Laibacher Zeitung. ^v! O5. Samstag am 2,. I„li FO^V. Die .Laibacker Zeumiq" ,rsche>^,< wö ociniich Ä M^l: D'^stn'r!i<,q und Sannicl^ »,.,> P«a-. < . > ^s. ^ '----------------------- jähr.« 4 ft. 5» lr.; für deZm^',,>'g in. Ha.- ,1... jahrl,ch /.o s.-. m.l). ,u <,N.ich ?. D ,ct de ^"^"' «)'"y'"ch"'Bl.tt." ,m Comptoir ^„.nzjahri, g fl„ ha!b- „ fl, Halbjahrs 6 ft, (^M - I,>>ert0»s^^>l)l fiir eine Zl)a!lt!>ze»e od.r 0e.,Naum si. 1^. /' ^'^"',"'.re. (^ouoert mn qe^ruck,e. A5r, ssc por,c'f.ei qa.,jäl)riq dre»nal,qe ü k.. (§M, Ime^ate »>5 .2 Zeile» : fl. fur 2 M.I. oe.. xaum d,r,elb<... fuc «...mal.ge Umschaltung 2 kr., f.,r eine zweimal.q« 4 sr ft e,„e W i e n VIB i e n. Am 13. Juli hatte eine Deputation der k. k. Unterfeldärztc im Lustschlosse zu Schön-brunn bei Sr. Majestät dem Kaiser eine Audienz, in welcher dieselben die allerunterthänigste Bitte vortrugen : daß denselben der Officiersrang und die Aussicht zum Avancement allergnädigst ertheilt wer-dc. „ Se. Majestät nahm die Deputation huldvollst auf und gab derselben eine zufriedenstellende Antwort, die den Petcnten Hoffnung auf die baldige Gewährung ihrer Bitten in Aussicht stellt. (Wand.) * Wien, 18. Itll. Mit allerhöchstem Handschreiben vom 13. l. M. haben Seine Majestät der Kaiser, den Herrn F. M. L. Ritter v. Heß, in An- , erkennung seiner ausgezeichneten Verdienste als Chef, des Generalstabs der Armee in Italien, zum Feld-zeugmeister, mit Vorbehaltung des Ranges für seine Vordermänner, allergnädigst zu ernennen geruht. Wie die »Narodni Nowini« melden, haben die HH. Schafarit und Erben vom Minister Bach Zuschriften erhalten, bis zum I. August in Wien einzutreffen. Beide Herren sollen daselbst bei der Commission zur Schaffung einer allgemeinen juridischen und politischen Terminologie der österreichisch-slavischen Sprachen, und zwar ersterer als Leiter der ganzen Commission, Erben als Haupt-mitarbtiter für die böhmische Sprache verwendet werden. Zugleich erhielt der Privatverein, der unter der Leitung des Hrn. Erben an einer böhmischen Ucbersetzung des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches arbeitet, von Seite des Ministeriums die Versicherung , daß die Uebersetzung, falls sie richtig und treu befunden wird, als der gesetzlich bömische Text angenommen, und den Uebersetzern von Seite des Staats werde abgekauft werden. Die Ueber-sctzung ist bereits bis auf ^00 Paragraphe vollendet. Das „Abdbl. der Gr. Z.« vom 18. Juli meldet aus Wien v. 17. d. M. : Professor Hyrtl beabsichtigt auf seine hiesige Professur zu resigniren und sich auf der Universität Leipzig zu rehabilitircn. Als Ursache dieses seines Entschlusses wird der Umstand angeführt, daß er schon zu wiederholten Malen um den Bau eines Secirsaales ansuchte, und seinem Gesuche nie Folge gegeben wurde. Die hiesige Universität würde durch den Abgang des ersten jetzt lebenden Anatomen einen unersetzlichen Verlust erleiden. Wien. Es bestätigt sich, daß Dembinsky zum Oberbefehlshaber der magyarischen Gesammtarmee ernannt ist. Das dießfällige Decret ist von Meßa-ros unterzeichnet, man weiß nicht recht, in welcher Eigenschaft. Als Anführer des ungarischen Kreuzzuges werden der Bischof und Cultusminister Horvath, die Priester Aul und Beße genannt. Jeder Theilneh.-mer soll ein rothes Kreuz auf der linken Brust tragen. S t e i e r m a r k. Das steiermärklsche Landespräsidium hat mit Erlaß vom 1. Juli d. I., in Erwartung der hö- hcren Genehmigung, die Nationalgardc der Kreis stadt Marburg als aufgelöj't erklärt, und in Folge de,jen das dortige k. f. Kreisamt die Einführung der Civilwache in Marburg anbefohlen. C r 0 a t i e n. Agram, 11. Juli. Hier ist die Nachricht angekommen, daß F. Z. M. Nugent mit 14. Bataill. Infanterie und 6 Escadronen Cavallerie in Waras-din angekommen, und dort sein Hauptquartier aufgeschlagen habe. Die gestern hier verbreitete Nachricht von dem neuen Zusammentreffen des Ban mit den Magyaren bei Topolya und Cartaver, scheint sich nicht zu bestätigen, obwohl wiederholt angekommene Briefe von Essegg mit Bestimmtheit davon sprechen. Man will sogar den Kanonendonner bis dahin gehört haben. Einer unserer geachtetsten Capacitate», Hr. Ivan Maiurani,^, wurde vom Iustizminister Hrn. Bach nach Wien eingeladen, um mit anderen ausgezeichneten Slavisten an der Ausarbeitung der juridisch-politischen Terminologie in den "verschiedenen slavischen Dialectcn Theil zu nehmen, welche Arbeit der Herausgabe des allgemeinen Regierungsblattes vorangehen soll. Herr Maüuraniö wird dieser Einladung folgen und sich mit Ende d. M. nach Wien begeben. Es ist eben der Mann, dessen Aufschlüsse und Rathschläge dem Ministerium auch in viel umfassenderer Bedeutung, als dem angedeuteten Fache von großem Nutzcn, und bei würdigender ?> each-rung auch für das ^and von heilsamen Folgen seyn könnten. Seine Kenntnisse und seine Popularität empfehlen ihn im gleichen Maße für eine einflußreiche Stellung bei der Central - Regierung , sowie wieder sein bewährter Patriotismus und seine anspruchslose Charakterfestigkeit die von ihm ausgehenden Rachschläge im Lande gegen jedes Mißtrauen decken würden. Es könnte bei den gegenwärtigen Beziehungen der österreichischen Regierung zu unserem Lande, der ersteren nur von Nutzen seyn, wenn sie diese Gelegenheit ergreifen würde, um ihre Ansichten über unsere Zustände und Wünsche aus einer Quelle zu schöpfen, die noch allseits für ungetrübt gilt. (Südsl. Z.) Kriegsschauplatz aus Ungarn. Wien, 17. Juli. Das Hauptquartier des Feldzeugmeistcrs Baron Haynau war gestern noch in Nagy-Igmand. Es hat sich sonach dort nichts verändert. Heute sollte es gegen Dotis aufbrechen. General Namberg war vorgestern in Ofen. Die russische Hauptmacht ist zwischen Waitzen und Gran. Kossuth ist, Kundschafterberichten zu Folge, eilends von Czegled gegen Ketstemet und Szegedin adge-! gangen. Er hat bis dorthin nirgends einen Landsturm zusammengebracht. Vorgestern hieß es allgemein in Pesth, die Russen seyen auch von De-breczin her in der Nähe von Szolnok eingerückt, auf welches Ercigniß wohl auch die eilige Flucht >Kossuth's über Szegedin nach Arad hindeutet. Stuhlweißcnburg ist bereits am 14. von den kaiserlichen Truppen friedlich besetzt worden. Feldzeugmeister Nugent hat Körmend, Kanischa und Kesthely am Plattensee ohne Schwertstreich besetzt. Briefe aus Pesth vom 15. Juli melden, daß an jenem Tage ein kleines russisches Corps und eine Abtheilung Kosaken die Stadt besetzt hatten. Der Fürst Paskicwicz, welcher an jenem Tage erwartet wurde, war noch nicht eingetroffen. Die Kossuth-Noten mußten sogleich gegen Quittung abgeliefert werden, und in Folge dessen entstand solche Noth an cinem Verkehrsmittel, daß sich der Gemeinde-rath veranlaßt sah, beim Handelsstand ein Anle-hen von 30.000 fl. (5. M. in österreichischen Banknoten zu machen, und diese unter die Bürger gegen Empfangsscheine zu vertheilen. Preßburg, ,6. Juli. Heute Mittags wur-den auf unserem Holzplatze etliche Millionen unga-rischcr Banknoten verbrannt; dabei gab's von Seite der Zuschauer viele ftiwermüthige Gesichter. Man zeigt jetzt auf alle Seiten hin den vollsten Ernst und Haynau's Energie wird allgemein gebilligt. Sehr zu wünschen wäre es, daß wir ein bedeutendes Quantum von Sechskreuzer - Münzschcinen hierher bekämen, denn der Mangel an Ausgleichungsmünze wird taglich fühlbarer. Raab, 16. Juli. Durchzüge von Truppen und Munitionswägen für das Hauptquartier finden fortwährend Statt; andererseits gehen leere Munitionswägen in zahlloser Menge hinauf, um neues Kriegsmaterial abzuholen. Die Ablieferung der Kossuthnoten ist hier bereits vor sich gegangen. Der Betrag wurde quittirt, doch sollen die Eigenthümer, wie wir hören, für die etwa noch rückständigen Beträge Zwangsnoten erhalten. In Papa und dem ganzen Vesprimer Comitat überhaupt, wo dem Vernehmen nach noch keine kaiserliche Besatzung ist, und daher noch die Tricolorc weht, circuliren noch stark die ungarischen Noten. Ein hiesiger Bürger, der kurze Zeit in Füred verweilte, verließ vor einigen Tagen jenen Curplatz, weil sich dort einige Glücklichmacher mit rothem Kreuze an der Brust zeigten, und von Organisation des Landsturms sprachen. Bei Komorn befehligt Görgey, Klapka und Guyon; der Südarmee gegenüber steht Dembinsky, Bem, Perczel, Vetter und Wecsey. Die Bank-notenpressen hatte man nach Komorn geschafft. Eine jedoch führt Kossuth mit sich. Proo. Kriegsminister ist Damianich. Bevor Kossuth von Pesth ab-reis'te, befahl er, daß die in den Ullmann'schen und Valero'schen Magazinen aufgespeicherten Vorräche um 4 fl. C. M. pr. Metzen an die Bürger überlassen werden. Auch befahl er der Stadtbehörde, Scheidenoten von 1, 2, 3 und 6 Kreuzer, im Werthe von 500.000 fi. emittiren und gegen vom Staate emittirte Noten auszuwechseln. (O. D. P) Pesth. Am 11. Juli sprengten plötzlich wie aus der Erde gezaubert recognoscirende Reiter vom Regiment Kaiser Uhlanen durch die Christinenstadt in Ofen daher. Es war eine Division dieser ver-wegenen Lanziers und eine Schwadron Liechtenstein - Chevaurlegers. Uns Pesthern ward am nächsten Tage eine ähnliche Ueberraschung beschert, denn gegen 2 Uhr Nachmittags rückte plötzlich ein Schwärm 446 Kosaken, National - Lieder singend, in Pesth ein. Die Verbindung mit diesem Streifdetachement des heranrückenden russischen Heeres ist bereits herge-stellt, und wurde zu diesem Behufe die Kettenbrücke gestern Nachmittags wieder fahrbar gemacht. Die Ungarn hatten wohl einige Mittelglieder der Pfeilerspannung weggenommen und versenkt, doch unterlag das Auffinden derselben keiner besonderen Schwierigkeit. Gestern rückte das dritte österreichische Aemeecorps unter dem Commando des Feldmarschall - Lieutenants Ramberg in die Schwester-stadte, welche natürlich in Belagerungszustand erklärt wurden, ein. In Ungarn wird vorzüglich gegen die Geistlichen und Seelsorger, welche in ihren Kanzclreden zum bewaffneten Aufstande gegen die kaiserlichen Truppen aufreizen, mit consequenter Entschiedenheit verfahren. So wurde gestern wieder vom k. k. Kriegsgerichte in Preßdurg der von Haßufalu im Neutracr Comitate gebürtige, 49 Jahr alte katholische Pfarre,' zu Szopornya, David Meßaros, wegen Aufwiegelung des Volkes von der Kanzel zum bewaffneten Aufruhre, standrechtlich erschossen. Briefe aus Pesth vom 16. d. melden, daß es am 15. und 16. bei Waitzen zwischen Nüssen und Ungarn zu einer blutigen Schlacht gekommen ist, welche mit der gänzlichen Niederlage der letzteren endete. In Pesth, wo grohe Aufregung der Gemüther herrschte, hörte man deutlich den Kanonendonner. (Lloyd.) Lager bei Mocsa. Bei dem am 11. d. erfolgten Ausfalle, den die Rebellen aus der Festung Komorn mit ihrer Hauptmacht unternahmen, wurde die 6pfündig,' Batterie unter Commando des Oderlieutenants Hußarek von drei ungarischen schweren Batterien beschossen. Kugeln und Granaten schlugen in solcher Menge bei den Kanonen ein, daß diese vor der aufspritzenden Erde und dem Rauche der platzenden Granaten manchmal gar nicht zu sehen waren. Eine l2pfündige Kugel riß bei einer Kanone dem Vormeister beide Beine weg, — einem andern Kanonier ein Bein, und schlug noch einen Dritten und ein Pferd todt. Die Cameraden wollten den Vormeister wegtragen ; der brave Mann duldete es aber nicht, sondern rief-. «Cameraden, denkt letzt nicht auf mich, sondern feuert zu für den Kaiser und das Vaterland! Vivat der Kaiser! Vivat das Vaterland!" Dieser Zuruf des so arg Verstümmelten begeisterte die Mannschaft aus's Höchste; sie feuerte mit verdoppeltem Eifer und brachte die ungarischen Batterien zur Flucht. — Der Name des braven Vormeisters ist Franz Nowak; er dient 19 Jahre in der 9. Compagnie des 3. Artillerieregimentes. (Gr. Z.) Semlin, 10. Juli. Eine elegant gekleidete Dame wurde gestern von Titel unter Escorte hierher eingebracht. Sie versuchte, begleitet von einem magyarischen, inBauerntracht verkleideten Officier, die Macht unserer Truppen, die Lage unserer Verschanzungen und die Quantität der Kriegsmunition auszuforschen, wurde aber sammt ihrem Begleiter durch General Kniöanin ergriffen, und nach summarischem Verhör der Ossicicr im Lager selbst verhaftet, und die Dame nach Semlin gebracht, wo sie sich im Arreste befindet. (Gr. Z.) Warschau, 14. Juli. Der russische General Grabbe, der mit seiner Heeresadtheilung in dem nordöstlichen Ungarn opcrirt, berichtet, daß er in vier Tagemärschen über Szucsan, Stiuben, Krem-nitz, am 7. Juli in St. Kerczt am Flusse Gran, nordwestlich von Altsohl und unweit von Schem-nitz» eingerückt sey. Die Magyaren, die sich in Rieczsole verschanzt hatten, zogen sich, so bald sich die Kosaken blicken ließen, zurück, um nicht von Komorn und Gran abgeschnitten zu werden. (Lloyd.) Lombard. Venetmnilches Königreich Verona, 12. Juli. Am i l. d.sind in Brescia 12 Verbrecher auf einmal gehenkt worden. Man hatte hierzu, um die Sache schneller zu machen, eigens zwei neue Scharfrichter aus der Umgebung geholt. Es waren jene scheußlichen Individuen, welche bei dem bekannten letzten Aufruhre in Brescia mehrere deutsche Familien förmlich eingemauert hatten. Die That ist zu schrecklich, als daß man auch nur ei.-nes dieser Opfer der Gerechtigkeit bedauern sollte. Nachträglich erfuhr man, daß eine Mutter, wel-che mit ihrem Kinde ebenfalls eingemauert worden war, sich selbst die Adern geöffnet hatte, um wenigstens für kurze Zeit noch ihrem Kleinen Nahrung zu verschaffen. Man möchte fast wahnsinnig werden, daß man in unseren Tagen noch solche Dinge erfahren muß. Verona sieht im Ganzen ziemlich kriegerisch aus. Die Garnison ist sehr stark und gemischt, viele der größeren öffentlichen Gebäude, wie z.B. das bekannte k. k. Mädchen-Institut a<;!i g»^«li, sind provisorisch zu Casernen umgewandelt, und auch die Ringmauern der Stadt werden mit allem Aufwande befestigt. Der Eindruck, den gegenwärtig diese schöne, große und sonst so lustige Stadt macht, ist verhältnißmäßig unfreundlich und traurig; die Armuth wächst von Tag zu Tag, der Handel liegt darnieder, die Stimmung ist im Allgemeinen wild und gereizt, And rechtfertigt daher die große Strenge des hiesigen Belagerungszustandes, so wie der Kriegsgesetze überhaupt. Allein die Kluft scheint dadurch immer größer und größer zu werden. Brescia, 8. Juli. Seit einiger Zeit wac un-sere Provinz durch eine Bande bewaffneter Missethäter beunruhigt, unter denen vorzüglich zwei Deserteurs vom Regimcnte Haugwitz, Pasquini und Taglietti sich bemerkbar machten. Dic Behörde war ihnen neuerlich auf die Spur gekommen, und es gelang, dieselben nebst ihren vier Spießgesellen in der Nacht vom 5. d. M. in einem Hause der Gemeinde Lograto, wo sie sich in Waffen versammelt hatten, zu entdecken. Dabei kam es zu einem hart.-nackigen Kampfe, in welchem die beiden Deserteurs sielen, die anderen aber zur Haft gebracht wurden. Diese sind nun gestern mit Pulver und Blei hingerichtet worden. Vor Venedig, 13. Juli. In der Nacht vom II. auf den 12. Juli befand sich die Fregatte »Venus« (Cap. Bendai) drei Miglicn südlich von Chiog-gia vor Anker. Schon am Tage vorher hatte man im Hafen von Chioggia und Malamocco einige Bewegungen unter den venezianischen Schissen bemerkt, und war dadurch um so aufmerksamer geworden. Gegen Mitternacht umzog sich der Himmel mit schweren Wolken, und eine frische Brise aus N. W. sprang auf, die also, aus Venedig wehend, günstig sür ein Auslaufen der Vcnetianer gewesen wäre. Da näherte sich plötzlich ein Schooner, der wegen der außerordentlichen Dunkelheit erst von den Auslugern erblickt wurde, als er auf Flintenschuß von der Fregatte herangesegelt war. Nachdem man ihn angerufen, und keine Antwort erhalten hatte, wurde eine der achtzehnpsündigen Kanonen auf ihn abgefeuert, in demselben Augenblicke aber stand er auck schon am Vordertheile, und blieb mit seinem Hintermaste an dem Bugspriet der Fregatte hängen. B:nnen wenigen Secunden war Jedermann auf seinem Schlachtposten, da man ein feindliches Entern nicht mehr bezweifeln konnte. Plötzlich aber entzündete sich der Schooner unter dem fürchterlichen Gekrache zahlreicher Bomben, die er hoch in die Luft schleuderte; die Brennstoffe sielen auf unser Verdeck, und blieben im Takelwettc hängen. Ein augenblickliches Feuer entzündete sich, und die auflodernden Flammen reichten bis an den Mastkorb der Fregatte. Ein allgemeiner Schrecken bemächtigte sich der Mannschaft bei dem nunmehr unbezweifelten, ja schon halb erreichten Zwecke des Branders. Cap. Bendai zögerte keinen Moment; unterstützt von den wackeren Officieren seiner Fregatte , verscholl sein Aufruf zur Hilfe nicht, trotz der Gefahr, die drohend mit jeder Minute wuchs. .Unerschrocken sprang ein Theil der Matrosen auf den Bugspriet und die Klüver der Fregatte, trennte durch kühne Arthiebe in Mitte der auflodernden Flammen, die der Wind hoch über den Bord der Fregatte wehte, die Masten des Vranders vom Takelw chisch und französisch), »der Unabhängige (hauptsächlich griechisch), »das Steuerruder" (griechischitalienisch); zwei auf Zante: »die Zukunft« und »der Funke« (hauptsächlich griechisch); drei auf Cephalonien: »die Union," »die Regeneration" und »der Liberale« (hauptsächlich griechisch). Alle diese Blätter berühren nur meist das Ve» haltniß Englands zu den jonischen Inseln und die vernünftigen Forderungen der letzteren dem ersten gegenüber. So noch jüngst das sehr gemäßigte »Vaterland.« Das »Steuerruder« hat es meist mit der Wcckung des nationalen Bewußtseyns zu thun und richrete sich noch jüngst an die griechische Jugend, von welcher es fordert, daß sie nicht sowohl ihre Bildung vom modernen Abcndlande, als viel-mehr in den Studien der griechischen Vorzeit suchen soll. O sti nd i e n. Nach eincm Artikel der »Bombay Times« scheint es, daß der scl'on öfter erwähnte berühmte Diamant Koh-i-nur (d. h.: Berg des Lichts), der größte Diamant in der Welt, den die Engländer ihrer Kriegsbeute im Pendschab beizählten und der nach England geschickt werden sollte, um den Iu-welenschatz der Königin Victoria zu vermehren, verschwunden ist. Die »Bombay Times« bemerkt: »Dieser Diamant schmückte ursprünglich den Pfauenthron des Moguls von Delhi, und die Hindus glauben, daß er in grauer Zeit ihren mythologischen Pandavakönigen gehört habe. Rundschid Singh erpreßte den Edelstein von Schah Sudschah, der ihn von Ahmed Schah Abdulla empfangen. Dieser hatte ihn aus dem Zelte Nadir Schah's genommen nach Ermordung dieses Monarchen, der ihn seinerseits in Delhi erbeutet. Nach dem Tode Rundschid Sinhgs nahm ihn Gulab Sinhg in Besitz, stellte ihn aber bald darauf dem Schir Singl) zurück. Der Diamant ist 1'/« Zoll lang und an der Basis 1 Zoll breit. Er wird zu 2 bis 3 Millionen Pfund Sterling geschätzt.« (Wand.) Telegraphischer <3ours - Vericht V0M 20. Juli 1849. Slaatssck>u!dv«lschltlbungen zu 5 pc Fond« lehr fest, Vahnen etwa« matter. Lion Derisen wate» London >2 — ? bis ,2 — 9 Aunsbur« und Franlsurl , ,9 3ik bis 12U bezahlt. Paris 143^2. ^ Mclilono l>8. Ool°. und Silber. Agio hat ,twai angezogen. Verleger: Ign. Vl. Kleinmayr. — Verantwortlicher Redacteur Johann Hladnik. AtHmm zur Imöac^ep^eitmlH K. S. Ll,tto.liehuugen. I» Tii^st ^m 18. Juli 1849: 33. 29. 28. 3U. 6. Die nässte Zicyllüg wird am 28. Juli 1819 in Trieft gehalten wcldcn. Fremd en - Hu.;eig e der hier Ä»getu,llme»len und Abgereisten. er, Handelsmann, von Wien nach Tllocat, von Tnest nach Gl'cl^. — Hr. Fmiii ,a Loßi von Loßenau, Private, nach Triest. — Hr. Ludimg Cimiotci, k. Tribunal--?lssesfo7, nach Fiu.ne. — Fräulein Gabriele Frein, von Wetzlar, „ach Wien. — Hr. Joseph Freiherr von Elch-Hof, Gutsbesitzer, samim Gemahlinn, nach Qlmütz. — Hr. Arnold Rusch, Kaufmann, von Tuest nach Wien. Am »9« Frau Halharma de Conti, k. k. Crunmal-ActuarS-Galtin, — und Hr. Jacob Fehr, Handels, mann; beide vcn Triest nach CiU». — Hr. Rltier von Kulcher, kais. russ. Collegia!-Räch u. G. Consul ii, Anlona, von Wltn nach Trieft. — Hr. Joseph Edler von Ambera,, k. k. Hofrach, oo» Wien nach Görz.— Hr. Pecer Scherauh, k. k. Tr>b. Nach, von Manma nach Wie». __ Hr. Iulms Dogains, Negozianr, — und Hr. NicolanZ Nicolich, Besitzer; bnde von T'iest. Ver^eichniß der hier Verstorbenen. Den »2. Juli l 849. Dem Joseph Glavizh, Sciefelpußer, sein Sohn Franz, alt lnd Johanna, alt8Wochil>, in der C^puziner^ Vorlädt ^tr. 6^, am Zehrfieber. Dei, »4. Dem Herrn Alois Traun, Bürger und Hausbesitzer, seine Frau Maria, geb, Sainassi, all 7> Jahre und Ü Monate, il> der Stadt Nr. 250, am Neloei! schlag. Den 15. Der Hochlv. P. Cyrillus Moschkerz, ^ran--ziskaner.Ordenöprieft,!', alt 25 Jahre, >n der Capujlner-Vorftadt Nr. Itt, a» der knotigen Lui^ensucht. — Dem Herin Julius (Haurig, Wundarzt, sein Kind Emüie, alt ü Monate, »n der Capuzinei »Voistadc Nr. till, an Fraisen. Den l^. Maria ^unavel-, Inftitutsarme, a!c 6n Jahre, ,n der Capuzm.r ^ Voiftadc Nr. H2, >n Folge d»','Berftung ,mrö Gehlt-ngesaßes, uod wu,de gerichtlich beschaut. Im k. k. Militär-Spital. Am »6. Jull ibchg. Johann Benetllsch, Gemeiner vom Prinz Hohen, lohe Ins. Reg. Nr. «?, alt 26 Jahre, an der Brust.-Wassersucht. — Franz Plafi, Gemeiner vom Großheizog Baden Ins. Reg. Nr. 5y, a!l 20 Jahre, an der Lungensucht. Den lq. Johann Zaruba, Gemeiner vcm E. H. eudwi^ IM. Reg. Nr? U, alt 26 Jahre, an der Lulige> ^ im Freien beginnen, und Nachts mit einem kl - - .^"'^'"/ ^'^^esund Er- nen Feuerwerke und mit einer Tanzunterhaltuna M""gen "^ der Gastgeber vom österreichischen in dem festlich decorirten Saale schließen, die H^ bestens sorgen. Zwischenzeit aber mit verschiedenen, im Anschlag- Die Eintrittskarte wnd 15 kr. für die Perzettel näher bezeichneten Vergnügungen und Spie- ^" kosten, und die Casse um halb zwei Uhr len ausgefüllt werden, die mit Fortunagaben an Nachmittags eröffnet werden. Galanteriegegcnständen verbunden sind, welche zu Das verehrte Publikum Laibach's wird zum diesem Zwecke theils schon gespendet wurden, theils zahlreichen Besuche höflichst eingeladen. Z. l33l. Sechstes Verzeichniß der für dic Errichtung der Thi eraznei schule in Ver» bindung mit einer Hufbeschlaglehranstalt und Thier spitale in Laibach — an die Landwirthschait. Gesellschaft eingegangenen freiwilu'gcil Beiträgt-. Vom Herrn Ioham, Luschin, k. k Hlmatl) in W>cn, 10 si.; Hr. l)?. Mar- Wmzdack, ^'mim-, 3 ft ; Hl. Iohaml tlvölovitz, iütsitzcr in Ibua, 3 ft.; Hl. MaMMlb Gllc^'da, Haiioe^smam, in Idiia, iö kr. j Hr. Iohaili, toller, t. t. ^leueleinnedmrr in Idria , «5 tr,; Hr. Alidreas Podobink, ^esiz^er in Ioria, l0 kr.; Hr. Anlon Nllpnik. ^esitzls in Uncellanomla, 3l.» ts.; Hr. mitlas (5tj>wj, -lttcsilzcr in Mlllertanomlli, ^0 kl. s Hr. Andleaö Tominz« Besitzer l» IeUilschlNverch, l si.; Hr. <'mion Krl-lchiii, iUtsitze,, in Uncelkanoml^, 20 tr.; Ht. Sedast, «lsiooih, Besiljer in Unierlarwrnla, 30 kr.; Hl, Ignaz Vclikaixc, Besi^r i-, U'Uerta.wmla, , si,; H>. Andre Hladnik, ^lsitzer >n Usnertailunll.!. 30 kl,; Hr. ^l.'scvh Podobnik, Plarrer in Kreßli!^, 2 fi.; Hr. Ioftpl) ^elauzhlzl), aus Di^sienluh, 3U t>.; ^)r. ^oyam» Hl'liinn, au» ^^»ciüuß, lt) tl. j Hr Kranz Hollil^!, .; Hr. PnmuZ Kadiu^, lO kr.; Hr. ^lchanit ^o!l>, aus N»!,sensuß, 15 fr.; H<. Il-sl'fty <^l'eU, l,uo N.isseiUliß, iZ t,.; H>. ^l>!cpl) ^!«i'U, ^cc>errr, aus '^affetiluß, lU tr.j >V>. I^hlUlN ^Oe.>cuz, aus HlMchenclNi, ii) kr.; Hr. ^dlnjamll! PliHlcr aus iilNdach, l(» si.; H,-. Aülu« Lchlnalz, t, c> l!a!lcr..ll) in liaiblich, 5fl.; H^. (^,^f ^ich.nd Bla^aj, Herlschailöbcsi^er in ^al,', 5 fi.; Hr. (^.M r. Pelln.egg, f. k. Stadi' uno li^ndrechis.Pläsidenc, 2 fi.; Hr. Franz Krijchmann, Hauöbesitzcr, 2 fl ; Hr. Hrariz Sorre, Privaliel, , fi.; H>. Maicyi^s Pech«ui, Priualier, 2 fi.; Hr. M-. Llöckcl in ^l^,ch, , ft.; ^.. I^),i,m Kr.,, schouz, vl)n D.:ne, 20 st.; Hr. Mach. lKjftnzopf, c, k. 6mnrl,Mtr in Piesid, 2<) kr.; Hr. Malihane Z. 133^. «.») Calesche zu verkaufen- Elne ungedeckte einspännige, etwas überführte Calesche auf^lFedern, steht deim Herrn Werhouschek, Saltlermeister in Laibach, Klagenfurler Straße, zum Verkauf. Z. ,3l3. (I) I in Kaffehhaus am Rann, Nr. 192, lst die Wlener Zeltung, vom 1-Iult M9 angefangen, zu vergeben. Z. 1306. 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MaM,. Maker in B^ben^ld, 3 t>.,- Hr. (^rcng Trot)a in Baden->eld, l5 tl.; Hl. ^l^'sg Ptöek in Gliln,. 10 kl.; ^r. Micha ^vanm^ in i^aaö, 42 kr. ; Hr. Mailhaus Lach it, i!^, I si.; Gemeinde Lludenc, 8 tr. ; Hr. ^u^ann Salier in Otave, 20 kr.; Hr. Johann Ja-l:ei,ö in Vtlcknik, l5 kr.; H>. ltukas Volek tn Z.'j' narje, l5 kr.; Hr. R. O. ! fi.; Hr, Carl Slojkcr, Verwalter in Schlieederg, !il) tr.; Hr. V^lenlil, Roniel lil,n Kaal, l0 'kr.; Hs. Slas Mantuisch l'l)„Kaal, 10 kl.; Hr. Jacob Schnidal«!^ vl,'», Haal, W f,.; Hr. Gregor Ko„:e! in K.,.ll, W kr.; H>. Andreas Kontel in Kaal, !0 kr.; Hr. Iostpl) Kmerdu in Kaal, ll) kr.; Hr. Thomas Epclar in Kaal. i0 kr.; >pr. Tdomas Sleqou in Ka^l, lö k>.; Hl. sranz Perko, von Neudirnbach, lti tr ; H>. N.!doö. lar, von SieillMütt, l5 k>. —Zusammen 7^fi.24 tr. Hiezu die ^ieurage der früheren 5 Verzeichnisse mit . . 1273 fl. l'i kr. Summa . . . . 1345 fi. 38 tr. Berichtigung. Im ,. Verzeichnisse ist zu lesen, anstatt: Lo,enz Oornik, Pfar»er in Glogovitz, — „Johann Dvrnik, Pfarrer in St, Gotland b«i Troj.nia." schmiede, und einer Wiese, auf einem immerwährenden Wasserstande, Dieselbe wird unter sehr dilligen Bedingnissen verkauft, oder allso» gleich verpachtet. Die Nähere Auskunft darüber ertheilt mündlich, oder auf frankirte Briefe schriftlich der k. k. Vandrech s - Registrator, Matth. Krisch ay, auf der Polana-Vorstadt Nr, ?l zu Laibach. Z"i322, '(L) Ein heizbares, für den Kleinhandel geeignetes Gewölbe ist zu vermiethen für Michaeli, in der Theatergasse im Hclusc Nr. 19. Auskunft wird im I. Stock ertheilt. 6- 1307. (3) Hausverkauf. Ein schönes, großes Haus in der Herrngasse ist aus freier Hand, gegen vortheilhafte Bedingnisse verkäuflich. Die nähere Auskunft ertheilt das Zeitungs-Comptoir. 448 Z. 1336. (1) Nr. 4889. Kundmachung. Von der k. k. Cameral-Bezirks'Verwaltung in Laibach wird veröffentlichet, daß für den Mauth-bezug an den Wegmauthstationen zu Trojana und Kraxen, dann an der Weg- und Brückenmauch-station zu Feistritz bei Podpetsch, e>ne zweite Versteigerung am 6. August l8^9, Vormittags, bei dem k. k. Bezirkscommifsariate Egg und Kreutverg zu Egg ob Podp.tsch, auf Grundlage der in den Amtsblättern der Laidacher Provinzial-Zeitung vom Monate Juli l, I., Nr. »l u. 83, zur allgemeinen Kenntniß gebrachten Kundmachung oer wohllöbl. k. k. steierm. illyr. Camera!. Gtfällen-Vcrwaltung vom 22 v. M., Nr. 5,367, und der daselbst ellthaltcuen Bestimmungen für das Ver-waltungsjohr 185U werde abgeyalten werden. — Der Auslufsvveis besteht sur die Mauthftation Trojana in 3««9 ft , Kraxcn in 3992 si,, Felstritz in 7»24 st — Die schriftlichen gestämpelten, mit den vorgeschriebenen Vadien belegten Off49. E d ,i c t. Vom t. k. Be^irrsgerichle Neustadil, als Real-instanz, wi,t> hiemic bekannt gemuckt: (5s sey über Ansuchendes Machms ^upan,^ von Zralla, durch Hrn. Hl- Rosii.a, gegen HudreaS .'ilcr von Unle,-^enaf, w.uen <>us orm Uriheile n Hrundbuche der Herrschaft Ainöo «nl) 1'op. 16 vvlkommrnoen, auf t^6 ft. erecuüu geschatz-len Weing.ncelis, >m Weingcbirgc Tok^i gelegen, ge-willlge,, und c» ,eyl» .zu'dieseul Cnde die Feilbic-lun.^b.og^hungen, ul.d ^w^l d^e ^isle «us den 2!. Iull, die zweige auf den 2l. August und die cnllü .ml den 2l. Llpl.mdf» 1. I., jtdecmal iUoinuillig um 9 Uyl im Olle dei i)i^l»!ä! an^eoidnei woiden, wozu Kc'ufiusiige mil dcm He>sahe oosg.ladeil weiden, daß d,e l.'>c!t.,iwilededlngnisic, dic ^ ch^ung uild dec ^«uildd^chc^ril^cc i» de» dlcßgrt!ch!licl)cü Klmzlei tillgeftyen we.dcn lölnien, und d.,ß, ^allb lei dec l. und 2. Hei^'icllmgsl^sahung o^lcnannl. Nc>,lilal nicht um odkl üder den Schahungbwcnl) ^n M^nn gebracht »velden würte, dieselbe dti der 3. Heildinumi auch unter der Ech^^ung l)inlai,ge» grdrn weiden wird. ^. K. ^eziitsgelichl Neustadt! am IU. Mai 1U^9. Z. 13,»^. ^) Endcsgefertigter nimmt sich die Ehre, als von A'gram Nl^ch Laibach gekommener Matratzen- und Deckenmacher, einem löblichen Publikum bekannt zu geben, daß er um die billigsten Preise auf ver, schiedene Art Matratzen, seidene und ordinäre Dccken zu machen sich empfiehlt; sowohl in den Wohnungen, als auch in eigener WohnungNr. 9^, bei St Florian, jeder Zeit bereit ist, zu bedienen. Alois Postell. Z 1327. (2) Das Inspectoral in Tnest, für die 'Affecuranz- Gesellschaft gegen Feuerschaden, für Lebensversicherung, für Leibesrenten in Mailand, bestätiget vom k. k. Gubernium, zeigt an, daß nach dem eingetretenen Tode des Herrn M1 ch. Kukh, dessen Agenten für Krain die Central- Administration an dessen Statt Herrn Joseph Aichholzer ernannt, und ihn mit den, zur Verwaltung der ihm anvertrauten Agentie nothwendigen Vollmachten versehen habe. Die assecurirten und zu assecurirenden Herren werden sich wegen Ausbezahlung der laufenden Prämien so wie auch für die neuen an ihn wen« den können. Trieft am 1. Juli 1849. Der Inspector der Directions-Casse. Z. 13U5. (2) Das wichtigste historische Werk der neuesten Ieit vollendet! Es ist so ebcn vollständig erschienen und zu haben in den Buchhandlungen: Ignaz Alois Kleinmayr in Laibach, G. Lercher IN Laibach, Ferd. Kleinmayr in Klagenfurt, Ios. SigMUltd in Klagensurt, F. F. Hoffmann m Villach: Denkschrift über die in Wien Darstellung aller Ereignisse vor und seit der Katastrophe an den Taborbrücken, der Grmordung des Kriegsministers Latonr und der Belagerung und Ginnahme von Wieu, sammt den daraus entspringeuden Folgen. Nach Berichten von Ober - Ofthieren des damaligen Uationalgarde - Ober- Comnlando, S. Spitzhitl, Nativnalgarde.Artillerie. Commandant, g. N. G. Ober-Commandant und Verwaltungs rath; Fr. Schaum bürg, Ober-Commandanten - Stellvertreter, N. G. Oberst, Commandant des Bürger» Regiments, N. G. Verwaltungsrath; F. I. Thurn, N. G, Oberst, Ober. Commandanten - Sttllv"' treter und Bezirks-Chef; Emanuel Freih. IW U«!llk-!>^!c!,lims>«, pr. Platz Commandant und Mh' H.niptmann, Secretar des Verwaltllngsrathcs drr ?i. G.; W. G. Dander, Platz-Oberlieutenant, Sttll-' Vertreter des Ober-(^cmmandu - Central - Bureau . Vorstandes, Ordonnanz - Ofsizier des Ober. Commando, N. G. Verwaltungsratl)! Joseph v. Heidt, Platz Offizier; August Untersteiner, Plaß-Ofsizier; Anton Werner, Platz- und Ordonnanz.-Offizier des Bezirks Wieden; Joseph d Lieutenant im Philosophen-Corps; Mathias Chrenfelo, Platz.-Offizier des Wiedner Bezirkes; Jg. Miedanner, Platz - Ossizier dcs Bezirkes Neubau; Alex, v. Sensel, Platz-Offizier des Bezirkes Rossau, Hauptmann. Stallmeister des Oder-Commando; l)r. Jg. Schütz, Platz-Offizier des Schotten.-Viertels; Franz Knoth, Hauptman" im Bürger-Regiment, Präsident des Kriegsgerichtes und Verwaltungsrath; N. Caurairy, Fcldadjutant drs Generals Bem; N. Groß, Chef des Observatoriums am Stephansthurm; Höß, Bezirkschef d" Rossau; A. H 0 f s m a n n , Bezirkschef der Leopoldstadt; Brauer, Bezirkschef des Stuben-Viertels', A Winter, Bezirksches und Gememderath der Stadt Wien; C. Lemann, Hauptmann im Bezirk Mariahilf; I. Schmid, Hauptmann im Bezirke Mieden; Stein bock, Hauptmann im Bezirke RossaU! I. Morcrette, Hauptmann im Künstler'Corps und Verwaltungsrath; A. Pro ha ska, Bürget' Artillerie-Hauptmann; V5 Barthel, Adjutant von Messen h au ser; W. Hau ner, Bürger Artilleck' Lieutenant; A. Schindler, Hauptmann, Ordonnanz-Offizier und Concipist des Ober-Commattdoi I, Martin, Hauptmain,, Ordonnanz-Offizier und Registrator des Oder-Commando; I. S a a zel. Oberlieutenant uno Erpebitor des Ober-Commando; A. G i tu l e w i c s , Ordonnanz. Offizier des Scholle"' Vicrtels; Th. v. Niewi a domski, k. k. Hauptmann, ss. Adjutant des F. Z. M. Kriegsministers Graft" La tour; F. Kastell, k. k. Artilleri..'- Hauptmann; I. Pecher, k. k. Artillerie < Hauptmann; Sch"' oelvauer, k. k, Artillerie-Lieutenant; I. Wallner, k. k. Infanterie-Hauptmann; Martinitz, Rittmeister und Commandant der N, G. Cavallerie; I. W e i sse n b e r g e r, Oberlieutenant im Burger-Regimente; I. B. M 0 ser, Protocollist des Verwaltungsrathes; A n t 0 n H 0 s m a n n , Gemeinderath und N. G. Verwaltungsrath; L. Brod huber, Gemeinderath; F. Grimm und Blaschte, Ob"' Commando-Cass^beamte; dann anderer Nationalg^rde - Commandanten, Armee- und Nationalgarde,Obel' ojsiziere, Gemeiilde- und Verwaltungsrathe, Reichstags-Deputirten, Garden zc. zc. Mit allen Verhandlungen, Adressen, Erlässen, Correspondenzen, Placatm des Reichstages, des Reichs' tags ^Ausschusses, des Gemcinoerathes, des Verw.illungsrathes, des Ober» Commando, des Studenten Ausschusses, des Central - Ausschusses der demokratischen Vereine, dann aller Autoritäten, Vereine und wichtiger Personen: somit von Augenzeugen, aus amtlichen Quellen geschöpft und nach eigens Erlebnissen verfaßt und herausgegeben von ^v. <3. D v I? v 1: n, damaligen N- G. Platz Oberlieuten^nt und Ordonnanz-Offizier be.m Ob«>r. Commaudu. Mitglied« d