Dinstag am 7. chins l863 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig n fl., halb» jiihrtg 5 fl. 50 kr., mit Orcuzoano im Comptoir ganzj. 12 fl,, halbj. 6 fl. Filr die Zustellung in's Haus sind l)n!l»j. 50 lr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse lü fl., halbj. 7 ft. 50 lr. ÄnserlioNligedillir jür eine Garincoid-Spalten^ellc oder den Raum derselben, ist filr 1 malige Einlchal-tung 6 kr., filr 2malige 8 tr., silr ^malige 10 tr. n, f. w. Zu diesen Gebührcll ist noch der Insertion« - Stcmfttl per 30 lr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechneu. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. fltr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. filr 2 Mal und 90 lr. sllr l Mal (mit Inbegriff des Insertionsstempels). ^aibacher Mtuna. ^..._^_.^______^*»—^ __^—^, Amtlicher Theil. ^e. k. k. Apostolische ?^'ajcstät habcu mit Aller-l'öchster Entschließung vom 4. April d. I. Allerhöchst ibren Herrn Vetter den Gcncralcn dcr Kavallerie Erzherzog Albrecht unter gleichzeitiger Enthe« bnng vom Kommando des >^. Armee - Korps zum Feldinarschall allergnädigst zu ernennen gerllht. Ec. ?. k. Apostolische Majestät habcn mit Aller-l'öchstcr Entschließllng vom lU, März die beantragte stnfenwcisc Vorrückling am Stcinamangercr Domka-Pitcl namentlich des Kantors und Sarvarer Erzdc< chantcn Stephan Krancz in die ^cklorsstelle; dcs Gustos nnd Oerseger Erzdechauten Stephan ^'i p o-vics in die Kantorsstclle; des Papoczcr Priors lind Zalacgcrszeger Erzdechanten Domherrn Johann Fc» lctc in die Knstoöstelle nnd des Als<> ^!endvüer Erz^ dechanten Domherrn Jobann Kopsc in die Püpl>ezcr Priorssttllc allergnädigst zn genehmigen, lind für die l'iednrch in Erledigung kommende letzte Doinherrn-Stelle daselbst den Ehrcndomherrn nnd Zalacgcrsze« ger Pfarrer, Johann Högyci zn ernennen gerliht. Das Instizminislerinm hat dic bei dein böhmischen Obcr'i'aildesgcrichtc erledigten drei Ilalhssckre-lars-Adjnnktcnstcllcu dem disponiblen Komitatgerichls' Sekretär Joseph Ncspor, dem disponiblen Ober» l'andes^erichts'Sclretäröaojnnklcn Johann Wcnisch llnd den, Bezirksgerichtsadjunkten in Karolincntbal, Johann Nack, verliehen. Wchwnllichcr Theil. Laibach, »'». Aplil. Ueber den Nücktritl des Grc:^'''. A.""!?!'"' v"!' seinem Posten als >1ux ( niiü^bringen d^c Wiener Blätter die widersprechendsten Nachrichten. Die „N. Nachr." (nud mit ihi^n dic ,.O,W. Post") melden, baß dcr Rücktritt nun doch eine beschlossene Sache »rt und binnen wenigen Tagen amtlich lnndgemacht wcrdcn dnrftc. (Nach der «Ostd. Post" märe man liber dic Form drs betreffenden Handbillets nicht einig.) Ei,, Nachfolger sei noch nicht ernannt, nnd wnrdcn für jcht Baron Albert Pronay. Hcrr v. ^!ip. pownicky „nd Graf Valentin Török den verschiedenen Senaten der Scptemviraltafel präsikircn. Dagegen meldet die „Oesterr. Ztg." : Es ist gewiß, daß Graf Apponvi seine Enllassnng „ich! erballen hat. nnd es ist zivcittll'aft. ob rr tieselbc erhalten werde. An rinrn Wechsel im Systeme darf deßhalb aber »icht gedacht werde. Das Gesammtministcrinm stebt ans dem^Voden der Febrnar-Verfaffnng. deren Piinzipicn di^ Staalsmarime bilden. Nicht 'die Grnndsäpc von 17l><> noch jene irgend einer früheren odrr spaleren Zlit l'aben vorgewaltet, als die leßtc Krisis ihre ^'ö' sung fand. sondern als Pasis konnten nur die Staats-grnndsähc dienen, welche nnn seit mehr als zwei Ialiren als Gnindvcste der Neugestaltung dcö Staates beobachtet wcrden. Die „Presse" zieht die Frage einer Umänderung ,des Gcs»-Hcö übcr die Heeresergänznng in Betracht, welche auf Grmw von Spczialanträgcn mcbrcrcr ^and-t^ge in der nächsten Session des Reichsratbes zur Verhandlung gelangen wird, Sie spricht sich für Abkürzung der Präscnz^it beim Heere aus nnd cm-vfiehlt hinsichtlich des ^osk.nlfchMms. wenn dasselbe schon beibehalten wcN'fli soll, z»M Wenigsten jene von den Landtagen gewünschte Form der Ersatnninn^ Nellling, welche weniger drückend sel und von den Aetrosscncn weniger hart empfunden werde. Am liebsten möchte sie allerdings mit dem System dcs l s'osl'aufcs ganz gebrochen nnd das Prinzip der allgemeinen Vehrpflichl in vollster Strenge durchgeführt sehen. Die Nachrichten über die diplomaüschc Konstellation zwischen den drei Mächten Frankreich. England nnd Oesterreich jagen einander. Fast jede Stnnde trifft ein Telegramm ein, welchen» wieder cin nachfolgendes widerspricht. Daß dicsc Auszüge unvollkommen sind, haben wir wiederum geseheu. So viel dürfte fcststcheu: Daß cs zwischen den drei Staaten eine Ncihc gemeinsamer Anhaltspunkte gibt. welche die Basis der Verhandlungen wegen cincr gemeinsa« men Altion bilden. Schon die Formulirnng jener Pnnkte, welche an^nstrcbcn sind, bedarf cincr längeren Anscmanderselumg, und die Verhandlungen sind deßhalb noch in der Schwebe. Bisher hat auch von den Westmächtcn keine das völkerrechtliche Gebiet um eine ^'inie überschritten. England dat durch den Mnnd seines Ministers so eben erklärt, daß cö über dic diplomatische Aktion nicht biuansgeben wollc. Alles, was über Scknndo-Genitnr nno Unabhängigkeit gesagt wird. l)at weder in den TuilcN'N noch im Schlosse zn Warschan oder ;n Petersburg seinen Ursprnng. sondern wird von ganz anderer Seite in die Welt geschlendert, um den Gcdaukeu leimen zu lassen. Ist man aber materiell über das cinig, was man bcausprnchcn soll, so mag die Form Nebensache bleiben, nnd namentlich wird in so lange immer die am wenigsten striugentc Form vorznzieben scin, als man nicht weitere, stärker dran« gcnec Hcbel anziiscpcil. ja im Nothfälle zum slenßsrsten zn schreiten entschlossen ist. Oesterreich bat ans seiner Mcinnng Nußland gegenüber kein Hehl gemacht nnd wird sie anch wcitcr mit allem Ernste geltend machen, abcr es wird seinen eigenen Gang einhalten und seine Form wählen. Was Prenßeu betrifft, so darf es sich dicßm.il glücklich schäln, dnrch Oesterreichs Bundeslrenc aus ciner schweren Verlegenheit gerettet worden zu sein, das erkennt das Volk in Prcußcn nnd in Deutschland an. Der Bchanptnng des Journals ,,^a France", daß die österreichischen Schrille zu Gunstcn dcr pol. nischcn Katholikcn vom rnssischcn Kabinet schroff zu» rückgcwicsen seien, wird sowohl uom «Nord" als von Wiener offiziöser Seile als unrichtig bezeichnet. Man hat in Petersburg cs wohl znr Sprache gebracht, daß das österreichische Kabinet sich berufen und uer-pflichtet erachtet, sich für die Katholiken Polens zn verwenden, und zwar als Nachbarstaat, als eine dcr Theilnngsmächtc und als cin Staat, in welchem Bc° kenner der griechischen Kirche in ibrrr freien Religions übnng sowie in ihrer politischen Gleichberechtigung nicht beschränkt sind, obgleich dic Katholiken numerisch überwiegend sind; abcr dieser Standpunkt ist noch nicht mit diplomatischer Förmlichkeit akz'entuirt worden und konnte also iwch leine bestimmte Antwort erfolgt srin. Dcr König von Dänemark hat, wic dic „G, C." crsährt. sciucrscits in dic Kandidatnr dcs Prinzen , Wilhelm von Hplsttin-Glncksburg für den griechischen Thron gewilligt. Damit scheinen aber noch nicht alle Bcdcnkln gegen diese Kandidatur behoben. Dic Erhcbnng des dänischen Prinzen Georg von Schleswig-Holstein znm König von Griechenland ist weniger ein Wcrk der ^'ords von Downing. Street als cmc Familien^Angelegenhe,!, die von zarten Händen im Vnckmgham«P^lacc gesponnen wurde. 'Die dritte Tochter der Königin von England. Prinzessin Helene, scheint znr Kb'»>aln von Griechenland dcsig. mrt. und es bürftlü wohl Verhandlungen vorberge» gm'gen sein. welche dic Wahl des Prinzen Georg m>f zwei gleichzeitige Eroberungen feststellen. In Berliner Kreisen, welche Herrn von Bismark nabc Neben, ist man auf die Wahl dcs dänischen Prinzen nicht gut zn sprcchc», wcil sic Hand in Hand mit dcn antonomistischcn Konzessionen geht, die Däne« mark an Holstein auf den ansdrüeklichen Wunsch Eng« lands gewäbrte. Herr v. Bismark hielt slch Schles-wig-Holstcin in dcr Nrservc, um bei günstiger Gele« gcnhc'it Aktionskapilal daraus zu schlagen. Oesterreich. Ans Hermanllstadt, W. März, meldet dic „Hcrmaunstädter Ztg.": In der heutigen Kommuni« läissinung machte dcr Hcrr Orator Friedrich Schnei» der der Kommnnilät dic erfreuliche Mittheilung, daß Sc. Majestät geruht haben, dcr Stadt Hcrmannstadt dcn Nest dcs Acrarialdarlchens. herrührend ans der Brandsteller im Betrage von 147.(M) fi.. in Gna» dcn zn erlasse». Die Kommunilät, crfüllt vom Dank» gefühlc über diesen Akt dcr allcrhöebstcn Gerechtigkeit nnd Gnade, beschloß cine untcrtbänigstc Dankadrcssc an Se. Majestät den Kaiser zu richten. Wicu. Se. k. Hoheit dcr durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Joseph baben dem Wiener Wohl« tbäligkeils-Vereine für Hansarmc den Betrag von -U»l) fl. für den Monat April d. I. znr Vcrthcilnng an würdige Hansarmc gnädigst gcspcndcl. — Sc. k. Hoheit dcr durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl ^'ndwig haben znm Ban cincr ncnen Marienkirche in Mcran bei Görz 1(X> si, gespendet. IVirn. Das l. k. Ministerium für Handel und Volkswirlhschaft hat im Einvernehmen mit dcr kön. iing.irischcn Hofkanzlei nnd dem s. k. Kricg^niniste« rinn» dem Baron Wcnkheim und Genossen die nachgesuchte Bewilligung zn dcn Vorarbeiten für cinc Eisenbahn voll Großwardem über Esaba, Szegediil nud Thcrcsiopcl nach einem Pnnktc dcr Donau zwi« schcn Baja und Dalya mit Zipeigbahncn nach Sz'ar-vas, Szentes, Zombor und Vaja auf die Dancr voil zwci Jahren im Sinne des Eiscnbahnlonzessionsgc« sencs vom 14. September 1K54 n>it dem Bemerken ertheilt, daß diese Eisenbahn für militärischc Zwcelc crst dann wcrthvoll würde, wenn sic mittelst cines Donaliübcrganges nach Esscg fortgcse^t und daselbst mit dcn dahin projeltirlen Bahnen in Verbindung gebracht würde. Die Wahl des Uebergangspnnktes, beziehnngsweisc dcr Endpnnkt der gegenwärtig pro-jektirten Hauptbabn bleibt einer besonderen Entscheidung vorbehalten. Wien, 1. April. In rinem Briefe an die Nedakiion dcr «Ncncstcn Nachrichten", alif welche diese ein großes Gewicht zn legen scheinen, cr^ädlt Graf Emil Desscwffy die Ucbcrreichnng dcs Albums an Dcak folgcudcrmaßcn: „Die Idec. an Deak ein Albnin zu ül/rrgeben, welches dic Pbotograpbicn dcr Landtags - Mitglieder cnthaltcn sollte, wurde beim Landtag 1,^l>1 angeregt, Die artistische Anöstallung l'es Albnms verzögerte sich alls mir unbekannten Gründen. Es hat dic Uebergabe des M'nms weder dnrch cinc Deputation stattgefunden, noch wnrdc dabei ! einc Ncdc im Namen cincr Dcpntalion gesprochen. Dieß genügt znr Berichlignng und znr Wnvnling für Jene. dic in cincr jeden solchen Erscheinung, dcr wir in Ungarn so l'änfig bcgcgncu, cin Komplot zn wittern gewohnt sind. Ibrc gccbrtcn i?eser sind nun in der i'age, zll ermessen, welche Bedcutnng meinem Er« scheinen bci diesenl Anlasse zukomme." — Ueber ei» von mehreren ehemaligen landcs-fürstlich?»! Bctriebsbeamtcn der südlichen Slaatsbahn Allerhöchsten Orts überreichtes und der Allerhöchsten Bezeichnung gewürdigtes Majcstätsgesnch »nn ^l'« wähvilüg eines Begünstigungsjahres haben Se. k. k. apoliolischc Majestät mit Allerböchster E»tschlicßnng vom 22 Febrnar d. I allergnä'rigst z» gestatten gc« rnht. daß im Siunc dcr mit Merböchstcr Enlschlirßling vom '^l. Februar 1859 genebmigtcn Bestimmnngen für cinzclnc definitiv angestellt gewesene landcsfürstliche Belri.bsbcdieustetc, welche ohne ihr Verschulden dienst»- :Zo4 los geworden find, bei besonders rücksichtswürdigrn Verbältnissen ol'nc besondere Allerhöchste Anffordcrling von Fall zn Fall auf einen Att der Allerhöchsten Gnade al»gelragen werden dürfe. Trieft. Herr Oberlandesgerichtsratb v. Conti, der von seiner Reise nach Wien vor einigen Tagen znrückgekehrt ist. a/bt vorerst »»och nicht nach Inns, blnck. sondern bleibt mit einen» .'lmonallichcn Urlallb, der dnrch Gesnildbeilsrücksichte» moliuirt ist, in Triest, Trieft, 4. April. Soeben un« 1^ Uhr Nach' mittags gcht der reichbeftaggte nnd geschmückte Lloyd« Dampfer „Amerika" mit den Tonristen ans Wien nach .tto»stanlinopel in See, — Die Reisegesellschaft l'lftl'l't alls 5M> Personen. Ein zweiter Lloyddanipfer. anf dein jene Touristen nntcrgebracht wurden, die slnillionsgcmäß bi^ Konslanlinopcl in Sicht. Das Weüer ist berrlich. die See spiegelglal!. eine schr angsnehnie Ncisc slebt in Anssicht. Dic Tonristen befiülen sich in der heitersten Stimmung, Ganz Trieft ist am Molo di San Carlo und am Gestade sowie am Kastell versammelt, nm Zengc des snr i?lsterreich nenen interessanten und imposanten Echanspicls zn sein. Direktoren des Lloyd waren persönlich an Bord gekonnnen, wo musterhafte Ord« nnn.i herrschte. Anch die Konsllln jener Staaten, dercu Gcl'icte dic Touristen berühren, waren an Bord erschienen. vcmberg, ^ 'April. Scit einiger Zeit, schrcibt man der „G. E.", tanchen in Lcmbcrg und in der Umgcbnng die sonderbarsten Gerüchte anf, deren Gegenstand die rilibenische nnd israclilische Vcvölke-rling ist. Es wird erzäl?lt. daß bei einigen in Leni^ berg wohnbaflen rntbcnischen Geistlichen Zlisammen» snnfte rnssischcr Agenten statlfinden; daß diese Personen im Besitze verbotener Bücher sind; daß sie unter dcn Landleule» rnlhenischen Glallbens für ei» nen Angriff alif die römifch - katl'olische Bevölkerung ogiliren, »reicher wäbreud der Auferslehnngsfeicr anf die in der römisch-kallwlischcu Hanptkirehc versain» melten Katholiken stattfinden soll. Gleichzeitig sollen in der Umgegend alle städtisch gekleideten Personen nmgebracht werden. Man gibt ferner au, daß in Folge dieser dnrch die Polizei entdeckten Verschwörung Hansdnrchsnchnngen stattgefnndei» I'ätle» . deren E» gebniß dic Auffindung einer bedeutenden Menge von Schuß. Hieb« nnd Stichwaffen, Sensen, Dolchmes-sern war. lind dic Verhaftung mehrerer Personell znr Folgc balte, Aehnüche Gerüchte sind anch am flachen Lande verbreitet. In derselben Weise wird die israelitische Bevölkerung terrorist'»'! lind vor einem Ucberfalle wahrend der Osterfeiertage gewarnt. Es scheint, daß diese Gerüchte von der polnischen revolutionären Par tei in der Absicht erfunden nnd verbreitet worden sind. nm die rnbige Einwohnerschaft anzuregen mW dadurch tbcils ihrem eigenen Hasse gegen die rnssischr Partei Ansdrnck zn geben. tbeils unter dem Deck» manlc! einer allsällig cnlstandeilen Verivirrnng ihre Zmecke desto sicherer zn verfolge». Dic Gerüchte, t>asi nach dcn Osterfciertagen ein massrnhaster Ans-zug webrhafler junger Lenle z»ir Untcrstüpung des polnischen Aufstandes stattfinden werde, erdallen sich fort. AIs Z^cl des Aufstandet wird Volh'.niicn nnd Podolicn angegeben. — Der „M. C." nieldet unterm ^i. Ap>il aus Vriinn: Langiewicz ist heute Morgens 5 Ubr W Minuten, von Krakau kommend, hier eingetroffen; er nahm im Bahnhofc eine Tasse Kassel? nnd fnbr o'.)ne weiteren Anfentba.'t in einein Fiakir nach Tisch-noivitz. »reiches Städtchen ibm zum Aufeuibaltsortc von der Neuerung angewiesen worden ist. Langic« wicz trägt noch immer seine Lagerkleidmig. in wel» chcr er anch pbolographirt ist, er ist kleinen, gedrun-qcnen Körperballes, hat ein geistvolles, sprechendes Älige. ist sehr beweglich, und scheint crnstfienudlich. Wie wir weiter vernahmen, hatte der Diktator leine Begleiter, er spricht sel'l gut lenlsch, und seine Aussprache hat mebr einen Anklang au deu rbeinprclißi' scheu, als an den berliner Dialekt, In Tischuowitz wohut Langie»vicz nicht im Kloster oder in dem Gc-bäudc der Zllckerfabrik. wie man allgemein glaubte, sondern iin iDvte selbst. i>» eiucni ncnen Hause am Marktplätze, wo er zwei nette freundliche Zimmer zur Disposition hat. Da er nur ans internationale» Gründen internet ist. so kann er sich ganz frei bewegen nnd wird keiner speziellen Uebcrwachnng uuter-zogcn, nur haben die Behörden darauf zn scben, daß scine Pcrsönlichkrit zn kcincr Demonstration l'elil"lt)l wird. — Nach der Abreise Langicwicz' von Krakan wurde, wie die „Krak. Zig." miltheill. dem Fräulein Hcnrillc Pustoivojtoff angekündigt, daß es ibr nnbe< nonnnen bieibe, gcgen die Angelobn-ig des Feruballens von alle» revolutionären Vcrbludnngcn ibrcn küufligeu Aufenthaltsort frei zu wählen Ungeachtet es ihr freigestellt wurde, sofort das lokale, in welchem sie sich'scit ihrem Eiüll'effe» in Krafau bcsand, ;u ver- lassen, ^og sie es dennoch vor. daftlbst noch die Nacht zuzubringen. Am Morgen des .'). d. M. hat sie den Wunsch anögcsprochcn. nach Prag reifen zn dürfen, was ihr gewä'brt wurde. Anch einer weiteren von ihr vorgetragenen Bitte, einen alten Diener, welcher ihr und ^angiewicz während ihres Aufenthaltes im Lager als Stallknecht tren zur Seile gestanden ist nnd sich in Krakali internirt befindet, mitnebmen 'zu dürfen, wllrdc Folgc gegeben, Fräulein Pnstowojtoff sprach tief ergriffen ihren Dank für die leutselige Behandlnng ans, welche il>r lind dem Ejdiktator in Krakan zu Tbeil geworden ist. Deutsckl«,.ld. Verliu. Unter dem Regime Biömark ist es znm erstl'n Male in Prenßen gescheheil. daß eine ganze Stadtverordneten «-Vclsammlui'g anf der Anklagebank saß Die Statlvcroreneten von Peiy beschlossen nämlich einstimmig, die Antwort des Königs ans eine Lonaliläts-Adresse nicht zn verbreiten, wei! der König dnrch eine verschwindende Minorität über die Stimmnng des Landes gclänscht ward. Dic An» geklagten wlirden freigesprochen. Ueber das Gerücht von einer Verschwörung gegen das Leben des Königs von Preußen schreib! mau der „A. A. Ztg." auö Ber'.iu, 7<(». März: „Ans zuverlässiger Qnellc kann ich Ihnen melden, daß vor einigen Tagen bier ans Paris beim Staatsministcrinm Depeschen emgelaufeu siud. wonach sich eine Vcr^ schwörn»g anf das Lebe» des Königs vorbereite, nnd 'bereils Formen angenommen habe, welche dic äußerste Vorsicht erforderten. Die Motive seien politischer Natur. Das Ministerium »nachte nach vorgängiger Berathung und Befchlnß dein König die Meldung der Gefahr, wnrde aber insofern überrascht, als der.stönig selbst schon warnende Nachrichten ans Paris erhallen halte. Dieß die Thalsache, die trot) allcr voranosichl' lichen Ablengnnngen des „Slaalsanzei'gers" nud der „Krenzzeitnng" nnbedingt wahr ist, Ob »nn aber die vermeintliche Verschwörnng und mit ibr dic Grfabr wirklich vorbanden ist cdcr nicht, bleibt sebr die Fra^e, denn es wäre nicht nnmöglich. daß die ganze Sache nnr in Szeue gefegt wäre, lim anf die Stimm»,>g nnd dic Entschlüsse des Königs einzuwirken. Jeden-sails erregt es im l'öchstcn Grad Verdacht, daß hinzu' geseyt lUllrde, die Motive seien polttischcr Na!nr. dcnu nichts liegt der denlschen Nalnr ferner, als eine rlan» mäßige Verschwörung anf Mordtbale», auf5iö»igsmord. Italienische Staaten. Man schreibt der „G..E." alls Turin unlerm 1. d. M.: „Ich kann Ib»»en als posilw melden, daß, wenn N'atazzi, welcher gegenwärtig in Paris in direkter Mission des Königs selbst verweilt, mit besseren Erfolgen als Graf Aresc bierber znrüekgekel'rl. er zur Hauplbedingnng seines Wiedereintrittes ins Ministerinn» cinc loyale Verständigung mit Oester« reich stellen wird." Fraukreicl). Paris, .')1. März, In der heuligen Siyung des gesetzgebenden Körpers theilte der Präsident dc> Kammer'mil. daß die Regiernng eine» Znsatzariikcl znm Vndget eingereicht habe. Demselben znfolgc werden die ansländischcn Staats- nnd andere Wertb. Papiere der Steinpelsteuer »iulerworfcu. Eiu anderer Zusahartikel zum Budget, der einen Snpplcments-Krcdi't für 180:! verlaugt, wnrdc ebenfalls voin Prä» sidcnten ciugercicht. Derselbe verlangte, daß dieser, wic es letztes Ial'r mit einem äbnlich^n Projekt ge< schehen sei' an die Bud^elKommission sofort verwiesen werde. Ein Mitglied verlangte die Höhc des Betrages dicses anßerordcntlichen Kredits zn »vissen. woranf der Präsident erwiderte, daß er diese im gc> geuwärtigen Augenblick llicbt ailgebcn lö»,ne. da. indem man die Einzclbcilcn nicht bekannt gemacht, irrige Ioeen hervorgcrnfen werden köuncu. Die Weigerung des Präsidenten, den Vrlrag des verlang« ten Kredits anzngeben. clregtc in der Kammer natür« lich einige Sei'salio»'. General Dembinöki hat an die Pariscr Journale nachstehendes Schreiben gerichtet- «Mein Herr! Ich habe die Ehre. mich an Ihr Blatt zn wenden, denn ich finde in demselben die Meldung eines Ereignisses, wclches ich als eine wahre Kalamität für Polen be> trachte; cü ist dieß dic Absicht, welche das National» eomin'' von Warschau haben soll. Herrn Miero?IanX'ki znm Diktator zn ernennen. Ich kann. mil Beweisen in dcr Hand, sagen, daß dieß eine wahre Kalamiläl füt Polcn wäre. Deßhalb balle ich es für meine Pflicht, es zn sagen. nm. falls noch Zeit dazu ist, ein solches Unglück zu verhindern." Aus Paris, 1. April, schreibt »nan: Vor einigen Tagen fand im Ministerinm des Auswärtigen cinc außerordentlich heftige Szenc zwischen den Herren Dronin dc> Lhnys, Nigra. Baron Bourqneney und Snlean Slalt, welche dic »loch immer stattfindende Zesthaüuug des Grafen Christen von Seite Piemonts betraf. Snlean balte Nigra seinen Bericht mitgetheilt, der nächstens in» Senat bei Gelegeuhcit einer Petition nm Vc-rwendung snr dc» französische»» Edel« mann mitgelbeilt werden soll. Nigra beschwor den Minister die Diskussion darüber im Seuate fallen zu lassen, denn der Bericht des Herrn Suleau sei im höchsten Grade beleidigend für die piemonlesifchc Nc« giernng. Man sagtc sich dic größicn Grobheilen. Mr. Nigra verpfändete scin Ehrenwort, daß Cbristen ln Freiheit gesetzt werden würde, weun man das Ver< spreche,» gebe, die bezügliche Verhandlung im Senate zn unterlassen, Baron Bonrqncney sagte den, piemon« tesischen Dip>on,ate>» in's Gesicht, man schenke seinei» Worlen kein Vertranen und er müssc eine schrifllichc Erllärnng geben, Nigra verweigerte eiu schriftliches Dolnment. Endlich gestand man Herrn Nigra vier Tage Frist zn, nm sich mit seinem Kabinetc zu vcr^ ständig«-»». Mau ist in den hiesigen diplomatischen Kreisen sebr gespannt auf den Ansgang dieser Affaire. slnßlaud. Ans St. Petersburg wird der „G. C." qe« schriebe»»: »Dnrch den n»»er>vartctcn Tod des auch in Wien von seinem mehrjäbrigm Aiifruthalte als k. russischen Gesandten wohlbekannten Baron Meven-do:ff hat die hiesige deutsche Partei einen sehr schwerrn Schlag erlitten. Baron Meyendorff wnrde bekanntlich nnmittell'ar vor dem Kmiimkr,ege dnrch dcn Für« stcn Gorlschakoff ans dem Grunde von Wien abberufen, wcil er das den Krimmkrieg provozircndc Auf« trctcn scincs Kabiuctcs auf das Energischste wider» rathen batte. Von diesem Zcilpunkte war Baron Meyendorff >war aus dcr n»mittelbar politischen Thätigkeit qcschicden. in häufigeren Fällen wnrde jedoch desseil Erfahrun,». vom Kaiser persönlich zu Nathc gezogen »>nd cr blieb icdcnsalls eine dcr ge< ivichligsten Slützcn der dcutschcl» Partei. Dieselbe empfindet uuu diese» schweren Verlust in, gegsnwär-tigen Angenblick.'. wo die Stellung des Fürlttn Gort» schal'off einen nicht unbedentcndcn S>oß durch den Gang dcr Dingc in Polcn erlitte» l)at. um so tiefer. Es ist nicht zn lällgucn, daß die Ifolirnng in »velchc dic Politik unseres Ministers des Acnstercn in nenc-ster ^^eit Nußlaud gebracht, die maßgcbendeu Kreise bcdenMch gemachl bat uno es lichten sich in aussal-lender Weise dic Reih.» der unbcdiugt Getreu,n der Gortschakoff'schen Politik. Dieß fühlt die deulsehc Partei uno bedauert um so mehr den Verlust des Baron Mcycndorss. Man ist sich übrigens dcs Ernstes dcr Situa« tion in unfern Negiernngskrciscn vollkommen bewußt nnd erl'l»»nt die zwingondc I^oll'ivendi^kcit, brn Polen das Möglichstc zu ge>vähren. Aus dieser Ucbcrzcu' gnng emspraitg alich der nach Warschau crsiossenc Befel'l, dic gefangcncu I»snrgei»tcn »»ach crfolgler Eutwaffuuug anstaudclos sreizlilassei». Man ist bereit, d,c nnlfangrcichstc Ainnestic. wie anch cinc admini» stralive Autonomie für Polen zu gewähre»; für eine Wiederherstellung dcr Verfassnog ist jedoch nach der Stimmnng, die in der nnmillclbarsten Nabe des Kaisers herrscht, keine, gar keine Hoffnnng vorhanden. Der Kaiser scü'st. von dcn lediichstcn Inieulionen beseelt für cinc liberalc Entwicklung Rußlands, will dieselbe nur seinen» Gesammtrciche gewähren und theilt daher dic Ueberzeugung s.iner vcrtranieslen R'albgeber. daß man Polen nicht »nebr geiväbren könne, alsdas ivas Rlißland selbst verträgt. Weitere Konzessionen für Polen könnten, fürchtet man, anf dic friedliche Ent» wicklnng in Rußland selbst störend einwirken. Dieß dte Ansichten, dic in dcn maßgebcndon Kreise»» bcrr» seben nnd Sie seben darans. ,rie weil »»»an bier im Nall'gcben gekolumri» ist. ^ür nieiuc Mittbeilungeu dürften S>c auch i» den nellcsten Pcrsonalvciiügnl»' gen in Betreff Polens einen sichcen V^leg finden. Wic Ih»e»l gewiß schon bekannt sein wird, ist Gc« neral Berg znm Militär-Adlalus des Großfürsten. Gonoernenrs nnd General Lewchin zlim Polizeimi-»ister von Warschan ernannt. General Berg ist von seiner rücksichtslosen Euergie aus s.iucr Dienstleistung in Finnland genügend bekannt. General Lewchin ist von den füns Generälen seines Namenö derjenige, dcr bcim Negicrulig^antrilt dcö gegenwärtigen Kaisers dic Anfhcbung dcr Militärkolonien leitete." — Man schreibt dcr „G. E." vou dcr russisch-polnischen Grenze: ,,In dem russischen Grenz-Zoll-amtc Baran sind am 1. o. Mts. rlissischc Trnppcu eingetroffen, anch in Michalowicc sind Verstärkungs-Truppeu eingerückt. In dem Grenz.Zollamtc Szycc sind die Nüssen für den 5 d. M. angesagt worden. Alieh in Brzrsko slomianc Roszycc. Proszowicc und Picslowa Skala sind rnssischc Truppenablheilll'.»gen eingerückt. An» ill. v. M. ist den russischen Tr»p' pen ein Ukas publizirt worden, worin denselben das Morden, Rauben, Brandigen, das Erschlagen Verwundeter und das Mißhandeln von Leichnamen l»cl Todesstrafe verboten wird. Auch sind »regen Insubordination strenge Slrafcu vollzogen worden. Die Wirkuugcu dieser strengen Maßregeln sollen bcreitS in einer größeren Mannszucht bemerkbar seiu." 305 Amerika. Aus Mexiko sind Nachrichten über dic Ha« vannah eingetroffen, welche besagen, daß General . begönne», an» 21. balle sich die Artillerie til Marsch geseNt, Dcr incxikanischc Gcncral Ortega bat m Pucl'Ia ^24,000 Mail», wcitcrc 10.000 Mann stehen unter Eomonfort in dcr Nähe. Sollte Pnebla und alich Mexiko von den Franzosen genommen werden, so will Juarez sich mit seiner Regierung weit ill's Innere nach Morclia zilrückzicbcn. Die 400 Emptier, ivclchc dic Franzosen von dem verstorbenen Vizrkönig für den mexikanischen Krieg erhielten, haken Nlif der Ncisc viel gclittcll, 100 von ihncn liege» jeyt in Vcra>Ernz im Spital mW die Ucbrigen legen sich auf das Desertiren. Auch von den französischen Soldaten sollen Trupps >n 20 uild 25) Mann dcscr° tircn, wozli sie der mexikanische General Ortega in rincr französischen Proklamation aufgefordert hat. Tagesbericht. Wien, 5. April. Wie in der «Milltar^Zcitnng" „ein alter Soldat" berichtet, hat Sc, Majestät" dem k. k. Offizier, welchem bei dcr bekannten Grcnzvcrlchnng die Kosaken die Uhr gestohlen, einen scbr werthvollen Ersatz zukommen zn lassen gcrultt. — Dasselbe Blatt erzäblt. daß ein Soldat, der einst in dem Regiment jenes gewcscnen Generals, welcher jüngst im allgemeinen Krankenhaus starb, gedient hatte, sein Möglichstes that, nm seinem ehemaligen Vorgesetzten den Aufenthalt im allgemeinen Krankenhaus zn erleichtern, Se. Majestät habe nun dein braven Soldaten nicht nur eine namhafte,Summe "Is Entschädigung ausfolgen zn lassen, sondern auch "nznbcfchlcn gcrnbt, daß ihm das Allerhöchste Wohlgefallen über seine höchst lobcnswerthc Handlnngs« weise zil erkennen gegeben werde. — Dic Auferstchungsfeier ist gestern in den Kirchen Wiens unter dem prächtigsten Wetter vor sied gegangen. Insbesondcrs imposant war dcr Zug in der k. k. Hofburg, an welchem dieses Mal auch Ihre Majestät die Kaiserin mit den Franc» Erzl'erzoginncn u,,d Allerhöchstibrem Hosstaale theilnalxn. Wohl selten bat >ich eine solche Menschenmenge in den Biirgräumcn eingsfuiiden. als dieß gestern der Fall war. Dicht gedrängt standen die Massen und eine freudige Be< wegung durchzog di, selben, als Ihrc Majestät die Kaiserin aimnltbslrablend in cincm Lila < Kleid, einen Diamanlrcif im Haare, die Hofränmc dulchschrüt. Die ausgerückten Truppen gaben dic üblichen Salve» und dcfilirten ani Schlnssc vor Sr. Majestät dem Kaiser, — Dcr herzoglich baierischc Leibarzt. Hosrath v, Fischer, ist wicder nach München abgereist. Dcr« selbe bat sich für einen sechswöchcntlichen Aufenthalt der Kaiserin in Kissmgen ansgesprochcn. Vorläufig ist bestimmt, dap die Kaiserin von Mille Inni bis Elide Ilili in Kissingrn verweilen wird. — Zum Nachfolger des eventuell für St. Peters« l'urg bestimmten österreichischen Gesandten am Berliner Hole, Grafen Karolyi, soll nach der ..Antogr, Koriclp," der k, k. Gesanote in Hambnrg, Graf Vloomc, dc-slgnirt sein. — Der bekannte Paläontologe Kriegskommissär ^'tocha hat vor einigen Tagen in den Ziegeleien des ^uleiierbcrges einen D>ril des Kinnbackens mit zwölf Alveole» nnd srch^ Zähnen von einem Fische gefunden, welchcv der Familie der Haye angehörig lind nach ^n Rcsten zn urtheilen von riesiger Größe gewesen !rili muß. Vermischte Nachrichten. Alljährlich am Gründonnerstag kommt in Prag rine eigentbnmliche Etistilng zur Anszablung. die Sporf'sehc Stiftung für Gläubiger. Dieselbe be< steht dariu. daß oie Zinsen rim's uou diesein Grafen angelegte» Kapitals an solche Glänbiger alisgezahlt werden, welche ettlärcn, daß sic gegen diese Ouolc ibrc Schuldner, welche sic wegen irgend einer Schuld-forderuug in dcn Schnldcnarrcst sehen ließen, fvri lassen Die Veranlassung dieser sond'crbarc» Stiftung war, daß ei» Graf Spoik wcgen Schulden iuhasiilt N'lirde. llnd nach seiner Befreiung, da er die Una»< »ehmlichkeiten eines solchen Logis satlsan» durchgrkostet habrn niochte, ein bestimmtes Kapital dieser Stistnng widmete, dessen Ziosen 'Nu Gründonnerstagc fällig si»?'. , ^-Ueber dic Veranlassung zu cincm Pistolcimiell ''' .'""dru nm ^><^ v, M. wird der „V. Z." milgr. u'cilt.^aß sish Rittmeister S, D. mil noch zwei a». ^^n Freunden in dcr Fvcmdculoge des Ouaiiheateis '^i,d. c,iö sein Gegiiev mit einrr Pame in die Loge "'U. Rittmeister S. D- wollte diese Dame etten-ucn und äußertc zn seinen Freunde»! „Gehen wir, u^N ronute mail alauben. diese Person'gehöre zn uns, uud das wäre unangenehm," Zufällig hörte dcr Graf dicsc Worte, und da die gcliaimtc Dame dcss.n Frall war, so erließ er au dcn Beleidiger so-sort dic Forderung auf Pistolen. — An demselben Tage fano zwischen cincm Studirenden dcr Mcdizin und cincm Slndircndcn der Tbeologic cill Säbclducll Statt. (Hin Arzt. a» ivelchen sie sich wandten, merkt?, zu welchem Spiele er geladen ivcrdcil solltc, und rc fusirte scillc Dienste. Der Zweikampf fand dennoch Statt, lind cndctc mit rinrr lcichtcn Verwundung dc'5 Theologen an der Stirne lind dcs Mediziners an der Wange. — Im August I^il befand sich dcr Priuz Louis Napoleon auf Schloß Arenenbcra.; da'erschiene» vor ihm, als Abgesandte dcr polnischen Nationalregierung, der General Knieaziewiez und Graf Platcr, um ihm dic polnische Krone anzutragen. Er selbst bezci^e alle Lust zn deren Anuahmc, aber seine Mutter, de» Aufsichten der polnischen Revolution mißtraucud, septe Alles daran, den Prinzen am Eingehen alls dieses Projekt zu verhindern. Indessen die bciocn Polcu hatten dcn größtcu (Kiufiuß auf dcusclbcn gewonnen, und er entfloh in dcr Nacht vom ^. September heim» lich von Arencnbcrg. Dort befand sich dcr bci dcr Familie in großen» Vertrauen stehende Dr. Counean (noch bis in dic lchtc Zcit Lcibarzt dcs Kaisers). Dieser wurdc von dcr Mnltcr Hortensc beschworen, denFlücht-lillg zu vcrfolgeu, culdcektc dcsscn Splir und fand ihn cndlich zu Augsburg im Gasthof zu dcn «drci Mohrcn«. wo dcrsclbe eben in der Zeitung gelesen hattc. daß „die Ordnung in Warschau wicdcr hergestellt sei " Danlit war das polnische Kronprätcndcntcnprojckt natürlich zu Wasscr geworden und nach drei Tagen befand sich der vcrlornc Sohn wicdcr in Arcncnbcrg, — Als Prinz Alfred uor seinem Avanccmcnt zum Lieutenant alls dcm „Royal Gcorgc" dientc, ver. breitete sich unter seinen Dienstkameraren, den Midship,nen, die Nachricht von seiner Erwähluug zum ^önig von Griechenland. Er s^st, nichls Böses ahnend, des Abends bri cinciu Buche in dcr Kajüte, als sie ihn von hinten übcrficlcn und rlwas ihm ans dcn Kopf drückten. Geschrei, Lachen und Lärm. AIs die Ossiziere berbeieilteu, fauden sic dc» Prinzen mit einer Krone von Blech auf dcm Hauptc — cincr lench-tenden Krone. Die Zinken trugen uämlich iu Fett gcträiiktc brcnncudc Dochte. Der malerische Effekt war gelungen und das unangenehm triefende Fett lechlsl'Mgle die Ixjehrift: ,,I' l,'i-cl'<,'c" (^l'<'!>x»', Fett oder Schinicrr). — Wie «Thc Prcß" erzählt, dicnt ein Herr Pollard, welcher als See/adct an Bl'rd der „Viktory" in der Schlacht von Trafalgar l2l. Oktober 1^05») dcn französischen Soloaten erschoß, dcr von» Mastkoil» des ^Rel'ontal'le" ans den Admiral Nelson löotlich getroffcn halle, noch immer als Lieutenant in der cnglischcn Flotte. Wcilcr hat cr cs i» 5^8 Jahre» nicht gebracht, Aus den Landtagen. Innsbruck, :N. März. In dcr gestrigen Nachmil-tag^sipung theilte das Eomit«! ,ni^ d^ß ^ Anträge dcr lvclsehtirolischcu Abgeordneten wegen dcr Geschäfte, ivclchc in Abtheilnngcn des Lalidtageö für Drlilsch- u>w Welschlirol behai^deltweroeusollen, cinc gccignctc Grlll,d» lagc ziir gcwünschtell Vereinbarung bilocn. (Freudige Bcwlgung.) Ii> der bculigeu Sihung ivurdc zziv Fcier der 5>0<»jährigen Vereinigung Tirols mit Oesterreich eine Dank° und Ergebenheitsadrcsse an Se. Majestät, dann der Betrag von .^'0<»0 ft. zn riuen» großen Freijchießcu uuo die Slistnug eines Foudes für die lniildcr besolo.t'N Schullchrrr des Landes bcschlosscu, wozu dcr Landta., als ersten Beitrag 20.000 ft, lcistet. Dcr Abg Dr. Oltenthal wio.i,rl diesem Fonoc 4000, der Al'g. Tiefenlhalcr 12C0 Gulden uno der Fürstbischof von Brixen zwei Driltheilc dcr ihm gebülncndcu Landtagsgcldcr. Nach dcn voiu Hcrrn^ Fürstcn°Stattha,tcr unddrm Laudcizhauptmannc gehaltenen Reden wurde niitcr drcimaligcn stüriuischcil Lebe» hochliif(N anf Se. Majestät den Kaiser dies/ Session geschlossen. (5;ernowitz, :X». M^'?- Die crsten zehn Pa° ragraphc dcs Statutes für Czcrnowit) wurden angc° nommcn. Der Antrag Dr. Fechtner's zu §. l>: Die Gcmrindemitglieder sind ohne Unterschied der Konfes, swn znm Besitze und Erwerbe von Liegenschaften in° »erbalb dl's Gebietes der Etadtgenicinde berechtigt, wurde — obgleich vom Rtgierung^mmissär alö zur Kompetenz des engnen Rcichsratbeö gcbörig bezeichnet — liach längerer Dcbalte angcnonimru. <5;<.'rnowitz, l, ^plil. Das Stolut für Czer> nolvil) n.'üvde gestern beendet und eine Adresse und Denkschrift an Sc. Majestät anf Abänderung dcs Heercöergänzungögeseheö Zugenommen, In der heutigen Sitmng wnrdc der Landeöauoschuß beauftragt, dn- Rcgicruilg ein Gutachten übcr die Grundbuchs' Ordnung abzugeben und hierauf die Session Mltcr Hochrufen auf Se. Majestät dcn Kaiser geschlossen. Neueste Nachrichten und Cclcgrammk. Kraknu, 4. April, Der Aufstand im Gouvcr« »ement Kon.'!lo >st im Wachsen, Ponicwic; wurde von dcn Insurgcnten genommen. Am 25i. März sa,id ein Gefecht bct Usinana. 5> Meilen von Düna» l'urg, Statt. 500 Russcu sollcu auf.icricbcn scin. In Ra?om wnrdcn nach dem Abmärsche dcs Gcncralö Uszakow die Rcgicrungskasscn von^ dcn I»snrgenteu genommen. In Petersburg nnd Moolan herrsche Agitation nntcr dc» Libcralen. .^rakau, :; April. Lclcivcl soll sich mit dcm Rcstc scines Korps, welcher von den nach Galizicu übergetretenen Insurgcnlcn auf i>00 Mann angcgc-l'en wird, inV' Innere von Polen gczogcn babcu. Den neuesten Berichten zufolge nstrcclt sich der Auf» slano im S^aivelokischen llnd Poniew^kischcn Bezirke alif alle Stände. Aus Ezarskoje Sclo wurdcn ^ägcr oahin gesendet. Preußen hat die BesaYung vou Mcind verstärkt. Krakau, .'l, April. Gestern Nachnutiag wurde Langiewicz mit der Eiscnbabn lintcr Zivilbcglcilling nach seinein uencn Anfcnthaltsortc Tischnowil) in Mähre» gcbraeht. Berlin, 1. April. Hier cingctrosfcnc diplomatische Berichte aus Petersburg vom ncucsteil Datum melden: Die Spannung mit Frankreich isi anf einen sebr hohcn Grad gediehen; ein völliger Bruch sogar liegt innerhalb dcr Möglichkeit. Eigentliche Verhaut" lnngen wegen Polen wcrdcu vou Pctcrsbnrg alls angcnblicklich nach lcincr Richtung bin gcführt. Frankfurt, 4. April. „Enropc"'bestätigt aus zuverlässiger Ouelle, daß die Westmächtc das Wiener Kabinet eiilgeladen haben, eine Kollektivnotc nach Pctcrsblllg zn rcdigircn. Das Wicilcr ilabinct habe indcsscn abgclchnt, lvcil cs Rußland gegenüber nicht aggressiv verfahren könne. Dresden, 4. April, Das „Drcsdncr Iourn." meldcl: Heute ivnrdc das Schlußprotokoll dcr Hai»< blirger Elbc-Zollkommission unlcrzeichnct. Die Vereinbarung wegen der Ermäßigung des Elbe-Zolles ist fi',r 12 Iabrc abgeschlosftn uno tritt mit 1. Inli d. I, in Wirksamkeit. Dic obcrc Ell'cstrrcke bis Wit^ tcnbcrgc ist völlig zollfrei, von Witlcnberge an wird ei» dreiklassiger Elbe »Zoll. pcr Zollzenlner l»>. ,^ und 2 Silbcrpfcuuigc. erhoben. Eine Hälfte dcs Zollertrages erhalten Hannover, Dänemark und Mecklenburg, die andere Hälfte dic übrigen Elbe» Nfcrstaatcn. wclchc crstcrcn jährlich 1.'i2,(>00 Thaler garantircu. Hhan,,l,»,i, 2.'j, Februar, Die Kaiserlichen wllrdc» l»si Tailsin mit großen Verlusten gcschlagcu. Dic Expedition nach Foochaw ist, gescheitert. Japan ist unruhig. In )jcddo wlirdc das britische Gesandt' schaftshottl in die Luft gesprengt, aber Nirmal.d dabei gelobtet. Programm der an» l». d.M. uin fünf Uhr Nachm. im Lokale dcs histor. Vereins für Kram (Schulgcbäudc, ebener Erde links vom Haupteingange) statifindcnocn Mo» nats- Versaminluilg: 1. Hcrr Dircktor H, Costa: Anzeige nächste» hcndcr Schriften: Die Superintendenten Der evang. Kirche in Krain wäbreild des scchsz. Jahrh,, vom Pfarrer Tb. EI;c. Wieu 1^. — Sanlmliing des Lokaleinkommens von sämmtlichen geistlichen Psrüuden Krainö l,^i»ä. — Dann: Vorlage und Besprechung cinigcr l'istori' schcn Originalllrlnnden. A. Diluitz: Dr. Kandlcrs ncncste historischen Schriften, iu ihren Vczicbnugen zn Kraiu. Laibach 7. April 18^. Vctrcidc-Durchschnitto-Prcisc in La i b »l ch am 4. April 180:'>. Vlarllpv^isc Magazmöprcise ftiu Metze» in östcrr. Währ. _____^^_____________^ll-^^tv^_^._!__^, Weizen ..... — — 4 ! 90 Koru.....— ^ Z ' 15 Gerste.....- __ 2 " 95 Hafer....._.. __ 2 25 Halbfrucht ....__ ^_ 3 , W Hcidcn...... ^ — 2 5)5» HllTr .... — — 32 Küknrul) ... ^ - 2 W Druck l!''^ Vczlag von Ig»az v. Kleinmayr st Febor Vamberg. .... Vcrantlvortlichcr Ncdaktellr: Ignaz v. Fllei„,:myr. 3(itl)f»t!63. Affekten. Wechsel. 5°^ M'i.illic,»es ?»),75 , Sildcr.....109 75 b'^Nat <«»l. 8! 5)5 ! Ll'Nd» .... N040 Vanl.,lt>.ii , . . «02 K.l.Dvfatln. . bii7— Knditaftit» . . 207.40 i FaHvovünunif der Ziiue der k. k. 8ütiljuljn-^esellschasl ") Züge zwischen Laibach und Wicn. In dir Uichtllüg nach Wien. Laibach Abfahrt Nachm. 1 Uhr i> M. n. 9lachts 12 lIhi,5)7M Steinbrült „ .^ „ 2, 5>4 „ „ „ 5 „ 3i» „ MarlMlu " „ 22 „ „ „ i, ^ ^ ^ ililli „ 11 „ 1 „ „ „ 10 „ 45 „ Strinbrilct „ II „ 47 „ „ „ H „ 32 „ l'aibach Antllust Früh 2 „ 1 „ „ Mittags 1 „ 40 „ l>) Zl'gc zwischen Laibach. Trieft und Venedig. l'aibach Abfahrt Frilh 2 ll. II M. 3lachm. 2 tt. 7 M. Adclobclc, „ „ 4 „ 3« „ „ 4 „ 34 „ Nnbresina „ „ 7 „ 32 „ „ 7 „ 29 „ Trilsl Aiiliinst „ « „ 15 „ Abends « „ 12 „ oillbresina Alis. Frilh 7 „ 55 „ „ » „ 50 „ «media. Ant. Nach«,. 3 „ (! „ Frilh 4 „ 30 „ In der Richtung uon Vcncdic;. Trieft und Laibach Al'nedig Abf. Abends 11 U. — M. n. Vorm. 11 U. — M. Nabresina Anlfl. Frllh 0 „ 26 „ „ Abd^. <> „ 5<5 „ Trieft Abfahrt „ 0 ,. 45 „ „ „ l; „ 45 „ Nabrtfina „ „ 7 „ 4« „ „ „ 7 „ 4U „ Ade!^b,ra „ „ 10 „ 20 „ „ „ 10 „ 8 „ ^,'aibach Aul. Miltags 12 „ 49 „ „ NachlS 12 „ 47 „ Der (5'ilzilg Nr. 2 g^ht jeden Monlaq nnd Donnerstag von Wien nach Trief! nnd jeden Mittwoch nnd Samstag von Trieft nach Wien. Wien «folgt Frilh 6 U. 30 M. Trieft Abf. Frilh „ ^'aibach „ 5 ,. 44 „ Gra; „ Abds.4 „ 13 „ Trieft Anl. Al'd«. 9 „ 59 „ Wien Ans. ,. 9 „ 54 „ «') In der Richtung von Steindruck - Sissct. Abfahrt von ^aibachi Uhr 9 Min. Nachmittags, Nnlnnf in ^leuiblillf Nachmitlag 3 Uhr 22 Min. Absalirt von Stein brn'ct Nachm 4 U. 25 KV, Mulnuft in A g r a «l uni 0 Uhr 59 Min. Abfahrt von A gra m nin 7 Uhr 14 M., Antnnft in Sissel um « Uhr 45 M. Abends. In der Richtung von Sissck - Steindruck. Abfahrt von Eiffel Frllt, <> Uhr 30 Min., Anlnnft in A g r a m nin « Uhr 1 Min. Abfahrt von Agram nm 8 Uhr 10 Min., Anlunft in Stcin- b rli tt nm 10 Uhr 50 Min. Abfahrt von Htinbriict II Uhr 32 Minuten, Anlnnft in ^'aibach 1 Uhr 46 Mm. Nach'». F r e m den 2l »z r i g c. De«> 3. April IW Hr. Vc'gl, mW — Spiycr. Kauficule, — H.il'n H.iur»Ii)>igllU. ucn Wi uilin». voil Tuest — Hr. Vcrlolmi. (Vtschaslsllisllidll, von Dmlil'llu. — Hr. Go^oll^», l. l. Ol>ilIl>l!l,i!alU, von Verona. Z. »29. u Nr. ^U«3 Kundmachung. Donelstag am !>. d. M. Vormittags um !» Uhr werden r^ic magistrallichcn Morasilvicscn ill I^nliuvn ,leu«H und llllmc» auf mehrere Iayrc in öffentlicher Lizilaticn verpachlet werden Pachtlustige welden eingeladen, am destimiu-ten Hage an die Wiestn zu erscheinen. Stadtmagistrat Laibach am 2. April ldl'>:5. Z. s>5)(i (:y' Nr. '.'27. Edit t, Vou den! l. k Vczirlsanllc G^llschcc. al^ G.richl, lvii^ hillüil lir".,»nl «lMlichl: (5ö sci ül'lr d.iö Auslichcn res Gc^ Honig-MlN, vc'l! Sl-rl.-. durch H.n. Dr. Wcnldikler vc'il Gl,'ll' sä cc gsglll Il'scf und Lsn.' 5töni^ vc>!i Ol'nsleii». wegl» .nli! t>!-m Utiytilc vom li">. Mai 1862, Z.5.'2l><», s^uloigs,' 120 si. 7>> kr. l)st. W. ^'. 5- ^.)in lie crckuliuc öffclllli^« V^lie^lrulili !?cr, tem i,'!yllrn gcl'ori^ci!. im Grun^ liuche l«l Gc'tischse 'l'<»>,. 9 i^ol. >2l'»^. volloilünclideü HullllUilät. im gllilt'tlich crhol'cluu Lchäyun>^mtrll'c uc'l, 229 ft. (5. M.. glw!lligll und zur V^ü.'hme dcr »Il'cu r,e citkillirc» 5->ll'lc!U!lgötagsl'l)!l!>gsll auf t>cu 16, April, auf rcn 16. Mai lmd aus t>s>, 10, )»,» 18G3, je&eflmal SJormitUiijfl mu 9 Ubr Im Qlmtestjjc mit lern SlnfyrtUkje bestimmt luovbc», baß Die fcü$u= bicifiiDc Sicnlitat nur \)ti Der lcptni ^ctlbifliiiii] ai\A) unter ren» ©d;äfuiifl3iucrtl;c an Den SRctflbtftfiitcn l;tiiiongcQcbcu ii'crDf. 2>a3 Sitn(}unijiipro!iifolJ, t?cv OniiibbiidjiScylrnft uu^ tie SLÜjiUittonCsbcDtufliufi'c sönnen bitcufcm Öcnd;te G. B. sämmtliche Glällbigcr des vorgenannten Verschuldeten hicmit aufgefordert, ihre aus was imnn'r für einem Nechtt'grunde herrühren« gen Forderungen bei dcm gefertigten Gerichts« Kommissar Haus-Nr. lll in der Stadt Lack bis la'iigsttns 20. Mai l. I., insofern sie cs noch nichr gethan haben, so gewiß schriftlich anzumelden, widrigens sie im Falle ein Ausgleich zu Stande kommen sollte, von der Be-frictugung aus allem der Ausgleichsvcrhandlung unterliegenden Vermögen, insofern ihre Forderungen nicht mir einem Pfandrechte bedeckt ftnd, ausgeschlossen werden, und den in den M ll.',, iiii, il5< und 3!> d.es vorbezogenen Ge» sltzcs bezeichneten Folgen unterliegen würden. Die Anmeldungen sind mit IU kr., die Beilagen mit l5 kr. Stempelmarken zu versehen. Sämmtlichen Schuldnern zur obigen Au5^ gleichsmassa dagegen wird erinnert, daß sie bis zur obigen Frist ihre Zahlungen vollständig zu leisten haben, widrigens die klagsweise Einbringung der nach Ablauf dieser Frist noch aushaftenden Aktiva veranlaßt werden wird. Lack am 23. März lttl»3. Der k. k. Notar als Gerichtskommissär: 3. «1«. (3) Michael 8chidan, empfiehlt einem lV 'l'. hochverehrlicheu Plibli» kum seine n.u errichtete und allen 'Anforderlin-gen vollkommen entsprechende Kleider - Neinigungs- und Wppreturs-Anstalt für IU^»'«l'O»R^ so »vie er auch alle Arten von Semnlckidml verfertiget. (5r wird allen Wünschen eines geehrte« Pllblikunlü durch prompte Arbeit und möglichst billige Preise entsprechen. Das Gewölbe befindet sich in der Klosterfrau engasse im Herrn Heinrich N ova k'schen Hause Nr. 5>(j (ehemals „Gasthof zur Schnalle"). 3. arms, do) §£*T$t. Auffitze."3gSHi Motto: „Muiinrr;ui>L;-'-rl,on v. SinntBM-BltSlBM PIrb AE»g»il«lunveil ii> ii^liill' jJ »j ^*»1»Bw**«*1»« -- 1>ii's(is !t"i'li< I yy \jlBH %J U «i# liosoiiilcis niil/lii'li fur jnii^'t' MiiiiDi'i'» j winl aiicli KlkTii, Lclircrii mid Kr-.7. Auflage- jzifi|l0n, .„„..npsohlon, iiikI ist sort- In Uiiisi-IiI;^ versiegelt. ; wiiliroml in ullcii n;nnli:ilVn Bunli- i_____________________________i b.'iiKilunp'M voM'iillii^, in Wii'ii In1» Carl <#erold's Sohn* Stef;ms|.itol7 Nr. 6--r>. 27. Aufl. Der persönliche Schutz von Laurentius. Rthlr. l«. - 2 fl. 70 kr. öst. W. l.t'bcr tint Werth und die allycmPinC Xätzlichki'il dtc.wx Hu ehr s noch et wax *u xü-gen. ixt nach einem .solchen Erfolge itberfliixxiy* * ¦ J welche sich iu Slcimmu'k alikaufen wottelt, empfehlen wir die soebc« iu Druck hmmsjMcbcnc Vrochiuc dcö ^. Ä. ^lchl!lM)r^ Handels und Realitäteuverkehrs Vomptoir am Post platz Nr. «78 iu Graz. welche mehr als 200 Seitcu Mend, die Details über fast alle derzeit in Strimnark verkäuflicheu Realitätm lla6)wcist. Dieses reichhaltige Tableau kauu gegeu Erlag der Druckkosteu vou ullr '!0 kr. aus uuscrnl Zcituugsvcrlagc bczogeu werde«.