Nummer 2(5. Prttnu, den I. Ieptember IHÜO. I. Zahrgang. Pettmr Zkitiliig Erscheint jeden 1. I I und 21. bet Monate« - Prei, für Pettau mit Zustellung in« Hau»: Vierteljährig fl. —.72. halbjährig fl 1.44, ganzjährig fl 2.80; mit Postverfendung: Bierteljähng fl — 82, halbjährig fl l 64, ganzjährig fl -I Ä). Einzeln? Nummern 8 kr Zchriftleituug »nd Verwaltung: vürgergaffe Hr. 14, Pettau . Handschriften werden nicht zurückgestellt; nicht unterfertigte Zuschriften »erd«» «»r dann berücksichtigt, wenn selbe nicht gegen da« in der ersten Nummer diese* Vlatte« entwickelte Programm verstoß» Der Venvalter August Heller übernimmt Ankündigungen im Manuskript oder zur Abfassung, sowie Auskunft und Vermittlung unter strengster Verschwiegenheit. Ankündigungen werden billigst berechnet, gleichlautende Ankündigungen oder mit kleiner Abänderung halb» «»der ganzjährig bedeutend billiger «anuicripte jeder Art bittet man bi« längsten« 27. 7 und l7. jede« Monate» einzusenden, damit der Druck für die nächst- Nummer auch recht- zeitig erfolge» kann Eine Exkursion des Wcinbanvereines. Etwa 45 bis 47 Herren de« hiesigen WeinbauvereineS mit ihrem Obmanne. Herrn Hiuste, versammelten sich am 17. Auaust um 2 Uhr Nachmittag bei der Aiiktnsteiner Brücke, um dann gemeinschaftlich die in der MollcK) befindlichen Hier-snchSpflanznngen mit den Reben zu besichtigen und sich über deren Gedeihen Kenntnis zu verschaffen. Zuerst wurde die ärarische Rebschule besichtigt und den Teilnehmern an dieser Exkursion die von meinen, Borgänger gemachten BeredlungSversuche an Schnittreben, welche sodann in die Rebschule zur Bewurzeluug eingelegt wurden, von mir gezeigt. E« ist dabei zu bemerken, das« diese Versuche, resp. Resultate mit diesen Versuchen sich aus derselben Stufe befinden, wie man solche in allen ähnlichen BersnchSstationen antrifft. ' In dem an die Rebschuie stoßenden Mutterweingarlen en Theile Ungarns, wo das Land lheils an Steiermark, theil» an Kroatien grenzt. Hier leben mit ivenig AuSuahm.» Magyaren. Deutsche und «roate» friedlich nebeneinander. Nie hör» man von einem, durch die ilirrschiede»h«>t der Nalionalilal oder Eon feffion verursachten Zwist und tritt ja einmal ein solcher ein, so ist er sicher nicht im Schoße der Gemeinde entstanden, fondern von anSivärt» hereingetragen worden. theils selbst Weingärteubesitzer. theils Winzer hei obenerwähnter Rebichule ein. welche die Anlage» mit Interesse betrachteten und den Erklärungen mit Aufmerksamkeit folgten. Nach Besichtigung dieser ärarischen Anlagen begab sich nun die ganze Gesellschaft, auch die Landbevölkerung, aus das Weingut des Herrn Hütter. Die Anlagen mit amerikanischen Reben, die genannter Herr mit Sachkenntnis auf seinem Wein gute ausgeführt hat. dürften sich wohl, ivas Größe und schön-heit anbelangt, mit den meisten ähnlichen Anlagen nicht nur Steiermark». sondern auch anderer weinbaulreibe»den Provi' zen > Österreich« messen können. Auch die Grünveredluni^en. hener in diesen Anlagen auS- " geführt, sind sehr gut gelungen, weshalb Herr Wibmer die" Gelegenheit benützte, ans diefe Beredlnngsart besonder» auf« merksam zu machen; der bänrrlichtU Bevölkerung wurde die Bedeutung dieser BeredlnngSart. sowie die Ausführung der-selbe» von mir anseinandergesrht resp, gezeigt. Nach Besich< tigung dieser Anlagen konnle Herr Hutter e« nicht unlrrlafsen. feine Gäste vor dem Weggehen auch nocl, zu beivirlen. welche Gelegenheit von einem Herrn der (Dcfettfqftft benn^t wurde, um diesen Tag durch Aufnahme eines Bildes der Versammelte» zu verewige». Bo» hier aus gieng es in den ärariichen Versuchswein garte» zu Hrastovec Auch diese ärarische Anlagt zeigt ein sehr gutes Aussehen uud sind sowohl die darin vorkommenden Ber-edlnngSunterlagen. als auch die auSgepflauzten Beredluugen gut gediehen. EttvaS weniger scheint es allerdings den sogenannten directen Prodnrenten dort zu behagen. Die Führung in dieser Anlage Bis 1867, dem Jahre d** Ausgleiche« und der darauf folgenden Krönung deS tiönigS. gab eS eine blasse von Menschen in Ungarn, die sich damit befasste», ja ihre Existenz darin fanden, von Ort zu Ort. vo» einem Gute zum andern zu reifen und überall mit offenen Armen empfangen wurden, wenn sie nur über d«e damalige Regierung nnd alles wa« deutsch, schimpsten. Abgewirtichastete Gntsb»siver und verkommene Advocaten ivaren e« vorzugsweise, welche hieran« eine» ErwerbSziveig niachlen. Die Banart der Ortschaften ist überall dieselbe, sehr breite Gassen, die Wohnhäuser, durch Höse nnd (Märten vom Nachbar» getrennt, wa« ivohl seine» Grund darin findet, die Feuergefahr für die nieist mit Stroh oder Schilf gedeckten Häuser zu vermindern, find mit der schmalen Seite l>er Gasse zugekehrt uud haben selten mehr als zwei Fenster, sind aber sehr lang, da sich in der Regel die stall»»gen nnd sonstige» Wirtschaftsräume unter demselben Dache befinden Rauchiänge kommen wenig vor. der Ranch sucht sich einen Aueweg wie er ihn eben findet. An der Gassenseit« des unternahm Unterzeichneter. Von hier begab sich die Gesellschaft in die Anlagen deS Herrn Wibmer in Gospodcek Unterwegs hatte man genug «Gelegenheit, sich von dem Umsichgreisen und den Verwüstungen der Reblau» zu überzeugen, obwohl es noch Leute gibt, welche die Existenz dieses Thiere» einfach leugnen. Run auf den Name» kommt es schließlich nicht an. denn die betreffende» Herren behaupten wieder anderseits, ihre Wein-gärten werden durch „Würmer" zerstört. Zu Gospodcek hatte» wir (Gelegenheit. den üppige» Mutter-garten des Herrn Wibmer und dessen schöne VeredlungSresul-täte zu bewundern Inzwischen war die Hitze des TageS vergangen und in den kühlen Räumen deS gastlichen HauseS deS rm Wibmer gab es der Erfrischungen genug für jedermann, wurden hier nochmals die Wahrnehmungen des heutigen TageS besprochen und die versammelte Bevölkerung über daS Wesen der Reblau« und deren Bekämpfung, insbesondere durch amerikanische Reben, sowie deren Veredlung, Anpflanzung und Pflege belehrt Bei dieser Gelegenheit wurden auch zwei Winzer als gute Rebenveredler je einer von den Herren Wibmer und Hntter, vom Vorstande des Weinbanvereines Herrn Hintze mit Geld« Prämien betheilt. Natürlich fehlte es beim Genusse deS 1885er „Wassers" auch an Witzen nicht und es wir schon etwaS dunkel, als sich die ersten Gäste holländisch zu empfehlen begannen. f. MatiaSit. Vermischte Nachrichten. i Frftadtlld > Der Festabend, welcher am 24 August d. I auS Anlass des Ä» jährigen Bestandes unserer freiw. Feuerwehr von derselben im hiesige» Easino-Saale veranstaltet worden, hat einen recht erfreulichen Verlauf genommen. ES waren die ausübenden Mitglieder vollzählig, aber auch viele unterstützende Mitglieder, dann die Ehrenmitglieder Herr Jgnaz spritzen und Herr Franz Kaiser erschienen. Ais werthe Gäste waren der Herr Bürgermeister Ernst Eckl mit mehreren Gemeinde-rathen, mehrere Herren Offiziere der hiesigen Garnison, Ab-orduuugen auswärtiger Feuerwehren, Mitglieder des Pettauer Gesangvereines und des Pettauer deutschen Turnvereines anwesend. Von dem Ehrenmitgliede deS Vereine«. Herrn Brand-Inspektor Hueber in Graz, war ein Drahtgruß eingelangt. Die Feuerwehren von Frieda» und Lnttenberg hatten briefliche «Yrüße gesendet. Nach etlichen von der Kapelle deS Pettauer MusikvereineS trefflich ausgeführte!! Musikstücken, eröffnete HauseS ist, ähnlich einem großen Vogelbauer ein Behälter angebracht, in ivelchei» der im Hanfe bereitete Handkäse auf-bewahrt wird, welcher von dem ihn durchziehenden Rauch einen pikanten und sehr beliebten Geschmack bekommt. Wenn man in'» Hau« tritt, befindet man sich in der Küche mit offenem Herd, recht« und links je ein Zimmer, von welchen das eine zum täglichen (Gebrauch. das andere nur bei ganz besonderen Gelegenheiten benützt wird. Eine Menge Bett-gewaiid ist der Stolz der Bäuerin und die Bettstellen sind oft bis an die Zimmerdecke mit Polstern, Federbetten und Decken aufgethürmt. Irdene Teller uud Schüsseln bilden guirlanden-artig auf Stellage,: eine Wandveri'erung. Bei den Katholiken ein Spiegel, hinter welchem ein geweihter Palmzweig steckt, ein Krucifix und das Bild eines beliebten Heiligen, bei den Protestanten ein Bild Luthers oder EalvinS. sind der einzige Schmuck des Zimmers. Im Hole befindet sich in der Regel auch ein Rebenge-bände, für die Auszügler bestimmt, worunter man die Eltern versteht, wen» sie die Wirthschaft dem Sohne übergeben und sich, wie man im Norden sagt, auf den Altentheil geletzt haben. So wie unter den verschiedenen Nationalitäten und Konfessionen die größte Eintracht herrscht, ist die« auch zwischen den Geistlichen derselben der Fall ES wird beim katholischen Pfarrer keine Sau abgestochen, obne das« der protestantische Geistliche an dem damit verbun-denen Festschmause theilnimmt und wenn beim Pastor der Feuenvehrhauptmann Steudte den Festabend mit einer Be-grüßuugsrede. hieß die werthen Gäste willkommen und brachte ein Hoch au« auf Se. Majestät den Kaiser, den obersten Schützer aller Feuerwehren, in welches Hoch die Versammlung begeistert einstimmte. Die Musikkapelle stimmte die VolkShymne an. welche stehend angehört wurde. Dieser Kundgebung folgte da« W'ihelied, welche» von allen Mitgliedern gemeinsam ge-sungen wurde, darnach erstattete der Schriftführer Bericht über die Thätigkeit der Feuerwehr in de» abgelaufenen zwei Jahrzehnten, indem er aller Förderer und Unterstütze? der Feuerwehr, voran Sr. Majestät deS Kaisers gedachte. Herr Burgermeister Eckl. welcher sohin da« Wort ergreift, anerkannte in warmen Worten die Thätigkeit der Feuerwehr, er sprach eS auS. dass die Opfer, welche die Gemeinde für die Feuerwehr gern gebracht habe und bringe, nicht verloren seien und sprach den Wunsch auS, es möge die Feuerwehr auch ferner-hm mit unverdrossenem Pflichteifer sich bethätigen. Hierauf folgten noch verschiedene Reden und Begrüßungen. Herr Jos. Kasimir, als Obmann deS Turnvereines uud als Obmann-stellvertreter des MännergesangvereineS. brachte die Glückwünsche dieser Vereine, Herr Kolaritsch au» Polstrau. Herr Kodermann au« St. Johann brachten die Grüße ihrer Feuerwehren dar. Herr Ehrenhauptman» Spritzey gedachte des UmstandeS. dass die Feuerwehrsahne einst der Pettauer Nationalgarde gehörig war. Herr Adelsberger beglückwünschte als einer der jüngsten Bürger PettauS die Feuerwehr. Herr Vouk gedachte deS so werthvollen Beistandes, welchen die löbliche Garnison der Feuerwehr stets leistete und schloss mit einem Hoch auf die Garnison, welche« mit großem Beifalle ausgenommen worden. Mit diesen Reden und Begrüßungen wechselten Vorträge deS LiederkranzeS der Feuerwehr und der MusikvereinSkapelle in bunter Reihe ab, welche Vorträge mit großem Beifalle aufge-nominell wurde» und die Versammlung bis lange nach Mitternacht in fröhlichster Stimmung beisammen hielten. Wann die letzten Theilnehmer den Saal verließen — wer weiß eS? Gewiss ist, dass kein Misston die Feier störte. Sei es gestattet, au« dem Berichte über die 20 jährige Thätigkeit und über den Stand dieser Feuerwehr einiges hervor-zuHeben. Am 8 März 1870 fand bei Anwesenheit von 34 ausübenden Mitgliedern die gründende Versammlung des Vereines statt. Bon den damaligen Mitgliedern gehöre» 6, nämlich die Herren Diettich Johann, Kowarik Thomas. Kummer Ferd., Oblak Josef, Sarnitz Franz, Sima Johann seither ununter-brvchen dem Vereine an.*) Im Lause dieser Jahre war der Verein bei 113 Bränden Storch zum so und so vielten Male eingekehrt ist. so bringt sicher der katholische Pfarrer ein Hoch aus den jungen Wett-bürger und neuen Christen auS. Durch das langjährige Mit- und Nebeneinanderleben und den beständigen Verkehr haben sich Sitten und Gebräuche vielfach verschmolzen, so namentlich die Hochzeiten, welche sich, abgesehen von der kirchlichen Feier, durchaus gleichen. Eine Hauptrolle bei einer derartigen Festlichkeit spielt der Posovic isprich Posowitsch», ein au« dem Kroatischen stam-mendeS Wort, welche« man mit Eeremonienmeister der Bedeu-tung nach übersetzen könnte. Mehrere Tage vor der zur Hochzeit bestimmten Zeit beginnt sein Amt. Von Hau« zu Hau« wandert er. seine Ein-ladungen zu machen, wofür er von den Frauen und Mädchen mit bunten Bändern geschmückt wird, so das« er am Ende seines RundgangeS einem wandelnden Kramladen gleicht. Am Tage der Hochzeit selbst sind seine Obliegenheiten der mannigfaltigsten Art. Aus dem Kopfe einen Federhut. auf den Schultern papierene Epauletts, mit Bändern nnd Tüchern behängen, schreitet er. in der Rechten einen hölzernen Säbel schwingend, in der Linken eine Flasche Wein, dem sich zur Kirche begebenden HochzeitSzuge voran Er »vehrt der zudringlichen Dorsjugend und gibt der Musik da« Zeichen zum Einfallen, ist mit einem Wort der Festordner. und bei drei Überschwemmungen thätig Die größte Zahl von Bränden, nämlich 13, galt ei im Jahre 1878 zu bewältigen. Die Feuerwehr hat zur Anschaffung von berathen. Ansrüstnuge», für Instandhaltung dieser Gegenstände iu diesen 2<> Iahren rund 18.000 fl.. vorauSgcibt Dieselbe besitzt zwei Abprotz-Spritzen, eine neue Fahrspriste, eine alte, aber brauchbare Druckspritze, zwei Schiebleiter». eine dreitheilige Steckleiter, einen Rüstwagen, da» 'rfvrderliche an Hackenleitern, Dachleitern u. f. w. Der vorgetragene Bericht I?ot gezeigt, das« die Feuer-»vehr mit Erfolg thätig war. ihre Ausgabe zu löse», das« die-selbe, dank den ihr zu Theil gewordenen Unterstützungen, dank der TlMgKit ihrer Mitglieder .vohlgerüstet bereit ist, in Roth und Gefahr zum Silmtze ihrer Mitbürger einzutreten *) Anmerkn»» der Schriftteit»«>> /,8 Uhr in der Baderestauration seine Schlnsssitznng, an iwlchir 30 Herren und 26 Damen thtiluahmrn. Cbmaim Hr Ornig eröffnete die Sitzung, dankte vorerst dem Hr. Bürgermeister, welcher bereitwilligst die städtische Promenade zur Benützung de« Fest-platzr« abtrat und dem Ausschüsse überhaupt ein sehr lieben«-würdige« Entgegenkommt» bezeugte. Er dankte ferner« den verschiedenen Sektionen, dir unter Leitung ihrer Obmänner so ersprießlich wirkten n. zw. dem Dekoration« Au«ichus« i Obmann Hr. Jg. Spritzey). dem Perpflegung«-A»»fch»s« l Obmann Hr. Jgnaz Roßmann), dem Bergnügnng« Au«schns« (Obmann Hr I. Kollenz), dem FinanzAuSschus« (Obmann Hr. I. Kasimir) und dem Orduuugs Ausschns«. der freiw. Feuerwehr, die unter deni Eommando de« Hrn. Hauptmaune« I. Stcudte die Ord-nung in strammster Äeise aufrechterhielt. Der Obmann ver-säumte nicht, der beiden Herren W Skubitz und R. Joherl besonder« zu gedenken, 'die durch ihre aufopfernde Thätigkeit auf pyrotechnisctxin und anderem Gebiete zum Gelingen de« Feste« wesentlich beigetragen. Nachdem der Redner die anwesenden Herren ausgefordert, den Tank an die Damen durch Erheben von den Sitzen auszudrücken, schloss er mit einem dreifachen Hoch ans den Gefammtau«schus« feine wirkungsvolle Ansprach«. Hieraus erstattete der Eassi. d. M stattgehabten Festes im Stadtparke es für gut befunden, mein Haus für den Wagenverkehr von alle« Leiten nn zugänglich zn mache»: denn «ir wurden alle Zu- resp. Anssahrtsstraßrn seitens obiger Brrein«leitn«g gesperrt. Als dieser verein bereits keine Aussicht hatte, dass ein weiterer Fremden oder Besncher zuzxfl ,n erwarten sei, ließ derselbe dir zur Absperrung der Zufahrtsstraßen ai-gebrachteu Schranken weder entfernen, »och hat derselbe dafür Sorge getragen, das» »it Ein-tritt der Rächt bei den betreffenden Absperrnngsschrankrn die gesetzlich geforderten Warnuug«laternrn ausgestellt worden wären. Die oberwähnte Ltraflenabsperruug greift i> «eine Prinatrrchte über und behalte ich mir vor, dieselben »«r dem kompetenten (sivilgerichte entsprechend zn schützen, ich beabsichtige aber anch, die Übertretung de« jj 422 Lt. W. znr Anzeige ;u bringen nnd die Schuldtragenden der Strafe zuführe« zu lasten, sobald nicht die politische Behörde I. Instanz über diese »eine Eingabe die znr ferneren Hintanhaltnng von Eigenmächtigkeiten der geschilderten Art zweckentsprechenden Bor kehrnngen trifft und gewisse Elemente, die da in Bor-eingenommrnheit ihres persönlichen Werthe« meinen, das« ihnen alle« erlaubt sei, belehrt, das« in eine» Rechtsstaat? die Willkür de« Einzelnen «»«geschloffen sei. Ich bitte um eine Berständignng über da» in Folge dieser Eingabe Brranlaßte, weil ich «irden Instanzen zng und die Beschwerde au dir hohe k. k. Ltatthalterei offen zn halten gewillt bin. Pettan, am 13. August 1800. vr. v. /ichtenan m. p. Allgemeines Erstaunen und Berblüffung der versammelten Eomit^mitglieder! Eine derartige Bethätigung de« Gemeinsinne« von Seite unsere« verehrten BürgermeisterStelivertretei« hatte man freilich nicht enmrtet! — Nach einer kurzen Debatte hierüber wurde beantragt, nachstehende Resolution an da« Stadtamt zu richten: Löbliche» Stadtamt! Der heute versammelte Festansschnsa des vom Ber schonerungsoerrine arrangirten Bolksfeste«, welches a» 10. Angnst d. abgehalten wurde, bedauert sehr, das« Herr Dr. Ritter von Fichtenan dir Beschwerde an da» lobliche Ltadtamt wegen der Markirung der Fahrwege de« Festplatzes ans rrin persönlichen Motiven überreichte, ohne darauf Rücksicht zn nehmen, dass da« Fest zn Gunsten eine« gemeinnützigen Zweckes veranstaltet wnrde nnd ohne dafür gewichtige Gründe zn haben; der »er-stärkte Bereins- al« Festansschuß spricht daher über diese« Borgrhen des Herrn Dr. Fichtenan, Bürgermeister-Stellvertreter« von Pettan, einstimmig seine tiefste Entrüstung ans. Der Festausschuß hat die FahrweGr nur zum Schnvr der Festtheiluehmer mit Warnnng«--stangrn abgegrenzt, diese Warnnngsstangrn waren aber keinesfalls derart angebracht, das« sie .Herr Dr. Ritt» von Fichtenan znr Benützung des Fahrwege» nicht hätte können mit einer Leichtigkeit znr Leite schieden lasse». Eine besondcre Beleuchtung dieser Warnnngsstangrn nnter-blieb deshalb, weil sich in »»mittelbarer Rähr der angebrachten Stangen die städtische» Ltraßenlaternrn befin-den, welche nnter allen Umständen genügend Licht gaben, um die Stangen zn sehen. Eine derartige Markirung des Festplatzes geschah bei jedem, auch bei dem i« Bor-jahrr abgehaltenen Feste. Merkwürdigerweise hat Herr Dr. Ritter von Fichtrnan aber noch krinmal über dir Marfirnng nnd Beleuchtung der Warnuugsstangr» einen Anstand erhoben, wahrscheinlich waren bei diese« Fester, nicht jene „gewissen Ele«ente" thätig, dir im öffentlichen Leben sicherlich mrhr al» ihr rigrnes Interesse in Ange habe«. Mit aller Entschiedenheit weisen wir die vom .Herrn Dr. Rittrr von Fichtenan in seiner Beschwerdr gemachte Äußerung drr Willkür und Eigenmächtig-feit zurück, nachdem die Markierung de« ^estplatze« nicht über alleinige Beraulassuug de» Obmannes, Herrn Ornig, sondrrn über Beschluß des Festa««fchnsfes nnd ans Grund der von de« löblichen Ztadtamte ertheilten Bewilligung znr Überlassung und Benützung de» Stadt Parkes al» Festplat, vorgenommeu wurde nnd zn« Schuve der Festtheiluehmer vorgenommen werden mnf»te, weil bei der große« Menschenmenge von nahe Zwei-taufend an der Zahl durch das Tnrchfahrrn von Wägen ein Unglück hätte geschehen können; das» dir Warnnngsstauge» bis in die Rächt am Platze bliebe», ist selbstverständlich, »eil gerade zn der Zeit anläßlich de« Fener»erkrs da« »eiste Publikum auf den Jahr- ftrafcrn stand Wir bedauern alle insgesammt nochmals sehr, das» .Herr Bürgermeister'Stellvertreter .Herr Dr. Ritter von Firttteuau dem Verschöneruugsoereiue, welcher unter großer Aufopferung der V»rsteh«ug«mitglirdrr für die Verschönerung nnd drn Aufschwung der Stadt Pettan liebst Umgebung sorgt, Schwirrigkeitr« bereitet, anstatt gemäß seiner Stellung al» Bürgermeister Stellvertreter den Berein nach Kräften zu unterstütze« und z« fördern; wir finden daher diesen Porgang des Herrn Dr. von Fichtenan als schädigend für den Verein, da die an» dieser Angelegenheit erwachsenen nnd noch auflaufenden Kosten selbstverständlich der Verein bezahlen muß. Der ver stärkte Vereins- als Festansschufs bittet, daS löbliche stadiamt wolle H?rn> Dr. Ritter von Fichtenan die heute einstimmig gefaßte Resolution vollinhaltlich znr Kenntnis bringen und ihm zngleich mittheilen, dass der Festausschuß jedem weiteren schritte des Herrn Dr. Ritter von Fichtenan mit aller Ruhe, aber auch mit aller Energie und mit allen zu Gebote stehenden Mittel» entgegentreten wird; der Festausschuß beschließt gleich-zeitig, die heute gefaßte Resolution den Mitgliedern des Verschönernngsvereines im Wege der Veröffentlichung bekannt zu geben. Diese Resolution wurde von den 50 anwesenden Comite» Mitglieder« voll'iilialtlich und einstimmig angenommen. — Die ..Schramme!«" spielten ihre lustigsten Weise« und luden die Gesellschaft zu einem Tänzchen ein. Der Abend verlies in amüsanter Stimmung uud gab zu dem Wunsche Veranlassung, solch ein gemüthliche» Zusammentreffen öfter zu veranstalten; eS wurde daher beschlossen, sich jeden Donnerstag hier ein Stelldichein zn gebe». Ein Feuerwerk wurde abgebrannt und in der fröhlichsten Simmung endete diese letzte Comit^sitzung des so schön gelungenen Volksfestes. (Aufnahme der Schiller und Schülerinnen pro 11190/1 in psttnii.) Am 14 September werden die neu eintretenden Schüler und Schülerinnen in den beiden Volksschulen von 8 bis l 1 Uhr vormittags eingeschrieben. Hiebei wird in Erinnerung gebracht, dass alle Knaben und Mädchen schnlpflichtig sind, welche in de« Jahren 1877 bis 188t geboren wurden und das« die Eltern oder deren Stellvertreter laut Verordnung de« k. k. Landesschulrathes dt> dato Graz vom 14. September 187U Z 1598, verpflichtet sind, für die neu eintretenden Kinder eine« Tauf-, Geburt»- oder Heimatsichein mitzubringen. Wenn ein schulpflichtige« Kind kraukl»eitSl>alber verhindert ist, die schule zn besuche.i. sowohl beim Eintritte als auch während de« Schiil,ahres. so mögen die Eltern oder deren Stellvertreter jeden .WratiflKiteiall sogleich der Schulleitung oder dem Classen-lehrer anzeigen. da im Unterlassungsfälle solche Schulver-sänmnisse. al« nnentschuldigte der Schulbehörde angezeigt werden müsse», welche die Eltern oder deren Stellvertreter zur Ver-antwortung zu ziehe« hat Die Eltern oder deren Stellvertreter werde» in ihrem eigenen Interesse aufmerksam gemacht, mit dem Ankaufe von Lehrmitteln und Schulrequisiten zu warten, bis die Kinder von den Schulleitungen die diesbezüglichen Weisungin erhalte» Ijabeu, damit sie nichts Unbrauchbare» kausei: uud sich «icht uuuvthige Mehra«Slagen verursachen. Die Aiifiiahme der Kinder in de« öffentliche:! Kindergarten findet vom >4. September an daselbst statt. Aufgenommen werben nur vollkommen gesunde Kinder, welche da« 3 Lebensjahr bereit» zurückgelegt »ud das 6 uoch nicht überschritten haben. Der Kindergarten hat die Ausgabe, die IiänSliche Erziehung der Kinder durch geregelte llbnng des Leibe« nnd der Sinne, so-wie durch naturgemäße Vilduug des Geistes für den Volks schulnnterricht vorzubereiten. Die Mittel der Kindergarten-Erziehung sind: Beschäftigungen, welche den schassende» und gestaltenden Ilptigkeitstneb bilden, Bewegungsspiele mit und ohne (Hejang. Anschauen uud Bespreche» vo» Gegenstände» und Vildern. Erzählungen nnd i^edichtche«, endlich leichte (Harten-arbeiten Aller Unterricht im Sinne der Schule ist streng ausgeschlossen (Lindrs-Unlrrghinnaliiim in prllau > Für da» Scli»l->ahr 18vi) W1 findet die weitere An«ieldu»g der Schüler für die erste Classe am Iß. September von 10 bi» 12 Uhr in der DireetwiiSkaiizlki statt. Die AufnahmSprüfnng beginnt am selben Tage um 2 Uhr Die sich meldende» Schüler haben sich in Begleitung der Eltern oder der Stellvertreter derselben einznfinden. den Geburtsschein als Beleg für da» noch in diesem Kalenderjahre zu vollendende zehnte Lebensjahr und die eigen» für diesen Zweck (Aufnahme in eine Mittelschule) abgesasSten Schulnachrichten (mit einer Rote für Religion, deutsche Sprache und Rechnen» oder ein Zeugnis der Volksschule beizubringen, ferner eine Ausnahmstaxe von 2 fl.. einen Bibliothettbeitrag von 30 fr. und ein Tintengeld von 30 fr. zn entrichte», welche Beträge im Falle des MisSlingenS der AufnahmSprüfung zu-rückgegeben werden. Eine Wiederholung der AufnahmSprüfung an dieser oder an einer anderen Mittelschnle im selben Jahre ist unzulässig. Die Aufnahme der Schüler in die 2. 3. und 4. Classe wird am 17. September von 2 bi» 4 Uhr vorge-nomme». Der EröffnungSgotteSdienst ist am 18. September um 8 Uhr. (vik prllanrr Mulikvereinskapelle) wurde nach Graz berufen, um am AuSstellnngSplatze zu eoncertieren nnd erntete lebhaften Beifall. Auf diesen Erfolg hat Pettan volle» Recht stolz zu sei», wie e» aber auch Ehrenpflicht für jeden Pettauer ist, »ach Kräfte» beizutragen, das» die Kapelle auf ihrer jetzigen Höhe erhalte« bleibe. (Lrand.) AuS St. Marxeu schreibt man »»»: Ain 22 August mittag» fant ein großes Schadenfeuer in Forinin zum Ausbruche, wobei dem Grundbesitzer Savez sämmtliche (Mmude, da» Getreide, die Futtervorräthe und Wirthschaft»-geräthe verbrannten. Bei dem Grnndbesitzer Korper. Samuda und dem Ktuschler Mnhiö. wovon letztere drei nur mit ihren Wohnhäusern versichert waren, wurde» ebenfalls alle Vorräthe, Einrichtung uud Vieh, ein Raub der Flammen. Der Schaden beträgt l 2.000 fl. Die Ursache de» Brande» soll ein 4 jährige» Mädchen sein, welche» mit Zündhölzchen spielte. Das» der Brand lofalisiert wurde, ist deu Gemeindeinsasien von Trgoviü zu bansen, welche mit ihrer vortreffliche» Feuerspritze am Brandplatze erschienen und wie eine geschulte Feuerwehr arbeitete». E» sei erwähnt, bas» bedauerlicher Weise die Gemeinbe St. Marxen noch heute seine Feuerspritze, »och sonstige Lösch-regnisiten besitzt, obwohl solche in Anbetracht ber Größe der Dörfer sehr nothwendig wären. A»«erf«»ß ber ttcbortioii. Am 24. b. M abenb» zwischen 7 u. 8 Uhr fiel ber l»/, Jahre alte Knabe de» beim Hrn. Kaiser be-dienstete» Michael Kölcher in einem unbewachten Augenblicke in der obere» Drangasse am Ledererflos» in den Drauflnß und ertrank. Dessen Kostfra», Katharina Wauda, «ahm sich diesen UnglückSsall so zu Herze», das« sie sich selbst ertränken wollte; davon zurückgehalten giug sie zu ihre» Verwandten aus'» Land. Mau hegt die Befürchtung, das» sie sich ein Leid angethan habe. (/Naininnlhsknochrnsnud.) Zufolge den Ausgrabung«' arbeite» i» ber Sandgrube hinter dem Türkeuschauzparke in Wien ist man auf Überreste vorsintfliithlicher Thiere gestoßen. Unter den aufgefundene» Knochen befindet sich der Theil eine» Unterkiefers im «Gewichte von 32 Ko. mit 6 gut erhaltenen Backenzähnen Der Fund wurde 27 Klafter tief unter der Erde geuiacht. Herr Shreiber. der gegen 40 Jahre die Sand-statte bearbeitet, hat bereits mehrere interessante Ausgrabungen dem natiirhistonichen Museum abgeliefert. (Cinr gräßliche Entdeckung i Die Magdeburger .Volk»-stimme" berichtet- In der Brauuschweigerstraße in Sudenburg ist eine junge Frau vo« noch nicht 20 Jahren gestorben ; man hat sie in einen Sarg gelegt und den Sarg geschlossen. Al» man diesen Sarg tag« darauf in der Frühe öffnete, fand man. dass die Frau in der Nacht zuvor ein Kind geboren lutte. Mutter und Kind waren »odt Die Beerdigung beider erfolgte. Vermuthlich ist diese Frau infolge von Geburtswelxn in Starrkrampf verfallen und sind dann in dem geschlossenen Sarge Mutter und Kind erstickt. ES entstehen die Fragen: Hat der betreffende, die Frau behandelnde Arzt die pflichtmäßige Sorgfalt' ei Ausstellung deS TodtenscheineS angewandt? Musste nicht der Staatsanwaltschaft Anzeige gemacht iverden? «onnte die Beerdigung, wenigsten« des Kinde«, welches doch erst in der Stacht von Samstag zum Sonntag geboren ist. bereit« am Sonntag erfolgen? Jedenfalls dürfte dieser Vorfall AnlasS zu einer Verordnung dahin geben, das» Verstorbene auch nicht vor Ablauf dreier Tage in einen geschlossenen Sarg gelegt iverden dürfen, da die Borsicht. Verstorbene erst nach drei Tagen zu beerdigen, illusorisch wird, wenn dieselben schon früher in einen geschlossenen Sarg gelegt werden. In jedem Falle möchten wir unseren Lesern rathen, die Meldung des genannten Blattes mit Porsicht aufzunehmen. (Dir Gattin erschlage«.) Am tv. August hat der 31« jährige Landmann Paul Eiganek in Luzitz seine um sieben Jahre ältere dem Branntweiiitriinke ergebene Gattin Agnes im Streite, durch Schläge mittelst eiueS fünf Kilogramm schweren HammerS aus den Unterleib getödtet. Paul Ciganek. der hinter dem Rücken seiner Gattin ein intime« Liebesverhältnis mit der 22 jährigen Magd Marie Turek unterhält, leugnete an-fang«, ließ sich später jedoch zu»' Geständnisse seiner That l>er-bei. Der Todtschläger wurde dem Gerichte überliefert. Eingesendet/) Wir erhalten nachfolgende Zuschrift, der wir umso bereit« williger Raum geben, als die darin gerügten Ubelstände einer Abhilfe tatsächlich dringend bedürfen: Geehrte Nedaclion! Räch längerer Abwesenheit sühne mich mein Weg vor einigen Tagen wieder nach meinem lieben Pettau. Der Abend war herangebrochen und mondscheinübergoffen lag es vor mir, das freundliche Städtchen, sich anschmiegend an den glitzernden Strom! — Ganz versunken in de» schönen Anblick betrat ich die Draubrücke — aber o weh! da war's au» mit der Bewun-derung, denn nicht im Anblicke des schönen Lo idschastsbildes konnte ich sürder schivelgen. sondern muiSte mit Eifer und scharfen Blickes trachte», durch all' den llnrath. der diese Brücke ziert, mit heiler Haut hiiidurchzukominen. Es gieng auch — dank dem guten, freundlichen Mondlicht, loche aber dem minder «alenderfesten. der unvorsichtigerweise eine mond-scheinlose Nacht für seine Wanderung erwählt! Man kann kühn behaupten, dass eine derartig unsaubere Passage kaum irgendwo in eine Statt führt; allerding« sind meist abgesonderte Gehsteige zur Benützung da. weil die« aber eben hier nicht der Fall, sollte »ach Schreiber« »nmaßgeblicher Meinung doch für eine tägliche Reinigung gefolgt werden — e« würde dadurch dem Fremde» ermöglicht sein, die schöne Lage der Stadt zn be-wundern, e« würde auch vermieden iverden. das« der Fremde schon beim Entree eine recht zweifelhafte Meinung von den Pettauer Reinlichkeitsverhältnissen gewinnt. Für die freundliche Aufnahme dieser Zeilen im vorhinein dankend, zeichnet Hochachtung«»«» I. A. •) Üir Unm u»l Z»i«>U K »«, üsbartion mch> anaitliwrlluk. Liste der in der Stadtpfarre Pettau Berstorbenen vo« I. kW 17. «imult. 9. August: 6MM Prttau Hau»-?'r. 1HI, Josef Braiichto, wrchfl ilos.tiee, KM I oll. allgcmrine Wajscrlucht Si August; -iadi Pettau Hau» Ar. 8, itetchki, «osttind. 2 Ial>». infolge frtrinltM an Siicffluf» Wochenmarktpreise in Pettau im August 1890. Weizen.............pr. 100 Ko. fl. 8.— Korn.............. » . . 7 — Mais............... . „ , 6 — Hafer •................ 8.— «erste.............pr. 100 Kv. fl. 8 — Hirse.............. * , . 6 — Buchweizen >>••• i • « 0 0 0 14. 0 » 4...... • • 0 0 0 013.— . . 5............12.50 . 6............12 — 7 q — ff K ' .......... M I» m U' u tf ■ n , i „ « # iv Weizenkleie............ „ . . 4.50 Kornkleie............. . „ . 5.— 4 Raummeter Buchenholz..........fl 12.— 4 0 weiche« Brennholz........ 7.— 100 Kilo Glanzkohle.............—.96 in Wagenladungen von 1000 K». aufwärts 100 Ko. „ —.90 Gedenket M Wetten, Spielen und Testamenten w Berschönerungs- und Fremdeuverkehrs-Bereiues. Aviso! Da die wiederholten Aufrufe betreffe Anmeldung von leer stehenden Wohnungen bei der Administtation dieses Blattes, gar nicht berücksichtigt wurden, während Nachfragen um solche sehr zahlreich sind, so werden die P. T. Hausbesitzer nochmals höflichst aufmerk-sam gemacht, ihre zu vermiethenden Wohnungen nebst Umfang, Preis derselben der Administration dieses Blattes bekannt zn geben, damit selbe auch den Wünschen der Wohnungssuchenden entsprechen kann. Die Administration der Pettauer Zeitung oürgergalke Nr. 14. Pettau. \ III Alllliliiof »ind einige l'nnre junge Perlhühner xu verkaufen. Vinzenz Blatz. Znr Jagdsaison! A. HUNIMEL, „zum Tour!s«m" Murplatz Nr. 2, eisernes Ha>,s. Bestens anerkannte, vorzügliche JAGDGEWEHRE neuesten Systems I« grosser Auswahl and zu billigsten Preise« Lef&aoheux von 16, 16. 18, 20, 24. 28. 30 bis 40 fl. — Lancaster, von 20. 22. 2ß. 80, 35, 38. 40. 46 bis 150 (1. Kugel, (Kropatscbek-Heisnig Patrone.) Universal, Dianagewehre, (Original, echt H Piepu, Lattich.) 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Romane und Novellen. — Von den Bühnen der Residenz. — Gedanken im Zickzack. — Unsere Dichter. — Kleine Mittheilungen: Das deutsch-englische Übereinkommen. — Auf dem Kyffhftuser (Schluss). Vom Germanenbund. — Turnerische Rundschau. — Von deutschen Hochschulen. — Die Melker Kundgebung und Herr Ernst Vergani. Zwei Dichter der Ostmark. — Piehler-Feier in Innsbruck. — Die Alten Bismarck. I MI liirr urr \fniiiiari\. - i iriurr*rrici in ■ imoui um. — und die Jungen. — Gustav Pfizer, f — Goethe's Mutter und rck. — Zur Sprachreinigungsl>ewegung. — Bücher- und Zeitungs- ngungs . schau. — Briefwechsel mit Allen und für Alle. V11 vorL' 1111 fün Kin® Rute Zither. Anfrage äJli V VR H,<»>»<»>.<»>»<»>»<» xoxoxoxxoxoxoxoxoxoxoxoxo: Gefertigter beehrt sich hiermit, ein P. T. Publikum besonder» aufmerksam zu machen, dass er SPENGLERARBEITEN jeder Art, jeglicher Concurrenz die Stirne bittend, billigst, schnellstens und bestens ausführt. Auch ist noch eine kleine Partie best functionierender Peronospora Spritzen zu verkaufen. Ks bittet um recht zahlreichen Zuspruch COKOXOK Angnst Heller Btirgergaue Nr. 14. Pettau. XOXOXOXOXOXOXOX0 «>ers»i»sk«> icher Weksttrar unk Hrrsa«,:ver: Heier leuck »»» Wiltzel« ?>sste t» Petta»