O>chö»»MUr»i. ««»ibOU. ' Surekeoa M» 4. LTt Zvfi«llen . Auslmd: «onatUch »^»^Do'S^ Stnzelmimmer » » «s»k» Sonnlags»Nu«m«r »M. l'V vi« V-st«-«a d« bett«», » Ke««»? n«m«»t»bew>g lü» «w«e«»» iü- «i»d« ft«»» «tnc»«onat,>»»nhn»»ü, «dchest«,» trreiMonat« Kinnen Gries» ohniMarte w«rbe>, berücksichtig U»l»rat«»«»»QlM» m arlbo» bei HM' Udmintftratilm derZeitung: ÄurlllMW »Uea 4, w Lj»bU«« b« velelM^ »nd W«t«Uc. t« tt-a«» »«> Wttcknee ». «kaA», t»G»A^ - Nr. zgo Mittwoch, ven 12 Dezember tv2Z sz. Jahre. Vvltt» unv Krtt». I Kritisieren heißt prüfen oder beurteilen.! Keder denkende Mersch prüft und «beurteilt, b«.vor er sich zu einer Aktion entschließt.! Er Prüft und beurteilt aber auch verschie-I dene andere Aktionen, doch ganz besonders! solche, die in irgend einer Beziehung seine! Interessen berühren, d. h. also, daß in ge-I wissem Sinne jedr denkende Mensch auch! Kritiker ist und es sein muß. I Politik ist die Wissenschaft vom Staats« I leben. Die Anwendung ihrer Grundsätze! zum Zwecke des allgeminen Wohles erhebt pe zu einer Kunst, deren Gipfelpunkt zu erreichen jede gewissenhafte Regierung anstre-be nmüßte. Nachdem aber jeder Mensch im! Staate ein Teilhaber am allgemenen Wohle! st, das immer manches zu wünschen übrig läßt, so ist es nur logisch und begreiflich, daß die Regierung und ihre Aktionen zu prüfen und zu beurteilen, d. h. zu kritisieren ein allgemeines Bedürfnis ist. Aus dieser Folgerug nerklärt sich die Neigung des »Politisierens", die umso stärker und häufiger auftritt, je größere Kreise an den politischen Tagessragen interessiert sind. > Kritiker sind immer unangenehm, sie sind vber notwendig, weil sie Anregungen zum Fortschritt, zu Verbesserungen geben. D!äs^ gilt namentlich für den Politiker, der zwar -nie. allen Recht tun kann, aber möglichst Vielen recht tun soll, und die Kritik ist der einzige Maßstab, an dem er die Erfolge sei-ffnr Tätigkeit bewerten kann. Die Trägerin der politischen Kritik ist die^ Presse und die in allen Rechtsstaaten verbürgte Freiheit der Meinungsäußerung dürfte wohl in der Erkenntnis wurzeln, daß keine Tätigkeit so sehr der Kritik bedarf,! wie jene des Politikers. Dies ist wohl die Ursache, daß die Preßfreiheit als eines dzr wichtigsten Fundamente jeglichen Fortschrittes gilt. Bei uns scheinen sich die Symptome zu! Mehren, daß die im Staate 'herrschende Partei die freie Meinungsäußerung in derl Wresse als unangenehme Last empfindet, in I 'dem sie sich zu Maßnahmen veranlaßt sieht,! Hie in ihrem Endziele einer Einschränkung! der Preßfreiheit gleichkommen. Abgesehen! bavon, daß einigen im Auslande ersch:i-I nenden Zeitungen das Postdebit entzogen! wurde, mit der Begründung, daß ihre! Schreibweise den Interessen des Staates! widerspricht, mchren sich auch schon im In! 'lande Fälle, wo einzelnen oppositionellen! Blättern das Erscheinen, anderen wieder! die Kolportage verboten wurde. 1 Diese Empfindlichkeit -unserer herrschen-Iden Politiker gegen die Kritik ist symptoma-I tisch und man braucht nicht gerade ein übelwollender Kritiker sein, um darin keine! Stärke zu erkennen. Joder Mensch weiß, Haß die Regierung eS nicht allen recht tun ikann. Deshalb genügt es ben meisten, wenn sie erkennen, daß sie es gerne tun nlöchte, und die Kritik der Unbefriedigten wird bescheidener, milder, und was vor allem nicht unbeachtet bleiben darf, sie findet keinen Re-ssonnanzboden. Wenn man unsere Verhältnisse auf diese Betrachtungen hin einer Prüfung unter-wirft, so muß an dem guiten Willen der Negierung, die Bevölkerung des Staates nach Möglichkeit zu befriedigen, einigernut-ßen gezweifelt werden. Man braucht sich nur über ihre Zusammensetzung und über! »ehre sogenannte Regierungsmehrheit ein Aares Bild zu entwerfen, um zu erkennen, 'daß der Apiparat weder den sozialen noch !den herrschenden nationalen Verhältinssen angepaßt ist. Die Regierung bildet eine Parter, die nicht viel mehr als ein Drittel der Abge-prdpetenmmrMe bMt, niH W togenWntej Beograb, 10. Dezember. Heute vormittag empfing der Außenminister Dr. Ninölä dtn tschechoslowakischen Gesandten Seba. Der l Gegenstand der Besprechung war d!a Zu« sammenkunft der Kleinen Enten^, die end- Die Vudgetzivölftel. ZM. Besgvab, 11. Dezemb r. Der Finanzminister Herr Dr. Stojadinoo''6 hat der Nationalversammlung die völ'te! ^ für die Monate Jänner, Feb^r und März 11924 unterbreitet. In be^ug auf den Fi-I nanzeffekt 'betragen diese Zwolttel dies^bt', I Summe wie für die Monate Oktober, No-I jvember und Dezember 1923. Auch diz übrigen Bestimmungen sind im akl^meinen I dieselben wie in den vorjährige Zwöljteln »Doch befinden sich in den ne.i'n Zwölfteln I gewisse neue Bestimmungen d'.e verdienen, unterstrichen zu werden. Es ist -»iein Kr«.-I dit von ?0t) Millionen Dinar zur Durchführung des Beamtengesetzes. Tiesem Artikel wird jedoch eine Bemerkung hinzugefügt, daß man diesen Kredit nicht nuc zur Durch-führung des Beamtengesetzes, ond?rn auch, für die Auszahlung der VorslMe im Namen der Differenzen ver'.ven^e, die den Be-Icrnten vom 1. Oktober 19^3 gebührt. Aus I dem Finanzgesztz wurden Bestimmungen I über das am 29. März 1923 in Rom abgeschlossene Abkommen Übertrag'.!. Di? Be-stimmugnen über die provi»>c'''chel' Un:!.i-gen, die nur bis Ende 1923 hätten gelten sollen, wurden auch in ne^n Zn>vl>>'l aufgenommen mit der Bem^:nz. daß diese Umlagen auch das Jahr 192^ zu gelten habe:?. Für die in Kroatien und Slo-I kin^n zu Schaden feomm.n'n E'.niu^hner !>5ldl in d^N ?Ul'.'>^ln r''< stobst von Dm/c vorgesehen. Dav.n: diens.-, I3.M.009 Dinar -ur Wicd>'^-.?teri::ng ^r ISir'cken. Auf '<^2 Äeise w':2 tie I b-Migte Hibfe .«->tzlich Ii' Bltig für den 7., 8. und s. Fann-r festzs-setzt wird. In Verbindung damit hat die Regierung beschlossen, Benes und Dura in Beograd festli chzu empfangen. Jugoslawien und die Reparation»' frage in Deutschland. ZNI. Verlin, 11. Dezember. Der Ge-. sandte des Röntgreiches hat über Auftrag seiner Regierung die Aeußerung abgegeben, daß seine Regierung nicht in der tage sei, den deutschen Vorschlag in bezug auf die Schadenersatz!eifluugen anznnehmen. Her» Alarkovic lenkte die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Lolgeu, die für die Beziehungen der beiden Staaten durch l die «Anstellung der Lieferungen entstehen könnten. Anläßlich dieses Schrittes ^es Gesandten Markovie schrieb die der deutschen ^ Regierung nahestehende presse, daß die deut-' sche Negierung sich vor keinen Drohungen ' aus Beograd fürchte, wenn die jugoslawi-sche Regiernng tatsächlich Repressalien ge ^ gen die deutschen Untertanen in Jugoslawien ^ durchführen sollte, wird die deutsche Regie-> rung gezwungen sein, dieselben Maßnahmen ' auch gegen die jugoslawischen Untertanen in Deutschland vorzunehmen und dies wäre die Schließung der Universitäten, der Ban-. ken und der Fabriken für die jugoslawischen ^ Untertanen undauch ihre Ausweisung aus l Deutschland. ' Börse. ! Iaareb, 11. Dezember. Paris 4.70 ' bis 4.75. Zürich I5.42S-IS.50, Londo - ASS—387. Prag S.SS5-S.5S5. Mailand "jZ.84S—S.852S, N-w»o>k S7.75-L8.7S. Wim 0.1240-S.12SV. Budapesi 0.45S »bis 0.4öS. Zusammenkunft der Kleinen Entente. (Telegramm der »Marburger Zeltung".) Die Gründung der Stsenbayndirektlon ln Ljublana. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) ZM. Beograb, II. Dezember. Gestern I nachmittags emtpfing der Berkehrsmiinster Beilizar Jankovi^ Journalisten, denen er I Iberichtete, daß in einer vorhergegangenen^ «Konferenz der Beschluß gesaßt wurde, daß I i Ljubljana anstatt des bisherigen Jnspskt^! rates der Staatsbahn eine selbständig? Ei-senbahndirekdion gegründet wird. An der Konferenz nahmen neben dem Minister und dem Direktor der Zagreber StaaMahudi-rektlon auch die Vertreter der Südbahn. saatSverwaltung teil. Die politische Mission der königlichen Reise nach Vart«. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Beoyrad, Ii. Dezember. Wie aus diplomatischen Kreisen zu erfahren ist, steht die Reise des Königs Aleksander nach Paris mit den sich in der jüngsten Zeit immer stärker bemerkbar machenden Anstrengungen Frankreichs, das Verhältnis der Staaten der ,-Kleinen Entente" zu Frankrnch zu vertiefen, im Zusammenhange. Zu diesem > Zwecke beabsichtigt auch Frankreich eine sofortige Aussolgung von Vorschüssen auf die ^den Staaten der „Kleinen Entente" gewährten Nüstungsanleihen. Die 'raizösische I Regierung hatte diesbezüglich V^skrechun-gen mit dem Pariser jugoslawisch?» Bertie-ter Spalajkoviü, was den Anlaß zu der I jüngsten unvermittelten Beograder ?t?ise des Gesandten gab. Wie bekann», reiste die« ser 24 Stunden später mit König Al^andim Foreign office nnd in der >City einreden möchten. Gerade Herr Bald- «elk Z,_ «üM«« M vom 12. Dezemver ISÄ ' ------------------->» > > ..____ " l' ^ ^ ^oin nnd die Konservativen, zu d?cen Tradition die feine Nase, der untrügliche Jn-Mnkt für außenpolitische Notwendigkeiten gehört, haben durch die „Politik der hohen Mauer", wie die schutzzöllnerische Wahlparole hier heißt, bis zur Evidenz bewiesen, i>aß England von Europa „alles zu fürchten und alles zu hoffen" hat. Wie lveit sind ßvir von'Isolierung, und gar von einer »splendid isolation"! Nicht minder groß ist die Gefahr in politischer Beziehung: „Das englische Volk möge all die Gefahren ermes-sen, in denen es sich gegenwärtig befindet", «schreibt die „Daily Mail". Es muß bedenken, daß England heute ein Festlandsstaat ist, sdaß das Meer zu unserem Schutze nicht mehr genügt, und daß unsere Grenzen ebenso verwundbar sind wie die Frankreichs und Deutschlands. Von der französischen Küste pus kann London heute bombardiert werden; der Pas'de-Calais kann in einer Nacht durch Minen geschlossen, Wolken von Luftfahrzeugen können eine Stunde nach Eröffnung der Feindseligkeiten uns bedrohen, Unterseeboote unsere Ernährung «gefährden. Klnter diesen Umständen »ist es Wahnsinn don einem Minister wie Lord Curzon, die von ihm bisher betriebene Politik weiterzu-führen, ohne zugleich England auf einen Arieg vorzubereiten . . Damit ist die entscheidende Frage mit aller Deutlichkeit gestellt. Nachdem im Herzen des Ruhrgebietes ein Wille nur mehr Herrscht, nachdem der Ring geschlossen, muß Hch auch England entscheiden: Für oder Hegen Frankreich? Es bleibt kein Drittes znehr übrig. Stimmungsmäßig kann heute, nachdem' die Verhandlungen auf der ganzen Linie gerade eingeleitet sind, nur dies gesagt werben: daß nach einigen Pessimistischen Augenblicken der Pessimismus wieder überwiegt. > Vielleicht hängt dieser Umschwung besonders lmit einem Ereignis zusammen, das in Pa. Iris geradezu sensationell wirkte: der Zusammenbruch des rheinischen Separatismus. iGeneral Sarrail, der über ausgezeichnete Londoner Verbindungen verfügt, erzählt »lnS heute, daß England gegen Ende des Massiven Widerstandes im Ruhrgebiet auf dem Punkte war, einen autonomen Rhein-^ staat zu schaffen mit der Hauptstadt Köln;^ M separatistische Bewegung in der belgi-^ ischen und französischen Zone unter Math«!?, Klemer und Smeets, deren Unterstützung durch die Besatzungstrupen der General! ibetont, wirkte in England äußerst verstim-! mend und bewog Lord Curzon zu seiner be- ^ kannten Haltugn in der Entwaffnungsfra-! Ve. j Paris scheint nun entschlossen zu sein, einen Schritt weiter zu gelten: nicht nur am Mein, sondern auch in der Ruhr sollen die straff gespannten Zügel lockerer gehalten werden. In den Krersen, die den Wind vom Quai d'Orsay her nehmen, spricht man es joffen aus, daß es nunmehr an der Zeit sei, das Versprechen vom 11. Jänner wahr zu «nachen: Verminderung der Besatznngs-truppen in der Ruhr, Betonung des wirtschaftlichen Charakters des Unternehmen?, ^unsichtbare Besetzung". Lord Curzon soll zugestanden werden, was Stresemann nicht Au erreichen vermochte. Damit werden na- türlich der englischen Politik selber goldene Brücken gebaut, und man stellt hier mit besonderer Genugtuugn fest, daß London kei-nen Augenblick zögerte, sie zu betreten: das englische Abkommen mit Solingen und der badischen Anilin wird dahin ausgelegt, daß England als dritter Gesellschafter aul'geom-, men werden möchte, und daß eine deutsch-franMsch - englische Interessengemeinschaft in Rhein, Ruhr und Westfalen nicht unmög-lich ist. Damit wäre ein kontinentaler Block mit Einschluß Großbritanniens geschaffen, eine Lösung, für die in den letzten Wochen der „Temps", sichtlich vom Quai d'Orsay aus inspiriert, mit Wärme und guten Grün- ^ ^ den eintritt. ' Unsere Zeit ist schnellebeig, und politische! Doktrinen und Ueberzeugungen werden sehr ^ ^ rasch verbraucht. Kurz nach Allerheiligen ! noch wäre eine Kombination wie die eben ^ angedeutete unmöglich.gewesen. Po''lccrce > selber schien entschlossen, es auf einen Bruch ) ankommen zu lassen, und weder Baldwin, noch Lloyd George waren geneigt, irgendwelche Konzessionen zu machen. Was ist seither geschehen? Nichts, als daß die sranzbsi-sche Politik in der Ruhr mit einem vollen ^ Erfolg gekrönt wurde, und daß Poiucaree, . von der Kammer ein Vertrauensvotum erhielt, das rein ziffernmäßig überwältigend genannt werden muß. Das hätte doch höck/ j stens die Intransigenz stärken, den Willens znm Bruch festigen können? Dagegen ließe! sich manches aus der innerpolitischen M"'che heraus erzählen, was gewöhnlich im Aus-! land nicht bekannt ist oder übersehen wird. > j Aber auch auf dem Gebiete der internatio- > ' nalen Politik ist, unmerklich zwar, aber doch ^ bedeutsam, eine Verschiebung eingetreten. England sind neue Möglichkeiten eröffnet worden, die Frankreich keinen Schritt wei-! ter sich entwickeln lassen kann. An einem bestimmten Tag der vorigen Woche trugen! vier hervorragende Blätter in fetten Buch-! staben als „Manchette" den von keinem! Kommentar begleiteten Satz: „Im Mittels meer nnd im Atlatnischen Ozean droht sich der Ring gegen uns zu schließen!" Und ein oppositionelles Organ, die radikale „Ere nonvelle", fügte als Drohung hinzu: „Da-i rauf antworten wir, daß auch wir un^re Nufmer?samkc-i!t vom Weg nach Indien n^cht! ' abgelenkt haben, und daß unser Blick ev?n-: tuell eine andere Richtung dahin einschla-! »gen kann: über Berlin und über Moskau. ? Man versteht, was gemeint ist. B^e ! Parteien spielen bei höchstem Einsatz mit ^ starken Karten. In diesem Augenblicke — i die Verhandlimgen haben ja kanm begon-I nen — neigt sich die Schale zur Seite einer vorläufigen Verständigung. Zunächst soll über einige „Nebenprobleme", die aber recht verärgernd wirken, eine Art Komvr^i'iß erzielt werden. Es handelt sich dabei bsson-ders um die Frage des Sachverstand i"n-komitees, das, von der Reparationskommission ernannt, Den' Pfands Zahlungsfähigkeit untersuchen w .nd von dem England ohne Zweifel denl;: ivenn es nichts nützt, schaden wird es ebenso wenig. Schlimmer schon sieht das Problem der Anrechnung der Rnhrlieferungen auf das Reparations-konto aus, well Poincaree dem sranzösischen Volke das Versprechen gegeben hat, daß von jetzt ab „die Ruhr sich bezahlt machen wär^ de", und es sind 1800 Millionen Franken Kosten! Doch scheint auch hier die Ho^ng auf ein Kompromiß berechtigt zu seli. Man will sich auf beiden Seiten aufsparen und nicht durch Nervosität seine Stellunaen gefährden. ! ' Mmdurger und Tagesnachrichten. — Bezirkshauptmann — Dr. Bonöina. Heute hat Herr Regierungsrat Dr. Franz Von-öina die definitive Leitung der Bezirks, hanptmannschaft übernommen. Während seines 14tägigen Urlaubes vertritt ihn Herr Regierungssekretär Dr. Ivo Poljanee. Herr Dr. Pfeifer wird den Obergespan Dr. Ploj bis zu dessen Ankunft um Weihnachten in Angelegenheiten der Behörde Maribor vertreten. — ZoÄkonferenz. Das Handelsgremium ' ladet seine Mitglieder zur Teilnahme an ' der nächsten Zollkoferenz, welche Mittwoch den 12. d. um 20 Uhr in den Räumen der ' staatlichen Handelsschule stattfindet, ein. — Vor allem findet diesmal ein Vortrag über ^ Verzollung der Textilwaren statt und werden die Herren Kaufleute ersucht, Muster ' von verschiedenen Textilwaren mitzubringen oder im Falle der Verhinderung per-' > sönlicher. Teilnah nie die Muster, sowie sv. > schriftliche Anträge oder Beschwerden bis , ^ Mittwoch nachmittags der Gremialkanzlei einzusenden. Selbstredend werden auch Anträge oder Beschwerden aus anderen Bran-j chen entgegengenommen. _ Veränderung der Postumqebung von Sv. Iuris v j. Z. und Grobewo. In den Wirkungskreis der Gemeinde und Post Sv. ^ Jurij v j. Z. gehören die Orte Dirna Govja-kolvo, Zg. und SP. Vrh, Pirna Loka und .Grobelno. Dt aber die Bewohner der ge-nanten Orte ihre Sendungen bei der näher gelegenen Post Grobelno abholen, werden diese Orte auS der Umgebung'der Post Sv. Iuris ausgeschieden und der Post Grobelno . angeschlossen. > ! — Veränderung der Postnmgcbung von jRaka und Sv. Fernes. Mit 15. Dezember ^ werden über Ansuchen der Bevölkerung die Z an die Gemeinde nnd Post Raka entfallen-i den Dörfer ZameZko, MrZeSa das, HrovaSki Brod, Öistr breg und VuLja mlaka aus dem Wirkungskreise der Post Raka ausgeschieden und der Post St. Jernej angeschlossen. — Rätselhafter Tod. Bei der Sezierung. ^ des Körpers des Nachtwächters Franz Rabis, den man am Sonntag früh tot aufgefunden hatte, wurde festgestellt, daß der Tod durch Erstickung eingetreten ist. Er litt an einem schweren Husten. Bei einem solchm Hustenanfalle geriet ein Stück Wurst, das e? ^ gerade zu verzehren im Begriffe stand, in die Luftröhre und verursachte den Erltik-lungstod. Jeder Verdacht auf Vergiftung muß daher zurückgewiesen werden. ^ — Grsjska «et. Mittwoch den IS, d, M, Konzert der vollständigen Kapelle „Drava". Beginn halb 20 Uhr. i , — Savarna Frankopan. Mittwoch Five o ^clock Tea. Jeden Tag Konzert. Solide Bedienung. 10693 — Em Opern-Abend findet Mittwoch den 12. d. in der Velika kavarna statt. ? — Gesudnheitswochenbericht vom 2. bis 8. d.: Rotlauf: geblieben 3, neu 0, geheilt 1, gestorben 0, verbleiben 2; Scharlach: geblieben 3, neu 2, geheilt 0, gestorben 0, verblei, ben 5; Diphterie: geblieben 4, neu 2, geheilt 2, verbleiben 4; Trahom: geblieben 1; Masern: neu 2. — Schlafwagen zweiter Klasse. Der Be- neraldirektor der Staatsbahnen erließ ?:ie Verordnung, laut welcher auf den Schnellzügen Nr. 3 und 4 der Linie Liubljana-^. Zagreb—Beograd auch Reisende der 2. Wagentlasse Schlafstellen in den Schlafwagen mieten können. Bisher konnten Reisend« 2. Klasse nur mit Auszahlung der Differenz des Fahrpreises zur 1. Klasse den Schlaf-l wagen benützen. Diese Ermäßigung gilt nur für die erwähnten Züge der Strecke Ljub-ljana—Hagreb-^Beograd. — Im Zuge bestohlen. Vor einigen Tagen wurde einem Reisenden in Zidani nnst ein brauner Lederkoffer mit grauem L?> nen Überzug gestohlen. In dem Koffer be. fand sich Wäsche im Werte von 2500 Dinar und 32 Schecks des Bankbüros in Ljubljana l auf den Namen Dr. Janko Rajer lautend. ' Von dem Diebe fehlt bis jetzt noch jede Spur. ! — Wieder einer Zigeunerin aufgesessen. j Trotz wiederholter Warnungen in den Tagesblättern gibt es noch immer leichtgläubige Leute, die den herumvagaSondierenden l Zigeunern auf den Leim gehn und sich um beträchtliche Summen prellen lassen. So . kam dieser Tage zur Bäurein Anna Bezgov-Sek in Teviö in Krain eine Zigeunerin und erbot sich, alles Unglück vom Hause zu bannen. Die leichtgläubige Bäuerin übergab > ihr zu diesem Zwecke 1575 Dinar, sechs goldene Ringe, goldene Ohrgehänge, ein Umhangtuch und einen Topf. Die Zigeunerin murmelte einige unverständliche Worte und benützte die erste günstige Gelegenheit, um l mit dem Gelde und den Sachen auf Nim-! incrwiebersehen zu verschwinden. ^ — Das neugeborene Kind am Misthaufen. ! Die 17jähvige MariLka Jorak aus Pajnok in der Vofvodina kam vor ungefähr sin.>m 'Jahre nach Subotica, um einen Dienst zu ? suchen. Sie fand zwar einen Dienst, aber zugleich auch einen Liebhaber, der ihr an den Sonntagnachinittagen Gesellschaft lei-° stete. Als das Verhältnis nicht ohne Folgen blieb, verließ sie der Liebhaber und ver. schwand, Mariöka aber gebar vor einigen ! Tagen das Kind, das sie aus Furcht vor ih-rer Dienstgeberin und ihrer Mutter im Mist - Haufen vergrub. Spielende Kinder fanden j noch am selben Tage das Kind im Misthausen und verständigten davon die Polizei, die die MariLka einstweilen ins Krankcn-"haus schaffte, nach ihrer Genesung aber -wird sie dem Gerichte eingeliefert werden. ! — Eine Einbrecherbande festgenommen. Der Polizei in Zagreb glückte es dieser Ta. ge, eine Einbrecherbande festzunehmen, die ; schon durch mehrere Monate in Zagreb und Strandgut. kl Roman Von Horst von Werthern. .Urheberschutz durch Stuttgarter Romanzen-i trale C. Ackermann, Stuttgart. >>4L . . (Nachdruck verboten.) Ihr angeborenes Rechtsgefühl hinderte jsie «daran, Frau von Hoheneck mitzuteilen, 5oas sie zufällig erlauscht hatte, aber sie trug schwer nnter dielser Last und gab sich alle jMühe, sich einzureden, daß sie Marie nicht grolle. Sie sagte sich, daß Hugos stets bU ' bereite Freundschaft der einsamen ju' Frau in den Stunden «der Not eine n yiche Wohltat gelvesen sein mußte, und Leicht gehörte Marie zu jenen Wesen, d^e «immer anziehend sind, ob sie es nun tun lwollen oder nickt. Aues "dies redete sich Dag Mar in ihrer schlichten einfachen Art ein 2nvd 'bemMte sich weiterhin, gegen das Elend anzukämpfen, das ihre Seele belastete; sie bemühte sich sogar, der Frau zu verzeihen, ja sie zu lieben, die ihrem Herzen alles WIM geraubt hatte. Eine? Abends zu Ende de? Monates Iu-v< als sie geistig und körperlich müde aus )dem Dorfe zurückkehrte und sich anstrengte, jden Gedanken an Hugo und an ihr verlo-> renet Glück zeitweise aus dem Gedächtnis j zu bannen, trat plötzlich jemand auf sie zu, 5»nd eine raube Stämme fragte: " - > „Bitte, Fräulein, ist dies der Weg nach Schloß Hoheneck?" Sie sah auf uud gewahrt einen ärmlich gekleideten Mann, der zwar höflich sprach, aber so weing Einnehmendes an sich hatte, daß sie sich unwillkürlich peinlich berührt fühlte. „Dieser ist nicht der eigentliche Weg nach Schloß Hoheneck, es gibt einen viel kürzeren", erwiderte sie mit einer gewissen Hast. „Ich weiß, daß dieser nicht der richtige Weg ist. Sie brauchen sich jedoch nicht vor mir zu fürchten, Fräulein, ich werde Ihnen l.'in Leid zufügen; ich bin kein Wegelagerer, icnigstens nicht im eigentlichen Sinne des .ortes, warum also fürchten Sie sich vor nur?" Dagmar hob den Blick empor und begegnete furchtlos dem auf sie gerichteten Au-gen paar. „Ich n>eiß es nicht, und eigentlich fürchte ich mich auch nicht. Im ersten Augenblick ist es vielleicht der Fall gewesen, aber wenn! Sie mir sagen, daß Sie mir kein Leid znfü-1 gen, dann weiß ich auch, daß es nicht der Fall sein wird." „Weshalb sollte ich Ihnen ein Leid zufügen", sprach der Mann in nahezu verachtli-chem Ton, ich wünsche nur den nächsten jWeg nach Schloß Hoheneck zu nehmen." j i „Aber Sie scheinen zn wissen, daß dieser hier nicht der richtige ist! Weshalb kamen ^Sic allo. überhaupt bicher?." ./ „Das ist meine Angelegenheit, Fräulein,^ und nicht die Ihre. Da ich aber traf, werden Sie gewiß so gefällig sein, mir den richtigen Weg zu weisen. Mir ist noch nie eine einsamere Straße vorgekommen als diese;; ^keiner einzigen Menschenseele bin ich be-! jgegnet, bevor ich mit Ihnen zusammen-! traf." „Wollen Sie mir mitteilen, weshalb Sie nach Schloß Hoheneck wollen? Wünschen Sie mit dem Besitzer zu sprechen? Ich le^ selbst auf dem Schloß und kann Ihnen vielleicht behilflich sein!" i „M-tt dem N.'in, es geluvt mich ^ nicht, mit ihm zu sprechener.v'derte der Fremde mit eigentümlichem Lachen. „Cie leben also hier? Das nenne ich einen glück-^ lichen Zufall, da dürften Sie ganz gewiß in der Lage sein, mir beizustehen!" Mit einer gewissen Hast fügte er dann die Frag: hin-znzu: „Lebt Frau von Myrbach hier?" ! „Eine Frau von Myrbach sollte auf dem Schloß Hoheneck leben? Nein, da täulch^n Sie sich, Herr «nd Frau von Hoheneck lelen hier. Vielleicht haben Sie irgend einen Irrtum begangen und suchen ein ganz anderes Haus, denn eine Frau von Myrbach! ist auf Schloß Hoheneck ganz gewiß nicht zu finden, das steht fest. Ich erinnere mich auch gar nicht, den Namen in biesiger Gegend je! mals vernommen zu haben!" i , „Sie können sich darauf verlassen, daß man mir sagte, ich werde sie in Hoheneck finden. Doch das tut nichts vielleicht Habs ich wirklich einen Irrtum begangen, j?5ön-! falls danke ich Ihnen, daß Sie mich frsund-!lich aufgeklärt haben", fügte er mt plötzlch , erwiachtem Mißtrauen hinzu, während er t sich zu Dagmars wesentlicher Erleichterung > mit raschen Schritten entfernte. In Gedan« ^ kn versunken, schlug sie den Heimweg ein und bemerkte gar nicht, daß jenseits der Hecke eine (Gestalt, die sich alle Mühe gab, , sich ihren Blicken zu verbergen, mit ihr Schritt hielt. — 21. Kapitel. „Dagmar, ich komme zu dir, um dir nu" rasch zu sagen, daß ich zum Abendbrot n'cht hinabgehen kann; ich bin müde, und zwar so entsetzlich müde, daß ich mich sogleich zu Bett begeben wrde." Dagmar, die vor dein Spiegel s^ß und ihr Haar ordente, blickte empor und gewahr-te Marie, die eben eingetreten war. ^ „Was hast du denn?" rief sie aufspringend. „Du zitterst ja an allen Gliedern und bist kreideweiß! Was hat sich zugetragen?" ^ „Nichts, o gar nichts!" entgegnete Marie, beinahe heftig werdend, ud nihr Atem ging rasch. !/ LFortUung folixt.) Nummer 2Ä1 Vom! !?. DeMVe? 7KA Seske A Umgebung große E'mbrüche und Diebstäh^le vollführte. Die verhafteten Einbrecher, e'ne recht Aemischte Gesellschaft im Alter von LV bis 40 Jahren,^habön schon teilweise ein Geständnis abgelegt und auch zugegeben, in LiubLjana ebenfalls mehrere Einbrüche verübt zu haben. — Beamte als Defrlnidante«. Aus tica wird gemelix^t: Hier wurden die Beom ten Ivan Perkoviü und Kapetanovi(^ ner-haftet, weil sie 150.0(10 Dinat Staatsgelder defraudiert und in verschiedenen Varietees und Bars verjubelt h-attcn. Am Lause d^^r Untersuchung wurde festgestellt, daß beid^ auch Verbindungen mit ungarischen Spionen hatten, von denen sie große Summ-'N erhielten. Me Untersuchung stegen die beiden Beamten wird geheim geführt. — Das rlchische Gold in BeogrcÄ eingetroffen. Wie aus Beograd gemeldet ni^d, traif dieser Tage das in Kotor aufbewahrt geii>esene Gold der Wrangelarmee dort ein und wurde in den Tresors des Ministeriunis des Aeußeren und der Nationalbank aufÄe» wahrt. ^ Ein Liebesdrmnt. Aus Velili BeLkerek wird gemeldet: Vergangene Woche erftach in Melenci bei Veliki Veökerek ein junger Mann namens Branko Ribln seine Geliebte Melanie Doji<^, weil diese sich weigerte, mit ihm im gemeinsamen Haushalte zu ^'ben. Die Tat geschah vor dem Hause des Mädchens, als sich dieses .mit einem anderen Burschen in der Dunkelheit unterhielt. Ri-bin versetzte dem Mädchen zwei Stiche in die Brust, wovon der eine das Her^ durchbohrte. Melanie Dojiö brach, ohne einen Laut von sich zu gc^n, auf der Stelle tot zusamn^n. Der Mörder fliichtcte sich sodann in seine Wohung und trank Sodalauge, ver-letzte sich aber nur leicht, so das; er verhaftet und dem Gerichte eingeliefert werden konnte. — Dsr FlaniZncntvÄ eines Kinsst«rs. Auch wir vielgeplagten Mitteleuropüer hatten in seltew:?n Stunden der Muße einigemal^ Geles^enheit, den berühmten amerika-nischen Filmstar Miß Martha ManSfields in einigen Rollen zu bewundern. Nun ist diese Filtt:künstlerin, die wegen ihres flotten Spiels und i^rer hervorragenden Schign heit allgemein beliebt war, als Opfer thres Gerufes gestorben. Marcha Mansfields trat vor kurzen: in einem Film auf, der vom Sezessionskrieg handelte. Einer dor Mitwirkenden hatte eine brennende Zigarette au? !den Nock der Wnstlerin fallen lassen' die lleichte Krinoline fing sofort Feuer, und ch? noch die überraschten Anwesenden Ijilfsbe-reit beis'pvinaen konnten, war die Filmdioa in lodernde Flammen gehüllt. Sie erlitt so schwere Brandwunden, daf^, sie nach einigen Tacken unter großen Qualen starb. Auö öem GerSOtSsaale. > Schwurgericht. s Maribor, 11. Dezcm'5?r. s -i: Raub. Bei der letzten Schwurzerichrs-ßerhandlung Hatto sich ein gewisser Ste'ün Pozvek wegen Raubes zu verantworten. Als näinlich der Beisitzer Michael 2ilavec «aus Dokle^ovje am 26. Juli 1923 !n Mur-pa Sobota eine Kuh verkaufte, bemerlre er einen jungen Burschen neben sich, der sich ihm später auf dem Äege nach Zatahovec anschloß. Genannter Bursche bot si5) dem Besitzer an, ihm einen kürzeren W;?.? dorthin zu zeigen. Der Begleiter führte nun Z^i-lovec, der damit einiverstanden war, durch einen Wald. Dort angekommen, entlockre er mlter Aildrshungen ^ilavec die Brieftasche «und verschwand. Auf Sh^nliche Wei'e beraub-te er IanoS Dani in Murska Sobota. Dani, ein Wjä'hriger Mann, dem die linke^ Hand isehlt, begab sich am 10. August d. I. nach Murska Sobota, um sich Klsüder und Stühle zu kaufen. An der Ecke eines Kaufladens Ibemerlte er einen jungen Mann, den er ftagte, wo er Stühle einlaufen könne. Dieser erbot sich Stani sofort als Führer und igeleitete ihn zu mehreren Tischlern, wo Dani die Ware jedoch zu teuer war. Hierauf riet.ihm sein Führer, den Einkauf bei dem ^räsil'ichen Tischler zu besorgen. Auf dem Wege dahin pasiierten sie einen Wald', wo Pozlvek, d« junge Mann, Dani um Entgelt für die Begleitung ersuchte. Da dieser ihm nur b Dinar anbot, entriß ihm PoMk mit Gewalt seine Brieftasche, die 40 Dollar und 7000 ^ enthielt. — Beide Beraubten, sowohl Z^ilavee als auch Dani, erkannten bei der Verhandlung in dem Angeklagten den Dieb. Es wurde auch bezeugt, daß er am 11. August in Radkersburg Dollar gewechsel habe. Die Verhandlung wurde aber nach Einvernaihme einer Zeugin vertagt,' da sie ^n Räu^r anders beschrieben hatte, als der Angeklagte aussieht. — Totschlag. In der Ver^handlun-g am selben Tage wurde der Fall Bohanec, der Franz Fras mit einem langen Messer in die Lunge stach, behandelt. Am 2. September 1923 begatcn sich nach der Spätmesse Markus Bohanec, sein Bruder Lorenz, die Brü-der Franz und Thomas Zemlji^'; und Franz Rakui^a in den Buschenschank des Vinzenz MiheliL in Mala Nedelja. Sie tranken dort bis 4 Uhr nachmittags nnh begaben sich sodann in das Gasthaus Fibipik;. wo sie mit Franz Fras zusammentrafen. Wie es einige b?zeugen, bestand zwischen deni Ang?klag-ten und Fras schon längeve Zeit Feind« schaft. die nun am 2. September um 8 Uhr abends MM Ansbruch kam. Der Gastwirt FiliipiL bemerkte, wie zwei Burschen, Zem lisiö und RakU'^a, Fras fest an der Hand hielten, während Bobanec hinter ihm her >aing. Als sie in den: dunklen Raum vor der Küche ankamen, stach Bobanee mit einem langen Messer Fras in die Lunae, deß er in einil^en Minuten verblutete. — Boihanec bekennt Mar vor Gericht die Tat, behauptet aber, betnmken gewesen zu sein, was jedoch von den Zeugen als unwahr bezeichnet wird. Er wurde da>^,er zu 5 Iahren schweren Kerkers verurteilt. .- DlZs Svnqen pclkzoiKch verboten. Zi^i Freunde, Georg Kugler und Leopold ^orli, kamen am 2. Septenrber d. I. in das Gasthaus Benko und fingen an, so laut zu singen, daß man sie weit in die Nebengassen hörte. Ter Wirt zeigte ihnen die Tasel mit der Aujischrift: „Das Singen Poli>zeilich verboten!", wor-auf auch ein Wachmann erschien und die Sänger aufforderte, das Sin-gen einzustellen. Hierauf sagte Georg 5iug-ler: „In 'der Kir6)e soll man beten, wir sind aber ins Gasthaus gekommen, um zu singen." Leopold Zorli fügte noch hinzu: „Ge-hen Sie anf die Gasse — dort könnenSie tun, was Sie wollen!" Neiide wurden des^ halb angeklagt und am 7. d. vom hiesigen Kreisgerichte verurteilt, nnd zwar Geora Kugler zu 24 Stun^den, Leopol'd 2orli zu 4^ Stunden Arr-.'st. Den Leichenwagen bestohlen. Die beiden Trinkbrüder Stefan Fajt, Arbeiter aus Slovenia vas, .und der Arbeiter Josef Ribik-aus Spruhla l^i Ptuij hatten sich am 24. Ok-tober abends in einem Gasthause in der TrSa^ka cesta ziemlich angetrunken. Nachdem sie das GaMaus verlassen hatten, bega-ben sie sich zur Bestattungsanstalt. Dort riß Fajt 2.5 Meter Tuch und 2 Meter Leinen von einem Leichenwagen, während Ribi''! Wache hielt. Der diensthabende Wachmann, der dies bemerkte, verhaftete die beiden. Bei der Gerichtsverhandlung wurde Fajt zu 10 Monaten und sein Kompli.^ Ribiö zu 2 Monaten schweren Kerkers verurteilt. Ein lpialifizierter Dieb. Anton Jan-öar, ein bekannter, bereits vorbestrafter Dieb, stahl am 19. Juni der Frau Kollman 3 Kilo, der Frau Ogvinec 2 Kilo, Herman 42 Kilo Weizenmehl, Säcke und mehrere Klordungsstücke, dem Franz Grida, bei dem er al.'s Knecht bedienstet war, ein Fahc.iad im Werte von 8000 dem Adamiö ein Drahtnetz, und entlockte deni Franz Stan^'l 100 Kilogramm WÄrste mit der Ausr^-'^^e, daß ihn siein Diensbgeber darum gesch'.-kt Hütte. Janöar wurde angezeigt und angeklagt. Bei der Gerichtsverhandlung am 5,. d. M. wurde er mit Rücksicht darauf, daß er ein vollständiges Geständnis abgelegt hatte, nur zu 10 Monate verschärften Kerkers verurteilt. Beleidigung von Finanzorganen. Der Lackierer Ferdinand Schichtner aus Wien llöste am November die Fahrkarten dritter Klasse Maribor—Wien für sich, seine Frau und seine Sohn. Bei der Zollrevision wurde sein Sohn einer genaueren Untersu-chung unt^'rzogen. Bei dieser Gelegenheit soll sich Ferdinand Schichtner dem revidierenden Finanzwachaufseher Vinko Bucik gegenüber geäußert haben: „Ich wundere mich, daß in diesem Zigeunerstaat nicht auch noch die Hosen heruntergezogen werden!" Schichtner wurde deshalb verbaftet; seine Frau und sein Sohn mußten die Hcinireise allein antreten. Ferdinand Schichtncr wurde nach 8 lO'l des serb. StG. angeklagt und ;hatte sich deshalb am 7. d. vor dem Senat des Kreisgerichtes Maribor zu verantworten. Er behauptete zwar, nur gesagt zu haben: „In keinem Staate habe ich noch sehen, daß man bei der Revision die Taschen umdocht." Da aber der Zollbeamte Kogej, der Eisenbahnbeamte Sila und der Finanzwachaufseher Bucik unter Eid aussagten, daß der Angeklagte die oberwähnten W?r^e ausgesprochen habe, wurde Schichtner zu einem Monat Arrest verurteit. Da Ihm di!> Haft eingerechnet wurde, wurde Sch!.l):ner sosrot auf freien Fuß gesetzt. Während der Verhandlung drohte Schichtner auch danut, daß er we^en dieses Fal^'s bei der österreichischen Regierung Beschwerde führen wer-de. VolkswZrMaft. X Erhöhmtg des P troleumpreiszs. ' ^i! Direktion der Staalsmonopole hat den Preis des Petroleums von M auf 650 Tin. per 100 Liter erhöht. X T-e in Slowenien wird von Tag zu Tag eul.p!ind!ick)er. Viele Großkauf-leilte sind schon gezwungen, zu herabgesetzten Preisen ihre Waren auszuverkai-fen,. um zu Geld zu kommen. Die bedeutenden Reduzierungen in vielen Geschäften sind auch auf dieselbe Ursache zutückzufiihren. Von vielen Seiten wurden große Konkurse prophe.'^eit, wenn die Geldkrise nicht i.'l kiir-zester Zeit gemildert wird. Sogar die verbissensten Verfechter der DellationSpolitik änderten schon ihre Ansichten über diese Po-litik. Widerstand gegen die sozialen Mächte! ^ Magdalena verkauft sich wieder. Ihr Elendi reflektiert aus ihrem Vater. Seine väterliche Liel^e känrpft mit der angetanen ^hmach, s<5l»up»m»i>n5c>>-It! ^ 20>>.«>»», ydernlmmt nlic in sein k'ack e!n8ck!ZLx!ßen Arbeiten, l'spezteren > del <464 und I^ackleren von ^uto». unä Lcktttten. . I^ertlxe glnä stets sm I^xer. vM ' Stosov» «Nc» S ! MS« I.»W^ s rslrs ss ss rs ^ ^ rsiks Theater unS Kunft. Ncpcrtoire des Nationalthe<^s in Mc»/tibor Dienstag den 11. Dezember: „Die Heirat", Ab. A. Mittwoch den ??. Dezember: „Künstlerblut", Ab. E. Donnerstag den 13. Dezember: „Magdale-na" Ab. C. -s- „Magdalena." Volksstück in drei Akten von Ludwig Thoum. Tas deutsche Drama faud bei seiner Uraussühruug aui 7. d. M. bei uns gründliche Darstellung. Magdalena, ein un'intelligentes, empfindsames Baueru-ding, wird in der Großstadt von irgeudei-neln Schuft verfi'chrt; dies genügt, um daS durch keinerlei Geistesschätze gesicherte Schick sal des Mädchens auf die breite Straße des Verderbens zu werfen; nach dem Laster und Kriminal folgt der Abschub ins Heimatdorf, zum Hort der Hypokrisie, Religiosität, Moral, Bauernstolz. Das einfältige Ding merkt es nicht, daß es verfehmt sei, hofft sogar noch auf eine Heirat und hat die Absicht, dann auf dem Besitze seines Vaters zu blei-ben. Doch nicht einmal der arnie Lovre mag ein verdorbenes Mädel! Umsonst also der DUWM ...................... muk auf äerEtssg locke 5tedenl „Das Gottesurteil." Ter im 1. Maribors^ ki bioskop unter diesenl Titel über die Lein^ wand rollende Filui lüudet uns ein Spiel von Liebe und Haß und Tod. So ominös die Aufschrist auch kliugen niag und dem 'Beschauer im vorhinein ein grauenvolles Drauia aus der finsteren Folterzeit ahnen läßt, so angenehni enttäuscht ist man am Schlüsse der nervenspannenden Handlung, in der zwar si'indige, doch edle, alles opfern, de Liebe zu einem uicht erwarteten, versöhnenden AuSklang fi'ihrt. Ein Stück araues Mittelalter entrollt sich vor unseren Äugen,, ein getreues Bild der Zeit, in der das Volk noch „Gotteswunder" erflehte, um über Schuld oder Uuschuld Angeklagter zu entscheiden. Das junge Weib, das ^n ungeliebten, ja gehaszten Mann in eine andere Welt befördern will, die verbrecherische Tat aber dennoch nicht zu begehen braucht, da ein höherer Wille sie von dem ungeliebten Gatten befreit; die aufopferude Tat des edlen Ii'.nglings, der rbr 5.>erz besitzt und für sie den Feuertod erleiden will; wie sie dann schließlich, von Gewissensbissen und Wahn-vorstelliingen gefoltert, selbst durch die wogenden, gierig züugeluden Flammen geht — das alles führt uns der Film in schaurig-plastischer, nerveu!packender Tarstellung vor Augen. Und kein Rücken mag frei van Gänset'iaut bleiben bei der Schluß?),ene, da das Weib durch daS Flaunnenmeer schreitet, unverletzt am Ende des fenrigeu Steges an« langt uud dort das Bild des Gekreuzigten umarmt, nachdem dieser sich in einer Vision in die l^k'stalt des verstorbenen, vermeintlich hingeuwrdeten Gatten verwandelt, no:n Kreuze st>-.'igt und dem von Flannnen umleckten Todesopfer den Weg zum befreienden Ende weist. Regie und Ausstattung ha» ben Hand in Hand hier, durch treffliche Schauspieler unterstutzt, ein Meisterwerk ge. schalfsen, das anzusehen sich wohl niemond entgelten lassen sollte. Der vorzügliche Film wird im Bioskop noch Dienstag und Mittwoch gegeben. Donnerstag set^t ein großer Harrv-P!el^Schlager ein: „Tas sck)ivarze Kuvert", ciu Detektivfilm, der auch hier sein Publikum finden wird, nachdem er überall, wo er bisher nach gegeben wurde, ausver. kauft? Häuser erzielt hat. Mpstn! k?.no. „Nach der Vorstellung", ein Drama aus dem Bühnenleben in 5 Akten, wird Dienstag, Mittwoch und Donnerstag vorgefilhrt. Moderne Romane und andere klassische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten Preisen gekauft. Anträge an die Vermal-tung. luncl 2st^yssctiwinclsizksit^ wsiÄen cluf'cli susgiebigs RÄ- » »NNliurHit Zi»l»»? 'SuNmit Wg ?om 15. Dej!!i»?,>t Ik>?Z IIS5 »atr»il»te illlS vr»llikckl«te«kellnuilit»-oäer UeoZsIirzgesiiieiill t»t eine ^ HSdmsstliliie «ml, IHv^M «k »II« Sloz« lUi^ «»«dia«» v«r«en6d»r. SM^ Moßore sol sSitSgkge ?rode. Singer ZisÄvi »troll vouriie H lo. >»»»-'. -«>->->>> 2. Kleiner Anzeiger. Verschiedene» Verkauft wird eine schöne Schnhmacherwerkstätte st. In-i ventar oder Lokal in der Mitte Stadt. Anfr. Verw. 1V9.?1 ^rrcnvcl,. bwn, für mittleren j Herrn, nm Vchrelbmafchinen u. «opierma Zchine«, RechenmafS)iaen. Vpa-llo«aph, Gl^piropraph, Nrkef' vrb«tr. Farbbander, Kohlenya« Vier. DurchMagpapier. Stem-Pelfarbe u. GtempeNissen. ?lnt. v^d. Ägat, Maribor, Sloven-fta ulica 7. Teleph. 100. Einste Krainerwürfte, Vutter Und Teel'utter. verschiedene Kä« k und Salami usw. empfiehlt Ioflv Kiniflos, Delikatessen^cscki., Aleksandrova resta 19. WM AauSfchnelderin slickit ^^^stcn. Gellt auch ins Haus. Ansrnqcn ßn der Verw. Herrn, nm 2500 X z. verkaufen Adr. Verw. I09J3 lVute Melkkuh zu verkaufen. — Tezno 37._10940 ver »laufen. 10939 S5—Iv.ßbG Dtn«r yeqen pule Sicherktellung «esockl. Anlr. un'ar .U. M.' an dl« Btrw. 10970 g« »e»P»sht«« in Sraz Wein-. Most- und Oblthandlung. so auch Solz i« Drohen und Kleinen, «lle» samt Konzession risp. Se-«erbe-Auonvtzunß samt kleiner Vohnnni» sofort beziehbar, »erkOnfen oder z» verpachten. Ktschrist «n Zupantii, Soqen-W«r> bei Srajz. Rvchelgasse l. 10S8S MinöerVag»« zu Slooanska ulica S. Schdner Smoking tzilliy zu verkaufen. Zu befichligen bei I. Kelc. Stolna ulica S. 109Zl Guierhallener Smoking (Frie- densware). preiewerl abzuqek^en. Anfrnkien bei S. MaZer, KorvAkta ceßa Ll. 10974 Fast neuer A«»Ichie»Vag«« mit Lederdach, samt Pferdezeschirr und eventuell zwei Pferde wegen Abreile zu verkavsen. Tallen« bachova ulica 1. 10S8S Schwarze S»se«, Salonanzufi. Iaketl, sehr gut eihalten. A. Etiebler. Ssdna ulica 2. 10967 »ikiiz zu verkonfon: Zwei Betleu samt Nachtküsten, ^änge» Kasten. Schubladei^asten.Äsch mit zwei Sesseln, sap ganz neu. Anzufragen in der Verw. 1097V ». ««empfEhlvNg. Nach eiutübrigem Gebrauch des Apparates Toplodar. welcher stch Heslkns bewährt tiat, ersuche Sie »ir i« den MaqaztnsrSumen »och eine« Apparat aufzustellen Nnd empfehle einem seden bestens Htese« Apparat. Ioo Mihorko. Viedefflage der eleklr. Zähler. Maribor. — Bestellungen: R' Nipii ln dru^. Marihor, Slo. Venska ulica 10964 JealMlen Nttßeboute» S««G in Studenct. »it z»et Zimmern. Küche und Keller, grober Garte» und Sos. iß sofort preiswert zu verkause». Anzusragen in Studenci bei Martdor» Gopilaa Pe^ 10992 A« Kaufe« sefucht Briefmarkensammlungen, auch ungeordnete Partien. Philatel. Büro. Maribor. Gregoröiöeva ulica 1v. 1073^ Schaukelpserd zu kaufen gesucht. Anträge unter „Schaukelpferd" m, die Berw. ' 10057 A« verkaufen Möbel und Speisezimmer, billigsten bei r Schlaf owie Küchen am ercer in drug, Vetrinjska ul. Nr. 2. «SlZV Vu^adern. lieMeiben auS Tuch, Schleif. und Po Leinen und Filz liefert jedes Quan-tum billigst Arbeiter. Dravska ulica._5204 Guterhaltcne große Adler Echreibmaschine billig zu vcr-Lausen. Anfr. Verw. 10827 Slegaote» neues KsNÜ«. spottbillig. Seidenjumper, »enig ge» tragen. Ankersteindaukalte«. vollständig. verschiedene Spielereien. Dameiigaloschen Nr. SS, verschiedenes neues Porzellangeschirr. Eoetltöna vlica Nr. L5. Tlir ö. 10934 Singer-StSymsschie«« zu verkaufen. Taltenbachova ulica 3. l. Stock. 109S7 Au vermiete« SchVHes Zimme» mit elektr. Licht, skr eilien oder Msi Kerren sofort zu vermieten. Wo, saxit die verw. 10993 (ülegant möbliertes, separiertes Zimme». elektrisches Vicht, im Parkvierlel an ei» oder zwei, yulsilnierle Kerren zu vermieten Adresse in der Verw. 10936 Zimmer mit zwei Betten siir zwei bessere Aerren zu vermieten. Vrankopanova ulica S, Tlir 1. 10930 Schönes gimmar slir 2 Kerren oder Fräuleins sofort zu vermieten. Poljska utie« IS. Maz-dalenenvorsladt. 10991 Streng separiertes, elegant möbliertes Ztmmman Stadtzentrum, mit elektrischer Beleuchtung, ilt sofort oder ab 15. Dezember zu vermieten. Ansrage an die Verwaltung. 10983 Gut eingerichtete Gr«i»lErot mit Nebenlokal ist weven Kra»dheit ad Jänner I9?4 günstig zu ver^ mieten. Adresse in der Berw. 10933 Schi>n«r hatbgedeckter Wagen samt Geschirr, wegen Platzwangel lünsttg zu verkaufen. Anfr. bei Völker. Krsuikooa ulica. 10969 PasjendeM«ih»acht,goIch««kE Echte Sitbergegenstände. Noteu> ständer, echt chinestsches Mocca-service. antike Spteget Mit Slt-derverzierung. Vasen, Gläser. Nippes. Schmiicdgegenstände. Btiderbücher. Blicher. Puppen, kleine Tischchen. Weckeruhren. Beltvorleger. Wanddehana. sowie Landarbeiten. Zither uns Verschiedenes. Cant'.arjeva ulica 2.. L. St.. links, Tkr 8. 10994 Ein schi^ner» jchwarM Va«««-»intorminkel mit Peizbeiatz. ein fast neuer schwarzer Damen-Aelourhut, ein sehr hübsches braunes Geidenkletd sür mittlere Figur und ein sehr guterhaliener Anzug skr gröberen Lerrn. Ansr. in oer Verw. 1097S Echtes Pe»lenkt»tt«»-»?ttta«>> armdaad, v echte Silberlöffel und Vuppenschöpier, ungedrauchle Leinlücher, kurzer Minterloden-rock, Lerrent)emdtn und Schilh» Nr. 43, weiszes Seidengliett, fast »ener Herrenanzug, Zylinderhut und Sleiskrügen, wegen Todesfall oerkäuftich. Keitarieoa ulica (Schaffnergasie) LS, Pcirt. 10V77 ADHmaschin«» Viwan S40 Din. Wandspiegel !S0 Din. grofzes Madonnendild 150 Din, Wasch kiflen L00 Din, harte twmpletle Betien, Matratzen. Aeschirr, grosze Kästen, 2-tilriLer weifzer Aasten, moj)erne Küchenkredenz, elegante Vorhänge, Lauser. Teppich sowie Aandschlitzer. Klichenfelsel, zwei Kouoertdecken. Tischtuch. Zimmer-sesscl, Tischtücher. Tuchent, geschl. Federn und Verschiedenes. Ansr. Aotootki trg 8. l. St.. links. 10997 Iu Miele« gesucht Kinderloses juncs. Ehepaar suck)t schön möbl. Ziminer samt Ktl-chenbenl'ltzm^. Anträge unter „Gute Bezahliing" an die Verwaltung. 10955 prima llillltZllllüill? per Mio 4S vinar. vahnversandl 1097S 5r. öeniär» Ljutomer. Bäcker-Lehrling wird sos. ausgenommen bei Kot«ig^ Alexandrova cesla Nr. 8l. 10963 epsMter Kessel-und Maschinen - WStter findet dauernden Posten in Ma-rihoe. Schriftliche Anträge sind zu rictiten unter „In«>u»tril» SV" an die Ver». 10942 ee! eäes yuantum. zetl. Okkertiinsteiluug ersuciit .l. ^aribor. Qlavnl trg 3. ^ Gffene Stelle« Besseres Mädchen ssir alles, das kochen kann, kinderliebend ist (ein Knabe. 4^ Jahre alt), wird per sofort gesucht. Anträge mit Iahreszengnissen, Photo, graphie und Gehaltsansprüchen sind zu richten an Frau Nenee LivadiL, Osisei 1., Guttmann-Bahn. 10749 Eine tüchtige KeNneria wird Ousgenommen. Adresse in der Verw. 1099ö Aelteres «Mdermiidch«», welche» auch andere Arbeiten verrichtet u. der sloweniichen Sprache mächtig ist. wird aufgenommen. Adresse in der Verw. 1097 3 Einen Waggon zirka 100 mp Prima SÜHtze«, ungebleicht, iiat preiswert abzugeden. Gotlsr. Lach. Podlesniti pri Pluju. 10971 zwrrefpimdtnz Gebildete Dam« sucht !,um An-kons eines t)lldsch«n Familien-baules mit kleiner Wirtschast im Stadtbereich einen Paitner. nicht unter b0 Jahren. Statt Barge ld genügt auch schönes, sicheres Sin -kommen. Anfrage unt. .Johanna" an die Vera». 10ö90 Warnung. Warne hlemit jedermann, über mich oder meine Frau unwahre Gerüchte zu verbreiten» widrigenfalls ich jeden gerichtich belange. 10919 Rudolf Vidmar. VLiills MMWo» den t2. Dezemder Icsvaiila Trockene t »1L0 Kauft ^u den höchsten Tagespreisen und bittet um bemusterte Osserte die Firma bire-Kant. i^ra»l. Srotze ttusvvaht in modernen Kerren-, Knaben- -und kinderanzügen VVlnterraalans cederrocke Gummimäntel und Stutzer. Sur Maßbesteltungen reich sortiertes Lager englischer u. tschechischer Stokke kür kerren und vamen. 10796 §ür prompte und moderne ttus-tül)rung ^raniiert §ranz (verlin Schneidermeister Maribor, 5llel^sandrova c. 23. Opern Abend ausgefllbrt vom verstärkten Salon» Srchefter Sofef Ka plane?. Sllte-Programm. klitn« d«i! Ms«e NM empstehtt fßr die »ommende» Fastküge i» besonderer Auswahl, S»»öfGE- und Do»««-MfchO »ie: G«Ol«chA» «chsUftlch, «esa«I.»»lGH«»?eh, ««»>«». »echke», Neke- uaä NsseoleNe ksult Kesten preisen .1. I?o^. IVigritior, (ZIavnI trx 3. 1093Z z Korb^aroi» u. Korkmökel» ^ in xrt)öter >^uZVskl, vle sucti 8iebe unck k-Iolivaren del LeUsstErisuZei' Z. /^ntiozs clor -elbst veräen nucli I^c)dr5e85eln eingeslociiien, vie IZestellunxen nacd V/'unscti sus^eiutirt. 9790 Z I^ur 7rg »vodoÄ« (ltütier LoSivnpSsir) ^ ...M, Echt« und D»dere. — Vordestellunaea wer^n erbeten, «ch Versand nach »uswärts bei 10995 Ä.N0Y, Alschdandlung, Olavni trg. „2? IV Derkanfe eingerichlete Bo»bo»fad?ik i«anbitenf»brip 10979 mit sechs Verschiedenen M«lcht»en, elektrtscheL Bctried. Preis für «lles ll»l».0VG Di««r. - Weiters wird ei» kundiger Kompagnon mit 200.000 »in«? sofort aufgenommen^et Firm« petsr SjukiS, »(«rlovso, ?rln»I«i trg 3. SesMftSöacher aller Art werden wegen Auslassung dieses Artikels bis Ende Dezember d. I. auch direkt an Konslln^ten abgegeben und zu En-gr»s-Pretse» mtt Ilß Prozent Rabatt berechnet. Das Sortiment besteht aus einfacher Strazza bis zum feinsten amerikanischen Journal. Papier- »nö P»pp««-gOb»iks»io»e^l«g« lZ»dgvik So? Maribor. Presernooa utica I. Telephon int. 14?._ kür Veilmsellton empkiektt in xrover ^u8v^akl ^aridor, vlavn! trx 2. 10872 Ebef-Aedakteur Äewrirü Äaos. Verantwortlicher BedalUeur NraNs! und. Ver'ag: Maridorsks tiskvo» «t. ct.