Lsibsckrr Wmhriikliill, Organ der Verfasiungspartei in Kral». Nr.211 «b°nn-m-nl,.B-din«niNe: S»n,jr»rtg: Für Laida» 4.- Mil Post II. L- »»lbjihr«, : . . . 2.— . . . 2.5, vi»rleljadr>«: . . . l.— . . . 1.2' Kür Zjuftillun« in'» Hau»: vi,r<«liLdr>« 10 kr. Jur Reform unserer Gemein-egeseh-gebung. V. —st— Bei unseren bisherigen Besprechungen der neuesten hierzulande gemachten Vorschläge zur Reform unserer Gemeindegesetzgebung haben wir zwar bereits vielfach Gelegenheit gehabt, auch unseren Standpunkt, den wir in dieser wichtigen Angelegenheit einnehmen, zu kennzeichnen, dennoch möge es uns erlaubt sein, denselben hier in einigen Schlußausführungen nochmals zusmnmenzu fassen. Hiebei halten wir zunächst zwei Erwägungen für maßgebend: einmal dürfte gegenwärtig keinesfalls der Zeitpunkt zu einer Reform im großen Style sein, die ja auch im Gemeindewesen und im Zusammenhange mit einer Umänderung der gesammten politischen Verwaltung dürchgeführt werden könnte, welch' Letztere unseres Wissen- dermal von keiner Seite geplant wird, abgesehen davon, daß, ferne von jedem Parteistandpunkte, die herrschenden inneren Verhältnisse als durchaus ungünstig behufs Inangriffnahme eines so gewaltigen und einschneidenden Reformwerkes — zu dessen Gedeihen das einträchtige und andauernde Zusammenwirken zahlreicher, heute divergirender Kräfte erforderlich wäre — bezeichnet werden müssen; zum Zweiten soll unseres Erachtens, wie wir wieder- Fenillewn. «Harles Uodirr in seinen Keziehungen ru Krain. m. Die Cmigreßzeit. Noch einmal sollte die Capital« Jllyriens die Augen Europa'« aus sich ziehen, als im Winter des JahreS 1821 die revolutionären Bewegungen in Italien in Laibach zu einer Versammlung von regierenden Häuptern mit ihrem Hofstaate, von Staatsmännern und Diplomaten führten, wie sie unsere Vaterstadt noch nie gesehen und wie sie noch wenigen Städten zu Theil geworden- Kaiser Franz war mit der Kaiserin Karoline schon am 6. Jänner 1821 angekommcn und in der Burg abgestiegen und verweilte bis 21. Mai in Laibach. Kaiser Alexander*) von Rußland kam einen Tag später als Kaiser Franz an und nahm seine Wohnung im Bischofhofe. Der allmächtige Kanzler Fürst Metternich residirte im Zois'schen Hause am Rann, ebendort, wo der letzte Generalgouverneur Jllyriens sich zu kurzem Aufenthalte niedergelassen hatte. Wir können daher wohl auch dieses HauS als die historisch denkwürdige Stätte ansehen, wo die Geschicke Europa's unter den Augen Metternich's gelenkt wurden, freilich in Leutseligkeit diese» Mvimrchc» cursire» »vch i , der ^n.d.Iw.' de» Vv ke«. pfleg,- die »m-N»s. >>"d °l„u- VegleUung z„ durchwandt», mcu! Vnttr-"ziihll- mir. das, er .hm ,u, Stndlwalde g-,„z attei,! begegnet. Samstag, den 13. September. InsertionT-Preise: Einspaltige Petit-Zeile 4 kr., bei Wiederholungen ^ 3 kr. — Anzeigen bi> 5 Zeilen 20 kr. Ned » etion. Administration ».Expedition Herrengasie Nr. 12. 1884. holt zu betonen Gelegenheit hatten, daran festgehalten werden, daß die derzeitige Gemeindeverfassung nun schon ungefähr zwei Jahrzehnte besteht, daß die Verhältnisse heute andere sind als zu Beginn dieser Organisation, daß sie daher, wo irgend ein erfolgtes Hineinleben in dieselben wahrzunehmen ist, am besten intact belassen werden und Umänderungen nur dort am Platze scheinen, wo sich fortdauernde und empfindliche Uebelstände geltend machen. Gestützt auf die eben ausgesprochene Auffassung, werden sich die für den Moment möglichen und wünschenswerthen Reformen der Natur der Sache gemäß noch immer nach doppelter Richtung gruppiren lassen: es wird sich einerseits um die Frage des territorialen Umfanges der Gemeinden handeln, beziehungsweise um die Frage, ob Gemeinden verschiedener Art neben-oder übereinander geschaffen werden sollen, und andererseits um die Regvlirung des Wirkungskreises der bisherigen oder nach Umständen der neu zu errichtenden Gemeinden. Was die ersterwähnte Frage angeht, haben wir uns bereits früher reichhaltiger gegen die Creirung einer doppelten Art von Gemeinden ausgesprochen und — ohne noch die Kostenfrage, die wohl schwerlich zu Gunsten der angeregten complicirteren Organisation entschieden werden würde, in nähere Untersuchung zu ziehen —- die Gründe entwickelt, die eine Bahn, auf welcher sie zu keiner günstigen Entwicklung gelangen konnten. Indessen ist es hier nicht der Congreß selbst, der uns beschäftigen soll, sondern das Laibach des Congresses, und wieder führt uns diese Absicht zu dem geistvollen französischen Romancier zurück, mit dessen Beziehungen zu Krain sich die beiden vorhergehenden Artikel beschäftigt haben. Ist es nicht von Interesse, zu hören, daß Nodier, seit acht Jahren in sein Vaterland rückgekehrt, in dem Augenblicke Laibachs sich wieder erinnerte, wo der Congreß die Aufmerksamkeit Europa's auf eine unbedeutende Provinzialstadt lenkte, und daß er es war, der zur Feder griff, um Stadt und Volk für die Zeitgenossen zu skizziren? Wir wissen leider nicht, wo Nodier's Artikel im Original erschienen ist, er liegt uns nur in der deutschen Übersetzung (oder Bearbeitung?) vor, welche die Nummer 115 des Stuttgarter Morgenblattes vom Jahre 1821 unter dem Titel: „Nachrichten über Laibach" brachte und mit folgender einleitender Randbemerkung begleitete: „Nicht alle Beschreibungen, die uns von Laibach gemacht wurden, stimmen in Herrn Nodier's durchgängige Bewunderung rin; allein viel Anziehendes muß der Ort haben, da, wie verlautet, die glänzende Versammlung, die sich dort so unerwartet vereinigte, über ihren Aufenthalt höchst zufrieden ist. Obschon wir also das Gemälde etwas geschmeichelt glauben, halten wir es doch der Bekanntschaft unserer Leser Werth." Nodier beginnt mit der Vorzeit Krains und seiner Hauptstadt, er kennt das römische ^emona, uns gegen eine derartige Reform zu sprechen scheinen, wohl aber haben wir zugegeben, daß eine Anzahl der vorhandenen Ortsgemeinden wegen ihres zu geringen Umfanges den gestellten Aufgaben nicht zu entsprechen vermag, und als Mittel zur Abhilfe eine auf die wirklich dringenden Fälle zu beschränkende und unter thunlichster Schonung der vorhandenen localen, finanziellen und wirthschaftlichen Eigentümlichkeiten durchzuführende Zusammenlegung derartiger allzu kleiner Gemeinden befürwortet. Es würde unS zu weit führen, an dieser Stelle auf die obzwar höchst lehrreichen Verhandlungen zurückzukommen, die der krainische Landtag seit dem Jahre 1868 in so vielen Sessionen über dieses Thema geführt hat, und auf den Wandel der Anschauungen der national-clerikalen Partei auch in diesem Punkte, und wir wollen uns nur kurz mit der letzten Phase der Erörterungen befassen, gemäß welcher der Landtag im Jahre 1882 eine Abänderung des Gesetzes vom Jahre 1869 über die Bildung von Hauptgemeindcn dahin beschloß, daß aus den dermaligen Gemeinden solche mit wenigstens 2500 Einwohnern zu bilden sind, daß aber auch Gemeinden unter 2500 Einwohnern gebildet werden! önnen, wo es die territoriale Lage oder die Eigenart der Erwerbs- oder wirthschaftlichen Verhältnisse erheischen, daß jedoch die in der Landtagswahlordnung aufgezählten Städte und das Laibach der Deutschen und das Laibach („L,udl»u" statt nI.MdhLNL«) der Slovenen. Er schildert uns Laibach mit seinem die Stadt durchziehenden Flusse, über den drei Brücken (seit 1819 eine vierte, die Nodier noch nicht bekannt war) führen, welche „ihrer vielen Heiligenbilder und ihrer frommen Sinnbilder wegen" merkwürdig sind (Schuster-, jetzige Hradetzky-brücke) und „immer eine Menge Volkes zur Andacht um sich versammeln". Laibach zählt nach Nodier „höchstens" 20.000 Seelen, aber wir glauben, daß es damals höchstens 15.000 zählen konnte. Wir folgen nun seinen Ausführungen, welche sich hie und da für den Kundigen von selbst berichtigen, auch mitunter ein Lächeln abzwingen, doch aber genug des Interessanten bieten. „Das „Jllyrisch-Vindelizische" ist hier Volkssprache, sie weicht vom Croatischen und eigentlich Jstrischen wenig ab; allein cs gibt wenig Menschen Hierselbst, die nicht das Deutsche und Italienische damit verbänden oder des Neugriechischen und oft aller dieser Sprachen zusammen mächtig sind- Der lange Aufenthalt der Franzosen (1809—1813) hat ihre Sprache ebenfalls hier sehr verbreitet, so daß die gewöhnliche Erziehung hierzulande allgemein polyglottisch ist und der gemeinste Bürger Untcrrichts-clemente besitzt, die wir vergeblich in manchen Akademien suchen würden, denn außer diesen verschiedenen Idiomen und den verschiedenen slovenischen Dialekten ist die Kenntniß des Lateinischen und Al^ griechischen hier allgcmeinec unter allen Classen v Märkte in allen Fällen als selbstständige Ortsgemeinden zu constituiren sind. Zu diesem Beschlüsse fand sich der Landtag bekanntlich deshalb veranlaßt, weil eine stricte Durchführung des erwähnten Gesetzes vom Jahre 1869, wornach Gemeinden von mindestens 3000 Einwohnern zu bilden gewesen wären, in der Praxis auf sehr bedeutende Hindernisse stieß, ein abändernder Vorschlag deS Landesausschusses aber, wornach von der aufgestellten Regel in zahlreichen Fällen abgegangen werden sollte, als angeblich mit dem Gesetze in Widerspruch stehend von der Regierung zurückgewiesen wurde. Der hier in Rede stehende Landtagsbeschluß wurde zwar von der Regierung aus Gründen, deren Stichhältigkeit uns nicht einzuleuchten vermag, deren Besprechung jedoch hier zu weit führen würde, zur a. H. Sanktion nicht empfohlen, dennoch halten wir dessen Bestimmungen für den faktischen Bedürfnissen am meisten entsprechend; nur würde nach unserer Meinung darin auch die äußerste Grenze erreicht sein, bis zu welcher dort, wo nicht ohnehin bereits größere Gemeinden bestehen und befriedigend functioniren, in der Zusammenlegung gegangen werden soll, und wir glauben, daß es daher gleichzeitig am Platze und im Interesse der Bevölkerung gelegen wäre, von der verstatteten Ausnahme ausgiebigen Gebrauch zu machen; wenn die Gemeinden des Lundes in der überwiegendsten Mehrzahl nur mindestens 1500 Einwohner zählen, so wäre damit ein Umfang erreicht, bei welchem unter gleichzeitiger Reformirung des Wirkungskreises, wovon unten die Sprache sein soll, sich im Allgemeinen eine billigen Ansprüchen genügende communale Verwaltungsthätigkeit sicherlich erzielen ließe. Wenn die Zusammenlegung lediglich innerhalb der Grenzen und unter den Modalitäten, wie wir sie hier im Auge haben, durchgeführt wird, werden sich derselben keine allzu großen Schwierigkeiten entgegen stellen und wird auch die Abneigung der Bevölkerung dagegen keine so unüberwindliche sein, als dieß unter Anderem seitens des Verfassers der Artikel im „Ljubl. List" hinzustellen versucht wurde; es kommt auch hier das Meiste auf die Persönlichkeiten an, denen die Durchführung eines solchen Werkes anvertraut ist, und was in dieser Beziehung durch Sachkenntnis Ausdauer, Tact und angemessene Behandlung der Bevölkerung erreicht werden kann, dafür gibt z. B. breitet als bei uns (Franzosen) unter den höheren Ständen." „Die Straßen in Laibach sind breit, wohlgebaut und ausnehmend reinlich. Mehrere öffentliche Gebäude sind ihrer zierlichen Einfachheit wegen der Aufmerksamkeit der Reisenden werth, die auch die zahlreiche Provinzialbibliothek mit Theilnahme betrachten werden." „Die Krainer sind groß, kräftig, ein Bischen gebogen (!); sie haben sanfte, edle, ausdrucksvolle Gesichter; ihre Weiber sind merkwürdig wegen der ausnehmenden Feinheit ihrer Haut, ihrer frischen Farbe, der zarten Schattirungen derselben; allein in Folge einer unter den Einwohnern der subalpinen Ebenen allgemeinen Klage, die sich, wie man sagt, auf die Eigenschaft des Wassers gründet, ist ihr Mund meistens schlecht mit Zähnen versehen. Sie haben eine ausschweifende Neigung für Putz, Tanz, Schauspiel; ihre Nationalkleidung ist allerliebst! Rücksichtlich der moralischen Eigenschaften dieses Volkes ist es nicht möglich, ein vollkommeneres zu sehen. Nüchtern, fromm, gastfrei, mäßig in allen seinen Neigungen, gilt der Krainer bei den östlich-illyrischen Völkerschaften, weil er den Vortheil der Civilisation vor ihnen voraus hat, für verschlagen. Die Geschichte seines Volkes bewahrt das Andenken keiner Revolution, keines politischen Sturmes, nicht einmal einer vorübergehenden Unordnung; ja noch mehr. Menschen, die mehrere Jahre in Laibach lebten, erinnern sich nicht, von einem der Gurkselder Bezirk Zeugniß, wo bei der letzten Organisirung in den Sechziger-Jahren die Zusammenlegung meist zu sehr großer Gemeinden ohne wesentliche Anstände und mit bestem Erfolge geschah, so daß auch nachträglich irgend erhebliche Schwierigkeiten sich in keiner Richtung hieraus ergaben. Wäre Kanals in allen Theilen des Landes mit gleicher Umsicht und Energie vorgegangen worden, so hätten mancherlei Calamitäten vermieden werden können und wir stünden heute allenthalben bereits auf einem besseren Punkte. Wie dem aber auch sei, halten wir es für ausgemacht, daß selbst derzeit eine Zusammenlegung in dem Umfange, wie wir sie befürworten, keinesfalls mit größerer Arbeit und Schwierigkeit verbunden wäre denn die Zerschlagung der bestehenden Ortsgemeinden in lauter kleine Gemeinden von der Ausdehnung einer Katastralgemeinde und die gleichzeitige Schaffung abgesonderter Verwaltungsgemeinden. Daß wir uns — in Uebereinstimmung auch mit dem Verfasser der Aufsätze in der „Laibacher Zeitung" — dem mehrberührten Beschlüsse des Landtages aus dem Jahre 1882 weiters in der Richtung anschließen, wornach die in der Landtagswahlordnung genannten Städte und Märkte jedenfalls als eigene Ortsgemeinden constituirt werden sollen, brauchen wir nach unseren Auslassungen an früheren Stellen kaum nochmals ausdrücklich hervorzuheben ; ein solcher Vorgang erscheint in der Natur der hier in Frage kommenden Interessen vollkommen begründet und er entspricht den Wünschen der betheiligten Bevölkerungskreise, wie solche im Laufe des Jahres aus verschiedenen Theilen des Landes laut wurden. Wie in der Frage der Zusammenlegung der Gemeinden und in unserer Opposition gegen die Schaffung eines autonomen Organes höherer Ordnung, stehen wir auch in Hinsicht auf die beim Wirkungskreise der Gemeinden vorzunehmenden Abänderungen im Großen und Ganzen auf dem Boden der betreffenden, vom krainischen Landtage abgegebenen Aeußerungen; eine solche erfolgte in letzterer Beziehung ebenfalls im Jahre 1882 aus Anlaß des über Aufforderung der Regierung abgegebenen Gutachtens über die Frage der thunlichsten Beseitigung der Nachtheile der bestehenden Doppelverwaltung und sie umfaßte Verbrechen reden gehört zu haben. Die Landessprache hat sür einige, die wir am häufigsten begehen sehen, gar keinen Namen. Im Jahre 1812 waren 51 Jahre verflossen, ohne daß Laibach eine Hinrichtung gesehen hatte?) Die Gestalt der in Europa zur Hinrichtung von Verbrechern üblichen Werkzeuge war unbekannt." „Laibach steht durch seine Lage mit 3 großen Städten in regelmäßigem Verkehr: Wien und Venedig, von dem es nur 60 Stunden, und Konstantinopel, von dem es zwar weiter entfernt ist, wohin aber der Handel regelmäßige und häufige Verbindungen unterhält. Die nächsten illyrischen Städte sind: Adelsberg, wegen des Zirknitzer Sees berühmt, in dessen Umfang im Laufe des Jahres gefischt, gejagt und geerntet wird; Idria, durch sein Bergwerk bekannt, und Krain bürg, dessen herrliche Lage an die schönsten Schweizer Aussichten erinnert; das schöne Triest, das durch seine Paläste mit Genua und in glücklicheren Zeiten durch seinen Handel mit den reichsten Häfen des Festlandes wetteiferte ; das lachende Gorizia (Gorica, Görz), welches den Lauf des reizenden Jsonzo beherrscht, den Dichtern wohlbekannt, dessen fruchtbare Felder in weiterer Ferne von den Wässern des Timaro benetzt werden, die Virgil uns besang Ein an sinnreichen und stark ansprechenden Rückerinnerungen reiches Land, welches allenthalben das geschichtliche (!) Andenken von Kastor *) Ausgenommen iene während der französischen Invasiv »nu im Wesentlichen die folgenden Punkte: AuS dem selbstständigen in den übertragenen Wirkungskreis wären die Sorge für die Sicherheit der Person und des Eigenthums, dann für die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf Straßen und Gewässern, erner die Handhabung der Dienstbotenordnung (mit Ausnahme der im 8 41 vorgesehenen Entscheidung von Streitigkeiten aus dem Dienstverhältnisse), endlich )ie Bau- und Feuerpolizei, die Handhabung der Bauordnung und die Ertheilung der politischen Baubewilligung zu verweisen, wogegen die Ent-cheidung der aus dem Dienstverhältnisse oder Lohnvertrage während dessen Bestandes oder vor Verlauf von 30 Tagen nach Aushören des betreffenden Verhältnisses entstandenen Streitigkeiten, weiters die Ausübung des Strafrechtes der Gemeinden und drittens der Beschwerde,ug gegen ortspolizeiliche Anordnungen des Gemeindeausschusses oder gegen derlei Verfügungen des Gemeindevorstehers, wie auch gegen deren Unterlassung und Verweigerung analog dem Landesgesetze für Steiermark vom 1. April 1875 der politischen Staatsbehörde in ihrem selbsteigenen Wirkungskreis zuzutheilen wäre. Die gerade berührten Maßregeln können gewiß nicht als zu weit gehende oder als solche bezeichnet werden, die einer wohlverstandenen Autonomie der Gemeinden Abbruch thäten, andererseits jedoch wären sie ausreichend, um die herrschenden Unzukömmlichkeiten in der Gemeindeverwaltung, wenngleich nicht überall, so doch in den namhaftesten Punkten zu beseitigen, ja wenn man sich selbst einfach nur dazu entschlösse, den Beschwerdezug in ort-polizeilichen Angelegenheiten der Gemeinden an die politische Bezirksbehörde zu verweisen — wobei als weitere und letzte Instanz selbstverständlich die politische Landesstelle zu sungiren hätte — und die Ausübung des Strafrechtes ganz auszuscheiden, wäre schon damit ein Erkleckliches gewonnen, und nach beiden Richtungen dürften sich erhebliche Einwendungen kaum Vorbringen lassen; die vorgeschlagene Maßnahme in Betreff der Localpolizei liegt ja nicht nur im eigensten Wesen dieser polizeilichen Agende, sondern sie entspricht zugleich, wie jeder Beobachter unseres Gemeindelebens an der Hand der Erfahrung es täglich erproben kann, einem wirklichen, praktischen Bedürfnisse, die Ausübung des Strafrechtes aber ist und Pollux zurückruft, der ersten Schiffenden auf der Sava, das des Eroberers deS goldenen Widderfels, der auf seinem Zuge Städte erbaute, das Andenken Japix', des ersten Gesetzgebers (Japydien); Diomcdes', des ersten Königs von Tergeste i!), und Antenor's, der seinen Weg noch weiter fortsetzte und an den Ufern der Brenta das gelehrte Padua baute (!) — das Land endlich, das von dem Felsen, der ehedem Epidaurus' Mauern trug, bis zu den geschichtlich merkwürdigen Ebenen von Passeriano der Ruhm der französischen Krieger durchflog." „Laibach ist von einem, auf einem angenehmen, vom schönsten Pflanzenwuchse geschmückten Hügel gelegenen Castell bestrichen, die ganze Gegend ist an herrlichen Buchen- und Tannenwäldern reich; Vi Meilen von der Stadt fließt die Save, von der eine noch bekannte Sage behauptet, daß die Argonauten hier ihr Schiff zuerst den Wellen vertraut hätten." „Kein Land der Welt überreicht Krain an natürlichen Schätzen. Es ist nicht möglich, sich einen Begriff von seinem Reichthum an Jnsecten-gattungen zu machen, ebenso an botanischem Ueber-fluß, wie ihn die Flora und die Fauna Carniola beschreibt, zwei sehr schätzbare Werke, die aber an neueren Entdeckungen sehr zurückstehen. Die Füchse und Bären dieser Gegend sind wegen ihrer schönen Felle im Handel berühmt das Wald- und Sumpfwild ist sehr zahlreich, See- und Flußfische bietet der Markt zu Laibach im Ueberfluß dar. In dem ' durch die Stadt fließenden Gewässer werden ie «ine Aufgabe, deren gedeihliche Lösung, wie ebenfalls die vielfältigste Erfahrung in und außerhalb Krains gelehrt hat, von autonomen Organen nimmermehr erwartet werden kann und von der befreit zu werden die Gemeindefunctionäre außerordentlich dankbar sein werden. Ferner möchten wir an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, daß die vom Landtage empfohlenen Abänderungen des Wirkungskreises der Gemeinden im Allgemeinen auch von den Bezirkshauptmannschaften, deren Aeußerungen damals eingeholt wurden, in Vorschlag gebracht worden waren, was umso größere Beachtung verdient, als diesen Behörden einerseits die genaueste Kenntniß der Verhältnisse, andererseits gerade in dieser Sache, wo rs sich eher um eine Vermehrung ihrer Geschäfte handeln kann, die vollste Unbefangenheit nicht abgesprochen werden darf. Ob sich den bisher proponirten Reformen allenfalls noch eine festere Organisation der Bezirks-cassen, eventuell die Schaffung besonderer Ausschüsse für die Agenden des Bezirkes (Straßen, Sanitätsangelegenheiten u. s w., mit Ausnahme der Schule) analog den jetzigen Bezirksstraßenausschüssen, jedoch unter der Obmannschaft des Leiters der politischen Bezirksbehörde anzureihen hätte, diese Frage mag einstweilen in der Schwebe belasten werden; jedenfalls könnte diese Neuerung ohne Inangriffnahme einer großen Umänderung der politischen Verwaltung unschwer durchgeführt werden, wogegen eine andere, vom Landtage gleichfalls schon bei mehreren Gelegenheiten befürwortend erwähnte Maßregel: die landesfürstlichen politischen Organe erster Instanz den Gemeinden und der Bevölkerung näher zu rücken, also mehr zu vertheilen und etwa nach Steuerbezirken zu dislociren, wohl nur auS Anlaß einer allgemeinen Organisation der Verwaltung ihre Lösung und Erfüllung finden könnte. Hiermit beenden wir für jetzt unsere Betrachtungen über die Reform unseres Gemeindewesens, behalten uns jedoch vor, in einem späteren Zeitpunkte auf diesen bedeutsamen Gegenstand erneuert zurückzukommen; derselbe ist ja in dem Rahmen einiger Journalartikel in keiner Weise zu erschöpfen und wir sind uns wohl bewußt, hier nur diesen und jenen einzelnen Punkt, wie sich eben die Gelegenheit bot behandelt, in keiner Weise jedoch eine geschlossene größten Krebse in Europa, ja vielleicht in der ganzen Welt gefangen, sie si"d 10-15 Zoll lang und machen nebst einer sehr geschätzten Landschildkröte,?) den Leckerbissen der Volksfeste. Die Jahrbücher der antiken Eßlust erzählen, daß Lucullus seine Schnecken aus Jllyrien erhielt und die luniLeliv illiricke macht noch jetzt die Seligkeit der venetianischen und neapolitanischen Leckermäuler aus." . ^ . In eben dem Grade, wie die Kramer von der Natur begünstigt worden sind, scheinen sie die Bequemlichkeiten des LuxuS und der Künste zu scheuen. Wie die französischen Armeen in ihr Land kamen, mußte man alles Hausgeräth aus der Fremde kommen lassen; die meisten uns gewöhnlichen Geräth-schaften waren ihnen unbekannt ; die größte Zierde ibrer Zimmer ist eine weißgekalkte Wand, die höchstens mit der Art italienischer Malerei versehen ist die vermittelst eines ausgeschnittenen, auf die weiße Wand gelegten Musters mit einem Pinselstrich aufgetragen wird. Ihre sehr schmalen Betten gleichen Särgen. Die in Frankreich zum Zeitvertreib der Gesellschaft dienenden Spiele sind ihnen unbekannt wir haben sie zuerst einige Hasardspiele ' gelernt*), obschon in dem ihnen so nahen "Redaktion des „Morgenblatt" bem»rkt zu dieser 'ichlvolle Nodier ohne di der Schuld, die Erörterung geliefert zu haben; zudem wird schon das Bekanntwerden des eizenllichen, von der Regierung in dieser Sache angekündeten Gesetzentwurfes, dessen Vorlage aber, wie vorauszusehen war, in der gegenwärtigen Landtagssession nicht mehr erfolgen wird, wieder die Anregung bieten, das vorliegende Thema in Besprechung zu ziehen. Nur eine Bemerkung möge heute noch Raum finden. Wir vermeinen, mit den von uns entwickelten Gesichtspunkten nicht nur mit verschiedenen Aeußerungen und Beschlüssen des Landtages aus neuerer, wie aus früherer Zeit, sondern zum Theile auch mit den Anschauungen der derzeitigen Regierung uns in Uebereinstimmung zu befinden. Mindestens was die Verweisung der Localpolizei in den übertragenen Wirkungskreis anbelangt, so wurde dieselbe in der das berührte Gutachten des Landtages erheischenden Zuschrift des Ministers des Inneren in erster Linie und unter ausdrücklicher Rücksichtsnahme auf das genannte steirische Landesgesetz als erwägenswerth hingestellt, und wenn in dieser Zuschrift zugleich auf die möglichste Einschränkung und Vereinfachung der bestehenden Doppelverwaltung und die Beseitigung der derzeit vorhandenen Competenzschwierigkeiten besonderes Gewicht gelegt wurde, so würden, unserer Meinung nach, die von uns angedeuteten Maßnahmen ebenfalls solchen Zielen näher führen als die im „Ljubljanski List" enthalten gewesenen Resormvorschläge. Politische Wochenübersicht. Die seit Wochen in Discussion stehende Drei-Kaiser-Zusammenkunft soll nun Mitte dieses Monats stattfinden. Die „Pol. Corr." empfängt über diese Monarchen-Entrevue aus Petersburg nachstehende Mittheilungen: „Das Ereigniß des Tages bildet die bevorstehende Begegnung der Kaiser von Rußland, Deutschland und Oesterreich-Ungarn auf russischem Territorium, welche allgemein als feststehende Thatfache angesehen wird. Die Begegnung wird, weder was die Form, in der sie sich vollziehen wird, betrifft, noch durch den Gegenstand der Unterredung der Monarchen den Charakter eines eigentlichen politischen Ereignisses haben. Die Zusammenkunft der Souveräne bedeutet hauptsächlich und vor kennen »^iT^Redactio» des „Morgenblatt" bem,rkt -- n . Da« Alles sagt der gesülilvolle Nodier ohne die ne-. ,5' «.-merkuna oder Empfindung der Schuld, die seine ringsie -v „n,Mkürlich "»f ^ >udeu. indem sie dieses LandSlcruk ninvisscichcii und Beschränkt!,eit ver- käme» die Spielbanken allerdings im ur Völkchen» glückselig- ^ebrioens nichteten. »rcmzosen in'S Land, aber man muh auch zu tzh!e der fta>^slsch'" Regien»,« bcm-rken, das, die Spiclbanke Venedig seit so vielen Jahrhunderten alle Verfeinerungen des geselligen Lebens bekannt waren." „Die Spaziergänge um Laibach sind nicht merkwürdig, die Annehmlichkeiten aller seiner Umgebungen machen sie entbehrlich. Die herrlichen Wälder vor Leopoldsruhe sind nur eine Viertelstunde von der Stadt entfernt; Krakau, Ghiskha (Schifchka), die angenehme Gegend des heiligen Grabes, die schönen Buchen von Strobelhof vervielfältigen die bezauberndsten Aussichten und die reizendsten Zufluchtsörter." „Diese unbekannte Stadt nahm in der Reihe der gelehrten Städte schon lange einen ansehnlichen Rang ein; die Naturforscher Scopoli (?), Panzer (?), Fabricius (?) und Paikull (?) wurden hier geboren; zu unserer Zeit lebte hier Baron Zois, einer der größten Mineralogen, ebenso der gelehrte Poyneigger (Pes e ne g ger), der mehrere griechische Dichter übersetzte, Vodnik, Adclunk (!), der vindelizifch-illyrische Johnson und Gräntz (?), ein sehr gelehrter Sprachforscher, auch Dr. Jeuniker, der in diesem entfernten Winkel in früher Jugend den Fortschritten der Arzneikunde vorauseilte, und der bescheidene Kallister, jetzt Bibliothekar in Laibach, dessen Kenntnisse einen würdigeren Schauplatz verdienen und dem ich das Gelingen wünsche, welches Gelehrsamkeit ohne Chaclatanerie in Deutschland immer erhält." in Laibach, Eörz und Fiume bereits im Jahre 1810 abge-schafft wurde». Allem einen Act der Courtoisie, einen Beweis guter Freundschaft. Die Monarchen werden die Nähe, in welche sie durch ihre Ausflüge in ihren Staaten zu einander gebracht werden, benützen, um einander die Hand zu drücken. Sie werden dabei gewiß auch Anlaß haben, die politischen Fragen, welche ihre Staaten am nächsten angehen, zu erörtern. Die gegenwärtige Situation der Actionssphäre der drei Reiche ist so befriedigend, daß die Annahme wohl gestattet ist, daß die Souveräne, statt nach neuen Combinationen zu suchen, sich darauf beschränken werden, eine engere Verständigung über die Politik zu erzielen, welche geeignet ist, die gegenwärtige Stellung der drei Staaten zu einander und die sich aus derselben ergebenden günstigen Folgen zu befestigen." Der Neichsfinanzminister Dr. v. Dunajewski hat, wie gemeldet wird, endlich auch begonnen, sich mit der Frage der Wiederherstellung der Valuta zu beschäftigen und soll zur näheren Behandlung dieses Gegenstandes demnächst eine Enquete einberufen werden. Graf Gundaker Wurmbrand-Stuppach (liberal) wurde zum Landeshauptmann und Baron Hermann Gödel-Lannoy (national-clerikal) zum Landeshauptmann-Stellvertreter von Steiermark er» nannt. Dr. Schmeykal, der bewährte Führer der Deutschen in Böhmen, besprach gelegenheitlich seines in Leipa erstatteten Rechenschaftsberichtes unter außerordentlichem Beifalle der überaus zahlreich besuchten Versammlung die großen Tagesfragen, welche jetzt die Gemüther in Böhmen in Athem erhalten, beleuchtete die Endziele der czechischen Politik, denen kein deutscher Mann seine Zustimmung geben kann, und wies in klaren und überzeugenden Worten nach, wie undeutsch und perfid das Vorgehen der sogenannten „Wirthschaftspartei" sei, die keinen anderen Zweck verfolgt, als die geschlossenen Reihen der Deutschen zu sprengen. Der Reichs rath soll, wie die „Politik" erfährt, am 2. December zusammentreten. Der Finanzminister Herr v. Dunajewski theilte mehreren ihm nahestehenden ReichSraths-abgeordneten mit, daß er von der Umrechnung deS Flächenmaßes des Grundsteuer-Katasters Zum Schluffe rühmt Nodier das gute Einver^ nehmen, in welchem die Franzosen mit den Laibachern gestanden, die Achtung, welche diese ihrem Andenken widmen, und das Leidwesen, mit welchem man sie das Land verlassen sah, so lebhaft die Krainer auch daS Glück ihrer Befreiung zu schätzen wußten. Nodier'S Artikel wurde im „Jllyrifchen Blatte" reproducirt und commentirt. Der Commentator bemerkt unter Anderem bezüglich der Tracht, sie sei nicht so einfach, nach Vodnik's Gcständniß in seiner „Geschichte KrainS" habe der Luxus seit 20 Jahren, besonders in der Nähe der Hauptstadt, sehr zugenommen. Nodier sah nur die „liebenswürdige" Tracht, ohne zu erwähnen, daß eine Frauenzimmer-Landhaube auf 40 — 50 fl. MM., ja noch höher zu stehen kommt. „Hieraus ersehe man, wie viel der Werth einer solchen Haube die Kopfbedeckung eines deutschen Civilmädchens der Provinzialstädte übersteigt" (wozu jedoch die Redaktion des „Jllyr. Bl." bemerkt: Indessen kann eine solche Landhaube länger dauern, als jene eines deutschen Civilmädchens der Provinzialstädte?). Zu Nodier's Bemerkung betreffs der mangelnden Namen für Verbrechen sagt der Commentator: „Seine Landsleute hätten uns wohl ganz neue Benennungen beibringen lassen, wenn sie nicht im Jahre 1813 in ihrem Geschäfte, auf Kosten der deutschen Sprache der Schuljugend mittelst der slovenischen ihre französische vortragen zu lassen, unterbrochen worden wären. Um die Aufmerksamkeit welche für das Jahr 1885 in Aussicht genommen war und von der man sich eine Herabminderung der Grundsteuer in den durch die Grundsteuerreform am härtesten betroffenen Ländern versprach, Umgang nehmen müsse, weil die vielfach erhöhten Forderungen und sonstige unumgängliche Ausgaben, sowie auch die Wasserverheerungen, welche in diesem Jahre Oesterreich heimgesucht haben, nicht nur auf die im Jahre 1884 eingetriebenen Steuern einen nachtheiligen Einfluß gehabt haben, sondern einen solchen auch auf jene -es JahreS 1885 haben werden. Graf Christian Kinsky wurde zum Landmarschall in Niederösterreich und Eduard Uhl, Bürgermeister von Wien, zu dessen Stellvertreter ernannt. Der „Economist" bemerkt über die bevorstehende Monarchen-Entrevue in Skierniewice, an der auch die Minister Bismarck, Kalnoky und Giers theil-nehmen werden, Folgendes : „Oesterreich und Nußland müssen entweder ihren Einfluß im Osten auf irgend einer geographischen Basis theilen oder sie müssen ein Abkommen treffen, daß sie für eine bestimmte Reihe von Jahren keinerlei Veränderung des Status yuo gestatten wollen. Es ist möglich, daß sie das ersterwähnte Verfahren einschlagen mögen, in welchem Falle wir die zwei Bulgarien vereinigt und Bosnien officiell in Oesterreich aufgegangen sehen dürsten, aber wahrscheinlicher ist, daß sie letzteres Verfahren einschlagen werden. Es bietet weniger Chancen der Provokation; es ist billiger und gestattet den Mächten, sich angelegentlicher inneren Angelegenheiten zu widmen. So lange das Abkommen dauert, erzeugt es in der That Frieden, denn angesichts der drei Mächte sind die Kleinstaaten machtlos; die extremen Parteien können nur locale Erschütterungen erzeugen und es sind keine ausgedehnten militärischen Vorsichtsmaßregeln nothwendig. Es ist eine Periode der Ruhe, nach der die Mächte trachten, und dieselbe kann, wenn Rußland einwilligt, unthätig zu bleiben und die deutschen Mächte im Allgemeinen zu unterstützen, ohne Schwierigkeit erlangt werden." Der galizische Landtag wurde für den 12. d. M. zu einer neuen Session einberufen. Prälat Achleuthner wurde zum Landeshauptmann« in Oberösterreich und Wim Holzel zu dessen Stellvertreter ernannt. der Jünglinge weniger von ihrer eigenen und der französischen Sprache abzulenken, verbannten sie das Studium anderer, vielleicht nothwendigerer Fächer, als z. B. der Religion, gänzlich und verschickten die Katecheten in die Seelsorge. Herr Nodier vermißte auch die zur Hinrichtung der Verbrecher erforderlichen Werkzeuge. Vermutlich meint er darunter die Guillotine. Wir sahen sie bald, aber mit Schrecken, von den Franzosen zimmern, jedoch blieb sie ungebraucht. Eines Wagens, der zur Maschine gehörte, bedienen sich noch (1821) die Oesterreicher, wenn sie Civilverbrecher zur Nichtstätte führen. Galgen traf Nodier keine, welches nach unserem Criminalgefetz-buche leicht begreiflich ist. Doch muß ich als Ein-geborner gestehen, im Jahre 1809 einer Hinrichtung durch die Oesterreicher und im Jahre 1810 dem Erschießen von fünf unglücklichen Familienvätern durch die Franzosen beigewohnt zu haben, demnach ist die Angabe, daß man in Laibach im Jahre 1812 fünfzig Jahre zurück keiner Hinrichtung gedenke, unwahr." Der vorstehende Commentar (von einem „jungen Illyrier" Chroat >Chrobat?> aus Eisnern) hatte weitere Folgen. In Nr. 203 und 204 des Wiener „Wanderer" erschienen bald darauf „Bemerkungen über Herrn Chroat's Widerlegung der von CH. Nodier gegebenen Nachrichten über Laibach" von A...............Z aus Laibach eingesendet. Der neue Kommentator sagt, den Handelsverkehr zwischen Laibach und Konstan- Der ungarische Ministerpräsident v. Tis za hielt am 10. d. M. in einer zu Großwardein stattgefundenen Wählerversammlung eine hochwichtige, von stürmischem Beifalle begleitete Rede. Er sagte, ein dauerhafter Friede werde mit allen Kräften angestrebt. Er betonte die Aufgabe der Herstellung des Gleichgewichtes und constatirte die Existenz einer Agitation gegen ein gutes Einvernehmen der verschiedenen Racen. Der dießbezügliche Passus lautet wörtlich, wie folgt: „Es ist überflüssig, zu er- wähnen, daß in Ungarn auch heute noch wie seit jeher eine gewisse Agitation zur Störung des guten Einvernehmens zwischen den verschiedenen in diesem Vaterlande lebenden Racen besteht. Diese Agitation greift in Reden und manchmal im Wege der Presse die Grundlagen, ja selbst die Existenz des ungarischen Staates an. Ein anderes Mal ist die Agitation nicht so verwegen, sondern sie sucht aus Schleichwegen durch die Aufstachelung des Racenhasses ihren Zweck zu erreichen. Zu dieser Agitation hat sich, wie wir Alle wissen, neuestens eine andere Agitation gesellt, die Aufreizung gegen die in diesem Vaterlande befindlichen Confessionen und insbesondere gegen eine derselben, gegen unsere israelitischen Mitbürger, und drittens eine Agitation, die vom Auslande im-portirt wurde, und zwar die Aufreizung, die auf die Störung deS Einvernehmens zwischen den verschiedenen Elassen der Gesellschaft, ja sogar dahin abzielt, daß unter denselben Feindseligkeit ausbrcche und hiedurch die Grundlage des Staates selbst und der Gesellschaft erschüttert werde." Ausland. Das Petersburger Reichsgesetzblatt veröffentlichte ein vom Caren bestätigtes Gutachten des Reichsrathes, wonach die Wirkungsdauer der Maßnahmen zur Wahrung der Staatsordnung und öffentlichen Ruhe vom 14. August 1881 auf weitere drei Jahre, die zur verschärften Sicherheitsaufsicht in Petersburg, Moskau und den bekannten anderen Oertlichkeiten laut Reglements vom 27. August 1883 getroffenen Maßnahmen auf ein Jahr verlängert werden und die für nicht unter verschärftem Schutz befindliche Oertlichkeiten am 14. August 1881 erlassenen Bestimmungen für denselben Zeitraum in Kraft bleiben. tinopel betreffend: „daß letztere Stadt nach jeder Feuersbrunst den geringsten Nagel von und über Laibach bezog, so auch Bretter und andere Artikel; daß Laibach im vorigen Decennio viel Baumwolle aus der Türkei über Kostajniza in Spedition hatte." Er theilt uns mit, daß Prof. Dr. Jakob Suppan, Weltpriester, „ein in alle slavifchen Dialekte einge-weihter Gelehrter, aus Liebe zur Wissenschaft, besonders der Dialektenkenntniß, Istrien, Dalmatien, Croatien, Slavonien und die türkische Grenze bis Belgrad bereiset" und daß „vorzüglich Griechen während der Congreßzeit den Gallenberg bestiegen". Die Bevölkerung Laibachs betreffend gibt A...............z dieselbe mit 11.045 Seelen an, sie zählte aber im Jahre 1821 nach dem Diöce-sanschematismuS 14.045, nach den Conscr ip-tionslisten ohne Militär und auswärts gebürtigen Studenten nicht mehr als 10.723 Einwohner. Schließlich wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß auch die französische Zeitschrift: „Nömorial umvorsol äs I'inäustri« kran^Lise", tom. IV., livr. 44, im Jahre 1821 einen Artikel über Krain und Laibach brachte, welcher in das 3. Heft des 19. Bandes der Andre'fchen Zeitschrift „Hesperus" überging, im „Jllyrischen Blatte" Nr. 30 vom 27. Juli 1821 jedoch als ein elendes Machwerk bezeichnet wird. Immerhin wäre eS von Interesse, auch diese Journalstimme, die uns nicht zugänglich war, kennen zu lernen. Die chinesische Regierung hat 25.000 Mann zur Vertheidigung Pekings ausgehoben und 12 Millionen Francs zum Ankäufe von Waffen und Munition gegeben. In Tonking ist bereits der Kampf entbrannt. Der BundeSrath in Bern machte die Canton-Regierungen auf die Umtriebe der Anarchisten aufmerksam und empfiehlt die Ergreifung aller jener Maßregeln, welche die öffentliche Sicherheit garantiren. Am 7. d. M. fanden in Brüssel aus Anlaß einer großen, von der clerikalen Partei veranstalteten Manifestation bedeutende Unruhen statt, wobei zahlreiche Verwundungen vorkamen und nicht weniger als 185 Verhaftungen vorgenommen wurden. Der englische Gouverneur von Quittah ließ den von der deutschen Colonial-Expedition auf der Goldküste errichteten Grenzpfahl ausreißen und wegschaffen. Der „New-Dork Herald" stellt eine gegen Eng» land gerichtete Quadrupel-Allianz zwischen Deutschland, Oesterreich, Rußland und Frankreich in Aussicht. In Irland gibt sich in neuester Zeit wieder eine lebhafte Bewegung kund; in erster Linie wird ein irisches Parlament angestrebt. Wochen-Chromk. Die ministerielle „Montags-Revue" erfährt, daß Se. Majestät der Kaiser Franz Josef morgen den 14. d. M. mit einem Separathoszuge der Nordbahn zur Begegnung mit Kaiser Wilhelm und Kaiser Alexander nach Skiernievice von Wien abreist, am 17. d. M. wieder in Wien eintrifft und sich am nächsten Tage zur Eröffnung der Arlbergbahn nach Tirol begibt. Am 29. d. M. fährt der Kaiser zur feierlichen Eröffnung des ungarischen Reichstages nach Budapest- Die russische Kaiserfamilie ist am 8. d. M. in Warschau eingetroffen und hat sofort einem Gottesdienste in der griechischen und katholischen Kirche beigewohnt. DaS Manöver auf dem Mokotovskifelde begann um halb 12 Uhr und endigte um 2 Uhr. Auf dem Gebiete der technischen Wissenschaften ist wieder ein großer Verlust zu beklagen; in Wien starb der Hofrath Wilhelm Freih. v. Engerth, technischer Beirath der österr.-ungar. Staatseisenbahngesellschaft und Mitglied des Herrenhauses. In weiten Kreisen war Engerth's Name vorzüglich durch die Erfindung der ersten Berglocomotive für die Semmeringbahn und durch die Construction des Sperrschiffes am Wiener Donaucanale bekannt. Im oberen Äailthale auf Gurina, -einer alten keltischen, später römischen Ansiedlung bei Vellach in Kärnten, wurden in neuester Zeit vom Hofrathe Meyer aus Dresden Ausgrabungen veranstaltet, welche eine reiche Ausbeute ergaben. Aufgedeckt wurden Mauern, deren geradlinige Ausdehnung an einer Stelle auf hundertfünfzig Meter verfolgt werden konnte; Gebäudereste, darunter Badestuben mit ivohlerhaltenen Heizanlagen und Wandmalereien, endlich Gräber. Es fanden sich Objecte aus Silber, Bronze, vergoldeter Bronze, Eisen und Stein, ferner Glas, Perlen aus verschiedenem Materiale, Bernstein und reichhaltig verzierte Gefäßscherben aus gebranntem Thon. Unter den Bronzen ist eine Platte besonders crwähnenswerth, welche eine etruskische Inschrift und Reste siguraler Darstellung trägt, ferner die reiche Auswahl von Fibeln, dann Ketten und Gußschlacken. Vielgestaltig sind die Eisenobjecte, darunter ein doppelschneidigeö Schwert von einem Meter Länge, eine große Kette mit einer daran geschlossenen eisernen Fibel und Anderes mehr. In Frankreich ist die Cholera im Verlaufe dieser Woche nur mehr mäßig ausgetreten; im Ganzen sind in Frankreich bis 8. d. M. 4000 Menschen dieser Krankheit zum Opfer gefallen- In Italien dagegen wüthet die Cholera, namentlich >» Neapel; am g. d. M. sind 653 Personen erkrankt und hievon 310 g-storben. Der Görzer Gemeinderath hat den Antrag Coronini's — an die Regierung und den Reichsrath neuerdings eine Petition um Herstellung der Predil-bahn zu richten — einstimmig angenommen. Marlin Glaser, Postmeister in Krapina, ist nach Veruntreuung von mehr als 30.000 fl. flüchtig worden. Die Agramer Postdircetion entsendete nach Krapina den Inspektor Frank, dem sich eine GerichtS-commission unter Leitung des Staatsanwaltes Blet-schncider anschloß. Die Commission constatirte, Glaser Labe eine für Agram bestimmte Sendung des Steuer-amteS von Krapina im Betrage von 23.000 fl. sowie Privatsendungen von mehr als 7000 fl. defraudirt. Frau v. Plancher, Tochter des Admirals Pelrel ist am 7. d. M. vom dritten Stocke ihrer Wohnung in Triest auf die Straße herabgestürzt und blieb sofort todt. Zum Andenken an Sir Walter Raleigh, welcher im Jahre 1585 von der Insel Roanoke in Nord-Carolina aus den Tabak in die civilisirte Welt «inführte, wird in Roanoke ein Monument errichtet werden^ ^ ^ Pölten abgehaltene österreichische ^euer wehrtag hat eine Resolution gegen die Anschaffung von Vereinsfahnen und gegen die Jn-scenirung von Festlichkeiten bei Feuermehrtagen einstimmig angenommen. Sanitätsrath Dr. Gauster eröffnet« am 9. d. in Brünn die Generalversammlung des österreichischen Aerzte-Vereinsverbandes und betonte in seiner Trübungs-Ansprache die dringend nothwendige Or- ^niNruna des Gemeinde-Sanitätsdienstes. Am 10- d. M. tagten in Prag die Mitglieder des Deutschen Schriftstellervereines. Der am 8. d. M. in Marburg abgehaltene, sebr zahlreich besuchte Holzhändlertag beschloß, die Aufhebung der Refaktien bei der Südbahn anzu-Areben die Gründung eines österreichisch-ungarischen knl.s.?indlerverbandes und die Aufstellung besonderer Usance-Bestimmungen für den Holzhandel. Der Wiener Polizei gelang es, die geheime Druckerei eines Anar chisten-C onfort iu ms zu entdecken und vier Anarchisten zu verhaften, in deren Wohnung unzählige Exemplare aufreizender Druckschriften vorgefunden wurden. Fjume wurden in neuester Zeit Versuche mit der D a mps s - sch er ei angestellt, die sehr ergiebige Resultate zur Folge hatten. Das „Vaterland', das Organ der Cleri-kalen und Junker, hat wieder einmal einen Beweis seiner unglaublichen Rohheit und Verhetzungssucht aeliefert. Gegenwärtig lockt nämlich in den Räumen der k k Gartenbau-Gesellschaft die internationale Motoren-Ausstellung zahlreichen Besuch an. Die Ausstellung selbst steht unter dem Protektorate k-s Erzherzogs Karl Ludwig. Das „Vaterland" schreibt darüber einen Artikel, worin dieselbe als Me Ausstellung von Werkzeugen zur Proletari-sirung von bisher noch nicht proletarisirten Ge-Iverbsleuten, als eine Ausstellung von Maschinen -ur Brotlosmachung von Arbeitern belegt und dem Vereine mit rohen Worten die gehässige Absicht geschrieben wird, durch eine Ausstellung der Ma-sckinen des Großbetriebes das productive Volk, das 6l-inaewerbe, den Kern des Bürgerstandes in's Bockshorn zu jagen. „Es soll", heißt es wörtlich - Haß gegen Bildung, Aufklärung und Fort- -tt athmenden Artikel, „der Eindruck gemacht >> n daß diesen mächtigen Arbeits- und Kraft-^s^inen gegenüber alle Versuche der gesetzlichen R na des Kleingewerbes -u> -Uixinduin geführt ^ Muth- und hoffnungslos sollen die Hand-die Hände in den Schoß legen und sich auf ^ und Ungnade ergeben." Bemerkenüwerth ist, Gnade daß dieser Artikel gerade in jener Nummer zur Veröffentlichung gelangte, in welcher der Bericht über den Besuch des Kronprinzenpaares in der Motoren-Ausstellung erschien. Man muß die Gesinnungen kennen, welche die Kreise der feudalen Frondeurs unserem Kronprinzen gegenüber hegen, um die Niedertracht würdigen zu können, welche darin liegt, daß in derselben Nummer, in welcher berichtet wird, daß Kronprinz Rudolf seiner Befriedigung über die Motoren-AuSstellung in anerkennenden Worten Ausdruck gab, ein Artikel veröffentlicht wird, welcher über dieselbe Ausstellung den strengsten und heftigsten Tadel ausspricht und den Veranstaltern derselben so haarsträubend schurkische Absichten unterschiebt, daß man zu der Ansicht gelangen muß, es mache sich Jedermann zum Mitschuldigen der Veranstalter, der ihr Werk zu loben wagt. Kronprinz Rudolf gilt eben bei den feudalen Frondeurs als liberal; sie können es ihm nicht vergessen, daß er bei Gelegenheit der Eröffnung der unter seinem Protektorate entstandenen elektrischen Ausstellung dem Lichte und der Aufklärung — den Objecten des tiefsten Hasses der Finsterlinge — seine Huldigung darbrachte............Es ist doch merkwürdig: niemals ist in Oesterreich so heftig gehetzt worden, wie in der Aera der Versöhnung. Der Abgeordnete Ritter v. Grocholski ist schwer erkrankt; er hat einen Schlaganfall erfahren, welcher in Anbetracht des hohen Alters des Betroffenen für dessen Leben fürchten läßt. Unter allen Umständen wird der greise Parlamentarier sich dem Nathe seiner Aerzte fügen und sich vom öffentlichen Leben zurückziehen müssen. In Anbetracht des weitragenden Einflusses, welchen Herr v. Grocholski im Pol.-nclub als dessen Präsident hatte, hat die Nachricht von seiner Erkrankung auch eine politische Bedeutsamkeit ; denn mit dem Aufhören dieses Einflusses wird voraussichtlich im Polenclub die extreme oder vielleicht besser gesagt: unvorsichtige Richtung zur Geltung kommen. Der dritte nach Wien einberufene Gewerbetag wurde am 7. und 8. d. M. abgehalten. Vor Beginn der Verhandlungen wurden die früher vom Centralausfchusse eingeladenen Berichterstatter der meisten Wiener Blätter wieder ausgeschlossen. Nach mehrfachen Debatten, wobei es an antisemitischen Reden und an Ausfällen gegen die Handelskammern und sonstige liberale Kreise nicht fehlte, wurde eine lange Reihe von Resolutionen angenommen, in deren Mehrzahl weitere Maßregeln zum Schutze des Kleingewerbes verlangt werden. Am 10. d. M. begann der Deutsche Juri sie ntag in Würzburg seine Versammlungen. Kaiser Wilhelm hat für die Familien der Cholerakranken in Italien den namhaften Betrag von 70.000 Liren gespendet. Der Bau der technischen Hochschule in Graz soll noch in diesem Jahre in Angriff genommen werden. provily- und Local-Ulichrichten. — (S ter be f äl le.) Am 8. d. M. verschied in Unterschischka nächst Laibach der k. k. wirkliche Kämmerer Herr Wilhelm Graf Wurmbrand-Stuppach nach langjähriger, schmerzlicher Krankheit im hohen Alter von 79 Jahren. Die Leiche wurde mittelst Südbahn in die Familiengruft nach Kirchau in Niederösterreich überführt. — In Graz verschied im 66. Lebensjahre der auch in hiesigen Justizbeamtenkreisen wohlbekannte Landesgerichts-Präsident Herr Johann Schmidmayer. — (Erste Landta g s si tz u n g.) Am 9. d. fand die Eröffnung der dießjährigen Landtagssession statt. Der Landeshauptmann gedachte in seiner Eröffnungsrede, in der er nicht weniger als sieben Mal zwischen der deutschen und slovenischen Sprache ab- wechselte, des Todes der Kaiserin Maria Anna uni» des Hinscheidens des Fürstbischofes Dr. Pogatschar und begrüßte dann in der üblichen Weise die Abgeordneten; hierauf richtete der Landespräsident zuerst slovenisch, dann deutsch eine kurze Ansprache an den Landtag, wobei er als einzige Regierungsvorlage einen Gesetzentwurf, betreffend die Verwendung von Privathengsten, ankündete. Von Seite deS LandeS-ausschusses wurden außer dem Rechenschaftsberichte, den Berichten über die vorgenommenen Nachwahlen für den Landtag, den auf den Landeshaushalt bezüglichen Rechnungsabschlüssen und Präliminarien unter Anderem noch folgende Berichte vorgelegt: betreffend die Save-Regulirungsarbeiten in der Flußstrecke zwischen Tschernutsche, St. Jakob, Podgrad, Lustthal und Laase; betreffend die Einführung der eigenen Regie in der Irrenanstalt Studenz und betreffend die Agrar-Verhältnisse in Krain. Die noch vorgenommenen Wahlen ergaben folgendes Resultat: Zu Ordnern wurden gewählt: Baron Lichtenberg und Poklukar; zu Verisicatoren: Deschmann und Robiü; in den Finanzausschuß: Dr. Moschä (Obmann), Dr. Bleiweis, Detela, Kersnik, Murnik, Dr. Poklukar, 8uklje, Dr. VoSnjak, Deschmann (Obmann-Stellvertreter), Luckmann, Dr. Mauer; in den Verwaltungsausschuß ; Dr. Poklukar (Obmann), Detela, PakiL, Dr. PapeL, Dr. Samec, Svetec, Faber, Baron Taufferer, Baron Schwegel (Obmann-Stellvertreter); in den Rechenschaftsberichtsausschuß: Obresa, Dolenc, Klun (Obmann), Robiü, Dr. Sterben;, Faber und Dr. Mauer; in den Petitionsausschuß: Ritter von Schneid (Obmann), Lavrenöiü, Pfeifer, Baron Zois, Erwin Graf Auersperg. Zur Vorbe-rathung des Dr. Bleiweis'schen Antrages auf Einführung der eigenen Regie in der Jrrenhaussiliale in Studenz wurde ebenfalls ein Specialausschuß gewählt, bestehend aus folgenden Abgeordneten: Dr. Bleiweis, Detela, Dr. Sterbenz, Grasselli (Obmann), Dr. Poklukar, Dr. Samec, Deschmann, Apfaltrecn (Obmann-Stellvertreter) und Baron Taufferer. Für die nächste Landtagssitzung ist der 16. September in Aussicht genommen. — (Nationale Phantasien.) Aus Anlaß der Warschauer Kaiser-Entrevue sah sich „Slov. Narod" zu einem Leitartikel veranlaßt, in dem die Lage der Polen in Rußland als eine vortreffliche hingestellt und der Besuch des Cars in Warschau förmlich als ein Versöhnungsfest zwischen Polen und Russen gepriesen wurde. Unsere Nationalen, wie auch andere slavische Politiker machen von Zeit zu Zeit gerne solche Versuche, die Welt mit einer polnischrussischen Freundschaft zu überraschen, denn es ist begreiflich, daß sie damit aus der Schwierigkeit ihrer Lage, in die sie durch die gegenwärtige polnische Bundesgenossenschaft im Neichsrathe einerseits und ihre Schwärmerei für Rußland andererseits ge-rathen, gerne hinauskommen möchten. Wie es jedoch in Wirklichkeit mit der Auffassung der Polen bezüglich des Carenbesuches in Warschau aussieht, das zeigen am besten die Bemerkungen des „Dziennik Poznanski", eines der angesehensten Polen-Organe, bei diesem Anlasse. Das genannte Blatt erinnert nämlich daran, daß der Car die Zeit für seinen Einzug nach Warschau sehr übel gewählt habe, denn der 8. September sei für die Polen ein schmerzlicher und blutiger Jahrestag, an diesem Tage nämlich sei vor 53 Jahren (1831) die Hauptstadt Polens unter dem Eindrücke trauer- und schauervoller Ereignisse in die Gewalt der von Paskiewicz geführten russischen Armee gefallen. Jetzt solle sich nun dasselbe Warschau festlich schmücken, russische Embleme ausstecken und dem Enkel des Cars Nikolaus anläßlich seines Besuches zujubeln! Die traurigen geschichtlichen Reminiscenzen i jmmten vollkommen mit der gegenwärtigen Lage der russischen Polen überein. Was haben diese denn mit der auf polnischem Boden mit dem Car oder für den Car aus- zuführenden Komödie gemein? Für Polen — fährt das Blatt fort — schaue aus den projectirten Festlichkeiten gar kein Gewinn heraus. Um als Deputation Ergebenheitsphrasen zu stammeln und eine Staffage für den Peiniger Polens zu bilden, dazu brauchen sich die Polen trotz ihres gegenwärtigen Elends und Niederganges doch nicht herzugeben. Die Vergangenheit lege Verpflichtungen auf, zumal da, wo die Anwesenheit der Polen für Polen ohne Nutzen sei und nur ein Gegenstand des Hohnes für die Triumphatoren bilden werde. Mögen sich die Russen allein mit ihrem im Banne des Schreckens lebenden Car amüsiren. Was kümmern sie und ihre Amüsements die Polen? Diese haben mit Ausnahme der hiezu durch ihre Stellung und Verhältnisse gezwungenen Opfer den Festlichkeiten fernzuöleiben, bei denen sie ohne irgend welchen Vortheil für die nationale Sache nur die Rolle von Heloten spielen müßten. — Diese maßgebende polnische Stimme klingt freilich einigermaßen anders als die Phantasien des „Slov. Narod"! — (Eine präcise Erledigung!) Bekanntlich wurde zu Anfang dieses Jahres, als die vom Gemeinderathe gefaßten, von der ärgsten nationalen Verblendung geleiteten Beschlüsse, betreffend die vollständige Slovenisirung der bestehenden städt. Volksschulen, von der Landesschulbehörde sanctionirt worden waren, dieser Behörde eine mit mehr als 200 Unterschriften versehene Petition wegen Errichtung einer deutschen Schule überreicht. Monatelang erfolgte keine Antwort und erst über eine direct beim Unterrichtsministerium gemachte Urgenz kam vor einiger Zeit eine ihrem wesentlichen Inhalte nach wörtlich dahin gehende Erledigung: „daß dem k. k. Stadtschulrathe zur eigenen Wissenschaft und zur sogleichen Verständigung der Leitungen sämmt-licher städtischen öffentlichen Volksschulen Laibachs mit Erlaß vom 12. Juli l. I. bedeutet worden ist, daß eine Aenderung in der sprachlichen Einrichtung der genannten Volksschulen, wie solche mit Erlaß vom 29. October 1878 festgestellt worden ist, inso-lange nicht eintreten und veranlaßt werden kann und darf, bis dieselbe vom k. k. Landesschulrathe rechts kräftig beschlossen sein wird, und daß bis zu diesem Zeitpunkte die in dem obcitirten Erlasse getroffenen Bestimmungen genau beobachtet werden müssen". — Das mag echt officielle Weisheit sein, allein es ist jedenfalls keine Antwort auf die in der fraglichen Petition gestellte Bitte, die auf Errichtung einer deutschen Volksschule in Laibach lautete. Sieht die Negierung die Nothwendigkeit einer solchen ein, welche Schritte wurden zu deren Acti-virung eingeleitet, wann ist diese zu gewärtigen? Auf solche und ähnliche Fragen erwarteten die Petenten eine klare und unzweideutige Erwiderung und statt dessen versucht man sie mit den angeführten, nichts entscheidenden Wendungen abzufertigen. Diese Erledigung paßt freilich ausgezeichnet zu der wirklich unglaublichen Art und Weise, wie seitens der Negierung der von der Sparcasse gefaßte wichtige Beschluß wegen Errichtung einer deutschen Volksschule in Laibach behandelt wird. Obgleich cs hier um Angelegenheiten geht, an denen Tausende von Deutschen das größte Interesse nehmen und mit berechtigter Ungeduld auf deren günstige Finalisirung warten, vermag sich die Regierung zu nichts Anderem als zu einer ganz unentschuldbaren Verschleppung derselben aufzuschwingen. Es scheint nun wahrlich an der Zeit, daß die Sache von den betheiligten Kreisen wieder einmal in der nachdrücklichsten Weise verfolgt werde! — (E i n g eschla f en.) Unter diesem Schlagworte gedachten wir vor einiger Zeit der merkwürdigen Thatsache, daß mehrere sehr wichtige Landesgesetze schon seit sehr geraumer Zeit beschlossen und auch a. H. sanctionirt sind, jedoch nicht zur Durchführung gelangen, weil die Landesregierung es fort- während unterläßt, die bezüglichen Verfügungen zu treffen. Diese Woche publicirte die „Laibacher Zei tung" endlich die Durchführungsverordnung für die Uebergabe der Pfarrarmen-Institute in die Ver waltung der Gemeinden und wir sind nur begierig ob auf Grund dieser Verordnung die faktische Uebergabe nun auch bald vollzogen werden wird Wie steht es aber mit der Erlassung der noch immer mangelnden Vollzugsvorschrift zu dem bereits mit a. H. Entschließung vom 13. Juni 1882 genehmigten Gesetze, betreffend die Collecturablösung, welche der Herr Landespräsident gleich der ebenfalls ausständigen Publikation der Gesetze selbst über eine bezügliche Interpellation in der Landtags-Sitzung vom 25. Sep tember 1883 in nahe Aussicht stellte? U. A. w. — (Das Pers on en v erz e ichniß sü die nächste Theatersaison) enthält nachstehende Namen. Es wurden engagirt: Die Damen Paula Anatour, Anstandsdame; Eleonore Hardtmuth. Heldin Louise Peters, Operettensängerin; Minna Borr6e Operetten- und Localsängerin; Nosa Kornfeld, zweite Operetten- und Localsängerin; Clara Maschek, An standsdame; Anna v. Horvath, jugendliche Liebhaberin Camilla Mülleck, tragische Liebhaberin; Dora Friecke sentimentale Liebhaberin; Fanny Mahr, Operetten soubrette, und Anna Benisch, komische Alte; die Herren: Michael Ehrlich, humoristische Väter und Regisseur; Ignaz Janda, Charakterspieler; Kar! Rosen, erster Held und Liebhaber; Emil Elmenberg jugendlicher Liebhaber; Karl Schulz, erster Operetten tenor; Eugen Ludwig, Jntriguant; Friedrich Sommer Operettenbariton; Albert Maschek, Komiker; Arthur Straßer und Karl Beuler, Operettensänger; Friedrich Braun. Gesangskomiker; Max Karpa, Kapellmeister für den Chor 7 Damen und 7 Herren. — (Die Musikschule der philharmonischen Gesellschaft inLaibach) beginnt am 16. d. M. ihren Unterrichtscurs pro 1884/5 für das Clavier-, Violin- und Violoncello-Spiel, für Gesang und alle Blasinstrumente; überdieß wird Unterricht in der Harmonielehre und Musik-Theorie, im Ensemble- und Chorgesang ertheilt werden. — (Der botanische Verein der Provinz Brandenburg) hat den Realschulprofefsor Wilhelm Voß zu seinem correspondirenden Mitglieds ernannt. — (Dem Gauturntage in Villach) wohnten 22 Mitglieder des Laibacher Turnvereines bei. — (Dem Deutschen Schulvereine) sind von der Ortsgruppe Gottschee Spenden im Betrage von 162 fl. zugekommen. — (Neuer Verein.) Ueber Anregung des „Oesterr.-ungar. Centralblatt für Walderzeugnisse" ist ein Verein in Bildung begriffen, der sich die Aufgabe stellt, die Interessen der Bediensteten des Holzhandels und des Sägebetriebes in materieller wie in geistiger Beziehung zu fördern. Eine Aus-hilfscasse, wie die unentgeltliche Stellenvermittlung seitens des Vereines soll ebenso wohlthätig wirken, wie geistige Mitwirkung zur Heranziehung eines tüchtigen Sägepersonals. Zur Gründung dieses Humanitätsvereines haben bereits hervorragende Holzhändler als Gründer namhafte Beträge gezeichnet. — (Die Kleeberg'sche Menagerie), die derzeit in dem großen Aufbau auf der Wiese, rechts von der Lattermanns-Allee, zu sehen ist, erfreute sich in der abgelaufenen Woche eines sehr zahlreichen Besuches und es fanden namentlich die Produktionen mit den kleinen Elefanten und den dressirten Löwen außerordentlichen Beifall. In der That dürfte die Kleeberg'sche Menagerie, was die Zahl, Auswahl und Schönheit der vorgeführten Thiere betrifft, derzeit zu den sehenswürdigsten Unternehmungen dieser Art gehören. — (Einem unserer reizendsten heimatlichen Badeorte), der Kaltwasser - Badeanstalt ^ der Herren Praschniker und Kezel in Stein-, widmet die „Neue Freie Presse" folgende Zeilen: Die Vorzüge dieses Bades finden eben in immer weiteren Kreisen die gerechte Würdigung und die seit dem> erst vorjährigen Bestehen dieser Anstalt erzielten glänzenden Heilerfolge die wohlverdiente Anerkennung-Bon der Schönheit der Landschaft ist Jedermann entzückt; die reine, sauerstoffreiche, nervenstärkende, milde Alpenlust, sowie das ausgezeichnete Wasser befriedigen alle Besucher vollends. Unterkünft und Verköstigung sind vorzüglich und die Preise so billig,, wie in keinem anderen Badeorte. Jeden Samstag findet ein animirtes Tanzkränzchen und öfter auch ein schönes Concert im Cursaale statt. Auch der Touristenzug ist in diesem Jahre ein auffallendstarker. Wer besuchte nicht gern die pittoresken reizenden Steiner Alpen? Bald wird auch die Verbindung mit Laibach eine bessere sein, da der Eisenbahnbau in sehr naher Aussicht steht und die dießbezügliche Vorlage schon in der nächsten ReichS- raths-Session eingebracht werden soll. — („Die Schnalle"), wie der bisher der krainischen Ballgesellschaft gehörig gewesene Baugrund in der Schellenburggasse sammt den darauf befindlichen Hofgebäuden in Erinnerung an das dort vormals lange Jahre hindurch bestandene Gasthaus gleichen NamenS noch immer genannt wird, ist in> diesen Tagen an Herrn Peter Schleimer, «inen gebornen Gottscheer und Associö der GroßhandlungS-firma Hönigmann in Warschau, verkauft worden, der auf der erworbenen Realität im kommenden Jahre ein großes Haus aufzuführen beabsichtigt. In Folge dieser Besitzveränderung und des hieran-sich knüpfenden Baues wird an einer unserer frequentesten Passagen eine nun Jahre hindurch vorhanden gewesene und wahrlich unschöne Lücke beseitigt werden und die Schellenburggasse durch ein voraussichtlich stattliches und schönes Gebäude eine ansehnliche Zierde erhalten. — (Der Eisenbahnverkehr) war )» Beginn dieser Woche aus Anlaß der beiden aufeinander folgenden Feiertage ein sehr lebhafter. Der Schröckl'sche Vergnügungszug brachte am 7. d. M. 230 Personen über Laibach-Fiume nach dem Seebade Abbazia, in welchem das zweite Hotel der Südbahngesellschaft bereits fertig ist und die Vorarbeiten zum Bau eines dritten, zur Aufnahme von 180 Curlästen bestimmten Hotels der genannten Gesellschaft begonnen haben. In den Speisesalons des ersten-Hotels fanden sich bei 300 Gäste ein, die der Restauration Beer für das exquisite Menu volle Anerkennung zollten. Die Seebäder werden lebhaft renquentirt und die dießbezüglichen Lokalitäten eine namhafte Erweiterung und splendide Ausstattung, erfahren. — Die Kronprinz Nudolfbahn führte am 6., 7. und 8. d. M. mindestens 3000 Personen nach Krainburg, VeldeS und Tarvis, darunter inüberwiegender Mehrzahl Landleute, die nach den verschiedenen Wallfahrtsorten Krains und KärntenS zogen. — (Elementarschäden.) In Folge der in der vorigen Woche eingetretenen starken Regengüsse wurden das Laaser Thal und die Zirknitzer Gegend wieder überschwemmt; ein großer Theil der Heuernte ging zu Grunde und namentlich die Besitzer in Zirknitz am See erleiden eine empfindliche Einbühe. — (Zur nächsten Verlosung von Grundentlastungs - Obligationen.) Der 'rainische Landesausschuß hat mit Rücksicht auf die lieginnenden Vorarbeiten für die am 31. October I. stattfindende achtundfünfzigste Verlosung der rain. Grundentlastungs-Obligationen die Vornahme ler Zusammenschreibung oder Zertheilung der bis Ende April l. I. zur Verlosung angemeldeten krar-nischen Grundentlastungs Obligationen, sowie ferner auch die Vornahme der Umschreibung von solchen Depot Obligationen, bei denen eine Aenderung der Nummern einzutreten hätte, für die Zeit vom 16. September l. I. bis zum Tage der Kundmachung der am 31. October l- I- verlosten Obligationen sistirt. (Der letzte M o na ts-Vi e h mar kt) n>ar am 9- d. M. wegen des am 15. d. M. stattfindenden Jahrmarktes sehr schwach besucht. (Verlosung landwirthschaftli cher Maschinen und Gerät he.) Das österreichische Finanzministerium hat im Einvernehmen mit den Ministerien des Innern und des Ackerbaues dem Ausstellungscomitä des landwirthschaftlichen Filial-«ereines zu Gurkseld bewilligt, gelegentlich der in diesem Herbste daselbst stattfindenden landwirthschaftlichen Regional-Ausstellung zur theilweisen Deckung der Ausstellungskosten eine Verlosung landwirth-schaftlicher Maschinen und Geräthe mit 1200 Karten L 10 kr. gegen Entrichtung der halben zehnprocentigen Lottotaxe zu veranstalten. (Die vierclassige Volksschule in Gurkseld) war im abgelaufenen Schuljahre 1883/84 von 160 Kindern, und zwar 77 Knaben und 83 Mädchen besucht. — (Viehkrankheiten herrschen derzeit in K r a i n), u. zw.: Rauschbrand: in Prusen-dorf des Gurkfelder; Räude bei Pferden: in Feling des Rudolfswerther; Räude bei Rindern: in Klin-qenfels des Gurkfelder; Rothlauf der Schweine: in Reul Voseno und Potok des Steiner, und Asp des Nadmannsdorser; Milzbrand: in Blatna Bre-zovca des Laibacher und Menk und Lome des Loitscher Bezirkes. Wockeiimarkt-Durchschnittspreise. Laibach, 10. September. Weizen perHektolit. Korn ,, Gerste sneu) „ Safer „ Mbfruchi „ deiden „ -ilse „ ikukuruz Erdäpfel 100 Kilc Linsen per Hektolit Erbsen „ Fisolen Rindschmal, Kilc Schweinschinalz „ Speck, frisch „ geräuchert .. iMkt.- Mg,.- Mkt.- Mg,.- st-lkr. fi. kr. st. kr. kr. 7 98 Nilttcr per Kilo 84 <)« 6 12 Lier 2 Stück S — 4 »9 5 Milch per Liter 8 — 9 12 Rindfleisch pr. Kilo 64 — — 6 50 Kalbfleisch „ 60 — — ?0 5 70 Schweinfleisch „ 66 — — 6 ZI 5 80 Schöpsenfleisch „ 32 — 5 40 5 5!! Hcndel per Stiick 45 — — 8 — Heu 100 Kilo «trotz 100 „ 1 60 — — st — I 51 — 8 >- 50 04 — — Holz, hartes, per 4 iH-Meter 7 50 7» — Holz,weich. „ 4 I>0 — — 06 — — Weiu,roth.100Litcr — — 24 — — 74 „ welker .. f" Verstorbene in Laibach. Am ?7. August. Jakob Bidmar, AibcitcrS-Soh», 16 T., Schwarzdorf Nr. 30, Schwäche. Am 88 Auaiist Felix B'dmar, Regenschirm - Verser-«i^rS-Sobn 4 Mn Aller M.nk, Nr. 20, chron. Darm-Lrk - J°Lu Kosti.^ . A^eiterS-Sob», Stunden, «»k,«naasse Nr 6 Lcbenüschwnchc. , Bogomila Kreo, landschaftlichen SecretärS-Tochlcr, 7 Mo»., Herreiigase Nr. 10, Fraisen. - Marin Skafar, vauSbeslSerS-Tochicr 2 Mo» . Schwarzdorf Nr. 16, Schwäche. — Hc,c»a d^ck, 'Arbeiters-Tochter, 5 Mo»., Kolesiagasse Nr. 18, Fraise». Am 29. 'August. Ernst >lo»>'ar, »leidermacherS-Loh», 23 2-. Judengasse Nr 5, Luugciituberknlose. — Joha»na -,esserschegg, «rbeiters-Tochter, 14 Mo». Polanaürabe Nr. 53, Keilchl>»sten. — Joses IecaS, Arbeiters-Sohu, 2 Tage, Karl-ttädterstraße Nr. 18, LebeuSschwäche. — John»» Flore. Haus-besitzer und Schmeinschlächter, 55 I-, Grubcrgasse ^r. Maria 3agcr, Arbeiter? - Tochter, 3 Mon., Hradczkl)dorf Äm ^SO.^Äugnst. Theresia Piskar , FabrikSarbeitcri», I PeterSstrasie Nr. 60, L»»gc»t»be>k»lose. — Mathias Weßiier. Hausbesitzer, 62 I., Bahuhofgaffe Nr. 22. Lungen- schwindsucht. N„,raud änslcr, »rautverkänferin, kn cs Barm>'^>ncrnassc Nr. I, Bli.tschlag. - Antonia Jiiwohiicri», 70 I-, Aemonastrasse Nr. 4, Wassersucht. I Sevtember. Minna Perovöel, Arbeiterin, 60 I., ü^i^-ktidorf Nr. 19, Altersschwäche. — Maria Mcglie, « ? -0 I Kroschgasse Nr. 5, Lungentuberkulose. !>!n, September. Sohauna Flore, Pcr,cbr»ugSsteuer-RedidentenS-Tochter, 9 I-, Rudolssbahultraße Nr. 12, DiphtheritiS. ^ Ioliann Jelene, TaglohnerS-Sohu, » » ^i.nsaas c 'Nr. 35. Gchiri.hol,lr„ „asirrsucht. «IN 5 Septenibcr. Ltidinila BeliL, Näherin, 2- I., Nr. I»" Zehrfieber- Nain Sin 6. Sep'ember. Francisco Hegler, Waise, 14 I., Knhtbal Nr. II, Erschöpfung der Kräfte. ilm 7. September. Felix Pnc, TischlerS-Sohn, 4 Mon, Ziegelftratze Nr 9, Darmkatarrh. — Johann Ernst Stöck-llinger, HaiiSbesiberS-Sohn, 2 Monate, Römerstrahe Nr. 1b, Atrophie. Am 8. September. Helena Aubel, gewesene Köchin, 67 I., Kuhthal Nr. II, MaraSniu». Am 9. September. Johann Kelbelj, Schneiderr-Sohn, 2 Mon., PeterSslraße Nr. HO, Atrophie. — Kran, Kolnik, MaurerS-Soh», 1 Mon-, Hiih»erdorf '1!r. 13, Durchfall. Am 10. September. Maria Oven, Arbeiter« - Tochter, 7 3., Polanastraße Nr. 13, Meningitis. Im Civilspitalr. Am 27. August. Franz Ceier, Schneider. SO I, Lungentuberkulose. — Am 1. September. Ursula Albiecht, Inwohnerin, 64 ^., ^poplexis. osr^bri. — Am 2. September. Jakob Strazisar, Inwohner, 74 I., ^lLrasmus senilis. — Am 3. September. Katharina Felicia» , Schuhmachers - Gattin, 48 I., Lirilwsis Iisprtüs. — Am 4. September. Mara 2urbi, Inwohnerin, 48 I., Lunge,ituberkulofe. — Am 6. September. Maria.Audiäek, Inwohnerin. 51 I., Lnngen-tuberkulose. — Josef 8kerjane, Inwohner, 67 I., MageukrebS. Witlerungsbulletin aus Laibach. ß Luftdruo inMilli-metern au! 0 redacirt ^ » 15'» 4- t» » 11^ 7r Vorm. wechs. Bewölkü„b, Siachmittag« Gewitter mit Regen und Hagel. « 7Z1 S -i-18» -i- S B 2 t Verm. beiter, Nachmittag« etwaiRcgen, Nacht« heiter. 7 7Z5 9 lZ 8 18 » -i- 8'Z 4'S Morgennebel, N«chmittag« windig, ziemlich heiter. 8 7Z8'1 !-^>l r -^17'8 -i-11 S 2 4 Morgens Regen, Nachm. meist bewölkt, regnerisch. i> 738-r tLB ^-17 0 -t- S S z« Nebel bi« 10 Uhr, dann heiter, um 1 Uhr schwache« Gewitter, sxLter Regen. 10 7.1S k 7^r 10 Nebel, trübe, regnerisch. 11 71Z2 j! !I -l-IS, ^-11 o 20 Trübe, Nachmittag» abwechselnd Regln. Eingesendet. „Deutsche Wochenschrift". Organ für die gemeinsamen nationalen Interessen Oesterreichs und Deutschlands. Herausgeber Dr. Heinrich Friedjung, Wien, !., Teinfaltstrasie 11. — Inhalt von Nr. 86, 7. September 1834: Die Fehler der Gegner, von H. Fr. — Die Iagellonen-Jdee, v. Fr. — Die Wahleampagne in den Bereinigten Ltaaten, von Ant. E. Schönbach. — Zur Richtigstellung, von Dr. Victor Ruß. — Ei» Stück Corruption, von Junins — Dr. Gregr'S Rede über die Deutschen in Böhme». — Die Fragen des Tages. — Feuilleton: Karl Blind. »ischen Wissenschaft dazu? Eine Beantwortung dieser Frage wird folgender Brief eines der geschätztesten Professoren erspare». Derselbe schreibt an Herrn Apoth. R. Brandt in Zürich :c. re.: „Ihre Schweizerpillcn habe» sich mir namentlich in der Franeiipraxis bewährt »nd werden (2 Stück eine Stunde »ach dem MorgengetrSnk) gern genommen, wcil sic sicher wirke», oh»e Beschwerde »n veranlassen". „Auch bei Männern mit sitzender Lebensweise oder in höherem Alter — kurz, bei Trägheit der Darmbeweg»»g — erweise» sie sich vvrtheilhaft". DieSchachtel kostet 70Kre»zer, reicht für mehrere Woche» aus und muß als Zeichen der Echtheit den NamenSzug Rich.Brnndt'S im weiße» Kre»z a»f rothem Grunde tragen. (I508> L n Den Betrag erhalt Jeder sofort zurück, bei dem mein sicher wirkende» »«d»-n»»I>uu> ohne Erfolg bleibt. Ebenso sicher wir-kend bei Kahlköpfigkeit,Haarausfall, Schuppenbildung und Ergrauen der Haare. Erfolg bei 1» i Z» » ^ r mehrmaligem tüchtige» »inreiben garantirt. Versandt in Original - Ftaschen » 1 st. SN kr. und Probe-Flaschen !» 1 ff. durch «»«Lic» in vi-ü»i>. in nur bei Herrn Ed. Mahr. Kein Schwindel! UM MM! ('-«»> ro-1 MM! Da« Roborantium wurde gleichfall« mit den befriedigendsten Trfolgen bei Gedächtnisschwäche und Kopfschmrrzen angewendei. I>v. 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