212S Amtsblatt zur »ailiacher Zeitung Rr. 2»2. Dinstag den 22. Dezember 1874. (812—3) «5. 3551. Kundmachung. Bon der mit hierortiger Kundmachung vom 24. November 1874, g. 9168, erfolgten Loncurs-ausschreibung zur Wiederbesetzung des zweiten Platzes der Anton Alois Wolf'schen Studentenstiftung jährli-cher 70 ft. 86 kr. hat es abzukommen. Laibach, am 12. Dezember 1874. K. k. Landesregierung. (627-1) Nr. 11723. Erkenntnis. Im Namen Seiner Majestät des Kaisers hat daS k. k. Landes^ als Preßgericht in Laibach auf Antrag der k. k. Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt des in der am 15. Dezember 1874 ausgegebenen Nummer 286 der in Laibach slovenisch erscheinenden politischen Zeitschrift „81o-V6N8ki Mwä" auf der ersten und zweiten Seite abgedruckten, mit „Ooupoä Vouwnsk" überschrie« denen, „Z6 triässvl. 1st" beginnenden und mit „to ^6 nnäk 8kold" endenden Artikels begründe das Bergehen gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach § 300 St. G., und es werde nach § 493 St. P. O. vom 23. Mai 1873, Z.119 R G. B., und nach den tz§ 36 und 37 deS Preß-gescyes vom 27. Dezember 1862, R. G. Bl. Nr. 6 än 1863, die auf Veranlassung der l. k. Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme der Nummer 286 vom 15. Dezember 1874 der besagten Zeitschrift bestätiget und zugleich die ^Uetterverbreitung der gedachten Nummer verboten, sowie die Vernichtung der mit Beschlag belegten Efemplare, dann die Zerstörung des versiegelten Satzes des beanständeten Artikels der obigen Zeitschrift angeordnet. Laibach, am 19. Dezember 1874. K. k. Aandes- als Preßgericht. ^617^-3) NrI^1531I^ Kundmachung. Laut hohen Ministerial.Erlasses vom 16ten November d. I., Z. 36094, sind die von den k. k. Postlassen bisher gezahlten, den allgemeinen Pensions'Etat treffenden Versorgungsgenüsse vom 1. Jänner 1875 angefangen an die betreffenden k. l. Finanzkassen überwiefen worden. Dies wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Laibach, den 15. Dezember 1874. K. k. Postamt. _________ "(619^1) ^" Nr. 15162. Postexpedientenstelle. Bei dem k. k. Postamte in Iessenitz (Bezirk Gurlfeld) ist die PosteMdientenstelle gegen Dienstvertrag und Caution von 200 ft. zu besehen. Die Be-züge des Postefpedienten bestehen in der Jahres» bestallung von 150 st., dem Amtspauschale jährlicher 40 fl. und in dem Botenpauschale von jährlichen 300 fl. sür die Besorgung der täglichen Boten« giinge von Iessenitz nach Rann und zurück und in dem Iahrespauschale von 300 st. sür die Unterhaltung der tägliche» Botenfahrten von Iessenitz nach Samobor und zurück. Die Bewerber haben in ihren längstens binnen drei Wochen an die Gefertigte einzufendenden Gesuchen ihr Alter, die genossene Schulbildung, ihr sittliches Verhalten, ihre Bermögensverhältnisse, sowie auh nachzuweisen, daß sie in der Lage sind, ein zur Ausübung des Postdienstes vollkommen geeignetes "cale beizustellen. Endlich haben dieselben noch anzugeben, bei "elchem l. k. Postamte sie die erforderliche Post-ManipulationSprays zu nehmen wünschen. Trieft, am 10. Dezember 1874. (624—1) Nr. 143. Notarstellen. Zur Besetzung der Notarstellen in Feistiiz, LaaS, Senosetsch, Wippach und Idria, eventuell für die durch deren Besetzung etwa vacant werdenden andern Posten im Notariatssprengel Krain, wird hiemit der neuerliche EoncurS ausgeschrieben. Bewerber haben ihre gehörig belegten und mit der Qualisicationstabelle versehenen Gesuche bis 15. IHnner 1875 Hieher einzubringen. Laibach, am 20. Dezember 1874. K. k Nolariatskammer siir Kram. Vräsidenten-Stellvertreter: Dr. vart. Snppanz.______ "(620^2) Nr. 716. Lehrerstelle. Bei der einklasfigen Volksschule in Töpliz ist die Lehrerstelle mit dem IahreSgehalte von 500 ft. sammt freier Wohnung in Erledigung gekommen. Bewerber um diesen Lehrerposten haben ihre gehörig documentierten Gesuche biS Ende Dezember l. I. bei dem Ortsschulrathe in Töpliz einzubringen. Vom k. l. Bezirksschulrath RudolfSwerth, am 17. Dezember 1874. Der l. l. Vezlllshauplwann al« Vorsitzender: Ekel m. p. ^616^3) Nr. 7013. Licitativns-Verlautbarung. Die hohe k. k. Landesregierung hat mit dem Erlasse vom 10. Dezember 1874, Zahl 7942, die Herstellung eines neuen Straßen-Einraumer-Hauses auf der Kanker-Reichsstraße z. D. Z. II/4-5 mit den Kostenbetrage per 3372 ft. 6 kr. geneh-miget, wovon auf die 1. Maurer- und Handlangerar- beiten . . . 1934 ft. 90 kr. 2. Steinmetzarbeiten . . 24 „ — „ 3. Zimmermannsarbeiten . 849 „ — „ 4. Tischlerarbeiten . . 137 „ 20 „ 5. Schlosser- u. Schmidarbeiten 243 „ 71 „ 6. Spenglerarbeiten . . 30 „ 40 „ 7. Glaserarbeiten . . 82 „ 81 „ 8. Anstreicherarbeiten . . 45 „ 30 „ 9. Hasnerarbeit . . 24 „ — „ entfallen. Die diesbezügliche LicitationS»Verhandlung wird am 28. Dezember 1874 hieramtS von Ä biS 12 Uhr vormittags abgehal» ten, wozu die Unternehmungslustigen mit dem Bei« sahe eingeladen werden, daß jeder, der für sich oder als Bevollmächtigter für einen andern licitieren will, das 5perz. Vadium des FiscalpreiseS vor dem Beginne der Verhandlung zu Handen der Versteigerungscommifsion zu erlegen, oder sich über den Erlag desselben bei irgend einer öffentlichen Kasse mit dem Legscheine auszuweisen hat. Schriftliche, nach Vorschrift deS § 3 der all-gemeinen Bedingnissen verfaßte, mit dem 5perz. Neugeldc belegten Offerte werden jedoch nur vor Beginne der mündlichen Versteigerung auch angenommen. Die allgemeinen und speciellen Baubeding-msse, sowie auch den Plan und die sonstigen Bauarten können täglich in den gewöhnlichen AmtS-stunden HieramtS eingesehen werden. K. t. BezirkShauptmannschaft Kramburg, am 14. Dezember 1874, (622—1) «l. 17438. Kundmachung. Die hohe l. k. Landesregierung hat mit lanavorstadt vorgenommen wird. Stadtmagistrat Laibach, am 16. Dezembe» 1874. (623—^) «r. 17340. Kundmachung. Der Stadtmagiftrat wird wegen Veiftelloß des für das kommende Jahr erforderlichen V«l-Holzes und Schnittmateriales a« 29. Dezember 1874, vormittags um 10 Uhr, die LicitationSverhanblung vornehmen und ladet Unternehmungslustige hiezn mit dem Beifügen ein, daß die bieSfälligen Lici tations- und LieferungSbedingniffe beim städtischen Bauamte eingesehen »erden können. Auch werden vor Beginn der mündlichen kl, citation ordnungsmäßig verfaßte, schriftliche Offerte angenommen. Vom Stabtmagiftrate Laibach, a» 16ten Dezember 1874. (583—3) «r. 1bb»4. Kundmachung. In Bezug auf die bevorstehende regelmäßige Stellung deS IahreS 1875, zu welcher die in d« Jahren 1855, 1854 und 1853 gebornen I»»? linge aufgerufen werden, wirb kundgemacht: 1. Jeder Stellungspftichtige be, zn» Erscheinen bei der bevorstehenden regelmäßigen Vttl-lung verpflichteten Altersklassen hat sich bei Vermeidung der Folgen be« § 42 des WehrgeseH«» in der Zeit vom 1. biS 31. Dezember 1874 im magistratlichen Expedition in den gewöhnlichen Amtsstunden mündlich ober schriftlich zur Vn-zeichnung zu melden. 2. Die nicht Hieher zuftänbigen ftellungS« Pflichtigen Altersklassen haben zur Verzeichnung ihre Legitimations- und Reiseurkunben beizubringen. 3. Sind Stellungspftichtige auS ihrem Hei-matS' oder Aufenthaltsorte zeitlich abwesend unb hiedurch oder durch Krankheit nicht in ber Lage sich zu melden, so kann dieS durch ihre Eltern, Vormünder oder sonst einen Bevollmächtigten geschehen. 4. Unterstützungsbedürftige Angehörige ober deren Bevollmächtige, welche die zeitliche Befreiung Stellungspsiichtiger, ober letztere, wenn sie die Begünstigung ihrer Enthebung von ber Präsenz, dienstpfticht anstreben, sind verpflichtet, bie zur Ve» gründung derartiger Begünstigung bestehenden Ver» Hältnisse zur Zeit der Verzeichnung nachzuweisen. 5. Die Pflicht zur Anmeldung, so wie überhaupt die auS dem Wehrgesetze entsprlngenben Pflichten werben durch den Mangel der Kenntnis dieser Aufforderung oder durch Unlennwis V« aus dem Wehrgesehe hervorgehenden Obliegenheiten nicht beirrt. Stadtmagiftrat Laibach, am 10. November 1874. D«l V»rger«elft«r: »asch«« ». p.