Nr. 146. Donnerstag, 1. Juli 1886. 105. Jahrgang. MlMlher Mung. VrN««n»rratl°uSprtI«: Attl Postvcrsendung: g>,n,jähl!« fl, !5, balbjcihrta ss. 7.5°. Im Mna 5,50. ssNl die Zustellung in« Ha,<» <,an,jnhl^ fi, ,. - I«fertl«ne«b»r: » in Belgrad die verkehrte Wirkung vou der macheu dürfte, die man sich vielleicht in Cetinje erwartet hat. (Nusslaud und Bulgarieu.) Das offi-ciöse «Journal de St. Petersburg» bringt einen beachtenswerten Artikel, welcher besagt, der Fürst vou Bnlgarieu habe Aergeres begangen als ein Attentat auf das ostrumclische organische'Statut. Er sei über das europäische Abkommen hinweggcspruugcu nnd habe die Rechte der Pforte direct angegriffen'. Die Aufnahme seines Vorgehens in Constantinopcl sei geeignet, den Verdacht zn rechtfertige», dass ein Einverständnis der Pforte mit dem Fürsten existiere. Es möge nnn ein Einverständnis bestehen oder nicht, keinesfalls könne die in Eonstantinopel angenommene Vorgangsweise folgenlos bleiben. Russland könne sich nicht znm alleinigen Vertheidiger der Beschlüsse der enropäischen Conferenz machen, welche in den Augen derjenigen, in deren Interesse sie gefasst wnrden. ganz wertlos scheinen. Dieser Znstand verhülle ernste Gefahren und gefährliche Aufmunterungen. (Rnmänie n.) Wie aus Bukarest gemeldet wird, ist die Parlamentssession am 2«.Inni geschlossen worden. Man spricht von demnächst anzubahneudeu Verhandlungen, nm im Herbste zwischen Oesterreich-Ungarn und Rumäuien bezüglich der handelspolitischen 'Beziehungen ein Arrangement zn treffen, weshalb auch der österreichisch-uugarische Gesandte seinen Urlaubs-antritt bis Ende Juli verschob. Tagcsncililllcitclt. ^ (Jubiläum des Curortes Meran.)Ans Meran wird geschrieben: Mcran feiert im heurigen Herbst das 5Ujährige Jubiläum seines Bestehens als Curort. Zur Vorbereitung des Iubiläumsfcstes hat sich unter Vorsitz des Curvorstehers von Pcrnwerth ein Comitt gebildet. Vorläufig sind die Veranstaltung eines Fcstballes im Curhausc, eines Kcllcrscstes in der alten landesfürstlichen Bnrg, ein Voltsfest, Belenchtung der ausgedehnten Curanlagcn, Festdincr :c., ferner die Herausgabe eines illustrierten Festblattcs und die Prägung einer Denkmüuze in Aussicht genommen. -^ (Die Hnngercur Succi's.) Wie bereits telegraphisch gemeldet wurde, hat der Afrikarcisende Giovanni Succi in Rom am 26. Juni zum erstenmale nach vollen vierzehn Tagen absoluten Fastens einige leichte Speisen zu sich genommen. Er trank cine Tasse Milch und aß dazu einige Biscuits. Er fühlt angeblich nicht das geringste Unbehagen und ist bei voller Muskelkraft. Hervorgehoben mnss aber werden, dass Succi's Körper- gewicht um etwa zehn Kilo abgenommen hat. Gleich nach den, Essen färbte fich das Gesicht Succi's lebhaft roth, und auch der Körper zeigte viele rothe Flecken, die erst nach einigen Stunden verschwanden. Im übrigen wurden keine Veränderungen an ihm wahrgenommen, Herr Succi begibt sich nach Bologna, um dort unter ärztlicher Coutrole sich einer neuen Huugcrprobe zu unterziehen, welche diesmal, nach seiner Versicherung, zwei Mouate währeu soll! Die Zusammensetzung des von Succi entdeckten «Pflanzen - Ertractes». welcher dem Organismus die Fähigkeit verleihe,, soll, sich auf mehrere Tage vou dem Bedürfnisse einer Nahrungszufuhr ganz unabhängig zu machen, bleibt uach wie vor ein Geheimnis, — (Die Pasteur'sche Impfung in Wien) Im Wicdcner Krankenhause zu Wien begann vorgestern Dr. Ullmanu, welcher längere Zeit bei Professor Pasteur iu Paris das neue Verfahren der Wuthimpfuua. studierte, Impfungen an von wuthtraukcu Thiereu gebissene,, Personen. Zunächst wurden 13 Personen geimpft. Die Impfungen werden zehn Tage hindurch fortgesetzt. — (Häutung der Secschlange.) Die berüchtigte Seeschlange hat zur Abwechslung ihren wässerigen Aufenthalt mit dem festen Lande vertauscht. «Unsere alte Puthenne», so berichtet nämlich ein Fanner in Vir-ginicn, «hatte am Garteuzaun 13 Eier gelegt und setzte sich darauf, um sie auszubrüten. Vor ungefähr einer Woche fchlich sich eine große schwarze Schlange herbei und fraß die Henne auf, dann rollte sie sich auf dem Nest zusammeu uud blieb auf den Eiern liegen, bis die junge Brut zur Welt kam, Die Schlange hatte darauf gewartet und verzehrte sofort mit großem Appetit die ganze Brut.» — (Motiv znr Nadereise.) «Diesen Sommer geh'n wir doch wieder ins Bad, Männchen, nicht wahr?» — «Weshalb? Du bist ja ganz gesund.» — «Ja, aber — vorigen Sommer habe ich in Ischl meine Broche verloren, vielleicht finden wir sie jetzt wieder.» Local- und Promnzial-Nachlichtcn. Gemeinderath. (Schluss.) GR. Professor Thomas Zupan begründete seinen selbständige,, Autrag wegen Lcgung des Trottoirs aus Steinplatten zu beiden Seiten der Petersstraßc, und zwar von der Franciscanerkirche an bis zur Peterslirche, oder im heurigen Jahre wenigstens bis zur Fleischhauer-brücke. Der Antragsteller bemerkt, dass der Verkehr in dieser Straße sehr bedeutend ist und noch vermehrt wurde durch den Bau der Lehrer-Vildungsanstalt. der Herz-Iesu-Kirche uud der projcctierten neuen Infanterie-Kaserne. Für das Trottoir könnten die bei Legung des Chanwtte-pslastcrs ausgehobcnen Steinplatten verwendet werden, von denen die meisten noch brauchbar sind. Die Kosten würdcu nicht über 160U fl. betragen. — Ueber Autrag des GR. Hribar wurde dieser Antrag der Bau- und Finanzscction zur Berichterstattung im Plenum des Gcmciuderathes zugewiesen. Vicebürgcrmcister Vaso Petricic begründete hierauf seinen selbständigen Autrag auf Abänderung der Umzieh» ordnuug (Uebersicdlungsordnung), welche für die Landeshauptstadt Laibach und ihre Vorstädte infolge Erlasses Ach, hätte sie ahnen können, wie nahe ihr ihr Verhängnis war! In uugestörtcster Fröhlichkeit verlief der Abend. Mit Mühe gelang es endlich dem Brautpaar, einige Minuten für sich allein zu gewinnen. «O, wie glücklich biu ich,» sprach Beatrice, ihr Haupt an sciuer Brust bergend. «Wie glücklich bin ich. dass du wieder bei mir bist! Wenn jetzt noch etwas Mschen uns treten könnte, ich stürbe vor Gram!» . . ^ sG^ sie lnmg. zärtlich an sein Herz nnd bedeckte ihr Antlitz mit Küssen. So fand sie Lady Fitzgerald, die zum Aufbruch zu mahucn kam. Errütheud wich Beatrice von der Seite des Geliebte» uud legte ihre kleine Hand in die seine. ^ «Gute Nacht. Geliebte, bis morgen!» sprach Hugo mit einem letzten, zärtlichen Blick. Als Beatrice dem Onkel die Stirn zum Gntenacht-kuss bot, reichte dieser ihr einen Brief, welchen er in der Tasche getragen. «Ich befolge den Wnnsch deiner Mutter, Beatrice, wenu ich dir dieses Schreiben überreiche. Ich würde den Inhalt desselben dir auch fernerhin vorenthalten haben; deine Mutter aber wünschte, dass du darum erfahrest.» «Ich danke dir. Onkel, sowie auch von ganzem Herzen für deine Güte gegen mich.» sprach sie. während Thränen ihr in die dunklen Angen traten. Die jnngen Mädchen begleiteten Beatrice nach ihrem Zimmer, um dort den bräntlichen Staat nochmals in Augenschein zu nehmen, nnd es vergicng noch eme gute Weile, ehe sie sich allein sah. Als sie endlich die Thür schließen konnte, schürte sie das Fener im Kamin, vertauschte die Abendtoilette mit einem schlichte,, Morgenllcide nnd ließ sich. den Brief aus der Tasche nehmend, vor ihrem Schreibtische nieder. Mehrere Minuten lang blickte sie mit große», thränenvollen Augeu auf das Convert, desseu Adresse schon ihr die Schriftzüge der geliebteu Todten zeigte. Wie lebhaft sah sie im Geiste die gütige, saufte Mutter vor sich, welche ihr nie ein hartes Wort gesagt, welche ihre kindlichen Frenden. ihren kindlichen Schmerz so gnt verstanden hatte. Welche Wonne würde hellte dies treue Muttcrherz erfüllt habeu bei dem Bewusstsein des Glückes, welches ihrer Tochter zutheil geworden! «An meine liebe Tochter Beatrice!» stand deutlich auf dem Couvert. Laugsam löste Beatrice das Siegel, und die Lampe näher heranziehend, nahm sie die engbeschriebenen Seiten zur Hand. Mit brcnueuden Augeu verschlang sie die Zellen, die ihr die letzte Kuude brachten von derjenigen, die mit einem schweren Geheimnis auf der Seele von ihr gegangen war auf Nimmerwiederlehr. Je weiter sie las, desto erregter wurde sie. Wiederholt lehnte sie sich in ihren Sessel zurück, um banu nach kurzem Zaudern in dem Lesen des Schreibens fortzufahren. Von Mi-nute zu Minute ward ihr Antlitz bleicher, uud endlich vermochte sie vor Zittern kaum noch die Blätter zu halten. Aber sie mnsste zn Ende lesen; sie mnsste alles wissen, alles! «Allmächtiger Gott!» Mit einem leisen Aufschrei fnhr sie in die Höhe. Die Blätter eulfielcu wirr verstreut ihreu Häudeu. ihre Arme griffcu ius Leere, und ohne einen weiteren Laut brach die vor kurzem noch so glückselige Brant wie leblos zusammc:,. Welche furchtbare Botschaft hatten ihr die letzten Zeilen der todten Mutter gebracht? (ssortfetzuna folal.) des k. k. Oberlandesgerichtes Graz vom 4. Dezember I860 in Geltung steht. Der Antragsteller sagt. er habe bereits im Jahre 1884 den Antrag stellen wollen, es „löge die Umziehordnung für die Landeshauptstadt Laibach und deren Vorstädte abgeändert werdeu. Dieselbe bestimmt, es seien Wohmmgen und andere Localitäten, als Verlaufsgewölbe, Keller, Stallungen. Magazine u. s. w., wenn kein besonderer Vertrag besteht, spätestens acht Tage nach Maria Lichtmess, d, h. bis zum 10. Februar, und im Laufe von acht Tagen nach dem Festtage St, Johann Bavtista, d. h. bis 2. Juli, zu künden, die Uebelsiedlung aber soll theilweise in acht, vollständig in vierzehn Tagen nach St. Georgi oder St, Michaeli, daher bis 7. Mai oder 14. Ottober bewerkstelligt werben. Der Antragsteller hat sich iu der Ueberzeugung, dass es nothwendig sei. in dieser Angelegenheit die Anschauungen der maßgebenden Kreise kennen zu lernen, im Wege der Oesfentlichkeit an die Hausbesitzer gewendet; die Details seines Antrages stützen sich daher auf die seitens der betreffenden Parteien erhaltenen Aufklärungen. Die beiden erwähnten Termine haben ihre Geschichte in der althergebrachten Gewohnheit, sich den Tag der Uebcrsiedlung und Kündigung nach den Tagen bekannter Heiliger in Erinnerung zu behalten. Allein die Tage der Heiligen, welche die katholische Kirche feiert, wurden nicht dafür eingesetzt, die Zeitpunkte für die Uebersiedlung zu bezeichnen, und so dauert die Zeit vom Festtage des hl. Georg bis zu jenem des hl. Michael fünf Monate, vom hl. Michael bis zum hl. Georg dagegen sieben Monate. Desgleichen dauert bei der vierteljährigen Kündigung der Zeitraum von Georgi bis St. Petri und Pauli nur zwei Mouate, von Michaeli bis St. Pauli (25. Jänner) da« gegen volle vier Monate. Für den Hausbesitzer war dies in früheren Zeiten, als die Parteien nicht so häusig übersiedelten, ganz gleichgiltig, und auch derzeit könnte ihnen dies gleichgiltig sein, wenn der Zins halbjährig bezahlt werden würde. Allein die Partei, welche den halbjährigen Zins fürsieben Monate entrichtet, schweigt, jene Partei aber, die für fünf Monate den halbjährigen Zins zu bezahlen hat, glaubt, dass dies uncorrect sei, und infolge dessen drängt sie darauf, dass der Zins monatlich bezahlt werde. Diesel Vorgang entspricht dem Pächter, der Hausbesitzer aber ift genöthigt, denselben zu acceptieren, wenn er die Wohnung überhaupt vergeben will. Eine Reihe von (thicanen und Streitigkeiten resultieren aus der erwähnten Bestimmung. Der Wohnungs-micter bediugt sich die monatliche Zinszahlung und verlässt die Wohnung zu Michaeli, daher bevor ein Jahr verstrichen ist. und zahlt die gemietete Wohnung nur für fünf Monate. Der nachfolgende Wohnungsmieter aber zahlt lieber den Zins halbjährig, da er sonst für einen Monat mehr bezahlen müsste, als in den früheren sechs Monaten. Aus dem Angeführten geht hervor, dass dem Hausbesitzer der Zins für einen Monat verloren geht. Die gleiche Unbill geschehe auch bei der Bezahlung der Zins-treuzer, ebenso auch bei der Restitution der Hauszinssteuer für leerstehende Wohnungen, da die Steuer nur für fünf und nicht sechs Monate retourmert wird. Dadurch, dass es nur zweimal im Jahre zu künden gestattet ist, geschehe den Hausbesitzern großes Unrecht, denn der Hausbesitzer ist genöthigt, den Wohnungspächter, welcher den Pacht für ein halbes Jahr nicht bezahlt hat, diese Zeit in seiner Wohnung zu belassen und hiefür auch dem Finanzärar die Steuer correct zu entrichten. Aber noch eiu audcrer Fall sei zu betonen. Es kommt eine Partei, sich die Wohnung, welche sie zu mieten beabsichtigt, anzusehen. Dieselbe macht auf den Hausbesitzer den Eindruck einer gebildeten, ruhigen, ordnungsliebenden und friedfertigen Partei. Kaum ist dieselbe jedoch eingezogen, so beginnen alle möglichen Zwistigleiten, und der Hausbesitzer ist genöthigt, den Störefrieb ein ganzes halbes Jahr in seinem Hause dulden zu müssen, ohne sich helfen zu können. Allein auch der Mieter, der oft mit Kindern reich gefegnet ist, trifft öfters auf einen lüstigen Hausherrn und ist ebenso gezwungen, länger als nöthig eine unangenehme Situation zu ertragen. Es empfehle sich daher, dass die derzeitig geltende Bestimmuug der zweimaligen Kündigung abgeschafft und eine viermalige Kündigung eingeführt werde. Aber es sei auch nöthig, die Kündigung für jeden Termin auf 14 Tage zu beschränken, wodurch die erwähnten Unzukömmlichkeiten wenigstens theilweise begrenzt werden dürften. Die Kündigung solle daher in Zukunft, wenn kein besonderer Mietvertrag besteht, eintreten: für den 1. Jänner vom 1. bis 14. Oktober; für den 1. April vom 1. bis 14. Jänner; für den 1. Juli vom I. bis 14. April; für den 1. Oktober vom 1. bis 14. Juli vormittags. Wirb eine vierteljährige Vermietung überhaupt vereinbart, dann habe dieselbe jederzeit vom ersten des kommenden Monates zu gelten. Der Zeitraum für die Räumung der Wohnungen sei cm viel zu langer; dem Hausbesitzer erwachsen daraus sehr viele Unzukömmlichkeiten, da sich die Mielspartelen meist erst den letzten Tag vorbereiten, die Wohnung zu räumen. In Trieft dauert der Termi» für die Ueber-sicdlung nur einen Tag, in Agram nm zwei Tage; für Laibach würden daher vier Werktage vollstäub'g genügen, da es an nöthigen Hilfskräften sür die Durch- Laibacher Zeitung Nr. 146 1216 1. Juli 1886. führung der Uebersiedlung, als Commissionären, Dienstmännern, Arbeitern u. s. w., nicht fehle. Die Räumung der Wohnungen hätte demnach in der Art und Weise zu geschehen, dass die Hälfte der Wohnung bis zum Abend des zweiten Tages, der zweite Theil derselben aber bis 12 Uhr mittags des liierten Werktages geleert und übergeben werden müsste. Fällt auf den vierten Tag ein Sonn- oder Feiertag, so müsste die Frist auf den nächsten Werktag erstreckt werden. Für Monctswohmmgen (Monatszimmer) bestehen keine anderen gesetzlichen Bestimmungen als jene, die in den HH 1113 und 1116 des allgemeinen Reichsgesctzes und im 8 2 lit. 0 des Gesetzes vom 16. November 1858, Z. 213 Reichsgesetzblatt, beziehungsweise auch im § 22 desselben enthalten sind. Diese Unbestimmtheit sei der Grund zu mancherlei Klagen. Es sei daher nothwendig, dass in dieser Richtung etwas Präcises bestimmt werde. Die Monatswohnuugen (Monatszimmer) sollten stets mittags am Letzten jedes Monates, beziehungsweise wenn auf diesen Tag ein Sonnoder Feiertag fällt, am nächsten Werktage mittags geräumt werden. Die Kündigung der Monatswohnungen aber hätte stets einen Monat früher einzutreten, und zwar Mittags am letzten Tage des Monates. Der Antragsteller beantragt schließlich, da die Bestimmung der Umziehtermine nicht in die Competenz des Gemeinderathes fällt, der Gemeinoerath wolle beschließen, es möge sein Antrag, ohne dass die meritorische Debatte darüber im Gemeinderathe'beschränkt werde, nach den Bestimmungen der städtischen Geschäftsordnung der Personal- und Rechtssection zur Berathung und Antragstellung im Sinne der Ausführungen des Antragstellers zugewiesen werden. — Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. GR. kais. Rath Murnit begründet seinen selbstständigen Dringlichkeitsantrag, es möge an das hohe k. k. Handelsministerium eine Petition um Erweiterung der Eisenbahnwerkstätten auf dem hiesigen Staatsbahnhofe gerichtet werden. Die Dringlichkeit begründet der Herr Antragsteller damit, dass die Bahn Herpelje-Triest nunmehr ihrer Vollendung entgegengehe und die Beförderung der Frachtgüter durch die Staatsbahn infolge des Peage-Ver-trages mit der Südbahn eine fehr bedeutende sein werde. Aus diesem Grunde werde es nöthig sein, den Wagen-und Maschinenpark zu vermehren. Da es nicht gelungen ist, für Laibach eine Verkehrsdirection zu erwirken, so wäre es wünschenswert, dass wenigstens nicht alle Maschinenwerkstätten in Steher oder Knittelfeld lociert werden, sondern dass auch ein entsprechender Theil nach Laibach verlegt werde, was für die Landeshauptstadt und deren Umgebung von großem Vortheile wäre. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und hierauf die Sitzung nach dreistündiger Dauer geschlossen. — (Ernennung.) Herr Heinrich Blumauer, Postofficial in Laibach, wurde zum Postcassier in Villach ernannt. — (Schulnachricht.) Wie wir bereits gemeldet haben, kann die Aufnahmsprüfung behufs des Nachweises der Befähigung zum Eintritte in die erste Gymnasialclasse sowohl im September- als auch schon jetzt im Iulitermine definitiv abgelegt werden. Die Aufnahmsprüfung im Iulitermine findet am 15. (schriftlich) und 16., erforderlichen Falles auch am 17. Juli (mündlich) statt. Die diesbezügliche Anmeldung wird in Laibach am 11. Juli vormittags in der Directionskanzlei entgegengenommen. — (Promenade-Concerte.) Wie uns mitgetheilt wird, finden im Laufe des Monats Juli, falls der Himmel ein Einsehen haben und uns mit seinen Ergüssen endlich verschonen sollte, mehrere Promenade-Concerte der Musikkapelle des 17. Infanterie-Regiments statt, und zwar an folgenden Tagen: Sonntags den 11. und 25sten, jedesmal von halb 12 Uhr an, in der Sternallee; heute um « Uhr abends auf der Schießstätte bei Rosenbach; Donnerstag den 6. d. M. in Tivoli; Donnerstag den 15. auf der Schießstätte; Donnerstag den 22. in Tivoli und Donnerstag den 29. Juli auf der Schießstätte — jedesmal von 6 Uhr an. Am 5. und 19. Juli findet die Retraite mit Musik in der üblichen Weise statt. — Für das heute auf der Schießstätte bestimmte Concert wurde das nachfolgende Programm festgestellt: 1.) «Arthold-Marsch» von AmbroZ; 2.) Ouvertüre zur Oper «Hu-nyädy Läszlo» von Erkel; 3.) «Brautschau», Polka frany. von Strauß; 4.) Potpourri aus der Operette «Gasparone» von Millöcker; 5.) «Feldprediger», Quadrille von Millöcker; 6.) «So ängstlich sind wir nicht», Polka schnell von Strauß. — (Der Laibacher deutsche Turnverein) unternahm bekanntlich vorgestern einen Ausflug nach Cilli, an welchem circa fünfzig Turner und 20 Gäste aus Laibach theilnahmen. Der Empfang in Cilli war, wie man uns mittheilt, ein sehr herzlicher. Frau Stepischnegg begrüßte die Turner im Namen der Cillier Frauen und überreichte das von den Frauen Cilli's gewidmete prachtvolle Fahnenband. Mittags fand ein Bankett, dann Ausflug und Schauturnen, abends ein Commers statt. — (Aus Neumarltl) fchreibt man uns: Am 16. Juni wurde in einem geschmackvoll decorierten Schulzimmer der hiesigen Volksschule das von Fräulein Marie Sidonie Purschte gedichtete und von Herrn Georg Schweninger sehr melodiös in Musik gesetzte patriotische Liederspiel «Hoch Oesterreich» von den Schulkindern unter mustergiltiger Leitung der Lehrerschaft und unter gefälliger Mitwirkung mehrerer Herren aufgeführt. Die Aufführung dieses mit wohlverdientem Vcifallc auf' genommenen Liederspieles wird Ende des Schuljahres auf allgemeines Verlangen wiederholt werden. Dieses dem jugendlichen Gemüth angcpasste Licderspiel ist allen größeren Schulen zur Hebung der Vaterlandsliebe, Treue und Anhänglichkeit au unser Kaiserhaus aufs wärmste zu empfehlen. — (Aus dem Schwur gerich tssaalc.) Bei der gestrigen ersten Verhandlung unter dem Vorsitze des Herrn Landesgerichtspräsidentcn Kocevar war der bereits wiederholt wegen Dicbstnhls abgestrafte Vagant Anton Korbic des Verbrechens des Diebstahls angeklagt. Korbic hatte Anfangs dieses Jahres eben eine vierjährige Kerterstrafe wegen Verbrechens des Diebstahls in der Strafanstalt auf dem Laibacher Schlossberge abgebüßt und einen Monat krankheitshalber im Laibacher Civil-spitale zugebracht, als er sich sofort wieder auf die Beine machte und seine Diebsreisen im Vischoflacker nnd Krain-burger Bezirke begann, wo es ihm stets gelang, der rächenden Themis zu entrinnen. In Waitsch nächst Laibach, wohin Korbic nun seine Schritte gelenkt, war ihm das Glück nicht mehr günstig, denn am 18. März d. I., als er eben durchs Fenster in das Haus des Valentin Sever eingestiegen war und die Truhe der Schwester des Sever auszuräumen begann, wurde er vom Rauchfangkehrer Lampe festgehalten und arretiert. Der Angeklagte leugnet mit großer Frechheit die Verübnng der That, allein die Geschwornen (Obmann Dr. Deu) bejahten sowohl die Schuldfrage als auch die Zusatzfrage auf Gewohnhcits-diebstahl. Anton Korbic wurde zu fünf Jahren schweren Kerkers verurtheilt. — Bei der zweiten Verhandlung war der aus Britof in Innerkram gebürtige, 45 Jahre alte Iofef Vovk, ebeufalls ein Gewohnheitsdieb, als welchen ihn das Bürgermeisteramt schildert, des Verbrechens des Diebstahls angeklagt. Vovk, welcher in Trieft, Castelnuovo und Laibach bereits wiederholt mit schweren Kerkerstrafen, insgesammt an 20 Jahre, belegt wurde, suchte stets einen «ausgiebigen Griff» zu machen. So war er vor Jahren in seinem Geburtsorte Britof eingebrochen und hatte dort 1000 fl. sammt der anderthalb Centner schweren eisernen Cassc gestohlen. Bei der gestrigen Schlussverhcmdlmlg hatte sich der Angeklagte Vovk wegen des am 7. September 1885 morgens 4 Uhr in Nadajneselo verübten Einbruch-Diebstahles zu verantworten. Der Angeklagte ist in das Gewölbe des Kaufmannes und Wirtes Stefan Klopcar in Nadajneselo eingebrochen und hat daselbst 1118 fl. gestohlen. Mit diesem Gelde führte Vovk nun in Agram, Sisset und Karlstadt ein sehr flottes Leben. Er hielt sich eine Maitresse, bezahlte Zechen für ihm ganz unbekannte Facchine und Pflastertreter mit 20 bis 30 fl. und verspielte eine Menge Geld. Das verschwenderische Treiben des Angeklagten wurde von einem Agramer Detective bemerkt und Vovk verhaftet. Man fand bei ihm noch 75 fl. und eine silberne Kette nebst Uhr, das übrige G^ld von den gestohlenen 1118 fl. war bis Ende Oktober glücklich durchgebracht. Der Angeklagte leugnete mit Entschiedenheit die Verübung des Diebstahles. Er will im Spiele gewonnen haben. Die Geschwornen (Obmann Dr. Deu) sprachen den Angeklagten einstimmig schuldig, und der Gerichtshof verurthcilte ihn zu acht Jahren schweren Kerkers, verschärft mit einer Faste in jedem Monate, und zum Schadenersatze von 1029 fl. an den von ihm bestohlenen Handelsmann Stefan Klopcar. Annst und Aitevatur. — (Bibliothek der Gesammtliteratur des In- und Auslandes.) Seit Ende vorigen Monates er scheint im Verlage von Otto Hendel in Halle ein literarisches Unternehmen, das die Aufmerksamkeit aller Bücherfreunde m hohem Masie verdient. Es ist dies die «Bibliothek der Gcsammt-literatur des In° und Auslandes». Dieselbe verfolgt den Zweck, nicht nur die Werke deutscher und ausländischer Classilcr, sondern Hervorragendes auf allen Literaturgebieten überhaupt, in guter Ausstattung und gut lesbarem Druck zu billigem Preise zugänglich zu machcu. Wie uns die bis jetzt erschienenen vorliegenden Bändchcn beweisen, entspricht diese neue Bibliothek allen Anforderungen, welche billigerweise au ein derartiges Unternehmen gestellt werden lönucn. Die Näudchcu sind im Classilerformat, schön gedruckt, geheftet und beschnitten, und lostet jede Nummer 15 kr., in sehr gefchmactvollem, schwarz» gepressten Leinenbande mit Goldtitel und rothem Schnitt um 15 kr. mehr. Um auf den innere» Wert der Ausgabe zu kommen, fo können wir nur sagen, dass die Textrevision vortrefflich ist. Besonders wertvoll nnd vielfach belehrend ist die lnrze literarhistorische Notiz anf der Rückseite des Titels, welche neben biographifchen Daten über die Entstehung der Dichtung, die ersten Ausgaben, die ersten Aufführuugen u. f. w. berichtet. Die «Bibliothek der Gesammlliteratur» ist vermöge ihrer Billigkeit ganz besonders allen Studierenden zu empfehlen. Bis jcht er schienen 18 Bändchen, und verweisen wir des nähern anf den der heutigen Nummer beiliegenden Prospect. Die Bändchen sind in größerer Anzahl in der Buchhandlung I g. v. Klein-mayr K Fed. Bamberg vorrälhig und stehen zur Durch ficht jederzeit zur Verfügung. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, .'!(). Juni. Graf Heinrich Larisch wurde zum Landeshauptmann iu Schlesien ernannt. Trieft, 30. Juni. Statthalter Baron P r e t i s hat sich, nachdem sein gebesserter Gesundheitszustand nunmehr eine Reise zuließ, heute auf ärztlichen Rath von Gövz anf längeren Urlaub nach Anssee begeben. In Nabresina wurde der Statthalter und dessen mitreisende Familie von zahlreichen aus Trieft gekommenen Personen begrüßt. Die Leiwng der Statthalter« übernahm Höfrath Ritter von Ninaldini. — Hente nachts ist ein Wjähriger kränklicher Mann unter Erscheinungen gestorben, deren Antecedentien anf Enteritis zurückzuführen fein dürften, wenn anch nicht jeder Cholera-vcrdacht allsgeschlossen erscheint. Die Section wird hierüber Aufklärung geben. Miiuchc», -W. Inni. Die Abgeordnetenkammer genehmigte dem Ansschnssantrage gemäß in namentlicher Abstimmung ohne Debatte mit sämmtlichen 139 Stimmen die Dotation von 200 000 fl. für den Prinz-Regenten. Nom, 30. Inni. Die Cholera tritt in Brindisi und Umgebung stärker anf; in den letzten 24 Stnnden kamen 112 Erkrankungen nnd 61 Todesfälle vor. Paris, 30. Inni. Frankreich notificiertc der eng-lifchen Regierung die Errichtung des französischen Pro-tectorats anf der Gruppe der Comoro-Inseln. London, 30. Inni. Die nene türkische Circnlar-note erklärt, die Pforte habe den Fürsten Alexander ernstlich ermahnt, die Beschlüsse der jüngsten Con-ferenz in Constantinopel zn respectieren, da eine Verletzung derselben sich als gefahrvoll für ihn enveisen dürfte.________________________________________ WolkswirtschaMches. Laibach, 30. Inni. Auf dem heutige» Markte sind erschie» nen: 4 Wagen mit Getreide, 11 Wagen und 1 Schiff mit Holz. Dnrchschnitts-Preise. ' ilill,^ MM.- Mll.« Mssz,, f!,,Ir, fl,,li. NV^ sl.jlV, Weizen pr. Hcltolit. 6 82 7 83 Butter pr. Kilo . . — 90------- Korn » 5 20 6 85 Eier pr. Stück . . — 2------- Gerste » 4 39 4 97 Milch pr. Liter. . — 8------- Hafer » 3 9 3 13 Nindsleifch pr. Kilo — 64------- Halbfrncht »-------6 50 Kalbfleisch » — 50------- Heiden » 3 90 4 95 Schweincfleifch » — 60------- Hirse » 4 87 5— Schöpsenfleisch » —34------- Kukuruz » 4 «7 5 13 Händel pr. Stück. — 45------- Erdäpfel 100 Kilo 3 84-------Tauben > — 20------- Linsen pr. Hcttolit. 10-----------Heu pr. M.«Ctr. . 2 4!------- Erbse» » 10-----------Stroh . . . 2 6?------- Fisolen » 10-----------Holz, hartes, pr. Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter 6 40------- Schweineschmalz» — 66-------— weiches, » 4 15------- Speck, frisch, , - 60-------Wein,roth.,100Lit.-------24 —. — geräuchert » — 70-------— weißer, »-------20 — Verstorbene. Den 2 6. Iuu i. Maria Vlaz, Inwohnerin, 70 I., Wit' nerstraßc 3, Asthma. Den 2 7. Iuni. Maria Künic, Lampistcns-Gattin, 56 I., Polanastrasze 27, Lungcntuberculose. Den 2 8. Iuni. Agnes Iebacin. Arbeiterin, 511., Nahn-hofgasfc 6, Krebs. — Mathias Dulenec, Gerichtsadjunctcns-Sohn, 3 Tage, Iatobsplcch 9. Den 29. Juni. Felix Toman, Stemmchens - Sohn, 17 Tage, Fcldgasse 11, Atrophie. Den 3 0. Iuui. Johann Mazgon, Weltpriester, 44 I., Noscngasse 5, pleuritisches Exsudat. — Aloisia Lillcg, Eisenbahn-bea,nlens°Gatti!,, 72 I., Krataucrdamm 4, Uark»mu3 uomü». Im Spit ale: Den 27. Juni. Franz Ianezic, Arbeiter. 55 I., Septi caemia. — Maria Mavc, Inwohnerin, 75 I., ölarasmu» senilis._________ MetcoroloMje BcM 7Ä.Mg. MM s 17.8' NO. schwach 'bewölkt "I^^ 30,2. N. 733,49 17.6 SW. schwach bewölkt ^ 9. Ab. 733.75 16.8 NW. schwach bewölkt "^en Vormittags wechselnde Bewölkung, von halb 1 bis halb 2 Uhr Gewitter mit zeitweiligen Vlihen und Donnerfchlägen, Regen bis 4 Uhr und dann nachts auhaltcud. Das Tagcsmittel der Wärme 17.3°, um 1,7« unter dem Normals___________________^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. » Danksagung. W W Für die während des Krankenlagers unseres nun ^ W in Gott ruheudcu iunigstgcliebten Vaters, Herrn M >» t. l. Landcsgerichtsrathes i. R. M W so vielfältig bethätigte herzliche Antheiluahme, dann W M für die drm theuren Verblichenen gewidmeten schönen W >> Kränze sagen allen Freunden und Vrlannlcu, ins W ^ besondere dein Vereine «DoIonMn p«v«Kn (lrnZlvo», ^ W ferner allen Herren Beamten und der Bürgerschaft W M für das ehrende, überaus zahlreiche Geleite zur lchtrn W W Ruhestätte den tiefempfnndenen Dank W W die trauernden Hinterbliebenen. M W Rudolfswert, 27. Juni 1886. W 1217 Course an der Wiener Börse vom 30. Juni 1886. N«« dm, oWen«, 5°«^««« Geld Ware Staats'Nnlehen. Nolcnrentc .......»5l0 »5 35 Si>l>erren«e.......N« 05 »« i!N 18.',4^ 4«/„ Kla°l«l°se 250 fi. —— —'— i»«<^r 5"/« ganze bou „ '89 30140 — 186<,^r 5"/n Fünftel 10N „ 140'— 14050 l«U4ll Staalölose . . i«o « i«8L5U>8-75 >«L4cr „ . . 50 „ !«l.<> «iomo^Mentrnschcinc , . per St, b» — — - <«/, Ocst. Golbrcntc, steuerftei . 117'25N7 40 Ossterr. 3iotenrente, fteuersrei . iu» - 10« 20 ung, Golbrenle 4»/„ . . . , loN'io lON.'w « Papierrenle ü«/<> , . . . »4 70 !'4 »0 ., Eisenli.Mnl.ilO sl.ö. W.S, 154 75 15,5, i!Ii » OsibahN'Prionlälcn . . ioo üo wn uu „ Slaa!s.Ol,l.(U,!ss.Ostbahn) >Wl,Ui2!» — „ „ ,, von, I. IU7U . I20 80IÜI 10 , Piäinicn Vnl. i^wa sl. ö. W. I2120I2I'«» Theiß-Ncss-Losc 4°/« '<>0 sl. . . >2L — Iü5»0 Grundentl. - Obligationen (für ioo ft °/n «c>l,,lschc....... l«5Il>iN5"/„ ,no sl. , l'7'301!7', Stadlgemeinde Wie» (Silbe, ,»>b Gold) , . . . I«3'- — — ^cn-?InI,d.El>,dtgcn!,WItn — ^- —'— Pfandbriefe (</,°/i>G°Ib. l2<80 125 »0 du „ „ <>/, °/° 'l»o0 duo 7l> O^!,Hypl'»h^!enbanl l0j.bV,"/o >ul'-U'l- O»'st,°ung, Nu!,l verl. 5"/« . , I0i-4/,°/o . lc»,'!<0l<>8'lN bte. „ 4°/„ . . W'üO w i!U ling, alln, Bodencrcbit'flctienges, i« Pls! in ^.,»5!» ucil, 5>/,°/n >«I—lOi!'— Priorität»)°Obligationeu (silr lütt fi,) «tlisabtth Ll'csibahü I. iimilfion ,,« —III — Herdinandi>«i>l„. ld8I AU0 fi. S. ^'/,"/„ . 101 30lUl 7l> Oeftcrr, Noldn cstbah» . . . 105 75^1 u<-,z.5 Sicrendlnacr.......101 —l^oi üo Vcld Ware Staalsbahn '. «mission , . ««!--------— Siidbahn ^8°/«..... !«l — —'— K 5°/n..... 181 - 13» — Ung.'galiz, Vayn..... inL LolliL ül» Diverse Lsfe (per Sllül). «rebillose 1U0 si...... 177 I??.'',» Clary-l'osc <0 sl...... «50 <5'b0 4<bachcrPrämie».!Nnleh,2U st, 2130 »170 Ojcnc» i'oje «> fl..... 4«— <7 — Palssy i'ojc 40 N..... 41 75 4l 25 Nolhcn Kicu,, dst,Ges, v. !0s>. 1« «5 14 Il> «udolf.i'osc I« fl..... 1» 50 I»'— Ealm-Lose 40 sl...... 575U 5« - Et,-Oc>,oi«^'olc 40 sl. . , . L4 70 5525 WalbsteiN'Lose !i« sl, ... »3 «5 38 75 Windischgrätz ^ose lo fl. , . 42 ll> 48 — Vanl.Nctien (per Slilll), «nglo-Ocsterr. Banl i!00 sl, , 1,4 75 lie — Nanlvcrein, Wiener, K»U sl. . ,0i?b105 — ^!di>cr,°«>,fl,,Ocft,i!00fI.S.4<)"/<, i!4N'—»41 — l,'»I«st,s,Hand.ll. G. lilofl. !2?»'4N,l!78 70 (iirbill'anl, Allg Ung, i!lX) sl. . !«»4 7U.2U5'i!0 Dcposilcnbanl, Nllg,2UU fl, . 190—lül — !t»coN!v!c-OcI,,Niel>erösl.5l»<)fl. 525 —!580'— H>.'p°lhelenb., öst. ^0u sl..... 7125 7, 5N «erichrsbaul. «llg, 140 sl. . 153 —!l58^5tt Veld Ware Nctien von Transport» Unternehmungen. (per Stück), »llbrlcht.Vahn «00 sl. Silber . — — »0 7,', Nlsölb ssium'Nahn xun sl. Vill». 191 751»«ü5 «usslss-Tcpl, Lisenb, z>00fl,«Vl,------------— Böhm, Noibbah» ^5U ll, . . 171 «5l7l 75> „ westbahn i!00 sl, , . . ls»l — l!bb.."<,)l!<>c»fl.S. l»4'—184 50 Dlif.Oodciibacher 0 sl. . 213-75l,4 «5 „ S!»b,eT>r.Ü2,sv5.0fl,ö,W.--------------- llahlcnbcr« ^lsciibahn lvu sl, . 43 50 44 — KaschaU'Odcrb,u sl, Silb. i«7'70i«»iu blo. t,«) ^Ul) i>, Silber . Ik8?b«v2z PragDuf« Eisenl', I5.(,sl, Vilb. _--------^ Mubl'ls.^ahn iluu ,l, öilber . ,il»3 —1»8 85 Siebenblirgcr tzlsenb. wo sl. , >i8» 75^189 25 Slaaleeiscilouv, >> ^"" !>- o- W. . !»7 ^«27'50 z Veld wa« Vildbohn «00 sl, Silber . , l,i5ü<>lI4-— G?« 5«17? — Nng Veftb <«aab.Gra,)^0<»sl,S.i?4l«z!74 5« InbuftrieNctieu (per Stillt), Lgybi unb Kinbber», Eise»» und Slahl-Ind in Wien IC« sl, . —'— — — !tik!'bahnw,»»'tihg. I, ku fl, 4U°/,i —---------' — „lilbcmühl", Papiers, u, V.«V! k» bO «4 Sioxlan.Oestlllch.. ötterr.alvinc L» 70 »»1« Präger