Mlmcher Rr. 267. l<.<> fi. >>. h»lbj. N. 5 5',. »Ul v<« «nfiel»,», in» H«u« halb,. b0 tl. vii« ter Vos> «»«,>. f>. ,5, hall'!, sl. ? <«. Dillstag, 21. November. I,Ielt<»»»,e»»b,: ff»» N«i>» 3n<««,« «» »» « Heil« « l, , «r«>«« pl. He,»« « l' < be, ncn Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxen aller» gnädigst zu verleihen geruht. S«. l. nnd l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Oberfmanz-rathc der gallischen Finanzpvocuralur Dr. Stanislaus Szlacht owSli als Ritter oes Ordens dcr eisernen Krone dritter Klasse in Gemäfcheit der Ordensslatulen den Riltcrstand allergnüdigsl zu verleihen geruht. Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom K',. Nooembcr d. I. dem wiener Gcmcinderalhe Med.'Dr, Joseph Klucky in Anerkcunuug seines verdienstlichen, gemeiumihigen und humanitären Wirkens den Orden der eisliusi, Krone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxen allcrguädigst zu verleihen geruht. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom II.Nov^nber d. I. den Professor am zweiten Staatsgymnasium m ^embcrg Anton Krynowsli zum Dircelor dcs Staats Rcal^ und OliciMnnasiumS in Vadowice allerguädigst zu er> Ntnncll gcruht. Slre,nayr m. l>- Sc. l. »md l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom I I, November d. I. dem Bezirl«l',chter August Ritler v. Vtcinberg in Fcrlach, ans A„la^ seiner Versetzung in den bleibenden Ruhc^ stand, ix Anerkennung sciner treuen und ausgezeichneten Dienstlcistuna den Titel und Eharaller eines Bandes» gerichl^ialhlS alleranädigst zu verleihen geruht. Olaser in i». Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von, l i. November d, I. den 'Hrivatdoccnlcn au der lraiaucr l. l. Umversität Dr. Sla- "Naus Smolla zum außerordentlichen Professor der üslerrlichisch'n Geschichte an dieser Universität allergna- bigst zu ernennen geruht. Gtremayr m. p. Mchtamtlicher Theil. Lie orientalische Frage im ungarischen Aligeorductclchauje. In der Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses vom 17. b. M. erfolgte durch den Herrn Mmifterprä-sil»enten Tisza die mit allgemeiner Spannung erwar» leie Beantwortung der von den Abgeordneten Simo. nyi und Helfy in der orientalischen Angelegenheit lurzlich gesleMm InlerpeUalionen. Dem erstern erklärte Mimsterpräsioent Tieza auf dessen «nfragc, ob die Re« gierung nicht eine Darlegung der Orie nt-Po li l il der Monarchic beabsichtige und vor l>cr Budgetdebatte noch eine Discusslon der Vorlage gestalten wolle, mit möglichüer Vülidiglcil, eine derartige Vorlage liege ,, ichl in der Absicht der Regierung da die im Flusse befindlichen Ereignisse eine ,olche n,cht gestalten; wenn jemand in der Budgetdebatte zur Oricnt.Frage sprechen wolle, lü-me er es nicht verhindern, er vertraue aus das Tact gefühl des HauscS. In ahnlich abweljendem Sinne be-antwortete der Miniflerpräsident die Interpellation Helfy bezüglich der Ansprache de« Üzar» in Moskau, und er machte namentlich darauf ausmerlsam, bah vom Wort bis zur Thal und bis zur KricaSerllärung immer-hin noch ein Zwischenraum sei. Die «njchauung Helfy'S, daß die Drohung gegen Oesterreich gerichtet se», trotz» oem desselben nicht erwähnt werde, charakterisiert der Ministerpräsident al« da« Vorgehen nervöser Frauen. AugesichlS der Wichliglcil de« O.'gcnslanbee lassen wir nachstehend den volle» Worllai,! der ministeriellen Erklärungen folgen. Ministerpräsident T»sza jagle: „Am 11. d. M. hat der Herr Abgeordnete Si. monyi die Interpellation an mich gerichiet, ob die Regierung geneigt sei, eine die ganze Oriem Politik Molwrchie umfassende munüllch^ oder schriftliche Vor!, behufs Orienlltlunu der ^eaisla ive zu unlerbreilln, u»t> ob die Rcgiclung ie elslc Frag» betrifft, lann ich mit Darlegung der Motive einfach antworten, daß die Regietung gegenwärtig nicht die Absicht habe, einen selchen Belicht zu erstatten. Oer Herr Abgeordnete selbst wünjckl, datz sich dicjc Vorlage uuch auf so,che lmge erstrecken joU, dlr schon als überholt zu beirachtc» sind. Ich bin der Ntber» zcugung, daß bezüglich einer ununlerbrochlu oorschreilenden, in Schwebe befindlichen Ang^egenheil, die noch immer „ichl ihre definitive E"lw>cllunß erreicht hat, keine überholten Schritte in dem Sinne tfistieren, daß sie nicht mit den gegenwärtigen im engsten Zusammenhange stün, den und eine Eonsequenz desselben wären, d. h. nicht mit jcnen in Verbindung wllren, bezüglich deren auch der Herr Abgeordnete selbst die Borlage heute och nicht für möglich hüll. Wenn aber auch iolche vorhanden wären, was nur dann möglich sein würde, wenn in oiejen kragen die auswärtige Politik der Monarchie ohle jede Ueberlegung geleitel worden wäre, wa« ich bestimmt in Abrede stelle, wenn, wiederholt ich, auch solche vorh^ w5ren, so halte ich dafür, daß die auf dieselben bezi, Vorlage heule leinen Weilh besihcn würde, vielleicht ,l,^ür schädlich sein türmte; wenn angenommen würde, bah in der Leitung unserer auswärtigen PoliNl keinerlei con> sequente Richtung existierte und dah deren Richtung heute eine andere sei als sie vordem »«, und nun ein Bc. richt vorgelegt würde über Schritte, von t>el,en die Ne» ^ierunu heule abweicht, und das geehrte Haus würde über Schritte urlheilen, bie heute schon auhcr Otliung gebracht sind: so lohnte es geschehen — immer diesen nicht vorhandenen ,sall der Inconscquenz angenommen, — duß das Haus auf Grund eines »olchen Berichte» seine Billigung bezüglich der ^tituntt der auswärtigen Politik aue sprechen würde, während diese sich heute schon in einer Richtung bewegt, die von der gebilligte» ab»"''" und daher nicht mehr die Zustimmung des HauieS ' und das Haus würde auf diese Wlise n slimmung der Regierung für em wellere, Stütze geben zu einer Zeit, wo dil Richtung »er Regierung bereit« eine andere »st, ale welche gebilligt wird. Während wieder im umgekehrten Falle, wenn da« Hau« infolge de« Berichtes feine Mißbilligung über elne Richtung au«sprüche, deren Gegentheil bereue bcsolgl wird, dies die Kraft jtncr Regierung schwächen würde, welche bereits eine folche Richlulig blfolgt, welche dü« Haus billigt. Die Unlerbreiluna einer solchen Vorlage kann ' ^cnben plllllljchen Nutzen lum.) Was tie zwlile ssluge drlllsfl, »o halll »ch oajul, dah del Hcrr Ab» acordnele, welcher die ^rage an mich stellte, sich selbst davon überzeugen konnte, duß es nicht nothwendig sei, vor Beginn der Gudaelbernlhung ein Mmel zu bieten, daß die orientalische ,>»aae hier im Hause verhandelt wrde. denn er selbst sagte ja, daß >n, der e« für recht hüll, bei der allgememtl' über oas Budget Oelegenl;eil finden werbe, auch zu dieser Frage zu sprechen." „Als 5ie InterpeUa'iol, geftelll wurde, trennten uns nur wenige Tage vom Beginne der Budgetdebatte, und unter diesen Umstünden — ohne dah es noth-lhiltt — eine specieUe Debatte über die orientalische Vie üüche in Frankreich. Von alleu Sorqen, u,elche den Menschen mitunter Zuckln, sind dic N^rungssorgen die allerschwersten; sie zu beseitigen, bildet auch den Kern der socialen Frage, bie deshalb in England .eine Messer, und Gabelfrage" genannt worden ip. Wenn etwa« der Gollähnlichkeit des Vlenschen widerspricht, so ist e« das rc,n thierische Be- ^urfnis nach guter und kräftiger Nahrung, und es mag manchcm idealistischen Gemüthe höchst demüthigend er- feinen, dnß der Herr der Schöpfung gleich jencr Bestie zu essen gezwungen ist. Allein die Mehrzahl der Me"jchc„ l>entl anders und betrachtet das Essen als eine ergötzliche ^tschüsligung, die um so größeres Vergnügen gewährt. l^ raffinierter sie vollzogen wird, und zugleich als den Schlüssel ;ur Gesundheit und zum Wohlbefinden, we«' halb da« Efsen nicht als elwa« nebensächliches behandelt, ändern ,ls ein bcdeulsamc« Element im Oalizcn der Civilisation aufgefahl werden müsse. Je forlgeschritllmr ^" Voll in der Kultur ist, umso feiner und verooll' ^Mlnneter ist feine Nahrung; zwischen den kappen „nd ^amojeoen, welche von Thran und rohem Rennthierfieisch ltben, und den modernen Europäern, welche Trüffel- ästete und Ocflüaelragout mit echtem Iohannisber^er "nd Vsuvo (.'li^uot. begilßen. gibt e« unzählige Ab< "ufungtn von Kullurzusländen, welch: durch die geringere "" »rohere Vollkommenheit in der Art der Ernährung """trt werdtn. Dabei muh ind sscn bemerkt werden, ll^ """ Kultur da« eigentliche «»"'»r vivru zu ver lsst^ ^^' ^"" " ll^t auch Kulturvoller, welche jchlecht u'."' Wie beljpiel«wtise einige Stämme in Deutschland " "e Lnglünder. Die wirklichen lihlünstler, von dcnen man deshalb mit vollem R^cht sagen la, n, daß sie an der Spitze der Civilisation marschieren, sind die Fran» zosen. Bei unserem Urtheil über dre Franzosen läuft viel Voreingenommenheit mit unler, mir lassen uns dabei nicht immer von gründlicher Kenntnis lM!idt'. ei" ^islooUer und feinfühliger Mam, und scharfer Vcobachlcr, der fünfundzwanzig Jahre Hinduich ln Frankreich «eledl hat und durch Bande dcr Viede und der Freundschaft "" ^" und Voll gefesselt ist, hat ein Buch über t>ae häusliche Vcoeu der Fran-zusen geschrieben, in we'.chcm 'l»re Kui'st d'S Kochens und «sstlis in hüchsl anziehc"dcr Weise geschildert wird, so daß wir uns nicht e- lhailci. können einen Auszug daraus zu producieren.* In keinem ^aii^t werden d,e hvhcre^ Zwecke und ^ormcn des «Hssen« grütii.lichcr glwürci!^, ober ernstlicher besolgl, als in Frankreich. Dit eminent gesellige Natur des Volles, seme eiaetilhiimliche Geschicklichlcil in der Bereitung der Speisen, die Fähigkeit, Befriedigung und Vergl'ü^ei, aus den a>wöll.m>a>slen Hanblunuen und Ver» rlchlungen zu schöpfen, wlllt» zusammen, die französische Millagsmahlzeil zu einer Bedeutung zu erheben, zu der * D,l Til,l be« l'hl inisl'ssllnisn Vuchs, ln„>^: .,D°e t,U,,»l,ch, ?,h,n in F,°!'ll" " «>>» t>,n, V»sii,st<,llm. Vfrl^ v°n F, «"««old I^?!. l»r ^,..,».. dolln, !lllnjl>sijchl Vlanltlen. Kl'lduilg, H.,u»g-läche, Vpl»chs. 2hl,c. sie anderswo nur selttn gelangt. Die Franv als Voll genommen, wifsln dem ^ lichleit, dlls Haupler-.gnis des Tages; man lomml aber zum Tische, nicht blo« um zu efsen, sondert, um zu lache", um sich zu unterhaltsn. Trotzdem machen in Frankreich wie anderbnw B« schassenhlil und Zubereitung der Speisen die weseiN > Grundlagen der MittagSmahlzeil aus. .Mute .^ aber hat in Franlreich emen etwa? and» ' >^,,f liessle B>t>ru«u»n oiejer beiden Wurlr , ,,, dah Nbr ' ,c>lrn (i«fsch,„ucl besitze,, »nutz, der ihr l „ , _, .,„.^orl. Die '^".....^- ' ^......."^, melnen ,.,cht reich, sparsame „ daher ali< eine der ersten ^'' selten jedoch gewinnt Kiest n Änsäilll,. ale müsse man s,ch lFülbshsi, weil sie das ganz unschätzbare Talent b> was sie haben, fe» viel al« moqlich l Das Essin in den Häusern der ' '" geringen Uufnm,^ ?? nn lilb, weil voi, » oer mn '' ^eutc in ant^.... .«.,.,,,,. „. . ,.(yl aus n,s> iür ii> > ent» , .^c»igl für die l,,..-..... , , „.,. ln o^n benuhle,, Materialien, Was verlangt wird. ist. dah jede« Gericht fein volles Aroma, sein volles Wesen, seine« 2l40 Frage auf die Tagesordnung zu setzen, wäre eine solche Vergeudung der Zeit, wie ich sie vom geehrten Hause nicht voraussetze. Ich weiß es selbst, daß man während der Budgetdebatte niemand verhindern lönne, auch diese Frage in den Rahmen seiner Rede zu ziehen; doch ich wünsche, ja ich sehe mit der Hoffnung und dem Ver« trauen dieser Eventu«lilät entgegen, daß, wenn auch diese Frage zur Sprache kommt, die Debatte sich nicht so entwickeln wird, daß sie bezüglich des parlamentari, schen Tactes des ungarischen Abgeordnetenhauses in irgend jemand Zweifel erwecke. (Beifall im Centrum.) Ich habe hiemit auf die Fragen des Herrn Abgeordne« ten Eimonyi geantwort:t. Ich und die Regierung wissen, daß das geehrte Haus das Recht hat, der Regierung da« Vertrauen in jedem Augenblick: zu entziehen, und möge der H:rr Abgeordnete überzeugt sein, daß die Re. gierung in dem Moment, wo dies geschehen sollte, ihre konstitutionelle Pflicht wissen und fühlen wird; so lange aber dies nicht geschieht, so lange wir diese unter den gegenwärtigen Verhältnissen mit einer wirtlich sehr schwe» ren Verantwortung verbundenen Stellen bekleiden, muß ich auch ganz aufrichtig erklären, daß wir verpflichtet find, nach unserer eigenen Erwägung zu entscheiden, wann wir in so heilten und schwierigen Fragen unS äußern und was wir äußern sollen. (Zustimmung im Centrum.) Ich ersuche das uechrte Haus, diese meine Antwort gütigst zur Kenn'nis nihmen zu wollen." (Lebhafte Zu. ftimmung im Centrum.) Simonyi meinte, man halte, ohne der Sache zu schaden, die wichtigsten Momente der auswärtigen Politil veröffentlichen können. Der praktische Nutzen wäre wenig' stcns der gewesen, daß die Nation gesehen hätte, ob die Regierung bisher der öffentlichen Meinung Rechnung trage. Er nehme die Antwort zur Kenntnis, da ohnehin die Frage in den nächsten Tagen zur Discussion gelan-gen wird. Tisza erwiderte kurz auf die Replik Simonyi's. Das Haus nahm die Antwort zur Kenntnis. Sodann antwortete Tisza auf die Interpellation Helfy's wie f«lgt: „Bevor ich auf die zwei Fragen des Abgeordneten Helfy antworte, will ich, um dics besser lhun zu können, auf einige Bemerkungen desselben reftectieren. Derselbe stellt nemlich den Satz auf, die Enunciation des russischen Kaisers sei lein Wort, son< dern eine Nation, eine Kriegserklärung, eine Drohung. Ftrncr betont er, daß wir dem gegenüber sagen müssen, was wir — die österrelchisch.ungarische Monarchie — machen wollen, und er sagt, daß, wenn die Monarchie im entscheidenden Augenblicke ohne Bundesgenossen bleibt, die Ursache dessen das sein werde, daß die Mächte nicht wußten und im letzten Momente nicht wissen, was wir wollen. Was das erstere betrifft erinnere ich den Herrn Abgeordneten, ohne die Wichtigkeit einer solchen Neuße» rung im geringsten zu leugnen, daran, daß, von wem immer das Wort herrühren mag, nach dem Zeugnisse der Geschichte das Wort von der That in so schwieriger Lage und Angelegenheit noch durch einen gewissen, manch mal durchaus nicht kurzen Zwischenraum geschieden zu werden pflegt. Uebrigens, wie immer sich die Zache ver« halten möge, die Entschlossenheit, den Muth, da« begründete Kraftqefühl werde ich nie dort suchen, wo es der Herr Abgeordnete zu suchen scheint. Daß wir nem. lich, wenn irgendwo wirklich eine Drohung und Kriegs erllärung ausgesprochen wird und von uns lein Wort eigenen Charakter haben soll. Armuth verhindert die Praxis der Geschicklichkeit nicht, und Geld wird durch Intelligenz ersetzt. Der erstc Schritt zur Erreichung dieses Zieles ist, die für die Küche bestimmte Summe so zu verwenden, daß sie ihren höchsten Werth produ» ciert, nicht blos in Quantität und Qualität, sondern, was noch wichtiger, in Paßlichkeit. Auf den Markt gehen, heißt nicht einfach geschickt einkaufen, es begreift das viel größere Talent in sich, die Wahl des ein» gelausten Ncdarfs dem Gebrauche anzupassen, den man damit zu machen beabsichtigt. Die Regel, welche die täglichen Nahrungseinläufe auf das Quantum beschränkt, das binnen vierundzwanzig Stunden verbraucht werden kann, legt die Bedingung auf. daß jeder einzelne Gegenstand nur in kleineren Mengen genommen wertxn darf. Dies ist der Kern der gesammten Frage. Danach kommt, daß jedes Ding für dte Zubereitungsart geeignet sein muß, der man es unterwerfen will. Keine Französin, weder Küchin noch bcrrm. wurde sich einfallen lasscn, dasselbe Huhn für ein Fricass6e zu laufen, das sie wählen würde, wenn sie es zu braten gedächte, dasselbe Fleisch zum Dämpfen wi< zum «raten zu nehmen. In dem einen Falle würde sie allemal unfehlbar einen yerwgern und wohlfcilern Artikel wählen als m dem andern. Auf diese Weise ver< ringert sich der Aufwand sicher um ein Zehntel; viel wichtiger aber «st die Ersparnis, die durch den aus« schließlichen Gebrauch llemerer Quantitäten an Feuer, material :c. erzielt wird. Kleine Quantitäten brauchen nicht so lauge zu kochen als große, «(.'uiginn 6oncy. went", so lautet der erste Rath, der einem Küchen« neuling ertheilt wird, d. h. unterhalte lein größeres Feuer, als du wirklich brauchst, denn sonst wirfst du unnütz Geld weg und verbrennst du deine Casserolen und ihren Inhalt. ^Fortsetzung folgt.) darin vorkommt, gleich schreien sollen, daß niemand an< derer als wir bedroht sein können: so geht der Muthiac weder im Privatleben noch in dcr Politil vor. Es ist dies das Vorgehen nervöser, furchtsamer Frauen." (Leb» hafte Heiterkeit). „Was übrigens die Bemerkung betrifft, was daraus werde, wenn wir isoliert bleiben, so möge es der Herr Abgeordnete nicht als Beleidigung nehmen — denn ich meinerseits kenne seine Macht, fühle sie auch häufig und weiß sie zu schätzen, — wenn ich sage, daß daraus, wenn er vielleicht all das noch nicht weiß, noch nicht folgen kann, daß es auch andere Mächte nicht wissen, oder es nicht seinerzeit erfahren werden: denn, er möge mir ver« zeihen, wie sehr ich auch seine Macht kenne, bezüglich dcr Lösung der orientalischen Frage sind es andere Mächte, mit denen man rechnen muß. (Lebhafte Heiterkeit.) Uebri-gens behaupte ich heute nicht, daß Ungarn und dic ungarisch-österreichische Monarchie Feinde haben. Ich stelle auch nicht in Abrede, daß solche existieren können oder werden; aber eines wünsche ich von ganzem Herzen, und das ist, daß, wenn Ungarn und die ungarisch'österrei-chische Monarchie einen Feind haben oder haben werden, dessen Regierung das befolgen möge, was Sic von uns fordern, nemlich : im vorhinein alles zu sagen, das werde ich dann, dann wieder jenes thun, das werde ich verfügen, jenes werde ich anordnen, weil gegenüber einem Feinde, dessen Regierung den von Ihnen gewünschten Weg gehen würde, der Sieg schon zur Hälfte errungen ist; denn in die Pläne des Feindes Einblick haben, bedeutet so viel als der halbe Sieg. (Lebhafte Zustimmung im Centrum.) „Was nun die Fragen selbst betrifft, weiß ich nicht, was den Herrn Abgeordneten zur ersten Frage veranlaßt hatte, nemlich. ob die Regierung amtliche Kenntnis von der in St. Petersburg gehaltenen Rede des russischen Kaisers habe und ob deren Inhalt mit den, in den Blättern veröffentlichten Texte übereinstimme? Der Herr Abgeordnete weiß wohl sicherlich sehr gut, daß dcr Tcrt dieser Rede im russischen Amtblilatte erschien, und er als erfahrener Mann wird sonach auch das wissen, daß, wenn auch das Entgegengesetzte von was immer für Namen führenden Agenten verbreitet würde, als amtlicher Tert nur derjenige zu betrachten ist, welcher als solcher, als die Nede des Kaisers Alexander im russischen AmtMattc erschienen und von jedermann gekannt ist. »Es kann daher darüber, welches der amtliche Tert ist, lcin Zweifel obwalten, und es ist sehr überflüssig, von mir zu wünschen — was ich übrigens gern thue, — daß ich erkläre, daß dcr im russischen Amtsblatte abgedruckte Text der Rede des russischen Kaisers deren amtlicher T^xt sei. WaS die zweite Frage betrifft, welche StGung das auswärtige Ministerium einer solchen Enun« ciation des Kaisers Alexander gegenüber einzunehmen beabsichtige, so erwidere ich hierauf nur: dieser Enunciation gegenüber speciell keinerlei Stellung. Das auswärtige Ministerium hat seine Stellung gegenüber der orientalischen Frage. An dieser Stellung wird es auch fürder festhalten. (Zustimmung.) „Indem ich jetzt bitte, meine Antwort zur Kenntnis zu nehmen, erlaube ich mir, aus Rücksicht auf das Haus noch zu erklären, daß die Nachricht der Blätter, dcr zufolge das auswärtige Amt Oesterreich«Ungarns die lonstantinopler Conferenz auf Basis der engliscken Vor» schlage angenommen habe. der Wahrheit vollständig entspricht, und ich ergänze dieselbe noch damit, daß auch auf dieser Conferenz die Leitung der auswärtigen Angelegen« heilen der Monarchie ihre Pflicht darin erblicken wird, auch jetzt alles mögliche zur Wahrung des europäischen Friedens aufzubieten, aber auch alles zu thun. was noth« wendig ist, damit die Interessen der Monarchic, unter welchen Verhältnissen immer, geschützt werden. Ich bitte das Haus, meine Antwort zur Kenntnis zu nehmen." (Lebhafter, langanhaltcnder Beifall.) Helfy erklärte nach kurzer Polemik, daß er die Antwort zur Kenntnis nehme. Nachdem Ministerpräsident Tisza seinerseits einige Bemerkungen gemacht, wurde seine Antwort einstimmig zur Kenntnis genommen. Parlamentarisches, Bor der letzten Sitzung des österreichischen Abgeord. netenhauses vom 17. d. M. vollzog sich im Fort. schritlsclub die von uns bereits neulich angelün» digte neue Parteibildun g. Dieselbe nahm ein Programm an. das sich gegen den Ausgleich mit Un> gärn richtet. Die neue Partei wurzelt auf dem Boden des Fortschrittsclubs, welcher indeß als eine neue Ver. bindung unter dem Namen ..Unabhängigkeit«, club" fortleben wird. Das neue Programm wurde im Forlschrittsclub von 33 Abgeordnelen unterzeichnet. — Im Club dcr Linken brachte Abg. Slene den Antrag ein, das Programm des Clubs im Sinne der neuen ..Unabhängigleitspartei" zu ändern. Hicr fanden sich blos zehn Abgeoronetc, welche das neue Programm an» nahmen. Im Club des Centrums stimmten demselben sieben Mitglieder bei. Die Unabhängigleilspartci Mlt somit alles in allem nahezu siebzig Milgliedev Der Club der Linken hielt am selben Tage eine Versammlung zu dem Zwecke ab, um Über den Antrag des Fortlchrittsclubs auf Einberufung einer Partei. Versammlung behufs Besprechung der Fr«ge des ungari. schen Ausgleiches schlüssig zu wcr^n. Bekanntlich wurde bereits v?r längerer Zeit zwischen den drei verfassungstreuen Clubs eine Vereinbarung dahin getroffen, daß eine solche Parteiversammlung dann einzuberufen sti und alle drei Clubs an ihr thcilzunchmen haben, wenn dicse Einberufung entweder von zwei Clubs oder von den Obmännern aller drci Clubs begehrt wird. Dcr Club gelangte zu dem Beschlusse, dem Antrage dcs Fortschritt-clubs zuzustimmen und an einer Versammlung aller drei Clubs theilzunehmen. Die gemeinsame Berathung findet Mittwoch, den 22. d. M., vormittags zch" Uhr statt. __^^_ Im Pctitionsausschussc kam am 17. d. die vom Abgeordneten Dr. Gislra überreichte Petition, betreffend die Wahlumtricbc in Dal matien, zur Verhandlung. Der Ausschuß beschloß, vorerst den Minister zu HLrcn, und wurdc Freiherr v. Lass er eingcladci', Montag im Ausschusse zu erscheinen. Am Dinstag wird sodann das Referat als dringlich vor das Plenum kom-men. Als Referent wurdc Dr. Promber bestellt. Derselbe wird für das Plenum den Antrag stcllrn, es sei die Petition dcr Regierung zur eingehendsten Würdign"« mit der Aufforderung abzutreten, die gerügten Uebel-stände mit aller Beschleunigung zu untersuchen und dcm Hause über dcn Erfolg Mittheilung zu machen. In der Sitzung dcs Budgetaussch usscs vom selben Tage wurde die Berathung dcS UntcrrichtsbudgetS fortgesetzt. Bei dem Titel „chirurgische Lehranstalten" befürwortete der Referent, Abg. Eduard Sucß, die Wiedererrichtung der aufgelassenen und den Fortbestand der auf dcn Ausstcrbe>Clal gesetzten Lehranstalten für Chirurgen, indem er behauptet', daß die Heranbildung von Chirurgen, namentlich mit Rücksicht auf dic G» birgsbevöllerung. nothwendig sei. Dcr Antrag, für den auch der Abg. Dumva sich aussprach, nn.rde jedoch von mehreren Sciten. und namentlich von dcm Unterrichts« minister Dr. v. Stremayr, bekämpft, der unter anderm bemerkt, daß ein derartiger Antrag auch im Herrenhause auf lebhaften Widerstand stoßen würde. Das Confcrenzprogramm Nußlands. Wie der ..Pester Lloyd" zu berichten weiß. soll dcr russische Botschafter in Konstan tin opel, General Ignatieff, den daselbst versammelten Botschaftern in vertraulichem Wrgc Mittheilungen über das Pro-aramm gemacht haben, das Rußland als Grundlage der Conferenz anempfiehlt, Dasselbe besteht ans nachfolgenden eilf Punltcn. welche Rußland in das von den Mächten und der Pforte zu unterzeichnende Protokoll aufgenommen wünscht: 1. Allgemeine und strcngr Entwaffnung der Muselmännern und der Christen in Bosnien, der Hcrzrgowiüs und Bulgarien. 2. Ausschließung nicht eingeborener Function^ und Einführung des absoluten Prinzips von Wähle"» 3. Errichtung cincr Miliz und einer lokalen Polizei (Zaptiehs)lnil Betheiligung dcr Christen an dicscm Dienst, wobei die numerische Berechnung der beiden Bcvöllcruw gen als Grundlage für die Einreihung anzunehmen ist 4. Conccntrierung der türkischen Truppen in dtN Festungen und voraus gewählten und bezeichneten Ort' schaften, um jede Berührung der Truppen mit dcr O»' völlcrung zu vermeiden. 5. Gänzliche Aufhebung der irregulären Trupps" und Zurücksendung der Cirlassicr in die musclmännischc" Provinzen drs Reiches. 0. Abschaffung der Verpachtung d^s ZclMö ll"d progressive Umwandlung dcS Zchcntü in rcgclmäWc steuern mit Rcpartierung der Steuer durch die 2o»-tribucnten selbst. 7. Einführung und Gebrauch der lokalen Spra^ in der Administration und den Gerichte». 8. Die Conferenz würde ihre Zuflucht nehmen 5" dcr Einsicht competcnter Männer, welche «iidcul»"^' zu geben hätten über die in der Administration v^ zunehmenden Reformen. Dieselben wären zu wählt"' 1. unter den Personen, wclchc dazu bci^tragcn hab^ die öffentliche Mcinung ü«icr das Gemeinwohl a"fj"I^ rcn; 2. unter den Persönlichkeiten, wclchc eincn "ff^llc Charakter tragen uud ihren Sitz an Ort »lid ^^ haben; 3. unter den eingeborenen Nolabeln dcs ^ ^' auf welches die Reformen angewendet wcrdcn < ^ Was Bulgarien betrifft, würde daS Erarchat den bciten der officiellcn Räthe präsidieren. ^^, 9. Dic Ernennung eines christlichen, aus den ^ gebornen acwählten Gouvlrneurs in je.er der dl^ v^ oinzen. Dr Gouverneur wäre durch bit oltoma^isHt gierung zu ernennen mit Zustimmung der ^ü,". hre Futiclionsdauer diese« Gouverneurs wäre ü—ll) ^ (ühülich wie auf dem Libanon). .^^ 10. Strenge Untersuchung über alle began« Ostuelthalen und scharfe Bestrafung aller derer, w schuldig befundcn würden. Eilschüdiaung d" Fa" welche unter den Folgen der eingetretenen Erelgn'Nl lillen haben. . ^. «.-„lar- 11. Einführung einer directen, durch eine 2°"'"' Connmssion a>:saelibltn Controle. um die »uSl^ allcs dessen zu überwachen, was im Obigen «rvMM > 2141 Politische Uebersicht. Uail»ach, 20. November. ^ Im österreichischen Abgeordnetenhause »st gegmlvärtig die ungarische AuegleichSfrage und die «it derselben thtilweise im Zusammenhang stehende neue Parteibilduna in den Vordergrund getreten. Welche Rück« Wirkung die Vilc.ung dc« ..ClubS der Unabhängigen" auf die bisherige Organisation der Verfassungspartei ausüben wird, läßt sich im Augenblick noch nicht genau bestimmen, doch hält es die ..Presse" für zweifellos, daß mil dem Verschwinden des stortschritteclubs und der Er» sth'mg desselben durch die fraction Stem jene Grund-lagen altcrierl erscheinen, auf denen der Ocstand der Aerfussungepartti im Abgeorbnetenhause fußte. Inwie» wcil ii, den bestchenden Verhältnissen eine Aenderung eingetreten ist, dürfte schon um nächsten Mittwoch er» sichtlich werden. An diesem Tage findet, wie bereits mit» getheilt, die gemeinsame Eonferenz ber Verfafsungsparlei in Angelegenheit des ungarischen Ausgleichs statt, und die hallung, welche die Anhänger des neuen Clubs bei dieser Berathung einnehmen werden, dürft: für die we!» lcrc Umwicklung der Verhältnisse innerhalb der Verfas sungsparlei entscheidend werden. Im ungarischen Nbgeordnelenhause begann vor» »estern die Vudgeldeballe. Den Reigen der Redner er. ilffnele eine stinal.zcapacilat der Dissidenten. Von der Parlamcnl«maioriliU hat sich vorderhand noch niemand zum Worte gemeldet. Die östtrreichisch'Ungarischc Corvette „Donau" ist nach der Leoante abgegangen. Die Panzcrfregatie „2a» lamander", die Coroetlen „Frundsderg" und „Zriny" wurden in die Adria und die Monitors „MaroS" und „^itiiha" von Semlin nach Budapest zurückberufen. Die Verhandlungen im üsler r eich ij ch, unga» rlschen Ministerium des »eußern behufs Feststellung der Inftructionen für dic Verlragsoerhandlungen mit Deutschland sind, wie die „Presse" zu „ulden weiß. bereits abgeschlossen. Das Omlressrn der Delegierten der deutschen Reichsreglerung wird für Ende diesce Monats tlwarlet. Der ncue engl ische Handelsvertrag ist, wenn «'ich noch nicht abgeschlossen, als perfect anziehen. Die Verhandlungen mit den Vertretern der rumänifchcn Vierung wegen Ausarbeitung cines Zolltarif« auf ^lund der rumänischen hanoelSconoention ist unterjochen ; es ergaben sich bei der prallischen Nnwendung btr LonoentionSdestimmungcn, besonder« bei der Fixierung dcr Werthe solche Differenzen, dah nahezu die Hälfte dc« Tarifs nicht festglstelll werden tonnte. Die rumani» schen Vertreter behielten sich osr, neue Instruction«« in Bukarest einzuholen. Der deutsche Reichstag genehmigte vorgestern ou dloc die Eioilprozeß'Qrdnuna ln zweiler Lesung. — In der zweilen Lesung des Ocrichlsverfassunqs'GcseheS wurde der von der Eonnnisfion ein^efilglc Titel über das „Richteramt" trotz des Widerspruchs des preußischen. bairlschen und sächsischen Iustlzminister« angenommen; ldknso die Paragraph« 2 und 3, letzterer mit den dle d'-lfttllung der würtlemberuischcn Gemeindegerichte be« lesenden Anträgen. Der französische Senat hat am Mittwoch die iwtilt Lesung des ArmeeAdministralionSgesetzeS begonnen ^"d noch in derselben Sitzung die neunzehn ersten Ar-l'lll desselben erledigt. Am Schluß der Miltwochssitzuna ^urde als Tag für die Wahl zweier Senatoren auf ^densztit, ansteUe der verstorbenen SenalSmitglieder Woloweli und pelellier.Valazs, der 24. November be-sl'mnu. — Die Behauptungen der „Kölnischen Zeitung." d°ß der Minister des Aeußern Duc D^cazeS Rl'stungen biilangte und dah die Präfccten in ihren Berichten eine ,,/ltgtheit der Gemüther roostalicrlen, en'behren, neueren "achrichlen zufolge, jeder Begründung. Der Vertreter Englands bei der bevorstehenden "vnferenz, Marquis Salisbmy, welcher mit Gemein ^ist, trifft am Donnerstag cdcr Freitag in Wien ein. "Uf der Reise verweilt Salisbury einen Tag in Paris. Um mit DöcazeS zu confericren; ferner wahrscheinlich "Uch in G'llin. Von Wien reist Salisbury dann über "rlndisi nach Konstanlinopel und dürfle auf der Relse '"U dem italienischen Minister des Auewärligen, Mele» ^li, zusammentreffen und conferie^en. ^ Im „Naplo" theilt Vambcry nach „verläßt,cher "uelle" mit. es sei diesertage aus London der Befehl 'M Hndiei zur Mobilisierung eines Armeecorps von l"nszil ^rkw am russischen hose ist, versuchen, die Verstimmung, welche an der Newa gegen Serbien in der >l platMgrisfcn hat, zu beheben. — Anstell. l. welcher seine Demission gab, wurde Sava Oruit zum serbischen Kriegsminister ernannt. Nach einem Gerüchte kamen in Vüd-Carolina anläßlich der Präsidentenwahl neuerdings Ruhestörungen vor und wurden bei der Verhaftung zweier Schwarzen zwci Beamten gelobtet. Mgesneuigkeüen. — (Die höchste Romantik.) In wiener »riftolral!. schen Kreisen mochl — wie dem «P. kl." gemeldet n»«d — eme H,l bijartfttl «lt viel von l«v spltchen. ft»nlldl,sse ul« <,!,> Kind in sein Hau» nahm und hiei aUr i«schhr dsn Tilel «Plllicessc" ßllbcn. obgleich »hie nichl legitime Ve> ziehlillg zu ihrem Voter wohl delanot wi», Diejc schlixe uud gcistvolle Dame vo» romanlischem, »llerdmg« imm« zum l dem 3»p>lal von dreihlglausenb Gu!» den. welche« sie durch ihren Vater °le Ligc»lhum befilzt. loufle sie eii, i'nndgut an dem schbsscn See. wo sir neben ihrem bciuel. lichen Tattell mit Vehagen wallet. Ihre Vliese athmen hüchft, Zusr'tdenheil. Und da jage man noch. e« g?be heutzutage leine »lomllulil mehr! — ( ßr ° nce« c ° ni) 2>,e seliebte de« zum lode ver-ullhe,lten »lanre^oni. Caroline 32r"'« °u«< »lage.isur!. ist am ,7. d, nach Wien ge.e,ft. "M be. S' M°,eftä, die ^.chsichl der TodeONrase sii' Francescom zu erwülen. ^ l«in Opfer de» y u n b e w u t h.) «m 7. 3t°. vember verschieb w H,n»h°«s"N l0b'r°mt Tettnauy) da« sllns. jUhr.ge eilige Süh.che» ^, Z.mme.me.fter« Sprenger au der Hu,.d,w>„h L« w°r am S°'.ih<.s,«". welcher sich von der 5e«e lo«g,mc>ch, h»,te. ange-ß de« wmhveidüchligsn Hunt»,' bed,c>b!e i'edm «hres llinde« ! zu let,--,,, so war doch alls« tieraeblich. Zw°nz,g Tage nach dem ^ «m Vtnnde, b»tle da» TefNhl, ai« wenn da» Haar weit m deu Viuclel. hciabieiche. wllhreiib fß z,H zieml'ch l»l, gelchii.tttn war. von M'»"" 'l, Mliiuts wuch« d,e <3<. schöp!u„l,. da, Kind stell», d°s sehen cm «nb !,h>„s sich ^ „,„ Vater, Nach lmzel Zlil biochen d>e iti.ie zusamm.n, man muhü e« »ul d°« Connp« legen; dv'l M»ch«e e, ,»»l noch ewige lct>" ,end, Bewegungen m<» d,n Hiliideli, suchte sich «us,OX) Einwohnern ge-fiolben: in Prng W, in Madra« 76, in MUnchen 68, in Vuba-pest, M«gdeburg und Hanau je 64, in Alexandria (Negyptsn) 6l, i» Motlelbam 56, »n Rom 50, in Verlm 4l<, in Stockholm 40, in Wien, Dre,den, Hamburg und Vomboy je 45, Nmftflblim u«b viewyorl je 43, im Haag 45. in ^ . .^ und vofion je 41, ,n Vl»«go», Liverpool und Ph,lade!phia j, 40, in Vreslau „nd Vasel ,e 38, in i?onbon und Dublin je 3«, in Kvln 35, in Stettin 84, in Alton» 83, in Hannover und lurin je 32, in Lhemnitz 31. in Franlsurt a. Vt. ls, in Edinburgh 23 nnd in K°rl«ruhe L!i. — lDrr Venebictiner. Orden) wird i» Jahre 1880 da« Jubiläum seine« oierzehnhunbertjlhrigrn VestaudeS feiern. Die amerikanischen Venebictiner haben nun jehl die Nnregnng gegeben, die Volbeitilungen sur ,ene Feier einzuleiten. Der llalbinal Pitral, ei» Venebirliner, wurde auf» gssorderl, da« Präsidium in dem volbelellung«»Lomil« zu über, nehmen NUe Venedlclinel'Ubteicn der Welt wuiden nngelciden, durch ihre Mitwirkung und llntlüge zur Hebung be« Feste« diese« uioglichsi glänzend zu gestalten. Zur Verewigung bei Feier s,llen Werle von bleibendem Werthe herausgegeben weiden, — (Vom wrate E va'ö,) Nur wenige werden wissen, baß das Grab der Mutter ll,y» eine Deputation »>s, allgemeinen lrailüschen Mllilär'Vclslansnvertin« zum Herrn l'llndesplllfidenten Ritter v Widmann, um selben zu bitten, 3d!'s MujefiUt der lllliserm d„ Vluckwlmsche de« Verein« zum MellMstssi ^iamen»sest, lunb,ugeden. Sodann Übergab der Voi> stant de, Bert,»«. Ma«,ftllll«>la>!zlcils!lll Viih » l, t. dem Herrn i'andeeprasibenlen die Dan ladr esse be« Vereln» sur das gespendete prachtvolle Fahnenban» mit de^ vitte. dieselbe Ihrer Majestät zu nnlerbrelten. ^ ' '»nbe«pläsibtnt danlle der Dspullllion, oersprllch die i ,g zu veranlassen und er» liüil», dah e« ,hn sleue, dah oei Veteranen»»?!»! bei jldem lln» lass. seine loyale« Vesühle z»r «Aeliung bringe 3chllill iu «vohlwollendfter Art Über den Stand dl« Vereln«vermug?l.». < Ver , i n « i e i er ) Der allgemeine llo.nijch, Vl i l i -lai » V e l e r a n e » v, r e l „ beiheil.gle sich Sonntag ssh, zahl-reich an drr anläßlich de« »llel^ochße» 3iam,n«iefte« ^hlfl il'^jeiiäl der Kaijerin in der Deutsche,, Utltlerolbsns-Kirch, cl!cdl,erten Fsstmefse, «luch da« am «lbend im selllich decor,erlln m'l den Vildnissen Ihrer Hi»jlN«l,n geschmullleu Gl»»sl,l°n b»« Olisthole» ^zum Stern" »bgehallrüe ls«hyM!,e mit begeisterte,! „Hoch", nnd „Ü,»lo"'Mus,n »us» genommen wurde. Da« Fest schloh n»l 7inem Talizliülizche,, — ( S » mmlun g » erge bt, i « ) FUr b,e »bgeblaunlen ,n l'oitsch siud bei der hiesigen l. l ianbeslegierung noch j^lgtnde weitere Sammluligebelräge eingegangen: Von den l, l. Vezirl«hauptm»nnlch»slen: Fel»bach ,n Steiermall 1r,en Salmon, und ,n der lilelroU, von «Nndiea" de, namigen «flsasser» pläsentieren. W,r erlauben nn» dahe, > > schon aus d,e tntelrss.nten ^we, Thralerabende »usmerlsam ,n machen. d>e nn, hlem't m Uuksich« flehen. - (Unsall.) v»r,,N,rn aoend, zwijchen 5 und »; llhr begegneten sich m der E l, s » n l e n g a s s e. d,e zv trotz der bereit« hochgradig heleiligeblochelitn Dämm- ^ gauzl.ch unbelenchlel war, „n F.aler und e,u, Plivallulsche. 3«-solge der hfllschenoen Tunlelhe» suhr lehtere ; ' ^ ^ F.aler vorbei, so daß eine Scheibe am Wag,« b, und zelllummelt wulde; ein Ul.s^ll, der bei ^:- ,euchtung der Straße leicht vermieden hall, n»,ll' (For Np°l,ze, liche« »u« K , «' n.) ^j» dem Novemberhesle d^r Mona»»schr,st sUr Folstwesen. b«n Organe de« österreichischen UelchVsotstveieme«, dessen VlUfidenl Se, Vzl. der Herr Vras Hugo von o>" ^r. Mujsstäl de? «l»,ssi« ,st, lesen w>l ". engere« Him»tl«nb Ve»u, habend, «öl,, «nie» dem .Foefi polizeiliche« an« «l«"'"- "w«e d»es?n H«,lc. .i, sv'ben berichtet wmbe. j«u,eo «,'!«, Forstp^Iize,, nnd llullur, l>r<,°«, ,nd!,ch anch ,n lrr°,n »n. der Sari, ^„,. qefiell! sind. energisch znleibe »u gehen V ,,^,,^ n,,tl,sch,ft ist d,e D,»«ne w'ppach (Eras X»nlh,m'scht, 2!42 commlßbefih) unter sequester gestellt; größere und kleinere Wald-besitz« werden »us gleichem Vrunde verklagt — Über 300 Nn> zeigen von Forfipolizei.Utbertrltungen sollen anhllngig gemacht worden sein, darunter, korribil« äictu, sogar eine solche gegen die Vtaatsforstverwaltung in Oberlrain. Die respective l. l. Forst, und Domllnendirection Vörz soll nicht nur verurlheilt, sondern liber Recur« auch in zweiter Instanz sachfällig geworden sein, daher unnachsichtlich abgestraft »erden. Diese Verurtheilung der Staat»forstverw»ltung ist schmerzlich und erfreulich; schmerzlich, weil man Staalssorstbeamte nicht für schlechte Wirth« halten will ; erfreulich, »eil man sich gratulieren muß, wenn die politische Ve« Hürde nicht säumt, ihre« strafenden Amtes ohne Ansehen der Person und auch gegen die fehlenden Staatsorgane zu walten. Nuch in Nezug auf Karfiaufforftung (ikrau, hat bekanntlich einen nicht un« bedeutenden Karst und geht einem noch größeren entgegen) werden gute Nnlllufe genommen. Der neue Landes-Foistmspector (Schar, naggl) hat den bezüglichen Pfianzschulen, die bisher laum »/, Mil« lion Pflanzen erzogen, eine «usdehnung ans 2'/, Millionen ge< gegeben; 1650 Joch „trödele Gehänge des Nano«. Eigenthum von sechs dortigen Gemeinden, find behördlich zu Vannwald er« llärt und für die Aufforstung bestimmt; in den Vezirlen Illyrisch-Fliftriz und Ndel«b«rg hat man schon mit ilarstpsiauzungen an« gefangen; in Dornegg wurden im Rutschterrain steile Lehnen durch Nlazienpilllnzung und Lrdrisse durch Traversen gefestigt. — (Urlheilsbefiätiguntz ) Wie wir erfahren, wurde da« Urtheil des hiesigen ftädtisch-delegierten Ne,irl«eerichlt«, womit die zwei Vurschen Johann Vorstnar und Johann «ever, au« der Ortschaft Sludenec, die im heurigen Som» «er einen Hähern Ossizier der hiesigen Garnison und dessen Ge» stllschaft auf einem Lpaziergange in der Umgebung von Laibach nächst Mariafeld mit Steinwurfen überfallen hatten, zu einer je dreiwächcntlichen Arreftsirafe verurtheilt wurden, auch «n zweiler Instanz vom l. l. Lande«, als Verufunzsgerlchte in Laibach voll» inhaltlich bestätiget. — lSteckbrieflich Verfolgte.) Mittelst Poliz«iblalt für Krain Nr. 25 vom 17. d. M. weiden steckbrieflich v«: folgt: 1. Mathias Zagar au« Podftene, 24 Jahre alt. wegln Verbrechen« der öffentlichen Gewaltthätigkeit lllcei«gericht Rudoll«: werth.) — 2. Franz Vlumauer, Saltlergehlfe au« Laibach u< katen6 09. - Napoleonsd'or 10 12 - 100 Reichsmark 62 45, Wien, 20 November. 2 Uyr nachmlliayc. (Schlußcoucse.) treditactien 138 50, I8«0er l,'o>li°-onmt«'.ilche V«nl —' . i!loydact,en285- , auftro-oltomani'che vanl ' , lürlische i!«lc 1l50. «lommuna'- «nlehen 93 — , Egypt'sch» 104-.. Vtfestigter. Angekommene Fremde. Am 20. November. Hotel Tia»! Hitn. Polal, hdlsm.. Trieft. — Urbanill. Veam ' , .. «asieliz. Mateiia -' Knaflii, St. Martin. -, Gr.-Kanischa, — Vradiovi.,», Weinaqeiil, Agram. bilel Ouropa. LoulS, .^lfm.. und Tschirner, Warnödors. — Blau, Getreidchändler, Slsscl - Obst. s, Frau, Htidelis»5c. ie,l!f>l' Prirat, Lack. valerischer Hof. Ioani< Trieft - «lhaili. Zirllach, ^< tovec, Materia — Pip. bescher, llronan ltaljer »sn Österreich Qseiiian, O> O„lica Theater. Heule: Fernande. Pariser Sit!el.bild in 4 Äc-le» von VlclN Gardon, deutsch von Ld. Maulhner. Meteorologische VeolmchtunM lu ^llibach^ ^ 7U.Mg. 73l.« ^'88 O. schwach bewnlll ^'» 20 2 .. N. 730.« ^- 5., SO. Ichwach bewülll «^"'' 9 .. «h. 730 ,o 4- 2, windstill Regen S^n" Sei« Nachmittag R Nedaclein ,- l7>»l a n> u » ?< c> mli» ^ ^' ^NVs^N^vi.'^i' Wle«. 18. November. (1 Uhr.) Nus da» Gerllchl. daß einige grüße« franMlchc Zuclclliinfe storliiert wulben. velsteifle» sich Deoilm. löfirlsi, «chlofsen theil« l« 8^"^' ><^Vl.>ctlUrl^l. Notiz, theil« etwa« flauer. ««ld Wa« Fl»«' ) (.....Kft4l) «a KO Februar») ««», ^.....^,^ ^^ ^">.^... ,, , «°w «,« rose, I»«........250 - 2ü2 " .^........100 - 100-50 : R M»w, ^ V, ',,'d'b Un " «,V^. ' » : ^^^ l31 50 Un«. Prämien.««!. . 67 ^. ß7 ^ «redit.L.......... Ib« — lsihbo «udolfs'L. - ----- '»K0 14 - Villmienanlehen der Vtaot Nlln »»öo 94 HU Danau-Regnlierungs.Los: . 104l>l) ,oh_. Domänen-Pfandbriefe .... 14<»- ,4>.__ cesterreichlsche Schatzscheine . 97 40 ^7 ^ Una ^„enbahneNnl..... 9b 50 v« — N Schahbon« v°« 3.^74 92- 83bu «lnlehen d. Sladtgememde Wlen in V. V......... V2^ 9««ö Grnndeullaftungs-cbligationen. «»hmen..........1 VscompleauNal«...... 66>— «70 Vi«c,°Nlllhaul....... Kl3 — 815 — Otfier».. Vllnlgt!'llsch»lt . . . I5il — 15d - Unionbaul ........ 48— 4850 «erfel,l«»>»nl . . . 76- 76 50 Wiener Vantverein . 54—55 «cttn, »«» Ir«»stz«rt-U»ter«<»-»»»4 — 9ü- »M°?^^?? '""'llschaft 226- 3^8-«li!abelh.N«fid^n .... i„7 13750 ßerdm°°d«.««bb.ha . . ,7»5-1740 .-Krllr,. Iosep,. «»hv . . , ^,.^ „^- Gallische ?arl-t»ndwiq.»ahn . 198 5') '98 75 Kaschau-Oderberger Vohn . . «)». 84 z.'twbcl°.(l Deutsche «eich«- .^ »^ , bonlnoten . . ««.48 - «? . A - Siwergulden IN ^ — N1 « "^ »rainisch, Vrundtntlaftnnllelobliaati«« « Plivalnolitlung: Oeld9)—, Ware 7^. Sl«chtr«, : Um 1 Uhr 30 Minuten notieren: Rente 6060 bi« 60-70. «ilderrwte 6b40 bl, 6b 60 Lltdit 13850 bt« 13860. «nglo 66 7) bi« 67-. London l«6-?b b»« "< »iapelean« 1016 hi« 10-17. «Über IN — bi« 111 2b.