?M>M» Ditt R S«. ««HlMzODM-O, GD»»Olt«»G V«ch»?«AO»«i. M«»ßGO«. Sureiäeoa uUca 4. t«l«PtzD> M »»»«»DiMlI «Vholen. «o««tttch . . O. 3u»t«llm . ... Durch » « . » lld: a Tkuslaad: asnoMch Cwzilmli»»» »» » « » » » » O « » «eUage. t --rso Sonntaas-Numm« ... vet VeyiNu»! l« W ^ »«» nementtdetrag it» Glowe»«» I« WAO»» ^en» etnenAv M» »ww«i« ohneAarl» w«rd«»^ ln1e»at«na»nah«« «» NdMintirrattoi» tze? »lw 4 «d ratto« : S«M»>W > t» »chiWß Ma«te. »jtiGWb >B 'AVkw ?N/;V0MS7V0 ci> ^7^ > . ^s-cZt .^PsÜOZ. Marw»r. Dienstag, de» d ÄZiner tyzz. «r 4 — SS S>Vr>. Nadlc in Zagreb verhaftet! Im Vrpit Valai< versteckt. — Wichtige Dokumente vor gefunden. — Auslieferung dem Gerichte tn Äagreb. Die Krise des Sa-sctsmü». Maribor, S. Jäimcr. Schwarze und drohende Wolken ziehen sich Kber Italien und itber Mussolinis Haupt zusammen. Dir beim hl'storischen Marsche auf Rom entfesselten Geister wollen nicht zur Ruhe kommen und Mussolini muß alle seine Kräfte aufbieten, um Italien noch wenigstens sür einige Tage vor einer Katastrophe zu bewahren. Die an den revoluti'onären Methoden festhaltenden Elemente deS Fascismus scheinen die Absicht zu haben ,einen neuen Bürgerkrieg zu entfesseln, um dadurch den Gegnern des Regimes zuvorzukommen und auf diese Weise den Sieg auf ihre Seite zu schlagen. Mit durchaus revolutionären Methoden hat Mussolmi seine Herrschaft begründet. Wollte er nun im Besitze derselben verbleiben,"?»» mußte er bestrebt sein, die Revolution sobald als möglich abzubauen, um daS öffentliche Leben wieder in normale Bahnen zu lenken. Doch die Geister, die er rief, konnte er nicht mehr los werden. Dde aufgeheizten Massen, die Mussolini mit revolutionären, verfassungswidrigen Mitteln den Mi-nisterprSsidentenstuhl besteigen halfen, wollten nicht einsehen, daß die Methoden, die früher gestattet und rühmlich waren, heute verpönt und strafbnr sein könnten. Dies waren jene Elemente, die Mussolinis ehrlich gemeinten NormalisierungsbestriÄungen hemmten und schließlich unmöglich machten. Die politische Situation auf der ?tpetlin-kenhalbinfcl hat in der letzten Zeit eine neuerliche Verschärfung erfahren. Rossi, der frü-here Presseisk, di'.' weitere Entwicklung der politischen Lage in Italien zu beurteilen. In seiner vergangenen Samstag gehaltenen großen Rede nahm Mnssolin? eirer^^isch Stellung gegen die Opposition und gab ^U' ZM. Zagreb, 5. Jänner. Heute vormittags «urde l)^^r im Prpic-Palais AadiL verhaftet. Er hatte sich in einer kleinen, versiectten Kammer dieses Palais aufgehalten. ZM. Beograd, 5. Jänner. Tie Nachricht über die Verhaftung des .Herrn Nadie wurde heute in Beograd um N Uhr bekaun: gegeben. Selbstverständlich hat diese Zcachr'cht in allen Ltrel'sen die höchste Sensaiion und lebhafte Kommentare hervor;>'lusen. Innen minister Maksimovit.? begab sich nach der ans Zagreb erhaltenen Nachricht über die Vcr-hafiung Radie' znm Ministerpräsideuten t'nd stattete ihm darüber Bericht ab. Nach dein Besuche bei Paöi<^ erklärte Maksiinovi«; Ihrem Korrespondenten gegenilber, daß tatsächlich verhaftet sei und daß ^i ihm wichtige Dokumente vorgefunden worden seien. Auf die Frage, ob die Nachricht darüber, das; die verhafteten Führer der Partei nach Beograd überführt werden, der Wahrheit entspräche, antwortete Maksiml)--daß daftir kein Grund bestehe, denn die Schuld der Perhasteten sei für alle Gerichte vollkonunen klar. Heute vormi' im NegicrinlZspräsidlum bei Pa^i(^ eine reuz statt, lvelcher die Herren Tri,tovi>^, vanovl6, Gjurieiv, sowie später auch Ninei^ beiwohnten. ZM. Bkagrad, 5. Jänner. Wie man uuS gutunterrichtcten Kreisen erfährt, wird Na sofort nach dem Verhijr dem zuständigen Gerichte in Zagreb iibers^eben, iv^lchss gegen ihn da:' Strasr'^rfahren einleiten w^d. Kritifche Lage in Stallen. WKB. Rom, 4. Jänner. In der gestern nachts in der .^tammerjitzung abgeh.ütenen Beratung des Milüsterpräsid.enten mit dein Minister des Innern, dem Avbeiti?minlst'?r, dem Overbefehlshaber der Carabinier? und dein Generalpotizeipr.^sidentell wurde beschlossen, die fascisUschen Eisenbahnlinien teilweise zu mobilisieren und di^c Bahnstationen und Bahnstrecken überwachen zu lassen. Alle politisch anrüchiqcu Lokale soll.'n geschlossen werden. Tie Präfekten haben die Vollmacht erhalten, die Nationalnnliz eventuell zu mobilisieren. WKB. Rom, 4. Jänner. Gegen die Villa des ehemaligen Abgeordneten Benedetti wurden gestern abends sechs Revolverschiisse abgegeben, dir jedoch niemanden trafen, ol'-wohl Benedetti in seinem Stndierziminer weilte. Es wurde die Untersuchnng eingeleitet. Wetterkatastkvvhen. London, 4. Jänner. Der seit Tagen hier wütende Stnrin hat eine Stnudengeschwin-digkeit von 7l> >5ceuieileu. Die telegraphische Verbindung zwischen London und 18 Pro^ vinzstädten ist unterbrochen. Div Uanal-dampfer kommen nur mit großen Schwieriii-keiten vorwärts. Die Themse und die ande-ren Msse befinden sich stetig im Steigen. Die Rennbahn von Windsor gleicht ein'm See. Newyork, 4. Jänner. Am S. Dezember herrschte an den Orten der Osttüste Nordamerikas furchtbares Unwetter. In Neu-york hat der Sturm so ungeheure Schnee-tnassen über die Stadt anSgel^reitet, daß es noch nicht möglich war, den Verkehr in den Straßen wieder aufzunehmen. Eine Armee von 20.000 Schippern wurde in Dienst gestellt, um die Wege freizumachen, ein bisher vergebliches Bemühen, da der Stnrin, d.ir die ganze jtüste entlang nnd anf der See noch weiter wütet, von Zeit zu Zeit immer neue Schneemengen mit sich führt und Windstöße die aufgeworfenen Schneewälle wieder einrei'szen. - . . Kopenhagen, 1. Jänner. .Hier wütet ew Süduveitorkan über Diinemark, ver aros^e Verwüstungen anrichtete. Mehrere Bauern-gchöfte wlir^oen zn,n Unlistnrz gebracht. In einem brach der Stall zusantm?n und erschlug die gesamte Ninderheroe. Bon allen Seiten werden Verkehrsstörungen g-'.mcld?!. An den Küsten ist eine ciroße Anzahl vcn schissen gestrandet. Verluste an M0 bi>Z 19ü.!'>0, Mailand 2tt8.95 ns 271.95), Newyork «1.47 bis 64.47. Beograd, 5. Jänner. Paris 346 bis 347, Zürich 124t> bis 1247. London ^^4.25 b»S .W^.75>. Berlin 15.20 bis 17.30. Wien (:.^80S bis 0.08W, Prag 102.75 bis 193, Mailand 270 bis L70.75,, Newyork tZ3.A5 bis 6L.V5, Bildapest 0.0885 bi-s 0.089',, Bukarest 3^2.75 bis 3:^3.25. Brüssel 318 bis 320, ^alonichi ^115 bis 116. VeRe S MDi«edarke Vumm«. 4 vom die früheren Jahre gering. Krumm'^iübcl und Vrüclenbcra scl-äftw^ den Ausfall an Gästen auf die Hälfte. Die aus Oberscs'lesien, Leipzig, Dresden in Aussicht gestellten Zonderzüge wurden nicht gefahren. t. Der Flug Mittelholzers nach ?!erfie« «n-terbrochen. Aus Zürich wird gemeldet: Der Flug des Schweizer Piloten Mittelholzer von der Schweiz nach Persien mußte unter-strochen werden, weil Mittelholzer in Smyr-na das Flugzeug von den türkischen Behörden beschlagnahint wurde. Die türkischen Behörden wollen den direkten Flug von Smyr« na nach Aleppo nicht gestatten, weil der türkische Generalstab den Flug über di?escs Gebiet verboten hat. Deshalb wurde Mittelholzer vorgeschlagen, den Flug von Smyrna auf dem Umwege über Konstantinopel fortzusetzen, was allerdings eine Verlängerung des Fluqes um zirka 700 Kilometer bedeuten würde. t. Eme ue Erfindung Mareonis. Aus Paris wird berichtet: Marconi hat Frankreich offiziell seine neueste Erfindung zum Geschenke geinacht. Es l^andelt ^ich um ein Verfahren, das die Verwendung von Schwerölen bei? Kraftmotoren ermöglicht. Marconi hat einen Weg gefunden, der es gestattet, die Schweröle zum Betrieb von Motoren zu ver-lvenden, indem sie tn.einem an dem Vergaser angebrachten Apparat in lei6)t brennbare Essenzen umgestaltet werden, so daß kein Rückstand übrig bleibt. Durch diese Erfindung werden die Kosten des Betriebes von Kraftmotoren um 40 Prozent herabgesetzt. Marconi hat vor dem Präsidenten der Republik einen Brief verlesen, in dem er mitteilt, daß die ihm von Frankreich gewährte Freund schaft und Unterstützung während der letzten zwei Jahre ihn veranlaßt habe, seine neueste Erfindung dem Kriegsminister Rollet znm Geschenk zu machen. Die französische Regierung wird diese Erfindung Marconis weiter ausbauen. In Sti^'aßburg wird eine eigene Schule errichtet werden, an der die Verwendung von Schwerölen und leicht brennbaren Essenzen zum Gegenstand des allgemeinen Studiums gemacht werden wird. t. Wieder ein Verbrechen in Deutschll,nd Ein furchtbares Verbiechen ist ln Lübeck am Nachmittag des Neujahrstäges verübt wor-den. Auf dom Kirchplatze spielten Ki?: der, als Plötzlich ein Mann zu ihnen trat, die Kinder ausschalt, weil sie auf 'vem Rasen »m-hergel«nfen waren, nnd sich ein zehntährigeS Mädchen aus der Zahl ^r-auSgriff, und mit sich nalhnr, um angelblich seinen Namen fcst-Mstellen. Die übrigen Kinder liefs:, davon. Der Mann schlapple das Kind, wie jetzt feist, gestellt wurde, in das Haus einer b'nschürten Druckerei. Dort tötete er eS, nachdeni er wa^hrscheinlich ein SittlichVeitsiverbr^'chen an der Kleinen verübt hatte. Die Leich? hat er d-ann ln der Zentvalheizunig verbrannt. Die gmlze Nacht ist von den Eltern nnch oem ver-mißten Kinde nachgeforscht worden. Am Morgen stellt.' sich heraus, die Ä^hler terröri.^i''rt, ist die Wahl nur ein Komöd'e, die die ^pp^ntion nicht mitmacls'^n wirb. — Reujahrserklärungen des französischen Präsidenten. Anläßlich des Neuja^irStli leS empfing Präsident Doumergue oaS diploina-tische Korps. In Erwi'de'rung auf >ie ?ln-spräche des päpstlichen Nuntius Mi<,r. (5e-retti erklärte der Präsident. Frankreich strebe heiß einen Wiedergntmachungssrie^en an, 'ver die allzulange Periode der Prüs'ni.ien beenden müsse, den Frieden durch internationales Einvernehnlen zu festigen, die 7^dfe des Schiedsgerichtes fruchtbar zu gestalten, 'vamit d'ie zwischen unabhängigen Völkern unvermeidlichen Gegensätze nicht in blnti»,? Konflikte ausarten, allen Nationen üi? ij,r ihre Entwicklung unerläßliche Si.lierheit zu gewAHst!?a, die keine Leben sinteressen beri'ilirten. im '^^eiste der Versöbnlichk^'it, 'der Gerechti;ik:.t und der menschlichen Solil>iritcit zu r-^geln Frank« reich babe das Recht, darauf ^^u rechn.'n, daß seine Bemühungen nicht ver-f'.'btich tve^iden und daß ihm ein gleich guter Wille antworten werde, llin 'oiese Ausgab-' zu einem guten Ende zu führen, rechne Frliuk-reich auf den wirksamen Beistank», die Aut«--rität und die Erfahrung des 'üivloinatisck'en Korps. T«igeSSN'0«i?. t. Uebersall aus Minister Dr. Drinkovi6. Berga-nigenen Samstaig vormittags -piell^e sich vor dem Hotel „Ercelsior" in Beograd fol^iendx; Szene ab: Der penponierte zirk'?vlorstand Ferdo Pnruloviä trat an 't>en eben vorübergehenden Minister Dr. Drinko-Vi5 heran und fraate ihn, ob er die ..Ob-znana" gegen die Nadil^pnrtei unters5iriel,?n hiaibe. Der Minister bejahte dies unÄ erklär- W M her!riin. Dt» No««l «»< Norwegen von Annq Wothe^ »««rUanische» kopyriyht lvl? by »mq «Lothe, eetpzl» AI (Nachdruck verboten.) Waruni sollte sie denn auch n'.ch: an seine L^'i'sscrnng glauben? War der Tod d>.r arnien Ejta nicht eiii Verhängnis, das wohl einen ?.l!enschen, der j-k-.uld i)aran war zu einer vMändigen Wandlung bringe i kiinnte? „Wehe, wenn er versuchen sollte, nuch zu btt'.ügen," dachte sie. „Ist seine Neue aber echt und wahr, b:müht er sich, sein Unrecht gi'^zumachen, so will ich 'l m eine sr.'.i idliche Guiährtin sein nnd i^ Arbeit nni^ Pflichter^ füllung das Glück zu finden suchen, was mir in der Liebe versagt ist." Am Spätnachmittag führte sie ^^enrik kurz vor Abgang des Schisses zu dem weis^eu Hügel, unter dem Esta gebettet lag. Henrik stand, ^en in der Hand, mit lecr!)enblassem Gesicht nnd starttu aus das Grab mit den weißen Eislilien. T-": Wind spielte mit seinem Haar. Er stand lange in sich gekehrt. Fast war es, als ob er b^'tete. „Js!^ sie —" fragte Henrik dann stockend, Lnf den Hügel deutend — „ist si^ s s'Nier ge-Ü^Lbsn?" te, dies sei im Interesse der Kroaten. Puru-loviä wollte darauf dem Minister niit sein.!m Stocke einen Schlag versetzen. Dr. Drinko-viä gelang es jedoch seinen Revolver iioraus-Zuziehen und den Attentäter einzuschüchtern. Purulovi«^ wur'oe verhaftet. t. Die größte Glocke in Slowenien. Ällae-mein war man der Ansicht, daß die neue Glocke der Dom^kirche die größte neuge-^siene Glocke in Slowenien ist. Wie wir nun 't-hcren Lagen ansgesprochenes Früblingswet-ter, während in: Tal Frost eintrat. Am in-teresss'nt.'sten war der Tenipl'raturunterschird ani 2t. Dezember. Auf dem Kamm war eine Sonnens ^' , nnA bis zu .W Grad - "rme bi'-obachtet worden, während im Tal vier Grad ^iälte gc?neldet wurden. An den folgenden Tagen ging die Temperatur auf den-Höhen bis zwei Grad Mlte zurück, im Tal auf acht bis zehu rad. s gänzliche Fehlen von Schnee macht das Gebirge für Wanderungen sehr geeignet. Die Wege sind trocken und staubsrei', die Lust von besonderer Klarheit, nur über deu Tälern schwebt ein ^^ältedunst. Ter Reiseverkehr war angesichts der Unmöglichkeit wintersportllcher Betätigung gegen „Nein," entgegenete Borghild, „sie 'chlirf janst und ruhig eiu, ohne jianipf, und ohne ?''^nicrz." „Glanbst dn," fragte er weiter, „daß sie mir vergeben hat?" „In ihrer Sterbestunde sprach sie zu nnr," antwortete Borghild: „Sage Flage, wenn er in Todesnot seines Mnn.'id s gedenk uud ui'cht sterben kann, daß lym ver« zeihe." Der starke Mann zuckte zusammen als habe ibn ein Schliag getroffen. Seine Knie nianlten nnd BorzihilÄ mußte ihn stütz.'n, als sie dann durch den tiefen Schnee der Lan-duns^Än-ücke zuschritten. Schon ertönte das Zeichen zur Abfahrt. Bovghitl) stand noch lauge mn Heck und sah zn-rück aus die weiß verschneite, schlafende Staidt, die ihr so viel We'h gebmcht uud doch so viel des Glücks. Drei Vkonate lang ging hier iin hohen Norden 'oie Sonne nicht auf. Borghild aber lvar es, iudein die uiatten Lichter der weiß--verschneiten Stadt in der ^rne mehr und mehr verblaßten, als liege .Hammers.'jt mitten iln Sonnenglanz. Henrik Flage blickte düster, fast orol)end auf die Stadt zurück, die er nie wieder zu betreten hoffte. Zweimal hatte sie ihm eine Niederlage bercit<'t, und er hatte weder 'oie erste, die noch die Mx'ite vergessen. Daß die Weiber alle so leichtgläubig Ovaren, wgar diese kluse Borghild! Freilich, oie Geschichte vom Alten — er hatte Jasper Bvt-tors Krantheit bedeutend übertrieben — schien sie nicht recht M glauben, aber sonst meiute er doch seine Rolle gut gespielt zu haben, bis auf die Kirchhofszene. Daß er auch da so schlapp werden mußte! Daß «'s ihm so ans Herz greifen konnte, ivas Esta in ihrer Totcsstun>de gesprochen! Und er sah im Geiste ihr weißes Gesicht-chen von roten Locken unlwallt, und er h^rle ihre süße Stimme, wie sie einst an Köuig Olass Altalr ihm Treue gelobt, Treue, die auch er geschworen, und die er gebrochen hatte. Warum hatte sie auch daraius gebaut. Es war gut. daß sie da orüben schlief in der toten Stadt. Nun war Hammerfest völlig seinen Blik-ken verschwunden. Nordlichter ließen ihre Strahlenbü'chel durch die Nacht s?aniimen, aber in Henriks Seele war es tief dunkel. Wie triibe 'oie Wintertage im Flagenhof dahin schlichen! Bovghild hatte es nie so schmerzlich einpfundeu, daß die Sonne nicht kam. — Sie sehnte sich nach dein Lied des Brachivogels, 'ter den Fri'chling brach!?. Ueber Heuri'k Flage hatte sie ni5it zu klagen. Aüt sester Hand hatte sie gleich nach ihrer Rückkehr die Leitung des HauMesenS ü^bernommen. und alle i.m 5>ofe sü'ilten sich wohl dabei. Das Gevede der Leute, daß die Hausfra« uun wieder heimgekehrt, ihr Gemsch.;! und Geflüster war bald wieder veVstumntt, Borz-hilds ernster Blick schüchterte sie «in. Henrik Flage wahrte äußerlich jein R?cht. Obwohl sie den Hof regierte, lieg sie Henrik vor den Leuten immer den Borrang Sie fragte ihn auch bei all ihren Bsstiminungen um seine Meinung, und wenn er sie dann ?s eigen ansah, mit Wssmmeng.^bissenen Zäh-nen und eineim nur mühsam beherrschten Blick, dann lächelte sie. „Für all oas Leid, das er mir angetan, soll auch er leiden." dachte sie, und gewahrte dabei mit erschrek^nder Klarheit, wie die Leidenschaft in Henrik zu ihr mit jesem Tag wuchs. Da hieß es auf der Hut sein, denn 'o ruhig und füysam ihr Mann auch schien, sie traute ih^n doch nicht. Des Mchts aber, w-! nn alles still wa-r und die Raben um den Fla-genhof krächzten und mit ihren schwarzen Flügeln gegen die Fenster schlugen, dani, dachte sie in Trränen desien, 'der ihr für immer ver'ltoren wa?r. Terje Moe, den sie in Tromsö zu finden meinte — war nicht dort. Niemand wußte, w«)hin er mit dein ..Dra-ck)en" gesegelt. Immer, wenn der Sund mal eisfrei zeigte, blickte sie über die blauen Wellen, ob uicht das rote Licht des schwarzen „Drachen" herüber leuchtete zu i'b'r in 'den stillen Flagenhof, a,l>er der „Drachei^^' blieb fern. Henrik Fage lachte in sich hinein^ EvrtjejKung Nummer 4 vom 6. Jännsr Wvt a » ü u t a t e gtlluug-. ^ i! AachMt« o»s »««b«. Maribor, 5. Jänner. IN. Tic nächste Rümmer der .,Marbveget qiltung" erscheint wegen de.^ Feier^a^eS mn ^l'cittwoch, den 7. Jänner 1Vi?^ zur üblichen Ltnnde. m. Journaüstenklub. di.'n 7. 9^änner IW mn halb Uhr wichti.z<: Klnl." sii-ung. Tagesordnung: I. Bericht üö^r >en KolleMlwertroq; S. Ciscnbchnkarten; ternc '^.'lngelegen'heiten. BollMIic^eS Lr.ch'.i-ncn cnvnnscht. M. Unterhiechung des Stromes. Unter Bc-zugnaZime auf o^ie in der letzten Nummer lin» ^<'r obic^l-in Titel verlautbarte Ävti^^ eyucht mlS städtische C'lertrlzität.^uiUernehmi.'ll folgende? schMellen: Di.: S^roniumerbr.'-chung erfolgte in der Zeit von Ni.l.-) bis l7.S3 uud zniar weqen der großen (Gefahr an der VeschÄdigten Leitung. Aähren'c» dic''.'r Zeit wurde die Beschädigung an der freien Leitung (1Y.0 Volt) behoben, worauf der Strom sofort wieder eingeschaltet wurde, iss wird noch bemerkt, daß auä) bei cine.n neil-kommen fehlerfreien Leitungsnetze solchen EtörunMn nicht vorgebeugt werden kann, dl sie auf das Material zurückzuführen 'ind, MlchcS aber nicht kontroNiert m.'rden kann ^Anm. d. Red.: .Es war uns ferngelegen, in der bcti^effen'oen Notiz dem städl'^schen El?!-trizitätsun^rnehmen irgend-welche ^^orwür^e machen, sondern wir wollten nuc auf die Unannehmlichkeiten solcher Störungen hinweisen). m. Bon der ftödtischen Badeanstalt. W. s-en s'cs Feiertages ist die städtische Aa'oeanstalt in dieser Äockie ain Mittwo5), Tunner'^tag, 7.reitag und Eamstag gel^ffucr. -La) Dmnpf-Ivid ist Mittwoch, Donnerstag und Eamctag für .ber ließ uils lx'-reits ganz vergessen, daß nur uns ini „strengsten" Mnter befiniden. Die Sonne schien wie im April und das Tihermon^eter zeigte statt 14 unter Null, -i- 14 Grad Celsius. Auch ^oie Nächte sind seihr «N'Min. Die ältesten Leute eriilnern sich nicht an einen so milden' Winter. Es ist aber zu befürchten, daß uns der Wettergott iin Frühling den Schnee «chickt. m. Das Polizeikrilnzchcn, welchers "zergangenen Saiinötag lni Götzsaale stattfand, luar eine gut'gelungene Veranst^tung der Heu- rkgen Saison. Der Besuch war sehr g'U an?» es ist zu ho^ffen, daß auch die Finanzen ebenso befriedi<^ni» ausgefallen sind. D<'r zak?l-reiche Besuch bewies, d-aß die Be^ililk.^rung den schavierigen Dien'st unserer Polizei zu Mr'oigen versteht. m. Eine neue Wirtschaftskanzlei. D^r gewesene Regierunge-konrunssär der Stadt Ma-ribor, Herr Dr. Vilko Pfeifer, eröffnete uut l. Jänner in der E^inkarseva ulica 2 k'.ne Wirt!chaftskair.^lei und übernimmt V':rtrc-tuNlZen in sämtlichen Permaltungsangel-.'t^'.'n-heiten, speziell in Gewerbe- nnd Steueria-chen. Im übrigen verweisen wir auf Inserat! ns. Das Trachten- und Kostümkriinzchen der S. B. „Rapid", welches heute, Mont^^g, im herrlichen Mtzsaale staltfindet, dürfte, dem lebh-aften Jnterefse nach si.herlich der Hi^stpunkt der lieurigen kurzen Faiching?-saison sein. Einlc?ß auch oline Einladung, ie" doch gegen persönliche Legitimierung an der Abendkasse. m. Ein gemütliches Jögerkrünzchsn finciet am Camstag, den 1^). Jänner Uln l!) llhr abends in der neuen Restauration „Högen^ Warth" in Fram statt. Außer verschiedenen Belustigungen werden zur Erheiterung auch zwei bekannte Schrammelquartetts aus Ma« ribor beitragen. Jäger und Jagd^reun>e a^iS Maribor weihten hi^flichft eingclad.'n. Für eine vorzügliche Küche (WildschmauS!) iewie einen guten Tropfen wird b-^stens gesori^t. DaS Jagdkomitee. N 5? m. Spende. A. M .spendete den Betrag von Ä) Dinar für die c^rme Witwe. m. Spende silr die RettungsahteUnng. An Stelle eine? Kranzes für den verstorbenen .^>er'rn Stefan Zaklan sp-'ndete die Tiich-runte vom Gasthaus Tsckieligi Din. 1:^5. -. m. Wetterbericht. Maribor, 5. Jänner 8 Uhr früh. Luftdruck: 7.^7; Barometerstand: 7u9; Thermohydroskop: -f- 1v; Teinoi'ratiir: C; Maxi-inalteinperatur: -I- Mini'-maltemperatur: -f- 5»; Duns^druck: 7 Millimeter; Windrichtung: W; Bewölk-un.?: Niederschlag: (1. m. Der Liedi?bnAd der n-acht alle Mitglieder so.vl- Freunde teö ^'reinec an» den Familienabend, welcher am Jann«-^ in 'eer Gambrinu^l^'illc abgespalten wird, schon heute ausinert^am. N 0/ * Hotel Halbwidl. Heute, Hl. Treilön','«S-tag, Frühschoppen- und Abendkon',ert. Spezialität: Saftgulasch. Gi?tzer Bier stet^' fri'ch vour Faß. Vorzügliche Weine. N? ^ Die „mondbeglänzte Zaul^ernacht" ^rar das Ideal der Romantik. Auch wir Menschen des M. J'chrhuuderts ha>üen gewig dl.is ^«'.r«-ftäudnis für selche dämmerig » roni -utische StiunnAug nicht ganz verloreu. Aber unser von 'ter Technik her bestimmte Lsbenörlnit-mus mußte andere Ideale zeitigen; 5llar-heit, Helles, üppiges Licht überall! Äein ''^^in-kel in unkontrollierter, verfpinmvebter Düsterkeit! Licht heißt Leistungssteigerung bei ier Arbeit in Fabrik und Büro. Licht be's^t gehobene Stimmung: angeregte !i^au'lust vor hellen l^eschäftehäusern; erl,öhte Feit-freude im reich beleuchteten Festsaale; erhöhte Behaglichkeit im gut l^leuchteten .^.'^eim und Gastlokal. Liclzt bedeutet verniehrte Sicherheit auf der Straße, und Liä^t heißt an.h Hvgiene und Sauberkeit. Dieseui vielfältigen Lichtl^edülfni<^ de? nwdernen !»ienschen tvei^en die Osrani-Lanrpen in iliren viU-fältigen, für di<' verfchiei'enen Amecke 'or!i-fältsg herausgearbeiteten Tvpen im nollsten Umfange gere6)t. O-^raiii-Licht überall! Und zwar die richtige Lanlpe, richtiz montiert an der richtigen Stelle! -Lü- Rachkichtni aus Diu?. p. Uebersiedlung des Polizeikommisfaria. tes. Das hiosi^^ Polizi?ikom'missariar, welches bisher ini Gebäude tes Stai^tulaeiitrase?, amtierte, ist dieser Tage auf die Bezirk?-hauptmannschast übersiedelt. Die Amtsräum-lichleiten ^befinden sich im Parterre. ft. „Neuzeitliche" Beschotterung der Strs' ßen. Unsere Bezirkov^^rtretuug hat sich wi> der el'nuial ein Meisterstitckchen geleistet. Man che Bezirksstrasjen werden Heuer ans eine Weise geschottert, die nicht nnr von den Auto- und Fnhrwerk'^besihern, sondern auch von allen übrigen Leuten auf das schärfste oerurteilt wir». Uusere Bezirksvertretung erbringt dadurch einen sct?wachett Beweis ihres Verständnisses für nnsere Bezirksstraßen. Die Iieurig<' Beschotterung, wobei die Straßen mit einer hohen Schichte von für Stra-ßenbeschotterung größtentei'ls ungeeigneten Steinen vollständig bedeckt werden, hat fast den gesanüm Verkehr auf den betresse?iden Straßen lahmgelegt. Die Automobile und die besseren F'uhrweike sehen sich gezwun.ien, umzukehren, um auf einen» anderen W<'ge an ihr Ziel zu gelangen, und die Landl.'nte fül)ren einen schweren !^!an»pf niit den zii-grnndegerichteten Straßen, da ez 'chnen lnei. sten? nicht niöglich ist. andere Wei^i.' zu ii'r-wenden. Diefe svsteuUose Beschotterung i't aber auch voni finanziellen Standpunkte zu verurteilen, da sie tiefer dnin je in den Sük-tel der Bezirkc>vertreluii.g lil-.'eingreift. dal-^.i aber nnfere Bezirlsstraßen ruiniert. ".'^Nr ior dern daher die Bez!rli.'vertretung iin I.'te-resse der Ocsfei'tlichkeit auf, niit dies r „neu-zei'tliä)en" Beschotterungvn:etl)!)de unver; ig-lich ein Ende zu machen, unl nicht nr-.ch n'.el)r gute Straßen der gänzlichen Vernicl'.^.ng preiszugeben. Die bereits beschotterten Straßen mögen aber sobald als niöglicb '.'.''eder in einen Znstand versettt werden, d^r Möglichkeit für eine nngehemntte Abwicllul.g des Verk'.'hrs bietet. P. Großfeuer. Sonntag nachinittags um zirka 17 Uhr entstand in oas l'ei S?i. Marko (bei Ptuj) iu einem Ba^lerngehoft auf bisher noch unaufgeklärte ein Brand, 'velcher sich infolge des h?rcfchend<'n Stui.' mes mit größter Ges5il:-in^ig'eit yi:sl:rei-lete. Schon wenii^e Minnten Au'^lrnch randplatze .'rs.l)>n auch euf.- '.Ibteilung ter l'')arnisen Pluj, der.n Mikarbel't bei den Bergungsarbeiten ailg'ttieinl'L Lob eultete. Te'.n Blande fielen insgesanlt 1.? ielte ^ulil Lps-'r. Hervorznh.'be'.' mär'' ncest, daf^ die ^vreiwülige Feuern^ehr in Maribor der hiestt^en ^s^olizei die Br.nu. neldung erstattete. p. Ein trockener Winter? ^^'luch bei uns .herrscht das schönste' Frühlini^w^ttee. Ael-tere Bauern, die mit ihren sckon oft Recht t'chalten haben '^i^l-^'n. pre» phezeien einen äußerst trocl'n^n nnd für nmnche Ge^^en.Zen einen empfinülich-'^^n Wassermcittgel. ^^n einigen Prunl'.en unserer nächsten Umgebung ist das Wafjer tatsächlich auch schon ausaegangen. lH' Theater, Kuns^unb Ateratur. Ein Wiener üöer unser THeater. Als bei meinen: Freunde auf Besuch , .lender AuSläuder hatte ich vorgestern Gelegenheit, der „Troubadonr"-Anfsührung beizu wohnen. VorwegS muß ich koustatieren. dai^ ich als ver'.vöhnter Besucher der v^/roi^sladt--opern uud Absolveiit des Wieuer slonserva-torinms dnrch die Darbietuug die-er '^"or-stellung überrascht war, und in Heller Freude und Enthusias:nus über Erlebtes verfet^t. will ich als Ausländer den: In'pirator oie-ser Borstelluug, deui suustleriich^'n Lciler uud Dirigenten sonne d'n au','!"!benden üünst lern au dieser Stelle nieine Bewnndernni n.nd vollstes Lob zollen. Herr Tr. Breneie. Intendant d^'s Theaters hat es zuwe^^«' gebracht, mit deu unzulänglichsten ?)!::l'i'N sörmlich ans Nichts, keine Mühe und Sor.-ien scheuend, dem Mariborer Publikum enie Over zu selmsfen. Wer über 'Zühn'^nterr Dr. Bren«':«; geleiiZet hat. Herr Mitrovi,^ als Dirigen: und künstlerischer Leiter der Borstellnng hat in -nir das Bild eines seriösen, niclit ailf Eifekthafa^e-rei l?inarbeitendni !^lünstlers ^ezlitig'. ?r hält das 5I?rchester fe't in seiner Han^, '.e:gt mit bescheidener aber umso eindrinalicli-'r Art das Einfallen der Tarsteller und na- me-.tlich hat er durch unermüdlics'^'S 'Proben den kleinen aber disziplinierten Eh')r ^um richtigen Einsehen geschult. Ein wahres Vergnügen und für ^as Lhr eines geübt-'n Sängers eine Genugtuung war die Umsicht des Herrn MÜrovi^ bei den schweren Tne^sen und Terzetten zu konstatieren, wie er da durch sein musiüilisches Talent uud künl^le-risches Wisseu die schwersten Partien so glänzend rein, musikalisch richtig dein faszinierten Publiluin vorführte. Der Mittelpunkt der ganzen Darstellung ivar aber Frau ?)l:-trovii2. Tiefe Azucena wird nur lange Zeit im Gedächtnis bleiben nn^ wenn ich behaupre, taß Frau Mitrovi.2 diese Partie auch in )?itte der anderen Mitglieder, die alle ihr Bestes gegeben lwbeu, um diese pra6ii.oolle Vorstellung in jeder Weise zu heben, erwäl'nle ich noch 'tie glanzoolle Leistuug des Frl. Vladimir als Leouore. All^^ in Allem ein icbön.'r unvergeßlicher Abend. S. S. Nationaltlieatet in Maribor. Montag, den 5». Jänner: „Ehescheidung". Ab. A. t>lupene). Zum letzteu -uiale u: 'ter Saisou. Dienstag, den kZ. Jänner: „Dreimäderls^au:" Ab. E. (Üupone). Mittwoch, den 7. Jänner: „Peterleins leZ> ter Traum". Ab. D. f^^upou.^). Zum teu Male in der Saison. Donnerstag, den ?. Jänner: „Es". (!!^upvnch. Nur einuuil iu der Saison. Freitag, den 8. Jänner: ^'"'chs^^ssen. 4- „Die Chescheihuno" zum lriZien Maie in der Saifcn. Heute, den 5>. Jänn.'r um 17'^ Uhr nnrd znm let/ten Male in der Saison das interessante französische Lu'tfni.'l vou Sara'l>ou-Naiac „Die (I^hescheiduug" aufgeführt werden. „Troubadour", ^ie Thea>'e'?en;sei ersucht uns folgende Notiz zu verösientlichen: In der „Mmburger Zeitung'^ noin -t. Gauner erselnen irrtünilicher'.vei'c die Meldung. d>aß die O!','er „Troubadour" am Sonnlag, den -t. d. M. znm le^'.ten Male iil der Saison aufgeführt wird. Wir geben nun. bekiinut, daß dies ein Irrtuur ist und daß die ^I^p'r „Troubadour" noch uiehrere I>!afe in ^zene gehen wird. -s- Das inteicssinte Drama ron ^chönl^'err im hiesig«»« Z^ationalt.zc^icr. Donnerstag, d:in i?,. Jänner wird dM anS ^er vorletzten Saison uocki gut bekannte Traina „Es" von Schönherr neuerlich in S^'ne gehen. Der Drainaliter Schöi'.herr. dcr dnech seine gutell drez-ualischen Werke heute schn? weltbekannt ist, ist auch 'tiurch die Aufii'iirung feiner Dr>'.rnlen „Die Erde" uud „Ter Weibs« teufet" iin biefigen Natil?ualtheat''r den Theaterbesuchern noch in angenehmster Er- innernng. Jnl Draum „Es", in welcheni nur Mei Personen, der Arzt und seine Frau, auftreten, wird das Problem der Vererbung der Tuberkulose aui die Nachromnu'u'cha't ln wissenich^Utlicher Weise sehr interessant erörtert. Mit dem obgenannten Stü t haben ^ran Bul.'kova uud .^'^err Bra^'na auch iin Zagreber Nationaltheater großen Erfolg ge-erutet. — Das Stück lvird nnr einowl in der Sa'siDn aufg?sj'hrt. Für die Abo'Utnentcn gelten Kupons. Toller ik, Australien und JapiZu. Dem „Börs'vcouriei'" zufolge wurde Ernst Tollc-rs Schauspiel „Masse Meusch" lürzlich in Sid-uey in Australien unt großem Ersolg ?u'>'!e' führt. In den nächsten Tagen findet 'üne Preniiere divses Werkes in TeUo italt. Der englische Entdecker Jbfcns gestor-l»cn. Mit William Archer ist nich^ nur einer der bedeutendsten englischen Theaterkritiken» sondern alicl) der Vorkämpfer des german!-» schen Dr!.ni.':s in England dahiugeaanoen. Archer war ^ter erste, der sich in Großbritan« nien gegen die Herrschaft des französischen Siltendramas wandte uud Jl?'en unt seiner Uebersekiu^g der „stützen der Gesellichast" 1859 die Bahn auf der englischen Bühne braäi. Er ist der uuernmdlicl'e Vorkämvier J^'seus gewesen, dessen Werle er vorzn^'liD übertrug, uud er hat mit uugehenren Schn»ie rigkeiten zu täuipfen gehabt, denn W^rke m!e die „Gespenster", g.ilten noch bis nis 29. Ia'brhuudert hiuein in England für „sho-cklug". Aber uicht uur Jb'eu uud deu St'an-diuavieru war Archer eiu beredter Aür'^'.re-cher, souderu auch der deutschen Lichtung, die sich inl Anschluß an die großen 5kan'^.i-navier und Nüssen iin leltten Jahrzehnt di.s !s). Jahrbinrderts ihre eigenen Wege oahnte. Er hat auch Dr.^i:u'u Hauptiuauus üaerlra» geu uud diesen Dichter sowie überhaupt die Meister des deutschen Nalnralisinus lu Ena-land eingeführt. r?«,,,? zi, ,1, Ilummcr 4 tioni »!. Jänner IW BolkSMOaft WirtschafNilhes aus Oesterreich. —cr. Graz, Dczcmbcr Dr. Reisch, der Präsident der österreichischen Nationalbank, ist von London in schl.ch ter Laune zurüclc^ckehrt. .'^)cute dürste e.' Iliin leid tun, daß er bei diesen» kalten Wctt.'r die Fahrt über den ^lanal la Mailch? unternoiu« men hatte und bis in die nedelverhüllte vorgedrungen war. Die Cl'ty in Lon!>on lit das Herz deS handel^^ti'ichtigen !!!^ritenr<'iui"Z und der Lenker seiner Arbeit ist der unliekri.in-te ^N^nig des finanziellen England, Mister Normanll, der (^^eneralgouvernenr d<'r ,.Vank os England". ji>euer wurde er zum fünften Male wiedergewählt nnd leitet dannt al>f eni weiteres Jahr das Wirtschaftsleben Englands und damit der halben Welt. ??icht nur Doktnr Neifch lcnkte dieSu^al seine schritte zu 'Ilster ??ornlann, auch der deutsche Echahkanz-ier Dr. Eck-acht und angesehene mu.'rikani-sch e^nianzierS sind oftgesehene (^äste bei Nor Tnann. Mil den? Besuche de^^ Präsidenten d^oru:ann hat abgewinkt, worauf Dr. ^/ie''schinellend seine .^'»emn'ahrt nach Wien antrat, liegen?l0r-mann gibt eS k !ue OpZ'osition. Er steht einer seitS Ulit den (^^.'ldinstitnten der Eiti?, ande-rerse...' mit den aui''riranischen I^iin?nzI''rS in innigem .'liontakt, N'elche eS hente in der 5'>:ind haben, dnr' Oe^snen oder ihr<'r ^ Börsen die Politik nach ihrem Wi'llen lausen zu lassen. Aus d-en listerreichischen Tageö^blättern tre^ ten d-'m Wirtschaftspolitiker zinei wick'.tige Er eignifse " r d'- A"gen^ ein.^elne ihn zu (bedanken in verschiedener k^vichtnng veranlassen mag. Fettdrucke Posannen in die W-elt hinaus, das^ Oesterreich N'ieder zwei grosse Marksteine auf seiueni Wege zur Gesundung gefettt l)at. DaS groste .lit raftwerk der Gen^eii'^" ?n und Wasser« kraftwerk deS Landes Salzburg sind nach einer mehrjät^rigcn ArbeitSdaner deni Betriebe übergeben worden, s^reudig wird dazu zuni Schmerze der Tschechen berichtet, dasi daniit wieder gegen Waggon»^ ts^l'echischer Stcinkoble weniger ci^igesi'ihrt U'erden brauchen uud dast dadurch den? Staate soundso-viele Milliarden erspart blejk?en. In diesen gewiß berechtigten Inbrel n?ischt sich iedoch ein Mis^^on bein? Lesen der Zeilen, dio unS berichten, das; sich in den letzten Tagen die Zahl der Arbeitslosen in Ocsterrei'ch niu niei-tere 15.lX)tt, auf crlu'lit hat. W<'ib- nack'^en stehen vor der Tür m'd von den Alpenhängen bläst ein eisiger Wind durch die Strassen der Arbeiterstädte, während in den X Eisenbahntarif für den ,^uckcrtra„.z- port. Einer Beograd<'r Meldung zufolge wurden die Eifenbahntarife für den Zucker» transport uin Prozent ermäs^igt, oblochl das 5iartell der Zuckerfabriken nur eine lil)-prozentige .erabsehnng verlangt hat. X Die Reparationsquote für den Moiuit Jänner. Wir man auS Bcograd' erfährt, erhielt die Regiernng die Nachricht, das; die Neparationskomuiission die provisorische Anteilquote unseres Staates an den deutschen Reparationen für den Monat Jänner u'i't Goldmark festgefeht hat. X Verlängerung der freien ZustettunstSsrist im Hasen von SnSak. Zwecks Erleichterung des Verkedrs im .^'^afen von Sni^ak wurde eine Entscheidung veröffentlicht, d-'rznfolge die gleiche unentgeltliche Lagerung^^frist wic im .Hafen von ?^inme festgesettt u'urde. Auch wurde die ?^rage der Beuühung nnd der Taxen für dic Benüj.;ttug der .'^'»ebekranS geregelt. l dunlpfen Wohn '.lgen Eltern und ^iiuder all der karaen BvotkrllNle liagen nlid dcn uiur-I renden Magen mit ilnnler nneder anfgelvarnl tein frliwarzen.^kaffee zn befriedigen trackiten. Mail spricht von bevorstehenden Delnonstra» tionen der Ardeitc'losen in Wieil nnd ander-wärt!?. Was können Demonstrationen liclfen, »vo .'^')llnderttanfenden Arbeit llottntV Die ^lie gierinlg länft ja alle an<^ländischell Negierungen al^, für ihre .'(>ullgernden Befchäfti'gnlig snchend, leider ofl vergeblich, tveil noch nian-cheil Nachbar Selbstn1>i'rh<'bung n. ein gewisser t"rös;enwahn nicht znr Bernuust koulmen lies^en. In dieser schwierigen Sitliation dürfte aber i'n Graz bereits mit koinniendeni Jahre e-.ne leichte Entspannung eintreten. D<'r .^tredit von 2^ Millionen Dollars wurde in Anle-rika bewilligt und eiil gros',zügiges Invej:i-tionsprograulm harrt i'm ^rübiahr seiner Erledignng. Besonders den Banarh''!-tern, Ziunnerleut<'n, Schlossern. Tischlern nlld Anstreichern wird reichliche Arbeit geboten werden. An der Triesterstrasze sollen Ik; .^>äuser ulld ill der uninittelbaren Nähe der .^'»andelSakad-eini'e weitere 4 .Hänser erstehen. Gleichzeitig wird an Stelle des seitt gehandhabten „?vastlsysteins" die Schweinuikailalisie-rnllg restlos dnrcligesührt werden. Man sieht schon beute viele Arb^'iter init ErdanShebun» gen bei den einzelllen .Hänsern beschäftigt nnd mit ^rühjahrobegmn dürsten eS Hunderte lverdel» Als NeusahrSgeschenk bringt der ^v'nanz-lninister Dr. Ahrer deli !7esterreichern an Stelle der gnten alteil ^irone, an i^ie sich so uianche fei'.cbt-fröhliche Erinnerung knüpft, offiziell deli Schilling nnd sel'?len l/einen Weg gefährten, den Grofcheil. Pessinlisten glai!---ben, dafj die Einführung des Schilling? dii' ^lansleute zu Prei'^erliöhungeil aniini'eren werde. Dazu wird es ivahrscheilslich wol,l konllnen, doch nicht lvegen des Schillinas und GroscheilS, sondern wegen des nenen Zollta-rif<'S. der ganz empfindliche Differenzen geg.'n den vorigell anfwei'st. Als Visses Oinen gebt diesen Mutinas^nngen bereits die.s^^ausse anf dein Weltgetrezdeinark-te voraus, die bis iilS ^rübial^r hinein sich bereits ailch b.ei nnS elnpsii?dl!'ch auSnnrken kann. Das Bestreben der Weststaaten, sich von. der drückeildeil .^»onkurrenz deS ainerrkani-! schen Eisen- llild StahlniarkteS zil li'sreiell,1 hat erst kürzlich zn einleitenden rlialidlun' gen zunscheil d<'r deutscheil StinneS- -«nd der srailzösischeil Schneider-Ereu.', n^-^^'^rilppe lvc-geil Bi'ldiing eines .^tartells gelührr. Diesem ^^artell llnrd sich, falls eS zustande l!imint, England wohl oder übel anschll.'s;en l'.iüssen. Diese Borgänge iin Westen halien auch i,? Mitteleuropa Widerhall gefuudeil. Aulh -i^e-sterreich und die Tschechoslowilei haben sich znsainmengeschlossen und niiil suli zu diesem Kartell noch Rumänien mit sei^ien c-i os^ 'u Ei-^ senwerken in Reschitza treten, während ,nan von der .'^>altnilg IngoslawieilS ii' uieser che noch nichts weiß. lIllLZlnvlUluciZLZliDri! cn c? lurmiiliiLiüniiliiliillM der moclerucnl'i-gu.ctil^ vefsicbert dein vvelt^llclien (!e?;ickt e clie Vervollkommuuns; der «.iut. meictijz kcit, «.imtveicile ^.irtlieit unä ctie VVeitZe cicz l'elnts. wa« eiue I^'r.ul lnit peclit vou einer Ii)'s,'ie„kellen Kreme veillinxen kgun. — Ued erntl elwltllcb » »Gl?« »imoi» I'Zssumerie 8imorl.59.5^. Lt./VIartjn.?-,rjz _ Sport. : Glänzender Sieg GradjanSkiS. Der Zcz-greber Fuschallnleister konnte vcrgang.:i eil Sonlltag in LeipzI'g über „Eintracht" uiit 7:1 einen glänzenden Sieg davontrageli. : Richtigstellung. Unsere m der Sonntas^» llnnluler gebrachte Meldung, lvonach Grad-sanski im Wettspiele gegen F. E. ?^reiburg nlit geschlagen wurde, entspricht nicht den Tatsacheil. Gradjallski konnte vielniehr mit dein obgeuanntcn Nesllltate den Sieg davontrageil. : G. A. K. (Graz) in Bologna. G. A. K. erlitt vergangellen ^r.'itag ili Bolo.jNi u:! 1:0 eille knappe Niederlage. : Länderspiele km Jahre 1925. Beim Sekretariat der siild bis jet'.t folg'ude Lällderfpiele augbcrlegeil^>eit Bosiiio^^ ivurde ih'n de» Sieg nicht zllgcsprocheil. da Uni'iili^ikeit l?cl >cn Schiedsrichtern herrschte. Bouii^ hat itun Hobin herausl^efordert. D'c HeranSsor^e-rungSboxkeulpf filrdct in einein Monat statt. -lü- König und Tanzmeisler. .Wllig ssriodrich Wilhelin der Erste von Preuszell ivar eifrig darauf l>edacht, sein Volk znln Fleisze lind zur S;>axsaullelt zli erziehen. Wenn cr auf der Strafe ?inll, hielt er oft die ihil Begeguenden an, fragte sie na6) cvin Zwecke ihres Illilherlauf'nS lind wair sehr uiligl^halten, wenn ihlii die Alltivort nicht gen-ilgte. Dabei ereigili'ten sich oft ko-inischc Episoden, von idenell hier eine erzählt seiil soll. Ein Tan^merster, Franzose von Ge-blirt, giilg eines Tages spazieren und kain zu sälligerux^ise dein Könige w der Br.'iten Strasse entgegen, ^l^aum ?'atte er ihn erblickt, so wandte er sich Plötzlich und lief davon. Der >>iöilig. welcher 'f>i^'S gi.'i.y l'eulerfre, beitihl iciiieiil M^tltall!e!l, ^ein ^^l':"/^,n Druck später. Diirch sehr geiieue Versuche voil Reg-liault, MaglluS u. a. lviirdell die zujaniinen-gehörigen Werte von Drlick ui,d Sicdepiilll^ iu Tabellell zusaulniengestellt; da findet inaii z. B., das; bei 400 Milliineter Driick duS Was ser schon bei l^^rad Eelsius locht. Mau kaun daher aus deni Siedepuult des Wassers illit .Hilfe dieser Tabelleii dell Luftdruck be-stilninell. Nur ist der Lnstdriick lvesenttich ab-hängig von der .Höhe; auf Bergen ist er klei?-ller, als gleichzeitig im Tal; natürlich, denn die drückende Lustsäule wird ja kleiner, je hö-l)er der Berg ist; ailf Gruud dieser Tatsa6,en bestiiilNlt lnan ebeli ulit denl Naroineter d?e Höhe eines BergeS. Dazil sind allerdings zivei gleichzeltige Beob-^chtungen, eiiie im Tal. die andere auf der .Höhe, nötig, alich lllüssen die Teniperaturen und die Lnftfellch-ti'gkeitsverhältnisse berüctsichtigt lverden. Die Hanptsache ist sür nnS jetzt, das; man di«: Berghöhe aus denl Luftdruck bestinllneil kann. Da dieser durch den Siedepunkt beniessen lvird, so läs;t sich auä) aus dein Siedepunkte dic Berghiche bestiiUlneN. Das rann aber allch Ulit .Hilfe eiiieS Pendels geschehen. Es häilgt die Schwingnng^zzahl emes Pendels, das ist die Aiizahl voll Schivingiingen in einer Sekunde, zuuächst voii der Pelidellänge, dann aber aiich von der treibenden ..^elliler!ll): „k^^'statten Sie ^ie Frage, el' I'hr!^kollege, bei deul ich eili Schnll.;el lv-stellt l>abe, liech hier iul Nest,iiirailt anmitellt ist?" Ein l?eral>ii.elouliiieiier i>tausm.itttt sagte eillein Freund: — „Frül)er l)atte ich eiu Soll C.'^nto und eill .Haben!»ioilto. Ietü habe ich nur eill ^oll-Ge^acht'.Hal>cu Uonto," ^ Leset und verbrellet die „Marburger Zeitung! Abonnenten werden tSgllch angenommm. Nummer ? Vom L!. Uknne? Seile S Vogel und Mensch. veuefte Veodachtungei^ Bon Dr. Lutz Fringlel^ j Dlr sind schnell bereit, das Verhalten von Tieren, mit denen wir uns viel beschäftigen, menschlich zu deuten und chnen alle möglichen Empfindungen, wie Dankbarkeit, Liebe usw. "dichten. Beobachten wir jedoch die Tiere mit biologisch geschultem Blick, alsdann erklärt sich fast alles aus den Anlagen, die Famrlienleben und Lebensbedingungen im Laufl.' unendlicher Zeiträume in der Art entwiclelt haben. Ganz besonders lehrreich sind in 0le,.- Hinsicht Versuche mit Vögeln. Es ist Werraschend zu sehen, wie verschieden sich dre Angehörigen der einzelnen Gruppen verhalten, wenn wir sic in unserer Wohnung aus dem Ei erbrüten, oder so jung dem Nest entnehmen, dßa sie d!v eigenen Eltern noch nicht kennen können. Wir sinden dann bei den einen, dab sie die nahrungspendenden Menschen zu fliehen beginnen, wenn sie selbständig zu fressen gelernt haben, andere blerben zutraulich. Eine grojze Rolle spielt hierbei die Frage, ob die Tiere im Freien gesellig mit Artgenossen zusammenleben oder nicht. Drosseln, die mit Nestgeschwistern zusammengehalten werden, zeigen sich früher jcheu als ernzeln aufgezogene Tiere. Aber auch bei diesen tritt, wenn man sich nicht viel mit ihnen beschäftigt, schliesjlich eine gewisse Aengstlichkeit auf. Dagegen lassen sich Vlaumersen nach Berichten des bekannten Vogelforschers Dr. Heinroth kaum von ihrem Pfleger tvcgbringen. wenn sie einzeln aufgezogen werden. Sie sehen ihn einfach als nahrnngversprechenden Baum an, den sie nach Kerbtieren absuchen können. Bei Arten, die draußen n^cht gesellig leben, gibt es einen derarti'gen Anschluß an den Pfleger nicht. Die gesättigte Nachtigall fürchtet sich zwar nicht vor ihm, es gebt ihr aber auch nicht nas^e, wenn er sicb entfernt. Bei Arten, die eine Dauerehe führen, oder wenigstens das ganze Jahr oder einen grollen Teil in geselligem Verbände bleiben, wie beim .s^nnMierling oder Welloniluig, dann findet kein Nnschlnsz an den Menschen statt, wenn von Anfang an mehrere Geschwister beisammen sind. Halten wir aber einzelne Tiere, so können wir es erleben, daß der Kittig oder Spatz uns als vollwert^en Art-genosien betrachtet, ja sogar seine Liebeswunsche uns entgegenbringt. Er folgt seinem Pfleger auf Schritt und Tritt und ruft ihm nach, wenn er all^zin gelassen wird. Während einzelne Nestflüchter, die als Aunges von Anfang an sehr selbständrg sind, wie einige Wildenten und Schnepfenarten eine uni>as hat man z. B. bei Wild-gänsen und K'raniche'- beobachtet. Srv be-gleiten ihre Pfleger auf länaeren Spaziergängen, erst laufei d, später fliegend. Scheintod. Leben und Tod Wenn das Leben grundlegende Bedeutung für die Soziologie besitzt, so natürlich auch der Tod und dann natürlich auch jener ei-genart!?ge Austand, in dem sich ein organismisches System befindet: der Scheint )d. Tod and Lc''cht, denn der ungeduldige Burmese nimmt nur solange Unterricht, bis er über das Alphabet der Musik hinaus ist, dann stümpe.. er ollein weiter. AuS allen Häusern ertönt von d.n frühesten Morgenstunden bis iit die Nacht binein irgendeine Art von Musik, denn ein Fl^milienmitglied hat immer Zeit zum spielen. Es scheint Brauch zu sein, die Musl'k nicht nnsgehen zu lassen." Gespielt wird auf Instrumenten jegllvher Art; vom Orchestrion nd Klavier angefangen herab bis zur „Schnutenorgel". Die Kapellen der Eingeborenen bedienen sich mit Vorliebe des Banjos und der Blasinstrumen te, während die Bevölkerung selber beim Spiel di'e Saiteninstrumente bevorzugt. Für die kleinsten Kinder gibt es schon Äa^^iere in Liliputsorm, und so läßt groß und klein seine Weisen ertönen. Da diese meist ni^cht geschmackvoll sind, stellt der Forscher gleichfalls fest. „Man bekommt nur die populärsten englischen Gassenhaner, Foxtrott und ähnliches Schundzeug zu hören," schreibt er. Nach alledem scheint Burma weder zum „Nuhesitz" für Pensionäre, noch zum Erholungsaufenthalt für ausspannungsbedürftijie Großstädter geeZ-gnet zu sein, und mancher Europäer mag wohl schon getreu dem Wahrworte Meister Busch's dieses musikalische Tohuwabohu „sehr schwer empfunden" hab-'n, dieweil es eben „mit viel Gräusch verbunden" ist. Die „Marburger AeNuno" kann mit iedem Tage avon ntert werden. An die Voßabonnenten der ..Mardurger ÄeNung". Dte P. T. Abonnente«, denen unser Blatt i» Postwege zugestellt wird, werden höflichst ersncht, lede Störung in der Zustellung des Blattes unverzüglich der Verwaltung bekanntzugeben, damit die StSrnngen abgestellt «erden können. Dabei wird ausmerksam gemacht, dah Reklamationen adressiert an die Verwaltung «nd als solche bezeichnet, porto-srei find. Die Verwaltung der „Marburger Zeitung". Merltl. a. Verletzungen durch den elektrischen Strom. Zu den vielen völlig neu^?n Ausgaben, die die Elektrotechnik dem menschlich^'n Geiste stellte, gehören anch alle Fra>gea, die mit der Einwirkung des elektrischen Ziromes auf den menschlichen Körper zusammenhängen und im so-genannten elektrischen lod die gefäihrlichste Erscheinung darstellen, -"sm „Electrica! World" befaßt sich Georze M. Ostle mit diesen Frc^gei, und stellt ^wolf Hauptflruppen von Verletzungen durch d.m elektrischen Strom zusammen: Schnurzha^te Einwirkungen auf das Nervcnnetz; -Lzewnht-losigfeit; Gehirnlähmuw^; Lähmung des gesamten Muskelnetzes; Mutzersetzung; smrke Erwärmung des Körpers; Brantwundeu an den Berührungsstellen; schmerzhaftes Zu-sanvmenziehen der Mnsfeln; Aussehen der <^chirn- und Nerventätigkeit; voll^än^.ige Läihmung; Tod; Verbrennung. .Hi^'rbei bestehen zwei große Unterschiede in .ler Wirkung der verschiedenen Stromarten. 5o zeigt der Gleichstrom andere Wirkunqen als Wechselstrom, soiweit niedrigere Spcinnnn^en in Betracht koinmen. An u. für sich gerinsiere Verletzungen durch Wechselstrom verursach-^n oft den Erstickungstod wegen Ausietz^^us der Lungen- und Herzbätigteit, wenn nicht W-. gleich Wiederbelebungsversuche einsetzen, die aber bei sehr hohen Spannungen erge^n!Zl??s bleiben. Neben den äußeren Umständen ipielt aber auch die Vevanla^ung des Betroffenen und seine Körperbeschasfen'heit eine !^sonöere Rolle. Lungen schwindsüchtige und !,n anderen inneren Kranfheiten Leidende heben meist weniger unter den Einwirkungen dts Stromes zu leiden als Gesunde, sie halten hö'hc'le Spanungen aus. weil ihr Blut einen höheren Sal^^eihnlt hat. Lord Kelvin, der bekannte verstorbene englische Ncitnrwissen-schMler. war viel weniger empfindlich gegen die Einwirkungen des elektrisckx'n Strouies als gewöihnliche Sterbliche, wnS er auf keine besonders trockene .Hciut zurückfiihrte. erschreckte einmal die Zuschauer bei der l5rSf-nung einer elektrischen Bahn dadurch, doß er eine Leitung von Volt Spannung mit den bloßen .Händen beri'chrte. Kralt nnd St0lff envälint einen Mechaniker einer Krast-wa>aenfabrik, der obne persönlick>en Schoden drei bis vier Zündkerzen mit dem bloßen Arm kurzschließen konnte. a. Der Doktortitelschwindel. Dos höhere UnterrichtÄivsen liecrt in Amerika trotz der eifrig begonnenen Söuberungsarbeit zum großen Tei'l noch sehr im Ar.gen. Iu, gani'?n Lande gibt es eine reichli.f'e Zaihl sogenannter Unterrichtsanswlten, die Exa>nnna alis.al-ten und Titel verleiben, ohne am' Kenninisse -^elMrende Rilckiicht zu nehmen. Berüchtigt i!st d^'r Dlvktorschwiudel, mit dem besonders von der Schweiz aus grober l^nfiig getrieben wurde. Vor kur.^ui ist ein Prozeß d>irch alle Instanzen gegangen, der mit Recht die Anfmer?s^am?eit weiter Kreise beanspruchen oürkte. Das Schweiber Bnndesgericht bezeichnete es geraidezn als Wicht der Vresse. den Do'ktvrschwl'ndel vor aller O<'fsents:ch?<'it bloßzustellen, da nur so diesem Unfug ge-ltenert werd^^n könne. Der in zweifelhaftem Nufe stehende Dr. A. Demose vertrieb n.'im-lich die gänzlich wertlosen Doktortitel eine«? sogenannten Oriental University in Waslnnc,-ton. Auch nach Aufhebung der Unioersität dnrch die amerifaniscben Beböri'en ist Tr. D^'Mole immer noch eifrig ain Werk, wie ans einer Notiz zu ersehen ist, die, dieser Taie durch die Sch^veiM Presse ging: „D^'r schwei'-zerilche Generasdelemerte dc«? Oriental Nni-versity. der ^jen'^er Alois Denn4e, h.n nach Auiishebunig dieser Universität dinch die ame-ri^ischen Beliör^en begonnen, zusaiunien mit seinem früiheren K^mpllM. dem Deutsch russen Sergey Dietrich, der seither we/ien Anstiftung zur Abtreibuwg und in^'igen ?^e-tnigeS in Venedig veilialstet worden ist, Dofwrd^plome einer ge'tnisien Ameriean Uni-versitv in Los Anaeles. KaNs^rni?n, ^^n vertreiben. Da es sich nach Mitteilung de? Schweizer Konsulates in Los Angeles auch bei dieser Universität um eine offenkundige Schivindelgründilng handelt, so wird hiermit öfsentlich vor dem Ankauf derarti>?er Tiplome gewarnt, und werden Personen, dic diesem neuen Unternehmen des Titclhlind-lers Di^mole bereits zum Opfer gefallen sind, ersucht, ihr Material der Sta Zl-irich (Bureau.'>) einzusenden". a. Der Bubikopf im Jahre 945 o. Chr. Wann haben die Frauen zuerst Bubeuköp^e getragen? Auf diese Frage gibt der englische Aegyptologe Artur Weigall in seinem ^0'2-üe.n erschienen Werk „Altägyptische Kunüdenk-mäler" die AnNvort, daß die Schönen am Hose der Pharaonen schon ums Jahr IWV vor Christi den Neiz erkannt hatten, den kurz geschnittenes Frauenhaar auf die Männerwelt ausübe. Und zwar waren die al:en Aegypterinnen sehr viel moderner els dic alten Römerinnen, die sich niit dem immer« hin noch über den Nacken herunterreichen der. „Tituskopf" begnügten. Die Damen des Nil« landes trugen den .Hintertopf ganz kurz geschoren, wie eS heute Mode i't. Vielsclch halten sie sreilich diesen Bubenkopf unter einer .^remoniellen Perücke verborgen, mit der iie meistens auf den Vild^verken dargest.'llt >in'd. Aber Weigall hat unter den vielen Modedomen. deren Bildnisse uns noch nach ZlXX? Jahren erhalten sind, eine mit einem ganz ausgesprochenen Bubenkopf entdeckt; e^? ist dies eine Frau Takusret. die in Zubaltis 94.°) v. Chr. lebte. Weigall nennt sie eine typische Schönheit ihrer Ta^e und führt eine große Anziahl von Beispielen an, w denen die alte Aegypterin sehr ähnlich ange.p^icn erscheint, wie die Dame von heute. T^s Schönheitsideal hat sich im Pharaonenreiche durch die Jahrtausende wenig geändert. Es n>ar eine ausgesprochene Mode für k5?tanke Frauen, und die üppigen Gestalten, wie sie etv' i auf den Bildern von ?!?ubens erschemsn, hätten nie nnd niemebr den Beifall eines ägyptischen Herrn errungen. Die Aegyoterin, die zur Zeit, 'd'n Mode übereinstimmen. Nur in einem Punkt dars sich die Modedanie von heute die ägyptische Schöne nicht zum Vorbild nehuien; das ist in der FuMekleildung. Die Aegypterin legte nicht aus eiuen kleinen Fuß Wert; ihre Füße waren g?vß und eckig, aber sie yatten dasür eine natürliche Ebennmßigkeit, die die moderne Frau vielfach vermissen lasten Wierde. wenn sie es wAien wollte, sich ohne Sch'id zu zeigen. Hühneraugen un!d krumme Z.'h?n waren danmls unbekannt. Im gon.zer, jed^^ch wird man dem Aegtivtologen recht gebe^ mslssen, wenn er saigt, d^ß eine der Prie-sterinnen. die als Mumien in bester Erhaltung im britischen Museum lieg<'n. wenn sie zum Leben enveckt werden könnte, sich ruhi? in ein elegantes Re'itaurant setzen könnte ohne 'durch ihre Toilette aufzufallen. Die ägt>ptische Mode ist eben das modernste, was wir baben ^o il^II I I iUU O O - > - > »«« «»»III z 4 vi»» ir. Aauü'r KlelM Anzeiger. VHiWUNE» Sch»eß»»«?chw«», A«plko>raph,. Blei-Inftsp«dm«lchiii«n. Btiefsrdner SyN«M .Indus'. Schnellhefter. Äollen für AoptermÄchine«. Vo-ßttffen. Slempettarhe, WackSpa-pterf«rbe. Mossenlsß^r. Erstes SpeziilpeschSft!ür Sibreibmascht» nen und Büroarttliel. A«t. A«d. lVeG«t Oe Eo.. M«»td»r» SI»-»E>»k» »Ue« 7. Telephon Ivo. Keine Filiale! üd ^gWZMW. dk vteschulte Wochenbett' «. Säug-lingspflegerin empfiehlt sich, geht auch auswärtZ. Anfraqon Verw._ _12710 Ki«d wird in gute Pflege penom-men. Adr. Verw._40 Londoner erteilt enl^lischcn Un« terricht und Konversation, kor» res>'n,,i><'n'''n n"'' werden fachg^mäst ciusq0_ Gemischtwarenhandlung in ?Zes- nica 48 zu verpachten. 87 Gutsbesitzersfohn sucht zwocks Ankaufes eines Cägeweckes ttom »agnonin. Unter „Sichere Eii' stenz" an die Verw. ttö Au kaufen gesucht »«»»»«iVSSSSSsSSSSE'Ä «>»?» «I»«» Solö-, Stlbe»« »U«A««.^ö»Melne auch sals 1^» ZEHN«. M. Jtner Uhrma Ii «r _115_ Villa im Stadtnrkviertel mit freier Wobnunq '-"'"n ye» sucht. Adresse n. Prcisanqnbe u. F. Z." an die S'""". 12727 Mehrere Halben guter Nein u. Obstmost zu verkaufell. Adr. in der Verw. 03 Gut erhaltene Damensoauam- schuh«, Lack, Nr. 3k, uni 200 ^in z^ll verkaufen. KoroSka cesta 39/1, Tür b._94 Vuggi' Wagen, wenig gebraucht fGrazer Fabrikat), billig zu verkaufen oder ev. zu vertauschen. Anfr. H. Krivanek, LoKka ul. 2. 98 Verw. mit fünf versenk« Adr. 85 Kompl. lichtes Schlaf^iimmer, Po litierte Kleiderkästen, 2 lichte Kästen, 2türia, mit Lade, Auszug« tisch 180, Toilcttesviegel m. Mar mor 350, Zimmersessel, Schubladekasten. 3ts'r. Kasten mit Spie« gel. Tilllvorhänge für 2 Fenster, Tüllbettdecke für 2 Betten und Versch. Anfr. RotovZ^ki trg 8/1, links. 122 Wuter neuer Saurkl^cher, alter Radiscsler We?" ?»cnlZ« wi'irste bei I. Tcheweder, Ptusska cesta tt. 127 Kröszeren Posten Buchweizen u. ^chleudk'rhonig hat abzugeben ??ran^ 5''orvat, ÖreSnjevci vri Gornji Radaoni. 39 ?il r>''rknttfen ein halbged? l»:r, gut Kalesck'n^aqen ev. .....gec^en k'?nen Kamnica 17 «n,. 117 Anznfr. - kt. Ein fl^st nc'ifer Sas»>nan^nt^. cini« ge Minterrocke und einige ^^ler« , rentinu'ige zu verkaufen. Anfr. Melftka cesta 03 12719 Ich kaufe einen kleinon Besitz in der Nähe Mariliors. Briefe unt. „Kaufmann 8" an die Bw. !03 A« »erkaufen Viicher, Noten, Wäsche, Wanduhr, Wecker niw. Hrastnig, Ve-trini«^^ nl. 1^/1._^ Weiches Schlafzimmer, neu. veisj emailliert, sehr billiq, sowie große Glastür. Gospojna ulica 0. Tischlerei._41 Kanzlei . Vinrichtnngen, zwei Schreibtische, Stellage, Tisch samt Kopiervresse ..Litograph" billigst abzugeben. Anfr. im Geschäfte Gkrbec u. Gaspari. 05 I« vermieten USAxOLsSZiZPch»iH«Kk?!Z Dr-i schöne Kanzlei- oder Maqa-ji: "ume im St-^dtzentrum )^u vermieten. Anfr. Verw. 00 Möblievt''^ ^inDmer siir zwei Per sonen zn verv'iot'n. Alelsandro-va cesta 30/2 links. 12tt 1 sieränmigeä sonniges .Pmmer mit 2 Betten, es"''-- ^''cht, ist an solides tkibedaar sofort zu vermieten. Anfr. Ver>v. 50 Möbl. Kabinett, separ. Eingang, elektr. Lick'^ ''-'-t vermieten. Kettejova ulica Z, Tür 5. 90 Zimmer mit 2 Betten zu vermieten. Adr. Verw. W Elegant möbl. sonnseitiqes .«^im» wer, strena separiert, V^irknälie wird an einen f^errn ab 15. Jän ner vermietet. Adr. Perw. 97 Sevariertes, schSn möbliertes Zimmer, elektr^ beleuchtet. Pa-'k-viertel, sogleich zu vermieten. Adr. Verw. 118 Mel)rere sein möblierte Ta^eszim mer sowie ein Eparl)erdzimmer mit elektr. Licht und separ. Ein-go'lg sofort zu vermieten. Bo-jasniSka nl. 18. 122 Ve/-/Odi6. O/'mo/, ^9. Os^smbs/' /924. Kauffnitk, Achtung! Selchäftsvous gm vO»de im Maeihorer Bezirk, Nockf,Och. im dessen Zuttande neben Kirche «nd Schu«». an der Ve^irksftrofze gelegen, iN samt WikischaftsgebÜude Magazinen. Gorien. 2 Joch Wie en zn »erliansen. Im Aouse selbst eine befteint^eflhrle S!e-milchtwarenl'andluna, Polt, und Telephonamt »nd Z schöne Wohnungen, »on welchen eine «it gerSumtßea Z Zimmern und Küche sofort beji«>»bar tsl. Auch das Ge« schiift samt Waren laq«r wird »nter gllnltt«e« Zat^ling,. 1»8 deömgungen sofort »erkauft. Anträge an F. IW»a>Gr» M«rih»». «i«k»««drOv> cefka 45. ». G>»M. sar einen großen Betrieb Sloweniens wird ein tüchtiger, solider nüchterner Maschinenschlosser >«fucht. vfserle mU Zeugnlsabschriflen und Schalle» onsprüchtn an die Derwalluna des Blalles unter „»«»««»er P»s>e«". l2740 Schönes Al«««e an einen besseren Herrn zu vermieten. Adresse Berw._^ Ein schönes Ai««er ist an zwei Herren oder zwei Fraulein zu vermieten. Adr. Verw. 125 Si» schöne», sonnseitige» gi«« «er mit elektr. Licht, Nähe des Hauptbahnhofe«, ist zu vermieten. Anfr. Verw. 12!'>ü9 A» mtet«! Größere Wohnung mit 3 bis 4 Z^iulmern nebst Zubehör zu mieten gesucht. Angebote unter „Platz Nebensache" an die Ver-walt"— 12lZ57 .^wei oder ein Zimmer für zwei Personen gesucht. Anträge unter „Ruhe" an die Verw. 07 Gin leere» »abwett »te» M». «er wird zu mieten gesucht. Anträge unter »Nr. 16" an die Ver-wymmg. lVZ »eattwte« C^.^r^^>^ckigeS, sonniges, viklenar-ttgeS Hau», zentral gelogen, verkäuflich. Ansr. Z^irma Martinz, GoSpoSta ul. IS.. 12090 "'"'tenbefttz, 7 ^^ch^ gute Gebäude, 80.000 ?"tnar. Unter „Gpott'rciZ" an die Bw. Vü u pachten gesuckit Besitz in der /an? Maribor, Ptui, Celse. Zuschriften unter ..Rein" an die Berw. LI Be^ KS Joch, Dinar Bnese unter »Viehzucht" an die Berw. l'2 . (äer s.e/2Qktv<)lle. ves^l-v vm s>l.i.iss7e v>^o ^usi^cic» oek rcc vekM/xvcn' Offene Atellen Intelligenter Lehrjunge aus bei-serem Hause, mit guter Schulbildung. der sloweni^ckien und deutschen Sprache vollkommen mäÄi-tig, wird aufgenommen in der E . AeparaturwerkttStte sür ßlnt. Rud. «». sky.. ska «lica 7, Telephon 100. Keine Filiale! 86 KerrschaftSqiirtner gesucht mit tüchtigen Hopfen- und?^^cinbs»u-kcnntnissen. nur mit besten Referenden. .Zuschriften »nt. „Dauer Posten 1925" an die Bw. 1A^ Suche ein »^ränlein für 2 Stunden vormittags zu einem 4jäh-rigen Mäderl. Kroatische Sprache Bedingung. Adr, Berw. 91 Vpenglergehilse und 2 Lehriun-gen werden aufgenommen. Martin Rebernijchek, SlovenSka ulica 28. 88 Schöne nnd seltene Gelegenheit siir Pensionisten! Welcher Pensionist in Maribor hätte Freude. Grund zu bebauen und sich mit der Wirt^^,aft zu besck)äftigen^ Der nti)ge tauschen m. Vohnung am Lande, welche aus einem Ge bände, Billa, mit allem Zubehör und einem halben Joch Grund besteht. Die Billa ist neben Bahn Hof und für sich allein. Nnr ernsten Reflektanten wird Auskunft in der Verwaltung deS Blattes erteilt. 10ü Geräucherte Fische! i^eltdttcklinqe, Aal werden morgen »WM«»««»» Dtensfag Vormittag und Mittwoch den ganzen Tag solanqe Vorrat reicht in lzroben und kleinen zu befcndets billise»^ Preisen verkauft. Kauflustige Kaufleute» Gaslwirle und Private werden zu diesem Gelegenheitskaufe höflichst geladen. Niemand versäume diese Gelegenheit. I« Nyy, Orotnova ulica 4, Kof-Magazin. I21 8o>d»tklik«vsrk»uk. 9 .?S5iner19Z5 UM I^UKr finkletin llerl»rN»»r» vv«tUe»« ltd moms» mitwirkend liuckrumvat»! »Virwo»« 0770 «eZo vnä Rngeaäv ICaul dieu? mUl IHN! M: lailmWliIi ÄMIere: Best« «» «»lEe-Sefe per Atlogram« Din. 26 Beft« P»«tz«».Aese lS) per Atiogramm Din. 2S Ü0 «»tz, chlavni trg z. Ilorfirampst DtNi z» s Iilll Ii« azeiaen «n der Morburotr A Aeiiuna" er-zielen aroSen Erfolg A»K«W« Poslunferdeamser. gibt hiemit im -V eigenen >oi»ie im Namen ihrer Mutter J«ltO WaitN die tieferschlUjernde Nachricht vom Adteben du inoigstgelieblen SaUiR und Tochter. Krau IVIarlIs poZag welch« Sonnia» den 4. Nnner IS'» um '/,17 Mr im ZA. Lebei^s'ahr« nach l«ng«r«m L«id«n sgnst im Serrn «nlschlaf«n is». Vi« st«rbliche Hüll« der leuren Verewigten wird am Dieistag dea K. gänn«r «m halb 16 Uljr in der Slnflhadrungshall« de» Allgemeinen Krankenhauses feierlich eingesegnet und sodann auf dem Fri«dl»ose w Podret^e zur letzten Buh» k^eflaltet. Dt« hl. e«eien»ess« »ird Donn«r»Iag d«n » Nn-n«r u« 7 Uhr tn d«r Sl. Magdalena-Pfarrkirch« g-lesen «erden. Maribor, am 5. Fünner ISZS' lZl öueiilisltsri II (Korresponäentia), vollkommen selbstAn6ix, gloveniscii unä cteut^ck, virä kür 6 per sukort Lk^eotiert bei fran? Kollertt8cli» ^p»Le. 12689 Kammerjungfer gelernte Schneiderin, gesucht. Zeugnisse und Photographie unter „Baronin A" an die Verwaltung des „Markiurger Zeitung * 12741 MH I < sahrde'reU. ViAts Rlltlllllll! MMWWM gekaust. Beschreibung und Preisangabe an WchNer SchEtves. Breg bei Ptuj. 12S -wM-M^SlSSIISlsIISINlMWlMUIlDll»,!' tt Abonniert die Marburger Seltung, sie ist da» biMgft» ss ^ ^ Tagblatt Slowenien» »»» »»« »»onws S^itnnsr Lrstivurst- Uli Krapkevscllmaus verdunäen mlt Verlttnxorte 8pekr5tunl1e. 7eklreicken vosuck bittet 2!> Ulervs!» Ltolv» uliv» IV, Shekr-^tei" und für die ^«dattwo oera»t«ol.l»cki: lldo a atver.T uS u«b ^erlaa: MaribsrSkl' W'-rZia ^