LmbacherWMung. Nr. 8. Präinioicrnlioi^prcis: Im Comptoir ganzj. fl. ll, haldj. fl. 5,.5,0. ssür die ^uslcllunq int« Hm!« halbj,50lr. Mit der Post gmizj.si. lü, halbj. sl. V.ÜU. Donnerstag, l l. Jänner Insertions.qebühr bi»^ 10 Zeilen: Imal 80 lr., z!m. «0lr., um. I si., jrnst pr. Zeilv lm.«tr.. 2m.«lr., 3m. 1!) lr. i>. s. w. Insertionosteiupcl jcd^m. ^0 l». 18«ß. Ämllicher Theil. Sc. k. k. Apostolische Ntajcstät habcu mit Allerhöchster Entschlicßnng vom 1. Jänucr d. 9. dic in dcm Vlinistcrium für Handel und Volkswirthschaft erledigte Ministcrialralhsstcllc dem Miuistcrialrathc Dr. Viucenz 9tittcr v. Maly lind die dadurch erledigte Seklions-ralhöstclle in demselben Ministerinn, dcm Scllionsrathc Dr. Ferdinand Schwarz nllcrgnädigst zu vcrleihcn, ferner zu Ministcrialsckretärcn im genannten Ministerium die Miuistcrialkouzipistcn Franz Char wüt und Franz A rut allcrgnädigst zu crncnncu geruht. Richtlllnlsicher Theil. Laibach, II. Jänner. Die „Wr. Abdpst." unterzieht den Handelsvertrag, Welchen Oesterreich mit England abgeschlossen, einer ein-yehcndcu Würdigung , und es dürfte dieser Staatsvcr-lrng, wic das R'cgicrnugsorgan richtig bemerkt, auch ben letztcu Zweifel über die zukünftige Handelspolitik Oesterreichs beseitigen. Aus dcm Artikel der „Abdpst." heben wir nachstehende bezeichnende Stellen hervor: Oesterreich hat sich damit ofsen zu den großen Prinzipien des wirthschaftlichcn Bebens bekannt, welche bic Wissenschaft seit längerer Zeit als die einzig richli» Neu erwiesen und als welche sie die Erfahrung bei allen Knllnrvölkern, welche sie bis jetzt adoptirt haben, auf das Glänzendste bestätigt hat. — Dieselben sind zwei» fclSohnc bcrufcu, das wirlhschaftlichc Lcbcn der ganzen Erde zu regeln, und sich ihnen verschließen würde mit einer Vcrnrthcilnng Oesterreichs zum Niedergang, znr Verarmung gleichbedeutend scin. Nicht blos hat sich die kaiserliche Regierung auch '" diesem Gcbielc dcm Fortschritte angeschlossen, sondern sie hat die Bahn desselben mit vollem Äcwußl »ein und in klarer Erkennung des Zieles betreten, in-^u« sie zugleich die Brücken der^Rücklchr zur altcu Handelspolitik für immer hinter sich abbrach. I» einer Zeit, wo die geistige Freiheit durch dic Abschasfnng der Zeusnr zur allgemeinen Anerkennung Nclommcn, wo der Paßzwang dem Bedürfniß nach freiem Personenverkehr hat weichen müssen, wo man die ^llpcn dnrchbricht und ucuc Mccrcöstraßcn durch Kon-linentc gräbt, um die Hindernisse zu besiegen, welche die Natur dcm Verkehr entgegenstellt, wo Wclttheilc nothi-llcnfalls ihre Kräfte vereinigen, uiu die frcicstc Bewegung ,l, allen Richtungen zu ermöglichen, iu einer sol-^^u Zcit hicßc es die Weltgeschichte hcraussordcrn, sollte man für das Gütcrlcbcn künstliche Schranken cr^ l)c»ltcu oder gar errichten. Es wäre nicht blos politisch und wirthschaftlich >"lsch, wenn Oesterreich sich von dcm großen Kultur« ^ilue der wirtschaftlichen Assoziation der Volker und ^taalcn ausschließen wollte, es wäre auf die Dauer lMmöglich. Mit offenen Grenzen fast rundum, und auf k"l größtcu Theile derselben uou eiuer Reihe von Frei-liandclsstaatcn eingeschlossen, uach allen Richtungen von ^'lscnbahncn durchzogen, die vou jenen ansgchen, kaun Und darf Oesterreich sich nicht mehr handelspolitisch lsoliren. Eg niliß in dcu großcu kosmopolitischen, auf bas Prinzip der Theilung der Arbeit und des freien Austausches der Produkte gegründeten Völkerbund ein-'"ten, denn dadurch wird nicht bloß die materielle, londern auch die allgemeine Wohlfahrt der Staatcu am la,chcsten und dauerndsten gesichert und gefördert. Mit dcu großen Vortheilen, welche für die matc> Ncllcn Interesse unbedingt dadurch gesichert werden, Ncycn politische Vortheile vou vielleicht uoch höherer ^cdeutuug Hand in Haud. Mit Zuversicht darf mau 5N«s» '"-''aen Verkettung der materiellen Interessen der e?s ^' "'^ ^ wcrthvollstcn Garantien des Friedens "Nicken. Freilich wird uicht jede Kriegsgefahr dadurch gcwcudct werden, aber gewiß darf dic Regierung Hof« ^ , dadurch manche politische Sftannnng vor einer Stci-^ ""a,bis zum Bruch zu bewahren und den Ausgleich ^Differenzen zu erleichtern, welche sonst schwer zu s 'uutcln scin würden. Die Erhaltung des Friedens, ral'ss "^ wcrlhvoll für das materielle, wic das mo< die . ^ Gcdcihcu der Völker uud Staatcu, wird durch snm..^^I)^il1chc Einigung unter ihncu zu einem Gc-'amintlntcrcssc crhobcu. den s<" "^'^cu machen dic Wiener Journale dic bci- allcrhöchstcn 5tundgcbungcu, welche vorgestern zu verzeichnen waren, dcu allerhöchsten Gnadcnakt für das lombardisch'vcnczianischc 5tü»igrcich und die huldreiche Ansprache Sr. Majestät des Kaisers bei Gelegenheit der Entgegennahme der Adresse des böhmischcu Landta-gcs, zum Ausgangspunkte ihicr Betrachtung. Rück« sichtlich des Aumcstieaktcs begegnet mau nur dcr cinmü-> thigcn Anerkennung seiner hohen Vcdcntung im Interesse der Hnmanität und der Politik. Die „Debatte" erblickt in dcm allerhöchsten Handschreiben cincn erneuerten Ausdruck jcncs Geistes der Verständigung uud Versöhnung, welcher die grgcuwärtigc Rcgicruug gen, „wird die versöhnliche Maßregel nicht vcrfchlc», im Iu- uud Auslande ciucu günstigen Eindruck zu machen und das Vertrauen iu die aufrichtigen Iutcntioucn der gegenwärtigen Regierung zu kräftigen". Oesterreich. Wien, 8. Jänner. Ueber die seit einigelt Tagen hier anwesende Deputation des istriancr Landtages, welche ans den Abgeordneten Dr. Vidulich u»d Statlhallerei< rath v. Klintowström besteht, erfährt die „N. Fr. Pr.," daß dieselbe die treten." Baron Meyendorsf verließ nun dcn Saal uud Kardinal Antonclli übcrscndctc allsoglcich cinc telegraphische Depesche an den Nuntius iu Wicn, worin ihm aufgctragcu wurde, dcn Grafen und Minister McnS^ dorff zu bitten, dcn Inzidcnzfall in Petersburg oo'.zu' lcgcn. Dicfc Bcnütznng dcr österreichischen Diplomatie schcint anzudcutcu, daß dic diplomatischen Bczichnngcn l zwischen Ron, und Petcröbnrg abgebrochen sind. ! Paris, tt. Jänner. AuS Anlaß dcs FcstcS fiu-dct hc>:lc in den Tuilericu cin Familicu-Diuer statt, an welchem Priuz Napoleon, Prinzessin Elolildc, dcr Herzog und die Herzogin vou Monchy Theil nchmcn wcr> ^ dcn. — Dic Börse hat hcutc dic spanischen Ereignisse 52 mit rnhigcrcm Nngc bctrachtct und neigt sogar zu der Ansicht, daß diese Vorgänge für die finanziellen Inter-csscn auf allc Fälle voi, vorthcilhaftcr Wirkung scin innren. Denn, raisounirt sie, entweder wird das Ministerium O'Donnlll der Vcwcgung Herr, dann kann dicscr Sieg die bisherige ttagc der Dinge nnr bcfcNigcn und viele Gegner dcs heischenden Ministerium bekehren oder unschädlich lnacbcn, oder die Progrcssistcn bemächtigen sich drö Oouvcrncincnti«, d. i. Espaitcro, welcher ja doch hinter Prim stcht, gelangt au'ö Ruder; dann weif; man, das; die spanische Fortschrittspartei ein wesentlich ökonomisches Programm vcrfolgt, dessen Ans< fnhrnng dcn luatcricllcn Interessen dcö Landes nur zn statten komme» kann. Ans alle Fälle hält man die Dynastic nicht für bedroht, da die sogenannte iberische Partei in der Äcvöltcrnng noch nicht dcn geringsten Anhang gcfnndm hat. ^ Ein Artikel ans der Feder Prevost-ParadolS im' hentigen „Conrrier dn Dimanchc" über die Avcrtissc-mcntö wird seiner schneidenden Dialektik wegen sehr bemerkt. (5s würde hier Wunder nehmen, wenn der Ar^ titcl jiir das viel geprüfte Glatt nicht noch weitere Folgen hätte. — In der Sache der Administration dcS „Constilntionncl" und „Pays" wurde heute daS Urtheil zweiter Instanz gefällt. Die „(5our impcrialc" erkannte dahin, das; der vom „Tribnnal civil" verfnglc Scgncslcr zwar anfrechlzuci hallen sei, in der Sache selbst aber, was der cistc Richter nicht zugeben wollte, aufs Rene plaidirt werden könne. Das Urtheil sieht einen. Des« noon dcö Zivil-Tribunals uud seines Präsidenten, des Herrn Bcnoil-Chainpy, schr ähnlich. mehr dcn Vertrag über die lHröffnnng von Osaca mit dem Hafen von Htogo sanktionirt. Als Eröfsnnugö-tcrmin wnrdc der 1. Jänner festgesetzt, als Basis dcr gegenwärtige Tarif der übrigen bereits geöffneten japanischen Häfen angcnommcn.) In ^okahama wnrdc cine Handelskammer' errichtet. — Ans Melbourne, 25>., wird gemeldet, das Unterhaus habc das Mißtrauens» votnm gc^cn die Minister, das Oberhans die (schntz» l Mncrischc) Tarifbill verworfen. Es herrsche große l!n-znfricdinhcit. Die Minister weigerten sich, die Appro» priationsbill (Antrag an das Oberhans, das ihm vom > Unlcrhausc vorgelegte Ändgct zn gcnchniigcn) cinzubrin» gen, kündigten Vertagung lind Appellation an das ^and au. Eine Petition um Abberufung des Gouverneurs wnrde von Ntitglicdcrn dcS cz'ckntiucn Rathes unterzeichnet. — Nachrichten ans Neuseeland znfolge wnrdcn die Maoris bci Opotti angegriffen nnd mehrere gc-tödtct, darunter cincr dcr Hanplinitschuldigen an dcr Er< mordnng des Missionärs Volkncr. In Poverty und Hawtcs Vay legten lie Eingeborenen die Waffen nieder. Ihre Berschanznng Kawa Pa wnrdcn von Freiwilligen mit großem Verluste dcr Rebellen genommen. Hagesnemgkeiten. Ihre Majestäten dcr Kaiser und die Kaiserin haben dem Vereine zur Versorgung und Beschäftigung erwachsener Blinden ciucn Vcitrag von 200 fl. aus der Allerhöchsten Privatlassc allcrgnädigst zu spenden geruht. — Graf Vclcrcdi empfing vorgrslcru die Deputation del mährischen Vczirkc Gaya, Austcrlitz nnd Krcmsicr, welche hiehcr gekommen war, um dem Staatsminister das Ehren-! bürgcrdiplom dicscr Bezirke zu überreichen. — Das Kiilgsministerium hat verordnet, bei sämmtlichen Truvvcnkörpern, wo cs die Dislokation ermöglicht, deu Mcnage-Eintauf dcr Mannschaft regiments- beziehungsweise bataMonswcise zu bewirken. Es wird nach dem Musler dieser Einführung in der französischen Armee und nach den Erfahrungen, die in dieser Hinsicht bei einigen Truppenkörpern der Wiener Garnison gemacht wurden, eine Kommission, aus Offizieren und der Mannschaft gewählt , gebildet, welche dcn Einkauf dcr Viktualien theils dnrch direkten Handeintauf, theils von Lieferanten besorgt und im Verein mit dem Truppcnkommandantcn die Kassa-gebalirung überwacht. Tie Bemessung dcö Menagcgeldcs bleibt dieselbe wie bisher, und die Ersparungen nach dcm ucncn Systeme sollen der Mannschaft zu Gute lommen. — Aus verläßlicher Quelle wird dcr „Presse" berichtet daß sämmtliche zislcithanischcu Landtage mit Schluß dieses Monats vertagt werden: mir dcr böhmische dürste hicvon insoferne eine Ausnahme machen, als dessen Vertagung vielleicht erst um vierzehn Tage später einzutreten hätte. — Die „Tgpst." schreibt: Visher bestanden silr die Reisen dcr Staatsbeamten bestimmte Gebühren und Diäten. Nunmehr soll — wie man uns aus Wien berichtet — zur Schonung des Staatsschatzes bereits vom Finanzministcrium an dessen untergeordnete Behörden die Weisung ergangen scin, das; künftighin jedem Beamten, welcher eine Dienstreise vorzunehmen hat, von seinem Chef ein mit demselben zu vereinbarender Pauschalbetrag gegen gehörige Abciuitti-nmg ausbezahlt werde. Dadnrch behebt sich die Legung von Partitularien und die Verrechnung von Vorschüssen, welche bisher immer bei Antritt einer Dienstreise bezogen zn werden pflegten. Durch diese Maßregel wird voraussichtlich eine nicht unbedeutende Ersparung im Staatshaushalte erzielt werden, weil bei den höher gestellten Beamten insbesondere die charaltermäßigen Diäten verhältnismäßig hoch waren. fokales. Ueber das Verhältniß des neuen Vrief-ge wicht es zum früheren theilen wir unseren Lesern Folgendes mit: Der bisherige Gewichtssatz für dcn einfachen Brief war das Wiener Loth, vom 1. Jänner 1600 ab ist an seine Stelle das Zoll-Loth getreten, das Verhältniß dicscr zwei Gewichtswcrthc ist Folgendes: Das Wiener Loth ist der '/gzste Theil des Wiener Pfundes, welches gleich ist ÜL0 französischen Grammen, das Zoll-Loth ist der '/,<>te Theil des Zollpsundcs, welches gleich ist 500 franzöilschcn Grammen, cs wiegt demnach ein Wiener Loth °""/„ , das ist 17^2 französische Gramme, und ein Zoll-Loth ""/,<,, das ist 10-/, französische Gramme. Aus diesen Verhältnissen ergibt sich durch Rechnung, < daß ein Wiener Loth gleich ist 1'/,<, Zoll-Loth oder 240 Gran Apotheker-Gewicht, ein Zoll-Loth aber ^"/^ Wiener Loth oder 228^/^ Gran Apotheker-Gewicht. Daraus erhellt, daß das Normalgcwicht für dcn einfachen Brief um '/,,tel des bisherigen verkleinert wurde, dasselbe ist jedoch noch immer so groß, daß nacb ciner genauen Wägung zwei ganze Bögen eines uicht zu dicken Briefpapiere» sammt Siegel, oder 1'/, Bögen des nämlichen Papieres sammt einem gestempelten 5 tr. Aricfkuuert und Siegel noch innerhalb der Grenzen des einfachen Briefes liegen. — Kommenden Samstag findet das Benefiz unseres I beliebten Gesangslomitcrs Herrn Älumlachner statt. Gegeben wird: „Dcr orientalische Schwur." Altdeutsche toniische Operette in 2 Aktcn, verfaßt und tomponirt v om Benefiz ia u t e u. Also, Herr Blumlachner will mit den Herren Osjenbach nnd Slippy riualisireu? hören wir uuscrc Leser fragen. Znr Molivi-rlmg seines Unternehmens theilt uns Herr Blumlachner mit, daß diese Operette von ihm zu einer Zcit verfaßt wurde, als Supp6 und Offenbach noch undekannte Größen waren. Herr Blumlachuer begann sciue theatralische Laufbahn vor ungefähr 13 Jahren in Laibach und wurde vom Publikum was er dankbar erkennt, mit Güte und Nachsicht aufgenommen. Ermuthigt durch die Aufmunterung von Seite des Publikums an Bühnen wie Salzburg, Brunn, Te-mesvar, schrieb er sich dalo diese, dald jene tomische Ge-sangscinlagc, welche freundlich aufgenommen, ihn veranlaßten, in Salzburg eine komische Operette zu schreiben. Dieser Versuch wurde an mehreren Bühnen mit Wohlwollen ausgenommen, und dies ist demnach das Moli», daß Herr Blum-lachucr cs unternommen hat, mit dcn Herren Offenbach und Supp6 in freundschaftlicher Weise zu rivalisiren. Wir sind überzeugt, daß das Publikum bei dcr Beliebtheit des Herrn Blumlachncr sein Benefize durch zahlreichen Besuch auszeichnen und ihm dadurch zum Dank für die vielen heiteren Abende, die er uns geboten, auch cincn folchen bereiten wird. ^ -A. Von dem tüchtigen slovenischeu Linguisten Franz Levstil wird Ende dieses Monats cine sloveuische Grammatik in deutscher Sprache erscheinen. Dieselbc wird im Verlage von Gionlini bei Eger gedruckt und etwa 10 Druckbogen umfasscn. -F. Die in nächster Woche stattfindende Sitzung des Komitee's zur Herausgabc des Wols'jcheu Lexikons, slo -veuisch - deutscher Theil, wird die sprachwissenschaftliche Methode, nach welcher das vorliegende lexikalische Material behandelt werden soll, zum Gegenstände haben. Bekanntlich hat Pfarrer Zalolar seine Eammluna. käuflich übergeben uud Vencsiziat Zaf in Pettau die scinigc unentgeltlich überlassen. Ebenso hat Millosiö seinen 4 Foliobändc umfassenden Wortschatz zur freien Verfügung gestellt. Herr Lcv - l stik, der zur Rcdatlion des betreffenden Materials zum Behufe seiner Drucklegung berufen worden, wird in erwähnter Sitzung eine Probe, in welcher Weise er vorzugehen gedenkt, dem Komitee zur Berathung und Äeschluß-fassuug dorlcgen. — In der hiesigen (5 itauuica findc» im heurigen Fafching nachstehende Unlc r haltuna, c n statt: 11. Jänner Beseda mit Tanz; 21. Jänner Ball; 4. Februar Beseda mit Tanz zum Andenken Vodniks i ^- Februar Ball: I^ten Februar (FaschingdieuZtag) Sokolabcud. Anfang jedesmal um 8 Uhr Abends. — In dcr „Novice" lesen wir ein Schreiben eines Kramers aus Alcxandricn, 28. Dezember 1605. Er bespricht uutcr Andcrm dcn Baumwolle nbau in Krain, zu welchem ihm das Wivpacher Thal am meisten geeignet scheint. Er schickte an die Landwirthschaftsgesellschaft Samen cgyptifcher Baumwolle zur Vertheilung und fügt bei, daß der voriges Jahr uach Görz gesendete Same heuer dort zur Reife gekommen ist und ein Erzeugnis; bester Sorte geliefert hat. Unser Landsmanu erzählt scrncr, daß der Aus« fuhrhandel von Vieh uach Egvplen bedeutend ist, auf dem Dampfer, auf dcm er im Dezember nach Egyptcu fuhr, befanden sich 200 Ochfcu, größtenthcils steierische, von denen aber 90 auf dcm Seetransporte umkamen. Jährlich werden 7200 bis 9000 Ochsen uach Egyptcn eingeführt. Dies ist ein Fingerzeig für die Kramer, die Viehzucht cmporzubnngen, um sich an dcm (ixport zu bethciligcn. Auch Fisolen u»d Erbsen iu Schoten könntcn cincn Ausfuhrartikel nach Egypteu bilden. —- Die „Novice" empfiehlt ferner in cincr Cillicr Korrespondenz deu Maler und Bildhauer Ignaz Oblat, einen gebornen Slovencn, der sich meist durch eigenes Studium ausgebildet und schon manche Beweise seiner Kunst geliefert bat. Kundmachung. Mit Bezug auf die von der unterzeichneten k. k. Wahl« kommission crgangcnc Kundmachung vom 18. Dezember 1865, betreffend die Ergänzungswahlen zur Handels- und Gewerbe« kammer von Krain auf die Solarjahre 1800 und 1807, wird, nachdem die Reklamationen gegcu die Wählerlisten offen gewesen, die endgiltige Feststellung dcr Listen erfolgt, ^und sohin das in I und II jener Kundmachung bezeichnete 'Geschäft beendet ist, nun zu den dort in III und IV angedeutete» Operationen durch die Ausfertigung, Hinausgabe uud Zustellung dcr die Nameu der auftretenden Kammer-Mitglieder und Ersatzmänner, so wie die Zahl und dio Kategorie der zu Wählenden enthaltenden Lcgitimationslarteu, zugleich Stimmzettel zur Wahl, tanu zur Anberaumung des Wahltages, endlich zur Entgegennahme dcr mündlichen und Einziehung dcr schriftlichen Wahlen geschritten. Die Zustellung dcr Karten erfolgt iu Laibach durch dcn Stadtmagistrat uud auf dcm flachen Lande durch die l. t. Steucrämter. Aus der Haudelsscttion haben gesetzlich auszutrclen die Herren Mitglieder: Luclmann, Holzer, Mühleisen und Schreyer; danu die Herren Ersatzmänner: Cantoni und Kraschowitz: aus der Gewerbe- zugleich Montansettion haben gesetzlich auszutreten die Herren Mitglieder: Malli, Strzclba, Tönies uud Vollmcr, und die Herren Ersatzmänner: Rudholzcr und Schwcntner: ferner ist uach Herrn Michael Angelo Freiherr» u. Zois in Folge seines freiwilligen Rücktrittes die Stelle eines Ersatzmanne« iu der Gewerbcseltion, und zwar sür das Gebiet der Montanindustrie zu besetzen. Die Ergänzungswahl fiudet demnach sür 4 Mitglieder und 2 Ersatzmänner dcr Handelssektion, serner sür 4 Mitglieder und 3 Ersatzmänner der Gcwcrbcsektiou statt. Bei Vornahme dcr Wahl wollen sich die Wähler folgende Paragraph« dcr mit dem Statthalten-Erlasse vom 13. August 1852, Z. 7893, bckaunt gegebenen Wahloor» schrift gegenwärtig hallen. §. 2. Als Mitglied odcr Ersatzmann der Handels« oder Gewcrbckammer kann nur Derjenige berufen werden, in dcsseu Person sich nachstehende Erfordernisse vereinigen: u. Die österreichische ReichMirgerschast; !). dcr Vollgcnuß aller bürgerlichen und politischen Rechte: CM. bezahlen. 53 §. 13. Die Wahl selbst geschieht öffentlich, und zwar entweder mündlich durch Mgade der Stimme vor der Wahl-kommisjiun odcr schriftlich durch Einsendung versiegelter, vom Wähler unterzeichneter Elimmzcttcl, jedenfalls aber unter Vorzeigung und Velcgung der LcgilimatwnZtartc. — Jeder Stimmzettel muß bei Vermeidung der sofortigen Nngiltig-teitsertlürung die Namen der Personen, denen der Wähler seine Stimme gibt, genau mit Angabe der Kategorie, für die sie bestimmt werden, und nur in derjenigen Zahl für jede Kategorie enthalten, wie die Wahltommission es hier oben bestimmt hat. Dcr Wahltag ist der 0. Februar 18 0 6. An diesem Tage werden Vormittag von 9 bis 12 Uhr und Nachmittag von 3 bis 6 Uhr die Wahlen derjenigen Wähler, die mündlich stimmen wollen, gegen Vorweisung dcr Legitimationölartcn von dcr Wahltommisfion (im Aurcau dcr Handels- und Gcwerbctammcr, Magislratsgcbäudc 111. Stock) zu Protokoll genommen werden. Diejenigen Wähler hingegen, die schriftlich wählen, haben den ausgefüllten, vom Wähler unterzeichneten, mit der Lcgitimationstarte belegten Wahlzcttel längstens bis 8. Februar 1 6 K ü an das betreffende t. k. Stcucramt odcr an die Handels- und Gcwcrbetammcr, oder an die l. t. Wahlkommifjion eingehen zu machen. Die l. t. Steucrämtcr werden ersucht, die dortamts eingegangenen Wahlzcttcl sofort an die Wahlkommission in Laibach zu übermitteln. Die k. k. Wahlkommission drückt im Interesse des Institutes der Handels- und Gcwcrbckammcr von Krain den Wunsch aus, das; sich die Wahlberechtigten an diesen (5r-gänzungswahlcn recht lebhaft dctbciligen mögen. Nach dcr von der Wahltouunisfion vorzunehmenden Eknltinirung der Wahlergebnisse wird das Resultat öffentlich kundgemacht werden. Vom Vorsitzenden dcr t. k. Wahlkommission für die Ergänzungswahlen dcr Handels- und Gcwcrbekammer für Kram. Laibach, am 10. Jänner 18L0. Johann Nitter v. Vosizio, l. t. Statthaltereirath. LündwirM, Industrie und AimMr! Nach den Mittheilungen des Zentralkomitee's der Pariser Ausstellung müssen die sämmtlichen Anmeldungen bis ^0. Jänner 1Ul>0 an das Zentraltomitce in Wien überreicht sl'in, und es ist nach anderweitigen Eröffnungen cinc Verlängerung des Termines nicht zu gewärtigen. Die Landwirthe, Industriellen und Künstler, welche zu einer starten Betheiligung au dieser Weltausstellung in jeder Richtung eingeladen werden, wollen demnach ihre bc-iüglichcn Anmeldungen bei dem gefertigten Filiattomitec ^ngslens bis 18. Jänner 1600 anbringen. Vom Filiallmnitco t»cr Pariser AusMung. Laibach, am 9. Jänner 1800. Aus >cn Landtagen. Linz, 8. Jänner. Dcr VcrfassuniMuSschnß cr< stattet Vcncht in Bcwfs dcv Taufe dcr in dcr odcr-^slcncichischcu Landcogcdcuanslalt gcliorcncn Kinder. Nach lnligcr Debatte wird dcr Auoschußmitrag angcuonnncn, wclchcr lautet: Dcr Landtag wolle beschließen: Nachdem der Gcnuß dcr olicroslcrrcichischcn ^audcSgcbciranstalt, wclchc vom obciüftcrrcichischcn LaudcSsondS dotirt ist, "uf Grund ucrfasslmgomäßigcr Glcichbcrcchliguug dcn füttern ulld Kindern tathulischcn und cvangclischcu Maubcns in glcichcm Maßc zuslcht, so wcrdcn auö dcm ^ndcöfondc, dcr tcincn tmifcssoncllcn (5l)arattcr hat, Finder cucmgclischcr Miittcr auch dann iu uncMgcltlichc ^lziehulig ilberiwmmcu, wcnn dic Mütter sie nach cuan-^lischcui Ritus tcmscn lasscn. Dcr ^andcSanöschnß hat )Uüach dic Vcrfügliug zu treffen, daß dcm Bcrlaugcu . ^' rucm^lisclM Ätnttcr ihrc in dcr LcmdcSanslalt gc» ^llcn und uom ^audc iu uncutgcltlichc Pflcgc zu cl)Mcndm itiudcr uach cuangclischcm Nitnö taufcn zu ">^", cnlspruchcn wcrdc. ^rag, ,^l. Jänner. Untcr dcil Einlaufen bcfindcn !'") Dmltadrcsscn dcs Acranncr und Wlaschinicr Ae^ üMsausschnssc« für dic Annahme dcr Adresse. Der "^rstlnlidniarschall theilt die Antwort Sr. MnjcM oco^a,scrs bei Uebernichnng der Adresse uiit, wie folgt: ''^") uchmc die Adresse deö böhmischen Vandtagcö niit ou^tcr Bcfriedignng entgegen. Dcr loyale Sinn und ^o osscnc Verständniß, welches dcr Landtag Meinen ^nicn wncn entgegenbringt, die trene, uertranensvollc ^ ?^ "" ^'»l Thron, welche in der Adresse ihren ^,^''" Nndet, sic bestärken Mich in dcr vollen Z,n Mit ^ ^".u>c ^tcgiernng werde nnf dcr betretenen und in >. ^.^ zn verfolgenden Aahn cinc kräftige Stütze sN?^' ^'tretnng des Königreiches Böhmen finden. Ecw ^ ^"' bic in Aieincm Mnnifcste vom Men Ätüb" ^"^' ^zeichneten Ziele will, wird auch die chuw ""^ ^^"' u^ht schcncn, die »lit deren Crrci-Mtzr,, . ""^"- Freudig werde Ich den Augenblick licks H/" welchem Mich das Gelingen deS großen Wer^ uni i> . "^ ^'^ "ltehrwiirdiue Hanptstadt Prag fuhrt, heilin? " Äicincr trenen Böhmen nach Recht nnd (Sla^'.^lttc den Act dcr itrönnng zn vollziehen, kais "^ Versichern Sie den Landtag Meiner vollen Viiei ." ^"^ ""d Gnadc.^ (Stnrinischc 5-)ochrnfc.) ^"' U'ttlslrt das fornicllc Vorgehen der Rcgicrnng bei Vcrlnstcrklärltng des Mandats dcs Redakteurs dcr „Nar. Listy", Ed. Grcgcr, nnd verlangt dic Sistinmg dcr Ansschrcibnng cincr Ncnwahl, bis die Regierung! den Verlust dcs Mandats gcnngcnd aufgeklärt habe. Uclicr Antrag dcs Abgeordneten Oizck wird einc Koni-mifsion von ncnn Niitgliedcrn bcstcllt znr Prüfnng, ob die Regierung formell nnd korrekt vorgegangen sei, nnd wird diese Kommission mit dcr Berichterstattung in dcr nächsten ^itznng dcanftragt. Abgeordneter Zcithammcr intcrpcllirt die Rcgicrnna. wegen Errichtung cincr Prüfungskommission für Obcrrcalschnllchrcr in Prag. Dcr Slatthaltcrcilcitcr Graf Lazanski bemerkt, er erwarte dic Erlcdignng cincr bczinilichcn Eingabe vom Staatsmini-stcrinm. Hierauf Wahlagnoszirnna.cn. — Dic Abschlüssc der Grnndcntlastnngs^ und Stiftnngsfonds pro 1804 wnrden genehmigt. — Nächste Sitznng Donnerstag. An der Tagesordnung: Wahlbcrichtc, Bcricht dcs Landes-ansschusscs über Aenderung dcr Landtagswahlordnnng. Dritte Lesung des Grnndcntlastnngsgcsctzcs. Agram, 8. Jänner. Aus Anlaß dcs in dcn Journalen vcrbrcitctcn Gerüchtes, das; die Vertretung dcr Stadt und des Bezirkes Fiume in dcr am 14. Dezember abgehaltenen Sitzung den lebhaften Wunsch ausge« drückt habe, daß Finmc unmittelbar dcr ungarischen Krone einverleibt werde und am nngarischen Landtage Theil nehme, verlautet von der bevorstehenden Cinbrin« gung eines von 100 Mitgliedern des kroatischen Landtages unterzeichneten Antrages auf einc zu Protokoll zu gebende Resolution, dahin lantcnd, daß dcr Landtag dcs drcicinigen Königreiches die Stadt Fiume nebst ihrem Bezirke als unbestrittenen, imcgrircndcn Thcil dieses Königreiches betrachte und es auf keinerlei Weife zulassen wcrdc, daß die benannte Stadt mit ihrem Bezirke zn dcm Königreiche Ungarn in irgend cinc Beziehung trcte, welche von jener verschieden wäre, in der sich das dreicinigc Königreich zn Ungarn befindet oder bcfmdcn wird. Neueste Nachrichten und Telegramme. Original - Telegramme. Wie«, 11. Iäuucr. Varon Geusau, vom n. ö. Landtage als Abgeordneter in den Vteichörath gewählt, gelobte Verfassungstreue. Pest. <5,nil Defsewfy ist todt. Varcellona hat sich ebenfalls gegen die Negieruug empört. In Arragonieu wurde der Belagerungszustand proklamirt. Prag, 9. Jänner. Landtagswahl aus dem GrofM'nndbcsitzc. Der nicht^fidcitommissarischc Groß-grunducsitz hat 2!^5 Stimmen abgegeben. Ocwähl sind: Graf Hngo Nostitz (IM Stimmen); Graf Friedrich Weslphalen (k?9 Stimmen); Graf Friedrich Karl iliuöty (178 Stimmen) und Karl Kirschncr (177 Stimmen). Pest, i). Jänner. (N. Fr. Pr.) M. Bilag per-horrcszirl hcntc jcdc Art von Zentralvertretung für gemeinsame Angelegenheiten. Es könne aber anf Grnnd völliger Parität nnd staatsrechtlicher Selbständigkeit dcr Rcichshälftcn cinc abwechselnd in Pest nnd Nicn tagende Delegation, zur Hälfte ans Vertretern dcr Erbländcr. znr Hälfte ans Repräsentanten der nngari» schcn Kronländcr bestehend, über jene Angelegenheiten berathen, welche die ungarische Legislation innerhalb gewisser Grenzen als gemeinsame inartilnlirc. Pest, '.). Jänner. Dcm „Pcsti Hirnök" zufolge hat die Statthaltcrci am 1. Jänner dic Acrwallnng dcr Fnndationalgülcr übernommen. Nom, 8. Jänner. Dcr Papst hat im heutigen Konsistorium die Ernennung dcr ^rzbischöfc vcn Köln und Posen vollzogen. Paris, '.». Jänner. In hiesigen politischen Kreisen wird dcr Crfolg Primö schon bedeutend in den KrciS dcr Äcrcchnnngcn gezogen. Der Monitcnr verhält sich in seinen Berichten übcr die Vorgänge in Spanicn anf-fallcnd objclliu. — In Madrid sind seit dcm :>. d. M. teinc ansländischcn Depeschen eingetroffen. Die Bewegung ist eine fortwährend gleich hci^e und dürfte 5ic Regierung bestimmen, anf die Fordcrnng einer demokratischeren Verfassung einzugehen. (^at.-Z.) Madrid, N. Jänner. Dcr Dcpnlirtcnkongrc^ hat einstimmig bcschlusscn, dcr Königin cinc Adresse zn überreichen. Dcn lctzlcn Rachrichtcn znfolgc stand Prini in Urda in den Gebirgen oon Toledo. Dcrsclbe dürfte schwerlich cincr dcr drei Kolonnen, welche ihn verfolgen, entkommen. Die in Portugal cingcdrungcncn Insnr« gentcn oon Auila wnrdcn daselbst cntwafsnct. St. Petersburg, l>. Jänner. Die heutige „Petersburger Zeitung" vernimmt aus sicherer Quelle: Es wcrdcn Maßregeln für Vcrbcsscrnng nnd Regelung der Lage dcr katholischen Wcltgcisllichkcit von Polcn vorbereitet. Dicsclbc wird einen nach den Grundsätzen dcr Billigkeit fcstgcstclllcn nnd vcrthciltcn Gchalt bczichcn. Dic Bczügc von W0 Pfarrern wcrdcn nm 30 bis 50 Pcrzcnt ucrbcsscrt, dic Einkünfte dcr höheren Geistlich/ kcit wcrdcn vermindert, bleiben jedoch höher als die dcS französischen Episkopats. Sämmtliche Gcncfizicn, Ttif-tnngcn wie andcrc Einnahmen verwaltet künftig die Rcgicrnng nntcr Aussicht dcr Schuldcntilgungslom-, , mission nnd Dcputirtcr dcr Geistlichkeit; dieselben wcl> > den ausschließlich znm Nutzen dcr Geistlichkeit verwendet Die zwangsweise Erhebung dcs Zchcntcn wird abgeschafft, dessen Leistung dcm freien Willen überlassen. DaS Andact dcr Geistlichkeit loird anf 000.000 Rubel festgestellt wcrdcn. Telegraphische Wechselkurse uom 1». Iäimer. 5'pcrz. M-talliqucS 02.pcrz.Natio»al.Aiil^)>>!i. r Anleihe W.V. - Silber 105.- London 104.85. - Ä. t. Dntlltcii5.01. Milde Gaben für die Nothleidenden iu Unterkrain. Beim k. k. Landes - Präsid inm von dcm k. k. Herrn Statthalter Freihcrrn von Bach erlegt 25 Gulden. Laibach, am 10. Jänner 1866. Keschästs-Zeitung. Der Handelsvertrag mit England. Aus dcm Schluß-ftrutokollc dsi< Hcuidcl^urrlrcigr^ zwischri, Ocstnrcich und England uom ll!. Drzcmbcr 18 Vnttcr pr. Pfund - ^48------- Korn „ —— 27^ Eier pr. Stück —2------- Kerste „ —'- 230 Milch pr. Maß -. 10 — Haser „ -------175 Rindfleisch pr, Pfd. - l<;------- Halvfrncht „ -> 2 8?,Kalbfleifch „ -18—!— Heiden „ — — 2 27 ! Schlveiuesieisch „ -K; __^— Hirse „ -^— 2ii7 Schüpsensleisch „ —!. —!— Kulurutz „ — — 2.58 Hähudcl pr. Stücl —^L5 —>— Erdäpfel „ -,----------- Tauben „ _________ iünseu „ 5-----------' Heu pr. Zentner —----------- (5rbscu „ 4 50 — ^ Stroh „ --------------- Fisolen „ 4 80------- Holz,hart.. pr,Klft. -'- 8 50 Rindöschmal; Pfd. — 5!j-------' — weiches, „ —!-- 650 Schweineschmalz „ —40-------! Wein, rother, pr. ! Speck, frisch, „ —^2«-------^ Eimer-------13 — — geräuchert „ —'40-------^ — weißer „-------14 — RudolfOwerth, 8. Iciimer. Die Durchschnitts - Preise stellten sich auf dcm heutigen Markte, wie folgt: Weizen Pr. Metzen 4 > 4<» ^ Vntter pr. Pfuud . — 45 Koru „ !j 30 ! Eier pr. Stlict — Ii Gerste ., 2 40 ^ Milch pr. Maß .' - 10 Haftr „ 1 00 Rindfleisch pr. Pfd. —^3 Halbfrucht „ 3,20 s Knlbsleifch „ __ 18 Heiden „ 2 30! Schweinefleisch „ —18 Hirse „ 2 20' Schöpsenfleisch „ —! — Kuturutz „ 2 00!. Häliudcl pr. Stilck —! 30 Erdäpfel „ 1 80 ! Tauben „ —! 18 ^.'iuseu „ 4 80, Heu pr. Zcutncr . 2 5<> Erbsen „ 4,20^ Stroh .. . 1 W Fisolen „ 4 50 ^ Holz, lMtcö, pr. Klft. U 20 Rlndsschmalz pr. Pfd. —40^ — weiche?, „ — — Schweineschmalz „ — 40 j Wein, rother, Pr. Eimer 6 — Speck, frisch, „ — 28 ^ — weißer „ 5 — — geräuchert, „ — 33 ^ Theater. H cn tc D o nnersta g den ! I. Iä„ner: Znm zweiten Male: Dic Tante schläft. Komische Operette iu 1 Auf^ug vou Hcttor Crcmisnx. Musik von Henry Campers und C. ss. Steuzl. Diesem geht vor: Zinn ersten Male: Da 5 F c >l st e r i n» e r st r n Stock. Dramatische Grinälde in 1 ''Inszng und ,'l Bilder». ^)iach dem Polnischen frei bearbeitet uou Winter. NewrukMlM 3äeoliuchluil^,l in LMach. 0 U. Mg. ^t<.^ > -I- U.3 ^i.fchw. ! Schnee , «.?« 10. 2 « N. ^'.«i -i-2.^. W. schwach, halbheiter Nrg.u. l0 „ Ab. 6 - L.i N. schwach sternenhell Schnee Am ^Ibends n^^lb 9 Uhr wnroc ein ziemlich starkes Blitzen in ^W. beoba^".. In der Nacht vom !'. auf deu 10. starke iin-geugüsse, Ail^/lo. Morgen« Schnee. (9cgen Mittag Woltendettc gelichtet, Nachmittag Aufheiterung. Al>