Erscheint wSthentllch siebenmal. Schrlftlehung (Tel. fnterurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung ». Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurckeva ul. 4. Briefl. Anfrigen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert am Inseraten» u. Abonnements-Annahme in Marlbor: Jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din, durch Post monatl* 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Qf"“ Mariborer Leitung Feuer im Irrenhaus Vor neuen KvAsiMm im Fe nen Osten Es ist interessant zu verfolgen, tote der heute an der Tagesordnung stehende Kampf jedes Volkes um seinen nationalen Lebensraum mancherorts zu bezeichnenden Ergebnissen führt. Co bilden sich im Fernen Osten Verwicklungen, denen weltpolitische Bedeutung zukommt Immer deutlicher wird, daß Japan, dieses so schnell aufgeblähte Insel-reich des Westpacific nunmehr alle Mühe hat. die von ihm aus dem asiatischen Festland eroberten Positionen festznhalten, und daß dies auf die Dauer kaum möglich sein wird. Die Lebensinteressen Japans in der Mandschurei sind aufs äußerste gefährdet, in derselben Mandschurei, die noch kürzlich allgemein als eine japanische Halbkolonie angesehen wurde. Die Chinesen verspüren keine Lust mehr, tatenlos zuzusehen, tote Japan auf chinesischem Boden ungeheure Neichtümer aufspeichert. Ein hartnäckiger Stellungs-kampf ist aiisgebrochen. ©ein erstes Ergebnis toar, das; Japan auf her gesamten mandschurischen Front vom Angriff zur Verteidigung übergehen mußte. Sehr charakteristisch ist in dieser Hinsicht der südmandschurische Eisenbcchnkonflikt. Die Strecke, die in Dairen und Port-Artur endet, befindet sich bekanntlich in den Händen der Japaner. Nun sind die Chinesen auf den glück lichen Gedanken gekommen, eine eigene Parallelstrecke zu bauen. Darob die größte Be-unr.uhigung in Tokio, mehrtägige japanische Konferenzen, eine sachgemäße „Bearbeitung" Mukdens und Nankings, was sich nicht zuletzt in einer Flut von Bestechungsgeldern ausdrückt. Die japanische Negierung soll mobil gemacht werden. Es soll den Chinesen eröffnet werden, daß Japan bereit sei, China an bem Geschäftsgang der südmandschurischen Bahn zu interessieren, dafür aber die Beteiligung an dem neuen Unternehmen verlange. Bestimmte japanische Persönlichkeiten, die NH in China etwas größerer Sympathien erfreuen, als dies sonst üblich ist, sollen bei den Lokolbehörden vorsprechen und dort energisch - siehe die oben erwähnten Bestechungsgel» der! — den Verständigungsgeist wachrufen. Die japanische Presse läuft Sturm. Viele Blätter treibe?, in aller Offenheit Jnterssen-tenpolitik. Die japanische Zeitung „Hochi" schreibt: Zwischen China und Japan schweben weljrere Probleme. Sie alle können zufrie-cttfi eilend gelöst werden, falls die beiden Par Dn? Jirf^chenbett Geist zutage fördern. sjs&e iS"**- tvnrt -rr; . Bahn. Eine andere Zei- ter «onb|*2S h Sä'b&ä: fucht ihre ~cser, bei der Regieruna vorstellia zu werden zwecks besseren Schutzes japanisch ? W!rtschaftsunternehmungen^a^L°L iiEnt. Das Unglück wollte, daß gleichzeitig mit der chinesischen Offensive auf die Stellung Japans in der Mandschurei auch die Russen eine antijapanische Kampagne durch die Schließung der Filiale der Bank von Korea in Wla diwostok einleiteten. Unter Beschuldigung ungesetzmäßiger Valutageschäfte wurde die Bank siliale geschlossen und außerdem noch zu einet Strafe von beinahe 5^ Millionen Gold-uiar! verurteilt. Es steht noch nicht fest, ob diese Aktion Moskaus zu einem ernsten Konflikt zwischen den beiden Ländern führen toitd. Auf jeden Fall Und durch diese Repres- ^ Furchtbare Brandkakastrophe Schreckensszenen - Fm Irrenhaus in Bleury brach in der vergangenen Nacht ein riesiger Brand aus, der das gesäumte Gebäude einäscherte. Der Kranken und des Pflegepersonals bemächtigte sich eine furchtbare Panik. Die Treppen zu den oberen Stockwerken waren von den Flüchtenden derart überfüllt, daß sie ein-stürzten und zahlreiche Menschen unter sich begruben. Durch das Einstürzen der Treppen waren den in den oberen Stockwerken befindlichen Personen ein Entkommen unmöglich gemacht. Viele Menschen sprangen deshalb aus den Fenstern in die Tiefe, wo - Zahlreiche Menschenopfer — - MtUionenschaden Paris, 10. Jänner, eins Anzahl mit zerschmetternden Gliedern liegen blieb. Eine Wärterin wurde vor Schreck vom Schlage gerührt und stürzte tot zusammen. Erst nach angestrengter mehrstündiger Arbeit gelang es den Feuerwehren, das Feuer zunächst zu lokalisieren und später auch zu löschen, doch war inzwischen das Vernichtungswerk bereits beendet. Die Zahl der Todesopfer ist noch nicht bekannt. Der Schaden wird aus mehrere Millionen Franken geschätzt. Dänemark forciert Die Europäische Union Sine Denkschrift zwecks Förderung der Vorarbeiten Genf, 10. Jänner. Heute wurde vom Dölkerbundsekretariat fragen befassen sollte. Die Ausschüsse sollten eine Denkschrift der dänischen Regierung ver das Recht besitzen, zu ihren Sitzungen alle öffentlichst, die verschiedene Vorschläge hin- Staaten, auch Nichtmitglirder des Völker-sichtlich der weiteren Schritte zur Errei- bnndes, emznladen. Jeder einzelne Ausschuß chuitg des Endzieles, der Europäischen sollte über seine Beschlüsse einen umfassen-Un'on, beinhalten. So schlägt die dänische den Bericht vorlegen, um dadurch die Ein-Regierung vor, drei Ausschüsse -inzusetzen, berufung der allgemeinen europäischen Kon von denen der eine sich mit dem Studium ferenz schon für den kommenden Mai oder der Organisationsfragen, der zweite mit spätestens für September zu ermöglichen, politischen und der dritte mit Wirtschafts- ßr droht mit Nationalisierung... Drohende Sprache des englischen Bergwerksminislers L o n d o n, 10. Jänner, lung eines Einvernehmens ablehnen sollten, darüber beraten werde, ob es nicht ange-ze'gt wäre, alle Bergwerke zu nationalisieren. Solange die Industrie in Privathänden bleiben werde, seien die Aussichten auf einen dauernden Frieden sehr gering. Bergwerksminister Shenwell droht mit der Nationalisierung der Bergwerke. Der Minister gab nämlich in einer Versammlung in Schottland eineErklärung ab, daß die Regierung, falls die Grubenbesitzer noch weiterhin alle Vorschläge zur Erzie- Der Banalrat für den 20. Äänner etnberufen L j u b l j a n a, 10. Jänner. Die Banalverwaltung teilt mit, daß der Banalrat des DraubanatS am 20. d. um 10 Uhr in Ljubljana zu seiner ersten Tagung zusammentritt. Die Tagesordnung bildet in erster Linie die Beratung über den Banal-voranschlag für das Finanzjahr 1931/32. Veränderungen In der Diplomatie B e o g r a d, 10. Jänner. Seine Majestät der König Unterzeichnete einen Ukas über Veränderungen in der Diplomatie. Es wurden ernannt: der Ge« sandtschaftsrat in Sofia Milan An t i i zum Gesandtschaftsrat in Rom, bet General kousul in Triest MomLilo I u r i 8 i L zum Gesandschaftsrat in Bukarest, der Generalkonsul in Saloniki Dr. Vojislav K o-j i 6 zum Generalkonsul in Triest, der Gesandtschaftsrat in Prag Miodrag L u z a-revi 6 zum Generalkonsul in Fiume und der Generalkonsul in Fiume Vojislav Pro t i 6 zum Generalkonsul in Saloniki. Albert Thomas besucht Jugoslawien B e o g r a d, 10. Jänner. Anfangs nächster Woche kommt der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes Albert Thomas, der sich gegenwärtig in Prag aufhält, nach Jugoslawien, wo er vor allem Zagreb und Ljubljana besuchen wird. Der Zweck seiner Reise besteht In der Be« sichtigung verschiedener sozialer Institutionen und im Studium der Arbeitsverhält-niste in Jugoslawien. Dr. MarlnrovlL nach Genf abgereist B e o g r ad, 10. Jänner. Mit dem Orient-Simplon-Expreß ist Heu te nachmittags der Minister des Aeußern Dr. Marinkoviöin Begleitung seines Sekretärs P a v l o v i 6 noch Genf abgereist, Um an der Tagung des Völkerbundes Und an der Zusammenkunft der europäischen Konferenz teilzunehmen. Denizelos daheim. A t h e n, 10. Jänner. Ministerpräsident V e n i z e l o s ist von seiner Curopareise zurückgekehrt. In einer Erklärung, die er der Presse gab, sagte der Regierungschef, daß Mussolini die griechische Politik billige. Diese Politik verfolge vor allem das Ziel, mit allen Staaten in guter Freundschaft zu leben, doch dürfe sich hiebei Griechenland nirgends binden, um seine Bewegungsfreiheit bewahren zu können. Die geflüchteten Minister dürfen ins Land /~ zurückkehren. Rio de I a n e i r o, 10. Jänner. Amtlich wird bekanntgegeben, daß die brasilianische Regierung den gewesenen Ministern, die bei der unlängst stattgefundenen Revolution abgesetzt wurden und geflüchtet sind, die Erlaubnis erteilt hat, ins Land zurückzukehren. Die persönliche Freiheit ist ihnen verbürgt. Aus d«m Sejm. Warschau, 10. Jänner. Der Außenauschuß des Sejms wählte den Fürsten Johann Radziwill zum Obmann und den Abgeordneten H o k o w k o> zum Vizeobmann. Der Ausschuß nahm sodann das Exposee des Außenministers über die auswärtige Politik Polens an. Die Debatte über das Exposee wird nach der Rückkehr des Außenministers Z a l e s k i auS Genf abgeführt werden. Springflut. S y d n e y, 10. Jänner. An -der nördlichen Küste von Neu-Guinea richtete eine riesige Springflut unermeßlichen Schaden an. Die Springflut hatte eine Länge von 80 Kilometer und erreichte eine Höhe von 10 Metern. Alle Ansiedlungen entlang der Küste wurden gänzlich vernichtet. Die Zahl der Menschenopfer ist noch nicht bekannt, doch dürften nach allgemeiner Ansicht Hunderte von Menschen umgekommen sein. Antikommunistische Aktion der Vereinigte« Staaten. N e » H o r I, 10. Jänner. In der Versammlung des Kongreßausschusses forderte dessen Obmann Hamilton Fish von der Regierung, die kommunistiiche Bewegung unverzüglich als ungesetzlich zu erklären. Die Vereinigten Staaten müßten die fernere Einfuhr russischer Waren bedingungslos untersagen u. den Mitgliedern der kommunistischen Partei das Wahlrecht absprechen. , falten zahlreiche japanische Unternehmungen auf der Kamtschatka und der ostsibirischen Küste aufs schwerste geschädigt. Es ist wenig wahrscheinlich, daß China und Rußland, die heute in unerbittlicher Feindschaft miteinander stehen, sich über eine gemeinsame Aktion gegen Japan verständigt hätten. Schon die Gleichzeitigkeit der beiden Aktionen ist bedenklich, und dies umsomehr, als Japan nicht imstande ist, eine aktive Politik zu treiben. Das Land der aufgehenden Sonne steht mitten in einer schweren wirt- schaftlichen und politischen Krise. Der Ministerpräsident Hamaguschi hat sich immer noch nicht von der schweren Verwundung erholt, die ihm vor einiger Zeit ein Attentäter beigebracht hat. Hamaguschis Stellvertreter, Bc> ton Shidelara, hat einen sehr schweren Stand, da er nicht der regierenden Partei Minseito angehört. Außerdem ist die japanische Öffentlichkeit durch die erst eben niedergeworfene Revolte auf der Insel Formosa von den Ereignissen auf dem Festland abgelenkt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dos neue Jahr ben Japanern neue Aufregungen und weitere Verschlechterung ihrer kontinentalen Lage bringen wird. Es muß daher mit schweren Konflikten und peinlichen Auseinandersetzungen im Fernen Osten gerechnet werden. Ihr Ausgang ist ungewiß. Aller Voraussicht nach kann Japan auf dem asia-iijchctt Kontinent nur noch mit vorübergehenden Teilerfolgen rechnen. Die Zeiten der glorreichen Expansion scheinen cndgiltig vo-Iber zu fein, Mariborer Zt-ihmn1 Nummer 10 zt zsgMMBmESEmtamamaKMaaäim&amiBtiuiatjmmmsttm Tvnnrffff, Bett lr. Jänner TEn Neue Bonusse Wechsel in der Leitung Des Gnve-, Msmvu- unk» Setobotiofd B e o g r a d, 10. Jänner. Das Amtsblatt nerössentlicht heute einen Mas, womit in der Besetzung der obersten Stellen in mehreren Banaten Veränderungen vorgenommen werden. Der Banns des Savebanats Doktor Josef K i l o v i ö, der Banns des Mo-ravabanats Gsorgje Nestoroviä und der Bonus des Zetabanats Krsta S m i l j a n i ö werden in den Ruhestand versetzt und aus diesem Anlas; mit dem Orden der Jugoslawischen Kro ne erster Klasse ausgezeichnet und zu Mitgliedern des Obersten Gesetzgebenden Ausschusses ernannt. Ernannt wurden: zum Banus des Savebanats Dr. Ivo P e r o v i <5, der erste Gehilfe des Ministers des Innern; zum Bonus des Moravabanats Jeremr-ja t i v o n 0 » t <5, Rektor der Höheren Pädagog. Schule in Beograd; zum Bavos des Zetabanats Dr. Üro8 K r u l s, Minister a. D. und Mitglied des Obersten Gesetzgebenden Ausschusses. Ferner wurden in den Ruhestand «er setzt: der Bizcbanus des Moranabanats Milorad Jovanoviä, der gleichzeitig mit dem Orden der Jugvs'ann- schen Krone dritter Klasse ausgezeichnet wurde, sowie der Vorstand der Rechts abteilung des Vrbasbanats Mihajlo Kreekovi^. Erannt wurden: zum Vizebanus des S-wcbanats Dr. Steven H a d L i Vorstand der Verwaltnngsabtrilung in Zagreb; zum Vizebanus des Morava-banats Radomir Todoroviü, Chef der Mrnisterialabteilung für den öffentlichen Sicherheitsdienst; zum Vizebanus des VrbaSbanats Dr. Jovo Z e c, Vizebanus des Zetabanats; zum Vizebanus des Zetabanats Mirollav JvaniZevich Vizebanus des Vr-basbanats. Die oefcMedene Gattin e.öroffett Odrvshl er demnächst eins neve Eye fchiiehen w»Ms Heute vormittags hat der Privatbeamte Bora 6 i r i 6 aus unbekannten Gründen seine geschiedene Gattin Radmila in ihrer Wohnung erdrosselt. Der Mörder wurde bald nach der Tat verhaftet. Cirid gesteht das Verbrechen ein, erklärt jedoch, die Tat Eine der mächtigsten und reichsten Städte des Nordens im frühen Mittclalter, das Kulturzentrum ihrer Zeit, H a i t h a b u, ist wieder ans Tageslicht gebracht worden. Die Stadt, in welcher noch die letzten Wikinger bis zum 12. Jahrhundert nach Christi herrschten, steht wieder vor uns. Zwei Jahrhunderte ha! Haithabu über die nordischen Länder Europas geherrscht, in den Jahren 850—1050 nach Christi. Ter Handelsverkehr der Wikinger erstreckte sich damals von Haithabu bis Bagdad und zu dem Kaspischen Meer. Dann haben die Feinde diese berühmte Stätte so gründlich vernichtet, daß sogar der Name des Ortes in Vergessenheit geraten ist und nur in den Volkssagen erwähnt wird. Jetzt haben die Ausgrabungen der deutschen Archäologen diese Stadt die sich auf deutschem Boden befindet, wieder auferstehen lassen. Haithabu befindet sich auf der Halbinsel Jütland, in der Nähe von Acker — der Volksmund nennt btere Ortschaft noch heute „Oldenburg", die „alte Burg", an der Stelle, >00 die beiden Meeresufer der Nordsee und der Ostsee gleicherweise bequem zu erreichen sind. Bei den Ausgrabungen, die unter der Leitung Mner deutschen Archäologenrommission im August 1930 begannen und auch im nächsten Jahr noch fortgesetzt werden, hat man historisch wertvolle Feststellungen gemacht und sensationelle Funde ans Tageslicht gefördert. Die alte Stadtmauer von Haithabu ist freige-legt worden, die teilweise eine Höhe von 10 m erreicht hat. Der Wall umfaßt eine Fläche von 28 Hektar — dieser Platz stellt somit eine der größten bis jetzt b°kannt gewordenen Wikingerburgen dar. Der Wall umgab die Stadt schon in jenen fernen Zeiten, als die Voreltern der heutigen Deutschen noch in der: europäischen Urwäldern Jagd hielten und noch keine gleichwertige befestigte Burg belassen, die mit Haithabu hätte konkurrieren können. Als die oberste Erdschicht innerhalb der Stadtmauer abgetragen wurde, entdeckte man die gepflasterte Hauptstraße, welche die Stadt in .zwei Teile zerschneidet. Beide Enden der Straße führen zu den Stadttoren, von denen das eine im Norden, das andere im Süden steht. Außerhalb, der Stadtmauer fand man eine Menge von j Pfählen und Flechtwerk, mit welchem der Hafen befestigt wurde. Im Norden des Stadtgebietes wurde das Haudwerkerviertel freigelegt — dort fand man Webstühle, Schmelztiegel, Instrumente für Glasfabrikation, Zangen, Hammer, Wagen. Messer, Kämme, arabische und holländische Gold- und Silbermünzen... Ferner legte man Ruinen von Häusern und Speichern frei, die einst die Reichtümer dieser Stadt verborgen hatten. In der Mitte der Stadt entdeckte man einen Friedhof, auf welchem jedoch nur Frauen beerdigt wurden. Die Männer wurden außerhalb der Stadt beigesetzt. 93! eff ach wurden Gräber unter den nmgestürtten Booten entdeckt. Mit diesen Booten segelten die tapferen Wi'inger nach Arab'en. Island und sogar nach Amerika. welches sie lange vor Kolumbus entdeckt hatten... Ihren Helden zum Gedächtnis erri-Meten die Wikinger grobe belchr'ebene Runensteine, von denen in Haithabu heute noch zwei lt-hen und von den vergangenen Zeiten des * ■>?” s •< 9 ' B e 0 g r a d, 10. Jänner. in völliger geistiger Verwirrung begangen zu haben und wisse auch nicht, wieso er dies habe tun können. Die Scheidung des Ehepaares war bereits vor längerer Zeit, erfolgt. Ter Beamte hatte die Absicht, demnächst eine neue Ehe emzugehen. dälhtnis seiner Frau und seines Sohnes errichtet, die in einer Schlacht gefallen sind. Die Wikinger lebten und kämpften in einem Zeitalter, in welchem man um den Besitz von Bernstein, Mühlensteinen oder Glasperlen genau so erbitterte Kriege führte, wie in unseren Tagen um den Besitz von Petroleum, Weizen oder Bilanzen von Aktiengesellschaften. In den Weltstädten des damaligen Europa wurde genau so Luxus getrieben, wie heute. Die Frauen schmückten sich genau so wie bei uns und legten auf teuren Schmuck Wert. Die Mühlensteine waren ein wichtiger und unentbehrlicher Bestandteil einer geordneten Wirtschaft, aber sie wurden nur in Schweden hergeftellt. Um überhaupt mahlen zu können, mußte man die Ste'ne aus Schweden beziehen. Auch waren die Geweihe von Hirschen und Elchen ein begehrter Handelsartikel! Mit allen diesen Kostbarkeiten waren die Speicher von Haithabu gefüllt und bracbten hren Besitzern Macht, Reichtum und Wohlstand ... Diese großen Reichtnmer. dieses Glück erregten die Mißgunst der Nachbarn, und die blühende Stadt mußte daher früher oder 'päter dem Neid zum Opfer fallen. Haithabu wurde zerstört, wie so manche Kulturzentren nach und vor ihm. Im Laufe von Jahrhunderten häufte sich an der Stelle, wo Haithabu gestanden hatte. Staub und Schutt. Di? ,Reste von Wobnbbn'ern und Speichern. verschwanden unter der Erde. Auf den Wällen der Stadt wuchsen Wald und Gras, lind schließlich kamen die benachbarten Ackerbauern und teilten den Boden von Haithabu auf, um dort ihre Felder zu bestellen. Jahr- Ben Dnukrflnywenrewlö für Flauen gebrochen iImi hat die Igjährige Amerikanerin Bibbie T r 0 u t ans Los Angeles. Nach ihrem Re-kordflnge, der über 42 Stunden -ährte, blieb sie noch weiter in der Luft, um auch die Dauerflugweltbestleistung für Männer an sich zu reisten. Hunderte lang ging der Pflug über die Stelle hinweg, wo einst arabische Handelsherren mit den Söhnen des Nordens über die Fragen des Handelsverkehrs und die Probleme der Weltpolitik verhandelt hatten... Immer mehr und mehr verblaßte die Erinnerung an dieses große Weltzentrum im frühzeitlichen Norden. Man erzählte sich wohl noch an langen Winterabenden von einer märchen-hfiftejt Stadt, in welcher Helden und Herren gelebt, ungeheure Schätze besessen hatten und dann plötzlich wie unter der Erde verschwunden waren. Die Erde hatte sie.verschluckt, wahr-stheinlich wegen d-s allzu üppigen Lebens... So entstanden Me Märchen über die verschwundene Stadt Haithabu. bis man setzt plötzlich, am Südufer von Schlei, vier Runensteine fand, die von der alten Herrlichkeit der Stadt Haithabu authentische Kunde brachten und als einzige Augenzeugen berichteten, daß diese Stadt exi- stiert, über große Länder geherrscht und über unermeßliche Reichtümer verfügt hat. Haithabu war wieder entdeckt worden. Die Entdeckung von Haithabu erregte begreif-licherweise in Schweden und Dänemark eine ungeheure Sensation. Die schwedischen und dänischen Gelehrten bestürmten die deutschen Stellen in Berlin, bei den Grabungen in Haithabu wenigstens als Zuschauer zugegen sein zu dürfen. Jetzt ist die erste systemati'che Ansgrabungs-veriode zu Ende. Man hat Großes geleistet. ,,ber man hofft, daß die weiteren Grabungen die alte Burg der Wikinger im neu-n Glanz Wiedererstehen lassen, die einzige Wikingerstadt, die sich auf deutschem Boden befindet Kurze Otacfiricfitm N e w h 0 r k, 10. Jänner. Dos italienische Flugzeug, das bei der Jn'el Fernando Nvrvnha aufs Wasser niedergehen mußte und auf der Insel zurück geblieben war, um ausgebessert zu werden, ist neuerdings aufgestiegen, um das Festland zu erreichen. Allein der Apparat stürzte abermals ins Meer und versank im Wasser. Die Mannschaft 'all angeblich gerettet sein-# * Rom, 10. Jänner. Die Kammer ist für den 12. Feber zn ihrer ordentlichen Session einberufen. In erster Linie wird sie sich mit dem Staots-voranschlag zu befassen haben. * * Paris, 10. Jänner. Der Ministerrat hielt eine Sitzung ab, in welcher Minister B r i a n d über die Hauptlinien der französischen Außenpolitik berichtete. Der Ministerrat faßte den Beschluß, vom Parlament die Wiederaufnahme der Debatte über den Gesetzentwurf, betreffend die nationale Verteidigung, zu fordern, damit die bereits begonnenen Arbeiten beendet werde könnten. Auf diese Weise würde auch die Arbeitslosigkeit einigermaßen gemildert werden. Die Regierung wird zu diesem Behufs von der Kammer einen Kredit in der Höhe von 240 Millionen Franken verlangen. * * R 0 m, 10. Jänner. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, womit eine Reihe von Generälen, Admiralen und höheren Offizieren in den Ruhe-stand versetzt wird. # * Rom, 10. Jänner. Wie aus Port Natal gemeldet wird, muß te der für heute angesetzte Weiterflug der Flugzeugstaffel nach Bahin wegen unvorgesehenen Schwierigkeiten in letzter Stunde auf Sonntag verschoben werden. D e Meldung, daß drie Apparate bereits aufgestiegen sind, ist demnach unrichtig. — Kaöio Ljubljana, (Domzale) 569 Meter Wellenlänge, 2.8 Kilowatt, Beograd, 430.6 m, 2.5 Kw, Wien 516.3 m, 20 Kw, Graz 352.5 m, 9.4 Kw, M ä h r i s-c h-0 s t r a u 263 m, 11 Kw, Pressburg (Bratislava 278.8 m, 14 Kw, Brünn 342 m, 2.8 Kw, London (Regional) 356.5 m, Kw, Toulouse 384.4 m, 15 Kw, Bukarest 394.2 m, 16 Kw, Kattowitz 408.5 16 Kw, Rom (Neapel) 441.2 m, 75 Kw. Prag 486.2 in, 5.5 Kw, Mailand 500.8 m, 8.5 Kw, Budapest 550.5 m, 25 Kw, W arschau 1411.7 m, 144 Kw. Sonntag, 11. Jänner. Ljubljana, 8 Uhr: Landwirtschaft. — 5.30: Kirchenmusik. — 10: Vortrag. — 10.20: Der europäische Wirtfchaftsmarkt. — 11: Vormit- tagskonzert. — 15: Uebertragung aus bep Union-Saal. — 20: Jugoslawische Musik. — 22: Berichte. — 22.15: Hawai-Jazz. — Beograd, 20: Jugoslawische Lieder. — 20.30: Der Eindringling. — 21.15: Klavierkonzert. — Men, 17: Aus dem Leben der Wölfe und Bären Bosniens. — 17.30: Kammermusik. — 19.25: Libuffa im Lichte moderner Frauenprobleme. — 22.10: Abendkonzert. — Mährisch-Ostrau, 22.20: Leichte Musik. — Bratislava, 19.60: Prager Sendung. — Brünn, 18.15: Deutsche Sendung. — London, 22.55: National-Programm. — Bukarest, 10: Symphoniekonzert. — Kattomch, 19: Heit-re Viertelstunde — 20: Literarische Sendung. — Rom, 20.40: Eolibri. — Mailend, 10.30: Buntes Konzert. — 21: Overnübertra-gung. — München, 11.16: Schwäbische Schöpfung. — 19.45: Drloio. — Budapest, 9: Presse und Kosmetik. — 23; Konzert des Orchester? de; Tal. nng. Honveb-Jnf. Reg. Nr. 1. — 3Bnt> iw'm. 21.10: Literarische Bi-telstunde. _ 23: Der Tagungsort der Abrüstungskonferenz die spätestens im Jahre 1032 zusammen- l der spanischen Negierung San G v b a-tiePn soll, dürfte auf besondere Einladung ! >t i a n ap Golf von Biseava w.-dn- Ein Glied Weltzenimm ' Wic-derentreiÄrrng der mLecheuhaflsn ©ladt SbiiyaMi Won W. L i n k. Glanzes, aber auch der Kämpfe und Mißerfolge Zeugnis oblegen. Einen von diesen Runenstei- nen hat der Schwedenlouig Assried zum Ee- * Ein!4iäDriger Luftmördcr L o n d o n, 10. Jänner. Hier wurde ein 14jähriger Junge, Thomas T r a c e y, der erst kürzlich die Schule verlosten hatte, unter Mordverdacht festgenommen. Nach einstundigem Verhör legte er dann auch ein Geständnis ab. Der Junge hatte ein gleichaltriges Mädchen auf einen Bauplatz im Norden Londons gelockt und es in einem Sinnesrausch durch einen Dolchstich ins Herz g,'tötet. Die Mädchenleiche wurde an der angegebenen Stelle in einer Blutlache aufgefu iden. Der jugendliche Lustmörder, der bei seinen Stiefeltern in Southend lebt, ist zur weiteren Untersuchung des Dramas in da- Londoner Polizeipräsidium überführt worden. VERKAUF KEINEM VERSÄUME DIESE GÜNSTIGE KAUFGELEGMEiT- JEDER FINDET 0£N PASSENDEN SCHUH* UNSERE VERKAUFSSTELLEN ERWARTEN IHRE WÜNSCHE I 15 Millionen Arbeitslose Zn Europa Deutschland mit bier MMonen an erster und Zugoslawien mit kaum 4700 Arbeitslosen an letzter Stelle Ein Bericht des Internationalen Arbeitsamtes TU. Genf, 10. Jänner. In einem Sachverständigen Bericht des Internationalen Arbeitsamtes werden die Ar-beitslosenzisfern für 1930 veröffentlicht. Danach habe die Gesamtzahl der Arbeits losen der ganzen Welt im Dezember 1930 etwa 15 Millionen betragen. Der Bericht gibt folgende Arbeitslosenzah-len an: Deutschland 3.9 Millionen (gegen 2.3 M'llionrn Ende 1929), England 2.3 Millionen (gegen 1.2 Millionen Ende 1929), Oesterreich 262 000, Belgien 100.000, Dänemark 44.000, Danzig 20.000, Estland 3200, Finnland 9799,. Ungarn 23.000, Irland 20.000, Nor- wegen 8000, Holland 46.000. Rumänien 36.000, Schiveden 43.000, Schweiz 18.000, Tschechoslowakei 61.000, Süd-slawien 4700, Jtal'en 534.000 (gegen 330.000 Ende 1929). In den Vereinigten Staaten schwanken die Zahlen der Bollarbeitslosrn zwischen 5 und 7 Millionen. Der Bericht weist darauf hin, daß auch in Frankreich sich c'n Ansteigen der Arbeitslosigkeit infolge der Einflüsse der Weltkrise bemerkbar mache. Die Ziffer beträgt jedoch lediglich 4800. In den außereuropäischen Gebieten weist Japan am Jahresende 386.009 gegen 286.000 im Vorjahr auf, Austra- lien 90.000, Kanada 21.000, Palästina 2000. Von der Gefamtbevölkerung in Deutschland 5.7, in Amerika 4.8% wer den von der Arbeitslosigkeit betroffen. Als Gründe der Arbeitslosigkeit gibt der Bericht an: Zollkrieg: zwischen den einzelnen Staaten, und Entwicklung neugegründeter Industrie, tiefgehende Aenderung des Produktionsverfahrens, Mangelhaftigkeit der national. Einkommen für die einzelnen Volksklassen, Schwierigkeiten in der Produktionsangleichung in Verbrauch und Bedarf, mangelhafte Verteilung der internationalen Kapitalien und Rohstoffe. Die Gebeine von Zefus Christus gefunden? Auffehenerreqen-e MitteUuuq in der Berliner Archäologischen Gesellschaft — Pessimismus in Getehrkenkreifen In der Berliner Archäolog fchen Gesellest machte der Altertumsforscher der Je-Usalemrr Universität, Prozessor S u k e n i k, in einem Vortrag über „Jüdische Gräber Jerusalems aus der Zeit um Christi Geburt" die Aufsehen erregende Mitteilung, daß man eine Kiste mit Gebeinen, ein sogenanntes Ossear, gesunden habe, das die aramäische Inschrift trägt: „Jeschua bar Joseph", das heißt Jesus der Sehn Josefs. Es sei die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß es sich um die Gebeine von Jesus Christus handelt. Im Umkreis von ganz Jerusalem gab es in der Zeit von 100 v. Chr. bis 100 n. Chr. i» Felsen gehauene Familiengräber. In diesen Felsengräbern wurden die Toten so lange verwahrt, bis sie verwest waren. Dann nahm man die Gebeine heraus und bewahr 1» sie in Behältern aus weichem Kalkst: n aus. Professor Sukenik hält sich noch von jeg licher Erörterung der Frage, ob er das Os-sear von Jesus gefunden hat, zurück. Er teilt nur einfach die Tatsache mit, daß eine Ge-beinkiste mit der angegebenen Inschrift geborgen worden ist. * In Gelehrtenkreisen meint man, daß die Entdeckung eines Össears mit der doch wohl in Stein gehauenen Inschrift „Jesus *ar Joseph" keine Handhabe für die Annahme biete, daß damit Jesus Christus bezeichnet werden soll, denn die beiden Namen Jesus und Joseph sind in alter Zeit sehr häufig ge wesen. Ferner ist nach den Erzählungen der Evangelien Jesus überhaupt nicht in einem Sarge bestattet worden. Sollte man aber selbst mit der Theologie der Aufklärungszeit annehmen, daß die Jünger Jesu den Leichnam aus dem Felsengrab des Joseph von Arimathia entfernt und andernorts keige- setzt hätten, so wäre es Noch immer ganz unwahrscheinlich, daß sie dieses Ofseat du-ch den Namen ihres Meisters kenntlich gemacht hätten. Kürten für seine Taten verantwortlich. Düsseldorf, 10. Jänner. Wie die Justiz Pressestelle Düsseldorf mitteilt, haben in der Strafsache Kürten sowohl die vorläufige Untersuchung durch Porfessor Dr. Sioli, als auch die gemäß § 81 der Strafprozeßordnung durchgeführten Untersuchungen in der Landesheil- und Pflegeanstalt ergeben, daß Kürten für seine Taten verant wörtlich ist. Die gerichtliche Voruntersuchung ist geschlossen. Die Staatsanwaltschaft ist mit der Abfassung der Anklageschrift beschäftigt. 125 Sprachen in Europa Genf, 10. Jänner. Das internationale Linguistische Amt veröffentlicht interessante Angaben über die in Europa gegenwärtig gebräuchlichen Sprachen und deren Verorei tung. Danach gibt es in Europa 125 selbstständige Sprachen. Am stärksten verbreitet ist die d e u t s ch e Sprache, die von rund 80 Millionen gesprochen wird. An zweiter Stelle folgt r u s s i s ch, das von etwa 70 Millionen gesprochen wird, weiter E n g-l l s ch mit 47 Millionen, I t a l i en i s ch mit 41 und F r a n z ö s t s ch mit rund 40 Millionen. Am wenigsten verbreitet sind die bretoniiche Sprache in Frankreich, die kaskifche in Spanien, die keltische in Schottland und die mordwinische, die von dem aussterbenden Stamm der Mordwinen an der Wolga gesprochen wird. Llebestrogödle Mähr. O st r a u. 10. Jänner. Der 19-jährige Sohn des reichen Kaufmanns 33a» lach unterhielt mit einem 18jährigen Mädchen ein Liebesverhältnis. Von einem Zu« sammentreffen außerhalb der Stadt kehrts das Paar nicht mehr zurück. Man fand bas Mädchen durch vier Schüsse getötet auf. Valach war geflohen und wurde erst nach langem Suchen von einem Polizeihund in seinem Blut liegend im Walde tot aufgefunden. Er hatte sich durch zwei Schüsse in den Mund getötet. Das Mädchen hatte unter dem Vorwand, daß sie von ihm schwanger sei, Geld von ihm erpreßt, indem sie ihm drohte, daß sie sonst einen Skandal machen wellte. Zum letzten Zusammentreffen war er nicht mit dem verlangten Geld, sondern mit einem Revolver gekommen, um der Sache ein Ende zu machen Die entführte Dollarprlnz?szin Entführungen reicher Leute durch Banditen, die dabei auf hohe? Lösegeld spekulieren^ sind nichts Neues in Amerika. In der letzten Zeit nehmen aber die Fälle von Menschenraub einen erschreckenden Umfang an. Eins große Erbitterung herrscht zur Zeit in der Stadt Greenfield in Missouri über einen unerhört dreisten Vorstoß der Banditen. Die junge Mrs. Anne Mac Kinley, Tochter des Multimillionärs und Oelkönigs Benton Wilson, wurde am hellichten Tage aus ihrem El ternhaus von einem maskierten Banditen entführt. Mrs. Mc. Kinley spazierte mit ihrer Mutter im Garten, als ein Mann mit einer schwarzen Maske vor sie trat. Er richtete seinen Revolver auf die Damen, wobei die alte Dame ohnmächtig wurde. Die junge Dame, deren Stimme aus Angst versagte, wurde von dem Banditen durch den ganzen Hof geschleppt und in ein Auto hinein gezwungen. Bevor die Anhörigen und die Dienerschaft er« Feuilleton Irminsul «»» e. x. Irt'swU; iUÖ den Bergen, eingebettet g,ri?rt' *>«« der Maler Greindl sein llrmitrtitT L™” seinen Garten mit Norden blonden Schwedin QU§ dem in die fernen öMdk, die hmttt den hohen Bergen lagen, und L mi 3*. fr: würde über das blaue Meer... D sa. das blaue Meer, das wollte sie lerne sehen, davon sprachen manche erfahrenen Männer, weNn fie des Winters «Men im Tor-fe am Feuer fassen, im endlos langen rchwedi-fchen Winter ... Und so war Jrm'nsul mit ihm gegangen in ihrem einfachen Kleid, Irminsul mit ihren goldenen Haaren, die gerade waren wie ihre Seele aus dem Norden, und bleich, wie dort Pie SdNNeaUrabs-N sind kt«! X l v ' ,uie Dort fil: Sonnenstrahlen sind. , Ter Maler m,lad!mit Gottfried Greindl war rin weis gereiner Mann und kannte die Frauen des Nordens und des Südens. des Ostens und des W-stens. cW ein B'ld wie Jrmin'ul hat- e rr t.i* «vt* ,, Sie war die Kühle, sie war die Fremdheit, sie war die blaue Ferne, was war sie nur? Und so mußte sie mit ihm kommen.., Er hatte sie alle erfaßt, der Maler Wladimir Gottfried Greindl, die Angelsächsin wie die schiefäugige Hunnenmagyarin, dis blitzende Französin Md die schwere, verschleierte Frau aus dem Süden; In ihnen allen hatte er es erlebt, das Weib in seiner Vielgestalt, in feiner endlosen Fo!gS von Möglichkeiten, und in ihm die Vereinigung mit der Unendlichkeit... Und, wie seine Linien erst alle Möglichkeiten offen lassend, doch unter ihnen stets die eine Möglichkeit zu wählen erstarkten, !a war diesmal nicht nur von seiner Künstlerhand, sondern auch von seiner Menschenfeele eine gewählt worden: Jr-minsul... Irminsul war eine Jungfrau von 18 Jahren. Eisig wie die Eisberge aus ihrem Norden, ohne Arg nUb ohne Scheu, stand fie einfach wie ein Kind tagtäglich in dieses Malers Stube, nackt, wie fie von Gott geschaffen worden war; sie strh ibn über die Leinwand toben und ihn dann plövlich erschauern ob ibrer großen Wremb« heit; iah Ihn resigniert ihres Leibes Rätsel nie-dettchreihen und ibre Schatten sieben wie Runen an einem Denkmal; aber fie begriff nicht? dabei. Gr über vann'» dieses V'ckd: „Irminsul, da« Denkmal eines Weide?.. " Denn fie war kein Weib, sondern die Statue eines solchen; wi-> vor. Gol'e? Gn-^-n hervor gegangen, so einfach nd ln b--»-- 7- — ' Urtrieb des Tieres; und doch auch — so fern von des Tieres ewigem Leben, so arm, so ver-nehrungsfremd, so zukunltslos... der Endpunkt der Geschöpfe... „Irminsul", sprach dann der Maler Gottfried Greindl, „Irminsul", schmeichelte et, Du mußt ! doch Mann sein oder Weib? Du bist doch ein Weib, Irminsul, was bist Du nur für ein sonderbares Geschöpf? ?!ber Irminsul wehrte ihm keineswegs und erwiederte nur: „Freilich bin ich ein Weib, aber was willst du nur damit?" Und eisig blickten ihre Singen in die seinen, und kein Fünklein glomm auf von einem Verstehen, noch eine Teilnahme; das waren die Äugen eines Gehirnes, aber nicht die einer Menschenfeele, noch die einer Frau... Da ließ der Maler Gottfried Wladimir Greindl ab, und tat was er gewollt hatte; so, was er gewollt hatte und sonst nichts: dieses eisigen Weibes eisiges Bild zu zeichnen und es in blauer Kälte zu malen, mit all seiner Fremdheit, mit seiner Unaufschließbarkeit, mit keiner Küble... das Ende des Weibtum? und der Menschheit. Irminsul. das Denkmal eines Weibes, kein Weib mehr selber, nein, Hn Denkmal nur... • • Es war eine prächtige Mondnacht und Jrmin-fi>-s Fenst-r standen weit offen f- faß der volle WerorNbimmek fn ihr Schlasgemach fiel. Sie ,,JC -** N>r SD’snb feine grämen Lichter stäubte über die sommerlichen Wiesen und fernhin über das neblichte Tal; sah, wie die Glühwürmchen schwärmten und flirrten, und wie die Funken des Lebens und der Nacht standen und stiegen und fielen im Reigentanz; aber sie begriff sie nicht. Sie hörte die Stimmen der Eulen i« nahen Wald und das Singe« des Windes.., Da fielen Menschliche Stimmen In die Geräusche der Nacht, und sie sah Wladimir Gottfried, der in der Hauptstadt gewesen war, über die weiten Wiesen seines Garten? heimwärts kommen, und mit ihm eilt Mädchen; das hatte er wohl Mitgenomme« um es zu malen wie sie selber. Und sie geriet darüber keineswegs in Erstaunen und machte sich keinerlei Gedanken dabei. Was aber geschah denn trt Garten, bei Nacht und Dunkelheit? Und etwas, das Irminsul weder gewußt noch geahnt, erlebte und begriff fie nun. Da verstand Jrminful plötzlich die Worte; Du fr ft doch ein Weib. Jrminful, Du bist doch ein Weib... Grauen und Entsetzen hatte sie erfaßt, und fie ging noch in dieser Nacht und zerstörte das Bild ihres Leibes, das fürder nimmermehr ein Mann erschauen sollte. Wandert:, arm wie sie wgr. unentlich verlassen und allein in die weite Welt hinaus, bis fie in einem Nonnenklo-ffer Aufnahme fand, iroeaowo an einem blauen See« wo die Denkmale waren der Weiber... schienen waren, war das Auto schon davon gefahren. Am nächsten Tage kehrte die junge Dame gänzlich zusammengebrochen zurück. Sie berichtete, daß im Wagen vier bewaffnete Männer faßen, die sie an Händen und Füßen fesselten und einen Knebel in den Mund steckten. In rasender Fahrt gelangten die Banditen mit ihrem Opfer in eine öde Berggegend. Dort wurde Mrs. Mc. Kinleh von ihren Fesseln und vom Knebel befreit. Sie mußte schwören, daß sie im Laufe von sie ben Tagen an eine bestimmte Stelle 10.000 Dollar Lösegeld bringen würde. Unter dieser Bedingung waren die Banditen bereit, sie auf freien Fuß zu setzen. Von d. Nichterfüllung des Versprechens wurde die junge Dame gewarnt. Die Banditen verschwanden darauf in ihrem Auto, und Mrs. Mc. Mnley mußte mühselig zu Fuß den Rückweg antreten. Als sie die Landstraße erreichte, wurde sie von einem vorbeifahrenden Privatauto mitgenommen. Die gesamte Polizei öon Greenfield u. unzählige Freiwillige sind auf der Suche nach den Banditen. Weiche Frauen Nudern sich am meinen? Auf die Frage, welche Frauen sich am meisten pudern, würde wohl jeder entweder die Amerikanerinnen oder die Französinnen nennen. Die Frauen dieser beiden Nationen gelten nämlich allgemein als diejenigen, die auf ihr Aeußeres den größten Wert legen, und doch sind es weder die ersten noch die zweiten, und auch nicht die deutschen und nicht die eng lischen Frauen, die den größten Verbrauch an Puder haben. Die schlitzäugigen chinesischen Schönheiten schlagen auf diesem Gebiete den Rekord. In China pudern sich alle Frauen oh ne Ausnahme, ob reich oder arm und zu jeder Tageszeit. Dabei verwenden die Chinesinnen Unmengen von Puder, da sie nicht nur ihre Gesichter damit bedecken, sondern auch den Körper. Die reicheren Frauen verwenden bessere Pudersorten und am häufigsten Puder, der aus Jriswurzeln hergestellt wird. Frauen aus ärmeren Schichten gebrauchen gewöhnlichen Reispuder. Außer dem Puder kannten die Chinesinnen bis in die allerneu-este Zeit keine anderen kosmetischen Mittel. Heute scheint dieser „Rückstand" bereits überwunden zu sein, und geschminkte und nach Tliarftfmfl Ioffre« letzte bahrt MW gmg am Denkmal des Unbekannten Sol daten unter dem Triumphbogen vorüber, wo eine kurze Trauerfeier veranstaltet wurde. dem letzten Schrei von Paris zurecht gemachte Chinesinnen sind in den Großstädten Chinas häufig anzutreffen. Der borfinifiiiflicßc Oftonftpota' Die archäologische Expedition des britischen Museums, die bereits aufsehenerregende historische Funde in Mesopotamien gemacht und it. a. die Ueberreste der angeblich in vorsintflutlicher Zeit entstandenen Stadt Ur entdeckt hatte, stieß bei ihren weiteren Ausgrabungsarbeiten auf die Ruinen eines großen Palastes. Vermutlich handelt es sich um den Palast, der vom König Nabonius für seine Tochter, die Prinzessin Bel - Schnitt - Nan-nar, errichtet wurde. Die -Prinzessin war O-berpriesterin des Mondgottes, und ihr Palast wurde darum in der Nähe des Mondtempels erbaut, mit dem er durch unterirdisch« Gänge verbunden war. Der Palast war zweifellos eines der größten Gebäude seiner Zeit. Seine Ruinen bedecken die Fläche von einigen hundert Quadratmetern. Am Haupttor wurden unter dem Ziegelfußboden große unterirdische Gewölbe entdeckt, in denen die Statuen von den Göttern lagen, die den Palast schützensollten. Am besten präsentiert sich das Standbild des Gottes Papsugali. Der aus Lehm geformte Gott trägt einen Bronzegür-!el und hält eine Bronzelanze in der Hand. Großes Interesse für die Kunstgeschichte haben die im Palast aufgefundenen buntbemalten Hundefiguren. Trotz der großen Verwüstungen, denen der Palast im Laufe der Jahrtausende ausgesetzt war, konnte man feststel-len, daß er nicht weniger als 70 Zimmer besaß und fünf mit. bunten Ziegeln bepflasterte Höfe. Selbstmordepidemie in Japan. London, 10. Jänner Londoner Zeitungen berichten, daß in Tokio und in anderen japanischen Städten e'ne Epidemie von Selbstmorden um sich greift. Nicht ..ur Einzelpersonen, sondern ganze Familien zögen den Freitod einem Leben voller Be-drängnis vor. Namentlich Arbeitslose nehmen sich das Leben. Aber auch in den begüterten Klassen mache sich der Lebensüberdruß bemerkbar. Es vergehe kaum eine Stunde in Tokio, in der nicht zwei oder drei Selbstmorde begangen werden. Das todbringende Hochzeitsgetränk. Tilsit, 10. Jänner. Bei einer Hochzeit in Gerhardfelde brachte ein Postbote ein Glückwunschtelegramm. Die Braut reichte ihm ein gefülltes Schnapsglas. Kaum hatte der Bote das Glas geleert, als er tot zu» sammenbrach. Unter den Hochzeitsgästen entstand eine große Aufregung. Man stellte fest, daß der Bote an Stelle von Likör Car-bol getrunken hatte. Das Unglück ist darauf zurückzuführen, daß eine Likörflasche, die zur Aufbewahrung von Carbolsäure diente, irrtümlich unter die Hochzeitsgetränke geraten war. Tie unglückliche Braut versuchte sich aus dem Fenster zu stürzen, wurde jedoch daran gehindert. Greta Garbo bekommt 16.000 Dollar pro Woche. Greta Garbos Kontrakt mit der Metro -Goldwyn-Filmgesellschaft wurde kürzlich für fünf weitere Jahre verlängert. Ihre Gage, die bis jetzt 7500 Dollar pro Woche aus» machte, wurde auf 16.000Dollar die Woche erhöht, d. h. um 4000 Dollar mehr als ihr die Paramount - Gesellschaft angeboten hat. Die Metro - Goldwyn - Filmgesellschaft hat in den letzten Jahren an den Greta - Garbo-Filmen ungeheure Summen verdient. ES wird behauptet, daß die Gesellschaft in den letzten fünf Jahren zirka 75 Prozent ihreS Einkommens der göttlichen Greta zu verdanken hatte. * Werdende Mütter müssen jegliche Stuhl Verhaltung durch Gebrauch des natürlichen „Franz-Josef"-Bitterwassers zu beseitigen trachten. Vorstände von Universitäts-Frauenkliniken loben übereinstimmend das echte Franz-Josef-Wasier, da es leicht einzuneh« men ist u. die mild öffnende Wirkung in kur zer Zeit und ohne unangenehme Nebenerscheinungen sicher eintritt. Ein Stück LUeltkrieg Geheimdienst hinter der Front Spionagezentrale Brüssel (Copyright by Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 36.) Daß überhaupt die ganze belgische „Leichte Kavallerie" in den Dienst der Spionage eingespannt wurde, bedarf wohl keiner Erwähnung. Man hatte ben Mädchen zugesagt, daß sie keinesfalls verfolgt werden wür den, wenn sie sich mit Deutschen abgeben. Dvonnes Gatte räusperte sich. Dann sagte er trocken und ziemlich laut: „Der Unterschied ist der, daß ein Chemiker sich immer chemisch verhält, während Komiker manchmal eine sehr traurige Figur abgeben." — Die Stille hielt weiter an, bis der Zug sich wieder in Bewegung setzte. „Das ist das erste Mal seit den Studenten Vorstellungen, daß ich zum Publikum spreche ... . Aber iß doch dein Vanille-Eis, Avanue! Du wirst Dir doch nicht von ein paar alten Kollegen, die eins zu viel getrunken haben, den Appetit verderben lassen." „Alten Kollegen?" Avanue wäre am liebsten aus dem Fenster gesprungen. Ihr Mann räusperte sich wieder. „Ich finde es psychologisch vollkommen begreiflich, daß du mir nichts davon sagen wolltest." „Du hast gewußt, daß ich . . .?" „Selbstverständlich. Schon vor unserer Verlobung. Aber das hat, wie gesagt, weiter keine Bedeutung . . . Willst Du nicht eine Zigarette?" . . . Um auf die §cw - den dreibasigen Kalkphosphaten mt- nten . .." Es sollen noch ein paar besondere Prozesse aufg. führt werden, bei denen die Verurteilten ihr Geheimnis mit in den Tod nahmen und nickt durch Preisgeben der Helfer ihr Le m retteten. Co kündete am 22. September 1915, nachdem ‘'er Krieg schon ein Jahr gewütet hatte, das nachstehende Plakat den Anwohnern von Lille folgende Tatsache: „Laut Urteil des Feldgerichts wurden die wegen Spionage und Begünstigung des Feindes zum Tode verurteilten, nachstehend 'erzeichneten Personen, beute ? - irr Zita- delle erschossen: Eugene Jacguet, Weinhändler Ernest De Coninck, Unterleutnant Georges Maertens, Kaufmann Sylväre Verhulst, Arbeiter. Die erschossenen haben einen englischen Fliegeroffizier, der am li. März in Wattignies notlandete, verborgen, ihm Gastfreiheit gewährt und seine Flucht über die holländische Grenze nach Holland ermöglicht, so daß dieser die feindliche Front wieder erreichen konnte. Die Bewohner des Operationsgebiets von Nordfrankreich werden erneut auf die Bekanntmachung des Militärgouverneurs vom 7. April 1915 aufmerksam gemacht, welche besagt, daß derartige Fälle als Spionage betrachtet und geahndet werden." Die Angeklagten waren geständig, bestritten jedoch das Recht der Deutschen, sie zu richten. Die Zumutung, gegen Verrat ihrer Organisation ihr Leben geschenkt zu bekommen, wiesen sie ab. Ihre Tat war einem Umstand zu verdanken, der Erwähnung verdient: Der durch sie gerettete englische Fliegeroffizier warf bei seinem nächsten Besuch Zettel über Lille ab, auf denen er die deutschen Militärbehörden verhöhnte und sich für die Hilfe, die er gefunden hatte, bedankte. Eine Belgierin hatte in Erfahrung gebracht, wer die Personen waren, die dem Engländer geholfen batten. Sie verriet ihr Geheimnis den Deutschen. * Groß—' Aufsehen erregte ebenfalls der Fall Varente. oder die Spionage der Telegraphisten. Die wiederholten feindlichen Fliegerangriffe auf die Zevvelinhalle in Cvere bei Brüssel führten zu der Entdeckung eines raffinierten Spionagesystems, dem hauptsächlich belgische Beamte der Eisenbahn, Post und Telegravb- a-mehörten. Den st .rühmtwen d*< bemachen Werk- spionage gelang es, die ganze Organisation auszuheben und zu unterbinden. Sechsunddreißig führende Mitglieder wurden festgenommen. Ihnen wurde vom 2. bis 6. Mai 1916 im großen Senatssaal der Prozeß gemacht. Auch hier bewahrten dreißig der Angeklagten ihr Geheimnis und leugneten. Nur einige jüngere Kuriere, aufgewühlt von der Angst des sicheren Todes, verrieten alles. Dr. Stoeber, der auch hier die Anklage vertrat, beantragte neun Todesurteile und gegen die anderen zum Teil lebenslängliche Zuchthausstrafen. Am 16. Mai wurden drei Todesurteils (Patente, Lefevre und Krtcfe) vollstreckt. Die anderen sechs wurden zu lebenslänglichen Zuchthausstrafen begnadigt. * Nichts half, die Spionage einzuschränken. Für jeden Erschossenen und der Freiheit Beraubten sprangen zehn andere ein. Am 19. und 20. Juli fand der Prozeß gegen Colson und Genossen statt. Hier waren dreiundzwanzig Angeklagte, meistens Eisenbahnbeamte. Auch sie waren durch Verrat ihrer eigenen Landsleute gefangen genommen worden. Die drei Hauptangeklagten Colson, Roland und Deblocq waren Stationsvorsteher der Bahnhöfe von Ottignies, Schaarbeek und Ath. Colson und Roland wurden zum Tode verurteilt und drei Tage darauf, erschossen, die anderen erhielten hohe Freiheitsstrafen. In dem darauffolgenden Prozeß gegen Mus und Genossen, der am 29. August begann, standen dreizehn Angeklagte vor Gericht. Gegen neun wurde Todesstrafe bean-ragt. Drei Urteile, gegen Mus, Jacguet und Neyts, wurden in der Frühe des 4. September voll streckt. ♦ Es folgte der Spionageprozeß gegen Dubais und Genossen. Zweiundsechzig Angeklagte, siebzehn Todesurteile wurden ausgesprochen. Auch hier waren die Angeklagten fast sämtlich Beamte. Vier Urteile (Dubois, Küsters, Wauters und Massart- wurden vollstreckt. * Ks fafftk der Vroy-ß ffugg und Genossen. ‘«Ir’i vie ©»ioitcutr:« ber Aon» Phil- lippeville—Aerschoet—Mecheln. Siebzehn Angeklagte, sieben Todesurteile, tion denen vier (Kuge, zwei Brüder Descavs und Ver-gauven) vollstreckt wurden. Es folgte der Prozeß Granprez. konstant Granprez, seine Tochter Elise und sein Sohn Gregoire wurden zum Tode verurteilt unV erschossen. * Es folgte der Prgzeß Leon Patent, eitteS jugendlichen Führers von siebzehn Jahren, der wie ein Wiesel durch den Draht geklettert war — hin und her — in feine*. Jugend ohne Kenntnis der Gefahr. Da Leon noch nicht achtzehn Jahre alt war, mußte mit der Vollstreckung des Todesurteils bis zu diesem Termin gewartet werden. Er schrieb einen Abschiedsbrief, der im Faksimile vervielfältigt und in den Ententeländern zu Hunderttausenden verbreitet wurde. Der Brief lautete: „Lieber Vater und liebes Mütterchen, liebes Brüderchen und sehr geliebtes Schwesterchen! Ich muß sterben, der deutsche Kaiser hat meine Gnade verworfen. Tante Au« gustine hat mich nicht mehr besucht, und wie ist es mit unserem Vieh? Ich muß jetzt auf den Märtyrerplatz, auf Wiedersehen, liebe Mama. Ich habe doch noch so oft an dich und auch an Papa gedacht. Auf Wiedersehen, lieb Ernstle und Mariechen, ich umarme euch alle. Es ist euer Leonnecken, der nach euch allen schreit. Noch ein Küßchen für Papa» Mama, Ernest und Maria. 8. Mama und Papa, lebt allzeit glückl'ck. au, Wiedersehen, in fünf Minuten bin ich tot Ich umarme und küsse euch alle da« letzte-mal. Ich werde für euch beim. Der Priester will euch besuchen. Eue« Sohn Läon." Es soll einer späteren Veröffentlichung Vorbehalten sein, die weiteren SpionagefL" zu erörtern. Man müßte Seiten um Seiten füllen, um die tollen Begebenheiten zu schildern, die sich an das Erscheinen der gegnerischen Presse im besetzten Gebiet knüpfen. In Brüssel er. schienen regelmäßig trotz vieler Todesstrafen. vieler Prozesse und Verbote, vieler Verfolgungen und Gefangennahmen zwei dmitschfeindliche Blätter „La libre Belgi» gne" und „De Vrye Stern". (Fortsetzung in der Montagsnummer.) Loltale Banus Dr. MaruZiL in unterer Mitte Feierttche Seprüfeung durch die Seomfenfchoft Mit dem Triester Schnellzug ist Samstag Nachmittags der neue Banus des Drau-banats, Herr Dr. Drago M a r u s i 5 in Maribor eingetroffen, um seine für mehrere Tage anberaumte offizielle Bereifung des ihm unterstehenden Verwaltungsgebietes in unserer Draustadt zu beginnen. Es freut uns ungemein, daß der erste Verwaltungsbeamte un'erer engeren Heimat sich beeilt, nach Uebernahme seiner Agenden gerade unserer Draustadt seinen ersten BeTuifi abzustatten. Nach Liudljana ist Maribor jedenfalls jene Stadt Sloweniens, der d'e größte M ch tigkeit zukommt. Daß der Banns unsere Stadt zum Ausgangspunkt seiner Inspektionsreise genommen hat, beweist uns zur Genüge, wie sehr dem Statthalter der Krone daran gelegen ist mit den Verhältnissen, in denen d e Trau-ftadt nach der Neueinteilnng des Staates lebt, bekannt zu werden und per'ön lich mit der Grenzbevtzikeruvg unmittel dar in Berührung zu kommen um ihre Wünsche und Beschwerden entgegenzu-nehmen und denselben nach Kräfte« Rechnung trauen zu können. Der Banns wird Geleaenbeit haben, im Laufe des heutigen Borm'ttags mit unserem Volke direkt in FWtmg zu treten und aus seinem Munde das zu vernehmen, wovon sein Herz voll ist und was kein sehnlichster Wunlck, ift Wir pnd überzeugt. datz der Statthalter des Komas sein Möalicktstes tun m'rd. Jnt berechtigten Wünschen unserer GrenzbevöHr-rung m'a-aen-rnkommen. Vor allem ist es der Abbau des Berwaltutmsavvara-tes, den un'ere Stadt so überaus schwer empfindet und die unaünstige Wirt-schastslaa» noch drü^e"d-r gestaltet. wIs Ersatz möge an maßgebenden Stellen, und nicht zuletzt im Palais m der Bleiwe sova tcfta, darnach getrachtet werden, Maribor für den Wgang der Behörden aus eine andere Weife zu entschäd'gen. Der Banns ^es Drau» banats wird genügend Geleo-nhrit baden, sich mit den Verbä'tnissen in unserer Gegend persönlich vertrant zu machen und wird, davon sind wir fest überzeugt, soweit es ferne Machtbefugnisse und die ibm zur Beringung stehenden Mittel gestatten, alles ausbieten, um die weitere Entwicklung unserer Draustadt nach Kräften zu fördern. Dem obersten Chef unseres Drauba-nats entbieten mir bei seinem ersten Besuch unseren herzlichsten W'.llkomm-Srutzl * Zur Begrüßung des föemt Banns Dr. 30? a r u s t c, der in Begleitung des Vize-banus Herr Dr. Pirkmaier und des Sekretärs des Banalpräsidiums Herrn Dr. Bro-lih sowie des Vertreters des Preßbnros H. Redakteur Z 0 6 e c um 15 ltfjr eingetroffen war, fanden sich am Bahnhof die Spitzen der Behörden und mhlre'che Freunde des Banus ein, darunter Bürgermeister Dr. I u v a n mit Bizebüraermeister Dr. L i-p o I d, Stadtkommandant General P a v-l o v i 6, Kreisgerichtspr^sident Dr. 1 i fj e t, Gymnasialdirektor Dr. T o m i n 8 e k. Fi-uanzinspektor S e d l a r, die ^ez-rkshanpt-l e u t e Dr. I p a v 1 c und Dr. H ac i n. Polizeichef Kersovan und andere Kreisinspektor Dr. Schaubach hatte den Banns bereits in Pragersko begrüßt. Der Banns machte sich mit den erschienenen .Herren bekannt, worauf er ins Palais de? Kreisinipektorats fuhr, wo er zunächst Bürgermeister Dr. I n v a n und Vizebürgermeister Dr L i p o l d und h'erg"f die Vorstände der einzelnen Behörden sowie Fürstbischof Dr. K a r l i n nd Weihbischrf Dr T o m a 2 i C empfing. Beim Empfange der Beamtenschaft hielt Gymnasialdirektor Dr. T o m i n 8 e k an den Banus eine warmempfundene Ampra che, in der Redner der der Freude Ausdruck ver'ieh. datz der Dra-tstnbt dieser Hahr Besuch teil geworden sei. Die Beamtenichu t mi jugoslawischen Norden sei stets Träger des jugoslawischen Gedankens gewesen. Das Manifest S. M. des Königs sei nur eine ofsiizelle Bestätigung dessen was man stets im Herzen getragen habe. Redner schloß seine Ausführungen mit dem Versprechen der gesamten Beamtenschaft und zugleich mich der Bewohnerschaft, stets nur im Geiste der hohen Ideen des köuig'ichen Manifestes wirken zu wollen. Banns Dr. ffiatusic antwortete auf diese Worte mit einer längeren Rede, in der er u a. ausführte: „Es steht außer Zwei'el, daß die Beamtenschaft in erster Linie berufen ist, die ho'zest Ideen des königlicken Manifestes vom 6. Jänner 1929 zur Wirklichste t werden zu lasten. Ich mutz aber betonen, daß es notwendig ist daß die Beamten nicht nur pflichtbewußt sind in ihren BramtenpMchteu. sond-rn datz sie auch begeisterte Jugoslawen sind, die überzeugt davon sind, datz das Heil Jugoslawiens einzig und allein in den Ideen S. M. des K-in-gs Alexander ge legen ist. Nur auf diese Wei'e können wir jene große Zukunft erwarten, die das Schicksal für Jugoslawien vorbereitet hat. Anaesichts der Schwierigkeiten, mit denen Ihr zuweilen zu kamp'en habet, bedenket, da*» unsere Vorfahren im Kamp'e um Jnaostawien in noch viel schwereren Zeiten niemals den Mut aufgegeben haben. Ihr seid dazu berufen, in strenastrr Objektivität und in einträcht ger Mitarbeit mit sämtlichen Bevölkerungskreisen d'n Grund zu einer schöneren Zukunft des Drau-ban«ts und des ganzen Staates überhaupt zu legen. Hiebei ist uns das Glück beschieden, S. M. König Alexander an der Spitze des Staates zu sehen, der als einer der größte« Staatsmänner der Welt den t'chtinen Weg gesunden hat, der allein die Gewähr einer großen und schöneren Zukunft Jugoslawiens bietet. In weiser Voraussicht und stählerner Energie durchfchlug S. M. der König d"n aard'f^rn Knoten und beseitigte auf d'ese Weise alle Hemmn sse, die sich der Entwicklung Iuaoflawirns entgegenstellten. Deshalb ist es heilige Pflicht von uns ollen, daß m;r mit gre tzrr Liebe und Vertrauen zu unser?• erlauchten Herrscher emporschauen." Die eindrucksvolle Rede des Bauns winde von den Anwesenden mit begeisterten „2ivio"-Ruien auf S. M. den König und asifeitigem Beifall auiaenommen. Abends fand hn Hotel „O r e V ein intimes Abendessen statt, zu dem die Herren Kreisinspektor Dr. Schaub ach. Bürgermeister Dr. Iuvan, Bizebüraermeister Dr. Lipold, Bezirkshauptmann B'nalrat Dr. Ipavic. Bezirkshauptmann Dr. .Harin Polizchchef Kersovan, Banalrat Prof. Dr. Pivko, Banalrat Direktor Golouh, Banalrat Sreöko Robic. Banchrat Sferbinef. Dr. Gorisef und Reicht für den Straßenaus-fchuß, die Sokolfnnktionäre Dr. KovaLiö Dr. BoZtjanöiv. Maous, Dekleva und Jo- Ches- rent der Banalverwaltung Zober ■ redakteur Zeleznckar geladen waren Heute vormittags empfängt der Banns im Palais des Kreisinipektorats Deputationen und Privatpersonen, um ihre Wünsche und Beschwerden entgegen,zunehmen. Nachmittags retzt er ferne ^nivektionsreise in der Richtung nach Ptuj fort. VergnMungs a errses 17. Jänner: Narrrnaücnd des M. G. V., „Union"-Säle. 24. Jänner: PolizeibaL, „Union"-Söle. 27. Jänner: St. Sava-Feicr der orthodoxen Kirchengemeinde. Union-Sale. 31. Jänner: „Bergfest" des Alpenvereines in den Union-Sälen. i. Feber: Ball des Musikorreiues der Ei-s' " ' Bediensteten. vanovie. Sekretär Brolih. Prefferefe- ums WtmscSien Sie d e Gesundheit Ihrer Kindsr xu rrha*t«»n, so gehen Sie Ihnen täglich eine Tasse »Ovomaltine* zum Frühstück und zur Jause. ÖW) ist eine natürliche, konzentrierte Kraftnahrung, welche dem Körper großen Nährwert znfiihrt. dabei leiclit verdaulich ist und ihres angenehmen Geschmackes wegen von den Kindern sehr gerne genommen wird. Erhältlich in allen Apotheken, Drogerien und besseren SnezereihP"dlungeu zum Pr°:se von D'n 56.— für große Dosen Din 32.— für mittlere Dosen und Din 16 — für kleine Dosen. ck, ?;.'v WW >-7 . KEIN LUXUS ABER EIN RADIOAPPARAT FÜR ANSPRUCHSVOLLE TELEFUNKEN 33 w mit Selektionswähler. 3 Röhre, aber in dieser Klasse der Beste, den man heute bauen kann! Von Anfang an haben Sie wirklich guten Empfang bei einfacher Handhabung; später aber, wenn Sie mit Ihrem Gerät vertraut sind, können Sie — durch Bedienung des Selektionswählers — bei Eernempfang die Trennschärfe ganz bedeutend verbessern. UNKEN DIE ÄLTESTE ERFAHRUNG — DIE MODERNSTE KONSTRUKTION! (gröflmmc! 8er I. fnqof ß-wMkn TmnMuie In Anwesenheit der Funktionäre des „2o> ' des Königreiches Jugoslawien sowie der eter der zivilen und militärischen Beit wurde gestern vormittag? im gro-. Lehrsaal der König Peter-Kaserne die erste Sokol-Turnschule im Staate feierlichst eröffnet. Man sah u. a. den Vertreter des Sokolverbande? Dr. F u x, den Bezirkshaupt mann Banalrat Dr. I p a v i c als Vertreter des Kreisinspektors, den Stadtkommandanten General P a v l o v i c, den Be-zirkshauptniann Dr. V r e e a r, den Kommandanten der Unteroffiziersschule Oberst P u t it t f o b i 6 und den Vertreter der Stadmemeinde Magistratsrat R o d o Z e k Außerdem waren die Funktionäre des hiesigen Sokolgaues sowie der Lehrkörper vollzählig erschienen. Die feierliche Eröffnung nahm der Vertreter des Sokolverbandes Dr. F n x vor, der in einer kürzeren Ansprache die Wichtigkeit dieser Gründung hervorhob. In längeren, überaus fesselnden und aufschlußreichen Ausführungen erläuterte sodann der erste Leiter der neuen Anstalt, unser bekannte Gauturnwart Franjo M a « n s die Richtlinien und Methoden, die die neue Schule verfolgen wird, die in erster Linie dahin gerichtet sind, geschulte Kräfte für die allgemeine körperliche Erziehung unter das Volk zu chickcn, um so die allgemeine Volksgeinnd-he't zu heben. Die hohen Ideen des Sokol haben in dieser Gründung ihren wahren Widerhall oefunden. Es sprachen hieraus noch Bezirkshauptmann Dr. Ipavic nnd Maqistra'arat R o d o Z e k, die beid" diese wichtige Gründung aufs wärmste begrnüten. worauf Starosta Dr. K o v a 5 i o feinen Dank für die gastfreundlich? Aufnahme dem Kommando der Unteroffiziersschule aussprach Mit herzlichen Dan'eswortcn schloß fodann Tr. F u x die Feier Insgesamt wurden 50 Hörer aus dem ganzen Staate ausgenommen, die bereits alle in Maribor eingetroffen sind. Der Unterricht wird sechs Monate in Anspruch nehmen. TraMcher Tod Gestern gegen 14 Uhr erlag im hiesigen Krankenhaus der Mechaniker der technischen Abteilung unserer Postverwaltung Herr Josef R a t a j an den Folgen einer schweren Kopfverletzung, die er vor längerer Zeit bei einem Stubze vom Fahrrade in Ausübung seines Dienstes erlitten hatte. Rataj, der kaum im 40. Lebensjahre stand, genoß als Fachmann im Telephon- und Telegraphenwesen den besten Ruf und erfreute sich wegen feines entgegenkommenden Wesens altöemeiner Wertschätzung. Friede seiner Asche! Hauy'verwmmluna des Dkreines der Hausbefitzer füi Marmor und Umgebung Eine ordentliche Hauptversammlung des Vereines der Hausbesitzer für Maribor und Umgebung in Maribor findet am Sonntag, den 18. Jänner 1931 um 9 Uhr im ebenerdigen Saale des Hotels »OREL« in der Slovenska ulica in Maribor statt. TAGESORDNUNG: !. Bericht des Vorsitzenden, Sekretärs und Kassiers, sowie der Rechnungsrevtsoren 2 Voranschlag tür das Vereinsiahr W51 und Festsetzung der Mitgüedsbeiträp für dieses Jahr. 3. Wahl der Ausschußmitglieder und dreiei Rechnungsrevisoren. 4. Bericht des Vorsitzenden des Verbandet der Hausbesitzer in Ljubljana, Herr Ivan F r e 1 i h. 5. Allfälliges. Anmerkune: Sollte die Hauptver „Marworer Helhtwr Stimmet 1t wnmnmv mmmmamammmmmmmmmumm*** M Winter T()°t . ..... jR^HI i i Steter Tropfen boh t den Stein! Wenn auch ein einziger Tropfen nichts bedeutet, so untergraben viele Tropfen doch den härtesten G-einit Auch die ersten Steinbi'dun-gen in der Leber. Niere oder in der Galienb'ase sind unbedeutend. Fast unsichtbare Kennzeichen von Kalk und giftigen Stoffen, bi" sich ununterbrochen in diesen Oroan-n anbäuien. bilden im Laufe der peit Sterne und untergraben auch die best? llstsundhest. Dies"» getäbrstchen Vo« zeß verhüten Sie. wenn Sie täalich 2 bi? 3 ®T8fcr de? Radeiner Mineralwassers trinken. 1R348 Sammlung um 9 Uhr infolge ungenügender Anzahl der anwesenden Vereinsm-tglieder nicht beschlußfähig sein, wird dieselbe eine halbe Stunde später mit der gleichen Tages. Ordnung bei jeder Anzahl der anwesenden Mitglieder abgehalten werden. Der Zutritt ist nur Vereinsmitgliedern und Hausbesitzern gestattet. Selbständige konkrete Anträge außerha'h der Tagesordnung sind mindestens 4 Tage vor der Hauptversammlung in der Vereinskanzlei, Oregoröiceva uL 8, schriftlich zu hinterlegen, widrigenfalls sie nicht an die Tagesordnung kommen. Für Vereinsmitglieder ist die Beteiligung bindend. — Der Ausschuß. m. Strenge Hundekontumaz. Da dieser Tage auf der Betnavska cesta eine tollwut-kranke Katze QNpctroffcn wurde, sah sich der Stadtmag strat genöst'gt, für den Stadt-bereich neuerdings die strenae Hundekontumaz zu verfügen, worauf alle Hundebesitzer aufmerksam gemacht werden. Auch frei der-umlaufende Katzen werden unschädlich gemacht. m. Loiksuniverfltät. In der Fort'ehnn-t des Vortragszyklus „Familie und Kind* spricht M o n t a g, den 12. d. der Primarius Herr Dr. BenLan über die Verhütung von Frauenkrankbe'ten. Dieter hoch aktuelle Vortrag ist nur für Frauen zugänglich. m. Wieder ein Fettet durch NeberYrizung. Gestern gegen halb 11 Uhr vormittags brach im Magazinsraum der „SploZna stav-benä druLba" in Tezno ein Feuer auS, dessen Ursache wieder in der Ueberheizung des Ofens zu suchen ist. Zum Glück konnte das Feuer von den Fabriksangestellten selbst ge-töfcht werden, so daß die bereits ausgefahre. ne Feuerwehr nicht mehr in Aktion zu treten brauchte. Bei den Löscharbeiten erlitt der S7jahrige Angestellte Michael P o L g a n durch eine herunterfallende Klastafel Verletzungen am Hinterhaupte. Die Rettungsabteilung bot ihm die erste Hilfe. m. Bestreut die Gehsteige! Die 74jähriqe, bt der TrzaZka cesta wohnhafte Private Antonie HabjaniL stürzte am vereisten Gehsteig in der Stolna ulica derart unglücklich aus, daß sie beim Sturze einen Bruch des linken Unterschenkels erlitt. Die sofort hcrbeigeeilte Rettungsabteilung überführte die Greisin ins Allgemeine Krankenhaus. m. Zum Brande in Maria Brezje, der Donnerstag das Wirtschaftsnebäude des Besitzers Emil M o d e r n i 6 ergriff, erfahren wir ergänzend, daß die Feuerwehren von Marija Brez>e und DvlaoZe als erste am Brandplatze erschienen und das Feuer lokasisterten. Die baTb darauf eir‘reffon« den Wehren von Zrkovci und P^'-cgse brauchten deshalb nicht mehr in Aktion zu treten. m. Bolksuniversitat in Skudenci, M o n- t a i, den 12 d. M. um 19 Uhr Vortrag be* bekannten Pädagogen und Fachlehrer^ Herrn Ivan R o b n i k, der das interessante Thema „Ter Mensch auf dem Wege zum Ziele" behandeln wird. m. Lebensmüde. In plötzlicher Sinnes-oerimrrung legte gestern abend- m llädti-schen Bad die 20jähri e Private Ä. L. H nd an sich, indem sie sich an lVtVn Armen schwere Schiitwunden lei'ügte. Ter ?ch v«' verletzten testete die Rettu. gSabteilung tu erste Hilfe. m. „Jcrgakrill" des Dlünnetg s m orreincs! schon treihen einzelne Jagdge'olljchasleii in freudiger Erwartung de; 17 Januar iv.'ll in üfarlbor ein So konnte bei ils eine Bertre-'»iig aus Englaus, die in ihrer ileid amen Dreß ausnehmend gut gefiel, des weiteren einige fordx. moderne Diana? ans den „Rocty Nountain?" der Bereinigten Staaten Amerika». sowie unzählige Me sterscbüven au? dem ln- und Ausland? h'er Benrüßt werden. '~a? internationale Jägerlatein bildet? eine gar kioV te V?rst2ndiq»ng?möglich'elt und wird dasle'-be. da van jedermann beh-'-rfcht bc'm Fap-aha'1 allein als Umgangssprache zngelall-n. B-im lagaball führt mi? nithi anders d-nst>ar, Pr-n-Karneval, nmaeben von einem stattlichen K-’a'ae. den V"rsil>. dabei ist auch seinen aa.wit aetreuen ^uMn-wn di- Mas'erade im Rab"—" b?r V-rau^-Itiiug nid-» ve-webrt Wer roo-st-' lie anth m’Rn b!? Fernen L-äa-kien. die n!?d''-chen Rehlein und schlauen Tsichselein. — dst n-ck-nden Kobolde d?s Fcmntag^-wT? u. a Nicht nur Ano-hbr>ae d-r ar"n-u llstld- we-d-u —it Fre-'d-n bei d-m rr-np r,raen l1 nsöft-n IfN-n di"'e Ffnu^-U nna",T,lT’teit llnn b-'n—rt (pt,en auf Wiede-seh-n heim „Fflflaball”! m. Den nur"-«.- von morgen. Sonn'ag. mittna bis nächsten ^enntag mittag dm . Mariak'lf"-AvotHeke ■ K 6 n i g) in der A'eksandrova cesta. m. Krsnrah'sis«. An ©ipu» eine« K-mups fflt die verstorbene Frau ^ran'iska Knra, schätz spendete Herr Josef K r o p i 8 der Freiwilligen Feuerwehr den von 50 Dinar. Herzlichen Dank! Das Wehr-kommando. m Spende. Anstatt Blumen für den verstorbenen Herrn Michelitsch spendete Frau Elise K ü h a r der Freiwilligen Feuerwehr den Betrag von ICO Dinar. Herzlichen Dank! * NeuerSFm'ng mene» Wiener Modesalons, feinste Maßarbeit nach fr-n-ösichen Modellen. llmänderun"en bei billigsten Brei sen. Karl W'ppel, Damenschneider, ©re-mr-öiöeva 12. 424 XYZ - SSe weTfi8n lüte! * Gasthaus Pschunder, Radvanfe. Frifrlx1 Brat- und Selchwürste, Poganzen, guter Pickerer. 429 6 AS« unangenehmen Erkrank'tng'n bet Atmungsorgane, die insbesonders jetzt um sich gre'fen. Keilen Cie am besten, wenn Cie Radeiner Minera^vasier vermengt mit warmer Milch trinken. * Bolksselbsthilfe (Lludska samopomoä) in Martbor teilt der gesamten Bewohnerschaft des Draubanates mit, daß sie mit Neujahr 1931 eine vierte Gruppe mit den Abteilungen A/M. WM, C/M. 35/111 aufgestellt hat, in welche wieder alle gesunde Personen vom 51. bis 90. Lebensjahre Aufnahme finden, jedoch nur in einer d e -schränkten Zahl. Verlangen Sie daher ungesäumt die diesbezüglich« Betritts-erklärimg. 465 * Erster Arbeiter-Radsoh-ervereiit. Ortsgruppe Studemi, ladet alle Mitglieder zur außergewö-hnkichen Mitgliederversammlung, die am 14. Jänner 1931 im Klrt&toM. Gast Haus Maihemö. stattfindet. Anfang um halb 20 Uhr (halb 8 Uhr akends). Pünktliches Erscheinen wegen außergewöhnlichen Tages Ordnung Pflicht! Ab 1. Jänner werden neue unterstützende sowie auch ausübende Mitglieder ausgenommen. All Frei! 25er Ausschuß. * Radfahrerklpb „Postela", Radvanf«. Am 18. Jänner f'ndet um 9 Uhr vormittag« >m Klirblokal die Geueralver^am^kuna statt. Erscheinen jedes Mitgl:ebe5 ist Pflicht! Der Ausschuß. * Heute Hausscktlatsttnng — Wurstschmaus — in Rottners Gasthof in Bistrica. Graf Meranicher Portugieser im Ausschanke. 458 * Der Fasching Verrinnt! Für den Henri« iien Fasching hoft man das schönst- und eleganteste zu sehen. Alle Masken oerdvn in Seiden- und Silberstofsen bekleidet. Für was oll das auch nicht (ein. man bekomm! doch, lchon Ere m-de Ebine tu D>n 30 'omir hlinderte oersch?d ne Moiv atfifel in bei Vetr ir fn ulirn 15. * Buch'?-kt"ctg £teut''"",’'f'ie, M'fchiu- o reiben, Hand '.skorresp • d in, Siprny,?it ■'raktöd -t Ein- •n'-rricht. M. M ■ for st efa1 nlieo ß. 119 * s'a'ih «3 flin Kol"ke empfieb t prima neue u’ b alt? Eweahaur ' Red'-' kniz.rt, Node'gelegenheit. 2!5 . irr, ,, $1» . > - » 4 Zur llef-rnn’ m- der ■—fi s" Tsnnlag, b-t 11. r "nller 'st b't B. ?•" Vmmaiih ert sto nwnd m Btandmerstet ~-'::r!ch Egger. ?elepvi'iu' "."nun und Untat! nelbiingni 2224 um 2.’- ü. 2 r$ i P. Märkte im Jänner. Im Jänner finden am 14.,'21. und 28. ©chmeinemärfte statt, während am 20. d. ein Rinder- und Pferd -markt abgeyalteu wird. p. Der Maskrnbell drs Sportklubs „P'uj" findet heu.r am Montag, den 16. Februar in den Räumen des Vereinshauses statt. P. Danksagung. Das Kommando der Frei willigen Feuerwehr spricht auf dwsem Wege allen hochherzigen Spendern der prächtigen Gewinste für die letzte Tombo'a seinen innigsten Dank aus. Herzlicher Dank fei auch den zahlreichen Besuchern des wohlgelungenen Festes ausgesprochen. P. Im Stadtkino gelangt heute das Drama „D e r gefallene Engel" mit Pola Negri zur Vorführung. _ Bei dieser Gelegenheit können wir nicht umhin, die bedauerliche Tatsache zu rügen, daß die Verstellungen in letzter Zeit ohne Musikbegleitung vor sich gehen. Wenn man schon ein entsprechendes Eintrittsgeld entrichtet, kann man doch wohl verlangen, daß der Film wenigstens von einer ganz bescheidenen Musik begleitet werde. P. Den Npothekennachtdienst versieht bis einschließlich den 16. d. M. die Ap-ffrfc „Zum goldenen Hirschen" des Herrn Mag Pharm. B e h r b a I s. — ■ .................. 2'us (Seife c. Besuch des Bonus in Celjr. Der Banns Herr Dr. Trago M a r u 8 t L trifft am Donnerstag, den 15. d. M. um 10.55 vormittags mit dem Samttaler Personenzug in Cel'e ein und wird in der Kanzlei des Bezirkshauptmannes auf der hiesigen BezirkS-bauptmannschaft von 11 bis halb 12 Uhr Vertreter der Zivil- und Militärbehörden von halb 12 bis 13 lihr aber Abordnungen und Privatparteien empfangen. c. Die nächste Sitzung des städtischen Gemeinderates wird voraussichtlich am Fre -tag. den 23. d. um 18 Uhr stattsinden. c. Die Wiener Sängerknaben, welche am Montag, den 12. d. M. um 19 Uhr in der Marienkirche und am Dienstag, den 13. d. M. um 20 Uhr im Kinosaal des Hotels ©Io« &eme je ein Konzert veranstalten, troffen am Samstag, den 10. d. M. mit dem Wiener Nachmittagsfchnellzug in Celje ein und wurden am Bahnhof von einigen hiesigen Freunden und Bekannten herzlich begrüßt c. Der Schachklub in Celje wird am M'tt-rooch, den 14. b. um 20 Uhr im Klubzimmer im Hotel „Europa" eine ordentliche Hauptversammlung ab halten. c. Schneebericht vom Samstag, den 10. Jänex mittags: Celjska koäa 20 Zentimeter Kum und Pesek je 30 Zentimeter Neuschnee. c. Unglück. Am Freitag, den 9. b. um 14 Uhr schnitt dem 31jährigen Arbeiter Anton K l e n o v 8 e k in der Fabrik in Loka fei Zidani most die Zirkularsäge den kleinen Finger der rechten Hand ab. Klenovstek wur de in dag hiesige Krankenhaus überführt. c. Freiwillige Feuerwehr CeZ». Den Wochendienst versteht vom Sonntag, den 11. b. bis einschließlich Samstag, den 17 d. dec 2. Zug unter Kommando Htmsfübrers Herrn Josef P r i 3 f o f ch e l Tel. Nr. 99, c. Den Apothek nnack»dlenst versieht vom Samstag, den 10. d. b. bis einWH’isth Freitag, den 16. d. die Apotheke „Zur Ma-riah'Z" am Hauptplatz. v iue ©'ob?n!araö?c fl Tod ss'Le. Im allgo>' einen K'.'n..a> ba-is sin8 oestor-en: Lonro P o t o ä n i k, Schneidermeister und .Ha""'- i?$'-et au? ©Io« leltjgrober, 51 Jahre alt, F'orian © u 9. n i k. Gemeinde^f -r •"« <'rna he: Pre» vai’e, 68 ? chrp nart Peter, Volks-"HfUei ans Podgar'e, 12 Jahre a't. R. i. p.l sl. l!nf?:" '§" 11 Der O^e-'-ßrer aus Sv. V/itoi "'er M-ta er’ilt be:m Skiläufen einen Beinbr-ch in d wurde in das hiesige ullgönieine Krankenhaus überfü'-rt. sl. B-Z’ft d;c Frß""n"'! Mit Rücksicht auf d'e all emeine Sicherhe't der Pallanten in'olge >'er nere’üen und "'asten F-llgänge. iiäre wohl die Pflicht aller Hausbesitzer die Trotoirs in der kästen ^stnst-eeit vor ihren Häusern en's"rechend zu bestreuen. Leider wird dies aber nur von einzelnen getan. D'e Delkau^s-Iöe? Ludwig E b e r l e i n Meier & Co., Strumpfmaren und Tri-kolagen, hatten sehr unter der schlechten Wirtschaftslage zu leiden. Trotz effektvoller Dekorationen, niedriger Preise und zugkräftiger Reklame — d e Käufer blitzen aus. „Wenn das so weiter aeht, machen wir pleite", resümierte Herr Meier, als er wie der einmal einen Blick in d'e leere Ladenkasse geworfen hatte. Aber da er ein moderner und amerikanisch geschulter Geschäfts« mann war. beließ er es nicht bei dieser betrüblichen Feststellung, sondern handelte. Am nächsten Morgen las das erstaunte Personal von Meier & Co. e'nen zünde, den Aufruf, vorin jeder vom Lehrling bis zum Abteilungsleiter aufgefordert wurde, geeignete Vorschläge zur Stei-erung des Umsatzes einzureichen. Die beste Verkaufsidee sollte mit 100 RM prämiiert werden. Zwei Stunden lang sah man überall nur rote Köpfe. Denn jeder wollte sich natürlich die ausgeetz'e Belobn-ng verdienen. Aber — keinen fiel etwas ein. Schließlich meldete sich aanz schüchtern Fräulen Friedrich die blonde Verkäuferin vom Strumpflaaer: „Ich habe eine Idee!" Herr Meier bekam vor Spannung i« ge Ohren. „Schießen Sie los!" „Ja, eigen«'ich stammt die Idee gar nicht von mir, sondern . . ." „Macht nichts", unterbrach ungeduldig Herr Meier, „g"*« °dcen soll man nehmen, wo man sie findet." „Also", fuhr die Verkäuferin fort, .Lie Sache ist so: Ich gefie drw'ßen auf dec Straße spazieren und lasse mich von einem Herrn ansprechen . . „Fräulein Friedrich" — .Herr Meier strich sich w-örndevoll die Weste glatt — ,,..r« gessm Sie nicht . . „Nein! La''en Sie mich nur ansreden. Also wir geben dann Zusammen die Straße entlang und wenn mir von "nserer Ladentür sind rufe ’ch pW!*; „Um Gottes il-len! Da. drüben an der Ecke siebt nein Freund! Schnell wenn der uns sieht, "ibt es ein Unglück! Und daun z'ehe ich meinen Begleiter mit in den Laden herein und..." „. . . wenn er erst einmal im Laden ist, muß er auch kaufen", vollendete freudestrich lend Herr Meier. Feierlichen Schrittes ging er auf die Kasse zu und entnahm ihr den letzten Hundertmarkschein. „Fräulein Friedrich, ihre Verkauk«id»e ist direkt amerikanisch. Machen Sie sofort den ersten Versuch!" Schon nach wenigen Min'sten hatte Frän lein Friedrich d'e Bekanntschaft eines Herrn gemacht, der an seiner Au«svrache als ^eher zu erkennen war. Er fragte, ob er sie ein Stückchen begleiten dürfe, und sie sagte nicht nein. Man unterhielt sich über dies und jenes Plötzlich st'eß die junge Dame einen unt?rd''lldtxn Ana^fchrei au«: „Um Gottes willen! Da drüben an der Ecke steht mein Freund! Schärft ..." — sie packte ihren Begleiter am nfrm und zog ihn zu der Laden'ür von Meier & Co. — „damit er uns nicht sieht, sonst gibt es ein Un-glück!" „Was!" tie? der Bauer, „der Bazi da drüb’n! Dem merd' i scho zeign. daß ' fei Angst net hak!" Und mit zwei ©chrststn »mr auf her anderen Straßenseite und klebte einem harnt» losen Eckensteher eine fürchterliche Ohrfeige. Meier & Co. suchen immer noch nach einer zugkräftigen Verkaufsidce. Theater und Kunst NarionaUhealer m OTtnribor Re«er!»tre Sonntag, ll. Jänner, 15 Uhr: „Aladin". Kindervorstellung bei ermäßigten Preisen. - 20 Uhr. „Verkaufte Braut". Erniedrig, te Preise. Montag, 12. Jänner: Geschlossen. Dienstag, 13. Jänner, 20 Uhr. „Erdgeist". Ab. C. Premiere. O^Qiiona t&ealer in SUiblfana Schauspielhaus: Sonntag. 11. Jänner um 15 Uhr: „Prin'es-sin und Hirt". Außer Abonnement. — Um 20 Uhr: „Haupttreffer". Volksvorstellung bei ermäßigten Preisen. Montag, 12. Jänner: „Räuber". Ab. E. Opernhaus: Sonntag, 11. Jänner um 20 Uhr: „Mascot-tc". Volksvorstellung bei ermäßigten Prei- sen. Montag, 12. Jänner: Geschlossen. + Slowenisch« Prem'ere im Ausland. In Prag aelangte d"s Lustsviel „Die Witwe RoZlinka" des slowenischen Schriftstellers Cvetko G o l a r in tschechischer Sprache zur Erstaufführung. Die Ausstattung erfolgte nach Entwürfen des afabem Malers Ivan B a v p o t i 8. Di« Aufführung brachte einen vollen Erfolg. - Das Konzert der Donkosaken Aach längerer Pause hatten wir wieder ein« mal Gelegenheit. den von Sergej I a r o v geleiteten Tonkosa'enchor zu hören. Der Prunk« saal der Brauerei „Union" war — welches Wunder nach den bisherigen traurigen Erfahrungen — diesmal zu klein, um alle Mustlliebenden, welche von weit und breit herbeigeeilt waren, zu fassen. Der Eindruck welchen die Darbietungen des an und für sich ausgezeichneten EhoreS auf uns machte, war in einer Beziehung überwältigend. in anderer Beziehung jedoch nichts we-niaer als befriedigend. Die Technik des Gesanges Wen zu direkt unwahrscheinlich erscheinender Bollendung durchgebildet. Die dnnamische Phrasierung war geradezu unübertrefflich. Ihr. so wie der Technik des Tingens wurde alles w>t brutaler Gewalt und starrer stonleaueni untergeordnet, leider auch der musi'alische G-Hall der zu Änittihrung ge(r-echten Chöre. Darüber waren wir sehr ent« täuscht. ja geradezu konsterniert. Sergej Iarov ovs»rte die musikakischen Werte de'- von ibm veraätterdm T»chnif, die ihm geradezu Selbstzweck zu sein Wint. und vera'ßt dabei, daß eigentlich der must'akiW G»balk da? primäre und die Techn!» des Sina»”? das te. knndäre un'->raeordnet« Mittel ist. besten er sich bei der Erfüllung sestie» Aufgabe zu bedienen 'ätte. Seine musi'glilche, 9fniWTung Tonnte daher fei”» w>d°r'n--"chzlare PMfguna finden. So ist abio^ut nicht e!n,useb»n warum im st'r-'dn von Knftafs*; dl» Ws*«' mit To wscht'aeu. ichnsf as'-utule-t»,! Wurden atuh-rdonnerteu. D - .-->'do,,Tich>>- Inhalt diel»? Chores gibt uns r ' »'-halt dast>r, sond»rn »Uo-'nat oeradem f-it-n inostf'cha ne'-fchfeip’-f» Darstellung auf. w»l-che- die militärisch a»dr'stt»n Akkorde der Bähe •tW rt-rciT,» merd»» Saunten Mit welch fanatischem Eifer Sergej Iarov seinen Ziel nach technischer Vollkommenheit, welche er — und das will was heilten — bereits bei seinem Chor erreicht hat, noch immer zu-strebt, beweisen am besten die von ihm selbst bearbeiteten Chöre. Im „roten Sarakan" verwässerte er die packende Melodie dieses herrlichen Volksliedes, indem er ste van seinen beiden erstklassigen Tenoristen im höchsten Aalset zwitschern ließ und bi» Bäh« gleichzeitig in die abgründigsten Treten ihres CtimrnbereicheS fnbrte Abgesehen van theoretischen Bedenken. to?Tch» e!u» Vche Stimmlstbruna heraussordert. war der Effekt nur einle-tia. Die Tenoristen wurden ob ib-wr virtuos»n Leistung bewundert, die herrliche der BÄfie, g»b0brl'ch b»staunt. doch nlv d>» Fepl», — blieb nicht? übrig. Aber auch in der Dynamik, die technisch unübertrefflich herausgearbeitet ist, fällt Sergej Iarov von einem Extrem in das andere. Sein Chor fällt vom gewaltigsten Fortissimo In die zarteste vox roeleste. Eine rvh'ge leidenschaftslose Tonsprache, wie sie eine leicht dahinsluten-de Romanze erfordern würdo widerstrebt seinen ungezügelten Temperament. Obwohl sie sein Chor technisch großartig meistern müßte, weiß er mit ihr nichts anzufangen und verwendet sie auch dort selten, wo sie unumgänglich notwendig wäre. Die ungeteilte Bewunderung, die man dem tüchtigen Dirigenten und seinem wunderbaren Chor unbedingt zollen muß, wird le bet durch die aufgezeigten llebelstände wesentlich beeinträchtigt. Dessenungeachtet kannte die Begeisterung des Publikum? keine Grenzen. Der Beifall, mit welchem der fle-ne Dirigent überschüttet wurde, nahm noch nie gehörte Dimensionen an und erzwang sich einige Zugaben, schließlich auch einen ungemein exakt aukgeführtcn russischen Nationaltanz. Der Donkosakenchor Rls Sergej Iarov hat sich bereits Weltberühmtheit ersvngcn und mit Recht; denn kaum ein anderer Chor wird sich rühmen können, die rein technischen Möglichkeiten so »estlos erschöpft zu habe». Wenn sich nun Sera»j Iarov noch enttchliessen wollte, auch den seeli-"chen Gehalt der von ihm einstudierten Wer'e herauszuarbeiten dann wäre feine Kunst buch, stäblich über jede Kritik erhaben. Dr. E. B. SPORT Neuschnee! Nach den wenig versprechenden Tagen bet Vorwoche setzte gestern ein Schneefall ein, der noch die ganze Nacht über andauerte und Stadt und Land mit einer erfreulichen Schneedecke versorgte. Die Wintersportverhältnisse haben sich über Nacht gebessert, so daß der Abhaltung der heutigen Klubwettkümpfe wohl nichts mehr im Wege steht. Am Bachern ist der Schneefall wieder am ausgiebigsten ausgefallen. Alle bisher eingelaufenen Wetterberichte melden gegen 30 Zentimeter Neuschnee. Die Schneedecke erstreckt sich in gehörigem Ausmaße bis weit hinunter ins Tal, so daß momentan auch eine gute Abfahrt möglich ist. Rund um die 3ottoeiim.*iner-tibalt Was sagt Schmeling? Nachdem Max Schmeling bisher noch keinen Gegner gewählt und auch noch leinen Termin für feinen nächsten Kamps genannt hat, haben dl.- Boxkommissionen von acht Bundesstaaten, die in der National Boxing Association vereinigt sind, dafür gestimmt, den Weltmeisterschaststi-tel mit sofortiger Wirkung für offen zu erklären, während die Kommissionen zweier anderer Staaten die Ansicht vertreten, daß Schmeling noch eine Frist von dreißig resp. neunz g Tagen gewährt werden solle. 2Benn sich die Boxkommissionen weiterer neun Staaten gegen eine solche Frist erklären sollten, dann wäre eine Majorität vorhanden, die zur Folge hätte, daß Schmeling den Weltmeisterschaftstitel verlöre. Man nimmt jedoch allgemein an. daß sich eine solche Mehrheit nicht finden wird und daß die Not'onak Boxing Association ihm eine weitere ! Frist zur Verteidigung der Weltmeisterschaft ! stellen wird. In einer Zuschrift an die B. Z. am Mittag erklärt Max Schmeling, daß ihn die DiSaua-l lifikation durch die Newyorker Boxkommission nicht weiter überra'che, da man drüben mit allen M’tHn arbeite, um den Weltmeistert'tel wieder nach Amerika zu bringen. Schmeling denkt gar nicht daran sich „verschieben" zu lassen und erklärt wörtlich: „Ich bin Bereit jederzeit meinen Titel als Weltmeister zu verteidigen: 1. gegen den besten Boxer, den die National« Box'ommillion durch Wahl oder Ausscheidung bestimmt. 2. in Chicago, da mit Ncrovoif durch das Verhalten de? Presidenten Farley nicht die genügende Gewähr für einen einwandfreien Verlauf bietet, 8. unter einem neutralen, d. H. nicht von Herrn Farkeh abhängigen Schiedsrichter. 4. nach den von der Nnt'mmlen Borkum Mission aner"anuten Reaeln die Tipsschläae bestrafen und dadurch nach Mögl!chk«'t avssiTVtitPn. Ich muß es jedem tmhartei'Mi deichenden Borfnor!anbänger überlassen sich ie'bst ein Urteil zu bilden, nachdem i* den Tatbestand dar-a-l-at habe. Ich gsonbe tedenßills. du*ch mein Berhalteu dem deutsthen Sport am besten gedient z» haben." : Amerika? teSt beste Sniirffer. D>e Piste der n-bn b-kchn Siortsl»"te Amerikas, die von ei-»->,» Komitee au? fstv» Bewerbern zniammenae-st»llt wurde, wird vom Gollmekim-ister Bohlm Ion«? auaesgbrt. T'p neuen weiteren V’-»-?« trflwr st"d: 2. irTarcni-c de M a r. der Ma-roihansö'-ker: 8. Helen M a d i s o n die Be--twhM'wimmprin: 4 Helen Will 6-M oodß die Tern'Sm»Ttr"»,st"rin: b Bern»» Berlin-a e r. der M»brrgwhfi>t der Universität B»nn-'hTifint”* 6 Stelle M a k t h. d'e ^vr-'nte"in: 7 Bau B ii d h n der N»muorker «Awitntmer* e. .Tom'"» H 1 t ch c o ck d»r B»r».„i»l»r- st H»rTmu N (v t Ti e r t der Fubholl»r nub ll'1-„etstober; io. G»»r„» S I m p s o n. der Ohia- eurii-t»!- und *»T!»ttifch»u Benniso-rbaide? lion- rleren: 1 • n t t H t h. ? s (Ha*- ri.it. 4. S»rventi. R. Del Bono. fl. Sertorio, 7. Te iworfian : Hausse in Weltrekorden. Auf dem Londoner ’ Kongreß der F. I C. M.. wurde bekannt gegeben, daß seit dem letzten Kongreß, der im April 11930 in Rom stattfand' nickt weniger als 235 Weltrekorde aufgestellt und vom internationalen Verband anerkannt wurden. : Tildens Gage. Reuters Newyorker Kor. respondent nennt die Summe, die Tilden kontraktlich von der Metro-Goldwyn Film Corporation zugesichert wurde, mit 50.090 engl. Pfund. — Sein letztes Spiel als Ama teur absolvierte Tilden d'e'er Tage gegen Lott. den er 6—1, 8—6, 6—4 besiegte. :Box. Exhibition in S>ng-Sing. Ley Har-ven, der englische Meister im Mittelgewicht, besuchte gelegentlich seines gegenwärtigen Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten auch das Gefängnis von Sing-Sing. Auf Wunsch des Direktors führte Harvey dessen „Gästen" eine Partie Schattenboxen vor, die begeisterte Aufnahme fand. Minutenlanger Beifall war der Lohn für die Vorführungen, die ein sehr sachverständiges PubE« kum versanden. : Ein unsinniges Match soll Prlmo C a r n e- r a angeboten worden sein. Ein italienischer Fechter Ägefilw Greco will mit einem stumpfen, ungefähr 22 Zentimeter langen Degen gegen Carnera fechten, während Carnera boxen, aber nicht ins Gesicht oder unten den Gürtel schlagen darf. : Eine sportverständige Stadtverwaltung. Die Amsterdamer Stadtverwaltung hat die Finanzierung eines großzügigen SvortbanplanS angenommen, die einen Kostenaufwand von einer Million holländische Gulden erfordert. Der größte Teil dieser Summe ist für die Errich-tumi eines Schwimmstadions zu verwenden, der restliche Betrag kommt iür den Ausbau städtischer Sport- und Spielplätze in Betracht. : Tilde« gegen Rozelttch. Karl Ko 8 e -l u ch teilte einem Prager Blatte mit. daß seine Tournee mit T i l d e n fix abgeschlossen sei. Die erste Begegnung der beiden Spie ler loll am 18. Feber im „Madison Sgua-re Garden" in Newwr! stottfinden. Tilden scheint also mm doch endgültig in das Lager der Professionals abzuschwenken. Der Landwirt Schüd!iNk>«bklLmpfung Im Odflbou (Fortsetzung.) Der Apfelwickler (Tortrix pomonella). Anläßlich der heurigen Obsternte hörte man von Seite« der Käufer, wie auch Verläufer wiederholte Klagen über sehr wurmstichiges Obst. Abegesehen davon, daß dieser Umstand unmittelbar auf den Verkaufswert des Obstes einwirkt, fragte sich wohl mancher auf welche Gründe die allzugroße Wurm stichigkeit des Obstes zurückzuführen ist. Die Wurmstichigkeit im Obst wird eben durch den g-. jährlichen Schädling, den Wickler, hervorgerufen und z. B. beim Apfel durch den sogenannten Apfelwickler. Der Apfelwickler selbst ist ein kleiner Falter in derselben Farbe wie die Baumrinde und tritt in den Monaten Juni und Juli eines jeden Jahres auf. Nach erfolgter Paarung legt das Weibchen direkt auf die im Wachsen begriffene, noch unreife Frucht Eier ab, u. zw. 20—30 Stück und dies am liebsten an der Kelchhöhle. Schon nach einigen Tagen kriechen aus den Eiern Räupche« heraus, die sich sofort in die unreife Frucht einbohren, um sich an dem Samen zu ernähren. Die Frucht bleibt im Wachstum zurück und fällt gewöhnlich vorzeitig vom Baume ab, ohne die Reife erlangt zu haben. Nach einigen Ta ge« ist das Räupchen erwachsen und läßt sich entweder auf einem Faden zur Erde o-der aber sucht es in der groben Borkenrinde einen Unterschlupf. Das zur Erde gegangene Räupchen kriecht nach weiterer Entwicklung wieder auf den Baumstamm zurück, wo es sich unter der groben Borkenrinde verpuppt. Um den Monat August kriecht der Falter heraus, dessen Weibchen sofort wieder für die weitere Vermehrung sorg! und ihre Eier auf die bereits heranreifenden Früchte legt, aus welchen wieder Räupchen in kürzester Zeit kriechen, die sich sofort in die reife Frücht einbohren. Diese Räupchen der zweiten Generation sind bei weitem gefährlicher, da sie in größerer Zahl anftreten und das fast reife Obst kolossal schädigen. Ein Teil der Räupchen wächst im reifen Obst heran, der andere Teil erst nach der Abnahme des Ob- • stes, so daß es vorkommt, . daß dieser gefährliche Schädling nach der Abnahme des Obstes in den diversen Aufbewahrungsstellen indirekt weiter gezüchtet wird. Die herangewachsenen Räupchen verlassen den Apfel und suchen sich geeignete Unterschlüpfe aus, wo sie sich über den Winter verpuppen. Fm Juni und Juli geht hierauf der Prozeß weiter. An den Pflaumenbäumen finden wir den sogenannten Pflaumenwickler (cydia fune-brana), der im Juni und Juli seine Eier auf den Früchten ablegt. Alsbald dringen die daraus hervorgehenden Räupchen in diese ein und ernähren sich von dem Fruchtfleisch. te Verpuppung der Räupchen erfolgt nicht nur an den Stellen sondern auch in der Erde. Bekämpfung: Wie wir schon zum wiederholten Male betont haben, gehört zur erfolgreichen Bekämpfung aller tierischen Schädlinge, nicht nur obgenannter, vor allem gründliche Reinigung der Bäume in der Zeit nach Laubabfall bis zum AuStrieb. Abkratzen der groben Dorkenrinde, die auch diesem Schädling als Schlupfwinkel dient, mit geeigneten Stahlbürsten und Kratzern. pritzen der Bäume an frvstfreien Winter-tagen mit starken konzentrierten Winterspritzmitteln wie z. B. Bol „K", Arborir usw. Anlegen der gebrauchsfertigen Leimringe „Rekord". Ein weiteres BorbeugungSmitiel gegen die Vermehrung dieser Schädlinge ist das rechtzeitige Auflesen herabgefallenen unreifen Obstes, da sich darin die Räupchen befinden, sowie Reinigung der AufbewahrungS räume für Obst. Bei stark befallenen Bäumen wird eine Bespritzung derselben in den Sommermonaten Juni, Juli mit Sommerspritzmitteln anempfohlen, welche Arsenpräparate enthalten wie z. B. Olanigan, Nosprasen usw., genau nach den jeweilige« Vorschriften. (Fortsetzung folgt.) Technik Ein neuer Sprengstoff Mit Alfred Nobels Erfindung des Dynamits im Jahre 1867 glaubte man «in Nonplusultra an Sprengstoffen erreicht zu haben. Dieses Dynamit besteht bekanntlich aus Nitroglyzerin, mit welchem Infusorienerde bis zur völligen Sättigung durchtränkt ist. In der Folgezeit wurde dann als Aufsaugekörper nicht mehr Infusorienerde verwendet, sondern Kollodiumwolle, die all sogenannte Sprenggelatine bekannt ist. Auch heute noch wird dem Nitroglyzerin solche Kollo-diumwolle in kleineren Mengen zugefetzt, dann aber auch z. B. Salpeter und Kaliumchlorat sNobelit), sodaß ,» heute «ine ganze Reihe vor Dynamit«» gibt, deren Wirksamkeit tatsächlich noch von keinem anderen Sprengstoff übertroffen werden konnte. Auf der letzten Hauptversammlung des Vereins deutscher Chemiker in Frankfurt a. M. hat nun Dr. A. S t e t t b a ch e r (Zürich) über ein neues Sprengstoff-Gemisch berichtet, das er P e n t h r i n i t nennt und das ein Gemisch von festem Penthrit (Pentaerythrit-tetrani-»rat) und flüssigem Nitroglyzerin oder von Venthrit und einem Nitroglyrerin-Nitroglykol-Gemenge darstellt. Dieser Venthrinit bildet nun simerhaib der Mengenverhältnisse von 10 kiS 70%. Penthrit und 90 BIS 80% Nitroglyzerin den mächtiallen Gvrenglloff aller Zeiten, der 'elbst allerbestes irisches Dynamit fd. H. Spreng« oelatinel an Zeichörung?gewalt übertrifft. So Wagt ein 50/50 Psnthrmit ein etwa 2^jmak io grobes Loch In eine Eisenvlatte wie Sprenggelatine und zerteilt nuck den eisernen Einschluß mit viel gröberer Wucht, fodaß die Split-*»r rahlre-cker und tiefer in die Platte ein« ‘'rinnen Bei einem 40W) Venihrinit fd. b. also *0% Ventbrit und 60% Nitroalhzerln) G die nvirrlVchTaqanrfnuno 'o aroß. daß eine Eisen« »Wte wie fn *roei Stücke geWnoert erscheint. Dreier P-ntbeinit-Svrengstofl läbt sich eben« n«tatiitifs»ren und hat dann vor den ge« '"öbns'cken Svr°uaaelaiinen den überaus gro» '-»u Voran nnb»arenzter Pnnerdmier. Auch die ^chlc>a»mvkindl!ch*e!t der P-ntbrinite liegt z. B. unter der des Tet-nf? Es Kt au erwarten. Afib sich d«r H-Iiiia- Ob-Netz,ina?',reis bei ratio» Verii”heit noch stark sent»II lallen wird, r»h„f. dWen n»uen Venihrinit-Ilnwerlallvreng' votten eine grabe Zukunft bevorltehen kann. dem Unterstützungsverelif der Blinden, Liubliana. Pod Tranio 2 Schach Redigiert von V. P i r c. Dem lokalen Interesse entsprechend, brach ten wir bisher zwei Partien, die der Weitmeister Dr. Aljechin bei seiner Simultanvorstellung in Maribor verloren hat. Heute lassen wir ein Beispiel von den unzähligen, während seiner Tournee durch Jugoslawien von Dr. Aljechin elegant genommenen Partien, folgen. • • Mittelgambit Weiß: Dr. Aljechin. — Schwarz: Kohn. (Gespielt in der Simultanvorstellung gegen 37 Gegner in Subotica, am 28. XII. 1930.) 1. e2—e4, e7—e5, 2. d2—d4, e5:d4, 3. c2— c3. Weiß opfert im Interesse der Entwicklung tinen Bauern. 3. ... d4:c3, 4. Sbl:c3. Sonst wird gewöhnlich an dieser Stelle mit Lc4 auch noch ein zweiter Bauer geopfert. 4. ... d7—d6, 5. Ddl—b3. Auf andere Züge folgt Konsolidierung der .nwarzen Stellung mit Le6. 5 Sb8—c6, 6. Lfl—c4, DdS—e7? Gegeben war natürlich Sc5. Die Dame steht der Entwicklung der eigenen Figuren im Wege. — 7. Sgl—e2, SgS—f6, 8. 0—0, Sc6—e5, 9. Lei—go. Weiß hat einen riesigen Entwicklungsvor-sprung für den geopferten Bauern. 9_____c7—c6, 10. Se2—g3, Se5:c4, 11. Db3: c4, h.7—h6, 12. SgS—f5! De7—e5, 13. Lg5:f6, g7:f6, Etv/as besser war Df6: 14. Til—el, Deo—c5, 15. Dc4—d3. Weiß tauscht natürlich nicht, da er im Angriff die Dame braucht. 15 Lc8—e6, 16. Sc3—d51, c6:d5, 17. -'4: d5, KeS—d7, 18. d5:e6+, f7:e6, 19. Sfö—d4. TaS-eS, 20. Tal—cl, Dc5—d5. 21. Sd4:e6ü Schwarz gibt auf denn auf DOS: folgt Tc7 matt, sonst aber geht die Dame verloren. Dr. Euwe Sieoer in Hastings Capabianca an zweiter, Sultan Khan an dritter Stelle. Der Schlußstand, des am 7. I. beendeten Meisterturniers ist: I. Dr. Euwe 7 (aus °); II. Capablanka 6)4, III. Sultan Khan 6, IV. Mlcheli 5, V. Yates 414. Es folgen Thomas 4, Winter 3)4, Miß Menchik und Tylor 3, Colle 2)4. Eine Sensation ist es natürlich, daß der Exweltmeister Capabianca das verhältnismäßig schwache Turnier nicht gewinnen konn te. Dagegen konnte Dr. Euwe seine Stellung in den Reihen der Großmeister neuerdings festigen. (Er hat eine einzige Partie verloren, und zwar gegen Miß Menchik. gegen Capa-blanca mit Thomas hat er remisiert.) Der 26jährige Jude Sul'an Khan begann das Turnier mit großem Schwung, ließ aber gegen Schluß, wie schon in Liit'ich, stark nach, und so entging ihm der fast schon sichere Dr. Fuwe erste Preis. Er hat in den Schlußrunden gegen Euwe und Winter verloren, gegen Yates und Tylor remisiert Die übrigen Plätze besetzten die englischen Spieler. Für M i c h e 1 1 ist es ein Erfolg, daß er sich vor Y a t e s plazieren konnte, Miß Menchik und der Neuling Tylor kommen mit einem ehrenvollen Meisterdrittel davon, während Colle einmal vollständig versagte. Im Reserventurnier war das Ergebnis: I. F 1 o h r 8 (aus 9), II. R e 1 1 s t a b 6, III— IV. Noteboom und Kolta.nowski 5)4, V. Alexanders, Baratz 4)4, Jakson 3, Broadbent, Illing-w o r t h, N o r m a n 1 e 2)4. Trotz seiner geringen Bedeutung war dieses Turnier mit einigen iungen Spielern sehr stark besetzt, Flotirs hoher Sieg ist daher sehr beachtenswert. Vor einem Wettkampf Aljechin-Sultan Khan? Aus London wird berichtet, daß ein Indischer Maharadscha einen Wettkampf zwischen Dr. Aljechin und Sutlan Khan zu finanzieren gedenkt Die definitive Entscheidung hängt aber noch vom Ausgang des Wettkamp fes Dr. Tartakower—Sultan Khan ab. Bekanntlich ist für einen Weltmeisterschafts- kampf die Summe von 10.000 Dollar erforderlich. — Dr. Aljechin in Beograd. Das Resultat ■der Simultanvorstellung gegen 36 Spieler des Weltmeisters in Beograd am 4. Jänner war: nach 7)4 Stunden 23 gewonnen,. ! verloren, 12 remis. Davon spielte Dr. Aljechin 2 Partien ohne Ansicht des Brettes, von denen er sich eine (u. zw. gegen B. Tot. der eben fa'ls blind snielte) remis machte, die andere gewann. Das Resultat ist fiir Beograd sehr gut. Beograd steht mm vor Maribor.an zweiter Stelle. OMiiÄ-etfe »e rftecfrfit'e! (Die Auflösungen folgen in der Sonntags-nunimer.) Wasserleitung Verdunkeln Bösewicht Bartwisch Hallstadt Sportdaimler Glassmaragd Leander Wirtshaus Budapest Ausführung Gaukelei Rachkammer Weintraube Emanuel Andernfalls Kornzucker. Jedem dieser Worte sind drei, dem letzten Worte vier äufeinan-derfolgegde Buchstaben zu entnehmen, die, aneinandergereiht, ein Sprichwort ergeben. SecftiffrierrSFel 2 5 9 8 4 6 11 13 12 Kaufmännisch 4 12 10 4 6 13 5 7 Europäischer Staat 947225 11 5 9 Gebrauchsmaass 13 1 5 6 11 13 16 15 3 Übereinstimmend 10 4 9 13 11 14 6 Singstimme 14 16 11 15 3 13 6 4 Asiatisches Gebiet 9 4 10 4 11 11 Nachlass 9 14 16 16 8 4 2 2 Pferdehändler 4 6 16 11 4 12 11 Institut 1 9 4 7 16 16 5 6 Umstandswort GeöanfmWßmngS „Beharrlichkeit führt zum Ziel". Die Zahl der Augen in jeder einfachen waagerechten und doppelten senkrechten Reihe, wie auch in jeder der beiden Diagonalreihen beträgt stets 34, nwnn die Anordnung der Steine folgendermaßen geschieht: Fi 19 5 9 1 13 5 6 16 11 Einkommen 4 6 18 5 12 13 8 4 Frauennamo 6 5 7 6 20 5 3 6 Zahl 17 4 7 15 3 5 Düngmittel 5 2 4 13 12 12 4 15 8 Anstreichmateria) An Stelle der Ziffern sind Buchstaben zu setzen, deren Bedeutung angegeben ist. Die erste und die vierte Reihe eines jeden De-chiffrierrätsels ergibt je einen bekannter Ortsnamen. flrrajporträt fei Waagerecht:!. Tonstufe der italie» nischen Skala, 3. Nahrungsmittel, 5. bekannter Polarforscher, 6. Figur aus „Wallen« steins- Tod", 7. Stadt in Indien, 11. Tier« laut, 12. Schiffseigentümer, 13. französischer Artikel, 14. Zahl, 16. italienischer Fluß, 17. Präposition, 18. schweizerischer Frethcits» Held. Senkte ch t: 1. nordische Gottheit, » gefrorenes Wasser, 3. Stadt auf den Philippinen, 4. spanische Bezeichnung für „Herrin", 7. bekannte Filmkünstlerin, 8. Teil der Wohnung, 9. Lärm, 10. Anrede an den König, 14. Elend, 15. Fluß in Aegypten. Qhiflöjung des Füll-RäWS S T K fl r S El .B R fl 8 K N TI 5 fl M 0 w fl ft a L 6 E 8 R ■fl z fl R fl F fl 6 R fl n fl 0 fl z fl L fl D 1 N uß-cäm uns dem Ammwiedei Roman von' Käthß HiibnermVfrehn Copyright by Martin Fenchtwangcr, Halle «, d. Saale. 37. Fortsetzung. „Wer wird den gleich den wilden Mann spielen, liebster Konsul? Hat man ein so schönes, junges Frauchen, da kann man schon einmal ein Auge zudrücken, wenn sie einmal so ein wenig scheinbar die Haltung verliert. Im übrigen kann ich, als erfahrener Menschenkenner. Ihnen die Versicherung geben, daß Ihr Frauchen weiter nichts ist, als noch ein großes, leicht empfängliches Kind, das gern schöne Bilder und Märchenprinzen ansieht . . ." Rüder war nun auch aus seiner traum-seligen Versunkenheit in Evas schönen Anblick erwacht; er erfaßte wfort die Situation und eine flammende Röte schlug in sein helles, ehrliches Gesicht. Er riß sich zu einer korrekten Verbeugung nach seinem Onkel hin zusammen und sagte: „Verzeih, Onkel Werner, wenn ich meine Unterhaltung zu sehr auf deine Frau allein beschränkte; es war eine kleine Vergeßlichkeit meinerseits, die nicht wieder Vorkommen soll Die ganze Stimmung hier die Freude über dieses unerwartete Wieder'ehen — du verstehst . . ." Aber der Konsul verstand vlötzlich nichts mehr. Er sah. daß die ganw T'lchgesellscha't nun aus den Vorgang aufmerksam geworren, und das brachte ihn, der sonst jeden Eklat und jede laute Diskussion über Peisön-üches verabscheute, außer (ich vor müh'a n mterdrücktem Zorn. Er hörte im Geiste schon die schadenfrohen, spöttischen Redensarten, die gegen ihn, den alternden Gatten, bei einer Diskussion am nächsten Tage über diese Szene hier fielen. Er erhob sich hastig, und beide Fäuste mit Nachdruck auf den Tisch legend, sagte er: »Ich will jetzt nichts mehr wissen und hören! Ich will nur, daß man mich jetzt mit meiner Frau nach Hause läßt. Gestatten die Herrschaften also, daß ich mich jetzt von Ihnen allen verabschied? und Ihnen zugleich meinen Dank auschreche für die schönen Tage, die Sie uns durch Ihre Gesellschaft in München bereitet haben. Selbstverständlich steht Ihnen als Revanche bei einem Besuch in der Stadt, in der ich lebe, n ein Haus gastfreundlichst zur Verfügung." Die Worte waren mit einer solchen Gnt-schiedenheit gesprochen, daß d'e ander n ein sahen, daß ein weiterer W'dersprucki vergeh (ich sei. So beschloß man denn einmütig, die Rechnung kommen zu lassen und das Ehepaar ins Hotel zu begleiten. Obwohl der Konsul sich dagegen mehrte, mußte er sich doch der Uebermacht beugen und sich die Begleitung der neuaewönnenen Münchener Fr?"nde amollen zu lasten. Als Martens sich in der Diele des „Regi-na-Pa'ast-Hotels", m'eber völlig gefaßt und gesammelt, mit der Geste des ' großzügigen Weltmannes von seiner Begle tung verabschiedete, iah ihm kein Mensch den Sturm an, der in ihm noch tobte. Der Konsul | krachte es sogar fertig, Rüder, der seinen Besuch für das Ende der nächsten Woche ankündigte, herzlich willkommen zu heißen, trotzdem die Bitterkeit über den schönen, jungen Menschen, der es so leicht fertig gebracht hatte, Eva in völliger Selbstvergessen heit zu bringen, ihn riesengroß erfüllte. Doch oben, im gemeinsamen Schlafzimmer, da fiel die Maske der Konvention und Beherr'chung. Er war empört über Eva, daß sie mit ihrem kindischen, hemmungslosen Benehmen den letzten Abend dieses Zusammenseins mit den Münchener Freunden in einem Mißten enden ließ. W'eder faßte er sie. rauh an den Schultern, als sie eben dabei war, ihr Kleid zu lösen. Zornig herrschte er sie an: „Ein schönes Benehmen hast du an den Tag gelegt, das muß 'ch sagen. Du hast wohl deiner zweiten Natur in dir ein wenig, zu sehr die Zügel schießen lassen? Wie mögen nur die alle über mich alten Narren jetzt lachen, der ruhig dabeisitzen muß, wenn seine Frau anderen Männern verliebte Augen macht." Doch Ev. in der immer noch die Wein« teufelchen kreisten und kicherten, hatte ; lötz lich den Mut zum Widerspruch. Sie Jefreite sich heft'g aus der sie umklammernden Hand und sagte: „Ach was, keiner der Anwesenden wird etwas Schlechtes über mich und mein Benehmen denken oder sa-wn. Das bildest du dir in deiner dummen E'f'chsircht nur ein. Ich war in einer so köstlichen Stimmung, a'er du hast mit do'ner Mißgunst auf de'uen ebenen Neffen mir die ganze Freude zum Schluß verdorben. Doch ich bin so müde, und will nun nicht mehr lange spreche unk» diskutieren, sondern mich schlafen legen." Er stellte sich ihr drohend in den Weg: „Du hast nicht an deine eigenen WüM he und Empfindungen zu denken, wenn ich dich zur Rede über dem taktloses Benehmen stelle. Meinst du, ich hätte nicht bemerkt, wie s'lbst vergessen du Rüder ins Gesicht gestarrt hast." Ta warf sie mit einer zornigen Bewegung den schönen Kopf in den Nacken: „Aber ich kann mich doch dafür nicht entschuldigen. daß ich gern in ein schönes, angenehmes Männerantlitz gesehen habe. Damit ist doch keine schlechte Handlung verbunden." Der Konsul sah seine junge Frau lange verwundert und forschend an. War sie wirklich >o naiv, oder stellte sie sich nur jo? Doch ein Blick in ihre groß auf ihn gerichteten Augen zeigte ihm die ganze reine Holdseligkeit ihres Empfindens, und er schämte sich plötzlich vor ihr. Mit beiden Händen umspannte er ihren Kopf und zog ihn zu sich empor, um die jungen Lippen mit den seinen zu verschließen. Doch heftig entzog sich ihm Eva: „Jetzt will ich auch vo n deinen Zärtlichkeiten nichts mehr wissen .nachdem du mich erst beleidigt und öffentlich vor der ganzen Gesellschaft gerügt hast. Auch Rüder hast du beleidigt und vor den anderen blamiert. Laß uns jetzt schlafen; es kommt wirklich nichts Gutes dabei heraus, wenn wir uns noch weiter über die dumme Geschichte unterhalten." Da gab der .Konsul sie mit einem finsteren Gute-Nacht-Gruß frei. (Fortsetzung folgt). Sonntag, Sen 11. Jänner 1931. .A'aeaaaH «BaazsTxsa fSSEjCcr--* Nummer 10. Wirtschaftliche Rundschau Mittel und Wege zue Linderung der Weinkrise Es ist schon fast überflüssig geworden, über tincre Weinbaukrise zu schreiben, da diese schon sprichwörtlich geworden ist. Alle Versuche sowohl der maßgebenden Faktoren sowie der privaten Interessenten, wenigstens teilweise eine Linderung Ser Krise herbeizuführen, haben bisher fehlgeschlagen. Auch das neue Jahr steht bere'ts im Zeichen einer unzulänglichen Ausfuhr. Parallel ist auch der heimische Konsum gechn-ken. sodaß die neue Situation noch zugespitzter erscheint. Der Hauptgrund der schlechten Ausfuhr ist in erster Linie >m Mangel an Ablatzmöglichkeiten und in der großen Konkurrenz zu suchen. Unser Tarifsystem, welches sogar Ausfuhrprämien in der Höhe von 100 (jetzt SO) Dinar pro Hektoliter vorsieht, erlaubt keine erfolare'che Konkurrenz. Es wäre daher eine Neuorwntierung des ganzen Tarif systems, wie es die übrigen Staat n mit ent wickeltem Weinbau schon länst durchgeföhrt haben, wohl sehr am Platze. Die Ausfuhr-prännen sollen vollHniinen ati-neSofien n-er den. D;e Ausfuhr soll sich auf alle auswärtigen Markte auf Staatskosten abwickeln Diese Art der Bonifikation würde allen viel mehr Nutzen als das bisherige Prämien» fystem einbringen. Einer regen Ausfuhr steht auch nicht selten der scki'echte Ruf unserer Weine hemmend im Wege. Deshalb wäre eine Reorganisation des Weinbaues unkoSmnt erforderlich. Angepflanzt dürften in erster Linie nur erstklassiae Reben werden, die unserem Wein eine bestimmte Dualität verleiben würden D'e Sortierung der Weine muß früher oder lpäter vollkommen durchgeföhrt werden und der Neberhäufung von verWe« denen Reben ein energisches Ende bereitet werden. Auch ist das Niveau des Weine? durch eine rationelle Kellereiwirtschast zu leben. Der eigene Konsum stellt sich auf etwa 2,5000.000 hl jährlich, sodaß für den Export reichlich 1,250.000 hl frei bleiben, jedoch nur dann wenn der eigene Weinkonsum annähernd konstant bleibt, was aber bei uns nicht der Fall war, da gerade das vergangene Jahr ein Sinken des Absatzes verzeich nete. Der durchschnittliche Konsum beträgt H uns lediglich 21.8 l pro Kopf, während derselbe z. B. in Frankreich 143, in Italien 96 und in Spanien 35 Liter ausmacht. Der Grund des schlechten eigen. Absatzes ist vor allem in den hohen Preisen zu suchen. Der Produzent kann zwar unmöglich den Preis heruntersetzen, dagegen wären hiezu die Händler und Gastwirte verpflichtet, dies umso mehr, als die Verzehrungssteuer herabgesetzt wurde. Einen weiteren Grund des Sinkens des Weinkon'ums im Lande stellt auch die immer mehr anwachsende Industrie der alkoholfreien Getränke dar. Die Konkurrenz des Bieres ist nicht zu fürchten, da der Absatz des Bieres auch stark gefunken ist. Sonderbar ist es. daß die Jndnstre der alkoholfreien Getränke, deren Kapital zum Großteil in fremden Händen ist. festen Fuß faffen konnte Wenn auch unser Staat hinreichend mit gefunden alkoholfreien Getränken versorgt ist, werden trotzdem die diverfen Extrakte für diefe Industrie eingeführt. Die fern Ueberbandnehmen soll man Schranken setzen Hiesür wäre es dringend notwendig, daß die Produktion des Trauben'astes verallgemeinert würde. Ein fvstemat-fches Wirken in d:erer Hinsicht würde gewiß zur Fol ge haben daß der Weinbauer seine Trauben fechsung zur Halste für Tranbensaft verarbeiten würde, während die übrige Hälfte für die Produkten des Weines Verwendung finden könnte. Damit wäre der Manipulation mit schlechten alkoholfreien Getränken ein Ende bereitet. Börsenbericht Züri ch, 10. Jänner. Devisen: Beoarad 9.127,7 Paris 20.25, London 25.055. Bew-york 516.15, Mailand 27.015, Prag 15.295, Wien 72.60, Budapest 90.225, Berlin 122.70 Ljubljana, 10. Jänner. Devisen: (Freier Verkehr). Berlin 13.46, Budapest 988.77, Zürich 1094.40. Wien 794.12, London 274.62, Newyork 56.46, Paris 221 93, Prag 167.62, Triest 296.11. Gründung eines Eisenwerkes bei Sarajevo. Prag, 10. Jänner. Wie die „Lidove Noviny" berichten, schwe ben gegenwärtig zwischen der jugoslawi'chen Regierung und dem Eisenwerk in Wittko-witz Verhandlungen zwecks Gründung eines Eisenwerkes in der Nähe von Sarajevo. Die in der Nähe befindlichen Bergwerke sol len die nötigen Rohstoffe liefern. Wie es ieißt, steht der diesbezügliche Vertrag be- :its vor dem Abschluß. ^nariborer Wochenmarkt Trotz des anhaltenden Schneegestöbers war der Samstagmarkt verhältnismäßig gut beschickt, wenn auch die Kauflust zu wünschen übrig ließ. Am frühen Morgen waren neun Wagen mit Fleisch vorhanden. Insgesamt zählte man 292 geschlachtete Schweine und 3 Kälber. Außerdem wurden drei Wagon mit Zwiebel und Krautköpfen sowie zwei Wagen mit Holz- und Hafnerwaren vermerkt. Auch bet @ e f l ü g e I rn o t t t war recht gut beschickt; überdies konnte hier ein Fallen der Preise wahrgenommen werden. Am zahlreichsten waren Hühner — insgesamt 318 Stück — vorhanden. Die Preise stellten sich bei Hühnern auf 30—45, Bei Enten auf 30—40, Gänsen auf 60—80 und Truthühnern auf 60—90 Dinar pro Stück. Kartoffel waren wenig vorhanden, dagegen Unterstützet die nntituberkulosenliga! war das übrige Gemüse genügend vertreten, nur ließen die Preise viel zu wünschen übrig. Tie übrigen Preise blieben unverändert. Vor der Bildung eines Riesenstahltrustes in Amerika. Die „Cleveland News" meldet, daß Donnerstag in Newyork eine Konferenz zwischen Cyrus Cato n, dem Vorsitzenden der Republie Steel Corporation, James Campbell, dem Vorsitzenden der Doungstown Steel and Tube Company, und Eugene G r a e e, dem Vorsitzenden der Bethlehem Steel Company, stattgefunden hat, worin die Vorbedingungen für eine Fusion der genannten Gesellschaften besprochen wurden. Die Fusionspläue, die nach dem Blatt bereits ziemlich weit vorgeschritten sind, sollen außer dem die Stahlfirmen Jone? and Laughlin, Cor regan. Mc. Ktuney und Otis Steel einbeziehen, womit ein neuer Stahltrust mit zwei Milliarden Dollar Aktiven geschaffen würde. Die Aktien der beteiligten Gesellschaften konnten an der Börse nachdem die Gerückte bekant wurden, beträchtlich anziehen, zum Teil um sieben Punkte. X Borstenviehmarkt. M a r i h o r. y. d Der Auftrieb belief sich auf 76 Stück. Die Kauflust war lehr gut; verkauft wurden 50 Stück. Es notierten her Stück: 7—9 Wachen alte Jungschwe'ne 170—200 3—4 Monate 280—300. 5—7 Monate 400—450, 8—10 Monate 550—650, einjährige 90-0. das Kilr Lebendgewicht 8—10 und Schlacht-wmickll 12-13." X Heu- und Strvhmarkt. Matt! o r, 10. Jänner. Die Zufuhren beliefen sich an-6 Wagen Heu und 4 Wagen Stroh. Heu wurde zu 72—95 und Stroh zu 50—55 Dinar per 100 Kg gehandelt. X Tschechoslowakische Einkäufe in Jugoslawien. Wegen des vertragslosen Zustandes zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn macht sich in Jugoslawien Einkauftätigkeit der tschechoslowakischen Verbrauchszentrale bemerkbar. Vorderhand find zwar erst Abschlüffe auf die Ausfuhr von kleineren Setreibemengen bemerkbar, auch Lebendschweine, Fett und Selchfleisch wurden gekauft, man hofft aber allgemein auf einen weiteren Umfang dieser Geschäftstätigkeit. Die Priv Aktiengesellschaft für die Ausfuhr von Bodenerzeugniffen sowie der Verband der Ausfuhrhändler haben bereits Maßnahmen getroffen, um diese Geschäftsgelegenheit gün stig auszunützen. Uno Burg-Tonkino: Ab Heute die große 100%= tgc deutsche Wiener Tonfilmrevueoperette „Nur Du..mit Charlotte Ander, W. Jansen und P. Morgan. Union-Tonkiuo: Noch einige Tage das größte Tonfilmereignis, der erste deutsche Pa-ramonnt-Prachtfilm, „Der König der Vagabunden". Ein Erlebnis für jeden, der ihn gesehen... Apoll»-Kino: Samstag und Sonntag wird das köstliche Doppelprogramm „Der verführte Polkzeimann" und „Die Schmuggler" gedreht. Diana-Kino in Studenci: Bis Sonntag das zwerchfellerschütternde Lustspiel „Harold Lloyd, der Held". findliche Zelle, die an einen Verstärker ange-'chlossen ist. Die Erfinder sagen dieser neuen Methode eine erheblich bessere Wiedergabegualität noch, als sie die üblichen Schallplatten besitzen. So lauge man solche Platten nicht hört, muß das allerdings bezweifelt werden. Es ist nicht gut denkbar, daß sich bei dem engen Aneinander« liegen der Spirallinien (der Abstand soll der gleiche fein, wie der der üblichen Schallrrllen von Schallplatten) eine wirklich hervorragende Qualität erzielen läßt, und nachteilig dürfte es ’erner sein, daß nicht, wie beim Tonfilm, eine Durchleuchtung der Tonschrift stattfindet, sondern von der Reflexion mit ihren zahlreichen Fehlermöglichkeiten Gebrauch gemacht wird. Der einzige ins Auge springende Vorteil ist der, daß eine Abnutzung der Platten nicht statttindet. Dem steht aber eine erheblich teuerere Apparatur entgegen, die die Einführung dielet Methode sehr erschwert bezw. sie nur ermöglicht, wenn ie wirklich ganz sensationelle akustische Vorteile bieten würde. Tie Angelegenheit ist heute noch recht skeptisch zu beurteilen; man muß abwar. ten, was uns die Erfinder demnächst vorzuführen haben. Vfodflnderwefm (Redigiert von F. P i v k a.) Ettern! Ist Euer Sohn, Eure Tochter schon unser Mitg.ied? Kennt ihr die Psadfinderbewegung? Ihr kennt den Pfadfinder seines großen Hutes wegen, ihr wißt, daß et jede freie Zeit ausnutzt, um in den Wäldern und Feldern „herum zu laufen"! Wissen sie aber auch, daß des Pfadfinders erste Pflicht ist, täglich ein gutes Werk zu vollbringen? Daß die Pfadfinderei den Egoismus bekämpft, die Buben zu tüchtigen u. glücklichen Bürgern macht, sie befäh-gt für die Gemeinschaft zu arbeiten, ihnen Charakter und Lebensfreude gibt und durch ihre Brüderschaft zwischenvölkisches Wohlwollen fördert und so ein Schritt zur Erreichung des dauernden Friedens ist? Nach Lord Boden P o ro e T I ist folgende? die Pfadfinderei nicht: „Sie ist fein Wohltätigkeitsverein von Leu ten der Gesellschaft zum Besten ihrer Kinder? „Sie ist feine Schule mit vorgemessenem Pensum und Prüfungsnormen." „Sie ist keine Offiziers- und Soldatenbrigade um Mannhaftigkeit in Buben und Mädel Hin einittbriflen." „Sie ifl kerne Dotenanstakt zur Bequemlichkeit des Publikum?." „Sie ist keine Schauorganisation, wo oberflächliche Er tone durch Verdienstabzeichen und Medaillen belohnt werden." Das kommt alles von außen, während die Vfndfinderausbildung von innen heraus wirkt, denn: „Sie ist ein Spiel, in dem ältere Brüder und Schwestern ihre jüngeren Geschwister in eine aefnnde llmgebuna stellen und ste zu gesunder Tätigkeit ermuntern, die das Bürgertum in ih neu entwickeln hilft." „Sie wirkt am stärksten durch Naturkunde und Waldreben." „S'e albt sich mit dem einzelnen und nicht mit der Maffe ab." „Sie fördert rnmr>fi! aeistine als auch rein förderliche und sittliche Liegenschaften." Das Gute. tms in t-dem murren W?ren liegt Mn Humor, Mut. Vertrauen und Zutrauen, '"ine ^reue und Ebrliclckeit wird dimck? Pfad« "überleben entwick-lc und cwstäblt. Gebt Euer ^ind zu uns es lobnt stck schon der Gck-nden "Omen. der blühenden Wangen und des reinen ^inderherzen wegen. m auf Seite aus Vay'er Gegenwärtig wird für eine neue Schallplatten ort Propaganda gemacht, die aus Papier Besicht und bei der die Schallschrift nicht durch eine vertiefte, beiderseitig ausgebuchtete Rille gebildet wird, sondern durch eine photographisch aufkopierte, gleichmäßig verlaufende Spirallinie die mehr oder weniger stark geschwärzt ist. Diese Art der Toiiauizeichnung ist mit der beim Lichttonfilm gebräuchlichen identisch, mit dem einzigen Unterschied, daß sie sich hier nicht "uf entern Filmstreifen befindet, sondern auf einem Kartonblalt. Diese Tou'chrift muß durch den Licktstrahl der von einer kleinen Glühlampe ird, abgetastet werden Der Lichtste - reflektiert und tri' .« Nchtemv- HolznaSeln Die Vorteile der Holznadeln sind heute allgemein bekannt; sie Bestehen in absolut neben-geräickchfreier Wiedergabe und in größtmöglichster Schonung der Platten. So ist es möglich. Schallplakten fünfmal so oft abzuspielen alt mit Stahlnadeln, ehe sich eine merkliche Abnutzung zeigt. Die Verwendung der Holznadeln wurde bisher dadurch sehr schwer gemacht, daß diese Nadeln dreieckigen Querschnitt haben und deshalb in die kleinen runden Bohrungen der üblichen SchaNdchen nicht hweinpassen. Man war infolgedessen auf die Verwendung eines Adapters, der die Wiedergabe jedoch in ungünstigem Sinne beeinflußt, oder darauf angewiesen, an die dreieckige Nadel selbst einen dünneren runden Schaft anzuschneiden. 11 tn diesem Uebelstand abzuhelfen, sind kürzlich Holznadeln herausgebracht worden, bei denen dieser runde Schaft bereits fabriksmäßig angefräst wurde. Man ist infolgedessen in der Lage, die plattenschonenden Holznadeln in jeder beliebigen Schalldose zu verwenden. Witz und Humor Ein Dienstmann kommt za Fräulein Lti Llmm: »Ich soll diesen Brief abgeben, Fräulein!« Lu Limm öffnete den Brief und liest: »Heißgeliebte Lu! Du hast mich verschmäht! Ich habe dir mit heißen Worten meine Liebe erklärt, aber meine Worte haben keinen Eindruck auf dich gemacht. Geliebte Lu! Ich kann ohne dich nicht leben, so will ich denn wenigstens, deinen heiligen Namen auf den Lippen, sterben! Leb’ wohl, Lu! Ich verzeihe dir deine Kälte mir gegenüber, ich segne deinen Namen! Wenn du diesen Brief gelesen hast, weile ich nicht mehl unter den Lebenden. Dein August.« Lu Limm erbleicht, nachdem sie den Briet gelesen hat. Lu Limm will an das Telephon eilen, da sieht sie den Dienstmann stehen. »Was wollen Sie denn noch?« fragt sie ihn aufgeregt. »Der Herr, der mir den Brief gegeben hat, hat gesagt, ich soll auf Antwort warten«, sag* der Dienstmann ... » Blender, der ehemalige Chef von Pinter-ling, trifft diesen auf der Straße. Er hält khn an: „Gut, daß ich Sie treffe, Pinterling. Sie find doch ein kluger Mann. Ich gehe zum Notar, um mein Testament zu machen. Ich will auch meinen Angestellten etwas verma-chen. Sagen Sie mir, Pinterling, wie soll ich das eintellen?" Pinterling überlegt nicht lange und antwortet: „Lassen Sie folgendes schreiben: Jeder Angestellte, der bei mir zehn Jahre tätig war, bekommt 1000 RM. unmittelbar nach meinem Tod." „Erlauben Sie. das geht doch nicht, Pinterling, das kann ich doch meinen Kindern nicht antun. Ich muß doch auch an sie denken." „Macht nichts", drängt Pinterling, „lassen Sie das ruhig eintragen — bei Ihnen hält doch kein Angestellter länger als drei Monate aus." Fb. Eine Prozession von 3000 Kinder» zog dieser Tage durch die Straßen Newyorsi und erregte das begreifliche Aufsehen de-Passantens Wie sich herausstellte, galt bei Zug einem großen Kino, in der eine Sonde: Vorstellung "des großen Paramount-Films ! „Mit Byrd zum Südpol" für die Schulet 1 von drei Volksschulklassen stattfand „Wömrorer Mkü«g" Nummer in —in ii i'ii ii Uli i' i ui vm t^btaosussiUBaanituiuiEBBn M „Jagaball des Männergesangvereines 17. 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Zu'chriften ftfiefen unter „Ernstgemeint" an die Verw. 276 38jährige _ Witwe ohne Kinder, mit aut eingerichteter Wohnung wüu -st, mit Herrn mit sicherer Eristenz zw. Heirat in Bekanntschaft zu treten. Anträge unter Eioenes Heim 1931" an die Verw. 420 Wer hätte Lust einen vorzüglichen Wutsbesitz zu bewirt'chgf ten? Besitze .Laus, Grund und Viehstand. doch würde ich auf Wunsch meines Zukünftigen alles verkaufen. Bin Christm. jung, ledig, gänzlich unabhängig und möchte gern die Bekanntschaft eines charaktervollen. soliden .Herrn machen. Ernstgemeinte Anträge mit vol ler Adresse unter „Seelenhar-monie 625" an Jnterreklam A. G. Zagreb. Marovska 28. ___________17610 Junger Gastm'ws- und Bcsivers febn >w"w-"r^strebend wünscht die Ve’annfichaff einer charak-häuslich erzogenen Dgtnvirts- oder Resiperstochter, nicht über 28 Jahre, welche Freude nnh Sinn für Gasthaus bat Lichtlüld erwünscht mit voller Adresse Strenge Diskretion. Unter „Glück 1931" an d Verw. 292 sucht S’eHc in einem Zahnatelier. Adresse ln der Verw. d. Blattes. 2 9 Danksagung. Außerstande jedem Einzelnen für die vielen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich d. Hinscheidens unserer innigstgeliebten Mutter, Großmutter. Urgroßmutter, Schwiegermutter usw., der Frau Franziska Koro*chetz persönlich zu danken, sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank aus. Insbesondere danken wir für die herrlichen Blumenspenden und für die zahlreiche Beteiligung beim Begräbnis. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. E IV 2559/30-6 mtmm Ausländisch as Unternehmen sucht geeignete Arbeitsräume am liebsten Shed, eventuell Parterre oder I. Stock, cca. 500 bis 700 ms groß, mit Möglichkeit zum Bezug von Kraft (ev. elektrisch), Wasser und Dampf. Offerte unter »Textil 1809« an Haasenstein & Vogler. A. G. Wien Schüllerstraße 11. viele Leute husten und leiden an Lnngenkatarrli sowie schwereren Erkältungen. 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