Nr. 109. Freitag, 12. Mai 1905. 124. Jahrgang. Macher Zeitung. ^rig z, "atill«öp„itz. Mit P ost versendun 8 : aanzjähria AU X, hlllbjälirig 15 X. Im iloiitur: ganz. ^,,, ^ldinl)iiss 11 k, Für dir Zustellung >»s Haus gauzjälirig 2 X, — Insertionsgcbülir: Für lleine »^ ^"lile l,i2 zu 4 Zeilen 50 d, arufiere per Zeile 1i! lil l>ei öfteren Wiedechulungen per Zeile 6 b. Die »Lailiacher Zeitung» erscheint lüglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiellage, Dir 'Administration liefinoel sich ttuiigrchplah Nr. !i, die Nedaltlon Dalmalingasie Nr, 10. Sprechstunden der Viedallion von « lii« 1U Uhr vormittags, Unsraulierte Äriefe werbe» nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Teil. Innere Lage. ^ .^u halbaintlicher Stelle lvlirde, wie bereits "^in folgeiides ^lomlnuniqu^ versen,det: ^,^ Blätter gefallen sich dariir, vollständige »ich. , ^eblich bevorstehender, ja sugar anch der ten j ^dursleheilden Bernfuiigen von Abgeordne-^ ^^ ^iabinott zu veröffentlichen. Demgegen-^ !"^ festgestellt lverden, daß diese Angaden lliZ, ^sachlichen Grnlldlage entbehren un.d nichts ^ Combinationen siiid." ^ei,,^^ "^l^'ue Freie Presse" beinerkt zn diesem ^ ?'' ^"ß nian ill Abgeordnetenkreisen in der >lIZ, ' Parlainentarisiernng des Kabinetts nicht M^'Utelbar bevorstehend erachtet. Die wich-li^ V^'bedingnug für eine derartige Rekoilstrut-^'lim. ^al,,i,^>l^ s,>^ ^i^ friedlichem Zusammen-^,^,^^ oer Deutschen und Ezechen iin böhiinschen ^b,!^' ^^'^ allein schiebe den, Terntin für die ^/> 8 ^^ Kabinetts, die übrigens in den !iuv^^„ salbst noä> auf erhebliche Schwierigkeiten ^"ürft^, auf einige Wochen hinaus. l>cr ^^ "Frcmdeublatt" hofft, daß ltunmehr in eiii^brit'ation von Äcinisterlisten ein Stillstand ^liih. ' lverde. Die Organe, die darauf so viel ^>i s s!'^ uuch inehr Phantasie anfzuweilden pfle-'ji^.^u doch beoeillen, daß das Anflverfen von ^>/^!/wgen aiu allerwenigsten geeignet ist, ^ '/Munich? Elttwirrulig der parlamentarischen ?un zu erleichtern. ^'Uch d^^ ^).,^^. Wiener Tagblatt" ist dor ^ .^' ^aß derartige Meldungen über Persona-^l ^^/iderhanpt alle .^onjnnktnren iiber die !^ l ^ekonstruttioil des .Kabinetts nur den Ef-^>>d j,^^' Verloirrnng der 5!age erzielen tönnm, ^lan ^^' Hii^ficht der stetige,, (5iülvicklnng der ^'utclnschcn Tätigkeit hinderlich sind. ^rb7v^ ">Ul. Wiener'Extrablatt" beinerkl- Die ^ ^'^ung, das ist die Auseinandersetzung zwi-"ichj,^"itschoi^ ui^d (5zechen, ist vorläufig noch ^,"^Handen. Ehe diefe nicht erfolgt, ist an eine ^ü^uktiull des .Kabinetts nicht zu denken. Die „Deutsche Zeitung" endlich sagt: Parlament und Presse sollen nicht den Tununelpliatz für Ränke oder nutzlose Zeitvergeudung abgeben. Nenn die Zeit zu einer teilweisen oder völligen Umwandlung der Regiernng reif sein wird, dann wird es ^inn und Zweck haben, die nötige Er örterung hierüber zu pflegen. Jetzt ist dieser Zeitpunkt noch nicht gekommen. Aus dem Gisenbahnansschusse. Wieu, 10. Mai. Die heutige Sitzung des Eisenbahlmusschusses wurde vom Obmann, Freiherrn von S ch w e g e l, damit eröffnet, daß er den neueil Keiler des Eisen-bahnministeriums, Settionschef Wrba, begrüßte und denl Ausschüsse vorstellte. weiter des Eisenbahlunilnsterinlns Sektionschef Wrba erbittet sich von vornherein die Nachsicht uno einiges Wohlwollen seitens des Ausschusses. Die ihm auferlegte Aufgabe erscheine mn so größer, als er berufen sei, an Stelle eines Mannes zu treteu, desseu unermüdliche Arbeitskraft, dessen umfassende Beherrschung aller Zweige des Eisenbahn ressorls, dessen unentwegt aufopfernde Pflichterfüllung allseits vun seinen Allhängern und seinen (Gegnern gleichermaßen stets voll gewürdigt worden, sei. (Xiebhafter Beifall.) Redners Bestreben werde es sein, seine Pflicht nach jeder Richtung hin zu erfüllen sowie allen an ihn ans dem Ausschusse gelangenden Anregungen nach Maßgabe der Znlässigkeit eMgegenzulommen. Berichterstatter kaftan erstattet sodann den, Bericht über die Beratungen des Snbkomitees, betreffend die Regiernngsvorlage iiber die Überschreitungen beim Bau der Alpenbahnen. Er erklärt, durch den Rücktritt des Eifenbahnministers seien die ^Anträge des Snbtomitees gegenstandslos geworden und daher sei eine neue Fassuug der Allträge notwendig. Redner gibt sodann ein Resümee über die vom, Subtomitee eingeleitete Untersuchung, alls welcher sich ergab, daß bei Fortführung des Baues die hiedurch hervorgerufenen rie- sigeil Überschreitungen durch die unvermittelte Änderung des Betriebsprogrammes verursacht worden seien. Die voranssichtlichen großen Überschreitungen hätten die Regierung bestimmen sollen, rechtzeitig die Indemnität für die größeren Er fordernisse anzusprechen. Durch das Vorgeheil der Regierung wurden die Rechte des Parlaments empfindlich verletzt nnd dies fei der schwerwiegendste Vorwurf, den das Subkomitee gegen die Regierung erhebe. Das Subkomitee habe keinen Antrag auf Verweigerung der Indemnität gestellt mit Rücksicht anf die schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen, welche eine solche Baneinstellung für die betreffenden (Gebiete bedeuten würde. Die Regie-rniig war allerdings bemüht, bei der Aufstellung der Rentabilitätsberechnnng die schweren Wunden, welche der Bau der Alpenbahnen den Staatsfinan-zen geschlagen habe, wenigstens einigermaßen zu sanieren; doch dürfte sich anch diese Hoffnung nicht erfüllen. Dagegen fei zn befürchten, daß die neuen Alpenbahnen infolge der nngünstigen klimatischen und geologischen Verhältnisse in einzelnen Teilen sehr hart werden kämpfen müssen, um ein Betriebsdefizit zu vermeiden. Redner verweist darauf, daß iiach deu letzten Nachrichten die Frage über die, Peagierung der Südbahnslrecke sowie über die Verkehrsleitnng zwischen Südbahn und den südlichen Staatsbahnstrecken noch nicht gelöst zu sein scheine und erklärt es für angezeigt, diese Fragen noch vor der Betriel'seröffnung der südlichen Al penbahnlinie zu bereiuigen. Redner kommt zum Echlnß, daß das Tnbtomitee nicht in der Lage war, die vom Eisenbahimn'nisterium für die Kreditüberschreitungen vorgebrachten Gründe als stichhaltig anzuerkeunen nnd beantragt die veränderte Fassung des nicht ganz klar gefaßten. Gesetzentwurfes. Es wurde hierauf das Gesetz, betreffend die Überfchreituugen der Alpenbahukredite fowie für andere Slaatsbahnbanten, genehmigt. Die Resolution, womit die Regierung aufgefordert wird, künftighin nur auf Grund ausführlicher Detail Projekte nnd Kostenvoranschläge zn bauen, wird angenommen. Feuilleton. Heinrich Orthelmanns Liebesheirat. Von Aeonie Zlleyerliof-Aicdeck. ^ (Schluß.) -t^t ^b wirklich — er hatte auf den >tnopf ge-!chi>,^ blc Schelle schrillte auch gleich so unver-'^> ^Uit! Und herausgestürzt kam, eine hagere, ^on^^ besonders saubere Frau mit eifrigen, . )?" schwarzen Augen. >^s st^t zu Diensten V" fragte sie znvor- . "^'lhelinliiili — mein Name ist Orthelmann >r ' N Eiland hat wohl schon . . . Ich b ^>i,V" lotterte Heinrich, schwindelig vor Angst ^Rti' UMng. Ach, wozn denn das allesV! Wie °lhm! -ku'mte er jetzt hinter seinein Fenster- ^is " stehen - bei so schönen, Wetter war es . M interessant, die Straße zu beobachten ... >t^.t>"n ^si^ d^. ^.^ ^ctte es ver- ?e si,5 '"ll auf, und ein freudiges Licht verbrei-^i,,,^ darüber. Das also war der reiche Orthel- ,^i,,, "5 Seland hatte--------? Aber das war Mim. "MUg. ^ie jy^te, wer Eeland war, das °'e^,' "blvohl er sich um Gretchen bisher nicht ,, ^'.^'Ne Milhe gegeben hatte. H!"'."v'ß ^ ^^ ^ ^ ^^ ^^ unmd- i7»c,^ ,?^o si^> schnall, ba,td verstohlen die zusam-.Hi,,'''Urte >t>!che,ischi>rze ab uild führte den ^ 7);/^' den liebenswürdigsten Redensarten ins jf'Ulnor. ^^bden, si,- ihi^ anf einen der kleinen unbc-^^sselch.'n voit gepreßtem, rotbraunem Plüsch gelandet hatte, stürzte sie ins Wohnzimmer. „Gretchen — Gretchen — schnell zieh die blau-seidene Blnse an! Eeland hat den reichen Orthelmann hergeschickt!" Sie wnßte sehr wohl, daß es nicht so sei; nnd ebensowohl wnßte der unglückliche Freier, der die japanischen Fächer und seideupapierenen, Sonnenschirmchen an den Wänden der Ritterschen guten Stube betrachtete, daß er ins falfche Haus gerateil war. Die Vorstellung der nun auf ihn wartenden Familie Ritter >iirchstraße 5, I. brannte ihn, wie ein unter ihm angezündetes Feuer. Wer half ihm fort —? Halb hatte er fich fchon erhoben — nnd nnn mußte er sich vollends erheben; denn ein niedliches, zierliches, schwarzäugiges Mädchen von höchstens viernndzwanzig Jahren, kam graziös ins Zimmer hereingewippt und lächelte ihn an und zupfte an der rafch angezogenen billigen hellblau-seidenen Bluse und setzte sich ihm lustig plandernd gegenüber. Das sollte die große, blonde, zweilind-dreißigjährige Rosa Ritter sein . . . Es war Heinrich Orthelmann schon passiert, daß er in einein Schreibwarengeschäfte einen Notizblock verlangt hatte nnd schließlich mit einem Kasten voll Aquarellfarben, den er absolut uicht gebrauchen koiiiite, abgetrollt war nur um nicht ohne einzukaufen wieder fortzugehen. Und jcht sollte er —? Gretchen plauderte auch gar zu lieb vom Wetter, von ihren Lieblingsblnmen, den dunkelroten Rosen, die nnn bald blühen würden, lind Heinrich stotterte heraus, daß seiue Tante auf dem Balkon alle Sorten Geranien uud Pelargonien züchte. Und vom Liebhabertheater erzählte sie, wie sie das „Gänschen von Buchenau" gespielt, und wie gern sie in die Oper ginge. Heinrich Orthelmann ergab sich in sein Schicksal; denn Gretchens Mntter war eine äußerst zähe Natur, die den einmal ins Netz gegangenen Fisch nicht wieder dnrch die Maschen flitzen ließ; nnd die Familie Ritter, Kirchstraße 5>, l, war doch schon zu beleidigt. Schließlich war auch Gretchen sehr niedlich, viel hübscher und jugendlicher als die große, dicke Rosa. Aber Seland schäumte. Sein glänzendes Geschäft war zunichte; und wenn anch Heinrich in seiner Eingeschüchtertheit ihm ein größeres Geldgeschenk versprach — seine Haupteinnahme und obendrein das Vertrauen der Familie Ritter, .^irchstraße 5, I, war und blieb verloren. O Heinrich! Dn stehst ,licht mehr hinter dem Spitzenvorhang — dazu läßt deine kleine Fran dir keine .Ruhe. Im Schweiße deines Angesichtes mußt dn znm Rennen fahren neben ihr, in Konzerten nnd im, Theater sitzen und nnzählige Male das Portemonnaie ziehen, nm nnzählige seidene Blnsen, Kostüme, Hüte nnd Handschuhe zu bezahlen. „Sehen Sie wohl", höhnt Herr Seland. „Warum nahmen Sie nicht die phlegmatische Rosa Ritter, die alle diese Dinge längst gewöhnt ist und leinen Wert darauf legt!" „Aber ich konnte doch nicht wieder fortgehen", protestiert Heinrich schwach und kriecht seufzend in den Gehrock, nm mit seii:er Frau Korso zu faliren. „Und dann —" setzt die Tante hinzu, „wollte mein Heinzelchen doch auch eine Liebesheirat ma cheil. Das hat er mit aller Energie durchgesetzt", schließt sie strahlend mit einem stolzen Blick auf den schön geputzten Neffen. Laibacher Zeitung Nr. 109. 970 12. Mai !9^ Die weiteren Anträge dos Snbkoiiiitees wer den, abgelehnt und der das Mißtraueiisvotuni, für den frilhoren Eisenbahnnnnister enthalteitde Passus zurückgezogen. Die Resolution Sylvesters, worm das Bedauern darüber ausgesprochen wird, daß die Etaatsbahiwerwaltung nicht rechtzeitig die Zustimmung der gesetzgebenden Körperschaften für die Kreditüberschreitung ausgesprochen hat, wurde angenommen. Politische Uebersicht. Laibach, 11. Mm. Das „Wiener Deutsche Tagblatt" veröffentlicht eine Polemik gegen einen Artikel des Landeshauptmannes Dr. Eben hoch und sagt, der Zwiespalt der Gefühle, an, denen das österreichische Deutschtum aller Parteilager laboriere, hafte anch den Ausführungen Dr. Ebenhochs an, der auf der einen Seite über die ungarische Begehrlichkeit entrüstet sei und auf der anderen die Neichseinheit cmfrechterhalten wolle. Der klerikale Standpunkt vertrage sich schlecht mit den wahren volkswirtschaftlichen Interessen des österreichischen Deutschtums. Die „Narodni Politika" erklärt, das czech i s ch e Volk unterschätze keineswegs die Notwendigkeit seiner Vertretung im Kabinett, auf die es ein volles Anrecht besitze, doch wünsche kein anfrichtiger Ezeche, daß czechische Parlamentarier olme (Garantien für die Erfüllnng der gerechten czechischen Forderungen in das Ministerium treten. Augenblicklich habe es den Anschein, daß die Verhältnisse für die Umgestaltung der Negierung in ein Parlamentarisches Kabinett noch nicht reif seien nnd das; eine solche für sich allein znr allgemeinen Veruhiguug uicht ansreichte. Allem Anschein nach werde es auch so bald nicht dazu kommen, doch erfordere es das Etaats-In-tercsse dringend, daß die Rekonstruktion nach Erfüllung der notwendigen Voranssetznngen und Bedingungen ehestens erfolge. — Die „Narodni Listt)" betonen, die Dcntschen seien gegen eine Vertretung der slavischen Bevölkerungsmehrheit im Kabinett, da aber ein ausschließlich deutsches parlamentarisches Ministerium nicht möglich sei, ziehen si>' ein PeanNenMinisterium vor, dav immer deutsch sein werde und die Wünsche und Bedürfnisse der slavischen Volkvstämme nicht zn beachten brauche. Der fran z öfis ch e Marineminister Thomson, der gegenwärtig anläßlich der Wettfahrt der Motorboote in Toulon weilt, hielt dort gestern eine Rede, die namentlich die Verpflichtung der Negierung betonte, für die nationale Verteidigung zu sorgen. Zunächst bemerkte der Minister, er hoffe, in einigen Tagen ein neues Schiffsbauprogramm für die Kriegsmarine vorlegen zu köunen, nnd führte daun aus: Die erste Sorge der Denn> kratie ist, den frieden zu sichern. Zu diesem Behnfe muß die Marine stark nnd mächtig erhalten bleiben. Die meisten Nationen machen bezüglich der Verteidignng zur See große Anstrengungen. Wenn wir uns überflügeln ließen, würden wir rasch vom zweiten Range zum dritteu, vierten oder fünften herabsint'en. Das gebeil wir nicht zu, weil lvir es nicht wollen uud weil lvir, darauf Wert legen, unsere Suprematie zur See aufrechtzuerhalten. Das Beispiel von 1870 bleibt stets vor unseren Augen. Wenn Frankreich damals besiegt worden ist, so geschah dies, weil es nicht vorbereitet war, weil es weder Kanonen noch Gewehre hatte. Die Demokratie ist für die nationale Verteidigung verantwortlich. Die Verantwortlichkeit für eventuelle Fahrlässigkeit würde auf die Demokratie und von dieser auf die Regierung der Republik zurückfallen. Vergessen wir nicht das Jahr 1K70. Damals retteten wir nur die Ehre. Wenn lvir nur diese zu retten vermochten, so waren daran jene schuld, die das Land gegenüber Deutschland unvorbereitet gelassen hatten. (Ein Zwischenruf: Schuld daran war das Kaiserreich!) Nnn wohl, man möge niemals im Falle eines schweren Mißgeschickes sagen können, daß die Republik hiefür verantwortlich sei. Ans Rom geht der „Pol. Korr." die aus verläßlicher Quelle geschöpfte Meldung zu, daß in dem nächsten p ä p st l i ch e n K o n s i st orin m, das zweifellos im Laufe dieses Jahres stattfiudet, dem Bischof Samassa von Erlau die Kardinalswürde verliehen werden wird. Bekanntlich wnrde, die Verleihung des Purpurs an den Bischof Samassa beim Heiligen Stuhl schon zn Beginn des Jahres 1l)M angeregt, jedoch ohne Erfolg, da Papst Leo X11I. infolge einer Rede, die der Bischof von Erlau im ungarischen Reichstag über das Konklave gehalten hat, sich ablehnend verhielt. Papst Pins X. lasse sich offenbar uicht vou glei-cheu Erwägungen leiten und habe sich daher entschlossen, dem mehrgenannten Kirchenfürsten im nächsten Konsistorium die Kardinalswürde zu verleihen. Die Gerüchte, daß die s ch w e o is ch e Re-gieruug infolge der Ablehnung des Gesetzvorschlages, betreffend die Abänderung des politischen Stimmrechtes, die Auflösung der Kamin e r n beabsichtige, sind unbegründet. Tagesnemgteiten. — (Eine gemischte Familie.) In den: Orte Eilendorf bei Aachen wird demnächst ein Brautpaar den Anno fürs Leben schließen, vc>n dein sowohl dor Mann wie die Frau linder aus je drei Ehen mit in die neue Verbindung bringen werden, da beide mehrfach verwitwet sind. Sollten dein vel> hältnisinäßia. jungen Paare auch noch Kinder beschert werden, so wären in einem Haushalte nicht weniger als „siebenerlei" Kinder vorhanden, was gewiß nicht allzuoft vorkommen dürfte. ^ (Ein neuer Schwindeltrick.) Durch einen neuen und eigenartigen Trick sin3 von einem Hotelschwindler einige Berliner Hotels gebrandschatzt worden. Vor einigen Tagen kam ein Herr mit einem langen Ulster und einer Reisetasche in ein erstes Hotel und ließ sich ein Zimmer geben. Am anderen Morgen wurden die Hotelbedienstcten durch lantes, anhaltendes Klingeln in das Zimmer des ! Reisenden gernfen. Seine Hosen, die er znr Neini- ________________________________________ l gulig herausgehängt hatte, waren verschwuii^^ ganze Hotel wnrde aufrührerisch gemacht ^!, ^^i sucht — die Hosen fanden sich nicht. Der MW ^ schließlich in irgend einem in der Nähe u u^, Geschäft ein Paar Hosen taufen, vergütete oe" ,, die 90 Mark. die angeblich in der Hose s'6' ,^ hatten, und war froh, daß die Sache M ' ^ß> erledigte. An einem der nächsten Tage traf der ^ zer dieses Hotels einen Kollegen, den Iuhaoe ^ sehr bekannten Hotels Unter den Linden, «'^ zählte diesem den Vorfall. Tarauf wurde u)'^ die überraschende Mitteilnna, daß der Gast w ^ Hotel den gleichen Trick inszeniert hatte, li ^ dem Unterschied, daß er sich hier nicht ^ ' 120 Mark hatte vergüten lassen. . «hc> - (V om Tanzko n g r e ß.) In LoM s,t ein internationaler TQnztongreß getagt, ZU ^ an ^0 Tanzmcister ans allen Weltteilen ei" ^ Professor Girandet aus Paris hat die WW ^ des Tanzes auf dem Kongreß vertreten "" ^ fachen von einer rechnerischen Gcnanigt'cit aM'^ ^ chen, von deren Anwendung auf diesen ^ ^ menschlichen Vetätignng bisher wohl niemaN" ^ gewußt hat. In seiner Statistik des Tanzes ^ der „klassische Walzer" an die Spitze lM/^F Dauer wird ans fünf Minuten festgesetzt, ba>> ^ auf 108 Schläfe des Metronoms in einer ^ ^ Währelid der sünf Minnten spielt die A"' B Takte, die 150 Walzerschritte nnd l)00 M^aü' gen umfassen. Der ourchmessene Weg belauft I .^, !N7^ Meter. Der echte WalZerschritt der ' ^ drehnlig mißt in der Praris ^ Meter. An s ^ Stell? wird der Boston Americain behäng'^ gleichfalls in Dreivierteltakt geht nnd etlw-' ^ sanier ist als der klassische Walzer, indem >" ^ Schläge des Metronoms auf eine Viertelnote >^, Die Dauer beträgt sechs Minnten, währen^,,' HO Schritte nnd 750 Tempi ausgeführt wen ^ ein Weg von 200 Meter zurückgelegt wird, ^. ^ lier Walzer ist auf 102 Schläge des Metros ^ messen, seine Dauer auf vier Minuten, ^' "^M. Takte auf 264 und für 33 Wiener Pas zu V^,^ Die Zahl der Fußbewegunaen beträgt 792, "'' ,M' tanzte Strecke 231 Meter. Die Polta hat b^^' Zweivierteltakt mit nur 100 Schlägen des ^ noms auf die Viertelnote. Die Dauer ^a / ailf vier Minuten für 100 Takte, Ilitt S^ ^ Umdrehungen, lU0 FußoewegiunaM und 1' ^". Me"<^ — (Ein gewissenhafter ^5^, Stephen Marshall, der Vertreter eines ar0i> >/ doner Handelshausos in Reykjavik, der "' issi' Island sehr gnt kennt, erzählt ein hübsches ^ dafür, daß niemand mehr Achtung vor ^^ staben des Gesetzes haben kann als der ^^ Marshall kam vor etwa zwei Jahren durch "" ^ zwischen Reykjavik und Atureyri; da ^m ^ ^ Mann, der anf feinem Pony zur HanM^F „Wie heißt dn?" fragte Marshall. „Stefan .^. ^ Sohn?" „Thorsteinson". „Wohin gehst ^"' ^F Gefängnis." „Weshalb?" „Weil ich SäM 6 ^ ?. habe." „Bringt dich niemand hin?" "^Mld''! Richter war beschäftigt nnd schickte mich ^" ^ den, Vollziehnngsbefehl allein hin." DaraM^^ Familie Hormann. Roman von Alexander Nömer. (58. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) Die Unterhaltung bewegte sich nun in ruhigeren Meisen. Es wurde das Zunächstliegende besprachen. Wenn er der Mntter gebeichtet hatte nnd Kla^ ras Vater znrückgekehrt war, würde er kommen, sich dessen Einwilligung erbitten nnd Klara seinen Eltern als Tochter zuführen. Ein langer Brautstand brauchte ja nnn nicht mehr in Aussicht genommen zn werden, bemerkte Tattle Eilly dabei. Tie Alissteuer, für die ja schon vorgeforgt worden, war in wenig Wochen zu beschaffen, und anf der Ilhlenhorst standen gerade mehrere Hänser zum Verkauf. „Ich denke mir, ihr werdet doch anf der Uhlenhorst wohnen wollen, in der Nähe der Eltern", setzte sie hinzn. Enrico murmelte Unverständliches. „Nnn, auf morgen — das findet sich dann alles." Als er gegangen war, blieb >!lara anffallend still. „Er ist doch ein sehr schöner Mann", sagte Tante Cilly, „ein bißchen reichlich ernst für seine jungen Jahre, und sein Gesicht ist viel schmaler geworden. Aber ein (Glückskind bist du doch, Mara, nm die Partie beneiden dich viele." >tlara seufzte. „O ja, Tante, er ist ein sehr lieber Mensch." „Hm — ein komisches Brautpaar seid ihr. AIs ob ihr ench wirklich fremd geworden wäret. Mich überlief es heiß nnd kalt zu Anfang, so steif nnd verlegen war die ganze Situation — na, das mag ja anch natürlich sein. Ihr wart beide damals noch linder." 5 « 5 Üver dem schönen Hause anf der Nhlenhorst lag es, trotz der Maisonne, die es umstrahlte, wie ein Trauerflor. Totenstille in den Gemächern und längen. Seit zwei Tagen, hatte Donna Mercedes sich eingeschlossen und sah niemand. Herr Peter Armstrong und Enrico waren den größten Teil des Tages in der Stadt, wo es wohl viel Geschäftliches zn ordnen gab. Sie kamen mir znm späten Diner hinaus nnd saßen sich dann ernst nnd schweigend einsam in dem großen Speisezimmer gegenüber. Fräulein Merkel ging mit festverschlosscnen Lippen lind einem zornig strengen Ausdruck auf ihren markierten Zügen umher, Sam schlich auf den Zehen, und um sein wnlstigen Lippeu lag ein mürrischer Zug. Leo lagerte mit gesenktem >^opf auf der Schwelle vor seiner Herrin verschlossenen Gemach. Es fehlte nnr noch, daß halbmast die Trauerflagge vom Dachfirst wehte, um den Eindrnck, daß eine'Leiche sich int Hanse befinde, zu vervollständigen. Am dritten Tage, als Mr. Alfred sich, von seiner recht amüsant verlanfenen Pferdekauf5tour zurückkehrend, wieder im Hanse der Schwester eingefunden hatte, fuhr Enrico gegen vier Uhr nach- mittags an der Villa vor und begab 1"" i" mit tiefernstem Gesichtöausdruck hinaus ä> ter seiner Braut. ., , ^. Sophie, die, genau über die VorgaW,^. „" richtet, ihm in ihrem neusten >t"ttullU ^M kokettem Häubcheu und blendend weiß" ^' die Tür geöffnet, blickte ihm mit offem'" ' . nach. I^N Der sah ja wie ein Leichcnbitter "U", , !^ er znr Kondolenz anstatt znr VrautwcN'u . -^ was für <,'in frenndlicher, frischer, MÜ war er damals! .,i 1^! Sein Aufenthalt oben datierte nM ^ Nach einem knappen Alfred mit knarrenden Stiefeln an der ^,^. l> Vräntigams die Treppe heruuter, uN" gaben fich in der Hausfralt Salon. ^.-l"^ Mr. Alfred hatte sich ailf den Akt v^ ^, und es fürs beste gehalten, ihn so kurz N" ^ I", zn machen. Die Klara hatte sich schlcM g^i ?', reichen Freier gesichert lind besaß j" ^..,,5^ Mlit, ihre Nolle neben der sehr v'" ^ ^chwiegermnter zn spielen. Sie mM was sie tat. .^ ,,.,F^ Dieser Bräutigam, der eine ^"5^5 um sich verbreitete, wenn er nur in b'^ ^ ^ h^ möchte manchem Mädchen Furcht einM!"!) — die Klara hatte Konrage. .iA-ld Er besaß sie in seiner Art auch ^F> war's schief gegangen, mochte sie nm) , erleben. ' , .,5 jn^,, Wie steinern waren die Züge d'^'^,? ^ Mannes mit der gelblichen Gesichtsfa^ Laibacher Zeitung Nr. 109. 971 12. Mai 1905. ^ M'ns^tig eine Prise an und trenilten sich. Als ar>hau nach vier Tagen zurückkehrte, traf er seineli ^ ^ Äetailnten wieder, er befand sich augenschein-^ "us dein Rückluege. „Was", rief Marshall über-Ft aus, „Stefan Thorsteinson! Du sagtest doch, <6 du ins Gefängnis ginget." „Ja, das habe ich ^ Mtan, aber man hat mich nicht hineingelassen." ^arum nicht?" „Ich verlor den Vollziehungsbefehl ^, "er Nichter in Reykjavik sagte, ohne diesen könne l'Uch nicht aufnehmen." „Aber warum bist du nicht ^°n wwüer zu Hause? Du hättest die Reise doch gut ^zwei Ta^, machen können!" Und nun stallte sich ^un^' ^ Stefan zwei Tage vergebens nach dem f^lehungsbefehle gesucht hatte, der ihn ins Gc-^gtns bringeir sollte! Wunderbar bleibt nur, daß ,. >u llewiss^llhaftcr Mensch überhaupt Schafe ge- 3^, 7^ (A in er ilan ijcher Schulhu m o r.) , «em unerschöpflichen Kapitel „Schulhumor" hat s aiucrUanischer Lehrer eine Anzahl hübscher Bei-3c> s^ ^^ ^^^ Schulen seines Landes gesammelt. ^,'lndct tnan zunächst eine Reihe ergötzlicher Defi-^m/^"' ^^ zeigen, wie merkwürdig auch in den arb/? ^r kleinen Amerikaner der Lehrstoff oft ver-«lnn ? ^^^- Di^ Anatomie liefert den meisten Stoff llei ^o"iten. „Was sind Drüsen?" „Drüseil sind 5er ^>"^ '^^ Skullte Röhren durch den ganzen Kör-^lrlw?^ ^^^ H^^ö, Leber und Lunge, damit sie ihre -> " glatt und geschmeidig machen können." — ^iiei ^^ "^^ arbeiten, weder vor, noch nach dem ^ur/ ^ «Kohäsioll ist etlvas, was man in den ^lir """"lt, um die Teile zusanimenzuhalten." t^ , ^tschicden ist die Steigerung: Girant, trän-^itl> " ^^ ^^ Mutter trägt manchmal zur Er-AtLl^'^ " ^^' Schule bei, so mit Eutschuldigungs. ^ "' wie zum Beispiel folgendem: „Ich bitte, lhn. ^ ^^^'" >"'^ Fehlens zu entschuldigen und ^M zu hauen, wenn er nicht da ist." lM^" """' Pionierstadt im kanadischen Nord-l>Uch ^ ^ ^^^' "eue Lehrer ein geographisches Lehr-^ill!»^ ^^ oberm Klasse verlangt. Eine darüber ch,zi chk Mutter traf den Pädagogen auf der ^hod^ kratze des Ortes unb fragte mit drohend ei,, ^'^^^ Faust: „Sie wünfchen, daß meine Julia ^ >ys^raphiebüch bekonilnt?" „Ja, Mrs. Malony, Icl^f.^ uötig sein, daß Sie das geforderte Buch an-^>nn!^' "9lun, iunger Mann, sie wird es nicht be si^ s^u. Lehren Sie nur Geld verdienen, und wenn l>!ltw " 6«nug hat, so wird sie die Stationen schon ^ "'" ^ Kürzlich besuchte eine Dame einen Kin-^>i / l .' ^'^ ^^' Kindergärtnerin forderte die Klei-ill ^, ^'üend ein Tier nachzuahmen, um die Dame tziih'.. uen. Sofort begann ein wahrer Höllenlärm, ^ch>i/' ^^", Esel iaten, Lämmer bähten und tllhj ^^ grunzten. Nur ein kleines Mädchen saß ^ch ^ ^ner Ecke. „Komm, Mary, kannst du nicht t>i> ^"u Tier sein?" „Ich bin ja eins." „Was bist ^ ls'^''' Mary ernst: „Ich bin eine Henne, die cf „' ,"^irf das Fichtenharz in den Papierkorb", '^^^lNstrenMn Tone. „O, Herr Lehrer, ich möchte schon, aber ich kann nicht", schluchzte eine Kleine. Der Lehrer wartete auf eine Aufklärung. „O, Herr Lehrer, ich kann nicht! Dieses Fichtenharz — huhu! — gehört meiner Mutter!" Ein Lehrer kam an einem Samstag auf den Schauplatz feiner „neuen Tätigkeit" an und schleuderte gemütlich durch die Straßen. Vor dem Hause der Familie Smith blieb er stehen uud wandte sich freundlich an den kleinen Thomas John, der da faß und sich etwas zurechtschuitzte. „Nun, Kleiner, du wohnst hier?" — „Ja." — „Dies ist Euer Haus?" — „Ja." -- „Und du hast dein ganzes Leben lang hier gelebt?" Aber nun hatte Thomas John genug. „Noch nicht!" erwiderte er lakonisch und schnitzte weiter. — (Ein „Seifenfe e") ist der Nejapasee in Nicaragua, desseu Wasser, wie einem englischen Kon-sularbericht zu entnehmen ist, eine starke Lösung von doppellohlensaurem Kali, doppellohlensaurem Na-tron uud schwefelsaurer Magnesia enthält. „Wenn ein fettiger Gegenstand mit diesem Wasser gerieben wird, so bildet sich sofort Seifenschaum". Das Wasser wird zum Haarwaschen gebraucht und für innere uud äußere Leideu angewandt. Lolal- und Provmzial-Nachrichtell. — (Erledigte M ilitä r-S tiftu u g s-< Plätze.) Aus der Stiftung des Wiener medizinischen Doktorenkollegiums gelangen zwei Plätze zu je 13l) Kronen zur Besetzung. Auf diese Stiftung ha-ben bedürftige Personen, welche während des Krieges 1866 in der t. und k. österreichischen Armee gedient haben uud durch Verwundung oder durch andere Unglücksfällc während des Feldzuges invalid gewor-den find, Anfpruch. Ärztliche Personen, welche den obigen Aedingnngen entsprechen, haben - besonders wenn sie erwerbsunfähig find — den Vorzug. Die niit einem legalen Armutszeugnisse und dein von der vorgesetzten Militärbehörde bestätigten Nachweis der Invalidität instruierten Gesuche sind bis 20. d. im Wege der Militär-, Evidenz- oder Ortsbehörden an die Kanzlei des Wiener medizinischen Doktoren-kollegiums (Wien, I., Rotenturmstraße 19) franko einzusenden. Alle im Privatweg oder nach dem 20. Mai 1905 einlangenden Gesnchc können nicht berücksichtigt werden. ^ Aus der Ludowika TrigIer, geborene Schmeltes-Stistung drei Plätze zu je 152 Kronen für arme weibliche Waisen von t. u. k. Artillerieoffizieren oder technischen Beamten der Artilleriezeugsanstalten dos k. u. k. Heeres. Die Gesuche haben bis 31. d. M. bei der Evidenzbehörde einzulangen und sollen mit folgenden Beilagen instruiert sein: Trauungsfchcin der Eltern, Totenschein des Vaters, Mittellosigleits- und Moralitätszcuguis. — (Sanitäts-Wochenberichte.) In der Zeit vom, 23. bis 29. April kamen in Laibach 12 Kinder zur Welt (16 64 pro Mille), dagegen starben 24 Personen (32-25 pro Mille), und zwar an Wochenbettfieber 1, an Masern 2, an Typhus 1, au Tuberkulose 6, an Entzündung der Atmungsorgcme 3, infolge TchlagflusseS 2, an sonstigen Krankheiten 9. Unter den Verstorbenen befanden sich 11 Orts- "Nkl —— ^hli? ^,^^>'" unter den Augen. Der frische, ^ch,>, Jüngling von einst war in ihm nicht mehr Zuerkennen. ^ll^" Ealun waren Klara, Tante Cilly, auch ^' s. und Johnny versammelt — die Tante hatte ' Fwünscht. hiii^"/. steifer Feierlichkeit legte Mr. Alfred die ^ icuier Tochter und Don Enricos ineinander c^ "urmclte ein paar Worte, die wohl seinen Vpruch bedeuten sollten. !§ih^M kmn in diesem, Augenblick die ganze Ge-^>tl^ ^ lnne dumme Farce vor, er hätte am ^N^ ^ "ut einein Hohnlachen der Komödie ein ^ltu,^"^P- Dieses alberne Gctne hier in den bl>n Maaten hatte nur don Zweck, einen Haufen ^Ne uiw Heuchelei Zuzudecken, ch^'u-iw hatte die Vraut in seine Anne gc-^.?l und geküßt. Sein Gesicht war weicher ^nt. "?! or erschien, tief bewegt. Er drückte jetzt ^Uly die Hand und sah sich scheu um. leich Ä stand da ant Fenster im dunklen Kleide, Uht> 'e Flechtenkrone auf ihrem feinen Kopf ^ii^^a, cms in der Maisonno, die übor ihren ^n / flutete. Sie hatte Johnnys, d.'ö verlegen ftt blenden Tertianers Haud gefaßt und trat ^r»'?'5u. dem Vrautpaar Glück zu wünschen, ^h^'qr waren ruhig — aber es dünkte ihn, ^ "ergo sich dahinter gewaltsam unterdrücktes ^is, ^ küs>to Klara und blickte jeht zu ihm anf. ^atuliere dir, Enrico — lverdet glücklich!" Hrc^ Worte kamen formell, lme eingelernte ^tii„ heraus, beim lchton Ton schwankte ihre ^'' und sie wandte sich jäh ab. ! Ihre Augen waren den seinen begegnet, dio todestraurig sich in die ihren senkten; sie erschrak so sehr, daß sie sich an die Stuhllehne klammerte, um nicht zu fallen. Enrico faßte sich. „Der Wagen wartet drcmßen, Klara. Ist es dir recht, weun wir gleich zn den Eltern fahrend Tante Eilly und — der Papa —" er fah fragend zu Mr. Alfred hinüber — „begleiten uns wohl?" „Ich verzichte", sagte Mr. Alfred beinahe brutal. „Ich bin bei der Zeremonie wohl überflüssig." „Enrico verneigte sich kühl. „Wie os Ihnen genehm, ist." Marc, war in ziternder Erregung nnd fröstelte, als der Verlobte ihr den weißen, schwallbesetzten Kicigen um die Schultern legte. Sie trng ein malvenfarbiges Promenadenkleid und ein rundes Hütchen mit weißen Straußenfedern. „Mut!" sagte Enrico leise. „Die Mama wird dich freundlich als Tochter' empfangen." „Ach! Es ist alles so beklommen, so feierlich — nnd dn siehst gar nicht frisch anö — ich kanns nicht sagen, wie ich mich fürchte." „Ich möchte, daß du in einer eutgegenkum^ inenden Stimmung wärest, du bist die Jüngere. Meiner Mutter müssen wir Zeit lassen, sich in eine von ihren Wünschen abweichende Zukunft ihres Sohnes zu finden. Es wird da viel auf dich ankommen . . ." „Ja, ja, laß nur — ach Gott!" (Fortsetzung folgt.) fremde (45-8 ^) m,d l^ Personell aus Anstalten (50-^! A?). IlNettionserkrantungen wurden gemeldet: Wochenbettfieber 1, Masern 4, Typhus 2, Diphtherias 1, Notlauf 1. — In der Zeit vom 3U. April bis K. Mai kamen in Laibach !5i Kinder zur Welt (45'7 pro Mille), darunter 4 Totgeburteil, dagegeu starben :^1 Personen (42-l) pro Mille), nnd zwar an Scharlach 1, an Keuchhusten 1, alt Tuberkulose (>, an Eutzüudung der Atmungsorgane 2, infolge Unfalles 1, all sonstigen K-rankheiten 20. Unter den Verstorbenen befanden sich 9 Ortsfremde (^V'0 ^) und 1A Personen aus Anstalten (41^ 0 H?ktnr, d i. M'1 ^. Sie vei'teilte sich im Jahre 1W4, wie dies dein die-sertage erschienenen statistischen Jahrbuche des t. k. Ackcrbauministeriums zu entnehmen ist, folgender» mcißen: auf Weizen 1,114.M) Hektar mit dem Ertrage vo>l l8,tt4!!.l)W Hektoliter, anf Roggen 1,920.401 Hektar mit den, Ertrage von 32,tt!)1.086 Hektoliter, auf Gerste 1,184.258 Hektar mit dem Ertrage von 21.748.581 Hektoliter, auf Hafer 1,^21.l;<>7 Hektar mit dem Ertrage von 33,771.084 Hektoliter nnd auf Mais W8,415 Hektar mit dem Ertrage von 4,359.192 Hektoliter. Durchschnittlich wurden auf einem Hektar g?erntet: Weizen 1l!-9, Roggen 17-1, Gerste 18-4, Hafer 18-5 nnd MaiZ 12-9 Hektoliter. — Von diesen gesainten Erträgnissen entfielen auf das Land Kr a in: Weizen 25ll.129, Roggen l7l.065, Gerst? 165.942, Hafer 3()1.W5, und Mais 208.137 Hektoliter. Der durchschnittliche Ertrag auf einem Hektar war in H^rain folgender: an Weizen 11'5, an Roggen 11 3, an Gerste 12 6, an Hafer 2! '1 und an Mais 14 Hektoliter. Ferner wurden im vorigen Jahre in Krain geerntet: Buchweizen 15li.l)25 Hektoliter, Hirse 142.458 Hektoliter, Erbsen, Linseil und Wickel, 3934 Hektoliter, Bohnen 37-906 Hektoliter; die geerntete Strohmenge ergab ein Gesamtgewicht von 1,697.499 Meterzentner, der Leinsamen ein solches von 5911 Meterzentner, die Leinfaser 3993 Meterzentner, der Hanfsamen 1010 Meterzentner, die Hanffaser 902 Meterzentner; Kartoffeln wnrden im ganzen 247.552 Hektoliter, Runkelrüben nnd Mohren 195.878 Meterzentner, Stop. pelrübcn als zweite Frncht 943.200 Meterzentner. Krallt als erste Frucht 191.458 Meterzentner, Kürbis 23.899 Meterzentner, Kleeheu und Grnmmet 733.3* (Straßenraub.) Vorgestern abends zechte der Besitzer Franz Notar ans Mitterdorf, Bezirk Krainbnrg, in der Bahnhofgasse und zeigte eine Geldtasche, worin sich bei 140 X befanden. AlS er gegen Mitternacht in die Spinnergasse ging, versetzte ihm jemand einen solchen Stoß in den Rückeil, daß er zu Boden fiel. Hieranf wurde ihm mit Gewalt die Geldtasche ans der Tasche gerissen. Notar erlitt am Kopfe leichte Verletzungen. — Im Laufe des gestrigen Tages wurden zwei in der Bahnhofgasse gnt bekannte und übel beleumdete Individuen verhaftet und bis spät abends durch den Polizeichef, Magi-stratssetretär Herrn Dr. Zarnik, einem eingehenden Verhöre unterzogen. Sie dürften, da ein im telegraphischen Wege lvcgen Naubverdachtes verfolgter und in Nömerbad angehaltener Mann sofort enthaftet wnrde, deS Nanbes dringend verdächtig fein. * (Verdächtiges Gut.) Am 9. d. M. verhaftete die Gendarmerie in Oberlaibach den Diurni-sten Josef Stipetiö aus Ogulin wegen Landstreiche-rei. In seinem Besitze wurden 14 Stück neue unge-säumteServietten aus weißem Damast mit dem Monogramm S. C. vorgefunden. Der Landstreicher erzählte, er habe die Servietten auf der von Laibach nach Oberlaibach führenden Neichsstraße gefundeu. — Der Eigentümer der Servietten wolle sich beim Polizeidepartement des hiesigen Magistrates melden. * (Entwichen) ist der bei der Dcmolierung der beiden am Maricnplatze befindlichen Hänser beschäftigte 20jährige Zwängling Alois Defloriani aus Tirol. Er spricht deutsch und italienisch. * (Plötzlich gestorben.) Zu dieser vorgestern gebrachten Notiz wird uns mitgeteilt, daß die Plötzlich im Friedrichschen Vorhanse verstorbene Frauensperion als die 53jährige Besitzersgattin Johanna Nerl, wohnhaft Friedhofgasse, agnosziert wurde. ** (Schillerfeier.) Die Ortsgruppe Laibach des Deutschen Sprachvereines veranstaltete gemeinsam mit dem Krainischen Lehrervereine gestern abends in der Glashalle des Kasino eine den Manen des unsterblichen Dichters gewidmete Gedenkfeier, die, zahlreich besucht, einen würdigen Verlauf nahm. Ein näherer Bericht folgt. ** (F ü nfundzwanz igjäh rig es Be» fta n d f est des Deutschen S ch u lv e roin es.) Wir werden um Anfnahme folgender Zuschrift ersucht: Anläßlich des morgen stattfindenden Festes im Kasino dürste es interessieren, wie viel der Deutsche Schulverein im Zeitraume von 25 Jahren für Schulzwecke verausgabt hat. Die Gesamtausgaben erreichen die Höhe von 10 Millionen Kronen: was Kram im besonderen betrifft, so wurden in der Zeit von 1880 bis 1904 an, die Hauptleitung abgeführt: aus Laibach 159.126 X 93 Ii, von der Sprachinsel Gottschee 20.11« X 38 !>, vom übrigen Krain 8301 X U li, zusammen daher 187.546 X 42 !l. — Die Ausgaben des Schulvereines für Krain in dieser Zeit dagegen betrugen: für Schul-Erhaltung 245.108 X 77 1l, für Schul-Unterstützungen 103.017 X 4 ti, für Kindergarten-Erhaltung 70.128 X 91 ll, für Kindergarten-Unterstützungen 1629 X 69 ii, für Bauten 66.144 X 8 d, für Bau-Unterstützungen 17.722 X 44 li, für verschiedene Unterstützungen 62.055 X 40 Ii, zusammen daher 595.806 X 33 li. ^ Die Ausschmückung des großen Kasino-Saales ist vollendet und zeugt von dem ErfindungSgeiste und dem Geschmacke der bewährten, Künstler, die opferwillig die große Aufgabe übernahmen. Das Fest wird, nach allen Vorbereitungen zu schließen, reich an Überraschungen sein und den Besuchern vielgestaltige Freude bereiten. Besonders reich ist der Glückshafen mit 1M0 wertvollen und nützlichen Gewinsten bedacht. Unter den Haupttreffern befinden sich eine Kassette mit silbernen! Eßbesteck für sechs Personell, ein prächtiger Teppich, schöne Gemälde, silberne Tafelgeräte, kunstvolle Aufsätze, Büsten, Figuren usw. - Dem Vernehmen nach sollen mehreren Eintrittsberechtigten keine Einladungen zugekommen sein; dieselben wollen sich an ein Mitglied deS Festausschusses wendeil, von dem täglich einige Fraueil und Herren im Kasino, erster Stock, weilen. -- (Todesfall.) Aus Littai wird uns telegraphiert: Heute nachts ist hier der Pfarrer in Höt-titsch, Herr Matthias Ab sec, gestorben. ^ ik. — (Die ersten heurigen Kirschen) wurden hier gestern auf den Markt gebracht. Der Preis war zwei Kronen und 25 bis 50 Hel ler per Kilogramm. Im Kleinverkäufe hatten sie nahezu den doppelten Preis. (-. — (Frühjahrsfrost.) Die gegenwärtige kühle Witterung läßt das Eintreten eines Frühjahrs-srostes befürchten. Um eine frühzeitige Vernichtung der in der schönstell Entwicklung stehenden Neb-gescheine zu verhüten, wäre es sehr angezeigt, überall, wo die Gefahr eines Frostes besteht, das Näu-chern vorzunehmen. Die Gemeindevorsteher sollten durch Verlautbarung an Sonntagen die Wein-gärtenbcsitzer ans die Gefahr aufmerksam maäM. Mit dem Näuchern muß etwa eine Stunde vor dem Sonnenanfgange, sobald das Thermometer im Weingarten, 0-70 — Im über dem Boden freihängend, auf 0° siilkt, begounen werden. —m — (Lizitation,5v e!rha n,dl u n g.) Wegen Hintangabe des Baues eiucs Einräumerhauses all der Wurzner Reichsstraße in Karner-Vellach findet die Limitations- und Offertverhandlung am 30. d. bei der t. k. Bezirkshauptmannschaft in Kraiilbnrg statt. Näheres enthält die Kundmachung im Amtsblatte, —o. * (Brand.) Am 5. d. M. nachts geriet, wie man uns auS Kraiuburg mitteilt, das isoliert stehende, mit Stroh eingedeckte Hans des Besitzers Johann Simonek ill Hobovke. Gemeinde Oßlitz, ill Brand, wobei das Halls samt Einrichtung,Kleidungs-stücken und Lebensmitteln in Flammen anfging, in denen auch zwei Mastschweine umkamen. Vei den RettungSarbeiwn erlitt die 20 Jahre alte Magd Marianna Scdej aus Strata (Küstenland) schwere Brandwunden, denen sie am 6. d. M. erlag. Als Ent-stehungsursache des Feuers wird Aufbewahrung von Asche auf dem Dachboden vermntet. Der Schaden beträgt 1800 X, die Versicherungssumme 1200 X. — (Ein A r b eiterb ild u n g s - und Unter stützung sverein) wurde in Littai ins Leben gernfen. Bei der am 7. d. M. erfolgteil konstituierenden Versammlung wurden Johann Ablanf zum Vorsitzeildell, IgnaZ Ambroüii- zn dessen Stellvertreter, Lukas Vizjat zum Sekretär uud Vartholo-mäus Ngavcc zum Kassier gewählt. —ik. — (Gemein d evor stan d ZwaH l.) Vei der am 3. d. M. vorgenommenen Nemvahl in die Gemeindevertretung von Hötitsch wurden Franz Der« novkek, Gastwirt in Unter-Hötitsch, zum Gemmldc-vorsteher, Viktor Edler von Wurzbach, Gastwirt ill Grazdorf, Franz Cerar, Gastwirt in Vernegg, Martin Pregelj, Gastwirt in Grazdorf, und Franz Vajde, Besitzer in Untcr-Hötitsch, zu Gemeinderäten gewählt, ^ik. — (Erniert.) Der am 1. Mai l. I. vom Bane der neuen Landwchrkaserne entwichene Tiroler Zwängling Matthias Rainer wurde am 5. d. M. von einer Gendarmeriepatrouille in der Ortschaft Saildberg bei Weichselburg arretiert und dem Bezirksgerichte Weichselbnrg eingeliefert. —ik. ^ (Selbstmordversuch.) Am 10. d. M. sprang voil der Gnrkfelder Brücke ein 35 Jahre alter Mann ili selbstmörderischer Absicht in den Saveflnß. Er wurde von Johann Zotter, Johann Zikko, Josef Koletil' und E. Krieger, die ihm mit einem Kahne sogleich nachfuhreil, noch rechtzeitig aus dem Flusse gezogen nnd dann inS Kaiser Franz Ios<^^" überführt. Die Identität des Mannes konnte "^ festgestellt werden, weil er keine Ausweispapi^c sich trug. ^ — (Selbstmord.) In Opöina wnrde ^ gestern an dein Aste eines Kirschbaumes ein 2«a erhängt aufgefunden. Der Selbstmörder wurde,' der 41jährige, beim Baue der neuen Bahn bM tigte Andreas Gaber aus Trifail agnosziei't. I" .^ Hand des Toteil fand man eine Postkarte aus ^.,, fail, ill welcher sich sein Sohn beklagte, dah er ^,' drei Wochen nichts mehr von sich hören und von I nein Lohne der Familie nichts mehr zukommen lai' — (Luftleitungen vo in H i m m e l.) ^ Tag wird nicht mehr fern sein, an dem jeder H^ . halt mit frischer Luft versorgt wird, die wie yc zutage Gas uud Wasser durch ein Nöhrensyst"" ^.. führt wird. Dieser Apparat ist die Erfindung ^^, Geschäftsmannes in Sydney; er besteht "ach Schilderung eines englischeil Blattes aus ^u Fesselballon oder einer Reihe von Ballons, von oc^ eine Alumiuiumröhrc zu einem auf der Erde bcp ' lichen Neservoir führt. Dieses wird mit Hilfe ei' ' Sangsächers mit Luft aus den oberen atmolpl) schen Regionen angefüllt seien, nnd von t^er kann die Luft durch Röhren beliebig weiteiM werden. So wenigstens lautet die Theorie, ^"l ^ selbe Weise soll Sauerstoff ill hermetisch versäM'1 Räume geleitet und zur Behandlung von ^'^ krallten oder Blutarmen verwandt werden. ^ Krankenzimmer sind Säcke mit Luft vorgesehen, > man jetzt Apparate zur Erzeugung kohlen!" . Wassers hat, und schließlich wird die Einrichtung ^, „Niederlagen für frische Luft" empfohlen, n' ,, man hineingehen und „Luft holen" kann, w^" ^ wirksamer sein soll, als wenn man ins 3teMU > geht und Bier trinkt. Der Erfinder hat scine ^ ^, Ärzten und Ingenieuren borgelegt. Die ÄrM'^ kennen an, daß die auf diese Art erlangte ^"',^,1 großem hygienischen Wert wäre, aber sie bezlve die Ausführbarkeit der Idee, die jedoch die ^5'" nieure nicht für unmöglich halten. ____^ Theater, Kunst und Literatur. - (Ivan Tkalöiö f.) In AgraM w gestern der verdienstvolle kroatische Geschichtss"^ und Präbendär des dortigeil Domkapitels ^f Tkalöiö, im 65. Lebensjahre. Sein H"^u sind die Hioiium^ntii Iiiutoi-i^ lidc'rne ^^,i < ivitu,ti» ^li^r^diu«, von denen der erste V^" ^,i Jahre 1889 und der letzte heuer erschienen ist. ^ ^, sind alle auf Agram sich beziehenden Dokument zum Ellde des Mittclalters gesammelt. i — (Schiller-Feier, in GaliZl^,, Aus Krakau wird gemeldet: Auf Veranlassung ,. Präsidiums der polnischen Akademie der /^ ^, schaften findet Samstag den l3. d. in der Ä""^ hiesigeil Universität eine Schiller-Feier stan- ^, Festrede wird der Präsident der Akademie ^r ^, senschaften, Graf Stanislaus Tarnowsli, Y ,^ Fast sämtliche Mitglieder der Akademie habcn ^, ihr Erscheineil bei der Feier zugesagt. !^,. hn' werden derselben die Professoren nnd Hörer o ^ ^ sigeil Universität sowie die Spitzen der Behörde' ^, die Stadtreprüsentanz beiwohnen. DaS ^esigc ,,^, theater hat das Andenken an den deutschen A, ^» fürsten durch eine festliche Vorstellung von ,<^ ^ steins Lager" gefeiert und in gleicher Weise ^<. ^i polnische Landestheater Schiller gehuldigt. ^.<^l allen Mittelschulen Galiziens wurde eine ^" Feier veranstaltet. ^al^ — (Ein neues Oratorium vo n "l> f,i Hartma n n.) Am 24. d. M. findet duM " ^>'> nigliche Musikschule in Würzburg in der o^^ Universitätskirche die Nenaufführung des ^,l riums „Das letzte Abendmahl" von Pater H"" jB' von An der Lan-Hochbrunn statt. Dieses Or" ^? ist bekanntlich dem deutschen Kaiser gewidwc von ihm auch angenommen worden. ,^„,) — (EineOperin — zweiToi l ^ ^iB Aus London wird geschrieben: Die große 3luN ^51 voll Richard Wagners „Walküre" in der ^ ^,i Opera begann bereits um 5 Uhr nachinittag^^e» erhob sich eine große Frage, in wa,5 für ^ ^> man zu einer solchen Veranstaltung erschein^ ,^,,, Gewöhnlich ist große Vesuchstoilette vorac^^,,i aber diesmal erschienen Vertreter der voN> ,,^n englischen Gesellschaft, so die Damen dcZ loN" ^' Hauses, im Nachmittagskostüm und legten "i ,^ dein ersten Akt. der etwas nach 6 Uhr zu ^'"" ^' Abendtoilette an, um dann um M Uhr 3'"" a,^ » Akt in vollem Staate zn erscheinen. Die "^" i,,^' llützten die lange Pause zur Einnahme des ,,, — (0 ni 1 a 6 iu il.) Inhalt der Zweiten „,„. mer: 1.) Gregor Serjau: Zur ersten ^ 1" lung der nationül-radikalei, Studenten1w"l ^ibacher Zeitung Nr. 109. 973 12. Mai 1905. M. 2.) Cyrill Premrl: Die Selbstbildung .5, Studentenschaft. 3.) A. Sodnit: Mehr Sta-ie N ) ^' 3tibnikar: Über die Notwendigkeit ^, <^^bibliothcten im flovenischen Territorium. ^-- Wegweiser für Volksbibliothelen. Gefchästszeitung. >, ^(Verkau fs aus schreib ung.) Die k. k. ^at5bal)!,direltion Villach teilt der Handels- und h ^betammer in Laibach mit, dah bei der genann-, Direttion nachstehende, in den Materialmaga-^ m ztnittelfeld und Anistetten lagernde Alt» Äle und Altniaterialien zur Ausschreibung gelan» ^ als: Altes Gußeisen, Pausch- und Zerrencisen, . ^n- und Platteliblech, alte Siederohre, alte Nad» ^. Volutfedern, Zerrenstahl, Vohr- unö Dreh-^' ^upferbruch, Vruchmessing, Vruchmetall, z» ^>er- und Metallspäne, Kautschuk, Hanfwaren, ^rabfällo. Makulaturpapier, Petroleuln-Neservoir h alte Etahlfässer ^c. Nähere Angaben über die sink ^"^" Quantitäten und Altmaterialgattungen ^ ^us den Offertformularie»! zu entnehmen, bon ^^'^ lvie die Vedingnisse für den Verkauf bei l,^" Matei-ialien und Iuvcutargegenständen lord. ""t"'l"'tigten t. k. Staatsbahndirettion(Zug-^ .^uugVdurean) eingesehen, behoben oder gegen ^ Endung des Porto bezogen werden tonnen. Die H^rto, z^ ^^.^ Verfassung die hiezu aufgelegten sj^^ularien ausschließlich benutzt werden müssen, t>cn^ ^'" Veilagen, per Vogcn mit einem Kro-sch '.^npel versehen, versiegelt und mit der Auf. t ^- „Offerte für Altmaterialien-Ankauf" bei der ^^Staatsbahndirettion Villach bis längstens ' ^ui I. I. i2 Uhr nnttags einzubringen, l'gc ^ Mollmarkt in Miskole z.) Die hie-^ ^^^'ls° und Gewcrbet'ammcr teilt uns lnit. ^^rr diesjährige Wollmartt in Miskolcz am a»n?^ '" bl^n Lagerhäufern der dortigen Kredit->^abgehalten werden wird. Telegramme ^ ^ l^. Helegrauhen-Korrespondenz-Sureaus. Rcichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. t>i..^^n, 11. Mai. Das Abgeordnetenhaus erle-^ ^e dritte Gruppe des Zolltarifes mit under-le/^", Annahme der vom Ausschüsse vorgeschlage->'^ von !>287 abgegebenen Stimmen zum Gemeinderat gewählt. Der christlich-soziale Gegenkandidat erhielt 38(i9 Stimmen. Die Gesamtzahl der Wahlberechtigten betrug 10.N86. Während des Wahlaltes erfolgten zahlreiche Zusammenstöße zwischen den gegnerischen Parteien. nPIMPhpffl-Apislp — nur echt, wenn dirrlt von mir bozonen — schwarz, weiß und farbig von 60 Kreuz, bis fl. N'3b per Meter — glatt, nestreift, tariert, gemustert, Damaste :c. 8e!lleiiI1°M28!e v.Mseul.—fl. 11M 8g!I8eiil8 v. bllXseui.- tl.11'35 zeillen-LMIeillttp.Robe. ll. 9 90 — ll. 43 25 LM-z^e » MsM.—ll.1!'35 ful!!2i^5L!^ bedruckt . 85 XsM.— ll. 3'?0 8!ll8eil'5e!^ » 65X1-^.- fl, 11'35 per Metei Ferner X«i»l. V»tl«x, »l«»»»lin«, R»U«t N»,n6l6»n, ^ri««rv Silrön«, t?rlxl.»Uln«, Olton»»,,. 5iun»l» usw. Franko uud schon verzollt ins Haus. Muster umgehend, 25 Heller Briefporto uach der Schweiz. (5291) 4—2 Seiden-Fabrikt. Henncbei*^, Zürich. ^"sweis über den Stand der Tierseuchen in Kram für die Ieit vom 2. bis 9. Mai 1905. dtl h Es herrscht: , »^"öchen.Uusschlag im Vezirle Rudolfswert in der Ge« b'e^ Nuhdors (1 Geh.); , ^/"'kinepest im Bezirle Tschernembl in der Gemeinde °t ^"bl (ö Geh.); l»6 'i lauf im Vezirle Rudolfsweit in den Gemeinden Groß. dieH.^t),). Treffen (1 Geh.); "' un Bezirke Stein in der Gemeinde Domschale (1 Geh.). bh H Erloschen ist: 'ltner; Zanger s. Tochter, Pirler, Private; Wu ftng, ^l ^iayer, Wnaer, Fricdländer, Brunn, Samet Gold-^>!hh.,M. Ianisch, Trebitsch, Erhlc, Leitner, Paschla, Salzer, Mvil''"' Lunzer, Grabner. Me,, Wien. - Numlova, ^"»ie>'^"lc. - Wohlmann, Beamter, Prag. - Typmann, N. K"' s.ssrau; Heirach, Oberförster, s, Frau, bald- ^ ?>"le^"lneistei. Klagenfurt. - Hermann, Operujauger; ftilr I: Opernsängerin; Schwarz, Nfm., Graz. - Wenter. 'k»!e .', ^eian, — Suchy Seibler s, Familie, l. u, l. Haupt. ^ ^baw ^' ^ Iuautit, Paximadi, Neumann, Kflte.. Tnest. t^eN Brauer, ^flte,, Budapest. - Iellinel, Kfm.. Baden. L>. N ^fm.. Gürz. - Klein, ilfm,, Fiume. - Restall'M, ^V°' ^ Müller. Kfm., Neu-Pest. - Brücl, K m., 'tiy!^', ^ Kramer, Kfm., Ichenhausen. - Baum, lt m., 5 Ä^' ^ Effenberger. Kfm,, Brunn. — Hausei, Ksm., Blel. '^ ^' Mai, Mlel, Baurat; Droby, Beamter; >^. Plag. .- Ndamib, Besi^erin, Abbazia. - Spitz» berg, l u. k. Oberstleutnant, s. Familie, Loco. — Amon, l. u. l. ^ Oberst; Thalham. l. u. t. Major; v.Gautsch, k. u. k. Oberleutnant, ttlagenfurt. — Neichel, Kosamelj, s. Fran, l. u. t. Hauptleute; Dr. Simonich, Privat, Trieft. — Dr. Slazil, Privat, Giaz, — Mann, Privat, s. Fran, W.'Vellach. — Medicus, Direktor, Venedig. — Zolopic, Doltorsgattin, s. Tochter, Görz. — Müller, Beamter, Budapest. — Breinoditke, Baumeister, s. Frau, Berlin. — Gragger. Kfm., Salzburg. — Weinlich, Kfm.. Proßnitz. — Krummer, Oroslany, Ksite., Agram. — Weihen, Kfm., Fiume. — Mädger, Nfm.. Nürnberg — Meyer, Tausig, Ksttc., Linz. Golli. Kfm., s. Tochter, Idria. — Gasser, Kfm,. s. Frau, Her» nlllgor. — Schubert, Duldner, Moßbruger, Wachtl, Pleiuinger, Prossinagg, Haas, Walde!, Hirsch, Beer, Steiner, Wechsler, Waller. Mose, Lüwy, Wimmer. Kaulmann, Blau, Buxbaum. Ringler, Weiller, Pollal, Doppelhofer, Stefsel, Weiner, Fischer, Hetz, Nebel, Kflte., Wien. Hotel Ilirija. Vom 27, April bis 11. Mai. Midik, Kfm.; Hrovat, Grundbesitzer; Potnznil, Oberingenieur, Gürz. — Kragaver, Private, Pettau. — Hucel, Apolhckersgattin; Äusik, Apotheker; Picel, Klein, Me.; Muzel, Private, Neifnitz. - Pesul, Be« amter. Mähren. — ttasnik, Revident; Sienerl, Bahnbeainter, Knittelfeld. — Ruben, Ingeuicur; Tringer, Kurz, Müller. Dubsky, Reisende; Statecni, Beamter; Gadizle. Direktor; Gastlill, Private; Stein, Anstreicher. Wien. — Ranosch, Priester. Groß-laschitz. - Grinschig, Assistent; Wilfan, Lehrer; Kopara, Tischler; Hobell. Ingenieur, Trieft. — Stefaner, Adjunkt; Casari. Bc> amter; Trogco, Händler, Villach. — Wenzel, Inspektor; Schnaider, Kadett; Amon. Direktor; Hadvlg, Professor; Maler, Veamtersgattin, Graz, — Ludwig. Maschinenführel, Iglau. — Dr. Wiiet; Kaucii, Kellner. Cilli. - Iugovic, Besitzer, ttärnten. — Hecht, Schurian, Pik, Reisende, Prag-^ v. Pasch, Oberstens» Witwe, Portorose. — Tambuliui, Kfm., Udine. - Druslovic, Fabrilaut, Piiltschach. — Raunihar, Reisender, Domschale. — Luler, Kfm,. Vrcslau. — Madiz, Knez, Privatiere, Laibach, — Kulsec, Exporteur, Lestowitz. — Zek, Kaplan, Kronau, — Leitncr, Kfm., Lienz. — Heglic, Private, Volosla. - Dibisch, Kellner, Marburg. — Zwirn, Besitzer, Dolina. — Mally, Besitzer, Neumarltl. — Koucinger, Ingenieur, Zara. — Mauthner, Reisender, Agram. - Weih, Priester. Veglia. -Kolar, Gemeindevorsteher, Fiume. — Feld, Reisender, Budapest. — Kalling, Vorarbeiter, Idria. - Mohn, Kfm., Mannheim. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehijhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736'0 ,nm. _____Z___^Z.^^Z°_________ 8Z.5 ^ 2'UVN.^39^17^^SO"mM ---------- 9 . Ab. 739 9 12-5 NO. mähig heiter^___ 12.> 7U.F. ! 738 5j 10-3, NO. schwach > bewülkt >0-0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 13-4°, Normale 13 5°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. RoMtscher scMt Apüt- {im m , ., ((fMert k Verdannng dd4 „lßfflJßlllllBllB regelt flen Stoffwechsel. Sonntag; den 14c Mai Eröffnung (2012) 2-1 «l»r Restauration am Weissenfelser See. Laibacher Zeitung Nr. 109. 974 1ö. Mai 1905^ Kurse an der Wiener Börse vom 11. Mai 1995. Mch dem oMene« Mrmat" Die notierten Kurse verstehen sich in Kronenwilhrung, Die Notierung sämtlicher Altien und der »Diversen Lose» versteht sich per Stück. ßllgemeine Staatsschuld, ^ld War, HintMl, Nente in »liute» Mal< Noveuiber p, K. 4 2"/„, . , 100-50 100 70 !,!SlIb.Iän.'Iulipr.K.4-2°/„ 10085 l«Ul,5 ,,Not.i'febr,-«»>,,pr,K,4'2<'/n I«, 90 ,',1'n» ,, ,, Äpril.-Ot».pr.K.4'2«/» !01 — ini'ü« 1854er Otaatslose i!50 fl, 3'2»/^ —>— —-.- l86»« fl, 4°/u 158 80 ,61-3» l«60ei ., 100 st, 4°/„ 19» 50 ,95-5» I«64er ., 1N0 st, . . 292 5(! 294-50 bto, ,. 5U st. . . 282 — 294 — Dvm-Pflllldbl. tt 120 fl. 5"/„ . 294 25 29« 25 Staatsschuld der im Zeich«' rate vertretenen ßünigrelche und Länder. OeNerr. Guldrente. stfr., 1»N st,. per Nasse.....4"/„ 1l9-45N9'65 »to, Rente in Krunenwähr,, stfr., per ttasse.....4°/„ 10050 ,ou 70 Kto. dto,btu. per Ultimo . 4°/„ 100-45 i»»!l5 ^esterr.Inveslitions Nente.stsr., per Kasse , . , . »>/,"/<, 9» »5 93 55 Giscnbahu.Staattlschuld. verschreibnngen. Hlisabethbahn in G,, sieuersrei, z», 20.000 Kronen . , 4"/„ 119 — 120'— >iranz Joses-Bahn in Silber (div. St,) . , . , 5>/<°/<, ,28-50 129 50 !>ilibolssbah!i in Kroncnwähr. steue, srel (div. 2t. >. . 4°/i, ,00-25 101-25 «llorarlbergbahu in ülrouenluähr. steuerfr., 40<» Kronen 4"/» 100-25 101-25 Zn Stnaiöschulduerschrelbnn» gen al>8cstemp.Eisc>lb.'Alto, Lin,, Audw. 200 sl. ü, W. E. 5>///„........46»-—464'— 'No. Lalzb.'Tir.LOa f!. ». W.S. 5»/..........442-25 444-25 5. KnrlLudw.-B, 2U<» sl. KÄli. ^.V>, uo» 30» fl..... Geld ware Vom Staate zur Zahlung übernommene Visenb.'Prior. Obligationen. ltlisabethbahn »00 », »UU0 M. 4"/„ llb 1U"/o...... ,17 25 11 »'25 Elisabethbahn, 40» u, 200» M, 4"/<>......... 118 35 l20-35 stranz Josef,-«., Em. i«84 (dlv. ! Ht.) Silb,, 4°/»..... lNU-40 101-4,! Galizische Karl Ludwig - Nah.1 (div. Lt.) Silb, 4«/o . . . I0U-25 1U1'25 iljorarlberger Vahn, Em. 1884 (div. St.) Silb. 4"/, .. . . 100'3U 101-30 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krön». 4»/„ un„. Golbrenle per Kasse , 118-15^118-35 dto. bto. per Ultimo ... 11« 1» 118 30 4"/„ dtu. Nente in Kronenwähr., steuerfrei, per Kasse . , 88-10 98 3« 4"/„ dto. dto, dlu, per Ultimo , 9« im «8 3» Ung, St,'Eis. Anl, Gold 10« fl, — —i —-— dto. bto. Silber INU fl, . , . —-—! — — dto. Elllllts-Oblin. (Ung. Ostb. u. I. 1«7«....... — — — - bto, Schaulregal-Ablül.. Oblia. —-— ->- — dto, Pram.M. il 100 sl. — 200 k 22«-— 22»-- dtll, dt°. u KN sl, —100« 22» 25 225'25 Theiß «eg.-Los», 4"/, . . . , <7, — 173 4"/„ ungar. Gruude»tl..Obl!a, 97'80 !^8 S0 4°/„ lroat, »nd sllluon, detto 98-ub 98 25 Andere üssentl. Hnlehen. 5°/„Doi!llu-Reg,M!!lcil,e 1878 , 10«-^ 107-5K 'Aülcyen der Stadt Görz , . —'—! —- — «nlehcn der Stadt Wien . , , 103^5 104 «5 dto, dto. (TUber ob. Gold) 122 75 i^3'?5 dto, dto. (1894) .... 89-50 1U0-50 dto. dto, (1898) , , . 100 4o!iN14» «örsebau.Unlehe», vcrlusv. b"/„ 99-«« 100 !>0 4"/^ Krainer «andes-Anlehen -— —-— Velb Ware Pfandbrief» »tc. «odlr. allg, öst,i!,5!>I,«erI,4"^ 9985 100-85 N,öslerr,Lai!de«jHyp. Anst.4"/° 100-20 ,01-20 Oest. iing. Äanl 40'/liähr. verl. 4"/„......... l«l',0 102'— dto. dto. 5»jahr. verl. 4 307 — 3,5 - 3"/„ ,, ., Em, 1889 3U6-- 315'— 4"/« Donau Dampssch, 100 fl. . .--— —>— 5"/„ Donau Megnl.üose . , . 27750 282' - Unverzinsliche Lose. Vudap. Vasilica (Poinba») 5 fl, ^7-— 29 — NN'ditluss ,00 fl...... 485 — 4»5-- Clary Uosr 40 sl, KM. , , . 15»-— I«7 — Ofrurr Lose »0 fl..... ,65'— 175- Palify-Lo!!' 40 fl, KM, . . 175-- 185-- «olcnttre».,, Oest. Ges., v, 10 sl. 57 25 t,9'25 ,, un«. ,. „ 5fl. 87 35 39«5 Nudols Lose 10 fl..... 65-— 69- SalMLose 40 fl...... 2,»-— 2ll6 — St-Uenuis Loje 40 sl. . , . —> . —-— Wil>,el Comm.'Lose v. I, 1874 540-— 550 — Ocwiüstsch. d. 3"/o Pr.-Schuldv. d. Aobenlreditanst,, Em. 1889 104'— 112-50 Laibacüer Lose...... ._ j _ -_ Geld Ware Nltien. Eransportunler» n»hmung«n. Auss!«-Tcpl. Visenb, 50« N. - > 2368' 2373 Bau- u. «elrieb^« Ges. fur städt. Straftenb. in Wien lit, 4 . — — — — dto. dto. dto. lit. U . --- —-— Vöhm. Noidblll)!, 150 fl. , . 372 - 376 - Busctltichradei Eis. 500 fl, »M. 3N30- 3ui<> dto. dto. (lit, ü) 2<«> fl. 1>18 1,20-Donau Dampfschiffahrt«» Gesell. Uesterr., 500 fl, «M. . . 974-— 9»><,'' Dnx Aobenlillcher E, «. 4<«> II 53»— 54» — Ferdinandö-Nordb. ,0»0fl, NM. 576» 578»-Lemb,-Czernuw, - Iassu - Eiscnb.« Gejellschaft 200 fl. S, , . . 5K5-— 58»'3<> Lloyd. Oest., Trieft, 5»0 fl. KM. 674 — «82'- vesterr. '.'lvidwestliahn 20» fl. S. 43, 4,12-5« bto, dto. (lit. N) 2N0 fl. S. 4Z4-5» 43«'^ Pran-Durer Eilend, luu ft.abgst. 2i« - 219 - Etaatscilenbcch!! 20» fl. Z. . , 6N8 - 068— Sildbal,» 200 jl, 2..... 91— 82 Südnordd. Verb 'Ä. 200 sl. KM. 4,1 ?5 4,»-bn Tramwau Oes,, NeneWr., Prio° ritatKslltien 10» II. , , , 19- . 20 — Una.-aali,^, Eisenb. 200 sl, Silber 402' 40550 Ung.Westb,(Naab-Oraz)200sl.S. 40325 404-— Wiener Lolalbalmen-Alt.Ges, - 125 — ,80 — Kanken. Änglo-Oest, Ban« 12» sl. , , 304 — 3»/5' - Äanluerein. Wiener, 200 sl, . 553 - 554- Vobr, ,-Änst. Oest. 200 fl,S. . 1"13' 1016' Krdt. Anst, f. Hand. u. Ä. I60sl. 664 25 6L5'2b dto. bto, per Ultimo . . 6U5-- 666-- Nreditbanl, Alla, una,,2N»fl, . 77625 777-25 Depositeiibanl, ÄNh., 2«« fl. . 464-—4«? — Eslompte-Wcs., Ndrllst,, 4 «erlehrsbanl. «llg. ,40 sl, . . ^7^ Industrl»«zlnt»r. nehmungen. Älluge!,. «Ng. öst , 10» fl. . lSS'- Eglidier Eise,, und Stahl Ind. . ^" in Wien 10» fl. .... ^,50^ Eisenbahilw. Leih«,.Erste, Kwfl. ^°. ,j<^ „Elbemnhl", Papier», u, «, G <^. " «,«^ Liesiiissel Brauerei 10» f! , . ^ ,,>,,i3i" Moittai.Gescllick., Oest,alpine, ^, ^ Praaer Eise» I»d, l»es, 20« fl ^° ^^ Salno-Tarj, Steiülulilen 1"0 fl. ^"/'^^ ..Zchlüsslmühl", Papierf. ii»»fl. «°" ji«" „Etenrel-m,", Papiers,«. V,-G- "^!. z?liO Trisailer Nohlenw. Gesell. 7« fl. ««/' ^7^ Waffenf.-O.. Oesl.inMen,!»»,!, «l» Waggon-LeihanN., A!Ig. in Vest. zß,,- 4»'» « ....... A.^,"" Wiener Baugesellschaft I»0 fl. '^. z«<>" WieuerbergerZiegel.Allienlse!. »»b Devisen, Kurze S chten ^ Amsterdam....... '?3'?? !l'^? Deolsche Pläye...... "? ^ ^i' London....... ""^ si^ Pari«......... »b " ^,.^ St, Veter«burg...... ^ Dalulen. ^,z< Dulaten........ "'^ ,?" 20ssranlell-Stülle..... .3.,? <>?" Deutsche «eich«banln°len . - '^.»z 9b'" Italienische Äantüote» ... "?,^ l'i» »i„he!'Note» , . . ^'^ »^. i Ein- und "VAxlcafu.f von Keiiteu, IMHuUI>rleleii, I'rlorltfUen, Aktlin, IiO««u «tv., JX'vUen untl Valuten. iiö) Los-Versicherung. 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