^« ^V^. ^I!> .50 lr. Mi! der Post ganzl.fl, l5.halli.il,?.>>n. ^V»l»»^«-^V4»4H, Z.V. ^V^l. Wiederbulungen p«? ^ile 3 lt, L.(?(D^D. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät derKaiser haben, wie das „Pra- »er Abendblatt" meldet, zur Anschaffung einer Fahne «^ Veteranen Vereinen in Purstem und Umgebung " st-, in Holeschowitz-Äubna 00 fl. und in Semil 50 fl. °" spenden geruht. Sc. Majestät der Kaiser geruhten, wie das "Mische Amtsblatt meldet, der röm.-lath. Gemeinde ^«100 fl. zu spenden. "^gleich zwischen dem alten und neuen Volks- schulgesche. III. üf> l.^^ ^ 1^ wurde vorgeworfen, dass er die Lehrer .Albürde und dün Erfolg des Unterrichtes dadurch ge-Lef> ^^ ^ ^'^ ^"^ ^ ^chliler, welche einem bij^^ ^gewiesen werden können, von 80 auf 100 er-h!^' "un lautet aber dieser Paragraph: „Erreicht j,, ^chiilerzahl (bei ganztä g igem Unterri chte) ^ ^rei aufeinanderfolgenden Jahren im Durchschnitte f. ,' '" lnuss unbediilgt für eine zweite Lehrkraft, und ,,a^ ^ Zahl auf 100, für eine dritte gesorgt und "^ diesem Verhältnisse die Zahl der Lehrer noch weiter "umehlt werden." .. Vis auf die eingeklammerten Worte: „bei ganz-"3'gem Unterrichte" lautet der bezügliche Pa« "graph ^g ^lten Volksschulgesetzes genau so wie dieser, "as alte Volksschulgesetz kennt eben den Halbtags-stimm"^ "^ ^^ bezüglich desselben keinerlei Ve-Laae "^^^l)ff"„ war demnach auch nicht in der Ecki/s ^ ''Hkll der halbtägigen und der ganztägigen ders ^" unterscheiden. Das ist in der Novelle an-U»,si' ?^ erklärt die Halbtagsschule unter gewissen süau " für zulässig, muss also über dieselbe Ver-hl.^.'^n auch treffen. Beider ganztägigen Schnle da« ""N das Verhältnis der Lehrer zur Schülerzahl ^ alte. Aber bezüglich der Halbtagsschule bestimmt y"f neue Gesetz: „Bei halbtägigem Unterrichte sind ^! eme Lehrkraft 100 Schüler zu rechnen." Also «^ )n der Halbtagsschule, nicht aber auch beim einigen Unterrichte ist es gestattet. 100 Schüler auf "Lehrer zu rechnen. in ^ ^er halbtägige Unterricht geschieht derart, dass die ^."kgel die eine Hälfte der Kinder vormittags, wede .^ nachmittags unterrichtet wird. Das ist aber !äbrk ^^ Ueberbürdung des Lehrers, noch eine Ge-Leb. 6 ^^ Unterrichtserfolges. Im Gegentheil. Den 80 n^ ermüdet es weniger, wenn er 50, als wenn er ^ Glider beisammen hat. und die Kinder profitieren ^ Wenn sie nur 50 und nicht 80 in einer Classe Jemlteton. Der zerbrochene Sporn. Unman nus dem Leben einer großen Stadt. Von Wilh. Hartwig. (43. Fortsetzung.) Yenz "^ch möchte Ihnen rathen, das, was heute mor° hahz 6eschehe„ ist, im Gedächtnis zu behalten. Ich Gfh, es schon erlebt, dass solche zufällig erfahrene lut,c"""usse oft von bedeutendem Werte für die Zn-t>c»rf .^lenigen waren, denen sie enthüllt wurden, wir n ^ ^^""' anbieten, das heute morgens Erfahrene lcheinIVulheilen, wenn es Ihnen zu bedrückend er« Venl^^- Claremont warf einen Seitenblick auf ihren ""ter. j„denl sie erwiderte: der ^lh versprach, es nicht zu verrathen, so lange ^" Herr lebt." zUln «H s.?'esem Augenblick hatten sie den Eingang U"d ^"'^lise erreicht. Claremont gieng seiner Gattin ylesickl t" Begleiter entgegen. Der Dame ernstes lch ^, « Ä"e ihren Gemahl von der Resultatlosig. derMl^.^iorgenganges. und als sie sich von Richard sich ü, !?eten und ihr Zimmer aufsuchten, malte diefer den h^ocmken die Scene aus, die sich nun zwischen ^en zungen Gatten abspielen würde, tonnte ^ °"' Detectiv aber nicht wusste, nicht wissen ^aremn l ' ^^ während der Abwesenheit der Mrs. Vrief »! "" ^3rief an sie angekommen war, ein '' "on dem man wohl sagen konnte, dass er all beisammen sind. weil der Unterricht eindringlicher und aufmerkfamer fein kann. Ueberdies enthält § 11 im neuen wie im alten Texte den Schlussabsatz, welcher es der Landesgesetzgebung freistellt, die Maximalanzahl der einem Lehrer zuzuweisenden Schüler herabzusetzen. Die wohlhabenden Länder können also in diesem Punkte nach Belieben verfügen. Doch wie verhalten sich in dieser Beziehung andere Culturländer? In Sachsen sind einem Lehrer 120. in Württem-berg bei ganztägigem Unterrichte 90, bei halbtägigem 120, in Baden 100 bis 130, in Bern 100, in Zürich l 10 Kinder zugewiesen. In Preußen werden wohl auch nnr 80 Kinder auf einen Lehrer gerechnet, aber wenn die Zahl der Kinder über «0 steigt, müssen Gruppen errichtet und der Halbtagsunterricht eingefühlt werden. Vei uns muss in diesem Falle gleich noch ein Lehrer angestellt werden, was mancher Landgemeinde sehr schwer fällt. In Preußrn versteht man es eben, das Ziel zu erreichen und doch zu fparen. Für uns wäre die Befolgung dieser Methode umso-mehr angezeigt, als wir das Ersparte sehr gut zur Errichtung neuer Volksschulen verwenden könnten. Das thäte aber dringend noth, denn Tausende von schulpflichtigen Kindern müssen ohne Unterricht bleiben, weil ihnen, da die Schulsprengel zu groß sind, der Weg in die Schule zu weit und zu beschwerlich ist. Wenn wir durch eine vernünftige Oekonomie in den einzelnen Schulen das Budget der Gemeinden und der Länder schonen und dadurch in die Lage kom« men, die Zahl der Schulen entsprechend zu vermehren, werden wlr die allglnuine Volksbildung mehr földern, als wenn wir darauf erpicht sind, gleich noch einen Lehrer anzustellen, weil die vorgeschriebene Zahl der Schüler um ein halbes Dutzend überschritten «st. Auch den Lehrern wird durch diese Methode kein Abbruch geschehen, denn sie werden in den neuen Schulen leicht Ersatz finden. Ueberdies wird ihnen die neue Norm manchen Vortheil bringen. Die Lehrer sind bekanntlich nur zu einer bestimmten Anzahl von Lehrstnnden verpflichtet. Werden ihre Dienste über diese Pflicht hinaus in Anspruch genommen, so muss ihnen eine Entschädigung gewährt werden, die gleichfalls bereits festgesetzt ist. Die neue Ordnung wird daher vielen Volksschullehrern ein Mehreinkommen bringen, das ihnen kanm unerwünscht sein dürfte. Wien, 8. Mai. (Orig.-Corr,) Es scheint unserem Reichsrathe vorbestimmt zu sein, dass jede Session unler ..Erregung" enden muss. Die Linke trägt in letzter Zeit eine Gehässigkeit zur ihre Glückseligkeit begrabe. Es war ein Antwort-schreiben ihres Vaters auf die beiden Briefe, welche die junge Frau an diesen gerichtet und in denen sie ihn wegen ihrer Flucht und ihrer heimlichen Verheiratung um Verzeihung gebeten hatte. Ihre Hand zitterte vor leicht erklärlicher Aufregung, M sie ihn öffnete und seinen Inhatt überflog. Ihr Gatte bemerkte die heftige Blässe, welche ihr Antlitz überzog, und die Ursache errathend, nahm er den Brief aus der nervös zitternden Hand feiner Gattin und las ihn laut. „Meine theure Emmy! Ich habe deine beiden Briefe empfangen, in welchen du mir den Grund deines sonderbaren Bench, mens erklärtest und mich deswegen um Verzeihung batest, Unter gewöhnlichen Verhältnissen könnte und würde ich dein pflichtwidriges Benehmen gegen deinen Vater nicht übersehen, aber in Anbetracht eines gewissen Ereignisses, welches mich seit kurzem zu einem außerordentlich glücklichen Manne machte, kann ich vieles verzeihen. Das Ereignis, welches ich meine, ist meine Ver-heiratung, welche gestern stattgefunden hat und durch welche ich mit Recht hoffen darf, mein Glück gesichert zu sehen. Ich habe erfahren, dass du meine Absicht vermuthetest, ehe du von hier fortgiengest, aber unglücklicherweise warst du über den Namen der Dame falsch berichtet. Es ist freilich wahr, dafs ich mein jetziges Glück gewissermaßen der Madame Theodore Lancaster verdanke, denn in ihrem Hause begegnete ich zuerst der Dame, welche nun meine Frau ist. Sie ist eine vertraute Freundin derselben, eine Mrs. Oli- Schau. die tief zu beklagen ist. Selbst in einem Falle, wie bei dem Gesetze über die Gewe>be-Inspectoren, wo sie der Vorlage zustimmt, versäumen es ihre Redner nicht, die Majorität zu reizen und zu verhöhnen, und heute huben wir ein neues Stück von Truhpolitik zu verzeichnen. Der Berichterstatter Clam hatte beantragt, einen in zweiter Lesung debattelos angenommenen Nachtragsrredit sofort der dritten Lesung zu unlerzirhen. Die Linke lehnte diesen Antrag ab, und da zur Annahme eine Zweidrittel-Majoritä't nothwendig war, so musste die dritte Lesung auf die Abend-Sitzung verschoben werden, was wieder einige Zeit in Anspruch nimmt. Gewonnen hat die Linke damit nichts, sie hat bloß Iustamentnicht den, dessen Thürfüllungen mit exact gearbeiteter ^w" >.^ verfehen sind. Der Kasten ist von Herrn Ml" Klagenfurt entworfen und ausgeführt. >^, ' Ein hervorragendes Verdienst hat sich der V"" secretär Ritter v. Hauer durch Anlage einer G«' lung von Holzgeräthen erworben, die der kärntner»' Hausindustrie angehören. Hier finden wir ^"1"'^ Buttertübel, Sechter aus Fichtenholz, einen ^1?^:', eigens gebauter Tischplatte sammt zugehörigem A M um die Buttermilch aus der Butter leichter un? " ^ entfernen zu köunen, Hackenstiele und Wagensche'ie h . Buchenholz, Äuchweizen-Sensenstiele aus "'""/lche ' und endlich sehr roh gearbeitete Weidenkörbe, /" ^ in Klagenfurt zum Steinkohlen-Transporte " ^, werden; sie bilden im Vereine mit den obigel'^^. gegrnständen die Grnndlage für eine complette ^^c,i lung aller Typen der holzverarbeitenden Hausmvl, ^ Kärntens. Allerdings schreitet die Complettiernng ,^ sam fort, einmal darum, weil es überhaupt fcylv ^Z, derartige Products zu erlangen, andererseits a^^ ^ halb, weil der Gewerbehalle für Sammlung^' nur geringe Mittel zur Verfügung stehen. .^„aeN Wir können auf Grund unserer Veobach u^,^ nicht umhin, die Gewerbehalle zu dem Unters ^ ^ dessen Richtung Eingangs charakterisiert wur^-das herzlichste zu beglückwünschen. A- H"" Vail'achcr ZeZtung Nr. 106 _______ 909 10. Mai 1883. überflüssig, hervorzuheben, dass diese kleine, wohlfeil und rasch herzustellende Eisenbahnlinie Trieft mit der «Mdolsbahu in vorläufig indirecte Verbindung setzt, vM einer späteren oirecten Verbindung zu Präjudizen, dass sie die Tarifbevorzugung Fiumes zum Zeile paralysiert und die denkbar rascheste Abhilfe >ur die dringlichsten Beschwerden des hiesigen Platzes vletet. Das ist alles klar und bedarf keiner weiteren Auseinandersetzung. Auch die Debatte, die die Votie-s,ung dieses Gesetzes begleitete, fordert zu keiner Er« orterung heraus. Alle Parteien stimmten diesem Acte der Fürsorge des Reiches filr Trieft zu; das ist na-Ullich. Die Abgeordneten Triests sprachen für die Ullage; auch das ist natürlich. Aber weniger natllr-l',ch ist es. dass dieses Gesetz in Trieft selbst (allcr-°!ngs nur in einem kleinen Kreise Triests) seit dem ^ge, an welchem der Entschluss der Regierung, es auszuarbeiten, bekannt wurde, erbitterte Gegnerschaft "no heftige Anfeindung fand. Sticht natürlich? Mit "Men. auch das ist natürlich. Denn dieses Gesetz hat klnen Fehler, der in den Augen gewisser Leute un-Azeihlich ist. Es ist ganz und gar ein Werk des ^lnisteriums Taaffe, es entsprang der Initiative der Legierung, die nach drei Iahrzehenten zum erstenmale "e Interessen Triests als Reichsinteressen im emi< nentesten Sinne erkennt und wahrt." Wie „Nemzet" meldet, sind die ungarischen Staatseinnahmen im Monate April so reichlich ^"geflossen, dass das Resultat gegen die gleiche Periode A Vorjahres um 800000 fl. günstiger erscheint. — ^'e. liberale Partei hat den Gesetzentwurf über die Dichtung dreier Officiers-Lehl curse in der Ludo-"lca-Alademie angenommen, ebenso die Modi-lUationen des Oberhauses zum Mittelschulgesetze. Der Menannte Gesetzentwurf wurde auch von der Un« "Mngigkeitspartei angenommen. — Der Finanz« Mchuss erledigte die Waagthalbahn-Vorlage. Die ^nqutzte betreffs der zu errichtenden dritten Univer-"at hielt eine vierstündige Berathung, welche gestern '"rtgesetzt wurde. Vom Ausland. . Im deutschen Reichstage wurde die Vor-vebatte über die Behandlung des nächstjährige!, Reichs-UMaltez beendet und derselbe nach dem Antrag? ^lers, des Wortführers der Fortschrittspartei, mit cn>. ^^ ^^ Stimmen im ganzen an die Budget-^»lNlMwn verwiesen. Dieses Votum, für welches die lveralen Fractionen des Reichstages geschlossen ein« ss."^? ' gilt als eine Ablehnung des Verlangens der "ry'erung. den Etat schon in nächster Zeit in Ver« IMlung genommen zu sehen, und kann auch factisch ^ Hinausschiebung der Etatsberathung bis zum ^lbste zur Folge haben. Der Beschluss ist umso Autsamer, als ihm wieder eine scharfe und diesmal <'?/ bloß principielle, sondern persönliche Discussion ?,°Mn den Ministern Scholz und Bronsart einerseits H den Führern der Fortschrittspartei Richter und ^ ?"t andererseits über monarchisches und parlamen« ,^MK Regime und über die Stellung des Reichsadlers vorausgieng. der N ^ London wird geschrieben: „Die Folgen ^ Verwerfung der Angelobungsbill erweifen sich we> «er bedenklich, als im ersten Augenblicke angenom-den ^"^k- Die Regierung scheint entschlossen zu sein, ein '"^Ichenfall zu ignorieren. Wäre die Vorlage mit «" kleinen Majorität angenommen worden, so würde stllr. Legierung in beträchtliche Verlegenheiten ge-«an ^aben, aber die Verwerfung derselben befreit sie sliit^ und gar von der Schwierigkeit. Unter keinen Um-^ "^u wird die Regierung während der Dauer des du» eiligen Parlamrntüs die Eidesfrage wieder auf * Tapet bringen." ttmNl ""^ Constantinopel berichtet wird, ist deck worden, dass die neulich in Erzerum ent-tion ^^lme Gesellschaft eine militärische Organisa-hNe sf ^ ^ll ein Complot gebildet worden sein für ^llk . ^bung zu Gunsten der armenischen Unabhän-^rl^' ""b es bestanden Beziehungen zwischen den Äl? k °"nen ""^ ben russischeu Nihilisten. — Einer den N "a ber „Morning Post" zufolge foll die Pforte bere?« «Mien ^ie Mittheilung gemacht haben, dass Voi/A ernstliche Vorkehrungen für die Einführung ^^/^forinen in Armenien getroffen werden. Tagesneuigkeiten. das /^ ^'k Armee.) Das „Verordnungsblatt für 'Übt ^"^ meldet: Se, Majestät der Kaiser ge-Lik.!" ^"gnädigst die Enthebung des Feldmarschall. ^ «tenants Franz Stransky Edlen von Dresden-Posi^ ^ s""e krankheitshalber gestellte Bitte Von dem cvtnm ^^ zugetheilten Generals beim 15. CorpS-"ber ?, ' ^lsen Versetzung in das Verhältnis der «>Nes ^ '"l WartegebUr Beurlaubten auf die Dauer ^Nlass^a^s anzuordnen und demselben bei diesem bendu - '" Anerkennung seiner während der Ver-""8 im Occupationsgebiete geleisteten pflichtgetreuen und vorzüglichen Dienste das Commandeur Kreuz des Leoftold'Ordens taxfrei zu verleihen; — weiter: die Zutheilmig des Feldmarschall-Lieutenants Friedrich Frei» Herrn von Bouvard. Commandanten der 17. Infan-terie«Truppendivision, zum 15. Corpscommando anzuordnen ; ferner zu ernennen: den Feldmarschall-Lieutenant Vela Freiherrn von Schünberger, Commandanten der 1. Cauallerie-Brigade. zum Commandanten der 17. In-fanterie-Truppendivision; den Generalmajor Julian Ritter von Krynicki. Commandanten der 37, Infanterie« Brigade, zum Commandanten der 32 Infanterie-Trnppen-division, mit vorläufiger Belassung in seiner gegenwärtigen Charge; die Oberste: Ios^f uo» Nott. Commandanten des Uhlanenregiments Graf St. Quentin Nr, 8. zum Commandanten der 13. Cavallerie-Brigade und Emil Soukup Edlen von Dobenek, Commandanten des Infanterieregiments Graf ThunHohenstein Nr. 54, zum Commandanten der 37. Infanterie-Brigade — beide unter vorläufiger Belassung in ihrer gegenwärtigen Charge; weiter: die Uebersetznng des Generalmajors Alexander Grafen Uexliil l-Gyllen b and, Commandanten der 13. Cavalleriebrigade, in gleicher Eigenschaft zur ersten Cavallericbrigade anzuordnen und dem Generalmajor Josef Reicher, Commandanten der 1. Infanteriebrigade, in Anerkennung feiner vorzüglichen Dienstleistung das Ritterkreuz des Leopold »Ordens taxfrei zu verleihen; ferner die Enthebung des Rittmeisters elfter Classe Friedrich Freiherrn von Weigelsperg, des Uhlanen» regiments Erzherzog Karl Nr. 3, auf seine Bitte von der Zntheilung beim Hofstaate Sr. k. und k. Hoheit des Herrn Feldmarschalls Erzherzogs Albrecht mit der Be» stimmung zur Einrückung zur Truppendienstleistung anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse in Nnerken« nung der in der bisherigen Verwendung bei Sr. k. und k. Hoheit dem Herrn Erzherzoge Eugen geleisteten vorzüglichen Dienste den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; dann den Rittmeister erster Classe Ernst Freiherrn von Schrenl auf Nohing, des Husarenregiments Karl I., König von Württemberg Nr. 6, zum Kammervorsteher Sr. l. und k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen, unter Uebercompletführung im genannten Negimente, zu ernennen; — endlich die Uebernahme des Marine-Obercommissärs erster Classe Josef Dezorz i auf sein Ansuchen in deu wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung seiner langjährigen, sehr ersprieß» lichen Dienstleistung den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen. — (Personalnachlicht.) Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe hat anlässlich des Zu« standekommens der Eisenbahnlinie HausdurfZiegenhals mehrere Danlestelegrammc aus Schlesien erhalten, unter anderem von der Stadtgemeinde Goldenstein, von der Schrot'schen Heilanstalt in Lindewiese u. s. w, — (Aus Rom.) Der Münchner Correspondent der „Perseveranza" tritt der Behauptung, Se. Heil. der Papst habe. als er bei der Vermählung Sr, tön. Hoheit deS Herzogs von Genua mit Ihrer lön. Hoheit der Prinzessin Isabella von Baiern um den apostolischen Segen für das hohe Brautpaar gebeten wurde, den^ selben nur der Braut gesendet, auf das bestimmteste entgegen und sagt, der Papst habe, wie der Erzbischof von MünchenFreising bei der Trauung nach den Worten Sr. Heiligkeit öffentlich mittheilte, den Segen sowohl „seinem geliebtesten Sohne dem Prinzen Thomas von Savoyen wic seiner geliebtesten und theuren Tochter der Prinzessin Isabella von Baiern" ertheilt. Die Ur-künde davon sei archivalisch ausbewahrt. — (Militär < wissenschaftlicher und Casinoverein in Sarajevo) Der Ausschuss des l. k. militä'r«wissenschaftlichen und CasinovereinS in Sarajevo hat, wie das „Armeeblatt" mittheilt. Se. Excellenz den Chef des Generalstabes FML. Freiherrn von Beck gelegentlich seiner Anwesenheit, dann den Herrn k, k. Oberst des Generalstabscorps Eugen Freiherrn von Albori und den k. t. Major des 37 Infanterieregiments Franz Iaitner, die beiden letzteren für ihr ersprießliches, den Casinoverein besonders bei Gelegenheit der Grün« dung förderndes Wirten, mit Acclamation zu Ehrenmitgliedern ernannt. — (Aus derErzdiöcefeSarajevo) schreibt man dem „Triester Tagblatt", dass die Differenzen zwischen dem hochw, Erzbischof von Bosnien und den dortigen WW, EE. I'?, Franciscanern betrchs der Besetzung der Pfarreien beigelegt feien, mit dem Bemerken, dass dieS infolge eines auf unmittelbaren Nath Sr. Heiligkeit erfolgten Vergleiches geschehen ist. Die Frau-ciscaner, welche bis znr Occupation die alleinige Seelsorge in Bosnien und der Herzegowina ausübten und die Pfarreien besetzten, bleiben im vollrechtlichen Besitze von 39 Pfarren, die übrigen 34 geben sie abcr an den Erzbischof ab, fobald er die genügende Anzahl von Geistlichen erhält; doch werden diese alljährlich einen festgesetzten Pflichttheil an das betreffcnde Kloster abzuliefern haben. Zur Zeit ist der Priestermangel in der Erzdiöcese Sarajevo noch sehr fühlbar; allein in ein paar Jahren dürfte derselbe schon durch einheimischen Nachwuchs gedeckt sein. Das Priesterseminar in Sara- jevo zählt bereits 14 Zöglinge, die sich dem Studium der Theologie widmen. — (Haupttreffer.) Nach einer Meldung aus Fürth in Baiern ist der Haupttreffer der bsterrei-chischen 1860er Lose per 300000 st, dem daselbst wohn-haften Hopfenhändler I. Reinemann zugefallen. Seit dem Jahre I860 wurde der Haupttreffer der genannten Lose bereits dreimal von Bewohnern Fürths gewonnen. Der Umstand, unter welchem der diesmalige Besitzer des Loses Kenntnis von der erfolgten Ziehung desselben erhielt, ist bemerkenswert. Herr Reinemann befand sich zur Hochzeit seiner Tochter gerade in Würzburg, als er durch einen Bankier von der angenehmen Nachricht brieflich Überrascht wurde. — Laut einer diesertage erfolgten osfi» ciellen Kundmachung ist während der letzten zehn Ver« losungen der Graf Keglevich-Lose der gemachte Haupttreffer mit 10000 fl, Losnummer 19 410 unbehoben ge^ blieben. — (Eine gute Einrichtung) Die Stadt Gera hat eine gute Novität zu verzeichnen, die der Gesundheit der dortigen Schuljugend sehr förderlich sein wird. Sie besteht darin, dass den Kindern während der Freiviertelstunde gegen vorher gelöste Marken ein Glas Milch verabfolgt wird; arme. schwächliche Kinder er» halten diese Erfrischung unentgeltlich auf Kosten der Stadt. — (Makart-Album.) In Paris ist eben ein Makart.Album in Vorbereitung, das wohl alle ähnlichen Publicationen in Schatten stellen dürfte; das Well enthält Rcproductionen der Gemälde des Künstlers in Radierungen und Heliogravüren; es erscheint im Subscrift« tionswege, und beträgt der Preis für ein Exemplar 2000 Francs. Locales. Anton Freiherr Eodelli v. Fahnenfeld f. Wie bereits gestern gemeldet, starb am 8. d. M. abends hier der hochwohlgeborne Herr Anton Freiherr Codelli v. Fahnenfeld. Der Verstorbene war am l9ten Jänner 1801 zu Myslenicz in Galizien als der Sohn des Anton Freiherr v, Codelli, k. l. KreiShauptmannS, und der Elisabeth Freii» v. Codelli geb. v. Nicoletti geboren. Der junge Baron Codelli absolvierte seine juridischen Studien in Wien. und zwar im Herbste des Jahres 1822. Dann trat er als Prakticant im Jänner 1823 beim Laibacher k. k. Kreisamte in den Staatsdienst. Mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Oktober 1825 wurde Baron Codelli zum überzähligen Kreiscommissär ernannt, und mit Allerhöchster Entschließung vom 30sten Jänner 1829 erfolgte feine Ernennung znm überzäh» ligen Gubernial-Secretär. worauf er im Mai desselben Jahres als Präsidialsecretär in das Landespräsidium trat. wo er bis zum Inni d?s Jahres 1835 verblieb. Infolge Allerhöchster Entschließung vom 20. April 1835 erhielt er die systemisiertc Stelle eines Gubernial»Secre> tärs in Trieft, in welcher Stellung Freiherr v. Codelli durch 5 Jahre verblieb (bis Iani 1840). worauf er den Staatsdienst aus Gesundheitsrücksichten verließ, um sich in der krainischen Heimat erholen zu können. Mit dem Jahre 1840 beginnt also wieder Cooellis Wirken in seinem Vaterlande Krain. Im November 1843 wurde er znm Director des historischen Vereines zufolge Präsidialcröffnung vom 29. November ernannt. Diesen Ehrenposten bekleidete Codelli durch eine Nrihe von zwanzig Jahren, bis er denselben im Jahre 1863 seiner anderweitigen Geschäfte wegen zurücklegte. Bei seinem Ausscheiden ans dem Vereine wurde er jedoch zum Protector desselben gewählt, auf welche Ehrenstelle Codelli im Jahre 1860 ebenfalls resignierte. Im Landtage des Jahres 1846 wurde er zum ständischen Ausschussrathe gewühlt und mit Allerhöchster Cnt-schließnng vom 16, Jänner 1847 bestätigt. Im nämlichen Landtage wurde Codelli auch zum Vorstand des Muscal-vereines ernannt, in welcher Eigenschaft er bis zum Jahre 1871 fungierte. Im August 1850 wurde er zum Vertreter der Berechtigten bei der Grundentlastungs-Landescommission des ehemaligen Laibacher Kreises berufen, und als Gemeinderath der Landeshauptstadt erfolgte seine Wahl im Oktober 1850. Im April 1858 wurde ihm das Bürger-recht und bei seinem Austritte aus dem Gemeinderath im Dezember 1863 in Anerkennung seiner 13jährigen entsprechenden Wirksamkeit das Ehrenbürgerrecht von Laibach verliehen. Durch den Austritt des Herrn Karl v. Coppini. der nach Klagenfurt übersiedelte, ward hier eine ständische Verordneten-Stelle erledigt, Dieser Posten ist dem Hercn Baron Codelli verliehen worden im Juli 1850. und er bekleidete denselben bis zur Auflösung der genannten Körperschaft im Jahre 1861. Znm Mitgliede des Theatercomitcs ward Freiherr v. Codelli mit Präsidial-Erlass vom 17. Dezember 1850 ernannt; auch war Freiherr v. Codelli durch eine geraume Zeit Director des hiesige» Casinovereines. Mit Allerhöchster Entschließung vom 22. April 1854 wurde ihm das Ritterkreuz des Franz-Iosef-OrdenS allergnädigst verliehen. Im Jahre 1855 wurde Baron Codelli vom hohen k, l Handelsministerinm zum Conservator der Baudenk« male für Krain ernannt. Mit Allerhöchster Entschließung ^vom 3. April 1861 endlich geruhten Se. Majestät den Laibacher Zeitung Nr. 106 910 10. Mai l883. Anton Freiherrn v, Codelli zum Landeshauptmann des Herzogthums Kram allergnädigst zu ernennen, und so eröffnete er die Reihe der Landeshauptleute Krams in der constitutionellen Aera. Im Jahre 1863 wurde er zum Ehrenmitglied? des Aushilfscasse-VereineS in Laibach ernannt. Wegen seiner angegriffenen Gesundheit musste er im Oktober 1866 um die Enthebung von dem Landes-hauptmannspostsn einschreiten, welche ihm mit Allerhöchster Entschließung vom 14, November des genannten Jahres bewilligt wurde. Se, Majestät geruhten dem Freiherrn Anton v. Codelli in huldreichster Anerkennung seiner verdienstlichen Wirksamkeit als Landeshauptmann den Orden der eisernen Krone II. Classe allergnädigst zu verleihen. Freiherr v, Codelli, dessen treffliche Eigenschaften allseitig hochgeschätzt wurden und der namentlich durch einen hervorragenden Sinn für Kuust und Wissenschaft und durch eminente Uebung der Wohlthätigkeit ausgezeichnet war, lebte seit dem Jahre 1834 (7. April) in glücklichster Ehe mit der gleichfalls durch vollendete Liebenswürdigkeit und vorzüglichen Humanitä'tssinn ausgezeichneten Frau Autouie Freiin v. Codelli. geb. Freiin v, Schmidburg, Tochter weiland Sr, Excellenz des Herrn Gouverneurs Josef Camillo Freiherr« v, Schmidburg, welche hochverehrte Dame heute am Sarge ihres innigstgeliebten Gatten die Zeichen allseitiger, aufrichtigster Theilnahme an dem erlittenen tiefstschmerzlichen Verluste aus allen Kreise» der Bevölkerung erhält. Das Baron Cooelli'sche Haus war durch Jahrzehnte der Mittelpunkt des geistig-geselligeu Lebens unserer Landeshauptstadt, und wie in der Saison der freiherrliche Salon, so war es auch zur Sommerszeit das dem Baron Codelli gehörige reizende Schloss Thurn unfern der Stadt, wo sich alles zusammenfand, was durch Nang und Stellung Anspruch auf diesen schönen Kreis er« heben konnte. Wie schon oben angedeutet, waren alle Schritte des freiherrlichen Paares von steten Acten der Wohlthätigkeit begleitet! Das Leichenbegängnis findet morgen Freitag, früh um halb 9 Uhr, statt, nnd wird der Leichnam nach Stein überführt. __________ —o8. — (Militärisches.) Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhteu allergnädigst zu verleihen: in Au. elkennung ihrer seit mehreren Jahren belobten, besonders eifrigen uud erfolgreichen Truppendienstleistung in der Eigenschaft als Unterabtheilungs-Commandanten, und zwar: das M ili tär - Verdienst! reu z den Hauptleuten erster Classe Franz Pfeifer, des Infan-terieregiments Freiherr v. Kühn Nr, 17, und Theodor Drennig, des Infanterieregiments Freiherr V.Weber Nr. 22 ; weiters: den Hcmptmann erster Classe Alexander Slrem, des Infanterieregiments Michael Groß« fürst von Russland Nr, 26. zum Garden und Ritt-meister in Allerhöchsterer Ersten Arcieren°Leibgarde zum Zwecke der Versorgung zu ernennen. — (Das Leichenbegängnis) der durch den Tod so früh ihrem trauten Familienlreife entrissenen Frau Marie Leskovic geb. Nagele hat vorgestern uach-mittags 5 Uhr vom Rudolfsbahnhofe aus stattgefunden. Es waren trotz des heftigen Gussregens außergewöhnlich viele Leidtragende erschienen, und war die hiesige Damenwelt uamentlich sehr zahlreich vertreten. Unter den gleichfalls sehr zahlreich anwesenden Herren der Gesellschaft befand sich auch der Herr k. k. Landes-Präsident. Die Bahnhufhalle war schwarz ausgeschlagen und mit Blumen und exotischen Gewächsen reich geschmückt. Prachtvolle Kränze von den Verwandten, Freunden und Freundinnen des Hauses aus Villach und Laibach sowie auch ein prächt'ger Kranz der philharmonischen Gesellschaft zierten den Sarg der theueren Verblichenen. In der Friedhofkapelle zn St, Christoph brachte der Männerchor der philharmonischen Gesellschaft einen der schönsten Trauerchöre in stimmungsvoller Weise und, Wie gewohnt, exact zum Vortrage. —es. — (Wissenschaftliches.) Das erste Viertel, jahrshest der neuen Folge der Mittheilungen der k. l. Ceutralcommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst' uud historischen Denkmale enthält u, a. bemerkenswerten Aufsätzen einen interessanten Altikcl: Ein Kunstwerk altctruskischer Metalltechnik von Karl Desch-mann. — Vom Univcrsitä'tsprofessor Dr. Lufchin von Ebengereuth ist erschienen: „Das Münzwesen in Oesterreich zur Zeit König Rudolfs von Habs bürg." (Separatabdruck ans der von den historischen Vereinen zur Habsburg' Gedenkfeier ausgegebenen Festschrift.) 39 Seiten und sine Tafel Abbildungen. Dies? Studie bietet eine Reihe beachtenswerter Ergebnisse über daS Münzwesen Rudolfs, das auch tabellarisch mit ausnehmender Genauigkeit dargestellt wird. — (Gemeindewahl.) Der nengewählte Ge-meindevorstand von Mariathal, Bezirk Littai, besteht aus dem Gemeindevorsteher Josef Vertacnik. Grundbesitzer in Mariathal, und den Gemcinderäthen Marcus Kovac, Grundbesitzer in Unterjelenje, und Franz Fatin, Grundbesitzer in Mariathal, — (Aus den Nachbarländern.) Der Sanct Vincenz. Verein in Graz hielt am Sonntag seine '.^^aiählige Jubiläumsfeier im großen Nefcctorium des MarlahUserlwster» ab. Zahlreiche Mitglieder und Freunde de» Vereins hatten ftch dazu eingchmdcn. Eine gut geschulte Knabenscher trug mit frifcher Stimme einige Chöre recht hübsch vor. Der Veremsvorstand Hochwürden Herr Hascrt begrüßte die Versammelten, dann sprachen über die verschiedenen Beziehungen, über die Geschichte und die Ziele des Vereins die Herren: Universitäts-Professor Dr. Weiß. Visitator Hochwürdeu Mün-gersdorf. Asyldirector P. Philipp, Wöhr u.a. — Se. Excellenz der Herr Statthalter Freiherr von Kübeck zeigte in einem Schreiben zum allgemeinen Bedauern an, dass er, schon bereit zu kommen, plötzlich durch Geschäfte au der Ausführung feines Vorhabens gehindert wurde, und widmete schließlich dem humanitären Vereine seine besten Wünsche für dessen weiteres Gedeihen. Herr P. Philipp gedachte der bevorstehenden Habsburg Feier und des großen Wohlthäters ans dem Throne. Sr. Majestät des Kaisers, Allerhöchst-welchem er und mit ihm alle ein dreimaliges Hoch ausbrachten, worauf der Kuabenchor die erste Strophe der Volkshymne fang, welche die Versammlung stehend anhörte. Wie die „Klagenfurter Zeitung" berichtet, fand Dr. N. Canaval jüngst bei feinen geologischen Forschungen über die ober Duel bei Paternion seinerzeit betriebenen Goldwäschereien einen Felsen mit mehreren fremdartigen, tief eingegrabenen Strichen und Kreisen, Prof. I. Reiner, welcher sich hierauf au die Fundstelle begab, um den Felsen sammt Inschrift aufzunehmen, schickte eine Zeichnung davon an die k k. CcntralcoM' mission, worauf ihm die Mittheilung wurde, dass man in den Strichen eine runen artige Schrift erkenne und den Stein für hochwichtig halte. Der Trieft er Schützenverein versendet die Einladungen zu dem am 13, und 14. Mai 1883 stattfindenden Freischießen. Das Schießen beginnt an beiden Tagen um 8 Uhr früh und dauert bis zur Dunkelheit mit Unterbrechung von halb 2 bis halb 4 Uhr mittags. Während der zweistündigen Pause findet das gemeinsame Mittagsessen in den Räumlichkeiten der Schießstätte statt. Geschossen wird auf 150 Schritt auf ein vierknisiges Schwarz. Beste: X. Auf Tiefschüsse (Centrum uud Vierer): l. Best 7 Ducatcn mit Decoration, 2. Best 6 Ducatcn mit Decoration, 3. Best 5 Ducaten mit Decoration, 4. Best 4 Ducaten mit Decoration. 5. Best 3 Ducaten mit Decoration, 6. Best 2 Ducaten mit Decoration. 7. Best 1 Ducaten mit Decoration ; L. für die meisten Schwarze in einer Devise von 15 Schuss: 2 Ducaten mit Decoration; 0. für die meisten Kreise in einer Devise von 1b Schuss: 2 Ducaten mit Decoration; I). auf die Ehrenscheibe: 2 Ducaten mit Decoration. An dem Freischießen können sich auch alle geladenen Vereine mit dem gleichen Rechte auf die Beste und Dividenden betheiligen. Neueste Post. Original>5 4 93 Milch pr. Liter . - 8-^ Hafer „ 325 3 17 Rindfleisch pr.Kilo -M ^ ^ Halbfrncht „ —,— 6 40^ Kalbfleisch „ ^54"^ Heiden „ 4 55 5 80 Schweinefleisch „ —62 "" Hirse „ 5 4 5^,40, Schöpsenfleisch ,, — W^"" Kukuruz „ 5 60 b 63 Hähndel pr, Stüct —55 Erdäpfel 100 Kilo 3 39-------Tauben „ - 1? ^ " Linsen pr. tzeltolit. 8-----------Heu 100 Kilo . . 2 69 " Erbsen „ 8-------Stroh „ . . 18? - -" Fisolen „ 10---------- Holz, hart., pr. vier Rindsschmalz Kilo — 96 — Q.-Meter 6^^" Schweineschmalz „ — 88-------— weiches, „ 4 -- "^ ^ Speck, frisch „ - 70-------Wein. roth.. 100Ult.------20 ^" — geräuchert „ — 76------- — Weiher „ .. — 18 'Angekommene Fremde. Am 8. Mai. . ,5 Hotel Stadt Wien. Ritter von Schneid, l l. Negienmasl"«, Görz, — Heiß, Südbahii'Iuspcctor, Wunderbaldinger, l> Saalthürhüter, Ascher und Buchwald, Kaufl., Wien. ,,». Hotel Elefant. Oehrling, Reis., Wien. - Kuschcr, Fabr"« Dirigent. Klagenfurt. — Paa. Idria. — Stcingruber, Hl>^ und Wildprcthnndler, Salzburg. — Podlrajsel, Godov'l. Rupnik, absolv. Realschule,!-, Marburg. c, Mohre». Dr. Lomuzzi. Besitzer. Trieft. — Valenitt, Bahna«! schcr, Saftiano. — Graf, Fcldbach. Verstorbene. Den 8. Mai. Autou Freiherr v. Codelli - Fahnenfeld' Gutsbesitzer, 83 I., Aucrspergplah Nr. 4, UaraZiu^ Zomw' Im Spitale: Neu 6. Mai. Michael Zadmk. Taglöhner, 66 I,, i!""U' tubcrculose. — Magdalcna Schwaeger, Photographens-Wit^ 49 I,. chron, Darmkatarrh. Den 7. M a i. Johann Ienlo, Taglöhner, 32 I., Lunge" tuberculose- « Den 8. Mai. Johanna Polenc, Kaischlerstochter, 8A Rolhlauf. - Ialob Prck, Taglöhner. 56 I., am äußere" Brande. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^, 6 ">Z Wz Z? 2 3. ^Z ____L Z.5K Z "____________5" ^5 7 U. Mg, 731.09 -»-11,2 NO. schwach bewölkt i<)50 9. 2 „ N. 731.27 >15.4 SW. schwach bewölkt a^c» 9 „ Ab. 731.49 ^13.4 SW. schwach bewölkt Tagsüber öfters Regen, dunkle Wollenzüge; nachmittag Sonnenschein, abcuds Regen. Das Tagcsmitlcl der 2M" -i- 18,3°, um 0,5" über dem Normale. ^- Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radic s^^- « Antonie Freiin Codelli-Fahnenfeld, geb. Freu« W W Schmidburg, gibt im eigenen sowie im Name" W sämmtlich« Verwandten uud Verschwägerte», uo" ^ M tiefem Schmerze erfüllt, die Traueikunoe vou dem W Wz Hillschciden ihres vielgeliebten Gatten, des hoch' W W> wohlgcborneu Herrn W MR lMmll LMi'MMlck, > > Bcsiycr dcö NdcicommijsauteS luni-Tliriiau, gewesen« V""^' M > hauptmam! in Kiain, nzial-Ha»V Laibach. Nittei dc« Ordcn« der eisernen Nione II, Classe u»? « > des Franz»Ioses-OrdenS ,c, :c., W » welcher am 8. d. M, um 8 Uhr abends nach Empfang > > der heil. Sterbesakramente im Alter von 83 Jahre» » > an Altersschwäche sanft entschlief. > > Die feierliche Einsegnung der entseelten Hiiue » > findet am 11. d. M. um halb 9 Uhr vormittags "» » > Stcrbchause statt, wornach deren Ueberfühnmg n^ W > Stein zur Veischmig im dortigen Friedhose erfolg- W > Das feierliche Seelenamt' wird nm 21. d. M- » > um 10 Uhr vormittags in der hiesigen DomlirHe « > abgehalten wcrdeu, U ! Laibnch ani 9. Mai 1883. > ! Beerdigungsanstalt des Fianz Doberlet, Laibach. >------------------------------------------------------------------------------- > I Domiml Dereani, k. l. Stcueramts'AdjU!'^ » > gibt hiermit im eigcuru und im Nameu seiner ^c » > schwistcr nlleu Vcr»uaudtru, Frcundcu und Velan» » > tcu die höchst betrübende Nachricht, dass es ^ » > dcm Allmächtigen iu sriucm uucrforschlichcn Ran) ^ > schlusse gefalle» hat, uilfereu iuuigstgeliebtcn "«" , > den Herrn ! ! Dounn'lk Dereani, I Haudelsmaun, Haus- und Nealitätcnbesiber, I heute um 11 Uhr vormittags im 63. Lebcnsjah" » D »ach läugerrm ^cidc» i» ci» besseres Ieusclts ao » > zuberufe» . , > > Das Leichenbegängnis findet Donnerstag, "' > > 10. d. M.. nm 10 Uhr vormittags statt. ... » > Der theuere Verblichene wird dem from""" » > Andenken empfohlen. R » Seiscnberg am 8. Mai 1883. I 911 Course an der Wiener sorse vom 9. Mai 18N3. M« bem 0^^ Co«^««««.) «eld Ware Stants.Unlehen. ,^nr«nte.......79 15 79 80 i88n« ^° ^taat«Iose . «50 ft. 119 75 12U 2 s. 1»«»3 ^? s"uz< 200 „ 13875 13425 l»«4« «^° bilnstel 100 .. 138 85 1»H?e l8«?" «taatslvse . . 100 « 170 50,71 — low««, " . . 50 „ 17«-' 171 — """'«entenscheine . per St. »7- 3L- ^^st, Goldrente, steuerfrei . »9 10 99 25 ^>>rn, »totenrente, steuerfrei . 98 »0 98 L5 n«, Golbrente S°/, .... 120 90 12040 ' «, ^<» 4°/, .... 89 20 bl, 35 Paplcrrente 0«/» .... 8? 65 8? »0 ' «,stnh..Unl. ILust. o'.W.S. 139 50 140 -» "ftbahn.Plioritäten . . 91-80 9210 ' «taate^Obl. (Nng. Oftb.) ii2-eo — — ' ^ „ vom 1.187« 98 50 98 ?b ^,,i;^mien.Nnl. i^ laofi.s.w. 1I4 50 115 — "lß.Ntg.<'«se 4«/° IOUfl. . . iii-2l) moo "wnbentl.. Obligationen l°'°^m sche.......10« .107— ö^Wlsch«.......99'- 9975 l°>"Hr!che.......10425 105 25 ^°'°Woslerr»ickische. . . . 1°5?5 10« 75 b'/°3."^Hl.......103-Ibk- «°)°5°"ll«» und slavonische . »9-102- Geld Ware 5°/, Temesvar-Vanater . . »8'4o 98 80 5°/<> ungarische......99^0 100 40 Andere öffentl. Nnlehen. Donau»Ne2.»Lose 5°/^ 100 fl. 113 7b 1i4-2b blo. «lnleihe 1878, fteurrftei , 102-ca io» — »nlebln b, Stadtaemembe Nie>, l0ib0 102 50 Nnleyen d. Etabtgemeinbe Wien (Silber oder Gold) . . . ,-------------- Plämien-Nnl.b.Stadtgem.wi«» 123 75 124 — Pfandbriefe lfürioofi.) Bodencr.allg. öfterr.4>/,°/»Gold 1182k 1I8 ?5 dto. in 50 „ « 4>/, °/° 95 25 95 55 dto. in 5N . „ 4P/0 . 91-80 »2-3l> dto. Plämien^Schulbverschr.3'/o 9? 75 »u 2b Oeft, Hypotbelenbant loj. 5>/,°/„ ioo50 i<<2 — Oest.»ung. Naul verl. b»/« . , ioü ?u icc «5 bto. „ <>/,»/,. . 99 ik »<, 30 bto. „ 4°/n . , «280 92-t'x Nng. alla.Vobenci!edlt'UciIenges. in Pest in 34 I. verl. 5»/,°/° - 102' - 108 25 PrisritLts. Obligationen (für 100 fl.). «llisabeth'Weübahn I. Emission 102 00 IU340 yerbinandli.Norbbahn in Silb. 105'— 10b 5) ssran,»Ioses»Nabn.....103 »0 103 60 u>a!,,ische Karl °Ludwig»Nahn Em. 188> »uo n. S. 4V,»/n . . 98-50 »8 »0 Oefterr.«»rbweftoahn . . . . il,»so 1L2 9» Siebenbürg«.......93 »(<> 93-?o Velb war« Vtaatsoahn 1. Gm'lfion . . . il>2 - 182 50 Sübbahn k 3ou — 1<>» — ?albacherPiämien»«nleben»ast. 23— 24- Os^n« «ose 4«fl...... 4i-__------- Palssh-Lose 40 fl...... zst.7^ ,725 Rothen Kreuz, öjl. Oes, v. 10 fl. 12 «0 l, 40 Nudolf.Lose in fl...... lg-— 19.5s, Salm-Lose 40 fl...... 51.5c, z, ^ St.'Genol«-.L°se 40 fl..... 45— 4«^. Waldftein Los,: 20 fl..... z8 50 29 — Windischllrätz°i!ose 20 ft. . , ,37 25 38'25 Vanl - Nctien (per Etilü). «n„lo«OeN/, 222 .V> 223 5« «ilbt.'Änst. f. Hand ». G. iu(> ss. z^ 7» 307,— Erdt.-Nns»., «ll„, UNst. 2e!enb.,öft.!i00fl. 25°/««. ki — «g — Ländeibanl öst. 2l!0fl.V. ba°/,E. izt 25 lg» 5a Ocfterr^Ung. Äanl.....8to — 841 — Unionbanl luu fl......11? »u 118-20 Verlchröbanl NUg, 140 ll. . ^4825 14»>75 Äelb V»re Actien von Transport» Nnteruehmnnffcn (per Slilcü). «Nbrecht.Äahn 2»0 fl. Silber . 82— 84- -«lsold.ffiuma.n.Vahn Wa.i.Slll,. 172— 172 7l «usfig..T<:vl.!,,EM------— — Vöhm. Norbbahn 150 s>, . . , üN» — 2l»8 — „ Weftbay» 200 fl, . . . K0? — 30» — Nuschtiehrab?! Tisb. 500 st. «M, 308 — 91« — „ (lit. U) 20« ss. , l8o — 188 — Donau . Dampfschiffahrt . Ges. Ocsterr. 5Uu fi. ^M.....«N3 — 605 — Drau.E»s.cNat..Db...^.)200ll.B, l«, — 16» — Dur«Äobenvach«E.«i-?5 222 50 , 8> Eisen- bahn'Gescll. 20a N, ij.w. . .i?i>.. 17150 Lloyo, öft.^ung,, Trieft 5Ü0st,.'.'. »6» — «U3'— Oefterr. NorbweNb. 200 st. Silb. zoz-60 204 - bto. (Ut. ») 2oc> fl. Silber . ,22 — «3'— Vraa.Luier Hiseub. i50fi.H,lb. 59 25, «»-— «ubols»«ahn 200 fi. Silber , 168 75 1«9 »5 Sitbenoürger Hlsenb. 200 ft. S. 1S4 25 1«:: — Vtaat«eis>:nbabu «uu fi, ö. W. . zzz — 332'5ü Slldbahn 200 ss. Vil»« . . . 145-25 145 5; 150-7."' The!5«Äahn «>oss, ö. «0. . . «50 — 22? bll lram»ay»Gcs.,wr. I7a ff. i«. W. ,17 bl> »18 — , Wr, neue 70 ft. . . 4»7ü 4» — Tran«port'G«i^llschnst Ina st. .-------—,.. Tulnan«Kralup «05 ff. s, W. . —-— 78.— llüg^gali». «tiscnb. 20Nss. VUb« 182'75 163-Ung. Norboftbahn 20a fl. Silbe? 159 2b l°9 7l Uug.Weftb.(«aab.Vra,)2(!0fl.S. 1»ü 2b lö« ?e Iudnftrie.Actieu (per Stiis). Egybi und Kinbberg, Visen» und Stahl-Ind. in Wien 200 fi. . --— —-— Eisenl,ahnw.»l!eihg. 1,200ft. 40«/<> li>4»— »05 — „Elvemilhl", Pavicrf. u. Ä..G. ««--. »7 — Montan>Gclells. öfterr..alpine . ?«-25 77 — Prager EiseN'Ino.«Gel. 200 ff. i»i L» 19220 Salgo»Tari. Hisenrass. 10a fi. . 127 50 12» — Wassens.'O,, Oest. in w. 1U0 fl. i^o — 140 5(» Trifaile« »<»hl»!N«.<<»ts. 100 fl. . —-— — — Devisen. Deutsche Plätze......hg 5« «8 SO London.........il» 85 II» 95 Pari«.........»7 57, 47 «2. Petersburg.......—»I —" Valnteu. 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