leit»nemt wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-tiarih8, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-07, 25-03" und 25-69. D°v, Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica ü (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Btin TSO } f§L: ScE' satoe .. . Militärregierung in Lapan Ljubi jaj&tiftenmiiiiftfr Hirota wird zurücktreten / GmeraI ZMeWwK fein RaHfolger / General Braki der kommende Kriegsminifter / Reue Erregung in WaWngton Römische FestfteKungen über öie Fernoßlage Tit. Licejska Dr.Krosta zum Delbos-Besucb , ^tüä^tid) des Prager Besuches des fran-Wchett Außenministers Delbos bringt le Pariser Zeitung „P a r i s S o i r" ei-Artikel aus der Feder des tschechoslo-t Zischen Außenministers Dr. Kamil Kxof ‘ ö, dem mir nachstehende Stellen entneh- "% ist ganz natürlich, daß der verant-!^tungsbs,vußte und energische Leiter der ^Uzösischen Außenpolitik es für notwendig lachtet, die Londoner Konferenz durch per-. .'che Unterredungen zu ergänzen, und •.?& Er mit den Staatsmännern verhandelt, Nc Qn der Spitze jener Länder stehen, die ^dnkreich seit langem schon unter seine Al-^!c,rten rechnet. Prag stellt die letzte Etappe Estt Reise dar und daher werde ich die ’ “glichteit haben, Bei Herrn Delbos über t e fe'Ue Unterredungen mich zu informie-®ie Zusammenarbeit der Dichechoslowa i< Frankreich ist so eng und so freund-'.■^htich, daß wir in vollem Vertrauen und über alle Fragen der iiUernatio-L en Politik diskutieren können. Wir wer-E: Uns natürlich für die zentraleuropäische •ttfttion interessieren sowie für die Bezieh die zwischen den Großmächten be-Wen- Herr Delbos wird u. a. die Möglich-1)t haben, sich auch über unsere J n ne n-.';® l s t i k zu informieren. Er wird die , Nation, so wie iic ist. an Ort und Stelle iir'/lctl^ernc,b denn da erscheinen die Dinge l,et einem anderen Aspekt als unter je-Unter dem sie sich in verschiedenen Ar-tziysu darstellen, die kürzlich in der auslän-len Presse veröffen'licht wurden, Die |et 1 u b e r H e t t e n f r a g e ist für un-en Staat wie für jeden anderen eine Fra r ■let Innenpolitik und nur die Minder- des haben Beite yuvtzrtrsige, die unter den Auspizien fr,! ubundes abgeschlossen amrden, Hi m „r t _ v/ Uns Geltung." 1{| ' Eber daz deutsch- f s checho sl o-■,% ^ ' che Verhältnis sagte Dr. Krofta: LHr Zollen in gutnachbarlichen Beziehun-Ulit Deutschland, uwerem größten Nach ^en- Mit dem wir seit langer Zeit ' 1 uiirtichaftliche und intellektuelle Ban- 6(1 . 7”l*nu^ " ''v«».- har , nöett sind Auch glauben wir alle, B in!t gutem Willen von beiden Seiten U[X dlefnä o;.,r _________________ s.... .= vi’Esien fk. U tc'eš Ziel erreichen werden. Unsere of-Eb Cn IU* unrtschai'lichen Beziehungen op* ^dhr als korrekt Die Etden o« Situation der i* -minoer sie in derselben geographi-»J1 Z°ne und ungefähr unter den gleichen yunungen leben, erleichtert ein gegensei- 8c§ Verständnis ;» 6e,k„ chwierigkeiten bestehen eiten Viel hängt und wird Erhalten der Presse abhängen. In e ‘Etzten Seit kann man sogar hier bis zu Ix,^u gewissen Grao eine Besserung sestftel-«j ' ~le Differenzen zwischen unseren Re-'itii v ^orhindern nicht unsere Beziehungen ^ oie irerstellung autnachbarlichcr Bezieh-, U- ®ic m der Vergangenheit, io neh- «ten Mit auch heute jede Art von Annäher- J horchen Paris und Berlin auf. ebenso üde Besserung unterer Beziehungen • Berlin von Paris wohlwollend betrach-iDeröen wird " yedet das - ! ch e ch o sl o >v a ! i s ch -U 1 n 1 ; d) c Verhältnis sagte Dr Krosta, e geographischen und historischen Tatia-n Empfehlen den beiden Staaten, sich an- Lon d o n, 17. Dezember. Der diplomatische Korrespondent des »Daily E x p r e ß« meldet aus Tokio, daß angesichts der verschärften Lage im Fernen Osten die Generalität einen vollen Sieg über die japanischen Politiker davon getragen habe. Außenminister H i r o -ta, dem man gewisse Neigungen für eine Zusammenarbeit mit England seit jeher zum Vorwurf gemacht hatte, wird von seinem Posten zuriiektreten. Als sein Nachfolger wird bereits General T a -k e g a w a genannt. Alle Anzeichen deuten daraufhin, daß die Veränderung im japanischen Kabinett in der Weise vorgenommen werden wird, daß das Kabinett sich aus lauter Militärs zusammensetzen wird. Ferner wird berichtet, daß Kriegsminister General S u g i j a m a von seinem Posten zurücktreten wird. Als sein Nachfolger ist General A r a k i ausersehen, der sich als seinerzeitiger Ministerpräsident aus dem aktiven Heere zurückzog. General Araki gilt als der schärfste Verfechter des Gedankens einer reinen Militärregierung, die die Expansionspolitik Japans bis zum ihren siegreichen Ende j durchzuführen habe. Araki stand in früh-heren Jahren wegen dieser seiner Einstellung im schärfsten Gegensatz zu den politischen Parteien des Landes. Washington, 17. Dezember, ln amerikanischen Regierungskreisen hatte sich die Erregung über die Versenkung des Kanonenbootes »Panay« noch nicht gelegt, als eine neue Hiobsbotschaft aus Nanking eintraf. Die Japaner haben das leerstehende Gebäude der amerikanischen Botschaft in Nanking einfach als ihr Hauptquartier übernommen und sich auf amerikanischem Hoheitsgebiete etab liert. Die amerikanische Regierung wird gegen diesen neuesten Uebergriff der Ja paner einen neuen scharfen Protest in Tokio einlegen. Rom, 17. Dezember. Der diplomati- sche Korrespondent der Agenzia Stefani befaßt sich mit der Lage im Fernen Osten u. kommt hiebei zur Feststellung der nachstehenden Momente: 1. England bemüht sich, gemeinsam mit den Vereinigten Staaten und Frankreich eine Flottendemonstration vor Japan in die Wege zu leiten. 2. Die vereinigten Staaten sind gegen ein militärisches Eingreifen und lediglich für den diplomatischen Protesweg. 3. Frankreich hat sich entschieden gegen eine Flottendemonstration ausgesprochen, da es nicht seine Position in Europa aufzugeben gewillt sei. Ein Eingreifen im Fernen Osten würde die unabsehbarsten Folgen für die französische Politik nach sich ziehen. 4. Japan will den englische« Waffenschmugge! nach China über Hong kong unterbinden und wird die entspm chenden militäerischen Maßnahme: durchführen. Das Ziel der Japaner im Süden ist deshalb Kanton. 3niernationa!er Boykott japanischer Waren? EINE GESTE DER INTERNATIONALEN FRIEDENSGESELLSCHAFT. — DER BOYKOTT SOLL AM 1. JÄNNER BEGINNEN. London, 17. Dezember. Die Internationale Friedensgesellschaft, die unter dem Vorsitz Viscount Cecils in 43 Staaten rund 400 Millionen Mitglieder zählt, hat mit 1. Jänner 1938 den Boykott japanischer Erzeugnisse beschlossen. Die Vorbereitungen für die Boykott bewegung sind im Gange. In einer ein- stimmig angenommenen Resolution werden die Regierungen der Staaten aufgefordert, die entsprechenden Schritte in Durchführung der Boykottbewegung zu ergreifen, Die Resolution fordert alle Industrien, Erzeuger und Konsumenten auf, diesem Boykott beizutreten. Deutschland Aufrüstung zur See. Berlin, 17. Dezember (Avala.) Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Dieser Tage erschien das Jahrbuch der deut sehen Kriegsmarine mit einem Bericht über die Tätigkeit im vergangenen Jahre. Aus diesem Bericht ist ersichtlich, daß im Jahre 1937 erbaut wurden: ein Großkreuzer, ein Flugzeugträger, zwei leichte Kreuzer und 15 U-Boote. Vorgesehen ist der Bau von zwei neuen leichten Kreuzern, sechs Kanonenbooten und 10 U-Booten. Der Stand der Flotte ist jetzt: Vier Großkreuzer zu je 25.000 Tonnen im Bau, die beiden Großkreuzer »Scharn hörst« und »Gneisenau« in Fertigstellung, drei lO.ÜOO-Tonnen-Kreuzer (»Deutschland«, »Admiral Scheer« und »Admiral Graf Spee«) und zwei Flugzeugträger. Die neuen Kreuzer »Blücher« und »Admiral Hipper« sind erbaut, aber noch nicht vom Stappel gelassen worden. Die deutsche Marine besitzt außerdem im Bau zehn leichte Kreuzer, sieben Zerstörer, 12 Kanonenboote und 36 U-Boote. Dier erste Heliumverfrachtung. Berlin, 17. Dezember. Das erste Heliumtransportschiff ist von Bremen nach Houston im Golf von Mexico in See gegangen. Die Verfrachtung des Helium zunähern und zusammenzuarbeiten. „Es ist nicht unser Fehler wenn die gegenwärtige Situation nicht diesem Bedürfnis entspricht. Wir sind jedoch weit entfernt davon, die Hoffnung auszugeben, daß sich dies in Zukunft bessern wird. Die Verhandlungen, die kürzlich zwischen den Staaken der Kleinen Entente und Ungarn ausgenommen wurden, Begegneten in unserer öffentlichen Mei nung ebenso wie beim ungarischen Publikum allgemeiner Genugtuung. Die Verzögerung, die diese Verhandlungen erfahren haben, bedeutet keineswegs, daß die Perspektiven für eine Besserung unserer Beziehungen, eine Besserung, die von so großer Bedeutung für alle Staaten des Donaubeckens ist, etwa ungünstiger sind Die Unabhängigkeit der Völker des Donauraumes mit den berechtigten Interessen der Nachbarnationen auszugleichen, das ist das Hauptproblem, das sich in diesem Teil des Kontinents stellt. Prag und Budapest haben das Vertrauen, daß eine Regelung dieser Art möglich ist und daß sie Wirklichkeit werden kann." Zum Schluß erklärte Dr, Krofta: „Ich möchte noch sagen, daß wir die Tschechoslowakei. die Idee des tschechoslowakischen Staates über alles stellen, aber daß wir, indem wir unsere Ueberzeugung aus den rühm reichen Ereignissen unserer Geschichte schöpfen, immer gute Europäer bleiben, die ihren Anteil am Werke der Zivilisation Europas zu bringen bereit sind, die diese Zivilisation gegen gefährliche Erschütterungen beschützen wollen. Dieses Gefühl der europäischen Solidarität ist bei uns sehr lebendig und tief verankert." gases, das zur Füllung des »LZ 130« die nen soll, wird in Hochdrucksflaschen, deren jede 150 Kubikmeter faßt, erfolgen. Die von den USA zur Ausfuhr an die Deutsche Zeppelin-Reederei freigegebene Menge von 500.000 Kubikmeter reicht aus, um sowohl die Füllung des 200.000 Kubikmeter fassenden Luftschiffes »LZ 130« als auch die g samte Reserve für das Fahrtenprogramm 1938 sicherzustellen. Austritt Italiens aus dem Internationale« Arbeitsamt. G e -f, 17. Dez. Italien ist nunmehr auch aus dem Internationalen Arbeitsamt ausge traten. Die Austrittserklärung ist vom Außenminister Graf Ciano dem Generalsekretariat des Völkerbundes telcgraphich mitm'-teilt worden. Französischer Besuch in Berlin. Berlin, !?. Dez. Heute früh ist der Leiter der Pvesseabteilung des Quai d'Orsay, Gesandter Com m e r t, in Berlin eilige-troffen. Er wird sich auf Einladung des Leiters der Presseabteilung des Außenamtes, Dr. Aschmann, bis Sonntag in Berlin aufhalten Der Präsident des Comite francaises-alle-magnes. der bekannte kriegsblinde Abgeoro urte Sc a p i n i, ist heute in Berlin eingetroffen und wird in der Deutsch-Französischen Gesellschaft über hie Zusammsnarl '' der beiden Nativen sprechen. Börse Züri ch, 17. Dez. Devisen: Beograd 10, Paris 14.67, London 21.6075, Nvwhork 432.375. Brüssel 73.475, Mailand 22.74, Amsterdam ,240.45. Berlin 174.55. Wien 80.80, Prag 15.19 Warschau 81.80, Bukarest 3.25 Das Wetter Wettervoraussage für Samstag: Vorwiegend trüb, stellenweise Schneefälle. Temperatur wenig verändert. Gedenket öer Antituberkulosen -Liga! König Georg von Griechen- | Land in Beograd Beograd, 17. Dezember. (Avaia.) Gestern um 10 Uhr ist auf der Rückkehr nach Athen 8. M. König Georg II. von Griechenland eingetroffen. Am Bahnhof begrüßten den hohen Gast S. köngl. Hoheit Prinzregent Paul, der griechische Ge j sandte Bibica-Rosetti mit Gemahlin und die Würdenträger des jugoslawischen I Hofes. Nach erfolgter Begrüßung bega- > ben sich 8. M. König Georg II. und S. köngl. Hoheit der Prinzregent auf Schloß Dedinje. Vom Dewos-Besuch in Beograd „Die Entscheidung fällt in Europa" - schreib! Aertinax Pari s, 16. Dezember. Großes Aufsehen erregte in hiesigen diplomatischen Kreisen ein Artikel des bekannten Publi zisten Pertinax im »Echo de Pa-r i s«. Pertinax warnt die englische Regierung davor, den Bogen im Fernen Osten zu überspannen, denn die Entscheidung falle in Europa. Es wäre höchst unliebsam, schreibt Pertinax, wenn England — um die USA zu unterstützen und deren ständige Mitarbeit sich zu sichern — in einen Konflikt im Fernen Osten verwickelt würde. Nach dem jetzigen Stand der Dinge in Europa würden sich die britischen Kräfte im Fernen Osten allzurasch erschöpfen und wären dann nicht imstande, in Europa voll eingesetzt zu werden. Nicht durcheine Fernostaktion, sondern durch eine Aktion in Europa wäre England in die Lage versetzt, sein Prestige zu erhöhen.« scher Schuljunge und jetziger Oberst nant hatte sie seinerzeit für sieben kro ^ an einen Stockholmer Briefmarkenha 1er verkauft. Aus Memlui md i. Ministerpräsident Dr. Milan I novic empfing am 16. ri. M. den ti>^ ^ I sehen Gesandten Ali Haidar A k 1 Audienz. i. Ein deutsches Denkmal in Novi i bas. In Novi Vrbas haben die Pe sehen ein Denkmal errichtet, we’c allegorisch die Ansiedlung der Väter , 150 Jahren darstellt. Das Denkmal im Frühjahr in feierlicher Weise 6,1 hüllt" werden. Eine neue herrliche Moschee wer dd1 die Bürger von Novo Sarajevo erric Das Bild zeigt den französichen Außenminister Yvon Delbos (Mitte) in Begleitung des Ministerpräsidenten und Außenministers Dr. Milan Stojadinovič und des Kriegsministers General Marič beim Abschreiten der auf dem Perron aufgestellten Ehrenkompagnie. Ute». i. Schwere Hochwasserschäden. ^ I berichtet wird, sind die Save. KE Korana und Neretva aus ihren Ufern » stiegen und haben bei Karlovac z» sehen Petrinja und Sisak, bei Bos, Br usw. große Wasserschäden angericy Bei Bosanski Brod sind mehrere Rör vollkommen unter Wasser gesetzt, daß sie evakuiert werden mußten- Japan wird totalitärer Staat? Auf dem Wege zur Herrschaft einer einzigen Partei. Tokio, 17. Dez. Die Agence Havas berichtet: Das Matt „N i s h i N i s h i" erfährt aus zuverlässiger Quelle, baß Minister Präsident K o n o y e Len General Baron H -a r a k i zum Minister für Volksgesundheit ernennen werde. Da Admiral S i e= t s ch u gi zum Innenminister bereits ernannt wurde, betrachtet man diese Maßnahme in politischen Kreisen alz ein Zeichen dafür, daß Japan sich immer mehr und mehr dem totalen Staat nähert, und zwar in der Form des Zusammenschlusses aller Japaner in eine einzige Politische Partei. Die beiden neuen Minister sind Verfechter des Expansionsgedankens und gründlicher politischer Reformen im Sinne der totalen Innenpolitik. Delbos in JSrog 20 JAHRE SELBSTÄNDIGE TSCHECHOSLOWAKISCHE ARMEE. — HOHE AUSZEICHNUNG DES PRAGER LANBESVERTEIDIGUNGS - MINISTERS DURCH FRANKREICH. — DER GEGENSTAND DER PRAGER BERATUNGEN NACH ENGLISCHER,MEINUNG. dem Unterlauf der Neretva mußte der I Dampferverkehr und auf zahlreich^ Straßen der Wagen- und Fußgänger^ kehr wegen Hochwassers einges*6 | werden. !. Am Grabe des Gatten Selbsti»0^ verübt. In Koševo bei Sarajevo hat e ne junge Witwe namens Franziska Zo- Der neue schweizerische Bundespräsidrnt für 1938. Bern, 17. Dezember. Der National rat hat mit 115 von 181 Stimmen den bisherigen Vizepräsidenten des Bundesrates, Dr. Bau nt a n n, zum Bund espräsidenten für das Jahr 1938 gewählt. Zum Vizepräsidenten wurde Philipp Etter gewählt. Während Bundespräsident Baumann der freisinnigen Partei angehört und sich bis jetzt als Leiter des Justizdepartements betätigte, ist Etter katholisch-konservativ und war Lei tex des Jnnendepartements. London, 17. Dezember. In Londoner diplomatischen Kreisen ist man hinsichtlich der Prager Mission des französischen Außenministers Delbos überzeugt, daß er hauptsächlich der Verbesserung der Beziehungen zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland dient. Die Ansicht, daß sich Delbos für seine Reise nach Warschau, Bukarest, Beograd und Prag deshalb entschlossen habe, um die Staaten der Kleinen Entente mit einem neuen Beistandspakt mit militärischen Garantieverpflichtungen Frankreich und Sowjetrußland gegenüber zu binden, wird hier als gegenstandlos betrachtet. In englischen Kreisen zweifelt man nicht, daß der Besuch Delbos in erster Linie der Bemühung gilt, die notwendigen Verbindungen mit der Achse Rom-Berlin zu einer Verbesserung der deutsch-französischen und der tschechoslowakisch-deutschen Beziehungen aus zunützen. Diesen Bemühungen galten die Halifax-Reise und die Flandin-Reise nach Deutschland. Delbos, Dr. Beneš, Dr. Krofta und Dr. Hodža werden nach Londoner Erwägungen ihre Besprechun gen auf die Möglichkeit einer freundschaftlichen Nachbarschaft der Tschecho Slowakei mit Deutschland und die eventuelle Zusammenarbeit der demokratischen mit den autoritären Staaten konzentrieren zwecks Befriedung Europas und insbesondere Mitteleuropas als ei- Japanischer Vorstoß gegen KwanMng DAS EXPEDITIONSKORPS AUF DER FAHRT VON FORMOSA GEGEN KANTON. — DIE ERSTEN TRUPPENLANDUNGEN DURCHGEFÜHRT. London, 17. Dezember. Die Blätter;von Hongkong bereits passiert. Die Ja-berichten, daß die Japaner mit der Bil- j paner haben etwa 100 Meilen südlich von dung einer Expeditionsarmee auf Formo- j Hongkong Halt gemacht und warten auf nes wichtigen Sektors der europäischen Politik. Prag, 16. Dezember. Außenminister Delbos stattete heute vormittag dem Außenminister Dr. Krofta einen kur zen Besuch ab. In Begleitung des Außen Ministers Dr. Krofta fuhr Delbos zum Grab des Unbekannten Soldaten, wo er einen Kranz niederlegte. Um 11 Uhr fand eine Feier des 20. Jahrestages der Anerkennung der selb ständigen tschechoslowakischen durch Frankreich statt, zu der außer dem Gast Ministerpräsident Hodža, dann der Minister für Landesverteidigung und der Außenminister erschienen Bei der Feier sprachen Außenminister Delbos und Ministerpräsident H o d-ž >. Prag, 16. Dezember. Der französr sehe Außenminister Delbos überreichte heute dem tschechoslowakischen Lan desverteidigungsminister F. R. Mach n i k die Insignien eines Großoffiziers des Ordens der französischen Ehrenlegion zum Zeichen der Freundschaft die die französische und die tschechoslowakische Armee verbindet. rič am Grabe ihres unlängst verstört^ nen Gatten Gift zu sich genommen! sie wurde in hoffnungslosem Zustand Krankenhaus überführt. 1. Furchtbares Unwetter an der Ach*3' Wie aus Split berichtet wird, herrsch dort am 16. d. M. ein derartiger 5turl^ daß die Wellen des Meeres bis zum M rulič-Denkmal auf dem Obstplatz sch gen und fast alle Geschäfte am Diok ^ tian Kai unter Wasser setzten. Die b ^ Armee | gelschiffe, die gewöhnlich im Hafen <’ gen und als Obststände eingericm _ sind, wurden wie Nußschalen herumž6^ worfen. Stellenweise erreichten die S6 peitschten Wellen die Höhe von ze. Meter. Zahlreiche Dampfer mußten ' schützenden Buchten Schutz zuchen. F Küstendampfer trafen alle mit gr°.®, Verspätungen in den Bestimmungsh3,e ein. Am äbSEsss eile lu. Ordensverleihung. Der Industn Jakov H r o v a t in Ljubljana wUff, mit dem Kronenorden 4. Klasse in An° kennung der Erfolge ausgezeichnet, a er in Südserbien mit dem Anbau v Rizinus erzielt hatte. lu. Auszeichnungen. Bei der Bahn1*' rektion in Ljubljana wurden ausgezeK net: mit dem Jugoslawischen Kronen0 ^ den 4. Klasse Oberbahnrat Josef ö® s t i š a, mit dem St. Savaorden 4. KP _ se die Bahnräte Ing. Josef U r b a 0 a , a i« u f k i č i č, Ing. Richard š a p l a und te „ (^ge.n“ Karl Planinšek sowie Inspe Oberster Landesverteidigungsrat in Paris Paris, 16. Dez. Der Oberste französische Landesvertcidigungsrat hielt gestern im ter dem Vorsitz des Kriegsministers Dal a hier eilte Vollsitzung ab. un- sa beschäftigt seien. Es ist hinlänglich bekannt, daß Kanton den Chinesen als Hauptverbindung für den Transport von weitere Verstärkungen von Formosa. Vom Flugzeugträger aus, der die Expedition begleitet, stiegen unablässig Flug- Waffen und Munition ins Innere Chinas zeuge auf, um die beste Landungsstelle dient. Die japanische Heeresleitung hat sich deshalb entschlossen, Kanton einzu nehmen, um den Chinesen jede Verbindung mit dem englischen Hongkong zu nehmen. Auf Formosa sind viele Tausen- zu erkunden. S c h a n g h a i, 17. Dezember. Die ersten japanischen Marineschützen wurden, von Formosa kommend, 150 Meilen südöstlich von Hongkong ans Land ge- de von Mann in Bereitschaft, ausgerü- setzt, und zwar in der Nähe von Taustet mit Tanks und Flugzeugen, 19 Trans schan. Es ist zu erwarten, daß sich in portdanrpfer sind bereits unter scharfer Bewachung japanischer Kriegsschiffe auf dem Wege nach Südchina. Nach neuesten Informationen hat die Bahnverbindung Teruel—Saragossa terbrochen. M a Havas.) Nach der d ”• komuna ts e v c, mit dem Kronenu»- Trunnei vJeneiL ^rung,st es den L Klasse der Bahnrat Ing. Franz H° ' truppen Valencias gelungen die Eisen- it d Sav *dpn 5 Klasse bahnverbindung zwischen ^------------- — ■*' ' bavaorden v. Saragossa an einer Stelle chen bezw. zu zerstören. die Eisen-Terruel und zu unterbre- der Bevollmächtigte Johann K e p e " die Oberbahnkontrollore Emmerich K men, Stefan š u f r e r, Josef Z 3 k r a j š e k, Karl Gornik, Antf Europas teuerste Briefmarke verkauft Aus Stockholm, 15. Dezember, wird berichtet: Das einzige Stück der schwedischen Drei-Schilling-Banco-Marke in Gelb, eines Fehldruckes an Stelle der grünen Marke, ist für einen weit über | Alter von 65 Jahren. 60.000 Kronen liegenden Preis soeben J o <= iv, ivan u u i n i »i v .ge Eržen und Franc Medic sowie ^ Kontrollore Johann Sluga, Franz L > p o v š e k und Josef Markič. lu. Todesfall. In Kočevje verschied naCJ| längerem Leiden der dortige Kaufw3^ und Besitzer Roman K o r i t n i „r.« iwom k- u ■ “ t-, — 1 Iu- Uebersebwemmungen. Infolge tkr 1 ff" Besitzer, dem schwe Regenfälle und der Schneeschmelze ” hnrJ L P 3 m 6 r g in Göte" den letzten Tagen sind in Unterkrain d‘ borg, an einen ungenannten französischen meisten Flüsse und Bäche aus den Ufe£ Sammler verkauft worden. Der Preis be- getreten. Die Krka der hat sich in ihrem Japanische Expeditionsflotte die Höhe gebung. der Provinz Kwantung ähnliche Kämpfe entwickeln werden wie um Schanghai. I Die Chinesen sind darauf vorbereitet und befestigen fieberhaft Kanton und die Um deutete einen neuen Rekord für sämtliche fei- und Unterlauf über die Felder bisher für europäische Marken gezahlten gossen und erreichte stellenweise her Mi*' eit5 nf0;ca nül. xr 'i .. r , --------------- 0---------— I ““u cueiume stellenweise f Preise. Der Verkäufer der Drei-Schilling- eine Höhe von fast 4 Meter über de Banco-Marke hatte sie 1928 für 37.500 Normale. Viele Ansiedlungen, so beso«' ^r°n,en envorben. Der Entdecker des ders der Markt Kostanjevica, stehen ^ Fehldruckes im Jahre 1885, ein schwedi-j Wasser und sind von der Außenwelt v0 sf ^geschnitten. Auch mehrere Straßen ‘Ud überschwemmt, sodaß der Verkehr ‘"gestellt werden mußte. *"• Neue Leitung des Denkmalausschus s- Mit Rücksicht darauf, daß der Öb-Sla"n und fünf Mitglieder des Ausschus-..es für die Errichtung eines Denkmals "weiland König Al exanderin poljana, der bereits anderthalb Millio-j" Dinar gesammelt hat, zurückgetreten hat der Banus mit der Leitung der n 'on den Landeskonservator und au-jr°rdentlichen Universitätsprofessor Dr. ^ e 1 e betraut und einen Beirat ernannt, ^stehend aus dem Theaterintendanten 11 P a n č i č, dem Obmann des Aerzte-e'eines Dr. M e r š o 1, dem Rechtsan-'Va‘t Dr. Egon Stare, dem Kammerprä-. 'uenten Jelačin, dem Schulinspektor • K. W ester und dem Professor Silvo r a n j e c. *"• Schneetreiben. Mittwoch und teil-eiSe auch Donnerstag herrschte in Ljub 'iana und Umgebung ein heftiges Schnee- lc‘iben. Der Schnee liegt bis zu 25 Zen-jfieter hoch. In der Stadt blieben meh-, re Straßenbahnwagen im Schnee stek-en- Großer Schaden wurde an den Lei-""gen angerichtet, die teilweise unterjochen sind. Der Bahnverkehr wickelt lc" normal ab. . .hu Eine Betonbrücke wird in Zalog bei lubljana die bisherige Holzbrücke über nC Ljubljanica, in nächster Nähe der "hnbrücke, wahrscheinlich schon im jnunenden Jahr ersetzen. Die Kosten ‘"d auf eine Million Dinar berechnet. D. Neue römische Gräberfunde. Vor "'gen Monaten wurden, wie bereits sei-j"zeit berichtet, am Feld des Besitzers y ‘ r e r in Kaplja vas bei Mokronog "berreste eines römischen Grabes verstunden. Jetzt stieß man bei der Bo-jnbestellung in der Nähe auf weitere 'über, in denen mit Inschriften vcrsehe-e Steinplatten, Statuetten usw. gefunden j'fden. Es scheint, daß sich dort in der ovnerzeit und wahrscheinlich auch schon r e'ne größere Siedlung befunden ben muß. s )"• Von der Lokomotive getötet. Zwi-Z,en Litija und Kresnice wurde Mitt-n abends der 22jährige Infanterist j*uoslav Radosavlj e vi c aus vjagujevac, der dort den Wachtdienst j.JSah und in zwei Tagen hätte heim-2p /e" sollen, vom Schnellzug erfaßt u. rueischt. Die Leiche wurde erst in der "'"gendämmerung vom Streckenbegeh-v°rgefunden. Rak’ bsldfälscher festgenommen. In Y a in Unterkrain wurden unter dem pjclacht der Münzenfälschung mehrere rsonen festgenommen. Beim Sodawas-^jerzeuger D r n o v š e k in Roje wur-s Von den Gendarmen eine Hausdurch-v c ""g vorgenommen, wobei im Bett . jehieddie Materialien, Modelle und e"rere falsche 10-Dinarmünzen vergeben wurden. Die deutsch-französischen iAnnWerungSbeflrebungen FLANDIN HATTE DIE GLEICHE MISS ION WIE HALIFAX. — FRANCOIS-PONCETS VERSÖHNUNGSMISSION IN BERLIN. P a r i s, 17. Dez. Der Berliner Besuch des ehemaligen Ministerpräsidenten. Flan-d i n bildet nach wie 'vor das Thema der Pariser Presse und in gut informierten Srei sen ivill man sogar wissen, daß diese Deutschland-Reise gar nicht so privater Natur gewesen sei, als Flandin selbst betont habe. Flandin, stand nach hiesigen Informationen mit dem Berliner Botschafter F r a n c o i s-P. o. n c c t in bester Fühlungnahme und von diesem Botschafter ist bekannt, daß er als einer der stärksten Verfechter der französisch-deutschen Annäherung gilt. In Paris sind bereits vor der Abreise Flandins Gerüchte verbreitet worden, denen zufolge in Bälde die Begegnung verantiwortlicher sran zösischer und deutscher Staatsmänner bevor stehe Diese Gerüchte haben nach, der Abreise Flandins an Terrain gewonnen. Zn diesem Zusammenhangs wird betont, daß sich Flandin für eine Aussöhnung mit Deutschland einsetzt, weil nach seiner Ansicht die Forderungen Deutschlands andernfalls weder anwachsen würden. Selbstverständlich seien die Unterschiede in den Methoden, und Standpunkten der beiden Mächte noch im-tiv: groß, doch sei es Flandin durch seine Fühlungnahme mit Baron Neurath, Dr. Göbbels und einigen anderen Persönlichkeiten des Reiches gelungen, in ähnlicher Weile zur Entspannung beizutragen wie Lord Halifax durch seinen Deutschland-Besuch. Die neue Bahn Varoiöm— Koprivnica dem Verkehr über- geben FEIERLICHE EINWEIHUNG DURCH DEN ZAGREBER ERZBISCHOF DOKTOR STEPINAC. — VIER MINISTER BEI DER ERÖFFNUNG ANWESEND- Zagreb, 17. Dezember. Die neue Bahn Koprivnica — Varaždin ist gestern in feierlichster Weise ihrer Bestimmung übergeben worden. Die Podravina und Zagorien waren deshalb in freudigster Stimmung. Um 9.30 Uhr trafen die Son-derziige mit den Festgästen in Koprivnica ein. In einem der Züge trafen die Minister Dr. S p a h o, L e t i c a, Doktor Krek und Dr. Vrbanič sowie Se natspräsident Dr. Mažuranič und Erzbischof Dr. S t e p i n a c ein. In einem weiteren Zuge befand sich der Vertreter S. M. des Königs General A n-tic. Der kroatische Metropolit Erzbischof Dr. S t e p i n a c nahm die Einweihung der Bahn vor und hielt sodann eine Ansprache an die Festgäste. Verkehrs minister Dr. S p a h 0 verwies in seiner Rede auf die Bedeutung dieser neuen Bahnstrecke, worauf General Antič das dreifarbige Band vor der Lokomotive mit den Worten zerschnitt: »Im Namen Seiner Majestät König Peter II. eröffne ich die Bahnstrecke Koprivnica — Varaždin in dem Wunsche, daß sie ihrem Zweck auf nützliche Art dienen möge.« Nach diesem Festakt begaben sich die Gäste in das Zollgebäude, wo ein Imbiß gereicht wurde. Um 10.35 wur de in Koprivnica ein Sonderzug abgefertigt, der um 11.16 in Ludbreg eintraf, wo Minister Dr. K r e k auf die Begrüßungrede des Bürgermeister herzliche Qenne Lunneg wünWIe Gchmeking Glück Worte des Dankes sprach. Um 12.16 Uhr setzte der Zug mit den Festgästen die Fahrt nach Varaždin fort, wo ihm ein feierlicher Empfang durch die Bürgerschaft zuteil wurde. Dem Bürgermeister von Varaždin antwortete auf seine Rede Handelsminister Dr. Vrbanič. Nach dem Eintreffen des Zuges mit den Festgästen wurde in Koprivnica ein Ausflüglerzug für die Bevölkerung nach Varaždin abgefertigt. Diese erste Fahrt war kostenlos, deshalb war der Zug auch voll besetzt. Die Bevölkerung freut sich unbändig, die so notwendige Verbindung mit der Welt erhalten zu haben. Geheimnisvoller Letchensnnd. P a r i s, 15. Dez. Gestern früh ist in einem Wald im Cote-d'Or-Gebirge. etwa 40 Kilometer von Dijon entfernt, ein mit Ketten an einen Baum gefesseltes Skelett gefunden worden. Unweit der Leiche fand man eine Visitenkarte auf den Namen der schwedischen Gräfin Kersten Hamilton. Zn Stockholm von Journalisten befragt, habe die Gräfin erklärt, daß es sich um den Leich nam eines deutschen Emigranten, eines Pro fessors Heinrich Helmund aus Hamburg, handle, der ein philosophisches Werk heraus geben wollte und dafür ihre Unterstützung gefunden habe. Im Verlaufe seiner Arbeiten habe sich Helmund nach Dijon begeben. Da er von Verfolgungswahn befallen sei, was auch vorübergehend seine Internierung in einer Nervenheilanstalt nötig gemacht habe, habe sie allen Grund, anzu-nchmen, daß Helmund einen dramatischen Selbstmord begangen hat. Fünf Revolverschüsse auf den politischen Gegner. B uenos Air e s,.16, Dezember. Im Provinzsenat von La Plata gerieten die Abgeordneten B e s s o n und C h i a p-p a r a, zwei politische Gegner, in eine Auseinandersetzung, in deren Verlauf Besson seinen Revolver zog und fünf Schüsse auf seinen Widersacher abgab. Chiappara stürzte schwergetroffen zu Boden und starb an den Folgen der Schußverletzungen. Stk Turnier der Schachweltmeister in Österreich, Wie n, 16. Dez. Schachweltmeister Dr. A 1 j e c h i n hat die Einladung des Präsidenten Z i m d i n zu einem neuen Weltmeisterschaftskampf gegen Ke res auf dem Semmering dahin beantwortet, daß er um den Weltmeistertitel erst im Jahre 1939 kämpfen wolle, jedoch sich bereit erkläre, an einem Viererturnier der Schachweltmeister auf dem Semmering im Sommer 1938 teilzunehmen. Nunmehr hat das Semmeririg-T urnierkomitee zu diesem neuen Großturnier in Österreich auch die Exweltmeister Capablanca und Dr. Euwe, sowie den Weltmeisterschaftsanwärter K e r e s eingeladen. Das Viererturnier der Schachweltmeister soll von Juni bis Juli 1938 im Grandhotel Panhans auf dem Semmering stattfinden und 12 Runden umfassen, wobei jeder Meister mit dem anderen vier Partien zu spielen haben wird. Mtdtut-Ckeatiik + Zwei Robert-Stolz-Premirren in Wien In Wien werden zu Weihnachten zur gleichen Zeit zwei Premieren neuer Operetten von Robert Stolz stattsinden. und zwar in der Wiener Scala das längste Werk von Robert Stolz, die Lustspieloperette „Der süßeste Schwindel der Welt", Buch von Rudolf Weys, während zur gleichen Zeit in der Wiener Volksoper die Robert-Stolz-Revue „Die Reise um die Erde in 80 Minuten" in 16 Bildern (Buch von Henry Gil Bert) herausgebracht wird. »Schrecklich ist das, Herr Doktor, meine Frau ist wieder ganz krank! Das kommt bloß von diesen Kleider-Aus-schnitten!« »Beruhigen Sie. sich, es wird eine ein fache Halsentzündung sein!« »Sie kennen das Dekollete nicht! Magenkatarrh hat sie!« öer frühere große amerikanische Boxer Gene Tunney, der unbesiegt aus em Boxring trat, hatte Max Schmeling r.oeh in seinem Trainingslager in Sumst (New Jersey) besucht und ihm zu seinem Kampf mit Thomas Glück ge-Unsc$it. (Scherl-Bilderdienst-M.) Was ist »0£lU0l2« »Bay&i» stellt seit 50 Jahren Arzneimittel her Seit dieser Zeit ist »Sayet« ein Bahnbrecher im Kampf gegen die Leiden der Menschheit Heute ist ein Weltunter- nehmen, dessen Ruf in alle Erdteile geht Unter vielen unentbehrlichen Medikamenten, die diesen Weltruf der Firma »Tiay&i« begründen, erfreut sich Aspirin als das überragende Mittel gegen Erkältungen, Rheumatismus und Schmerzen einer besonderen Volkstümlichkeit Aspirin ist seit 40 Jahren in form von Tabletten das meistverbreifete Arzneimittel der Welt Aspirin DAS PRODUKT DES VERTRAUENS! Inserat registriert unter Sy. Nr. 751 vpni 17. August 1937 Stadt und Kotmeer an der Peripherie ELENDER ZUSTAND DER ZUFAHRTSTRASSEN NACH MARIBOR. Wer heute gezwungen ist, die Tržaška cesta, die Ruška cesta und die Straße nach Pobrežje — um nur einige von den frequentiertesten zu nennen — zu benützen, muß mit Schaudern feststellen, daß der Begriff Straßenpflege bei uns im mer mehr zusammenschrumpft angesichts der Tatsache, daß diese wichtigen Verkehrsarterien im Sommer der Staub erzeugung dienen und im Herbst bezw. Winter und Frühjahr zu regelrechten Kotschlangen werden. Besonders groß ist die Misere auf der Tržaška cesta, wo der Fußgängerverkehr die Errichtung breiter Gehsteige längst schon notwendig gemacht hat. Da nun die ungepfla-sterten Gehsteige völlig unpassierbar sind, müssen die Fußgänger die Fahrbahn benützen, die um ein geringeres besser ist. Dasselbe gilt für die so viel frequentierte Pobrežka cesta. An dieser Stelle ist schon wiederholt gesagt worden, daß diese Straße der Verbreiterung und Pflasterung bezw. Asphaltierung be darf, und daß sich zu diesem Behufe die zuständigen Bezirksstraßenfaktoren mit der Stadtgemeinde und der Gemeinde Pobrežje einigen müßten. Maribor hat seine drei großen Friedhöfe in Pobrežje und eine für den großen Verkehr völlig untaugliche Straße. Nicht viel anders ist es mit den Straßen, die nach Radvanje führen. Unter solchen Umständen ist es nicht verwunderlich, daß die Fahr zeuge, von den Achsen bis zur halben Karosserie beschmutzt, immer wieder neuen Kot in die Stadt bringen, abgesehen davon, daß durch Ueberfahren der vielen Pfützen die Fußgänger sehr oft bis an den Kopf mit Kotwasser bespritzt werden. Es geht so nicht weiter. Das Straßenproblem muß endlich energisch in die Hände genommen werden. Mit dem »Einsalzen« der regelrechten Oranatentrichter auf unseren Umgehungsstraßen mit einigen Schaufeln unzweckmäßigen Schotters ist nichts geholfen. Ein Ljubljanaer Blatt hat folgerichtig geschrieben, daß — wenn diese »Straßenpflege« so weiter betrieben werden sollte — in Bälde keine Straße mehr zu betreuen sein wird, da sie ver schwinden müsse. m. Evangelisches. Am Sonntag, den 19. d. M. um 6 Uhr abends wird in der geheizten Christuskirche das heurige Kinderweihnachtsfest gefeiert werden, bei welchem die evangelischen Volksschüler ein Krippenspiel aufführen werden. Anschließend daran wird im Gemeindesaale die Verteilung der Weihnachtsgaben an arme Kinder erfolgen. Der Gottesdienst am Vormittag wird ntfallen. m. Todesfälle. Gestorben sind die 73-jährige Private Katharina Bregant, die 43 jährige Oberwachmannsgattin Aloisie C e k u t a und die 57jährige Private Margarethe Klampfer. R. i. p.! m. Auszeichnungen. Mit dem St. Sava-Orden 4. Klasse wurde der Bezirkshauptmann Dr. Herbert K a r t i n in Šmarje pri Jelšah ausgezeichnet. — Die goldene Medaille für Zivilverdienste erhielt das Dienstmädchen Juliane L e p e j in Maribor. m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Maribor getraut: Miroslav Zorzini mit Frl. Stefanie Trunk; Alois Gerčar mit Frl. Milena Omrzel; Rupert Nekrep mit Frl. Marie Hader-Čerče; Ewald Robič mit Frl. Nelly Karner; Albin Tinta, mit Frl. Hedwig Bischof; Josef Golob mit Frl. Josefine Knuplež; Stefan Sluga mit Frl. Genovefa Maichs-ler; Otto Birsa mit Frl. Josefine Fekonja; Franz Obran mit Frl. Marie Mikl; Viktor Horvat mit Frl. Elisabeth Jurgec; Konrad Černešek mit Frl. Franziska Brandt: Franz Doberšek mit Frl. Katharina Taks. m. Fahrtbegünstigungen zu Weihnachten in Oesterreich. Um die Bahnfrequenz zu Weihnachten zu erhöhen, haben die Oesterreichischen Bundesbahnen ange- Freilag. Den 17. Dezember ordnet, daß das siebentägige Verweilen in Oesterreich, das zur Erreichung der geltenden Fahrtbegünstigungen notwendig ist, auf fünf Tage abgekürzt wird. Diese Begünstigung gilt vom 20. d. bis 3. Jänner.für die Hinfahrt und vom 24. d. bis 6. Jänner für die Rückfahrt. Die Tage, an denen die Hin- bzw. Rückfahrt angetreten wird, werden in die fünftägige Aufenthaltsdauer einbezogen. m. Prva Božičnica Hrvatskog kulturnog društva »Napredak« u Mariboru. H. D. K. »N a p 1 e d a k«, podružnica Maribor, priredjuje svoju prvu Božičnicu dne 18. prosinca 1937 u 8 sati na večer u društvenim prostorijama gostiona »Novi Svet« — Povodnik, Jurčičeva ul. 7. Pozivaju se Hrvati, da se ovom pozivu sa porodicom odazovu. — Odbor. Verkauffstelle BiftšKO Frische Brat-. Leber- und Blutwürste. Prima Schweinefett per Kilo Din 15'—. m. Ein passendes Weihnachtsgeschenk ist gewiß auch ein Los der Staatlichen Klassenlotterie, das dem Eigentümer bis weilen ein großes Glück bringen kann. Klassenlose liegen in unserer bekannten Glückstelle und bevollm. Hauptkollektur der Staatlichen Klassenlotterie Bankgeschäft Bezjak, Maribor, Gosposka ulica 25, in großer Auswahl auf. m. Weihnachtsausflüge des »Putnik«. Der »Putnik« hat für die heurigen Weihnachtsfeiertage ein überaus reichhaltiges und abwechslungsreiches Ausflugsprogramm zusammengestellt. Es finden insgesamt sechs Fahrten statt, die alle am 25. und 26. Dezember unternommen werden und zwar nach Ribnica (45 Dinar), zur Kanzelhöhe (180 Dinar), nach Graz (110 Dinar), nach Triest (240 Dinar), nach Görz (260 Dinar) und nach Abba-zia ;<270 Dinar). In den Fahrpreis ist idas Visum einberechnet. Nähere Aus" s j te und Anmeldungen in den Re' p^j. des »Putnik« in Maribor, Celje und in. Der Christbaummarkt hat kerfjj.e begonnen. Der Preis der Bäumchen, heuer am Slomškov trg verkauft vv.er ' bewegt sich zwischen 15 und 80 D" m. Eine internationale BaumwoÜh0^ ferenz findet am 26. Jänner 1938 in : ro statt. Etwaige Interessenten erna ' nähere Auskünfte beim »Putnik«. i m. Der große Akademiker-Elite1-3^ den heuer der Verein der jugoslawisc* Akademiker in Maribor zum 17. Mal v . anstaltet, wird am 5. Jänner in den , on-Sälen stattfinden. t m. Sittlichkeitsverbrechen an Minderjährigen. In Kapla wurde die I jährige Besitzerstochter M. B> von eine ihr unbekannten Mann überfallen u. V I gewaltigt. Das schwerverletzte Müden mußte ins Krankenhaus gebracht werde ■ I m. In Slovenska Bistrica wurde Mjt woch dem nach Ljubljana versetz* I langjährigen Bürgcrschuldirektor R 1 (mal vom Sokolverein im Hotel »E6°, grad«. ein Abschiedsabend veranstalt ' Direktor Rismal hatte sich durch se' korrektes und freundliches Wesen einer der vielen, mehr oder minder 2 lungenen »Auffassungen«, sondern 3 immer wieder neues, ureigenes Erle örnehmer Leinenband 6.83 Schilling, roschiert 5.04 Schilling. Hans Schwan-a’ Autor der erfolgreichen Sammlung deutsche Berg- und Skilied« und abständig im Musikleben stehend, hat j61 sangeslustigen Welt mit dem vor-ie2enden Buch wieder ein schönes Gelenk bereitet. . m- Am Fischmarkt kosteten heute Gi-'lce 12, Barbon! 16—32, Moli 20, Fogli p Tintenfische 16, Karpfen 11, Weiß-'sehe 8 und Hechte 18 Dinar pro Kilo. w. Das slowenische Kunst- und Volks- Ied hat in dem immer mehr hervortre-enden Akademischen Chor in Ljubljana seinen besten und daher auch erfolgreich ^en Förderer gefunden. Eine Auslese aus ef Fülle slowenischen Liederschatzes r,r>gt das Programm des am Samstag, en 18. d. stattfindende Konzert des erahnten Chores, der Lieder von Trubar, Jaajlus, Foerster, Lajovic, Ravnik, Ada-'c, Kogoj, Dev und Marolt zum Vortrag nngen wird. m. Die zeitgemässe Weihnachtsgeschenk st e'ne Anweisung für einen der vielen genußvollen Weihnachtsausflüge des h utnik«. Das Reiseprogramm des »Put-Jbk« gestaltet sich diesmal überaus man-l!gfaltig, sodaß die Wahl recht leicht sein wird. Wer Ski laufen will, fährt nach 'bnica (45 Dinar) oder zur Kanzelhöhe 80 Dinar). Weitere Reiseziele sind Graz '10 Dinar), Triest (240 Dinar), Görz '260 Dinar) und Abbazia (270 Dinar) Vf>bei das Visum inbegriffen ist. — Die 3hrf erfolgt am 25. und 26. d. und zwar ■ geheizten Autocars. w. Spende. Für den armen kranken nvaliden mit sechs kleinen Kindern sPendeten Frau D. und »Ungenannt« je f.Iri Paket mit Kleidungsstücken. Herz-"chen Dank! ui. Wetterbericht. Maribor, 17. Dezem er- 8 Uhr: Temperatur 6, Barometerstand 723, Windrichtung S-N, Niederschlag 0. m- Gefundene Gegenstände. Im No- 'jember wurden bei den Polizei folgende Gegenstände als »Gefunden« abgege-et1: 1 Handtasche, 1 Autorad. 1 Akten-p.Sche, 1 lederner Frauenhandschuh, 1 terdedecke, 1 Paar schwarze Herren-^andschuhe. 2 Polsterüberzüge, 2 Wand a8Uren, ] Herrenschirm sowie mehrere Geldbeträge. IR* ^otel Mariborski dvor. Samstag, den • d. große Hausunterhaltung! 13638 * Warum laufen die Messer an? Viel J'chtiger als die Antwort auf diese Fra- ist zu wissen, wie man sie wieder ank bekommt. Noch dazu, ohne daß ^"atzer und Schrammeln entstehen, enn der Schmutz auch noch so fest haf-,e • Wie für alles im Haus hilft auch 'Cr WIM. Es putzt ja das Grobe so Endlich, wie es das Feine schonend handelt. 12843 Der Vorteil. Kurtchen: »Weißt du. ^as wir jetzt spielen wollen, Liesel?« P 8Na, was denn?« — »Zoologischen Jarten.« — »Schön.« — »Ich mach den en, Liesel.« — »Glänzend!« — »Und 11 fütterst mich mit dem Kuchen!« ils' Träumerisch, tastend erklang die pS Herz springende Melodie des ersten ^ra udiums. elegisch und trauerumflort je des siebenten, dramatisch aufgebaut Ze Pomanze des folgenden. Dem B-v>°-'Notturno haben wir noch nie so * Geschmack abgewinnen können. ^le diesmal. Die oft schmachtend klin-r,ende Weise klang bei Noč verträumt, launisch untermalt, doch stets von ech-er Liebe erfüllt. Rimski-Korzakov mit seiner »Le vol Tu bourdon«, Liszt und Castelnuovo-edesko gaben dem Abend seinen pro-j'ammäßigen Abschluß. Auch die Werke g.le$er Meister zeigten Noč als feinfühli- • en Musiker und als Virtuosen auf sei-em Instrument. I Zieher Beifall zeugte für die Zufrie-enheit des Publikums. Als Dank für ihn ,ab uns Noč unter anderem auch noch .en »Feuerzauber« aus der »Walküre«. 'Pgeleitet durch das eherne Vertrags-,vot.iv und aufgebaut auf den erlösenden e'sen des Siegfriedmotivs. Dr. E. B. SamiHentropööie bor Den Nkchtem DEN SCHWACHSINNIGEN BRUDER GETÖTET. ARREST. DAS URTEIL: 4 JAHRE Vor dem großen Strafsenat des Kreisgerichtes in Maribor fand Heute die am 26. November vertagte Verhandlung gegen die 37jährige Besitzerin Elisabeth Drevenšek ans Rače wegen Tötung ihres schwach« sinnigen Bruders Heinrich L. i p n i k ihre Fortsetzung. Den Vorsitz führte Kreisgerichts richtet Dr. Tombak, «während als Beisitzer die Kreisgerichtsrichter Lenart, Dr. Turato, Kolšek und Dr. Germov šef fungierten. Die Anklage vertrat Staats anwalt Dr. Dev und die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. K u p n i k. Wie die Anklageschrift ansührt, übernahm die Angeklagte vor mehreren Jahren den väterlichen Besitz unter der Bedingung, daß sie auch für ihre schwachsinnigen titesdpmster Heinrich und Aloisia sorgen iroerbe. Ihr Bru der Heinrich Lipnik war überdies noch dem Trunke ergeben und gewalttätig. Die Folge davon war, daß im Hause stetige Streitigkeiten herrschten, die wiederholt zu Tätlichkeiten führten. Tie Angeklagte wurde öfter von ihrem Brüder der immer «wieder Geld von ihr verlangte, um es zu vertrinken, miß handelt. Am 11. Juli d. I. kam es wieder zu einem Auftritt, wobei Lipnik mit einer Axt, die er' ständig neben seinem Bett stehen hatte, die Möbel zertrümmerte. Elisabeth vermochte ihm jedoch die Axt zu entreißen und versetzte dem Bruder damit einen Hieb auf den Kopf. Die Verletzung war derart schwer, daß ihr der Getroffene einige Tage später erlag. Schon in der ersten Verhandlung beteuerte die Angeklagte, daß sie nicht die Absicht gehabt habe, den Bruder zu töten, sondern sie habe sich des Angreifers nur erwehren wollen. Auch in der heutigen Verhandlung verantwortete sich Elisabeth Drevenšek auf ahn liehe Weise. Gerichtsarzt Dr. Z o r i a n bezeichnete die Angeklagte, die 1932 eine schwere Krankheit überstanden hatte, als minder zurechnungsfähig. Der Senat vernr teilte sie zu vier Jahren strengen Arrest. Die Angeklagte nahm das Urteil an. immrewten, Athtung! W eih n ach t* n u m mer Die am Freitag, den 24. d. erscheinende der »Mariborer Zeitung« wird volle Drei Tage aufliegen und bietet daher den P. T. Geschäftsleuten eine selten günstige Reklamegelegenheit. Große und kleine Inserate für diese verstärkte und propagandistisch wertvolle Nummer mögen sobald als möglich, spätestens aber bis Donnerstag, den 23. d. 18 Uhr der Verwaltung des Blattes übergeben werden. Die Verwaltung der »Mariborer Zeitung«. Aus Cäie c. Evangelische Weihnachtsfeier. Weih nachten ist nicht nur Stimmungszauber oder Kinderjubel. Weihnachten hat echten Glanz. Sein Licht ist so rein und hell, wie es nicht einmal die Sonne am Himmelzelt hat. Unter allen Weihnachtslichtern brennt eines ganz groß. Alle anderen sind daran angezündet worden, und eitel Wahrheit ist es: Weihnachtszeit ist Gotteszeit. Da ist sein lieber Sohn bei uns eingekehrt. Die Armen u. Aermsten, die Einsamen und Einsamsten haben einen Heiland, der ganz zu ihnen hält. Das sollen wir am Goldenen Sonntag (19. Dezember) nachmittags um 5 Uhr bei der herkömmlichen Kinderweihnachtsfeier in der evangelischen Christuskirche erleben. Die Kinder werden wieder ein altes Krip penspiel aufführen, verbunden mit vielen alten Weihnachtsliedern. Auch ein Frauenchor wirkt mit. Jedermann ist herz lieh eingeladen. c. Diplomprüfung. An der Rechtsfakultät der Universität Ljubljana hat Herr Marjan Fink aus Celje die Schlußprüfung abgelegt und die Hochschule als Diplom-Jurist verlassen. c. Vom Schützenverein. Die Herren Fritz Blumer, Otto Josek, Josef Aman, August Keblič, August Lakner. Othmar Ravtar, Josef Hernaus und Herbert Deč man. alle Mitglieder des Schützenvereines in Celje, wurden mit der Medaille des guten Schützen ausgezeichnet. c. Kino Dom. Von Freitag bis einschließlich Sonntag: der Wiener Miliio-nen-Film der Tobis-Sascha »Zauber der Boheme« mit Jan Kiepura, Martha Eg-gerth, Paul Kemp, Theo Lingen, Lizzi Holzschuh und Fritz Imhoff. c. Billige Saatkartoffeln. Die Rathaus-korrenspondenz gibt bekannt: die Ba- natsverwaltung gibt an die Landwirte billige und auserlesene Saatkartoffeln ab. Da aber nur geringe Mengen vorhanden sind, mögen die Landwirte bei ihren Bestellungen ein wenig zurückhaltend sein. Für das Kilogramm werden 70 bis 80 Para berechnet. Anmeldungen bis zum 5. Jänner 1938 Mittwoch und Samstag im Zimmer Nr. 23 der Stadthauptmannschaft. Aus Stau.Bisitka slb. Eine programmreiche Akademie veranstaltete am vorigen Sonntag der hiesige Kulturverein im Saal des Pfarr-hofes. Die Veranstaltung erfreute sich eines zahlreichen Besuches. slb. Im Armenhaus findet am Sonntag, den 19. d. um 16 Uhr eine Weihnachtsfeier mit Deklamationen und einem Krippenspiel statt. Das Programm werden die Kinder der Anstalt bewältigen. Tpaziergaug durch den menschlichen Kops. Einem witzigen Mann in Newyork ist soeben die Genehmigung erteilt worden, auf der Newhorker Weltausstellung im Jahre 1939 ein eigenartiges Projekt auszuführen: Er wird in der Größe eines vierstöckigen Hauses eine big in alle Einzelheiten getreue Nachbildung eines menschlichen Kopfes aufstellen. Auch die inneren Organe werden mit absoluter Naturtreue in entsprechender Vergrößerung nack,gebildet sein. Wem es also Spaß macht, der kann sich wie durch einen Irrgarten durch die Windungen des Gehirns hindurcharbeiten und er wird durch entsprechende Aufschriften immer genau dar über belehrt werden, welche Funktionen dem Teil der geistigen Zentrale des Menschen, in der er sich gerade befindet, obliegen. Er kamt auch auf der Zunge herunterrutschen oder im Kehlkopf in die Höhe klettern. Durch die Augen wird er einen Blick über das Ausstellungsgelände haben und wenn es ihm zu langweilig wird, dann kann er im Innern dez Ohres am Trommelfell ein Paukensolo spielen. Persiens Schah verkauft leine Schätze. Schah. Reza Palhav, von Iran hat sich entschlossen, die Kronsuwelen und den Inhalt seiner Schatzkammer zu verkaufen, um mit dem Erlös die Goldreserven der Staats bank von Iran zu erhöhen Der Schatz des Sckahs enthält phantastische Reichtümer. Man kennt die Geschichte Warnung! Der gute Ruf unserer seit 55 Jahren überall bekannten und bestens bewährten Terpentinöl - Schuhcreme „Schmoll - Pasta“ gibt heute abermals verschiedenen Spekulanten Veranlassung, die gesetzt, geschützte Dosenpackung von Schmoll-Pasta nachzuahmen u. die leeren, gebrauchten Sclimoll-Dosen für diese Nachahmungen zu verwerten. Diese Nachahmungen haben bereits solche Dimensionen angenommen, daß die Ware mit Autos in verschiedenen Gegenden zugeführt und den Kaufleuten großweise verkauft wird. Diese Ware wird nicht nur an Kaufleute, sondern auch an Private direkt verkauft, trotzdem der Hausierhandel verboten ist. Die in gebrauchten Sclimollpasla-Doscn gefüllte Schuhcreme, welche ohne jede Fachkenntnis hergestellt wurde, ist natürlich wertlos und schadet schwer jedem Schuhwerk. Wir warnen daher sowohl das P. T. Publikum, als auch die P. T. Kaufleute vor dem Ankauf solcher Nachahmungen, die auf den ersten Blick zu 'erkennen sind und bitten vorkommendenfalls die Lokalbehörden auf solche Verkäufer aufmerksam zu machen. Diese Nachahmungen, als auch der Verkauf derselben sind strafbar. „UNIO“ družba z o. z., Fabrik ehem. techn. Produkte. Maribor. REPERTOIRE. Freitag, 17. Dezember: Geschlossen. Samstag, 18. Dezember um 20 Uhr: »Auf der grünen Wiese«. Ab A. Sonntag, 19. Dezember um 1-5 Uhr: »Revisor«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Der beste Einfall der Tante Olga«. Ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. lou-Hmo Burg-Tonkino. Heute, Freitag, zum letzten Mal der Paramount-Spitzenfilm »Intimitäten« mit Claudette Colbert und Charles Boyer. — Samstag Premiere des großartigen Fox-Filmes »Der kleine Seemann« mit dem amerikanischen Wunder kind Shirley Temple im Mittelpunkt des Ereignisses. Der Film, der in deutscher Fassung gezeigt wird, ist ein buntes Durcheinander mit viel Witz und Humor, Musik und Gesang. — Samstag um 14 und Sonntag um halb 11 Uhr: »Die Schule der Liebe«, ein großer Liebesfilm, bei ermäßigten Preisen. — In Vorbereitung das sensationelle Weihnachtsprogramm »Spiel auf der Tenne« mit Heli Finkenzeller, Josef Eichheiin und Fritz Kampers. Union Tonkino. Die Premiere des Großfilms »Nur ein Komödiant« mit Ru dolf Förster, Christi Mardayn, Hans Mo ser, Paul Wegener und Hilde v. Stolz in den Hauptrollen. Ein echter Wiener Film voll spannender Handlung, Humor prunkvolle Ausstattung. Apothekennachldimft Vom 11. bis 18. Dezember versehen die Mariahilf-Apotheke (Mag. Pharm. König) in der Aleksandrova cesta 1 und die St. Antonius-Apotheke (Mag. Pharm Albaneže) in der Frankopanova ulica 18 den Nachtdienst. von dem englischen Juwelier, der, als der frühere Schah Mozafser-Eddin nach London kam, nach der ersten Bekanntschaft mit dem Souverän erklärte, er würde ihn, so wie er da geht und steht, für 800.000 Pfund Sterling kaufen. Dabei trug der Schah nichts von den märchenhaften Schätzen an sich, die im Schloß von Teheran aufgesta-velt sind, jenem Schloß, das für sich allein ein Museum darstellt. Er trug nur sozusagen seinen alltäglichen Schmuck. Die Schatzkammer birgt Juwelen aller Art, Diamanten. Rubinen, Perlen, Kunstwerke. Fayencen, Teppiche, eingelegte Waffen, kostbare Miniaturen usw. Der berühmte Psauen-thron in Teheran wurde allein schon vor dem Kriege auf 200 Millionen Goldfrancs geschätzt. Daran kann man ermessen welche Summen aus dem Erlös des Inhalts der Schatzkammer des Schahs zu erzielen sind — unter einer Bedingung allerdings: daß sich nämlich kaufkräftige Liebhaber für diri» finden. Die Getreidemärkte Auf den Weltmärkten für Weizen) ist die Lage schon längere Zeit unsicher. Die Notierungen zogen teilweise etwas an, doch ohne ausgeprägte Tendenz. Mehr oder weniger fest waren in den letzten Tagen die Inlandmärkte, was jedoch weniger in der Preisgestaltung, als im geringen Angebot zum Ausdruck kam. Die Mühlen bewilligen gerne etwas höhere Preise nur um Ware zu bekommen. In der Wojwodina war jetzt die Nachfrage seitens der Mühlen in Slowenien und Slawonien, wie auch des dalmatinischen Konsums etwas größer als in der vergangenen Woche. Auf dem Maismarkt herrscht im Inlande ohne Rücksicht auf die festen Tendenzen auf den ausländischen Börsen eine ruhige Stimmung vor, einige Notierungen gingen sogar etwas zurück. Für Wagensendungen bestand wenig Interesse seitens der Exporteure, die die Ware über die Häfen zu verfrachten beabsichtigen. Der heimische Konsum ist kaum nennenswert, ebenso das Angebot. Die Spekulation verhält sich reserviert, da die jetzigen Preise für den Sommer keine günstige Exportlage darstellen. Was den M e h l m artet betrifft, erhöhten die Mühlen etwas die Preise, u. zwar um mehr, als die Weizenpreiserhöhung der letzten Zeit ausmacht. Die Nachfrage ist gegenwärtig etwas lebhafter. In Futtermehl ist die Umsatz-tätigket sehr gering, desgleichen das Angebot. Die Preise sind mehr oder weniger unverändert. Fast dieselbe Situation gilt für Kleie, da das österreichische Interesse stark nachgelassen hat. Die Nachfrage ist unbedeutend, weshalb die Preise nachließen. BSiMbsrWte I-'j'U h 1 j a II a, 16. d. Devisen. Berlin 1735.27—1749.15, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.01— york 4276—4312.31, Paris 145.66— 147.09, Prag 151.43—152.54, Triest 225.74—228.83; österr. Schilling (Privatclearing) 8.71, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14. Zagreb, 16. Dez. Staa.tswerte: 2P/s% Kriegsschaden 422.50—424, 4% Agrar 54.50—55, 4% Nordagrar 54—0, 6% Begluk 79—0, 6% dalmatinische Agrar 77—0, 7% Investitionsanleihe 95 —95.50, 7% Stabilisationsanleihe 87— 88.50, 7% Hypothekarbankanleihe 99— 0, 7% Blair 84.50—84.75, 8% Blair 93— 94.50; Agrarbank 212—2-14, Nationalbank 7500—0. Der internationale HolzmaM Der internationale Holzmarkt war auch im November still. Trotz der Bestrebungen einiger, insbesondere kanadischer Exporteure konnten nur geringe Mengen Holz verkauft werden, da die Lagerbestände in den westeuropäischen Ländern noch ziemlich bedeutend waren. Die kontinentalen und südeuropäischen Märkte haben keine Abschwächung gezeigt, Die seit Ende September auf den westeuropäischen Märkten in Erscheinung tretende rückläufige Preistendenz ist nach Ansicht der maßgebenden Kreise jetzt auf einen Tiefstand angelangt, und es wird erwartet, daß sich die Preise stabilisieren und allmählich eine Besserung zeigen werden. Dies findet darin die Bestätigung, daß viele Exporteure die billigen Offerte zurückgezogen haben und daß die Exportländer von der lOprozcntigen Kürzung der Quote in bedeutendem Umfang Gebrauch gemacht haben. X Schweinemarkt in Ptuj. Mittwoch wurden 149 Schweine zugeführt, wovon 61 verkauft wurden. Es kosteten: 6—12 Wochen alte Jungschweine nar pro Stück, Fleischschweine 6.25, Mastschweine 7—7.25 In den übrigen Getreidearten ist die Lage schon mehrere Wochen unverändert. In Novi Sad lauten gegenwärtig die Notierungen: Weizen, 78/89 kg 2%: Umgebung Novisad 175—177, Umgebung Sombor 175—177, Mittelbačkaer 176—178, Ober-bačkaer 176—178, Bačkaer Theiß 176— 178, Schlepp Theiß 177—179, Schlepp Bega 176—178, Schlepp Theiß Kanal 176 —178, Oberbanater 176—178, Südbanaler 171—173, Syrmier 175—177, slawo-nischer 176—178. Roggen: Bačkaer 172—174. Gerste: Bačkaer und Syrmier, 63/64 K. D. 128—130. Hafer: Bačkaer, Syrmier und slawo-nischer K. D. 1Ž2—124, Schlepp R. K. 124—126. Mais: Bačkaer alt 104—106, Banater alt 101—102, Syrmier alt 104—106, Par. Indjija Dez.-Jäp. 81—83, Dörr Par. Indji-ja 95—96, Dörr Par. Donau, Theiß 100 —101. Weizenmehl, ausschließlich Pauschalwarenumsatzsteuer, Bačkaer und Ba nater K. D.: Ogg und Og 272.50—282.50, Zweier 252.50—262.50, Fünfer 232.50— 242.50, Sechser 212.50—222.50, Siebener 182.50—192.50, Achter 125—130; Syrmier und slawonisches: Ogg und Og 270 —280, Zweier 250—260, Fünfer 230— 240, Sechser 210—220, Siebener 180— 190, Achter 125—130. Kleie in Jutesäcken: Bačkaer und Syrmier 92—93, Banater 90—91, Schlepp R. K. 93—94. Bohnen, 2%, ohne Säcke: Bačkaer und Syrmier 204—206, Schlepp, weiß R. K. 207—209. schweine 5—5.75 Dinar pro Kilo Lebendgewicht. X Freie Devisenzahlungen mit Italien nach einem Jahr. Nach Beograder Meldungen wurden die Handelsvertragsver-handlungen mit Italien, die dieser Tage hätten aufgenommen werden sollen, auf den 12. Jänner verschoben. Im Laufe der Beograder Besprechungen wird die Frage der Einführung der Devisenzahlungen für die Fakturbegleichung zwischen beiden Staaten definitiv geklärt werden. Wie man erfährt, ist Italien bereit, diese Zahlungsart statt der bisherigen Clearingverrechnung anzunehmen, doch müsse vorher seine Warenschuld Jugoslawien gegenüber, die gegenwärtig gegen 75 Mil honen Dinar ausmacht, beglichen werden. Es ist damit zu rechnen, daß im nächsten Jahr noch der Clearingverkehr zwischen Italien und Jugoslawien in Geltung bleibt, daß jedoch im Jahre 1939 bereits der freie Devisenverkehr platzgreifen wird. X Erhöhte Kohlenpreise für die Bahnverwaltung? Die Kohlengruben Jugoslawiens führen gegenwärtig mit der Bahnverwaltung Verhandlungen, die eine Erhöhung des Uebernahmspreises für Kohle zum Gegenstand haben. Die Grubenbesitzer verweisen darauf, daß die Uebernahmspreise schon mehrere Jahre unverändert sind, daß sich jedoch seit Abflauen der Wirtschaftskrise die Kohle um mindestens 20% verteurt hat. Es ist, wie aus Beograd berichtet wird, damit zu rechnen, daß die Forderungen der Grubenbesitzer teilweise werden erfüllt werden. Abgabenfreier Zement für Militär und Straßenbau. Der Finanzminister hat sich auf den Standpunkt gestellt, daß der für die Militärverwaltung bestimmte Zement frei von allen Abgaben sein müsse. Die entsprechenden Schritte wur den bereits eingeleitet. Der Bautenminister verlangt, daß auch der beim Bau der Reichs-, Banats- und Gemeindestra-Ren verwendete Zement von den Abgaben, die gegenwärtig etwa 15 Para pro Kilo ausmachen, befreit werden müsset Seiner Ansicht nach würde die Beseitigung der Abgaben den Straßenbau nicht unwesentlich verbilligen. X Der Einlagfcnstand bei den jugoslawischen regulativen Sparkassen hat sich vom Neujahr bis Ende Oktober von rund 1950 auf 2140 Millionen Dinar erhöht. Es wird mit allen Mitteln daran gerabeitet, zu erwikren, daß den Spar- kassen von der Hypothekarbank $ Mündelegelder rückerstattet werde ’ wodurch sich der Einlagenstand 11 mindestens 300 Millionen Dinar erhöh6 würde. X Eisenbahnfrachtkonferenz in Bud^ pest. In Budapest traten die Vertreter dL Verkehrsministerien Österreichs, Italfe*L' Ungarns, der Tschechoslowakei, Jug°s wiens und Rumäniens zu einer Konter6 ; zusammen. Gegenstand der Beratung 1 ^ die einheitliche Regelung der Nonte^ klaturveröffentlichung der internati01^ len Eisenbahnfrachttarife, Das zu erzk lende Abkommen wird zur Förderung " ungestörten Abwicklung des gegen56«1 gen Warenverkehrs der betreffend6 Staaten wesentlich beitragen. BnaoecwDeoBüaaaOMeciEneDeQH □ Sküd___________________________ Die besten Ringkämpfer gesucht Nach mehrjähriger Unterbrechung treten chic lokalen Matadvre her Matte am Garns* tag, den 18. d. um 20 Uhr im Saale der „Zadružna gospodarska banka" zum SJtei* sterschafskampf im klassischen Ringkampf auf. Als Gegner treten die Meisterriegen des Sportklubs „M a rat h t> n" und des Bäcker-Sportklubs an, in deren Reihen sich die besten heimischen Kämpfer befinden. Die Konkurrenzen umfassen alle Gewichtsklassen, so daß eine Reihe heißuni-striitener Käinpse zu erwarten ist, dies umso mehr, als nach Tag und Jahr wiederum die alten Rivalen aufeinandertreffen werden. Jugoslawiens Tennisrangliste 1037 Der Verwaltungsausschuß des Jugoslawischen Tennisverband es hat einbemeljm-lich mit dem Technischen Ausschuß Jugoslawiens Tennisrangliste 1937 festgestellt. Die stifte, die allerdings noch nicht offiziell bekanntgegeben wurde, gestaltet sich wie folgt: L Franz Puneec (Concordia. Zagreb). 2. Josef Palläüa (ATK, Zagreb). 3. und 4. Franz Kukuljeviö (ZKDKM, Za greb) und Drago Mitič (ATK, Zagreb)'. 5. Ljubisa Radovanovič (BTK, Beograd). 6. Vojin Kousovič (Zumadija Beograd). 7. und 8. Karlek Friedrich (HA8K, Zagrebs und Tomiča Kukuljevič (ZKDKM Za greb). 9. Vosin Ristič (BTK, Beograd). 10. Matthias Kovač (HAZK, Zagreb). Mangels an Resultaten blieben Schaffer, Krešo Friedrich, Ing. Malančee. Mayer u. Fröbe unklassifizievt. Der Liste soll dann noch bk Reihenfolge der weiteren 20 besten Spieler im Staate folgen. Die Damenliste wurde noch nicht 6c fmmtgegeben. Wie erfolgt der Aufstieg in die Nationalliga? Sie bereits berichtet, wurden die Qualifikationsspiele für den Aufstieg in die zwölfte Nationalliga getroffen. Wer kommt also in die Liga? Der Letztplazierte der Nationalliga (10. Klub) hat mit dem Meister der 14 Unterverbände um den Aufstieg zu Kuchen. Die 14 Unterverbände wurden in drei Gruppen cingeteilt: 1. Gruppe: Ljubljana, Zagreb, Split und Banjaluka. 2. Gruppe: Novisad, Subotica, Petro v-grad, Osijek und Beograd. 3. Gruppe: Sarajevo, (Setinje, Skoplje, Miš und Kragujevac. In den obigen drei Gruppen müssen zu allererst die einzelnen U.-B.-Meister unter IM) die Gruppenmeisterschaft entscheiden. Diese Spiele werden noch dem doppelten Cup-System ausget vagen. Der zweite Schritt ist. daß der 10. Ligaklub zwei Ausscheidungsspiele mit jenem Gruppenmeister auszutragen hat zu welcher Gruppe er geographisch gehört. Und der Sieger d-er zwei Spiele kommt (oder verbleibt) in die Liga-Die Erstplacierten der anderen zwei Gruppen aber steigen ohne weiteres in die Liga auf. Die obigen Ausscheidungsspiele beginnen am 1. Juni 1938. In den weiteren Jahren, wenn schon die 12 Ligaklubs beieinander find, wird der Aufstieg folgendermaßen durchgeführt: Die 14 Unterverbände werden in zwei Gruppen eingeteilt. □ HnHneOBaaüHDBaeDiBnBufflaBDSiZ3 1. Gruppe: Subotica, Pettovgrad, N«®1' sad, Beograd, Kragujevac, Niš und SkoM ,2. Gruppe: Ljubljana, Zagreb, Bani«1«' ka. Split, Osijek, Sarajevo und Cetinje. einzelnen U.-B.-Meister erledigen die ÖL«/ penmeisterschast nach dem doppelten EiW stein. Die zwei Gruppenmeister haben da«« zwei Spiele unter sich auszutragen. Der chf ger von Beiden steigt auf den 12. Platz allf während der Besiegte der Gruppenmeist6^ schuft (Entscheidungsspiele), zwei neu61'0 Spiele mit dem 11. Placierten der Liga 11111 den Aufstieg zu kämpfen hat. * SioMgemetttbe Osijek baut Futzballplab Die Osijeker Stadtgemeinde hak beschtess6«' einen großen Sportplatz zu errichten, «« zwar soll fjfefür der große WiesenkowP^ m der Nähe des Bahnhofes, also im .Weid? bilde der Stadt, in Betracht gezogen «k6' den : Rigoulot schwer verletzt. Der vielfach6 Rekordträger Rigoulot (Frankreich), der F in der letzten Zeit dem Freistilringen 311' gewendet hat, wurde schwer verletzt, so üoß er für lange Zeit feine Tätigkeit "unterbrechen muß. Er erlitt in einem Kampfe g60e« den Bulgaren Koloss einen Beinbruch : Bittend wieder siegreich. Der Schweb Billund ist zum erstenmal in der, heurig611 Saison in einem Langlauf über 10 Kilo!«6' ter in Kvamfors an den Start gegang6«' Er siegte in 48 Minuten 31 Sekunden VS6 Pellin. : Der südafrikanische Schweraewichtsbo/61 Be» Foord, der am 30. Jänner in H««1' bürg gegen Max 6 chm eit ng kämpft, ist 1,1 der Hanfastadt eingetroffen. Bei. der GreiE Überschreitung mußte er feststellen, daß 6t feinen Paß vergessen hatte, doch machten d>6 Grenzbeamten keinerlei Schwierigkeiten, «!•’ er erklärte, daß er Ben Foord sei, der g69el1 Schwel mg zu kämpfen habe. : Tic Weltmeisterschaften im (SmWW1 den 1938, die bekanntlich dem Oesterreich' scheu Kraftsportverband anläßlich seines 5ne Schwimmerin wie Ragnhild gar hat die Welt bisher noch nicht gete«1«' Alle Weltrekorde int Freistilschwimmen f«1 Frauen von 300 bis 1000 Meter befi«®'6« sich ln ihrem Besitz. : Terminnot durch die FußballweltmeiM schuft. Die Fußballweltmeisterschaft, die.«« Juni in 'Paris sta-ttfinoet, erweist sich «16' ach nachteilig für den MHsterschastsbetri611 der teilnehmenden Länder. Die TermiusM gen des INS für das kommende FvühlE find bekannt. Nun mußte auch die Tschedl«' stowatei den Meisterschaftsbeginn auf 66,1 6. Feber vorverlegen, während die Ungar« ihre Meisterschaft gar schon am 30. Jä'««61 beginnen müssen. a Cecilia Colledge verteidigte in der rfll« boner Wembley-Arena ihren englischen $6' stertitel mit Erfolg. Sie blieb mit I94Sd Linkten siegreich, während Megan Tayk6 mit' 1883.9 Punkten den zweiten und ne Walker mit 1807.8 Punkten den dritte« Matz besetzten. Das Ehepaar Cliff holte F d'.e Meisterschaft im Paarlaufen. : Die Fifa-Fahne, welche 400 Lire tef^j und von einer Genueser Firma Vertriebs« wird, ist nach einem Ersuchen der Fis« 1,1 ..Hinkunft bei alten Länderkämpfen zu We«' 217.07, New- 50—125 Di-5.75- - j und Zucht- j Ein moderner Volksempfänger •St der billige OKTODEN SUPER PHILIPS Qualitätsempfänger für wenig Geld. „V 6“ ist ein 4 -f- i-ÜÖhres-0 Rosien-Super, im Preise nur um einige hundert Dinar teurer als der 1 Empfänger. 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Der Gast machte einen vertrauenerweckenden Eindruck, und so sah die Ba r°nin keinen Grund, die Bitte abzuschla Setl- Sie lud ihn zum Abendessen ein beauftragte Krüger, den Verwalter, a|!es weitere zu veranlassen. Krüger ließ das Tor öffnen und die £atize Karawane hereinfahren. Auf jedem ^ägen saßen je zwei Bauern als Kut-;Scher. Die Pferde kamen in die Ställe jld den Kutschern wurden in der gro-en Gesindediele duftende Eierkuchen m't Speck aufgetragen. Auch Branntwein dazu. Das Hofgesinde fand sich •jach und nach vollzählig ein und bald herrschte eine angeregte Stimmung. Als aber der Branntwein die Zungen jjer fremden Bauern etwas gelockert hatten, kamen dem Verwalter die Reden, die sie führten, einigermaßen sonderbar vor. Sie machten zuweilen unver ländliche Anspielungen, die auf irgend 6111 geheimes Wissen hindeuteten. Ihre johen Gesichter zeigten eine unbestimm e Prägung. Seltsam, dachte der Verwalter., und Rg hinaus in, die herbe Märzluft, um Rt seinen Gedanken in Ordnung zu kommen. Langsam SQhlenderte er über den Hof Erzählt von Heinrich Riedel. und trat an die sechs Wagen heran, die in dem umschleierten Mondlicht merkwürdig geisterhaft dastanden. Neugierig klopfte er unversehens an eins der großen Fässer. Da ertönte von innen leise, aber deutlich verständlich eine Stimme: »Ist es schon Zeit?« Dem Verwalter stockte einen Augenblick der Herzschlag. Aber im nächsten Augenblick faßte er sich und antwortete geistesgegenwärtig: »Nein! Noch nicht.« Und dann machte Krüger, daß er weg kam. Er wußte genug. Sofort schickte er einen verläßlichen Burschen ins Dorf mit dem Auftrag an die Bauern, sich eiligst zu bewaffnen und aufs Gut zu kom men. Zehn Minuten lag das Dorf vom Hof entfernt. In einer halben Stunde konnten die Bauern da sein. Wenn nur inzwischen die Bande nicht losschlug! Es war sicher eine der unangenehmsten halben Stunden, die Krüger je erlebte. Doch es ereignete sich nichts, und noch war die berechnete Zeit nicht verflossen, da traten ungefähr hundert mit Sensen, Dreschflegeln, Eichenknüppeln und Hellebarden bewaffnete Bauern leise in den Hof herein. Krüger atmete auf. Zehn Mann schickte er sogleich hinauf zur Baronin, um den Anführer festzunehmen. Mit dreißig ging er selbst, während er die übrigen um die Wagen einen Kreis ziehen hieß, in die Gesindestube und stürzte sich auf die zwölf zechenden und grollenden »Bauern«, die mit starken Stricken gebunden und wie Pakete nebeneinander auf die Diele gelegt wurden. Nunmehr ging die ganze Kumpanei auf den Hof konzentrisch an die Wagen heran. Der Verwalter klopfte leise. »Ist es jetzt Zeit? fragte es wieder. »Ja, jetzt ist’s Zeit!« antwortete Krüger. Da wurde von innen der Boden des Fasses zurückgeklappt und der Kopf eines Banditen zeigte sich in der Oeff-nung. Als sein Besitzer die vielen Bewaffneten vor seiner Behausung stehen sah, wollte er wieder zurück. Aber man griff ihn bei den Haaren und Ohren und zog ihn, wie eine Ratte aus der Falle, unter ungeheurem Gelächter der Bauern heraus. Hinter ihm steckten noch zwei in dem Faß, die ebenfalls herausbefördert wurden. Inzwischen war es in den anderen Fässern lebendig geworden. Hier und da öffnete sich ein Deckel ein wenig und klappte dann sofort wieder zu. Die Räuber, die sahen, daß jeder Widerstand nutzlos wäre, fluchten entsetzlich. Die Bauern aber hatten es auf einmal mit dem Herausholen gar nicht so eilig. Die wahrhaft komische Situation der in den Fässern steckenden Diogenesse rief die Dorfwitzbolde auf den Plan, die, den Drinsteckenden eine Unterhaltung anfin gen, daß sich die Bauern bogen vor Lachen. Infolgedessen beeilten sich die Faß bewohner allmählich ganz von selbst, herauszukriechen, um das nachgerade unangnehme Verfahren abzukürzen. Aus jedem Faß krochen drei schwer-bewaffnete Banditen. Inzwischen kam auch die nach oben geschickte Abteilung mit dem gefesselten Hauptmann zurück. »Das Pulver«, sagte Krüger zu ihm, auf seine Komplicen deutend, »habt Ihr erfunden, Ihr Pökelheringshauptmann. Aber das Pulver habt Ihr nicht erfunden. Da hättet Ihr früher aufstehen müssen!« — Die Einunddreißig wurden nach Prag eingeliefert, wo sie in der peinlichen Frage eine Anzahl Uebeltaten eingestan den. Lscks-KesMMM Samstag, 18. Dezember. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Konzert. 18.40 Briefkasten. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Außenpolitisches. 20.30 Bunter Abend. — Beograd, 19 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 Bohemia-Abend. — Prag, 16.50 Reportage von der Aufstellung des Weihnachtsbaumes der Republik. 17.40 Opernarien. 17.55 Deutsche Sendung. 19.20 Revue der Instrumente. 20 Bunter Abend. — Budapest, 19.30 Bunter Abend. 20.40 Konzert. — Zürich, 19.55 Kinder spielen. 21.35 Wir singen und jodeln. — Paris, 18 Konzert. 21.30 Sinfoniekonzert. — London, 19 Cembalo. 20.30 Konzert. — Mailand, 19 Konzert. 21 Sinfoniekonzert. — Rom, 19 Konzert. 21 »Die neugierigen Frauen«, Oper von Wolf-Ferrari. — Wien, 7.10 Schallpl. 11.30 Bauernmusik. 12 Konzert. 15.15 Damenchor. 16.05 Bei den Indianern (Reisevortrag). 17 Weihnachtsfeier. 1730 Wunschkonzert. 19.50 »Pariser Leben«, Oper. — Berlin, 18 Schallpl. 19 Schubert-Stunde. 20 Liebe, alte Weisen. — Breslau, 18 Grieg-Stunde. 19 Bunter Abend. 21.25 Kammermusik. — Leipzig, 18.15 Konzert. 19.10 Hörspiel. 20 »Der Vogelhändler«, Operette von Zeller. — München, 18.15 Heiter die Kunst. 19.15 Bunter Abend. 21 Aus Operetten und Tonfilmen. 22 Tanzmusik. Er bezog es nicht auf sich. Der Schuh machermeister war mit seinem Lehrjun-gen unzufrieden. »Den ganzen Tag essen, das kennst du! Aber wenn Arbeit da ist, drückst du dich! Du bist eben ein Faulpelz und wirst es auch dein Leben lang bleiben! Was? Ich glaube gar, du siebst zum Fenster raus und hörst gar nicht, was ich sage?« — »Doch, Meister, aber ich dachte, Sie sprechen zu sich selber!« b. I. von Bodmershof: „Der zweite Som-lUCt". Ein fesselnder Eheroman, in dem Problematische Naturen umrissen sind, %c daß der Verfasser das Psychologische Private der beiden Ehepartner ausge-"> eitet hätte. Die Dinge des Lebens und die Ausgaben stehen in diesem einzigartigen ■fMcin einer Liebe an ihrem richtigen Ort. Fi'cher Verlag, Berlin.) 6. „Walzerklänge an der Donau" betitelt ;’ch ein Roman von Anna Charlotte W u tz-. L erschienen im Koehler- u. Amelang-Ver <53 :n Leipzig. Ein Buch in dem es die erfasserin meisterhaft verstanden hat, >en . Mttsg der beiden Walzerkönige lebendig Ruften-en. Ein Buch das uns tiefen Ein-‘d in das Leben der beiden Bahnbrecher j Tanzmusik liefert und das von Liebes-. , vom Wienerwald und vom Stefans« utit von Prater und der blauen Donau fingt. K „Die grünen Kronen." Ein Roman von Mhelm D zi a l a s. Die Geschichte eines > Hu gen Deutschen, in welcher die Spannun-und Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Menschen zum Gegenstand gemacht werden. Der junge Deutsche erlebt Frankreich, seine Gesellschaft und die Liebe zu einer eleganten und geistvollen Frau der Pariser Gesellschaft. In Frankreich entsteht wieder klar das Bild seiner Heimat, in die er dann, gereift durch neue Erkenntnisse, zurückkehrt, uni das Erbe seiner Väter zu übernehmen. (Wich. Gottl. Korn Verlag, Breslau.) b. Wieviel kostet die Erde, selbstverständlich mit allem Zubehör, also: Staaten, Stäb te, elektrische Anlagen, Eisenerz, Kohle Erd öl, Edelmetallen, Baumwolle. Kautschuk, Zucker, Salz. Autos, Eisenbahnen usw.? — Sie meinen, das ist eine nicht zu beantwortende Frage? Ich beantworte sie aber doch: Din. 50.—. Das ist nämlich der Preis von Freitag u. Berndt's Taschenatlas. Dieses prächtige Werk behandelt auf 128 Seiten alle oben angeführten und eine Men ge anderer Dinge in außerordentlich übersichtlicher Form und auf Grund amtlicher Daten. 63 schön ausgeführte Karten aller Teile der Erde und ein geographisches Namensverzeichnis, das für die rund 25.000 Namen Karte und Feld angibt, wo jeder zu finden ist, bilden den kartographischen Teil, der durch die geographisch-statistischen An- gaben in vorzüglichster Weise ergänzt wird. Freitag u. Berndt, Taschenatlas, bietet für den außergewöhnlich niedrigen Preis, zu dem er von jeder Buchhandlung, mangels einer solchen auch vom Verlag Freitag und Berndt, Wien 7., gegen Einsendung d:g Betrages geliefert wird, so viel daß er kaum übertroffen werden kann. Wir empfehlen aus Ueberzeugung dieses Werk jedem Löser, denn jedermann braucht es. b. „Volkslied und Volksleben der Kroaten und Serben." Von Leopold Karl Goetz, weiland o. ö. Professor an der Universität Bonn. Im Verlag „Slavica" (Herausgeber Karl H. Meyer und Matthias Murko), Heidelberg, bei Carl Winter, ist nun der zweite Band uiefeS für den Sammler südslawischer Folklore unumgänglichen Werkes erschienen. Der erste Band behandelt „Die Liebe", der zweite hingegen die Liebenden mit besonderer Berücksichtigung der Personen und des Schauplatzes des Liedes. Schon Goethe erklärte die serbischen Liebeslieder als „von der größten Schönheit" und nannte ihre Empfindungen „die wahrhaftesten". In diesem Werke ist aber nicht nur auch die von Jakob Grimm so bewunderte serbische Volks dichtung, sondern auch die kroatische Volksdichtung vollauf berücksichtigt. Wer daher ei- nen Einblick in die Schönheit des südslawischen Volksliedes in Ermangelung der Kenntnis des Serbo-K'roa tisch en gewinnen will, wird nach diesen beiden wertvollen Be! trägen zur Erforschung des Eilands der jugoslawischen Volksdichtung -greifen müssen. b. Das Land Loddien. Roman von Ulrich Sander. Wilh. Gottl. Korn Verlag, Breslau. Der bekannte norddeutsche Dichter schildert in diesem Werk den Kampf pom-merscher Bauern um ihr Eigentum. Die unter ihrem Acker liegende Braunkohle ist das rücksichtslos erstrebte Ziel der Gegner. Sie soll ihnen entrissen, das Land der Industrie nutzbar gemacht werden. b. Zink wird Gold. Ein Roman des wirklichen Lebens von Hans Nowak. Wilh. Gott-lieb Korn Verlag, Breslau. Das Buch erzählt die Levensgeschichte eines Mannes, der in seiner Heimat heute noch als legendäre Gestalt lebendig ist. Karl Godulla begann seine Laufbahn als einfacher Jägerbursche. Er wird Schatzgräber und stirbt als einer der bedeutendsten Großindustriellen sei ner Zeit. Beziehbar: Buchhandlung W. Heinz, Maribor, Gosposka 26. '2795 iür Jugoslavien: Hinko Mayer i drur, Abt. Parfümerie, Elegance ohne Parfum ist wie ein Körper ohne Seele. Ihre Schönheit, gnädige Frau, muss vom feinen Duft des berühmten Parfüms ,.SOIR DE PARIS" umgeben sein. Das ist das wahre Pariser Parfum, voll Traum und voller Liebe! Seien Sie heute abends durch „SOIR DE PARIS" noch begehrenswerter . . . BOUK Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, in der Rubrik ,.Korrespondenz" 1 Dinar / Die Inseratensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7*50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zusendung von chiffr. Briefen ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen / Anfragen ist eine Gebührvon 3 Dinar in Postmarken beizuschliesaen ygmkiedekes Versuchen Sie die berühmte »Kappek-Schreibmaschine, die deutsche Qualitätsmarke für Büro und Reise, handlich und elegant. Kleindienst & Posch. 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Suppaoz, Cvetlična ul. 18 Hausfrauen und Gastwirle werden gebeten ihren Bedarf für die Feiertage vormerken zu lassen 13588 Gedenket bei Kranzablösen, Vergleichen und äh# chen Anlässen der Antituberkulosenliga *" Maribor! Spenden übernimmt auch »Mariborer Zeitung«. . la\ iidI verbreitet i „Mariborer Zeitra!“ ‘(Roman oon Sert tyotftbecg URHEBER-RECHTSSCHUTZ DURCH VERIAO OSKA8 MEISTER-WEROAU „Ach was! Ich setze mich, unten in der Halle in einen Sessel. Ein Kissen und eine Decke genügen mir. Da erwisch ich ihn dann gleich." Es war nichts zu machen, und die Baronin sägte sich. Genlach saß bis gegen drei Uhr unten, als fröhliches Gelächter ihn aus seinem Halsschlummer aufscheuchte.Mehrere junge Herren waren in der Halle und sahen amüsiert auf den allen Herrn, der ganz verdattert in die Höhe gefahren »var. Ader er besann sich recht schnell, humpele hinüber zu Lothar, Packte ihn Bei der Hand und raunte; „Ich muß dich sprechen, Lothar!" Der blickte ihn mit finsteren Augen an. Dan ging ein Ausdruck tiefen Schreckens über sein Gesicht. „Onkel Gerlach, ist — ist etwas mit Mama?" „Nein! Sie hat mir nur erlaubt, hier in der Halle auf dich zu warten. Nette Sachen ud das! Nette Sachen!" „Sag mal. was willst du eigentlich, Onkel Gerlach?" „Och! Ich glaub' nur nich an den Brief! Das ist nämlich 'ne Fälschung, mein Junge! Sabine ist treu wie Gold. Wer man hat ne beiseitegebracht." .Onkel Gerlach, mach mich nicht wahnsin-r>! Was sprichst du da? Was weißt du?" „Ja, weißt du, deine gute Mutter wollte h':1 Situation retten, als ich heute hier an» lickte und sie fragte, was im dich eigentlich - Bräutigam Nacht für Nacht in der Stadt herumzutreiben Hättest. Ich Habe ihr dann gesagt, daß ich wohl auch noch die Wahrheit wert gewesen wäre. Na _ und da hat mir deine gute Mutter eben die Wahrheit gesagt. Und nun will ich dich fragen, ob du ganz und gar von allen guten Geistern verlassen bist. Such' Sabine, sag' ich dir! Die hat dich nicht verlassen! Sabine nicht! Daß du es weißt! Ein kostbarer Dag nach dem ändern verstreicht. Was kann inzwischen geschehen sein! Und man hätte sie vielleicht doch noch retten können!" Baron Josten rüttelte den alten väterlichen Freund bei den Schultern und feuchte: „Onkel Gerlach — ich — wenn du recht hütest! Mein Gott, wenn du recht hättest !" „Hab ich sowieso. Ich wundere mich nur, daß ich, dir das erst sagen mutzte, daß Sabine ganz anders ist als Gisela." ^ „Wir können jetzt nicht auf den Hohen-Stein. Wir müssen warten." Ja, ein bissel warten werden wir. Aber inzwischen deine Freunde fort. Pack sie in deinen Wagen, und dein Chauffeur mag sie fahren. -Sag meinetwegen, im müßtest mich in ein Sanatorium schaffen, da ich übergeschnappt sei. Es ist ganz gleich, was du sagst. Bloß bring die ganze Bande fort!" Lothar nickte und ging zu den Freunden. An den enttäuschten Gesichtern sah Baron Gerlach, daß sie sich noch auf eine tätigere Zeit eingerichtet hatten. Aber sie -waren Kinder des Augenblicks. Und bald schon, hörte, man ihr lustiges Gelächter draußen und die Neckereien, mit denen sie um den besten Platz int Wagen kämpften. „Onkel Gerlach, wenn nun bloß die Wun- de wieder von neuem ausgerissen wird? — Wenn Sabine doch — —" Onkel Genlach zog die Schultern hoch. „Ich verlaß mich hier ganz und gar auf meine Menschenkenntnis. Und damit.gut." „Dann iiaärc ich — dann müßte ich mir die furchtbarsten Borwürfe machen. Aber bedenke doch, Sabine hat mir ganz nebenbei doch selbst von jenem Hans Wallenberg erzählt." „Was?" „Ja! Und darum mußte ich doch glauben, daß Sabine den Brief geschrieben hak." „Hm!" Onkel Gerlach zog sich an seinen großen Ohren. Das tat er immer, wenn er einen Augenblick lang nicht weiter wußte. Dann aber sagte er sehr laut und bestimmt; „Das kann auch noch jemand gewußt haben, daß sich da mal irgendein jmrger-Mensch für Sabine interessiert hat." Lothar Josten sah ihn starr an. »Na tja? Der Brief ist gefälscht. Das gibt es doch! Ich sage dir, gerade mit solchen -Sachen haben die Menschen schon Unheil geling angerichtet. Sag mal, haffcdu Jeinen anderen Brief von Sirbine?" „Nein!" „Schade! Wer Rottraut wird dir -ja genau sagen können, ob Sabine den Brief geschrieben hat. Nicht wahr?" „Onkel Gerlach, wo soll ich stie denn aber achten?" »Tjch die ganze Sache wird man bei Gisela anfangen müssen. Die hat an Sabines Verschwinden ein Interesse gehabt. Und sie will ja auch Sabine gesehen haben, wie I11' in Hut und Mantel ausging. Ausgerechuf die liebe gute Gisela hat das gesehen. ®cra* Wer na, i>0/ ich de -sie! Merkwürdig genug! werden wir schon herauskriegen, oder will nicht mehr länger Christian Gerlach ¥1‘ ßen! Das wär ja noch schöner! Ein rä# tüchtiges Frauenzimmer siegt hier nicht, ff Freilich, wenn du die Sache so aufnintOT’ daß es einem vorkommt, als wärest du höch froh, deine Freiheit wiederzuhaben, st s! das bedauerlich. Wer soll dem armen w1' neu Mädel denn dann helfen, wenn du y nicht tust? Wenn — es inzwischen — vielleicht auch gleich — nicht zu spät ist." , „Mein -Gott, wenn man doch hin köwch Und wenn du recht hättest! Wenn Scst® irgendwo widerrechtlich zurückgehalten de oder wenn — ihr etwas zugestoßen Meinem Mädel! Meinem lieben kleinen del! Du hast ja recht, Onkel Gerlach, ©fl®* würde doch nie unwahr fein. Sie hat i# von selbst geküßt, hat mir gesagt daß n mich liebt. War ich denn wahnsinnig, als w -all das glauben konnte, was man da 1 Szene gesetzt -hat, um uns zu trennen?" „Wir müssen warten." „Ich muß ein Telegramm aufgeben, den Bürgermeister von Sabines Heimatsosf Er wird die Frage, ob sich Herr Hans Vst. len-berch dort befindet, ob er von einer RsU zurückgekehrt -und etwa eine junge Daws ’1l J in seiner Begleitung befindet, beantworien-„Das kann einer der Diener -besorgen. " S-chreib'-s ihm auf." Baron Gerlach verwünschte die sich luE [am vorwärts schiebenden Zeiger an . großen, schönen altflämischen Uhr, die " der Halle -stand und deren tiefe Glocke" schlage plötzlich durch die Halle -klangen. ^ Baron Josten kam zurück, und gleich ®, auf fuhr der Chauffeur zur Post, uw Telegramm aufzugobeu. Lothar aber st/ch hin und her, und sein schönes Gesicht w-w 1 wie eine verzerrte Maske. (Fortsetzung stlgb Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.* Für den Herausgeber und den Druck vef'