Hu Folge eines unter den 27. Aug. l. I. herabgelangten Hof- » dekrets hat mit Ende Dezember l.I. 180,. sowohl bey demKK-» «Haupt-Münzamte, als auch beyalttn übrigen Münz-und Ein-» lösungs - Aemtern der bisher bestandene höhere Emlosungspreis » auf alle Gold-und Silber-Pagamente aufzuhören, und soll wie-» der auf das ehemahlige Verhältniß gegen Convenzions - Münzfuß » herabgesetzt werden. Es wird sonach hiermit bekannt gemacht,» daß bon besagten Termin, daß ist vom 1. Ianer 1802. angefan^M gen, bey dem hiesigen Haupt-Münzamte kein höherer Preis mehr» als drey und zwanzig Gulden, sechs und dreyßig Kreutzer für die» Wiener-Mark fein Silber bezahlet, für Gold-Pagamenten abep» kein beständig gleicher Enilösunaspreis bestimmt, sondern nachdem» jeweiligen Handlungspreise festgesetzet, und hiernach von Zeit zu» Zeit gehörigermassen werde bekannt gemacht werden. >» Wien den 31. August '8c>i. » Ein junger Mensch von 19 Jahren, der als Bedienter bey» einen -^r. Ossizier in Diensten stand, itzt aber seine Entlassung» dnm Neaiment erhalten , wünscht irgendwo wieder alslBedienter in» Dienst tn'tten zu können; das Mehrere erfahrt man in der Gra-D discha Vorstadt Nro. 45. .» Von dem k. k. Landrechte im Herzogthum Krain, wird auf» Aniuben des Guts Habbach mittels dieses Amortisazions-EdlktS» öffentl'ch bekannt gemacht, daß alle jene, welche auf die in Ver-M lust aerathene, den Gut Hadbacher Unterthanen samt Freysaßen» über den für das Jahr 1801 abgelieferten Haber gehörige krame-» nsch-ständische ärarial Schuldobligazion Nro. 5496 ddo. Laibach» 1^ Nov mber '8^ pr. 74 st. einen Eigenthums-Anspruch zu ha,M ben vermeinen, binnen 1 Jahr 6 Wochen, und 3 Tagen ihre ver-vermeintli ben Rechte sogewiß geltend zu machen haben, als wid-rigens nach Anslstuf dieser Friest diese in Verlurst gerathene Schuwobligazwtto?newetiers fürgetödtet, unIerlMenMHrt, und in die Ausstellung einer neuen auf Ansuchen des bittstellenden Guts qewilliget werden würde. Laibach den zl< Aug. 1801. Nachricht. Es ist ein Schellenburgischer Stiftungsplatz hon jährlich 8ofl. für arme Offiziers-Wittwen in die Erledigung gekommen, iene Wittwen also, welche darauf einen Anspruch zu haben glauben, werden binnen 6 Wochen bey diesen Verordneten Stelle einzuschreit-ten wissen. kaibach den 31. August 1801. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laiba^ wird all denjenigen, die auf den Verlaß des Hrn Thomas Roßmann ^0-kalkaplans zu Dobruine gegründete Ansprüche zu machen gedenken, biemit bedeutet, daß sie solcke den 28. k. M. Septemb. Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen Rathhause so gewiß anmelden, und rechtshältig darthun sollen, als im widrigen der Verlaß ohne wei-ters abgehandelt, und der erklärten Erbin eingeantwortet werden wird. Laibach dm 21. August 1801. Durch den Tod der Iosepha Denk Bürgers Wittwe ist die Johann Schillinaische Stiftung für eine arme Wittwe mit jährlichen 40 st. in Erledigung gekommen: Iene bürgerliche Wittwen also, welche hierauf einen Anspruch zu haben hermeinen, sollen ihre mit Armuthszeuqnissen der betreffenden Pfarrer, und Obrigkeit versehene Bittschriften bis 20. dieses einreichen/ worauf die Vergebung dem Willbrief gemäß geschehen wird. taibach den 2. Sept. 1801. Von dem k. k. kandrechte im Herzogthum Kram, wird auf Anlangen der Kommumtät ?gi-ca nnttels dieses Amortisation^ edckts jedermann zu wissen gemacht, daß die erstgemeldte ^^ wunität die Fund als Gült Strainach von dem Herrn Apam, Freyherr« hon kicci erkaufet, und diese wieder weiter oem ""^ svarDekleva verkaufet habe, welcher sie dann auch mrkllch besitze, und da wiederholte Betriebe ergiengen, die gedachte Fund al^ Gült auf den wirklichen Besitzer umzuschrelben, ^dlese Umschret-buna aber dem Anstande unterliege, daß dtese Gült in der Landtafel auf Namen Felizitas Grasin von Llchtenberg, und in dem Kataster auf Namen Jakob Weide lauten, und die Vewetse der Nolum ljevolunvomm hon der Frau FeltMs Gräfin von Ltch-tenbera, und relpeftive Jakob Weide bis auf den Kauf der Kom-munitätl'^^ abgeben; So haben alle jene, die auf diese Fund als Gült einen Eigenthums Anspruch zu haben vermemen, chre Mfälliaen Rechte binnen i Jahr, 6 Wochen, und 3 Tagen soge-w ß vor diesem k. k. Landrecbte anzumelden, und auszuweisen, als m widrigen nach Verlauf dieser Frist auf ferneres Bitten der Kommunität ?arcg die vorläufigen 5imü ^evownv, fur getodet gehalten, und die Umschreibung dieser Gült auf die Kommumtat parca, und von dieser auf den Kaspar Dekleva bewilliget werden würde- Laibach den 3'. Argust is^l. Von dem k. k. Landrechte im Herzogthum Kram wird hiemit auf Anlandn des Herrn Erasm Grafen von Lichtenberg k- k. Landraths als Vormunds, und des Dr. Mathias Ruperth Kurators der Alois Gr. von Lichtenbergischen Kinder ossentltch kund gemacht, daß den 17. d. M. Sept., und die folgende Täge auf der Herr-sckaft Schneeberg die zu dem Alois Gr. von Lichtenberqjschen Verlaß aehöcigen Fährnisse, als Porzelain, Majolken Geschter, und GMer, Manns - Tisch - und Bettwasche, Vettgewand, Tische, Kästen, Sessel, und Vettspanten, Zinn, Kupfer, Meßing, und Eisen, Pftrde, Pferdrüstung, nnd Riemzeug, Wagen, Schlitten, Hornvieh, Schweine, Hunde, Birnen, und Geflügelwerk, Ge-treid, Stroh, und Heuvorrrath, Wein, Kraut, und Rubenvor-ratb, Greiselwerk, undViktualien-Vorrath, Fasser, Vodungen, Bretter, Holzvorrath, ausgearbeitetes Leder, Bücher, nnd Ku-chelaeschier mit Ausnahm jedoch jener Fahrnisse, die zu dem Wirth-scbaftsbetrieb bey der Herrschaft nothwendig sind, in der Frühe von 9 bis 12 und Nachmittags hon 3 bis 6 Uhr Versteigerungswelse gegen sogleiche baare Bezahlung an die Meistbiethenden werden dindanqegeben werden , wozu die Kauflustige zn erscheinen vorgeladen werden. Laibach den 2. Sept. 1801. Wir Franz der Zweyte )c. )c. Die lange Dauer des nunmehr mit Gottes Beystand, beendigten so kost'pieligenKrieges hat die Nothwendigkeit hervorgebracht, zurAufrechtyaltung des ml 5,ld.shen Geldumlaufes, un) zur Bestreitung der ungeheuren Zahlungen, welche die Erhaltung der im Felde gestandenen Kriegsheere erforderten, schon im Jahre 1793. eine nach ihrem inneren Gehalt, unter ih-emNenuwerthe stehende silberne Landscheidemlmze, zu z völf und sechs Kreuzer auszuprägen, und imIahr ^320. diese Vecnn'mzung auf24Kreuzer^Stucte auszudehnen. Nach wieder herMclltem Frieden geht nunmehr Unsere angelegentlichste Sorgfalt dabin, Uiserezlanz'Vervaltullg bald möglichst wieder in Stand zu setzen, d ,' 'e nur zur einstweiligen Belebung des Umlaufes bestimmt gewesenen wieder aus demUmlHufe zu ziehen, und die in Unsern Zrbstaaten circulirende Maffa wieder auf vollwichtige Mnnzsorten zu bringen, ohne jedoch in der Zwischenzeit die Bestreitung der nahmhaften Auslagen, mit welchen die Staatsverwaltung fortan belastet bleibt, einer KUgenblickltchen Stockung auszusetzen. Zur Erreichung dieser Absicht und als eine der hierzu erfor-berlichen Vorbereitungen, haben Wir daber beschlossen, zwey bon erwähnten Scheidemünzen, nemlich die Vler und zwanzig und die Sechs Kreuzer-Stücke von Silber, sogleich dergestalt ausser Curs setzen zu lasten, daß solche bis letzten Dezember des l. I. iFoi. noch nach ihrem dermahligen vollen Werthe, sowohl in PrivaNahlungm Umlauf haben, als auch in sämmtlichen landesfürstlichm und öffentlichen Kassen, bey Steuer-und andern Zahlungen, angenommen werden, nach Verlauf obengesetzten Termins aber, allgemein HZoß als Pagament oder Bruchsilber gelten sollen. Nachdem aber nicht allein die gegenwärtige Lage Unserer M^ mnzen nicht gestattet, sondern selbst mit dem Betriebe d?s t)^ lichen Verkehrs nicht vereinbarlich seyn würde, auf emmahl dent Kreislaufe alle Silber-Scheidemünze zu entziehen, und somit denselben bloß auf schwere Mlmzsorten zu beschränken; so habm Wir weiters den Entschluß gefaßt, daß in der Folge, nebst den Convenzions-Mlmzen, eine ohnehin langst bestehende, ww n?^ ihrem inneren Feingehalte, dem eigentlichen fltr Unsere <3roM^ ten, seit so vielenIahrm mit unlangbaren Vortheilen ftstgelMen Cmivenzions-Münzfusse beträchtlich nähernde Scheidemünze, nemlich SiebenKreuzer-Stückc vonSilbcr, wieder ausgeprägt werden sollen. Daher hal^n Mir bereits bey Unsern Behörden, die Veran-staltnna aller nöthigen Vorbereitungen angeordnet, damit spätestens wahrend des nächst eintretenden Milttarjahres, mit der Kundmacknnq des für diese Sieben-Kreuzer-Stücke bestimmten neuen Gepräges vorgegangen, undselblge, mittelst Unserer landesfürstlichen Kassen, m den allgemetnenUmlauf gebracht werden können; wo sodann zu gleicher Zeit, zur ElMehung mld Ummun-mna der jetzt bestehenden Zwölf-Kreuzer-Stucke geschritten und der Termin bekannt qcmacht werden wlrd, btnnen welchem auch diese ganz ausser Umlauf gesetzt werden sollen- Nack) dieser auf Unsern Befehl an das Publikum geschehenen Bekanntmachung, würde sich jeder gleichwohl selbst zuzuschreiben haben, wenn er ^ie^rist versäumen sollte, binnen welcher die mehr-erwadnten zweyMümaattunqen, nemlich dieVierundzwanzig-und Sechs-Kremer-Stucko von Silber, in allen Vankozettel-und andern land.'smrstllchen Kassen um chren vollen Werth ausgegeben werden können. Gegebm in Unsrer Hauptmnd Nessdenzstadt Wien, den 26. Tag des Monats August, nach Christi Geburt, im achtzehenhun-derten und ersten. Unserer Reiche des Nömlschen, und der Erb-lindischcn im zehnten Jahre. Kurrende. <5s ist lwn dieser Landesstelle mit der k. k. Inn. Oestr. Van^ fafa.fällen-s'dmmi^-a^on das Einderstandniß getroffen worden, ^6 die ^ankalifche Urbars - oder Remanenzsteuer in Hinkunst ni^t mebr in w> Bankal-sondrrn in die landschaftliche General-Mnehmeramtskasse csuattaliter abzuführen seyn wird. Welches daher zu dcm Eude anmit bekannt gemacht wird, daß alle jene VegülteN'n , welche dle,e Urbars - oder Nemanenz-stouer zu entrichten schuldig sind, sicft darnack zu rlchten, und bey pdcsmahliger V-rfallzeit die Zahlung« unter zchnprozenNger Straffe zu verläßig m Vas llMdschafmche^ellemlelnnehmeramt zu leisten wißm mögen. Laidach den 2. Sept. i8ol. Den 25. Oktober l.I. werden in dör Amtskanzley der Neli-giönsfonds Herrschaft Landstraß frühe von 9 bis 12 Uhr, dieDo- minlkal - Weingarten Htm-i^a^, und ^oiM^ bei H.Kreuz außer Landstraß, dann F/^/s bei Arch durch öffentliche Versteigerung auf 6 Jahre von 1. November 1801. angefangen/ an den Meistbiethenden verpachtet werden. Seine Majestät haben allergnadigst zu bewilligen qeruhet, daß in Klagenfurt das theologische Studium mit demAnfanqe des nächsten Schuljahres 1801 — 1302 wieder eingeführt, und zu diesem Ende ein Professor der Moral-und Pastoralrheologic, ein anderer der Dogmatik, ein dritter der Hermeneutik, j.der nnt einer Besoldung von jährlichen 5^fi. und endlich ein vierter des Kirchenrechts, Kirchengeschichte, welcher ein w^tiicher seyn muß, mit einem jährlichen Gehalte, von ^ov fl. ernennet werde. Da nun der Konkurs für die erstgenannten vier Professoren am l s. des nächstkommenden Monats September abgehalten werden wird, so haben sich diejenigen, die um eine derselben zu werben gesonnen sind, am bestimmten Tage bcy dem hiesigen Stu-dienkonseße zur Vernehmung, und Beantwortung der Konkursfragen einzusinden. Laibach den 27. August 1801. <, , —-——»---------------------------------------—< Marktpreis deS Getraids allhier in Laioach den c). Sept. 1801. fi. !ffl.si. !?r.^5. kr. Waitzen ein halber Wiener Meyen --- 3^41 332 324 Kukuruz - « - - Detto - - - - —, —^— - — — Korn - - - - Detto - - - - 2'47^ 2 39 2 33 Gersten - - - - Detto - - - - l— —;--------— ^ Hirsch - - - - Detto - c - - !— —--------— -- Haiden - - - - Detto - °- - - l— — —. __ ^_ «^ Haber - - - « Detto - - - - ^ ^251— — ^ — Magistrat Laibach den 9. Sept. t 301. Antyn Pauesch/ Rajtossizier.