^27ß. Samstag, 30. Novembel 1901. Iahlgaug l20. Vmbacher M Mum. Amtlicher Theil. ll^ue r. und k. Apostolische Majestät haben mil j ^!l tt^!'^ ^"tschlichung von» 25. November d. I. «If^°N«rei«r des l. k. Obersten Rechnungshofes ^ ^ ^^" Hofniann aus Änlass seiner ^rei'^Ü ^"°s^ung in den dauernden Nuhestmid l»b^l - ^'^^ eines Negierungsrathes allergnädigst ^"hen geruht. «liklh^ ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit ^ i»?^"' Entschließung von, 25. Novenwer d. I. ^L ^'""igsräthen des k. k. Obersteil Nect)nung^ ^Nrick ^'^ta, Theodor Altwirth und ^.^, braunst ei n er dcrs goldene Verdienst- '^ i>er idrone allergnädigst zu verleihen genlht. ^t^^rüjident des k. l. Obersten Nectnmngshofeö lx^ ^ ^berrectMlmsssrath Hennann Nuckgab er ^«^ ^^clr deb l. t/. Obcrs:en NeämungshofeH ^KlV' ^ Oberste Nech,l»mgc.hos hat den Nech. ^ "1 Hriniich Hofacker zum Oberreclinungo '«i^.^ld dl»n Rechnun.i5revidenlen Othmar ! ^/' a e r zun, Nechnungörathe des k. k. Obersten -ngshofeä einalmt. j^osi-!- ^ Dberste Ncchnungshof hat den Nech /^tk ^ ^ ^ t- Finanznimisteriumc- Franz !^r^n°f!^'' ä"'" Mechnungbrevidenlrn des k. t. 1 ^'mngshofes ernannt. l^t H.^ln »mtsblatte »ur «Wiener Ieitu»«. vom 28. No- ^lzeu^Ai. 2?4) wurde die Neiterverbreitung folgender Yl 4. ^ verboten: Hl'A 'Linzer Molgellpost» vom 18. sloveulber IWl. ^>ll «s,.'^» i>i»>,m!l. dtXo. Rom. 19. November 1901. vom I«. November IMl. Gestern wurde das XXIII. Sellck oe« Landesstefehblattes für Kiain «««gegeben und versend« Passelbe enthält unter «r 29 das »esetz vom 6. November I«01. wirtscun für das he«ogthum Krain, betreffend den Neubau der Vezilt»» ftrahe PodlipaTmreije im Stiahenbezirle Oberlaibach. Vlr, 30 das «lefetz vom W. Nove»nber l90l, wirksam für das herzogchum Krain, betreffend die Umlegung der Tacen- SlarutNll'Wodihei Vezirlsftraße in tacen und in der Strecke S«. Martin »Povobje, «on der Redaction des Landesgesetzblattes für K«in. Laibach am 30. November 1901. Nichtamtlicher Theil. Kreta. lieber den augenblicklichen Stand des zwischen den vier Schuhniächlen 5ti-etas, beziehungtlweise den diplolnatischen Vertretern schwebenden MeinungS' austausche^ gehen der „Pol. Corr." aus Constan- tinopel folgende Mittheilungen zu: Obercommissär Prinz (Neorg hat anlcisslich der bevorstehenden Er- n^llliima feines Mandates eine Reihe von Wünschen ausgedruckt, »velche sich auf die kretische Flagge, auf den Schul; der ^ti-eter im Allslande, auf die An ertemums, der trrtischen Pässe, auf die Behandlung der von lürtisä)en (Gerichtshöfen wegen politischer oder wegen gemeiner Verbreä^en verurthnlten Kreier, auf die ^rage der Ueuchtthünne auf Kreta, auf die Ve ziehungen zwischen Ki-eta und den Schuhmächten, cnlf den Eintritt Kretas in den Weltpostverein, endlich auf dav Recht dec- Prin^m Obelcommissärü. Reisen ohne Urlauböansuchen zu lmterneHnirr«, beziehen Von der Ersekuug der internationnlen Trilppi>7l durch griechische ist gegenwärtig nicht die Rede. Einige dieser Forderungen wurden bereits von den Votsäxiften, der vier Schutzmächte in Rom nnter Vorsitz dec« italieni^ scl^en Ministers de5 Aeuftm' berathen und entschieden, die anderen wilrden auf ausdnicklillfes Verlangen der ÄotsckMftor von Russland, Frankreich, (illgland und Italien in Constantinopel dieseil Vertretern der visr Mächte zugewiesen. Vor lurze^n hat bereits ein Meinungsaustausch der vier Botschafter über diese Fragen stattgefunden, auf Grund dossen sie chren Cabinetten Berichte er^ stalteten und deren (intsäxndung einholten, Wielvobl Details über die zwisa>'n den Vertretern der vwr Schuilmächte gepflogenen Ausemandersehungen noch nicht genau betcumt sind, verlautet doch cms l>ri> unterrichteter Ouelle, daso den betreffenden Cabl- netten folgende Vorschläge unterbreitet wurdei^ Dw Pforte soll die von lretiia>'n Behörden m«KgesteUten Pässe cmerleimen, und die lretijäx,' Flagge in gleiche Weise, wie es mil der Flagge des autonomen Fürsten Hums TamoS der Fall ist, respectieren i zwisäjen .^reta und der Lmlchtth»r7n-Gesellscl)aft soll ein Ueber eint'ommen in gleicher Weise abgeschlosse»l werden wie dasjellM' niit di'r l^»t>/ publiljut? ottomuue, betreffmd deren Rechte aus d«? Insel: die von türki- scheid (iierul)ten tve^etl politischer oder gemeiner Ver< breäxm oerurtneilten zsreter sollen nach .^reta über- stellt toerdeil. 3luf dac. oon dcr Psortc cm ihre Ktertrl'ter b« den vier Tctnlymachten gerichtete Rltndschreiben, in lvel' chem sie ihren Pedenlen bezüglich der Verhandlung?« in der üonferenz der Constantinopeler Vertreter der bezeichneten Mächte Auädnlck gibt und ber»»higende Erklärungen, betreffend die Walzruna ihrer 3t«hte auf der Insel, begehrt, bat das E. PeterilbMW» GW«»GD««O. taufcl^ der Vertreter der vier Tchutznliichtze gkVsle» genen Verhandlung«'!,, der vier Caviitetk' nur ad ministratioe und nicht Politiscl>c ?sngelegenheitm der Insel Kreta zum Gegenstände haben, lks ist vo^- zusehen, dass die drei anderen Großmächte der ^' einr himtit iibcreinstinuneildt' Antwort ertheilen werden. Feuilleto?^ ^t. Alldreasabeud iw Gebiigsdorfe. V°n Iranz Inanetiö. '' al^,'^'" Vergortschaften gilt de»' slndreao- ^'»g ^"«labend, a" U>elck^',n man durch Neob- i^llie ,.^"' von den Vorfahren überkommener !>>,ch F' blos; die >;ulnnft erforschen, sondern «e>t^„'" >'"d wesundl,eit füro tünftige Jahr h^lij^ ^lUln werden an diesen, Abende von ^' g„s, "sck)enzweigc abgli'clmitten und in eine ' hoi^ ^' bliilien. fo gibt es ein gute.5 Jahr. ''^l »ln^I^ "'" ^l)l"bcnd<' des Andreastagcs 'lvlti^ ^ l," Weide besondere Kräfte eigen sind. I^ne u Vurscw, au5 den Zweiglein der< ,^'^'" ^^^>"'. lvelchc sie am darauf folgen- ',!" ^i^sti Tiaren der Scheunen und Swl- ^)ln^ -1"'' nm dadurch llnholde zu bannen. '°'^Nen ^ Dälumerung laufen die Kindel- ^''^vi/ °" nngelunimeir, streiten sie aufGrac '"'^l^ s, "ltc und junge Bäume Rich und „> i^^lndreasasch um Nanm und Nusch. ^ltks^., ""'sf eine re,ch, Eri,tt beschieben sein. ^l l>^'' d,>'?"""' ^^leaen an diesem Abend die X^ Ncdöss/^"" Lm'K deb Soinmers gesam- '^. ^tr;/ ."abon, zu ordnen und zu sichten. '^ 5'^ " alte Bauersfrau sagen i X ^, '"' bit man am AndreaSabtnd ordnet und > bos^. sichtet. ^?^l Kranthcitfn vernichtet. /^vo^^enern, Nebirgsdorjrm tounnt es ^ ^biisij« " "/"' ^>u Ausläuten vernnlmmtc. ^ "nd mit Flchtenapiist und Tannen, zapsen bchängte Burschen einen Untzug vou Haus zli Haus veranstalten, Wenn sie in die Stube treten, sagen sie: Zottlet ist der Vär. zottlet ist ber Pudel. und zottlet sind auch wir, dannt der böse Winter uns nichti anhaben lann. Worauf einer oder dll' andere der Hausinsassen also erwidert.' Seid wohl recht plumpe Iottelbaren. wenn euch das Schneemandl am Kragen fasst. tonnt ihr euch gar nichl wehren. „Wac ihr sagt. das ist nicht wahr," sagen drauf die Pelzduben und sahren dann fort- Wir tonnen uns schon wehren: mit unsern Fichtenztoeigen, Tannenzapfen und Hollerbeeren vertreiben wir den gröhlen Vären. Dann hängen sie ein Paar Tannenzapfen aus das Ofengeländer und wie sie das gethan, übergeben sie der Bäuerin einen mit einem rothen Seidenbandr umwundenen Fichten- oder Tannenzweig nebst eini- gen gedörrten Hollerbeeren' mit den Worten: „Tas ist die Andreac-gab', die wir euch verchren. sollt euch mit allen euren Renten den ganzen Winter hindurch recht gut gehaben." Beim Fortgehen erhalten sie von der Bäuerin als Gegengeschenk keinölkrapfen oder Eelchsleisch. Nach dem Nachtmalile nnd dein darauf folgenden gemeinsamen Abendgebete werden von den teuren die wichtigsten Vorfallenheiten des zu (fnde gehenden Jahres besprochm oder aber sogenannte Losspiele aufgeführt, wie daS Haferschwimmen, Astschwingen Scheitziehen, Ring- nnd Stabwerfen u. a. Manche - Nan sagt: Wer am Tlnbreasabende tzellerbeeren ittt erreicht eln hohe« «ltei. Wer an diesem «benoe au« einem Neschirre trinkt, aus dessen Voben sich ein Goldrina befindet bleibt lansst Zeit gesund. Und wer sich «in, feste Hütte bauen will. der fälle das Holz dazu entwebei 30 Tage vor «ndrä ob« 30 nach Andiä. Weise der Goldschah gekommen ist cm diesen felsigen Ort, so hätte ich dich auf eine blumige Au g^- fuhrt, wo allerliebste Frauen bei aoldenrn TpmN' lokln lltz»n und klusn, Vff»»4«», 5i« 4», chn«, lonun«^ Laibacher Zeitung Nr. 276. 2294 Frankreich. Man schreibt aus Paris: Die ersten vom Mi' nisterpräsidenten Waldeck'Rousseau im Laufe der Ver° Handlungen über die sogenannte „chinesische Anleihe" in der Kammer abgegebeneil Erklärungen haben im äußersten Flügel der Negierilngsmajorität eine ge^ wisse Bewegung verursacht. Man wollte beniertt haben, dass sich der Ministerpräsident viel zu er- muthigend und theilnahmsvoll zu Gunsten der fraw zösischen Missionäre im Auslande ausgesprochen habe. Thatsächlich hat aber Waldeck-Nousseau nur die tra- ditionelle Politik Frankreichs im Oriente in Schuh genommen. Seine Ansicht geht dahin, dasö eine wirk- sanu? Ermuthigung und geschickte Leitung der An- strengungen und der Initiative der franz. tathol. Mis- sionäre im Auslande dazu führen werde, sie der re publikanischen Politik geneigt zu maclM. Mi Rück- sicht auf die obwaltenden Verhältnisse schien jedoch die republikanische Majorität sich dieser Auffassung des Ministerpräsidenten nicht anschließen und seine Hoffnungen nicht theilen zu wollen, umsomehr als sie von einem Berichte des Generals Vonron an den Ma- rineminister Kenntnis hatte, in welchem den franzöfi^ schen katholischen Missionären bedauerliche Acte der Plünderung nachgewiesen werden. Als darauf der Ministerpräsident einen Appell an die Treue der re- publikanischen Majorität richtete, erhielt er von der Kammer einen neuen Veweis ihres Vertrauens, in- dem die Anleihe in der von der Regierung verlangten Höhe bewilligt wurde. Dass die Veröffentlichung des erwähnten Berichtes des Generals Voyron die De> mission des Marineministers zur Folge haben werde, ist nicht wahrscheinlich. Die Indiscretion sck>eint durch einen dem MarineMinisterium zugetheilten Officier begangen worden zu sein. Politische Uebersicht. Lail» ach. 29. November. Die Vorgänge im Parlamente veranlassen das „Fremdenblatt" uud das „Illustr. Wiener Extrablcrtt" darüber Klage zu führen, dass das Abgeord» netenhaus Zeit und Kraft vergeude. Seit dem 17. October — sagt das „Fremdenblatt" — ist keine einzige Regierungsvorlage, vom Vudget abgesehen, parlamentarisch erledigt worden. Die zur Vorhand' lung gebrachten Dringlichkeitsanträgc verhindern, dass man an das Dringendste herantrete. Ein Parla- ment, das feine Kraft auf nichts anderes als auf ganz theoretische und für den Staat belanglose Dringlich- keitsanträge verschlvendet, entspreche nicht mehr seiner verfassungsmäßigen Bestimmung. Es sei höchste Zeit, dass das Parlament zum Bewusstsein seiner Lage komme, zur vollen Empfindung der Unnatürlichkeit und derUnhaltvarkeit der in seiner Mitte eingerissenen Verhältnisse. Dr. von Koerber habe keine Miihe gescheut, um das Parlament auf eine feste und halt- bare Grundlage zu stelle?:, jetzt sei es am Parlamente — das Parlament zu retten. — Das „Illustr. Extra- blatt" beruft sich auf den im Indnstrierathe cms» gesprochenen Mahnruf, das Abgeordnetenhaus möge zn geordneter Thätigkeit zunickkehren. Wenn dieser berechtigten Forderung nicht Folge geleistet werde, dann wäre es besser, das Haus nicht länger versau,« molt zu lassen, das sich selbst unmöglich macht nnd zu ernster Thätigkeit nicht herangezogen werden kann. „Politik" führt aus, die Regierungs - Vorlage, betreffend die Reform der l a n d w i r t sch a ft > lichenBörse n, entsprecl)e zwar nicht denWünschen der Landwirte im vollen Maße, doch könne man sich immerhin mit ihr befreunden, weil sie den Handel in landwirtschaftlichen Producten auf eine solide, für Ausschreitungen unzugängliche Grundlage stelle. Die gänzliche Aufhebung des Getreide - Terminhandels wäre ein Sprnng ins Dunkle, den man später mög- licherweise, bedauern würde. Allzu scharf macht schartig, und gerade in diesem Falle, wo es sich um einen Eingriff in eine cingelebte Einrichtung handelt, se'. eine gewisse Vorsicht vollkommen an« Platze. „Narodni Listy" und „Hlas Naroda" suchen den Nachweis zu führen, dass die czechiscljen Abgeordneten leine Schuld an der anhaltenden Stocknng der parlamentarischen Thätigkeit treffe. Seit dem 24. October sei von czechischer Seite kein Dringlichkeitsantrag mehr eingebracht worden' die Anträge, betreffend die Kongregationen, die zu so breitspurigen und unerquicklichen Debatten geführt haben, seien von deutscher Seite ausgegangen. An den hicbei vorgekommenen wüsten Scenen hätten sich die czechischen Vertreter ebensowenig betheiligt wie an der Debatte selbst. Die eigentlichen Störer der parlamen tarischen Arbeit seien die deutschen Parteien, an deren Adresse also die Mahnungen zu gewissenhafterer Er- füllung der nlit dem Mandate übernommenen Pflich- ten zu richten wären. Aus B n karcst, M. November, wird gemeldet: In Gegenwart eines ungemein zahlreicl>en Publi- cnms und des gesammten diplomatischen Corps wurde heute, die erste ordentliche Session der neuen Legislaturperiode durch den König mit einer Thron rede eröffnet, worin es heißt: „Ihre Arbeiten werden durch den europäischen Frieden, dessen Erhaltnng eine stete Sorge der Großmächte bildet, erleichtert, Rumänien fährt fort, eine friedliche, bedächtige Po> litik zn beantragen. Seine Beziehungen zu allen Staa» ten sind die frenndschaftlichsten nnd normale." Die Thronrede kündigt dann zahlreiche Gesetzentwin-fe an und erklärt, die Vorlage, betreffend den Abschluss der Handelsverträge zwiscljen Rumänien und der Türlei, werde den: Parlamente unverzüglich >?"^ ^ick Thronrede gedenkt lobend der Armee, die ^^ ^ der letzten Herbstmanöver nnbestrcitl'M' u, Fortschritte dargethan habe. .^rtiae Ä"' Der bntische Stautssecretär für «"swan u ^. Gelegenheiten, Marquis of Lansdow"^^ in einer diesertage gehaltenen Rede aus v", ^o,, Rede Ehamberlains hervorgerufene " an und sagte, er habe in der Rede teme.m ,^, einer Beleidigung gefunden: er al"we "" ) ,^ Augenblick an eine beabsichtigte ^'^ew'^u^ ,,^,,^ quis of Lansdowne führte weiter ans, mc , ^. gen Englands zu den Mächten hätten emen ! ^. schaftlichen und zufriedenstellenden ^lilMN^^^, Regierung stehe mit Eliina in frenndsclMtli^ ^. handlnng über die bevorstehende ^ri"^"' /r dcü Handels und mit den Vereinigten Staaten u ^ Nicaragua-Canal. Der Feldzng '".' "..^„w"' Forlschntte, die Erklärnngen EamM'll'"""" seien gehässig nnd unrichtig. ^ Tageslleuigleitcn. - ((5 xotische 5tönigslit e l.) M St°ti sind die Engländer entschieden mwerglelchl'H. "' . ^ »üt Gelehrter unter ihnen hat z. Ä. alle Titel "^1 ^ ^ denen verschiedene Herrscher de6 Erbballes bebaHi , ^ ^. Zwlijährigen Forschungen hat er dem Publicum ! ^. ^ besungen vorgelegt, und er hat viel Sonderbare .^ ^ t.^c qefördert. So besitzt der Sultan Abdul "^ ^ le'" nem Horrathe eine Neihe von Titeln, von denen oi , ,^^i Alcnsch hat sprechen hören: „Abdul Ha""d. .^^ Siegreiche, der immer Lächelnde, der '"'"'" ^..„e sitz"^ lichc'. der Vertheiler von Kronen an auf diin ^y ^ha> Uhosroi-s. (Äottci! Schatten auf der Erde . . - "' ^^f bt>" er 71 Titel, und auf dem laiserlichen PergaM"^ ^,^, ^ dils? Titel angegeben sind. sleht Zeschriebein ». -^h^ Mccht.noch andere Titel hinzuzufügen . - > ^ Allla"'« Pcrsicn folgt seinem Vetter und ssreunbe. dem ^ Ae» der Titelanzahl, aber er hat eine Vorliebe N" ^mf. beschicibung: ..Leuchtender Stern des 55i"name" '^li da« den Eibplaneten erl^ellt. Angel dls Weltal». .^^^ scher Mittelpunkt des Erdballs . . ." Am drom^' ,^«' wstieilbar der .Herrscher von Aoa. eines «leinen > ^>u an den Grenzen Afghanistans in Asien, de^c' ^.^, M dem englischen Diplomaten Lord Dufferin oen ^^F' Marquis von Ava Antrug. Der .Nönis, von ^ ^ss^ alle seine Proclamations und Dccrete '^^ sß, »^ .,^önig der Könige, dem alle Nell gehorche" " ^ „ ^ eine Ursache des Schuhes für alle Thiere ^' , <,^, Ordner der Jahreszeiten, der Vater t>er f"^.!> 5lmng der 24 Schirme is, . . ." Und '" l"" ,.L« l,at dicser ausgezeichnete Herrscher th,itsachl>cy z ^ ^^'^(G olbstaubimH ° are.) ^^e l)^^^ Geschichte wird englischen Nlä'ltern aus «ca°v ^ . berichtet: Vor kurzem kam ein Mann ^""f/fanH^ Eormacl zu einem hiesigen Nriscur. und^dm^^^-!!^ goldene Zlvirnknäuel spenden. Da du das nicht ge,- than, so hast du dein Glück verscherzt." Sprach's und verschwand. Glücklich als dieser Mar war ein Hübler, der vor mehreren Jahren in der Andreasnacht durch den W.-Graben nach F. gieng. Als er den Zaunriegl er- reichte, vernahm er auf einmal ein Geklingel. Wie er sich umsah, erblickte er beim nächstgelegenen Felsen« ofen ein kleines Männlein, das längs dos Felsen» Hanges hin und her hüpfte und in Zwischenpausen mit einem kleinen Hammer an die Felsenwand schlug. Nach jedem Hammerschlage, fiel klingelnd ein Silber- stück zur Erde. Der Hübler, dem das Gethue des Männchens wohlgefiel. gieng schnurstracks auf das- selbe zu und sprach es also an: „Männlein, lieb und traut, die blinkenden Scheibchen, die du aus dem Felsen zauberst, möcht ich haben, möcht' mir damit kaufen em recht schönes Christtagsgewandl."— „Sollst haben, lieber Mann, was du wünschest", erwiderte das Mannclxm. „Die Silberscheibchen, die du am Fus;e ^eses Felsens flimmern siehst, sollst du noch in dieser Ttunde m deinen Händen wiegen, weil du just zu emer Znt hergekommen bist, da ich das bleiche Silber dieses Felsenofens vom rothen Golde, das er in seinem Schoße birgt, ausgeschieden habe." Wie das Mann- wn diese Worte ausgesprochen, war es auch schon ver- Ichwunden. Nun begann der Hübler die Silbcrlinge einzusammeln, und es währte gar nicht lange, so hatte « deren soviele aufgelesen, dass er ein so reicher Mann würd, dass chn seine Nachbarn nicht anders als den Sllkcrdcmor hießen. — Von den Gebirglern wird der hl. Andreas zu- meist als Tröster im Leide und als Führer w eine l I?? ^'^" ^")rt. Nnst fand ich w ei'^ !.«> Ä"'" "nter dem Bilde des hl. Andreas M. gende Worte verzeichnet: Heiliger Andreas, ganz entkräftet Wirst du ans Kreuz geheftet. Stumpfe Nägel schlägt man durch die Füße und Hände dein erbitt mir des Gottessohnes Gnad', letz' in Schranken meinen Sinn und meine ftebanlen, W fi, ftets stotl getvib^t sei'y, Vie alte Tante. Erzählungen Oustar» Wehfelb. (21. Fortsetzung.) „Herr Graf, wollen Sie gefälligst diese Ihre Acu« sprung zurücknehmen?" rief Lothar, aufspringend, mit blitzenden Augen aus. „Ahem!" räusperte sich der Graf, verlegen fein Glas putzend. „Müssen das nicht gleich so schlimm auf- fassen, Herr Leutnant, wollte effectiv nicht beleidigen " kleiner Scherz, nichts weiter!" „Meine Functionen bei meiner Tante," fuhr Lo» thar erregt fort, „können für einen (5hrenmann nichts Verdächtiges haben! Meine Motive find die lauter- stcn, nur ein Elender " „Beruhigen Sie sich doch, bester Herr, meinte es ja nicht böse!" begütigte der Graf, der um einen Scl)ein blässer geworden war. „Nonnen es mir effectiv nicht verdenken, wenn ich etwas erstaunt bin — wnsste bisher in der That nicht, dass die Baronin sich des Ve< sitzes eines Neffen erfreut — sie hat nie davon ge< sprochen!" „Ist meine Tante etwa verpflichtet, Sie betreffs ihrer Verwandtschaft auf dein Lanfenden zu el'lml» ten?" erkundigte Lothar fich spöttisch, „Ei, das sollte ich nieinen!" gieng der Graf aus sich heran:-. „Wenn man willens ist, jemand die Hand fürs Leben zu reiclien, so ist es doch selbstverständlich, dass man diesem jemand die Liste seiner sämmtlichen Neffen, Nichten nnd sonstigen Verwandten gibt!" „Was, meine Tante — will Sie heiraten?" „Ich hoffe es! Sie hat sich zwar noch nicht fest entschlossen, aber ich habe trotzdem alle Ursache, zu glauben, dass sie sich für mich entscheiden wird!" sagte c'er Graf selbstbewusst. Lothar war fassungslos, wenigstens momentan fassungslos. Was doch diese Tante für eine merkwür- dlge Frau war! Sie war fast eine Sechzigerin, hatte weißes Haar und trug eine Vrille, ihre Hautfarbe war blciiö. ihr Gang schwerfällig, fast humpelnd, wenn MG nn.? HufWy? tzrrestnny ihr d!« Elasticität w Jugend verlieh — sie halle trotzdem ^^^ste^ Zähne und dunkle, bliwide Ai.g^ . üH,. zartesten.Mnderhändchen und em um den kleinen rothen Mund -^ »" " , ^>"^F heit ersten Ranges gewesen, bl'hm!^"' .,,sge,'l sie hatte, ein Vondoir nnd einen ^""'^ Md^ ^, mit der koketten Raffinerie einer 1""l' ^, ln" ^ und gab es für Reminiscenz?" ^» - „M ^ feiner Jugend noch nicht völlig ri'tm'^ ^M"'^ -- sie hatte einen fenrigen ^""U'^ , ^stci^ ^, Stallknecht behauptete, dass sie ,hn "- ^^ „B) ^ rend sie selbst l>s leugnete - nnd "'«' ^" ^jt dass diese alte, sonderbare ,""' '^tei' O^chel einen zwar faden, blasierten, "'g^ ,.^,i t^ ' ^ Perücke nnd falschem Gebiss. aber "" ^.,„, ' ^ bedentend jünger als sie selbst! ^,. ^" pjc schlichlich anch nicht nahm ^ es "" ^^r ^ immerhin bezeichnend, dass stc nc»n) < ^ sich mit ernsteii Absichten tnlgcn. ^ ,chi>u' „Ich fasse es nicht," sagt" cr, ^' > „ineine Tante — noch heiraten. ^,j„ z> ^, „Psf!" machte ^ Gra^d^. ^n .Was dabei zu vcrlvundern ,stl -' ^ ^.^t uer ^c> wundern - n.an kann ed ""''" ,„ bin. "' ^'" wenn ich gewissermaßen unzuf" ^,trnch'^ ^. Dame, die ich esfectiv als n.eine^^findl'' jl.ngen Mann al'ich Ihnc'l "U^' .^,. ^ gesehen von Ihrer Qualität "- ^„znfl e ^„i „Ihre Verwunderung "" ..^hro ^"' n"^ ist ganz einfach beleidigend"' ^ f