«' » Mttwoch dm s. ASnner 1875. »v. Jah«g»«« «MM ZtiliiU Vit .Marbmgtt Leitung" erscheint jeden venntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Rarburg: ganzjährig S fl..halbjährig » fl., vierteljährig 1 si.»o r»: farSusiellnNG _in« Haus monatlich 1v kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Insertionßgebühr G kr. pr. Seile. Vom KMt dtr „Mavischast." Marburg, v. Jänmr. Der Ariegsmiuifter ist gesounen, außer der Berbefferung der Mauiischeststoft auch die Er-höhuag des Mouaschaftssoldes zu begehre» und soll die logeslöhnuug (nach Abzug des Menagebeitrag'») von S Kreuzern auf zehn gebracht werben. Diese Mthrforderuag würde sich aus vier M'llioae« Vulden belaufeu. Der Vergleich des öfteretchisch-uugarischen Mauvschaflssoldes mit jeaew anderer Staaten Vervnlaht den Kriegsmtmfter, diesis Begcheen zu ftellen. Ein Soldat der Infanterie bezieht vSw-jlch (vrod nvd Koft nicht gerechnet) monatlich in England S0 fl., Jtali»n 14 fl. 4 kr., Deutsch» land 8 fl. 7b tr., grantreich 7 p. SV tr., ive-sterreich-Ungarn 1 fl. 87 tr., Rußland 31 kr. Verglkichen »vir ferner, was der Kriegtmi-vifter nicht gethan, die Löhnuug deö Soldatin mit den übrigen Arbeitslöhnen, so erscheint j?ne weit geeiuger als diese, namentlich bei der Er-wägung, daß die Soldaten zu den körpttlich pältften, gesündesten, leistungstüchtigsten und er-werbsühigsten Staatsgenoffen zühlen. Unter diesen Verhältaifsen ist die gorderung des Kriegsmintsters eine sehr billige. Anders freilich geftaltet fich die grage, wenn wir die wirth» schaftliche Lage des Staates und der Bevitlker^ng ins Ange foffen. Die Mehrausgabe von vi«r Millionen für den Mannschaftssold wird die Steuerträger schwer belasten nnd trotzdem werden diese nicht einmal das Veivußtsein haben, die berechtigten Ansprüche der Mannschaft zu befriedigen, ja l es muß die Steuerpflichtigen sogar das z»it MschtktraU'/abrik i» ^ray-Kntos. ill. Der Lasso wird dann schnell t»ov den Hörnern des regungslos zusommengesunkenkn Thieres gelöst, die Vluibühne mit dem Thiere in das Schlachthaus gezogen. Dort wirft lin avderir von Pferden angezogener Lasso das Thier mit einem Nack von der Bi:hne des Wagens aus de» Boden des Schlachthauses. Jede halbe Miaute folgt ein neues, und so steht man eine lange Reihe Thiere, welche die Arbeiter mit unglaublicher Geschicklichkeit uud Geschwindigkeit ausschlachten. Einige leichte Streiche am Wetzstahl machen ihr Messer haarscharf; mit wenigen raschen Schnitten ist das Haupt gelöst und wird aus eine Stite geworsen, die Haut zieht sich wie eine lose Hülle ab, wenige Schnitte trennen die Viertel und das Fleisch von Rilckgrat und Rippen. Auf der Haut bleiben die Vlertei nnd dos Fleisch des Körpers liegen. Auf der andern Seite des Schlachthauses werden dann die Viertel in langen, langen Reihen Vetvußtsein drücken, diese Ansprüche bei dem besten Willengar nicht befriedigen zu können. Die Bürde wächst von einem Jahre zum andern — von einem Jahre zum anderen bleibt aber die alte Wehrordnnng, welche Euch diese Bürde auszwingt und auszivlngen muß — bleibt das stehende Heer. Wils stch der Wald eyühlt. Der llteichsrothsabgeorduete Gchöffel Hot seinen Kollegen den Zustand unserer Wälder in einer Weise geschildert, die auih in weiteren Kreisen eindringlichst wirken muß; dieser Volts-Vertreter sagt unter Anderem t Um fich zu überzengeo, wie weit das Uebel bei uns vorgeschritten ist, wollen Sie gefälligst, meine Herren, die vor zwei oder drei Dezennien augeferligttp Terrain» und Waldesbestaudskarten in die Hand nehmen, vergleichen Sie dieselben mit der gegenwärtigen Terraindeschaffenheit in unseren Alpenländern, uud Sie werden dort, wo vor zehn bis fünfzehn Jahren nur leichte Bodeneinsenkungen und nur kaum bemerkbare Wasserläuse nnd Einschnitte angegeben werden, heute keine« Wald mehr, dafür aber das Terrain gänzlich verändert sinden. Die eillst leichten Bodeneinsenkungen sind tiefe Einschnitte geworden, die Wasserläufe haben sich zu sthroffkn Abstürzen erweitert, sie sind nach oben erheblich verlängeete, ausgedehnte Abhänge, auf denen einst eine, wenn auch kurzschäslige Waldbestockuag stand, sind derart verwüstet, daß zwischen dm Gräb,n, Einrissen und Abstürzen an Hacken ausgehängt; durch wenige Schnitte deS Mtssees getrennt, sinkt das Fleisch zuckend als eine zusammenhängende Masse von den vollkommen entblößten Knochen herab. Die Fleischmafstn werden noch der Extrakt-sabrik befördert, die Knocheomassen und die ge. waschenen Emgeweide nach der gettschmelzerei, wo mittelst Dampf das Fett auSgeschmolzen wird. Zwti Axthiebe haben die Stirn mit den Hörnern vom Kopse getrennt; die Hörner werden in große Hausen geschichtet, wo ein Fäulnißprozeß beginnt, IN Folge dessen sich dos eigentliche Horn vo« der gefüßreichen inneren Knochenmasse de» Gehörn» trennt. Die entsettetkn Knochen und Abfülle endlich werden in der Guanosabrik verarbeitet. So werden täglich achlhundert bi» tausend Rinder getödtet und verarbritet ivähkend der sieden Betriebsmonate des Jahres; in den Sommermo» nat'n, Juni bi» Oktober, ist der Betrieb nicht lohnend, besonders - wegen der Magerkeit de» Viehes. Tos Fltisch, welche» in großen Stücken und Lappen in die Extraklfabrik kommt, wird zwischen grod kauntlirttn Walzen zerrissen und zerquetscht, jo zwar, daß es noch immer zusammenhängende, nur gröblich zersaserte Feßkn bildet. AuS diesem Fleisch, 1ÜV0 bis 20V0 Zentner täglich, wird liun in küchevgerechtlr Weise Suppe gekocht, nur daß hier eine Beigabe vo» Knochen, »velche die nur dort und da eine Oertllchkeit gefunden werden kann, wo die Nachzncht einer neuen Holzbe-stockung möglich erscheint. Doch sehen wir weiter. Die Berlpüstung von oben trug den Ruin nach unten. Die oben ans-gerissenen Gerölle und Geschiebemassen bedecken als trostlose Schuttkegel und Muräuenmaffe« weite Mächen der einst blühenden Thalsohleu. Jeder Regenguß, jede Thaufluth erweitert die be-klagenswerthe Kalamität. Während die Quellen versiegen, die Bäffer in Bächen, Flüssen und Strömeuropid abaehmen, da die in die Felsen fich tief einbohrenden und dadurch das Eindringen der Niederschläge vermit» telnden Baumwurzeln mangeln, fallen bei heftigen Regengüssen die Wassertropfen mit Vehemenz auf den kahlen Boden, reißen denselben ein nnd fließen dann über die Bergabhänge mtt enormer Geschwindigkeit, Eide und Gerölle mit fich fortreißend, gegen die Bäche, Flüsse und Ströme ab, wodurch die Wasserläuse plötzlich überfüllt werden und dann jene veri»eerenden Ueberschwemmungen helvorrusen, deren Zeugen wie leider jetzt uur zu ost sind. Die Hitze in den Sommermonaten und die Trockenheit der Lust steigert fich in Folge des Mangels eines Theiles des großen Destilliroppa-rotes der Natur von Jahr zu Jahr, die Perioden der Dürre werden hiednrch verlängert, was natürlich eine Bermiadernng der Fruchtbarkeit des Landes zur Folge Hai. Man wird vielleicht diese nicht wegzuleugnenden Thatsachen auch auf andere Ursachen zu» rücksühren wollen und abermals mtt geringschätzen-dem Achselzucken die Frage ausiverfen, seit wann ich Fachmann bin. Nun, ich maße mir keine An» Köchin zu machen pflegt, durchaus verpönt ist denn der Extrakt von Knocheii Hot einen zweifel-hasten, jedensall» unvergleichlich gerin^ern Nahrungswerth. In großen, tiefen eisernen Psauneu werden je 60 Zentner Fleisch mit der gleichen Menge kalten Wasser» angesetzt uno mittelst Dampf bis zuw Sieden erhitzt. Diese Pfannen stehen iu dem großartigeu weiten Fabriksgebäude aus erhöhten Terrassen. Die fertige Suppe fließt in tiefer stehende Behälter ab; da» Euppevfleisch wird dann noch einmal mit wenig Wasser aufgezogen und dieser zweite Aufguß mit dem ersten vereint. Al»daun wird von der Suppe da» Fett abgeschöpft ; dieses Suppen- oder Fleischfett, in Blechbüchsen gefüllt, biidet einen besonderen, sehr geschätzten Handel»-artikel sür den Küchenbedarf. Die entsettete Suppe fließt nun in flache eiserne Pfannen ab, in denen sie mittelst Dampf-Heizung eingekocht wird. Jede Pfanne isl, ähnlich den Pfannen in den Salzsiedereien, mit eine« weiten hölzernen Mantel i>der Dunstfang umgeben. welcher den Duvst in lSen benachbarten Danifschornstein abführt, so daß derselbe iu dem Fabriksgebäude nicht beschwerlich Vird. torilät, weder in dieser, noch in einer anderen Veziehung, vern^ise jedoch auf die dem iohen Hause etugtretchten Petitionen der Bevölkerung Nordböhmens, ferner ouf Männer, welche in der Gelkhrtenwelt einen glänzevden Namen haben, wie He'schel, Arago, Kämtz, Blanqui, Bousiingault. Sollte jedoch die Autorität dieser Männer hier keine Anerkennung finden, so Veriveise ich ouf daS jüngst erschienene bedeutende Werk iinsereS Landsmannes Gustav Wex über die Ursachen der Wafferabnohme in den Quellen, Bächen, Flüssen und Strömen, bei gleichzeitiger Steigerung der Hochwüffer in den Kulturländern — elneS Mannes, den man gewiß weder alS Pessimist, noch als Aufwiegler wird bezeichnen können, da er außer seiner Tigeuschaft alS Gelehrter auch noch k. und k. Hosrath ist. SS liegt mir gewiß ferne, die Schuld au dem gegenwärtigen Zustande dem jetzigen Herrn Ackerdauminister oder seine» Borgängern im Amte i» dle Schuhe schieb«» zu wollen. Die Schuld trifft in hervorragendem Maße das beliebte bnreautratisch-fiskalische System, betrifft jene Männer, die als FrSkalbeamte von reinstem Waffer, jedes Fachwissens bar, nur ein Ziel anstreben, nämlich durch die schleunigste Wer, schlendernng nnd rücksichtsloseste Ausbeutung der Wälder den FiSkuS zu bereichern..... Ich brauchte Ihnen, meme Herren, nur die in meinem Besitz befindlichen Memoiren ztveier Männer, wovon der Eine einige Dezennien hindurch an der Spitze deS DepartewentS sür Forstwesen stand und der Andere niederösterreichischer gorftdirektor war, vorzulesen. Ich könnte dies nm so ungenirter thun, als diese beiden Männer todt und daher vor jlder Verfolgung gesichert sind. Aus diesen Memoiren könnten sie, mein? Herren, außer manchem Andern ersehen, waS einem solchen selbststävdigen Fachreflr»nten bevorsteht, wenn er nicht zu Allem, waS der Herr GekttonSchef wünscht, ^Ja" sagt. Wenn ich nun, die Ersahrungen dieser Männer, geschrieben in den letzten Stunden ihriS Lebens, vor Augen, heute von einem an der Spitze des gorst- und MontanwesenS stehenden AlStalbeamten nichtS BeffereS erwarte, alS von semev Vorgängern, so kann wir doch das Nie-maud verargen. Kann man mir Unrecht geben, wenn ich befürchte, daß ein solcher Mann ebenso ein Opfer von Projektmachern werde, wie eS einzelne seiner Vorgänger wurden? Proj»kteumacher gibt eS überall, und ich Hobe erst jüngst em Elaborol eines solchen ProjektenmacherS zu Grsichte bt-kommen, in welchem derselbe berechaet, daß man auS dem Wienerwalde, den man vor etnige» Jahren mit zirka 1k Millionen bewerthel hal, Z Millionen Klafter Holz im Werthe von IS btS 20 Millionen und dann noch jährlich 92000 Rormalklafter herausschlagen köl»i>e. ohne demselben zu schaden und dieser Projetlmachrr laust srei herum und hegt die Hoffnung, daß man seinen Vorschlägen Folge leisten werde. Wäre eS nun ßM Wunder, »veun em so verführerisches Projekt dort williges Gehör finden wür^e, tvo daS Br-dürsnih groß und das Fleisch schtvoch ist? ... . ..... Einen Zeugen sür die Unzulänglichkeit der jetzigen Forstpolizei tan« ich doch an-sühren, einen Zeugen, der jeder Bersolgung spottet und dieser Zeuge ist der Borkenkäfer, der uuter de« Augen der Forstpolizei eine *noch nie dagewesene fürchterliche Verwüstung im Böhmer-walve angerichtet hat. Als IM Jahre 1873 der Borkenkäfer schon viele Tausend Joch Wald verheert htUte, entsendete daS Alterbauministerium einen Beamter», um an Ort und Stelle Erkundigungen einzuziehen, u»d nachdem ouf didratmtilen bis auf den Grund niederbrenne. Zur Ausführung dieser verzweifelten Maßregel kam eS jedoch biSher nicht, weil auch auf ungarischer Seite sich der Borkenkäfer ausbreitet und es nöthig erscheint, in dieser Beziehung im Einvernehmen mit Ungarn zu handeln. So v rwüstet ein Insekt, »vaS die Habgier der Menschen noch übrig gelassen, und da ein Unglück nie allein kommt, so hat sich zu dem alten dekannten Borkenkäfer eine Zteue, aber, weit furchtbarere Gefährtin gesellt, nämlich die kdMo-»era vsstatri». Zur Geschichte des Tages. Aetißerungen, welche der Minister deS In-ner» gemacht, berechtigen zu dem Schluffe, daß die Regierung bezüglich der Ber-»valtnngSreform eine Vermehrung der politischen Beamten vorschlage» wolle — unt!er der Bedingung, daß vorher jene Angelegenheiten genau ststgestellt werden, welche auS dem Wirkungskreise der Gemeinde auszuscheiden. Die Beschlüsse der nächsten Landtage werden in dieser Beziehung von größtem Gewichte sein. Die Partei TiSzo, welche sich jetzt in Ungarn zur Herrschaft berufen wähnt, hat bezüglich der finanziellen Seite deS Ausgleiches durch ihren Führer gesprochen. Die Partei Deak soll nämlich beim Ausgleich schon den Grund gelegt haben zu den finanziellen Uebelständen Ungarns: der Antheil, betreffend die Kosten sür die gemeinsamen Angelegenheiten, sei über die Maßen groß der Beitrag zu den Zinsen der Staatsschuld übersteige die materiellen Kräfte deS BolkeS — im vorhinein habe man dem Nutzen entsagt, welcher sich auS der Herabsetzung der Zinsen ergebe«. Spanien hat nun einen Soldatenkönig — AlphonS den geliebtesten Sproffen der Tu-geudrose. Die erste Nachricht, welche die fromme Zsabella telegraphisch nach dem Laude der Kastanien sandte, war die Kunde, daß ihr Sohn den Papst um seinen Segen gebeten und gelobt, die Rechte deS heiligen Stuhles zu vertheidigen. Und dieser Segen ist bereits ertheilt worden. Ueber die Stimme deS Herzens, tvelcheS den Marschall Serrano zum jungen König zieht,' gibt eS nur zollbelastete Gedanken. Bermifehte Ätaehrlchten. (Fr a u e n f r a g e.) Der zweite Frauen-konttr«ß in Ehieago, welcher die Frauenfriige von der unmittelbar praktischen Seite behandelt, hat auch diesmal in dieser Richtung AnerkennenS-wertheS geleistet. Hierher find zu rechaen die na-mevtlich von weiblichen Aerzte»» dringend empfoh» lene Reform in der physischen Erziehung der Mädchrn, sowie in der rveiblichen Kleidung und im Allgemeinen. Von nicht geringer Wichtigkeit ist die Geisteskultur der Frou in Verbindung mit ihren HauShaltungSpflichten. Die Frage: Wie vermag die Frau am Wirksamsten die Psltchten ihres sozialen HouSholtungßbirufeS mit den Bedürfnissen ihrer gerstigen Forderungen zu verein-igen? ist sicherlich eine der Wichtigsten im ge-lammten tveiblichen Leben und jede darüber ge-äußerte Meinung verdient die sorgsamste Berücksichtigung. (Zur Stadtverschönerung von Kiew.) Der Generalgouvernenr von Kiew, Fürst Dondukoff, hegt den LieblingSwunsch, die Schönheit dieser Stadt zu fördern und hat deßwegen schon einige tausend Inden ausgewiesen, „weil sie dnrch ihre äußere Erscheinung nicht zur Stadtverschönerung beitragen." (Zur Nothlage in Ungarn. Haar, verkauf.) Die äilesteu Friseure und Haar-Händler iu Pest-Ofen können stch nicht erinner», daß ihnen so viel prachtvolles Haar von leben» den Köpfen zum Verkaufe angeboten worden, als seit zwei Monaten. Nicht nur Baueruweiber und Frauenzimmer der unteren BolkSschichte, sondern auch solche, welche noch vor zwei Iahren außer dem eigenen auch falsches Haar trugen, bieten nun aus Noth ihre eigenen Flechten zum Verkaufe au. Dieselbe Erscheinung macht sich auch auf dem Laude bemerkbar, wo eS von Agenten, welche Haare kaufe^ wimmeln foll. (NeueS Maß. Zur Benützung gläserner Trinkgefäße.) Nach einer Eröffnung deS Handelsministeriums werden gläserne Trinkgefäße metrifchen Systems, welche ihrer Beschaffenheit und Menge nach nur alS Schankgefäße dienen köune», verfertigt und in verfchie» denen Kronländern, jedoch ans ausdrückliches Verlangen der Besteller, ohne daS vorgefthriebeue Uebermaß versendet. Da die Befürchtung nahe liegt, daß diese Gefäße massenhaft iu den Berkehr übergehen werden, auS welchem selbe bei späteren marktpolizeilichen Revistot^en der Schont-lokalitäten zum großen Schaden der Besttzer wie» der entfernt werden müßten, so werden die betreffenden Gewerbetreibenden durch eine besondere Kundgebung der Statthalterei auf den Inhalt der Ministerial-Berördnung vom ZV. November 1873 aufmerksam gemacht, laut welcher das Uebermaß jener nach metrischem Maße angefertigten Gefäße festgesetzt würde, welche in öffentlichen Schankiakalitäten zur Verabreichuiig der Gettäuke denützt werden. Es wird ausdrücklich beigestgt, daß Uebertretüngin dieser Borschrist nach den bestehenden Gesetzen bestraft werden. Marburger Bericht«. (Gewerbe.) Im Dezember wurden bei der Bezirkshauptmannschaft Marburg folgende Gewerbe angemeldet: Bäckerei, S». Margarethen a. d. P., Anton Glavitsch — Schuhmacherei, Dobreng, Ioh. Saletinger — Schuhmacherei, Lendors, Anton Meichen'tsch — Fleischerei^ Hölldorf, Andreas Mahoritsch. Gasthäuser wurden eröffnet in: Jahring, Johanna Sprij^ei Go-ritzen, Mathias Lach — St. Lorenzen, Anton Karnitschnik ^ KranichSfeld, Franz Schagavetz. (Gattenmord.) Der Müller H. zu öentschach, eifersüchtig und dem Trünke bis zum Säuferwahnsinn ergeben, hal sein Weib erschossen und befindet sich bereits in gerichtlicher Haft. (Räuberisch überfallen.) Beim Grundbesitzer Vedenik in KranichSfeld, deffen HauS an der Straße nach Frauheim liegt, wurde am Donnerstag gegen Mitternacht geklopft und Einlaß begehrt. Auf die Frage deS EigenthümerS antwortete ein Fremder: er sei mit dem Bahnzuge augelangt, könne aber keinen Uitterstand finden und sei eS bei der Kälte und in dem tiefen Schnee auch nicht möglich, weiterzugehen. Bedenik öffnete und wurde von feinem „Gast-sreunde" mit einem Wagendrittel auf den Kopf «eschlagen, worauf zwei Uobekannte sich dem Fremden beigesellten und in daS HanS drangen. Der Eigenthümer erhielt noch Vier Schläge und wurden auch sein Weib, seine Tochter und eine Inwohnerin mißhandeit; die Thäter entfernten stch, nachdem sie dem HauSherru 30 st.» der In-tvohnerin 3 fi. geraubt. Vedenik ist lebenSge» fährlich verwundet. Die Inwohnerin soll einen Räuber erkannt haben, getraut sich aber nicht, eine bestimmte Angabe zu machen — auS Furcht vor weiterer Mißhandlung. (Vom K r e i s g e r i ch t.) Der Hausbesitzer Martin GölleS, welcher in Marburg ein B......errichtet hatte, ward am 4. September v. I. vom BeziiekSgerichte Marburg wegen Uebertretuug der Kuppelei zu vier Wochen Arrest, sowie zum Kostenersatze verurtheilt. iVtgen diese» Unheil beschwerte sich Völle» und übertrug seine Verteidigung dem Grazer Advokaten Dr. KoSj'k. Dieser focht da» Urthe»! au» formellen Gründen al» nichtig au und setzte bei der Appellverhaud-lung vor dem KreiSgerichte Ctlli am 2. Jänner d. I. unter dem Vorsitze de» Präsidenten V. T. von Best durch, daß da» Urtheil al» gesetzwidrig kassirt und die ganze Assatre zu einer neuerlichen Verhandlung vor da» k. k. Bezirksgericht in Windisch'Feistritz verwiesen wurde. (Brandlegung.) In St. Georgen bei Cilli ist da» WirthschastSgebäude eine» Bürger» sammt allen Borräthen und Fahrnissen abgebrannt. Diese» Feuer soll gelegt worden sein -» von einem halbblödsinnigen Burschen, welcher am Scheine der Flammen eine besondere Freude hat. (Au» der Gemeindestube.) Morgen 3 Uhr Rachmittag wird eine Sitzung de» Ge-meinderathes abgehalten; Gegenstände der Tagesordnung sind: SeklionSwahlen, Rücktritt de» Herrn Max Baron Rast, Gasbeleuchtung, Besetzung mehrerer SpitalSpfrüvden. (Berichtigung.) Im Berichte über die Sträflinge de» hiesigen Bügadearreste» („Marburger Zeitung" vom 3. d. M.) soll e» heißen, daß sich diese während de» Jahre» 1874 S42 st. KS kr. verdient habe«. Theater. Hs Samstag den 2. Zänner ging „Morilla", komische Oper in S Akten von 3. Hopp in Seene und fand eine beifällige Aufnahme. Die Musik ist ohne Bedeutung. Weder deutsche» Gewicht «och französische Leichtigkeit. Im Textbuche findet sich mancher drastische Spaß und da e» an eini» gm gefälligen Musikstücken nicht fehlt, so ist eine Wiederholung der Operette zu erwarten. An der Darstellung vermißten wir diese»mal die gewohnte Sicherheit, besonder» in den Ensemblenummern fehlte alle Präzision, ebenso wie wir die Jnseent-rang und da» gesammte gusammenspiel als äußerst mangelhaft bezeichnen müssen. Auch da» Orchester ließ viel zu wünschen übrig und brachte manchen Mißton in die Borstellung. Dieser allgemeine Tadel soll un» nicht abhalten, da» einzelne Gute anzuerkennen. Frl. Krast spielte und sang die spröde und undankbare Rolle der „Morilla" äußerst schön und hat außer dem Peivze« wohl noch manchen Anderen auch bezaubert. Herr Karldors (Prinz Leon) zeigte viel Seele und Anmuth in seinem Gesänge. So ost wir ihn hören, stimmt er an» zu größerer Billigkeit gegen seine Mängel al» Schauspieler. Auch Herr Kühle al» „«marin" erhielt den verdienten Beifall. Eine rühmliche Erwähnung verdienen die Tänze, weiche die Amazonen gehend au»sührten. S»e entwickelten sich auf die künstlichste und an-muthigste Weis,. Besonder» am Schlüsse, al» sich je zwei und zwei um ihre Achse drehten, sah das äußerst kriegerisch au». Wehe dem Feinde, der zwischen diese Kreisel geräth, der mag sehen, wie er herauskomme. Sonntag den 3. Jänner, „Da» Testament de» Wildschützen" oder „ein ehmaliger Trott!", Posse von A. Lang,?. Wir beschränken un» da-rauf, ein überfüllte» Hau» zu konstatiren und er, wähnen, daß Herr Kühle (Silberstrich), Herr Lig-nory (.Adam Wildharl), Herr Alberti (Schnitt-linger) und Frl. Berger (Nina) den wohlverdienten Beifall reichlich einheimste''. Montag den 4. Jänner, „Epidemisch", Lustspiel von Dr. 3. B. Schweitzer. Wir hatten wieder einmal unseren periodischen Aerger. Wäre da» Stück nicht so wffiich, e» hätten die Zuschauer eine allgemeine Flucht ergreifen müssen, so über olle Begriffe schiecht wurde gespielt. Frl. Strecker blieb gar gänzlich stecken, Herr Kuhle kam zu früh auf die Scene und bei allen Darstellern Hörle man zuerst den Gonsfltur — dann lange nicht» — und dann erst em unsichere» Nachstoliern unverstandener Worte. E» ist da» nun aufeinanderfolgend da» zweite Mal, daß ein Lustspiel ohne merkbare» Studium schülerhaft ver- arbeitet wird und muffen wir deßhalb an die Direklion da» dringende Ersuchen stellen, e» mögen die Mitglieder vor Allem zum Lernen ihrer Rollen verpflichtet werden. i Wie wir erfahren, hat Frl. Kraft Samstag ! den S. Jänner ihren Benefizeabend und kommt ! „Orpheu» in der Unterwelt" von Ossenbach zur i Aufführung. Die ausgezeichnete Operette ist hier seit Jahren nicht gegeben worden und wird gewiß ! Anklang finden. Frl. Kraft, der wir unverkenn-bar die ausnehmende Vorzüglichkeit unseres Sing« l spiele» zu verdanken haben, lobt sich selbst am besten und wird ihre Beliebtheit sich zuversichtlich in einem zahlreichen Theaterbesuche mant-festiren. Letzt- Most. Die Alttfchechen wollen einen Parteitag nach Prag einberufen. Die Encyeliea des Papstes ermahnt die Bischöfe, über stramme Distiplin im KleruS und besonders über den bedrohten Nachwuchs zu wachen. In Paris hält mau die Auflösung der Nationalversammlung für wahrscheinlich. Eingesandt. Berichtigung. Der Wahrheit die Ehret Deßhalb erkläre ich die Angaben in dem .Eingesandt" de» Herrn Fetz, daß nicht er den Antrag stellte, Herrn Brandstetter den „achtungS-vollen" Dank zu votire», sondern daß sein Antrag, wie er in dem besprochenen „Eingesandt" wörtlich zu lesen, von ihm wirklich sinngetreu richtig wiedergegeben erscheint, und daß daher thatsäch» lich eine Verwechslung mit einem anderen Antrage geschah. — Irren ist aber menschlich l Dagegen hat den Antrag aus Botirung deS achtungsvollen DankeS und deS vollständigsten Vertrauens einer der letzten Herren Redner in begeisterten Worten eingebracht. Die» möge beweisen, daß vom „achtungsvollen Dank:e." denn doch die Rede war. Der Berichterstatter der Marburger Ztitui g. Eingesandt. Die im heutigen Blatte befindliche Gctvinn-Mittheiluna deS Herrn Laz. Sam». Cohn in Hamburg ist ganz besonder» zu brachten. Diese» Geschäst ist bekanntlich das älieste und allerglück-tichste; im Mai wurde schon wieder daS große Loo» bei ihm gewonnen, und hat dus S Haus schon früher den bei ihm Leihe,ligtin die größten Hauptgewinne von R. Mark 36V.VW, 270 OVO, 244400, 183.000, 180.000, 1S6.000 oftmals 152.400, 150.000, 90.000, sei,r häufig 80.000, 60 000, 48.000, 40.000. 36.000 Rm. :e. tt. ausbezahlt, wodurch viele Leute zu reichen Kapitalisten geworden sind. ES sind nun wieder für einen kleinen Einsatz große Kapitalien Zugewinnen blS zu ev. 375.000 Rm. Auch b,zahlt diese» Hau» durch seine weitverbreiteten Verbindungen die Gewinne in jedem Orte au». Da eine große Betheiligung zu mvarten ist, möge man sich vertrauensvoll an die Firma Laz. Sam». Cohn in Hamburg wenden, bei der man gewlssenh.»st und prompt bedient wird._ ^öffentlicher Z>ank. Es sind dem katholischen Frauenvereine durch Sammlung großmüthige Spenden im Betrage von 150 fl. zu einer Christbaumbetheilung für arme Mädchen zugekommen, und es wurden hiervon, sowie aus den eigenen Mitteln deS Vereins 30 Schulmädchen mit Kleidungsstücken, 4V auch mit Schuhen beschenkt. Die Vorstehung des katholischen FraueuvereineS sieht sich verpflichtet, den edlen Gebern und namentlich Se. sürstlichen Gnaden dem hochwürdigsten Fürstbischöfe im Namen der Betheiligten den wärmsten Dank auszusprechen. (44 Marburg am 4. Jänner 1875._ Verloren: ^ Ein weißer schöner Wolfshund, 5 Monate alt. Der Zustandebringer erhält 5 fl. Belohnung bei Dr. Rädel). DSrse-Ttlkßnm«. Auf mehrfache Anfragen meiner ?.7.Com-mittenten, mache ich statt besonderer Antwort hiemit die Anzeige, daß ich nunmehr den Zeitpunkt zur soliden Wiederausnahme von Operationen an der Wiener k. k. Börse geeignet erachte. Meine vielverzweigten Verbindungen erleichtern mir die Beurtheilung der jeweiligen Eon-junkturen und ertheile ich bereitwillige Auskunst auch brieflich. Simon Kanitz, Bankhaus I Schottenring 6, Wien. Eingesandt. Um unnühem ZeitungSgerede ein Ende zu machen erkläre ich hiermit, daß nicht Herr Karl Kritz, wie die Herren Fleischlonsumenten vielleicht glauben könnten, wohl aber ich im Namen mehrerer Mitbürger der Einsender des bewußten „Eingesandt" war, ohne dadurch Jemanden de-leidigen noch beeinträchtigen zu wollen. Steht es doch Jedermann frei, eine Sache zn loben, wenn sie lobens-Werth ist. Ich spreche daher wiederholt meine vollste Zufriedenheit über daS schmackhafte gute Fleisch an Herrn Karl Fritz aus. (T7 _Franz Ei« kltgmtk Wchmsg mit 3 Zimmern, Küche :e. ist täglich zu vergeben. Anfrage Schillerstraße, Paganisches Haus Nr. 192.___ (31 2 Zimmer ^ in der Grazervorstadt mit separaten Eingängen, unmöblirt, sehr elegant, sind sogleich zu ver-miethen. Anfrage im Comptoir dieses Blattes. /ZAin möblirteS Zimmer und ein gro- ^^Her Keller zu vermiethen: 34) Mellingerstraße 93. KIimeiib«iiPel8>iMMe werden zu jedem beliebigen Preise angefertigt in » OArtnvrvl, Blumen- gasse Nr. 44. (39 Eine Erzieherin, perfekt in der deutschen und französischen Sprache, welche auch Claviernnterricht ertheilt, sucht eine Stelle. Briefe untrr VI>. an die Expedition dieses Blattes. (40 «verloren: am Silvesterabend auf dem Wege Casino über den Domplatz in die Färbergasse. Der redliche Finder möge selben gegen gute Belohnung in der Theaterkanzlei abgeben. ' (43 AM und A»tMVfttii»i. Ich danke meinen geehrten Kunden für den Einkauf von Fleisch bei nur am Haupt-platz, und bitte mich auch fernerhin mit Ihrem Einkauf am Mehlplatz zu beehren, da ich stets trachten werde, geschmackhaftes Fleisch zu haben. (42 Anton Stnrbai Die Mhi-Agentiir d-s (ss l). IXIurmsHi', empfiehlt als besonders wichtig für Hausfrauen, die trockenes und kräftiges Mehl billig zu kaufen wünschen, ihr Lager aller Sorten Dampfmehle bei Abnahme von 10 Pfund zu nachstehenden Preisen: Nr. 0 1 2 3 4 5 6 13 12'/, II'/, 10'/, S 8 ' 7 kr. Unter 10 Pfund erhöhen sich die Preise um kr < im.- 1.1 i . 'l CdN (Sö Mt Bewilligung des k. k. Bezirksgerichtes Marburg linkes Drauufer als Abhandlungsbehörde ddo. 7. Dezember 1874 Z. 2770 werden die zum Verlasse des am 23. März 1874 verstorbenen Schneiders Franz Barak gehörigen Effekten, bestrhend aus Werkzeug, Zimmereinrichtung und Leibesbekleidung, zusammen im gerichtlichen Schätzwerthe pr. 36 fl. 90 kr. Oe. W. in der Wohnung des Erblassers, Rapoc'sches Haus Viktringhofgasse Nr. 41, Donnerstag den 7. Jänner 187ö Vormittag 10 Uhr öffent- lich feilgeboten werden, wozu hiermit an Kauflustige die Einladung ergeht. Der Meistbot ist sogleich baar zu bezahlen, und wird für die erstandenen Effekten nach dem Zuschlage in keiner Weise mehr gehaftet. Marburg am 17. Dezember 1374. Zwei Studtermde werden auf's Zimmer genommen. Anzufragen im Kaffeeschank Kärntnergasse Nr. 214. (30 äS große LooS !von 246000 R. wurde am 19.Mai d.J.bei ^ir gewonnen. 3. Lodll. l aSgrop^oo» von 246000 wurde am , l9.Maid.J.bei' mir gewonnen.! 1^. 3. Lodv. « u f »S6 ist bekanntlich wiederum am 19. Mai d. I. _ ck«» «»»Ä von S4«,Oß»V R Mar? mit der Devise: Llliek unä SvMii bei Vokii! amilicher Gewinnliste, wie schon so oft, abermalig bei mir gewonnen worden; überhaupt habe in den^ Gewinnziehungen vom Mai und Juni, October undi ^ovember d. 3. meine geehrten Interessenten^ die Gewinnsumme von ^ über Wv.ova km. oder Thl. 3Zdas ganze Original-LooS K fi. ö. W.,! !daS halbe Original-Loos 3 fl. „ !das viertel Original-LooS 1'/, fl. „ »kostet. Diese mit Staatswappen versehenen^ Original-Loose sende ich gegen frankirte Tinsendnngl »des Betrages selbst nach den entferntesten Gegen-»den den geehrten Austraggebern sofort zu. Ebenso^ ^erfolgen die amtliche Gewinnliste und die Ge Di NNgeider sofort nach der Ziehung an jeden der! »bei mir Betheiligten prompt und verschwiegen. Durch ^meine ausgebreiteten Verbindungen überall kann man^ auch jeden Gewinn in seinem Wohnort aus ezahlt erhalten. in Hamburg, »aupt-Vomptoir, Bankier und Wechselgeschäft. vis vQtsr-OM^isrs äos Ic. k. 47. I^in.-1iik.-RgxLm. Lrust llklrtuuK uuä äss k. k. 20. Il'sl^jagsr-öatg.illong Zsdoii sicli äis Ldrs, «.nzu^sigsQ, äkLS sis Äsu (41 Samstag den 16. Jänner 1875 in Herrn Th. Götz' Bierhalle abhalten. Das Oomlt6. Beginn T Uhr. 9^* Der Zutritt ist nur geladenen Gästen gestattet. Um Unannehmlichkeiten vorzubeugen, wird ersucht, die Einladungskarten vorzuzeigen. (33j Fasching-Krapfen täglich bei A. Reiohmeyer, Conditor. Eine Wohnung mit 4 Zimmern, Küche lc., dann ein Ge-wAlb mit 1 Zimmer und Küche zu vermie-then bei Eduaro Leyrer, Kärntnergaffe. (10 Für den Carneval empfiehlt Carl Allitsch Herrengasse — „zum Schmetterling4* (36 7* breite franz. Tarlatane in allen Farben, sodann Moll, Crßpe-Iisse, Illusion und Tullanglais in allen Breiten, Organtins weiss und färbig, Bastard-Atlase und ganz breite tSehlelfenband in allen Farben pr. Elle 80 kr. Sammt-, Seiden- Faille-, Moire- und Atlasbander in allen Farben und Breiten, Schwarze Seidensammtband mit schwarzen und färbigen AtlasrUoken. Spitzen in allen Qualitäten ind Breiten. Engl. Satins in allen Farben. _ Eine größere Mrtie Mine eigener heuriger Fechsung werden de« t4. Jänner 9 Uhr Vormittag? im Wein' gartenkeller zu Radifell (Eisenbahnstation Kranichsfeld) im Wege freiwilliger öffentlicher Versteigerung verkauft werden. Schleinitz, den 30. Dezember 1874. __GräMch A. Arandis'sche Hutsverwattung. >.,v '.V» ».Vv .'.Vx Vv V. Mmmin, Photograph in Alageasnrt und Seebad Maria»WIrch eröffnet feine pyotographifch-artist. Anstatt m Marburg, Schillerstraße Nr. 174 am « Jänner ISVS. Die artistische Ausführung der Photographien (in jeder beliebigen Größe) ist bewährten Kräften ersten Ranfteö anvertraut, und kSonen demnach dte geehrten ?. ?. Besteller auf vorzügliche Erzeugnisse rechnen. Aufnahmen täglich, auch bei trüber Witterung. (1S31 >v.!' I! Grösstmöglichste Gewinnchance!! Näohste Hauptziehungen der Oreditlose, Wiener-Lose, Ungarlose eto. Durch Betheiligung an unseren beliebten LoS"G6S6llSCllftft0B in monatlichen Ziehungen ä fl. 3.50 spielt man, wie bei Gruppe A (enthaltend sämmtliche österr. ung. Staats- und Privat-Anlehenslose) auf alle Treffer sämmtlicher Lose der Gesellschaft gemeinschaftlich während 3 Jahre; nach Ablauf dieses Termines wird der Werth sämmtlicher Lose unter die Theilnehmer gleichmässig vertheilt. — Beitritt jederzeit möglich. Ferner empfehlen wir beliebig zusammengestellte Losgruppen wie einzelne Lose gegen kleine monatliche Theilzahlnngen billigst berechnet. Promessen, Lose, BörsenauitBge zu den coulanteBten Bedingungen. Eduard Fürst 's Neffe, Breisach & Co. Wien, Kärntnerstrasse 14. 12) 2g) Warnung. Ich warne Jedermann, auf meinen Namen weder Geld noch GeldeSwerth zu verabfolgen, da ich dMr keine gahlerin biiu Aanes WreSner vm< »nd »nwg »»» Th»«?h Sswschitz t» M«tz»rß ». «. G» D