«chrMettu»,: . •'— a a. , verwalt»»«: ff*«-**« «r. s. WijM ^ l&AA ^ ^ Nach«»«.st. Nr. » B ZtMeUM. K ^ I J %. ^ W Ctngelmtti nmumU »•fltMU.11« *t. »«.*)• I ^ *««cb M ■t.MMUaa Nr. 24 Cilli, Samstag den 15. Juni ^918. 43. Jahrgang. Dir Slowenen und die südslawische Frage. Die gegenwärtigen Führer der Slowenen sind in der letzten Zeit mehr als je bemüht, die Bevölkerung Krains und dc« Küstenlandes zu verhetzen, und in die großferbifche Richtung zu dringen. Beim AuSbruch deS Krieges konnte man unter den Slowenen, abgesehen von der deutschsreundli« chen .Slajerc">Partei, zwei Richtungen unterfchei-den, die liberale, die damals bereits grobserbisch orientiert war und durch den ehemaligen Bürger-meister von Laibach Hribar die engsten Beziehungen mit Kramarsch, Petersburg und Belgrad unterhielt, und die klerikale, die schon wegen ihres politischen Gegensatzes zur liberalen aus österreichischem Stand-punkte stand. Immerhin zeigten sich auch in ihrer Politik deutliche Spuren deS „JugoslawiSmuS", des' sen Ausbreitung der damalige Führer der klerika-len Slowenen Dr. Schusterschitz vergebens entg-gen-zuarbeiten versuchte. Auch die Erwartung, daß der AuSbruch deS Krieges mit Italien die slowenischen Parteien wieder fester mit dem österreichischen StaalS-gedanken verbinden werde, hat sich aber nicht erfüllt. Dr. Schusterschitz war immer ein politischer Abenteurer von mehr als zweifelhafter politischer Vergangenheit, und seine Ernennung zum Landes-haupimaun von Krain halte ihn wohl „moderiert", aber nicht mit der Autorität ausgestaltet, um die jugoslawische Agitation niederzukämpfen, und bald gewann diese auch in der slowenischen Geistlichkeit an Boden. So langt der Abg. Krek lebte, der, ob« gleich die jugoslawischen Bestrebungen teilend, sie geschickt zu verhüllen wußie, kam es nicht zum offenen Bruche. Dieser trat ein, als Krek, kurz nach- Am Kintlrsand Sin Scschichläien au« der Jetztzeit von Fritz Weiße. Die Donau beherrscht die Landschaft. Behäbig und wohlhabend zieht der Stiom durch da« Tal, wie «in reicher Fürst, der fich in seinem Lande geehrt und «eliebt weih. Da saß eine« Lachmittag« der Michllehner auf der Bank »or seinem hochgelegenen Hofe, sei» Pfeif-chen rauchend und sah hinunter auf'« Stromtal. W?it-hin konnte sein Blick streifen. Und Fruchtbarkeit über-tl) Aecker an Aecker und Gehötte an Gehöfte bi» In die blaue Ferne hin und dort die Kette der Alpen mit schneebkinkenden Häuptern. Mittendurch der Donau-ström. Von weit draußen kommt er her, ein sonnige« Aufblitzen da und dort im weiten Lande draußen läßt stinen Lauf erkennen. Zwischen den dunklen Baum-maffcn fcv« Kürr.b:rger walde« und den freundlichen, mit Feldern und Wiesen, Bauernanwesen, Wäldern und Ruin,» geschmückten Höben de« südlichen Mühlviertel« stießt er dahin unter dem Michllehnerhofe und dann »>ed«r weit hinaus durch'« gesegnete Land. Wohl befriedigt von dieser Umschau ließ der Michl» lehnrr seine Blicke heimkehren zum eigenen Besitz und hielt da strenge Prütung. Schön stand e« auf den Feldern und versprach gute Ernte allüberall, da« mußte er sich zugestehen und ein freudige» Schmunzeln ging über de« Bauern Züge; er war ausgestanden und eia Stück in die Felder hineingewandnt Da sah er seinen Hof »or sich stehen, dem der ReichSrat 1917 wieder einberufen worden war, starb, und als die klerikalen slowenischen Ab-geordneten im ReichSrate ihre bekannte DeNaration beschlossen, die die Errichtung eines souveränen all-südslawischen Staates forderte, zögerte der Fürst, bifchof von Laibach, Jeglic, nicht mehr, sich ihr an-zuschließen und dieses in die Kriegsziele der Entente aufgenommene Programm mit der kirchlichen Weihe zu versehen. Damit war die ganze slowenische Geist« lichkeil in den Dienst einer gegen den Bestand Oesterreich« und Ungarns gerichteten Bewegung ge-stellt und Fürstbischof Zeglic ging so weit, der ihm unterstehenden Geistlichkeit die Beteiligung an einer anderen als der jugoslawischen Politik zu verbiete». Die Dinge sind damit aus einen Punkt ge-diehen, die ein Eingreifen seitens der Staatsgewalt unausbleiblich machen Zunächst soll, wie eS heißt, der Erzbischof von Sarajewo, Dr. Stadler, der das großkroatische Programm vertritt, die südslawische Frage also durch Bereinigung von Kroatien, BoS-nien und Dalmatie» gelöst wissen will, die Aufgabe übernommen haben, seinem Laidacher AmlSbruder den Kopf zurechtzusetzen. Gelingt dieS nicht, dann darf man energischere Schritte gegen Jeglic er war-ten, die übrigens auch durch andere Erscheinungen in seiner Amtsführung begründet wären. Inzwischen wird in Ungarn selbst die Lösung der südslawischen Frage im grof>kroatischen Sinne inS Auge gefaßt. Es soll Dalmatien an Kroatien angesch>»fsen, Bosnien und die Herzegowina aber als Banatland an Ungarn angegliedert werden. Damit wären die Slowenen, die ja im südslawi-schen StaalSwesen doch nur einen Fcemdköiper dar-stellen würden, auS der südslawischen Politik auS-geschieden. Bon deutscher Seite kann dem ungarischen Plane nur »nter der Bedingung zugestimmt werden. fest und «eitläustg gebaut, wie eine Festung inmitten seines Besitze«. Mit Behagen betrachtete Michllehner fein Heimat! und sprach, seinen Gedanken Ausdruck gebend, zu sich: „Sönnt' ja so weit zufrieden fein mit meiner Sach'," wenn halt nur der Krieg nit wär' und der Staat mit sein' immerwährenden Foidern, Beschlag-nahmen nnd Drohen " Der Michllehner schaute dabei auf einmal ver-ärgert drein Er schickte sich an zum Weitergehen, da hemeiktc er den Schullehrer, der den Feldweg einher-kam und beendete mit einem mißmutigen: .0 je, »er Schulmoasta!" sein Selbstgespäch. „Dürft stolz sein auf Eure Sach', Michllehner, «nd die Ern»eau«sichten sind wohl auch die denen." sagte der Lehier, nach der Begrüßung stehen bleibend, wie» aus da« froh« Bild bäuerlichen Wohlstände« hin und wischte sich den Schweiß von der Stirne, denn die Sonne lag heiß auf den reifenden Feldern „Da« wohl!', sagte der Lauer, er tonnt« e« nicht leugnen; „aber, mein Gott. was hat ma' denn da»on? Da« Meiste wiid eh der Staat mictaT »eh nun und unf>reiner wird trotz guter Einte auch nur knapp zum L«b«n haben." .Na na, so arg wird'« nit sein.' meinte begütigend der Lehrer. „Ist nur nicht bekannt, da« untere Bauern Hunger leiden müßten und e« dünkt mich viel-mehr, daß mancher Bauer seinen Säckel während oe« Kiiege« straffer füllen konnte, als e« ihm im Frieden möglich war. Nicht» für ungut, Mchllehner, aber ich daß der ansehnliche deutsche Besitzstand in Slawo-nien sichergestellt und für die Abtretung Dalma» lienS entsprechende Händel«politifche Kompensationen geboten werden. Der Rücktritt drg Grafen Tliggenliurg. Im Schoße deS Ministeriums Seidler war eine Krise auSgebrochen, welche durch die AuSichif-fung deS MimfterS des Innern Graf Toggenburg gelöst würd». Ein kaiserliches Handschreiben teilt dem Ministerpräsidenten mit, daß dem Minister deS Innern Grasen To^genburg die erbetene Enthebung vom Amte gewährt, der Präsident der Wiener Po-lizeidirektion Edmund Ritter von Gayer zum Mi-nister des Innern und der Präiident deS Amtes für BolkSernithrung Paul zum Minister ernannt und mit der Leitung des AmleS für BvlkSernährung betraut wird. Das Handschreiben an Grasen Tog-genburg behält sich seine Wiederverwendung im Dienste ver. Gleichzeitig wird ihm toxsrei das Großkreuz dcS Leopoldorden« verliehen. U.bcr die Ursache deS Rücktrittes ToggendurgS ist man in parlamentarisch.» unterrichteten Kreiicn der Ansicht, daß er mit seiner Haltung gegenüber der Fortdauer der Vertagung deS Parlamente» im Zusammenhang steht. Bekanntlich Hit Graf Toggen bürg in jenem Ministerrate, der die Vertagung deS ReichSrate« beschloß, dagegen g stimmt. Da der Wiederzuiam« mentritt de» ReichSrateS nunmehr in Frage gestellt erscheint, dürste Graf Toggenburg auS dem Mini« sterium ausgeschieden lein. Auch die große Unzu« sriedenheit der deutschdürgeilicheu Parteien mit «einer Amtstätigkeit, wie mit der Duldung der südslawi« schen Propaganda dürste zu diesem Entschlüsse bei» gelragen haben. Der Rücktritt deS Grasen Toggenburg, dessen Maß längst voll geworden war und der alS einer der Hauptschuldigen an der Wiederkehr deS aliöster« reichlichen Jammer» anzuklagen ist. wird in Pan> flawisten- und Ententekleiiea zweifellos schmerzlich mein', e« wär schön, wenn die neue KriegSanleih« nicht so spuilos an Euch vorbeigehen würde, wie all die früheren. Denkt nur, wie gut e« Euch trotz allem geht ge en jene Bauern, die auch Otsterreicher sind wie Ihr und in den kriegSduichtobten Ä.bi>ten ihr ^anze« Besitztum hiaopfern mußten, die e« miterleben mußten, wie Hau« und Hof in Flammen aufgingen, ge brand« schätzt wurden. wie man ihnen da« Lieh au« den Siälten zog die Ernte au» d«n Scheunen führte, — ohne nur einen tkreuzer dafür. Euch, Michllehner, und Euren Besitz schützen un-fere Tapferen draußen an den Grenzen und Ihnen müßt Ihr'» danken, daß daS Eure noch Euch >ehört, daß Ihr für Eu,e Mühe und Fleiß auf der ebenen Scholle noch guten Verdienst habt Ist e« da nicht eine leichte Pflicht dem Staate zu Kelten. ihm zu gute» Bedingungen Geld zu leihen, damit seine kämpfendc» Söhne die Verteidigung de« Vaterlandc« und damit auch Euren Besttze« io erfolgreich weiierführen können ?" Der Lebrer hatte st» in Eifer geiprochen und erhoffte sich nun auch beste Wirkung. Doch der Michl» ledner schüttele nur barihäuiig lein Haupt und ent« gegneie zur langen N,d< ku.z mit Gönnermiene: .Wa« sein muaß, da« wird dei Staat von mir in Gotisnam' kriegen und m in Sohn' hat er eh auch, ab r von >ogena»nien freiwilligen Zachen, die man außizwing'n möchi', wie die tkriegtanleitx da will t »tx hö>'n. — Guien Sdend, Heir Lehrer 1" Damit ging der Sauer weiter durch die heißen Felder d-m Waldrand« zu und legte sich, froh dcS Seite 2 bedauert werden. Bom österreichisch-staatlichen Stand« Punkte ist sein Scheiden geradezu die Voraussetzung für die Anbahnung halbweg« geordneter Verhält-nlsse im Innern deS Reiche«. Wie bekannt wurde der Rücktritt Toggenburg« von deutscher Seite sei-«er unglückseligen Wirksamkeit wegen mit aller Entschiedenheit ges«rdert. Schvn al« Statthalter v»n Tirol hat Graf Toggenburg völlig »ersagt, al« Minister de« Innern hat er seine staatS«ännische Unfähigkeit erst recht gezeigt und al« ein Schritt-wacher der ReichSzertrümmerer in Nord und Süd viel Unheil angerichtet. Der neue Minister de« Innern R. v. Bayer ist aus politischem Gebiete ein „Homo novus". Er ist 55 Jahre alt und hat eine 30jährige Beamten-laufbahn bei der Wiener Polizeidlrektion hinter sich. Aller Wahrscheinlichkeit dürste er al« Platzhalter anzusehen sein. Die Kriegsereignisse. Am westlichen Kriegsschauplatz« erzielten die deutschen Truppen aber«alS schöne Erfolge. A« 9. d. drachen Truppen der Heeresgruppe deutscher Kronprinz in da« Höhengeläade südwestlich von Noyo» ein. Westlich der Matz wurden die franzö-fischen Stillungen bei Mortemer und Orviller« und istlich der Matz die Höhen von Eury genommen. An diesem Tage wurden 8000 Gefangene gemacht und Geschütze erbeutet. Fast da« ganze französische 113. Regiment wurde ausgerieben oder gefangen. Der Bericht au« dem Großen Hauptquartier vom 11. d. meldet über diesen Sieg: Heeresgruppe deutscher Kronprinz. Ja zwei Kampftagen hat der Angriff der Armee de« General» v. Hutier zu den beabsichtigten Erfolgen gesihrt und uns in den ve-sitz de« Höhengelände« südwestlich von Noyon ge-bracht. Der Stoß traf einen aus unseren Angriff vorbereiteten tiefgegliederten Feind in stärkster Stel-lung Die französischen Divisionen konnten trotzdem der ungestümen «agriffskraft unserer Truppen nicht Widerstehen. Auch die zu einheitliche« Gegenangriff herangeführten Divisionen der französischen Heeres« reserve wurden gestern in erbitterten Kämpfen zu-rückgeschlagen. Auf de« rechten Angriffsflügel de« haup.eten Truppen des Generals v. Oettinger die südlich von Assainviller« genommenen feindlichen Linien gegen heftige feindlich« Angriffe. Die Trup-pen de« General« v. Webern stehen i« Kampfe bei CourcelleS und Mertz. Beiderseits der Straße Roye —Estret«—6t. Deni« eroberten sie den Höhenrückru östlich von Mertz, durchstießen die vierte feindliche Stellung und warfen den Feind auf die Aronde zurück. Trotz zäher feindlicher Gegenwehr erkämpften sich die Truppen de« Generals v. Schoeller dm Uebergang über die Matz. Nach Erstürmung der Höhe von Marqueglife und des Bignemontberges drangen sie in unaufhaltsamem Angriff bi« An» theuil vor. DaS Korp« deß Generals Hofmann hat in stettm Kampf da« feindliche StellungSrevier auf den Höhen südlich von ThirScourt durchstoßen. Auf den nach Süden zur Oise abfallenden Höhen dran- kühlenden Schatten«, unter« dichte Gezweige auf« Moo«. Ob er wollte oder nicht, er mußte nachdenken über de« Lehrer« Worte. „Muaß « bise Sach' sein, wenn et'm der Feind '« Haui anzünd't. '« Lieh auS'n Stall treibt." meinte er von der Hitze ermattet vor sich hinträumend, und bleischwer legte sich ihm die Müdigkeit auf die Lider. O Halt, wal ist da«? Huschen nicht da und dort hinter den Bäumen Gestalten vor und vor? Sieht «r recht? Jetzt kommt tin Reitertrupp au« dem Walde auf die Wiese geritten. Vorsichtig spät der Anführer gegen den Hof hin und — Teufel — in einem Sau« sprengt der ganze Schwärm mitten durch da« schöne, hochstehende Weizenfeld dem Hau« zu. Da bricht« nun auch hinter den Randbäumen herau«. Im Laufschritt, die S-jonette vor, stürmt eine Infanterie-abteilung rücksicht»lo« durch Hafer und Klee. .Kruzifux, und i nit dahoam!" jammert der Michllechner, „und kann nit weg, e« haltet mi wer hin»!' Er hört da« Biüllen seine« Vieh», sieht Rauch aufsteigen au« de« Dache feine« Hofe« und bald auch züngelnde Flammen inmitten de» Qualme«, der sich in schweren Schwaden über die Segend legt. E« kracht und knattert, Kommandorufe und Wehklage» miltea hinein und de« Michllehner» Seele bratet wie im Fegefeuer. Deutsche Wacht ^ ^ gen wir bi« Ribecourt vor. Die Gesangenenzahl hat sich aus mehr al« 10.000 erhöht. Damit steigt die Zahl der von der HeereSgrnppe de« deutschen Kronprinzen seit 27. Mai eingebrachten Gefangenen auf etwa 75.000. Der Verlust südwtstlich von Noyon zwang den Feind a« 12. d. zur Räumung seinrr Stellungen am Earlepontwalde. Die deutschen Truppen erreich-ten die Linie Baiby-Trac-Le Bal. An der italienischen Front wurden am 10. d. feindliche Vorstöße bei Cap» Sile und gegen die venezianische GebirgSfrvnt glatt abgewiesen. Die Flugplätze von Treviso und Montebelluno wurden von unseren Fliegern erfolgreich angegriffen. Auch am 11. d. wurden feindliche Vorstöße an der un-teren Piave abgewiesen. Unsere Flotte hat leider einen schweren Ver-lust erlitten. S. M. S. „Szt. Jsztvan" wurde bei einer Nachtfahrt in der Adria torpediert und ist gesunken. ES werden LinienfchiffSleutnant Maron de Rövid, MaschinenbetriebSleiter Sarmtz, Seekadett Anton Müller und etwa 80 Mannschaft«perfonen ver»ißt. Seeaspirant v. Serda ist tot. Der Rest der Bemannung wurde gerettet. Die letzten Berichte melden: An der italienischen Gebirg«front heftige Ar-tilteriekämpse. In Albanien wurde ein Angriff der Franzosen nach zwölfstündigem Kampfe, an dem auch bulgarische Truppen teilnahmen, abgewiesen. Im Westen hat die Armee de« deutschen Krvn» Prinzen neuerlich Erfolge erzielt. Die Zahl der durch diese Armee erbeuteten Geschütze ist auf 10ö0 gestiegen. Ungarn und die kroatische Frage. Die Wiener Deutsche Korrespondenz erhält fol-gende Mitteilungen: An den letzten Sitzungen de« kroatischen Land, tage« war eSzu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Dtklaranten und Nichldeklaraaten gekom-uen, daß heißt zwischen den jugoslawisch Orientierten und den kroatischen Nationalisten. Da die letzteren auch der Regierung den Borwurf machten, daß sie dulde, daß ihre Beamten die Deklaramenbeweguag unter-stützen, griff auch der BanuS Michalowiisch in die Erörterung ein und nicht gerade in glücklicher Weise. So entschied«» er die Betätigung von Beamten an der jugoslawischen Bewegung bestritt, so wenig konnte er den Eindruck verwischen, doß gerade unter seiner Amtsführung die Disziplin sich «eiklich gelockert hat. Allerdings trägt nicht er allein die Schuld daran, ein gut Teil sillt auch aus die ungarische Regierung, die bisher untätig der Entwicklung der Dinge im Süden zugesehen hat, vielleicht weil sie wegen der fortgesetzten innerpolitischen Krisen keine Zeit hatte, sich darum zu bekümmern. Jnsolge aller dieser Um. stände habe» sich in Kroatien Verhältnisse heraus-gebildet, die ein entschiedenes Eingleisen erfordern, Dann aber ist alle« vorbei und um ihn finstere Nacht. » Schräg fielen die Strahlen der sich neigenden Sonne in'« vestämme de« Walde« und »eckten den Schläfer. Aengstlich blinzelte er über die Felder zu seinem Hofe hinüber «oldig von der Abendsonne be-schienen und uobrrührt von Menschenwülen wogte« die Felder und au« dem Schornstein de« Michellehnerhau-se« schwebten blaue Wölkchen in den abendfriedlichen Himmel. Dem Michllehner wurde e« bei diesem so frieb • voll gestimmten Anblick offenbar, daß alle« nur ein böser Traum gewesen sei und wie ein Stein fiel e« ihm vom Herzen. Mit Blicken »oll Heimatlieb« trank er da« traute Bild in sich und al« er durch die Felder htimzu schritt, gedachte er dankbaren Herzens der tapfeien Kämpfer an Oesterreich« Grenzen. Nun wußte er'« erst recht. Denen war e« zu danken, daß all da« nicht geschah, wa« ihm wüste Traumbilder vorgespiegelt hatten. Er wolle nun nicht mehr zurückstehen. Daß e« denen da draußen gut gehe, daß e« ihnen möglich sei, auch wei-terhin auf treuer Wacht zu sein, dazu wollte er von Herzen gerne sein Möglichste« beitragen. Am nächsten Morgen sah der erstaunte Lehrer den Michllehner bei sich elntruen, um Auskunft über die KriegSanleihe, und der Betraz, den der Michllehner dann zeichnete, machte seinem Vorsatz alle Ehre. Nummer *4 und zwar nicht nur in negativer, sonder» auch in positiver Richtung. Die in ihrer Grundtendenz großserbische jugo-slawische Bewegung hat bereit« die Mehrheit der politischen Parteien in Kroatien erfaßt und verbreitet sich in der Schwäche de« Regiment« de« gegenwir-tigen Banus auch in der Beamtenschaft, während anderseits auch die Kroatijchnationalen, die auf eine Lösung im Sinne der Zusammenlegung Kroatien«, Bosniens und Dalmatien« hoffen, nunmehr daran verzweifeln, daß den b«rechtigten nationalen und wirtschaftlichen Bedürfnissen und Wünschen de« kroati-schen Volkes aus dies« Weise Rechnung getragen und die Entwicklung de« KroatentumS gegenüber dem Serbentume gesichert werde. Da« Abbröckeln dieser Kreise vollzieht sich aber um s« rascher, als slowenische Abgeordnete auS Oesterreich Kroate» bereisen »nd vom katholischen Standpunkte au« die jugoslawische Idee propagieren. So macht heute Azra« eher einen serbischen al« einen kroatischen Eindruck, die ungarische Regierung aber scheint sich endlich entschlossen zu haben, nicht nur die Zügel in Kroatien etwas schärfer anziehen zu lassen —damit allein wäre ja nicht» getan — sondern auch ernstlich der Ord-nung der südslawischen Frage näherzutreten. Wie in unterrichteten Kreise» verlautet, hat d«r ungarische Ministerpräsident Dr. Wekerle bei seine« jüngste» Aufenthalte in Wien Gelegenheit genommen, in dieser Beziehung mit den zuständigen Stellen in Fühlung zu treten. Bei diesen unverbmd-lichen Vorbesprechungen konnte eine vollständige Uebereinstimmung hinsichtlich der jugoslawischen Be-wegung in dem Sinne festgestellt werden, daß die Notwendigkeit der Zusammenlegung Kroatiens, Dalmatien« und Bosniens grundsätzlich anerkannt wurde. Vermutlich dürsten nun auch die gegenseitigen jugoslawischen Gastspielreisen südslawischer Abgeordneter in Oesterreich und in Ungarn ein Ende haben, hoffentlich aber bald auch ein Uebereinkommen zwi-schen Ungarn und Oesterreich hinsichtlich der Rege-lung der südslawischen Angelrgheiten im kroatischen Sinne zustnnde kommen, zumal da auch die Deut-schen Oesterreichs dieser Lisung durchaus zustimmen. Achte Kriegoanleihe. Zweite ZeichnungSwoche. Wir stehen nunmehr am AuSgange der zweiten ZeichnungSwoche für die achte KriegSanleihe. Ueber-einstimmenden Mitteilungen zufolge war auch diese zweite Woche im Zeichen einer regen Beteiligung feiten« der Zeichner gestanden. Die allgemeine Geld-flüssigkeit al« auch der Zufluß sälliger Einnahmen kamen der KriegSanleihe günstig zustatten, so war denn auch in diesem Abschnitt eine kräftige Anteil» nähme sowohl der Industrie al« auch der Kauf« Mannschaft wahrzunehmen; außerdem wurde b«i den Schaltern festgestellt, daß die Zeichnungen auS Kreisen der Landwirte «ine steigende Tendenz ausweisen. Die Teilnahme der Zeichner auS dem Mittelstand« erhielt sich in gleicher Höh« wie in der ersten Be-richtSwoche. Erfreulich und nicht ohne Bedeutung ist weiter die Tatsache, daß in dieser Woche auch die ZeichnungSmtldungen auS dem Deutschen Reiche und au« de« neutralen Ausland kräftig eingesetzt haben, waS alS besondere Vertrauenskundgebung für unsere finanzielle Stellung anzumerken ist. AlleS in allem genommen, kann gesagt werben, daß da« Er-geb ins in de» ersten 14 Tagen al« befriedigend an-gesehen werden kann. Selbstverständuch müsse» alle Kräfte angespannt werden, um der achten Krieg«-anleihe zu einem guten Ersolge zu verhelseu. Er-sahrungSgemäß steigern sich die Zeichnungen bei »»« in Oesterreich gegen Ende der ZeichnungSfriit. E« ist unerläßlich, daß jeder beiträgt, die achte Kriegs-anleihe zu einem glänzenden Geldsieg zu gestalten. Ans Stadt und Land. Dr. Julius Feldbacher f. Am 9. d. ist in Graz der Marburger Rechtsanwalt Herr Dr. Julius Feldbacher gestorben. Der Verstorben« war riner der ältesten Marburger Rechtianwälte; seinerzeit hat er sich im Verschönerungsvereine hervor-ragend betätigt und an der Schaffung de« neuen StadtparkeS regen Anteil genommen. Seit vielen Jahren hat er sich vom öffentlichen Leben fast gänzlich zurückgezogen. f Evangelische Gemeinde. Sonntag vor-mittags 10 Uhr findet in der evangelischen Kirche ein öffentlicher Gottesdienst statt. Rimmet 24 3ant Tode des Schriftleiters Karl Linhart. Mon schreibt un« au« Pettau: Wie tief Gr. Majestät ton den Worten unerschütterlicher Treue, welche der dahingeschiedene Karl Linhart als Fthrer der .Stajercbauern' bei der Massenabord-nung am 25. Mai in Baden bei Wien zu seinem Kaiser und Herrn gesprochen ha», wie sehr Sr. Majestät die mannhafte Haltung diese» Führer«, der ohne Zurückhaltung seinem Kaiser die Sti«-»nag im verführten slowenischen Volke zu schildern wußte, beherzigte, geht am besten au« nachstehenden, «n Herrn Bürgermeister Joses Orniz gerichteten Beileidstelegramm Sr. Majestät hervor. Die Ka-binettSkanzlei depeschiert: Se. k. u. k. Apostolische Majestät haben Ihre Meldung über da« Hinscheiden de« Herrn Linhart, den Se. Majestät erst kürzlich zu empsangen geruht hatten, mit aufrichtige» Be» dauern zur Kenntnis zu nehmen geruht." Die Stajenbanern können stolz sein, daß Se. Majestät r« sich nicht nehmen ließ, ihrem schlichten Führer so warme Worte de« Beileid« nachzusprechen. Wa« sie an Ltnhart verloren haben, können sie wohl am besten daran« entnehmen, wie sich die gesamte Des* sentlichkeit bemüht, das schwere Sch>ck>al«lo« seinen Angehörigen zu erleichtern. Bon allen Seiten kom> men Spenden sür die Witwe und die vier unver-sorgten Kinder (2 Knaben, 2 Mädchen). Eine Spende, die am «eisten der Erwähnung verdient «nd die so recht die Menschenfreundlichkeit und die Herzensgüte unsere« jungen Monarchen versinn-bildet, die aber auch beweißt, daß die Worte Lin-hart« Er. Majestät zu Herzen gegangen sind, wurde Herrn Bürgermeister Ornig durch nachstehendes Te-legramm überwiesen: ,Se. k. u. k. Apost. Majestät haben allergnädigst zu verfügen geruht, daß der Witwe deS Herrn Karl Linhart au« allerhöchsten Privatmitteln ein Betrog von 1500 K angewiesen wurde.' Ehrenmedaille für 40jährige Dienste. Der Statthalter hat die Ehrenmedaille sür 40jäh> rige neue Dienste de« Schuldirektor i. R. Joses Kotschuinik in Hochenegg verliehen. Todesfall. In Hölldors bet Pöltfchach ist Frau Emma Sima, geb. ElSdacher, Kaufmanns« gattin und Hausbesitzerin, nach langem Leiden im 49. Lebensjahre verschieden. Ehret das Andenken Linharts! Der erschütternde Heimgang des wackeren Wortführers der Stajerc Partei, die sich da« friedliche Zusam-menleben zwischen Deutschen und Slowenen zur Aus-gäbe gestellt hat, hat in allen Kreisen Untersteier' markS und weit darüber hinaus den Wunsch ge» weckt, daß für die Hinterbliebenen Karl LinhartS ein ausreichender HilfSfoui» geschaffen werde, damit sie, denen der Heimgegangene irdische Güter nicht hinterlassen konnte, vor Not und Entbehrung be wahrt bleiben. Auch in unserer Stadi, wo der Ob-mann des Deutschen BolkSrate«, Dr. Otto Ambro-schttsch, die Sammlung von Beiträgen in die Hand genommen hat, fand der Ruf. in solcher Art daS Andenken Linhart« zu ehren, lebhaften Widerhall und wir können einem ausgiebigen und ehrenvollen Ergebnisse der Sammlung entgegensehen. Spenden nimmt StodtamtSvorstand Dr. Otto Ambroschitsch sowie die Schristleiiung der „Deutfchen Wacht' enl« gegen. Kirchenkonzert. Die nächste Probe sür da« Kitchenko»zeri in der evangeliichen Lhristu» kirche findet am Dienstag den 18. d Pu kl Uhr abends in der Kanzlei de« Herrn KechiSanwalte« Dr. Fritz Zangger statt. Alle Damen und Herren werden dringend,« ersucht, vollzählig zu erscheinen, da da« Konzert schon m der nächsten Zeit statt-findet. Kriegsalbumplakate des Inf. Reg. Nr. 87. Dieier Tage ist rn der Stadt Etui und allen Städten und Orilchafien des ErgänzungSdezir-ke« deS Regimentes ein Plakat aufgestellt worden, welche« in Bild und Wori die Herausgabe de« 87er KiiegSaldumS «nkünsigl. Das Plakat ist ein Wert de« Wiener Künstler« Roland Strasser und lenk» durch die wuchtige Darstellung unserer Krieger, gestalten die allgemeine Ausmerlsamkeit an sich. ES flenirdie Wacht gibt eilte kurze Inhaltsangabe de« KriegSalbumS, welche» in deutscher und slowenischer Sprache die ruhmreichen Geschicke der tapferen 87er im Welt-kriege in umfassender Form der Mit» und Nachwelt überliesern wird. Der Preis bei BorauSbezahlnng ist mit 30 K für die Volksausgabe und 40 K für die Prachtausgabe erstaunlich billig angesetzt, wenn man bedenkt, daß daS Prach'gedenkbnch einen Um-fang von etwa 400 Seiten «>t etwa 1000 Kunst-bildern ausweisen wird. ES empfiehlt sich für jeden, der in Beziehungen zu dem HauSregimente de« Un-Inlandes steht, den mit 1. Zuli >918 ablaufenden SubfkriptionStermin keinesfalls zu versäumen und sich rechtzeitig durch B^stell'ing diese« würdige und sefselnde KriegSerinnerungSwerk zu sichern. Städtische Lichtspielbuhne. SamStag den 15. und Sonntag den 16. d. steht ein Film aus der Spielordnung, den sich gewiß jeder gerne an-sehen »ird. ES ist die« die Filmaufnahme .E«pfang der südsteirischen Bürgermeister bei Sr. Majestät". ES ist gewiß al« eine glückliche Idee zu bezeichnen, diesen historischen Moment im Lichtbilde sestzuhalten. Unter Führung de« Bürgermeister« von Wien Dr. WeiSkirchner erstatten die Städteabordnungen ihre Vorträgt, die, »ie im Lichtbild« ersichtlich, vom Monarchen mit größtem Interesse und Wohlwollen entgegengenommen werden. Leider konnten durch die bedingte Stellung de« Operateur« nicht olle Persönlichkeiten in die Ausnah««fläche de« Apparat« gebracht werden. Die Kosten der Filmleihgebühr werden einem wohltätigen Zwecke zugeführt, und zwar der Sammlung sür die Hinterbliebenen de« Schriftleiters und Führer« der Stajercpartei Karl Linhart. Diese« Film folgt daS Schaus; iel in vier Akten «Da« Märchen vom Wolf". — DienStag und Mittwoch wird der gelungene Film „Der Jubi-läumSpreiS" gebracht. Promotion. Kadettaspirant Gustav Kummer, Sohn de» verstorbenen SteueroberverwalterS TbomaS Kummer, derzeit zugeteilt einem Militärgerichte, wurde auf der JnnSbrucker Universität zum Doktor der Recht«, und StaatSwissenschaiten promoviert. Cillier Musikoerein. Umstände halber muß der össcnSliche Musikadend der Musikschule de» Cillier Mustlvereincs vom 19. auf den 24 d. verlegt werden. Der Abend findet also erst am Mon> tag den 24. d. halb 8 Uhr abends im Stadttheater statt. Es steht zu erwarten, daß sich, «ie bei Kon-zerten von auswärtigen Kräften auch sür die in unserer Stadt geleistete Arbeit ein rege« Interesse im Publikum zeigen wird. Hat doch unsere Mmikschule in den letzten Jahren nach jeder Richtung hin einen solchen Ausschwung zu verzeichnen, ver sie heute über dem Niveau kleinerer Prvvinzialschulen stehen läßt. Deutscher Volksrat für Oesterreich. Aus Grund der letzten Beschlüsse des Borstandes de» Deutschen BolkSrate« setzt fieb dieser nunmebr folgen, dermaßen zusammen: Obmann Universttätepiosessor Dr. Rudolf Gevcr (Wien); erster Obmann Stellver-neter Medizinalrat Dr. I W Ti>t> (T ebnitz); zwei ter Obmann-Strllv«rtreter Stadtamisvo, stand Dr Otto «mbroschiisch (ttilli); Schriftführer Gymnasial« dlrektor D:. August R. » Wotawa (JBien); Schatz «elfter Archivar Dr. August Schachermapr (Wien» ; Beisitzer Dr. Ludwig Klecklei (2Birp) und Universität« Professor Dr. Paul Samassa (Klosterneubuig) Die Bolktrattkanzlei befindet sich der,eil Wien. 1 Bezirk, Iohanne«gasse 2. Die Kriegsanleihe als Drücke zu Friedenswirtschaft. Sonntag nachmittags wird im Stadttheater Herr Bezirkekommifsär Fr. Ernst Matze,hoser einen gemeinvernä»t>»chen Vortrug un-ter den Titel „KriegSanleihe als B'ücke zu Friedens wirtschaft lm Zeichen der Elektrizität" hallen. Da e« sich um eine populäre Da>stellung handelt, ist ein zahlreicher Beiuch de« sess.luvei, Vortrag 0 emp-sehlenSwerl. Von der Gendarmerie. Der Landesgen-darmerie Krmmandant bat den Commandanten der Gendarmeiieadleilung Brück Ritim.ister Kranz Per bauz, zum Kommandanten der Abteilung Sillr Nr. 5 und den Kommandanten der Abieiluna Graz (Radkereburg) Nr. l0 Hauptmann Barak zum «ommai danten der Abteilung Brück Nr. 9 ernannt. Für das Waisenhaus «pendele der ^yin nasial>«vüler Otto GoUing stait eines Kranzes >ur seinen verstorbenen Kameraden und LandSman» Hausi W.ll.tzer 10 K. Abgeschüttelt! Zum Empfange unserer Ab ordnungen auS Kärnten, Steie>ma»k, Krain u> d Trieft durch den Kaiser ichietdei» die „Münchener Neuesten Nachrichten": „D>r Berluiif jener denl würdigen Audienz war, wie sich erst j>tzt zeigt, auch deshalb von solcher Wichtigkeit, weil nicht nur die Veite 5 Vertreter de« alpenländischen Deutschtum«, sondern auch jene« Teile« der slowenischen Bevölkerung daran teilgenommen haben, der noch aus dem Bodm der StaatSeinheit steht, der daher einer Zerreißung der Kronländer zugunsten der Schaffung eines selbst-ständigen südslawischen Staate« nicht zustimmt. Durch den Empsang von Wortführern dieser flowe« nischen Partei beim Monarchen und die auSdrück-licht Billigung ihrer Haltung durch die Krone siud der Abg. Koroschetz und die übrigen Häuptlinge der Sü^slawen, die auf dem Boden der .staatsrechtlichen" Deklarationen vom Mai 1917 stehen, in eine schiele Lage gebracht worden. Jh'e Politik ist jetzt ausdrücklich als eine solche gebrandmarkt wor« den, die mit den auch vom Monat chen al« unantastbar angesehenen Grundlagen de« Reiches unver- t einbor ist. DaS ist deshalb sehr wichtig, weil die südslawischen Führer bisher stet« den Eindruck her« vorzurufen verstanden, daß ihre Bestrebungen an allerhöchster Stelle eme sehr wohlwollende Beur-»eilung finden. Dadurch ist viel Unklarheit, ja sogar Verwirrung entstanden. Nunmehr werden die süd-slawischen Hetzapostel nicht mehr in der Lag« sein, mit einem gewissen Augenzwinkern und mit a>>erlei Andeutungen »ie Meinung hervorzurufen, daß die Krone eigentlich mit den jugoslawischen Bestrebim-gen einverstanden sei.* Ehrenhalle des Geb. SchReg. Nr. 1. DaS Kommando de» G&chR. Nr. 1 (früher LwJnf.» Reg. Nr. 4) benötigt für die Ehrenballe iur bleibenden Erinnerung an leine gefallenen Helden, Vermißten und Kriegsinvaliden Lichtbilder und »ritt an die Hin» terbliebenen und an die Kriegsinvaliden mit der Bitte heran, Lichtbilder mit kurzer Lebensbeschreibung einzu-senden. Sollten im Besitze Hinterbliebener Auzeichaun-gen Tagebücher und Lichtbilder auS dem Felde sein, so würden diese wertvolle Stücke der Sbr«nhall« oder de« RegimentSmuseum» werden, um deren Einsendung gebeten wird Sendungen an die Ehrenhalle deS k k. Geb. SchReg. Nr. 1 in Klagenfurt. Schuhreparatur - Uebernahmsstelle. In Durchführung der Ministertalverordnung vom 13. Dezember 1917 ist über Austrag der LandeSbe-klcidungSstelle tür Eteiermark eine Schuhreparatur-Uebernahm»stelle für die Bewohner von Eilli zur Er« öffnung gelangt. Diese Stelle steht unter der Leitung de« Herrn Johann Berna und hat ihr Geschästslokal in Tilli, Herren gaffe 8. Diese Schuhreparatur lieber-nahm^stell« hat die Ausgab«, Schub'iparaturen unter ve> Wendung deS von der Land«»bekieidung»stelle für Striermark zugeteilten Led«>S zu einem genau feftge-setzten und öffentlich kundgemachten Preise zu vermit» teln oder selbst herzustellen. Auch tö-nen sich Schuh» rnachermeister an den aufzuführenden Schuhreparaturen unter nachstehenden Bedinaungen beteiligen: 1. ES können bei der Ueb«rnahm»ftell« eingelieferte Schuhe übernommen werden. In dieiem Falle wird daS abgr-stempelte und zugeschnittene Reparaturl«d«r zu «inem festgesetzten Prris« gegen Bezahlung verabfolgt. Bei Wiederabliefernng der reparierten Schuhe gelangt der im allgemeinen Preistarif« festgesetzt« Betrag sofort ur Auszahlung ES besteht aber bi« Verpflichtung, die Reparatui«n fachgemäß ausgeführt innerhalb acht Tagen zur Ablieferung zu bringen. 2. Auch für jene Kunden, v^n welche» in den einzelnen Betrieben Re» paraturen übernommen wurden, kann Reparaturled«r bezogen werden. In diesem Falle ist die Beibringung einer später der Kunde zu üderaebentenj Rechnung »ölig au» welcher Name, Stand und Wohnort der Kunde, Art der Reparatur und Preis (genau nach dem auch im Geschälte an deutlich sichtbarer Stelle anzubringenden amtlichen P'ei«t,rif«) ersichtlich sein müssen. Gleichzeitig mit dieser Rechnung, welch« abge» stempelt, ist auch ein« der beanspruchten Ledermenge genau entsprechend« Papier schablone vorzulegen. Bon dem amilichen Prei»tarif« darf in keinem Falle direkt od«r indirrkt abgewichen »e den. Gleichzeitig mit der Ausstellung der Rechnung ist auch «in« Eintragung gleichen Inhalte» in ein«m besonder«» Arbeitsbuch« vorzunebmen; in di^em baden auch die Partei«» ven Empfang der au»g«befsiltea Schuh« zu beständen. 3. fit Schubmachermeister sind gleich de» Ueber-nahm»stellen verpflichtet, den Konti ollorganen der Landab.kttidungofteU« Zutritt zu den GtichätU» und Aibriieräumen, Einstchinahme in die Geschäfi»au>z«ich» nun.,«« iowie j. den gewuntchien Ausichlub zu gewäh-re«. 4. Tiat Reparaturleeer d*tf nur für dir von d«r R«paraturüdernahin>'ftelte übernommenen Schuhe sowie für die Schuh« d«r in d.r beigebrachten Rech-nung genannten «u'iden verwendet werden. 5. Jede Ueberlretung obiger Bestimmungen zieht unnachsichtltch den Au laluß von ter L«derve>l«ilung sowohl d«r Schuhrep aratur Uebeinahm^stelle al« auch der Wirt-schafi»ubieilung de» Steiermäik.schen Gewetbeförderungt» instiiuteS nach sich. Celte 4 Deutsche Wacht Nummer »4 Konzert Dr. Michael Nasta. Da der Oper«ab«nd Permann und Barko wegen dienstlicher Verhinderung deS Herr« Permann verschoben werden wußte, haben wir un« bemiihl, unserem kunstlieben« den Publikum einen vollwertigen Ersatz zu bieten. Herr Dr. Michael Nasta, der seinerzeit an der Wiener Hofoper tätig war und jetzt al» erster lyrischer Tenor an der Grazer Oper wirkt, veranstaltet am Montag den 17. Juni um 8 Uhr abend« im Stadttheater einen eigenen Lieder« und Krienabend. Die restlichen Karlen sind zu haben bei Frau E. Deisinger, Karolinengasse 3, 1. Stock. Mittelstandsschuhe. Die LanbeSbekleidung». stelle für Steiermark, welche seit längerer Zeit söge-nannte vlittelstandSschuhe au« Lcder in Verkehr ge« bracht hatte, sah stch nun genötigt, infolge außerorbent. l'ch ge,inger Belieferung durch die Ueber und Schuh-befchaffungggesellschaft in Wie» die ««»gäbe bi« auf Weitere« ans da« «eußerste einschränken.. Da« für Steiermark zugewiesene Kontingent für Mittelstand«-und Volksschuhe beträgt nur 25.000 Paare, eine in Anbetracht der Be»ölkerong»zahl lächerlich geringe Menge. Alle Bemühungen der Land<«bekleidung«stelle, eine Heraussetzung de« Kontingente« und namentlich eine stärkere Belieferung in Frauen- und Kinderschuhen zu erreichen, blieben bi«her leider erfolglo«. Diese ge-ringe Belieferung de« Lande« mit Schuhen «st für weite Bevölkerung«kreim Präsidenten de« südslawischen Komitee« in London Dr. Ante Trumbic gefertigte Kundgebung in kroatischer Sprache abwarfen. In dem «ufrufe wird zum Abfall von Oesterreich-Ungarn aufgefor, bert. Warum wohl die Flieger sich gerade Laibach al« Abwurfstelle erkoren? Die treulose Gattin erschlagen. Am Mcniag spielte sich in Grderje der traurige Schluß» akl eine« düsteren Familirndramas ab, da« ein grelle« Streiflicht aus die Entsittlichung eine« zum Glücke nicht gioßen Teile« der ländlichen weiblichen Bevölkerung seit dem Kriegsausbrüche wirst. Der Siiddahnbedienstete Joses Kopriva, der an der Süd-Westfront seiner Krieg«dienstpflicht nachkommt und sich aus Urlaub hier befand, erschlug seine treulose Gattin mit einem Hvlzprügel. Zosef Kopriva ist zu Krieg«beginn zum Militär eingerückt und hat seine Frau mit zwei kleinen Kindern, die er abgöttisch lieble und denrn er ein mustergiltiger Gatte und Baicr war, zurückgelassen. Seine Ehegattin Johanna Kooriva, die da« 28. Lebensjahr zurückgelegt ha«, nahm e« ichon vorher mit der ehelichen Treue nicht genau. Räch der Einrückung ihre« Manne« wurde e« noch ärger. Ihre Hausfrau Aloisia Robida wurde ihr böser Dämon. Die beiden Weiber feierten mit Soldaten wahre Orgien bi« zum frühen Morgen, so daß sich schon die Hausbewohner darüber beklag» ten und die Nachbarschaft empört war. Nachdem sie mit einem Zug«sührer während der Abwesenheit ihres ManneS ein Kind hatte, knüpfte si» nach dem Weggange desselben mit dem kriegSgesangenen Rus sen Julian Llieviki ein Liebesverhältnis an, da« auch nicht ohne Folgen blieb. Auch andere soll sie mit ihrer Liebe beglückt haben. Briefe, die der ein-geiückte Gmie an sie schrieb, kamen mit dem Ber-merke „Adrestatin in Gaberje unbekaifl" (der Vermerk rührte jedenfalls von ihr her) an ihn zurück. Die« veranlaßte Kopriva, sich einen Urlaub zu er-wirken. Am 2 d. kam er nach Hause und da er-zählte man ihm schauderhafte Dinge über du« Trei-len seiner Frau. Man erzählte ihm auch, daß seine Frau die Abficht habe, mit Liseviki die Flucht zu »greisen. Auf alle seine Bitten und Borstellungen, schon der Kinder zuliebe in sich zu gehen und sich zu bessern, hatte sie nur ein boshafte« Lächeln und die Bemerkung, sie wisse schon, was ste zu »nn habe, sie möge ihn (ihren Gatten) überhaupt nicht mehr leiden. Am Montag machte Kopriva mit seiner Frau und der Robida einige Einkäufe in der Stadt, woraus sie sich in da« Gasthau« de« Lebic in Ga, berje begaben, wo sie bi« 5 Uhr nachmittag« zech-trn. Hier benahm sich die Kopriva in schamlosester Weise mit den dort ebenfalls anwesenden Soldaten. Die Borstellungen ihre« Gatten blieben wirkungS-los. Um 5 Uhr begaben sich die beiden Kopriva nach Hause. Die Johanna Kopriva ging in die Holzlege und während sie dort Holz spaltete, kam ihr Ehe-gälte dazu und gab ihr mit einem Holzprügel zwei wuchtige Schläge aus da« Hinterhaupt, so daß sie sofort tot zusammenbrach. Kopriva ließ die Leiche liegen und stellte sich der Sicherheitswache, welche ihn der Sta«ion«wache übergab. Bei seiner Ber-nehmung schilderte er die Leiden und daS Herzleid. daS er durch seine Frau erduldete. Al« er ans Ur-laub nach Hause kam, sand er statt zwei Kinder drei Kinder und seine Frau in Erwartung eine« vierten. Al« er ihr Borwürse machte, lachte sie ihn au«. Als er seine Kinder sragte, ob sie ihn fden Bäte?) gerne hätten, sagten sie. sie hätten den In-lian (den kriegSgesangenen Russen, den Geliebten ihrer Mutter) lieber, sie werden «it ihm gehen und in Polen Schafe weiden. Weiter« erzählt er, feine Frau habe Einrichtungsstücke, feine Schuhe und Kleider verkauft und da« Geld mit Soldaten ver-jubelt. Als er die traurige Tat vollbrachte, habe ihn der Gram über sein Elend so bezwungen, daß er blindling« zugeschlagen habe. 1000 Kronen — 1100 Kronen? Wir haben jüngst in den Zeitungen folgende Merke ge-lesen: .Nur 1000 K willst du zeichnen? Zeichne 1100! Du wirst sehen, es geht." Die KriegSanleihe stellt also gewissermaßen die Mathematik aus den Kopf. Wie reimt sich da« zusammen? DaS .Linzer volkSblatt" beantwortet die Frage folgendermaßen: Ganz einfach so. Du hast im letzten Halbjahr au« irgend einem Gefchäste (Berkaus oder dergleichen) 1000 K erübrigt, die du gerade nicht notwendig zu den täglichen Aufwendungen brauchst. Wenn du von jeher wirtschaftlichen Sinn gehabt hast, hast du den Tausender bereit« in einer Bank, Sparkasse oder bei der Postsparkasse liegen. Dort trägt er dir 4 Prozent (4V K im Jahre). Hast du da« Bar» geld in deiner Echreibtischlad« liegen oder in der Wertheimerkasse, so trägt er dir gar nicht«. Nun ruft der Staat, er braucht Geld und er zahlt für« Leihen 51/, Prozent oder 55 K im Jahre. Da« ist schon ganz erheblich mehr, al» du bei gleicher Si« cherheit irgendwo anders bekommen könntest. Außer-dem ist der Slaat so nobel, daß du für 1V00 K, die du ihm leihst und die er dir einst wieder bei Heller und Pfennig zurückzahlt, nur etwa« über S00 Kronen einzuzahlen brauchst. E« bleiben dir also bei dem Geschäft noch säst 100 K übrig, ein reineS Geschenk de» SlaateS, die du nicht besser anwenden kannst, als wenn du gleich noch dazu 100 Kronen Anleihe zeichnest. Dazu brauchst du 90 K und einig« Heller und e« bleiben dir noch einige Kronen Lehrgeld für den Gang zur ZeichnungSftelle. Du hast zehn Hunderter dem Staate geliehen und bekommst seinerzeit els Hunderter zurückgezahlt. Bei 4 Prozent hättest du in der Sparkasse jährlich 40 Kronen bekommen, für die 1000 K bekommst du bei bl/f Prozent jährlich bar« 60'/, S, hast also einen jährlichen Gewinn von 20'/, « und einen KapilalSgewinn von 100 K. Mit der Aufforderung: »Zeichne 1100, du wirst sehen, es geht!" hat es also recht wohl seine Richtigkeit. Gehe zu« nächsten Postamt und überzeuge dich, ob e« stimmt. Aufruf! Berwundet, betäubt von giftigen Gasen und der Schrecklichkeit de« Kriege«, besiegt durch Witle-rungSeiliflüfse ^schlimmster Art sind viele Taufende unserer wackeren «ämpser, nach todeSmuliger Ab-wehr in deS Feindes Hand gefallen, um dort die vielfach unvermndlichen Qualen der KriegSgesangen-schast zu erfahren. Da sprengte eine« mächtigen Volke« gewaltiger Wille die Fesseln und unsere narbenbedeckten Helden jauchzten der Freiheit und Heimat entgegen! Aber Hand in Hand mit den unverstandenen ewigen Menschheitsidealen ging ein wütender Bru-deikrieg, wurden gesegnete Fluren verwüstet. Vor-räle an Nahrungsmitteln versengt, jede Regierung«- gewalt vernichtet, da« Eigentum zerstört und eine Herrschast entfesselter Leidenschaften errichtet. Aermer al« je, schmutzstarrend, in Lumpen ge» hüllt, die Fetzen der Wäsche mit Ungeziefer bedeckt, betreten vielfach unsere Heimkehrer den vaterlSndi» schen Boden; doch hier harrt ihrer ärgste Enttäu« schung, denn unsere Borräte und Rohstoffe find seit langem erschöpft; die Militärverwaltung plündert ihre Magazin«, um die ErbarmungSw«rt«n zu klet« den, doch mit Wäsche kann si« unser« armen Dulder nicht entsprechend beteilen. Es hat daher da« Kriegsfürsorgeamt dcS Kriegs-Ministerium«, da» schon so viele Tränen trocknen konnte, mit Genehmigung de« Ministerpräsidenten und im Einvernehmen mit dem Handelsminister eine «äschesammlung für H«imkehr«r, welche mit 31. Juli 1913 abgeschlossen sein muß, in« Leben gerufen und richtet an alle jene, welche Männer« Hemden oder Männerunterhosen abgeben können, die herzlichste und inständigst« Bitt«, sich ihre« «ot» behrlichen Eigentum« zugunsten diejer, auch au« ge» sundheitlicheu Rücksichten so wichtigen Sammlung zu entäußern. Da« Krieg«sürsorgeamt wird allen jenen, welche nicht gewillt sind, unentgeltlich ein Wäschestück ab-zugeben, für jede« brauchbar«, daS beißt ohne Re« paratur sofort benützbar« Hemd 12 S. für jede ebensolche Unterhose 8 K vergüten und darüber eine Bescheinigung ausstellen. Dirs« soll auch, w«nn der Fall eintreten würd«, daß seinerzeit für Zwecke der BolkSbekleidung und deS Heere-bedalseS an ein« zwangsweise Wälcheabgabe gedacht werden müßte, die Besitzer je eines Dutzend Männer Hemden oder Männerunterhosen vor neuer Belästigung bewahren, weil die unentgeltliche Entäußerung eine«, oder der Verkauf zweier solcher Stücke an da» KriegSfür« sorgeamt vor künftiger Abgabe schützt. Ein Teil deS Ergebnisses der Wäschesammlung wird BolkSbekleidungSzwecken zugeführt werden. BehusS Erfassung der Spenden und der ver-kaussmäßig angebotenen Stücke wird in jedem Orte, in welchem sich eine militärische Behörde befindet, eine Wäschesammelstelle errichtet. it wird jedermann gebeten, der zunächst gele« genen Sammelstelle oder dem Gendarmerieposten-kommando unter genauer Angabe der Adresse be» kannt zu geben, daß Wäschestücke abgeholt werden können. Die entsendeten Organe müssen sich mit «in«« amtlich beglaubigten BescheinigungSheste, SaS nur für den betreffenden Bezirk gilt, ausweisen. Anmeldungen nimmt außer jeder Wäschesam-melstelle auch jeder Gendarmerüposten entgegen. Bei v»ller Berücksichtigung der durch die lange Dauer des Kriege« und den allgemeinen Mangel hervorgerufenen Müdigkeit im Geben, wendet sich da» KriegSfürsorgeamt dennoch an die mildherzige Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, weil der edle Zweck alle anderen Bedenken beseitigen muß. Oeffnet also alle Euer Herz, Eure Arme und »or allem Eure Händel , am 31. Mai 1918. Freiherr von Luka» General der Infanterie. Im goldenen Ehrenbuch des Vaterlandes werden nicht nur die Melden der Schlachten sondern auch die Daheim-gebliebenen verzeichnet er-scheinen, die zur Erreichung des allgemeinen Friedens beitrugen durch Zeichnung auf die 8. Kriegsanleihe Jedermann bietet hiezu die Möglichkeit die Rriegsanleihe-Versicherung des k. k. österreich. Militär-Witwen« und Warenfonds, Graz, Franzensplatz Nr. 2. Nummer 24 Deutsche Wacht Seite 6 Buchhandlung Fritz Rasch Rathauszasse \ :: :: Ralhauszaffe \ Schrifttum. Ratgeber im neuen Weinbau. Im Weinbau ist in bt« letzten Jahren eine neue Kiiliur entstanden, hervorgerufen duich daS Aus» «teil ve>. schiedener Krankheilen und Schädlinge; ebenso find auch im Weinbau viel? Fortschritte und 1'erbesse-rangen, z. B. in d^r Unzucht der Veredlungen, Auswahl der Sorten, Ncuanlage der Weingärten, Rcbschnitt, Düngung. Bodenbeardeitung. Krankheiis und SchSolingSbekämpiung »u verzeichne». Es ist daher sür jeden Weinbauern von grövieui praktiichen Werte, mit allen diesen Fragen vertraut zu werden. Der erfahrene Printer Weinbauinspekior Kitsch» thaler behandelt alle Fragen in leichtverständlicher Weise in dem Buche „Ratgeber im neuen Weinbau und zur Bekämpfung der wichtigsten Rebschäcllnge". DaS Buch ist vom .Heimatverlag' Äraz, Nechbauer straße, zum Pieise von 4 K zu beziehen. Zn die» fem Buche erhält jeder Weinbauer eine» Berater, der ihm viel nützen wird. Der Flachsacker von Stein Streusels. Bibliothek der Romane. Im Jnfelverlag. Wie hat-ten bereits Gelegenheil, an dieser Stelle t-eS schwer-blütigen Flamen hervorragend Erwähnung zu lun. Bereits in der Jnsilbücherei sind zwei Bündchen von ihm erschienen, in der er stch als HeimatSdich ter im besten Zinne deS Wortes erweist. Denn Heimal ist ihm die mitlebende und mitleidende Erde, die aber auch als feindliche Gewalt durch Versagung des FruchtertrageS wirken und verderben kann. Die breite Darstellung der beiden kleineren Geschichten I, in der Jnselbücherei gibt auch dem Romane „Der Flachsacker" das Gepräge. Dat Buch atmet genial-uge Lust. Nicht die Menschen geben dem Flecke Erde Leben und Gestaltung, sondern daS bestimmte Fleck chen Erde, um daS die Sorgen der Menschen je« weilS weben, bestimmt »eren Charakter, beeinflußt deren Handlungen und tildet ihr Schicksal. Kein Heimat-oman, der unS bisher zu Gesichte kam, schildert so gewaltig, so in großen, festen Zügen dieses unbewußte AbhängigkeilSverhällniS vom Bo-den. Wie sich im Leben des Grundbauern alle Gedanken um daS F4d und insbesondere um den wert-vollen Flachdlicker drehen, so lebt der ganze Hof, Bauernfrau, Sohn und Gesinde im Hoffen, Sehne», Bangen um daS Stück Erde, das zum Hofe gehört. Alles Fühlen und Mitfühlen wird durch den Boden und durch die Arbeit um den Boden g'slallet, Wie das Derken der Bauern im Winter ausgefüllt ist durch die Pläne der Ansaat, so wächst daS Gefühl beim Gedeihen und bei der Ernte. Es mag manchen vielleicht nur a!s ein ganz geringer Borwurf zu einem Romanwerke erscheinen. Aber bei Slieuvelt Meisterschaft entwächst diesem B)rmurs ein plasti sches Meisterwerk von unübertrefflicher Bilvllchkeit und Wahrhaftigkeit. Die U-bersetzung trägt h erzu das ihrige bei. Denn sie findet sür die oft dichte risch tiefe und farbenschöne Gestaltungskraft des Ur-bilde« Worte und Sätze ichöune» Gleichganges und festerer Knappheit. Die Ueberfetzung le.det nicht am Urbild, wie das in io vielen Fällen leider der Fall ist. Sie bildet eine eigene urkriftige Sprache, die sicherlich als gleichwertiges N'uschaffen dem Urbilde gegenüber bezeichnet werden muß. Ein Wort fei noch dem Berlag gewidmet. Hier sei hochbefriedigt festgestellt, daß der Jnselverlag, wie wir eS immer erwartet haben, nicht In die Reihe jener Verlage übergegangen ist. die, um nur Bücher herauszugeben, die Ausstattung auch der billigeren Werke verschlam-pen, eS an Güte des Papiers, Genauigkeit des Druckes und Gediegenheit des Einbinden» bereits fehlen lassen. Freilich, der Preis der trefflichen Bibliothek wurde von 3 Mk. auf 4 SO Mark er« höht, ohne daß aber zu gleicher Zeit «ine derart wesentliche Verschlechterung de» Material?» eintrat, daß daS Buch als wertlos für die Bücherei bezeich-net werden muß. Die Bücher de» Znfelverlage» können noch immer als Dauerwerte in die beste Bücherei eingestellt werden. Und die» sei dem Ber-lag zum besonderen Lob gesagt. Vermischtes. Stelrlsche Krlegtschuhe. Wie die bisheri-ften Srsahrnngen gelehrt haben, pflegen die meisten Schulleitungen ulw. immer erst im letzten Augenblicke, wo die rauhe Jahreszeit bereit« ihren Sin,uz gehalten halt, an die Deckung ihr?» Herbst- und Winterbedarke» zu denken. ES liegt auf der Hand, bah bei »liislichem Andränge eine Unmenge von eiligen Aufträgen die so-sonige und restlose Ausführung derselben rundweg ausgeschlossen ist. Da im kommenden Herbste aller Vor-auSsicht nach eine verstärkte Auflage de« vorjährigen Schuhrummel« zu eiwarten steht, legt die Krieg«fchuh abieilung der Statthalterei Graz, Annenstrahe 3l, allen Schu^eitungen, Gemeindeämtern usw., welch« steirische KriegSlchuhe mit HolzlohUn zu beziehen wiln» ichen, hiermit dringend nahe, ihren Schuhbedarf je eher, je lieber bekannt zu geben, damit der allmähliche versand schon jetzt beginnen kann; andernfalls laufen sie Gefahr, mit einer verzögertea^oder unvollständigen Befriedigung ihrer Wünsch« rechnen zu müssen. oo Fernruf Nr. 21 oo Postsparkasse Nr. 36.900 mnh Herstellung von Druckarbeiten wie: Werke, Zeitschriften, Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Ruverts, Tabellen, Speisentarife, Geschäfts-und Besuchskarten, Etiketten, tohn-listen, Programme, Diplome, Plakate Inseratenannahmestelle für die Deutsche Wacht Vermählungsanzeigen, öiegelmarken Bolletten, Trauerparten, Preisliften, Ourchfchreibbücher, Drucksachen für Aemter, Aerzte, Handel, Industrie, Gewerbe, tandwirtschaft u. private in bester und solider Ausführung. ♦ ♦ ♦ ♦ (5 Mi, Rathausgaffe Rr. s ♦ ♦ ♦ ♦ I w Die behördlich konzessionierte Vermittlung für ßealitätenverkehr der Stadtgemeinde Cilli besorgt alle Vermittlungen von Realitäten sowie Tauschgeschäften zu den günstigsten Bedingungen. 13ei derselben sind gegenwärtig mehrere Stadthäuser, Landwirtschaften und Realitäten aller Art und in allen Preislagen vorgemerkt und es werden Anmeldungen und Aufträge auf Ankäufe und Verkäufe entgegengenommen. Auskünfte werden im Stadtamte erteilt. . ♦ ♦ t ♦ t ♦ ♦ ♦ ♦ T T T T ? T T T T T ? T * T ? Seite 6 Nu»«er 24 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anlässlich des Hinscheideus unserer innigstgeliebten guten Gattin und Mutter, der Frau Theresie Trampus ist es uns zur Pflicht geworden iür die schönen Kranz-und Blnmeiispenden sowie für die zahlreiche ehrende Beteiligung am Lei Iienk« gllng, isse unseren tief^tcosühlten Dank auszusprechen. Elvira und Frieda Michael Trampus ir. . Po»t«Sit0di9n«r Kinder. Gatte. *■/:* • •••* ! v '> '• A ■ >' S£v4 ^'"ML Vorzüglicher Obitmoit zu haben bei Viktor Zany. Cilli im eigenen Hause (gegenüber der Landwehrkaserne). Allgemeiner Grazer Selbsthilfsverein (registrierte Genossenschaft mit beschrankter Haftung) GRAZ, Kaiserfeldgasse Nr. 19-21 (Vereinshäuser) - (Gegründet 1883) - gewährt Oberallhin an jedermann Darlehen gegen Bürgschaft oder andere Sicherstellung. W echselkredite an Handel- und Gewerbetreibende. Langfristige Rangierungs-Darlehen an Staats- und Landi'sbeamte usw., Offiziere und Pensionisten. Höchstmöglichste Wertpapier - Belehnung bei besonderer Berücksichtigung der Kriegsanleihen. Spareinlagen werden von jedermann und in jeder Hsthe rentensteuerfrei gegen gute Verzinsung übernommen. Mitgliederaufnahme täglich. — Drucksorten umsonst und portofrei über Verlangen. Am 22. Juni 8 Uhr früh findet bei der Maximilian kirche in Qabeije bei Cilli eine Lizitation von Ausmustererpferden und Fohlen statt. Die Käufer müssen mit einer Legitimation der politischen Behörde erster Instanz versehen sein. Pferdeersatz-Abteilung der Retablierung-sstation für die Gebirgsartillerie In Cllll. Schuhreparatur-Preise. Für die in den Schuhreparatur-Uebernahmsstellen zur Ausführung gelangenden Schuhreparaturen wurden folgende Preise festgesetzt: 1. Sohlen und Absätze (genagelt): Männerschuhe 38 bis 46 Frauenschuhe 34 „ 42 Knabenschuhe 29 „ 34 Mädchenschuhe 29 „ 34 Kinderschuhe 23 „ 28 K 11-50, genäht K 13 — 9-50 „ „ 10-80 6*50 * » 7*50 6 50 „ „ 7.50 5 30 „ - 6 30 » i» » 2. Neue Besätze, Halbsohlen, Oberflecke (genagelt): Männerschuhe 38 bis 46 Frauenschuhe 34 „ 42 Knabenschuhe 29 „ 34 Mädchenschuhe 29 „ 34 Kinderschuhe 23 „ 28 K 27 —, Benäht K 28-50 „ „ 25-30 " „ 17-50 * » 1750 „ • 12-30 24 — 16-50 „ 16-50 „ 11-30 3. Verschiedene grössere Ausbesserungen: Knaben- und Mädchenschuhe neue Spitzen, Sohlen und Oberflecke K II-—, für Kinderschuhe K 8-—, ganz neue Grundabsätze mit Höben-bescbränkting, Männer 3 Zentimeter K 6-—, Frauen 4 Zentimeter K 6-—, Absätze richten (Oberflecke) Männer K 3-—, Frauen K 3-—, Knabe® oder Mädchen K 2-60, Kinder K 2 20, Sohlenflecke Männer K 1*25, Frauen K 1*—, Knaben oder Mädchen 70 Heller, Kinder 60 Heller. 4. Verschiedene kleinere Ausbesserungen: Seitenflecke K 1*— bis 2-—, Lederfersenfutter K 1-50 bis 3'— Strupfeuersatz 20 Heller per Strupfe. Nähte mit der Maschine nachsteppen 20 bis 50 Heller, mit der Hand steppen 50 Heller bis K 1*—. Sohlenschoner autnageln K 1-20, Sohlen mit Nägeln beschlagen K 1*20 zuzüglich der Kosten für Sohlenschoner und Bescblagnägel. Hinterriemen K 1*— bis 2' —, neue Sohlengelenkstücke K 4-— per Paar. Rahmen- oder Keder-ausbesserung K 1-— bis 2-—. Alle liier nicht angeführten Reparatur-arbeiten, sowie Reparaturen an Luiusschuhwerk sind nach besonderem Uebereinkommen zu berechnen. Stadtamt Cilli. %V t* II 'Mi 1 Ndini IIIIÜH Musikinstrumentenmacher Kaiser-Wilhelm-Strasse Nr. 14 CILLI Kaiser-Wilhelm-Strasse Nr. 14 Reichhaltige» Lager in Violinen, Gitarren, Zithern, Mandolincn, Mund- und Zieh-Harmonikas, Violinkästen und dergleichen Goldklang-Lauten Bestandteile fü' sämtliche Musikinstrumente. 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Die in Rat eingekochten Beeren, Kirschen Aprikoaen, Birnen, Pflaumen, Aepfel, überhaupt »II« Obstsorten halten sich bei nnTerlndertem, natürlichem Wohlgeschmäcke und grösstem gesundheitlichem Werte ohne jeden Zusatz jahrelang frisch. — Ebenso kann jede* andere Nahrungsmittel, insbesondere all« OemQsu (Spargel, Bohnen, Krbaen u.s.w.), Fleisch, Wurst, Paateten, Pils«, Fische u s.w ans beliebig« Zeit ankgehoben werden Zu Öriginal-Fabrikspreisen zu haben bei: Moriz Rauch, Kathaus^asse 4. Kundmachung. Das städtische Elektrizitätswerk bringt hiermit in Erinnerung, dass niemand ohne jede Ausnahme berechtigt ist elektrische Installationen und Reparaturen vorzunehmen, auch wenn bereits ein Zähler vorhanden ist. Widrigenfalls wird der Strombezug ein- gesteUt Städtisches Elektrizitätswerk Cilli. Danksagung. Außerstande jedem einzelnen für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme an unserem tiefen teid, das wir durch den Verlust unseres innigst, geliebten Rindes erlitten haben, zu danken, bitten wir auf diesem Wege den herzlichsten und innigsten Dank ent-gegenzunehmen. Die tieftrauernden Eltern Hans und Luise Willitzer. ZI. 4968/1918. Kundmachung. Im Juni 1. J. findet eine Zählung der Witwen und der ehelichen der und unehelichen Waisen nach den im Kriege Gefallenen oder infolge Verwundung oder Erkrankung im Kriege Verstorbenen, sowie der Gattinnen und der ehelichen und uneEelichen Kinder der amtlich als vermisst Gemeldeten statt. Die Zählung hat den Zweck die Grundlage für eine systematische Fürsorge für die Hinterbliebenen zu schassen. Alle in Frage kommendes Hinterbliebenen und ihre gesetzlichen Vertreter werden darauf aufmerksam gemacht, dass die Hinterbliebenen in ihrem eigenen Interesse sieb dieser Zählung zu unterziehen und zu diesem Zwecke rechtzeitig unter Mitnahme der erforderlichen Nachweise und Urkunden (Nachweis Ober das Ableben des Gatten oder Vaters, Verständigung des politischen Behörde, darüber, dass der Gatte oder Vater als vermisst anzusehen ist, Trauungsschein, Geburtsschein, Heimatschein, Nachweis der Vaterschaft) bei den Vo,stände der Gemeinde zu erscheinen haben, in der sie sich zur Zeit der Zählung aufhalten. Meldungen müssen in der Zeit vom 8. bis 15. Juni 1918 bei der städtischen Sicherheitswache erstattet werden. Stadtamt Cilli, am 7. Juni 1918. Der Bürgermeister: Dr. von Jabornegg. Hadern aiier Art, Jute Neutuchabfalle Schweineborsten Pferdeschweife Knochen Altpapier alte Bücher, Akten, Papierabfalle etc. Kül ke neu'- und gebrauch kaufen gegen bare U<-zahiur«>j jedes Quantum zu d- n besten Piepsn. M. Thorinek St Co. NeUgasse 8. Hausierer und Händler werdeu besonders berücksichtigt. Ausweis über bie im ftäbt. Schlachthaus? in bet Woche vom 3. bis 9. Juni 1918 vorgenommenen Schlachtungen sowie bie Menge und Gattung des eingeführten Fleisches. Name !*? Fleischer« B'at>»iislh !<«« ÄiirDtid) Jovann Zllllutl t'ilÖlMfl Koftslt Luvwt^ JjiruiUtiut Franz . ji» »u'ch^g Frun, . '3üwooi«m tlnörra« &fi at Kranz rirlftvt Jonfi . . Suppdll Hohl!»» . ,-tuiu iJitior . . tdUlt'i'MC bnvatc eiSInditunjen Imi- rtrßcTUbri«-. All!'» m feljJt» •e u S* '£ S5 e £ 1 I & 5 S <4> t» \ s> 2 S 11 tfo « i« /1 u ii i 21 11 67 1 Eingeführtes Fleisch in Kilogramm - S I 3 3 a *3 9 S. »a •o £ ■ 3> 1000 «du b H-uisch- Wacht ilaaiKT 24 Zum Frieden führen die letzten Kämpfe des Krieges. Die Entscheidung steht bevor. Es muss im Westen Friede werden, wie er im Osten wurde. Die achte I Kriegsanleihe muss dem Krieg nun auch im Westen ein Ende bereiten helfen. Die achte Kriegsanleihe wird gewaltig werden, sie trägt den Krieg zu Grabe! Die achte Kriegsanleihe wird gewaltig werden, sie bringt den völligen Frieden! Die achte Kriegsanleihe ist seltener Gewinn! Die ungeheueren Vorräte des abgerüsteten Krieges im Osten kauft nur der, welcher achte Kriegsanleihe zeichnet! Zeichnungen nimmt entgegen und alle Auskiii.s e über die Vornahme der Zeichnung erteilt K. k. priv. Böhmische Union-Bank Filiale Cilli. fheotntr 24 Seit« 9 Bestempfohlener Elamtiier and MusiMnstrumenten-::: Reparateur ::: G. F. Jurasek LAIBACH Wolfgasse Nr. 12 Bei Bedarf genügt eine Postkarte. Danksagung. Für die hersliche Teilnahme sowohl während der Krankheit and anlltslich de« Ablebens umserer innigstgeliebten guten Gattin und Matter, der Frau Fanny Filatsch Bankdienersgattin gestatten wir uns auf diesem Wege für da» tahlroicho ehrend« Geleite zur letzten Ruhestltto sowie fUr die rieten Kranz- und Blumenspendea herzlich cu danken; ganz besonder» Herro Bankdirektor BSniuh mit dor geehrten Beamtenschaft sowie allen lieben teilnehmenden Verwandten und Freunden sagen wir tiefstgefOhlten innigen Dank. Cilli, am IS. Juni 1918. Familie Filatsch. Möbl. Zimmer sehr freundlich, schöne Aussicht, streng separiert, zu vermiet«n. Schulgaoe 11, II. Stock rechts. Unmöbl. Zimmer für einen alleinstehenden Herrn sofort gesucht. Anträge an die Verwaltung des Blattes. ass»7 Ein schön möbliertes reines Zimmer in herr'icher Lage, mit elektrischem Licht, für 1 od. 2 Personen mit ganzer Verpflegung ist vom 1. Juli an tu vergeben. Erwünscht ist eigeae Bettwäsche u. Beihilfe von Lebensrnittel. 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