^______ Mittwch, 12. April 1899. Jahrgang "118. kMcher Zeitung. >^>^^_____________^^________________ ^ ^tt°'.,^bjihi^^l>stve llendung: ganziähria fl. 15, halbjährig fl. 7 5n. ImComutoir: ^ Di« «Uaib. Ztg.. erscheint täglich, mit «»«nähme der Gönn- und Feiertage. Die Nbminlftration befindet stch °^ z„ ^ >V',,2'°N- 3llr die Zustellung l,l« Haus ganzjährig fl. 1. — Instrtlonsyebür: ssiir X Cllügressplay ^)ir, li, die «ednction Barmherzigergasse Nr. 15. Sprechstunden bei Redaction vo» » bl« 10 Uhr vor. 85 tr.. größere per Zelle 6 tr.; bei öfteren Wicdclholnnge» per Zeile 3 lr 'f' mittags. Unfranlierte Briefe werden nicht anaenomme», Manuscripte nicht zuiaclgestellt. ^Amtlicher Theil. ^'ler ss"^,t. Apostolische Viajestät haben mit '^> Tit^s '^^bung vom 3. April d. I. dem ^Üc^nsiom^! Charakter eines Hofrathes be-F^. ^'' Präsidenten des Handels- und ^?'"TiUM Vicepräsidenten des Landes-^h ^icht ^ '^'Kf Zencovich den Adelsstand ^ ^ Taxe allergnädigst zu verleihen ^ Ittt E? k- Apostolische Majestät haben mit '^ ^^gHchlleßung vom 8. April d. I. den ^,">«hll^""' Dr. Alois Ritter von Pajer ^ ^radis?"" '" d" gefürsteten Grafschaft " allergnädigst zu ernennen geruht. ^, —----------- Thunm.p. 5>s'i^ ^Apostolische Majestät haben auf ^>. ">'es un^ ""lter des kaiserlichen und könig- ^l,^^" des Aeußern erstatteten allerunter- V d. ^"'t Allerhöchster Entschließung vom ^?'Kn Cll..l? Bestallungsdiplome des zum ^ti^'lvei/"^ l" Trieft ernannten Francisco >? zu er s, "^ obo das Allerhöchste Exequatur ^^^Nen geruht. ^e l>,^li Taap . "2' brachte, wie schon erwähnt, -l «^ itveit..., ^."ne Reihe von Artikeln über die ,«r die ^.Elsenbahnverbindung Triests. H^lch a?" Eisenbahnfrage kommen», fo ib't^I "H «zwei Hauptströmungen in Ve-^tiMelil.,^'^."tengruppe tritt in erster Linie ^lH^'.>vähre?.^^'"'g^ zwischen Salzburg ^Hlldi^ /^end eine zweite Gruppe den Ausbau 3i>de w'estbefün""en Verbindung Inner-Oester-^'^^ttliat^ ^°"et. Für die Tauernbahn können -^ !^ ei> ° ^ '" betracht kommen, die Gastci-^ü.^lilie. ^ der beiden Lungauer Linien. Die ^ld^ject ^lent den Vorzug. Von den Kara-3« (Ää. ." "ur die Linie Klagenfurt-?<^ei"'"hal-Linie) mit der Fortsetzung ^" sowie für die Verbindung von Görz mit Trieft treten die Triester Kreise in erster Linie ein, während die Interessenten Inner-Oesterreichs sich mehr für den Ausbau der Bärenthal-Wocheiner Linie aussprechcu. Abgesehen von gesammtstaatlichen ^ Rücksichten steht es außer Zweifel, dass die Predil-bahn große Vortheile bietet. Sie stellt die natürliche Fortsetzung der Tauernbahn dar und kürzt den Weg zwischen Salzburg und Trieft um 270 Kilometer. Auch erfordert sie ein weitaus geringeres Actiencapital, als die Värenthal-Wocheiner Linie. Dem Verkehre aus Inner-Oesterreich bringt sie jedoch nur eine Kürzung von im Maximum 93 Kilometer. Die Värenthal-Wocheiner Linie kommt in erster Linie dem innerösterreichischen Verketfte zustatten. Durch sie wird für alle Relationen nördlich von Glandorf eine Wegkürzung von circa 111 Kilometern erzielt, während für den süddeutschen Verkehr nur die Wocheiner Linie mit der Wegtürzung von circa 222 Kilometern in Betracht kommt. Der Schwerpunkt für die tüuftige commerzielle Entwickelung Triests ist in der Äucht von Muggia zu suchen und somit muss auch die neue Bahnverbindung dort ihren Endpunkt finden. Eine Lime, welche das angestrebte Ziel vollkommen erreichen soll, muss aus dem Isonzo-Thale direct und unabhängig von der Südbahn bis in die Bucht vou Muggia nach St. Andrea geführt werdeu. Diese unter specieller Bedachtnahme auf die Bedürfnisse des Triester Verkehres concipierte Linie befindet sich im Stadium des Projectes und die Fertigstelluug derselben dürfte in nicht zu ferner Zeit so weit vorgeschritten sein, dass die Vornahme der commissionellen Amtshandlungen stattfinden kann. Zum Schlüsse wird constatiert, dass die maßgebenden Factoren sich seit langer Zeit eingehend mit der Triester Eiseubahnfrage beschäftigen und angelegentlich bemüht sind, die Lösung dieser für Trieft nnd das Reich so wichtigen Frage durch gründliche Klarstellung aller einschlügigen technischen, finanziellen und vertehrspolitifchen Momente bestmöglich vurzu» bereiten.» Politische Ueberficht. Laibach, 11. April. Ueber die höchst feindselige Stellung, welche die Deuts ch-NadicaleuzurProgrammaction der übrigen deutschen Parteien einnehmen, gibt lehrreichen Aufschluss eine Resolution, die der deutsche Volksverein in Saaz gefasst und an den Abg. Prade abgesendet hat. Es heißt darin: «Der deutsche Volksverein in Saaz erklärt die Ausstellung der sogenannten national-politischen Forderungen der Deutschen insolange zwecklos, als vorher nicht die Sprachenzwangs-Verordnungen aufgehoben sind. Ins-befondere erwartet der deutsche Vollsverein vom Abg. Prade, dass er es verschmähen wird, mit einem Giab-mayr, der schnöde Denunciation geübt, an einem Tische zu sitzen.» — In ähnlichem Sinne hat sich eine deutsch-nationale Versammlung in Zwickau ausgesprochen, in der auch Abg. Wolf das Wort ergriff. Die Versammlung nahm eine Entschließung an, die in der These gipfelte, es müsse die zur Zeit angebahnte , von dein Großgrundbesitze ausgegangene Formulierung der gemeinsamen national-politischen Forderungen «als im höchsten Grade verdächtig» aufgefasst werden. Bei der vorgestern in Eg er, dem Hochsitze der deutsch-radicalen Partei, stattgefundenen Dclegier-tenwahl in die Bezirks - Krank encasse unterlagen in der Gruppe der Arbeitnehmer die Schö-nerianer trotz intensiver Agitation. Sie erhielten nur 366 Stimmen, während die Candidate» der Socialdemokraten mit 959 Stimmen gewählt wurden. Dieses Ergebnis überraschte, da mall eineil Wahlsieg der Deutsch-Radicalen erwartet hatte. Die «Ostdeutsche Rundschau» will das Resultat durch «schwindelhafte Wahlumtriebe und brutale Wahlbeeinflussung» erklären. — In der Gruppe der Arbeitgeber wurden die deutschnationalen Candidate« gewählt. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Rom zugehenden Meldung ist es ein lebhafter Wunsch eines Theiles der vaticanischen Kreise, dass der Papst, falls die leichte Besserung seines Befindens andauert, im Mai ein Consistorium abhalte. Man glaubt, dass in diesem Consistorium die Ernennung von ungefähr zehn Cardinälen erfolgen dürfte. — Der Papst hat gegenüber dem Erzbischof von St. Paul, M>gr. Ireland, bei dessen Abschiedsaudienz seine Sympathien für den amerikanischen Clerus betont und erklärt, dass sein Schreiben über den Amerilanismus durchaus nicht im gegentheiligen Sinne ausgelegt werden dürfe. In ähnlichem Sinne hat sich der Cardinal-Staatssecretär Rampolla gegenüber Msgr. Ireland ausgesprochen. Nach einer der «Pol. Corr.» aus Athen zu« gehenden Meldung wird in dortigen unterrichteten Kreisen gegenüber den: sich erhaltenden Gerüchte von der bevorstehenden Verlobung des tretischeu Obercom-missärs, Prinzen Georg, mit der Tochter des Prinzen Feuilleton. ^l)°l und Irresein. W d,z ^ . Gortsetzung.) «/^ au^"^ben anbelangt, so finden wir K^^rdrieh"^ Vergessen der Unannehmlich- ^ti>. ^Ueiten des Alltagslebens (Wegfall Ii<°ch liiH^rhältnisse haben sich in Wirk- Hubert!). Wir werden zugäng- ^^"^^lsilln^i'?'üthlicher». 6W bald schlägt ^X su, ° " das Gegentheil um; die Reiz- su Affecten, die häufig H^?>'FI . ""d Latenzdauer beherrscht werden, ^"' 3! 'V Taktlosigkeiten, Beleidigungen' ^?M vluss^uthausbrüche" mit leidenschaft- ^ H,^ Ton, Sitte > ^aberis" Ulm i der Betrunkene wird un- Mlv^ streitsüchtig, roh, gemein und ^^^s^^lich ^" der acuten Alkohol-Intoxication "V^"dell bin?'H su verlieren, und die Nach- 48 Stunden regelmäßig ihr H>>, °"Unt ^gewohnheitsmäßige Einführung ^ ^ Vlenl/^ zu jenen Psychischen Ver- "'!^ll K'!' welche in das Krankheits- l "lkoholismus hinüberführen' Klinisch verläuft der chronische Alkoholismus betreffs der Psyche unter dem Bilde eines mehr oder weniger ausgeprägten Schwachsinnes, sei es auf dem Gebiete der Intelligenz, des Wissens, des Gemüthes, häufig genug anf allen zugleich, welcher Zustand sodann die sogenannte «sittliche Entartung» — «alkoholische Depravation» des Trinkers als folgenschwerste Erscheinung ergibt.* Betrachten wir, so gut es geht, an einem Einzel-falle das Kraukheitsbild des chronischen Alkoholikers. Der Mann ist Bürger, sagen wir Bäcker seines Zeichens. Er zeigt bereits somalische Zeichen seiner üblen Gewohnheit, seine Hände zittern, besonders am frühen Morgen; er klagt über Schwere in den Füßen, über Wadenkrämpfe und Kopfweh; Appetitlosigkeit, morgend-liches Erbrechen und pappigen Geschmack im Munde — Anzeichen von theils entzündlichen Vorgängen an den Nerven- und Hirnhäuten, theils von bestehendem chronischen Magellkatarrhe herrührend. Das Frühstück mundet ihm nicht, mürrisch weist er die Aufforderung feiner Gattin, doch etwas zu nehmen, von sich, er schreit und flucht über Liederlichkeit im Hause, weil er, spät nachts heimkehrend, seine Hemdtnöpfe verlegt hatte und sie nunmehr nicht sofort zu finden vermag. Tiefe geisüge Verstimmung, krankhafter Missmuth bilden seine Stimmung; es lohnt sich nicht, das Leben weiter zu führe», ein Strick um den Hals wäre wohl das beste. » Eine classische Zeichnung hat Zola in seinem «L' assomoire» geliefert. Desgleichen Dostujewsli in semem «Razlvlnilow». Äer« gleiche ferner: Turgenjew «Herr und Knecht». Es ist 8 Uhr früh; eben eine halbe Stunde, wo er Zeit hat, vom Geschäfte abzukommen. Er will uur mal in die Nachbarschaft schauen, irgend ein Morgenblatt in die Hand nehmen. Die «Nachbarschaft» ist zwar etwas entfernt, es ist jedoch eine Trinkyalle, und ein Thee mit doppeltem Rumzusatze, ein guter Magenbitter thun immer gut. Er wird bei seinem Eintritte von seinen Kumpanen freudigst begrüßt, es liegt darin viel Todtschweigen-machen des eigenen Gewissens. Der Selcher ist da und der Schuster ebenfalls, auch ein Canalräumer hat sich eiugefuuden. Mit letzterem trank er einstens Dutzbruderjchaft — weswegen auch nicht, er ist doch Mensch wie jeder andere; dass es gleich zum erstenmale geschah, uachdem er ihn gesehen, das lst doch kein Grnnd, er war halt in solcher 'Laune». Es ljt ia richtia, einen tleiuen Dusel hatte er stch damals angezicht gehabt und hat ihm dem wildfremden, ungekämmten, ungewaschenen Gesellen m der o^ten Kleidung, er, der als gutsituiert geltende Backer nut der schweren Goldkette an der Weste, die zärtlichsten Geheimnisse seiner Frau und seiner Tochter anvertraut. Es ist ihm einmal vorgekommen, er hatte stch doch Hüael auferlegen sollen — aber nun? Indes lst er nicht ein fescher, aufrichtiger Kueipbruder, der auf die paar Kreuzer, die er sich verdient, so gentlemanlike yerabschaut wie ein geborener Baron und für seine Freunde den letzten Sou hergibt? Wie ist dagegen seine Frau, die ^antippe, die ewige Nerglerin! Sie hat ihm noch nie ein Glas vergönnt, und doch bedars er dessen sicher, da er Tag Laibacher Zeitung Nr. 83. 646 12H^ ^ von Wales, Prinzessin Victoria, darauf hingewiesen, dass die Verwirklichung eines solchen Planes infolge der nahen Verwandtschaft der beiden Fürstlichkeiten nicht möglich sei. Der spanische Ministerrath genehmigte einen Gesetzentwurf, durch welchen festgestellt wird, dass die Stellung eines Militärs vom Range eines Generals abwärts mit derjenigen eines Deputierten incompatibel sei. Tagesneuigleiteu. — (Das Los von Rom.) Eine heitere Geschichte wird der «Ostdeutschen Rundschau» aus Linz berichtet: Kam da ein frommes Väuerlein vom Laude in eine Linzer Wechselstube und verlangte dort ein «Los von Rom». Der gute Mann machte ein sehr enttäuschtes Gesicht, als man ihm bedeutete, dass es ein solches «Los», wie er wünsche, nicht gäbe. «Is schad' drum», meinte das Niiuerlein endlich, «a söltas Los müssat do g'winna, weil's a Los vom Papst'n is.» — (Wie lange lebt man, ohne zu essen?) Ein Mensch im normalen Zustande widersteht 20 Tage, Fastende von Profession haben es schon auf 30 bis 40 Tage gebracht. Das Pferd kann 25 Tage ohne zu fressen leben, vorausgesetzt, dass es Wasser zum Trinken hat; es kann 17 Tage leben, wenn es nichts zu trinken hat, wird aber schon nach 5 Tagen eingehen, wenn es frisst, ohne zu trinken. Eine Katze kann es 15 bis 20 Tage mit ansehen, falls sie nur zu trinken hat. Von Hunden weiß man, dass sie schon 30 Tage ohne zu fressen existiert haben, sind sie jedoch des Getränkes beraubt, so sterben sie nach 20 Tagen. Das Kaninchen kann es 14 Tage ohne Nahrungsaufnahme aushalten, die Taube 10, der Sperling jedoch nur 2 Tage. Den Record in« Fasten haben die Kröten erreicht: sie haben 2 bis 3 Jahre ohne Speise leben können. — (Ein Frauenduell.) In einer Weinstube der Uvenue de Choisy in Paris kam es kürzlich zu einer sonderbaren Scene. Zwischen zwei Frauen Namens Lia Foret und Julie Varniere, die beide ein und denselben Herrn mit ihrer Zuneigung beehrten, kam es zu einem heftigen Streite. Der Wirt bat die Damen, den Raum zu verlassen, in der Hoffnung, dass die kühle Nachtluft von günstigem Einflüsse auf die erregten Gemüther sein würde. Doch hier stammte die Eifersucht umso stärker empor, und in heißem Zorn beschlossen beide, ein Duell auf Leben und Tod auszufechten. Nachdem sie Messer herbeigeschafft, griffen die FraUen wie zwei Furien einander an und zerhackten sich erbarmungslos. Wären nicht mehrere Zuschauer dazwischengetreten, so wäre es um Julie Varnieres Leben geschehen. Jetzt haben beide vorläufig nur die Freiheit eingebüßt. — (Marconi-Telegraphic während des Sturmes.) Samstag wurden auf der Marconi« schen Telegraphenstrecke zwischen Dover-Wimercux während eines Schnecsturmes, der von Blitz und Donner begleitet war, Versuche unternommen. Der eben auf der Doverseite anwesende Chef des englischen TelegraphenwesenS sandte während des Sturmes eine Begrüßungsdepesche an den französischen Handelsminister. Die Depesche hat ohne Stoning und ohne Fehler — trotz des Gewitters — den Canal-Luftraum passiert. Die Vorbereitungen sind bereits beendet zu Versuchen zwischen Newhaven und Dieppe, also auf eine Entfernung von 64 Meilen. — (Der älteste Teppich), der überhaupt existiert, befindet sich im Besitze des Berliner Kunstgewerbe-Museums. Das kostbare Prunkstück entstammt dem Orient und ist bereits im frühesten Mitlelalter entstanden. Die eigenthümliche Stilisierung der Zeichnung verweist es noch in die Sassanidenzeit. Ueber den hellen Grund des Mittelstückes läuft ein dünner Baumstamm, dessen rechtwinkelig angesetzte Aeste eigenartige Blüten tragen. Von fern gesehen erinnern dieselben an große Lilien. Tritt man näher, erblickt man im Innern jeder Blüte ein geschlossenes Thor, über das sich eine Pyra» mide wölbt. An den Seiten sind seltsam geformte Henkel-artige Blätter angesetzt, das Innere ist mit Sternchen, Blumen und anderen kleinen Streumustern gefüllt. In der blauen Borde wird der Anfang des muhamedanischen Spruchs: «Gott ist groß und Muhamed sein Prophet» in lusischer Schrift durch die Worte «!a iln!» sortlaufend wiederholt. Der wertvolle Teppich lag lange in einer Kirche in Tirol, wurde aber vor circa 15 Jahren von Dr. Bode für das Museum erworben. Local- und Provinzial-Nachrichten. Krainischer Kandtag. Achte Sitzung am 11. April 189U, Vorsitzender: Landeshauptmann Otto von Detela und Landeshauptmann-Stellvertreter Leopold Freiherr von Liechtenberg. Regierungsvertreter: Seine Excellenz k. l. Landespräsident Victor Freiherr v. Hei n. K. k. Landesregierungs-Secretär Wilhelm Haas. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden wird das Protokoll der siebenten Sitzung verlesen und verificiert. Die eingelaufenen Petitionen werden an die betreffenden Ausschüsse geleitet. Der Schriftführer verliest den folgenden selbständigen Antrag des Abg. PovZe und Genossen: Die l. t. Regierung sei einzuladen: 1.) dafür zu sorgen, dass das dem Reichsrathe vorgelegte Gesetz, betreffend die Gebüren bei Umschreibung kleiner und mittlerer Besitzungen, wenn nöthig, im Wege des 8 14 zur Ausführung gelange. 2.) Dieses Gesetz soll das Verhältnis des thatsächlichen Wertes der übernommenen Besitzungen nach Abschlag der Schulden und anderer Verbindlichkeiten, welche auf dem betreffenden Besitze intabuliect sind, berücksichtigen. Ferner verliest der Schriftführer nachstehenden selbständigen Antrag des Abgeordneten Pfeifer und Genossen. Der Landesausschuss wolle bei der h. k. k. Regierung vermitteln, dass die Central-Comingent.Commission für" die Gewerbesteuer bei VecHeilung der im § 49 des^ Steuergesetzes vom 25. October 1896, R. G. B. Nr. 220, > angeführten Uebecsch^sse nach § 54 des Steuergesetzes das übermäßig belas'ete Land Kram und namentlich die' weinbautreibeuden Gegenden Tschernembl, Gurlfeid, Nuoolfs-wert und Adelsberg berücksichtige. Weiter verliest der Schriftführer nachstehenden selbst« stiindigen Antrag des Abgeordneten Ivan Hribar und Genossen, betreffend die Bildung eines Landesfondes für' Meliorationen und öffentliche Arbeiten. Der h. Landtag wolle beschließen: 1) Zur Erhaltung des Gleichgewichtes im Budget und zur Ermöglichung einer intensiveren Thätigkeit im Interesse der Landesbevölkerung wird der krainische Landesfond für Meliorationen und öffentliche Arbeiien gebildet. 2.) Zu diesem Zwecke wird dem beiliegenden Gesetzentwürfe zugestimmt, und , 3.) der Landesausschuss wird beauftragt, demselben die Allerhöchste Sanction zu erwirken. Der Vorsitzende bemerkt, dass er die Begründung dieser selbständigen Anträge auf die Tagesordnung einer späteren Sitzung setzen werde. _________________ ^ ' in?" Der Bericht des Landesausschusses ub" ^ gelegenheit des Lehrerpenstonsfondes 6^^, >^' Hebungen, dann der Bericht des Landesaus "M^ die Hauptbilanz des Laibacher städtische" "'^ ^ 2", nebst den einschlägigen Rechnungsabschluß ^ ^B 1897 und die Voranschläge des Anlehens' ^ sationsfondes für das Jahr 1899 vorgelegt m dem Finanzausschusse zugewiesen. .^ ^z 3'?°1 Vor der Verhandlung über den ^^^1^ «. ausschusses. betreffend den Voranschlag des ' ^ c> fonoes für das Jahr 1899, werden M ^ . schlägigen Petitionen erledigt, wobei »m ^.^ Berichterstatters Abg. Visnitar °^ ^^!z Beschlüsse gefasst werden: Dem Lehrers .^ Precna wird die bisherige IahresM" ^ B ^ 75 kr. vom 1. August 1898 Pension per 195 st. vom 1. I«""" ^el ^>' jährliche 300 fl. erhöht, dem Äushll^'^ ^ Dolinar, Aushilfslehrer in Sclo b" /^ ^'^ vom 1. Jänner 1899 an die Erhöh ^ ^ von 465 fl. auf jährliche 500 st'Hsch-^ Gesuch der Lehrcrswaise Iosefa Peruc: lN ^ > A,c^ ^ stützung, eventuell Pensionserhöhung s"'^ 'tolbc^ Peruci wird, nachdem letzterer mittlerwelle U ^ ^ gelehnt. — Desgleichen wird das Ansuche» ^, W Lehrers Johann Pregelj in St. Lorenz^ FA Gnadeupension abgewiesen. — ^r ^ a"^: Kokalj in Laibach wird vom 1. Jänner ^ ,^»g^ die Iahrespension auf 360 st. und der^«^ e^. für ihre drei Kinder auf je 60 fl. pe ^ ^ ^. — Der Witwe Marie Koller in Lalbay ^ F^ höhung der Pension auf jährliche ^ ^ ^ Erziehungsbeitrages für ihren Sohn "^ ^'^ 1. Jänner 1899 angefangen bewilligt. ^ ^, Leopoldine Cebin in Laibach wird ° ^d ^ . 1899 an die Iahrespension anf ^" ^. eck^ ziehungsbeitrag für ihre Tochter aus z„ ^ ^< Das Gesuch der Witwe Ioh«"'".. Mt '^ wert um Gnadengabe wird, wen ^,^ der Schulbehörde eingebracht, zurückg""'' ^M°^ wird das Gesuch der Witwe Theresia «" ^i«, 7«s/ Pensionserhöhung oder Geldaushilfe ""«' M^ 5' Gesuche der Witwe Anna Kmet in M"" " ^ ^ erhöhung wird nicht stattgegeben, ^ ^hil^: ziehungsbeitrag jährlicher 20 fl. für ly" ^iiEH? bis zu seinem 24. Lebensjahre unter oe^ ^ <^ ' Fortsetzung seiner Studien verlange"- ^,gM ^ ^Philomena Vidmar in Graz wird me" A„< ,^ l licher 120 fl., der Witwe 3"""^ M" ^ Gnadengabe per 100 st., der Lehrersw'- st a»^ ' protnil in Laibach die Gnadengabe per ^ ^. Ac ,i drei Jahre von 1899 bis 1901 verlanger ^^ ^, Mathilde Kokalj in Krainburg wird l"r ^i^^ 120 fl. erhöht und auf drei Jahre, von ^,^,M^^^ lungert.— Dem Lehrer Matthias Hit:"' ^ ^99 M> ' Gnadenpcnsion auf 240 fl. vom 1. 3"''" ^ '" ^ M' erhöht. Der Lehrerswaise Maria ^.^rs>^ ss^ wird die Gnadengabc per 60 fl., der "V ^ fl, ^ Novak in Mottling die Gnadcngabe pr ^.M^ ^ Dauer der Jahre 1899, 1900, 1^ ^ " ^ Lehrcrswaise Johanna Vrancik ", ^9!) ^, Gnadengabe per 60 ft. für die Ia^li"5 ^ ^ 1903 verlängert. Den Lehrerswaisen ^ ^ ,F>, Aloisia Malensek in Laibach !"'"'-Mt. ^ si, ^ .Gnadengaben von je 50 fl. jährlich,,^',^c l""^'' 'Helene Cut wird die Gnadengabc l")' ^ A ^ , Lebensdauer verlängert. Der Witwe ^ ,^l>^ L , Tschernembl wird der Fortgenuss der a > ^ l^ ^ , erhöhten Gnadcngabe für die 3^)" ^cilsi^^ 1901 bewilligt. Hierauf wird der "^^^ und Nacht der Glichhitze des Ofens ausgefetzt ist. Ach ja, seine Frau ist eigentlich an allem schuld l Sie müsste ihn ganz anders behandeln, sie ist es, die ihn unglücklich macht. Sie ist knauserig bis zum Excess, steht um 4 Uhr früh auf, natürlich um Dienstboten zu quälen; das Geschäft geht ja fo gut, dies alles hätte sie wohl nicht nothwendig. Inzwischen weiß unser Freund nichts vom bezahlten Zins, von Kleider- und Nahrungssorgen, weiß nicht, dass sein ganzer Verdienst nur für seine Leiden-schaft aufgeht. Eine Zeitung wird in die Hand genommen; wenig wird gelesen, noch dieses flüchtig, wenig gemerkt, schlecht aufgepasst. «Was die blöden Leute schreiben!» Und um 9 Uhr früh blüht die Politik am Trinktische! Das alte beliebte Geleise des ewigen Schimpfens über alle Einrichtungen, über Staat und Institutionen wird kritiklos fortgesetzt. Bald sind es einzelne Machthaber, die unverdienterweise in die Höhe kamen, bald ist es der Stand in tota, der unterdrückt wird. Das ganze Raisonnement ist der Ausdruck der sein Inneres beherrschenden Unlustgefühle. Dabei gebraucht er prahlerische Selbstüberhebungen, ist kritiklos genug, sein Thun und Handeln zu loben, seine Fähigkeiten als excellierend hinstellen zu lassen. Nun ist es Zeit, er muft mal in« Geschäft nachsehen, (tzv^etzunz solgt.) I)sv Zoctor. Noman aus dem Leben von L. Ideler. 76. Fortsetzung. «Wir dürfen nicht weiter fahren, auch wenn Sie hier Maschinen haben,» fuhr der Lieutenant fort. «Einige Vorgesetzte müssen erst den Thatbestand be« sichtigen. Auch eiu Arzt soll mitkommen. Einige der Leute bluten und der Heizer scheint schwer verletzt. Also schnell!» «Sehr wohl!» entgegnete der Beamte, die Hand an die Mütze legend, und wollte sich entfernen, als einer der Arbeiter bescheiden bemerkte: «Herr Lieutenant, bei uns in der Baracke sitzt ein junger Doctor, der auf den Vorortszug nach Berlin wartet. Er hat Verbandzeug bei sich. denn er hat soeben einem Kameraden einen schlimmen Finger verbunden!» «Bitten Sie ihn, sofort hierher zu kommen!» befahl der Officier, allein in diesem Augenblicke trat Rauenthal bereits an die Gruppe heran. «Ich bin Arzt!» sagte er einfach. «Wem kann ich helfen? Ich hörte soeben von dem Unglück!» Der Officier verbeugte sich verbindlich und stellte sich vor. «Premier-Lieutenant von Radow! Bitte, sehen Sie doch einmal nach dem Heizer! Der arme Kerl liegt auf der Erde und kann sich nicht bewegen!' i Rauenthal kniete neben dem VerU ^ der vor Schmerzen stöhnte. . ^ el .. «BeideFüße sind gebrochen,' !"u ,^, «das ist eine schwere Verletzung.' jh<'.^5 .Die Vahnverwaltung s^. "^s ^ ' i^ ^ der Lieuteucmt. «Der Mann lst " ^H , ^. verunglückt, und sein König ""d E. g- ^, lassen. Schafft eine Tragbahre ,„; d^ ^ wollen ihn mit nach Berlin Muck"") ^t ^ er in das Militär-Lazareth und v" ^ weiter für ihn gesorgt!. . HrM "F ,. Nun kam auch Krau e. Z"e /W " ch^ an den Armen gepackt und stieße" '^ hkA ^ wärts. Der Fackelschein fiel grell aM > ^ störtes Gesicht mit den verglasten ^ Bart schien in Flammen zu stehen- ^ ,^ Rauenthal erschrak. Wieder M ^ e>^ vor sich, aber in welchen, Zust^nanl!'I<. «Der Kerl schlief, Herr 2l 't >H der Männer. «Wir konnten lhn ' . ,chi»" ^ lag mit dem Kopf auf dem Tisch " «A " ^ «Schlief?» rief Schütz emp0"- ,,„ doch Dienst!» ^chlM ,,,^ Der Officier rüttelte den "^ « Schulter. .^W ^i «Stehen Sie mir Rede!» y" ',^ 0 «Sie schliefen und der Zug ewll ^ ^ Leitung Nr. 83. 647 12. April 1899. >'^ ^ de^n^ zwar mit dem Erfordernisse per ?!^227,tt ""2 von 13.818 fl. und dem Ab- "">!'!, geiie^ ^' ^"^^"' °"^ ^enl Landesfonde zu ? ^ndesf^'^.^ berichtet über den Rechnungsabschluss dcs ^, lur das Jahr I8l)7, wobei derselbe im ,. l) !der !v°^^"lfts legende Anträge stellt: K ^ Jahr ^"ungsabschluss des Landesfoudcs M, . ^^^ mit den Gesammteinnahmen i„ "besamn.. ' ' ' - - 2,142.458 fl. 04 kv. d'lt ^ "7'««ben per . .,224.701 . 01 . ^neh^ ""gnngc per . 82.242 fl. 97 kr. ^"" de>. ^""^ ^^ Gesammtvermögens mit Ende ^ ^swen v^^ ' 2,788.857 fl. 78V. lr. 3^V ^ ' ' ' 882.953 . - . ,5kcnnt'3"'"^"per 1,905.904 fl. 76'/« kr ^ ^barun "^"^e, als nie ein richtiges Bild !^°"l ^/ gewonnen werden kann, wenn dieAus-^ ^rfllla. ^/" verlängerten Credite unter den h?>ichlllap "^ "eroen, welcher mit dem Rech. <">« beaustr, ^" "ergleicheil ist, wird der Landes-^ veilä,,/' " bulkuuft die Ausgaben auf Rech- ^>^"nas'^" l ^"^^ ""^ ^" Vorjahre, bei ? ^lm,° Flusse des Landesfondes in einer be-> i^> "^zuweisen. ^ 2>bt La,^ "^" beiden Anträge genehmigt wer- v.Detela den Vorsitz an ^i°n "ill»..» r^"^"^" "ou Liechtenberg und ^? liir ^. )u,sichtlich der den Credit an Sub- lhMt^ .yaltung der Vezirtsstraßen betreffenden ^N'eli u„d >^ "°ch der dritte Ausschussantrag ^"°nnne, ^"^^ "^" vom Laudcshaupt- ^its üb^^ berichtet im 3tamen des Finanz- '"5 ">n Eub^ Petition der Milchgenossenschaft in V Landes^?," '"" de,n Antrage, den Gegen- >^ 3Lird Schusse ^r Prüfung und Erledigung ^?^tion '^ der Insassen von Neudorf bei Sairach ^liii^athal/ Herstellung eines Gemeindeweges ^^ Mt.n^"o über den im Namen des Finanz, des Abg. Modic dem ^^h"lt dem Auftrage übermittelt, im Gegen-^!ts,ij/^iindet l ^ ^^gen und für den Fall, als das iU "2 aus?'""den werden sollte, eine angemessene ^i^ ^ dukss ^' Straßencredite zu bewilligen. Abg. Povse betreffs Einführung k^ l'ch ^ ' ""ungsämter eingeleiteten Verhandlung ^'5^r M ."'Me Debatte, an welcher die Ab-^?«iser^aron,Viznikar,Dr.Tavcar, V« ^htere '"^ichterstatter Povöe theilnehmen, I) ^»e si!s^"'"en des Verwaltungsausschusses ^li^'äen dl^^ des Landesausschusses, betreffend , z ,^'ls ae„n ^""einde - Vermittlungsämter wird ^3^wis"ri "'^lchuss wird beauftragt, das hohe ^d> l vor ? ^" ersuchen, dem Reichsrath einen V^ber liegen, woruach das Gesetz vom ^ke'^llnittl ' ^' ^' ^' ^^ ^^ betreffend die ^ !^, ? ^erde ^""Uer, im nachstehenden Sinne H,^ dch h, 'U.zw.: '- ^°^eclt werd^^^"^" ^ Verhandlung zwangs- ^o^Hl Streitsache über dem Betrage nach ^t-^g jungen im Hüchstbetrage von 800 st. a C) fte ^^ gerichtlichen Verfahrens dem Aus-^lii/^s ^^ ^ni Vermittlungsamt unterworfen ist, ö w' ^kich ^^ dem Vermittlungsamte geschlossenen <^ " gerichtlichen Vergleichen, executions- ä) dass die bei den Vermittlungsämtern geschlossenen Vergleiche oder wenigstens die dortselbst überreichten Eingaben, Gesuche, Protokolle und Auszüge stempelfrei sind. Abg. Dr. Majaron erklärt sich niit den Anträgen des Verwaltungsausschusses im allgemeinen einverstanden, befürwortet insbesondere den zweiten Antrag, allein damit sei die Sache noch nicht erledigt und den bezüglichen Landtagsbeschlüsscn vom 27. Februar 1897, welchen seinerzeit ohne Widerspruch die Zustimmung ertheilt wurde, in allen Theilen nicht entsprochen worden. Dass der Landesausschuss diese Beschlüsse nicht in allen Theilen durchgeführt habe, fei formell nicht zulässig. Deshalb beantragt Redner: «Der Landesausschuss wird neuerlich beauftragt: 1.) alle Gemeiuden auf das Landesgesetz vom 11. Mai 1373, N. G. Äl. Nr. 24, aufmerksam zu machen und dieselben in einer populär gehaltenen Anleitung zur Gründung von Gemeinde-Vermittlungsämtern anzueifern; 2.) Formu-larien eines Amtsbuches für die Anmeldungen, Vergleiche und andere bei der Amtierung der Vermittlungsämter nöthigen Drucksorten vorzubereiten und dafür einen Verleger zu gewinnen - 8. jede einzelne Gemeinde zur Aeußerung aufzufordern, ob die Gründung eines folchen Amtes nöthig und nützlich wäre». Abg. Visnikar hält die Angelegenheit insoferne nicht für dringlich, als es sich jedenfalls empfehlen würde, die Abänderung des bezüglichen Reichsgesetzes abzuwarten. Abg. Dr. Tavtar verwahrt sich gegen den Vorwurf, dass der Landesausschuss formell nicht richtig vorgegangen sei, er verweist des näheren auf das Resultat der vom Landesausschusse gepflogenen Erhebungen und bezeichnet es als zweckmäßig, dass diese dem Landtage zur Erwägung vorgelegt wurden, im übrigen erklärt derselbe, für die Anträge des Abg. Dr. Majaron stimmen zu wollen. Abg. Dr. Schaffer bemerkt, die heutige Debatte habe einen vorwiegend akademischen Charakter und beantragt zum zweiten Ausschussantrage, dass Geldforderungen im Hüchstbetrage von 150 st., anstatt des vom Ausschusse beantragten Höchstbetrages per 300 st. dem Vermittlungsamte zuzuweisen wären. Nach einer Bemerkung des Abg. Povse, dass die l. k. Regierung eine diesfällige Gesehesnouelle bereits im Herrenhause eingebracht hat, werden die Anträge des Verwaltuugs-ausschusses mit dem Abünderungsantrage des Abgeordneten Dr. Schaffer und dann noch die Anträge des Abg. Dr. Majaron angenommen. Abg. Dr. Tavcar berichtet im Namen des Verwaltungsausschusses über den selbständigen Antrag des Herrn Abg. Ivan Hribar, betreffend die Verlängerung der Wirksamkeit einiger Bestimmungen des Gesetzes vom 23. Juni 1895, R. G. Bl. 88, und beantragt: Die k. l. Regierung wird aufgefordert, ein Gesetz zu erwirken, mit welchem die Erleichterungen, wie sie die 88 1 und 2 des Gesetzes vom 23. Juni 1895, R. G. Bl. Nr. 88, für Neu- und Umbauten in der Landeshauptstadt Laibach bestimmen, bis zum 23. Juni 1905 ausgedehnt werden. Dem Antrage wird die Zustimmung ertheilt. Abg. Dr. Tavcar berichtet im Namen des Verwaltungsausschusses über die Petition des slovenischen Lehrervereines in Laibach um Abstellung einiger Mängel in den Rechtsverhältnissen der krainischen Lehrerschaft, indem er dieselbe vollinhaltlich zur Verlesung bringt. Im wesentlichen strebt diese Petition an: die Zuerkennung von Quinquenualzulagen zu 100 fl.; die Zuerkeunung der Activitätszulagen mit 100 st.; die Abänderung der Pensionsvorschriften für Lehrer, ihre hinterlassenen Witwen und Waisen, insbesondere die Festsetzung eines Existenz-millimums von 500 fl. für Witwen und von Erziehungsbeiträgen zu 100 st. für jedes Kind; die Herabsetzung der Dienstzeit auf 35 Jahre; daun die Einrechnung der irovisorischen Lehrerdienstleistung sowie der activen Militär-dienstleistung in die Dienstzeit. Abg. Subic befürwortet insbefondere die Revision der Pensionsvorschriften und bezeichnet folche als dringend nothwendig. Ueber Antrag des Berichterstatters wird die Petition dem Landcsausschussc mit dem Auftrage abgetreten, durch die Landesbuchhaltnng eiu Prälimiuare für den Fall gänzlicher, eventnell theilweiser Gewährung des Begehrens anfertigen zu lassen, weiters das Gutachten der Schul-behürdc im Gegenstande einzuholen, auch Erhebungen über diesfälligc Einrichtungen in anderen Kronländern zu pflegen und über all dieses in der nächsten Landtagssession Bericht zu erstatten. In den Sftecialausschuss zur Prüfung der Frage betreffend die wirtschaftlichen Genossenschaften (Consum-vereine) werden gewählt die Abgeordneten K a l a n, Lenartif, üuckmann, Murnil, Pfeifer, Povse, Doctor Schaff er, Excellenz Freiherr von Schwegel und Dr. Tavcar. Der Vorsitzende gibt noch bekannt, dass Abg. Perdan seine Abwesenheit durch Krankheit entschuldigt hat, schließt sohin die Sitzung und ordnet die nächste Sitzung auf Freitag den 14. d. M. an. — (Die Sonntagsruhe) wurde nunmehr auch bei der Fmanzoircction und dem Gebürenbemessungs-amte in Laibach, bei der hiesigen Steucradministration und bei den Steuerreferateu der Bezirkshauptmannschafteu, beim Landeszahlamte uud bei dem Hauptzollamte in Laibach bewilligt. Auch der Stempclverlags- und Signaturs-dienst sowie der Dienst bei der Grundsteuerevidenzhaltung wird an Sonntagen ruhen. Die dccursiven Zahlungen von Dinrnen uud Löhnungen können, insoferne der letzte Monatstag auf eiuen Sonntag fällt, uum Landeszahlamtc bereits am vorletzten Monatstage erfolgt werden. Fällt jedoch der Sonntag auf den 1., 2., 3. oder 16. eines jeden Monates, so hat das Landeszahlamt den regelmäßigen Vormittagsdienst einzuhalten. — (Laibacher Gemeinderath.) Die für gestern anberaumte Sitzung des Laibacher Gemeiuderathes wurde verschoben und wird daher die Frage der elektrischen Tramway wahrscheinlich erst in der nächsten Woche zur Verhandlung gelangen. — (Kirchliches.) Seitens des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofes ergieng im Sinne der Vereinbarung der österreichischen Bischöfe an alle Seelenhirten der Laibacher Diöcese die Weisung, Sonntag den 16. b. M., anlässlich der Genesuug Seiuer Heiligkeit des Papstes, in allen Pfarrkirchen ein Tedeum abzuhalten. — Ueber Einladung des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofes sind gestern die Pfarrdcchante aus ganz Krain zur Berathung über verschiedene kirchliche Gegenstände, so beispielsweise über die bischöflichen Erziehungsanstalten, über die Form der Säcularfeier, über den Katholikentag im Jahre 1900 ?c., eingetroffen. — (Adaptierung der Pfründengebäude in Weixelburg.) Nachdem sich die Nothwendigkeit ergeben hat, beim alten, im schlechten Bauzustande sich beftudenden Pfarrhofe zu Weixelburg theils die Adaptierung theils den Umbau durchzuführen, wurde seitens der politischen Behörde in Littai die Concurrcnzoerhand« lung eingeleitet. Die diesbezügliche Verhandlung findet unter Zuziehung eines Staatstechnikers am 8. Mai l. I. an Ort und Stelle statt. —ik. — (Bubenstück.) Als Sonntag den 9. d. M. der Schnellzug in der Richtung Wien-Triest um circa V46 Uhr nachmittags zwischen der Station Littai-Kreßnitz die Poganeggbrücke passierte, wurde von einem unbekannten Thäter auf diesen ein Gewehrschuss abgefeuert. Der Gendarmericposten in Littai begab sich, als er seitens der Stationsvorstchnng in Laibach von den» Vorfalle telegraphisch Kenntnis erhielt, sogleich auf die Suche nach dem Thäter, doch blieb die Eruierung desselben bisher erfolglos. —üc. — (In Bischoflack) ist die Gründung eines Nadfahrerclubs im Zuge. Die bereits ausgearbeiteten Statuten werden intürze der Regierung zur Genehmigung vorgelegt werden. Man hofft, auch die Radfahrer von Eisnern als willkommene Mitglieder des neuen Elubö begrüßen zu küuncn. —u — (Schadenfeuer.) Am 7. d. M. gegen 9 Uhr abends brach in einer der Maria Kopai in Siegersdorf, Gerichtsbczirk Neumarktl, gehörigen Dreschtenne Feuer aus uud äscherte das genannte Object in kurzer Zeit gänzlich ein. Der Schade beläuft sich auf circa 300 fl. Die Beschädigte war bei der Bank «Slavia» auf 100 st. versichert. Das Feuer dürfte durch das Wegwerfen eines brennenden Cigarrenstumpfes entstanden sein. —I. __ (Curiosum.) Der in Grazdorf bei Littai wohnende Schneidermeister und Hausbesitzer Franz Grün-walo besitzt ein Huhn gewöhnlicher Rasse, welches am verflossenen Freitag ein das Ei einer Gans an Größe weit übertreffendes Hühnerei legte. Beim Zerschlagen desselben fand man in diesem ein zweites Ei von gewöhnlicher Größe, jedoch von stärkerer Schale; der Raum zwischen den beiden Eiern bestand aus Eiweiß, während das kleinere Hühnern nur Dotter enthielt, Tagsoarauj ^" 1 ^ ' ^" Sie nur jetzt schlafen? >^^'^^^" hatte der Schreck völlig er-°t«lte,, .""bung, die ihn anfangs noch um. V^ n i/ Mg in der freien Lnft. Be-^. ,^be "e Hände. ^Ä1 er. V F°"' nur zwei Gläser ge- ^ ^'d n3'Z"M'^ "°ch fast voll auf ^'!^ bertr^,^aler taun doch am Ende ein ''^^'l H^'. sagte sein College, «in den >h hÜd 'erdolenl^^"'" "^ trinken! Das ^^'glisch^ Besuch,, vertheidigte Krause sich, ^l Ä' von gemein hatte eine Flasche Punsch ^t l^ni M. z" kosten, konnte ich ihm doch es ganz unbegreiflich, wie ^Xm' "e' Zwei Gläser nur und fast ^^V lange^j^ause, der die Größe seiner >>w °Uf ,,M ahnte, noch gar nicht bemerkt ^V"N ^ "Nd wie ein Blitz durchfuhr ihn die ^ ^ kl^>länder -Mr. Wilson. « ^lb ° "" es Rauenthal nach dem Ge. ^ "tr> Mjon c,m Nachmittag hier aussteigen gesehen hatte — Mr. Wilson mit schwarzem Haar! Rauenthal zog den Officier zur Seite und flüsterte: «Herr Lieutenant, ich fürchte, der Unglückliche ist das Opfer eines Verbrechens geworden!» Klagen furt, 1l. April. ^" ^p Sitzung des Landtages interpellierten "«'^^ Genoffen den Landtagspräsidenten "^^3 eines an einer anderen Diocese nM ^ ^ Vergehen suspendierten Geistlichen du^ ^ bischof von Kärnten und Zulassung des Religionsunterrichtes durch densely ^g O Innsbruck, 11. April. D" " ^^. mit einem dreimaligen Hoch aus ^ ^h M Kaiser eröffnet. Die Welschtiroler 1' schienen. , ^ T^ Troppau, 11. April. Ibg-K°" ^. antragte, der Landtag solle die Regl"U"H^ich " den H 14 der Reichsverfassun^ "cht "^, ^ missbrä'uchlich auszulegen und anzuw ^M' . durch die Aufhebung der Sprache"""" g^ Möglichkeit zur Rückkehr verfassungstnap" zu fchaffen. ___ Die Philippinen. ^ tigen Telegramm des Generals ^is ^^ ",^, wä'rtige Bahnverbindung des Generals ^g^ gestern Nacht von den Aufständi,ch "^ ,'^ Letztere wurden vom General Whea^ ^ HM Verlusten zurückgeschlagen. Wheaton y"' 20 Verwundete. Telegram«". M^ Wien, 11. April. (Orig-Te^) ",,,,H< suchte mittags die Ausstellung der ^em, ^ W'^. wiederholt Lob und Zufriedenheit """ Ac °' ^c aus. Beim Verlassen des Gebäudes o ^ gesammelte Menge dem Kaiser st"5'„de^..hF dar. Der Besuch dauerte dreiviertel e-" W"^, Wien, 11. April. löste aus Grund des § 24 des ^ " ^ L° ,j. Verein der Deutschnationalen m "^..Mi! ^. ,p Reichsrathsabgeordneter Wolf), den ^^hellsg)^ verein, den Verein der evangelischeu" ^Oel« den deutscheu Ausflugsbund des Vunoe» ^ sämmtliche in Wien, auf. „ , > Nei del ".M Berlin, 11. April. (Orig.-Tel^) ^ Hi Reichstags-Ersatzwahl im zweiten A " tt^. wurde anstatt des bisherigen f"li"'"H ersB der socialdemokratische Candida! Ftjcyer ^F gange gewählt. . ^l,) ^ «^ Deutschbrod, 11. April. (Ortg-' ^^ ° '/ bei Polna wurde am CharsalnsW „ck^ ^ melte Leiche der Näherin Agnes ^Aitete «' In der Umgebung von Polna ^r dth^^-Gerücht, das die Juden mit der L ^ ^ f bindung brachte, hierauf machte AB)"Ae< geltend, es wurden umfassend " lM"M troffen, um etwaigen AusschreltuM^ ^ Als mnthmaßlicher Mörder wuroe ^ Schuhmacher Hülsner verhaftet. WlN H ^ Rom, 11. April. (Orig.-Tel.i . nM^ Empfang der Eardinäle und "Nncl^ "^ Glückwünsche aus Anlass der ^ Jahrestages der Krönung darbrachten,^ ^ll" ^ welcher sich einer vorzüglichen Ge>u"^ ^s " ^. für die Wiedergenesung und fur Theil^^F, von allen Seiten zugekommenen <>r ">'°^ gebungen gefchöpften Trost und jag" , ^fM > ,L mit Freude die Initiative, das IocY " ruhlss^ f, und weniger blutig zu gestalten, H^e'^l!'^ Leben vorzubereiten, eine Action, "Nich" ^js '„, dazu die Initiative ergriff, in der ^^ ^ satton verherrlichen wird. ^^HeF^ie^ hohen Intentionen allgemein reich"") ^, " M mögen, dass dieser erste Schutt daz" ' cei" " ^ tigkeiten zwischen den Nationen H'^che, " ^ H Kräfte beizulegen zu verfuch". Dle' ^ >F friedenstiftende Mission erfüllen H^ gM ^ fehnlicher, als dass ihr die FH d.e ^ < diese Action auszuführen. Der Verjux ^z / ^i sem Einflüsse der christlichen Rellg" ^chlul! vergeblich.» Der Papst ertheilte z"" M"'^lB. höhter Stimlne allen Anwesende" " H^Hile"'' Brest, 1l. April. (Orig.-Tel-) ig^ erlitten Schiffbruch, wobei gegen z">" M, tranken. °Mn. ?"" "., 2-^0 ft. - Herlinger, Die ^7>^ '"lr. -Hagen, ^»'^^ il ^ lr. — Wachtel, Bank« und Börsen-^UI, ^3. i!,.?7 «ürner, Grundrisö des österr. Staats-^""» von w ^,'- ^ösfler, Instruction über die Ioll< 'l,h '" I°. ."'^nen und Apparaten, 50 lr. — Äor-<^ " «leinmayr 9 Holcl Elefant. ^^uplmuln. "olfersgrün, k.k.Hoftath; v. Sterneck, ''>l^ ^tdeg «." ". Echar,etter, Ingenieur; Äoth, Fabrils-^,'^'lhltt ^,."k, 1. Tochier; kowy, Grünwalo, IeUiuel, ^'ti.>>j°lti ^'^U)'ss, ^slte.; Zietzel, lÄaltermanu, Ar-'^i, "tiiiin^ ?^mn,ttri de Pearrl-Kurz, Sängerin; ' ^°n°7 E^ui,' An,uh!iu, Wien. - Nedoschill. Artlstin, ^!,«?' ^rwm !>^"urvüal!in, j. Tochler, ittudolfswert. ?,«„?"hel« ^."^^"""^ Beamter, s. Gem., Trieft. — ^ Mz, ^, ^"n. — Sunonich, Kfm., Fiume. — ttlein, i^i>>'' LM^'^'sl^r; Rudesch, Prwat, Reifnitz. -Tr, Droölö, s. Gem., Agram. -^ i >" ^enai^ ^!""it, ^delsberg. - Heule, Hchn., ^i ki"^U>e si, ^undtllßsabgeordneter und ittealiläten« ^2'^dav,tt ^ach. " U)iajdic, Primat, Iarsche. -''l. >ti,^°dl. ^^ 7" ^aberland, «im., Dresden. - Fischer, > 7' ^!araK>> „ "'^ '' t- BezirlS-Thurarzt, Gottschee. -/>^?' - ""°cl, t. t. Postasststent, Graz. - ^! ^ ll) «, "" Speudal, Priester, Vieumarltl. ^>^^ ^ «rna'^Z ^"^' ^«"dtagsabg. und Gutsbescher, --^M'"" ^>l>. ^ ' ^ant'lagsllbg. und ReaNtätenliesitzer, 1>y l Nubi ^'.""^ilsbesitzer, Prag. — Weber, Beamter, >!,!,7- ltenw^""kaut, digram. - Nosncr, Buchhalter, ^ -^ > ^z°w ^l """r der DonllU'Ges.: Dr. Wcllhner, ^Olu"'lllln ^^"'^ Graz. — Lonöariö, Vauuuteruehmer, ^ ^''^'^r""^' ""«"i, Pcioat, Trieft. - Schenk, > ^ ^i^ei ^ ' "N"-, Monfalcoue. - Tirmann, Privat, 5>> ?°l< ttw.'^?''"' dossal. Fischer. Endres, Kflte., X' ^n>,, Z'"' Vudap.!st. - Treu, ttsn,., Win. ->^tt,,„"- iliess., «,^7 3rtt,ch.Frantl)elM, Priester, Sanct V^°ch u"'^"e,ter, Trnooo. — Eriavec, Slvarca, V ^ ^Nester t. "'^°r, Priester, St. Veit bei Wippach. ^2 verstorbene. ^'3^' ^asm^^'"^"""«. Inwohnerin, 91 I., h<' !l,^ «' Tnfmul """" 3""' Tagldhner«sohn. >!°)°ii. 3».«',.^°!^ Märn. Nmtidienerssohn. 1 Tag, "' ttaluiin ^^tr. int««t. — Franz Borstnil, ""nengruich 5, Selbstmord durch Erschießen. ^<^prii^' Slechenhause. "^tc^^ter Iurca. Taglöhner, 41 I., c!»ris8 "U3l3 pulln. .^?.U^. Imüivilspitale. 3°^ti^^^i f^.^ngelo Mittone, Maurer. 44 I., con-"°,iH^ I ^l"^ complice. — Margaretha Kopac. ^>! ^">»""' ?0 3"zlehler. - Cajetan Kosch, pensionierter ^Xg ^lpri, «,b"zfchler. x^ '' "Nton Ienlo, Drechsler, 60 I., Lungen- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 «2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. < 1 2 u. N. 726 9 1b 2 ! SijV. start ltheilw. heiter " 9 ' Ab. 727-4 9-0 SW. zml. starlj bewölkt 12., ? U. Mg.! 725 - 7 j 2 2 > N. zml. starl Regen ! 14 - 6 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 10-1°, Normale: 8 9". Nochts stürmischer Wind; nach '/.8 Uhr früh Schneefall. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Gin billiges Hausmittel. Zur Regelung und Anrecht-Haltung einer guten Verdauung empfiehlt sich der Gebrauch der seit vielen Jahrzehnten bestbekannten echten 1N"/„ V, St, ... !1d-?0 l' S7'Z« 97 b0 dtu,St,E, Al, Gold lOl'fl.^Vi"/» S«90 «?n> dtli. dto, Silber »0« fl,, 4'/,"/« «21 - 121 »>> dlo. Staats-Oblig, <.U»i>, Oslv.) v. I. 1U7«, »o/n..... ,20-20 12» ?<> dto,4'/,"/<,Scha>lIn't>aI ?lbl,üKbI. ina,'w lol - tttu, Präm, Aul, il 100 fl, ü, W, l«3^5 l6^ Ä5 dtu, dto. k 5»ll. ü. W. 181/k iu»> ?t> Thciß.Neg.-Lose 4"/« 1«0 fl. . „g ba lll» b« Grundentl.'Vbligaiionen (für 1UU fl. CM.). 4°/„ „„«arische (100 sl. 0, W,) . »K «0 »«-«< 4"/„ lruatifche und flauonifche . «S >>0 «> k»> Andere üssentl. Znlelien. Doiillu-Nrg.-Lole 5"„ , , . . <»g 75 «3>> 7, dto. -Aulsttie !»?8 . . l<>« »5 ,W li,- Nülclwu der Ti.U'i l«örz . . 112 - — - Äuleye» b, E«>id>^ em iudc Win, l<>4 2« l«4 8»' Auleuc» d, EwdlA'mrinde Wien lSilber oder Gold) . . . lil", «b >z!S - Pniiuie» A»l, d. Vtadtgin, Wien 17»,°», l?7 k>!» !l'orjel>a>i>A!!lehen, ucriosl» 5"/, i^-— loi-__ 4«/, ltilliner Uanbe« Unlehen . g» z.^ 99 25 Geld Ware Mndbrief« (für 100 fl,). Nodcr, aI!g,0st,i»50I,verl,4°/u Ul,- lw- bw. Präm,-Schlbv, 3"/„, l. Cm. I^l) 50 ilii - dtu, bto. »"/„, II. Em, il?«,l) i^U 2» ?t üsterr. Laudc» Hyp.Aust, 4"/„ W UU 1«) su Oelt. u»n, «anl uerl. ,«/„ . . 1UU 2u U)1 »u dto. dlo, ü«>icU)r, ,, 4"/„ . . lUO^U 1U1 iiu Lparcasse, I.öst., »0I, b'/,°/«vl. »Ub 5u — — PrloritälL-ybllgntionen (für iuo fl.). Ferdinand? Nl,'sdbnli» En,, 1886 1U«'4V 101 — Ocslrrr, Nliro!uesll,ah>l , . . NO'—110-60 Cwatsl>al)u»V<,^ssrcs.50(!p.St. «l?-— uiz-öu Siidbali» 3'V„ ü Frcö. l.«u p. St, I?» üv i?»--. dlo. ü"/„lt2UU fl. p. 100fl. ll!4-UD lila-»« Uug. gallz, Vnhn..... iu»- 106'4O 4°/„ Uuterlrainer Vahnen . . »»'bU 10x1- Dank'Actitn (per Stück). Nnglo-Oest. Nan! 2NN fl. NO»/«». >^'l>0 12» ü(^ Vaüluerein, Wiener, 1NN fl, . "" ^ i!«l> ^ Vublr,.«ust,,0est,,!i«0fl,S,^»"/u ^^" — 471-— LrbtMust, f, Hand, u. O, Nü'st "'^ —^ dto. dto. per Ultimo Septur. »ö?'?5 228-25 Ciebitbnnl, Allg, ung, ü»<) fl. . äß« — 8»^, b0 Nepusitenlinnl. '.'IIIn,, ^l><» fl, . U"-.. »,5> - «tocumpte («>-s,, Ndrüst,, l>00 fl. ?<»'—740'— Giru-uCasjeiw.Wisner, Ä,»f,. »öS-^b »61--Hypotliel!),, Ocst,. W« fl, ^Ü'V„ «, v"'üU »?>,U Länberbaul, Oest,, 2UU fl. . . »«« üi» »4»,-- Oeslerr.°u»8llr. Banl, «NO ft. . Ui' — ^" - U»io»baul 2 fl..... 3>,Ä ü» 60U - »«l«hi»banl, «lll«., »40 fl. . i?S - l/? - ««ld Ware Aclien van Eranoporl' ^ntenlthmuugen (per Slücl). Aulsiss-Teul. Eisenb. »W f! . l6l>0 1«««)- Wh»,, «ordbahn 15U fl, , . 2'is.- »4» — Vüschtilliradcr Lif, 500 fl, (5M, ^?^" l?b>, dto, btu, (lit. Iy 2W sl. . «LS —Si!8-Duuan - Danlpsjchissalirlö Ges., Oesterr,, ü"N sl, EM , . <^l — 44»-- Dnx.Audl,-nl)!ichrrE,-Ä 20«!l,S. 75-bU ?N-l»^ sser'dinaiibi! ^iurdd, 1«'"»sI,(iM, »»l»- »»»O Lemli, Czernuw.» Iassl, - Eiiruu,» Gesl-lÜchaft 2'»N fl. ä. . . "»lö0 2»U bU fl,CM, 4K3- ^ 4«» - Ocslerr, Nordwcstb, 2U0 fl. 3. »46 2!» «47-25 dlo, dto, (lit. ll) LA) fl, S. li°? i»! 2k>» — Prag-Dnier Eisrub. 15U fl, S, . «ö-- »s - Staaw'isenbllhu 2UU fl. S, . »^ 25 562 ?b Nüddahu 2fl.ö.W.-------—'— dlo. Ein, 1U87, 2«» fl. . . 50» — »03'— Tranouau Ges,, Nene Wr., Prio» rität«-Ac!!?!! l«<> fl, . . . 131 - ,24 - Un>, ^aliz. Ci,'r>ib, LUüfl. Nilbei »1»'— 214 — U»>i Wcstb,(!)iaab°Grllz)2WjI.S. 214'- LI5-— Mener üacalbahnen» Act.'Ves. — — —-- Industrlt'Zltien (per Slüct). «mines,, «llg. üs»,, iua fl, . l^'b« "s-ko «tgudirr Visen- und Stahl-Inb. in Wien l»<» fl..... iu» —10»»»' Eisenbaliuw, Ll'ihss . Erste, »<> fl. l»2 60 «43 S« „Vlbenüllil". Pnpicrf, x, «,<». »1 — S2 - Lu'sin^r «rnuere! U«, sl, . 18» «0 1886., Montan G!>l>'llsch,, vest, »alpiue Planer «türnIüd, Oes, llU» fl. !lU8» 1-8? Salao Tarj. Tleiulolilen 6" fl. »59 — e«2 — „Tchlöaüuahl", Pap'erf. 20« fl. ^8b>' 21^ 25 ^Ott>,«r«.". Papier«, u. « -»- ii«^ - « - <»eld «la» rrlfailer Kohleüw.-Grs, ?n fl. 1»9-—18I — Waffrnf.-O,.Oesl,i,l!iUie!!,l<>!>fl. '^2l'— «»>— Wa^on-Leihanst,, Alll,,, in Pest, Wr. «auaefeuschaft' IW fl, ,' .' ^7^ A'^ W>enerberuer Zienel Ac tien Vef. ^.^ ^7 . . Diverse Lose (per Slilck). Vndapesl'Äasllica (Dumbau) . ?._ 7.,^ Cn'dillofe 1UN fl...... i8ü — »<«'— Llarl, Lose 4N fl. CM, . , . ^,z<, «8.^ 4"/„Do!,au°Dampssäi, ll«)sl,llM. i7^.__ ,75 — Ofener liuse 40 fl..... ^.^.. ^7.^ Palsfy-Losc 4U fl, CM, , , , 65.^ ««- - ».ulyl'ültreuz, OeslOesv, ü'sl, ^ 2ü »0 7ö Niolhcn Kreuz, Uü„ Gl's, v,, ,^l!, 1,^ li»0 Mndulpl, Lose I» si , , , , „.«.^ ^.-- C>i!m ^ojr 40 jl. Luse 4<> i! CM, . «5— »z-?b W.Ndsl!!!, Lose 2U sl, CM, , . «»>-— 64 — G'wiustich, d. »"/„ P>, Lcknldo. d, Vlidrnnedilansialt, 1. üs »ö-— dtu bto. II. ElN. 1889 . . 8l»'— 2" — «aibacher Lose...... «4-— »i — yeuisen. «lmsterdam....... 8» 40 98O0 D<-,,l'che Platze...... 5U uöz b»'!2> U„,idoi,........ l»l> ?» lW 8n Paris ........ 47-62, «?W ßt. Petersburg..... - — — — galulen. Diicaten........ h «9 z?l 20 ssi «,!<-ll, b» 07, I!alieüi!(l,c ll anlnolen . . . 44^0 44 «w PapierMubel...... z? » , »7 y»fc ******* ------------------------------------------- ^? *fe.^tf^r^;L^r"* " ~^^~~^~~~~~j^~~- *~* — Privat-Depöte (Safe-Deposit») I V •«•",n«1*/«"' HrioriiHi««, Actleu, "* /1~ \! i ^ 7^Ä ~ V* « -T+ H ^»t«r «lr«».«xa. Tr.raoiLl-u.«» &•> aE»»*%*l. I ^^^niSl^^wioheruna I^lbach, Spitalpwre. ____________Iwilimi »tl Bas-Elili|ii !¦ Cnli-CtfrMt- *i us fcHwk | ^^**"»»»»».--^-__*'_____i_____-^^^.^^.u..».,.t^TTTTT1WM*«"««'"^«^W"'»'"^t""w'">'M'"'MW'''''''M'"MM'"w'"w'"M^ .......'......1'MH.Mfl