Nt. 271. Samstag, 25. November 1893. 112. Jahrgang. «nMb?!?«""""«»«: Mlt P ° stver, enduna - aanzjübr,« fi. lb, halWhii» st, ? 60. Im « ompt ° lrl ^ Die «L» Inleratk l,»« ", 4 Hs, 2^ lr «r« ,c" per «?,l" N " ' bei »ftm» Wirbscholimssen per Zeile 8 lr f und von 8 bl« 4 Uhr nachmittag«. - Unfr°nN«te »riese werden nicht angenommen. M°nn,niV,e nicht ,urM,«yellt Nichtamtlicher Aeil. T>ic Wicdcrcrijffmnlg des Reichsrathes. den 3^ ^lrdereröffnunq des Reichsrathes bietet ho,j/Aener Blättern' Stoff zn Erörterungen der inneren ein^" Lage und'.der muthmaßlichen Stellung der Pa^'e 'Neue freie Presse» bemerkt: «Wenn die Neaip ^ ^ Weit zu einigen vermochten, um eine nick U ^ soffen, fo ist'mindestens die Hoffnung aH ""Uerrchtfrrtigt. dass sie sich auf vielen Gebieten gen ltt ^ Vorschläge dieser Regierung werden eini-^ains?^ " ' ^" politische Triebkraft der jetzigen die an. ^'^ ^renzt. „nd die Grenze liegt dort, wo M?l pichen Parteifragen beginnen, aber inner-Col,^!> ^"nze liegt ein großes Gebiet für die teien" ," ''' Dass die geistigen Führer der Par-^altiae 0s" ^9'erung selbst sitzen, das ist eine geilten ?^^", welche die Coalition zusammenzu-^Nellen^ ^^ den elementaren Gewalten der tradi-bilnh^ .^Ueigegensätze M trotzen vermag. So ver-"lit ei» ^ Parlament und Regierung immerhin einer ^" Iuvelsicht in die Session eintreten.» An tische H!"" stelle des Blattes heißt es: «Die poli-^"un, ^' ^ch jfht eingetreten ist, wird der Re-^soil« ^ Gelegenheit geben. sich der ökonomischen e^r5 nt Ü" widnten. Das Cabinet beruht auf dun ^"^"n der Parteien, und somit sind, abgesehen zu s^ «ahlreform. große politische Actionen nicht das« ?' ^ ^rscht auch das tiefste Bedürfnis, sich ^ ^. polnischen Streitigleiten und Gegensähe, die l°ssen ,, ch "'A aus der Welt schaffen und beseitigen stilln, k lnwdesten einige Zeit ruhen. Das Mini-jedoch «,5 /Wichen politischen Waffenstillstandc's wird Wittsct,,f3^"cht eine Verständigung über die großen b^tf w>^° Reformen anbahnen, deren Oesterreich ^n w Ü" ^9t die besten Hoffnungen, dass es ge-^tllllnp«? ' durch die Coalition eine fruchtbare Periode T><.« "V" Albeit zu eröffnen., flohen w 'Vorland, schreibt: «Die Führer der Gria *"/"eu des Abgeordnetenhauses hatten in den lchch "f. ^ubverfammlungen nur die Pflicht. Rechen-führ^^ zulegen von ihrer Thätigkeit bei der Herauf-ilber hj. 3," Eo^lition und bei den Verhandlungen jener vnN, ^^^ung des Cabinets. Sie haben dies mit n»il voll^'^r.en Loyalität gethan. die man ihnen ^^"Nechte nachrühmt... Wenn auch die Be- rathungen über die neue Lage im Club der Conservative» und der Polen erst nach Bekanntgabe des Regierungsprogrammes erfolgen werden, so kann man doch, ohne den Ereignissen vorzugreifen, jetzt schon sagen, dass es kein unerfreuliches Bild ist, welches die Clubversammlungen geboten haben, dass ein großes Muß guten Willens zum Ausdrucke gekommen ist und dass die vielseitig geäußerten Hoffnungen auf ein ersprießliches Zusammenwirken aller gemäß'gten Parteien eine Stärkung und festere Begründung erfahren haben.» Das «Fremdenblatt^ schreibt: «So vielfältig auch die Stimmen der Partei-Organe ertönen und so ver-schiedenfache Klangfarben sie auch verrathen, in einer Hinsicht herrscht die vollste Uebereinstimmung. Man greift dem Coalitionsminifterium weder mit Wünschen noch mit Rathschlägen vor. Man hat das Gefühl der Schwierigkeiten der Lage und will sie nicht ver-mehren. . . Man weiß einfach, dass die Coalition vor allem ihrem Wesen getreu bleiben muss. und dieses besteht in der totalrn Zurücksetzung aller einseitigen PaNeitendenzen, in der Vermeidung einer jrden Action, die aus dem Bedürfnisse oder aus den Aspirationen einer einzelnen Partei entspringen würde und nicht durch die gleichen Vortheile aller Parteien geboten wäre.» Das «Wiener Tagblatt» ist überzeugt, dass die drei großen Parteien des Abgeordnetenhauses den Coa« litions-Gedanken ratificieren werden. Das «Neue Wiener Tagblatt» äußert sich folgen« dermaßen: «Es ist, als ob ein groß's gemeinsames Wollen, eine ernste Schaffensfreudigkeit in die Hallen des Parlaments eina/zogen wären.» Das Blatt erwartet, dass alle drei Clubs der Coalitions>Idee Rechnung tragen werden. Das «Extrablatt» betont, es handle sich j'tzt «um eine Action im großen Stile, die im Interesse der Gesammtbevölkerung Oesterreichs liegt und deren Gelingen, weil sie weniger politischer als vielmehr überwiegend volkswirtschaftlicher Natur ist. allen Parteien gleichmäßig am Herzen liegt». In der «Deutschen Zeitung» heißt es: «In vollkommen correcter Weise haben gestern die Minister, welche als Vertrauensmänner und Mitglieder der drei großen Clubs des Abgeordnetenhauses in die neue Regierung eingetreten sind, im Kreise ihrer bisherigen College« das Verhältnis zwischen dieser Regierung und diesem Parlament, zwischen sich selbst und den Partei» clubs gezeichnet. Sie erbaten sich nicht nur das Ver- trauen ihrer Partei für ihre Personen als Mitglieder des Ministeriums, sondern das Vertrauen zur Gesammt-regierung. Sie erbaten sich in logischer Folgerung daraus jene Annäherung zwischen den Parteien, wie sie zum gemeinsamen politischen Zusammenwirken un-erlässlich ist.» Der lebhafte Beifall, mit welchem in der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses die Erklärung Seiner Durchlaucht des Herrn Ministerpräsidenten Fürsten zu Windisch - Glätz ausgenommen wurde, findet in den Abendblättern den entsprechenden Wiederhall. In der «Neuen freien Presse» heißt es: «Das Programm des Ministeriums Windisch-Grätz wendet sich in erster Linie an die drei Parteien, aus denen das Ministerium hervorgegangen ist, wenngleich rs bezüglich der Reformen und der Hebung des sittlichen und des materiellen Wohlstandes an alle Parteien appelliert, und stellt an die Spitze der Wahlreform . . . V>s zum Zustandekommen der Wahlreform sollen dem Programme zufolge alle anderen politischen Fragen ruhen und das Parlament soll sich in dieser Zeit den wirtschaftlichen m>d finanziellen Aufgaben zuwenden.. . Die vom Fürsten zu Wind'sch-Grätz verlesene Erklärung wurde von den coalierten Parteien im allgemeinen mit Beifall aufgenommen.» Das «Vaterland» sagt: «Die Regierunqs- Erklärung ist heute im Abgeordnetenhause vom Ministerpräsidenten Fürsten zu Windisch-Grätz verlasen und von den großen Parteien mit wiederholtem lebhaften Beifalle begleitet worden.» Das «FremdeN'Blatt» äußert sich folgendermaßen: «Die Erklärung, welche Seine Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst zu Windisch'Grätz im Namen der Regierung heute im Abgeordnetenhaus verlas, wurde von den drei coalierten Parteien mit Freude und lebhaftestem Beifalle entgegengenommen. Der Herr Ministerpräsident wurde zu wiederholtenmalen durch zustimmende Zwischenrufe unterbrochen, und es fehlte auch nicht an noch stärkeren Accenten.» Die «Presfe» bemerkt: «Der neue Cabinetschef Fürst Alfred zu Windisch - Grätz hat sich und das von ihm präsidierte Ministerium heute im Abgeordnetenhause mit einer Programm - Erklärung eingefühlt, die vom Hause mit gespannter Aufmerksamkeit angehört und an mehreren Stellen mit lebhaftem Beifalle aufgenommen wurde.» Feuilleton. . Präludium. b"le ^ ^ ich nun müde und erschöpft vom Tage-^lfatt, n ^" Herzen gelaunt oder missgelaunt zur grau n, ^ "Nr-, düstern Stimmungsbildes. farblos, störten 5. s twMose Bild, das ich durch die um-tlvM,,k. ?""scheiven meiner melancholischen Vtedac- V ^"elnd «backte. bleifnrb?n ^"er ist ins Land gezogen, denn Mwere. und lams » ch""w"lken verhüllen den Horizont, leicht lNäßi "lv^wnbfln die Schneeflocken herab in gleich-be'he k. ^ch""ck, alles auf Erden bedeckend: das Hind f., Elicit) der Natur. Die Flocken peitscht der 'N< Grsjl. °en kothgefegten Straßen den Fußgängern l'llsalnen ^ ""° seufzend gedenkt der Wanderer in den de« Aups'A""^" der Vrtaka an die blendende Helle !o ferne! Gasglühlichtes - »hm so nahe und doch 'lniner tt lO"'^" jetzt Ende November, aber noch leben da« -! "^ flau mit dem sogenannten Saison« Nach V "2 leder, insbesondere aber der Zeitungsmensch, der!M "?osm> schrecklichen sauren Gurkenzeit und ^".Saison so heiß ersehnt. ?°Nz^V«"er zgeschreibung über Wien sagt Wengraf lernen ""Jend: Wer Wien und die Wiener kennen die z> "',". nmd gut daran thun. seine Studien um ^iba^'ngszett zu beginnen. Wie steht es nun mit der Lai^ü? den Laibachern? Ich behaupte vorerst, hl,t au ^ ""b die Laibacher kennen lernen will. u"l oaran, vorerst seine Studien in der Theater- zeit zu beginnen. Sie bringt die ersehnte Erlösung nach langen Monaten kleinstädtischer Ruhe und Flauheit, sie gibt alt und jung, groß und klein reichen Stoff zum Gespräche, vor ihr zerstiebt jedes weitere Interesse, der Ernst des Lebens, ja dal Erscheinen einer Novität verdrängt politische Fragen, hebt Gegen» sätze auf. das' Wenn und Aber darunter schmiedet Freundschaften, löst die engsten Bande bis — nun, bis eine andere Novität auf der Oberfläche erscheint. Mit Wohlthaten überschüttet die goldene Theaterzeit den armen geplagten Localberichtrrstatter. der monatelang an dem kärglichen Berichterstattungsbrote touristischer Malereien, epidemischer Krankheiten, der Phylloxera, au Cuilisten und dergleichen hochinteressanten Neuigkeiten nagte und dem nur hie und da eine Sternschnuppe in Form eines kleinen Scandälchens unverhofft die dünnen Spalten füllte. Das Theater drängt leider anderseits das Interesse für unsere musikalischen Aufführungen stark in den Hintergrund, denn trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit schaut es recht flau auf dem Coucertgebiete ans, umso reicher, vielleicht zu reich, werden uns die kommenden Vlonate entschädigen und das psychologische Räthsel, was ein normaler Mensch unter abnormalen Verhältnissen aushalten kann, der Lösung näher bringen. Fürwahr, Laibach kann auf seine musikalischen j Aufführungen mit vollberechtigtem Stolze blicken, denn sie ragen weit über das Niveau der künstlerischen! Thaten, die auf diesem edelsteu Gebiete in Provinz-städtcn geboten werden. Ein edler Wettst reit beseelt die Berufenen, edler Kunsteifer und Verständnis das Pu- blicum. Die Eoncertsäle füllt eine distinguierte Gesellschaft und — wer Laibach und sein Publicu» kennen lernen will, besuche die Concerte. Der erste Geigenstrich ertönt, vorbei ist's mit dem Theaterinteresse, und wir stimmen von Herzen mit dem Wiener Berichterstatter mit der Variante überein: Wer Laibach und die Laibacher jetzt kennen lernen will, wird gut daran thun, seine Studien im Vallsaale fortzusetzen. Doch er beeile sich, denn kurz währt die kommende Herrlichkeit des Carncvals, kaum erstanden, vergeht sein Reich. Die ersten Vorboten des Trubels und Jubels, das erste Signal zum Beginn der frohen Wochen mit ihren tausend Nichtsen. Tand und Flitterzeug ist grgeben. Die Vorbereitungen für die bewährte «Sokol»-Maskerade sind nach altem Herkommen im Zuge, andere mehr oder minder pompöse Veranstaltungen werden folgen, und ihnen der graue, bleierne, nüchterne Alltag, missmuthig, gedrückt — gleich dem trostlosen Wetter, das draußen schwer, grau. bleiern Herz und Seele belastet! Doch nicht allein der Abend hat das Vorrecht, auch der Tag birgt tausend Freuden, voran der von Klovstock so schön besungene Eissport, der unter den Saisouoergnügungen keine kleine Rolle spielt, denn das Interesse für ihn steht dem für's Theater, für Concerte und Bälle in gewissen Kreisen durchaus nicht nach. Die kräftigende, schöne Leibesübung ist sozusagen obligatorisch für die Jugend — insbesondere die weibliche — geworden, und auch hier könnte ich neuerlich behaupten, wer Laibach und die Laibacherinnen kennen fernen will, der mache seine Studien aus dem Eis-! platze. G Latbacher Zlttnng Nr. 271. 238 25 November 1^8 Im «Wiener Tagblatt» heißt es: Zu Anfang folgte das Haus mit lautloser Spannung den Worten des Herrn Ministerpräsidenten. Dann, als die einzelnen Punkte des Programmes hervortraten, schwoll der Bei« fall allmälich an. bis er zu förmlichen Beifallssalven sich verdichtete. .. Jubelnde Zustimmung bei den coa« lierten Parteien fand das Wort des Ministerpräsidenten von der Achtung der parlamentarischen Institutionen und von der entschiedenen Abwehr aller die öffentliche Wohlfahrt schädigenden Elemente. Das Programm be» ginnt mit einigen Sätzen über die Wahlreform und die große Majorität des Hauses war für das Mm« sterium sofort gewonnen, als Fürst Windisch-Grätz ankündigte, dass die Wahlreform, welche sein Cabinet vor« habe. auf dem Grundsätze der Ausdehnung des Wahl» rechtes unter Aufrechthaltung der Interessen-Gruppen des Mittelstandes, des Bürger« und Bauernstandes be« ruhe. Hier setzte der Beifall der Majorität ein, um sich dann bis zum Schlüsse zu steigern.» «Das Programm der Regierung — schreibt das «Neue Wiener Tagblatt» — umfasst in großen Zügen alle Fragen unseres öffentlichen Lebens. Gleich nach den einleitenden Sätzen ist von der Wahlreform die Rede, und des erste bestimmt und kräftig tönende coa» lierte Bravo l erschallt, da von der Regierungsbank her die Versicherung ertönt, es soll der Besitzstand der Bürger und Bauern gewahrt bleiben, aber es sollen auch diejenigen, die bisher des Stimmrechtes nicht theil» haftig waren, vor allem die Arbeiter, zur Theilnahme an der Gesetzgebung herangezogen werden.» Pas «Extrablatt» bemeikt: «Die erste Bravo« salve erfolgte bei der Ankündigung der Wahlreform, dann folgten sie häufiger, und lebhafter Beifall gieng durch da« Haus, als der Herr Ministerpräsident ge« endet hatte.» Die «Deutsche Z-itung» constatiert den tiefen Eindruck, den die ministerielle Erklärung hervorgerufen, sowie den lebhaften Beifall, mit dem sie aufgenommen wurde. Politisch« «eberftcht. Laibach, 24. November. I« Nbgeorbnetenhause widmete in der gestrigen Sitzung der Präsident, Se. Excellenz Freiherr von Chlumecky, dem verstorbenen Abg. Meißner einen warmen Nachruf, desgleichen im Herrenhause der Präsident, Se. Excellenz Graf Trauttmansdorf, den im heurigen Jahre verstorbenen Mitgliedern diese« Hauses. — Die vom Abgeordnetenhause bereits erledigten Noth' standövorlagen sowie der Gesetzentwurf betreffend die Verabfolqung von Viehsalz wurden im Herrenhause ohne Debatte angenommen. Zum Schlüsse erfolgte die Wahl in die Commission für den Antrag des Dr. Freiherrn von Helfert betreffend die Regelung des Archivwesens. — Der Ausnahmsausschuss des Abgeordnetenhaus«« und der Wehraus schuss hielten gestern vormittags um 11 Uhr Sitzungen ab. Im ungarischen Abaeordnetenhause unterbreitete gestern Ministerpräsident Dr. Wckerle den Gesetzentwurf über den weiteren Ausbau der bosnischen Bahn Vinkovce-Vreska, beziehungsweise Gunja-Breska. Bei Fortsetzung der Berathung de« Budget« des Cultus» und Unterrichtsministeriums interpellierte Abgeordneter Herrmann seine vorgestrige Aeußerung über die Auto« nomie der Katholiken. — Sodann ergriff Cultus- und Unterrichtsminister Graf Csaky das Wort und erklärt, er habe bereits vor längerer Zeit die Dringlichkeit der Vermehrung der Universitätsbauten erkannt und zu diesem Behufe eine Enquete einberufen. Ein demnächst dem Abgeordnetenhause zu unterbreitender Gesetzentwurf über die Aufhebung des obligatorischen Doctorates werde jedenfalls hinsichtlich der juridischen Facultät eine Besserung zur Folge haben. (Zustimmung.) Mi' nifter Graf Csaky erklärte weiters, er stimme dem Be« schlussantrage betreffend die Lösung der Congruafrage mit größter Vereitwilligkeit zu. Wollte man jedoch warten, bis die großen principiellen Fragen, die sich an diese Angelegenheit knüpfen, gelöst sein werden, dann würde auch die Geistlichkeit noch lange vergebens auf diese Regelung warten. Aus diesem Grunde habe der Minister den Vorschlag des Fürstprimas Cardinal Vaszary angenommen, wonach sich eine acl tw« einzusetzende Commission des Episkopates mit der Frage der Beschaffung der erforderlichen Mittel befafsen solle. Dem deutschen Reichstage ist eine Denkschrift über die Verhältnisse der deutschen Schutzcolonien in Ostafrika und Westafrika zugegangen. Es ist dies ein sehr umfassendes Schriftstück, das eine eingehende Uebersicht über die Verwaltung der betreffenden Schutz« gebiete und über die Entwicklung ihres Handels und ihrer Production auf landwirtschaftlichen und gewerb» lichen Gebieten gibt. Wesentlich Neues enthält die Denkschrift indes nicht, da sie im allgemeinen nur die bereits bekannten Berichte der Leiter der Schutzgebiete wiedergibt. Die allgemeine Ansicht der französischen Tagesblätter geht dahin, dass die Regierung eine Majorität von mindestens 300 Stimmen erreichen, diese Stimmenmehrheit aber vornehmlich gegen den Socialismus gerichtet sein werde.—Der «Figaro» meldet, dass Frankreich und Spanien sich gegenseitig alle Ergebnisse der Erhebungen über die Anarchisten zur Förderung der internationalen Sicherheit mittheilen werden. Die gesammte spanische Presse fordert einen entfcheidenden Schlag zur Züchtigung der Kabylen, bevor die Unterhandlungen beginnen. TagtSnemgleiten. — (Graf Hartenauf) Die «Neuen hessischen VolNblätter» erfahren au« zuverlässigster Quelle, dass der Kaiser von slussland und sämmtliche Großfürsten aus Anlas» de» Ablebens des Grafen Hartenau herzliche Beileidstelegramme an seine M ltter, die vermitw te Prinzessin Vattenberg, gerichtet haben. — Generaladjutant Werner als Vertreter des Gcoßherzogs von Hessen und Erb» gras Erbach'Schijnblrg reifen nach Sofia ab, um do»t mit Erlaubnis de« Kaisers Wilhelm der Beisetzung des ersten Bulgarensürsten Alexander beizuwohnen. — (Ein Prinz als Fest Prediger.) Man berichtet au« Teplitz: Am letzten Sonntag wurde das Kirchenfest in der Et. Elisabelhlirche in Schönau, dem prächtigen Nauwerke de« verstorbenen Meisters Ferstet, gefeiert. Der bestellte Festvrediger aus dem nahen Kloster in Mariaschein war aber nicht eingetroffen. In seiner Verlegenheit wendete sich der Pfarrer an den zufällig anwesenden Pater Venedictu« au« dem Kloster Veuron, den früheren Prinzen Edmund Radziwill und ehemaligen deutschen Reichstagsabgeordneten, welcher sich mit seiner Schwester, Gräsin Felicie älary, auf dem Oratorium in der Kirche befand, mit der Vitte um Uebernahme der Festpredigt. Sofort bereit, bestieg der Prinz die Kanzel und h elt vor dem zahlreich versammelten Auditorium eme improvisierte Festpredigt. , — (Ein Officier al« Deserteur.) »" da« Amtsblatt der «Wiener Zeitung» «elbet, »ird °on dem l. und l. Oarnisonsgerichte in Prze«Y«l der L«^ tenant Emil TribuS des l. und k. Husaren-Regiment« Wilhelm II. König von W»rttemberg Nr. 6, welcher nay Ablauf des vom 2. bi« 1s. September d. I. nach v"°a' pest und Oraz ihm bewilligten und angetretenen Urlaube' zu seinem obigen Truppenlörper nicht einrückte «n flüchtig geworden ist. daher deS Verbrechens der Defection beschuldigt erscheint, vorgeladen, sich vor be« o°-genannten Garnisonsgerichte binnen neunzig Tagen umi gewisser zu stellen, al« sonst nach Ablauf dieser 3"^^" ihn als einen Ungehorsamen nach dem Gesetze verM und die Verhandlung und Urtheilsfällung in seiner »° Wesenheit erfolgen würde. . — (Eine Verwechslung.) Der «^mze' meldet aus Genua: Während der Reise des «raien Nälnoly wartete im Bahnhöfe von Genua ein.5"^"'?,. Publicum, um den üsterreichisch«ungarischen Minister Aeuhern zu sehen. Eine Zeitungsnachricht hatte das » rücht über seine Durchreise bestätigt und die Stunde m getheilt, um welche Gras Kälnoly im Pnvatsalonwag^ in Genua ankommen werde. Der Stationschef eute ^ anderen Oberbeamten herbei, um seine Aufwartung i machen. Der Wagen war jedoch leer. Nach länge Suchen bemerlte man, dass auf dem Vahnlörper enM » ein älterer Herr im Salonrock mit Monocle den ^v Hof verlieh. Ein Beamter fragte ihn, ob er Graf tw" ' sei. Der Fremde lachte, dann bejahte er. Darauf l" das Personal sich vor und begrüßte den Herrn '^ freundlich, der die Aufmerlfamleiten entgegennahm dann in einem Hotel'Vtellwagen platznahm. Der ^ ^ chef, den dies umsomehr wunderte, al« da» H°^ , dem der Herr sich begab, leine« der Häuser ersten "" » ist, fragte telephonisch daselbst an, wer der.l^beN ^ gelangte ältere Herr mit Monocle wäre. Die »" ^ war: von Karst, ein biederer Deutscher, der M .^ spass gemacht habe. Die Episode wurde i» Genua I heiter aufgenommen. .,,^) — (Von einem Wildschützen erschoß Au« Trebitsch wird gemeldet: Vorgestern nach" " .^. der gräflich Waldsiein'sche Förster Pleyer au« ^a^^ ruh von einem Wildschützen Namen« Pocelal aus " erfchossen und vom Heger als Leiche aufgefunden. ^ — (Ferdinand von Lesseps), ^ ^ lurzem mit seiner Familie au» dem Äerry ""^ ziahl zurückgelehrt ist, trat am Sonntag sein 89. Lebe ^ an. In einem lichten Augenblicke bemerkte der "^^, Blumen, mit denen seine Kinder ihn umgeben ".^ und sagte zu feiner Gattin: «Jetzt bin ich schon 9^ ^^, alt.. — «Mache dich doch nicht älter, al« du bist,' ^ wortet ihm die Gräfin Lesseps schrrzend, «du 9 ^ dein 86. Jahr vollendet.» — «Achtundachtzig, l" ^ lich. . . Ach, «uez. da« war schön.» versetzte de^^sse Mann, der sich vielleicht erinnerte, dass er am ^j, der glänzenden Festlichleiten zur Eröffnung de ^ Eanales seine zweite Gattin, die schöne sreonnv.^ de Vragar, heimführte. Dann verfiel er wieder «n gewohnten Schlummerzustand. . < ^sde — (Nomben-Explosion.) Kilrzucy .^ in der Maschinenfabrik John in Tiefenbach " " ^ Weise wie jüngst in der Fabril Mahlaeine^^^ Wo könnte man besser seine Eleganz, seine Kühn« heit, sein Costüm und — das reizende, erglühte Gesichtchen zeigen, als auf der Eisbahn? Leider sind die Aussichten für die Anhänger des herrlichen Sportes vorderhand sehr wässerig, und den einzigen Trost bietet seinen Jüngern bis auf weiteres die verlockende Aus« sicht, ihre Schlittschuhe gegen ordentliche Entrichtung der Miete in einem wohlversperrten Kästchen des Pavillons der Eisbahn säuberlich aufzubewahren. Und so gäbe es noch andere Künste, Sporte, Feste, Vereine, deren wir erwähnen könnten, denn die Zahl der Saisongenüsse ist Legion, und wohl demjenigen, der sich mit heilem Kopf und heilen Gliedern durchkämpft, im Taumel des Vergnügens seiner Pflichten eingedenk bleibt und den Ernst des Lebens nie aus dem Gesichtskreise verliert. Die hehrste Mahnung an das Vergängliche des flüchtigen Genusses tönt dem Menschenkinde in naher Zeit aus dem Klänge der Weihnachtsglocken — im trauten Heim, im Kreise deiner Lieben, bei der strah» lenden Pracht des Christbaumes verstiegen wie Spreu vor dem Winde die trügerischen Gaukelbilder, versinkt der Tand und das Flitterzeug in sein wohlverdientes Nichts. Blicke in da» freudestrahlende Antlitz der glück« lichen Kinder — und du bist glücklich in der Berührung mit der frischen, fröhlichen Kinderwelt: Ein trauter Abend im Kreise deiner Lieben wiegt tausend und abermal« taufend Saisongenüsse auf. Wer daher den «hten, gemüthlichen, liebenswürdigen Laibacher kennen ^,? ?3' b" suche ihn im Familienlreife, im aui und ^n^^'3 H/!i" i" der Mute seiner Lieben au^ und vollende da Me Studien l ^ Zlast verspielt. Novelle von be Aufständischen sollen das Fort Lage eingenommen l!ocal- und Provinzial-Nachrichten. filr aih.^"blichen Fortbildungsschule in St. Veit ob wttte ""^ ^°" ""° ^^ '""^ ^" Tischlcrhand-y^.«.°"3'hdrigen Lehrlingen besucht werden wird. die b,^^(Von den Unterlrainer Bahnen.) Die lvtndu " ^" ^'"'^ Grohlupp - Rudolfswert in Ner-ltleinl"? ^henden Sträflings-D'tachements in Groß- und »al, "'"b'" inbetreff ihre» Gesundheitszustandes aber-H.^ "nrr eingehenden ärztlichen Untersuchung unterzogen. ziHanU"? herüber gemeldet wird. ift der Gesunbhkits-frith.° °" Detachement, in Großlack bisher ein zu« laz sender, während von den Sträflingen in Klein-»tlleb, °" b" Ruhr ertrankt sind und ins Spital ab-be? ?< w"den. Wegen Benützung des Trinkwassers aus ^ben??"'b' welches die Erkrankungen herbeigeführt entl bu^ ""^ wegen der für die Winterszeit mindrr lprucb, ^" Unterkünfte wirb es dem ärztlichen Aus-°bzuber l ^ °"^öeigt sein, die Petachements nunmehr Vauv,^. ^kamten.Vauverein.) Vom Beamten« delnl, "'" "'^ un« mitgetheilt: Bei der am 16 No> bUlde >, ^"ltgkfundenen constituierenden Versammlung bc>ch s Gründung eines Ncamtcn-Bauvereines in Lai-btsch,.^'^lerte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, zu ""'- Nachdem jrdoch nach der allgemeinen Stimmung fllr >,! m " b" überwiegendel Mehrzahl der Beamten einarn. ^""^ung diefes Vereines mit beschränkter Haftung bereit nÜ""" '^ "nb es in den Intentionen des vor. °llen z» ^"wile's liegt, den Eintritt in den Verein die zn, "ten zu ermöglichen, so hat dasselbe beschlossen, lasse" ""Heilung dieses Punktes den Beamten zu über-bnlnit' Ü" "''^ " diesrm Sinne ein Circular versendet, des Beitrittes mit der Bemerkung, ob mit beschränkter oder unbeschränkter Hastung, abgegeben werde. Wird die Mehrzahl der Beitrittserklärungen für die beschränkte Haftung lauten, fo wird eine neuerliche constituierende Versammlung behufs Abänderung des Statutenentwurfes und neuer Wahl des Vorstandes einberufen werden. Von der Theilnahme der Beamtenschaft hängt die Gründung des wichtigen, fpeciell die Interessen derselben verfolgenden Vereines ab. -(Deutsches Theater.) Zieht man in Betracht, welche Schwierigkeiten mit Opern- und Operetten» aufführungen, deren Erfolg von der Gunst oder Ungunst des Publicums abhängt, verknüpft sind, so verdient das Wagnis, nach den schlechten pecuniären Resultaten der bisherigen Operettenaufführungen uns eine große Operetten-uovität zu bieten, deren Aufführungsrecht, Ausstattung, Scenerie, Tageslosten eine Summe verschlingt, die durch den mittelmäßigen Besuch nimmermehr gedeckt wird, nicht nur Anerkennung, sondern auch Unterstützung. Bei der Unberechenbarkeit des hiesigen PublicumS ist es ebenfalls ein Wagnis, sich in Prophezeiungen zu ergehen, sonst würden wir der Operette «DerHofnarr» nach der überaus freundlichen Aufnahme, die sie fand, nach dem durchschlagenden Erfolge der maßgebenden Glanznummern ein längeres und gesünderes Leben voraussagen, als es der ersten Operettennovität «Lachende Erben» beschieden war. Wir werden auf das Werk, das in Graz einen ehrenhaften Platz im Spielplane behauptet und sich großer Beliebtheit erfreut, noch zurückkommen, und bemerken vorläufig im allgemeinen, dass aus demselben sehr hübsche selbständige Ideen hervortreten, welche durch pikante rhythmische und harmonische Zuthaten gewürzt sind. Die Besetzung der Hauptpartien ist trefflich, indem die Damen Vaviera und Huld ihr Können und ihre Stimmittrl voll zur Geltung bringen können und gestern wiederholten, reichen Beifall fanden. Pasfelbe läfst sich von Herrn Hönigsfeld rühmen; doch auch Herr Müller und Fräulein Grimm ersangen sich mit einem anziehenden Duette Beifall, während Herr Mondheim die Lacher auf feiner Teile hatte. Die Costume find zum größten Theile neu, die Scenerien geschmack- und stimmungsvoll, und das Arrangement verrieth das umsichtige Walten der Regie. Wir wollen damit unsere kurze Besprechung beschließen und fügen bei, dass dem Vernehmen nach die heutige Aufführung durch einige wirksame Striche gekürzt werden soll. «I. — (Von der landwirtschaftlichen Filiale in Gurlfeld.) Aus Guilfelb wird uns berichtet: Seit Jahr und Tag entfaltet unsere landwirtschaftliche Filiale eine rege Thätigkeit. Ihr Augenmerk richtet sich auf die Renovierung der durch die Reblaus zugrunde gerichteten Weingärten. Man wird über die Thätigkeit unserer Filiale den bestrn Ueberblick gewinnen, wenn über die am 23. d. M. abgehaltene Generalversammlung Bericht er« stattet wird, obwohl dieselbe wegen des äußerst schlechten Wetters nur schwach besucht war. Nach Elöffnung der Sitzung durch den Obmann der Filiale, den hochwürdigen Herrn Vicar I Knavs, berichtete der Schriftführer Herr Professor Dr. T. Romih über die Thätigkeit des Ausschusses im abgelaufenen Vercinsjahre. Seinen Ausführungen entnehmen wir: Die Zahl der Mitglieder hat sich seit einem Jahre beinahe verdoppelt, beträgt derzeit vierzig und wird baldigst steigen, da sich eine große Anzahl von Weinbauern, die von der Filiale unterstützt werden, zur Ausnahme melden, beziehungsweise da sie verhalten werden, dem Vereine beizutreten. Die Filiale hat im verflossenen Jahre durch geschenlweise Ueberlassung von passenden Grundstücken seitens der Frau Iosesine Holfcheoar und des H-rrn Heinrich Stanzer eine Reben- tinem^d" tretende bemerkte das gar nicht; mit Hrucks<^'6 auf die am Boden verstreut liegenden stucke der z^se „,„ sprach er: Unse^ c>""e fchade, die Vase war ein altes Erbstück ' "^ Familie.» schuld""""^ stammelte mit bebenden Lippen eine Ent- 'Glas V "Ulh'9'' sagte der Freiherr gutmüthig, Werden . — (Fremdenverkehr.) Während der abgelau» fenen Sommersaison sind in Krainburg mit Einschluss der Touristen 21« männliche und 28 weibliche fremde Personen eingetroffen, von denen bis zu drei Tagen 186, von drei bis zu sieben Tagen 31 und über sieben Tage 29 in der Stadt verblieben. Von allen diesen Ortsfremden waren au« Krain 75, aus anderen Ländern Oesterreich-Ungarns 15b und 16 Ausländer. Die Anzahl der zur Benützung der Fremden vorhandenen Betten be» ziffert sich in Gasthäusern auf 36, in Prioathäusern auf 26. Zur Verfügung stehen schließlich 17 ein- und acht zweispännige Wagen. —o. — (Neue Postbegleit-Ndressen.) Die mit dem Texte in deutscher, beziehungsweise in beutscher und französischer Sprache bereits erschienenen neuen Vlanlette für interne sowie für internationale Postbegleit»Adressen mit und ohne Nachnahme-Postanweisung unterscheiden sich außer dem geänderten Formate von den bisherigen Alan« ketten dicser Wertzcichcnlategorim insbesondere dadurch, dass aus der Postbegleit'Adresse eine neue Finanz-Stempel-marke mit der Jahreszahl 1893 in brauner Farbe aufgedruckt ist. Urberdies werden die neuen Postbegleit-Adressen mit und ohne Nachnahme-Postanweisung für den internen Verkehr nunmchr auch mit doppelsprachigem Texte aufgelegt, doch werben dieselben erst nach gänzlichem Verbrauche drs Vorrathes der bisherigen Austage in Ver» Wendung g nommen. — (Eine liebenswürdige Spende) kam uns vorgestern von zarter Hand aus Mannsburg zu. Zwei Damen, die bei dm Spaziergängen durch die neu angelegten Wege zur Ruine einen in Anbetracht der vor-geschrittenen Jahreszeit üppigen Blumenflor entdeckten, übersandten uns nämlich ein reizendes Sträuhchen sriscber Waldblumen. LMache- 3^tun,) «r. 271. 2320 25. Novemdtl 1895. — (Stempel.) Das k. k. Finanzministerium hat über eine gestellte Anfrage den unterstehenden Nrhörden eröffnet, das« für gerichtliche Aufkündigungen von Nestandverträgen, dann für gerichtliche Eingaben und Zurückstellung, bezw. Zurücknahme des Bestandgegenstandes, der Eingabenstempel mit 36 lr., ohne Rücksicht auf die Höhe des etwa gefchuldeten Mietzinses, von jedem Vogen zu entrichten ist. Ferner hat das genannte Ministerium über eine diesfällige Anfrage bekanntgegeben, dafs die im Auslande ausgestellten Legitimationsurtunden für Handlungsreisende, welche dieselben bei der Gütercafse einer in» ländischcn Eisenbahn behufs Erlangung der Tarif-Er-mäßigung für den Transport der von ihnen mitgeführten Musterlosser producieren, der Stempelpflicht nicht unterliegen, weil diese Producierung nicht als ein amtlicher Gebrauch angesehen werden kann. —o. — (Slovenisches Theater.) Morgen werden zwei Vorstellungen veranstaltet', und zwar geht nachmit« tags die lustige Pofse mit Oesang «^mo^^va. na »lULsiiiHvo» bei aufgehobenem Abonnement und ermäßigten Preisen in Scene, während abends die dritte und wahrscheinlich in dieser Saison letzte Reprise der dreiactigen komischen Oper «8tari ioniii» stattfindet. — (Die Ehrenbüsten in der Säulen« halle des Abgeordnetenhauses.) Der Minister des Innern, Marquis von Bacquehem, hat an die Priifi-dent-n beider Häuser eine Zuschrift gerichtet, in wrlcher mit Bezugnahme auf den seinerzeitigen Beschluss des Abgeordnetenhauses betreffend die Aufstellung von Büsten für die Abgeordneten Herbst, Clam-Martinitz, Grocholsli und Smolla in der Säulenhalle des Parlaments mit« getheilt wird, dass der mit der künstlerischen Aufsicht über die Vollendungsarbeiten am Reichsrathsgebäude betraute Architekt Hans Nuer zur Vorlage eines diesbezüglichen Pro^ctes aufgefordert wurde. Nach den von demselben vorgelegten Detailzeichnungen wurde die Ausführung eines Modells in Holz und Gips veranlasst, welches sofort zur probeweisen Aufstellung an Ort und Stelle gelangen kann. Pcr Minister erfucht die Präsidien beider Häuser, eine Commission zur Besichtigung dieses Modells zu bestimmen. — (DieFremden inVrasilien.) Aus Brasilien schreibt dem «Vaterld.» ein daselbst wohnhafter Grazer an seine in Wien lebenden Angehörigen: «Wie sehr die österreichischen Behörden Recht behielten, als sie wiederholt und nachdrücklich gegen die Auswanderung nach Brasilien warnten, das zeigt der das Land zerfleischende Bürgerkrieg. Regierungstruppen und die sogenannten «Rebellen» reihen, wo sie hinkommen, jeden, der nur ein Gewehr tragen kann, unter ihre Fahnen, und so geschieht es, das« Oesterreicher und Deutsche in beiden La< gern sich gegenüberstehen. Die gegenwärtig herrschenden Zustände find greulich: das Menschenleben hat gar keinen Wert; da« Eigenthum ist abgtschafft; die Fremden werden drangsaliert, und wo es nur geht, besonders von den Guerillas, die sich allenthalben bilden. Aug' um Aug'. Zahn um Zahn, heißt eS. Die Schiffe, welche Truppen dem Peixoto zuführten, von de Mello aber in den Vrund gebohrt wurden, trugen fast ausschließlich nur Einwanderer. Der Krieg mag für welche Partei immer günstig zu Ende geführt werden, das Land bleibt auf Jahre hinaus ruiniert, und die Guerillas wer< den sich nicht fo bald ausrotten lassen, u. s. w.» * (Aufgefundene Leiche.) Am 19d.M. früh wurde im Stalle des Besitzers Johann Aobnar in Vaice, politischer Bezirk Krainburg, durch dessen Magd Katharina Drobun die Leiche des Ignaz Zupin am Boden neben seiner Schlafstätte in einer Blutlache aufgefunden. Da ein Verbrechen nicht ausgeschlossen erscheint, wurde der Vorfall behufs Obduction des Leichnams dem l. k. Bezirksgerichte Krainburg angezeigt. —r. » (Unglücksfall.) Am 18, d.M. war der Besitzer Johann Lujar au» Sporeben im politischen Bezirke Tschernembl mit seinem 16 Jahre allen Sohne in einem Walde mit Holzschleifen beschäftigt. Hiebei gelangten sie mit ihrem Ochsengespann auf eine stark abschüssige S.elle, woselbst letzteres mitsammt dem Burschen abrutschte. Hiebei wurde dieser durch die Wagenstange derart verletzt, dass er andern Tages verschied. —r. — (Kranzspenden im Theater.) Die Wiener Ziergärtnergenossenschaft ist zum Zwecke der Hebung ihres Geschäftes um die Bewilligung eingeschritten, dass auch auf offener Bühne vom Orchester aus den Darstellern Blumenspenden überreicht werden dürfen. Die Theater'Localcommission hat sich mit Stimmeneinhelligkcit gegen die Bewilligung ausgesprochen, weil die mit Bändern, Schleifen und Fransen aufgeputzten Kränze oder Bouquets bei der Ueberreichung über die Rampenbeleuchlung leicht Feuersgefahr veranlassen könnten. — (Aufgeld bei Iollzahlungen.) Im Monate December 1893 wird in denjenigen Fällen, in welchen die Zahlung von Zöllen und Nebengebüren, dann bei Slcherftellung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzen in Verwendung kommen, ein Aufgeld von 26'/, pEt. in Silber zu entrichten sein. —c>. — (Aus Nbbazia.) In Abbazia sind in der Zeit vom 17. bis 22. d.M. 71 Curgäfte angekommen. ^. «, 5 ^l"" 1854 beginnt da« Saison - Theater ftellu^n ° ^""°" *"^ Cavar seine Vor- Illullion. »».or». Sonntag den 26. November: ^estum ». 8i1vo8tri ^I)ka,tl3. In der Domtirche Hochamt um 10 Uhr: Ni»8a in kouorem 3. Oaooiliüo von Dr. B. Benz, Graduate von Anton Foerster, Offertorium von I. Knahl. In der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob: Hochamt um 9 Uhr zu Ehren der heil. Läcilia; Messe von Kempter mit Streichorchester und Orgel, Graduate und Offertorium von Fr. Witt. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Vom Club der Vereinigten deutschen Linken wurden für die Dauer der laufenden Session Dr. Heilsberg zum Vorsitzenden und Graf Kuenburg zum Vorsitzenden« Stellvertreter gewählt. Die aus dem Hohenwart-Club ausgetretenen Abgeordneten haben sich sofort zu einem selbständigen Club constituiert und Abg. Klaic zum Obmann, Abg. Ferjankic zu dessen Stellvertreter gewählt. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes hielt gestern der Äusnahmsausschuss eine Sitzung, welcher Seine Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Fürst zu Windisch-Grätz und Seine Excellenz der Herr Minister des Innern Marquis Bacquehem beiwohnten. Die Verlesung des Materials zur Begründung des Ausnahmszustandes wurde fortgesetzt. Das Verlesen des Actenmateriales betraf Excesse, Straßendemonstrationen, einzelne hochverräterische Vorfälle und Majestäts» beleidigungen in Prag, ferner durch Geschworne erfolgte Freisprechungen, welche die Einstellung der Schwurgerichte veranlassten. Die nächste Sitzung findet heute abends um 7 Uhr statt. — Auch der Wehr-ausschuss war versammelt und in der Sitzung Seine Excellenz der Herr Landesvertheioigungs - Minister FZM. Graf Welsersheimb anwesend. Der Vericht des Referenten wurde angenommen und über Anregung des Abgeordneten Dr. Baernreither folgende Resolution beschlossen: «Die k. k. Regierung wird aufgefordert, die Frage der Unterstützunq von mittellosen Familien, deren Ernährer zu den Waffenübungen einberufen sind, in Erwägung zu ziehen und einen die Unterstützungen regelnden Gesetzentwurf dem Hause ehethunlichst vorzulegen.» ____ Der Polen club nahm eine Resolution des Inhaltes an, er werde die Regierung im Sinne des Regierungsprogrammes unterstützen, voraussetzend, die Regierung werde die Grundsätze der Autonomie strenge wahren und allen Nationalitäten gegenüber Gerechtig» keit üben. _________ GelegrcltNtne. Venedig, 24. November. (Orig.«Tel.) Graf Kälnoky ist hier eingetroffen; er dürfte nach mehrtägigem Aufenthalte direct nach Wien zurückkehren. Rom, 24. November. (Oria..-Tel.) Im Senate und in der Kammer theilte Giolitti die Demission des Cabinets mit und bittet, die Sitzungen zu vertagen. (Geschieht.) Der Sitzungsverlauf in der Kammer war sehr stürmisch. Die äußerste Linke greift die Minister Giolitti und den Finanzminister an. Beide erwidern lebhaft. Berlin, 24. November. (Ölig.-Tel.) Mchstag.) In fortgesetzter Berathung über die Handelsverträge sprachen sämmtliche Redner, mit Ausnahme der Agra« rier, für die Handelsverträge, jedoch a/gen die Com« missionsberathung. Caprivi wies die Vorwürfe der Agrarier zurück, erklärte, es sei ungerecht, für die Unbill der Landwirtschaft die Handelsverträge verant« wortlich zu machen und sagte, er werde unentwegt den Willen der verbündeten Regierungen erfüllen. Wien, 24. November. Der bulgarische Minister des Aeuhern. D. Grekov, der Kriegsminister M. Sa« vov, der Präsident des Sobranje D. Petkov und Oberst Graf Zivkov haben sich heute früh um 7 Uhr 20 Minuten von hier nach Graz begeben, um die Leiche des Grafen Hartenau nach Bulgarien zu über» führen. Wie man vernimmt, sollen die bulgarischen Würdenträger die Leiche ihres ehemaligen Fürsten schon heute abends in einem Separatzuge von Graz über Pragerhuf nach Sofia bringen. Berlin, 24. November. In der «Kreuzzeitung» befürwortet der Landtagsabgeordni-te Kammerherr von Riepenhausen internationale Maßnahmen gegen den Anarchismus und polemisiert gegen jene Staaten, welche den Anarchisten ein Asyl gewähren. Bern, 24. November. Der Vundesrath wählte den bisherigen Gesandten in Washington, Dr. Alfred v. Claparede, zum Gesandten in Wien. Paris, 24. November. Die parlamentarische Lage ist unverändert. Die Blätter constatieren die voll« ständige Spaltung zwischen den Gemäßigten und den Radicalen, halten dagegen einen definitiven Erfolg der Regierung für gesichert. Paris, 24. November. Einer Meldung des «Galois» zufolge hätte Finanzminister Peytral gestern seine Demission überreicht, die Entscheidung jedoch über Wunsch des Präsidenten Carnot bis nach der AbsuM' mung in der Kammer verschoben. Auch die M'MNer Terrier und Viette sollen sich mit Rücktrittsgedanlen tragen. . Newyork, 24. November. Der «Newyork Heralo» veröffentlicht eine Depesche des brasilianischen MinMs des Auswärtigen, worin die Nachricht von dem »lege der Nordarmee unter General Argallo über dtt ^ surgenten in der Provinz Santa Eatharina vestaM wird. < London, 24. November. Das Unterhaus hat naa? achtstündiger Debatte die Haftpflicht-Bill ohne AWM-mung in dritter Lesung angenommen. , . Petersburg, 24. November. Minister v. Giers Y" gestern seine Wohnung im Gebäude des Ministenum» des Auswärtigen wieder bezogen. ^ Verzeichnis .^ der Wohlthäter, welche für die Abbrändler von Mbacher nnioc Gaben gespendet haben: Dr. Ludwig Thomann Edler von Montalmar, l. l. VeM«' hauptmann in Gottschee, 10 fl.; Gottfried «runner, l. l. ^" LandeSgerichtsrath a. D. und Advocat in Gottschee, 5 st-:^ „ Golf, Aduocaturscandidat in Gottschee, 2 fl. - Dr. Emil «"^,' l. l. Notar in Gottschee, 5 st.; Dr. Linhart, l. l. Bezirlsarzt »' Gottschce. 2 ss,; Pfarrinsassen von Mosel 4 fl. «6 tr>: A. Anton Egger, l. l. Cassendirector i. 3t., 2 fl.; von den Pfarramt«'" Niederdorf 5 fl., Mitterdorf 7 fl., Altlag 20 fl,. Gutenfeld »'^ Unterlag 1 fl. 10 lr., Lascrbach II fl.. Gottschee 4 st-^U ". Osilnitz 2 fl. St. Gregor 1 fl., Heil. Kreuz 4 st. 40 lr.. g" A 15 fl.. Leslovica und Zalilog je 3 st., Mavcice 4 st., We'M"" 8 fl. und Obergurl 10 st. Angekommene Fremde. Am 22. November. Hotel Nefant. Better, Wien. - Maulwurf, BarcS.-22a"F Klaacnfurt. - Sliber. Selzach. - Krenn, Trieft. ^/^ Schuppert, Berlin. - Pulzer. Esscgg. - Trojan, V"^' Halm s. Frau, Leder, Oberinspector, Graz. — Braß, ^U'.„. Hribar, Cilli. - Marsano, k. u. l. Major, Pola. ^^U/ Neumarltl. - von Malberg f. Frau. Treffen. - SK" ° Dampfmühlbesiher, Essegg. — Polan, «ittai. — Grasil, Pf"" Vcmm. — Schlager. Salzburg. »z, Hotel Etat»t Wien. Goldstciner. Ingenieur ; Schwarz, Strang Geyringer u. Rother, Kflte., Wien. — Varsis, Kfm., A"' Tury, Kfm., Trieft. — Blahnig, Reif., Domschale. ^ ^ Graz. - Pelarel, Forst, u, Domänenverwalter, M"!^ Gastliof Kaiser von Oesterreich. Jan, Besitzer, Veldes. Raut, Kaufmanns-Gattin, Billichgraz. — ^lala. Obenr», ^. f. Familie, Wippach. — Anzlovar, Lehrer, Voljunec- ^ Steiner, Graz. — Bergant, Einjährig. Freiwilliger, ^ Georgen bei Krainburg. Hotel SUdlmlmhof. guzal, Kfm,, Böhmen. am 23. November. ^. Hotel Elefant. Pick, Fried. Weismandl, Julius und Joses ^ mann und Goldstein. Wien. — Kemeny, Kaposvar.-- ^ menschein. Großlanischa. — Großi, Lyon. — ^orl" . Kaufm., Fiume. — Wunderlich. Altenstadt. — Leber. ^, inspector. Gra^. — Globoönil. l. l. Notar, mit F"«, ^ z. laschitz. — Gubser, Fabrilsdirector, Vregenz. -^ ^erba,». Oberst, Pola. — Majdic. Iarse. ,,^<, ^ Hotel Stadt Wien. Oresnil, Wien. — Etähler, NenM""'^ Uhlmami, Kfm., und Naszas, Graz. — Ebel, Reis, 3" ,h, Wohlfahrt. Trieft. — Weber f. Frau, Altenmarlt. -lr^° Villach. — Hauff s. Frau. Postmeister, Gottschee. «osef Hotel Naierisllicr Hof. Josef Fattur, Holzhändler, Ourl. Pcrz. Bescher. Windischdorf. ., gM" Gasthof ssaiser von Oesterreich. Bartholomews Pe"H^lel/ thumsforschcr, Giirtfelb. — Schwab, löraz -^ °5« Photograph, Tarvis. — Verstorbene ^ Den 23. November. Adele Mihler, Schuh""" Tochter, 10 Tage, Chröngasse 16, Bronchitis. Im Tvitllle: ..^«423" Den 2 2. November. Maria Meglic, Arbeiterm, Limgentuberculose. Lottoziehung vom 22. November. Brunn: «1 10 655^^-Meteorologische Veobacktllnaen in Laibao^- ?U.Mg^255' 0^5' O7sc5w^ W" Sck"" 24.2. N. 732 0 1-2 O. fchwach Schn« v« 9. Ab. 736 2 0 4 O. schwach ^ ^s ^' Schneefall bis gegen Abend anhaltend. ^> Wrmal^ mittet der Temperatur 0 7°. um 22° unter dem ^^<^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja" "s^ Ritter von Vulgarien. Die wirtschaftliche Ent>vicklung^„ t»e» macht rasche und befriedigende Fortschritte, ^r ^ssioN ° namentlich daraus entnehmen, dass die derzeitM ^„ W ^ Sobranje zum großen Theile durch die entwürfen wirtschaftlichen Charakters in Anspruch U hahM"^ So find neden der Fortführung der a^ßen ^> aba'"^ Gesetze zur Förderung der Landwirischaft und °^ ,dclsla""",z. Aussicht, ferner ein Gesetz zur Schaffung "oi, N ^l'dit"^, und ein Gesch zur Regelung des landwirtschafmcy"' .^e ^ j« Alle diese Maswahmen lassen erkennen, dass °" /Lhatla^l,, solidation des Fürstenthums heute eine vollzogene ^n^ und dass es mit starler Energie nun seiner ww^", (4ö^ solidation zustrebt. fntbadjcr &tUun$ h 271 2321 25. November 1893. || Gegen Katarrhe I? der Athmungsorgane, bei Husten, Schnupfen, Heiser- ,«^ »eit und anderen Halsaffectionen wird ärztlicheres scits If —----------------SJvttETOTOWl il 'ür sich allein oder mil. warmer Milch vermischt «3 mit Erfolg angewendet. ÜS perselbe übt eine mildlösende, erfrischende und i| lienil.igcnde Wirkung aus, befördert die Schleimig abfonderung und i.-t in solchen Fällen bestens ÜIÜ erprobt. (110) » Depot der k. k. Generalstabs-Karten. ^oBliab 1: 75.000. «ßrciS per SMatt 50 fr., in Eaföenformol - auf iJciiUüaiib gespannt 80 fr. «M*m«mmu)r & |cb. gambtrgs Judjfjnttbhmii -------- in Caibact). H, o?ei" ilri Hofraume des Hauses DampfmühlgaBBO wr' 6 befindliche „, Ufir mi Pferde Äta?sl Pl*tterkammer, Heuboden und Wagen- wet7e Zu vormietea und könnte sogleich übernommen Pirtr llezüeliclio Auskunft beim Eigenthümer Franz ;.lrker- (5263) 2-1 40. Porst. (Abonu.-Nr. .^8.) 'Gerader Tag. ! Hcutc Samstag t>eu 25. November ^8H3 ^ Minna Vaviera als Gast. Zum zwritenmalc: <^ Der Hofnarr. ! Romantisch wmischr Operette in drei Acten von Huqo Wittmann ! und I. Baner, — Musil von Adolf Miiller jun. ! MG^ Te^te nnd Mnsilalic» hiezu sind stets vorräthiss in der Buchhandlung Jg. v. Mciilmahr ck Fed. Vamberg. Deželno gledišèevLjubljani. ŠI. 18. Dr. pr. 546. V nedeljo dn6 26. novembra 1893 zaèetek oh 3. uri popoldne Zmešnjava na zmešnjavo. Biiika v pelih dejanjih. Spisal A. Kotzebue. Poslovenil Josip Cimperman. Gospod Borovski poje uložko kuplelov. Öl 19. Dr. pr. 547. Zaèetek ob polu 8. uri zveèer Stari ženin. Kornièna opera v treli dejanjih, zložil Karol Bendel. Po K. S. bcsedali poslovenil A. F. Kapelnik g. prof. Fr. Gerbiè. | Ein Bohön möbliertes Honatzimmer ist ab 1. Deoomber zu vermieten Maria-Theresien-t Strasse Nr. 6, I. Stock. (5273) i Dringend gesuoht: Mehrere einfache und feinere > Köohlnnen; zwei TVlrtscbafterinnen ; Köchinnen I für hier, Umgebung, Loitsch , Tüfser, Pola, Triest, Adels-| berg (meist zu zwei Leuten); Mädchen für alle* nach | Gotlschee, Fiume; drei Stnbenmädohen, eine in vorzüg-' liches Haus, die zweite in ein Hotel und die dritte in ein hochfeines Haus (Eintritt nach Neujahr). — Empfohlen: Mehrere tüchtige, hübsche Kellnerinnen. Näheies im Bureau G. 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November 18W. «««d«. offlcieuenC,ursbwte '''>Nd 7^'"l..r ' - - »725.^'/^ !^'. - ^ ''aunrr-Iüli U« »0 »? 1" >«°>^ z,,/" Ltoas«luse , nun, !,<. ^ ..^s.« !^." .. " »^"" ^"' l, ,4Ü "iN5 s.!, ^ '^ dt°, p^ ul«m° 9ül<» 9«»» -lilal, ""Neu, 0 «to, >«»,.'"'" fl Nllm, , . -,.'-. ^.. i'v Ct ,"«'"" ^">«>l!,(d!v, »»/ ^" I0W 3 .^"h" in <2ilb. «r. f. »uo »r, «om, 98— 8?-- tnr Zahlunn äbernnmmrue l> M '^,^<, M4°/„, , . llü'2U lN!«5> Itlüablllil'a!,!,, <0N U. UOOO M. ! 2«><» M, 4"/n...... 12»'ü^1"4 3" Gallzlsche Kllll - «»dwi^ Aah» l fl, S, <"/„ . 9»! 45» 9? <ü VorarlbernerVah», Omiss, l««4, 4"/^, ,d!v.Vt,) S.,f. lft,N, ^S-2!> b?'^ U»f>. Ooldrente 4°/« per lasse.----------------- b<», blo, blo, per Ultimo . . l1s,-«<» N5'8ii dto. Nc»ilrfrci i !»« W «4 1U 4,/> b«o, dto, d!o, per Ultimo. u^!»o 94'1<> bto. St.«,«l, Volk U»!«,. »>/,"/« l!i5 !>«> ,ÄL !»<> dto. bto. Gilb, 10» fl., 4'/,°/» l!X> 7a l»l 70 dlll, Otllat«'0bl««, (Ung Odslh,) «, .I, «N7N. 5> ,, , lül'— 1»!'f»<> kl!, t>,"/^, ^chanlc!l, Ü, W, 14!>—i4N'5N bto, dll,. ä 50 st ». W. 14» k>n 149 50 LhfikMfq, ttole 4°/„ <„» fi. . 14»'— l4L?<> Grnnd»uU.'Vbligel!on»n Mr l<»0 fi, ««,'.',). »"/« «llll,tl!ch<' , , , üift-??. l,<>?.>» 4°/„ lroatische und l1av,':>Uz,- "^-— 98-.'N 4"/„ ungacischt (ü«<» And»l» össentl. Hnleh,,,. Dona>l-Nca.°Lo!e b"/„ , . . lü»-o<> 130 — bto, .»lnls >»l'Lü jrüm!eN'«nl, b. Slad!l,m, Mm l74'— l75>— >ür,ebau Alllehcn verlost». b"/° iu<» i»> l(»0'nt,e».Nnl. . . 98'— —-— Pfandbrief» Mr INN fi.). Vobcr. all« öst. i:,50I.vl.4°/«. 1«» - 124 - «n , W5" , 4'/."/, -'— — — Vodcr all«,. Sflr, W5<» I. vI.4°/„ 88 40 8!> 2» dto VrHm.-Tchldv. 3"/<,,I.!tm. ll4l!0 ,,ü .0 dto „ »«/„.ll.Gn,. ,14'«'>ilb»„ « -österr, llanbos-HyP ^llisl. 4"/« e>»'«0 „x, 40 0<>st.>»!!», Vanl verl, 4'/i°/„ . ------- .... dlo ,. ^» ' - !'»-!«' '<«»'<» dtli. k>"!«hr " ^°/, - - W'M'!»"'"-<(» Vparcasse, i,0st., »0 I. K'/,«/<,vl. lr« - ,<>i PrlolNllls-VbllgalillNtn (wi l«> st). sserdllMnb»°N°rf>bal,n Em,1S8« 9l,-lb i» 9^! Llalllsbahn....... l>07 ü" «o» s,o S'lddczhi » 3°,»..... l»N?0 >b, 70 ll ö",...... l«8-50 ,?»>,. Una'aaliz, Bahn , , , , «05 40,,f>-40 4"/. lintrrlrainer «ahne« , , 88 l>U 9« - Dtvtts» «oft fpcr Stück). Vubnpest°Vasillc° (Dombau) . 9 40 !<«<» E«dM°»e lUN ft- - - . ,l9?>,98- «larv'Loll! 40 ft, IM- - - - b'.'7b t« L5 4°/„Dl>nllU'DaMpfIch!00fl.7««^ l»7-bl) 14>, - 0 cnrr llole « st ^ - ' »"'" "<>' Palffy-Lose 40 si. 2M. . . . Kk. »l» bii-s.« Rothen Nrcuz, «st, «es. v,, «N fi. ,^-so ,«'?,'. Rothen «sreuz, uil,. Vc». v,, b ft. l»40 18 VN Nubollch linls 10 si..... 22'— L3 l>0 Salm-Lose 40 jl. LM. . . . 70-- 71 — Et, Gllil,'« Lole 40 fl. «M. . 68'l>0 t!<.< — «SaldstfwLol, »0 fl.CM. . . 4«.-! 4?- - WiilbilchalHy^oft »0 N, CM. . 00--- 60 Grw, ücü d, !1" „^ram.-Tckuldo. 1 d, Vobc»slcd!tll»st, l. Vm. 18-5I> üli ol! dtu, ll. »m. '»8» .... 8» — »3 — Laibacher Lost...... ««-»5 »b'«b «sN» W«,rs Kank«Actlfl.»«"/„lt. «Kl - l54 Voi'fvl'i',««, «ttfner 1NN N, lL3 /5 lL» l> > Vobc»cr,-«nst,,bst.»00fi.V4U"/« 488 ^ 4»1 5-, CrdtMnst.f, Hand, «,«,<»» fl. .— ..-. dto, bto. per Ultimo Beptbr. 839 — 339 75 Lrtditbanl, «llg, u»n,, «<»<» fl., 4,« 50 4,7-50 Dehositsübani, «llln,, »0« fi. . »«» — »^ü — T«compte°«es., Ndrbsl., l.00 fi. «5N ,!«« . Vlro-uLassenv, Wiener, 200 fl. »<3 !<4!> - Hypotl,elenb..«ft.,»<»U fi.»K°/„» ?" 8s Uünderbanl, »ft., »00 fl. . . , ?b0 — : 50 50 Oesterr.-Ungar. Nllnl S0« fi. . l»s« ! 1000 Unionbanl 200 fl...... »53 l0 'f4 - «tilebi-lbanl. Nllg., 14« fi. , 173 50 > 5 50 ArN»u u«n Zlansport» Hvltrn»hmnn2« «lbrech» Vahn 200 fi. Silber . 9»-— 95 bO «ussta-Tepl. (ttscnb. 800 fl. . . l?90 »t>>5 Vühm. «orbbahn 150 fi. . . l!1« 50 «,4 50 „ Weftbah,, »00 fi, . . 370 — «?» — iwfchts, N!. «» st, CVl. 1,05 iliö dto, >»l, ») 200 fi. . <47... Donau » DampjichlNahrt > Ge>. Oesterr. 500 fl, CM. . . . 387 —»»<>.. D,°U'V,,«a'- .- Ferdiilauds Nolbb, 10ti0fl. ltM. »««5 ll»85 Uemb. -(l«i,!l>w,'Illssv «ilenb,» »eiellsch. 300 fi, E . . i«1 40/81-90 illoyd, östrrl., Trieft, 500 ft.«W. <08 — 470 — Oefterr. Nordweftb, »00 ft. Vilb. »15 — »!b 2, dto. (M. li) »00 fl. V. . . «38 2» ^88 75 PraaDuxerViftnb, 15Ufi. Eilb. «»— 8-« 50 Sicbenbüiger G>Ic»bahn, erste. —' — LlaatKeiseiiba!,!! 200 ft. E. . . »04 ?b 8!'4 '5 Elibbllw' »00 fl. LUber , . , 1"2-bO i'>2'.ü Lüdnordb. Verb.'«, »00fi. «W. l!»8'5c) l>»4'50 T«llmwny-Gr1,,Wr.,.U. lL8 — »k« -> „ »«l8s?,«0si. --. ! - - Iramnilly'Vtl,, neue wl.,Prio> ritüt« Artien 100 ss, . . . 94. - »« . 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Dncaten........ b»9 <; <>, 20-Franc»'Llücke..... »'lw^lOOO Gilber........ -. i .. Deutlcke «eiMkanlnotn, . . «l 75^ kl 8N Italienische Banknoten . . . 48 1U 43 ««,, Papier«Rubel.....» 52 : '«„