ß!>km' piNlA vln 150 I»krg»ng kir. SS2 »I«G< »»m»t«g, o»n IS. 0««md« IS SV 4d<»o»»W. »Ö«»s. « ow. «W«»n«, z< VI»U po«i M ow. Mf <» MtzM W vt> > »W, VW Maribim Mima Historischer Kronrat SttreullKe Moßnadmen der Regierung zur Milderung der WirMasts-»rtie — Herabsetzung der Steuern und Bahntarife — Dem 6. ÄSnner und z. Oktober folgt der Dezember Simuitanfleg Atiechtn« in Liubijana L j u b l j a n a, 12. Dezember. Ter Weltchampion im Schachspiel, d«r in Paris weilend« Russe Dr. A l j e ch i n ist auf ^iner Tournee bnrch Jugoilawien Mitt voch abends in Ljubijana eingetroffen und wnrd« herzlich empfansM. Gestern abends fand im Aasinosaal« eine äußerst interessante Simultanpartie AljechinS gegen 35 der besten Spieler von Hubljana statt. Das Spiel begann um?s1 Uhr nrd wurde einige Minuten nach L Uhr frirh beendet. Der Weltchampion genxlnn 2S Partien, erzielte in 7 Fällen remis und verlor nur sieben Itiliirß ÄabrovSek und 2 i d a n. Der Meister lvurde von den zahlreich er-schieneneil Schachfrennden lMakt aNlanliert «ainStag spielt der Meister in Maribor. Konstantinopel in Flammen A o n st a n t i n ö p e l, !2. Dez. nördlichen Teile der Stadt, wo sich größtenteils nur alte HolMuser befind>.^n, brach gestern akends ein Brand auS. der fich rasch mif den ganM Stadtteil ausbreitete. Nach bisherigen Berichten find bereits gegen 150 Häuser abgebrannt. Der Brand nimint immer größeren Umfang an, da sich das Rettungslverk als viel zu unzureichend eriveist. Wegen der furchtbaren .h'tze ist es unm'^'glich, sich dem Braildherd zu nähern. Da außerdem die Feuerwehren, die von Mlitär tatfräftig unterstützt ivcrdcn, über veraltete Feiierlkschvorrichtiingen verküM, beschri^nkt man sich lediglich darauf, das ^euer zu lokalisieren, dvch ist auch hier bisher wenig Erfolg zu verzeichnen. In t-en heutigen Bormittagsswnden wütete der Brand mit unverminderter .^>eftkss?eit weiter. Der ganze nördliche Teil von Konstan-tinopel gleicht einem einzigen Fsuermeer. Am Brandort ist auch Ctaa!'?präfident Nn« skvHha Aemal ?^scha, ber sich zufällig hier befindet, eingetroffen. Sin Donaudampser gesuaktn W i e n, 12. Dezember. In der Nähe von M a r b a ch ist ailf der Donau der jugoslawische Dampfer „Doblo-polje", Eigentum der Jugoslawischen D> nalddampffchiffahrtSgesellschaft. mit drei Schleppern im Ta-n im dichten Nebel auf einen Felsen aufgefahren und bcüd darauf ge« sunken. Die Schleppboote konnten gerettet werden. Menschenleken sind nicht z,i bekla-ffen. Börsenberichte Z a r i ch, 12. De.zenrber. Devisen: Be»- »e-d S.1S7, Paris 20.3g. London 2.^.035, Newyork 515.025, Mailand S«.99, Proq is.g0, Wien 72.575, Budapest l)0.25. Berlin 2S.9S. L f u b l 1 a n a, 12. Dezember. Devisen: Berlin 1317.50. M9.04, ^^ürich 1095.90, Wien 795.I-l, ?ondon 274.5N, Ne^« York 5i0..^75. Paris 1L7J7 Trielt 295.7S. B e'o g r a d, 12. Dezember. Unter dem Borsitz Seiner Majestät des Königs fand gestern nachmittags in der Hofburg ein Ministerrat statt, in welchem die Minister über ihre Eindrücke, die sie s>ei der unmittelbaren Fühlungnahme mit der Be. völkerung in den letzten Wochen gewonnen hatten, eingehend berichteten. Auf Grund dieser Berichte lind der Wünsche der Beoöl-kerung wurde im Ki^oi^rat eine Reihe von änderst wichtigen Beschlüssen gefaßt, die sich in erster Linie aus die M i l d e r li n g der drückendenWirtslhafts« läge beziehen. Bor allem lvurde der Beichlutz lzesaszt, die Durchftihruug der tiereits erschienenen Gesetze, ii^rordttungen und Versllgunqen zu beschleunigen und MahnasMin zu ei-k^reisen, damit dieselben überall im richtigen Einnv angewendet werde»« hl^ei w:,^d auZ die Durchführung der Mahitahiueu zur L i n« derung derWirtjchaftslage ein besonderes Gewicht gelesit. Die linzi^lnen Minister sollen in WirsiingSlreisz die ^zötigen Mahnahinen Iresfen, um die Durchführung der Beschliisse des gestrigen 5tronrateZ ehebaldigst zu ermöglichen. Insbesondere verdienen nachstellen!^ Beschlüsse besondere Erwähnung: F i u a n z m k n i st e r I II m. Der Fiuauzmmister wird ermächtigt, so. bald als möglich ein Gesetz vorzulegen, wonach die Steuerbafis ftir die Boden-p e u e r mit Wirksamkeit vom 1. Jiinner 1931 von 1L?6 aus und die staatliche BerzehrungSsteuer aufWein vo» 1 D'nar auf SV Para per Liter herabge-setzt «erden. Die rlickständige» Steuern Vinnen ratenweise binnen fiins Jahren entrichtet «erden, wobei die Verzugszinsen von 6?8 aus 3?S ermiihrgt werden. Ein neukSMonopolqesetz soll herausgegeben werden, wonach u. a. Vergehen gegen die Monopolvt^rsch eisten eine neue Prozedur erfahren werden. LandwirtschaftSministerinm Abgeschafft wird der Ausfuhrzoll aus W o l l e, fo daß nunmehr auf die Ausfuhr von landwirtschaftlichen Produkten iiber-haupt kein Zoll mehr eink^ehoben wird. Aufgehoben wird auch feglicker Sinsu^rzoll auf landwirtschaftliche Maschinen und Pstlige, soweit d'eser Zoll nicht schon frtther abgebaut wnrde. Die Bestimmunoen iiber die Agrargemeinschaften werden zwecks Ermiiglicknng de? (Yriindnng solcher Jnstitntionen und Erleichterung der Dnrch-führmig ihrer Ausgaben entsprechend geändert. Bor allem sollen M«' n-?hnien ergrissen werden, um die Veredlung des Viehes soweit als mSglich durch inlSn-dische Rassen durchzusiik^ren. Z^sonderes An genmerk wird auf die G a m e n f e l e k -t i o n gerichtet, um di- Mji-e ker F-lV-srüchto ZU beben. Desgleichen werden Maßnahmen getroffen, um d!e Obstbäume und Relien zn veredefn. Größere Kret»ite werden fiir die Griin-dung und Nntersti?t,„nq der l n n d w i r t-schaftlichenGenosfenschas-t e n bereitidestellt. Ilm eine Herab^ej^nng des ZinSfukes flir l a n d « i r » fch a f t l i-cheArdite feitens der Vtlvllen l? Dozemver ?0.'^ Traut nicht Muffolini! StadlhelmMrer Düeßerberg mahnt »ur Dorslcdt — „Wir wollen nicht Söldner ondeker Müchte wertem! Aus Berlin wird berichtet: Das jungdeutsche Organ „D e r I u n g-deutsche" veröffentlicht ein vo-m Stahl» helmfiHrer Duesterberg allen Orts^ gruppen des Stahlhelms zugesandtes ver-trauliches Zirkular, in dem die Reise von R Führern des Stahlhelms aus Branden» bürg und Pommern nach Italien m i ß-billigt wird. Das Rundschreibe« tetsnt, bah diese Rei« se ohne Wissen und Zustimmung der Stahl» Helmleitung unternommen wurde, und er» tlört, dich di« Organisation insbesondere mit der TeUnahme von Deutschen an der MtlUSrparade iu Rom gerade am l1. No» vember (dem Jahrestage der Kapitulation Deutsl^auds im Weltkriege und der Abdan-kuug Wilhelms) mit der Riederlegung eines Kranzes aus das Grab des unbekannten Eoldaten und mit der Audieuz beim italie« Nischen MinifterPräfideuten Muffolini nicht iiber«instimme« könne. Vs »ird ferner das Bedauern dariiber ausgesprochen, dah die deutsche Delegation Muffolini das EhreuZeicheu des „Stahlhelms" üderieten hat«, wozu sie nit^ berechtigt gewesen sei. Wenn fich Mussolini in letzter Zeit als Freumd Deutschlands zeigt und eine Aenderung der Frie^nSoertrüge anstrebt — heibt eS im Zirkular weiter —, so läßt er sich hiebei einzig von italienischen Interessen leiten, und die Deutsche« müssen seine Taten abwarten, die bisher noch ausstehen, insbesondere was die Aenderung des Regimes gegen die Deutschen in S ü d t i r o l betrisst. Italien hosst, w drei Jahren so stark zu sein, daß es seine imperialistische Politik ge-gebenensalls auch mit Was^ngenBlt betreibe« kann. Deutschland aber wird in drei Iahren und vielleicht nicht einmal in sechs Jahren imstande sein, einen Krieg mit Aussicht aus Ersolg führe« zu könne«. Der Weltkrieg hat den großen militärischen Wert der s r a n z S s i s ch e n und derserbi-schen Soldaten gezeigt. Venn daher aus Vrund nüchterner Erwägungen grundsätzlich on ei«e engere Ausammenarbeit mit dem heutigen Italien ge^cht werden kann, so musj im Interesse Deutschlands immer gröbere Vorsicht empfohlen werden. Unsere jetzige Schwäche sordert Zurückhaltung. W'^r-de und Stolz. Jemandem nachzulaufen ent« würdigt unsere Stellung. Wir wollen nicht Söldner anderer Mächte werden. Das Rundschreiben lehnt MiterS die Nach ahmung sremder Sitten und Gebräuche, wie den f a s ch i st i f ch e n G r u h, die Standarten der römischen Legionen und fremd? AusdruckSsormeu überhaupt ab. Das Zirkulär hält es auch für bedenklich, daß die Stahlhelmdelegation in Italien nicht mit dem t»eutschen Botsthafter in Rom Fühlung genommen habe, so dah es geradezu als Demonstration wirkte, als die Vertreter des Stahlhelms vou Mussolini und dem König von Italien srüher ossiziell begrüßt wurden, als der n««e deutsche Votsthaster in Rom Schubert, der in Jtalieu mißtrauisch ausgenommen wmde, aeU er sür die dentsch-sran zitsische Annäherung arbeitete. SS gibt keine Streitfragen ^ullenmlnister l)r. ^srlnkoviö ülzer ltie ^tkvnor ktelse. Wie aus A t h e n berichtet wird, gab Alchen Minister Dr. Marinkovi^ bei seiner Ankunft in Athen auf einige Fraq cher zu gestalten. Wir müsse« «ur die guten Beziehungen auch weiter ausrecht erhalten." Auf die Frage, was er über die Möglich-keit eines baldigen Krieges denke, antwortete Dr. Marinkovi^, es wäre übertrieben, fich vor einem bewaffnete« Zusammenstoß in baldiger Zutunft zu fürchten. Japan erwartet etnm Tftronfoloer vvnWtlsede 8ckv!vri«llelten sm Note cke« ^licsclo. Nne eigentümliche Zeremonie fand ini Palais Tchilo, der Residenz der japanischen Kaiser in der Hauptstadt Tokio, statt. Nach uraltem Brauch wurde der Kai'erin von Japan ein seidener Gürtel um den Leib ge-wickelt. Der Mrtel lst nach besonderem Mu ster in althergebrachten »Farben gewebt. Die Zeremonie sollte den kaiserlichen Hof und das ganze Land darüber offiziell in Kennt nis sehen, daß die Kaiserin in anderen Umständen ist und in einigen Monaten ein?n Nachkommen erwartet. Dieser ersten Zere^ monie wird im Januar eine zweite folqen. an der der Kaiser Hirchiw. der M-nister des kaiserlichen Hauses .Hiktokuro Ikki und alle Hofchargen teilnehmen werden. Dnraus ll-er den Kwei Pflegerinnen ^r das kaiserliche Kind gewählt, mit dessen l^urt E'^dc März oder Anfanq April gerechnet wird. Die Pflegerinnen der kaiserlichen Binder werden in Japan seit Generationen aus den Frauen der läl^lichen Bevölkerung der westlichen Gebiete und meistens aus dem Bezir? Kaodun gewählt. Diese beiden Frauen treten gewöhnlich schon einige Monate vor der erwarteten Niedertunft !>er Herr^' lscherin ihren Dienst an In der Zwischen^^-t müssen fle die am Hofe des .^iser« voil Japan angewandte hochjapanische Sprache ^Vamato Kotoba" erlernen, die sich von der fttpanischen Volkssprache bedeutend unter-scheidet. Es ist streng verboten, die kaiser-lichen Prinzen und Prinzessinnen anders als in der ^wfsprache anzureden. japanische Volk betet zu den Gvtt.'rn des Landes und fleht sie an, diesmal der Kai.erin Naqako einen Sohn zu schenken. Daß japanische Kaiserpaar ist seit dem 2«. Jatmar 1^24 verheiratet. Der Ehe ent-sprrssen bisher 3 Kinder, lauter Mädchen^ Die zweite in der Re!he dieser kaiserliort die frohe Botschaft abzuwarten. Diese B.it-schaft wird sofort nilh4 nur durch Telegraph und Radio durch das ganze Land verbreitet werden, sondern auch durch .Herolde der .Kaiserin-Witwe und den kaiserlichen Ahnen verkündet, indem die H^'iolde vor den Ärab statten der Kaiser von Javan die Kunde verlesen. Sieben Tage nach der glücklichen Geburt findet im Festsaale des kaiserlichen Palastes eine Festtafel statt, an der nur Männer teilnehmen dürfen. Auf diesem Fest wird der Name deS neugeborenen Kindes von einem Gremiuu? von Priestern und Gelehrten feierlich gttv^'hlt und verkündet In die Wiege des Kindes wird vom Kaiser, wenn es sich um einen .Knaben handelt, am selben Tage ein Schllliert gelegt. Am hundertsten Tage findet eine große Zeremonie, das sogenannte ..Erste Essen" statt, wobei das kaiserliche Kind zum ersten Male dem .Hose und den Volfsvertretern gezeigt wird. Gift und Handgranaten gegen Rotdaut-MiMo-näre Wie eine Mörberbande vier Jahre lang i« dem modernen Jndianergebiet Oklahoma hauste. — Dl« Jagd nach de« Oetla«bschaf-te«. — Indianer-An«sen würbe« i« bie Lust gesprengt. — Der srühere Shoris ooy Oklahoma als Mitglied der Geheimbündler entlarvt und verhaftet. Als die Jtchianer noch auf dem Kriegs-Pfad wandelten, wurde der Kampf zwischen ihnen und den weißen Eindringlingen mit (^wehren geführt. Meileniveise wurden die Rothäute im ungleichen Kriege, der zu ihrer fast völligen Vernichtung führte, zurückgedrängt, bis iihnen nichts mehr blieb, als we nige Territorien. Eines der berühnrteften modernen ^^nd-ianergebiete liegt in Oklahoma, denl Staate, den heute der Anrerikaner gern noch als den „Wilden Weste n" ^.^ichnet. Daß diese Bezeichnung z-utreffend ist, ergibt sich ans einer Geschichte, deren tragische Einzelheiten — obwk»bl iie sel.bst im Jahre 192« beginnt — erst jetzt bekannt wurden u. die amerikanische Oefsentlichkeit beichästi-gen. Unter den AuM der Ärigkeit wurde dort bis in diese Tage hinein noch ein Kampf zwischen Weißen und Indianern geführt. Die Beute, um die es ging, war nicht das Gold der alten Zeiten; die Waffen ivaren nicht Gcnvehre und Pfeile. Es ging um das luoderne Gold, nümlich um Oelland schasten, iiber die Oklahoina in reichem Maße verfügt, l^ekämpst wurde mit .H a n d g r a-n a t e n, B o m b e n und i f t. Das Schlachtfeld war der .Hinterhalt, ^n diesem vielleicht lehten Bernich'^ngskam>pfe gegen den roten Mann wurden nicht Hunderte und Taufende abgeschoffen, fondern nur Dut zente. » Die Geschichte klingt fast unglaublich. In Oklahoma leben die s a g e n, ein Jnd'a-nerstamm, der 272tt ;töpfe stark ist. Ihnen gehören Werte, die den Betrag von 51 Millionen Dollar ausmachen. Der größte ^il dieser Werte lvsteht in Oellandereien. Tie Gescs>!chte begann im Jabre als einer der .Häuptlinge^ der durch 'eine velfiesiiMn-^n als sehr reich galt, an einem verst'ckten Platze in der Stepjpe von Oklahoma ermor- det ausgeflunden wurde. Andere Mtrde folg. ten. in denen jedesmal ein reicher Indianer das Opfer war. Ganze Familien v'?^ch.oan. den. « Oklahoma kann beute noch nicht als hoch-zivilifierter Staat bezeichnet werden. Der Aufbau der Gegend ist nicht beenlet. Dadurch n>ar es möglich, daß die amerikanische Polizei zunächst nichts von diesen Morden erfuhr, die meistens durch Vergifdi ngen er-folgten. Eines Tages flr»g dann dc ^ Anliefen eines reichen Indianers in die 'uft. Die Täter schienen ihrer Sache so sicher- zu sein, daß sie glaubten, frech vor aller Augen ihr« Anschläge be^elz-n zu können. Da. )r^e aber dle Polizei aufmerksam. Die S^echerchen er« ga>ben, daß man es mit einer weitverz.'rvtg-tcn Gsheimorganisation zu tun hatte. Wo. nach dieser Bund strebte, war ohne weiteres klar. Sämtliche ermordete Indianer hatten reiche Oelbefitzungen gehabt. Diese fielen an Erben, die den W«»rt schein« bar nicht erkannten und daher lereit »va-ren, sie für billiges Geld an Weiße losKu-schlagen. « Die Polizei begann fieberhaft zu arbet. ten, aber die Movd« n?urden fort'-.'ses^t. Die Geheimibüudler schienen den hSc^t .n Klaifen der weißen Bevölkerung von Oklechoma an-zugehören; sogar ein fÄhever S)s! eben noch „Wilder Westen". Sin fiteoender Sef^aslsmann Nach einem McnatSflug gelmnt« kürzlich ein holländischer Geschäftsmann ^ rmens van Tejen aus Amsterdam nach Su ratra. Mit die'em Flug schlug van Tejen es. en Rekord, wohl nicht in Bezug auf die ktirzeste Flugzeit, sondern weil er der erste G.'! häftsmann gewesen ist, der auf eigene Fau. und im eigenen F^gzeug die Strecke v.m Europa nach dem fernen Osten zurück« elegt hat. Van Tejen ist kein Flieger von Beruf, sondern C^f der ExpertaHteilung eines großen hollätchischen Industrien^ ernehmenS. Während seiner Lu!ftreise best >te er die Kunden seiner Fabrik und täti neue Abschlüsse. In aV^e^arer Zeit wir^ ' vielleicht gang und gäbe sein, daß die l ?äftSl«ute sich dieses Transportmittels bet len. genau wie es jetzt zur ^lbstversdändli keit gchört, daß reisende Kaufleute und V tveter ein eigenes Auto ha>^n. Wir fir aber noch nicht fo weit, und heute muß oie Leiswn? van Tejens voll geNTÜVdigt wenden. Am I^. Oktober startete er mit seinem Flugzeug aus Holland. Die Reise ging Zuerst nach Berlin, wo er einen Tag verbrachte. Bon Berlin aus flog er nach Prag. Auf der Süd seite des Erziebirges geriet das Flugzeug in Sturm. Van Tejen war gezwungen, zurückzufliegen und landete in reSden. Am Tage daraus setzte er seinen 'g fort, erreichte die -Höhe von 20M ^ .'tern und konnte im hellsten Sonnett'chei weiterfliegen. In Prag und später a h in Wien wurde der mutige Geschäftsmri a durch He Witter und Nebel an ^r Weit« rti'e verhia dert Es gelang ihm aber. as> chwierig-ke'ten zn überwinden und übe ' Budapest nach Beo 'rad zu kommen, .^"^'er i^vaann der schii'erste Teil der Reise. Es <'gnete in Ttrönien, der Motor arbei^ nnregel« mäßig. Mit großer Mülie kai- van Tejen Damsraq, TWY Dr. Bauer proWett DontmVonfvderaNoii o»< DvkberelNma der HabsburoerrestauroNvn — veßettttch« Sozioldemokrattn geom jede pviUltche BMdung V i « n, n. D>»fttich«« «reig«isi» der ilingfte« gett behO«helt«. U». ter akdere« besprach er «»ch bie »eeWetze. nen VtmShungen M Visdi^ »m» virt. schaftSblOcksiaStidoste«r»- «r stelt« dibei fest tz«ch ale bkk Ve«ü. Höngen ^ch hie alge«eine Agrarkrise ver- ursacht «nb entstanden find, dsch zielte« sie alle d«hw, ewe derartige enge w'rtschaftli» che Verbindung der einzelnen Staate« sSr engere PWlittsche vwd««ge« z« «itzbnvichen. veknmt ist der Gedanle der Vildnng eines «irtschaststloss zwischen I t a l i e n, Ve. sterreich««dU«garn»dergegea I » gnslawien gerichtet sei« ssSte. Dieser Gedanle ist zn ie«eT Zeit «ifgetancht. als sich i« »irtschnfNiche« «erhSltni» z«i. schen Oesterreich i»nd Schwierig tklte« ergeden hak««. A« ganz »nrzer Zeit jedoch «msfte diese Idee bereits als an«»s- lich ausgelassen »erden. Sw solcher Vlo« würde politisch aasgenüftt wer^ und vaner protestierte in seiner Rede enerssisch gege« jede« Hineinziehen Oesterreichs in ei. «e solche Politik. «ers«che, Oesterreich «it Ungarn in einen M»A zu vereinen, bedenten nichts anderes als den versuch zm Tchas. ftmg derDonaukonfvderntion »«m Zwecke derHabSburgerre-st a « r a t i o «. Vir niifftn, sagt Bauer, ganz energisch gegen a»es sein, was uns in politische Bindungen mit diesen Staaten bringen w«nte. sten Berlins halten die Baby-Volf-Bahnen ihren Einzug. einzelne Softe > einen keson^e» ren sienulj. vaker kautet nur ^r^eu?-cje7 rennomlerten >VeIttirmA viciol? scn^ioi sonk^e. Der mondsüchtige Mörder Lr M»V niclit» ii«I kütis aur Mumiordsr eetritumt. Der 2Sjä)riqe Michael Filosa, dessen Gl-kern aus Tpanien nach Amerika mlSgewan-dert waren, arbeitete fich in Neivyork zu einer angesehenen Stellung empor. Sein L«ken hätte flch bestimmt erfolgreich weiter entwickelt, wenn eine krankhaft Veranlagung ihn nicht ins Berderi^n gestützt Hütt«». Mchael Filosa war mondsüchtig. ES geschah, dvß er fich von seinem Nachtlager erhob, auf das ^ch des Awölfstöckigen ^bäu-des emporkletterbe, um im Mondschein am 'Tachrande Spaziergänge zu unternehlneil. In diosem Zustande Mrte Filose halsbrecherisch« Akrobatenkunststiicke aus. Wie ein Knter fletterte et an d^r Dachrinne entlang, vronicnierte auf dem steilen Dach und stieg durch »die Schornsteine wieder hinab. Einmal wurde er von den Nachtwächtern Mh-rend dieser seltsamen Beichüftigunq entdeckt. Sie glaubten, es mit einem GinVre«^ zu tun zu haben, und alarmierten die Polizei. Die Polizoibeamten erkannten aker. das^ es sich um einen Mondsüchtigen handelte und stSrten ihn nicht in seinem Vorhäben. Ein anderes Mal wurde MichaÄ Mlosa zu spater Nachtstunde mitten im Strudel i>eS Autoverkehrs in einem Schlafanzug angetroffen. Die Verkehrspolizei glaubte, einen Irrsinnigen vor sich zu haben und brachte ihn in ein JrrenhauS. Nach zl»oei Tagen wllrde Filcsa aus der Anstalt entlassen. Einige Monate lang lvurde er beobachtet, führte aber ein völlig normales und ruhiges Leben. PlStzlich trat ein Rückschlag ein. Eines Nachts stieg Mosa auS dem Bett, mrhm das Rasiermesser vom Nachttisch und begann seine Nachtivanderung. MeSmal kletterte er aker nicht auf daS ^ch, sondern ging in das Zimmer seines l^ührigen Adoptivbruders Salvator. Das plötzliche Er scheinen Michaels mit einem Raisiernzesser in der Hand versetzte den jül»geren Bruder in eine sclche Angst, daß er sich auf Michael stürzte, um ihm das Ralsiermesser aus der Hand AU reihen. Der Mondsüchtige schnitt aber seinem Bruber die Kehle durch, kehrte dann in sein Zimmer zmück, legte das bfn-tige Messer »uf den Tisch und verfiel ul einen tiefen Schlaf. Bei der Unter^chung erklärte er, keine Rainung von dem tmgi-schen Ereignis zu haben. tZK hätte nur wlni-derbar getriwmt. Das größte Elektrizitätswerk der Welt v«» iZuornvor». sw «illiatkolios Projekt en darstellen. Es ist ein sÄhr komplizierter Plan durchgearbeitet worden, auS dem der DolkSwir^chaftler deutlich eriieht. wie günstig sich der Bau des TauernwerkeS für die künf^ Krafterzougung auswirkt. DaS, lvaS uns Laien aber viel m^r an dem B^u dieses gigantischen Wasserkrafttoer-kes interessiert und was vor allem für die kommenden Generationen von größter Ve-deutlmg ist, ist die Tatsache, das, die Mensch« heit durch die geniale AiuSnt^kung der Was-^rkvkfte innner mchr von der schwarzen Kohle, die eines Ta<^S ja zu Ende gcht, un-abhät^g wird. Wasser- und Sonnenenergie werden die Kraftquellen der ?^kunst seini inenn eine iveit^chmuende Gegenwart an ihre Erschlie^lng geht, so ist das daS beste Erbe, das sie der zuküMgen Menschheit zu Überantworten vermag. In einigen Jahrzehnten wird man Äkerhomvt nicht mehr daran den- pgZMen »>St'ek sekv »SN Sie vor »llen Nsklcrmkkiel en bis Konstantinopel. Von der Bosporus. Stadt aus ging der Flug über die Taurus-gebir^S-Kztte nach Adana und Aleppo. Auf d-r asiatischen Strecke war daS Wetter günstig- zchn weiteren Gtawen qelangte der flieg^'nde Geschäftsmann glücklich nach Su-matra, wo seine s^irma eine s^iliale und ein VerkaufSlager hat. sich an sämtlichen Noirdhängen der H'Zhen Tauern in einer Höhe von S100 Meter hinziehen, und die sänttttche Wassemdern und RinnsÄe, die von den ^kirySstöcken si^»rab« kommen, aufnehnien. Es sind künstlich an-gelegte horizontale Knnäle, die ausbetoniert und gegen Steinschlag nnd Lawinen durch stariie Steinabdeckungen geschützt sind. Sie haben eine säMlche Neigung den eigentlichen Sammelka,mlen zu, an die sie ihr Wasser abgeben. Die Stollen wiederum sichren das Wasser z^vei Staubecken die in einer Höhe von ettva 2000 Meter gebaut werden, und zfwar an? TauernmooSboden und am Moserboben, zwei der größten Alin böden diesn Gegend. Äe Böden werden talwärts durch Sperrinnuern al'geschlossi'n, von denen eine Druckro)rleitung In das erste Kraftiverf mn Orglerboden führt. diesl'-Z Werk nutzt ein Wasserbälle von rund 4ü0 Meter aus. Das Wasser sannneilt si6) in einer Höhe von 1700 Meter in einem weiteren Staubecken und wird nun durch eiile Drucknchrlvitwig von kW Meter (^sAllc in das zweite Werk am A^pvuner Bach i^el.ii-tet. In einem drittm Kraftn^erk wird ein ken, bie Kohl«, diesen «vertvolle,i Stoff, der immer werdvoller und unersetzlicher wird, zu verbrennen; fie wird vieln^ehr ausschließlich für die Herstellung hochwertiger p^rma seuztischer Prodtikte verwendet »verden, und Kraft. Licht und Heizung tverden wir mir aus der Sonnen, und Wassevenerffie nch. men. „Va»,.«olf", die letzte «obe. ^ie ganze Riviora-Küite entlanc;, in allen mondänen und fashtonablen Lokalen d. südlichen Strandes, hält der Miniatur-Golf vor der komn,enden Wintersaison seinen Sie geSeinzug. Die großen Hotels an der Ni-vicra beginnen in diesem Jahre ihre Mn« tersaison einige Wochen früher als üblich. Alle Nachrichten, die von Nizza, Monte Carlo, Monaco und Cannes einlaufen, besagen, daß das Baby-Äolf-Spiel sich beiin Publikum der größten Beliebtheit erfreut. Diejenigen Hotels, die keine Baby-Gols-Bahneu besitzen, werden von der sportlustigen Welt gemieden. Charakteristisch ist, daß d'e neuaufgekommene Mode des Miniatur-GolsS be" reit« nach Berlin verpflanzt wurde. Im We- Aus Gloveniaradec Au« dem Semelnderat» Die letzte Sitzung ivurde von: Bürgermeister Dr. Bratkoviü eröffnet, der gleich auf die Tagesordnung übergeht. Vor allem lerichtet er ausführlich Über den Empfang der Deputation lieim Miuisterpräfidenten in Ljubljana uich über die Wünsch« und Borschläge, die er danrals für die Gemeinde und den Bezitt vorgebracht hat. Nach seinen! Berichte geht »van sofort Mm Abschluß des GemeindevoranschlageS und des Boranschlages deS Be-K^irkSarmenausschusseS über. Der Bürgermeister erklärt, daß die beiden Boranschläge, wie fie von thm auf Grund des Erlasses vom ü. November lSA) zusam-metigestellt wurden, den Bürgern zwischen dem 5. und 20. No-iiomber zur Einsicht vorlagen, und daß während dieser Zeit keine diesbezüglichen Bemerkungen eingereicht wurden. Er bitte daher um Annahme des vorgelegten Voranschlages und ersucht den Gemeinde kassier, die einzelnen Positionen der Einnahmen mrd AuSgaiben zu erklären. Daraufhin wird der Gemeindevoranschltig auf folgende Weise abgeschlossen: Die gesamten Ausgaben betragen Din. 4l l.53b.40, die gesainten Einnahmen 74.920 Din.. danluS ergibt sich ein Defizit von A36.i^.40 Dinar, das auf folgende Welse gedeckt werden soll: 1. mit 80?S Zulage aus alle indirekten Stoatssteu-ern Din. 17A.SW.10, 2. lÄemeindetaxe auf Wein Din. 7Ü.V7K.30, .'z. lyemeindetvze a>uf Weinmost IL.öW.W, 4. Gemeindewxe auf Bier 33.000, ö. Genieindetare auf Alkoh^?!, Likör, Schnaps, Kognak, Splriws 1d.544.SS, 6. Gemeindetare auf Rindvieh ü>ber 1 Jahr 8000, 7. Gemeindetnze aus Rindvieh unter einem Jecks Benennung derStra-ße n wird der Vorschlag dsr seinc-rzeitigen Enq-uete angenvnnnen. ^r Vorschlag, elne Gasse nach Hugo Wolf zu beneimen, wird von der Mehrheit abgelel>nt; diese Vasse wird Ciril-Metodava itlioa heißen. Dem Berein „Kolo jugoslovan?ksb sestcr" wird eil« jährliche Unterstiützung in de? Höhe von 100 Din. bewilligt. Bei der Villa Mitthaus wird ein« össent-liche elektrische Straßenlaterne aufgestellt werden. Dem Inhaber der Druckerei „Zadrau" wirb die Einleitung des plektrischen Stromes zum Betriebe seiner neuen großen Drucke^ reiltiaschine bewilligt. Das Am>uclien der Gastwirtin Marie U l-bing zivecks ?!nla>ufc§ des an ihr Gasthaus angrenzenden Gartrns, der Eigentum der Venleildde ist, wird abgelehnt. Der Primararzt Dr. 7. e l e z n i k a r schlägt auf allgemeinen Wunsch der VevSl- Maridorsr Nummer SS?. EamStast, den ?e»ember !9AY kerun^ vor, bei der BezirkShauptmmuijchaft energische Schritte zu imtermhmen zwecks Xeglllierimg ^r hv^ F l e i s ch p r e i. s «, die mit den niedrigen Biehpreisen in keinem Einklang stehen. Derselbe Schritt soll auch bei den B S ck e r n unternommen werden. Der Vorschlag wird einstimmig angenommen. Aus Vwj p. Preisherabsetzung. Die Stodtgemeinde ist m letzter Zeit bestrebt, bei den Lebens« Mitteln eine allgemein« Preisherabsetzung zu erzielen. Zuerst kamen die Fleischhauer an die Reihe, die bereits zu herabgesetzten Pleisen das Fleisch verkaufen. Nun hat die Gcmetn>de ihr Augenmerk den Bäckern zugewandt. Trotzdem in letzter Zeit die Mehl-preise wieder zurückgegangen sind, blieb der Preis deS Brotes derselbe. Bergangenen TienStag hat nun die Gemeinde im Einvernehmen mit den Bäckern eine Herabsetzung der Brotpreise vorgenommen und zwar wird das Kilogramm Weißbrot zu 4 und nicht mehr zu 4..'X) Dinar verkauft werden. Bei den Eemmeln wurden die bisherigen Preise beibchalten, während beim Schwarzbrot die Bäcker selbst den Preis von 4 auf 3.V0 Dinar für das Kilogramm reduziert haben. p. KaazleiltbeenahMe. Die Advokatenkam-mer hat dieser Tage den Rechtsanwalt Herrn Dr. A. R e m e c mit der Uebernah-me der Kanzlei des verstorbenen Mvokaten Herrn Dr. B r u m e n betraut. p. Im Gtadttino gelangt SamStag und Sonntag der für Herren und Damen äußerst aufschlußreich? Großfilm „Eine ideale l? h e" zur Vorführung. p. Warnung. Warne hiemit alle, welche über mich falsche Gerüchte verbreiten. P>tt1, am 11. Dezember IVZV. Markus Horbach, Ptuj. 170SS Aus Eellt 7. Promotion. Vergangenen SamStag wurde an der Universität in Innsbruck der Sohn des hiesigen Hoteldirektors Herr Vladimir Berglez zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Unsere Glückwünsche! c. Sitzung des Gemeinderate». Am Frei, tag, den lö. d. M. um 18 Uhr findet eine ordentlick)e Sitzung des Gemeinderates von Celje statt. An der Tagesordnung sind Berichte der AuÄchüsse. e. Den 7«. Gebuetttag feierte dieser Tage die SchulinspektorSwitwe Frau Barbara Z u p a n e k. allgemein beliebten und angesehenen Frau imsere herzlichsten Glückwünsche! e. Dsr Cehesr Mufilverein hielt am Mtt-woch, den 10. d. M. abends in der Nestau» ration „Narodni dom" eine Hauptversammlung unter dem Borsi^e deS Obmannes Herrn Notar Burger ab. Nach den Berichten des Obmannes, Sekretärs, Kassiers und der Revisoren wurden folgende ^rren in den neuen Ausschuß gewählt: Obmann tar Franz Burger; Obmannstellvertreter Musikdirektor Karl San ein; Sekretär Adolf Berv«, Kassier Konrad Fink; Ausschußmitglieder Josef Jarh, Johann FriKoviS, Stephan Ferant, Johann Petrak und Martin S^te; Stellvertreter Karl Bervar, Viktor KovaS und Josef Zegula; Revisoren: Max AadukoSek und Dragv Z^nidariS. In der Hauptversannnlung wurde eme Belebung der BereinStätigkeit und der Pflege der Orchestermusik beschlossen. Unglücksfälle. Der ZOjäbrige Bergar-Vetter Georg Gorkek auS Gvodnia Rs-Lies bei LaKo wurde am st. d. M. von einigen Burschen überfallen und erhielt einen tiefen Messerstich in die lin?e Schulter. — Die Sjährige Arbeiterstochter Rosalia Äerden in Orlova vaS bei Poli^ brach sich am 7. d. M. beim Sturz den linken Oberarm. — Die Tkjährige Lehrerisr ^osefine 8tigkiein ReLica an der Sann zÜTidete am Nikoloabend am 5. d. M. zu Hause ben-galischeS Feuer an. Plötzlich explodierte daS Feuerwerk und die Lehrerin erlitt Brand, wunden an der rechten Hand und am rechten Unterarm. — Die Verunglückten befinden fich im hiesigen Krankenhaus in Pflege. tiem ^ntef»tüt?unxsvereln lll poö l5»»eo 2. M a r i h o r, I?. Dezember. Kampf mtt den Nuten Selivoros ^uelüelt w ksl«. — rlk Adelte? Zu ckle vr«t «estllrit. — elv loäesookvr. Gestern vormittags ereignete sich beim Wasserbau in Fala ein furchtbares Unglück, n>elches das Leben eines jungen Arbeiters forderte. Zur Sicherung der Wchrschwellen werden zurzeit Arbeiten mittels Taucherglocke vorgenommen. Die Taucherglocke hängt auf einem Eisengerüst, auf welchem insgesamt elf Arbeiter mit dem Abnehmen von Holzbal^ ken und Brettern beschäftigt waren. Aus noch völlig unbekannter Ursache brach die-ses Eisengerüst gestern gegen 8 Uhr früh pli^tzlich zusammen und stürzte unter la^^tem Krach in die reißenden Fluten der Drau. Im Nu waren die elf Arbeiter unter Waffer und eS setzte ein unbeschreibliches Ringen dieser armen Leute mit Tod ein. Einigen gelang «S bald schwimmend das User zu erreichen, während die übrigen mit den letzten Kräften sich an der Oberfläche des Wassers zu halten suchten An beiden Ufern wurden son de^ sofort herbeigeeilten Arbeitern und Angestellten Rettungsaktionen eingeleitet. Mt Kähnen, Stangen und Stricken eilten sie den Verunglückten zu Hilfe. Und wirklich gelang es ihnen, alle Arbeiter —7 bis auf einen zu retten. l?s ist dies der Hilfsarbeiter I. § u l i-g 0 j, der anscheinend beim LoSreiße» des Gerüstes derart schwere Verletzungen erlit, ten. haben mußte, daß er nicht mehr im? stände war, den reißenden Fluten Widerstand zu leisten. Die meisten Arbeiter trugm beim furchtbaren Unglück'teils leichtert, teils schwerere Verletzungen davotl. So erlitt der Hllstar-beiter I. S l e m e n bedeutende Derletzun gen am Kopfe. Trotz der sofort eingeleiteten Untersuchung konnte die eigentliche Ursache dieses schrecklichen Unglücks diS!^r noch nicht festg^tÄlt werden. LUndesmord Mysteriöser Leicheafmtb am rechten Drau» Ufer. Heute gegen 8 Uhr morgens machten meh rere Passanten der RuSka cesta einen schrecklichen Fund. Am steilen Uferabhang unweit des Gasthauses „Pri zvoncu". etwa acht Meter ober der Drau befand stch ^ dortigen Gebüjch ein größeres Paket, welches die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich lenkte. Rur mit Mühe konnte man zur gekennzeichneten Stelle kommen und daS Paket bergen. Umso furchtbarer war hierauf der Eindruck, als man das Paket öffnete. Ein neugeborenes Kind mäntrlichen /schlechtes lag in schon stark verwestem Zustande in der Kartonschachtel. Bei der bald darauf vorgenommenen Untersuchung seitens der Polizei konnte in der Brustgegend deS toten K indes eine etwa drei Zentimeter lange Wunde fest gestellt werden, die anscheinend mit einem Messer beigefügt wurde unid die den Tod des Kindes heÄeiführen mußte, worauf die unbarmherzige Mutter um jede Spur zu ver wischen, die Leiche der genannten, schwer zugänglichen Stelle verbarg. Die Leiche deS Säuglings wurde von der BestattungHanstalt in die Leichenhalle deS städtischen Friedhofes nach Pobreije gebracht. Die Polizei ist bereits eifrig daran, Licht in diese Mordaffäre zu bringen. Aus der Semeindeftube Unter dsm Bovsitze des Bürgermeisters Dr. I u v a n hielt gestern der städti'^che Gemeinderat seine achte und wohl auch letz' te Sitzung im laufenden Jahre a^. Zur Erledigung kam nur «ine Reihe von laufenden Angelegenheiten ohne besondere Wichtigkeit für die Allgemeinheit. Nach dem Berichte des zweiten Ausschusses sB«ichterstatter Dr. S t r m i e k) wurde ein Reglement für die Unterstützung von arbeitsunfähig gewordenen städ« tischenArbeitern angem>mmen, wonach dieselben unentgeltliche ärztlicke Hilfe. Verköstigung in der Volksküche und monatliche Unterstützungen erhalten. Diese betvagen nach IVsähriger Dienstzeit monatlich 125 Dinar und werden sodann stufenweise erhöht, sodaß das Hi^stauSmaß .'»«X» Dinar beträgt. Das Ministerium antwortete auf die Anregung der Stadtgemeinde, in die Bestimmungen über die Lebensbedarfsartikel auch die Wohnungen aufzunehmen, dahin, daß dies gegemNärtig nicht möglich sei, daß aber bei einer eventiuellen ^tonellieru'iig dÄ Gesetzes über die Bekämpfung der Preistreiberei die Anregung jei^'nfall? kierückstchtigt Verden würde. Aus den Berichten des dritten AusschilsseS (Berichterstatter Stabes) wäre zu er'.väsi-nen, daß die Trümmer des Denkmals amKalvarienberg entfernt und die Gvdenktafel dem Museum zur Verfügung gestellt werden wird. Die .Hausnummerntafeln werden im Sinne der Vorschriften ül>er malt, die Tafeln für Straßen- und Gasien-He^zeichnungen dagegen neu angeschafft. Vierter Ausschuß fBeri'chterstatter P u- S e n j a k): Däs Parkeaf4 wird nicht mehr verpachtet, sondern der PavRon für Kulturzwecke verladet ir^rden. Die D e-l 0 g i e r t e n b a r a ck e in der Ulica KralieviSa Marka wird entsprechend adaptiert werden. Der Eisenbahner-Baugenossenschaft „^elezniöarSta druikina" werden an der BetnavSka ^csta Bauparzellen zum Preise von 15 Dinar per Quadratmeter akgetreten. Ueber Vorschlag des GR. Tavear wird ein Reglement ü^r die Einhebung einer besonderen Gemein debeschauge-H ü h r für die Einfuhr von Fleischmüren ausgearbeitet. In der davauffalgenden g e h e i -m en Sitzung wurde die Vergebung de? s^r .daS Jahr 1W1 in Aussicht genommenen Bau-und Handwerkerarbeiten vorgenommen. Dieselben murden an nachstehen de Offertsteller vergeben: 8peS jun. (Bauarbeiten), Lorber (Malerarbeiten), AnBroZiö (Nnftreitherarbeiten), Ku-msrc (SchiLosseraz:-^kten).. .Di'Selstzar sSpenglerarbeiten), „Vol-Liö (Tischlerarbeiten), Klanönik (Glaserer-beiten), Filipöie s-Hafnerar^eiten), - Rates sKaminsegearbeiten), Poöivalnik (^miede-arbeiten) und PodkriZnik sich die Schuljugend zum Kindergottesdienst. —Sonntag um 18 UHr wird in der Ehriswskirche eine litzurgkiche Wei'hnacktsfeier er VersicherungSbe-träge vor, wodurch ein Ausfall von rund 65 Millionen Dinar erwachsen sei. doch wird diese Summe allmählich amortisiert, sodaß kein Grund für BefHrchwngen vorliegt. Mit 1. Ottober wurden neue Klassen der Bs'-sicherten mit einem IahveSeinkommen bis 54.(M Dinar eingeführt, was einen bedsu-lenden Schritt nach vovwiirtS bedeutet. Ti., Schluße der Versammlung wurde eine Resolution angenommen, worin die Ausdel,-nung der Penfionsversicherung aus den ganzen Staat und auch auf die übrigen Ka-tegl^en der Privatangestellte« gefordert wird. m. ««»»eichmmg. Der Schulleiter i^ S«. Andrak in Slov. gor. Herr Drago P r e-dan wurde dieser Tage mit dem Orden der Jugoslawischen Krone fünfter Klasse ausge-zeichnet. Wir gratulieren! m. Die VpltWtprMitU «R der Hochschole für Welthandel m WM hat dieser Tage .Herr Hugo W ei ß, ein Sohn der hie^gen Han!delsfrau, abgelegt. Wir gratulieren! m. An das Verzeichnis der «etztekoimner wuvde der Sekundarius des hisßgen Allgemeinen Krankenhauses HerrPr. Mirko S-«» sardie eingetragen. m. Sin altersabend fand vergangenen Mittwoch an der Mädchenbürgerschule in der Cankarjeva ulica statt. Trotze des ungünstigen Wetters hatte fich ei« ansehnliche An. zahl von Müttern uv^ Bätern zur Besprechung eingefunden. Bei dieser Geleger^t erteiüe der Ches des Gesundheitsheimes Herr Dr. Brt 0 vec aufschlußreiche Nicht-linien für die Erziehung der heranwachsen« den Jugend. . m. Zmn Vrogram«e Ivan Manen»s. Neben'den in der gestrigen NWUner erwähnten Komposition!en von. Beethoven und Paganini, wird der Biolinmeijster.. Juan ManLN bei seinem am. Montag, den IS. d. M. stattf^enden Konzert auch zwei eigene Werte zum Besten geben und zwar ..Die Ballade" otoqraphien und Do kumenten. Der ehrliche Finder möge dasselbe in der Vert^tung des Blattes abgeben. ...? Ausflug Sonntag, den 14. d. M. zum WurstjchmmlS bei Kspriva in Ka'mnsca. Treffpunkt dortseMt. .'3S . » L^iqe Mt» kleine P^Mien essen billig und sstlt nur in der öffentlichen am HlomSkov trg S. 170i4 ^ Tre»cheoatt. Ueterj^ieher. Hubertusmiin« M. LtderrScke PliisAe Sch«eeftiefel, yalasche« sowie sömtlicht Ma« »«faktnr^ren TeikzahlmiA. Vr«ik. Mari-hör. »orotta A, ' vurftsch«a«t. Auf allgemeines Verlan-M, Sonntag, Leber-, Blut-, Bratwurst- u. lkrapfenfchmaus. Um Kahlreichen Besuch bittet "I. Mautner, Radvanje. I7l)SS Uilr»5ck»kt»eks kunckeksu Äugvflawlfcftk WtinpwdMon t92v tin verickt lies Lxportwr6enin«5Zn8tltute». Sport : V« ßiht es Schnee? Am Laufe des Vormittags find uns nachstehende Schneeberich, tt zugekommen: „Mariboxska koöa": Temperatur ^ 3, öd Jentimeteik Schnee, Nordwind. „IltibniSfa koLa": Temperatur _ 2, 8k Zentimeter Schnee, Südwind, „^lopni t»rh":. Temperatur 2, 30 Zentimeter 6chnee^ ; »»D her vwtersportsektio« des SA. R«pi^ Die regelmäßigen Aegelabende finden wieder jeden Montag a?^nds statt. Die diesjährige Weinproduktion wird auf Nlnd 4 Millionen Hektoliter geschätzt. Die Qualität ist in einigen Gegen^n mittel, in anderen wieder sehr gut und nur in einem Teile des Staates Mlb^riedigend. dies aber gerade in jenen Gebieten, ?velche für die Ausfuhr überhaupt nicht in Betracht konlmen. Ter Gi^und KU dieser Verschickten heit liegt in den WitterungsverWtnissen. Die erste Jahreshälfte, »var, wie auch sonst im ganzen Suropa s^hr regnerisch. Während es al>er im September und Oktober im Draubanat und in den Teilen des Save-Vanats wieder regnete, '^atte man in anderen Landesteilen, wie z. B. in Dalmatien und im Donau-Banat ilwnderschönes Wettet. Dadurch wurden die Qualitäten auf gut-mittel bis sehr gut verbessert. Die dalmatinischen schwarM Weine haben eine gut-mittlere Grat>ation 12 bis d-ie roten Dalmatiner (Qpvio), je nach der Provenienz bis 13^^ aus erstklassigen Gegenden, besonders von den alten Weingärten, sogar II^ bis 145S.- "^as Donau-Banat.hat eine ausgezeichnete Qualität. Bessere wei^e Weine zeigen bis 12^?6, die Vairater Aommerzkvclne (Vri^af) y bis die roten Weine sogar 10 bis 1l^, ja auch darüber, hinaus. Die Preise sind infolx^ der Nachfrage des Auslandes und zufol>ge des or>ganisierten Exportes der Priv. Msfuhr-A.-G. fest. Die dalmatinischen schwarzen Weine » werden mit 20 Dinar Per .Hektoliter-Grad be. zahlt, die roten (Opolo) der Durchschnittsqualität mit 18 bis 19 Dinar, feinere Weine (Bis und ähnl.) finden Abnahme bei A) bis 21 Dinar. Weißweine find fester und notie ren 23 bis 2k> Dinar, alles per .Hektoliter. Mad. - Die Banater lkommerzweine von.? bis IV^ zahlt man mit 160 bis 180 Dinflr per hl, die dunkelroten Weine von 10 bis 1I?S mit I8l>—Z00 Din. per hl. Wenn man die diesjährigen Defizite der Produkt^dn in den wichti^ten Weinländern ins Auge saht, welche allein für Frankreich 2k Mllionen hl. für Spanien 8 Millionen und für Italien b Millionen hl ausmachen, so kann man daraus Wieften. dah Iu goslawiev dieses Inbr ^rSstere Mengen aus führen wird. Beriick^chtiat man noch dazu» dah die Qualit'ät jn manchen Ländern, wie gerade in Frankreich, vollkommen entt^ns-lit hat un-d dah' mancherorts, wie z. B. in Oesterreich, das Quantum zwir befriedigend, die O-nalität aber sel?r schlecht nxir, so kann man annehmen, daß die jugoslawischen Produzenten diesmal ihr Lager ^^acieien werden und daß sie nicht, wie vori.qes I'ahr die alten Vorräte in die neue Kampagne AU bringen genötigt sein nxrden. Die anslän-disc^n Jnteres^ten haben Heuer die beste Gelegenheit, sich durch bil-lige Ankäufe von der Oieabität unserer Weine zu überzeugen, ihre Borzilge und Verwendungsmöglichkeiten kennen zu lernen und man kann auf Grund dessen erwarten, daß sie für die Zukunft, ständige Abnehmer jugoslawischer Weine werden. Ameetta und die Weltdeprefilon Die Z.> obilifierung der rieistgen Goldreserven der Vereinigten Staaten zur Behe-bilng der Weltdepression wird in Besprechun gen- erivogen, die gegenwärtig zwischen Ma: Ga ah, dem Präsidenten der B. I. Z., Präsidenten .?>oover, StaatSsetretÄr Mellon uttd dem Borsitzenden der Federal Reserve-bank Eugen Mayer stattfinden. Wie es heißt, wird zwecks Verfügung über die Gold Vorräte eine gemeinsame Aktion der Vereinigten Staaten und En^ands erwogen. Besondere Bedenken hat die Verschiedenheit der Goldreserven in den einzelnen Ändern erregt,. Im November betrugen die Gsld-resevvftl in Frankreich 1192 Millionen,in Englaird 792 Millionen und in den Bereinigten Staaken 4183 Millionen Dollar. . Ein hoher . P^mter der Federal Re^er-« Board erklärte, er könne autoritativ versichern,. daß Englcvld in den Vereinigten Staaten ^dit in jeder Höhe .mit Leichtigkeit bekommen könne. Die Stagnation auf den Neltgeldmärkten, die dvrch die Rückzahlung ^r ÄriegSsckulden hervorgerufen worden lst. t 12^ Fortsetzung. Also wenn du meinlst, daß du noch lange zu überlegen hast, dmm muß ich mich eben um «lne andere Braut umsehen, der du vor Eifersucht die Augen a>uS?ra^n"wir^t!"' ,,Niemals würde ich das tun, niemals! Ich würde mich freuen für dich, wenn du ein recht liebes, nettes Mädchen finden könntest, ' an dem du mit ganzem HerM hängst. Dann wäre uns beiden geholfen, d^ du und ich, wir zwei kommen ja doch nie zusammen. Diesen Gedanken mußt du dir aus dem Kopf schlagen! Es wäre wirklich kein Glück für uns beide." Der junge Mann hatte inMischen Segriffen. daß Eva nicht edva Scherz treiben votlte, sondern daß eS ihr vollkommen ernst war mit dem, was sie sagte. Eine erschrecken de Blässe l^berzog plötzlich sein sonst so fri. sches, gutmütiges Gesicht. Und seine Augen wurl^ grell und blanf vor Entsetzen über des Mäi^ens Worte. Und doch dachte er noch mit keinem Gedanken daran, daß Eva für ihn ganz verloren sei. Er umspannte mit schmerj^haft feftem Drilck ihre ?rme und' zwang sie, ihm direkt in die Augen zu se'ben. „Und warum soll es kein Glück ^r uns sein, wenn wir znsamm. tz. »B»»» und wird ihm gehören, olan^ie ich atiil<'." Mit einem erstickten Aufschrei ließ der junge Mann Evas Arme los und schlug die Hände vor die Augen, denen ein Tränen-ström heiß und jäh entrann. Sein schwerer Körper erschauerte Mltet der Wucht dieses schmerzlichen, wilden Weinens, und er hörte gar nicht auf das, was Eva ihm Tri'stendeS sagte; er hörte nur i)re weiche, liebe, alt« vertraute Stimme und fühlte,' wie sie hineingehörte in sein Lek'en, wie verwachs^'n er mit ihr lr>ar, wie sc'nnenlos. wie grns^lich einsam sein Leben '>in :vürde. tvenn diese füße, geliebte Stimnie ihn, einst nicht n,<'lir erklang. Als- (5va die ungehen-re Erschütterung sah» die mnt dem Jugendfreunde vor sich ging, überfiel sie ein Gefli^il der Reue und der Beschämung, in ihrem Glück so egoistisch gewesen zu sein nnd ihm ihr l^eständnis nicht schonungsvoller'und langsamer lieisie^ bracht zu haben. Und mit einem Male dacht<' sie wieder an all das Gute und Schöne, das sie^ seit ihrer frühesten Kindl^it ans dem Gärwerhause empfangen hatte. Sie trat gang dicht an i)n heran und legte mit »vci-cher Gehrde ihm die Hand auf die Schnl-ter: „Nimm es doch nicht so schwer, F?rdi! Du bist jung, reich und begabt. Deine ganze sorgenlose Auknnft liegt noch vor dir und du kannst es noch weit bringen im Leben.* „Was ist mir das Leben ohne dich", stammelte er, die Arnie sinken lassend. Eine unsägliche Müdigkeit lag über seiver sonst so robusten, frischen Gestalt. Seine Stimme klang gepreßt, als er jetzt fragte: ' . „Ist es der junge Arzt, der jeden Tag zu dir kam>. den.dü liebst?" ' ,,Ia, er ist e^". gab sie gesenkten Hauptes ^^urück. Ein tiefes. 'ch^vercS Atemholen und iiann ein Flüstern: . - „^ch hal'«? es befnrv-htet vrin der Stun^ an, da ich ikin znm er^k)ne dich, ^^erbrich mich dych nicht gau^! Min ?ein oder Nick>sein bi^ngt ab ^''"n einem guten Wort aus d<'inem Mnnd?." Eva suhlte, dah de»- einstige tve'ue rährte ihrer Kind^'^^it greu^en'o^ l'tt. daß die Verzweiflung über iljn ihr .Herz sso^ sib?r von Mit^e'd mit ihm. Sie sah die Mutter, die in« Tckla^^immer neben an die Gardinen ans^est''ckt statte und nun unter der offen ste^end"n Tür e''sck»i?nen war, bleich und er^chrlicken am Tür'^soit^'n lehnen. Sie sah ihre b<^sckiwörende, bitt?ide l^bärde, sie sah das stumme Flehen -hrer Augen und konnte doch nicht anders E? dränaten sic?^ ihr die T^' Nte ans die Lippen, die sie niemals hätte sagen dürfen« und es war. als slpreche sie ein anderer aus. „Laß gut sein. Ferdi, und guäle uns beide nicht länger. Ich würde lieber sterben, als mit meiner Lii!>be zu dem anderen im Herzen deine Frau zu werden." Da taumelte Ferdinand Merninger zurück. Frwll Wanner, die bis jetzt immer noch bleich und verftökt an der Tür lehnte, sprang nun hinzu und Umfing den Taumelnden mit beiden Armen: „Ferdi, lieber, guter Mensch, nimm e» doch nicht so schwer. Ich würde ja alleS tun, ivenn ich dir nur helfen könnte. Geh jetzt nach Haiuse; vielleicht kommt das törichte Mädel doch noch zur Besinnung, und ich kann dir morgen bessere Nachricht bringen. Ich hatte wirklich nicht die mindeste Ahnung was klinter meinem Rücken zwiichen ihr und dem Doktor angesponnen hat. Sie ve-rriet mir nie mit einem Wort et^vas davon, sonst hätte ich sicherlich der .Herrlichkeit ein Ende gemacht, daS kannst vn mir glaub<'n." Sie druckte seinen Kopf an sich und streichelte i.ln leise nnd zärtlich, wie man sin weinendes Kidd berubiat. Und sekundenlang Profite Meininaer auch sein tränennasses ^'^'''is^t an die ?chultcr jener Frau, die dem abliebten Möd^ben einst das Leben gab^ Dann riß er sich lo? nnd eilte >ur Tür hin ans. ohne Eva auch nur noch mit ei,ren« ?^l'ck gestreift ^'i hal'en. Cva borchte. bi-^e'n Achritt verklun^-en nnd die T'iir !>:nte^ ihm ins ^chlos^ aes'^s^en war dann sank si< der Mutter in ^ie?'rme, f,nfs> is're.i Koiys NN jene ?ck'ttlter, wo e^'en nr^'si leid'w'7e ^en>'^'t d^a >'>"uNt'e^ hatte, und weinte bitterlich. » H SamStay, den ?S Dezemve? ISSV für cUe n»ck«ten Äedonxeii virä äer ^»ui voa II KI»55«NloN«I'i«-^05»N DD »»Nil« po»I«»v»w»«» »SIZM«. »«»ridor, vo,p<»sk» Uli» 2S W W X»ut unä Vertuuk vov Valuten und V«tp,piereo ru äen besten I«xesllm,en. — Kontrolle «Iler in- unä >u,lznlii,cden l-o». l7l6S ficht, hinter dem die GafleTrbuben spottend nachli^en, wur^ dem Bolle zum geistigen Antlitz der Welt. Es ist der Geist, der sich den jdörper baut. Samstag, 1Z. Dezember. LjMjana, 12.1v: Schallplattenmusik. -— 13: Reproduzierte Masik. — 17.30: Nal^ mlttagskonzert. — 19.g(^ Englisch. — S0.Z0: Walzerstur^. — Veograd, 17: Konzert. ^ S0: Ue^rttagung aus dem Beograder Nationaltheater. » Anschliehend: TaMmustk. ^ W.«n, lü.20: Orchesterprobe zu „Dolitt« leS Ubemeuer". — 17.lK: Violincellokonzert. — I9.3b: L. Fall« vpereUe „Die schöne Rtsette". - 28.40: Schallplatt»nmu.fik. Traz, 1b: Ueberttagung aus dem Arazer Stadttheater. — Vrißl«, 19.S0: ASendmu-slk. — 20: Das wird Sie interessieren. — 21.10: Kabarett. — 22.4l): Tanzmuisik. — Vriw», 18.30: Deutsche Sendung. — 2l.V: Ta»rzmusik. — Stuttgart, 2015: Franksur-ter Uetertragung. — Krankfirt, 19.05: Spa nich. — 81.15: F. v. S^uppss O^rette „DaS Modell". 33.0b: Tanzmusik. - v-rlin, I9.0ö: Klaviertwrträ^. — 21.19: Kabarett. -- Anschließend: Tanzmusik. — Laiqenl^rg, 16.20: ^glisch. — 17.15: Konzert. — 19.42 Lustiger Abend. — LL.15: TanzneuHeiten. — Anschließend: Nachtmlssik und Tanz. — 24: Meis^ des Jazz. — Praß, 18.25: Deutsche Gendunlg. — 19.20: Kon.^rt. — 20: Heiterer Abend. — 21.30: Konzert auf zwei fflavie« ren. — Mailand, 19Ä): Unterhaltungsmu-stk. — 20.30: Operettenirbertragung. MÜNchen, 19.35: Zitherkonzert. — 2015: M. KilnathS Hörfolge „Histörchen vom Schlager". Anschließend: Konzertmiisik. Budapest, 21.30: vrchesterkonzert. — nach: Zigeunermusik. — Warschau, 20.30: Jüdische Mu-sik. — 22.15: Sci^lll^atten- mujstl. — 23: Tanzmlisik. — Patis, LV.g0: Theaterabend. Kino Butg«Lonkino. Es geht der größte diesjährige Tonfilm „EiSy", der erste F a r-b e n f t l m, mit Marylin Miller, dem schönsten Weib der Erde, über die Leinwand. Uuion»T«nklno. Noch einige Tage der 10v?8i^ Sprech- und Tonlustfiilm ^Achtung, Harslb!" n^t Harold Lloyd in der Hauptrolle. Upollo-Kino. Samswg und Honntvg das herrliche Doppelprogramm „Die Seufzerbrücke" und ein Charlie-Thaplin'Film. BllcherfOau b. lllnstrlsrt« >Vo«lien»ekrltt »Lvltet«, 6ie 5cdon ciss klinkte .lskr »n ^sered. prersöovi-^ev tr« 9. örscdoint unä 20 vin»? tiii' den ^onktt kostet, kst clie krummer vom 8. I^o-vembei- l. .1. unzerer Ltsät ^arldor eev!6-met uncl dringt v^lrkliek selüseenv piiototira-piiien aus versekieävnen mit Kunstsinn ee-vSii!ten Stadtteilen lur Ledsu. im litelblatt die kolorierte Kurs und 2u ^nksn» der ^b-iisndlunjk das Kild des Kürsermelsters Or. Juvsn und seinen Vsnk der V^ockensctirikt kür die ^sriborer krummer; suck im Insers-tenteil sind xeluneene lnneo- und ^uvensn-sicliten einzelner >Vlrtscksktsuntornelimun. xen j?ut z^um Ausdruck gekommen und stnni« eeordnet >vorden: nur milüte msn kei beiden Qeldlttstituten die I^esenden umste''cn: das obere klld /elet uns das QebAude der 8tadt-Sparkasse und das untere den d^arodni dom; im tlbrixen xevSKrt uns diese I^ummer einen anxenellmon Lpa^iersianlx äured unzers Stadt. 'XkeÄtee ^seigee Ph^. U»ttrrlcht durch «eprü». te Lehrkraft gesucht. Adr. Berw. ___170»«__ >t>r sßr Erwechiene! Sittenae. schichte des Weltkrieges von Dr. Hirschfeld reich illustriert. Fiir die Jugend und Damen grofte Auswahl cm Büchem. lMärchen und Romane.) Buandlung Gchebdbach. VoSpoSka 28. 170K9 Steppdecken mit Watte, Echafwoll« u. Daunen iiefüllt. Aamelhaardeckeu, Flanell- und Schafwolldekken. Tuchente. Polster. Einsätze. Ma-tratM. Eisen-. Messin^i- u. Ta» peziermöbel billigst K'arl Prei«, MariSor, SofpoSka 20. 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