LINGUISTICA XXXVII Ljubljana 1997 Revijo sta ustanovila fStanko Škerlj in tMilan Grošelj Revue fondee par jStanko Škerlj et t Milan Grošelj Uredniški odbor - Comite de redaction Janez Orešnik - Mitja Skubic - Pavao Tekavčić Natis letnika je omogočilo MINISTRSTVO ZA ZNANOST IN TEHNOLOGIJO REPUBLIKE SLOVENIJE Sous les auspices du MINISTERE DES SCIENCES ET TECHNOLOGIES DE LA REPUBLIQUE DE SLOVENIE Roland Bauer Salzburg CDU 81'27:804.0:8050 DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER MEHRSPRACHIGKEIT IM AOSTATAL AUS SPRACHSOZIOLOGISCHER SICHT: EINE DIACHRONE RÜCKSCHAU SAMT AUSBLICK INS 21. JAHRHUNDERT.1 1. Historische und sprachgeschichtliche Rahmenbedingungen: Die seit 1948 autonome Region Aostatal liegt bekanntlich am Fuße der höchsten Alpengipfel im Grenzgebiet zwischen Südostfrankreich, der Westschweiz und Nordwestitalien. In vorrömischer Zeit war das Tal von den Salassern besiedelt, die erst nach mehr als einem Jahrhundert kriegerischer Auseinandersetzungen im Jahr 25 v.C. von den Römern unterworfen werden konnten. Nach dem Untergang des weströmischen Reichs (476 n.C.) übernahmen, nach kurzen Interregnien der Burgunder, der Ostgoten und der Byzantiner, die Langobarden das Ruder in der Region. 575 wurde das Aostatal ins franko-burgundische Reich eingegliedert, womit auch die sprachliche Orientierung zur Galloromania erstmals definitiv gegeben war. Nach knapp drei Jahrhunderten Zugehörigkeit zum Frankenreich fiel das Gebiet an das Königreich Hochburgund, welches 1032 mit dem Deutschen Reich unter Konrad II. vereinigt wurde. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Savoyer die alten burgundischen Besitztümer im Aostatal. Ihre Herrschaft über die Region, im Rahmen derer den Valdostanern erstmals 1191 Sonderprivilegien eingeräumt wurden, sollte schließlich bis ins 19. Jahrhundert, genauer gesagt bis zur Einigung Italiens reichen.2 In sprachgeschichtlichem Zusammenhang hatte sich nach dem Zerfall des weströmischen Reichs, also etwa ab dem Ende des 5. Jahrhunderts, als Sprechsprache ein Idiom herausgebildet, das gute 1.400 Jahre später vom bekannten Görzer Sprachwissenschaftler Graziadio Isaia Ascoli (1873) unter die Klasse des Frankoprovenzalischen subsummiert werden sollte. Daß diese Bezeichnung seither im wissenschaftlichen Diskurs auf Zustimmung wie auf Ablehnung stößt, liegt u.a. darin begründet, daß der wissenschaftliche Name Frankoprovenzalisch bzw. die damit bezeichnete Sprachlandschaft mit keiner politisch-historischen Entität in Einklang zu 1 Überarbeitete und erweiterte Version des gleichnamigen, beim XIII. Nachwuchskolloquium der Romanistik "Sprache und Mythos - Mythos der Sprache" (Innsbruck, 12.6.1997) gehaltenen Vortrags. 2 Vgl. dazu im Detail Bauer 1997: 11-119. bringen und auch im Bewußtsein der Sprechergemeinschaft nicht verankert ist. Auf die wissenschaftsgeschichtlich hochinteressanten Auseinandersetzungen um die "questione francoprovenzale", die typophile und typophobe Haltungen über viele Jahrzehnte in Opposition sah, kann hier aus Platzgründen nicht weiter eingegangen werden.3 Auf der schriftsprachlichen Ebene war bis ins hohe Mittelalter das Lateinische vorherrschend. Erst der Begründer des neuen piemontesisch-savoyardischen Staates, Emmanuel-Philibert, setzte Mitte des 16. Jahrhunderts dezidiert sprachpolitische Akzente, indem er 1561, in Anlehnung an das von seinem Schwiegervater, Franz I. von Frankreich, verabschiedete Edikt von Villers-Cotterets (1539), im Aostatal das Lateinische offiziell durch das Französische ersetzen ließ. Schon sein Vater Karl hatte 1536 (also noch drei Jahre vor Villers-Cotterets) verordnet, daß das Französische (welches im Aostatal v.a. von Kaufleuten, Notaren, Beamten und Kirchenleuten verwendet wurde, während sich das gemeine Volk auf Frankoprovenzalisch verständigte) das Lateinische in allen Zivil- und Notariatsakten begleiten sollte. Die Verwendung des Französischen als Predigtsprache wird übrigens mit Anfang des 15. Jahrhunderts datiert.4 Der frühen Einrichtung eines gut organisierten und breit ausgebauten, autonomen Dorfschulsystems, der sog. Ecoles de hameau, deren erste bereits 1678 gegründet worden war, ist es zu verdanken, daß das Aostatal zu Beginn des 20. Jahrhunderts den höchsten Alphabetisierungsgrad ganz Italiens aufweisen konnte. Die valdostanische Analphabetenrate lag damals um die 10%, während der gesamtitalienische Schnitt noch rund 40% betrug. Im 18. Jahrhundert setzte Karl Emmanuel I., seit 1730 König von Sardinien, den valdostanischen Privilegien ein Ende, nachdem es schon Jahrzehnte lang Proteste seitens der Zentralbürokratie in Turin und Chambery gehagelt hatte. Alle innervaldostanischen Institutionen wurden durch die Einbeziehung des Aostatals in die Royales Constitutions (1770), einer einheitlichen Rechtssprechung für das gesamte Sardische Reich, zu zahnlosen Marionetten. Noch einige Bemerkungen zur Lage des Französischen im Aostatal des 18. Jahrhunderts. Im Gegensatz zum Piemont, wo sich vorwiegend junge Adelige mit Hilfe von Privatlehrern der französischen Sprache und Kultur zuwandten, erreichte der Französischunterricht im Aostatal verschiedene soziale Schichten bzw. breit gestreute Teile der Bevölkerung. Wir erinnern nochmals an die frühe Einrichtung der sog. Ecoles de hameau, die im Laufe des 18. Jahrhunderts bereits so gut wie in allen Gemeinden existierten. Von 110 Schulen im Jahr 1786 steigerte sich ihre Anzahl bis zum Jahr 1822 auf 261. Die Dorfschulen wurden von privater Seite unterstützt und meist von kirchlichen Lehrern geführt. Der Klerus wurde also gleichsam zum Wächter über bzw. zum Garanten für die Französischausbildung der jungen Valdostaner.5 3 Vgl. ibid.: 31-38. 4 Vgl. etwa Frutaz 1913: 32 und Durand 1937: 25; Due (1915: 13-15) setzt den fallweisen Einsatz des Französischen als Gebets- und Predigtsprache sogar schon mit Ende des 13. Jahrhunderts an. 5 Vgl. dazu auch Marazzini 1991: 58-62. Aus dem Jahr 1845 existiert ein aus linguistischer Sicht interessanter Zeitungsbericht, schildert er doch die sprachliche Lage der Region unter Berücksichtigung der innervaldostanischen diatopischen Variation betreffend Sprachkompetenz und Sprachverwendung, so einerseits bezüglich des Stadt - Land -Gefälles bzw. andererseits bezüglich der Sondersituation des südöstlichen Talbereichs, der sog. Basse Vallee: "II est vrai que dans la ville d'Aoste la plupart des employes connaissent l'italien parce qu 'ils viennent de l'Italie, ainsi qu'une bonne partie des negotiants et des artisans qui y sont domicilies, et que dans les bourgades qui sont traversees par la route provinciate, depuis Chätillon jusqu'aux confins d'lvree, ceux qui ont des relations commerciales avec le Piemont comprennent et parlent le piemontais; mais c'est la fraction la plus petite des communes dont le chef-lieu est sur la route provinciate [...] L'ignorance de la langue italienne est complete dans toutes nos communes rurales et montagneuses, de sorte qu'on voit avec etonnement que, lorsqu'on publie des actes du Gouvernement en italien, les assistants abandonnent incontinent le publicateur qui leur parle un langage inconnu et insaisissdble. "6 Das monarchisch-repräsentative Statuto Albertino vom März 1848, die Basis der späteren italienischen Verfassung von 1861, eliminierte die letzten Reste valdostanischer Privilegien, mit Ausnahme des Rechtes auf Verwendung der französischen Sprache, das im Artikel 62 festgeschrieben war: "La lingua italiana e la lingua ufficiale della Camera. E perö facoltativo di servirsi della francese ai membri che appartengono ai paesi in cui questa e in uso, o in risposta ai medesimi. "7 Kurz vor der Einigung Italiens führte man in Savoyen eine Völksabstimmung durch, die eine überwältigende Mehrheit an Ja-Stimmen für den Anschluß an Frankreich (ca. 130.000 von insgesamt 135.449 Wahlbeteiligten) erbrachte. Das alte Herzogtum Savoyen wurde entlang der Hauptwasserscheide aufgeteilt, so daß Annecy und Chambery auf französischem, das Aostatal jedoch auf künftig italienischem Staatsgebiet (Provinz Turin) zu liegen kamen. Dadurch waren die Valdostaner mit einem Mal zu einer sprachlichen Minderheit in einem im Entstehen begriffenen, zunehmend auch auf sprachliche Einheit bedachten italienischen Staat geworden. Im Mai 1860 beklagte die seit 1849 aufgelegte, im Abstand von zwei Wochen erscheinende katholische Zeitung L'Independant (Untertitel: "Journal de la Vallee d'Aoste politique et litteraire"): "Oui, notre vallee riche autrefois en franchises, est decouronnee de ses precieux privileges, notre College dechu de son antique reputation est menace meme de privation des classes de philosophie, notre langue nationale est absorbeepar lespiemonteismes [...]" 8 6 Aus: La Feuille d'Annonces d'Aoste, 31.8.1845; Autor: Laurent Plćoz (t 1877), Stadtsekretär von Aosta, in der Redaktion der Zeitung für sprachliche und ethnographische Fragen zuständig; Hervorhebungen RB. 7 Zitiert nach: Ghignone 1993: 62; Hervorhebungen RB. 8 Zitiert nach Zanotto 19802: 206. 2. Methodisch-terminologische Einbettung: Der folgende, anhand von fünf Graphiken illustrierte Überblick zur Umstrukturierung der valdostanischen Überdachungslage seit etwa 1860, bedient sich einer Terminologie, die 1952 vom deutschen Soziologen, Politologen und Soziolinguisten Heinz Kloss (*1904, 11987) in den sprachwissenschaftlichen Diskurs eingebracht Wurde.9 In den einzelnen graphischen Übersichten wird vorwiegend mit der nach dem Kloss'schen Modell gebildeten Metapher Dachsprache10 operiert, welche sich auf eine hauptsächlich schriftlich verwendete Sprache bezieht, die zu einem gegebenen historischen Zeitpunkt eine Anzahl von Dialekten überdacht, somit schützt und zugleich deren emanzipatorische Entwicklung kontrolliert. Die Dachsprache wird mittels Schulunterricht von Generation zu Generation tradiert. Was die diastratisch unter den (Schrift-) Dächern positionierte Ebene des Gesprochenen betrifft, so muß zwischen einer nahe an der Schriftlichkeit liegenden Mündlichkeit ("Leseaussprache", frz. "oral lecturaire"11) einerseits und der Ebene der (je nach Situation überdachten oder dachlosen) Dialekte andererseits unterschieden werden. Unter einem dachlosen Dialekt versteht Kloss eine Mundart, "deren Sprecher die ihrem Dialekt linguistisch zugeordnete Hochsprache nicht beherrschen, so daß die Mundart gleichsam ohne das schützende Dach dieser Hochsprache bleibt und somit den Einwirkungen der Staatssprache stärker ausgesetzt ist als eine «überdachte» Mundart"}2 Dies kann dazu führen, daß die dachlosen (Außen-)mundarten "im Laufe der Zeit ein besonderes Gepräge annehmen, das von dem der zugehörigen Schriftsprache und der von ihr überdachten Mundarten abweicht",13 Überdachte Mundarten hingegen entwickeln sich unter ihrem (schützenden) Schriftdach, wodurch "eine krasse Auseinanderentwicklung von Mundart und Schriftsprache nicht möglich ist".14 Dazu ein konkretes Beispiel: "[...] il corso, un dialetto spettante alia «lingua per distanziazione» (ted. Abstandsprache) italiana, si trova da piü di due secoli in Francia e sarebbe un dialetto senza tetto (DST). Come tale si oppone ai dialetti italiani parlati in Italia, i cui parlanti hanno la possibilitä di imparare, nella scuola elementare, la «linguaper elaborazione» loro «propria», ossia la LE italiana"}5 9 Vgl. dazu auch die neubearbeitete und erweiterte Zweitauflage seiner Monographie zur "Entwicklung neuer germanischer Kultursprachen" aus 1978. 10 Dt. Terminus nach Hans Goebl, vgl. Muljačić 1993: 105. 11 Zur terminologischen Klarstellung vgl. Goebl 1983: 216-218. 12 Kloss 1969: 151. 13 Kloss 19782: 60-61. 14 Ibid. 15 Muljačić 1984: 79; Hervorhebungen RB; zum Ausbau des Korsischen vgl. schon die Vorahnung von Kloss 1929: 111 sowie weiters Goebl 1984 und 1988. Unter Sprachausbau versteht man alle von einer gegebenen Sprechergemeinschaft bzw. von deren Repräsentanten (metalinguistisch) bewußt gesetzten Handlungen, die zur Produktion von schriftlichen Dokumenten (Grammatiken, Wörterbücher, literarische Texte, ...) in der gegebenen Sprache und somit fallweise auch zur Eroberung neuer Domänen und höheren Prestiges für die gegebene Sprache führen. Die einzelnen Etappen des Sprachausbaus (language planning16) betreffen das sog. corpus planning (Kodifizierung der Sprache, Standardisierung und terminologischer Ausbau), das status planning (Management allfälliger Sprachkonflikte, Sprachgesetzgebung, Domänenerweiterung) und das prestige planning (betr. Auto-Identifikation der Sprecher mit dem eigenen Idiom).17 Der Sprachabstand betrifft wiederum hauptsächlich die metalinguistische Ebene, d.h. der Terminus bezieht sich nicht primär auf innerlinguistische Merkmalsunterschiede bzw. Ähnlichkeiten (wie sie etwa im Rahmen sprachgeographischer Forschungen herausgearbeitet und mittels dialektometrischer Verfahren gemessen werden können), sondern auf Abstände zwischen einzelnen Idiomen, die von den respektiven Sprechergemeinschaften auf sozialpsychologischer Ebene als solche empfunden werden. So können etwa die elsässischen Dialekte hier als Illustrationsbeispiel genannt werden, wobei der Abstand zwischen Elsässisch und Standarddeutsch (Hochdeutsch) von vielen Sprechern aus zwei Gründen als groß empfunden wird: Neben den innerlinguistischen Distanzen spielt hier die Tatsache, daß das Deutsche nicht im eigenen Land, sondern nur im Ausland (Deutschland, Österreich, Schweiz) als Staatssprache fungiert, eine große Rolle: "Cet argument est d'autant plus fallacieux qu'il permet de nier ä l'allemand standard d'Alsace-Lorraine le statut (historique) d'autochtonie et de le qualifier comme importe d'Outre-Rhin. II est ne d'ailleurs comme resultat d'une Strategie glottopolitique pratiquee en 1'occurrence par l'Etat frangais, visant ä faire coincider d'eventuelles ruptures dans le sentiment de distanciation linguistique avec lafrontiere de l'Etat. II s'agit lä d'un cas typique de glottotomie /..J"18 Muljačić, zu dessen Verdiensten es zählt, das vorwiegend in deutscher und englischer Sprache publizierte (und demnach zunächst auch nur in den entsprechenden Sprachräumen rezipierte) Kloss'sche Gedankengut auch in Kreise romanischsprachiger (Sozio-) Linguisten getragen zu haben,19 bezieht sich explizit auf das Aostatal, um eine regionale Überdachungslage anhand zweier (Schrift-) Dächer darzustellen. Seine Schilderung steht jedoch deutlich unter dem Eindruck der seit Mitte der 70-er Jahre 16 Zur Erstverwendung des engl. Terminus vgl. Haugen 1959. 17 Zum Terminus prestige planning vgl. Haarmann 1986; oben zitierte Strukturierung nach Goebl 1992a: 13. 18 Goebl 1989: 284; Hervorhebungen ibid.; zur näheren terminologischen Klärung des Begriffes Glottotomie ("Sprach(en)spaltung") vgl. idem 1979a. 19 Vgl. das Kapitel "La promotion des concepts et de la terminologie de Heinz Kloss entrepris par Žarko Muljačić", in: Goebl 1989: 279-280, welch letzterer gleichermaßen für eine Divulgation der Kloss'schen Modelle in der Romanistik verantwortlich zeichnet. agierenden harpitanischen Bewegung,20 welche sowohl Italienisch als auch Französisch als dem Frankoprovenzalischen ("Harpitanischen") feindlich gegenüberstehende Idiome ablehnte. Heute hingegen scheint das Französische von Seiten der Sprechergemeinschaft metalinguistisch eher als verbündetes Dach empfunden und akzeptiert zu werden, was allerdings noch keine Urteile über den tatsächlichen Status und die jeweiligen Funktionen des Französischen im Aostatal zuläßt.21 Muljačić ordnet das Frankoprovenzalische den Ausbaudialekten (oder Ausbausprachen) zu und führt wie folgt aus: "Fra i dialetti in via di sviluppo possiede due «tetti», e li respinge come «imperialistici», l'arpitano, ossia una LE (= lingua per elaborazione) per cui combattono parlanti valdostani finora assai rari, che non vogliono identificarsi con il francese e ancora meno con l'italiano, insegnati nelle scuole di questa regione autonoma italiana".22 Mit Blick auf die doppelte Überdachung des Aostatals durch die italienische und die französische Schriftsprache, die zumindest seit Beginn des 20. Jahrhunderts als gegeben angesehen werden muß, können wir mit H. Goebl zwei Varianten des Kloss'schen Modells unterscheiden: "a) eine eher monozentrische (bzw. monokephale) Variante mit nur einer ausgeprägten Hochnorm hinsichtlich der Schrift oder b) eine plurizentrische (bzw. polykephale) Variante, mit mehreren konkurrierenden Dachsprachen und davon abgeleiteten Grapholekten und einer solcherart sehr variabel gestalteten Normengebung ",23 Dazu ein vergleichender Blick auf den aktuellen soziolinguistischen Befund der Dolomitenladinia: dort finden wir ein italienisches und ein deutsches Schriftdach samt Grapholekten, fünf unterschiedlich große Talschaftsvarietäten des Dolomiten-ladinischen, sowie eine sich neu herausbildende, alle Subvarietäten überdachende panladinische Schriftsprache, das ladin dolomitan, das in der Zukunft fallweise zur Entwicklung neuer Oralitäten führen könnte.24 Dieses Beispiel kann seiner Komplexheit wegen durchaus mit dem Aostatal verglichen werden kann (was nicht bedeutet, daß auch die Gewichtung der in Konkurrenz stehenden Idiome vergleichbar ist; man denke nur an die offizielle Funktion des Ladinischen auf schriftlicher Ebene). 20 Vgl. Bauer 1997: 215-216. 21 Vgl. ibid.: 320-321. 22 Muljačić 1984: 82; Anmerkung RB; vgl. dazu auch Muljačić 1993: 87-88, wo der Autor immer noch mit dem Terminus "Harpitan" operiert, wobei er selbiges unter die zweifach überdachten "Idioms undergoing standardization" klassifiziert, wie übrigens auch das Aranesische und das Valenzianische (jeweils spanisches und katalanisches Dach), das Dolomitenladinische (deutsches und italienisches Dach) oder aber das Monegassische, welch letzteres ebenfalls durch Französisch und Italienisch überdacht wird. 23 Goebl im Druck; Hervorhebungen ibid.; vgl. dazu auch idem 1979b: 355-357. 24 Vgl. idem 1992a: 24-26. 3. Die Überdachungssituation der YDA seit 1860/61: 3.1 Die Überdachungssituation der VDA um 1860: Zur Zeit der Einigung Italiens war das die Region Aostatal in sprachlicher Hinsicht schützende französische Dach noch die bei weitem dominierende Schriftsprache (siehe blaue Dachkonturen auf Abb. 1). Im literarischen und journalistischen Bereich wurde Französisch genauso verwendet wie im Unterricht. Auch Gesetze und Dekrete wurden gemeinhin noch auf Französisch verfaßt. Auf der grapholektalen Ebene (siehe blaue Hauskonturen auf Abb. 1) war Französisch neben Italienisch seit 1848 (Statuto Albertino) als kooffizielle Sprache in den Kammern zugelassen. An der Universität Chambery, die von vielen valdostanisehen Studierenden frequentiert wurde, vermittelte man Lehrinhalte auf Französisch und hielt auch die Prüfungen in dieser Sprache ab. Französisch war zudem die "Sprache der Kanzel", stellte doch der ekklesiastische Bereich einen besonders gut ausgebaute Sprachdomäne dar.25 Rund 80% der aostanischen Stadtbevölkerung sollen um 1861 Französisch gesprochen haben, wobei auch bereits von ersten Piemontesismen (siehe orange Konturen auf Abb. 1) berichtet wurde. Weitere Quellen sprechen auch von einem fallweise korrumpierten Französisch (francese corrotto) der Landbevölkerung.26 Piemontesische Einflüsse waren erstmals auch im lokalen Frankoprovenzalischen, welches v.a. von der Landbevölkerung im alltäglichen mündlichen Diskurs verwendet wurde, verstärkt in jenem der Basse Vallee (Handelsbeziehungen Chätillon - Ivrea) und von Courmayeur27 aufgefallen (siehe Abb. 1, in grüne Hauskonturen ragender oranger Pfeil). Die Bedeutung des Italienischen war um 1860 noch relativ gering (siehe rote Konturen auf Abb. 1). Als exonormatives Schriftdach konnte es v.a. im offiziellen Bereich (Gesetze, Dekrete, Notariatsakte) leicht vordringen.28 Als an der Schriftnorm orientierter Grapholekt wurde Italienisch vorwiegend in der Stadt Aosta eingesetzt, hier wiederum verstärkt von Immigranten, Kaufleuten und Handwerkern. 18% der Stadtbevölkerung werden um 1861 mündliche Italienischkompetenzen nachgesagt.29 Zusammenfassend kann unsere Graphik (Abb. 1) wie folgt kommentiert werden: Unter einem dominanten französischen Schriftdach halten bzw. entwickeln sich sowohl die französische als auch die frankoprovenzalische Oralität gut, wobei auf der 25 Vgl. etwa die entsprechenden Klagen in der frankophoben Schrift von Vegezzi-Ruscalla 1861. 26 Vgl. konkret Zuccagni-Orlandini 1864 und allgemein dazu Muljačić 1984: 84. 27 Zur soziolinguistischen Lage von Courmayeur vgl. im Detail Perotti-Canestrini 1970/71: 126-169 und 1973: passim. 28 Grundlage dafür war das (noch) piemontesisch-savoyardische Gesetz Nr. 1731 aus 1854, das explizit die Redigierung einer italienisch- und einer französischsprachigen Serie aller Regierungsakten sowie deren öffentlichen Aushang in den Gemeindestuben des Aostatals gestattete (vgl. Durand 1959: 26). 29 Vgl. dazu schon die Bemerkungen von Pleoz aus 1845 (unsere Fußnote 5), wiedergegeben in RAI 1993: 19. mündlichen Ebene erste piemontesische Einflüsse bemerkbar sind. Italienisch beginnt mit der Einigung Italiens auch in das Aostatal einzudringen, wobei es sich zunächst nur in der Stadt Aosta eine gewisse Bedeutung erobern kann. 3.2 Die Überdachungssituation der VDA um 1900: Rund 40 Jahre nach vollzogener Einigung Italiens stehen wir einer veränderten Überdachungslage des Aostatals gegenüber. Um die Jahrhundertwende hatte das Italienische das französische Schriftdach schon weitgehend zurückgedrängt und war seinerseits zur dominierenden Dachsprache geworden (siehe Abb. 2, rote Dachkonturen). Schon seit den 80-er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde es bei Gericht eingesetzt und ersetzte auch in der Schule das Französische zunehmends. Die Verwaltung bediente sich des Italienischen, öffentliche Aufschriften wurden italienisch getextet und erste lokale Presseorgane erschienen in der Nationalsprache. Im ersten Dezennium des 20. Jahrhunderts begann das Italienische auch in eine der bisherigen Bastionen des Französischen, nämlich in den kirchlichen Bereich einzudringen, wo sich, parallel zur schriftlichen Verwendung, auch eine valdostanische Italo-Oralität entwickelte. Das Piemontesische stand indirekt ebenfalls unter dem Schutz des italienischen Daches, drang v.a. über die Basse Vallee immer weiter vor und begann, hier das Französische, dort das Frankoprovenzalische in der alltäglichen zwischenmenschlichen Kommunikation zu konkurrieren.30 Schon der sprachpflegerisch engagierte Priester Frutaz hatte Ende des 19. Jahrhunderts vor einer möglichen Prädominaz des Piemontesischen gewarnt.31 Der valdostanische Felibre, Jean-Baptiste Cerlogne wiederum, dem wir u.a. das erste valdostanisch-frankoprovenzalische Wörterbuch verdanken, hatte zehn Jahre später (in seiner Grammatik von 1907) auf die Gefahr der sprachlichen Überfremdung des Frankoprovenzali sehen durch das Piemontesische hingewiesen. Der Priester Petigat schließlich berichtete 1911 davon, daß seine Ministranten zwar mit ihm selbst noch Französisch, in der Schule Italienisch und zu Hause Frankopro venzali sch sprächen, daß sie sich aber untereinander fallweise auf Piemontesisch unterhielten.32 So war das Französische um 1900 aus verschiedensten Domänen bereits so gut wie verschwunden. Bei Gericht durfte es seit mehr als 10 Jahren nicht mehr verwendet werden und auch in den Schulen war es als Unterrichtssprache großteils verboten, und zwar sowohl auf der Ebene der Dorfschulen als auch am College und in der Lehrerausbildung, wenngleich die Presse noch 1883 berichtete, daß das Französische die einzige den valdostanischen Schülern geläufige Unterrichtssprache war.33 Mit dem 30 Vgl. Omezzoli 1995a: 50-52. 31 Vgl. idem 1995b: 60. 32 Vgl. Le Duche d'Aoste, 26.4.1911. 33 Vgl. dazu De Rolland 1883 und Betemps 1978: 10. Niedergang des geregelten französischsprachigen Unterrichts zog sich das Französische weiter in die dörflichen, landwirtschaftlichen und kirchlichen Domänen zurück. In der Stadt Aosta blieb es nur den höheren Schichten und dem Klerus erhalten. Der frankoprovenzalische Patois war um 1900 vielleicht das von allen sprachpolitischen Maßnahmen am wenigsten beeinflußte Idiom. Durch die Ausbauaktivitäten von (in erster Linie) Abbe Cerlogne (Wörterbuch, Grammatik, "schöne" Literatur usw., dargestellt durch ein kleines, grünes Dach in Abb. 2) konnte er zwar etwas Prestigegewinn für sich verbuchen, mußte aber bezüglich der Frequenz Federn lassen. Der Patois war in den 80-er Jahren des 19. Jahrhunderts von der Turiner Schulbehörde sogar als Unterrichtssprache zum Einsatz in den Dorfschulen empfohlen worden,34 wobei als hinter diesem Vorschlag stehende Hauptmotivation freilich die Verdrängung des Französischen gesehen werden muß. In Synthese bietet unsere Graphik (Abb. 2) also folgendes Bild: das italienische Haus (= Dach plus Fundament gestützt auf Staat, Stadt und Industrie) überragt sein französisches Gegenüber (= Volk, Familie und Kirche) bereits im schriftlichen und im mündlichen Bereich. Piemontesisch kann gleichsam den historischen Höchststand seines Einflusses im Aostatal vermelden. Frankoprovenzalisch mußte weniger Verluste verkraften als das Französische. Diese Einbußen konnten zudem durch Corpusausbau teils wieder kompensiert werden. 3.3 Die Überdachungssituation der VDA um 1945: Was sich nach der Jahrhundertwende tendenziell bereits abgezeichnet hatte, war nach Ende des 2.Weltkriegs zur harten Realität geworden. Unsere Graphik (Abb. 3) zeigt plakativ, wie sehr die funktionale Wertigkeit der im Aostatal prinzipiell verfügbaren Idiome verändert war. Vergleicht man das Schema mit jenem aus 1860 (Abb. 1), so sticht der innerhalb nicht einmal eines Jahrhunderts politisch erzwungene "Rollentausch" zwischen Französisch und Italienisch besonders ins Auge. Ein breites italienisches Schriftdach samt entsprechend ausgebauter Oralität überspannt die Region und läßt dem französischen Häuschen kaum Platz übrig. Die öffentliche Toponomastik (v.a. Ortsnamen und Straßennamen) war von den Faschisten völlig italianisiert worden, zur (vielleicht vorbereiteten, jedenfalls aber nicht dokumentarisch belegten) Abänderung der Familiennamen hatte die Zeit nicht mehr gereicht. Neben den schon mehrfach erwähnten Domänen konnte das Italienische nun auch in der Kirche Platz greifen, so daß Hirtenbriefe, Pfarrblätter, Kirchenregister oder Predigten auf Französisch zur absoluten Ausnahme und somit zur (überdies illegalen) Mangelware geworden waren. Französisch war, nachdem es als Unterrichtssprache schon seit langem nicht mehr eingesetzt werden durfte, von den faschistischen Machthabern und deren schulpolitischen Handlangern auch als Unterrichtsfach auf Eis gelegt worden, so daß 34 Vgl. Cuaz 1988: 70. eine mehrere Jahrzehnte überspannende Bildungs- bzw. Tradierungslücke entstand, an der noch viele unmittelbar postfaschistische Reparierungsbemühungen scheitern sollten. Außer vereinzeltem, klandestinem Einsatz als Gebets-, Katechismus- und Predigtsprache sowie der Verwendung im rein familiären und privaten Umfeld war nichts geblieben. Zudem entstand in den Köpfen der Sprecher das Gefühl, daß sich das im Aostatal gesprochene Französisch von der in Frankreich üblichen Oralität unterschied. Dieses metalinguistische Abstandsbewußtsein wird in unserer Abb. 3 dadurch dargestellt, daß die blaue (i.e. französische) Hauskontur innerhalb des Aostatals abreißt und somit vom restfranzösischen Haus getrennt ist. Das kleine, verbliebene Schriftdach überdeckt jedoch noch beide Oralitäten. Die prädominante Stellung des Italienischen ging indirekt auch zu Lasten des Piemontesischen, war doch dem Zeitgeist entsprechend für ganz Italien (und somit auch für Piemont und das Aostatal) nur eine einzige und italianissima Nationalsprache erstrebenswert. Piemontesisch zog sich also im Vergleich zu 1900 wieder zurück und verblieb als mündliches Kommunikationsmittel im Grenzbereich zur südlichen Nachbarregion erhalten. Die Tatsache, daß das Frankoprovenzalische von keinem eigenen Schriftdach geschützt war, sondern gleichsam unter der polykephalen Überdachung von Schriftfranzösisch und Schriftitalienisch stand, bedeutete auch, daß der Patois den Italianisierungsmaßnahmen eine Angriffsfläche weniger darbot. Zudem war sein Einsatz traditionellerweise auf eher informelle Domänen beschränkt, die seitens der faschistischen Sprachpolizei viel weniger überwacht werden konnten, als ehedem dem Französischen zugerechnete, formelle Domänen. Die antifaschistischen Kämpfer marschierten überdies nie mit frankoprovenzalisehen Fahnen, stand doch der (sprach-)politische Kampf der Valdostaner immer im Zeichen eines akrolektal französischen Banners. Somit konnte die frankoprovenzalische Oralität (in ihren Stammdomänen) den Verdrängungswettbewerb einigermaßen unbeschadet überstehen. 3.4 Die Überdachungssituation der VDA um 1990: Nach einem weiteren Zeitsprung von knapp 50 Jahren blicken wir auf die aktuelle Überdachungssituation des Aostatals ausgangs des 20. Jahrhunderts (Abb. 4). Im direkten Vergleich zur Lage um 1945 (Abb. 3) fallen nicht allzu viele Änderungen ins Auge. Dies ist insofern bedauerlich, als die mit massivem Ressourceneinsatz seitens der Regionalregierung betriebene Refranzösisierung des Aostatals offensichtlich nicht viel gefruchtet hat. Das italienische Haus steht "felsenfest" unter einem ebenso "wetterfesten" Dach, eine Tatsache, von der sich jeder Aostatal-Besucher durch teilnehmende Beobachtung jederzeit überzeugen kann. Der lapidare Hinweis, daß sogar laut (halb)amtlicher Auskunft nur weniger als 5% aller innerhalb der Regionskompetenz erstellten Schriftstücke auf Französisch übersetzt werden (von Urfassungen auf Französisch kann hier ohnedies nicht die Rede sein) und daß überdies niemals festgestellt wurde (oder 12 vielleicht niemals festgestellt werden sollte), ob jene maximal 5% bei parallelem Vorliegen einer italienischsprachigen Variante überhaupt rezipiert werden, dürfte die Massivität des rot gezeichneten italienischen Schriftdaches rechtfertigen. Auf der Ebene der Mündlichkeit könnte sich die Ausbildung eines typisch valdostanischen italiano regionale abzeichnen (siehe Abb. 4, rote Hauskonturen samt Fragezeichen). Das französischsprachige Haus haben wir aus der franko-nachbarschaftlichen, reihenhausartig konstruierten Klammerung herausgelöst und als einzelstehend abgebildet. Dies entspricht wiederum dem metalinguistischen Abstandsbewußtsein der Sprechergemeinschaft, die ihre Kompetenz und Performanz in deutlichem Unterschied zu in Frankreich beheimateten Sprechern sieht. Fallweise führt die Selbsteinschätzung valdostanischer Französischsprecher sogar dazu, daß sie aufgrund der völligen Unterschätzung ihrer Kompetenz (die mitunter bis hin zu ausgeprägten sprachlichen Minderwertigkeitskomplexen führt) gänzlich auf die Performanzebene verzichten und jeglichen Einsatz des Französischen schlichtweg verweigern. Ein selbstredendes Beispiel für dieses sprachliche Minderwertigkeitsgefühl finden wir im folgenden, im Jänner 1997 in einer valdostanischen Wochenzeitung abgedruckten Zitat: "Tout dernierement je me suis trouvee en France avec quelques amis valdötains. A un certain moment une dame qui etait avec moi s'est exclamee: «Veuillez bien pardonner mon frangais valdotain!». Moi, j'aurais bien aime qu'elle dise: «Veuillez bien admirer mon frangais valdotain!». Depositaires d'un vieux savoir, nous nous sommes trop souvent laisse [sie!] taxer d'ignorance et nous nous comportons comme si nous avions honte de notre richesse. Nous permettons souvent que nos archaismes soient confondus avec des barbarismes ",35 Die zitierte Haltung valdostanischer Französischsprecher fügt sich gut in das Modell eines plurizentrischen Französisch ein, welches ein eigenes Interaktionszentrum innerhalb des Aostatals entwickelt und so zur Ausbildung einer als typisch valdostanisch empfundenen Varietät beigetragen hat. Charakteristisch für plurizentrische Sprachen ist es ja auch, daß sie einerseits die Sprecher "unify [...] through the use of the language", daß sie sie aber andererseits auch "separate [...] through the development of national norms and indices and linguistic variables with which the speakers identify"?6 Wenn wir mit M. Clyne hier resümierend vier Faktoren nennen, die für die Unterscheidung zwischen voller £Wonormativität ("centres of gravitation") und voller ßconormativität ("peripheral areas") von Sprachen ausschlaggebend sind, so treffen eigentlich alle auf die oben beschriebenen Attitüden vieler Valdostaner gegenüber "ihrem" Französisch zu. EnJonormativität und Exonormativität werden unterschieden durch: "1. [...] language use; 2. [...] 'particular'and 'ambiguous' attitudes to the standard language and variation; 3. [...] linguistic security of the speakers; 4. in some cases, [...] political 35 Le Peuple Valdotain 6/1997: 4. 36 Clyne 1992: 1. considerations determining language structures and the relation between standard and other varieties" Neu in unserer Abb. 4 ist die Abtrennung des französischen Schriftdaches von jenem des sprachlichen Mutterlandes. Sie scheint uns insofern gerechtfertigt, als Französisch im Aostatal lediglich als L2 vermittelt wird, ohne als solche in Frankreich übliche LrFunktionen zu übernehmen bzw. bislang übernehmen zu können. Schriftliche Produktion in der ersten Fremdsprache der Valdostaner geschieht zumeist im schulischen Ambiente, der Rest verteilt sich auf Sprachpflegen sehe und kulturkämpferische, im Bereich der autonomistischen Parteien und Bewegungen angesiedelte Bereiche. Daß der Mangel an von potentiellen Sprechern in der Praxis erprobten Domänen dem Französischen keine rosige Zukunft einräumt, wird dadurch noch verstärkt, daß sich das bereits extrem zurückgedrängte bzw. aufgegebene Idiom starkem Erosionsdruck seitens der Konkurrenz ausgesetzt sieht (siehe Abb. 4, verschiedenfarbige, in das französische Haus ragende Pfeile). Auf der basilektalen Ebene sei das Piemontesische nur am Rande erwähnt, da sich sein Status innerhalb des Aostatals anno 1990 nur unwesentlich von dem bereits weiter oben beschriebenen unterscheidet (Einflußzone nach wie vor Basse Vallee). Das Frankoprovenzalische hingegen verdient größere Beachtung, gilt doch das Aostatal im Vergleich zu den umliegenden Regionen (Savoyen und Wallis) mittlerweile als jene Sprachlandschaft, in der das relativ vitalste Frankoprovenzalisch gesprochen wird. Wir sehen zudem, daß (in Abb. 4) die dialektale Oralität mehrfach leicht überdacht worden ist. Dadurch soll einerseits der steigende Ausbau des Frankoprovenzalischen zum Ausdruck kommen (Lexikographie, Linguistik, Literatur),38 andererseits wird durch das Vorhandensein mehrerer Minidächer auch das Fehlen eines standardisierten Schriftdaches für alle frankoprovenzalischen Talschaftsvarietäten symbolisiert.39 3.5 Eine mögliche Überdachungssituation der VDA um 2050 (???): Zum Abschluß unserer "Bildgeschichte" zur Entwicklung der Überdachungslage des Aostatals soll ein Ausblick ins 21. Jahrhundert gewagt werden. Unsere hypothetische Abb. 5 stützt sich dabei auf folgende Überlegungen: Das Französische wird wohl in seinen bisherigen Nischen, abgehoben von der sprachlichen Realität des valdostanischen Gesellschaftslebens, in Form sprachpflegerischer Aktivitäten erhalten bleiben. Als in den Schulen gelehrte Fremdsprache könnte seine derzeitige Rolle als L2 jedoch verloren gehen und zwar insofern, als das Auftreten konkurrierender Dachsprachen das Französische zu einer beliebigen Ln (L?) degradieren könnte. Wie sehr sich die Bemühungen, Französisch als Unterrichtssprache 37 Ibid.: 4; Hervorhebungen RB. 38 Vgl. etwa das 12-bändige, leider längst vergriffene Opus magnum von Chenal / Vautherin 1967-1982. 39 Zu Vorschlägen für die Vereinheitlichung der /?afoi'j-Graphie vgl. Schüle 19801, 19922. 14 in allen regionalen Schulstufen zu verankern, künftig auf den Status und mithin auf das Prestige des Französischen auswirken werden, kann derzeit nicht vorausgesagt werden. Allerdings scheint bereits klar erkennbar, daß die Schule als einzig und allein ausgebaute Domäne dem Französischen nicht zu breiter Akzeptanz und entsprechender Frequenz verhelfen wird können. Dazu noch ein aktueller Nachtrag: in einem im April 1997 mit Tullio Omezzoli, einem der profundesten Kenner der valdostanisehen Mehrsprachigkeit,40 in Aosta geführten Gespräch erwähnte dieser, daß sich, seinem Beobachterempfinden zufolge, in den letzten Jahren (1995-97) eine neue Mini-Plattform für das valdostanische Französisch ausgebildet habe, und zwar dergestalt, daß das Französische von einigen führenden Regionalpolitikern nicht nur in quantitativer Hinsicht, sondern v.a. in qualitativer Hinsicht zusehends besser vertreten werde. Es sei also, im Nischenbereich der (hohen) Regional- resp. Kulturpolitik, ein Ansteigen sowohl der Frequenz als auch der Güte der Französischperformanz zu vermerken, was freilich nicht darüber hinweg täuschen kann, daß die den führenden Etagen untergeordneten Personalkader in ihrem beruflichen Alltag weiterhin nahezu ohne Französisch auskommen. Eines der oben angesprochenen Konkurrenzidiome des Französischen wird, evidenterweise nach bzw. neben dem Italienischen, zweifellos das Anglo-Amerikanische oder Englische sein, welches sich schon jetzt impertinent via Cyberspace als die globale Verkehrssprache der Zukunft und somit der neuen Kommunikationstechnologien aufdrängt. Welche Auswirkungen die "Amerikanisierung" unserer europäischen Sprachlandschaften auf der schriftlichen wie auf der mündlichen Ebene hat, sehen wir indirekt an den in immer kürzeren Abständen zur Veröffentlichung gelangenden Wörterbüchern und Glossaren zu Neologismen im allgemeinen und zu Xenismen bzw. Anglizismen im besonderen. Vermutlich wird das anglo-amerikanische Element, das etwa innerhalb der Jugendsprache bereits heute massiv vertreten ist, binnen weniger Jahrzehnte auch im allgemeinen valdostanischen Grapholekt deutlicher hörbar werden, sei es nun in der für das Jahr 2050 ohnedies mit Fragezeichen zu versehenden französischen Variante (die zumindest in diesem Zusammenhang durch die anglophobe Sprachpolitik Frankreichs indirekt Flankenschutz erhalten könnte41), sei es in Form des Regionalitalienischen, welches dem "Amerikanischen" auch heute schon viel aufnahmebereiter gegenübersteht. In unserer Abb. 5 kommt dieses Zukunftsszenario durch die Überlappung der verschiedenfarbigen Schriftdächer zum Ausdruck, wobei der starke Druck, dem das hypothetische rest-französische Dach (gleich einer Schneelast) ausgesetzt sein wird, durch die überragenden Dächer Italienisch (rote Konturen) und Englisch (schwarze Konturen) angedeutet werden soll. Zu guter Letzt ein Blick auf die potentielle Situation des Frankoprovenzalischen zur Mitte des nächsten Jahrhunderts. Vermutlich wird sich das im Aostatal gesprochene 40 Vgl. dazu auch Omezzoli 1996. 41 Vgl. dazu Bauer 1990: 175-176. Frankoprovenzalische noch stärker von den Schwesternvarietäten Savoyens und des Wallis absetzen, die ja bekanntlich anders gelagerten Einflüssen seitens großer Nationalsprachen ausgesetzt sind (siehe Abb. 5, getrennte grapholektale Fundamente des grün signierten Frankoprovenzalisch). Auf der anderen Seite könnte die schriftliche Ebene ähnlich normalisiert und standardisiert werden, wie dies seit den 80-er Jahren für das Rätoromanische vorexerziert wird (in Form des Rumantsch Grischun für die bündnerromanischen Varietäten, in Form des Ladin Dolomitan für die dolomitenladinischen oder zentralrätoromanischen Talschaftsidiome).42 Der Ausbau eines gemeinsamen frankoprovenzalischen Schriftdaches (siehe Abb. 5, grüne Dachkonturen samt Fragezeichen) ist auch insofern nicht unwahrscheinlich, als diese Maßnahme früher oder später wenn schon nicht als einzig zielführend, so doch als unerläßlich für die Erhaltung einer frankoprovenzalischen Schriftkultur im gesamten Sprachgebiet erkannt werden dürfte. Freilich gibt es dafür heute noch keine konkreten Anzeichen, doch könnte das gute Fortschreiten etwa der bündnerromanischen Ausbauaktivitäten vielleicht auch den valdostanischen Verantwortlichen43 die einheitliche Überdachung ihrer Idiome als mögliches sprachpolitisches Vorbild zur Stärkung, wenn nicht sogar zur Rettung gefährdeter Minderheitensprachen schmackhaft machen.44 4. Bibliographie: ASCOLI, Graziadio Isaia (1873): Schizzi franco-provenzali. In: Archivio Glottologico Italiano 3 (1878), 61-120. BAUER, Roland (1990): Parlons a bit du bit. Les acronymes dans le frangais de 1'infor-matique. In: Terminologie et Traduction 2, 171-193. BAUER, Roland (1995): Plurilinguismus und Autonomie im Aostatal: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. In: Dieter Kattenbusch (Hg.), Minderheiten in der Romania, Wilhelmsfeld (Egert), (= pro lingua 22), 255-284. BAUER, Roland (1997): Sprachsoziologische Studien zu Geschichte und Gegenwart der Mehrsprachigkeit im Aostatal. 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Grapholekt, Leseaussprache 0oral lecturaire) parle /parlato 2: Dialekt(e) frangais regionaux 4 paries frangais parle (vald. ?) Diatopik ecrit / scritto: Schreib-, Schrift-, Dachsprache I I parle /parlato 1: Grapholekt, Leseaussprache (oral lecturaire) parle / parlato 2: Dialekt(e) Povzetek RAZVOJ VEČJEZIČNOSTIV AOSTIS SOCIOLINGVISTIČNEGA VIDIKA: POGLED NAZAJ, VIZIJA STANJA V 21. STOLETJU Študija izhaja iz modela jezikovnega krova, kot ga je kot prvi leta 1952 predstavil nemški sociolingvist Heinz Kloss ravno s pomočjo metaforične rabe izrazov hiša in krov. z njim je mogoče naše videnje o medsebojnem sožitju jezikov v dolini Aoste bistveno dopolniti. Dandanes uživa dolina Aoste v Republiki Italiji status avtonomne dežele. Od druge polovice 19. stoletja dalje, natančneje, od politične združitve Italije, je imela in še zmeraj ima italijanščina kot uradni jezik vse večjo težo in pogojuje jezikovno asimilacijo; tako prihaja do konfliktnih situacij, ki bi utegnile imeti za posledico, da se dosedanja pisana paleta romanskih jezikov te dežele poenostavi in torej jezikovne razlike zabrišejo. Gre predvsem za usodo frankoprovansalščine, govoijenega jezika avtohtonega prebivalstva, ki ima ob sebi močnejši romanski varianti, francoščino in italijanščino. Ta, govorjena frankoprovansalščina pravega krovnega jezika nima. Zanjo je tudi francoščina, ki je s statutom avtonomne dežele za javno rabo (uprava, sodišče, šola) uradno izenačena z italijanščino, tuji jezik. Barvni grafikoni skušajo plastično predstaviti štiri jezikovne situacije iz preteklih dni (1860, 1900, 1945, 1990). Ob koncu pa se skuša predstaviti vizijo jezikovnega stanja sredi prihodnjega stoletja, Tak hipotetičen scenarij predvideva omejevanje francoščine in frankoprovansalščine na rabo v nekaterih situacijah, te zadnje edinole na domače okolje. Izgubljala bo tudi francoščina in edini resni tekmec italijanščini bi utegnila biti v prihodnjih desetletjih anglo-amerikanščina, in sicer zaradi mogočnega vpliva javnih občil in pa široke rabe anglizmov in amerikanizmov v nekaterih tehnoloških smereh. Začetni, samo pismeni jezikovni krov bi utegnil pogojevati ustvarjanje (in vrivanje) vzorcev tudi v govorjeni jezik prebivalstva. Toshiko Yamaguchi University of Essex, Colchester, Essex, U.K. CDU 802.0-311 THE ELEMENTS CHURCH, KIRK AND KIR(K)BY IN ENGLISH PLACE-NAMES AND THEIR DISTRIBUTION Introduction From the linguistic point of view, English place-names are rather heterogeneous material. This heterogeneity finds its explanation in the various relationships between different peoples of differing linguistic background who came to the British Isles and settled there. The linguistic formations of the place-names and their distribution often offer a clue as to how this heterogeneity has been formed, i. e. how various may have been the human contact of the peoples in a new land. The place-names containing church, kirk and kir(k)by will be, like many other names, plain indicators of such English and Scandinavian interrelations. The elements church and kirk are ultimately derived from the Greek word KÜpiaKov meaning 'a house of the Lord'. Although we may assume that the phonetic form of the OE word cirice 'a church' supports the direct continental borrowing (Scheler 1977:49), it is more likely that the Anglo-Saxon settlers learned the word in a new homeland which had been governed by the Romans until the fifth century. In romanised Britain of the fifth and sixth centuries they would have learned the Vulgar Latin cyrica with the initial Germanic accent. In the OE period the palatalisation of the sound /k/ occurred and was completed (Pilch 1970:86), and the occupation of England by the Norman-French from the eleventh to the fourteenth centuries brought about the orthography for /t// in cirice. In the fifteenth century there were still three major variants: churche in the Southwest, cherche in the Southeast, chirche in the South and in the South Midlands (Jones 1982:map 1). After the standardisation of the English dialects the southwestern orthography became generally accepted. With the important infiltration of Roman Christianity into the British society,1 numerous village churches were built for the Christian worship and organised mostly in private ownership (Godfrey 1974:136). The word church has hence survived mostly as an appellative in the southern parts of England, indicating the presence of a church probably as a focus for the new settlement or the establishment of a new village. In contrast to the OE 1 There are two decisive events which favoured the position of the Roman Church, namely (1) the triumph of the Roman Church at the Conference of Whitby in 664 and (2) the arrival in 669 of Theodore as Archbishop and Hadrian as Abbot in Kent (Bede: III.25 + IV. 1). mynster 'a monastery' or 'a large church' which was served by a religious community, the OE cirice usually referred to a church served by a single priest (Gelling 1981:5), who was appointed and provided for by the landowner. The element kirk goes back to the ON kirkja 'a church'. The contemporary Icelandic still has this form kirkja. In Norwegian and Danish the ON form has been reduced to kirkje and kirke respectively. It is unlikely that the heathen Scandinavians borrowed the Greek KüptaKov into their languages. More likely is that the English mission beginning in Germany and Denmark in the seventh and eighth centuries introduced the OE word cirice. The initial letter was then substituted by the Scandinavian spelling . The shows the consequence of the palatalization. The word kirkja, developed into the form kirk(e) or kyrk(e) in the ME period, was introduced to the British Isles by the Norwegian and Danish settlers from the eighth country. It has survived as an appellative in numerous place-names and as a loan word equivalent to church in some northern dialects. This northern form kirk was, however, less and less used by the local people after the fourteenth century and replaced more and more by the English standard form church (Wakelin 1972:82). The element kirkby or kirby is a compound of kirkju (genitive singular of kirkja) and the Scandinavian element by 'a village, a farmstead' (Old Danish by, Old West Scandinavian boer, byr). This compound is exclusively used as a single appellative unit indicating 'a village with a church' or 'a farmstead owned by a church'. The purpose of this paper is to give a brief view of the chief place-names containing these elements and their distribution.2 The distribution maps will be used to consider the regional tendencies over the whole of England. Finally an attempt will be made to draw the patterns of the distribution in connection with the formations of the place-names. The following table shows, in numerical order, the 303 place-names, in which the elements church, kirk and kirkby appear as a first or as a second element. The total numbers are: church (164); kirk (91); kir(k)by (48): 2 Since the English Place-Name Society has not completed its county-by-county survey of the whole of England, the presentation in this paper will offer a tentative picture, especially in counties such as Northumberland, Durham, Shropshire, Staffordshire, Lincolnshire, Leicestershire, Rutland, Norfolk, Suffolk, Somerset and Hampshire, which have thus far only been surveyed sporadically. as a 1st element as a 2nd element compounding elements or • function church kirk kir(k)by church kirk kir(k)by • simplex 1 4 saint name 5 9 6 family name 4 personal name 2 10 3 habitative 53 8 6 topographical 31 35 12 adjective and noun 2 31 5 3 place or river name 5 religious person 1 • as a family name 6 1 • denoting a cairn 5 • substitution 3 • as an affix 25 23 1 miscellaneous3 1 1 1 total 111 71 43 53 20 " 5 Church as a first element There is only one name as a simplex: CHURCH in Lancashire. It was once called Churchkyrk in the sixteenth century. According to Mills (1976:73) it might refer to a church near St. James' Church which is still called 'Church Kirk' in the region. Church as a first element is combined with habitative or topographical elements. In the habitative compounds CHIRTON (OE tun)4 or CHURCHTOWN (ME toun/town)-type names occur most frequently. These names would, in the ME period, refer to the social and administrative arrangement 'an estate of a church' rather than the original OE sense 'a village with a church' (Gelling 1978:125). Three names exist in Devonshire referring to the owner of the church or the land: CHERITON BISHOP (Bishops Churyton 1370): one acre of land was granted to the bishop of Exeter; 3 The following names are considered to be etymologically unclear because of the lack of reliable evidence: CHURCH CROFT in Surrey might go back to the OE croft 'a small enclosed field'; DUNKIRK in Cheshire was recorded as Dunkirk Farm only in 1802. Dodgson (EPNS XLVII:176) suggests the French influence on this name, but it is difficult to verify it from this cvidcncc; the element following kirkby in KIRBY MISPERTON in the North Riding of Yorkshire refers to either OE mispel or mispeler 'a medlar-tree' (EPNS V:75) or to OE mistbeorg 'a foggy hill' or 'a dung hill' (Ekwall 1960:279). 4 For the meaning in the parenthesis following the place-name I mostly used the county volumes from EPNS and the two volumes English Place-Name Elements by A. H. Smith. CHERITON FITZPAINE (Cheryton Phezpayn 1510): The son of Pagan held the manor in 1256; CHURSTON FERRERS (Ch.urch.eton Ferers juxta Brixham 1345): Hugo de Fereis held the manor in 1303. Numerous minor names such as CHURCH END (OE ende 'the end of an estate') or CHURCH FM (probably MEferme 'land held on lease') appear in the southern parts of England, some of which were related to the home of a person who lived near the church: e. g. CHURCH END in Cambridge (Robert atte Cherche 1327); CHURCH END in Hertfordshire (Juliana ate Church 1307); CHURCH TOWN in Surrey (Henry atte Cherche 1263); CHURCH FM in Essex (Geoffrey atte Cherch 1327). The ME atte 'at' was thus commonly used in personal names between the twelfth and fourteenth centuries and the postpositioned noun was later often adopted as a surname (Cameron 1961:95, Reaney 1976:XV). In comparison, topographical elements offer quite a lot of variety such as OE balca 'a ridge, a bank' in CHURCHBALK in Derbyshire; OE geat 'a gate' in CHURCHGATE in Hertfordshire and CHURCHGATE STREET in Essex; OE burh 'a fortified place' in CHIRBURY in Shropshire; OE stig 'a path, a narrow road' in CHRISTY BANK in Westmorland; OE wudu 'a wood, a forest, wood, timber' in CHURCH WOOD in Sussex where there was once a home of Roger atte Churche 1327, situated near the forest; OE bearu 'a wood, grove' in CHERUBEER in Devon. There are names with OE ford 'a ford' in CHARFORD and CHURCHINGFORD in Devonshire which would probably mean that the people needed to cross a ford to go to church in the early years of the Anglo-Saxon era and OE brycg 'a bridge' in CHURCHBRIDGE in Staffordshire which would indicate the appearance of the bridge as a supplement to the fords (Gelling 1984:64-5). The most problematical names are CHURCHILL or CHURCH HILL which have been the subject of some discussions: Mawer suggests (EPNS IV: 108-109) that OE cirice should, in many instances, have been confused with the Old British cmc denoting a hill or barrow, while Ekwall (1931:50) concludes that the majority of the CHURCHILLs go back to OE cirichyll 'church hill'. Gelling (1981:5-6), taking into account the topographical conditions of the names, suggests that the two names should certainly contain cirice: CHURCHILL in Worcestershire and Somerset, for a church actually stands in the hilly landscape. As Jackson argues (1953:245), we may suppose that these names might be in fact the tautological hybrids which came to be spelled CHURCHILL in the modern time, i. e. the local resident Britons called a certain hill cmc and the Anglo-Saxons, who encountered it without correctly understanding it, took it for a name, adding their word hyll. Church as a second element Church as a second element is frequently combined with adjectives and nouns, pointing out the structure, direction or appearance of a church or the profession of a person who built or owned a church. 30 There are ten WHITECHURCHs in the southern parts of England. The word 'white' indicates a church built of stone, probably of white limestone (Smith 1956 1:273). The construction of a church was new to the Britons (Bede: III.4), who were familiar with wooden churches. In comparison, four names refer to the wooden construction of a church: BERECHURCH (OE bred 'a board, a plank') in Essex; STOCKENCHURCH (OE stoccen 'wooden') in Buckinghamshire; WOODCHURCH (OE wudu 'a wood, a forest, wood, timber') in Cheshire and Kent. WOODCHURCH could, however, also mean 'a church in the wood' (Wallenberg 1934:364-5).5 There are seven names suggesting the direction or the location of a church: NORTHCHURCH in Hertfordshire, situated northwest of BERKHAMSTED where the original church exists; SOUTHCHURCH in Essex, because it is sited in the south of the Rochford Hundred; EASTCHURCH in Devon and Kent; UPCHURCH in Kent, its spire having probably been a sea-mark owing to its comparatively high position (Wallenberg 1934:272); HANCHURCH in Staffordshire containing heah 'high' and ASHCHURCH in Gloucestershire which might have been situated near 'an ash-tree'. Four names contain words which indicate the appearance of a church: IVYCHURCH (OE iftg 'ivy') in Wiltshire and Kent; VOWCHURCH (OE fag 'multicoloured') in Herefordshire; HORNCHURCH in Essex probably goes back to OE/ON horn implying the gable of the church which was shaped like a horn. In five names church is defined by the words OE riiwe 'new' or aid 'old': NEWCHURCH in Lancashire, Kent and the Isle of Wight; NEWCHURCH COMMON in Cheshire; OLD CHURCH in Cumberland. DYMCHURCH in Kent contains OE dema 'a judge'. Wallenberg suggests (1934:462): "Possibly a man who was a judge built the church or was an early owner of it". Nine names are compounded with the names of the saints to whom the churches were dedicated. They occur exclusively in Herefordshire, the area into which many Celts were pushed at the time of the Anglo-Saxon political dominance: KENDERCHURCH (Lann Cinitir 1130) 'Saint Gynidir's church', KENTCHURCH (.Lann Cein 1130) 'Saint Ceina's church', MUCH DEWCHURCH/LITTLE DEWCHURCH (Lann Deui Ros Cerion 1130) 'Saint David's church, MICHAELCHURCH (Lann mihacgel cil luch 1131) 'Saint Michael's church', MICHAELCHURCH ESKLEY (Michaeleschirche 1280, Llanyhangleskle 1577) 'Saint Michael's church' sited on the ESCLEY BROOK. In Cornwall there is only one name: MARHAMCHURCH (Maronechirche 1086) 'saint Merwenn's church'. In Devon is ST MARYCHURCH ((cet) See Maria 1050-72) which also has an English 5 According to Smith (1965 11:279-280) the meaning 'wood' is sometimes used when the word appears as a first element with words for buildings like hüs or bryeg. When the word appears as a second element, then it often indicates the location of a building, namely 'a wood, a forest'. Taking up his opinion, WOODCHURCH would refer to 'a wooden church' and CHURCH WOOD in Sussex to 'a church in a forest'. origin. It must be mentioned that most of these names were first recorded in a Celtic word-order containing a Celtic word llan or lann for 'a church', which seems to have been translated into English, appearing thereafter in an English word-order. On the basis of this phenomenon, Jackson infers (1953:244): "This suggests intermarriage and intimate fusion between the two races, which, in any case, must presumably have taken place on a considerable scale; and therefore some degree of bilingualism. If not, at least these names are more likely to have got into Anglo-Saxon through English-speaking Britons than through non-Brittonic-speaking or even Brittonic-speaking Englishmen". Ten names contain personal names which usually refer to the owner or founder of a church. Six names contain a personal name: ACHURCH 'Äsi/Äsa's church' in Northamptonshire; ALVECHURCH 'AZlfgyd's church' in Worcestershire; BASCHURCH 'Bas(s)'s church' in Shropshire; LILLECHURCH 'Lilla's church' in Kent; OFFCHURCH 'King Offa's church' in Warwickshire; PUCKLECHURCH 'Pucela's church' in Glouscestershire. Another four names contain uncerain personal names: DUNCHURCH in Warwickshire; HAWKCHURCH and HONEYCHURCH in Devon; BONCHURCH in the Isle of Wight. There are three instances which we call 'substitution' because the original names were replaced by the new word church: WHITCHURCH (Westune 'a village in the west' 1086, Album Monasterium in the twelfth century, Whytchrche in the thirteenth century) in Shropshire; WHITCHURCH DOWN (Werydon 'a criminal hill' 1488, Whitchurch downe 1653) in Devon; CHRISTCHURCH ((ost) Tweoxneam 'between the river' ASC, Cristescherche 1177) in Hampshire. CHRISTCHURCH came with the foundation of the priory in the eleventh century by Edward the Confessor (Addison 1987:43). Church as an affix There are 25 names in which church appears as an affix. When church is added to the old village names such as FENTON 'a village with a marsh' or WILNE 'a willow' and makes the new names such as CHURCH FENTON or CHURCH WILNE, we call it an 'affix': e. g. CHURCH BRAMPTON (OE brdm 'broom' + OE tun), CHURCH SLADE (OE slced 'a valley') in Northamptonshire; CHURCH BROUGH (OE burh 'a fortified place') in Westmorland, CHURCH KNOWLE (OE cnoll 'a hill top'), WINTERBORNE WHITCHURCH (sited at the river WINTERBORNE) in Dorset; CHURCH BROUGHTON (OE bröc 'a brook, a stream' + OE tun), CHURCH WILNE (OE wilign 'a willow'), CHURCH GRESLEY (OE greosn 'gravel, a pebble' + OE leah 'a wood, a clearing in a wood') in Derbyshire; CHURCH EATON (OE eg 'an island' + OE tun), CASTLE CHURCH in Staffordshire; CHURCH LAWTON (OE hläw 'a mound, a hill' + OE tun), CHURCH COPPENHALL (OE personal name Coppa + OE halh 'a nook, a corner of land'), CHURCH MINSHULL (OE personal name Mann or Monn + OE scylfe 'a shelf) in Cheshire; CHURCH STRETTON (OE street 'a Roman 32 road, a paved road' + OE tun) in Shropshire; CHURCH FENTON (OEfenn 'a fen, a marsh' + OE tun) in the West Riding of Yorkshire; CHURCHAM (OE hamm 'an enclosure, a meadow') in Gloucestershire; CHURCH ENSTONE (OE personal name Enna + OE stän 'a stone') in Oxfordshire. The affix is usually a separate word, appearing often as a descriptive word to distinguish two old villages with the same name: e. g. CHURCH BRAMPTON (Branton(e) 1086) in Northamptonshire is situated very near to CHAPEL BRAMPTON (Brantone 1086). EAST LANGTON CHURCH and WEST LANGTON CHURCH in Leicestershire are only some 1.5 km away from each other. Both names were Lang(e)tone in 1806, probably being one village originally. HIGHNAM is sited some 2 km away from CHURCHAM in Gloucestershire. Both names were Hamme in 1086. In some names church substituted other old prefixes: CHURCH BROUGH in Westmorland was Nether Brough in the seventeenth, eighteenth and nineteenth centuries; CHURCH BROUGHTON in Derbyshire was Kyrk(e)bro(u)ghton in the fourteenth century; the form of CHURCH LAWTON in Cheshire fluctuated between church and kirk in the fourteenth and fifteenth centuries (Chirche- 1333, Kirke- 1356, Kerke- 1402, Churche- 1489), CHURCH WILNE in Derbyshire was recorded as Kyrke Wyllne 1502, Lytle Wylney 1547, Little Welne 1610 in contrast to the adjacent village GREAT WILNE (Magna Wilne 1265-91). CHURCH LAWFORD in Warwickshire was once Kirkelalleford 1204 but came to be replaced by church as Chirchelalleford in 1235.6 Kirk as a first element There are 48 names in which kirk appears as a first element. A striking and interesting small group of this category is the 'inverted compound', in which the word order is Celtic, i. e. the word kirk precedes the specifying word, here the saint's name: KIRKOSWALD 'Saint Oswald's church' (Karcoswald 1167), KIRKANDREWS 'Saint Andrew's church' (Kirchand'r 1165), KIRKANDREWS UPON EDEN {Kirkandres, eccl. sei' Andres 1200), KIRKBRIDE 'Saint Bride's church' (Chirchebrid 1163), KIRKSANTON 'Saint Sanctan's church' (Santacherche 1086) in Cumberland. This phenomenon may be attributed to a large number of Scandinavian and Irish settlers from the ninth century, probably the so called Gall-Gdidil 'foreign Gaels' who arrived in Northwest England (Ekwall 1918:54-55). This name-type occurs frequently in Southwest Scotland and the Isle of Man: e. g. KIRKEBRYDE in Wigtownshire; KIRKANDERS and KIRKCARSEL in Kirkcudbright; KIRK SANCTON, KIRK ANDREAS and KIRK BRIDE in the Isle of Man (MacQueen 1956:137-138 and Kneen 1927:133+551+575). 6 However, in some cases the affixing seems to have happened rather arbitrarily (Cameron 1961:100-109). Like church, kirk as a first element forms compounds with habitative and topographical elements. What makes kirk differ from church is its more frequent combination with topographical elements. There are only eight names containing the habitative elements. Four of these were perhaps originally English, combined with the OE habitative elements tun, ham: KIRTON in Lincolnshire (Chirchetune 1086); KIRTON in Nottinghamshire was partially scandinavianised as Kirchetona in the thirteenth century; KIRKHAM in the East Riding of Yorkshire and Lancashire, both of which were Chercham and Chircheham in 1086 respectively. Compared to a small group of habitative compound names in kirk, there are 35 names in which kirk is combined with topographical elements. Most of them form Scandinavian-English hybrids. Gelling argues (1981:8-9) that names like KIRKHAUGH (.Kyrkhalwe 1254) in Northumberland and KIRKLEY (Kirkelea 1086) in Suffolk, both being in non-Scandinavian areas, were probably originally English simplex names like *Haugh or *Lea, to which the Scandinavians added their element kirk later because the English people rarely used the topographical words following cirice. Fellows-Jensen takes the view (1987:297) that the hybrid names are not the production of the prefixing, but rather the coinage by the Scandinavians in the Viking period or by their descendants in the following centuries in which kirk was generally accepted into the English language. In fact, the first records of some names were spelled in an English fashion and they later adopted a Scandinavian spelling, i. e. the northern English dialect: e. g. KIRKDALE in Lancashire (Chirchedele 1086); KIRKSTEAD in Lincolnshire (Chirchesteda 1157). Another explanation which she formulated is that some names came with the presence of a church, which would not agree with the assumption of the simplex-form: e. g. KIRKLEES in the West Riding of Yorkshire had a small priory of Cistercian nuns established in the twelfth century, KIRKDALE in Lancashire is situated at the road which leads to WALTON where there is a parish church; KIRKDALE in the North Riding of Yorkshire probably goes back to a Scandinavian who rebuilt a church before the Conquest (EPNS V:66): "Orm Gamalsuna bought the church of St. Gregory when it was badly in disrepair and ruinous, and he had it rebuilt from the ground for Christ and St Gregory in the days of King Edward and the earl Tosti". In the light of this fact, we can assume that there were a large number of Scandinavian inhabitants and their descendants in the northern parts of England and therefore the scandinavianised forms were preferred and more frequently used. However, these names do not belong to the non-Scandinavian areas. The question inevitably arises whether names like KIRKHAUGH or KIRKLEY are to be treated in a compatible way with them. Kirk as a second element In only 20 names kirk occurs as a second element. They fall mainly into four groups: saints' names; personal names; adjectives and nouns; denotation of a cairn. Many names in which kirk is combined with saints' names and personal names show a Germanic word-order and often go back to the Anglo-Saxon origin: FELIXKIRK in the North Riding of Yorkshire (Fillyxchurche in the sixteenth century) contains the name of Saint Felix of Dunwich, bishop of the East Angles (Fellows-Jensen 1987:302); OSWALDKIRK in the North Riding of Yorkshire 0Oswaldcherca 1086) the name of Saint Oswald, the king of Northumbria; ROMALDKIRK in the North Riding of Yorkshire (Rumoldesc(h)erce 1086) the name of Saint Romald, probably a grandson of Penda, King of Mercia (Fellows-Jensen 1987:302); ALGARKIRK in Lincolnshire (,Alfgare 1194) the OE personal name Mlfgär or ON Alfgeirr; COLKIRK in Norfolk (Colechirca, Colekirka 1086) the OE personal name Cola or ON Koli. It is noticeable that many names of this type are scandinavianisations of older English names in -cirice in contrast to KIRKOSWALD-type names in Cumberland which show the traces of an intensive Scandinavian and Celtic influence from the tenth century. Adjectives and nouns point to the structure or the location of a church, e. g. FELKIRK in the West Riding of Yorkshire is compounded with ON figl 'a board, a plank'. It was recorded Felechirc(h)a in 1119. The OE whit modifies kirk in WHITKIRK in the West Riding of Yorkshire (Whitechirche 1154). Like WHITCHURCH, the name refers to the stone construction of a church. SKEWKIRK HALL and WOODKIRK in the West Riding of Yorkshire indicate the location of a church. The ON skögr 'a wood' is a northern alternative for OE wudu 'a wood'. There was a cell of Nostell Priory in SKEWKIRK. According to Smith (1956 1:225), the OE hall referred to 'a hall, a large residence, a manor house'. In WOODKIRK the Earl William of Warren founded a religious institution at the beginning of the twelfth century (Peacock 1901:513). There are five names in which kirk is not related to a church building but denotes a cairn or ancient stone remains which were probably considered to be the debris of an old church: KIRK STONE, KIRKSTONE PASS, TOWTOPKIRK in Westmorland and OGDENKIRK, MAIDENKIRK in the West Riding of Yorkshire. Kirk as an affix There are 23 names in which kirk appears as an affix: e. g. CAR COLSTON (ON personal name Kolr + OE tun) in Nottinghamshire, KIRKBURTON (OE byrh genitive singular of burh 'a fortified place' + OE тп); KIRK DEIGHTON (OE die 'a ditch' + OE tun); KIRK HAMMERTON (OE hamor-wyrt 'hammer-wort, black hellebore' + OE tun); KIRKHEATON (OE heah 'high' + OE tun); KIRK SMEATON (OE family name Smid + OE tun); KIRK BRAMWITH (OE bröm 'broom' + OE wudu 'a wood, wood'); KIRK SANDAL (OE sand 'sand' + OE halh 'a nook or corner of land') in the West Riding of Yorkshire; KIRKLINTON (situated on the river LYNE); KIRKLINTON HALL; KIRKCAMBECK (sited on the river CAM, probably British cambaco 'the crooked stream' (Ekwall 1928:65)) in Cumberland; KIRK MERRINGTON (OE personal name Mcera + OE ingtün 'a village of people') in Durham; KIRK LEAVINGTON (the adjacent place CASTLE LEAVINGTON (.Levetona, Lentun(e) 1086) is sited on the river LEVEN); KIRK LEATHAM (OE west 'west' + OE hlidum dative plural of hlid 'a slope') in the North Riding of Yorkshire; KIRKBURN (OE burna 'a spring, a stream' + OE has 'a house'7); KIRK ELLA (OE personal name /Eifa + OE leak 'a wood, a clearing in a wood') in the East Riding of Yorkshire; KIRK HALLAM (OE halum dative plural of halh 'a nook, a corner of land'); KIRK LANGLEY (OE lang 'long' + OE leah 'a wood, a clearing in a wood') in Derbyshire. Owing to the fact that these names hava a village in the vicinity whose second element is the same as the one in kirk, we may assume that the affix kirk was bestowed in order to distinguish one place from the other: e. g. LITTLE BAMPTON is situated in the vicinity of KIRKBAMBTON (Parua Bampton 1227), NORTH DEIGHTON and KIRK DEIGHTON were both Distone 1086 and recorded as Nordictun 1197 and Suth Dithon 1285 respectively, KIRK SANDAL and LONG SANDAL were recorded first as Sandale and Sandalie, Sandela, Sandal(i)a in 1806 and as Kyrk(e)sandale and Parvasandalie in the thirteenth century. In the light of the fact that the prefixing occurred between the twelfth and sixteenth centuries, Fellows-Jensen argues (1987:296) that kirk was affixed to the names not by Scandinavians, but rather by Englishmen whose dialects contained the loan-word kirk. Taking into account that most names became the names of the parish, the element kirk pointed not only to a church building but also indicated the significance of a church as an administrative unit. Kir(k)by as a first element There are four instances in the northern parts of England in which Kirkby or Kirby appears as a single element: KIRKBY in Lancashire, KIRBY in the North Riding of Yorkshire, KIRKBY in the West Riding of Yorkshire and KIRKBY in Lincolnshire. Most names contained the palatalised form Cherchebi in 1086 and kirk displaced Cherche from the twelfth century. In addition, there are numerous names whose first record is Chichebi or Cherchebi or partially palatalised like Kirkchabi, to which another element (habitative: 6, topographical: 12, nouns: 2 and proper names: 5) was later added: e. g. KIRKBY FLEETHAM (OE fleot 'a stream' + OE häm 'a village'), KIRBY HILL, KIRBY KNOWLE (OE cnoll 'a hill top'), KIRBY WISKE (relating to the river WISKE from OE wise 'a marshy meadow') and KIRBY RAVENSWORTH (OE/ON personal name 7 The first spellings (Burnous 1086, ecclesiam de Burnnus 1121-35/1155-8, Burnus 1180) represent a compound of burna and hus meaning 'a house by the stream' although the second element disappears in the course of time (EPNS XIV: 166). Hrafti + ON vad 'a ford') in the North Riding of Yorkshire; KIRBY UNDERDALE (ON personal name Hundolfr + OE dcel 'a valley') and KIRBY GRINDALYTHE (OE cran 'a crane' + OE dcel 'a valley' +ON hlid 'a slope, a hillside') in the East Riding of Yorkshire; KIRBY HALL, KIRKBY MALHAM (ON mgl 'gravelly soil' or ON melr 'a sand-bank' + OE häm 'a village'), KIRKBY MALZEARD (relating to the old place-name MALZEARD), KIRKBY OVERBLOW (OE öra-bläwere 'a smelter') and KIRKBY WHARFE (relating to the river WHARFE on which KIRKBY WHARFE is situated) in the West Riding of Yorkshire; KIRKBY LONSDALE (relating to the river LUNE, in whose valley KIRKBY LONSDALE is situated) in Westmorland; KIRBY HALL in Northamptonshire; KIRKBY LAYTHORPE (ON personal name Leidulf + ON porp 'a village'), KIRKBY UNDERWOOD (OE under 'under' + OE wudu 'a wood'); KIRKBY GREEN and KIRKBY ON BAIN (situated at the HORNCASTLE CANAL which flows into the river BAIN) in Lincolnshire; KIRKBY IN ASHFIELD (OE (esc 'an ash-tree' + OE feld 'an open field') in Nottinghamshire; KIRKBY IRELETH (genitive plural of ON tri 'an Irishman' + ON/OE hlid 'a slope') in Lancashire. Although kirk entered into the English language, by remained exclusively in Scandinavian use. This would lead to the assumption that kir(k)by was most likely employed by the Scandinavian settlers (Fellows-Jensen 1987:298). The Scandinavians applied kir(k)by without doubt appellatively to many villages with a church, which were already established in the Anglo-Saxon period (Fellows-Jensen 1987:298). As Gelling states (1981:8), they could do so because there were still comparatively few villages with churches in the ninth and tenth centuries. As the villages expanded and their contact with adjacent areas grew in the course of time, these numerous KIR(K)BYs would have needed an additional characterisation to be distinguished from other names. There are also names in kir(k)by, in which a family name or a personal name is employed. Most names, similar to other aforementioned names, took the Cherchebi-form in 1806 and were distinguished from nearby places through the addition of the name of a land owner or of an owner of a church: e. g. KIRBY BEDEN in Norfolk (Kerkebi 1086) goes back to John de Bidon who held the land before 1212; KIRKBY MALLORY (Cherchebi 1086) in Leicestershire belonged to the Mallorys in the twelfth century and KIRBKBY BELLARS (Chirchebi 1086) in Leicestershire was held by Hämo Beler; KIRBKBY THORE (Ki-, Kyrk(e)bi, -by thore 1179) in Westmorland might go back to the ON personal name porir; KIRKBY STEPHEN (Cherkaby Stephan 1090-7) in Westmorland might refer to the abbot Stephen. Kir(k)by as a second element There are fewer instances in which kir(k)by appears as a second element. All names were recorded as Cherchebi-form in 1086 and obtained another word giving more precise information on the location of a place: EAST KIRKBY in Lincolnshire, 37 the abbey Revesby being situated in the east; SOUTH KIRKBY in the West Riding of Yorkshire, the affix sud 'south' being used for the distinction from the old village KIRKBY IN PONTEFRACT, which is situated about 10km away in the north; WEST KIRBY in Cheshire, situated at the western part of a peninsula. On the other hand, one instance MONKS KIRBY in Warwickshire goes back to the monks of St. Nicholas of Angers to whom Geoffrey de Wirce gave land in 1077 (EPNS IV: 112). Kir(k)by as a family name Interestingly enough, in some cases kir(k)by is derived from a name of a family who probably used to hold the land or to live there: e. g. KIRBY MOOR in Cumberland is related to Sireda de Kirkby, KIRKBY HO in Westmorland being named after the family Ellis de Kirkeby or Thomas and George Kirkby, KIRBY FM in Warwickshire is related to two families Walter de Kervy and Walter de Kyrkeby, KIRBY HO in Berkshire being named after James Kirkby who built a house there and owned a land in the adjacent village INKPEN. KIRBY'S MANOR FM in Hertfordshire is probably related to John Kirkeby who was recorded 1430; HORTON KIRBY in Kent is associated to Gilbertus de Kirkeby who was a tenant there, KIRBY HALL in Essex is connected with Richard Kirby whose name was recorded in the thirteenth century. While church was frequently combined with atte in the ME period and indicated the presence of a church, kir(k)by took a preposition de, often used after the Conquest, referring rather to an administrative occupation. Kirkby as an affix KIRKBY HARDWICH in Nottinghamshire is the only name in which kirkby appears as an affix. It was Herdewic in 1232 containing the OE compound heorde-wTc 'a herd farm'. In the fourteenth century it was called Herdwyk juxta Kyrkeby. Kyrkeby may refer to the neighbouring place KIRKBY IN ASHFIELD which was still called Kierkebi at that time. Distribution of church, kirk and kir(k)by8 164 names in church (map 1) spread across the whole England. However, an intensive occurrence can be seen from the South to the North Midlands. In comparison, 8 The small superscript numbers on the right of the place-names indicate the numbers of the names localised on the distribution maps 1, 2 and 3. there are no names in Durham, Lincolnshire, Norfolk, Suffolk, Rutland and Huntingdonshire. In Cornwall, Sussex and northern England names appear only sporadically. It must be noted that, in spite of the thorough replacement of Celtic languages by English in the Anglo-Saxon period, the westernmost part of Cornwall remained Celtic and Cornish was spoken there until 1800 when it was extinguished virtually altogether. The equivalence for church in Cornwall is the Celtic word llan or lann meaning 'a piece of land', which also referred to a 'cemetery'. With the spread of Christianity, it then obtained the meaning of 'a church'. In fact, names in lann occur intensively in Cornwall (Yamaguchi 1993:Karte 3). MARHAMCHURCH142 would be a trace of an English woman Saint Merwenn (Padel 1988:115). In Yorkshire, Lincolnshire and Norfolk, where the first phase of the Scandinavian settlement took place, there are only two names in the West Riding of Yorkshire. Both of them are a relatively new coinage: CHURCH FIELD9 appears only in 1843 and CHURCH FENTON10 was Kyrk(e)fenton until 1641. In Cumberland, Westmorland, Lancashire and the coastal area of Cheshire, being the Norwegian settlement regions, church is mainly a late occurrence, i. e. apart from WOODCHURCH14 and CHURCH12, other names are recorded after 1500: e. g. CHRISTY BANK6 and CHURCH TOWN8 were Kirsty Bank 1829 and Kirktowne 1535 respectively. OLD CHURCH4 was still New Kirk in 1789. In Northumberland, a non-Scandinavian region, there are two old church-names, both of which were recorded in the thirteenth century: CHIRDON1 and CHIRTON2.9 In the region from Northamptonshire to the inland area of Cheshire, including North-Warwickshire, Nottinghamshire, Derbyshire and Staffordshire, most names either originated after 1500 or contained the affix church between the thirteenth and the sixteenth centuries: NEWCHURCH COMMON16, CHURCH HILL17, CHURCH MINSHULL18, CHURCH HO19, CHURCH COPPENHALL20 in Cheshire; CHURCH EATON27, CASTLE CHURCH28, CHURCH EATON COMMON29, CHURCH HILL30, CHURCHBRIDGE31 in Staffordshire; CHURCHDALE HALL32, CHURCH HILL33, CHURCH TOWN34, CHURCH FIELDS FM35, CHURCHBALK36, CHURCH BROUGHTON37, CHURCH WILNE38, CHURCH GRESLEY39, CHURCH FLATS FM40 in Derbyshire; CHURCH HILL41, in Northamptonshire; WEST LANGTON CHURCH51, EAST LANGTON CHURCH52 in Leicestershire. In addition, CHURCHFIELD FM47 and ACHURCH48 in Northamptonshire had kirk during the twelfth and thirteenth centuries instead of church. The dense concentration of church-names in southern Herefordshire would indicate a certain mixture of Celtic and Germanic peoples.10 In most of these names church replaced the Celtic equivalence llan: e. g. LITTLE DEWCHURCH65/MUCH DEWCHURCH68 {Lann Deui Ros Cerion 1130); KENDERCHURCH69 {Lann Cinitir 1130); KENTCHURCH70 {Lann Cein 1130); MICHAELCHURCH71 (Lann mihacgel eil luch 1130). 9 Ekwall suggests (1960:105) OE cierr 'bend' fot the first element of CHIRDON, which is sited on a winding stream. 10 Names in lann appear very densely in this part of Herefordshire (Yamaguchi 1993:Karte 3). In contrast to church-names, 91 names in kirk (map 2) are situated in northern and northeastern England. They show almost a complementary distribution with church-names. What is particularly significant is that there is an overlapping of names in church and kirk in Nottinghamshire, Derbyshire, Lancashire, Westmorland and Cumberland. The scandinavianised or prefixed names occur frequently in these regions: e. g. KIRKBRIDE15, KIRKDALE40, BRIDEKIRK37, KIRK IRETON79, CAR COLSTON84. The most frequent occurrence of the scandinavianisation of cirice, however, takes place in three Ridings of Yorkshire, Lincolnshire, Norfolk and Nottinghamshire, which would correspond to an intensive Scandinavian settlement in the ninth century: e. g. ROMALDKIRK41, OSWALDKIRK48, KIRKHAM51, FELKIRK73, KIRTON82, KIRKSTEAD85, KIRTON86, COLKIRK89. One further name in the northernmost part of Suffolk, namely KIRKLEY90, might have been, owing to its geographical location, also scandinavianised although there is no English evidence in the record. In Cumberland, Westmorland and Lancashire there are also scandinavianised names: e.g. KIRKBRIDE15, KIRKSANTON28, KIRKHAM38, ORMSKIRK39. KIRKNEWTON1 and KIRKWHELPINGTON2 in Northumberland and KIRK MERRINGTON4 in Durham appeared first as an English compound, namely Niwetona, Welpinton and Mcerintun respectively. Both names KIRKLEATHAM42 and KIRK LEAVINGTON43, at the northernmost border of the North Riding of Yorkshire also obtained the affix kirk in the twelfth and thirteenth centuries. In the light of this knowledge, KIRKHAUGH3 situated in the westernmost part of Northumberland might have originally been, in view of its geographical location, an English simplex, as Gelling argues (1981:9). Compared to the distribution of names in kirk, 48 names in kir(k)by (map 3) spread more sparsely but more widely in England. What is conspicuous in this distribution is that five names, derived from a family name, occur in the South: KIRBY FM43, KIRBY'S MANOR FM44, KIRBY HALL45, KIRB'Y HO47, HORTON KIRBY48. The concentration of kir(k)by is to be seen in the North Midlands and three Ridings of Yorkshire. While kirk-names in Cumberland and the northern part of Westmorland have a dense concentration, kir(k)by is almost empty in these regions. This fact may support what Fellows-Jensen states (1972:6): "It is generally accepted that the village names in -by in England were given by the Danish settlers". However, because of the affinity between Danish and Norwegian languages the Norwegians would have learned by without any problems as Fellows-Jensen claims (1972:6): "The use of the element by in the sense "village" would seem to have penetrated to the north and west from the areas of densest Danish settlement and there been adopted by the Norwegian settlers". The above mentioned remarks result in the following subdivisions (map 4): I The solid line indicates the northernmost border of names in church. Names in kirk and kir(k)by appear almost exclusively to the north and east of this line. The frequent occurence of the scandinavianised forms of chirchebi is very striking. II The interrupted line marks the southern border of names in kirk and kir(k)by. The line does not go beyond the southernmost border of the Danelaw except for MONKS KIRBY42. In the parts south of this line (except for the area V) names are almost exclusively church, many of which are of an old coinage before 1500. Three other names in kir(k)by are all derived from family names: KIRBY'S MANOR FM44 in Hertfordshire; KIRBY HO47 in Berkshire and HORTON KIRBY48 in Kent. III The area between both of these lines from Lincolnshire to the Northwest is a mixed area, in which names in kirk and kir(k)by as well as names in church occur. Most names in church are either of a new coinage after 1500 or adopted the affix church in the later period. In this area the scandinavianisation occurs and there are three anglicized names: CHURCH TOWN34 in Derbyshire; CHRISTY BANK6, CHURCH TOWN8 in Westmorland. IV The area surrounded by the dotted line is divided from the areas I and III because it is characterised by names in church coined before 1500 and English names prefixed by kirk. Here, north of the Humber, was once the Anglo-Saxon Kingdom of Northumbria. V The area surrounded by the bold, interrupted and solid lines possesses many minor names in church. These parts of the Danelaw from Essex to Northamptonshire might roughly correspond to the area which was recaptured by Wessex in the tenth century. Summary With the presentation of the place-names containing church, kirk and kir(k)by and with their distribution, we have illustrated their heterogeneous combinations with many other elements and their complementary distribution which would reflect the early settlements of the Anglo-Saxons and Scandinavians. Church, kirk and kir(k)by are, in addition, used more frequently as specifying (first) elements than as specified (second). As affixes they also appear as specifying elements in single word forms. The most frequently compounding elements are habitative in church and topographical elements in kirk and kir(k)by. When these elements appear as specified elements, however, they tend to be compounded with adjectives or nouns which define the church in terms of appearance, construction, location and so forth. Habitative or topographical elements do not appear at all as first elements compounded with church, kirk and kir(k)by. What is significant with regard to the traces of the interrelations of the peoples are the inverted compounds of kirk with a saint's name in Cumberland, the scandinavianised names in -kirk in the North and the Germanic compounds of church with a saint's name or a personal name in Herefordshire. It is striking that, while the compound names in -kirk appear as -church-form in the first record, the inverted compounds in kirk- are first recorded in a Celtic fashion with only one exception KIRKS ANTON (Santacherch 1086) in Cumberland. In the light of this knowledge, we may assume that the inverted compounds are rather of a non-English coinage indicating the dominance of the Scandinavian and Celtic inhabitants or the Gall-Gäidil in the Northwest. On the other hand, the habitation of Anglo-Saxons before the Viking period in the North might be supposed on the basis of the names in -kirk compounding with an English saint's name, an English personal name or of the English compounds before the prefixing with kirk. The scandinavianisation of these names probably owes a good deal to the adoption of kirk into the standard English language in the North. Accordingly, we may suppose that the names in -kirk were coined either by the Scandinavians or by the Englishmen who lived in the North and used kirk for 'a church'. In comparison, the Celtic llan or lann in Herefordshire did not enter into standard use and was therefore replaced by the dominant English word church. Kir(k)by gives us a different picture insofar as most names were employed originally as a single unit and probably by the Scandinavians. The palatalised form cherchebi in the eleventh century was then replaced by , to which other words were finally added as a distinction when the necessity arose. Moreover, there are seven names in kir(k)by which have lost the original Scandinavian meaning 'a village with a church' but derive their name from a family name. These names are situated mostly in the southern parts of England. It should also be mentioned that church and kirk would, with the growth of villages and the development of the parochial system in England, have been appropriate words and were used for distinguishing one village from its adjacent village. These names appear more frequently in the northern parts (Area I and III) than in the southern parts (Area II) of England, where the majority of names in church occurs as a specified element, e. g. all of WHITCHURCH. Most of these are the parish-names. The list of the located place-names in numerical order Names in church 1 Chirdon (Nb) 14 Woodchurch (Ch) 27 Church Eaton (St) 2 Chirton (Nb) 15 Churton (Ch) 28 Castle Church (St) 3 Church Hill (Cu) 16 Newchurch Common (ch) 29 Church Eaton Common (St) 4 Old Church (Cu) 17 Church Hill (Ch) 30 Church Hill (St) 5 Church Ho (Cu) 18 Church Minshull (Ch) 31 Churchbridge (St) 6 Christy Bank (We) 19 Church Ho (Ch) 32 Churchdale Hall (Db) 7 Church Brough (We) 20 Church Coppenhall (Ch) 33 Church Hill (Db) 8 Church Town (We) 21 Church Lawton (Ch) 34 Church Town (Db) 9 Church Field (YW) 22 Whitchurch (Sa) 35 Church Fields Fm (Db) 10 Church Fenton (YW) 23 Baschurch (Sa) 36 Churchbalk (Db) 11 Churchtown (La) 24 Chirbury (Sa) 37 Church Broughton (Db) 12 Church (La) 25 Church Stretton (Sa) 38 Church Wilne (Db) 13 Newchurch (La) 26 Hanchurch (St) 39 Church Gresley (Db) 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 Church Flats Fm (Db) 82 Pucklechurch (Gl) Church Hill (Nt) 83 Church Icomb (Gl) Church Fm (C) 84 Church Enstone (O) Church End (C) 85 Churchill (O) Church End (C) 86 Churchill Heath Fm (O) Church End (C) 87 Sarsden (O) Church Fm (Nth) 88 Sarsden Lodge (O) Churchfield Fm (Nth) 89 Churchill Mill (0) Achurch (Nth) 90 Whitchurch Hill (0) Church Brampton (Nth) 91 Whitchurch (0) Church Slade (Nth) 92 Whitchurch (Bk) West Langton Church (Lei) 93 Stockenchurch (Bk) East Langton Church (Lei) 94 Church End (Hrt) Church End (Wa) 95 Church End (Hrt) Church End (Wa) 96 Churchgate (Hrt) Churchover (Wa) 97 Church Fm (Hrt) Church Lawford (Wa) 98 Church End (Hrt) Dunchurch (Wa) 99 Church Fm (Hrt) Offchurch (Wa) 100 Northchurch (Hrt) Whitchurch (Wa) 101 Church Fm (Ess) Cherrington (Wa) 102 Berechurch (Ess) Churchill (Wo) 103 Churchhouse Fm (Ess) Alvechurch (Wo) 104 Church End (Ess) Churchill (Wo) 105 Churchend (Ess) Church Lench (Wo) 106 Church Hall (Ess) Little Dewchurch (He) 107 Southchurch (Ess) Vowchurch (He) 108 Hornchurch (Ess) Michaelchurch Escley (He) 109 Churchgate Street (Ess) Much Dewchurch (He) 110 Church End (Mx) Kenderchurch (He) 111 Whitchurch (Mx) Kentchurch (He) 112 Church Fm (Brk) Michaelchurch (He) 113 Church End (Brk) Whitchurch (He) 114 Church Fm (Brk) Churches Fm (Gl) 115 Church Fm (Brk) Church End (Gl) 116 Chirton (W) Ashchurch (Gl) 117 Ivy church (W) Churcham (Gl) 118 Whitchurch (So) Church Hill (Gl) 119 Churchill (So) Church End (Gl) 120 North Cheriton (So) Churchend (Gl) 121 South Cheriton (So) Cherington (Gl) 122 Churingford (D) Church Fm (Gl) 123 Cheriton (D) 124 Churchill (D) 125 Churchill (D) 126 Lower Cheriton (D) 127 Higher Cheriton (D) 128 Churchill Fm (D) 129 Cheriton Fitzpaine (D) 130 Cherubeer (D) 131 Honeychurch (D) 132 Cheriton Bishop (D) 133 Eastchurch (D) 134 St Marychurch (D) 135 Churston Ferrers (D) 136 Charford (D) 137 Churchstow (D) 138 Cheristow (D) 139 Whitchurch Down (D) 140 Whitchurch (D) 141 Hawkchurch (D) 142 Marhamchurch (Co) 143 Chescombe Fm (Do) 144 Winterborne Whitchurch (Do) 145 Wildchurch Bottom (Do) 146 Church Knowle (Do) 147 Churchills (Wt) 148 Newchurch (Wt) 149 Bonchurch (Wt) 150 Christchurch (Ha) 151 Whitchurch (Ha) 152 Cheriton (Ha) 153 Church Croft (Sr) 154 Church End (Sr) 155 Church Town (Sr) 156 Church Wood (Sx) 157 Estchurch (K) 158 Lillechurch (K) 159 Upchurch (K) 160 Cheriton (K) 161 Woodchurch (K) 162 Newchurch (K) 163 Dymchurch (K) 164 Ivy church (K) Names in kirk 1 Kirknewton (Nb) 2 Kirkwhelpington (Nb) 3 Kirkhaugh (Nb) 4 Kirk Merrington (Du) 5 Kirkcambeck (Cu) 6 Kirlinton Hall (Cu) 7 Kirklinton (Cu) 8 Kirklintonpark (Cu) 9 Kirkhouse (Cu) 10 Kirkoswald (Cu) 11 Kirkland (Cu) 12 Kirkandrews (Cu) 13 Kirkland Ho (Cu) 14 Kirkandrews upon Eden (Cu) 15 Kirkbride (Cu) 16 Kirkbampton (Cu) 17 Kirkland Hall (Cu) 18 West Curthwaite (Cu) 19 East Curthwaite (Cu) 20 Islekirk Hall (Cu) 21 Kirkland Guards (Cu) 22 Bradkirk (Cu) 23 Kirkhead (Cu) 24 Kirkland (Cu) 25 Kirkland How (Cu) 26 Kirkbarrow (Cu) 27 Kirk Fell (Cu) 28 Kirksanton (Cu) 29 Kirk Ho (We) 30 KirkbaiTow (We) 31 Kirkber (We) Names in kir(k)by 1 Kirby Moor (Cu) 2 Kirkby Thore (We) 3 Kirkby Stephen (We) 4 Kirkby Ho (We) 5 Kirkby Lonsdale (We) 6 Kirkby Ireleth (La) 7 Kirkby (La) 8 Kirby Ravensworth (YN) 9 Kirby Hill (YN) 44 32 Towtop Kirk (We) 33 Kirkstone Pass (We) 34 Kirk Stone (We) 35 Kirkthwaite (La) 36 Kirkland (La) 37 Bridekirk (La) 38 Kirkham (La) 39 Ormskirk (La) 40 Kirkdale (La) 41 Romaldkirk (YN) 42 Kirkleatham (YN) 43 Kirk Leavington (YN) 44 Kirkless (YN) 45 Cock Flat (YN) 46 Crosslets (YN) 47 Kirkdale (YN) 48 Oswaldkirk (YN) 49 Felixkirk (YN) 50 Kirkbridge (YN) 51 Kirkham (YE) 52 Kirkburn (YE) 53 Kirk Ella (YE) 54 Kirk Gill (YW) 55 Kirksteads (YW) 56 Kirk Syke (YW) 57 Maidenkirk (YW) 58 Kirk Sykes (YW) 59 Kirk Hammerton (YW) 60 Skewkirk Hall (YW) 61 Kirk Deighton (YW) 62 Kirklands (YW) 63 Ogden Kirk (YW) 64 Kirks tall (YW) 65 Whitkirk (YW) 66 Woodkirk (YW) 67 Kirklees (YW) 68 Kirkhamgate (YW) 69 Kirkheaton (YW) 70 Kirkburton (YW) 71 Kirkthorpe (YW) 72 Kirk Smeaton (YW) 73 Felkirk (YW) 74 Kirkhouse Green (YW) 75 Kirk Bramwith (YW) 76 Kirk Sandal (YW) 77 Dunkirk (Ch) 78 Kirk Dale (Db) 79 Kirk Ireton (Db) 80 Kirk Langley (Db) 81 Kirk Hallam (Db) 82 Kirton (Nt) 83 Kirton Wood (Nt) 84 Car Colston (Nt) 85 Kikstead (L) 86 Kirton (L) 87 Algarkirk (L) 88 Peakirk (Nth) 89 Colkirk (Nf) 90 Kirkley (Sf) 91 Kirton (Sf) 10 Kirkby Fleetham (YN) 11 Kirby Sigston (YN) 12 Kirby (YN) 13 Kirby Wiske (YN) 14 Kirby Knowle (YN) 15 Kirkby Moorside (YN) 16 Kirby Misperton (YN) 17 Kirkby Malzeard (YW) 18 Kirkby Malham (YW) 19 Kirby Hall (YW) 20 Kirkby Overblow (YW) 21 Kirkby Wharfe (YW) 22 South Kirkby (YW) 23 Kirkby (YW) 24 Kirby Grindalythe (YE) 25 Kirby Underdale (YE) 26 West Kirby (Ch) 27 Kirkby Hardwich (Nt) 28 Kirkby in Ashfield (Nt) 29 Kirkby Woodhouse (Nt) 30 Kirkby Forest (Nt) 31 Kirkby (L) 32 East Kirkby (L) 33 Kirkby on Bain (L) 34 Kirkby Green (L) 35 Kirkby Laythorpe (L) 36 Kirkby Underwood (L) 41 Kirby Hall (Nth) 37 Kirby Bellars (Lei) 38 Kirby Mallory (Lei) 39 Kirkby Bedon (Nf) 40 Kirby Cane (Nf) 42 Monks Kirby (Wa) 43 Kirby Fm (Wa) 44 Kiiby's Manor Fm (Hrt) 45 Kirby Hall (Ess) 46 Kirby le Soken (Ess) 47 Kirby Ho (Brk) 48 Horton Kirby (K) Abbreviations and bibliography As sources I have mostly used the county volumes from EPNS (III-LXIV/LXV). 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Glavna ugotovitev je, da zemljepisna razporeditev naštetih prvin odseva zgodnjo poselitev Anglosasov in Skandinavcev na Britanskem otoku. Raziskano je tudi, kako naštete prvine tvorijo zloženke z drugimi jezikovnimi in pomenskimi prvinami. Gabor Takäcs Szekesfehervär CDU 809.27-313(32) NOTE ON THE NAME OF KING NARMER The name of Narmer (n'r-mr), king of Upper Egypt in the late predynastic period (ab. 3000 B. C.), has remained a mystery for long millennia. The first component of the name is clearly identical with n'r "Wels (catfish)" (OK, Med., Gr., Wb II209, 2-6). But the second element -mr has so far been lacking a reliable and convincing etymological explanation on the Egyptian lexical material. In this brief paper we attempt to give a solution for the second component of the name in the Common Afrasian (Semito-Hamitic) lexical material. First, we can also admit that the Egyptian vocabulary does not help too much to clarify -mr, as there is no Egyptian word to fit in the name. 1. One could expect -mr to mean among others "fish". In this case the whole name could have meant "Catfish". This kind of name of the rapacious Nile fish fits well with the names of the previous kings from the "0. Dynasty", probable ancestors of Narmer (predynastic period): k3 "Bull", srq "Scorpion" (cf. e. g. Käkosy 1993, 40). Just this kind of reasoning seems confirmed if the 2nd component -mr phonologically reflects an earlier *ml, because this purely hypothetically reconstructed Eg. *mr "fish" would be a perfect match of the Common Afrasian noun *mwal- "fish", having its traces in ECu. Somali-Hawiya mallay, Somali-Digil malalay, Jäbärti of Somali mallay "fish" (Reinisch 1904, 78), Boni melele'i "fish" (Heine 1977, 287), Sidamo mwoliyä "fish" (Cohen 1947, #466) I I I NOm. Chara mulä Wolamo mole, Zala muoliyä, Gofa molä, molo, Badditu malalä "fish", Gamu, Dache, Zayse, Zergulla mole, Dorze molle, mole, Oyda mollo, molo, Dawro molya, Kullo moliya. Malo, Kachama molo, Basketo mola, mola, Haruro molo, Gidicho mollo, Koyra malala I I SOm. Ari mol-ta, Galila mola. Cf. Cerulli 1951, 172; Mukarowsky 1981, 208, #32; Lamberti 1994, 115 (NOm.-Somali < "Old Cushitic" *mol-) I I | WCh. Sbauchi gr.: Guruntum mollar|, mwerrang "fish" (JI 1994, 140). It is not excluded that the ECu. forms represent a borrowing from various NOm. sources (Lamberti, pers. comm. on 6 January 1997). Our hypothetically reconstructed Eg. word *mr, maybe, is not fully unattested within Egyptian, compare the obscure mr.t glossed by Erman and Grapow as "ein Tier (zwischen Fischen gennant)" (XVIII. Mag., Wb II 105, 17). Note that Cohen (1947, #466) has mistakenly equated the ECu. data with Eg. rm "fish" (OK, Wb II 416, 12). In theory, Eg. rm could represent a metathetical cognate (from *lam-) to the ECu.-SBauchi isogloss, but the Cop. reflexes (S) rame, raame, (B) rami "Nilbarsch" (Osing 1976, 429: < Eg. *remjV[j/w] and Vycichl 1983, 172: "original" *rimey, pl. *rimy-ü yielding later on *rem, pi. *rame) make it clear that Eg. rm cannot be related. For the problem of true Afrasian cognates of Eg. rm "fish" see Takäcs 1995 and forthcoming. 2. The eventual further affiliation of the Omotic-East Cushitic-SBauchi (- ?Egyptian) isogloss *m[u]l- "fish" deserves a discussion here. Judging by some typological parallels (below, #2.1), we cannot exclude that this form has preserved ultimately the same root as AA *mulh/'- "lizard", which is attested in Berb. Qabyle of Jurjura a-mulab "Algerian lizard (Tropidosaura algira)", Beni Menacer mulab "lizard" (Basset 1885, 174) | I I ECu. Sam gr. Rendille mulüh, Somali mula', mulu'a "lizard" (Heine 1978, 69: PSam *mul'); Afar mullu'it "lizard" | | | WCh. Ron gr. Bokkos mulüsüs "grey lizard", cf. Hausa mulwa "short thick snake" | | CCh. Kobochi malwä', Nzangi mälawä, Holma malwe "chameleon" (Strümpell 1922-1923, 135) | | I ?Eg.: compare the second component -mnh in кЗ-mnh "Schildkröte" (Gr., Wb V 96, 9), k3-being probably "turtle" from AA *kur- "turtle" (details in Takäcs 1996, #53). See Mukarowsky 1987, 245 (Bokkos-ECu.); Blažek 1992, 137 (AA *mul-: Ecu., WCh., CCh., Berb.); Orel-Stolbova 1992, 208 (ECu., WCh); Orel 1993, 39 (WCh., ECu.); HSED #1792 (Bokkos-Hausa, ECu.). The Berb. *-mulab should ba analyzed as *-mul-ab with the suffix *-b, which is attested in many Afrasian animal names, cf. Diakonoff 1965, 28, note 40, 52, note 2; 1967, 210; 1970, 461, note 23; 1975, 140; 1986, 47; 1988, 57; Fronzaroli 1969, 307, note 113,; Illic-Svityc 1971, 192-193; Eilers 1978, 129; 1987, 516, 523. For AA *mulh/'- "lizard" an areal parallel may be found in NMande *muluku "lizard" (Mukarowsky, loci cit.). 2.1. The eventual semantic dispersion between "lizard" ~ "snake" ~ "fish" is not unique in AA, cp. the following two Common Afrasian words: 2.1.1. AA *dV(n)g-ar, attested in: Wsem. Ug. dg "Fische" (coll.), dgy "Fischer", Hebr. däg "Fische", dayyäg "Fischer" (WUS #725) | | | ?Eg. dngngs "Bez. der Uraeusschlange" (Gr., Wb V 470, 8) I | | LECu. Oromo dangal-ee "tadpole" | | | NOm. *dingar- "snake": Kaffa dingaro, dingiroo (Bender 1975, 187: dmgerö), Gimirra dingar I I I WCh. Hausa k'a-dangara "lizard" (Kraft: ka-dangaree) | Chip dlgos "lizard" I Bole-Tangale gr.: Karekare dsnkarä, Ngamo däküra "lizard" | I Cch. Musgum diT|idir|n "lizard" | | CCh. *(ka-)dVgVl- "lizard": Ngwahi taxula, Higi-Nkafa xä-digäla, Fali-Kiriya (w)n3äxäla, Masa ho-dorpla, Banana hwž-dengwSla I | ECh. Mubi danguda "Chamäleon" (Strümpell 1922-1923, 135). See also Kraft 1981; Mukarovsky 1987, 244; Blažek 1989, 212; HSED #716. 2.1.2. The Eg. word 'Š3 "lizard" (Pap. Ram. V, 21 [written '§]; Gardiner 1927,465: II; FD 49) is also most probably a reflex of AA *'a[c]- "fish", preserved in Bed. aša, aše, Ammar'ar 'aašu "fish" | | Agaw *'a[s]-: Bilin 'asa, Hamir xasa, Qemant asa, Awngi asi "fish" (Appleyard 1984, 44, 57; Agaw > Eth.-Sem.: Geez 'äsä, 'aša, Tigre, Tigrinya 'asa, Amhara asa "fish", Leslau 1988, 85) | | LECu. Saho 'äsa "fish" 54 (borrowed < Agaw?) | | | NOm. Kafa hašo, ašo "Fische (coll.)", cf. eš "pescare", Gofa äso "Fisch(e)" (Reinisch 1888, 265), Mocha, Anfillo hašo, Bworo aso, Nao aša "fish" ~ ECh. Kera ačo "sardine" (HSED #1085). There have been recorded also some variant forms with voiced sibilants in Cushitic and Omotic: Agaw Bilin 'azä, Hamir xazä, Qemant, Qwara azä "fish" (Reinisch 1885, 33; 1887, 654) | | SCu. Asa azä "fish" I I I NOm. Kaffa ažS, hažS (Reinisch 1888, 265). See Cohen 1947, #48, Hintze 1951, 76; Dolgopol'skij 1973, 293; Bender 1975, 163; Appleyard 1977, 42/84; Zaborski 1989, 581; Orel-Stolbova 1992, 167. Abbreviations and special signs AA: Afroasiatic (Hamito-Semitic), Akk.: Akkadian, (B): Bohairic dialect of Coptic, BD: Book of the Dead, Bed.: Bed'awye, Berb.: Berber-Guanche, C: Central, Ch. Chadic, Cop.: Coptic, CT: Coffin Texts, Cu.: Cushitic, Drav.: Dravidian, E: East, Eg.: Egyptian, Eth.-Sem.: Ethio-Semitic, Gr.: Greek and Roman Period, H: Highland, Hebr.: Hebrew, IE: Indo-European, Kartv.: Kartvelian, L: Lowland, LP: Late Period, Med.: Mediacal Texts, Megr.: Megrelian, MK: Middle Kingdom, N: North, NK: New Kingdom, O: Old, OK: Old Kingdom, Om.: Omotic, P: Proto-, S: South, (S): Sahidic dialect of Coptic, Sem.: Semitic, Ug.: Ugaritic, W: West. The vertical signs I I I indicate the closeness of relationship between the various Afrasian forms under discussion. Thus | | | separates two different branches (e. g. Cushitic and Chadic); I I stands between sub-branches within the same branch (e. g. West Chadic and East Chadic); | marks the limit between groups within the same sub-branch (e. g. Kotoko group and Tera group in Central Chadic). [ ] brackets indicate uncertain reconstruction, while ( ) mark a proto-phoneme omittable in the proto-form in question. References Appleyard, D. L.: A Comparative Approach to the Amharic Lexicin.= Afroasiatic Linguistics 5/2 (1977). Appleyard, D. L.: The Internal Classification of the Agaw Languages. A Comparative and Historical Phonology.= Bynon, J. (ed.): Current Progress in Afro-Asiatic Linguistics. Amsterdam, 1984., John Benjamins. Pp. 33-67. Basset, M. R.: Notes de lexicographie berbere.= Journal Asiatique. Ser. VIII, vol. 5 (1885), 148-198. Bender, M. L.: Omotic. A New Afroasiatic language Familiy. Carbondale, Illinois, 1975., Southern Illinois University. Blažek, V.: A New Contribution to Comparative-Historical Afrasian Linguistics.= Asian and African Studies 24 (1989), 203-222. 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Milena Milojević Sheppard Filozofska fakulteta, Ljubljana CDU 800:82.03=20=863 MORPHO-SYNTACTIC EXPANSIONS AS STRUCTURAL CHANGES IN TRANSLATION 1. Introduction Due to differences in the source language (SL) and target language (TL) systems and differences in SL and TL usage norms, as well as some other factors related to the SL text, the translator and the receiver of the TL text, original structures often undergo structural changes in the process of translation. Structural changes are morpho-syntactic expansions and reductions, which occur at sentential as well as at suprasentential level. This paper is concerned with morpho-syntactic expansions (M-S expansions) at sentential level and is based on an analysis of 150 examples of M-S expansion observed in the translation of an English text (Christie 1975) into Slovenian (Christie 1978). 2. Morpho-syntactic expansions 2.1. A morpho-syntactic expansion may be broadly defined as any translation of the unit of translation UT which is morpho-syntactically more explicit than the given UT. However, for the purpose of establishing whether a change in the translation of a certain text involves a morpho-synatctic expansion or not this very general definition needs to be elaborated. In particular, it is necessary to specify when exactly a translation of the unit of translation UT can be considered morpho-syntactically more explicit than the given UT. We proceed from the following assumption: a certain number of semantic data may be contained in a single expression or distributed among several expressions, which results in different degrees of "transparency". Transparency involves the relation between the number of semantic data and the number of linguistic means used to express them. The greater the number of semantic data and the smaller the number of linguistic means which are used to express them - the greater the transparency, and vice versa. Consider, for instance, sentences (1) and (2): (1) Going home, I met an old friend of mine. (2) When I was going home, I met an old friend of mine. (1), with its participle clause, contains several semantic data: two actions in the past, with the same agent, simultaneity of the actions and a temporal link between them. In (2) these two actions are expressed by two predicators with finite verb forms, indicating tense, the sameness of the agents is shown by two identical (expressed) subjects, and the type of link between the actions by a temporal conjunction. The transparency of (2) is greater than that of (1) since the semantic data implicit in (1) are explicitly expressed in (2). In view of the above, a morpho-syntactic expansion may be defined as follows: A morpho-syntactic expansion is any translation of the unit of translation UT in which the semantic data contained in the UT are expressed by a greater number of morpho-syntactic means than in the given UT. On the basis of the above definition the following types of changes in translation have been considered as instances of M-S expansion: (i) ENGL: non-finite clause —» SLOV: finite clause, e.g. (3): (3) ENGL: Some parents who knew no better had taken her for the great Miss Bulstrode herself, not knowing that it was Miss Bulstrode's custom to retire to a kind of holy of holies to which only a selected and privileged few were taken. (Christie 1975,7) SLOV: Nekateri med starši, ki se niso kdove kako spoznali, so jo imeli za samo veliko gospodično Bulstrode, saj niso vedeli, da se gospodična Bulstrode navadno odmakne v najsvetejše vsega svetišča in k sebi pripusti le nekaj izbrancev in privilegirancev.1 (Christie 1978, 7) BACK-TRANSLATON: ... for (they) did not know that Miss Bulstrode usually retires to the holiest of all holly places and admits only a selected and privileged few. M-S EXPANSION: ENGL= non-finite clause, SLOV= finite clause/ Subject: ENGL= unexpressed, implied in the context, SLOV= indicated by the verb form (niso vedeli- 3rd person, plural, past tense)/ Link (causal) with matrix clause: ENGL=unexpressed, SLOV= expressed (by the conjunction kajti - 'for') (ii) ENGL: passive clause without the agent fry-phrase —» SLOV: active clause, e.g. (4): (4) ENGL: /Both Miss Vansittart and Miss Chadwick appeared on the occasion./ "They'll be taken to the presence", decided Ann. (Christie 1975, 8) 1 Underlining is used to mark the directly expanding structure and the structure which resluts from the expansion. SLOV: /Za to priložnost sta se prikazali obe gospodični Vansittartova in Chadwickova./ "Peljali jih bosta k Njej", je sklenila Ann. (Christie 1978, 9) BACK-TRANSLATION: "(They) will take them to Her,".... M-S EXPANSION: ENGL= passive clause, SLOV=active clause/ ENGL= agent by-phrase unexpressed, implied in the context, SLOV= subject indicated by the verb form (peljali bosta - 3rd person, dual, future tense) (iii) ENGL: elliptical clause —> SLOV: non-elliptical clause, e.g. (5): (5) ENGL: A casual sort of message to leave for a sister that he might never see again - but in some ways the more casual the better. (Christie 1975, 25) SLOV: Hudo vsakdanje besede, namenjene sestri, ki je morebiti nikoli več ne boš videl - pravzaprav pa, bolj ko so vskadanje. bolje je. (Christie 1978, 35) BACK-TRANSLATION: ... - but, actually, more casual as (thevl are, better (it) is. M-S EXPANSION: ENGL= elliptical clause, SLOV= non-elliptical clause ENGL= subject and predicator ellipted, implied in the context, SLOV= subject (of the clause of proportion) indicated by the verb form (so -3rd person, plural, present tense) 2.2. In determining the structure which expands in the translation, we have observed the "principle of locality", according to which the expanding structure is the one which expands directly and not the structure whose immediate or non-immediate constituent is the structure which directly expands. (Cf. (3) above, in which the whole sentence might be taken as the expanding structure (ENGL=sentence with a non-finite clause, SLOV= sentence with a finite clause), but following the locality principle, the expanding structure is the ENGL non-finite clause only.) 3. The type of original structure and morpho-syntactic expansions 3.1. The analysis of the corpus examples has shown that M-S expansions occur with phrases and clauses realizing various phrase and clause elements. It seems, however, that structures with certain syntactic functions, notably those functioning as phrase modifiers and adverbials, are particularly prone to expansion. The number of expansions involving structures in these functions is noticeably greater than that involving structures in other functions. 3.1.1. Syntactic "centre"/ "periphery" According to Quirk et al. 1985 the adverbial is the most "peripheral" and the predicator the most "central" element of the clause. The other elements (subject, object, subject complement, object complement) are (in varying degrees) more peripheral (less central) than the predicator and less peripheral (more central) then the adverbial (op.cit., 49-50). The status of a clause element as to the centre/ periphery distinction is determined on the basis of the following criteria: (i) its position in the clause (initial, medial, final), (ii) the (non-)obligatoriness of its presence in the clause, (iii) its mobility within the clause (i.e. whether it can be moved to a different position), and (iv) its capacity to determine the number and kind of other obligatory elements. With respect to these criteria, adverbials are the most peripheral clause elements: their position is most frequently final, they are mostly optional and mobile, and they do not determine the number and kind of other elements which must be present in the clause. (Op.cit., 50.)2 Although all adverbilas do not fulfill all the criteria for peripheral status, and are therefore not peripheral to the same degree,3 they can be said to be in general more peripheral than the other elements. We may extend the distinction between "centre" and "periphery" to complex phrases and their elements, the headword being the central element while modifiers are peripheral elements. The headword is normally obligatory and modifiers are optional. Despite the fact that modifiers, too, may sometimes be obligatory, they are always peripheral relative to the headword if dependency relations in the complex phrase are considered. The headword is the "controlling element" ("controller"), while modifiers are "dependents" (cf. Matthews 1981, 160-3), and in this sense, peripheral. In view of the above, modifiers, despite the fact that, like adverbials, they are not peripheral to the same degree, may in general be considered more peripheral than the headword. 3.1.2. Semantic "centre" / "periphery" The distinction between "centre" and "periphery" may also be drawn on semantic grounds. The proposition (the "underlying semantic base of the sentence" - Toporišič 1984, 423) consists of the predicator and the participants, the latter being either actants or circumstants (ibid.). As in the case of clause elements, a gradient relating the elements of the proposition as to the degree to which they are central/peripheral may be posited, with the predicator at one end of the scale ("central"), circumstants at the other 2 Adverbials are also considered peripheral by Matthews 1981, in the context of his distinction between "complements" and "peripheral elements" (op.cit., 123-7). 3 Thus, for instance, adverbials of place are obligatory with some verbs (cf. *He put the book. / He put the book on the table), whereas some adverbials are not mobile, e.g. adverbials of time/outcome expressed by an infinitival clause can occur in final position only (Quirk et al. 1985). ("peripheral") and actants in intermediate positions. The predicator, which on the syntactic level is the verb element (or "predicator" in the syntactic sense), is the most central element of the proposition at least in two respects: it determines the number and kind of participants, and it may alone form the "propositional nucleus".4 On the other hand, circumstants (adverbials on the syntactic level) are the most peripheral since they do not determine the number and kind of the other elements of the proposition and are normally not part of the propositional nucleus. Between the predicator and the other elements of the proposition there exist links of varying strength, the weakest link being that between the predicator and circumstants (Kovačič 1989, 17). In this respect, too, circumstants may be considered the most peripheral elements of the proposition. In the case of clausal adverbials (finite, non-finite and verbless) the centre/ periphery distinction may be related to the restrictive/non-restrictive distinction. The latter normally applies to postmodifying relative clauses, but may be extended to adverbial clauses. The restrictive adverbial clause restricts the situation described in the matrix clause to the circumstances it describes (Quirk et al. 1985, 1076). By contrast, the non-restrictive adverbial clause provides only additional, non-essential information on the circumstances accompanying the situation in the matrix clause (ibid.). Since they do not give essential information about the situation in the matrix clause, non-restrictive clauses may be considered more peripheral than restrictive ones. In the examples analysed the majority of adverbial clauses which expand in translation are non-restrictive, and hence peripheral. In the case of modifiers in nominal phrases, the restrictive/non-restrictive distinction is relevant for both premodifiers and postmodifiers (clausal and non-clausal). As to the centre/periphery distinction, non-restrictive modifiers (like non-restrictive adverbials) may be considered more peripheral than restrictive ones. The number of expanding restrictive noun phrase modifiers in our examples is greater than the number of non-restrictive ones. 3.1.3. The structures which, according to the results of our analysis expand relatively most frequently are typically structures which are both syntactically and semantically highly peripheral. Hence the following assumption can be made: syntactically and semantically more peripheral structures expand more frequently than syntactically and semantically less peripheral structures. Adverbials expand more frequently than the other clause elements, non-restrictive adverbials expanding more frequently than restrictive ones. Modifiers expand more frequently than headwords, whereby in the case of modifiers in nominal phrases, non-restrictive modifiers expand more frequently than restrictive ones.5 4 The propositional nucleus comprises the indispensable elements of the proposition (Toporišič 1984, 423). 5 As far as restrictive and non-restrictive modifiers in nominal phrases are concerned the results of our analysis apparently do not confirm this assumption - the number of expansions of restrictive modifiers is greater than that of non-restrictive ones. However, this may be due to the fact that The above assumption should, of course, be tested for validity by examining a more comprehensive corpus of texts of different types and their corresponding translations. At this point it is, however, interesting to note that Kovačič 1989, in her discussion of ellipsis in subtitling translation from English into Slovenian, notices that most frequently ellipted are "/.../ expressions which are linked with their superordinate elements by weaker links - modifiers, circumstants and third actants" (op.cit., 17). These are elements that we have considered to be (in varying degrees) more peripheral than headwords and predicates. This suggests that in the context of translation, the centre/periphery distinction may be relevant not only for M-S expansion but also for its opposite - reduction (with ellipsis as the extreme form of the latter). A comparative analysis of various types of structural change occurring in translation may therefore be warranted in order to establish whether the above assumption may be generalized as follows: relatively more peripheral structures are more prone to change in translation than relatively less peripheral ones. 3.2. Among the expanding structures in the analysed examples there is a relatively large number of non-finite (infinitive, participle, gerund) and verbless clauses. They belong to the category of "reduced" (known in the literature also as "abridged", "abbreviated", "contracted") clauses, which are derived by reduction from finite clauses. (Cf. the non-finite clause in (3) above (not knowing that...) and its finite counterpart (for/since they did not know that...).) The extent of the reduction varies relative to the number and kind of the parts of the finite clause which it affects, the result being a greater or lesser degree of syntactic compression. Non-finite and verbless clauses are less explicit than their finite counterparts. This is due to the fact that non-finite clauses lack tense markers and modal auxiliaries, and verbless clauses the verb element. In addition, both types of clauses may lack the subject and/or a subordinating conjunction (cf. the non-finite clause in (3) above). The subject and/or the semantic relationship with the matrix clause is/are thus implicit and must be inferred from the linguistic or extra-linguistic context. The greater frequency of expansion of syntactically reduced structures relative to non-reduced structures may partly be attributed to a general tendency in translation, the tendency to explicate the original (cf. Steiner 1976, 277, Levy 1982, 145, Nida/Taber 1982, 163). Syntactically reduced structures are less explicit, semantically less transparent than non-reduced ones and therefore undergo M-S expansion more frequently. modifiers in the original text are predominantly restrictive. The number of restrictive and non-restrictive modifiers in the original text, regardless of whether they expand in the translation or not, would therefore have to be established before a tenable conclusion could be drawn as to the implications of the results for the assumption concerned. 4. Concluding remarks 4.1. Our findings concerning the greater frequency of M-S expansions of syntactically and semantically more peripheral structures and of syntactically reduced structures relative to more central and non-reduced structures respectively are relativized due to our corpus being restricted in scope and variety. The relative frequency of expansion of a certain type of structure depends on various factors involved in the translation process (e.g. text type and genre, the approach to translation, the translator's personal style, etc.) as well as on the relative frequency of the type of structure concerned in the original text itself. Further research is therefore needed, which should include the investigation of a number of texts of different types and genres and their corresponding translations, the relative frequency of a certain type of structure in various original texts by the same author, various original texts by the same author and corresponding translations by different translators, and the relative frequency of expansion of a certain type of structure in various translations by the same translator, within the context of various translation language pairs. 4.2. The kind of research into M-S expansions as outlined in 4.1. above would be relevant for all of the three main components of the science of translation: the general, language-pair-independent science of translation, the language-pair-bound descriptive science of translation and the language-pair-bound applied science of translation.6 It may be expected that this kind of research may show whether our findings about the relatively greater frequency of M-S expansion of certain types of original structure are language-pair-independent and may be generalized to a sufficient extent to be included in the general theory of translation. Extensive empirical research allows for generalizations concerning M-S expansions which occur in a particular translation pair (their characteristics, types and the relative frequency of individual types), thus making an important contribution to the development of the descriptive science of translation. Generalized statements about the characteristics, types and relative frequency of individual types of M-S expansion in the context of a particular translation pair may be utilized in translation teaching. They may be included in the study of translation procedures within the framework of university courses designed for future translators, and, on a more practical level, they may serve as a basis for making classified lists of M-S expansions pertaining to a particular translation pair. Such lists are, of course, not to be taken as instructions which would automatically ensure high-quality translation but rather as a means of developing an awareness of the possible alternatives available in the TL for the translation of a particular structure of the SL. This is of importance for the future translator and the beginner with little translation experience since, being familiar with the whole range of alternatives, he/she is potentially more likely to choose the one which suits the concrete translation situation best. 6 The taxonomy of the science of translation referred to is that proposed by Wilss 1982, 78-80. REFERENCES Christie, A. (1975): Cat Among the Pigeons. Fontana Collins, Glasgow. Christie, A. (1978): Mačka med golobičkami. (Cat Among the Pigeons. Prevedla Zoja Skušek Močnik.) Državna založba Slovenije, Ljubljana. Kovačič, I. (1989): Podnaslovno prevajanje in sodobne jezikoslovne teorije. In: FJer-man et al.(eds.), Radovljiški prevajalski zbornik. Društvo književnih prevajalcev Slovenije, Ljubljana. Levy, J. (1982): Umjetnostprevodjenja. Svjetlost, Sarajevo. Matthews, P.H. (1981): Syntax. Cambridge University Press, Cambridge. Milojević Sheppard, M. (1993): Morpho-Syntactic Expansions in Translation from English into Slovenian as a Prototypical Response to the Complexity of the Original. Verlag Otto Sagner, München. Nida, E.A. & Taber, C.R. (1982): The Theory and Practice of Translation. EJ.Brill, Leiden. Quirk, R., Greenbaum, S., Leech, G., Svartvik, J.: (1985) A Comprehensive Grammar of English. Longman, London. Steiner G. (1976): After Babel. Oxford University Press. Oxford. Toporišič, J. (1984): Slovenska slovnica. Založba Obzorja, Maribor. Wilss, W. (1982): The Science of Translation. Gunter Narr Verlag, Tübingen. Povzetek OBLIKOSLOVNO-SKLADENJSKE RAZŠIRITVE KOT STRUKTURNE SPREMEMBE PRI PREVAJANJU V prispevku obravnavamo oblikoslovno-skladenjske razširitve, ki nastajajo v okviru povedi pri prevajanju iz angleščine v slovenščino. Oblikoslovno-skladenjsko razširitev definiramo kot vsak tisti prevod prevodne enote PE, ki je oblikoslovno-skladenjsko bolj ekspliciten kot dana prevodna enota PE. Na podlagi razčlembe zbranega gradiva ugotavljamo skladenjske in pomenske značilnosti izvornih zgradb, ki se v prevodu oblikoslovno-skladenjsko razširijo, ter relativno pogostnost oblikoslovno-skladenjskih razširitev različnih vrst izvornih zgradb. Razčlemba je pokazala, da se razširjajo tako besedne zveze kot stavki, v vlogi besednozveznih in stavčnih členov, da pa se nekatere vrste izvornih zgradb razširjajo razmeroma pogosteje kot druge. Zgradbe, ki so pogosteje podvržene tovrstnim strukturnim spremembam so skladenjsko in pomensko (bolj) obrobne zgradbe ter skladenjsko reducirane zgradbe. Tako po pogostnosti razširitev izstopajo zgradbe v vlogi prislovnih določil in besednozveznih določil ter polstavčne zgradbe, ki nastanejo z redukcijo stavkov z osebno glagolsko obliko v povedku. Navedene ugotovitve o večji pogostnosti razširitev (bolj) obrobnih zgradb v primerjavi z (bolj) osrednjimi, in reduciranih v primerjavi z nereduciranimi so relativizirane, ker izhajajo iz razčlembe količinsko in vrstno omejenega gradiva in se nanašajo na en sam prevodni jezikovni par. Da bi jih lahko utemeljeno posplošili, je potrebno nadaljnje raziskovanje, pri katerem bi upoštevali večje število različnih vrst besedil ter različne prevodne jezikovne pare. Pričakujemo, da bi na ta način lahko izpeljali posplošitve, ki bi bile relevantne tako za splošno teorijo prevajanja kot za prevajalsko prakso in pouk prevajanja. Vladimir Pogačnik Ljubljana CDU 804.0-24 LE RELATIF QUI/QU' SUJET EN FRAN^AIS CONTEMPORAIN Notre contribution se donne pour but de souligner la "Cohabitation" tres repandue, mais peu divulguee de deux (selon certains auteurs de trois et meme quatre) variantes phonomorphologiques de la forme simple du pronom relatif sujet en frangais parle actuel: /ki/, /k/, /kj/, /k'/, tout en essayant de reposer certaines questions liees ä ce phenomene. En effet, un exemple comme "C'est moi qui parle, c'est moi qu'ecoute" (Renaud, Mistral gagnant, 1985, TLF, p. 96) n'etonne plus les interlocuteurs, car il est on ne peut plus courant. Neanmoins, les personnes censees devoir apprendre le frangais "moderne" ä leurs eleves ne cessent de s'etonner que ce fait ait ete plus ou moins banni des grammaires. Si dans sa 13e edition Grevisse (1993, p. 52) finit par consacrer une maigre note ä Г elision de qui dans le langage populaire tout en insistant sur l'ancien emploi de que dans la fonction de sujet, Riegel, Pellat et Rioul (1994, p. 57) se contenteront, eux, de mentionner simplement tu elide devant voyelle "dans la langue de la conversation familiere"; cette elision soumise ä la seule loi phonetique est devenue, il est vrai, un automatisme absolu. Ayant beaucoup interesse les linguistes francais des annees 20, le phenomene semble devenir pour tres longtemps un sujet tabou en France. Guiraud (1965, p. 47) et Martin (1967, pp. 97-122) l'analyseront avant tout comme une realite diachronique et dialectale d'un que sujet, renoncant ä l'eventualite d'un qui elide et suivant ainsi l'enseignement de Frei (1929, p. 184). Celui-ci, contrairement ä son contemporain Bauche (1929, p. 103), lequel classe la forme elidee du relatif sujet sous qui, parle d'un que apocope et insiste sur quelques rares exemples oü que s'emploie comme sujet (forme non elidee, ibid., p. 185) en frangais avance, que Guiraud, d'ailleurs, a repris ulterieurement (op. cit.). Frei est devance par un Foulet (1929) fort tätonnant, mais reste en contradiction avec les tres lucides Damourette et Pichon qui s'etaient penches sur le phenomene des le premier livre de leur "grammaire-fleuve" (1911-1927, t.I., p. 199) pour souligner ä la fin du debat: " On ne rencontre jamais, de nos jours, que valant qui devant consonne. Ce que l'on note qu' devant voyelle n'est done qu'une muance phonetique du strument qui (1911-1940, t.VII., p. 359)". On note ces derniers temps un interet plus vif pour la question chez les linguistes hors de l'Hexagone. On trouvera ainsi un petit chapitre dans la grammaire posthume de Togeby (1982, p. 476) oü l'auteur prefere ä son tour interpreter la graphie qu' comme resultat de l'elision d'un qui et non d'un que. Cette hesitation se poursuit d'ailleurs jusqu'aux articles du Canadien Leard (1982, pp. 106 et 112) et du Neerlandais Laeven (1983, p. 44). Dans une etude approfondie sur la question et parue aux Etats-Unis, Bernard Tranel (1978) a situe pour la premiere fois le debat sur le plan syntaxique: parlant exclusivement de l'elision de qui, il la limitera aux seuls cas oü celui-ci a la fonction d'un "complementizer", fonction qui correspond en gros ä l'emploi non-predicatif chez Moignet (1967, pp. 85 et ss.). Claire Blanche-Benveniste (1991) et son equipe ont distingue recemment une double nature morphologique des elements relatifs: pour eux, il s'agit tantot de pronoms tantot de particules. La caracteristique semantique de qui pronom est son trait anime; pour le cote syntaxique, il est toujours accompagne d'une preposition; en phonetique on note la stabilite absolue de sa voyelle "i". Contrairement ä ce tableau, la particule qui n'a pas de trait semantique specifique s'employant indifferemment pour l'anime et l'inanime; elle est utilisee exclusivement pour les emplois de sujets; quant au cote morphophonetique de la particule, les auteurs constatent: "le 'i' n'est pas stable dans les prononciations familieres: il tend ä disparaitre devant un mot commengant par une voyelle : - celui qu'est arrive - dans la semaine qu'a suivi" (p. 71) Selon ces auteurs qui n'est en somme qu' un que auquel on ajoute ou non un "i". lis rapprochent d'ailleurs ä juste titre l'exemple "les gens qu-i sont venus" de la forme qu-iz que l'on trouve devant voyelle dans le frangais tres reläche: "les gens qu-iz ont fait ga" (p. 73). II s'en sort que les locuteurs de ce registre interpreteraient le "i" de qui comme l'indice pronominal ils (prononce /i/ devant consonne et /iz/ devant voyelle et graphie dans les ecrits argotiques respectivement y et yz). Ayant entrepris notre recherche sur la question ä l'INALF de Nancy des 1987, nous avons voulu l'appuyer sur un corpus textuel du registre correspondant. Nous l'avons completee, en 1993, grace au programme Frantext, avec un choix d'auteurs contemporains plus approprie. Nos constatations sur qui/qu', elements relatifs en fonction de sujet, sont les suivantes: 1° Sur le plan historique.- Manifestement, que sujet n'a pas reussi ä supplanter qui en frangais comme en anciens provengal et espagnol ou encore en italien (Martin, 1967, p. 114). Sa täche dans le registre non-normalise devait se fixer ailleurs: nous pensons ici surtout au "que passe-partout". Sur ce point, 1'affirmation precitee de Damourette et Pichon se verifie definitivement. 2° Sur le plan phonetique.- La variante /k'/ (=k mouille) proposee par Damourette et Pichon n'est plus sentie aujourd'hui. La variante /kj/ est egalement deficitaire; /k/ suivi de voyelle en commutation avec /ki/ suivi de consonne, sembleraient etre les seules variantes et les plus frequentes en frangais courant non-conventionnel. 3° Sur le plan svntaxique.- Le fonctionnement dans la phrase constitue, selon notre conviction le critere de choix essentiel. La commutation a lieu exclusivement dans les emplois non-predicatifs, lorsque qui est associe ä un antecedent nominal ou pronominal, c'est-ä-dire dans les relatives "adjectives", et de fagon plus restreinte et sporadique dans les relatives "substantives", dites "periphrastiques", ayant pour antecedent provisoire un pronom demonstratif (celui..., ce; cf. Riegel, pp. 480-488). Qui "elide" est tres frequent aussi dans les phrases clivees lorsque l'extraction affecte le constituant sujet. Dans ce cadre, la dichotomie traditionnelle 'relative determinative/explicative' n'est pas pertinente, encore que cette derniere suppose peu d'exemples: "Mireille, qu' est balancee en athlete, des hanches, du bassin..." (Celine, Mort ä credit, 1936, TLF, p. 3) Ce qui s'elide plutot rarement, meme chez les auteurs comme Celine, par exemple; cependant, dans Zone de J.-L. Degaudenzi (1987), nous avons trouve deux exemples devant l'auxiliaire est et dans une negation sans ne: "Les gardes m'avaient laisse cuver, ce qu' est pourtant pas tout ä fait dans le reglement des jardins publics..." (TLF, p. 175) "Suis devenu trop faiblard pour tirer mon epingle de ce qu' est vraiment plus un jeu..." (ibid., p. 205). La "muance" de qui touche aussi les interrogatifs "extensifs" : "... qui c'est qu'allait les retenir?" (Celine, ibid., p. 298) "... alors qui c'est qu' est bonnard?" (ibid., p. 676) Si dans un exemple cite par Damourette et Pichon (ibid.) - "Dossin ^w'engueule M.Tardot" - qu' a la fonction d'un complement d'objet, et un /k'/ palatal, apres l'intervention des auteurs, devra venir l'alterner comme sujet, nous aurions, de nos jours, beaucoup moins d'aisance pour decider de la fonction de qu' en dehors d'un tres large contexte et/ou d'une intonation nuancee, dans les exemples du type: La femme qu' a vue Bernard chez le docteur, est ma cousine. La femme qu'a vu Bernard chez le docteur, est ma cousine. BIBLIOGRAPHIE - BAUCHE, H. (1929).- Le Langage populaire; Paris, Payot. - BLANCHE-BENVENISTE, C. et al. (1991).- Le Frangais parle. Etudes grammati- cales; Paris, Ed. du C.N.R.S. - BONNARD, H. (1961).- Le systeme des pronoms qui, que, quoi en frangais; Le Frangais moderne. t.XXIX, pp. 168-182. - DAMOURETTE, J. & PICHON, E. (1911-1940).- Des mots ä la pensee. Essai de Grammaire de la Langue Frangaise; Paris, d'Artrey (tomes I., IV., VII.). - FOULET, L. 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Vprašanje je za sinhrono rabo pravzaprav irelevantno, vendarle se zdi, da nekateri fonomorfološki avtomatizmi v pogovornem jeziku (n.pr. t'as : tu fais, il a : y fait) in pa prevlada sodobne francoske oblike qui za osebek na diahroni in primerjalno romanski ravni prej govorijo v prid elizije le-te. Tri glasovne podobe krajšega qu' - /k/, /k'/ in /kj/ se tujemu opazovalcu francoskih govorcev zdijo omejene le na prvo. Pri nihanju v osebkovni rabi qu' in qui imajo po našem mnenju najpombemnejšo vlogo skladenjske omejitve: qui bo tudi v nenormiranem jeziku pred samoglasniki rabljen namesto qu\ zlasti v primerih, ko ne gre za najpogostejše in najenostavnejše oblike prilastkovega odvisnika, in takrat, ko lahko nastopi dvom o skladenjskih razmerjih. Primož Vitez Ljubljana CDU 804.0-4 ACCENT D'INTENSITE ET ACTION INTONATIVE EN FRANCAIS MODERNE Cet article se donne pour objectif d'exposer une reflexion critique sur la nature, le fonctionnement et les interactions possibles de deux faits prosodiques en fran?ais: l'accent d'intensite et l'intonation de la phrase. Les effets de l'accentuation par intensite se rangent au niveau syntagmatique de la chaine parlee (done au niveau du mot phonetique). Le fonctionnement de l'intonation, en frantjais, affecte globalement la phrase toute entiere, mais les composantes elementaires de ses formes globales touchent ä la structuration syntaxique, formant ainsi des unites intonatives qui «couvrent» les memes elements que l'accent linguistique. II s'agit done d'examiner les rapports qu'il pourrait y avoir entre la realisation des formes intonatives et les fonctions de l'accent linguistique, etant donne que les deux faits prosodiques, ä l'interieur de la chaine parlee frangaise, se partagent un meme champ d'operation. Nature et fonctions de l'accent dit «accent d'intensite» en fran^ais Selon l'acception generale et traditionnelle, l'accent fonctionnel linguistique du fran§ais est designe sous le nom d'«accent d'intensite».1 Le terme tend ä mettre en evidence le role crucial que l'un des trois parametres prosodiques principaux, ä savoir l'energie (intensite) de la voix emise, joue ä la realisation de ce phenomene. Du point de vue substanciel (physique), l'accent d'intensite serait done la mise en valeur d'une et d'une seule syllabe par rapport aux autres constituants syllabiques d'une chaine parlee determinee, cette mise en valeur etant effectuee au moyen d'une intensite vocalique ou force expiratoire accrue. En frangais, l'accent linguistique est ä juste titre considere comme un fait prosodique relevant du niveau du syntagme. II est generalement avance qu'en frangais, l'accent d'intensite affecte irrevocablement et fixement la derniere syllabe de Г unite accentuelle,2 done du syntagme. Les phoneticiens ont egalement 1 Dans une terminologie «classique», l'accent d'intensite est egalement connu sous d'autres denominations, notamment comme accent d'energie, accent expiratoire, accent dynamique, accent de force ou, par glissement du sens original, accent tonique. Toutes ces designations soutiennent que ce type d'accent est realise au moyen d'une force expiratoire relativement augmentee. 2 L'unite accentuelle (quels que soient la nature et le role de l'accent dans une langue donnće) est consideree ici comme un element plus ou moins long d'une chaine parlee, affects d'une seule syllabe fonctionnellement accentuee, et rćalisć normalement en une seule ćmission de l'air expire. l'habitude d'accorder ä la syllabe accentuee une forte tendance vers Гallongement, c'est-ä-dire vers une augmentation physique de la longueur qui resulte en une duree proeminente de la syllabe affectee d'accent par rapport aux syllabes dites inaccentuees. En termes prosodiques, visant ä rendre compte de la fonction de l'accent linguistique en fran$ais, done dudit «accent d'intensite», le phenomene discute exerce d'abord le role de mise en relief de la syllabe accentuee, role relatif ä sa valeur culminative. Cette fonction a pour but de distinguer la realisation d'un sommet physique de Г unite accentuelle par rapport ä son reste «inaccentue». La seconde fonction que devrait remplir l'accent linguistique s'effectuerait par l'activation de sa valeur demarcative ou delimitative: en frangais, l'accent d'energie est cense indiquer la fin du mot phonetique, puisqu'il parait frapper regulierement sa derniere syllabe. Ici, on essaiera cependant de montrer quelles sont, dans la realisation de la chaine parlee, les consequences reelles de cette fameuse fixite de l'accent d'intensite franfais.3 II parait justifie d'avancer que la fixite absolue de n'importe quel fait linguistique (et plus encore, prosodique) determine la realisation de ce meme fait jusqu'au point oü eile devient generalement predictible. L'examen linguistique general du fonctionnement de Г accentuation4 attribue ä l'accent d'energie une troisieme fonction, et notamment celle qui decoule de sa valeur distinctive. Or il est important de preciser tout de suite que la distinctivite presumee de l'accent ne saurait etre reellement associee ä la valeur distinctive qui, selon les principes de pertinence phonologique, est inherente aux proprietes essentielles du phoneme. Fonctionnant dans la chaine parlee au niveau contrastif, l'accent d'energie peut etre distinctif dans les langues oü il est egalement considere comme mobile ou «non-fixe», comme en Slovene, en anglais, en russe, ou, d'ailleurs, dans la plupart des langues romanes. Dans ces cas-la il peut, ä la rigueur, former la base de construction de paires minimales contrastives (esp. 'termino, ter'mino, termi'no; ang. 'present, pre'sent; slov. 'gora, go'ra). Toujours est-il qu'il opere ses contrastes non pas sur le principe de substitution formelle, mais selon, pour ainsi dire, la regie «d'etre ou ne pas etre». La distinctivite5 de l'accent n'entrera done pas en jeu quand on tentera de decrire le 3 II semble utile de signaler en passant que ce genre d'idealisations, souvent provenant d'une attitude non-critique propre ä l'enseignement grammatical «latin», est adapte aux besoins didactiques qui sont ä la base du transfert des connaissances linguistiques generates ä une grande plupart des niveaux scolaires. 4 Evidemment, ce texte s'abstiendra clairement de traiter de diverses manifestations d'accent, realise au moyen de la variation tonale operant, selon le principe de substitution, sur le developpement d'une seule voyelle, c'est-ä-dire de l'accent tonematique qui figure sous forme phonologique de toneme, propre aux systemes prosodiques des langues ä ton. 5 Dans cet article, la notion de distinctivite est utilisee ä tour de role dans l'une de ses trois significations possibles. En termes phonologiques, la valeur distinctive est la qualite qu'a un phoneme (ou l'un de ses traits) et sans laquelle un element phonologique ne pourrait pas figurer dans le role d'objet de substitution ou de commutation sur Taxe paradigmatique de la chaine parlee, entrainant ainsi un changement de sens. Dans l'acception accentologique, l'accent d'intensite n'est distinctif que dans les langues ä accent mobile. Cette valeur est traitee de quality par laquelle un fonctionnement de l'accent d'intensite en frangais, puisqu'il n'est guere en position, grace aussi ä sa fixite presumee, d'apporter une possibilite de distinction entre deux sens differents. . Comme il a dejä ete indique, l'accent d'energie n'a pas de statut phonologique proprement dit; il na done pas la valeur de pertinence que pourrait lui attribuer la phonologie structurale lineaire. Celle-ci ne prend en consideration que les manifestations phonetiques que Ton peut, conformement aux resultats qu'elles donnent dans une chaine parlee, systemiser selon leur fonctionnement sur 1'axe paradigmatique. Cela signifie qu'un phoneme ou un de ses traits articulatoires ou acoustiques (audio-perceptifs) peut etre substitue ou commute par un autre element du meme ordre phonologique, recevant ainsi une valeur distinctive phonologique, et formant la base de construction de paires minimales (p. ex.: pere - mer). La nature meme de la manifestation accentuelle (hormis toujours les tönernes) est telle qu'une syllabe determinee (accentuable) porte ou ne porte pas l'accent d'intensite. Cela fait de ce type d'accent linguistique - qu'il soit fixe ou non-fixe - un phenomene prosodique qui exerce ses fonctions sur l'axe horizontal de la chaine parlee et qui, par consequent, n'a qu'une valeur contrastive. Le fonctionnement de l'accent d'energie parait particulierement limite en frangais oü la possibilite de mettre en contraste les syllabes est diminuee par la position immobile de l'accent. II semble en plus que cette position fixe et absolument previsible, position done propre ä la construction de l'unite accentuelle franijaise, peut meme avoir pour consequence une certaine supposition de diminution de la fonction demarcative: ce type de positionnement de l'accent linguistique sur la derniere syllabe de l'unite correspond precisement ä 1'emplacement de la conclusion intonative. Autrement dit, l'accent affecte regulierement et previsiblement la syllabe sur laquelle se situe l'evenement intonatif, determinant la forme intonative qui se realise sur une unite de souffle donnee. Quelques notions generates sur I'intonation de la phrase frangaise6 La ligne de declinaison, la configuration du contour global et la conclusion d'une forme intonative represented les traits principaux qui determinent les formes prototypiques de l'intonation globale au niveau de la phrase. La ligne de declinaison est une ligne abstraite qui relie les hauteurs tonales moyennes des voyelles initiales et finales dans le cadre d'une modalite et rend compte de la difference globale entre elles. C'est une ligne qui determine en principe la modalite de l'enonce. Elle peut etre accent apporte une differenciation semantique de deux mots, et cela selon le principe contrastif de deplacement sur l'axe horizontal de la chaine parlee. La terminologie intonologique qualifie comme distinctives les formes intonatives (ou leurs parties) qui font diverger les modalites des phrases ou de leur parties Constituantes. Une forme de conclusion intonative distinctive peut avoir la capacitć de se substituer ä une autre forme du meme ordre de fagon ä modifier la modalite d'une meme (partie de) la chaine parlee. 6 cf. Vitez, P. (1995), pp. 88-97. montante (interrogative) ou descendante (declarative, imperative, exclamative). L'intonation interrogative est la seule marquee, parce que la difference entre les valeurs de FO initiale et finale est, parmi les autres modalite, la seule ä etre negative. Sous un autre angle, l'intonation declarative peut etre consideree comme la seule reellement non-marquee, car le registre des intonations imperative et exclamative est sensiblement etendu ä cause de la valeur expressive de leur realisations. En frangais, la distinctivite de l'intonation declarative ou interrogative n'est reconnaissable que sur le dernier tiers du contour global. La differentiation de ces deux prototypes ne se fait done en principe qu'ä partir du «focus» qui est abaisse juste avant la montee finale de 1'interrogation et ä peine perceptiblement eleve au debut de la descente vers la conclusion declarative. Les conclusions distinctives de ces deux formes intonatives globales sont relativement longues en frangais: cette duree augmentee est sans doute une consequence de fusion constante de l'evenement intonatif avec 1'accent d'intensite. Les proprietes du corps intonatif ne sont pas distinctives, mais elles sont caracterisees par un trait qui semble bien contribuer ä la formation du prototype global de l'intonation au niveau de la phrase. L'analyse instrumentale des phrases oralisees dans un corpus selectionne a presente une premiere preeminence locale ou globale de FO sur la deuxieme ou troisieme syllabe, plus rarement sur la premiere, et cela sans egard ä la longueur, modalite ou construction syntaxique de la phrase. L'explication de ce phenomene reside vraisemblablement dans les contraintes physiologiques du conduit vocal et dans les mecanismes psychologiques qui regissent la production de la parole. L'emanation «precoce» du FO doit faire partie de la Strategie fondamentale de la parole, ä l'aide de laquelle le locuteur negocie et adresse son message parle; eile doit relever du principe meme de l'economie linguistique au niveau de la phrase. Cette propriete de la configuration du corps intonatif semble etre une caracteristique generale de l'intonation phrastique pour les langues ä intonation (done, entre autres, le frangais), oü les oppositions tonemiques n'existent pas ou ne peuvent pas pleinement remplir leur fonction linguistique. La conclusion distinctive d'une forme intonative globale ou locale se realise par une variation de la hauteur tonale dont le rendement est maximal tres exactement sur la derniere syllabe de l'unite intonative7 - et done aussi de l'unite accentuelle. En consequence principale de ce fait, la partie distinctive de l'intonation recouvre la position extremement predictible de 1'accent syntagmatique fixe qui subit sans doute une sorte d'effacement ä l'oreille d'un locuteur frangais. A savoir, celui-ci n'est capable de percevoir ni la realisation de 1'accent d'intensite en cette position finale precise ni de rendre compte pratiquement de ses fonctions linguistiques. Tout cela signifie que les 7 Ces conclusions intonatives locales sont en rapport de coherence non seulement avec l'unite accentuelle, mais aussi avec la structure syntaxique de la phrase. Leur realisations tonales se resument en principe en trois types de conclusions intonatives: progredience (continuation), terminalite (finalite) et suspension (incidence). realisations intonatives frangaises doivent etre caracterisees par une variation tonale relativement radicale; le registre dans lequel elles se situent est en general plus ample que les registres relatifs dans lesquels operent les formes intonatives des langues ä accent mobile. Intensite accentuelle et variation intonative: rendez-vous de deux preeminences prosodiques Cette etude etant concentree sur la prosodie de la syllabe finale d'une unite accentuelle ou intonative, il est sans doute incontournable d'entämer un examen bref et concis du cote physique de sa realisation, autrement dit, d'examiner la substance de ce fragment de la chaine parlee. Tout element de realisation parlee est mesurable acoustiquement au moyen de trois parametres qui tour ä tour participent ä la formation d'une manifestation prosodique quelconque et ä la constitution de sa forme par laquelle doivent etre reconnaissables ses fonctions. «Nous supposons que I'accent comme demarcateur, dans ses differentes fonctions peut etre defini seulement au cours d'une recherche effectuee dans le cadre d'un texte oralprononce et regu, dont la segmentation est conditionnee avant tout par l'intonation du locuteur, (souligne par P.V.) par la tendance communicative du texte en relation avec I'ensemble des conditions dans lesquelles a lieu le discours, et avec le destinataire de ce discours. »8 La syllabe accentuee en frangais presente done un cas extremement interessant pour deux raisons. Premierement, sa position entrafne une situation de «double preeminence» syllabique, e'est-a-dire une valorisation preponderate, simultanement par l'energie expiratoire et par la variation tonale. Touchee done par une fusion constante de deux activites prosodiques qui se partagent le meme champ d'action, la syllabe finale du syntagme frangais porte I'accent qui, d'habitude appele «accent d'intensite», devient en realite un accent de phrase. Deuxiemement, le troisieme parametre prosodique, celui de duree vocalique, se joint necessairement ä cette realisation «tonique» de la syllabe proeminente en position finale. La realisation physique d'une telle syllabe dans la dimension temporelle presuppose ainsi une valeur egalement proeminente de la duree. Meme si Ton rappelle que chaque voyelle (et il est en fait question des voyelles figurant en tant qu'elements nucleaires des syllabes) possede des particularites temporelles inherentes et qu'en consequence de ce fait une syllabe intrinsequement courte pourrait, en position accentuee, ne pas etre la plus longue de Г unite accentuelle, il n'est pas moins justifie de constater avec assurance le fait suivant: la voyelle qui, en frangais, forme le noyau d'une syllabe en position d'accent de phrase se distingue regulierement des autres voyelles d'une meme unite accentuelle par une valeur relativement superieure de duree. Cette augmentation de valeur temporelle est done la consequence de cette double action de I'accent et de l'intonation sur une seule syllabe. 8 Barišnikova, K. K. (1979), p. 106. Une etape synchronique dans Revolution du systeme accentuel frangais La reflexion ä propos de ce statut indubitablement particulier de la syllabe accentuee en frangais peut etre menee dans au moins trois directions, chacune d'elles proposant une solution, ou du moins une tentative d'expliquer le phenomene d'une maniere autonome. La premiere tend ä suggerer que l'accent d'intensite est en voie de perdre sa fonction demarcative, la deuxieme essaie de demontrer l'affaiblissement systematique de la fixite de l'accent frangais, et la troisieme se propose ä resumer en quelque sorte les deux premieres en presumant un changement radical dans la nature meme du fait prosodique, connu sous le nom d'accent d'intensite, et en admettant ä la fois la preservation de cet accent, mais dans un role different. 1) Frangais, langue sans accent «En raison du syncretisme de l'accent et de l'intonation dans une unite, le syntagme, oü seule la modulation - au sens glossematicien du terme - assume une fonction linguistique, on ne peut pas identifier l'accent comme une unite independante.»9 Mario Rossi, intonologue aixois, reprend en quelque sorte ici 1'opinion de Knud Togeby10 qui tente d'avancer que le frangais est une langue sans accent. Puisque l'accent en frangais est fixe, postule Togeby, il ne se trouve pas en position d'assumer les fonctions morphologiques ou semantiques; il est, en plus, depourvu de faculte distinctive au sens phonologique du terme. Mais Rossi ne s'arrete pas sur la commodite speculative de ces constatations. II problematise la chose en mettant en doute les deux methodes habituelles de traiter les rapports entre la substance et la forme de l'accent en frangais: d'un cote l'analyse experimental de la nature de ce fait prosodique qui ne saurait pas, de maniere satisfaisante, rendre compte de ses fonctions, et de l'autre la methode formelle et fonctionnelle qu'est l'analyse auditive, ä travers laquelle les auditeurs ne sont pas capables de dire avec assurance si une mise en relief pergue est due ä une augmentation de l'intensite ou de la duree ou encore ä une variation de la hauteur tonale. A travers l'execution d'une etude du probleme, considere selon une methodologie hypothetico-deductive, developpee et etablie par le grand phoneticien suedois Malmberg,11 Rossi est amene ä conclure que «le frangais est une langue sans accent, en ce sens que l'accent et l'intonation ne constituent, ni par leur nature, ni par leur fonction, deux unites distinctes. Mais il reste que les morphemes et les lexemes ont des proprietes accentuelles.»n Dans cette orientation intonologique, issue de la theorie transformationniste, une forme accentuelle (accenteme) doit figurer dans la structure profonde du morpheme concerne pour pouvoir ensuite generer l'intonation sur le meme element de la chaine parlee. Le resultat d'une telle operation prend une forme intonative distinctive que les intonologues appellent intoneme. 9 Rossi, M. (1979), p. 13. 10 Togeby, K. (1965), pp. 31, 32, 37 et 53. 11 Malmberg, B. (1969), pp. 220-242. 12 Rossi, M. (1979), p. 39. 2) Mobilisation de I'accent en frangais Un autre traitement possible des consequences de la fusion de l'intensite et de la variation intonative sur la derniere syllabe du syntagme frangais, est represente par l'observation d'une evolution du deplacement plus ou moins systematique de I'accent vers la gauche sur l'axe horizontale de la chame parlee ou, en termes temporeis, une certaine anticipation de I'accent. Cette explication, concue par le phoneticien hongrois, Ivan Fönagy, pose des questions serieuses sur la fixite de I'accent frangais sans parier cependant de ce qui, d'apres la terminologie courante, est appele «accent d'insistance». «L'accent frangais nous ojfre, ä n'en point douter, le rare spectacle d'un systeme prosodique en evolution. (...) Ce changementprosodique en cours auquel nous avons la chance d'as sister et de participer (...) ne se fait pas en meme temps chez tous les locuteurs, et dans I'ensemble du vocabulaire; il n'est pas independant de la signification des mots, il n'est pas mecanique, et les modifications ne sont pas inconscientes. (...) Ce n'est done pas le caractere automatique de la phonation, de 1'accentuation, de 1'articulation sonore qui nous empeche de prendre conscience d'un changement en cours, mais, au contraire, la fonctionnalisation des phenomenes sonores deviants (souligne par P.V.) qui se trouvent presque immediatement integres au systeme, situes dans un espace virtuel oü chaque variante aura une place qui lui sera propre.»13 L'interpretation de Fönagy rend compte, d'une fagon explicite, d'une certaine perte tout au moins partielle du rendement fonctionnel qu'est cense d'ailleurs produire l'«accent d'intensite» affectant la derniere syllabe de l'unite accentuelle. Si Ton s'appuie, en effet, sur l'observation du discours mediatique (surtout le discours diffuse par la radio et television) et de quelques autres types de discours public, on apergoit aisement, sans meme etre expert en la matiere, une tendance persistante qu'ont les locuteurs ä accentuer les syllabes qui, selon un regard normatif sur la structuration de l'unite accentuelle, seraient qualifiees inaccentuees ou meme inaccentuables (diverses clitiques, par exemple). C'est certainement une maniere de parier qui peut refleter une attitude ou le desir de demontrer une qualite professionnelle, mais c'est aussi certainement autre chose que simple utilisation des «accents d'insistance» qui visent le plus souvent ä traduire des expressions emotives. Ce deplacement de la position de I'accent d'intensite, devenu en un sens mobile, est sans doute la consequence d'un affaiblissement sinon d'une perte apparente de fonction demarcative que la variation intonative exerce, ä la place de I'accent, sur la syllabe finale du syntagme. 3) Retour aux origines d'un accent tonique Une troisieme interpretation des resultats de la double activite prosodique sur la syllabe fonctionnellement accentuee en frangais essaie de resumer les positions qu'ont prises Rossi et Fönagy ä ce propos, en indiquant en meme temps qu'un type nouveau d'accent syntagmatique est en train de se constituer en frangais moderne. II s'agirait bien d'un accent qui reste en position de preserver sa fonction essentielle, done 13 Fönagy, I. (1979), pp. 171-172. fonetion demarcative, mais dont la substance realisatrice n'est pas la meme. II semble en effet que cet accent ne realise plus sa fonetion au moyen d'une augmentation quantitative de l'energie expiratoire. Sous Taction de toute la variete des conclusions intonatives possibles, la nature materielle de ce fait prosodique se trouve essentiellement modifiee. Lä oü Tintensite vocalique etait censee delimiter les unites accentuelles, c'est reellement la variation de la hauteur tonale qui, maintenant, semble operer simultanement sur la realisation de deux faits prosodiques. C'est une sorte de «co-operation» qui, en termes de dependance ou de coincidence entre divers systemes linguistiques (prosodiques), pourrait etre qualifiee comme redondante. Cependant, un autre point de vue sur la question s'impose en proposant une solution plus productible. Si l'on considere la production d'un message parle sous l'angle de sa fonetion communicative, il est justifie de voir dans la combinaison des actions de divers systemes linguistiques un principe de coherence qui se trouve au fondement meme de la strueturation convenable d'une chaine parlee. Selon cette maniere de voir les choses, un rendez-vous de deux structures prosodiques (accent et intonation) ne sera pas «accuse» de redondance; on trouvera de la raison ä interpreter les proprietes de ce point d'encrage comme un fonetionnement de deux degres de liberte differents ä l'interieur d'un meme systeme complexe, ä savoir celui dont les divers systemes (entre autres accent et intonation) contribuent, ä travers une co-operation, ä la construction d'un message parle coherent et intentionne, acceptable ä la perception, ä 1'analyse et ä la comprehension, precedes physiologiques et psychologiques par lesquels un interlocuteur est capable d'accepter un message en tant que message bien fait. A travers Taction simultanee et substantiellement preponderate de l'intonation, l'accent de phrase frangais est done en train de se transformer, toujours du point de vue de sa nature, en un type d 'accent tonique,14 sa fonetion demeurant en rapport etroit de coherence avec la distinctivite intonative qui determine la modalite d'une unite accentuelle ou d'une phrase toute entiere. Ce point appelle ä une breve explication de cette designation renouvelee de l'accent demarcatif. Chez les grammairiens de 1'Antiquite, le terme d'accent tonique etait reserve ä l'accent de hauteur ou ton, seul connu en grec ancien et en latin classique. II a fini par designer, en linguistique formaliste de ces deux derniers siecles, l'accent de force ou, plus communement encore, accent d'intensite, propre aux systemes accentuels des langues ä accent fixe comme ä ceux ä accent non-previsible. Ce glissement de sens temoigne d'un manque de clarte terminologique ä propos de la diversification des faits prosodiques. II n'est, pour le moins, pas aise de saisir de prime abord que «accent d'intensite» et «accent tonique» sont censes designer la meme chose dans le systeme prosodique du frangais. 14 Encore faut-il souligner que l'accent tonique doit etre nettement distingue de l'accent appele tonematique qui, lui, designe un fait prosodique fonctionnant selon le principe phonologique de substitution et appartient aux phonetismes des langues ä ton. Dans l'optique de la presente reflexion, l'accent tonique donne done une denomination ä Г accent syntagmatique du frangais qui se revele ne pas etre realise par 1'action d'une intensite relativement accrue, mais par une variation de la hauteur tonale, provenant de la coherence avec la realisation de la conclusion intonative sur la meme syllabe. En co-operation avec le fonctionnement des intonemes qui modalisent la partie concernee de la chaine parlee, il semble done que cet accent preserve sa fonction demarcative. Cependant il apparait que la realisation de veritables accents d'intensite persiste en affectant d'autres syllabes d'une unite accentuelle, souvent celles qui, dans les schemas accentuels «didactiques», sont generalement reconnues comme non accentogenes. II s'agit d'abord de positions accentuelles dont la realisation peut servir ä exprimer une insistance emotive ou logique. En plus, 1'intensite semble egalement operer dans 1'accentuation de syllabes traitees normalement comme inaccentuables, mais qui dans la diversite des discours mediatiques regoivent de plus en plus systematiquement la marque de l'accent et font en quelque sorte «refonetionner» l'accent d'intensite qui, en frangais, a evidemment fini par perdre son pouvoir ä la derniere syllabe du syntagme. BIBLIOGRAPHIE BARIŠNIKOVA, K. K. 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VITEZ, Primož (1995): Analyse contrastive de l'intonation phrastique en frangais et en Slovene, v: Linguistica XXXV, 2, str. 257-274, Ljubljana. Povzetek JAKOSTNI NAGLAS IN DELOVANJE STAVČNEINTONACIJE V SODOBNI FRANCOŠČINI Avtor predstavlja nekatera poglavitna teoretska in praktična izhodišča razmisleka o načinih, kako lahko delovanje stavčne intonacije v francoščini vpliva na značilnosti jakostnega naglasa, na njegovo naravo in njegove funkcije, zlasti razmejitveno. Po splošno uveljavljenem mnenju je jakostni naglas v francoščini prozodično sredstvo, ki v okviru sintagme kot naglasne enote označuje zadnji zlog. Prav zadnji zlog v sintagmi pa je hkrati tudi tisti del govorne verige, na katerem se v francoščini najbolj razvidno uresničujejo intonacijski zaključki. Gre torej za pojav, značilen za francoski prozodični sistem, pri katerem en sam zlog odločilno zaznamujeta razločevalni vrednosti dveh glasovnih parametrov, namreč jakosti in tonske višine, tema dvema pa je redno dodan še tretji, namreč izrazitejše trajanje jedrnega samoglasnika. Razmislek o posledicah te dvojne oznamovanosti zadnjega zloga v francoski naglasni in intonacijski enoti pelje k vsaj trem vrstam možnih sklepov. Prvi je ta, daje francoščina v določenem smislu jezik brez naglasa, kar pomeni, da je razmejitveno funkcijo naglasa v celoti prevzela intonacija. Druga razlaga sklepa, da izguba funkcionalnosti francoskega jakostnega naglasa na zadnjem zlogu sintagme povzroča sistematično premikanje naglasa v levo, in sicer v skladu z govorčevo zavestjo o namenu govornega sporočila. Po tej razlagi v francoščini poteka korenita sprememba naglasnega sistema, vsled katere jakostni naglas dobiva novo funkcijo v oblikovanju francoske govorne verige. Tretja interpretacija skuša povzeti obe prejšnji in nakazuje, da se v francoščini tvori nov tip sintagmatskega naglasa, ki ohranja svojo razmejitveno funkcijo na zadnjem zlogu, vendar pa ima po mnenju avtorja drugačno snovno podobo. Razmejitveni naglas pod vplivom delovanja intonacije namreč zadobiva značilnosti toničnega naglasa, njegova jezikovna vloga pa je v funkcionalni sovisnosti z razločevalno vrednostjo intonemov, ki posameznim naglasnim enotam določajo intonacijsko modalnost. Hkrati se zdi, da se jakostni naglas ohranja, vendar v naglasni enoti zavzema druge položaje, pogosto tudi na tistih zlogih, za katere v splošnem velja, da so lahko zaznamovani s čustvenimi ali logičnimi poudarki. Zorica Vučetić Filozofski fakultet, Zagreb CDU 805.0-25:801.52 ALCUNE RIFLESSIONI CONTRASTIYE SUL VERBO 1. Introduzione Scopo del presente lavoro e di offrire un modesto contributo alla formazione del lessico italiano. L'articolo tratta la formazione suffissale dei verbi sia in croato che in italiano. Prende in considerazione un gruppo di parole formate: e un gruppo di verbi derivati mediante suffissi, un gruppo non molto numeroso, ma interessante dal punto di vista formativo e soprattutto dal punto di vista semantico. Si esaminano i suffissati verbali, formati da basi che sono voci onomatopeiche o di origine onomatopeica, interiezioni o esclamazioni o anche altre parole monosillabe e bisillabe. Abbiamo esaminato i verbi croati e i verbi italiani, abbiamo cioe esaminato gli equivalent formali e semantici dei verbi croati nella lingua italiana. Confrontando questi verbi abbiamo cercato di mettere in rilievo le caratteristiche formali e quelle semantiche dei verbi, nonche di sottolineare i problemi che si possono incontrare nella traduzione dei rispettivi verbi. Affrontando questo tema, pur sempre rimanendo nell'ambito della formazione delle parole, abbiamo cercato di ampliare un po' il tema e in particolare abbiamo voluto fissare un punto di avvio per ulteriori ricerche e analisi. 2.1 verbi e i loro equivalenti 2.1.1 verbi croati onomatopeici blejati bleketati, meketati e veketati si riferiscono agli animali e in particolare alle pecore, agli agnelli e alle capre. L'equivalente formale e semantico in italiano e il verbo belare 'emettere belati'.1 II verbo belare e l'interiezione "be" o "bee" riproducono bene il verso lamentoso caratteristico delle pecore, degli agnelli e delle capre. Usato in senso figurata il verbo esprime il frignare e piagnucolare lamentoso, parlando soprattutto dei bambini; il parlare noioso, inutile e molesto; e la recitazione lamentosa o il canto lamentoso: belare una poesia, una canzone. 1 II verbo italiano belare continua il latino tardo belare per il classico bäläre, bälätus; la voce latina e di origine onomatopeica; deriva dall'interiezione "bee" che riproduce il belato delle pecore, degli agnelli e delle capre. 2.2. II verbo croato blebetati esprime il conversare futile, il parlare del piü e del meno. II suo equivalente semantico in italiano e il verbo onomatopeico chiacchierare 'conversare futilmente'. Le voci onomatopeiche "bla bla" o "blablä" o "blablablä" esprimono quindi lo stesso concetto: 'chiacchiericcio futile, discorso inutile e senza costrutto, senza conclusione'. 2.3. II verbo croato onomatopeico cijukati e formato dalla voce onomatopeica "ciju"; puo riprodurre il lamento del cane ed allora il suo equivalente semantico e il verbo guaire, formato dall'esclamazione "guai" che esprime dolore e riproduce quindi l'abbaiare lamentoso del cane che guaisce per il dolore o emette guaiti. Da guaire e stato formato il verbo guaiolare, sul tipo iterativo di miagolare o gnaulare. Usato in senso figurato e con valore spregiativo il verbo onomatopeico guaire puo esprimere il lamentarsi detto di persone, e in particolare il parlare o il cantare con toni lamentosi e striduli'. 2.3.1. II verbo croato cijukati riproduce anche il verso caratteristico dei pulcini o degli uccellini da nido e allora il suo equivalente italiano e il verbo pigolare di origine onomatopeica 'emettere pigolii' detto degli uccelletti o uccellini da nido e dei pulcini che pigolano.2 II verbo pigolare viene usato anche in senso figurato e allora significa 'lamentarsi, piagnucolare in modo insistente'. 2.3.2. II verbo cijukati esprime pure il verso stridulo di alcuni animali, e in particolare di animali giovani, del papagallo e del topo e in questo uso il suo equivalente italiano e il verbo squittire. 2.4. II verbo croato cvrčati esprime il verso caratteristico della cicala: lo stridere delle cicale. II suo equivalente italiano frinire e di origine onomatopeica.3 Riproduce il verso stridulo e acuto della cicala che frinisce, ma anche stride. II suono meno acuto, un canto lieve e ripetuto di molti altri uccelli, e specialmente di passeri, lo si puo esprimere con un altro verbo onomatopeico cinguettare 'cvrkutati' o con il verbo gorgheggiare 'cvrkutati', che non e di origine onomatopeica: l'usignolo e il canarino gorgheggiano. II verbo cvrčati significa anche 'emettere scoppietti, crepitii caratteristici di cosa che frigge' e nella traduzione si usano i verbi sfriggere o sfrigolare: la came sfrigge nell'olio bollente. Riproduce anche il crepitio del legno verde che arde. Usato in senso figurato il verbo gorgheggiare si riferisce a persone: il cantante gorgheggia. E il verbo cinguettare, usato in senso figurato, si riferisce a bambini o a chi imita il linguaggio dei bambini 'parlare balbettando', detto di bambini e di chi bambineggia. 2.5. II verbo croato onomatopeico ćurlikati esprime il canto allegro, il cinguettio o il gorgheggio degli uccelli e in particolare dell'allodola e il canto ripetuto della quaglia. Gli equivalenti italiani sono il verbo trillare, che deriva da trillo di origine onomatopeica, 'emettere trilli' detto dell'allodola che emette durante il volo un trillo armonioso, o i verbi gorgheggiare e cinguettare. 2 3 II verbo italiano pigolare deriva dal latino tardo *piulare di origine onomatopeica. II verbo italiano frinire e una voce dotta e continua il latino fritinmre onomatopeico. 2.6. II verbo croato gakati e formato dall'interiezione onomatopeica "ga" che riproduce il verso caratteristico delle oche e delle cornacchie. Esiste anche il verbo graktati. Si traducono con i verbi italiani gracchiare e schiamazzare,4 II verbo gracchiare riproduce il cantare rauco, caratteristico di alcuni uccelli, e specialmente di corvi e cornacchie; e il verbo schiamazzare riproduce il grido rauco e scomposto di volatili e in particolare di oche. Usati in senso figurato questi verbi si riferiscono a persone: gracchiare 'ciarlare o brontolare fastidiosamente' (smettila di gracchiare!) e schiamazzare 'vociare, strepitare' detto di persone. 2.7. I verbi croati onomatopeici glogotati, grgoljiti, grgotati, grgoriti e klokotati riproducono il rumoreggiare dell'acqua che scorre tra i sassi, dell'acqua della fontana, delle onde e dell'acqua che scaturisce o bolle. L'equivalente italiano e il verbo onomatopeico gorgogliare. 2.7.1. II verbo italiano gloglottare, formato dall'interiezione onomatopeica "glo glo" (usata nelle locuzioni verbali 'fare glo glo o fare glu glu'), e una voce onomatopeica che riproduce il verso caratteristico del tacchino e della faraona. Usato in senso figurato ha tutti i significati del verbo gorgogliare ed esprime il rumoreggiare dell'acqua: l'acqua gloglotta scorrendo, il ruscello gloglotta. 2.8. II verbo gukati e formato dall'interiezione onomatopeica "gu". L'equivalente italiano e il verbo onomatopeico tubare5 che esprime il gridare di colombi, di tortore: e un caratteristico grido gutturale che essi emettono specialmente durante il periodo dell'accoppiamento. E l'interiezione onomatopeica "tubi tubi" e voce di richiamo per i piccioni. II verbo italiano tubare puö essere usato anche in senso figurato 'amoreggiare teneramente': tubano come due colombi. 2.9. I verbi croati groktati e roktati sono verbi onomatopeici. I loro equivalenti italiani sono grugnire e grugnare che riproducono il verso caratteristico del maiale che grugnisce.6 II verbo grugnire, usato in senso figurato, si riferisce a persone: 'parlare in modo sgradevole e sconveniente'. II verbo onomatopeico grugnire, oltre a essere intransitivo, puö essere anche transitivo e allora regge un oggetto diretto; in questo caso si riferisce pure a persone 'dire q.c.in modo poco chiaro': grugnire un saluto. 2.10. II verbo croato hukati, e i verbi croati hučati e hujati, sono verbi onomatopeici. Riproducono il verso animale. II loro equivalente formale e semantico in italiano e il verbo ululare di origine onomatopeica 'il gridare lungo e lamentoso di lupi, cani ecc.', 'urlare'.7 4 II verbo italiano gracchiare e un denominale da gracchio 'un tipo di cornacchia', proviene dal latino gräculus che e una voce onomatopeica che riproduce il verso caratteristico e abituale del gracchio. II verbo italiano schiamazzare proviene dal verbo latino exclamäre (ex-clamare) 'chiamare ad alta voce'. 5 II verbo tubare continua il latino tardo tutubare 'gridare della civetta' di origine onomatopeica: dal verso "tu tu" di questo uccello. 6 I verbi italiani grugnire e grugnare di origine onomatopeica continuano il latino grunmre (grundire), formato con sovrapposizione del parallelo verbo del latino tardo grunniäre; la base onomatopeica di tutti e due i verbi latini e l'interiezione onomatopeica *"gru" detto del porco. 2.10.1. II verbo ululare, usato in senso figurato, riproduce il suono del vento, della bufera, dell'uragano, della tempesta, del mare. Lo stesso rumore del vento o dell'acqua puö essere espresso anche dai verbi fischiare e sibilare (si traducono in croato anche con fijukati): il vento fischia tra i rami, il vento ulula nella valle, il vento sibila tra le vele, la bufera ulula nella selva. Usati in senso figurato anche i verbi fremere, mugghiare e muggire esprimono il rumoreggiare cupo del vento, della bufera, della tempesta, dell'uragano, della cascata, del torrente, del mare e del tuono. 2.11.1 verbi croati kevtati e Stektati sono verbi onomatopeici che riproducono il verso caratteristico degli animali, e in partieolare il latrare del cane, I'abbaiare ripetuto, intenso e prolungato del cane durante la caccia alia selvaggina; gli stessi verbi possono riprodurre anche il verso del lupo e della tigre. Riproducono anche il mugolio degli animali, e in partieolare il mugolio del cane, e cioe riproducono suoni continui e frequenti del cane, suoni indistinti e lamentosi che esso produce tenendo la bocca chiusa. 2.11.1. L'equivalente italiano e il verbo mugolare,8 Usato in senso figurato, si riferisce a persone ed esprime il lamento, il gemito: mugolare di dolore, di piacere. II verbo italiano mugolare, oltre ad essere intransitivo, puö essere anche transitivo e allora regge un oggetto diretto; anche in questo caso si riferisce a persone ed esprime il mormorare e il borbottare: mugolare tra se strane parole. 2.12. II verbo croato kmečati e un derivato di origine onomatopeica, formato dall'interiezione onomatopeica "kme" che riproduce il vagito dei bambini lattanti. II suo equivalente semantico in italiano e il verbo vagire9 che esprime il pianto del bambino piccolo. 2.13. I verbi croati kokodakati e kokotati sono verbi onomatopeici formati dal segno convenzionale "ko-ko". L'equivalente italiano e la locuzione verbale analitica e onomatopeica/ar coccode che riproduce il verso della gallina quando ha fatto l'uovo. Si impiega pure come nome di genere maschile: II pollaio risuona di coccode. 2.13.1. Anche il verbo italiano schiamazzare puö riprodurre gridi rauchi e scomposti di animali: delle galline e di altri volatili, specialmente delle oche. Quando viene usato in senso figurato, il verbo schiamazzare esprime il vociare e lo strepitare delle persone. 2.14. II verbo croato kreketati e formato dall'esclamazione onomatopeica "kre-kre", verso caratteristico delle ranocchie. L'equivalente italiano e il verbo gracidare di origine onomatopeica che riproduce il gracidare delle rane.10 II verbo 7 II verbo italiano onomatopeico ululare e una voce dotta; il verbo deriva dal latino ululäre di origine onomatopeica, derivato dall'ulula 'allocco'; esprime il verso dell'ulula, anche voce dotta di origine onomatopeica. 8 II verbo italiano mugolare e una voce semidotta, continua il latino tardo *müguläre, sviluppatosi dal latino mugTre, di origine onomatopeica. 9 II verbo vagire e voce dotta, proviene dal latino vagire, vagitus di origine onomatopeica. 10 II verbo italiano gracidare continua il latino tardo gräcitäre, che e un verbo onomatopeico ed gracidare puo essere impiegato anche in senso figurato 'parlare in modo noioso, con voce lamentosa e stridula'. 2.15. II verbo croato kucati e formato dalla base onomatopeica che si scrive convenzionalmente "kuc" o "kuc-kuc" e che riproduce il picchiare alia porta, leggero e ripetuto, con il dito, con il martello e sim.; l'equivalente italiano e il verbo picchiare, anche di origine onomatopeica 'colpire o battere ripetutamente'. 2.16. Labase del verbo croato kukati e 1'interiezione onomatopeica "kuku" con cui si designa convenzionalmente il verso del cuculo; l'equivalente formale e semantico in italiano e il verbo cuculiare, formato dall'interiezione onomatopeica "cucü" o "cuccü" o "cu cu"; il verbo e abbastanza raro e si preferisce impiegare l'espressione fare il verso del cuculo. In senso figurato, nei giochi dei bambini, si impiega la locuzione verbale fare cu cu 'far capolino' e 1'interiezione "cucü" o "cuccü" o "cu cu" come richiamo fra i bambini che giocano a nascondersi. 2.17.1 verbi onomatopeici kukurikati e kukurijekati sono formati dall'interiezione onomatopeica "kukuriku" con cui si designa convenzionalmente il verso del gallo. L'equivanente formale e semantico in italiano e il verbo onomatopeico chicchiriare, formato dalla voce onomatopeica accorciata "chicchirichi". La locuzione verbale analitica far chicchirichi riproduce ancora meglio il canto del gallo che emette il caratteristico canto acuto, sonoro e prolungato. 2.18. I verbi onomatopeici maukati, mijaukati, mjaukati, formati da voci onomatopeiche "mijau" o "mjau", hanno almeno due equivalenti formali e semantici: miagolare e gnaulare, tutti e due verbi onomatopeici; il verbo miagolare, formato dalla voce onomatopeica "miao" o "miau", quindi 'fare miao, miao' detto del gatto e il verbo gnaulare, formato dalla voce onomatopeica "gnao" o "gnau", quindi 'fare gnao o gnau'. Possono essere usati anche in senso figurato: gnaulare 'lamentarsi fastidiosamente' e miagolare 'lamentarsi', detto scherzosamente: piantala di miagolare in quel modo! 2.19. II verbo croato onomatopeico mukati 'dire mu' detto dei buoi ha almeno due equivalenti formali e semantici di origine onomatopeica in italiano: muggire 'emettere muggiti' detto dei buoi e mugghiare 'muggire forte e lungamente' anche detto dei buoi.11 2.20. I verbi nanati, ninati e nunati sono verbi onomatopeici. L'equivalente italiano e il verbo ninnare, formato dalla voce infantile ninna 'il sonno, il dormire': ninnare 'cullare', cantare la ninnananna', conciliare il sonno'. Le voci infantili nanna e ninna formano con il verbo fare le locuzioni verbali: fare la nanna e fare la ninna 'addormentarsi', dormire'. E la voce infantile nanna forma con altri verbi neutri locuzioni verbali come andare a nanna, mettere a nanna. esprime il verso caratteristico dei ranocchi. 11 II verbo italiano muggire 'mugghiare' continua il latino mugire, mtigitus; il verbo mugghiare proviene dal verbo del latino tardo *müguläre per il classico mügiläre. Gli usi figurati dei verbi italiani muggire e mugghiare sono stati giä trattati come equivalenti semantici del verbo hukati. 2.21. II verbo croato njakati, 'pronunciare nja', e un verbo onomatopeico formato dalla base "nja", che e un'interiezione onomatopeica. II verbo sinonimo e revati. L'equivalente italiano e il verbo ragliare12 che riproduce il gridare dell'asino': 'mandare o emettere uno o piü ragli', detto dell'asino che raglia. Usato in senso figurato il verbo ragliare riproduce il rumoreggiare cupo del tuono, del mare, del vento. 2.21.1. Puö essere riferito a persone e allora significa 'gridare come un asino', e poi 'parlare, cantare sgradevolmente o dire sciocchezze': non fa che ragliare. 2.22. II verbo njiskati, 'pronunciare njis', e il verbo njištati sono verbi onomatopeici. II verbo sinonimo e rzati. II loro equivalente formale e semantico in italiano e il verbo nitrireP Riproduce il grido penetrante del cavallo, il verso caratteristico del cavallo che nitrisce. 2.23. II verbo pijukati di origine onomatopeica e formato dall'esclamazione onomatopeica "piju-piju", con cui si imita il verso dei pulcini che camminano dietro la chioccia e si usa come richiamo quando si distribuisce il mangime ai pulcini o quando si vuole radunarli. II suo equivalente formale e semantico in italiano e il verbo pigolare,14 anche voce onomatopeica 'il bisbigliare dei pulcini e in particoalre degli uccelli giovani'. II verbo riproduce bene il verso breve, sommesso e ripetuto di piccoli animali pennuti: gli uccelletti ed i pulcini pigolano. 23.1. E all'esclamazione croata "piju-piju" equivale in italiano l'esclamazione onomatopeica "pio pio" o "pi pi". Usato in senso figurato il verbo pigolare significa 'lamentarsi', piagnucolare in modo insistente: smettila di pigolare in quel modo! 2.24. II verbo croato zujati e un verbo onomatopeico formato dall'interiezione onomatopeica che si scrive convenzionalmente come "zzz" e riproduce il ronzio di un insetto, il caratteristico rumore sordo e vibrante detto di zanzare, vespe, mosconi, api e sim. o semplicemente il volare detto di un insetto. L'equivalente semantico e il verbo ronzare, anche voce onomatopeica. Usato in senso figurato il verbo ronzare significa 'girare, mulinare': molte idee gli ronzano in testa; uno puö ronzare intorno a un luogo o una persona; o uno puö ronzare intorno a una ragazza per corteggiarla. 3. Conclusione 1. Prendendo in esame solo un segmento di formazione dei verbi, abbiamo cercato di sottolineare alcune caratteristiche di questo gruppo di verbi nell'ambito della formazione delle parole, caratteristiche sia formali che semantiche, al fine di accennare a problemi che si incontrano nella traduzione. 12 II verbo italiano ragliare continua il latino tardo *ragulare di origine onomatopeica. 13 II verbo italiano nitrire continua il verbo latino hinmre, che deriva dal nome latino hinnltus 'nitrito', di origine onomatopeica, attraverso un tardo latino hinnitire. 14 II verbo italiano pigolare continua il latino tardo *ptulare di origine onomatopeica. 2. I verbi presi in considerazione nel presente articolo sono verbi onomatopeici o di origine onomatopeica. Questi verbi sono formati da voci onomatopeiche, da interiezioni o da altre parole monosillabe o polisillabe; tutti sono formati mediante suffissi. 3.1 suffissi croati che servono per formare questi verbi sono -ati, -čati, -etati, -jati, -kati, -ketati, -otati, -tati. E gli equivalenti italiani sono formati mediante i suffissi -are, -azzare, -eggiare, -ere, -ire. 4. Questi verbi onomatopeici o di origine onomatopeica, nonche i verbi formati da interiezioni o da altre parole monosillabe o polisillabe riproducono prevalentemente il verso caratteristico degli animali - animali domestici, animali selvatici, uccelli. 4.1. Pero, gli stessi verbi, usati in senso figurato, esprimono suoni o nozioni appartenenti al linguaggio umano, alla maniera di parlare umana. 4.2. Spesso essi riproducono il suono del vento - il suono della bufera, della tempesta, dell'uragano; il suono dell'acqua - il suono della sorgente, della cascata, del torrente, del mare, delle onde ed il suono del tuono. 4.3. In alcuni casi i verbi designano suoni o nozioni appartenenti al mondo infantile. 4. Bibliografia Anić, V. (1994) Rječnik hrvatskoga jezika, Novi Liber, Zagreb Babic, S. (1991) Tvorba riječi u hrvatskom književnom jeziku. Načrt za gramatiku. Hrvatska akademija znanosti i umjetnosti, Globus, Zagreb. Battaglia, S. (1961-1994) Grande dizionario della lingua italiana, UTET, Torino. Battisti, C.-Alessio, G. (1966) Dizionario etimologico italiano, I-V, Barbera, Firenze. Cortelazzo, M.-Zolli, P. (1979) Dizionario etimologico della lingua italiana, Bologna. Dardano, M. (1978) La formazione delle parole nell' italiano di oggi, Bulzoni, Roma. Dardano, M. (1981) Preliminari per lo studio della formazione delle parole nell'italiano di oggi. Aspetti lessicologici e semantici, in "SLI: Lessico e semantical Bulzoni, Roma, pp. 275-291. Deanović, M.-Jernej, J. (1992) Talijansko-hrvatski rječnik, Skolska knjiga, Zagreb. Deanović, M.-Jernej, J. (1991) Hrvatsko-talijanski rječnik, Skolska knjiga, Zagreb. 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Primerjamo glagol v italijanskem in hrvatskem jeziku, tako glede na obliko kot na pomen. Opozarjamo na probleme pri prevajanju takih glagolov. V prispevku tehtamo glagole, izpeljane s priponami, in sicer tiste glagole, za katere lahko predpostavimo onomatopejski, posnemovalni vir. Največkrat je to posnemovalni medmet. V hrvaškem jeziku so pripone, ki se pritikajo, -ati, -čari, -etati, -jati, -kati, -ketati, -otati, -tati. Njihove ustreznice v italijanščini pa so glagoli, tvorjeni s priponami -eggiare, -azzare, včasih pa taka izpeljava iz glagolskega morfema ni vidna (-are, -ere, -ire). Ponajvečkrat služijo ti glagoli za izražanje značilnih glasov živali, tako domačih kot divjih, pa tudi glasov ptic. Rabljeni v prenesenem pomenu so lahko del človeškega govora, dokaj redko jih najdemo v otroškem govoru. Včasih se jih človek posluži za posnemanje zvokov v neživi naravi: vetra, viharja, vode, izvirkov, slapa, morja, valov, groma. Vesna Deželjin Zagreb CDU 805.0-318(450.361) FUNZIONI TESTUALI DEI PROVERBI NEL TESTO DI Maldobrie 1. Introduzione Due scrittori triestini, Lino Carpinteri e Mariano Faraguna hanno pubblicato negli anni sessanta la loro prima opera narrativa, un dialogo intitolato Maldobrie. Sono facilmente percettibili due segmenti del titolo: mal e dobria. II primo punta sull'italiano malo (agg.) oppure male (avv.), o sugli equivalent latini malus e male, e il secondo sul croato dobro. Fusi formano un lemma dal significato lessicalizzato, inesistente in dialetto triestino, che funziona come sostantivo croato (cfr. maldobria/maldobrie). L'opera consiste di cinquanta capitoli indipendenti (cinquanta maldobrie, birichinate, faccende "cattive") attraverso i quali due interlocutori, sempre identici, sior Bortolo, uomo di mare e di esperienza, e siora Nina, vecchietta casalinga al corrente solo di cose locali, evocano momenti del passato. Vi s'intrecciano parti dedicate ad avvenimenti e personaggi storici comunemente noti, nonche a coloro che facevano parte dell'ambiente locale, zona che si estende lungo la costa Orientale dell'Adriatico, fino alle Bocche di Cattaro, piü le isole, per cui erano conosciuti solo ai due interlocutori che non sono Triestini e non parlano il triestino (cfr. maldobria). Se ne deduce che in quella zona, storicamente multiculturale e plurilingue, si usava una lingua sola, una varietä comprensibile a tutti gli abitanti della regione. La lingua dell'opera e, dunque, una certa koine, e poiche in forma di dialogo, si tratta della sua varietä parlata permeata di umorismo e ironia. La varietä linguistica formata e usata da popoli provenienti da culture diverse deve rispecchiare elementi di tutte le lingue che hanno contribuito alia sua formazione e anche molti elementi extra-linguistici. La forma particolare dell'espressione linguistica e segnata da proverbi, documenti autentici di tanti momenti importanti nella vita di un gruppo socio-linguistico. I proverbi, essendo una forma autonoma della letteratura orale (Kekez), sono da sempre presenti nella comunicazione umana. II presente testo ne abbonda: nei cinquanta capitoli si possono trovare quasi altrettanti proverbi. Noi tratteremo solo proverbi completi sintatticamente e semanticamente (Cubelić) che nel nostro caso sono spesso preceduti dalla formula riconoscibile, che introduce la citazione (come se dise, come che i diseva). I proverbi trovati nel testo si possono ragruppare in diversi campi semantici che corrispondono a certi settori della vita umana (salute, lavoro, amore e sentimenti, famiglia, ecc.). E molto interessante paragonare i proverbi trovati nell'opera ai loro equivalenti dell'italiano standard e anche di altre lingue (il croato1 per es.). Nell'identificazione dei proverbi ci siamo serviti della raccolta di Gianni Pinguentini Proverbi, sentenze, aforismi triestini e del Vocabolario giuliano di Enrico Rosamani. 2.1 proverbi nel testo Piü di quaranta proverbi trovati in quest'opera relativamente breve sono un fatto che attira 1'attenzione dello studioso. Ai proverbi viene assegnato un ruolo particolare, importante per la costruzione del testo, e la funzione di ciascun proverbio dipende dalla situazione comunicativa. A causa dello spazio limitato faremo una scelta tra gli esempi del corpus, per illustrare funzioni testuali svolte dai proverbi trovati. 2 (1) Tra i dodese ghe xe sta el Giuda. (13) II narratore, che fu uno dei partecipanti all'avvenimento narrato, usa il proverbio per convincere l'interlocutrice che il suo metodo per scoprire il ladro della morfina sulla nave sia stato giusto. Tra il significato del proverbio e la situazione extra-testuale si stabilisce il parallelismo, per cui il Giuda (del proverbio) corrisponderä al rubatore e i dodici apostoli all'intera ciurma della nave su cui il furto e avvenuto. (2) Chi non lavora non mangia. (21) E proverbio comune nella lingua standard con molte varianti, come per es. Chi se vergogna de lavorar che se vergogni de magnar (Pinguentini, 298). Pari ai proverbi croati Tko radi ne boji se gladi (Chi lavora non teme la fame) e Tko Ijeti planduje, zimi gladuje (Chi d'estate meriggia, d'inverno soffre la fame) illustra l'importanza del lavoro. Uno degli interlocutori, parlando nell'idioletto comune ai due, descrive il comportamento dei passeggeri a bordo della nave che non fanno che mangiare e godere. La contraddizione della morale del proverbio e espressa dalla particella pragmatico-semantica "Altro che/" che precede il proverbio in italiano, scartandolo ironicamente come un argomento possibile a favore della tesi che bisogna lavorare. 1 Pur consultando parecchie raccolte di proverbi, per molti esempi non siamo riusciti a trovare equivalenti adeguati nell'italiano standard o in croato. La ricerca perö continua. 2 Nella rassegna che segue citeremo solo il proverbio senza formula (per es. come se dise) che lo lega al resto del testo. (3) Chi che sta in ascolteria senti robe che no '1 voria. (45, 133) Nella variante citata da Pinguentini (288) c'č la forma chi del pronome relativo (tipico del triestino e della lingua standard). La forma chi che e tipica della koine del testo.3 Nel primo caso (p.45), il parlante fa la premessa al racconto d'un avvenimento e la sua interlocutrice indovina che lui, essendosi trovato nella situazione di origliare, ha sentito delle cose non piacevoli. Per commentare le parole di lui, lei usa questo proverbio come sfida perche la veridicitä proverbiale non e stata valida in quella situazione. Nel secondo caso (p.133) Bortolo vuole parlare dell'uomo noto nella loro zona perche origliava per abitudine. Per introdurre un avvenimento e per avvertire dei dispiaceri che la spia aveva provato, si serve della strategia particolare: dice che con il presente proverbio un vecchietto del luogo, stimato per la sua integritä, ammoniva sempre la spia locale di non origliare. (4) Chi Ii ga spessi e chi Ii ga ciari. (46) Citato da Pinguentini (292) e Rosamani (1069): il primo lo considera proprio di Trieste, il secondo di Albona. Ci sono stati spostamenti del significato: spesso significa fitto e poi per estensione anche molto; ciaro puo significare, oltre al significato proprio di clarus (per esempio: note ciara, color ciaro), anche rado (non fitto) e per estensione anche poco, inoltre puö avere la funzione dell'avverbio chiaramente. Si parla dei soldi e Bortolo ricorda la banconota di mille corone di colore azzurro del periodo austro-ungarico. La sua interlocutrice, quasi offesa, gli ribatte che lei non l'ha mai neanche vista. Cita il proverbio, la cui funzione e di avvertire Bortolo che la sua famiglia era stata piuttosto povera, e ciö viene esplicitato subito dopo. (5) Comanda chi pol, ubidisse chi deve. (74, 225) Pinguentini cita Comanda chi pol, ubidissi chi devi, e Rosamani (1187) invece Comanda chi pol, ubidissi chi vol.4 Nel primo episodio raccontato nel discorso diretto il narratore usa il proverbio al posto della sua risposta affermativa quando il comandante della nave gli ha domandato se voleva adempiere il compito a lui ignoto. Nell'altro caso Bortolo descrive la vita dei marinai: essa e piena di sacrifici, bisogna lavorare e fare quello che gli altri vogliono. Per corroborare i suoi argomenti pronuncia questo proverbio. Con la stessa funzione, usa anche il seguente: (6) Chi pissa controvento, se bagna le braghe. (225) In Rosamani (112): Pissar contro vento se se bagna le braghe e nella lingua standard Chipiscia contro il vento si bagna la camicia (Proverbi italiani, 1980:42). 3 C'e una variante simile: Chi sta in ascolteria sente cose che non vorria. Cfr. Proverbi italiani, 1978:39. 4 Le varianti citate da Pinguentini e Rosamani, a differenza del nostro esempio, lasciano vedere le desinenze verbali proprie del dialetto triestino (ubidissi, devi). (7) Xe meio ubidir che farse santificar. (75, 225) Non citato nelle raccolte a disposizione si trova in due situazioni diverse. A p. 75 Bortolo descrive un'operazione segreta che doveva compiere in Egitto (cfr. es. 5, p. 74). Per suscitare la curiositä della donna, indugia sul racconto non focalizzando il tema (cioe la missione). A questo scopo serve pure il proverbio, che accentua i suoi sentimenti e ripensamenti relativi al compito. A p. 225 il proverbio deve corroborare l'argomento della vita difficile dei marinai (cfr. es. 5, p. 225 e es. 6). (8) In guerra se va con do sachi: un per darle e un per ciaparle. (79, 89) Pinguentini cita: In guera se va con do scarsele, una per darle, I'altra per ciaparle (292). Volendo spiegare (p.79) all'interlocutrice perche due fratelli, da entrambi conosciuti, cercavano di scappare dal fronte durante la prima guerra mondiale, il parlante usa il proverbio per giustificare la truffa di cui si sono serviti i due per realizzare il loro progetto. In un'altra occasione (p. 89) si parla del ragazzo di cui Bortolo fu padrino. Al tempo dello scoppio della prima guerra mondiale, il giovanotto navigava, guadagnava bene e il solo pensiero di fare il militare gli era estraneo. Gli interlocutori concordano che la guerra e brutta e Bortolo, piü esperto della sua interlocutrice, usa il proverbio per accennare all'incertezza della guerra in cui si attacca e si e attaccati alio stesso tempo. (9) Parenti mal de denti. (80) Proverbio, in forma di elissi, citato da Pinguentini (286) e Rosamani (736). II parlante descrive il litigio tra due fratelli di una famiglia locale conosciuta ad ambedue i locutori. L'ascoltatore, con il proverbio, esprime la comprensione e la concordanza con il narrato, nonche, fino ad un certo punto, anche la propria esperienza identica. (10) Pasqua con chi vuoi. (106) L'enunciate in questa forma non puö avere il valore di proverbio, ma l'abbiamo incluso conoscendo il proverbio dell'italiano standard: Natale con i tuoi, Pasqua con chi vuoi (Zingarelli 1993:2221). Nell'episodio narrato anche la sola seconda parte del noto proverbio e funzionale e significativa: la siora Nina si lamenta delle spese necessarie per la tavola, giacche - contrariamente al proverbio - tutti i suoi figli con le loro famiglie vengono a pranzo da lei. II proverbio deve accentuare il contrasto tra la veridicitä del proverbio e quello che in effetti succede alla donna nella vita reale. La funzione avversativa e indicata dal connettore "e intanto" che per la sua qualitä anaforica la sottolinea perfettamente: - "Pasqua con chi vuoi", e intanto tutti ifioi me xe vignudi a casa. (11) Canta o no canta, un dolaro e quaranta. (109) Pinguentini5 da la spiegazione di questo proverbio, affermando altresi che era noto solo ad un ristretto livello sociale: ai marinai, ma anche a coloro che ci venivano a contatto (i commercianti). Volendo rappresentare vivamente la capacitä del noto capitano Nicolich di far abbassare i prezzi durante le compere, Bortolo cita il presente 92 proverbio affermando che esso era il detto preferito del capitano. L'interlocutrice non capisce il significato del proverbio, poiche e a lei sconosciuto. Dopo la sua richiesta esplicita, Bortolo deve parafrasarlo: -Ma si, se dise per dir: "Questo xe el prezzo mio. Per bon che sia, de piü no pago". (12) Chi acetaper piazer, pagaper dover. (109, 111) Rosamani da la fonte e la spiegazione, che chiarisce che il tema e la cambiale.6 Pinguentini cita: Chi che aceta per piazer, paga per dover. Questo proverbio ricorre in due sequenze del capitolo citato prima (cfr. es. 11). Nella prima, si parla dell'onestä di Nicolich. Lui non ha mai approfittato della posizione di capitano della nave anche se avrebbe potuto farlo. Parlandone, Bortolo cita questo proverbio, che secondo lui veniva usato anche da Nicolich, per rafforzare 1' asserzione sull' onesta. Nella seconda sequenza Bortolo racconta come Nicolich - che non accettava mai regali dai commercianti - una volta e riuscito a comprare dell'apprezzato caviale caspio ad un prezzo modesto grazie alla benevolenza di un venditore. Lui inserisce il proverbio nel racconto ed esso fa parte dell'enunciato proprio del personaggio di cui racconta ed e anche il motivo dell'azione dell'altro personaggio nella storia raccontata. Nella conversazione tra Bortolo e siora Nina, il proverbio diventa leit-motiv della descrizione del carattere del personaggio. (13) Le primarole le fa quel che le vole. (116) Troviamo questo proverbio nel brano che tratta la nascita dei bambini. Dopo una serie di argomenti, sior Bortolo ne ha posto ancora uno per convincere l'interlocutrice che le discendenze femminili sono altrettanto buone quanto quelle maschili (se non perfino migliori perche piu affezionate alla casa paterna). Poi, riprende il discorso della figlia incinta della siora Nina usando questo proverbio per iniziare un altro tema. Ora, il topic e un medico locale, famoso una volta perche, secondo le voci, poteva indovinare il sesso del bambino non ancora nato. Percio la donna non reagisce al proverbio, che fa da connettore tematico, ma all'enunciato che apre il nuovo tema. Fa una domanda di tipo informativo per identificare la persona di cui si parlerä. (14) Xe meio esser paron de barca che capi tan de vapor. (137) Rosamani (739) cita: Meo paron de barca che capitan de vapor / de vassel. Nella situazione comunicativa dove lo troviamo, il proverbio, con cui inizia un nuovo capitolo, serve per incitare la conversazione. 5 Accanto a questo proverbio c'e la nota: Cosi dicevano i cinesi venditori di canarini a bordo delle navi, nei porti di Hong-Kong e Sciangai, e il detto ha acquistato valore proverbiale di vario significato. Cfr. Pinguentini, 1954:281. 6 La spiegazione dice: Accetta, cioe, cambiali per piacere, le deve poi pagare. Cfr. Rosamani, 1958: 780. (15) L'abito non fa il monaco, ma lo rapresenta.7 (154, 231) Poiche Pinguentini cita solo la prima parte del nostro esempio, nella forma L'abito no fa 'I monico, (286), e Rosamani (641) da la variante rovignese L'abito nufa el monago, pare che il tema del nostro esempio nell'italiano standard nonche delle altre versioni italiane corrisponda a quello del proverbio croato Odijelo ne čini čovjeka (L'abito non fa 1'uomo). Quanto alla proposizione avversativa che segue, la consideriamo un'aggiunta libera che perö ha la sua funzione. Nel primo episodio (si parla dei proprietari degli yacht che indossano giacche blu coi bottoni d'oro per farsi notare in terraferma e per identificarsi coi marinai) il proverbio pronunciato con ironia rafforza il disprezzo del parlante per la mondanitä e i suoi seguaci che viene accentuate anche dalla proposizione avversativa che lo segue. Nel secondo episodio (p. 231) il proverbio e all'inizio del nuovo capitolo e poiche non si conosce il co-testo, il suo senso e la funzione sono vaghi. Si concretizzano quando il parlante esplica che teneva molto al suo aspetto fisico e al vestiario. In dipendenza dalla situazione e dall'intenzione del parlante, il significato attualizzato del proverbio e diverso; anzi c'e un contrasto fra i due episodi. Una volta si dice che l'abito non ha nessuna importanza nel giudicare la persona e l'altra, quando e il parlante stesso che usa il vestiario per certi scopi, un vestito bello ha molta importanza. (16) Madona8 e gnora, tempesta e gragnola. (168) Questo proverbio, (citato solo da Pinguentini, 287), ha la sua forma anche nella lingua standard: Suocera e gnora, tempesta e gragnola (Devoto-Oli), nonche un equivalente in croato: Svaka svekrva mrzi na snahu (Cubelić, Ogni suocera odia la nuora). Lo pronuncia l'ascoltatore, per avvertire la parlante che la sua esperienza con la suocera non e ne nuova ne sconosciuta e per esprimere la concordanza e comprensione. Questo si capisce poiche l'enunciato, di cui il proverbio fa parte, inizia con l'interiezione eh! (che nel testo di solito indica la comprensione), seguita dalla pausa obbligatoria, nonche dall'indirizzo diretto all'interlocutrice tramite la formula determinante + nome: - Eh, siora Nina, save come che se disi: "madona e gnora, tempesta e gragnola". L'opinione espressa non trova il consenso dalla donna che, anche se si lamentava poco fa, ora all'improvviso comincia a difendere la propria suocera. Dice che e buona, fuorche per la mania di tratattare il figlio, ormai nonno, e cioe il marito della parlante, come bambino. L'interlocutore, ascoltatore attivo, sente il bisogno di usare un altro proverbio: ora con l'intenzione di suggerirle il comportamento e la risposta nella situazione descritta. 7 Va osservato che a p. 154 rapresenta non e scritto conforme all'ortografia dello standard, mentre a p. 231 e scritto correttamente. Se il sintagma lo rap(p)resenta figura come estensione libera da parte del protagonista, allora la forma rapresenta e conforme alla koine usata e la forma rappresenta va vista come imitazione dello standard, conforme alla forma standardizzata del proverbio. 8 Madona nel dialetto significa anche suocera, (Pinguentini, 1954:124; Rosamani, 1958:563). (17) Sior Idio i fioi, miga no li da, li impresta. (168) Una variante modificata e citata pure da Pinguentini: "I fioi, dio no li da, li impresta" (286). (18) De sora lisso lisso, de soto merda e pisso. (191) A questo proverbio, non citato da Rosamani, si puö paragonare uno ben conosciuto nella forma regionale dello zagabrese sub-standard: Zvana huj znutrajuj. II parlante descrive due ombrelli comprati nel Giappone molti anni fa, di cui uno (di seta pura e col manico di legno prezioso) era suo, e Г altro (di seta di scarsa qualitä e col manico di legno artificiale) apparteneva al suo compagno di nave. Usando il proverbio identifica l'ombrello peggiore con il proprietario e cosi spiritosamente esprime la propria opinione del compagno. (19) Bisogna rispetar el can per el paron. (192) Rosamani (739) localizza questo proverbio a Fiume, Pinguentini (272) a Trieste e Curto cita la variante rovignese: Ch'i vuli, biegna ch'i supuorto el can par elparoün...9. La scena si svolge a Venezia. Dalla mano del figlio del capitano e volato via il pallone fermandosi sotto il porticato del palazzo. La situazione e un'occasione per compiacere il capitano e ottenere il desiderata posto di nostromo della nave, per cui il compagno del parlante cerca di salvare il pallone. II narratore usa il proverbio la cui funzione e doppia: spiegare perche il compagno si sia comportato in quella maniera e anche rinvigorire la descrizione del carattere di quest'ultimo (cfr. es. 18). 3. Conclusione Da quanto detto, si possono trarre le seguenti conclusioni: 3.1. In molti casi esistono due o piü varianti dello stesso proverbio. Le variazioni di tipo morfosintattico provano la diffusione del proverbio in tutto il territorio pur unitario in senso linguistico. La varietä delle versioni e senz'altro la conseguenza degli idiomi locali. Le variazioni di tipo lessicale mostrano che ogni comunitä adatta il proverbio alla propria realtä extra-linguistica e provano l'inventivitä della rispettiva comunitä, la vivacitä del suo spirito e della sua lingua. II fatto che esistano equivalenti semantici (o esempi ravvicinabili almeno in parte) dei proverbi, nell'italiano standard e nel croato standard per esempio, conferma la ormai nota tesi che i proverbi superano i confini statali ed etnici. Inoltre, si osserva quali elementi, in particolare, lessicali vengono usati da una certa comunitä per esprimere le veridicitä proverbiali. 3.2. Nel testo scritto in una particolare varietä linguistica si trovano anche proverbi in lingua standard. Questo dettaglio indica: 9 Giusto Curto, Istria Nobilissima, vol. XII, 1979, str. 307. 3.2.1. I proverbi usati nella forma standard sono il segno degli ambienti istituzionali (scuola, chiesa e sim.) e appartengono, quindi, alla lingua standard (usata nei manuali scolastici, nella Bibbia, ecc.). Ne risulta che la gente li studia e li impara in quella forma indipendentemente dal diasistema locale. 3.2.2. L'uso del proverbio anche nella lingua standard fa nascere il contrasto tra l'idioma locale o regionale e la lingua standard. E certo che i due interlocutori preferiscono l'idioma regionale e/o locale di cui ambedue si servono. La varietä standardizzata rimane "riservata" solo per alcuni settori della vita, quale l'istruzione pubblica, il governo, ecc. 3.2.3. Se il proverbio e nella lingua standard la sua veridicitä e sempre minacciata. Colui che lo usa cerca di mostrare, in modo ironico, che nella concreta situazione la veridicitä proverbiale e invalida. 3.3. Ogni proverbio svolge una funzione ben determinata. Nella maggioranza dei casi il proverbio contribuisce alla vivacitä d'una descrizione oppure corrobora un'asserzione. Meno numerosi sono i casi in cui il proverbio deve corroborare 1'argomento espresso immediatamente prima. Piü rari sono ancora i casi in cui un dato proverbio precede 1'argomentazione seguente, annunciandola, oppure introducendo una storia, un racconto, un episodio. In alcuni casi il proverbio fa da conclusione alla conversazione, diventando cosi il commento finale di tutto il racconto. Col proverbio poi, si cerca di convincere l'interlocutore oppure gli si suggerisce il comportamento in una certa situazione. Altre volte il proverbio sostituisce una risposta diretta, nonche un'opinione piü esplicita o diventa leit-motiv. Piü frequentemente pero, il locutore usa il proverbio con l'intenzione di mostrare che ci sono situazioni in cui la veridicitä proverbiale e invalida o si serve del proverbio per commentare ciö che dice l'interlocutore, esprimendo l'accordo con lui. In certi casi poi il proverbio stesso diventa un argomento per difendere una tesi o un'opinione. Altre volte il parlante rallenta il ritmo della propria storia usando il proverbio per protrarre l'attesa dell'ascoltatore al massimo e aumentare 1'incertezza della fine della storia. Infine, il proverbio svolge la funzione di connettore tematico, cioe di passaggio da un tema all' altro. II parlante lo effettua servendosi del proverbio al posto dei mezzi piu comuni (avverbi, interiezioni e particelle10). Literatura: Carpinteri, L. - Faraguna, M., 1996, Maldobrie, MGS Press, Trieste; Doria, M., 1987, Grande dizionario del dialetto triestino (storico, etimologico, fraseologico), Ed. "Del Meridiano", Trieste; Pinguentini, G., 1954, Dizionario storico, etimologico, fraseologico del dialetto triestino, E. Borsatti, Trieste; 10 Quanto al termine particella si veda Tekavčić, 1989, in particolare pp. 127-129 e 183-184. 96 Rosamani, E., 1958, Vocabolario Giuliano, Ed. Lint, Trieste; Devoto, G., - Oli, G. C., 1971, Dizionario della lingua italiana, Le Monier, Firenze; Zingarelli, N., 1993, Vocabolario della lingua italiana, Zanichelli, Bologna; Deanović, M. - Jernej, J., 1984, Talijansko - hrvatski ili srpski rječnik, Skolska knjiga, Zagreb; Curto, G., 1979, in Istria Nobilissima, Antologia delle opere premiate, vol. XII, Trieste; Cubelić, T., 1975, Usmene narodne poslovice, pitalice i zagonetke, Zagreb; Kekez, J., 1996, Poslovice, zagonetke i govornički oblici, Matica hrvatska, Zagreb; Lapucci, C., 1969, Per modo di dire, Valmartina ed., Firenze; 1978, Proverbi italiani, Deutscher Taschenbuch Verlag GmGH & Co, KG, München; 1980, Proverbi italiani (a cura di S. Benvenuti & S. Di Rosa), Club degli Editori; Tekavčić, R, 1989, Prema kontrastivnoj pragmatici tzv. "čestica" u hrvatskom ili srpskom jeziku i talijanskom jeziku u "Rad JAZU", knjiga 427, str. 127-194. Povzetek FUNKCIONALNOST PREGOVOROV V MALDOBRIJAH L. CARPINTERIJA IN M. FARAGUNE Maldobrie so prvo pripovedno delo obeh tržaških avtorjev. Jezik je seveda koine, torej triestinščina, kjer pa se najdejo tudi leksikalne prvine jezikov, s katerimi je ta beneška različica skozi dolgo zgodovinsko dobo prihajala v stik vzdolž vse vzhodne jadranske obale. V številnih pregovorih velikokrat odseva zunajjezikovna resničnost. Članek skuša analizirati funkcije pregovorov v tem proznem besedilu, in sicer: prispevajo k opisu položajev in oseb, pojasnjujejo dogodke, mnenja in izjave obeh sogovornikov (delo je zasnovano kot pogovor), postanejo celo dokazi v podporo nekemu mnenju ali prepričanju. Vse to z veliko mero čustvenosti. Mitja Skubic Ljubljana CDU 808.63:805.0-87 CALCHI DI PROVENIENZA ROMANZA NELLO SLOVENO OCCIDENTALE II calco e il processo linguistico dove, contrariamente al prestito, si imita solo il contenuto semantico dell'espressione in una lingua straniera, o anche in un dialetto della stessa lingua, se si tratta di un calco semantico; oppure dove si imita la struttura in un altro sistema linguistico, e in tal caso abbiamo a che fare con un calco sintattico, strutturale. Bruno Migliorini ha dedicate al problema del calco un succinto studio, dove delimita chiaramente i due processi linguistici: »La forma piü elementare di scambio linguistico che consegue a una simbiosi piü o meno profonda tra due comunitä linguistiche e quella del prestito, cioe l'imitazione piü o meno esatta di vocaboli altrui, nella loro forma e nel significato.« II calco, invece, e per il Migliorini l'imitazione dello spirito informatore, e questo procedimento »implica un piü alto livello culturale e un maggior grado di bilinguismo.«1 L'illustre linguista italiano mette dunque in rilievo due condizioni o almeno due fattori perche si possa ricorrere al calco. La prima, quella di un piü alto livello culturale, sembra ovvia per il fatto stesso che il ricorrere al calco esige una certa creativitä nella propria lingua oltreche una esatta conoscenza del significato2 nella lingua altrui, anche se ci sono casi, particolarmente attraenti per il linguista, di una erronea interpretazione. II Migliorini cita, per l'area linguistica che ci occupa piü da vicino,3 l'opinione espressa nel lontano 1933 dall'italianista croato Mirko Deanović4 secondo il quale, seguiamo la citazione del Migliorini, «L'influenza dell'italiano si e in complesso esercitata in forma 1 Bruno Migliorini, Calco e irradiazione sinonimica, Boletin del Institute Caro y Cuervo, IV, 1948. Gitiamo da Saggi linguistici, Firenze 1957, pp. 11-22. L'Autore, in questo studio, traccia anche la storia della terminologia. 2 Roberto Gusmani, Per una tipologia del calco linguistico, «Incontri linguistici» 1, Pisa-Trieste (1974). L'autore osserva, ad esempio, che in italiano sheriff & rimasto come prestito, alquanto adattato, sceriffo, dunque non tradotto, perche 1'originaria composizione per la sincronia non era piü motivata, nemmeno per un inglese; al contrario, ingl. outlaw, perche trasparente, e potuto essere tradotto in italiano con fuorilegge. L'autore ha riunito una serie di preziosi contributi sul prestito e sul calco nella raccolta Saggi sull'interferenza linguistica, 2.da ed., Firenze, 1986, pp. 217-249. 3 Si veda Mitja Skubic, Romanske jezikovne prvine na slovenski zahodni jezikovni meji /Elementi linguistici romanzi nello sloveno occidentale/, Ljubljana, 1997. 4 Mirko Deanović, Osservazioni sulle origini dei calchi linguistici, «Archivum Romanicum», XVIII, 1934, pp. 129-142, e Sulle origini dei calchi linguistici, Atti del III Congresso internazionale dei linguisti, Firenze 1935, pp. 219-226. diversa sullo sloveno e sul serbocroato: nella prima lingua predominano i prestiti, nella seconda invece i calchi: e cio specialmente per il tramite della cultura di Ragusa e delle numerose traduzioni di opere italiane.»5 Sarä senza dubbio vero che per la creazione di un calco ci vuole nella lingua ricevente un grado di cultura abbastanza alto. Per il prestito non e necessario nessun partieolare sforzo spirituale, giacche un termine straniero si accetta e adatta, per lo piü, al sistema morfonologico, mentre il calco esige, oltre ad una buona conoscenza del significato del termine in questione nella lingua straniera, anche la capacitä di trovare un'adeguata espressione nella propria. E da questo punto di vista il Deanović avrä ragione. Sarä pero altrettanto vero che il romanista croato, raguseo di nascita, avrä tenuto conto soprattutto della lingua letteraria rinascimentale ragusea, forse in particolar modo delle opere di Marin Držić/Marino D'Arsa, il celebre drammaturgo raguseo (1508 ca. - 1567). Nel suo contributo, il Deanović cita anche dalla lingua colloquiale in Dalmazia dove il prestito di provenienza veneta e abbondantemente presente, anche oggi, e lo era ancora di piü nelle epoche passate. Basta richiamarsi ai noti studi dello Schuchardt e del Tagliavini.6 Assicura il Deanović che il calco nel parlato e scarso, mentre abbonda nei testi letterari, anche perche nei primi rimatori ragusei e calcato il frasario trovadorico-petrarchesco. II Deanović, poi, pare non si sia occupato delle interferenze linguistiche italo-slovene7 e, per quel che ne so, lo sloveno non lo conosceva. Non si puö, di conseguenza, sapere su quale fonte fosse fondata la sua convinzione, ammettendo che sia riportata fedelmente, riguardo alio sloveno. Si puö accettare la sua idea di un piü alto livello culturale quando si constatano calchi di una certa levatura intellettuale. Va tenuta presente, comunque, la formulazione del Migliorini il quale postula saggiamente, per il calco, un maggior grado di bilinguismo, una simbiosi, diremmo, piü stretta. I casi di contatto tra due lingue, e culture, che parlano contro tale convinzione esistono, si; si spiegano, probabilmente, con il distacco tra le etnie in questione, a prescindere dal grado di cultura di ciascuna di esse. La vera inondazione di arabismi lessicali, quasi esclusivamente sostantivi, nelle lingue ibero-romanze e il piü che modesto numero di calchi dall'arabo in spagnolo e in portoghese, malgrado la secolare convivenza, potrebbero esseme una prova. 2. Abbiamo voluto riunire, qui, alcuni casi del calco semantico che crediamo di provenienza romanza, italiana o friulana che sia, nelle parlate occidentali Slovene, vale a dire in quelle parti della regione Friuli-Venezia Giulia dove esiste ancora l'etnia slovena. Ci siamo limitati al territorio dove l'etnia slovena da secoli convive con quella 5 La citazione non si trova, tale e quale, in nessuno dei due studi pubblicati dal Deanović e citati dal Migliorini, op. cit., p. 12, ne nella discussione sulla relazione del Deanović, alia quale presero parte Rohlfs, Bartoli e Guidi. C'e da supporre che il romanista croato abbia comunicato il suo pensiero al Migliorini in privato, in un'altra occasione. 6 Hugo Schuchardt, Slavo-deutsches und Slavo-italienisches, Graz, 1884. - Carlo Tagliavini, Sugli elementi italiani del croato in Italia e Croatia, Roma, 1942, pp. 377-454. 7 Si veda la bibliografia del Deanović in »Studia romanica et anglica zagrabensia«, rispettivamente 9-10 (1960) e 29-32 (1970-71). friulana e perciö subisce Гinfluenza linguistica del friulano. Siccome, poi, si tratta della popolažione che vive in Italia dalla fine della prima guerra mondiale o, per quanto riguarda la fascia Orientale della provincia di Udine, addirittura dal 1866, il peso linguistico dell'italiano, soprattutto, e del friulano non deve sorprendere. L'italiano e stato ed e ancora sempre 1'unica lingua della scuola nella provincia di Udine (Val Canale, Val di Resia, alte valli del Torre e Natisone). Vale lo stesso per la vecchia generazione nel Goriziano e nel Triestino, quella, cioe, che trascorse gli anni giovanili e frequentö la scuola nel periodo tra le due guerre, nel ventennio fascista. Tutti, poi, dai piü giovani ai piü vecchi, hanno subito e subiscono Гinfluenza linguistica dell'italiano per la sua importanza nella vita pubblica e, in special modo, tramite i potenti mezzi di comunicazione. L'alto numero dei prestiti, sempre adattati, nella lingua parlata della gente slovena della regione Friuli-Venezia Giulia non puo sorprendere. Si constata un forte influsso friulano per il passato e il sempre crescente influsso dell'italiano. Per le epoche passate sta a nostra disposizione la preziosissima raccolta di testi, moti, risposte, racconti, ricordi personali degli informatori che raccolse l'insigne linguista polacco Jan Ignacy Baudouin de Courtenay in Val Resia, in Valle del Torre e nelle Valli del Natisone durante i numerosi suoi soggiorni in queste valli a partire dal 1873. Inoltre, il ricco materiale di tradizione popolare, fiabe, racconti, indovinelli e molti scritti che rispecchiano la parlata genuina della gente di queste valli. Questo per dire che non si tratta per niente di un livello linguistico elevato. Chi racconta e gente di condizioni umili, di parlata spontanea, poco o niente influenzata dall'istruzione scolastica. In base a questo materiale ci pare di poter affermare che, a parte l'alto numero di prestiti lessicali, le parlate Slovene occidentali abbondano anche di calchi strutturali e semantici per i quali possiamo senza dubbio alcuno congetturare l'origine romanza. Se per un prestito e abbastanza facile constatare la provenienza friulana o italiana, in base all'immagine fonica, poniamo come esempio miedih, langač, carta, stria, zornada, planta che mostrano caratteristiche fonetiche friulane, per il calco la valutazione e piuttosto ardua. Per essere sicuri della provenienza friulana di un calco, si dovrebbe constatare che un fenomeno analogo in italiano e sconosciuto. Piü importante, per noi, e ovviamente la semplice constatazione che si tratti di provenienza romanza e qui il criterio scelto potrebbe essere sintetizzato cosi: un fenomeno linguistico che scopriamo nello sloveno occidentale (parlato, scritto) e con tutta probabilitä di provenienza romanza quando non se ne constata uno analogo nello sloveno letterario oppure nei dialetti centrali e lo si trova, ovviamente, in una delle lingue romanze con le quali lo sloveno dell'area occidentale e in contatto. 3. Per la parte sintattica8 possiamo dire che i calchi appaiono in tutte le categorie morfologiche. Per il sostantivo troviamo delle influenze nel genere, nel caso, nel 8 Gian Battista Pellegrini, Contatti linguistici slavo-friulani in Studi linguistici in onore di Vittore Pisani, 1969. Citiamo dalla ripubblicazione in Saggi sul ladino dolomitico e sul friulano, Bari, 1972, pp. 420-438. numero. Troviamo, ad es., il nome della cittä di genere femminile: Tudi če mi daste vso Napoli, ne ostanem z vam 'Anche se mi regalate tutta Napoli, con voi non rimango', Matajur, mentre lo sloveno in questo caso chiederebbe il maschile. Per il duale ha constatato il Pellegrini che 1'uso nello sloveno occidentale risulta piuttosto debole, mentre e robusto assai nei dialetti centrali; secondo noi, non c'e da vedere, comunque, in questo fenomeno 1'influenza romanza. Perö, si sa che le lingue romanze, non proprio tutte, ma l'italiano e il friulano si, conoscono il plurale di alcuni sostantivi che designano piü persone di sesso diverso, come it. ifigli, i fratelli, oppure anche una coppia, come gli zii. Un plurale di tale valore in sloveno non esiste e perciö una frase come Moji noni se spomnijo 'I miei nonni ricordano', scritta dalla nipotina, palesa bene 1'interferenza romanza. Nella sintassi del pronome potremmo menzionare la ripresa dell'oggetto per mezzo del pronome personale: Roberta ga poznajo puno judi 'Roberto lo conoscono in molti', Matajur, anche l'uso della forma atona accanto a quella tonica: Mene me je všeč bit dol v dolini 'A me mi piace stare giü nella valle', Matajur. II pronome dimostrativo friulano al sarä il modello per lo sloveno to dei verbi atmosferici: to lampa 'al tarlupe'.9 Per l'aggettivo va ricordato che in sloveno come attributo di regola precede il sostantivo. Vale a dire che possiamo pensare al calco secondo il modello sintattico romanzo quando in sloveno occidentale lo troviamo dietro il sostantivo: Ta nutre je zavrela den lipi kafe črne 'Ci ha fatto bollire dentro un buon caffe nero', Matičetov. Nella sintassi del verbo constatiamo parecchi influssi, come ad es. la forma riflessiva poklekniti se 'inginocchiarsi', che in sloveno non e riflessivo, oppure, al contrario, Spomnite de imamo umreti 'Ricordate che dobbiamo morire', Attems, che in sloveno letterario e riflessivo: spomniti se. Nel costruire il periodo ipotetico va menzionato l'impiego dell'imperfetto, una raritä, conservatasi solo nel dialetto della Val di Resia, per esprimere l'ipotesi irreale: Ma ći bešajo paršle ti drugi, nemici, ni tešajo ga wstrilit 'Se venivano gli altri, i nemici, lo fucilavano', Steenwijk; oppure, con lo stesso valore deli'irreale, un tempo passato: Če želodi so bli valic ku muloni, sada si biu martu 'Se le ghiande erano grandi come i meloni, a quest'ora eri morto', Tomasetig. 4. Frequente appare anche il calco semantico: il sostantivo oblasti, ad esempio, ha nello sloveno un solo significato, astratto; quando il sostantivo viene usato per dire 'persone importanti, i dirigenti' come nel passo Predsednik Peterle in druge oblasti 'II presidente Peterle ed altre autoritä', Dom, ci rendiamo conto che questo secondo valore e stato suggerito dali'italiano. II verbo čuti, čuti se si riferisce solo alia percezione uditiva. Quando lo troviamo come l'espressione di un sentimento, si tratterä di un calco secondo il verbo sentire, sentirsi: Pišem temu, ki je deleč za de se bo ču blizu nas 'Scrivo a chi e lontano, perche si senta vicino a noi', Biasutig. Vale lo stesso per il verbo di percezione sensoriale gledati. Nel senso traslato 'cercare di' sarä un calco semantico dali'italiano o dal friulano: Bili so večpart scalpellini, so poznali kamen in ga znal dielat. Zatuo so gledali podobno dielo 'Erano per lo piü scalpellini; conoscevano la 9 Pellegrini, op. cit. p. 434. 102 pietra e la sapevano lavorare. Percio cercavano (= guardavano a trovare) un lavoro simile', Matajur. Possiamo aggiungere ancora una frase pronunciata da una delle informatrici dello Steenwijk: Ci teniamo molto, za rice t po rozojanskin, da to nan stuji fes ta sercu '... per dirla alla resiana, che questo ci sta al cuore', dove il verbo sloveno stati ricalca il valore di stare/stä. 5. Una menzione a parte va dedicata alle locuzioni idiomatiche, sintagmi frequentemente usati in una lingua. Di regola non violano la sintassi; sono interessanti, perche cosi strutturati non sono conosciuti nei dialetti sloveni centrali o nella lingua letteraria. Offrono un buon esempio le espressioni per Fora quale misura del tempo; consideriamo, infatti, un calco sul modello romanzo sintagmi quali Ma fiesta na učnela ta na čitiere nu puou 'La mia festa e cominciata alle quattro e mezzo', Vartac. Lo sloveno ob pol petih costruisce il sintagma frazionando 1'ora in corso e non aggiungendo i quarti o le mezze ore all'ora giä compiuta. Nelle locuzioni idiomatiche che assumono il valore avverbiale appaiono accanto a una preposizione sostantivi, aggettivi, avverbi. Daremo qualche esempio: Pokojnega Kuderja je potrla leta 1933 sila fašistov, ki so z močjo izgnali slovenski jezik iz cerkve 'II compianto Kuder e stato abbattuto nel 1933 dalla violenza fascista, quando con forza fu bandita la lingua slovena dalla chiesa', Cuffolo, 22-7-1945; Za dobroto, loži me dol pod desto 'Per caritä, mettimi giü sotto la strada', Tkol. 1972, 62; Sem jih potisnil v gosto robidovje, kjer, za srečo, Nemca nista šla vohat 'Li ho spinti /i due prigionieri fuggiaschi inglesi/ nel fitto roveto dietro la casa dove, per fortuna, i due te-deschi non andarono a frugare', Cuffolo, 22-6-1944; Ce za nesrečo bi paršu kaj an glih tah mene s telim uprašanjem 'Se per sfortuna qualcheduno dovesse venire proprio da me con una tale domanda', Dom; Upite na velich glas 'Gridate a gran voce', Attems, 3, 48; z mocjo 'con forza' za dobroto 'per caritä' par sreč, za nesrečo 'per (s)fortuna' na velik glas 'a gran voce' dobar, bolši kup 'a bon marciat' za narobe 'par traviars' par nogah 'lä a pit' na odprtem 'all 'aperto' An požgerješ požirek tuoje pive tisto buj dobar kup 'E tracanni la tua birra, quella a buon mercato', Matajur; Je bio za bolši kup 'Era piü a buon prezzo', dal parlato; Sin je biu ku za narobe 'II frut noi iere che par traviars', Tomasetig, 36; Marija na mušace an zluodi par nogah 'Maria sull'asino e il diavolo a piedi'. Dom; 15. luja je molü parvo sveto mašo na odprtem pred cerkvijo sv. Duha na Varhu 'II 15 luglio disse la sua prima santa messa all'aperto davanti alla chiesa di S. Spirito a Varch', Tkol. 1992, 80. In sloveno, le locuzioni idiomatiche citate non sono in uso, anche se sono per lo piü comprensibili. I sintagmi, corrispondenti per il significato, sarebbero: nasilno, iz usmiljenja, na srečo, žal, na ves glas,10 poceni, za nikamor, peš, na prostem. 6. Aggiungiamo alcuni sintagmi ai quali partecipa un verbo accanto a un elemento nominale; anche qui non abbiamo a che fare con una struttura sintattica che violi la norma della sintassi slovena, abbiamo tuttavia un costrutto sintattico che non trova un corrispondente semantico: biti Naši pevci niso bili za manj 'I nostri can tori non erano da meno', Matajur; Barnaški kaplan je biu širokega rokava 'II cappellano di Bar-nas era di maniche larghe', Tkol. 1976, 56; biti za manj 'essere da meno' biti širokega rokava 'jessi di mania lärgia' dati dati eno roko 'da una man' delati, storiti delati + professione 'fare + prof.' delati kont fä cont storiti festo delati roge imeti imeti spanje videti videti uro Su dali 'no roko za italijansko besedilo/Hanno collaborato, Blasutig (colofone); An dila caljar 'Fa il calzolaio', Mat. I, 92; Zak k Kristus je marigon dielau 'Poiche Cristo faceva il marangone', Tkol. 1973,65; Koi un pride ito, ma sdelat kont, da se trofuje ta pred Iesusan Christusan 'Quando viene qui, deve sapere che si trova davanti a Gesü', Mat. III, 306; Smo storlefiesto tu taverne 'Abbiamo fatto festa in taverna', Vartac; Sagra jefijesta, ke na se diela ta pred cierkuo 'La sagra e una festa che si fa davanti alla chiesa' Matajur; Ob vsaki parloznosti vara moža, mu djela roge 'A ogni occasione tradisce il marito, gli fa le corna', Matajur; Zutra na če pravet karje, ka naco ka na mela spanje 'do-mattina racconterä abbondantemente, perche stasera aveva sonno', Mat. I, 1132; Dopo, ben dopo ni so jenjali, so meli spanje 'Eppoi hanno terminato, avevano sonno', Steenwijk, 19; Samantha je zelo srečna, jih ima štier an vsi na videjo ure jo varvat an kokolat 'Samantha /la neonata/ e molto felice, ha quattro nonni che non vedono 1'ora di guardarla e coccolarla', Matajur. 10 II friulano, poi, conosce la stessa locuzione idiomatica che lo sloveno: a dute vos. 104 Nessuna delle locuzioni idiomatiche citate e conosciuta nello sloveno letterario ne nei dialetti sloveni centrali dove si incontrerebbe qualcosa come: biti slabši, biti uvideven, pomagati, biti čevljar, biti tesar, upoštevati/zavedati se, praznovati, nasajati roge, biti zaspan, nestrpno čakati. 7. C'e da menzionare, infine, i sintagmi dove appare il pronome personale atono della terza persona, al singolare o al plurale jo, jih che funge, solo sintatticamente, da oggetto diretto. II fenomeno e conosciuto anche alio sloveno, per lo piü con il maschile ga, pero mai nelle locuzioni idiomatiche che citeremo: narediti jo S'mi ju naredu, Tončič, pa boš videu jutre 'Me 1'hai fatta, Tonino, perö, vedrai domani', Tomasetig, 54; reči jo Za jo reč te glih 'Per dirla schietta', Dom; misliti jo Takrat jo nisem samuo jest takuo mislu 'In quel tempo non ero solo io a pensarla cosi', Matajur; kombinavati jih Ist san an majhen puobič /.../ an jih kombinavam vsih koluorju 'Sono un ragazzino e ne combino di tutti i colori', Tkol. 1984, 135. 8. II nostro materiale ci permette non tanto di opporci alia convinzione, o per lo meno di ridimensionarla, secondo la quale il calco sarebbe soprattutto il privilegio di lingua colta, quanto di poter asserire che il calco non e per niente sconosciuto nella lingua parlata. Sarebbe per lo meno difficile difendere l'idea che una locuzione come ne videti ure, un indubbio calco secondo il modulo italiano non veder 1'ora, sia ascrivibile solo al linguaggio colto. Sara vero che in opere di stampo letterario il calco e piü frequente del prestito: gli analisti della lingua biblica, comparando la lingua rispettivamente deli'Itala e della Vulgata, offrono delle prove convincenti in merito. Perö, la condizione essenziale perche si ricorra al calco sta in una lunga e costante convivenza di due o piü etnie e quindi delle rispettive lingue. Cosi si giunge, in un territorio etnicamente misto o laddove le etnie vivono in un permanente contatto, non necessariamente a un piü o meno alto grado di bilinguismo, ma almeno a una discreta conoscenza della lingua altrui; quella, cioe, che fornirä al parlante significati lessicali nuovi, ancora sconosciuti, oppure schemi, strutture da calcare. Fonti Attems Karel Mihael Attems, Slovenske pridige /Omelie slovene/, Trst 1993 Mat. I-III J. Baudouin de Courtenay, Materialien zur südslavischen Dialektologie und Ethnographie, St. Petersburg, 1895, 1904, 1913 Mat. IV Id., Materiali per la dialettologia e l'etnografia slava meridionale/za južnos- lovansko dialektologijo in etnografijo, IV, Trieste/Trst, 1988 Cuffolo A. Cuffolo, Moj dnevnik /II mio diario/, Čedad, 1985 Tomasetig A. Tomasetig, Pravce mojga tat an moje mame /Racconti del mio babbo e della mia mamma/, Speter-Trst, 1981 Blasutig M. Blasutig, Ne samuo spomini/Non solo ricordi, Cividale, 1994 Tkol. Trinkov koledar /II calendario di msgr. Trinko, annuale/, Špeter, 1959105 Vartac Vartac /Testi dialettali sloveni/, Špeter, 1994 Matičetov 3 lesičice gotrice /3 comari volpicelle/, a cura di M. Matičetov, Ljubljana, 1987 Steenwijk H. Steenwijk, The Slovene dialect of Resia: San Giorgio, Amsterdam- Atlanta, 1992 Matajur Novi Matajur, (settimanale), Čedad, annate 1985, 1986, 1987 Dom Dom, (settimanale), Čedad, annata 1991. Povzetek KALKI ROMANSKEGA IZVORA V ZAHODNI SLOVENŠČINI Prispevek tehta trditev, daje pomenski ali skladenjski kalk zadeva knjižnega jezika, prevzemanje izrazov iz tujega jezika pa stvar govorjenega, torej predvsem neposrednega stika dveh jezikov. Po mnenju hrvaškega italianista Mirka Deanoviča, kar sprejema tudi italijanski jezikoslovec Bruno Migliorini, naj bi bil italijanski vpliv na (srbo)hrvaški jezik viden zlasti v dubrovniški renesančni književnosti, v slovenščini pa naj bi bile zaznavne predvsem prevzete besede, posledica neposrednega stika. Naše gradivo, od jezika v pridigah prvega goriškega nadškofa Attemsa in anket poljskega jezikoslovca Jana I. Baudouina de Courtenaya pa preko bogatega ljudskega izročila vse do zapisov naših dni, pa dokaj jasno priča, da so ob številnih prevzetih besedah romanskega, torej furlanskega in italijanskega izvora na zahodni slovenski jezikovni meji obilno zastopani tudi kalki. Molnär, Zoltän Miklös Szombathely CDU 809.451.1(497.12) RECHERCHE COMPAREE DU CORPUS LEXICAL DES RESIDENTS DE LANGUE MATERNELLE HONGROISE DANS DEUX REGIONS DIFFERENTS 1. Introduction A Szombathely, ville de Hongrie occidentale ä la chaire de linguistique hongroise de l'Ecole Normale Superieure "Berzsenyi Daniel", on fait des recherches de geographie linguistique et sociolinguistiques depuis 1973 sous la conduite de Geza Szabö (Szabö, G. 1976). Moi, je me suis associe ä ces recherches en 1978. Avant, jusqu'ä 1984, j'ai etudie l'usage de langue des normaliens de Szombathely, done des etudiants provenant en grande partie de Transdanubie Occidentale (Molnär 1980). Pendant ce temps, je me suis applique ä connaitre le plus minutieusement possible le terrain dialectal en question (Molnär 1990). En meme temps j'ai eu la possibility de me faire une idee sur l'usage de langue des Hongrois vivant dans les pays voisins, surtout des Hongrois de Slovenie entre 1988 et 1993 en qualite de lecteur ä Maribor (Molnär 1986, 1991). Toutes les deux recherches, done celle des alentours de Szombathely et celle de la region de Lendva (en Slovene Lendava) sont separement riches en enseignements. Mais leur comparaison offre egalement des conclusions. Dans mon etude j'essaie de signaler quelques-unes de ces conclusions. Pour le fond de perspective et pour les prineipes methodologiques de la recherche j'ai essaye de trouver des points de repere egalement dans la litterature de specialite nationale et internationale. J'ai ä ma disposition beaueoup de bons modeles precedents et contemporains se rapportant sur la pratique de la sociolinguistique basee sur la geographie linguistique, sur le rapport de la collecte de mots et de textes par des questionnaires ou par magnetophone et pour leur depouillement d'un aspect nuance. Le plus directement je me sers des recherches, des materiaux auxiliaires et des etudes de Geza Szabö mentionne ci-dessus. Les recherches specifiques de la collectivite de travail de sa chaire qui visent par exemple la conscience de la langue parlee, le comportement, la situation communicative, le milieu, le contact, ets. sont egalement riches en enseignements (voir p. e. BDTF TudKözl. I, 131-47; IV, 49-90; V, 9-19; VI, 5-87; DialSzimp. I, 55-77; 171-8; II, 47-54, 79-112, 163-72). De la dialectologie generale hongroise contemporaine dans une large acception pour moi sont importantes les methodes qui decrivent ou qui comparent les dialectes locaux ou regionaux (voir p. e. ä part les volumes de DialSzimp. mentionnes ci-dessus MNyRetegz.). Je m'adresse avec un interet special aux valeurs eternellement classiques de MNyA., au caractere du substrat dialectal et ä ses conseils theoriques-methodologiques qui stimulent aussi ä une comparaison dialecte-langue courante (voir la litterature de specialite relative ä MNyA., surtout MNyAElmModsz.). Etant donne que dans la preparation et dans l'elaboration de l'Atlas linguistique de la langue hongroise - qui est internationalement reconnu - un grand role a eu une large documentation etrangere (conf. l'ouvrage cite 31, 51-63, etc.), d'une maniere indirecte on peut assister ä l'apparition europeenne de l'idee de la geographie linguistique. Dans ce domaine - decoulant aussi de mes possibilites - c'etaient les rapports frangais, allemands, italiens, russes et slovenes qui ont eveille mon interet, mais les publications hongroises rendent possible un apergu sur la litterature de specialite linguistique anglaise, finnoise, etc., et par cela sur un domaine plus etendu (Kaiman 1983, 1986; Kiss 1987; etc.). La litterature internationale de geographie linguistique et de recherches de langue regionale, sa valeur culturelle, son caractere national, ses methodes nuancees, et ä travers tous ces aspects, la continuation, le renouvellement et l'elargissement de la geographie linguistique classique (p. e. Goebl 1988. 76; Jernej 1988; Korotkova 1988. 52, 53, 58, 59; Kovačec 1992. 159, 170, 171, 172). Mon activite de Maribor mentionnee ci-dessus m'a permis, surtout dans le dernier temps, de connaitre la situation Slovene. En Slovenie, la geographie linguistique a de riches traditions. Certainement ce n'est pas independant du fait que dans ce petit pays ayant une population en tout de deux millions - ä cause de ses caracteristiques geographiques, historiques, etc. - la repartition dialectale est prononcee (voir Logar 1975, 1989. 12; Jakopin 1989. 61). II y avait et il y a de nos jours aussi une exigence pour la description des variantes locales et territoriales par la methode atlas ou avec un annexe atlas (Tesniere 1925; Ramovš 1931; FonOpisi 27-218; SLA; etc.). De la litterature specialisee Slovene contemporaine me paraissent instructifs surtout les precedes qui tendent ä la description la plus nuancee des dialectes (voir Zorko 1989 a, b). Ces precedes etudient les dialectes dans Г unite avec les autres variantes de la langue Slovene (p.e. Toporišič 1991) ou ils accordent une grande importance aux rapports sociolinguistiques dans la recherche de la communication linguistique (p. e. Križman 1989; Nečak Lük 1992). Les recherches en Slovenie sont egalement interessantes parce qu'elles permettent de connaitre la recherche des dialectes de cette langue qui se trouve ä la lisiere occidentale du territoire linguistique slave ayant des contacts avec l'allemand et l'italien. Cela revient ä dire que la situation de ces formations linguistiques est similaire ä la situation des dialectes occidentaux du territoire linguistique hongrois qui se trouvent eux-aussi dans la proximite du territoire linguistique allemand et slave. 108 Dans les experiences detaillees ci-dessus de la litterature specialisee Slovene et autres j'ai le courage d'appliquer comparativement les aspects de geographie linguistique et sociolinguistiques dans la description dialectale. 2. Mobiles theoriques et approche methodologique 2.1. Le cadre theorique de la recherche La recherche actuelle essaie - en vertu de l'orientation presentee dans l'introduction - de definir une possibilite d'interet sociolinguistique de la dialectologie contemporaine. Cette recherche suppose que dans les differents points geographiques d'usage de la langue on peut surprendre des combinaisons particulieres des traditions linguistiques locales (du dialecte) et de la langue standard (de la langue courante). Dans revolution de ces formes d'usage de la langue les regions plus ou moins grandes et les differentes relations sociales des residants jouent un role important. De cette maniere la recherche suggere les questions fondamentales suivantes: Comment les relations de geographie linguistique se modifient-elles de nos jours dans certains points de l'ouest de l'usage de la langue hongroise? Comment sont les caracteres sociolinguistiques dans ces cadres donnes? De quelle grandeur sont dans ces endroits Г unite et la diversification de la langue? Mon etude a done avant tout un caractere dialectologique puisqu'elle se charge de faire la description de geographie linguistique contemporaine et de signaler la formation des regions par la demonstration des similitudes et des differences linguistiques. En meme temps - elargissant le cadre de la recherche dans le domaine sociolinguistique - elle essaie de surprendre le cote linguistique de la stratification sociale des residants de cette (ces) region(s). D'une part, je presuppose l'existence des regions de langue en question ä la suite des facteurs socioculturels (d'histoire de la civilisation, ethnographiques, sociologiques, etc.), et, d'autre part, je me base sur les remarques des recherches de la langue regionale courante concernant la condition linguistique de la ville et de ces environs (je parlerai encore de cette derniere dans la partie 2. 2. en abordant le choix des points de recherche). Mes propres recherches voudraient egalement confirmer l'existence de ces regions. Les aspects sociolinguistiques voudraient examiner la validite de la these - selon laquelle la presence accrue des elements du dialecte ou de la langue courante serait en correlation avec la stratification äge-jeune, homme-femme, moins exerce-cultive. La region situee en Hongrie rend acceptable de toute maniere cette these, mais est-elle valable - si oui, en quelle mesure - pour la region non-hongroise? (Voir p. e. Szepe 1985. 270.) Le corpus collecte par une methodologie identique dans les deux regions distinctes rend possible aussi la comparaison. Bien qu'elles aient des conditions socioculturelles differentes, plusieurs raisons permettent leur analyse contrastive. Tant dans la region de Szombathely qu'aux alentours de Lendva, l'usage de la langue hongroise est une manifestation de langue maternelle. Toutes les deux font partie du type de dialecte hongrois de l'ouest (voir aussi le chapitre 2. 2.). Chacune est une formation regionale, celle de la region de Szombathely est la variation de la langue hongroise de Hongrie, tandis que celle des environs de Lendva est la variation de Slovenie de la meme langue (conf. p. e. Lanstyäk 1995. 119, 216-217; Derne 1995. 360, 364). 2.2. L'echantillon De mon territoire de collecte je possede plus de 70 heures d'enregistrement de magnetophone et une notation d'environ 200 pages de donnees et de textes. Pour la presente recherche concrete j'ai choisi de la region de Szombathely comme de celle de Lendva aussi trois points d'enquete, notamment Koszegdoroszlo (I.), Dozmat (II.) et Sorokpoläny (III.), puis Hosszüfalu (Dolga vas - IV.), Csente (Čentiba - V.) et Felsolakos (Gornji Lakoš -VI.). Les localites entourent en forme triangulaire les deux villes en question dont elles se situent - comme d'un centre - ä une distance moyenne de 12, respectivement 3 km (voir la carte annexe; conf. Vas megye, 1979; Zbornik, 1981). Une de ces localites, Koszegdoroszlo (I.) est situee au nord de Szombathely, au pied du prolohgement oriental des Alpes, dans une region specifique nommee Koszeghegyalja. Le nombre de ses habitants: 285 (KSH 152). Dozmat (II.) se trouve ä l'ouest de Szombathely, cachee entre les collines marquant le debut de la region des Alpes. Elle a 179 habitants (idem 151). Sorokpoläny (III.) est une commune situee au sud de Szombathely, dans une region relativement plate, non loin de la riviere Räba ayant une population de 780 habitants (idem 153). Hosszüfalu (IV.) en Slovenie est une localite de la region historique Hetes qui se trouve au nord de Lendva, pres du mont Lendva. Elle a 763 habitants dont 454 sont hongrois (conf. Varga S. 1992. 87). Csente (V.) se trouve au sud-est de Lendva, au pied du mont Lendva, dans une vallee, le nombre de ses habitants est 778 dont 498 hongrois (voir le dernier ouvrage cite). Felsolakos (VI.), au contraire, se trouve dans un site plus ouvert, dans la proximite de la riviere Mura, pres d'une route battue. De ses 479 habitants 372 sont hongrois (idem). Le choix des points d'enquete a ete determine aussi par un certain hasard parce que ces points - surtout de la region de Mura - ont ete choisis selon les lieux d'origine de mes etudiants qui m'ont servi d'intermediaries dans la collecte du corpus. Mais de Г autre cote, la determination du lieu de la recherche a ete soutenue par des raisons fortes. L'un de ces motifs a ete la presentation de la region linguistique de Szombathely dans les etudes de Geza Szabo et de sa chaire (voir leurs ouvrages cites). Le rapport linguistique des villes et de leurs environs a ete dejä souleve dans la matiere de MNyA. (MNyAElmModsz. 58, 59), puis il a ete encore plus mis en relief dans la recherche de la langue courante regionale (Derne 1968). L'unite relative et la stratification en petites parties de la region de Szombathely ont ete confirmees aussi par mes etudes prealables (Molnär 1989. 147-8). Quant au rapport de Lendva et de ses environs, mon attention a ete attiree aussi par les recherches d'histoire de la civilisation, ethnographiques, linguistiques (Szentmihälyi 1977. 70, 71; Varga J. 1985) et par les etudes analysant le rapport des centres et des regions dans d' autres domaines de la population hongroise en dehors de ses frontieres (voir Papp 1970. 166, 167, 168). Finalement, il faut tenir aussi compte que certains villages des deux regions peuvent etre mutuellment mis en correlation du point de vue geographique, de l'histoire des localites (proximite du mont, da la riviere, situation dans une vallee ou sur une plaine, appartenance ä une region particuliere) (Koszegdoroszlö-Hosszüfalu, Dozmat-Csente, Sorokpoläny-Felsolakos). Du point de vue dialectologique toutes les six localites appartiennent au territoire dialectal hongrois occidental (Imre 1971. 371; Szabo G. 1981. 113). A l'interieur de ce dialecte les villages I—III peuvent etre classes dans le type dialectal transdanubien de nord-ouest (Imre 1971. 334-5). De nos jours, les communes IV-VI sont considerees comme appartenant au dialecte hongrois de la region de Mura formant comme isolat une unite specifique (David 1980. 115-6). Mais leS contacts de ses differentes parties avec les types de dialecte de Hongrie n'ont pas cesse (la localite IV peut etre rapprochee du type de dialecte de Hetes, en temps que les villages V-VI sont proches du type de dialecte de Zala et de Göcsej (voir Imre 1971. 335-6, 337; Szabo J. 1990. 279; Varga J. 1982). Mes recherches ont aussi l'objectif de fournir des donnees pour l'unite et la diversite de dialecte. J'ai etudie de chaque point d'enquete le corpus des trois interlocuteurs - choisis par une selection representative. J'ai essaye de constituer leur composition selon des criteres sociologiques. Dans chaque localite, il y a un interlocuteur de toutes les trois generations (jeunes, d'äge moyen, äges). La jeune generation est formee par mes interlocuteurs ayant moins de quarante ans. Je compte parmis le interlocutaires d'äge moyen ceux de soixante-cinq ans. Les interlocuteurs au-delä de cet äge representent la generation ägee. Quant ä la repartition par sexe chaque commune est representee par un homme et deux femmes. En ce qui concerne les professions, dans chaque region elles forment proportionnellement trois groupes: aux alentours de Szombathely la couche des agriculteurs, des femmes au foyer et des employes, aux environs de Lendva le groupe des agriculteurs individueles, des employes et des etudiants. 2.3. L'instrumentation Bien que le corpus collecte des 18 interlocuteurs representatifs rend possibles aussi des recherches phonetiques et morphologiques, cette fois-ci je n'etudie que leur corpus lexical obtenu par la methode active, indirecte. Durant l'enquete, j'ai interroge par periphrase la denomination des certaines notions. J'ai obtenu ces donnees en me servant d'un questionnaire de lexique general dont les premieres 1-111. positions sont identiques aux questions correspondantes de MNyA. (Szabo G. 1975). En partant de la consideration que, dans d'autres cas aussi, je pourrais avoir la possibilite de comparaison avec MNyA., j'ai etudie plus profondement cette partie formee de ces 111 concepts du corpus lexical. Ainsi, j'ai analyse sous plusieurs aspects 2685 donnees lexicales. J'ai examine en quelle mesure les reponses des interlocuteurs correspondent au standard hongrois, ou bien ä la base dialectale locale, c'est -ä-dire quelle en est la repartition langue courante-dialecte et selon les types des mots dialectaux. Dans tous les cas j'ai separe le niveau des lexemes et les datations des lexemes. J'ai regroupe egalement les donnees par villages, par regions et par les differentes couches sociales. En ce qui suit je ne presente que les principales correlations des datations des lexemes ä l'aide de la statistique. 3. L'analyse et le temoignage des donnees 3.1. Les methodes du depouillement des donnees du point de vue du contenu J'illustre par des tableaux la repartition du corpus selon les aspects differents. Ces tableaux vont figurer ä la fin de mon etude. Dans chacun, je signale tout d'abord la proportion des donnees de langue courante et de dialecte, apres, parmi les donnees dialectales, je signale la presence des mots dialectaux morphologiques, semantiques et authentiques. Les symboles Sz, L designent les deux regions, les chiffres I-VI les six points d'enquete. En ce qui suit, je tends egalement ä deduire les conclusions essentielles de chaque tableau. 3.2. L'analyse statistique des donnees Les tableaux l.a et b contiennent les indices du corpus complet analyse (Sz+L). La proportion de langue courante-dialecte presentee dans le tableau 1 .a correspond aux resultats des recherches similaires effectuees dans la partie occidentale du territoire de la langue hongroise (29, 38%-70,61%). A Szombathely, par exemple, 28% des donnees appartenaient ä la langue courante, 72% au dialecte (Szabo G. 1980. 114). A Lickovadamos du comitat Zala, 27% des donnees appartenaient ä la langue courante, 73% au dialecte (Fitos 1982. 138). Dans la region de Fels66r (Oberwart) en Autriche, on a enregistre 30% de donnees de langue courante, 66% de dialecte et 4% de langue allemande (Molnär 1986. 162). A Dobronak (Dobrovnik) en Slovenie, le rapport etait: 26,27% des donnees de langue courante, 73,71% de dialecte (Szekeres 1972. 24). Selon le temoignage du tableau l.b, le nombre des lexemes faisant partie par ailleurs de la langue courante, mais apparaissant sous une forme morphologique de dialecte, est grand (52,90%). La repartition de mes donnees totalisees entre les regions de Szombathely (Sz) et de Lendva (L) est presentee dans les tableaux 2.a et b. Les donnees prouvent que la region de Lendva est plus "regionale" que les alentours de Szombathely. Ce phenomene est genere par la difference entre la repartition des mots dialectaux authentiques. Evidemment, ce n'est pas etonnant, en revanche, ce qui est surprenant est le fait que dans la region de Szombathely Г apparition des mots dialectaux semantiques est plus frequente. L'image des deux regions selon les generations est presentee dans les tableaux 3.a et b. Tandis que dans la region de Szombathely la mesure de la regionalite augmente ä peu pres proportionnellement ä partir des jeunes vers les ages, aux alentours de Lendva les gens d'äge moyen sont un peu moins "dialectophiles" que les jeunes. Une des causes de ce phenomene - ä cote de la conduite des premiers - peut etre le fait que dans l'isolat de langue hongroise de Slovenie les jeunes vivent relativement longtemps dans I'entourage des äges, et que cela ait une influence importante sur leur regionalisme, surtout dans les mots dialectaux morphologiques et dans la prononciation dialectale. En revanche, selon les donnees de la region de Szombathely, ici ce sont les gens d'äge moyen qui sont plus proches des äges, bien que le nombre des mots dialectaux semantiques de la generation ägee puisse etre signiflcatif. La recherche selon les sexes qui s'est basee seulement sur la matiere des äges et de la generation d'äge moyen etant donne que la repartition homme-femme est proportionnelle dans leurs cas, a eu pour resultat les indices figurant dans les tableaux 4.a et b. De ce point de vue, les deux regions ont une grande ressemblance. Dans toutes les deux, c'etaient les femmes qui ont fourni plus de variations de lexemes. Dans toutes les regions, ce sont elles qui se manifestent plus regionales, ce qui resulte de l'emploi plus frequent des mots dialectaux semantiques et morphologiques (aux alentours de Szombathely les femmes depassent les hommes dans le groupe des mots dialectaux semantiques, dans la region de Lendva dans le groupe des mots dialectaux semantiques et morphologiques). Par contre, les representants du sexe fort viennent en tete dans le cas des mots dialectaux authentiques, done dans le groupe des formes plus archai'ques (aux environs de Lendva dans une proportion plus grande). En examinant le corpus du point de vue des professions, on arrive aux observations enregistrees dans les tableaux 5.a et b. En general, on peut considerer valable 1'affirmation selon laquelle Г erudition est accompagnee par l'usage de la langue courante. Cette theorie est approuvee dans toutes les deux regions par la proportion agriculteurs-agriculteurs individuels et des employes, c'est-ä-dire que simultanement avec 1'augmentation de la formation, le nombre des mots dialectaux authentiques diminue. Les donnees suivantes montrent une differentiation, car, par exemple, dans la region de Szombathely ce sont les femmes au foyer qui viennent en tete dans le regionalisme, tandis que dans les environs de Lendva, l'emploi du dialecte est plus caracteristique pour les etudiants que pour les employes. Dans le premier cas, le resultat est lie ä la frequence des mots dialectaux morphologiques. Cette remarque coincide avec les observations selon lesquelles le niveau culturel n'a pas necessairement d'influence directe sur la prononciation dialectale. Naturellement, la conjucture de la situation de ces endroits peut aussi avoir d'autres raisons exterieures. Par exemple, le fait que les femmes au foyer de la region de Szombathely ont ä peu pres les memes conditions de vie que les agriculteurs. Les etudiants originaires de la region de Lendva font leurs etudes ä Maribor, done dans un milieu linguistique tout Slovene; deracines de leur milieu d'origine et dans un fort isolat linguistique ils conservent le caractere dialectal. Ces conditions offrent la possibility de continuer ä analyser d'autres correlations, puisque la communication linguistique, la navette et d'autres facteurs aussi peuvent avoir une influence sur les manifestations linguistiques. Les details de tous ces problemes, de meme que l'illustration de ce qu'on vient de presenter par un corpus lexical concret depasseraient les cadres de ma presente etude (je presente quand meme un echantillon dans l'annexe 2.). J'espere d'avoir encore une autre occasion d'en parier. Pour Г instant je me limite ä faire quelques remarques recapitulatives. 4. Conclusion En comparaison avec les recherches complexes ayant lieu dans la region occidentale du territoire linguistique hongrois mon etude peut etre consideree comme une microanalyse ou on peut la prendre comme en faisant partie (voir l'introduction). Mais eile tend ä esquisser d'une maniere nuancee la situation linguistique par Г application comparative des aspects de geographie linguistique et sociolinguistiques. Sans repeter ce que je viens de presenter je me contente seulement de souligner que dans les phenomenes presentes les mots dialectaux morphologiques avaient plusieurs fois un role signifiant. Ils font plus que la moitie de la couche dialectale du corpus separe de la region de Szombathely ayant un caracere plus proche de la langue courante et dans celui de la region de Lendva ayant un caractere plus regional. Parmi les differentes generations ce type du mot dialectal apparait de maniere eclatante aux alentours de Szombathely, tout comme dans la region de Lendva dans la plus grande proportion chez les jeunes. Ils influencent egalement la regionalite de la datation de lexemes chez les femmes, surtout de la region de Lendva. Ils sont presents chez les gens cultives aussi, de plus il parait que les etudiants hongrois en Slovenie les acceptent consciemment. Bien que ces remarques soient associees hors de leur contexte, et par consequent, leur intensification ne peut etre consideree que relative, ces phenomenes ne peuvent pas etre negliges. II parait que dans le mouvement du lexique synchrone, dans les relations entre les couches, les mots dialectaux jouent un r61e intense. D'une part ils peuvent representer un milieu mediateur vers la langue courante, d'autre part ils peuvent constituer un point d'appui dans la conservation des valeurs dialectales. De cette maniere ils peuvent servir ä la confrontation saine, ä Г appreciation reelle des variations de la langue hongroise. Dans les contextes au-delä des frontieres ils peuvent contribuer ä la continuite de la langue hongroise. Finalement, par la totalite de mes recherches, je voudrais contribuer ä la realisation de ces objectifs. Les tableaux Tableau l.a La: repartition des elements de langue courante-dialectaux sur l'ensemble du corpus Total Langue courante Dialectal Sz + L (I+II+III+IV+V+VI.) 2685 100% 789 29,38% 1896 70,61% Tableau l.b La repartition du corpus dialectal selon les categories de mots dialectaux Dialectal Morphologique Semantique Authentique Sz + L 1896 1003 362 531 (I+II+III+IV+V+VI.) 100% 52,90% 19,09% 28,00% Tableau 2.a La repartition des elements de langue courante-dialectaux selon les regions Total Langue courante Dialectal Sz 1482 492 990 (I+II+III+IV+V+VI.) 100% 33,19% 66,80% L 1203 297 906 (I+II+III+IV+V+VI.) 100% 24,68% 75,31% Tableau 2.b La repartition des categories de mots dialectaux selon les regions Dialectal Morphologique Semantique Authentique Sz 990 527 204 259 (I+II+III+IV+V+VI.) 100% 53,23 20,60% 26,16% L 906 476 158 272 (I+II+III+IV+V+VI.) 100% 52,53% 17,43% 30,02% Tableau З.а La repartition des elements de langue courante-dialectaux selon les generations Total Langue courante Dialectal Sz (I+II+III.) Jeunes 471 204 267 100% 43,31% 56,68% D'äge moyen 512 154 358 100% 30,07% 69,92% Ages 499 134 365 100% 26,85% 73,14% L (IV+V+VI.) Jeunes 466 121 345 100% 25,96% 74,03% D'äge moyen 391 107 284 100% 27,36% 72,63% Äges 346 69 277 100% 19,94% 80,05% Tableau 3.b La repartition des categories de mots dialectaux selon les generations Dialectal Morphologique Semantique Authentique Sz (I+II+III.) Jeunes 267 147 50 70 100% 55,05% 18,72% 26,21 D'äge moyen 358 193 68 97 100% 53,91% 18,99% 27,09% Äges 365 187 86 92 100% 51,23% 23,56% 25,20% L (IV+V+VI.) Jeunes 345 202 52 91 100% 58,55% 15,07% 26,37% D'äge moyen 284 144 51 89 100% 50,70% 17,95% 31,33% Äges 277 130 55 92 100% 46,93% 19,85% 33,12% Tableau 4.a La repartition des elements de langue courante-dialectaux selon des sexes Total Langue courante Dialectal Sz (I+II+III.) Femmes 546 147 399 100% 26,92% 73,07% Hommes 465 141 324 100% 30,32% 69,67% L (IV+V+VI.) Femmes 389 91 298 100% 23,39% 76,60% Hommes 351 108 243 100% 30,76% 69,23% Tableau 4.b La repartition des categories de mots dialectaux selon les sexes Total Langue courante Dialectal Authentique Sz (I+II+III.) Femmes 399 206 92 101 100% 51,62% 23,05% 25,31% Hommes 324 174 62 88 100% 53,70% 19,13% 27,16% L (IV+V+VI.) Femmes 298 154 56 88 100% 51,67% 18,79% 29,53% Hommes 243 109 44 90 100% 44,85% 18,10% 37,03% Tableau 5.a La repartition des elements de langue courante-dialectaux selon les categories de profession Total Langue courante Dialectal Sz (I+II+III.) Agriculteurs 465 141 324 100% 30,32% 69,27% Femmes au foyer 546 147 399 100% 26,92% 73,07% Employes 471 204 267 100% 43,31% 56,68% L (IV+V+VI.) Agriculteurs individuels 346 69 277 100% 19,94% 80,05% Employes 391 107 284 100% 27,36% 72,63% Etudiants 466 121 345 100% 25,96% 74,03% Tableau 5.b La repartition des categories de mots dialectaux selon les categories de profession Dialectal Morphologique Semantique Authentique Sz (I+II+III.) Agriculteurs 324 174 62 88 100% 53,70% 19,13% 27,16% Femmes au foyer 399 206 92 101 100% 51,62% 23,05% 25,31% Employes 267 147 50 70 100% 55,05% 18,72% 26,21% L (IV+V+VI.) Agriculteurs individuels 277 130 55 92 100% 46,93% 19,85% 33,21% Employes 284 144 51 89 100% 50,70% 17,95% 31,33% Etudiants 345 202 52 91 100% 58,55% 15,07% 26,37% La bibliographie BDTF TudKözl. I—II., IV-V. Molnär Käroly (red.): A szombathelyi Berzsenyi Daniel Tanärkepzo Foiskola Tudomänyos Közlemenyei (Szombathely) I (1978), II (1980), IV (1984), V (1986). BDTF TudKözl. VI. Szabö Geza (red.): A szombathelyi Berzsenyi Daniel Tanärkepzo Foiskola Tudomänyos Közlemenyei (Szombathely) VI. Nyelvtudomäny (1990). David Andräs 1980. 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Q Point d'enquete I.: Köszcgdoroszlö II.: Dozmat Ш.: Sorokpoläny IV,: Dolga vas - Hosszüfalu V,: Čcotiba - Cscotc VI, Gornji LakoT-Fclsölakos O Autre locality Voie publique Front ižre la Croatie In: (la carte de) Hongrie. La Fćdćration des bureaux de tourisme. Sans lieu et annće. 1:650000 Annexe no. 2 Echantillon du corpus lexical collecte aux environs de Szombathely et de Lendva Question no. 1, kaläsz žepi' (mot courant): Quel est la denomination de la partie superieure des cereales oü se trouvent les graines? (Quand il mürit, il s'incline.) (La question no. 7 de MNyA.) La region de Szombathely L'interlocuteur: I. 1. kaläsz, gabonafej jeune, femme, couturiere 2. fej, feje, kaläsz d'äge moyen, homme, agriculteur 3. kaläsz, buzakaläsz ägee, femme, femme de foyer II. 4. kaläsz jeune, femme, agriculteur 5. fej, buzafej d'äge moyen, femme, femme au foyer 6. kaläsz, fej äge, homme, agriculteur III. 7. kaläsz jeune, femme, institutrice 8. kaläsz d'äge moyen, femme, femme au foyer 9. polva äge, homme, agriculteur La region de Lendva IV. 10. kaläsz, fej jeune, femme, etudiante 11. buzafej d'äge moyen, homme, agriculteur individuel 12. a gabona feje äge, homme, agriculteur individuel V. 13. kaläsz, fej jeune, femme, etudiante 14. buzafej d'äge moyen, femme, institutrice 15. fej äge, homme, ouvrier VI. 16. kaläsz, buzafej jeune, femme, etudiante 17. feje, buzafej d'äge moyen, femme, vendeuse 18. kaläsz ägee, femme, agriculteur individuel Povzetek PRIMERJALNA RAZISKAVA BESEDIŠČA ROJENIH GOVORCEV MADŽARSKEGA JEZIKA NA DVEH OBMOČJIH Prispevek je izvleček iz širše raziskave, v kateri avtor razčlenjuje in primeija družbeno zasnovane govorne variacije v dveh okoljih, ki sta primerljivi glede na določene zemljepisne (razgibanost zemljepisnega območja) ter družbene značilnosti (razmerje urbano : ruralno). Cilj raziskave je prepoznati in primerjati zvrstno pripadnost besedišča, ki ga posedujejo rojeni govorci madžarskega jezika v treh naseljih zahodne Madžarske v okolici Sombotelja (Koszegdoroszlo, Dozmat in Sorokpoläny) in v treh naseljih na narodnostno mešanem območju Prekmurja v Sloveniji v okolici Lendave (Dolga vas/Hosszüfalu, Čentiba/Csente in Gornji Lakoš/Felsolakos). Izbrana raziskovalna metoda je kombinacija metodoloških prijemov s področja geolingvistike ter mikrosociolingvistike. Instrumentarij se zgleduje po dialektološki raziskavi Inštituta za jezik Madžarske akademije znanosti. Vzorec je ustrezno razslojen in upošteva spol, starost in socialni status informantov. Avtor ugotavlja, da navedene neodvisne spremenljivke v obeh okoljih vplivajo na številčno razmeije med besedami iz narečne in splošnopogovorne baze: narečne besede so pogostejše pri ženskah, starejših in manj izobraženih. Zanimivo je, da so te povezave manj izražene med rojenimi govorci madžarskega jezika v Sloveniji. Avtor ugotavlja, da v Prekmurju narečna oblika prevladuje, višje izobraženi govorci jo po njegovem zavestno postavljajo v ospredje. COMPTES RENDUS, RECENSIONS, NOTES -POROČILA, OCENE, ZAPISI A Linguist's Life. An English Translation of Otto Jespersen's Autobiography with Notes, Photos and a Bibliography. Edited by Arne Juul, Hans F. Nielsen, J0rgen Erik Nielsen. Odense University Press; Odense 1995. E un tratto positivo della linguistica di oggi l'interesse rinnovato per la storia della linguistica e per i grandi classici della linguistica, molti dei quali sono oggetto di un vero revival scientifico. Basti ricordare il caso di Lucien Tesniere, le cui teorie oggi sono fonte di ricca ispirazione, come testimonia il volume Linguistica XXXIV, 1. Melanges Lucien Tesniere, Ljubljana 1994. Tra i "classici" del nostro secolo occupa indubbiamente un posto eccezionale il danese Otto Jespersen (1860-1943) per la sua continua attualitä, di cui ci si rende conto osservando l'apparizione costante del suo nome nei riferimenti bibliografici dei lavori linguistici attraverso tutto il secolo. Cosi ediventato punto di riferimento quasi indispensabile per linguisti di qualsiasi indirizzo The Philosophy of Grammar, Allen & Unwin, London, 1924, opera che continua a destare meraviglia per l'originalitä e per la ricchezza di osservazioni di linguistica generale (basata sulla conoscenza dell'autore di numerose lingue), sempre applicabili in nuove prospettive. L' autobiografia di questa personalitä affascinante e stata finora di accesso soltanto a un pubblico assai ristretto, essendo stata stesa in danese sotto il titolo En sprogmands levned, Gyldendal, K0benhavn, 1938. Ora, per merito di un gruppo di studiosi danesi: Arne Juul, Hans F. Nielsen e J0rgen Erik Nielsen, tutti specialisti di anglistica, i quali giä in altre occasioni si erano occupati dell'insigne predecessore (come p.es. con la pubblicazione del volume Juul, A. & H.F. Nielsen (eds.) Otto Jespersen: Facets of his Life and Work, John Benjamins, Amsterdam, 1989), quest'opera e stata trasmessa a un pubblico internazionale attraverso una edizione inglese. La traduzione in inglese e stata affidata a David Stoner. Oltre all'introduzione degli editori Editors' Introduction, il libro, che si presenta in veste editoriale assai degna, comprende un Foreword (pp. xiii-xx), scritto da Paul Christophersen, allievo di Otto Jespersen e tra i pochi linguisti odierni ad aver conosciuto Otto Jespersen di persona. II testo tradotto di Jespersen viene accompagnato da annotazioni utilissime e informative (soprattutto intorno alla toponimia danese nonche su tutta la "galleria" di persone menzionate da Jespersen, tra le quali molti famosi linguisti dell'epoca), elaborate accuratamente da J0rgen Erik Nielsen. Alla fine del volume e aggiunta una bibliografia Bibliography of the Writings of Otto Jespersen during his Lifetime (pp. 305-370) a cura di Gorm Schou-Rode. Infine, va notata la ricca iconografia, con foto private e ufficiali di Otto Jespersen con famiglia o colleghi (pp. 280-304). L'esposizione, divisa in 19 capitoli, e strutturata secondo l'ordine cronologico a cominciare da 1. Childhood per finire con 15. Latter Years. Gli ultimi quattro capitoli trattano: 16. Retrospect, 17. The Mother Tongue/Modersmäl (capitolo che per ragioni di traducibilitä difficoltosa e stato riprodotto nella forma originaria), 18. Politics e 19. Beliefs. Senza riferire punto per punto il contenuto, vorrei fermarmi su alcuni aspetti dell'autobiografia che ritengo tra i piü interessanti per i lettori odierni, e cioe le ricerche e la produzione di Otto Jespersen, il suo impegno nel dibattito corrente sull'educazione linguistica (p. es. intorno all'ortografia del danese, la didattica delle lingue moderne, 1'abolizione del latino ecc.), la sua instancabile caccia all'invenzione di una lingua artificiale, adatta ai bisogni internazionali di comunicazione nonche i numerosissimi contatti con i linguisti importanti dell'epoca. Otto Jespersen in origine aveva cominciato lo studio delle lingue romanze presso l'universita di Copenaghen. Ben presto, perö, il suo interesse fu attirato dagli studi di A.M. Bell (Visible Speech, the Science of Universal Alphabetics, 1867), e per questo la seconda edizione della sua tesi per il dottorato (Fremskridt i sproget 1891) Progress in language (1894) fu stesa in inglese, e applicata soprattutto all'inglese (ma con comparazioni rispetto all'evoluzione dal latino al francese, p. 58). Nel 1893 fu instaurata la prima cattedra di lingua e letteratura inglese all'universitä di Copenaghen, e conferita a Otto Jespersen (p. 88). Se la didattica delle lingue, e soprattutto della pronuncia, non soltanto dell'inglese ma in parte anche nel campo del francese, occupa un pošto centrale nell'opera di Jespersen a cominciare da questi anni e quasi incessantemente fino agli ultimi anni, questo fatto si spiega attraverso la sua formazione linguistica divisa tra le lingue romanze e l'inglese degli anni di studio. Per quello che riguarda la fonetica, Otto Jespersen s'impegnö nella ricerca di un sistema di trascrizione che fosse pienamente soddisfacente ai bisogni della didattica, prima di tutto per l'inglese, ma anche per il danese, il cosiddetto sistema Dania. All'interesse per la pronuncia si accompagna un vivo impegno nella problematica e nel dibattito suH'ortografia (p. 253-54, nonche tutto il capitolo 17 sulla madrelingua). Infatti, lo stesso Jespersen aveva una sua ortografia del tutto particolare: p. es. non adoperava le maiuscole all'inizio dei sostantivi e adoperava la ä invece della aa, contrariamente alle regole ortografiche del periodo, tratti che sono diventati obbligatori nell'ortografia ufficiale della Danimarca solo a partire dalla riforma del 1948, dopo la morte di Jespersen. Esiste senz'altro un legame tra questo campo d'interesse e la viva attenzione dimostrata da Otto Jespersen per il linguaggio dei bambini, anche sotto ispirazione dell'acquisizione della lingua da parte del figlio (p. 119-120). Non a caso gli editori hanno scelto per la retrocopertina del volume una fotografia di Otto Jespersen "Berkeley, July 1909. Frans improving his English" (cf. anche p. 285). Otto Jespersen si oppose sempre, con passione, al posto troppo preponderante e, secondo lui, nocivo per l'apprendimento delle lingue moderne, del latino: "Latin is a cuckoo in the nest, which has entered our schools and is there devouring far too much precious time. But resolutely flinging it out of the nest, we can stuff this extra time into the beaks of all the legitimate youngsters who are screeching for more food..." (p. 116). L'autobiografia riporta la "storia" della Philosophy of Grammar, che deriva da appunti per i corsi di grammatica inglese impartiti durante il soggiorno statunitense 1909-10 (p. 167). A proposito del lavoro, pubblicato nel 1924, vorrei citare le osservazioni personali dell'autore: "Perhaps a better and more modest title would have been The Theory of Grammar", e a proposito dello scopo: "My endeavour was to investigate the theory of various grammatical categories without at any time losing sight of the linguistic realities of the languages of which I have some knowledge" (p. 211). Otto Jespersen coltivava con passione il gioco degli scacchi. Non posso fare a meno di vedere un rapporto tra questa passione e quella per l'invenzione di una lingua artificiale, a cui dedicava tanto tempo giä dagli anni della gioventü fino agli ultimi anni, sia interessandosi (anche con giudizi negativi) a quelli elaborati da altri, come p. es. VEsperanto e l'Ido, sia cercando egli stesso di sviluppare il proprio sistema linguistico Novalis (cf. 9. International Language before the World War e 14. International Language after the War). Tra i passi molto affascinanti dell'autobiografia per un lettore moderno sono quelli in cui Jespersen racconta dei suoi numerosi incontri con i colleghi o a Copenaghen o in occasione dei suoi frequenti viaggi all'estero (tra i quali due lunghi soggiorni negli Stati Uniti 1904, 7. First American Journey, e 1909-10, 10. Second Trip to America). I nomi di persona dell'indice rappresentano una testimonianza massiccia di questi contatti. Senza poter citare tutti, vorrei almeno menzionare alcuni tra i piü interessanti, come p. es. Vilhelm Thomsen, il quale, come maestro di Otto Jespersen, viene ricordato diverse volte, Paul Passy, che ospitö Jespersen durante un soggiorno a Parigi (p. 70-71), Abbe Rousselot, Johan Storm, professore di inglese e filologia romanza a Kristiania (l'odierna Oslo), Henry Sweet, Hermann Paul, Antoine Meillet (p. 212-214). Tra tanti nomi colpisce l'assenza del nome di Louis Hjelmslev: una spiegazione, molto probabile, e fornita da Paul Christophersen nel Foreword: "As far as I know, there was never much personal contact between Jespersen and Hjelmslev; they seldom met face to face. They belonged to different generations and differed too radically in their theoretical approach to language to find much common ground" (p. xv). L'autobiografia di Otto Jespersen e un lavoro altamente raccomandabile a un pubblico di linguisti di tutto il mondo, anche se comprende lunghi brani riguardanti la sua vita privata, con dettagli piuttosto privi di interesse o poco rilevanti (come osservato da Paul Christophersen (p. xvii), a proposito della prima parte del libro). Ricordando la scelta del danese per Гautobiografia da parte di una persona che certo sapeva esprimersi in diverse lingue internazionali, viene naturale chiedersi quale fosse il destinatario immaginato da Jespersen. Personalmente non sono convinta che l'idea del pubblico sia stata molto precisa per Otto Jespersen durante la stesura del libro (anche se il capitolo 16. Retrospects potrebbe essere considerate come un breviario di "buoni consigli" rivolto alia giovane generazione di linguisti). Leggo invece il lavoro come una specie di "status" personale, la cui testualizzazione va messa in rapporto con la dolorosa perdita della moglie e la solitudine conseguitane: "The spring of 1937 was grievous. I lost my wife..." (p. 240), e oltre alia morte della moglie anche quella di amici molto vicini: "Then I made a start on my life story, and the memory of much that was good in times gone by and of many good people has borne me up. Never say die!" (p. 241). L'accuratezza di Otto Jespersen che poträ risultare pesante, va senz'altro vista in rapporto con il suo atteggiamento positivistico di essere oggettivo (cf. p. 4) e di osservare la realtä. La scelta del titolo danese En sprogmands levned, difficile o quasi impossibile da tradurre, mette in rilievo questo atteggiamento di Jeaspersen: "The Danish title ... is difficult to render accurately in English. Sprogmand, literally 'language man' suggests someone who is concerned with languages in a professional but unspecified way, a language teacher or an academic researcher. The word was no doubt chosen deliberately by Jespersen because it is less specific than the Danish equivalent or either 'philologist' or 'linguist'" (Paul Christophersen, Foreword, p. xx). Gunver Skytte, Copenaghen Roberto Gusmani, Itinerari linguistici, Scritti raccolti in occasione del 60° compleanno, a cura di Raffaella Bombi, Guido Cifoletti, Sara Fedalto, Fabiana Fusco, Lucia Innocente, Vincenzo Orioles; Edizioni dell'Orso, Alessandria, 1995; XXVII + 382 pagine 1. Oggigiorno al centro degli studi linguistici non e piü il sistema astratto bensi il linguaggio in societä e nei vari contatti di popoli, lingue, culture, con le differenze non soltanto «orizzontali» (areali, geografiche), ma anche «verticali» (sociali) e diafasiche, diamesiche ecc. Conseguenza di contatti linguistici sono il bilinguismo e la diglossia (anche coesistenti), fenomeni dovuti a quello che si designa con il termine inglese intercourse. Sono tutti aspetti della vita del linguaggio che si danno in ogni societä e ad ogni epoca; eppure, come e risaputo, sono stati piü o meno trascurati dalle dottrine linguistiche che studiavano il linguaggio in vitro, come sistema idealizzato e astratto: neogrammatici, strutturalisti, generativisti. 2. Con queste parole introduttive abbiamo delineato anche molta parte della materia contenuta nel volume qui recensito. La silloge riunisce 38 scritti di uno dei piü illustri linguisti italiani della generazione media, Roberto Gusmani, ordinario di linguistica all'Ateneo di Udine. I criteri di selezione (da una bibliografia di oltre 200 titoli; pagg. IX-XXI) degli studi, disposti in sei sezioni (v. subito av.), si leggono nella Premessa, firmata da Vincenzo Orioles, un altro grande glottologo italiano. Si e voluto presentare «come le facce di uno stesso prisma, interpretazioni ed applicazioni di uno stesso rigoroso modello di analisi, che si dispiega in fluida ma concatenata argomentazione su qualsiasi terreno d'indagine» (p. VIII). Le sei sezioni sono: Comparazione, ricostruzione, cronologia relativa (6 studi; pagg. 1-55); Linguistica anatolica (10 studi; pagg. 57-140); Altre lingue indoeuropee (5 studi; pagg. 141-184); Interferenze linguistiche (8 studi; pagg. 185-279); Semantica (5 studi; pagg. 281-339); Varia (4 brevi contributi; pagg. 341-368). L'Indice dei soggetti e delle forme (pagg. 369-382) agevola la consultazione del volume e illustra nel contempo la ricchezza dei temi e degli esempi. Tutti gli studi previamente pubblicati sono riprodotti in forma anastatica, e le lingue sono l'italiano (20 contributi) e il tedesco (18 contributi). Mancandoci la competenza necessaria per entrare in merito dei contributi di argomento indoeuropeo, anatolico e greco, ci limitiamo alla presentazione delle sezioni prima, quarta, quinta e sesta. 3. La prima sezione si apre con uno studio sull'ittito e la teoria laringalista, in chiave di ricostruzione storica. L'analisi dei problemi e seguita da una rassegna dei casi di concordanza o meno dell'ittito con altre lingue e dalla conclusione che «finehe l'indoeuropeistica rimarrä fedele alia sua vocazione, che e quella di una scienza storica e positiva, [...] in questa prospettiva il contributo che l'ittitologia puö offrire e ancora rilevante» (pag. 11; d'ora in poi senza p.). - II secondo contributo si dedica ad uno degli argomenti proprio centrali, cioe alla ricostruzione e ai modelli interpretativi, discutendo le varie operazioni possibili e combinabili (comparazione, corrispondenza, proiezione dell'archetipo, diversi modelli) e sottolineando che «la validitä di tutti questi schemi interpretativi non sta nella loro aderenza alla realtä, bensi nel grado di coerenza interna» (17). - Piü o meno sono questi gli argomenti trattati anche nel terzo studio, che discute la Ursprache, il Rekonstrukt e gli hermeneutische Modelle e che e seguito da un articolo sull'epoca del passaggio ionico ä > r|. - II penultimo studio della prima sezione si occupa della datazione dei fenomeni linguistici, e in esso ci pare importante l'idea che un dato fenomeno si diffonde in modo diverso a seconda degli strati: esso inizia negli strati bassi, si estende in seguito agli strati medi penetrando infine in quelli alti. Quest'approccio, eminentemente sociolinguistico, impone la dovuta cautela nelle ricerche basate sulla documentazione scritta. - Su per giü sono queste le tesi esposte nel sesto ed ultimo contribute della prima sezione, il quale ribadisce «die Entdeckung der wesentlichen Bedeutung der soziolinguistischen Dimension für die Verbreitung des Lautwandels» (47) [aggiungiamo: non soltanto del Lautwandel ma di qualsiasi Wandel a tutti i livelli del sistema]. Destinato a completare i lavori precedenti in base ad alcuni studi apparsi nel frattempo (48), pure questo contribute illustra il versante sociolinguistico e l'idea - evidente, certo, ma bisognava formularla e ripeterla - che i cambiamenti si svolgono non soltanto ad epoche diverse ma anche in strati sociali diversi (49) e che «Nicht auf der abstrakten Ebene des Systems, sondern in der Konkretheit der individuellen Äußerung vollzieht sich [...] die Interferenz» (53). Infine, e da tenere sempre presente che un influsso alloglotto, un prestito ecc., dopo entrato nella lingua, vi si diffonde ulteriormente per analogia e/o ipercorretttismo, il che beninteso non conta piü per la cronologia relativa. A questo punto facciamo un esempio proprio (uno fra i tanti che si possono citare). Gerhard Rohlfs (Grammatica storica ecc., I, § 35) combatte l'origine gallica di /П > ü/ nell'Italia settentrionale con l'argomento che vi partecipano anche le /u/ di altra origine, ad. es. tütu o tut 'tutto'. Questo argomento perde la sua validitä se si considera che /п > ü/, una volta a v v i at o per influsso gallico, si diffonde in seguito per simmetria: se, cioe, nel Nord a luna corrisponde liina, a tuto corrisponderä prima o poi tiito ecc. Quello che importa e la regolaritä, cioe la prevedibilitä: «Entscheidend ist [...] die Regelmäßigkeit der interlinguistischen lautlichen Divergenz» (51). 4. Saltando, come annunciato, la sezione anatolica (dedicata al lidio, al licio, al miliaco, nonche ad una rassegna degli apporti anatolici al problema delle forme «satem») e quella indoeuropea (che studia l'iranico, il greco, il messapico ed il latino ma anche Гantico slavo ecclesiastico, per cui v. subito av.), passiamo alla sezione dedicata alle interferenze che - pur a costo di parere ingiusti - riteniamo la piü interessante e ricca di idee e insegnamenti in tutto il libro. - II primo contribute discute la differenza tra i prestiti [= prestiti effettivi] (Entlehnungen) e i prestiti apparenti 0Scheinentlehnungen), con esempi germanici ed altri. Si analizzano vari tipi di prestiti e calchi e si formula la giusta tesi che le parole derivate (o formate in altri modi) da elementi imprestati non sono da definirsi prestiti esse stesse, ma sono creazioni autoctone, che si possono distinguere dalle voci veramente indigene solo in approccio diacronico. - II secondo studio esamina la tipologia delle parole-sostituti (Ersatzwörter) introducendo alcuni concetti fondamentali, come l'imitazione del modello straniero, l'applicazione dei modelli formativi indigeni a voci straniere, o il significato nuovo delle parole prima cadute in disuso. La tipologia e complicata e non 130 unitaria. - Quattro contributi (il terzo, il quarto ed il quinto in questa sezione ed il secondo in quella precedente, a cui si e accennato prima) esaminano gli influssi antico-tedeschi sulla terminologia liturgica paleoslava (etimo ed evoluzione di lixu, calchi, prestiti). E particolarmente chiaro 1'articolo riassuntivo L'influsso tedesco nella formazione della terminologia religiosa slava (227-240), con una rassegna dei lavori precedenti e molti esempi. - II sesto contributo, sempre della quarta sezione, illustra l'importanza dell'interferenza per la linguistica storica: gli sviluppi non sono lineari, la divergenza, un tempo privilegiata, coesiste con la convergenza, ci sono processi di mescolanza e di creolizzazione ecc. - II penultimo articolo di questa sezione si dediča alle idee di Hugo Schuchardt (a proposito del suo noto studio Slawo-deutsches und Slawo-italienisches del 1883), mettendo in risalto sia i pregi che i difetti del Maestro di Graz (tolleranza, ma anche una certa parzialitä quanto alia supremazia dell'elemento germanico). - La quarta sezione si chiude con un articolo sul prestito («prestito» scrive il Nostro) di morfemi. Sostenendo a ragione che i morfemi non si imprestano alio stato isolato ma sempre e soltanto in parole concrete, l'autore parla di induzione di morfemi, intendendo con questo termine l'estrazione di morfemi dai prestiti [veri] e la loro ulteriore applicazione alle formazioni indigene. Inteso cosi, il prestito di morfemi non e prestito [da qui le virgolette] ma procedimento autoctono, al quale concorrono piü fattori: trasparenza, funzioni evocative e comiche, contaminazioni, calchi, varie connotazioni ecc. Di solito non si imprestano morfemi per riempire caselle vuote (277) ma quelli che si possono definire prestiti «di lusso» (ibid.). 5. La quinta sezione contiene due studi sui concetti di Bedeutung e Bezeichnung (risp. crr||ioav£iv e arniavTiKoq) in Aristotele, ai quali segue un breve contributo sull'ambiguitä semantica (polisemia/omonimia e problemi affini), che esiste tuttavia alio stato isolato ma non in contesti attualizzati. Le cosiddette opposizioni semantiche inclusive, discusse nel quarto articolo, secondo il Nostro non esistono, perche l'ambiguitä potenziale si risolve nel contesto ed il significato e pertanto sempre uno solo. Chiude la quinta sezione una discussione della motivazione linguistica (arbitrarietä, onomatopee, trasparenza ecc.), con numerosi esempi. 6. Dalla sesta sezione citiamo un breve testo sulle metafore saussuriane (ridimensionamento della critica della tesi dell'inseparabilitä delle due facce del segno linguistico da parte di F. Lo Piparo), una rassegna assai informativa sull'attualitä della linguistica (necessitä di conoscere la storia e la cultura, non solo la lingua come strumento pratico; indipendenza di ogni scienza dalla moda (357)) e, infine, un interessante articolo sui processi di integrazione nell'Europa (da un lato il risveglio delle coscienze nazionali e degli idiomi prima repressi, dall'altro l'avvento e la diffusione dei cosiddetti europeismi, conseguenza della comunitä culturale europea). 7. Ampiezza di domini linguistici, modernitä di approcci e di idee, chiarezza dell'esposizione e degli esempi, valore informativo - ecco le qualitä della silloge offerta a Roberto Gusmani, che verrä letta con interesse e profitto dai linguisti di tutti i profili scientifici. Pavao Tekavčić Giuseppe Francescato, Saggi di linguistica teorica e applicata, Edizioni dell'Orso, Alessandria, 1996, 260 pagine 1. II noto linguista italiano, ordinario di glottologia e dialettologia italiana alFUniversitä di Trieste, raccoglie nel presente volume 26 suoi studi, pubblicati in precedenza (1959-1990) e in parte difficilmente accessibili (p. 3; in seg. senza p.). Gli studi sono stati selezionati dall'autore stesso, al momento dell'abbandono dell'attivitä ufficiale per lo status di professore emerito (ib.) e con lo scopo di offrire un quadro dello sviluppo del proprio pensiero e della corrispondente ricerca scientifica. Le quattro sezioni in cui si divide il volume riflettono i principali interessi del Nostra; esse sono precedute dalla prefazione e dalla Tabula Gratulatoria (3-8) e seguite dalla bibliografia (231-252), dall'indice dai nomi (255-258) e dall'indice generale ossia sommario (259-260), nel quale per ognuno degli studi riprodotti e indicato l'anno della prima pubblicazione, che consente di individuare il titolo nella bibliografia di G. Francescato (238-241). 2. La prima sezione porta il titolo Fonetica efonologia e contiene sei saggi. 1) Le unitäfonologiche in prospettiva diacronica (9-18): si afferma che la sola realtä e quella diacronica (13, 14), che non esiste il sistema ma solo i parlanti concreti e individuali, e che la conservazione/innovazione dipende da fattori sociali (17). -2) A proposito della norma in fonetica (19-23): la norma (nel senso di E. Coseriu) permette la comunicazione malgrado la dispersione dei foni [= realizzazioni fonetiche]; essa si puö stabilire in modo acustico (22) ed e sempre elastica. - 3) Sistemi coesistenti o sistemi diacronicil (25-31): ogni sistema e complesso, vari sistemi coesistono sempre e ovunque perche agiscono diversi fattori (extra)linguistici; la sincronia e la diacronia, ossia la staticitä e la dinamicitä, sono due facce complementari del fenomeno lingua (31). - 4) Un caso di coesistenza di sistemi fonematici (33-39): si discutono alcune interpretazioni di due sottosistemi fonematici del friulano (sibilanti e palatali). - 5) Variabilitä fonetica e teoria della dialettologia (41-43): la questione di fondo e il rapporto tra le analisi empirica e aprioristica e quello tra la fonetica sperimentale e la dialettologia. - 6) Tratti pertinenti con basso rendimento funzionale (45-52): l'inesistenza di concrete coppie minime non elimina le opposizioni; le coppie con basso rendimento funzionale sono un po' i punti «deboli» del sistema; i parlanti sono capaci di servirsi di piü norme coesistenti; i processi fonetici non si svolgono in tutte le parole con uguale ritmo [cioe, certe voci rimangono conservative; cfr. a proposito F. Bruni, L'italiano. Elementi di storia della lingua e della cultura, Torino, 1984, p. 274: ci sono parole rimaste sempre vitali ma sottoposte a «controllo degli utenti»]. 3. II titolo della seconda sezione e Dialettologia e sociolinguistica, e anche qui leggiamo sei contributi. 1) Dalla dialettologia alla sociolinguistica: cento anni di studi (55-69): da Ascoli ad oggi, la dialettologia «all'antica», incentrata sul rurale e sullo stabile, e stata sostituita dallo studio dei fattori sociali e del parlante individuale, sempre tenendo a mente che la langue non e omogenea (61) e che c'e bilinguismo e diglossia; perciö, accanto alla competenza strettamente linguistica e necessaria anche quella socio-semantica [= pragmatica, v. av.] (67). - 2) Concezioni tradizionali e concezioni strutturali nell'indagine dialettale (71-79): il contributo ribadisce il carattere composite dei sistemi, la cui individualitä risulta dall'insieme della struttura (75); per via di diversi fattori ci saranno sempre fatti marginali non classificabili (79). -3) Struttura linguistica e dialetto (81-86): un'altra volta l'autore insiste sul concetto di diasistema, composto di sistemi parziali (che possono essere anche fasi diacroniche: 83), e introduce anche il concetto di monocronia, essendo allora la sincronia 1'insieme di piü monocronie (84). La storia va combinata con l'aspetto spaziale e col lato storico-culturale. - 4) Confini dialettali e sistemi linguistici (87-92): il concetto di isoglossa e inadeguato perche fatti identici possono risultare da processi diversi (ad es. il fonema /ü/); il diasistema e dato dall'unione di piü dialetti (89) i quali a loro volta sono parti di un diasistema (91). I confini lasciano sempre zone «grigie». - 5) Linguistica tipologica e dialettologia strutturale (93-98): la combinazione dei due approcci supera la dialettologia tradizionale, atomistica; la tipologia non considera il tempo, la dialettologia e il metodo storico-comparativo invece lo includono (98); piü si riduce il numero di tratti e piü largo diventa il rispettivo diasistema (98). - 6) La classificazione delle par late romanze: alcuni problemi di metodo (99-106): si criticano le classificazioni proposte (troppo rigide); si suggerisce di includere nelle classificazioni tutti i livelli linguistici, di evitare confronti di tappe cronologiche differenti (104) e di considerare anche la natura delle divergenze, nonche la possibilitä di due sistemi identici appartenenti a diasistemi diversi. La classificazione non deve essere statica ma deve prevedere sempre la convergenza/divergenza di idiomi nel corso della storia. 4. Lessicologia e semantica e il titolo della terza sezione, con ben otto contributi. 1) Struttura profonda e aspetti dell'apprendimento semantico (109-113): i rapporti fra struttura profonda e struttura semantica (ambedue composite) sono complessi; le selezioni semantiche dominano quelle sintattiche, e «il tipo di linguaggio, in prospettiva sociolinguistica, sembra essere dominate daH'inquadramento socioculturale» (113), per cui i parlanti sono capaci di esprimersi in piü modi, secondo la situazione. - 2) Contenuto semantico e "prospettiva": alcune considerazioni (115-122): studio assai interessante sulla prospettiva, categoria che all'interno dello spazio tridimensionale oppone due direzioni lungo la stessa dimensione: su/giu, avanti/indietro, anche salire/scendere e persino marito/moglie e sim. La prospettiva, benche basata su concezioni umane universali, riflette certe differenze culturali (122) [viene in mente 1'ipotesi Sapir-Whorf, menzionata infatti in altri contributi]. - 3) II "soggetto" della traduzione: alcune considerazioni teoriche e psicolinguistiche (123-128): anche qui e in primo piano l'individuo, ma sono importanti anche i fattori sociolinguistici, il ruolo del traduttore, il bilinguismo (pure infantile), che e dinamico e sottoposto a modifiche; inoltre, c'e la [nota] differenza tra significato (astratto) e senso (nel contesto). - 4) Polisemia dijferenziale e traduzione (129-135): ogni lingua possiede strutture semantiche proprie; su una serie di esempi da varie lingue si discutono il micro- ed il macrocontesto, i fattori stilistici ed extralinguistici, l'influsso di ambienti biligui ecc. Fondamentale e l'aspetto sociolinguistico e stilistico, che domina il linguaggio (135). - 5) "Nudo, spoglio, scoperto". Una esercitazione di polisemia dijferenziale (137-143); 6) Polisemia e metafora: problemi di traduzione per l'ambito di "testa" (145-152); 7) Una questione di "denaro": a proposito del campo nozionale di it. denaro (153-158): i tre studi si dedicano all'analisi concreta dei rispettivi campi lessicali ribadendo la coincidenza solo parziale dei campi semantici da lingua a lingua (con esempi romanzi e germanici; assenti purtroppo gli idiomi slavi ed altri) e la complessitä della sinonimia. Si discute anche il contrasto fra 1'individualita degli idiomi e la traduzione (possibile, malgrado tutto), il contesto, i fattori sociolinguistici e le differenti segmentazioni della realtä come conseguenza delle diversitä storico-culturali (ipotesi Sapir-Whorf). Gli universali linguistici andrebbero sostituiti piuttosto da quelli cognitivi (152); insomma, «la realtä influisce sul linguaggio e il linguaggio, a sua volta, influisce sulla realtä» (158). - 8) A proposito di "bigliettazione" (159-168): vi troviamo vari argomenti, come il citato neologismo, le possibilitä formative latenti (*bigliettare), la differenza tra formazioni vitali e quelle cristallizzate (161), 1'importanza della cultura del parlante, le interrelazioni tra sincronia e diacronia (168). Secondo noi qui andrebbe trattata anche la differenza tra i significati astratto e concreto (ad es. abitazione, redazione ecc.). 5. La quarta ed ultima sezone, intitolata Bilinguismo e diglossia, tratta uno dei principali domini scientifici del Nostro e contiene sei studi. 1) Bilinguismo e diglossia nella loro relazione reciproca (171-176): si esaminano i due fenomeni (che possono coesistere), con sguardi sul linguaggio infantile (il bilinguismo crea bambini bilingui), sull'importanza della posizione sociale (173) e la non-omogeneitä dei gruppi linguistici (174), nonche sul rapporto tra individuo e collettivitä. - 2) Sostrato, contatto linguistico e apprendimento della lingua materna (177-188): abbandonata la teoria dell'origine biologica del sostrato, oggi in esso si vede un fatto sociale, sempre nel perenne equilibrio tra individuo e societä. II sostrato penetra nella lingua della prima generazione, si tramanda poi alle generazioni successive e si fissa. - 3) Continuitä linguistica e diacronia: alcune considerazioni psicolinguistiche (189—195): l'autore ritorna sul rapporto tra la socio- e la psicolinguistica, tra individuo e comunitä (condizione essenziale per qualsiasi linguaggio: 190) la continuitä e assicurata dai nuovi nati i quali perö non ricreano in tutto la competenza degli adulti; le comunitä consistono di vari gradini sociali e di piü generazioni coesistenti. Ritroviamo qui l'idea che la competenza grammaticale va completata con quella sociale. - 4) Registro, codice, livello, dialetto: un tentativo di chiarimento teorico e metodologico (197-205): ribadendo la necessitä di una competenza anche sociale, cioe, adeguata alle situazioni, si presentano e si esemplificano i quattro concetti, con formulazioni interessanti e chiare (anche in forma di tabelle), ma si sottolinea che le distinzioni non sono rigide ne «stagne» e che nella realtä linguistica i quattro elementi si possono combinare. - 5) Dialetto, lingua regionale e lingua nazionale nella scuola. Situazione e prospettive (207-224): la situazione linguistica italiana e complessa; nessuno degli approcci seguiti nell'insegnamento soddisfa del tutto, perche si trascura la realtä dialettale a favore del tradizionale purismo. Quest'orientamento va invertito: bisogna partire dalla realtä linguistica e culturale regionale (e dal parlato), per giungere alia lingua letteraria (e alio 134 scritto), tenendo conto sempre dei fattori sociali. Lo scopo dell'insegnamento deve essere quello di rendere gli Italiani [e gli uomini in genere e ovunque, aggiungiamo noi] capaci di esprimersi adeguatamente in qualsiasi situazione e «di saper controllare un repertorio linguistico capace di rispondere alle esigenze della piü grande varietä di situazioni» (224). - 6) Atteggiamenti verso l'educazione in lingue meno usate (225-229): l'individuo di fronte al gruppo, il sentimento di gruppo, la lealtä linguistica, i soliti parametri sociolinguistici - ecco i temi del breve contributo. I linguaggi illustrati sono lo sloveno, 1'albanese, il grico, nonche alcune oasi linguistiche (ad es. Timau). 6. Gettando, a mo' di conclusione, uno sguardo su tutto il volume, non possiamo tacere la nostra impressione che la prima sezione ha un po' il sapore di «museo linguistico»: infatti, i problemi in essa trattati non sono oggi piü centrali, e anche l'autore stesso ammette che il suo interesse per il dominio dei suoni si e affievolito abbastanza presto (4). In compenso, le altre sezioni sono molto piü attuali e ricche di idee. Se ne vogliamo estrarre le principali, menzioneremo al primo pošto tutto quello che costituisce il versante, anzi, diremmo, la b a s e sociale del linguaggio; in seguito, il processo di apprendimento della lingua da parte del bambino (psicolinguistica), 1'importanza dei fattori extralinguistici, la complessitä sia del linguaggio che della societä; il carattere composito di tutte le strutture della lingua, profonde o superficiali, sintattiche o semantiche che siano; la coesistenza di sistemi e diasistemi (essi pure complessi); la supremazia del fattore semantico (contenuto del messaggio) su quello sintattico; soprattutto, la necessitä di una competenza semantico-sociale accanto a quella sintattica (della GGT); il costante equilibrio tra individuo e comunitä; infine, e last but not least, Г urgente bisogno di un insegnamento linguistico moderno, che tenga conto della natura composita della lingua, del parlato, della societä e della realtä regionale. 7. Di fronte a tutta questa ricchezza di idee ci pare di dover fare una sola osservazione quanto al contenuto. Benche la maggioranza degli studi inclusi nel volume tocchi da vicino la linguistica pragmatica, nessuno dei contributi e dedicato esplicitamente a questa importante disciplina. Eppure, la competenza sociale e semantica, l'adeguamento della lingua alla situazione, la coesistenza di generazioni, la diglossia ed il bilinguismo, Гapprendimento ecc., sono tutti problemi in notevole parte anche pragmatici. Va menzionato pure un certo numero di errori di stampa e qualche inversione dell'ordine alfabetico dei titoli nella bibliografia, mende difficilmente addebitabili all'autore. Si capisce che questi errori di natura, diciamo, tecnica e appartenente alla «struttura superficiale», non diminuiscono l'alto valore della raccolta che abbiamo cercato di presentare brevemente. Pavao Tekavčić Fernando Picchi, LANGUAGE & BUSINESS, Dizionario inglese-italiano, italiano-inglese, economico, commerciale e di lingua moderna, Bologna, Zanichelli editore, 1993, pp. 1788. Con questa recensione cercheremo di esprimere il nostro giudizio sul valore e pregio del presente dizionario. Perche abbiamo scelto proprio un dizionario bilingue, inglese-italiano, italiano-inglese? Perche oggi, alia fine di questo secolo e di questo millennio, in tutte le branche della scienza, dall'economia alia linguistica e all'informatica, la lingua veicolare e una sola: l'inglese. La lingua inglese e ormai diventata una lingua internazionale. Un certo numero di vocaboli stranieri e penetrato nella lingua italiana nel corso dei secoli; e a partire dal XVI secolo le lingue che influirono maggiormente sul lessico italiano furono il francese e lo spagnolo. Ma giä nella seconda metä del XIX secolo i forestierismi piü numerosi, dopo i francesismi, penetrati in italiano, sia come prestiti linguistici (l'adozione della parola tale quale o 1'adattamento della parola), sia come calchi linguistici, furono gli anglicismi: termini di politica, di economia, di moda, di sport, di mezzi di comunicazione. E spesso continuarono a convivere il prestito e il calco. E nel XX secolo, e specialmente nella seconda meta del secolo, e giä subito dopo la seconda querra mondiale 1'influenza della lingua inglese e diventata predominante, e cioe 1'influenza inglese e nord-americana, per cui la lingua inglese ha preso il sopravvento su ogni altra lingua. Uno dei migliori esempi, e dei piü chiari esempi della convivenza del prestito linguistico e del calco linguistico e il caso del week-end e fine settimana; anche se e stato creato il calco linguistico, nella lingua italiana viene impiegata ancora oggi, e di frequente, la parola inglese tale e quale: i film del weekend (La stampa, 7 maržo 1997) e Weekend d'arte. Piacere e cultura (Corriere della sera, 24 maržo 1997). Per maggiori dettagli che riguardano i forestierismi - i prestiti ed i calchi linguistici - si possono consultare i manuali scritti dai linguisti italiani come la Storia della lingua italiana di Bruno Migliorini, Introduzione di G. Ghinassi, vol. I-II (Firenze, Šansoni, 1988), o la Breve storia della lingua italiana di Bruno Migliorini e Ignazio Baldelli (Firenze, Šansoni, 1981), nonche la Storia linguistica dell'Italia unita di Tullio De Mauro (Bari, Laterza, 1987). La struttura del dizionario e questa: la presentazione di Fernando Picchi, le abbreviazioni e i simboli fonetici; il dizionario vero e proprio: la sezione inglese-italiano (pp. 9 - 858), la sezione italiano-inglese (pp. 879 - 1780); e le appendici: valute, tabelle comparative dei sistemi di misura, la rappresentazione grafica del sistema finanziario in lingua inglese e in piü un esempio di corrispondenza commerciale, pure in lingua inglese. Lo scopo che l'autore si prefigge con il presente dizionario e preciso e ben definito da lui stesso che dice nella presentazione: "la sua vocazione e quella di essere un completo e affidabile dizionario traduttivo economico-commerciale, con 1'importante aggiunta di offrire una vastissima selezione di termini della lingua comune..." o piü 136 avanti "...questa opera mira a porre fine alia necessitä di usare due distinti dizionari, quello tecnico e quello linguistico". Tenendo sempre presente lo scopo e la destinazione dell'opera, e cioe il pubblico a cui il dizionario si rivolge, e chiaro che l'autore abbandona ogni pretesa diacronica. II criterio lessicografico che l'autore adotta e orientato esclusivamente secondo una chiara impostazione sincronica. La scelta dell'approccio sincronico e determinata dal fine dell'opera, nonche dalla destinazione dell'opera. L'autore abbandona, e con fondatezza, il criterio dei dizionari di lingua che si basano su esempi tratti da opere letterarie di vari autori, ma considera settori particolari, quelli del linguaggio economico, commerciale, politico e finanziario e si serve del linguaggio dei giornali, nonche del linguaggio della comunicazione quotidiana. Qui consigliamo la lettura del libro di Maurizio Dardano II linguaggio dei giornali italiani. Terza edizione con due appendici (Bari, Laterza, 1986) e II linguaggio del giornalismo a cura di Mario Medici e Domenico Proietti (Milano, Mursia-Montblanc, 1992). La maggior ricchezza di un dizionario, e soprattutto di un dizionario bilingue, e costituita dagli esempi. La scelta dei lemmi, l'esame e l'elaborazione dei singoli lemmi sono determinati dalla natura del dizionario, dal fine che l'autore si prefigge, e particolarmente dal fatto che questo dizionario "si rivolge a študenti, studiosi e operatori del settore economico- finanziario-commerciale". Come italianista mi sono limitata a esaminare, con piü attenzione, la sezione italiano-inglese, ma non ho trascurato neppure la sezione inglese-italiano. I lemmi offrono informazioni sufficenti. L'autore da un'esemplificazione ricca e ben scelta che si fonda sempre sulla lingua viva di oggi, sulla lingua di uso, sulle parole impiegate quotidianamente dal numero piü ampio di utenti. Va messa in rilievo la ricca esemplificazione: i lemmi vengono impiegati in sintagmi nominali, aggettivali, avverbiali e verbali e in intere frasi esemplificative e vengono accompagnati da traducenti; in altri termini i rispettivi lemmi figurano in una ricca elencazione di espressioni nominali, aggettivali ed avverbiali e di sintagmi verbali con il verbo di modo infinito, nonche in intere frasi con il verbo di modo finito, il che e particolarmente meritevole di lode. E qui bisogna sottolineare il vario e corretto uso delle preposizioni italiane, problema che interessa soprattutto gli utenti stranieri di lingua italiana: preposizioni come lemmi, preposizioni impiegate in sintagmi nominali, aggettivali e avverbiali, in sintagmi verbali con il verbo di modo infinito e particolarmente nelle frasi con il verbo di modo finito. Coloro che vogliono avere definizioni piü ampie, descrizioni e spiegazioni dei termini economici, commerciali e tecnici, hanno a loro disposizione un'altra opera dell'autore del dizionario recensito, edita anche da Zanichelli: Economics & Business, Dizionario enciclopedico economico e commerciale. I lemmi sono spesso esaustivi. I seguenti lemmi enumerati presentano l'esemplificazione piü numerosa, come del resto c'era da aspettarselo: accordo, assicurazione, attivitä, bene (nm), capitale, certificato, conto, contratto, controllo, costo, credito, diritto (nm), domanda, economia, fare, fondo (nm), imposta, impresa, indice, industria, inflazione, interesse, investimento, lavoro, legge, linea, mercato, metodo, mettere, mezzo, moneta, obbligazione, offerta, operazione, ordine, piano (nm), politica, polizza, portare, prendere, prestito, prezzo, prodotto, produzione, profitto, programma, punto, rapporto, reddito, ridurre, riserva, servizio, sistema, societä, spesa, tariffa, tasso, tenere, teoria, titolo, ufficio, valore, vendita. L'autore del dizionario privilegia il linguaggio della comunicazione quotidiana, nonche il linguaggio giornalistico. Quindi questo dizionario servirä a rendere piü facile la lettura dei giornali italiani, e piü precisamente la lettura degli articoli o altri testi economici, politici, finanziari e tecnici; basta sfogliare un giornale italiano, particolarmente le rubriche econimia, politica o finanza, per trovarvi molti termini inglesi. Ecco alcuni esempi presi dai quotidiani italiani: azienda leader (La stampa, 7 marzo 1997) 'azienda primaria'; merchant banks (Corriere della Sera, 24 marzo 1997) e citiamo il sintagma al singolare come figura nel dizionario: merchant bank 'banca mercantile, societä d'intermediazione finanziaria, banca di affari'; corporate finance (Corriere della Sera, 24 marzo 1997) e nel dizionario 'finanza delle societä, finanza d'impresa'; il fast-food (II Sole 24 ORE, 24 marzo 1997): 'cibo svelto, cibi rapidi, cibi pronti'; il know-how (II Sole 24 ORE, 24 marzo 1997) 'capacitä ed esperienza'; il replay (La stampa, 7 marzo 1997) per il quale il dizionario offre due significati con equivalent italiani: 1. 'risposta' e 2. 'reazione, replica, risposta'; il revival (II Sole 24 ORE, 24 marzo 1997) che nel dizionario ha due significati con equivalenti italiani: 1. ripresa, risveglio e 2. riproposta, reviviscenza, ritorno, revival; la task force in ... dirigeva la task force per l'occupazione ...(La stampa, 7 marzo 1997) che sarebbe '...dirigeva una commissione per l'occupazione...' e nel dizionario di F. Picchi troviamo i seguenti significati con le forme equivalenti italiane per la task force: a) 'squadra speciale, unitä operativa speciale, gruppo operativo, gruppo di lavoro, gruppo di esperti' e b) comitato ad hoc, commissione d'inchiesta o di lavoro; warrant (II Sole 24 ORE, 7 marzo 1997) per il quale il dizionario recensito cita ben quattro significati: 1. 'fede di deposito, fede di deposito doganale, note di pegno', 2. (uso statunitense) 'mandato, mandato di pagamento', 3. (termine giuridico) 'mandato, autorizzazione', 4. (termine finanziario) 'certificate di diritto di opzione, certificato di diritto di sottoscrizione, buono acquisito'. Inoltre questo dizionario renderä piü agevole la traduzione (dall'inglese in italiano e dall'italiano in inglese) e permetterä di risolvere molti problemi relativi alla traduzione e quindi sarä particolarmente utile ai traduttori professionali. Inoltre il dizionario puö essere di grande aiuto a stranieri: utenti di lingua italiana, študenti, studiosi, italianisti che vi troveranno le parole inglesi, penetrate in altre lingue, e diventate internazionali; e naturalmente sono entrate anche in italiano, ed alcune non hanno ancora i loro equivalenti formali e semantici nelle corrispondenti lingue ma vengono usate le parole inglesi tali e quali. Basti citare le parole: fax - fax, 'documento trasmesso a mezzo fax'; leader impiegato come aggettivo nel giä citato sintagma azienda leader 'leading concern' o piü spesso impiegato come nome invariabile di genere maschile, ma anche femminile in leader della marca 'brand leader', leader del prezzo 'price leader', leader di mercato 'market leader', leader d'opinione 'opinion leader'; ma la parola leader puö essere impiegata anche come nome invariabile di genere femminile: e la leader della nostra missione commerciale in Giappone 'she is the leader of our trade mission to Japan'; spot 'spazio pubblicitario, messaggio pubblicitario, comunicato commerciale' - spot, commercial; telefax - telefax, fax, 'telegrafia a facsimile'; warrant bonds 'obbligazioni con warrant'. II dizionario e scritto da uno specialista nell'ambito del commercio, dell'economia e delle finanze, il quale ha una precisa formazione scientifica. Tra i possibili fruitori del dizionario ci saranno anche i non specialisti: študenti di lingue straniere, studiosi di lingue straniere, italianisti, uomini di cultura e soprattutto quelli che vogliono migliorare e completare le loro cognizioni nelle lingue straniere e nei vari campi della scienza. II dizionario sarä adatto alio študente che deve tradurre testi di vario genere, dall'italiano in inglese o dall'inglese in italiano. II dizionario della lingua contemporanea non serve solo per registrare le parole della lingua contemporanea e lo stato attuale della lingua, ma e prima di tutto uno dei sussidi fondamentali, oltre alle grammatiche, per 1'apprendimento di una lingua straniera e specialmente per l'uso corretto di una lingua. La veste tipografica e impeccabile. I diversi caratteri tipografici fanno distinguere con facilitä il vocabolo dal suo traducente o dai suoi traducenti che, se sono piü di uno, sono sempre numerati. Si potrebbe muovere un rimprovero a proposito della mancanza di deflnizioni; perche spesso non bastano soltanto i traducenti, rispettivamente gli equivalenti in italiano o in inglese, ci vorrebbero anche definizioni piü ampie e spiegazioni precise per chiarire meglio dati termini. Ma gli utenti di questo dizionario possono sempre fare riferimento all'altra opera lessicografica dell'autore, citata precedentemente. Per concludere, diciamo che la chiarezza del materiale esposto, la precisione spesso univoca dei traducenti, l'ottima veste tipografica e l'uso dei singoli vocaboli nelle intere frasi con il verbo di modo finito, sia in sezione inglese-italiano che in quella italiano-inglese, facilitano di gran lunga la consultazione del dizionario. La regolaritä del metodo lessicografico seguito nella sezione inglese-italiano come pure in quella italiano-inglese, il ricco lemmario, nonche la trattazione delle sigle e abbreviazioni ne fanno un'opera organica. L'autore privilegia il linguaggio giornalistico, nonche il linguaggio contemporaneo della comunicazione quotidiana, conformemente alio scopo e alla destinazione della sua opera. L'esclusivitä dell'approccio sincronico impiegato nell'elaborazione di questo dizionario bilingue e completamente giustificata dall'uso e dallo scopo dell'opera. II dizionario recensito risponde pienamente al fine che l'autore si e proposto. E per tutto questo il presente dizionario si raccomanda nell'insieme come un'opera molto utile, sia per il ricco materiale che comprende, sia per 1'importanza nel campo della traduzione e della comunicazione varia. Zorica Vučetić Zagreb Enzo Croatto, Vocabolario ampezzano, Cortina d'Ampezzo, 1986; XXX + 426 pagine. II prof. Enzo Croatto si dichiara solo coordinatore di questo vocabolario, ma i suoi meriti non sono pochi. E' vero che ha raccolto oltre alle inchieste dirette anche fonti giä pubblicate, soprattutto il vocabolario di Angelo Majoni, pubblicato nel lontano 1929, che ottenne delle lodi da parte del grande conoscitore del lessico e della vita nelle Dolomiti che fu Carlo Battisti; perö, ha arricchito il vocabolario aggiungendo le inchieste dirette e anche i materiali dell'AIS e del (mai pubblicato) ALI, nonche il materiale che contiene il Vocabolario provvisorio della parlata ampezzana, pubblicato nei fascicoli tra il 1974 e il 1977. II vocabolario fornisce anche informazioni grammaticali, ad es. sulla formazione del plurale dei nomi o sulle forme verbali le quali, per i cosi detti verbi irregolari, appaiono per intero. II Vocabolario ampezzano contiene nella parte centrale oltre 6000 lemmi (pagg. 1-230) dove bisogna lodare l'ampia fraseologia relativa ad alcuni lemmi. Particolarmente preziose risultano, poi, le parti aggiunte che riguardano la terminologia strettamente legata alla vita di questa regione dolomitica. Pensiamo ai veri piccoli vocabolari di realtä quotidiana, presentati come singoli campi semantici (pagg. 237-421) e spesso accompagnati da schizzi: il mondo dolomitico e fedelmente presentato. Diremmo che Paul Scheuermeir, l'esploratore, per l'AIS, dell'Italia settentrionale e, ovviamente, anche della zona alpina, ha dei validi continuatori nei collaboratori del Vocabolario ampezzano. E' sufficiente scorrere i singoli capitoli, dove appare la realtä della montagna, riuniti sotto il titolo dell'Attivitä agro-silvo-pastorali e artigianali: l'agricoltura, lafattoria('elmaš'), gli attrezzi del contadino, I'allevamento del bestiame, l'ape e I'apicoltura , la silvicoltura; mestieri e attivitä il carradore, il falegname ('el marangon'), il carpentiere, il tapezziere, il sellaio, il calzolaio, ilfabbro ferraio (rispettivamente 'caligaro'e 'fduro'). In tutti questi elenchi viene indicate prima il termine italiano e poi quello locale. Nella parte seguente, dove troviamo elencati i termini appartenenti ai campi semantici relativi a insetti, uccelli, pesci, serpenti, animali selvaggi e domestici, per questi ultimi addirittura anche termini di malattia, incontriamo in ordine alfabetico il termine italiano, quello dialettale ed anche il nome scientifico. II materiale raccolto, sempre ordinato alfabeticamente, appare anche con il termine locale al primo posto. Lo stesso procedimento e stato adottato per i campi semantici riservati ad erbe e fiori, a verdure e frutta, ad alberi e a funghi. Una reminiscenza storico-culturale si scorge nell'elenco dei tipi di carrozze, costruite in Ampezzo attorno al 1900. L'elenco e stato compilato in base alle annotazioni dei giä costruttori di carrozze, corredato di nomi, di schizzi per ciascun tipo di carrozza e a volte anche del prezzo. Furono costruite in quel periodo, e figurano nell'elenco anche le slitte a mano, per i bambini, e a cavalli. Le spiegazioni aggiunte ci informano che sia le carrozze che le slitte non furono solo oggetti di svago o segno di un alto stato sociale, ma anche di pubblica utilitä, vale a dire, di servizio postale; e si sa che non trasportavano solo la corrispondenza. 140 Alla vita di montagna ci riconducono gli Ultimi due capitoli aggiunti: El segn de Ciasa, marchio inciso o impresso a fuoco su tutti gli oggetti da lavoro, usanza che, come viene spiegato, si e estinta solo nell'epoca moderna, con la seconda guerra mondiale, e Nodes, marchiature alle orecchie degli ovini, usanza mantenutasi fino ai giorni nostri, anche se il numero degli ovini, di alcune migliaia nel periodo tra le due guerre, si e ridotto a poche centinaia di capi. II Vocabolario ampezzano e dunque una fonte preziosa per la conoscenza della parlata locale, tipicamente alpina, linguisticamente ladina (si veda la ponderata introduzione di Giovan Battista Pellegrini), e perciö interessa la romanistica in particolare; interessa, poi, anche il cultore dell'etnologia per l'ampiezza delle informazioni che offre sulla cultura materiale, caratteristica della zona di montagna, cultura che per ovvie ragioni da decenni subisce profonde trasformazioni, correndo il rischio di estinguersi definitivamente. La veste tipografica e impeccabile. I pochi errori tipografici sono elencati negli aggiunti "Errata corrige". La parte tecnicamente piü esigente con schizzi e disegni e stata elaborata accuratamente ed e perciö di facile consultazione. Mitja Skubic Pierre Swiggers, Histoire de la pensee linguistique. Analyse du langage et reflexion linguistique dans la culture occidentale, de l'Antiquite au XlXeme siecle, Presses Universitaires de France, Paris 1997; VII + 312 pgs. Pierre Swiggers, professeur de linguistique theorique ä l'Universite de Louvain, peut etre considere un des esprits des plus penetrants de 1'epistemologie du langage humain. Notre revue a dejä eu l'honneur de le compter parmis ses collaborateurs: avant de publier sa recente etude sur les theories linguistiques du XXeme siecle, il y avait publie un article de reflexion methodologique, Comparaison des langues et grammaire comparee (vol. 28) et une analyse des Frammenti grammaticali latino-friulani, exercices de grammaire qui ä la moitie du XlVeme siecle servaient aux futurs notaires de l'ecole de Cividale, dans le Frioul, ä apprendre le latin. Cet article a egalement un titre tres significatif, Su alcuni principi della grammatologia latino-volgare\ significatif dans le sens oü l'auteur semble avoir une inclination particuliere pour les langues vernaculaires, pour il volgare, en reprenant le terme de Dante. II suffit de consulter la riche bibliographie (pp. 265-307) pour s'en rendre compte; l'auteur y apparait avec plus de 40 occurences, toutes strictement Hees aux sujets dont traite le livre dont nous allons parier L'Histoire de la pensee linguistique, comme son titre l'indique, limite son etude ä la culture occidentale, et, chronologiquement, ä une periode allant de l'Antiquite jusqu'au XlXeme siecle. L'auteur commence par revocation de l'idee linguistique en ancienne Grece. Elle est suivie de celle des grammairiens romains. L'auteur presente, ä juste titre, la traduction de la pensee de ces auteurs grecs et latins. Ce travail n'est pas sans difficultes, chaque traduction etant ipso facto une interpretation, pouvant suscite, de ce fait, des doutes. II suffit de penser au logos grec que 1'on peut tout aussi bien traduire par phrase que par discours. L'auteur, d'ailleurs, nous avertit (p. 21) qu'Aristote emploie ce terme dans les deux sens. Nous ne sommes pas surpris de voir qu'une partie considerable de cet ouvrage est consacree aux philosophes-philologues grecs, la pensee linguistique etant nee en Grece. Le grec n'a pas seulement offert aux langues d'Occident, ä commencer par le latin, des emprunts et des caiques pour la constitution de nomenclatures linguistiques, comme celle des noms par exemple; le monde grec a resolu beaucoup de problemes lies ä la description du langage, ou, tout du moins, a pose des questions. Un cas connu, Swiggers l'evoque en parlant du Kratylos de Platon, est celui des noms; ces derniers ont-ils valeur par nature ou par convention? Une autre question, liee ä la precedente, est egalement soulevee: les noms sont-ils les signes appropries des objets qu'ils designent? Outre l'interet porte ä Aristote et ä Platon, l'auteur attache une attention particuliere aux sophistes et ä la Tehne grammatike attribuee ä Denis de Thrace; ce texte, quoique bref, a exerce une influence pendant des siecles, notamment grace ä sa definition des parties du discours et ses nombreux termes techniques qui furent conserves, soit comme emprunts, soit comme caiques, dans la nomenclature latine et dans celle des langues europeennes. L'epoque latine est dominee par Varron et son oeuvre, De lingua latina, meme si une grande partie de celle-ci a disparu. Swiggers corrige l'opinion de certains linguistes qui limite la recherche de Varron ä Г analyse des mots. II est vrai que les livres sur la syntaxe ont disparu, mais Swiggers met ä jour les innovations de Varron, telles que sa vision du systeme, de la structuration de la langue qu'il rattache ä la flexion du nom et du verbe. Les chapitres suivants sont consacres au Moyen Age, qui represente selon une heureuse formule de 1'auteur une «Premiere ouverture vers le vernaculaire». Sont ä l'origine de ce mouvement des auteurs tels que Priscien, Donat, Cassiodore, Isidore de Seville, Venerabiiis Beda. Le haut Moyen Age est encore entierement latin mais les gloses annoncent dejä, avant meme l'apparition de textes ä ambition litteraire, que 1'atmosphere culturelle commence ä changer. L'auteur evoque le probleme de la persistance du latin, variable selon les differentes zones geographiques de l'empire romain demantele, et l'atteste en invoquant sa survivance en tant que langue juridique. Puis il passe en revue les oeuvres grammaticales, notamment celle de Donat, autorite indiscutable qui inspirera de nombreuses grammaires du volgare comme le Donatz proensals d'Uc Faidit et, ulterieurement, le Donnait frangois. Swiggers fait une comparaison detaillee et instructive de ces deux Donats, integrant egalement dans cette etude la premiere (chronologiquement) grammaire in volgare, Razos de trobar de Raimon Vidal. L'auteur evoque tout d'äbord la sphere culturelle dans laquelle ces differents traites ont vu le jour; Razos de trobar, par exemple, a ete con9u pour les lettres catalanophones qui voulaient imiter les troubadours occitans. Pour que les poetes ou les rimeurs recourent ä leur propre langue, on le sait, il faut attendre, en Italie, l'epoque de la Scuola poetica siciliana ä la cour de Frederic II le Sueve, ä Palerme, c'est-ä-dire, la premiere moitie du Duecento. Le monde d'oc a done un large avantage sur les autres zones geographiques de la Romania, et meme sur l'Italie oü sont pourtant nes les grands mouvements culturels europeens. Swiggers n'etudie la situation de l'Italie qu'ulterieurement, apres avoir parle des oeuvres grammaticales, ou tout du moins des descriptions linguistiques, des langues indigenes dans le Nouveau Monde et en Extreme Orient. II en donne une liste exhaustive, pp. 148-149; celles concernant les langues d'Amerique (dominees ou supplantees de nos jours par l'espagnol ou le portugais) sont des ouvrages rudimentaires elabores generalement ä des fins pratiques par des missionnaires. L'interet pour les langues orientales, de l'Extreme Orient, ainsi que pour l'arabe repondait ä d'autres motivations; ä l'elaboration d'un programme de colonisation linguistique, soutenue et encouragee par Taction de la Congregatio de Propaganda Fide. On suit avec interet les descriptions de Гauteur, et on apprend avec surprise, dates des publications respectives ä l'appui, , (p. 157). La liste des ouvrages grammaticaux pour les langues europeennes, que l'auteur aime nommer vernaculaires, suscites par la Renaissance, embrasse la periode entre 1492 (Nebrija) et la fin du siecle suivant. Qu'il nous soit permis d'y inserer egalement la premiere grammaire de la langue Slovene, oeuvre de l'humaniste Slovene Adam Bohorizh, Arcticae horulae succisivae - Zimske urice proste (Wittenberg 1584), ecrite en latin et congue contrastivement avec le latin. Certes, la situation en Italie est traitee dans les details. Swiggers en decrit Гatmosphere intellectuelle ä l'epoque de l'Humanisme et de la premiere Renaissance: le retour ä l'antiquite n'a nullement servi ä accroitre l'interet pour la langue vulgaire, les humanistes gardant un profond mepris pour le sermo vulgaris. Mais la litterature en italien etait, des le Trecento, un fait dont le sommet furent les oeuvres poetiques des trois trecentistes; on n'attendait qu'une codification de la norme, ce qui s'est realise avec les Prose della volgar lingua de Pietro Bembo. Swiggers en parle minutieusement. II precise, toutefois, qu'une autre grammaire avait ete auparavant composee par un autre genie de la Renaissance, Leon Battista Alberti: sa Grammatichetta ne fut pas publiee et n'exerga aucune influence sur la norme de la future langue litteraire italienne. U en est de meme pour sa description du toscan du XVerne siecle, qui s'attacha surtout aux aspects morphologiques. Swiggers met tres justement en relief le fait que Leon Battista Alberti etait de ceux qui voyait la norme dans le toscan contemporain du XVeme siecle. Cette these, egalement soutenue par Machiavelli au siecle suivant, n'a pas ete retenue. Le vrai fondateur de la norme de la langue litteraire italienne est Pietro Bembo, humaniste d'origine venetienne, operant ä la cour papale de Rome. Swiggers attire notre attention sur l'importance de l'invention de la typographie. La presse a substitue en Italie, des la fin du XVeme siecle, le vieux travail des copistes; ceux-ci copiaient les textes dans le volgare de leur ville, de leur patron, de leur prince pourrait-on dire. Le typographe, l'editeur, en revanche, s'ouvre ä un public plus large: c'est une des raisons fondamentales qui expllique la victoire de la these de Bembo. L'ideal, la norme linguistique doit etre le toscan ecrit des trois grands trecentistes, c'est-a-dire la langue des bons auteurs, la langue litteraire. Swiggers consacre ä Nebrija moins de temps qu'aux grammairiens italiens; quoi qu'il en soit, il presente ses oeuvres avec une necessaire clarte, et notamment la plus importante, la Gramatica de la lengua castellana. Antonio Nebrija a egalement ete un latiniste de renom: sa grammaire latine et ses deux dictionnaires (latin-espagnol en 1492 et espagnol-latin en 1495) le prouvent largement. Si la production grammaticale sur les langues ibero-romanes est assez connue, les pages de YHistoire de la pensee linguistique consacrees ä la situation en Flandres seront pour de nombreux romanistes une heureuse surprise; ainsi plusieurs oeuvres castillanes du XVIeme siecle ont ete imprimees "en Amberes", comme la Gramatica castellana de Villaion. L'auteur mentionne egalement avec soin les publications de Louvain, autre centre culturel des Flandres. II conclut en parlant de deux grammaires du castillan anonymes et de l'activite des traducteurs engages dans la publication de La Bible polyglotte. Deux grands courants linguistiques sont ensuite evoques pour completer le cadre de recherche: l'avenement de la linguistique generale et la periode du comparatisme. En ce qui concerne le retour de la linguistique generale, l'auteur met, ä juste titre, en 144 avant l'importance de Descartes: la Grammaire generale et raisonnee de Port-Royal s'inspire de methode et de description grammaticale (pp. 184-189). Swiggers analyse tres soigneusement les donnees de la Grammaire generale: il met en relief que les objets de concevoir refletent des traits de la realite. Neanmoins la correspondance n'est pas totale; ä un etre feminin, par exemple, peut correspondre un substantif masculin. Notre jugement repose sur le don de libre arbitre. Swiggers conclut ce chapitre consacre ä la grammaire generale en constatant que ses adeptes etaient conscients que les usages linguistiques ne s'accordent pas toujours avec la raison. Pierre Swiggers termine son ouvrage en passant en revue le comparatisme linguistique; il s'interesse surtout aux langues en tant que produits historiques. II attire notre attention, ensuite, sur la recherche de Vetymon (p. 218), puis elargit ce panorama en parlant de l'etymologie consideree sous Tangle de l'histoire des cultures. II met en avant le caractere scientifique qui a permis aux comparatistes (ä Schleicher, par exemple) de mettre ä jour la famille indo-europeenne. II insiste parallelement sur les problemes lies aux divers degres de parente entre les langues. Celles-ci se distinguent selon leurs degres d'innovation et de maintien; il y a toujours des continuites et des discontinuites. L'histoire des langues, conclut 1'auteur, est egalement faite d'apports lateraux et de superpositions qui ne se recouvrent jamais completement. L'ouvrage est egalement remarquable d'un point de vue technique. Sa consultation est facilitee par YIndex des noms (pp. 308-312), precede, comme nous l'avons dejä dit, par une exhaustive bibliographie. Mitja Skubic Beiträge zur rumänische Sprache im 19. Jahrhundert, Akten des Kolloquiums, Regensburg 26.-28. April 1990. Herausgegeben von Gerhard Ernst, Peter Stein und Barbara Weber, Niemeyer, Tübingen 1992, pag. 370. Culegerea de conferin|e prezentate in cadrul colocviului referitor la limba romänä din sec. al XIX-lea, organizat In luna aprilie a anului 1990 de cätre Facultatea de filosofie a Universität din Regensburg, mai exact de cätre Departamentul de limbi §i literaturi romanice din cadrul acestei facultäp, prezintä contribujiile §tiinpfice ale unei intregi serii de cercetätori ai limbii romäne din Romania, respectiv din Germania (neunificatä la acea orä). Se remarcä participarea lingvigtilor romäni care i§i desfa§oarä activitatea in sträinätate. Culegerea cuprinde 31 de comunicäri, publicate mtr-una dintre cele trei limbi utilizate in cadrul colocviului §i anume : in romänä (9), germanä (18) ori francezä (4) ; fiecare comunicare este insojitä de un scurt rezumat in celelalte douä limbi. Editorii au decis ca in partea introductivä sä fie publicat indicele comun al publicafiilor §i al lucrärilor - in special dicjionare - citate, la care se referä autorii contribu|iilor antologate. In comunicarea in limba romänä, intitulatä La ce punct au ajuns studiile despre limba romana din secolul al XIX-lea, care deschide lucrärile colocviului, ingrijitorul principal al volumului, prof. Gerhard Ernst (Regenburg) explicä m funcjie de ce criterii a fost aleasä tema abordatä, aträgänd totodatä atenjia asupra reduselor contacte cu occidentul ale cercetätori lor din Romania §i a slabelor legäturi ale acestora cu romäni§tii/romani§tii germani.Profesorul atrage de asemenea atenjia asupra volumului III al Lexiconului de Lingvistica Romanica (LLR III), in paginile cäruia se face remarcatä contributla lingvi§tilor romani§ti romäni. De o deosebitä importanjä pentru istoria limbii romäne este, in opinia profesorului Ernst, faptul cä, spre deosebire de limbile surori, limba de cult, de religie §i de culturä n-afost limba latina (p. 5). Dupä cum cu mdreptäfire constatä profesorul din Regensburg, secolul al XIX-lea prezintä o important cu atät mai mare in evolupa limbii romäne cu cat contactul acesteia cu celelalte limbi romanice a fost intrerupt timp de secole, incepänd cu perioada de decädere a antichitäjii. Aceea§i absenfä a contactului poate fi constatatä §i in cazul latinei : dupä cum se §tie, limba romänä nu s-a aflat niciodatä sub influenza latinei literare. Ernst i§i exprimä regretul cä nu a fost acordatä suficientä atenjie studiului diverselor perioade mai vechi ale variantei vorbite a limbii romäne. In incheiere autorul indicä anumite direcpi de studiu a problematicii secolului al XIX-lea, cum ar fi sociolingvistica, sau raporturile lingvistice cu limbile minoritä{ilor nationale. In ceea ce prive§te fenomenul "reromanizärii", chiar §i un romanist insuficient inijiat in chestiunile de romänisticä ar putea avansa o opinie. De obicei, in cadrul romanisticii se considerä cä reromanizarea limbii romäne se datoreazä extrem de puternicei influenae a francezei asupra romänei, constatabile in a doua jumätate a secolului trecut, ce a avut ca efect limitarea simjitoare a influenfei limbilor slave (ca, de pildä, in cazul prieten/amic), fenomen neconstatat in alte pär|i ale Romaniei -146 exceptänd, fire§te, cazul deosebitei influenae a culturii §i a limbii franceze asupra germanei. O bunä parte a comunicärilor este consacratä fenomenului reromanizärii, respectiv schimbärilor lingvistice constatate in decursul secolului al XIX-lea, in special la nivelul lexicului.; in cazul anumitor comunicäri s-ar pärea cä pe cercetätori nu i-a interesat atät studierea influenjei franceze, cat stabilirea unei norme literare, realizarea unei comparajii cu italiana din vremea lui Dante, cum se intämplä in cazul comunicärii semnate de Ileana Oancea (Timi§oara), intitulatä Reromanizarea prin preluarea de neologisme in limba romana literara a secolului al XIX-lea. Direcfia retoricä. O asemenea tendinjä este cu totul justificatä atunci cänd este vorba de terminologia §tiinjificä, dupä cum aratä atät comunicarea Elenei Toma (Bucure§ti), intitulatä Tendinfe in constituirea limbii romäne literare intre 1780-1860 (Istoria unei terminologii §tiinfifice), care analizeazä in mod extensiv domeniile medicinei §i biologiei, cat §i aceea consacratä temei mai pupn abordate a culturii culinare la romäni, semnate de Gabriele Birken-Silvermann (Mannheim), intitulatä Die Verfeinerung der rumänischen Esskultur im 19. Jahrhundert: eine Analyse der Neologismen im Rumänischen. O serie de contributi importante sunt dedicate lexicografiei secolului al XIX-lea ; in acest context, locul ocupat de dicjionarul lui Tiktin nu constituie o surprizä (de§i apärut in secolul XX, el reflectä bogäjia limbii romäne de la sfär§itul secolului trecut), in special dacä se ia in considerate comparapa cu reeditarea, adusä la zi, de la finele secolului nostru, a§a cum o face Gunter Holtus in comunicarea sa intitulatä Zum Stand der rumänisch-deutschen Lexikographie am Ende des 19. und am Ende des Jahrhunderts (Tiktin 1903-25, Tiktin/Miron 1985-1989). Problema ortografiei este clarificatä de Johannes Kramer (Siegen), de chestiunile gramaticale §i ale descrierii sistemului lingvistic din secolul al XIX-lea se ocupä Jürgen Erfurt (Leipzig), Helmuth Frisch (Bochum), Rudolf Windisch (Freiburg §i Bremen) §i al£ii. Cäteva studii de valoare sunt consacrate studierii comparative a limbii din secolul al XIX-lea in raport cu starea actualä a acesteia, in special din punct de vedere sintactic. Maria Iliescu (Innsbruck/Trento), Die rumänische Standardsprache des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts, comparä cäteva deosebiri intre romäna de la sfär§itul secolului trecut romäna standard de azi: anumite schimbäri lingvistice au un caracter general, altele sunt specifice, ca in cazul pierderii flexiunii pronumelui relativ sau al renun$ärii (substituirii ?) рафа1е laformele de dativ cu prepozi{ia la. Maria Iliescu ajunge astfei la concluzia cä propozijia infinitivalä implicitä era utilizatä mai frecvent la finele secolului al XIX-lea : subordonata completivä este azi explicitä, fiind introdusä printr-o conjuncpe. Larisa Schippel (Berlin) se ocupä de sintaxa substantivului, fäcänd o comparape intre modul m care erau utilizate formele cazuale sintetice §i analitice m urmä cu o sutä de ani §i azi; sintaxa verbului este domeniul asupra cäruia se opre§te Liliana Tasmovski-De Ryck (Anvers), in studiul intitulat Infinitivul §i subjonctivul dupä a putea, a §ti §i a vrea in cäteva texte din secolul al XIX-lea. Culegerea de conferinje prezentate m cadrul colocviului de la Regensburg constituie o contribute importantä la cunoa§terea limbii romane din secolul al XIX-lea §i, indirect, datoritä abordärii comparative a problematicii, a romänei actuale. Totodatä, ea constituie un mdemn la continuarea acestui tip de studii de cätre tänära generale de romani§ti. Nu cred cä trebuie sä mai adäugäm cä prezentarea tehnicä a volumului este irepro§abilä : lipsa greselilor de tipar este cu atät mai demnä de laudä cu cat poate fi constatatä §i la nivelul textelor §i al numeroaselor citate In romänä. Mitja Skubic La linguistique naturaliste en France (1867-1922), Nature, origine et evolution du langage, par PIET DESMET; Monographie publiee par le Centre international de dialectologie generale (Louvain); Peeters, Leuven-Paris, 1996, XI + 633 pp. (ORBIS/ SUPPLEMENTA, t.6). Cette vaste etude de 633 pages (dont 555 sont destinees au texte proprement dit, 83 aux donnees bibliographiques, precieuses surtout pour les sources primaries, et 12 aux index respectifs des noms et des choses), la these de doctorat d'un disciple des professeurs Swiggers et Melis; publiee dans une collection et par une maison d'edition prestigieuses, inspire confiance au lecteur, de prime abord, non pas grace au prestige exterieur, mais par ses evidentes clarte et lisibilite ainsi que par son riche contenu documentaire. C'est un fait indeniable, egalement, que le courant naturaliste en linguistique frangaise, comprenant une periode de 55 ans ä cheval sur les deux siecles, n'a jamais ete etudie d'une maniere aussi minutieuse et exhaustive: la contribution de Piet Desmet represente sans aucun doute, un apport courageux et precieux pour l'historiographie de la linguistique. En effet, les etudes sur la descendance frangaise de Bopp, Grimm et Diez se concentrent presque exclusivement sur l'importation du modele historico-comparatif des neogrammairiens, avec pour supports principaux Michel Breal et Gaston Paris, et semblent minimiser le modele naturaliste de Schleicher, defendus entre autres par Darmesteter, mais repris avant tout par les linguistes regroupes autour d'Abel Hovelacque et ayant pour centre de gravitation la Revue de linguistique et de philologie comparee, ainsi que l'Ecole d'anthropologie de Paris. Le merite de l'auteur n'est cependant pas uniquement dans le choix du sujet, mais aussi dans celui de la methode: il s'appuie sur les deux principes historiographiques de base, poses en matiere d'histoire de la linguistique par Swiggers - la description des idees theoriques et celle des conceptes operatoires. Poursuivant aussi l'orientation de J.C. Chevalier et P. Encreve, l'auteur ajoutera ä la composante theorique la composante sociale. II se proposera en meme temps d'asseoir sa monographie sur une base documentaire tres large, en incluant ä cöte des textes purement theoriques des travaux descriptifs et "pratiques", et en y joignant des textes inedits comme des notes de cours ou des extraits de correspondance. Un dernier element methodologique apparaitra essentiellement dans le dernier chapitre, destine aux conclusions: il s'agit de l'historiometrie developpee grace ä la statistique multivariee, et devant rendre compte de la structuration interne de l'ecole de linguistique naturaliste. L'etude s'ouvre sur une presentation globale de la composition interne et du profil social et theorique de l'ecole en commengant par la physionomie de sa revue. Le premier chapitre s'acheve par un tableau reussi qui synthetise les differences fondamentales opposant les deux ecoles concurrentes et soulignant leurs visages social et theorique. En effet, si les naturalistes se reunissaient autour de leur revue et de leur Ecole d'anthropologie, le groupe historico-comparatif s'etait, quant ä lui, regroupe autour de l'Ecole pratique des hautes etudes, du College de France et de la Sorbonne, publiant dans la Revue critique et dans Romania. Les parametres ideologiques des naturalistes comprenaient ceux d'adepte du materialisme scientifique, de libre penseur et de republicain radical, bannis du camp oppose qui acceptait ä la rigueur le parametre de republicain modere. Les interets theoriques de l'ecole naturaliste allaient vers les questions de Гorigine de la langue, de la langue-race, des langues non indoeuropeennes, vers la classification ä la fois genealogique et morphologique, en absence de tout souci pour le changement linguistique, alors que leurs concurrents mettaient au centre ce dernier, ainsi que la classification genealogique, les langues indoeuropeennes, en negligeant totalement les questions de l'origine de la langue et de la langue-race. D'un cote, la linguistique est une science naturelle, considerant que la langue est un organisme vivant et que le langage remonte au langage animal, et de l'autre elle est une science historique, renongant ä la dimension vitaliste de la langue et au caractere animal du langage originel. Dans le chapitre suivant, 1'analyse du contexte intellectuel et scientifique s'appuie sur celle des sources principales parmi lesquelles sont mis en evidence, ä cote de Schleicher, avant tout Honore Chavee et dans une moindre mesure Friedrich Max Müller, ainsi que les principales doctrines des sciences naturelles, le transformisme et le darwinisme, ou encore les recherches anthropologiques de Paul Broca et les principales idees du materialisme scientifique. C'est d'apres ce schema que seront composes les portraits theoriques et sociaux des principaux membres de l'ecole: ceux d'Hovelacque, chef de file de l'ecole, et d'Antonio de la Calle, Sigismond Zaborowski et Julien Girard de Riale, ses contemporains immediats. Suivront les analyses du positionnement social et theorique d'Andre Lefevre, successeur d'Hovelacque ä la chaire de linguistique de l'Ecole d'anthropologie, et de deux collaborateurs les plus actifs de la Revue de linguistique et de philologie comparee, Paul Regnaud et Julien Vinson. L'auteur etudiera finalement Lucien Adam dont le merite est d'avoir confronte les theses de la linguistique naturaliste avec la plupart des theories en vigueur ä cette epoque. Une etude tres enrichissante qui ne manquera pas d'interesser tous ceux qui sont attires par l'histoire des mouvements linguistiques en France et en Europe, ainsi que par les nouvelles methodes en historiographie de la linguistique. Vladimir Pogačnik VSEBINA - SOMMAIRE Roland Bauer, Die historische Entwicklung der Mehrsprachigkeit im Aostatal aus sprachsoziologischer Sicht: eine diachrone Rückschau samt Ausblick ins 21. Jahrhundert - Razvoj večjezičnosti v Aosti s sociolingvističnega vidika: pogled nazaj, vizija stanja v 21. stoletju ................................ 3 Toshiko Yamaguchi, The elements church, kirk and kir(k)by in English placenames and their distribution - Razporeditev prvin church, kirk in kir(k)by v angleških krajevnih imenih......................................... 27 Gabor Takäcs, Note on the Name of King Narmer - O imenu kralja Narmerja .. 53 Milena Milojević Sheppard, Morpho-syntactic expansions as structural changes in translation - Oblikoslovno-skladenjske razširitve kot strukturne spremembe pri prevajanju..................................................... 59 Vladimir Pogačnik, Le relatif qui/qu' sujet en fran?ais contemporain - Osebkovni inačici oziralnih qui/qu' v sodobni francoščini.................. 67 Primož Vitez, Accent d'intensite et action intonative en frangais moderne -Jakostni naglas in delovanje stavčne intonacije v sodobni francoščini......... 71 Zorica Vučetić, Alcune riflessioni contrastive sul verbo - Kontrastivna razmišljanja o glagolu .............................................. 81 Vesna Deželjin, Funzioni testuali dei proverbi nel testo di Maldobrie -Funkcionalnost pregovorov v Maldobrijah L. Carpinterja in M. Faragune..... 89 Mitja Skubic, Calchi di provenienza romanza nello sloveno occidentale - Kalki romanskega izvora v zahodni slovenščini............................... 99 Zoltän Miklos Molnär, Recherche comparee du corpus lexical des residents de langue maternelle hongroise dans deux regions differentes - Primerjalna raziskava besedišča rojenih govorcev madžarskega jezika na dveh območjih ... 107 Poročila, ocene, zapisi -Comptes rendus, recensions, notes A Linguist's Life. An English Translation of Otto Jespersen's Autobiography with Notes, Photos and a Bibliography. Edited by Arne Juul, Hans F. Nielsen, J0rgen Erik Nielsen. Odense University Press; Odense 1995 (Gunver Skytte) .. 125 Roberto Gusmani, Itinerari linguistici, Scritti raccolti in occasione del 60° compleanno, a cura di Raffaella Bombi, Guido Cifoletti, Sara Fedalto, Fabiana Fusco, Lucia Innocente, Vincenzo Orioles; Edizioni dell'Orso, Alessandria, 1995 (Pavao Tekavčić).............................................. 129 Giuseppe Francescato, Saggi di linguistica teorica e applicata, Edizioni dell'Orso, Alessandria, 1996 (Pavao Tekavčić)........................... 132 Fernando Picchi, LANGUAGE & BUSINESS, Dizionario inglese-italiano, italiano-inglese, economico, commerciale e di lingua moderna, Bologna, Zanichelli editore, 1993, pp. 1788 (Zorica Vučetić)....................... 136 Enzo Croatto, Vocabolario ampezzano, Cortina d'Ampezzo, 1986 (Mitja Skubic).......................................................... 140 Pierre Swiggers, Histoire de la pensee linguistique. Analyse du langage et reflexion linguistique dans la culture occidentale, de l'Antiquite au XlXeme siecle, Presses Universitaires de France, Paris 1997 (Mitja Skubic) .......... 142 Beiträge zur rumänische Sprache im 19. Jahrhundert, Akten des Kolloquiums, Regensburg 26.-28. April 1990, Herausgegeben von Gerhard Ernst, Peter Stein und Barbara Weber, Niemeyer, Tübingen 1992 (Mitja Skubic).............. 146 La linguistique naturaliste en France (1867-1922), Nature, origine et evolution du langage, par PIET DESMET; Monographie publiee par le Centre international de dialectologie generale (Louvain); Peeters, Leuven-Paris, 1996, XI + 633 pp. (ORBIS/ SUPPLEMENTA, t.6) (Vladimir Pogačnik)........... 149 LINGUISTICA XXXVII Izdala in založila Filozofska fakulteta Univerze v Ljubljani Revue publiee et editee par la Faculte des Lettres et Philosophie de l'Universite de Ljubljana Glavni in odgovorni urednik - Redacteur en chef Mitja Skubic Tajnica redakcije - Secretaire de la redaction Jožica Pire Nasloviti vse dopise na naslov Priere d'adresser toute correspondance ä Mitja Skubic, Filozofska fakulteta, Aškerčeva 2, Ljubljana (Slovenija) Tel.: 386 61 176 92 00 Fax.: 386 61 125 93 37 Tisk - Imprimerie Tiskarna Littera pieta, d.o.o., Rožna dolina c. IV/32, Ljubljana Po mnenju Ministrstva za znanost in tehnologijo št. 415-01-150/97 z dne 17.11.1997 šteje publikacija med proizvode, za katere se plačuje 5% davek od prometa proizvodov.