^^__ __ Freitag, 5. Februar 1904. 123. Jahrgang. ^N^x .°1^„"?' Mit Pustvcrscüdxiii;: !,a,iM)r«g N» k, lM.jähi>!«"" ". X, ss'ir die Zustellung, ln» Haus aa>,z<ät,riss L l(. - Instltlonögebüdr: Für Ntine ^^^^^ «- u!« zu 4 Zmcn 50 l>, urüücrc per Zeile l2 lii bei öftere» MebcrlioluiM!! per Zelle 0 t». D>c .Laibachei geitung» erscheint Eve, z,,.. ' - l'"», ,. l. Lnndespräsidium für Kram weitere ^inik"'In"^"^"'l>kb!ns der Pfarrämter: Prelola 8 K 58 l>. - li >)l<, "' Nllsnmarlt 32 X. Schweinderg 2 K. Adelsberg lgel)>,is x ^ < "' ^^ "' Podkraj 10 li 20 l.^ Sammlunsss' ^ Pi,n ? ""ralicamies Ubclslo 18 K; Samu,lunn?ergel'uiö ' ^posi! ,r m>"'^" ^"dglllje 3 l< lN I.! Sllmmlunllsernelmis der ! ^e»,..' ^""teiZdurf 14 K 96 I.; Sammlungser^el'nis des » heirei, m 3/»" "'^ ^ Adelsber «, u. zm,! Spenden der ^lMi,!.« , ' ^tmcindewrstand, i, K; Sleph,n, Lapajne, hofti « "','".«! H. i<, Zuzrl, Land -Ncg.-Pralt.. 2 li; V. Pils- '^rftfiim .' '"'""'lss"r. 9 ii; Franz ztuttin, Kaufmann, 3K; ^juiitt i ^' ^"icr-Oberinspettor, 2 X; Lavrii, Steneramts- toll!., ic «s ' ^">^ ^etleva, Vcsi^er, 2 l(; Emil von Garza ^ Gem» ^^" ältlich, ttausmann. 2 K; Snmmlunssserliebnis ^'at»>,l'""^ultes Slap 1-j X i)-> ,,. Sammlungsergebnis des ./iu die Sammlmia. aus dem früheren Verzeichnisse Nichtamtlicher Teil. ! Mazedonien. >i^ ^"Widerlegung der Behaliptung der Pforte, Ha's'k .'"'^lsch^n Territornnn Dynamit für in Nx'rd. s "" auszufilhrende Anschläge hergestellt 'lt'di-a w' ^" s"'bische Niinister des Aeuszcrn, Hr. !^!l ^ '/lkoli<:, an die diplomatischen Vertretun-!old^ "^,""c iiirkulardepesche mit der Anf-^lutc^ l^'richtet, jedermann gegenüber die ab-'^'llrn ^"^losigkeit jener Beschuldigung festzu-^gt si 'Ü'^ ^"^ Regierungen, bei denen sie beglau- < 'cn. . ' "? "'klären, daß Serbien, fest entschlos-^'n'h>!^^ Haltung in der mazedonischen Angele- ! ^>den '" ^ebereinstinilnliilg mit derjenigen der ! niiich^ uainens Europas handelnden Entente-Vrcif.« ''^ "'halten, deren Neformaktion nach , !v«5 '' untersliitzen lind nichts zulassen werde, ,.Py, ^"gendwie zu erschlveren vermöchte. Die . daf! i^.' ?^'-" 'sl ferner in der Lage festzustellen. l '^^'"bische Gesandte >^err Vnn- nicht bloß dic Nichtigkeit der angeführten Tatsachen bestätigte, sondern nachdrücklichst den Ernst nnd die Nnerschütterlichkeil des Entschlusses Serbiens be^ tonte, an welchem kein daselbst eintretender kla binettswcchscl ändern könne, so das; die Pforte oei aller traditionellen Neigung zu Argwohn der Haltung Serbiens in der mazedonischen Angelegenheit Vertrauen entgegenbringen könne. Die von mehreren ausländischen Blättern gebrachte Nachricht, die Pforte habe den Botschaftern der Ententemächte die Mitteilung zugehen lassen, das; albanischer- und bulgarischerseits M tentate gegen die Zivilagenlen und die anderen frcmden Funktionäre geplant werden, ist nach einer Meldnng ans .ttonstantinopel unzutreffend. Diese Nachricht sei wahrscheinlich darauf zurückzuführen, das; vor ungefähr vierzehn Tagen auf der Pforte gegenüber den erwähnten Botschaftern gesprächs^ weise eine derartige Andeutung gemacht wurde. Auf diese Bemerkung hin wurde seiteus der Botschafter die Vermutung ausgedrückt, das; diese Gerüchte von bestimmter Seite zum Zwecke der Einschüchterung lanzicrt werden, nnd es wurde im übrigen die Pforte bei dieser Gelegenheit auf ihre Pflichten und Verantwortung bezüglich der Sicherheit der Zivilngenten, ihrer Organe und der sonstigen Funktionäre in ernster Weise aufmerksam geinacht. Aus llesküb wird geschrieben, daß in den Städten Mitrovica, Priktina, Ipek, Novibazar, Sjenica, sowie in den gleichnamigen Bezirken gegenwärtig Nuhc herrscht und Ausschreitungen nur vereinzelt vorkommen. Das Waffentragen in den Städten ist fast gänzlich, am flachen ^andc größtenteils abgestellt. Die weitere Entwickelung der Verhältnisse werde nach allgemeiner Ansicht in den nächsten Monaten hauptsächlich davon abhängen, ob die bulgarische Bewegung iu Mazedonien new crlich zum Auvbruche kommen wird, wodurch die Arnauten im nördlichen Teile des Vilajets Kosovo ans ihrer Nuhc gebracht würden. Ein ungünstiges Symptom seien die vielen Grenzzwischenfälle, die sich längs der serbischen Grenze im abgelaufeneu Monate ereigneten. Niederländisch-Indien. Man schreibt aus Batavia: Dank der beharrlichen, vorausfchauenden und energischen Politik des Gouverneurs Generals von Heutsch, der nicht bloß ein hervorragender Soldat, sondern auch ein erstklassiger Administrator und Politiker ist, sind in Atschin neuerdings fortschritte gemacht worden. Zu Beginn des Jahres hat der Prätendent des Sultanats der indischen .^'egierung seine Unterwerfung angezeigt. Es war dies wohl ein Erfolg, aber bloß ein moralischer, da der junge Fürst wenig Eiuflnß hatte. Seine Antorität bestand nur dem Namen nach, denn seine Untertanen gehorchten nur den Stammeshäuptlingen und diese fühlten sich vom Sultan fast unabhängig. Unter den Hänptlingcn, die sich im Laufe des Krieges unterworfen hatten oder im Kampfe gefallen waren, war Puglina Polim immer der einfluß reichste. Er war die Seele des Aufstandes und nach jedem Mißerfolge verstand er es Immer wieder, die Nebelten zum äußersten Widerstände zu vereinigen. Der scharfen Verfolgung seitens der nie^ derländischen Soldaten ist es endlich gelungen, Pnglina Polims habhaft zu werden und der lehte dieser einflußreichen Häuptlinge hat sich nun unterworfen. Mit diesem Ereignis endet in der Tat der >lrieg von Atschin, der beinahe dreißig Jahre gedauert hat. Die politischen Zustäudc des Landes sind im ganzen befriedigend, die ökonomischen Zn-stände lassen jedoch zu wünschen übrig. Seit der Krise, welche den Geldmarkt in den Jahren 1l)()1 und 1902 schwer beunruhigt hat, haben die Geschäfte sich einigermaßen erdolt. wenn auch die Folgen jener Krise noch immer fühlbar sind. Das internationale Kapital bleibt den niederländisch-kolonialen Unternehmungen audauernd ferne und Feuilleton. Der ästhetische Tee bumoretzle von H'««l' A. Airslci,,. (Fortsetzung und Schluß,) ^cnr^ Amtsrichter faßte seine Gattin um und M Adieu. "M. du gehst zum Skat?" '^a Kind, es ist ja Mittwoch." l»<5 s^',.' ""mal "n! So geistvoll können wir '""ich nicht unterhalten!" >rl a>, I'."^)t »ecken!" Er zog sich seinen Man-l^yssV'-weißt du übrigeus, wie dieser Nachmit-ri,'/' nl entstanden ist? Ans einem .ethischen Ver-''lr»,»., <'" hatten wir zur ,Uuterstl"itzuua für die '"' der Ttadt' gegründet!" ^>Nl^?/a>' Tage später war der Salou der Frau Harder reichlich gefüllt. All die Nr kl),, feiten, die ihr der Mann gesagt, hatten ^lbst ^ ^" Plane nicht abbringen können. ^'tt an ^ ^'nde des ,ethischeu Vereines', dessen ^choln '^ d" Amtsrichter mit ironischem ^ulici.'/?'""' lvicder schilderte, hatte sie nicht ent- ^lcnVi s""uen. Daß Männer nichts anderes wie !'e du,, "l ^"'"" in ihrer freien Zeit, das hatte lhron, N v"' Butter oft genug gehört uud von Milftt n - "^ ">"nig gesehen. Der ging über- l'Nd v,',,^lort, wenn seine Partie gesichert war, ^">; darüber sogar das Nachhausegeheu. I^'n ^!.^!e ganz tapfer also zu einein „ästheti- "bt, ^,, ""geladen. Den halte ihre Mutter ge- !'Ud ^ ' hatte sie alo juuges Mädchen gehabt, " su^ , "Uluer wuuderschön gewesen. Es war ^' a«, l "ls dätte sie mit dem bellen Tränke anch "or Weisheit eingesoaen, llnd ihr Mann hatte ihr immer gesagt, sie wäre eine kluge Frau. Sogar noch nach der Hochzeit! llnd nun waren die Damen gekommen. Die Ncugier brannte in ihren Herzen, denn Frau Hetty hatte vorher auf keine Frage geantwortet, und jede Auskunft bis zum ersten Zusammensein verweigert. Sie hielt die Eröffnungsrede, ohne zu stocken oder zu stottern', sie hatte sie für sich allein wohl hundertmal schon lant memoriert. Mit einem Schlage war alles wie verwandelt. Die Damen umriugten sie und priesen die Idee, die so einzig und so schön wäre, wie nichts wieder vorher. „Herrgott", sagte hinterher Frau Kling-hammer, die sich wieder ärgerte, „die Postmeisterin regt sich anf. So was Schlimmes ist so'n Tee mit'n lateinischen Namen anch nicht, daß man gleich aus der Haut fahren muß!" Sie war die einzige, die etwas kühler blieb; aber sie sprach es zu der Frau Tpediteurin, und da Klinghammer das größte Ge schäft in der Stadt besaß und der beste Kunde des Spediteurs war, so fiel die Flaumacherei auf fruchtbare» Boden. Die Frau Spcditeurin war also etwas abgekühlt, aber da ihr Mann auch viel Prozesse hatte, so wagte sie den Unischlag ihrer Stimmung der Frau Amtsrichter ebenfalls nicht zu zeigen. Die hätte es übrigens auch kaum gemerkt; denn sic war so in Freudeu über den guten An fang. daß sie rüstig ihrem Ziele weiter zuschritt. Vor allem wurde ausgemacht, daß niemand über Dienstboten. Fleischpreise oder die Behandlung der Wäsche sprechen dürfe, bei Strafe von 10 Pfennigen für jedes Zuwiderhandeln. Damit erklärten sich alle einverstanden, „obzwar" — wie die Fran Apotheker, eine sehr gnte Hausfrau, meinte - „dieses Thema doch recht gute Seiten habe. Denn sehen Sie 'mal, meine Damen, jede Waschseife enthält ein wenig Ehlor. Die von meinem Mann aber — — .... doch darüber könuen wir ein andermal reden!" Die Frau des Kaufmannes ärgerte das. „Hören Sie", flüsterte sie der Frau Auch-druckercibcsitzer zu, „sie wandelt wieder Ncklamc." „Wie immer!" lächelte die. „Apotheker sind ja so nach dein Geld. Denken Sie, den Kinderchen ge beu sie uicht einmal ein paar, Vonbonchens zu, trotzdem wir wer weiß wie viel kaufen." Zwischen all diesen niedlichen Bemerkungen trank man Tee uud aß Kuchen, „der wirklich wundervoll ist! Haben ^ie ihn wirklich wieder selbst gebacken?" „Gewiß, Frau Sanitätsrat," erwiderte Hetty, „meinem Manne schineckt von allen Kuchen, die es in der Stadt gibt, dieser hier am besten. Und Ku-chen nährt gut. Deshalb mache ich ihn recht oft." Frau Sanitätsrat war aus der Stadt gebür tig und ärgerte sich schou immer über ihren Manu, der anf das ,olle Nest' feit vicrundzwanzig Jahren schimpfte. Sie faßte die Autwort also person-lich auf. „Oh — der Kuchen in unserer Stadt ,st auch recht gut. Freilich, wenn »nan durch dlc Hauptstadt verwöhnt ist--------. . . ." ,. _^ ., . , „Entschieden Fran Sanitätsrat! Der Kuchen hier ist ganz vorzüglich. Nur . . . wcnn man kaum sieben Monate verheiratet ist, dann tut man semem Manne gern etwas M Liebe/' ^ c. , Ja — und macht d,e Zachen anderer Leute auch ihm zu Liebe schlecht!" „Aber Frau Klmghammer ...... ,ch hab ü mchl bös gemeint!" '„Aber beste Fran Amtsrichter - ich auch nicht! Ich find's so begreiflich . . . Ich meine ja nur!" Laibacher Zeitung Nr. 28. 216______________________________^ 5. Februar 190^ das Kapital des Mutterlandes, welches sich bereits wieder für die Kolonien zu interessieren begann, hält sich seit den jüngsten Bankerotten, welche durch eine zügellose Spekulation in amerikanischen Fonds hervorgerufen worden waren, neuerdings ferne. Die Znckcrfabrikanten sind in ihren Erwartungen schwer getäuscht worden. Das Steigen der Preise, auf welches man infolge der Brüsseler Konferenz gerechnet hatte, läßt noch auf sich warten. Die Kaffeekultur ist einem langsamen, aber sicheren Untergange geweiht, da die Preise nicht gestatten, ohne Verlust zu produzieren. Die Tee- und Ehininpflanzcr haben Ursache, zufrieden zu sein. Wichtige Maßregeln, die große Auslagen erfordern, erscheinen notwendig, um die Gefahr der Hungersnot abzuwenden, welche fortwährend die Eingeborenen in gewissen Teilen von Java bedroht, wo die Bewässerung der Ncispflanzungcn mangelhaft ist. Die holländische Regierung hat endlich eingesehen, daß die Finanzen des Mutterlandes den kolonialen Finanzen zu Hilfe kommen müssen, da diese infolge des Krieges von Atschin und anderer militärischer Expeditionen, welch»' weit eher im Interesse Hollands und dessen kolonialer Machtstellung als im direkten Interesse der Kolonien selbst unternommen wurden, erschöpft sind. In früheren Jahren haben sie Ueberschüsse geliefert, mit denen fast alle Staatsbahnen in Holland gebaut worden sind, während alle öffentlichen Arbeiten in den Kolonien durch den Ertrag der ordentlichen Steuern gedeckt werden konnten, ohne daß mail zu Anleihen seine Zuflucht nehmen mußte. Eine gesündere nnd vernünftigere Politik hätte Zu diesem Mittel gegriffen, das die Möglichkeit geboten hätte, die einheimische Bevölkerung zu entlasten, während sie so bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit besteuert wurde. Die Eisen-bahnlinie, die den äußersten Westen mit dem äußersten Osten von Java verbindet und die Haupt-adcr des Eisenbahnnetzes bildet, welches die ganze Insel bedeckt, ist beinahe vollendet und bald wird der nördliche Teil von Sumatra mit dem südlichen durch eine strategische Linie verbunden sein. Politische Uebersicht. Laib ach, 4. Februar. Das Plenum der österreichischen Dele« gation war am 3. d. M. wieder versammelt, um den Oklupalionskredit und den Voranschlag des ge« meiusameu Ministeriums zu beraten. Bevor in die Verhandlung eingegangen wurde, beantwortete der gemeinsame Finanzminister Freiherr v. Burian eine Anzahl von Bosnien und die Herccgovina betreffenden Interpellationen des Delegierten Bianlini. — Die Verhandlung über den Olkupationskredit wurde mit einer kurzen Rede des Berichterstatters Delegier- ten Dr. Huster 3 iö eingeleitet, worauf sich Delegierter Biantini das Wort erbat, um zunächst Bosnien und die Hercegoviua für das dreieinige Königreich zu reklamieren, mit dem es ein einheitliches, geographisches und ethnographisches ^Ganzes bildet. Es sprachen noch die Delegierten Dr. Sylvester, Dr. Kramäl-, Graf Kottulinsly und Dr. Tol-linger, worauf die Sitzung geschlossen wurde. In Delegiertenlreisen verlautet, daß der Reichs-rat in der letzten Februar-Woche zur Erledigung des Gesetzes über das Relrutenlontingent einberufen werden wird. Die «Neue Freie Presse» meldet: «Dem Beispiele der übrigen Großmächte folgend, hat nunmehr auch seitens Oesterreich-Ungarns die Kreierung des Postens eines Mari neattach^s bei der k. u. l. Gesandtschaft für I aPan stattgefunden, indem zufolge einer kaiserlichen Entschließung Linienschiffs-leutnant Graf Colloredo-Mannsseld für diese Funktion ernannt, worden ist. Bei der am 2. d. M. in Wien fortgesetzten Beratung der Zoll- und Handelskonferenz wurde nach eingehender Erwägung aller in Betracht kommenden Momente eine vollkommene Einigung über die bei den künftigen Handelsvertrags-Verhaud-lungen mit den fremden Staaten einzunehmenden Standpunkte erzielt und der Beschluß gefaßt, die Vorschläge der Konferenz den beiderseitigen Regierungen zur Genehmigung anzuempfehlen. Sobald dies geschehen sein wird, soll die Zoll« und Handels-lonferenz ehestens zur Fortsetzung der Detailberatungen wieder zusammentreten. — Die «Wiener Allgemeine Zeitung» weist darauf hin, daß die innerpolitische Situation durch den Zusammentritt der Zollkonferenz eine gründliche Aenderung erfahren habe, da nun für die Regierung die Bindung an gewisse Termine hinweggefallen sei. Die Vergangenheit des Ministeriums Koerber, das immer ehrlich bestrebt gewesen sei, den politischen Parteien entgegenzukommen und dem normalen verfassungsmäßigen W?ge treu zu bleiben, biete aber die beste Gewähr dafür, daß die Regierung auch in dieser Situation, in der sie ihre volle Altionsfreiheit habe, es nicht unterlassen werde, mit allen Mitteln die parlamentarische Erledigung der in Frage stehenden wirtschaftlichen Gesetze anzustreben. Auf den Willen der Parteien zum Kompromiß komme es in erster Linie an, wenn die parlamentarische Bahn freigemacht werden solle. Eine Meldung aus Sofia bestätigt, daß der Präsident der Deputiertenkammer, Dr. Stajkov, nach Schluß der Sobranjesession in das Kabinett eintreten wird. Seine Ernennung verzögere sich nur infolge des Umstandes, daß der Iustizminister Doktor Genadjeo, dessen Ressort Stajtov übernehmen soll, jich vorbehalten hat, einige Gesetzesvorlagen, welche noch vom Sobranje durchzuberaten sind, selbst ein» zubringen und zu begründen. Nach der Berufung des Dr. Stajlov an die Spitze des Justiz-Ministers wird Dr. Genadiev das Portefeuille eines Handel? und Ackerbau-Ministeriums erhalten. . . Man schreibt aus Rom: Diel Meldung elN" Londoner Blattes, welcher zufolge Italien die ^ sicht hätte, in der ostasiatischen Angelegenheit, spe^ in Korea, einzugreifen, ist kaum einer erlE Widerlegung wert. Italien hat gar lein Interesse' jenem Lande und denkt nicht daran, in irgendeü" Form zu intervenieren. Sein einziges Interesse" der gegenwärtigen ostasiatischen Krise ist auf die M rechthaltung des Friedens gerichtet und so weit ^ zu einer Aktion Anlaß hat, dient sie zu diep' Zwecke. Der Vorgang, auf welchen das erwW" Blatt anspielt, datiert vom April 1903. Da"^ hatte die italienische Kolonialgesellschaft, deren P^ sident Graf Scheibler ist, die Konzession zum ^ triebe eines Goldbergwerkes in Korea verlangt. 2M Ansuchen wurde jedoch von der koreanischen ^ gierung mit der Erklärung abgelehnt, daß sie ^ gegenwärtigen Momente nicht in der Lage sei," wen immer eine solche Konzession zu Tagesneuigteiten. ! — (Vullanausbruch auf Java.) ?as ^ Haag erscheinende «Handelsblad» meldet aus Batavl^ Infolge eines Ausbruches tes Vulkanes «Merapl''^ Regen und Feuerasche niedergegangen. Zahlreiche M!^ wurden eingeäschert, Häuser sind eingestürzt. Die Z^ der Opfer ist noch nicht bekannt. Die von Panll" griffenen Einwohner flüchten zur Küste. — (Skatspieler) wird die Aufzeichnung ^ drei Herren interessieren, dle 15 Jahre lang Gel^ und Verlust gmau gebucht haben. Diese Herren h<^ während der 15 Jahre an 1105 Tagen bei einer Sp^ zeit von je 3 bis 3^ Stunden 43.059 Spiele S^ macht. Von diesen waren 781 Null kuoert, 6672« 2306 Eichelsolo, 1902 Grünsolo, 2126 Rotsolo, 20" Schellensolo, 5832 Nullsftiele, 3332 Ramsch und 17>^ Wendespiele. Alle diese Spiele wurden mit V. P^"" bezahlt und ergaben für A. einen Gewinn ^ 26 33 Mark. filr V. einen Verlust von 15 72 ^ und für C. einen solchen von 10-61 Marl. Das w"^ also die bei vielen Skatspielern sehr beliebte AnnH bestätigen, daß sich unter gleichen Spielern schließ" Gewinn und Verlust fast ausgleichen. ^ (Wie die Neger weiß werden.) Von e", großartigen amerikanischen Idee erzählt der «Gaulo^ Bekanntlich sind Negerkinder bei ihrer Geburt weiß^. der Zeit aber wird ihre Farbe schwarz. Die Geleh^ sind über die Ursache dieses seltsamen Phänomens ^ einig. Dr. Hill, ein amerikanischer Gelehrter, beha^ nun, beweisen zu können, daß die Veränderung ^ die Tätigkeit des Lichtes erfolgt. Um dieses zu de^ strieren, veranstaltet er ein origiuelles Experiment. ^. Negerin, die bald Mutter werden wird, soll ln^ Frau Klinghammer stand auf nnd drückte ihr die Hand. Anf dem Rückwege tuschelte sie mit dcr Spc-diteursgattin. „Die bild't sich anch was ein, weil ihr Mann ein ,Stndierter' ist — mit seinen 1200 Talern!" Frau Hetty hatte schon ein wenig die Fassung verloren. Aber sie raffte sich noch einmal zusammen, uni nicht gleich beim ersten Male ausgespielt zu haben. „Sehen Sie, meine Damen", fing sie wieder an, „ich habe mir gedacht, wenn wir jede Woche gnsammenlommen, dann könnten wir so schön über alle möglichen Dinge spreechcn, die jetzt die ganze Welt interessieren —" „Ueber Politik etwa?!" Mach' ich nicht mit. Das ist Unfng für die Männer." „Nein, beste Fran Klinghammer, Politik meine ich anch nicht. Wenigstens nnr so weit, als es die Frauen interessieren kann nnd muß." „Ach so, die Politik meinen Sie!" „Ich denke, über Hansstandsfraqen soll nicht gesprochen werden?" warf die Fran Apotheker ein. „Gewiß nicht. Sehen Sie, ich denke mir das so: Es passiert irgend eine große Sache in der Welt, die die Franen auch bewegt---------" „Was kann das sein? Doch höchstens, wenn eine Fran Drillinge kriegt---------" „Frau Klinghammer, ich mnß bitten---------" Da die Fran Postrat trotz siebenjähriger Ehe kein Kind besaß, mochte sie solche Gespräche nicht hören. „Nein, nein," lenkte Hetty ein, „aber wenn einmal ein großes Unglück Passiert, eine Fenersbrunst oder eine Ueberschwemmnng, oder ein Streik, bei dem Francn nnd Kinder--------" Die Hanptmannswitwe richtete sich anf. „Mit Sozialdcmokratcn kann ich mich nicht einlassen." „Nun gnt! Oder nehmen wir z. V. einmal ein Vnch, das Aufsehen »nacht. Das könnten wir alle lesen nnd dann unsere Meinung darüber aus-tanschcn." „Ach so — Sie meinen Romane?! Gewiß, davon kann man sich schon erzählen. Obgleich, wenn einer ihn erzählt, ihn der andere gar nicht zu lesen brancht!" „Oh — die neueren cnhaltcn anch Kro^ bleme —" „Die neneren — sind alle unsittlich!" „Aber Frau Apotheker!" „Natürlich! Lesen Sie 'mal den im Stadt-anzciger! Da wird so viel geküßt nnd von Liebe erzählt, daß einem ganz schlecht davon wird." Jetzt mischte sich die Rcdaktenrsgattin ins Gespräch. „Mein Mann sagte gerade, daß dieser Roman einen großen sittlichen Wert besäße." „Kann sein. Ich habe ihn nicht gefunden." „Ja — fchon nach der Abschrecknngstheorie — hat er gesagt." Hetty mußte wieder vermitteln. „Ich glaube, meine Damen, malt wird den Roman erst zn Ende lesen müssen." Die Gattin des Vnchdrnckereibesitzers, der das Vlatt heransgab, unterstützte sie. „Selbstredend. Wie kann man nach fünf Fortsetzungen nrteilen!" „Nnn bitt' ich Sie — was kann denn noch kommen? Das ist ein leichtsinniges jnnges Mädchen nnd ein leichtsinniger jnnger Mann. Die gehen miteinander dnrch. Was kann das Ende sein? Schande!" „O, bitte sehr," entgegnete die Redakteurs' gattin. „Sie überwinden alle Schwierigkeiten nnd werden schließlich sehr glücklich. Ich habe den ganzen Roman gelesen." „Na, nun frag' ich einen Menschen! Was soll mir jetzt die ganze Zeitnng, wenn mir einer die ganze.Spannung vom Roman nimmt!" Fran Klinghammer war ganz entrüstet, ^ alle Damen stimmten ihr oci. Das einzig II".) cssante aus der Zeitung, und so .... einfach v" weggenommen! ^' Jetzt geriet anch die Gattin des Verlegers ^ Nage. „Wie können Sie das verraten? Wie kön^„ Sie das wagen? — Oh — ich werde mit mei>^ Manne srcchen. Ich glaube, es wird Zeit, ^ wir nns einen Redaktenr suchen, 'dessen O.A verschwiegener, zurückhaltender mit ihrer BM schaft ist!" . Das war zuviel. Die Beleidigte sprang >" tend anf. . ^ „Ia," schrie sie ganz laut, „sagen S'^ Ihrem Mann. Meiner kündigt sowieso am EN', Er hat längst schon nach der Hauptstadt H schlössen. Die Leute hier sind ihm gn ungeb"" zu kleinstädtisch--------" ^ „Unerhört!!" Die Sanitätsrätin raM hinaus. „In ungebildet, zu kleinstädtisch!!" , „Das hätten Sie uns ersparen können, 3' Amtsrichter." „Aber, meine Damen-------" ..l Ihre Wortc verklangen in der Luft. Niew^ ließ sich halten. Alle stürzten anf den Korridor» nahmen die Sachen. ^ Als Hetty in das Ammer tral, war nur ^ eine Störenfried noch da. Der ging erregt "ü Wänden anf nnd ab. ^ „Gnt mögen Sie's gemeint haben, ^ Amtsrichter. Aber--------.... na. in vierö' , Tagen reisen wir^doch!"-------- .F' Ein halbes Stündchen später kam der ^,, richter vom Skat. Er war vergnügt, denn dn^> deren hatten sich geärgert, weil er gewonnen ^ „Na, Hettychen, wie war der ,ästhetische ^ Ist das große Emignngvwerk gelungen?" . ^ ^,s Sie lächelte bitter. „O ja — einig sind s"-'^ wohl .... aber nnr darüber, daß ich ein ^ ,, Schaf bin. Und mir scheint — sic .habm nW ' l >^^che^Zeitung Nr/28._________________________________219___________________________________ 5. Februar 1904. Mlrr ^^^^ ^.^ ^^.^^^ ^^ ^^ Zimmer für n ? ^sielen, roten Fensterscheiben, roten Möbeln rinn?. „ wl wird. Die Kranke, die Aerzte, die Pflege-das r'l ^^" rot gekleidet sein. Es scheint, daß hat D ^-^ ^'"^ Wirkung auf die menschliche Haut das l» ^^ blhauptet, daß unter diesen Bedingungen weik r/?"^lb. das bei seiner Geburt weiß ist, auch dak . "'^' sollte man aber nicht befürchten, Cchy" ^" Einflüsse dieser Umgebung der lleine nanl ^c aus dem man einen Weißen machen will, "ä emsach eine — Rothaut werden kann? . . . teil»"" (Koreanische Weisheit.) Den Mit-in ü ," ^"^ Attaches der koreanischen Gesandtschaft lvörl verdankt man eii.e Anzahl koreanischer Sprich« blick ^- ""^ ^^klisarlen, die einen interessanten Einlebt ? ^ Denkart des Volkes gewähren, dessen Land i»n w Streitobjekt zwischen Rußland und Japan lauten ^""" ^ Interesses steht. Die Nussplüche Ein Ding ist gut, das neu ist; An Mensch ist gut, der alt ist. ^er Salz gegessen hat, trinkt Wasser, wenn « ^^ auf dem Ofen salzt das Essen erst, '""es hinein kommt. l,l<5» t. l""n das Fett eines Tigers malen, aber "'N seme Knochen, sein cs ^"'^ das Antlitz eine) Mannes, aber nicht Aöenn man nicht auspaßt, kaun man mcht sehen, hinein ^" ^mb" findet sich zur offenen Tür Neifte? ^"" ^°^ "" ^ln Tiger ist. ist der Fuchs Nenn der Mond voll ist. nimmt er wieder ab. ^ höher der Vera. desto tiefer das Tal. flein? ^ ^""ch llus einem ungeheizten Echorn- ^uch ein Igel sagt. sein Junges sei welch. ^ an sieht nicht, daß der eigene Weizen hoch steht. „H. «ln Korb voll gelben Goldes ist für den Sohn filer.. .wertvoll, als wenn man ihn aus einem Klas- unterrichtet. ^lunne^ """" "'"" ^"^^ ^^' üräbt man sich einen den ^^"l der Ochse ausgebrochcn ist, bessett man ^n aus. ^nsora "" ^"^ Familie zehn Jahre lang keine Kran- A" hat, dann muß sie reich werden. Über i^"cÜ, ^" Kranke gestorben ist, unterhält man sich "e Wirkung der Medizin. NM "^ Medizin kann keinen Toten lebendig machen. "ver einen Lebenden töten. Lond^/^lne Küssestati stil.) Ein Sonderling in Er h^ ?"^ kürzlich eine seltsame Statistik hinterlassen. <5r<^ ; '"fällig die Küsse verzeichnet, die er mit seiner ^nclch ""^ scitraum von 20 Jahren gewechselt hat. diese Liclxsbeweise im ersten Jahre tea. ^Utoiitt Roman von E. G. Sanderson. ' "te Uebersetzung aus dem Englischen von N. Nrauns. (84. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) Und ^ ^b seinem Verlangen unverzüglich Folge sie is,,, ^ den Lehnstuhl aus der Wohnstube, wohin don z^ ^tragen hatte. Knowlcö stellte ihn auf den daraus ss-kzeickMten Platz und setzte sich dann selbst tnit ein?, >!"" ein altmodischer, hölzerner Lehnstuhl l'chleit . b' ""^ Nückeukisstn, folglich jede Mög-Flosse« ^ versteckt ^" falten, gänzlich aus-Vunlt V. ^"chdem der Deteltive sich über diesen Klnleit ?ew.'ss"t hatte, richtete er seme Nufmerk-^Ütelba/^m^" Fußboden und die Wände in un-Reisen - ^^- Urplötzlich fprang er unter lustigem ll'iete auf"^ ^'^ren Melodie vom Stuhle auf und e A m, ' ' Fußboden nieder. Dieser war mit Mn sch''!""der gefügten Backsteinen ausgelegt, und 'echts "/^ ^uge hatte im Nu einen entdeckt — l°se darin l 5 ^" ^" weißen Herdsteinen — der nur M die k . ' ^^ ""hl" diesen heraus und legte ihn sich und k/ ^"^ "^ wenigen Minuten erhob er zugesch" ^ ^ ^ nach Lea nm. die ihm ängstlich dick At ^Ue. I» der Hand hielt er ein langes. Lander l s ^ bedecktes Papier, das er nun aus' , " Inbnl! und auf d^n Tisch ausbreitete, um ?Nte °" s" entziffern. Kaum ein Dutzend Worte vllch a„f 5elesen haben, als er den Druck von Leas 'Ä.'?"" Arm fühlte. 3H einln/'>^ Ait herangekommen. Mr. Knowles. ^lt sei ^chen in das Geheimnis, das sich nun — Der m ,- ^ aufzuklären anfängt.» ""d lra<°^!"ilst fah sie einen Moment prüfend an M und " ^'"ger auf ihren Puls. Er fchlug M. wäs^Ml'"äbig. und ihre Hand wur fieberwecke l)^"«d auf ihren Wangen zwei abgezirkelte ^lN Ol"""ten und die blauen Augen in unnatür-^"«"ze schimmerten. die gewaltige Zahl von 36.000. daS find etwa 100 Stück pro Tag. Im zweiten Jahre verminderten sie sich um die Hälfte, im dritten Jahre war die tägliche Leistung etwa zehn. Nach fünf Jahren zählte man nur noch zwei Küsse täglich, den Gutenmorgen« und den Gute« nachtkuß. Später wird nur hie und da noch ein Kuß ausgetauscht. Das ist das Los des Schönen auf der Erde!... — (Ein Pariser Nörsenwih.) In dem letzlen seiner sehr amüsanten Artikel «lükosos K »utros» erzählt der «Matin»-Ridalteur Harduin einen offenbar an der Börse entstandenen Witz, der in Anbetracht der miserablen, an der Pariser Börse herrschenden Stimmung nicht gar so übel ist. Die beiden Inhaber einer Firma plaudern miteinander, und der eine, namens Bloch, fragt feinen Associe «Hast du bemerkt, daß Lambert, unser Prolurist, immer den Hut auf dem Ohre trägt? Das sieht zu schueidig aus und muß dem Ruf der Firma schaden. Mach' ihn doch darauf auf« merlfam ...» Der Associü wendet ein, daß Lambert das übel nehmen könnte, daß er schon lange im Ge« schüft und etwas empfindlich sei, aber der andere bc< steht auf seinem Wunsch. Um seine Nuhe zu haben, fragt der Ussociö also schlichlich den Prokuristen: «Sagen Sie, Herr Lambert, warum tragen Sie eigentlich immer Ihren Hut so auf der Seite?» — «Das will ich Ihnen fagen», antwortet der Prolurist. »In den zwanzig Jahren, die ich bei Ihnen bin, war das bisher das Einzige, was ich auf die Seite legen tonnte.» Der Associü forfchte nicht weiter. — (Ein exotischer Prozeh) Voc der ersten Kammer des Ziviltribunals für das Selne-Deparlcment wurde kürzlich ein Prozeß verhandelt, dem folgendec Sachvcrhalt zu Ocunde lag: Der bekannte rufsische ForHungsreiscnde Graf Leontiew, ein genauer Kenner Adejsiniens, hatte mit ter engllfchen Kinematographen-Gesellschaft «1'iio iHioßrapIi »nä Uutoscops (^oiu-1):m)'» cimn Vertrag g/schlossm, welcher die Lieferung einer Anzahl linematographischer Bilder vom Hofe ocs Königs Menelit bezweckte. Um die maßgebendsten Persönlichkeiten des Königreiches Abessinien dem Unter-nehmen geneigt zu machen, hatte sich Graf Leontiew nach seiner Angabe zu erheblichen Opfern verstanden und unter anderen dem König Menelil zwei Milrail« llllsen samt allem Zubehör, sowie 40.000 Patronen, dem Nas Malonnkn, Stellvlrtreter des Negus Negesti, 500 Verdan-Gcwehre und 50.000 Patronen zum Geschenke gemacht; die Kosten dieser Spenden beziffert der Graf mit 63.000 Franken. Nachdem diese vorbereitenden Schritte gesch hen waren, sollte nur noch der Vertreter der Gesellschaft mit seinen Apparaten in Ndois-Ababa eintreffen, um dort die Bilder aufzunehmen. Im letzten Augenblicke jedoch lehnte dieser Herr die Erfüllung seiner Aufgabe ab. und daraufhin machte Graf Leontiew gegen ihn eine Schadenersatzklage auf 200000 Franken anhängig. Das Zivllgericht hat die Forderung des For-schungSreisenden unter Reduktion auf den Betrag von 45 000 Franken anerkannt. «Und für Sie ist die Zeit gekommen, sich schlafen zu legen, mein liebes Fräulein», entgegnete Knowles kühl und bedächtig, setzte aber sogleich wie zur Ent« fchuldigung des Tones, den er angefchlagen hatte, mit tiefem Ernst hinzu: «Dieses Schriftstück enthält hochwichtige und überraschende Tatsachen, die Sie aber heute abend noch zu vernehmen nicht mehr imstande sind. Jedes Ding hat seine Grenzen, und so auch Ihre Kräfte zum Ertragen. Betrachten Sie mich jetzt als Ihren ärztlichen Ratgeber, und das noch nm so mehr, als ich Sie erfuchen muß, morgen früh eine Reise mit mir anzutreten. Es ist daher von un« bedingter Notwendigkeit, daß Sie vorher ruhen, denn sonst brechen Sie zusammen. Legen Sie sich nieder und schlafen Sie in Frieden und ohne Sorgen, und ich werde mit Ihrer freundlichen Erlaubnis die noch übrigen Stunden der Nacht hier zubringen. Nach dem Vorgefallenen dürfen Sie unter leiner Bedingung ohne Schutz fein.» «Sagen Sie nur wenigstens das eine», bat Lea, «enthält das Papier das, was Sie zu finden erwarten ?» «Jawohl, vollständig, sogar noch mehr», versicherte der Detetive. Fünfundzwanzigstes Kapitel. So früh Lea am anderen Morgen auch aufgestanden war und unten erschien, war ihr der Ge« Heimpolizist doch noch zuvorgekommen. Die Küchen-tür war aufgeriegelt und weit geöffnet, um die frifche Morgenluft einziehen zu lassen; die Matratze und die Kissen, die sie zum Nachtlager von oben geholt halte, waren in eine Ecke gelehnt, während Knowles selbst vor dem Küchenofen kniete und aus Leibeskräften in das von ihm angezündete Feuer blies. «Ueberlassen Sie das mir!» rief Lea nach gegen« feilig ausgetauschten! Morgengruh. «Bemühen Sie sich, bitte, nicht weiter l» (Fortsetzung folgt.) — (Beim Arzt.) «Na, wo fehlt's denn. Madamche?» — «Ich bin gewohnt, daß man mich gnädige Frau nennt.» — «So? Io, von der Krankheit kann ich Sie nit kuriere.» LolaI- und Provinzial-Nachrichten. — (Audienz.) Seine MaMit der Kaiser hat gestern Seine Exzellenz Josef Freiherrn v. Schwegel in Audienz empfangen. — (Neue Konservatoren.) Seine Exzellenz der Minister für Kultus und Unterricht hat ocn Bild' Hauer Johann Vnrnik in Nadmmmsdorf, den Pro^ fcssor am Staatsgymnasium in Gottschee Iuscf Ober» gföll und den Pfarrer Franz Ausecin St. Georgen unter dem Kumberge zu Konservatoren der Zentral-kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst-und historischen Denkmale ernannt. — (3lerztlichcr Tarif für La iba ch.) Wir verweisen auf ocn vom „Verein der Aerzte in strain" beschlossenen, im Annonzenteile des heu-tiiien Blattes veröffentlichten „Tarif für ärztliche Verrichtungen in Laibach." — (Zur Tätigkeit der Rettungsstation.) Im Jänner intervenierte die hiesige Ret-tilngsstation in 81 Fällen, und zwar bei 19 Männern und 12 Frauen. Die Unglücks- und Erkran-kungsfcille waren nachstehende: 10 Schwächeanfälle, 1 Schlaganfall, 1 Verblutung, 1 Vergiftung, 1 schwere Geburt, l! Beinbrüche, 3 Personen über» fahren und verwundet, 2 Verwnndnngen infolge Falles, I Plödsinnsanfälle und 6 Krankentransporte, x. — (Aus der Diözese.) Die unter dein Pro-telorate des krainischen Neligionsfondes stehende Pfarre in Kolovrat wurde dein Pfarrer Herrn Rudolf Greg 0 rit in Lozice verliehen. —0. — (Erledigte M i l itä r Sti ftu n g s-plätze.) Aus der Hanptinannswitwe Katharina S ch welk a-Stiftung 3 Plätze 5r 1<>7 X 73 !» mit ein-maliger Veteilung für arme weibliche Avtillerieoffi ziers'Waisen, welche mit dieser Stiftnng noch nicht beteilt wnrden. Die stempelfreien Gesuche sind bis 1. März nnter Anschluß eines Mittettosigkeitszeua-nisses und des Taufscheines einzusenden. — (Der Bau des Wocheiner Tunnels.) Aus WocheinerFeistritz wird berichtet: Am H. d. M. wurde deim Vortriebe des nördlicheli. Solilenstollcns des Wocheiner Tunnels der vierte Tunnelkilometer angefahren. Da der Sohlenstollen am 10. Juni 1R)!l in den dritten Tnnnellilometer eingetreten war, wurden zu dessen Durchfahrung 288 Tage mit einem Durchschnittsfoitschritte vou -1-20 Mt. benötigt. Der südliche SMenstollen ist in einer Länge von 2-170 Metern hergestellt. Sonach ist die beide Stollenvortriebe trennende Wand noch 8W Meter stark, so daß unter Annahme des jetzigen durchschnittlichen GesmufortschritteZ auf beiden Tunnelseiten in vier Monaten der Stollendurchschlag erfolgen würde. - - Die Görzer k. k. Eifenbahnlei-tung stellt fest, daß die von mehreren Blättern gebrachte Meldung, wonach infolge einer beim Baue der Wocheiner Bahn in der Nähe von Canale statt' gefundenen Erdabrutschung zwölf Arbeiter ums Le» den gekommen fein sollen, jeder tatsächlichen Grund» läge entbehre. —(Marktwesen.) Der Gemeinde St. Kan> zian, politischer Bezirk Gurkfeld, wurde zur Abhaltung von jährlich zwei neuen Jahr- und Vichmä'rkten in der Ortschaft St. Kanzian, und zwar am 15. April und 15. Juli mit der Maßgabe die Bewilligung erteilt, daß, wenn auf einen dieser Tage ein Sonn» oder gebotener Feiertag fallen sollte, der Markt cnn nächstfolgenden Werktage stattzufinden hat. —0. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Laibach Umgebung (59.772 Einwohner) wurden im IV. Quartale vergan» gene» Jahres 77 Ehen geschlossen und 336 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief fich auf 363. darunter 167 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren. Ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 83, von über 70 Jahren 46 Personen. Todesursachen waren: bei 20 angeborene Lebensschwäche, bei 65 Tuberkulose, bei 16 Lungenentzündung, bei 25 Diphtherie, bei 10 Typhus, bei 12 Gehirnschlagfluß, bei 9 bösartige Neu» bildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krank« heiten. Verunglückt sind 6 Personen (1 den Brand-wunden erlegen, 1 durch Fall vom Kirchturme, 1 durch Erdreich verschüttet, 1 ertrunken, 2 von der Lokomotive überfahren). — Ein Selbstmord, Mord oder Totschlag kam nicht vor. — Im ganzen Jahre 1903 wurden in diesem Bezirke 384 Ehen geschlossen; die 6H ^ borenen belief fich auf 2457. jene der Verstorbenen zechten die Burschen Franz und Johann Leben Johann Mojslerc in einem Gasthause in B.zovil uud begannen aeaen 11 Uhr nachts untereinander zu streiten. Aus der Wirtsstube gewiesen, trafen sie auf der Straße den Taglöhner M. Pezdir an. und Franz Lcben versetzte ihm, weil er nicht beim Nachtschwärmen mittun wollte, einen 6 on langen Messerschnitt über den Kopf, so daß Pezdir schwer beschädigt ist. —I. Laibacher Zeitung Nr. 28. 220 5. Februar 1904, — (Vom Volls schuldien sie.) Der Lehrer Martin Iudniö in Adrlcberg wurde an die Volksschule in St. Veit bei Sittich versetzt. —ik. — (Todesfall.) In Ratschach bei Steinbrück starb gestern der dortige Lehrer, Herr Leopold Potre-bin. Das Leichenbegängnis wird morgen nachmittags um 2 Uhr stattfinden. 6. * (Versuchte Selbstmorde.) Gestern um halb 11 Uhr vormittag sprang ein dem Arbeiterstande angehürlgcr Mann von der Petersbrücke in selbstmörderischer Absicht in die Laibach. Auf die Hilferufe der Leute eilte der Korporal des Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 27 Franz Asriö herbei und sprang ihm nach. Der Korporal erfaßte den Unbekannten am Kopfe, wurde jedoch von ihm mit den Händen umklammert und unter das Wasser gezogen. Als der Zugs« führer Anton Rupcna feinen Kameraden in Lebensgefahr sah, stürzte er sich auch ius Wasser. Nun erst gelang es den beiden mutigen Soldaten den Selbstmörder ans Ufer zu ziehen. Er wurde dann mittelst Rettungswagens ins Krankenhaus überführt. Dort gab er an, Ignaz Ocksteiner zu heißen und erst gesteru nach Laibach gekommen zu sein. Das Motiv des versuchten Selbstmordes ist unbekannt. — Der 60 Jahre alte Arbeiter Johann C?glar, wohnhaft Linhartgasse 5, trank sich gestern vormittag einen Schnapsrausch an, ging dann unter die Harfe seines Quartiergebers und hängte sich mittelst eines Strickes an einer Latte auf. Die Arbeitersgattin Johanna Zuftanüiö sah dics, eilte herbei, durchschnitt den Strick und rettete dem Arbeiter das Leben. Crglar wurde mit dem Rettungswagen ins Landesspital gebracht. * (Kindesmord.) Der Hausbesitzer Anton Svetlin, Ravnilargasse Nr. 9, fand gestern nachmittags in seinem Galten ein neugeborenes Kind im Dünger vergraben. Der herbeigerufene Polizeiarzt Dr. Illner konstatierte, daß das Kind lebend zur Welt gekommen war und den Tod durch Ersticken gefunden hatte. Die eingeleiteten Nachforschungen ergaben, daß das Kind von der Magd Franziska Verbiö aus Gaber im politischen Bezirk Littai geboren und gleich nach der Geburt im Garten vergraben worden war. Die Mutter hielt sich im Hause Nr. 12 Zalokargasse verborgen, wurde jedoch ausgeforscht und verhaftet. Da ihr Gesundheitszustand schlecht ist, wurde sie ins Krankenhaus überführt. Die Leiche des Kindes wurde in die Neisetzkammer zu St. Christoph gebracht und wird obduziert werden. — (Der katholische Verein für Jung. linge) veranstaltet Sonntag, den 7. d, M., im Hand-werlerheim (Komeuskygasse 12) einen Unterhallungs-abend mit folgenden» Programm: 1.) Iofef Runjanin: «I^iopn, ulM», äomovlllu,», Chor. 2.) Dr. Gustav Ipavec: «8Iov6noL «Lin», Chor. 3.) V. G. Bro2: «Serenade», Tamburaschenchor. 4.) M. Vilhar: «81sr, in Isp», Lust« spiel in zwei Alten. 5.) V. Parma: «N1»äi vojaki», Tamburaschenchor. 6.) «Odioka uaroäi ölov6ka>, Posse in einem Akte. 7.) Freie Unterhaltung. — Beginn um 6 Uhr abends. Eintrittsgcbühr 80 Ii, 60 I», 40 Ii und 20 K. — (Schneller Tod.) Am 3. d. M. gegen 5 Uhr früh fand die Frau des in Hönigstein in der Pension lebenden Gendarmeriewachtmeisters Vinzenz Kaövarovsky denselben von Ueblichkeiten befallen im Bette auf. Bevor der sofort aus Treffen herbeigerufene Distriktsarzt Herr Dr. Otmar Wesello in Hönigstein anlangte, war Kasparovsky bereits tot. Am Abend war der Verstorbene noch beim Feuerwehr-lränzchen in Springers Gasthause in Hönigstein und entfernte sich gegen Mitternacht nach Hause. Kakpa-rously war zuletzt Postenkommandant in Hönigstein, war erst seit einiger Zeit in Pension und stand im 43. Lebensjahre. 8. — (Eine Erbin gesucht.) Auua Iavornik, gebürtig in Wien, deren Vater einst in Gotna Vas bei Rudolfswert lebte, wird aufgefordert, sich bei Frau Cäcilie Ieniü in Gotna Vas bei Nudolfswert behufs Behebung einer Erbschaft zu melden. 8. — (Sanitäres.) Ueber den derzeit im politischen Bezirke Gurkfeld herrschenden Gesundheitszustand geht uns die Mitteilung zu, daß die Schaffblattern, woran in einigen Ortschaften 32 Kinder erkrankt wann, gänzlich erloschen sind und leine Opfer gefordert haben. — Die in den Gemeinden Cerklje und Hl. Kreuz Herr-schende Masernepidemie ist in Abnahme begriffen, da die Krankenzahl von 114 aus 5 gesunken ist; 5 Kinder sind gestorben. Sonst ist der ganze Bezirk epidemiefrei. —o. — (Die Kometen des Jahres 1904.) Im Jahre 1904 ist die Rückkehr dreier Kometen zu er-warten. Der Komet Win necke müßte am Anfange des Jahres in feine Sonnennähe lommen. Entdeckt wurde er im Jahre 1819, und feine Umlaufszeit wurde auf 5,59 Jahre berechnet. Wie spätere Erscheinungen gelehrt haben, braucht er jetzt 5,82 Jahre, um seine Bahn einmal vollständig zu durchmessen, so daß seine Umlaufszeit fich um etwa ein Vierteljahr vergrößert hat. In früheren Jahren, wo feine Sonnennähe in die glriche Jahreszeit fiel, ist er nicht aufgefunden worden; vermutlich wird er auch diesmal unbemerkt vorüberziehen. — Der Komet D'Arrest wurde im Jahre 1851 entdeckt. Seine Umlaufszeit betrug nach den ersten Beobachtungen 6,34 Jahre, ist indessen allmählich um etwas mehr als ein Vierteljahr größer geworden und beträgt jetzt 6,69 Jahre. Der Komet D'Arrest erreicht feine Sonnennähe im Februar. Leider gleicht er aber dem Winneckeschen Kometen auch darin, daß er in den früheren Ecfcheinungen, die sich in den Frühjahrsmona-ten ereigneten, nicht gesehen werden lonnte. — Der letzte Komet, dessen Wiederlehr man im Jahre 1904 entgegensehen darf, ist der berühmte Enckesche Komet, der Ende Jänner 1766 entdeckt wurde. Er ist besonders dadurch bekannt geworden, daß man aus gewissen Hem> mungen in seiner Bahn auf das Vol Handensein eines widerstehenden Mittels im Weltenraume glaubte schließen zu dürfen; die Vermutungen haben sich übrigens später nicht ganz bestätigt. Der Enckesche Komet hat eine Um< laufszeit von 3,30 Jahren und ist bisher bei jeder Wiederlehr beobachtet worden, so daß also auch in diesem Jahre seine Wiederaufftndung wohl gelingm wird. Die Wiederkehr in die Sonnennähe erfolgt am Ende des Jahres. — (Der Jug nach dem Osten) Nachdem die bisherigen vier Lehrer-Orientfahrten so großen Beifall gefunden haben, wird in diefem Jahre die Zahl der Reifen, zu denen nur je 20 Personen — auch Nicht-lehrel, — zugelassen werden, verdoppelt. Die beiden ersten, am 7., bezw. 21. Juni in Trieft bcginncndm Fahrten sind für Damen und Ehepaare referviert, die achte endigt am 19. Oltober und ist mit einer drei-wöchenlsichen Reise nach dem Sinai verbunden. Jede dauert 5 Wochen und hat fo'gend: Noute: Trieft, Korfu, Athen, Konstantinopel, Smyrna, Rhodos, Beirut, Syrien, Palästina, Aegypten, Trieft. Nähere Auskunft erteilt Herr Iul. Bolthausen in Solingen. Theater, ßunft und Literatur. ** (Kammermusikabend.) Der dritte Kam-mermusikabnd der Philharmonischen Gesellschaft wies eln fesselndes Programm in trefflicher Ausführung auf, dem ein ansehnliches Publikum mit größtem Interesse lauschte und lebhasten Be.fall sp.ndete. — Ein ausführlicher Bericht folgt. ^. — (Konzert.) Wie uns aus Berlin gemeldet wird, gibt morgen unser Landsmann Anton Foerster (ein Sohn des Herrn Domdirigentcn N. Förster), der sich in Berlin ständig niedergelassen hat und sich eines großen Rufes als Pianist erfreut, im Vereine mit Florian Zajic (Violine) ein Konzert im vornehmsten Konzerlsaale Berlins, im Saale der Sing'Ntademie. —in— — (Vom «Statistischen Jahrbuche») der autonomenLandesverwaltungindenim Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern» ist der dritte Jahrgang erschienen. Er bietet gleich seinen Vorgängern ein wenn auch nicht lückenloses, so doch immerhin sehr reich, haltiges statistisches Material sür Verwaltung und G> setzgebung. Die statistische Zentral-Kommission, bestrebt, den Wert dieser Publikation nach jeder Richtung hin zu erhöhen, hat außer den programmäßige:« Tabellen gemäß den Anregungen der letzten Konferenz für Landesstatistik in biefen Jahrgang eine vollständige Ueberficht der im Berichtsjahre in den Landesgesetzblätlern sämtlicher Länder publizierten auf die autonome Landesverwaltung bezüglichen Normen, der wichtigeren statistischen Sondererhebungen der Länder mit ihren Hauptergebnissen und eine Znsammcnstellung der von den statistischen Landesämtern veröffentlichten Werke auf-genommen, damit jede Landesverwaltung in die Lage gesetzt wird, bei ihrer verwaltenden und gesetzgebenden Tätigkeit fich ohne jede Mühe über den gegenwärtigen Stand der fraglichen Materien in den übrigen Ländern zu orientieren, — (Das Original-Manuskript von Miltons «Verlorenem Paradies») sollte vor elnigcn Tagen in London öffentlich versteigert werden. Das erste Gebot von 50 Pfund Sterling wurde von dem Besitzer mit Entrüstung als unpassend niedrig be-zeichnet. Schließlich erreichte das Gebot die Höhe von 4750 Pfund Sterling. Zu diesem Preise wollte jedoch der Besitzer die Handschrift nicht losschlagen und zog sie, indem er selbst 5000 Pfund Sterling bot, ans der Auktion zurück. Man behauptet, daß dieser Preis bereits vorher geboten war und daß die ganze Versteigerung ein Versuch gewesen sei, mehr als 5000 Pfund Sterling für die Handschrift herauszuschlagen. — (Die Parsifal-Aufführuugen in New-York.) Wie in New-Yorker Blättern zu lesen ist, haben die «Parsifal»«Aufführungen dort große Sen-satlon erregt. Von den enormen Einnahmen abgesehen, befindet sich das Publikum in einem wahren «Parsifal»-Taumel. New.Yorl steht jetzt ganz unter dem Zeichen des «Parsifal»; es gibt «Parsifal-Bonbons», «Parsifal-Schuhwerk». «Parsifal-Krawatten», «Parsifal-Pfeifen», «Parsifal-Cocktails.. u. s. w. Die Weigerung Mottls, den «Parsifal» zu dirigieren, die Protestichci'te. ^ , Frau Kosima Wagner eingeleitet hatte, die prachtv^ ^ Inszenierung, die Kostüme und die übrige wiB' schallende Reklame haben die Angelegeuh it für N" York zu einem kleinen Weltereignis gemacht. , l — (6000 Schauspieler in Chic^z ohne Beschäftigung.) Wie aus Chicago bM, wird, sind 6000 Schauspieler beschäftigungslos, und?' ; Zahl wird noch täglich durch das Schließen von TtM ^ vermehrt. In Chicago herrscht jetzt infolge der ^ j strophe im Iroquois-Theater die größte Panik, die ^ über Vergnügnngsanstalten in Amerila hereingebt^ s ist. Millionen, die in Theatern angelegt waren, !^ ^ wie weggefegt, und man erwartet noch schlimmere ^ s stände. ^ — (Kubelik als Gutsbesitzer.) Wie ^ Kolin gemeldet wird, ist der Kauf des Gutes V'^ ^ durch den Geigenvirluofen Jan Kübel il dieses j perfekt geworden. Als Kaufsumme wird ein Betrag °° l 560,000 Kronen angegeben. Die hier besprochenen und angezeigten Bücher sin^ beziehen von I g. v. Kle inm a yr H Fe b. V ambt''^ Buchhandlung in Laibach, Kongreßplatz 2. ^ Geschäftszeituug. l — (Vieh markt.) Der am 3. d. M- ^ Seisenberg abgehaltene Viehmarkt, der gröhle ' Jahre, blieb auch diesmal nicht hinter seinen Vorga"^ zurück. Es wnrdcn über 1000 Kühe und Ochsen a"'s trieben. Da außer vielen einheimischen auch fremde ^ Händler erschienen waren, war die Kauflust s>'hl?^ Die erhandelten Tiere e'zielten durchwegs anst^. Preise; auch wuiden von fremden Viehhändlern ei"'-lleinere Viehtransporte aufgekauft. Der uächste Vlehnf' ^ findet am 12, März statt. ^' Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-ßurelllls' ^ Defraudatiou in einem Studentenvereiue. ^ Wien, 4. Februar. In einem der größ^ Sludentenvereine der Wiener Universität, dem V^,« zur Pflöge dcr krallten Studierenden, wurden g^-Defraudationen entdeckt. Der Vereinsfekretär Schme"' . boeck defraudierte seit fünf Jahren aus dem ^! mögen des Vereines zirka 30.000 bis 4g 009 3. ?! genaue Höhe der Unterschlagungen jst' noch ^ festgestellt. Der Täter wurde verhaftet. Serbien. Belgrad, 4. Februar. Das Kabinett Ol"'. überreichte dem Könige feine Demission, welche"' diesem angenommen wurde. Für Nachmittag ist ^ Präsidium der Skuvschtina in den Konak berufen-, Belgrad, 4. Februar. Die «8tampa. mel^ Der russische Geschäftsträger Muravjev hat de t Mlmster des Aeußern, Nilol i 6, erklärt, er ft/l seine diplomatischen Kollegen könnten bedauerM welse der Einladung zum Hofballe am 10. Febl"° keine Folge leisten, wenn nicht bis zum 7 Febr^, ^ der erste Adjutant des Königs, Oberst Popovs, l^ ^ d,e übrigen im Hofdienste befindlichen Verschl^ , entfernt werden. ^ Belgrad, 4. Februar. Die Situation ist ^ zur Stunde ungeklärt. In einigen Kreifen ist "? < der Ansicht, daß eine Rekonstruktion des alten K"'. nettes nicht unmöglich sei. In Ubgeordnetenlre'!' glaubt man aber, daß nur ein Kabinett Protiä ^ eignet wäre, über die tatsächlich verworrene Lage M wegzuhelfen, wobei man fich nicht verhehlt, ^ Past Pasi'6 soll jedoch erklärt haben, mit der gegenwa'rl'^ H Stupschtina nicht auskommen zu können, weM,tz, diese aufgelöst werden müßte. Ein Kabinett P>" k würde daher mit der MehrM der gegenwäM^' Mlmster em Uebergangslabinett darstellen, welche^ l' Aufgabe obliegen würde, zunächst das Budget "". l! Dach zu bringen und dann einem Kabinett P"'>, Platz zn machen. '' - - " », ' ^ k Oftasien. ^ London, 4. Februar. Dem Reuterschen At reau wird aus Tokio unter dem heutigen gemeld^ Der japanischen Negierung ist die Mitteilung/.», gegangen, daß alle russischen Kriegsschiffe mit?>", ^ nähme emes in Reparatur befindlichen von ^ <, Arthur iu See gegangen sind. Ueber ihre Bestimn'"^ sei nichts bekannt. ,,. 5 . London, 4. Februar. Der «Daily ^' wird aus Port Arthur gemeldet: Drei sibillH Schühenregimenter sind in kleinen Abteilungen I dem Mu-Flusse entsendet worden und der g"'' Nr. 28. 221 5. Februar 1904. ,, orie „,^ldattillene ist nach demselben Vchimmungs' ^.OWer /? Eisenbahn abgegangen. Russische !l Pfetde an ""^" "" "^" Orten der Mandschurei «wird m,^°!-' 4' Februar. Dem Bureau Reukr gliche ^ -^ unter dem heutigen gemeldet: Sämt-i N'ilitäNn'^^ .^""^e erzählen von einer großen >, i" Li^? Tätigkeit in der Mandschurei. Die Häuser °""wort,m^"' ^^bruar. (Unterhaus.) In Be- . ^rcn ?? """ Anfrage erklärte Unterstaatsselrelär ^l^nsH^^ l)insichtlich des Standes der russisch. ° lonne. ^ Verhandlungen leine Mitteilung machen llch-sml'/"<^' Februar. Der gemeinderätliche christ. ^ ben O ,,7 Vurgerllub beschloß in der heutigen Sitzung, Kinnen ^^ ^l Gregorig, der in der Ver- die H, Zl-^^ Antlsemitenllubs vom 24. Jänner gegen '^ Nlieder ^Mo^ale Partei und gegen einzelne Mit-i' blln Nür ,s ? Anschuldigungen erhoben hatte, aus Zel Bnveise f"lM auszuschließen, da Gregorig keinerlei >sf loch h!z,'"^ selne Anschuldigungen erbringen konnte, ^ ^^ widerrufen wollte. ^ don Zei ? ll, 4. Februar. Nach dem Genusse d^Oh^n ""^ Wurstwaren bü in einigen hiesigen „i! berans^s? i ^'" vergangenen Samstag und Sonntag ^N Vtaap Festlichkeiten sind etwa 60 Personen !. erschein.,« ""^ Darmkatarrh, verbunden mit Fieber-^decl^f"^kn, zum Teile ernstlich erkrankt. Die Fälle ^^vls zetzt im ganzen gutartig. s ^^'Skeiten vom Mchermakrte. ^^2, ^?^'^ W., Mathematische Unterhaltungen und Spiel, ^tnari^"^l P.^ Hauptprobleme der Ethik, k 1 92. - ^ z?' l(3 i<) ^ - Unser Verhältnis zu den bildenden Künsten, lr v5n. 1 i. ""hebert, Dr. Friedr., Ein Vnch für '^"Vä^. , Müttern heranreifender Töchter, X 1 80; F^l'R, m'"/ieianieisendcr Söhne, X I 80. - Eisler, e^ " be'ub" _ "^l^ der philosophischen Begriffe, 1. Lfg., X 3. ^ ^>». O., Lehrbuch der Kinderheilkunde, 1. Vd., X20 40. — Schmaus, Dr. H., Grundriß der patholo« gifchen Anatomie, X 18. — Georgy E. A., Die Tragödie Friedrich, Hebbcls nach ihrem Ideengehalt, lib 40. — Otto Berth., Beiträge zur Psychologie des Unterrichts, X 9 60. — Der deutsche Spielmann, 1/3 K kl'20. — Mereschlowsly C. von, Das irdische Paradies, X5 40. — Tobler Adolf, Vom französischen Versbau, X4-80. — Lay, Dr. W. A., Anschauungs' und Gedächtnistypen. XI 20. — Schiller, Dr. H., Aufsätze über die Schulreform, X 3. — Schmidt F,, zkompendium der Photographie, X 6. — Wolzenborff, D r. G., Gesundheitspflege uud Medizin der Bibel, X 1 20. — Schmidt, Dr. F., Lehrbuch der lateinischen Sprache für vorgerückte Schüler, sowie zum Selbstunterricht, X 1 92. — Oöbelbecker L. F., Das Kind in Hans, Schule uud Welt, geb., X 1 20. — Verninger Iohs., Ziele und Aufgaben der moderneu Schul- uud Vollshygiene, k 2 40. — Vel-laigue Camille, Musikalische Silhouetten, X 5-40. Vorrätig in der Buchhaudlung Jg. v. Kleinmayr K Feb. Vamberg in Laibach, Kongreßplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Vom 2. bis 4. Februar. Moos, Fabrikant; Lekner, Beamter, Stuttgart. — Schwarz, Krauh, Kflte,, Salzburg. — Lichtenstcin, Ebreich, Beamte, Kaschau. — Haberl, Beamter, Wcißenfels. — Nupp, Lamitz, Beamte, Graz. — Oblal, Private; Paul, Forstlommissär, Radmanusdorf. — Stcmberger, Privat, s. Frau, Manusburg. — Visnilar, k. l. Landesgerichtsrat; Sutaj. Holzhäudler, Neifnitz. — Urbancii, Gutsbesitzer, Villich, graz. — Raab, Schneider, Kslte., Asch. — Lederer, Kfm,, Petersburg (Böhmen). — Tisot, Mubal, Gastwirte, Wocheiner Feistritz. — Ritter v. Langer, Gutsbesitzer, Werfchlin. — Soulier, Dessauer, Kflte,, Paris. — Piner, Huber, Me., Berlin. — Freud, Svoboda, Müller, Kflte., Prag. — Habeil, Stahlwerke Weißcnfels. — Reichner. Glas, Bienenfeld, Frankfurter, Fürst, Fuchs, Lichtenstein, Ehrlich, Kemenu, Ebner, Kopper, Dübuer, Schrelenthal, Läufer, Kalab, Wust, Schwarz, Kflte., Wien. — Mooh. Rupp, Kflte.. Stuttgart. — Kreidl, Chajak, Reisende. Brunn. — Wolf, Kfm., Temeövar. — Kücher, Kfm., Cilli. — Köhler, Kfm., Trieft. Hotel Elefant. Am 3. Februar. Rappaport, Bienenfeld, Ianesch, Brill, Ambruß, Frantl, Frankfurt, Kflte.; Schuster, Ilgner, Maas, Ingenieure; Ripper, Becker, Perker, Klein, Knor, Müller, Eisenberg, Kallmann, Waitzer, Klug, Reisende. Wien. — — Etulart, Reiscuberi Zinke, Buchhändler, Berlin. — Sieinler, Kaufmann, Tauber, Reisende; Weinberger, Kfm., Prag. — Kuchar. Privat, s. Frau. Villach. — Tlaliit, Kfm,, Tschernwschuitz. — Knup, Reisender, Reichenbach. — Mayer, Reisender, Finnic. — Obab, Besitzer; Glück, Privat, Agram. — Maccari, Kaldor, Reisende, Trieft. — Dadourel. Forstwirt, Vudweis. — Wiudeiß, Kfm,. Frankfurt. — Veselic, Postinhaberin, Bnth. — Adler. Wechsler, Reisende; Ramisch, Ringer, Ingcnienre, Graz. Landestheater in Laibach. 74. Vorstellung. Gerader Tag. Heute Freitag, den 5. Februar Inm zweitenmal: Münchner Kind'ln. Lustspiel in vier Alten von Heinrich Stobitzer. Anfang um halb 8 Uhr. Ende um 10 Uhr. 7b. Vorstellung. Ungerader Tag. Sonntag, den 7. Februar Zum drittenmal: Hansel nnd Gretel. Mäichenspiel (Oper) in drei Bildern von Adelheid Wette. — Musik von Engelbert Humperdinck. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 30L'2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. "^^?N?^7^4"i2^HWÄe^ bewöllt^ s" " ^' 9 » Ab. 730-6 11 b SW. inäßig bewölkt_______ b^UH. j 72?-4> 8 2j NO. mäßig s bewölkt i 0-0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 11 5°, Nor» male: —13". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. 2n dexielien clurel, die U^icliliilnclluvlß lI. V. klommst H k^sci. Lgmbssg 1 E- 87/3 10 ^Dražbeni oklic. ¦di; I9o4 8klepa 2 dne 16. januarja ^ *e to^aVilna stevilka E. 87/3/10, ^! ^r°dado fc40polddne 6'sve^a 1904> Jti'^lifini .?*' 20' na Javni dražbi: ,,Hl! 8tr°ji za izdelovanje papirja. ,5 V jL86 8meJ° ogledati dne 6. sve. jjff! ^opoldn 4' V öa8U me(* 8' in 9l uro e««ta 8t ' v Ljubljani, Martinova (ill * *0. $ ^i X r\0kraina sodnija v Ljubljani, .j^^^J1116 2l.pro.inca 1904. Wohnungen kleinere und grössere, per 1. Mai zu vermieten. Anzufragen in der Baukanzlel Maria Thereaienstrasse Nr. 10. (452) 4—1 Welohes Koohbnoh lit das beste ? Diese Frage wird nicht selten in Hausfrauenkreisen gestellt. Es gibt wohl kaum eine zutreffendere Antwort daraus, als die Tatsache, daß das Kochbuch von Katharina Prato „Die Süddeutsohe KUohe" schon in fast einer Viertelmillion (215.000) Exemplaren verkauft worden ist, und daß eine Auflage schneller folgt als die andere. Die eben erschienene 32. Auflage ist abermals gründlich durchgesehen, umgearbeitet und um viele ganz neue Rezepte bereichert worden. Preis 6 Kronen. Stets vorrätig in lg. v. Klelnmayr & Fed. Bamberga Buchhandlung in Lalbaoh, Kougreßplatz 2. :• K. k. österr. ^$L Staatsbahnen. ^ s-----------------g. k. Staatsbahn-Dlrektion in Villaoh.____________ iiij Auszug aus ^uAbf«hrtv,.«, öült>9 v°m I.Oktober 1903. ill' L>to on*ch Tarui» Vr"}.1"11111 (Küclbahn): Richtung nach Tarvia. Um 12 Uhr U Min. nachts: Pei-.¦• v ,h: ^r^ui-K- m' V-ach> KlaKenfurt, Franzonsfosto, Innsbruck, München, Leoben; über Selztal nach if' lk]lK,. B,onenru» ««A1' Llcm -Keiiling nach Stoyr, Linz; übor Amatotton nach Wien. -Um 7 Uhr 5 Min. J. h'Jh[tt$' [^»Wck« v a7'8- pontafel, Villach, Klagensurt, Franzonafesto, Looben, Wien; über Solztal nach ) ?V'iai.r.VV'.laeh h», r Amstotten nach Wien. — Um 11 Uhr 51 Min. vorm.: Personenzug nach Tarvia, Wi fl ' arij J'Villauh Kl 6nf"rt> Looben, Selztal, Wien. —Um 8 Uhr 5B Min. nachm.: Porsonenzue nach Tarvia, i,( 6^tftsiL»,i6' fooHb'riK.J u urt> Franzonafeste, München, Leoben; übor Solztal nach Salzburg, Lend-Gastein, " Tr h VVi,1 EKer, pr„' UroKenz, Zürich, Genf, Paris; über KleinRcifling nach Stoyr, Linz, Budweia, Pilson, (i U^s1-Mh" "~ Un, in i°TS'ibad' Karlsl>ad, Prag (dirokter Wagen I. und II. Klasse), Leipzig; über Amatetton ' *X1 UhTllchen direv.UQ| nachts: Persononzug nach Tarvis, Villach, Franzonsfesto, Innsbruck, München if^m ¦ ,, 17 Min f,^r Wagen I. und II. Klasso). — Richtung nach Rudolfswert und Gottschoe. ^s iet'°>'6iuu^ V tersonon;LU8 na^h Rudollswert, Btrascha-Toplitz, Gottscheo. — Um 1 Uhr 5 Min. ' »U,w. AulCl' Hud'olrBwert ^ l"lolsiiwert» Straacha-Töplitz, Gottschee. — Um 7 Uhr 8 Min. abends: Per- *r!f86r»rurtUb,et AinstUh,1*11*^011 (Siiilbahn): Richtung von Tarvis. Um 3 Uhr 25 Min. früh: Persononzug V-' Tatvi' v"Uach f\iii \stlunü»on, Innsbruck, Franzensreste, Salzburg, Linz, Stoyr, Iachl. Aussee, Leobon, )|l' Kar^n \\ - Um , ,S »en-Triest direkter Wagen I. und II. Klasse). — Um 7 Uhr ta Min. früh: Personenzug I' h^' Q^nf1 H. Klna. \ »,16 Min- vorm.: Personenzug aus Wien übor Amstotten, Leipzig, Prag (direkter V' Mü^tl ' ^üfich T! Franzensbad, Karlsbad, Egcr, Marionbad, Pilsen, Budweis, Satzburg, Linz, Steyr, ill' Lsm^ü ^t ^ i hhZQnzJ •nnsbruck, Zoll am See, Lend-Gastoin, Leoben, Klagensurt, Hermagor, 's H,,Jrn. Vinn"bfuck t- Min- nachm.: Personenzug aus Wion, Leoben, Selztal, Villach, Klagensurt, ft Urn °lfBvv ch> Hermn anzensfosto- Pontafcl. — Um 8 Uhr 51 Min. abends: Personenzug aus Wien, a<\ ^ \\d ^hrV1 und r ??' Klagenfurt, Pontafol; über Selztal aus Innsbruck, Salzburg. — Richtung von P "ahn ? Min nn v, ee" Um 8 Unr 4* Min srüh: Persononzug aus Rudolfawert und Gottachee. — lliä W Ahfi : Perann •: po«ononzug aus Strasuha -Töplitz, Rudolfswort, Gottschee. — Um 8 Uhr 1 Üu»l8c^etLhvi von iDI»B aua Strascha-Töplite, Rudolfswort, Gottschee. Um R- - Um o t ch (StuatHlmhnhof): Richtung nach Stein. Um 7 Uhr 28 Min. früh: ;(' ^iik-v.. Anl ° Uhr 4', .:. uhr s) Min. nachm.: Gomischtor Zug. — Um 7 Uhr 10 Min. abends: Gemischter 1 , "-Iti*' Üu» nft in I n-\n- llachts: Nur an Sonn- und Feiertagen und nur im Oktober. M ^ 9 u?; - Um I,1" }ilcL (Staatttbalinhof): Richtung von Stein. Um 0 Uhr 49 Min. früh: Ge-Jk ^Hk> ^in »°5 Min t. V ü Min- vorm.: Gomischtor Zug. — Um G Uhr 10 Min. abends: Gemischter Zug. j" fc|t V0hArnlt.1nrt3 "acUs: Nur an Sonn- und Feiertagen und nur im Oktober. M ^ibayh 11ÜJ Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zeit angegeben; dieselbe ist gegen die p1 j Um zwei Minateu vor, (5831)20-6 Izobraževalno društvo v Poljanati (okraj Koèevje) so je prostovoljiio % novim letom razslo. Poljane pri Koöevju, dne 23. januarja 1904. Vdlc (458) bivSi predsednik. Pferd verläßlich, stark, 151/« bis 16 Faust hoch, geeignet al» Einspänner, wird ZU kaufen gesucht Gefl. Offerten sub Adresse: Hausbeöitzer Nr. II Komenskygasse, Laibach. (451) 2-1 Yerlao you Ib. y. Kleinmayr & Fed. Bamlierfl in. aLiSuITosicla.» Foozlje dr. Franceta Preierna, 2. ilustrirana izdaja K 5-—, v platno \ vezane K 6-40, v elegantnem usnju vezane K 91—, po pošti 30 h vcè. I Poezije dr. Franceta PreSerna (Ijudska izdaja) K1-—, v platno vezane \ K 1-40, po poäü 20 h veö. j Oregorölö Blmon, Poezlje I, 2. pomnožena izdaja, K2—, elegantno 5 vezane K 3-—, po poäti 20 h veè. l Slenklewloz, Mali vltoi. Roman z mnogimi lepimi podobami, 3 zvezki, } broSirani K 71—, lièno vezani K 9'50. | Mesko Kaaver, Ob tihih. veöorih, K 350, vezane K 51—. } Aftkero A., Baiade In romanoe, K 2-60, elegantno vezane K 4'—, po poäti 20 h veè. j Aftkoro A., Linke In epske poezlje, K 2-60, elegantno vezane K 4•—, I po poäti 20 h veè. n Aikero A., Nove Poezlje, K 3--—, elegantno vezane K 4•—, po poäti I 20 h veè. ]| Gankar Ivan, Ob zorl, K 3'—, po poSti 10 h veß. \ Sohelnlgg, Narodne pesml korolklh Blovenoev, K 2—, elegantno U vezane K 3-30, po poäti 20 h veè. l Baumbaoh, Zlatorog, poalovenil A. Funtek, olegantno vezan K 4—, i po poäti 10 h veö. . „ .„.sin « Job. Btrltarja zbranl nplsl, 7 zvezkov K 35-, v platno vezani K«c;F t v pol francoski vezbi K 48'40. . K »1-— \ LevBtikovl zbrani aplsl, B zvezkov K 21-, v platno vezani k * » j v pol francoski vezbi K 29—, v najfinejäi vezbi K dl'—¦ j Bedenek, Od pluga do krone, K 2—, v platno vezan Kö , po p i mnte0k,hOodeo, K 160, elegantno vezan K 2-50, po poäti 20 h vec. Majar, Ortkrltje Amerike, K 2—, po poflti 20 h vec. Brezovnlk, šaljlvl Slovene«, 2. za po.ovico pomnožena ,2da3a K 150, \ po poäti 20 h veè. _,. on u vax Brezovilk, Zvon6ektt K 1-50, po P°*l> 20 h veè" _________________ Laibacher Zcitung Nr. 38._____________________________________222___________________________________________5, Februar 190^ Kurse an der Wiener Börse vom 4. Februar 19l)4. Nach ^ offMen«uMM DIc notierten Kurse verstehen sich ln Kronenwilhnmg, Die Notierung sämtlicher Nltien und der «Diversen Üosc» versteht sich per Ltllck. ^^, Allgemeine Swatüschuld. Geld Ware Tinheitl, Reute in Nutc» Mal- November P, K. 4 L"/n - . . l««'«" 100 80 l»Silb.Iäu.-Iuli pr. K.4'L°/„ 100-60 100 80 . Not. ssrbr,Mii!,,pr,K.4 2"/„ 100-90 INI'10 „ „ Aprll.'Olt.pr.«,4-2"^ 100-90 10110 1854er Staatslose 2ü0 si, ^ L"/„ !80-— I9!i - 18N0cr „ 5>0U fl. 4°/« 154-75 1b5-?5 I«N0er „ lU0 st. 4"/» 18475 1«U-?b 1884er „ 100 st. . . 257-—2NI-— hl«. „ 5« st. . . 257 — 261 — DoM.'Pfllndbr, il 120 st. b«/° > 29V50 800-30 Staatsschuld der im Veichs- late vertretenen Künigreiche und Länder. vcNerr. Goldrente, stsr., 100 st., per Kasse.....4«/« !20'b0 120-70 dtu.Rente inKronenwähr,, stsr,, per Kasse.....4"/« 100-60 10080 dtu.dto, oto. per Ulliuw . 4"/„ 10050 10070 OesterrIiwlititionö'Mente.stfr,, per Kasse .... 3'/,"/° 83'M» 9350 Elsenbahn.Staatöschuld' . verschreibungen. ENsabetlMli» in G,, slruersrci, zu 20,000 iN-one» . . 4"/„ 119 — 119-75 Franz Josef-lUahn ln Silber (blv. St,) .... b>/<°/n 129-60 18« LN Ätudolfsbaii» in Kronenwähr. ! steuersrel (dw. St,). . 4"/>. 1«0'80 101-30 Vorarllitlssbatin in Kronenwähr. steuerfr., 400 Urouc» . 4"/„ 10010 —-— Z« StaatsschuldvcrschreilmN' gen abgeftemp.(kisenb.'Al Silb., 4°/«..... 100-40 10140 Galizische iiail Ludwig »Vahn (diu, E!,) Silb. 4"/„ . . . 100'25 101-25 Uorarlberger Uayn, Em. 1884 ! (bw. Et.) Silb. 4°/» . . . 100-40 101-40 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ ung, Guldrente per Kasse . 119 — 119-20 dto. bto. per Ultimo .... 119 — 11920 4"/„ blo. Reute iu «runcuwähr., steueisrei, per Kasse . . . 99-10 99-30 4"/„ blu, dto, dio, per Ultimo . 9905 99 25 Uug, St.-— dl°. PIÜM..Ä, tl IOU st, — Ä00 K 208 — 210 — dto. bto. il bOil, —10!»« 208'—>210 — Tl)l-is,°«l>,-a.>L°sl' 4"/« .... 16440,166-40 4"/„ ungar. Grundentl.-Obllg. 95^5 99-55 4"/„ lrullt,.»i!b slavo». bettu 99-25 —.-— Andere össenll. Anlehen. 5"/„Dm!au'Rea.,'Anleihe 1«?8 . io?-25 108-25 Vlulehen der Stadt Oörz . . — — —-— Unleyen der Stadt Wien , . . 104-50 105-50 bto. dtu. (SUbcr od, Gold) 123 55 124-55 bto, dto. (1894). . , . 99 15 100-15 dtll. dto. (1898). . . . 100-85 101-35 Vursrbau-Anlelien, verlost,, 5"/« 98-75 99 75 4"/„ k-raincr liandes^lnlchen . —-—! — — Gelb Ware Pfandbriefe etc. Voblr. allg, 0st.lnbUI.verl.4"/» 89 L0 10« 00 N.-«sleir,Lanbe«'Hl,P.^Nnst,4"/u 10030 10130 Oest.'img. Van! 40>/ljahr, verl. 4°/o......... 100 «0 101-80 bto, dtu. 50jähr, verl. 4<>/n 100 70 101 S5 Eparlasse, I.öst,, 0«I., verl.4"/« 10120 10220 Eisenlmhn'Prioritälo« Gbligationen. Yerbi!ia»b«-Nordbal)!l Im. 1886 10115 102-15 Oestrrr, Norbwcslbahn . . . 10620 — — Staalijlicch»....... 426' 429 — Eiidbahi! !l ü"/„ verz.IHnn.'Iuli 303 75 305 75 dto. k5"/„...... 12460,12560 Mlg.galiz, Bahn..... 11075 11175 4"/, Unterlrainer Vahnen . . -^ — —'— Diverse ßose (per Elücl). Verzluöllche ^«se. g"/n Vodeulrcdit^ose — dto. dto. dtu. IN. U . --— —-— VöllM. Nuidbllhn 150 sl, , .361 — 365" ÄuschliclMber liis. 500 fl. KM, 24N0- 24L5' dto. bto, ,!!t, N) 2N0fl. 1010- 1015 Donau-Tampsschiffabrts »Gesell. Oesterr., 500 fl, KM. , . . 869'—873- — TiirÄobrnbachl-r E.-V. 400 II 498-— 501 — Fel'di»ll»di.«ordb.l0U0fl. KM. 5480' 5500-Lcmb.'Czl'r!iow,-Iassl)'Lisenb,» Wcsellschllst 200 fl, S. . . . 57875 580'- Lloub, Oest., Triest. 50« fl. KM. 730—^?i!8-— veslerr. Nordwestbahn 2U0 fl. S, 425—^42?-— dto. dto, (lit. U) 200 fl. 2. 4I4-—!41U — Prag-DuxerEisenb, iWsl.abgst. 20050 20150 Ltaatöeisenliahn 200 sl. S. . . 667 — 068 — Sllbbali» 200 fl, S..... 8525 »li-25 Lüdiiorob, Verb 'V. 200 fl, KM. 408-50409 — Tramway-Gcs,, NcueWr,, Prio> ritat« Nltien 100 fl, , . . I?— 19 — Uüg.-galiz. (iisenb, 200sl.Silbtr 404—^405 — U»ll.Westd,(Raab'Graz)«00ll,S. 404-— —-— Wiener LolalbahncN'3llt,Ges, . 05-— — — Danken. NngloOest. Vanl 120 fl. . . 28550 23S — Vaurverein, Wiener, 200 «8-— 6N0 — KiebitbnnI, Allg, »ng., 200 fl. . 765—'707 — Lcpositenbanl, «Na,,, 2N0 fl. , 436-50 43850 CSlompte Grs., Ndriist,, 4«0 II, 525 — 526 — Giro-u.KasMv,, Wiener 200 fl. 440—^445- Hypothelb,, Oest,,20«sI.:j0"/uE. 200-—! — — lZXl» ^ Länberbant. Oest., 20a fl. . . 44i l>A 0esterr..>mgai. Aanl, «00 sl. . >«" ,zj Uüiuubanl 200 fl..... 535^^, Verlehröbanl, Ull«, 140 fl. . »^^ Industrie.zsnltl' nehmungen. F Vailges,, All«, öst., 100 sl. . . I4s"7' Essybier Eisen- und Stahl.Ind. !, iu Wien 100 fl..... ^"iB lri!w,°<Ä<-lrll. 70 fl. 3»«""^», Wassei>f,.G,,Oest,iuUie»,lu»ll, <6< ^ Waggun-Leiliaust,, «llg. in Pest, ^ 400 X........ 7«a"",^ WienerVaugcsellschaft 100fl. . lü^.-(> Wicncrbergcr Ziegel UllieN'Ges, ?^' , Devisen. Kurze Sichle«. ^ Amsterdam....... U"A,H Deutsche Platze...... ""^'i« London ........ ^'-'^.M Paris......... "^ > St, Petersburg...... ! > Valuten. ^ Dulaten........ "A W 2oFianlen'Stücke..... lS^',« Deutsche Rcich«bllnln°ten . . !>^' <« Italienische Nanlnoten . . . »5, ,« Rubel»Nuten...... z^»<« Ein.- ¦u.aa.èL "V»rlca.\a.5 von Heuten, lM"aintt»rl« richtsbezirl; am 21. April auch Reise nach Krainburg. Am 22., 23. und 2b. April: Stellung in Krainburg für den gleichnamigen Gerichts« bezirl; am 25. April auch Neise nach Neu« marltl. Am 26. April: Stellung in Neumarttl für den gleichnamigen Gerichtsbezirl und Reife nach Radmannsdorf. Am 27., 28. und 29, April: Stellung in Mad» mannSdorf für die Gerichtsbezirle Rad« mann6doi,f und Krouau. Am 30. April: Rückreise nach Laibach. u. Stellungslommifsionen des k. n. l. Er° giinzungs'Vezirlslommandos Nr. 97 in Trieft. Am 20. April: Reise nach Wippach. Am 21. und 22. April: Stellung in Wippach für den gleichnamigen Gerichtsbezirl. Am 23. April: Reise nach Adelsberg. Am 25,, 26. uud 27. April: Stelluug in Udelsberg für die Gcrichtsbezirte Adelsberg und Senosetsch. Am 28. April: Reise nach Ill.-Feistlitz. Am 29. und 30. April: Stellung in Illyristh-Feistritz für den gleichnamigen Gerichts« bezirl. Am 1. Mai: Rückreise. StellungiZÜolNtnission H. Am 13. April: Reise nach girlnitz. Äm 14. uud 15. April: Stelluug iu girtnitz für den gleichnamigen Gerichtsbezirl; am 15. April auch Reise nach Laas. Am 16. April: Stellnng in Laas für den gleich« namigen Gerichlsbezirk. Am 17. Upril: Reise nach Loitsch. Am 18. April: Stelluug in Loitsch für den gleichnamigen Gerichtsbezirl. Am 19. April: Reise nach Idria. Am 20. nnd 21. April: Stelluug in Idria für den gleichnamigen Gerichtsbezirl. Ver l. l. iiandesfträsident: Niltor Freiherr von Hein m. p. Anmerkung: Die fettgedruckten Datums» ziffern bedeuten Svuu« und Feiertage, an welchen eine Amtshandlung der Etellungslommissiouen nicht stattfindet. At. 2036. Razglas c. kr. deželne vlade za Kranjsko z dne 27. januarja 1904. leta, št. 2036, • kateriiu se doluènjejo dnevi in krnjl glav- notfst nabora vojaiki dolžnoati nodvržfuili nu KranJHkem zti leto 1904. Z nastopnim pnpotnim in opravilnim naörtom nabornih komisij se dajo dnevi in kraji glav-nega nabora na Kranjskem za leto 1901., ki se izvrSi meseca marca in aprila, na obèno znanje. Popotni in opravilni naèrt nabornlh komlslj na Kranjskem ia leto 1904. A. Naborna komisija c. in kr. dopolnitvenega okrajnega puveljstva St. 17 v Ljubljaui, Dne 29. februarja: Potovanje v Radeèe. Dne 1. inarca: Nabor v Radeèali za isto- imenski sodni okraj in potovanje na Krsko. Dne 2. in 3. marca: Nabor na Kr6kem za sodni okraj Krško; dno 3. marca tudi potovanje v Kostanjevico. Dne 4. marca: Nabor za sodni okraj Kosta« njevioa in potovanje v Mokronog. Dne 5. marca : Nubor za sodni okraj Mokro- nog. Dno 6. inarea: Potovanje v Ljubljano. Dne 7., 8., 9. in 10. marca: Nabor za sodni okraj Ljnbljaiinktt okolica; dne 10. marca tudi potovanje na Vrhniko. Dne 11. in 12. marca: Nabor na Vrlmiki aa lHtoimonski sodni okraj. Dne 13. inarca: Potovanje v Ljubljano. Dne 14. in 15. marca: Nabor za mesto LJub- ljano in dne 15. marca tudi potovanje v Kamnik. Dne 16. in 17. marca: Nabor v Kainnikn za öodni okraj Kamnik; dne 17. marca tudi potovanje na Prevoje. Dne 18. in 21. marca: Nabor na Prevojah ica sodni okraj Brdo; dne 21. marca tudi potovanje v Litijo. Dne 22., 23. in 24. marca: Nabor v Lltlji za istoimenski sodni okraj. Dne 35. maroa: Potovanje v ViSnjo g-oro. Dne 26. in 28. marca: Nabor r Viäuji gori za istoimenski eodni okraj ; dne 28. marca tudi potovanje v Trebnje. Dne 29. marca: Nabor v Trebnjein za sodni okraj Trebnje in potovanje v Žužemperk. Dne 30. marca: Nabor v Žaženiperku zii istoimenski sodni okraj. Dne 31. uiarca do 4. aprila: Veliko- nocni prazniki. Dne 5. aprila: Potovanje v Rudolfovo. Dne 6., 7. in 8. aprila: Nabor v Radolto- Tem za istoimennki sodni okw' 8. aprila tndi potovanje v Metliko. Dne 9. aprila: Nabor v Medlkl ** imennki sodui okraj. >: Dne 10. aprila: Potovanje v ÈmoH^ Dne 11. aprila: Nabor v ÈrnoiulJ1* imonski sndni okraj. Dne 12. aprila: Potovanje v Koöevje- ij Dne 13. in 14. aprila: Nabor v K«*ej|, istoimenski sodni okraj; dne 14.»Pr' potovanje v Hibnico. ,(\ Dne 15. in IG. aprila: Nabor v Bl*»0 istoimenski sodni okraj. <>! Dne 17. aprila: Potovanje v Velik6 ,# Dno 18. aprila: Nabor v VelikiU *'*){ za istoimenski sodni okraj in pot0* Škofjo Loko. m,i Dne 19., 20. in 21. aprila: Nabor v » LiOki za istoimenski sodni ok™' 21. aprila tudi potovanje v Kranj • ^ Dne 22., 23. in 25. aprila: Nabor v Hr); m istoimenski sodni okraj; dne 20- tudi potovanje v Trziö. Dne 26. aprila: Nabor v Trii*« Pp imcnski sodni okraj in potovanje v ljico. ^ Dne 27., 28. in 29. aprila: Nabor v ^ ljicl za sodni okraj Kadovljica & ^ gora. Dne 30. aprila: Vrnitev v Ljubljana if B. Nftborna komisija c. in kr. dopol11' ( okraj uega poveljstva öt. 97 v *^ Naborna komislja at. !¦ Dne 20. aprila: Potovanjo v Vipavo. A Dne 21. in 22. aprila: Nabor v VW iHtoimenski sodni okraj. Dne 23. aprila: Potovanje v Postojo0' jf Dne 25., 26. in 27. aprila: Nabor v FJ' za sodni okraj Postojna in Senož^ ' ^, Dne 28. aprila: Potovanje v Uirsko , t Dne 29. in 30. aprila: Nabor v \W* Mtrici za istoimenski sodni okr&j* Dne l.majat Vrnitev. Naborna komisija st. 1^ Dne 13. aprila: Potovanje v Cerkni^jfl Dne 14. in 15. aprila: Nabor v €©'•*¦]/ istoimenski sodni okraj; dne 16. ft» potovanje v Lož. ¦/¦ Dne 16. aprila: Nabor v LoŽu z& lS sodni okraj. ^ Dne 17. aprila: Potovanje v Log*^' Dne 18. aprila: Nabor v L.ogf»t«° imenski sodni okraj. Dne 19. aprila: Potovanje v Idrij«- .As Dne 20. in 21. aprila: Nabor v »^ istoimenski sodni okraj. C. kr. dežolni predsednik1-Viktor baron Hein «•r> r x ke % Opazka. Debelo tiskane &* tf$ pomenijo nedelje in praznike, ob » borna komisija uradno na posluj«.