Nr. 293. Freitag, 23. Dezember 1904. 123. Jahrgang. I,'!,l°>, bi« ,u 4 Feilen i0 l», <,iö»ere pll Zeile !2 ^ bei öftere» Viedtlholunzen per Zeile » »». Vie »Laibllche? Zeitung» ericheint täglich, mit I, Vorelbslundei! der Nedaliion orn « l>i» lN Uh» vormittag«. Unfrankierte triefe «erden nicht angenommen, Manultript, incht zurückgeNeUt Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben N"t Allerhöchster Entschließung vom l8. Dezember d- I. dem Sektionsrate iln Iustizministeriuin Dok> " Josef Koloinan Vinder taxfrei den Orden der ^fernen Krone dritter Klasse allergnädigst zu ver« leihen geruht. Seine k. und k. Apostolisck)< Majestät haben ^t Allerhöchster Entschließung vom 18. Dezember °- I. den Gerichts.Inspekiorcn im Justizministerium ^Manuel Chocholka und Dr. Viktor Finger taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrates "Uergnäbigst zu verleihen geruht. Koerber m. p. v *>en 21. Dejemhet 1904 wurbe in brr 1.1 $of« unb Stcwi* gnoReclu», Bibliotec« del Penniero no 6, J^ond» ediiione, Cbieti, Tip. Editric« di C. di Sciullo, 1904; ö) «^Aö*rchi» 6 inoriubile», Pietro Kroptkine, Bibliotec» !fPol*r« «ducatWa, Torino, Tip. Kdit Solidari«, Via Princip« ^ttnuuo no. 16, 1904; 4.) «La Societa all'indomani della ^»oluaione>| Giovanni Grave, Biblioteca della RiviiU, II |«tt»iero no. 1, Mantora, Baraldi ft Fleinchmann, Tip. Editori, W; 5.) «II Pennierot, Sociologia, Arte, Letteratura, RirUta ^ndicinale, Roma Tipografia Popolare, Via S. I&uaiio no. 9, {J°% 1904, d. d. Roma: no. 1 25 lu&lio 1903, no. 2 10 a&o«to J^()5, no. 3 26 afroato 1903, no. 4 iO nettembre 1903, no. 6 ?* »etUmbre 1903, no. 6 10 ottobre 190H, no. 7 26 ottobre ^. no. 8 10 novembre 1903, no. 9 26 novembre 1903. J°- ]0 10 dicembre 1903, no. 11 12 26 dicembre 1903. *0-7—8 1 maKjrio 1904, no. 10 1 ffiugno 1904, no. 16 16 J5^*° 1904, no 20 16 ottobre 1904, no. 22 16 novembre to?°*i 6-) «Le Novelle della Pace» con prefasion« dell' Aw. *>«ro Qori, Silvio Virgilio Timowi, Acqui, Stabilimento Tipo-pnco S. Dina, 1904; 7.) til Giappone e il conflitto Ruwo-¦*'*PponMft, Antonio AbbruiBe«e, Mantova, Baraldi k Fleiscb-***>», 1904. ... Korrespondenzlarte ohne Angabe eine« Truckers unv «er. '»'". dlllstellend ein« Frauensperson mit einem Vlatt Papier ^^Mtl Zigarette in der d°nt». _^_^_^^^^^ Nr. 101 «s)r.l»n» 2«mi'ä^lek» vom 16. Dezember 1904. Nr. 148 «Deutsches Vollötum» vom 14. Dezember 1904. «Westböhmische Nnndschau» vom 3. Iulmonds (Dezember) l904. Nr. 9 «I'v^^nik ^»ls>»t»v»Ili» vom 10. Dezember 1904 XIII. Verzeichnis ill,el di« beim l. l. Land,svräsioium in Laibach zugunsten der Äbbumbler in Podpeb, Vezirl Gsttschee, eingelangten Spenden, und zwar: Vammlunllsergebnii der Pfarrämter: Zauraz 3 «. Mottschee 5 l?. Vumme 8 ll. hiezu die Spenden au« den früheren Ver» zeichnisscn mit 11?b II 74 b. zusammen 1183 X 74 l.. XXVI. Verzeichnis übsr die beim l, l. Landeepiäsibium in Laibach znalmfte» der «bb«ndl« i» Tt. »lich«el hei Hrenovitz eingelangten Spen» den, uno zwar: sammlungsergebni« der Nezillehaoptmannschaften Vorgo llirol) l» X b0 d. Novereto (lirol) 81 X 23 l>, Vumme 86 « 73 l>. hiezu die Spenden au» den früheren Verzeichnissen mit 72b0 X 90 °. zusammen 7337 X 63 u. VII. Verzeichnis über die bei« l. l. Landespräsiblum in Laibach zug»«fte» der »bbr«»dl«r i« Her««g«r in «arnte« eingelangten Spenden und zwar: EllmmlungStlgebnis dei Psarlämter: Iaura» 3 li. Gotlschce b X. Summe 8 X. hiezu die Spenden au« den früheren Verzeichnissen mit 492 X 13 ll. zusammen 500 X 13 b. Nichtamtlicher Teil. Rußland. Die „Neue Freie. Presse" bespricht das Ausbleiben des Reformmanifestes, welches anläßlich des Namenstages des Zaren in Nußland vielfach erwartet wurde. Schmerzliche Resignation beginnt die Frühlingsahnungen abzulösen, von denen seit zwei Monaten das russische Volk erfüllt war. Trotz, dem werde man sich an entscheidender Stelle auf die Dauer nicht der Einsicht verschließen können, daß ein Repräsentativsystem in Rußland bald eingeführt werden müsse, wofern man nicht beklagen will, den rechten Augenblick versäumt zu haben. Das „III. Wiener Extrablatt" empfiehlt der russischen Regierung, nicht achtlos an der jetzigen Neweauna vorüberzugehen. Rußlands Größe und Zukunft hänge vielleicht davon ab, daß man die Zemstvo-Adressen als das deutet, was sie sind, als „Bekenntnisse ehrlicher Untertanen" und nicht als „Phantasien absurder Träumer". Das „Neue Wiener Journal" meint, das Schweigen des Zaren lasse das Schlimmste fürchten. Die „Wiener Morgenzcitung" schreibt: Es ist nichts mit der Freiheit. Ein Neformprogramm ist alles. Das Wort bedeutet, daß alles beim alten bleibt. Das Manifest wird durch eine amtliche Kundgebung ersetzt. Es wird sich ja zeigen, wohin diese Politik, Hoffnungen erregen und dann zu ent-täuschen, führt. Eine innere Krise zu den Mißerfol-gen auf dem Kriegsschauplatz, das könnte Rußland doch wohl nicht ertragen. Die „Arbeiterzeitung" sagt, es sei schwer, vom Zaren, der aufgewachsen ist im Gefühl und Begriff der geheiligten Weise seiner Macht, zu verlangen, daß er aus seinem Gedankenkreise heraustrete und die Fessel der Verurteilten abstreife. Das Große werde man eher erwarten dürfen von der mit eher< ner Notwendigkeit wirkenden Umwälzung im Dm-ken und sozialen Sein der großen Massen. Die Politik Japans. Eine sehr kompetente Persönlichkeit ergriff ge> genüber einem Gewährsmanne der „Politischen Korrespondenz" im Verlaufe einer Unterredung über die internationalen Begleiterscheinungen des ostllsiatischen Krieges den Anlaß, um ihrem Ve° fremden darüber Ausdruck zu geben, daß selbst in den höheren Schichten der öffentlichen Meinung des Auslandes der Gesamtpolitik Japans Erode» rungsgelüsle zugeschrieben werden, deren Spitze sich gegen die in Ostasien von einigen europäischen Mächten erworbenen Stellungen richten soll. Gegen die Möglichkeit, daß dieser Verdacht auch an den für die Leitung der Politik der Staaten entschei» denden Stellen Wurzel fasse, darf sich Japan aller« dings für geschützt halten. Denn die Annahme, daß die auswärtigen diplomatischen Vertretungen in Tokio sich in ihrer Berichterstattung zu Dolmetschern von solch oberflächlichen und konfusen Theo« rien machell könnten, sei geradezu beleidigend. Feuilleton. Die Schlittschuhe. H»ernTc,n« Heinrich. (Nachbrnll «rboien) «. , «Was ist denn das?" fragte die verwitwete Meilnrätin von Launis. als sie unter den Post-^?Hen. die das Mädchen soeben hereingebracht hatte, ? schlecht zusammengefaltetes und nicht verschlos. n?I? Schreiben bemerkte. „An den lieben We,l> s? .""im?" Die großen, unbeholfenen Krakel-"he eines Kindes sahen sie von der Adresse bekannt "" vertraut an. sl-l. ^ wandte sich fragend zum Mädchen, das a,.?? Ablieben war und mit glücklichem Lachein ^ dem breiten, gesunden Gesicht die Entwickelung " Dinge abwartete. „Von Ella?" )? ^."^". gnädige Frau. Sie hat mich den ganzen "chnnttag tribuliert. ich möchte ihr doch em rei-N^?tuck Papier geben, sie müßte an den Weih. O^mcmn schreiben. Da hab ich ihr denn den Uallen getan. Aber geholfen hab ich ihr mcht. ^ Buchstaben hat sie allein geschrieben, auch die "Mer. Dann hab' ich sie zum Briefkasten draußen ^ der Tür hinausgehoben, und sie hat ihn ganz ^ hineingesteckt Es war ja freilich der falsche. ko^5 'st ia doch wohl an die richtige Adresse ge- "Es ist gut. Lisbeth." D"s Mädchen ging, aber in der Tür wandte es sich noch einmal um und sagte mit fürbittendem Ton: „Ach. sie wünscht sie sich so sehr!" Die Geheimrätin öffnete dm Brief und las:i „Lieber Weinachtsmann!" ! „Sei doch so gut und bringe mir zum We,'.' nachs.Fest ein par schlit Schuhe. Alle mein Schul Freundinnen haben schon lange welche, blos ich! habe noch keine. Bringe mir auch eine puppe und ein herzblätchen, aber die schlit Schuhe sind die haubtsaä?e. wenn du so gut sein willst, so bringe mir doch auch recht fiele puppen LeppäM. da mit ich! mcinnc Pupen etwas zum anziehen machen kan. ein neuen Wintcrhuht wäre mir angenähm. Aber wen das nicht get. so bringe mir wenigstenz die schlit Schuhe. Bitte, bitte, lieber Weihnachtsmann! Mit fielen herrlichen grüsen Ella v. Launis. Die Mutter lächelte und drückte einen innigen Kuß auf das kindliche Geschreibsel. Dann aber nahm ihr Gesicht einen überaus ernsten, fast schwer müligenAusdruck an, und in dcnStuhl zurückgelegt, überlieh sie sich den sorgenden Gedanken. Ein Paar Schlittschuhe! So bescheiden der Wunsch, und für sie doch unerfüllbar! Trotz des adligen Namens und der bevorzugten gesellschaftlichen Stellung war sie arm, blutarm. Ja. w.enn der Gatte noch lebte! Groß und schön stand er wie-der, vor ihr, jung und lebenskräftig wie damals, als er um ihre Hand. um die Hand der einfachen Lehrerin warb. Sie hatten sich in dem Hause eines Bankiers, dessen Kindern sie Nachhilfestunden gab. > kennm gelernt. Der Millionär hatte gehofft, baß sich der junge Mann mit dem vornehmen Namen und den glänzenden Aussichten seiner eigenen Toch» ter nähern werde; aber Robert von Launis wandte den Millionen den Rücken und vermählte sich mit der Armut. Die ganze gute Gesellschaft war damals starr über diese Abkehr von Vernunft und Sitte, und seine eigene Familie belegte ihn mit dem gro< ßen Bann. Aber weder die mitleidsvolle Verwunde« rung seiner guten Freunde, noch die feindselige Hal> tung seiner Verwandten konnte ihn davon zurück« halten, dem übermächtigen Zuge seines Herzens zu folgen. Vermögen besaß er selbst auch nicht, aber er hatte einen Geist, der die Welt umspannte, und ein Herz, das des innigsten Glückes fähig war. Mit dem vollen Vertrauen auf seine eigene Kraft und auf die Liebe seines Weibes nahm er den Kampf mit dem Leben auf. Getragen van der Gunst des wohlwollenden Ministerialdirektors, der die Arbeitskraft des wissenschaftlichen Hilfsarbeiters schätzen gelernt hatte, kam er schnell vorwärts, und zweifellos hätte er das Höchste alls seinem Gebiete erreicht, wenn ihn nicht die tückische Influenza mit ihren bösartigen Folgen ins Grab gerissen hätte. Die junge Frau stand auf; in tiefer Bewegung ging sie im Zimmer umher. Was ihr aus der Zeit des Glücks geblieben war, die Erinnerung an den unvergeßlichen Gatten und das süße, herzige Kind, Ella, ihr Sonnenschein in Gegenwart und Zukunft, das waren ja unbezahlbare Güter für ihr einsames Leben, aber sie hatten keinen Wert für die ma° tcrielle, oberflächliche, glänzende und rauschende Welt da draußen. Man kauft dafür keine neuen Puppen, Hüte imd Schlittschuhe. Laibacher Zeitung Nr. 293. 2674 23 Dezember 1^4 Nichtsdestoweniger habe aber die Legende vom länderhungrigen Ehrgeiz Japans solche Macht ei> langt, daß selbst von höheren Stufen der politischen Welt, wie verschiedene zwndgebungen der jüngsten Zeit es zeigten, Warnungen vor Japans Zukunfts» Plänen ausgehen. Man mutet dein Reiche des Mikado nichts Geringeres zu, als das Vorhaben, nach dem jetzigen Kampfe Frankreich aus Eochinchiua zu verdrängen. Teutschland Kiaotschau zu entreißen, die holländische Herrschaft im ostasialischen.Gebiete zu untergraben und heimlich selbst auf die Entwurzlung der Position des verbündeten Englands auf dem genannten Boden hinzuarbeiten, Für all diese kühnen Hypothesen wisse man jedoch keine andere Begründung beizubringen, als den Hinweis auf das hoch entwickelte Nationalgefühl der Japaner und ihren Entschluß, die Abrechnung mit Nuß> land mittelst des Schwertes durchzuführen. Diese Schlußfolgerung schwebe aber in der Luft, denn bei der Aktion, die Japan zur Verhütung einer Fremdherrschaft in Korea unternahm, handelte es sich. wie heute wohl auch den weitesten europäischen Krei sen bekannt sei. um eine Angelegenheit, die für das Reich des Mikado seit Jahrhunderten eine L»> bensfragc bilde. Daß überdies Japan selbst in be-zug auf Korea und einzelne Punkte der Mandschurei keine chauvinistisch übertriebenen Forderungen erhob, ergebe sich aus dem veröffentlichten Schriftwechsel zwischen den Kabinetten von Tokio und St. Petersburg, welcher dartue, daß man einer Verständigung bereits sehr nahe stand und daß dieselbe nur durch unglückselige, oft genug näher bezeichnete Einflüsse hintertrieben wurde. Wird einmal Japan gegeil die Gefahr, daß Korea unter die Herrschaft einer fremden Macht falle, einen festen Damm errichtet und das durch den gegenwärtigen Krieg angestrebte Ziel erreicht haben, dann wird! das Nationalgefühl der Japaner durchaus nicht die Forin von Eroberungsgelüsten, die nach Cochin-china. Niederländisch Indien, nach den deutschen, oder gar den englischen Besitzungen streifen wür' den, annehmen, sondern sich in dem Aufgebote der ganzen Volkskraft für die kulturelle und wirtschaftliche Weiterentwicklung des Landes und in eifriger Mitwirkung an den Aufgaben der Zivilisation äu ßern. „Ich versichere als Mann," so fügte die betreffende Persönlichkeit hinzu, „daß sich wäln'?nd meiner ganzen Laufbahn, die mich seit meiner Kindheit mit politischen Kreisen in enge Berührung brachte, in meinem Vaterlande niemals Äußerungen im Sinne der erwähnten Erpansionsbcstrebun-gen vernommen habe. und ich füge hinzu, daß Man auch nicht imstande wäre. in irgendeinem der ernsteren Prchorganc meiner Heimat, welche auf die Gestaltung der öffentlichen Meinung und den Gang der Politik Einfluß nehmen, die leiseste Andeut una solcher Gelüste nachzuweisen. Wenn nichts destoweni' ger manche Propheten für ostasiatische Angelegen heilen bald in öffentlichen Vortragen, bald in Flug/ schriften Bilder an die Wand malen, in denen die Japaner ausziehen, um ihre Fahne in den verschiedensten fremden Gebieten aufzupflanzen, so sind dies Phantasmagorien, denen kein Politiker, der ernst genommen werden will, einen Einfluß auf seine Anschauungen gestatten sollte." Politische Uederftcht. Laibach, 22. Dezcmber. Der n i ed er ö st e r rei ch is ch c Land' tag hielt am 21. d. M. eine Sitzung ab, in wcl< cher die Vorlage des Landes-Ausschusses, betreffend einige Änderungen an den Lanoeöschulgeseyen in Verhandlung gezogen wurde. Nach der General' debattc wurde die Vorlage in der Spczialoebatte unverändert angenommen. Aus Budapest. 21. Dezember, wird gemeldet: Die fortwährenden Beratungen der Dissidenten unter einander und mit den Führern der ver-einigten Apposition werden allgemein mit dem Gerüchte in Zusammenhang gebracht, daß in der für den 28. d. M. einberufenen Sitzung des Abgeordnetenhauses ein letzter Friedensversuch gemacht werden soll. Der gewesene Uuternchts-minister Wlassics hat in einem in einein heutigen Abendblatte erschienenen Interview auch ganz offen zugegeben, daß die Dissidenten mit allen Kräften bemüht sein wollen, eine friedliche Lösung der Krise herbeizuführen, welche dann die Neuwahl len überflüssig machen tonnte. Die Schwierigt'eit der friedlichen Lösung liegt darin, daß Tisza von Unterhandlungen nichts wissen und von der An Wendung der »x Daniel nur dann abgehen will, wenn ihm eine verschärfte Geschäftsordnung bewil' ligt wird. ohne daß er dafür Gegenkonzessionen zu bieten geneigt wäre. Auf der anderen Seile fordert die Opposition in ebenso schroffer Weise den Rück-tritt deo Grafen Tisza. bevor sie irgend welche Zugeständnisse macht, und sich in Unterhandlungen einläßt. In der liberalen Partei besteht nur sehr wenig Hoffnung, daß die Friedensversuche von Er-folg begleitet sein werden. Wie das Reuter-Bureau erfährt, ha: die russische Regierung nicht die geringste Kenntnis von Versuchen, die von gewissen Personen gemacht, worden sein sollen, um die Zeugen in der H uller Angelegenheit zu der fal-scheu Auosage zu verleiten, daß sich unter den Fischerbooten bei der Doggerbanf Torpedoboote befanden, als die baltische Flotte auf die Fischerboote stieß. „New-?)ork Herald" meldet aus Petersburg: General G rippenbe r g hat bei der Übernahme des Kommandos einen bemerkenswerten Tagesbefehl herausgegeben, der den Geist dieses laps> ren Generals kennzeichnet. Grippenberg erklärt, daß er jeden Offizier oder Soldaten, der ohne Befehl zurückgehe, ohne Gnade werde niederschießen lassen. Nas ihn selbst betreffe, werde er niemals einen Befehl zum Rückzüge geben- er ermächtige jeden seiner Offiziere oder Soldaten, ihn selbst niederzuschießen, wenn jemals seinem Munde der Befehl zum Zurückweicheu entschlüpfen sollte. Die der kanadisch e n R e a, i e r u n g nahestehenden Blätter bestätigen, wie der Londoner „Morning Post" aus Ottawa berichtet wird, dafi die nächste Legislatur-Periode sich mit dem /ana dischen F l o t t enp ro g ra m m e beschäftig werde. Der Marineminister soll ert'lärt haben, es sei nicht beabsichtigt, die Kriegsschiffe in Kanada zu bauen; er werde sich nach der Session nach Eng land begeben, um mit der Admiralität über den Bau von drei Schiffen ;u beraten, welche den M' fang einer Flotte für die kanadische Flotteummz bilden sollen. Kanada sei bereit, die Verteidigung werke und die Werften von Halifax, und Esmw mault sofort zu übernehmen, Ev würde nicht von England verlangt werden, daß es diese Werke am >toslen der englischen Steuerzahler weiterhin er halte. Nach einer amtlichen Mitteilung hat die bc< waffnete ll n t e r s u ch u u g s l o m m i s s i die Mitte November nach einer Landschaft auf der Insel (5e l e b e s entsendet worden war. ihr Vcn friedlich vollendet, und alle Forderungen durchsse scyt, ausgenommen die Auslieferung jener Leiltc. die im Juni den Laden eines niederländischen lln terlanen geplündert und zwei Persouen getötet hat ten. Zwei Fürsten der Landschschaft widerselM sich nut ihren Auhängern. wobei drei Soldat?» verlöt und achtzehn Angreifer getötet wurden. Tagesneuigleiten. (D o n A lf o n s o >! n d dc r a r o lio Wl r ^ Jüngst kehrte König Alfons XIII, von Spanien, so schreibt man dein ..Verl, Taabl,". bei einem Gast-wirte auf dem Lande ein, der sich weit und breit de» summarischen Art wegen, in der er mit seinen Kunde" umzugehen liebt, des Beinamens des ..arobc» 5M tes" l'l-freut. Ter Könia und sein Adjutant, beide "' Zivil, hatten sich kaum in der Gaststube nieder^ lassen, als Tio Noam«, so heißt der Treffliche, auch "" ihrem Tische Platz nahm und in der ihm eigenen zwanglosen Weise ein Gespräch begann. Das lenkte sich. wie in Spanien gewöhnlich, schnell auf das O^ biet dcr hohen Politik, und bald hielt Tio Noque dcn' Koma ein regelrechtes Privatissimnm über das in d^ Tat ja unerschöpfliche Thema „was alleZ in Spanen anders werden müsse". Vor allein, so meinte cr, ^ der Monarch an den herrschenden schlimmen Zusta"' dcn schuld, der wisse nicht, sich von seiner Umgebung' lauter Schmeichler und Speichellecker, freizumach^ ^u ihm, Tio Noaue. solle rr einmal kommen, da lvcrv er die Wahrheit erfahren, und hören, was dem sM not tue. Turch das Komische der Tzene belustigt, abcl doch ernst, lauschte Don Alfonso diesem Vortrage, und als das Frühstück beendet war. aa cr dein Brave mit den Worten: ..Ich werde e-5 mir merken!" freiM^ lichst die Hand. Ticscr Abschiedsarnß machte dcn br^ oen Wirt stufig, aber das tönialiche Automobil wa alängst hinter der ersten Außenbieauna verschwunde ' als ihm das Licht darüber ausging, wer seine Oai gewesen, und wen er mit seiner staatsmännisal Weisheit erleuchtet hatte. ^ - sD i e b s h n m o r.) Anö der >iicisstadt ^ risogsjebst im Gouvernement Tambov berichtet^ Die Pension war klein, mrd gering war der Verdienst, den sie in stiller, den Augen der Welt verborgener Arbeit durch Abschriften. Sticken und Malen erzielte. Der Anstand nach außen mußte stets gewahrt werden, und in der Sorge um die Notdurft des Lebens fiel selbst der Groschen ins Gewicht. Ein Paar Schlittschuhe — drei Mart! Aber das war es ja nicht allein. Sollte Ella die Eisbahn besuchen, so mußte sie auch ein ueues Mäntelchen haben. Mit dem alten, ausgewaschenen und abgetragenen Dinge konnte sie sich in der eleganten Gesellschaft nicht sehen lassen. Das waren also wieder zwanzig bis dreißig Mark. Und der tägliche Besuch oer Eisbahn kostete zwanzig Pfennige und mit dem notwendigen Begleiter das Doppelte. „Nein, es geht nicht!" Sie legte den Brief weg und trat alls Fenster. Draußen herrschte das köstlichste Nintcrwetter' ein trockener Frost belebte die Welt. und in freudiger Geschäftigkeit huschten die Passanten auf der Straße nach rechts und links vorbei. Dort drüben der Pelz-laden, dessen großes Schaufenster von einer rotglühenden Glaskugel erleuchtet wurde, machte glänzende Geschäfte. Der Kürschner trat auf einen Au genblick heraus und rieb sich vergnügt die Hände. Himmel! Das war ein Weihnachtswetter! New chen Vuhke, die Tochter des Mannes, Ellas Mit schülerin kam im kostbar besetzten Pelzmäntelchen von der Eisbahn. Die konnten sich's leisten. ..Mamachen!" Ein Blondköpfchen steckte sich durch die Türspalte und sah bittend zu der jungen A?^"'c"b"' ..Darf ich? Ich möchte dir etwas ^ Ohr saaen," ^^ ^^ Vas Majorat. No»°t nende Antwort zu geben, Sie würden dadurch das Vertrauen läuschen, das ich Ihnen, geschenkt habe. und die Verantwortung tragen müssen, wenn wir beide unglücklich werden. Adieu auf Wieder sehen, morgen!" Lange schaute der Förster »nit sorgenvollem Blicke dein juugen Wanne nach. der mit raschen, elastischen Schrillen seinen Weg fortsehte: dann trat er mit einem tiefen Atemzuge den Rückweg zu sei ner Wohnung an. l:;. Kapitel. Die Unterredung mit dem alten Manne hatte Dagobert aufgeregt, aber e-) war eine freudige Aufregung-, Röschen wurde nun durch den Vater auf die Werbung vorbereitet, und er zweifelte nicht daran, daß sie ihm morgen das Jawort geben würde. Um das Gerede der Leute kümmerte cr sich nicht, nur die Entscheidung der Mutter machte ihm einige Sorge, er kannte ihren Stolz, es l'ostc" ^ voraussichtlich große Überwindung, das >tind ei Försters als ihre Schwiegertochter anerkennen sollen. . i„ So sehr er sie auch liebte, so gerne er ""^ . allen anderen Tingen ihrem Willen sich "ui^'w ' diesen Hrger konnle er ihr nicht ersparen, es ihm unmöglich, seiner Liebe zu entsagen. ^ ^ Aber vor seiner Werbung wollte er d/r . , ter seinen Voi-sat) offen bekennen', wenn sie s^ .^ Glück das Opfer bringen konnte, das cr "on^, forderte, so war dieo ein mächtiger Faktor M , ^ lerstülttlng seiuer Werbung. „^ Er achtete nicht auf den Weg. während er " das alles nachdachte und die hm'lichsten LnfN^ ser für die Zukunft baute'. so geriet er immer , fer in den Wald hinein. cw.ttel Was sollte er auch zu Hause? Seine 3M^ plauderte dort mit dem Ingendgeliebten, ", >^',!. beiden jungen Mädchen Gesellschaft 1" le" fühln' er sich jevl nicht aufgelegt. . ^l Er erinnerte sich allerdings, daß cr '"^ ^ Stadt mußte, um sein dein Grafen MorrcN) M ^ neo Versprechen einzulösen, aber damit ha ^^, noch ^eit. er kam immer noch früh ^'U^ " Souper, wenu er nach zwei Stuuden lM ^Ae Auch an die Warnungen des Försters c> ^ er, s^c beunruhigten ihn nur insoweit, als ^. wußte, daß die Kammerzofe ihn belauscht ^,. Indessen, mochte sie über seine Beziehung ^ Försterstochter schlvahen. was sie lvollte ^ ^ ihrer bösen Zunge konnle sie kein Unheil ^ ^,^t richten, wenn er Röschen öffentlich '"'"' nannte. ____Malbücher Zeitung Nr. 293.____________________.________________2675 ___________________ 2g. Dezember 1904 "St, Petersburger Ztg.": Vor einiger Zeit brachen Diebe tvährel,d drr ^»acht in das Lokal der Dlnna lEladtvernxiItnng). raubten 25>00 Rubel und erbrN' Hm einen .basten, in dem die Halsketten dos Stadt-Hauptes, soines Gehilfel, und »nehrerer Stadtver» ordneten aufbewahrt winden. 9cach der Verübung ^'s Diebstahles veranstalteten die Diebe wüste Zech' Nrlago, die natürlich in der kleinen Stadt ausfielen >md di!.' Verhaftung dcr Verbrecher veranlaßte«,. Vciin Verhör erzählten sie, daß sie sich nach Verübung des Diebstahles die Halsketten umgelegt und in sorniel^ ^r Sitzung, angetan nnt den Abzeichen amtlicher Würde, über die Verteilling des Geldes beraten hät« ^n, nachdem sie zuvor der Stadtverwaltung eine ^üge über die nachlässige Aufbewahrung städtischer Gelder erteilt hätten. (Ein Lorbeer kränz a l, 5 p n r e in ^olde.) Aus Peterobl,rg wird berichtet: Bei einem vorige Woche veranstalteten Konzerte Adeline Pat» l'^ zugunsten deö Russischen Noten ^lreuzeo lies; Gruß !>>rst Vladimir der Sängerin einen prachtvollen ^rb^'ltranz ans purem Golde überreichen. Dcr ^nn,z isl ein Meisterwert der Goldschmiede!nnsl und wll einen reinen Goldwert vou 30.M0 3lubeln haben, - (Lconcnvnllo bei der Premiere,) Der ..Pörsenturier" veröffentlicht eine Untcrrednng "'it Leoncavallo, in deren Verlauf der Maestro un-ll'r andcrein erzählte: „Eine solche innere Erregung 'uie an dem Abend der ..Roland"-Premiere habe ich "och nie in meinem Leben empfunden, selbst nicht "", 22. Mai 1«i>2, als ich mich in Mailand zur Prc "nere der ..Bajazzi" einsand. Damals war ich Herr lllwetttnnt: ich hatte nichts zu verliere», höchstens et '"no zu gewinnen. Ein Mißerfolg des „Roland" aber '^ilrde mich ans Jahre hinaus völlig gebrochen haben." Leoncavallo erzählte ferner von der Teilnahme, die Baiser Wilhelm der „Roland"Oper entgegenbringe, ^'i der zweiten Aufführung wohnte einer der Adjn> lnnk'n des Kaisers in der großen Mittellose der gan> zrn Vorstcllnng bei. um dem Monarchen über die Aus-"cchinc. die das Wert an diesem Abend fand. zu be ächten. (D i e g e l r ä n k t e F c e.) Ein originelles ^uhrunasattest hat beim letzten Monatswechscl die ^ran eines Berliner sehr bekannten Schauspielers ''l Berlin VV. dein abziehenden Dienstmädchen in das Tu'nstbuch eingetragen. Es lautet: „Friedcrite Wil^ l'l'lmino L. hat ein Jahr - weniger elf Monate bei 'uir in, Dienst gestanden und sich in dieser Zeit: slci ^N an der Haustür, genügsam - in der Arbeit, '"lgsmn siir sich selbst, gescheit — in Ansredcn. 'Rundlich gegen Mannspersonen, treu ihren, Liebhaber und ehrlich -^ wenn alles verschlossen uxir, M'zcigt." ^- Behufs Erlangung eines besseren At l^'sles will das gekränkte Küchenmädcken den Klage-^«betreten . . .________________^—»—. Lolal- mld Prouiuzial-Nachrichtcu. )m Heime dcr Vora. Von Lea Fal u ». (Fortsetzung.) Nenn nach schönen Sonimertagen der Mond die "t)le Landschaft mit Silber übergießt, wenn die Fcl '^ gespenstisch in den Hinnnel wachsen und die Gei Rascheln im Laube lind das Knackeit der dür ^'u Zlveiqe weckte ihn aus seinem Sinnen, er schaute ^lf, aus dein (Gestrüpp neben ihm trat ein Mann ^rcn,5, der in der rechten Hand einen Knmenstock ""d in dor linken einen Hasen truq. ^ . Die, rote Lchlnarre, die sich quer über das ^Ncht dieses Mannes ,'M. erinnerte Dagobert so-^'lch an den Bericht des Försters über die Cin-'""gui,^ dec> Wilddiebes, die Tailing, die iiber s"' Schulter hinq. verriet il),n. !vie der Oase qo '"nqon. <,, Mit einem fluche war der Wilddieb stehen ge ullebrn, scii^. drohende >>altunq und seil, haßcrsull' ^' Vlitt' belvoqen Tagoberl. feine Büchse von der "chnller.'>ii reisM. ^ ^ .. . "Tteh. .^erl!" ries er. empört über die ,vN'ch-^'U des Manner ^ea' dao Wild nieder und nenne """en Nmneu!" , .. '^lnion llnaewiltei lachte höhnisch, dem Befehl "'^te er keine ?iolne. 5, "^ie sind lvvhl der ju,M Baron?" spottete er. ''^"^ haben Tie denn lncr ,^u befehlen V Nar l^». "^"^' werde ich (5uch '.ci^e,i." erlviderle Daa.o. ^.!- ..Eine,n armen Teufel würdc ich gerne et» ^>ck Wild schenken, aber mit einem srcchen Dieb ^'. 'ch kein Erbarmen heraus mit dem Nan,en. ^",che. oder " ^,„ Weiter kal„ er nicht, der .^liotenftock tra, nnt sj^''u wuchtig!, »ieb die Büchse, der Tchust entlud ^. >>n näl-listen Moment war der Wilddieb im lnchi VerschN'uudeu. (ssorisehuna folg<) sier verschwundener Völter dämmrig herumschlei-chen . . . dauu löst unsichtbare Hand manchen Stein im Gevirge, dcch er donnernd in dir Niederung rollt. Und die Dörfler, die vor den Häusern siyen, bekreuzigen sich erschrocken -, die Hunde bellen auf, der Wan> derer anf einfaincr Erraße bleibt flohen und schau' dort . . . Denn »nan hat sie ja gesehen, die Riesen: Der eine saß aus dcr Strata, dor andere bei itorit nim. sie reichten sich die Hände und wuschen ihre Füs;e in dcr Strugn der Koritnica. Wann es war. weisj freilich niemand ,aber daß es war, glauben die alten Bauern fesl und bliäen in nächtlichen Stunden furcht' fan, auf den stolzen, kahlen Gipfel der Strain. Wohl ist sie stolz, die Strata, liegen doch zu ihren Flitzen die zwei schönsten Dörfer Inncrkrains: Trnovo und Bistrica. Dörfer find's, die die Straia liebt, denn da sind Männer, die es nicht nötig haben, in die Fremde zu gehen, Männer, die der Hort der ganzen ärmlichen Umgebung sind und die Dörfer rund herum mit Mehl versorgen. Achtungsvoll spricht jeder dcr armen >iotjanci den Namen ^iöan aus und erinnert sich dankbar des Mannes, der ihnen stcts hilfreich bcigestandcn mil Rat und Tat. Ruht er auch schon lange im Grabe, so lebt doch sein Name sort in dem Andenken ungebildeter, doch dankbarer Menschen. Bistrica war auch das Heim von dichterisch veranlagten Männern, die in anderen Verhältnissen well-berühmt geworden wären, so aber verschwanden, erstickten sie in den ihnen gezogenen engen Grenzen. Manch dunt'les Auge blickte bei dein schäumenden Wasserfall bei >iozlek in die steinige LcmdsäM. hörte der Bora Toben in Wintcrnächten, sck)aute des Som-mers wunderbar blauen Himmel und forschte nach dem Neltenrätsel. Umsonst das Forschen. Suckln; daß sie nicht verzweifelten, hat sie der Glaube geführt übcr große dunkle Brücken, über Dinge, dic dcr Menschen, verstand wohl nie begreifen wird. Was ist Leben, was ist Tod? Sich diese steinige tcchle Landschaft, aus dcr fich doch immer wieder neues Leben cmpor» ringt, fich dicfcs Volk. daö bedräuet von Kriegen, von Elend in allen Formen, fich doch immer wieder emporringt und singend aller Üeidcn vergißt — und beruhige dich! Sich Steine gcdc^ci, nem'5 Ll^n auch du sollst leben, ringen, hoffen! Und ruhig sollst du stehen in Stürmen, wie der Strain kahler Wipfel, wie die Strain ruhig bleibt, wenn die Vora wild hereinbricht über die Dörfer zu ihren Füßen. Sie möchte sich wohl dann nieder und breit machen und beide Dörfer einhüllen mit ihren Armen, denn schreck, lich ist die Vora in ihrcm Zorne . . . Wer slö'ri wohl ihre Ruhe zu Füßen des schnee-bedeckten Gebirges, daß sie bald an hellem Mittag, bald in finstrer Mitternacht klagend aufwacht und Erd und Himmel ausfüllt mit ihren Ausbrüchen des Zornes nnd Schmerzes? Wo sind sie hin die naiven Menschen, die ihr dann, eine Hand voll Weizentörncr zuwer'end. sprachen: ..Arme. hungrige Vora, beruhige dich. doch wir geben dir ja zu essen ..." Doch loeiß ich noch ein bleiches Mädchen am Karste, das in sturmbewegten Nächten den Fensterflügel mit schwacher Hand festhaltend in die Finsternis spricht: „Vora. stolze, cinsame Fürstin, warum tveinst du? Weinst du um die einstige Pracht dcr Wälder, lvcinst du übcr Menschen, die dahingegangen, oder überUntatcn. die geschehen werden?" (Schluh folgt) lInsPizicrung.) Im Austrage deo t, t, Ministeriums fiir .Nultus und Unterricht wurden in den Tagen von Montag bis heute die hiesigen ge. »verblichen Anstalten, namentlich die k, k, kunstgcworb. lich? Fachschule, vom Herrn Rcgieningsrate Dokou pil einer eingehenden Inspektion unterzogen. Die Berichte dürsten, wie man uns mitteilt, auf Grund der gemachten Wahrnehmungen günstig ausfallen, ob-wohl die Untertunftsvcrhältnisse einzelner Schulen, so vor allein die dcr lnnstgewcrblichcn Fackschule, sehr uugünstig genannt werden mimen und sine Ab Hilfe dringend erheischen. (Vom Iustizdienstc.» Der Gcrichtsad-iunkt beim Landesgerichtc in Laibach Herr Dr. Gre-gor >i r e k wurde zur Dienstleistung beim Obcrstcn Gerichts- und Üassationsliose in Wien cinberufen. (Postalisches.) Der Posruntcrbcamte ^al'ob Skala wurde von Rudolsswert nach Laibach ocrscp. Die Post und T^cgraphen.Manipulantin Martha Schwinger in Neumarkt hat aus ihre Dienststelle verzichtet. I„ Tacen tritt am 1. Iän-ner eine neue Postablage in Wirksamkeit, die mit !Xln Postamte St. Veit ob Laiback durck die Boten^ Wln't Vodice Zt. Veil in Verbindung stt'hen wird. o. < D c> r Laibacher Gcmcindcrat) hält an, 3l, d, oinc außerordentl. Tiknng mit sol> gander Tagesordnung ab: 1.) Berichte der Personal-»nd Rcchtsseltion: ») übcr die Zuschrift des Bür° germeisters, betreffend die Abänderung einiger Pa rngraphen drr Statuten und der Vollzugsbostim inungen zu den Statuten der städtischen Sparkasse in Lnibach (Referent Dr. Triller): b) über die Zu fchrift des Ttadtmagistrates, betreffend die partielle Vergütung der Kosten im Sinne des Absatzes 2 8 tt der Bauordnung zur Anlage einer Gasse auf der vormals Del Eottschen Realität (Referent Dr. K u Kar). - 2.) Berichte der Finanzfeltion: n) über den Voranschlag des städtischen Lotterieanlehons und des sen Amortisntionsfondcs pro lW5 (Referent Senc tovi?): d) über das Gesuch des slovenischen tauf männischcn Vereines ..Merkn," um eine Beitrags leistung (Referent Lcn^e)' <>> iiber das Gesuch dec-Vcreincs zur Gründung eines Lehrerkonviktes in Lnibach um Veitragsleistung (Referent Dr. P o iar): <1) über das Gefuch der Gifcla Glauber von Polc um Genehmigung einer lastenfreien Ausschei dung der an die Stadtgemeinde verkauften und mit dem 3 ^igen Staatsdarlehen belasteten Parzellen aus ihrcm Hausbesikc in der Vegagafse (Referent Dr, Star 5)- <») über den Voranschlag dcs städtischen Fondes pro M)5 l Referent Tcnetovi^). - l'..» Berichte dcr Bauseltion (Referent Au ick): u) iiber 5ic Angcbotc sür dic städtischcn Fuhrcn in, Trien ninmlM!-)'-1907: ^ übcr das Gesuch des Jose' Flcrc uin Bewilligung dcr Parzellierung dessen Grundstücke au der Landwchrstraßc: <') über das An gebot des Hugo Ihl, betreffend die Regulierung dei Slomüclgasse an der Realität scincs Schwiegervaters Heinrich Korn. - ^l.) Bericht der Schulseltion iibel >)as Gesuch der städtischen Kindergärtnerin 3oph,e Grum un, Zuerlennung der ersten Dienstalterszulagc lNcfcrcnt l^ u b i c). - 5.) Berichte des Direktoriums des städtischen Elektrizitätswerkes (Referent S e n c kovii'-): ll) iibrr den Rechnungsabschluß dieser An lagc pro 1W>j-, k) übcr dcn Voranschlag drs städtische!, Eletlrizilätswertes pro 1M5». - 0.) Bericht der Stadt rcgnlierungssektion iiber das Angebot der Geor^ Auerschen Erben, betreffend dcn Verknus des Eistel lers in der öffentlichen AnInge in dcr Vegngnfse (Re scrent Dr. Tta r5), - 7.) Bericht deo Direktorium5 der ftädtifchen Verzehruugssleuerpachtung über den Voranschlag der Erfordernisse für diese Pachtung pro l^'i (Referent Senelovie). - «.» Bericht de> Perfonal' und Rechtsfcktion über eine Difziplinn» angelegenheit (Referent Svetek). - lF ll:' dcn V eg a ' D e n l m a l » o n d) iind eingelangt: von der Administration des „Slovrnsli Narod" 1 Iv, von einem Ungenannten aus Loiback 20 l<. von Herrn Baron Zoitz in Graz 10 lv, von Herrn Viktor v, Dantscher, Professor in Graz, 10 X. von Herrn Konrnd Zindler. Profefwr in Innöbruct, 10 K, von Herrn Lovro Ul^ar. Obe^landesgerichlsral in Laiback, 50 K, voniMagistrat der Reich^haupt- lind Residenzstadt Wien IM l< und von Herrn Obrrstleut nanl von Pö'll in Rlidolsswert 10 K. < C hri st ba u m besch e r u n g.) Gestern nachmittags um 1 Uhr fand im „Mestni Dom" die übliche Weihnachtsfeier für den ersten nnd den zweiten städtischcn slovenischcn Kindergarten statt. Hirzu war als Vertrctrr des k. t- Stndtschulrntes Herr Magi stratskonzipist Govckar erschienen, wcitcro waren Frau Bürgermeister Hribar und Frau Dr. H r i bar. mehrere Lehrerinnen sowie die Angehörigen der Kinder anwesend. Von den sonst an diesen, Tage üb lichen Kindergartenspielen wurde diesmal Umgang genommen: die nnter Leitnng der Frau G r u m und dcs Fränleins Icrcb aufmarschierten putzigen Klei nen. über 120 an der Zahl, sangen vor dem in hellem Lichtschcine erstrahlenden großmnchtigen Christbaume je ein Weihnachtslied und sodann geineinsam die Vollshymne, worauf durch Frau Bürgermeister H r i bar und Fran Dr. Hribar unter Mithilfe der Fräulein Lehrerinnen von der slovcnischen achtklaisi gen Mädchenvolksschule bei St. Jakob die Verteilung der Geschenke vorgenommen wurde. Die auf langen Tischen in Überalls großer Menge aufgespeicherten Weihnachtsgcsckenlc waren vom Lchrpersonale der ge nannten Mädchenvolksschule mit Fräulein Oberlehre rin Ma rout an der Spitze, aus Spenden des l. k Ttndtschulrate5 und verschiedener Wohltäter bcschasst worden und bestanden nils Spielware»' ^li^nugs stücken. Schuhwerk. Vrotwarcn lc. (Der kürzeste Tag.» Gesten ncit die Tonne in das Zeichen des Steinbocks, und von dn an ist dcr Tag wieder in, Wachsen begriffen. Der ka lcndnrische Winter begann. Der meteorologische Win ter, dcn man vom 1, Dezember an rechnet, ist bisher außergewöhnlich milde, feucht und neblig verlaufen, und trug ganz den Charakter dcs heurigen Herbste:, der, wie nach dem dürren Sommer wohl lnnm nnders zu erwarten war. weit mehr als den normalen Nie derschlag brachte und so das Minus ansglich. untei dem wir in der Trockenhcitsperiodc zu loiden hntten. Schnee gab es bisher so gut wie keinen und fünf Grad unter Null waren das Marimum an Kalte, das ganz vorübergehend beobachtet werden konnte im Gegensatze zum vorigen Jahr, wo von Ende Laibacher Zeitung Nr. 293 2676 25 Dezember 1904. ^'or-eillber bis gegen Mitte Dezember sehr strenges Frostwetter herrschte. Vorläufig spricht kein Moment sür eine rasche Änderung dieses Wittcrungsganges, und die Wcihnachtsfciertage werden sich wohl im Nahmen des bisherigen Wetters bewegen. — (Spende.) Herr Alexander Mallitsch hat dem Zweigvereine für itrain des österreichischen Hilssvcreincs für Lungenkranke den Vetrag von 2M lv gespendet. — (Der Verband der slowenischen ^)i ad fahr er in Laibach) widmete in seiner ge< strigen Gcncralvcrsanunlung dein itlub der slovens schen Bicyclisten „Ljubljana" -l^iO K, dem slovenischcn Alpenverein 1 ratter. Die Bewegung begann um 4 Uhr 1» Min. und zeigte einen Marimalansschlag von :;-.'> Millimeter. U * (V e r d o r b c n c I l, g e n d.) Seit gestern früh verhaftete die städtische Polizei nicht weniger als sechs Mädchen im Alter von 15 bis 20 Jahre», und zwar fünf wegen liederlichen Lebenswandels und eine wegen Diebslahls. Letztere war schon drei Jahre in der Zwangsarbeitsanstalt Lantowitz interniert ge-wesen. " (E n t s p r n n g e n.) Ain 20. d. M. entsprang der jährige Vagant Josef ('röek aus Töbcrnig bei Nudolsswert aus deni bezirtsgerichtlichcn (Gefängnisse in Adclsberg. wurde abel^noch ain selben Tage in i^toilje bei Tcsana durch eine wendarmcrie^Pa» trouille verhaftet. (Die ('' italnica in >i r a i ll b n r g) hielt ilne diesjährige Generalversammlung am 17. d. M. ab. Ans dein Berichte des Schriftführers Herrn H. Ncbolj ist zu ersehen, das; die l''italnica im l2. Jahre ihres Bestandes sieben Uuierhaltnngsabenoc veranstaltete! am Silvesterabend und am darauffol-genden Samstage eine Dilettantenvorslellung des französischen Lustspieles „Nelly Nozicr" in Verbin-dung mit Tanz. am 1. Febrnar erfolgte oieÄuffüh-rung des Lustspieles .,1'urisni.jt'v^ i< ilu". am 25».. ä<;., 27. März und am li. April wurde zugunsten der >trainbnrger Studententüche, der dadurch 2.")0 K zu> flössen. Govetars Voltsstück „Legijonarji" aufge führt. Überdies beteiligte sich die s'italnica an allen Veranstaltungen der übrigen ,Urainburger Vereine. Tie geschäftlichen Angelegenheiten wnrden in neun Sitznngen dnrckberaten. Die (''italnica z^hlt gegen-wärtig drei Ehrenmitglieder l^arl üavnit. Bürgerr nieister nnd Apotheker in Krainburg, Georg Stroß-iilayer, Bischof von Tjakovar, Dr. Johann Mencingcr. Advokat in Gnrkfeld). 70 einheimische. 11 auswärtige nnd 88 mitwirkende Mitglieder. Zuletzt gedachte der Schriftführer noch des Hinfchcidcns des allbeliebtcn Bürgers Matthäus Noof;. Dcr Obmannst.'llvertrcter Herr Cyrill P i r c dankte dem Schriftführer für seine Bemühungen bei allen Veranstaltungen des Vereines. Hieranf berichtete der kassier, das; sich die Einnahmen im abgelaufenen Jahre auf 2519 l< A> >» und die Ausgaben auf 215A K 27 ll belaufen, ilbcr Antrag des Herrn Janko Sajovic wurde der alte Aus» schuf; einstimmig wiedergewählt' er konstituierte sich in der nächsten Ausschußsitzung folgendermaßen: Obmann der Großindustrielle Vinko Majdi<^. Ob> manN'Ttelwertreter der Landtags»Abgeordnctc C. Pirc, Schriftführer H. Nebolj. l. l. Ttaatsbahnassi. stent. Vtassier nlld Bibliothekar Franz Arh, l. k. Stelleranitsadjlinkt, Ötonoin I, Majdi«'', Handels' mann, Ausschußmitglieder Ailtoii Zupan. t, k. Proses-sor, und Wilh. Nus, Vollsschullehrcr, Ersatzmänner Franz Ivanc, Lehrer. Franz Luznar. Oberlehrer, nnd Zdravko Novak, k. k. Steneramtsadjuntt. Die <"'italnica veranstaltet ain Silvesterabend einen Unter» Iniltnngsabeild mit Tilettantenvorslellling: Auftre' ten eines Zauberers, Vorträge des Männerchores nnd Jurlottcrie unter Mitwirtuug der bürgerlichen Musik. —5. — (Die Filiale des sloveuischen Alp e n r»e re i nes für den G e r ich t s bcz i r k Idria) hielt am 20. d. M. unter dem Vorsitze des Herrn Aergrates Josef >UorKi 5 ihre Vollversamm» lung ab. Dem Berichte des Sekretärs, Herrn Pros. Mar P i r n a t, über die Tätigkeit der Filiale im Ge schäftsjahr liXU entnehlnen wir folgende Taten: Die am 11. Jänner d. I. gegründete Filiale ocran> staltete am nNodr Horrn Franz s'astek. der als k. k. Probierer nach Vribrcnn übcrsetzt wurde, veranstaltete man auf . »a,N"Nr "nAdsän.d^ost. Am 9. und M.Juli fand ein Ausflug au, don Invor.nl liei Schwarzenberg statt' UNI den Ausflug erwarben sich große Verdienste Herr Johann Lamp e, Bürgermeister in Schwarzenberg, der die Ausflügler auf den Iavornit mit einem Frühstück überraschte, sowie der gewesene Oberlehrer von Schwargcuberg, Herr Franz 0 u k, der die neue Markierung des Weges von Schwarzenbcrg auf den Iavornil beforgt hatte. Für die beliebten Allsflugs» orte Vo)sto, Iclenk bei Unteridria und den Hl. Drei> königsbcrg wurden Touristenbücher angeschafft. Durch die Übersendung einiger Jahrgänge des Vereinsblat» tes „Planinski Vcstnit". mehrerer Broschüren und Partituren seitens des Zentralvereines wurde der Grund zn einer Bibliothek gelegt. Betreffs der Er' bauung einer Hütte auf dem Iavornik wurde seitens des Ausschusses schon ein passender Platz ausgewählt und mit dessen Eigentümer behufs Abtretung der Banparzelle in Verhandlung getreten. Zu Anfang des Jahres zählte der Verein 5<> Mitglieder, zwei und zwar die Herren Nealschuldireltor 5larl Pirc und der Bürgermeister von Godovi^. Franz 5tankelj, wurden ihm seitdem durch den Tod entrissen. (Zum Zeichen dcr Trauer erhoben sich die Anwesenden von den Sitzen.) Derselbe Berichterstatter referierte auch über den älassastand des Vereines. Die Einnah' inen betrugen sM l< OK li. die Ausgaben 1!i2 l< (11 ll, woraus sich ein Nest von 5(>-1 K 01 I» ergibt. Bei der darauf erfolgten Wahl wurden folgende Herren in den Ausschuß berufen: Vinko Leviönit, sup» plicrender ^icalschlillelirer. Mar P ir n a t, wirtlicher Ncalschullehrcr. ,ttarl S v o b o d a. k. k. Vergrat. A. l^a b e c. t. k. Wcrtsvoltsschuilehrcr nnd Josef k e-petavec. Handelsnlanli und Biirgermeister von < Frequenz de.> >i n r o r t e s Töplitz im Jahre ll)s1l.)Dcr Kurort Töplitz wurde im laufenden Jahre von tt!i<> Familien, beziehungsweise 111!) Personen besucht. Hicvon stammten !>2l) Perso» nen aus.^irain. l7l aus anderen österreichischen Ländern. 1!l aus den Ländern der ungarischen 5irone lind 8 aus verschiedenen anderen Ländern. Darunter gab es l»71 männliche nnd 1 ltt weibliche Personen. s g r a b u ll > g c l, bei 3a veil stein) berichtet ill dem soeben erschienenen Doppelhefte Nr. !i und l dcr ..I2vc«t.i-l >lux<'.j«l«^n slrn^tv.'^" Herr Barlholomälis P e c'' nik nnc folgt: ..Heller veranstaltete ich Grabnngen ill der Nmgcbung voil Taveilsteii«. Im April erschlos; ich iln Walde ll>l. Lisca über Nadna eiilc zwölf Meter lange und vier Meter breite Grabstätte. In sechs Gräbern sand ich Gefäs;e, eine Lanze. Fuszspangcn, Fibeln. Ohrringe und Korallen. Oberhalb Velifi Lu-kovcc im Walde erschlos; ich eine zehn Meter lang? nnd vier Meter hohe Grabstätte mit fünf Gräbern nnd schönen Beigaben. Ill Vulmi Vrh grub ich rine zwanzig Meter lange und fünf Meter hohe Gr.^statt!' ilin, fand aber darin nur acht Gräber ans der Hall» stättcr Periode. Ich entdeckte welters lin ^alde voll Savcnstein noch eine zweite groi;e Grabstätte mit :'.2 Tleletteil. In einem Grabe fan> i.i> drei Gesäße von hervorragender Äedc»ltun,g/ (Todesfall.! In Graz wnrdc gestcril Herr Thomas Kalan, ehemaliger Oberwundarzt. lvelcher viele Jahre im Infanterieregiment ,.5lönig dcr Belgier" Nr. 27 diente, zu Grabe getragen. Wohl manche lustige Anekdote erzählen sich noch hente die einstigen „Belgier" vom allseits verehrten lind ge-schätzten ..Doktor 5lalan". welcher dnrch seine biedere Originalität vielfach bekannt war. Erst vor knrzerZeit schiVd er alls dem aktive» Dienste, den er gegen fünfzig Jahre treu Versal). Bei diesem Anlasse wnrde er init dem goldenen Verdienstkrenze ausgezeichnet. 3 ü d sla vi sch e s In f ormations > b n r e a u.) Wie man der „Pol. .Norr." aus Sofia schreibt, soll der schou seit langein bestehende Plan. znr Förderung der gemeinsamen Interessen der Süd. slaven ein Informationsbureau zu gründen, mit 1. Jänner 1!X)5 ia. St.) zur Verwirklichnng gelangen. Der Sitz des Bureaus, dessen Hauptausgabe in der telegraphischen und schriftlichen Verbreitung von Nachrichten bestehen soll, wird Belgrad sein und zu seinem Leiter dcr slovenische Journalist Milan Plut auserschen. In den politischen iireisen Sofias begrüßt man die Gründung des Informations bureaus fehr sympathisch nnd man verspricht sich u>-folge des Umstandcs, das; der Leiter deoj.'lben ein Slovene ist, eine unparteiische Behandlnng aller chcm vinistischen Ttrömuugcn anf dem Baltan. lG e f ll n d e n) lunrde gestern ^'in PortemoN' naie mit einem größeren Geldbeträge. An, SüdlicchN' Hofe wnrden ein Spazierstock, eine Placke, ei» »">"' nnd ein alter Regenschirm abgegeben. sIonrnali st ische s.) Das Wochenblatt ..Gorenjec" wird vom Iän»l'i a» i» Großfolio er^ fcheinen. -2. Theater, Kunst und Meruinr. (Ans der deutschen T li e a t e r t a » z lei.) Da Fräulein Palven bereits von ihrer Hei-serteit vollsläiidig hergestellt ist. gelangt heute die Oper „Carmen", aufs sorgfältigste vorbereitet, zur Aufführung. Die Hauplpartien werden von den Da inen PaIv e ,i. Lend r y. W e r t h e r nnd Loil) ncr und den Herren Nadolowilfch sa. O>)' 3 chleg e l. H c r b e r t, M u r a »l e r. V o r e » z «nd ,U ü h n c gesuligeu werden. Für den Ehristtag ist zugunsten der hiesigen Armen die Anffülirnng der Operette „Bruder Straubinger" von Eysler beslii»M,^ (Ga st fp i l'l - N ach richt.) Der heimis^' Sänger Herr Otto I a n e s ch, der ill Wien bei H"'N Professor Mvrns ausgebildet wurde, wird im Laufe der nächsten Woche am hiesigen denlsche» Tln^s als Valentin in der Oper „Fanst" gastieren. ll 7> V ,' « , ^ N .>l ,l X <^ « li <> ^ N ^l , N >! t V «I Inhalt des Doppelheftes 3 und l: AbhandluN' gen: 1.) Viktor 3 teska: Franz Michael Paglouec, 2.) A. A 6 kerc: Slovenifche Akten aus dem Laibachcl' Stadtarchiv (granzoscnzcit). !i.) Franz Polor»^ Beiträge znr Geschichte voii Veldes und Umgebnna-1.) Bartholomäns Pc 5, nil: Prähistorische Fundorte in .^irain. — äl leine Au f z c i ch u u n g en: l) Viktor Stcska: Quaglias Fresken in der D""'» lirchc' llnd in der Seniinarbibliothek. 2.» Aartliol^ mäus Pe«'nik: Prähistorische Ansgral'iing''!' ^'' Savenstein. (>l u nstausstellllng in Sofia.) W"' das ..Agramer Tagblatt" meldet, eröffnet dcr Vcrci" bulgarischer Xünstler ..>>:!vi<>in<'in> i/lx,l«tv<»" '" Sofia heute feine Ausstellung. Zu dieser AusstelluMi reisen auch viele kroatische, slovenischc und serbische Künstler nnd Literatcn nach Sofia, welche sich bei dl> ser Gelegenheit über die Veranstaltnng einer M' ten südslavischen itunstallsstellung besprechen lverde»^ (Dasälteste Autograph.) Es ist wc uig bekannt, das; die Halldschrift dcr berühmten S0' nette von Petrarca, defsen <;(K). Geburtstag soeben «' Italien feierlich begaligcil wird, erhalten ist, und "' der Bibliothek des Vatikans aufgehoben wird. 2M etwa zwanzig Jahren wnrde dies kostbare Man"/ skript der ..Canzonicrc" von einem jilngen fwn^' fischen Forscher. Pierre dc Nolhac, in Nom cntde^ Telegramme des k. k. EelegrllpheN'Korrespondenz'Sureaue. Der rusfisch-japanische Krieg. London. 21. Dezember. Dem ..Tally ^, graph" wird aus Tschifu vom 21. d. telegraphs. Der Dampfer „Lady Mitchell" hat unter enal'M Flagge, aber mit norwegischer Vemannnng. mtt cin Ladnng Munition und Dynamit wälirend eines Yl tigeii Ttnr,l,cs Port Artur erreicht. - Es wird v richtet, das; sich die I a p a n e r g e n ö t i g t s? l' ^ ^ das Itseschan-Fort aufzugeben, '^ ihnen das Flankenfener anderer Forts und die ^ plosion rnssischer Minen grof;e Verluste zugefi>^ ^ , ben. General Nogi foll <>l).(X<) Mann Verstärt»'^^ verlallgt haben. Es siild Truppen aus der Ma"d'^ rei, sowie einige Tausend Koreaner bei der Pelaa rnngsarmee eillgetroffeil. Petersbnrg. 22. Dezember, lAmtlich.) A,, Tclegranlm des Generals Kuropatkin von l^^, ,^ meldet: Nach Berichten von chinesischer Seite a>'u es der Garnison von Port Artnr, den 20!'. ^^^,l Hügel mit den daselbst befindl'M., Geschützen zurückzuerobern. K» '"'"''^1' Jäger versuchten in der letzten Nacht, einen rmiN ^ Posten zi» überrnmpelil. Die Nüssen eiiipsim"'" ^^^.„, heftigeni Fener nnd jagten sie in die Flnckit. ^ ^.. l'echteil Flügel schlich sich eine Abteilung rusM" " ,„ ger in der Nacht znn, 20. d. gegen die VMcki'">zU'^^ der Japaner heran, wo sie zwei Pyrorilili P^' ^^^, Placicrtcn. dic erplodierten. Die Japaner )lo!n'l ^ ^ zogen sich auf die Ortschaft üntsiatun zurück, ">. Laibacher Zeitung Nr. 293. ___________2677 23. Pszemw 1904 l'llssii'chcn Ici^^r das Fcnl?r cröffncton, Diesl.'!, nclana cs jedoch, an die Ortschaft heranzl,-kommen nno auch hier zwei Erplosivpatronen zu le-nen. Nach deren Erplosion stellte der Feind das Feuer, ein. — Heute ist das Wetter sonnig. Es weht ein leichter Wind. Die Temperatur betränt tt Grad unter Null. Totio, ^2. Dezember. lNenter-Melduna..) Die Japaner haben sich wichtiger Stellungen an der Tau' l'enbucht bemächtigt. Tokio, 22. Dezember. <Ämtlich.) Von der Armee vor Port Artur wird geiueldct, das; eine Ab teilung des rechten Flügels am Morgen des 22. d. einen Sturm auf einen nördlich von Husainiangtau >u der Nähe der Taubenbncht gelegene Alihölie machte >>no diese lind ebenso eine Anhöbe auf einer Halbinsel in der Taubcnbucht besetzte, wobei sie ein rus sisches Geschütz kleinen >lalibers gewann. Ein Gegen-nngriff des Feindes auf die Halbinsel wurde zurücl A'schlagen. Shanghai, 22. Dezember. lNeuler Mel ^ling.) Ein japanisches, ans starken Krenzern zusan^ 'nengesetztes Geschwader unter den, Vefehle des Ad-'nirals 5lamimnra ist nach dem südchinesischen Meer abgedampft, um der baltischen Flotte entgegenzufahren. Der Prozeß Icnncr. Wien, 22. Dezember, ^.n dem Neute beendeten Prozesse gegen Ienner wurden verurteilt: Anton Ienner zu drei Jahren schweren .Nerierö, lvegen Vc» brechons der Veruntreuung: Wenzel Gottstein, wegen Mitschuld, zu zwei fahren, Franz Schödl. wegenVer-untreuung zu einem ^.ahre. Mar Beichbnchner, wegen Mitschuld, zu acht Monate», sämtliche schweren Ker-lrr5; Leopold Tchödl, wegen Teilnahme nndVorschub-lcistung. zu einfachem Kerker von drei Monaten, Ludwig Flick, wegen Teilnahme, zu einfachem Kerker von fünf Monaten, Josef Gottstein, Viktoria Auer und Anton Veichbnchner N'urden auf Grnnd des ^'fchworenenverdiktes freigefprochen. London in Ncbrl London, 22. Dezember. Der dichte, schwarze Diebel, der London seit drei Tagen in Dnnkellicit liu'llt, hält an. Der Straßenverkehr ist sehr erschwert. Tie Zügo aus den Vorstädteu treffen mit groker Verspätung ein. Die nach Calais und Ostcnde be-fiiminten Dampfschiffe, die um l! Uhr abend? von Dover abgehen sollten, sind erst um 2 Uhr morgens in See gegangen. Wegen der Zugsverspä'tnngen hat Uch die Abfahrt der Tampffchiffe auch hente verzögert. P aris, 22. Dezember. Die Polizei hat gestern einen Arzt und eiucu Versicherungsagenten verhaftet, welche durch schwindelhafte Versicherungen mehrere Gesellschaften um fünf bis sechc- Millionen Franken ^etrog^n haben. Ueuih iciten uom Kiüchermurkle. Jäger, Dr. OSk., Didallil und Methodik des Geschichts. Unterrichts, li 4 ^0. — Wendt, Dr. G., Didaltil und Mr. lhot>it des deutsche» Unterrichts und der philosophischen Pro» pädeillil, k 5^0. — Lenh, Dr. E, Die Vorzüge des go meinjllmen Unterbaues aller höheren Lehranstalten, t< 1 ^0. — Münch Feld., Die Phonettl im Dienste des Leseunterrichtes, k — W. - Dante Alighieris göttliche Komödie, k 7 W. — Neihel Otto, lltichard Wagners Opern in Trxt, ^lusik nnd Szene, K 4 80. — Steig Vt., Achim von Arnil» und Jacob und Wilhelm Grimm, k 14-40. — Minor I, Wlhes Frag mente vom ewigen Juden und vom wiederkehrenden Heiland k 4'20. — Hock Stcf., Der Traum, ein Leben, »X 6. — Der Salzbnrger Nillturlamftf, K, 5. — Pobedonoszew it, P, Sammlung Moslowilischer Studien, iv 4 80. -- Vioreen Adolf, Ältnordijchc Orammalik, ^>5 ,^'' ,, «pr!l ^l! p», N > !i"/^ lN« »5 lOO'bü '^«.^ ^,<,„„^,,^ ^„ f, ,^.^ .... ^_. ^«." " '"" N 4"/« ld5 7» ,!iS7b »«^." " U»U ft »"/„ l^« - !"« - ^'° .. .. «» fi. . «» "'? ^ "«''Pfanbbs. k n 5" „ . <»«««?, ll»4 üü Hlanlsschuld der !u> ßeich«' "'ever,lelenen«ü„igltichl und Liinoel. ^^/.". ""'brentc. ft,r., !<»<» ''»,'i,,j,sn,irnw«br,, stfr., >,^"N°'K.....4"/„ M0 8:> "'<> l.z V/" I'wrsUüoü« Rsnls.stsl.. ^stnbahn.Etanlsschnld. ^ «lschrelbunne». .°^'"b«li» in <«,. steuersre«. ^tlln. ^" "nmeu . , 4"/„ >,8N",,N-6''> ,»Ä 3"le, «jäh» ,„ Kilber s,°'«bnhn ,n Nsonenwühl, »°/''7>'" ldid, S<.,. . 4«/« 9<» N5'<»<» «5 «en ^"«'»lchuldutrschrtlbun. bt° 3,"" fl....... «!N b0«>»b0 »l° ^? / . ,.....4«» - 4«4 - ^«lzb. Tlr.WNU. ».W.E. '« «VN !«!<> s, ^..^. —-— «eld Wo« Vom stnat» zur Zahlnng ttbernommrnt Msenb.'Vrlor. Obligationen. «tliinvelljbali» «(»(» ». »o u. iwlX, W. 4"/u......... l<«"?b N»'?!, sssa!!zIo!t<.-U„ «km. l»84 (biv. Ot.) Gilb.. 4"/„..... !0l>-- i<»o-8l> («a,izi!che Nail Ludwig Anh., (div 3l.) Lilb. 4"/« . . . »S SU 1!X« 9»> «orarlbsfgei «ab», ««4 (div, Nt.> Lilb. 4"/„ . . »9'ftf» »>»8b tzliiatllschuld der Länder der ungarischen Krone 4"/„ >!»<,, Goldreüle pi-i »asss , !«,< k.°> l,8'?s> dlo. bto. per Ultimo ... N8 t»ü i<« ?.>> 4"/,, dto, R»'!»r !n «rlinrüwalir., sleufrlrf!, P,'l Nallr . . , «7'»5 U81!» 4"/.. dlu. blo Wo, per Ullimo . 97 95 »8'!!> Un» Nl. fl. —'- —-— !,«,, d!o, Eilbsl l»0 sl.....->.. — — dtu. Ntaat« ^blig (U„g. Oslb, v, I, l«7K...... - .- --— dlo. S - - dto. Präm.N. b l<»»'l. —«W li ü,,>- 213 U> dlo, blo. » .»»«N! -llX'li !iW —^Lli.'°Il 4"/„ ... 16«—il6k»'ü»'. 4"/n »»gar, Oniüb'n»!, Obllss l»7'9», X« no 4"/^ froal, »nd Üllvon detto 9««» - >— Andl« llflenll. AnlehtN. f»«/„Dl>na>l Me», «»leihe 1N78 . >N«'«z »N7-65 ^»lehe» der Ltadt Würz . . —'— — — ?li!lct,en brv Niodt Wie» . . . l«4'l!l> — — bto. dlo. . ... 9? L"! «««» bto. dto. (<«»«1, . . . 99-55 l<»»'5l> Vörlebau Anlehen, verlosb. .',"/>! 9!< 2» l<>» !:l! 4"/„ Trainer l,'and!>s«nl»hen . —>—! —>— Vcld Wa», ^sllndbritsl etc. Bodll.alln.»st,I.verl.4"/„ V9 ü>» „x, 50 ül. üslerr. Lande« Hnp. «"sl.4"/« 9U 9» ,!»«. «anl 4«'/,!ähr. veil. 4"/„......... —'- — — dto. dto, 5Mhr, Verl. 4"/n loo »5 <», »5 3parlaUI . U!-rl.4"/<> »00 7i» l«, 75 Gistntmlin-Prior,!ät». Vbliylllionen. sserdi»a»d« Nl>rdl>al»ü f«M! ,m» n<> ,<„«,, Osstl'rr Nordwesll'ahn . , l«>7'70 l»>« ?,, Ltaatslial,»....... 4^5 — 4ll? ölldbab,» ä »"/«verz. Illun.Inl! M b,o. K5'7„...... li!4 »n l«s> ^n Un», galiz. Bahn..... «!<»-,,<- 4"/,, Unlerlrainsr Val»»en - - _ _. ylvtfsk Los, lver Stncl). Veizinslicht ole. 3"/« ^odf>,lred!l Lo!e x«» «9» - 8U7 b«> 4"/« Donnü Dampslch l<»<» fl, . — — —-- 5«/» Donau Nenul. Loie «7 - li«2 3, Nnverzin^liche Lose. Budllp.-Basilica lDombau) 5» sl. 21 ?k »,7!> «rcditlole «W !>...... 47? — 4«? - (ilarn Lu!c 40 l>. »M, . l»n - i< f, - oftner Lose 4« s!..... !«4 - ,7« Palfft, Lo!e 4,' e!.. l>. l« fl. 53 75 5', ?.-> ilNss.....5sl »«?<» lift 7« «udllls-Lole 10 sl..... ««-- ?l>-- l2alm Lole 4" fl...... ULü'— 8-,,'— 2!, Ge«l>ie Lo>e 4N fl. . . . —>- —>-. Wilier Comm.'Lu!» n.J. '«74 .<,L!i'— f,.«,»'— ««swiüsllch. d. 3"/„ Pr.-Echuldli. d. Bodenlrebitaiisl., Gm. l«8i> l«i'— Nl'— Lawachsl Lole...... —'— —-— Veld War, «Men. ?ranspurtuntlr» nrhmungen. Auslig'lepl. Vilenb. :>"«' N, . , A,»', »lkb' Bau u. Betrieb« Gc!. für Nädl Tlrakenb, in Wie« lit. 4 -- —- dlo. d»«. dto, lil. l! .— .- Böhm. ^iordbahn >«! fl. , . »3'» - 33< - Vu!>b!ichrllber lü. 5»»fl, KM »7»z 2745- t>!o, dto, !i<«>sl. >'»» l«>8«' Dona» Dampsjchifsahne> Gesell. O'-Iü-ir., 5>(M fl, NM. . . . «84-»«?' D»f Vi'd, »backer <>» 5«, ss>rt>i»n»d^ Norbb. KXX» fl. KM. 54^0 I»4»0 Lrmb. üzrrno«.rIassu'«z^ Llovb. Orst.. Iriest, 50« fl. KM. 722 - 72« Oeslerr, Norbwestt'llhu zoosl. 3. 4>« 4>!<ü<' dlo. dto. llit, U) »>«, sl. 3. -»,, s.l> »,5 Prä« ?nfslGl!enb. l<»«ll.abgs1. li,n i^,' Llaaieriienbalin «(X) fl, 3. . . »4? «5 !l, . . . 1« - «„ - Uü«. ssaliz. Eise»!'. «X>sl. Kilbri 4«« ?5 4«7-i>0 llüss-Wlstb l^aal>Vraz)i!eI , llü' -- sanken. Ä»gl>i-0rsl. Van! ii'U fl. . !l! 5ü!ü<» Bodlr. »Inst , Oell, ÄX> i>. F. . W8 — !- bto. dto, per Ultimo , «78'— 874 Nreditbanl, All», ui!g.,z!!>,, 4!><» X 54:»'— ülb- Giro ,:, ltalmw , Wiener ii !l 44ü'— 4!5 — Hypo'bclb., OeN., L("'sl.3l»"/„ - - Lililderlinn', Oesl., i!l>U fl. . 44?«» <4« 5 fl. . . ,68 —l.?»'— «tgudier Eile» und Ktahl Ind. in Wien < N7 — ^Olbeml,!,!". Pavierf. u. <' >3»'»0 '" ' liuerri >00 sl, . 3«« '„<»»'- »Ich , Oe», alpi»e, 4»4 2,' ^5ü5 ! ^»d. »el, »N<» !l, »»»« ?i ^ 2a!«d ^nij «leiiilolilel! l s>, »«5 ,,Lck>l)Nlm>>l,I", Papierj, ÄX» fl. »»» ,.3trurerm/', Popier!, u, N G, 4<>l» »<>, Isiwiler Noblemv «el'll, 7«, fl, »<'?-- >.»»<> Waffe»!, K, Or«.«»Wien.ll»>sl, 5»t-5.l 5»« — B?s>lMim L<'» X ....... S^'N ««5. Äjirnel ^»»geleNschaft ilX''!. , «60 - ik» — Wisnelber»,»? Siegel Vllüen «es. 8s>. Ämstelba:« , !«»?<> l^« !^> Deutsche Vläve !»,? t>ll ll? ?< London . >llz»ü'l »»?li Pari«..... ^ »5 '«.^ T< P,»er«bur<, . ..... yalulen. Dullllc»....... ll »L ll »'. so^ranle» Vliillr..... lv'<»'/ 19 lU Deutsche Neichsbaolnoten i l? !>« !l??i: Ilnüenischs ll^a»t»oten z»,< i?(» s.'»'U,> I Sun- -UÄ& -V«r3r»vLf I *«»n H^„r*„, 1'lnndl.HK.n, »TlorltAt««n, Ah.lv«. I Lwiru rlr., l>f>!¦<•¦> "»«• »»""?'"• ^,,8*^ LoB-Voralohürung. ^^^^^___ I.nil>H<-|l, S]>ilHlKHNHC. Privat-Depots (Safe-Deponitn) 1 ¦ant«! •lervxLttm. V«roch.lu8» dL«r Pen t«l. I Verzinsung von Bar-Llntepen Im Katts-Korrtnt- uflf auf Bir»-K*nti. |