Wl. 87. Dienstag, 19. April 1887. 106. Jahrgang. Mlmcher Zeitung. ,„,U^,e»«tl,»»p,el»: M!tPost„«ts,n>un,: «»nijihri, fi, li, halbliihil, sl. 7,i«. Im 3 ompt, il: U.,">g l>, n. h«lbi«hng fl, o.°«, ylli bic Znfttllxn, «n« Hau» ««nzjährl, fl, i. - Ixlertlonölltbttr: yüi ^ '"«« I«In«l« bi« z« 4 Zlilen U tr., größer« per Zeil« « lr,; bei öftciln Wlebeiholungcu pr, Ailc » ll. Dle „i!«lbachei Ztitun»" eilchelnt täglich mit ilusnahme der Tonn-, und Fei«tage. D<« «dwlniftrntill» bchubct fich Vahnhofgass« 15,, die UitdacUon Wicnerstraße I5, — NnftanNeitt »riefe werden nicht angenommen und Vtauuscilptc nicht zurückgestellt. Amtlicher Weil. Vll, ^^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ^""yöchster Entschließung vom 13. April d. I. dem niral-Gewerbe-Inspector. Ministerialrathe Dr. Franz «II,. ^ ^" t°lfl" das Ritterkreliz de« Leopold^Ordens Madlgst z^ verleihen geruht. Rll-^' k' "nd k. Apostolische Majestät haben mit Höchster Entschließling vom 13. April d. I. dem lill» k versicherungstechnischen Bureau im Ministe-^? des Innern, Regierungsrathe Julius Ka an den kr H "" eisernen Krone dritter Classe mit Nachsicht ^te allergnädigst zu verleihen geruht. ^lll^l^' k- und f. Apostolische Majestät haben mit tit,-? ^" Entschließung vom 10. April d. I. über "swt i°" Mlmster des kais. Hauses und des Aeußern latb allerunterthänigsten Vortrag ben Legations-a>,» "ner Kategorie Arthur von Weben au zum Wer mMchen Gesandten und bevollmächtigten Mi« ill.. "^ königlich portugiesischen Hofe allergnädigst ^^«en geruht. ______________________ Uichtamtlicher Hheil. Eine Anklage gegen Oesterreich. Htich^b.Ideal ^^^. Staatskunst waren von jeher große Und ,-^ ^uer Bevölkerung, die einem Stamme ^ttht/^N! Glauben angehört. Nach diesem Ideale »z ^ und streben noch heute große Staatsmänner — tztyy'k Erreichung de« Ideal« die angestrebten Ziele lttich ^l' bleibt in vielen Fällen fraglich. Dass ein liH^z?lt den: Glanben und der Sprache nach einheit-s^H.^^ölkerung leichter zu regieren ist, als ein viel< ^Nh N "'^ ^" vielerlei Nationalitäten zerklüftetes der in' ^ jedenfalls fest. Die NationalitätenbMegung Italie.?'^^ ^ßt hauptsächlich auf diesem Gedanken, ^edan "^ Deutschland haben sich auf der Basis dieses ^ Gr^ ^einigt. Geht mau der Sache näher auf e>t,ige N^' ^ studet man freilich, dass auch sprachlich ^ ei« ^u zahlreiche Stämme zerfallen, die sich ^ben«„ der in Sitte, Gebrauch. Temperament und U^ohnheit scharf unterscheiden. llti!,^"Uen bestand Jahrhunderte lang aus zahlreichen deren Bevölkerung sich noch heute, trotz der politischen Einigung, nicht ganz eins fühlt. Der Süd« und der Nord'Italiener stehen sich in vielen Dingen so fremd gegenüber, als gehörten sie gar nicht einem Stamme an, wie sich denn auch in der That dem lateinischen Blute im Norden germanische, im Süden sogar saracenische, griechische, albanesische und arabische Kreuzungen gemischt haben. So sind auch die Dialekte des Volkes grundverschieden, und der gemeine Mann aus dem Süden versteht seinen Laudsmaun aus dem Norden kaum, da das einende Band der Literatur-sprache nur die Gebildeten verbindet. Das gleiche Verhältnis waltet in Deutschland vor, in dessen Norden, speciell in Sachsen und Oberschlcsien, noch jetzt slavische Elemente vorhanden sind, die uur langsam germanisiert werden. Die Mischung und Kreuzung der Nassen, das Aufgehen der Schwächeren in die Stärkeren vollzogen sich in früheren Jahrhunderten nach blutigen Kämpfen, so dass es in Europa Völker von ganz reiner, einheitlicher Rasse eigentlich gar nicht gibt. Das sprachlich einige Frankreich hat der Rasse seiner Urbevölkerung im Laufe der Jahrhunderte normannische, bretonische und angelsächsische Elemente zugesellt, während in England den ersten Ansiedlern keltische, germanische und lateinische Schlinge zugepropft wurden. Heute vollziehen sich derartige Durchkreuzungen der Volksrassen viel langsamer, uud in Polyglotten Ländern, wie beispielsweise in unserer Monarchie, ver« ursacht daher die Ausgleichuug der widerstrebeuden nationalen und religiösen Iutei essen in der That manche Schwierigkeiten. Die Verhältnisse liegen aber nuu einmal so, und mit den bcstchendeu Verhältnissen muss gerechuet werden. Hat ja doch auch das mächtige «protestantische Kaiserthum» Deutschland mit seinen Katho« liken am Rhein, mit den Polen in Posen, den Franzosen im Elsass und den Dänen in Schleswig seine liebe Noth. Bei uns in Oesterreich-Ungarn haben die verschiedenen Nationalitäten uud Konfessionen heute die-solbeu Freiheiten und Gerechtsamen, die ihnen uuter den früheren Herrschern, welche sie ins Land beriefen, verliehen worden sind. Heute mag mancher Anhänger des einheitlichen Nationalstaates wünschen, es wäre iu früheren Jahrhunderten auch bei uus mehr für die Verschmelzung der Nationalitäten und Konfessionen geschehen; derartige Wünsche besitzen jedoch derzeit nur mchr akademischen Wert. Dass aber uusere Nationalitäten in ihrer ererbten Sprache und Confession so volle uud uneingeschränkte Freiheit besitzen, kann uns gerade in den jetzigen Zeit« lauften, wo hauptsächlich an diesen Factoren die feindliche Zersetzung«« und Minierarbeit von anhen eingesetzt wird, nur angenehm sein. Soeben wild von einem Memorandum berichtet, das der als panslavistischer Agitator berüchtigte pensionierte k. k. Hofrath Adolf Dobrzanszky, der sich aus seinem früheren Wohnsitze in Oberungarn zunächst nach Galizien zurückzog und derzeit, nach wiederholten Zwischenaufenthalten in Russlaud. von seiner Pension in Wien lebt, über die augebliche Bedrückung der orthodoxen Kirche in Ungarn und Oesterreich an den Procurator der heiligen Synode in Petersburg, Constantin Pobjedonoscev, gerichtet hat. Der letztere wird im Memorandum be« Herrn Dobrzanszky ersucht, beim Zaren, als höchstem weltlichen und geistlichen Oberhaupt der griechischorthodoxen Kirche, dahin zu wirken, dass den unterdrückten Glaubensgenossen in Oesterreich-Ungarn Hilfe uud Beistand werde. Nun weiß jedermann, dass die orthodoxe Kirche vielleicht nirgends in der Welt, selbst Russland nicht ausgenommen, so viel Freiheiten und Privilegien besitzt, als in Oesterreich-Ungarn. Die Serben, Rumänen und Ruthenen verwalten ihr Kirchenvermögen in un-eiugeschräutter Autonomie, ihre selbstgewählten Bischöfe sitzen in der Reichsvertretuua.. nie hat jemand sie in ihrer freien Religionsübung gestört, kurz, sie erfreuen sich all jeuer Rechte, wie die Staatsbürger der anderen Coufessiouen. Von diesem Staudpunkte aus betrachtet, erscheint daher das Memorandum Dobrzanszky's nur als eine weitere Folge jener lügenhaften und unlauteren Mittel, deren sich die Panrussen ill Verfolgung ihrer Ziele so gerne bedieueu. Wir glauben auch nicht, dass die denunciatorische Anklageschrift irgend eine nachhaltige Wlrkung üben wird. Fiir die Familien der Mobilisierten. Das Militär-Verordnuugsblatt veröffentlicht in seiner jüngsten Nummer die Bestimmungen über die Erfolglassung und Verrechnung der den Familien der Personen des k. k. Heeres während des Mobilität«-Verhältnisses des Familienhauptes zukommenden Ge-büren. Wir entnehmen denselben folgende wesentliche Details: Dell betreffenden Familien sind die zum Empfange ihrer Gebüren erforderlichen Certificate auszufolgen. JeMeton. Uxsere Alpen-Wirtshäuser. ?^shij>l^ ^ la nicht, was da von unseren Alpen« ?.^ >"n verlangt wird: Nichts, was über das Maiiz^nd Vermög'eu der Gastgeber in unseren Alpen "l geht ' ^"b"n 'lediglich über ihr — Kmuen. Lei-!?^ctei/^"rn Theile auch über das Kennen unserer Mer v fassen, die zwar gewisse Luxusbedürfnisse ^t ver.'A'ssen, aber oft auf deu bescheideuswl Com-3^>ts^ l ' weil sie mit ihm noch nicht in nähere ^"linidl Yctreteu sind. Wcr in den österreichischen !, 't>ttil ^" c^l herumgekommen, wird oft mit Ver-^ Hch ^ >ehr behäbigen Privathäuscru, in denen cr !?^"!che ll ^ Thatsache constatiert haben. Die le " die n "u ^"er Feinheit, dass aus deu Linnen« >^' an «ss^feinsten Hemden gefertigt werden ko'nn-'^chen ^len Teppichen, an Krystalls'ervice und der-^d daz "ein Ueberfluss, der fast unbequem wird, 5« ^asck« "zeug ist vou gediegeuer Schwere, aber ^ltttetiN"th alls der schönen Marmorplatte des tz"zig. alz 2 ""d die Wassercaraffe daselbst sind so ,." Gesch^"",, sie für einen Däumling berechnet. Kti'^n is/ ""' das schmutzige Waschwasser auf-her ^ " ebensuweuig vorhanden, wie ein aus« ^f?." di.s?' "" .^ Waschwasser zu erueueru. stll,^'rtzhü " Sttle ist auch anderes gehalten. Die sps.'"ur et,!? >"hen natürlich alls der gleichen Cultur, hcht!^ dtmae .^"be d" Scala niedriger uud eut-' ^ Uj?"n dann »verwöhnteren» Anforderungen """e können beim besten Willen deu Wüu« scheu der Gäste nicht genügen, weil sie dieselben nicht verstehen, weil sie und ihre Dienerschaft die allerein-fachsten und billigsten Wünsche der Gäste als herrische Seccatur ansehen. Wie oft bin ich nach einem scharfen Tagesmarsche in ein mir vielgerühmtcs nnd versprechend stattlich aussehendes Dorfwirtshaus gerathen, um so« fort, nachdem ich da« mir angewiesene Zimmer betreten, meine liebe Noth mit der Kellnerin zu haben, weil ich mit dem auf deu Waschtisch gestellten Viertelliter Wasser uicht ausreichen kouute zu eiuer erquicklichen Reinigung, und das Mädchm absolut nicht verstehen wollte, dass sie nlir frischweg von dem rauschenden Bruuueu vor dem Feuster noch ein ganzes Schaff voll Wasser und einen leeren Büttel für das schmutzig gewordene Wasser zu bringen habe. So frevelhaft, ein Becken für das Fußbad, für Touristen eine wahre Erquickuug, zu verlangen, wagte ich gar nicht zu sein, trotz des auf-nluuterndcn Viertelguldeus, deu ich vorweg bei Stellung meiner Sonderforderuug dem dienstbaren Geiste in die Hand gedrückt. Wie mir, ergeht e3 vielcn tausend anderen alljährlich, und sie werden der ewigen Balgerei müde. gehen das nächstcmal in die Schweiz, wo sie das ihnen selbstverständlich Scheinende auch selbstverständlich fiudcu. Nicht minder lässt bei uns die übrige Einrichtuug der Herbergzimmcr zu wünschen; das Bctt ist beiuahe immer gut, aber dumpfig, weil nach Aaueruart der Raum nicht gehörig gelüftet wurde; und bei aller Güte ist es für' größere Personen zu kurz uud beinahe immer zu schmal. Der Spiegel hängt unzweckmäßig, das Glas ist viel zu Nein. hat aber dafür eiuen unnöthig breiten Golbrahmeu. Auf dem Tische ist eiu Teppich, deu man entbehren könnte, fehlt aber ein Schreibzeug mit guter und frischer Tinte und mit brauchbaren Federn. Mitunter ist auch unter dem Tisch ein Teppich, der unnöthig, dafür fehlt aber der Vorlegteppich vor dem Bette. Ebenfo ist im Gastzimmer selten alles, wie es auch nach bescheidenen Anforderungen sein sollte. Es kann einem passieren, dass man ein schweres Silberbesteck vorgelegt bekommt, der Löffel hat laut eingravierten Namen und Datum die Bedeutung eine« Blattes alls der Familienchronik, er ist ein Pathen-geschenk für das schmucke Töchterlein; trotz dieser burger-lichen Solidität werden aber die schmackhaften Gerichte auf aubrüchigeu Steiuguttellern serviert, deren grau gewordene Glasur so viel Sprüuge zeigt, wie alte« Nankiuger Craquelö.Porzellau. uud doch ist heutzutage eiufach weißes Porzellan, das allezeit appetitlich bleibt, im Preise kaum theurer wie Steingut. — Und will mau dann nach Tisch einen Gang inachen, schwirren einem die gräulichsteu Citate aus dem Taucher durch deu Kopf: «Da unten aber ist's fürchterlich.» Die Schweizer haben vou den Eugländeru das englisch einzurichten gelerut; auch die Ampezzancr sind bereit« auf deu Witz gekommen, und in einer ihrer berühmtesten Fremdeuherbergensiudet man da« in einen« sauber-tapezierten Cauinete doppelt nebeneinander; die Äs< sitzerin mag gedacht haben «upol-fwa non naconl? Zu diesem speciellereu Abschnitte gehört auch da» Capitel über die Straßenreinlichkeit, die selbst m vielbesuchten nnd berühmten Sommerfrischorteu alles zu wünschen übriglässt. In einem angehenden Curort an einem reizenden See sind die Schwemekoben mtt besonderer Vorliebe nach der Straßenseite gekehrt worden und neben denselben liegeu die Miststälten; bei Regen- Mbacher Zeitung Nr. 87 730 19. April 1887. Die Quartiergebür ist den Familien der Gagisten unter Z nachfolgenden Modalitäten grundsätzlich im Gelde zu erfolgen: War dem Gatten (Vater) znr Zeit der Mobilisierung eine Naturalwohuuug zugewiesen, so kann die letztere der Familie auf ihr Verlangen, und wenn es nach den Verhältnissen überhaupt zulässig ist, weiter belassen werden. In solchen Fällen beginnt der Quartiergelobezug erst mit dem Tage der Üebergabe dieser Naturalwohnung auf Grund des Uebernahms-Certificate Stand dagegen das Familienhaupt im Genusse des Quartiergeldes, so schließt sich der Bezug fiir die Familie an jenen Termin an, für welchen dem Gatten (Vater) das Acquivalent bereits ausgezahlt wurde. Wenn die Familien ein anderes Domicil als den letzten Nnstellungsort des Familienhauptes wählt, kann sie die im letzteren Orte selbstgemietete Wohnuug au die Militär-Localbehörde — wo eine solche nicht be« steht, an die Gemeinde — zur thunlichcn weiteren Verwertung übergeben und vom Tage der Uebergabe au für den noch laufenden Zinstermin die entfallende Qliartiergeldqlwte auf Grund des Uebernahms-Cer^ tificates fassen. Bei einem erneuerten Domicilwechsel während des Mobilitäts-Verhältnisses dürfen selbstgemietete Wohnungen nicht zur Verfügung gestellt, beziehungsweise von den Militär «Localbehölden nicht übernommen werden. Wenn dagegen nach der Demobilisierung behufs Vereinigung mit Gatten (Vater) ein Wechsel des letzten Aufenthaltsortes eintreten muss, kann iu diesem Domicile selbstgemietetc Wohnung der Localbehörde zur Verwertung übergeben werden. Zur Durchführung der Vereinigung mit dem Familieuhaupt wird sämmtlichen Familien eine Frist von vierzehn Tagen — vom Tage des Einrückens des Gatten (Vaters) in die stabile Garnison an gerechnet — zugestanden. Die Quartiergebür ist den erwähnten Familien entweder aus einer Militärcasse (-Zahlstelle) oder aus der Casse eines stabilen, mit einer Verwaltungs-Com-mission versehenen Heeres- (Ersatz«) Körpers gegen Pr» ducierung des Certificates und Beibringung der rücksichtlich des Lebens und Aufenthaltes der Familie bestätigten Quittung der Anspruchsberechtigten, eventuell der mit der Vollmacht zur Behebung sich ausweisenden Person nach vorheriger Liquidierung und Anweisung zu erfolgen, ohne dass es hiezu eines speciellen schriftlichen Nnftrages bedarf. In der Regel ist die Qua» tiergebür auK jener Militärcasse (-Zahlstelle) oder Casse eines nicht mobilen Heereskörpers zu erfolgen, welche sich in dem von der Familie gewählten Domicile oder diesem zunächst befindet; siüd in dem betreffenden Garnisoneorte zwei oder me' ere der zur Zahlung berufenen Casscn vorhanden, jo wird das Militär-Sta« tions°Commando — eventuell im Einvernehmen mit der Territorial-Intendanz — die Casse bestimmen, welche die Gebür zn erfolgen hat. Vom Zahlamte des Reichs-Kriegsministcriums wird die Quartiergebür nur an die im Polizei-Rayon von Wien domicilierenden Familien jener Gagisten erfolgt, welche zur Zeit ihrer Versetzung in dae Mobilitäts-Verhältnis mit ihrem Gebürenbezuge an das vorgedachte Zahlamt gewiesen waren. Von den Cassen der mobilen Armecbehörden, dann der mobilisierten und ausmarschierten Heer>s-lörper dürfen Gebüren an Familien unbedingt nicht erfolgt werden. Ebenso bleibt die Inanspruchnahme der nicht als Militär-Zahlstellen fungierenden Civil-Staatscassen (Steuerämter, Sammelcassen, Zoll-» ämter :c.) zur commissionsweisen Zahlung dieser Oe-büren ausgeschlossen. Die Erfolglassung der Quartiergebür hat in dcu nach bezeichneten Terminen zu geschehen, und zwar au die Familien: a) der aus dem Reserve- und Ruhestände, dann alls dem Verhältnisse «außer Dienst» im Mobilisierungsfalle einrückenden Gagisteu ohne Rücksicht alls das Domicil monatlich im vorhinein; b) der übrigen Personen in jenen Zinsterminen, wie solche in dem letzten stabilen Garnisons-, Anstellungs- oder Do-micilorte des Familienhauptes vor dessen Versetzung in das Mobilitäts-Verhältnis ortsüblich oder behördlich festgesetzt waren. Die Familien der nach der ersten Classe verheirateten Unterofficiere, Gefreiten und Soldaten sind alls Grund der ihnen uach Puukt 1 auszustellenden Certificate: a) von deu Truppen den eigenen Ersatz« körperu in die Verpflegung zu übergeben; d) von den Stamm-Anstalten in die eigene Verpflegung zu übernehmen oder o) wenn sie ihren Aufenthaltsort anderswo als im Standorte des betreffenden Ersatzkörpcrs, beziehungsweise der Stammanstalt nehmen oder zn nehmen haben, in die Verpflegung des in oder zuuächst dem Aufenthaltsorte dislocierten nicht mobilen Truppen-körpers (Anstalt) zn übergeben. Die Erfolglassuug der systemisierten Verpflegsbüren hat am 1., 11. und 21sten jedes Monats je fiir die betreffende Decadc unter Vormerkung auf dem Certificate im vorhinein stattzufiudeu, und zwar das Arotrelutum und das Menagegeld in dem jeweilig fiir den zur Auszahlung berufenen Rechnungskörper festgesetzten Ausmaße. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Die Commission des Herrenhauses, welche zur Berathung der Vorlage, betreffend die Militär-Versorgung der OfficiersMitwen und -Waisen, eingesetzt wurde, hat ihre Thätigkeit beendigt. Die Vorlage wurde in dcr Speciaidebatte unverändert angenommen, aber gleichzeitig, entsprechend den im Laufe dcr Verhandlung ausgesprochenen Wünschen, eine Resolution beschlossen, in welcher die Negierung aufgefordert wird, im Wege eines nachträglichen Gesetzes für die in der jetzigen Vorlage nicht berücksichtigten Kategorien von Officiers-Witwen und -Waisen vorzusorgen. Die Vorlage wird in der ersten Sitzung nach den Osterfeiertagen, wahrscheinlich Montag den 25. d. M., zur Verhandlung gelangen; doch wird derselben die erste Lesung des Antrages Schmerling, betreffend die Einsehung einer Commission zur Prüfung des Erlasses an das Prager Obergericht, vorangehen. (Allerhöchste Auszeichnungen.) Dem Centralgewerbe-Inspector Hufrath Dr. Franz Mia.erka ist das Ritterkreuz des Leopold-Ordens verliehen worden. Man wird nicht fehl gehen, wenn mau iu dieser Allerhöchsten Auszeichnung nicht blos eine Allerkennung der Thätigkeit des Centralgewerbe-Inspectors, sondern auch eine solche der gesammtcn Institution der Gewerbe» Inspcctoren erblicken wird, welche sich während ihrer dreijährigen Wirksamkeit in bester Weise bewährt hat. Ferner ist dem Leiter des versicherungstechuischen Bureaus im Ministerium des Innern, Negierilngsrath Julius Kaan, der Orden der Eisernen Krone dritter Classe verliehen worden. Regierungsrath Kaan hat nicht nur die Ueberwachung der VersicherungsgeleU schuften zu leiten, er hatte auch Gelegenheit, bei w>^ tigen legislativen Arbeiten, so bei Schaffung des "^ beiter-Unfall- und Kranken-Versicherungsgesetzes MM' wirken. (Quoten-Depntationen.) Die SanisW stattgehabte gemeinsame Sitzung der Slibcomit^s t> beiden Quoten-Deputationen hat noch zu keiner EiniM geführt, aber nach dem Eindrucke, welcheu die MW der der beiden Deputationen von dem bisherigen Vf laufe der Verhandlungen gewonnen haben, i!t e>N schlicßliche Verständigung höchst wahrscheinlich. Die vl^ her aufgetauchten Vorschläge, welche ein AequivM für die Äuflassuuq des Militärgrenz-Präcivliums dil^ eine wesentliche Erhöhung des ungarischen Quotenptz" für Ungarn schaffen wollten, wxroen von den Ungal abgelehnt. Nunmehr befindet sich ein Vorschlag ' Discussion, welcher verhindern soll, dass durch die ^s seitigung dcs Präcipuums in Zukunft bei dcr Fe! stellung der Quote ein Nachtheil für die österreich«!^ Neichshälfte erwachse. . . (Kärnteu.) Herr Douglas Graf Thnrn y" seilt Mandat als Abgeordneter des GrohgrundbeM' im Kärntner Landtage wegen Kränklichkeit niedergeM (Oesterreichisch - rumänische OrelU regnlierung.) Die von Oesterreich-Ungarn u» Rumänien eingesetzte Grenzregulierungs Commission Y ihre Arbeiten vollendet. Inbetreff der gesammten G^ strecke zwischen Rumänien einerseits und zwischen ^ Bukowina und Siebenbürgen anderseits ist ein voll Einvernehmen erzielt worden, welches nunmehr "> noch der Geuehmigmig der beiderseitigen RegierM bedarf. Die betreffende Commission hat sich demzufo's auch bereits aufgelöst. (Serbien und Bulgarien.) Sonntag »st' Sofia die Convention, betreffend die Regelung der v gova-Affaire, von dem bulgarischen Minister ^ Aeußern. Nacevic, lind dem serbischen Gesandten Da^ unterzeichnet worden. Es ist noch nicht betau nl' welcher Weise diese seit vielen Jahren strittige " gelegenheit, die sogar für Serbien mit ein V^M zur Erklärung des Krieges an Bulgarien war, ^l0 worden ist. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte j^ die bulgarische Regierung, dcr die Erhaltung li"^^. ziehungen zn Serbien sehr am Herzen liegen muss. I entschlossen haben, die ziemlich wertlose Hutweide, . deren Besitz sie sich infolge einer Veränderung ^. Flusslanfes des Timok geseht hatte, an Serbien a"^ zuliefern, das mit diesem Gebietszuwachs kaum n»ev als einen moralischen Erfolg errungen hat. ^ (Russisches Passwesen.) Wie der «^ Corr.» aus Petersburg gemeldet wird, soll die n Verordnung des Finauzministers, betreffend die höhnng der Passgebüren Ende April ins Leben tw ' Die noch vor Erlass der Verordnung nach dem ^ ^ ! lande verreisten Personen werden bei ihrer ^ü?^ ^ beim Grenzzollamte für die ersten drei Monate ", , dem Inslebentreten der neuen Passordnuug je i", Rubel, für jeden weiteren Monat je 25 Rubel z".?.,, richten haben. Die Polizeibehörden wurden anaewm . beuchs solcher Ausländer, die ihre Aufenthaltsla^, ^ binnen emcr Woche nach Ablauf der Giltigkeitsda ^ , derselben nicht erneuern lafsen, in der gleichen ^ vorzugehen, wie betreffs derjenigen Ausländer. ^ überhaupt keine Aufenthaltskartell besitzen. ^ Wetter gibt ihre Jauche dem Straßenkoth wohl ein recht warmes Sepiabraun, das zwar hübsch absticht von dem Saftgrün der Grasraine, aber den Geruchs-organen ebeuso unangenehm ist, wie an trockenen Sommertagen die Ausdünstung ihrer Ursprungsstätte. Die Reihe ähnlicher Beschwerden ließe sich fort« sehen ins Endlose, aber mit dem Klagen in der Zeitung «erden die Beschwerden noch nicht beseitigt. Dazu bedarf es einer an Ort und Stelle nachdrücklich und nachhaltend empfundenen Einwirkung, einer planmäßig betriebenen Reformpropaganda, zu welcher sich alle berufenen Organe, Behörden und Vereine verbinden müssten. Am besten wäre es, zur Leitung der nöthigen Arbeiten einen besonderen Verein oder einen besonderen Ausschuss für Reform der Wirtshäuser in unseren Alpenländern niederzusetzen, in welchem die zahlreichen alpiuistischen und touristischen Verbindungen und die Gesellschaft zur Förderung deS Fremdenverkehrs im Alpengebiete entsprechend vertreten wären. Was dieser Nusschuse für geeignet zur Ausführung erachtet, hätten dann die zahlreichen Sectionen jener vorerwähnten Verbindungen, jede innerhalb ihres engeren Wirkungskreises, zu fördern. Die Aufgabe dieses Allsschusses der Alpinisten« und Touristenvereine für Reform der Wirtshäuser in den Alpenländern wäre nicht zu hoch zu greifen; man hätte nicht sich mit dem bei unS vor-läufig undurchführbaren Gedanken zu befassen, das urwüchsig eigenartige und in seiner Weise ja vortrefflich veranlagte Wirtshauswesen unserer österreichischen Aelp. ler über den kosmopolitischen Schweizer Leisten zu schlagen, sondern nur dasjenige zu verbessern, was unbedingt einer Besserung bedarf, sollen die Fremden sich bei ml» wohl fühlen. Die Propaganda hätte sich dementsprechend auf wenige Anforderungen zu beschränken, diese aber umso intensiver zu betreiben: Auf eine Aenderung der Zim-mereinrichtlingen und Abstellung der oben erwähnten Uebelstände; ans eine entsprechende Modernisierung des Services und des Servierens und auf jenes Rein-lichkeitscaftitel, dessen Paragraphe die Engländer den Schweizern geläufig gemacht haben iu Haus und Straße. Betrieben werden sollte diese Propaganda dnrch Verbreitung kleiner, gemeinfasslicher, belehrender Schriften und durch Einbeziehung des Wirtshauswesens, der Wirtshaus-Industrie in alle Negional-AusstclllMgen, welche irgendwo im Alpengebiete ver» anstaltet werden. Die Herstellung der belehrenden Flugschriften würde sehr wenig kosten, da die ihnen beigegebenen, aber mit planmäßiger Auswahl von der Redaction zu sichtenden Inserate einen guten Theil der Auslagen decken würden. Auf den Ausstellungen hätte man nicht das luxuriöser eingerichtete Wirtshaus und Sommerfrischlerheim in erster Linie zu berücksichtigen, sondern vorab das einfache Wirtshaus. Anstatt dass bei diesen Ausstellungen, wie es Mode geworden, . Schiilen in den Alpeuläudern fänden hier eine ^ gäbe, um auch ihrerseits resormatorisch einzug^^ indem sie den Dorfhanowerlern die Muster att < Hand geben und die Wirte damit von deM ^.^< kostspieliger Einrichtungsgegenstände aus der u.,^ emancipieren. Das Beste würde hiebei die miln^ Belehrung und Ueberredung thun. .^t, Jeder Wirt, der auf Sommergäste Bedacht "'^ bestrebt sich, so gut er es eben versteht, den 3)e ^, nissen derselben eutgegenzukommeu. Wird sein Ok' ^ kreis über diese Bedürfnisse erweitert, so finden ^. seine Gäste ihre Rechnung, lind es verschwinden j,, mählich jene Frictiouen, die den FremdenverkeN ^ unseren Alpenländeru bisher so mannigfach ^'^M^ uud den Aufschwung der Fremden-Industrie 6. haben. ___________^ Z. K. Leche^ (Nachdruck »">' Z)ie Ml'utne öes Otücks- «oman vo» Mal von Weißenthurn. (60, Fortsetzung.) ^ ^ Und sie löste das Siegel und hub zu. lest ^ doch e« währte nicht lange, so verlor ihre StilN^^ Sicherheit uud das Haupt an die Schulter des lehnend, bat sie diesen, in der Lecture fortz'lfa^ Sir Alan nahm das Schreiben und las' -F' «Wenn ich auch geschworen habe, Sie me' F zusehen, so gelobte ich damit doch nicht, 3h".« ^ nie mehr zu schreiben, und obschon Sie mir d'e. g! ^ leicht als Anmaßung auslegen, sehe ich es ° F meine Pflicht, Licht in das Dunkel zu werfet ^lff Ihnen vollkommen undurchdringlich scheinen l ^^ibncher Zeitung Nt. 87 731 19. ^M I887. heute ,s^") Die italienische Regierung wird der Vorlas ""Mlcknben Kammer einige finanzielle werbe,, " "^"'breiten, woranf die Budgetdebatte eröffnet lich «,.. ^- Man rechnet allgemein auf einen ziem-vpPoW -^" ^krlauf der Verathungen, da die Wolle» !3 - "^ abwartende Haltung einnehmen zn Votum« ^'"l und die Provocation eines Vertrauens» "«von keiner Seite beabsichtigt ist. eine ^" Afghanistan) wird gekämftft. Das ist NlllN im! ^' ^^ uun feststeht und deren Tragweite etwas ^ behalten nulss. Es ist fast ausgeschlossen. Hand j "^ anzunehmen, als dass Nussland seine bloü /?. spiele habe. wahrscheinlich allerdings ebenso Allein ^"' "^ ^^ '" Bulgarien der Fall war. Nne / - ^^deutung der afghanischeu Ereignisse ist lonin,/'v>ch ^here. als die der bulgarischen, deuu t>tn n >,^t die Dinge in Fluss, so wcrdcu sie. da sie bnala!, "^ ""^ directen Zusamnienstoßes zwischen kiwis' ""^ Nussland näher rücken, ungleich größere ^iachs ^" annehmen, als die bulgarischen. Au lntaen "' welche einem solchen Zusammenstoße ez j^N"wirlen die Lust oder die Aufgabe hätten, fehlt zu l»z ^"' und wenn dem Emir, woranf es abgesehen vonU" steint, das Schicksal des Prinzen Alexander °lgh«n?5s "6 bereitet werden sollte, so wird sich die lassen ^g.c kaum wie die bulgarische localisieren Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, wie das lint H? Abendblatt» meldet, den Feuerwehren in Vir-lchaii «^' Bukowina 60 fl.. Skrej «0 st. und in Golle-sits,, ^" fl., dann zur Nachschaffung von Löschrcqui« 'Vril ^^ueinde Tutobyt 40 fl.; ferner, wie die "ob »"^ Zeitung» mittheilt, den Gemeinden Tribenz d«i> ^tenlautscts für Schulbauten je 200 fl. zu spen- tzc,^ ^Aristokratische Hochzeit in Abbazia.) ^eiHz . ^ "' Abbazia die Vermählung des jungen UM, "^" ^""° ^u Couden hove mit der Neichs-^. ^rnestiue von Brennn er stattgefunden. Die HM '.^eit des Kronprinzenpaares und einer großen t'n b l ^kl Gäste verlieh diesem schönen Familienfeste ^dlick!'^"^ ^^' Die Braut, eine vornehme, ju-^be a ^^"^ Erscheinung, trug eine prachtvolle Schlepp' ^tvanl^ ^^^^em Satiu-Duchesse mit reich drapiertem zlveia« ^^ kostbaren echten Spitzen, die mit Myrten-boteii . ^rafft waren. Die fechs «Kranzeljuugfraueu» ^pitze/^ ^izendes Enfemble in gleichen, duftig mit drei ^ bMicrten hellblauen Seidenkleidern. Es waren "Nestern der Braut, zwei Comtessen Coudenhove Blesse Leopoldine Hoyos. heir^^ (Schatz oderFund?) Vor achtzehn Jahren llnd e/ ^" ^'-'"'^ Mädchen in Wien einen Diurnisten ^chubl!>? ^°" ^^" Mutter als Beisteuer einen alten lvoide,, "slm, ber bei einein Trödler um 5 fl. gekauft ^hr ^ar> Dieser Schubladkasten wurde vor zwei der ^!s^^"^^ Tischler in Reparatur gegeben. Als nun ^vcir? '"^ ^^ Neparaturarbeit begann und die selbe,, ^ Wand des Kastens aufriss, fand er in der-Vapi^ ^^ geheimes Fach und darin mehrere Rollen Wertpapiere sammt Coupons im Betrage von 10 000 fl. enthielten. Der ehrliche Tischler machte vou diesem Funde die Anzeige bei der Polizei-Directiou und deponierte dortselbst auch das Geld. Im Sinne unserer Gesetze wurde für dcu unbekannten Eigenthümer der 10 000 fl. ein Curator aufgestellt. Als nun die Diurnisteusfrau vou diesem Ereignisse hörte, klagte sie sowohl den Tischler als auch den Curator auf Herausgabe der 10 000 st,, denn dieser Betrag sei ein Schatz, der in dem Kasten verborgen war; nachdem der Kasten ihr Eigenthum sei, so gehöre ihr auch alles, was darin enthalten war Aber sowohl das Wiener Landesgericht in Civilsachcn als auch das Obcrlcmdesgcricht und endlich auch der oberste Gerichtshof hatten eine andere Ansicht. Die oberste Instanz erklärte: Es sei erwiesen, dass die Klägerin von dcu im Kasten befindlichen Wertpapieren nicht irgendwelche Kenntnis gehabt habe; fie könne auch nicht sageu, dass sie dieselben gefunden habe. noch weniger könne sie diesen Betrag als «Schatz» erklären. Abgesehen davou, dass man unter einem Schatze nur vergrabene Geldstücke uud Kostbarkeiten verstehe, so könne auch nicht analog dieser Betrag als Schatz angesehen werden, denn eiu Schatz müsste seit unvordenklicher Zeit verborgeu ge-Wesen sein; aber au den Coupons sei zu ersehen, dass der Eigenthümer desselben noch im Jahre 1874 die Coupons behoben hätte. Es sei offenbar, dass der ehemalige Besitzer diese Wertpapiere selbst und absichtlich in dem geheimen Fache verborgen habe; es müsse daher nach dem Eigenthümer geforscht werden: Wenn aber die Papiere keinen «Schatz» bilden, so stellen sie einen «Fund» dar, und als der Finder sei eben nur der Tischler zu betrachten. — (Slavische Liturgie.) Der «Obzor» brachte kürzlich die Mittheilung, der zufolge der Papst die slavische Liturgie für die Metropolie von Antivari coucedicrt habe. Wie das «Fremdeublatt» erführt, ist hievon iu Wiener maßgebenden Kreisen nichts bekannt. Diese Nachricht musste schon von vornherein höchst un> wahrscheinlich erscheinen, da die Katholiken der neuerworbenen Gebiete Montenegros, für welche obiger Bischofssitz vor kurzem creiert wurde, zumeist Albanesen sind, die sich keiner slavischen, sondern der albcmesischen Sprache bedienen. — (Ein Salomo wird gesucht.) In Aleppo ereiguete es sich vor einiger Zeit, wie der «Efthrat» erzählt, dass eine Schwiegermutter und ihre Schwiegertochter zu gleicher Zeit in die Wochen kamen. Auf Anordnung der Hebamme bettete man beide Damen in einem uud demselben Zimmer, wo mm beide glücklich von Knabcu genasen. Die Hebamme legte beide Kiuder in dieselbe Wiege, und jetzt weiß man nicht, welcher vou ihnen der Onkel uud welcher der Neffe ist, — (Furchtbare Blutthat.) Aus Rom wird telegraphisch gemeldet: Der reiche Grundbesitzer Cavaliere Pipia wurde nebst seiuen zwei kleinen Kindern in seiner Villa bei Cagliari furchtbar verstümmelt ermordet aufgefunden. Fünf Diener lagen gebunden uud leicht verwundet auf dem Boden. Dieselben wurden verhastet, da zahlreiche Iudieieu schließen lassen, dass sie selbst den Mord aus Rache verübt habeu. — (Naturwissenschaftliche Frage.) Die kleine Adele: «Nicht wahr, Mama, wenn man einen Tintenfisch todtschlägt, gibt es eiuen Klecks?» Local- und Prouinzial-Nachrichten. Altersversorgung von Privatbeamten. Sonntag vormittags 11 Uhr hielt, wie angekündigt, im Rathhaussaalc der Secretär des Pensiousvcreines für Angestellte des Handels und der Industrie iu Oesterreich, Herr Karl Köglcr, vor einen« leider uicht zahlreichen, meist dem Haudelsstaude angehörigen Publieum einen Vortrag über Alters- und Familienversorgung der Privatbeamten. Es ist wohl uicht nothwendig, die hohe Wichtigkeit dieser Frage erst besonders zu betoueu. Deu Mangel hinsichtlich der Alters- und Familienversorgung empsindet der Privatbeamtc gegenüber dem Staatsbeamten ja umso tiefer, als sich seine Kräfte infolge seiner anstrengenden Berufsthätigkeit viel rascher abnützen. Die in früherer Zeit häufig als Mittel zur Versorgung benutzte Eta-blieruug ist hellte großen Schwierigkeilen unterworfen uud iu ihren Erfolgen überaus zweifelhaft. Es hat sich ein Privatbeanlteuthum im vollsten Sinne des Wortes herausgebildet, welches, weuu uicht rasch Abhilfe getroffen wird, im Alter auf die Uuterstützuug seitens der Chefs angewiesen ist. Diese traurige Aussicht macht es zur Pflicht, auf dem einzig möglichen Wege der Selbsthilfe die Verfor-guugsfrage zu lösen. Es ist uun ein Verdienst des genannten Peusionsvereines sowie der Handels- und Ge-werbelammer für Krain, diese Angelegenheit in Laibach angeregt und in Fluss gebracht zu haben. Nach Eröffnung der Versammlung lud Herr Kam-mcrrath Iohaun Baumgartucr Herrn Kögler ein. über die Modalitäten der Alters- uud Familien-Versorgung die nähere Aufklärung zu geben. Der Vortragende gedachte der Motive zur Begründung des Pensious-Vereines für Augestellte des Handels uud der Industrie ill Oester« reich, welcher diese Versorgung durchzuführen bestimmt ist. Da die Versorgung mit der menschlichen Lebensdauer in innigem Zusammenhange steht, so lauu sie nur im Rahmen großer Körper gelöst werden, weshalb sich der Peusious-verein an verschiedene Assecuranzgesellschafteu behufs Anlehnung au dieselben wandte, Auf Grund mehrfacher fachmämnschcr Gutachten uud deren einstimmigen Urtheiles schloss der Peusionsvereiu bei seiner im Dezember 1682 erfolgteu Gründung einen güustigcu Vertrag mit dem im Jahre 183!) bcgrüudctcu «Ianus» iu Wieu ab, der eiue rechnungsmäßige Bedeckung seiner Verpflichtungen vou 0 514 000 fl. uud ciue weitere Ucberdeckuug derselbe» von 939 000 ft. oder vo» 14 V« M. der ersteren besitzt, somit die größten Garantien der Sicherheit bietet. Die Versorgung zerfällt iu jene des Alters, im Falle der Erwerbsunfähigkeit uud der Hinterbliebenen. Die ersteren werden durch die Sicherstellung einer mit einem gewissen Alter oder nach Ablauf einer bestimmte« Dienstzeit gewiss beginnende Peusiou ermöglicht, welche im Falle der vorzeitigen Erwerbsunfähigkeit in einer Höhe angetreten werden kann, die umso bedeutender ist, je länger das Mitglied seine Einzahlungen schon geleistet hat. Der Pensionsautritt ist hier nie au den Begriff der Unterstützungs-Bedürftigkeit gebunden, daher der Peusiousverein die segeusvolle Thätigkeit des hiesigen Handels-Kranlen« Vereines in keiner Weise beeinflusst oder gleiche Zwecke mit diesem verfolgt, sondern vielmehr uur dessen Wirksamkeit ergänzt. Auch wird die Pensionshöhe beim Pensionsvereiue uicht durch die Generalversammlung alljährlich festgesetzt, sondern ist vielmehr eine gleichbleibende und von dem Mitgliede nach seineu Mitteln bestimmbare. liebte Uenblick an, in welchem ich Sie zuerst gesehen, ^W? ^e. Es war meine Empfindung weder »^ hns, ^ ."6ck) momentaner Sinnesrausch, sondern ^k>»t ^' leidenschaftliche, andauernde Liebe; doch es ^tci^ . " jeher meine Bestimmung gewesen zu sein, ^chle !^/" 2k,d zu bringen, welche ich liebte; ich 'ch !if'h.°'s.ich es auch über Sie gebracht habe. Ja, ^bii^ k Sie. doch war ich damals an eine audere ^ ili ' k"^ obwohl ich Sie darüber in Unwisstn-Mali Ehalten wünschte, erfnhren Sie durch einen M« "'^ "eine Verlobung mit Lucy Belmout und ^'»ttl s ^ Liebe von sich, wenn Ihnen dies auch ^fand , - "lcte. denn auch Sie liebten mich. Ich , wie k ^ Neigung für Lucy; neben einer Schön-Ü! ein >, c ^lm versanten die Reize meiner Braut ^iiie m ^"loses Nichts. Aber Lucy war reich, und Ä, !!>ei„^angr!!heit zwang mir die Nothwendigkeit 6) ^,/ ^abgekommenen Finanzen emporzuhelfen. ^ zu 3s ""'"i Zufall hörte Lucy von meiner Nei-°a»^. ^hnen; sie löste ihre Verlobung mit mir, ^k". ri>. - sei- Aber ich durfte nicht mehr daran ? "'cht """elloses Mädchen heimzuführen; obwohl M nicht c ^bunden war. fuchte ich Sie deshalb iw k"dliH^'' ^"la. Ich reiste ins Ausland und als i^"rz n^ttnkehrte. ^reu Sie die Gattin eines ^ bichU^lden. welchen Sie liebten. Hatten Sie p,,, Nlich ^ auch nicht ganz vergessen, so betrachteten ^"ichaft l>. mit der äußersten Gleichgiltigkeit. Meine Ün^brl! ,..!" Sie war jedoch nngeschwächt dieselbe tzi? ^öne "s ich sah. dass Sie, wenn möglich, rrck. b'e ^, Horden seieu. da gelobte ich mir. dass ^k" ch" " werden müssten, ob dies mm mit unrechten Dingen zugehe. Ich wusste, dass Sie mich eiust geliebt hatten nnd hoffte, die alte Neigung nen erwecken zu können. Die Umstände begünstigten mich; Ihr Gatte ist eifersüchtig und obwohl rr keine Ursache dazu hatte, war es doch leicht, sein Misstrauen wachznrufeu. Die Aufregung, welche Sie an den Tag legten, als wir uns zuerst wiederbegeg« neten, dünkte mich ein günstiges Zeichen; Sir Alan bemerkte dieselbe und wunderte sich darüber. So standen die Dinge bereits, als ich einen Verbündeten für meine ränkesüchtigen Pläne in einem Mann finden sollte, welcher Sir Alan hasste, in seinem Diener Marcus. Geldgier war jenes Menschen hervortretcndste Eigenschaft, die ihn bedingungslos zu meiner Creatur machte. Er fetzte mich vou Ihrem uud Ihres Gatteu Thun und Lassen auf das genaueste in Kenntnis. Ihm halte ich es zu danken. wenn ich gänzlich unerwartet mit Ihnen in Paris zusammeutrcffen konnte, uud er scheute auch kein Mittel, um durch scheinbar zufällig hingeworfene Bemerkungen Sir Alans Verdacht wachzurufen und seine Eifersucht aufzustacheln. Die Kälte uud Streuge, welche Ihr Gatte daraufhin an dcn Tag legte, förderte natürlich meine Pläne nicht unwesentlich. Sie fühlten sich unglücklich, meine Theilnahme that Ihnen wohl, ich aber fieng an zn hoffen. Nun kommt der drmüthigeudste Theil meines Bekenntnisses. Cora. Marcos 'besitzt das Talent, jede Handschrift mit seltenem Geschick nachahmen zu können, und ich benutzte einmal dieses sein Talent, welches er dann noch ein zweitesmal ohne mein Wissen in An« wendnng brachte. Es erklärt Ihnen dies den Brief an George Leeson, welchen, wie Sie gewähnt, Sir Alan geschrieben und der mir fast dazu verhulfen hätte, mein Vorhaben zn erreichen, so tiefen Schmerz bereitete es Ihnen, sich ungeliebt von dem Gatten erachten zu müfseu. Es wird durch Marcus' Nachahmungsfähigkeit jeder Schrift auch das Billet erklärt, welches ich von Ihnen erhielt uud welches selbst mich täuschte. Er ist ein kluger Räuleschmied, und wenn auch das Erscheinen Ihres Gatten auf dem Bahnhof von Amiens ein zufälliges war, so enttäuschte es Marcns doch insofern, als es unsere Flucht vereitelte. Aber er erreichte trotz» dem doch zum größten Theil seinen Zweck. Er bekam von mir bedeutende Geldsummen uud befriedigte feineu, ich weiß nicht aus was für einem Grund zutage getretenen Hass gegen Ihreu Gatten. Ich habe Ihnen jetzt alles mitgetheilt, Cora. Wenn Sie diese Zeilen erhalte«', bin ich für immer aus Ihrem Leben geschie« den. Habe ich Sie auch selbstsüchtig geliebt, so liebte ich Sie doch vom Herzen und um dieser Liebe willen verzeihen Sie mir, wenn Sie es vermögen. Wären Sie meinem Herzen, weniger theuer gewesen, so würde ich Sie leiclüereu Kaufes aufgegebeu haben, doch ich weiß es jetzt, dass Sie nicht nur keine Neigung für mich empfinden konnten, sondern dass vielmehr Ihre ganze Liebe Ihrem Gatten gehört. Seien Sie denn glücklich mit ihm, er ist Ihrer würdig; sein einziger Fehler, die Eifersucht, entspringt der Liebe zu Ihnen uud Sie müssten der Mehrzahl der Frauen sehr unähnlich sein, wenn seine Eifersucht Ihnen nicht schmeichelte. Seien Sie glücklich und sagen Sie chm, dem Manne, welchen Sie lieben, dem Gatten, welchen Sie hochachten, dass selbst, wenn er arm uud eleud ware, ich ihu beneiden würde, weil er den reichen Schatz Ihrer Liebe sein eigen nennen darf. Almame.» (Fortsetzung folgt.) Laiwchcr Zeitung Nr. 87___________________________732 ________ ,9. ylpril M?. Ferner zahlt der Pensionsverein anch Witwenpensionen und Erziehungsbeiträge oder Capitalien, welche als Abfindungssumme beim Tode des Mitgliedes an die Familie verabfolgt werden. Ebenso kann das Mitglied das Capital beim Erleben eines gewissen Alters, welches von ihm bestimmt wird, selbst erhalten, während es bei seinem früheren Ableben an die Familie ausbezahlt wird. Die Pensionsversicherung vermag auch derart abgeschlossen zu werden, dass die hiefür eingezahlten Beträge, insoweit sie noch nicht durch den Pensio! ^gennss ansgezchrt worden sind, an die Familie beim ? )de des Mitgliedes wieder hinausgezahlt werden. Ebenso ist es thunlich, dass das an das Ableben gebundene Capital auch daun an die Familie verabfolgt wird, wenn das Mitglied im Kriege umkommt, was besonders für die Landsturmmänner doppelt wichtig ist, da die hiefür zu leistende Mehrzahlung sehr gering genannt werden lann (4'/z pro Mille beim ersten, 3 pro Mille des Capitals beim zweiten Aufgebot), Diese sämmtlichen Bestimmungen unterscheiden den Pen-sionsverein auf das entschiedenste von dem Handelskranken-Verein Von besonderer Wichtigkeit ist es ferner, dafs di« Einzahlungen seitens des Mitgliedes nach Ablauf der ersten drei Jahre jederzeit unterbrochen oder gänzlich aufgelassen werden können, ohne dass die durch die bereits bezahlten Prämien begründeten Rechte verloren gehen würden. Der Pensionsverein bezahlt ferner die Versicherungsprämien nach Maßgabe seiner Mittel für unverschuldet ins Unglück gekommene Mitglieder und hat dies schon wieberholt mit Erfolg gethan. Prämien können von dem Angestellten allein oder mit dem Chef vereint bezahlt werden, in welch letzterem Falle die Versorgungsrechte doch vom Angestellten allein erworben werden, falls nicht besondere andere Abmachungen mit seiner Zustimmung getroffen wurden. Der Vortragende schloss mit dem Hinweise auf die erzielten Erfolge, welche in einer Mitgliederzahl von 1300, in abgeschlossenen Versicherungen von 2 600000 st., worunter 320000 st. jährlicher Pensionen, und in einem Vereinsvermögen von 30000 fl. bestehen, dem leine Verbindlichkeiten gegenüberstehen und das mit den Versicherungen der Mitglieder nichts zu thun hat. Der Vortragende knüpfte an diese mit Beifall aufgenommenen Ausführungen das Ersuchen an die Anwesenden, etwa noch unklar gebliebene Punkte durch An« fragen ihrer Erläuterung zuzuführen und die Angelegen« heit im Kreise der Interessierten weiter zu erörteru. Nachdem Herr Baumgartner dem Vortragenden für seine Aufklärung gedankt, wurde die Versammlung nach 12 Uhr geschlossen.____________ — (ZurBauthätigkeit inLaibach.) Zum Vavitel der Bauthätigkcit in Laibach haben wir zu berichten, dass der Verein zur Erbauung von Arbeiterhäusern dem Vernehmen nach den Parcellierungsplan überreicht hat und somit Aussicht vorhanden ist, dass es mit dem Baue der ersehnten Objecte bald ernst wird. Weiters steht die Inangriffnahme des Baues eines größeren Wohnhauses an der Ecke der Nessel- und der Fcldgassc unmittelbar bevor, da die Besitzerin des betreffenden Grundes, Frau Dr. Fux, bereits den behördlichen Bauconsens erwirkt hat. Dagegen ist es von dein Baue des projectierten Doppelhauses an der Triester-straße zwischen Reitschule und Korsika wieder still geworden. Die Ballgesellschaft soll zwar auf ihr diesfälliges Vaugesuch, welches sie vor Jahresfrist überreichte, jetzt endlich die Erledigung erhalten haben, allein sei es, dass sie die vom Gemeinderathe aufgestellten Äanbedingnisse nicht annehmbar findet, sei es, dass sie infolge dcS langen Wartens von ihrem Projecte überhaupt abgekommen ist, so viel verlautet als bestimmt, dass die Ballgesellschaft von der erhaltenen Vaubcwilligung keinen Gebrauch machen wird, was angesichts der herrschenden Wohnungsnoth «icht genug beklagt werden kann. — (Fremdenführer von Cilli.) Im Ver< läge von Fritz Nasch in Cilli ist ein Fremdenführer für Cilli und Umgebung von Dr. Eduard Glantsch -nigg im Auftrage der Section Cilli des deutschen und österreichischen Alpenvereines erschienen. Das Weilchen enthält erschöpfende Angaben über Unterkunft und Verpflegung, Sehenswürdigkeiten und Verkehrs-nnswlten, Bäder, Spaziergänge und Erfrischungsortc; sik das Sannthal und seine Berge genane Noulcnangabcn, Erwähnung der sehenswürdigsten Punkte und Beschreibung der Rundschau von beliebten Aussichtspunkten. Dem Büchlein ist ein Plan der E idt Cilli und ihrer nächsten Umgebung, entworfen vom Bergingenieur Fritz Wehrhau, beigegeben. — (Oesterreichische Gesellschaft vom weißen Kreuze.) Die für den 23. d. M. einberufene fünfte ordentliche Generalversammlung findet wegen Verhinderung des Herrn Präsidenten erst Donnerstag den 2«, April um 6 Uhr abends in Wien statt. — Anmerkung: Sämmtliche P. t. Mitglieder werden hiemit verständigt, dass Ihnen die «Zeitschrift für die Interessen der österreichischen Gesellschaft vom weihen Kreuze» allmonatlich unentgeltlich zugesendet werden wird. Das Prä» sidium des Zweigvereines Laibach. — (Hymen.) In Laibach fand gestern die Trauung des hiesigen Advocten Herrn Dr. Franz Stör mit Fräulein Anna Sup au statt. — Der hiesige Handelsmann Herr Andreas DruZkovic hat sich gestern mit Fräulein Minka Majzelj aus St. Varthelmä vermählt. — (Circus Frankl 0 ff.) Der Circus Frankloff, welcher seit Samstag in der hiesigen Reitschule Vorstellungen gibt, verbleibt noch heute und morgen in unserer Stadt. Das größte Interesse des Publicums erregen die erstaunlichen Leistungen des «Schlangenmenschen» sowie die vorzügliche Dressur der vorgeführten Ochsen. Auch die Kanonen-Königin Miss A>da verräth in ihren athletischen Productionen keineswegs das «zarte» Geschlecht. — (Schadenfeuer.) Am 13. d. M. brach in der bei Abelsberg gelegenen Ortschaft Grobße in der Stallung des Grundbesitzers Jakob Bizjak auf bisher unbekannte Art Feuer alls, welches den mit Stroh gedeckten Dachstuhl des betreffenden Gebäudes sammt den darunter befindlichen Futtelvorräthen einäscherte. Der Schaden des Aizjak wird auf 500 fl. geschätzt, wogegen der Genannte mit 400 fl. assecuriert war. — Aus Krainburg schreibt man uns: Am vergangenen Freitag gegen halb 10 Uhr abends brach im Hanse des Kaisch« lers Jakob Dobravc in Wisnlsche auf bisher unbekannte Weise Feuer aus, welches den Dachstuhl des Wohngebäudes, den Dreschboden sammt den darin befindlichen Feldrequisiten und Vorräthen und den Stall einäscherte, wobei auch eiue Kuh im Feuer umkam. Der Schaden beläuft sich auf 600 fl. Der Beschädigte ist nicht assecuricrt. — (Unglücksfall.) Aus Veldes berichtet man uus: Am 15. April um halb 12 Uhr vormittags hat sich oberhalb der Bezirksstraße zwischen Scebach und Wocheiner-Vellach von einem Felsen ein Stück losgerissen. Beim Niederfallen auf die Straße hat das Felsstück die 15jährige Tagwerkcrs-Tochter Johanna Sokliö aus Wocheiner-Vellach getroffen und circa 30 Meter weit über den Abhang gegen die Save hinabgeschleudert, wo sie mit zerschmettertem Körper todt aufgefunden wurde. 7. Verzeichnis der beim l.!. Landespräsidium für die Abbrändler von Kutejevo eingegangenen Smnmelgelder. fl. tr. Uebertrag auS dem 6. Verzeichnisse.......1286 16'/, Pfarramt Ambrus............. b — » Tt. Peter............. 1 — » Seisenberg............. 3 — » Iejica.............. 6 80 Vtadtpfarramt Rudolfswert.......... 4 1 Bezirlshauptmannschaft Loitsch......... 17 — Bezirlshauptmannschaft Krainburg....... 8 — Summe . 1330 97'/, Neueste Post. Original'Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 18. April. Der Marine-Commandant Vice-Admiral Freiherr uon Sterneck ist von der Inspicie-nmgsreise nach Wien zurückgekehrt. Prag, 18. April. Im ßesky Club hielt Dr. Ricger eine gegen den jungczechischen Parteitag gerichtete Rede, in welcher er darlegte, dass die czechi-schen Abgeordneten auf der betretenen Bahn ausharren und das jetzige Regime unterstützen müssten, so lange Aussicht sei, für das Wohl des böhmischen Volkes etwas zn erreichen. Den finanziellen Miftzständen sei man auch anderwärts nicht gewachsen, man könne sie keiner Parteileitung und keiner Regierung in die Schuhe schieben. — Der Elub votierte den Rcichsraths«Ab-geordneten volles Vertrauen. Kralau, 18. April. Die Begräbnis-Feierlichkeiten für Kraszewsli gestalteten sich großartig. Die erste Vegräbnisrede hielt das Herrenhaus-Mitglied Majer, vor der Marienkirche sprach der Abgeordnete Chot-kowski, Bischof Dunajewski celebrierte das Traueramt. 800 Kränze wurden auf den Sarg niedergelegt, der von einer Ehrenwache von 1500 Personen nmgeben war. Budapest, 18. April. Mittwoch erfolgt eine vollständige Einigung oder der Abbruch der Verhandlungen der Quoten-Deftlltationen. Paris, 18. April. Deroulede hat als Präsident der Patriotenliga ans Familienrücksichten seine Demission gegeben. Rom, 18. April. In der Kammer stellte Devretis das ncne Cabinet vor, welches die Kammer nach seinen Thaten beurtheilen werde. Die Regierung will Nilf-rechthaltnng deL Friedens; sie wird nach dem Vorgänge anderer Staaten die Vertheidigung des Landes vorbereiten dnrch Erhöhung der Militärkräfte nnd zu gelegener Zeit eine Unternehmung gegen Abyssinien einleiten. — Odescalchi interpelliert wegen der Note Iacobini's an den Nuntius in München, in welcher von künftigen Hoffnungen des Papstes die Rede ist. Toscanclli frägt M'g/n der Kirchenpolitik drs Cabinets. Madrid, 18. April. Im Gebäude des Mmistcrs für öffentliche Arbeiten wnrde abends anf der reservierten Stiege eine mit einer expludierbaren Masse gefüllte nnd mit einem angezündeten Dochte versehene Patrone entdeckt. Der Docht konnte noch vor der Ex- plosion ausgelöscht werden. Der Urheber des Attentate-ist unbekannt. Washington, 18. April. Alexander Lawton a"s w Swdt Georgia wnrde zum Gesandten der Vereinig"» Staaten für Wien ernannt. ____^ Correspondeuz der Redaction. Abonnent hier: Wir haben von dem System b" Ä^ spreche Volapüt nicht die geringste Vorstcllmlg, Mmen "ay auch leine Alisicht darüber ansfprechen. Bei dem hochmtw'Nt" Nationalitäten-Bewusstsein der Gegenwart scheint uns jedoch Zukunft für Volapük nicht vielversprechend. H. 3l. in K.: Johannes von Devall ist der richtige 3iaN'^ Devall ist deutscher Uhlanen-Rittmeister und Lehrer a" Kriegsschule in Berlin. N n hier: Wird gelegentlich verwendet werden, ^ Angekommene Fremde. Am 17. April. Hotel Stadt Wien. Freiherr von Schmidt, Privatier; GnastlH Redacteur; Toifcl, Poxer. Ritschel, Högner, Grader "' Horwch, Kaufleute, Wien. — Stern und Duneitz, Kauf!""' Budapest. — Traub, Kfm., Brunn, — Ritter von M»". Gutsbesitzer, Stciermark. — Poletilovic und Skotü, iittw' nants, Taruis. — Loy, Besitzer, Gottschee. — v. Ol,'^c>g^'' Forstmeister, Schneeberg. — Ierna. Privatier, Trieft. ^, Hoicl (klcfllllt. Simpson, Cirens. Geschäftsführer, Verl,«' , Biber, Privatier, sammt Familie; Fifcher nnd Franil, il°"' leute, Mk-n. — Diamant, Reifender. Prag. — Artiö. Nelf"'^ Hracou. — Weih, Reisender. Budapest. — Fveud^eiler, "^ fender, Klagenfurt. — Schauta, Forstmeister, Hammerstiel' ^ Bonavia, Floric, Private, Trieft. — Svcrljuga, Besitz" sa"» Frau, Ila. Hotel Ällirrischcr Hof. Zcnari, Privatier, Görz. , ,,^ Oasthof TüdUllhuhof. Tanner. Reifender, Spital. — TuM' Besihcr, Idria. — Michel, Magazineur, Divata. — VW^' Elisabeth, Private, Dörfern. Verstorbene. Den 1«. April. Helena Milauc, Inwohnerin, ^ "' Hühnerdorf IN, Lungenlähmung, Im Spitale: Den 15. April. Viaria lteglar, Arbeiterin, ^?A ätropkia ceredli. - Iofef Amersel, Waise. l0 I-, ^u^ culose. M Den 16. April. Maria Kervina, Arbeiterin, " L Tuberculose. — Jakob Pirc, Inwohner. 70 I., Mr»»" Limiliü. ^ Meteorollissijche Beobachtungen in Laibach^. ^ Z Z-'n Z"_________________^> 7^^^744,68 5.8 NÖ. schwach! heiter>»as 19.2, N. 741.24 8,0 NO. mähig , heiter "^ 9 . Ab. 740,21 3,0 SW. schwach^ heiter ^ Heiter, tagsüber windig, Abendroth. Da« lageSmitt" Wärme 4,9°, um 4,4° unter dem Normale. ^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nagli W Die vielseitige herzliche Theilnahme während des ^ M langen Krankenlagers und beim Tode unserer theuren » l> Mutter » > Theresia Jurhaleg > « die schönen Kranzspenden, welche der unvergesölicheU > ^ Dahingefchicdcnen gewidmet wurden, sowie die zay>^ > W reiche Betheiligung an, Leichenbegängnisse verpflichte! > W unS, allen Vetheiligten hicmit unseren innige» ^n> » abzustatten. W W Laib ach, 18. April 1887. > ^ Die trauernden Hinterbliebene»!. > M> Schmerzgebeugt gcdcu die Gefertigten allen "^ W W» waudtcn. Freunden und Bekannten die höchst ^ > W> trübende Nachricht von dem Hinscheiden der UN « M vergeblichen Gattin, brzw. Schwester, SchwiegertoMlc « W und Schwägerin, der wohlgebornen Frau > » Amalie Janeschitz geb. SuMöib ! M welche heute nachmittags nin '/<ü Uhr nach lcn'l^' ^ sehr schmerzhaften! Leiden, versehen mit den he>l>A.F ^ Sterbesakramenten, ergeben in den Willen Gol" M sanft entschlafen ist. ^.^ » Die irdische Hülle der «erblichenen wird 3"> D> woch den 20. d. M. um 5 Uhr nachmittags im T"w W Hanse Trirsterstraße Nr. 3 feierlichst eingefegnet, "" M dem Fricdhofe z" St, Christoph überführt und "' W Familiengruft zur letzten Ruhe beigesetzt. , ^ M Die heil. Seelenmessen werden in der Pfa"lll » , W Maria Verkündigung grlefe«. » W Laibach, 18. April 1887. > D Venno Ianeschitz, Gatte. - Joses E'lpaHe » M Enpanüiü, Schwester. — Richard Jaw'!« ^ » » Schwiegervater. — Uuguste Tupanöiü ss^^lch > ^ W V. Formacher, Schwägerin. — Vlqa Pell»' » ^ ^ geb. Ianeschitz, Schwägerin, > l ^W ^ ^> «terl>in»n,'«.lnfi<,ll b«« ^rau, l 733 Course an der Wiener Börse vsm 18. April 1887. ^^ dm, o^eum CourM««- " Oelt- War» «'Ibnr^....... «1-^818» ^^ <«/»,.- - . . . . 8i!-40^ 82UU l«»c«t ««/' ^taateiosc «50 fi. ill» lsill2<' 7» ^«lsr >;/' ^ ganze 500 „ 132 ?^!>34 L<> l»«<«i ""«l°!e . . ioo« I«5-5!!>e5?5 '°U!°-N,,,." ,^ - , bü „ !« 7l,>iu5 »e ^>ch«n^>^°ldrentl. fteunfl«« . li8'ion.^«o ' "°>lnrcntt. steuerfrei . 9? «0 «7 «b "?P^«'t«<«^ . . . . io, 9h!,.,2 Is, ' « , )"^ri°ritciten . . 08-2<>l »«»o „ '""«-«- bl. (U»8. Oflbabn) 1^7 l^, - '- » V^,"«« ^ vom I. 18?« . u» sU lil: - ll"N«'»'?"'-"0°sl, 5. «v. - - — ^"'».'«ose 4°/. 100 sl. . . 1Ü4 »0124 so l^ft°ir^"«''«l .... ^'-!-- «wlllglsch«..... 104»0iNb- 5 °/^ Ttmes« Varat . . , .104 50—.— 5 °„ ungarische......I«4,?5 105 5U Nndcrr öffrntl. Nulehen. Donau^.'ca.-z'ose b°/» 100 sl. . ,110 — H7-d 30 Pfaudbticfe (siir 100 fi.) «odencr, allll.^sterl,4>/,°/oGold. l20'501«!>'L0 dto. in 50 „ „ 4'/» °/° i«^^-'0i«0 bto. in LO „ „ 4°/» , > »Kb« 97 — dto. Prämien-Echuldverlchi,3°/i, !i00üoloi'— QcN.HyPolhclenbanl ioj. b>/,"/» i^o^ ^o —'— 0es!..UN,, V«l>l vnl. 2°/« . , 100.70 101^- blo, „ 4>/,°/i> ^ 103 2010»,U0 bto, „ 4°/n . . »8 »b 98 70 Ung. all». Dodencrcbilxllclicugej. in Pcsl in 1.1UÄ9 ve:l, 5'/»°/» "'— ^^ Prioriintt!»Ol,ligatiVnen (für 100 f!,) «ilisadtth°wrftbahn 1, Vmisfion —— —>— sserbN',ai,do-Moldbahn in ^,lber ioo.5l, ioo 9U ^ranz'^!,!^»^«^'.....—.— —-— Galizii^c ät^ü» ^» Vahn !tm. 1881 200 ft, C. «>,»°» . ic»0'«0 100-80 Oestcrr. Nordwestbahn , - , io5 0U106'20 Cic!,'e!iburgcr.......—— —-— Staatsbabn 1. Tmisflon . . 201 — 202 ^ Eilbdahn » »°/°.....152 5012»'— „ l^5^.....127-25 >2?-7b Ungpgallz. Nayn.....100 — i«o 3» Diverse Lose (per Vtitcl), Lrldillose 100 N......178'L« 1?l! - Llary°i!ose «0 fi...... 44-25 —-» 4°,0 D°nau»D<»MP>sch, ION fl. . ll» 75 l14 2« vaivachel Prämien-Nnleh, »o fi. ü«-— 80-^0 Ofcncr ^!ose 4U fl..... 47-V5 48 ?5> Palsfy-Lose 40 fi..... 4z 50 44'— Nöthen «leuz, öst. Ges. v. 10f!, 14 «u 15-10 »tndols-^ose 10 fl..... I« 50, 1» Al,st.,Oest,«oofl.S.40°/<>2i6—24bb« Lrbl.'Anft, s. Hand, u.«, 160 ft,i284 — 284«c lircbilbllUl, Ällg, U»g. 200 sl. .88670289-2« Tcpositcnbnnl, Äll>i,2u<) ft. .____—-— ü«c>,mpl^Ges..Nlcdc>,ölt.5c)Uil. hui-— L65 — HVPcl^elcNb., oft. 20Ufl.25°/»., oft. ^00 >l. G.50°^ —,id1'?l betten van Transport-!ln< luehmungcu. Stüs), Nlbrechl-Bahu »00 fl. kllb« . -'--------'— Msöld-ssinm.»Nahn 30« fl. Gilb. I8i?k» 182 «b «usslg'TePl. Lisenb. »oa fl.EVl.---------------- Vohm. gtordbad« 150 fl, . , 1»1 5» 183 5« „ Westbahn ^oa fl. , . . 27? — i!?g — Vuschtirhrader List'. 500 fl. <5M.---------------- (Ut,Il) 300 sl, —'—209 50 Donau » Dampfschiffahrts - Hej, Oestcrr. s>«0 fl. 3N« — Dlau°Eis. (Aat..Db.°Z,)800fl.S,-------^------- Dus°Vodcnl'achei E,»B. 200 fl.S, »3« — 3^0 — «llisabcth°Vahn 200 fl. CM. . —'------------ „ ttnz.Budwei« 2N0 sl. . —---------— „ Sl'b.«Til.m, E. i87»200sl.S —— —'— N«b!Nanb»i»!tis<.'i!bahn 10» sl. .-------— — Kaschau.Oberd,oiscnb.^00ft. E. — — —'-^!cml>«li»!ö,ernowih»^asfy Eisen» dahii^Oesellschllsl 20k sl. ö. W. 22g ^ 2W'8c lllovb,°st, ling,, Triestüao sl.CVt. 4?>)'-^48l--Oeslcrr. Noibwcstb. «0 fl, Silb, 151, 5« 1^4-— dto, (lit,«) 20U 2v>) Gild > warr Slibbahn «00 fl. Ellber . . . 8i 75 8»?6 Gllb»3tordb.!8erb,,ü.200fl. VM. l57 - 157'b« The!f,-Vahn »on fl. ö. W. . . —. - — «. Tramway'Vcs., Wr, I70fl. ö. W. 232 — 2ll»7<» , Wl.. neu 100 fl, 31 75. «22i Tran«P°rt«Vescllschaft 10a st. . — — — -Nng.'tlaliz. Eisenb. 200 N. Silb« 172 25 1?» 75 Ung. ?torboNb^hn »ou sl, Silb« is?-?,, is»'2i U»g.Weftb.(«aab»«raz)20usl,S. s, 5<,lS9 — Indnftrle.Actlen (per Otüch. «igybi unb HlNdberg, Liscn» unb Stahl-Ind. in Wien 100 sl. . —— —-,-«lscnbabnw.»l.'cihg. I. 80 fl. 40"/, »t - «^ —, „Elbcmilhl", Papierf. u. V.«V. ««-- «g üv Otontan'Gcfellsch., llfterr.7 »0 Paris .........z«».»,, 00» Petersburg .......—— — — Valuten. Ducaten........ «,« «»g 20»« Circus Frankloff 111 der städtischen Reitschule* ^•l"«ftiv v'e^ftc^c»i Wünschen des hochgeehrten Publicuins zu entsprechen , werden •ll»«t nooh einige Vorstellungen stattfinden. Heute Abend halb 8 Uhr "rosse Galavorstellung mit neuem Programm. (jj, Alles Nähere in den Ansei) lagzetteln. Sl^j.» * Voratellung' mit neuem Programme. Besonders hervorzuheben: pt^* Mr. (4Sfla\ ft> phänomenaler Schlangenmensch. *^p| Athletin und Kanonenkönigin Josciine °'nisci >\>er dreMlerte Wunderoohsen. Zum erstenmale: Die schöne Müllerin, Vofgj jj5 Pantomime. Morgen Mittwoch Nachmittag 4'/a Uhr: Extra-Nachmittags-^üßg. Jeder Erwachsene hat das Recht, ein Kind — frei — einzuführen. Abends: ^^^^^ Grosse Vorstellung. (1ii80—3) Nr. 616. Bekanntmachung. Vom k. t. Aezirtsgerichte Idria wird hicmit bekannt gemacht, dass den unbekannt wo befindlichen Ursula, Bar-thelmä und Katharina Wegusch Herr Franz Zazula, k. k. Aergdirections-Official in Idria, zum Curator mi ^lmn bestellt und demselben der Grmldbuchsbescheid Z. 4359 zugestellt wurde. K. k. Bezirksgericht Idria, am 8. Februar 1887. Belanntmachung. Den unbekannten Rechtsnachfolgern des Franz Arhe von Ceuca und Kaspar Cut von Kirchdorf ist Herr Carl Puppis von Luitsch zum Curator aä !i(it,uln lluter gleichzeitiger Behändigung des Gruud-buchsbescheidcs vom 18. Jänner 1886, Z. 129, bestellt worden. K. k. Bezirksgericht Loitsch. am 21sten Februar 1887. > (1056—3) Nr. 1068. ! Betaniltmachung. , Der diesgerichtliche, für den Execute» ^ Jakob Perse von Tövlizel bestimmte Meist- z bots-Anmeldungsbescheid vom 5. Februar 1887. Z. 508, wurde dem fiir denselben bestellten Curator ad«6nti8, Herrn Peter Perse alls Tschernembl, zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, ain 20. Februar 1887. Ii647—2) Nr. 1719.^ Bekanntmachunq. Voiu k. k. Bezirksgerichte' Wippach wird der unbekannt wo befindlichen Ta-bulargläubigerin Antonia Ienie von Va-tovlje zur Wahrmig ihrer Rechte in der Executionssache des Dr. Eduard Deu von Adelsberg gegen Mathias Zorz von Slap Mo. 147 fl. sammt Anhang Herr Anton Vidrih von Wippach zum Curator nä acl,um aufgestellt. K. k. Bezirksgericht Wippach, am Iten April 1887.