Deutsche Macht 12TE1Z M ;,lT»HlnW ml «theil« "> WmimBt.lt« 10.. «»«»hl M »rtcctml tlfli«. «tt A»««d». l« e-a» ... »«. .»»»-. I» ».»»ttm««. - r°n°»nl. — lKonulrTÖit« ««den ->« ,„>I»,«w>»«t. - »»«II,«« M\a»mtaat »ich! t«atffi*iiart. Nr. 52. Mi, Sonnlag den 28. Juni 1891. XVI. Jahrganz. Au« d,m ASgeordntlenvaule. Der Abgeordnete unsere« Bezirke», Herr Dr. Foregger, hat in der vorgestrigen Eitzung bei der Berathung deS Budget-Titel« .^entralleituna de« Ministerium« des Innern" die Verhältnisse in Untersteiermark zur Sprache gebracht, wo während der letzten zwölf Jahre, da sich die Anhänger DunajewSki'S und Prazak'S »id die Fuhrer der hiesigen Wenden in seliger Wonne umschlungen hielten, eine Reihe von Künden begangen und mit unserer Partei in einer Weise versahren wutde, als sollte das all-jtit kaiser- und reichStreue Deutschthum mit Etumpf und Stiel ausgerottet werden. Die Rede Tr. Foregger'S liegt unS vorerst nur im AuS« ]uge der Wiener Blätter vor, und diesen AuS-zug lassen wir unten folgen. In jedem Falle dürfen wir unserem Abgeordneten dankbar sein, daß er schon in den ersten Tagen der dieS-jihrigen, so bedeutungsvollen Budgetdebatte kund-gegeben hat, wie vieles unseren Gegnern während der letzten Jlihre in wenig bedachter und vor» eiliger Weise concediert wurde und wie viele« hierzulande gutzumachen ist. Herr Dr. Foregger schloß seine Rede mit der Erklärung, daß er zu der Regierung, wie sie jetzt vor uns stehe, kein vertrauen haben könne, und auch hierin muß «an ihm zustimmen. Der Vertreter d«S Cillier Wahlkreise« hat jetzt ganz blondere Obliegen» heiten. die sich den Programmen de? Parteien licht leicht einfügen lassen und ihn manchmal zu einer reservierten oder ablthnenden Haltung veranlassen. Eben jetzt aber zeigt eS sich auch, mt klug es war. daß sich Herr Dr. Foregger nicht schon bet der Eröffnung des Reichsrathes dieser oder jener Fraktion angeschlossen hat. — Kommt Zeit, kommt Rath. Die Debatte über den DiSpositionSsond am lqini Mittwoch gestaltete sich sehr interessant. Am Postwagen. Es hals nicht», da» elegante junge Paar mßt« im Postwagen Platz nehmen ; da» einzige Sifährt, welche» der Wirt besaß, war vergeben. »Aber '» ist ein lustiger, offener Wagen, man sitzt Uquem wie in einer Chaise," tröstete «r das junge Paar, welche» sich höchst unwillig A sein Los schickte und mit großer Verstimmung cm den Postwagen herantrat. Ein unschieriger, stark rauchender Mensch hatte eben darin Platz gmommen. und die seine junge Frau rümpfte beleidigt da» Nä«chen: „Um GotteSwillen, in solcher Gesellschaft, wo bleibt da unsere schöne Stimmung!" „Suchen wir un» wenigsten» die beste Nach» dorschaft aus1* meinte der Gatte. Und sie um» gieagen den Wagen von allen Seiten, Gesicht auf Gesicht musternd, ohne daß ihnen da» eine oder da» andere im Geringsten zugesagt hätte; schließlich nahmen sie resigniert zwei leere Plätze i» der letzten Abtheilung ein. Der Postillon blies in sein Horn und der Wagen raffelte davon: er bog von der staudigen Landstraße in «mm chmalen Weg zwischen hohen Felswänden «id steilen Abgründen, und da» junge Paar, welche« über der Brüstung des Fenster» lehnte, genoß dir Herrlichkeiten, die ihnen der Bregenzer» Am Beginne derselben gab der Führer der Coronini-Gruppe eine Erklärung ab. welche die Stellung derselben zur veränderten Situation genau kennzeichnete. „Der Seist," so führte Graf Coronini aus, „welcher die jungst« Thronrede durchweht, ist mit jenen Anschauungen enge »erwandt, welche wir selbst hier wiederholt »um Ausdrucke gebracht und in unseren Parteiprogrammen niedergelegt haben. Es mußte un« also selbstverständlich mit hoher Genug' thuung erfüllen, ln feierlicher Stunde und von er» habener Stell« jene Grundsitze al« die zu beobachtenden verkünden zu hören, nach welchen wir im Laufe der letzten Jahre unser Verhalten in diesem Hause stet« einzurichten bestrebt waren. Allein mit herzlicher Freude begrüßen wir e« auch, daß e« einer Partei möglich gemacht wurde, sich allmälig unserem früher angenommenen Standpunkte zu nähern, einer Partei, welcher wir stet« große Sympathien entgegengebracht haben, weil wir ihre Anschauungen über die Auf-gaben de« Staate« und über die Bedingungen seiner Wohlfahrt theilen, weil wir e« dankbar anerkennen, daß, nachdem die Krone in hochherziger Weise zu dem Entschlüsse gelangt war, viele ihrer Befugnisse mit den Vertretern ihrer Völker zu theilen — eine zu köstliche Gabe, al« daß sie jemals geneigt wären, wieder darauf zu verzichten — au« ihren Berathungen und Beschlüssen all« jene grundlegenden Gesetze her» vorgegangen sind, welch« unser gemeinsame« Staat«; lebtn beherrschen. D«n Angriffen gegenüber, denen dies« Partei in den letzten Tagen autgesetzt war, muß ich darauf hinweisen, daß auch die geltenden Bestimmungen über die Autonomie der Königreiche und Länder und auch der vielberufene Artikel 19 de» StaatSgrundgesetze« niemal« hätte erlassen werden können ohne die Zustimmung dieser Partei, und daß zu einer Zeit, in welcher st» einen maßgebenden Einfluß auf die Führung der Regierung«geschäfte hatte, unabhängig« Gtrichtshös« in« L«b«n gerufen wurden, welch« behus« Wahrung der au« diesen Staat«grundgesetzen für die Staat«bürger abgeleiteten tziechl« mit Erfolg angerufen werden können." wald in seiner wilden Schönheit bot. Nun geschah'», daß bei jedem Berg, den sie bestaunten, bei jedem sonnenbeschienenen Thal, da» sich vor ihnen aufthat, eine Stimme hinter ihnen die Dinge beim Namen nannte, ganz bescheiden, ohne alle Aufdringlichkeit, so daß da» vollauf mit Schauen beschäftigte Paar gar nicht auf den Gedanken kam. sich nach dem gefälligen Sprecher umzuwenden. Erst, al» sie sich müde geschaut und Platz genommen, fiel ihnen ihr Rückstand für all' die freundlich ertheilte Auskunft ein, und sie wandten sich mit einem schönen Dank zu ihrem Gegenüber. Diese» war ein kleine», etwa» zusammen-geschrumpft«» Männchen, dessen großer Hut und lange», glatt gescheitelte» Haar den Geistlichen verriethen. „Nix zu danken/ meinte er. «ich muß Ihnen doch sagen, wie unsere Berg' heißen; schau, Sepherl, da» niußt Dir merken," wandte er sich an ein blutjunge» Mädchen, da« in der Tracht der Bregenzerinen zu seiner Rechten saß und unter ihrem weißen Strohhut kaum aufzu-blicken wagte. Der junge Herr steckte sich «in« Cigarre an und — di« Andacht bemerkend — womit ihm sein Gegenüber zuschaute, reichte er diesem mit einem freundlichen Nicken seine Ci-garrentasche hin. Der alte Mann wurde ganz Der Di»position»sond wurde, wie wir in der letzten Nummer berichteten, mit 189 gegen 51 Stimmen bewilligt. Unter denjenigen Abge-ordneten, welche nicht für diesen Fond stimmten, befanden sich neben den Jungtschechen auch die slovtnischen Gesinnungsgenossen derselben, die Herren Ferjankic, Schuklje, Voönjak, Gregor«, Gregorcii und Globocnik, die offenbar von dem Vorgefühle beherrscht sind, daß die politische Wendung,' die sich eben vollzieht, der slovenischen Himmelsstürmerei nicht zustatten komme^verde. Hoffentlich wird ihnen in dieser HinsilM eine Enttäuschung erspart bleiben. Die deutsch« Link« hat da» «rstemal seit zwölf Jahren den DiSpositionSsond bewilligt. Den Grund dieser Haltung hat Abgeordneter v. Plener in seiner Rede klar und deutlich an-gegeben. Die veränderte Lage bedingt eine ver-änderte Haltung der Partei. Da» Budget hat die deutsche Linke bekanntlich auch im Vorjahre bewilligt, und sie trägt den geänderten Verhält« nissen diesmal durch die Bewilligung auch de» Dispositionsfonds Rechnung. Ein Vertrauen»-votum will sie damit der Regierung noch lange nicht geben; im besten Falle kann man darau» schließen, daß sie nicht mehr Grund habe zu dem Mißtrauen, da« sie in den letzten Iahren der Regierung entgegenbringen mußte. Die deutsche Nationalpartei thut da» Gleiche, nur in anderer Weise. Sie trägt der veränderten Lage dadurch Rechnung, daß sie diesmal, das erstemal nach einer Reihe von Jahren, da« Budget bewillig», den DiSpositionSsond jedoch nicht. Sie macht also qualitativ denselben Schritt wie die deutsche Linke. Die deutschiiationalen Redner sagen allerdings: der DiSpositionSsond ist ein VertrauenSfond. und e» ist kein Grund, dem Ministerium Taaffe um den Hal» zu fallen. Da mögen einige Worte am Platze sein. Die Auffassung eines oder de« anderen Budgettitels al« VertrauenSpost ist einfach subjective An-schauung. Man kann bald den einen bald den verlegen: zögernd langte er zu. wobei sich seine Wangen mit einem zarten Roth bedeckten. .Stecken Sie sie nur gleich an," ermunterte ihn die junge Frau. „O, bitte," wehrte der Alte, „wenn E,e erlauben, möcht' ich sie mir lieber aussparen; ich hab'S ja jetzt so gar schön da heraußen, da wär'S zu viel, auch noch so eine seine Cigarr' zu rauchen; im Winter aber, wissen'», gibt'S trübe Tag bei un» heroben, da will ich sie rauchen, wann'» nix dagegen haben. Ei» sind wohl recht vornehme Herrschaften?" setzte er fragend hinzu. — „Ich bin Osficier," erwiderte der junge Herr, „und Sie, mein Freund?" „Ich bin Geistlicher." „Ich dachte e» mir! Darf ich wohl fragen, waS trägt nun so eine Psarre im Gebirge hier« zulande ein?" E« hat mich schon oft intereffint.' ,,E» kommt d'rauf an," sagte der Geistliche, „die meine 48 Gulden im Jahr." „Aber damit können Sie doch unmöglich auskommen." „Es ist geradezu entsetzlich!" mischte sich die junge Frau in» Gespräch. .O nein, meine vornehmen Herrschaften! Hätten Sie eine ganze Million jährlich zum Leben, ich möcht' nit mit Ihnen tauschen, denn wenn in meinem Dorke ein Unglück geschieht, „Deutsche Wacht- wng vaschäty'S, die Tripelallianz habe wenig Freunde in Italien, auf die letzte Rede Rudini« hin. Redner schloß mit der Versicherung, die TUlrichen werden stets ju dem Dreibünde stehen. T i l s ch e r erklärte. Aaschaty hab« nicht im Namen deS Clubs gesprochen. D e m e l erklärte den Antrag Lueger'S als verfassungswidrig, da er die dualistische Gestaltung der Monarchie an« greife. Der Antrag dürfe nicht einmal dem Ausschüsse zugewiesen werden, der Uebergang zur Tagesordnung über denselben sei die einzig mögliche Behandlung. Die« geschah denn auch. Der General - Berichterstatter Bilinski be» faßte sich ebenfalls mit Vaschaty. und verdient aus feiner Rede folgende Stelle hervorgehoben zu werden: „Wir All«, wenigstens wir Polen, finden, da« Lesterreich für die Slaven nicht ungerecht ist. und anderseits muß ich hetonen, daß die Allianzen, welche Oesterreich geschlossen hat oder in Zukunft schließen wird, nie auf da« Verhältnis de» Reiches zu den Völkern einen Einfluß auszuüben berufen sind. Der Herr Abgeordnete meinte, der Dreibund sei den Vollern Oesterreichs schädlich; allein man muß den Dreibund doch auffassen vom Standpunkte der Machtstellung Oesterreichs. Ich habe die inneiste Ueberzeugung, daß Oesterreich feil den Zeiten des Prinzen Eugen nie so mächtig und stark war, nie-mal« so sehr als Bundesgenosse in Europa gesucht wurde, alt jetzt, seit eS im Dreibund« steh«. Et wird un« immer wiederholt, daß Rußland sich im Jahre 1848 gegen Oesterreich großmüthig erwiesen habe. Ich schreibe die Unterstützung, di« Ruß-land g«g«n Ungarn leitete, durchaus keiner Groß-muth zu. Das war einfach di« starke monarchisch« Idee, welche Kaiser NicolauS beherrschte, und überdies das Gtfühl, daß er sich al» Herr EurovaS betrachtete." • • Die Abg. Tausche und Genossen stellten an den Grafen Taasse folgend« Anfrage: „Die Große de» Brotlaib«», feine« Gewichtes war in l«tzt«r Z«it «in« der am meisten ventilierten Fragen im deutschen Reiche, nachdem darin eben die letzte Consiquenz der Getreide-Ernte, der Zoll- und HandelSverhältnisse ihren Ausdruck findet. Eine solche Beurtheilung kommt nur in Oesterreich bei den all-gemein^ herrschend««, ganz| unzweckmäßigen und leider von Millionen Konsumenten bisher getragenen Brotverkauft-Modalitäten nicht zum »u»druck, indem hier bei ganz unzulänglicher behördlicher Controle sich fortwährend da» Brotgewicht ändert und dabei 1891 auch der Preis de» Laibes nach ganz willkürlich gierten Zahlen berechnet wird, während in des meisten Ländern Deutschland« da» Gewicht in fesiea Sätze« von 1. 2. 2'/, und U Kilo »leibt, sich jedoch der Preis ändert.. Selbst in jenen wenige-» mindern, wo diese einzig rationelle Methode nicht besteht, ist bebördllcherseit» doch eine zweckwißige« eingeführt, al» in Oesterreich meist üblich, namtich die Methode nach festen, abgerundeten Preitsatza von 20, 30, 40 bi» 50 Pfennigen, wobei eben da» Gewicht sich angemessen ändert, während wir Hierland» »kl in eine« und dem>elb«n Orte Brot- laibpreis« von 15, 17, 23, 25, 27, 30, 34, 37 kr. u. s. f. mit den selbst bei gleichen Preisen unter-schiedlichsten, fortwährend variirenden Gewichten n= treffen, wodurch e» für die EonsumeiUcn geride diese» wichtigsten Lebensmittel» schwierig wird, die Concurrenz der Bäcker zu ihrem Vertheile autH» nützen. Im Bedürfnisse der ärmeren VolkSclajl« liegt e», daß eine rationellere Brotverkauft Melbode nach sesten Gewichttsätzen zur allgemein obliGatori» schen Einführung gelange, und erlauben sich die Gtf«rtigt«n, im Hinblicke auf die Wichtigkeit «aa solchen Reform, wodurch auch die freie Concurrvq in keiner Weise behindert ist, sondern erst ganz ,ua Autdrucke käme und für da« Publicum leicht verstand» lich würde, die Anfragt: Gedenkt die Regierung ia irgend einer Weise darauf Einfluß zu nehmen, da» ein nationeller Brotverkaus nach einheitlicher Methode und sesten Gewichttsätzen allgemein zur verpflichte»« den Einführung gelange ?" • • • In der vorgestrigen Sitzung ergriff bei der Berathung des Voranschlages de« Ministeriums de« Innern Abg. Dr. Foregger das Wort, um darüber Klag« zu führen, daß im Kampfe zwischen Deutschen und Slovtnen die Regierung«-gewalt aus Seite der Slooenen steh« und die Slavisierung schon in d«r Volksschule ihren A» fang nehme, indem auf di« Wünsch« der 9c mrinden kein« Rücksicht genommen werde. Z» Marburg feien ohn« inneres Bedürfnis slove-nische Parallelclassen am Gymnasium erricht« worden. WeiterS sei ohne Nothwendigkeit in Cilli neben der städtischen Sparcasse eine slovemsche Sparcasse errichtet worden. Di« Slavisierung i» Untersteiermark werde nur künstlich durch Ix» Import von krainischen Elementen besorgt. Du Slooenen seien auch bei der Abstimmung über den Dispositionsfonds getheilt vorgegangen. Ei» Theil habe für die Regierung gestimmt, während der andere sich der Abstimmung entzogen habe. 2 andeten Titel als BertrauenSpost auffassen und ih» nicht votieren, um dem Ministerium sein Mißtraue» zu bezeigen. Bekanntlich wurde jähre-lang von Seite der Linken au« diesem Grunde das ganze Budget »erweigert und einmal wurde, al« die Schul'rage brennend und die Stellung des UnterrichtsministerS gegen die clericalen Aspirationen eine unklar« war, von der deutschen Linken das Budget deS Unterrichtsministeriums verweigert. Eine VertrauenSpost ist demnach le-diglich diejenige, welche die betreffende Partei al« solche erklärt. Eine allgemeine feststehende Ver-trauenipost gibt eS nicht. Wenn nun auch die deutsche Linke den DiSpositionSsond als Ver-trauenSpost in früheren Jahren aufgefaßt hat, so thut sie e» diesmal eben nicht mehr. Sie wollte allerdings nicht mehr mit der Nichtbewilligung ihr Mißtrauen aussprechen, sie hat aber mit der Bewilligung noch nicht ihr Vertrauen auSge-sprechen, sondern lediglich die Veränderung der Lage markiert. * • • Bei dem Titel „Gemeinsame Angelegen-heiten" sprach Aby. V a s ch a t q gegen die Tripelallianz und für ein russisches Bündnis, da» politisch und wirtschaftlich für Oesterreich nöthig sei. Die Rüstungen gegen Rußland seien herausgeworfenes Geld; Rußland bedrohe Oesterreich nicht, Oesterreich müsste rüsten, weil Deutschland wegen Elsaß - Lothringens rüsten müsse. Abg L u e g e r besprach daS Verhältnis zu Ungarn. Oesterreich steh« in «inem schmachvollen Verhältnis zu Ungarn, welches sowohl wirtschaftlich als politisch herrsch«: in Ungarn aber herrschen die Juden und Freimaurer. Redner beklagte sich über di« ofsiciös« Presse, die gegen die Königin Natalie Stellung ge-nommen habe, wünschte, die Regierung möge gegen die Beschimpfungen der schwarz-gelben Fahne in Ungarn einschreiten, und beantragte, die Regierung sei aufzufordern, die Interessen bei gestimmten Oesterreich gegen di« Ungarn zu wahr«». Graf T a a f f« erklärte, er wolle nicht über auswärtige Angelegenheiten sprechen, di« in di« Delegation«« geboren; sich gegen Lueger wendend, wies er die Angriffe gegen die unga-rische Regierung zurück. Die diesseitige Regie-rung fei unabhängig und müsse deren Würde zu wahren wissen. Abg. S u «ß sprach g«g«n Basaty. protestierte gegen dessen Verdächtigung, betreffend die Jrredenta im Norden und im Süden deS Reiches, und wies gegenüber der Behaup- kommen« zu mir und weinen ihren Schmerz in meine Hand'; wird aber abgestochen, gehört das schönst« Bratl mein; und wenn « im Dorse sehen, daß meine Schuh zerrissen sind, steh'n am Morgen »in Paar neue vor meiner Thür' — di« Gemeinde sorgt für mich, wie eine Mutter, ich für sie, wie «in Vater; gelt Sepherl, und so helfen wir uns durch!" wandte er sich an da« Mädchen, das dunkelroth wurde, worauf ihm ein paar dicke Thränen die Wangen ent-lang in den Schoß herniederstürzten. „Was fehlt dem Mädchen?" fragte die junge Frau, sich theilnthmend vorbeugkiid, „was ist mit ihr?" „Ich hol'«," sagt« der Geistliche; „'S hat geschrieben, 'S stirbt vor Heimweh, da bin ich halt gangen. um'S zu holen. Ja, ja, wie'S so geht, meine vornehmen Herrschaften, wir haben halt auch harte Kops heroben, so wenig Leut' wir sind. Dem Wirt sein Bub hat halt 'S Sepherl gern, und 'S Sepherl, so brav's ist, hat nix; der Vater ist todt, die Mutter ist die Aermst' heroben, und all' mein Reden und Bitten haben nix geholfen beim Wirt; der Bub darf halt kein « inS HauS bringen, das nit eine Aussteuer hat; Du lieber Gott, da schaut'S bö» aus bei uni, gelt Sepherl? Ich hab' mir überlegt: bringst halt das junge Volk auseinand', dann gibt'S vielleicht Ruh'; da hinten wohnt ein Ver-wandt'S von mir, da hab ich'« Mädel hinbracht, in Dienst. Mil dem Buben, hab' i denkt, will ich schon fertig werden — o nein! alle Tage in der Woch' hab' ich können von vorn an-fangen, ihm Vernunft zu predigen, und wie ich gerad' so recht am Verzweifeln bin. schreibt mir'S Sepherl, '« stirbt vor Heimweh, wenn ich's nit hol'. Und jetzt sind wir halt wieder gerad' so weit wie vorher." Da« Mädchen stieß einen leichten Seufzer aus und der alt« Mann fchaute verloren vor sich hin; aber schon im nächsten Augenblick er-hob er den Zeigefinger: «Ich müßt' noch eins, aber ich setz' es nit durch — ich hab' da einen Kasten, ein uralt'S Möbel, noch von meiner Großmutter selig h«r; weil halt die alten Sachen jetzt so neumodisch sind — wenn ich den verkaufen könnt', hundert Gulden bekam ich gewiß dafür, und mit hundert Gulden wär' der Wirt zufrieden." Icht kam Leben in das bisher vor Ver-legenheit regungslos dasitzende Mädchen. „Und 'S geschieht nit, 'S geschieht nit," fuhr'S mit aller Bestimmtheit heraus. „Lieber bleib' ich ledig, al« daß der Kasten fortkommt." „Da schauen'S", wandte sich der Geistliche ganz ärgerlich an da« junge Paar, „so redet'S, das dumme Ding, und so reden'« Alle mit-einander. Der Kasten hätt' un« schon vielmals aus der Noth helfen können, aber glauben«, ich sind' Einen im Dorf, der ihn mir herunter-tragen möcht' ? Wittern und schimpsm und toben kann ich. wie ich will, obstinat sind'S wie S lieb' Vieh." .DaS ist nit wahr", ereiferte sich das junge Mädchen, .wir wissen haU, daß er nix hat auf der Welt, als den alten Kasten, und daß er ihn freut." „Gar nit freut er mich", fiel ihr der Geistliche in'« Wort, ärgern thut er mich, wie nit gescheit, und wenn'S Ihr nit aufhört, mir zuwider zu sein, hau ich ihn noch zusammen, und dann habt Jhr'S." Der alte Mann schwieg, im höchsten Grade verdrossen, und daS junge Geschöpf neben ch» nahm wieder seine steifverlegene Haltung an, und nur um den vollen Mund zuckte eS manch-mal in verhaltenem Weinen. Wie auf Verabredung trat da« junge Paar miteinander an da« Fenster, wo ein eifrige« Tuscheln stattsand und die herrliche Gegeit weiter keines Blicke« gewürdigt wurde. „Sepherl", sagte der Geistliche, seinen «Stock bald in die rechte, bald in die linke Hand netz-mend, .hast auch Deinen Packen? Wir werd« doch nix vergessen — ich hab freilich nur «im» Stock, aber man kann nit wissen — so ei» Dirndl, wenn'S heißt: auSsteigen — gleich »er» liert'S den Kopf. Haft'« Packer!, Sepherl?' Das junge Geschöpf tonnte mit Fug tut Recht die Frage bejahen, denn es hielt dernH seit einer Viertelstunde sein Päcklein int Brat, den ängstlichen Blick unausgesetzt aus den w pelnden alten Mann gerichtet. Da beugte sich die sremde Dame mit ernt zu ihr hin: „Liebe« Kind, hören Sie mich ju — ich möchte Ihnen etwas sagen, bevor 6« auSsteigen. Wir sind nämlich, mein Mann un» ich, ein sehr glückliche« Paar; alle« gieng glatt und eben, Niemand hat sich unserer Verbind«»! widersetzt — und darum — begreisen E,e -möchten wir gern auch andere glücklich wifie» — ich bitte, nehmen Sie — e« reicht vielleicht zur Aussteuer — und dann segnen wir mit-einander den Tag, an dem wir un« im Poji> wagen getroffen — nicht wahr?" Das junge Mädchen, dessen zitternde Rech« im nächsten Augenblick zwei Hundertguldenschnm umschlossen, starrte wie im Traum auf dies» 1891 Da» sei begreiflich. denn die Herren seien der Regierung zu großem Tanke verpflichtet. Redner erklärt, daß er *u einem Vertrauensvotum für die gegenwärtige Regierung sich nicht entschließen könne, weil diese Regierung gegen die Deutschen in «teiermark durch zwölf Jahre schwere Schläge geführt habe und noch bis in die jüngste Zeit das slovenische Element hier bevorzuge. Unter den Auspicien dieser Regierung habe sich auch die Wahl deS Grafen Hohenwart vollzogen, welche noch wie ein Schleier zwischen den Teutschen und der Regierung schwebe und einen klaren Blick in die Zukunft verhindere. Solange nicht eine klare Zusicherung von der Regierung vorliege oder durch die Aufnahme neuer Ele-«eine in die Regierung die Annahme auSge-schlössen werde, daß der alte Geist in gewissen Trägern der Regierungsgewalt wieder aufleben könnte, solange könne er der Regierung nicht vertruuen. — In derselben Sitzung wurde von dcutschliberaler Seite, d. i. durch die Abg. P r o m b e r und Genossen ein Antrag eingebracht, der die Ausbesserung der Bezüge der Beamten unterer Kategorien zum Zwecke hat. Diese An-gelegenteit dürste nun wohl nicht leicht mehr von der Tagesordnung verschwinden und endlich auch zur Austragung gelangen. Kundschau. [D e i Ä a i f t tj besuchte am Mittwoch die im Hafen von Fiume vor Anker gelegene eng-lisch« Escadre und beim Dejeuner, welches auf dem Flaggenfchiff „Victoria" serviert wurde, trachte der Monarch folgenden Trinkspruch au«: »Hier, auf englischem Gebiete und unter der englischen Flagge, fühle Ich Mich glücklich, Meiner dankbaren Anerkennung und Meinem Danke der drüitischtn Königin Ausdruck zu geben dafür, daß Ihre Majestät Meiner EScadre im vorigen Jahre einen so auszeichnenden herzlichen Empfang bereitete. Ich fordere Sie auL, meine Herren, Ihr Glas zu erheben auf das Wohl Ihrer Majestät der Königin von Großbritanien, an die Mich die Bande der aufrichtigen Ehrerbietung und Anhänolichkeit schon seit langer Zeit knüpfen." Nachdem sich der begeisterte Jubel, der diesem Tiaste folgte, gelegt hatte und die Klänge der englischen Volkshymne, welche die SchiffScapelle mionniert hatte, verklungen waren, fuhr der Kaiser fort: „Jetzt fordere Ich Sie, meine Herren, aus. daß Sie mit Mir Ihr GlaS erheben auf die englische Marine, der gegenüber Ich aufrichtige Bewunderung und Achtung hege." Luch diesen Trinkspruch begleitete brausende Lcclamation. — Die „N. Fr. Pr." bemerkt hiezu, daß das großartige maritime Schauspiel, welche« sich anlässig deS kaiserlichen Besuches Reichthum nieder; der Geistliche riß seinen Hut vom Kopse und umfaßte die Recht- der Geberin «it seinen beiden Händen. .Gotte« Segen. Gottes Segen." stammelte n mit Augen voller Thränen, „milde, gütige Frau!" Ta blieS der Postillon ein heitere» Stück-lein, und der Wagen hielt am Fuße eine« nicht sehr hohen, aber steil ansteigenden Berge«, auf dessen Spitze die Fensterscheiben einer Anzahl Häuslein im Glänze der untergehenden Sonne funkelten. Unten am Wege aber stand eine Menge Linder und Weiber — auch ein Bursche war »it dabei — und sie alle eilten dem geistlichen Herrn mit einem jubenden: Gelobt sei Jesu« ihriftu«! entgegen. »In Ewigkeit, in Ewigkeit!" rief er, in kopfloser Hast auf sie zurennend, von dem athemlosen Sepherl gefolgt, da« ih« Hut und nachtrug. Da« sich »eit au« dem Postwagen herau«-lehnende Paar sah noch, wie sich die segnende Hand de« alten Manne« zitternd nach ihnen »««breitete, e« sah, wie der Bursche da« dunkel-rothe Sepherl mit lautem Jubelruf umfaßte, während eine alt«, ärmlich gekleidete Frau den davonfahrenden Postwagen so lange mit Segen«-wünschen verfolgte, bi« der auswirbelnde Staub sie in eine Wolke hüllte. Hermine Villinger. Wach," bot, durch diesen Toast seine weittragende po-litische Signatur empfangen habe, deren Be-deutung nirgends unterschätzt werden wird. Die Aeußerungen de« Monarchen seien der Ausdruck einer Interessen-Gemeinschaft. welche aus Gründ-läge der herzlichsten Sympathien und einer allen historischen Tradition beruht, und diese Jnter-essen-Gemeinschakt sei erschöpfend bezeichnet durch da« von dem Kaiser bekräftigt« Vorhandensein einer Entente eordiale, auf welche der Kaiser den allergrößten Werth legt. Es ist nach diesem bedeutsamen Toaste müßig, noch weiter danach zu forschen, durch welche Art von Abm chungen England mit Oesterreich-Ungarn, mit Italien, mit der Tripel-Allianz verknüpft ist. ES bedarf bestimmter Abmachung«» nicht, wenn aus beiden Seiten da« Bewußtsein der Gemeinschaft so leben-big ist, daß aus die Erhaltung und Pflege der« selben der allergrößte Werth gelegt wird. Kaiser Franz Joseph hat an Bord der .Victoria" nicht blos im Namen Oesterreich-Ungarn«, sondern auch im Namen der zur Erhaltung deS euro-päischen Frieden« vereinten Mächte gesprochen. Im Mittelmeer« und im europäisch«» Osten ist England berufen, al« die gewaltigste Seemacht zu dem Zwecke der FriedenSerhaltung mitzu-wirken. Der bevorstehende englische Besuch de« deutschen Kaiser« und de« italienischen Krön-Prinzen wird die wichtige Kundgebung von Fiume ergänzen. E» ist eine Entente eordiale, keine Allianz, wodurch England mit den drei con-tinentalen FriedenSmächten ve bunden wird; aber dies« Entente eordiale ist eine Bürgschaft von „allergrößtem Werth«", w«il sie das Boll-werk vervollständigt, welche« gegen die Gefähr-dung der Ruhe Europa« aufgerichtet ist. Der Toast von Fiume wird wie ein« gute Botschaft von dem Strande de« Quarnero durch ganz Europa klingen und überall dankbaren Wider-hall finden, wo der Werth de« gegen Revanche-Gelüste und gegen selbstische Absichten gesicherten Frieden« begriffen und nach Gebür ermessen wird. sGerüchte über bevorstehend« Veränderung«» im Cabinet.^ Einem reich»deutschen Blatt« wird au« Prag geschrieben: „Seit dem Beginne unserer neuen innerpolitischen Aera wurden in der Presse wiederholt Personal-Veränderungen im österreichischen Ministerium angekündigt, ohne daß diese Gerüchte jedoch, von der Demission DunajewSki'« abgesehen, Bestäti-gung fanden. Nun heißt e« wieder, und zwar in bestimmter Form, daß der Minister ohne Portefeuille Baron Prazak nächsten« zurücktreten werde. Nachdem Prazak al« Vertrauensmann der Ezechen in der Regierung figurierte, muß unter den heutigen Verhältnissen fein Ausscheiden au» dem Cabinet nahezu al« selbstverständlich er-scheinen, und e« ist kaum mehr daran zu zwei--sei», daß der Posten Prazak« bald verwaist sein wird. ES sind aber gegenwärtig noch weitere Versionen verbreitet, nach welchen in den leiten-den Kreisen die Absicht bestünde, gewisse Ver-schiebungen im ciSleithanischen Ministerium vor-zun«hmen, welche dem Umschwung in d«r inner«» Lag« einigermaßen entsprechen würden. Man ist in den Kreise», in welche» dies« Gerüchte kursieren, so vorsichtig, kein« genauen Angaben hinsichtlich be« Zeitpunkte« der angeblich zu gewärtigenden Aenderung«» zu machen; doch meint man, die letztere» würden sich«r noch im Laus« de« Jahr«« vor sich g«h«n. Ohne eine Verantwortung für die Erzählungen zu übernehme», will ich doch registrieren, daß man die Errichtung eine« selbständigen KomunikationS-Ministerium« unter der L«itung Bilinski'S al« sehr wahrscheinlich bezeichnet, und daß man serner behauptet, Graf Taoffe wolle die Last seiner Agenden durch die Abgabe de« Porte-feuille« de« Innern verringern, während da« Präsidium de« Eabinet« in seinen Hände» ver-blieb«. Dem jetzige» HandelSminister Marqui« Baquehem wird in dieser Kombination die Leitung de« Ministerium« de« Janern zugedacht und zum Chif de« HandelSamteS solle nach den-selben Quelle« ein hervorragende« Mitglied der deutsch-liberalen Partei ernannt werden." sDa« ungarische Abgeordneten-h a u 8] hat am Mittwoch den Gesetzentwurf über den für die ungarischen VerkehrSverhält-nisse bedeutsamen Ankauf der ungarischen Linien 3 der österreichisch-ungarischen StaatSbahn-Gesell« schast votiert. In derselben Sitzung wurden die Vorlagen, betreffend die Auflösung de» Ver-trage» mit dem Oesterreich isch- Ungarischen Lloyd und den Abschluß eines Vertrages mit der Schiff-sahrt-Gesellschaft „Adria" in dritter. Lesung an-genommen. » * * [Di« russischen TageSblätterj sind bekanntlich ganz außer Rand und Band gerathen, daß der Fürst von Bulgarien von unserem Kaiser empfangen wurde. Dem gegen-über muß hervorgehoben werden, daß man in Wien nicht gewillt ist, sich bei Allem und Jedem, wa« nian in Orientsachen unternimmt, um die Beurtheilung zu kümmern, die dies in den russischen Blättern oder den hinter diesen stehen-den russischen Kreisen finden werd«. Den ver-tragSmäßigen Bestimmungen ist dadurch Genüge geschehen, daß man den Fürsten von Bulgarien bisher nicht formell anerkannt hat. Allein de«» halb fühlt man sich in Oesterreich noch keine«-weg« verpflichtet, den Fürsten wie die« seitens der russischen Press« geschieht, al« einen „Usur-pator" anzusehen und ihm jene Anerkennung zu versagen, welche die Thatsache verdient, daß unter seinem Regime die Verhältnisse in Bul-garien, die Ordnung und Prosperität de« Lande« erfreuliche Fortschritte gemacht haben. sMit dem Minister von May» b a ch I ist der vorletzte der Minister Kaiser Wilhelm'S I. au« dem Amte geschieden; nur Herr von Boetticher, der damals Minister ohne bestimmte« Fach war. ist geblieben. Einhellig > lautet das Urtheil über Maybach dahin, daß er ein Mann von unantastbarem Charakter, von hervorragender Pflichttreue und Sach-kenntni« war. Das Werk, mit dem sein Name für immer verknüpft sein wird, ist die Durch-sührung de« StaatSbahnfystem«. Preußen, da« vor 12 Jahren nur ein EtaatSbahnnetz von 5200 Kilometer befaß, hat heute ein solches von 25.500 Kilometer. sDa« Schlußergebnis der Bethle-h e», e r - A f s a i r t ] ist für Frankreich ein Mißerfolg. Der „Polit. Eorr." wird hierüber aus Konstantinopel geschrieben: „Die eigentliche Schwierigkeit der Bethlehem-Frage liegt in der endgiltigen Auslegung de« status quo, der dort nach der Entscheidung de« Sultan« ausrecht er-halten werden soll. Die darüber zwischen der Auffassung de« französischen Botschafter«, Grasen Montebello, und derjenigen der Pforte bestehen-den Verschiedenheiten sind von einer Begleichung vorläufig noch ziemlich ferne; nicht«destoweniger ist man aber zu der Annahme berechtigt, daß ein« Einigung in einem nicht fernen Zeitpunkte erzielt werden wird. E« mag hiebei betont sein, daß die Bedeutung diese« Zwischensall« überschätzt wurde. Graf Montebello ist wohl im Auftrage seiner Regierung sehr energisch auf-getteten; er hat aber im geeigneten Augenblicke den Rückweg angetreten, um sich nicht zu weit vorwagen zu müssen. Daß man im Pari« die Sache etwa« zu heiß angefaßt hat. erklärt sich au« der großen Empfindlichkeit Frankreich« in der Frage de« Protektorat« der Lateiner in Syrien." Locaks und Trovinciales. EilU, 27. Juni. Z>i, Beeidigung des Bürgermeister» Z>r. Weckermann fand am letzten Donnerstag um eilf Uhr v»r-mittag« durch den hiezu bevollmächtigten Be» zirk«hauptman» Dr. Wagner statt. Der feier-liche Act wurde im Gemeinderath«faale in An-Wesenheit der Mitglieder der neuen Gemeinde» Vertretung vorgenommen. Der Herr Bezirk«hauptmann hielt eingang« «in« Ansprache, die wiederholt von Beifall unter» brachen wurde und, au« dem Gedächtnisse wieder» gegeben, etwa folgende» Wortlaut hatt«: „Bevor ich ,ur Amtshandlung schreite, die mir »on der hohen f. k. Gtatthalterei übertragen worden ist, möchte ich die geehrte Vertrewn« der Stadt ,ur Wahl de» Herrn Dr. Neckermann, de« 4 hochverehrten kaiserlichen Rath«« und mein«« altbe-wahrten Freund«« herzlichst beglückwünschen. Meine Herren, Sie haben eine ausgezeichnete Wahl getroffen, denn Herr Dr. Neckermann hat die Fähigkeit, da« Wohl der Stadt zu erkennen, den redlichen Willen, dasselbe zu fördern, und er besitzt die Energie, da«, wa« er al« da« Best« und Nützlichste erkannt hat, auch durchzuführen. Ich vindiciere mir da« Recht, «in Urtheil über diese feine hervorragenden Eigen-schalten zu haben, denn ich habe Cilli schon im Jahr« 1.663 gesehen und ich weiß, daß der Auf« schwung, den die Stadt feit jener Zeit genommen, hauptsächlich da« Verdienst de« Herrn Dr. Necker-mann ist. E« gebricht mir an Zeit, um all die Verdienste de« Herrn kaiserlichen Rathe« darzulegen. Nur eine« möchte ich erwähnen: Dr. Neckermann ist der Lichtbringer der Stadt gew«sen. Aber nicht nur die schöne Beleuchtung, deren wir un« erfreuen, ist sein W«rk, sondern «r hat auch für di: heran-wachsend« Jugend Licht geschaffen und vermehrt, denn er hat di« Bürgerschule und die Volksschulen unterstützt und gefördert, unter feiner Aegide wurde in der sich immer weiter «»«breitenden Stadt der Kunst ein würdiger Tempel erbaut und die historischen Erinnerungszeichen vergangener Zeiten gesammelt und aufbewahrt. Ich beglückwünsche Sie zu dieser Wahl. Ich beglückwünsch« aber auch Sie, hochver-ehrter Herr Bürgermeister, zu der Ehre, zu welcher Sie durch da« vertrauen Ihrer Mitbürger gelangt sind: wenn Eine« den Mann ehrt, so ist e« da« Vertrauen der Mitbürger. Lassen Sie mich hoffen, daß da« freundliche Einvernehmen, welche« zwischen der Bezirk«hauptmannschaft und der politischen Be-hörde der autonomen Stadtgemeinde bi«her geherrscht hat, auch fernerhin walten werde und daß Sie mir auch in Zukunft freundlich gesinnt bleiben. Möge ein gütige« Geschick Sie noch diele Jahre an der Spitze Ihrer Mitbürger erhalten und Ihrem opfer-freundigen selbstlosen Wirken gerecht werden.° Da« »alte Gotl1" Herr Dr. Necktrmann «rwidirt« ung«-fähr Folg«nde«: „Ich bin von den schönen und herzlichen Worten, mit welchen ich »om Herrn Bezirkhauptmann begrüßt würd«, g«rührt. Ich glaube, daß er doch gar zu sehr al« Freund gesprochen und geurtheilt hat. Ich danke Ihnen, Herr Bezirk«hauptm»nn. für Ihre freundschaftlichen Gesinnungen herzlichst, und bitte Sie, mir dieselben in Zukunft zu erhalten, auf daß e« mir auch fürderhin leicht fei, für da« Land und für die Stadt wirken zu können. Ich meiner-seit« werde an den freundschaftlichen Beziehungen gerne treu festhalten. Ich bitte Sie, der Vermittler meine« ehrerbietigsten Danke« für die neuerdings erfolzt: Bestätigung meiner Wahl durch S. M. den Kaiser zu sein.-Ihnen aber, meine liebwerten Mit-bürger, muß ich'« sagen, e« ist mein größter Stolz, daß Sie mich »bermal«, zum achten Male, mit Ihrem Vertrauen geehrt haben. Wa« könnte höhere Befriedigung erzeugen, al« so vielfache Beweise un-unterbrochenen Vertrauens! Wie sollte man an dieser Stätte welche die Natur mit ihren Schätzen so überreich bedacht hat und »» ein so musterhafter Semeinsinn blüht, der all« Schichten der Bevölkerung durchzieht und umschlingt, aber auch nicht mit Freuden arbeiten, nicht mit Freuden mitschaffen, wo au« dem gemeinschaftliche» Thun Dinge erstanden sind, deren wir un» rühmen können und um derent-willen unsere Stadt Lob und Ehren erntet? Eilli geht mit immer schnelleren Schlitten einer bedeutenden Zukunft entgegen. An der Gemeindevertreluiiz ist e« vor allem gelegen, durch Fleiß und Arbeit da« Errungene zu erhalten und zum Werdenden weiter-zuführen. E« sind große Aufgaben, die an uni herantreten und namentlich in finanzieller Beziehung wird e« schwere Fragen zu lösen geben. Ich war immer von der Ueberzeugung durchdrungen, daß nur da« enge Aneinanderschließen und der Gemeingeist unsere Stadt zum Emporblühen gebracht haben. Haltcn wir Alle auch fernerhin daran fest k WaS an mir liegt, ich will al« Bürgermeister stet« treu meine» Amte« walten!" Der mit warmem Beifall aufgenommenene Rede folgt« die Eidesleistung auf di« Verfassung, worauf d«r Herr Bürgermeister seinerseits dem Herrn Vicebürgermeister ®tig«r denselben Eid abnahm. Nach der Beeidigung richtete Herr Bürger-meisler Dr. Neckermann noch folgend« Worte an die Versammlung: ..Deutsche Wacht" „Ich erlaub« mir anläßlich der feierlichen Amt«handlung, die soeben stattgefunden hat, noch-mal« da« Wort zu nehmen. Wie Sie, meine Herren, wiffen, wird S. M. unser Kaiser in wenigen Monaten hier eintreffen, und mit mehreren Herren Erzherzogen in unserer Stadt »veilen. Wir dürfen in diesem hochwillkommenen Acte, d«ffcn sich die Bewohner Cilli'« so sehr freuen, obwohl der äußere Anlaß dazu die Truppenmanöver sind, ich möchte sagen, ein kaiserliche« Wohlwollen erblicken, das un» aus« Höchste beglückt und ehrt, und ich bitte Sie daher, einzustimmen in den Ruf: Unser aller-gnädigster Kaiser lebe hoch, hoch, und nochmal« hoch!" Nachdem die dreimalig«» Hochruf«, in welch« der Gemeindeausschuß mit Begeisterung einstimmte, verklungen waren, würd« der Bürger-meister von den einzelnen Herren Gemeinde-räthen auf» Herzlichste beglückwünscht, »nd der feierliche Act war damit zu Ende. sD e r Kaiser) wird mirgen, Sonntag auf der Fahrt von Pola nach Wien unsere Stadt passieren. Die Ankunft de» Hofzuge» in Cilli erfolgt um 8 Uhr 5 Minutcn abend», die Absabrt zwei Minuten später. Eine officielle Begrüßung de» Monarchen findet nicht statt; dagegen wirb dein Publikum der Zutritt auf den Perron des Bahnhose» gestattet fein. [Die Gemeinde Umgebung Eilli] hat g«gen die letzte Wahl in die Gemeindever-tretung abermal« protestiert, trotzdem absolut kein vernünftiger und ehrlich gemeinter Grund dazu vorhanden ist. Hoffentlich wird dem Muth-willen, der dabei die Hauptrolle spielt, bald «in Ziel gesetzt werden. De» Weiteren wird un» mitgetheilt, daß der. namentlich um die H«bung de» Hopfenhandel» auf telegraphischem Wege so sehr verdient« Herr Hausenbichler von Sachsen-selb ebenfalls zum Ehrenbürger ernannt worden ist, womit indessen der PairSschub noch keine»-weg» ein Ende genommen hat, da, wie man munkelt, auch noch der Wirt zum weißen Ochsen, der wie man sagt, sich auf dem Gebiete de» Pumpgeschäste« fortgesetzt hervorragende Verdienste erwirbt, mit der Würd« «ine» Ehrenbür-ger» «»»gezeichnet werden soll sSokolzug nach Prag.j Gestern abend» passierte der Zng. welcher di« „südlichen Falken" nach Prag entführt«, allwo nächster Tage «in allg?mein?S Tokolistenfest stattfinden soll, die Station Cilli. Der Zug war schwach besetzt, die Theilnehme? — meist Croaten — legten ein äußerst bescheidene» Auftreten an den Tag. A„Slovenentr«u« wank«t nicht."j tede de» Abgeordneten Grafen Wurmbrano, der bekanntlich auch die panflavistifchen Allüren der flovenisch gesinnten VolkSv«rführ«r mit einigen Strichen kennzeichnet«, ist mehreren Leuten offenbar sehr unangenehm, und e» fehlt nicht an Versuchen, die Wirkung der Red« abzu-schwächen. Bei diesem Anlasse wird in einer Weise Loyalität geheuchelt, die geradezu anwidernd wirkt. Da« Wendenvolk war stet» kaisertreu, und an seiner Tapferkeit darf nicht gezweifelt werden, weil die schönsten Beweise davon vorliegen; allein dasselbe läßt sich doch wohl auch noch von anderen Völkern der Monarchie sagen, die indessen mit den rühm-lichen Thaten ihrer Söhne «twa» wenig«? häusig vor di« Okffkntlichkkit tr«t«n, al» di« Herren, von welchen hier die Rede ist. Thatsächlich hat da» sloocnisch« Volk bi»h«r noch nicht d«n Be-wei» geliefert, daß e» zu thun imstände ist, wa» ihm feiten« der Pervaken zugemuthet wird, nämlich, einen Feind, der in» Land eindringen wollte, auszuhalten. Der Widerstand der im Franzosenkrirge geleistet worden ist. war in Krain ein sehr schwacher, und wie e« mit dem Patrio-tiSmu» der damaligen Pervaken bestellt war. erhellt am besten darau«, daß die Thaten Na-poleons sofort mit Begeisterung besungen worden sind. Der slovenische Dichterfürst Vodnik z B. schrieb in seiner Begeisterung für den ärgsten Feind de« Staate« damal» ein Gedicht, welche« mit den Worten beginnt; „Napoleon sagt e»: Jllieren ersieh: Aufstehend fragt «4, Wer ruft an den Tag? 1891 O Ritter drr Gut«, Wie, du weckst mich auf, Reichst die Hand mir die mächtig« Hältst mich hinauf?" Unsere» Wissen» ist Solche» und Aehnliche« seiten» der „Preußenfeuchler" anno I?K6 nicht geleistet worden; aber e» fällt deshalb niemand» ein. ruhmredig zu werden. Bescheidenheit ist ein« Tugend, welche die politischen Maulhelden »er Herren Slovenen bekanntlich nicht besitzen, ob-schon sie ziemlich stark vonnöthen wäre. I« Uebrigen zweifelt kein Kenner der Perbältnisi«, daß, wenn es da» Unglück — wovor un» Gon und die Repeliergewebre schützen werden — wollte, diß di« Kosaken ihre Rosse in den Wässern der Sau tränkten, noch ganz andere Lieder gedichtet würden, als es weiland der Pervake Vodnik gethan. sDer wackere Herr Pfarrer von Weitenstein und sein braver Kaplanj haben, jedenfalls in der lieben Absicht, die deutschen Pfarrkmder zu „kratzen." im deutichen Markte einen sogenannten slavischen „Leseoerei»' gegründet, dessen Eröffnung morgen stattsindeii soll. Dieser Verein ist offenbar dazu beruf», der Mittelpunkt für jene slavophilen Operation» zu werden, welchen der Herr Pfarrer bekanntlich mit solchem Eiser obliegt, daß er sich au» de» Beichtstuhl holen laßt, wenn «» gilt. d«r alte» heiligen Ordnung im öffentlichen Leben ei» Schnippchen zu schlagen. Die Wettensteiner hab» übrigen» Bessere» zu thun, al« über jede neu» pfarrherrliche oder kaplanokratische Rancu« gleich in Aerger zu gerathen, denn schließlich erreicht der Herr Pfarrer durch sein Gelrieb« ja doch nicht» im Ort«, al» höchsten» di? 6» weckung de« Bewußtsein«, wie schwer r« hii und da den Deutschen gemacht wird, der Kirche tr«u zu bleiben, deren Vertreter da und dort die Feinde der deutschen Katholiken find und Tag und Nacht sinnen und trachten, sie allerlei Bosheiten fühlen zu lassen. jLocalbahn Gonobitz-PSltschach.j Die politische Begehung de? Trace wird, wie man un» au» Gonobitz schreibt, im Laufe de« nächsten Monate» stattfinden und we?den trnrn unve?weilt die Arbeiten beginnen. He?? Adal» bert Walland hat die Liefe?ung von 20000 Schwellen übernommen. Di« Eröffnung der n«u«n Bahnlinie wird im nächst«« Frühjahre «rfolg«n. Der Fahrpart wird zwölf Personell-und zwanzig Lastwaggon«, welch« in der Weiher» schen Fabrik in Graz bestellt sind, zählen. [ S p e n d «.] Der Kaiser hat drr rt«i» willigen F«u«?weh? in Lichtenwald eine Unter» stützuny von i>0 fl. zukommen lassen. sDe?Nota?en-ve?«in sü?Steier-matk, Kä? nt « n und K? ainl hält fein« diesjährige Hauptversammlung in Delde» « Krain ab. sEin neue» Tagblatt.s Die St»«-halterei hat He??n R. Withalm und Genosse» in G?az di« Concession einer Druckerei ertheilt. In dieser Druckerei wird vom S«pt«mb«r ab ein« täglich zweimal erscheinende Zeitung unter dem Titel „Grazer Tagblatt" erscheinen, der» Programm dahin gehen soll, daß e» parteilos deutschnationale Interessen v«rtr««n und sörde» wird. sDi« diesjährig« General»««» sammlung de« D«utsch«n und O«st«rr. Alp«nvereine«,j sind«t in da Tagen vom 8. bi» 5. August in Graz »ton. und zwar finden am 3. der Empfang und Z» sammenkunft in der Industriehalle, am 4. die Vorbesprechung, Zusammenkunst im Stadtparkt und Schloßbergsest; am b. die Generalversain«« lung und da« Festmahl statt. sE i n s ch r ä n k u n g de« Verkel>re«.j Da die Maul- und Klauenseuche in den 9t» meinden Hieflau und Eisenerz in ziemlich deutender Ausbreitung aufgetreten ist. hat die Statthalterei den ganzen Gerichtsbezirk Eisemq al« ve?seuchten Landst?ich erklärt, und den Ab« trieb und die Ausfuhr von Rindern, Schafe», Ziegen und Schweinen aus dief«m B«jirk« so»« d«n Eintrieb und di« Einfuhr der genannt» Thiergattungrn in denselben, ferner die Ab-Haltung der Viehmärkte, mit Ausnahme der Pferdemärkte, bis auf weiter«« untersagt. Ter 1891 Deutsche Wacht" 5 IWebr im Innern be« verseucht erklärten Be- pke« ist untcr genauer Beobachtung der für iu ;;,izeliwn Hin«, Orte unv Alpengebiete an-Ordneten Sperrmaßregeln gestatt«!. Die Be-xr!^auv>mannschaft Leoben wurde ermächtigt. K Bewilligung zur Einfuhr von Schlachtvieh lud T^lachtschweinen in den verseuchten Bezirk »illtlsl Eisenbahn von Fall zu Fall auSnahmS-osse zu gestatten. lEs ist ein r a r e r F a l l,j der sich in Zzaßdurg in Kärnten ereignete, da« ein Geist-lcher eine Ortsgruppe des Deutschen Schul» «nmes gründet. Thatsächlich fand letzten Sonn-fe; dortselbst die vom Pfarrer Baron Zucco ubtrustnt gründende Versammlung der i^rt»» -Ipze „Gurkthal" statt. (Jugendliche Afrika-Reisende.Z Ichl,: Reiffer und Juliu« Zibutka, beide tt Z-Hr« alt und Söhne höherer Beamten in ■a, find vor mehreren Tagen ihren Eltern, welchen i- i t Nachricht binttrließen, daß sie nach Afrika «ln wollen, durchgegangen. Die um ihre Söhne j-Smmerien Eltern haben da« Polizei - Präsidium u Lim um Vorkehrungen zur AnHaltung der Endlichen Au«wanderer erlucht, wa« nicht ohne (rclg blieb, denn am 23. d. M. wurden di« Mchtlwge, al« sie um '/»H Uhr abend« auf «um Lierwagen in Cilli ankamen, von der dfigen Sicherheit«wache, welche von dem Falle eben-i£l »enachrichtiget worden war, angehalten. Daß plm Keilen auch Geld benöthige, scheinen di» itft s» vorgeschrittenen Jungen noch nicht gewußt dtien. denn trotzdem sie bereit« ihr« Tafchen-chk« und auch Pr«tios«n aus der Rtis« v«rf«tzt W«n. besaßen iic bei ihrer Anhaltun« nur mehr !!»> Kreuzer. Sie äußerten denn auch ihr« Be-Ktizunz darüber, daß sie wi«d«r in sicheren Hände« «». Koch größer« Freud« aber dürften di« Eltern BKimien haben, al« sie benachrichtigt wurden, daß 4 i»re Söhne wohlbehalten beim Cillier Stadt-wie befinden. Der Vater de« jungen Reisser hat i: beiden Robinsone in CUli persönlich in Empfang »MMlN. Gerichtssaal. Cilli. 26. Juni. (Der Eisenbahn- Snf a 11 am L i p o z l a v a-T u n n « l,Z welcher lu. Jänner d. I. stattfand und über welchen c : seinerzeit ausführlich berichteten, wird im Ge-tiftttfu! ein Nachspiel erhalten. E« soll, wie wir tat ror dem KreiSgerichte gegen d«n Bahnwächlcr jtuj . die Sicherheit de« Leben« nach den ^ 335 Bft S37 St.-G. die Anklage erhoben »erden. Cilli, 23. Juni.') (In der Witll-'idrt«kirche zu Pletrovikl ereignete e« fit» ant 7. d. Mi«, während de» nachmittägigen ßchttUenste«, daß der fromme Knecht Jakob »«Ued, der sich auf dem Chor befand, über di« »w.g» sehr niedrig« Brüstung in den Kirchen-n 6iitrtstürzte, der Schuhmacher«gal«in Johanna fsBftf, die betend auf dem Fußboden saß, aus den rötlich» Rüiken siel und tm Niedersausen mit fax* Stiefeln der gvtte«fürchtigen Marie Antlo die Z-lke un» die Schürze zerriß. Ihm selbst geschah H nicht« andere«, al« daß er. durch die unfrei-tze Luttfahrt einigermaßen verblüfft, beträchtlich Kr wurde, infolge dessen er sich zur Thüre und da« Gotte«hau« schamhaft verließ. Der halte auch keine anderen nennen«werthen denn außer der Zacke und der Schürze der hatt« nur noch die Pollak neben der be-lichen Ueberraschung auch ein« körperliche Per-erlitten, die inanbetracht der Thatsache, daß ! sich eben wieder einmal in interessanten Zuständen «fei, verbänzni«voll werden konnte, e« aber Sott fei Irnif nicht geworden ist. Die Anzeige, welche den über den glücklichen Fall höchst v«rgnügtin Gelob erstattet wurde, verstieg sich zu der unglaub lichni Vehauvlung, er habe auf dem Chor ge HUfcn, wahrend de« Schlafen« da« Gleichgewicht lebten unv sei rasch hinabgeffozen, um da« Perlorene zu suchen. Da« ist natürlich ganz und gar unrichtig, denn e« ist klar, daß Gollob aus der Höhe seine« Stand- oder Sitzpunkte« einfach chwindelig geworden, wa« doch in keinem Gesetz-buche der ganzen Welt verboten ist, und daß er in diesem Zustande nicht« Eiligere« zu thun halte, al« »inabzufallen. Nachdem auch die Einvernehmung der Zeugen keinerlei belastende« Moment zutage g?för-tut hatte, al« höchsten« da« Eine, daß Gollob ihren Augen entschwand, ohne sich im Geringsten emp-ohlen zu haben, und daß sie plötzlich nur mehr seine in der Luft zapvelnden langen Beinen sahen. 6 sprach ihn der Einzelrichler, Herr Dr. P a l t a u /, nach der vor dem städt. bei. Bezirksgericht« gestern durchgeführten Verhandlung von der ihm zur Last gelegten Uebertretung gegen die Sicherheit de« Leben« rei. worüber sich Gollob wie «in Schneekönig fr«ut. — Er ist entschieden ein Sonntag«kind, der Gollob I Wegen Raummangels versvatet Auntes. ^Verlobung.! Wie aus Dresden ge-meldet wird, hat sich Erzherzogin L o u i s e, die am 2. September 1870 geborene Dochter de» GroßherzogS Ferdinand von ToScana, mit dem PrinzenFriedrichAugust vonSachsen verlobt. Der Prinz ist am 25. Mai 186°; ge-boren, ein Neffe des regierenden König? Albert von Sachsen und Bruder der Erzherzogin Marie Josepha, Gemalin de» Erzherzog» Otto. (Der Ruhegehalt eine« Kaiser«.1 Wie au« Rio de Janeiro berichtet wird, haben die brasilischen Kammern beschlossen, daß dem Kaiser Dom Pedro ein« jährliche und leben«lange Pen-fion von 800.000 Fr. nicht al« Kaiser, sondern al« um da« Vaterland hochverdienten Bürger au«-bezahlt werde. Da» Privateigenthum de« Kaiser« wird vom Staate für den Betrag von 13 Millionen Fr. angekauft. » » » sJnternationale Ausstellung für Nahrungsmittel und HauSbe-darf i n Wien.s Am 23. d. MW. fand, wie uns berichtet wird, die Constituierung des ComitsS für diese Ausstellung statt, die vom 1. September bis 1. December in den Garten-botifälctt veranstaltet wird. Zum Ehrenpcäsi-deinen wurde Fürst Alfred Wrede, zum Präsi-denten wurde der Vorstand deS Obersten Sani-tätSratheS Hofrath und Universität«Professor Dr. August E. Vogl, zu dessen Stellvertreter Ober-k.!nität«rath Hofrath Professor Dr. Ernst Ludwig, zu V,^Präsidenten wurden der Vicepräsident de« Wiener Brauherren-vereinS Herr Johann Me-duiger jun. und Commercialrath Bernhard Wetzler, zu Schriftführern die Herren Dr. Han» Heger und Redacteur Adolf Lichtblau gewählt. Da» DirectionS-Comitv bilden die Herren Josef Grünwald, G. Hartberger und Michael Mortier; al» Generallecretär fungiert kaiserlicher Rath Carl v. Schlichtegroll. fDeutjcher Schutverein.] Die Ber-ein«l«ituag berichtet: In der Sitzung am 23. Juni wurde dem Festausschüsse de« Frühlinz«feste» in Prag und den hervorragend beteilig! gewesenen Persönlichkeiten, ferner den Ortsgruppen Pilse» (namhafter Ertrag eine« Sommerfeste«)' F ranzen« -thal, Gotisch«, Prödlitz, Bihm.-Trübau und Rum-bürg für erfolgreich« Veranstaltungen, sowie dem Universtlät«kränzchen-Comiz« in Wien für da« Rein« ertr&gni« de« Pickair« der Dank «««Gesprochen. Dr. Ecket nnd Dr. Pichler berichteten über den glänzen-den verlaus de« Ort«gruppentage« in Tannwald und der Sonnenwendfeier auf d«m Spitzbergt. Im Anschluss« an diesen Bericht wurde zunächst der Ortsgruppe Gablonz für diese gelungene Veran-staltung der Dank ausgesprochen. Die Mittheilung über ein dem Vereine zugefallene« Legat nach Frau Therese FrSmel in Brünn würbe zur Kenntni» ge« nommen und für den Zubau in Paulowitz der not-wendige Baucredit eingestellt. Der Zahlmeister be-richtete über eine in Ordnung «erlaufene Cassa-scontrierunz. Ferner wurde für ein* Lehramt«, zögling in Marburg eine Unterstützung bewilligt und endlich eine Reihe von Angelegenheiten,. di« Hauptversammlung in Klagenfurt betreffend, berathen und erledig». [Die Generalinspeetion der ö sterreichischen Eisenbahnen^ hat anläßlich der Katastrophe bei Mönchenstein «inen Erlaß an die Verwaltung der Bahnen hinau»-gegebe.r, worin eine strenge Untersuchung aller Brücken und Objxte angeordnet wird. Die Ge-neralinspection wünscht, daß die bezüglichen Arbeiten möglichst beschleunigt werden. • • « (Heißt ä Stolz.) Die D>«konlogefell-schaft, deren Aktien einstmals 350 notirten, aber im Laufe der Zeit unter 200 gesunken sind, hat sich ein neue« Palai« gebaut. Der Aktionär Pinku« trUt neugierig in da« prachtvolle Portal. Der Pförtner aber stellt ihn barsch zur Rede mit den Worten: .Wa« wünschen Sie 1* Wenn Sie hier nicht« zu thun haben, entfernen Sie sich ge-fälligst l* Darauf Pinku«: „Heißt ä Stolz bei 179!* (Zimperliche Gegen m aßrege l. 1 Alte Jungfer: .Schämt Ihr Euch nicht, Ihr Bengel, hier so öffentlich zu baden? Ich werd' Euch Eure Kleider wegnehmen?" — Chor der Badenden: „Dann laufen wir Ihnen Alle nach, wie wir sind I" f Physiologische Fortschritte.! .Wir haben an unserer Universität einen Professor, der eine Methode entdeckt hat, Kaninchen epileptisch zu mache»." — .Da« ist noch gar nicht«. In un-serer Stadt wohnt ein Gelehrter, welcher Karpfeu wasserscheu gemacht hat." Anterstcirische Kader. (Surlifii der Lande «-C uranftalt Neukau« vom Ul. d. Mts.j Mathilde von Plonie«, geb. Freiin v. Geyso, k. u. k. Obersten«-Gemalin, a. Graz; Cölestine Kuchar, Kaufmann«-Gattin, mit Fräulein Tochter, au« villach; Emma Atteneder, Inspektor« Gattin, au« Billach; Adolf Fischer. Kaufmann, mit Diener, au« Wien; Josef Pammer, Beamter, au« Wien: Barbara Frank, Grundbesitzer»-Tochter, au« Pettau; G. M. Heim, f. u. f. Rittmeister« - Gemalin, mit Frl. Tochter, au« Graz; Jgnaz Pollak, Kaufmann, au« Buda-pest; Carl Brobäld. kgl. Gefangenhau«>Jnspector, mit Gemalin, au« Groß-K«nizsa;. Eharle« Mariu« RatinovSk», Fabrikant, au« Eairo; Adelheid Ma» nasse, Private, «it Fräulein Tochter, au« Wien; victorin» Egger, Schneiderin, au« Graz; Amalie Say, Med.-Dr.-Witwe. mit Frl. Tochter Marie Jllav, au« Stuhlweißenburg: Marie von Rostv de Barkocz, Private, au« Stuhlweißenburg: Engelbert Riepl, t. k. Ministenal-Secretär i. R., und Jgnaz Riepl, Ingenieur i. R., au« Graz: Irma Weidlich, RdvocatenS-Gattin, und Katharina Lipp, Lederei-besitzer«-Gattin. au« St. Äotthard; Daniel Bogu-novii, tgl. «e»trt»-v»rstand, au« Agram: Carotine Uregg, Private, a. Cilli; Therese Hirsch»uu»n, Kaui-mann«-Galti». a. Graz; Johanna Pokorntz, Priv., au« Graz;' Carl Kulka, Bankbeamter: au« Wien ; Ludwig Hrötl, Kaufmann au« Wien; Siegfried Kulka. Kaufmann, au« Wien; Therese Schwabenitz, KausmannS-Gattin, au« Bobovac, Kroatien; Alben Pfeiffer, Station« Chef i. P., mit Frl. Tochter, u. Frl. Louife BezdÄ, au« Graz; Coloinan Keller, Privatier, mit Gemalin, Frau Schwester, und zwei Frl. Töchtern, au« Budapest; Marie Scheidbach, Beamte»«'Gallin, au« Wien; Marie Bleichsteiner, un» Frau Agne« Schischla, Bea»uen«-Gaitinen, au« Wien; Franz Sauer. Privatier, mit Gemalin, au« Wien; Betti Pokorny, Erzieherin, au« Budapest; Michael Glaser, Ingenieur, au« Wie«; Basil Za-wadowSki, kgl. ungar. Beamter, mit Frl. Tochter, au« Budapest; Marie Schlesinger, Private, a»S Wien; Rosine Hofstätter, Advoc-tenS-Gatti», au« Mureck: Robert Schmucker, SpitzenhZMir, mit Sohn, au« Gra«litz, Böhmen; Richard Mennpi, Privatier, au« Kairo; Moritz RSvai, Bureau.Chef, mit Gemalin, au« Budapest; Platon Georgiroik, Militär-Seelsorger i. R., a. Cilli; Clara Schiffer-müller, Werk«-Dirirtort-Gemalin, au« Mißling; Josefine Schön, Baumeister«-Gattin, m. Töchterchrn, au« Feldbach: Julie Pogorelk, Holzhändler« Gattin, au« Praßberg; Leopold Fenpö . Kaufmann, au« Budapest; Joses Perko, Expeditor der Südbahn, Mit Gemalin, au« Pöltschach: Ludwig Federn,ayer, k. k. Grundbuchsführer, mit Gemalin, au« Wind.-Feistritz; Eleonore Baronin Bourguignon. geboren« Prinzessin Salm, a. Graz; Sophie Gräsin Braida» Coudenhov«, au« Graz; Paula Gräfin Szirmay, mit Tochter Comttss« Sarolta. au« Budapest; ' Engelbert Fischer und Jzna» Iaritz, Handlung«» I reisende, au« Prag. ralMtrr •IktllKhci $KBWTO1M* »I, Heilquelle seit Hundorten von Jahren bewährt in eilen Krankheiten der Alhmunt« and Vfrd»Mun(»«f|«ne, bei Gicht, und Bla**nkut*rrb . Voritt^hch für Kinder, Reconvalescenten and während der Gravidität. 45-42 Bestes diätetisches n. Erfrisctiims-GeträEt. Heinrich Pflattoni, Karlsbad und Wien. Lang's Gasthof, Graz, jsnr „ungarischen Krone" vis-a-vis der StHbahn, Ecke der Lasten- und Kcbm&lzergasse. 479—5' Billge Pauagierzimmer von SO kr. aufwärts. Vorzügliche Küche. Autgezeichnete Getränke Billig zu verkaufen! "WW Ein eleganter, fast neuer 505—3 vis-ä-vis-W agen ganz zum schliessen und ein starker -'vertragen» Näheres in der Eiped. d. 151. Eine -159—c schöne Wohnung Schulgalse Nr. 18, 1. Stock, bestehend aus 3 Zimmer. Küche, Speise-kammer. Dachboden und Keller ist pr. 1. 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T. Damen, insbesondere die geehrten Kunden meiner Lehrfrau, jenes Vertrauen, welches derselben in so reichlichem Masse geschenkt wurde, auch mir fernerhin zu bewahren. Mit Hochachtung Kunigunde Martinko. 525—1 Wj Local-T etänderung. Erlaube mir dem P. T. Publikum höflichst anzuzeigen, dass swh meine Zuckerbäckerei vom 20. Juni d. Js. an im neuen Kirchengebäude in der Ratliauwgasse Indem ich für das mir bisher geschenkte Wohlwollen bestens danke, bitte ich mir selbes auch in meinem neuen Locale, welches ich J Jeu Anforderungen der Neuzeit entsprechend elegant ausstatten liess, zukommen zu lassen. Hochachtungsvoll Carl J. MörtL 497—3 'M-M- Grosse Lizitation in Gaberje Nr. 21 529—2 Et rrx -4. T-j.ll 1B9L Einrichtung, Spiegeln. Porzellan - Service, feinst geschliffene Gläser in allen Größen, Küchen-Geschirr nnd Küchen > Einrichtung, sowie verschiedene Gegenstände. .Ittfai»«/ um W l'/ii1 früh. I. lÜBC Licitations-Edict. Vom Gemeinde-Amte Umgebung C0S] wird bekannt gegeben, dass am Samstag J* 4. Juli 1891 um 9 Uhr vormittags verschiede»' der Frau Gräfin von Hoyos in Gaberje Nr 21 gehörige Haus- und Zimmer-Einrichtung ü lische, Lessei, Kästen, Spiegel u. s. w., im Küchengeschirr im Wege der öffentlidaJ freiwilligen Versteigerung an die Meiätbieaw den gegen gleichbare Bezahlung wenia veräußert werden. Kauflustige belieben