Marburg, Gamslag Sen 7. Zum lyiy Weitere Bestimmungen öes Friedensvertrages. Basel, 5.'Juni. Nach Pariser Mel-düngen sind zu dem den deutschösterreichi-scheu Delegierten überreichten Friedensvertrag folgende Bestimmungen nachzutragen: Oesterreich darf den besonderen Abmachungen, die mit den nengebildeten Staaten vereinbart werden, seine Zustimmung nicht versagen. Es erklärt seinen Beitritt zu den neuen Konventionen über den sunkentele-; graphischen Verkehr sowie zu dev Konven-i tioncn betreffend den Schutz des künstlet! schen und literarischen Eigentums. Die von' Oesterreich seit dem 1. August 1914 mit , anderen feindlichen Staaten und mit Ru-' mänien abgeschlossenen Verträge werden auf-j gehoben. Wirtschaftsfragen: Die Liquidationskon-^ trolle und die anderweitigen Akte, die in den alliierten Ländern sowie in Oesterreich im Zusammenhang mit dem Eigentum und 'den Interessen des Feindes vollzogen werden, werden bestätigt unter Vorbehalt von Entschädigungen für Verluste, die Angehörige der alliierten Staaten erlitten haben. Diese Entschädigungen werden durch ein gemischtes Schiedsgericht bestimmt. Die Alliierten behalten sich vor, jedweden österreichischen Besitz auf ihrem Gebiete zurückznbehalten und zu liquidieren. Das gemischte Schieds-gericht wird aus je einem Vertreter der Negierungen der alliierten und assoziierten Mächte bestellt. Den Präsidenten bezeichnet im Falle von Meinungsverschiedenheiten der Rat des Völkerbundes oder bis zu dessen Konstituierung der gegenwärtige Präsident , des schweizerischen Bundesrates. Bezüglich Marokko verzichtet Oesterreich auf alle seine Rechte, Titel und Privilegien, die ihm ge. maß dem Vertrage von Algeciras und den ' französisch-deutschen Verträgen vom Jahre j -1909 und 1911 zustehcn, desgleichen auf olle Verträge und Vereinbarungen'mit dem Scherifischen Reiche. Oesterreich verpflichtet sich, sich in die Verhandlungen zwischen Frankreich und anderen Mächten über Marokko nicht einzumischen und billigt alle Konsequenzen des französischen Protektorats über dieses Land. Ferner verzichtet Oesterreich auf alle Kapitulationen. Aller Besitz des österreichischen Staates in Marokko -geht ohne Entschädigung an den Maghzen Uber. Oesterreich verzichtet weiter auf seine , Interessen an der Staatsbank von Marokko. Die Waren marokkanischer Herkunft genießen in Oesterreich die gleichen Einfuhrbegünsti« Lungen wie die französischen Waren. Zollsragen: Oesterreich darf auf die Dauer von fünf Jahren weder auf direkte Noch Indirekte Weise besondere Bestimmungen einführen, die den Handel der alliierten 'Und assoziierten Länder beeinträchtigen. Vor-Gehaltlich bleibt die Verlängerung dieser i.Frist durch den Völkerbund. Oesterreich schützt den Handel der Alliierten gegen un» ivqtere Konkurrenz und führt keinerlei Abhüben oder Einschränkungen zu Lasten der ^naehörigen oder veS Eigentums der alli-i «erttn Staaten ein, dir nicht auf österreichi--iche Staatsangehörige ebenfalls Anwendung ' finden. Die Feist zue Antwort. P a ris» E». Dunk. In Ser Ansprache Sie Clemeueeau an Sie -euischöskerreichifchen Friedensabordnung bei Aeberreichung -er Frie-ensbe-ingungen hie», tektte er mtt. Saft Sen Denkschöster-reichern 15 Tage Zeit gelassen «rerSen» ihre Aniwvri auf Sie bereits überreichlen DerkragsbeSingungen vorzubringen. Dann werde Sie Enkenie Sie Aukwor! erteilen und Sie Frist bestimmen» binnen welcher Sie Deutschösterreicher eine ablehnende oder zustimmende Antwort erteilen müssen. Italienischer VerzWI auf Tirol bei Anschluß an Deutschland? KB. Berlin, 4. Juni. Die „Börsen-zcitung" veröffentlicht einen Bericht ihres Vertreters in Lugano, der aus zuverlässiger befreundeter Ententeqüelle erfährt, daß Italien vorgeschlagcn habe, auf Tirol zu Ver. zichten unter der Bedingung, daß man in den Anschluß Dentschösterreichs an Deutsch, land einw illige. Der Vorschlag wurde von Wilson warm unterstützt, fand aber hef-tigstcn Widerstand Vonseite Frankreichs. Die Debatte hierüber war äußerst erregt und verlief ergebnislos. Die Kriegsschulden. fDrahtherlcht der „Marburg- Zeitung".) Haag, 6. Juni. ,Times" meldet in ^ven, Artikel, daß man der Ncpüdlik Deutsch-^erreich in Anbetracht ihrer starken Ber-crung die Kriegsschulden nicht allein "'^bürden dürfe, sondern diese gleichmäßig ^ alle Teile der früheren Monarchie ver-müsse. Deutfchöfterrelchische Natronaldksfamrulung. Wien, 4. Juni. Die Sitzung der Nationalversammlung am Samstag wird nur von ku^er Dauer sein und eine mächtige Kundgebung gegen den Frieden in seiner jetzigen Form bilden. Nach der Rede des Präsidenten Seitz und dem Exposee des Staatssekretärs Dr. Bauer werden die Par-teisührer und die Vertreter der Krönender feierliche Erklärungen abgcben. Morgen werden die Großdentsche Vereinigung nnd der sozialdemokratische Klub zu Beratuaoen ! znsammentreten. Der Hauptausschriß tritt ! morgen nachmittags zusammen. Nack, dem Bericht Dr. Bauers werden die Partetkiubs die Erklärungen für die samstägig« »seststellen. Die Anschauung Neutrales. (Drahlbericht der „Marburger Zeitung".) Amsterdam, 4. Juni. „Allgcmeen Handelsbladet" schreibt zu den Friedens-bedingungen für Deutschösterreich: Die Deutschösterreicher, die wegen des Auftretens des französischen Gesandten Allizee in Wien gemeint hatten, daß der Friedensvertrag für Deutschösterreich ein guter Treffer sein würde, dürften wohl schwer enttäuscht sein. Der Vertrag wird Renner und seine Kollegen davon überzeugen, daß die für sie möglicherweise vorhandene Sympathie nur einen sehr mageren Trost gewährt. Noch ein Vrotest. paris, 5. Juni. Das pariser „Journal des Debats" bringt die Nachricht, daß die Friedensbedingungen für Deutschösterreich außerordentlich günstige Grenzen und andere Begünstigungen enthalten. Die SHS.-Dele-gierten haben erklärt, daß sie verwundert seien, daß den Deutschen in Kärnten mehr als sie gefordert hätten, zugestanden würde. Die Delegation hat einen energischen Protest eingelegt, daß Dentschösterreich die slowenischen Gegenden in der Umgebung Villachs erhalten solle, wie auch ein Protest dagegen, daß Italien mehr erhalten solle, als ihm der Londoner Pakt zuspreche, Sie erklärten, daß, wenn solche Bedingungen angenommen würden, Slowenien auf allen Seiten verstümmelt bleibe, was an Bedeutung aleich käme einer Teilung Polens. Das Blatt führt dann aus, daß es im Interesse des Friedens märe, wenn die Jugoslawen mehr erhalten würden. Der Gesetzentwurf über öle jugoslawische Staatsbürgerschaft. Belgrad, 4. Juni. Der parlamen. tarische Ausschuß für das Staatsbürgeraese hat gestern in seiner Sitzung, an welcher .a?, außer dem Regierungsreferenten Sagadirr auch Minister Dr. Ara»,er, beteiligte, einewi Gesetzentwurf angenommen, wie ihn die Rs< gierung vorgelegt hat, welche auf die wünsche! des Ausschusses Rücksicht genommen hat und i in diesem Sinne die Aufstellung revidiert hat. i Nach dem neuen Gesetze fällt die Staatsbürgerschaft allen jenen zu, welche Staats, bürger Serbiens, Montenegros oder des au. gefallenen Bosniens und der Herzegowina-gewesen sind und die das Heimatsrecht i»q irgendeiner Gemeinde der österceich:sch.nn-a.-rischen Monarchie, welche in unserem Gebiete liegen, haben. Jene Serben, Kroatew' und Slowenen, die das Heimatsrecht in Ge»; meinden unseres nationalen Territoriums, das' nicht unserem Staate znfäll. (Triest, Gör; usw H haben und welche gegenwärtig ständig in unserem Staate leben oder welche sich nach dem Gptionsrechte ansiedeln, erhalten die Staatsbürgerschaft, wenn sie bei der politischen Behörde erklären, daß sic unsere Staatsbürger zu bleiben wünschen. Damit ist dem Wunsche aller jener »n. serer Volksgenossen nachgekommen worden, welche das Heimatsrecht im okkupierten Ge-biete unseres nationalen Territoriums Haben- Bezüglich der Bevölkerung unseres Staates anderer Volkrzttgehöriakeil,, stellt sich der Gesetzentwurf auf den Stand-punkt der nationalen Selbstbestimmung. Der Bevölkerung slawischer volkszugehörm'eit gibt das Gesetz das Recht der Dption für^ den Staat ihrer Nationalität in der Frist.' von einem Jahre. Die Bevölkerung dcri übrigen nicht slawischen Völker wird bar-j nach eingeleilt, ob sie das Heimatsrecht iirl den Gemeinden unseres Gebietes Vor dem Jahre 1871 oder später erhalten haben, von dieser Zeit nämlich beginnt jene künstliche und gewaltsame Invasion der Deutschen, Magyaren und Juden in unser Land, welchem« erst der Zusammenbruch der österreichisch-un-garischen Monarchie ein Ende bereitet hat. Jenen, welche sich vor o«m Jahre-1871 in unserem Gebiete w,gefiedelt Habens (Gottscheer, die Schwaben in V«mat'i wird' das Recht gewährt, sich in einer Frist von zwei Jahren nach dem definitiven Friedens-schluß für ihren Nationalstaat zu erklären, und auszuwandern, jene aber, weiche als Avantgarde der Germanisatiou und Ma> gyarisierung nach dem Jahre 1871 in nnseei Land gekommen sind, müssen sich innerhalb-derselben Frist erklären, ob sie die Staatsbürgerschaft annehmen.' Damit wird ihm-,« also nicht schon a priori (von vornbcim-,) unsere Staatsbürgerschaft zuerkannt, wen«, sie sich für unsere Staatsbürgerschaft erklären^ werden sie damit nicht schon zu Staatsbürgern, sondern sie bekommen die Staatsbürgerschaft erst dann, wenn die zuständiae Behörde diese Erklärung zur Kenntnis mm,nt und sie gutheißt, wenn sie sie nicht gutheißtz müssen die Betreffenden auswandern. Somit ist aber selbstverständlich nicht-ge-sagt, daß man alle diese Auswanderer ">,» dem Staate vertreiben will. Wir -vollen lediglich freie Hand allen jenen gegenüber haben, welche sich in die neue tage >>,chk Hineinsinden können und wollen und von denen es nicht zu erwarten. ist, daß sie loyale Mitbürger würden. Der ganze Gesetzentwurf wird in :»» nächsten Tagen veröffentlicht werden. Das Schicksal Sei- deutschen Gegenvorschläge. Pari?. 5. Juni. Das Studium der deutschen Gegenvorschläge wird fortgesetzt, bat aber die Haltung der Alliierten in dieser Fsagc gar nicht verändert. Wahrscheinlich werden die Alliierten erklären, daß sie diese Gegenvorschläge nicht annehmen werden. „Echo de Paris" meldet, daß Clcmenceau den Vorschlag des Grafen Vrocksdorff- in einer. besonders motivierten Antwort ab« lebnen wird. Deutschland wird erlaubt werden, sich hierüber bis zum 1 ix Juni zu erklären. EHMche Murmle. London, I. Juni. Aus Paris wird dem Nenter Büro gemeldet, daß Schweden und > Dänemark sich in ihrer Ant-wort auf die kürzliche Anfrage der Entente-machte geweigert haben, bei einer Lrneu-crung der Blockade gegen Deutschland mit' mwirke». Gin flammender Protest. Berlin, 5. Juni. Die Blätter ver« öffentlichen folgenden Appell an die Na-tionalvertretung: Der „Bund der Rheinländer in Berlin* erhebt zugleich im Namen und im Austrage seiner in Großbcrlin lebenden Landsleute einen flammenden Pro--lest gegen die von einigen erbärmlichen Kreaturen betriebenen Versuche zur Los' lösyng unseres geliebten Heimatlandes vom deutschen Vaterlande und erwartet,von der hohen Versammlung, daß sie alles ansbietcü werde, um diese verbrecherischen Umtriebe zunichte zu machen. Aus dem SHG.-Staate. Zur Anerkennung des THS -Staate» durch Großbritannien. Belgrad, 4. Juni. Der Gehilfe des britischen Ministeriums des Aeußeren teilte dem Geschäftsträger des SHS.-Staates in London mit, daß dem hiesigen britischen Gesandten das neue Akkreditivschreiben bereits zugeschickt wurde. Ministerrat in auswärtigen Angelegenheiten. Belgrad, 4. Juni. Gestern und heute hielt der Ministerrat Sitzungen ab, in denen über wichtige Fragen der auswärtigen Politik verhandelt wurde. Besondere Aufmcrk--samkeit wurde der Frage der Grenzen gewidmet. Den Sitzungen wohnte auch Generalissimus Misic bei. Gegen Sie GtroWei-foSgLMg Kürsee Wflhrlms. Berlin, 5..Juni. Im Gegenvorschlag heißt cs über d:e verlangte Unterstellung des Cplaisers unter die Gerichtsbarkeit der Entente: „Die beabsichtigte Strafverfolgung gegen den früheren deutschen Kaiser entbehrt der Rechtsgrundlage. Es gibt keine Strof-gewalt, die zur Entscheidung über die erhobene Anklage berufen wäre. Die deutsche Regierung kann nicht zulassen, daß ein Deutscher vor ein Ausnahmsgericht gestellt und nicht nach den Grundsätzen des Rechtes, sondern der Politik gerichtet werde. Die deutsche Regierung erklärt sich deSyälb nicht einverstanden, daß an Holland daS Gesuch um Auslieferung des Kaisers gestellt werde. Auch kann sich Deutschland nicht verpflichten, den Gegnern diejenigen Personen, die der VeU öße gegen Kriegsgebrauch und Kriegs-gcsctz beschuldigt werden, zur Aburleilupg zu überantworten, weil das deutsche Straf gcfetzbuch die Au-Aieferung Deutscher an ausländische Negierungen verbietet. Deutschland ist bereit, die Entscheidung der völkerrechtlichen Vorfrage, ob eine im Kriege begangene Handlung als Verletzung der Kricgs-gesetze. anzusehen. ist, einem aus Neutralen zusammengesetzten Gerichtshof zu überlassen, vor den die Angehörigen aller vertragschließenden Teile wegen Verletzung des KriegSrechteS gebracht werden können, vorausgesetzt, daß Deutschland an der Bildung Steuern und Monopole. Belgrad, ix Juni. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß ein besonderes Projekt über die Einführung eines Alkohol Monopols im allgemeinen, und über die Einführung besonderer Steuern und Ge bühren für Spiellokale nnd die ganze Nacht über geöffnete Kaffeehäuser in Ausarbei tung ist. Handelsverträge mit dem Auslande. Belgrad, 4. Juni. Sofort nach dem Friedensschluß wird zun: Abschluß der Handelsverträge mit den alliierten Staaten geschritten werden. Gegenwärtig besteht nur ein Handelsvertrag mit der tschechoslowakischen Republik. Im Finanzministerium ist eine besondere Kommission gebildet worden, der zur Aufgabe gemacht wurde, die srü-Heren Handelsverträge sowie die mit Deutsch, lcmd und Oesterreich abgeschlossenen Vertrüge zu. studieren. - den Frieden mit großen Opfern zu erkaufen. Nur eines dürfte die Entenie nicht verlan--gen, die Unterzeichnung des Versailler Entwurfes. Rücke die Entente in Deutschland ein, so würden alle Teile Deutschlands >n Brüderlichkeit zusammenstehen. Der Ministerpräsident verlas dann ein Telegramm aus Speyer, wonach ein Putschversuch der Franzosenfreunde blutig verlief. Wechselseitige Anerkennung der Prüfungen. Ausgestaltung der Belgrader Universität. Belgrad, 5. Juni. Der Unterrichts-minister hat eine Gesetzvorlage über die Ausgestaltung der Belgrader Universität ausgearbeitet, wonach sie nun statt drei, sechs Fakultäten haben wird, und zwar: Medizin, Technik, Bodenkultur, Jus, Philosophie und Theologie. MarettanSfnbrverbot nach dem feind» lichen Auslande. Belgrad, 5 Juni. Die Regierung hat die Ausfuhr aller Artikel nach dem feindlichen Auslande verboten. Nur in besonderem Bedarfsfälle werden Ausnahmen gemacht werden. Die Ausfuhr nach den verbündeten Ländern ist gestattet. Die Kontrolle der Ausfuhr und deren Statistik führen Finanzorgane. Die Einfuhr ist sö-wohl aus den verbündeten als auch aus den feindlichen Staaten gestattet. Mien, 4. Hunii Schon in den nächsten Tagen wird ein Erlaß des Unterrichtsamtes erscheinen, der ganz im Sinne der in Berlin getroffenen Vereinbarungen zwischen den beiderseitigen Unterrichtsverwaltungen die wechselseitige Anerkennung der Prüfungen und der akademischen Grade, sowie die Anrechnung der Studien beinhaltet. . Die Fiumaner Frage. Eine Effektenbörse in Agram. Agram, 5. Juni. Gestern wurde in feierlicher Weise die Aqramer Effektenbörse eröffnet. des Gerichtshofes den gleichen Anteil hat svie die Verbündeten, daß die Zuständigkeit des Gerichtshofes sich auf die Entscheidung völkerrechtlicher Fragen beschränkt und daß die Bestrafung nationalen Gerichten überlassen bleibt.* Die Lage in München. (Drahtbcricht der „Marburgcr Zeitung".) KB. München, 4. Juni. Heute früh wurde in Schwabing der wegen Hochver-rates gesuchte sind. jnr. Ernst Toller, geboren am 1. Dezember 1892 in Samotschin (Posen), verhaftet. Eine Verleumdung. (Drahtbericht' der „Mnrburger Zeitung".) Berlin, 6. Juni. Aus verschiedene Behauptungen in den deutschen Tageszeitungen, Scheidemann habe in Dänemark ein Schloß erworben, stellt dieser in einer kurzen Entgegnung die Frage, ob etwa gemeint sein soll, er habe einen Teil der Staatsgelder in seinen Taschen verschwinden lassen, oder ob die deutschen Zeitungen das Ende einer politischen Karriere sich nur noch in der (Form von Desertionen in neutrale Schlösser denken können. KB. München, 4. Juni. Das Brgan der Mehrheitssozialisten, die „Münchener Post", wendet sich in seinem letzten Artikel an die Negierung mit dem Ersuchen, die Vollstreckung des Urteils gegen Levinie zu verhinderix Auch die Unabhängigkeitspartei richtete an die Negierung ein Telegramm, worin sie um Begnadigung Levinies ansucht. KB. München, 4. Juni. Die Tarif-konlmifsion hat sü. 'lvtt-e. Das durste nicht sehn, Vonn würde ihre Lüge an den Tag koinnrer,. „Fräulein Altbos, ich kerckttwre Sie! Wenn er Sie wtek-rrsiech — «ch, er liebte mich doch so, k-vn» tzr» j.-i sein Leben traten!" Ihre Sknmru- Pro.ch in Schluchzen: ne warf die Arme über de» Dsch. „Seien Sie doch -barmherzig! Lassen-Sie ihn mir, ich kann ja nicht ohne ihn leben!" „Und ich - und ich?" fragte sich Ruth, während sic mit bitterem Lächeln ans die Weinende blickte, d.ie so haltlos und gebrochen dniaß nnd krampfhaft schlucb/tc, Mitleid erfüllte sie mit dem stolzen Mädchen^— trotz des eigenen Schmerzes. Wie mußte Charlotte gekämpf: und gelitten haben, ehe sie sich überwand, diesen schwersten Gang jz-ur Nebenbuhlerin zu tun, um bei ihr um den Geliebte» zu betteln! Endlich beruhigte sich Charlotte ein wenig. Sie lupfte das Taschentuch gegen die Augen und zog den Schleier über ihr verweintes- Gesicht. „Ich will gehen, Fräulein Althof Darf ich.hoffen, daß Sie ihm nicht -wieder bc-gegnen-wesiden?" Ich verspreche cs Ihnen." „Sie werden ihm auch nicht schreiben?? Ruch Hörle -die verhaltene Angst in der Stimme der ändern. „Neiu, ich werde ihm auch nicht schreiben!" „Kann ich mich darauf verlassen?" „Das können Sic, Fräulein v. Rcichlin," sagte Ruth stolz und richtete sich auf. „Was ich verspreche, Pflege ich zu halten!" „Und daß ich hier war?" „Das bleibt mein Geheimnis." „O Dank, tausend Dank!" rief Charlotte und atmete erleichtert auf. „Sie geben mir das Leben -wieder, Fräulein Althof!" Die junge Sängerin starrte noch stmincr auf d-il Tür, die sich längst hinter Charlotte v. Reichlin geschlossen hatte Die vergangene Stunde kam ihr wie ein böser Traum vor. Gerd halte sic belogen! Aber konnte -das wahr, sein nach dem Brief, den er ihr erst gestern geschrieben? Solche heißen Liebes-worte schreibt man doch nicht ans einen: lallen Herzen heraus —! Nein, Gerd liebte sic wohl — das hatte Charlotte ja selbst zugegeben — aber die andere wollte er trotzdem heiraten! Das Lrlwi' zeigte es täglich tausendmal — die eine ueb: man und die andere heiratet mau. Ihr kam der Schluß eines Vurschenliedcs unwillkürlich in den Sinn—. „Dis eine fopp' i, die andre lieb' i, und die dritte Heirat' i amol —" Und da mußte sie jäh auflachen, - um dann in ein heißes, leidenschaftliches Weinen auszubrechen. Sie war wie zerschmettert von dein Ungeheuren, das über sie hereingehrochen war. So ans ihrem Glück gerissen zu werden — Das konnte sie nie veNvinden! DaS Leben schien ihr eine schwere Last, die sie am liebsten weggeworfen hätte! Da kam ihr der Gedanke an Klaus, den Bruder! Hatte er nicht viel schwerer zu tragen, als sie! Er trug wie ein Held — an ihm wollte sie sich ein Beispiel nehmen? Sie hatte ja ihre -herrliche Kunst; die würde ihren Schmerz lindern und sie vergessen lehren. Mi: feinen:, silbernen Klang schlug die zierliche Wanduhr einmal an. Ruth schreckte zusammen —-es war ein Viertel nach Elf, also die höchste Zeit, inS Theater zu gehen. In ihren: Schlafzimmer kühlte sie die brennenden Augen nick, machte sich zum A-ns-gehen bereit. Auf ein Depeschenformular schrieb sie noch schnell die Adresse ihres Bruders und die Worte: „Dein Kommen zwecklos geworden. Ruth!" 17. Kapitel. Als :n der fünften Nachmittagsstunde Gerd Noudsgg an lllnths düohnungStür klingelte, war er sehr veM»str«d«rt, daß inan ihn: nicht öffnete. Er ivavtats nnd wiederholte sein Klingeln - wieder ebne Erfolg! Eichlich entschloß er sich, zu gehen. DaS -war sonderbar. Ruth mußte doch seinen Brief bekommen haben. Erwartete sie ihn trotzdem nicht? Mißmutig schleuderte er durch die Str-aßcp:, nach einer halben Stunde befand er sich wieder vor der Wohnung der Geliebten, doch es war niemand daheim. Er vermochte kaum seinen Unmut zu beherrschen. Wie hatte er sich aus'das Wiedersehen gefreut — und nun diese Enttäuschung! Noch ein drittesmal versuchte er sein Glück — nnd wieder vergebens! Nun musste er sich dreinfinden, Ruth heute nicht mehr zu sehen.. Er schrieb -einige bedauernde'-Worte auf seine Visitenkarte, die er in den Briefkasten steckte. Vielleicht war sie noch gar nicht zurück-gekehrt! Dann hätte aber doch die Gesell« rb. >. . r .- ...--r...... Hl schafterin -da sein müssen, ihm Bescheid zu geben. Nun mußte, er bis morgen warten-Da fuhr Fra» v. Reichlin an ihn: vorüber. Sie winkte lebhaft; der Wagen hre nnd Gerd trat au den Schlag, um sic z begrüßen. , „Ah, lieber Gerd, wie nett, daß ich^e tr-effe! Ich habe Sie so lanae nicht gechhen-Waren Sie krank? Min? Äch der Menst, der leidige Dienst!" Sw ,-eufzte ec-n w» — ich habe eben dazu e-, »gekauft! Gerd wollte dankend ablehnen, doch N , sprach »naushörlich aus ihn ein. 1° daß ^ I halb betäubt von :hrem Redeschwall, u, ! Aufforderung folgte, in den Wagen stieg . j neben ihr Platz nahm, Die Lage m Voten Der deutsche Kampfbericht i? -ißung des Dampfkessel« dcc städtischen Badeanstalt wird 'e.«felde vom 8. Juni weiter für ungefähr zehn Tage «espeir« 12336 Stadim-agiL-at Marburg, den 5. Juni 191 S. Der Reo«» .ngSkommisfär: Dr. Pfeifer m. p. AKWMA8 hochpcima billigst bei vtlu polsgeg Flci-chhauerci Tegetthoffstraße. NUk ln <^>eiL>c11!ttckLt:. "MM lürrli'.Ii I'i'i8«g, «riiültlicli inir >»v,' ÜM AMM. MM. MW f. !M«e Partie Paprikaspeck, Selchlucck und Selchsteifch feinst ivtvr» btNigst abzageb«. F. Arapet, Agentur Sucher, »ff« « ««rtnr». Preis »k. 1,.- bis K. 14.— jMigts «sW l «. IS.- bis 14- bei 12533 Trailer in Mendorf. '-ckcilckdcmcr. Schöner Besitz in der Nül-e von Marburg mit zirka 80 n» !>0 Zoch Grund, schönem wohn- n. Wirtschaft». gsbSud« nebst Linrühlnag zu kaufen gejuchi. Anträge anter »2l> V," rn die Marburg« «e« sank, Marburg.^»« Feiner Glace-Reis Prima Nuller-Meh! Türkengries Wekzenqrtes Brolmehl Sunligh»-Seife Prima Waschseife Prima Loilettefeife Kerzen Kiriflall-Soda Gar rein. Schweinefett Gar. reines Keruvl Bosn. 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