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Amtsblatt Mr Lailmcher Zeitung Nr, 3.
Freitag den 3. Immer 1868.
(425—3)                                       Nr. 9925.
Kundmachung
ier k. k. Landesregierung für Kram
vom 21. December l 807 Nr. 9925
betreffend die Festsetzung der ÄllilitärbefreiunssÜ-taxe pro  »Y<j».
Um allfälligcn Zweifeln und Anfragen in Bezng auf die Niilitärbcfreinngstaz.e zu begegnen, hat das hohe k. k. Ministerinn: des Innern im Einvernehmen mit dein hohen !. k. Kriegsmini-sterimu auf den Artikel des Gesetzes vom 10. November d. I. (R. G. B. Nr. 133, L. G. B. XX. St. Nr. 25 ä0 1867) hingewicfm imd bemerkt, daß die Taxe zur Erlangung einer Militärbcfreiung oder einer Militärentlassung im Offertwcge fortan Eintausend Gulden ö. W. beträgt.
Ferner hat das hohe k. k. Ministerium des Innern erinnert, das; bei dem Umstände, als durch das obige Gesetz der tz 7 des ersten Abschnittes der Stcllvertrctungsvorschrift vom Jahre l856 nicht alterirt wnrde, die Frist znm Erläge der Taxe nicht über den Tag des Beginnes der Amtshandlung der Vcfreinngscommissioncn im Stelluugsbezirke erstreckt werden darf.
Dies wird in Folge Erlasses des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 15. December 1867 Nr. '"°"/2l.l5 hieunt zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Tittmund <5vurad (fdler v. Vybesfeld m   l.,
t. l. Landesprüsidmt.
(2—1)                                                Nr. 5692.
Vom 1. November 1867 angefangen ist das Jakob Löschnig'schc Stipendium jährlicher «2 fl. ö. W. zu verleihen.
Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen Vorzugsweife Studirende aus des Stifters Verwandtschaft, in Abgang derselben Studircndc aus den Pfarren Gösscldorf, Ebcrndorf, Glabaßnitz, Sittersdorf, St. Kanzian, St. Michael, Laibacher Diözese, St. Stefan, Michelstcttcn, St. Beit, Stein, Gallizicn, Laifling oder Gutenstciu gebürtig, und sollten auch solche nicht vorhanden seien, sodann stndircnde, jedoch der windischen Sprache Vollkommen kundige Kärntner überhaupt.
Diese Stiftung kaun von der untersten 3ior-malclassc an durch alle Stndienabtheilnngen gc^ "ossen merden.
Das Präsentationsrccht hat der nächste im weltpricsterlichcn Stande befindliche Anverwandte des Stifters, in Ermanglung eines solchen der Mcilige Probst von Eberndor'f.
Vewerber um dieses Stipendinm haben ihr Gesuch, welches mit dein Taufscheine, dem Impf^ icheme, eincut legalen Mittellosigkeitszcuguisse und den Schul- und Studienzcugnissen, sowie wenn "n Ansprilch ails dem Titel der Verwandtschaft erhoben werden wollte, mit den den Grad der Verwandtschaft glaubwürdig uachwciscndcn Documents zu verfehen ist, im Wege ihrer vorgesetzten Schul- resp. Studienvorstehnng bis
20. Jänner 1868 bei dieser k. k. Landesbehörde einzubringen.
Klagenfnrt, am 12. December 1867.
A. k. Landcsbehörde.
(428—3)                                           Nr. 9873.
Concllrs-Ausschreibuug.
Bei dem k. k. gemischten Bezirksamtc Gouobitz eventuell einen, andern Bezirksamte ist eine sisteiuisirte Actuarsstelle mit dem Iahrcsgehalte von 420 sl. Nledigct.
Die Bewerber nm dieselbe haben unter Nachweis; der gesetzlichen Erfordernisse, insbesondere der Befähigung für das Richtcramt nnd der Kenntniß der slovcnischcn Sprache, ihre documcn tirten Gcfuchc iin Wege der vorgefetzten Behörde bei der k. k. Personal - Landes - Commission für Steiermark in Graz bis
15. Jänner 1868
einzureichen.
Graz, am 17. December 1867.
(423—3)                                             Nr. 13821.
C oncu r s.
Zur Besetzung der Postmeisterstelle   bei  dem in St. Beit bei Laibach zu errichtenden Postamte wird   hiculit  der Eoncnrs   bis   zum   15. Jänner 1868   ausgeschrieben.    Die   Bezüge   bestehen   in der Bestalluug jährt.  120 fl. und in dem Amts pauschale jährt. 24 ft.  Dagegen hat der Postmei-! stcr vor dem Dienstantritte eine Prüfung aus dem Postfachc abzulcgcu und die Caution per   200 fl. zn  leisten.
Bewerber haben in ihren Gesuchen das Alter, die bisherige Beschäftigung, Schulbildung nnd das Bermögcu sammt dem Besitz einer unmittelbar an der Poststraßc gelegenen, zur Postkanzlci gecigne^ ten Localität nachzuweisen.
Trieft, am 19. December  1867.
K  k. Poji-Pircction.
(429—3)                                         N'r. 13997.
Kundmachung.
An allen Orten des Inlandes, wo sich k. l. oder k. uugar. Postanstalten befinden, sowie bei der k. k. österr. Postc^pcdition   in Belgrad   können
vom 1. Iänncr 1868
ab Geldbeträge bis einschließlich fünfzig Gulden ö. W. znr Zahlung an allen anderen oben erwähnten Postortcn angewiesen werden.
Die Gebühr für diese Postanweisungen beträgt 10 Nenkreuzcr und ist durch Auftlebung einer 10 kr. Briefmarke an der betreffenden Stelle der Anweisung zu entrichten.                                       l
Geldanweisungen im Betrage von mehr als 50 fl. bis einschließlich 1000 ft. ö. W. können nur bei den nachbcnannten Postcasscn an eine andere dieser Postcasscn anfgegcbcn werden.             ,
Dicfe Postcassen sind:                                        ^
Agram, Arad,  Baden,   Belgrad,   Bochnia, ^ Bozen, Brcgcnz, Bchcn, Brody, Bnlck a. d. Mur, ^ Brunn, Catwro, Czernowitz, Debreczin, Egcr, Es scgg, Feldtirch, Fiuluc,  Fünfkirchcn, Görz, Graz, Großwardein, Hcrmannstadt,   Hohcustadt,   Inus-, brück, Ischl, Karlsbad, Karlstadt,   Kaschau,   Kla-gcnfurt, Klauscnbnrg,- Krakau,   Kronstadt,   Knf-stein, Laibach, Lcmbcrg, Linz, Lnudcnbnrg,  Mar-bnrg, Vl'cran, Wiener Ncnstadt, Oedcnbnrg, Ofen, Olmütz, Pest, Pola, Prag, Przcmysl, Prcßburg, Naab, Nagusa, Ncichcnberg, Novercdo, Salzburg, Semlin, Spalato, Stanislau, St. Polten,  Stnhb weißcnburg,Szegcdin, Tarnow, Tarnopol, Temes var, Tcplitz, Tricnt, Trieft, Troppau, Billach, Wa-rasdin, Wien, Zara.
An die Postcasscn   in Wien und  Pest ton nen von diesen Postcassen Beträge bis   einschließlich 5000 fl. ö. W. angewiesen werden.
Die Gebühr für Anweisungen von mehr als 50 ft. wird wie bisher berechnet.
Das  Geldanweisungsgcschäft   bei   den   Post ämtern:    Kollin,   Peterwardeiu,    Schärdin    nnd Tyrnau wird auf Beträge bis einschließlich l>o fl. beschränkt.    .
(5s wird auch gestattet, auf den Coupon der postämtlichcn Geldanweisungen schriftliche Mitthei lungen jeder Art,   daher  anch die anf Zeitungs> Pränumeratiouen bezüglichen Daten anznsetzen.
Bei Zeitlmgs-Prä'numerationcn, welche auf dicfcm Wege vermittelt werden, kann auch die Adrcssenfchlcife auf der Border- oder Rückseite des Coupon angeklebt werden.
Diese Bestimmungen werden in Folge der h. Handclsministcrial-Erlä'sse vom 15. December 1867, Z. 15676/1749 und 18055/1960, zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Trieft, den 24. December 1867. K. k. Poft-Pirection.
(422—3)                                        Nr. 2258.
Kuudmachuug.
Am Z^. Jänner l^ttW BormittagZ N) <Uhr wird in   der hiesigen k. k. Berpflegs  Maga !zins  Kanzlei   eine   mündliche  Behandlung   wegen Sichcrstellung des Mahl- nnd Mühlfuhrlohns für die Zeit vom 1. März 1868   bis Ende Februar 1869 stattfinden.
!         Die in  einem Jahre  etwa   zu   vermahlende Brotfrucht dürfte in circa 12000 Metzen bestehen. Als Cuncnrrcnten werden nur Mühlenbesitzer und Pächter zugelassen.
Unternehmungslustige haben   ein  bezirksäml> liches  Certificat   über  ihre Solidität,   Unterneh mnngsfähigkeit, über die Entfernung ihrer Mühle von Laibach und über die Anzahl der Gänge der Mühle beizubringen.
Die übrigen Bedingungen können täglich ! während der Amtsstunden in der hiesigen k. f. ' Berpflcgs-Magazins Kanzlei cingcfehen werden.
Laidach, am 24. December  1867.
K. k. Militär-Verpfleg»Magazins-Ver-Wallung.
(426-1)                                         Nr.  12088.
Kundmachung.
! Die Ein Hebung der Hnndetafc für das Jahr ^1868, und zwar von jedem ohne Ausnahme im l Stadtpomcrio, beginnt mit
1 5. bis einfchließig 3 1. Iänner  1868,
, nnd werden die neuen Hundemarken in der Stadt ! cafse gegen Erlag der Taxe pr. 2 fl. ausgefolgt. !         Dies   wird   mit Bezug   auf   den H  14   der , Vollzugsvorfchrift über die EinHebung der Hunde tazc (die Umgehung der Tarcntrichtung, die Ber heilnlichnng eines Hllndcs und die Benützung einer falschen oder erloschenen Marke wird von Fall zu Fall außer   der Entrichtung   der Jahrestage   noch mit dem Betrage von 2 st. ö. W. für jeden Hund bestraft) mit der Erinnerung zur allgemeinen Kennt niß gebracht, daß vom  1. Februar 1868 an alle auf der Gasse betretenen und mit der vorgeschrie benen Marke nicht versehenen Hunde vom Wasen mcister cingcfangen werden.
Stadtmaftistrat Laibach, am löten December 1867.
! "(432^3)
« Bei dein t. t. Bezirksgerichte Ratschach
wird ein Aushilfsdicncr, welcher znglcich im Schreib-^geschäfte verwendbar ist, aufgenommen. !         Vewerber haben sich !                       bis  6.  Jänner   1 8 6 "
, persönlich vorzustellen.