PMm Mm V prS?» 1'LV tnetioinl ,^oen?nluen »»ok«ms« (mit ^u»n>km« 6«r l°«I»i^g«). Sotiritvsttung (1»i. 2V/0». V«nß,»Iwng u. öueklttueksrsi (I«l. I^r.2024» ^«ribo». ,1usstiS«vs ulles 4. ^snu»kfipt« ^«rilsn niokl '«. 4 (Vvlvsiwngi. ösiugsproiso: /^kolvn monstl. 23 l)in, zustslion 24 vin, ^ureli I^osl monstt. 2Z vin, ilv 6«» m«»«tliok SS Vin. Linzslnumm« i SO un6 2 vii,. ariborer Amm IWIVliii'dü'..... «llVWi»,!! V7M '«UU« Fe« war Uber ujcht... „Ich bin schon sekv iiberrascht". L o V. d o n, 23. Oktober (siner Nenter-Mel unii zufolge soN Fi!y »ach seiner ^^lbsctuii i durch -chtts. Kaineradcn eine 1' ilndcrv ll<' !i?undqcbttng. .s^eiite bin ich nicht ineh- 'in Anlt, ich bin aber nach w:o vor 7^'i"lhr<> der Wiener .Yeimivchr und als sol^s.er w?r?? ich nach wie vor mit meinen ^fp.ner^.den .zusammenarbeiten. Für meine ?l'ittc):'nthebiln<-l mvss?n wchl organisatrinsche v'^b":leqilngen masmcbenÄ qewesen sein, 'r aber auch persönliche . . .". Das Echo der Rede Hoares Befriedigung in Paris, geteilte Ansichten in London / Die englische Presse unter dem Eindruck der Wahlen (Siehe zunächst Seite 2). Paris. 23. Oktober. Die heutige französische Presse zeigt, dah die französischen politisi^n Kreise mit der gestrigen Unteryausrede des englischen Außenministers Sir Samuel Hoare zufrieden sind. DerMatin" wftt diese Befrie. digung in die nachstehenden Punkte zusammen: l. Die französische Antwort auf die englische Anfrage bezüglich der Solidarität der beiden Flotten im Mittelmeer hat England befriedigt und damit die französisch-engische Solidarität hergestellt. 2. England denkt nicht an militärische Sanktionen. 3. Auch in der Frage der wirtschaftlichen und der finanziellen Sanktionen beabsichtigt Eng land nur einvernehmlich mit den anderen Staaten des Völkerbundes vorzugehen. 4. Die englische Regierung hat nichts gegen den Faschismus in Italien im Schilde. S. England ist bestrebt, eine Lösung im Rahmen des Völkerbundes zu finden. „F i g a r o" und „P e t i t Par i-s i e n" halten die Rede Hoares für sehr ge-»näßigt. London, 2!^. Oktober. Wälirend die Linksblätter wie „D a i l t) e r a l d" und „N c w s C h r o n i c l e" in der Rede .'5)oarl's elnäuser für misitär.:sche Zux'cke beschlagnahmt und 15.000 Mann Spenaltrupven wurden ausgeschifft und ans die einzelnen Inseln verteilt. Italienische kl.'iiiere ^kriesiSscbiffe erscheinen vor den griechischen .'^-'äfen nnd lielx'n .yl Protesten der griechischen Regierung in Roin Mlas;. Da sich anch britische l^lotteneinheiten im l5gä'sch?n Meer befinden, ist die V.fnrchtnng t^riechenland>? selbstvei^täni>Iich, von dem ,^tillon <'r'Nifsen zu n>erden. dessei« ^Zentrum sich von ?srrifa auf das Mittelmeer fortbin-seilen droht. Wenn die wirtschastsich^',, Sanktionen ernstlich durchqesl'lbrt werden sollten, wären die Inseln des Do^ekanes dazn lx'-stin^m^, Italien arok^e Dienste .zu erweisen. In .^alvninoS nnd Partheni sind riesige nn-terirdi'che Petr.'senn,- nnd Oeltanks ausge^ baut n'^rden. Afier anch vom rein strateg!-ichen (^'.esicht.?vnnkt ails sind die uulitärischen Porb'reitiinaen Italiens im Dod-ekanes von oros^er Ve^'ninnli. ^'oVaitd legalisier^ Waffenausfuhr-verbot. V» a a g. 23. Oktober. Nnch einer Informa t'on von ^^nständitier «telle wird die h"llän-dü'be Reiiernng km Verordnunaswege feg« lirlie '^lil'^nibr von Wafken, Munition und ls'r''easma"rial nach Italien verbieten. D-r sioll-:sch.' Nonkul von Mährisch-Oftra,» -l'qere'st. P r a g. 2.'v Oktol>er. Wie die »Lidove Novinv" t-erichten, ist der volnisckie Konsul !n Ml'isirisch,Ostrrt. (5s ist nicht bekannt, ob die geilen ilm eing^bleitete Unt^'rsuckung for« niesl bi>.^ ,nm (^nde durchaefiihrt wird. Dies wäre m>'^ali.-b. da dem s^nsul infolge der l5nt^'l'snlna des (5regttch«n sich fttr die Note Armoe. „(5s lebe ullsere geliebte, unbesiegbare Rote Arlne<'! Möge unsere geliebte, mächtige tc Arm.' wachsen und erstarken!" Anch von der „Wehrhaftigkeit" des „grofzen svwjetisti-schen '^iaterlairdes" ist die Rede Der Erzbischof von Cantkrbury fiir den Völkerbund. L ond o n, 2.'j. Oktolier. Der (5rzbi>schof von (sanierburv verurteilte in einer auf dein Diözesankougres; gehalteneil Rede uochinals die .'!>altung Italiens i» dem .«»tonslikt mit Abessinien imd erklärte, dab cr alle Kirclx'il der Welt ansfordern wer de, den Völkerbund zu unterstützen. Wie er nlitteilte, ist er zu dieseni ^jlveck berens luit dem .cx'iligen Stuhl in Perl'indung gelre-ten. «ine Serie von Alug.^ugkatastrophen in Rumänien. B u k a re st. SN. Oktober. Aus ?.^)nlal^ ivird genield«t: (^in neneS znieimotorisieA Bombenflugzeug fing kurz nach dem Start in einer von hundert Meter ?>evcr und stürzte ab. Bou den vier Mitgliedern der Besatzung kamen drei, und zivar etn Leutnant und zn?el Unteroffiziere ums Le-^n. w/ihrend ein Mchantker. allerdings mit schlveven Brairdwunden. gerettet 'ver. den konnte. (5in anderes Flugzeug, das von eiiienl Obersten gesteuert wurde, nmf'.te in der Nä-He von Foosani notlanden. Das Flugzeu? fing Feuer und verbrannte. Ter FU.'ge? konnte sich rotten. Die französischen Wahlen Der erste Kommunist im französischc»! -"nat. Das französische Polk hat am Sonntag iin regelmäsiigen Tlirnus ein Drittel Senats neu geivählt. Insgesamt haben sich l(>7 Senatoren uin die Wahlstimmen ocw>:r^'en lnnssen. Das wichtigste Ergebnis ist. das'. Pievie L a o a l. der Niinistermäsident, schon un ersten Wahlgang glatt, u^enn anch inil geringer Mebrlx'it. siegte, und -.war gleich 'n zwei Wahlkreisen, iui Seine Teparti/innn n. in seinen! .^vinmt-Dpartement Piü? d? Do--me. Angesi6)ts der Tatsache, dost die l^olUtk Lavals in der französischen Oe'-entlichleit in let^zter Zeit nicht unbestritten geblieben i't, wird lnan in diesent Wahlsieg einen pcr'ön-liche Erfolg des Ministerpräsidenten nn^ lin Vertrauensvotum si'ir ihn erblii^k^'n nu'issi^n. ?eine Stellung in den anfzenpolit'scheu Verhandlungen. die zurzeit in: sv'alige sino, wird dadilrch zweifellos gestärkt. Was die übrigen Wahlergebnisse a'?be-trifft. so haben ne an der im -enat ^'orlmn-denen Linksmehrheit nichts geänd-'rt. Tie Rechte hat zwar insgesamt k> '^landare verloren. die aber der Mitte, nämlich den Volks Demokraten nnd den Linksrepublikanern. gefallen sind. ?lnf der Linken hab.'n 'ah '.^^r-luste und Mandatsgewinne ausgegliche.i. l5s ist ein Ansteigen der marristi'chen ?.tiN'.-nleil, nnd z'war sowohl der siir die sozial'sti' scl?en .Kandidaten wie der si'ir die ^isomnuini-sten abg"gebenell, sest^nstellen. Das; die Sozialisten vier SenatSsii;e. die ^^onnnuni'ten einen, fiir ihren Führer Marces (5 n ch i n, aeivannen. verdanken sie '>lim n'sht geringen Teil der Wahlgemeinschaft, die die Radikal-sozialen . die-seil schnier b'schädigt batte. (5l ivurde vl eiln'm Jahr verurteilt. Vor dell Richtern staild auch der rige ^tnecht Ludwig a r n i s aus nia Radgona, der gelegentlich einer ^^nv^ ichenschiacht in Police den 'lZ^lsii'.ers'o'in Peter V r a sndl schnx'r verleibte un^ sich anch andere (^r-esse h<^te zuschulden konnilen lassen. (!! r erhielt acht Monate streu.?en ''l:-rest. Dem Feuertod nche. A v a e e. ?.'V Oltol' r In Ianbova nächst A^'a5e erei'n.le sich aestei^n abend? ein sellener Unsall. Ter be'ni Vesitier Iohanli r ü n bedienst^'te Knecht Stefan .E e g r schlies in seinen: ,^lul!ner. das auch der .Unecht Franz l e m e n i; i c" bewohnt, mit der brennenden Zig'irette in? Mulld ein. .^kegl inid.^tlemeneie wachten er't dann au^. als bereits da.^ gan>e Ziinmer iu Rauch gehüllt war. Auf die >>il'ernsi.' der bei deli eilten Leute herbei, di^ das Jener ^osort löschten. Kegl trug biel'ei entpsindliche Vran^ verichnngen davon. Z l'l r i ch, Oktober. Drvisen: Veograd 7' Paris ?<>.2s^75'. London Newvork Mailand Prag l?.7.'^, Wien ^'.50, Berlin 123.50. .Manbover Zeitung" Nummer S45. Donnerstag, den 24. Oktober lS3^ Englands Behamingswille Dle große llnterdausrede Sir Samuel Hoares / Der DVIterbund als BrtlSe zwischen England und KonNnaleuwpa L o n d o n, 22. Oktober. Unter dem üblichen großen Zeremoniell wurde heute die Sitzung des englischen Unterhauses eröffnet. Gleich nach erfolgter Er-vffnttng erhielt Neville Chamber-l a i n das Wort, der lobende Bemerkungen o»f die Regierung münzte. Unter größter Spannung erhob sich sodann Auftenministpr Samuel H o -a r e zu !!^n nachskehende'.: Ausführungen: Weder der Völkerbund noch irgendeine Zivittsatton kann de« Wortt^r tch angesichtH der fe'crlich unterzeichneten Verträge bMi-gm. Wenn sich der Völkerbund oder irgendeine andere Kulturgemeinschaft dies heraus nehme, so mühte sie von der BildflSche verschwinden und sie könnte eS in di^em Falle gar nicht genug beschleunigen, umso besser wäre es siir die Menschheit. Das gegebene Wort ist eine heilige Sache, die der Sinzel» mensch und die Völker b^ten müssen, sei es nun zu ihrem Nutzen oder auch zu ihrem Schaden. Die englische Regierung hat fich nun einmal aus diesen Standpunkt gestellt, und solange Münner der Ehre im britischen Kabinett sitzen, werden sie eS niemals zulassen, dah auf die englische Regierung auch nur ein Schatten von Unehre oder Zwei-schneidigkeit solle. Dies würde aber in dem Moment der Fall sew, wo England versuchen würde, einerseits den Völkerbund zu verteidigen, anderseits alier seine elgenen Wege zu gehen. Die englische Regierung — suhr Samuel ^are sort — wird alles daran setzen, was avon bislang nach nicht die Rete. Mr haben noch Zeit, Atem zu holen, bevor sich die Notwendigkeit ergibt, über die wirtschaftlichen Sanktionen hinaus in einver-uehmlic^n Berelnbarungen nach wirksameren Mitteln zu greisen. Die Ereignisse nehlnen eine rasche Entwicklung, trotzdem aber verharrt England — heute noch lrästiger als gestern — bei seiner Politik, denn diese Politik ist nicht lediglich die Politik der englischen Regierung, sondern die Politik der großen Mehr-l^eit des englischen Volkes, von dem sie das Mandat zu solchem Handeln erhalten hat. Mt dieser Politik hat die euglische Regierung ihre« eigenen Staatsbürgern und der Weltmeinung gezeigt, daß sie sich an die Grundsätze der internationale« Moral halt. Wenn unsere BemÜhunge« die «utoritSt des Völkerbundpaktes aufrechtzuerhalten, schei. tern, dann werde« Suropa und die übrige Welt eine Aera gefährlicher Unordnung erleben. Außenminister Hoare »vandte sich entschi« den gegen diejenigen Politiker, die der englischen Delegation in Genf den Borwurf ge-macht haben, fi« hätten ihren von der gierung ihr vorgezeichneten Wirkungskreis überschritten, indem sie an die Spitze der Verteidiger des Völkerbundpaktes getreten sei. Wer aber — erklSrte Hoare weiter — soll an die Spitze treten, wen» nicht England mit allen seinen auf dem Erdball verstreuten Rationen, die nichts sonst herbeiwünschen, als im Frieden arbeiten zu können. England wird sich niemals damit zufrieden ge^ den, in irgendeinem internationalen Pro« blem die zweite Rolle zu spiele«. Die eng-lisch« Regierung hat Italien gegenüber die. sen Standpunkt klar genug ausgedeutet. Die französische Antwort auf die englische Anfrage, ob die französische Flotte im Mit-telmeer solidarisch vorgehen würde mit den britischen Streitkrästen, ist für uuS zufriedenstellend. Frankreich ist solidarisch mit uns und England ängstigt sich nicht, isoliert dazustehen, wen» irgendjemand britische Rech te im Mittelmeer antasten würde. England, Frankreich und der ganze Bölkerbnnd werden jeder Gesahr solidarisch begegnen. Die englische Regierung hat aber niemals selbstständige, also englist!^ militärische Sanktionen gegen wenn immer ins Auge gesastt, üe hat auch gar nicht die Absicht, willkürli' che Sanktionen gegen irgendeinen dritten Staat in Szene zu setzen. Die militärischen Sanktionen sind ein Verteidigungsmittel erst nach gemeinsamem Beschluß der Staa. ten. die den Völkerbund nnterzeichnet haben. An: Schlüsse seiner Rede iam der Außen-niinister auf die Gründe zu sprechen, die die englische Rogiernng beivogen ^ben. im M i tteImec r Soestroi tkrüfte zu konzentrieren. Enssland sei durch einc Reihe ooil Verträgen gebunden, di<^ es mit Aegypten vereinbart hat, außerdem bikdele die Ansammlung italienisl^r Truppen in Ltibien den oa'us foederis (Eintreten des Durchführ-bartei'tsmoments in einem Vertrag). Solange aber Italien seine Truppen von der ägyp tisckei, Grenze nicht zurückziehe^ müss? England auf (^riind seiner Vcrträlie mit Aegypten be-i den bisherigen Sicherheitsmiaßnah-men km Mittelineer verharren. „Ich glaube an eine neue internationale Ordnung", sagte Mnister Hoare, „die im Siahmen des Völkerbundes »vächft, und ich bin überzeugt, daß es dem Völkerbund gelingen wird, den Krieg zu verhindern und die Ursachen der Verwicklungen auS^ichei-den. Die Mehrheit der Engländer ist mit uns überzeugt, daß der Völkerbund als Brücke Mischen England und Kontinentaleu--copa zu betrachten ist. Mrd diese Brücke zerstört. dann könnte die Lage sehr gefährlich und die weitere Entwicklung der. Ereignisse schicksalhaft werben." Der Ratßonall^eld von Belfast gestorben L o n d o n, Z6. Oktober. Lord C a r-s o n. der Nationakheld von Belfast, ist gestorben. Er ivar im Kriegskabinett Nttnister ohne Portefeuille. Edtvard Henrti Carson wurde im Aebruar geboren und hat silch als Rechtsanwalt und Verteidiger einen großen Ruf erworben. Bon lWZ er Vertreter der Universität Dublin im Unterhaus, wo er mit der Zeit als der Wortfi'chrer der Unio-nisten aus Irland betrachtet wurde. In die vorderste Linie trat er dort seit Einbringung der neuen .omerulcbill von 191 l, die «r im Interesse der protestantischen Ulstergegend aufs schärfste bekämpfte. Er ging hiebei von Worten zur Tat über, indem er iu den Jab-ren I91S-1Z den Widerstand in Ulster mili. tärisch organisierte, derart. d«ß er schließlich nahezu iM.VW Freiwillige zur Hand hatte. Im Herbst Itt13, nachdem Ulster von der merulebill nicht ausgenommen warben war, bildete er aus seinem Partekkomitee in Ulster eine provisorische Regierung unter seiner Füh rung. Im Frühjahr 1914 kam es zu cil^em dramatischen Exodus der Ulster-Unionisten aus dem Unterhaus. Englische Offiziere in Irland begannen sich zu weigern, gegen die Ulstcrleute vorzugehen. So stand tttir Ausbruch der offenen Rebellion Ulsters bevor. Da kam es zum Weltkrieg. Carson stellte sogleich seine Agitation ein, warb Rekruten für die englische Armee ulld trat ISId soflar als Keneralstaotsaniv-alt in das Kabinett Asquith ein. Im folgenden Kabinett Lloyd George ivar er Erster Lord der Admiralität, trat aber im Juli Wl7 zurück, um Sir Eric Goddes Platz zu machen, und übernahm das Prvpagani^ministerium mit einem Sitz im engeren Kriegskabinett. Als dann aber die Ulsterfrage doch wieder akut wurde, trat er Anfang 1913 ganz zurück. Er wurde nun ftr Belfast ins Unterhaus gewählt und trat wieder an die Spitze der lllsterben>egung. die zeitweise sogar erneut M Gewaltanwend^ung zu neigen schien, bis es Lloyd George gebang, die Ulsterleute durch Gewährung einer Autonomie für Nordirland (Ulster) und eines l-igenen Parlaments zu beschwichtigen. Carson nahm diese Lösung an. zog sich ober, nachdem die Selbständigkeit Nordirlands gesickiert war. 19S1 aus der aktiven Politik zurück und lehnte auch die ihm angebotene Nachfolge Bonar Lmvc' als s^ühver der Konservativen im Unterhaus ab. Dagegen wurde er als Baron Carson of Dnneairn auf Lebenszeit Mitglied des Ob-"--Hauses. Dr. Suwe« 2. Sieq Amsterdam. 23. Oktober. Die achte Partie des Neltnieiiter'chaft^ kampfes zw'sckien ^n Zchachnmtadoren Tr. Nljechin und Dr Eun^ fiel nach erbittertem K«mpf an Dr Euive. Dr. Aljechin gewann somit bisher 4. Dr. Cuir^c« ?. während z^r-"^ Partien unentschieden schlössen. Der Kiikdenck'ef des Negus in Sorge Was wird aüS der Kaiserküche in AddiA Abeba? — Dort lagert noch Tokayer van Kaiser Franz Joseph. Henri Chambard. zur Zeit fwnzö^isckier Küchenchef in einem Londoner Restaurant, hat dieser Tage seiner Sorge um das Schicl--^al von Addis Abeba Ausdruck gegeben. Das. was ihn am tiefsten be-kinnmern würde, wäre, wenn eine italienisch? Bombe die lküche im Palast Haile Sel-aisies zerstörte. Diese Küche mit allen iüren Einrichtung-'n ist nämlich sein W«rk und stellt den Beitrag dar. den er zur .Kultur Abessiniens lieferte. Im Jahre ivar Henri Cham?)ard Mchenc^f in einem vornehmen Pariser Restaurant und hatte dort eines Tages <'n großes Diner für den jetzi^gen Kaiser von Abessinien, damals noF, Ras Tafari, herzurichten. Das Ta^ari war besonder? ent-.zückt von einen: Gang, gebratene Leber in Portwein mit Trüffeln. Er sandte Sekretär zum Chambard und lies^ lhn fragen. ob er bereit sei, als sein Leibkoch nach Addis Abeba zu kommen. Henri (5chauiüard willigte ein und kam inl Frilbiabr 1l^27, von seiner Frau begleitet, in der absssini-fchen .Hauptstadt an. „Was fand ich dort aber vor? — so 'ch'l-d«rt er setzt seine Erlebnisse — Nichts, absolut nichts. Keinen richtigen Ofen, k.'ine Kücheneinrichtung, nur einen 'chmutzigen kleinen Raum mit einem Rauchabnlc^ in der Decke. Da Chambard von Ras Tafari unbeschränkte Bollmachten erhielt und 'iber iede nötige Summe verfügen konnte, mack'te er sich daran, eiire mit allen modtrnen rungenschaften der Neuzeit ausgestattete Milche einMrichten. die das Herz jedes europäischen Mchenchess ent.^iicken wu^de zeitliche Oefen und ein Kühlschrank angeschafft imd ein ausgezeichneter ^^ein. keller eingerichtet. Zu den dort <'ing<'loq?r--ten Vorräten gehl!>rten übrigens einige Die Damen in Aethiopien Die selbständige und geachtete Stellung >er Frau war schon im alten Königreich Aethiopien fest begründet und die meisten über Abefjinicn v<'ri?ffentlichten Biicher und Gerichte fangen niit der Geschick)te der Königin von Taba an, jener selbständigen Herrscherin, auf deren romantische Persönlichkeit das Land seine Dynastie zurückführt, ,nd fuhrt die R.'iihe Iiedeutender Frauen sort bis in unsere Aeii. Bis zur kürzlich erfolgten Krönung eines Zt'effen des großen Kaisers Menelik des Jwei Zen ivar dessen Tochter Zauditu Kaiserin. ?lm .Hofe herrschte eine Etikette, die durch ^ie reiche, mit altbyzantinischen Mustern be-^ickte Gen>andung und die eigenartigen Vor 'christen der .Höflichkeit noch erhöht wurde. Die abesfinische Dam7^ die gleichberechtigt ist mit dem Mann, trägt eine nMende Fülle veiter, kunstvoll hergestellter Kleiderröc^ u. «ls Charakteristikum die farbige Schamma, ?inen mit (^oldarabeSken reich ^stickten Um-1>ang. Nur die Kaiserin trägt die Scharlach-sarbe. Die anderen Frauen von Stand grün »der an.dere Farben. Die Damen weben GchammaS. Es gibt Schammas für den AlVtag, soiche Äv dil? „Fantassa?", Reiterfeste, ffir welche !!>« Schmo^a ans b«jo«de«s jaivsm StiM ten. Hoffeste etc. Alle abessinischen Damen lassei: es sich nach Landessitte cbensawenig nehmen wie die Volksfrau, ihre Schammas selbst zu weben. Die Art der Weberei ist ganz primitiv. Die Samenkapseln der Baum wollpflanzen, die draußen auf dem F.'lde wachsen, werden gerupft, nachdeni die Samenkörner entfernt worden sind, dann gestreckt, gekmilmt, mit einem Stein geklopft, die Fasern ganz flach gepeitscht. Dann wird der Faden mittels einer Spindel gedreht unid auf einem Handwebstuhl zu Stoff verwebt. Durch viele Generationen hindurch haben die abessinvschen Fram'n ihre Scham-maS selbst gewebt, ohne sich von ^r europäi schen Einfuhr, die ihnen dafür M schlecht und zu wenig haltbar ist. ihre m«^ zu la!ssen. Höchstens für Underkleider wer^den! europäische Stoffe von den Abessinierinnen verwendet. Die Fragen flechten auch entKük-kende, originell geformte Körbe, die mit ver schiedenen aus Erde und Rus^ selbst hc^ge-Farben getönt werden. Im „Tnkul". In dem gastlichen Haus einer Amharin von Rang, der der Titel „Woezero" zusteht, worden als Erfrischungen in über dom Feuer sterilisierten Gläsern „Talla", das abeffi-Nische Bier, ^ihmilch unid geröstete Getrei-dokörner von Dienern nnd Dienerinnen gereicht, die Gaste wohl auch gelegentlich, ivenn sie besonders gut empfohlen sind, zu ist, Schammas für ganz große Geleo^nliei-einem zebvatenen Lamm eingela>den. Alles Leben spielt sich i.m „Tukul", einer einfachen, abe-r sorgfältig geflochtenen Hütte ab, in der nur n>enige, meist primitive Sitzgelegenheiten sind. Nur der Hof in Addis Abeba, um den sich die modernen weißen Häuser der fremden Gesandschaften Maischen grünen Park-awlagen gruppieren, besitzt einen weitläufigen Palast, ^n Gibbi. Die Abessinierin reitet au^. Verläßt die abessinische Dam« das Haus, so geschieht das mit großem Zeremoniell. Zuerst überbr'ngt ein Läi^fer die Nachricht ihres Besuches. Dann folgt sie, in großem Staat, begleitet von Dienerinnen, auf einem weißen Maultier, defsen Sattel unid Schabracke reich mit «Stickereien aus farbigem oder Goldgrund verziert ist. Oft trägt das Maultier noch silberne, hellklingende Glöck-chen am Halse. DaS Wus-dsm-Sattel-Stei-gen ist dann allerdings nicht so einfach und die Dienerinnen breiten ihre SchammaS vor der Herrin auS, bis diese auS dem komplizierten Reitsch glücklich aus der Tvde angelangt ist. Der abessintsche Snigge. Ieide Speise und jede Erfrischung, die die Amharin zu sich nimmt, wird von ihrer Die nerin vorgekostet, eine Sitte auS sener noch nicht allzusernen Zeit, als die Großen, wie im europäischen Mittelalter und in der Renaissance. sich durch Gift bedroht sohlten. Reiche Gastgeschenke werden bei solchen Gelegenheiten ausgetauscht, und ieder Euro-der als säusMann oder Kantagenbe- sitzer nach Abessinien kommt, wo <'r übrigens öfter ein« vornehme Amharin heiratet, hat eine M«nge zu tun, bevor er die von d?r Landessitte besonders gegen Damen vorgeschriebenen, zahlreichen, etwas umständlichen Umgangsformen und Sitten kennengelernt hat, aus deren Beachtung die abessinischen Familien, die dem Europäer ohnehin nnt einem gewissen .Hochmut begegnen, grös^ten Wert legen. Dennoch finden wenigstens 'N der Hauptstadt europäische Sitten seit der Ne gierung des großen Menelik des Zweiten allmählich Entgegenkonlmen. .^'^aile Selassic ließ z. B. seine Tochter in der französischen Schweiz erziehen, und manche Amliarin bereist auch neuerdings an der Seite ihres l^nt ten, der gewöhnlich Kaufmann ist, aber sogar allein, zu Studienzwecken Enropa Dovt trägt f^, mit Ausnahme der Schamma. europäische Kleidung, die sie aber in der 5^?i-mat sofort wieder ablegt. Amharinnen leiten auch selbständig von ihrer Familie ererbte Plantagen mit klugem Verstand, und die Männer und Frauen, die meist aus dienenden Volksstämmen wie den Gallas. Arits-fi und den Gurage stammen, achten sie un?» gehorchen ihnen gerne. Ehesche!dnn>ien im Lande sind infolge der Vorschriften der koptischen K^irche, die sich anch in dieser .^'»inücht nach dem Alten 7estam<'nt riarrar und Diredaua frelgenmcht Das Ziel der Operationen märe die Becemi-gung der beiden Fronten. ?lbessini-:n würe von der iibrigen Welt abgeschlossen in dem Ncom-ent, u>o dii' italienischen Truppen d'ie Bahn Djibuti—Addis Abeba besetzen. In diesem ^alle wäre mit der allincihlichen Kapitulation Abessiniens zu rechnen. Der rasche Vorstoß der Italiener gegen die Bahn hat den Zweck, die großen, auf dem Weg^ befindlichen Munitions- und Waffensendungen zu verhindern. ASmara, 22. Oktober. Wie von der Südfront berichtet wird, bst das Vorgehen der Italiener durch den Regen sehr erschwert. Man hofft jedoch, daß der Regen bald aufhören und damit die Moglich-kett des Borthens gegni Harrar geboten wird. Nach den letzten Berichten hatten die Abessinier verfMtnismästig gro^ Verluste an Toten, die überall zerstreut liegen. A d d i sA b o b a, 22. Oktober. Kaiser Haile Selassie iist im Kraftwagen nach Dessie abgereist, so daß erst jetzt die eigentlichen Lkampfhandlungen beginnen. Die kaiserliche l^ar!«? hat bereits Addis Abeba verlassen. Ras Seijum benachrichtigte den Kaiser, daß die Italiener einige Wachen zurückgezogen und sich südlich von der Linie Aksum—Adua—Adigrat befestigt hätten. Die Armee i>es ?^s Kassa dringt langsam gegen Norden vor. Da die Abefsinier nur des Nachts marschieren und tagsliber in -Wäldern Unterschlupf suchen, wurden die Wäld^'r von it<^lienischen Flugzeugen mit Brandbomben belegt, so daß ganze Komplexe in Flammen aufziehen. fchen alten Tokayers aus dem Besitz de? verstorbenen Kaisers Franz Josef. Als i5hamb«?rd seine Tätigkeit in Addis ^Alieba aufnahm, war die gri^ßte Achmierlg-keit, l^müse ul beschaffen. Flei-sch war in Ueberfi'lllc vorhanden. Manchmal wurden fiir Festessen l5>—20 Schafe geschlachtet und am selben Tage verzehrt. Ehambard Natt? die außerordentlich I)cdeutsame Aufgabe, sämtliche Ctaatsban^ette nnd Festschmäu'e U'äh-reud der Kri^nungSwoche im Ia>^re herzurichten. Er besitzt noch da? M'nu e.nes damals servierten Lunchs. enthält 14 VLänge. „Warum bin ick) schließlich von Addis Abel'28 wioder nach Europa zurückgekommen." Ehambard blickt auf seine abessinische Z^^it mit einiger Wehmut zurück, und gegenw-lrtig macht ilnn das Schicksal seiner einstigen che ernstliche Torge. „Es wäre jammerschade, wenn ihr etwas passieren sollte", sagt er. indeui er hi>chst bedenklich sein Haupt lchüt' telte. Der Audienzspiegel In „Metteruich" von Walther Tritsch Verlag ^'^olle, Berlin) finden wir folgende interessante Stelle: In cill den Habsburgischen ZchlMrn. gro. weitläufigen Burgen uud Resideuzen oder kleinen Jagdhäusern, ist ein Audienz^ spiegel (zuweileu heule noch l>evwendbar). ls? ist nur ein lierhältuismäßig kleiner Spiegel. und au der Wand gegeniiber, schräg. s<'l>r schräg gegeniiber. schon nahe gu der Ai»?qanl'>?tnr. ist uuanffällig ein noch kleinerer angebracht. Oder auch nur eine barmlosere andere spiegelnde Fläche. Nud mandte und sich nun wieder allein und nnbeobaclitet ivähnte, nachdem er bis zur Tür rücklings geschritten lvar. im Au-geniblick also, d^a gewöhnlich die Maske sällt, und Erfolg oder Mißersolg des soeben stattgefundenen (Gesprächs, l)eimliche Absicht und ^vahrx Gesinnnng und vielleicht das Pandä-monium aller lang znri'lckgodämmten Leidenschaften des Bittstellers sich ans dessen Zügen unbeobachtet und entlarvend deutlich ab- Gekiekt küvio zeichnen"lnußten — in diesem Augenblick warf der eine Apiegel das Bild des also ahliungslos Belauerten wie ein gläserner Großinquisitor dem anderen helleren Spiegel .und von da den? Hausherru zlirück, der auf einer beftiminten Ranke des Teppichs stehend den Besucher bis genau dorthin leutselig begleitet hatte... Umgekehrt, das Gesicht seines Herrn konnte der Abgehende im Spiegel nicht sehen, das verhinderten die Blendstrahlen. Zinn nnd Zweck dieser An-ordnnng konnten daher jahrhundertelang unauffällig geheini bleiben. Manch einer uu-t^r den großen und kleinen Besuchern und Bittstellern der Habsburger hat den Plötzlichen nnerklärlichen UmsckMnng seines (Glücks oder llnglücks dem verborgenen Walten dieses geheimnisvollen Audienzspiegels zu ^verdanken gehabt. Ernüchtertes Hollywood Spardekrete RooseveltS / Abba» der Riesengagen / Die Großen richten sich ein / Viel Not nnd Elend l»ei den Kleinen In Hollywood vollzieht sich zurzeit eins große Umstellung. Vom einstigen Luxus ist recht viel abgebröckelt und viele der Paläste der Filmstars stehen leer. Präsident Roosevelt liat den Ehrgeiz, der Erzieher des amerikanick>eu Volkes zu vernünftiger Sparsamkeit zu sein. Seine Verordnungen haben auch vor der Traum- und Zauberstadt der Filmstars und Filmregisseure, Hollywood, nicht halt gemacht. Er entsandte eine besondere Vertraute, Miß Mary D r e i ß l e r, dahin mit dom Auftrage, die Hollywoeder Filmlvirtschaft au? dem Hinimel der Phantastischen Zahlen auf die Erde, wie sie im Zeichen der großen .^risis nun einmal geworden ist, heninterzu-holen. Roosevelt ist der Ansicht, es sei heute nicht mehr angängig, daß ein einziger der großen Stars, nur weil die Reklame ihn zum Liebling deS Publikums gemacht hat, bis l.^)(X> Dollar pro Tag verdient. Damit ist es heute vorbei. Und nun ist ein ^roße<< Webklagen in Hollyvood losgegangen und wenn man das alles glauben sollte, was an Sentimentalitäten von schreibgewandten Reporteren in der Auslandspresse über den „Niedergang" Hollywoods dem leicht zu rührenden Kinopublikum vorgesetzt wird, dann luüßten all die l^roßeu der Leinivand heute geradezu ini Elend leben. Fast an jedem Hause hängt ein Schild: „Zu verkaufen — Aeußerst preistoert". Diese Villen und Schlö-ßer, die setzt verschlelidert werden sollelt. wa ren vor kurzem uoch die Wohnsitze jener vielbeneideten Prinzen und Prinzessinnen aus deim Filmland. Geldsorgen brauchten sie bestimmt nicht zu haben, und man soll:c uleinen, von ihren phantastisch hohen Gagen, die die Eitlnahmen selbst die großen Wirtschaftsführer vielfach überstiegen, hätten sie ganz hübsche Summen zurücklegen können. Aber — n>er lcicht da? — in den Artikeln, die bestimmt sind, das Mitleid mit ihnen zu erwecken, steht tatsächlich drin, daß sie sich letzt in einer „Notlage" und zulu Teil „iu! äußersten Elend" befänden. Es wirv allerdings schon als „Notlage" aug'sehen, wenn der Boulevard Santa Mo-nica, die bedeutendste uud belebteste Strasse der Stadt, in t>er einst ein unerhörter Glanz uud Luxus etttfaltet wurde, j<'l.zt erheblich stiller daliegt, wenn uicht mehr aus den Pars und Tanzlokalen die gan^ Nacht Musik heraustönt, wenn überhaupt das Nacht" lebeu Hollywr^ods erheblich bescl^idener geworden ist. Man sielü nicht niehr die grossen Packards und Nolls-Royce in langen schlangen stehen. Auch Palm-Beach. Vever-ley Hill, die Wochenendplätze der Filmstar?, sehen heute ein wenig melancholisch ans. Alx'r man braucht nur uicht glauben, die Filmwelt habe nnn überhaupt ihren Aus^-zug aus Hollywood gehalten. Da sind immer noch die Träger einiger berühmter Namen, die bei den Pampas-Indianern Argentiniens ebensi' populär sind, wie k»^'i den Eskimo? in der Polarzone. Aber seitdem Roosevelt seinen Drohfinger erhob, führen sie ein einlas zu riick gezogenes Leben. Intmerhin, Eharlie Ehaplin bewohnt immer noch sein Schloß, und Harald Lloyd hat zwar sein pruuwolles ^^lais aufgegeben, aber tus Landhaus, das er lll bm von der Stadt er-worlien l)at, ist imnier noch e:n r'.'cht behaglicher Wohnsitz, l^.berhaupt sin) viel.' auso Land abgen'andert, so Toni Mir, Douglas Fairbants jun., Corinna (^^rissith und manche andere. Marion Tavic^, auch einst eine von den Bekanntesten der Leinwand, hat ein großes Hotel nbernomnien. Wirklich schlinlni steht es allerdings unl die Üleineu, oie Darstell.'r der Nebenrollen nnd die Fil'mkomparsen. ')lls l^liickssuck^er sind sie nach Hollywood gekomnren, nnendlich vzn ihnen sind heute i'ilierhaupt auf die ?tras'>' geworf-^n, und ihr einziges Streben ist, irgendeine Arbeit, gleichviel wrlche, zn belom-men, die leidlich bezahlt wird. EinsNg.' spielerini^eu richten Schöiiheitöialons ein. Scs)auspieler verlaufen Eiskr^'nl ans den Straßen. Andere haben, in Eri»,nerung ihrer Jugend im fernen Europa, „national/" Küchen gegründet, sy ein It.isiener ein Spaghetti-R stanrant. Viele sind auch nach dem Osten Amerikas zunich^ewauderl, wo sie sich immer noch eher ein lUiterkommen vl?r^ sprechen. Die Krisis hat den Firnis ui:d die Tünche des Lurus von .Hollywood herunteri^e-lvascheu. i. Todksfülle in Zagreb. In s^agreli sind gestorben: Dr. Ferdinand Fnchs, Ar^': Leo^ Pold Vukovil', Handelsreisender-Jordan, Handelsnngestelltengattin. i. Sammlung für die notleidenden (Gebiete In ^^agr-el» findet über Aufrn' d.'.^ Vereines znr Untcrit-ntnlng notleidender s^.t'iete. zeichitet von Dr. Ante Trnmbi«^, am l.. und li. November eine ösfentliche ?venden^ santtnlinlg in den Zagreber Hänsern sl.'tt. i. Der Bäckcrgefijlfe Pcrlaj außer sti.'sahr? Der Väckergehilfc Ändreas P e r I a j der in Zagreb die .Handelsschülerin Dr'gica Mli naric- ans Wnt iiber seine nnerwidert-.' erschos;. di'inte am Leben bleik»ei,. (sr wnrde bereits in, schwerverletzten Znstande i'erbört i. Jedes Hupen in Zagreb von bis Uhr verboten. Die Zagrelvr Stadl Polizei lmt eine Verordnung erlassen, wonacb lede? Hn« l-vn. Läuten und Sirenensianalisieren. ein^ schließlich die Tr'amivayfahrz<'itge. in d<'r ^'»eit von 2^i bis Ulir frnli l'<'rl^oten wird. In dieser Zeit ist nnr das Lichtsignal zulässig bei Annx'ndunq doppelter Vorsicht in den Straßeneinsahrteu. i. Die Frnu eines Popen ermordet, ^n Suboti-^te bei Numa wollten die ^''ocsneils-gäst^' dem serbischen Popen Bo7.i>' die Stol--gebühr nicht liezahlen. Es entstand ein Stn'it ,MariVo«r Zeitung" Nummer S^. Donnerstag, den 2^. Oktober 1935. Ililltt üe iii tii iliN aoä I»«>vlu»kkeo 5ie «el» 6l« l» WII»» Nr 61« ke»,t»r »»6 ?ür«»» «. losted. S«jev« ulle« 20 in dem einer der Anwesenden, der Bauer !^.ivota Nadovie, mit einem Messer auf den Plipcn losqinfl. Da sich die Frau des Po peu dazwis6)en warf, stach sie der Unhold nicder. ««ZAiLU lu. Banus Dr. RatlaLe« empfängt Frei-iaxI keine Parteien, da er dlenstlich abwe-icnd sein wird. !u. Todesfälle. In München ist Frau 'Z)!'. Bogica Krim m, eine Tochter deS Primcirarztes Dr. P o g aLn i k aus Ü^'subliana, gestorben. _In Ljublsana starö die Lehrerin i. R. Frl. Marianne P o t o L-n i k. — In "^olenja vaZ bei PodbrezZe verschied d^r Müller unt» B<^itzer Franz 5; t u l a r. lu. Anschwellen der Wasjerlüufe. Infolge der Reqen^?üss<; der letzten Tage sind die WassLi-läuse stark angeschwollen. Einen be-jonder^Z hohen Wasierstanld n>:isen die Sav'? und die Liubljanica auf. Die Regulierungs-arbeiten im Bette der le^teren muhten des-lwlb unterbrocti<'n werdi'n. Man wird mit l^<'r Viodcraufuahine der Arbeiten einic^s Tinste zun>arton müssen, bis sicki der Wasserstand NM Moor etwas senkt. sn. Obstausstcllung. MittwoI^tndtflemeindc künftighin fiir eine stärkere Benül'.unt^ d<^r Ztaatsstrasien durch Fahr--.-.onge diese nut ciner Genieindctaiv bele« stcn. Da aber über diese Veslimmuug nvck) Unklarheiten herrischen, läßt die Stadt qerneindl' diese Bestimmung bis zur Klärung außer .Äraft. c. An der Luftschutzllbung in Cclie, über deren Perlans.'Helfried P. Scharsenau an anderer Stelle einen lehrreichen u. span« ncnden Sonderbericht veröffentlicht, wirk-icn über lis)0 Personen mit Gasschul^geräten aniv mit. Tie Uebnng leitete der Kommandant des Militärkreises C^'lje Oberst N i -k o l i ö, der den Verlauf des Fiegeralarms vom ?^alkon des Rai Hauses aus aufmerksam verfolgte. c. Ueber die Besoldung des Stadtpräsi-deilten von Celje seitens die slowenisckien Tagesblätter grifsen di?se Angelegenheit aus, gaben aber eine falsche Meldung. Das Diensteinkommen des Stadtpräsidenten beträgt nicht ZOW, sondern Dinar monatlich. c. Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen in Celje ist laut Bericht der hiesigen Arbeitsbörse vom 10. bis zum 20. Oktober von 361 auf 3t)ii (309 Männer und Frau en) gestiegen. Arbeit bekommen: 30 Arbeiter bei der Sannregulierung in Tremerje, l> Schuhmacher, l Wagner, 1 Gärtner, 3 Bedienerinnen, 2 Köchinnen und ein Stuben-tnädchen. c. Böse Folgen. Vor Tagen hat eine Angestellte eines Gasthauses in Vojni? bei Ce-lje dem elfjährigen Fleischhauerssohn Fr. 5^lez eine Mistgabel nachgeworben, die dm ti^aben am linken Nein leicht verletzte. Nun aber kam eine Vlntvergiftung hinzu. Der K^abc wurde in das hiesige Krankenhaus «ingelie^rt. Elektrifizierung von ganz Slowenien Fala, Zavrsnica und Belenje als Angelpunkte / 7l) bis 75 Millionen Dinar erforderlich / Berteilung der Lasten au l, auf spätere Generationen / Wirtschaftliche und soziale Momente für die rasche Realisierung deS Planes Bor Jaihr^ehnten s6?on hatte man im einstigen Kronland Krain seitens des LanÄes-ausschusses. aber auch in der srüherei: Unter-steiermark seitens des Kraftwerkes Fala großzügige Pläne zur Elektrifizierung beider Verwaltungsgebiete ins Auge gefaßt. Hiebci kam die Ausnützung der matzenhaft vorhandenen Wasserkräfte der Save und deren Nebenflüsse sowie der Drau in Frage. Das Programm konnte schon vor dem .Kriege teilweise durchgeführt werden, doch handelte es sich hiebei grösstenteils nur um einzelne Arbeiten ohne jeden Zusammenhang und fast ohne einen Mema-tischen Elettrifizierungsplan. Erst die Zujmnmenfassung von gan^ Tlo-lvenien zu einem einheitlichen Verw^ltnngs-körper, t>em Draubanat, gab für die Realisierung der schon längst in ihren Krnndzü-gen ausgear^iteten Pläne den richtigeil Im-puls. Man dachte an ein? prostzWge Elektrifizierung von ganz Slowenien, unt einerseits den Bewohnern von gröstcren Siedlungen die Möglichkeit der Versorgung mit möglichst billigem Lichtstrom zu bieten, andrerseits aber den Industriealisierungs-bestrebungen die nötigen Vorb.'dingungen für den Bezug billiger Betriebsenergie zu schaffen. Seither ist der Stromkonsum fi'ir Belenchtungs- utid Betricbszwecte in den Städten und In.dustriezentren im raschen Steigen begriffen, vor allein im Drau-tal und in Ober krain, die eben deshalb inlmer lnehr einen industriellen Charakter annehmen, da ja die Elektri.^ität die Vorbedingung für die Industrielle Betätigung ist. Ab^ auch in den vorwiegend agrarischen Teilen unseres Banats, in denen die Landwirtsckie im I« »iiriiiiiiiiiWii M «iiiiiiiiMllis nekme MSN irük ni!cl?tern ein (ZIss llMIilll« ..kllllK 1llZk5''IiillesvzM vom kSr Loritlipolititr »wukt tsc^chischen Schrifttunls gezeigt wird. E^ gibt wirk-l i ch e Tsck^echen. di« als Autoren schon brillantesten Geiist als .Humor kredenzt haben. So steht diese5 Werner nicht als Re» Präsentant der tschechischen Satire auf das Mens6)liche vor uns. fondem als Vertreter «"ines anderen Prager Geistes . . . Spielleiter I. jik o v i ö zeichnet für die Regio, die mancher Feinziselierung bedürfte, ansonsten ließ er den Älrstellern viel freie Hand in der Gestaltung ihrer Rollen. P. K o v i e schien stch ehrlich bemüht zu haben, den gealterten Sonderling darzustellen. der aus seiner verstaubten Junggesel. lenstube in die Wogen seiner Johannistrieb, leidenschaft sprang und t>er als moralisch geheilter, materiell aber bankrotter fferl zu jener ben-ihmen „späten Erkenntnis" kommt, die ilhm ausgerechnet von einem unter die Nsuche wurde bereits veciiffentlicht. Die H e r b st-zuchlsuche ergab nachstehende? Resu!^ tat: 1. Preis: „Gazelle von Schornbusch'^ iVe-fi^er un'd Führer Gros;kaufmann Urbane, Ljublsana), Sl>8 Punkte. 8. Preis: „Gonsa vom Fuchspah" lVeflt-zer und Führer Großkaufniann Urbane, Ljublsana). Sil Punkts'. — Das; „?onia" trotz der höheren Punktezalil nur d-'.'n Metten Preis erhielt, ist daraus zurückzufsihrün, daß die Hündin in der Kategorie ..Raub-zeugarbeit" vollkotnmen versagte. In all'n Übrigen .Kategorien leist'te „Tonia" erstklassige Arbeit un^ erh'elt auch tiie kiö6)st.'n Urteilsziffern. Ohne entspre''ie-sprochen werden. Z. Preis: „Wild'PAttmes" s?subljana' 1 Punkte. Die Feldjagdsuche für Vorstei-hunbe englischer ?!?assen zeigte folgend) es B!ld: 2. Preis (ein erster Prei^ kam nicht ^ur Verteilung): „Boj Sl'vski", Po'nter-Rii^e (Besitzer und Führer Bogdan Setun. liana) l14 Punkte. Bühnenrahmcn. Mehr Einfühlung ins Mi)g liche! Die Rettung des Stückes, das ein Publi-kmnserfolg sein soll, b«sorgte D. S a n i n als vorti-ekflich gesvielte Bar^äit^erin AnNii. In den übrigen Rollen: M. Furisan als g'ut. weim auch etwas zu derb ge^eicki-netor Jimmy; E. S t a r c als routinierte schnatternde Briefträgeregattin: Elvira K r a l j in der Rolle der zum „tragischen Dekor" des Stückes zählenden «chwester deS Betrogenen. E. G r o m spielte den ^mdu-striellen und Falschspieler mit gut kopierten ZkriegKgewinnerallüren. Die Frau des.Hausmeisters geiferte M. Z a k r a j S e k 'n ib-rer bekannten Art. Es wirkten noch mi: E. B a r b i naives Nichtchen, A. .H a r a st o v i <1 als Gigolo un'd R. N a k r st als ^'^ablkellner. Einen .^elltier gab M. o 8 i L, die beiden Bardamen .H. G o r i n N e k und Bianka Ras berger. Das Publikum amiiisierte sich vortrefflick. Es gab viel Beifall eines gut beslZ^i'n Hauses. ...l' Aonttsvsiaq. »en ». vtwver Ms«. » „Mariborer ^>nm«r 34. Rachtfeuer dn Stadtzentrum Den eigenen Stall und Heuboden w Brand gesteckt / Rächt« ttche Keuersqefahr in der Burg yit»! süs msüiys Zti-omzpszsii »m !o au!gs!sicline!s5 Uckl, v»,!« 6i« c^tern flogen halb 21 Uhr wurde t^ic Äehrmanns5mft der Mvriborer ^^'enerwchr zu Bmnd in der I«zehr sofort dein entfesselten Element zu Leibc nnd verhinderte so flS ^eiier ans >den 5>'ul»odl!n an,?« s^ebreitet, sv das; au6) der Dachstuhl e'.njd-ttschert U>urd<'. Nach 2stündiflcr Arb üt nx^r fede weitere l^efalir ftebannt. Nebcr die Vrandiirsackic könnt? ^.nnäch't nichts StichhiUtifles fostsfi^stellt werden. Erst uls der Eij^enti'lnter der Droschke uns t>c? Pferdes, die in den StiaNilnqen nnterqe-l,rächt waren, Konrad P u k l, nirflends zu finden war, heqte n,an Verdacht, dafz eine Brandlegunfl vorlieflen könnte. TatM-iich n>tlrdc Pukl err Josef P i r i ch aus Maviblzr, der auch als Nichteranwttrtcr sllnc^'ertc. Preisrichter waren ferner I^n-ipektor ^ u st i n, Direkior K l 0 b n a r, Grosikaufinanil Schu st e r und Nagy s5>iichternnwärter). VI« l«nt»tloi» «l«t?»»«» Dle Srazer waren begeistert ^iv I»er«?its I»izrit^titvt, «tiv lileini» tlui »>loniI^ii!^I»iv>vr I^suriliorer .sttxi,^i>tlr>»t^reu!c«» vort^aiizenein Luini^tuj; in t^ru/ «'in oiiie« volton Lrs«»Isr ül'itisrto. Ilio (»ru/oi » t itx 0 » >» » » t« »vllreit»^ cr u. ».: reiüentlo Xi»nlk'rurt!>ei'ler fivvnnn «>><>» ilit tli» tlvriivn «Ivr t^r»irer. lia» in»- lert«vli«z öilll enl/üctitv itie vielru XuiiirentliL-«uckrr. ltli' iten I^Ieine» (»iiiten einen Iii'rxlicllv» It^rvitei Iialte». >V»k Illvi- »on n «Ii«? I^u«iliun»«'n in itroi livilitu »us ,>««> t'otlinm. Vi«? Ii«>»ti»iui»ui»i»en! ^llt? luiI»«-» «in«! liurniuuilt^ti in» ^riu, «Ii« fu»l «tt xrotl i^t vi« «Icir l)l»efliürsi«'r ll«?r vinzig«>n Xiinstltir. Lin«; l'rii« Iiirnst'lltiu i«t v» «I»«» aueli. liootit» v«»rnl' »il»t tli^r I it>i»i»»j^ioni«^n«?i^riuir, »Iuuel»vn «lit? «il'rtirl»«! Ijtt!,niuln vor, lii«; I^ii^ttili'r Iiut»«»« se«ti? ^tivki'lclivn, «lic i»rii«!lniji Iik?IIr«»tv »Ii«' Krain>?rinttott 8ei«Ii'nliil:Iln, I^ik, 8l»mt>nr. V«?m viir«I«? «Iii?»«' Ininie (!rns»>i«? nicl^t ixekall«'»? l)«>r i>t.-t^iUer-Ki»«I«?ri:tl»r «»ntlio» «len I^Iuriliorvrn «:in»?n mvl«>«li>ti.l>«:n V itIi^«,»linzruL. ^uclt ein«^n V illt^omni^iniu Ii in «t«>ir>jiri»^m Diulolit. ?^rc»sk>i>j»or Villin ^ n t «> r « >«:. tl«r I''iil>r<>r «ler „II«rin<»nitc«?r". «iunl^to sür «Ii«?»«?» Ii«?!»«» LmpsiiNj^. IVnn ftreikvn >!>«' i'iiüti' in ilir Instrinnont. !»it' »siit'Ien mit t>«?!»vunp .,l»riil^ ^'NN. all«? nijl«'inun«I<:r. .t^uvs-fiire, «liv ffl« i> I» ittü« Ii>i^ »iin«!«'!. ^«»t/.t i's>< s^Iskt firoli«' s^rt»s!!rilii»tt ^tts(«'«I»vi!i«?I>«'i' «I«'r. Itin«I «:rn!«t«? ^«'iü«?«, ^pisvi» vvm I«»«!!»,, I'kk'rti, I»t>n NN«! Vttßxl«-iu. >^lnili« il« r ttn«I<'r «>>« lVliiil« ! ul?« <»« j^unpi-»olist Iiinau«^««!«»!!!. V«»»« «Ii,» keini-n 8»imm-clien unl»'i»«?n, «lunn vir«! e« issn» »tili im Linlnnl »ins^en nur «Ii«; Itut»ev „Vir i,itt6 Itnr-iit'Iie»", jji«? !^inii!en uns vl)IIem Ilitli, init tio«!,-ri>l«'N t»l^?iielit«>rn, «»in anll«!r»inul «vitiltliern «Ii« I^tiillt'I« ein l^iel)«:^li«^«l. ein I>ilj«?Iien Itieu- t«,r vir Icleii»«'» l(iin»ller nlxli k«;iLei» nuis^en. « in ki«?tuis? in Liimmunsr »^»«^r Icnm- nien »i«! «IIv Kvi «i,?n 8olkl»l«;nliv«tero, «I«nn ^u»el>7en sie «l'I,l«A,'N mit ,!«,, k'iillvn I'iilit, ,l!»U e» «?in,z k'rvtt^«' >»». ü« xilit uneli eine I^ie-lt«'rrei''e nii«:Ii Iu^o-'iuvien, ex sllilit l'un^einl«-p«'n, «ln«?n X«il«> uiili einen Zelten izeieis^ten V»I«Issl»v«c1 »«» «ler V«ijv«»«Iint>. lt«'im Xulo „Her Xt»Ic>», „Larajevslii «Ijliei". «pielvn n»r vier I^u-ikuoten «nk. välirenll — vie eine (Grolle! — «tiv 'kiinsvrrnnlle onkiilirt. Xnm I.l»s>invi><: treten vier I^Iii«IvI» un,I «vvi Itu» Iien UN, «Ii«' »>«> nett il«»i I^ii^ureu?z»iel ontvic^Iceln. 7^i«'^-ie /vei I>»t/.en«I I1iirm«>niker Iirins^cn ilir«-k>««'Iien mit I>evlln«lerni,verter priixi^ittn vor. Lin?ii«/c. l^?el»ersr!i»i/!e v»n l^ie^ ?.n I-ie«!. 1'em-p«». ja -.o^ur »lunille «I^numiüeiu' k'einlttziten ltlu^^iien vorieiij^Iil^Ii. Nu, i»t ein Verk «I«s su-nn»!,en l^-elirerü nnil I'iilirer« ll«'r junsren Lellur! Villi» ^„„terilie. >Vel<'Iie IVliilie, s!«ZtInI«I, 1^Itt>»iI«u-litiit unil velelie» lZeülliielc mullte «Ii»eli «ussse» v, tt«I«'t verilcn. um ein «lil«zlie, tiel»lil:lieit Vun->Ier iiiil Kintlerii von üielien Iii» xelin Jalireu !e» erreit'Iien? Z^Iier «ler l!^iN5Utili lolmto «ieli. Ilnil l«I ein VerslNiisren eisrenor /^rt, »n «e» lien, vi,' ,Iie»e I^inilel' mit il«ii ^»^en un il>ron» I^)u^«nten I»i»»»x«i0» viv «io jo«I«:m »einer Vialkv difl flem«cht. Er lengntte nicht einmal die Tat und nesiand, das; er weqen fin<^n^ieller Echwierikikeiten den Stall vernichten und sich selbst das Leben nehmen wollte, .^^iebei wurde er aber von den ^uerwel)rlel»tcn überrascht, sodas; er vonl Selbstmord ablit'sz. Pukl lvurde in .^ft genommen nnd drni (Bericht NbersteNt. Bald nach Uhr^iih wurde lieuie die Feuerwehr .;u einem zioeiten Brand nlar--miert. Diesnlal bestand in der Bilrq tatsächlich eine "^^euersqefahr. Im .s'^ofe hatte ein K^astanienri^ster seinen Ofen sanit dein ^^elt aufbewahrt. Anqenlcheinlich loar die (^ilut im Ofen nicht vttllili verlöscht »vorden, da das .s'^olMri'ist uttk die l^enanilte Zeit lich zu brenllell beqnnn. ,^>inl Glnck benierk-ten die.^lelliier de? Vnrg-Kellers die C^esalir nnd riefen sofort .'^lilse lierbei. Boil den herbeigeeilten Wehrlenten sowie einigen Stra-stenpassnnten wurde das .?^uer nnschndlich genmcht. iink?» sleuttuest«; sollten, vie I^rose!»Hlir ^Utilerjii«' xein»? I^In!»ill«nten zeilrillt Iiut. Her I?i>I^r«r iüt ja «'in I>rillunt«ir slarm<>nili-i»>,it!lvr; »eil»!,« lenil, I<ül«:t er «lie I r»»i»>i«'. Xinn »»«lern ul»« r im>»«niert »«ii^Ii «Ii«' >>l>^!«i!i«'I>e V^ei^'tunfi «I« r It>i-Ittn lin«i !VIt>«l«l». V«ill« »vei stunden in«l!»i/.jer-ten «lie !^aril»«>rer. (»es^^n l!^i»«le liümsisten «Ii«' ^anx kleinen «elttiii to>»ser stes^en «len Lclilus nnil e-, Vi»r tl«iel> riiilr«>I«»!^«nt(er I^ilun luitunter I>«r/lii»st > «li«! Itleinen Ivitiiütler ul» s^es^en'^tiielv ?!» «len Vient'r !iiins!lerltnul»en in «ler >lun/en Veit Iien l!iü!,en lviinnten, ?iel>Iiel!t e?« ».ein«» ^nüsiili-runsxen vi»' sul^it: »Die ^Iuril>«rer, vnn 1 rüulein l!l»lill> ^tt-^tt r-ii,' inisü liel»evn?l!>te .,I»«'inii>tert innläten «liiü Ver^^^treelietl ffelien. Iiul«! vieller nittli t»ra/ leii liunttnen. I)«ni »liininiinsitireiclieii >VI»eniI, «ler vor allen» I^rttfesüor Villi«» ?iii!ltss«)meinlle i>li»«ltrtil 8ci»U' I»ert.« iszs" AvotbeltnnachMenft N i t t ni t' th: Sirak und Minarik. Donnerst .fl: Mbaliej^e und Vid Nlar. m Armeetorpskommandant Iurisie in Maribor. Sonntag ilnd Monlag weiltc >n Maribor der jkoniinandant de^? vierteil >lr-Nteekorpö (^^eneral Paula I n r i S! l l" u^'.d inspizierte ^ie hiesige Garluson. D<'r hohe Offizier lvsuchte auch einzelne Vertreter der ^^ivill'^'hörden. m. Aus dem Strashausdienstr. Der Seel sorger der hiesigen Zlrafanstalt Vladiunr r g u r e v i v wnrde zur Strafanstalt in Zenica verseht. ni. Maturantentreffen. Die ''^lbiturienten des Mariborer klassischen (^chnlliiasinnls aus denl Jahre feiern am!l. Nouenlber i?» S^^al des .Hotels „Zamoves" da? fünfzehnjährige Inlnlnum ihrer Reift'prnfnng. Die Deilnahnie möge dein ^lieisgerichtorichter Dr. e r m o v ^ ek oder dein Professor Jan ^ ed i vv liekiaNNtgegebe», ux'rden. m. Schnee am Bachern. Während im Dal ein andauernder Landregen die ersten lln-anuei)mlichkeiten des .^>?rbstcs fi'ihlen läßt, hat ei!« in den Bergen an den beiden let.tten Tagell lieschneit. s^re-ilich konnte man am Vn chern da'? erste Weis^ imr auf den loestlicheli jtiippeii be^>bachten.. m. Tag der Gewerbetreibenben. Wie alljährlich iverden auch lieuer die Genx'rbetrei--benden den l. Dezember al»^ ihren s^sttag feiern. Der .^.'>iiuv!l>^^rl,and der einzelnen Ver einignngen der (^'M>erbetreik>enden nnrd bei «dieser l^legenheit eine D^'n^schrifl s>eransge-b^'n. nl. Zwei tödliche Verkehrsunfälle vor dem Richter. In» ^nsainnienhang init dem fol« genschlveren .^taraiiil'ol zttnschen eineni Radfahrer nnd einem ^Vi'nribvrer ''Antotaxi aitf d<'r Strasje ge^i^'n wvbei der Bauern-btlrsche '^.'llbin il pnne uinS Leben gekont inen nmr, hatte sich der 1.'lDhr'lge Mar M a l i vor dem Mariborer ^irelSgericl»! zu verantworten. Mali, ans dessen ^»iad sich lx'-kauntlich der neriniglinlie .in^'anc l^'fnndeik Haide, n'nrde zu z>ot'i M^'iialen slrengen '^Xr rest, bedingt a»^f zivei Jcchre, verurteilt. — ^«rner stand der (l'halisfenr Il'hann Li n n cl l e r vvr deni 'liichter. Ltancler sties', anl .'jl. März in der tibereii ^Alekst^ndrova cesta den Schithniachergehilfen Ijinaz P r e g l lim, wobei dieser dernrt schioere Verlehnilge». erlitt, das; er diesen bald darauf erlag, ^tanc-ler n'nrde zu filnf Monaten st'rengen Arrest, bediilgt ans drei Jahre, zur ''.i^gleichnng der Bestattungskosteu verurteilt. Nl. Der Kulturvcrein der Dompfarrc, der seinerzeit ausgelöst nwrdeli ist, hat wiedernin seilte Tätigkeit aufgenoliltneu. In den Alis-schllsi wlirdeil D^nipfarrer Msgr. Nnier. Pr^'. feffor Prijatell, Dr. Ieraj. l^erati^, ''.»lril), kolee, (^rekiak und .^lebrie geivählt. 0M?I Vxi?8lLNe«L KI?^I18: 3955 kommt »m SS. X. 1SZS m. Eine seltene ^agdtrophäe i^lt leiin Prä parator W a ls ii e r !il der Sloveiijta uli» cn iili Schaufenster zu sel)en. (5'Z lmlidelt sich eine .<> e r i n g s ln ö ni e, di^' o^-lil .^>'rrn Iol)anlt .^t' o r o ^ e e nlls Ptllj dieser Tac^e erlegt wordell ist. Dieser Pagel lebt ili Stall dinawiel, und "^«ordwestrussiand llnd verirrt sich äusserst sellell in llilsere ('»legenden. — Dcrtselbst iil allch die fünfte B i s a nl r a t-t e zll seiiell, die in nliseren ('»iegendell erlegt wordell ist, ll. zio. vom Lehrer .<.>errn S t e-r a ll e e iil .^lovei. (5s lnnsi die Feststellung genlacht luerden, das', sich dieser gefährlicher '.Vager allillählich ailch bei llllS ans-breitet. Das Tier lvird zu Lehrzioetteil dein Gtinlllasiniu ill Mursta Sobota übergeben werden. lll. Der erste Gast im Theater. der ^liepris^' der „Brüder .^aramasoo" morgen. Donnerstag, wird die ))iolle des Ivan dorovic" der bekanllte '^iegisselir de^^ ^^^silblsa-nern. IN. Das Theater nnrd küiiftighill lnegeli der tnhieil WittennlgSzeil geheizt lverden. >l'. Vermißt nnrd seit einer Woche der sährige Vesil^er Franz .<>?' o r o e e auS Pelrouce in Pr.'kiuilrje. Der l^^reis lvnrde zllili letzten Male in Maribor, n. zlv. in (^^e-sellkliall l'ines gewisseil ''tlerailder P e r gesehen. Da .^loro.^ee einen Betrag von etio.i Dinar l»ei sich hatte, ersch.'int e? nicht ausgeschlossen, dast er eil,ein Perbre-tlien zum Opfer gefallen ist. Seiil Begleiter Per'-- n'urde unter deln Vei'dachte eiller even-tl'elleii Tät^'rschtift verhtiftet. * kostenloser Kursus flir Gefichtsmafsage. Perlauflen Sie beim Einkauf von?ttvea-Creme kostenlos die Brofchiire „Erfolfl durch Nivea". Im Apfel find Kerne. ')lieumnd is;t sie. ^Trotid^>!N ichlnei^t der 'Apfel genau so gut. Ied<'r weis; das. In «><'r .^Niffeebohlie ist ^ofsein. (5offein hat elienso nvliig mit dee (^^üte des .'»ttrffees zn tiln, lvie die ^kerne in't der Mite des ApfelS. Deslialb loird da^' Cossei» ans denl >faffee l»erans(^'lwntilien. Das töslliche Aroilla bleibt, die iiberraiient^e M'lte bleibt, der (^ellns', bleibt lind die An' n'glliia l'leibt. Nur das Coffein felill. llu»> das ist ailt so. Denll (5offei,i geh! vielen Meils^1,ei' allf die Nervell und liält sie wa6>, wenti sie schlafen sollten — nlid iiiMten. Den eoffeinfreiell !^tuffee .^>ag aber koun inan jederzeit — selt'st iili it^rssteli ''.^ln^lNis; ge !lles',e», lind doch fnlin er nie den Schlaf sti^u'n. Sogar .'(>erzfro>is^' nnd "liervi^ie ^ür feil Kaffeelrinlen Ratlonalthemer >n Marlbor Repertoire: Mittwochs Otlol^er: Geschlossen. Donnerstag, Ottober llni '.'u Uhr: „Vrii-der Karamafov". Gastspiel des Regisseurs Cyrill Debevec aus Ljubljana. .'Ib. ln» vurglrinol ^ Alis p. Abgcstraste Wilddiebe, '^^or dem Iiiesi gen Bezirt'.'geri^hi tiotteii sitli Brüder Johann nild Iatob l''i^iitooi^' nii!? .<'>aidiiia loegen Wilddiebstaliteii' zii veroiitiooiteii. Beide hatten -.'S iiit^besoildere ^ins die ^-nsa-ne abgeseheil, die sie nocht-i! von den Bau lilen Hollen. Wälirend Iol)a>lll z» I l Tagen streilgen ".'lrresl oeriirleilt ivnrde, lanl Ja tob Cl^oikovi«" lnil ^sieben Tagen liediiig?rn' >'lrrest davon. la«z>K«»s_ llnion-Tonkino. Vi'^ einichliessiich Don« nerslag die Schlagertipereiie „Die blonde t^armen" init Marll»o (5ggerth und '.Z^.'ols gang Liebeileilier. (5lil ,>ilin, der ol' seiner ^ estllassigen Qualität lieinl Pllblitiim nll^^e nu'ille BegeisterilNg saild. — "^'lb "vrcilog der anogezeiciniete Wieilerfilin „Ein Walzer aus Wien" lilit P(inl >>örtnger, ()lise d'üard n. Tlieo Llilgen. (5iu l>eiterer ^ilnl. voll ner-Melodien nnd Wiener.>'.n>inor. (sin ^^!e beSroiiiall de»^ Wal^z<'rtonias Ioliann 5lrons', in der prnntvollel! -^areilsklidi 5<. T^eier bnrg, in dessen Millelvllnti eine iclione rii' sische l^iräsin siei>l. Burg-Tontino, '"^/eiie (^'rilliuisülirung' — Wieder eiile Seiksalion in nllserein .^iino^ t^'in Wieilerlied eil, Wiellersilni „Der Hinuncl aus Erden" mit .'iV'rntanil Tliinlig, Moser, Paitl >^.>^örli!ger nlid 'l.'Idele Sliild'o.! nlld Theo Lingeil in den >>auvtrollen. ^7ön!ge des >>nnlors in einem ^'^-iim! >>er'.' ilch<' Mlisil von Stol^. wiliiderbor-' in'!' diöse '^i^iieilerschlaiier nild wenn dcr Wiener Walzer „Der 5>i>ttlllel ei diesem ,'vilin .^trieg..--I,j^'nen ans Abessillien. Achtung! T?. „A!^sinien ein erictn'iiit demllächst aliss-chliessiiet» nur in nllsev,!i,i >li' lio. Dieser ^ilin läuft lnoillelltail ill ^^jnblia »KZ ntit gri>s;te,n (.^rsol^ ultd ivurde für Belgrad für das süilrvllde . lnit ungetielireli, Ersol^g vorgeflchrl lourde. gr. Der hcuriqe Wcincrtrutt in (Äornjä Nadgolia Nlld liiillU'bnng ist recht ergiebig, sodtn'; die Prei.se selil niedrig geHullen >ver dei, iniissen. Obioolll st'.e Onalit'ät allSg''zeirIi nei ist Nild der Most tns zil 21 ldurchschniti lich l'.t dlS 2l1 l^llld ,Zutler eittlsäli, lvird dersell'e tiennoel^ nur zli i.'.!'»t)—iiild nllr Ilie lllld da zlä I Z^inar Pro Liter ab Presse gelian'dell. Mit dieieil otlzil besel^'ideneu (siii» > nal>iteu tt^nls der ProduKtNtt grli^ntr?KS ,MarlHorer Zeitung" Nummer 241. Donnerstag, ben A. Oktober 1V35. nicht cinttml die Gestehungskosten decken, geschweige denn, dafi es ihm möglich wäre, den vers6)isd Sch-allftlatten. 1? Schalsplatten. l5hinesischc und Japa- nische Mttsis, 18.M Jugenderziehung, iL.20 D"r Zigeunerb-aron. — Berlin, Bunte Stunde. — Beromttnstcr, 2l) Mn'sik-Legen- de._Bratifll^v«, 19.47» ^vohann Straus',. — Breslau, 21.!!^ .^^örspiel. — Brünn, 21.^0 Der lmtig? Mozart. — Bukarest. 20.15 Sin-foniekonzert. — Dmtschlandssender, 21.10 Die ?^rliner Philharmonila spielen. — Drcit;rich. 21 Militärmusik. 21.."0 .^>örspiel. — Königsberg, 20.10 Bnnter Aboild. — Lsip--x;»g, 20 llebertragung aus Verlin. — London lReg.) 21 Tichaikowstli-Konzert. — Mailand, 20..'!0 ^rckesterkonzert. ^ München. .21.1ü ^'iedcr und Arien. — Paris (Radio Paris), ^20 Berühmte Walser, 31.45 »erspiel. — Pral^, 21.?.0 Ueüertragung aus Brünn. — Rom. 20.10 Oper. — Straßburg. 20.15 Zchastvlatten. 21..^^ ^tomisch<' Oper. — Stuttgart, 10 .^ tBel. Kikinda). in Beograd MlSK— sSubotica). in Skoplse SlaviM—-Gradsanski (NiS), in Kragusevac Radniski—Jugoslavija. : BGK Nack Schottland. -- Kommenden Dienstag reift die Mannschaft des Beo-grader B. K.. bestehend aus fünfzehn Spielern, unter Führnng Dr. AndreseviL' und des Trainers Uridil nach der Schweiz und nach Schottland. : Jugoslawische »^uftballer nach Frank» reich. In den Weststaaten macht sich in letzter Zeit lebhaftes Interesse für in-gnslawlschc Mannschaften bemerkbar. Das ist ^tcherlich ein Verdienst sener jugoslaivischen Klasscspieler. dje in der Sc!^vei.; und in Frankreich sich besteus kewährt l?aben. In der Schweiz sind die Spitzcnteams von Zagreb und Beograd gern gesehene Gäste, nnd nun bemühen sich ans vor sich ging, hiatte seinen .sivhepnnkt in dem neuen Weltrekord, den Kiefer mit über 100 Meter Rücken mit 1^07 aufstellte. Der Amerikuncr unterliot damit nicht nnr ldie offizielle L^stleistung seines Landsmannes .^?^osac (1:08.3), sondern auch den bisher nicht anerkannten Rckord Ban de Weghes, der auf 1:07.4 stiand. :Das zweite Spiel der Russen in der Türkei. Das Revanchosplel zwischen den Maml-schasten der Türkei und Ruszlands, das in Gegeutvart einer überaus grosse« Zuschauer menge, unle'r der sich auch der russische Gesandte üiarahan befand, abgehalten wurde, endete nach einem überaus lebhaften Spiel'« verlauf 2:2 unentschieden. Das russische Te« am bestand aus Spielern der Städte Moskau und Leningrad. : Der Anstria-Prets. Sonntag wurde in Wien der Austria-Preis ausgetragen, den Tramp unter Balogh gewann, 2. CagUo-st-ro (Esch), 3. Try Well (Szabo). Toto: 27, 22, 12. : Reuer Wiener Fntzballtrainer für Beograd. Der Wiener (Sx-Hakoahner Häusler war zuletzt in Polen als Sportlehre-x tätig. Nach seiner Rückkehr aus Polen hat Häusler von mehreren ausländische,! KlubS Anträge erhalten. Cr soll sich nun fi'lr Jugosla-vija-Beograd entschieden haben. Die liiesbe-züglichen Verhandlungen stehen vor dem Abschluß. Bekanntlich wird auch die Kampfmannschaft des B. S. K. von einem Wiener — Uridil — trainiert. Oktoberneige Im letzten Golde glänzt die Welt, Es brennen braun Kastanien. Die Drachen steh'n am Himmelszelt, Aus Gärten glich'n Geranien. Im Waldlaub raschelt Schritt und Tritt. Wolfshund umbellt die Herde, Ein Krähenschivarm schwirrt krächzenid mit. Der Pflug bricht schon die (^de. Der Abend dunkelt früh und kühl Und gluckst in Sumpf und Weide, Es läutet aus dem Turmgestühl .Hin über Dorf und .Heide. Ein Wandrer schreitet übers Land; Des Herbstes reichen Segen Trägt er in Herz nnd Hirn u,ck Hand Der großen Sdadt entgegen. Auf Straßen brauft das srÄl)e Licht Der Wagen und Laternen. Fabriken hämmern ihre Schicht Hinauf zu Moud und Sternen, Bon Schloten tanzt die )?ebelbraut Auif .Ä'ran und Brücke nieder, Und wo das hohe MietlMs graut, Verklingen Schubertlieder. Oktoberneige, Bild und Klang Suchst wiederum mit Gnaden Den Bruder, dem vorm Winter bang, Und lvahvest ihn vor Schaden. Gibt acht, du .Herz, so schön und mild Ist auch dein Herbst hienieden. Wenn sich dein Söhnen hold erfüllt Mit stillem, klarem Frieden. Walter Dach. Zltbkosf wendet sich an den Völkerbund. Eine der unevsprießlichsten (Episoden 'des .Hauses .Hohenzollern scheint noch ein kleines Nachspiel zu finden. Der berüchtigte Abenteurer Zubkosf,. der seiuerzeit dic inzwischen verstorbene Schwester Wilhelms II. geheiratet hatte, fristet sein Leben heute in Luxemburg als Sohlenträger. Zubkoff behauptet, der Kaiser habe i-hm seinerzeit eine Abfindung von rund 10 Millionen Francs zugebilligt, wenn er siä) ''on s<^iner Frau trenne.' Me Schwester deS Kaisers starb jedoch siebziegjährig drei Tage, nachdem Zl>b-koff in die Scheidung gawilligt hatte. Zub-koff will nun seine Ansprüche durchfechten. Da er keinen Paß besitzt und deshalb Luxemburg nicht verlassen kann, will er sich zur Durchsetzung seiner Forderung an den Vl^l kerbund lvenden. _ b. Honigraud. Roman von Josef Friedrich Perkonig. In Ganzleinen Mk. 4.80. Verlag Langen-Müller, München. Es ist eine ganz und gar eigene Welt in welche uns der Verfasser vevsetzt, eine Welt die viel fchmerz--lic^n Erdenleids und doch auch voller Glück und idyllischer Heiterkeit ist. Ueber- der ersten Mühsal ^valtet der versöhnlich« Trast des .Humors und durch das bunte Spiel Äer tragischen und komischen Geschehnisse hindurch !^u6)tct der friedliche Schein der göttlichen Gerechtigkeit. Dieser Roman ist mit der Schönheit seiner Sprache und der heiterm Zuversicht seines Glaubens eines jener willkommenen Geschenke, die unser Herz ftoh stimmen und zufrieden machen. b. Grundriß deS Volksglaubens u. Volks-brauchs der Gerbokroaten. Bon Dr. Edmund Schneeweis. In Ganzleinen Din. 124.—. Erschienen im Verlag der Dru^ba sv. Mo-horja in Celje. Dr. Edmund Schnecwe's, Professor für slawische Völkerbünde auf der deutschen Universität in Prag ist durch seine grundlegenden Werke über daS slawische Volkstunr ^kannt. Der Verfasser weilte l! Jahre in Jugoslawien uin die Bolksbräuchl? der Serben und Kroaten gründlich zu studieren. Die phantasieroiche Denkweise der Vorzeit bringt nlit schöpserischcr Vollkraft iinnier neue Gebilde l)crvor, die noch heute von Mund zu Mund wandern und sich besonders beim einfachen Volke erhalten. So lvird nicht nur ein Gosaultbild der Um-lvelt gegeben, sondern auch ein Einblick in die dunklen Tiefen der Volksseele gewahrt. Durch die .Herausgabe dieses Buches ist auch der vergleichenden Volkskunde «ein Dienest erwiesen, denn viele Anschauuulien und Bräuche, die in West- und Mitteleuropa schon verblaßt sind und nicht niehr verstanden werden, lassen sich aus den verhältnismäßig frischen und unberührten Parallelen der oft- und südosteuropäischen Völker leicht erklären. Das Buch ist reich illustriert. Ein Literaturhinn>eis und ein Sachregister sind beigefügt. d. ^evrolskl ZeM nijo mrtsv (Das .Hebräische ist keine tote Sprache.) Von Dr. Lavoslav .^ik. In der Zagreber Wochenschrift „i^ldov" veri>ffentlicht der Vizeprä-sii)ent der Zagreber.Kultusgeuieinde, Rechts« anwalt Dl'. Lavoslav .^ik eine auch im Soniderabdruck erschienene Abhandlung zn dieser Frage. Tie Abhandlnug ist auch vom juridischen Standpunkt interessant. Bummel durch Berlin und München Eine Geschäftsreise fi'chrte mich in den Ickten Tasien nach M ü nchen und Ber l l n. Eiliig.' der Eindrücke, die ich gclvann, leien lmchstel)end wiedergegeben. Ailtnchen. Trot.'» der vorgeschrittenen Saison, (Ende September) boinerlte ich s e h r viele F r ? IN ^ e. Unter den Ausländern vorwie gcnd Engländer, Deutschböhlnen, Holländer. Ungarn und Amerikaner. Die Hotels voll, die Privatpensionen überfüllt. Das 5'^osbräuhaus Tag und Nacht bitmvoll, die grossen Bierhäuser und die .likonzertcasLs Abeild für Aben^ gesteckt voll. Defekt gekleidete 'Menschen sah ich — auch in den Arbeitervierteln — keine. Allerdings auch keine Menschen, vor alleni keine Frauen, die mir 'durch Luxus und elegante ^tleider auf-ge'aslen wären. ^Geschminkte Damen sah ich nuch in ausgesprochen feinen Lokalen höchst seltell. Das — ungemein belebte — Straßen b i ld beljerrchkn zahlreich? AntoS und die noch viel zahlreicheren Radfahrer und Radfahrerinnen. Letztere werden direkt als Plage mnpfnnden, von den Autoinobilisten ebenso wie von den Fußgängeru. Motorräder sal, ich lnlr vereinzelt. Polizisten sind ^st siar keine ^n b.'merken nnd nx'ni', so nur an wichtigen Straßenkreuzungen, wo sie den Verkehr regeln. In ihrer Nähe, auf den Gehsteigen, machen Polizisten Dienst, die ein Brustschild mit der Aufschrift „Auskunst" tragen. Denn die eigentli^n Vergeh röschutzlente dürfen durch Frageu, wo das Hofbräu oder das Pschorrbräu liege, in ihrem veranwortungsvollen Dienst nicht gestört werdnie mM... Die Witwe des Kronprinzen Rudolf enthüllt das Geheimnis von Maycrling und dessen Borgeschichte Die Tragödie von Mayerling, über die seit 45 Iahren größte Dunkelheit gebreitet war, hat nun ihre Klärung ge^un« den. Bei Köhler 6t Amelang in Leipzig ist dieser Tage ein Erinneftigkelt hinreißen. Es kam schli.'ßlich so weit, das^ er einmal sogar damit drohte, er werde allem ein Ende mack-on. «nitom er sich und mich erschieße. In meiner .?>er^^nsangst entschloß ich m'ch. ^um Kaiser zu gehen und ihm über alles rückhaltlos und rücksichtslos die Augen zu öffnen . . . Der Kaiser enchfing mich gütig." Aber als die Prinzessin ihm ihre Sorgen mitteilte fiel er ihr ins Wort: „Das ist eine Einbildung von dir! Rudolf fehlt nichts. Er sieht nur blaß aus. ist zu viel nnterweqs, er mutet sich zuviel zu. Er soll nl<'hr bei dir bleiben: sei nicht ängstlich!" Der Kaiser umarmte mich; ich küßte ihm die Ich war entlassen, und alles, was ich dem Kaiser mitteilen wollte, war ja noch unausgesprochen. Wankend trat ich in? Vorvnnner, ich mußte an einem Sessel.?>alt suchen. Wcir das alles, was mir von dieser lettten .^"»offnung bliek»? Das Schicksal des Kronvrin^en schien mir befteielt. Ich fürchtete das Aeraste: ein Dahinsiechen, slhauerli als der Tod . . Für den 28. Jänner 188V war eine Jagd in Maycrling angesagt. Rudolf wünsch t« auSdrückl'ch nicht die Anwesenheit seiner Gemahlin. Er versprach jedoch, bei einem am nächstfolgenden Tag angesagten Fami-liendiner zugegen zu sein. „Bevor w-ir uns trennten, bat ich ihn, noch zu unserem Kind zu gehen. Am nächsten Tag kam folgendes Telegramm des Kronprinzen: „Alland, den A). JSnner, 5 Uhr. Ich b'tte Dich, schreibe Papa, daß ich gehorsaimst um Verzeihung bitten lasse, daß ich zum Diner nicht erscheinen kann, aber ich möchte >rK!gen stvrkeni Schnupfen die Fahrt setzt nachmittag untere lassen und mit Josi .hoyos hier bleiben. Umarme Euch herzlichst. Rudolf." Es ilxir am Morgen des M. Jänner — ein düsterer Wintertag, der.Gimmel war ver hanqen, einzelne Schneeflocken schwebten am Fenster vorbei. Ich batte mit Pro^ssor NiklaS Kenipner meim Gesanastnnde Als ich kurz Mvor a"s d«m Si'den be'maek.hrt war. war mir aufs neue eine Veränderung am Kronprinzen aufgcfvllen — diesmal furchtbarer denn je. Er war seltsam nüchtern: erst beim Mvr-genarauen keihrte er in die Bnra zurück. Seine Unruhe und Nervol^tSt hatten sich noch mehr gestioigTrt. Er äußerte drohende ??nd schreckliche Din-?e. und mit einem ^irausl^cn Zynismus spielte er mit dem Revo'ver, Ken er stets bei sich trug ... Der Eintritt meiner Obersthofmeisterin unterbrach den Gesangsunterricht und meine (^danken. Ihre Miene iviar ungewöhnlich ernst und V?rs5?^l.st'n. als sie mich bat. ihr zu folgen, da sic mir eine wichtige Mitteilung zu macl'en habe. Ich ging mit ihr in de» anschließenden Sti-lan, ich sah sie an. und noch wahrend sie lckionend von schlechten Nachrichten ou? May erling sprach, erfaßte ich säwn, das; di«' länpst gefürchtete Katastrophe eingetreten s?'n müsse. „Er ist tot!" rief ich aus. Sie bejahte es erschüttert... Bald daniach wurde ich zum Kaiser und zur Kaiserin berufen . . . Der Kaiser aß in Mitte des Raumes, die KaiseT^iu dunkel gekleidet, schneeweiß und starr tm war bei ihm. In meinem fassungslosen, erschütterten Znstland glaubte ich. da'', man mich wie eine V^rbreckerin ansah. Ein Krenzfensr t»on ^^-racksn, auf die ich einesteils nicht antworten konnte, andernteils nicht beantworten durfte, ging auf mich nieder Endlich entschloß sich die .Äalserin, mir alles zu l^agen: Am Morgan yatte man in Mayerling den Kronpriwen erschosien in seinen! Bett aufgefunden, neb^n ibm Lcl. che einer gleichfalls erschossenen Frau — es war Mary Betsera. Inzwischen hatte man, um klarer zu sehen die Mutter des Mädchens, Baronin Betsera. kommen lassen. Gleichzeitig mit mehreren Mtgliedern der kaiserlichen i^amilie erschien die kleine, zigeunerhaft aus^e^'nde Armen»e, rin. Sie war völlig aufgelöst vor Verzweiflung und Furcht. Auch während ii''ser Momente verändert,, sich die steinerne Haliung der Kaiserin mcht. Für mich üborsti'g die Gegenwart der Baronin Betsera das Maß des Ertragbaren. Ich zog mich in meine k^mächzr zurück, mit dem Abschiedsbrief des Kronprinzen, dm man mir übergeben hatte. Sichtlich kurz vor der Ausführung der Tat geschrieben, Zeigte er den mit Vorbedacht gefaßten Entschluß, sich das Leben zu nehmen. Der Brief, ohne Datum, lautete: Liebe Stephanie! Du bist von meiner Gegenwart und Plage befreit; werde glücklich auf Deine Art. Sei so gut für die arme Kle.ne, die das einzige ist, ivas von mir irbri^ bleibt. Allen Bekannten, besonders Bom^lles, Spin'dler, Latour, Nowo, Gisela. Leopold usw usw. sage meine lchten Grüße. Ich gehe ruhig in den Tod, der allein meinen guten Namen retten kann. Dich herzlich umarinend. Dein Dich liebender Rudolf." . . . Als er durch seine politischen (Neheim Pläne in eine furchtbare Sackgasse g^eratsn war, versagte der Rest des sittlichen Hc-lkes in ihm. Er fand nicht mehr den Weg zurück. Freilich, d^as Eigentliche seiner politischen Absichten wird immer im Dunkel bleiben, denn schrifil'che Dokumente dars<^?r evistie-ren n!6)t mehr. Mich selbst hat der Kronprinz in seine letzten Ideen nicht eingeweiht; ich glaube, daß er mit Recht in dieser Hinsicht kein Vertrauen zu mir haben durfte. Was ich gelegentlich beobachtete und hörte, widersprach meinem Wesen völlig; ich h^ibe gegen dies wirklich auffallender Schönheit, und der Kronprinz war gewo-hnt, daß 'hm kein woib licheS Wesen wid'?rstand. Er hat Mary , Betsera nicht geliebt, sie war ihm nur eins «von vielen. Sie aber hat ihn wirklich geliebt un^ ist angesichts der unabsehbaren Konflikte, die daraus entstehen mußten, freudig mit ihm in den Tod gegangen. I Diese Feststellung, daß die Liebe Marn Vetseras zum Kronprinzen tief nnd ech^ ge-.Wesen ist, sei 'die Bsnme., die ich de betrogene Fr^au, v-^r^e'hend dein beklaienswerten > verblendeten Mädchen auf die Ruhesiött^; lege." Das llelnfte Buch der Welt. Das kleinste Buch der Welt, das je in einer Druckerei hergchellt wurde, is^ eine ieilimife Uebersctzung de^' indi'chcn Werkes Rubaiyat von Omar Kaiinam in.z Cn^Iisch'. Das winzige Buch das überhaupt nur mit .'i^isfe eines Mikroskops gelesen werden kann, ist vor etwa zwei Iahren in eincr ameri-lanischen Privatdrnckerei gedruckt worden und wurde unlängst von einen? am^'iik^ni-schen Dichter?s>^mens.^nrri .n. Cham.-crlain der Bodleti-Bib'i-otlh-?? i' 'ord gesch-^nki. „Das ..Werk" ist sechs Migiine^er lang und noch nich«- ian.'^ fünf Missimetei- l-r^it. Das Buch entbältZ'.'itett auf ZeideiN'a-Pier. und die des Schri^tblo^ks auf ^en ein^zelnen Seiten umfaßt eine ^lä.-s^ von mir zehn Ou.^dratmillini^'tern. Der Einband besteht aus glattem roten Saffianledcr. Der Gipfel der Lmisejunqen.Frechheit! Kindlicher Uebermut hat be; der sch.'tti-schen Bevölkerun^g in der Gegend von aow großtc Erregung und gros,ton Univillen hervorgerufen. Kur,-, hintereinander ereiqnc. ten sich auf einer Bahnstrecke nv^hrere ^er-kehrsstln^ungen. Wie englische Blätter b.^rich-ten. sah zuerst der Lokomotivführer eines D-Zuges mehrere kleine Jungen au!' d'M Bahn'kört>e? liegen. Sie hatten sinni'ierl0Li'<' den Kops auf die Schienen gelegt. Der ,^ug konnte rechtzeitig c^br^'mst werden. Al'5 der ,^ugführer und sein Begleiter abwran^ien. um zu sehen, was mit den >1lndorii les ^äre, sprangen üe unter Geschrei davon — es war ein richtiger Jugendstreich geM'en. i Das gleiche ereignete mchrmil.^ hinier-> einand<'r. Immer bracht-'n die .^?inder auf ^ diese Weife. Selbsrmordabsi5'ten vortäuschend. merplatz usw. bieten in den Abendstunden ein ungemein farbenprächtiges Bild. Worte vermögen nicht zu schildern, was es da alles an Reklame-Beleuchtungskörpern zu se-hen gibt. Aber das Auge gewöhnt sich an die Buntheit der vielen Tausende von Lichtern ebenso rasch, wie man sich an den lebhaften Perkehr in den Hauptstraßen gewöhnt, neben denen minderwichtige Straßen liegen, die einen geradezu tot anmuten, wie z. B. die W i l h ohne Unterbrockiung, in drei Säiichten ni je j acht Stunden. Des Nachts erhellen ricjist^ 'Scheinwerfer uiü) Hunderte von Vogen--und Karbidlampen das G'bäude. das l^ereits ttnt'r Dach ist, und das davor lic.'.ende fr!.''e Gelände. Bor und unter de-ni N^esenliai: werden G a A- und b o m b e n i ch e^ re, tief unter der ?rde liegende Räume gebaut, die gegen ic den Luftangriff Schutz bleten lverd^'n. Wa? da an Erbmassen herauf, und an Massen, Traversen usw. hinunterlx'fl'r^'rt wivd, geht in die hund^'rte Waggons. Acht Tage verbrachte ich im D'utsci>en Reich, in München, am Tegernsee, in Ber-lin. Acht Ta-ge, viel zu kurz, als da^> ich inir anm-tßen könnte, ich NTÜßte um alles, I könnte ein in ckllen Einzelheiten richtige^? ^ Urteil abgeben. Aber als Gesamteindruck nahm ich die Ueberzeugung in me'!?? Hei-! mal mit, daß da ein Bolk an der Ardeit ist, das weiß, worum es geht und das a n seine Zukunft glaubt, mag auch die Gegenwart nicht immer und überall rosig sein, mag auch noch so mancl^er Felsblock hinderlich rm Wege stehen. Hans Rolf. Nttmmer Donnerstag, den 24. Oktober 193^ t^ie Züge .^utn >>Uten. Schlicklich sp^laufl cS 'Pie jungen Uebeltäter M-.'.unehmeil. Bor (i^richt erk^irlen sk' dann, st.' h-ttk'n m?? '^Äctte «bgeschlvsseu. wer wohl sv viel Mut hlittc, vor einem hercinn^ihcnden ^'lse:ibns?n;ug den ti'opf auf die Echienen zu Irgen. Und dann hätte es ihnen Spaft ge-lnacht. das, die Züg? imm<'r halten Ml,f;ten. "I)ie l^llnqen kaniell mit einer <'rirsten Ver-n>annlnst wvon. (5ine.gehörige Tracht Prü-ss^s wäre ihnen wch^-scheinlich iwch dienlicher fleweseil. Dns Mittpz?fchlc»fch«n — auch im Restaurant? 7nl (^)lpkes alk'r Vlx^uemlichkejt biettt ein .«<'11 evöffn?l<'s 'licstaurant in !.'ond0n seinen <^'.'7sten. Ziielen Menschen t-^'deutcte eS biZ-Iier eiiu' schiner^zli5?e ^ntbehrnnfl. dnsz sle >lich imck t'iiK'm Mitlagsnnihl iin Ni^staurnnt nicht ivie daheim ein htilbes -tiindchen zur Mittasisrnbe hinlenen konnten. Das neue Lendon<'v Lokal sorqt anch dlisür. Jeder <^'>ast hat die Ml^x^lichkeit, sich ilach denl Essen in ein (5in''es-ji!nmer >^nrnck^n.^iehen und hier nnssesrört auf -.'in.'ni Liesies..>sa sein? Mittalis-ruh'.' .'>tt baslon. l5r braucht nur den, ^t 'ssner ,^il sai^eii, wann ?r qcül>eckt zu werden wün'cht. ?!!<' nen? (5'inrichtikng erfreut sich l'ereits de.? t^röszten Zuspruchs. Jedes Jahr eine sichere Obsternte Blinde erhielten sprechende Lelhhlbliothek. ^n ^^'nc^land wird an der ^^''c'rstelsung neu-nt'tili<'r Äppavate qe-arbeitet. mit deren eine Art ,.l>.'ve.s>^ndibliotli<.'k" fiir ?Ninde lie'cha^'sen werden soll. Während blin d<' Ml^ns.s'eu hicher nur Blindenschrift luit .sen konnten. soll seht ein-e Spr^'chmaschin^ mit Platten ?^ilchc'r assc'r ?srt fiir den Blinden hörbar niachen. Di^' Bibel, .Klassiker, Biet;ra-phien, wissensch^iftliche Werke und Romane sollen auf Platten aufstenoinmen werden. T-cse iverden dinin sianz lanolanl ablaufen und vorlesenden Bnchinhalt d<'>u Blinden nahelirinsi.'n. Mnn «rnxirtet, das; bereits im Epätl^l^rbst dieses Jahres die ersten APpa-rvilr eij^isntÜLii clie (lle.'ier ent^et/.iictien rei?« — »^u. ticiiaun'ii. tierr I^ictiter, mir lium sialt c^n Ver^nULUNLLverein Lrünäen v'nll'n.« Wie gern find«:! »nan Geld! Wenn jemand llin Giebel sciires Hauses an der Erde ein 1l) Dinar-stück liegen sähe, schnell wurde sich hncken, um cs aufzuheben. Nicht gciniti danlit, würde cr sogar noch eine ganze Weile sucheu. ob nicht noch mehrere dieser Geldstücke da herumliegen. Wieviel Geld aber ^köinite ein jeder sinden. welln er jeden Hausgiebel, jeden ^)!asenrand, kurzuu, j<'des freie Stückchen Land mit Obstbäumen bepflanzte! Hunderttausende haben noch Plat;! Dabei ist die Veldausgabc für «inen Obstbauin gering im Hinblick auf vie Ernte, die er nns, solange wir leb^n, jahraus, jahrein, zu Ul^en legt. . Schou seit Jahrhunderten erkannte nian die grosse Bedelitnng von Obstknltureu und pslegte daher diesen Knlturzweig mit besonderer Aufmerksamkeit^ In der heutigen ,^'it, in d»r an die ProduktionStraft dec; Bodens die höchsten Ansprüche goftellt weroen, mns; auf diesen Zwe^ als landw. Ncben-betrieb erheblich niehr Sorgfalt als bisli^'r li^rwendet nierden. Einerseits gilt es. der bereits unni)tigen Einfuhr zu steuern, anderseits der stetig wachsenden Nachfrage nach Obst und Obst^^rzengnissen gerecht zu werden. Es s>at sich nämlich bereits herumgesprochen. das; der regelmäßige Genuß von Obst, vornehmlich von rohem Obst die gelamte Nahrunl^svern^ertunq des Menschen ausserordentlich Münstig be<'influsjt. Dieser Sachlage müssen wir durch ein« vermehrte ?ln-PflÄnzung Rechnung tragen. Allerdings muß anch hier gan/'^ Arbeit geleistet werdon, denn vollwertig in jeder Beziehung müsseu die Früchte sein, lvenn die Beurühungen eines vergrijßcrten Anbaues von Erfolg l>egleitet sein sollen. Toll daher der O^tbanm gute und reichliche Frncht bringen, so müssen in erster Linie örtliche Lage.und Bodenbeschaf-sent>eit Beri'lcksichtignng finden, da enge Beziehungen zwischen Älima und Bodenbeschaf-ienl)ejt bestehen. Dazn kommt noch^ daf^ es bei den Obstgarten eine verwirrende Mlle einzelner Torten gibt, di« all«? ganz verschiedene Ansprüche' an Lage und Boden stellen. ?!eben einer sachgemäßen Baunvpflege ist aber auch dafür Sorge zu tragen, daß den gnten Lokalsorten mehr Beachtung gesck)enkt wird. Der Vernachlässigung bewährter Lo-kalsorteu nnd der Befürwortung von noch nicht g'^'nügend erprobten Sorten in Gegenden, die klimatisch nicht giinstig liegen, muß Einhalt geboten iverden. Tanlende und aber Tansendt« junger Obstbänme werden alljährlich gepflanzt, wo aber sind die Bäumchen alle geblieben? Ein Bruchteil nur hat sich durchgesettt! Der iveitaus größte Teil ist einfach zugrunde gegangen, weil inan eine neue falsche Sorte wäihlte. Klima und Bodenart sind also mitbestimmend kür die Auswahl der Obstsorten. Stellt man sich auf dieses wichtige Moment ein, so bestes die Möglichkeit, jedes Jahr es^e fast gesicherte Ernte zu erhalten. Andernfalls bleibt man heim Ansvrobieren neuer Sorten und begnügt sich mit jäs>rlichen Neupflaniningen. Nn,veredeln und anderem nlehr ohne Ernte. Es muß auch vermieden werden, daß jeder Besitzer in der glcicheil Gegend denselben Versuch macht. Nnte'' Umständen ist sogar vor Iahren auf dem gleichen Grund und Boden schon ders^'lbe P^'rsuch durchgeführt worden. Man weiß eben nur. daß hier jnn^gc Bäume gepflanzt u>aren. aber tveiter nichts. Hier liegt der große ??eh!er, der immer und innner nüeder k^'gangen wird Nltd durch iei, ne sicher zn erwartenden Fehlschlage.' Werte vernichtet nnd die Liebe znm Obstl'au erlahmen läßt. Darum muß es in allererster Linie h<'is^n: Sichert den Eigenbedarf an Obst zuerst durch Anpflanzung bewährter Lokalsorten! linl nun die ertragreichsten, besten Sorten in einer Gemeinde fe«stzustellen nnd zur Anpflanzung empfehlen zu kSimen. muß ein Buch: „Lebenslauf des Baumes" geführt iverden, in das die in Frage konnnenden Bäume, nach Sorten getrennt, eingetragen und geführt iverden. und Pvar mit folgenden Rubriken: l. Nummer des Baumes, 2. Standort, Eigentümer. 4. Sortenbe-izetchnung, l». Alter, Eigenschaften des Baumes, 7. Eigenschnften der Frucht. 8. Frnchtertrag. 9 Preis, 10. Haltbarkeit auf dem Lager, 11. Schädlingsbefall nnd 12. Bemerkungen^ über Bs^d"« Pfses^e und sonstige Maßnahmen. Das Bucl, wird jedes Jahr durch die sich besrinders auszeickinenden Sorten ergänzt. Gleichzeitig n'erden Neuanpflanzungen in vorstehender Weise bn^i« mäßig geführt. Die Bücher werden znieck-mäßig in der .Kanzlei des landw Orlsver-eines oder dnrch den Lehrer aefnhrt. Einem jeden Obstzüchter dürfte zlt enipfelilen 'ein. gleiche Bücher über seine Anlagen ?u Bühren. Werden die Bücher ordnungsmäßig geführt. was in der Tat o-hne viel Mühe mög. lich ift, so »»erden dieselben nach fahren einen großen Wert für die Allliemeinheit und für di<' Nachkommeli b^'sitzen nnd nnsere Nachfahren r»or vielem Berdrnß und Schaden bewahren. Besonders gute Vänme in der Gemeinde werden durch ciu Schild kenntlich gemacht und erzwingen dadnlch von den vorübergehenden Obst>'nchtern dan erude Anfmerksamkeit. I. Hammer. Wt«» und 'mor ^sxl!j?v8prLek. äie t1a?;en unb>' trifft. 80 weili ici» einen »?uten V^^üdbret-küncller «leiek neben un-^ierem ^ ^ber um tlie I^ei?Ini1nier Zeilen äic» be88er auk clen ^vt?t stlmmt's -»Lilikaeli «relZarti . icli mi^ciite dekaupten, ein W^unc!>.^r 6 >" 1'eLl» nik.« »^ber itören Sie auf. (un. k;ut iii^ der Klaviervortraj? äoeli inc « »Der Vortra? niclit, aber in^tru-nlünt. cia8 «v et>va8 au?!liMt.« l)k>» dvkito Littel, »^nnkt«. rief die t^i-an (ieneral ii?r Oien^tmücielien. »iLli lialze Mick in äen k'inker «eselinitten.« »l^ii. x^niiclixe k^ran. ci» mÜ8?!en vvii rn8cti et>va8 baden. >va8 wir um den I'in xer wickeln können. — lcii werde den Nerrn (General tiolen.« pwNische Kinderkleidung fllr den Herbst W« k,«n» «« , Ort, b»I<«hr man alle Schnitt« vom Verlag Ott» Ben»? in . r»«p,lg c«, Hwdinburgftr. 72 XK «7ZZ0 »l1>c 47Z7» Fi'ir ' ' . .^ngangSz-eit voni Soiiiiner WM ki^int'r luautlen unsere ^t'inder praktis^-.e jkloider und Anzüge ans Wollstoff, die wir 'hn entern sell>st schneidern. !lsl 47."W. Praktischer ^'nabenmantel ails ^enc'pptein Wollstoff in loser, sportlicher ^ornl niit Raalanärnieln. Ers. fiir l-l I.: >il Stoff, l.'til cin breit. Bunte Betier-Lchnitie für 1l). und >4 Jahre. ViU 4727tt. 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Elf. für 4 Jahre: 45» cm Beinkleid-stoss, l.'V cni breit, und 1.10 m Blusenstoff, rul breit. Bunle Beyer-Sclinitte für li und 8 Ithre. 47182. Passenkleidckxn aus farbigem Wollkrepp mit ailgesei^ltem Falteilröckch^'n u. ^'derArtel. Erforderlich ftir 4 Jahre: m v^toff, S^cm breit. Bunte Bet^cr-Schnitte für 4 und l» Jahre. KK 47183. Das Brüderclieu trägt einen »^it-tcla,Mg ullt schwarzeui Höscheil. Erforderlich für t Jahre: 5)2 cm Beinkleidstoff, üli cm jjtittelstosf von je cm Breite. Bunte Äeyer Schnitte sind f'ür 4 und (! Jahre erlmltlich. MP 471!t1. Schottisch linierter Wollsto'f ergibt das hübsche Backfischkleid, das nut Sanitbandschleifen in der Furbe des .^iaro-mnsters garniert ist. Lodergiirtel. Erforderlich für 14 Jahre: 2.7ü in Stoff. cin breit. Bunte Beyer-Ähnitte für 12 und 14 Jahre. Donn«rStag. ti?n Oktol^er o Dle Bauernschutdtn Agrarsubjekte. lso kann jetzt nach d«r Verordnung die Zah- Agrachlbjekte. d. s). t>i<'sc'niqen Per- ^"ng der entsprechenden Rate in Natura, also in Wcizen erfolgen, oder es kann die 5l^ate auch in barem Gelds bezahlt tverd?n. sedoch umq^rechnet nach dem Preise d'?? Wei^ zens . Februar 1919 über die vorläufigen Maßnahmen mr Vorbereitung der Asirar-resorm und der ??erordnung vom 21. ^uli 1919 über das Deräukerungs-. und Vela-stnnsssverbot der Groftirnndbesike unter ^lgrarreform geft-iNt wurde, ,^'vaifel. ob ein Besitz unter Agrarreform ''»esttllt wnrde. ist die Bestätigung non der B nat^Averival-tung als A'^varbebörde einMbolen. di. »au'schillinas w dn.-m l In 'kimr s^^elde und in N>?ten verabredet, so kann garn mit einem ^apitalsaufwand von einer Million Mark. Die Mit.el hiefür will Deutschland aus seinen E;portübersckMssen im Handelsverkehr mit Ungarn schöpfen. Außerdem hat der ungarische Staat die in seinem Besitz befindlichen 709 Bauxit-schurfreck)te ein^m deni deutschen Wirlschafts verband nahestchenden .stonsortiuni aus die Dauer von 25 Ial'ren verpachtet. Als Pacht summe erhält der ungarische Ttaat für jeden Meter.^entner erportierlcn Bauxit Nach der neuen Verordnung belauf! sie sich nunmehr einschließlich des ^<)?»i0en Aufschlages auf 4.8?», b>)m. 12?6 vom W^'rle, einschließlich Zoll. Eine Rückvergütung dieses Aufschlages kann nur dann gekordert ii^rden. >venn nach^wis'.'n wir'd. daß der .Kaufvertrag bereits vor dein .'ist. lüptein^ 'r abgeschlossen wurde. TiefatmuiZg die natürlich.' und b'ltige Behindlung der Vlutdruckscanlheit. > Ul-N cn 's''.« > auffallende Zunahme dcr Blutdruck- V.rkau!cchr.!I°s. D!- „.r ?..loiii°runq ! W den Jah.^^°hnkn l.ai dl-, als -S'.^IdenIapitM k,, ^ ff,Hr. das d-n-n. ,°w.- aui^ i», -rs, fall a werdenden ,ch, Kons°rl!um aus.iqcn- R.chnunq durch^ '75""' m.I arb-ttSr-lch-m ,u ^mn k.e b,s MM N»»-mb?r ?-a„Sak!o» I-ch, mi. dir bci d-r " ...........' " ,^lnsen ld^i'lnaereck'n?! letzten Deutscl>landrcise dev ungarischen Mi-Alsterpräsidenten beschlossenen Verdichtung der deuti'ch-ungarisch:?n Handelsbeziehungen im engsten Zusammenhang. werden. Die Linien betragi'n anch hier nicht mehr als 4.5^, b^w. 1?». T^ie Zinsen n>er-den aber dort nicht dazugcreä^not und nicht bezahlt, wo sie bereits beim Abschluß des i^aufvertraaes in den .n ^''hr-Sr-'ten. ve« denen die erste ^nale .Eupferlon^cren^ dürfte infolge der am 'S. Noven'k^r l9N fiilllq wird, abgefohlt werden. D'e weiteren Raten slnd am der Käufer — das A'rarsub'ekt di<' bis zum Inkrafttret''n dieser Verordnung fällig gewordenen Ra'en und noch niäit be'ablten. fo-^vie auch in .?>inkunst fällig werdenden Raten nnt jener Menae Weizen bezahlen, die man um die verabredete Ratc na5, dem K'nrs<' des Weizens am Tage der Untersckrei-buna des Vertra-'ss an der nächsten Produk. tenbör^e kaufen konnte. Wurde der Kaufpreis in einer bestimmten Menge landwirtiulden gilt also kein«? ^^evabset^ung. keine P^rliinaernng der Raten, sowie auch kein Ausschub einzelner Raten u. dergl> wirtschaftlicher Produkte oder mi^ deren W^bl aber ist aus der Verordnung zu Werte am Ta^e der »Fälligkeit beMhlen. Wurde der vom (^'rov.qrundb<^itzer gekaufte Teil mit 59 M0 kg Weil'en b?wertet.und uut diesen Preis verkauft, glei^izeitig aber verabredet, daß der Preis des Weizens mit Din^r pro kg zn gelten hat und der Preis in Geld in 29 Iangsverwaltungen zur Einbringung der Kauf'chillingsra^en müssen bis Ende Oktober IWti eingestellt iverden. (Forts, folgt.) Börsenberichte L j u b l j a n a, 22. d: D e v i s e n: Berlin 17.'>tt.97—1769.95. Zürich 1424.22— l4Il.29 London 214.51—21 s^.ü7. NeMorl Echeck 4842.1k^-4378.47, Paris 288.53_ 289.97 Prag 181.0^182.1«, Triest 354.67 -357.75. Zagreb, SS. d. S t a a t ^ w e r t e: 7°/- Investitionsanleihe 75—77, 4°/., ?larar 11—43.59. Kl^icgsschaden promp» 343—34tt. per Oktober-November 349—9. per Dezember 342..345, 6«/» Begluk 58-99. 7"/° Blair 94.59—68, 8"/» Blair 73-^, Agrar-220-225. eintreten. Dieser Meinungsa^geniak. über dessl'n Attstragimg die K^ombin<^^ionen schwanken, hat die Spekulation ani s^nkiten angefeuert, ö'iner der stärksten .Kunden >st d<.'rzcit Italien, dessen >inl>^erverbrauch für 1)35 auf 139.999 gegen ki Italien ab-'^elel'nt. die Wiederaufnahme der l^eschäsrs-^ziebunaen hängt ab<'r nur von der Lösnng des Zahlungsproblems ab. Mit den ^an?-tiom'n steht die .^^altung des amerikanischen Kupfcrpools nicht im Zusammenhang. X Maribor«r Biehmarkt vom 22. d. Aufgetrieben wurden 12 ?tiere. 79 57chs''n, 313 und bereit sein wird, gegen entsprechende Zi-' i^'sühe. 5 Kälber und 6 Pi.'vde, zusanimen cherungen Rohstoffe zu liefern (im I. 193^ j^x« wovon 2l''1 verkauft wurden. (?s beliefen sich die Baumwollbe^üge Italiens aus UsA auf 1,153.9^) Meterzentners, so wird Amerika, nach?)?einttng von ^chle«-ten. die Preise tro^dem nicht emporschirellen lassen. Sollten di^ anderen Baumwollander die Prviskonfltnktur stärker au-Z.nü«^en. so hofft USA das verlorzug^gank^ene Ueberge-wicht auf dem Baumwollmarkt mied'''-^ner-langen. Baumwolle mhiq Es ift aufgefallen, daß Baumwolle die .^»altsse au^ den RoNofimärkten mir in be- Roch »mmer o-walNge Welworra'e Die vom internationalen .^^andelsdeparte-ment verl>ffentlichten Indexziffern zeigen^ daß die Weltvorr^e in Kaffee, Baumwolle. uotierkiu Mastochsen 2.75—3.2.'', s>albmast' Lebi:n. die wenig Zeit finden für geistige und körperlich? Erholung, Hort n,au l.'u^« nur zu oft über „hohen Blutdruck" lla.j^'n. Zwar gil't es einl' ganze Reihe von Mcdüa-menten, mit denen man diesein Leiden zu^ leibe gcht, doch handelt eö sich bei iol^'en Bchandlungsm>:thoden stets um ein fortgesetztes Verabreichen von an si.l' körp^'rsrem-den Ttosjen. D^ro>chü^e „Heiluns. der Blu^druckkrankh kt durch Atemübungen" auf ein<' ireue Bes^andlung.'inethode hiniv^ist. die s'7l? vor allem dnrch ihre ')!ati'irlichk?it und (5infachhelt auszeichnet und di^? mit ihren Heil.:rfolgen dic lnedikamentös Handlung sogar weit nbcrr„gt. »iie .'»^eilmelhode Pros, lK- sveht in einer s.)steutatischen Tiesalusüng. Mit diesem einfact^en und lcichi au-s-u^r-baren Verfahren hat Vrol. Tira a iu n^un-ji^hriger äv'tlicher (Erfahrung gan, cr'lüun-lichc .^Heilerfolge erzielt, kie cx an>/ind .^Krankengeschichten in seiucr Broschiir.' belegt und erläutert. Patienten mi» V'n duul-u-erten von.299 tntn Quechilber und darüb^^r smd nach 3 bis l) ?Z?^^chen in der von chin geleiteten Atenrlnr ohlte irgend e'.n anderes Medikament volllounnett gesuich ^,»!r>oiden und geblieben Dabei Hai er «ich! uur Trhohttng des Blutdrucks znr Norm -uruä-a-führt. sondern auch glei.n,zeitig die ti^ien 5l?iup.ome dics->^r Erkrankung nn' Druls im lio-pf, leichte 'Z^enonnn' Schwindel, schwe..e Besinnlichkeit und 'e-i>ächtni.?sclM.7ch?, leichte Err.'gb.irk.'it. >>.'r^-klopsen. Druckgefühl auf der Brust und all^ s1'?mein-nervöse Reizbarkeit beseitigt. Das Prinzip die'er .^>eilm.'iho>..' b.''les't ^arin. einige Wocben hindurch s'^^?tcni.^!''ch täglich 3 mal 5 Miituten tie? zi, atmen. Ä'ie ^^^rof. 5irala in seinem Buche mi'?ei!t. oa>se'.t 2 .Znchtoclisen ?—2.-9, Z.^'lacht er 'ein..? Patienten di^'s' Art U''I'':li'ien zu-st>iere 2—2.79, schl'e!,.ste- Zucl^tkübe 1.49—1.75. Beinlnieh 1—1.25, Melk- und trächtiae 225 2.'»9. Jung Vieh 2.5^.-3.59, Kälber 2.59—4 Dinar pr-? Kilo Lebet?^gewicht. X Nrbeitsverqebunq. ?>n der Technischen Abteilung des Draudivisirnskommandos in Liublsatm werden am 4. Noveniber die Adaptierunosarbe'tcn iu der Vosvcda-Mi-8it.^>Kaserne in Maribor im Versteigerungswege vergeben werd<'n. X Die italienischen kriegskoften für die Aktion in O'tafrika belaufen siä? nach rl>mi-irhen Mel^unqen bis Ende Zeptenlb'.'r auf l^uinmi. 5eide. Zucker. Tee und Wei^zen noch hoch über dein Durchschnitt der Jahr? 1923 ^ 2.32 Milliarden Lire oder rund 8.1 Millia? s-s^!ö-ncm Krad mitgemacht ha,^ Ncl' bis INN wgm Nur in Ainn hat Ii» eine den Diimiv Abnahme uin 37?^ aegenttber den dainaligen Vorräten ergel>en. Nimmt man den Durch-s6)nitt 1923 bis I9S5 mit 109 an. so ergeben sich nach den letzten verfügbaren Znsammenstellungen für die Mltvorräte in den wickitiMen Waren folgende Zahlen: Kaffee 3W. Baumwolle 135. Gummi 385. Seide 211. Zucker 295 T''<' 155. Zinn 93 und Wei. zen 163. Die Vorräte lvei'en also, mit einer einzigen Ausnahme, noch immer Rekordziffern auf und ihre Verminderung auf ein erträgliches Maß setzt eine mächtige K'on-junktur voraus, die von der Rüstungsindustrie allein ni6)t gespeist nvrden kann. Die «normen Reserven sind füglich ein Hinder-niszaun gegen Preisoerzesse. Deutschlands Aluminimnfabnk in Ungarn. Wie die „Jngo-Pressekorrespondenz" aus ^elbstbesrl?eidung ist anf die amerikanifrli-e Preispolitik zurückzuführen. Atnerika will einen nambaften Teil der hocbanfgeschichteten Vorräte abstoßen, hat auch aus >.esem 9!run-dt die Be'ebnungsgrenze seinerzeit herabgesetzt und glanbt anscheinend. >>aß Verhältnis, mäßig niedrige Preis? derzeit einen starken Anreiz bieten. Darum bewegt sich der Preis gegenwärtig um 11 Cents, wobei in ^ch-kreisen behauptet wird. daS ihn die Amerikaner über 12 Cents ni^t hinausgehen lassen werden. Der .Eäuferstrom schwillt allerdings von Tag zu Tag an; so lind in den letzten Tagen nach England allein durchschnittlich 7(XX) B.illen nnd nacli dem Kontinent 2999 Ballen tälilich verschifft worden. Ungeachtet dessen bält Atnerika im Interesse der l^undung der Rohstoffmärkte an den Restriktionsmaß-nahnien fest. Wenn anch U'SA sich voraus- Finanzkreisen erfährt, plant Deutschland die skhtllch gegenüber Italien ireutral verhalten' Errichtung einer Aluminiumfabrik in Un X Diskontensenkung in Holland. Die Bank der Niederlande hat in der vergangenen Wock^'.' den D'skontzinsfuß von 9 auf 5-/k>. jetzt aber neneröiugs auf 4Z'H°/a gesenkt. X Am Sanntaler Hopfenmarkt berrsch' einiges Ii^teresse fiir Ware viert>er Güte, di«' zu 13 Dinar und auch hölier gehandelt wird, tvKhrend zweite (^üte Pr^.'ise bis zu 25 Dinar erzielt. Es ist dam't zu reck)nen. daß sich, solange Ware noch vorhanden ist. das ausländiscs^e Interesse weiterhin lebhaft gestalten wird. Die Vorräte w^rdcn anf hoch' ftens 1?M^ Zentner geschätzt. X Erhöhung von Zuschlagszöllen in So!» land. Die Niederlande heben einen 29?Sigi'n Aufschlag anf die besoirderen '5infuhrz?llc (das ist die Umsatzsteuer) ein. Die Utn'atz-steuer betrug bisher 4^, bezw. b^i Litrus-waren 1t>?6 vom Werte, einschließlich Zoll. bend imtner in gut!' Luft l?oi oire.i.'ni " 'i--sier oder im ^r-i^'n nu.'si!''v.'u. ^ab"! ist ^n beachten daß die Banch- nnd 7^li'!n!en' <^tmung so durchae'nl'nt rc'ird. e!, d"r ^icitient einLit l^ürtel um den -?aus!' dnr st di>2 Tiefatmnng sprengen wollte. Tchon nacb de'' erst^^n Tagen kann nian feststellen, wie die Patiente.l auk >ie Atmnngstl'erenie rea-ner-'n. B>^sond^'re '^^-e' dentuna legt Prof. Tirala der An.^atniun-^ bei. Anfangs können gewisse P bic- 4-7 ^künden. Die Ausatninng soll von d^m Patienten so ausizeführt w^rd?n. das^ er mit fast gesck»lo''senem nnd ge'vitztem N'und? ,.n" vor sich hinsilmmt. Durch diese Tie^-atmnngAübnngen wirken Physikalische. cs>c, mische und nerv'i'e Vorgi'inge ^u'animeu: Die Litngen werden dur6i ^ie Tie^almung ern>eitert und nebmen mit Leichtigkeit moiir Blut auf: das Eckilagvolumen d's >'>erz.'u? steigt und dadurck» wird au' nervoS reilekt.'-risci^iem Weg? der Blutdruck im ge'.imt'n äusseren Gefäßgebl-et berabgeset!!. (^isti'!: 5toffwec!l7selschlacken werden schnell au.> dem >?rei>5laus ausgeschieden, wedurch die 5pan-nnng der Gefäs',Muskel sinkt und dadurch i'bc'nfalls eine Blutdruckberabsetziing eintritt. so erklärt sich ^>wanalos die ^^>eilnna der Blutdruckkronfheit durch die Tiesatnnlng. Wenn man bedeitkt, daß die Blutdrnckkrank-heit in den meisten ^-ällen eine Warnnng vor Sclilimmerem darstellt, so kann man nnr wünschen, das^ die'e eiu'acl'e. natürliche und einlenchtende B.'bandlnngsmetl^od-' m den weitesten Kreisen Eingang sinde^ ,Mariborer Zeitung" Nummer 2^. H0 Donnerstag, den 24. Oktober 193^ Kte«»ee.ttstlk /ia«sse5Ä ß Veneliieileiill ^ ^bkülle vc>n k'isvn. Metall, (luUeisen i>ovle 2lle ^rten kauft unva ul. 6 bei friui IN20 .1iiii>:ei-e eiirliLlie Wltvo. allein, >viili?»clit iu einer t(ttcke ul.«; i^itliilfe kür Kttst und nur kleine öe7.alilunt; taL^ülier tte-^cliäktlkuiix:. ^„fr. lZetnav-»lia 7s>. Nl?4 fräuleln mit Luter Z^el^uchil-duli»; ^üu.'iLlit l^oiiteii als Kas xici iii oder I^i'aI. kompl. «cliüne!, Spelseziimmer 2AXI Oi».. ^u82ULtl8cli. ^nfr. Kc>-rniika c. 3. I!lI9 Studsmilälleken mit ^alires-:?ei,k:ni88en suelit 0l«a tler-Ll)R. Vinkavci. l!126 ^ino /»klkellnerln mit Isnx-jüliriLvn Z^euenizsen und Kau tion >vlrd «okort aukLenom-mon. /^nfr. Verv. 11129 (Zo8uclit >vjrd eine elirNelie, 8elk8tälid!«e Xöekln als ^it' kompajrnonln.' LrvvlinsLliteZ Kapital S—1».000 Oln. >^dr. Ver^v. 11132 ljes^iere^ ^iüclelieii illr slle8, da!i IcoLllen kann, init ^alires-xeuLni.'i.'ien. 8uclit Ltello. Ünt. >-VerIäljIieIi« an d!^ Verxv. 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Um Richard Wagner har b<'ster Lcnine und gab aus der Ullle seiner Erinnerungen launiqe Anekdoten plm besten. Da erschien der Äener und Iirachte eine Visitenkarte. Wagner betrachtete die jwrte. ivandte sie hin und her und lagte dann zu einem Freund: „Kennen Sie diesen (>errn? Was ist das fiir ein Mann?" Der andere gab eine etwas ausweichende Antwort. Da meinte Wagner auf einmal: ^Jch will Ihnen sagen, was ich von ihm halte: er hat sich schlecht benonimen gegen .Hans (v. Biilow) — das ist wohl kein guter Mensch, ich mag nichts von ihm wissen." Und zu dem Diener gmvendet rlef er: .,Tag?n ?ie ihm, i6i wär'e krank, todtranf ^ ich sei gestorben, ganz pli^t.^li.-s) gestorben!" Rojsinl lüht sich nicht beirren. Rossini feierte 18.A seine ersten gros'.en Trtnniphe auf deutschem Boden. Das t'<'h ihn damals in die bitteren Worte au-^bre- „Die deutschen Tonsetzer verlangen, ich lost so schreiben wie .Haydn nnd Mozart. Wenn ich mir aber noch so viel MiNx gäbe ... lch würde doch immer ein schlichter.<^tldtt oder Mozart sein. Da bleibe ich lieber ein Rossinl. Was der auch sei. etwas ist er doch, und e^n schlechter Rossini bin ich nxiiigstens nicht..." ^^WTSivrllm 28 » V»N».Ma Y»«^KR «»I»?IN. Ri»»0«v „Noch n'chts, lieber Doolingdal. Ich will oon ^hnen :vns mir nnternchmen tönnen. Es ist sehr gefährlich, etwas hier zu tun!" „5ie fürchten einen Run auf die Baltten?" „Noch m<.wmery. das ist sehr schiver . . . aber es mus; versucht werden zu unserer Entlastung. Die Kriminalisten l^ekomnie,, den Auf trag —. das wird ivahrfcheinlich alles sein. Tun werden sie nichts ki>nnen, als auf den Zufall warteu, denn sie müssen ganz geheim arbeiten." „Allerdings! Und einmal wird das fle-stohlene Papier ja auch zu Ende gchen." „So sind :mr nns einig. .'»)ontcrti?" „Wir mi'lssen es sein, lieber Doolingdal!" Nachdenklich meint der Finauzminister: „Eine halbe Milliarde Falschgeld in den Perlehr zu bringen, scheint mir eine :wch schiverere Sache, als sie zn drucken." „Nnr scheinbar! Ich weih. n>as sie sagen lvollen, Doolingdal. Eie nieinen, eine unserer Fiuanvgrille,I luus^ daliinterstecken. Ge-ins; ist daS so! Aber loer? Zutrauen miirde ich es jedem unserer Bankkrösnsse. aber auch jeden,^ Wenn es sich um Millionen dreht, da geht innner der Charakter znm Teufel. Es ?nus; ein sehr grosser Bankier sl'in. der auch mit dem Anstände arbeitet. Mr von un-s-?ren )^nkiers ist in den letzten Jahren geschäftlich besonders hochgekommen? Ach denke da an ?)onng, Ryan und Boulot, aber cS gibt no6i eine stan^^ Reilie. Einer davon kann cs sein." „Wer ist der Ri'lcksichtsloseste?" „Der RüMchtslosestv' ist -^lonug, der Küt>n lte Boulot nnd der Cchniut^igste Serig." „Boulot hat viele AuslstndsanleiHen sl"-gebeit, nach Siidamerika. auch nach Europa." ,^a. das stintmt! Schon mt^lich, das; Von lot dahintersteckt! Aber beweisen?" „Boulots (Gattin ist doch jej^t auf so seltsame Weise nms Leben gekommen?" „Ja! Haben Sie auch von deui Räts<'I "^on Torsten gehört?" „Die Zeitungen ivaren ja voll davon." „D^s stimmt! Boulot hat auch viele Fein de. Es sind uiehrfach Anschläge auf ihn verübt worden'." „Interessante Persönlichkeit, dieser Boulot." „Ohne Zweifel! sie sollten seineu Herren tennen. Dieses unl)eimliche Torsten." „Vielleicht ergibt sich (^legenheit?* » An dentselben Tage, da dieses Gespräch stattfand, legte der Rleseudampf«r „Guropa^' ^m Pier von Ne-ioyort an. Bonlot war mit Oberst Wilms gekommen, unt Ariane zu empfaugen. Er begri'lszte sie mit größter Herzliä^kett und schiittelte Tom sehi?^ sreundlich die Hand. „Einen besseren Reisebgleiter konnte sich meine Tochter nicht wiinscl^en!" lobt c» wohlivollend. „Ich bin sehr frol). das; Sie mir Ariane so gesund und frisch zuriickge-bracht ljaben." Genieinsant fuhren sie nach Torsten, w.) sie zusaitlnien speisten, und es gab nicht g<'' nug zu erzählen. Bolllot, der selber ein ausgezeichneter Vlauderer ltXlr. verstand auch die Kunst de.?> Zllhörens. Ncich der Tafel ,^og sich Ariane aus ihr» Zinlmer zurück, auch der Bankier verabschiedete sich bald. Die Arbeit rief. Willlls war endlich mit Tom Halfai al-leiil. Toni merkte die Erregnng deö Polizei-'^berstelt. „Wollen Sie mit auf nieiu Ziminer kommen, Oberst? Da können wir uns über alles ungestört unterhalten." „Mit Vergniigen! Ich brenne darallf. Il)-re Nengkeiten zu erfahren." Auf seinem Zimnier berichtete Tom ans-fl'lhrlich von den Eröfflinngen. die >h'.u Frau van Tolmen gemacht hatte, nnd d^r Oberst hörte mit fiebernder Spann»,lg zn. „Das ist doch uunlöglich! Dalin n'ar 7^ell. nt) Boulot jene Tänzerin, die man einnlil di«« „Königin der Hachstapler" nailnte." „Si? war es! Wir haben den Beweis 'N den Händen." „Weis; Mis; ?lriane von den, Porlebe" nn^ der Schnld ihrer Mntter?" „Nein! Unl (Rottes willen! Das dar? sie nie erfaihn'n! Ich l/abe ihr lediglich gesag:, daß ihre Miltter eine leidenschaftliche Sainm lerin von Inii>eleu gewesen ist und in ibrer Verblendung nicht dnrna?si kragte, ob es nnrechtes l^^ut n>ar oder nicht, was sie zn-sammenraffte. Das z,« sagen fiel n,ir schon schn'er." .,Nnd was wird Mis; Ariane ietU tnn''" . „Alles zurückgeben, Oberst! Obne sede E,tt schädignng den rechtmässigen Eigentümern — denl Mahc/^adscha von Pantannr und dem N?gnS von Abessiniern - rückersta» ten " „Alle Hock'achtung! Bm, Millionenwerte" trennt sie sich ohne ein Bedanern?" „Ohne das geringste Be^anern: Dieser Reichtnm bedriiÄt sie. ist ihr sogar ein.' ^ast. Sie will nichts dnmit zu tnn baben" „Doppelter Respekt gebi'lbrt ihr. Sie lin-l'en einen prächtigen Menschei, aus iien, Mädlsien gen^acs't. Mister Tom!" „M?" „Ja, Si<'! Icl) kenne Mis; )lriane schon länger. Sie n>nr iminer ein nettes Mäd"l, aber unbekümmert und gleiclmülti^ wie alle anderen, nicht dariilier nacl>denkeild, >vas das Leben bedeutet. Sie ist nicht wicder'n^ erkennen!" „In jeden, Menschen steckt viel gillev Wil. !e." Lkekredaltteut und kür die kedilltiou veranti>»ort1io1»t d»»? »?^« rilbori-it» lintlOra«« ii» l^>rtdo?, ^ nod doo lirn«'!« v»'rant^orili<^l'> 8t»allo ^ Lode woknk»tt io '