WM,«>» '«Ml! pr«!» VI" ^ so 7v. t.r»eNvini «ocnsn ..er !«vN»m«> TokrMt«ttung tt»i«fon intvfUkd«» I^k. 2V70». Vsn^vsXung u. öuek«^»uelcs»«i (Ickt. intseuld 2V24> ^«sldvss, ^uktit«v» ui, 4 ^«nuskripto nivkt — ^ntk»g«n 5iüokp<»fto d«ttGsi«n bir l47 l^lt'^oek, cI«»H 3. luli 1YI5 >i»»«r«t«n u ^donn«m«nt»»nn»km>. >n >^rid0k ^urtiösv» ul. 4 ö«ug»pf«i«q /^dkol«n, monstl. 23 l)ln/ru»tall«n 24 Oin. clurok k^osl mon>,tt 22 Din. tit» it»« monstliek ZS Oin. i^inrsinumms' t so uncl ? .»in aribom snmil Die Mahnung zur wirtschaftlichen Vernunft Volens Außenminister in Berlin Aufsehenerregender .^ivkitäs^isier Besuch ves Obersten Beck in Berlin / Beck wird von Hitler empfanl^eii werden Berlin, 2. Juli. Der polnische Austen»,inistor Oberst B e ck trifft, ein<.'r von i)er Rcich!Zr<'liicrttNt^ i'lbcr- mittelten (5inladnnc^ nuninehr Folge lei- . ^ ^ inorqcn einem zweitägilien Besuch P.ns wg, der «ongrch der Jnlcrn.. ^ R.ichsftm.p.stad, .in. D» «ci»ch d.ö !l.'nal>.n .vandclstnnlmcr. D»ei^) (^kemium , .., ' / . . <'-1"»,^ ^er privnten Wirtschaft von 32 w?Itwirt' ^ p>-^^ulschen .lust'ennnnistli.'rs nnrd in nslen po-thaflllch besonders interessierten Länd.'rn ist litischen !>lreiscn als ein Ereignici s^roßen lnl Ias)re ll>Z0 qo^^riuldet morden, allo in Ranges bezeichnet,.dci seit dem Inkrafttreten nier Zeit, in der e'? galt, ^en d'irch den d-^.'utsch-polnischen VertraP's dein polni-^»viefl nnd seinen unntittellxiren AnÄ^llrlun-^ Ist» ins Ttocken geratenen Welthande'Sver-hr wieder in Gantj zu brin,ien. ?luf den llngressen der Internationlil>'n .'^»andels' ainnier hat nian iinmer eine Fiille liervor-aoender klopfe der Weltwirtschaft gesehen, ie besten Nanien, und nicht nur solche Prak-'cher Wirtschaftler, sondern auch die der !''lrtschaft zilgcweni>eten Wissenlchajl waren zertreten nnd n^enn die Autorität des l^.>ei-lt'v in der Welt eine niiistg^'b^nd'' Rolle ielte^ dann ljätte von diesen 'itolignssen, nberdieo stet>5 sorgfältig vorberelt.-'t um-u>. die Dynamik des Aelthand^Isverk.'hr? vieder in Cijailg gebracht iverden müssen. schen Auszenininister znin ersten Male die Gelegenheit geboten ivird, mit vem ?^ilhrer und Reichskanzler Ädolf .Hitler persiin« lich Fi'll)lung zu nehmen. Der Auszenuiinister der mit besonderen Ehren empfangen wird, wird morgen von .vitler in grosser Andienz feierlich empfangen werden. Wie in insor^ ttlicrt<'n Kreisen verlautet, werden diesnial, da es sich uni allgemeine europäischc ?^ragen hattd<'lt, die Danziger ?frage sowie die deutsch-polllischen Wirtschastsverhaiidlungeii nicht angeschnitten werden. Räninung aller tiefer gele''l''neil Ttadiieilc, so das; die Ueberflnlnng der i^'ineiiei Opser forderte. In der ''^wc'iutill.oueilüudl Osaka scheint eine LvriNjiilitt die >Irs<^ch ' der Ucberschwemmung gewesen zu '"in dil' »n zählige .?>änscr zexsti^rte. To.t -'.-..-h den ersten Nachrichten zmi^ls Per'oiiel- den Ertrinkungstold gefunden 502.lX>l) Eimvohner zählende Ioloha' ma ist zweifelsohne von einer ?prin/isl'tt in. folge des die stüstengebi 't^ 'rschü bebens heimgesucht worden. Europäische Doppelmoral Eine Beschwtrde des abessinischen Kaisers / Bezahlte Wasseii, die bann an Avessinien nicht ausgeliefert wurden / Wie soll Abcssinien sich wehren? , London.?. Inli. Der Lkaiser von Abessinien teilj^^ deiii Bcr-treter der „Z u n da y T i ln init, . ln der lehtcn Zeit sei die ab.'ss'nüche Reglers märe auch irrig, anznnelinlen, das; aus! x^ng daran geliindert uwrden, in d 'r Tsch.'-»en Internationalen.siandel.^kantmerkongres-' xh^^jvmatci, Mnemark, ^rantreich l,nd Velen nnn nnr schölle Nedeil g.'hal^en >vord-'n > Waffen und Munitioil zu tanfsn. In l'iin'n, die einige Ta^e lang die ^valten dir, ^zinigen Fällen seien Schiffsladungen, die be-eitnligen füllten, von deile» feinerl"! ^ezohlt ivaren, ill den Hälell festgehut-loktlsche Wirkung ail'.'ging. Al.^ ulkten lvorden. „i^iibt es", sagle de» Uaiker, ^-enf ein<' '^«^ltwirt'-chastskonieren, d. c Staa-' Politik für die Schwachen und >o:edcr en zusanllll eil trat, ist^von der Int'rnlitinna-1 andere für die starkcil? Zoll der ^chwa wirtlich posiitive! schvach gehalten lverdeit, daniit er deni sil .'oaildelskanliner die ^^nnlbeit geleistet uwrden ohlie d!,. man in Ttarken. der il)n vertticl)ten null, kelne^. all-'ens in einenl Vakuum g«?tagt hab.n würde. Widerstaild entgeg eiltgegensehen kann?" Wassernot in Japan n nbrigeil ist es nicht iininer l.'i.cht, lon >ei '.'stznstellen, wie die Ann'gungen. die sich IN Meinungsallstausch alif den Interilatio-laleii .'^landelstanlmerkongressen erqel'en sich !'^lktisch anÄvirkell. .?>ier und s^a ist sicherlich in >törnchen ans sruchtbare,, Acker gefallen. ^ Häuser in Tokio iibcrschiuemmt. — eit ssp.'!). deut Iat>re, in aem ^.'e'iiiriien. Springflut in Jotohamn. rscheiinlilgell. die die Welt heute noch nicht Tokio ^uli iberlvunden l,at. einsetzten, ist das .illerdinae ^ ... ^ ^ . mu» n.ch d«. .-«I-«» «rmlcu. Abraham ^ D.. lapan.ichk HWP»tad. MW d^- r o w ' l d« PräUont K-. »rutsch, u Tolw gc>..,-mu Tn>. d.s .nn'po wr 7,nl«».UimmIn, -mus.on »°u cm»». ren Ullwetter helingejucht III Totio selbst wilrden H^^nstv ilbi'r.schll'einmt. In der Ttao: .^uoto stehen A).0lX) .Hällscr unter Wasser. Militär »vnlde Während Italien ein industriell l)ockient>uil' leltes Land sei, das Tag und Nacht an d>.r Hersorgnng seiner Truppen lni! luod?,ne)t Waffen nlld ^Kriegsmaterial arbeite, se, ',>lb?la>lde zn laufen. da.'N't nicht seine Soldaten unr luit ochn'erteru und «poerell ausgerüstet in den .^ainpf l)en lnl'lsjtell Wenll Abcssiniell !ul Recht s.'l Ulld die zivilisierten Bl'lk.:r 'Europas nicht in der Lage seieil, den Krieg zu verhiildsrn, danll solltell sie wenigstens Al^essiuien n:ei: Tschechosloivakei gcillachten Anregung, Oesterreich nach deni Mllster der Schweiz siir inllner als lielürale-Gebiet zu erklären. Iil englischen offiziellen .ffroisen lKnfit es hiezu, daß England überals nlitlvirken lverde, lvo es gilt, die Ctabilitäi ider Dinge iil Mitleleniopa z>l festigen, jedoch könne es keille ('»Garantien geben iin !Falle Oesterreich, wo ftie einseitige militä I rische Interventioil von ans'.en lnir eiin'eitia sanktioniert lverden soll. ild ihr (l^'hrenpräsident. ist -ifsen g.^nug. zu^ llgv'beil, das; seit dieseni Ia!)re die ?t!iii'ne r !>tailllner diejenige eilies Prcdi^^e's index ^üste war. Denn je stärker die Depression „ . .... , ... . .. ^ -->r cmz.l..-,. LS„d«r bcfikl^ d°st° .n.h^^ ichic ich n>» °l«ziqk Parolo^ df der litir ^!rch <1 das, was die Staateli auf ''us;clrwlrt , . . . . ^ mf'lichm. ... den lci,».-,, b b!> s -«wbc.. u.n.r!ach, babc.. >il»cu lalrn^ un,« -i.ic., a..d..ci. wllc.i. Nach den amll.chcu »ki.chl-pu.ttl dicsku »ringen D» '"'»l«« d,»- Aell'rs M >>» -luziqe Pawlo^ die der Saude!.. »no v« "" ..°°^?w°n«..i .uo.°e.. il ..milich n°ch bci»Ij,I wulde. der !«.,!>?" haben ..ch wahr...d !: !>!e»e sich, .ver !a.,..! ^n der Tat -Ssit d» Ueb°rsch.»kmmuug sch.'..- K- ..m. die ».k,g-"wchl. die aber ..ach l.pau.lP-.. 'bedanke der inteiilatioilalen Zusammenarbeit elite überhalipl nlir noch in ütongref;- und i^nIaiiientSredeil lnid ill theoretischen Ab« londlnligen ans bedrncktein Papier. In der raxis fragte kaum ein Staat danach, ob as, loas er für seiile '!'^>irt>uafr vcrerdliete, i'r .'»l^salnuienal'beit dienlich sei Es !ani I>m nnr darauf au, zllsan>m<'"znlialtell, »lia? a ivar, und sedes Risiko, das uiit einein n'ien '^i^iagellverkelir vo,l Lond ;li ^'and ver-linden sein konnte, so weit wie lni^'glich aus-iischlies;ell. Die Internationale .'i>alldets!anilne?, in er ja schliesslich Industriell'' ^saliflente. lailkiers und aildere praktische Wi:t'chastler ^s'i'^'n, ist gelvis; kein lveltfremdes l^ketniuin. lväre ti'ricl)t gewesen, lve>ln sie sich der ^ullliittlullg gegenüber etll'a auf d^n Stalld. darunter ü? Brücken in j^ioto. Dei Schaden belälift sich nach vorläufiger Zchä(ulng alif 20 Millionel! Iell. Mall zäihlt li0 Todesopfer der NeberschWenlmullg Nach eingelangtell telegraphlschen Me!d,ln> gen begailn die Uimetter- und Erdb.!benta tastroplhe niit einem Hockiwass.r des Flusses Talno, das llach eilleni Wolkenbrlich von ul> geahnter .^^eftiglkeit uud i.hweren l^^ewittern eintrat. Dd 7. Paris London lö.OiX», Ncioliork .'.>>ailand Prag 12 78, ^ie?l .">7.70, '^^ertill l23.A). Lj ublj a n a, S. Juli. Devisen: Berlin 17i'i:.'.ti.'> bis I76i!»!)ij, Zürich l b^s Loildon bis Nelv- liork Lcheä bis tM).20. Paris -_»<'^7.l>«'. bis 28;).40, Prag bis Triest ^'>!1.!i2 bis M2 -II), österr. Schilling (Privatclearilig) 8.70 bis Derwische entfesseln Tceseuche. In .Uairo ist lnan einer eiaenartigen el» Nanschgiftsenclx' auf di-.' Sluir getoiinu^'u Ulllängst ivlirriCtl eil'e Anzahl von D<'nol sclieil, die in Versamiillliilgell eine gesälnli che Tätigkeit entfalteten, verhaftet. (5s lian delt<' sich dlirchlvegs llni Fanatiker, die, ivic niall bei der Berhastlilig feststellte, nnter den' Einflus; von Rausäigift standen, ^^^unächsl g^' lallg es dell Polizeibeainteil niclU, sestzlistel len, lvelchc Art von Raiischgist die Ursache des Zllstaildes der Menschen >vav. Man fand bei eillgeheilder Dllrchsnchnng der ^^^erba' teten solvie bei .'»Mnssnäiuilgell teines d^n bisl)er bekallnteli Ransesigifle wie O'.'inn?^ .^Xlschisch, .'(x"loin nslv. vor. '.^llissiillend lveir !nur, das; in sänltlielxn dllrchsnchteu ^Iu!ai jtieretl größere ^>orräte an indischein ^«'e ^ lagen. ! Eine eingehende Ilnkersneining ergab d!e > überrascheildie Tatsache, das^ die D^'rnnich." ^neuerdings alls denl indischen Te<'ein ^Uanseli ^gift ganz besonderer Art llerznslellen v'le igen. Durch wiederholtes Aliikoch^'n des Tee-? und versel)iedene Zlisäi^e von .^i'.äntern »n^ (^elnürzen »vird das an sich l>ari»lose trälif ill eineil beralischendell nnd giftigeii Sud iinigelvandell, der ill der Wirtnn^'s anl den nlellschlichen Organisinns den bislu'r b<' ^kannten schllx'reil Ranschgisten in teinev Weise ilachsteht. In der Belampsnng de' nenen Rauschgistseilrile liabell sich iiisosern besondere Schwierigkeitell ergeben, als die lleberlvachung natilrgeniäs; so gut lvie nn inöglich ist Ulld das Ralischgift verliällnis-luäßig leicht herzustellen ist^ Dein ))iansch giftdezernat der ägl)ptisclie>l Polizei ist mit der Ueberlvachung der Te<'senchc eine llelie chwere Aufgabe zugefalleil. Punkt einer unbedingteil .'palldelsfreiheit hätte stellen ivollen, wie ivir sie übrigens nicht ein-inal vor dem Kriege gehnbt haben. Sie sah die Gegebenheiten, kollnte nicht dlnau vorbeigehen, daß bei.spielsiveise k^ie Bestilniuun gen der Friedellsverträge unendlich schroer-wiegellde Folgen für den WirtschaftSverkellr zwisclien den Lälldern hatten t>nd daß sie ein auideros li-andelspolitisches Denken erforderten, als es vorher angebracht gen>esen »var. Sie hat vielleicht zeitiveilig :n ihre-' Vorschlägen ^^u sehr an den Syinptoinen heruln- kuriert, olmohl es nienials an Ztimnien g".'-sel,It hat — lvir eriullern uils z. B. der von holier Äiarte ans gemacht.'n '^>or!ch!ägc des e he ina l ige ll h o ll än di schen Ai inist e rp rä si den teil o l i j n alls dem Ainsterdalne: .^ol.gres; — die die Dinge grnltWtzlich al,packten. Alx'r die al^gleiteilde Veivegung der W'ltivirt.schaft liatte ein so l^eftiges Tenipo, das; den verii'it^ lvortlicheil Staatsmäullerli wohl die Mus;'-' fehlte, die voll den Kongressen ausgel)enden '.'lnregnngeil zll befolgen. Die Stunde rcgierte. Der diesjährigle ^kongres; siehi sich der Tatsache gegenüber, 'das; der Alls;rnliandel der Welt auch ini lenteii Jahre 'i!i>erte ltach lveit^'r abgesunken ist. Er irur noch olso ellva ein I^rittcl, d.'s» jenigen im Jahre Ii>2N alls. .vanp!l'.rsaf!,e dieser fortschreitenden Drosseluil.) siild!>nmer noch die handelspolitischen Mnstnahnlen t>er Staaten, die vor alleiii allf die Ver!)lnd^'rilna ^cher mindestens Veschränknllg cier Einsulir freilrder Waren abzieleil, liin dadiirch der ihre ^^at'aziläl noch nicht voll aii-itnl'.' id-'n eigenen Indilstrie deil Villlleumarlt nuch ' „MariSorer Zeitung" Nummer U7. » MiwoH, kim A. ZM lSSü. Ml^^Uchkcit zu rosclllieren. Dazu komnl^'N dic itt der gleichen Richtung liexfcud!?n Anordnungen dMi.jcnpoIitischcr Art. Ucbcrall in der V.'lt furchtet nian den (SinsuhrSbcrsckiub, die früher ih>l kompettsierendm und ^^apitalbawLAungen außerhalb des Warenverkehrs ebenfalls inZ Stocklnr geraten sind. Dabei ist die Allmacht deZ Staates siv'gcnübcr der Wirtschaft gStMtig gewa6)jcn. Kann der Pariser ükongretz der Jnterna-nonalen Handelskammer angesichts dieser Tatbestände hoffen, irgendwelche praktische Arbeit zu leisten? Man sollte annahmen, datz die Warnungen und Mahnungen der I»esten Eachtenner der AZelt schließlich doch einmal flehölt und befolgt werden. Man hat in d^n 'Nittelpnnkt der ersten Diskussionen in Paris t!as internationale Währung''>problenl gestellt. eine Frage, die von unmittelbarster praktischer Bedeutung ist und von der man naä) den Aeusterungcn die in letzter Zeit au6) non seiten verantwortlicher StaalÄuänner fielen, annehmen muß, daß man si6) ihrer ^^öisung nicht mehr unbedingt widcrfcht. In Amerika, in England, in Holland, in der Schweiz hat man, im Ton vielleicht etwas abgestuft, das Theina einer kommenden internationalen Aährungskonferenz angeschla« gen. Was jetzt in Paris vorgetragen: wurde, liefert gewichtige Argumente siir eine Verständigung Mischen den einzelnen Ländern mit dem Ziele einer allgemeinen Stabilisierung. Es war auffällig, daß von englischer Äcite in diese allgemeine Forderung nur etwas lau eingestimmt wiirde. Wird de.- Internationale Handclskamm^^k<)ngn'f; auch dici^mal wieder nur der Prediger in Äer sein? König Peter in Bled B e o g r a d, j. Juli. A. M. .'»tl'nig Peter S. ist heute um Uhr nach Blcd abgereist. In -seiner Begleitung w?-findcn sich I. M. Äiinigiu Mar-a und di^ beiden löniglichen Prinzen Aildrea) und To-mislav. Zur Verabschiedung hatten sich a;n Baiinlief >Z. tgl. Hoheit Prin.vi.'gent Paul, sgl. Hoheit Prinzessin Olga und t'öräsin 'gering eingefunden, ferner dic löniglichen !!icgcntcn Dr. '^tankovi^^ und Dr. Perov'/-, Ministerpräsident Dr. Milan Stojadino^i«-sowie die 'Mitglieder des zioii'^n und militärischen .^^ilises lZ. M. des Niinigs. Dr. Vurie - Sefandter in Varls Bcogra d, 1. Juli. Auf Grund eines königlich?,i Regentsche.fts-r^kretes ist der bisherige Gehilfe de-^ Außenministers, Dr. Bo^idar P u r i zuni l^e-si^'.ndten des Königreiches in Parls ernannt werden. » » Z)r. Purie steht im U. ^sbensjahre. Ein gebürtiger Veograder, vollendete er seini: !>iccht'Hudicn knapp oor Ausbruch t.cs Bal-fankrieges in Paris. Vier ('^ahrc beteiligte er sich als Nescrvcofjizicr an den Kriegsopera-lionen. Jahre !s>l(> wu^dc er in den d:-silomatischen Dienst aufgenommen. Er tezeg mehrere Posten in 'Nordamerika und London. Zmn ^"'^ashre hindurch war Dr. Puriä Direk-lor der politischen Abteilnng d.'s 'iZluszenmini-stcrinm^'. 19:)3 wur-de ex zum Gehilfen des '.'Innenministers erannt. Zerstörung einer Älluflon Bedeutsame Worte des Patriarchen Barnava über das heutige bolschewtMche ZWland / Mit de» Bolschewiken gibt eS keine allslawische Berbrüdermg Z i b e « i k, 1. Juli. Bei einem ihm M Ehren gegebenen großen Bankett hielt der serbisch-orthodoxe Patriarch, S. H. Barnava, eine große Rede, in der er auf die positiven Werte der monarchischen StaatSfvrm verwies und erklärte, die Monarchie habe das große Jugoslawien geschaffen, sie war und sei auch daS einzig mögliche System der StaatSführung in Jugoslawien. In diesem Zusammenhange erklärte der Patriarch, daß die monarchische Staatsform auch anderen Staaten die Sicher heit einer sriedlichen Entwicklung gebe. Der Patriarch kam dann auf die heute sozusagen aktuell gewordene Politik einer Annähe rung an Moskau zu sprechen, Äe er mit folgenden Worten sl!^rf genug ablehnte und i>amit auch die Illusion von ei-nvm PanslawiSmus d. Präger Prägung ein« schließlich die Bolschewiken zerstörte. Das geistliche Oberhaupt der serbis<^rthodoxen Kirche sagte: „Diejenigen, die heute an der Spitze Rußlands stehen, haben das schrecklichste Regime eingesthrt und das Volt in i>en Abgrund gestürzt. Rußland wird heute nicht von Russen geführt, Rußland ist ^ute idcsacto in den Händen deS Judentums." Äevti^ in schärfster Opposition? Seine Gruppe bedeutungslos / Die Regierung verfügt über eine große Mehrheit / Dr. Äojadinoviü stellt die Vertrauensfrage 1 Beogr a d. 1. Zuli. In allen politischen und parlamenlarischen Kreisen bildet die bevorstehende Ltupschtina-session das Um und Aus aller Erörterungen. Die Skupschtina tritt, wie li^!.eits berichtet, am 4. Juli zusammen. Die Abgeordneten selbst «scheinen keinen Wert darauf zu logen, sich im Skupschtinagebäude auf^uh>»lllen, va die Klubsitzungen fa^t leer sind. Nnerniüdli5i, ist lediAi6i der frilhere MinlsterpräsiiZent I e v t i e, der mit seinen polilisch?,i Freunden lange Konserenzen abHalt und verlauten läßt, daß er im Parlament d^r neucu Regie, rung schärfste Opposition liefern werde. Diese Drohungen »vcrden aber in maßgeblichen Kreisen mit Lächeln entgegengenommen, da Jovti« sozusagen gar keinAl Einflus; auf die Haltung der am Mai auf leins-c Lüste gewählten Abgeordneteil beftht. Ti^ überwiegende große Mehrheit -lat seiner Politik der Negation aus krankhaftem Ehrg'iz den RiZk' ken gekehrt lnrd ist fest entschlossen, die vo'si-tive Politik der Regierung Dr. Ttojad'.nevie zu unterstützen, und ztvar ohne Rücksicht auf dic no5i nicht bekannte Rc^giecungseUlarung nud das Programm der Regierung. Darau!? ist die ungeheure Autorität ^^u «'rsehei., die diese Regierung genießt. Allein die Persönlichkeiten, aus denen sie zusamnlengesetzt ist, bilden für die große Vkehrheit der Skupschti-na die Garantie, daß die Ttaatsführung 'n gute Hände gelegt ist. Die Regicrunx hac schon viel mchr als 200 Abg^'ordnet.' iür sich gewonnen. Wie jedoch verlanlct, wisi die Regierung ihre Deklaration mit d^r PLrircu'cns frage verknüpfen, und zwar in namcntli-l'er Abstimmung Den Abgeordneen wird icmit hinreichend Gelegenheit gegeb^'n. sich sür die Politik des positiven Aufbaues und der Aussöhnung der inneren Gegensätzc? auszu?prc-chen. Gleich na5i der Neubildung des Kabinett.' wurden in der Pressc Nach.ichtei'. über die Formierung großer Parteiblocks Wecks Erzielung des „Zweiparteiensysten s" lancirrt, In diesem Zusammenhange h?eß eS dann. Der «ronprin» von Gaubt-Arablm bereift Snoland Mit grcßem Gefolgt ist der !iironprinz von Saudi-Ara bien zu einer Rundreise durch das Jnselreich in London ^in getrosftn. D>'m exotisch-."! ^^ast wurde auch di^ Kaseriie von Aldershot gezeigt sieht nlan ihn wÄhrend cinli Besichtigung eines neuen .^a nrnentyps. (Weltbild-M) Mit Itauchschwo den gegen Aufmhs unter Tage daß dic Radikalen, die Moslims und d^e von Dr. Aoroöec geführten Slowenen eine große konservative Gruppe bilden würden, die sich Jugoslawische radikale Vereinigung benennen würde. Es hieß fecncr, daß ähnliche Bestrebungen auch im Laz'^c der con Dr. Maöek geführten Opposition wiiksam seien und daß sich die c^malige kroatische Bauernpartei, geführt von Dr. Mavek, ferner die serbischen Landwirte (Ioea ^ovanovi^), und die ^molkraten (Ljuba D^mdoviL) zu einem Parteigobilde kristallisieren würden. Indessen wurden diese (Früchte ourch cssi-ziölse Auslassungen aus der Umgebung des Dr. MaLek dementiert, der es aAehnt, jetzt in solche Verhandlungen einzutreten. Wie verlautet, will Dr. MaLek den kroatischen Charakter seiner Gruppe erhalten un-: bissen falls zur Emeuerung der einstigen Bäuerlich-demokratischen 5toalition schreiten. Mit den Oppositionsparteien des einstigen Serbien würde er sich nur fallweise, der augen5l:ckl:-chen Siwation angepaßt, binden. Eins gemeinsame Partei lehnt Dr. MaLek ab. ES scheint, daß auch tm Regierungslager Bedenken gegen eine Limitierung der d:«' Regierung tragenden Gruppen vorherrlche.-,. Tie einzelnen Gruppen zeigen i.nime? nichr und mehr das Bestreben, ihre Jkdit'idualität ur.d damit auch dic Freiheit der Akti>-n zu erhalten. Seneraloberft Ar» gestorben Budapest,!. Juli. Der OeneralstabSchef der österreichisch-vn-garischen Truppen im Weltkriege, l^neral-oberstArz von Straußenburg, ist heute mittag nach längerem, schweren Leiden im 79. Lebensjahre verschieden. Arz übernahm im August lv14 daS Kommando der 15. Infanteriedivision, er war bald Kym Mandant des sechsten Korps (Kaschau) und nahm neben Mackensen an der Eroberung von Brest-Litowsk teil. Im Sommer übernahm er die Führung einer Armee. 1Sk7 wurde der bereits zum Generaloberst ernannte Arz (?hef des Generalstabes der gesamten i^sterreichisch-ungarischen Armee. Wirtschaftskrieg Sesterreich-Äugosiawien? Die Wiener Regiernng sperrt ihre GrenM gegenüber Jugoslawien für jeglichen Reifeverkehr / Jugoslawischer Protest in Wien W i e n, 1. Jltli. Die österreichische Regierung ^t in ihrer Abhängigkeit von einem dritten Auslands-faktor die bereits angekündigten Reprefsa-lien gegen diejenigen Staaten, die im Reiseverkehr nicht äquivalent seien, durchzuführen begonnen. In ihrer gestrigen Sitzung beschloß dic Wiener Regierung, daß alle öfter reichischen Staatsangehörigen, die in ein fremdes Land reisen wollen, mit dem noch der Sichtvermerkzwang besteht, bei den zuständigen politischen Behörden eine besondere Bewilligung einzuholen haben. Für diese Bewilligung, die in den Paß hand-schriftli6i einzutragen ist, wird gleichzeitig eine verhältnismäßig hohe Berwaltungsab-gäbe eingehoben. Diese Bestimmungen gelten auch für GesellschaftSausflüge mit kurzer Dauer, organisiert von österreichischen Fremdenverkehrsinstitutionen. Ausgenommen ist nur der engste Grenzverkehr, der aber infolge anderer hemmender ii^tim-mungen ohnedies auf ein Minimum herab- gesunken ist und nicht mehr in Frage kommt. Die Verfügung der österreichischen Regierung ist heute in Kraft getreten und de-ren Durchführung zeigte schon in den ersten Stunden, daß sie ausschließlich gegen Jugoslawien gerichtet ist. Bei den Wiener polizeilichen Paßstellen meldeten sich heute 5)underte von )Njtwock>. den Z. Juli. WZ «den waren, sind schon abgesoqt worden. Dic juqoslawiscl)<' Rcqiernnci hat am Tamsta>i in dieser Anl^elec^cnsicit auf dlplomatisch<'iii Wi'l^c in Wien intcrvcnicrt, jedoch vline l5r-folg. In l^sterreichischen Kreisen hat diesc Verfügung der Mcncr Bund?orec^ierung qrostcn Uittvillöll IusbcsonÄcrc' in Ä^irtschafts-- und ^iilauzlreis<'n 'vird auf dic s^efaliren einer solch^'nsRetorsionspcilitik hin gewiesen, da sie den ^iraltischeii Ben Borentwins ,^nm neuen Ärgerlichen (^'set^buch d-l'u >^tassatioiisgerichten, d<'n Be» ruflmgsge?ichten inid den Adbokatenkain« niern zu. Die Erbringung dieses Geset^bN" ches ist fiir Jugoslawien, das mehrere Recht«? gebiete ausweist, anßerordenM^)'»nichtig. Vis her wurdc die ZivilproMordnnng vereinheitlicht, das Privatrocht indessen blieb ver« schieden. Die Vcreinheitlichnnfl des Bi',rg<'r' lichei! (Gesetzbuches stöfzt ans große Schwierigkeiten, da es sich für manche Rechtsgrbiete nln die Absicherung von Jahrhunderte alten l^eset^esbestinimnngen und Rechtsbrän--rsx'n handelt. Daher wird ailch schon seit Iah rml an der Borbereitnng des neuen Gesetzbuches gearbeitet. Es niurden zahlreiche Be-ratnngeu abgehalten, in den zivei wichtigsten ?vmgen, im Erbrecht und im Ehcrecht, tonnten aber keine eiicheitlichen Ansichten erreicht we'den. In den früheren kroatisclieu, slowo-nischell, bo-Znischen und dalmatinisÄ)en Rechts gebieten gilt noch das frühere l^sterroichischc Blirgerliche l^eset.^bnch, d<'sscn Bestimmungen anch in den früheren Militärgrenzgebieten der Wojnuidina ili (Geltung sind. Dieses set,blick kennt Nlir die kirchliche Ehe u. lehnt daher die Ehescheidunst ab. Wfaug dieses Jahres sprach'sich in Zagreb der ^kongres; der Nechtsmnoälte für die' eiuheitlich' Einführung der nerpflichteuden ,^ivilehe aus, u'odurch auch die Eheschließung erleichtert '"ürde. . .^.hinsichtlich des Erbrechtes b<'vorzugcu die '.^^estiinnniugeu des österreichischen uust des nlt^cn serbischen ?iechtes die lUttNnliÄieil Nach ki..«nnleu und schiebe» die nxiblicheu Naäp k^inuien in den .egensaye, die überlnüsfl werden niüsseu. Dicsc Ueberbrül-kling lvird von d^'Nl Poreutmlirf in d<'r Weise vollzogen, dasi er eine Ausdehnung des österreichischen Bürgerlichen (Gesetzbuches, das iln gröszt^'n Teile des Landes gilt, auf k'as ganze Land vorsieht. Ctelleniveise wurden die ^^^stinnnnngen des altcn österreichischen (^eset W Budapest. Ä u'b'a'p e st, i. Juli. Der Exzar s^rdmas»d pmi Egonen- ist in Blldapest. eingetroffen, lmd- hat sich zuul ^iliranfenthalt auf der- Mqrgareteni^lsel nie-, dergelafsell Tein Budaji^Mr.Aufenttialt ist rein privater Natur. ^ , !^ranzSsisch»italienisch, D^jtävkooprrqtiön? ^ r >'s- t/ Juli. Der französische l^eneralissiinus Wireral ^^^anielin ist von seiner Reise'nach Royi, ivo-N' mit Mussolini ulld deuz i^alienis^lHu Rc-nor^lstabschef Bodoglio iii^'hrei^' Un'^''*>'oun-gen hatte, inieder in Pnlis eingerrvlf'!». ^n sranzösischeu sdreisen b^iiArhrt' Mn größte Zurnfkbaltntlg ül>er den Zweck lrkid'da« Ziel-dieser Besprechungen, in denen nach römischen Meldungen der französischem Älätter die ^-rage einev engen, luilitärisch.'u Zuiam« inenarl'eit zn^ischen deu t^k'nelalsnibeu der lKnden Länder erörtert wovden sein soll. Mariborer ,Reitling" ^inniiner 1 l I. ö 8 Tsrpsntinssiks tl^r alls iQgs - ti^r Qlls Wäscks (^esebbnch Nnirde zioar wied<'rholt vorberei- ^ tet, aber noch ^iiiinier llickit vollendet. Die' Schweiz benötigte Jahre zur Ausarbei-. .inltg di's Bürgerlichen (^esehbnches, in ^leg'rillldung noch nicht zugestellt . worden. wurk^en l.^ Jahre verlvendet. Es wird ausgefül)lt,^ das; mau zur Erbrin» Uugarn führi die Pereinheitlichunq seine«? gung dieses wlchtlgstell (^eselüniches eulspre^ chend Zeit benötige. Iii Oesterreich z. B. wurdo das Bürgerlich.' l^',ese>chuch 1t> Jahre Zutuust eiueil Aiihaug d.'i' cheiikatalog. der die Würste nn l? Läiiderii und Bahiikiöfen s^iu i^i>'-I'erlich alifzählt. hindurch vorbereitet und dieodisizierung dauerte weitere Jahre. Ii, Frankreich gilt noch iniiner der Code Napoleoii. öesseli iier'-altete Bestininiiingeu ^-urch oberMichtliche Bürgerlichen (^eset^buche^? seit 5)<) Iahreii > durch, ohiie das; da^ neue Bürgerliche (Gesetzbuch schvii fertig wäre. Die Privatrechtlichen -^rag^ii nx'ldeir diirch besondere (^eset,e geregelt. In znstäiidigeii.streifen verlaiigt luail iniii destens eii, Jahr als ^rist zln Begutachtung Eiltscheiduilgeii ergäiizt iverdeii. Da^ licue des foebeii verteilten Poreiitivurfes. Ztalien verNigt in Ostafrlka über L20.000 Mann Die .Krieasqefahr immer näher / Ein sensationeller englisch er VermittlnnMorschlaa L o n d o n, 1. Juli. In hiesigeil ,naßgeblichen Dreisen wird die Sitiiatioli iui italo-abessi,»isch«n .^tonflikt sehr ernst beurteilt. Die allgem«iu' Aiisicht iiach deui Scheitern der Mission Edens geht dahin daß der Ärieg kauul niehr zli verhindern sein »verde. Dcr Allsbruch der ?^eind-scligkeitei, ist stündlich zil erwarten. Nach einer Statistik der Suez-Kaiialgesell-schaft in .Miro sind vom M Jänner bis Ende Mai N7.8S7 italienische Toldaten durch den Kaital liack) Ostafrika befördert worden. Davoii lviirden SK.Zill Maiin auf .'»triegs-schiffeu uiid 41.f>l6 Manil auf Haiidelsschif-fen befördert. Anßerde,n besitzt Italien in Ertiträa liNd' Italicnisch-Soinali lll.OO) Manu ulid eiil i5ingebare»enkorps. Da die italienischen .Konsuln in?)emen ^roße Svld-iierabteilungeii angeivorben haben, ivird die Zalil der italieiiischeii Streitkräfte iii Ostafrika auf Mauli beziffert. Italien ist allßerdelil iii der Lage no6) .'id.lMl Mailii .'oilfsarbeiter zu luobilisieren, die bei den guoßeil ösfentlicheil Arbeiteii iir deli Kolonien beschäftigt sind. London,!. Juli. Dic Selisatioll des Tages ist eine halbamtliche Auslassung, derzufolge England zilvcks Berliiudernng eiiies italieuisch-abes-sillischen .^trieges und seiner Rüskwirkungen auf di<' europäische (^esaiiitlage Miissolini deii Borschlag geinacht habe, Abessiitien einen (^ebietsstreiseii in Britisch-Somalilaiio als Ausgaiig zunl Meere alizubieten, uui dadlirch territoriale uud wirtschaftliche Zu-geställk'nisse Abessiniens aii Italien zu er-leichterll, die (^eg<'listand eines Ueberein-komineils biliden köiinteil. Die britische Re-gierniig verlaiigte dafür keinerlei Zugestäitd-ntssr, ausgeuoiniileu das Weiderecht für diö Stäinme allf dein (^biete, das au Italien abgetretell lverdeil könnte. Mlissoliili sei auch davon in .^jeulltilis gesetzt ivordou, das iiur der Erllst der Lage den Borschlag eilier Abtretung britischen bietes ohiie elitsprecheiide (^egenleistnng erkläre. „Wiener Würstel" feiern Aubiläum Dr. Watt veröffentlicht einchiZnlz'ändler gab. die ihre Ware — Geiß-'nM>EnttNtag.'n. die mit Älnt uild'Fett geMt'wÄr'.^n — In ge- cheil d^Ni se Sitte ülid'k^tivierten sie niif^'i^e Art. Sie vioreii die erstell, die Därl'i!??"'tttit füllteii. Ilu ?)^ittelalter verbot die .stirche das Wltrstmächon als ei"sre'^,..^idiii.sch>' Sitte Porklgal mußten 'sogar ' verj.hieden." Fvmii'n, die es wagten,'Äür^tche^, herzustellen llild zll oerkaltfen, dieses „Perbrechen" lnit dein Leben büßen. Denn di? Inauisitloli strafte sie für den kleinen Wilrsthairdel, den sie getrieben, mit dieser säin'-^'reii Strafe. Dr.. Watt lvaren 'Zie AraulsüUer l'ild Wielier Würstchen scho.l altbekanlil. Ihr Nanle geivanil aber erst ii», Ansaiii des I!>. Ial)rhttlrdcrts einell enro^^^iiche:, Ruf. Merk--nmrdigerivclsc wurden dalii ils die bekannten '^^>ieiler Wn»-stcs)en hallptsächli'ki ano Lisiabl'ü. bezogeil. .Hier saß eille Wiener ^ali'ilie die sich deil Rilf eil,er Mliltchöndliii.istle i'er-scha'ft hatte. In diesen Tage.l sind es Ial)re her, daß voll deln Staminmler d:es.s d^eschlechtes die ersten Sendllngeli Wicner '^Älrstcheil ins Ausland verira^^.tci ivilrdcn. Die ^railkfurter Würstchen uiachren lnt Berlauf ihrer Geschichte eine !nteressallle ztrüe durch. Einer ihrer .'^^uptlierstell'.r in Frankfurt kaln iu den Verdacht, einen gros;e>l .^tal^enstall lveniger alls Ti'.'rliebl?abe'.ci als zuiil Z'ivecke von Wnrstpro^^iikticn halten Man lvschiildigte ihil offen, den bei.^nde'.en (^^eschlnack seilter Würstchen durch cjne N»'»-gnbe von!>iatzenfleisch erzielt zu hat»elt Wltuderhübsck) liest sich der Lot'CslwNiiius Dr Watts auf die Würstch.'n. Die ichöneu. luariilen Fleischröllchen luit Brötchen. Kartoffelsalat mrd einen, kleinen Schlag Mvst-rirl) scheinen nicht bloß sein !vl'r/.t,ergewlssen. soirderll auch seinen Magen iii lZntzücknng verset.U zii haben. Auch der Wüi'st.-lieliverfäu-fer entuvickelt dem Eligländ.'r ulselg.- eine eigentülii^liche Lebensphilofophi' Mit 'einem Balichladeii oder kleinein ^^eltnaiid begliickt er alle, die abeilds oder lnorgen? nicht t>m'g' rig liach )(>allsc gehen luolleli. r nt der be-rlihigende Schlichter iiäch^Ücher Ziviste. und was lr>äreil unsere Volksfeste, ax'nn iiicht die Würstchenverkäufer in,t ihrer beglückenden Ware darau beteiligt iväreli. Dr. Watt l>nt lnit seiiler crnstnl Ardcir dell Ws^rstcheltiorschern grosse ,>r»'i!d'' bei ei. tet. Der ReifebaLdoker diirste '.etzl wohl in Alngerabbrtlcke im Neisepatz Auf dem let.Uen großen Inl^'ln!''e>ua!'^n Polizeikongreß ist -.lon esterreichis-h.r ein illteressantcr gl'^ncich! n!orden, der uuter Uinständen einililil >>ir ^cn Rcil^'-verkehr von Bedentuilg lverdeu taitn Cin Oesterreicher loaudte sich mit 1i Birschlag aiif die Dauer ^reniic>e finden lvird. Iiumerhiil ist beachtlich, das; ji.Ii Verfahren der Fiitgerabdrücke iulin^". ln^hv eiuzikbürgerti scheint. Auch bei Säugling'".', die iu ^tliilikeii geboren luerd.'li, t hier und da angewandt. Allerdius,!' lieuor-zngt man dabei nicht Finger-, 'ie ilannte „Menschenlinte" zu l't dies eilt völlig ungefährlich'r ^is?, in'i u sich der Naiue de^? ^Unde'7 an' den ^^ilin schreibeii läßt. Narl» zitiei bi.5 t^rei 'n begiuut die Schrift zu verblassen. '.'la.!^ viev bis fünf Wochen ist sie völlig l ".sch'viind'''. Beinahe mit einem Meteor^ zusammengestoßen Uin >>aare.^brcite ist nnsere Erde n>.xl, ein" nial vor eiilein Zusaniinenslos; mit einem Rieselillieteor beivahrt geblieben. Wie die alnerikallische Slerinvarte von >^'ankl'ri>.;e iln Staate Massachussett-^ iileldei, wurde .im 2<». Mai eitl Riesenineteor gesichtet, oa'5 iitit eiuer ^eknndengeschivindigkeit v^'n 1.^' u! loineter auf die Erde znrane. Ueber dein Staate Mafsachnsselt'^ erplodierte das teor in ?e von i.'i? >tilometer^ Eine Sekniide später loäre dao Meteor also nin lingehenrer Wncht aiik die Erde tinnievrall: und l>ätte, ivie die Astronoiiien versieliern, hier in ungehnler An'^delniting gre>i;enl.'''e Belnntstnng ungerichtet. Das >>'rannal>^n des gefährli^1)en Meteor^i^ n>nrde von rund 16<» Menschen lieobachtel. Man erblickte zuerst über dein Staate Vernoii. Ev !i>i!ie eine orangerote Forbe, n>nrde später bläulich, dann lveis;. Die nngelieiire Lliitreibün^i dürste die Erolonoii l)erlv.'laesnl'rk liabeii Sin Mensch, der S4 Sprachen beherrschte .'Iii' London ist dieser Tage sellou.» Sprachgenie gestorben: d^e 'i.>aler 'ini ^!iont, ill deul die Welt t'ineil dei bedeniend sten S^>ra^)^'ltkeuiler oerlor. ^>.'r uer, der ein sehr hohes Lebeii^^alter erie..1iu', l,e herrschte llicht ilienigrr als.'»t u nnd Dialekte, uiid oft genug hat er ^'.el ittid den G>^richt»/bel>örden dnri> sein niniai--lendes Sprachlvisien ivertvolle Dinn'te gelei stet, il'elln es galt, eiiie unbet^innle SiUii^i-.e zu enträtseln. Auffallend ist das; d^".' Pat^r trotz seiner feltelle-ii !l?eilntnifse i'ieul'.ils ni.en akademischen''(^;rad enoorbeil l?.n^ ',^lö er 11 goldenes Pnl^terjub!I«illln seierl'?, wnrd.' ilini von der röniischcu'Stndienkolrgrega: >.'.r al-k»esondcre Ans.^tchilnng der Do'ktortile! ver liehen. Deln Pater selbst lag lllchi<' an ta deinischen Würden. Er lebte ^i?s^iv':d.ii.nnd zurückgezogen imd galt a1'5 aus;erord.!k!l!ch mildtätig.' B^loirdcrs die Loiid.Nler jtinder liebten ihlt über die Mas;eli^ Wo dn ni e ^^^riester auch auf der Straßc' eisct,i(ii, felgl' .Mariborsr Zeitung* Nummsr 147. ihm stets cm.: Schar .Ander, die jirh gern ihm Geschichten erzählen ließen. Dieser :'.>>'al,n lcbtc wie selten cin zweiter nach den s^ebnton des Christentums. Oft gcnug !ain er barfuß und ohne Unterkleid nach Hause, ^veil er irgendwo in den Elcndöv?crtcln Lyn tirns die Sachen einem ZlrmLn geschenkt hat-tc'. man aus seine genialen Sprachkennt nisse zu sprechen, so Pflegte er lächelnd zu »agen: ich 5.^ Sprachen beherrsche — ist da.5 viel? E? gibt auf der Welt sicher Uder tausend..." Riilttritt des Osijekex Bürgermeisters. '^cr Stadtpräsident von Osijek, Dr. P i n-tcr 0 vi 6, hat scin Anit niedergelegt, da er sein Skupschtinamandat behält. ; Das Kroatische Bauernheim soll Galerie Mecken dienen. Wie die Zagrcber Prcsso zu dcrichteu wcisi. sind Verhandlungen im Zu->?<'. die den Ankauf des Ärani-^.zanyi'Palais nin ^jrinjcvac (jtroatisch.^c' Baueruhcim) durch die kgl. Baualsbi.'rwaltttttg zum Ziele jliata 'S a v i Ä^ihnhafr Istarötl? uiica I'.', verschwunden, ohn,? ein^^ »?pnr hin telwiscu .^u^habcn. Man b.'fiirchttt ein Nn-s^lüct otier Selbstmord. ^ Eine gefährliche Eiubrechcrin gesokt. Zagreber Polizei hat die Mjährip/, be-reiis cttiche Male schwer abgcstrastc Diebin nnk, Einbrccherin Draga I u r .1 s i 5. die 'n d?r letzten Zeit eine Reihc von Cinbrü-liien durchgesilhrt hatte, vcry.?fl'.'l und d!:in ''Berichte cingeliefert. Mwvch, den S. IM ISZü. , ?lus dem Hinterhalt erschosjen. Jil .Ao-ir'eel'l! bei >-tan. Brod wurde in der Na6it zuin I. "^uni die Gattin des dortigen Dorf-vop.'n Mrihiii, Tanica M r i l, i n, Mutter !'on drei ^Uinderii, auf der Veranda deS Hauses von einem unbekannten Täter aus t'iner >>-chrottflinte erschossen. Di^' unglück-!!.rnel)incn. Er läntete nach '»em !^elrl't.'ir und gab ihm flüsternd Anweisungen. Bald danach ersäjien der junge Mann n?it einem grossen, verschnürten Bündel Post. „Äe johen, Mis; Merron', »neltt' Weiger--!lng birgt keine Spitze gegen Sie persönlich." .,^^^ch bin überzeugt, Sie wissen selbst nicht. N10 er ist." (5r sali sie seltsani an, aus cin-^ni ^Xctzlvt.ik nngstlicher ^^inien in dem sonst !o ruhigen l'^iencht. Zie möge es wissen oder nicht, sagte er, Zir Hermanns Lage sei äußerst heile!. Sie inüsie das)er entschMigen, -daß er sie ohne irgcndmcl6)c Hinweise fortfchick?. Tann nnl)m er lächelnd von ihr Abschied. Wenn der Mann, zu dem sie s?ch rätselhaft hingezogen fühlte, nie mehr seinen Fuß nuf s'Ntij6icn Boden setzen dnrftc, dann würde sie ihn wahrscheinlich niemals wiedersehen. 5eine seltsame Mitteilung war auS Amerika gekommen. Also steckte sr irgendwo in Amerika. Aber Amerrka ivar oin Riesenland: ^'inen Menschen dort zu suchen, hattL dos inchr Aussicht auf Erfolg, als ivenn inan 'ich aufmachte, um in der Wüste ein bestimmtes Sandkorn aus.Minden? Da siel ihr cin, daß die Bereinigten Staaten sehr strenge (SinwanderungAziesetze haben, daß je« der Neuangekommene Fremde und Andy Drake mithin durch die Polizei zu crmitl^'ln war. Vor einiger Zeit hatte sie 'nc Mögltchieit erwogen, das Geschäft mit Newtiork zu er-weitcrn. Als sie vor Pinkleton gelegentlich die Rede auf eine Ertundungsvnse nach Ame rila brackite, n>ar er mit Begeisterung darauf eingegangen. Führten sie in ihren Büchern nicht schon einige gute >iuudcn, die genau wuszten, wie vorteilhaft ji." be: ihnen tl^uften? An ihnen würde sie brauchbare .^.iclfer haben. Die Firma würde in Neyyork genau so erfolgreich arbeiten wie in London. „Wir werdeit als die erste (5xportfirina Londons gelten. Die Tatsache, das; ein Stück durä) die Hände voil Merrow u. (5o. gegangen ist, wird jedem Stück deil Stempel der Gediegenheit und der CHtheit ausprägen." Sie erklärte is)ren Freunden: ..Ich fahre geschäftlich na6i Amerika. Das Geschäft blüht. Ich will 'feststellen, ob umii nicht ein ZweiggesWft in Neivyork cri>ffnen kann." Muricl und Lad») Dolli) stiunnlen bcgei-stcrt zu. Al:fangs Mai befand sie sich an Bord der „Mauretania", dem prächtigsten und bequemsten aller Schiffe. Das Esjen fand sie sal»clhaft. Die goldene Lust, die zurte Brise und die mit kleinen Schaumtöpseu bedeckte tiefblaue See 'ver>sei.Uen sie iil einen Zustand vollendeter Seligkeit. Sie hatte ''ine Lust, lsiä) um die anderen Fahrgäste .,u tünlurern. Sie lernte einige ivenige kennen. Sie hatte ein wundervolles Gesnhl von Freiheit und machte eine Reihe von .^sten mit. nngezivun« gen und fröhlich. Ain dritten Abend erlebte sie ein'.'i kleinen Sieg, der ihre Tüchtigkeit betraf, (^n älterer Amerikaner, irgendein Industriekönig, kam Loos alarmierte sofort telephonisch die Polizei und die Rettungsabteillmg.. llnter einen: der Kastanienbänme fand man sodann den Ueberfallenen, der als der 24Mrige Handelsangestellte Adolf Kampl aus Ptuj identifiziert werden konnte. Es stellte sich heraus, das; die Gauner dem Ileberfallenen die Brieftasche mit Dinar und einigen Dokunienten geraubt hatten. Der schwer ver letzte Äampl wurde ins Allgemeine Kranken Haus eingeliefert. Die Polizei fahndet jej^t nach den drei Räubern und will bereits eine Spur gefunden haben, da Kampl einige zweckdienliche Angaben gemacht hat. Dieser zweite. Fall in verhältnismässig kurzer Zeit hat im Villenviertel, wo man sich in der letzten Zeit nächtlich nicht immer sicher gefühlt hat, begreiflich Entriistung und Unwillen erregt. Insbesondere hielten es Frauen und Äl^dchen in der letzten Zeit nicht ratsam, die durch die dichten, Kasta-nienbäume der.ÄamniSka ulica volltonnnen verdunkelten Ges>wege zu benutzen, da sie verschiedenem lichtscheuen Gesindel lvillkom-mene Vorsteckmöglichleiten bietet. Es wäre — abgesehen von einer besseren Organisation des nächtlichen PatrouillendiensteS der Sicherheitswache in jenem Viertel — vor allein dringend notwendig, im Herbst oder Frühjahr die Kastanienbäume von der Tru-barjeva utica bis zur Villa des Herrn Dir. Loos tüchtig zurückzustutzen bzw. zu verjüngen. An der Stadtpolizei liegt es ferner, >dem liä)tscheucn Gesindel an der Stadtperi-pherie inehr Aufinerkfamkeit zu widmen wie bisher, in erster Linie inüßten dort mindestens zwei'Poften — einer an der Ecke Br» banova, der andere am Ende der.EoroSLeva Dtmstog, den 2. SuIl tyzs ulica — standig in der 9!acht ihre Patrouil-lengangs machen. Da die Verbrecher im Villenviertel vermögendere Leute wittern, »st die Gefahr eben viel gri»ßer als in den geschlossenen Häuserzeilen der inneren Stadt. Der gestrige Raubitberfall ist ein Meinento. M»o BerdaK ^ Heute um 11 Uhr vormittags ist der bekannte Gros^aufmilnn und jriih^'re Besitzer der Burg, Herr Vilko B e r d a j s, nach längerem, schwerem Leiden vürschieden. Mit dem Verstorbnen versinkt siner der nlarkan-testen Kairfleute Alt-MariborS, ein »veit und breit bekannter und beliebter Mann, allzu-frich ins Grab. Erst vor einigen Tagen wur de seine Gattin zu Grabe getragen, der er sehr bald folgte, ^e Beisetzung sindet von der Kapelle des StadtfriedhoseS :n PobreZ».ie aus am 4 d. um 17 Uhr statt. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen ?^amilis unser herzlichstes Beileid! m. TrMU»!. Gestern wurde der Bautechniker der Baufirma Nassimbeni Herr Anton öav mit der Privatbeamtin Frl. Nad,^ L i L e n getraut. Wir gratulieren! m. Sin neuer Musikprosesivr. An der Wiener Musikakademie legte Herr Gregor Z a f 0 K n i r die Prüfung aus der Musil-lehre mit gutem Erfolg ab. — Wir gratU' lieren! m. Paekkon^ett. Mittwoä), den 3. d. von N bis S1.!^ Uhr konvertiert iin Stadtpark der Musikverein der Eisenbahnarbeiter und .bedienstetei: unter der Leitung des Kapell« Meisters .Herrn Max Schönher r. m. Ernenittmge« i« Gendarmeriedienfte. Der Kommandant der Mariborer Gendar-merietruppe Herr Oberstleutnant Svetozar. G 0 r 0 vae wurde zmn Inspektor des Gendarmerieregimentes in Banjaluta er» nannt. ObersUeutnant Gerovac erwarb sich während seiner Dienstleistung in Maribor ob seines zuvortoinmenden und liebenswürdigen Wesens allseitige Sympathien. Am zu ihr in den Rauchsalon. Er setzte sich neben sie und meinte: „Sie mären eine großartige Geschäftsfrau. Sie könnten jedem Menschen alles v^rkau» fen: Rosenkränze an eine Methodistenlapelle, Strand Pyjamas an ein Nonnenkloster. Sie sollten einen Beruf haben." „-!)cn habe ich", lachte Diana. Sie durchwühlte ihr Gepäck und bra6)te ein? zerknitterte Photographie an, die Wiedcrgai?s eines Renaifsancehimmell^ettes. „Das kann ich Ihnen sofort verlaufen. Es ist natürlich in Eng land. Und echt. Einwandfrei signier«. Die Königin hat nicht gerade darin .,eschlafen, aber wenigstens Lord Essex. Haben ^i? ze-inals ^'twas so Wunderbares gcsehenV" fragte sie, als LT seine mit Horn umrandeten Augen gläscr darauf richtete. „Die knolleziförmi^cn Bettpfosten, die Schnitzereien am Bettkopf, dieses GefimS rund um den Traghimmel. was für unübertreffliche Arbeit. . . Sogar auf dem Bild ist das zu erkennen! Merrow und Eo. in der Sloane Street, das bin ich." „Wieviel verlangen Sie dafür?" „Sie müßten ein Haus I)alben, 'n das es hinein paßt, oder lvenigstens eiti Zimmer. Mein Spezialfack, ist Renaissance, hauptsächlich italienisck)«, dieS hier ist natürlich eng-lische.Iä) s)asse es, meine Sachen an Leute zu verkaufen, die sick) nachher beschweren, sie Paßten nicht zu ihrem Empire. Haben Sie einen geeigneten Raum für das Bett?" „Nicht ganz", sagte er. „Doch ich könnte einen bauen. Ich besitze ein Landhaus in Lrng Island, und ich Plane schon icZt einigkr Z'it einen neuetl Flügel. Das Bstt ist wohl sehr groß? Meine Fran und ich", sagte der Jndustriekönig mit einem gewissen Angen-Minkern, „haben in Newyork und auch in Long Jslond ilnmer in gediegenen, alten amerikanischen Betten gejschlafen, di»: wir uns vor dreißig Jahren ansck^sten." „Sie ^'ben doch nicht vor, aus ilirer alten bequemen Wohnung mit ihren alten be-aucmen Betten in den neuen Flügel zu zii.-hen?" ,^ott behlute", antwortete der Industrie- mann. „Wozu brauchen Sie dann den. neuei? Anbau?" Er winkte einen Steward heran. „Meine liebe Miß Merrow, S!e gestqtt'u dcch? Was kann ich bestellen?" Er war ein sehr höflicher, jugendlicher, älterer Herr, sein üippiges, iveißes Haar trug er in der Mtte gescheitelt. Se n Aussehen und sein Auftreten war das eines Gesandten. Sein Name war ihr bekannt: John Stebings. Dem Gerede nach war er srüycr SHvac reichen LwÄ/var er doch einer der eifrigsten Anhänger des F»MlÄ-, Winter, und ^nnlSsports in unserer Stadt. Zur chrcnden Berufung auch unsere GlÄOvün-sche? m. Durchreife des päp^Mchm Leqateu durch Moridor. Der Son^rabg^ndte des PavsteS zum Eucharistischen Ävngretz, der Primas von Pslen Kardinal-Erzbischsf Dr. Hlond fehrt heute nachmittags nach l^ncsen zurück Der Sonderzug mit dem päpstlichen Legaten und seinem GesolIc trtsft um !5.31 Uhr m Matibbr ein, wo sich am "Aamchof zu seiner Aegrüstung wieder cinl' c,roße Menschenmen-gc; «insindon wird. Der Zulr'.tt zum Bahnsteig ist frei. Die Salonwagen d?s Kardinals nvrden an den Wiener Schnell>ug ans^ehangt m. V»S Amtsblatt für das Draubanat verAffentli6it in seiner Nummer 52 u. a. den 1Ita5 ükx'l- die neue Regierung und das klieqlenit'nl ülicr die Schiilcr-Ferialkolonicn. ni. An Dravograd ist der dortige Kauf-.1MNN llnd Sodawasser-Erzeuger Hert Anton Kaiser im Alter von 7k Jahren ge» jtorben. — Friede scinflichst aufmerksam gemacht werden. 6797 m. Vetterl^richt vom 2. Juli, Ulir: Feuchtigkeitsmesser —9, Barometerstand 7^^7 Temperatur 24, Windrichtung OW, Bewölkung teilwl^ise, Niederschlag t». .Mariöorer Rummer 147. Iii WMM ÄIMMW aedme m»n krüli nüektern ein M« is« 5644 MlltvAM lMn»«» Kr LyN»lpvIitile uml VoU»U»i«i«cU»«t: 8 15.485 vom 25. ^»i I9Z5 Die 4. Marlborer Festwoche Vom 3. bis 11. August / Eine Reihe von Ausstellungen / Große Sportveranstaltungen nnd Attraktionen / Erweiterung des Ansstellungsgeländes Bereits zum vierten Mal wird die Marlborer Festwoche, die sich bisher vollauf bewährt hat und na6igerade Tradition geworden ist, Heuer ihre Pforten öffnen. Die Draustadt, ganz Jugoslawien und auch das Ausland sieht nnt großem Interesse den Pcranstaltungen entgegen, die voni Ii. bis N. August stattfinden werden. Der nördliche Teil des Draubanat-o wird diesinal im Rah men einer grossen Revue den Stand unseres gesamten wirtschaftlichen, industriellen, werblichen und kulturellen Gebens aufzeigen. Es muß licrvorgehoben Wehrden, daß die reichen Erfahrungen der sriiheren Jahre eine genügende Bürgschaft dafür bieten, das; die heurige Festwoche alle bisherigen Beran-staltungeil dieser Art, über die sich das In-und Ausland schon nnederholt überaus schmeichelhaft ausgesprochen hat, weit überflügeln wird. Die diesjährige Festwo6>e wird vor allem industriellen Charakter tragen, da ja Mari-bor eines der wichtigsten Industriezentren Jugoslawiens ist. Besonders sind die allge-nleine I n d u st r i e- und die Spezial-T e x t i l a u s st e l l u n g zu erwählten, die von den zahlreichen Unternehmengen in Stadt und Umgebung mit ihren besten Erzeugnissen lieliefert werden. Vorgesehen sind ferner eine (bewerbe-, ?uß-'r Zweifel stand, obgleich sich der jüdische Champion mitunter zu versKiche- nen Unsanftheiten verleiten ließ. Zum SlUuß der gestrigen Runde hatte 8crl»insrt)mitMa-rkovtL ein Hühnchen zu rupfen. Der Pole scheint erst jetzt seine Höchstforn: gefundel, zu s)aben, denn trotz der enormen Kraftreserven Mar-koviö' schien es ihm gar mcht schwer gefallen zu sein, diesen nach wenigen Minuten mattzusetzen, wobei er nicht einmal die Wrkung seines Doppelnelsons abzuwarten gezwungen war. Für heute, Dienstag, wurde ein zugkräftiges Programm ang^etzt und zwar gehen »gleich drei Entscheidungskämpfe in Szene. Zunächst treffen Dr. A u d e r s ch (Deutfch-land) uni» B el i «1 (Bulgarien) aufeinander, deren Kampf bereits zv^mal wegen ein getretener Polizeistunde abgebrochen werden mußte. Diesmal »verdcn beide bis zur endgültigen Vnitscheidung kämpfe,:. Dann wird Bognar (Ungarn) dieSchwarze Maske bestürmen, »vorauf zwei (wtschei-dungskämpfe und zwar M a r k o v i L (Jugoslawklt) gegen K i rilov (Rußland) und I e^e ki (Jugoslawien) gegen den jüdischen lSyampion Faktor folgen. liche Tagung des Jugoslawischen Chirurgenvereines und die l5-Jahrseier des hiesigen Radfahrervereines „Pcrun" am Programm. Den vn:schiedenen S p o r t v e r a n " staltungen wird selbstr.'d^nd auch Heuer die grr>ßte Aufmerksamkeit gewidmet. Vorgesehen sind zunächst große Wassersportver-anstaltungen auf der Mariborer Insel um die Staatsnleisterschaft, internationale Ru.-lderwettbewerbe auf der Drau, Leichtathle-titkämpfe um die Meisterschast von Maribor, Fußball-, Tennis- und Tischtennisspielc usw. Am Progranlnl stellen scrner ein Städ-teturnier am Schachbrett und ein internationales Tanzturnier. Für die A t t r a k t i o n e il wird bestens gesargt werden. Angesagt sind bereits verschiedene Belustigungen, aber auch Tinge, die bisher in Maribor no6) nicht gesehen worden sind und die bei Jung und Alt Bewunderung auslösen werden. Das angeführte Progrannn ist noch lange nicht erschöpst, da immer noä) neue An-nieldungen eintreffen, sodaß mit noch weiteren Ausstellungell und Veranstaltungen gerechnet nxn-den muß. Schon die bisherigen Ankündigungen bieteil die Gewäl^r dafür, daß die diesjährige Mariborer 7vcstwoche auf zeitentsprechender .ern in jeder .t Nützliches bieten wird. Als A n s st c ll u ir g sgel ä n de ist auch diesmal der Blork der Schulgebaude an der Pre^rnova, Razlagova und Canka jeva ulika ausersehen, da er sich hiezu am besten eignet. Die Genossenschast „Maribo rer Festwoche" hat sich zwar naä) einenl an deren Platz ulngcsel)en, doch liegen alle even tuell in ^^tracht konlmenden Parzelle» an «der Stadtperipherie, sodaß von einer nähe ren Erörterung Abstand genonluien iverdcn mußte. Da fedocli der Schulhof iil der Pre-^ernova ulica als A u s st o ll u n g Spr a-t e r zu klein ist, hat die Union-Brauerei einen Teil des gegenüberliegende,: Fabriks-gcländes für die Dauer der Festwoc!^ zur Verfügung gestellt. Uni der Veranstaltung ein gefälligeres Aussehen zu verleihen, iver-den in der Presernova ulica schmucke K i -o s k e aufgestellt, in d«enen die Verkäufer itire Waren anbieten werden. Außerhalb des unifrie-deten Geländes n>erdcn Verkaufstische incht Niehl' aufgestellt. Die Bahnverwaltung hat den ausivärtigen Besu6>crn der Festwoche eine 56?» ige Fahr P r e i S e r m ä ß i g Ii n g gewährt, die für die Hinfahrt vom 1. bis N. und für die Mckfahrt vom 3. bis 16. August gilt. nl. Abgestrafter Bauernsänger. Vor dem kleinen Strafsenat (Borsitzender Kreisgc-richtsrichter Z e m l j i I>atte sich heute der 37jährigc Korbflechter Joses M u r S ec auZ PobreLje wegen verschiedener Diebstätile und Betrügereien zu verantworten. Mursec verstand sich in letzter Zeit dadurch Geld zu verschaffen, daß er sich leichtgläubigen Land-leutcn als Banknotenmaler vorstellte. Hiebei entlockte er verschiedene Noten, die er dann mehrere Tage hindurer niit ihnen verschwand. Er wurde zu sieben Monaten strengen Arrest verurteilt. m. Ltbeusmiide. Die 29jährige Besitzerin Rosalie Pa » nik aus Libeliee nahnl in selbstmörderischer Absicht eine größere Dosis Arsenik ein und verschied kurz darauf unter furchtbaren Qualen. Nl. Diebstähle und Eindriichc. In die Woh nung des Swatsangellellten Alois M e d-ved am Jugoslovanski trg drang ein noch unbekannter Dieb ein und stahl ein Paar Ohrgehänge sowie einen Bardetraz von 400 Dinar. In das Wohnhaus des Besitzers Gallner in Igornja Kungota wurde gestern nachmittags ein Einbruch veriÄt, wobei dem Täter sin Bprbetrag van ZQlV Burg-Tlmkim». Ms Freitag wird das erst jetzt eingelangte Filmdrama „Das Frauen gefiiaguiS" mit Sizlvia Sidnsy gezeigt. Ein Prachtwerk in deutscher Fassung. In Bor bereitung das Wunderwerk „Kameradschaft" (Das brennende Bergwerk). Ein hohes Lied auf den braven Mann, der o'hne Untcrichied auf Sprache und Land dem Nächsten Hlsfl' bringt. — Abenids erstklassige Varicteeinl----gen und neueste Wochenschau. B'^i dci^ ?!ach-mittagsvorstellungen tief herabgesetzte Ein trittspreise! Union-Tontiuo. Das schönste Filmwerk der Saison „So endete eine Liebe". Sin Herzensroman der jungen österreichische:? Kaisertochter, die sich aus Politischen Grün den ihrer Liebe zu i^m jungen und schönen Herzog voit Modena entsagen und Napoleon heiraten niußte. In der .Hauptrolle die bekannte ütünstlerin aus dem Film „Maskerade", die Wienerin Paula Wessels als Erzherzogin Marie Louise, Willy Forst als Herzog von Modena und Gustav GründgeiiS als Metternich. Dinar in die Hände fiel. Unter dem Vrrdack)t der Täterschaft wurde ein gewisser Konrad P. aus Maribor festgenommen. * Berkauf auf Teilzahlungen von Uhren, Goldwaren. ^l^er-jev sio. IN. Fahrraddiebftahl. Den? Zeitungsoer-säuser Josef G r e g o r <1 i entwendete gestern ein no6i unbekannter Langsinger ani ^lralja Petra trg ein Fahrrad, Marke Steter-Waffenrad, im Werte von Il)M Dinar. Da? Rad trägt die Nummer!)6.985. ni. Im Stroh vergraben und gestorben. Jit der Tenne deS Besitzers Franz M a -l r Il i k in Libeliöe wurde dieser Tage der Äeuschler Martin Zdravn k k, int Stroh vergraben, tot aufgefunden. Zdravnik, der scholl seit längerer Zeit kränklich war, hatte sich vor einigeil Tagen in das Stroh uer» krochen, anS dem er augenscheinli6> info! ge eincs SchllZächeanfalles nickt mehr heraus konnte. Er stand inl Lebensjahr. IN. Unfälle. In!dcr Alctsan>>rooli c-sta fließ g^'stern nachmittags der .^?esselschmiedll^hrling Stefan M a 7^ a mit scinenr Fahrrad in Millen Lastkraftwagen, wobei er schwere Ver leßungen anr ^vpfc erlitt. In Zpod. Prcl?u-soi?je stürzte der Besitzer Paul P il t l i voln Heulvagcn und brach sich deil linkeil Arnr Beide wurden ins Kranlenhau) über-führt. m. Der geheimnismille Tote. Wie b reitS gestern gemeldet, wurde ain Boi: bei Zcl-nira a. Dr. der ^ieuschler Josef P o l ane: inl Walde tot aufgefunden. Anl Bein lmtte er eine tlaffende Wuilde, di^' den Tod herbeigeführt l)atte. Man vcrlnuteie Totschlag, besonders da der Bruder des Totell, Rudolf, seitlier verschwunden lvar. Wie sich setzt lier-ausstellt, liegt ein UngliickSfall vor. Josef Polailcc versetzte sich loährend dei- Arbeit in? Walde lnit der Art eine tiefe Hiekiwullde an? Beili, wobei di<; Schlagader durchschnitten wurde. schleppte sich noch einige hundert Meter weit fort, brach aber dailn zusaln-inen nnd starb an Blutverlust. Gleichzeitig reiste sein Bruder liaä) Zbelovo bei Poljea lle, wo er sich ständig aufhält. Dies gab Anlaß zur Verinutung, daß er nlit don Tod des ÄeuschlerS irgendlvic in Zusammenhang gebracht iverden könnte. c. Der Bidoodan in Celje. Der Veitstag c^er „Vidovdan" wurde am Freitag (28. Juni) in unserer Stadt als Erinnerung an die große Schlacht auf dem Amselfelde („Kosovo polje") lin Jahre 1369 würdig begangen. In der Stadtpfarrkirche, in der evangelischen Ehristuskirche und in der Prawosla-wischen St. Sava-Kirche fanden feierliche Gedäläitnisgottesdienste sür die auf dem Amselfelde ulld in allen spätere?: Kriegeil und .Wmpfen für das Vaterland gefallenen Helden statt. Den Gottesdiensten, die in der Stadtpfarrkirche Abt Jurak, in der orthodo xen !^rche Prota <^udiö und in der Protestantischen iis1r6)c Pfarrer May versah, wohn ten die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden, die Schuljugend sowie zal>lreichc An dächt ige bei. Während der Dauer der Got-tesdienste (von 8 bis halb Uhr) ruhte die gesamte Geschäfts- und Amt-Äätigkeit. Ilm MoriKmWr Nummer Mittwoch, deir 3. Juki lS3ü,^ fand im .'^eldenfriedhof, der dem 'lüt'tlsci>eu t'vri^'dhos angegliedert ist, ein 5)el !>cnqedenken statt, in dessen Verlauf die Ber lvcicr drei »den ge:kannten Konfessionen s^'betc sprachen. An diesem Tage wurt^n in sätnliichen hiesigen Schulen die Jahresschluß feiern abqel,alten und die Zeugnisse verteilt. c. Die Advotatenprttfung legte Appel !alion>>;elichtohof in Ljnbljana der Advcka-lnrskandidat >X'rr Dr. Karl ll l ch att5 ^'eljc inil gutem d'-rfolge ab. -Zt^ir l,ratu!'?ren! c. Trauung. In d<'r hiesigen evangelisä)«» ^lnistu.^kircix' fant» M>.'ntag na6)mittag die Traunnq >>rrn Ludwig Vretiö Privat deaintv'n in mit Fröulein Wilma Korder, Beamtin der Rechtsanwaltei des.Herrn Dr. Gevrc, Skoberne in Celje statt. Den '.'c'euvermät»jten unsere 1ier.iiichsten Glück« wünsche! c. Bestattung. Die in nviten Kreisen be-lannle und Ix'liebte Bern'alterin des städti-il^ix'n Danips- und Wannenbades in Celfe, ,vr!. >tntln Ernst, wurde am Freitag abend «UN hiesi^^<'n Stadtfriedhof zu Grabe getra-^len. (5'ine stattliche Älzar erwies der braven und nwlNlätigen ^rau, die im hiesigen D'antpf- und Wain^enbad 4enmcnge ungeduldig erivartet wurde. Mum vermochte die Doppelreihe der folda-kischen C'hrenkompagnie, die unter der Führung des Obersten Herrn Golaboviö stand, die Menschenniassen zurückzuhalten. Kardinal .vlond verlief für iveuige Minuten den Son Verzug. Nameno !>er Ttadtgemeinde wurde er vom Zladtprcjsidenten Dr. Goriöan be-im Nanien der hiesigen Kirchenbehörde aber von Abt Peter Iurak, Ztadtpsarrer IN Celje, der deiner Eminenz auch den Direktor der hiesigen „Mohorjeva dru^ba", Dr. Kotnik, und die Vorsteherin der hiesigen Ähulschwestern vorsteltte. Die Schillerinnen unserer Zchnlschwestern streuten dem hohen geistlichen .^errn viele Blumen. „ Am Sonn nachmittag fand in der Mrche des Hl. auf denl Iosefiberge eine Messe mit Prc'digt und anschlieskender Prozession zum l^ucharistischen Kr-euze statt, woselbst eine sei erliche Andacht abgehalten wurde. — Auch IN Peter iin Sanntal hat man auf dem ,'^alog-.Ä'lgel, der eine nnlnderschiine Aussicht auf das lnittlere Sanntal geivährt, ein Cucharistisches Zttreuz errichtet, das am Sonn lag ab<'nd eiitgeweiht wurde. Das Kreuz, das aus (Eichenholz liergestellt ist, ist 18 Meter lioch. Der Qnerl^alken ist 6 Meter lang. Bei der Feierlichleit wirkte die Musikkapelle aus ^t. Peter mit. c. Leichenbegängnis. Ain M. Juui sri'ih-inorgens hat nach langer .Urankheit, aber un Versehens rai l> Frau Marie Ranzinger, geb. Stender, ihr^ Augeu für inluier geschlossen. Die Verstorbene niar die Galtin des hiesigen allgeniein granz Ranzinger. Unker den S^'gnungen des Pfarrgeleites bt'wegte sich der schier unübersehbare Trauerzug vom Trauerhause iveg ein Stüct durch die Mariborska cesta wo wahrend eiller kurze«! Rast die Abschiedsfeier ii?r (5ndc fand. Illach einmal wurde der Leiche n kraft iva gen, der die sterblirl)e .Hliille der d'ntschlafenen zur liinäscherung nach Graz .;u fi'ihren hatte, gei.'ffnet und vom amtie-rendeil l^eistlichen eingesegnet. Viele Blumengebinde und die ungewöhnli6) gros;e Beteiligung an« letzten Geleite zeugten von der Verehrung, die die Verstorbene in iveiten Kreisen genosi. Die Bestattung i?» den Flain-rnen fand anl Dienstag in Maz statt. Don, t^tten der Verewigten, .^rrn Ranzinger, iiilser aufrichligstes Geileid? ken Arm, der von der Kugel zerschmettert wurde. HruStelj wurde in das ^rc^nkenhaus nach (5elje überführt. Die Ursache sei??er Tat ist unbekannt c Vermißtes Geschwifterpaar. Seit Don« ner>tag werden die l>ei ihren Eltern in No« vok bei Novn cerlev wohnenden Geschwister Vinko und Josefa ^nidar vermißt. Me beiden .Binder haben fick) nach Celje begeben, von da ab fel^lt jede n^eitere ^Spur. Der K'na be ist N Jahre alt, das Miidi^n 7 Jahre. 'Zweckdienliche Mitteilungen sind an die Po^ ti.zeidirektion ili Celje zu richten. r. Lebensmüde, Poka b<'i Bitanje nahm der Lvjährige Holzarbeiter Josef Hi^u-^telj ein Iagdge^r>ehr, um sich eine ^gel in das .Herz zu jagen. Cr traf aber in den lin- Mttwoch^ z. Juli. Lj u b l ja n a, 12: Echallplatten. — 13.15: Tsäiechische Lieder. — 18: Wunschprogramm. — 19.80: Nationalvortrag. — 20: Konzert. — 21 .W: Nachrichten. — Beo g r a d, 11: Schallplatten. — IZ.i!): Volkslieder, 16: Schallplakten. — ltt.-M: Klavierkonzert. — 1l».W: Stunde der Nation. — 20.50: Pavel Bolero, S-rlsallplatten. -- 21.15 Hi>rspiel. — A i e n, 12: Funkorchester. -10.05: Schallplatten. — 18..'^: Ein Monat Weltgeschehen. ^ 19.30: Militärmnsik. — 20.45: Tiroler Legende. — 22.35: .Äonzert. — Berlin, 19.20: Melodien auf der Weltorgel. — Bero m u n st e r, 17.40: Die Reveller singen. — 19.25! Astronomischer Vortrag. 19.50: Männerchor. — Bra t i s l a v a, 19.40: Rnssische Bolksromanzen ^ 20.25: Beethoven. — B r e S l a u, 21: Ein Sommerabend unter der Linde. — B r n n n, 21.35: Janatek-Abend. - B u-d ape st, 20.15: ^^onzertorchester. — D r o i t w i ch, 19.15: V^ilitärkonzert. — 22.15: Bunte musik. Stunde. — .H a m-b u r g, .4l5: .Humoreske von Tschechov. — Leipzig, 20.45: Hörspiel. —London R e g., 22.10: Tauzkapelle. — Mailand, 20.40: Lodoletta v. Mascagni. — P r a z, 19.25: Zalonquartett, — 20.50: Lieder. — R o m, 20.40: Lustspiel. — 21 Zinfonie- konzert._Straßb u r g, 20.45: Sinfo- nie-Äonzert. — Toulouse, 21.15: Aus der Oper „Die Perlenfischer". — W a r-s ch a u, 20.10: Aus Bellinis Opern. — 21: Klaviermusik Chopin 2i2.1.") L^'Zchle ^Vkusik. Der SuchoriMch» Kongreß Mch der großen Prozession Soiuttag nach mittags und der anschliesienden Scl)lußau-dacht am Stadion, an der weit ülx'r 100.000 Menschen teilgenomultil hatten, wurde das wundertätige Muttergottesbild im feierlichen Zuge nach dem Wallfahrtsort Vrezje zurücl-geleitet. Montag vormittags begab sich der Episkopat nlit dem piipstlic^n Legat Kardinal Dr. Hlond und dem püpstlichen Nuntius P e l l e g r i n e t t i an der Spitze nach Brezje, wo eine Festniesse gelesen wurde, an der auch Innennnnister Dr. Ä o r o-S e c teilnahm. Der tt^ardinal wohnte während seines Aufentl)altes in Liubljana iin Kloster des DeutsÄ)en Ritterordens, wo er verschiedene Abor^nungeu und Persönlichkeiten empfing. Iin Laufe des Montag und Dienstag reisten die meisten Kirchenfürsten wieder ab. ^i^ardinal Dr. lo ud verläset Dienstag mittags mit Souderzug Ljubljana und kehrt über M«iribor und (^raz nach Gnesen zurück. Auch Handelsniinister Doktor Vrb a ni 6 ist nach Veograd abgereist. lu. Zum Doktor der Rechte wurde an der Zagreber Universität der gewesene langjährige Berichterstatter und Mitarbeiter verschiedener Zagreber und Beograder Blätter in Ljubljana Herr Otto A mb ro ?. Promoviert. Wir gratulieren! lu. Auswalldererkongreß. Montag trat im Saale des Banatspalaises in Ljubljana der Kongreß der jugoslawiscl). Der Raubmord crn der ehemaligen Ve« sitzeriu Maria P e n k o in Podrekze bei DomZale bildet noch immer den Gesprächsstoff der dortigen Bevölkerung. Die sieben Verdächtigen befi'ntei, sick) in UntersuchungZ Haft in Ljubljana. Der Knecht Johann Pirc, der anfänglich seinen Freund Franz Hribar als den Mörder bezeichnet hatte, änderte jetzt seine Taktik und ividerrief seilie biSl)e-rigen Aussagen: offenbar versucht er, den Mitangeklagten Hl^ibar zu entlasten. lu. Furchtbare Tat einher wahnsinnigen Mutter. Bei Pödbrezje in Oberkrain ergriff die 35jährige Besitzerin Maria Kala n in einem Anfall von Wahnsinn ihre zwei Kinder aus der z!r>eit, Tennisturniers sein. Ucber Anregung unentwegter Freunde des weisen Sports wird die . glatten Durchführung der enl^clnen renzen gerechnet iverdcn darf. Das Turnu steht unter dem Ehrenschlit^ eines b^'sond^'r.i. Komitees, daS sich aus nnser-'r ersten Gese'l jchaft zusamlnensetzt. . : Slt. Rapid. Heute, Dienstag, um 2!i Uhr wichtige Sitzung des Hauptausschusse.? : SÄ. Rapid (AuDballsektion). Heilte Dieiistag, ab Ift Utir Training der ersten ii der Reservemaiiiischast. Solltag, den 7 d. gemeinsauie Fahrt der Zchlachtellbumlev nach Ljubliana. ^l'nlneldnu^ien für den 5o!,' derautobus find bis Freitag, deu .5' d. abends an Herrn Peteln am l''irajski trg zu richteil. ' Itlli 'Der Monat der Ernte und der Ferien. Während in früherell Iahren lnit deln Ci» zug des Monats Juli meist die große Hitze einzusetzen pflegte, haben lvir in diesem Jahr schon iln Iulli die .Hundstage in reichlich-stelll Masse genossen. Ob die Hitze uns mich im Moilat Juli beschert ^bleibt? Die Welt sehlit sich nach Regeil lind jedes liiedergeh-elide Gelvitter wii->d dalikbar begrüßt. Freilich nlit denl Regen ist daS so eille Sackie. Der Landlvirt srellt sich über ein rechtes In-ligelvitter, aber ein Dauerregeil ist iin Juli, deln Monat der Crilte llicht lnehr erunillscht, u>eil sonst das Getreide falllt. Alte Bauer»' regeln erzählten voll diesen Freuden und Lei den des Landlvirtes und l>ersurhen, auS dem Wetter S6)lüsse aus dell Aussall der Crnte zii ziel)en. So lieißt es: „Der Juli lnuß vor Hitze braten, ll>as inl Septelnber soll gerateil!" „Jln Juli grosser Sollnenbralid ist gut für alle Lent' uild 's Lalid." „Langer Juliregeil illlnnlt fort dell Erntcsegeil.^^ ..Iln Inli andallernder Rege,^ briilgt dem Landmallu leinen S<'geu." aber: : ' ^ „Ein> rechtes J^lligewitter ist gut für Miltzer llNd Schnitter."' ' „EiN)tülhtiHer Gclvitterregell sclMdet nicht " Ulld: „Nur in Juliglut ivird Obst und Wein sehr gut," ' Im Grunde !kann das Wetter es denl La»ld illann nur schwer recht lnachen. Denn, ineillr es Ml Juli zu lange trocken ist, so leider lvie-der die Kartoffelernte. .Hoffen lvir also daß eille gute BertÄlung von somnlerlicher, Wär--nle ulld ein paar regenspelldenden Gewit-teril ein« gute Crilte schenkt. .. JuliZ Es ist der Mollat, da das l^'neide rcift un-d sich-die Aehren biegen, der Mollat da das' tauscheuide Lied der Sense ertönt und dc-r Schllitter lnit li'eitansholelidenl Schwung die Halnie lnäht, der Monat, da die ersten Erntelvagen schlrier.b<'laden ziint Dorf hereinschwanken. Für den Stadtinen-schen, illsbesöndere aber für die Jugend ist es der Monat der Ferien. Sclloll vor Begiiiil des Juli haben die ersten Ferienzüge die Städts. verlassen und noch iinlner trägt die Eisellbahn reisesrolie Menschell hinal^s in die Ferne. Auch die Dahcitngebliebenen itiachen F-eriell. Mall sieht auf Balkplls und in Gärten Mellschen in Badeanzügen und Llifkkit--teln sitzen, alle Freibäder sind überfüllt iind täglicl) ist die Ningebung der Stadt von Erholung silchl'ilden Menscheu bevölkert. Der Soinnl^r hat seiilen .Höhepunkt erreicht. Ist es lvirklich lvahr, daß bereits lvie^ der die Hälfte des Jahres hlllter uns'liegt? Ill kurze»» werden wir bereits das spürba-re Abnehlllen der Tage beobachten können, es wird erst langsain, dann ilniner rascher dein Ende ^cs Jahres eiltgegen gehell. Vorläufig freilich lvollen wir den Fereicnilionat genießen, der delN Stadtinenscheil Erholnng und denl Landulailn aber eill Nebermast der Arbeit briilgt. Ter Juli lM seiuen Namen zu Ehreil von Julius Cäsar erhalte,!. Er hieß ursprüliglich der Quintiles, d. h. der fünfte Monat dc's Jahres. Diese ailderx Rechilnng ist darauf zurückzuführen, i'aß bei dell Rölnern das neue Jahr niil dein März anfing. 45 v. Chr. erfolgte die Ulnbenennuilg des Mo-iiats. Iln Deutschen heißt der Inli der He»i-luonat als Zeichen dafür, daß die ^jeit der Heuerilte gckolninen ist. ^' ln ll^ill.'r"(^ngläilder liat die ausgez'.'ich-liete Idee gehabt, sich als Schutz vor deil sen gend<'il Strahlen der SoiNle in eine Regen^ toline zn setzen. (Weltbild-M) Meuterei in Rordchina. Peking,!. Juli. Irreguläre/ die, »vie man glaubt, Reste der Ariilee Iuhjuchchungs sind, versuchten Mit einein Panzerauto iii Peking eiiizudvin-geil, doch die bärtig kein Grniid zur Illterveiltioli besteht. Die Uliruheil ll»areu eine Folge der ans Befel>l des Militärrates erfolgten Verll:is tnilg des eGllerals Tsao, die angeordnet >l>urde, lneil er nach deni 25. Juni in der Proviliz verblieb. Seine in Fengtai statin' nierten Leute illeutertsii daraushi vkttwoch, d«n ». IM Nacftfragm aus dem Auswnd Ausländisches Interesse für jugoslawische Waren Das ExportförderungSinstitut des Handels ministeriulnS erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen auS dem Auslände, die die Wareneinfuhr aus Jugoslawien zum Gegenstande haben. DÄ Institut sammett diese Anfragen auf Grund von Anfvigen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die iMn-dischen Exporteure werden ersucht, dem ExportförderungSinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach sVUglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Lieferungsbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage zu vermerken ist. Das Z^stitvt tft oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein AngÄot Aussicht auf Erfolg befijst. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem auSvindischen Interessent^ w Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Adressen übernimmt die Anstalt keine Gewähr für die Bonität deS ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Waren im Auslände wsinscht, wird daS Angebot in einem besonderen Bulletin veröf-fentNcht, das ausländische Interessenten unentgeltlich zugestellt wird. Bodenprodukt« «»d Heilpflanzen. n>ie Frisch, und Dörr^ pflaumen. — 68S Boziers lk^rankreich): Obst- und Gemülfetoniferven. Bich, und «eswgilzucht. ^ Breslau: Geflügel aller Art und Wildprct. — Wtz Bvd Blankenberg: Federn und Gänsekiele. ^ Skk Wien: Pferdehaare und -därme. — 686Ki^euzburg (D.'uts5>'land): Daunen. — «87 Budapest: Stindshaarc. Wolle. Jnduftrieartiltl. ^ Del^Avw: Vertretung silr Tcrtil- und kleine Metallerzeugnissc. ^ ^8!» Aairc: Möbelstoffe, Druer Direktor der Mustermesse in Ljubljana und belgischer Konsul Dr. Dular sowie der (5hef (5i^portför-derungsinstituts Dr. T o m i ö i c cin. Die tugoflawftch-b«Iotschen MiNftdaft«be>t«dungm Das Jugoslawisch^beSlgischi? Wirtschaftsko« mitee hielt dieser Tage in Beograd seine erste Jahreshauptversammlung ab, der auch Vertreter der Ressortministsrien und der übrige,r interessierten Stellen, serner der belgische Gesandte Graf R o m r ee de V ? ch e n e t und der Vorsitzende des Belgisch-jugoslawischen WitrschastSkomiteeS in Brüssel, N a m l v t, beiwohnten. Na>olz wie im Vorjahre nach Jalien ausgeführt. Trotzdem aber ist die Holzausfuhr nach diesem Land»: noch immer an die Einfuhrbewilligung gen gebunden. Da aber gerade? zu derselbcil .^it des Vorjahres die Ausfuhr nach Italien Mmlich fckwach war und Heu!? init großen Schwierigkeiten verbunden ist, sg jst Ausfuhr Heuer stark unterbunden. Obwohl die Ware verlangt und dringend benotigt wird, herrscht in der Ausfuhr slr> wenischen Holzes eine fast vollkommene Stagnation. Die schon gelaus.'e Ware kann nicht exportiert werden und warier inonate-lang auf die Einfuhrbewilligung. Am billigsten verkauft werden Balken, l,on denen :n denselben Zeit des Vorjahres zrohe Mengen ausgeführt wurden und fiir die man I,lu:e noch am leichtesten die Einfuhrbewilligung erhält. Äugoflawtfcher Siermottt Die inländische Erzeugung wird mit Ein-tritt der Sommerhitze von Tag zu Tag geringer. Auch d^ starke Geflüi^elausfuhr beeinträchtigt die' Eiererzeuguny stark, so dast in vielen Bauernhöfen der Geflügelstand auf die Hälfte gesunken ist. Preise find infolgedessen etwas gestiegen und betragcn jetzt etwa 42 bis 45 Para je Stück für erstklassige steirische Ware, welche den Ma^ring nicht passiert, und etwa 35 bis 38 Parz für tlon 831.543 Franken gegenüber 0 rer t^th^en Watten mußten, haben sich di-Berhaltniss<^ kürzlich lwieder geande'.t. Tieset Tage waren bei der Jugoslawischen Natiznal. bank zugunsten schweizerischer l^^läubige? Zah lungen im Gegenwert von 13-^.000 Frankc?^ deponiert, ivelchc aus ihre .R?cl.'lunsz dnrcö> die schweizerische Nationalb.mf harren. letztliquidrerte Bordereau tru? Nr. !9491. vom 7. Jmti. X Wirtschaft in Zahlen. Die Erdolgenil'.?« nung Preußens betrug im .??ai I93'> nach den vorläufigen Ergebnissen der amtliche» Statistik 39.821 Tonnen gegen .'^3.570 Tonnen im Vormonat und Tonneil im Monatsdurchschnitt Anf da^ (^^ebi?» von .Haniqsen-Obershalen-Nienl>agen entf.^-- len 32.020 Tonnen, auf Vietzc-Steinsörd> 4237 Tonnen und auf den Acnrk Eddeise-ÖLHeim-Oberg Tonnen. Tie ^ahl angelegten Arbeiter betrug anr Ende d'.L Monats 2630 gegen 2äy1 am Ende di-s Bor^ Monats. — Die Erdölgewinnung in Thürin' gen betrug im Mai 1035 49 Tonnen bei es Mann Belegschaft, in Baden sechs Tonne,' bei 75 Mann Belegschaft. Chiappes Wiederkehr Der ehemalige Polizeipräsekt Gemeind-rats. Präsident von Paris. Jean Eh iaPp e, cinst allmäiAiger Po-lizeipräfekt von Paris, ist soeben mit 55 ge. gen 30 Stimmen zum Präsi^cnteli des Pari, scr Gemeinderats gewählt .vord.'n. (ir. man am 5. Februar 1964 d^r Linken ^uUesi? in die Wüste schickte, kehrt damit in d^.? Po litische Leben zurück, und War an eine Stcl-le, an der er sür die künftige l^estaltunz de? i^eren Verhältnisse in Frankreich recht wirf« tig werden kann. Ehiappe, von Geburr K'or'-. :st :n ^er in ncren Verwaltung emporgestiegen. Von 189'.« bis 1927 war er in verschiedenen Stellungen, zuletzt als Direttor der allgemeinen Sicherheit, int franzölsischen Innenministerium tatig. Der Wechsel der Chefs seine? Mini-te. riums, der bei den t?äufigcn s^e.nßönschen A?! nisterkrisen cin rasck^r und beständiger war. hat seine Position niemals erschüttert, viel ob die politische Linie nach rechtZ od-'r nach links wies, Jean Ehiappe blieb der ruhende Pol in der Erscheinungen ^-lnch^. 1927 lvurdc er zum Polizeiprä'eklen ^.on Paris ernannt. Der Posten -st v?n erhebliche? Politischer Bedeutung. Daß l^^biapp' int ihm betraut wurde, war das Zeichen aul^eri^ei^vöhn lil^n Vertrauens in seine Nerwallun^sfähig keiten nnd seine E-nergie. Die lcas^ der Sozialisteit zug^'zoqcn. je stärker die Politischen Auseinanderschun gen auf die Straße l)inauSg::»ragen wurden Es gab gelegentlich Zusammenstoß.' zwiichi^n der Polizei und den DemonstcaticnS^üg-^n der Linken. Man uxirf Chiapp' vor. das; er den Rechtsverbänden der <^r:egSteilnehmer, Maribowr Nummer l47. NItttvoch, den S. IM tSZü. der Kröntkämpser, der patrisrisch^il Iugeni» weniger scharf entgelten!rete. ^'chlieftlich ''etzten die Angriffe von links gegen den Polizeiprä-fetten mit solcher Heftigkeit ^'in. daß Da!c^-dier, der sein Kabinett sehr stark links angelehnt hatte, sich am ^«eranlaßl sah, CHiappe seines Postens entheb'ni. Die Zolg^' ivaren die Parisl^r Unrlchen 'N der Nacht von, U. zum 7. ^'Lbruar. Du' Rechtsvcrbäirde lictrachtcten dl? Entlassung Chlnppcs alt^ einen gegen sie gericht?ten Echlag und gingen aus die Llcad'-. Gleich' ^^'ltig aber cr,s6)ienen auch '.itsradikale (Gruppen, und um deu Ansturm von der Place de la Concorde nach dem Aebäude der ztnmnier abzmvchren, nlUktrii nicht nur starke Polizeikräfte, sondern auch regulär« Truppen eingesetzt wer^n, die scharf vor« gingen. Der Erfo-lg ivaren 60 Tote unb mehrer? hundert Verwundete. Politisch war das Ergebnis der Sturz der Re<^ierung Da^ lädier und die Berufung Doumerauei^. ^hiappe i^t damals die Stellung Oes Ge-neralreskdenten von Marokko angeboten ivor den. Er lehnte ab, denn er sah Iarin eine Verbannung vom innerpoUt''chcn Kriegsschauplatz k^rankreichs. auf dem er icin».' RoNe noch nicht als beendet ansah. Wie die jetzige Wahl zuu, Präsidenten dc^ Pariser Gemeinderates erweist, hat er nicht umionst gewartet. Seine Ttun7-,Jüh- Eine luftige Tischdecke Das Aufnähm von Mustern als künstlerische Handarbett .'Landarbeiten in Kreuzstich-, Dickstich-, Stilstichmanier, oder gar die noch feineren Arten wie Filet- oder Hardangerarten sind für die mlt Arbeit überlastete Frau unerreichbare Träume. Viel mehr interessiert sie daher eine .Handarbeit, die tüchtig „schafft". Die „Applikation" ist ein willkommenes Mittel zur Belebung einfacher Stoffe für Tischdecken, Kissen und Vorhänge. WachSt«hdeSe in Kirschrot mit aufgeklebten Motiven. rige, dem seine Gegner saschlstisch..' ^icle nachsagen, ist voll Ehrgeiz und kühlt seine Kraft noch ungebrochen. Je nach dem Verwendungszweck werden die Muster verschi«^n sein, vom naiven kind lichen BUd bis zum künstlerischen Gemälde für Wandbehänge, das eine ernsthaste Begabung voraussetzt. Aber auch der von keiner Begabung beschwerte Mensch kann lustig an die Arbeit gehen, kann auS Stoffresten reitende Dinge'schaffen. Es ist nur notwendig, daß die aufgenähten Muster farblich mit deni Grnndton der Decke oder Kissens harmonieren. Während der Grundtoi» am besten einfarbig wirkt, können die Muster gestreist, gepunktet, kariert ganz besonders hübsch aussehen. Wer llicht zeichnen kann, schneidet aus Zeitschriften oder alten Bilderbüchern, oder wo sonst er «in passendes Borbild entdeckt, seine Muster auS, überlegt sich, wi« er sie auf den Gegenstand verteilen will. (Die Muster müssen natürlich im gleichen Größenverhältnis zueinander stehen.) Die Papiervorlagen werden dann auf die Stoffreftchen übertragen. Es ist notwendig, nur waschechte Stoffe zu verwenden. Mit überwendlich^n Stichen näht ntan nun die Muster auf deu Grundstoff auf. Die Applikation lä^t sich a»l6i für Wachstuch anlvenden. Wachstuch ist für den Tisch im .^tindorzimmer besonders praktisch. Die üblicl)en Klichenmuster werden der Mutter für diesen Ziveck niÄ)t gesallen. Wunderschön dagegen sind die neuartigen Wachstuchstoffe in leuchtenden Farben, ockergelb, kirschrot, mandelgrün. Man spannt ein Wachstuch in einer dieser jchonen Mrben straff ilber den S'indertijch ringsherum oder, falls Reißnägel zu gefährlich find, indem man eine Holzleiste um den Tisch herunl festnagelt. Die Muster iverden in diesem Falle nicht aufgenäht fondern mit wasserfe-steu, Kitt aufgeklebt. Das wird eine bunte und lustige Tischdecke! Wenn sie fleckig gewor den ist, kann man mi'thelos mit einem feuch- M Anregungen zu unsere» „luftigen Tischdecke." ten Lappen reinigen. Natürlich nius; man mit Riickficht auf die aufgeklebten Muster ein bif;rl)en vorsichtig und uicht zu naß wi-s6icn. Bei der Verteilung der Muster a6)tc mau daraus, das; von jedem Platz aus ciu Bild zu sehen ist, damil kein Kind bei der Betra^itung der Decke zu kurz kommt. Auch das W a ch s t u ch k i s s e n kann auf diese Weise verschönt werden, es eignet sich be« sonders gut für Balkon und Garten. 6824 »«kid«5. 7«l. 2122 lllllt c.v«. tt, keslltiltei Verkaufe biitik ItliupIutZ lun! Ilanävakeri. ! k«. ^cir. V^'rv. k8lS l-snäbeslt?, .? ' iulljx 2U voriiAUlen. Xn^u!!-.'vr. mitta? tt.XVnLiiclltilkceu u. Lnnn l^ekre I^r. i>'l._(,8lS Villi» vißvr in i^ari- 7.U kAukon >:e»uclir kelä s)jii ^ntlii- KL uiiter »(^Ime ^vvis^ben-iiiinäler« aii Vei-vv. ViiloabsuplstZ! s5.Wg t?inuk. 8ct,Sne Vllls (ZtSt- iiaus. ktltei- (I^imnil kZiicll). — li>itZ. l»6^l Ksuie »ites volo. Silderkro-nen, tslsc:!^« Aikiie ?u llüel^st. preisen. Ltumpk. fic)il!a,bk!. ter. 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Vor/.uste!len vei Oobocziiiv. l?use. t:i^8 liir »lies :esut t t. i^areS, Oc»8pl>>!,'»eii per sofort uusLe'ii)mmosi. — Xclr. Vorv. t'77b (Zolilene V«mon^rmds»i6«>lr in ^ekre verl!)-.-,!. t'.u- l^eloiinuiie ai??u^e',?en -Viiiii iilia ul. 4. ilokMMlilW Ksuimann unä NaISdüsit?tr in einer Ltaät >vUnscn? k^e-kanntsciiatt uiit i-nlicl^-in lein. I^iclUanoii.vliiu /u'^cl'ni-teil mit I^ielitliilci. re- vouriiiert vlrcl. e!'lict<'n ui.ter »Disiii-^tlon« an Uie Vcs^v. «>794 Mllllkl kel Krsnradlvsen Verel»'» uricl SlinNctien ^nlZissen ^'er /^niltndvrltulnsenll«» in Visrldorl ?r>en«Ien üdek nimmt aucil ^!e Lcllünv ^rvei^ilnmeriklL >VoIi. aunU mit l. ^uzlust vorsetzen. ^ntrA^e <^Ie!csanäriva Z8-I. Lxpc»sjtur l'snilcs«. 6799 k^rsulvio wircl soto^t izuls öett Lenomrnen. ui. 2^1^__k.^ VVoTnui»««. 2 Z^ittnnl-r. i(s-Iiinett. Xüclie. unu verxeben. ?rZk>sIr^ 54. !^in Ksdtaett mir nciei VorpklvLUNL snfnrt z?u v«?rLe» iien. ^rlr. Verxv. 8eiittne VVodmuie. 2 Limmer, Kiiclie. I^iebenräume. al; I. Xu tiUiSt z;u vvrmivrun. ein scllönes. sonulr^us Äm> mvr, sevsr. I^lneuiis:. av 1. ^u«ust. /^nsraxen fletnavska ce'it» 39. f'st,? unci z^eden 6er I^sut c!ie sekäne, nstürlicke» zleietimäüixe 5jives törciert ciie öilclunx des l^ix-ments, von ciem c^ie seköne» z^esuncte, ^srme I^sutksrlae» ctie xtöLere Vi^icler-stsnctsfäkixieeit uncl ^lastirität c!er ^aut sl^ksnzt. UWll li^ MkNN"N'VZit«d, > ^ l>ruol» 6vk »ßt« »ldorik» ti«k«ro»« to kt»ribor. — kü» 6«a 0»»«^tor St»»ko »0