V xotovivl. Die» L Äg vuchdru«ker«i, Maridor, ZurÄceva ulica 4. letephsn 2h vUsugspreis«: ttdholen, monatlich Vin 20».^ ZuNelley , . . . 21'— vurch Post . ... 20»— /Zustand, monatUch . . , 30»^ (mzelnummer vm 1 di» 2'— ve» SeltilluNg d«r Z«twng i!t d«r ttdo»« n«men<»d«tr«s lük Slovenlen lür mlnd> ttens «IneaMo»a»,auhert>o>d Nirwindelte»^ drei Monale einzulenden.Z« deanivort«»^ vriet« odneMor!«« «erdea nicht d«racklIchNH, lnieratenonnahme in Marido? de! ttdminllttalto» d«r Zelt»»g; Zuriiiei»» «tlca 4, in Ljudllano d«> k^IomU companv, in Zasr«» d«< t» »erre»iam d. d, i» S?»z H.Diens«il»,,NaIteiikr, w V?ien de» att« t^zeigena^ »ahme« '«eile». ?Rr. ^SS Marwor. MliNvoch de> 22. Äuni tS27 d?. Jahrg. d ______ Helte ««lllt« vir Ntvgllljio» gegen die Kvn^gSmaitrcsse Die moderne Dubar« im Klno Apollo. 7405 Prächtig! Demarche in Tirana v. Beograd, 21. Juni. Nachrichten aus Tirana zu^solge erfolgte gestern die bereits ongekilndigte Demarche des englischen, französischen und italienischen Gesandten fei der dortiWn Regierung. Tie drei Gesandten forderten die Regierung auf, den verhafteten Dvalgomon GjuraZkoviö sofort frei-Anlassen und die Ursachen seiner Er>grei' fung tlarzulogen. Gleich^itig ga!ben die Gesandten der Regierung die Zusicherung, daß ihre Kaibinette auch in Beograd intervenieren würden, damit Jugo^slawien bewogen werde, seine Note zurückzuziehen und eine neue Note zu überreichen. d. B e o g r a d, S1. Juni. Die Berhand-wngen zwischen Frankreich» England und Italien haben «ach einer Meldung ans Paris zu einem Swvernehmea hinsichtlich der Albaniensrage gesithrt. Es wurde eine Formel angenommen, »onach Albanien den ver hasteten Dragaman sssort in Freiheit setzen, die jugoslawische Regierung dagegen den Ton ihrer le^en Rote mildern soll. Die Ge-sandten dieser drei Staaten in Beograd und Tirana erhielten Instruktionen sür eine ge-m insame Intervention bei beiden Reqierun gen. Der Nesige ftanzvsische und italienische Gesandte kamen VezWich eines gemeinsamen Schrittes bereits tiberein, wogegen der Vertreter Englands seinen Standpunkt bisher «och nicht eingenommen hat. Der heutige Tag soll der Lösung des Konsliktes mit Albanien gewidmet sein. In Regierungskreisen wird betont, dah Jngoflawien, das bis zu den Äuberfte« vrenzen seiner Rachgiebiqkeit gegangen ist, trotzdem alles unternehmen werde, um eine ruhige Beilegunq de^ St salles zu ermöglichen. Der albanische Gesandte Zena Beg ist mit seinem Personal von Dubrovnik nach Durazzo abgereist. Mit demselben Dampfer hat sich der jugoslawische Konsul in Balona, Kolombatovi«:, «ach Korsu begeben, wo er vorlSusig bleibt. o. B e o g r a d, 21. Juni. Das Ministerium des ?^cheren veröffentlicht beute ein K>ommunilsuee, worin mitgeteilt wird, daß der italienische Gesandte in Beograd über Ansuchen ^r Tiranv-Reffierung mit der Wahrnehmung der albanischen Interessen in Jugoslawien betraut wurde. Dratlanu der neue Mann o. B u ? a r e st, 21. Juni. Heute vormittags überreichte Ministerpräsident Prinz Stirbey dem Kl)nig die Demission der Gesaimtregierung. Mit der Bildung des Kabinetts wurde der Führer der liberalen Par tei Jone! Bratianu betraut. Nachdem zwischen den Liberalen imd der nationali-stischen Bauernparte?, welche die f^orderun. gen und Bedingllngen der liberalen Partei abgelehnt hat, kein Einvernehmen erzielt worden ist, wird Brationu voraussichtlich eine homogene liberale Regierung zusammensetzen, die die Neliwahlen leiten wird. Die Liberalen hoffen, bei diesen Wahlen die Neigung zum KompromiH Mnachgiebigkeit der VaZit-Srupve Der-södnlichere Haltung des Zentrums o. B e o g r a d, 21 Juni. Um 10 Uhr trat der Hauptausschuß der radikalen Partei zu der so lange mit Spannung erwarteten Sitzung teilzunehmen, nimmt man an, daß dent Vukiöevi 6 trotz der Ausforderung des Abgeordnetenklubs noch nicht nchste Parteiinstanz anzuerkennen hckbe, scheint in den Kreisen, des rÄdikalen Zentrums die Tendenz nach friedlicher Beilegung der Angelegenheit vorzu-herrschen. In diesen Kreisen wird hervorge hoben, daß ein Einvernehmen dal)in erzielt werden könnte, das; der.Hauptausschuß die ReyierunH dulden würde, Herr Vukiöeviö hingegen die Verpflichtung übernehmen müß te, sämtliche Kandidaturen des .Hauptaus-schusses als die offiziellen Kandidaturen der Partei und der Regierung anzuerkennen. Nachdem jedoch im Parteiauslschuß die PaSie-Gruppe in'der Mehrheit ist, besteht wenig AnHcht auf den Erfolg dieser Aktion. Die Sitzung des Hauptausschusses dauert zur Stunde noch an und dürfte den ganzen Nachmittag und wahrscheinlich auch morgen noch dauern. Als erster Punkt steht auf der Tagesordnung die Frage der Vervollstän->digung des Ausschusses und die Besetzung der Stelle des Parteipräsidenten, die durch den Tod PaZiä' leer geworden ist. Nach zweiter Punkt ist die Verhandlung über daS Verhältnis zivischen der Partei und der Regierung und als dritter Punkt die Debatte über die allgemeine politi'che Lage u^vd die Vorbereitungen sür die Wahlen angesetzt. Mehrheit zu erlangen, so daß daS Kabinett auch dann die Staatsgeschäfte leiten wird. Eröffnung de< Sobranje d. S o f i a, 2!. Ilmi. DaS neugewahlte Gobranje wurde Tonntag mit einer Thronrede des Königs Voris erössnet. In der Thronrede wird u. a. das Fchhalten Bulga-riens an seiner Friedenspolitik betont. Die bulgarische Ration werde auch weiterhin mit allen Staaten, insbesondere mit seinen Nachbarn, mitzuarbeiten suchen. Diese Politik habe schon ibisher das Vertrauen des Landes verstärkt, was sich besonders in der Abschaffung der Militiirkontrolle zeigt. Eine große Sorge der Regierung wird auch die Linde-nlng der wir^chastlichen Krise sein. Nach der Verlesung der Thronrede, die die Sozialisten mit einiqen Zwischenrufen begleiteten, bereitete die Mehr^it dem König stürmische Ovutionen. lands einer scharfen Kritik unterzog. U. a. erklärte er, Deutschland könne erst dann ein Faktor des Friedens in der Welt sein, wenn es auf Elsaß-Lothringen öffentlich Verzicht leistet, im Einklänge mit dem Beschluß der Kleinen Botschafterkonferenz seine Poli^.i endgiUtig reorganisiert, seine militärisc^n Organisationen auflöst, die Kasernen zu zivilen Zwecken verwendet und die Ostbefestigungen schleift. Nach einer Meldung aus Verlin kommentiert die Presse diese Rede PoincärLs in dem Sinne, daß dieser Herr in die Außenpolitik seines Landes wieder aktiv einzugreifen gedenkt. Auch werden seine Ausführungen als offener Affront gegen den Aus;enminister B r i a n d, als den nächsten kommenden Mann in Frankreich, ausgelegt. «5l^amberlin fliegt über Slowenien o. W i e n, 2i. Juni. Die amerikanischen Flieger Chamberlin und Levine wurden gestern abends im Magistratsgob^iude feierlich empfangen und vom Bürgermeister herzlich begrüßt. Dem Empfang wohnten auch Bundespräsident Dr. H a i n i s ch und der amerikanische Gesandte bei. Wie verlautet, bea>bslchtigen die Ozeanbezwinger anläßlich ihres Fluges nach Budapest, auch Zagreb einen Besuch abzustatten. Nach einem kurzen Ausentlialte in dieser Stadt gedenken sie ÜberSlowenien nach Wie^ rückzukehren. Der Flug wird wahr scheinlich morgen stattfinden, nachdem die bei>den Aviatiker beschlossen haben, am Donnerstag zum Flug nach Prag zu starten. VoincarS droht. '.. d. P a r i S, 2l. Juni. Sonntag hielt in Luneville bei der Enthüllung des Kriegerdenkmals Ministerpräsident Poincar 6 eine Rede, worin er das Vorgehen Deutsch- Irische Reglerungskrise Präsident Cosgrave. will zurücktreten, da seine Partei seit den letzten Wahlen nicht mehr die Mehrheit hat. Börsenberichte Zürich, 2l. Juni. (Schlufikurse.) Beograd London 25.24 3/8, Newyork b.lN.9',, Paris S0.Ai, Mailand Al M. Berlin 123.20. Wien 73.14. Prag 14.^0, Bukarest 3.11, Budapest O0.57, Sofia 3.7k>, Warschau Zagreb, 21. Juni. (Schlußkilrse.) Newyork 5N.70 bis 5(;.00, Paris ??2 i/? bis 224 1/8, Mailand 310.795 bis 3t8.7N5. Zürich 1tt93.5>0 bis 1Ml;..'V. ?^erlin l'^IN bis Wien 79v.:i0 bis öv2 30. Prao 168.20 bis IttS. Fortschritte in der Be-Handlung der Rationa-litStensrage Wir veröffentlichen nachstehend die wer^ vollen, im „Pester Lloyd" abgedruckten Darlegungen des bekannten Minderheitspolitikers Dr. Ewald Ammende (Riga): Dem letzten Kongreß der Völkerbundligens Union in Berlin kommt zweifellos eine erheb liche Bedeutung für die Behandlung der Minoritätenfrage zu, denn er hat eine Reihe von Fortschritten in der Arbeit zur Lösung des Nadionalitätenproblems gebracht. Als erster Fortschritt wäre vor all-tenprMems behandeln. Für die Vbiektivität der neuen Zeitschrift dürfte die Persönlichkeit ihres Schriftleiters, Prof. Bovet in Lausanne, sprechen. In diesem Zusammenhang sei übrigens nvitgeteilt. daß der Vertreter der Vereinigten Staaten auf dem Kongreß, Herr Marburg, bei Behandlung die'ser Frage einen Weltverband der Minderheiten in Vorschlag brachte, der dann die Veröffentlichung ihrer Petitionen seM durchführen könnte. Nach Ansicht Herrn Marburgs würde die Ligemmion in diesem Fall nur die Mgcrbe der wissenschaftlichen Erforschung einzelner Minderheitenfragen haben. Ten zweiten großen Fortschritt für die Sache der Nationalitäten bildet der Umstand, daß unter Teiluahine der italienischen Delegierten die Südtiroler Frage im Laufe zweier Tage in Berkn diskutiert wurde, wobei die ga«ize Debatte trotz aller Heitelkeit des Thenias sich auf einem nach Form und Jnli-alt sehr hohen Nivenu bewegte. Besonders wirk!sam war das Auftreten der holländischen Delegierten Frau Bakker van Bosse, die an die italienischen Delegierten den Appell richtete, sich an Ort und Stelle sell'st von der Lage der Dinge zu überzeugen, da Ue-bergrisse örtlicher Gewalten, die nicht den Intentionen der Zentralregierung entsprächen. c>ft in der Welt zn verzeichnen wären. Daß die Annahme e'iner Resolution zur Süd tiroler Frage dieS7nal aufgeschoben wurde, darf nicht als ein Nachteil gelten, da ja vor allem ein Ziistandekonmien der Diskusiion über diefe Frage notwendig war und die nächste Sesiion der Minderheitenkommistion der Union im Oktober in Sofia nunmehr auch die gleich^itige Behandlung des Falles der Slowenen Italiens mit sich bringen wird. Es verdient, verzeichnet zu werden, das; die italienischen Delegierten, die prin^ zipiell den Standpunkt vertraten, daß Fra-gen von Minderbeiten, für die keine blonderen Schutzverträge bestehen, die Außen-melt nichts angingen, sich mit der Behandlung der Slowenensrage in Italien einverstanden erklärten. Wie eine Diskul^^ NütionalMttM Fraktion im polnischen Sejm (deutsche Grup Pen) zu. Das gilt speziell auch für die Aus-sührungen des letzten Redners, der in klaren Worten den Gedanken vertrat, daß eine vöUiiche Minderheit nicht in „insularer Ab-gegrenztheit" Träger eines lebendigen Volkstums bleiben könne. „Ueber die staatlichen Grenzen in aller Freiheit ohne die Beargwöhnung wegen staatsfeindlicher irre-dentistischer TendenM den Pulsschlag des staatliich 'geeinten Muttervolkes suchen und fühlen zu dürfen, mit allen Menschen gleichen Volkstums die große Volksgemeinschaft zu bilden, damit einen neuen, unentbehrlichen Faktor des Gemeinschaftslebens zu schaffen: das ift das letzte Ziel aller deutschen, und wie ich glaube, schlechthin aller völkischen Minderheiten." Daß diese Worte Naumanns sich in der Tat nicht nur auf die deutschen, sondern auch auf die anderen Minderheitsgruppen bezogen, beweist am besten der Umstand, daß nicht weit vom Mqeordneten Dembinskt (Warschau) und dem Abgeordneten Professor Corovi 6 (Beograd) sich die beifallspendenden Delegierten der Polen Deutschlands und derSlowenenJtaliens, Dr. Wesselowski (Berlin) und ^lbgeordneter Dr. Besednsak (Goricia) befanden. Die Gründe, warum diesmal die Diskussion von Minderheitenfragen, speziell soweit es sich um den Fall Südtirol handelte, bei der Ägenunion auf ein recht großes Verständnis der Delegierten stieß, liegen vor allem in dem Umstand, daß die Vertreter der Mehrheitsvölker, je länger, je mehr, in die zwiespältige Lage versetzt werden, nicht nur an die Minderheiten im eigenen Lande, sondern auch an die Lage ihrer eigenen Volksge nossen, die auch selbst als Minderheiten in fremden Staaten leben, denken zn müssen. In dieser Beziehung verdiient besonders das Auftreten des Vertreters der jugoslawischen Völkevbundliga, Profi I b r o v a c, Aufmerksamkeit. (?r schlug vor, künftig auch die Frage der Slowenen Italiens vor der Ligenunion zu verhandeln. Die Vertreter Jugoslawiens, die die Minderheitenfrage bisher nur vom Standpunkt des Mehrheitsvolkes. das im eigenen Lande verschiedene Nationalitäten beherbergt, ansahen, mußten das Problem jetzt plötzlich auch von einer anderen Seite, und zwar vom Standpunkt der berechtigten Interessen der eigenen Volksgenossen im Auslände, berücksichtigen und vertreten lernen. Die Bedeutung dieser Entwicklung ergibt sich aus der Tatsache, daß die Jugoslawen bisher stets im Laaer der-ienigen Delegierten w^en. die nichts von einer Diskussion Über die Lage nnd die Rechte der Minderbeiten im Nahmen der internationalen Organisationen wissen wollten. Aus dem hier zuletzt angeführten Beispiel läsjt sich vielleicht am allerbesten erkennen, wie sehr sich beute die meisten Völker in einer zwiespältigen Lage in be^vig auf die Nationalitätenfrage befinden. Es ist das eine Lage, die zur Hoffnung berechtigt, daß jene den Forderungen der Mint»erheiten gegenüber ablehnende psychologische Einstellung der Minderheitsvölker sich je länger, se mehr zugunsten einer Anerkennung der Auffassung vom Rechte auf nationalkulturelle Ent-wicklungSfreih^t jeder Nationalität umwandeln wird. Auf diese Hoffnung gründet sich übrigens die ganze Arbeit der durch die Genfer Nationalitätenkongrejse verbundenen europäischen Minderheitsgruppen, denn fie alle vertreten heute die Anficht, daß durch ihre Solidarität daS Vertreten der gemeinsamen Grunsätze ^ die so notwendige psychologische Umstellung der Völker am schnellsten und leichtesten zu erzielen i-st. In dieser Richtung dürfte der dritte euro^ische Na-tionalitäten-kongreß — er findet vom 22. bis 24. Auffust in Genf^att und dürfte diesmal die nationalen Minderheitsgruppen Euro-Pas faft ausnahmslos mnfasien ^ von einer ganz k«sonderen Bedeuwng sein. Die Genfer „Geeab-rüftunaskonserenz" UnftimMigteiten, Die Dreimächtetonserenz für die Abrüstung zur See hat Mern im Völkerbund-Haus begonnen. Der Präsident, der amerikanische Botschafter Gibbson. stellte fest, daß zwischen den Teilnehmern an der Konferenz, zu denen auch die meisten englischen Dominions gehören, über eine Reihe von Punkten bereits Einigkeit bestehe, vor allem darüber, daß die Methoden und Grundsätze der Rüstungsbeschränkungen, die im Washingtoner Vertrag angewendet wurden, nicht NM auf die Großkampfschiffe, sondern auf verschiedene Kategorien von Kriegs-chiffen ausgedehnt werden sollen. Gibbson hob hervor, daß die Bereinigten Staaten nur von dem Wunsche nach rechtmäßiger Verteidigung geleitet seien und keinerlei Absicht hätten, eine über das SicherbeitS-bedürfnis hinausgehende Flotte M schaffen. Ameri^ mache deslialb folgende Vorschläge: 1. Die Gnlndsätze des Washingtoner Vertrages sollen auch auf Kreuzer. Zerstörer und Unterseeboote angewendet werden. 2. Zum Zwecke der künstigen AbrüstungSbe-schränkungen sollen die tzilfskriegsschiffe in vier Kategorien geteilt werden: Kreuzerklasse. Unterseeibootklasse. Zersti^rerklasse un^ eine besondere Klasse für andere Schiffe mit geringem Kampfwert. Die Abschaffung der Untelieeboote würden die Vereinigten Staa ten in Erwägung ziehen, aber nur wenn ste universell sei. Der engl. Delegierte Admiral Bridgeman erklärte, die insulare Lage Englands, das be Agli'chlder Rohstosfu. Le^enSmiittelverßotz-gung u. in seiner ganzen Eristenz von derFrei heit der Seewege ai^ängig ist, macht die Nmttmer Im? Ivs?« englische Lage schwieriger als die jede» anderen Landes. gleiche gelte von der Länge der Handelsstraßen und von den aus gedehnten Küsten aller Teile des Britischen Reiches und der Länge der verschiedenen Linien, die geschützt werden müssen. Englands Vorschlag gche dahin: 1. Die Lehens-dauer der Hauplschlachtschifse soll von 20 auf 26 Jahre auSgedchnt werden. 2. Die Größe der künftig zu bauenden Großkampfschiffe soll von ZV.Ooo Tonnen auf weniger als 30.000 Tonnen herabgesetzt werden. S. Die Lebensdauer der anderen Kriegsschiffe soll Kr Kreuzer 24 Jahre, für Zerstörer 20 Jahre und Unterseeboote 15 Jahre betragen. Der japanische Delegierte Admiral Salto gab als Grundlage de» japanischen Programm» an, daß kein SchiffSbau^ogramm mchr ausgestellt und keiv neues Kriegsschiff zum Zwecke der Flottenvergrößerung erwogen werben soll. Die Flottenstärke jeder Macht soll ans der Grundlage der vor^n-denen nnd der im Bau befindlichen Kriegsschiffe festgesetzt werden. Der Bau und die Erweri^ng sollm auf den notwendigen Ersatz innerhalb der für jede Macht vorgeschriebenen Flottenstärke beschränkt werben. »I» l. Lz xidt in unstLem I«av6e 6er underrenl« tea !^v«kl!cillr«lten vinKe. öis vo» cksr verseiivlesen unck van 6er ?rv»5« ome»»» evn ver6vn. 8>o stellen mit 6er Xor^'uptloa ln vesentiledem o6er »uek uvvesvntlieitvm ?uzsmm«nd»nso un6 vvr6en. 6» sie ln 6en veroicil 6vs »8t»»te» im 8t»»tv« iaNen, »ucli von 6vn UsvRilltvn Vertretern 6e» Volkes ixnortert. Ick mvlve kier ewo Inst!» wtlon. 6is vor 6va l^iclitirexela p»rl»ment». rlseiier Kontrolle äurek 6i« dv6enlrllckG lsoliersciiiclite einer i^einvn« «esedütrt ist, 6io Ie6om Ltastsdyrker sekoa bei Vesinn seiner Ver8tan6sreike elnsepsulct v!r6. vi« Z^elnuns nSmIicii, 6»k vinee, 6ie sic^ im Xaserneniiot sdspleien, 6iv breit« Oetientlie!» icoit nledts »nseden. Un6 6»S 6er 8t»»t»m bürkker in 6em Aiioment, ^o er in 6vn bun^e» ssesteckt vir6. einer Obrlsslrvit »u». xellekert ersekeint. 6!s »Her Kontrolle Kritik »tsn6ru!ialten verm»». II. ^m 31. !. I. erseliov sied ln 6er Kssak-ne 6e8 iiiosixen Nausreeiments ein vnter» leutnsnt un6 Mir vissen uocli lieute 6l« l^otlvo nicilt, 6ie 6on junxen Oktirler w 6on 'l'o6 letrieben liaden. Xm 7. Junl 6. .1. ent» Lsst hn StalltsMell-Lllttnit werden in der Verwalwng der Marburger Zeitung" verkaust IsknpNese M slie Regelmäßiiie Pfleae u. Sauber« Haltung des Mundes und der Zähne ist eine der ersten Reqeln ^ur Verhüwng von Krankheiten. Gesund bleiben, um arbeiten u. verdienen zu können. Venützen Sie ?tur täqlickien 5^ahnvsleae frage im Rahmen der Ligenun^on nicht durchgeführt und vorbereitet werden sollte, zeigte im Gegensatz zur Auseinandersetzung ülber die Südtirolcr Frage die Behandlung des Falles der Bulgaren in der Dobrudscha (Rumänien). .Hier handelte es sich um gegen seitige Anklagen, erbitterte Proteste und Gegenkundgebungen» deren Form der ganzen Diskussion einen subjektiven und unsachlichen Charakter gaben. Auch die Frage der Iudenversolgung m Rumänien ließ, was ihre Vorbereitung anbetrifft, viel zu wünschen i!brig, denn gerade die neutralen Delegierten auf dem Kongreß schienen über den Tatbestand nicbt genügend informiert zu sein. Eine sehr wesentliche Aufgabe der Minderheitsdelessierten bei der Ligenunion wird es sein, dafür zu sorgen, daß die künftige Behandlung einer jeden Nationalitäten-angelegenheit vor der Union den Charakter mrd t^s Niveau der Auseinandersetzung über die Südt'iroler Frage erreicht. Letzteres trifft auch für das Auftreten im Rahmen aller übrigen internationalen Verbände zu, die sich mit der Behandlung von Nationalitätenfragen befassen. Allerwärts muß der Eindruck von der Solidarität und politischen Schulung der Minderbeitsvertreter durch ein einheitliches Zusammenaehen eine Erhöhung und Stär^ng erfahren. Daß dies bis zu einem gewissen Grade bereits der Fall ist. beweist de^' im,.Anschlnß an die Tagung der Ligenunion voti den Vertretern der Minderheits^iqen veranstaltete politische Tee im ..Hotel Esplanade", der sich zu einer sebr bedeutsamen Solidari« tätskundgeb.ung aller MinderheitsamdPen gestaltete. An diesem Tee nahmen als Gäste nicht nur die prominentesten Persönlichkeiten aus den Ligen der am Mationalitäten-Problem unbeteiligten Länder teil, sondern, was besonders hervorgehoben werden muß, auch die Delegierten der am Nationalitäten-Probl^ meist interessierten Völker, so de? bekannte polnische Politiker Abgeordneter v. Dembinski und eine Reibe rumänischer und jugoslawischer Politiker. Sie alle börten mit größter Aufmerksamkeit, sa man darf wobl sagen, zlMt Teil auch mnt innerer Teilnahme d^ Deklarationen des slowivenischen Abgeordneten im italienischen Parlament und Präsidenten der europäischen Nationalitäten kongresse, Dr. W i l f a n. des Abaeordneten v. <^allö (ungarische Gruppe). Dr. Maugu-lies (jüdische Gruppen) und des Abgeordneten Dr. Naumann, Führers der deutschen Seeräuber L Roman von Claude Forröre. Die vier Kerzen auf dem eisernen Leuchter gaben nicht mehr genug Helle, daß man deutlich die Blässe in dem breiten, sonst so blühenden (Nesicht hätte wa>hrnehmen können. Mochte Thomas sagen, was er wollte, jedenfalls hatte er zwei volle Maß Blut verloren. Aber einszig die MuttenZugen ließen sich nicht täuschen. Jedoch in der Angst, der Sohn könnte böse werden, lvstand die Mutter nicht weiter auf dem Kapitel. Man hatte von den Abwesenden geredet, deim kaum je war eine malonesiiche Emilie jener Zeit voll beismnn,en. U^homas brauch te sich übrigens nach seinem Bruder Johann nicht zu erkundigen, und ebensowenig nach seinen Brüdern Wrlhelni, Verlhold nnd Bartel. die alle vier Seeleute waren und asse vier z/ur Stund.e in fernen Meeren schifften; von den fünf^'Trnbletschen Inngens — der sechste n>ar früher schon in einem Schiffbruch umgekommen — hatte Thomas als letzter Saint-Malo verlassen, denn der „Grosse Drache" wurde neu ausgerüstet, um in der Anlände Europas den Nabu? abzuschöpfen, und hatte nie weiter als bis an die maurische Küste oder bis nach Madeira vorzustoßen gehabt; und er war noch keine vollen drei Monate auf See gewesen, als er seine Kainpagne zum Abichlnß brachte, in der Weise, wie oben mitgeteilt worden ist, und frü-lier jedenfalls, als es sein Reeder gewünscht hatte. ,,Ja, Thomas," stellte Mala Trublet fest.' als letzte Antivort auf die Fragen des Korsaren. „Unsere Familie, so groß wie sie sonst war, heute -ist fie klein, bis es Gott gefällt, deine Brüder einmal zurückzubringen. — Macht nichts! jetzt sind wir unser vier, und da stehen vier volle Becher auf dem Ti'ch. Das ist noch von dem Inselw'ein, den Wilhelm und Bartel erbeuteten, als fie die spanische Galione anliefen, setzt sind das sieben Jahre her. Damals warst du noch ein Grünschnabel. Auf deine (Gesundheit, mein Sohn!" Thomas stand auf nnd stieß voller Ehrfurcht mit seinem Becher an den des Vaters an. Da, im selben Augenblick, tat einer draußen drei Schläge gegen die Tür der Behausung. Es war schon zehn Uhr vorbei, und die Iungfernglocke ini Wachtturm des Großen Tors hatte schon lange die Stunde, wo das H<'rdfeuer zugedeckt werden mußte, ausgeläutet. W'ie also Malo Trublet die Schläge an seiner Tür hörte, machte er sich allsogleich klar, daß es gewiß nicht die Stunde sei, wo man wahrsc^inlicherweise ehrenvollen Besuch abstatten oder empfangen könne. ..Wer klopft?" sragic er, aufs Aergste gefaßt. Aber eine klare Stimme gab ihm zur Antwort: „Eeuer (^^evatter, Meister Tniblet, Gevatter und Nachbar, der aus der VikariatSgasse, Ibr wißt ja." ThoniaS, der uelien seinem Vater stand, sah ihn fragend an. ..Oeffne," befahl der ?llte. Zm Türraltmeu erschien ein hoher Schat- ten, und herein trat ein kräftiger Mann mit freundlichem Gesicht, der mit der linken Faust den Griff eines langen Degens umspannte. Thomas konnte einen Schrei des Erstaunens nicht zurückhalten. „Was?" rief er. und der Mwld blieb ihm offen stehen, „der Herr Ritter von Dany-can? . . ." Gautier Danycan. Herr von CloSdorö, jüngerer Bruder des Herrn von Espine, dessen Sohn späterhin Marquis von Landivi-stau, Mayhuiis von Thebaudaye und Graf von Plessis d'Aligue wurde, war gewiß nicht eben der reichste unter den malonesischen Ree dern, — dazu fehlte ihnt viel, — jedoch war er weitaus der klügste, kühste und glücklichste von ihnen. Als süngerer Sohn, zwar hochgeboren, aber schlecht bemittelt, hatte er wenig Verlangen getragen, nach Art der anderen Tellerlecker sorgenlos dahinzuleben, n>ie er das auf Kosten seines älteren Brud^S leicht gekonnt hätte, sondern er hatte frühzeitig schon, aber eben rechtzeitig, all sein magere» Pflichtteil, das ihm alle empfangenen oder noch zu elnpfangenden Erbschaften ersetzen mußte, vom ersten bis auf den letzten 'Pfennig an d-ie Seefahrt gewagt; wofür ihn furchtsame Leute nach Kräften getadelt hatten. Kr jedoch, ohne sich daran zu kehren, da das.(Nlück schon mit dem ersten Schlage schon seinen Wagemut belohnt hatte, hatte wieder gewagt mit doppeltem Einsah, wobei er seinen Gewinn mit aufs Spiel setzte, danach mit noch einmal verdoppeltem Einsatz. Und das alles so glücklich, daß. als Krieg auf Frieden und die Kaperet auf den friedlichen Handel folgte, e» geschah, da» Gautier Danycan, recht jung noch, doch schon unter die angeschensten Bürger von Sait-Malo gezählt AU werden begann. ' Er war in d« Stube getreten und lächelte über das ganze Geficht. Alsogleich hatte er auch schon durch vier gutgegielte Anreden, die alle vier Mal inS Schwarze ttafen, da» ganze Hau» entzückt, Vater, Mutter, Tochter und Sohn. Jetzt trank er einen Becher mit ihnen und geriet außer sich über die Güte dieses glorreichen Weines, der dereinst mtf der Galione de» spanisk^n König» gekeltert war. „Potztausend, Gevatter Trublet! bleibt euch denn auch noch genug von diesem kostbaren Gewächs, auf daß wir tüchtig trinkt können, wenn dieses fä^e Knd Hochzeit macht?" „Ein knappes halbe» Tbnnchen noch, Her? Ritter." „Na also, dann muß der Thoma» heran und neuen Vorrat holen au» Ruyter» Schif-fen!" So schwakte er daher, redete viel und sas^ te wenig. Jude» warteten alle, da sie wohl wußten, daß er ein besonnener Mann — und das »var der Ritter Danycan wie viermal vier andere — sich und andere nicht nach Feierabend bemühen würde, einzig zu dem ,^vecke um Inselwein M trinken unb <-chwänke zu erz^len. Tatsächlich erzählte (lautier Dant^can nicht mehr al» eben not tat, um als guter Gesellschaster zu erscheinen. Und als dem Genüge getan war, sagte er plötzlich: Aortl. Vkummer 14(1 ?l>m A. Fun? leid^ Sick äurod einen Sckug au» seinem Mttttreevelir ein Ink»ntsri»t u«6 5 m»I 24 Stunden 5pÄt»? 6er KvrporiU lZ a r l p. vrej L«It>«tmor6e innerdsld 6es ?eitrsumv» vcm lS 's'sxen! I'rinkt ein ^Säel l-vsol. 6s«a stvvig eine »ensationslasterne ?rs»zv. okvv 6»s Lreebnis äsr polizelSr^tUcken Unter» »ucduns »kTsvsrtet daben. eine teil» XnspielunU an äa» immer viecler stickkÄtt»« l^otlv »unLllickIiciie Uivde« ru Iz^neieren. Qa« »oleke öericiiterstattune ermüslickt ckitna Nock immer «In Vemevti. k^un veiÜ m«a 2ber in fiillen. in 6enen 5o!ä»ten ikre viet»>treit mit einer OevekrkuLsI lu devn» 6!xell pklexen. tat5äckl!ck nickt, vo äi« tieferen lZrün I?«-pÄdiilr sinck ^lclatenselbstmorckv vor 6em p«rl»mvnt»riseken forum in einer Weise Atkutiert vorcken, 6ie jvcZen Ltaatsbtirxer dekrieckl?« unck cks» Vertrauen in ckie >^rmee Ust«»tisst b»t. >Ver äie oresniscke VInämi« ^viAekvn VoUc mi6 >Ve!irmackt in vcbt v«t«rsA»i6i»eker Oe^vissenspflickt anstrebt, k»«» »ielit l'otenerSbsr cker Klarbeit unck Vtbrbeit »ein. I)»s primäre ist ckss Volle ' Xw 6vr l'rLier ckes Ltaates. Unck ckss Zelcun-ÄRrs ltt cki« A^sekt. ckie cka?u bestimmt Ist, Vollr uack 8t»l»t ?u sckirmen. 8e»r»d»««. ^Abrafiung" zur See HiPß» Her soeben tagenden DreimSchte-Kou-streng L»>b «ibett Eeell (England). Gwatlsekretar Weißmann (Deutschland). Paul VoneomlZtzrankrGich). ^»«»»»,1 Rachrichtm Die .^ame" aus Jugoslawien Das „Pravo Libu" macht sich über einen Borsall lustig, der m der tsch^ischen Ge-ellsi^ft viel besprochen wird. Vor einem ^ben Jahre, erzählt das Blatt, tauchte in )en Couloirs des Prager Parlaments eine Dame von südlichem Typus tmf, die einen tschechischen Abgeordnetn hercmsmsen lietz und mit chm ein längeres Gespräch hatte. Seither wurde sie häufig im Parlament und in ersten Restaurants und Kaffeehäusern gejsehen. Man er^hlte, daß die Dame aus ewem alten serbischen Woiwodengeschlecht stamme, von der jugoflawischen Regierung mit einer besonderen Msiiim in der Tschechoslowakei betr«wt worden sei und große Reichtümer verfüge. Sie stellte fich als Gräfin Kallwie vor und rlchmte sich ihrer Beziehungen zum Beograder Königshof. In der Prager Gesellschaft fand ste freundliWe Aufnahme, wurde Überall e^gelaben, bewirtet, im Auto auf Ausflügen mitgenommen, es fehlten «tuch nicht mannigfaltige Liebesabenteuer. Gte wohnte in einem ersten Hotel, wo ein Prager Fabrifant für fie allwöchentlich die Aeche bezahlte. Schließlich wurde jedoch iihi? Inkognito gelüftet. Sie erweckte den Verdacht der Behörden, die sie zu verfolgen begannen. Zwei D^eNivs such-ten sie im Hotel auf und verlang von ihr AuNveispaPiere. Da die Urkunden w cyrsl-lischer Schrift abgefaßt waren, welche die A^tekvive nicht lesen konnten, nahmen sie die Paptere auf die Polizeidtrftion mit. Die Abwesenheit der Detekt^ benützte die Dame und ents^h. Nachträglich wurde sichergestellt, daß fie eine MaMiarÜn namenS Kovacs war. die ausschließlich voni Betrug lebte und in Men 5ivei Jahre Gefängnis «tbgesessen hat-te. Sln terroriflerender Sroftiupan ' Der Großtupan von BanjaluSa, Doktor G t a? i ^ ist wogen seines herrischen Auftretens bei der B^ölkerung sehr unbeliebt, besonders aber wegen der ständigen Verlegung de Gesetze un^ Borschriften, die er als erster hätte strikt befolgen müssen. WaS er fich aber vor einigen Tcvgen geleistet hat, grenzt schon an orientalische Manieren. Dr. S t a t i ^ begleitete mit seiner Gemahlin einige Bekannte zuM Zuge. Als ihn ider Bahnbedienstete um Borweksung der Perronkarte ersuchte, beigann ihn Ver Groß-Lupan AU beschimpfen und packte ihn bei der' Brust, worauf er ihn durch einen heiKet-gerufenen Gendarmen trotz der Versicherung 'des Angestellten, daß er im Sinne seiner Borschristen handle, verhaften und abführen ließ. Daraufhin beg-ab sich ider in seinem Kreise Allmächtige zum Stationsvorsband, um fich gegen das Vorgehen dessen Untergebenen wegen Beleidigung seiner Amtsperson zu beschweren. Auf die Vorhalte des GtationSvorstanides, daß der Bedienstete nichts anderes als nur seine Pflicht erfüllt habe, ließ Dr. Hdaki^ auch den Stationschef verhasten und ins Gefängnis aMhren. Die auf dem Bahnhofe angesammelte Bevölkerung gab in lauten Ausrufen ihrer Entrüstung über das mehr als sonder^re Vorgehen des GroßZupans Ausdruck. Die Manieren des Ciroßtupans beleuchtet auch der Umstand, daß er einige Taye vorher auf dem Bahnhofe, wo sich eine gvoße Menschenmenge angesanm^elt h«tte und sein Auto nicht durchkommen konnte, ein^ in den Menschcnknüuel hineinfuhr und dabei einige Personen verletzt wurde, abgesehen davon, daß auf den Platz vor den Geleisen mit Magen überhaupt nicht gefahren werden darf. t. vor der Ubriis« d«s lUwiFspsare« «ach Vleb. Samsta-g ist der König unerwartet miS Topola in Boograd singetrosfen und hat den MinisterprÄstdenten und den Außen minister in längerer Au>dienH empsangen, woraus er nach Topola Kuvückkchrte. Mon-tag aben» ch » « ............. >!, ! ' vom Tage allen Mittel- und Fachschulen im Staate am Vidovdan, d. i. 28. d., Schulseiem mit gewähltem Programm veranstaltet wcrdeil. Die Zusammenstellung des Programms ist den Schulleitungen überlassen, das Ministe-riimn wünscht nur, daß fie möglichst erfolgreich und den Verhältnissen entsprechend aus sallcn. Diese Institution soll dauernd bleiben. t. Einschreibung von Mittelschülern. Laut Mitteilung der UnterrichtSbehör^ sindet die Einschreibung von Schillern in die erste MittelfchuMaffe erst am 1. September statt. Aufnahmsprii^^ngen brauchen nicht mehr abgelegt zu werden. t. Eisendahnlegltimationen. Das V<»^ kchrsu wisteriMn verlautbart, daß jene swatlichen Unterbeamten und Diener, die nach Art. 306 deS Finanzgesetzes für das Jahr 1HS7/28 in die Kategorie der Diur-nisten versetzt wurden, die Berechtigung zu Eisenbahnfahrtm MM halben Preise verlieren u. die Eisenbahnlegitimationen unver Küylich zurückzustellen haben. t. Rem Telephanoertwdmtgen mit dem Ausland. Uoder Anordnung des Postministeriums wurden die telephoni'schen Verbin--düngen Wisch<'n Beograd und Graz über Zagreb und Mvribor sowie zfwischen Wien einerseits und SuSak und Sisak anderseits erösfnet. t. Sisendahnkredite für Slowenien. Das Verkehrsministerium bewilligte der Eisen-bahndirektion in ?subljana Kredite in der Höhe von 3,ü<».VV0 Dinar zwecks Ausbesserung und Instandhaltung der Liniien in ihrem Berei^.V' t. Ausgestaltung der Flußhäfen. Bei der Direktion für die Flußschiffahrt wurde ein Plan für die Ausgestaltung der jugi^slinvi-sche?: Nußhäfen ausgearbeitet. Zu diejein Zwecke ist auch eine größere Anleihe in Aussicht genommen. t. ll«terftützuug der Koloniste«. Das Ministerium sÄr Agrarreform beschloß, auf Rechnung der Reparationen in Deutschland eine größere Mnge von Ackevbaugeräten anzuschaffen, die unter die Kriegsfreiwilligen in Südserbien verteilt iverden sollen. t. Die Kompetenz in der Auswanderersrage. Das Mnisterium für Sozialpolitik teilt mit, daß alle Ansuchen um Bewilligung.^iim Verlassen des Staates ausschließlich au die Groß^ttpane zu richten sind. Das Ministerium wird knüftighin alle derartigen (Gesuche bedingungslos zurückweisen. t. Bergardeiter-Wohnungen. Die Direkj» tion der staatlichen Berg^verke votierte einen Kredit von 45 Millionen Dinar für die Errichtung von Wohnungen für die Arbeiter der staatlichen Bergwerke. Ein solches WohnhällS wird auch in Velense errichtet werden. t. Drahtseildahn in Kaianj. Die Direktion der staatlichen B^rgwer-ke bealbsichti^t im lau senden Jahr die Errichtung einer Drahtseil-baihn i.. der Lä«,ge von 4>S Kilometer auf dem Gebiete des Bergwerkes in Knkanj. t. Förderung von Fischzucht. Das Ministerium für Forst- und Bergwesen bewillisi-te zwecks Errichtung einer modernen Fisch-zuchtftation in Bohinjs-ka Bistrica in Oberkrain den Kredit von kiO.000 Dinar. Mit den Arbeiten wiid nach den vom Herrn Oberingenieur Hinko R e j c ausgearbeiteten Plänen schon demnächst begonnen werden. t. Aeiseerleichterungen. Die Direktion d<'r SchifftihrtsgcseNschast ..Jadranska Plovid-ba" in SuSak geiväihrt allen Staats- und Gemei?rdoan^'tellten und ihren Familien-Mitgliedern Fahrpreisermäßigungen auf die Weise, daß ste für die Reise in der ersten und zweiten Klasse die normalen Fcchrprei^'e der nächstniederen Schiffsklassen entrichten. t. Trassierung von Siienbayne« in Slo. ivenien. Im VerkehrSlninisterium wurde eine besondere Komission für die Trassierung der neu zu bauenden Eisenbahnlinien in Slo<^nien besM. Die Aufgabe dieser Kom Mission ist in erster Linie die Prüfung der Verbindung Sloweniens mit dem Meer. In Betracht kommen die bett>en Trafsen KvLevje-Srpske ' Moravice «ib AviZevse-VrbovÄo. t. Ein frecher Sirche«mch i« Prag. Aus Prag wird berichtet: Dieser Tage wurde in der DreifaltigkeitSkirche e>in frecher Ktrchen-raub verübt. Di« Räuber erbrachen den Ta-bernaVel und entivendeten daraus ein vergol detes BarockMorium aus Silber, versilberte > und vergoldete Mekaeräte uud eine Perleu- schnür von einer Marienstatue. Schließlich zerschlugen sie die Masscheibe der Truhe, in der der hl. Prosper liegt, brachen der Reliquie den rechten Zeigefinger, die mit einem kostbaren Ring geschmückt ist, ab und stahlen die Krone vmn Haupt. Der Schaden ^t sehr bedeutend. Die Kirche wurde gesperrt. Bon n Kirchenräubern fehlt jede Spur, t. Oktavian Goga und die rumänisthe Presse. Aus Bukarest wird geschrieben: Goga, der Dicht-ermimister im verflossenen Kabinett Averescu. das seine kurze irdische Laufbahn beendet hat, findet bei seinen Lmidsleuten wenig Anerkennung. Als Innenminister hat er die Presse durch das Mittel der Zensur geknebelt, und jetzt, da die rumänische Zensnr eine kleine Atempause erhielt, sind die Goga gewidmeten Nachrufe weniger schmerzlich c^s drastisch. Es schreit aus ihnen geradezu die verhaltene Wut heraus, mit der man dem gewesenen Jnnenministcr heiinzahlen möchte, was er auf dem Kerbholze hat. Und da steht ein gar langes Sündenregister, in dem manche „klingende" Post Herrn Goga aufgerechnet wird. „Adeverul" führt eine besonders deutliche Sprache und schreibt in seiner jüngsten Nmnmer aus die schüchternen Ver-te^digimgsversuche Gogas in klaren Worten: „.<^err Goga beschtverl sich, daß man ihm durch „Verleumdungen" ins Gesicht geichlagen hat. Das ist aber ein anatomisches, ivenn nicht topographisches Problem. Denn nicht die F a u st war es, die ihnl ins Gesicht geschlagen hat, sondern viel eher der A b s a tz. An einer anderen Stelle unter der Ucber-schrift: „An ghesefturile sostnli regim" (Aus den Geschäften des früheren Regimes) heißt es: „Aus dem Finanzministerium erhalten wir folgende präzise Daten, die beweisen, daß die Averescu-Bande. besonders aber der Hüter der öffentlichen Ordnung. Goga, das Staatsvernlögen einfach geplündert hat, alS man ihn und seine Genossen einlach fortjagte. Die Untersuäiungskommission, bestehend aus zivei der am meisten vertrauenswürdigen Generalinspektoren für Finanzen, wird die Aufgabe haben, sämtliche Auszahlungen des früheren Regime? auf ihre Rechtmäßigkeit zu pri'rfen." — Es wäre überflüsiige Arbeit, diesen Sätzen noch ein Wort hinzuzufügen. t. Ein Girardi'Dcnkmal in Wien. Aus Wieu wird genleldet: Bald wird in unserer Stadt das Mnnial des populärsten Wcner Schauspielers st<'hen. Otto .H^ofncr ist der Schöpfer des Dmlmals, das den „.^andl" der Wiener in seiner innigst ersühlten Rolle, des Valentin in Raimunds „Der Verschwender", bildncriscki darstellt. Girardi wird vor den Wienern nicht als der junge Valentin, der gewandte Diener Flottwells, stehen, sondern als Tischlermeister Valenti-n Holzwurm der den Wienern und, soweit bekannt ist, »in zwei Fällen auch de«l Budapest<'rn das Hs^llied ins Genrüt gesungen hat. Mit der Zäge am ?Irm und den langen, grauen Strähnen, die ihm in den Natten fielen, so ist Girardi als alter Tischler auch uns ge-gennmrtig im „Verschivender", eine Gestalt, die aui? dem Rahnlen eines Morih-Schwiud-Bildes herausgestiegen zu sein scheint, und so lvird er in Erz gegossen stehen, der grös;te TheaterliMng Wiens. t. Stockl)olm sorgt für seine Wohnnngß« suli^nden. Die Sladtverwaltnng von Ltock-l)olm hat gegenüber den Wohnungssuchenden Bürgern aus den nnteren Schichten der Ge-sellfl^ft die Rolle der guten Fee übernommen. In Skarpnäck i^ «z?. Kartthorst völlig nackt an einer Wand er. hängt «isgestmden. Die Lage des Körpers war so, daß eS den Anschein hatte, als ob der Leichnam des Lehrers gekreuzigt worden sei. Die Füße des Selbstmörders waren mit starken Stricken gefesselt. Der bekannte Berliner Professor Dr. Störmer äußerte sich nach der Untersuchung des Falles folgendermaßen: E< handelte sich hier um einen ganz besonders seltsamen, in meiner Präzis noch nicht vorgekommenen Fall eines Selbstmordes. Ein allgemein geachteter, in guter Lebensloge befindlicher und von seiner Gattin und seinen Schwiegereltern verehrter Mann schei det freiwillig aus dem Leben, um einer seiner überspannten religiösen Anschauung Ausdruck zu gsben, nämNch so zu sterben, wie Christus gestori^ ist. Der glückliche Ge-stchtsausdruck des Toten deutet daraiff hin, daß er freiwillüg unter dem Eindrucke einer Plötzlichen Wahnvorstellung aus dem Leben geschieden i-st. Auch der UMand, daß in der Mhe des Ortes zerstreute ^iligenbilder liegen, scheint der Erklärung des Psychologen recht zu geben. Es handelt sich hier um ei- nen Fall, der in der Geschichte des Selbstmordes wohl einzig dasteht. t. Vi» FemtsK «ls Eine ganz ungewöhnliche Karriere hat Vawa Mast Ram, der eh«nals Charles ^ Ruret hie^ aufzuweisen. Er wurde zum Hüter de? Tempels des Affengottes tzanuman auf dem Hügel I^21—24 lZihr bei jeder Witterung. 74SS Nachrichten aus Selje e. Gemeindewahle». Unser Bericht über die Gemeindewahlen in Celje muß noch dahin vervollständigt werden, daß die Wahlkommission der Sozialistischen Partei Jugoslawiens 2 Mandate (die Herren Karl F e-licijan und Valentin K o m a v l i) und der Jugoslawischen sozialdemokratischen Partei, die 22 Stimmen, also nicht den W^l quotienten erreichte, 1 Mandat in der Person des Bäckers Herrn Stefan L a>h einräumte. Die Sozialistische Partei Jugoslawiens wird gegen diese Entscheidung einen Protest einreic^, da sie auf dem Stand-Punkt verharrt, daß ihr 3 Mandate zukommen, weil die andere sozialistische Partei den Wa!^quotienten (39) nicht erreichte und deshalb kein Mandat erholten kann. Die selbständigen Demokraten erzielten 10 und nicht 11 Mandate, die wegen eines Druckfehlers gestern zu lesen war. Die Zahl der Wahlberechtigten betrug 1527, an den Wahlen nahmen 1314 Personen, also 86 v. H. teil. Am Sonntag, dem Wahltage, mußten auf Anordnung der hiesigen Be^irkshauptmann« schaft sämtliche Gasthäuser in der Stadt sos wie in der Umgebung bereits um 23 Uhr und die Kafseshäuser um 24 Uhr gesperrt werden. Diese Borkehrung erwies sich jedoch alSüber-flüssig, da aus der Ruhe, die in den Abendstunden nach den Wahlen in der Stadt herrschte, zu schließen, auch in der Nacht keine Ausschreitungen zu befürchten . waren. Tatsächlich verlief auch die Nacht ohne Zwi-schenfSlle. c. Richtigstellung. In unserem gestrigen Aussatz über das Ergebnis ^r G^einde» Wahlen in Celje sind unS einige Fchler unterlaufen. Bei der Aufzählung der neuen Gemeinderäte ist der 19. gewählte Kandidat ^der vereinigten Parteien, Herr DhomaS ! Cvirn, nicht Gymnafialdirektor, sondern ^Invalide. Der 20. Kandidat, der auch noch gewählt wurde, der aber in der Auszählung versehentlich ausgelassen wurde, ist der 'Herr Gymasialdirektor Anton Z u p a n. Me Sonnenjunafer Ei« »Ana» »O« der rate» von»«», »Ottze. 4ti (Rachdruck »erböte«.) lT»««a»tzch-S «optzright Ivlv b, «mch «oche- Mahn. Leipzig. »Ich wach eS dv.m Eile?! nicht nach. Er wii<> mit seinen ErinneMngen einsam sein, während ich noch immer daran kranke." Er trat in sein verlassenes Haus und er dachte an Jsot, die so glückstrahlend heute mit Baldo m den Birkenhof gegangen. Er würde die Kinder oft bei sich sehen, aber jetzt gähnlte ihm, als er in seine Stu-oiersti^ trat, eine furchtbare Leere entgegen. Seufzend ließ er sich in einen Sessel gleiten. Was wollten nur die alten Erinnerungen. warum irrten sie zu seinem Herzen? Er hatte nicht g^övt, daß sich behutsam die Tür geöffnet hatte und Grit auf der Schwelle stand. „Bläst du Trübsal, Wigbert Ruthard?" sagte sie dann, und ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Erschreckt fuhr der Pfarrer aus. „Grtt?" fragte er mifspringend, „du kommst AU mir?" „Da du nicht zu mir kommst, Wigbert, muß ich wohl, ich bin es d?r ja gewissermaßen von früher her schuldig." Unsicher sah der Pfarrer die große, blonde Fvau n^t den hellen und klaren Augen an, ^ st> stvlz und dvch mild vor ihm stand. »Was willst du von mir, Grit?" forschte «r fast änMich. „Äch fragen» ob du mich noch magst, Wigbert, ob du die törichte, alte Sonnenjungfer, die den Ramen lange der jüngeren abtreten mußte, noch wie einst zu deiner Frau machen willst, obwohl ste dich damals, als wir uns so heiiß liebten, in albernem Trotz verschmähte." „Grit!" rief 3iuthard tief ergriffen. „Du wolltest, du könntest?" Grit reichte dem Pfarrer fest ihre schöne, kräftige, weiße Hand. „Du wirst hier sehr einsam sein", sagte sie wie zur (kntsc^ldigung, und eine helle Röte flog wie bei einem ganz jungen Mädchen über ihr Geficht. „Du bist ohne Jsot so allein." „Und (Nlert?" fragte er zögernd. „Wird er dich nicht schmerzlich vermissen?" Grit schüttelte den Kopf. „Er hat seine Erinnerungen und dann bin ich ja nicht aus der Welt. Bis Reimer und Helmgard von der Hochzeitsreise zurückkehren, bleibe ich natürlich auf dem Sonnenhos. Dann wird ja die Sonnenjungfer regieren und niemand n»ird mich nicht mehr brauchen. Ader du, Wigbert, du brauchst mich auf die alten Tage." „Ja, Grit", entgegnete der Pfarrer einfach, „ich habe dich immer gÄbram^." Er legte behutsam den Arm um ste und Grit le^te ihr Haupt an seine Schulter. So standen sie lange am ^nsler und bliick-ten in den herbstlichen Garten, wo der Wind das fahle Laub hob und raschelnd durch die Wege fegte, um die goldgelben Blätter zur Sonne emporzuheben. „Und nichts als eine Pfarrsrau zu sein, Grit, wird dir das jetzt nicht zu gering sein, wie in den Tagen uiiserer Jugend?" fragte 5iuthard beklommen. „Nein, Liebster, eS hat lange gedauert, ehe ich einsah, wie schlecht und hochmütig ich ge-gen dich war. Der Adel der Menschen liegt in ihrer Seele. Jetzt", fügte fie lächelnd hinzu und das Lächeln machte sie wunderbar jung, „sitze ich schon viele, wiele Jahre wie eine To^genburgerin auf dem Sonnenhos und warte auf dich, aber leider immer vergebens, du kannst hart strafen, Herr Pfarrer." Rüthard zog Grit noch fester an sich und s^te leise: „Ich selbst habe mich ja am meisten gestraft." Dann schritten sie Arm in Arm den SonneNhose zu, um Wert zu künden, daß sie fich nach langen Irrfahrten doch noch zu-fammengefunden, für die Lebensreise, ob sie mm lang oder kurz bemessen war. Höbke, die Magd, sah dein Paar ganz ent. geistert nach. Nun ging am Ende doch noch die Welt unter. Ihr Psaner und die alte Sonnenjungser vom Schloß, öie heute wieder so jung aussah, wie vor zwanzig Jahren, als sie so stolz, ohne einen Bl-iÄ ins Pfarrhaus zu werfen, mit ihrem Renner vorbei über die Heide sagte. Zur selben Zeit fuhr Helmgard an Reimers Seite über die herbstliche Heide über die in Purpur und Goldschmuck stehende rote Erde. - Mtsammen wollten sie das geliebte West» falenland durchistreifen und im Doine M Münster beten, ehe das Dampfroß sie hinaus trug in schimmernde Weiten. Helmgards Antlitz war blaß in dem schwar ^zen Trauerkleide. aber ihre Augen strahlten dem geliebten Manne en^egen. dessen Blicke immer wieder an ihrem leuchtenden Gold^ haar hingen. „Wie reich bin ich durch dich, Helmgard^, flüsterte er ihr selig zn, zärtlich seinen Arm »M die schlanlke Gestalt legend, als sie den Wagen verlassen hatten und nun gemeinsam wuifwärts stiegen zur alten Grotenburg mit dem Hermannsdenlkmal. An dem grossen Hiinenrmg. der alten Befestigung vorüber schritten sie zum lleinen .^linenrinfl, der alten Wcgschanze, und sie standen wieder an einem Opferstein wie damals, als sie sich zum ersteinnal gesehen. Und sie dachten beide daran, daß der w iße Balder, der Sonnengott, den Helmgard damals anflcrusen, ihr Glück geschirmt. Doch sie sprachen nicht darüber, sondern schritten still anoinandergescki'mieqt zum Hermannsdenkmal empor. Der steinerne Rundtempel mit der aus Kupfer geschmiedeten Kolossalfigur dos (5l)eruskerfslrsten bot eine weite Ausscha-u. Von strahlendem Herbstsonnenschein übergössen lag der ganze Touteburger Wald zu ihren Füßen. Rotgold, im flammende» Purpur standen die Eichen mid PWM M Usk ». Zmck «7s' iMsttWklE» G-N» ». ver LPenfahrer der SazialMchen. Partei Jugoslawiens heißt richtig ^f^lieijan*. e. Weder «we «espre«ste Sitzung de» U« >ch»itGlß««ewderate». Nach der letzten aU-ßerordenMchen Sitzung der UmgelbungSge-meinde Eelil< die beschlußunfähig gemacht worden war, wurde str Sonntag den 19. d. vormittags ein« neue Sitzung einberufen^ Ven ersten Punkt der Tagesordnung bildete wiederum d^ WaHl von S Mitgliedern in den OrtSschulrat der UmgsbungSgemeinde, Nach einem längeren Wortwechsel entlern-ten stch einige Gemeinderäte und bewirkten dadurch die BeschlußunfShigkeit, so daß die Sitzung geschlossen werden mußte. — Nach den letzten Borfällen kann man auf eine besondere Arbeitsfreude im Umgöbungsge-meinderate wohl nicht mehr schließen. e. Reklamationen für die Gkupschtinawah« len. Die ständigen Wählerlisten für die Skupschtinawaihlen im Bereiche der Stadtgemeinde Celje liegen bis einschließlich Donnerstag dn SV. d. am Stadtamte, Zimmer Nr. 2, täglich von 9 bis lS Uhr zur allgemeinen Ansicht auf, vom 1. Juli an aber nur an Amtstagen von 9 bis 12 Uhr. Wahl roklamationen können nur bis einschließlich M. d. eingereicht werden. e. Autoverbiadung Maribor—SelZe. Mitte Juli beginnt an der Strecke Maribor ^ Eelje—Maridor ein neuer Autobus der Gtadtgemeinde MariSor, Marke ^.^Saurer" fitr LS Personen, zu verkehren. Der Autobus wird aus Maribor gegen 8.4ö früh in Celje eintteffen vnd gegen Mittag von Celje al^ foihren. Ein zweiter Wagen wird aber zu Mittag von Maribor wegfahren, über die Nacht in Celje bleiben und am nächsten Morgen wieder von Celje wegfahren. Der Fahrpreis ist mit 1 Dinar pro Mlometer ^tgesetzt. Die Leitung deS städtischen Auw Verkehrs in Martbor ersucht d^ Bevölke rung, in dieser Angelegenheit ihren Standpunkt einzunehmen sowie ihre Mewung zu äußern oder Erschlüge zu unterbreiten. e. «ewerbltche ForMdMtgSschule. Der SchulauSschuß der gewerblichen Fortbil-dungKschule in Celje hält am Mittwoch den SS. d. um 16 Uhr im städtischen Beratungssaale eine schr wicht^e Sitzung oib. Die Mt glieder bekommen die Tagesordnung der Sit Aung iins Haus zugestellt. e. Freie Wohnung. Das WohnungSqericht in Celje schreibt folgende 18 freigemordenen Wohnungen auS: A) Zum zweiten Male auSgeschriebeue Wohnungen: Karl kantl, Gabelte 14, 1 Zimmer ^t Sparherd im 1. Stock; Rosalia öeöek, Gaberje IS, 1 Awmer mit Sparherd am Dachboden und 1 Zimmer im Erdgeschoß: Heinrich Rattey, Boinik l1, 2 Zimmer im Grdgosch^; Franz Zavodna 2«, 4 Zimmer, und Speisekammer im 1. Stock; Jo!^nna Hrvvat, GruLovlje, 1 Zimmer und lküche im Erd« geschoß; B. l^over, Celje, Pred gro-fijo 7, 4 Zimmer, Küche und Borzimmer i>m Erdgesc^ß; Ernst Faninger, Eelje, tzaiipt Platz 8, 2 Zimmer und SpÄsezimmer im 2. Stock; Agnes Skorja, Celje, Dolgo polje N, l Zimmer und KÄche im Erdgeschoß; Anton JanLiö, Teharje 20, 1 Zimmer und Küche im I. Stock. B) Zum ersten Male ausge« schriebene Wohnungen: Valentin Hladin, Celje, MikloSiögasse S, l Zimmer ohne Sparherd; Anna Kolar, Spodnja Hndinsa 45, 1 Zimmer shne Küche im ErHoschoß; Rosa Winskler, Celje, ^rrengvsse 20, 1 Zimmer ohne Küche am Dachboden; Johanna Eger, Pe trovLe 4L, 1 Zimmer ohne Kü-che im Erdgeschoß; Maria Puneer, Sp. dinsa IS, 1 Zimmer mit Küche im l. Stock; Konrad Gslograne, Gadmj« Sh, l^^Zimwer mit Sparherd am Dachboi^i,; Iohgnn Jno-cente, Eelje, Krefijo i, 2 Zimmer Uftd »üche wl 1. Stock; Iosestne Kanduiler, Eelje, Pre-ikirygasie 22, 1 Mmmer und. Mche im 1. Stock. e. PokipWÄnil. Montag d«k 20. Juni: 1 Verhaftung wegen Bettelns, z Anzeige wegen Diebstahls, 1 Anzeige wegen Lär. mens und 1 Anzeige wegen Üebertretung der verkehrSPolizeilichen Bestimmungen. Theater und Kunst Nationaltkeater in Maribof Rev«rtt>ir» DI«««,,«. Zl. Juni: ^-nchotii', «b. «. und C. Coupons. Ermäßigte Preise. Zum letzten Male. Mittwoch, 22. Juni: Geschlossen. . Donnerstag, 2S. Juni: ,Lm weißen Mssel", Ab. E. Coupons. Zum letzten'Ma!^. -i- ^ Ihr w»»t?« Ende biesep Woche gelangt Shakespeares ,^WaS Ihr wollt?" ^ der Regie des Herrn Prof. 2 e st zur Aufführung, was für unser THoajer ein .Ereig nis bedeutet. Bon den Komödien Shakespea res hatte vor ein Paar Jahpen der „Som-mernachtStraum" einen zündenden l^folg. Es unterliegt also keinem Zweifel, daß auch ,Mts Ihr wollt?" ähnlichen AnKang finden wird. ein genaues Bild ilber das Ergebnis der ommenden Ernte geben lassen und erst dann wird fich die wahre Situation auf dem Netreidemarkte herauskr^stallifiercn. Bezüg» ich der einzelnen Artikel wäre kaum viel Wesentliches zu bemer-ken. In Rosgsn, Gerte und Hafer bewegen sich die Umsätze in engen Grenzen, während die Preise mehr oder weniger stabil sind. In Woizen ist ein eichter Rückgang der Preise zu verzeichnen, auch Mais ist weniger in Nachfrage und im Preise rückgängig. Die Hoffnung der Spekv-ation, die in Sisak große Mengen amW-»elte, scheint zu Wasser zu werden, da bereit jetzt ab Sisak ex Schlepp bei den gleichen Preisen anzukommen ist wie in der BaSka .und dem Banat ab Verladestation. In Mehlen ist die Lage ziemlich unverän->ert. Der Verkehr ist, wie bereits vorerwähnt, etwas lebhafter geworden. Auf^ der heutigen Zagreber Warenbörse blieben die Taxationen der einzelnen Arti^ el gegenüber der Vorwoche unverändert, nur die Pretse der Mahlprodukte haben eine "leine Aenderung erfahren. Es notierten: Weizengrieß 535 bis 545, Mehl Nitller dop-lelgriffig, griffig und einfach Nuller 520 iis 535, Zweier 490 bis 495, Vierer 470 bis 475, Sechser 430 bis. 440. unct finsnien GetreibemoM Z a g r e b^ so. Juni, In der Borwoche sprach sich die Tendenz auf dem Getreidemarkte-eher flap und KH los aus. Der Verkehr w Getreide war ge^ ring,^ während das Geschäft in Mahlproduk> ten etwas lebhaft wart MeS ist in erster Li nie darauf zurück^füHren, daß dis Mühlen zml. Großtoiil bereits ihre Betriebe wegen der Reparawren sowie Vorbereitungen für die kommende Champagne gesperrt haben und der Konsum zu stärkeren Nachdeckungen einss schritt. Die günstige Wendung im Wetter kommt in erster Linie in der PreiStendenz zum Ausdruck. Die allgemeine Beurteilung der Ernte ist nunmehr weit optimistischer, ja man rechnet sogar damit, daß das Ernte ergebnis ?a^ hinter dem des Vorjahres zu rückstehen wird. In Roggen, ^r im Sande ohnehin sehr gering angebaut wird, ist die Ernte jedoch unbefriedigend. BezüAich der neuen Kam^gne rechnet man mit einer ziemlichen Belebung, besonders de-K Ausfuhr geschäftS in Wetzen, Hafer und Gerste, sofern natürlich stch die Preisgestaltung der Mlt Marktparität anpa^. Z^reits jetzt liegen Nachfragen nach diesen Artikeln seitens des Auslandes vor. Immerhin , muß Kreits jetzt sestgcstellt werden, daß die Finanzierung der Ausfuhr nicht in dem gewünschten Ma^ gesichert erscheint und mit großen Schwierig leiten in diesem Belange zu rechnen sein wird. Im Verlaufe von S Wochen wird sich Luchen in leuchtender Pracht. In der Ferne grüßte die Heide in ihrem letzten, glühenden, herbstlichen Kleid mit veilchenblauen Säumen und goldenen Strei-fen. „Unsere geliebte rote Erde, unsere Heide", sagte Reimer ergriffen, „sie wird mit uns gehen, wohin unS das ^Äsal auch führen wird, wenn wir hinaus w die Welt ^ehen, um uns ganz allein zu haben in dem bunten Gewimmel des Lebens." „Wie unsere Liebe, Reimer", antwortete Helmgard warm. „Wer wird d^ auch unser Sonnenhof genügen, wenn wir heimkehren, wird er dir nicht zu eng, zu klein sein, Geliebter?" „Nein, denn ich werde arbeiten, schaffen und wirken, Helmgard. Ich werde nicht meime Tage nutzlos verbringen, sondern ich werde die Fürstenwürde, die ich von mir geworfen, mir selber wiedergewinnen durch eigene Kraft. Ein neues und starkes Geschlecht soll auf dem Sonnenhof heranblühen, uns zum Glück und deinen» herrlichen Vater zur Lust. Du aber, mein Geliebtes, wirst immer die goldene Kappe als Tochter der rotenD Erde tragen, in der ich dich zuerst gesehen. Helmgard lehnte ihr blmcheS Haicht fos! an Reimers Brust. Die Sonne leuchtete noch einmal über den roten Wald und Über die schimmernde Heide und hüllte die ganze herbstliche Welt in ihr Stahlenkleid. Reimer, flüsterte berauscht ^ HelmgardS Ohr, als er sie heiß und innij küßte: Und wirst !hr schimmeimdeS Goldgespinp „Die Sonnenjungfer spinnt Seid, Ueber die blühende Heide, . Da lachen sie beide, Sonnenjungfer und Heide.*^ Und Helmgard lachte al,ch glückselig in Augen ihres Mannes hinein. . Die Sonne verglmnm. Nur um das mächtige Haupt des Cheruskerfürsten flammte noch im letzten Gold und über die Heide terte ein letztes, lila verblaßtes Scheinen. Dann kam die Nacht, eine tramnselige Nach für ein glückliches Paar. Ende. die ^setzt werden, aber eS muß der Beweis erbracht werden, daß die Ware für den ErPort bestimmt ist. X Entspannung des ReichSbank-Gtatus. Zum Medio hat der Status der Deutschen Reichsbank eine Entspannung erfahren. Der Notenumlau.f senkte sich um A47 Mlli-onen und der Lombard um 2^ Millionen. Der Goldbe-stand verringerte sich um 12 Millionen ans 1803 Millionen, das Gold-dc!pot im Auslände mn 11 Millionen. Das Wechselportefuille hat um 221 Millionen abgenommen und beträgt 2117 Millionen. Gvort X Französisches Interesse für jugoslawi- che Weine. Eine franMsche Firma bekundet großes Interesse für verschiedene jugo-lawische Weingattungen von 9 bis 10 Stcir egraden. Die fugolawischen Interessenten mbsten sich um Informationen an die Han-l>elskamer wenden. Da gerade Frankreich eines der ersten WeinbaUtreibenden Länder N Europa ist, sich für unsere Weine interes-iert, ist ein gutes Zeichen für die Qualität lnserer Weine, die zwar ln^scrni, aber bändig im Auslande Anerkennung finden. X Anfhebnng der GichersteViungstaxe. Das Finanzministerium Hot die bisher tMdene 4^ tzicherstellnl.tgstazre des bc^-rierten Wertes der Ein- und Ausfuhrwaren, die jene Kaufleyte zu entrichten hatten, die den Beweis Kr die gezahlte Arbeits-teüer nicht erbringen konnten, aufgehoben. Diese Maßi,ähme wurde seinerzeit aus dem Grütlde einge^Hrt. weil viele nicht berechtigte Kwilflente Waren ausführten o-der einführten und dadurch den protokollierten Firmen großen Schaden verursachten. Ursprünglich hattie diese Taxe einen JahreS-ertrag von 3 bis 4 Millionen Dinar abgeworfen, gegenwärtig aber kaum einige hun-derttm^end'Dinar.' Da nun der finanzielle Erfolg dieser'Taxe ein minimaler geworden und auch der illegale Handel angesichts der immer stärker werdenden Konkurrenz in Verschwinden ist, hat sich der Finvnzminister zu diesem begrüßenswerten Schritte entschlossen. X Finanzielles aus Oefterreiih. Nach dem erst jetzt veröiffentlichten Abschluß der BunVeshahnen für l925 ergab die Betriebs rochmlng einen Ueberschuh von 1.0 Mill ScMing.. Die Ertragsr^chnun^, welche mit Zinsen von 5.2 Mill. Schilling belastet ist, zeigt ein Defizit von 2K0.780 Schilling. — Nach der Londoner „Financial. Neivs" be tragen die Forderungen der englischen GlÄchigeic an die inisolvente Metallfirma Jakob Neurath in Wien 400.000 Pfund. X Eine Finanzkonserenz in New-Aork. Dam „Harald" wird aus Newyork gemelidet: In N«oyork wird nächstens eine, wichtige Finanzjko'nferenz stattfinden, an welck)er sol lgende ^rsönlichkeiten teilnehmen werden: Reuil (Bank von Frankreich), Schacht (Deutsche Reichsbank), M o ntagne N o r m« n (Bank von Enigland), und S tron g Eederal Reserve B«ns). Die vier großen Bantleiter werden die Finanzlage Eurcxpas swdierei:. X Kongreß der Wirtschyftskammern. ?lm 3. und 4. September findet in Beograd ei«i Kongreß aller Wirtschaftslammern Jugoslawiens statt. Auf der Tagl'Sordnung ist die Veranschlagung der Ausfuhr vom 1. September bis 31. Deze,Ber d. I., ferner die Frage der Tabaikausflchr und die Hebung des Montanwesens. X Wegen de? beabsichtigten Erhöhung der Giitertarife fand im Schöße der Handel?» kammer in Novi Sad eine Konferenz statt, in der sich sämtliche Faktoren scharf dagegen aussprachen. Es wurde hiebei festgestellt, das; eine derartige Maßnahme der'Regierung die jugoslawische Wirtschaft bedeutend schädigen und eine unliebsame Konkurrenz der ungarischen Kohle ermöglichen wiirde. Auch die Mähleninduftrie, insbesondere in der Woiwodina, wäre angesichts der imaünsi-iaen Ausfuhr . Zolltarife sekjr in Mitleidenschaft gezogen Diese Ausfuhrtarife dürsten lierab- : Leichtathletisches Meeting in Pius. Zu unseren gestrigen Bericht über das vergangenen Donnerstag in Ptuj stattgefun'denen Meeting, wären noch die nichtberichteten Leistungen i-m Zl^ugelstoßen nachzutragen. Dc'n ersten Platz beseite Ba rl ov i ö iRaPid) mit 10.-i8 Meter. Ihm folgen Iurkoviö (Ptus) mit 10.22 und Murn Ptuj) mit 10.02 Meter. Weiters wäre noch erivNinen, daß nicht Pt^j den ersten Play besetzt, sondern sich mit „Jlirija", Punkte gleich (48) diesen Platz teilt. Im Sto!bhoch-iprung starteten nur zwei Leichathleten, eS st also M u r n (Ptuj), angeführt als Dritter bei der Punktberechnung nicht in Betracht zu zichen. März, im 200 Meter-Lam als Vierter genannt, bereits im Vorlauf ansgestiegen, fällt weg. P e r n a t im .W00 Meter-Lauf vertrat nicht die Farben „Ptujs", sondern ,.Ra!pids". : T. G. K. Merkir (Fußballsektiou). Frei. tag, den 24. d. M. findet im rückwärtigen Saale des Hotels Halbwrdl eine wichtige Spielerversammlung statt. Da wichtige Punkte, wie Neuwahlen, Aufstellungc'n sämtlicher Mannschaften auf der Tagesordnung stehen, werden sämtliche Fußballer auf>gefo^ert, Pünktlich und zuverläßlich zu ers^inen. : Die dritte Runde um t»ie Fnßball'Gtaats» Meisterschaft. Die Sonntag ausgetragenen Spiele um die Staatsmeisterschaft zeigten folgende Refultate: Zagreb: Hajdu! (Split) — .Haök (Zagreb) 4:0 (2:0). S a -r a j e v o : SaA (Sarajevo) — Jlirisa (Ljulk^ana) 2:1 (V:0). Beograd : (Beograd) — Sa-nd (Subotiea) 3:i (2:0). Der Stand der Staatsmeisterschaft nach Abschluß der dritten Runde ist nun folgender: 1. Sa8k 4 (8:4), 2. Hajduk 4 (10:fi), 3. BSK. 4 (7:8), 4. Ha^ 3, 5. Sand 2. 6. Jli-rija 1 Plmkt. : Ausländische Spiele. Graz: (SM. — Hako^lh 2:0 (1:0), Meisterschaftsspiel. Men: Meisterschaftsspiele: Vienna — Admira 5:3 (2:2): F-?lC. — .dakoah 2:0 (1:0); Sparta ^ Rapid 1:0 (1:0). Prag: Slavia — DFC. 4:0. .^rneuburg: Niederösterreich ^ i)berösterreich 4:2. Fronffurt: Süddeutschland — Norddentschla<7d 4:2. München? München — Vvrlin 4:1. : Das Länderspiel Schweden—Dänemark» das Sonntag vor einer zirka 20.0l)0köpfigen Zuschauerinenge m Stockholm zur Aus^a. gung gelangte, zeite mir ein unentschiedenes Resultat 0:0. Radio Saniraoroiisami» Dienstag. 21. Juni. Langenberg (4c>^ m.) 20."^: „Ein Mond in der grünen Steiermark." Mastspiel der Al-penläudischen Volk>?bühne (^raz. Frankfurt (I?8.tt m.) Ä).30: Gastspiel Erik Wirl: „Der Gras r^on Lu^mburg", Operette von Franz Lehar. Leipzig (^5.5 m.) 2015: „Was mm au^ Reisen alles erleben kann." — 22.15—24.: Oberbayrische Ländlermusik. -Graz (357.1 m.) 20.05: Konzert des Grazer stüdt. Opernorchesters. Königsberg (33!).7 m.)'20i0: „Rigoletto". Oper von Verdi. Eiffelturm (Paris, 2650 m.) 20.00: Russische Musik. Langenberg (46K.8 m.) 20.45: Konzert: 1. Vral?ms: A-capella-Chöre. S. Reger: Suite im alten St«!! für Violine und Klavier. 3. a) Brahms: Zigeunerlieder für Chor und Klavier; b) Intermezzi sür Klavier. 4. Pbilipp: Marienlieder, a-capella-CHAre. München (5x35.7 m.) 21.05: „Feldmarschasl". Ein Spiel von F. Molnar. Frankfurt (428.si m.) 18.00: K'ouzert des Chores der Sixtini^chen Kapelle in Rom. VeNe «. NulMniik VM v. Juni l«7. (3V4.7 m.) S0.1v: Mandolwento«. zert. LchiHiG (S0d.s m.) 21.30: Vortrag: Die Vedeutung der Gerichte. (W9 S m.) 2V.45: »Madame Fadart*. Komische Oper von Offenbach. «»«MM lWS V m.) 20.00: ^ampolo", »ödte w drei Hvvbildevn von Nieodemi. W«d«Peft (Söd.S m.) 17.0S: Wiener Walzerabend. »»»iMmfterhavft« (ILSO m.) 18.ÜK: Fragen euwpäffcher Volonialpolltit. . GMtm« (Paris, 2SS0 m.) 20.00: Konzert. Radlo Wim «tttW-ch^«. JMli. R1.0V und 15.tv: Sondert. 1S.0V: Stunde der Landwirtschaft. Stauden- trankheiten der Kartoffel» 18L0: Stunde der BoÄsgesundheit: Ueber Giftschlangen und dlie Bchai^lung von Schlangenbißverlehmigen. tV.V0: Opernaufstlhrung: „Rienzi*. Große ttagische Oper in d Aufzügen nach Bul-wers ^eichnamigem Roman von Richard Vagner. — Anschließend leichte Abend-mufie. Kino «MO Ab heute Dienstag de, hervorragende vchla-gersU«: ^ö«»K»««Ueeffe»" („Die ««»derne Dubarry') mit Maria CordR t» der Hauptrolle. Lind Frmlen daS schwache Geschlecht? Nein! nein! und nein! Wenn in der Weltgeschichte irgendein umwälzendes Ereignis vor fich geht und wir die inneren Vorgänge dieses Ereignisses genau beobachten, so finden wir in den meisten Fällen eine Fwu, die den Mann, der im Mittel-puntt dieses Ereignisses steht, beherrscht. Manch« dieser Frauen find auf dem Echaffot gestorben, manche elend zugrunde gegangen» viele haben ihre Laufbahn auf der Höhe ihre« Ruh. mes beschtosien. Würden wir unter einem anderen Ramen die Geschichte dieser Krau erzählen, so würde man fie für phantastisch und unmöglich halten. Und doch ist das Leben weit phantastis^ als die Phantasie deS begabtesten Schriftstellers. Die Fabel der »Dubarry von heute^ hat fich vor nicht langer Zeit in Europa ereignet. Der König unseres YU»> lebt allein in der Verban« nung und Toinette. auf der Höhe ihres Ruhmes gestorben, schläft w eine« Pariser Friedhof. Und das ist das Interesianteste an den »Kb-nigSmaitreflen^', an der »Dubarry" von heute, die Geschichte ergreift unS, denn fie ist wahr und menschlich. vis einschließlich Mittwoch den A. Juni: „Prinzeß NinKeka^. Die Geschichte einer kleinen Prinzessin in fieben Akten. Eine Überaus köstlich unterhaltende, mit prachtvollem Aeußeren umkleidete Komödie, deren HaMung jeden Zuschauer tn Entzücken versetzen muß. ^ne kleine Prinzessin, die ihren verletzten Toufin vertritt, um dadurch.für ihn den Thron zu retten. Ein herziger ^rl, diese Marion D a v t e S, in ^r Rolle als Prinz, der später wieder zur Prinzessin wird: nett, sauber, appetitlich zum Anbeißen. And ihr Spiel! ES gibt niemanden, der fich ihrem Zauber zu entziehen vermag. So humoristisch auch der Film gehalten ist, so packend wirkt seine Handlung: und daran tragen das Hauptverdienst die kleine Marion DavieS und ihr glänzenlier Partner Antonio M o r I n a, der unS schon tn einigen Filmen so sehr gefallen hat. »Prinzessin NinoL- ka" ist «in flottes Machwert, das auf zwei Stul^ den die köstlichste Unterhaltung bietet. .l1dN05Ia (»««ss Mosko».» Ab heute Dienstag gelangt ein großartiger, tiefergerifender Film zur Vorführung, der eS unter allen Umständen verdient, Beachtung zu finden: .Drei «aise»«'. Er behandelt die Lebensschicksale dreier Waisenkinder. Die HaMung ist so anziehend, die Schick sale der drei Waisen so herzergreifend, daß kein Mensch, und sei er ein noch so hartgesottener Philister, davon unberührt bleiben kann. Da» Spiel dieser drei Waisen ist hervorragend, die Ausstattung sehr gewählt. Dieser Film dürste besonders auf familiär gefinnte Herzen, die einer tieferen Regung fähig filü», feine Wirkung nicht verfehlen. Man beflchti^ die PhotoSt bringt ab Mittwoch den Z2. blS einschließlich Freitag den 24. d. „Die KsrniPtiO« »» FaldeO»?' ein lustiges Abenteuer in 7 Akten mit Reginavi Denny, dem beliebten amerikanischen Darsteller, in der Hauptrolle zur Vorführung. Sin sehr w-teressanter, unterhaltender Fil», mit sk^nei, Aufnahmen. ew iisllss «vp» >t>« S«ssM NDttz Mit novk «I,»««Ilkklq»«!»» «i>« vloll««»». VM mWon»nk»eI, i»d«r»U vorkßv^ K« »«,11« »k VmMlnieKoi«,«« 10 Joch prima Wiese qünstig zu verkaufen. Anfrage Aleksan-drova eesta KS Part, l. 7S49 VeschIftShauS w Bahnnähe sos. gün stig »u verkaufe«. Adr. vw. 7489 Kauii «lte» Gslh» alte Gebiste. Auttßuitilte». M. Rae». Mari« »e». Vü02 5Mner Anzelaer. UfMKei.!.« »DMKISVK, Uli« S schenktvo« heute an de» soeb«» eingelangte«, garantiert echtm.Ich»«». 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