Nr. 29l. Dienstag, 21. Dezember 188ß. 1U5. Jahrgang. Oaiblllher Zeitung. «<»»»r»t<«»» l>«fi,ldrt Nch «»huhefstr«»« >». die «e>«ett«, N'!n»rVr«»l lb - Nnflautint, «^»», »N«l»t Inserate bi« zu 4 Allen »5lr., ssiößere pr, > ^ "gieren. Solche factiöse Opposition, welche also. ohne gelbst regierungsfähig zu sein. es wagt. die loyalen Voraussetzungen der Parteigliederung in der Wählerschaft unbeachtet zu lassen, hat den Zusammenschluss der «nationalen. Parte.en: der Conservative«, Reichs-l?.m^ ""d National-Liberalen, veranlasst, und diese ?^s . 7l '^"Ä ^ ^wissen des deutschen Volkes vor factlösem Muthwillen gewarnt l... hatte nun die Vor. age des Mllitarqesehes eine doppeltV Wirkung. Einer. se.ts wurde die Opposition i« die Zwangslage verseht vor den Augen der Wähler ihren Mrio?ismu« "7be-^" und chre Bereitwilligkeit fürdie Sicherheit und Wurde des Reiche« zu erklären. Anderseits aber sahen die Herren Wmdthorst und Richter ein. dass mit der Bewilligung der Militärvorlage auf sieben Jahre die bisherige Pnlitik der Negation ,„ Sachen der Reichs- einnahmen ein Ende haben müsse. Bei einer so wesentlichen Steigerung der Matricularbeiträge würden — nicht die Regierungen, sondern die Wähler ein positives Finanzprogramm fordern, und dieses bedeutet das Ende der Allianz Windthorst-Richter, dieses gefährdet na» mentlich das Centrum, in welchem alle Abarten der wirtschaftlichen Interessen vertreten sind. Dazu kam. das« die Freisinnigen wenigstens einen Scheinerfolg haben mussten, um ihre Existenzberechtigung nach der unglücklichen Taktik des Herrn Eugen Richter vor dem Lande und vor der öffentlichen Meinung zu erweisen. Während also das nationale Gewissen die Oppo« sition zwang, ihre principielle Zustimmung zur Heeres» Verstärkung zu erklären, nöthigte sie ein zwingendes Partei'Interesse. dem Entwurf in seiner praktischen Durchführbarkeit Oppositon zu machen. Hätten Centrum und Freisinn ein Finanzprogramm, so könnten sie das mehrbelastete Septennat bewilligen mit dem Vorbehalt, dass die Deckung des Erfordernisses nach ihrem Recepte besorgt werde. Hätte Herr Richter auch nur mo> ralische Erfolge aufzuweisen, er könnte hier Patriot sein, ohne fürchten zu müssen, dass man frage, wozu der Freisinn denn eigentlich gut sei. wenn auch er solche Mehrbelastungen zugestehe. Da aber weder Windthorst noch Richter ein Finanzprogramm haben, da Herr Richter mit keinerlei Erfolgen solche plötzliche Bereit-willigleit für Mehrbelastungen aufwägen kann, so müssen Centrum und Freisinn das thun, wa« alle thun, die selbst nichts schaffen können und doch grohe Herren sein wollen: sie müssen nergeln. Und so hat denn die Opposition an der Vorlage so lange herumgenergelt, bis sie zu dem unfassbar blödsinnigen Beschlusse kam. die Ereierung von sechzehn Bataillonen auf — ein Jahr! — zu bewilligen. Die Kriegsverwaltung hat diese Commissionsbeschlüsse als unannehmbar bezeichnet und besteht ihrerseits auf der Tradition der deutschen Heeresleitung, welche stabile und dauernde Institutionen als erste Bedingung für die Tüchtigkeit der nationalen Wehrkraft erachtet. Dieser einfache und erprobte Grundsatz hat viel Glaubwürdigkeit für sich und wird im deutschen Volke sehr gut verstanden. Unter diesen Umständen ist die Opvo-sition vor die Alternative gestellt, entweder die Majorität an die Gegenparteien abzugeben und solcherart einen für die Kriegsvcrwaltung acceptablen Beschluss des Reichstages zu ermöglichen, oder die Auflösung des Feuilleton. Blute» slavischer Pullspocsie. Die Nelke. Schöne Nelke, rothe Blume! Wenn ich deinen Samen hätte, Wüsst' ich ihm wohl schnell zu finden Eine mir gar liebe Stätte. Vald möcht' vor des Liebsten Fenster Eine Nelke riechend stehen, Deren Duft ihn laben würde Abends vor dein Schlafengehen. Dufteu würde dort die Nette, Seufzen würde er so laute, Dass der liebe Gott im Himmel Selbst auf ihn hernieder schaute. Und der gute Himmclsvater Möchte unser sich erbarmen, Würde ulls zusammenbringen, Denn er liebt ja doch die Armen. schwarze Augen. Schwarze Augen sehen deutlich, Wenn in später Abendstunde Still ein Pärchen Liebe flüstert. Es ist traurig, klagt der Junge, Dass mir es der Vater wehret, Dich als Weibchen heimzuführen. Man möcht' gerne uns entfremden Und für ew'ge Zeiten trennen, Werde dich jedoch nicht lassen Nis zum letzten Augenblicke; Sterbend werden meine Lippen Deinen lieben Namen nennen. Komme dann zu meinem Grabe, Sinke dort auf deine Knie Und mit thränenfeuchtem Auge Magst du diese Worte sprechen: «Hier in tiefer, dunkler Kammer Ruhet eine treue Seele, Jener, den ich innig liebte, Den ich nie bekommen sollte. Nun umarmt ihn schwarze Erde, Schwarze Erde, grüner Rasen. Ruhe sanft, du mein Geliebter, Möge dir die Erde leicht sein!» Die drei Töchter. Ein Vater hatte drei Töchterlein. Die waren alle reif zum Frei'n. Uud als zum Altar die Aelteste schritt, Gab er dreihundert Thaler ihr mit. «Mein liebes Töchterlein, pfleg' «ich fein. Werd' ich zu alt zur Arbeit sein.» ««Ja, liebster Vater, straf' mich Gott, Pfleg' ich Euch treu nicht bis zum Tod!» Und als zum Altar die zweite schritt, Gab er zweihundert Thaler ihr mit. «Mein liebes Töchterlein, pfleg' mich fein, Werd' ich zu alt zur Arbeit sein» «r bezüglichen endgiltigen Absichten des Kriegsamtes "uch nicht unterrichtet. Sicher ist, dass eine sehr erhebliche Verringerung des englischen Truppenstandes w Nil beschlossen ist. Tagesneuillteiten. Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Eihersthal im politischen Bezirke Oberhullabrunn in Nl'ederosterreich für tie durch Feuer veruuglücktcn Einwohner eine Uuterstülumg uou 2W si. aus der Allerhöchste» Privatcasse allcrgnädigst zu bewilligen geruht. — (Die Bleichsucht der Pflanzen.) Manier Leser wird im Hinblick auf diese Ueberschrift verändert und zweifelnd mit dem Kopfe schütteln. Es ist °" den bleichsüchtigen Mädchen und Frauen schon genug ^ nun sollen auch noch die Pflanzen von dem gleichen llebcl befallen werden, so dürfte mancher bei sich denken. Allein die rücksichtslosen Naturforscher scheinen es sich ärmlich vorgenommen zu haben, möglichst alle Unterschiede zwischen den seit uralter Zeit geheiligten drei Naturreichen aufzunehmen. Also: die Pflanzen können, wie der berühmte Würzburger Botaniker, Prof. Sachs, beobachtet hat, ganz richtig bleichsüchtig werden, nnd zwar genau so, wie dies bei jungen Mädchen der Fall ist. Die Bildung des Vlatt-Zellgrüns, des Chlorophylls, geht nur sehr unvollkommen vor sich, infolge dessen verblassen die Blätter und «ehmen ein schmutzig grauweißes Aussehen an, so dass die von der Krankheit befallene Pflanze vor der Zeit zu altern beginnt. Und was ist die Ursache dieser seltsamen Pflanzcuerkrantung? Mangel an Eisen, just so wie beim Menschen. Zum Beweise für die Richtigkeit dieser Annahme betupfte man derartige bleichsüchtig gewordene Blätter mit stark verdünnter Eifenlösung und schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit zeigte sich eine kräftige Entwicklung des Chlorophylls, und sehr bald er-grünten die Blätter zur Freude der Beschauer. Leider ist es bei den bleichsüchtigen Mädchen bislang noch nicht geglückt, ihnen das im Blute fehlende Eisen auf so bequeme Weife von außen her einzuverleiben, ihnen gewissermaßen ein echtes Wangenroth dnrch Eiscnschminte wieder zu verleihen. Aber so malitiös ist nun einmal die gütige Mutter Natur, die Schädlichkeiten vertheilt sie gleichmäßig, ^"gegen hinsichtlich der Beseitigung derselben erweist sie sich s." Mauzen gnädiger als den Menschen, vou denen sie doch >klt undenklichen Zeiten in Wort und Ton gepriesen und bewundert wird. Uni die Weseusgleichheit dieser Erlrau-lungsform bei Menfch und Pflanze noch weiter zu erhärten, sei noch der eine Umstand angeführt, dass allzu Asches und ergiebiges Wachsthum der Sprosse» und der Blätter die Neiguug zur Bleichsucht bedeutend erhöht. Also auch hier finden wir die Achnlichlcit hinsichtlich der die Krankheit erzeugenden Momente beim Menschen und bei der Pflanze recht augenfällig. Von diefer Bleichsucht der Pflanzen, die durch Gelegenheitsursachen herbeigeführt werden kann, ist jene künstlich hervorgerufene und im Zuchtwege dauerhaft gemachte Bleichsucht an vielen unserer sogenannten panachierten Zierpflanzen, so bei ^,cer noßuacln, ?i-alinu8, streng zu unterscheiden. Die übcrcultivierten Chinesen haben diests Verfärbungskunststück an den Pflanzen zuerst fertiggebracht. Durch welche Mittelchen gewisse verbildete Zierpüppchen in früheren Zeiten das herrliche Wangenroth in fahles Vlass zu verwaudeln bestrebt waren, das wollen wir lieber nicht verrathen. Gott sei Dank, dass diese Unsitte, eine künstliche Bleichsucht herbeizuführen, nicht mehr vorhanden ist. — (Zeitungsverzeichnis.) Im Verlage von R. von Wald he im ist soeben das «Preisverzeichnis der in der österreichisch»ungarischen Monarchie und im Auslande erscheinenden Zeitungen und periodischen Druckschriften für das Jahr 1887», bearbeitet von der k. t. Postamts-Zeitungsexpedilion in Wien, erschienen. Die Zeitungen sind darin nach der Sprache, in welcher sie erscheinen, alphabetisch aufgeführt mit Angabe des Erscheinungsortes, des Abonnementspreises, der Speditions» uud Stempelgebür. — (Nachlass eines Priesters.) In Graz starb vor kurzem Professor Franz Krugner, pensionierter katholischer Religions-Professor, der zuletzt an einer Wiener Realschule angestellt war. Nach seinem Tode fand man in einen, Kästchen Tatar, Chorrock und Stola, was erst daraus aufmerksam machte, dass Herr Krügner, der schon mehrere Jahre in Graz lebte. Priester sei. Früher, schreibt das «Grazer Volksblatt», wusste niemand etwas davon. Derselbe war als Religionslehrer sehr geachtet, und im letzten Jahresausweise der Anstalt wird besonders sein Talent für die kirchliche ExHorte gerühmt. Dieser Herr uuu bestimmte testamentarisch die Armen von Graz und von seiner Heimatsgemeinde Oberleutensoors bei Teplitz zu seinen Erben. Letztere erhalten 34 000 st.; die Gemeinde Graz für ihre Armen circa 4000 fl. — (Vom Mastbaum herabgestürzt.) Aus !^^«""b gemeldet, dass vorgestern der Schiffsjunge Alfterl Lupi auf dem italienischen Segler «Milano» wahrend der Fahrt im neneu Hasen vom Mastbaum herabfiel. Derselbe stürzte aus einer Höhe vom 12 Metern ails das Verdeck, woselbst er mit zerschmettertem Kopfe todt liegen blieb. — (Ein Doppcl-Regenbogen im Winter.) Aus Budapest wird telegraphiert: Eine merkwürdige Naturerscheinung wurde Samstag mittags hier beobachtet. C-s war em wahrhaftes Sciroccowetter, warme Regenwollen umhüllten die Stadt, als die Spaziergänger am Donauqua. über dem Schwabenberg zwei prachtvolle Regenbogen aufste.gen sahe«. Sie standen übereinander und zeigtcn stch e,ne Viertelstunde lang den erstaunten Blicken derMlgen, welche diese seltene Naturerscheinung zu beobachten u» der Lage waren. «, .17^"." ^Dollars-Note als Kunstwerk.) Aus Newyork tmrd berichtet: Dem Sollicitor des Finanz-lmmstcrmms war eine interessante Angelegenheit zur Ent-schcldung unterbreitet worden. Vor kurzem hatten die Ge- heimpolizisten des Finanzministeriums das Vild einer Fünf-Dollars-Note auf den Grund hin mit Beschlag belegt, dass dasselbe eine Verletzung der auf Fälschung be-zughabendcn Gesetze involviere. Das Bild war auf einem Holzblock so täuschend ausgeführt, dass man bei erster Betrachtung glauben konnte, auf dem Block liege eine Fünf-Dollars'Note. Nach Ansicht des Chefs der geheimen Polizei sollte das Bild zerstört werden, doch protestierte der Zeichner dagegen, weil das Bild ein Kunstwerk sei und einen Wert von 500 Dollars repräsentiere. Der Sollicitor hat entschieden, dass das betreffende «Kunstwerk» nicht confisciert zu werden brauche. — (Stiefel aus Papier.) Zu den neuesten Erzeugnissen auf dem Gebiete der amerikanischen Papier-Industrie gehören Stiefel. Ein Papierfabrilant in den Vereinigten Staaten bringt sie auf den Markt. Man rühmt ihnen nach, dass sie weit billiger und haltbarer sind als die aus Leder gefertigten; auch ihre Dichtigkeit und Politurfähigkeit sollen nichts zu wünschen übrig lassen. Ihr Hauptvorzug wird aber darin gefunden, dass sie ohne Nähte sind. — (Von einer Schneelawine verschüttet.) Wie aus Venedig telegraphisch gemeldet wird, wurde nächst Recoaro bei Vicenza eine aus siebzehn Personen bestehende Schmugglerbande von einer Schneelawine verschüttet. Die Rettungsarbeit war gröhtentheils erfolglos. — (Aus W i e n) berichtet man uns: Das Comite für den Ball des Wiener Journalisten» und Schriftsteller-Vereines «Concordia» hat sich bereits constituiert und den Beschluss gefasst, den Ball Montag den 14. Februar 1687 in den Sophien-Sälen abzuhalten. — (Kathederblüte.) In jenen stürmischen Zeiten hieng das Schicksal Deutschlands an einem dünnen Faden, und dieser dünne Faden war Karl der Picke. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Presiren-Abend in Wien.) Der akademische Verein «Slovenija» in Wien veranstaltete am 14. d, M. im Saale «zur goldenen Nirn» in der Ma» riahilferstraße zu Ehren des slovenischen Dichters Dr. Franz Preiiren einen Festabend, der fast die ganze slovenische Colonie in Wien nnd außerdem Vertreter des slavischen Gesangsvereines und der akademischen Vereine: «Bulovina», «Alademicly Spolel», «Zvonimir», «Zora», «Ognisko» und «Sicz» vereinigte. Auch die Damenwelt war vertreten. Der Präses des Vereines, 8t,u« Verstorbenen ,^3 ZW m. w. 'u^ZM Laib ach . . . 2? 296 8 13 21 39.8 Wien..... 780066 200 158 358 23,7 Prag..... 183 472 52 59 111 31.5 Graz..... 103 670 28 30 58 28,9 Klagenfurt .. 19401 3 6 9 24,0 Trieft .... 155197 53 49 102 34,0 Gürz..... 22295 9 6 15 34,8 Pola..... 26353 3 6 9 17,5 gara..... 12134 7 3 10 42.5 Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 47,6 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Slovenisches Theater.) Morgen findet im landschaftlichen Theater eine slovenische Vorstellung statt. Zur Aufführung gelangt Schillers sünfactiges Trauerspiel «Kabale und Liebe», ins Slovenische übertragen von Anton Levec. — (Vom Wetter.) Den größten Theil der letzt-verfiossenen Woche über war der Witterungscharakter über Europa unruhig, trüb, stellenweise regnerisch und andauernd stets warm. Seit vorgestern wird aus England über empfindliche Abkühlung und Schneefall berichtet, doch lassen die noch herrschenden bedeutenden Schwankungen im Luftdruck noch leinen raschen Eintritt von entschiedenem Winterwetter erwarten. — (Raubmord.) Aus Graz wird telegraphiert: In St. Veit bei Graz wurde vorgestern vormittags der Sftezereiwarenhändler I. Kothgasser in seinem neben der dortigen Kirche befindlichen Geschäftslocal während des Gottesdienstes ermordet und beraubt. Der Thäter ist unbekannt. Aunst und 76 3 10 Rindfleisch pr. Kilo — 64------- Halbfrucht »-------6 90 Kalbfleisch » — 52------- Heiden » 3 74 5 — Schweinefleisch » —50------- Hirse » 4 71 4 85 Schöpsenfleisch . —30------- Kukuruz . 4 87 5 40 Händel pr. Stück . — 40------- Erdäpfel 100 Kilo 2 85-------Lauben » — 16------- Linsen pr. Heltolit. 10-----------Heu pr. M.'Ctr. . 8 12------- Erbsen » 8-----------Stroh . . . 2 68------- Fisolen » 10-----------Holz, hartes, pr. Nindsschmalz Kilo 1----------- Klafter 6>50------- Schweineschmalz » — 64-------— weiches, » 4 10------- Speck, frisch. . - 56-------Wein, roth.,10ULit.-------24 — — geräuchert » — 68-------— weißer, »-------20 — Nudolfswert, 20. Dezember. Die Dnrchschnitts-Preise stellten sich auf dem heutigen Markte wie folgt: Weizen per Hektoliter 7 32 Eier pr. Stück - - - ^ A Korn . 5 40 Milch pr. Liter ...--« Gerste .---------Rindfleisch pr. Kilo . - 44 Hafer » 2 44 Kalbfleisch . . — 48 Halbfrucht » 5 86 Schweinefleisch » ^ ^ Heiden » 4 6 Schöpsenfleisch » . — 38 Hirse » 4 55 Hähndcl pr. Stück - - ^ ^ Kukuruz » 4 39 Tauben » . . -^ "" Erdäpfel pr. Meter-Ctr. 2 80 Heu pr. 100 Kilo . . -^ "" Linsen pr. Hektoliter . — — Stroh 100 , . . — "" Erbsen » — — Holz. hartes, pr. Cubil- — ^7 ssisoleu . ---------Meter..... 3 2b Rindsschmalz pr. Kilo — 80 Holz, weiches, pr.Cubil-Schweineschmalz » — 80 Meter.....-^ "" Speck, frisch. . — 52 Wein. roth.. pr.Heltolit. 16 ^ Speck, geräuchert, » — 80 Wein, Weiher, » 10 -" Angekommene Fremde. Am 20. Dezember. Hotel Stadt Wien. Dr. Podpecnil, Privatier; Tandler, Veho!' schitz und Hibsch, Kaufleute. Wie». — Vohnißel. ssrüchteN' Händler, Linz. — Dr. von Kaiserselb, Privatier, Graz. -Flemoc, Privatier; Braunseisl, Reis., und Petritsch, Kaufmann, Trieft. — Göhel. Privatier, f. ssrau, Veldes, Hotel Elefant. Weiß, Reisender. Budapest. - Odlaöel, Bahn« beamter, Eaifnih. — Pozzetti, Reisender, Trieft. Gasthof EUoliahtlhof. Pu«acar Maria. Private. Padua. — Nos-no^ic und Vaolle. Private, Aischoflacl. - Komotar, Äesiher, Feistritz. — Vierti, Einnehmer, Littai. — Holziuger, Privatier, Adelsberg. — Kostiger und Opac. Privatiers. Laibach. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Ianoch, Handlungs - Comm's/ Nassenfus;. Verstorbene. Den 1 9.Dezember. Constantia Awanzo, Goldarbeiten Witwe, 61 I., Trubergasse 1, Ooclema pulm. - ssrancisca Strulel, Schlächters-Tochter, 3 Monate, Polanasirche 4li. Darn>< latarrh. Den 20. Dezember. Maria Dobruta, Waa.ners«Oatt>», 35 I., Resselstraße 1, Lungenphthyse. Im Epitale: Den 18. Dezember. Valentin Zaletrl, Arbeiter, 36 I' Typhus. — Barbara Rastrescn, Inwohnerin, iX) I,, DarM' tatarrh. Den 19. Dezember. Helena Kosmac, Arbeiterin, 513' "lukerculo»!» pulmonum. Den 20. Dezember. Maria Kulec, Schuhmacher' Witwe, 65 I., s^rcinnma ventriculi. Meteorologische Beobachtungen il? ^aibach.__, "' ?üHgV^29L9 ^ W. schwach ^'M 450 20.2 » N. 728.05 10,2 O. schwach Regen MaeN 9 . Ab. 726.53 12,6 W. schwach halb heiter " Tagsüb-r Regen, abends windig, theilweise Aufheiterung» Das Tagesmittel der Wärme 10,7°, um 12,7° über dem Normale. _____ _____________ Verantwortlicher Redacteur: I. Na «lit.______ Farbiger, schwär?- und weißseidener > ^vnas /5» nr. per Meter schieben Qualilätcn)»".« sendet in einzelnen Nobcn und Clüclen zoNslci ins Haus da« Neides > sobril.Depot G. Henntberg (l, uub l, Hoflicserant) in Zürich. MuN«» » umglhcnd. Vliese lustcn >o lr. Poito. (ll«) Soeben hat die Presse verlassen nnd gelangt ^ Ausgabe: Dichtungen von Edward Samhaber 8". 325 Seiten. Preis broschiert ft. 2, elegant gebunden st- ^'^ Der geschätzte Herr Verfasser, durch sFe ^h" veröffentlichten Schriften im deutschen Lesepubmum m das vorteilhafteste eingeführt, hat uns "" leiin, Dichtungen eine ganz vorzügliche Gabe beM"'""A wir zur bcvorsteheuden Weihnachtszeit M"l ^reun" vollendeter deutscher Dichtungen als FesW'schenl au, das wärmste empfehlen können. Laibach, 12. Dezember 1886. Danksagung. Für die vielen Beweise «''sichtiger TheMahme beziehungsweise Großmutter, der ssran Oonstantia Awanzo sowie filr die zahlreiche begängnisse, dann silr die melen und schonen «ranz spenden sagen den tiefgefühlten Danl die trauernden Hinterbliebenen. Laibach am 20. Dezember 1886. ' ------------ 2417 Course an der Wiener Börse vom 2l). Dezember 1886. N°ch bem oifinencn «.«^^«0 Veld «val'l Vtaats.Nnlehen. »lriemlnte ....... 8« — «2 20 «lll-ericnte....... »2 8b «» <» »854.>, 4°/„ Gtaa<«l°se 25« fi. >»' — »»ll - l»Sf^r 5«/o »an« b00 , 13? 75 188 25 »»«,'« 5°/„ Fnnslel ,«v , i»»'-'»«- >»«4»> Vlaalslofe . . 10» « I«? 75 »6« «5 >b«cr „ . , bo, I8«ool«75h ^°mo.«e»5 » Pafierrent« b«/» , . - - 92 80 «3- « «i<«nb..«nl.i«oU.ti.W.G. l5i5Ui5,- « Qftbahn.Priorilaten . . '.'»— '.^ «v . elaatS.Obl. (Una.Oftbahn)------ll«- vom I. 1V7e . l,9 5«l»«50 »- Plamien.«nl.k iU0fl. °.W. «0 50121 — lh«iß.» °/» mähiilche....... 105 5010« 50 °°/» nlebeliifterrclchische . . . l„9'— lroatischc unb slavonlschc . io5 50l«S5n °°» fililnbillgisch,..... l04 eo!l0«-»<) «eld ware 5°/« Iem«<« »anal . . . . iO4 2b iob — ö°o ungarische......104—104 75 Nndere »ffentl. Nnlehen. Donau Nea.»eo. Ctobtgemeinbe Wien (Silber lil,b Golb) .... !«l— — — PramicN'Onl.d.etnbtgem.Wie!, l« iö l»4 75 Pfandbriefe (<<1l 100 fi.) «bodencr. aNg. österr, 4'/,"/<> Void. ll4 s.n i«5 - blo. !n 50 , , 4>/, "/n »00 «0 101'^ tto, in 5« ,, , 4°/n . »8 bl> «7 - tto. PrämienQefl.Hyp°«hslenbanl iuj. b'/,°/° 100—i«i — Ols!,-,ing, Bunt verl, 5"/» - . !01-—loi <« dlo. „ 4'/,"/o > lol'voinz io dll>. „ 4"/n . . W45 »»85 >l,,si, al^, B°lt»cl>:bi»«Ucl!«ngt>. >>, '^^sl i» I. l«!ii» vc>l, 5'/,°/° —>— — — Priori<äts.Obligati«nen (fül 100 fi,) LMabtlh' Neftbahn i. «lmllston __,______ Feidlnands'siotdbahn in Ellber UV40 98 80 Ntanz'Ir!»<»L!ai>n.....^.^ „,^ Oalizljche ^!>»><» Ludwig» Bahn «lim. Ik8l Ä0U N E. <>,.^, . i«,,,o«,l..,o Oefterr, Nortwrslba^n . . . 105 9010« 5« Eiel'lüduiül'l.......__.__ __,__ Held k58 — ^ .. 5 ö<.....1« 40 12» 80 Nn«.»gal<<. »ahn.....99 75 wy«' Dlverfe L«fe (P« Vtü«), «lrebillosk 100 fi......I7g>50 ,7,_ 4°/» Donau.Dampflch. il» fi. . 117- >I8- «, 10 >i, ,, _ St..E«nol».l!ost 40 fl. . . . u, ^ z» bu walbftein.i!°,e «0 ,1. . . . « _ z, l.o Wwbi,ch«llltz.i!°,« « „. . . .5 _ « - »aul-Nctie« tt. . ,«,» ^o'»00 - Hypothelcnb., bft. ruo fl, «"/0«. «i - «7— ^andelb. oft. »ovsl. I«>s's» kahu «X» sl. Silber — — — — ssiinsNrlhen.lUasclerHisbloullV. I8» »5 195 75 ValizKall-l'ubwlg'iU.^ofl.HM. — — — — Glllz.llbllacherH.o.^uull.oW,------------— Hllhlenbera»Eiseubahn 100 ll. .-------— — 5asHall.vl»nb.»isenb.z«>ofl. E. —-------->- iiembel«.«»ml°»iy'Iasly «istn» bahN'Veiellschaft ^uu fl, ö. W. «> eo22» — «loyb.ijft.unz., Iriestüoo fl.HM. 5« —57« -Oefterr.lNordwestb. »00 fl. Gilb ih8 5o 1S9 50 dto. (M.U) »00 uo »6li«8 7^ Gltbeubülgci Hijenb. »!»u fl. , ^ ——!____ Gl»al«e,!.'!!»av!, xuu !l. 0. >lL, . z>47««!g4Z zv , «sell» i Wore Silbbahn »00 fl. Silb« . , . U3 0o iu3 75 Vüb,«olbb.^e?b.,«.,aufl.!en< unb Sl»hl»Inb, in W,en iu» fl. . — — — — U!nn>.>Veibg. i. «» sl, 4U-/, — — 9l!)nl»n»Ve!eUjch., öfterl,»nlp!n« z? — z? 5« ^Uiag« jcn.^nd,»O London........ l»«3l»l»«6o Pan« .........4, 70 49 80 Petersburg .......— — — — Valnten. Ducat«........ 597 599 »0'yl«nc«»Etk