.1/ «HO. Donnerstag am 3. November «833 Die „^il'.ichn' ^r,t,i»g" trschciilt. mil A»5»a!mls ncr Zonn- uiu» ss>isrtlige, täglich, n„p soi'üt !>v»>»t dn> Vsi>.,q,'„ i», (looil'lolr q«» zjährig l< ft.. !,c, ll« jä <>rl >z H il. Z<» lr »,it Kre ,i^l'a,i c> .»i Clixivioir qa» ; i«,i l, ri g !2st.. lia l bj» l> ^ig »» ft. «>»r !>ir 3»s>sllll»^ i»'>z Ha,i>i ,nid ha ! l'< ä l> ri q ^<» fr. »x-iir ^>i .»lricht^!,. M > I b< r 'lioü l'v'r to' srei qa» i j >i ln'i>i, „ntcr ,ssrsn^'>in^ »»> ^edliickier ?ldr»,n l.', si., l> a! b ,.> hri g 7 il, .t<» sr. — ^» ser^t l o >, ^q rl'>> l» r mr nn,' sl^'lini^üe o0,r ftc» Rli,,», pfi^lli,», für ,l»? liixliqc ^!,>,a,li!!,!>!g !'. !>,, sin ^>l,',>,»^!i^s 4 lr.. ,i,r i>^!,»>,l!!^ 5, sr, (5. M. I»nr»ls l'i.' 12 ^.ilen ll'^cn ! ,1. sin A M^>. 5,0 tr. ,'„> 2 ll>i>>! »ni» ^0 sr. siir l M^,! ,!,>,!!,ch>,lt»,!. H» dicft,, «^»bubr,!! is! »'»> „vrl'visl'rischcl! l^sfth, uoi» »». ',>i,'vlml'»>r >«Z0 s,ir I»s»r!,l'»«?!^n,>pc!" »och l<) kr. für ci»u' jcd>^!,<!^' eßilug <>(!<.'. Prssenhofen 19. October d. I., den Professor der ^l'lunl<^ill ^«n«^«!^ an de> Pesther Unioeisilac, (^a>l Boros, über sein ^lns»: chen deo Vehramces allergnadigst zn entheben geruht. DaS k. k. Miuisteriiim für (5nltus u»d Uottrrichl hat dle Piivaldocenle» an der hiesigen rechts- «>ud staate>!visse»schafil>chei> Facullac, Dr. W a h l b e r g u»d Dr. Schuster, zn Prnsliug^commilsareu bei ce> Miziellen Al'cheilung der httsigeu chcoretischeu Scaats-plüfll»gs-6rnnnissiou erxanitt. Vlränderungcn in der k. f. Armee. E r n >: n n l> n g e u. Der Feldmarschllli-^lelitcuant (^all Freiherr v, Perglaö zum zweite» Iichaber des Ilifaxterie-N'e-glmexcs Grcßsilist (Zoustanti» von Rns;la»o )l>. 1^; und der Fclomalschall-.Licltteuant Johann v. V o r^ dolo zum ziocueu Inhaber d^ö Iusanlelle-Re.qimeuco Prinz Friedrich Wilhelm ron Preußen Rr. 2^). Verlei h n il g. D g. Der Major Friedrich Gras Alberti d« Poj" deS Uhlanen-RegilMlicö Erzherzog Fercinaod Mail-Milia» ^lr. ^, »lit iDberstllenteiiaino-^harakter. Nichtamtlicher Theil. Mund schau in dcu Leitartikeln der Nesideuz - Ivuruale. X. — Laibncll, 2. ^looembir. Der Abgang vou Nachrichten über dcu Stand der orieulalischen Angclegenheilen iu tier vngaugenen Woche rrlrd turch die i»> dirse» Tagen eingelalifencn, mitulucr wichtigen Berichle verdectl, und die Journalistik hac abermalo hinreiche.'den Scoff zu Glossen und Bttrachningeu, die dermalen doch nicht jedcr Grundlage cntbehre». Der blllt'ge (5ol>slict vor I sa k lscha, die Ucbelschrei. tuug der Donau bei Kalafat durch einen Theil dei M.kische,, 'Armee, die ^ll^lse des „euen Gesaudteu Frankre.chü bc> dour Übernehmen soll, von ParlS „ach löonstancinopel, und die Nachricht der Wiener „Presse." dast a«ch oe, neueste VermittlnuMo!schlag der Wiener lFousel.l,z die Zustimmung deo Kaisers Nicolanö nicht erhalte» hat; — dies; slnd sicherlich Thaisachen. d,e der l.^'»-jecmral-Polillk ein lvcite^ Terrain bieten. Auch die Nachrichten auS Eonstanlinopel, welche biö znm 20. October reich,»*), sowie der Hrcikel des „Mo-niteur" vom 27. October, dessen wesentlicher InHall bereits telegraphisch mitgecheilc wurde, und welchen wir vollständig in tieftm Blatte bringen weide», !>»d Facta, welche zur Ansklarung in der olientalische» Frage beitrage». Das: sich die Dmge verwickeln u»d die Ereignisse ernster weide», ist mm nichc zu oer- ^'^) Sich ds„ s»!iti^.!, ,/.U^!''o»i!a»!i!iopsl. kennen. Selbst die „Ostdeutsche Post," welche, wie sie selbst sagt, am längsten a» eine friedliche Aus-gleichmlg der Dinge geglaubt hat, kau» stch hente »nr »och an die einigelmaße» banal gewordene Pl)ra>e des „localeil ^riegeo" auklamme«». Weilers ist das genannte Blatt der Ansicht, daß die Erwartunge» eines Waffenstillstandes oder auch um eineo Aiifschn-beo der Fcilltsellgkeiteu sich alo vergeblich heranostcl' le», luld es bleibt llur »och die Hossnnüg, las; die Tuiken die kleine Walachei bes^e» ab,> tie ^>>,sist f^i»e zuveisichtliche^ da ma» sich kaum schmeich.ln darf, daß di, Heere Omer Pascha'ö n»d oeo Fürste,, Goüschakoss aus ^',n dil'siseillgen Ufer der Donau ihre Wi»se'a,»arittie neh-ineü lreroe». — Der „i^Ioyh" lichter seine Betracht iniigen a» den Donaunb^rgang der Tmke», und iuellis, das; tulch dao rasche Ergreifen der Off^nsir^ rou Seile Omer Pascha's die Bemühungen der n>-rovaischl» Diplomatie m ^onstaxstanciuouel für's C,ste neutralislrt wo,den sind. Der Bcfchl w'ge', Smiinng der F^il'dslligseiteu wurde, sicherem Ber-nahmen nach, nur silr den FaU gegeben, alv dle Feindseligkeile» »och »icht begönne» hatce» ; ain Iiuk.u Do»anufer ist Omer Pascha außer Stande, dem Be fehle zn gehoichen. Er hat ke<»e andele Wall, als möglichst viel Truppe» ubei ti, Dona» zu zi»dc», »m d.m bevoistcheuden russischen Angriffe zn bea/gne». Sollte Omer Pascha'ö erstes Uixernehm,!! gülistig s,ln, so würde sich allerdings ein ernster Kampf entspinnen; sollte» aber tie Ti'üko, über tie Dona» ;l!riictg.'w0lfen werde», so wird Rußland an seiner .^mäßigte» Politik sicherlich nichts ändern. Der leyre Esfr-lg der Diplomatie in Constantinopel ist gegenwärtig allerdings als nicht errungen zu beliachtt»; doch schließt dieß keineswegs die Hoffnung aus, tasi die Bemühungen derselbe» in nächster Zeit von bes-serem Glücke wetden begünstigt sein. Orientalische Allgelegettheite». Wien. 31. October. Nach der „(5. Z. (s." h^ steigt es sich vollkommen, daß Omer Pascha nach Ablauf des Termines von 13 Tagen am 26. de» Brnckenschlag von Widdin nach Kalafat bsgmuen lies; nnd am Freitag ?lachmitlagS uin 2 Uhr die Donau passirte; obgleich derselbe, wie ans glaubwürdigster Quelle verlautet, den Befehl deö Sultans, mit Begiun der Feindseligseiten inne zu halten, bereits in der Tasche hatte. Das beabsichtete Vorrücke,' an der nach Krajowa führenden Straße mißlang. Die Nnsse» zogen sich Anfangs, um Terrain zu ge-!vi»ue», zurück, entwickelten aber in dem Momeute d,r NnuahertMg der Türken so massenhafte Solenne», daß sich die Moolemen bald wieder au die Dona»--»ser zurückzöge». Daß es seitdem au vcischiedene» großer» u„d kleiuere» Pl^useleien „icht fehlte, dir das Gerücht als Schlachten darzustelle» wußte, ist »atürlich. Der Courier, welcher an Omer Pascha di.> Ordre des Snltaos, mit den Feindseligkeiten in», ;u halten, übe,brachte, verließ (5o»stant!!iopel am 2l. d. M. Früh. Nach ein,m Berichte aus Busaress werden di, Nüssen ihre Be>i.'ss.'qsbeol„f,nsse von N.„lal>r an im Wege cn"?r d,'ft»ll,chen Offeiccuvechandlnug bezxyen. Sollte diefe ohne Erfolg bleiben, so wird beabsichtigt, Dl,rchscl,»iltSpre,se ftstzlisel'ei,, gegen welche die Betürfuisse von» ^a>lde herbeigeschafft werden müssen. Nach eiuem Berichte auo deu Donausülstenihü' meru machen die Uferbewohner bereits vor» der Erlaubniß des Fü'sten Gorlschakoff, ihre Habseligfeieen l?o» der Douail >» dao Innere d,S liandes z» schaf» fe», s,hr sta,k Gebrauch. Ganz, Kararanen zi,he>» feit emigen Tagen an den nach Bnkallst führenden Sl>aßen h^a». Die von »us vor geraumer Zeit mitgetheilte, vielfach bezweifele Nachricht, daß Omer Pascha rom 2.'i, a», fei» Schiff die Donau passiren lassen werde, bestangt sich rollkomme», u»d es ist dir Dona,»passage sell 2.'i. wilklich gesperrt- Man glaubt, d.is! die Türke» a» verschiedenen Donalipnnc» te„ U^beigangsoersnche machen werden. Da es ill s,r Absicht der liinsse» nichc liegt, diese zu hindern, ändern die Anfdmmlinge zurückzuwerft» , ist anch in 0e» rnsiischcu Armeecorps keine Bewegung l'tmeis» bar; doch stehen se,t 2l',. alle Rnssen marschfertig u»d kampfdereit- ?lach eiuem Echriben ans Belgrad haben die an der sei bischen Gränze und bei Sophia cooccntrir» te» linkische» Truppe», etwa NO.OW Mann, a,n 22. von Omer Pascha deil Befehl erhalte», in Eilmärschen gegen die Donau nach Wlddi» vorzurücke». Diese Truppe» sind l^reilS im Marsch. Nach einer ve>bürgte«, Mittheilung auS Con» stantinopel ist die Bildung einer aus ungarischen Flüchtlingen best.>l)e»drn sVlbststandigen Fremdtnleglon oorl^usig nicht gestattet worden. Gestern und heute fanden hier Konferenzen zwischen den Bevollmächtigten der beteiligte» Mächte statt übel deu neue» von ^ord Rldclisse versüßte,, Noteneutwurf, durch dessen Unterschrift die lülsisch-russlsche Differenz vermittelt weiden soll. Wle ver« lautlt, ist auch di^ßlnal wieder Hoffnung vorhauden, daß der (5zar deu Encwurf nicht unbedingt abweise» werde. Man schließt dieß zum Theile aus einer Aeußerung deS Kaisers, der gesagt hatt«: „ES sei nu» an der Pforte, Vermittlungsoorfchläge zu mach?»." Nach eixer Correspondenz auS Galacz wurde das russische Baggerschlff von der Snllnamündulig »ach Odessa gefühlt. Der tmkische Gesandte an, diesigen Hofe, Arif (5fendi, l>al gestern Depesche» aus Constantinopel eihalts», welche die Ansichten der Pforte über die von ^!ord Rcdcliffe entworfenen neuen Note ausdrücken. Anch von Hrn. v. Biuck sind Depeschen a»s (5o»stautiuopel hier eingetroffen. Die mit der ^andpost eingelangten Briefe aus sso»sta»ti»opel, welche bis zum 2l). leichen, berich» te», daß die Gahruua, a» der türkisch-griechischen Glänze fortdauert. Rifa Effendi ist nach Analolieu, Achmed Bey »ach Schnmla, Fachreddin Efendi nach BalllM abgereist, um bei den !l Arm>ecorpS tie Leitung ter diploinacischen .^anzleigeschafl« zn übernehmen. — 8000 Slüct Pferde, das Ergebniß einer bei den begüterten Türke«, eingeleiteten freiwillige!» Sammlung, s!»d »ach Schmnla abgefeüdet worden, »m lheils bei der Caoallerie, theils bei der Ge» schüybespanmlllg verwendet zn werde». — Die nord« amerikanische Korvette, welche am 4. im Schlepvta», i'i Sonstantmopel anlanat.. b^tt, ^'i"e Mehrzahl tatsch"' Flüchtlinge a,. Bc'.I', tie b.-. der Psvlle M.li^i.dle»stc .'.'l).„e" wollen, und in dle,er Absicht lftFft von Amerika nach Europa znrückgeksdchuung von ungefähr ^< Stnndei', bis zu dem Dorfchen (ösupercseu; die Breite, welche der je» lveiliz« Wasserstand bedingt, mag gegeuwärcig 200 Klafter betragen. Bis jept wurden anf diese Insel beiläufig 2000 Mann. the,ls in Kähnen. lh.ils iu größern Fahlzeugen, sogenannten Fluß. Segelschiffen, hinübergeschafft; jedoch daueru die Truppeugänge noch iminer fort, die Türken beginnen die Wald»«,» gen zn lichten, Baracken, Brnstwehren uud ^al,f-graben zn errichten, auch sollen sie, glaubwürdigen Aussagen nach, bereits 4 Batterien von je 2 Ge-schWen aufgeführt haben. AUeo dentet darauf hin, daß mau diese Donauinsel als einen wichtigen Punct betrachtet. Das nächste ruslische Militär liegt zu Ka» rakate, 8 Posteu von hier, zwischen Krajova und dem l5ordouspuncce Piquet, vi^ü-vi^ Oreooa, lind, soll aus ungefähr 8000 Ma„u aller Trnppengatlun» gen bestehen; deute angelangten Itachtlchlen zu Folge soUen von diesem Truppeucorps 4000 Moun Hieher abgesendet worden sein, wovon die Avantgarde, 800 Mam, Infantelie und eben so viel Carallerie (Hn-saren), vielleicht schon Morgen hier eintreffen dürfte. Obgleich eS bio nuu zu keinen Thätlichkeiten gekclll-inen ist, so dmften dieselben nahe bevorstehen, was hier allgemein gefürchtet wird, und die Hauptursache ist, wärmn der größte Theil der hiesigen Einwohner, die gleich bei dem ersten Eiutreffen der türkischen Truppen die Flucht ergriffen, noch nicht hieher zu« rnckgekehrt sind. tropdem der Widdiner FestungS-Commandant, Sami Pascha, durch einen Abgeordoe. ten die Versicherung geben lleß, daß seine auf die Iusel überseyte ^iauuschaft (5alafac durchaus uicht betreten und bei schärfster Abuduug keinem der Bewohner »ahe treteu dürfe; auch ist bisher kein einziger Fall von Gewaltthätigkeit vorgekommen. Es gebt das Gerücht, daß die kürkischen Truppen auch bei Oreora (Piquet) den Donauüdergang versuchen werden; Voraustalceu wurden jedoch bis j^ltt noch keilie getroffen. — Wie man ans verläßlicher Quelle erfährt, werden Morgeu. den 22. d. M., noch drei Bataillone auf die Insel überseyen, auch solleu die übrigen Truppeu um Widdiu zum Einrücken iu die Walachei marschbereit seiu; andererseits jedoch wild bchauvtet. daß Omer Pascha die BeseNuug der Iusel nur als eiue Vorsichtsmaßregel erklärt habe. Nachtrag. vaiback, lt. November, li. — Gestern lief der Lloyddampfer „Italia" aus der Levante mit Nachrichten aus (5 onst anti-no pel bis zum 24. October in Tricst eiu. Die ottomanischi Negierung hat (wie bereits telegraphisch auf dem Landwege berichtet ward) „ach eiuer Corre-spondeuz dcs „Osserv. Triestiuo". „den Beginn der Feindseligkeiten anf 10 Tage verschoben" . allem man befürchtete, daß diese Eontre-Ordre zu spät bei Omer Pascha emtressen würd,. Die engl..franz. Flotte hat am 2l. Oct. die Dardanellen passirt; sie wird vorläufig im Hellespont bei Lamsaki, au d,r asiatische., Küste, gegenüber vou GallipoliS, verweilen, später bis Klicali im Masmora.Mer ronllcken, mid mir auf besonderes Begehren der Pfotte in Eonssantino-pel selbst eiulaufen. Ihre Uebersiedlung «st eiue von der Witterung gebotene Nothwendigkeit ohne besonderen Werch. — Die Rüstnngeu dauern fort, auch bei der Marine herrscht die größce Thätigkeit. — Die Kämpfe der Tscherkesseu gegen die Rnsseu wer. den immer heißer, uud kentere solleu einige Nieder-^ lagen erlitten haben. Schamil hat dem ciukilche» General 20.000 Manu zu Gebote gchellc, u»d cr^ klärt, mit ihm gemeinschaftlich zu overiren. — Weitere Berichte lasse» nir im nächsten Blatte unter den „Orientalischen Augelegenheiteu" folgen. Oesterreich. Wien, 30. October. In den drei Iahreu, welche seil Einführung der cheoretischeu Staatsprüfungen versiossen sind, wmden bei den (Zommlssiouen iu Wien, Prag, Pesth, Krakau, ^emberg, Olmüy, Gran, Innsbruck, Zara uud Agram 2!^0 Slaatoprüfm>g<„ abgelegt. Bei denselben wurden 1A.'l4 Eaxdidateu einfach, ll24 mit Auszeichnung für befähigt erklärt, 202 re» probirt. Von den abgelegten Prüfuugeu fielen ^03 auf dle administrative, 7111 auf dle allgemeine und 1022 auf die jlldicielle Abcheiluiig. Die Zahl der Prüfungen, welche im ersten Jahre kaum etwas ülier «l^li belrageu haite, hat sich in» zwelteu Jahre mehr als verdoppelt, uud lst im dritten Jahre auf mehr als das Dreifache augewachsen. Am regelmäßigste» zeigte sich dieses Anwachsen der P,üfnugln bei der allgemeinen Abtheilung, z. B. in Wien von 28 auf 0l> und 100, in Prag von 13 auf 40 nnd 81, in Olmüi) von 4 ans 111 nud 20. i» Grap von 12 anf 2!) und 3l n. s. w. Die meisten Prüfungen (6tt2) wlirden bisher ill Wlen abgelegt. )sächst Wien kommt Prag m>c 4!)8 nnd Pesth mit 283 Prüflingen, wöbe« zu bemerken ist, daß iu Pesth k.ilie (Commission für die allgcm.m« Äl,cd>!»luu,g bestevl. B.'i der allgemeinen ^lbcheilnng i>, Wien wmde die Bemerkung gemacht, daß im Wiutelsemester l«ii^ der größere Theil der Oaudidateu eben erst ihr v>er. tes Sinister zurückgelegl halte, milhii, bestrebt war, die Prüfung abzulegen, sobald es'nur das Ges>'p ge^ staltete. Die Durchschnittszahl der Neprobirten war im Ganzen beiläufig '^, dle der Ansgezelchnelen beilänfig ^4 der Gesamuuzahl. Die Auomltleluug dieser Dulchschnitlsvelhält-lnsse il> den drei Prüsuxgojahren liefert folgende Resultate: Im Studienjahr !8l!0ill betrug die Zahl der Mißlungenen Piüfnugen ungefähr '/«. Im Stndienjabr I8l!I,.^2 betrug die Zahl der mißlungenen Prüfungs» ungefähr '/5. Im Stncieujah^ 18>'l2!l^ betrug die Zahl der mißluugeu Pcüfmigeil uog.fahr V,u- Die Zahl der Ausgezeichneten aber: >m Studienjahr 18!l0 5l uugefahr 20, im Studienjahr l8!ll/!l2 ctnas weniger als 2ll, im Studienjahr 16ll2/ll:j beiläufig 2i> Proceut der Gesammtzahl der Prüfnugen. Wien, 30. Oct. S«. Maj. der Kaiser Ferdi» naud huben, wie die „Pr.Nov." veruedmen. verordnet, daß auf d: den Reben und Beeren die gewöhnlichen Vorboten gezeigt haben. — Es heißt, daß der Ban der croatischen Ei< senb.chn anf ihrer ganzen Slrrcke von Steiobrück bis Agram binueu 18 Monaten beendet werden soll, wo, z>i ein Tbeil der Arbeiter von dem nun vollendeten Sonmeringer Bau verwendet wird. — Das im Museum zu Innsbruck bintellegte Radepky-Album hat kostbare Beiträge dnrch folgende Albninblälter erbalte»: „Ich fühle mich beglückt, demnächst einem Lande anzugedöreu , welches den schönen Vorzug besint, einen thatkräftigen Kaiser, einen delc-enmüthigeil RadeNky und ofibewäbrte tirolische Treue sein eigen uenneu zu dürfen. Elisabeth, Her-zogiu iu Baiern." — „Gott erhalte noch lange deu biedern alten Helden und lodne die oft bewährt« Treue der lieben Tiroler. D'esi wünscht von ganzem Hcrzen Marimilian. Herzog m Baieru." — „Wollte Gott, Oesterreichs siegreicher Held bliebe seinem Kailer so lange erhalten, bis Tirols Berge und die fel« senfeste Treue seiner Bewohner wanken. Maria." — Eln Gutobesil'er auS der Walachei kam vor einiger Zeit nach Wien, und wollte sich für seine dortig Fabrik eiserne Maschinen g,öberer Gaitnug, im G/samintgewichle von beiläufig A0<) (5lr. bestellen. Man forderte per (5tt. 28—30 fi.; er giug nach Berlin und erhält dors schwer gearbeitete Maschine» derselben Gat« mug um 22 si. Er schließt also dorc ab nnd ge» denkt anfänglich diese Maschme» durch Oesterreich mittelst Eisenbahn und Dampfschiff in die Walachei z» besörderl'. Doch. als sich heranostcllc, daß ihm sein Gnt üder Haml'nrg, England uud (5onstlNlli»opel nach Brail., gehen, bis wo» hl» ihm die gauze Fracht von Berlin auö nur 1 st. 33 kr. per Ctr. kossece. (Tr. Zsg.) — Wie ma» a»!? Berlin mittheilt, wird da» sell'st eine Adresse a» den Milnsterpras!d,:l't<„ »,'. Manlenffel in Umlanf ges>>nt, welche angeblich eiue, „von der ganzen Bevölkerung getragene" Beipflich, lung zu den Vermitccluii^ccndcuzen bezweckt, welche Hr. v. Manleuffel ,n Betreff der orielltalischen Frage befolgt nnd zur Geltung zn bringen sncht. Diese Ad» «esse findet bereits in Berliner Kreisen zahlreiche lln» terschriflen und soll bald auch iu deu Provinzen verbreitet werden, um als Gesammcausdruck der preufii» sch,'N Bevölkerung dein Premier a»f seinen fernern Schritte» zur Lösung der orientalischen Verwickeluu» gen zur Seile zn stehen. >H — Fürst Daxilo vou Montenegro hat ueuer-dingS wieder eine» thatsächlichen Beweis seiner Ve<» ehrnng gegeu Oesterreich gegeben. Anf daS Ansnchen des Fülsten hat der griechisch»nichtnnirle Bischof ron Zara rinen österreichischen Unterthan, den Klostergeistlichen von (dellinj,, ^likanor Ivauooich 9»jegl>oh, zum Archimandrite» ('Abt) von Eettinje geweiht. Aus Veranlassung dieser feierlichen Weihe l» der griechi» scheu D'öcesanklrche zu Zara ist, auf deu Wunsch drS czernagorischen FÜrsteu, dem uenen Archimandrite» gestaltet worden, einen dalmatinischen Eleriker mlt sich nach l5etli"je zu nehmen, wo er ihn nicht nur ln kirchlichen Angelegenheiten, sondern vorzngo>re i» dem ueu zu schaffenden Schulwesen zu uncerstüpen haben wird. Bischof Knezroich von Zara hat dem Archimandriten für diesen wichtige» Posten einen n>a« clern und gelehrten Geistlichen, Ncnw'uS Anton Maz« z»ra, ans dem dortigen K> eise beigegeben. Diese bei» de>>, au die Sp'pe des l^nlinS n»d UnterrichtSwcsens in Montenegro gestellten österreichischen Unterthanen werdeu segensreich unter dem bcuachbarlen Völkchen wirken. Wissenschaft und Untmicht, die sie den In. stitnten ibreo Vaterlandes verdanken, in dem kleinen, aber wichtigen Verglmid begründen. <^, — Ein theures Geschichlswerk ist unlängst M England vollendet worden. Es ist eine Sammlung der Familiendeilknürdigkeiten über jeden einzelnen Ab« kömmliug des allen und berühmten Hauses ?tussel. Das Werk, ein prachtvdller Folioband, wurde von 103 K Wissen zusammengestellt imd ist mit Porträts von Hardiug'S Ha»d geschmückt. Es ist bloß iu einem Eremplar abgezogen, und befindet sich in der Viblio« thek der Woburn »Abtei. Es kostet l^^l) Guiueen (etwa ^0.0lW ss. C. M.) Wien, 31. October. Se. k. k. apost. Majestät der Kaiser hat heute Vormittag »n der k- k Hofbnrg öffentliche Audienzen ertheilt, bei denen sich 200 Bittsteller aus alleu Ständen eiugsfunden hat' ten. Viele Gesuche wurden sogleich elledigt- — Donnerstag, den 27. October, sind auf der südöstlichen Bahn nächst Palota zwei Lastzüge znsam-me» gestoßen. DaS Zugsbegleitungspersonale kam mit gelingen Verlegungen davon ; die Maschinen sind unbedeutend beschädigt, aber neu» mit Getreide bela dene Waggons gingen zu Grnnde. — Es ist im Anlrage, die pädagogischen Lehr-cnrse für Madchen . ^l)re> innen so einzulichteu, daß diese Lehrcurse in allen Krouländern geholt werde» tonnen, ohne die bisherige Verschiedenheit dabei vo,^ walccn zu lassen. — Die in Folge der allerl). angeordneten Ar: ,nee-N,ducirnng eingetretenen Militar-Veurlaubuugen sind beinahe durchgeheudü vollführt. Die lepcen Transporte werde» dieser Tage abgesendet. — Es ist beantragt, die „Austlia" mit Neujahr eingehen zn lassen, u»d die aus dem Handelsministe-rium stammenden Aufsäne. nm denselben einen g>ö' ßeren Lesekreis zn verschaffe», i» der „wiener Ztg." zu veröffentlichen. — Die Agenten der Donan -. Dampssch'fff.ihrt-gesellschaft haben nach heute eingelaufene» Berichte» ihr« e-fts , ce» bet reffenden Veroldnnn-geu festgeseyieu Strafen durchaus untersagt sei, dieselbe,» zn leisten oder zu erheben. Gvntz, 23. October. Nach der »ou Sr, k. k. apostolischen Ma^star genehinigle» uelien Orgaii.si ruug zerfalle das Herz^gldlm, Sceie>ma,k in die gegenwärtigen drei Kreise und Gerichiehofsprengel, nni Beibehaltung der Standorte Gratz für das Kreis' amt uub ^audesgel ichc, Mai burg und Brnck für die Kreis^mter Cilll u»d ^eobeu für die Gerichtshöfe. Die gegenwämgeu Ge>ichlS u»d Steue,bezirke »rerdeu, m>c Auonahlue der Bezoke St. iloreuzeu uud Windischlandsberg, beibehalten; dl< Gemeinden deö elsteren werden de» Bezüken Marburg nnd Mah» rtnberg, die deö leftcereu zu Dlachenburg und Er-lachsteiu zugetheilt. Es werden also künftig, anßer d«m Bezirke drr Hauptstadt Gray. <>4 Bezirke bestehe«. Sämmtliche Äezukoamter — mit Ausnahme der für die Umgeb..»« Gray (^. G.ap), da.,u zu ^llll, Leobeu, Marburg u..d Pcciau - verwalten dle polllijcheu Geschäfte n»d die Just,». Neben dlrseu öi) gemischten ,. f. Bezirksämtern und de» 5 rein politische» Aemtern. z„ selche., left-tereu noch ter Magistiat der Hauptstadt zu z.U'leu kommc, werden dit Gerichtöhofe und zwar d^r zl> ^rap für den Stadtbezirk uxd die Umgebung „,it-lllst der städtisch delegirlen Bezilkegeiichte, dichte für Vei brechen mid Vergehen wcrdeu außer deu Geiichiehofen li) B,-zirksgerichle füngireu. D e u l s ch l «l » d. <5arlsruhc, 24. October. Daö erzbischdsiiche Ordlnarlat ließ an» lepce» Samslag und Sountag alle Mitglieder deo großherzoglich katholische" Over-kirchenraihS eluzclll durch deu hlesigeu kacholischei! Scadipsarrer, Herru geistlicheu Racl) Gaßv Ptlsonllch le^tmals und mit äußerster Frist von 14 Tagen auffordern , sich l)nl erzbischöstlcheu Befehle» zu untere werfen nnd ihre SleUeu llleoerznlegeu. <5»,sscl, 22. October. Gestern ist d«e Aütlag. gegen die Mitglieder der aufgelöste» Scaudtver-»ammlung wegen Aufruhrs durch Steuerverweigerung an das hiesige (srimlualgerichl gelangt, nachdem die Unteisuchung bereitst seit einem halben Jahre geschlos' sen ist. H^eimar, 2^. October. Die hiesige Zeilnng erklärt die Niederlassung deo Pastor Sleinackec i>, hiesiger Stadt für durchaus uubeglündec. ^s r u ll k r c l ch. Paris, 2!». Occober. Der vom Telegraphen im Anszug gegebene Artikel des „Moniceur" lautet folgeudermaßeu: „W>e aus deu in der lel?teu Zeit veioffeilll!^-. leu orfllielle» Documenceu heroorgeyc, o»^„l,„rpel debattlstc <^,age ili eine neue Phase geneten. Dle Pfolle hac ge glaubt, daß sie von dem gegenwärtigen Stantpu»c»ge a»s auf dcu ^^eg der lluielhalldlnügeu rerzichce» müsse, nud s^uach sciiei»! eiu Zusammen-stoß lllcht >uel)l abgewei.oec »reiden zu tounill. Ei>,, Küegserklalung «st >m ^^beu der Bölter »ochts ^ielles. »lüd co ist ulchc das e>st< Mal, daß mau dieselben :»lllalllaieu ha>,dgemelu auf oems^lb/n Terrain gese heu l)at. D»e Wichtigkeit »ud die N'acur der Iniei' tsse», welche bei diesen D'sselenjen l» Bctracht kr>n men, si»o, da ste Frallk.el.l) vielleicht weniger beinh-le», alö die übrigen e»,rpa,scheu l>adluec,, nur Gnu,, de, diese ueue Elllwicklulig der orieniallschen F,a.,e mit Ruhe zu erwäge». Dle Regie, ui.g Sr. kall: chen Majestät hat die Tragweite dieser brise oon Anfa»g ax wrhl gewürtxgc: sie hat eiilgesehen, daß es sich um die Iluegiilac und die Uüabhaugigk.ül d.o o^iuaulsche» Reicheo ha»dle, u»>0 daß diese nlchi auf'd Spiel gesel)t werden durften, ohue das Gleichgewicht, auf welchem die Sichelheic Europa's beruht, schwei zll oeileneu. Durch d«e deu Sclplllatloueu der Berti age znivideilaufende Besepuug der Doilallfursteulhü->ner erhielt die Frage auch vor Alle, Auge» de» all-gemeiue» Charakter, deu sie vom A»saüg a» geh.il'i hacte. D«e i^abluet, wurden dad»rch ll.f bewe^ E».ila»d halte sich bereilS „m uns zu marillme» ^uildg,buug.'u oerelül.zl, »m der Besorg»>ß, dle eo sowohl, als auch wir, für t»e Uuabh^uglgkell der <5»lkel he^ce, ,l»e» Anödlucl z» geben. Beide R<-.iieüluge» fl,,l0e>l bei de» Regielungen Oesterrtichs lxid Prslißens Milwüfung ^-«»licoi!!^), wodUlch deu U>uerha»cll!ugen. die ,^ur Herbclfuhruug einer fliecli. che» Losung e>öffnet wurden, der europäisch« iölM,ik° ter gegeben wurde, deu sie zuließen. Dank der Ue-beremstmnuung, welche durch die u»bestre,lbal< Ge^ ineinsamkeit der Iuleressen geschaffen wurde, kounce man eiuc Zeiilang auf eine friedliche Ausglelchuüg hoffe». Max wild sich ellüueru, daß diese E>»he,i der Bemül)»,!^en dllrch eine ?iole folmulirc wo,deu >st. wori» die Cabmete, welche dabei große Schwie« l'gkeicen z» ilb^rwiilden hatten, deu beiden krlegfüh: reuden oder streitende» Parteien den gerechten An^ theil, der einem jeden von den in Frage stehende» Rechten zukommen mußce, zu bestimmen suchle». Die ooii einer der Parteie» dieser Note g.-gebe»e Aoole^ gung ließ die Vefnrchtuug auskomme», daß das gemeinsame We,k ter Wiener (5o»fe,euz der Absicht, ans der sie eiuzig hc>vorgegangen, ulchc go,au e»c-sprecheu, uud daß der Zweck, deu mail verfolgte, uichc erreicht würde, nämlich: die Eihaltuug der souverän j neu Rechte des Slilcaus, die einzig sichere Grundlage der l,ll,abhai!gigkeil der otloman>scheu Pforte und folglich des europäischen Gleichgewichts. AIs u»u oie Pforce glaubte, daß der .Nrieg allein ihrer Würde angem.'ssen sei, halte die Regierung Sr. Ma^estac des Kaisers von der politischen Rlchcsch»«r, die sie sich vo» Ansang an gezogen hatte, nicht abzngche». Damals, wie Angesichts der Besemlng der Donau-fn'st^nchüm^. >st sie gleichen Ansichten Seileus der ^glerung I. M. d^r Kouigi,, von England begeg-m't. D« l'eideu Regierungen habeu ihreu Flotte» Befehl gegebe», die Dardanelleli zu passir,», und in diejem Angenblicle we.de» sie bereics im Marmo.^ Meer vor Anker gegangen se,,,. Der F.ltde .ence Int,re!)e der Bolker. Von diesem Gedanke" durchdrungen, gab der Kaiser be: der Bestel-^>ug des Thrones. a»f den die Stimme des ^andeo ihn erhoben hat, die feierliche Veisichernng. daß <> ailS alleu K asie» für tie Erhaltung deo F^!e0eus, desse» Wohlthaten Europa mit Glück gtniesie, befördern werde. Diesem Frieden würde aber offenbar seine wesentliche Bedingung fehle», wenn er aufhorce, das nothwendige Gleichgewicht zur Aufrechlhaltung der Rechce und zur Sicherstellnng der Borlheile Al< ler zur Grundlage zu habeu. Bon solche» Erwagu»-geu veranlaßt, wurde die Flotte von Toulou nach Salaims «no vo«, Salamis „ach Besika g,sa»dt. Dieser Gedanke wird sie auch in ihrer »eilen Bestlm-mnng, die sie erhalten hat, begleite»; daS ist der ^weck, de» die Regiernng des Kaisers uicht anS den .lugen l.'elllereu wird, bis der Friede auf der eiuzi» gen Gruudlage, die ihu »üplich und da »erhaft machen kann, basirt sein wird. Eiu solches U»teru,hmeu war windig, die Flagge» der beide» große» West» machce zu vereinige», uud das schöne Schauspiel ei» »er volligru Uebereinstimmung iu ihrem Thu» , wie l» ihre» U»lerl'aui)lu»geu zu bieten. Wenn anderer-seiiS die Regierungen, welche die beideu Cabiuetr bei oer Wiener (ö0l,fereuz uuteistüt5te», es uicht für noth-ireüdig erachten, an d/» »uailllmen Demonstrationen zu Gunsteu eincS ^»teresse, da-5 sie mit Fianfreich »>>d England gemeinsam babe», Theil zu uehluen, so »egieruugen, die über materielle Mittel, welche am geeignetste» sind auf deu Gang der Ereignisse einen E'l/siuß zu üben, verfügen löunen, geglaubt habeu, s»ch deu, S.i'a,plape der <5lM u^heli, zu müss«'», so il'üd doch die Miltvokll ig der belde» andern l^abi« ».le für die Unceihaiiollingen um die Lösung der Sir^lifiage zu lileichlern, »ichl verloren sei». So l,'>ele Umstände, die zu Gunsten einer Sache , welche e; Euiopa ist. ;nsamme»creffeu, be-rechligen mii',, die Ere»l»a!ilace» mit Zuvelsichi zu blssachlr!!, n,,d de» Ausgang uxl Vert>aue» zu er» irarien " Da>5 „P.iyö" liesert jll b-voistehendem Artlkel, 0er seic i) Uhr a» den Stiaßeneckeu angeschlagen, ^'onl Publicum s,hr eifrig gelese» wüd. ei»c Arc ron .ilaulerudem und erganzeudem Commeutar. Er sagc: „Das Einlaufen der euglisch. französische» Floi-cen i»s Ma,morameer hat zur Io»rnal ' Pcleuilk S>off gegeben. Dle Eine» haben dax» ei»^» An-.piff^- »üd Hera»!>fo,^er!l»gö'Act gegen Rlißland, 0>e Ander» bloß emeu durch die Jahreszeit „ölhig gewordenen Wechsel des AnkerplapeS geseh.u. Man m»ß die Wichligs^lt dieser Dnrchsahrt durch die Dardanellen weder übeicreibe» »och oerliuger». Die Ge-schivader si»0, durch die «u Filed/üszeice» fremden Kli'-gt'schiff.,! verschlissene Meerenge g^'/gels, weil tie Tülk,! i, so erhsblicheiu Interesse ihrer ,!gen,n Würde dara» a.e> lege» >st> daß sie n, der Nal), d,e ve,schied,»,.! PH.,, se» deö forian zwische» den Russe» »ud de» Tiukeu anög'brocheneu Kampfes überwachen können; weil sie es sich selbst, weil sie es deu, Freden der Well schul» d,g sind. zu verhnlder», daß irgendwelcher Theil dk,l Bediuqnuge» vorschreibe, die mit ,hrer Unabhängigkeit nnvertlaglich sind; uud znlept, weil sie wollen, daß der croft aller Bemühungen der 3'vlomacie «nvexueidlich gewordene Krieg die Gran« zeu des curfischeu Reiche» nicht übelschreite nnd nlche über ganz Europa sich „aissie, dessen Friede gerade, die Bedingung d,s Hells und deS Fortschrittes der Bolter ist. Dieser lant eingesiehbare Zweck ist somit eben so wenig ,i»s HerailSfordeiu.ig als eine Schwa» che; er seyl das Weik der Weisheit und Festlgkeit fort, w> geiid«'; wenn Fiankre'ch l»üd England das bedrohte R.'chl bis zu Ende beschirme» wolleu, so wolloil sie anch de« allgemeinen Frieden befestigen. Geduld und ^a»a,m»rtiazlich sei» werde», dere» Ver'idlgn»g sie edelmüthig übernoiumen ha« b^n. Das Eiulanfln i» die Dardanelle,! ist somit wesenslich ei» volitücher Act; aber Niemand tauu oari» ei»e Drohung erblicken, und Jeder sollte dariu, wie wir es schou oft gesagt, eine Maßregel der Vor» sicht und der Wurde erkenne», w/lche die Starte des europäischen Reichs bezeugt." Telegraphische Depeschen. ' Venedi«, 31. October. Auf den Ma'ft">der P'ovinz si,,d l» Folg? der bewilligte" zc'l/fre'e» (.»,' fuhr ecwas »iedügere G.lre.oex.,'^""getreten; ancy ,n ^'or..° zeigte sich .nn 29. t>. M. e.ue weichende Te»de»< der dlesifallige" 'Pr,lje. Druck uiw Verlag von I. v. Kleiumayr uud F. Bawberg in Laibach. Verantwortliche Herauogeber und Redacteure: H. v. «lciumayr und F< ^awberg. Telestrapbiscker ConrS« Vericht der Staatspapiere vom 2. November l85N. Stantöschnldvcrschrnl'unqm . zu 5 p(5t. >j» !5M.) 9ft 3/4 dctto ......., 5 «/2 „ „ «l 3/^ dlttli.......4 „ „ 7.^ dcttl?...... „ ^ „ ,. "ll Grund.-ntlastiing^-Obliiilitil)!!.'!! ^u 5, VI. ... ^ V.üil-^^lle,!, vr. S«,!tt «Ü«? ,!. l» (5 Vt. Actle» drr Kaiser Ferdinands-lillnbl'ah« zu <'»<,5.M, ?let!s>i dcr Wien Glo.Wliher-Eiseobah» z» 5<»0 si. (§. M. ohne Coupons , ?l»5 st.> (5. M. Aeiilil dcr Blidwcis-i!i»z-G,»!i!it»i!'r Vnh» zu 250 fl. (5. M........2«0 fi.iii O. M. Acne» dn- iiftrlr. Doiiau-Dalnpfschiffsahrt ohnc Vczu^'ncht z« .<><»« Ü. ^>. M. . «l8 li. i» (5. M. Aetien de.,' osterr. ^,'loyd in TrlVst . zu 50 GilNt» (5>n,. ^/8 Uso. Fm»k,m>»,M, l>rl2<»,l. jxdd. ^j.r-) ci»6 W,»hr. i», 24 !/4 si. . ">"id, > l >3 !^ 3 M ,>«». Ham!'»lli. ,»r N'O Mars 'i,'.»,^'. Guldc» 8."» l/H 2 M >,.i'. i!ivl,r>ll,. sill MY To^milchl ^>>,. ^'»i!,. <<2 5/8 2 M >,^!. Lcudl'N, s«r l Ps,i»d Glerli»^, «^ülf'e» !l-8 ä M^», !, Lymi, fur IllwFrcmtm, . . Gule. ll-i 2Mo»,it. M !. Pans ss»r «l,l» Franlen Gulb «313/4 2M>u..l. "GVtreid^Durchschn^Its - Preise in üail.'ach an» 2li. October l853. ^ '' Malltpreise !! ^^z>"s. Ein Wicxcr Metzen ""^'^ Weizen ... 5 ^8 «48 Klikllllitz ... — — 4 6 H^Ibsllicht . . — — 4 48 Korn .... 4 2 4 29 lÄcrste .... 3 2«^ ^. __. Hirse .... 3 55"^ — — Helden ... 3 32 — — Ha>er .... 2 4^ 2 12 i ________ Z. 585. » (<) Nr. 5356. Edict. Voi, dem f. r. Bezirksgerichte II. (5l.,sse iü Großlaschizh wird i>, Folge hohen Ilistiz-Miliisteii^I Erlasses vom 24 März d. I , Zol)l 2s^0, bel^mu gemacht: 1. Es sind üb,r jene2l Grunddesitzungen, wel che in dem Sprengel d!^se5 Gerichtes liegend und früher in den zn Somiegg grsl'ihrten, lind im Mo nate März !848 zerstörten Grundbüchern eingctra^ gen wcnen, miltels Erhebung des Besitz- und ^c^ lalNlngöstandes ans Grundlage der, von den facli schcn Besitzern alisgewicftncn Eigenlhumstitel, dani^ der Cata>lral. Operale und der zum Thlile einbe-kannten, zum Theile im amtlichen Wrge erhobene!! allen basten, die nencn InttlimS > Grundbuch5einla gen, welche n<»ch Weisung der faiserlichen Vcrord nung voin 16. März 185i, Nr. 67 des Neicho gesetzdlaltes, indessen die Stelle des Grundbuchs zu ocrtrclc» haben, angefertiget worden. Dieselben ttlilgen zu Jedermanns Einsicht bei dem Grunobuchsamte dieses Gerichtrs. Auch kann das Verzeichnis der eingetragenen Besitzer rnii ihrem Bcsiystande nach den Urbars- und wectisications iltumnicrn des vormaligen Grundbuches dei den Gcmcindevolstanden eingesehen werten. 2. Es werdcn dennlach di.jenigcn, welche ge> gen dle erfolgten Eintragungen der Drsitzer oder des Besitzstandes eine Einwendung erhlben zu tönixn glauben, so w>e alle in den vormaligcn Grundbüchern eingetragen gewesenen Gläubiger, deren Jo»' verminen entweder noch nicht oder nicht in d^r ge hörigen Rangordnung in die neuen Interims-Einlagen übertragen worden sind, hiemit aulge,oroert, längstcnü bis am 30. April 1854 ihre Einwendun gcn und Rechte, und zwar die Gläubiger be, son-^jigcm Vcrlllfte d«r durch die frühere Inladulalion oder Präiwtalion erworbenen Priorität, bei diesem Gerichte mündlich vder schri,tlich anzumelden und geltend zu machen. 3. Die dießiaUigen Gesuche und Amtshandlung gen genießen die Gebühren, und Etampclsreiheit, M so ferne M dieselben lediglich auf dic Wieder-Herstellung der z.rstölten Grui'dbü'chcr beziehen. K. t. Bezirksgericht Großlalchizk an» 16. September 1853. K A * G Ma A 8. C, k. okrajna sodnija 11. reda v velikih Lasuah vfcled razpisa visoce^a c. k. pravosod-m>ga minislerstva 4..«u.sca lU53 z nazorim na- znanie : . j. t'ez tistih 21 gruntnih posestev, klere v tom sodnim okraju Icie, in so bile popred v grunlnili bukvali popisaue, ki so bile na Ign incsca Marra lH4^$ razdjane•> so po izvodbi ]><>-soslev in biemen na tajistib, na podlagi vlasL-iiiiiskiii naslovov, klere so djanski posestniki izkazali, polem na (xxllagi katastcrskili izdel-kov in slarili breincn , ki so bile deloma napo-vetlane, deluma po urcdih izvedsine, novo za-casne gruntue bukvc 'napravljenc, klere itnajo vsled cesarskoga ukaza iti. marca iböi, st. G7, der/.avuega zakonika mod tern gruntue bukve lianiestovali. Tajiste so znajdcjo pri vredu j griiiituih bukev lesodnije, kjcr jih zamorc vsak ' piegledati. ijmvb:.'f>* 'i'udi spisck U[iisanih posesimkov z njilt-ninii pusestvi po m liarskili in rvkli'ikarijskili stcvilkali poprcjšnili bukev se more pri županitt pri'gledali. 2. l'ozovojo so tudi Vsi lisli, kteri tnisli-o, da se zamurejo \ own zoper vpise pusest-nikov ali posestev prilo/ili s kakor Midi \si up-niki, kteri S" bili v prejsnih gruiilnili buk\ali zapis.mi, in kterih ter,ave v nove zarasne grunl-ne bukve ali se «liso prcpisaiie ali pa ne po pra\i versti najpozrn*je do 30, Aprila 1864 svoje prilo/.be in pravice pri tej sodrnji uslno, ali pa pisano oaznatiiti in VL'Jja\ne storiti, upniki p« še sicer, k««r bi dtufjac s\oje pred>f.vn zgubili, klere so poprejsnili intabnJacijah all prenula-. r.ijuli dobili. 3Bjir.i;i«iiJ.yj 5. Dofienje prosnjo in nred>ke djanja ' niso' davsiui in kolkn (.sli'inpeljn 11; podv erzene , ;>ko se saiu(j na ijzdjane grunlne bukve nuiiasajo, ki se irnajo ponoviti. C. k. okrajna SixJnia v \clikih l.asrab ,(1. lviitiovca lÖwO. . . 6, >6I8. (2) ^ '. !)^r. l!8!>4 Edict. Vor dem k. k. ^ezilfä^crichte I Classe in Adelbberg wird hiemit kund gemacht: Es sei über A»suchen der Agncs Piimoschitz l'on Rakll, wider AüdreaS Vatouz von Peleli^c, in die sx58 fi. c 8 l'. ^willigt, hiezu die ,-. Ftllbiclun^ c'ltf d«n 5. N" vember, die 2 auf den 5. December I. I u„d r«' /;. auf den lO. Jänner l854, j>'d»sni.il Vonnütags von 9 __ ^ Uhr in dieftr Gcricht^aüzlri mit de», Beisätze festgesetzt woidl», daß diescs Reale bei del I. und 2. Fellbieluna. nur um die Schätzung ooer darüber, bei der 3. aber allch unter derselben hint. .»ü^egeben, wozu dic Kauftustigen mit oem Beisayr zu cischeinen eingeladen w.rden, d ß die ^xitatlonv.-bcdin^nlssc, Schätzung und der Gilindblicboextiacl täglich wahrend den 'Amlsstuüdcn hieraintö ungesehen werden können. Adel5b»'>g den 4. October l853. Ber k. k. t!andesgerichtsrath: M urn i g in, l,. Z. 1571. (3) Nr. 45)l)4, Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Gurtfeld wiid bekannt geinacht: Es sei über Aüsucken des Herrn Anton Julius Barbo, von Gurkicld, wider Martin Rupvar, von Orle, wegen aus d.'M Urtheile Vom 27. December l8^l, Z. 4961, noch schuldig» Bcl><,ges pr. 4« ft. 4(1 kr. c. 5. «., die ^leossiiniirong dcr erccuiiven zeilbiciung dcr gegner'schen, gcrichllich auf 855 fl 45 kr. bcivlrlheten Halbhube in Olle Urb. Äir. < ti »>< Nuckenstcin bewilligt, u»d zur Vornahme dcr-sclbcn die Tagsatzung auf den 16, November, ltt. ^December 1853 und llj. Jänner 1854, jedesmal Fluh >s Schatzllngsprotocoll, die Bedingnisse und dre Glundbucysextiact können hicramls ei,,gesehen werden. Gnikseld am 5. October <8,i3. Der t. k. Bczilksnchter: !- -, '^ Scbuller. Z, Ki5 2. (2) Zur Beachtung! Johann Hevzl, Buch^llwcr in Windlsch-Fclstrltz, verkauft aus freler Hand scine Gewerds'EinsichtUsig, sein gut crhalreln's Bucl)l>!Ul7crwcll-'zelig und seine noch vorrätigen Bücher und Sckreil'-requisiten zu lxlUgcn Prclscn und ertheilt darüber täglich nahcrc Auskunft. H. ia',3. co Kultd m n ch ll n g. EitN' in» entdeckte, 5> bis « Klafter liese Eil' bcrerzberqginbe, alls welcher 2 Ber^nbeiter läßlich leicht 20 bis 25 (Zentner Erz lieruorbringen tön-nen, ist aus freier H'ind zu verkaufen. D.'Z (^rzmlister davon ist dem löbl. k. k Land-nn'inzprol'ieramte zu Klagenlurt zur Untersuchung vorqell'qt und in selbem befunden worden, das; l Eintncr l ',,. Pfund rein güldischen Silbers in sich enthalt. i,'iel'l)>ibcr fü'r diese Bergqrubc nn'IIen sich um das Weitere erkundigen durch portofreie Briefe, unter der Adresse: <^. !Vl. 1'. zu Krainbllrg. Z. ll)2?. (2) Matth. Kraschovitz (.^'"^ am Hauplplatzc Nr. >^u, ^rinat zur gefälligen Nachricht, daß er die Ntt'lX'rlage für gai^ .^raili von den ^'!N) ^.!.^),ii (Arnne Raslrunsser) übernommen hat, lind können solche zum Fa» blik^preis, nämlich > Stück ohne Etui 5.', kr , nut Etui l fi, bezogen werden. - Der beispiellos billige Prcis für diese ausgezeichneten, von kcincr andern Sorte ül>er troffen en Mej^er kann geivisi nur dazn beitragen, daß sich Jedermann die Ueberzcngling leicht selbst ver'ch^ffen t'ani^, wie dieftloen ihre große Billigkeit mit Recht erlangt haben. Auch jind da echte Mlllikerzen für Clavier, pr, Paqu.t i» ^ft kr , dann voll-gewichtige 52 i!oth pr, Pfund 5l kr,, dto. el^en auch vollgewichligc Scearinkerzen, .^2 ^oth /.« kr,/Mllli dlo 3.) ^oth /.tt kr., 28 .7^ ^oth ^.0 kr,, Bclvcdcur Lichter /.0 kr., und bittet um fernern geneigten Zuspruch. A- »672, (l) Wohn u n g zu vermicthcn Im Haule Nr 3Iü, nächst der Schlislerdnlcke,ist das nun wieder aauz neu hergerichtete Quartier des ersten Sackes, bestchend i n fü nfZi m m ern, A lc 0 ve/ K ü ch e, Speise- und Dachkammer:c./ ;u vermietyen. Näheres in dcr Tuch- und Gchmttwarenhandlung des (^ustw He im an n. ^, >5 17. Beachtenswert!) flir Jedermann! Im Verlag.- dee Blichhandilnig Tendler sk <3omp. il, Wie,, erscheint so ebcl, l!,>d ist ^l! be^i.'hci, durch ^lle Büchh^üdluü^c'!' der ol'le,reich,schl't, Monarchie, >n Üaibach t-nrch ^f/F<. ?'. ^/^/««««z/,' ^ ^e,i»»' Das allgemeine bürgerliche Gesetzbuch flN' da>3 Klnsrrthum Ocstcrrcich. Gemeim'asilich u»d vorzugsweise eilancert »>,d z»,,. Nachschlage,, ciiisiencht'-t fl>^ dc„ Viirger und Landmanu, von einem praetlschen Juristen. Das Wrrk cischeixr auf schönem weisien P.ipiel' mir aüge.'ehmcr und dcuclicher Schiift g.diuckt, i>^ 5 bis 6 ^iefeim'gcn vo» etiva 10 ^ogs», zn dem Preise 00» um- 40 ke. pr. l?>ef^U!,li, so,„','t das c,ai!,^e Weik k>'i,n'öfalls mehr als 4 si. C. M, — Vici dulden, l,ewi») eine kleine AnS^ade iln Vergleich nur dein un? endlichen 3»l>l)e„, den das hier qeb>)tei>e leichtere Ver» stälidin's, se<< allssi'»,e!„e» bl'i^eilich.'l' Gesetzbuches I<-d.in gewahrt, dcr es s,ch al>f diese leichte Weise er-»vorbei, hat. Nähel'e Aliskimfc über Anlage u»d ?l»s-sülX'lli'a, des Werkes ^ibc der Projp^ctüS, der gratis zn haben ist. Auch die erste Liefe!umz liegt in jeder Bl,chl)a,!dll!l>g z>,r Ansicht bereit.