„Freiheit, Wohlftiwd, Kildmii str Alle." «r RSH^ Arettag, Zil. Dezember tVLV. V. Jahrgang Die ^Marburger Zeitung- erscheint jeden Sonntag, Mituvocti nnd Areitaq. Preise — sl1r Marburs;: gn,i^jäl,rig 6 fl.. halbjähul^ 3 fl.. vii^rteljährig 1 st. 50 kr: filr Anstellung in» Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendlnik: qanzjälirig 8 fl., lialbjähriq 4 fl.. virrteljäl)rig fl. I'le ein Mal gesvlUieiie l^^armondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 1V. beizwclmallger mit 15. liei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu f»»r jedesmalige äiiischaltttng 30 kl. Jilseraten - empel i diibr Summen. Zm' Zkschichte des Taiies. Die Partei Denk wüidigt die Bcrdicnste d s r A l, gc ordne-ten Kaisers eld. Rech bauer u. s. w. in alierkcltnendstcr Wcise. Das Hauptblatt dieser Partei „Naplo" — in cinem Artikel: „Möglich, daß man noch in der lepten Stunde die Nothwcnt'igkeit der Annahme deS Dualismus ohne jeden Hintergedankcn nnsrhcn lvcrde. »velcher das Vorherrschen der einen Hälfte über die andere ausschließt. Möglich auch das EntgegenAeseßte. daß die Ankunft finster und düster sein und eine lange Reihe innerer Kämpfe und Leiden vor unS stch n werde. Mö^^e die Zuknnft jedoch sich wle immer gestalten, die Geschichte lvird es doch dereinst verzeichnen, d^.ß zur Zeit, als Fülle, lvie tic Schlacht bei Königgrätz noch gar nicht j^edacht werden tonnten, daß zur Zeit der Glanzepoche der Reichsrathsfiktionen sich Männer fanden, die mit der Rizetorik der iilneren Ucberzeutlung füi den Schuh der konstitutionellen Rechte unsercs Landes ihre Stimme erhoben, und die nllcili die sichere Grundlage nachlviesrn. auf ivtlcher die Monarchie zufrieden, stark und wahrhaft konstitutionell sein könne. Bor lvenil^en Ta^^c^ erliob derselbe Mann (Kaiserfeld) ivieder in dem Grazer Landtage sein.? Stimme zu einem Mahnrufe; seine Rede erweckte Aufmerks.imkeit hübru und drüben. . . . Nach solchen neueren Manlfestationen erwacht in uns der Wunsch, daß doch ehestens westlich der L-^itha der Mahnruf Kaiserfcld's und seiner Anhänger verstvätiut. nach der zu schließen der Freiherr selbst dem M'Nlsler der „freien Bahn" in gewissem Sinne zu schmiegsam uud zu wenig tlwtkräftig erscheine. Die (A ese v eb u ng des norddeutschen Bundes lvird sich eistrecken auf die FreizUjUgkeit'?', NitderlassungS- und Geiverbever-t)ä>tnisse. auf die Ausivanderung. auf die Alilegung von Kolonien, auf die Zoll' und HandelSgeseßgebnng auf d.'öMilnz. Maß«. (^ewichtS-Papiergeld- nnd Bankwesen, auf Eisindnngspatente. auf Schutz des glisiiz^en Elgenthums nnd des deutsch.» Handels im Aus-lande, soivie auf das Schiff.ch'tö- und Konsularivlsen. das Eis nbahn-Wesen, die Fluß- und W^isser^iille. d^is Past- und Tel gr ph nwesen. die ^lvilploceßo'dltung. das ttonkursverfal>ren nnd das H.'noUs- und Wels'irecht. N'ben dem Bnndesiatlte (Negier-ngsvertleiung) kommt eine Nation.'lnettretiing mit lil ichem Aiitheile. Preußen erhilt die Bun-desleitnttg in» Oanzen. Die Bund SjU'walt hat dt,s Recht der Kriegserklärung^ der VertragSschließung uns Elnei'nung der Gesanc^ten. Der Die dienende Zklasse in England. V-« o.. Die menschliche Gesellschaft ist darauf angeiviesen, daß man sich gegenseitig ergänze, und aus diesen Ltistun.,en de» Einen für den Aude ren entspringt das Wohl Aller. Rur stehe Jeder recht auf stinem Pl.che und leiste, was er sich zu leisten vorgesetzt, mit sein.m besten Wollen, dann wird ihm auä» Anerkennung nicht fehlen. Jede Arbeit ljat ihren Werth, sobald sie wohll,ethan ist. — Die dienende Klasse in einem Staate henerinnel, leri'e. Da gibt's denn ivieder ver-schi'dene Zivei.,«'. denen sie sich ividinen kann; entlveder Kitche, oder das Haus, oder auch die persöiiliche Bed eilung tiei den Damen. Wählt sie die Äüche, so ivirc» sie als Küchenmädchen unler eine Köchin gestellt, die selir erfaliren ist und zwei- lns dreihulidert !haiee liekoinmt. Sic muß anfivaschcn, muß scheuein. pu^^n. ab-'r iminer »ur in der jauche, die unter der Erde ist. was ma Souterr^lin nennt, /^rüh Morgens ist sie die Erste auf und zündet d.iS Feiler an un^'» iiereitet alles vor zum Frühilück. Die Köchin h.'t ein Zimmer n.bei» der l^ilche an. ivo sie mit den ersten Mädchen ltnd Dienern flühstückt: tie ttüchenmagd über bleibt iN der Küche, ivo sie itiren Zhee mit ^^n u trinkt, die. lvie sie. erst ihre Lrd'jalire durchmachen. Ebenso tieim MittagStisch^'. denn auch dann liegt noch Arbeit var. die ihr verbietet, reinlich und ordentlich gekleidet ju sein. Zum Abend al'er. ivo jeder seine Au'galte geinacht. da zieht sie c,n stiuberes Kleid an. setzt eine reine Mütze tiuf. und erscheint iN einem grakem Zimmer. Ivo ltnn daS sämmtliche Personal zum fröiilich.n Mahle versammelt ist. In Enuland veischli ß' man k'ine Speisen. Die Köchin schaltet und waltet mit den Bor äthen und Z'igt an. ivenn dieselben 0ufgez.hrt sind. Lie erhält il,re Betel,le und das U brige i't ihrem Ermessen überl^'ssen. — Für die Diener sorgt sie ^alt essen darf sich Jeder. Zucker. Thee. Bier, wird monatlich dem zuget^^ieilt. da mag er n^ch Belieben schulten. Zn nalchen. oder die Speisen zn begehren die nicht sür ihn bestimmt sind, fällt keinem ein; dazu re'pefiirt sich zu s.hr. — Dasselbe findet IM übriaen TlZtile d-s Haus s statt. — In det, Schl Nzimmern ist Nichts vertchlosicu. die Waschschränkt sind off n. und Putz und Schmuck jeder Besichtigun g fr i. Aber keine unberufene Hand rührt etlvas an. keine Neugierde wagt nch an diese Dinge. keine Lust am Besitze gelvinnt Köni^l von Preußen ist der Ob^rbefekilSliaber der «psnmmtm Land« und Skemacht; er hat die KfiegSlieieitschnft tmzuordnen. jUel und der Jahde-busen werden BundeSfritgödaf-n. In Rom lvurde vor Kurzem eiil jicdructtes Fluj^bllüt des „BlU-di-r IusluS NN dik Römer" liuoqeqtbcn, >ve!chts die Äu^gle>ä)ung mit Ver religiösen und nationalen ^'ynasli^' Savoyen enipfieiilt. Es lielst! darin unter Anderem: „Die Drohunj^ der Flucht, weläie menjchliche Bo^cheit dem Papst in den Mund l^elej^l l)<^t, cnlspricht uichl ter Güte seines Hirzens und b'Ieidisit im ti^ssten die l)cilij^e Pflicht seinrS tiposlolischen Amt's. Eljristus l)at cS f>i rlich erklärt: daß die Flucht dtis Werk ist deS Miell)IiNj^S. nicht deS Hilten, dessen die Herde ist. Pius IX. kennt zu wol)l seine Pflichten, als daß er stit^.- fliehen oder zUi^eb^n sollte, daß die Straßen diescr liellij^en Etndt nnker s inen. des Stultl,allers Cliristi, Augen mit dlM Vlute seiner Kinder sollten j^erötliet werden." Nach einem Berichte der Nett.-Ztq. rulirt di.se Uul^schrist vom sreisinnigrn und reform-freundlichen Klerus' in Rom her und sollen bald andere Flugschriften ähnlichen Inhaltes folt^en. — „Monittur" ul,d ..Fr.ulce" dri'lekrn die Hoffnung aus. daß zwischen Rom und Italien die Aussöhlinng erfolgen melde. „Man sci in Rom", läßt sich die „Francc" von einer hrrvorra-s.endtn Persönlichkeit schreiben, „eiier genrigt. sich zn vrrsländi;M. als sich zu bekämpfen, nnd es könnte leicht binucn Kurzem eincs jener epochemachend,n Enignisse eintreten, welche die Situation in einer eben so gründlichen als unvorher^zeselienen Weise verändkrn." Während Frankreich es für nökl)iq erachtet, sich ledi^zlich zur Ä^ertheidiMng fkiner Grenzen eine ?lrmee von Mann zu ver- schaffen. findet die „France" eS ani^emrssen. dcr Schweiz und B'lgien eine stiatsrechtliche Vorlesung über das llnerlauble il)rer Rüstungen zu l^alten. Diesen Staaten, setzt sie anscinander. sei völkerrechtlich ilire Neutralität geivährlkistet und sie könnten sich in aller Rnlie den Werken des Friedens hingeben. Wenn sie aber ebenfalls dem Zündnadelgrwelir l)uldigten. sich rüsteten. Festungen anleimten, so habe jede Meicht das Recht, ilinen zu sagen: „Ähr verletzt die Vrrträt,e. ihr lilsiet gegen mich; es gefällt mir. anzunehmen, daß ilir im Sinne habt zu Gunsten meiner F inde von eurer völkerrechtijch'N ?!iUtralität abznweichen. Ein solcher Patriotismus begehe drn gefälirlichsten Mißgriff, er zeroiße die die Neutralen fchützendtn Verträge, inid rs f i vielleicht Z«it. ihn zu ll>arnen." Als besondere Veranlassung zu diesem auffallenden Ergüsse läßt die „France" die letzte Rede drs Präsidenten d^S BuudeSiatheS uul» di. Kundgebungen bei dcit Prüsseler Fcsllichkeit u »rk nneu. Wenn, wie es Hecht. Belgi'N sich weg«« der Angriffe der französischen R'ginunt^spresse betllvgt h.it. so gibt dllser Artikel noch mebr zu denken uud die Ziemer-kung. daß die Schweiz von Hüuingen bis Genf gegen Frankreich hin offen sci. und daß Velj^ien gar k ine Vertlieidigun^i^Mittel an der fran» zöfischen Gr.nze besitze, macht ihn nicht beruhi^ieudtr. Mit der Gesundheit des Kaisers Napoleon steht es bedenklich, mögen die Regierungsblätter auch noch eifrii das Gegentheil verkünden. )n der „Clberfelder Zeitung" erzählt etn Reisender: Ade-liua Pani nachtwandelte. Ich sak links in erster Reihe der Sperrsitze dts Parterres. In linker Proicenlumslo.ie — somit keine halbe Klafter neben ?nir. nur etwas höher — saßen der Kaiser unt» die Kuiseiin un^ im Hinlergrunde einige andere Personen. Dle Patti sang Lerchen und Nachtigallen bunt vermischt, und stlbst Rossini nur elui.ie FauteuilS höher hinauf pliicirt — knurrte einigemale sehr laut: „Bravo!" Indeß dcr Kaiser saß wieder wie träumend, aber lle:f aufrecht in der Loge, lächrltt stereotyp und schaute unverwandt nach der Potti. Doch «venn die eS „gar gut machte", dann blickte er fragend die Kaiserin an. und wenn diese ilim mit den Augen gutl)eißend zuwinkte, applaudirte rr höchst lebhaft, eiulgemale sogar erst uachträjilich. Was aber nach mebr zu ver-wundern tvar, das ist, daß ein Mensch, offenbar ein Kammerviener. einigetnale hinter den kaiserlichen Stuhl trat, den a. h. kaiserliche!» Schnurrbart, von hinten vorgreifend, durch seine Finger zog. die wahrscheinlich voll Pomade lvaren. und daß bei dieser Proeedur iveder Se. Majestät eine Miene verzog, noch sich umkehrte, noch alier. daß daS ge snmmte Publikum, welches doch die ganze Manipulation sah. dieselbe besonders zu bemerken schien. Die Pläne der s e r b i s ch e n R e g i e r n n g an ditr untern Donau rinen Bund von türkischen Vasallenstaaten zu schaffen, der ebenso dem Overherrn in Konst.,ntinopel wie den EinverleibüngS-Grlüsten der Petrrslnlrger Diplomatie Widerstand zu leisten im Stande wäre, sollen neuerdings lvieder ausgenommen ivorden sein, utid zivar jetzt mit ivesent» licher Berücksichtit^ung der slavischeu Bevölkerungen nördlich dcS Balkan. Namentlich sei. versichern die Berichte auS Konstantinopel, gexenivartig das stark bevölkerte, umfangreiche Bulgarien der Herd einer tiefgreifenden Gährunzs, deren Ziveck kein anderer wäre, alS diesem Lande eine dem Fürstenthum Serbien ähnliche Stellung zu verschaffen. Bulgarien mit s'iuen Nlchezu drei Millioncn Einivohnern würde in einem engeren Bunde mit Serbien und Rumänien allergings eine Malzt bilden, welche bald gre Pflicht n nicht erfüllt, so sagt m n. daß man nicht zufrieden sei. und sacht ein anderes Ändi viduum für den Posten ; denn Iel''er ist einmal verantivortlich für sein Tt)un. das Amt. das er iibernommen. niuß er allein versehen, damit i^in allein auch die Ehre bleibe. — Hier in D'Utstlanc^ heißt e.^ immer, man türfe Niemand in Versuchnnl^ füliren. dürfe darnin kein Geld lie-l^en lassen n.. und w eder wiid Nasch.n für kein '.^itsgchen geb-,lt,^n und die Frau vom Hanse iva.N nicht cium.^l. die slbrig>l'bll'denen Speis«n von der Taf^l trag.n zu lassen, olure ,hre Aufsicht. Welch' eine Belfidi-gnug der Menschenwürde liegt ljierin! — Wie kann ich den achten, dcr mir ein Snick Zucker nel men ivird, sobald ich den Rnck n ivendl? Und was vor Allem Nalh tliut in den .legenseiti.pn Beziehungen deS i/sl?enS ist doch die Aelitung. — dcr Re'pett — nus iv^lch m jclte R.spektabilität rmporivachsl. die den klis'nwerthen Vür,,er dcS St^iales. und die tasVertraU'U d SMenscheu zum Menschen eiiveckt. diese schöt.ilt B^sik alles Btisammknlebens.—auf dcr wir tiier zu fußen fast V-llcrnt. - Ukber Rahrungsmitlkl. Es gedort zu den Kennzeichen der echten Wisienschaft. daß si« schließlich immer ihre wohlthätigeu praktischen Folgen für die Gesamn.t heit äußern muß. Die Forschungen der Chemie z. B. haben ungemein erfolgreiche Aufschlüsse über eine der wichtigsten Gegenstände der mensch-lichcn Oekanomie. über die Nahrungsmittel, gegeben. Wer lvürde nicht ^mit Interesse vernehmen, wenn die Wissenschaft der versuchenden Ersah-irung einen Wink aibt. daß die in neuerer Zeit so häufig vorkommenden Aussälle der Kartoffelernten keineswegs so arg zu beklagen seien, wenn man nur statt der Kartoffeln vernünftig gewählte Stellvertreter baue. Es gibt befstre NahrnngSmittel alS die Kartoffeln ; eS handelt sich nur darum, diese Crkenntniß. ivo eS sich thun läßt, in S Leben einzuführen. Moleschott, diescr eben so geistreiche und unermüdliche Fo^cher, sagt darüber u. A. Folgendes: „Zu suchen braucht man diese besseren Rah-rungsmiitel wahrtiaftig nicht, viel weniger kostbare Reisen zu dem Ztveck zu nniernchmtn und mühsam neue Manzungen einzuführen. Blühen doch Elbsen, Botinen und Linsen vor unsern Augen. Erbsen. Bohnen und Linsen enthalten annähernd so Viel Eilveiß (Erbsenstoff) lvie unser Blut, sie enthalten zivei- biS dreimal so viel Fettbildner alS Erbsenstoff Ukid die Blutsalze in reichlichrr Menge. Trotz tem höheren Preise und der kostspieligeren Bereitung sink» Erbsen. Bohnen und Linsen billiger alS t^urtofseln. Sie sind im Stande, gut gemischtes Blut zu erzeugen. Hirn und Muskeln zu krästlgen. Kartaff^ln können dieS uicht. Erbfen. Boh-nen und Linsen weiden dnrch ihre Nahriiaftigteit um se Viel billiger alS Kaitoffeln. wie Eisen billisier ist als Holz, wenn cS sich um Schienen für unsere Dampfwagen lzandclt. Erbsen. Bohnen und Linsen geben ^laft znr Arbnt. sie verdienen sich selbst, ivälirend eine anhaltende Kar. laffeldl(U nnf hlbar Schwäche und Siechihum nach sich zieht. Wer vier-,.chn Tage im wörtlichsten Sinne von Nichts als Kartoffel« lebt, wird nicht mehr im Stande sein, sich seine Kartoffeln selbst zu verdienen. Oesterretch ««d Araukretch. Marburg. 20. Dezember. Die Geriichte. daß Ocsttrrcich und Frankreich — oder sagen wir lieber — die österreichische Rkgierun,^ und Napoleon sich Verbünden wollen zu SchuK und Trutz, j^eivinnen an Bestinimthcit. Napoleon, alt und trank, wünscht srmen Thron zu befefti^tu. sein Haus zu bestellen, seinem Kinde die Trtue deS Volkes zu sichern — und er hatte nie einen so zwingenden Grund dafür, als jcht. wo er, der grimmigste Feind der Republik, nun derselben unlerlkgcu — wo viellcicht Keiner vom ganzen Heere. daS gegen oen ,.Naubttl)tittptmann Juarcz" gefochten, den Boden FraukreichS wieder sieht? Napoleon muß die Scharte, die seinem und Frankreichs Rahme in Amerika gsschlagen worden. auswejAen — muß die uneihörte Dcmüt'.ü-gung, welche ihm die vcrl).chte Republik bereitet, verj^esscn machen. Und wie könnte dieS wohl besser gelinj^cn. als durch einen volkotiiümlichcn Krieg, durch einen Krietl, der alle Pasteien Frankreichs lint und N^ipo-leon zuwendet — durch einen Kampf um den Rhein? Der Mensch Napoleon denkt. aber der lSott der Freiheit und deS VoltStrieges lentt — lroj^dem und alledem. Die Berlheidit^ung de^ Rheines wird nicht Preußrn führen — das deutsche Volk wird seinen Hort schützen wider Napoleon den Kleinen, so wahr Napoleon der Eroße erfahren, was Deutschland vermag. Oesterreich hüte sich, für den Fall eincS.ffrieges. den Preußen gegen Oesterreich und Frankreich führen müßte, auf die Stimmung der Schleswig Holsteiner. der Hannoveraner. Frankfurter und Sae!»sett zu rechnen. Bismarck wird nicht so thöricht sein, die nnzufriedencn. Oesterreich freund lichen Wehrmänner gegen Oesterreich inS Feld zu schicken — er wirv dieselben an den Rhein, dem Heere Napoleons entgegenwerfeil, wo sie. die sich als Deutsche fühlen, auch als Deutsche fechten. Bismarck h.tt im Kriege mit Oesterreich gezeigt, daß er kein Mittel verschmäht, um seine Heinde zu verderben. Ab-zesehen von den Bundesgenossen, die er gegen Oesterreich zu Hilfe rufen würde in einem Doppelkliege ^ hätte er gewiß nicht das geringste Bedenken, das deutsche Volt aufzubieten. und dieses Volk tausendmal jchon belogen nnv getäuscht — würde sich dennoch in der Reinheit seiner Beljeisterung um Jeden, sogar um Bismarck schaaren, lvcnn er das schwarz roth-goldene Banner entrollt. Ob das deutsche Volk nicht abcrmalS um die Früchte des TicgeS betrogen würde — ob es sich darum betrügen ließe, ist eine Frage, die wir jcht nicht ^u beantworten haben. vestcrreich soll nicht auf französischen Sand bauen, sondern auf das Urgestem des eigenen Voltes. Oesterreich schließe den Friedens- und grelheitsbund seiner Völker und alle Machte zusammcn irerdcn nicht wagen, es zu bedräueu Die R.gierung soll nicht in die Ferne schivrif'N, wo das Gute so nahe liegt. Ein Bündniß des in seinem Innrrn so namenlos zerrütteten Ostreiche» mit Napoleon wurde die Geschicke Bei-der schnell und schrecklich erfüllen. g«r Wt«ter»rd«««g. (Gesuch der Gemeinden Tams und Roßbach an den Landtag). Hoher steiermärtischer Landtag! I« der 7. Sitzung der vorjährigen Landtagssession wurde eine Peti-tion. beziehungsweise Rekurs überreicht gegen die Maßregel, daß die Weingartenbestper zur Bezahlung der Krankenhaus Heil- und Verpflegs-Kosten ihrer Winzer verhalten werden; in der 17. Sißung dersclb'N Session wurde über Antrag des löblichen Petitionsausschufses dieser Returs dem hohen Landesausschusse zur Erledigung im eigenen Wirkungs- kreise überwiesen. . . Der Antrag des löblichen PctilionSausschuffeS lvurde damit moti virt. daß. nachdem die Petition ein allgemeines Ansinnen stelle, es nicht Sache des hohen Landtages sei. sich in eine Beschlußfassung über beste-hende Gesetze und ihre Anwendung auf die einzelnen Fälle einzulassen, indetn dazu auf der einen Seite die politischen Behörden, aus der an-dern Seite der Landesausschuß da sind, und daß daS Erkenntniß üb r eine solche Zahlungsverpflichtung im politischen Wege zu erfolgen habe. Im ersten Zheile dieser Motivirung müssen wir einen Widerspruch finden, da einerseits ausdrücklich betont wird, das Petitum sei ein allj^e-meines Ansinnen und andererseits dem h. Landtage vor einer Beschlußfassung über Gesetzanwendung in einzelnen Fällen abgeruthen wird. Allein gerade, weil es sich nicht um Anwendung des Gesetzes „Winzerordnung" auf einzelne Fälle handelt, sondern well es sich um ein allgemeines Prinzip handelt, nämlich um die prinzipielle Enticheidung. ob der Weingartbesitzer überhaupt für Spitalkosten der Winzer zaljlungS-pflichtig sei oder nicht, gerade darum »»alten wir die Ai'sicht daß der h Landtag, welcher dieses Gesetz votirte, nicht dulden dürfe, dal; eine ihm unterstehende Behörde, der h. Landesausschuß, diesem Gesetze Zu-sätze oktroyire. Daß das Erkenntniß liber derlei Z^chlunMnforderungen lm polt-, tischen Wege »rsolge. wie der zweite Th il der »l'.otivirung des An-, trages des löblichen Petitions^iusschusses hrrvoihebt. ändert am Lach-' verhalt nichts, denn, wo kein Begehren gestellt wird, erfolgt keine Entscheidung. Und gegen dieles vom h. Landesausschuß gestellte Begehren haben wir petitionirt, beziklzungsweise rekurrirt. jedoch wulde zu unserem Er-, staunen unser Rekurs derselben Stelle, gegen welche rekurrirt wurde, zur^ Entscheidung im eigenen Wirkungskreise uderrviesen, cS wurde somit »rste und zweite Instanz in einer Hand vereint. Wir glanbtea jedoch der h Landesausschuß werde in Würdigung der von uns angeführte» Gründe für die Hinkunft von diesem gesetzlich Unberechtigten Begehren ablassen ; doch dem war nicht so. sondern dieses Begehreu wird nach wie vor gestellt, ja wir erhielten nicht einmal ein^ abweisende Erledigung über unseren Rekurs. Wir sind daher gezwungen. denselbl?n dem l?. Landtage nenerlich vorzulegen und uns auf die Ausführungen dtsselbkn berufend, fügen wir noch Folgendes an. Winzerordnung und Dienftbotcnordnung sind im Grunde nichts Anderes, als allgemeine Verträge, welche die gegenseitigen Rechte und Pflichtei» der Vertr^igschließende». bei Ersterer: Weinglirtbesitzer und Winzer, bei Letzterer: Di'Nst^,eber und Dienstbote — sormuliren. Zu diesen beiden Verträl^en bilden die speziellen gegenseitigen Uebereintom-men betreffs der Bezüge in Geld und Geldeswerth nur schriftliche oder mündliche Zusaßverträgt. Jeder, der einen Winzer oder Dienstboten aufnimmt, verpflichtet sich, nicht nltr zur Einhaltnng deS spezielle» oc^er Zusatzvertrages, sondern auch den einerseits in der Winzerordnung. and.rerseitS in der Dienst-botenordnnng ihm aufeilegten Pfl cht^n zu entspxch n. Die Dienstbotenordnung euthälk in den g. A. 21. 22 und 23 die Berpflichtnng des Dienstgeberö zur Tragung der Heiltostrn für erkrankte Di-^nstbotendie Winz rordnng enihält nicht einmtil eine Andeutung von einer solchen Verpflichtung. Mit welch m Rechte will man nun dem W.ingarteubesiber eine Pflicht, eine Last auferlegen, zu der ihn seit! Vertrag „die Ninzerordnuu.^" mit keinem Worte v^'pflichtet? Mit dem-s-^lben Rechte könnte ja auch der Weingartbesitzer sich auf Rechte berufen, welche zwar die Dienslbatenordnunli nicht, atier die Winzerordnunq ent-hält und z. B. die im A. 17 gestattete häusliche Züchtigung der Dienstboten auch bei Winzern anwenden. Wir glauben, daß eine solche GesetzeSanwenduua dem Betreffenden übel bekommen und znr Bekannischa't mit dem Strafgerichte führen würde, und doch iväre eine salche G s tzeSanw ndung nur eine glMz analoge Aninen-'ung deS A. 17 der Dienstbotenordnung, wie sie der h. LlMdeoaussaiuß betr ffs der z. ß 21. 22 und 23 angeivendet lvissen will. Es gereicht unS zur Bef'iedigung. d.,ß unsere Anschauuug auch Von einrr Seite g-^theilt lveide. der ein koinpetenteS Urthril nicht abzusprechen ist, daß nätnlich in der am 28. November l. I. stattgehabten MonatS-Versammlung der jtnistisch n Gesellschaft zu Gra^. die Frage, ob Winzer vom Standpunkte der bestehenden Gesetze im Slnne der Dienstbotenordnung als Dienstboten anzusehen seien, entschieden Verne nt lvurde. Der große llnterschied zlvischen Winzer und Dienstboten »st ja einzig und allein die (Zntstehuni^Sursache der Winzerordnung. Höchst erstaunt über di< Beliandlnng unseres vorjährigen Rekurses, stellten ivtr an einige Herrn Abgeordnete des Unterlandes die Frage, ivarnm sie für die bedrohten Rechte der Weingartbesitzer Nicht das Wort ergriffen und ertiielten die Auskunft, daß diese Petition im h. Landt'ge nicht verlesen wurde, und sie daher keine genaue Kenntn.ß der Ausführung des Rekurses hatten. Wir liedauern dies sehr, da wir durchaus nicht beabsichtigten, die Details der Aussüljrung unseres Rekurs S nur zur Kenntuiß des löblichen PetitionsauSschusses zn bringen, sondern vor Allem die gerechte Beurtheilung der h. LandtagSversammlung anrufen ivollten. Wir mußten in der vorstehenden AuSeinanSeisetzung Alles besprechen, was der von uns angestrebten Entscheidung unseies vorjährigen Rekurses im Wege staiid und hoffen, der l?. Landtag, ivelcher stets dir Fahne der Freiheit und Gerechtigkeit hochl)ält, ivelchcr stets und ohne Scheu seine stimme erhebt, um blstcheade Mängel als solche zu kennzeichnen — wir lwffen. daß derselbe h. Landtag auch uns re offene und unumwnn« dene Sprache verzeihen und unsere neuerliche Beschwerde einer genauen Prüfung unterziehen wird, welche Beschiverde dal)in abzielt, die Weingart-besitzer. also n>eit auS die größte Za'l der Steuerträger deS UntertaildcS, voa einer Last zu befreien, deren Tragung von ihr ungeseplich bean-fprucht tvird. Unter Ansliluß unseres vorjährigen Rekurses und mit Beziehuilg auf die für allgemeine Kr nkenhäujer bestel)enden Borschriften stellen lvir daher die erfurchtsvollste Bit!r. der hohe Landtag lvoUe befchlirßen: D^r LandeSanofchub fei nicht berechtigt, die Zahlung der Heil- und Berpflegskollen für in allgemeinen Krankenliäus rn alS krank befindliche Winzer von dem betreffenden Weingartbesitzer anzuspeechen sondern diese Kosten seien im Falle der Zlihlnngi^fähigkeit von dem Winzer selbst, im andern Falle und Ali.ta-'g von privatrechilich etiva Verpflichteten ebenso lvie liei andern Zalilun^tsunf^Uiigen riom ^^audesfonde zu t.agen. Die Gemeiudevorstehungen von GamS und Roßbach im Bezirke lvturbutg. im Dezember 1866. Konrad Seidl. Johann Kramberger. Marburger Berichte. (B e r urtb e i l u n g.) Der (Arulrdb ntzcr Sebastian Bogatitsch in Schleinitz, der am 24. September l. ) s inen Sch'nager Joseph Habianiisch in eineln Rliuiliandel erichlag n. ist am 15. d. M. vom Preisgerichte i^illi zn drei Jahren lterür v rurthcill irorden. <^Elnbruch) Neulich ivurk'e bei dem Kausmanne Dominik La-kitsch in St. Antan (Bezirk Lt. Ltonl,.irl>t) zur Nachtzeit d.»s eiserne Fenstergitter heraus,«erissen: die Thatee stiegen in da^ Ziinmer. drangen von dort in das Berk,usSgelvöll?e und stal)len Waaren soivie Gell» im Ges^mmttverthe von 298 fl (Schaubühne) Nach den unbeschreiblichen Possen von Berg und Nestrot) ivar eS ei.le.S eleaergnickung. daS ^^^olksstück: „Der Stadt-richter von Marburg" zu sehen, welches. Von Herrn Schlater verfaßt, am DienStag znm Bortli'ile deSselb.n gerieben wurde. Dte Sprache 'st schön, manchmal nur zu blühend. Die Handlung spielt im Jabre 1515 und fühlt uns zurück in die Zeit, wo nach langem, blutigem ltampfe das Vürgerthum über die Bedrückungen des Ad^ls gesiegt. Herr Vchlater war als Trager der Titelrolle (Konrad Haidfalk, Stadtrichter von Marburg) vortresslich. Der deS Publikums t^alt aber dem Dichter nicht minder, als dem Schanspirler. Wir liatlen dem strebsamen Künstl i cinkn zahlreichrren Besuch stewünscht. Von den »lbril^cn Darstellern zeich-netcn sich nus: Frmilcin Hybl (Ursa). Herr Starei (Nack). Herr Höller (Sigmund von Dic'richstein) und Herr Iantsch (Ulrich von Dietrichstein), ^m F.ille der Wiederl)0lung. die zumal an einem Sonntage ein volles Haus erzielen dürfte, muß das Zusammenspiel. besonders in den lstzten Akten, rascher vor sich gehrn. . ^ , (Handelsschule.) Das Gerede, die Mc'rbusgcr Handelsschule »verde eingehen, können «vir. tvie aus guter Quelle mitgetlieilt wird, als grundlos bezeichnen. Im Gegentl»eile werven jetzt Schritte gemacht, um daS Gtdcilien dicser Anstalt i;u sichern, die ein- Stücke in unserem Schul, »vesen auefüllt, und bei der Wichtigkeit deS PlatzeS für den Handels, verkehr der eifrigsten Förderung lUrrth ist. Die Gemeinde hat ilir Schärflein beigetragen und zur Stiftung eineS Freiplatzes 100 fl. jährlich gewidmet. Erfüllt die Handelsschast in Viaibürg i!»re Pflicht, durcd Bildung der ^^ehrlinge snr die Hebung deS Standes zu sorgen --unlerstüpt nc nach Kraslen die Bestrebungen der Schule — findet dikM Berlzältniß entspr.chende llilterstüßung. wie selbe der Grazer Handelsakademie zuerkannt ivorden. ss ist an dem Aufschwung der Anstast nicht mehr zu zweifeln. Telettraphischer Wiener Cours voiil 20. Dezember (Festmahl.) Um die Auszeichnung, welche dem Bürgermeister. Herrn Andreas Tappeiner, zu Theil geivorden. in fröhlichem Kreise zu feiern, haben sich, wie wir vernehmen, viele Bürger entschlossen, am 29. d. M. itn Speisesaale des Kasino ein Festmalil zu veratlstalten. Wir erinnern die Betreffenden, daß am 29. Abends der Männergesangverein den I.ihrtsschluß im Saale des Herrn Kartin seierlich begehen wird: da nicht wenige Thcilnelimee am Festmahle geneigt sein dürsten, auch diesem Kränzchen beizulvohnen. so empfehlen wir. ersteres ans drn nächsten Tag anzuberaumen. Letzte Post. Der steiermärkifche Landtag wiederholt sein Gesuch an die Negierung nm verfasfung^^mästige Aendernng des Viimuartierunass aesetze» und Entschädigung der Quartiergeber au» ReichSmttteln. Da<^ Oberl^aus deS ungarischen Landtages hat die Adresse des Unterhauses angenommen. . ^ Die Abreise der Kaiserin Eugenie nach Atom ift auf den 2<» Dezember festgese^t. Die Türken haben in den GewSffern von Kandia eine« italienischen Postdampfer anaegriffen, weil sie glaubten, derselbe habe ^Freiwillige für Kreta an Bord: Italien wird deßhalb iSenugthuuug verlangen. 5,«/. Metatliqne».....57.90 Rationat.Anlel)en.... 67.— 1860er H»aat».»tttehen . . . 8l.25 Baiikaktiett.......714.— Kreditaktie»........153.10 London.........^^2.— Sittier.........131.35 K. K. Mttnz.Dtttaten .... «.26 Kräul. AuauAe Wattinger vom k. t. p. Harmonietheater in Wien als Gast. Freitag den 21. Dezember 186ö: Ztttn Vortheile des Schauspielers Heinrich Jautsch. Zn IN ersten Male: ^ilüseuvr Dramatisch s Gedicht in ö Akten von Friedrich Halm. Im k. k. Hosburatheater mit d.m entschiedensten Beifalle aufgeführt. (Regisseur: Herr Lutz.) Personen: Rens p. Lomenie, Graf von Dommartin Adele v. Lomenie, Gräfin von Dammartin, Witwe, seine Mutter Frl A. Wall inger. und Bormünderin Bertrand, Traf von Brienne Ret'ard, Kanzler Meister Etienne. Leibarzt Pierre Vanel, Seneschat Marcel de Prie, Waffenmeister Pignerol,, Laclos, ^Vasallen deS Haufe« öom«^nie / im Dienste der ^ Gräfin von ^ Dommartiu Krl. Hybl. Hr. Egger. Hr. Moser. Hr. Calliano. Hr. Echlater. Heinrich Iantsch. Hr. Presta. Hr. Tnrner. Ripaille, » - ' Jerom, Burgvogt ans Arboi» .... Hr. Schönau. Margot, ein Banernmädchen .... j^rl. Klobuschipky. Ritter. Edelteute. Reifige. Das Stuck spielt in der lehteu Hälfte de» 14. Jahrhundert» in Savoyen, und zwar im ersten und lepten Akte ans der Vnrg «rboi», in drn übrigen auf dem naheliegenden Schlöffe Dommartin, »ud in desseu Nmgebuug. Da w dem Bnlauf der letztm Jahr« zum zweittn Male d» Die t. k. l. priv. Fabrik de» Josef Vasiner in graz (oberer Mariahilfer - Ptatz) empfiehlt ihren ausgezeichneten (467 kllsiiipSlNier ViM ZIKaiA«) zu den billigsten Aabriks-Vretsen Dieses einheimische Produkt auS dem ßtiristht> Et- birgSVtivt nach «everer sran)Kßscher Methode erzeugt, besitzt ein lehr stines und iitblichts Povqiet, moussirl effektvoll und erfreut sich nicht blos im In. und Auslande des besten Rufes, fondern eS tvird allgemein den ersteren französischen Fabrikaten gleich gehal^^ VeillNUlll«' llilii I^<;lljslli'8 Kkzellenile! Stadt. Herreagasse Ur. US vi» de« laft pichs) sein wol»lassortirte» Ilkren > I^UKer liester TU äeu billigsten Dreisen. Zu vermtethen " ein 'icrLumigcs Magazin in der Stadt- Auskunft crtheilt Herr .Holzer, Tuchhändler am Hauptplatz. z Ä ?! - Eisenbahn-Fahrordnung fiir Marburg. ?kach Wien: Nach Trieft: «ds.ihrt: «: Nh. 2S Min s^rüh. «bfak,rt: 8 Ut>r 14 Min. Krüh. 7 Uhr .'j Min Abend». 8 Uhr 46 Min. Abend», «ach VillachI Abfahrt: !> Uhr Krüh. <;erantwortliter Redakteur. Hranz Wiesthaler. Druck nnd Verlag von itdn«rd Ianfchitz in Marbnrg.