prGlI TS. knotwmt »i^eus >cn »avk»MOt (mit ^u»i»«Iun« «t«t SvtvMtOttung (?»». 2V70>. Vor^-Ituna u. Suot^ruokvt (7«l. I^r. S024> ^«r»d«. »1useiö«v» utl« 4 ^»nu»kch»t» «»»6« lUok» ^ IVt«kpO»t» rz!-o »e. 2?V S»«mch>>, «I«n so. liWissVt«»- u. »II ^»rtdo»: »jitkttö«« vl. 4 6 2 «». i ' ^ Mnborer ÄMM Atollen vor fertlgm Xatfachm Frankreich absolut auf der Settt Sualauds, ftMS Sk»« 0ße Derftharfuug der SankNone« mit Gewalt vereiteln wollte / Gensatlonelle Umgruppierung der «alieuischm 0W»tttraNi Außenminister Dr. BeneS als Nachfolger Mafaru»» (Poll utijerem ständig. Prager Mltarbelter.) Prag, 27. November, ein paar Tacken, jedenfalls lwch vor Aeik)liaä)tett, wird der erste Präsident der tjchechojlowakischcn Republik Thonia-s G. M as; sie i'lber den i'lblichen Rahnien einer l'lofjen Berzichturkundr n>cit hinausgeht. Ter Gri'lnder der Republik — als solchen lx'zcichnet ihn nnsdiücklich das Geseh. mit lvolchem die Prager Nationalversamnilung „am ^'nde ihrer Tätigkeit als revolutionäre >törpcrschaft" in dankbarer Anerkennung die Widmnng des ^'andgutes von Lana an Masarl)k beschlossen hat — wird in diesem lebten Dokument, das er nnter^^eichnergaugenh<'il und Gcgeuwart ab-'.Islie^eu. (5s ist uiöglich, das; er seinen Erben auch zur Vrfiillnug bestimmter Au^ga-beu verpflichtet, die er selbst nicht mehr durch^l'hreu konnte. V?i däblt a'erdeu. Die Verft^ssuug hatte Th. Maiarnt e>' ne Ausualims^'tellung eing^räuiul. Nieiuliud kauu öfter als zweiiual uach.''uai'der zu dem l?öchsteu ^'tiut jnl -tlnUe berufen werden. l,eistt eS da. aber diese Vestiuiulung findet aus den ersten Präsidenten keine An-m^'ndung". Masartik ist im Mai deo Vor« iahres auch ein drittes Mnl zuui Präsidenten der RiN'ublik geu^ählt uwrdeu. ab.'r er wlir damals schvn sck'.wer krank und man ''cit iknn nur niit Mühe sein L^'nverställdnis dazu abrinqeu können. Cr wollte als undachtzi>q!ähriger den Aufklang seines Lebensabends als einfacher Privatmann ver-briusten. nur staudeu seinem begreiflichen Rnhebediisuls d'e politischen Notwendigkeiten gegenüber, die auch ihn verpflichteten. Vor iind''rts)alb fahren wäre die Wahl seines Nsisb^l'Iner.^ noch umstritten '.iem''en. Die Versa'iung verlangt beim ersten Wahl-gana in der Nationalver'aiinnlnng. ds5 gemeinsamen Citning non Senat und Abfic-ordneteus,ans. die Dreifiinftelulehrheit der stimmen aller Airuiesenden und dazu fehlten 'ni Versas'r nach alle VorauSsel^tun^en. selbst ivenn 'ich die Regierunaskoatition auf einen ^sandidaten geeinigt hätte. iraS danial'^ durslnuis niel't 'chicn, wäre dies^' Mai'nität kanni erreichbar ac-wesen und eine (tanip'nbstimmnng in onem Meiten oder dritten Wahlaang wollte man 'Ln'^n an,- v'l^si'l'li''" ''7un'ien vermei. den. Heute liegeu die Verhältnisse io''ient« L o n d o n. SV. November. Der lieftrige tkmunecheg Her fr«mziPsch»» Regierung hat in Lmchon ew glwstißis gefunden. Die BlStter verweiftn zsar <«s die Tatsach«, da^ die kritischen Stunden fiir Laval erst in der ?momenden Woche -« er. warten seien, fie betonen jedoch die Ges«f^«f. lichkeit, mit der fich Laval gestern aus der SGinge zu ziehen wußte. Der unmittelbare Grund siir die srenndlich? Auslesung des sranzitsischen «egierung»fieg-s ist jedoch We gestrige «rNiirnng Lavals gegenüber dem italienischen «otschaster E e r u t t i. dem er mitteilte, Frankreich werde unbedingt und absolut aus der G e i t e Englands stehen, sall sich Mussolini siir einen Krieg entschei^n sollte. Diese Erklärung Lapals hat in London grchen Ein-druck gemacht und wird allgemein begrtißt. Die Frage der Dnrchsichrung der verschiirs-ten Sankiioneu ist demnach nur mehr eine Frage von ei« paar Togen. Engjland ist heute mehr denn je sest entschlossen, den Weg der Sanktionen zu Ende zu g^n. Die „M o r n i n g P o st" schreibt, die slhristlichen und die mündlichen Zufichernn» gen Lavals beziiglich eiw?r gegens^ti^en -nglisch-sranzöfischea militärischen Hilse sei. en vitllig zufriedenstellend. P a r i s, 29. November. P e r t j n a z: schreibt im „E ch o d e Paris", hie gestrige« Unterredimgen La. val'Cerutti und Laval-Clerk seien dio wich» tigsten der letzten Tage gewesen. Der englische Botschafter Clerk Hobe Laval gebeten, er möge dem italienischen Votschcster Lernte ti mit allem Rachbrmk sowie in aller Dont-lichkeit erklären, daß Italien in der Sani-tionssrage nicht nur England, sondern alle Mitgliedstaaten des Völkerbundes gegen sich haben werde. Laval habe diesen Austrag der englischen Regierung auch durchgesithrt. Damit habe die lllrisis ihren Höhepunkt erreicht. Der Völkerbund könne jetzt, wo die englisi^ sranzöstsch« Zusammenarbeit wieder sicherge. stellt sei, in der Sanktionssrage nicht mehr zuriick, da fich di» Verschärsung der Ganktio-nen als einziges Mittel herausgestellt hat, Italien zur Respektierung der llbernomme-nen internationalen Verpflichtungen zu zwingen. Das „I o u r n a l" meint, die kritische Lage der letzten Tage habe nun eine Märung gefunden. Italien wisse es jetzt, das^ es alle Bölkerbundstaaten gegen sich haben werde, wenn es mit <»ewalt irgendetwas durchsetzen wollte. Laval habe die italienische Regierung nicht im Unklaren lassen dartiber, datz Rom mit der sranzösisch-englischen A»»sammenar« bcit zur Sicherung des europäischen Frie-dens zu rechnen habe. Pari s, No-venlber. Das „Journal" berichtet aus Rom: Die italienische Regierung hat weittragende Um- g?>pp^O?>WMn ihTer Gs »«rdm «. a. 20.000 Ma«» n>ch Lytie» e>t^iDdet, wo noch Weitere Vetft^irk»Gi> I>^t>MMeitUkI0Den WfrhfU. Jtnlienifche Tr>p pem WWkde» imch »och Serien e»tse>Get. Dns Vlatt spricht die Ansicht «m», die Mliener würden die Raemvanenwege Über Labien und den Gndan besetzen, u« sich die Verbindung mit Abefiinien sür den Fall M sichern, daß England die Sperre des Suez-Kanals durchfetzen sollte. Bezeichnend seien serner die ReWgrnppie- r««g«« in IteBen sewst. Sehr starke ?tzoe-mationen wurden in die Kiistenstädte entsendet, wählend «eapei heute Italiens grSf; tes ^rlayer ist. Vemerkenswert ist, daft die an Frankreich grenzenden italienischen Garnisonen, die aus Orund de» Freund-schastsabko««ens Laoal-Mufsoiini sozusagen „evakuiert" worden waren, n«n die doppelte Anzahl von Mitilär erhielten. Zahlreiche Formationen sind direkt an der sranzösifchen Grenze zusammengehen worden. Avvis Abeba odm Rachrichten Der Kaiser nach Dessie geslogen. — Dhaga-bur bombarttert. Ä d d i s A b e b a, Noveniber. Sowohl von der Sildfront als auch von der Nordfront fehlen seit gestern in der abos-sinifcheit .'oauptstandt neue Meldungen. Wie man erklärt, soll dies nicht etwa davon ausgelegt werden, daf^ sich die abessiniiscf)« Arontlage verschlechtert hätte. A s NI a r a, Noveniber. Zivei italienische Bombereskadrillen ha>ben auf D h a g a b u r auf der Ogadenfront -tttÜV Knlograninl Bonibeti abgeworfen. Die Abessinier erklären sich dies als ?lnzcichen fiir eine bevorstehende italienische Gegenoffensive, betonen jedoch, daß nlMl auch auf abefsinischer Seite nicht untätig zusehe. Ad d i s A b e b a, Noveniber. ^r !>wifer ist na6i Defsie abgegangen. Japans Bevölkerungszuwachs. T o k i o, Novenlber. Offiziell wird verlantbart, dach sich die (^^esauitbev«>lkcrung des Iapnischen Inselrei-cl)es an» 1. Oktob<'r d. auf Ciu-- wohner belieb, d. i. uni 7,298.5)85» niehr als aul l. Oktober Harrar ^ das Ziel der itaiienisch?n Ossen« live. o n d u, ^«ovember. Ter Zonderkvrrespvndent de'5 „Dail», Te« legrapt»" in Djibuti meldet, das^ die zu erwartende Offenswe ^'^talienS niit einen« ge-u>altigen Borstoh des (^nerals st^razia. n i gegen Harrar beginnen soll. Hinter der ^ront sind viele ptnallele Autostraßen gebaut nwrden. In Cherlognbi lzat man eine neue Luftbads eingerichtet; W.VlX) Mann Verstärkungen sind herangebracht loorden. (iteneral Gra-iani b^bfichtigt, hier fächerförmig ausgebreitete Kolonnen vorgehen zu lassen; der Hauptangriff wird gegen Safsa. banch gerichtet sein. An dieser Stelle Front lind kleine Tanks nnd Panzerwagen massenhaft tonzentriert, während vor der ?vront die ^lug^^cuge Nckognvszierungs'^liige ausführen und die abessin!'el,ei, L^'aaer znn-schen i^^arrar und der «^ront bonibardieren. Mordasflire in der französischen Gesellschaft. P a r i s, '?t'lwenib'.'r. Clne iilnsteriö'e Mordafsäre in der besl<'il Pa'.iser ^'Gesellschaft wird gecienwärtig viel besprochen. In eiliem >>ause des vornel?-men Villenviertels^ in der Nähe des Bon-logner Wäldchens, wurdo vorgestern al^en!^s die Leiche der (^ttin d-.'s betaniiteii Pariser Großindustriellen D n i a r d i n nur mit Nachtliemd bekleidet, mit einem Ärick UNI den .^'»als, tat in i»er '^^ade'vann-.' ansge-s.ni!>tn. (Gestern iand niaii v^riiiik'n< Aulo ihres l^atten ain Zeiue ilier ans, aus dessen eiil Brief lag. worin er mitteilt, tiai; er Zell'stinord iK'tielien will. Die Po!'-hält den Industriellen für /'.» unitni^'s^-li^l^en 'Vlörder seiner ^raii nll?> feeschl na»1> dessen Verbleib. Die Ilrsache der Movdtai iit In Dunkel gehüllt. Viersl^cher Mörder vers,!'jt?t. P a r i o, .'U. Na'.u in->-.'r. Ter Polizei von ^^ille isr e»? nach lang^ 'ierigen Nechereizen gelnn^ieu. eine», vier« fachen Mörder zu nertiaft^n. (;'r lnindell sich uin einen Äl!anu naineno Taut e r u e» der in Arras lebte. Tankeraue l)aN<' ani September d. in Ponlnii'.'rec' zwei Schwestern und ain il!kiel'er in '.'lchicourt den )>ientner Tufloo nnd seine ('iattiii erinardet nnd ausgeraubt. '?ll? er verHast ^ > t'e-nahin er sich iiberanc' zinnsch. »rl- lich: „Ich das, nicin Leu- ker gehört, machen ?ie niit niir, wao -ie wollen!" Zürich, Navember. T ev ! i en : Veograd Paris 2, ^^'endon lü.SlZ, Newyork .'M..'^7!'>, Prag 1'.?.7!>. Men Verlin l 2^.45». lich gi'lnstiger. Ieht ist nicht nnr das (5 i n-verne h in e n init den Agrar . ern hergestellt, die sich, ivenn auch schweren zens. mit dieser Vntwicklnng abg?n>nden hal'en, »andern Dr '^eneki kann a u ch init den Ttinnnen der o ui m u n i it e n re.chiien. die ihm auf solche' Ärt den Tank für seinen Pakt init MoKkan abstatten werden. Nur ist es notn^'ndig, das; die au.ien-blickliche politische ^touiunktnr 'o rasch wx' ini^glich auSgeni'ittt ivird. Denn es wäre ah. ne ivciteres. deiitbar. daß di? Komulunisten b-' einer Ainiäberung zivischeii Berlin und Pl?ls,^iten sowjetfeindlich^'n «timinung in de.ii ü'r Tschechoslowakei verbündeteii Frankreich il»-ie >>altung über Nacht ivieder ändern u'nn. ten. da ^ eine solrl^e Mndüng auch in Prag gewisse Rückwirkungen zeitigen Man wird sich also seht beeilen, den lang vorbereiteten Präsidendscl)hren und es ist auch bereits vorgesehen, "afj die Neuwahl unmittelbar nach der Abdinfti'.g Masaryks erfolgen soll, nin d<'ii Gegnern Tr V<'ne^' die Möglichkeit zu eineni Nn-grrff zu nehmen, vor deni ihni >nnn die Wi'irde des Staatsoberhauptes^ iiach d<"., Ve stiiniiinngeli der ^^erkassniig schätzt. Tie ^i.'N tinuität in der Politik der Prager soll überdies durch dix Ertlärnng gesi^iert werden, das^ der l>;rüiider und cr--ste Präsident der ts.1.ech.oslon>akischeii >i^'pn-bli-k auch nach seiiiein Riicktritt seiiien Nachfolger in allen entscheidenden fragen niit ieinein Rat unterstiltzeil wird. 5o ist nnr noch ninstritten, n?er nach Dr. Benes die Leitung des Ausieniiiinisteriums nberueh^ men soll. Min spricht von .>krosta. der Ve^ net< während dessen n'iederholten langt>» Auslandsreisen iinnier vertreten l^at „nt' der zu lemen engsten Mitarb<'itern ^el>ört, und voll denl gegeniv^irtigen (Gesandten in Paris Di'. O l n > k a. der 'nbri''-'n.^ sa n'i!' d<'r '.ll^^i^rpräsideui Dr. H o d / a -io- .Mariborer Zeitvng" Nummer 273. ZamStag, den 30. November ISKd. wakc ist. Wer immer dazu berufen sein mag: «'S ist nicht anzunehmen, daß sick) die politische Aktivität des künftigen Staatspr^den-ten trotz der Dcrfassungsmäßigen Einschränkungen. die dieses Amt mit sich bringt, ive-st-Mlich verringern wird. Der tschechoslolva-kischen Außenpolitik dürfte also Mmindest siir dlt! nächste Zukunft so »oie bisher von Dr. Richtung und Ziel geqcben werden. Lediglich die Verantwortung nach außen hin muß ein neuer Mann übernehmen. Bringt man alle dil?se Umstände auf ci-nen gemeinsamen Nenner, so läge fast die Annahme nahe, daß eS lsich bei diesem Prä-iidentschaftsM^scl in,, der Tschechoslowalet letzten Endes eigentlich nur um einen Aus-tauscki von Personen hant»elt, dem «ine tiefere Bedeutung nicht zukommen kann. Aber der Abgang einer so ilberrag^-nden Evschzi-nung von der p.'litischcn Tribiine, wie sie Th. G. Masaryk war, lvird auf d^e Dauer doch nicht ohne Einfluß auf die Entwicklung der Dinge in diesem Staate sein können. Der erste Präsident der tschechoslowakischen Republik ist von den Parteien, den ^s^ch'-sch!:n ebenso wie den deut^schen. als Persönlichkeit nie umstritten gewesen. Er hat auch in dieser Beziehung eine AusnahmDellung eingenommen und er stand hier von vornherein ausji-rhalb jeder Diskussion. Ganz abgesehen davon, daß er dem tschechi'chen Volke, dem er die Freiheit und staatliche Zelb« itändigk?lt erkänkpft s)attc, als der schon von einem Mytho? umgebene Nationalheros gel ten nuchte, ist ei' doch eigentlich der Einzige Was steSt in den römischen Vrotokollen? Änettvatteter »ewch de< «ngarNchm Nealerung5 ungleich schworer zu trogen haben. I. M. die Kvnlgw aus Rumänien zur ck ?kedN B e o r ci d, Ri.'oember. I. M. Wnigin ?),'oria ist mii den königlich«« Prinzen Andreas und Tomislav nach mehrtägigenr Ausenthalt iu Runmnien wieder in üi^ograd eingetr-osseil. Zur Begrii-ßung hatteil sich anl Topeider Bahnhof eingefunden: S. M. A'önig P?ter der Zweite, T. klin^yl. .<>oh<'it Prinßregent Paul, die beiden Mitglieder des Rege?ttschaftSrates Dr. Perovii« und Dr. Ztankovi«?, Minister-prnsi'dent Dr. Stojadino'viö mit u^ehreren Mitgliedern des ji^mLttS unid die Vertreter der.^ofsuite. ter Verteidiger jener mitteleurepäi scher Ordnung, wie sie im gemeinsamen «onzcpt ^ltoliens, Ungarn« und Oesterreichs scstg?. legt morden ist. Englands unerbittliche >al. tvnt in der Frege der Eknttionen un^ deren Erweiterung zwingt jetzt Italien, auch jene Vestimmunx?n der Rom-Protokolle zu erschöpfen, die l?icht bloß wirtschaftlicher oder politischzr Natur find. In «ens u^ll tt 'g' land die Senktionen auch ons Oesterreich. Ungarn und Albe nie» erstreckt wissen, da diese italienisch?« Vasallenstaaten in der Tanktionssrage sich über die sür sie eben-salls bindend«» S?tzungzn des «enser Paktes hinweggesetzt ^ben. Außerdem wLreu wirksame Sanktionen gegen Italien illuso» risch, wenn die beiden genannten V?rtra^'S' partner der ri^misch?n Protokolle nicht ge- zwungen werden, sich d»« Verfahren zur Erhaltnng der internationale» «alidaritSt gegen den sestgestMen Angreifer anznfchlie-hen. Wie man aus dem plötzliche» SntMntz der Herrea GikNbös «ud Sa»ya ersehe» km«, ist «s de« »lAierunGe« i» Vie« u»d in Vudapest unter d« Zimmg der oertrag, liche« B^ung «lit Rom darum zu tu«, fich auf die Verteidigung u«d Abwehr gegen die internationale GolidaritSt uorzubereiten. GitMbös uud ltanya werde« zuerst mit dem V»nde«prüsidenten Mklas und erst dann mit de» Mitgliedern der «egier»«g verhandeln. SümbSS und Ka»ya werden Mei Tage in Wien verbringen. Wien, A!. November. Aus;enminrster Berge r-W aldenegg hielt im Haus der Gese^ebung eine große Rede über seine Außei^olitik, wobei er betonte, Oesterreich betreib eine Politik guter Beziehungen zu allen Nachbarn. Der erste Nachbar sei Italien, mit dem Oesterreich durch außerordentliche Freundschaftsbande verklmpst sei. Oesterreich müsse Italien dankbar sein für alles, lvas es im Interesse Oesterreichs (des Regimes nämlich) getan ha!^. Die östererichisl^ Außenpolitik werde immer von dieser Treue erfüllt sein. Der Minister betonte sodann die guten Bcziehun gen Oesterreichs zu Frankreich und England, er vergaß aber hinzuzufügen, daß London die iZsterreichrschcn Finanzunterhändler letztens leer ausgehen ließ und außerdem durch Oesterrci6)s Haltung in der Sanktionsfrage in seiner früheren freundschaftlichen Haltung für Oesterreiä) sehr schwer erschüttert wurde. In Ztrcsa, rneinte der Minister, sc! die österreichische Frage geregelt worden. In Oesterreich wisse man, daß der englisch-italienische Äonflikt die Stresa-Front nicht erschilttenl könne . . . Das Verhältnis zu Ungarn sei durch die Rom-Protokolle sest- iH Millionen Arbeitslose niich immer in d« Vereinigte» Staate». Newy or k. N. November. Laut Angabe des National Industrial Conference Board gab es Ende ZeptemVer in den Vereinigten Ätaat-en noch immer s».16f>.0V9 Arbeitslose. Begen don Vornlonat hat die Zahl um Asij.Ol» abgenommeil, gegen den gleichen ^Nonat des Vorjahres um 927.00t>. Lstval vorläufig feinem sWlat tntronnen Die Vertrauensfrage aettern mit 3t5 gegen 22^ Stimmen bejaht / Die Idylle dauett nur diS DienStag Präsidenten gelungen, sich durch ein geschicktes Manöver zu retten. Puntt 1S.1V Uhr eröffnette Kammerpräsident B o u i s« P a r i s, 28. November. Diejenigen politischen Kreise und Blätter, die heute nachnüttags den Zturz deS >kabl« nettS L aval in der Kammer erwartet haben, sind um die Befriedigung ihrer Ten-satlonsgier gekommen. Es ist dem Minister«- SelerNche Belfchung sellieoes w London Unter ailgen,einer Anteilnahme der Londoner Bevölkerung wurde die Leiche des ver sdorbenen Großadmirals Iellicoe in der St.-Pauls-Kathedrale an der Seite des größten »Seehelden Englands, Lord Nelsons, beigesetzt. Zehn Admirale trugen den Sarg in die St.'Pauls-Ltathedrali:, und. auf der Fahrt durch die Stadt zogen Matroscil des? tt?.rjegMiffes ^mt»rM:" öie MsKützlasette mit dem Sarg. (Weltbild-M.) s o n die Sitzung des Plenums. Gleich darauf erhob sich Laval und forderte von der Ltamlncr die Debatte über die Finanzlage des Landes. Er bat die Kammer, sie möge darüber gleich zur Abstimmung schreiten, da er an diesen Antrag auch die Vertrauensfrage knüpfe. Dem Ministerpräsidenten gelang es auf diese Weise, die fiir ihn so ge« fährliche ^Uippe ^r MSkussion ilber die Aufli>sung der faschistischen Verbände zu ent gehen. Die Cammer ging gleich zur Abstimmung über den er^välinten Antrag LavalS tiber, wobl'i sich 345 Stimmen fiir und W Stimmen dass'gen ergaben. Einen bitteren Wermutstropfen lieferte jedoch die Konfe» renz der Fraktionsvorsi^enden, in der be-lckilossen wurde, die Frage der Auflösung der „Feuerkreuzler^' und der irbrigen anti-marristisck^n patriotischen Oi-ganisationen Dienstag zur Diskussion zu stellen. Dr. Maiek wird ein eigenes TagdlaN verauSlieben Zagreb, 23. November. Wie luau in hiesigen politischen Kreisen erfährt, wird Dr. Vlatko Maöe k, der Füh ver des außerparlamentarischen OppofitionS Vlocks und der Kroatische'! Bauernpartei, um Neusahr hermu ein eigenes Tagblatt herausgeben. In der Oeffentlichkeit hat dieses Gerücht Ueberraschung hervorgerufen, da man bislang die Blätter des „Tipogva-fija"-Konzerns (-Obzor", „Jutarnsi list" u. Meöer") als authentische Interpreten der Politik Dr. MaSeks zu bezeichnen Pflegte. Der jiublizlstische Chef des genannten Kvn- gelegt und die Berhandlmrgen mit Gömbö.^ und Sanya uckrden weiter beweisen, lvic innig das österreichisch-ungarrsche Berhäli-nis sei. Gute Beziehungen unterhalte Österreich zur Dschechoslowakei und zu Jugoslawien, und die Beziehungen zu Deutschland befände:! sich auf dem A^e der Vesscrung Nachdem Herr Berger-Waldenegg nocb festgestellt hatte, daß Oesterreich l^reit sei. den? heute schon gänzlich in Vergessenheit geratenen Donaupakt römischer Prägung b.:!zu-treten, beschwor er die nachstehende i>ehn« bare außenpolitische Formel: 1. Oesterreich muß Italien dankbar sein. ?. O?itcrrei:s, muß dem Völkerbund die Trew' halt.zn. 3. Oesterreich wünscht die Einigkeit der West mächte. 4. Oesterreich kann aus wirtschafte lichen Gründen an den Sanktionen nicht teilnehmen, da diese die öst-rreichischc Wirtschaft vernichten Mrden. Zwi'^chen Punkt 1 und Punkt 2 liasft nn diametrÄer Gegensatz, denn es kann ^1-er nur ein entweder Italien oder der Völkerbund geben. Ebenso unverständlich ist der Leitsatz Berger-WaldeneggS von der. Treue zum Völkerbund bei gleichzeitiger Ablehnung jeder Teilnahme an den Sanktionen, wie sie im Grundgesetz des Völkerbundes, ini Genker Pakt, vorgesehen sind. Man hat »n Wieil den Eindruck gelvon-nen. daß Berger-Waldeneggs ^^ed' etwaZ tarnen soll, loaS die österreichisch? N^'gie. rung am Vorabend der Besprechungen mit Gömbös und Kanya verheimlichen mizchte. Es ist deshalb die Annahme nicht ab^uniei^ sen. daß Ita'ien nunmehr auch in Mitteleuropa zu einem diplomatisch'l!uß!.'llpoliti-schen Stoß gegen Aens onsholt. Oesterreich und Ungarn sind jedoch — nian ntuß das wissen — von Ländern untgeben, di^ all.' an den S'iinkt'nm'u gl"''l?n den Angicifer teilnehmen. zerns ist Dr. Milivoj D^'Zman. Es scheint, daß Dr. Maöek diesem der Freinlaurerloge nahestehenden t^onzern das Recht der Aus» legung seiner Politik nehmen will, indem er sein eigenes Tagblatt g^ndet, ivelcheS eine informative Tageszeitung iverden soll. Es ist anzunehmen, daß ein solches Blatt beim gegenwärtigen Stand der Stimmung in den kroatischen Gegenden starken Aufschwung halten würbe. Sin vsternichiicher Vrin» «mvft gegen Italien vSkandalszeneu" am Vahuhos. __ Gtarh'v berg ist untröstlich. Wien, R. November. Prinz L i e ch t e n st e i n, ein Nesse des regierenden Fürsten, hat di.'n Entsckiluf^ gefaßt, auf der Seite des NeguS gegen Ita» lien zu käuchfen uild ist heute nach Addl.^ Abeba abgegangen. Vizekanzler S t a r-h e m berg besu6ite den Prinzen einifl" Male und beschwor ihn, nicht in einer Weise zu demonstrieren, die die Tradition de5 österrcichis6>en HockiadelS beleidige D.'r Prinz blseli jedoch bei seinem Ent'chlus; un^ wurden ihn von denl abesiiniensreundlichen Teil de? Wiener Publikums bei der Abfahrt herzliche Abschiedsehrungen ver^mstaliet. Bildung eines slowakischen „Orel". P r e s; b u r g, ZK. Novemkel Die christliche Turnerichait be' cien Slowaken, der „Orel" (Adler), bildelc' bisher mit deu bsäiechischen Turnern einen gemeinsamen Verband. Nun haben siZi die sloivakischen Turner selbständig gemacht, »vas wiederum eineil Beweis für die wach-seirde Eigenständigkeit des Slowolentums darstellt. Bei der in Brüiln abgehalteneil Tagung des „Orel" kani es zu einenl Vruch zwischen den in der Tschechischen Volkspartei und den in der Sloivakischen Vollsvar-tei Hlinkas organisierten Mitgliedern. Die autonomistischen Slowakeli verlies^en die Verhandlungen und beschlossen einen nen slowakischen „Orel" zu gründen. samstag, den 30. November 1335. BabogNo organMtt neue VorftM Vor einer neuen Phase des Krieges in Ostafrika / Römisches Dementi / Es müßte ein Wunder geschehen! ?l s m a r a, 28. November.. '.ocarschall B a d o g l i o ist heute hier eingetroffen und übernahm den Oberbefehl über die gesamten italienische« StreitkrÄste. L o n d o il, 2h. November. Die „T i m c s" schreibt Zusainmen. hange mit der Ankunft BadogliisS in Ostafrika, dieselbe bedeute «ine neue Phase in den Operationen auf allen Fronten. Mar« schall Badoglio sei in einem Moment nach Ostasrika geschickt worden, in dem über ein« Million italienischer Sonaten in Europa unter den Waffen steht, während nach Ostasrika nur ein Teil entsendet wurde. Di« Ankunft Badoglios zeigt,, daß si AddisAb e b a, 28. November. Der Berichterstatter der Associated Preß JameS Mill e S erstattete seiner Agentur den nachstehenden Bericht alS ErgebniK einer Ueberfliegung.Abessiniens: „Die Italiener werdm die unigangbaren. Dschungel und WAder der Nordfront nur dann zurücklegen können, »venn. ein Wund«: geschehen würde» Die italienische Heeresleitung hat sich, schon mit dem Gedanken abgefunden, das weitere Vordringen gegen Süden einzustellen, was auch der Grund des Rückzuges bei Makale war. Das abessinifche GevirgSmafliv ist in seiner Wildheit nur mit den Rockie Mountains in USA zu mrgleichen." England und Dvlkerbund tönnen nW mehr zurück Die Frage lautet jetzN kann Mussolini noch ehrenvoll kapitulieren? Der italienische Inforni^tionS« und Propagandadienst lies^ in den letzten Wochen überall die Meinung verbreiten. - d«s; das scharfe Borgchen der britischen Regterilng in der Äerhängung der Sichnemobnahnien gegen Italien einem taktischen Wahlmanöver ent'prinqt. nul dem Volke Kro^britan-niens die Notwendigkeit der eigenen Aufrüstung begreiflich zu machen. Der römische, zumeist ntündliche Informationsdienst argumentiert geflissentlich so: Die Regierung Bnldniin nvrde nach ihrem Wahlfiege einlenken. um s?in<',n Pergleicki mit Mussolini .zll^ultreben. In Rom, in Budapest und in Wien stöfzt man im (^spräch mit Diplomaten Politikern und Iourtialisten des italienischen Vlerkes auf die obigen rosig gefärbten Ivcststelluugen und s^ügt diesen, nnch hinzu- Da» al?essinische Heer ist schlecht bkir>asf-net und miserabel verpflegt. Der Negus tolntte nur eineti Teil , dyr ' n>affenftihigen B^'^n^lkernng an die Front, bringen' Äie ita-lit'nisch.' )?irntt.' ist der des Negus weitgen in einent bewntlderusNK'rten. naiven Optiinis-nin'?, erklärlich nur dadurch, das^ man den In'orniiitlonen der itc'lienischen Diplomatie nertvaltt llnd-gleick'i^eitig der Wunsch d?r ^^^ater '^>l.1^er (Pedanten ist. Die reolen Tat-sarlieit liegen al»i'r doch so': England findet NN diesen !»tonflikt gewif; keine Freude, de»li, e.? d^'ch schließlich noch aitdere ki» gene die in einer uitruhigcn Welt, vont fernen Osteit über Aegypten bis ncich Irland »eichen. Die englisck)« Re^gierimg eutinchle den Widerstand des Vi^lkerbiindes niid die'ein energisch<'n und kühnen Vor-geszen schl^^ssetl sich grosie uitd kleinere Staaten an. Uni erstutalig die Prob? aufs (5-xempel inachenl .'i)eute schon zeigt sich,' entgegen wnstigeil Prophezeiunien, dag die Sanktionen zur furchtbaren Waffe für die' ntilitärische und ökononiische Zituation Italiens werden können. England war sich über die i.tcinseguen^en seines Tuns bewnht und l'v hätte einen Ausgleich zwischen dein Negiw und Mnssolini relativ billig i)aben tonnen In London ging eS aber eiiierseits NM grnndiätzliche Erwägungen tn der ?^ra-ge fellektiiu'r Ticherheit. andererseits um die '.^ierteidisinng des eigenen Lebensstrange-?, stur.1i das Mittelmeer und den Stkezkanal dlirch Indietl fiihrt und Mielchen der erpansive ?^aschismus antiker Pr/lgung erni'tbaft bedroht. ^eit deit dlirchriefüsirteil eitglischen Wahlen gibt es sicher 'ein Dutzend stinrptomati-scher Anzeichen, nielche eher attf eine Versteifung der britischen .Haltung fchlief^en lassen Allein der dnrch die SatiktionSstaaten niit 18. November d. I. aujge-nommene Boykott des italieilischen Exportes trifft die italienische Wirtschaft latastropl)al. Eine nicht ausgechlofsene bcvorstek>endc Crtveite-rung der Ausfuhrverbote durch eventuelle Eiubcziehnug von Benzin und Erdi^l, .Stöhle, Eisen und .stahl wiirde Italien in eine letale Situation versetzen,, der es bei einer allznlangeit Dauer der Landesmobilisierung Uttd des ostasr'ikanischen ^eldzuges ultmi.>g-lich gewachsen sein kann. Es licndelt sich letzten C'ndcs darum, auf welcher Seite die stärkeren moralischen und materiellen Widerstandskräfte^ ste^^n. Das faschistische Ita-lieit mag möglichemveise anders — viel« leicht chärtex — Mrtet skin. als. daß des Weltkrieges. Trohdeni werden d^ nnHeheuer lichen Opfer, die das italienische Volt zu bringen vermag, am Widerstande von drei Vierteln der ganzen Welt ihr« natürliche Grenze findeit. Dieses Kräftemessen führt in die Gefahren^nen bewaffneter Äonstttte, denen alle enropäiischcn Teile bisher ängstlich auszuweichen versuchten. Eitgland und d<'r Völkerbund kennen nicht mehr zurück. Ob Mussolini ncch ehrenvoll kapitulieren kann, wird die nSMe Entwicklung erweisen. Der unheilvolle Optimismus, den daS offizielle Budapest und Wien zur schau trägt, erscheint durch nichts berechtigt, jedoch durchaus geeignet, di« beiden Donan-staaten in GntwiMnHen «inzubeziohen, d e auch die Existenz der Regierungen Schusch-nigg .und GSmbSs gefährden. Mn« finnlo^ Polittt, die beide Staaten unmittelkar an der.Se^ Italiens mitten in einen Konflikt hineinstellen läßt, dessen Ausmatze und AvS g«mg heute kaum abzuschätzen l^nid. «rhebe«de Pilsudfti^r tei tkawA. K r a k a u, 28. November. In Sowinec bei Kralau fand dieser Ta^«' eine erhebende Ehrung des toten Führers der polnisck)en Nation, des Marschalls P i l s u d s r i. statt. Der amerikanische Botschafter in Warsr^u, John C n d a t) y, legte an der Tpi^ einer amerikanischen Abordnung je eine mit Erde aufgefitllte Urne aus jedem Bundesstaate auf den gel, der sich mit der Erde anS allen Teilen Polens als Denkmal fkir Pilsudski türmt. Diese Urmnerde stammt aus historischen berühmten und teuren amerikanischen ge« schichtliche,r Stätten. Bei den herzlich Ehrungsreden wurdx auch aus Äocz:uSfo liingewiescn, der ebenso für die Freiheit dyr ourdamerika,tischen Union gekämpft hat. 20V-Jahrftier des polnischen GeammatiterS On«st, KsPtZynsti. W a r s ch a u, S6. November. Die Stadt Czrnieive feiert dieser Tage den S. (Geburtstag des berühmten polnischen (Grammatikers Onufy Kopczynjki, der iich siir den Ausbau der polnischen Spra<^ unvergätrgliche Mrdionste ertvvr-ben ha-t. Auf dem Gebiete des Lesens und SckreibenS fand er eine neue Method'k, die später die gesamte zivilisierte Welt des We. stens übernahm. >V»r «ml m «tor jMokAekvn «»- 5««, verekNen I^eserwneri unä ^ Mtt llvr IkOMMVIlckeN SoMchNqMWMNVf «!en keUinn eine« nvavn ÄN«i- lUtnäiLvn, öer fi»»6vn k« jM 6er !iii?i clcr k^vclei- vi)<> Stein. t>n.' !^etiiclltc eiiicr jur>^»crii üiie, in cter cliiinoncn^isfter clnuxlc - le- «ebeliLN i» ctei eriiten iiLbvebl. l)t.> ilii cler k^riiu uiitrelclltzt >,«1« uixt iiu!-^saecl.'i UN ? 7tt >veruell — cla'i i!>t cta> dttteri.- uiid ^tere Actiicliiiitl. tlü!i urxl «zeiner udkl^ttiiicli ^rsu j»tt-'tlt. -»Kcliiclc^Ä! ctii- uiu! mir!« lXe.'ie äüAtere k'arol^e Urt Äe wette LI»e in l'rümmer ?elien /i8cken LntsclilulZ-. xie >vlll cl.^^ 8Äl x>vink!Ln. !iein (^eticimni.'i Ken! XViri' und versiclil^inee» fäclen. UN clenen ?;ie i^ieb bi^ in V',r-lodvii Ns»'ci, cl, I?Zit«oIii l-ttsune. tlnclet Uen tist .»ileli ilir (Zli^Llc clil: lcleine k^rsu! l^il! I^vlu ' packeixl. niitreiliencl ^cbilcle't. vcr^ni^lit bt.', ltiror f^ieengft von >>»'-! unsere.' l^e^criluiLN uner die Italiener bei Adua l8W, erkrankte ini Jahre l9lv derartig schlver, dasz er glaubte, sterben zu müssen. Er ließ deshalb in einer Art von Kronrat sein Testament verlesen, in dem er seinen damals 14-jährtgen Enkel Lrdj Jassu zunt Erben der Kroi« be-stiutntte. Menelik hatte eine Tochter Theodita lIuditka), die mit dem Ras Mikael, dem (Gebieter über das Reich der Wollo, verheiratet war. Dieser El)e tvar Lidj Jassu entsprossen. Nun war nach dem To^ Theoditas Ras Mitael zum ISlam übergetreten. Damit hatte er sich nicht t»ur von den religiösen Änsichtttl der Mehrheit der Abessinier, die sich bekanntlich zur koptischen Kirche bekennen, gekehrt, auch iir politischer 5)inficht trat er ii? Gegensatz zu der von Me,teltk getrie-bciten AuhenpoliM. Menelik hatte iit seitieln Testament einen furchtbaren Fluch i>ber alle auSgasprocheil, die es »vagen sollte», gegen seinen letzten Willen zu..handeln. Als Menelik 1i)13 starb, bestieg infolgedessen > ungeliindert durch die al>essinischen Würdenträger Lid, Jassu den Tliroit. Er erleichterte sich seilte Aiufgabe auch dadurch, dab er wieder zur koptischen Kirche zurückkehrte. Da er der Türkei während des Weltkrieges freundlich gesinnt war, intrigierten die Vertreter der Entente gegen lang es ihnen, den obersten abessinischen Bischos zu einem Bannfluch gegen den jungen Kaiser und zur Aufhebung des Fluches M-neliks zu bewegen. Dadurch war auch der Treueid der abessinischen Fürsten gegen den Kaiser gelöst, sodaf; es R a s T a f a r i. dem jetztigen Negus verhältnisniäsjig leicht war, Lbdj Jassu zu sttirzen. Sein Vater Ras Mitael versuchte zwar durch einen bewafs neten Aufstand die Thronrechte seines Sohnes durchzusetzen, er siel jedoch und ^^idj Iirs su geriet in Gefangenschaft. ' Der Negus hat seinen von^ehmen genen dnrchailS anständig behandelt. Er lebte w einer ehrenhaften .Haft in einer (^ebirgs festung unweit von Addis Abeba. Er get,os, alle lehren, die seinem srühereit Rang tUs Kaisei gebührten. Auch hatte er oerli^ältnis-mäßig Bewegungsfreiheit, n>enn er auch uk' allein sein durfte. Ein i^lnchversuch ini Ial,' re l932 lnitzglückte. Er lebte seitdem aui den» ^elsenschloß Garamuleta ^^)keter bock». In der letzten Zeit nx,r er wieiderliott tM gesagt »Vörden. Nun ist er dein Leii)en so uiezer (^esat»g<' ner, der Lungensch^vindsncht, erlegen, ^r den Negus ist der Tod Lidj Jassu die Be sreiung von einem Rivallen, der ihn, bei den gegenwärtigen kriegerischen ^'^itläuf^^n unter Umstiä-nden noch eimna^ g«ai>r-lich werden kiwnen. «ejchiWSWcher oßS Makuilawr verkauft. In der Stadt Lubliu ist unlängst eilte seit mehreren Iahren bestehende )^ns zlisam-itiengebrochen. Dabei kam es Ku ^iuer un-glaubliche»! Sensatioll. Es sollte mimlich ein Kontur^erfahren eingeleitet ioerden, plStz« lich aber sah man »nit Schrecke»,, daß sich d^e Sc^ldeit der Bank überhaupt nicht n»ehr feststellen ließen »veil die (tzeschäftsbiicher spurlos verschwunden ^»larcn. Nachforschungen ergäbe»!, daß der .^>»uswirt, in dessen das Bankge!aiti aus der ihm anvertrauten Äasse nach und nach ?W.c»00 Francs entwendet hat und nun als gebrochener Mann MM mit-ieidisi erschreckten Erstaunen scimr Umge-l'ung von dein Grünen Wagen ins Ge'fäng-ni.5 abgeholt wurde. Tie traurige Geschichte ist schnell erzählt: Mai dieses Jahres hatte der kleine kor-n?tte Äamte irglindwie die Bekanntschaft jenes Zylvaine n r i q u e z aus Haiti gemacht, d«r in deni Pariser Etadtiviertel ol? .qehcimnisvoller Propagandist des „Zen» iralbundes für geistige orientalische Studien und il)re pr^tis^ Amvendung" auftrat, lkr hielt in einem kleinen Hinterhaussaale, der 'nit alledem ipirren, naive Gemüter Perücken den Zaubevdekor erotischer Negexkulte aus-^lestütlet war. seine Sihunqen ab. Dabei entdeckte er, das', der harmlose kleine .^iassierer, der durch rinen Zufall von einenl Bekannten in die -itzung mitgeschleppt »Vörden ivar, em von den Geistern ganz besonders l^schätztes Medium sei und für seine ^^vecke ein wertvoller Helfer werden klwue. Es gelang dem ^viagier auch bald, Chaise-Martin von dieser seltenen Berufung zu über.^cugen ilnd ihn zu ciner besonderen asketischen Diät zu überreden,' die' nur aus ausgequollenem Keis und einigen Zwiebeln bestand, um ein reineres Gefäj; der geistigen Gnade zu »Verden. Magier ofienbar selber nicht nur von der Luft und von gequollenem Neis leben, neranlaßte der Neger sehr bald auch den ^^assierer, einel« monatlicheit Beitrag für den Zentralbund psycholog>sc!)er Wissl-'nschaft iu geblni. Und als der arn^e Kerl durch die lhnl aufgezwungene Hungere! so erschöpft mar. dafi er als halbverbli)det gelten konnte, wurde ihm von dem Zaubercr-.Hochstapler eingegeben, zur höheren Ehre aus der ihin anvertrauten Kasse jene hohen Zummen zu t'ntioendon. Die Zterne akr, die in der Wis-'enschaft auch dioses 'Mglsrs eine große spielten, hatten ihm leider nicht rocht-zeitig verkündet, daß der betreffende Poli-zeikommissar des Biettels bereits auf der Zpur seines magischen Unfugs toar. Der Zauberer aus Haiti wurde also in eine siche re Zelle gebmcht und «sieht, weil die Empörung der ganzen Bewohnerschaft des Viertels sich sehr stark geäußert hat, sicherlich ei-ver ez-emplarischen !l)tvas« entgegen. Das Herz nicht aus dem rechten Fleck! In Beograder Aerztekreis«, erregt äugen-bli^ich der ??all eines Hafenarbeiters Aufsehen, der das Herz sozusagen nicht auf dem rechten Fleck hat. Er hat es nämlich auf der rechten Seite anstatt auf der linken. Der Arzt Dr. Milan MarkoviL hat festgestellt, daß sich bei seinem Patienten das Herz von (^bnrt an bereits auf der rechten Seite des Körpers befunden halben muß. Die Ver s6)iebnng innerer Organe »vährend der em« bryonalen Entwicklung ist der ärztlichen Wis an sich nichts Neues. Dennoch ist dieser der erste, bei dem eine Verlagerung des Herzens eingetreten ist. Ausfallenderweise sitzen bei Hafenarbeiter sämtliihe übrigen inneren Organe an der richtigen Stelle. i. Lob eiaes namhafte« ArchSatagen und Rmnismatikers. In Osijek ist der .bekannte Archäologe und Numismatiker Franz H u» ber an den Folgen eines Schlaganfalles im SV. LebenAjahre verschieden. l. Errichtnng eines modernen Jnftizpala. ftes in Veograd. Im Justizministerium wird ernstlich der Bau eines repräsentativen Iu-stizpalastes erwogeu, in dem alle Beograder Gerichte untergebracht »Verden würden. In Kürze wird man bereits die Details dieses Prosektes erfahren, dem der Justizministor seine ganze erforderliche Aufmerksamkeit widmet. i. Za^ lSrhielt sein l3. Postamt. Die Iagreber Postdirektion hat sich entschlossen, auf der Ecke .HarambaSi^eva-Avonimirova ulica das 18. Poswmt in dieser Stadt zu errichten. t. Umbenennung von ungarischen Orts-namen ans die Namen kroatifcher Politiker. Die Banatsverivaltung hat durch die Bc-zirkshauptinannschaft Suvotica die Abänderung der ungarisch klingenden Ortsbi'zeich nungen angeordnet. Die Bewohner haben nun eine Aktion eingeleitet, »vonach Tavan-kut „Radil^evo", öikeniia „MaLekovo" und Kebesic „Pernarovo" heißen soll. Bürgermeister Dr. I v a lt d e f i 6 wird im gro-ß<'n Stadtrat von Subotica diese Anträge ;ur Diskussion stellen. i. Ein Ingenieur der TrepLa-Mines von einem Arbiter ans Rache erschaffen. In Tropöa ereignete sich ein schweres Verbrechen. Bor einigen Tagen kam der Bergarbeiter Ilija Ne ^ kovl «'.ein geH''''rtiger AI' baner, in die Ä^anzlei des aus Duao Zel^ bei Zagreb gebiirtiaen Ing. Marko I u r-i « v i 6 und flirderte Lohnerhöhung, die ihm nicht bewilligt wurde. Ncölvvit^ entfern te sicki. trank drei Tage lang in Wirtshäusern umher, bcaab sich sodann nlit einem scharf geladenen Revolm'r neuerdinas in die Ber-»oaltungskan^lei und streckte seinen vermeint lichen persönlichen Gegner mit fünf Schüssen nieder. Das Verbrecheit hat weit ttnd breit gros'.e Teilnahme für den so tragisch dahiugpgaiigen Ingenieur ausgelöst. i. Sin !4jähnger Einbrecher. Ein l4jäh-riger Lehrling, der früher entlasseit »vurde, drang auf raffinierte Art und Weisendetc aus dem Tck>reibtisch. den er erbrach,' ?l.M) Dinar. Der sugendliche Einbrecher konnke bald aussind'g gemacht »ve?« den. Das Geld wurde zur Gän^e in einem Bersteck aefuni>on. Der Bierzehn'ährige wird sich vor dem Iuflendfferi6,t zu veranworten haben. i. Opiumschmuggel auf der Bahnstrecke Zaflreb—GuSal. Die Grenzpolizei fand in einem Waggon des Personen,zuges Zagreb-^ Su8ak an» Sii. d. M. zwei große und einen kleinen Koffer niit Opium. Auf Grund dieS-be^^üalicher Recherchen wurde»! in Beograd der Parfumerist Aiti Bi»era. eine gewisse Therese Z m o l e, ferirer Nisim BiiZera und der internationale Schmuggler Leopold Ka-tholnig verhaftet. Opium wurd.' auch in B.'o grad iln Besitze dieser Schmugglerbande ge-« fundcn. lu. Ans dem Ganitätsdienft. Die Volon« täre des .^krankenhauses in Ljubljana Doktor Leopold Potokar und Dr. Josef Slapar wurden zu Sekundarärzten an delt Krankenhäusern in Eelse bzw. Sloveni« gradec ernannt. ln Innerkrain und die Sanktionen. Bon den gegen Italien verfügten Sanktioiren ist wohl keine Gegend so stark betroffen als der Bezirk Logatec, oder mit anderen Worten, Innerkrain. Der Hauptausfuhrartikel ist Holz, das von Italien bisher in großen Mengen bezogen worden ist, setzt aber in den Magazinen liegt. Mehrere größere Betriebe »nußten b<'reits eingestellt »verden, andere »verdtin folgen. Man glaubt, daß gegen 1000 Fuhrleute, die bisher mit der Holz verfracht^g beschäftigt »vareli, stellenlos ge» worden find. Insgesamt dSrsten von den Sanktionen gegen Italien gegen 20.000 Per sonen direkt betroffen erscheinen. lu. Mt pedendOk Lanße hat sich die ach^» jährige Milena Tr? ov in L^ubllana begossen. Das Kind erlitt so schwere Bervrü-Hungen, daß es ins Spital übersührt werden mußte. lu. Schmere «chiiden dnrch die Bistri«. Der in den Sänntaler Alpen entspringende Fluß KamniSka Bistriea ^t im Laufe der Jahre in der Gegend von Kamnik schon viel Schaden angerichtet. In der Nähe der Pulverfabrik wurden bereits große Teile des Ufers unterspült und abgetragen. Die Fabriksleitung sah sich deshalb gezwungen, dort eilte Stützmauer zu errichten, da ein Teil der Umfassungsmauer in Gefahr war, einzustürzen. Einem Bau ant jenseitigen Ufer wurde ein Teil seines hart am Fluß befindlichen Hauses abgetragen. Es wurden bei der Banatslzerwaltung Schritte unternommen, damit der Fluß endlich einmal -eguliert wird. lu. Spammnßß» in der «orztekam«er. In der Aerztekammer für Slowenien sind Spannungen entstanden, die zum Rücktritt der Leitung führten. An die Spitze der Kam mer trat vorläufig ein vom Ministerium ernannter MSschuß. den die Aerzte Dr. D e-r e a n i, Dr. T i L a r und Dr. M e r K o l aus Lsublsana bilden. Bolle 5^larheit. wird erst die Wahl der neuen Leitung bangen, die demnächst stattfinden w'rd. lu Wieder Kohlenreftrinktionen in Ao, Levje. Bis vor etiva ein?m Monat lieferte das .Gohlonbergwerk in KoLevje 200 Tonnen monatlsch für die StaatSbahnen. Den Interventionen von verschiedener Seite gelang es im Bormonat die Kohlenmenge auf ?00 Tonnen zu echöhen, wodurch wieder ei' ne größere Anzahl von Arbeitern in der Gru!^ be^^ftigt werden konnte. Plötzlich traf aber aus Beograd die Nachricht ein. daß KoSevie fortan wieder nur 200 Tonnen Kohle für d'e Bahnen lieftnt könne. Es wurden entsprechende Schritte eingeleitet, unt die Erhöhung der!!kohlen?ontlngente zu erwirken. lu. Festnahme eine« Lanastefntche«. Die Gendarmerie nahm den 27jghrigen stellenlosen Arbeiter Jakob Gregorin fest, der bereits Strafen abzubüsseu hatte. Gregorin hat in verschiedenen Gegenden, besonders ^n Unterkrain, eine Reihe vml Diebstählen und Einbrüchen begangen. In Li»blfana und Umgebung spezialisierte sich der Bursche für Raddiebstähl(. P. Evansielifches. Der evangelische Gottes-dienst a,n 1. ^zember muß ausfallen. p. Erfrenlicher Heschl»tz der Ttadtge' meind«. Wie man erfährt, hat die Stadtgemeinde beschloffen, die Mietzinse in den Gemeindehäusern um !0 bis Z0 Prozent herabzusetzen. Es iväre nun noch zu wünschen, daß man auch eine Herabsetzung des ZinShellers in die Wege leite. p. Sin Wogen im Straßengraden. Auf der Straße gegen Dubrava wurde ein Bau-ernlvagen von ewem entgegenkommenden Lastauto derart hart an den Straßenzraben gedrängt, daß das Gefährt unlkipptt». Die Besitzerin FranziÄa M u h i L. die sich auf dem Wagen befand, trug hiebe! empfindliche Verletzungen am K^opfe davon. p. Alexander Wein, der an beiden Armen gelähmte rumänissche Maler, der sich mit den Füßen zu helfen wußte und auf diese Art ^achtenSlvei^e Kunstwerl schuf, wird ab heute, Freitug, im städtischen Sitzungssaal einige seiner Bilder zur Ausstellung brin-geit. P. Landfemr. In Grajensöak vernichtete ein Schadenfeuer daS Airtchaftsgebäud« des Besitzers Franz öeh und verursachte ihm einen Schaden von mehr als 25.000 Dinar. Man vermutet, daß der Brand durch einen Zigarettenstummel entstanden ist. c. Volkshochschule. In» Zeichensaal der^ Kuabenbürgerschule sindet am Montag, de»i L. Dl.'.^mber um 20 Uhr ein von der hiesigen BolkshoHschule veranstalteter Vortrag! Samstag, den 30. November 1S3ü. statt. ES spricht Herr Prof. Dr. Walter Bohinc aus Ljüblsana über den Suez-Aanal c. S««>ilischet Gottesdienst. Sonntag, den I. Dezember findet der StaatSfeiertags-gottesdienst um 9 Uhr vormittags in der Ehristuskirche statt. e. «armn? Es ist wohl selbstverständlich, daß in einer Stadt wie Celse, der Frachtenbahnhof ein Telephon besitzt. Auch ' daS Frachtenabgabe-Magaziu der hiesigen Ei-senbahnvenvaltung hat einmal über eilt Telephon verfügt, einmal, ganz kurze Zeit nur, dann »ourde es wieder abgoschasft. Wa-rum? Es wäre interessant, den hiefür maßgebenden Grund zu erfahren. c. Die Gattin mißhandelt. Der stellenlose Bergmann Lazni k aus Celje, wohnhaft in der Oblakova ulica. hat seine 35 Iahr<^ altc Gattin Therese nach einem Wortwechsel derart mißhandelt, daß die Unglückliche blutüberströmt durch den Rettungsdienst in das Spital überführt werden mußte. Die a^me Frau erlitt außer einer schweren Ohrver-letzung oinen Schädelbruch sowie schwere Brandwunden, da sie von ihrem Mann auch mit siedendem Wasser überschüttet wnrde. Union-TonUns. Der große Sensationsschlager ^Aetißen". Er ist das der hundertste ^rry-Piel-Film, der nicht nur ein Mei -ster^ck der Regiefunkt, sondern auch eilte .Höchstleistung des Artisten Harry Pjel ist. Harry Piel. als ausgezeichneter !li>eqisseur verstand es. die Realistik der Szenen ost bis zur Höchstspannung zu steigern in das Geschehen ein wahnsinniges Tempo zu legen und das Publikum in Spannung zu halten. Seine liebsten Partner waren seit jeher die Tiere und diese suchte er sich auch für )^ie-sen Film aus. Auch t>ie Tiernummern üitd reizend, spannend und in dramatischen Momenten unerhört packend. Bmg-Tonkino. Nur l»is ein'chlieszlich .^rei tag das große Schauspiel ^Letzte ^iebe" nüt Michiko Metnl. Alhert Basserinann und Hans Jaray. — Samstag Premiere i^cs großen Abenteuerfilms aus dem »llalalj.l >.'!t Dschungel „Wilde Fracht". (Kinc r'chiNtern de Ton- und Bilderreportage des ti'rülnn-ten Raubtierjägers Franck Buck in deutscher Fassung. Samstag uin 14 Uhr und slinn-tag um l1 Uhr der Exveditiousnlm »,Jl^U" aus dem Leben der Eskiino? .^n er^ mäßlgten Preisen. Aodn»i»v«n wn MuflI- Heutzutage ist der Gang zum Zahnarzt niemand wird das bestreiten — relncs Vergnügen! Die Behandlung ist fast schme.z los, und schon der Aufenthalt in k'ein vor Sauberkeit blinkenden BehandlungSzinimer mit den funkelnden Jnstrunienten ist iür den vom Zahnschmerzen Gequälten eine Freuc»a: denn, er »veiß, hier wird ch»»i goholfe,'! Nicht immer war eö so. Das zeigt -.'in kleines Museum der Friseure, das man in Wien in einer entlegenen Gasse bewundern kann. Dieses kleine Museum zeigt auch de»» geschichtlichen Ent»vicklungsgang eines alten Handwerks. Früher H^Ute ja der Varlner vielerlei Aufgaben zu ersüllen, und zu itinen gehörte auch das Zahnziehen. Gruseln ül»er-läuft den modernen Menschier einmal die Werkzeuge der »nittelaltersillj-n zahnärztlichen Kuirst betrachtet. Tenii. sie sehen wirklich aus, wie einer Foltertanlmer entnommen. Da sind beängstigende Zahnheber, die wie große .^t^orkenzieher aui'sehen. Uebrigens erfährt man bei dieser Gelegenheit, daß man in der guten alten Zeit das Zal^nziehen mit Musikbegleitung .tusübtc. ^malS ging die Behandlung auf i^kfc'ner Straße vor sich, und natürlich stellten sich immer rasch viele Zuschauer ein Einesteils, um die Schmerzensschreie deS Patienten zu übertönen, andererseits um neue Zuschauer und damit vielleicht gleich neue Patienten anzulocken, ließ der .^rr Barbier »vährend er arbeitete Mulik machen. Manchmal üatte er auch einen Possenreisser bei der Hand der grobe Scherze macht? und die umstehe»,de Menge sowohl wie den Patienten in heitere Stimmung versetzte. Es sragt sich nnv. ob der Patient, der dainals sicher schon alle Engel im .Himmel singen hörte, daneben auch noch auf die irdische Musik zn lanscken vermochte ^amÄtafl. den Z<1. .November lWK. »Maribmcer ^^eitung^ ?!mnmer 273. Freitag, den 2S.?tov«mb«r tS3S Sin aufgerissenes Problem Zur Fwfle dkl Ncqul'ierung'ves JuMlovaiiski tra / Der Play um Me oltlwvoxe »itllche müßte ein neues Gesicht liekommc» Nächstes wird die ftrbisch-vrthodorc 5t. Lazarus->iirch^' aiu Iugoslouanski trg nolscnd<.'t jLilt und damit wird auch di».' ivragt: der .zuuzindcst gartencirchitektvnisn),'!! ^^Lgulic'rinlg die'es Pla^ laufenden Strassen sännien. habeit uur dis Ä^äume der Ostseite, d. i. an die Un'on-Brauerei aitciren.'.enden, di» zllm Pugel->>aus ihre (s-ristLn^bereckitiIUtis;, da siz dort mit ihrem (-^^riin das st^'r^nde Bild d^r ^abrik4anla-!>:n i'.u.tarnen haben. Die »ta« stani'-n- nnd Fickitenbänttl? im Norden uer^-decken das rcprcrientativc i^-eb>>ude der Be-zirlshauptmannschaft eb^^ sehr wie die Ahorn-Bäume der Graijla ulica da'? l'ände dos Nealsjytnnlisinins nolitonnnen ver sch^vinden lassen. ?<'r bLü'-nn'e jnt^oslawisss-c Arckiitckt Pros. P lennik l>at in Ljul'lj.nia bemie^scu, das; e» ittomplei-e gibt, die gaUe»-architettvniscjz ncn angeles^l werben ini'lsseli, nic n n perspektivische' .^tlzenhei! uütttiliil eines Ztadl- oder Landschaslclüldl^..^ ev/^ielt tvorden sclllul. D:>n d!e vrlhodut>' ttirche miis'.te tiemnach uoslkoinui^n neu au-l^eses^t N'erdeil. tiefte sich ir^'cndeine Vailttlglupp^' eder ein eiliz"ln?r Baum — so etwa die Pll^tatie mi'stli^i i>stlich von der >iilis'e — t'e»scb'.inen uni 'irqanisch mS n^'lie Partdild eiligefüi'st zu werden. hk^t sich serner hcranSl^estellt, das', auch die Woc^e der Paric'nlast^' nen anfzoordnet 'vcrd''n mi'chten. dn die ^ußaänqcrticrkeh dnrch dcil !,t'lck?c'nt»an «irundlesiend v.'v'chv-hen murd'. 'Ls ist N'jAt Zache der stiidtj'ck^en Architekten, eine Pl'srkanlüsse zu prrseftieren, die ilnter mös>lichcr even'nel^er ^chonnnss dc.5 Beilms'e'wiides-(«'d^r auch nicht) d?n ^Vri^'lspekt allf die rcprcisentatiw'n (^el^iude der IlmsiebttNsi freilc^cn und ql?ick!zeitsg auch einen aestk''iti^'ch einmandsri'iei' liriinen ''^ahincn d<'r 'III l'l^.'an'inr'chen 5til ^'rsiiiu« ^en ^tircho sies.el' — niLiiitLnz scliu» in kleinen I^en?!cri — 7.u vereitelter OarmtiLtiskelt. ^ Ii!-. 15 li«5 ?z. V. lSZ-i ^o»ilti»g, l. Dezember uni l5 Uhr: Sotol« alad-mie. — Um SV Uhr: „Polenblut" bei ermäßigten Preisen. Die snkorvorlerunqssraoe C'.- wird uns gcschricl>^n. ' Da im Oktober d'e gssetzkiche ?^rist fiir die Eini>'meindnnii abietauien ist und zur Ltad^ Maribor non den Umecsbunassj^'meiu-den nichts eingemeindet nmr^.', hab.'n sich die Bewohner de^ Umsicbnng l'l.nith';U und erleichtert aufgeatmet. Es wurd<.' also ans Pobre^je, Tezno, Radvanje nnd ^tud-^nr-i r.-'rz'chtet. i,. h. die Gegend, nach der sich die Stadt im Bedarfsfälle ohne ^chwierisi-leiten a'.lsdehn<'n kann. (5s wird nun der Vo:schla>z gcinacht, -c'in.'.' Teil non iiiamnica, N-^^Kpoh und Po«"ehotta einzugemeinden. Da mus^ man doch fragen, warum Nach dieser ?'ite ist jede Ausdeh-nun^l der Stadt für ewige ,'^i'it<'n ausge-scl?!ossen^ s^erade dieser Teil wird z. B. nie eine Wasserleitung erhalten können - un^ kommt fnr ein.' Ztpaße für den Durchaan.is 'verkehr nie in B<'tracht. Wegen der Mari, borer Insel wird sich wohl, ein ani»erer Wog lindzn. damit sie zur Stadt komn»t. ^ . Se't den ners^biedenen Zusammenschlüssen dcr lv^meinden hi^rf nian imln^r wieder, ^a^ die (^eineinden w'eder getrennt werd.".> wollen. Wie nian hört, soll ^>'<'rt aus. di^' Bernhiguna der ('»jeniüter gelegt werden. '^!^.>enn man di'.' Bewobnrr ^er Uingebung-Z-gemeindön bernbiaen will, ioll uian sie in der (^i'.'me'nde lassen, in der sie jehl sint». denn sie fi'i'blen sich dort zu .'(^ailie. Menschen slieven aus dem Leben... ^n B„se? bei ZV. Marjeta a. P. ivnrde der !<>!iährige Winzer Johann Petet ge-stern anf einenl Apfelbnunr nor setuein .^"^ause erhängt ausg^^sund.'n. Was deil :"N'.'ml>rtbar gemacht batten. die >^in seiner '-'lurcchnnngsfähiMit Zweiiel ausstiegen li<'-s',?n. Itn vergangenen Jahr brannte dort der Ztall de.? Besitzers Lininger nieder. Als Töler kaiu Petek in s^vage, der aui^li vom .'irei-gi^richt in Maribor wegen Brand« legnnsi verurteilt wurde. Am Leben nerMeifelte auch der s6)(itt eini^p' ,^eit hindurck) besFiäftigungslose ehe« inalige (Venieindebedienstete N. Als nninlich seine s^attin iii die in der TrZakika eesta ge-legene Wohnung ,^'stern nnchinittag.5 znriick« tel^rte. fand sie den l^iokten mit einer Schlinge NM den >^al'?i im Bett bewus^tlos vor. ^lioscl^ stellte sie WiederbelebnngSversncs,^' an, die bald Erfolg hatten. * Der l. Rodfahreroerein der Textilar-beiter jör das Dranbanat in Maribor veranstaltet ani Aginstag, don ?iovenibl?r d. I. in der (^ambrinnshalle eine giofio Ni-koloseier mit Tanz. Alle ,'^reutidc des Ber-eines und Sportler sind herzlichst eingeladen. Eintritt frei. B.'ginn um 21 Uhr. (^e»! schenke werden in der Galnbrinushalle von^ 15,—'.?(» Uhr entgel^'ngenommen. 88 m. Evangelisches. Sonntaa. d.'n l. T^-.zcmber wird anlässiich des StliatsseiertageS uin llhr oorinittags in der ^'hristn'Zk'? 'NN ^cstgotle^dienst stutlsindcn. "An'chl'.^'s'.end NM l l Uhr 'r;ielt?sdiei7st. nt. TrAvi/nft. Der ?l.»zl Dr. DuKan ^ «?-b e r ans 'li'bnica a. B. wurde dieser Tage mil ^r>. Mar'a.!,t 0 v a 5- i t": ans Ma-nbor getränt, Wir grawll^'r.eiN ^ ^ IN. ?lm Ttaatsft'iertag, Senlitug, derl l. De^'.einber werden uni lö llhr in der Dom-kirche, in der eri^ngeli'ch.'n ^tirchs und in der orttiodoxen .Viapall^? I^estgotte^dienste abgehalten, denen auch di<' Vertreter der Behörden be!wol)nen werden. Nach deil l^ot-tegdiensten worden iui Saale d?r Be^i'.ks-hanptlnannschaft die (^Ui'nlwunsche für Seine Mai'estät den ^N'nig etngegengenoinmen. nt. Das.Mililärtreistommando teilt niit, dasj am .Staa.t^'etertag, Sonntag, den l. De» zeinber dem FestgottcsVienst in der Dt?ni-kirche auch die Reserveoffiziere beizuwohnen haben. Die Offiziere haben bis 9.lii Uhr in der .^lirche zn erscheinen. Sollte die Teil nahnte am .'i^oäiamt nickit möglich sein, ist dies vorher dem Militärkreiskommando zn nielden. m. Das österreichische Konsulat in Ljub^ liana macht die im Dranbanate lebenden österreichischen Bundesangehörigen auf die Bestinlnlungen der neuen jugoslawischen Borordnung über die Beschäftigung fremder Staatsangehöriger vom 29. März 1v3ö (erschienen inl „Sluidbeni list des Draubanatg" vonl -t. Mai 1935) und auf die hiezu erlassenen Durchführungsbestimmungen (Re-gleinent) voin 21. September 1935 („Slu?.-beni list" vont lk. Oktober 1935) aufmerl-sanl, denen znfolge alle dienstnehnrenden Ausländer und Ausländerinnen (Angestellte, Arbeiter, Bedienstete aller Art), sowie-die selbständig ohne Getverboschein (Konzession) tätigen fremden Staatsangehörigen zur Ausübung ihrer Beschäftigung einer besonderen Bewilligung seitens der jugoslawischen ^ Behörden bedürfen. Um diefe Bewillignng haben alle jene Personen anzusuchen, welche bisher eine danernde oder zeitlich begrenzte Arbeitslb«.'will!gnng hatten, an deren Stelle nunmehr die sogenannte „Attsir>eiskarto über den Beruf" (Izkaznica 0 poklien) zur (Einführung gelangt. Da die in Betraäit koni-merchen Ausländer bis spätestens iii. De- m. An der Pnlksuniverjität setzt heute, ^rcitog, um 2i^ Ul)r Univ. Pros. Dr. Grgsl N 0 v a t aus 'Zagreb seinen Bortrag ül^er Italien fort, llnd zwar wird er in seinein zweiten Bortrng die italienischen Aspirationen ans deni Mittelmeer beleuchten. IN. Schulfeier. Die Handelsakademie in Maribor v<'ranstaltet am Staatsfeiortag, Sonntag, den l. Dezember um 10 Uhr im Saale des Uniou-.^»iiws eine Schulfeier mit Äesangvo'trägen. (Aeichzeitig wird das Banner der Jugendorganisation der „Ja-dranska straZa" eingeweiht werden. IN. Die Assäre ?^vrijon liquit»i«rt. Der Schansv'eler Mar n r i j a n, der in den letzten Tagen Anlast zn einer Theaterasfäre gab, wurde wieder in das TheaterensenlAe aufgenoinmen. Daniit erscheint der Fall erledigt. IN. Gestörter Bortrag. In der Bolksuni-vcrsität fp'ach gestern obcnds der .^agreber 'Universitätsprofessor Dr. Grga N 0 v a ? über das neue Roni. .'.^iebci versuchten einige Hitzköpfe den Bortrag zu stören, sodass die Poliz-'i eilischrciten nluszte. Die Vupschcn wurden an die frische Luft gefetzt, worauf der Vortragende seine Ausführungen fortsetzten konnte. nl. Altkatholifches. Anläsilich d«s Staats-feiertages findet Sonntag, den l. Dezember NM 9 Uhr' im „Narodni doni" ein feierlicher Gottesdienst statt. IN. Griindung eines Mariborer Aagdver-eines. Inl Sinne des nullniehr in Ä-raft sie' tretenen Jagdgesetzes wird die Filiale Maribor des Slow«ni>schen Iagdvereines liqui-j dierl nnd ein neuer selbständiger Iagdvcr-^eiil in Maribor gegründet nvrderi. Die ^ grnndende Bollversammlung wird bereits ^ain Donnerstag, den 12. Dezember nnl ItZ i llhr inl Iagdsalon des .'ciotels „Orel" swtt-! finden. k ,/io «m 8am«- ^ ,/en .?v. /Vvvefnöt?,-»(^,^/tte/c« su ,/<;m a//üse «>»«/. .».t /ic?n/cs uie5«/en ab /"/ «isk-kss/öst ! ilt. Am heutigen Z^ischmartt wurden Moli, Seenadeln und Kalamari zu S2, Menole und Sordoni zu 12, Skarpi zu 13 nnd .Hechte zu 20 Dinar Pro Kilo gehandelt. IN. Aus dem Männergesangoerein. .^)eute, Freitag, gemischte Bollprobe. Alle Damen werden ersucht, vollzählig zu erscheinen! Die BereinSloitung. IN. Reu»jitig zuriickgctehrt siltd die beiden Bürgerschüler, die vor einigen Tagen spurlos verschwunden waren. Nl. FischdiebftÄhle und kein tknde. In letz- ter Zeit werden in Fischerkreisen immer öfter .^t'lagen über Diebstähle oon Fischen laut. So sahen sich die Pächter des Belka-Baches unterhalb von Ribnica veranlasst, die Gen-iiarnierie hievon in Kenntnis zu setzeil, die nun einen der Täter und zivar den Zljäh- rigen Taglöhner Anton RazdsvSek aus Jan ievski vrh festnahm. m. Cafe „Astoria" veranitaltet F r e i » t a g, den 29. d. einen klassischen Hbend zur Erinnerung an Liszt. Programm: Zweite nnd zwölfte Rhapsodie sowie grosse Phan" tafie „Soiree bei Liszt", ferner Zajc, dard, Dvorak und Schubert. Alle ^^'iebhaber klassisckier Musik höflichst geladen. Beginn Ll)..^0. Nach dem Pro-gramnr Unterhaltungs-mu.si?r. (^s spielt die beliebte .Capelle Nitter. (^ewi'hnliche Pr!?rse. IN. iiv arme Mütter befchent«. Ans d^.in Erlös der Zählung der Friedhofbesucher zu Allerheiligen bedachte der Slowenische Fran enverein W untersti'chungsbedürftige Mutter lnit l>erschicdenen (beschenken. m. Bestrafte Zlturpfuscherin. i^or de n Preisgericht wnrde gestern die tiisähriqe Taglöhneriu Maria B i lL n i k aus '^ii-toinarci zn drei Monaten strengen Aril'st verurteilt, weil si' durch ihre .?>ilfeleistu'.?g bei einer (.^eblirt den ?od einer B'sit^erin verschuldet hatte. m. Kranzabliise. An Stelle eines Kranzes für den Verstorbenen Herrn Emmerich Wö-gerer sp^'ni>ete die Firma v e r z und Sosin, Salami- und I^ettwarenfabrik in B^^natski Karlovac, dnr6) ilzren Mariborer Vertreter >''>errn Anton H a a S 200 Dinar für die Stadta'-men. .Herzlichen Dank! ' m. Wetterbericht vom 29. November, 8 llhr: Feuchtigkeitsmesser —Barometerstand 740, Teniperatur 1, Windrichtung Bewölkung ganz, Niederschlag 0. * Nur heute noch das Tcnsations-Koba-rett.Proqramm in der Velita lavarna. * Sonntag den 1. d. Wurstschmaus nn l^asthaus Zlchlauer, ')!advanse. IIni Ulir abends Nikolo-(5inzug. ^ Samstag und Sonntag Wurftschmau^ !»n Gasthaus öpnrcs. Ztnd'^'nci. * Gasthaus PodgorZek, Rovavas. ?l»li Staatsfeiertag (39. und l.) peinlich saubev. schmackhafte Leber-, Brat- urrd S?lchwür'te eigener .'^ausschlachtung. — Muer, >nlt-r 8-tcr Steirerwcin. li.V><>^ ° Gasthaus Mautner^ «advanje. Za in st.11 und Sonntag W u rstsch ni a n s ' Gasthaus Kerbinek (uniev Leitung inilar), Samstag und Sonntag vrinia berwiirste. (Erstklassige Eigenbauivein^'. ^ Wurstschmaus bei Zohar. Trta^la cesta. Sainsiag, den .W. ?l0vember. l2<>N » Abgelegte Mäntel, Kleider zahl! ben^ n:' Äraiska starinarna. l2s'^^.> * Pesek^ Radvanje. Är-mswa Zo:inl>i>i WnrstschmanS. j^sonzert. * Der Gehilfenausschutz beim Handelsgro-mium in Maribor ladet das P. T. 'l^iiblitniii zu einenl Nikoloabend anl Samstag, den '>0. Novenlder im „Narodni donl" ein. Der Erlös ist für die Unterstützung bes6?äftiguiigs-loser Handelsangestellter bestimmt^ Es konzertiert die Jazzkapelle der Mariborer Stadtkapelle. M b. Gtanoff^ Tochter. Ronian von .uiu der Mülbe. Verlag Payne, Leipzig. In l^^n^ leinen Mk. 3.—. Mit kräftlc,en Strichen un.^ in scharf umrissener Darstellimg werden li'ev die Begeberrhciten eines Gesellschaftsskandals festgehalten. Mit gespannter Ausmerks^mkeit folgt man der lebensnahen Darstellung nnd Weiterentwicklung des eigenartigen Dalles. Die vefriedigenbe Lösung der heraufbe!chwv renen kataftrophalen Berwicklnngen ist den? vielgelesenen Verfasser auch in diesem Mnmn meisterest gelungen. Apotdekmnachtdlenft F re ita g: Minarik und Wnig. S a m t a .g: Albane« , und ,Marlbor«r Zeitung" Nummer 27S. Samstag, den 30. ?!ovember 1935. Der Balkan als Baumwoll- Produzent Geringes Juteresse für Baumwolle in Jugoslawien / Stei-gklung des Anbaues in Bulgarien nnd Griechenland / Die Ttirkei als Baumwollexporteur Ten ersten Platz in den Jndustrialisie- gewährt lvird. Nach Abschluß des fünfjähri-ruug!Zb''°'°'l»eu Z,ime!s«°rschas.°n I8Z«. die siir Tabci ist der Durchschnittsertrag se Strem-'^'^'' und 19. Jauiier I. I. anberaumt find, die nächste Umgebung unserer Stadl me infolge der zunehmenden Pflanzererfah-! rnngen im Steigen begriffen. Die Qualität ^ls Allstragsort gewählt. Glelchze.tig lvurde der griechischen Baumwolle ist gnt, sie läßt sich mit der amerikanischen midling 15-16 vergleichen. Die Ernte vermag bereits den halben Bedarf der Inlnndindnstrie zu dek-kell. Einen geradezu stürmischen Aufschwung nahnl der Bauinwo.llenban in der T ü r-k e i. Im Rahmen des indust-riessen Fünfjahrplanes lvurde im Hinblick auf die be-reits in Ausführung begriffene Ausgestaltung d<'r Textilindustrie bis zur Autarkiegrenze auch der Uebergang zur Kultivie der Mariborer Wintersport-Untervevband in Anerkennuirg. seiner straffen Organisation mit der gesamten Durchsührung dieser größ ten inläirdischell Skilaufkonkurrenz betraut. Der Unterverballd hat bereits die Borbe-reitungsavbeiten für die Veranstaltung in Allgriff genommen und sich ein umfangreiches Arbeitsprogramm zurechtgelegt. Nach lden jüngst^en Bestiimnungen werden die Wettkämpfe, die die klassische Kombination d. s. Lailg- und Sprunglauf umfassen, in drei Kategorien durchgeführt und zwar tresl rnng einer langen Faser angeordnet, um.^en in der ersten alle Olympiakandi^daten den bereits vorhandenen Ernteüberischuß im Ausland glatt absehen zu können. Es lvurde die Pjlicht zilr Veredelung des gesainten Allbaues detrediert, wobei Staatsbeihilfe bzw. Oltinwioniken zusammen, die zweite Klasse ist für Renuläufer in AuS-sicht genommen, die bereits bei eillenl Staatsmeistvr-schaftSlvettboloerb mitgewirkt habell, sodaß in der dritten (Gruppe alle übrigen aufeinanderstoßen. Die Startnunimerverlosung sowie die ärztliche Kontrolle findet aln 17. Jänller uln 19 Uhr im Jagdsalon des Hotels „Orel" statt, in dessen großen Saal am 19. Jänner um 20 Uhr auch die Verkündigung der Ergebnisse u»ld die Ueberreichuug der einzelnen Preise vorgenommen werden wird. Die Kälnpse stehen unter dem Prot^Itorat des Ministers für Körperertüchtigulig Kom nenov ie und unter dem Schutz eilles besonderell Ehrelrkolnitees, a,l dessen Spitz.' Banns Dr. N a t l a k e il steht. Das Eh-renkomitee setzt sich zllftlinmen aus Fürstbischof Dr. T o m a ^ i ö, Sellatsvizeprälsident Dr. P l o j, Bürgerineister Dr. Iuva u, Stadtkomlnaudallt General M i le n k o-v i e, Bezirkshauptluailu Dr. Z i .!» k a, Ob-malln des Frenli^eilverkehrSverbandes Abgeordneten Dr. I a n e i.ii^ Starosta des Sokolgaues Dr. Gori 8 ek Ulld Cl)efredak-teur .K a s p e r. In der Rennleitung, der der Qblnann des Jugoslalvischeu Winter-sporbverbani^es Dr. M a ru 8 ivorsteht, lvurden die einzelnen Funktioneu lvie folgt verteilt: GcschÄftsführen>der Obmailnstell-vertreter Hauptmann K n u s, technischer Leiter Gn id o v ei: sowie B u r e A und F o r st n e r i <<, Generalsekretär V e -t r i h, Chef des Kassendienftes G o l u b o-v i e, Sarter K o r b e r, Zeitnehmer K e-p e c, F i s ch e r und S t a r a ö i n a, Schiedsrichter Voglar ( die zweite Stelle ist für eilt Berbaildsmitglied alls Ljubljana reserviert), Sprungrichter A l j a n-Lie Ulld V e t r i h feilte Stelle für Ljub, ljana reserviert), Rcmlbahninspettor Hauvt lnann V r b a v a c, Schriftführer (! e r i n und K e b r i L, Weiteninesser Gladnik, Hri-bar, Marussig, Podpek^an und Vahtar (2 Stellen für Ljnbliana reserviert), Schairzen-kontrollore Dr. Kac^ Pirnat und Sager. Sanität Dr. Lutman, Dr. Kac ultd Doktor Sinerdu. Ausbau der Gpmngschanze in Sv. Lov-retlc. Die Sprungschallzc in Sv. Lovrenc wurde in den letzten Tagen einem iveiteren Ausbau unterzogeil. Die Arbeiten lvurden vom Baumeister R o Z in a n aus Ljubljana, der sich bekanntlich bei der Mamuts-schanze in Planica hervorgetan hatte, durchgeführt. Nunmehr lind Sprunglveiten bis zu 50 Meter möglich. Die Schanze wird am 23. Feber der Schauplatz der Sprnngmei-sterschasteu des Draubanats sein. : Lautspreiher auf der Sprungschanze in Betnaoa. Anläßlich der heurigen großen Skimeisterschaften alif der Sprungschanze ill Betnava wird ein besonders starker Lautsprecher montiert werden, sodaß die Ankündigung der einzelnen Springer und Bekanntgabe der Weiten sowie überhaupt der ganze Verlauf der Kämpfe weithin vernehtn-bar sein lvird. Für die Staatsincisterschaft lvurde Eugeu B e rga n t n,it der Nadni^ reportage betraut. : Finnischer L'ichtathletiktrain-r fiir Ju. goslawien. Ter Jugoslalvische Leichtathletik-verbaud hat für das kominende Jahr eineit Finnen als Trainer verpflichtet. Deln verlas abgeschlossenen Bertrag zufolge wird der Trainer in allen größeren Städte,! das Training leiten. U. a. ist auch seine Verwendung in Martbor sichergestellk, und zlnar dürfte er durch einen ganzen Monat hindurch das Traillting unserer Leichtathleten leiten. : Die LigautscheidnngSrunbe geht an, 1. Dezelnber vor flch. Es finden folgende Spie, le statt: „Sparta" : „Woiwodina" in Ze-mund und i^AK : Z^AK fKikinda) in Subo-tica. In der neuen Qualifikationskonkur-renz findet das Rückspiel zwischen ,.Slaviia" sVaraZ^din) llnd .HA^K in Zagreb statt. : Boxkämpfe in aller Welt. Pierre Charles verteidigte in Charleroi seillen Titel als Schll»ergewichtsmeister von Europa mit Erfolg, iudem er gegeil den .Herausforderer Lilnoustn „ach Punkten siegte. — Carnera besiegte Ford Smith nach Pul,kte,n dagegen lvurde der Kanadier Larrl) Gains überraschend von Ben Foord ill Leicester narli Punkten geschlagen. GamStag, 30. November. Ljubljana:9 Schulfunk. 12 Schall-Platten. 13 Nachrichten. 18 Radioorchester. 19 Nationale Stuude. 20 Volkslieder. 22 Nachrichten. — Be ogr a d: Schallplatten. 13.15 Russische Lieder. 16 Militä mu-sik. 19 Nachrichten. 19.15 Nationale Stunde. 20 Polenblut, O^rette. 22 Nachrichten. — Wien: 7.25 Schallplatten. 12 Mittagskonzert. 15.15 Mandolillenkonzert. 16 10 Carmen (Äurzoper». 19.30 Eine Sportsen-sation. 20..35 Funkkabarett. 22.10 Tatiana, Menotti singt. — Berlin: 20.10 Die Weltmeistei^in, Operette. - V e r o in ü n-st e r: 21.45 Was ein Frauenarzt von Frauen zu sagen hat. — B r e s l a u: 19 Die Woche klingt^ aus. — Brünn: 19.15 Aus slolvak. Weinkellern. — D o il t s ch--l a n d s e n d e r: 19 Feierabeild lnlt P. Linke. — D r o i t w i ch : 20 Zu in Wochenende. 23 EpaNische Musik. — Frankfurt Misha). — Hamburg: 20.10 Kunterbuntes Wochenende. — Leipzig: 20.30 Doppelsebstinord. — L o n d o il fReg.) 20 Oi^sterkonzert. 21.30 Jack Pai,-lies bunter Abend. — M a i l a n d: 21 Don Carlos, Oper, — München: 20.10 Münchener Abend. — P r a g: 21.05 Jugoslawische Lieder. 21.30 Hörspiel. 22.15 Schallplatte«. — Ron,: 20.50 Ope' elte. — S t u t t g a r t: 20^10 Martha. Over. — Toulouses 19.45 .^tonlische Szeneil. 21 Volkslnusik. L2.40 Leider. — W a r-s ch a u: 18 Höripiel. 1^.45 Aus Opern. 21.20 Hlunor. 2L Abendkonzert. b. I>laK vsl. Interessante Aussähe über die Entlvicklung des Rlmdiunks, Berichle über technische Neuheiten auf diesen» Gebiete ein bunt geordneter, > ft'sselnder Literatnrteil. Neues vonl. Film. Theater uiid Sport, für die Dämon eine Seite Mode, .'?>ulnor- und Rätselecke soivie nilsführlickie Rundfnnkpro-gralnlll.e aller In» nnd Auslandstationeli. Im Monatsbezug Din. 12___ Verlag in Ljubljana. Am vesiingnis. „Na5idem Sie sich lis jetzt gut geführt l>abcn. dürien St' einen Wunch äuhern!" — „Herr Direktor oanil lni^chte ich um eine andere Zelle Sitten! Jin-»ler die gleick)<'n vier Wände anji'b^n, ist ans die Dauer lttcht zuln aushalten!" GamStag, den 30. November IWü. „Älariborer Aeiwng" Nummer ?73. Der „Ghina Elipper" Werwindet den Vazifit Reqel mätziger Postfluqvettehr San Francisco - Kanton beabsichtigt „China-Clipper", ein Riesenflugboot I genheit zu geben, ihre Briefe noch rechtzeitig IN Amerlcan Airwaus". kat auf sei- sü,- kl»n ,i'»l'sn,/sb;nr>n Der der „Pan Amerlcan Airways", hat auf sei Mm ersten Versuch, die 8000 Meilen lange Strecke von Jan Francisco nach Manila üb.'r den Stillen Ozean zurückzulegen, in 18.15 Stunden Honolulu auf den Hawai-Zn sein erreicht und ist glatt gelandet. Der ganze Flug bis Manila nimmt einschließlich der Landungsaufenthalte drei Tage in Anspruch. Es ist beabsichtigt, den Flugdienst eventuell Vis Konton in (^ina auszudehnen. Der erfolgreiche „China-Clipper" hatte bei seinem ersten Ozeanflug außer dem Piloten eine Besatzung von 9 Mann und mehr als ? Tannen Pl>st an Bord. Die Menschen, d?e Zeugen der Landung waren, lirachen m liegeisterten Beifall aus. Eine riesige Menschenmenge begrilßte das Flugzeug, das den Beweis dafür erbracht hat, das; die Eroberung des Stillen OzeanS von der Luft ans nunmehr als endgültig geglückt angesehen werben kann. Der transpazifische Luftverkehr ist damit für die Zukunft gesichert. Als der Flugkapitän M u s i ck ulit seinen neun Leuten die Maschine.' verließ, wurde er von den begeisterten Hawaiani^'rn in der iiblichen Weise mit Blumenguirland^n bekränzt. Er driickte seine Anerkennung für die Leistungen des viermotorigen Tikorskli-Flu-'bootes ans und erklärte, es sei nunmehe möglich. IN regelmäßigem Luftdienst Pos^. von Newyork nach .?>onolnlu in W Stunden zu befördern. Die durchschnittliche Flugzeit auf der seht zurückgelegten Strecke lvar 137, Meilen in der stunde. Das Flucszeug hielt sich im allgemeinen in einer Höhe über Fuß. Es wurden 3000 Gallonen Benzin und 3lX) Gallonen Oel mitgenommen, ausreichend für einen Flug über 3000 Meilen. Dem Start des Flugbootes von San Fran cisco gingen zweitägige Feiern voraus, an denen auch der Generalpostmeister der Bereinigten Staaten teilnahm. Manila und Honolulu sandten drahtlose Grüße. Für den Flug wurde eine besondere neue Flugpost-briefmarke ausgegeben. Es war zuerst angekündigt worden, daß der Flug schon zwei Woch'^n früher stattfinden sollte. Man hat den Start aber dann verschoben, um Zehntausenden von Briefmarkensammlern in der ganM Wiilt Gele- für den regelmäßigen Pazifikpostflug nach San Francisco zu befördern. Während des Fluges blieb der „China-Clipper" in ständiger Radioverbindung mit einer Reihe von Schiffen. Die W'tterverhält nifse waren im allegemeinen günstig, auf einem Teil des Weges traf man aber Gegen« winö. Die Verpflegung der Flugboot-Besatzung bestand in belegten Broten, Suppe, Fleisch, Kaffee und Obst. Solange der transpazifische Flugverkohr noch nicht endgültig erprobt worden ist, )ver den Fluggäste nicht mitgenommen werden. Aber man hofft, daß man auch das in abseh barer Zeit wird tun können. Die Gesamtstrecke, die der „China-Clipper" zurüÄegt, teilt sich -in folgende Etappen: San Fran« cisco—Honolulu Z-tv0 ?)!eilcn; Honolulu über Midwav-Island N50 Meilen; Wake-Island nach Guam l4k70 Meilen und Guam —Manila !1ö0 Wollen. Wenn die Flüge später bis Kanton ausgedehnt werden, würde dort der Anschluß an die Panamerikanisch chinesischen Fluglinien erreicht n?erden. BNdtelegramm von der?Ul«kkebr Seorg« ». nach Sriechmlond König Georg der Zweite von (Griechenland wurÄe in seiner Heimat mit ungeheurer Begeisternnli b^'grüß't. In der Haitptsta?dt ftörinte die jubelnde Menge aus den völlig überrumpelten ttöni^i, hob ihn aus die Schultern und trug ihn durch die Straßen. Erst ein energischer Befehl rettete den König nnS dem lebensgefährlichen Gedrängt. Dieses Bildtelegramnl zeigt den König bei seiner Antunft !nl »afen von Atl)en, als er in Begleitung des bisherigen Regenten, des <^cnerals ^ondyli^, Neis"-!, der Of»i-ziere abschritt. (Weltbild-M.) Mark Twain lacht uns an ^um Ivo. Geburtstag des amerikanischen Humoristen am 30. November 1935 Eigentlich hieß er Samuel Langhorne Cl^ mens. Am 30. November 1835 ivar er zu Dom Netorbflug de< amerlkanNchm sttolosphärenballons „Erplorer U^WWMWM W Erste Aufnahute von dem sensationellen Nekordflng der anierilaiuschen Fliesier Anderson und S t e v e n s mit dem Stratosphärenballon „Explorer 2"^ mit dem sie eine Höhe von 22.25K Meter erreichten. Dieses interessante Bild.zeigt den Bnl-Lon nach dem Rekordflug kurz vor der Landung. (Schcrl-Bilderdienst-M). Florida in Missouri geboren worden. In seiner Jugend arbeitete er als Setzer, als Lotse auf dem Mississippi, als Sekretär des Gouverneurs von Nevada, war Gold- und Ällbergräber, später als Journalist in San Francisco tätig und als Zeitungs-Korrespon dent auf den Sandwich-Inseln. Seine frühen XNlNlorcsk5 gehören „Pu^d'nhead Wilson" und „.Vm-kle-berry Filln", und seine literarisch viillendeten Leistung.'lt sitid das mit Charles Tudlei? Mirner verfaßte Buch „The ^ilded age" und die kleine Erzählung „The prince and the pauper". Später bürdete ihm der Banicrott eines Berlages eine große 'Schuldenlast aus, die er durch Vorlesungen mld Zeitungsartikel nach und nach abtrug. Mit seiner Mischung von naturalistischer Derbheit, tollen Einfällen und zarten: Gemüt n>ar nlit ihnl aul 21. April 1910 der typisch? literarische Vertreter des Amerikaltertums dahingegangen. » Olnvohl alle ameritanisclien Witze und Änekdoten Mark Twain zugeschrieben N'er-den, stanlin'en dennoch sehr viele nnd tatsächlich anch die besten von ihm. Der hier vcr si'u^Inue Nanin a,'stattet nnr eine Ileiite Blutenlese: Zur ^^it des Kampfes gegen die Z-piel-höhlen erzählte Mark Twaili cinmal diese Anekdote: Ich kannte zwei recht ungleiche Brüder. Während der eine frourm und arbeitsam war, fük^rte der andere ein recht lo^k« kereS Leben. Beide aber stellten im Bürgerkrieg wacker ihren Mann und stürniten mit den 5inmeraden todesmutig die von den btllen errichteten Barrikaden. Da traf den frommen Bruder eine .Mgel ln die Ärust. Er stürzte. Als man ihni jedoch das Jackett aufriß, sprang er hoch. Die Kugel war in dem ^betbuch, das er «st^ts bei sich trug, stek ken geblieben. Kurz danach sank auch der andere Bruder, der Nichtstuer und Spieler, Boden. Ihn konnte kein Gebetbuch schützen. Und dennoch sprang er auch auf und kämpfte weiter. Er hatte — Spielkarten in d?.-Brusttasche getragen und sn! erM-ten den gleichen Zweck. » Einer der ältesten Witze Mark Twains ist der vom Brand der dreißig Stockwerke ho« lM Gummifabrik. Einer ihrer Angestellten hatte sich nicht rechtzeitig retten können und irrte verzweifelt durch i!ms obere Stockwert. Die Feuerwehrleitern waren alle zu lur.^. «Schon drohte der Einsturz. Da kleidete sich der Aermste dick in Gummi und sprang ck^b. Er hatte jedoch die Elastizität des GummiZ nich^ in Rechnung gestellt, ward von dem Änprall zurück auf das Dach des Gebäudes geworfen, sprany wieder aber prallte abermals zurück und das so lan^, bis ein gut^ n'j'ltiger Schutzinann ihn am sechsten Taqe crjchoß, damit er nicht verhungere. Eine schwere Abfuhr hat Mark Twain ein mal einem jungen Schriftsteller erteilt, der ihm eine Uninetlge Manuskripte mir dem Er suchen um baldige Beurteilung zuschic5te. Gleichzeitig hatte der junge Mann angefragt, ob das essen von Fisch gut jei. Darauf antwortete ihm Mark Twain, es sei durchaus von großem Nutzen, denn Fisch kiihre d^nt uienschlichen Wrpcr Phoephor zn. Der Posphor wiederum sei wichtig für die Ernährnng des Gehirns. Nach den billigenden Stilproben zu urteilen müsse der An« srager, um ivenigsten? einigen Erfolg zn nerspi'tren^ mindchens einen Walfisch essen. Bei einer Vortragstour hatte Mark Twain wieder einmal in Br. zu sprecs>en und stieg dort in einem .Hotel ab, das er n-'r Iahren schon einmal unt seiner Anwesonlieit beehrt hatte. Der Wirt erkannte ihn sofort, war bec^eistett, hoch geehrt und führte Marl Twaill durch alle Räume. Dabei quälte t .-den Humoristeu immer wieder mit der Frage, ob ihm nicht alles noch bekannt sei. Iin Badevaum angelangt, riß Mark Dvain die Geduld. Und lvährend er sich die .v^ände 'wusch und der Hotelbesitzer ihn eben wied' i' gefragt hatte, meinte der Dichter: wirkl!6', der alte Speisesaal, das gleich Empfangszimmer, der schöne, alte Kachelofen, .>ie>clb? alte Waschtoilette und dasselbe alte -Handtuch. Ein Brief v»n neun Meter Länqe. Binnen Kürze wird im Staatsmuseum zu Isrambul der größte Brier der W'll zur Ausstellung gelangen. Es ist dies ein To kument, das erst unlängst im Söller des dortigen türkischen Staatsmuseums geiundcn worden ist. Das ^^ergamenl isl ncul? lang und sieben Meter breit und st.N! eine Botschaft d^s Scha-cl^s von PeUien an man den Großen dar. einen der beriilni'l^'' sten .Herrscher der Türlei, der ini lt>. hundert lcHt<'. Es ist dies zmeiiellos ^e7 t^rößle Brief de' Well. Gottesdienst fiir Lietiespa«,^^. Einen merkwürdigen neuen Weg Förderung der Eheschließungen lial ein encili-ictier Geistlicher gefutldcu. An der ^ircj>en-tür einer der größten Äirct)en von Ltxd'.' konirte man letzthin eine Aufforderung des Herr,l Pfarrers lesen, mit der alle bespärchen der Stadt zu eiiieni besonderen Gottesdienlst einlud, Eriolg n>ar er- staunlich: am nächste,^ Sollntai^ war d'e Kirct>e fast bis auf den letzten Platz von vvr' liebten jungen Paaren gefüllt. Und nun ka'n der Herr Pfarrer zilni eigentlichen Zweck der Beranitaltnng. Von der .^an^^el hera<, re dete er nämlict? so eindringlich über den Se^ gen von (Zphe und Familie, daß tatsächlicl, !>i zahlreichen der jungen Herzen der Entscvlnß zur Heirat r-eifte. Es sollen sich noch am gleichen Tage Mrnzig Paare beini Herrn Prarrer ^iir Tramlng ai,gemeldet lml^m. „Mariborer Zeiwng" Nummer 273. SamStag, den IV. November b. Mode und Heim. Wieder eine prächtige ?lusivahl praktischer und eleganter Modelle für Ztrans Leifhelm, Verlag Tttir'a, (^raz. Preis pro Hand kart. Mk. 1—. „Die Deutsche Bcr>gbi'lcherei" sieht ihre wesentliche Aufgabe darin, der Tehn'ucht nach den Quellen des Daseins, der Liebe zur Natur und der Verbundenheit mit den ewigen Mächten des Lebens Nahrung und Ausdruck zu geben. „Die Deutsche Bergbücherei" will dem dichtenden und denkenden, dem sichtenden und ordnenden Geiste des Menschen eine Ztätte bieten. Die besten Künder des Erlebnisses der Bevgwelt kommen zu Worte, daneben alle Kräfte, welche sich in den Dienst der Gestaltung des reinen Naturerlebens stellen. Desgleichen »Verden als Mit arbciter an diesem Werke alle herangezogen, die sich die Betvahrung uird Veredlung der grossen Bergnatur ^^ur Aufgabe machen oder die den Brauch und die Sitte des Bergvol-I keS httten und bewahren. Bisher sind folgen de Mnde erschienen: Band 1: Vchickfal tu deu Vergeu« Wunderliche Erlebnisse, dargestellt von Sigi Lechner. Nirgends spürt man bei aller Ungeheuerlichkeit der Leistung den reiwmmierenden Sportfexen, sondern immer und überall den naturliebenden Freund der Berge. Band 2: Gel»ichie vom Berg. Eine lyrische Auslese, gesammelt von Kranz Taucher. Beiträge von Hans Carossa, Her-nmnn .Hesse, Mar Mell, Alfred Mombert, Ina Seidel. .Hellmuth vo-n Tube, Hans Leif. ^lm, Paula von Preradoviü, Wilhelni von Scholz u. a. Band 3: Der Steinbock. Bon I. F. Perkonig. Der bekannte kärntnerische Dichter gibt in den beiden Erzählungen des Buches eil, giültiges und bannendes Bild der südlichen Kalkalpen und des geheinmis-vollen Reiches der Uralpen. Band 4: Das klei« Buch der Alpenpflanze«. Bon R. Francs'. Reich illustriert. Der bekannte 'Rer-fasser des großen Werkes „Das Leben der Pflanzen" legt hier ein .Handbuch für die naturliebenden Bergwanderer vor. DaS Buch ist mit künstlerischen Photos u. Zeichnungen des Verfassers ausgestattet. Band b: Die Glocke am Erzählungen aus dem nonvogischen Bergland von Tarjei Ve'aas. Der nonvegische Dichter, der erstnialig in deutscher Svrache erscheint, erzählt Menschen- und Tiergeschichten, die in seilp!r geliebten .Heiinat verwurzelt sind. Band v: Der Ruf vom Ranga Parbot. Bon R. Rauch Das Buch enthält die dichterische Schilderung der ungllicklichen deutschen .?>imalaja-expedition 1934. Die unsäglickien Mü^n der Besteigung, die treue und aufopferungsvolle Kameradschaft und vor allem daS heimnis der une^orschten fremden GebirgS« ivelt sind ergreifend geschildert. Weitere Bän de sind in Vorbereitung und erscheinen im Frühjchr und .herbst I9W. Beziehbar: Buchhandlung V. Heinz, Maribor. N3b4 Alübl. Ilwm«. Sta<1tzentrum. mit oäer »iine Veriiiletkun«. ZU iiaden. ^n^utrsLö.'» l raiik» psvillon. ktnter »^ariborski ävor«. >2592 ^otmuoi. iivmiilc. 2 Limmer. Ksblnstt. sotort :!u vermiv-tvn SN ervaclizene l^eute. ^clr. Verv. t?bv2 Separ.. kübsck müt)l. /lmmvr sokort abieuxLbLli. 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Spiegel 17Vl) vin. ^immerkre lien? mit A/^armc»splaUel». eut ert^Ltten, 48e vin. 2U verksu-isli c. 4. llorjllp. t?59i. Quterksltener lir»mm<»pl»oa samt platten dUliss: ver> liuuken. ketnavslta '2(.N Ammer. Zispar.. SN 2 tierren -u vermieten. Xlekssn ärava cezta 44-ll. reciits. 12512 mit l.»äv «1er iru-8smmenle«bsre!; Ltsvndett eu kaukvn «esuekt. ^r. Verv. 125S7 vuclldiaäorel 8cl»nslilvma»et>>- nv» venie selirauodt. um vin lS0l)__2U verkaulen. tcorcl«, Ulica 1t). »ktoi^ra. 12«,Ih (Zuteekencle ?r»ilk mit (w-lanterievaren ?u verkuuken. ^lir. Vvr>v. 1258Z VIn>r t^lter orim» Woio. veiv unU »ekvarz. nur iiber «Ii« (Z«»»e. I^estsu. ration »tllovi »vet«. .lurLiöova 7. 12544 0l« ,i»»r»»mv N>u»Ir«u kaukt äie «ute unä billlixs KopaliSka IZZ44 nur 8t««ov»Il0>XokI«. ul. 20. Verlcauken Usicken» u. kliiten. Koni» 8ovle ^epiel von l)In 1.50 sutvSrt». Uietern auck ^sillstsud »um Aufstreuen in (ZSrten u. aut >Vie5en. Kmettj-ska äruZda. ^srilior. ska esst» 12. 1249! Veneiiieilkae» Zeefiieke und küstenlänclisclie litäten im »övrelieller«. 126.?.°; 1'eleirrsmm! Neute triscliu Seeiisells anjrelanet! iZarbn- Iii, 8t. Peter (8t. piern). lifu- 6e. lntiitliuus Viccl. trxk^. 5eeki8cke Nelite. krid^ciiL Larcl^Iien, iZarboni. ^vli. Oraclon, KranTini, !>!. plero, (uran^ievolli. ei^!?-?n-sdiwän^e usw. tlotel ^vet«. 5urLiLeva 7. 1207.1 lieilitLie» I^el^enäsr Viilendesitr u>n I^snäe dilliL. I?a.ylöküro. llo-slxzslca 28. 12594 Z« »ielen MMlN N«rr»cl>»it»vobnun« mit tilnk Limmer uncl reietiliel^em /ii-beiiür ZU mieten «esuciit. .^ii-trüee unter »Lcbüne im die Verv._12527 Ztmmvr. möbliert. 3 lZetten, und Kllcdenbenlltzun« «e-sucdt. vfierte unt. »Losl^icii« an die Verv. 1?t>2t? llNeiie Aellen periektes 8tud«nmödcliva inlt Luten ^euLnlssen Okierte ?u 5enden an trau 5elena pl. öenlco, Xemnn. ^pott^elre kenlro^_125.Z> bei KrsnzablSssa. Vvrelei eilen und Sbnllet»en XniS5»e» der ^ntltaderkulvsenil«» l, Hi»ridor! 8penden über nimmt aued die »A^srldore' A^öbl. c>der leeres Ammer. Zentrum, ZU vermieten. Stol. na ul. I. ?ür 1. 12620 waliiitiliiükMmMi'! I ^U»VMlc»U? itZiiMMW! l-iquirlietunx mein« LvkukxesellAtes t»i«te iei» «iem ?. ^ ?ublilcum »»mtlicke 5enul>v»r«n »i rectuiiertei» ?r«i»«n «>. »var xe«»i>re lok bei: Xlncl«?«!!,»!»»,» Ig« lg v»m«n» un^ 20 ^tnrelpssre Hverclen tiek u>»ter k^i?enpreis ad^eselzvn! 12634 nur im iekuki,«»,» V. Vr««. 5Iov«n»>l» ui««« s SS UN»««»»» N>0»IV»»V»«VVT, 0»u»» «««?««. W»»VKU „sie haben recht, Miß Ariane. Sie müssen viel Bitteres vergessen! Al'er Sie sind jung. Sie lverden vergessen. Lyonell Rambouillet hat ein Geständnis abgelegt. Er ist vollständig zusammengebrocheit. Wahrscheinlich wird die franzvistsche Regierung seine Auslieferung verlangen. Aber ... der Gerichtsarzt glaubt, dab es dazu gar nicht kommen wird. Die schweren Aufregungen der letzten Zeit haben das Nervensystem des Verbrechers so evschüttert, daß er ooraus-sichtlich in einer Irrenanstalt enden wird. Er ist restlos fertig." „Ob dieser A!ann immer im Vollbesitz seiner geistigen Ä^räfte war. Oberst?^ fragt Tom. „Ja!" entgegnet Mlms hart. „Das war er immer! Dieser Mann hat mit kaltem Blute gemordet bis zuletzt, da er seinen Spießgesellen, den Mechaniker, erschoß, damit er ihn nicht verraten könne. Rambouillet übertraf «zehn Tiger an Grausamkeit." » Nach einigen Tagen fuhren Tom und Ariane nach Richmo-nd, und eine glückselig« alte Mutter schloß unter TrÄnen ihren Sohn in die Arme. . Ariane hatte Frau Hollisttx vom ersten Augenk»lick an gern. ^ Ihr ivarmer Blick ging den: Mädchen zu Herzen, wie geborgen fühlte es sich. Es gab ein Erzählen bis fipüt in die Nacht. .Der alte Broder war ein ganz anderer geworden, wie ein freundlick) gütiger Bater umsorgte er die jungen Leute. Am übernächsten Tage nahm man wieder Abischied und schiffte sich nach Europa ein. Auf dem Dampfer erreichte sie die )öach-richt, daß Rambouillet in einer Lrlinik gestorben sei. Sechs Tage dauerte bei schr stürmischem Metter die Ueberfahrt. Am Pier in Rotterdam aber stand die a-lte Frau van Tolms!» und winkte freudig, als sie auf dem ankonunendm Schiff ihr Enkellind und Tom erkannte. Bald umfiilgen gütige Mutterarme das junge Mädchen. Seitdem sind Monate vergangen. Ariane und Tom leben im Palais van Tolmen und lernen das freundliche.Holland kennen. Ariane hat alles Bittere überwunden und ist wieder ein froher Mensch geworden. Tom ist nach wie vor ihr ergebener Freund und treuer .^merad, aber das ist Ariane, die ihn von ganzem .Herzen liebt, zu wenig. Sie weiß, daß er sie wiederliebt, aber das entischeidende Wort nicht findet. Sie vertraut sich der (Großmutter an. Und die gütige alte Frau lächelt. „Bald kommt W''ihnachten. Kind! Ich ha^ ein schiwes Chvistgeschenk fiir euch beide." Ariane gibt fich zufrieden. llnd Weihnachten koninit heran. Es Ist ein echtes Weihnachten Nlit Schnee und Eis. Jnl Hause van Tolmen leuchtet nach langen Jahren wieder ein Christbaum. Ariane uiid Tom haben sich mit reizenden Aufmerksamkeiten beschenkt und haben natürlich auch das Großmütterchen nicht vergessen. Da. als draußen die Weihitachtsglocken machtvoll anschlagen, nimmt die alte Frau init Augen, in denen taufend Weihnachtskerzen zu leuchten scheinen, die beiden jungen Menschen an der .Hand. „Ich habe noch ^in wunderschönes Weihnachtsgeschenk . . . für euch!" lächelt sie glücklich. Sie nimmt ein kleines Schächtelchen vom Gabentisch und öffnet eS. Zwei glatte go^ene Riilge liegen darin. Mit gesenkten Blicken stehen die beiden jungen Menschen davor. „Darf ich dir den Ring anstecken, meine liebe Ariane?" ..Ja, Großmutter!" hauchte das Mädchen und so feierlich wie noch nie ist ihr zumute. „Darf ich dir den Ring anstecken, lieber Tom?" wiederholt die gütige Frauenstimme die Frage. Der Mann blickt auf, sieht Ariane an und blickt in ein vor (^lij'lck ausleuchtendes Angen-vaar. Er sühlt die .Hetlägkeit der Stunde. ^Ja, Mütterchen!", sagt er nnt bebender Stiinme. Und die alte Frau schmückt auch ihn mit dem Zeichen der Liebe. Dann kann sie sich nicht niehr halten, Gtück schlägt s» kraftvoll an ihr .'^>erz. das; Tränen ihre Augen verschleiern. Sie tritt zum Mihuachtsbaunl lind falltt die Hände. Hinter ihr stehen die beiden jungen Men» ^chen und fassen sich an den Händen. Daun schlingt Ariane ihr« Arnle unl Toni. ^Du li^ist mich lieb, mein Mädciieu';'" fragt der Mann glückselig. „Immer uud ewig! Du schufst aus niir erst einen ganzen Menschen . . . und nun mußt du Mick) nehnien und mich festhalten ein ganzes Leben lang. Du willst es doch, Tom?" „Und ob ich's will!" Da küßt er sie zum ersten Male, und zivei Seelen fließen zusammen in einem Mk-er von Glückseligkeit. Die alte Frau tritt zu ibuen und legt ihre Arme um sie. „Meine Kinder! Jetzt . . . will ich den Herrgott bitten, daß er m^ch noch ein w.'ni<^ auf der Welt läßt . . . damit ich an cureili Muck teil^ben kann." » Als der Frühling kam. haben Toni nnii Ariane geheiratet. Fhre Hochzeitsreise fiihrl»' sie nach Abesiinien. Sie hatten noch einer Pflicht nachziikrill« men und legten die uralte .strone dtir äthiopischen Kaiser wieder in die regelniäi'.i^ gen .^nden zurück. , Sie schieden als Freunde des Negus. Alles unrechte Gut war damit wieder .oi« vückgegeben und Arianes Herz befreit. Einer Mutter Schuld aber war gesiihul. — E n d e. — s1„Li»ii»k,»« >»6 sie Iliklii v«to ic»L?L«. — vruelt ö«, »ÜI» ribor.k» u,ki,ko»« io öleridor. — ssii» 6«I» uml d«o vruelr ver»n,«,r'r,liel>'