^ Laibacher Zeitung. H «)?K I3. Dinstag am 23. Februar K847." Wien. ^e. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Emschlie-ßiüiq vom 13. d. M. den bei dem küstcnländischen Gu^er-nium angestellten Hofrath, Heinrich Grafen O'Doncll, zum Vice-Präsidenten bei dein lombardischen Gubernium aller-gnädigst zu ernennen geruhet. Vc>r einigen Tagen strllce sich unoermuthet im Wiener Donaucanale Treibeis ei» , dessen Massen dergestalt zunahmen , das; der Wasserspiegel ganz damit bedeckt war. Zugleich erhohce sich der Wasserstand bis auf l0 Fuß, in Folge dessen die Niederungen im Prater unter Wasser gesetzt mid die Besorgnisse vor einer Ueberschwemmung >lch erneuerten , daher auch die Sicherheitsvorkehrungen erneuert wurden. Nach Aussagen vo>, Reisende!, ist die Donau von Preßburg bi3 gegeu Wien mit feststehenden Eisanhäufun-gen bedeckt. ______ Ir, der »Gegenwart« vom l8. Februar lesen wir: Die , Wiener Zeimng bringt in ihrer Nr. 47 l. I. ein allerhöchstes Pat^nc vom l 9. October 1846: den Schul) des literarischen und artistischen Eigenthumes betreffend. Die Wichtigkeit dieser Verfügung fur den inländischen Buchhandel, so wie für die Auroren, den Kunsthandel, wie die Künstler selbst, >6 5u einleuchtend, um einer näheren Auseinander-setzung zu bedürfen. Innigen Dank verdient die erleuchtete Rcgicrung, welche diesen zarten und in manche Hinsicht besonders rücksichtswürdigen Zweig des Eigenthums ihrer Beobachtung und Pflege unterzog. Das dem Patent beige, fügte besetz >'st i" 39 Paragraphen verfaßt, und wird in allen Pro» vinzen, wo das bürgerliche Gesetzbuch und das Strafgesetzbuch in Verbrechen und schweren Polizeiübertretungen eingefühlt ist, unter andern auch im Mililärgränzlande Gelttlng erlangen. Es ist sehr umfassend und mir sorgsamer Berücksichtigung aller gedenkbaren Falle gearbeitet. Die wichcissten Bestimmungen desselben smd folgende: AIs Nachdruck gilt auch die Ver« breitung von Mamiscripten, von gehaltenen Vortragen, Zeich, „ungen, Karten u. dal., Auszügen aus Werken, die die Gränze einfacher Cirate übesschreiteu, von Werken, die später erscheinen und in derselben Ordnung abgefasit sind, wie irgend ein früheres, wenn nichr sonst aus dem Inhalte hervorgeht, daß es als ei„ selbststa'ndiges Geistesproduct anzusehen ist. Ausgenommen sind Aufsätze, die aus einem glößeren Werke in ein lit.i .lisch ' kritisches Werk, in eine Schul.-, Unter-richt« - oder Kirchensammlung, endlich in Zeitschiifren übergehen; nur dürfen letztere nicht mehr als höchstens 2 Druckbogen im Jahre nachdrucken. Politische Blätter sind bei ih- ren Excerpten bloß auf die Angabe der Quelle angewiesen. Uebersetzungen sind frei; ausgenommen der Originalverfasser behalt sich das Necht, zuvor eine Uebersetzung anfertigen zu lassen, was jedoch im Buche selbst, im Titelblatte oder in der Vorrede vorbehalten seyn muß. Bei Musikalien ist die Auf--nähme einzelner Thema's in periodisch erscheinenden Werke» gestartet, ferner die Benützung zu Variationen, Phantasien, Etüden, Potpourris :c, DaS Arrangement für andere Instrumente ist ebenfalls frei, wenn nicht der Composireur sict> das Nechi dazu vorbehalten hat. Der Tex? be, Musikalien gehört zu denselben, nur wenn er separat abgedruckt werde» soll, ist die Einwilligung deS Dichters erforderlich. Nach de« §. 9 biS incl. »0 wäre in der bildenden Kunst die Copie verboten, wenn „icht der Urheber binnen 2 Iahien selbfb eine solche liefert m.d früher schon das Rechr darauf sich ausdrücklich vorbehalten hat. Das Verlagsrecht dauert bis 30 Jahre nach den, Tode deS Autors; bei anonymen Werken schlechtweg 30 Jahre. Bei akademischen Werken dauert das Verlagsrecht 50 Jahre. In besonders rücksichtöwürdigen Fäl-loi können diese Fvisten noch bei Weit«m verlangerr werden. Die erschlichene Censurbewilligung dient nicht als Enllchuldi-gung gegen Nachdruck. Die Aufführung dram.nischer Pro-ducce ist unkr dem Schutz des Gesetzes deinstall gestellt, das; dieselbe erst 10 Iahie nach dem Tode des Autois oder Desjenigen , dcm das Werk rechtmäßig verkauft worden, ohne Bewilligung Statt haben kann. Der I. Abschnitt enchält die betreffenden Slrafbestimmui'gen, die Geldstrafe steige von 25 bis l000 fi,: zugleich wird die Vernichtung der bmvff<>!,oen Exemplare angeordnet. Der rechtmäßige Urheber darf über-dieß Schadenersatz fordern. Eine unstatthafte dramatische Aufführung wird mit l0 bis 200 fl. bestraft. Die Uebrrtretung selbst wird als schwere Polizeiübertretung betrachtet und behandelt. Das Gesetz gilt ausdrücklich auch für die deutschen BundeSstaaten. Seine Wirksamkeit beginnt sogleich. D Ocsterreichisches Küstenland. Dem »I?uinal des österl-. Lloydo vom 18, Februar entlehneu wir aus Trieft vom ,7. d. M : Dn österreichische Dreimaster «Danubio« mit einer Ladnnq Rübsaat von Fiume nach England segelnd. stieß in der sehr stürmisches Nacht vom 9. auf den 10. l. M. zwischen Lissa und Sco-^ glia Bus, mit einem andern unbekannten Schiffe so heftig zusammen, daß er das Bugspriet reilor und stark beschädigt wurde. Gegen Tagesanbruch wurde er von einen, or«-canähnlichen Winde mit solcher Macht an die südliche Küste der Inse! Brazza geschleudert, daß er trotz Anstrengung von-Seite des Capiräns und der Mannschaft nicht vom Unter- 138 gange gerettet werden konnte. Dem uns zugekommenen Belicht ans Sebenico zu Folge, gibt man sich nun alle Mühe, so viel als möglich von der Ladung und den Schisssgerächen zu bergen, —- Das österreichische Trabakel »Isabella« nur verschiedenen Waren und Geld an Bord, wurde auf der Fahrt von Venedig nach Corfu an der dalmatinischen Küste an einen Felsen geschleudert und völlig zerschellt. — Eben daselbst gerieth die österreichische Brigg »Lesbo« von Triest «lach Scora segelnd, auf eine Bank und ward leck. Das Schiff wird wahrscheinlich aufgegeben werden muffen. G r o a t i e n. Der »Agramer Zeitung« vom 2. Februar entlehnen wir aus Agram: Seit dem Beginne und der Eröffnung der ersten crocmschen Spar-Casse sind vom !5. December 1846 bis 30. Jänner 1847 an Cautionen, Actien--Capital, Interessen «Einlagen, Darlehens .- , Wechsel - Escompt - und Vorschuß . Zinsen, dann diversen Gebühren eingegangen : Z5.195 fl. 59 kr. C. M. Dagegen wurde verausgabt aufEffecten, Vorschüsse, Realitäten, Dalleh?n, Wechsel-Escompt, Utensiüen. Anschaffung und diverse Unkosten 23.t68 fl. 38 kr, C. M. Mithin veiblieben am 30. Jan. an barem Cassa-Vorrath 27.02? st. 2l kr. C. M. Warasdin, 21. Jänner. Heute ist hier die 50jäh-i'ige klösterliche Jubiläumsfeier der wohlehrwürdigen Frau M. Floriana v. Karger, Oberm des geistlichen Convents der Ursulinerinen zu Warasdin, im Stillen abgehalten worden. Morgens 6 Uhr wohnte die Iubilantin der h. Messe bei, die auf dem Betchor gelesen wurde, und empfing aus der Hand des Celebrirenden die heilige Communion, worauf sie ihr Klostergelübde auf demselben Chore im Stillen erneuerte. Um 9 Uhr wurde in der Klosterkirche eine Segenmesse gelesen und das Te Deum mit Begleitung der Orgel abgesungen. — Am Vorabende des Festes wurde in der Kostschule von weißgekleideten Zöglingen der Lehranstalt ein sinnreiches Tableau dargestellt, wo ein Fräulein detsel-bcn Anstalt, als Vestalin gekleidet, ein sehr gemüthliches und zu dieser Feier eigens verfaßtes Gedicht declamirte. — Am Abende der Feier selbst sprach eine Chorfrau in einer kurzen Rede im Namen des Stiftes die dankbarsten Ge° fühle gegen die Iubilantin für deren milde, weise und ge-rechre Leitung aus. W3 n h r e n. Brunn, ll. Febr. Die „Moravia« meldet.- Wahrend man von allen Seiten von bedeutendem Schneefalle hört, sind im Teschner Kreise selbst die Gebirge ihres Winterschmuckes beraubt. Dabei dauert aber seit Anfangs Dec. die Kalte fort, wodurch die Theuerung der Lebensmittel nur noch vermehrt wird. Wie überall, wird jedoch Alles gechan, um den Nochleidenden durch zweckmäßige Unterstützung jeder Art das traurige Loos zu mildern. In demselben Kreise wird sich die Zahl der Spinnschulen bald merklich vermehren. Zu Iablunkau ist bereits eine solche mit dem besten Erfolg ins Leben getreten und eine zweite wird nächstens zu Raskooic, unweit Friedek, errichtet worden. Lombardisch-Veuetiamsches Königreich. Die »Allgemeine Zeitung« vom 14. Februar enthält Folgendes: Venedig, 9. Februar. Am 29. v. M. kam hier die Herzogin v. Berry mit ihrem Gefolge an, um dcn Rest des Winters und das Frühjahr in der Dogenstadt zuzubringen. Am 7. Februar traf hier Schekib Effendi an Bord eines österreichischen Lloyd - Dampfschiffes ein. Die Ehrenfiagge mit dem Halbmonde, die am Hauptmaste w,hte, wurde mit den gebührenden Kanonensalven begrüßt, und das Volk strömte zahlreich dem Molo zu, um die türkische Herrlichkeit in der Nähe zu betrachten. Abends zeigte sich Schekib bis jetzt täglich im Theater, und zog so noch die letzten wenigen Blicke auf sich, die der gehalllosen Bühne zugewendet waren. Von hier wird er nach kurzem Aufenthalt sich nach Rom und von dort nach Wien begebe«. Der ohue-dieß sehr kurze Carneoal dieses Jahres hat für die Dogen-stadr nur geniige Reize entwickelt. Masken gibt es, wie alljährlich, auch heuer und Maskenzüge aller Art, aber die noch immer sehr frostige Witterung kühlt die l'ust der Lustigsten ab, ur.d der eben heute wieder frisch gefallene Scynee beugt den sonst so charakteristische, Flohsim, der Vcnetmner. — Die letzten Resultate bei Bohrung der artesischen Brunnen, die o» 4'(, Millionen Quarters Gerste; nun nimmt man aewö'hnlich an, daß l Quarter Malz so viel ausgibt, als l80 Pftnid Zucker, oder 260 Pfund Sy.-rup. Man würde also 368.000 Tonnen Zucker jährlich ver- brauchen. Daß aber diese außer dem jetzigen Zuckelbedarf nicht aufzutreidcn, leuchtet klar ein. Daher schlägt auch eine sehr gur geschriebene Broschüre diese Frage (für deren Verfasser die »Times" den Herrn F. Scheer hält) bloß vor, Zucker zusammen mit Geiste im Verhältniß 00» l : 4 oder 5 zu brauchen, was den Wohlgeschmack erhöhe» würde. Aber auch die alsdann erforderlichen 9« 000 Tonnen Zucker können, wie die «Times« glaubt, jetzt nicht geschafft wer. den, und es ließe sich höchstens erwarten, daß man Zucker zum Ersatz von ^ Million Quarters erlange, was auch schon eine ganz gute Hilfe wäre. Ostindien. Die »Allgemeine Zeitung" vom 13. Februar meldet Folgendes: Die lehren Nachrichten aus Indien hab,,, guten Eindruck in England gemacht. Die »Times« bemei kc darüber: »Im Ganzen sind wir mir dieser neuen Anordmmg im Pvndschab zwischen Siegern und Besiegten zum'eden. Wir liefern foicai, diesem Staat so gut ein civiles, wie ein soldatisches Contingent, und werde» im Stande „us/in Sup-emat zur Rettung und Unterstützung hilfloser Million,, anwenden sollten. Wenn linier Interesse oder unseie Sicherheit uns aufforderten, die Verwaisung des Pendjchab zu lil^rüehmei, so verwalten wir eö jetzt von At'ock bis Mulran mit weniger Gehässigkeit, weniger Verantwortlichkeit imd hoffentlich geringerem Verlust für den indischen Staatsschatz , als wenn wir del, siebenjährigen Maharadscha!) Dhulip nach Pmiah transportirt und den Ob.rst Lawrence förmlich als Rege„ten in Lahore emgeseht halte». Brittischer Einfluß ist l,'?gn,,ider vom Indus bis zum Beas, und selbst der versessenste Franzose wird kaum hehaupcen wollen, daß dieses aui Kosten der brittische» Ehre geschehe», Di.'ß nu» ist der Abgang eines von mis mw>>r^,l.,ßr.'n feindlichen Einfalls und unseres siegreichen Feldzuges. D^ß wir gai,; ohne Schaden daoon gekommen, wollen wir nickt behaupten. Eine Vi'-rlelmillioi» Pfund Sterling — die Summe, welche das Pei>dichal> kümcig bezahlen joll — hat noch niemals hingereicht, l 0,000 Mann Truppe» in Indien ein Jahr lang zu unterhalten. Allein da wir ohnehin eure beträchtliche Streitmacht ain Sudletsch hättm unterhalten müssen, so mag diese Beisteuer wenigstens den Kosten,nehtbetrag dcck.», den die neue Nebe»-.-einkui'ft uns auflegt, und 02, so wie unsere Interessen dabei verwickelt, n,q»^ l z» 4 ,/2 ,... l __ Dirl. dens i» Krain » Ae>^ 1 ^, ^ ' ;> uq lial-Ol'ls^a^s. v. T','l'0l, Vor° « z>, Z ^ "" s — arlderq U!n> Salzburg « "" Z Wiener Hl^l>l - Ba<^^, 65 _ , A,'rar. D':ne!'l. Dol^iallrut'i! dec Slaü^e c> ^j >l, l >, ^ ,.,. - -. __ ssen, Steul'riiiark, Kälü-^u i .... / __ __ trl, , Är>^il, . Gorz u ^,r Zrii^ 15^5 !.i (H. >.!,N. Act!«!' der Wie«'. Moqqmtz.'r Ei!„'!!l'.ili,l zu 5^>c> ,1. C. M . . . . 5^,) ^^ ,7 ^,, ,s. M, Hctie:, dcr öücl'!. D^u^u.Dlimpfschi,ffahrt ,i» 5.,o ft. ^ M.......682 ss. in O. M. A. U. N, ü tts z l cHungcn. In Tricst am !.!0 F^bru^r llN7: Die nächste Ziehung wird am 6. Mär^ t8^7 in Trieft gehalten werden, Getrcid - Durchschnitts - Preise. in Endlich lim 20. Febru.ir iU^7. M li rklprei se. cst. — Hr. Joseph Wünsche, Handclsmam, , — m.d Hr. Graf Rzewnskl , Grund-Herr, bcide r°n Trieft »ach Wien. — Hr. Johann Weber, Handelsmann, -^ u. Hr. Ioh. Schmidt, k. k. Tabakfabiiks-Beamte, b^de von Wien nach Venedig. — H:. AlNon Canigh, Eisenbahn - Agent, von Civid^e nach Cllli. D.N 2l. Hr. Rlld^sph Neisner, Hail^Isinann; ^- Hr. Cail Csei'vinka, k. ung. Magistracsbeamte, —' u. Hr. Iqnaz Ortwein v. Molitor, AcceM bei der General .Cameral-Buchhaltung, alle 3 von Triest nach Wien. — Hr. Ladislaus Iankooich von P> iberd, Co-nntats-Vicegespan, r,n Triest nach Gratz. — Hr. Sigmund Schneider, Handelsmann, nach Cllli. Vermischte Vcrlautlmrungen. Z. 257. (2)' ' Nr. 3l5. Edict. Von d^m k. k. ^e.>i>kö,qelichte Senosetsch wird hiemis allgelncin kundgemacht: Es sey über Anlangen der Maria ^urgt,r von Adclsberg, in ihrer Execu-Nl)nssacke wi^er A^rtholomä Plemrou von Goriische, in die Reassumiliinq der, mit Bescheide vom l6 October !8^l4, Z 28')0, bewilligten und sodann sistir-ten zweilen u^'.d dvillen crenlliocn Feildiciun^ der, dem LelM>en gehöliqcn, der Lla>us!)err chaü Areas' bcrg 8,il, Uld. Nr, 105^l u,ilershä!iigcn, auf 2W6 si. >2 ^ kr. bewerthtten Halben!)?, weaen, aus dem w. ä. Vergleiche vom l4. December l8^l3^ Nr 407, schnioigcr ^2 fi. 15 kr. 0 8 0. gewilliflet, und eß seyen ^uv Vornahme derselben die Termine aus den 2>. März und auf den 2l. April l. I, früb 9 Uhr, in loco der Realität mit dem Anhange bestimmt wo» den, daß diese Realüät nur bci der dritten Fkilbie.-tunssstagsatznng unier dem gcrichtlichrn Schätzungs-werlhc Miuanqegclen »verde. Der Giundbnchsextract. das Schätzungsproto. coll und die l!!cttalionsdedinguisse könilen täglich hicr-amls eingesehen werden, K. K. Bezirksgericht Scnoseisch am 29. Jänner 1547. Z. 252. (3) Nr7 5709. Edict. Von dem Bezirksgerichte Haasberg wird hiemit bekannt gemackt: (^Z d ibc 3o,cnz Pcllan von Kal-tellfcld, wider den Georg Pcllan die Klage ülif Zu-rrkennung des Eigenlbnms aus dcm Tirel der Ersi-tzung zn der, der Sttlicher Karstcrgült «ul, N. 9ir. ^,2 dienstbaren Hubrealiiäc in Kallenseld überreicht, worüber die Tagsatzung auf den l 5. Mai 1847, Vormittags 9 Uhr, bci dlcsem Gcrichrebestimmlwmde. Das Gerichl, dem der Anfenchallsott des Beklagten oder seiner allfälligen Erben nnbckaniu ist, Hal zu seinem Vertreter den Herrn Mathias Korren in Planina aufgestellt, mit welchem die angebrachte Klags-sache nach den bestehenden GeselM velhandelc und entschieden werden wild. Hicvon wild der Beklagte oder dessen allsälli-ge Eiben zu ihrer ^enehnlungswisseinchasl verständigt. __ Se^ilksgencht Haaodc.g am 3!.. December 1^i»6 Z. 216 i^3) Gesuch. Ein gewesener Th^olo^ , der sich nebst dem besten Bsfuqniß, auch fc>l»st mit d.n em-pfil)!end!?en ZsUgniss^n ausn^'i/t, wünschet mit Enve d. M in oer Biadr oc>er. c>llf ocm L^lnde sls Hauslehrer zu unterkommen. Das Näher? eriviedel-t auf frankirte BriesV oder mündliche Anfrage das ^ilungscomptoir. Lalbach den l3. Februar l8l7. (Z. Laib. Zeit. Nr. 23 v. 23. Febr. l847.) 142 Z. 269. (!) Bci dcr Herrschaft Mokritz m Unterkrain, ist eine Amtödiencrsstelle erledigt, r^ Ledige, des Schreibens und Lesens kündige, hierauf Reflectirende haben sich persönlich hierum zu bewerben. Herrschaft Mokritz den 5. Februar l8-l7. 3. 275. (1) - ANNONCE. Das Gut Ghrenau wird aus freier Hand gegen sehr vorthcilhafte Bedingnisse verkauft. — Dasselbe liegt in der schönsten Ebene in Oberkrain, Bezirk Lack, eine halbe Bcunde von der Stadt Lack und eine halbe Stunde von der Stadt Krailidurg, nämlich im Mittelpuncte, und uon Laibach 3 Meilen entfernt, ist mit den schönsten und besten Wiesen, sowie mit guten Acckern , besonders mit schönsten Buchen- und Fichten Waldungen verschen. Im Schlöffe befinden sich die schönsten Keller und großer Getreidekasten , daher es zu jeder Speculation sehr vortheilhaft und geeignet ist. — Kauflustige belieben mit portofreien Briefen oder persönlich sich an die Gutsinhabung zuwenden, wo die Bedingnisse und Ertragnisse auch stündlich eingesehen werden können. Z 2lO (2) Warnung. Dül'ck oilers oorg'k^inml'lN' Ulialigllichm^ Falle snhc >i^ ?"' belm löbl, k. k G.faUen« Oderamcc Liib^ch angestellt»' Ma^az!li»v^iml^ Stephan Urschltz, ^snöthi^t, hier,nil Je-dermaini zu warnen, auf slr^li5 clnem ^orwande ctivag zu borali, oi)er auf Pfandrr zu ll>l>t», ilwfm cr allc> ftine B,-dlilfl>isl> bar d^aylt uni) sür k>l^,t' w'it.rei, Fol0cru»^en Haflct. Z. 2ätt. (2) Anzeige. ?luf t-inem Gutc ill U'Utlkl^iü, zwei Scun' den ron Laibach, nächst der A^ra»n'r <äown,el» zialstraße, ist ein Fichteillvalö uoil l() Joch, mit schönem Bau!)olz. zur so^lch,l, oder tt)eil weistil A^stockung zu ve>kaufen, wo>lU'«'r dcr Herr Dr. Blas, us Ovjlazh in Laibach die weitere Auskunft lNl),>ll. Z. 27^. ^(1) Nachricht. Mlt der Aussicht auf den alten Markr ist Nr. 152 im 2. Stocke eine schöne und m allen Thellen de- queme Wohnung, mit 3 Zimmern, Küche, Dach- und Speisekammer ncdst Keller, für Gcorai zu vernne-then. Wegen dem Näheren ist sich uu 1. Stock zu erkundigen. 3- 263. (2) Annonce. Vcim Gärtner im Coliseum sind vnschiedene Gemüse- und Blumen- Samen zu haben. Das Nähere ist nn Glashausc alldort zu erfragen. Markus Govekar, Kunst- u. Ziel-Gärtner. Z. 2l)8. (^ "^ ^ci Ignaz Gdl. v. Klcinmayr, Vlichhnidler in ^aidach, ist zu l)at?en: 'Anton Westcrmayer Baucrnpredigten, dll' auch manche St^dtleutc brauchen können, auf alle Sonn-u Festtage des Kirchenjahres, zuqlcich ein Hauöl'uck für's katdollsche Landvolk. Nc<-.ki,sdlirq !>!47. 2 Äände ^ ft 12 kr. 3. 227. (2) Bitte um Prüfung des 1^1 Hefts : Schuberth's (üDntitHnus für (&eft\n$f Auswahl ciu- und zweistimmiger Gesänge mit Piano, zur Unterhaltung für Musikfreunde. Inhalt: 2 Lieder von Saloman; »nie Nachi von Bcrens; ;m Adrlheid vott Krebs; Ueberraschtin^ von Ward«. Monatlich ein Heft a in kr im Abonnement, (einzeln 45 kr.) und mit dem i2ten Heft eine Dildmß -Prämie, 1 st. 30 kr. an Werth, unent-geltlicl). Es erscheint in gleicher Weise em Omnibus für Pianoforte, worüber der Prospectus abzufordern. Von Leiden ist das erste Heft vorräiliig bei Jynaz lldlen t% I£teinmayr in JLuibiicli.