Nl. 270. Freitag, 24. November 1893. 112. IahMliss. ziäl>?^ n "^^"^kl«: Mit Postverllnbuna: ganzjährig fi. l5, halbjährig fl. ? ON. Im « ompt»«r: ^ Die «Laib. M> erscheint tlgltch, «it «usnahm« der T°nn° und Feiertage. Die »b«iut»r»»»on befindet sich neii, V < ' ^lbjähriss fl, 5K«, ssi!i die Zilltrllimi, in« Ha»» n<,,,,j6lir!a N, l. — Iuscltionszebkr: Für X llonaielsplal) Nr. L, die Nednctlon Vahnh^gasse Nr, 15, Sprechstunden ber Redaction von 8 bl« 1l Uhr vormittag« ^ '"'lernte bi« zu 4 Zcilrn 25 lr.. «rohere per Zelle N kr.; bei »fterc» W!ebcrholun,,""" werden die Coalition nicht ablehnen, welche hche"". p""otischen Empfindung beseelt sind, das« bedarf ^ "^^ der inneren Ruhe und Sammlung ^ufM^ 'Plüsche Zeitung» bespricht die bevorstehenden bereu,- ^fl Justizverwaltung und bemerkt unter an-Nht a,,^"" ^ der Coal tio'nLregiVrung gelingt, ge-lraft d.« Ä frieden zwischen den Parteien, die Nrbeits-ltiateriell Z^rdnetenhauses in größerem Maße den Kind» r> "eformwersen zuzuwenden, dann darf man ^rten k"! ^"stizminister Dr. Grafen Schönborn er-^inne'^ " mlt Verständnis und mit rührigem ^aates ^ Gunst des Schicksals im Interesse des 9n «n, ""d seiner Bewohner auszunützen verstehe------ Bisons ^n ^hlreichen Specialfragen des Justiz. >^^^ ks möae dies unumwunden ausgesprochen werden — bringen auch die Deutschen und Liberalen den» Herrn Iustizminister Vertrauen und keine geringen Erwartungen entgegen. Er hat sich schon zu Beginn seiner Ministerlaufbahn Sympathien durch die Art erworben, wie er die Staatsanwaltschaften in Bezug auf ihr Verhalten gegenüber der Presse in« struierte. . . . Sein berühmt gewordener Erlass über die Schwurgerichte und über die Aufgaben der Ver-handlungsleitcr und der Vertheidiger vollends hat diese Sympathien und den Glauben an den Ernst seiner Auffassung und die wohlwollende Grundrichtung seiner Amtsführung noch befestigt. Dm Bedenken und Befürchtungen czechischer Kreise bezüglich der neuen Regierung hat diesertage der mährische altczechische Abgeordnete Dr. Hacek prägnanten Ausdruck verliehen und dabei die Vereinigung aller slavischen Abgeordneten, mit Ausnahme der Polen, in einer Oppositionspartei gefordert Diesem gegnerischen CoalÜionsgedanken glaubt das conservative Organ jede ! Berechtigung absprechen zu müssen. Wir entnehmen dem «Vaterland» hierüber: Die Ausführungen des Abgeordneten Hacek gehen von irrigen Voraussehungen aus und enden mit falschen Schlüssen. Die slavische Coalition, die er anstrebt, ist zu schwach, um eine Regierung zu stürzen, zu hinfällig, um eine neue Regierung zu begründen; und das ! allgemeine Stimmrecht ohne Verletzung der Interest n ! des Mittelstandes, für welches er sich ausspricht, ist ein Unding, von dem sich ernsthaft nicht reden lässt. Es soll nach den eingestandenen Intentionen des Redners den Zweck haben, die Arbeitermasse von der Social» demolratie abzuwenden, kann aber nur deren Einfluss fördern; es foll nach den leicht zu errathenden In« tentionen des Redners dab Dominieren des slavischen Elementes in Mähren herbeiführen, würde aber in der That nur den social«oemotratischeu Centralismus an die Stelle des gegen diesen noch immer gemäßigten liberalen sehen. Dr. Zacek hat im Eingänge seiner Rede des Umstandes gedacht, dass an der Spitze der jetzigen Regierung ein Mitglied des böhmischen historischen Adels steht, der immer für die Rechte des böhmischen Voltes eingetreten ist, dass dem Cabinete zwei Söhne der polnischen Brudernation angehären, welche dem czechischen Volke nahe stehen. Und am Schlüsse seiner Rede hat er auf die bitteren Erfahrungen hingewiesen, welche das böhmische Voll hinter sich hat. Wenn der Redner selbst diesen Anfang und diesen Schluss in die durch die Umstände gebotene Verbindung bringt, dann dürfte sich ihm vielleicht der Gedanke aufdrängen, dass die Opposition gegen ein Ministerium, in welchem neben den eben genannten, dem czechischen Volke befreundeten Elementen noch andere ihm nicht minder wohlwollende vertreten sind, nur zu neuen bitteren Erfahrungen führen könnte, welche umso schwerer zu überwinden wären, als sie muthwillig heraufbeschworen sein würden durch eigenes Verschulden. Wir begreifen es, wenn die Iungczechen, welche sich durch ihr unverantwortliches Vorgehen in einen Zustand vollständiger Isolierung gebracht haben, jetzt verzweifelte Anstrengungen machen, um eine Verbindung nach irgend welcher Richtung herzustellen. Aber wie ohne irgend einen ernsten Grund, in aller Hast, bevor die neue Regierung auch nur ihr Programm entwickelt und ihre Thätigkeit begonnen hat, ein Politiker sich zum Abschlüsse einer Allianz mit den Iungczechen bereit erklären kann, das ist uns vollkommen unverständlich. __________ Die italienische Kammer. Gestern trat die italienische Kammer wieder zusammen. Der Ministerpräsident Giolitti Hut an die Mitglieder s»iner Partei die dringende Einladung ergehen lassen, sich vollzählig schon zum ersten S'tz"ngs-tage einzusinken, weil sofort eine groß? politilch? Debatte in Aussicht steht. Di> Regierung wird eine Reihe von Inte'pellationen zu beantworten und ihre neuen Vorlagen zu vertheidigen haben. Man glaubt, dass schon bei den ersten Interpellationsdebatten vom Ccibinete die Vertrauensfrage gestellt werden dürfte, da eine Klärung der ziemlich verworrenen parlamentarischen Lage unbedingt nothwendig ist, bevor die Kammer an die eigentlich ibr obliegende Arbeit gehen kann. Die Stimmung der Oppositionsparteien gegen die Regierung ist eine gereizte und sie werden auch, da die früher numerisch so starke ministerielle Partei sich in den letzten Monaten so bedeutend gelichtet hat, sofort zu einem Generalsturm fchreiten. Ob Giolitti demselben standzuhalten vermag, gilt als fraglich. «Perseoe-ranza», die allerdings Giolitti nicht besonders hold ist, meint, dieser werde eine so geringfügige Majorität erlangen, dass er dadurch zur Demission veranlasst werde. Wer dann mit der Labinetsbildung betraut werden soll, darüber gehen die Meinungen auseinander. Nach einer Lesart dürfte Giolitti, der noch immer das Vertrauen des Königs in vollstem Maße besitzt, neuerdings mit der Bildung des Ministeriums betraut werden und eine Reconstruction seines gegenmättigen Ministeriums versuchen. Nach einer anderen Lesart Imilleton. Was die Welt von uns spricht? e».. (Nach dem Ungarischen.) "ichts s Kleinstädter beneiden die Großstädter um ^nder "^ "" ^ Glück, dass die Menschen ^dulct, ^" "'^ kennen. Da wohnen die Leute Jahre ^Mal-V" "ner Straße, in einem Hause, treffen sich eine tz? °uf dem Wege, auf dein Gange, benutzen ohn.« dlllH " ^ und einen gemeinsamen Thorschlüsse, ob er Is-Ä" "on dem andern wusste, wie er heißt, Alliier M2 ^ °bel elend, ein Edelmann oder ein ^e s!'(s er Calvinist oder Papist ist, ob er 'einer c> gluckt oder abgesprudclte Suppe? Ob er mit ^°hn tt sser'wie drei Tauben, weil sie . D r^^e" besaßen. H'N >>««""" war ein sanftes, gedrungene« Person-"hglsH,^ glatte, blonde Haar hatte er in der Mitte Kinz^K "; dle Frau war ein noch kleineres, putziges, Wheilt ^Mvf. das geringelte LockVnhaar seitwärts da« h ' "?n kann sich jetzt einen Begriff «lachen, wie v rumirabbelnde Dreitäsehoch°Mäöchen sein mochte. Das kleine Menschenpaar war aus einer anderen Stadt hergesiedelt, der Mann versah irgend ein ge-werbliches Amt und wurde Hieher in die wildfremde Stadt versetzt. Ja, als ob man unbekannt bleiben könnte, wenn der Mann das Haar in der Mitte, die Frau dagegen seitwärt« getheilt trägt; als wäre es nicht nach Verlauf einer Woche allgemeines Stadtgespräch gewesen, dass im Orte ein absonderliches Mcnschenpaar hause, bei welchem der Mann den Schöpf weibisch, die Frau da-gegen nach Mannesart trage. Die drei kleinen Leute giengen nirgends hin; der Mann besuchte kein Kaffeehaus, die Frau leine Damen« qesellschaften; sie machten nirgends ihre Aufwartung und liehen auch das Töchterchen weder eine Näh-, noch Strick-, noch überhaupt welche Schule besuchen. Vater und Mutter unterrichteten sie daheim. Das war Grund genug, dass die Welt sich der Sache annahm. Was sind das für eigenartige Leute? Dass sie nichts und niemanden benöthigen? Dass sie lediglich für und ineinander lebten, ausschließlich zusammen spazieren gehen, nur miteinander sprechen, jede Gesell« schaft meiden? Das müssen wilde Leute sein! Zufolge seines Amtes war der Mann dennoch be-müssigt, mit Leuten zu verkehren; diese berichteten ihm, was die Welt von ihnen spreche. Der Mann war überaus bestürzt, und heimkehrend zu seinem Weibchen, begann er: «Mein Herzensweibchen, weißt du auch, was die Wett von uns spricht?» «Nun, was denn?» «Sie fagt, wir seien wilde Leute.» Die kleine Frau lachte aus vollem Herzen. «Wir, wilde Leute? Du und ich und dieses Wickel-lindchen hier?» Dabei hob sie das niedliche Töchterchen in den Schoß und lachte, dass es ihr die Thränen in die Augen trieb und ihr Lockenköpfchen sich hin und her bewegte. War doch der Gedanke so köstlich, dass ihr kleiner Mann mit diesem taubensanften Gesichte ein Wilder und sie selbst eine Wilde sei, und sie alle drei eine wilde Familie bilden, die die Gesichter blau und grün bemale, von Menschenfleifch lebe und heulend durch die Wälder streife. «Aber weshalb follen wir denn eigentlich wilde Leute fein, da wir doch niemandem etwas zuleide thun?» «Eben deshalb, wril wir mit niemandem verkehren, nirgends hingehen, uns um niemandens Freundschaft bewerben, werden wir Wilde genannt.» «Nun gut, verkehren wir alfo von nun ab mit jedermann und gehen wir überall hin.» So gefchah es auch. Ich! gienqen sie überall hin, schön paarweise, zu dritt; sie besuchten jrdes Concert, j^'de Unterhaltung, und auch dort sahen sie immer schön beisammen, aßen aus einem Teller, tanzten zusammen Ul,d zogen sich brim Pfänderspiel gegenseitig aus dem Brunnen; mit einem Worte, sie führten sich scandal« mäßig auf. Laibacher Zeitung Nr. 270. 23:0 24. November 1833. Wäre Zanardelli als präsumtiver Ministerpräsident anzusehen. Auch der gegenwärtige Minister des Aeußern, Admiral Brin, wird genannt, welcher ein Cabinet, vorwiegend aus Senatoren, zu bilden hätte. Alle diese Angaben beruhen auf ziemlich schwankenden Voraussetzungen. Die Opposition, die sich gegen Giolitti zu« sammengethan hat, zerfällt in dem Augenblicke, als sie aus ihrer Mitte eine Regierung auf die Beine bringen soll. Diese kann nur wieder auf die große Masse der progressistischen Deputierten sich stützen, aus der die ursprünglich so starte Majorität Giolitti's sich zusammengesetzt hat. Kein Cabinet, das nach ihm kommen wird, findet eine leichte Aufgabe vor sich, jedes soll die Quadratur des Cirtels lösen, Ordnung in den Staats« Haushalt bringen, das Deficit durch Ersparnisse und Vermehrung der Staatseinnahmen beseitigen, ohne durch die Ersparnisse die Interessen weiter Kreise zu verletzen und ohne zum Zwecke der Vermehrung der Einnahmen die Steuerschraube schärfer anzuziehen. Vom französischen Parlamente. Die Erklärung des französischen Ministeriums erregt laut den vorliegenden Pariser Telegrammen den Zorn der radicalen und socialistischen Presse, die dem Conseil sfträsidenten ein geradezu aggressives Vorgehen zum Vorwurfe macht. Auch die Presse der Intran-sigenten von der Rechten ist mit der Erklärung nicht recht zufrieden, wie dieselbe die Unantastbarkeit des Militär« und Schulgesetzes betont. Diese Angriffe können Herrn Dupuy nur angenehm sein, weil sie die Mittelparteien zu einem festeren Zusammenschlüsse drängen. Für Dupuy kam auch die Interpellation des Socialisten James wie bestellt. Das Aergste, was die Mittelparteien ihm vorzuwerfen haben, ist bekanntlich sein schwächliches, unentschlossenes Vorgehen wider die revolutionär-socialistischen Umtriebe bei den Streiks und anlässlich der verschiedenen anarchistischen Ausschreitungen. Nun sucht Iauris zu beweisen, dass Dupuy vielmehr ein Nebriges gethan habe und mit weit mehr Strenge vorgegangen sei, als die bestehenden Gesetze ihm gestattet haben. Telegraphisch war mitgetheilt worden, dass die Wahl des Akademikers Melchior de Voguc annulliert worden sei. So arg ist es bisher der einzigen großen Celebrität unter den Neuen der neuen Kammer nicht ergangen. Nur die mit der Prüfung der Wahl Vogue's betraute Subcommission hat den Beschluss gefasst, die Annullierung zu beantragen. Daran ist einerseits der Minister de« Aeußern, Develle, ein Freund des Vicomte de Vogue', und anderseits der taktlose Secretär de« Abgeordneten der Ardeche schuld. Herr Develle hatte, als er von der Candidatur hörte, an de Vogue" einige Zeilen geschrieben, ihm gratuliert und hinzugefügt: «Sagen Sie mir, ob ich etwas für Sie thun kann.» Der Secretär zeigte den Brief den einfluss-reichen Wählern, welche daraus schlössen, die Regierung patroniere Herrn de Vogue'. Als dieser davon hörte, telegraphierte er, er tadle das Benehmen seines Eecretärs, aber die Gegner ließen sich die Sache nicht entgehen und beanständeten die Giltigteit der Wahl. Politische Ueberficht. Laibach, 23. November. Außer der Gruppe der Rechten des Herrenhauses trat gestern auch die Verfassungspartei des Herrenhauses zu einer Besprechung zusammen. Der Stand der Parteien im Herrenhause ist folgender: 57 Mitglieder der Verfassungspartei, 45 der Mittel-Partei, 87 der Rechten und 22 «Wilde». Gestorben sind seit der letzten Vertagung des Herrenhauses acht Mitglieder, nämlich: Ritter von Schmerling, Graf Coudenhovc, Freiherr von Romaszkan, Fürstbischof Zwerger, Baron Wassilko, Graf Serenyi, Graf Theo» bald Czernin und Baron Königswarter. Wie verlautet, ist die Ernennung von zehn bis zwölf neuen Mitgliedern des Herrenhauses zu erwarten. In der gestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses wurde der Gesetzentwurf über die Vermehrung des Personales des Staats-Rechnungshofes in dritter Lesung votiert und die Berathung des Budgets des Cultus- und Unterrichtsministeriums fortgesetzt. Abgeordneter Helfy hält die Reform der Mittel- und Elementarschulen für dringender geboten, als die Errichtung einer dritten Universität, welche noch nicht imminent erscheint. Graf Theodor Batthyany erklärt sich als Anhänger der Autonomie der Katholiken, welche unter Aufrechterhaltung der Patronatsrechte des apostolischen Königs von Ungarn auf der Organisation des Landes basiert ist. — Die Debatte würd? hierauf auf morgen vertagt. Unter den zahlreichen absonderlichen Gerüchten, zu denen die Reise des Grafen Kälnoky nach Italien Anlass gegeben hat, sind insbesondere zwei sehr bezeichnend für die Sorglosigkeit, mit der die Erfinder dieser Combinationen vorgehen. Es wurde nämlich versichert, dass Graf Külnoky mit König Humbert den Plan einer Heirat zwischen dem Erzherzog Franz Ferdinand und einer italienischen Prinzessin besprochen habe. Ein Blick in das Gotha'sche Taschenbuch hätte den Urheber und die Verbreiter der Nachricht belehrt, dass es eine italienische Prinzessin, die für eine Ver-mählung in Betracht kommen könnte, überhaupt nicht gibt. Ein Handschreiben des deutschen Kaisers spricht dem Statthalter von Elsaß-Lothringen für die umsichtige und praktische Fürsorge inbetreff der Maßnahmen zur Bekämpfung des Futtermangels und den Gemeinden für ihre Opferwilligleit die Anerkennung aus. Der Kaiser hofft, es werde den gemeinschaftlichen Bemühungen gelingen, dem Nothstande vorzubeugen. Die französischen republikanischen und ge« mäßigten Journale nehmen die ministerielle Erklärung günstig auf. Die conservativen Organe kritisieren das Programm des Ministeriums Dupuy, billigen aber die auf die Socialisten bezüglichen Stellen desselben. Die radicalen Blätter werfen der ministeriellen Erklärung vor, sie habe einen negativen und aggressiven Charakter. Allgemein herrscht die Veinung, dass die Regierung eine starke Majorität haben werde. In Serbien hat sich die politische Situation in den letzten Tagen stark verwirrt. Während der ra« dicale Club die Neubildung des Cabinets beschleunigen möchte, wird die Lösung durch das Austreten mehrfacher Bewerbungen um die Nachfolgerfchaft des H'rrn Dokic außerordentlich erschwert. Ueberdies ist die Krone nicht geneigt, über einen gewissen Kreis von Personen hinauszugehen. Die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei bezeichnet ein Londoner Bericht als augenblicklich sehr freundlich; dies beweise auch die Genehmigung der Errichtung eines russischen Consulates in Angora. Dem «Daily Telegraph» zufolge seien bereits alle Anordnungen für den Befuch der russischen Mlttclmeerflottc in Constantinopel getroffen. Der VeM soll, wie dieses zu Sensationsnachrichten geneigte Blatt erzählt, die Einleitung zu einem förmlichen russts^ türkischen Bündnis sein, das Nelidov anbahnen solle. DiearqentinischeRegierung hat ihren m Rio de Janeiro beglaubigten Gesandten abberufen, wm derselbe gegen den Willen seiner Regierung den Schu? der Vereinigten Staaten von Amerika angerufen hat. Der portugiesische Gesandte wnrde ebenfalls, wie verlautet, aus Verlangen der brasilianischen Regierung av-berufen. Tagesneuigleiten. — (Das Artillerie-Nvancement.) M haben schon vor kurzem mitgetheilt, dass gegen Neulay aus Anlass der Neuorganisation der Artillerie ein oe-sondere« Avancement in dieser Waffe stattfinden w^ Es erfolgt, wie nun das «Armeeblatt» meldet, die A«' fürderung von 7 Oberstlieutenants zu Obersten, 14 Mio«" zu Oberstlieutenants, 26 hauplleuten zu Mal""". 45 Hauptleuten erster Classe u. s. w. Außerdem ftnoen Ende April, gleichzeitig mit der Vermehrung der Oss»"«^ bestände bei den anderen Waffen und Truppen, wem Neuernennungen statt. Die bisher minder günstigen « föroerungsverhältnisse bei der Artillerie werden hiedu«? wesentlich gebessert und bis zum 1. Mai auf das gM Niveau mit jenem der Infanterie gebracht. — Die neu organischen Bestimmungen für die Feldartillerie ^r schon in der nächsten Woche Verlautbart. Das Wesentl'«" ift übrigens aus den Delegationsverhandlungen beta" ' — (Die medicinische Studienresorm^ Schon unter dem früheren Untcrrichtsmimster 3"lye v. Gautsch haben sämmtliche medicinische Facultäten ° Monarchie ein Gutachten über die beabsichtigte Relo der Studien- und Rigorosenordnung ausgearbeitet. "' Gutachten divergieren, wie verlautet, wesentlich vo""""« und weisen nur rücksichtlich dreier Punkte eine Ueber stimmung auf. Die einzelnen Facultäten stimmen """ ^ lediglich darin überein, dass die Psychiatrie und die v lranlheiten als Prüfungsfächer erklärt werden; das«, Studium der Geburtshilfe und Gynäkologie als odl'S^ auf zwei Semester ausgedehnt werde, endlich ^^' »^l Studierende vor Zulassung zu den Rigorosen Eurse Percussion und Auscultation, über Laryngology Otologie besuche. Wie nunmehr in medicinischen ^ ^ verlautet, soll der neuernannte Unterrichtsminister V ^ Ritter von Madeysly entschlossen sein. die Reform medicinischen Studien« und Prüfungsordnung energy Angriff zu nehm?n. Man glaubt, dass der Minister ° nächst eine Enquete, bestehend aus Vertretern aU" o> reichischen medicinischen Facultüten, zu diesem Behuen es. Kesha^ Die Welt sagte, dass da« kleine Mädchen " .^ gestorben sei, weil die Mutter auf das "^MlNs Kindes geschworen habe — und der Schwur m ^> gegangen sei. , «^ trug Dann starb auch die kleine Frau; "«") ' schen man hinaus auf den Ort, an welchem sich "^ .^ meht um das Thun und Lassen ihrer Nachbarn w", kümmern. «. >, an ^ Die Welt sagte, dass die Frau Han" ^N gelegt; sie habe auf nüchternem Magen b""« ^s geg.sftu und sich so lange und so stark g»^ ^; fie sich die gallopierende Schwindsucht MeM c^beN, dazu habe sie noch, um ja nur desto rascher z Eis gegessen und Stecknadeln verschluckt. * « . d ha^ Der kleine Mann war nun all"«, "^lt O niemanden, dem er berichten konnte, was o ^ sul erzähle. Das heißt, einem Wesen rief "ch ^N Tag zu. doch dieses hörte nicht auf M. ^ «h er ^ delte er in den Friedhof hinaus, dort " ^ M einem Grabhügel stehen, der llemer n" .^ AM anderen ringsumher und auf welchem no^ ^ Ml sprosste. Ost ertappte man ihn da. w»e e, Sta^ dünkelid, zu dem unter der Erde schlummer« zu sprechen anhub: «««weibche"^ab «Siehst du, siehst du. mein H^ns"" ^ OA sagt sogar die Welt, ich hätte dlch "s ' ^et. ^ gebracht, dass du dich vor mir hierher gr. Lnidllcher ZeUunfl «r. 270. 2311 24 November 1893. ^ ^ (Die Villa des Grasen Hartenau. ^ l. und l. Kämmerer Felix Freiherr v. Nrüssel in ^ lässt in den Blättern feststellen, dafs der verstorbne G^s hartenau den Kaufpreis für die Villa, welche ttrtlyerr v. Vrüssel am 8. Juli 1889 dem Grafen vartenau verkauft hat, innerhalb des im Kaufcontracte Ebenen Zeitraumes, das ist bis zum 1. Jänner 1890, b°r ausbezahlt hat. «. "- (Die Schlussverhandlung gegen die ^llrchisten in Wien.) Wie erinnerlich, hat die "«net Polizei am 22. und 23. September die Arbeiter I 'p". Zahnel, Stehla, Stilula. Kinlal, Wofictel, Mora-un? ?^"^' Wl-llner, Fleifchhaus, Komarek und Katzel /" ^'"' ""^ftet, und wurden auch bei hasprl und Mm ^"" Wohnung. Margarethen, Siebenbrunn-Vere'l ^^' ^°mben, Waffm und Chemikalien, die zur Druck - ^°" Explosionsstoffen dienen, und eine geheime Ml?? ""gefunden. Am 27. September wurden die n. . Anarchisten dem Landesgerichte eingeliefert, und der , ""sgrrichtsrath Dr. Schober wurde mit der Unter-u^^ getraut. Die Untersuchung ist abgeschlossen worden. Ulan diesertage ^ie Acten an die Staatsanwaltschaft lg? "2k"' welche nunmehr zur Erhebung der Anklage im c>? ^'^' ^ller Wahrscheinlichkeit nach wird der Fall in e ^""" "^ die Geschwornen kommen, vor denen er Reimer Sitzung verhandelt werden dilrste. lvi^ ^ ' ^ ^' Kinder vergiftet.) Aus Braunau ^ " berichtet: Aussehen erregt hier die Vergiftung dreier moer im Alter von 18 Monaten, 4 und 7 Jahren. 'e ledige Wirtschafterin Anna Strauß verließ ihre ^""ng, die drei Kinder allein zurücklassend. Als sie dir k . ' l°2 ihr jüngstes Kind sterbend in der Wiege, am » °"b"" wanden sich unter furchtbaren Krumpfen llinf. D" herbeigerufene Arzt fand das kleinste MK - Die beiden anderen wurden, gefährlich erkrankt. >?^ ^^"se Pulver und Dynamit. Diese Verhaftung üffentlÄ" ^""^ überrascht umsomehr, als Fontanals in erilwk . Versammlungen stets zur Ruhe und Mäßigung Tchlls« ^"^' M°" scheint es hier mit einem Wolfe im Bück ^ zu thun zu haben, dessen Fang von größter in « n !"" lann. Am Abende desselben Tages platzte . «ullianueava Y Geltru an der Thür der Gendarmerie, d'llt f - "" Vombe. Das Gebäude soll erheblich beschä« tz^.'""' aber es wurde niemand verletzt. — Auf dem Hun,,? Haufes, wo der liberale Verein feine S,- Iil,,." "hält. wurde eine Vombe mit halb abgebrannter dez 7"" gefunden. Gleichzeitig erhielt der Präsident worin Ü"'^^ Vereines ein anonymes Schreiben, "lllllN '^" "«tgetheilt wird, dass die Anarchisten in den Her m!< ^'" die Vörse in die Luft fprengen würden. Nur N )"vorstand fasste infolge dessen den Beschluss, zu nett I " "" Eintrittskarte den Zugang zur Vörse iu N,n ^ ältern Platzte in der Gendarmerie-Kaserne gtjz^ °"ueva y Geltru eine zweite Bombe, ohne aber Msi, f. Kadett anzurichten. Die Bevölkerung ist auss lchkn » l öl und verlangt Schuh gegen diese barbari-^^""schläge. Sechs iu dem genannten Orte und in Villafranca ansässige Anarchisten wurden als der That verdächtig verhaftet und kommen vor das Kriegsgericht. In Barcelona wurde ein Anarchist, der um die Vörse herumstrich, festgenommen, ebenso der Besitzer des Casö, wo vor einigen Tagen eine Festlichkeit zur Verherrlichung des hingerichteten Attentäters Pallas stattfand. Verschiedene Arbeitervereine wurden polizeilich geschlossen. — (Vereitelter Fluchtversuch.) In der Nacht von Samstag auf Sonnlag versuchten drei schwere Verbrecher, darunter ein Raubmörder, aus der Strafanstalt Milrau auszubuchen. Nachdem sie das eiserne Fenstergilter des Kerkers durchbrochen hatten, stiegen sie auf das Dach. Als sie sich aber in den Hos hinabliehen, wurden sie vom Oberaufseher Kabella entdeckt und festgenommen. Local- und Provmzial-Nachrichten. *(In Audienz empfangen.) Dem kaiserlichen Rathe und Mitgliede unseres l. t. Landes-Sanitätsrathes Herrn Dr. Adolf Eist wurde gestern (Donnerstag) die Auszeichnung zutheil, in der Wiener Hofburg von Seiner Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen zu werden. ^ * (Vom Staalsbahnhofe.) Die bedeutenden und bei dem großen Verkehr äußerst fchwierigen Ge» leisc«Erwnterungsarbeiten auf dem Staatsbahnhofe sind vollendet. Trotz der Erschwernisse und Hemmnisse, die, der Sachlage entspringend, der Abwicklung des regelmäßigen Verkehres (50 Züge im Tag) durch diese Arbeiten erwuchsen, trat weder eine Störung im Betriebe ein noch war ein Unfall zu beklagen. Die Wassereinleitung vom städtischen Wasserwerke ist gleichfalls durchgeführt und damit einem dringenden Bedürfnisse abgeholfen. Das neue Heizhaus wird in einigen Tagen der Benützung übergeben werden. — (Ueber die Volksbewegung) des poli-tischen Bezirkes Laibach«Umgebung liegen uns für das dritte Quartal d. I. folgende Daten vor: Die Zahl der Trauungen betrug 71, hievon waren beide Theile ledig in 50, Witwer mit Ledigen in 17 und Witwen mit Ledigen in 4 Fällen. Das Alter des jüngsten Bräuti» gams war 22, des ältesten hingegen 63, der jüngsten Braut 17 und der ältesten 52 Jahre. Die Zahl der Geburten belief sich auf 546; 272 Kinder waren männlichen, 276 weiblichen Geschlechtes, unter diefen befanden sich 16 Zwillingspaare. Im Alter bis zu 5 Jahren starben 249 Kinder, 127 männlichen und 112 weiblichen Geschlechtes. Die Gesammtsterblichleit belief sich auf 430 Personen, worunter 214 männlichen und 216 weiblichen Geschlechtes. Das älteste verstorbene Individuum war eine Frau im Alter von 89 Jahren. Verunglückt sind vier Personen. Selbstmord kam einer vor. —o. — (Die Leiche des Generalmajors Grafen Hartenau.) Wie die Grazer «Tagespost» meldet, ist die Entscheidung txzüglich der Ueberführung der Leiche des Grafen Hartenau getroffen worden. Minister Grekow hatte bereits in feiner ersten Unterredung mit der Familie des ^Verblichenen namens des Fürsten Ferdinand von Vulga» rien, namens der Regierung und im Auftrage der National» verfammlung die Bitte gestellt, dass die Bewilligung zur Ueberführung der Leiche in die Hauptstadt Bulgariens ertheilt werde. Diefe Bewilligung wurde schon damals ge- ' geben und der Minister und die übrigen Deputierten begaben sich nach Wien, um auch dort höheren Ortes die Zustimmung zu erhalten. Gestern ist nun seitens der in der Reichzhauptstadt weilenden Abgeordneten der Gräfin Hartenau die Mittheilung gemacht worden, dass gegen die Ueberführung der Leiche lein Einwand erhoben worden fei. Infolge dessen werden fofort nach Rückkehr der bul« garischen Vertreter aus Wien in Graz die Vorkehrungen zur Ueberführung der Leiche nach Sofia getroffen werden, und die bulgarische Deputation wird die sterblichen Ueberreste des Verblichenen, die in Graz in aller Sille gehoben werden sollen, nach der Hauptstadt des Fürstenthums mit» nehmen. Dort erfolgt die Bestattung mit allen einem Fürsten gebürenden Ehren in der ältesten orthodoxen Kapelle. — (Deutsches Theater.) Am 28. d. M. beginnt das auf drei Abende berechnete Gastspiel der Schauspielerin Thsfsa Klinlhammer. Wir haben Einsicht in eine groß? Anzahl von Kritiken über die Leistungen der bedeutenden Künstlerin aus den verschiedenen Städten, in welchen sie gastierte, genommen. Sie fand überall, wo sie auftrat, enthusiastische Aufnahme bei Publikum und Kritik. So schreibt man über ihr Auftreten in Danzig: Fräul?in Klinthammer erzielte einen durchschlagenden Erfolg. Die hohen Erwartungen, welche uns vorgelegte auswärtige Kritiken in uns erwcckt hatten, wurden durch das Spiel von Thessa Klinlhammer beiweiten übertroffen. Sie sprudelte von Geist, Temperament und Uebermuth und hob die Rolle zu einer Chirakterstudie von wirklicher Bedeutung. Es war ein Brillantfeuerwerl mit unzähligen farbenprächtigen, in der Luft zerplatzenden Leuchtkugeln. Dabei blieb sie stets, auch in den ausgelassensten Scenen, eine Dame von vornehmer Erziehung. Das Haus rhrte die Künstlerin nach Verdienst. Etwa ein dutzendmal wurde sie hervorgejubelt! Auch im Danziger Theaterpublicum hat sich der Gast im Sturm die Herzen erobert, und aus dem Fremdling ist im Nu ein Liebling geworben. — Ueber ein Gastspiel in Wien schreibt die «Presse»: Für die Titelrolle hatte sich die Direction eine Berliner Schau- pielerin verschrieben, Fräulein Thessa Klinlhammer, welche einen großen Erfolg errang. Die ausgezeichnete Darstellerin erinnert durch die äußeren Vorzüge, die unmuthige, üppige Vlondheit und die blauen Augen, durch das neckische Spiel und die fein pointierte Rede lebhaft an Hedwig Raabe, mit der sie geistesverwandt ist. Wien grüßte den graziösen Gast mit Applaus und Blumen und darf wohl hoffen, ihn öfter in seinen Mauern zu sehen. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 12. bis 18. November kamen zur Welt 22. dagegen starben 15 Personen, und zwar an Infections-lranlheiten (Scharlach, Keuchhusten) 2, an Tuberculose 4 Personen, an Schlagfluss, Altersschwäche und infolge eines Unfalles je 1 Person, an sonstigen Krankheiten 6 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 4 Ortsfremde und 7 Personen aus Anstalten. Infektionskrankheiten wurden gemeldet: je 1 Fall an Scharlach und Typhus. — (Vom Eislaufvereine.) Wir werden ersucht mitzutheilen, dass die Thürchen bei den zum Auf« bewahren der Schlittschuhe bestimmten Fächern im Eislauf» Pavillon entfernt wurden. Wer auf ein Aufbewahrung«-fach reflectiert, hat den hiefür bestimmten Mietbetrag beim Kaufmann Herrn Mahr zu erlegen, wogegen das betreffende Fach gefchlossen und dem Mieter der Schlüssel eingehändigt wird. "(Unbekannte Leiche.) In Ergänzung der gestern unter obigem Titel gebrachten Notiz haben wir zu berichten, dass die auf dem Felde gegen Brunndorf aufgefundene Leiche als die des circa 60 Jahre alten Aus-züglers Johann Strata von Seedorf, Gemeinde To-mifchel, Bezirk Umgebung Laibach, agnofciert wurde. Spuren einer Gewaltthat waren nicht wahrnehmbar. StraAZa dürfte dem Anfcheine nach fchon vor circa acht Tagen in einen Wassergraben des Morastes gefallen, daselbst ertrunken und seine Leiche erst jetzt bei dem vom unz k«"^ b°ch so lieb gehabt Nicht wahr, wir lieben hier n? ""ch jetzt noch so innig? Du dort unten, ich auch ^?- Nlcht wahr, wir besuchen uns doch bei Nach "^ ^lich? Ich dich bei Tag, du mich 8°ben^ "sengen Leute, die dies mit anhörten, TtM 5 "°" M""t> zu Mund. und wieder war die! auf den ,, das Herrenhaus, da« mit Recht der Hort des öste" chischen Patriotismus und als Körperschaft ange>ey wird, wo alle Parteigegensätze gemildert zu wer pflegen, die Regierung' in Erfüllung ihrer M" Aufgabe wohlwollend unterstützen wird. OeWl, Belfall.) Im Verlaufe der weiteren Sitzung begruno Freiherr von Czedik seinen Antrag betreffend die höhnng der Beamtenqehalte. ^ .s Im Club der Conservativen theilte Obmann wl Hohenwart mit, dass die Abgeordneten Klatt, ^ ' Bulat, Supuk, Ferjankic. Kusar, Gregorec, "^ Coronini, Gregorcic, Nabergoj sowie Zallinger ^ brieflich ankündigten, dass sie mit Rücksicht aM politische Lage aus dem conservativen Club aus" „^ Der Club nahm einstimmig eine Resolution Dlpa" an, wonach der Club an allen seinen religiösen.^ litischen, nationalen und wirtschaftlichen Grunds unentwegt festhalte und nur in diesem Sinne die gierung zu unterstützen bereit ist, sowie eine Re
    digen Club. GelegratNtne. . Belgrad, 23. November. Pasic hat hi" ""Aone dass er nur im Falle einer Berufung durch .0" ^ nach Belgrad kommen werde. Der Kriegsnumi .^ aus Ersftarungsgründen die nach Russland g > ^h Officiere zurückberufen. Die hiesigen Vosme ^. Hercegoviner haben einen Unterstützungsveremg -i^^A Jede Politik soll ausgeschlossen sein. -^ D>e ^^< des Hilendarllosters am Athosberge haben em ^^. tation geschickt, um den König aus Anlass se«ne besteigung zu begrüßen. ------" Verstorbene. ^M^, Den2 2. November. Maria Oorenc, Arbeit" 32 I., Kolesiagasse 8, Oehirnentzimduua.. ^erers'^^ Den 2 3. Novembc r. Maria Pavlic, "^ ^^ ^' 5 Wochen, Schichstättssasse 14, Fraisen. — ^' wohncr. «3 I, Kuhthal 11, Meteorologische Ocodachtunqenin^-^, ? « „ L " KHZ 7U.Ma.Vj 732 4'1 1^" O schwach ^ee . VUber vtrz. IännrrIuli 9S9Ü 97,5 lOz«»'^/ ^" ^Vril October »7— N7 L<> >»«Otf ^>/ ^°°lll°Ie , 85N fl. 144 50 14?, 50 l8««,t " " l>.°"^ ^'" l. 145 -. ,45 5N ^CtaaM^"^ ^^^1 ^ ^ n?°"'""^' s<"«>r,re< 117'NO 11» - k^.^nteinftr°..e,,währ. P/ ^"^'lLWN'rnn.'üNnm. 'S15 "«35 ' "«> °t«. t>^ ^ ^,^^ ^,,5 SN85 ^'.^^^ "L"Z°hn<» «, steuerfrei 5ran -U """ st V, 4«/« 118 bo 119 5.c> (d!v K?vf^Vllhn in Silber °^""nw,steuer,,(biv, u °^°""w,fteuer, 400 ""»««p. — ^ """^Ub>°,-U,8!>«ft.«M? «,U-«l7- Veld War« vom Staate zur Zahlung übernommene <5lsb. .Prior.» Obligationen. tlisabethbahn «00 u, »DON M, 'Nr «nn Vl, 4",„, , . llü 50 IIS Lü Glisabethoab,». 400 u. »UU0 M. WO M, 4"/n...... 1L»5>N 1<4 8!> ssranz-Iossph-N, 9?'t5 Unss, Goldienle 4"/^ per Casse.---------------- bto, dlo, o!o, per UMmo . . 115 75 115 95 bto. Rente Kionenwahr., 4°/„, steuerfrei ftirlion Krone» Now, NN9N «4 10 4,/> Klo, bto, dlo, per Ultimo, 9» 9« 94 in dto, Et,E.«l,Vulo Nw fl.,4'/,"/„ 125 .>>» »u« 5N dto, bto. Gilb. IW fi.. 4'/,''/<, 1lX> «5 101 «5 dt°. Otllat«'0l,li«, (Ung, llbftb.) v, I. 1»?«, 5°/„ . , 1ü«'25> »LI 5U bto.4V,°/nbchantregal.«fbl.«0bl, ,0« 4l> ioi 40 dto. Prüm,»«lnl. i» K« fl. ö, W, 14« — ^49 50 btll, bto. ä bUfl, «. W. 149— 149'50 theih-Ren.-Losc 4"/^ I0N fi. . I48'25 14« 75 Gsuudlntl.-Vbllgatisntn Mr luv st, «M.), 5V» »al!,,i,che...... --- - - 5°/, nirberosterreichilche . . , 1l,S 75 1,0^?!. 4°/„ lroatilcht und slavonilche , l>» — 98'lw 4°/« ungllrilcht <1lX1 ss, W,) . 95 40 »,ü l!0 Ander» Vss»ntl. Anlehn». Donau-Äe«.°lzole 5°/, . . . i««'»l) 1»o - bto, -Anleihe 1878 . . 1N8 ?i> - .--«üleben der Etadt Gü« . . -— —'— «lnlebrn b. Ttadtgemelnde Wien ils> 50 l«e 75 Lnlebrn b, Otlldtg'meinde Wie» lNilber ober Gold).... 130 75 131-25 PrämiewNnl, d, Stadtnm, Wien ,74-5(> 17ü — Vürjebaü'Nnlcbr« «erloib. ü«/„ I«"-,«» I»«'«« 4-/^, Trainer LanbeiÄnl. . . N8'— —'— »eld W°«> Psandbrieft (für 100 ss.). Vobcr. all«, öft. in ü0I,vl.4»/«. -— — — dtl, !n «1 4>/,°/. —'— —'— Vodcr. all«, «str. W50I. vl,4°/, 98 4> 9«»» bto. Prsm.-Lchldv. 3»/„, I.ltm. 1«4«0N5!'U dtll, ,, 8"/<„II.>115 2U N.vsterr. Lllndc«-Hyp,Nnsl. 4"/, e» «l' 10« " 0est,-ung, Vanl verl, 4'/,"/« . ------- —'^ dtll, „ 4"/n , . 9!» 9« 10« 70 bto, 5UjHhr. ., 4°/„ . . »9 9<» 1«! 70 Svarcasst, I.lst., 8UI. 5'/,°/ovl. 10»— - — Prl«rität».Vbligalion«n (Mr 100 fl,). sserdinand«°NordbllIin Gm.188« 9l» »0 K>0'L0 Oesterr. Norbwestbahn . . . 10» 30 1^8 9n Ltaatsbah»....... W7 5 > i!0» »0 Vübbllhn K »°/„..... 150 75 '51 7b „ i» 5°/»..... 128 50 >L8'- - Unfl.°gllltz Vlldl, , . . 105 40 1<>6'40 4"/„ Untertrainer «abnn, . . »» b0 09' - U'— Palfiy Lo 5« K0 Noti,eü Kreuz, öst Hc<. v.< IU st, 15 50 18-?e> Rothen Kreuz, un». Vel, «., 5 fl, l« «5 18 Vl Rudolph Lose 10 fi..... L3'— »8'7» Llllm llole 40 fl. «M, , . , 70 - 71'— St.'V«Nl,i« Unle 40 st. CM. . K»'b« «9 — WaldNeln-iiuse »0 ss. «M. . . <» > - 4?' - W» 50 Maliw»?e» B°bencr.««lnft.,0st.2N<) st,L.40°/» «9 — 430 5l» Crdt,-«lnst.f. Hanb,u. «, ISNfl. .— ..... bt«. bto, per Ultimo Septbr. 839 75 »40 5^ Crebitbanl, ?llla, ung,, 200 fl.. 4<6 50 41?-— Depositenbanl. »llg., 200 fl. . 223 50 «28 — Eöcompte-Vel,, Ndrüst., 500 fi. ««» — ^es — Viio-uLassenv., Wiener. 200 st. 242- 24b'-- Hyvotbefenb..öst,,2<>0fl.«5°/«» ?»> »2- Llnd^rbanl, «ft., 200 st. , . . 248 75 ?4» 75 Oesterr, Unssllr, Nanl »00 st. . 99» - 999— Unionbllül 200 st...... 252 ?b l»k>» »5 Verlebrlbanl, «lllll., 1« fl. . l?4 — 1<5 - Alllln von Zl»n»P»rt» A»tern»hmnnz»n lver Ttüll,. »lbrecht-Vahn 200 fi. Tilbei . S« — 95 »o >- Ferdinanbl-Norbb, lOttOfl. 2M. »835 2895 Üemb.. «zernov.-Iaffh» »jenb,« »eselllch. 200 st. T. . . lei---«««-— Ll°yb,«fterr.,Irieft,5»afi,«M. 470 — 471 — vtsteri. Norbweftb. 200fi. Tilb. 2l4 50 2>5 b0 dto. (lit. L) 200 fi. E. . . «38 — «39 — Pr»g«Durer '— Etaatseifenbahn 2'Grfi,V, 201 — 202 — Wiener Uocalbohnen »ct, °Ves 6«— ..— (per Stück). VllUsses.. «lllg, Oeft , ion st. . io«- - los — Vaybier Vi!en> und Vlahl-Inb, in Wien «00 st..... «z — «?- — G<lVms 45 25 4'>?k ^ztllalr <^!»rn.Ind,^>»e<, HON y, 4»»« — 4ß? 75 salg«> lari V'ctülohlrn «1 si, ^37 - " 43 — „GchlVßlmühl", Vllp0 - Wr. VauyestNch»?» lX» st. . . 1« 50 82 — Mn>e?beigt7 Ziegel Rr>1el^G»<. »75 — ^79 .. Denistu. «msteibam....... 104-104 15 Deutsclit Vlll<«...... «162,0172. London........ 1^5 30 25 60 P»"i»......... 49 «0 4»'»?. »t,'Ptter»burg...... — — ».— Valut»». Ducaten........ 5»« e M 20-ssranc»'Ltückf..... »»?. »9» Silber........ --- ->- ?<.,^H, ''»s'lbHbanlnnten . . «1 65 «1 7« Itnlieüisch« »,nln»ten , . . 43 Ub 48'12 Pllpiri'Rubel..... 1-31«, 1 3« Hlnd^Hhenter in Laibach. ' ^"st- lAbonn.'Nr. 37.) Un«erader Tag. ^ule Freitag de,l 2^. November Minna Baviera als Gast zum erstenmale: ^ Der Hofnarr. hua°°VI'l°niische Operette in drei Acten von wlttmllnn und I. Vauer. — Musik uon Adolf Miillcr jun. ^.^kte und Musilalien hiezu sind stets vor< "H ? der Buchhandlung I«. v. Klein« "" « »ed. Vamberg. ^en Samstag den 25. November zum zweitenmale: ^^Der Hofnarr. Eichenholz «8U ca. 100 m3 ifn ÄnIerkausetl- — Nälieres zu erfragen *r.3*6Ru Müller, Sohlossergasse ~7~-^-—________ (5256) 2—1 (488l)3-3 St. 22.973. c Razglaa. v Lj , J*: za m. del. okrajno sodisèe tožbe j lni naznanja, da se je vsled Se«tniu-a Merharja, mesarja in po- W t1Z Savlj ät- 32 (P° dr Franc O2iromv LJub]jani) proti Luciji Jakob, 2aradja ^enim pravim naHlednikom, Hirjsu Priznanja priposestovanja last- ^bralooL06 8pr> de Praes 28> seP-siavil 3' St- 22-973, slednjim po- ?tOšcah°Sp0d Anton Bolka, *uPan v je J5H ?' skrbnikom na èin in da se 1 Krajšano razpravo doloèil dan na Sold 5' decembra 1893 ne ob 9. uri pri tem sodišèi. Dublin r" Za m" del- okrajno sodišèe v ^J^^o^oktobra 1893. «886) 3-2 št 22l77T c Razglas. Ijani n 'Za m*del-okr- »odišèe v Ljub-Mariie cLnanJa' da se je vsled tožbe h. st 7 a.bai Posestnice iz IškeVasi öjegoy'iPrOtl Antonu Kupertu, oziroma ppipo 'm Pravnim naslednikom, zaradi Pravicpanja. P°sestvanja lastninskr !H9q f pnP- de praea. 20. septembra gonpod8.tev-22.177, slednjim poslavil v Iški ^anez Zupec, poseslnik in župan e je asii «krbnikom na èin in da dan naZa malotno razpravo doloöil Sold5' decembra 1893 G "e ob 9. uri pri tem sodišèi. Ijani ri ;Za m-deI-okr. sodišèe v Ljub-nne 25. septembra 1893. I ¦ IIP ÜI6 liSllSTrdll I ¦ Nur dasjenige eignet sich zur Verwendung für den Haushalt, was gut und billig L^^^^^M^^^^^^^^^^^^^^^fl isL Nun ist nicht alles Billige auch gut, ja wir wissen, dass das preislich Hilligste ^ ¦^^^^^^^^^^^^^^^^¦^^¦B fast ausnahmslos auch das Theuerste ist. So auch mit den Toiletteseifen. Eine wirklioh gute und für den Haushalt «loh bestens qualinoierende Toiletteseife ist die 1>Oi:IM.Y*,;» SEIFE mit der EVLE. SSE"p)Ä Diese ist gänzlioh sohärfefrel und so mild, dass sie tagtäglioh von allen Angehörigen, oh jung, ob alt, angewendet werden kann und soll. Sie reinigt sehr gut, nimmt, alle Hautunreinheiten hinweg, brennt nicht, spannt nicht und wirkt in allen Fällen belebend und anregend auf die Function der Haut. Dabei ist Doerings Seife mit der Eule billig, denn sie braucht sich bis auf den kleinsten Rest auf, und nützt sich so sparsam ab, dass man indes von Füllseifen, die zwar billiger, aber auch mit allerlei gewichtschweren, gänzlich unnützen Stoffen gefälscht sind, just das Doppelle braucht. Es ist also Doerings Seife mit der Eule bei höherem Einkaufspreise immer noch die billigste Seife und einer sparsamen Hausfrau sehr zu empfehlen. General-Vertretung: A. Motsoh & 0., Wien I., Lugeck Nr. 3. (2561) 2—2 Ehrendiplome und goldene Medaille London und Paris 1892/93. ä Tafel -Liqueur. o Von angenehmem Geschmacke und einer auf >- den Magen und die Verdauung wohlthätigen Wirkung, a> allein oder mit schwarzem Kaffee nach dem Speisen g Gura^ao Naturel i zubereitet von W G. Piccoli in Laibach | Wleneratrawe. ~ Eine kleine Flasche kostet 50 kr., eine große » 76 kr. Auswärtige Aufträge werden umgehend gegen § Nachnahme effectuiert. Bei grösserer Abnahme entipreohender Naohlai». (5216) 6—1 """ ~" Ehrenpalme Genf Ootober 1893. (5205) 3—2 Nr. 10.157. Vorrufungs-Gdict. Vom k. l. Landesgerichte in Laibach wird gegen den seit 1847 als Rothgerbergesellen unbekannt wo befindlichen, am 5. Februar 1800 gebornen Josef Grill von Laibach über Ansuchen des Victor Iappel, k. Post- und Telegraphen-Rech-nungscontrolors in Kaschau (durch Herrn k. k.' Notar Ivan Plautan) 6e pr»68. 10. October 1893, Z. 9331, und die hierüber gepflogenen Erhebungen dessen Todeserklärung eingeleitet. Es ergeht demnach die Aufforderung, dem k. k. Landesgcrichte oder dein für den Abwesenden bestellten Curator Herrn Anton Klein, Vuchdruckereibesitzer in Laibach, über den Abwesenden Nachricht zu geben. Die Edictalfrist endet mit 1. Februar 1895, wornach über neuerliches Ansuchen über die begehrte Todeserklärung erkannt werden wird. Laibach am 14. November 1893. (5121) 3—3 St. 6702. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja, da se je neznano kje v Ame-riki bivajoèemu Jarneju Povirku iz Gore, okraja Brdskega, postavil Anton Merva, župan na Vaèah, skrbnikom ad aetum ter da se je temu dosta-vila tusodna razsodba z dn6 22. fe-bruvarja 1893, St. 1270. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dn6 25. oktobra 1893. (5101) 3—3 St. 25.891. Oklic. C. kr. za m. del. okr. sodišèe v Ljub-Ijani naznanja, da se bode v izvršilni zadevi Jakoba Èerneta proti Jožefu Bricelju iz Bizovika dn6 6. decembra 1893 ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi druga izvršilna prodaja zemljišèa vložna štev. 292 katastralne obèine Bizovik vršila. V Ljubljani dn6 8. novembra 1893. (5225) 3—2 St. 6779. Druga izvršilna dražba nepremiènine Terezije Turk iz Rap-lovega h. St. 3, vl. ftt. 27 obèine Pod-tabor, cenjene 1995 gold., vrsila se bode dne 12. decembra 1893 ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèL C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici dne 15. novembra 1893. (5209) 3—2 St. 26.4497 Oklic. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je umrlernu upniku Matfcvžu Tomftièu iz Kozarjev postavil gospod dr. Suyer, odvetnik v Ljubljani, kuratorjem ad actum ter istemu vroèil tusodni odlok z dne 16. oktobra. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 13. novembra 1893. "(4989)ipi St 5163. Oklic izvršilne zemljisèine dražbe. C. kr. okrajno sodisèe na Brdu da je na znanje: Na proänjo Marije Majdiè z Vira dovoljuje se izvršilna dražba Franc Cerarjevega, sodno na 340 gold, oe-njenega zemljisèa vlož. st. 58 kat. obè. Sv. Trojica. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na 23. decembra 1893 in drugi na 27. januvarja 1894, vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri tem sodisèi s pristavkom, da se bode to zemljisèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem roku pa tudi pod to vrednostjo od-dalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je sösebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 odstotkov varšèine v roke dražbenega komisarja položiti, cenii-veni zapisnik in zemljeknjižni izpisek ležè v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodisèe na Brdu dne 27. oktobra 1893.