18. KamstaZ den 2. Mai 1829. ^ ^rühlings-Ankunft. <^ er Frühling kömmt lind gründet Maienlllst, Die Seele auch entzündet Maien lust; Auf Tulpenblättern stcht hell geschrieben: ^Verbreitet und verlandet, Maienlnst.'« Die Sänger, die im Winter stumm geblieben, <5iu jeder nun verkündet Maienlust. Der Mondqlanz strahlt, indem er silberklar Eich durch das Dunkel windet, Maienkist. Und wie so snll am blühenden Altar Nun (Krd' und Himmcl findet Maienlust: Da wird's dem Mcnschenhcrzcn wunderbar^ Es jubelt — und empfindet Maienlnst. M a n fr e d. ^i o r V i N e v a n t e. ( F or tsc h ung.) 3. Es war dämmender Abend geworden, und Ne-nard erwartete noch j^mer, vor dem Kiosk sitzend, die kückkeh. seines Herrn. Der gute Bretagner konnte sich Beausire's Ausbleiben nich: erklären,- er zählte mit Ungeduld die Augenblicke, und sc!n Her; klcpfte ängstlicher, als es je in der Heißesien Schlacht gcxocht. Endlich kam Beausire. Sein Gesicht war erhitzter als gewöhnlich, sein Gang unstät, seine Ecbahrden lebhaf-M ter. Ein Strahl von Laune, von muthwilligcr Heiter-/^ keit, lag auf seiner Stirne, und dennoch verrieth sein Wesen eine Ungewißheit, deren er Hcrr zu werden nicht zu können schien. «Ach, wie lange blieben Sie aus, Herr Capi-tan?« rief ihm der treue Diener entgegen : »Ich.l^be Sie erwartet, wie eine ^raut den Bräutigam. Ich D hätte mich schon auf den Weg gemacht, Sie zu suchen, ^ wenn ich in dem verdammten türkischen Neste nur Bescheid wüßte, und das Volk mir nicht so aufsäsiig wäre.« Beausire lächelte, und cntgegnete: «Du bist ein wackerer Bursche, und Deine Dienste haben mir vor Cadix mehr als einmal das Leben gerettet; icl« weiß ck. Heule jedoch war Deine Verlegenheit und Vescrgniß, wiewohl durch unsere Umgebungen gerecktfntigt, zum Glücke überflüssig. Ich komme aus der geistvollen Gesellschaft unsers Consuls, habe in vaterländischem Bordeaux die Gesundheit meines Vaterlands.getrunken, und bin aufgeheitert worden, wie tziner, der zu seinem Liebchen schleichen will.« »Ach, du mein Himmelt ich will von tausend Kanonenkugeln frikaffirt werden, wenn hier von einem Stell Dich ein die Rede seyn kann. Mein ()apitain! wir sind nicht zu Valence, wo Sie der wunderschönen Demoiselle Armandine Serenaden bringen durften, >- während ich Ihren Rückzug sckützte, im Gespräch nnt ie der liebenswürdigen Margot, der ich fo manchcn ^ccker-tc bissen verdanke. Hier in dcr Türkei ist nicht von Nacht-te MUsik, nicht von <^6lcIcUt?5 ä l:< l'^"tzolt^ die ^ede, sond'ern mindestens von Ohrabschneiden und ähnlichen Seßhaftigkeiten.« »Kerl, Du fielst! Hat Dir der Onkel indessen auch mit starkem Wein aufgewartet i« »Dcr Onkel i Gott steh' mir und Ihnen, Herr Cap't^n, in allen Ga,.dca bei! Seheu Sie, ich bin ein Ki.ld der Revolution; es sind noch keine uollen fünfzehn Jahre her, seit ich gecauft worden; aber so viel habe ich von der Religion begriffen, daß ein guter Katholik nur .m schlechter Heide werden kann, wenn er sich auch dem Teufel mit Haut und Haar ergibt. Un-scr Onkel G.udon war von seinem gangen Bataillon yespecUN, w!e ein Vater von seinen Kindern, aber jetzt würde ihn der schlechteste Trainknecht nicht mehr ansehen. Er geht damit um, mein Herr, uns abzuschlachten,« «Wie ^ Renard ! was schwatzest Du da?« D ' »Was meine gesunde Vernunft mir eingibt, Herr Capitain. Wir Andern in der Bretagne sind auch nicht aus den Kopf gefall"'' Wir sind dümmer zwar als die Zänker in der Normandie, aber wir haben einen ehrlichen Mutterwitz. Ich habe die Augen überall, und will Ihnen mit ein Paar Worten sagen, was uns erwartet. Sie wollen Geld von dem alten abgeschwore-nen Bataillons-Eyes i Er wird Sie in seiner Münze bezahlen. Das Haus wimmelte den ganzen Abend hindurch von verdächtigen langdärtigen. Gesichtern, no wi« die meisten der langen türkischen Kerle in die Farbe des Bluts gekleidet sind, so sieht auch nur Blutdurst aus ihren Augen. Der Onkel hatte lange Unterredungen mit ihnen; ich habe an den Fenstern gehorcht, ader der Satan verstehe das Chinesische, das sie zusammen sprachen. Gehärt habe ich jedoch, daß Säbel klirrten, «nd daß der Onkel sich mehrmals erkundigte, ob der Herr Capitain denn immer noch nicht helmgekommen.« «Soll man nicht auf Träume und auf Ahnungen haltend fragte sich Beausire von dem Diener abgewendet: »Die Pein der Ungewißheit, daß bangende Gefühl trüber Erwartung habe ich vergebens niedergekämpft, wie es dem Manne geziemt. Beim lusti-Uaen Gastmale habe ich den Argwohn zu vergessen ge-^ sucht, den in Mir die Bilder meiner Fantasie gegen dcn nächsten Blutsverwandten erregt hatten. Die Rede M dieses treuen Jungen ruft all meinen Verdacht wieder ^ i«'s Leben, und ich fühle, daß ich auf meiner o.uh seyn m^. — Was weißt Du weiter, Renaro 4« M »Das Schlimmste kommt noch, Herr Capitain,« U sagte der gute Diener verstohlen zu seinem Herrn: »die M ^geduld prickelte mich vom Kopf bis zur Ferse: ich konnte nicht, wie eine gemalte Schilowache, auf meinem Posteu bleiben; ich lief hierhin, dorthin, durch «»«krumm verschlungenen Weg< dieses vcTnachläss.gcen Gartens, den der ärmste Rentier bei mir zu Hause in besserer Ordnung halten würde: da erblickte ich mit einem Male, — an einem versteckten Plätzchen, voit Traucrpappcln verhüllt, am äußersten Gartenzaum, dort gegen das Meer, — unsern Onkel, wie er, mit Schaufel und Hacke, beschäftigt war, ein tiefes Loch zu graben, worin ohne Zweifel unsere beiden Leichname gesteckt werden sollen. Ein einziger alter Kerl, ein Mameluk, mit krausem Bart und falschen Zügen, war der Zeuge dieser Handlung. Er stand Wache an dem Ort, mit Dolch und Pistolen, und hätte mich wahrscheinlich ohne Umstände niedergemetzelt, wenn mich ein Laut verrathen hätte. Gelüstet es Ihnen, die saubern Vorbereitungen zu unserem seligen Hintritt mit eigenen Augen zu beschauen, so folgen Sie mir. Der alte Todtengräber kann mit seinem Geschäft noch nicht zu Ende seyn.« Beausire schüttelte lebhaft den Kopf. »Nich: doch!« sagte er kurz: »Wir wollen erwarten, was die Nacht uns bringen wird. Statt in eine- unüberlegte Offensive zu gerathen, wollen wir uns auf die Vcrtdci.-' digung beschränken. Dieser Kiosk ist einem Thurme zu vergleichen; wir wollen uns seinem Schutze gctlost überlassen. Die einzige Thüre wird den Angreifenden weniger.günstig seyn, als uns.« »Die einzige Thüre?« fragte Nenard qering-schätzend: „Ja, wäre sie van Eichenholz, wie die Thüren des schlechtesten Militär-Gefängnisses in Frankreich, — dann könnten wir ruhiger schlafen. T>;s schwache Zcdernholz jedoch, oder wie der Vaum sonst heißen mag, weicht dem ersten Fußtritt. Und, geben Sie acht, lange wird der Feind nicht säumen; der häßliche Thürstehcr hat Ihre Heimkehr schon signa,., K',osk gingen: »wenn nur nicht Ihre alte Mutter wäre, und Fräulein Armandine! Sie kos-fen deide von Ihnen das Glück ihres Lebens. W^ mich betrifft, so weiß die dicke Margot schon, daß wir, wenn nicht dcr liebe Gott ein Wunder thut, kein Paar werden können, und daß der schlechteste Handwerksgeselle sie über den Verlust eines armen Ehasseurs zu trösten im Stande ist.« Mit diesen Worten befestigte er die Tbüre des Kiosk von innen, so gut es in dcr Eile angehen wollte, aber Veausire warf sich auf die Ottomane, und stützte den Kopf in seine Rechte. »Meine Mutter! Armandine!« flüsterte er: «Freilich wäre es rühmlicher, für euch den Tod zu leiden^ für euch unterzugehen. Rühmlicher, als hier, fern vom Gestade der Heimach, unter dem Mordeisen emes geitzi-gcn Verwandten zu erbleichen! Es gibt Umstände, Vcr-lältniffe, und Verknüpfungen, es gidt Pflichten sogar im Leben, die einem muthigen Soldaten selbst den Ent-ftluß, der drohenden Gefahr auszureichen, leicht ma-chcn, — ihm denselben anbefehlen.« Ein lauter Wcr da - Ruf Renards,, dcr sich auf das Dach des Hauses begeben h^ttc, um daselbst Schildwache zu halten, schallte durch die Nachi. «Was gibt's?« fragte Beausire. »Unser Onkel!« schrie Renard: »Mehrere Leute mit ibm! Bewaffnete! mit einer einzigen halb blinden Laterne! Lassen Sie Niemand ein, Herr Capitain!« Nuschucks Stimme wurde vor dem Hause hördar. Beausire, mit seinen Zwnfcln kämpfend, .gab nur einen lautlosen Zuhörer der kurzen Unterredung ab, die zwischen dem oben postirten Diener und dem Onkel statt fand. Ruschuck fragte darin sehr angelegentlich und dringend nach dem Neffen; Renard der nicht laugnen konnte, daß sein Herr heimgekommen, weigerte sich jedoch hartnäckig, dem Oheim di.e Thüre zu öffnen, unter demVorwande, Veausire sei ermüdet eingeschlafen, und habe sich jede Störung bis zum Morgen verbeten. Ruschuck hatte unwillig diese Erklärung hingenommen; unfähig aber, Renards Starrsinn ;u beigen, sagte er mit halbwarnendem, halb drohendem Tone- »Was auch deinen Herrn vermag, sich vor meinem Besuche zu verbergen, so ist es doch nicht recht, daß ein Neffe sich gegen seinen Onkel so schnöde betrage. Er suche mich Morgen auf, verlasse jedoch dießHa-us nicht ohne nn in Wisftn. Ich werde ihn im Nothfall mit Gewalt darin zurück halten.« Diese ictzceren Worte erregten die Ahnung, den Unwillen, dcn Zorn des französischen O"'"ers; wild sprang er auf, die Thüre zu öffnen, und Ruschnck an-zurufcn, z^ Rede zu stellen. Aber schon hatte sich dieser Letztere entfernt und mit seinen Schritten verhallten auch die seiner Begleiter. Beausire rief Renard, ^ schifte ihm ein, sich glimpflicher gegen Herrn Ruschuck zu benehmen. »Merke dir, mein guter Bursche,« sagte er, »Argwohn ist nicht Gewißheit. Den Einzelnen darfman nicht fürchten, und Vertrauen bis zu einem gewissen GradeM ist eine Zier des Wüthigen.« M »Aber, ich weiß doch was ich weiß,« erwiederte Ncnard hartnäckig: »und Ihr Onkel war nicht allein, und scheußliche Gesichter waren bei ihm, bewaffnet bis an die Zähne; und hätte man Herrn Guidon eingelassen, so wären seine Begleiter mit hereingebrochen, um uns den Garaus ,;u machen. Ich wette darauf, ,mei-< ncr Treue, Herr Capitain, daß feine Mörder noch im Umkreise dieses vermaledeiten Pavillons aufgestellt sind, um jede Unvorsichtigkeit von unserer Seite zu benutzen.« W In diesem Augenblicke vermeldete sich ein beschei-« dcnes Klopfen an der Thüre des Kiosk. Renard hielt in seiner Rede inne, und deutete stumm, abermitviel-sagendem Blicke, nach dcr verrammelten Pforte. Auch Veausire lauschte, wie mechanisch nach einer Pistole und dem Säbel greifend. Das Klopfen wiederholte sich, und in verdorbener französischer Sprache glitten die Worte durch eine offen stehende Spalte: »Herr Ossi-zier! Herr Offizier,! schlafen Sie schont« »Wer ist draussen?« donnerte dcr Capitän gegen die Thüre. , «Ein Freund, Herr Offizier! Ein guier Freund!^ Machen Sie auf!« H Als Beausire auf diese Worte nichts erwiederte, " so ließ sich ein leises Rütteln an der Pforte vernehmen. Der Offizier, von der Möglichkeit eines meuchelmörderischen Ueberfalls mehr als je ergriffen, sprang auf > den Eingang zu, und rief mit entschlossener Betonung: ^ »Wer Du auch seyst, Nachtwandler! Wo Du Dich unterstehst, dieser Pforte die geringste Gewalt anzuthun , so bist Du des Todes durch einen wohlgezielten Schuß!« Renard, dcr schnell wieder die Treppe in die Höhe gesprungen war, um seinen alten Posten wieder einzunehmen, fügte der Drohung feines Herrn noch einige energische Worte bei, meldete aber zugleich in das Innere des Hauses, daß nur ein einzelner Mensch vor der Thüre kaure, und daß, trotz Mondcnlicht und Sur^ nenschcin, sich rings nichts Verdächtiges sthen laffe. Der vor der Thüre Stehende zögerte mittlerweile auch nicht, sich ;u erkennen zu geben. »Beim heiligen Spiridion! bci allen Heiligen und Märtyrern unserer Kirche und unseres Volks'« sp.ach er mit halbleiser Stimme «Ich bin kein Mörder, ich bin kein Schelm! Sie haben mir oas Leben gereuet, Herr Offizier. Ich will's vergelten, so war ich Rockites heiße, indem ich Sie warne, und Ihnen Glück bringe." ^ Bcausire näherte sich der Thüre, und eröffnete sie behuthsam, auf seines treuen Renards Wachsamkeit vertrauend. Der griechische Gaukler, :n einen grauen Lcinwandmantel gehüllt, schlich herein / der Schimmer der Lampe zeigte dem beobachtenden Capitain nicht das Antlitz eines Morders, wohl aber dasjenige eines ängste lichen, flüchtigen Menschen. "Was wollt Ihr hier? Zu dieser Stunde? Ihr, wollt mich warnen? vor Wem? mir Glück bringen? welches?« «Meine Bekanntschaften sind weit verbreitet in der Stadt,« sagte der Grieche mit ängstlicher Hast; "als ich durch Ihre Hülfe den Klauen meiner Feinde entronnen war, lag ich verborgen bei einem unsers Volks, ,'der obencin noch mein Blutsfreund ist, und weiß, was in der Stadt vorgeht. Die Leute, denen Ihr Säbel mich heute entriß, zum Vheil dem Kaufmannsstande angehörend, zum Theil Beamte vom Zoll und von dem Hause des Statthalters, haben Ihnen den Tod geschworen; Sie sollen lebendig diese Insel nicht verlassen. Man hat erfahren, daß Sie bei dem französischen Con-sul verweilten, und schon heute, vor einer Stunde schon, würde Sie das schwarze Loos auf den Straßen von Rhodos selbst getroffen haben, hätte nicht der Consul in Person, mit seiner ganzen Dienerschaft Sie an das Haus geleitet. Indessen ist die Gefahr nicht vorüber. Sie dürfte sich im Gegentheil noch in dieser Nacht oder in der folgenden mächtiger als je erneuen, und Sie ohne Rettung überwältigen. Die Feinde, die ich Elender Ihnen zugezogen, waren vor Kurzem bei Ihrem Oheim. Sie haben Ihren Kopf von dem Renegaten gefordert, und er — hat Ihr Leben den Blutdürstigen verkauft.« «Du lügst, Abscheulicher!« cntgegnete Veaufire mit Aufwallung: »so niederträchtig handelt kein Franzose. Du, Spion der Türken, wie Deiner Landsleute, hast nur die Schlechten dcr Erde kennen gelernt. Gehe von hinnen.« Rockides verbeugte sich demüthig und die Achseln zuckend. »Sie glauben mir nicht,« sagte er gekrankt: »Sie schelten mich einen Nichtswürdigcn! Ich weiß warum Sie dieses'thun. Ruschucks Sohn, der Soldat Ibrahims, hat gewiß nichts Gutes bon mir gesprochen, ob ich gleich tausendmal mein Leben nur füt dic Freiheit meines Vaterlandes preisgegeben, und den Agvptiern nur gedient, um sie sicherer in's Verderben zu locken. Was ich aber für Hellas Freiheit gethan, was ich für das Vaterland unternommen, das thue ich gcrn auch für den Freund. Mag er mich zurückstoßen? wie meine Landslcute mir mit Undank vergalten, wie mich die Wuth Soliman Vey's verfolgt; ich handle darum doch, wie mir's das Her;- befiehlt/ Und noch einmal sag' ich Ih'ncn: Hier ist mein Haupt', schlagen Sie es ab, wenn nicht an den Tag kömmt, daß Nu-schuck seines Neffen Leben verhandelt hat. Er kann, er darf Sie nicht mehr schützen; nicht der Consul, nicht der Statthalter werden für Sie das Schild erheben. Was Ihren Untergang vollendet, ist die Nachricht, die heute am späten Abend eingelaufen, daß Frankreich ein Heer abgesendet, um Griechenland zu befreien. Mit Sonnenaufgang erfährt das Volk diese Kunde, und^ Ihre Feinde, im Verein mit Nuschuck, der jetzt' erst den Namen eines Türken verdienen muß, Sie dem Asyl des verwandten Hauses entreißend, werden nicht nöthig haben, ihre Dolche mit Ihrem Blute zu färben: Der Pöbel, ihnen die Mühe ersparend, wird Sie, nebst Ihrem Diener, in Stücke zerreisscn!« (Die Fortsetzung folgt.) FN i s c e I I e n. In Lyon tst ein Schlitten für einen reichen Herrn in Paris gemacht worden, der gegenwärtig allen Schlitten in Paris und London zum Muster dient. Es ist ein goldener Storch, der auf seinen Flügeln den Sitz für die Schlittenfreunde trägt. Auf dem Schweif dcs Vogels ist der Sitz des Bedienten. Die Pferde haben ebenfalls'ein Geschirr, das Flügel vorstellt, und an dem die Schellen angebracht sind. Nie ist etwas Imposanteres in dieser Art gesehen worden. ' — «i, —-— A h a r a V e. Von zwei dcutungsvollen Sylben Spricht in Näthsel» heut mein M i^o; Von der Ersten that die Zweite Manch Geheimnis; Vielen kund. Etelz ist Mancher auf die Erste Mancher auf dic Zweite stolz; ^ Doch ist diese — meist von Lumpen, Jene oft nur marklos Holz. Fruchte kann man an der Ersten, ' Hft auch in der Zweiten sehen; Schmecken Jene dir, bci diesen Würde bald die Lust vergehen. Viele Blätter trägt das Ganze Und ein Blümchen manches Vlatt; Holdes Mädchen I an dem Vlümch:ü Siehst du wohl dich nimmer satt; Denn ein Ninglein, hell und golden Liegt in seinem blauen Stern, Und es Hubert dir uor Auyen Wa» sich liebt, sei's »och so fern. Nivacteur: M-. Lad. Keinrich. Verleger: Dgnaz Al. Vvler v. Ulelnmayr'