Nnrelgenannahme: In der Bermallung, St. Äaiff In G«z: Bei I. «ienrekü DerMittelfchullrhrer Marburg, ». Feber 1919. Der Stand der Festbesoldeten ist vor Jahresfrist — wenn nicht ein Wunder g« schieht — der völligen Verelendung preis gegeben. Wohl gab es in den 5 Jahren seitdem »ir diesem Ende zutreiben, Stimmen genug, die zum energischen widerstand unter Anwendung aller erlaubten Mittel au forderten, aber geschehen und erreicht worden ist wenig, Im besten Fall« kam es zu einer Gehaltssteigernng »on 100 Prozent, — meist nur auf Krieg»dauer I — während die Preis» gleichzeitig die zehnfach« Steigerung mitmachteu. Heute iß «» «ohl allen B« tr«ff»n»n klar ge«»ed«n, daß den Festbe-s»ldeteu selbst bei fortgesetztert derartigen Lrhthungen um »0 und 100 Kronen nicht mehr zu helfen ist. Dazu ist, den Staatsbeamten wenigstens, bereits angedeutet worden, daß man allen weiteren Forderungen einen Riegel vorzuschieben gss»nnen ist. In Wien kam es kürzlich zur Sprache, daß die Gehälter der Staatsbeamten bei einem Haar die Staatseinnahmen erreichen, daß also selbst dei dem besten Willen eine größere Steigerung der »ehälter kaum mehr mög lich sei. Liner der härtestgetroffenen Stände ist der infolge seine» hohen Idealismus am leichtesten zu beruhigend« tehrstand. wir beabsichtigen uns heute zunächst mit dem Mittelschullehrstand zu belasten; daß «in Mittelschullehrer schon längst bezüglich seines Einkommens nicht mehr mit einem Metall, arbeiter konkurrieren kann, daran hat man sich bereits gewähnt. Aber es ist s» weit gekommen, daß wir uns in ««len Schichte» der körperlich Ar beitenden umsehsn könne» ohne jemanden Zu finden, der entsprechend den für da» Studium »erwendeten »Atteln mit dem Gehalt zufrieden wäre wieder Mittelschullehrer. Ganz abgesehen »om eisernen Fleiß«, der zur voll «ndung de» Studiums notwendig, hatdasselb» - für da» Jahr nur 2000 Kronen b.. rechnet — 24.000 Kronen gekostet, welche Leit »on zwölf Jahren gleichzeitig einen Verdienflentfall von »iwa ebensoviel darstellt. Die Zinsen »es »erwendeten Kapitals allein »om Gehalt abgestrichen »erbliebe ein so armseliger Rest, »aß man stch die Summ« Zu nennen schämt. Nach all de« muß man sich fragen, ist «s nicht Wahnsinn, »aß sich der Mittelschul-lehret dies bieten läßt? Hat e» denn k»in Mittel in de» Händen, diesen v«r> hältniffeu ein Ende zu setzen? Und wenn «r solch« besitzt, ist «» nicht Feigheit sich mit »er Waffe i» der Hand tatenlos »mbringen Zu last,» st »nd er hat solche Mittel, Aller-einen, noch so energischen Protest und »aiuir geknüpfter erhöhter G«h«lt»for»ernng, >.i> ' "'Hk mehr getan. Auch nicht ein b?l>e,k gegen de» Staat, nur »in Streik gegen ine Stände, dj. j, rücksichtslosester weise F,stb.s.ld.t.n bedrängen,' kann hier helfen, von «in.« bestimmten Tage an '"üßi.n die Riiftelschnil.hrer n«r mehr »,„ S-chSl.ru Umernch» erteilen, dj. monatlich >«<) Kronen Schulgeld das wäre »ngefäbr Amerika für strikte Einhaltung der Abmachungen. (Dr«ht»ertcht der „Wirb«r,er Zeitung".) Kaag, 3. Feber. Aus Washington wirb gemeldet: Das amerikanische Volk stehe geschlossen hinter dem Präsidenten Wilson und verlange, datz die Bedingungen, unter denen Deutschland den Waffenstillstand und seine Entwaffnung angenommen hat» unbedingt aufrecht erhalten «nd erfüllt werden müssen. Verlegung des Friedenskongresses. Als Huldigung für Wilfou. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Zgrich, 3 Felder. Nach «tttetluvgeu a»tz Part» plant man ein« Peele-un- de» Friedens lengress«» «ach Washi«gt«n, um Amerika damit «ine Hnldt-un- darzndieten, und Wilson eine neuer-liche «eile nach »urova z» ersparen. Vereinigte Staaten. Eympatoiekundgebungen skr Wilson (Drcchtboetcht der „Märbarger KeKtmg^ Zürich, 3 Febrr. Wilsan erhält aus Amerika, auch aus republikanischen Kreisen telegraphische Sympathiekundgebungen für seine Bemühungen für dir Schaffung des Völkerbundes. Vielfach wnd darauf hinge-wirsen, daß Amerika hrmpisächltch deshalb in den Krieg gezogen sei, nm den Völkerbund durchzusetze» und daß ein Scheitern dieser Bestrebungen größten Unmut in der Union Hervorrüfen würde. v-rschi«»«», de» Flott-np.up»««». (Drahlbericht der .Marburger Zeitung'.) Rotterdam, 8 Heber. Reuter be-stätigt, daß die Durchführung de» amerika nischen GchiffahrtSdauprogrammes auf u, bestimmte Zeit verschoben würde, da auf der Friedenikonferrnj möglicherweise' ein« weitgehend« Abrüstung zur See beschlossen wird. Italien. Fü» Aufnahme do» »xport». (Drahlbericht der .Marburger Zeitung'.) * München, 3. Feder. Her Luganer Mitarbeiter der ,München - Augsburger Abendzeitung" drahtet: Auf Grund von Mitteilungen au« zuverlässigen Quelle« ann versichert werden, daß »an sich iik den «aßgebenden Ministerien Italien« mit dem Studium der Frage beschäftigt, den Export nach den alten Märkten wieder aufzunehme». Man ist geneigt, Boden-pradukte nach Deutschland zu rxpedieren Arankrelch. Ei» Fln-zeu-, da» -«spät ferti- wnrpe. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung'.) Paris, 3. Feber. (Indirekt.) In d«r Flugzeugwerkstätte Isty bei Paris, ist das 2300 Kilogramm schwer« Flugzeug ausgestellt, das au»ers«h«n wa», Mitte November 1*18 Berlin zu beschießen. Lines der Ge-schosse wiegt SOO- Kilogramm. Vortugal. »«» Sn»e des Monärchistenputs-e« (Drahtbericht der „Marburger Zeitung';) Zürich, Z. Feber. Nach in Paris «ingelangten Meldungen ist der Monarchisten-pulsch in Portugal erledigt. In Lissabon st»d zahlreiche Personen, darunter solche in angesehen,,, Stellungen verhaftet worden. In ganz Portugal ist der Belagerungszustand verhängt worden, viel« Monarchisten flüchten nach Spanien, stoßen jedoch beim Ueberschreiten der Grenz« auf groß» Hinder-nisse. Itustlssb. Vomt«rdgMg,t Voter»»nr-«. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung'.) St, «kholm, 3. F,her. Aus Petersburg kommt die Nachricht, daß ehemalige dE«t«* einen Aufruhr veranstalteten', dem sich aach dar Gemenowsche Garderezlment angeschloffen, hat. In der Stadt sind hef- ür die Stunde ein» Krone, zu erlegen bereit sind. Bei hundert zahlenden Schülern an jeder Anstalt und zwanzig Professoren würde dies «inen monatlichen Gehalts-Zuschuß von durchschnittlich 500 Kronen ausmachen. Dieser Gehalt 'wäre durch U.bereinkunft nach der Anzahl der Dienst-jahr« abzustufen. Ausnahmen könnten für )rofess»r»nkinder und, wenn -er Staat weiterhin den »»gekürzten Gehalt daneben auszuzahlen bereit ist, auch für die Kinder der Staatsbeamten g.schaff,,, werden, die etwa die Hälfie zu entricht»,, hätten. Mit dieser Maßnahme würde gleich zeitig der U.berandrang auf unser« Hoch-chul.n eing.dämmt, was ,„,r freudig zu begrüßen wäre. Auch würde si, vielleicht im Umwege über die Litern wohltuenden «instuß auf den Fleiß der Schüler nehmen. Wegen der kolossalen Rebrrfüllnng »es Mittelschullehrberufes könnten so auch — «in Gebot der Kameradschaftspsticht! — mehr Professoren mit entsprechend geringerer Stundenanzahl beschäftigt werden. Diejenigen aber, die das kostenlose Studium in selbstmörderischem Idealismus au» Billigkeitsgründen unbedingt erhalten wissen wollen, mögen nicht vergessen, daß Oesterreich das einzige Land war, in dem da» Schulgeld derartig gering blieb, daß es kaum «ine» Bruchteil des Vorteils, den der Schüler genießt, ausmacble, wobei noch weit über die Hälft« der Schüler Befreiungen ansprach. In ähnlicher weis« ließen stch für sämt-liche Stände der Festbesoldeten Maßregeln finden, um dem drohende» Untergange vor-zubeugen; mit der ewigen Rücksichtnahme aber muß es endgültig vorbei sein. tigeKämpfe rntbrannt, bei denen Haupt-ächlich Maichinenaewehre zur Berwendung kommen. Petersburg wird von Kronstadt aus bombardiert. Biele Tote und Verwun-orte sind auf beiden Veiten zu verzeichnen. Gchwel-. Hie «chmeize» Gsztaliften -,-e« »te BeieUt-u«, am Kvngretz (Drahtbericht der „Marburger Zeitung'.) Bern, S. Feber. Schweizerische Depeschen-agentur: Der für Sonntag nach Bern ein-berufene sozialdemokratische Parteitag, der über die Frage der Beteiligung der Partei an dem morgen beginnenden internationalen Sozialistenkongreß zu «ntscheiden hatte, hat mit 238 gegen 147 Stimmen den Antrag Schneider-Platten angenommen, der sich entgegen dem Antrag des Parteivorstandes in scharfer Form gegen die Beteiligung ausspricht. Nach Bekanntwerden des Ergebnisses erklärte Gustav Müller seinen sofortigen »ücktritt als Parteipräsident. «^ostdeutsche Republik. Gegen den J»p-rialt«mn«. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung'.) München, Z. Febe». Die bairische Sozialdemokratie hat in einer Landes-konferen; nach einem Referat des Minist.rs Au«r »inen scharfen Protest gegen den feindlichen Imperialismus zu« Ausdruck gebracht. Unter Hinweis aus die tatsächliche militärische und wirtschaftlich« Ohnmacht Deutschlands wird von, Ausland verlangt, daß di« unmenschliche Blockade aufgehsb«« werde und die Groberungsabstchten auf deutsches Gebiet zurückznweisen seien. Bl- Erk-nigt» anf-e«e»e«. (Braht»«richt >,r „«,,»»»,»» Zeitung".) München, 3. Feber. Das Lehen der entthronten Königin d»n Baiern zählt nur noch nach Stunden. Nach unruhig verbrachter Nacht ist keine Besserung eingelreten. Bte Schwäche hat zugenommen. Hie friihene K-ni-in p»n Vater» gestorben. KB. München, 3 Feber. Die frühere Wni>in Mari« Therese »on Baiern ist deute abend» auf Schloß Wildenwarth ge torbe«. Deutschöfterrelch. Eine Mund-ebnn- in Wie« Wien, 2. Feder. Die Nationaldemo, kraten Wiens veranstalteten heute eine große Kundgebung zugunsten des Anschlusses an Deutschland. Nach Beendigung der 'Der-sammlung begaben sich die Teilnehmer zu« Rathaus. Hierauf zog die Meng, zum Ministerium d.» Aeußern, dort sprach auch Staatssekretär d,s Aeußern, Bauer. Lr machte die Mit-teilung, daß die deutsche Reichsregierung uns gestern die Einladung übersandte, «inen Bevollmächtigten D.utschösterreichs für den neuen deutsche« Staatenausschuß z» bestellen der nach dem Entwurf der vorläufigen deutschen Verfassung an die Stelle des bisherig«« Bundesrate- treten soll. Die ganze Kundgebung »erlief vollkommen würdevoll und ruhig. Kr. 27 Marburg, Mittwoch den s. Feber 1919 29 Jahrs- Schrlttteltuna, Vervattun«, vuchdrua,,re« Marburg a. »rau, Edmund Schmiedgasse 4. Fernsprecher Nr. 24. »» » 0ezug»peetse r »bholen monatlich N. 4-—, Viertels. K.li — Miellen , , 4'50, , ,2-50 Durch Pos, . . 4ch». . , ,2-50 Einzelnummer 2» Heller. Marburg Dr.: Del er und «. Plager. . Sackgasse. — In iklageniurt: Bei Sova'ii Nachsg. Tschaue^ — In Wien: Bei illcn Anzeigenannahmeftellcn. V-rschleitzstellen : gn «rag, «lagensurt, Tilli-Pettau. Leibniß, RadicrLburg, Praaerhos-Murect, Wildo», W..Feiliris, iliann, iWiNch-Sauerbrunn, ÄUndikh-Äraz, Spielseld, Ehre»' Hausen, Strag, Untcr-Beaubur», Bl«jbu,»> llislktruiarlt, Püitschach, Frieda«, Sutten' berg, D-utsch-Ueindsbe^, EidVwa», Staim, Schdnftein, Wöllan, Mahre nb»rg, »riest, Gonomj -8- «ott« st. ^K»rst,r,,n GUI,,,.- Nr. 27 — S. Feber ISIS Dir Streiks in England. (Arahtbericht der „Msrburzer Zeitung') Haag, 4. Leber. Aus London »ird gemeldet: Aach den Unruhen von Freitag find Abteilungen von Soldaten in Glasgow angekommen. Sie sind mit Stahlhelmen und Maschinengewehren aasgerLstet und haben die wichtigsten Teil« der Stadt besetzt. Ts draht jedoch noch eine Ausbreitung des Streikes. Sewaitmaßreaein gegen die Ären? ILrich, 4. Feber. Die englische Regie-.rung soll vorläufig die irische Konstituante in Bubl n dulden, da sie glaubt, es werde zwischen den Iren ein Streit eutstehen und . damir die Sache sich von selbst erledigen. Andernfalls wird die engliichs Regierung zu Gewaltmaßregeln schreiten. Hungerpanlk in Vetersburg. (»r«ht»«richt des .»e-tsche« Ment«, .1 Zkr ich, 4. Feber. Nach „Journal des Geneve* herrscht in Petersburg «ine Hunger-panik. Tausende Menschen schreien auf den Straßen nach Brot. Die Truppen haben Befehl auf die Menge zu schießen. Neuerliches Avancieren der Monarchisten in Vortusal. Rotterdam, 4. Feber. „Daily Mail* meldet dral tlos aus Gporto: In Gporto haben nach zehntägigen Straßenkämpfen die Monarchisten die Stadtteile rechts des Duero besetzt. Die Forts von Liytra n»d »an Lissabon haben die Bnrbonen-Fahne gehißt. »er Friedenskongreß. Die de«ts»«n Kolonien Rotterdam, 2. Feber. Dem „Nieuwe Notterdamschen Lourant* zufolg« meldet der pariser „Korrespondent* der „westminster Gazette* aus bester (Quelle, daß Ivilsons d Plan über die Zukunft der deutschen Kolonien damit angenommen sei, daß Großbritannien seine volle Zustimmung zum fstnften von den 14 Punkten gegeben und sich ebenso darin der Auffassung des Pr» fidenten angeschloffen habe, daß die «ährend de» Kriege» abgeschloffenen geheimen Der-träge und Abmachungen gegenüber den Bedingungen, auf denen der Frieden ruhen müßte, wertlos seien. St» Abkommen Aber der» Teschener Gebiet KB. Paris, S. Feber. Die „Agsnce Havas* berichtet: Ueber das Teschener Gebiet wurde ein Abkommen getroffen. Nur noch die Unterschriften der polni'chen und der tschechoslowakischen Delegierten fehlen, um ihm die »olle wirkiamkeit zu geben. Das Abkommen verpflichtet die Tschechoslowaken, «ine gewiss« Zone nicht zu überschreiten, die polnischen Gefangenen zurückzugehen, keine militärischen Werk« zu «rrichten und schließlich den Polen unter den festgesetzten Bedingungen Kohlen zu liefern. Kr««Ireich zog bisher breimal b<« Kürzere«. (Drahtbericht der „Marburg« Zeitung".) Paris, b. Feber. (Indirekt.) Angesichts der Tatsache, daß England und Amerika alle ihre Forderungen bei der Alliierten-Friedenskonferenz durchsetzen werden, schreibt „Nepublikan* : Frankreich hat seinen Rang verloren. Amerika hat die Führung übernommen. Drei Punkte sind von der Konferenz bereits im Sinne Wilsons entschieden worden. Der Völkerbund, da» russische pioblem und dis deutschen Kolonien. «ilso« gegen Italiens Ansprüche auf Südtirol. KB. Berlin, g Feber. Liner Meldung des „8-Ahr-Abendblattes" zufolge erfahren ! die Ansprüche Italiens auf Deutschsüdtirol! den kräftigsten Widerspruch Wilsons und Englands. Vrland» sei neuerlich von einem Gespräch mit Wilson sehr niedergeschlagen zurückgekehrt. Kurze Nachrichten. L4 Dinar gleich 10» Kronen Das jugoslawische Finanzministerium hat den Kurs amtlich mit 24 Dinar gleich 100 Kronen festgesetzt. Dieser amtliche Kurs bleibt bis zur definitiven Regelung der Valuta unverändert in Geltung. »G Frauen 1« »er beulfchen Ra-kionalversammlung An die deutsche Ra-tionalverjainmlung sind 86 Fcaucn gcwählt worden, darunter 18 von der Sozialdemo-kl arischen Mehrheitspartei, S von den Unabhängigen, 5 Zentrum, 8 Christlichioziale und 4 Deutichnationale. Ei« Arzt »on einem Jrrvnuigen erstochen Der Arzt Dr. Viktor Kühne, der während des ganzen Krieges mit Feuereifer schriftstelleriich für die jugoslawische Sach« eingetreten war, ist gestern von einem an-scheinend wahnsinnigen serbischen Patienten im Sanatorium keysin, das er leitete, durch «inen Dolchstich getötet worden. Eine ständige Jnvglidenkürsorge kommisstou Im deutschösterreichischen Staatsamte für soziale Fürsorge wurde eine ständige Invalidenfürsorgekcnnmiffion unter Mitwirkung von Vertretern de, organisierten Invalidenschaft gebildet, die die Aufgabe haben wird, die einheitliche und rasche Er-ledigung aller grundsätzlichen Angelegenheiten der Inoalidenfürsorge zu sichern. Die gestohlene Ltrabtoart«» G-tUe wie berichtet, hat ein junger Mann im Hotel Imperial die berühmte Stradivarius-Geige Bronislaw Hubermanns, die einen wert »on einer Viertelmillion darstellt, ge-stöhlen. Noch ehe der Diebstahl entdeckt war, hat der Dieb den versuch unternommen, die Geige zu verwerten, wodurch man auf ihn aufmerfsam wurde. Bisher gelang «s noch nicht ihn festzunohmen. «in Flug über» Mitt«»»«bische Meer. Nus 'Algier, 2«. Jänner, mrldet „Ag. Havas* : Leutnant Rogrt als Flugzeugführer und Haupimann Cole als Beobachter, stiegen heute nacht« in Jstre« (Depart. Mouche du Rohne) ouf und landete» nach fünfstündigem Flug über da» Mittelmeer um 7 Uhr früh auf dem Rennplatz Husseinbey bei Algier. Am selben Vormittag flogen sie wieder nach Frankreich zurück. Fremde »erbebüro» tn Deutsch l««b. Ler Zentrol.at der deutschen Marine macht auf das Treiben gewisser Agitatoren aufmerksam, die in der letzten Zeit mit Er folg versuche», deutsche Söldner für das Ausland zu werben. Die Agenten suchen hauptsächlich U Bootleute, Maschinisten. Tor. prdoschutzen und Minensucher anzuwerben, wobei den Matrosen von den fremden Staaten nicht unerhebliche Löhne geboten werden. Auch Angehörige techn. Truppen werden bis zu 1000 Mark monatl. neben einer BebenSverstcherung angeboten. Es werden aber nicht nur Mannschastspersonen, sondern auch Offiziere zu werben gesucht. Go der-langt eine Großmacht des Ostens (Sowjetregierung?) außer Marinepersonal auch Artillerieoffiziere Leider ist e« bisher nicht ge lungen, die Werbebureau« zu ermitteln, die sich bereits über ganz Deutschland erstrecken. Von den Werber» wird ksipv und klar gesagt, daß die Mannschaft Gelegenhe t haben w>rd, sich bald zu betätigen und daß einem schnellen Ancincement in Kriegszekten nicht« entgegensteht Ei« «er»t»ürhfster Titel Die „Taues-Post* vom »ü. Jänner veröffentlicht unter dem Titel „Dine wüste antHem't'kche Mer sammlung* folgenden Gericht: Budapest, 27. Jänner. Der »euararündete antisemitische Verein „Erwachendes Ungar»* hielt gestern unter freiem Himmel eine Versammlung ab. Kommunisten Sozialisten und Soldaten trieben die Versammlung auseinander und verbrannte» die vora«'silnde„kn Flugschriften. Mitten im Tumult fiel plöksich ein Schuß. Der Adnokat Dr. Ad'er wurde während der allgemeine» Rauferei halb tot geprügelt. Ein Offizier, der ausries: „An ollem sind die Juden schuld!* erkiest eine Ohrfeige durch die ihm der Unterkiefer zertrümmert wurde. Die Kommunisten zogen hierauf zu« .Pesti Hirlap* und zum Kaffe-Haus .Lustspieltheater*, wo sie einige Fenster» scheiben zertrümmerten. Schließlich „ahmen Truppen mit Maschinengewehren und Hand-«rannten Ausstellung, welche die Rube w'eder herstellten — Dos .Wüste* liegt offenbar darin, daß die ArKisemit'n eine Versammlung unter freiem Himmel abzu-halten wagten, die die Juden mittels Mi. litär sprengten. Her für seine «ar »ich« so üble Bemerkung abgrobrseigte Offizie-- unk die Hemonstrationen der im Vereine mit dem Militär auftretenden stommnntsten sind dagegen offenbar „sehr ehrenwerte Zeichen aufrechter Gesinnung*. H«» Aut» »-» j»a»N«»»ische« Ge s«»vtrch«kt »eftotzl«« M'ttwoch «bendS wuvde in Wien 00-° dem Hause Seilerstätte »r. Ast das Automobil her jnaoslämischen Gesandtschaft im Werte von 30.000 Kronen gestohlen. Spät nacht« wurde da« Aut», mobil in der Nbsberggasse herrenlos aus. aefunden. Hie Tvebe batten die vorderen Pneumatik« mitgehen lassen. Ntardurger «nd Tages-Nachrichten. Für vle «rmen Htnterblle»enen der am 27. Jänner Gefallenen gingen uns weiter folgende Spenden zu: l. Ausweis. . . L Theresia Studentschnig . E. A................... R. Umperl................ Marie Kampl.............. Schüler »er 7. Realtzlasse Frl. Meklenschek.... Ungenannt ............... Wilhelm Axmann . . . Ungenannt................ Tröftner................... Sammlung P. 8- 804— 10-— 2-,'— 50- 20- 32— 10— 2— 4— 2— 30'- 55— 10- 140.- 2— 5— 50— 100— I0-— 5 — 5— 10-10-17— 60— 5 — 5— 10— 10-50— 20— 40-20-I0o— Familie Büdefeldt......................................" 400 Ungenannt .......................... Sammlung »on Ungenannten . . Frl. Possinger.................. Familie Narath...................... Ungenannt .......................... Adjunkt Karlmayer................... Elise Mayer..................... Anno Pugfchitz...................... Luis« Tschmak....................... Ungenannt ......................... Ungenannt .................. Malli Lieblich........................' Ungenannt........................... 8. D................................ A. Sternat.......................... Marie Meichenilsch.................. M. Pollak................... M................ L. B ..... . Toni Oschlag.................... Else Tscharre................... 8- u- S. o. F.........................- .Marburger Zeitung" .........................,^o- Ungenannt - . . . ' ioa-— Frl. R................................... Familie Landesgerichtsrat Rostod 2>— Evangelische Pfarrgemeinde ... ' ' 4»--,— Ida Köchl................................^ " z<,._ Familien Sedlatschek, Sadleder ..." 25 — Dr. Karl Köchl...........................' 20-— Frl. Dr. Puchleitner.......................... Ungenannt .............................................7 500-— ! Kacolme Voit.................................................................... i Fanni üorojchetz............................................................ j Ungenannt ..........................- - - . L. Zinthauer.............................. Anna Reichenberg.............................. Mädcheniammlung.........................., Fanny Nask»...........................- - . Maria Nasko.............................., Luise ». Radies.......................... Ä. M....................................." Berl..................................' ' ° A. P . ' Ungenannt................................' N: A " Personal der Pettauer Werlistätt». ihren' Freunden und Sönnern....................... Zusammen Sammelbogen zugunsten der am 27. Zänner Gefallenen und Verwundeten, gesammelt von Wilhelm Kohacher: Alois Kobacher...................... " " Antonie Kandl....................... F. 3g. Tischler................... Ungenannt........................... Rest Puch...................- ... Alffmann . ........................ Keinrich Sieger..................... Mr. Sirak.................... 3osef Baumeister.................... 20 — 50-20-5.'^-100'-4306 50--20'-20-10»-10 — 10-10-20-— 202- L 4138 06 Fritz vorder Dr. W>esthaler . . Katht Psrimer . . . Wippold . .... . Therese Olisto . . . G. Bernhard . . . Kodier, Baumeister 20 — 10-10-10-I0--10-20 — 10-20--20-20— 10 — 10— KILO--10— Fürtrag. . k 2207 Liebe erweckt Liebe. Originalroman von K. Courths-Mahler. 2s (Unberechtigter Nachdruck» verbot«,.) Sie waren längst einig und da sie mit ihren zweiundzwanzig Jahren müniig war, hatte ihr niemand dreinzureden Aber der Form halber «ußre Harrtz de« Onkel und der Tonte Mitteilung machen von ihrer Verlobung. Bielleicht — nein, sicher tat er es schon auf dem Ballsest. Da war eine paffende Gelegenheit und sie brauchten nun aus nicht-«ehr zu waiten. Aber so viel — so viel hatten sie sich noch zn sagen! Gottlob, daß die Heimlichkeiten nun ein Ende »ahmen, sie wideistrebten ihrem offenen, lauteren Tharak:er und doch waren sie durch diese Umstände daz« gezwungen gewesen. Al« Felicitas die letzten Stiche an ihrem Kleide nähte, wurde di, Tür geöffnet und Bäibche» Gchlüter trat ein. „Mein Gott, Fee, d» bist noch immer »icht ferti ?* ries sie erstaunt «nd ent. schiede« mißbilligend. Gclieitas hob lächelnd den Kopf. ,N«r diese Rosette noch festnähen, Värh. chen, dann ist es geschehen.* Btrbchen Kat nähe, und sah mit recht «rugierigem, gespannte« Ausdruck auf da-Kleid herab. „Wozu du dir nur dir Menge Arbeit gemacht Haft 7 Da« Kleid war doch auch ohneh n noch sehr hübsch!* „Mir war e« nicht schön genug, de«-halb ließ ich mich die Mühe nicht der-drießen.* „Run, ich an deiner Stele hätte eS lieber getragen, wie «» war. Am Ende vec. dirbst dn mit der Blenderung »ur den guten S'tz * DaS klang »her hoffnungsvoll ,l« he-fürchtend. Fast übermütig blitzten Kelicito« Ken» liche Auaen in die blaßblauen Birbchen« .Keine Gorge, liebes Louffichen, da« tue ick, gewiß nicht* „Nun, nun — sei n«r nicht so sicher. Mama sagt immer, bei Aenderunae« kommt nick t» heraus. ES wäre doch wirklich nicht so schlimm gewesen, wenn du nicht nach der allerneuesten Mode gekleidet gingst.* Felicitas sah mit eigentümlichem Ausdruck in Bärbcheus mißvergnügte« Gesicht. „Du meinst, weil ich nur «ine arme Weise bin, die in dem Hause ihrer Verwandten sozusagen das Gnadenbrot ißt? Aber sieh mal Bärbchen. es kostet mich «ur ei« wenig Mühe, die« Kleid zu modernisieren — warum soll ich e« «icht tun?* Värbchr, hielt e» für gut, diese bitter gefärbten Worte zu ignorieren. „Ra, weißt du, ich bin wirklich neugierig, wie dw da« gelungen ist. Lorche« und ich, wir haben soeben unsere neuen Roben approbiert. S'e find entzückend aus» gefalen und sitzen famos * ,Dg« freut mich. Ich bin auch gleich fert'a.* Bärbchen hob mit spitzen Fingern die Taille de« K'eides empor. „Mein Gott — du hasi ja wahrhaktig die ganze Taille geändert! Zieh doch das Kleid mal an, Fee,* forderte sie ungedul dig S>e wollte sich «ern überzeugen, daß da« »leid ihrer Cousine nicht schöner »ar al« da« ihr«. „Sofort, Bärbchen*, sagt» Frlirita«, sich erhebend. „Also komm, wenn du e« angezogen hast, in« Wobnzimmer hinüber, damit Mama und Lorchen e« auch stben * „Ja. Bärbchen, ich komme*, erwiderte Felicitas. Bärbchen verschwand, entschied,« »iß. mutig. S>e ärgert« sich, daß Fee sich soviel Müh» «ah, schön »««zusrhen. DaS hatte sie doch wghrlich nicht nötig. Aber sie wollte eben immer di« Schönste sein «nd wollte st, und Horchen in den Gchatte, stellen. Viröcheu beurteilte, wir viel« andee« da« tu», dt, Menschen nach sich selbst. Al« sie in« Wohnzimmer trat, saß ihre Mutter mit einer Handarbeit am Fenster, sah aber «ehr auf ihre noch sehr schönen Hände herab gl« ans die Gtieleeei. lorchen, da« getreue Ebenbild Bärbchen«. blätterte in eine« «odejournal. Die Schwestern warrn nur «in J,hr im Alte» verschieden. Sie besaßen beide etwa« gedrungene Gestalten. „Mn Erbteil der Schlüter- — di« W'-n>>>a»d« si,d immer schlanke, elegante Gestalten gewesen*, psiegt« di« Hoirättn »orwuifsvoll zu ihrem untersetzten Gatten zu sagen, wen, davon dir Rede zwischen ihnen war. Sie selbst war noch hente eine große, schlanke Grscheinnng, der allerdings die liebliche, frauenhafte Rundung vollständig mangelte Wenn sie nicht so scharfe, hagere Züge gehabt, hätte sie eine sehr hübsche Iran sein können. Aber ihren ebenfalls blaßblauen Angen fehlte jegliche Wäcme, st« dlick'e» kalt und an«drucksl»r, wir die ihrer Töchter. „Nun — wie weit ist die Fee?' fragte di« Hofrätin „Gleich fertig, Mama. I, ihrem Zimmer steht es «brr au«, wie tn einer Schneide»" stube — gräßlich! Sie hat fast da« gan? Kleid zertrennt und zerschnitten gehabt, nur, daw't e« modern wir».* Die Hofrätin zuckt, dir Achseln. „Eie will natürlich nicht hinter Euch zurückstehen. Im Grund« ist es mir auch lieb, wenn sie Paffabel au»sieht — Hente wegc«. Sonst heißt e» gleich, fpielt dir Rolle de« Aschenbrödel» bei nn» - (Fortsetzung folgt.) 27 — L. Feh« 1S19. Ueberlrag . . K 220- Leop. Schönheit ...................................................... 2«- Maria v Kees..................................... 16 — Wilhelm Eekera................................... 10 — Frieda Sieberer ...» 6 — Marie Schmidt................................... 2 — Ungenannt........................................ 2 — Platsch . 3- Reuschl ... 6 — Angenanni........................................ 2 — Schmidt ........................ . . . „ 5— Jellek soani.................................... 10-— Schein ». To. . . ............................. 20 — Rasa Rieder ................................ 20— Mitzi Pichler............................... 4'— Mima Ramesmrier . . „ 4— Johann Janda................................, 2 — Ungenannt , 5— Adele Swobvda............................... 5.— Ed. Smoboda................................. S'— K. Erfurt........................................ 10-— Marie Lobacher.............................. 5— Et. Tremel aus Laibach , 2-— Ungenannt. Mit»« . >................................................ Anna Schleupner............................., , io — M. Gränttz.................................. 10-_ Michelilsch ' 5.- Johann Br«,ar.................. g- Leyrer......................................' ,0- Max Macher....................................... in-— Pr-P........................................ 30- Kartlnger^.................................................................... L0-- E. Eylert ...» 10-— Kans Wegschaider . . .' , 10-— Lirzer ..................................... 20 — Franz Gulda.................................................................. 10 — Koisel......................................, ,0-— May'r Ferd...................................... 10-- Kandath Narbert............................. 5-— A. Merlil................................... 5'- Frau Maly...................................................................... 5-— K K........................................., 4 — Vinzenz Klihar.............................., 20— «llse Wolf . 50-— Dr. Frantl.................................................................... 20 - Dr. Tjchrbull................................... 20-— L. Paternolli.............................................................. 20 — Spahek....................-................. 20 — Anna Kobacher ..............................„ 20-— Mtchl Rechdach.............................., 2L-— Ivh. Lrubtn.................................„ 20-— Marschner...................................................................... 10--- Albert Lösch................................ 3'- Geschmister Opelka............................... 40-— Balh» ...................................... 5- Else Mühleisen............................................................ 10 — Johann Pototschnigg.................................................. 20'— Stahle Opelka............................... 16 — Ungenannt .................................. 4'- L. S. . ...................................................................... 4- K. R.................................... 6-- zusammen li 911 — Gesamtsumme. lL 5049-06 Weitere Spenden werden in »nserer Verwaltung entgegengenommen und in »er .Marburger Zeitung' ausgewiesen. Hntttcht« ^ Herr Franz Hni. «itzka, welcher am 2. Feder 1V19 am den Folgen einer Schußoerletzung im hiesigen ««gemeinen Krankenhaus« gestorben iß, wurde im Jahr« 1850 in Wien geboren und stand bi» zum I«hre 1883 in Bab». dienst«,,. In diasem Iuhre tras er als B«. amter in die Dienste der Firma Thom«» Gotz, Bierbrauerei in Marburg, in welcher er bi» zu semer Verletzung unermüdlich und außerordentlich erfolgreich tätig war. Auf seinen dienstlichen Fahrten trat er mit den Gastwirten in nahe;» ganz Lntersteiermark in persönliche» Verkehr »nd erwarb sich durch sein liebenswürdiges entgegenkommende» Wesen überall nur Freunde. Sein 2d>ährige» Dienstjubiläu« in der Firma nahm der damalig« Inhaber der Firma Herr Anton Götz zu« Anlaß ihn besonders auazuzeichnen. Die Iägergild» sowi« der seinerzeit auf. strebende Radfahrsport fanden in dem verstorbenen «inen hegeisterten Anhänger Durch sein schlichte» und gerades Wesen gebart mit innerer Heiterkeit gewann er sich in diese» Kreisen, sehr viele Freund« fürs Leben, -eine Kollegen und die dienstlich «it ihm während seiner 36jährigen Dienst-zeit in der Firma Thom«» Götz zu tun hattsn, «rbliekten in ihm das Vorbild treuer M»rch«rch«r Grttr L. Pflichterfüllung. All«, di« ihn kannten, werden diesem biederem Wanne ein treues Ange-denken bewahren. — Sas Leichenbegängnis des auf so tragische weise Dahingerafften findet am Dienstag den 4. Feber um 2 Uhr nachmittags »on der Aufbahrungshalle des allgemeinen Krankenhauses aus auf den städtischen Friedhof in pobersch statt. Spende. Durch Bemühung des Fräulein Hüde Fuchs sind der Rettungsob teiluug 961 Kronen zugekommen. Herzlichen Donk dem wackeren Fräulein und ollen Spender». Slowenische Sprachkurse ^ An. fängerkur s. An der privat-Lehranstalt Legat beginnt am 4. Feber 1919 ein neuer Anfängerkurs für Slowenisch, U Fortbildungskurs, wer sich in der Grammatik und im schriftlichen Ausdruck vervollkommn neu will, findet im Fortbildungs kurs Aufnahme. Nähere Auskünfte in der P r i vat-t e h r a nsta lt Legat, Mar bürg, viktringhofgafse 17, 1. Stock. Magdalenen-Apotheke, Ka ser Wil Helmplatz Mahren-Aporheke, Herrengasse und Schnyeugel-Apotheke» Tegeithoff straße, versehen diese Woche bis einsch'ietz Och Samstaa den Nachtdienst. LkM RachrMlm Königsberg Vs« Spartakisten besetzt? (Drahtbericht der ^«arburger Zeitung".) Bern, 3. Feber. Die „Vossisckie Zeitung" gibt Meldungen aus Königsberg wieder, wonach sich dort Spartacnsanhänger in den Besitz der wichtigsten Staatrgebäude gesetzt haben. Ihre Ankunft sei den Negierungs-k> eisen in Königsberg mitgeteilt worden, worauf das Gouverneursgebäude besetzt wurde. Trotzdem wurde den Spartacus «nhängern kein widerstand geleistet und die Truppen der Regierung wurden von, Gon-verneursgebäude zurückgezogen. Di» Regie rung gab für die Beamten die Streikparole aus. Das Blatt fügt hinzu daß es diese Meldung nur unier Vorbehalt wiedergebe. Weitere DerkehrseinsHrSm-kungen in Berlin. KB. Berlin, S. Feber. Infolge der Kohlennot fleht sich die Eisenbahndirektion genötigt, noch umfangreichere Verkehrsei' -schränkungen als bisher vorzunehmen. Deo Fernoerkehr wird vom 10. Feber an nur noch auf Grund besonderer Zulassung gestattet werden. Sin Brief RabeN. (Drahlbericht der .Marburger Zeitung'.) Berlin, 3. Feber. Bei ein-'r Feier zum Andenken an Karl Liebknecht und Losa Luxemburg wurde ein Brief Radeks verlesen, wonach RaLek nach Wilna geflüchtet ist. In dem Briefe behandelt er eingehend die Beziehungen der Sowjetsrepublik zu den beiden Verstorbenen und appelliert an die deutschen Kommunisten, den Kampf bis zum endgültigen Sieg» fortzusetzen. Die Verpflegung. (Drahtdertcht der Marburger Zeitung.) Prag, 3. Feber. Da alle versuche, «Ordnung in die Volksverpflegung zu bringen, gescheitert sind, hat das Ministerium für volksoerpflegung beschlossen, einen freiwillige» bürgerlichen Kontrolldienst in allen verpflegsangelegenheiien durch Errichtung »on Bezirks- und Gemeindewirtschaftsräten einzuführen. Veim Ministerium wird ein« eigene Abteilung für die Angelegenheit der Wirtschaftsräte errichtet. Die Dölkerdundfrage. (Drohtbericht der .Marburg« Zeitung'.) KB. Paris, 3. Feber. (Ag. Havas.) Line Versammlung der Delegationen der Alliierten-Gewerkschaften für den Völkerbund nahm einstimmig das Projekt des Grgani-sationskomitee an. Da« Projekt wurde von Leon Vurgeois und den Vertretern der verschiedenen Gesellschaften dem Minister Präsidenten Llemenceau, dem Premier-«inister Lloyd George, dem Ministerpräsidenten Wrlando, de« «Obersten Ho.use und dem Präsidenten Wilson überreicht. Umbildung der Negierung ln Breme«. KB. Berlin, st. Feber. Der ,M»niag" meldet, daß gestern abends dir Bremer i elegierten in Berlin eingetroffen sind und sich unverzüglich mit der ReichSreqierung ,n Verbindung gesetzt haben. Nach einer Besprechung mit den Vertretern des Ham-burger Arbeiter- und SoidatenrateS faßte »>e Berllner Regierung nachstehenden Be--chluß: DcrBremerRat de, Volksbesuftragte, tritt sofort zurück Ls ist ,m Laufe des Montags eine neue Bremer Neuerung zu bilden, und zwar aus Giund des Berhä't-nisses, das die Xationalwahlen ergebe» haben. Die Ablieferung der Waffen hol so-,'mt an die neugrbildete Nechernng zu erfolgen, dir sie der Division Gerstenberg überlitfert; werden diese Bedingungen ein-wandfrei erfüll,, io wird die D'vision Berstende,g Bremen nicht besetzen. Dieser Be-«chluß ist soiort nach Bremen und der Di offi on Gerste,iberg telephon ert worden. Zapan beruft feineTruppen ab. (Drahtbericht der »Marburger Zeitung'.) Rotterdam, 3. Feber. Reuter be-! (tätigt, daß die japanische Regierung alle« nach Sibirien vorgeschobenen Truppen abberufen hat. Dir L«ge ln Bremen. Bremen, 4. Feber. Die Regie-ungs-truppen haben an den «Oberbefehlshabers Lalke das Ersuchen gerichtet heute in Bremen «inrüeken und di« Arbeiter «nt-waffnen zu dürfen. Gegen Gbett - Gchelbemann. Berlin, 4. Feber. Am Sonntag riefen die Fabriksfirenen der Flugzeugfabrik in Eisenach die Arbeiter zusammen. Ls wurden gediente Leute zur Verstärkung der Wachkompagnie beordert. Gegen 6 Uhr abends ging «in Transport von bewaffneten Soldaten und Zivilpersonen mit der Parole »Gegen die Regierung Lbert-Scheidemann" und „Gegen die Gardetruppen" nach Weimar ab. Beschleunigung der Frkebentz-verhandlungrn. Genf, 4. Feber. Die Friedenskonferenz soll mit aller Beschleunigung zu Ende geführt «erden, um den Bolschewismus der durch d>e zunehmende Hungersnot sich über die ganze Welt verbreitet hat, schleunigst Boden abzuzewiunen. Enteignung des Großgrundbesitzes. (Drahtbericht der Marburger Zeitung.) Laibach, 4. Feber. D«e slowenische Nationalreqierung hat beschlossen, alle Großaruudbksitze von mehr als 300 Hektar uuler Msatsaufsicht zu stellen. Die Regierung beabsichtigt, den das Ausmaß von 300 Hektar übersteigenden Grundbesitz zu enteignen «nd die dädurch gewonneuen Gründe an Bauern zu vertußern, während die Wälder Staatseigentum «erden sollen. Brioftastov lwr Echristleitung. überr« F., Dillach. Wir teilen Ihnen «il, daß uns in der Woche vom 19. bis 25. Jänner kein Manuskript zugegangen ist und deshalb die Zeitung auch nicht erscheinen konnte. Die letzte Nummer ist am 28. Jänner pünktlich zum Versand gebracht worden. Bis heute (4. Feber, ist uns wiederum kein Manuskript zugegangen. Ihre weiteren Bemerkungen «erden wir brieflich be-antworten. Ilt. lt. «MI Wt ordiniert wieder ab S. Leber Platz » (Bäcker«, Schober). A» MacheutaAe« vo« »—* st—4. «> S»»». «»» Uetartaa»» »»« »—». Frau Rosa Wurzer gibt hiemtt im eigenen wie im Namen aller übrigen Verwandten, Freunden und Bekannten tieferschüttert Nachricht von dem Ableben des Herrn Franz Hnilitzka Disponent -er Firma Brauerei Sötz welcher Sonntag um 3 Uhr früh nach kurzem, qualvollem Leiden seinen Verletzungen erlegen ist. Die entseelte Külte des teuren Verblichenen wird Dienstag den 4. Feber um 2 Uhr nachmittags in der Leichenhalle des allgemeinen Krankenhauses feierlichst eingesegnet und am städt. Friedhofe in Pobersch zur ewigen Ruhe beigesetzt. Die heilige Seelenmesse wird Mittwoch den 5. Feber um V, 9 Uhr vormittags in der Franziskaner-Pfarrkirche gelesen werden. Marburg, am 2. Feber 1919. LIrm» IRomss Lütu, Lierbvknei-ei io dIsrk»i-I, ^ibt biemit sie 4-^ treui-ix« ssnckriokt von dem unorvnrieten 4bl«k«n ivi-e, U-euen, iLiix-jLdrixsn und vei'disnstvotlep Disponenten, des Herrn L'irM.'VL n-etebsr ein 2. Ledrusr 1919 -m dev Lotxsn einer »in 27. Zitnnsr 1S19 erlittenen 8ckuüverletrung niwli »ebveerem 1-eiden im K9. Debenssnbrv ver-»ebisden ist. Di, entseelt, Hülle des teure» Verbliebenen wird Dienst,x den 4. k,-dru,r um 2 vkr nnekmittair» iu- d«r 4ukb»krllng8k»II« dos Allgemeinen >(rs.nk«nbanse» einge»,gn»t und sodeon auk dem »t!tdtiscb«n kriedboke in vobersck rnr Iotrt«n klnbe bestattet. Das keiligs Neljuism wird diittwook d«n 5. ?»bruar um bald 9 Obr vormittag, in der ?r»nri»daner-?k«rrliireb» abgebalten werden, dlarburg, am 3. l>-,bru»r 1919. Lkr» ss1n«rri ^.Läankian! « S»«m1«n rivr flrmu Vkomsu Lvtu, Lierbrauersi in dlarbnrg, xel>en biemit die traurig« üiaekrickt von dem unerwarteten Ableben ibre, lieben Kollegen, de, Herrn rirnCL srstillVLsn vluponsntun weleker am 2. Kebruar 1919 an den Kolgen einer am 27. dünner 1919 erlittenen 8obuüverlstiiung naeb sebwerem beiden im 69. l-sbensjabre vsr-»ebieden i»l. Die entseelte Hülle des teuren Verbliebenen wird Dienstag den 4. l e-brnar um 2 Obr naebmittag» in der Xukdabrungsballs des Xllgemeinen Krsnlcenbansss eingessgnet und »odann auk dem stüdt seben Kriedboks in ?ober»ok rur letrten Itulie bestattet. Das keilixs Isguiem wird Kittwoob den 5. Lebruar um lialb 9 vbr vormittag» in der "ranrislcaner-pfarrdirobs abgebalten werden. dlirdurg, am 3. kebruar 1919. Ldr« »o1n«w ZtLävLlüDLs VM, U. MarSuraer Aettunfi." R» 27 — 5. -rt« ISIS. Meiner Anzeiger. Verschiedenes ' ^MWWWWWWWWWW^^^I Junge Dame erteilt Unterricht in Jbanzösisch, au» Konversation für in der Sprache Vorge'chrittene. Ansr unt. .A. P. 27' an Berw. Maschinstricherei «- «^9»« Nachfolger W. Oman befindet sich nach wie vor Schulgafie 4. 801 I Salonroik, 4 Pikkolofracks samt I Westen »nd ein Paar neue Damenhalbschuhe Nr. 37 zu verkaufen. 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