Laibacher Zeitung. G ^p-". ^-4. Donnerstag am 35. Februar 1847. Wien. ^e. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchstem Ca^'nensschreiben vom l7. Februar d. I. dem Gouverneur zu Venedig, Grafeil Palffy, den österreichisch-kaiserlichen Orden der eisernen Krone erster Classe zu verleihen geruhet. Die k. k vereinigte Hofka„z!ei hat eine ii, der Provinz Tyrol erledigte Kreis'Connnissärsstelle erster Classe dem dortländigcn bisherigen Kreis.- Commissär zweiter Classe, Franz Barch; dami zwei erledigte Kreis- Commissärsstellen zweiter Classe den bisherigen Kreis - Commissären dritter Classe, Cail Dordi und Johann Wieser, und die hierdurch offen gewordenen zwei Kreis - Commissärsstellen dritter Classe den bisherigen dortländigen Gubernia! - Concipisten, Joseph Kathrein und Joseph Andre, verliehen. Weiland Seine Majestät, der hochstielige Kaiser, Franz der Eiste, haben mit allerhöchster Einschließung vom 4. September 1824 dem preußischen Fmst.n und österreichischen Grafen, Eduard von Lichnowsky, die österreichische Für-stcinvürde nach dem Rechte der Eistgeburt zu verleihen, und Seine Majestät, der regierende Kaiser Ferdinand, haben mit-lelst des, in Erfüllung des allerhöchsten Willens weiland Seiner Majestär, Höchstihres in Gott ruhenden Herrn Vaters, zu Handen des k. k. Kämmerers, Besitzers mehr»rer auswärtiger Orden und Herrschaften, des dcrmaligen Fürsten Felix Maria von Lichnowsky ausgefertigt,« Diploms allergnädigst zu bewilligen geruhet, daß die Abkömmlinge des Fürsten Eduard von Lichnowsky, ihrem Namen den Namen der Grafen von Werdenderg und der Edlen Herren v. Woschliß beifügen und sich des Wapens dieser Grafen bedienen dürfen. Ueberdicß haben Seine k. k. Majestät mittelst dieses Diploms allergnädigst zu gestatten geruhet, daß der jeweilige Erstgeborene der Familie Lichnowsky noch bei Lebzeiten des Vaters und österreichischen Fürsten den dieser Familie von Seiner Majestät, dem Könige von Preußen, verliehenen Fürstentitel als einen ausländischen, auch im österreichischen Kaiserstaate führen dürfe. In der »Gegenwart« vom 20. Februar lesen wir: Durch das von dem l3 — l 6. Febr. andauernde Thauwelter, so wie durch den heftigen Negen der darauffolgenden Tage, erreichte der Wiener Donaucanal am l7. d M. gegen 9 Uhr Abends eine Wisserhöhe von 12 Schuh 7 Zoll und crat über seine Ufer. Nach den Signalschüssen delogirte sich die Cavallerie in der Neitercaserne; allein die Eismassen standen noch immer im Donaucanale. Am Tabor wurden Abends 7 Uhr von der Raiserwasse,brücke zwei Joch weggerissen, nachdem ungefähr 5 Minuten früher Se. k. k. Hoheit, der durchlauchtigste Commandnende, dieselbe passiite; der da fließende sogenannte Kaiserarm ward sodann rom Eise frei. In dem Hauptarme der Donau war noch das Eis aufgehäuft, und am 18. dauerte dieser Zustand fort. Heute Früh um 3' Uhr stieg das Wasser im Wiener Donaucanal auf l 5 E chuh, jrtzte einen Theil der Lcopoldstadt, Iägcrzeile und Rossau, so wie Spillelau unter Wasser und stieg bis l^lb l« Uhr Vormittags auf ,6 Schuh 6 Zoll. Zugleich t^f d.e Nachricht ein, das; auch in der gioßen Doüan sich das Eis m Bewegung setzre, drei Ioch^ der Eisenbahnbrücke nahm und sich in den Ebenen des Marchfeloes ausbreitete, Odwobs eine kleine Abnahme der Wasserhöhe einiritc, so ist dennoch die Gefahr nicht vorüber. Ungar „. Die «Pesther Zeitung« sagt: I.tzt, wo die Zeitungen so v.el von der hie von den angewandten Mitteln, solche zu lindern, aber mchtl von den nöthigen Vorsichtsmaßregeln, um solche in der Folge zu beseitigen, cnthallen, dürfte die in d'er k. k. Militär-gränze nach einer im Jahre l803 herabgelangten hohen An. °rd«ung zur Vorbeugung deo Nahrungsnoth gegründete Ge-meindefrüchten r Magazinirungsanstalt (eine Art Sparcasse) eine besondere Erwähnung und Würdigung verdienen welche bei einem croachchen Regimcnte, dessen Bezirk 35 <,eo-graphische Quadratmeilen enthält und eine Bevölkerung von 72,789 Individuen zählt (St. Georgen), im Jahre 1842 mit einem Vorralh von 983,1662/^ Metz.n verschiedener Brotfrüchte — worunter 77,588 Metzen in Natura und l5,6782/in,z unterbrochen war. Der gestriae Voimitragszug der Donaun'önber Eisenbahn blieb z,vei Stunden von hier stecken, und di>> Nichmittagsfahrcen mußten selbst nach Mün-chen ganz eingestallt werden, da man sich bald überzeugte, daß es gan^ uninöglich sey, die auf der Bahn liegenden Schlicemassen Hinwegs schaffen. Heute ist jedoch dle Eis.'N-bahnconünunic.nion wieder herbestellt, indem selbst die Nacht zur Beseitianng der Hindernisse verwendet N'urde." Schweden und Norwegen. Stockholm, den 26. Jänner. Oökar's weiser und milder Regierung war es gelungen, das widersinnige und empörende Gesetz aufzuheben, demzufolge eine sonst unbescholtene Person ans der dienenden Classe, weil es ihr unmöglich war, sich binnen einer Zeit von 14 Tagen eine Herr^ schaft zu verschaffen, so lange in ein Gefängnis; gesteckt werden konnte, b>'5 ihr dieß gelungen; d. h. mau bestrafte eine Person, die wohl Unterstützung, aber keine strafe verdient?, man forderte von ihr die Erfüllung einer Pflicht, welche man durch die Strafe selbst unmöglich gemacht hatte, und iies, diese daher auf eine ungerechte und ungereimte Weift in's Unbestimmte fortdauern. Durch die neue Verordnung für Landstreicher, aus »velcke wir hier hindeuteten, ward eil» großer Theil von Mitbürgern aus einer schimpfiichen und drückenden Leibeigenschaft gerissen uud in seine billigen und wohlthätigen Menschenrechte wieder eingesetzt; doch damit war bei Worein der Knoten noch nicht zerhauen. Ihre Freiheit hatten sie zwar erhalten, aber die Anwendung ihrer Kräfte und Fähigkeiten zu ihrer Ernährung war ihnen noch velsagl. Noch immer wurde der Unglückliche, welcher nicht zu einer gewissen Zunft gchönc, wenn er das, waS er im Schweifte seines Angesichts veifenigt hatte, ,mi seinen Hunger zu stillen, feinen Duist zu löschen und seine Blöße zu bedecken, zum Veckaufe ausbot, häner bestraft, als ein Dieb. Ja, selbst umer den beglückteren Zünften und Handelsständen war, zufolge der engen Fesseln, in welche ein Jeder geschmiedet war, im eigentlichen Sinne des Wortes ein doümn nmmnm omili'A mnn68 aufgebrochen, indem z B. der Schneider verfolgt wurde, wenn er für scine Kunden einige Ellen Tuch voriathlg hielt; der Tüchhandler, wenn er andere Ellenware» als Tuch oeik^ufiv; der Tischler, wenn er die Thüren, Fenster und Schränke, welche er verfertige, auch anstrich; der Zimmeimann, n^ü:, er nicht ein Haus ohne Fenster.-und Thürrahm^n erbauen wollte u s. w. Länger als ein Jahrhundert h.n die schwedische Gewerbe- und Handelsfreiheit iu eiuem so bedauernswürdigen Zustande geseufzt, von welchem die angeführt.-" Beispiele noch keineswegs die schwärzesten Seic.'» abschildert haben. Er haue den Gewerbsseiß unterdiückc, den Handel grlähmt, ?lrmuch Herrorgerufen und lll Lasterhaftigkeit r,^'N?c. Tie vielen, einander widelsprc.- chendcn Vel'ordnungen, welche während dieser Zeit gegeben wurden, waren keineswegs dazu geeignet, das Ehaos zu ent» wirren. Auch dieß ist, Oskar I. gelungen, und zwar in einem solchen Grade gelungen, daß für den Augenblick nichts zu wünschen übrig ist und er hat dadurch wiederum ein schönes Zeugniß von seinen, menschenfreundlichen Herzen, ven seiner, dem Fortschreiten ergebenen, besonnenen Staatsweisheit auf eine alle seine Unterthanen zu der innigsten Dankbarkeit verpflichtende Weise abgelegt. Frankreich. Die »Allgemeine Zeitung" vom »7. Februar meldet aus Paris vom 11, d. M. : Die Stellung des Ministeriums wird mit jedem Tage schwankender. In dem Maße, als von Seite des Hofes daran gearbeitet wild, die Wiederherstellung der freundschaftliche, Beziehungen zu England um jeden Preis zu bewirten, in demselben Maße tritt die persönliche Autorität des Königs gegenüber dem Herrn Guizot schroffer und gebietender auf. Daß sich Guizot über sei-ne Lage nicht täuscht, habe ich Ihnen schon neulich mitgetheilt. Er selbst har seine Entlassung geboten, wenn um diesen Preis das herzliche Einverständniß erkauft werden kann. Die Schiitte, welche bei dem Herzog von Bioglie gescha» hen, um ihn zur Uebernahme des Portefeuilles der auswärtigen Angelegenheiten zu vermögen, sind zwar bis letzi nicht ganz ohne Erfolg geblieben, allein die Bedingungen, welche von diesem Staatsmanne an den Eintritt ins Ministerium geknüpft werden, sind äußerst anspruchsvoll und in gewisser Beziehung übertrieben. Das Gerücht, als habe Guizot eingewilligt, den Grafen Flahault in Wien zu ersetzen, ist durch nichts begründet. Der Minister hat vielmehr erklart, daß er sich ei-neZeit lang gänzlich vom politischen Schauplatz zurückzugehen gedenke, zumal sein Gesundheitszustand ihm dieses als gebieterische Pflicht auferlege. Ein Correspondent der »Allg. Zeitung" schreibt derselben auZ Paris vom l2. Februar: Die Gerüchte vom nahen Rücktritt des Hri?, Guizot gewinnen mehr und mehr Bestand, und man bringt damit nun auch noch ein anderes, von dem gleichfalls nahen Rücktritt Lord Palmerston's, in Verbindung. Die Entfernung beider Staatsmänner vom Ruder bezeichnet man als Mittel zur Wiederherstellung besserer Beziehungen zwischen Frankreich und England. Hrn. von Haussonmlle's Sendung nach London, welche nicht sowohl vom Eabinect, als vom König selbst ausgegangen wäre, soll Vorschläge dieser A>t zum Zweck gehabt haben. Wenn die Sache auch nicht ohne einige innere Wahrscheinlichkeit ist, so habe ich doch noch guten Giund, an der Verwirklichung zu zweifeln. Die persönliche feindselige Stellung der beiden Minister gegeneinander spielt allerdings in dem ganzen Verhältnisse, wie es sich nun zwischen den beiden Staaten gestaltet hat, eine bedemende Nolle; abcr mit ihrer Entfernung werden die Grundursachen des Zerwürfnisses keineswegs gehoben , llnd so lange diese fortbestehen, ist eine aufrichtige Wiederaussöhnung kaum denkbar. Dieje Grundursachen könn-teu aber nur weggeräumt werden duich Zugestandnisse Frank- 1l6 reichs ganz anderer ?lrr, an welche m'chr gedacht weiden kann und die zum Theil sogar außer seiner Macht liegen, für welche, um sie wirksam zu machen, auch die Zustimmung Spaniens erst erfolgen müßte, die aber schwerlich zu erlangen seyn dürfte. Ich habe nicht nöthig, in nähere Andeutun-gen dießfalls einzugehen; wer mil Aufmerksamkeit dem ganzen Verlause des Streithandels gefolgt ist, bedarf solcher auch nichr, um klar zu sehen, um was es sich handelt. Welche Wendung auch die Dinge nehmen mögen, so glaube ich Ihnen doch mittheilen zu müssen, was man in Betreff der künftigen Zusammensetzung des französischen Cabinetts im Fall von Herrn Guizoc's Nückrritt sagc. Nach einer Angabe würde bloß der Herzog von Broglie, dessen Name in England einen guten Klang hat, oder Graf Mol<; an Hrn. Guizot's Stelle treten. Die übi igen Portefeuilles c,ber, mit Aufnahme jenes der Just,;, da Hrn. Martin jedenfalls ein Nachfolger zu geben seyn wird, in Handen der gegenwärtigen Inhaber bleiben. Spanien. Madrid, den 7. Februar. Der Infant Don Enrique hat bereits seinen Eheoertrag mir der Schwester des Grasen v. Castellar, einer ehemaligen Kammerfrau der Königin, abgeschlossen; derselbe ist aber, als der ko'nigl. Genehmigung ermangelnd, ungültig, und der Infant hat den Befehl erhalten, Madrid zu verlassen. Ein Postwagen wartet vor seinem Pallast, bis jetzt hat er aber noch nicht Folge geleistet. (Der »Constiturionnel" will wissen, er habe den Befehl erhalten, sich in Barcelona einzuschiffen.) — Man spricht von Zusammenziehung emes BeobachtungS - Corps an oer portugiesischen Gränze. — Zu Vizepräsidenten der Abgeordnetenkammer sind die Herren Atteia und Sartorius gewählt worden. Großbritannien und Irland. Am 9. Februar kehrte der Hof in den Buckingham-Pallast zurück, und am darauf folgenden Tage sollte die Königin zur F.-ier des Jahrestages ihrer Vermählung ein großes Ballfest geben. In der Sitzung des Unterhauses am 8. Februar wurde die Berathung der Bill über die Armen - Unterstützung in Irland im C^mic« fortgesetzt. Daniel O'Connell nahm das Wort. Er scheint den Repeal aufgegeben zu haben, da er seine Rede mit den Worten jchloß: »Irland ist in Euern Händen, in Eurer Gewalt. Wenn Ihr es nicht retret — sich selbst kann es nicht retten; wenn Ihr ihm nicht zu Hilfe tommc, so muß ein Viertheil seiner Bevölkerung umkommen." Lord John Russell antwortete darauf mit einer Hinweisung auf d^s, was bereits geschehen; im letzten Monat allein sey nicht weniger, als eine Million Pf. St. aus dem Rcichsschatze nach Irland gegangen. Auf der großen Westbahn wurde kürzlich die größte Schnelligkeit erreicht, die bis jetzt auf einer Eisenbahn vor- kam. Ein Zug legte 72 englische Meilen in einer Stunde, also eine englische Meile in 50 Secunden zurück. In mehreren irischen Dio'cesen hat die katholische Geistlichkeit angefangen, sich für die Ausdehnung des englischen Armengesetzes auf Irland aufzusprechen. Das Elend dauert in vielen irischen Grafschaften auf entsetzliche W.ise fort, wozu das Wiedereintreten der Kalte wesentlich bemäac. Von allen Seiten Hort man, daß die Todtenschaiijuries Überzahl-reiche Fälle von Hungertod ihren Ausspruch zu fällen haben. O'Connell hat in einem Schreiben an den Re^eaioerein erklärt, daß die Negierung bei ihren Maßregeln die beste Absicht habe, daß dieselben aber nicht ausreichen könnten. Wenn nicht Getreide in ungeheuren Massen herbeigeschafft werde, so müsse ein großer Theil der irischen Bevölkerung zuGiun-de gehen. Nußland nnd Polen. Der Gesundheitszustand der Kaiseiin, der sich nach der , vorjährigen Reise bedeutend gebessert halte, soll, dem »Hamburger Corresp.« zu Folge, wieder eine solche Wendung genommen haben, daß sie vermuthlich abermals eine Reise nach dem Süden — dießmal nach dem Süden Rutland's — würde unternehmen müssen. Auch die Gemahlin des Thronfolgers sey, wie hinzugefügt wird, leidend, und werde sich, sobald ihr Zustand und die Jahreszeit es erlauben, nach Darmstadt begeben. In einer Corrcspondenz der »Leipziger allg. Zeilimg" aus Warschau vom 5, Februar wird davon gesprochen, daß dort abermals Verhaftungen an der Tagesordnung seyen, die mit all der Heimlichkeit, die man bei den frühern an. gewendet, vorgenommen würden. Wallache». Die «Bukarester deutsche Zeitung" meldet aus Buka^ rest vom 3. Februar. : ,.Se. Durchlaucht, der regierende Fürst, hat am Freilage den Herrn geheimen Kriegsrach, Baron von Richihofen, empfangen, der, als Generalconsul Sr. Majestät, dcs Königs von Preußen, in den Fürstenchümern Walachei und Moldau, von Berlin über Iassi hier angekommen ist. Außer dieser amtlichen Präsentation hatte der Herr Baron noch eine andere Sendung, indem er Sr. Durchlaucht einen eigenhändigen Brief Sr. köni^I, Hoheit, des Plinzen Albrecht von Preußen, einhändigte, welcher dem regierenden Fürsten l6 Kisten mit Montirungs- und Armaturgegenständen über» schickt, als Muster der Equipirung aller Waffengattungen des preußischen Heeres. Se, Durchlaucht wurde durch diese freundliche Erinnerung an die zuvorkommende Aufnahme, die dem hohen Reisenden vor drei Jahren an dem Hofe zu Bukarest bereitet wurde, sehr angenehm überrrascht nnd hat seine Freude darüber dem Herrn Baron von Richthofen in den beredtesten Ausdrücken zu erkennen gegeben.« Ferner meldet obgedachte Zeitung, daß Ihre Durchlaucht, die Gemahlin des regierenden Fürsten, am 3. Februar AbendS glücklich von einer Prinzessin entbunden worden ist. Vel leger: Ignaz AloiS Gdlcr v Kleinmayr. » Aours vom 2N. Februar 1847. M'ttelpreis. Vlaatü'cbul>v«!schre ,n 2 ,/2 l -^ °r!b«>.^l:!^ Salzburg ^ " ... ^ W^^Sta^.^«^', Qbliqalio,,, »u ,,^2 pt^>„ 65 Aetle,, der öste^. D^nau.Dampfschissfaln-t . '"5^il. (5 M......6«2fi^n C. M. Warnung. Durch öfl^rS vorqikommene unaligenthme Fälle sirht sich d^men wem lmm»r uno UlNt'r ila.nd cinem Vorwande ec>vag zu borgen od<'r auf Pfänder m lrih^n, indem er alle seine Bedlirsinsse bar bezahlt und für kcine weiteren K^lderuli^cn Iiaftlt. 3. 258. (3) Anzeige. Auf cilicm Gull- in Unte,kram, zwei Slun-den von Lail'ach, näcdst der ?lqr>:mer Sommer» ziolslraß?, ist ein Fichtenwald vl>,l M Joch, mit schönem Bauholz, zur soql.ichen odcr lheil-wcisen Adstockun^ zu verkaufen, worüber der Herr Dr. Blasius Ovjiazh in Laibach die w.itere ?l!itzkunft erthcilr. Z. 274. ?2) N a ch r i ch t. Mlt der Aussicht auf den alten Markt ist Nr. 1Z2 im 2. Stocke cine schöne und in allen Theilen bequeme Wohnung, mil 3 Zimmern, Küche, D L ^<eS Zal)lt>sä,eß mit ^leinplatte, Sckr,i"pullt0, VuchelkasteriK :c>, glwill-gst u„d hiezu drei Telmine, und zwar aus den 10. und 27. März, dann k. April 18l7, jsd.ömal von 9 biß 12 Uhr Vor« mlllags , im Hause Nr. 24, Theaterkasse, mit dem B^sstze d.stimmt wordcn, »aß, wenn diese Fährnisse wider l?e« der ersten noch zweiten Feil« b!ecun5öl«qsahuna, um den Scha'hun^sbetrag ovir darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bti der dritten auch unter dem Schätzungs» delraqe hlulan^egcbcn werdeu würden. Laibach am 16. Februar >6t7. Hemtliche Verlautbarungen. Z. 286. (l) Nr. l72H222. Kundmachung. Nachdrm die am l5. Februar l. I. ab. q Verhandlung über die VlNrachcunq des Tn« fnrc uno VlUach, dann von dert zurück nach Für» stellf.ld für Ein Jahr, d. i. ro-n 1. M.u lgl7 t'iö End«' April llN8, oo.'r für die Dauer ein I, Volmllt^ae um 12 Uhr „ne ticutlllche Cl"icurr,nz . ^eihandlun^ im W^e schrifllicher Offerre einzulcit.n, in wcl» cher Bczishunc, sich auch die öffentliche K«nd-machung für obla.es Lieferungöfleschä'fl für die Dauer der od,n elwählN l4 am 2l, 2cl. und 25, Jänner lK47, in der Wi«n,r Zeitung Nr. 28, 3(1 und 55, am 28. und 30. Jänner, dann 5. Februar lgl? , in der Laib«, cher Zeitung Nr. !), l0 und ll, am 2l., 23. und 26. Jänner lk'47, und in der Klag,.fu,t.r Zeitunq Nr. 7, 8 und 8, am2l., 27. und 3t). Jänner ilN7 rorspmmen, f»rner auf die hier» üd»r b/reilö bestshend,n Contracttzbedingnlsse beruft« wlrd, — Von d,r k. k. stey/rmälkischc iUyr>sch vtreinten Hameral » OefäL^n «Verwaltung. Gratz «m 20. F.dluar i8'^7. Vermischte Verlautbarungen. Z. 286. (l) Nr 58. Edict. Vom Bezilksgelichle Gottsckee wird dem unbe'' kannt wo befindlichen Georg korelitsch, aus Unter-deutschau, diemil bekannt gegeben: Es habe «idcr »bn Johann Sialzer von Allfliesack, in Vollmacht des Johann Weiß von Vöklabruck, die Klage auf Fah» lung schuldigt! 350 fi. e. ». «., und Rtchiferligung eines auf 90 fi. erwitttoi Verbvlls, dic^gelichts angestrengt und um richterliche Hilfe gebeien. Dieses Geiicht, dem der Aufenthaltsort deS Oe. klagten unbekannt ist, und der sich außerlVM der k. k. Erdlande aufhallen dürfte, hat auf seine Ge» fabr und Kosten d»n Michael Lackncr von Gottsch'ee als (Zurator aufgesicUl, und zur mündlichen 9lolh° durftshandlung die T>>gsa^ung auf den '26. M^i l. !>., um 9 Uln Voriniitcigs vor diesem (^erichle angcord« net , welches dem Geklagten zu dcm Ende bekannt ge, macht w'ld, daß er zu tiefer Tagsatzung entweder (5 Amts-Bl. Nr. 24 v. 25. Febr. ,547.) 2 164 selbst crscbrinen, odrr einen andern Vertreter aufzustellen und anher nambafc zu machen, oder aber dem beretts aufgestellten Curator seine etwaigen Behelfe an die Hand zu geben, überhaupt sich im ordnungsmäßigen Wege zu benehmen wiffen möge, widrigens er die folgen dieset ^ersaumnizj sich selbst zu^uschrei' den haben weide. Bezirksgericht Gottschee den lZ. Jänner 18^7. Z. 287. (I) ' Nr. 42l. Edict. Vom Bezirksgerichte Sckneeberg wird hiemit bekannt gemachl: Es sey über Ansuchen des Andreas Kondare von Danne, als bedingt erklärten Erben nach dem am 25. Jänner 1847 tOslula verstorbenen Jacob Kondare von Danne, die Anm'eldungs - und Liquid!rungstagsatzung auf dcn 18. März l847, früh 9 Uhr vor diesem berichte mit dem angeordnet wor. dcn, daß hierbei alle jene, welche in diese Verlaß« masse etwas schulden, oder an diesen Veilaß Forderungen zu stellen vermeinen, diese so g'wiß anzumel' den und auZ^utragen haben, als sie sich sonst die fü'r sie aus ihrer Verabsäumung einstehenden nachtheiligen Folgen selbst beizumessen l'aben weiden. Bezirksgericht Schnecberg am 12. Iebruar 1847. Z. 233. (l) i)ir. 106. ,,« .- Edict. ... Vom k. k. Bezirksgerichte Ncustadtt wird hiemit bekannl gemache Es sey über Ansuchen des Herrn Johann Pemtsch, Verwalters der Herrschaft Ple-terjach, gegen ^lisab«th Wolf von Neustadt!, Besitzerinn des Hauses Nr. 23l daselbst, wegen einer Forderung pr. 100 si. C. M. c ». o. , in die erccu« live Fcilbietung des zum Siadt - Dominio ^ieustadtl «ul, Nect. Nr, 137, (^onscr. ^ir. 23i dienstbaren Hauses in ÄieustadU, gewilliget wvlden. Es werden demnach zu dem Ende 3 Tagsatzungen, und zwar di'e rrste auf den 26. März, die zweite auf den 2 5. April und die dritte auf den 22, Mai d. I,, jedesmal Vormittags um li Uhr vor diesem k. k. Bezirksgericht mit dem Anhangt angeordnet, daß, wenn das fellgebotene Haus vri oer ersten oder zweiten Heilbic-tungsiagsatzung um den Schähungswerth nichr an Ma»n gebracht weldcn sollte, bei dcr dritten auch unter demselben hintangegebcn welden würde. Die HchälMlg und Belastung dieser Realttät kann in d^r dicßgenchllichcn Amlskanzlci eingcsehen werden. K. K. ,23ezirksgencht Ncustadtl c.m !2. Jan« NH.,^,547.' 3-^^3^5 U5^?^^ ^Nr7203»s56. >^/ ^ ' E' h i ct. Das Bezirksgericht Munkendorf macht Hiemit bekannt: Es habe Pelcr Blasct, von Mansburg, als Eigeiuhümcr der,, der D.N.O. (Zommenda Laibach «ud Urb. Nr. 2^9°7 dienstbaren, mit «^g ^. l?^^,. sagten Wi^-se Ili-a^tuiixa, die Klaqe auf Verjährt - u. ElMchenerklärung der, auf dieser Wiese haftenden Satze, als: »> der Forderung dcr Margaretha Kertsch, aus dem 'Schuldscheine ddo. 14. December 1799 6t inwlit. ,20. Juli 1800, pr. 100 fi.; d) der Forderung der Margarelha, rsipsc. BlassuZ Benda, auS dem ^chuloscheine ddo 22. Jänner 1812 6t iiUalil. 28. Auaust 1816, mit 22 ss. 22 kr. und ' 0) der F»roerung der Nähmlichen aus dem Schuld' scheme ddo. 24, November 180'^ 6l ilttadl, 22. August >816, pr. 200 fl, gegen diese Hypothekar-gläubiger Hieramts ai^gebrachl, worüber zur mündli» i^en Verhandlung die Tagsatzung auf den 29. Mai d. I,, Vormitlags um 9 Uhr mit dem Anhange des Z. 29 a. G, O. anberaumt wurde. Da nun diesem Gerichle der Aufenthalt der G«, klagten und ihter allfälligen Erben unbekannt ist, so ist denselben Johann Debeuz, Rcaiitätenbesitzcr in der l^ladt Stein, als ^ln-iltoi' »ä actnm aufgestellt worden, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach den bestehenden Gesetzen ausgeführt und entschieden werden wird, Dessen werden die Geklaglen mit dem Beisatze verständiges, daß sie zu der angeordneten Tagsatzung entweder persönlich zu erscheinen, oder dem aufgr-stellten Curator ihre Behelfe a„ dle Hand zu geben, oder einen andern Bevollmächtigten anher namhaft zu machen, und überhaupt im ord„u,,gsmäßigen We. ge einzuschreiten wi;,r>! mögen, widriqens sie sich die aus ihrer Vcrsäumm'ß entstehenden Folgen selbst zu-zuschreiben hälte.i. Bezirksgericht Mü'nkendorf den 24. Jänner «857. Z. 261. (l) Nr. l90!146. Edict. Von dem Bezirksgerichte Münkendorfwird kund gemacht: Es sey Michael Zhebraga, Eigenihümer einer dem ^utc Habbach dienstbaren Hall'hude in Pri-stava , über die Anzeige seiner Ehegallinn Maria Zhebraga, uno hierüber gspfio^cne Untersuchung als Verschwender e>klätt und ihln sein Nachbar Io< seph Oraschen als Curator aufgestellt worden. Münkendoif den 23. Jänner 1Ü"l7. 3- 275. (2) ANNONCE. Das Gut Ghreuan wird aus freier Hind gegen schr vorthcilyafte Vcdingnisse verkauft.— Dasselbe liegt in der schönsten Edenein Oderkrain, Bezirk Lack, eine Halde Brunde von d^r Stadt Lack und eine halbe Stunde von der Stadt Krainburg, nämlich im Mittelpuncte, und von Laibach 3 Meilen entfernt, ist mit den schönsten und besten Wiesen, sowie mit guten Acckcrn , besonders mit schönsten Buchen- und Fichtenwaldungen versehen. Im Schlöffe befinden sich die schönsten Keller und großer Getreidekasten, daher es zu jeder Speculation sehr uortheilhaft und geeignet ist. — Kauflustige belieben mit portofreien Briefen oder persönlich sich an die Gutsinhadung zuwenden, wo die Bedingnisse und Erträgnisse auch stündlich eingesehen werden können.