^K V. Samstag am R« Iänuer RGK«. Die ..^il^cher Ilitmiq" erscheint, mit Abnahm.' dcr 3o»n- u»b F.iertage ta.M. unt> ^st.t ,>,,mt ^cn N.-ilags» im Com v tuir g a» , j ä hrig ll ^halbjährig 5 ,1 3« fr »lit Kreuzband im Comvtoir ganzjährig «2 st.. balbjährig , frei ganzjährig, unter ,strm,bani> nnd gedruckter Adress. l5 st., halb,ah^!g > "- /<» N'. — I» ,erati o» sgebi'i h r für eine Spaltkeile oder den Nailm derselben sür ,»» ""'lige Einschaltung 3 fr., für zweimalige ^ fr., sür dreimalige 5 fr. (5. M. ^uierate b>s ,2 Z.,!en losten < ff. sür 3 Mal. 5N sr. für 2 Mal und ^0 sr. snr 1 Mal eiiiiüschalten 3>l dicscn («.'l'nhreu ist nach dem „provisorischen Gcschc vom Der Minister für Cultus und Unterricht hat die Stelle eines Actuars an der k. k. Academie der bildenden Künste iu Wien dem Protocollisten, Registrator uud Erpeditor dieser Anstalt, Heinrich Zülzer, verliehen. Das k. k. Finanzministerium hat den Liqnidator der k. k. Universal-Staats- nnd Vancoschnldencasse, Heinrich Krnmhaar, znm Controller, nnd den dortigen Casse-Adjnncten, Joseph Zinkl, znm Liquidator daselbst ernannt. Vcränderunften in der k. f. Armee. Transferirnn g. Die Majore: Vasilius Polovina des 63. Inf.-Regiments Baron Vianchi zum 2. Infanterie-Reg. Kaiser Alcrauder; Martiu Imlnissevich des illyrisch-banatcr Gräuz-Negimeuts Nr. 14 zum romaneu-banater Gränz-Regimente Nr. 13. Am 7. Jänner 18!l2 wird in der k. k. Hof-nnd Staatsdruckerei in Wien das I. Stück des allgemeinen Reichsgesel)- und Regierungsblattes vom Jahre 18.^2, und zwar in sämmtlichen Ausgaben ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält nnter Nr. 1. Die kaiserliche Verordnung vom 16. November 185l1, mit welcher eine Eisenbahn-Betriebsordnung für alle Kronländer erlassen wird. Von der bisher noch nicht vollständig erschieneneu rutheuisch-deutschen Doppelausgabe des allgemeiueu Neichsgesch- uud Regierungsblattes vom Jahre Mil), sind seit der lepteu dießfälligen Ankündigung nachfolgende Stücke erschienen, und zwar das XXXlI. und l.XXVll. am 20. December Mil, und das cXl.lV. am 7. Jänner 18^2. Wien, am ll. Jänner 185,2. Vom k. k. Nedactionsbureau deS allgemeinen Reichs-geseft- nnd Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Laiback, 9. Jänner. I),-. !(. — Am 6. d. fand die feierliche Einweihung der hiesigen ueugebauten protestantischen Kirche Statt, zu der am 12. August 18!>0 der Grundstein gelegt wnrde. Zn dieser Feier waren aus Wien der Hr. Superintendent Franz und der Hr. Con-fistorialrath G uuesch; aus Triest die Herren evang. Pfarrer Dr. V usch b e ck und Steinacker, aus Oedenbnrg der evang. Hr. Pfarrer Wagner eingetroffen. Nach der vom Hrn. Superintendenten vorgenommenen Einweihung, fand die Ordination und In« stallation des unter 24. November 1861 von Sr. k. k. apostol. Majestät zum Pfarrer der hiesigen evangelischen Gemeinde bestätigten Hrn. Theodor Elze Statt. Gleichzeitig wurde ein Brautpaar eiu-gesegnet und ein Kind getauft, < Nachmittag war große Tafel im Casiuo - Saale für 70 Gedecke, bei welcher fröhliche Toaste auf Se. Majestät, dann den Hochgeb. Hrn. Statthalter Grafen v. Chorinsky, anf den Magistrat und die Bürgerschaft Laibach's, auf den Vanmeister der Kirche, Herrn Ingenieur Lahu, uud den tüchtigen Künstler Hrn. Kühnl, der das Altarblatt, Christnm am Jacobs-brnnnen darstellend, mit Meisterschaft gemalt hatte, auf die anwesenden Herren protestantischen Geistlichen, und auf Hrn. Gnstav Heimann, der sich so viele Verdienste um den Bau dieser Kirche erworben, ausgebracht wurden. Bei dieser Gelegenheit wnrde anch das wohlgetroffene Bildniß des Hrn. Gustav Heimann von der evangelifthen Gemeinde demselben für seine Bestrebungen um die Gemeinde, nebst einem prachtvollen Album, in welches alle Theilnehmer am Feste ihre Namen einznzeichnen ersucht wnrden, überreicht. <3orrcspottdsnzen. Agram, 7. Jänner. — ^ — Seit der Rückkehr des Banus, der übrigens nächstens sich wieder mit seiner Gattin nach Wien begeben soll, um daselbst den Fasching znzn« bringen, trägt man sich mit mancherlei Gerüchten, die ich Ihnen schon ein Mal zu bezeichnen Gelegenheit genommen habe. Dießmal betreffen sie die Stellung des BanuS selbst, von dem es heißt, daß er die Würde eines Präsidenten der Banaltaftl wieder einnehmen soll, welche bisher von der Banalwürde iso» lirt war, wie denn überhaupt die letztere im Laufe des verflossenen Jahrhunderts viel von ihrer ursprünglichen Bedentnng verloren hatte. Auch in Bezng auf die Civil-Verwaltung soll die Wirksamkeit des Banns sehr erweitert werden. Se. Erc. hat gestern ein Proclam veröffentlichen lassen, worin er zur Abnahme von Actien auf das nnnmehrige „Nationaltheater" auffordert. Die 4000 Actien sollen, auf je 2.'l fl. lauteud, einen Capitalwerth von 100.000 ff. reprä« sentiren. Das Gebände ist um 46.000 fl. angekauft uud es sind bereits 16.000 fl., die als Theaterfond bei der Baualregierung erlagen, darauf bezahlt worden. Werden dle Actien einbezahlt, so hofft man dadurch dem nationalen Theater unter die Arme zu greifen. Leider hat es ein Hufall gewollt, daß das „Nationaltheater" höchst wahrscheinlich von der ita« lienischen Opern-Gesellschaft Scalar, auS Venedig wird eröffnet werden. Die Logen sind rapid in einem Tage vergriffen worden; wahrscheinlich glaubt man dafür täglich Vorstellungen zu genießen, wahrend im Ganzen in 3 Monaten deren etwa 32 Slatt finden können. Von vielen Seiten hatte man gehofft, wenigstens die erste Vorstellnng werde eine croatische seyn. Für deutsche Gesellschaften scheint vor der Ha»d keine Anssicht zn seyn, und doch dürfte sich bei den vielen fremden Officieren und Beamten, oie hier leben, später sehr der Wunsch nach dergleichen herausstellen. — Seit die Communication über die Savebrücke wieder hergestellt ist, hat die Thene-rung der Holzpreise in etwas nachgelassen, da die adeligen Grundbeschrr ihre Holzvorräthe zn Markte bringen lassen. Die Lage der früheren Grundherren ist um so trauriger, als die Entschädigungen für die Robotpflicht nur in Raten gezahlt werden. Vor ei» nigen Monaten erließ die Banalregiernng ein De-cret, worin jedes männliche Individuum über IN Jahre zn acht Arbeitstagen verhalten wird, welche jedoch mit 24 kr. pr. Tag und mit 48 kr. per Pferd reluirr werdeu köunen. Diese Arbeitstage werden für öffentliche Arbeiten in Ansprnch genommen und so viel bekannt, sind auch Einzelne schon dazu verhalten worden. Dessenungeachtet nehmen die so erwünschten Eisenbahnbanten doch keinen Fortgang nud vor dem Frühjahre ist nicht gut daran zu denken, uud doch liegt vor der Haud Alles darau, Laibach m kürzester Frist zu erreichen, wenn die Karlstädter und Sisseker Fruchthäudler nicht durch die Seezufuhrteu beeiuträchtigt werden solle». Der Banus hat der Deputation aus Sissek, die sich wegen der Eisenbahn zu ihm begeben hatte, die freundliche Zusicheruug ge- il gebeu, daß er thuu werde, was in seinen Kräfte» « steht. — Der »Neven" ist bereits erschienen und dle i meisten Artikel desselben aus d«r Feder des Herrn Bogovi^. Er wird vornehmlich aus slavische Literatur und Kunstzustaude Rücksicht nehmen. DaS Be, »ft stehen des Blattes ist bereits gesichert. Auch Herr Knkuljevi^, der Präsident des „Vereins für suosla-vische Geschichte", arbeitet an einem Werke, das fnr das Elaventhmn von hohem Interesse seyn dürfte. Es ist dieses sein „Lericon südslavischer Künstler", das mit vielem Fleiße zusammengestellt seyn wird. Knknljevi« hat die Biographien aller Bildhauer, Maler, Banmeister, Kupferstecher u. s. w. gesammelt und die Werke derselben verzeichnet, welche ans dem Südslaventhum hervorgegangen sind. Vor der Hand ist eine kleine Broschüre: „Das Leben des berühmten Malers Georg Julius Clovio", von ihm erschienen, die sehr interessant ist und sehr vortheilhaft auf das ganze Lericon schließen laßt. Wir erfahren, dasi slavische Kuust schon um das 14. und 1^. Iahrhnn-dert in hoher Blüte stand, bis die asiatische Faust des Islam und der magyarisch-germanische Andrang mit der nationalen Selbstständigkeit auch das künstlerische Streben jener Völker brach, welche das fruchtbare illyrische Delta bewohuen. Beiläufig sey bemerkt, daß Clovio im Jahre 1498 zu Grizaue, im kroatischen Küstenlande, geboren, ein Günstling des Cardinais Grimani und des Papstes Paul lll., einer der geschätztesten Miniaturmaler seiner Zeit, von seinen Zeitgenossen selbst Raphael uud Michel Angelo an die Seite gestellt wurde. Mailand, 6. Jänner. — (^. ^. — Obwohl mittelst einer Knndma-chung vom 26. August verftosseuen Jahres das Pn-blikum ln Kenntniß gesent wnrde, daß mit Ende December die Sechskrenzer-Stücke nicht mehr bei den öffentlichen Cassen angenommen würden, so gab es in den letzten Tagen dennoch einige unangenehme Vorfalle deßwegen. Theils wollte das Pnbliknm nicht daran glanben, theils weil wirklich eine unge-wein große Anzahl derselben im Umlaufe ist, wovon man sich nicht so schnell losmachen konnte, gab es zn vielen Raufereien in den Bäckerläden und Fleischbänken Anlaß, besonders in jenen Stadttheilen, wo Arbeiter und Leute der dürftigeren Classe wohnen, und man spricht sogar, daß ein Fleischer dabei umkam und mehrere Leute übel zugerichtet wurden. In Folge dessen erschien wieder eine Kundmachung, welche die vorige bestätigt, wefiwegen man die gedachte Münze nur zur Hälfte und auck noch darunter anbringen kann. Es ist nnr der Uebelstand, daß wir die nöthige Scheidemünze entbehren, indem die halben und Viertel - Zwanziger beinahe gar nicht im Umlaufe sind, weil man dabei den Centime verliert, der beim Abusiv-Course von 26 5<»I«Ii noch dem Zwanziger verliehen wnrde. Man hört wieder von namhaften Diebstählen in Häusern, sogar hochgestellter Offiziere. Vor Kurzem wnrde, wie man glaubt, innerhalb der Mauern der Stadt, dem Brancard - Wagen eine bedentende Summe entwendet, weßhalb viele Verhaftuugeu vorgenommen wurden. Wir hatten durch mehrere Tage bei sehr heiterem Himmel >» Grad uuter dem Gefrierpuncte, allein jeftt hat die Kälte wieder nachgelassen. Tron des strengen Winters ist die Theuerung, im Verhältniß zn andern Ländern, nicht fühlbar. Im Handel ist eine große Lebhaftigkeit wahrzunehmen, da vom Anslande viele Bestellnngen anf Selde einliefen. Oesterreich * 2Vie,,, 7. Jänner. Die ans Anlaß der Eröffnung der Zoll - und Handelsconferenzen von Sr. Durchlaucht dem Hrn. Ministerpräsideuten, Fürsten von Schwarzenberg gehaltene Rede dürfte nicht verfehlen, große Aufmerksamkeit in- nnd anßerhalb Deutschland zu e>regen. Oesterreich's handelspolitische Absichten sind darin mit jener vollen Klarheit, welche ihrer Loyalität am besten znsagt, aller Welt dargelegt werden. Nicht Spaltung, nicht Absonde-rnng, nicht Zerklüftung, — sondern vielmehr Ver-einignng und Verständigung über unverkennbar gemeinsame und dringende Zwecke: das ist der ernste Ruf, der daraus entgegentönt und zugleich die bündigste Antwort aller Jener bietet, die ihre verstockten Hintergedanken gerne der österreichischen Politik aufbürden möchten- Mit schlagender Methode wird hervorgehoben, daß es keine ernsten und reellen In-teressen gebe, welche der beal.'< htigten Annähernng und endlichen Zoll - uud Haudelsuniou zwischeu Oesterreich und den übrigen Theilen Dentschlands entgegenstehen. Politische Mentalreservationen sind es einzig nnd allein, welche in dieser Hinsicht das eigentliche nnd wirkliche Hemmniß bilden, freilich diesen werden wir niemals erhebliche Geltung beizmnesscn vermögen. Wir leben vielmehr der festen Ueberzeugung, das lebendige Wort der Wahrheit werde sich früher oder später bei allen Negierungen, allen Volks-stämmeu, allen rücksichtswürdigen Meinnngsparteien Deutschlands Bahn brechen, und Oesterreich dereinst die Genugthuung zuerkannt werden, daß es nicht zn spät, aber jedenfalls mit ungewöhnlicher Energie den Gedanken der Einigung erfaßte. Wir entnehmen der obgedachten Rede folgende bezeichnende Stelle: „Was Oesterreich betrifft, so könnte es sich zwar selbst genügen, indem seine Meeresküste nnd seine Häfen ihm einen Antheil an dem großen Weltver^ kehre sichern, seine Beziehungen zn Italien nnd znm Oriente ihm die Möglichkeit bieten, sich auswärtige Märkte offen zn halten, uud andererseits ein vielverzweigtes Nel) von schiffbaren Flüsseu nnd Kanälen nnd Eisenbahnen reiche SchäNe der Natur und ein im rascheü Aufschwünge begriffener Verkehr noch durch lauge Zeit dem Handel und der Indnstrie lohnende Beschäftigung im Innern des Reiches gewähren werden; um jedoch den großartigen Gedanken eines mitteleuropäischen Zollbündnisses seiner Ver-wirklichnng zuzuführen, und die Bande der Freundschaft zwischen dem Kaiserstaate nnd den mit ihm im deutscheu Bunde vereinten Fürsten und Völkern zu allseitigem Vortheile noch enger und fester zn knüpfen, wird Oesterreich sich zn den seinerseits zu bringenden entsprechenden Opfern gewiß bereit finden lassen." Ä53ien, 7. Jänner. Se. k. k. Hoheit Herr Erzherzog Johann hat seine Reise nach Wien wegen eingetretener Krankheit verschoben. Aus gleicher Ursache wurde die anf den 14. und lii. Jänner anberaumt gewesene Versammlung des landwirthschaftlicheil Vereins in Steiennark vertagt. — Heule Frül) 1l) Uhr haben sich die Bevollmächtigten des österreichisch-deutschen Zollcongresses znr ersten Sinnng versammelt. — Das HandelsMinisterium beabsichtigt, eine Ausstellung mehrerer m London angekaufter industrieller Gegenstände anznordnen. Die Räume des k. k. polytechnischen Institutes wurden für die Erpo-sition in Vorschlag gebracht. -- Vorgestern fand die erste Generalversammlung des Leinen-Industrievereins im Saale der k. k. Landwirthschaftgesellschaft Statt. Es wnrde über die bisherige Thätigkeit des Vereins berichtet, ein Comit.' zur Entwerfnng der Vereinsstatnten gewählt uud ein zweites zur vorläufige» Constitnirnng des Vereins ernannt. — Gegen das sogenannte Störerwesen in den verschiedenen Gewerben, welches nenestens vielseitig betrieben wird, sind strenge Maßregeln von Scite des Magistrats bevorstehend. — Wie die „L. Z. C." wissen will, hat das k. k. Feldzeugamt durch die Auflösung der Nationalgarden mehr als 8W.MN) (?) Gewehre erhalten, welche nach erfolgter Vergütung des Schapungs-werthes mit geringen Abändernngen für den Militärdienst branchbar gemacht werden können. — Die Veröffentlichung des neuen Hausirgesenes ist bevorstehend. Als künftige polizeiliche Maßregel für den Hausirhandel werden mm anch bezeichnet: Die Vidirnng der Hausirpässe muß bei jeder Ortsbehörde, in deren Vereich der Handel ausgeübt wird, veranlaßt werden. Die Ueberschreitung der ertheilten Concession zieht den Verlust derselbeu nach sich. Rückständige Steuer veranlaßt die Instradirung zum uäch-sten Steueramte. Außer der k. k. Finanzwache ist auch die Gensd'armerie zur Revision der Hausirpasse ermächtiget. Die Überschreitung der Gränzen von einem Kronlande zum andern ist nicht gestattet. Das Hausiren in Gesellschaft mit Trägern oder Wägen ist verboten. Mehrere Ingenieure habeu ein artistisches Auskunftsbureau errichtet, dessen Aufgabe es ist, alle Geschäfte im Van-, Maschinen-, Fabriks-, Ausmessungswesen zn vermitteln, Zeichnungen, Modelle für Banten anzufertigen, überhaupt aber das Ballfach betreffenden Anskünfte zu ertheilen. — Die zweite Rate für das nene Anleihen ist vollständig eingezahlt worden. Die dritte Rate kommt nächsten Donnerstag den Itt. d. M. znr Einzahlung, und es wird bei selber der für die zweite Rate gebührende Betrag Staatsschuldverschreibungen erfolgt, während die dritte Rate wieder die Cantion bildet- — Aus Anlaß vorgekommener Fälle, daß einige Gemeinden nnd Grnndbesil)er in Ungarn mit den Grnndbnchsfassionen zögernd vorgehen, ist im Auftrage der Regierung an die Comitate die Weisuug ergangen, die Betreffenden dnrch faßliche Darstellung des großen Nlchens der Grundbücher für dieses In-stitnt zn gewinnen. -- In dem Badeort Baden (nächst Wien) ist, wie der „Humorist" berichtet, ein sehr ersprießlicher nnd für die nächste Zukunft schon gewlsi sehr gedeihlicher Umstand eingetreten. Die städtischen Bäder nämlich sind ans ihrem bisherigen Pachtoerhältniß getreten uud von einer Gesellschaft in Pacht genommen worden, welche ans den achtbarsten und notabelsten Bürgern Badens, worunter zwei der vorzüglichsten Apotheker, besteht. Diese Neuerung wird gewiß von den segensreichsten Folgen seyn, indem sowohl die Badeanstalten und Thermen selbst in jeder Beziehung an Führung, Verbesserungen nnd Aufsicht gewinnen, als überhaupt auch durch die Thätigst und energische Leitung der neuen Verwaltung ein regerer Anfschwnng und eine erhöhte Sorgfalt für den Ruf und Credit dieses so unschäNbaren nnd in seinen Heilkräften so segensvollen Badeortes mit Gewißheit zn hoffen ist. — Von Seite Oesterreichs wird der Van der Eisenbahn von Mautna zum vertragsmäßigen Anschlüsse in Modena noch in diesem Monate beginnen. — Wie das „C. Bl. a. B." erzählt, sollen knrze Zeit, bevor der gewesene Finanzminister Freiherr von Krauß sein Entlassnngsgesuch eingereicht, im Ministe rathe Verhandlungen über die Frage gepflogen worden seyn, in welcher Valuta, ob in Papier oder in Silber, mit dein InSlebentreten des neuen ?arifs die Einfuhrzölle erhoben werden sollen. Eö scheint, daß jene Verhandlungen nicht ohne Einsinß ans den Entt schluß des Freiherrn von Kranß gewesen sind. Ueber die Frage selbst soll jedoch noch keine definitive Entscheidung gefaßt seyn. Im verflossenen Jahre 1«!>1 wnrden »n Ganzen 4!l:ltt Ballen Seide zngeführt, also bei Weitem größere Mengen, als im Jahre 1«Ü0, u„d da sich am Plane sehr geringe Vorräthe befinden, so ist zn entnehmen, daß dle Seidenfabriken, im Ganzen genommen, ihren Betrieb keineswegs vermindert haben. — Im Fürstenthume Serbien werden mehrere Ingenieure gesucht, welche mit Beamtensrang nnd einer Besoldung von < chen hatte nämlich — der Grund, aus dem sie sich zn diesem Schritte verleiten ließ, ist bisher noch nicht ermittelt worden - - sich Rattenpillen bei einem Kaufmanne zn verschaffen gewußt, und eine bedentende Anzahl derselben selbst genommen. Aerztliche Hilfe war zwar bei Zeiten da, aber man zweifelt doch an dem Aufkommen der Kranken. Der Kaufmann, welcher die Pillen ihr ausfolgte, ist in polizeilicher Untersuchung, wie auch die Pillen selbst der Sladt-Apo-theke znr chemischen Untersuchung übergebe» wurden. — Vorgestern starb in der Franzensstadt ein Weib nach kaum achtstündigem Krankenlager an der Cholera , und lag gestern um die Mittagsstunde anch ihr Mann, der bei dem Tode der Frau noch gesund war, auf dem Sterbebette. Die Ursache scheint, wie gewöhnlich, der Grund irgend eines schädlichen Nah' rungsmittels gewesen zn seyn. Zara, 27. December. Es bestätigt sich, schreibt das „C. Bl. a. B.," daß Daniel Petrovich vom Senats' 31 Präsidenten Pero Petrovitsch und vom Vicepräsideuteu nnt einer anssallcnden Kalte empfangen worden ist. Man erzahlt sich, Daniel sey von den genannten zwei Würdenträgern sogar direct gefragt worden, was er denn in (5ettinje eigentlich wolle? Pero Petrovitsch soll nämlich im Besitze einer ans dem Jahre 184tt herrührenden Schrift seyn, in welcher ihm der verstorbene Vladika die weltliche Nachfolge für den Fall* seines Ablebens zusicherte, uud auf diese Schrift gestützt, schalte er als unumschränkter Gebieter der Czer-nagora, ohne sich um Danilo und die Bestimmungen des zweiten Testaments zu kümmern. Man meint, Daniel Petrooich Negus werde wegen Schlichtung dieser Differenz die Vermittlung des kaiserl. russischen Consuls zu Cattaro in Anspruch nehmen. Mailand, !l. Jänner. Die „G. di Milano" veröffentlicht nachstehenden Urthcilsspruch: Viviani Engenio Ambrogio, aus Mailand, katholisch, ledig, N> Jahre alt, Jurist und Grundbesitzer, der Waffen-verheimlichung nnd des Besitzes revolutionärer, ans dem I.hre 1^,» herrührender Schriften überwiesen, wurde am iil. v. M. im Sinne der Proclamation ^.ode mittelst Pulver und Vlci vernrtheilt und z» dreljährlgem Festnngsarreste begnadigt. Beul j ch l a » d. Vevlin, ll. Jänner. In den jüngsten Tagen machen sich Gerüchte geltend, welche eine Verhei-rathnng des Herzogs von Braunschweig als ziemlich sicher bevorstehend schildern und eine österreichische Erzherzogin als die bestimmte Vrant bezeichnen. Das königl. Ministerium für Handel nud Gewerbe hat den Handelskammern die Nachricht mitgetheilt, das; eine Additionalconvention zu dem Handels-und Schifffahrtsvertrage zwischen dem Zollvereine nnd Belgien (vom l. September 1844) entworfen sey, welche nachdem sie von den Zollvereillsstaaten genehmigt worden, am 1. März l«i;2 in Kraft treten solle. Bis zn diesem Termine bleibe der alte Vertrag in Wirksamkeit. Es wird von Seiten mehrerer Mittelregieruugen beabsichtigt, in einiger Zeit einen Antrag der Bnndes-versammlllng vorzulegen, der anf eine Ordnung des deutschen Auswandermigswesens durch den Bnnd zielt. Im Laufe des verflossenen Jahres hat die hiesige katholische Gemeinde durch Konversionen aus dein Protestanlismns allein um 00 Mitglieder zugenommen. Gegen die Znnahme solcher Uebertritte ist die Gründnng eines kirchlichen Organs bezweckt, dessen Probennmmer wahrscheinlich noch in dieser Woche erscheinen wird. Das Blatt soll zugleich den von England aus angebahnten „evangelischen Bund" vertreten uud dessen Zwecke fördern. In Betreff der beabsichtigten Verfassungsrevision glauben wir M uuterrichtet zu seyn, wenn wir an-uehmen, daß die Regierung hierin die Initiative nicht ergreifen werde. In der That wird sie zu einem Vorgehen in dieser Angelegenheit um so weniger gedrängt, als in der Kammer bereits ein hinlänglicher Eiftr hervorgetreten ist, der Regierung Anträge in dieser Richtnng entgegenzubringen. Die Reihe dieser Anträge scheint mit der hente znr Sprache gekommenen der HH. v. Ploetz uud 1>,. Klee noch keineswegs geschlossen. Als dle einzige, in dies; Gebiet einschlagende Frage, in welcher der Negierung die Initiative zu ergreifen überlassen bleiben dürfte, erscheint die übcr die Neubildung der ersten Kammer; die damit in naher Verbindung stehende, wegen der Lehen nnd Fideicommisse, ist bereits ans der Mitte der ersten Kammer selbst in Anregung gebracht. ^ r a n k r c i ch. ^.^"'^' '^ ^"uer. ^"l secret vom 27. Dumber hat der Präsident der Republik anf An-tlagdes Fmanzminiws, Hr., Vlondel zum Gene-ral-Fmanzmspector nnd Director der Administration der directen Steuern au die Stelle des Hrn. Belesta ernannt, der anf sein Ansuchen in den Ruhestand "ersetzt wurde. — Laut Decret des Präsidenten der Republik "ud die Departements der Mosel, Loire und Cher ermächtigt worden, zur Vollziehung öffentlicher Ar-vetten verschiedener Art, Anleihen zu contrahireu. - Der „Constitutionnel" hebt hervor, das; ungeachtet des ungeheuern Mcnschengedränges uud Treibens in den Straßen dennoch kein einziger Unfall oder Diebstahl vorgefallen sey. Großbritannien und Irland London, lj. Jänner. Die „Centralvereine der Maschinen- uud Ingenieurarbeitgeber" haben beschlossen, ihre Resolution vom vorigen Mittwoch auszuführen, nnd zeigen öffentlich an, daß sie, znr Nothwehr gegen die angedrohten partiellen „Strickes" der )>/Uml'!>!MllUlul 8(wif <>l (»>»<>l'lUiv<'5," am 19. Jänner alle ihre Etablissements in London und Manchester gleichzeitig schließen werden. Man hofft jedoch noch immer, daß es bis dahin zn einer gütlichen Schlichtung der Differenz zwischen Arbeitern uud Arbeitgebern kommen wird. Englische Fonds waren hente sehr gedrückt, theils wegen der schwankenden Stellung des Ministeriums, theils in Folge von Gerüchten über mehrere bevorstehende Bankerotte. Das Steigen auf der Pariser Börse hat seit einiger Zeit hier gar leinen Einftnsi, namentlich seit man weiß, das; die Pariser Censur auf die Börsenartikel der dortigen Journale Ein-fiusi hat. London. Von den fünfzehn englischen Ministern sind nenn dnrch Bande des Blnts oder Ver-schwägeruug an einander geknüpft. Graf Grey, der Staatssekretär für die Kolonien, und Sir Charles Wood, der Kanzler der Schatzkammer, sind nämlich Schwäger. Der Vetter des Erster» , Sir George Grey, ist Staatssecretär des Innern, uud sein Schwager, Sir Francis Canning, erster Lord der Admiralität, des Letztgenannten Vetter und Schwager, Mr. Labonchere aber Präsident des Board of Trade. Nun kommen die Vedfords. Lord John Russell's Schwiegervater ist der Earl v. Miitto, Geheimsiegelbewahrer, uud der neue Staatssecretär des Auswärtigen, Earl Granville, ist sowohl mit Lord John, als mit dcm Earl von Carlisle vervettert. Feruer sind acht Minister Mitglieder des Oberhauses; drei sind Söhne oder Brüder von Mitgliedern dcs Ober-hanses, und die anderen vier sind ebenfalls durch Geburt oder Heirath mit Mitgliedern des Oberhan-ses verwandt. Es läßt sich kanm läugnen, daß ein so zusammengesetztes Cabinet einer gemüthlichen Fa-miliencoterie so ähnlich sieht, wie ein Ei dem andern. Ilmischc Inseln. Von den jonischen Inseln erhält man auf's Nene Nachrichten über die harten Maßregeln, welche dort über Alle verhängt worden sind, welche auf irgend eine Weise eine nationale Gesinmmg an den Tag gelegt haben. Der Lord-Obercommissär verfolgt Jeden, der je durch Wort oder That gezeigt, daß eine Vereinigung der jonischen Inseln mit Griechenland zu seinen frommen Wünschen gehöre. Anßcr dein Redattenr Disgara von Zante, der vom Schwurgerichte freigesprocheu, von Sir H. Ward aber auf die wüste Insel Othonous verbannt worden, sind, wie mau aus einem öffentlich mitgetheilten Verzeichnisse ersieht, noch folgende Männer, die das Unglück hatten, Hrn. Ward zu mißfallen, und deßhalb ohne Rich-tcrsprnch bestraft werden zu müssen, anf unbewohnte Eilande verbannt worden: Elias Zerbos aus Cc-phalonia, Joseph Montferratoö von dort, Stamate-l.s Pylannos von dort, und Franz Domegineö ans Zante, well sie für die Vereinignng mit Griechenland gestimmt - dann Disgara, Parias, Hallinikos, Me-taras uud Dr. Tybaldos, ebenfalls wegen dieser Abstimmung verbannt, und des jonischen Bürgerrechts für verlustig erklärt. Weiter wurden 13 Männer mit Gefängnißstrafe von 2 bis 18 Monaten belegt, weil sie über einen abwesenden Beamten Tadel ausgesprochen ; andere sechs wurden ebenfalls zum Gefängniß vernrtheilt, weil sie die Zeitung aus Zante gelesen hatten, oder weil sie ihren Hut nicht abnahmen, wenn ein englischer Beamter an ihnen vorbeiging. Gleichzeitig enthalten englische Blätter einen Brief zweier Ionier an Hrn. Joseph Hume, worin sie ihre und ihrer Mitbürger fruchtlose Versuche, Gerechtigkeit zu erlangen, schildern, und ihn um seine Verwendung im Parlamente bitten. Hr. Hume hat dieselbe auch bereits zugesagt, nnd es dürfte demnach in der näch- sten Eitznngsperiode des Unterhanses ein Nachspiel zn dem Drama aufgeführt werden, dessen Held in der letzten Lord Torrington war, der Verres der Ceylonesen. (Trieft- Ztg.) Amerika. Das Verfahren deo brittischen Kriegsschiffes „Erpreß", welches bekanntlich auf das amerikanische Dampfschiff „Prometheus" bei der Ausfahrt aus dem Hafen von San Juan de Nicaragua (Greytown) feuerte und dasselbe zum Umkehren zwang, wird englischer Seits dadurch gerechtfertigt, daß der „Prometheus" sich geweigert hat, die Hafenabgaben in Greytown zu bezahlen, und daß kein anderes Mittel mehr übrig geblieben sey, als den „Prometheus" zur Bezahlung zu zwingen, eine Maßnahme, zn der England kraft des Protectorats, welches es über die Mosquitoküste ausübt, befugt sey. Amerikanischer Seits dagegen wird diese Befugniß mit Bezugnahme auf den 1. Artikel des zwischen England nnd den Vereinigten Staaten abgeschlossenen Vertrages über den Bau des Nicaragua - Canals in Abrede gestellt. Dieser Artikel lautet vollständig also: „Die Regie-rnngen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens erklären hiedurch, daß weder die eine noch die andere jemals für sich eine ausschließliche Controlle über den besagten Schiffscanal zu erlangen oder zu behaupten suchen wolle, wobei sie übereinkommen, daß keine von ihnen jemals irgend welche den Canal oder dessen Umgegend beherrschende Fortificationen errichten, oder Nicaragua, Costa Rica oder die Mosquitoküste oder irgend einen Theil von Central - Amerika besetzen, oder befestigen, oder ein Herrscherrecht über dieselben in Anspruch uehmen oder ansüben werden; noch wird eine derselben den etwaigen Schutz, den sie irgend einem Staate oder Volke bewilligt oder künftig bewilligen mag, oder eine Allianz, in der sie mit demselben steht oder künftig stehen mag, dazn benutzen, um dergleichen Fortiftcationen zu errichten, oder Nicaragua, Costa Rica oder die Mosquitoküste, oder irgend einen Theil von Central - Amerika zu besetzen, zu befestigen oder zn colonisiren, oder eine Herrschergewalt über dieselben in Anspruch zu nehmen oder auszuüben; noch werden die vereinigten Staaten oder Großbritannien von der Intimität Vortheil ziehen, oder eine Allianz, Verbindung oder den Einfluß, welchen sie in Vezng auf irgend einen Staat oder die Regierung eines Staates, dnrch welche der Canal gezogen werden dürfte, besitzen, dazu bennpen, um direct oder indirect für ihre resp. Bürger oder Unterthanen Rechte oder Vortheile zu erwerben oder zn behanpten, in Bezug auf deu Handel oder die Fahrt dnrch den besagten Canal, falls dieselben nicht unter gleichen Bedingungen den Bürgern oder Unterthanen der andern dargeboten werden." Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. — Washington, 24. December. Das Capitol ist in Flammen anfgegangeu. None, 2!1. Decbr. Die südamerikanische Cen-tralrepublik von Costaricca hat Herrn Riccoti zum Consul in Ancona ernannt. - Livorno, 3. Jänner. Die brittische Damps-fregatte „Firebrand" ist ans Civitavecchia in hiesigen Hafen eingelaufen. — Zara, 4. Jänner. Ungeachtet der entschieden geung lantenden Pfortenbefehle wird Seitens der Grauzbewohner immer noch geklagt, daß an der türkischen Gränze nicht selten eine mehr als llperz. Abgabe gefordert werde. — Frankfnrt, ißt Magister, heiße Rector gar, Und seh», daß wir nichts wissen tonnln! DaS will mir schier das Herz verbrennen! Prießnitz hatte weder Anatomie nach Physiologie, weder Pathalogie noch Chemie studiert; er hieß w,der Doctor noch Magister, und stillte jeden Wis senßdurst mit Wasser, Wasser, Wasser! Das Wasser, welches so frisch und urkräftig aus den Quellen seiner heimatlichen Berge strömt, dünkte ihm die beste, lauterste und alleinige Quelle aus der die kranke Me»scdheit ihren Heiltrank schöpft. Bei sich selber in einem schweren Leiden erprobt, kämpfte er für das Wasser mit einem in der That erhebenden Feuereifer. Da er weder Doctor noch Magister war, so wurden gegen ihn alle B'ttericn der medccinischen und chirurgischen Zunftgenossen aufgeführt. Er ward der (Zur. Pfuscherei angeklagt und verfolgt, bis ein von der öst. Regierung nach Gräfenderg abgesandter, erleuchteter Arzt, der selige Hofrath Türkheim, dem die neuere Medicin in unserem Vaterland« so vielen Dank schuldet, einen beruhigenden und anerkennenden Bericht über Prießnitz und sein Heilverfahren abstattete. — Ob Prießnitz ein sogenanntes »Genie", ob er scharf, sinnig in der Diagnose war, ob er überhaupt viel nach ihr geforscht, vermögen wir nicht zu beurtheilen; genug, es gidt ärztliche Autoritäten, die ihm ein im stinctmaßiges Erkennen der Krankheiten und ein ein.-sichtsvolles Epccialisiren und Nuanciren in der Wasserheilmethode rühmend nacherzählen. Und wenn wir auch wissen, daß die Anwendung des kalten Wassers als Heilmittel in die altersgrauen Zeiten der Medi cin hineinragt, daß sein Lob so alt wie die Sprache der Menschen, und daß selbst neuerer Zeit Oertl der kühne hydropatifche Vorläufer von Prießnitz war, so wollen wir dadurch keineswegs seinen Ruhm, seine Verdienste schmälern. Er hat seine Verdienste um tie Menschheit wie um die Wissenschaft. Um die lei-binde Menschheit, weil seine Bchandlungswcise so viel« Formen von Krankheiten zur Besserung gebracht hat, deren Hartnäckigkeit allen andern ärztlichen Heil. Methoden getrotzt; und die Wissenschaft, weil er, wenn auch nur durch die gröbste Empirie positiv und negativ dazu beigetragen, die gottgesegnete Heilkraft des kalten Wassers, getragen durch den Nimbus der simplen Bäuerlichkeit dcs schlichten Naturmenschen, in neuester Zeit zur ausgedehnten Anerkennung zu bringen, weil er dadurch rückwirkend mithalf, den alten und überflüssigen Wust der Pulver, Pillen, Latwerge und De-cocle über Bord zu werfen, und den inhaltsvollen Spruch des großen Boerhave: „simplex »ißillm» v^ri!" den ärztlichen Zeitgenossen wieder gewissenhafter an Herz und Verstand zu legen! Wenn wir Prießnitz diese warme Gerechtigkeit und Anerkennung widerfahren lassen, so können wir docb nicht umhin, hinzuzufügen, daß vielleicht kein Mensch, dessen Beruf oder — Geschäft es war, Kranke zu heilen, eine solche Feuilleton. diätetische Unterstützung der (Zur von Seite seiner Patienten fand, eine solche blinde und — beneidens' werthe Macht über sie ausübte, wie Prießnitz über die seinen. Jeden Schritt, den seine mit Gräfenberg feierlich verlobten Curgä'ste machten, jeden Bissen, den sic aßen, jede ihrer körperlichen und geistigen Beschäftigung überwachte, leitete, regelte und ordnete er. Die größten Prasser und Feinschmecker mußten sich mit der gröbsten Hausmannskost bequemen, die rassinirtesten Lebemannec und Wüstlinge mußten da das Gelübde der Keuschheit ablegen und — halten. Und wie cr das Regiment streng und unerbittlich in Bezug der Diät führte, so auck auf das große und inhaltsschwere Wort: „Zeit!« — Eröffnen wir armen studierten Hcilkünstler der Menschheit, unsern reichen Patienten, ihre Herstellung werde viele Wochen, ja Monate in Anspruch nehmen, so werden sie unwirsch, ungeduldig, mißtrauisch. Prießnitz licß sich selten, oder nie auf eine vorauszubestimmende Zeit, auf das Wann dcr Genesung ein. — Ei»s, zwei, drei und noch meh rere Jahre wurden in Geduld und frommer Ergebniß zur Dispositon aestellt. Man zog den alten Menschen aus; es war licm tn,, und nobel, sich in Kleidung und Lebensweise zu verbauern, man ging in Gräfenbcrg und Prießnitz förmlich auf. Prießnitz war ärztlicher Dictator von Grä'fenberg, Autokrat seiner Patienten. — Welcher Zukunft Grafenderg entgegengeht, ob es ohne Prießnitz herrschenden und belebenden Geist seinen alten Ruf, seine frühere Blüte behaupten, ob vor wie nach Leidende aus allen Weltgegenden dahin wallfahrten werden; ob es unter dcr Leitung eines gebildeten Arztes mehr gewinnen würde, als unter der eines neucreirten und ncuengagirten, sogenannten Natuiarztcs, —dieß sind Fragen und Betrachtungen, die wir ein ander Mal in Erwägung ziehen wollen. Als Prießnitz am 28. v. M. in dem kräftigen Mannesalter von 51 Jahren gestorben, ohne das ihm leider seine Wasserpanac^e Heilung oder Mil-dcrung gebracht, weinten ihm scine zahlreichen Cur-gäste Thränen dcs tiefgefühltesten Dankes, dcs herbsten Verlustes nach. Ganz Gräfcnderg, ganz Schlesien, Tausende von Verehrern seiner Heilmethode betrauern den Verlust dieses wackern und redlichen Mannes, der, was auch der Kastengeist der Wissenschaft dagegen ankämpfen mag, nicht das letzte Blatt in der Geschichte der Medicin füllen wird. Und wenn in Aesculaps schattigem Reiche der großen, aulge-tlä'rten Geister von van Swieten, Fiank, Boerhave, Sydenham ll. A. dem schüchternen und ungelehrtcn Geiste ihres bauerlichen Kollegen begegnen werden, so werden sie ihn nicht nach Diplom und Doctorhut fragen, sondern sie werden ihrer ewig neuen und ewig jungen großen Lehrerin Natur in einem ihrer eifrig, sten und schlichtesten Jünger ihren Dank, ihre Huld,-gung darbringen! M i s c e l l e n. Ueber die Ausbreitung dcs Katholicismus in England erfahren wir, daß, während es im Jahre ,780 in England 359 katholische Priester gab, gegenwärtig die Gcsammtzahl derselben in Großbri-tannien 972 betragt. In England gibt es l0 katholische (5ollegi.cn, in Schottland eines; ferner sind in England l? religiöse Häuser für Männer und 53 Klöster, die Zahl der Capellen in England und Wales zusammen ist 597, in Schottland 9?, abgesehen von den 26 Sta> tionen, wo Gottesdienst abgehalten wird. Hiernach beträgt die Gesammtzahl der katholischen Kirchen und Capcllen in Großbritannien 694. Bli einer Verglei chung der in den letzten sechs Zeitperioden von zehn Jahren errichteten und eröffneten Kirchen und (5a. pellen lassen sich die Fortschritte des Katholicismus ersehen. Von l?90 einschließlich bis 1800 waren es I«, von l800 einschl. bis 18,0 waren es 16. von I8l0 einschl. vis l820 waren es 20, von »820 einschl. bis »830 waren es 39, von 1830 einschl. bis 1840 waren es 90, von >8w einschl. bis 1850 waren es 144, im Ganzen 327. Für die letzte Zeitperiode ergibt dieß die Durch-schnittszahl von 14 in einem Jahre. Unabhängig von den in den Jahren 1840 bis 1845 errichteten Kirchen und Kapellen sind 40 neue Missionshäuser eröffnet worden, die hoffentlich bald mit Kirchen werden ver, sehen seyn. Die philharmonische Gesellschaft hiclt am 28. December v. I. die allgemeine Jahresversammlung, da mehrere Neuwahlen für Diieclions-Mitglieder vorgenommen werden sollten. Auch der Gesellschafts ^Director, Hr. Costa, hatte bekanntlich bestimmt erklärt, die Stelle niederzulegen, woge» gen die Mitglieder ihr lebhaftes Bedauern über die« fcn Entschluß ncbst den schmeichelhaftesten Aufmun« tenmgcn zur Fortführung ausspracycn. Auch der Pro» lector der Gesellschaft, der hochgeborne Herr Graf v. Chorinsky, Statthalter in Kram, hatte in ei» nem eigenhändigen, äußerst schmeichelhaften Schreiben den Hrn. Director Costa ersucht, die »mit so vieler Umsicht bekleidete Directorstelle« fortzuführen. Bei der nun Statt findenden Wahl wurde neuerdings Hr. Costa zum Director gewählt, das weitere l?l-' gebniß des Wahlganqes aber ist nachstehendes: ills Repräsentant der musicircnden Mitglieder Hr. V. Huber, k. k, Bezirks - Commissar. Als Repräsentant der zuhörenden Mitglieder Herr Kord in, Handelsmann. Als Discctimis. ilusschlißmitglicd Hr. I),-. Schrey Edler von N ed l werth, k. k. Bezirksrichter. Als Orchester-Director Hr. Caspar Maschek, k. k. Mlisiklchrcr. Auf die vom Hrn. Costa neuerdings vorgebrachte Erklärung, die Directorsstclle nicht anzunehmen, erklärte auch Hr. Huber, nur unter der Bcdingun? dcs Verbleibens des Hrn. Costa den wicktiae» 9)0' stcn anzunehmen. Um nun dcr Gesellschaft die cnt-scheidenden Kräfte dcs neugcwählten Hrn. Nepräsem tanten der musicirenden Mitglieder zu erhalten, und mit Hinblick auf dcn vom hochgebornen Hrn. Protector ausgesprochene,, Wunsch, erklärte Hr. Costa, die Direction noch ferner führen zu wollen. In der Erwartung, daß unter der neuen Direc^ tion der Verein noch mchr aufblühen werde, fanden bereits mehrere Beitrittserklärungen als zahlende Mitglieder Statt. Es wäre nur auch zu wünschen, daß sich die Zahl der ausübenden Mitglieder vermeh« ren, oder mehrere der als ausübend Eingetragenen sich mehr betheiligen möchten, weil widrigens alle Bemühungen der Direction fruchtlos sind. Somit wünschen wir in diesem Jahre dicsem schönen Vereine ein kräftiges Entfalten, ein schöneS Emporblü'hen. Dr-. V. F. Klun. Theater-Repertoir vom ll. bis 18. Jänner 1852. Sonntag den ll. «Ein Weid aus dem Volke.« Schauspiel in 5 Acten; zum I. Male. Montag den 12. »Die beiden Deputirten.« Lustsp, in 2 Acten. „Seine Frau.« Lustsp. l Act. ^ Dinstag den »3 „Die Ballnacht." Oper in 5 Acten von Auber. Mittwoch den ,4. .Der Nasenstüber.« Posse is 3 Acten, von Naupach. Donnerstag den 15. „Dichteru, Bauer.« Posse mit Gesang in 3 Acten. Frl Ant. Salllans als Gast. Zum 1. Male. Freitag den 16. »Die fürstlichen Nebenbuhler." Lustsp. in 4 Acten. Samstag den 17. »woi-m.-».« Oper in 2 Acten. Sonntag den 18. «Hinko der Frciknecht.« Scha"' spiel in 5 Acten. Verleger: Ign. v. Kleinmayr und Fedor Bamberg. Verantwortlicher Herallsgeber: Ign. v. Kleinmayr. Telegraphischer Eours«Bericht. der Staatßpapiere vom 9. Jänner 1852 Staatsschuldverschreibmigen zu 5 v(5t. (i„ <5M.) 96 3/lll vetto ^ ^ «/2 „ .. «^ l5/l« dctto ^ .^ ^ ., 5« t/4 Darlchm nnt Hcrlosunq v. I. <8?.ft, für 250 N. 30^3/4 Nmcs Anlchm 1851 ^U«s>-, ^.......957/8 dctto I.W.5l-!l «.......10» Va»f - Actien, vr. Stück 1252 in (5. M. Actie» der Kaiser Ferdinands-Nordbahn ," 1NUN ss. C. M.......15A» fl.in C.M. Acticn dcr Wien-Mogqnitzcr-Giftnbahn zu 500 fl. (5. M. '..... 713^st. in E.M. Wechsel-lr., Gold. 122 Vf. Uso. Fraxlsurl a.M., ( für ,20 st. südd. Vcr- einS-Wc'chr, !»>^ «/i fl. ssuj: ssjuld.) 121 Vf. 2 Monat. Haml'M's,. sür 1 NO Thaler Aauco Nthl 178 3/8 L Monat. Livurno. für »(>(> Tuscanische i!ire. Guld 118 M. « Mouat. «o»bo», sür , Pfund Sterlmq, st!»lden 11-58 3 Monal. MaUaud, für 300 Ocstcnnch. Lire. Guld. 121 1/2 2 Monat. Marille, für M> Fransen. . G„ld 142 3/5 Vf. 2Mon^t. Var.s mr3Ntt F,a«!s„ . . st,M.' 142 3/4 B. 2 Monat. Aufmestfnr 1 Gulden . . . para 22!) 1/2 31 T. Sicht. "- "- Münz - Ducatcn.....281/4 pr. (5ent?sgw. Fremden-Anzeige der hier Anssekommeueu und Abgereisten. Deu 5. Ja» uer 1852. Den 5. Herr Botoudi, Handelsmann, — und ndal^e, sei» erstgeborneS Zwillingskind Wilhelmine, Sl" cl' ^ ^' ^"' ^"d.scha.-Vorstadt Nr. 2, a» (5^ ^^" ^' ^b'istian Obrecht, Marqueur, ans de ^ch>«e,z, im Cancon Graubündte» gebürtig, starb "" 24 Jahre seines Alters, im Civil, Spital 9!r. !, a» der Lungensuchr. Den 6, Katharina Scherounig, Inwohnerin, alt 56 Jahre, in, Cwil - Spital Nr. 1 , au der Wassersucht. Den ». Dem Maitin Verhol,;, Institutsar-mer, seine Tochcer Thcresia, alt 6 Jahre, in der Hiadeczry. Vorstadt Nr. 30, am Duichsall. XXIV. Nerzeichniß der in Folge Aufrufes des Herrn Statthalters Nnsitnv Drakon v. ^«»»«in^k^ vom l8. Nov. lft5l — (Laib. Ztg. Nr. 2«7 vom 2l». d. M.) eingelangten milden Beitrage für die dmch wiederholte verheerende Hagelschlage und Mißernte in Nothstand versetzten und von Hungersnoth bedrohten Insassen des Tschcrncmbler und Möttlinger. Bodens. (Eingegangen bei dem k. k. Statthalterei.Pläsidium.) v. Hrn. Joseph Scheschkar in Arch . — si. 9 k,>. » Martin Schabkar in Langenarch — ^ 3 « » M. Barritsch in M»'rsct>tschei,dorf — » 6 , » Johann Schabkar in Gmaina . — , 6 « » 3°l)au>, G,,^. ^ ^ . -. 6« " "" 6» » Joseph Opalk"^i„^,^ -/ ' " " ^ " >> I"°b Kopina i.' Z^^'cheg ' " « " « Jacob Hribar m ^ "" ' ' " " ^ " » Ios'Ph Gra.schek m^"' ' " " ^" « Matt. Kosanzl^h in 3o°'^ ' I" ^" » Joseph Nouschak in P^ska ' __ " ? " » Mathias Pirmann in Saborsckt - " 2 " .< Anton Kopiua in S/nusche " ä " « Joseph Lisez in St. Pr.mus ' II " l " » Barthl. Mitolitsch in Rovische - '' 2 " « Johann Metelko in Sauratel/. - 4^ >> Johann Mlaker i„ Planina . - „ l ^ (Z. Laib. Zeit. Nr. 7 v. 10. Jänner 1852.) v. Hrn. Johann Androina in Auen « — fi. 2 kr. >> Johann Amigoni in Novische . — » 9 „ « Joseph Tomaschin in Bre«ou . — >> 2 „ ,) Johann Arch in Ponique . — ,> 5 « » Ioh. Schußmann in Breschouje — « 3 „ ,) Ancou Kainpilsch in Oderdella . — „ 2 „ ,> Johann Junker in Sauratez . — „ 2 „ » Johann Salloker in Arch . — „ l „ „ Paul Freula in Anen . . —. ^ ,y ^ « Iosevh P'li in Loke . . .__ ^ ß ^ „ Michael Prele/,nig in Senuscho — » 2 ^ ^ Ios. Taboure, k. k. Steuereil,.- nehmer in Adelsberg . . 2 » — , » Ios. Beschek, St..A..Cont»-. das. l >, — » v. den Herren Spediteuren Berten u. Criömanitsch - - - - !0 >, — „ v. einigen Unbenanntseynwollenden, mit dem Motto: .Und sie theilten die Gabe Gottes mit den Armen." . 20 » — » o. Hrn. M. <>rnic, Verwalter in Kreuz 2 » — , „ M. Kristan, Pfarrer in Watsch 2 , — »> « Ant. Lapaine, Caplan das. . 1 « — » ^ Georg Stenko, dto das. . . l » — » » Ios. Muschizh. Localist m Höllisch l „ — » » Johann Conrad in Watsch . — .> 20 » » Franz Uianzhizh das. . . — . l2 „ „ Grafen Le>ningen, Gutsbesitzer in Galleneag . . . 5 „ — ,, „ I. Novak, Pfarrer in Kolloorath 5 ., — „ ^ Stephan Peterlin, Caplan das. 2 „ — „ ,, Joseph v. Pilbach, Gutsbesitzer in Kanderschhof . . . — « 30 ,> , „ L. Nosman, Pfarrvicär in Pezh I » — » ,) Primus Sliunig, Administrator ln hl. Berg . . . . — , 40 >> v. der Ortsgemeinde Aich . . . I ^ 10 « » » St. Andra . 4.6« » « Depelsdorf . — „ 54 « » » Domschalle . l ,> 55 „ « v Dousku . . !»__., ,> » Pragomel . . — „ 29 » » » Drittay . . 3 ,, 59 » » „ Go isd . . 14 » — » » » Goldenfeld . 2 » 48 » » » Grosidorf . . 4 » 35 » ^ » Hometz . . 8 .. 36 » ^ u Hruschouka . 2 » 55 » n » Iaischc . . 2 ^ 40 » » » Jauchen . . 2 » — » » » Kandersch . . 8 » 36 « ^ ^ Kaplaoaß . . 5 « 18 „ ^ „ Keistetten . - 4 „ l0 ., ^ « Hertilia . . I » 5 » » « Klanz . . 3 >) 30 „ » „ KcUovrath . . l » — « » " Kreutz . . 4 » 40 « " " kaat . . 8 » 10 » » » ^ake . . . 2 » 32 » » » Lakovizh . . 10 » 5l » » >, Lukovih . . l » l0 » .. » Üuftthal' . . 6 » 10 « »> » Mannsburq . 24 » 49 » ., » St. Marti», . 4 » 10 » ^ » Ässorautsch . . 4 » 6 „ » >, Moste . . 5 „ 43 „ Möttnig . . , >> 44 « ^ « Munkendorf . II »> 28 « » Naßovijh . . 2 » 27 „ » » Neul . . 3 « 57 ,, « o Neuchall . . 5 « 17 » « » Oberfeld . . 2 « 30 « « « Ob » Uranschitz . . 2 ,, 44 , » Voditz . . 10 ,» — » „ „ Waatsch . . 5 » 38 . .) » Wisterschltza . l » 4 ., » Wolfsbach . I « 34 o „ » Ai schische . . l ,, 3s » „ » Ho'ttilsch . . — v 28 v v. der Filialkirche St. Nikolai zu Podgier 2 » — » Summe: 328 ft. 9 tr. Hierzu die Summe des 23. Verzeichnisses in der Laib, Ztg. o. 7. Iän« ner 1852 . . . . 17493 » l y Totalsumme: »7821 fi. 10 tr. XX. Verzeichniß der in Folge deö Aufrufes in der i!aibacher Zei« tung Nr. 26^, vom l7. l. M. erlegten milden Beiträge für die im Kronlande Krain durch Ueberschwemmung Verunglückten. (Eingegangen bel dem k. t. Statthalterei'Prasidium:) o. den Heiren Spediteuren Berlen u. Criämanitsch . . . . 10 si. — kr. v. einigen Ungenanntseynwollenden mit dem Motto: »Und sie theilten die Gabe Gottes mic den Armen" (für t>aS Laaserthal) . . . . 30 » — » v. der t. t. Kreisregierung in Graz an im Bezirke Weitz eingegang. Samn,-lungsgeldern . . . . 7 , — , v. der k. k. Kreisregierung in Graz an im Bezirke Umgebung Graz eingegangenen Bammlungsgeldein . 8 » — » v. Hrn. Pfarrer Barthelmä Arco . 3 „ — » ! das Ergebniß eines in der Pfarrkirche zu Stem veranstalteten Opferganges . 22 „ — 0 das Ergebniß cmer vom Gemeindevorstande ,n Stem veranstalteten Samm-lnng......17 o >0 „ Summe: 92 fi. 10 kr. (Eingeg. bei der Zeitungs-Redact.:) Nr. 166. v. den Herren Beamten und Arbeitern des Freiherr Zois'-schen Schmelz- und Walz. Werkes zu Felstritz in der Wochein . . . 29 ss. 8 kr. Hierzu die Summe deS l!). V^rzeich-nisses in der Laib. Ztg, vom 7. Jänner 1852 . . . 10591 » 40'/« .. TotalsummV: 107l2 fi. 58V4 kr. Z. l2. (3) An die verehrten Mitglieder des Hchützenvereines. Den verehrten Mitgliedern d.s Bchützenver^ eines wird zur Kenntniß gebracht, daß im Lause dcr dießjährigen Faschingszeit, am lt., 25. Ia„, ner, dann am I , 15. und 22. Februar, die gewöhnlichen Abendunterhaltungen mit Spiel und Tanz Statt finden, am ls. Iänuer und 8. Fe- ^ bruar aber Balle veranstaltet werden welche , Unterhaltungen jedesmal Abends um ^/, 8 Uhr ihren Anfang nehmen werden. ! Laibach am 3. Jänner 1852. Von der Direction des Schü'henvereineb. Verichtiaung In den 2 ersten Einschaltungen war fälschlick s'/« Uhr ^druckt. ' '^ ^ Z. 25.----------------------------------------__________ n 3" bie evangel. Glaubensgenossen' Nachdem durch die am "d.M. erfolgte Installation .-!.. , ^ das Pfarramt m Wirksamkeit getreten ist, so wud ^ in und um wbach m.t dem Bedeuten zur Kenntniß qebrackt ^"Glaubensgenossen kaibach »en!,, Jänner .85,. „w'r"' », , ««ftav Helm«««. 34 Z. 21. 2. A u szu g aus dem Protocol!? der Sitzung vom 19. December 1A31, der Handels- und Gewerbe-Kammer für Krain, Unter dem Vorsitze des Kammerpräsidenten Herrn L. C. Luck mann. Gegenwärtig die Herren: Gamassa, Vicepräsident; . Aichholzer, Blasnik, G. Hei. mann, Holzer, Hudovernik, Ianesch, Maurer, Mühleisen. 1. Der Kammer.Secretar verliest das Sitzungs-Protocoll vom 14. Noveniber, welches unverändert ange- nommen wird. 2. Anzeige des Kammerrathes .Hrn. Baumgartner von dessen 2luStritte aus der Kammer. Wild mit Bedauern zur Kenntniß genommen, und über Antrag d«S Herrn Mühltisen dem Austretenden ein Anerkennungsschreiben für seine kenncnißreiche Unterstützung mit Stimmeneinhelligkeit volirt. 3. Zuschrift der k. k. Postdirectiou Laibach, mittelst welcher die Frankirung ter Correspondenzen der Kam- mern unter einander bekannt gegeben wird. — Wird üb.'r Antrag des Herrn P> a si deuten eine An. frage in dieser Angelegenheit mit Bezug auf §. 41 des a. h. Patentes vom lL. März 1850 an das h. k. t. Handelsministerium gestellt. 2. Zuschrift des hiesigen Otadtmagistrates, betreffend die Beschwerdeführung der Laibacher Tischlermeister wegen Gewesbestörunaen. — Wird zur Kenntniß grnommen. 4. Belicht des Herrn Joseph Bischof über die Londoner Industrie-Austellung. — Wird zur Kenntniß genommen, und über Antrag des Herrn Gustav Heimann dem Beiichterstatter Hrn. Blschof der Dank von Seice der Kammer für dessen Bemühungen ausgesprochen. 6. Zuschrift der h, k. Ü Scatlhalterei für Krain, betreffend die Sammlungen für die Verunglückten Krains. — Der Herr Präsident erstattet Bex'cht, dasi Seitens der Kammer Sammlungen oe>anstaltel, und der hierdurch erzielte Betrag von 505 ft. der h. Statthalierei übcrgeben wurde. 7. Zuschrift des h. k. k. Ministeriums, enthaltend, daß die Kammer" den kaiserlichen Adler im Sigile führen können. —Da bereits ein Kammer.-Sigil besteht, so wird keine Veränderung des Sigils vorgenommen. 6. Zuschrift deS h. k. k. Handelsministeriums, nebst Uebeisendung des neuen, mit I. Februar in's Leben tretenden Zolltarifes. — Wirb zur Kenntniß genommen y. Zuschrift des h. k. k. Landesgerichtes Laibach, betreffend die Protocollirung der Firma »L. A. Kuntara " — Wird zur Kenntniß genommen lll. Gesuch des Kammer-Secretars um eine Remuneration füi die Zeit der provisorischen Dienstleistung vom 15. Jänner bis l5. März l85l. __ Die nachgeiuchte Remuneration wird bewilliget. 11. Einleitung der Elgänzungswahlen. — Be« der nach dem Gesetze vom 18. März «850 vorgeschriebenen Verlosung wurden zum Austritte aus der Kammer bestimmt die Herren: Alfons Baron ZoiS, Samassa, Aichholz er, Krenner, Maurer, Pajk. Da ferners Herr Baumgartner durch freiwillige Resignation, und die Herren Püchler und Welsch durch daS Ableben i" Abschlag zu bringen sind, so weiden für das Jahr 1852 neun Neu wahl«n, und zwar fünf vom Handelsstande und vier vom Gewerbestande Start finden. Sobald von sämmtlichen k. k. Bezirkshauptmannschaften die complecirten und rectisicirten Wahllisten bei der Kammer eingelaufen seyn werden, wird die medergeseyte Wahlcommi>s«ou zur Piüfung der Wahl. listen und Herausgabe der Stimmzettel schreiten. 12. Zum Amtsoiener der Kamm.r wurde der bürgerliche Schuhmachermeister Peter Tausel erwählt. ll. S e p a r a t - A n t r a g e 1. Helr Gustav Hei mann beantragt nach gehaltenem Vortrage eine permanente G e wer be a us- stellung sämmtlicher La nde^erz« ugn issc und Fabrikate Krains in den Localltaten der Kammer. — Nach einer die vielen daraus entsplingenden Vortheile beleuchtenden Auseinandeise-tzung wird der Antrag mit Stimmeneinhelligkeil angenommen. 2. Der Herr Präsident beantragt die Journale, auf die sich die Kammer mit Beginne 185? pranumeri» ren wolle, als: Austria, Wettheimer's Geschäftsbericht, Triester Zeitung, und das Wochenblatt der Bukowinaer Handelskammer. — UebligenS werden di« HH. Mitglieder ersucht, Journal«, welche Hau. dels, und gewerbliche Interessen vertreten, beim Secretariate in Vorschlag zn bringen. D'ese Journale e:liegen in den Amtslocalicaten, welche von 7 Uhr Früh bis Mittag, und von 2—7 Uhr Nachm.ctaas offen gehalten werden, und es steht allen Wahlberechtigten der Kammer fte., davon Einsicht zu nehmen, oder gegen näher zu bezeichnende Modalitäten ins Haus zur Lecture sich zu nehmen I. Herr Gustav Hei mann beantragt ein Ansuchen an d^s h. k. k. Landesgerichr, wegen Uebersendung einer genauen Abschrift sämmtlicher piotocollirten Firmen, sowie der.gelegentlichen Completirung derselben an die Kammer. — Wnd angenommen. 4. Herr Holzer stellt auseinander, daß Prozesse über eröffnete Concurse nicht selten durch viele Jahre h",-auS dauern, so daß man in der Regel voizieht, auch den niedersten Anbot anzunnehmen. als zu gerichtlichen Proceduren zu schreiten, was jedeS Rechtsgefühl entwürdiget. Nach dieser lebhaften Darstellung stellt er den Antrag, an das h. k. k. Ministerium der Justiz die Bitte zu richten, Hochgeneigtest Emlei> tl.ngen treffen zu wollen, daß derartige Prozesse in der allerkürzesten Fnst erledigt werden möchten. Nachdem auch der Herr Präsident einen eindringlichen Vortrag über diesen Gegenstand gehatten, wird der Antrag, mit Sti m me n e,nh elligke it angenommen, und mit der Verfassung der E>>,. gäbe wurden die HH, Präsident Luck mann, Kammer rath Holzer und der Kammersec r e tar vi. V. F. Hlun beauftragt. 5 Herr Holzer weiset auf die vlelen Hindernisse, die durch den hohen Schnee, vorzugsweise auf der Route zwischen Trieft und Laibach erwachsen, hin, und stellt den Antrag, an die h. Regierung die Bitte z» richten, daß von Seile derselben die Uusschaufelung b. sorgt werden würde, da es von den Gemeinden nicht zweckentsprechend geschehe. Nach einer längeren Debatte wird der Antrag des Herrn Präsiden., ten, an die h. Regierung die Bitte zu richten, daß in Be,ücksichtigung des CommerzeS diesen Uebelständen für die Folge in geeigneter A.t abgeholfen werden würde, angenommen. Handels- und Gewerbekammer für Krain. Laibach, am 31. December l85I. L. E. Luckmann, Präsident. «Dr. 25. F. Klun, Kammer-Secrctä'r. Z. »592. (2) . ^„ < »«8K,zK8«K,»i»V,»'s Spiralfedern und BettettNatze. Indem der Gefertigte für das ihm bisher qesckenkte Vertrauen den Dank dar^ bringt, empfiehlt er sich zur Anfertigung von Betteinsatzen mir li»^^^'^" Spiralfedern , die er directe aus der Fabrik des Hrn. V. Pleiweiß aus Wlen bezieht. Der Preis dieser so sehr ausgezeichneten Betteinsätze ist 7 fi 2" kr. bis u fi. C. M. •Warnas* Sattler und Tapezirer. 3. 1452. (3) 93ci Ign. v. Kleinmayr & Fedor ^»««Nve^Hs in Lalbach ist zu haben: Stern enwelt. Leichtfaßliche Vorträge über die Astronomie von I). O. Ä. Dahn, Director dcr astronomischen Gesellschaft in Leipzig. Mir vielen in den Text gedruckten Holzschnitten. 8. eleg. biosch. Pleis nyltn 3 si. (5. M. Der bekannte Hr. Verfasser bietet in dem Vorstehen-den dem gebildeten Publicum eine ebenso lehrreiche als angenehm unterhaltende Lecture. Er geht, ohne gtlehret Vorkenntnisse bei dem Leser vorauszusehen, von den gewöhnlichsten Erscheinungen bis zu den verwickeltsten Phänomenen des Himmels, und gibt in einem Anhange interessante Aufklärungen und' Widerlegungen viel ver> breiteter, irriger Begriffe über den Mond und die Mond» bewohner. ^Vn^«,'5«n, contc?» clioi«. I^>ij)«lA i65l. » ll. i2 kr. li l^c l, ll i ll, 5V - l'iillmil,i^,.,!l0'i inll!- li«!ui« cl<3 ll, I''llillc«'. 2 lome«. I'ul'li» ,65,. 4 ll. l^oxi!!^, I. ^V. lt>« ^„^oiii-ll^cmtüit,» cl<: (^OlLtii N) IVI. V., lll5Os>lll-5 z)0lili^U08. ^N- '!^ i65l. 2 ll. 6 l<.!'. l) li Nl l» !>, /V,, s^u rol)6 <.l(5 nnc(?. I^'lsixiß (Z l«MlN0l, l, (^l^s V.^l. ll^ lN«M0N«». I^g- 'l» lööl. l n ^8 lii. vs'l li^lnoil, i'<^i!l'5s>,,t,.»l!l's;n I^iira^l:. ?.l'^l 1^^ ,65l. 2. Vol,, ^ ll. /^ kr. « (Flli/int) j>5.^ liil;!l)il6 l^s» la >6vnludif)lW sl^Vn^i«^;,',-« l» sN0ll> ^Mt? l^llltlON. I^«ip?/>8 l65o. 2. Vol. Z ll. I6 lr. I.2N»l»l l inl!) ^. , ,ls)llv<^lll?» conlläsn- lXV',. s^!s)5i° ,65() /^ l<,.. l^ :i lN l» l l i l, s?^ ^. ,l<>^ ln>il.<)jl's? , ^. ic l-l-e«! cle ^iill^-poittl. I^l-l» i^5i. 3 ll 2c» ll.r. in^luil-« coms)l6!.<3 ll«^ clill»« ll«s,i»l8 la l^valllliun tic »tt/zß. P»ll8 i65». i t1.,2^r. ^0,1^3 ll6, ^,. lll', ll» pl-0VlN«2lillL',. 1'ijl-i» »tt5i. 2. Vol. tt ll 5ä k>. iVl u i l.!, 1'^., <^lln/si llNti cli, l'l^nl? lie l^nui,'' XIV. Vol. ,. 1'i,,j8 ,85i. 3 ll. 1'l<>l2 6> clli c,)lnl.l' f^ ll« lil esilnl^e««« ll« Zociolnö. I^i'l)/if5 ,tl5l. 2 ll. 2^ kr. l^6rll:8 <'d ril»rur^8 lunlil^il) s>.'»r 6»VHlnj, lexln z)«r !>ll^r^ l:l, le (^c>,iite 1^0t;llX. l'»!l>,. 2. Vol. ly ll. l2 kr. I'oitvll,, ^Vl. l'^ cl,s»ix llc; n«lil5 cirame'' <.'!, sil o^« or on vm-5 ^. Vol. ?:,l i>l /»ll.Zo kr. (^llilx?^ ^^, mobile «^l2luli«ll^. ^Iri^ »85». , ll. 48 kl. 8oulil», k'r., l« milllre ll'licoll?. I^l?inxjf; l65i. 2ä k>-. ^ nl, v <> .<; l, l- l», l!„ sil,ils)l,opl)l; 8ml» ll?» toil». pl'ri^ l85l , ll. ,2 k,. ^28^li, kliulilln« ^, , icslls>n mlN<;r»il:lll) «il ,«ziml)lo8 lc!l-lin5 ll'üno ni^ro a »«:; vn-> liiiU»'. I^oip^lß ,85». 5 ll. «^ kr. H "I'l, lil l). Ll:,^7.iß. Vol. ,. — 7. ,4 ll. H) Kr. ^occ^uevillo, ^.. lll;, llc> I.« llömooi llli« en ^tneii^utt. ?i»lil> i85o. 2. Vol. 4 ll. 40 kr Vu,'l;ll^l2) <^l. . ^5 kr. ViLNNl2l, N., li,l)ll'8 N0UVl^llL« 8uiv»l55 lie clouv litres. ?lllll>. 2 ll. Freunden dcr ausländischen Literatur ma> chen wir die ergebenste Anzeige, daß alle in öffentlichen Blättern, wenn auch von andern Handlungen angekündigten litcrarischen Product?/ oder auf Subscription erscheinende Schriften stets durch uns zu beziehen sind, und falls sie nicht gleich vorräthig, in möglichster Kürze durch «"" bestellt werden. A n d e r s e n, con tes chois. Leipzig 1851. i fl. 12 kr. 13 e chard, F., do Padminislration inte-rieure de la Franc»1. 2 Tomes. Paris 1851. 4 fl. Bouiliy, I, N. les encouragements dc l,i jeuncsse. Paris. a fl. 6 kr. Cousin, M. V., discours politiques. Paris i85i. 2 fl. 6 kr. Dumas, A., La robe de nocc. Leipzig 1861. 24 kr. G ram mo nt, Chfv.il. de, ine'moires. Paris 1801. l Ü 48 kr. G u i z o i, M , his toi re des origines du gou-vernemeiu rcpiesentatif en Europe. Pa-, ris 1851. 2. Vol., 4 fl. 40 kr. J Guizot, M.? hisl.oire do la rdvolutioril d'Angleterre depuis l'avenernent de Charles I. jusqu' ä sa mort 4rilR Edition. Leipzig i85o. 2. 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