Nr. 99. Montag, I.Mlli 1905. 124. Jahrgang. Vaibacher Zeitung. -^^______ ^l>g^""""öprciö: ^^ Postversendnng: ganzjährig 30 l<, halbjähriss l5 X, Im Kontor: ganz. >„i ' l>all!jähiig li iv, gür die Zustellung ins Haus gai^jälirig ^ X. — Insel tionsyrbiihr: ssür llcine ^ ^'^eralc liis z„ 4 feilen 5N >i, ^rohere per Zeile 1!i !>: be, iifleren Wiederholnnssen per ijeile y !>. Die »Laibachcr Zeitung, erscheint «änlich, mit Aiisilaliine der Scüin. und Feiertage. Die Administration befindet sich «ongresiplatz Nr. 2, die Nrbatiili» Dalmatinnaffe Nr. lN. Sprechstunden der Ardaltiun von « bis 1U Uln uormittag«, Unsranlirrle Briefe werden nicht angenommen, Mlliinslripte nicht z»rüclges!ellt. Amtlicher Ceil. >nit^'" k. nnd k. Apostolische Hiajestät haben de> ^"'lwchstt'r Entschließung vom 2«. April d. I. ,>.', .'''ünisterial-Vizesekretäreu iin Ministcrrats-^"Ndiuin Dr. Friedrich Wilckenö und Nr. lim!". ^'Ucr von Lada - Bie >i k o w s k i das üim>^"^ ^^' Franz Joseph Ordells allergnä-^5u verleiheil gernht. Nichtamtlicher Ceil. Bosnicn-Hercegovina. ^ .^uknüpfellü an den Erlaß der bosnischen jchy, ^egiernng, betreffend die fakultative Pau->^. ^uilg des Zehents im Okkupationsgebiete auf ^ ' -v ^"^'" ä^'h>ljährigen Dnrchschnitles, hebt. ^ "^reindenblatt" die große wirtschaftliche Be i„ ,^g dieser für die Entwicklung des Ackerbaues .,^^'u Gebiete hochwichtigen Reform hervor. o^>/ ^nlier — sagt das Blatt — ob Freibauer bon '^'^, arbeitete für den Zehent, nnd lvurde c>^ .^'ler iilteilsiveren Bodenkliltnr dadurch nnr schreckt. Durch das für längere Zeit bestimmte ^ ""pauschale fällt jeder weitere Zuwachs des KK ?"'M' dem Landwirte selbst zu. Er, wird ^li,^'^ ?'^' ^eiibebaner überläßt, bedeutet die Reform c>«5 ^lche llnuvälzung bisheriger Verhältnisse, daß ü^ ^uieiiisaine ^inanznnnisteriuin dieselbe vor-,li,/,^o nur fakultativ einführt. Wie überall ist ^i, ^..^^li okkupierten Bändern das Steuersystem ^ii^v^^^^'lder Eiuwirkuug auf alle wirtschaft-^'u ^^Mltuisse und nnt nm so größerer Sicher->,i x/^f in^,^ ^i^,,^ z^ Reform, der (^rundabgabe lii^ '/ "kkup^'^cn Bändern voraussetzen, daß der '^^Fortschritt der okkupierten Bänder, der jetzt bereits auf die ungeteilte Anerkennung der gesamten Mitwelt verweisen darf, eine weitere Ve< lebung nnd Beschleunigung finden wird. Bosnien und die Hercegovina dringen mit Riesenschritten in den Bereich der modernen Kultur vor. Der altbewährte Ruf der zivilisatorischeu Macht unserer Monarchie hat daselbst eine neue glänzende Bestä-lignng gefunden und Herr v. Burian ist bemüht, ihn bestens zu erhalteil. Englische Marine. Wie man aus London schreibt, ist dem Vernehmen nach die Organisation der Unterseeflotte für die nächste Zeit iu der Weise geplant, daß drei Flottillen formiert werden, welche die drei Hauptkriegshäfen Tevonport, Portsmouth uud Eheer-neß als Basis angewiesen erhalten sollen. Bei der Einteiluug war ill erster ^inie das Prinzip maßgebend, die einzelneu Abteilungen möglichst homogen zu erhalten. Fünf Fahrzeuge der ^-Klasse mit dem Grenzer „Forth" als Divisionsschiff werden die Division für Devonport bilden, fünf Fahrzeuge der li^lasse mit dem Kanonenboot „Hazard" als Divisionsschiff die Division für Portsmouth, und die fünf Boote ältester Konstruktion Nr. 1 bis 5 werden mit einem noch zu bestimmenden Kreuzer auf Ehatham Sheerneß basiert werden. Nicht eingeteilt sind von den bisher in Dienst gestellten Unterseebooten „^ 1" und „.^ 7". Sie befinden sich ili Reparatur. Die Flotten des Mittclmecres und des Allan tic werden, wie bereits gemeldet, schon in, diesem Jahre gemeinschaftliche Ubnngen im östlicheil Bek-ken des Mittelmeeres abhalteil. Die Mittelmeerflotte ist zu diesem Behufe vor einigen Tagen von Malta in See gegangeil, um nach Marmarke an der Xüste von Kleinasien zn laufeu, uud die At-lautische flotte hat Malta in östlicher Fahrt passiert. Die beiden Flotten werden auf der Höhe von Rhodos zu Manövern zusammentreffen. Die Durchführung der neueil Politik der Kou-zentrierung seitens der Admiralität bedingt gewisse Mehransprüche an kolonialen Ttreitkräfteu. Die Regieruug von, Canada hat Halifax, und Esqui-mault übernehmen müssen. Das bedeutet eine erhebliche Mehranforderung, vor allem an Festnugs- Artillene, und es liegt nahe, daß der Bedarf im ^ande kaum gedeckt werden kann. Die Entwicklung der Kolonie kann vorläufig selbst noch gar nicht genug frische 5lraft erhalten. So wird denn von der „königlichen Kanadischen Festungsartillerie" auch im Mntterlanoe znm freiwilligen Eintritt aufgefordert. Alan hofft, durch den Eintritt englischer Freiwilliger zugleich tüchtige Ansiedler für das ^aild zn gewinnen. Die Vervflichtnng gilt zunächst fiir drei Jahre. Die Löhnung beginnt mit W Mark per Monat bei freier Station und steigt bis !)4 Mark. Die Löhnung fiir Unteroffiziere beträgt 72 bis 220 Mark. Besondere Verwendnngen, z. V. als Köche, Handwerker, Schreiber?c., bringen für die Mannschaften l2 bis 40 Mark Znlage per Monat. Wer nach dreijähriger Dienstzeit ansscheidet, erhält eine Prämie von 12tt Mark. Wer sechs Jahre dient, hat auf eine solche von 804 Mark Anspruch. Nach zwanzigjähriger Dienstzeit erhalten die Ansscheidenden eine Pension auf Lebenszeit von 82 Eents bis zu 4 Mark pro Tag. Der zum Zweitkomniaildierendeu der Kanalflotte ernannte Vizeadmiral Sir A. W. Moore ist in seinem vierzehnten Lebensjahre in den Dienst der Flotte eingetreten. Seine ersten Anszeichnnn-geil gewann er sich im ägyptischen Feldznge 1882, znnächst als Kommandant auf der „Orion" bei der Besetzung von Ismailia, sodann bei Tel el Kebir uud schließlich vor allem als Führer der Flottille auf dem Süßwasserkaual, welche so hervorragende Dienste im Transport von Armecbedürfnissen und Rücktransport von Verwnndeten leistete. 1889 wnrde er zur Teilnahme an dem internationalen Alltisklavereikoilgreß nach Brüssel entsendet. l8l)0 bis l8!>l war er Mitglied des australischen Ver-teidignngskomitees. Wenige Jahre später wurde er Adjutant der Königin Viktoria. 18!>8 zum Lord-tommissär der Admiralität ernannt, wurde er, im folgendeil Jahre Kontre-Admiral und 1901 Kommandierender der Fluttenstation vor Südafrika. Seine Ernennung zum Vizeadmiral erfolgte WM. Daß man jeht eineil so erfahreneil, verdienten Offizier zum Zweitkommandierenden der Kanalflotte ernennt, beweist die erhöhte Wichtigkeit, die den Flottenabtei'lnngen in den heimischen Gewässern beigemessen wird. Feuilleton. "Htstück aus Monte-Carlo. Von ßrnil.' Werdau. ^ (Schluß.) ^s ,^"l erwachte ich aus meinem Wut rausch, llih^'u.Packte mich. Aber meine Rache war ge-^,' <^>r jahrelange Schmach und Trauer uud ^>,i'„ "lluug hatte ich l^enugtnung erhalteil, ge-^> "l. I^ ;^. zi,f^'ix>,i. Ich schleppte die ^>w ^ Uls Gebüsch hinein und barg sie gilt. l>l)^, wollte ich neben ihr sterben. Der Revolver ^lll,' !^' Nch im Taschenflltter verfangen^ und ^lb U'cht heraus. Und die Zeit drängte! ^chon 'lh 5^ ich Tritte und Stimmen zu hören. Da rii; ^l5i5, "Unemesser aus der Scheide, um mir die ^ ^lcigad^ durchzuschneideu — aber da! — ^ ^7 siel mein Blick ans die Leiche, und wieder "'ii- „7 dl> rotsamtne Pompadonrtasche! Da blitzt ^, di.''^^^"nke auf! Mit einem Schnitt trenne »ü> . ,^asch^ ^D„ der Leiche, öffne die Tasche, lind !>e» ^','1lert eine nagelneue Tausendfrankennote in ^i?"M'n. „Tausend Franken!" flüstere ich ^ii^^Ud.Im nächsten Moment aber sind alle ^di^^lbstiiim'dgeoanken wie fm'tgeblasl'n. Tie "l>lh ^')- die grimmige, rasende Spielwnt, packt ^<.,"Uf5 ueue! „Rot! liou^!" schreit's in mir, ^ll/.'."nißt du setzen! Itou^, Die Pompadonr-^l,f, ^'Ud deiil Talisinan sein! Stecke sie ein! '^che Ii<»^<.! Es ist dein Glück, dein Glück!" "" ich widerstehe nicht! Ich stecke das Messer ein. Ich stecke die Pompadonrtasche ein. Ich tupfe mir die Schmarre ans der Wange vorsichtig mit dem Taschentuch ab. Ich schleiche ins Kasino zurück, beschaue mich im nächsten Spiegel, und dann hinein zum ^i-l'uw ^t <^iui-aut(?! Ich setze — setze auf Rot! — Ich gewinne! — Setze wieder Iion^<>! — Gewinne — gewinne — gewinne, und, 0 mein Gott! — ich sprenge die Bank! — Ich sprenge die Bank!! „Und mm dieser Hohn! Dieser gräßliche, grimmige Hohn! Nun war ich reich, reich durch Marietta! Glücklich durch sie! Und sie — tot! tot! lind ich — ihr Mörder! Und die Pompadourtasche mein Talisman! Welch Possenhafter, toller Hohn! Aber Hohn oder nW Hohn — es war Tatsache! Ich war nicht von Sinneil. Ich war ganz vernünftig. So vernünftig, daß ich mir meinen Gewinn "kalten Bluts in Tansendfrankennoten einwechseln lassen konnte. Aber dann —! Aber dann —! Dann kam's! Die Furcht vor Entdeckung nnd die Marter des Gewissens. Flucht war mein erster Gedanke. Er verflog wie Spreu vor dem Winde. Das Geld brannte mir in der Tasche. Jede Tausendfrankennote fchrie einzeln: „Elender, verworfener Weibermörder!" Und alle Hundert schrien zusammen: „Elender, verworfener Weibermörder!" — O, daß im'in Hl.'rz abgestnmpfter gewesen wäre! Daß ich einer von denen gewesen wäre, die über Weiberleichen treten können wie über Pflastersteine! Ich konnte das nicht. Ih hatte zu rein, zn innig und im Alter zum erstenmale geliebt! Diese Liebe verflackert nicht, verlöscht nnd verascht nicht, wenn sie einmal Fener fing, wie das sinnliche Strohfeuer der rascheil Jugend! Nnd Wei bermörder ich! Neibermörder ich! Und mein Trieb? Schanden lohn! Fort mit mir! — Rot gewann, Rot soll wieder gewinnen! — I^r« >vell, Weib, Glück nnd Schmerz! — ^arc nl'II! Tom Eulvertson." Hier endigte das Schreiben. Totenstille herrschte im Zimmer — auf dem Flur — im ganzen Hause. Den Znhörern grauste es. Man schante in den Kamin Dort verglommen »loch die letzten Reste des Mordgeldes. Bewundernd nnd kopfschüt lelnd starrte man auf die Aschenflöckchen eines Ver> mögenS. „Ah bah, er war verrückt! Er war wahnsiu ilig!" so kommentierte man durcheinander. „Ein alter Yankee lind ^ Gewissen! <"«8t i-ulil'uic!" „Der Geldlicntcl hat dich verrückt gemacht, Alterchen! Du hast im Wahne geträumt!" Der „Tranm" des „Wahnwitzigeil" mnß aber doch wohl Wahrheit gewesen sein. Man faild die Leiche am Morgen: ein schönes, schlankes, junges Weib ill kostbarer Tpitzentoilette — erdrosselt und beraubt. Und auf dem „Friedhof der Selbstmörder" sah man tagsdarauf Zwischen ödem, zerbröckeltem Gestein zwei frische Gräber ohne ,s->ügel, ohne Blumen. Nnr zwei gezimmerte Pfähle ragten am topfende über die wuchernden Dornen nnd Disteln nnd überzeugten die Zweifler von der Liebe eines Greises zn semem juugen, verlorenen Weibe. Laibacher Zeituna Nr. 99. 880 1. Mai 1905^ Politische Aeberftcht. Laib ach, 29. April. Das „Neue Wiener Journal" inacht auf die „Geschäftigkeit" aufmerksam, die neuerdings bei den Czechen beiiwrtbar werde. Es mag vielleicht ein zufällige» Zusammentreffen, sein, aber die Wahrscheinlichkeit spricht für ein planmäßiges Zusammenarbeiten, daß gerade in der Zeit, da so viel voll einer Besserung des Verhältnisses zwischen Deutschen und Czech en gesprochen nnd so viel darauf gerechnet wird, jene kleinen und kleinlichen, Vorstöße der Czechen auf außerparlamentarischen, Gebiete unternommen werden, von denen malt erfahrungsmäßig weiß, daß sie stärkere Verstimmungen hervorrufen als große politische Konflikte. Malt follte annehmen, daß sowohl Czechen als Deutsche ein dringendes Bedürfnis empfinden müßten, jetzt, da die ungarische Gefahr die Einigkeit der österreichischeil Parteien anch kurzsichtigen Politikern einprägt, nicht neue Streitpnnkte zu sucheil, sondern die alten möglichst einzuschrältten. Auf deutscher ^?eite ist die Geneigtheit htezu vorhanden, wie das beabsichtigte Aufgeben der Obstruktion iul böhmischen Landtage beweist. — Die „Arbeiterzeitung" wendet sich schärfstens dagegen, daß die Zahl der Mandate aus der allgemeinen Wählerklasse für den böhmischen Landtag unter das Doppelte der NeichsratSmanoate fixiert werde und beschuldigt den Großgrundbesitz, daß dies sein Wille sei und daß er dadurch seilt Wahlprivileg unantastbar zu machen strebe, indem er die Zahl der Landtagsmitglieder nicht so groß werden lasseil wolle, daß der Großgrundbesitz ihn nicht beschlußunfähig machen könnte. — Die „Nar. Listy" erklären, von einer gerechten Vertretung des czechi-scheit Volkes könne nicht die Rede seilt, wenn bet der Reform der Landtagswahlordnung für Böhmen an den siebzig Mandaten des Großgruud-besitzes nicht gerührt weroeu solle. Nach dem Re-formenlwurfe würden die Czechen, die 6!i Perzent der Bevölkerung im Lande ausmachen, .über kaum 45 Perzent der Abgeordneten-Mandate verfügen, demilach nicht die absolute Majorität besitzen und auf die Gnade des GrosMundbesitzes angewiesen sein, der sich nicht znr czechischen Nationalität bekenne. Die Czechen fordern eiue gerechte Vertre-tllllg auf Grund allgemeiner Gleichheit im Wahlrechte. Der römische „Messaggero" verbreitete vor einigelt Tagen die Nachricht, daß der Sultan einer französischen Gesellschaft die Kollzession für den Bau und Betrieb eines Hafens il>' Tripolis mit allen Rechteil, für die Eiil< Ziehung der Zölle und Schiffsabgaben auf 9!) Jahre gewährt habe, eine Meldung, die von der italienischen Presse in erregtem Tone besprocheil wurde. Nun veröffentlichte die „Agenzia Stefaui" folgende Note: „Die Meldnng von einer Konzession bezüglich des Hafens von Tripolis, die von, der Türlei einer ausländischen Gesellschaft gewährt wordeil sein soll, war der Regierung vollkommen unbekannt. Schon anS diesem Grunde mußte sie diese Nachricht für vollständig unbegründet halten. Trotzdem beauftragte sie den italienischen Botschafter in Konstantinopel, diesbezüglich von der Pforte Aufklärungen zu verlangen. Die Pforte hat die Meldung in der formellsten nnd in kategorischer Weise dementiert und hinzugefügt, daß nicht einmal ein solches Verlangen an.die ottomanische Regierung gestellt wurde." Der Stab des Generals Lineviö inacht nunmehr folgende genaue Angaben über die rnssi ^ s ch e nVerluste in den Schlachten vom N). Fe-brnar bis zum 14. März, welche sehr wesentlich von den japanischen Allgaben und den bisherigeil Annahmen abweichen. Danach sind tot, verwundet oder verschollen und in japanischer Gefangenschaft: zwei Generale, beide schwer verwundet, l!)85 Stabs- und Oberoffiziere und «7.tt77 Soldaten; an Geschützen wurden N2, davon drei alte Mörser nnd 2() Schnellfenergeschi'ltze verloren; von diesen wurden 2!i beim Rückzug aufgegeben, weil sie im Kot stecken geblieben waren. Die gesamte Vela-geruugsartillerie wurde, wie bereits vor anderthalb Monaten, gemeldet, mit sämtlichen Geschosseil lilld Artilleriepark gerettet. Da alle diese Angaben alls ihre Richtigkeit hin nicht gut bezweifelt werden können, so sieht man, daß die russischen Verluste hinter allen Annahmen znriickblieben, zumal Line-vi? gleichzeitig meldet, daß eine sehr großeZahl von Leichverltmndeteil nach der Front zurückgekehrt sei. Tagesnemgleiten. — (Ein treffendes Wort.) Von dem kürzlich verstorbenen berühmten Astronomen Struve, dem früheren Direktor der Sterluvarte in Pulkova, erzählte man um die achtziger Jahre des vorigen ^ahrlnillderts in Petersburg eilt hübsches Geschicht» chen. Struve hatte einst eine Einladung zu einem großen Abendfeste beim Großfürsten Michael, dem jüngsten Bruder Alexanders H., erhalten. Der Ge° lehrte liebte diese tollen Feste ohne Ende nicht, aber er sah keine Möglichkeit, auszuweicheu. Das gesamte Offzierskorps der Petersburger Garde und die höchsten Würdenträger waren anwesend, alle in grußer Gala mit Sternen, Orden und Väudern übersät. Dem Astronomen, der im einsackn Frack erschienen war, wurde es inmitten solchen Glanzes ungemütlich, und er zog sich in eine Fensternische zurück. Ab^r als der Großfürst durch die Reiheil seiller Gäste schritt, fiel fein Auge doch auf oen einfachen Gelehr-ten, und er ließ ihn zu sich heranrufen. Wohl >nel> lend, daß man Struve über die Achsel ansah, unter» hielt er sich liebenswürdig mit ihm und versprach ihm, ihn in Pultova zu besuchen, wo er auf seiner Warte dem lieben Gott um einige kl'lafterhöhen näh.'r wäre als andere Sterblich. Struve, bestürzt und verlegen, drückte sich nachher etwas ungeschickt dnrcy die strah.lende Umgebung des Großfürsten. Alsbald wurde er das Stichblatt des Spottes. Man lachte über den linkischen Gelehrten, der kühn dem lieben Gott ins Handwerk schauen wollte und dabei in einem vornehmen kreise ungelenk sei wie ein Dvor-nik. Dur Großfürst, der das hörte, lvandte sich um und sagte lächelnd: „Sie müssen Nachsicht mit ihm haben, meine Herren! Der große Astronom ist io verblüfft gewesen, weil er hier so viele Sterne am unrechten Ort sehen mußte!" — Struve war seit» dem bei Hofe nie mehr Gegenstand des Spottes. — (Die Temperenzler.) Der „Pfälzer in Amerika" gibt folgende Anekdote eitles Antitemve-renzblnttes wieder: Ein fröhlicher Pfälzer wanderte vor etwa 50 Jahren in Amerika ein und besuchte sei-nen iil der Nähe voll, Lancaster, Pa., ansässigen On« kel. Neben dem reichen Soulltagslnahl stand anstatt der gewohnten Weinflasche ein Wasserglas. Der Deutsche machte einige Bemerkungen darüber, die man ihm kurz mit der Erklärung abschnitt: „Mir sein halt Temperenz, bei uns derf kee' Troppe Schpi-ritns ins Hans." — Nach dem Essen zog sich der Bauer zum Mittagsschläfchen zurück, die Mädchen gingen in die Sonntagsschule und die Jungen in dic Scheune. Plötzlich rief die Tante den dentschcn Vetter in die .'»tüche und zug verstohlen eine, Flasche >Nrschengeist aus dem Wandschrank und sagtc: „Kumm, trink — mei' Alter is so schtreng Tempe-n'nz, daß ich nir, merke losse derf, aber mer kriegt mitunter Leibweh." — Zehn, Minuten später ruft der Alte den Vetter in seine Stube, schließt eine ^iste auf, in welcher ein Vier-Gallonenfäbchen schlummert, schenkt ein und sagt: „Trink herzhaft, wann mer aach Temperenzler sinn, unsern gute Troppe halte mer doch, aber die Alt derfs net wisse." — Etwas später geht der Gast nach den Ställen, dort schleppen ihn die Söhne des Farmers in eine Ecke und ziehen eine Flasche aus dem Stroh mit den Worten: „Vetter, trink, 's is guter Bourbon, aber sago de Alte net, die sein verrückte TenwerenHler." Schnellkomponisten. Es gibt nicht um- „Schnelldichter" und „Schnell-nialer", sondern auch „Schnellkomponisten", und 05 handelt sich iil ihrem Falle nicht etwa nur um Bravourstücke technischer Geschicklichkeit, sondern um.^oin-Positionen, die Berühmtheit erlangt haben. Eine eng-lische Zeitschrift führt einige besonders merklvü'rdige Fälle an. Der Komponist Trotöre, dem man so viele reizende Lieder verdankt, hat mehrere davon so schnell komponiert, daß es geradezu ans Wunderbare grenzt. Die Musik zu „The Brow of the Hill" hat er lit einem, Zeitraum voll acht Minuten niedergeschrieben, eine Leistung, die schon, wegen der Schnelligkeit des Schreibens bemerkenswert ist, ganz abgesehen von der Arbeit der Komposition. Vierzig Minuten branchte er znr Niederschrift seines schönen Liedes „Asthore", und „In Old Madrid" schrieb er in fünf Minuten auf mehreren Kakesdüten nieder. Selbst Sir Arthur Sullivan, der ill seinen glücklichsten Stimmungen sehr schnell arbeitete, hat nichts dein Ähnliches an die Seite zu stellen. Nur einmal schrieb er die Musik zu einen, Solotanz für die Salviom so schnell niedor, daß nach Ablauf einer Viertelstunde die Probe stattfindm konnte. Als der Negissenr ihm ansei >lm, versetzte, waS er wollte, sagte er: „Ich sehe schon, was Sie haben möchten, üddle-iddle.um, liddle-iddile-uni, rumtirun^tirum, davon sechzehn Takte; dann rnm tnm, rum-tnin sechzehn Takte, nnd dann zum Schlnß die Ouvertüre zu Milhelm Tell', der letzte Satz und die Koda", und dabei setzte er sich mich schcm all seinen Schreibtisch, nnd der Stift flog mit blitzartiger Schnelligkeit über das Papier. Sir Arthur komponierte auch die Olwertüre zu „Io- lanthe" zwischen einem spät stattfindenden ^ und dem Frühstück des nächsten Tages; die ^"^ türe zu „The Aeonimi of the Guard" wurde in ^ ulldzwanzig Stunden komponiert uno die Pa^ ausgeschrieben. ^ Viele der beliebten bieder voll Mr. Ehcoa^ wurden in wenigen Minuten komponiert mid ^, Veding.nng.en, die durchaus nicht anregend lM"'. tonnten. So schrieb er ein Lied auf einen ^"M fetzeil beim Scheine einer Straßenlaterne im ^' wetter nieder; andere kritzelte er auf die ^ücksc^' der Briefumschläge, in Droschken und oben aM/.^ Omnibussen sitzend, und mehr als ein Lied lMl^ er iit den frühen Morgenstunden, als nur M "" nige Leute erst all das Aufstehen dachten. Aelaunt ist auch die Schnelligkeit, mit der Z"^ bert komponierte. Ein Freund hatte ihu aus A „Erlkönig" hingewiesen; als er nach lveliigcn ^ nuteil zurückkehrte, schrieb Schubert schon die ^" daHN auf Noteilpapier nieder. Auch Menöel"!^ hat bisweilen sehr schnell tomponiert. Er s"^ " einer Wohltätigkeitsvolstellung voll „Nuy Vlaö" ^ Ouvertüre komponieren und hatte es venü'säu" worauf die Herren des Komitees ih!r Bedauern ""-„ drückten, wenn sie es auch verstehen könnten, ^ das nicht so eilig ginge; das nächste Mul lvü" sie ihn früher davon benachrichtigen, wenn er ^ laubte." Das ärgerte Mendelssohn, er setzte >M ', fort an die Arbeit und vollendete die Ouvertun' einem guten Tage. .<, Auch Rossini schrieb die Ouvertüre zu „^th" in vierundzwanzig Stunden, aber er mußte WÄ^ diesesr Zeit in sein Zimmer eingeschlossen n^I^i Das berühmteste Beispiel einer schnellen Koinp^n^ hat Mozarb geboten, der die Ouvertüre zuin "^ Juan" zwischen ein, Uhr nachts nnd seiner s^ , „ lichen Frühstückszeit schrieb; seine Frau saß die la gell Stunden der Nacht bei ihm und erzählte l) Märchen, um ihn wach zu halten. (Die MDAz, voll der Märchenerzählerin, die den komponieren ^, Gatteil wach erhält (!), klingt märchenhaft grote^ Aber Tatsache ist, daß Mozart die Ouvertüre zn , Oper der Opern, deren Uraufführung im ^^ dco Jahres 1787 in Prag stattfand, knapp v"r ^, Vorstellung geschrieben hat, so daß das zur O""^,, probe am Aufführnngstage versammelte On'^'> ans die Abschrift warten mußte.) Lotal- und Promnzial-Nllchrichtell. Die Eröffnung des neuen Gebäudes der städtis^ Sparkasse in Laibach. Vorgestern von !^, licher Weise die Eröffnnna. der neuen AnitSräulN^. keiten der hiesigen städtischen Sparkasse statt- " Feier beehrten unter anderen folgende Herren > ihrer Aiuvesenheit: Hofrat Dr. Graf Sä)"! ,. gotsch, als Stellvertreter Seiner Exzellenz ^ Herrn Landespräsidenten, in Begleitung ^ /^. sidialsekretärs Vezirkshauptinannes HaaS, ^" ., gerichtspräsident Levii- nik, Landeshanptnu ^ Edler von Detela, FinanHdircktor Hofrat ^^ ^. Vürgermeister Hribar, mit den Mitg/ieoern ., LaibaäM Gemeinoerates, ferner Vertreter der ^^ delswelt nnd der Geldinftltnte, die MitlM'M ' ,' Verwaltungsrates und Vertreter der VeatiiteN^,^ der städtischen Sparkasse sowie sonstige Festgästl'' ganzen etwa 50 an der Zahl. ^,: Die Einsegnung der Amtslotalitäten "^ Herr Pfarrer M alen 5 e k unter Asfistenz "^" ^, Geift/icheil, aus deili hiesigen FranziskanerordrN ^ Hiezu war ill einem Erker ein provisorisch"' ^U errichtet worden, in dessen Hintergründe ^, "^ii-Seiner Majestät des Kaisers zwischen MüM ^, zen aufgestellt war. Nach der Einsegnung lvw'"'- ^ Venedit'tiousgang durch alle Nällnüichteiten _^, treten, und hierauf richtete der Präsident der I^ .^, schen Sparkasse, Herr Koll »ll a it ir, an die F^'> " eilie Ailsprache, in der er folgendes sagte: ^ „Meine Herren! Die Laibacher städtische ^^,„ lasse begeht heute ein großes Fest. Ans besck"^^, Räumen, in denen sie seit ihrer um ^. ^totic'r ^ erfolgten Errichtung untergebracht war, übl'lll.^ sie in ein stalzes Gebäude, daS ihr Verwaltn'W-^.,, im Eiilvcrnehmen mit der Stadtgemeinde aus!> ^^^ ließ. Sie befindet fich jetzt in lichteil,, s^''"^,^, loürdigeil Nälinilichkeiten, in denen sich üi"' ' ^^ geschäfte abwickelil werden; aus bescheidenen ^, unausehnliä)en Anfällgen hat sie sich im Lciu^ ^^, kurzen 15 Iahreil zu einer wahren Gcldi'M") .^^, lvickelt. Allgesichts dieser Tatsache erscheint es M ^,i angmiessen, beim, hentigcll festsichen ^illasil' .^^ allem, jener zu gedenken, die die Laibacher st^ ^,^> Sparkasse ins Lebeil gerufen haben. Es iM ^, Gegeilsätze zn ü'bcNvinden, allein der Laibache ^ meinderat ließ sich von seinem, Vorhaben "^ .^ bringen. Im Sinne seines VeMusses hat die i Laibacher Zeitung Nr. 99. 881 I.Mai 1905. !chr Sparkasse im Jahre l^!i ihre Tätigkeit anf ^lWUUl^i, uild steht gegeMl'ältig lüit ihren Kredit , "ln^n von übet- 20 ivc'illionen Kronen und mit ^'»l Neservefonde von 7(X).000 Iv da als ein glands ^ ^"kuial ber von Vorsicht geleiteten Tätigkeit ''^"Waltungsrates nnd des Laibacher Gemeinde-,/,^'- Wir müssen aber mich jener gedenken, die ini ^trmiml! von, l5 fuhren an dor Verwajtung der ^^Usch^l Sparkasse teilgenommen haben. Einige, Gunter der erste Präsident Franz Xav. Souvan , o der erste Vizepräsident Ivan Gogola, sind nicht M an, Leben! andere, nnwr denen in erster Neihe ,."n Vorgänger, Herr Vaso Petrilil-,, zu nennen >' l,nb^^ ^^ ^,^ ^ Sparkasseverwaltung zuriick ^°nen. ^li^, hlcibe in den Annalen miserer An- U i.>i,^> ehrenvolle Erinnerung beluahrt. — Meine ^lr^! ^^. ^,s^.^,„ eidlich nicht vergessen, das; die ^. .^utivicklung der städtische»^ Spartasse dnrch -' ^ntgeg^lkolumen verschiedener Behörden nnd /"Gütlich durch das WoGlvollen der kaiserlichen li,?^"^ gefördert wurde. Ich hoffe, das; der städ- >N'u Sparlasse von dieser Seite anch künftighin ^ ^crtraiwn und die Unterstützung erhalten blei ^,'^ ^nd so ziehen wir denn nach der kirchlichen ^'ll)e in diefes herrliche Gebäude ein, das nicht nnr 'U' nen<.' Zi^-de Laibachs ist, sondern auch der ^ ^t znni Nutzen und Segen gereichen soll. Möge ^°u auch künftighin unse,re Arbeit zum blitzen des ^^l^'u Laibachs als der Zentrale des slovenischen ^ ,^' und ziun Wohle des teueren slovenischen Hei- tlandes segnen. ^ Sie, Herr Vnrge,rmeister, als ^ ^baupt der Stadt nnd somit anch als dei^ Ober - ^lm>d der städtischen Spartasse aber bitte ich, nns "U'll iu das nene, Heim einzuführen." Hierauf ergriff Herr Bürgermeister Hribar WIgender Ansprache das Wort: ^ "Huchg^'hrter H^-r Präsident! Sie hatten die ^ ^'Würdigkeit, an mich die Einladung zu richten, ,^.!^t>lislhe Sparkasse in die neuen Lokalitäten ein->u^ "' Ich tlw dies inl Namen der städtischen Ver-^^ung, die Ihnen als politische Behörde erster In-h,./^ ^ formelle Wohn- und Gcbranchsbewillignng t>i//^ l,^'tl,'ilt hat, sehr gern, weil es mich frent, das; ^ Itädtisch^ Sparkasse schon nach so knrzem Bestände ri^-^^ ursprünglichen bescheidenen Räumen in ^ ^ schönes und ztueckdienliches Gebäude übersie-^ ." ^uu. ^lvar hat die Consign ration des GrnndeS. lri!<- "' ^ ^'^'^'' imposante Gebäude erhebt, nicht >^,w'e modernere Einrichtung derSparkasse-Amtö-h^ltätt'n ermöglicht- dafür aber hat dieses Ge->»>,'>' ^'^ ^^^ug, an einer der Hauptverkehrsadern ^ ^ler Stadt ^,^ stehen. Überdies waren sowohl Herr «u^ ^ ^"^ ^ " '^ ^' " ^' ^ ^ü' Pläne ansfnhrte, als !t ) ^ Bausektiou der Sparkasse geloissenhaft be- 'tm^ ^^^' ^l ^"'^ ^^ "^^^' '-'^ gegebenen llin-t>i/l >.n^IV'i^ werden konnte, und fo findet hente ^ ^ruffuuugsfeier in diesen hellen nnd Iilftigen ^. '^'n statt, die auf jeden der Anwesenden sicherlich lais>?^" Eindruck üben. Besonders muß die Spar->^ ^>^'a>ntenschast, die in den bisherigen engen und ^>/? "ltsprechenden Lokalitäten wirken mnßte, an ^lü!? ^"uinen ihre Freude haben. Sie ist sozusagen ^ mch ^, ^^^. ^^^^, ^^ ^^.^,^ ^ h^, überze^lgt, sig ^'rd^> di^' zu schälen wissen und werde versuche!', ti», "l> verdoppelten Eifer der Spartasseverwal- ^^'m'iber dankbar zu erweisen, s^. ,^''^ine Herren! Das Gebäude, worein heute die ^ 'cw Sparkasse übersiedelte, bildet eine Zierde ii^ ^tadt. Ter Verwaltnngsrat der Sparkasse hat tt>y "durch cin schönes Denkmaj gesetzt. Aber noch Ilclm ^"'^ ^'^^' schweigend dieses Gebäude. Es ist ein ^ail "^ seichen der weise-vorsichtigen Tätigkeit des i^"ncl)cl Gemeinderates, der die städtische Sparkasse Ii^.^^en rief, anf das; fie dereinst der Stadt Nutzen u>w> ^'^ "lm ^^ui Gemeiude^rate iui Jahre <^2 s^^n^nim^iien Statuten findet fich nämlich die Be-H^ '"'ng, daß sofort, nachdem der Nefervefond div' Wss ^^'^ ^^? aller Sparkasseeinlagen erreicht, die leicll ^^"' ^^"" "' ^^l? aller Spareinlagen er-.',li ^ber der ganze sährliä^' Verwaltungsgewinn ^^lätigen und gemeinnützigen Zwecken der "M<> ^"'bacl> verwendet lverde. Welch ein für sii, ^ Verhältnisse kolossaler ssond dnrch diese Ve-!^"'Uug der Sparkasse. Statnten durch den Ge-^n>rat für die städtische Verwaltung geschaffen l^' ^""u hallte noch nicht nach Gebühr gewürdigt tiich^- Tie städtifche Sparkasse hat nämlich noch ^ ist Höhepunkt ihrer Entwicklung erreicht nnd ^„."^ Hoffnnug vmHanden, das; sie sich in diesen ^vicl^ ^'"uinen viel erfolgreicher als bisher ent-^ .^ >vird lind daf; konseqnent von Jahr zu Jahr ^t^i ""u für den Nutzeu steigen lverden, der der ^'»»einde dereinst von ihr znkommen soll. ^hs' "'U' Herren! Tie statistische Übersicht des Ver-I.^.'',und deo Erfolges der städtischen Sparkasse im ^"'aen ^eitranme ihres Bestandes ist insbeson° li^ ,"us d^m Grunde lehrreich, weil er uus die Nich- 'U oc>., Ausspruches „Ans Kleinem wächst Großes" bezeugt. Während nämlich Ende des Jahren 1,^!«» ans ^'l^ Büchlei» ,l,!^.(X»^ j< ^ !> eingelegt waren, weist der vorjährige Rechnungsabschluß auf ^.768 Buch- ! lein Einlagen in der Höhe von H),4(«.!132 X Hj n ^ aus. Das Verwaltungsvermögen hat sich also in die-! ser Periode verzehnfacht. Tiefes Verwaltnngsvermö-gen aber hat der städtischen Sparkasse zu einem so! chen Eigenvermögen verhoben, daß deren tonstanter fortschritt auch dann bereits sichergestellt, ist, wenn ihre Einlagen — was indessen nicht zu erwarten steht — nicht im Wachsen begriffen wären. Während nämlich die städtische Sparkasse nach fünfiährigem B^ stände einen Neservesono von llj.5^5) K ^ k besaß, erhöhte sich dieser im 10. Jahre auf 2^1.lW 1i 10 d, nach dem vorjährigen (15.) Nechnunasabfchluffe aber beträgt er schou 0^.W!) X 10 li. Es ist daraus ersichtlich, das; der Neservefond, der ein Eigenvermögen der Spartasse bildet, nahezu in geometirischer Progression wächst. Daß er auf die gleiche Weise auch tunftighin wachfen wird, dafür hat die Sparkaffe ihre beste Bürgschaft eben im Neservefond felbft. ^iii'«uui <-<>i-6^, alfo, meilu' Herren, Verwalk tnngsräte! Die Perfpektive, die sich uus in die Zukunft eröffnet, ist hoffnnngverheißend. Es ist zwar richtig, daß Ihre Verantwortlichkeit wachfen und daß sich die Tätigkeit, die Sie mit aller Auerkennnng werter Opferwilligkeit verrichten, steigern wird, indessen, um so mehr wird sich die städtische Sparkasse kräftigen nnd -um so mehr wird sich ihr eigenes und das ihr anvertraute Vermögen mehren; richtig ist es aber auch, daß die Dankbarkeit der zahlreichen Einleger für Ihre weise Tätigkeit, namentlich die Dankbarkeit der Stadtgemeinde wachsen wird, die in der städtischen Sparkasse ihre geliebte Tochter sieht. Sie hat Ihnen die Erziehung dieser Tochter anvertraut und ist der festen Überzeugung, daß Sie sie nach jenen Grundsätzen erziehen werden, nach denen sie dies selbst getan hätte. Zu diesem Zwecke ist es unerläßlich, daß zwischen Ihnen nnd dem, Gemeinderate jene Freundschaft und jene wohltuende Eintracht herrsche, die — wenn nur der Vergleich gestattet ist ^ nach gesnnden pädagogischen Grundsätzen immer zwischen Schule nnd Haus herrschen mnß. Was mich anbelangt, so kann ich Sie, meine hochgeehrten Herren, versichern, daß ich als ,treuelr Interpret der Wünsche und Beschlüsse des Geinein derates stets der Verwaltung der städtischen Sparkasse alles Wohlwollen nnd alle Unterstützung der Stadtgemeinde erhalten werde! Meine Herren! Der hochgeehrte Herr Präsident hat mit dankbaren, Worten der Unterstützung gedacht, die die, Laibacher städtische Sparkasse immer bei der Staatsverwaltung gefunden. Tiefe Unterslütznng hat gewiß in hohem Grade zur Entwicklung der städtischen Sparkasse beigetragen. Aber alle, noch so kräftige Förderung der staatlichen Organe wäre erfolglos, wenn nicht unfer weifer Monarch dnrch feine Friedensliebe die Bedingnugeu für das materielle Aufblühen des Staates geschaffen hätte. Das blntige Drama, das fich im fernen Osten abspielt nnd den WolMand von Millionen vernichtet, zeugt uus deutlich genng welch eine große Wohltat der Frieden bedeutet. Daher müssen hente anch wir mit Dankbarkeit im Herzen des ed,len Schiriners des Friedens, unseres erlauchten Baisers Franz Josef I. gedenken, vor dcfsen Büste die heutige bescheidene Feier stattfindet, und auf den wir ein dreifaches ,Slava' ans-bringen!" Alle Anwesenden stimmteil in diesen Ausruf begeistert ein nnd hierauf erfolgte die Besichtigung der Lokalitäten, über die wir demnächst ausführlicher berichten wollen. Zum Sch>lusse versammelten sich die Mitglieder des Verwaltuugsrates zu einer Festsitzung, in oer Herr Präsident 5t ollmann folgende Anfprache hielt! Wir haben nns in den neuen Räumlichkeiten zur ersten Sitzung zusamMengefunden. Ich begrüße Sie aufs herzlichste und spreche die Hoffnung anS, daß Sie mich bei meinen Bestrebungen nm die He bung nnseres in nationaler und wirtschaftlicher Hinsicht so wichtigen Institutes stets gerne unterstützen lverden. Anßerdem bitte ich Sie, uns alle immer in Freundschaft nnd Kollegialität wirken zu lassen. Nnr so kann das gegenseitige Vertrauen erhalten bleiben, das unumgänglich iwtwendig ist, wenu der Sparkasse-Beamtenschaft ein gntes Beispiel geboten werden soll. Überdies werden wir uns, meine Her ren Kollegen, bestreben müssen, mit der städtischen Verwaltung stets ein gutes Einvernehmen zu erhal> ten. Denn die unserer Leitung anvertraute Sparkasse ist eine Tochter der Stadtgemeinde, und es ist eiu natürliches Gesetz, daß die Mutter dem Wohlo ihres Kindes stets das größte Interesse entgegenbringt. Ich zweißle also nicht im geringsten, daß Nur bei der Stadtgemeinde und deren Ehef, der bei dieser ! Festsitzung zugegen ist, stets die träftigstt' Förderung unseres uneigennützigen Wirkens finden werden. I:i der Anhofsnng, daß Gott auch fernerhin unfere Ar beit zum Wohle nnferen weißen Laibachs segnen werde, erkläre ich die Amtsführung in den neuen Sparkasseräumlichkeiten für eröffnet. Vor Schluß der Festsitzung aber kaun ich nicht umhin, auch Seiner zn gedenken, der uns allen eiu Muster der gewissen haftesten Pflichterfüllung ist, Seiner, der die Insti tution der Sparkassen ins Leben gernfeu. Lassen ^ie uns auf Seine Majestät den Baiser Franz Joseph l. ein dreifaäieH Slava ausbringen! Das Maiavaucemcnt. Seine Majestät der Kaiser hat ernannt: Zum FelomarsäM-Leutnant: den Generalmajor Alfred Ritter von Ziegler, Kommandanten der ^. Iufan-terielrnppendivifion. Zu Generalmajoren: die Oberste Blafins Schemua, übertomplett im ^)i <>ll, Kommandant, der 55. Infanteriebrigade, und Josef Fleischmann von Theißruck, überkomplett im DN j, Kommandant der 13. Kavalleriebrigade. Zu Obersten: die Oberstlentnante Josef Freiherrn von Weber, übertomplett im PB 7, Johann ^itz, überkomplett im FIB. 7, zugeteilt der Militärintendantur, Georg Woinovich Edler von Trebizatdol des IR !^7, Artur Edler von Smeliö des IR 27, Othmar Heim des IR 7, Ednard Weidt des IN 27, Emil Herrmann des IR 27 beim IN 82, Franz Vlümel des IN 27 und Gustav Nitter Bartels von Bartberg, überkom-plett im IR 42, zugeteilt dem, Generalstab beim IN 7. Zu Oberleutnanten: die Leutnante Vinzenz Ligotzky des IN 17, Emil Sellyey des IN l7, AlfonS Hosmann des IN 87, Ferdinand Laufberger des 5N 7, Karl von Leeb des IR 17 nnd Peter Farsch des IR' 87. Zu Leutnanten: die Kadetten (OffizierSstcllver. treter) Karl Wanioek des IN 47, Anton Salvador des IN 87, Linus Decaneva des IN l7, Alfred Snchy des IN 87, Hamilkar Ivan^ich des IN 27, Karl Ritter von Kocpf des IR 87, Eduard Sporer des IR «7, Felix Rauch des IR 7, Leopold Moll, des IN 87, Karl Tengler des IN 47, Karl Scholz des IN 7, Ferdinand Banfield des IN 8 beim IN 17, Milok Krni5 des IR' 27 beim IN :^8, Ednard Babonrzek des IN 87, Erwin Skraba des IN !)7, Boleflav Nitter ^u brMki von Wieniawa des FIB 20, Heinrich Scholz des IN 7, Marins Conte Smechia und Walfried Hahn, von Hahnenbeck. Iu der Kavallerie: ^um Rittmeifter erster Klasse: den Rittmeister zweiter Klasse Anton Grafen Span-nochi des TR 5. Zum Rittmeister zweiter Klasse den Oberlentnant Karl Freiherrn Teuchert-Kaufman!!, Edlm von Tlrauusteinburg des DN 5 und Hugo Freiherrn Senan'lens de Gram'y, überkomplett im DN l l, zugeteilt dem Generalstab beim DR' 5. Zum Oberlentnant: den Leutnant Robert, Rit» wr von Gariboldi des DN 5. In der Feldartillerie: Zum Ol>erlentna»t den Lentnant Hngo LeSkoluitz des DAN 7. In der Sanitätstrnppe: Znm, Hauptmann zwei ler blasse dei^ Oberlentnant ,^la>rl Nlbricht der Sanitätsabteilung < bei der Sanitätsabteilung 8. (Schluß folgt.) — (V r n e n n u n g Sei n e r l. n n d l. H 0 l) eit H e r r n E r z h. e r z 0 gS Iasef F e r d i nand znm Obersten.) Se. Majestät der .<»sa i-s e r hat Seine k. und k. Hoheit den Herrn Oberstleutnant Erzherzog Josef Fcrd in a n d znm Oberst im Infanterieregimente Nr. 27 und mit Allerhöchstem Befehl schreiben zmu Oberstinhaber des Infanterieregiments Nr. 15 ernannt. Aus Anlaß der Erm'imiinn Seiner l. nnd k. Hoheit zuiu Oberst Laibacher Zeitung Nr. 99. 882 I.Mai 1905, fand gestern um 5> Uhr abends vor der Wohnung Höchstdesselbell eine von der Musik des.Infanterieregiments 9cr. 27 aufgeführte Serenade statt. An dieser beteiligten sich Seine Erzellenz der Herr Feld-marfchall-Lentnant von Ehavaitne, die Herren Generalmajor,.' v. A llg er holzer nnd Wachs-mann, dann alle Offiziere und Militärbeamten der Garnison. Als Seme k. nnd k. Hoheit beim Fenster sichtbar wurde, brach das in dichter Menge angesammelte Publikum in stürmisch»,' ^ivio- und Hochrufe au5. Die Herren Generäle und Stabsoffiziere halten sich zu Beginn der Serenade znr Beglückwüuschung Seiner k. und t. Hoheit in dessen Wohnung begeben. — (Bezeichnung von Frucht saften.) Das f. k. Ministerinn! des Innern hat einen Erlaß, betreffend Maßnahmen gegen den Mißbrauch der Bezeichnung „alkoholfrei" beim Vertriebe von Getränke» aus Obst und Beerenfrüchten, an alle politischen Landesstellen gerichtet, ^n diesem Erlasse wird daranf hingewiesen, daß zum Zwecke der Täuschung des laufenden Publikums viele Getränke mit der Be-Zeichnung „alkoholfrei" versehen werden, die tatsäch-lich alkoholartig sind. Diese Konkurrenz wird noch durch eine intensiv betriebene Reklame verschärft. Im Hinblicke anf die eminente volkswirtschaftliche Be-dentung eiuer erfolgreichen Eindämmung des übermäßigen Gennsses alkoholischer Getränke worden die Politischen Landesstellcn ersuclft, den als „alkoholfrei" deklarierten, zum Vertriebe bestimmten Getränken besonderes Augenmerk zuzuwenden und deren Untersuchuug auf Alkoholgehalt zu veranlassen, sobald sich in dieser Hinsicht cin Verdacht geltend machen sollte. - (Ehrung.) Vorgestern veranstaltete die hiesige freiwillige Feuerwehr- und Rettungsgesell-schaft zn Ehren des Herrn Ludwig Ktricelj, der im laufenden Jahre das 3l)jährige Jubiläum feiner Tätigkeit beim Laibacher Feuerwehrwesen nnd gleich-zeitig das 30. Jahr seines Wirkens als selbständiger Gewerbsmann feiert, einen Fackelzug nnt Serenade, llilter dem Kommando des Herrn Turk begaben sich nm -^^ llhr ellva 8(» Manu der freiloilligeil Fenerloehr- und Retliingsgesellschaft nnter Vorai'-tritt der Laibacher Vereinskapelle aus dem „Meftni Dom" vor die Wohnung des Herrn l^tricelj, loo die° Musikkapelle zwei PnX-en nud der Gesangschor der freiwilligen F-enerwehr^ und Rettnngsgesellschaft Alja/>' Xn^l, xv<'x K bedachten. (Die Versammlung ehrte das An-denken der verstorbenen Mitglieder durch Erheben von den Sitzen.) Herr Prof. Oroxen erwähnte die im Vorjahre aufgeführten größeren Bauten, so das 'Aljn/-Heim, die von der Aßlinger Filiale im September provisorisch eröffnete,^Ädilnik-Hütte, deren definitive Eröffnung im Juli l. I. erfolgen dürfte: im Anguft wird vorausfichtlich auch die Hütte in den Steiner Alpen fertiggestellt werden. Zum Schlüsse dankte der Herr Obmann allen Faktoren, die dem Vereine fördernd beigestanden, vor allein dem, k. k. Ministerium des Innern und dem k. k. Eisenbahn-ministerinm für Subventionen von 2Ml> und 3M K, dem Laibacher Gemeinderate, den verschiedenen Vor-schnßtassen usw. — Hierauf erstattete der Vereins-setretär, Herr Hauptmann, in ausführlicher Weise den Tätigkeitsbericht pro 19(14 (dessen Hauptdaten wir morgen nachtragen wollen) und der Vereinskassier, Herr Dr. Foe r st er, berichtete über die Rechnungsabschlüsse sowie über den Voranschlag pro ÜK<5. Die Gesamteinnahmen des Zentralvereines be trugen 15.527 X K9 1i (darunter brachten die Oro-/en°, Vodnit- und Triglavhütte sowie das Alja/Heim n^ X <;<) u, 325 X !)3 1>, 2l2l^ X 52 ll, 2430 Iv 15 ll, zusammeil alfo 5303 X 2rnik ob Idria. Die überwiegende Anzahl der Redner fprach sich für den Bau aus. Herr Beg stellte den Antrag, der Ausschuß möge im Wege des Panorama International für Reklame sorgen, worauf Herr Professor Macher erklärte, die Angelegenheit jei bereits im besten Znge; er hoffe, daß die Sektion der Amatenr-Plwtographen bereits heller ihre Tätigteit anf diefem Gebiete aufnehmen werde. — Herr Pr» fessor Macher eröffnete sodann die 7. Ausstellung von Amateur-Photographien, die von 12 Herren mit ^7 Aufnahmen und 25 Stereofkop-Diapositiven beschickt worden war. Die Ausstellung, die prächtige Bilder anfwies, wnrde int ^aufe des gestrigen Tages von einem sehr zahlreichen Pub'likmn besichtigt. Üm das Arrangement der ErPosition hatten sich die Damen M i k u 6, Macher lind Knoio sowie Herr Jurist Zupauc verdient gemacht. — (Eine seltene sportliche Reit-Partie anf den Gr oß - Gallen b e rg.) Am 27. v. M. wnrde nnter deni Arrangement des Herrn Oberleutnants Barons Heinrich Lazarini eine Reitpartie anf den Groß-Gallenberg veranstaltet. ^ Baronin, Gertrllde von Wnrzbach und Baronin Mitzi L a z a rini legten die Partie auf türkischen Pferden voll Tacen bis znr .Kirche auf dem ^, Gallenberge tour und retour, ohne abznsitze», i^" fie lvu,rdell vom Herrn Baron kl'arl Schloss ,' Herrn Baron Franz Lazarini und Herrn ^, bert Mahr begleitet. Eine geiviß seltene spo^.', ^eistiiltg, besoliders lvenn man benicksichtisst, ^ der WallfahrtsU'eg. auf dem die Tonr gemacht wl»^. oft für den Fußgänger stellenweife besch!ve' Ezerweny statt. " (G r o ß e r R a li ferz e ß.) Bei der ^'^, abeilds im Gasthmife zliln „Steirer Frallzl" ">' ^, R'esfelftraßc abgehaltenen Tauzunterhaltnüci ^ ,' der Korporal der 3. Kompanie des 27. Inflwl^,. regiments Heiitlich Wagenhofer init dem HllM^ >latliarina ^emljak tanzen. Da diese den Ta»z "", lehnte, geriet der Soldat in ^orn und versektc l ^ Mädchen, augeblich scl>erzlveise, einen leichte» ^^ ' anf die Wailge. Als deren, Brnder, der 21jlidl'^^ Arbeiter Panl ^enlljak. dies bemerkte, sp""H^ auf deu ,^lorpora,l los uild fchlug ihll liiit einen! '^' krügel derartig über den 5lopf, daß das ^rilgel ^ , ständig zersplitterte. Als die anderen Soldaten, M' I an der Zahl, ihren Kameraden verletzt sahen, st"'. teil sie sich alle auf deu ^eniljak. ^l'nr mitMühe gl'l^ ^ es dem inspizierenden Wachmanne, den Arbeit^ '' bergen, nud dann zn verhaften. Der Soldat, ^ das rechte Ohr in drei Teile gespalten worden ^ nnd der auch sonst am .N'opfe etwa zehn Verltt'^ geil erlitten hatte, wurde ill die Kaserne lM"^, Während der Rauferei hatten die Soldaten ^ Biertrügel, acht Teller nnd eiiie Fensterscheibe ^ schlagen. Der Täter lvird dem ^andesgcrichte l'»^-liefert werden. ^ " (Erzcß.) Samstag nachts gab es im G" l,al,se ^lr. 3 am Froschplatze eine Tanznuterlialt»^ die von Soldaten des 27. Infanterieregiment^!^ ^ von Arbeitern stark besticht war. Zwischen den ^"^, teil nnd den Arbeitern bestand schon längere >i eine Gärllng, die des Nachts ztnil Aiisbriiche ^ -^'ach einem kurzen Wortwechsel entstand "" / ^ erzeß und endlich eine Prügelei wo die Stüblc' l Biertrügel nur so hin- nnd herf'logen. Da l>a^ ^ ^ liche Znreden des inspizierenden Wachmanm'5 erl^^ los blieb und anch die Androhnug der Verli"!" llichts fruchtete, holte der Wachmanu Sukllir^ '^ dei nild es wurden dann mit Hilfe, von zwei ^ . männern acht Arbeiter verhaftet nnd in den -" abgeführt. Ein Uorporal luar am Gefichte leicht ^ letzt worden. Der Wirt hatte einen Schaden l! Iv erlitten. .^ " (E i n v e r d ä ch t i g e r ll n g a r.) Sa»^^ dielt der Oberwachmailn Jakob <»le>r5au vor ^^ Siidbahnhofe einen unbekannten Mann, wegen--'. giereils an und führte ihn zum Amte. Ter ->'-,,, haltene nannte sich Szalay Vilmosz aus Szilc , Ungarn nnd behauptet Schreiber zu sein. '^ ,^ ^eibesdurchsllchung wurden ill seinem Besitzt ^., füilflällfiger Revolver mit 23 Patronen aefuw Der Fremde wurde in den Arrest abgeführt- . * (Aus der Polizeiaufsicht entn^ che u) ist der 44jährige Faßbindergehilfe ^ ^, Omejec aus der Gemeinde Zwischemvässern. ^ lvurde schoil zehnntal wegen Diebstahles alMi ^, lilld war im Arbeitshause interniert. Sein ^. .',^, findet sich im Verbrecheralbnm, der städtischen ^ ^,, — (Die erste n B i e ll e >i s ch wä r i>' ^') ^,„ den heuer am 25. April in Egg ob Podpetsch un^ 27. April in Manlisbtlrg beobachtet. ^5 — (Prozeß .^lein.) Man meldet un^ ^ Wien: Bei der vorgestern gegen Mitternacht 3'l ,^, geführten Verhandlung gegen das Ehepaar '^^ wurde Franzista Allein zilm Tode durch den ^ ^. Heinrich Allein zn acht Jahren schweren werter--' m-teilt._______________________________^--^^ Danksagung. Anlcihlich des Hinscheideus meines innigst' sselirbteli uud mwergeßlichen Bruders, des b^^ Jakol, Mehle K a u f,n a >l n e s siud niir so viele Beweise der überaus tri)ste"^" Teilnahme zussclommen, daß ich mich ucrpstlni^ fühle, alleu Teiluehmeuden meinen innigste" »n lliifrichtisssten Danl auszusftrechen. .r. Insbesondere danle ich der liochwiirdigen we'p lichleit. dem verehrten lmifinännischen Oesattsssvel" «Mertur' für deu erhebenden ttirabnesang, ^ Herren Kollrsseu und ssreuudeu des Verstorbe,'^ deu Spendern der schönen Kränze, sowie allen ^ei nehmein beim Begräbnisse. ("^ «aibach, den 1. Mai 19U5. Autonia Mehles ^aibacher Zeitung Nr. 99. 883 l. Mai 1095. °cd ^ lSpüliirrte Gold bric f (.'.) Über An° ^ >Nlng dec, Kr^g^riclKo Cilli lun,rdc in der Gc° ^., bei Cilli und Steindruck l.'im> Strnfung nach ^äl^" spo'lm'rwn Ariefon angeordnet. In der ^ ^ ^on Stein brück wuxden auf dein Geleise und ^li? ^usseraräben tatsächlich noch 71 spoliierto ^,'k Mnnden, darnnter l> in mneiu Pat'et. Ein ^ Mg^ ^,^ ^,^ ^^ andere 40 spc>liierte li^m^.^' Nähe von Trifail und Sagor. Säint-ly^^ies^ stich ^ls Amerika nnd stainincn von An^-h^ .^rn, die ihren Angehörigen Geld schicken. Der i^?^ Postbeamte ^ieinec k>ua.net konsequent "^ Eclmld. M o ^^ ^ "^ gehört d e r N' egenschir m?) ^./""udschuh. und Vandagengeschäfte des Herrn Ner? ^"^ ^^ Trantsclic befindet sich ein seidc-7 "^nschirm in Aufbewahrung. Eo soll ihn eine "^rgch^ haben. l>^ ^'lbgängig) ist seit einigen Tagen der ^.l, ,^i"'hrige Schüler Josef Terkiuan, Sohn eines ?rs in Xiaibach. ^ (Dnrchg eb rannt.) Der 'il)jährige don il> ^^"^ Dornig lvurde nach Kontrahierung lliicl/ ^ Schulden diesertage aus Birnbaum ^ lEin Nockm arder.) Dem Buchdrucker ha - ^rilfach wurde diesertagc in einem ,^'affe<> "-<^^ schwarzer Überzieher gestohlen.__________ Theater, Kunst und Meratnr. ^ "" (österreichische N und schau.) Her ^ ^3l!ben von Dr. Alfred ^reiherrn von Ver s^und Dr. Karl Glossy. Inhalt des 2«. Heftes ^ !? H^ft): 1.) Schiller und das Necht. Von ii^ .^u Zweig. 2.) Wiener Briefe an Schiller H Wne Witwe. Von Hofrat Professor Dr. I. 6, 9 /','^) Schiller und Grillparzer. Von Dr. O. h^/ssin g. 4.) Von Marbach nach Weimar. Von ^. ^ a n d steine r. 5.) Ein österreichischer Gene- ral in d^r Karlkschule. Von Rudolf Payer von Thurn. <;.) Das Szenische bei Schiller. Von Dr. Alfred Freiherrn von Berg er. 7.) Schiller ui^d die Wiener Theaterzensnr. Von Dr. Karl Glossy. Telegramme des k. k. Megraphen-ßorrespondenj-ßureaus. Moskau, H>. April. (Meldung der St. Petero-burger Telegraphen-Agentur.) Das polytechnische Museum, wurde heute von einer großen ^euersbrunst heimgesucht. Das ^euer, weiches um 1 Uhr fnih im vierten Stocku>erk ausbrach, zerstörte die Architektur^ abteilung. Außerdem haben «uch die mit kostbaren Apparaten ausgestattete physitalisä)e Abteilung, die, Bibliothek sowie die landwirtschaftliche Abteilung schweren Schaden gelitten. Die Sammlungen, deren Wert Millionen beträgt, waren, nur auf 100.000 »tu-bel versichert. G l e n >>.' o o d Spri ng s (,^l'olorado), 29. April. Hier erhält sich hartnäckig das Gerücht, Präsident Roosevelt sei krank; sein Privatsekretär aber bestrei-let dies und erklärt, der Präsident ruhe sich nun aus. Soredo (Teras), 2!). April. Gestern wütete hier ein Tornado nüt starken Regengüssen und Ha^ gelschlägen. Viele Gebäude wurden M-stört. Beim Einsturz einiger baufälliger Häuser kamen gegen ^5 Mexikaner um. Angekommene Fremde. Hotel sslcfant. Am 29. April, Minach, Konsul; Nosenstock. ttfm., Fiume. — Heyder, Inssenieui; Schwol,, Polat, Wenzel. Oörner, Nflte., Graz. — Iasle, Piiuat, Adeleberg. — Schemna, k. u. k. Oberst; Franz, Inssenienri Klemcnsiewicz, Private; Sa^ nnz, Hermannsdorfer, Ivancit, Ksite., Tiicst. - Dr, Kucenjak, s. Frau, Slatina. -- Uusyn, Ingenieur. Prag, - Seidl, Privat, j Nudolftwert. — Klein, K'fm., Vudweis. Fischer, Kfm., Vndapest. — Koselel, Kfm., Brunn, — Ldwy. itsm., Stuttgart. Stöaer, Kfm., Agram. — Cawalschly, ttfm., Gdßnitz. — Vo-! chinez, Kalb, Klausner, Pollal, Plohn, Vennann, Ornnfeld, Weiner, Ehrlich. Vaar, Veyer, Fischer, LöN), Haas, Mährisch!, Nosenberger, Iellacic, Olücksmann, Adler, Lauterstem, Kflte., Wien. Verstorbene. Am 29. April. Jakob Mehle, Kaufmann, 27 I.. Polana. strahe 24, Tuberkulose. - Stanislaus Volta, Arbeiteissohu, 1 I., Rlldchkystrahe 2, l^itt-lrilni« droucliinl. ^oe1»i». Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühc 306 2 ,n, Mittl. Luftdruck 736 0 mm. «,« ! 2 U. N. 7353 197. SSW. mäßl^iMbewM ^ I. 9 » Ab. 736 0 13 0! S schwach fast bewölkt______ ?U. F. i 735 7, 10 2 S. schwach ! heiter , 30. 2 » N. i 736 4! 17-1 SW. z. stark teilw. heiter U-0 ___9 . Ab. , 738 1, 11 1! S. schwach____^____>____ '1.> 7U.F. > 738 6, 104, NlD. mähig ! halb bewdllt > 1-2^ Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 13-3°, vom Sonntag 12-8", Normale 11 8», bezw. 12 0". Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. RsSfrq Sängerrunde frs&s Beute um halb 9 Uhr in der für den Schutoereins - Festabend ""ö» Z, «299, ^til i^ndesregieruua für Krai» vom 28steu ilii^ ^",Z.82!W, enthaltend ucterinnr-poli- ^" ^l ""fünuugc» inbetrcff der Einfuhr E<3""'""l (Ninoern, Schafen, Ziege«, ^wtlneu) ans Ungar,» nach Krain. ">>! t>^ ^ ^ ^lnisterium des Innern hat H, 18 ^Kundmachung vom 27. April l, I., ^lvei ^lM erfolgter Einschleppung der ^niw. ^!°llll (Komitat Moson). Alsötarcza ^>tllt ,i Säros), Tiszäninnen, Tiszänt'U >. lireichen und Ländern verboten, ^"des >!" ist auf («ruud der wegen des Ve- " l, l A Maul- und Klauenseuche von Ü^ Ni ^^^^^""""'^"^"' Gänserndorf Ü' ^""-Neustadt erlassenen Verfügungen Men Fi von Klauentieren (Rindern, «llchln.'. "ieaen, Schweinen) aus den Wrenz-^"h) ?'^^^iirleu Äialaczla (Konütat Po-^dta'»»!, ,iseg, einschließlich der gleichnamigen "^ di» c""be (jtomitat Vas) in Ungarn nach ^'"tigen Gebiete verboten. !°» U^^" "ilid das gegen die Einfuhr Htle 5 Meu aus dem Orenz-Stuhlgerichts» ^i»k m^°"'b"i, einschließlich der Stadt-^'et? ^p^d 'Komitat Szepes) in Ungarn , ^, "erbot hiemit aufgehoben. 'Zloy "° 'Ununehr traft des bestehenden Über-i'"iste?'^ «eniäh Artikel I. Absatz 2, der M ^al.Perordnuug vom 22. September ?°8e ,5.^- Nl. Nr. 179) bis zum vierzigsten ?°t l>^ Erlöschen der Seuche geltende Ver» M N^^nfuhr von Schweinen aus der ?h>de 3?!"ei»,epest verseuch! gewesenen Ge° ?l l,„>,""°rtüc (Ttuhlgelichlsbezirl Szepsszom» b ^»sl>s "^ Nachbargemciudeu wird durch ^ch» "ng des gegen den genannten Bezirk H,«e!i Verbotes nicht berührt, l "d e wird im Nachhange zur hierortigen '^ikn,M"° vom 20, April 1905, Z. 16,986 'zith^ Leitung» vom gleichen Tage Nr. 91). ^ 2ii ss!""^ zu der hierortigen Kundmachung "»tn^ p"l 1905, Z, 7921, zur allgemeinen H,'« ^bracht. llla!^ ^"^stehenden Versiigunaen treten sofort "' k Landesregierung siir Kraiu. ^aibach am 28. April 190b. Št. 8299. ^ Razglas jHlfi, jželllo vlade za Kranjnko z dne28. aprila !*\h '^a". o voterinaruo-polioijskih od- 6J« jj ?'ftdo uvažanja parkljate živiue (go- lnei «vac, koza in prašièev) iz Ogrske iin Kranjsko. f^hL T' ^iaistrstvo za notranje stvari je z N» , z dne 27. aprila 1905, fit. 18.570, :NÖHJvl&Jske kuge prepovedalo v 0li6i»ih° üzernlJü uvažati praiiöe iz d^«H> 8O(liš6 (fflej nemäko besedilo) na f**vöe v kraljevine in dežele, aastopane v 2boru. Dalje jo na podstavi odrodbe c. kr. okraj-nih gbivurstev Gän.serndors in Dunajsko Novo-mesto zaradi kuge v gobou in na park-ljih prepovedano uvažati parkljalo ŽivinO (^ovejo živino, ovce, koze in praftiöü) iz nipjnih Htoliönih sodišè (g-lej noniško he.se-dilo) n;i Ofjrskem v tostransko ozomlje. Razveljavljena pa Je prepoved gled» nvažanja prašièev iz nn'jneg|a sto-liönega sodiööa Poprad (velika županija Šipka) na OgTskem. Sedaj vsled obstojeèega dngovora v zminlu èlena I., odstavek 2, ministrnkega ukaza 7. tine 22. Meptembra 1899. (drž. zak. öt. 179) do 40. dneva potem, ko je kuga poneliala, veljavno prepovedi uvažanja prašièevi/. oböino Vokartoc (stolièno sodiSèo Szeposszombat) na O^rskom, ki je bila okužena 8 BVinJBkO kugO, kakor tudi iz njo soHednjih obein, 80 ne dotika razveljavljenjo propovedi, ki je bila izd;ma ]>roti imenovanim okrajem. To so dodatno k razgla.su imenovanega c. kr. mini.stiHtva z dne 20. aprila 1905, št. 16.986, oziroma k tukajänjenm ra/.glasu z dno 22. apiila t. 1., št. 7931, daje na obèno znanje. Prièujoèe odredbe stopijo takoj v vü-ljavnost. C. kr. deželua vlada za Kraiijsko. V Ljubljani, dne 28. aprila 1905. Italienischer j(err Kiielil eine «l**«* «lentsclien Sprache luächiige l'erwoii, um in dieser Sprache Unterricht zu bekommen; in Ersatz würde er italienisch unterrichten. Anträge unter A-Il 2O, Laibach postlag. (1796) 2-1 Ein Techniker s no lit einen in dicNCtt Fach einschlägigen Posten ; geht auch als liontoriat. (1797) 2-1 Anfragen a. d. Adinin. d. Z. unt. B. K. Nr. 17. Stanovanja. V novo zgrajeni mestni hisi v Gradaäkili nlicah v I^jnb-ljani so stanovanja z 2, 3 in 4 Nobaini s pritiklinami in kos vrtom vred za 1. avgnst 1905 v najem oddati, Oddaja jih mestni magistrat v na-vadnih uradnih urah. (1791) 3—1 jYlestni magistrat v Qubljani dne 29. aprila 1905. Buchhalter mit guten Referenzen SUCht für die Abendstunden in Korrespondenz und Buchführung Nebenbeschäftigung gegen massiges Honorar. Odl. Anträge erbeten unter Buchhalter 1905, Laibach hauptpostlagernd, nur gegen Inseratenschein. (1727)3-3 Lehrerin ^^= für Italienisch besonders Lesen und Konversation, mF** gesucht. **m Anträge unter „Konzeptsheanite66 an die Administration dieser Zeitung. (1793) 3-1 (1778) 1^. 16/5 8. Versteigmmgs-Edilt. Auf Betreiben der krainischen Spar^ tasse, vertreten dnrch Herrn Dr. Pfeffer er in Laibach, findet am 20. Mai 1905, vormittags 10 Uhr, bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. II, die Versteigerung der Liegenschaft Einlage Z. 42 Grundbuch Goduvic, bestehend aus Haus, Stalluug, Kenfche, 2V4U» Äckern, 141/21" Wiesen, 36'/, I" Weiden, '/2^ Wald, ohne Zubehör statt. Die zur Versteigerung gelangende Liegenschaft ist anf 4030 K 50 li bewertet. Das geringste Gebot beträgt 2687 k 5 ü; uuter diesem Betrage findet ein Vcrkanf nicht statt. Die Versteigcrungsbcdingungen und die auf die Liegenschaft sich beziehenden Urkunden (Grundbuchs-, Hypothekenauszug, Katasterauszug, Schätzuugsftro-tokolle usw.) köunen von den Kauflustigen bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, während der Gefchäftsstnndeu eingesehen werden. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen winden, sind spätestens im anberaumten Versteigerungstermine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumeldeu, widrigens sie in Ansehung der Liegenschaft selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. Von den weiteren Vorkommnissen des Versteigerungsverfahrens werden die Personen, für welche znr Zeit an der Liegenschaft Rechte oder Lasten begründet sind oder im Laufe des Ver-stcigerungsvcrfahrens begründet werden, in dem Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis gesetzt, als sie weder im Sprengel des nnten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem einen am Gerichtsorte wohnhaften Zustel-lungsbevullmächtigten namhaft machen. K. k. Bezirksgericht Idria, Abt. II, am 23. März 1905. Mndamtliche Wtation. Montag, den 8. Mai 1905 werden während der gewöhnlichen Amtsstunden in dem hierortigen Pfandamte die im Munate Sebruar 1904 versetzten und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft. Mit der trainischeu Sparkasse vereinigtes Pfaudamt. Laibach, den 29. April 1905. ^ '1-4 Laiwchr Zeitung Nr. 99. 884 1. Mai'M^. förfeip Die Kinder gedeihen vorzüglich dabei und leiden nlohi an Verdauungsstörung. 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