prslG VI», 1SV ?s ^»«d-n. «,«.«>. ici. »««»«««. (mN ^n«»,m» a», svnfiwsitung l7«l ßt». 2S7(>» V«n»»Iwi,g u. guod^ruok»?«« (s«l. 2024» I>F»5tdo». Ulla» 4 ^,nu,krlo»» «»nt«« Nied» ^ s^ückpo'^o l»«ll«g«n. dir 2^ IW^tz^oek, cten 11. l)s?emv«r IVTK u. ^donnvm«nt,-^s,n»km« IN ^«sido»: ^uetiS«vs ut. 4 iV«n«vsitungt, öKUU^pssSi««: ^b^oisn mon»U. SZ l)tn, ru»<»tl«n 24 l)ln, surek 1^03! monsK 23 vtn, iL» « ij»te. ^ ,o»e qegen die Varifer ?iqlgun?sf0f?nkl / SSm oroyte m«« der Dkiniffion / Abefflnlen lehnt jede SebtetSverNeinerung ob Gelingt der ^lotten-ausqleich? Es ist elne eigenarlige ^lluatioii, das; scm Augenblick, in dem das britisch »kaü'' netl über die Lerichärfuidg der Sanktionsvro litik gegen ^lallen berät und keinen ^^loeike! .'»arüb^r läszt. das; die Haltunq Englands fest auf dns M gerichtet bleibt, durä) schärssten Druck möglichst mich eine Wirkutlq zu erzielen. italienische Delegierte in London ^ihen. di<' mit der britischen Negierunfl Vori^--lmilölungen über die Klottenkonfcrenz 'üh» ren. Man mu^ 'ich varüber klar 'ein, ktaf; Aufmarsch des größten Teiles t>er cng-^i'chen Flotte im ?!!iittelmeer ein Teil !xr ^on England geführten -«nktionspolitik ist und von Italien auch 'o empfunden wlrs. Der politisch? Gegen'ap Italien—Englind ist ganz und gar a^tk die Lage im Mittelmeer und die nch unter Umständen aus ilir cri'c-benden Möglichkeiten zugespittt. Dam't er« skibt 'ich aber bis zu e?nem gewissen l^r^d« eine AleiMellung ocr Probleme, die au? dcr berorstebenden Londomr ^^lottenkiinferes,.^ ;u erörtern sind, mit dcneu der -anktinen. Wenn Italien sür die I^lottenkouserenz 'we f>at oder mit Niicksicht an' seine eigene !vlottenrüktung bestimmte Pläne r»erwlgt. sc> sind sie durch die vrakischen Er'al?rung?n der letzten Monate bestimmt. ,^wi'chen den fünf größten 'Zeeinäch^'n s^rof;brit>.nlptinbalt diekeö '^^>>t' tenabkommens ist die Bestimmung daß das Verbältnis an l^rof;kampsfck'if?en der genann ten n'lnk ^-ächte. und ^n>ar in der nnae^übr-ten wie zuzu Z zu Nl I.75) gebalten werden lolle. Die nervrcinanng der !^reuzer wurde nicht begrenzt. da darüber eine Einiaung nicht er-iliclt iverden konnte. Name?ttlich ,'Frankreich und Italien wider^kten nch ihr. ??'an Üat in London auch oenucht, ein Abkommen ^>!r über zu treten, dasi die Venoendung der II.'?7ote 'nr den >>ant>er^?frieg verboten ^<^in ollte doch bat Frankreich seine Beteiligung an einer 'olchen )^indung abgelehnt. Das Londoner Z^Iottenabkommen ,^>abre 1930 war für Ende l9Z6 kündbar. Da^ es in der alten »'vorm nicht verlänaert i>erden konnte, war aus mann'^fachen l^ründen schon 'eit längerer Zeit ^lar. und >''balb s>it Enaland schon im »»ergangenen Iabn' nlit Vertretern der einzelnen Vor« trc»g>5'taaten Vorveriiandlnngen geii^'^r' die aber :m D'zember dmm der unm ttel« lxire Anlan dazu t»ur<>en. daß Iapai. da^ Londoner ^ll'ttenabkommen in aller Form aufkündigte. Damit ist also Ende ZWl'. ein Vakuum geschaffen, das miSgesüllt wer-den muß wenn dann nicht zur C«e ein völlig ul»gel>emmteH WettrÄften '>??'nnen soll. Iapall ist durch die seht noch best:?»enden Vemnbarungen dinüchtlich der '^»anitton« na;i^' seilrer (^^r^'nkaml'f^chif'e ails >r<': ^ün'-lel l^er .^lottenitt'irken Englands und der Ver eittiliteu Staaten des.l'riinkt. In Z^otio will mau ulner all^'u ttmstüllk^en eine ^^^ösull^l die. o tt d o u, lil. ^e.^eulvel-. ««« «»zeichei, de»-n dOr««shi», daß iiber die «tniguug der ft««Mich-««lijch-ii «er-hi«»., der Aried» nsch sehr weit ist. »ie a«» L»»dm, »«richtet wird, find die d«rt einsetr,ffe«e« »«rschläß^ der «onfer-«t H«are—LaM «e>e«ftm»d einer ftitrmische« A»Deina«dersed>»D im liabinett gewese». Vald»in «nd mehrere Minister erklärte« sich geße« die POrifer «i«i«««g, die «»«»nehm. d«r sei s«»shl siir «beffinie» al< »»ch jür de« «Alkerd«»». Di. Dedatte »ar s» stür. «isch, datz «inister « d e n «it seiner De. Mission drohte. Schließlich ftinunt« die Regierung der Pariser Si«i^g im Prinzip zu, jedoch »lit einer ganze« Reihe von ttsrrek-tnre«. Der «bessinien-SkPerte Peterson »ur. de mit neuen Instruttisnen nach Paris De-^ schickt, »o die nrsprjjngliche Einißung zn neu, en Berhandlunge« fiihren so«. Während ?^rantreich den Italienern die gritsiten Auge-ftiindnisse machen mitchte, verteidigt SnAland Äbesiinien und den Bölkerdund. Der „Doily Zelegraph"wil! wissen, datz die gestern von der ^riser Presse veri^sentljchten Detail» d?r Regelung I des Ostasrita-ttriegks keineswegs den Tat» Isachen entsprechen, da England nicht um ^ein Iota von dem Standpunkt abgemich^n 1 sei, daß die Vinigung ebenso auch siir Abes-I siuien und für d?n Völkerbund ehrenvoll an-^ nehmbar sein müsse. ?tiemand l^abe ein i Recht, die Tonvernnität Abessinien<^ '.n « > let;en. ! P a r i o, K'^ T^^eliiliev. s Wie aus Addis Abeba berichtit wird, I lehnt die abessinisch? Regierung jede densregelung aus der Basis einer Entrio-I nung abessinischer viebietc ab. .Der Du« Hot immer Necht!' Älmerikaniiche Äetraäitung ver Pjyc! olol^ie des italienischen Volkes / Kraft- und Gefalirenquelle zugleich li^ai hingt o ll. w. De-ember. Die amerikanische Presse ging in der Bc. urteilung deA B o m b a r d e m.e u i 5 von Dessie so weit, daß sir diesen ^'uft» angriff, dem außer einem amt.'rikanl'Ken Mlkreuz'pital auch brauen un) tti'ider zuin Over fielen, niit der Torpedierung der u s i t a n i a" zur Mt des Weltkriege..-vergleicht. Bemerkenswert ist, ivie ein amerikanischer Iom^nalist — in diesem der Berichterstatter d<'r .Mwyork Times" — auf das Problem der Psychologie Italiens blickt. In den letzten sechs Wo-chen habe sich die Stimmung rvränderr. Bor ztvei Monaten l^be es in Italien noch schwerlich einen Mewchen gegeb.'n der nici.t ein leiden'chaktl»cht'r Anhänger des ^trie^?' gewesen wäre, sogar alte, erprobte ^rcun» de waren wie ^'ewaudelt. keinem G>.'si i des Duce. Und vergiiz: dabei, dar, Musiclim 19! l der ärgste (^.?<^ner de.^ ^:r''gi.'s in Tri-volis liegen die Türkei gewesen war. Wirde jemand daran erinnern, lo erbielt? <'r die AnNvorl: „Ii I^uce !-empr.2 raxione!" Das feißt: „Der Duce lmr immer r.'cht!" Das '^i-robk'nl bestehe darin, ob Italien dem Duce bis zum Ende folj^en und an ihn .^lau. öcn loerde. Darin liegt d^s Duce un'r>c! liche Kraft, aber auch die jl.ueli.' seiner l>>c-f.ilir. Mussolini hat iu dl.^sen l'.^ Ial^ren keine stoisä>..'tt Fanatiker <'rz'.'e ^^in-'chränkungen int )tllti>^ lcginnen 'ich der alten l^'neration fül^ll^ar -n m^ii.-t-en '^i?ird die ^l.^^cl'.rbeit de>» Bolkes di«.' '^i'irknna'.'n ixr ^^'lock.id ausbaltnr? 5o 'rä'V '"«-s' d"' Lünort Times". g<'genüber allen t^^iosiinää^lcn eiile vcr''t>in>^ l'isvolle Politik treiben un-d sich vor all.in korrekt gegenüber d-.in Völkevbi'nd lv.-r-bal^ ! !c>! und seine ül'eVnoniiui'n^'n Verr'limtun-gcn ?!nhall<'n. Die ungarische -tellnngnalnne sVir die Vision bedeute incht <>icbäss!^steit. 'ondi-'rn di? Wiedergutmachung d-r durch die ^r'ed^ns-! oerträge geschaffenen lli^^'7vxl'>t'akeiten^ l _' - Eckhardts Abrechnung mit «Svmb0< Scharfe »ritie des Ztzührers der kleinen Land Wirte an der ZiegiernugsMitik. Budape st, ly. De.zember. Der ivührer der kleinen Landwirtepartci. Abgeordneter T'bor ? ck k? a r S t hielt in KiSkunfelegtibaza eine Ziede, in der er die gegennxlrtig' Regierun^Spolitik scharf kr:, tifierte. Die ungarische Austenpolitik müiic sich folgeni»c Richtlinien vor Augen halten: Sie könne nicht gegen die Großmächte ge« macht werden, sondern sie müsse der allgemeinen europaischen Politik agevaht n»er- ^ den. ^'s eröffnen sich auch in '"kunii n^irc ^ Möglichkeiten zur ^'^eg^'lun^ der Donaufm-I Er rvolle nicht auf d'e iün.isr.' Nedc Ti-:ule>>cus anwor'-"-- denn er werX' lod' le^enbeit haben, au^' die'-.' Nede vor dem ?vo-rn!n 0er Volker l^inzuwe^'.'n und ei?' i^^ebüh-rt.->s>.' '?lntwort zu erteilen. der ^Tegenlvärtigen s^.öin bös' nel^^ Eckhardt fedr'ch eine arok^e (^.^'ahr. Die«' bestehe nicht zu '«'br -n den Ansichten der .lesantten Negi^rung. 'ondern in der oer'önlichen Aw'ich: l^ü'mbes' über die Au-'7.'ni.'l.'l!tik. '^ir sind nicht i?i >.'r 5a^^e gen n>.lche (Großmächte auch "n:ner, eine ;U' aesviNt.' Politik zu ner'olgen llngarn mun Riickfäkligktit einer französischen 7'.nn?nsra^ ^ Pari s, in. ^ Die Dis'us'ion sib.'r di' ^.as^e ^ 'il^f , verbände hat iivt aller ^ck^^^ir'.' i" c^esetzt. Insbesond.'re machen v''.>ch' 'i-'ch:sti>ch.' Verbände in der Pre'"e, ' anschlägen und in .^iund.iebnni.'" fie'^ige Vonr^nr^.', ipäkirei'^ ^ ''^-e ^enugun.'i'-s üb.'r die b.'! !?en ''s .' ci' : verbände n kierrich.n^. Ver'?'' r u n nich' verbirg'''. ?s verl.iu'?t. dx' 'X e gi e r u n g ^.r ! rung au' der Rech'.en ssu"i ! oev urirrün^^üchen 'i;^!.'r:lcl!k:.'s d v .!N'vurs.'-^ ü^er di. !.'o?'.i'ch".' .'e ?<'7la!:.7en und b?- d'e'.r > ' ' V r l .. a u e '.i ' rsieü'ii .o.5 .' i't zu b.'achten. d.ir l-.i >.11 .-ü'? n . v -'u der >ta:n!ner sch^n - ui'ler die Versck^ärfunt dcr ,v<'r!!r -!N ->'.1 zu 'il'.en ,>r^^!l.«.'nei' h.'b.n. es dcr X'.^ierun,^ im 'usetz?n da^ die dre! ur'vrün..'!:.-!" ^c'rni er'^.:!..:- d" >t.:nlnl^r uc-l-.n-:ls '«l'-^r die T.N' b..-: Auch s?rc .rn'.de i'i-.i' ^ ' . "un^ ^wn selx'n. d'e VeUt.uien-.-'.^^rg.' -n ':el!.n. Die h'.rugeu Angriis-.' des ?-u::e''e pa:riollau."' T a i : i i? a c : ge' den iI5er''ten de I a 0 c a u . l^en >el'. c drei'r»!' ideuien de-? i'. ''^ .:nd's ueranlai^.', iei'lv T e ui i > ii 0 n ui gvl'en. Zürich. !>>. Dezember. ? e '' i ' n : '^i^eograd ^'aris ^ ud: > )^'ewnorl Prag 'Zv'.en .'»7 liu ser Bindung und oerlangt völlige Parität m't den berden anderen größten ?e?mäch::n Man hat zivar Vorschläge für »^e zahlen, tnäkslge Begrenzung der Ge'mnttonnage der j^iegSflotten überhaupt gemacht und tst b»'« reit, eine solche ^grenzung anzuerkennen, aber eben nur in der gleichen .^''öh.' mi? »ie auch für England und die Vereintqtsa Ztau ten gelten würde. Die japlm^'^ ?^rderung rst Ausdruck des latenten !^^'?sad<'s M den V^'n'inigten -taaten Man ist iz^ De. tio überzeugt dcwon. daß eines Tages d'-Au^inandene^ung :>ber die V.'rheir''?a't >m Htillen Oze^in unvermeidlich werX^n wird und d.'.mr ivill nvan freie <>iiid t»eh.Uten 5ie Iar>an zuzubilligen, in inan 'n 5^« ibington natürlilotte stehen könnte, d^'n ssrä^l.'l'. die England semals in diese .^n»;e'7s'^^nngen seiner Weltmacht abordnen nni ein Metirsaches überlegen wäre. D^'Nn be, den: l^rttnd'at< der ^lottengleichheir ;w ichei Eng land und Iavan ist immer ui der!!e'lin-g".'. ! Xrß Iav^in 'chließlich nur d^n ^'i?tii.i;^'n I zirk mi: »>'kien Auslän'ern in .'!e 5!ld' ;i, ,'chüyen '.'.It. w.ibrend V.'r5n'din-..'!s^ . ..'n de-' bril!i.'n 'L^elti'eiäx'v X'n ^'id ball ltm^^x'lnnen ul?d al'o eine Ver!?'^.ln>.i der s''^''>mt?rKfl^' er'^rdern d^e b'- d<'r Ei-! süllut?g der ii.'lvani'ct>'n vord^rnn: iin ^^rnen 'I!^ten unbedlng' in deit ,^>u'tand I der Unterlegel'ringen nrün^e. de'n ^ oon v.^'naland 'V'i' 'eber ^ertr^'t^-nen ^.an> > vunkt. daß d?e nnd-inat«' '^vrr'l'.r^i i? ! 5ee im Inrere's< 'eim'r ^^^et'ensft^hic;!.'!: er, ^ kälten nmßle. :x?r !ict> a^> r beut ' nocti nicht? ! aeänder:. Admira ^..'rd B a i : n >settrlltt,r ,,<>1, ,'ineu Auriak. -.i: >«1 .M»So«r ?do«»ir SSK. Mttwixh. den tt. Dezember ISN. ' e« die Aufgabe der englischen ^flotte dzhm fmmvKert. daß fie „das Herrentum ouf d« Mitte Hl» sUjern «nd n dem Ausbau dieser m den engen Gewässern des Kanals lovie auf der kurzen BerbindungSstre«Ie Mischen dem fvlmzSstschen Mutter!^ und den no-rd «afrikanischen Besitzungen außerordentlich wetkungSvollen Wa^ Beschränkungen auf» erlegen zu lassen. Die iMenifchen Nknsche ziel« in erster Ldnic aus eine Acnderung der martnepolitt-ichen LaMim Mitbelmeer. GS wird in Rom unerträglich angese^n, daß die^s die Mten. Italiens umspillende Meer durch die Herrschaft, die England «n feinen beiden einzigen Eingängen ausübt, von Lsndon aus l^schlofsen werden kann. In der lveitestgehcn !>en Form richten fich die italienischen Wünsche auf eine Neutralifierung des Mittelmeers, eine Forderung, die, wie die Dtnge liegen, kaun, Aussicht mrf Verwirklichung bat. Es besteht zlvischen England emersett' ??rm^veich und Italien andererseits «Ser auch noch ein«.' grundsätzliche Strei^.srvq«': die um die Begrenzung der Höchsttonnape i»er Zchlachtfchiffe. Man htllt im Augenblick k»ei Tonnen. England 'st nur sel^r ltngern an den Bau Mcher großer Sch^'sc sievangegwngen und strebt auf der lomnim^ den 7'^lotlcnronferenz eine Herabminderunig ^r zulästigsn .^öchsttonnage an. Aus den ^örteliingen in der eniglichen Fachpresse kann man entnehmen, daß man senselts d^s ^analjk etwa eine Größe von 27.VVd Donnen ilir die ^weÄmäßi^tv ansicHt. Z^nkrÄch u. ^lliilien sind anderer Ansicht. Das evstere hat !>i« „Dunkerque" bereits vom Stapel gelassen, Italien plant den Bau von zwei 35.VV0 TonnewSchli^tschifsen. Man es nur «üs einen Schveckschutz betvachten ulüsiün, wen« England demgegemrber mit Äsnl Bau oines Kl).0zolnber. Heul.' ivuvdc von Premierminister Bald w r n die Flottenwnserel^z eröffnet, an t>er die Bereinigten Staaten, England, Ita« lien, Frankreich UTld Japan durch ihi^e Delegierten teilm'hmen. Einleitende Borte iprachenBaldwin, Botschafter Gorbin (Frank roich), Notlschaster <^randi (Italien), Admi-ral Äagann (Japan) ANd Norman Davis siZjSA). Die Aonf^erenz ging nach dieM 5"^!-siMeitsergüssen zu den Besprechungen über die weseMlichen Fmgen der Flottenabrü« swng ilber, d. i. zur Bestininmng der den c?tnzelneu Mächten zugcstand^'nen Panzer-sreuzer und zur «Nes^ansum^ anderer ?chiff?kategorien. Ve japanische Delegatimt l)at >daZ Verlan gen ge^llt, hinsichtlich des Flottens^üsselS init England und den NGA auf einm Rang gestellt zu werden. Norman Davis ertlörte für die USA. daß Präsident R 0 0-s c «v e l t diese Forderung ablehne. Meder „Da i ly Telegraph" erfährt, beabsichtigt der amerikanis«^ erste Delegierte auf der Londoner Flottenkonft-len^ den Machten eine Entschließung ü^r t>ie Herabsetzung aller Flottenesektilsten ohne ll-nterschi^d der ZchifsSklassen »em ein Dri?-M. der »»nrzBL^. In einer Kaserne der Miliz in Rom wer segnet, die die Ehepaare an Stelle der für erhalten haben. Einzeln treten die Paare ihrer Ringe vornehinen zu lassen. (Scherl» Englands. Pertinax meint, Englands Au' ßenmimster habe dieser Lösung zugestiulmt, weil sich Frantreicki bereit erllärt habe, nlit England in Rom solidarisch vorzugehei:. Laval stimmte auch dem Antrag zu, demzufolge Italien dahin zu verständigen sei, daß es nunmchr deftnitev feine Stellungnahme W bezieh« und die Bermrtwortung ftr den weiteren Verlauf der Ereignisse zu tragen habe, falls die englisch-sranjösischen Vorschläge in 3iom keine Friedensbereitschaft antref-^ sen sollten. Pertinax ist ferner der Meinung, daß Frankreich und England in Genf den Protest mehrerer Staaten zu erwarten lzät-tkom gegangen seien, den Bölkerbund^ktbestim-mungen widersprechen. In den neuesten Borschlägen seien Italien sehr große Konzes-lsionen eingeräumt worden. Diese Vorschlag ge gehen über die bisherigen englischels .Zugeständnisse sehr weit hinaus. .Hoare soll Babdwm dringendst ersucht haben, die neuesten franzöfis6)-englischc Pariser E^ni gung zu genehmigen. .Hoarc hcifft auch auf die Ausblmmung Mussoünis. Der englisch französiische Borschlag soll an geblich wie folgt forniuliert worden sein: 1. Abcsiinieil erhält einen eigenen.Hafen nnt cinenl K^orridor und zwar die ?oafeit-stadt Assab im italienischen Eryträa oder Zeile in Britisch-Somali, wenil die italienische Reflierung der erstoren Oösnng nicht zustimmen würde. Dieser Li^sunj^ stinünt Frankreich M, obwohl Dsibuti dadnrä» sehr schwer geschädigt werden würde. 2. Italien erhält die qanze Pr^win^z Ti-gre mit Ausnahme der Iieiligen Stadt Ak-sum und der Strnsze, die von Hddis Abeba noch Aksnni siihrt. 3. Italien erhält die Provinzen DanaNI und Oogaden als ^wlonien zugespvoäiell. 4. Es wird eine besondere internationale Körperschaft begründet^ die das Recht erhält, Polizeikräfte zu rekrutieren uild zu organisieren. Diese Polizeikräfte stehen un^er dem Oberbefehl des nbessinischen Kaisers. Die P-^' lizei wird mit dein ZicherheitSdilZnst auf deut lit^ienijHseu KolonialgÄet betraut, weZHeS den gegenwärtig die eiseriwn Trauringe ge-das Baterland geopferten goldenen Ringe vor den Militärpfarrer, um die Segnung Bilderdienft^). Adessimen in Frage käme, würde dem abes-sinlschen Kaiser ein internationaler Rat zugeteilt werden, in dem auch Italien feinen Vertreter hätte. P a r i s, 9. Dezendber. Wie in unterrichteten französischen politi» schen Kreisen verlautet, stellt die italienische Regierung ftir die Liquidierung des ostafrl-kanischen Krieges die nachstehenden Forde-runge«: I. Die vom italienischen Expi^itionskorpS eingenommenen und ottupierten Provinzen Abessinisns werden definitiv d^>al tnnq England? Pari N. Dezett,bl!r .(?oarc und Laval haben Mussolini über das Ergebnis ihrer Unterredungen und über die Vorschläge bereits in Kenntnis geseßt. Der Duce wurde ersu6>t, seine Antwort bi.^ spätestens l?. d. M. zu erteilen, an wel6>eli Tage in Genf dc?r AchtzebneranSschvs? znlain mentritt. Der jugoslawische Städtekonferenz S u s a k, N. DezemLer. Der diesjährige jugoslawiische Städtekon^ greß wurde vergangenen Samstag unt> Sonntag IN SuSak abgehalten. Don Vvrsil? führte der Bürgermeister von Zagreb, Rudolf Erbe r. Die Stadtgemeinde Manbor vertraten Bürgermeister Dr. Iuuan lind Buchhaltungsdirektor Barle. Nach er« schöpfender Aussprache der Delegierten, dir 65 Städte repräsentiürten, wurde eine ausführliche Entschließ ung angenom' men, ln der die Forderungen der Utgosla-wistZ^n Städte niedergelegt erscheinen. J,l der Resolutwn wird von der Regie« rung und dem Parlament gefordert, dah da» Städtegesetz im Geiste der wirklichen Auwnomie novelliert iverde. De? SMtebuÄ ist als gesetzlick)e Vertretung der jugoslawischen Stadtgemeinden anzuerk«.'«-nen. Da die Stadtgemeinden inden letzten Jahren einen großen Teil der allgemeinen Sapan greift nach Nordchina s ^ ------- -.-TZ?. »- .t : F. ^ /. ^ k Die UnabhängigteitSbestrebungell der iwrdchinesisc^n Provinzen sind Nicht zuletzt aus das Bestreben Japans zurückzuführen. Zur gleichen Zeit driilgen die Japaner nieiter in Nordchina ein und besetzten wickitige Eisenbahnlinien. Ein Pauze'rzug, der von den .'"^apanern eingesetzt wurde, konnte bis Fengtai vordringen un'd diesen strategischen Vi-sen>.baKn>knl»tenjtzuM Küametec sMiH Ayn ZeiKing besetzen. (Weltbild-M.) Mittwoch, den ll. Dezember lftZ.'». Bermnltiliiq jUliewicseii erhieltet», ist Pflicht d ' Staates, d«tvild " Senator ?hao'n de begri'liidete die l5ntschliesjnng init deni v^iiiweis darauf, das; er während Weltkrieges die italienlschr' Flotte befef)ligt habe. Er !)abe eS zedoch nicht ausdenken können, daß er einige Jahre später die Zusanimenziehung von Flotten und Vereinbarnnqen iwer dav Miiielnie^'r znln Schaden Italiens erleben tvevde von jenen, die Italiens Verbündete im Weltkriege wa- lVN. Als sich der Beifall nach diesen Worten legte, ergriff Mussolini daS Wort: „Ich danke denl >^nat für die ewftimmlge Entgegennahme der Entschließung und für die schöne Manifestation auS diesem Anlasse. Der Senat hat dalnit bewieselt, daf; er auf der Höhe seiner Ansgaben sich befindet als lebendiger Ausdruck des Fortfckirittes der italienischen Nation. Der Se?mt kann überzeugt sein, i)aß wir die afrikanischen und europäischell Interessen Italiens mit aller Entschiedenheit verteidigen werden." (Stürnrischer Beifall und Ovationen für den Dltce.^ ttlx'r Alk)eil iiM) Bagd.ld. sich Ob'.'rst ^'alivrenc^' M?ssin!ell^ trägt die Unifornl eine.'' der se Frau Cacilia T e s ch. ibr wohnte ihr Sohn, der 27 Jahre alte Heinrich Tesch der Wachebeatnter in l^riiz war Cr »vor mit der ?ljährigen Rosa L i p v i h. die au-S Pölling bei St. Ändrä im ^^'avlNlttal stamlnte und von dort vor Nirv'ni ^n Vesllch gekomuten war, t>erlcbt, und die illngen Lentv gedachten binnen kur-zeln zn lieiraten. Was dieseu Plo furchtbare Art zunichte niachte, konnte 5is-nun noch nicht geklärt iverden; denn di« rill^igen. c^ie darüber Au'^tnnft geben könn« ten. die b.'kden Brautlenie. >»>eilcn seit Eainstag nicht mehr unter den Lel'enden. Als Frau Tesch SainStag ;vgeli ?l) Uhr lieiinkanl. bot sich ihr ein entsehlicher Anblit?. In, ?^ett.' lag. init einer blutenden Wunde illlnuteii c^er -tirn, völlig angekleidet llnd leblo? 5)ioia Lippih; in der Rechten l>ielt sie eine Stcln-ffipplank-Pjswle. »ikaliber 7.7». eine W-affe. ivie sie als Dteustwafse bei b.'r 'z'oli^oi in Verwendung steht. Und neben dein Bett lag lnit einer gleicheii, ebenfalls unlx'din^it tödlichen ?tirnl>erletnlli>g >^'>e!:>-reich T'<'sch ciiu Boden. Die Wunde deo Mädchens ivie^^ >chn»arze Nällder aus. die tvvilchen. durch die Ver-brenlinn-gsgase des Pulvers hervorgerufenen ,^etrsien de.? Nahs.-lutsses; liillgege,^ wa. ren die 'Kuitdränder dqs iilllsieu Mannes völliji frei von PulveriputV« Es obllig also keiltein Zlveifel, das; das Mksdchen seinei? Bräntiginn, der eben liebe^^ ^m Vet!e .gestanden inar, aus einer Entfettung von niindeiten»? eineinhalb Schritten^ ntederschcß nnd daitli die Waffe gegen sich felbsi .ehrte. Alis dein Tisch lag ein Zettel, auf dem selgend^' Worte standen: „Wir wollen mit idieien ^leideril begraben »Verden .utld. lUich nilt deit ^liillgeii". CS ist jedoch nicht sest-gestellt. von lttt'sscn .^^niid her Zettel stamnil. Ueber das Moti v der Tat konnte l'isnun keine ulartivonnen werden, ebenso-lvonig dari'il>er, ob die beiden jnnge,, Leute ftenx'nsaiii in den Tod zn gehen benbsichtisit hnlteii, oder ol' ea sich nin eiiie Ermordung Oberst Lawrence noch am Lebm? Als Berater des NeguS tätig / Sein „Tod" war nur Komödie Alissehenerregende Enttlüllnngen Der beruhnite Oberist Lawrence lebt! Mit dieser nufseihenerregenden Behauptung überrascht die grosse Warschauer Abendzeitung o n r e c W a r s z a w s k i" nicht nur ihre Leser, sondern die galtze W.'lt. Noch auifselienerregeltder wird die Meldullg der genannte,t Zeitung, die ans der Fed?r des Berichterstatters Mark Romailsti stanlmt, iwch dadurch, daß der Bericht sshr aufsäkit^e und bewiesetre Ätsachen enthält, die wirklich an dein «rlneintlichen Tode des bc-rüihinten oder berüchtigten ettglischen Ober-steti Lawveilee ztveifeln. Seit der Meldultg über den Tod Lawreii» ces hat es an Berichten, die soiiien Tod anzweifelten. lvahrlich nicht gefehlt. Diese G -rücht« sind bis heute nicht verstuniint. und inllner imeder fiitde die Behanptuug An-klany, Lawrence il?eile nocs) unter de,, Le-belü!«n. Mark Roinanski beliauptet iu seiileln Artikel, die Ausfilhrungen stantmen ans sick>erer Quelle uild beruhe,! violl ^ilf Wahrheit. In dem sensatioilellen Bericht hei^t kö u. a.: Lawrence hält sich in Abessinien a»lf und ist gegen Italien tntig. ^clion iin Mai i^-ic-es Johres erschien in der milerlkmliichen Zeitull^ „N e n> y o r ke r a l d" eine kurze, allgemein gehalteit-e Notiz, in der be-liauptet lvurde, daß der Tod des Oberst».n Lawrence, einer der lxrvorvagendsten Männer de>) englischen (^ehoimdiellstes. ein Vlnis gewesen, das; Lawrence llicht gestorb^'n isl, sondern lebt und sich i,l Messiliien ausl)tili. Diese Meldllng liat sich lrls »vahr er>v!»:ien. Dank einein glücklichen ZufM gelang es dcnl Berichterstatter der Warschauer Zeitulli'.. ivährend seines AufenttialteS in Roul und Athell Nachrichten zu erl)altelt, die erstklassigen Quellen stamn»en. Dauach ist Oberst Lawrence heil und geslmd. Er ist i,,, Aus^ trag Englands auf cchossinischem ^^ebiei tätig und b<'findet sich dort lvie iininer auf dein exponiertesten Posten. Oberst Lawrence hatte ficl» uni seji, während des Zöeltkrieges große Verdieilste erworben. Seine guten .^t^nntnisse der östli-chen und arabisclien Atten erinöglichten es ll)m, einen belvafflieteit Aufstaitd der Araber gegen die Türkei zu ciltsesseln. Er versprach ilinen als Gogeltleistiln^ im ?öamen Eng. lands die Bildung eilleö i>jroßarabis5)en Staates. Als Et?gland nach deni ''Abschluß )«S Krieges diese VersptvchnIlgen incht ein-löstl'. lmhn, Lawrence ieiilvn Abschied, dn er deil Standpunkt vertrat, daß die Regieiuiig ihr Wort gebrochc'n hab<'. In der Audienz bei K'önig (^org 5. gab Lawrence alle seine Auszeichnultgen zurück ilnd nahm dann den Nainen eines P-iloten SlMv an. Lawrence jedoch seine Arbeit iin (^cheilndienste nicht auf. Sein Wert ivar der Anfstmrd d^r Kurden gegen die Türkei, als zWisi-rIi. k^rlli-ankunueo cle, I?nc>«Illrme>i I,e?ieitl?t cli>!» »»tlli'Iiciiv liittcrVlU^^ek' Ltauunnen de» l^»t0sieil)!>nrji!>nen 5>ctici-. I.llnkISIii'ike k^ssniii-iinieen ieliren. cl.i5ü cier V«. 1'riinl.Ii llsü ^jc liarinvcrriclituni: vor7.il»licli rt-tiell !>i> »> -. IUI,-. 7^Ir. !?. I5l»5 <,<1 V. isz.?. uttt das naphtareich? Wilajet Mossnl schweb te. Sein Werk niar der Anfrllhr der Drnjelt in Syrien, der sich gegell Frankreich ri.chtete. Ihnl t'erdankt schließlich der den So.vjel? »v»hlgesinnte Äinanlillah de« Verllist des Thrones. Als Eltgland von de>l ge^ihrliclx'n Pläilcn Mussolinis ttemttnis erhalteil l)atte, .varde die :Vlelduttg von dent Tode des Pilot^'n Shaw geschrieben. Die Ulnstände dieses Unglücksfalles lvarell derart, dasi ilian dainals zu^eifelte. ob Lawrence in der Tat gestorl^eir sei. Diese Zlr>cifel ivareii llicht tt>ll>c'rechti,^t. UllMck ereignete sich tatsächlich. Es loar aber durch eini? ^toinodie gut inszeili^'et. Olierst Laivrence l^Ute auf dein 'topf ''inen Schntzhelut. der irgelidlrelche Verlet^il.igen ansschloß. Es Ntus; l>enlerkt llierdeli, das; in delll spibal, in das der angeblich schwer^er-lehte SlM' eingeliefert wurde, einige Tage vor diesen» Unfall der Vhefarzt geivcchkcit lMlrde. Der biös)erigc El>ofarzt, der lus dahin vhlle Tadel seinen Pflichteil nachgillg, lvilrde einfach plötzlich an die Lnft ges'^it, lind an seine Stelle kaln der Militärarzt Dr. .<>otekins. Seine Äufgad.e bestalld natiirlich darin, darülx'r zn wachen, daß die Tän-schulig gelinge. Vor den, Tor des Spitals, iil einer kleinen Ortsckiaft in der Nähe L'.>n-dons. lvnrde eill.e Militärwach<' anfjsest'llt, die nnr solcl>e Lenk' in das Spital hineinlies;, die ntit besonderen Erlaubnisscheinen versehen luaren. Oberst ^^'awrence war !m Spital sechs Tag^' laiig, bi.^! dort der evste Todessall eintrat. Es sdarb ein alleinstel^'n der armer Stellnracl^er, deii lnan dalln als den Piloteil Shmv b^'<'rdigte. In der ''eit. als die i^'eiche des angeblichen Sl)a.lv iil '.'lii-wesenheit von einigen StabSosfizieren in dc.s (^^rab gesenkt wlird<'. l>esond sich Oberst rence bereit..^ iin Flugzeii^ ul,d auf den, Liel»esassäre d»s Pcsi^eip.äsidctt. Deieinb^r. Eine Skandalaffäre lKeschästigt die in.Il>e» l 'sell-schafts^kreise. Vor eiiiiiieii u'lr>^' der Chef der hiefigen Polizei^ ^^yni.^ ,7 s n-n e, Plöj)lich von seiilem Posten juspenülert ilnd ein Disziplinarverfahren i^hii ? li geleitet. Die Vor^schichic s-'„'!iti'.'ii<1 len Autt.'cnlhebnn.) iss sllgiiNtll in i^iinogec rerliaitet 'lüd erzählte lieiin Verhör, das^ li ' der (^'reiio''s^'r Polizeipräsident nael, ibrer '^^erdaslunq ini Gesängni.? zu einer ^'iebesst„i,de ein-^eladen nltd hierauf sreigelasseii Halle V>rlci!ii'' dieser Liebesstullde IM^' sie ihin seine Aiiitc-schärpe. seilte L<^tiulation l„id i'.lx» Francs Bargeld gestohlen. Bei der ^^fonnentaiion nlit der Berls>afteten gestaiid >.'ien Anssaigen. Daraufhin wurde er st>fo,^t dem Pol^zeidienst entlassen. t2jahrlge Mörder in UTA John Quill, der Borsit>'nde dev Amerila-nischen Nationalbundes siir Verbesserung des öffentlichen 'Schulwesens, hat kilrzlich die auf sehencrregend<' Erklärung atigegeben, daß nach seiner Meiiluug ein bci>^'iiklich großer Teil der.Binder, welche heute alnerUlinische 'Schulen besuck>en, nlit höchster Mhrscheiir-lichfeit Entgleiste inld Vebrecher werden lviirdeil. Er erklärt seine schliniiiien Beobachtungen und Voraussagen gaiiz atlgelnein dainit, daß die Iugeild iil Aiiterika sct>on viel zu früh aus den Schulen entlassen wurde, das; Iil vielen Fällen jeder erziel>erische häusliche Einsluß fehle und die jungen Meu schen in" verhängnisvoller Weise ucb sekbit itberlasseik blieben. Als Beispiel fi'chrte er an. das? in den» 'Staatsgesängnis von der StÄ't (.^harleo in Maisaknsets sich znr Zeit H'äftlinge definden. ilxMe ihre Verbrechl'rlaitfbafm de reits iul Aller von 15) Iahren begomlen ha ben. Verschiedene unter ihneii Huben '0tiar schon richtiggehende Räubereien begailgen, als sie knapp 10 Jahre zählte». 7^n den? ^Stadtrat dieses Ortes habe«, schon st,"lrii,isc!>e slhung^'» nnd sehr ansfilhrliche Beratun gen dari'lber stattgesundeil, lvie inan diese früh Verdorbetren nachträglich docli itoch dnrch l>esondere Erziehlingsniiliiiiei? nn^ deil re^fteil Weg bringen könnte. Auch die <^'erichte in !^l,''.'ll'nol'f iiiilsseii sel,r l>tillfig scholl gaii'^ jun^e Menschen wegen Diebstahls oder miderer Verdrerhen nii>'' "Ailsschiveilllngeii verurteilen. !>ti'ii^Uch er schieneil zwei siebenjährige ^kiiirvse nor den? Neivvorker Ingendgericht. Drei aiidere ^n-geNdligclegenen >>aiis oerimitr!. .i'vei von ihnen ival'en IN. der dritte knapp !>i Jahre alt. Maii srl^äi^t die Zahl der sngeiid lichen .^Iriniiiiefle». welche iährlich vor d.'n alnerikalliscin'll l'''erirl?lei, erscheilieii »iiijsen. auf i'rber AI"? beste, aussichtsreichste :Vüis^ilal?»i'.' ge gen die voil alleil nationalen s^^^'>ichtsi.".ink teil so bedrohliche Erscheiilnltg eillpsiehl! d^r Ainer.italler -iile Verlängeruiig der ?chul zeit, die ali-^'r sofort eiiiset^eii iiii'';l^'. iveil gerade wegeii der auch in ')liilerika herv^ scheitden Arbeitslosigleil die inliei>dli>eraiisrlisli>ilg lNMwoch. den N. Dezember lAV. anlegen und wiri» in dieser vorsichtig in daSi Meer hcruntergelafftn. Das Porto jvr einen unter Wasser abgestempelten Brief Veträgt -l» Dollar. Mer die Dollar-Fürsten und 'l-rinzessinnen bezahlen diesen Betrag germ. (5mmal um die interessant Briefmarie zu bekomnwn, zweitens um der Sensation willen, einmal in Taucherausrüstung unter den Olivresj^iege! h«abfteigen W vn«». i Politische Jagd t«i «mm». Bei BiSnjev- ri bzw. Numa fand dieser Tage eine grohe statt, an der Ministerpräfideiü Dr. Mi lim S t o j a d l n o v i ö, der deutsche Ge-stNldtc uon Heere n, dcr türkische Gesandte .<> a i d a r B c h, der Kabinetts^f des Mini sterprWdenten G. Ga 8 ie und deren Damen teilgenommen haben. i. Mord aus Rache. In Modrie bei Bo-iansti 'Orod bewaffnete fick) der Z0-jährige ^auqenMitZ Sulejman Pele 8 ie mit ei-Art und wartete seinen Onkel Za^m P e-l e d i ab, den er fortwährend bestohlen l)attc llnd der ihm mit der Änzeigrder stellte sich dann selbst der T^ebörde. i. Der Mord auf P«g getiiiet. Die Unter-wchnng im Mord am alten Pfarrer Don Lovro F a b i q a n i e auf der Insel Pag bat ergeben, daft der Pfarrer von seiner ^Pichte und ihrem Manne ermordet wurde, weil sie testamentarisch mcht bedacht hat-le. beiden Mörder legten bereits ein Geständnis ab. Der Pfarrer habe um (^adc 'lebeten und gelveint, sie hätten ihn jedoch mit Axthiebcn niedergemacht und sei?vn: VaHchaft im Betrage von 200t» Mnar beraubt, worauf sie sich zur Ruhe legten. Die beiden Mi^rdlN! — er z E'nem «»h«t SL.V0V Dmar gejtohle». Dom Mehner von BrapLe bei Zagreb, Ivan a l. b o r i e, haben unbekannte Gauner !^ic ganzen Erspl,rnisse im Betrage von .'»Z.sM Dinar aus einem Versteck gestohlen. Der Mann ist troiAoö über deil Verlust des »o sorgsqm t^esaurierten DltiUtog. den t0. D«»emb«r isss w «uszeichkimg»« der Geistlichkeit. Mit St. Savaorden S. Klasse wurden der Domyropst und Generalvikar Ignaz R a« b r 17 h in Liublsana und mit demselben Or-blasse der Propst Karl ^ e r i n in Novo mesto ^nd der Pfarrer Pater Kasimir a t r a s ^ e t in Ljubljana ausgezeichnet, '^r Orden der Jugoslawischen Krone 4. Nasse wurde dem Prota Giorgje B u d i-m ? r in Sfubliana verliehen. !u Tie Gaftwirte-HaushaltungSschul« i« Ljubljawi, die vor einigen Tagen gegründet worden ist, wird an: 7. Jänner eröffnet werden. Die neue Institution wird in der Gast-i^ewerbesäiulc untti'gcibracht werden. Der Nntemcht dauert bis 8. Juli. Aufgenommen werden Mdchen, vor allem GasiwirtetSchter 'md solche, die sich dem Gastgewerbe widmen wollen, im Mter von 18 vis 28 Jahren. Ms Borbildung ist die Absolv'ierung der Bürgerschule „der einln achtklasiigen Volksschule notn>endig. lim schönsten Alter von.'V Jahren gestorben. Zeine größte Kraft liegt in den Landschaften, l'esonder) in der Bergwkilt, er «?ns t^er ^'einwand verewigt hat. lu l!^n Ferialheim für reisende Schüler. Dt .- ,^erlalverdand für das Draubanat hielt in Lfubl-sana seinx Jahreshauptversamm-lun^l ab, in welch«'r der Borsitz^de Dr. M i-f. l a k einen ausführlil^n Bericht über EiüwitSmtg. »cheve« Z^riadochevs^ vM- Segm 70 DraWägel verstftluckt Seltsamer Selbftmorvversuch eines Sträflings In letzter Zoit lenkte in der hiesigen Strafanstalt der wegen verschiedener Diebstäble abgestrafte 40-jährlge Anton e l e n c dadurch d'lc Aufmerksamkeit auf sich, daß er vor den Augen der übrigen Sträflinge mehrere Drahtnägel verschluckte. .Eelenc, der bald darauf von heftigem Umvohlsein befallen wurde, bemerkte noch, daß dies nicht das erste Mal sei, denn er habe schon seit deui heurigen April in selbstmörderischer Absicht verschiedene Drahtnägel und Drahtstücke ver-schlungeu. Man schaffte den Mann unver- züglich ins Krankenhaus, wo er einer Ope. ration unterzogen wurde. Tatsächlich wurden hiebsi 5 Stück etwa 15 Zentimeter lange Drahtstücke und Mgel Ku Tage gefördert. Kelenc, der feine Sttafe bereits verbüßt hatte, wurde noch weiterhin ln Gewahrsam behalten, was augeNscheinlich bei ihm den Entschluß für den seltsamei? Selbstmordversuch heranreifen ließ. Außer verschie^nen Drahtstücken und Nägeln hatte er auch den Hus^ beschlag am Schuhabsatz zerbrochen und verschluckt. TriumodsadN unftrer Ntinen Hannonllafpieler Die Tournee der kleinen Harinonikaspie-lcr des Maribover BereineH „Harmonika" durch «die Tsck)echioslowakei gestaltet sich! einer ivahren Triumphfahr!. Neberall, wo sich die Tleinell .Mnstler unter der Fühmng der Obfrau v^ora Ravnik und des Dirigenten Prof. Schweiger zeigen, sind sie Gegenstand größter Änsnser'ksamffeit nnd wandern von Arnl zu Arm. In Prag wohnten Äein großen Abendton-zert t»ergangenen Donnerstag mehr als M>0 Personen bei. In der Prcisidentenloge saßen Außenminister Dr. B e n e Z, der fugofla-wische Gesandte Dr. P r o t i c-, der Ches >des Protokolls S tri m P s, in Vertretung des Primators t^essen Stellvertreter Doktor Zenr l, Umversitätsprofessor Dr. M u r-k v und Direktor ö i h n l. Die kleinen Sp.!eler wurden in der Pause iu die Loge geladen, wo sich Dr. Benei» liebenswürdig init ihnen unterhielt. Große Verdienste um die Organisierullg der Tournee erwarb sich der jugoslawische Konsul in Prag Dr. R Y« b a r. Während der Nachunttagsvorstellung erhielten die Jungen und Mädchen in der Pause den Besuäi des jugoslawischen Tenov^ Tino P n t i e r Ii sonne einer Abordnung der blinden Binder, die ihren lleiiren Mariborer Freunden für das schöne Ipiel tete. Redner sck^ß seine Ausführungen mit der Berficherung, daß schon im nächsten Jahr in Äiublfana ein Ferialheim fiir reisend «chüler <»Nl'lchtet werden wird. herzlichst dankten und ihnen ein in Blindenschrift gehaltenes Dalckfchreiben überreichten. Der gefeierte Sänger ausarte seine lleberzsugung, daß sich Maribor mit einem solchen Zikinderchor ruhig vor der Welt sehen lassen und daß Jugoslawim auf ihn stolz sein könne. Freitag vormittags sielten die Kinder wieder im Prager Radio, wobei der kleine Milo5 Zorznt die tschechoslowa--tische J'Ugend begrübe und auch der Bevölkerung von Maribor aus der 'Fenie einml Groß entbot. Abends wohnten die Kiivdor einem Empfang auf der jugoslawischen Gesandtschaft bei, wobei sich besonders die Vertreter der Presse über das Spiel der kleinen Musiker in iiberschwenglichen Worten änderten. , Smnstag reisteil die kleinen Harmonikaspieler nach B r ü n n ab, wc' il)ncn desgleichen ein herzlicher Enlpfang zuteil wurde. Dort waren die .Meinen Gäste der Blirgor-schülerinnen. Rachmittags gaben die Kinder ein .Äonzert für die Jugend, wogegen Sonn' tag abends ein groszes Konzert für die übrige Bevölkerung veranstaltet wurd>?. Auch hier ernteten die kleinen brausenden Beifall und wurdeil dem DiNgenten Prof. Schweiger grosse Ehrungen zuteil. Die nächste Station war Bratislava, wo die kleinen .'^Harmonikaspieler abe''malS inl Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerk- 8 knil Ne svi?on ^vtitudvrlru>o«eali V» ? samkeit standen. Der.Konzertsaal war auch diesmal überfüllt, und tosender Beifall belohnte die kleinen .Mnstler für ihre ausnehmend bwven Leistungen. Trotz der Anstrengungen, die die Reise, das.Konzertieren, die Empfänge und die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten an die .Meinen stelleil, sind die Kinder frisch und aufgelegt. ' ! Mchtig für Iteiftndt nach Deuttchlanvt Jll der letzten Zeit wurdcn an der demsch-österreichischen Grenze «mehrere Deutschland, reisende, dadurch auch einige Jugosla.'^eii. wogen Dwisenvergehen angehalten und ha beit dabei im Laufe des Verfahrens schwere Strafen zu erwarten. Es ist daher notiven dig, all^ Reisenden nach ^utschland Nt>cii-mals darauf aufmerklant.zu machqit, Regiftes-mark iut Domizillaut»« anjuschassen sind, daß wcitcrs Registermai-fbetragc' n^e' ^er zunl Airlaufe von Waren noch t>on FahrLartei: sür die Mckkehr mtd natürlich auch iricht ausgeführt werden können. Di' Registermark werden in Form von Sch is-au^?esolgt, auf Grund deren inan tägliri» 50 Rei^iMark abheben kann. Man m^c^e «daher mir solnel ^rbhoben. als man 'n Deutschtand voraussichtlich U'.'rbrat«ch".i wird. Sollte dennoch ein Nest in baxeil Rink verb^iben, so kann derselbe in Deutschlan'^ zu Gmllsten des AuGellers der Regisberumr!« schccks erlegt und im Heimatland l-!?i ein behoben werden. Unausgenüt^tc S-heck^ kon. nen na^türlich au6i nNtgenonlnie» Bei Behebung von großen Retjisterinarli'e trägen ist es empfeblenswert, .'hotelrechlin.'-tien und andere Belege für laus'.'nde An'/li' gen zu behalten, um sie an der Grenze tnell vorweisen zu können. Wer dies« im teiesie der nngcstizrten Entwicklung de>5 dt-ui' schelt Fremdeuverkchrs mtd der dent>chn Deuschland angenehm und billig reisen :>n>> immer wiod<'r gerne zurnckkoinmen. In goslawien hat l^kanntlich den Alleinverkauf der billigen >siogistermark die offizielle Reisl'. A.-G. im il^änigveiche Jugoilawien „PN nik". bezw. deren l8eschäftsst«ll«n in größeren Städtien des Landes, wo auch Fahrkarten für die -Hin- und Rückreij - i offiziellen Preisen mit Mgs. ^hrvri'c'Ni- Krest: „llalomeZiani" (KltinbLrgtt) ,Ptr Srsta«ssühru«g im Mariborer Th^iter. I. „Slowenische Leg^^nde in drei Auszügen" heißt es auf d«m Theaterzettel. So .legenden Haft" ist diese Geschichte denn doch nick)^. und geuuu so wenig kann sie als ein Bleibend-Literarisches bezeichnet »verden. ^est findet in dieser cbszon klingenden, mit Patho.? garnierten, linksievolutronär siö) g^dlirdenoen, unechten, konstruierten, restlos „geinachten"' und innerlich erlogenen Antlagc gegen ein Voll (seiil Volk) Töm'. deren.^'»ohll^üt kau:n zu überbieteil ist. Er hätte das Stü^k nuch „Denunzianten" betiteln können. So wurde es die Karikatur einer Farce. In Äerliil hat Erwin Piscator im Theater am Nollendorf-Platz ähnliche Dinge den Deutschen ins Ge-ficht schleudern dürfen. .ll>trcst ist r.on jener Zeit, jenen Liteva-ten und Theatermenschen, angekranvelt, seine Weltanschauung läßt nur Idas Wülhletl in menschlichen Sch.lvächezuston-den M. Ein« Konzession an dlechte, Bernx'rsliche zeiglu, nni Raum zu haben n'enigsten.^ siir ein^'n sauberen. Anständigen. Edlen oder Gutt.!i. Nein. Kivft ist erbarmungslos, jein^» Büli-nenfiguren sind duich d!<' Bant oevdeil'!e Naturen, ein Geziicht, das uon Minderwer-tig?eitK?omPile?en gehest aus Äer 5)abZburger-moniarchie in ein andere? Schicksal tcirlelt und selbst in der Stutlde griißler scelischix «»d phyWchm Mt ^hiv Entsc^ßkraft ist: feig«^. niederträchtig^ desorientiert. >ireft läsit geschichtlichen Moderlzauch über die Vilhne wehen, indem e.r die erste Oktoberhiilste 1918 — Ort der .^landlung: die .^Xluptstadt von Krain — zum Zeitpunkt des Geschehens wählt und eine bürgerliche (^sellschast dilier Stlckt mit robustem Grisf demaskiert. Es ist nicht viel. nias sich da Wt,>wenn man von der leichtlcbigzn. a^- innerlich doch aj-lscech--ten Tochter Breda de>5 ^-inanzbeamten Med-vvd absieht, die zur Anklägerin wiri> gegen ihr menschliches Milieu, um sck^'ießlich auch zu kapitulieren. Die zwei ^sten Figuren sind nicht vorhanden, nur mrgod-eutet: Ivan, der den polizÄichen Bersolgungen und der strasweisen Verschickung an die Front dllrch die konseqneirde Flucht ins Lager der Entente entgeht und etwa Breidas Bruder, von denl mml sonst nichts weiß, als daß er den Heldentod „fiirs !^erlaiü>" (oder nicht?) gefunden Es ist jammerschade um starke BcgabuTlg. daß sie wcht etwas Konstruktives von sich gibt nnd sich dermaßen in der NeMion, in einer hemmungslos nihilistischen Erfassung der Dinge nach deni 3^'?r bild ^ankars erschöpft. Ärest ift tron dieler Jdeens.chwäclfc des Stückes, der salscheu Marschroute sozusagen, «in vorzüglicher Aus beuter seiner nicht zu verk<'lmendell Theater begabullg. Er kennt die Tücten des Zzeiien-« aklaufes und weiß die Säcken mtt «uen Einfällen so trefflich zu verkleistern, das, i) u die Anerkennung von der rein dr^mati'cii' technischen Seite nicht aibgesprochen wer'^'n darf. Daß er «dadurch erfolgreich ist, da.' u., blikmn für sich zu gewinnen verstellt, l inn nicht in Abrede gestellt 'Verden. Es hätte . n starkes Drama werden können, so ist es ir.« der die bezeichnete „Legende" noch eine Tr.^' giwmizdie im Sinne des Wortes. Da.^ len^ .^ft hat sich darin verzettelt, w-nl der Dichter zum Tempelauspeitscher u^urd-^ weil sich die loünl zu wertei^e Charak^ )'' sierung einer Stiinmung und eines erheblich mit einem Antikriegsschrei verns" l) te, der im Zusammenhang nicht nerständt'ch sein will. Gewisse Stellen könnten ruo'a iolbcn" (Frl. ^»rta Spittml. ^rau ,^rnMrd Wenzlif. ,'^rl. Annv Nuhri, Frau Gorta Pugel) imd den „Drauzeiserln'^ sde,, .«^ren Wernvr ?^'^rn-hard. Josef Tscharri', Dr. Joses Iv.ilfSt?, Toni ^laq). a) Abschisd, b) Zu zivei'n — i'^'Iuik^Ten non Gräsin ??tarika Saint G-noi^'. 4. „Das Zauiborlicht" oder „Die ,'^'I.f Lötz). „Snadahifple.) cspagiwles", ausqefützrt von den Herren: Adolf Äi<'.g<.', Rudolf Loh. Viktor Hausmaningcr, Aerner Bernhard. Hans Rerdnik. l^^irdolf Stirer, Otto -^toschjii. Erich Ornik und ^>riji Schauritfch). a.) „Schluullnerlied auf Chemännsr", von Lasity (Frl. Spittau); l,) „Beim Rapport", Duett von Szirnlav (^rl. 5pit!au und Herr Oslag). 7. ??ürst«ichuldigunst durch die Zchmein-further Bürgerwehren (ScrenissimuS: Herr Lötz, Mjutant: .^^rr Sti^^er. Chordirigent: Herr August Stoinschea^. Ein tleino.? .V.'äd-chen: ***). — Pause.-Ein BolkSlieder-Stvauß: a) Heute wollen wir das RänKlein schnüren. b1 Aber l fahr mit der Post, e) Beim Kronenwirt, d) Wann man in der Fruah vor Taqs auf d' Alma geht, e) Wenn der Topp aber nu en Loch hat. f) Ä^laf, mein Kindeloin. g) dil? Soldaten durch die St-adt marschieren, sder gewichte Chor'» Resigi^tion des Ausschreie-. Abgesehen von der Beherrschung des spielerischen tvar es eine Leistung, die zu starj^n Hoffnungen berechtigt. Was eine innerlich ausziietiertc Negie aus den Mitgliedern unseves Ensembles l)6r-auszuholen vermag, zeigten in feinsinniger Weise Rado N a k r st in der Nolle des Beamten Komar und D G o r i n ?! e k als t^richtsosfizial Tomki^. Spielerisch '.ni^hr aus den kleinen Raum der G^'tikulation und stimmlichen Auswirkung gadrängt, ^zeigte in.^ besondere GorinZe? die feinen Ansäke ksir weitere Möglichkeiten. Den il^adett i. Dichter und Jounmlistcn Sevnkt l>crll)rperte E. V e r d o n i k nnt gutem Gefühl filr die Forderungen des stimmum^sm!oment^ Oberleutnants Grilc sls brauchbarer, sehr j^eeigileter Charakterdarsteller. Bredas Mutter Amalie salrd in M. Z a k r a j e t eine utit guten Points arbeitende Gestalterin. Die vergeblich uin «inen Gatten känip« sende Lehrerin Mosßkrc spielte C. K r a l j iudem sie bestes Wissen llm solche Seel^'N-kämpfe mimte Da^ Publikum brachte den Darstellern reichen Beifall Der Autor wnr» de wiederhol gernfen nnd mit eineni Lorbeerkranz geehrt. —b. 9. „'s MnlSsterL^' (GolovsutWtg: K«? Lötz). 10. „Eine flÄkle GerlchtSsi^utvg". humvvi. stisch-musikalische Äzem vo,l Heinde, («ich. ter: Herr Toni Oslag; Angeklagter: Herr Dr. Karl .^eser- Gerichtsdieiler: .Herr Otto K^oschitz). 11. „Die siamesischoil Drilliiv^" 12. Schlußmarsch: „Am besten ist'5. wir fahren nach Marokko" fder gemischte Chor). 'Gesamtleitung: .Herr Prof. .Hermann Fnsch; Confere,icier: .Herr Dr. 7^osof -'^van-^k. — .^rten in der Musikalieifhandlinig I. .Höfer, lllica 10. oktolbra. IN. Auch Sie müssen darunter je»«! In die. s-n Tagen begann die «ntituberkulosenliga in Marlbor mit der Mitgliederwerbung für das kommende Jahr. I« Anbetracht der iiber aus menschenfreundlichen Ziele, die diese omi. nent humanitäre Bereinigung verfolgt, dars man erwarten^, daß jedermann gerne seinen veitritt erklären und damit seinem Sozial-empfinden gegenüber der leidenden Mei^ch. heit Ausdruck verleihen wird! m. Ein plötzlicher Wetterumsturz i^rwan-^lte über Nacht die Strahen und Gehsteige in eine Schneebuühe. Ueberdies begann es gegen Morgen noch zu regnen, sodas; die gestern noch anschnliche Schneedeck.' zuse^ hendö zu schwinden begann. Das T^uwatter reicht aber lwr bis zu einer Höhe von etwa Metern, denn die heute frühmorgens eingelangten Zchneedenchte inelden Nml' schnee und Minustemperaturen auf den Ber-gen. IN. Die diesjährijj^ Äewerbewoche sand im Gesellschaftsabend ihren Mschüch, der Samstag den GambrinuSsaal bis zun^ let^.ten Plätzchen füllte. Der Präses des Aktionsausschusses r a j c e r begrüßte die Erschienenen und hob besonders die Anwesenl^it zahlreick>er Vertreter des «aufmannstandes hervor. Für die gehobene Stiininung sorgten der Sängerchor der Bäckernleister, der unter der Leitung von Anton Lah und Karl R a. kuSa eine Reihe von Liedern ttortrug so^ wie der Tamburaschenchor, der unter der Leitung seines Dirigenten I a z b i n ^ k unermüdlich Proben feines .<^i>nneirs gab. IN. Die neue Leitung der Bezirksjpartasie IN Sv. Leuatt. Der Banus hat die bisherig: Leitung der Bezirksspartass<' in Si». Lenakt ihrer Funktion entbunden und.zum Geren-ten der Anstalt den Bürgermeister der Gemeinde 3v. Lenart-Umgebung, Johann M u r L a t, ernannt. Mitglieder des neuen Vermaltungsausschussos der Sparkasse sind: Franz L o r b e r, Großgrundbesitzer in PoröiL, Dr. Ludwig K r a m b e ? g e r, Arzt in Sv. Lenart, Josef K a in i h, Bür germeister von Barbara, Valentin l e m enoi Großgrundbesitzer in Sv. Trojica, LiÄiwig P o l s a n e c, Besitzer in Cogetinci, Josef A p i n d l e r, Besitzer 'n Sv. Ana, Franz Z u P e, Großgrundbesitzer in Sv. Benedikt und .'Heinrich F a n e d l, Besitzer in Sv. ^^ris in den Slowentschen BAjeln. m. Bulgarische Lieder. Der Tenorist d« Sofioter Oper H. I v a n o v gibt heute, Dienstag, im Theater sin .Ä^on.^rt. Am Programm stehen Opernarien und bulgarische Lieder. Die Bortragsfolge ist gewählt und gelangett die hervorragendsten Schöpfungen von Dobri, .Hristov, Spasov u. a. zur Aus-fichrung. Das .Wnzert gilt für daS Abon-nement C. IN. Sine geheimnisvolle Angelegenheit bo^ schäft^gt schon längere Zeit die Bevölksrung von Sv. Iuris ob lÄkavnici in den Elowsni^ fchen Büheln. Im Frühjahr starb plötzlich in Galu^ak die Besitzerin Franziska S e n-ö a r. Immer mehr verdichtete sich das Gerücht, die sonst kerngesunde Frau ki^mie m« nes natürlichen Todes nicht gestorben fein. Die Gerüchte kamen auch der Gendarmerie zu Ohren, die sich ffir die Angelegenheit ebenfalls zu inteivssieren begann. Da sich de« Volksmund von seiner Ansicht nicht abbringen ließ, wurde die Anzeige an die Staatsanwaltschaft erstattet, di>rankcnl' der verletzt-.' linte Arm anlvutiert werden. * Bertans auf Teilzahlungen oon Uhren, Goldmaren Il««f-Zev sln. 5977 m. Kranzobiösvng. Anstelle eines .Kranzes füi- den verstorben« Echulinspektor Dr. N ez ja f spendete.die ,^irma S u p a n- i a in ds? Tlovensta ulica 0 den Betrag von lfXt Dinar si^r den tlnterstAzungsvereln anner Gchulkinder, wofür ii?r der herzlichste Da-nf mlsgesprvchen wird. m. Lantsagung. Dei- Ausschuß des Ber-einss für die Unterstützung armer Schulkinds,- spri6)t allen Besuchern de« Jugend» rotkrenzes sowie den Wohltätern seinen in-nigstsühlenden Dank aus. Die .'tiinderfreunde werden ersucht, dem ??er«in weiterhin gewogen zu bleiben, da die Not Heuer überaus groß ist und schon gegen SM Ansu6iell uu» Beteilung mit G6iuhen. Kleidern und sche vorliegen. Gute Menschen werden unk Spenden ersucht, die beinr Schuldiener der Mädchenl'ürgerschul^' in der Cankarjeva uliea abgegeben werden mögen. m Tpeude fiir den Bau der Bo6)erujtraße. In rl6)tlger Erkenntnis der eminenten Wichtigkeit di.'r Vachcrnstraße steu'.:rte Rechtsanwalt Tr. Blanke für die Fertigstellung der '^usuhrstraße zum Potiorski dnm Z0Y0 Dmor bei. Herj^ichm Dank! m. Anstatt eines Kranßes auf das Grab ds^' verstorbenen Weberin Frl. Erna I l i-ieu i <' st!stete d'e Tertilsabrik Hutter <5; ?^.o. Dinar für di? Freimissjge Feuer-nichr. Herzlichsten Dank! m. Wetterbericht vom l<>. Dezenter. ? Uhr: F«ichtil'kung l^anz, ??iederschlag Negen. Apothtkennachtditnst Dienstag: Vavost und Bidmar. M- i t t V A ch- un^ Mnai^i?. 5»sei Treffm der Sroien Lauf-Teilnehmer Das Ovl»ien»Lau^«Abzeichen, Sutwurf Borut Hribar Die allfäihvüche nach dein verdünnten Organisator unseres Skisports, Dr. O r o S e u, benannte Gesamtüberquerung des Bachern an einem Tage, der sog. Oro^en-Lauf, ist die grosjartigste Veranstaltung der jeweiligen Wlntersaison geworden. Tie Teilnehinerzahl ist in den letzten Iahren sprunghast angewachsen, sodaß eS k^i der im Februar l. I. durchgeführten dritten Ueberquerung bereits mehr als 50 Läufer waren, die diqsen bedeutenden Lauf mitgemacht hatten. Die Winter-« sportsekion der hiesigen Alpenvereinsfiliale hat pv d«, La«j ew ÄbzeiHen „Mm^bOre?- KinnMr 'M. Itotloaalcheoter in Maribor Repertoire: Dienstag, ltt. Dezember um 20 Uhr: A0n« zert des bolgarischen Tenoristen Iva«». W. C. Mittwoch, t1. Dezembei: vefchlosien. Donnerstag, iL. Dezember um Uhr: „Majda". W. A. Freitag, den 13. Dezember: Geschloffen. , Samstag, den 14. Dezember unr 2s> Uhr: „Kleinbürger". Äb. C. Burg-Tonkino. Nur bis einschließlich Dienstag der große Attraktionsfilm „Ba-rietee" mit .^ns Albers und Annabella. Mittwoch folgt das Luftspiel „Lifelott" init Magda Schneider. In Vorbereitung „Kleine Mutti" mit s'^ranziska Gaal. Union-Tonkiuo. Bis einschließlich woch der idealste und herrlichste (^esani^-?-silin allerFilme,die jenials über di.' Lein wand gelaufen sind: „Pergiß mein nicht!" Der erste Film des besten Teirors der des Nachfolgers Carusos Benjamin i j i. Eiil Tenor von bezauberndem Glan^ un.'' Umfang. Der Film selbst beginn! auf dein Ozeanriesen Bremen"; man ist im Bonn der zauberhaften Nä6>le aus dein Ällanki!, inan bewundert das elvig bewegte Meev, da^-Leben am Bord, Flirt imd Tan> Giiili '' Partnerin ist Magda Z ch ne id e r llN'> der reizende dreiiährig se'wrt der Liebling aller iit. Der neue Stadtrat Der Baims hat die lnsherigeu Mitgiik'der des ^Stadtrates von Ptuj ihrer Funttion dilnden und an ihrer stelle neue Mitglie der dc-)se!den crirannt. Zunl Bürgernreine von Ptuj wurde Necht?anmalt Dr. Nemec uivd zum Vizebürgernleister de -Kaufmann Johann (5 v i k I ernannt. In den neuen Stadtrat wurden al:. glieder eiitsandt: ^ran> l i e, 'Prl^'eis'iu Anton B r e il i L, .^lausinann; F^'rdinii'.'.^ Fra s, Sparkassensekretär: Dl'. Sirtns iu"'. F i ch t e n a u, ^'^iechtsanwalt; Aiisoi, l a 1 i Professor i. N.: Mattdia-? ^ a n, Steuerkontrolli'^r i. Johann i:-p a r, Spitalsv''rivalter i. N.; ?r. Älci^ciu der ü h a r, Primararzt; .H^^'rinanne r-s ch e, SparkassendireZ-tor: Franz P r? Bankbeanrter: Albört S ci) a r n e i, mann; Älbert P r i iik e. i^liersteiierkonir!>I lor; Andreas H e r n j a, Hasncrmeistc"; Blaisins P i h l e r. Schneidermeister; gestiftet, das stets zn Beginn der Wintersai-soN zur Verteilung gelangt. Heu-.'r sind^-t die Abzeichenüberreichung ani Sam-ztag. den 14. d. abends in der „Maritiorsla toea" stall. Aus diesen- Anlast werden sie!, alle vorjährigen und früheren Teilnehiner in diei.'r anheimelnden .<)ütte einsinden. Tag.'darins wwd die neue Trasse gegen .Hoee durl!j?gell,l?' ren werden. 'Der Ausstieg erfolgt Laiid>tng nachmittags über Radvanse, wäl/rend siir d?/ Rückfahrt bon Reka Tonntag abend? nni 1>' Uhr ein Sonderautobus zur Berfügiing N' hen wird. : Reue Leitung der Wintersportsektion des SGK ZKaribor. Bei der kürzlich stattgesun denen Tagung der Wintersvortsektion des SSK Maribor wurde eine neue Leitung ge« w Ta-lonorchester. 22 Abessiniiche Musik. Heitere kclce Patienten, Aerzte, Rechnungen. In einem Hause wohnen zwei Meiers. Der eine Meier ist Arzt, der andere Meie^^ ist Rechtsanwalt. Nun wohnt der Anwalt Meier im ersten Stock und der Arzt Meier im zweiten. Kein Wunder, daß beim unteren Meier den ganzen Tag die Klingel geht und alle kmnken Leute nach dem Arzt fragen. Wochenlang schickte der Anwalt Meier die Leute nach oben. Dann wurde es ihm zu dumm. Er hing ein Schild vor seine Tür: „Hier wohnt nicht der Arzt Meier!" Darauf ist einige Tage Ruhe. Dann aber geht wieder die Klingel. Empört weist Meier auf das Schild: „Hier wohnt nicht der Arzt Meier!" Da aber stutzt er: Denn darunter hatte einer geschrieben: „Aber man erfährt hier, wo er wohnt." Kock zittert beim Zahnarzt. Läßt sich Zähne ziehen und plombieren. Nach einer Woche ist der Arzt fertig. Ihre Rechnnng beträit tausend Dinar", sagt er dann. „Ich werde Ihnen den Betrag innerliall' drei Tagen überweisen." Der Zahnarzt bleibt liebenswürdiq: „Gern. Darf ich Ihnen noch diese vier Zähne zeigen". Kock sieht die vier Zälinc. Sip scheinen ihn: kerngesund. „Sie waren auch kerngesund", lächelt der Arzt verbindlich. „Warum haben Sie sie dann gezogen." Sagt der Arzt: „Ich habe sie einem Patienten gezogen, der seine Rechnung nick»" bezahlt l^tte." « In guten Händen. Jullgc Frauen gingen spazieren. „Wi^' sind Sie unt Ihrer neuen Aerztin zufrieden?". „Sehr, meine Liebe. Sie hat mir die Mresse einer fabelhaften nnd billigen Schneiderin verraten." V o k a h a m a, im Novemiber. Gtra^nbahnen «it AntoPiPen. 'Nokahama. — Musik liegt im Namen dieser Stadt. Aber auch viel Schrecken . . . Erdbebenerinncrung. In einem Museum kann man sich die ganzen Schrecknisse vorstellen, die grauenvolle Mtastro^he von 1923 als kein Stein mehr auf dem anderen blieb, als 400.000 Menischen den Tod fanden. Nun, Vokahama ist wieder aufgebaut, lange schon. Eine moderne Stadt, eine schöne Stadt. So neu, daß die Straßenbahnen AutoHupen statt Klingeln haben, die bunten Omnibusse von lieblichen Schaffnerinnen geleitet werden und die Reklamezüge für bestimmten Geschäftsviertel mit solcher Schneid und solcher Originalität, durch die Strqßen ziehen, daß man lange suchen müßte, etwas Aehnliches zu finden. Dennoch ist Tokios Hafenstadt nicht so „Verwestlicht", daß die Fmuen lhr« AiVisc^ Tracht abgelegt hätten. Japan modernisiert fich k^s zum Neunten, aber seine Menschen nnd ihre Aeußerlichkeiten Vloiben schein^r tme früher. Bon hundert Japanerinnen, dl« ich im fernen Jnselreich sah, trugen 99 noch ihr kunstvolles Mssen auf dem Rücken, die sogenannte „Obe", 99 klapperten noch auf ihren Hölzemen Schuhell, trchp, tripp, tripp ^ «»d ^ « vo» thM» zeigt« dw phantastischen Kunstfrisuren. «aby» i« V^zertnr«. Ich stelle dies erneute fest vor dem Eingang zur technischen Ausstellung in Voka-hama. Wer geht nicht alles in diese Ausstellung! Das ganze Volk, die Familie mit Kind und .Kegel; sogar daS Baby wird schon mitgenommen und auf dem Rücken der Mutter getragen. Die Ausstellung ist eine Volks-,schau in des Wortes bester Bedeutung. Auch Japans Kilnst ist Volkskunst. Japans Jndn-strieersolge beruhen zu einem gut' Teil auf der Heimindustrie. In Nippon ist alles Sache des Volkes. Die Ausstellung ist Spiegelbild einer Zeit. Und was diese Schau in Vokahama zuerst u. ganz deutlich wid^pegelt: Nippon hat aufgebaut. Und wie hat es aufgebaut! .Heute beherrscht das „made in Japan" bereits Fern ojst von Singapore bis Wladiwostok und versucht AÄH, den gesamten Weltmarkt zu erobern. Es gibt heute nicht, das Japan nicht selbst herstellte. Abgesehen vielleic^ von chemischen und optischen Erzeugnissen. Gewiß, Japan hat viel an Arbeitsmethoden importiert. Hat ste aber nicht blindlings kopierts wie etwa China, als eS den JndustrialisierungS-prozeß durchmachte), sondern selbst weierver-«bettet^ verbeyert und individuakpert und zu Vollkommenheiten geführt, die es erklären daß Japans Erzeugnisse doTt, wo ste in Konkurrenz treten, eine gefährliche lmd ernste Konkurrenz bttden. Japan Bubi mit «riegSschiff. Die Bauten dieser Schau zeigen eine ganz eigenartige Mischung. Neben einer nüchternen, tveißgetünchten und kubischen Halle steht ein Bau ganz in japamschem Stil. Der Beschauer kann sich angesichts dieser beiden grundverschiedenen Welten nicht des Eindruk kes erwehren, daß hier zwei Richtungen gegeneinander kämpfen und daß sich ihre Träger, dieses kleinen gelben Mensen, »veder von der einen altüberlieferten ganz lossagen, noch der anderen auS neuer Zeit geborenen sich völlig anschließen können. Das meiste Interesse weckt eine Halle, die mit der Nachbildung deS GefechtSturmes eines Panzerkreuzers gekrönt ist. In ihr sind die modernsten Geschütze ausgestellt, KriegS-matschinen, Truppenausrüstungen und vieles ant^re. Das meiste ist echt, manches nur als Atrappen ausgestellt. l^iegsartikel spielen überhaupt e»ne gr^ ße Rolle. In einer anderen Halle werden Kinderspielzeuge gezeigt. Sicherlich 90 von hundert Dingen hatten etwas mit „Krieg" zu tun oder stant«n in irgendeiner Bezieh-nng zu ihm. .Kleine Tanks auS Blech mit Uhrwerk, Helme, Gewehr«, Säbel, Forts und der kleine Japan-Bubi hat seine besondere Freude an einem kleineii Kriegsschiff, vrammophonplatte« a«S Was. Den »vataus glrößt«« der AuWllung nehmen rein technische Apparaturen in Anspruch. Alles scheint inan nun in Japan technisieren zu wollen. Den .Haushalt von der Küche bis zur Badeeinrichtung, das Büro, die Geschäfte, überall sollen Maschinen und Maschinchen helfend einspringen. Neben den modernsten Radioapparaten werden elektrische Tauchsieder gezeigt, neben dem neuesteil Grammophonmot«l elektrische Rasterapparate. Nein, das sind alles keine japanisö^ Er-rungenschasten, aber sie stnd so ausgebaut, daß man sie als hundertprozentig japanisch ansehen darf. Echt japanisch sind allf leden Fall die läc^rlich billigen Preise. Wie wir es ost auf unseren Ausstellungeil sahen, so zeigt auch die Schau in Dokal^a-ma, wie in modernen Fabriken gearbeitet mrd. Von Interessenten dicht umsäumt sind die Maschinen, die verpacken und etikettieren oder sonst ein« Arbeit verrichten, die bisher von Menschenhand geleistet werden koiinte. In einer Abteilung »Verden Graminoplioii-platten hergestellt, Platten aus Glas. Eine der jüngsten japanischen Erfindung. Die Ja-paner vervollständigen nicht niir, sie schaffen auch ganz neues! Nichts „Modernes" fehlt in dieser Schau. Ein Flugzeugkarufsel, i^t verblüffend genau nachgebildeten Maschinen, wirbt für die Fliegerei. Auch sind an allen Ecken und Enden der weiten Ausstellungsgelände Lautsprec!)er «iufgestellt, die Musik senden und die vieleil M schen, die sich hier bewegen, in flotter Stimmung halten. Bsrnd Ruland, »«««ch. i>«n II. Dq-«»«r t». »N»rSi»»r N««»« ZV. U ^VWWW^WVWW^ zz«»o IV/t' sts^^sn llNSS^S ^uicÜN/t/ASN ^Zu/s^7'/z c?/s I-SAS AF-MF^I S2'NSN PT'S/SVV^S^tSN ??sc//c?spps?'st ST'/ZS^tSN. l/'s/^snosn 5js von U/ZSSFS2Z /-^snci^s^n U/sttbsvv^sFd-Xo/zci/t/onsn. pmi./p5 Die internationale Soldbewegung Die internationale Goldverteilung ist ichon lange nicht mehr ein Spiegelbild der Wirtschaft für die «inzelnen Länder. Ausge« sprochene H o r t u n g s t e tt d c n z e n ln Frankreich und in den Verewigten Staaten haben fich geradezu nstentativ über dic ?lufgabe des Goldes als allgemeingültiger Wö, Zürich 1471.01-lliM-oS, London 215Lö--217.40, Newnork SckieS 4Az2.t)tt—L3V7.2K, Paris 380.38^ 200.82, Prag 181.49—182.59; österr. Schilling (Privatclearing) 8.85—^.05. Zagreb, 9. d. Staatswert e : >iriegsschaden —3W, per Dezoinber-Iän-lier 364^0, Februar 0..365, Mörz .M5 M», 7-/0 JnveftitnonSanleihe 7ö^78, Beglnk 00—63.50^ K^'/« dalmatinische Agrar 60 <^2.^ 7°/o Blair 70.25—71, 8^ Blair gs»--«», 7-/0 Stabilisationsairleihe 77—0, Nationalbank 6400, Agrarbank 235—^237; Kompensationsmark 14.58—14.78, eng!. Pfund 252—153.vember v. I. jeldoch unl 8.5 Punkte oder 13.5°/°. X Der nächstjährige Kaufleutekongreh wird PNI Mai in Gplit abgehalten lvevdl;n. Anfanq« häU die Zent-ralleitulig der fugoslawischm ^^aukleuteorganisatlonen dort selbst eine Konfersni ab, in der die Aorbe-reitungsn für den Äongrek besprochen loer-den sollen. ^Gleichzeitig wii:d in Split der !stei'barrd der ^^ufle.utevereine fiir Dalma-tii'tt ab^^ebalt.'n wenden. X yiulösung der Gtab»lisieruligsanleihe. Die (Einlösung des am 1. Dezember fälligen (5bupons der 7??! Jnternalionalen Stabil!' siorlmgSa«leihe des Königreiches Jugosla-lviein von l931 wird hinausgeschoben. Ins die zurzeit in Pari? zwisct)en der Regierung u. den im (?^nge bofindli- che» ?^ei'ba»dlnnqen üb«»r die Msderaufnah-mc dt'S v<'.rtrag^ifj>en Zinsen- und TilgUltgs-diens^e-? dcr äufzei'e'Äi jugoslawischen Staats-schilld zunk Abschluß gefl>minen sind. X .^k»pital!i«HLjiung. Die.Äoliner Nah» ru«g?«:ttelsurrogrs«r scholl mshrsre Wochen nicht o^ehr. Jetzt lvurde auch die Dotierung der italienischen Devise eingestellt. Freitag notierte Triest luxli .'^5.';.87—35S.Sk^. Fortan müssen die jugoslawischen Jinporteure die Fakturen im Hearing zum mittlich«! Lirefurs, d. h. zu 355.40, lu'qleichen. X Billigere Brutoier. Da die Bariatsver-waltlmg die Abgabe von Bruteie?n des stei-rischen .Huhn in g«mz Glowemen einheillicki und gleichmäßig gestalten will, wurde der Preis der Wer von 1 Dinar auf 75 Para prl' Stllfk herabgesetzt. müssen wenigstens 60 Stück b^tellt werdelt. X Autartiebestrebungen in der üsterreichi-schm Landwirtschaft. ^.»!ach «iner Erkläl^ng des MimsterialrateS im österreichischen Ak-kerlmuministeriunr Leopold ist eS Oesterreich gelungen, seinen ganzen Bedarf an Milch, Butter. Roggelt, .Airtoffeln und Käse aus inländischen l^zeugnissen zu decken. Außerdem wird der Fleischverbrauck) zu 80 Prozent, der Obstverbraiich zu nahezu 90 Prozent, der Gemüscverbrauch ebenfalls zu 90 Prozent und der Wetzenbedarf zu etwa .'i0 Prozent aus dem Jnlalide gedeckt. X Rumänien durch die Sanktionen schwer getroffen. Das Bukaroster Blatt „Lupta" bringt einen bezeichnenden Artikel, in wc?!-chem darauf hingewiesen lvird. daß die m-tvrivationalen Ver>hant»l»mgeit ilber die Fra-fle der SanktionSlzerschärfungen unmittelbar Rumänien tm^ieren, mit .'Wckjicht darauf. daß Rumänien bisher der .^Hauptlieferant Jia liens für Petroleunl war. Dasselbe Alan berichtet, daß beim ?lußenminister eine ferenz abgohailten wnrdc', in der Wirtschzstc--fragen in Verbindung iirit der Saniti,^n5'< anwendung seitens Rumänien!? iiagk'n lien erörtert wurden. X Sinsuhr von Gefrierfleisch nach Deutsch land. Nach reichsdeuts.chin^ aintrefsstn lverden. X Die italienische Rüstungsanteihe. :?iai!and wird gemeldet, daß dic: lienische Küswngsanleihe bereits 5022 Ä'it-lionen Lire erreicht und l'i^mit die vors."'e hene Grelize von fünf Milliarden Lir? b' rcits ivberschritten hiit. X Zahlungsschwierigkeiten eines polni-TexMmtterlDehmens. Aus War'Ii.?u wird berichtet, daß eines der lzrößten e'.'ln' schen Industrie Unternehmern, die „Mder^^ Maunfaktur" i-n Lod^^ in Zahtuirgösch.!-».!. rigteiten geraten sei. ha'b«n sich (Gläubiger gemeldet^ dereir Fordorunc^l'n ui? ge'amt 30 Millionen Zlotr» betrizgen. Unternehmen bslnüht sich, mit dc'n gern einen Msgleich ',u s-halfen. X W^schaftK«rhal?dluugen '»wiiäi?,, Holland und Rußland. Nach Mo>2k<:u ioll e'. ne holländische yandel^^konimission tonimen. mn mit den dortigen Zentralbehörden iil'.! die holländisch-russischen .'^Mtdelsde^iciliuns,,'« zu verhandeln. Z^n .^^auptgl^genstailc^ dc,-Berl>andlmrtlell werden die ncn^'n rii'i Schiffsaufträgc bilden. Aeder IW sein Licht leuchttn'. (Sine merkwürdige Neuernn.^ hat der Pro^ vilrzialrat des franßösifchcn Teparlementö Untere Seine (Normandie) eingeführt. Seil kuyzem müssen alle Fußgänger, die n^cht«? durch die Straßen der Ortschafteli ziehen, Laternen tragen. In dent (5rlaß wird behauptet, daß dies im Interesse der Sicherheit des Einzelnen notwendig sei und auf dies.' Weise NMllen vorgebeugt werden solle. Das Gairze ist wahrscheinlich eilie Sparsaulkeit<" inaßnahme. Denn der Unbeteiligte fragt sich ulNvillVnrlich, weshalb inan lticht liehcr die Straßen entsprechelrd beleuchtet-:' Das lvi'irdr allerdings mehr kostell, als lvenn der lnackerc Bürger abends) mit seiner kleineil Laterlle durch die dunkeln Straßen zieht. Aus dieser Verfügung haben sich schon nnttelalterlich alDMutende Schauspiele ergeben. Wenll bei-spielslveise ein Trüppchell Menschen spät oder sehr früh von ei,rer ausgedehllten Festlichkeit heimkehrt, so erinnert ihr Zug roSi.-eindringlich an einen Fackelzug oder noch l)esser cnl ein Kl»?decfest mit Stocklateriren Mttwoch, d«n N. Dezember lVVkt b. Mhe«aio».Sal«cher „«at«r ««d iwl- t«" t9M. Als Abreißkalenider eingerichtet, Preis 1.95 Mark. Akademische Berlagsge-sellschaft Athenaion, Potsdam. Dieser Haus-kalmder besticht immer wieder durch den einzigartigen Zusammenklang von Unter. Haltung und Belehrung, durch seine Stofffülle und vor allem durch sein unvergleichlich schönes Bildmaterial. Bild und Wort vereinigen sich in ihm zu einer staunenswerten Vielseitigkeit. Me Zonen der Erde sind in ihm vertreten, alle Epo^ der Geschichte, unserer Zeit und unser Leben, und alles geschmackvoll und mit künstlerischem Verständnis angeordnet, zum Miterleben u. beschaulichem Verweilen zwingend. b. Von Laugensch-ibtS ««glish «vnthly Magazine zur Pflege und För^rung englischer Sp«chkenntntfsc ist soeben das Dezemberheft erschienen. Wenn man diese Rummer durchblättert, so nmh nmn zu dein Ergebnis kommen: wer auf diesem Weg nicht Englisch lernt, der wird es nimmer-^hr lernen. Die Weihnachtsnummer ist im Umfang erhöht und zweifarbig gsdruckl; sie kostet aber trotzdem nur V0 Psg. b. Gestaltende Deutsche. Das Ewige Reich. Dritter Band. Bon Aiveller van den Bruck. Herausgegeben von Hans Schwarz Verlag W. G. Aorn, Breslau. Kart. M. ü.—. M!t den „Gestaltenden Deutschen" wurde nun der letzte Band der Trilogie „Das Ewige Reich" vorgelcht. Dieser Band bildet ein« Notwendige Ergänzung zu dem ersten und Weiten Ba«d. Die für mse« Zeit vorbtld. Ach gewordene Art AöllerS, Geschichte zu sehen und zu deuten, bestätigt sich auch hier. Auf ihr beruht die ungeheure Wirkung Möllers, der heute, in dem Jahre, das die zehnte Wiederkehr seines Todestages trachte. stärker ist denn je, und die noch wachsen wird, solange die geistige Revolution sich 'n die Defe entwickelt. b. Der proletarische TozwUA««s. Darstellung und Kritik von Werner Sombart. Verlag Buchholz öc Weißwange, Charlottenburg. Preis 90 Psg. Vas Gon^rt in dieser Hinsicht veröffentlicht, findet seinesgleichen ndl!^ in der deutsch Literatur. ES ist nicht zui^el gesagt, wenn man ihn als einen Wilhelm von Humboldt des 2v. Iahrhitn-derts bezeichnet. b. Hochileist>ng»«otvtmll r«I»t >d. — vlewt in ^-rldor d>» N. »)s. «O«d«r. uselilior la e»U«. — LmptSnikt tSsIleii von 9—.12 un«kv »ItO« lk»U, Silderkro nen, tslscke ?Sl»ne ziu Nvekst-prei5en. Stiimpt. Qoläarde!-tor. KoroZK» ee»t» 8. R57 Qut erl,sitener Vti«lier1l»»teii unä lZrammoplion kauten sesuclit. ^nträLv unt. »Oram. mopdon« an äie Ver^. 13112 I Zi vernielei I 8p»rd«eä»l«a»r mit l5. Dezember oäer 1. 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I^imske t'wli-2921 ^ o p u t I t oii» IS'w Ltllek »uk^iirts» taxlioi» von 10 i>i5 12 l.Il«' vor» wittsss» «I dadoa. 12335 U WU ttU liM ßll z lil W ^^iotlZeH^e^on l-ier?e»» ^lon lilr M tiie »umektizssn keH^vl8« Hwmen ölit» xeküklv» »nlaLliei» cle» l'oeles unserer inn^st-^elisktva, un^erxeülieken Butter, 6er I^au »o^le kür 6ie »etlönon l^ranr- un«! Llumen-»pvnclen un6exLnxni>5e t»one1ied»ten l)»nl<. 131D8 Dße W»t«rklieke»e». ^ Stoma« von Lola Stein Es ist spät geworden. An der gemeinsamen Aa^eedalsel, die das F^t beschließt, findet .Helge Borde:, '«inen H<^or und seinen fpri^nden Geist wieder. Er hat es eingeriend und nur durch das lustige Gelächter der anderen genxliltsam hervovgel'ockt. Sie ist innerlich ^rn von dem heiteren Kreis. da^f die. sen Udelode niar wunder-, wuniievschön, Papa, ldanke dir noch tausendmal für alles." Auch der Mutter dairkt sie. Dann steht ^ in ihrem rosa TanMd unbeweglich am Fenster ihres Zimmers und schaut in den .HimmÄ. der allmWich das nSl^liche Dunkel verl'iert und sin? zarte us in der Rotihenbaunl-chcmfs« will Helge Borden dem Freund aksch^ednehmend die .Hand geben. Ne anderen jungen Leute haben sich chon zerstreut. „Ich komme noch mit dir", sagt Udelode. „Mb:^e gern etw^ mit dir besprechen. Dann gehe ich über den Harvestehundernx^g noch Hause erlebe in der Natur den anbrechenden Dag. Du weißt, das habe ich immer gel-iebt." Vie gehen nun nebeneinander. Schweigen eine Weile. Dann beginnt Udelode wieder: „Ich habe Gudrun Mauten heute gestanden, daß ich ein neuer Mensch mit Lebensmut. und „lust geworden bin und daß sie diese Wandlung vollbrachte." .Helge Borden schveigt. Der Freund fragt imch einer Weile: „Äl sagst nichts?" „J
  • ist nur nicht böse, Helge?" „Eine merkwürdige !?rage zwischen uns." „Doch nicht ganz. Ich liab' sehr stark daS Go>fühl, deine Kreise zu stören, wenn ^5) mein Leben je^tt so <^inzurichten versuche, wie ich es mir wünsche." „Dein Gefühl ist ganz richtig. Arnulf." „Und dennoch. . „Was hätte ich denn tun sollen, uin es M verhindern? Gudrun sehen und sie lieben war doch eins bei dir! „Zuerst glaubte ich, eS sei die Aehnlichkeit mit Sybille, die mich in ^ihre Mhe zog. Aber bei näherer Be^armts^ft verliert sich diese Aehnlichleit. Nur zuweilen bricht sie durch und vevblÄsft mich dann immer von neuem. Wer du liast völlig recht: Sie ist ein ganz anderer Mensch" „Innerlich ge^viß. Und äußerlich? ^"juerst hat nrich.ja auch diese Aehnlichkeit fvaMert und zu ihr gezogen. Du weißt, wie sehr ich als KünsÄer S^l^s Schönheit bewilnder! habe." Er sag es sehr leise. Arnnlf UdÄode ist so sehr mit sich selbst utüj sl?inem Schicksal belchäftigt, daß er auf die Worte d<'S Freundes kaum achtet. ,Mr nlüssei: ganz aufrichtig zueinander sein in dieser Stunde, Helge. Me alten Kameraden von «-inst. Dil liebst Gudun?" „Liebe ist ein großes Wort. Ich f'inde sie entzückend, bezaubernd, anbetungswürdig. Ich war schon nahezu ^reit, meine Freiljeit st'lr sie mlfMgeben. Da kamst du . . ." „Hättest du es. früher getan, wäre eZ für dich besser gewesen, ^^e." „Das lveiß ich noch ni-cht. Denn auch, lvenn wir verlobt gew^en lvären, hättest du dich in sie verliebt." „Das i.st nicht daS richtig« Wort. Ich sie! Ich hatte geglaubt, nach Sybille und nach dem. waS geschehen ist, nie eine andere Frau lieb'n zu können." ».Dasselbe habe ich von dir auch geglauol, Arnuls. Du siehst, man irrt sich immer :v e-der. Man kennt sich selbst und seine beüen Freunde ni-cht ganz." „Es ist Liebe, ich iveiß es seit lieulc. Ciiie andere Art von Liebe, als ich sie früher empfand. Stchille ivar ewige l^lut uud Flamme für mich. Gudrun erweckt bessere Gefühle in mir. ruhigere, aber nicht wcnl^ier tiefe. Es ist beglückend in ihrer Nähe. kann alles vergessen und selig ein. imun sie bei einenl ist. J^ch hätte sie vielleicht auch geliebt, wenn sie an dich gebunden ü'wosen wäre, und ihrer Erziehung. Aber ich hätte linc!) nicht anders niachen wollen. Ein n>ett;eiß, ich bin eigentlich nicht für die Ehe s^boren. Icli verlieb mich zu leicht und zu cist. glaube nicht, daß ich einer ,'?rntt aiif l'u' Dauer treu sein kann. Mein Veru^ mich m>t viel zu vielen schönen Kranen ..u-sammen. Aber ivozu er^zähle ich di» alles? Du kennst mich ja gut genug." »6 D» M« l^8?LK. V»»oll »II, eU»or»lu» U»ir»n»»« t» ^ SwM« ^ V»t6» I» U.ri! ? »»6 6«» l>»vok vvr«ot,vorUioI»t