Verwaltung: «attzlmSgaffe Nr. • fttiltif Wt. tl BezugSbetiaguilgrir: B«t4 tu t)«B v«,»«c» : wifTttiimna . . . i I-M fitltiUrt« . . . . K « M •amifiKl«. . . . K lS'M 9»r «11(1 et« Ha4till> WHw». ClngfbiWi »f'jrjniraM leiten Ml tat ftMiifcOsaa Cilli, Samstag den 22. Juni 1918. 43. Jahrgang. Redner verwies auf den ersten Auszug der färben-tragenden deutschen Studenten an der Wiener Uni versität. Die deutschen Studenten haben ihre Einig-kett glänzend bewiesen und dieS ist n«lwcndig, denn Bangen muß uns beschleichen, wenn man die heu-tize Ueberzahl der polnisch jüdischen Studenten und Studentinnen sieht, ob ant der alten Alma water auch noch deutschchristliche Studenten hervorgehen werden. Nachdem noch Exzellenz Schreiner und Reichs-ratsabgeordneter Wolf von stürmischem Beifall un-terbrochcn, markige Worte an die versammelten deutschen Volksgenossen gerichtet hallen, trug der .Schudertbund" unter der Leitung seine« verdienst-vollen ChormeisterS, Herrn Piofossor Redbah, einige Chöre vor. Der DolKstag. Sonntag vormittags fand im Wiener Rathause der deutsche VolkStag statt. Das RathauS hatt« au« diesem Anlasse schwarz rot-goldenen Flaggenschmuck angelegt. Die große Volkshalle konnte die Zahl der Teilnehmer nicht fassen, daher wurden auch im Ar» kadenhose Rednertribünen aufgerichtet. In der Volks-Halle, in der sich zahlreiche deutschnationale Reichs» rats- und LandtagSabgeordnete, Wiener Stadt', Gemeinde« und Bezirksräte, Vertreter deutscher Schuhvereine, der deutschen Studenten sämtlicher Universitäten Oesterreichs, sowie öieU Bürgermeister und Äemeinderäte der deutschen Provinzstädte ein -gesunden hatten, führte Bürgermeistlr Dr. Weis« kirchner den Ehrenvorsitz. Er wie« in seiner Eröff-nongSanfprache auf die Not und die Bedrängnis deS deutschen Volkes hin, daS nun nicht nur gegen den äußeren Feind, sondern auch gegen den inneren Hochverrat zu kämpfen habe. Wenn Oesterreich daS Rech! auf seinen Bestand nicht verwirken wollt, dann müsse e« dem deuifchen Volke in Oesterreich freien Atem geben. ReichsratSabgeordneter Pacher brandmarkte daS Treiben der Tlchechen und Südflawe», die eine würdige Tätigkeit deS ReichSrateS verhindert häiten. Tschechen und Südslawen vei langen die Errichtung eine' tschecho ilow.'kischen und eines füdilawiichen Staates und sie sind schamlos genug, das seindliche Ausland anzurufen, damit es die Ve»hältnisse Oesterreichs auf einem Welifriedenskongreß regle. Die Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien erklären unumwunden, daß sie sich einem tschecho-slowakischen Siaate mit allen Mitteln, selb»! mit Gewalt entgegenstellen werden. (Stürmischer Bei» fall.) Unsere Pirole ist: Keine kleinen Raubstaaten im Norden und Süden I Keine Reichszerreißung l Oesterreich, gerettet und behütet von »es deutschen Volkes Treue und Kraft! LandtagSabgeordnete? Dr. Eger au« La-bach schilderte die Ausbreitung und da« Erstarken der südslawisch«» Agitation und ihre Gesahren für den Staat. An der Hand zahlreicher Beispiele stellt Redner die Leiden der Deutschen in den Alpenlän» dern dar, denen die Regierung lange Zeit mit un» begreiflicher Schwäche gegenüberstand. LavdeSausschuß Kunschak besprach die wirl-schasiliche No>, indem er auf den gewaltigen Auf» stieg des Bai'kkapitalS hinwies und die Zentralen» wirtschaft stark verurteilte. Die Deutschen müssen nicht nur einen erbitterten Kamps gegen die Hydra dcS slawischen Hochverrate«, sondern auch gegen die der jüdischen Habsucht führen. Mit einem flammen-den Appell, einig zu fein im Kampfe, nicht nur gegen daS tschechische Volk, sondern auch gegen ten Erbfeind der Arier, den Juden, schloß Redner seine mit stürmischem Beifall aufgenommenen AuSfüh-rangen. Als nächster Redner feiert« ReichSra.Sabgeord» neter Stadia» Dr. Matoja ^a« deutjchösterreichische Bündnis und forderte zum Kampfe gegen daS Sla-wentum und das Judentum auf. Als letzter Redner sühne Reichsratsabgeord« neter Wolf, wiederholt von stürm iichem Beifall un-teibrochen, aus, daß der machtv«ll verlaufene deutsche VolkStag wohl auch an jener Stelle die gewünschte Wirkung erzielen werde, von der man nach schönen Worten auch Taten verlange. Redner verlangt die deutsche Staatssprache, die Regelung des Verhält» nisfes zwischen dem Staate und den Polen in dem Sinne, daß eine deutsche Mehrheit sichergestellt werde, sowie die Zertrümmerung des tschechischen StaatSrechtr«. Bezirksschulrat Hödl verlaS sodann die Ent-schUeßung, welche einstimmig angenommen wurde. Im Aikadenhofe tagte eine Nevenversammlung, in der die Bizebürgermei»er Hie,Hammer und Hoß den Vorsitz führten. ES sprachen Dr. Walter Rieht Echristletwng: ftetywSgafft 9tr. 5. 911 ■ i ■ f wt. >1 «»»Ich»»»»« ngliA «r> ■a(»4«r »«* Sonn. a. (Met* IM' MB ll—H 0*1 »cm 6 e»i#tn»in Berten mitt »itU4jegete n. awcnleH Et»» 'evta&ixa ««ckl ■■llatlgatgii oumnt Mt Pemaituna »ca«' •tmauia Kt bulle# ttf «e-•eXtca »-»!t»tc» CEtjc;n> •n Btetnauüingca tt«H-aaälaS. •4« ,i>«utl5je SBa»t- erlielni |j,r winjiger Steeuche» tindringl und mit goldenen Schimmer durch die dichte Schwarzstchte leuchtet, die den kleinen freien Raum beschauet, wo sich Droll und Elften ihr Stelldichein g>be >. Kennst du den Soirim«r»achl«traum, mein Knabe? Leb dich nieder in da» weiche MooS zu unsere» Füßen Atme den süßen Duft ein, welcher unseren zarten Blumcnbläiiern entströmt, denn wir sind Rosen. Wilee Rv'ei» zwar. doch immerhin da» Sinnbild der jungen, ersten Li be. Wart« noch ein Weilchen und du wirft un« pflücken; nicht der scharfen Dornen scheuen, die uns anhaften, sondern den ganzen, gießen Slrauch umar wen. an dein Herz d ücken und ihn deiner Elf« zu Füßen legen, welche jenes Roi bei deinem Anblick ihr« Wangen fäibt und da« deinem jungerg ühten Herze» und unteren Blutengesrchitrn gleich». jtime ein den berauschenden Duft des Knaben-kraute«, holcer Knabe I Süß betäubt et deine Sinne .... Du greifst vinach und dlückft d-n ganzen Strauß an dein wil?pocheiide« Herz, in Phantast«, «in holde« Elfenkind in deiaen Limen zu wiegen. Klicke hin auf den Flor blauer Glockenblumen, welche ohne Dornen und Duft in ihrer zauberhaften Schönheit dastehen und deiner harre», bi« du sie alle pflückest, dir eine» Kranz darau« windest und selben auf d:i» junge«, dunkles Lockenhaupl drückst. So mein Knabe. wolle» wir dich in unserer Idylle beirtzen; dich beglücken, dich betäuben — und dich schmücken. Höre da« kleine Silberbächlein l $« rauscht dir süße, traut« Lieder! Höre da« Schluchzen der Nach» tigall, «« bewert dein junge«, unberührle« Herz. Laß den Mondstrahl in deine Seele dri»gen und dein Ge».üt mit seinen Siiberschei» umflute», deine Äugen werden all den Glanz wiederspiegelit, welche dir jener holde Schimmer verleiht. Unv jetz«, mein Knabe, blicke auf! Siehst du, dort schwebi ein bunter Fatier .... Schon wiegt «» sich auf einer süßen Blume. Hall« still I — »üh.e dich nicht, «r kommt dir nah. Beglücke ihn mir einem süßen LLchel, strecke aber deine Hand nicvi mit jenen Fänger dorr nach ihm au«, fonotrn genieße da« herrliche Idyll mit all leinen götiliche», nächtlichen Zauber. Seife bewegten sich die Hefte der alten Weide», die am silberhelle» Büchlein standen und ihre Zweige im Spiel der warmen Sommernachiluft am Wasser-spiegel auf- und niederfchaukelteu, al« ob holde Elfer-kinder sich daran wiegte» und der Mond mit seinen malten Dämmerlicht auf diese stille, reizende JvyUe herniederlachie. Die kleine, zierliche Biücke, welch« »on dort in da« nah« Birkenwäldchen führte, ächzte unter der Last de« laichen Tiitte«. al« ein großer, schlanker, schwarz, lockiger Jüngling, mit einem Schmeilerlingfänger de» waffoer, den Weg dort »o, übernahm. Die wilden Rvien lächelten mit de-r zarten Blu mengesichtern den Jüngling an und riefen in ihrer leise» Blumensprache: „Lege dein Fangneß au« den Händen und »er-scheuche un» die lieben Gifte nicht, die wir allnächt« lich hier empfange». So bunt, wie die Sonnenfalter, sind auch die der Nacht und dienen der schönen Gotte«welt geradeso zum Schmuck. Da» Mondlicht bestrahlt mjt ebensolcher Wonne den Schmelz ihrer bunten, fäibigen Gewänder, wie die »nge Morgensonne, wen» sie unsere Lieblinge im Seite 2 Deutsche Wacht Nummer 85 im Namen der deutschen Arbeiterpartei, Dr. Wotawa. die ReichSratsabgeordneten Dr. Waber, Wedra und Dr. Perko (Troppau). Alte Versammlungen wurden mit der Abfin-gung der „Wacht am Rhein" geschlossen. Dir Kroatische Frage. Wie Wiener und Budapester Blätter berichten, hat die Ordnung der südslawischen Angelegenheiten den Gegenstand einer Reihe von Audienzen in der jüngsten Zeit gebildet und auch den letzten ungarischen Ministerrat eingehend beschäftigt. Ob hiebei bereit« eingehende Beschlüsse gefaßt worden sind, ist nicht bekannt, allein die Mitteilungen, die dies-bezüglich besonder» in südslawischen Blättern er-schienen sind, können auf Grund zuverlässiger In-sormationen als ungenau und den Tatsachen nicht entsprechend bezeichnet werden. Unter anderem hatte auch die „HrvatSka Rijec" und der ..Obzor' ge-meldet, daß die Absicht bestehe, im Verordnung?» weg« Dalmatien mit Kroalien-Slawonien zu ver-einigen, aber Bosnien - Herzegowina unter einen eigenen Banu« zu stellen und ihm einen eigenen Landtag zu geben, der vierzig Vertreter in den un-garischen Reichstag zu entsenden hätte. Da diese Mitteilungen einem Wiener Blatte Anlaß zu einer scharfen Zurückweisung gegeben haben, die geeignet wäre, eine unfruchtbare Polemik hervorzurufen und den wirklichen Sachverhalt zu verdunkeln, sei festgestellt, daß die Meldungen deS „Rijec" und deS „Obzor" nicht zutreffen. Daß die Frage der Ordnung der südslawischen Angelegenheiten ihrer Lösung entgegenreist. ist rich-tig. Sämtliche in Betracht kommenden Stellen sind darüber einig, daß die rasche und erschöpsende Regelung dieser Angelegenheiten unerläßlich gewor-den ist und daö neuerliche Anwachsen der gropserbi-schen Bewegung sowohl im Königreiche Kroatien alS auch unter den Slowenen Oesterreichs eine Lü-sung im kroatischen Sinne bedingt. Daß ein volles Einvernehmen zwischen Oesterreich und Ungarn zu den Voraussetzungen dieser Lösung gehört, ergibt sich aus der Lage der Gesetzgebung, erleichtert wird diese Lösung aber dadurch, daß die deutschen Par-teien in Oesterreich durchwegs eine solche Lösung befürwortn!, die in der Bereinigung Kroatiens, Dat-matienS und Bosniens besteht. ES ist nun durchaus unrichtig, wenn behaup-tet wird, daß man in Ungarn tedigtich die Vereint» gung Dalmatiens mit Kroatien wünsche, Bosnien aber in seiner gegenwärtigen Stellung belassen wolle und daß besonder« der gegenwärtige unga-rische Ministerpräsident Dr. Wekerle diese Ausfassung vertrete und der Minister deS Aeußern Gras Bunan, der derzeit auch noch als gemeinsamer Finanz-minister die bosnischen Angelegenheiten leitet, ihr nicht ferne stehe. Vielleicht gibt eS in Ungarn Politiker, die diese „Lösung" wünschen, die verantwortlichen Staatsmänner gehören sicher nicht dazu, weit sie der Ueberzeugung sind, daß einerseits wirtschaftliche Gründe, anderseits aber auch die Sicherung der Entwicklung des KroatentumS neben und gegenüber de« Serbentume die Vereinigung aller drei genonn-ten südslawischen Länder erfordere und daß der Akt, der die Regelung der südslawischen Dinge einleitet, klar und deutlich den Grundsatz dieser Vereinigung aussprechen muffe. Ebenso richtig ist aber auch, daß die Durchführung nicht von heute auf morgen mit einem Schlage erfolgen kann. Dalmatien gehört heute faktisch zu Oesterreich, Kroatien bildet einen autonomen Bestandteil der ungarischen Krone und Bosnien ist ein österreichisch-ungarisches Kondominium. Allerdings kann ein Fe» derstrich diese Verschiedenheiten ausgleichen, allein nicht über Nacht die Eigentümlichkeiten auslöschen, die in den drei Ländern sich aus diesen staatsrecht-lichen Verschiedenheiten herausgebildet haben. Diese können nur allmählich ausgeglichen werden in der UebergangSzeit, die auch deshalb notwendig ist, weil Bosnien heute noch keinen nationalen Beamicnkör-per hat, der sich einer gemeinsamen Verwaltung der drei Länder ohneweiterS angliedern ließe. Nach den bisherigen Erfahrungen, die man mit der Heranbildung bosnisch r Beamter gemacht hat, wird es schon in kurzer Zeit gelingen, diese noch vorhandene Lücke auszufüllen, bis dahin aber wird die bosnische Verwaltung, da Kroatien und Dal-matien kein n Ueberschuß an autonomen Beamten haben, trotz der grundsätzlichen Feststellung der Vereinigung aller drei Länder, noch ein gesondertes Dasein führen. Daraus wag sich auch die irrtümliche Behaup-tung erklären, daß Bosnien von der Vereinigung mit Dalmatien und Kroatien ausgeschlossen wer-den soll. ES kann demgegenüber nur wiederholt werden, daß eine derartige Absicht an keiner verantwort-lichen Stelle besteht, oaß vielmehr die Vereinigung Bosniens, Dalmatiens und Kroatiens zu einem autonomen Gebiete, da« staatsrechtlich in die Stel« lung einrücken werde, in der heute Kroatien sich befindet, als die einzig mögliche Lösung der südsla-wischen Frage erscheint, daß ihre Ordnung mit die« sem Ziele auch unverweilt in Angriff genommrn werden wird, die volle Bereinigung aber natur-gemäß erst in Erscheinung treten kann, wenn nach einander die erwähnten Voraussetzungen hiezu geschaffen sein werden. Die Krirgoerrignisst. Vom russischen Kriegsschauplatze hat man lange nichts gehört. Unter dem 14. d. meldete General Knörzer die Vernichtung der 10.000 Mann starken bolschewikischen Roten Garde, die unter dem Befehle eines tschechischen Offiziös Taganrog nehmen wollte. Auf der italienischen Front hat seit 14. d. die Offensive unsererseits eingesrtzt und hat dieselbe bisher schon schöne Ersolge gezeitiget. Unsere Ar» meen sind auf der Hochfläche der Sieben Gemein« den sowie über die Piave in die feindlichen Linien eingebrochen. DaS KriegSpresiequartier meldet unter dem 16. d. darüber: Gestern früh hat noch mehrtägiger machtvoller Artillerievorbereitung der von der italienischen Presse angekündigte Osfensivstoß an der ganzen Südwest-frPit eingesetzt. Bon der Piavemündung bis zum O'tler, im Lagunengebiere und an dem von Wein, reden durchzogenen Gelände der Ebene ebenso wie im wildzerklüftrten GebirgSgelände und in den Re-gionen deS ewigen EifeS sind unsere Truppen an vielen Stellen in Eiellungen des Gegners ringe-drungen und haben ihm Graben um Graben in er-bittertem Ringen entrissen. Trotz der infolge der letzten Regenperiode hoch-gehenden, mehr als kilometerbreiten Piave haben die Truppen der Generaloberste Freiherr v. Wurm und Erzherzog Josef an mehreren Stellen den Ueber-gang unter dem Schutze der ausgezeichnet wirkenden Artillerie erzwungen. Truppen des Generalobersten Freiherr» von Wurm haben in breiter F:ont am Westafer der Piave Fuß gefaßt. Truppen des Ge-neralobersten Erzherzog Jofef haben sich tn über, raschenden Stoß in den Besitz eines großen Teile« der kahlen, dominielenden Höhen deS langgestreckten MontellorückenS gesetzt. Auch an der Tiroler Hochgebirgssront hat der Gegner unserem ersten wuchtigen Anprall nicht standgeholteu. Selbst da? Heranziehen stärkerer Re-serven und daS schnelle Eingreisen schon bereitge-stelller AngriffStruppen konnte den Erfolg des Tages nicht ausgleichen. Trotz erbitterter Gegenangriffe von Italienern, Franzosen und Engländern vermochte d.r Feind nicht überall unserem Stoß standzuhalten, so daß im Ostteile der Hochfläche der Sieben Gemeinden über zwei Kilometer Raum nach vorne in schwieri-gem GebirgSgelände gewonnen wurde. Die weiter folgenden Gegenangriffe der verbündeten Feinde scheiterten an der unerschütterlichen Abwehr des Ver-teidigers. Auch im Abschnitte bei Riva die Besitznahme de« Dosso Alto und im Adamellogebiete die E stür-mung des Corno di Cavento zeigen von dem präch-tigen Offensivgeist unserer Trurpen. Die Zahl vo > t5000 Gefangenen und zahlreichen erbeuieten Ge> schützen zeugen von den Ersolgen dieses TageS. Am 18. d. erreichte die Heeresgruppe des Feldmarschalls von Borvevic neue Vorteile, sie überschritten den Kanal Fosetta H-st'ge Kämpfe spielten sich an di* sem Tage an der Bahnlune Oderz^-Treviso ab, wo die mit zäher Harlnäckigkcil unternommenen Angriffe des Feinde« blutig abgewiesen wurden. Die Divisionen des Generalol ersten Erzherzog Josef durchstoßen bei Grvila am Südfuße deS Montello mehrere italienische Linien. A» der GtbirgSfsvnt waren die von uns am 15. d. genommene» Stellungen zwischen Piave und Brenta und südöstlich von Anago (Schlägen) aber-Mals das Ziel erbitterter Anstürme. Der Feind vermochte trotz großer Opfer nirgends Borteile zu erringen. DaS Ringen in Benetien hat fortgedauert und für uns nur Günstiges gczeitiget. Der Feind erwiderte den Fall de« größten Teiles der Piavefront durch heftige, mit zäher Au«, dauer geführte Gegenangriffe. Um unsere neuen Stellungen am Fosettakanal. an der Bahn Oderzo —Treviso und aus dem Montello wurde erbittert gerungen. Im Montellogelände steigerte sich der Kampf mitunter zur Heftigkeit der großen Karst-schlachten. Die Italiener trieben ihre Sturmkolonnen stellenweise sechsmal vor. Große Verluste zwangen den Feind zu regellosem Einsatz seiner Reserven, die er division«- und regimenterweise io den Kampf warf. Alle seine Anstrengungen waren vergebens. Die Heeresgruppe des Feldmarschalls von Borvevic behauplete nicht nur restlos die erkämpfte Linie, sondern warf mit den Divisionen deS G. d. I. Ba-ron Scharitzer die Italiener südlich der nach Tre-viso führenden Bahn weiter gegen Westen zurück. Auch südöstlich Asiago (Schlägen) lief der Italiener abermals und mit gleichem Mißerfolg« wie in den Vortagen Sturm. Die Gefangenenzahl sowie die Kriegsbeute hat sich bedeutend erhöht. Schon am 13. d. worden 30.000 Gefangene gemeldet. Der Italiener setzte in den Tagen seine An-strengungen, unS die westlich der Piave erkämpften Erfolge wieder zu entreißen, fort. Seine Opfer waren aber vergebens. Alle Anstürme brachen an dem unerschütterlichen Widerstand unserer tapferen Truppen zusammen. Die Gefangenenzahl nimmt täglich zu. Die italienische Gegenoffensive, die am 20. d. mit voller Wucht eingesetzt hat, brachte dem Feinde nur ungeheure Verluste und nicht den geringsten Erfolg. _ Aus StM iinii JanD. Todesfälle. Dienstag früh ist hier der Tisch-lermeistrr Marti» Nrschko nach kurzem Leiden im 73. Lebensjahre verschieden. Ein unermüdlich tälizer Mann, der tn feinen» Fache Hervorragendes leistete, ist mit ihm au« dem «reise der deullchen Bürger» schaft geschieden, ein Man», der auch feine völkische» Pflichten stetS freudig erfüllte. Ehre feinem Andenke» l — Am 9. d. verschied hier der Gvmanalschüler Han« Willitzer im Alter von 9 Jahren und am 14. d. der Symnastalfchüler Richard Hohenflnner im Alter von 17 Jahren, ein Sohn deS Mililärober»crpflegSverwal» terS Adolf Hohensinner. Beförderung. Der Obmann des Reichs« bunde» deutscher Postler Oesterreichs, Postkontrollor Paul Pvgatschnig, wurde zum Oderpostkontrotlor ernannt. Vermählungen. In Arndorf hat sich »er Hauptmann in der Reserve Herr Rudolf Wagner mit Fräulein Erna Jefchounig, Tochter de« Erohgrund-besitz»« und Industrielle» Herr» HanS Ieichounig, vermählt. — Der Stadtamiskommiffär Herr Adolf Hirschal hat sich mit Fräulein Käthe Sche'dt au« Kailstadt am Main vermählt. Ernennungen im lpost- und Tele-graphendienste. Der Handelsminister hat die Postkontrollvre Gustav Gollitsch, Josef Hackl und die Postobcroffiziale 2. Klasse Anton Mirntk, Franz Ratek zu Oberpostkontrolloren ernannt. Anstelle eines Kranzes für den verstor, denen Gymnasialfchüler Richard Hohensinner haben deutiche Studenten der fünften un? sechsten Klaffe des StaatsobergymnaiiumS dem Vereine Südmark für die Kciegerheimstätten einen Belrag von 60 K zugewendet. Evangelische Gemeinde. Sonntag vor-mittags 10 Uhr findet in der evangelischen Kirche ein öffentlicher GoneSdie-ist statt. Herr Pfarrer May wird im Hinblick auf den 25. Juni 1630 die Gedenkpredigt halten Der GoueSdienit ist öffentlich. — Freitag den 26. d. findet für die hiesigen Gymnasiasten anläßlich des SchulfchluffeS um 8 Uhr früh «in Dankgottesdienst statt. — Ein Ungenannter spendete auS Dank für die Genesung seines Söh»che»S 200 K zugunsten der evangelischen Ge-meinde. Cr sei deS herzlichsten Dantes gewiß. Kirchenkonzert. Die Proben für da« Kirchenkonzert haben begannen. Leider ist die Teilnahme u^menilich von seile der Herren eine so geringe, oaß daS Konzert zu scheitern droht. Dies wäre ge-wiß dedaueilich. Die eingeladenen Herren und Da-mr» werden daher nochmals dringendst ersucht, die nächste Probe, welche am DienStag den 25. d. um 8 Uhr abendS in der Kanzlei deS Herrn Dr. Fritz Zangger nalisindet, endlich vollzählig zu besuche», um dadurch dem guten Werke zu einem vollen Ge-lingen zu verhelfen. Nummer 25 personalverLnderungen bei der Süd bahn, ©erseht wurden: Obwc»ib:nt Johann P«v> Ifcjtf ton Laibach nach Pöltsch-ch; Adjunkt Aloi« P«t«lin von Pöllschach nach Unterdrauburg; die Assi« steulen An«on Jencic von Et. P«l«r in Krain nach Pr«stan«k, Jof«f Ewoboda von WelSberg Waldbrunn nach VölkermarktKübndorf, Wladimir Gomilsrk von Trifail nach Rakek, Johann Zohner von Völkermarkt-Kühntdors nach Wel«b«rg Waldbrunn. Cillier MufiKoerein. Die Generalprobe zu dem am Montag den 24. ö. halb 8 Uhr abend» stattfindenden öffcnilichen Musikabend der Musik« schule veginnt Sonntag, 10 Uhr vormittag im Stadt« theaicr. Inhaber von Konzertkaiten haben freien Zutr tt zu dieser öffenilichen Probe. Alle Eillier Aunstsreur.de werden hiermit nochmal« nachdrücklich aus daS Konzerl hingewiesen. Bei den Fortschritten, die unsere Musikschul« gemacht ha», dmflen sie bei diesem Konzert eine angenehme Enttäuschung er-leben. Soldatenbegräbnisfe In den letzten Ta-gen wurden nachsolgende Soldaten, welche in den hiesigen Spitälern gestorben sind, am städtischen Helden-Friedhose beerdigt: am 10. d.: Kanonier Daniel Wopudja. KilR. 13; am 18. d.: Kanonier Ernst Brecic, GHR. 19. Cilli für die Hinterbliebenen Lin> hart». Die vom Bvlksialsodmanne Herrn Dokior Otto Ambrojchilsch in der Siodt CiUi eingeleitete Sammlung für den vom Bürgermeister Herrn Josef Ornig in Peitau in» Leben gerufenen Linhailfoild hat bisher schon ein geradezu glänzendes Ergebnis erzielt. Es wurden bisher 40(10 dir Hälft« eintreten muß. Für die Beistellung anderer verfügbarer Leb«»« nitttl wir» nach Möglichkeit vorge« sorgt weiden. Veranstaltung zugunsten des 87er Kriegsalbums. In zahlreichen Garailon«orten der Eriatzkö>p«r wurden zur Fördriung un» Vopulariste-rung der Kriegtalbumaktion verschiedene Veranstaltun gen abgehalten. Zur Charakterisierung de« schönen nu« terie!en Ergebnisses, da» allenihalben erreicht wurde, seien beispielsweise nur folgende Ziffern erwähnt: da» Kriegsalbum d S JR. ö6 erzielte an Spenden, Ueber-»ahlunaen und als Reinertrag aus Veranstaltungen 39 400 «, ein Bunter Abend" der 69er trug dem Regimenl«album 20.000 K ein. Auk Anregung der SchrifileilUng de» KriegSalbum» unsere» HauSregimen« te» ist im Laufe dc» kommenden Monate» eine Wobl» tätl.keitSakavemie geplait, die unter Mitwiikunng der kunstfreudigen Gesellschaft Cill « die reichhalligften Dar» bielungo auf dem Gebiete der Vorirag«kunst, de« Tanze» und Gesänge« und Ändere« zeigen wird, so daß allgemein mit großer Spinnung dem erlesen zu sammengestrtlten Feste entgegengegangen wird 87er Kriegsaldum. Der in den bisherigen Kundmachungen auf den 1 Juli >918 festgefetzie Ab lau'termin jür Sublkiipiione» auf da» Krieg«album de« Eiaier HausregimeniS wurde aus den 1. Seplem-ber >916 verschoben Nach diesem Zeitpunkt« bestellt« Exemplare weiden sodann nur mehr zu dem um je 20 X iüt die voll«- oder PiachiauSgab-. erdöhien Preise abgegeben, worauf eigen» aufmerksam gemacht wi»d, da vielfach der Ausdruck Nachnahme' auf den Bestellscheinen iiriümlich im postalischen Sinne vr standen wird. In Hinsicht aus den bei den gegenwär-tigen schwierigen Verdältniffen de« Buchgewerbe« sehr billig n P'ri« de« Weites, V»tk?auSgabe 30 St. Pracht auslade 40 Ä wiid wodl niemand, den irgendein In tereffe an den G>schicken der 87er fesselt, e« versau jnen stch durch Voransb'zihlung da« jltrieg«alb>im. deff-n erster Band mit Jahresende erscheinen soll, zu sichern. Zuschriften unv Zahlungen sind zu richlen an die Kr>eg»album Schritileitung 87 in Eilli. Achte KriegSanleihe. (vittie Zeich nungewoche.) >Ler Er'olg der »jeichnungen aus die 8. K>ieg«a»leihe läßi sich am Ende der dritten ZeichnungSwoche im gieße« und ganzen dahin ke> n-zeichnen, dug die erste Hälsie ver ZeichnungSsrist denielben Berlaus genvmmen Hai, wie dies bisher bei den letzien in Oesterreich ausgegebene- Kriegs anleihe» im allgemeinen der Fall war. Im Äugen-dick, wo d>e Zeichnungsf ist dem Ende zueilt, ist eS notwendig, daß alle Kräfte aufgenommen werden, Deutsche Wacht damit auch diese 8. KriegSanleihe zumindest mit dem gleichen Ergebnis herauskommt, wie dies bei der siebenten der Fall war. Anzumerken ist jedenfalls das Ansteigen der Zeichnungen auS Kreisen der österreichischen Landwirte aller Kronlünder. Wiewohl ein genauer Ueberblick über diese Zeichnungen im jetzigen Stadium der Anmeldefrist unmöglich er-scheint, erhellt immerhin aus den Mitteilungen der Zeichenstellen, daß die 8. Kriegsanleihe sich in Krei-sen der Bodenbebauer größeren Zulausei erfreut, als die» in diesen Echichlen der Bevölkerung bei den früheren Kriegs an leihen wahrgenommen werden konnte. Nicht in letzter Linie steht aber auch die Zeichnungskurve, waS die Großindustriellen, die Banken und sonstigen am Kriege mehr oder weniger beteiligten Erwerbsklassen betrifft. ES ist aber "och viel Arbeit notwendig zur Erreichung des Ziele» und niemand soll den Ernst der Stunde außer Acht lassen. Auf jede Zeichnung kommt es an, selbst auftz die kleinste. Die Berichte vom Sonntag und M»ntag von den erfolgreichen Borgängen an der Südwest-sroiu verstärken schon sichtlich die Anmeldungen auf die 8 Kriegsanleihe und wenn der weitere Verlauf der bisherigen Werbearbeit in der gleichen SlSrke anhalien sollte — woran nicht zu zweifeln ist — dann dürste auch die 8. Kriegsanleihe einen Triumph der volkswirtschaftlichen und finanzieren Kräfte Oesterreichs darstellen, woran gewiß jeder seinen Teil haben will, der zu Oesterreich hält. Das Eiserne Kreuz für einen Wan-derlehrer der Südmark. Dem um da» Schutze vereinSwcsen hochverdienten Wanderlehrer der Süd' mark, Hauptmann a. D. M. Schneider de« JR. 17, gegenwärtig Bezirkskommandant von Semendria in Seibien, wurde nunmehr auch da« Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Haupimanu Schneider. d«r seit Krieg«b«ginn in militirischec Dienstleistung steht, ist bereit« mit dem Ritterkreuz de« Franz Joseforden«, dem Signum laudiS mit den Schwertern und dem Karl Truppenkreuz ausgezeichnet. TMchtig für Flüchtlinge aus dem Lüden, ta» Ministerium de« Innern hat neuerlich folgend« Gebiete zur Rückkehr der Flüchtlinge freige geben: Die Stadt Trieft und Gebiet. Ganz Jitrien mit Ausnahme dc» politischen Bezirke» Vola. Ganz Karnlen mit Ausnahme der zum politischen Bezirk« Villach gehörenden Gemeinden Leopold«kirch«n, Mal» bo.shet, Pontafel Saifnitz und Uggowltz. Ganz Dal-matien. Flüchtlinge, welche vor Kriegsausbruch ihren ständigen Wohnsitz in den Gebieten hatten, »erden über Auftrag d«S genannten Ministerium« aufgefordert, ta die Heimat zurückzukehren Alle« Nähere ist in »er am Ralhause angeschlagenen Kundmachung ersichtlich. Völkischer Abend in Zlann an der Saoe. Au« Rann a. d. S. wird uns geschrieben: Aeußeist zahlieich folgten am 11. d. die Deutschen Rann« der Einladung unseres Bürgermeister» Han» Schniderjchitjch zu einem völkischen Abende, um die Ausführungen Des Herrn RcichSralsabgeordneten Maickhl über die derzeitige Lage und einen Bortrag de» Herrn KanzleioorstandeS der hissigen Sparkasse 2)i. ». Wurzian über die 8. kriegSanleihe entgegenzunehmen. Ist doch Herr Abg. Marckhl ein bei unS stet» gerne gesehener Gast, dem Rann sür sein aufopferungsvolles und unermüdliche« Wirken immer aus» Neue zu liesstem Danke veipflichiet ist. Zn nahezu zweistündiger Rede schilderte Adgeord-neler Marckhl die ungeheuren Schwierigkeiten der Deutschen Oesterreichs und ihrer Vertreter inmitten der jetzigen Umwälzungen und gab ein anschauliches B>li» der aufrribendea Tätigkeit, die von den Adge-ordneten zur Wahrung der völkischen Belang« auf gewendet werden muß Er begiiißie die nationale Sliimung der BolkSlage und u SbefonderS die Frucht dieser Bewegung, den nationalen Zusammen-Ichluß aller Deuiichrn und die in Bildung degris-srne Olganiiaiion, die in den VvlkSräten ihren AuS-druck finde». Er schloß mit der Bute, Bertrauen zu den Abgeordnete» zu haben, d e »ach besten Kräslen bemüht sind, ihre Pflicht ihrer Wählerschasi und dem Volke gegenüber zu erfüllen Unur ledhaft«m Beifall« sprach H,rr Dr. Janesch Abg. Marckhl den herzlichsten Dank RannS besonder» anläßlich seiner iäiigkeil bei der Erbauung deS Wasser und Elektrizitäteweikes und der Kanalisation und ins-besonders für die Linderung des Erdbebenunglücke» aus, mit der Versicherung, daß ihm von uns aus st tS treue Gesolgschast geleistet werden wird. Herr Bürgermeister Schniderschilsch schilderte kurz seine Eindiücke von der Audienz der uniersteirischen Bür» germeister, benützle den Anlaß, um de» verstorbenen «chiisileiterS de» Stajerc, Herr« Linhart, zu ge denken, und eine Sammlung zugunsten seiner Hin-t-ibliebenen einzuleiten. Herr v. Wurzian besprach hierauf die 8. KriegSanleihe, hob die ungeheuren Seite 8 Geldopfer hervor, die die Deutschen gegenüber den Slowenen bisher geleistet haben und schloß mit der Versicherung, daß die Deutschen auch diesmal wieder gewillt sind, dem Staate zu geben, wa» des Staates ist. Beiden Rednern sprach Herr Bürgermeister Schniderschilsch den besten Dank der Anwesenden auS und schloß hieraus die erhebend verlaufene Ber-sammlung J Koffeekartenousgabe. Mit Ermächtigung de» Amtes für VolkSernäbrung werden mit I. August 1918 neue Kaffeekarten, giltig für die Zeit vom 1. August bi» 30. November 1918 und lautend auf zwei Viertel KUo Krieg«kaffeemischung ausgegeben. Die Karte enthält zwei Abschnitte, der ein« gittig für die Zeit vom 1. Augnst bi« 30. September und der an» dere giltig für die Zeit vom I. Oktober bi« 30. No« vtmber 1918, lautend auf je «in Viertel Kilo Krieg«» kaffeemischung. Die Karten w,ld«n in der bisherigen Weise zur AuSgab« gelangen. Behandlung des Gefrierfleisches. Wie alle Leben«miitel, lo erfordert da« Gefrierfleisch eine sorgfältige Behandlung, inebesondere in Bezug aus Reinlichkeit. S« ist daher jede Verunreinigung streng-sten« zu vermeiden, da die durch da« Auftauen naß gewordene Oberfläche einen sehr guten Nährboden für Bakterien, Bazillen, Flieg«nlar»en usw. abgibt. Da da« Fleisch bei einer Temperatur von 3—10 Grad eingefroren wird, erfordert da« Auftauen 2—3 Tage, bi« da« Fleisch aufgearbeitet werden kann. Während dieser Z«it soll da» Fleisch in einem luftigen, nicht zu heiße» Raume aufgehängt sein Hiebei empfiehlt e» sich, daa Fleisch öfter» mit einem Tuche adzuirocknen, jedoch nicht abzuwischen, da sanft da» Fleisch vcrschmieit und dadurch unansehnlich wird. Ist da» gl«iich vollkommen ausgetaut und hat «» sein frisches Ansehen wieder er« halten, so wiid e» wie gewöhnliche« Fleisch behandelt, nur muß es ziemlich »a>ch vtibraucht werde«, da e« schneller p-rdirbt al« nichtgefrorenc« Fleisch. Soll da» Gefrierfleisch zur Suppenbereitung Verwendung finden, so ist e» unbedingt notwendig, da» Fleisch nicht erst im kalten Waffer zuzusetzen, srndern da« Fleisch muß sofort in kochende« Waffer gegeben werden, da die Suppe sonst trübe wiid. Beim Gesrierprozeß bersten nämlich die MoSkelnsasern und beim langiameo Er-bitzen de« Wasser» wird der Mu»kelsatt ausgelaugt und gelangt In die Suppe, die dadurch trübe »>rd, wählend im anderen Falle da» Niu«keleiwei« soiort gerinnt und im Fleisch verbleibt. Soldaten als Einbrecher bei einer Trafikantln. flm 1(3. d. via» en zw«i Soldaten in die ver>p«'rie Wohnung der Trafikanlin Kaj.tana Paulitich in Maiburg un» eniwcnvnen veisch>e»ene Wäscht und Kleider, gemärkt mii E. P im Mrie von über äOOO K Die Paulitich fuhr an diesem Tage mit idrem Z mmerherra, ebenfalls einen Sol-dalen, nach Graz und al« st« abends heimkehrt«, fand sie die g-nz« Wohnung duichwühlt und «rbrdchen, so-gar die Wäiche auf den B«»len war abgezogen. Wie Hausbewohner angeben, sahen ste schon unmittelbar nach dem Weggehen der Pauliisch nach b Uhr früh do i zwei Svldaien und mehrmal» vormiitag« mit be« packten Ruckläcken weggehen. Den Tätern ist man auf der Spur. Festsetzung neuer Höchstpreise für Schlachtschweine. Die Stalthalterei hat mit Gil-tigkeit vom 2u. Mai lv#18 an soigcnve Produzenten-HSchfipieise für gestochene bezw. Lebendschweine festge-setzt: l. Gestochene Schweine: a) Lebendschweine: weniger angesteischt 12—14 K, gut angefletscht 14 bi« 16 K für «in K>lo; b) Lpeckschwiine: Speck» schweln« 16—18 K, piima, schw.r ltt—-0 K sür ein Kilo. 2. Lebendichweine: für da« Kilogramm Lebencgewicht von Schweinen der Gattung S um 25 Piczeni, der Gailun> B um 20 P>oze»t weniger al» für genochene, da« ist a) Fleischschweine weniger ange-fleischt i>—10 50 K, gut angefleischt 10 5t)—12 K für eln Kilo; d) Lp»ig hat infolge Kränklichkeit uno Albetieüberburdung di« Obmani.stelle im Bereine Südmaik, die er feit Mai id!4 innehatle, niedergelegt. Die HauplleilUi g hat dlcfe» Berzichl mil großem B-»aue>n zur KenniniS genommen. Mit Dob«r»ig verliert die Sudmark einen ihrer besten Obmänner, wenn nicht den besten Obmann, den sie je gehabi. der mit g'vßer Klug-heit die Gejchäjle dieses Schutzve, eines in den Ichweren Zeiten de» Weltkriege» fuhne. Seiner Äe-wiffcnhafiigkeit, seiner- unermüdlichen Ardcl>«lraft in Berbiiidnng mn einer gründlichen Kennlni» der deutichen Lande und deren Bewohner ist e» zu ver-danken, daß heule die Suomark gesestigler dasteht, als je zuvor. Alle, die mil ihm in der Hauplle lung zu arbeiten Gelegenhm hatten, werden mit Bewua- Seite 4 Devlsche Wacht Nummer 25 derung seiner Art Geschäftsführung gedenken und da« Scheiden diese» seltenen ObmanneS au« ihrer Mitte schmerzlich empfinden. Möge Abg. Dvbernig seine volle Gesundheit, die durch die aufreibende Tätigkeit im Dienste seine» Volkes so schwer gelitten hat, recht bald wiedererlangen und der Südmaik auch fernerhin seinen Rat und seine Unterstützung nicht versagen. Bis zu dem Zeitpunkte, wo die Hauptleitung wieder vollzählig sein wird, werden die Geschäfte deS Vereine« durch den 1. Obmann-stellvertreter Universititdpiofessor Dr. Rud. Scharizer weitergeführt werden. Südmarkstipendien für die deutsche Schiffahrtsschule in Trieft. Die Hauptleitung deS Vereines Südmark hat in ihrer Sitzung am 15. d. beschlossen, in Anbetracht der Wichtigkeit der neugeschaffenen Schiffahrtsschule für Deuische in Trieft ein JahreSstipendium von 1200 K aus Ver» »einSmitteln zu stiften, dessen BerleihungSart, ob zur Gänze oder in Teilbeträgen, von der Würdigkeit und Bedürftigkeit der betreffenden Gesuchstcller ab-hängig sein wird. Sie fordert daher jene Mittel-schüler. die einen Lehrplatz an der Schiffahitsschule anstreben und obigen Bedingungen entsprechen, auf, sich unter Vorlage ihre» letzten ScmesterzeugnisfeS und eines die geldlichen Verhältnisse der Eltern ein« gehend darlegenden Gesuche« bis längstens 15. Juli 1918 beim Vereine Südmark in Graz um da« Stipendium zu bewerben. Der Theaterzettel als Werbemittel für die 8. Kriegsanleihe. In h«»» origineller Weise hat da« Stadlheater in «Stehen seinen Theater-zeltet in den Dienst der Werbung für die 8. Krieg«-an leihe gestellt. Im Ztattonal»ichnung«taz, dem 14. April begann die Vorstellung mit einem Borspruch .Ein Feldgrauer", al» Werdung sür die KriegSanleihe, der von einer Schauspielerin gesprochen wurde. Der Zettel enthält außerdem eine Voranzeige für ein einige Tage später stattfindende» Tan»g,stspt«l, von dem, wie i» Anmerkung gesagt war, nur diejenigen einen wirklichen Gknuß haben würden, die bi« »um 18. April ihrer vaterländischen Pflicht genügt und auf die 8. Krieg»-anlelhe gezeichnet haben. Dann brachte der Theater« »eitel folgende „Rückschau auf den Spielplaa" : .Verschwender" müßte jeder genannt »erden, der sein Geld tn minder verzinslichen Papieren anlegt statt in Kritg«anleihe. „Die Straße nach Steinaych" ist der Weg »ur Bank, um KriegSanleihe »u zeichnen. „Menschenfreunde" sind alle, die durch Zeichnung von KriegSanleihe »ur Abkürzung de« Kriege« bet-tragen. „Ein unbeschriebene» Blatt" ist leider bei man chem n«ch d«r ZeichnungSlchein — darum jchnell KriegSanleihe zeichnen l „Ein Dreimäderlhau»' selbst wirft keine bessere Rente ab al« Anlage in unserer b% Kriegtanleih«. «Ein dunkler Punkt' würbe e« in deinem Leben bleiben, wenn du KriegSanleihe zeichnen kannst und e« jetzt nicht tust. Ein „Glück im Winkel" bedeutet e« für dich, wenn du dir einst im Sroßvaterstuhl sagen kannst, du habest den lebten Spargroschen tn Krieg«aaleihe an-gelegt. „Wann wir altern" habe» wir keinen Senuß mehr an aufgespeichertem Mammon, aber immerdar Freude von der Unterftützunz de« Baterlande» durch Zeichnung von Krieg»anleih«. „Da« Enkelkind' müßte sich schämen, wenn e« einst iin Erbteil keine Krieg«»nleihe fände. „Die »erlorene Tochter" will reuig zurückkehren, " weil sie gehört hat, ihr Bater würde in diesem Falle da« Doppelte an Kriegtanleihe zeichnen, al« er ur-sprünglich beabsichtigt dat „Da« Recht auf die Frau" müßte jeder »erwir-ken, der nicht nach besten Kräften Krteg«anleihe Zeichnet. „Han« Huckebein", der Unglücksrabe, hat sich fest vorgenommen, den letzten Termin zur Zeichnung auf KriegSanleihe nicht zu verbummeln. XKttttXXKXKXXKXXKXtt Sonnwend, das Lichtfest naht. Auf daß sie nach all dem Düstern, Schweren, das der jahrelange Krieg mit sich brachte, eine strahlende Schicksalswende werde, möge sie im Zeichen der 8. Kriegsanleihe stehen! jedermann wird Zeichner durch die Kriegsversicherungs-Abteilung des k. k. österreich. Militär-Ivitwen- und Waisenfonds, Graz, Franzensplatz Nr. 2, beziehungsweise die örtlichen Zweigstellen. KftKXKXKKKXttKKXKKK Gerichtssaal. Marburg, 14. J»ni. Eine Agramer Eisenbahndiebsbande vor den Geschworenen. vor dem Schwurgerichte stand«« der 17jährige BSckergehilfe Viktor Draichenovic, der 21jährige Malergehilfe Franz Golubic, der 18jährige Maurergehilse Dragotin Stunkovic, alle in Agram, und der 17jährige Bäckergehilse Josef Iutrischa in Hu«. Der Hauptangeklagte, der 17jährige Bäckergehilse Mit» Matkovic, war vor der Verhandlung auS dem Marburger Krankenhause flüchtig geworden. Seit anfangs Jänner d. I. wurden auf der Eisenbahn-strecke Agrom—Sieinbrück—Marburg fortwähren» Taschendiebstihle verübt. Der Verdacht wurde vom Eisenbahnperfonal aus Kroaten gelenkt, dir jene Strecke auffallend oft bereisten, in verschiedenen Stationen auS- und einstiegen und daS Gedränge dazu benützten, die Reifenden zu bestehlen. Die ent-wendeten Beträge gehen in viele tausend Kronen. Matkovic hat j. B. einem Bergarbeiter allein 2560 K gestohlen. Die Angeklagten sind nur ein Teil der großen kroatischen DiebSbande, die in Agramer Gast-und Kaffeehäusern ihre „Reisepläne" schmiedete, die sich auch bis Graz und über Cilli bi« Laibach er-streckten. Eine Anzahl verhafteter Kroaten ist au« untersteirischen Gefängnissen auSgebrochen. Die Ge-fchworenen bejahten die Schuldsrage, worauf der Gerichtshof den Iutrischa und den Golubic zu fünf Jahren, den Draschenov'c zu drei Jahren und den Stunkevic zu einem Jahre schweren Kerker verur-teilte. _ Eingesendet. Klasfenlotterie. Die k. k. priv. Böhmische Unionbank, Fi iale Cilli, hat heute mit der Ausgabe der Lose zur zweiten Klaffe der zehnten Klaffen-lotterie begonnen und macht darauf aufmerksam, dah sie noch einige Lofe an neue Spieler abzu-geben hat. .ö. .4. .4. .4. .4. .4. .4, .4. .5. .ö. .4. .4. .4. .4. .4. .4. .4. Deutsche, unterstützet eure Schutzvereine durch die Verbreitung der von ihnen heran?-gegebenen Wirtschaftsgegenstände. Y Y Y Y Vorzüglicher Olistiiiost zu haben bei Viktor Zany, Cilli im eigenen Hause (gegenüber der Landwehrkaserne) T^rudi Vereinsbuchdruckerei \J------öEelpra" C^Hfi tteserl zu mamgen Preisen Grösstes Spezialgeschäft Cillis in Fahrrädern und Nähmaschinen. Lagerin l>j5errader, Piichrüder, n ilrlnvrrhmif! Grosse Reparaturwerkstätte. SiDger-MmsdüM. illrliivfrkaiif! Anton MGKGR7, Mechaniker, Cilli, Herrengasss 2 Sämtliche Be»t«ndt«ll»(, Lnfteetiifiiir.he. Mantel, Sattel. Padule, Laternen, Ketten, Lagnr. Pr^ilnufnnban,__ Ahei, Kug^in n. w w. Elektrische Taschenlampen und Batterien. 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Das städtische Elektrizitätswerk bringt hiermit in Erinnerung, dass niemand ohne jede Ausnahme berechtigt ist elektrische Installationen und Reparaturen vorzunehmen, auch wenn bereits ein Zähler vorhanden ist. Widrigenfalls wird der Strombezug ein- gestellt Städtisches Elektrizitätswerk Cilli. SchuhreparatrPr»" Für die in den Schuhreparatur-Uebernahmsstellen zur Ausfslhrung gelangenden Schuhrepaiaturen wurden folgende Preise festgesetzt: 1. Sohlen und Absätze (genagelt): Männerschuhe 38 bis 4K Frauenschuh« 34 „ 42 Knabenschuhe 29 „ 34 Mädchenschuhe 29 „ 34 Kinderschuhe 23 „ 28 K 11-50, genfiht K 13 — 9-50 6*50 «•50 530 10-80 7-50 7.50 6-30 2. Neue Besätze, Halbsohlen, Oberflecke (genagelt): Männerschuhe 38 bis 40 Frauenschuhe 34 „ 42 Knabenschuhe 29 „ 34 Mädchenschiihe 29 „ 34 Kinderschuhe 23-28 K 27 —, genäht K 28-50 24 — 16-50 » » ff 3. Verschiedene grössere Ausbesserungen: „ 16-50 „ 11-30 25-30 17-50 17-50 12-30 Knaben- und Mädchenschuhe neue Spitzen, Sohlen und Oberflecke K 11*—, für Kinderschuhe K 8-—, ganz neue Grundabsätze mit Höhenbeschränkung, Männer 3 Zentimeter K 6—, Frauen 4 Zentimeter K 6-—, Absätze richten (Obstflecke) Männer K 3-—, Frauen K 3-—, Knaben oder Mädchen K 2-60, Kinder K 2 20, Sohlenflecke Männer K 125, Frauen K l—, Knaben oder Mädchen 70 Heller, Kinder 6U Heller. 4. Verschiedene kleinere Ausbesserungen: Seitenfleek<» K 1*— bis 2—, Lederfersenfutter K 1-50 bis 3-— Strupfenersatz 20 Heller per Strupfe. Nähte mit der Maschine nachsteppen 20 bis 50 Heller, mit der Hand steppen 50 Heller bis K 1-—. Sohlenschoner aufnageln K 120. Sohlen mit Nägeln beschlagen K 1*20 zuzflg-lich der Kosten fslr Sohlenscho er und Bescblagnäüei. Hinterriemen K 1*— bis 2—, neue Sohlengelenks fleke K 4'— per Paar. Rahmen- oder Keder-ansbesserung K 1'— > is 2-—. Alle hier nicht angeführten Heparatur-arbeiten, sowi« Reparaturen an Luxusschuhwerk sind nach besonderem Uebereinkommen zu berechnen. Stadtamt Cilli. Zweiklassige öffentliche Handelsschule für Knaben und Mädchen in CM. Die Einschreibung erfolgt am 28. Juni von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 2 bis 4 Uhr nachm. im Museumsgebäude, Kirchplatz. In beu ersten Jahrgang werden Knaben und Mädchen ausgenommen, die daS 14. Lebensjahr zurückgelegt haben oder im laufenden Kalenderjahre vollenden und entweder a) die 3. Klasse einer Bürger, oder Mittelschule mit Ersolg besuchten oder b) durch eine Aufnahmsprüfung nachweisen, daß sie entsprechende Vorkeimt-nisse aus: Unterrichtssprache, Rechnen, Geographie und Naturgeschichte besitzen. In die VorbereitungSklasse werden nur Schüler ansgenvmmen, und zwar solche, die das 13. Lebensjahr vollendet haben oder im lausenden Kalender-jähre vollenden und eine diesem Alter entsprechende Vorbildung besitzen. Schüler der VorbereitungSklasse sind auf Grund des 8 23 deS R.-V.-G. von der Verpflichtung befreit, die öffentl. Volks- oder Bürgerschule' zu besuchen. — Die VorbereitungSklasse wird jedoch nur dann geöffnet, wenn sich zu ihrem Besuche mindestens 15 Schüler melden. Kundmachung. Kaufe Korke u. Seide und zahle für neue Korke . . . w. 82 K rar i ts „ alte ungebrochene Flaschen- - korke . . . bil 45 K ». * „ ClianipagnerkorkekZKS 1 Ku» „ gezupfte Seide . . w« 71 K rar i kg „ Seideusträhqe . . . 150 K rar i tt und übernehme jedes Quantum unter Nachnahme auf meine Spesen gegen vorherige Anzeign und Bemusterung. Schrittliche, telegraphische und telephonische Anfragen werden promp-test und kostenfrei beantwortet. HEINRICH KREISEL Graz, Keplerstrasse Nr. 84 Telephon Nr. 4102. Hadern ^ Art. Jute Neutuchabfalle Schweineborsten Pferdeschweife Knochen Altpapier alte Bücher, Akten, Papierabfalle elc. Roi ke neue und gebrauchte kaufen gegen bare Bezahlung jedes Quantum zu den besten Piem«*n. IM. Thorinek & Co. Neuga.>se 8. Hausierer und Händler werden besonders berücksichtigt. Ausweis über die im städt. Schlachthaus« in d,r Woche vom 10. bis 10. Juni 1918 vorgenommenen Schlachtungen sowie die Menge und Gattung de« eingeführten Fleisches. N a in e ett Fleischers bin« tin^ü editaittuane. lli«« Anuch in am.«") X Eingeführtes Fleisch tn Kilogramm l i» 5 •e a • a (ss c V c ? •3 3 B 1 ■e 0) •e c m es & I K3 L Z § f g £ "3 « L £ ö 0? tz I ■e |S * f g ■5 k 5 HiaiKtniick Ptikt 895 Luvivig . i 2 1 Luv-»», . . - i . i JMtpilcbai ftran* . . . i i , I Ä> (uislirag jrtin) . . . i 4 Sawovxig Aiwccas 1 veuat... i Suppmi Zol>u»n . . . . 1 rfaiiw Uiilioc...... . lUdtM'UtC ....... tStlWtf ........ i 20 » 25 6 ' «xtte 6 Äevtjche Mtach? Nu»»er 25 Zeichnungen aus die 8. österreichische KncMlchc —————MM—— I I ■ nimmt entgegen die Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. Der Zeichner hat Gelegenheit die Wahl zu treffen zwischen einer 5.501» stenersreien aniortisablen Staatsanleihe 5.50 °/0 ab 1. September 1923 halbjährig kündbare!! und znni Nennwerte rückzahlbaren Staatsschatzscheinen. Die Einzahlung fiir je 100 K Nennwert beträgt für die erstere Anleihe K 91.64 für die letztere K 95.50. Die Rentabilität der amortisablen Anleihe stellt sich je nach Auslosung zwischen 6.06 bis 7.36°/° und jene der Staatsschatzscheine auf 6.43"/«. Den Zeichnern der Staatsschatzscheine und der amortisablen Staatsan-leihe wird wieder ein Vorteil dadurch geboten, daß die am 1. September 1918 fälligen Zinsen schon jetzt vergütet werden. Der erste Zinsschein der Stücke wird demnach am 1. März 1919, jener der auf K 50.— lautenden am 1. September 1919 fällig. Die Zeichnungsfrist hat am 26. Mai l. I. begonnen und endet am 2. Juli 1918 um 12 Uhr mittags. Die Kriegsanleihe kann zweifellos als vollkommen sicheres und bestverzinslichstes Anlagepapier bezeichnet werden. Wir verweisen weiters darauf, daß beide Arten der 8. Kriegsanleihe zum Anschas« funqspreise zur Entrichtung der Kriegsgewinnsteuer verwendet werden können und auch bei Ankäufen von DemobilisierungSgütern nach dem Kriege, von den Zeichnern zum Anschasiungs-preise in Zahlung gegeben werden können. Käufer, die den Gegenwert in 8. KriegSanleihe erlegen, finden besondere Berücksichtigung. Günstige Belehnnngsbedingungen. Auskünste hierüber erteilt in der entgegen-kommensten Weise die Anstalt. Ueber Wunsch der Zeichner übernimmt die Anstalt die Stücke auch in kostenlose Verwaltung und Verwahrung. Aein Patriot versäume daher die Pflicht zu zeichnen aus die 8. Arieasanleihe! Sparkasse der Stadtgcmcinde Cilli. Nummer 2f> Deutsche Wacht Bestenipfohlener and Musikinstrumenten-::: Reparateur ::: G. F.Jurasek LAIBACH Wolfgasse Nr. 12 Bei Bedarf genügt eine Postkarte. Vom tiefsten Leide ergriffen, geben die Unterzeichneten im eigenen und im Namen sämtlicher Verwandten allen lieben Frennden und Bekannten die tiefbetrübende Nachricht von dem Ableben ihrer innigstgeliebten guten Mutter, Schwieger- und Grossrautter, der Frau Antonie Petowar Private welche am 22. Jnni um 8 Uhr früh nach langem schweren Leiden und Empfang der heiligen Sterbesakramente im 63. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die entseelte Hülle der teuren Verewigten wird Montag den 24. Juni um 6 Uhr abends in der Aufbahrungshalle des städt. Friedhofes feierlich eingesegnet und hierauf im eigenen Grabe zur ewigen Ruhe bestattet. Die heilige Seelenmesse wird am Dienstag den 25. Juni um 8 Uhr früh in der Deutschen Kirche gelesen werden. Cilli, am 22. Juni 1918. Karl Stemolak, Bildhauer Sohn. Erna Reiner Enkelin. Luise Stemolak Schwiegertochter. Klavier und verschiedene Bilder preiswert zu verkaufen. Anzufragen in der Verwaltung d. BI. 23933 5 Kilo-Wage zu kaufen gesucht. Anzufragen Langenfeld Nr. 21. Kleiderkasteii doppeltürig, fast neu, aus Nussholz, billig verkäuflich. Herrmanngasse 11, I. Stock links. für eine zu eröffnende Kantine bei einer Unternehmung in Südoststeier-mark sofort gesucht Anträge unter B. B. an die Verwaltung d. BI. 23936 Gegen Tausch wäre ein schöner schwarzer Seidenspitzeuschirm für einen Handreisekorb abzugeben. Auskunft in der Verwaltung des Blattes. 23937 Für zwei ruhige Personen wird ein möbl. Zimmer mit Küche oder Kücbenbenützung gesucht Anträge an die Verwaltung des Blattes. 23939 Grazer Kasse r. G. m. b. H., Graz, Hermigas.se 11 verleibt Geld und zahlt gleich aas nach Herstellung der Sicherheit Darlehen — auch in grösseren Posten — rasch, ohne Yermittlerprovision, ohne Zwang zu Lebensversicherung oder • ■ehnltsvormerkung, bei massiger Verzinsung gegen Bürgschaft, grundbQcherliche oder sonstige entsprechende Sicherstellung; bei voller Sicherheit auch ohne Bargen. Im Porsonalkredit-zweig erfolgt die liQckzahlung innerhalb 6 oder 10 Jahren in Woohenraten, welche auch monatlich oder vierteljährig u. s. w. entrichtet werden können, im „Allgemeinen Zweig" aber in beliebig zu vereinbarenden Rückzahlungsfristen. — Schuldscheinver-fassung unentgeltlich. Sehnelist« Erledigung. — Spareinlagen werden zu i'/jV» und i*jt verzinst. Man verlange Prospekte. Herreilfahrrad stark, mit guter Bereifung, zu kaufen gesucht. Anträge an die Verwaltung d. BI. 23931 Tüchtige gesetzte öutsbeamtin welche in der Buchhaltung, Masrhin-sch reiben gut bewandert und beider Landessprachen mächtig ist, sich mit schönen Zeugnissen ausweisen kann, wird als Stütze der Hauskrau auf ein Gut in der Nähe von Cilli lür sofort gesucht. Entsprechender Gehalt und volle Verpflegung. Anzufragen in der Verwaltung d. Blattes. 23941 Fassbinder-Werkstätte mit separaten Arbeitsiäumen, in welchem seit dem Jahre 1902 das Geschäft betrieben wurde, ist samt der dazugehörigen Wohnung ab 1. September zu vermieten. Auch für jedes andere Geschäft geeignet. Anzufragen bei Max S i m a, Grüne Wiese, Cilli. Reisetasche am 16. v. M. vor Abgang des Laibacher Schnellzuges 1.42 Uhr früh im Wartesaal II. Kl. Graz, mit einer ähnlichen, von einer »ach Cilli reisenden Dame vertauscht. Inhalt: 1 Anzug, 2 Hemden, 1 Unter» leibl, Sacktücher, Kragen und Manschetten. Tasche der Dame erliegt mit Inhalt bei Preschern, Graz, Pfeifengasse Nr. 8. Möbl. Wohnung 1 bis 2 Zimmer und Küche von kinderlosem Ehepaar zu mieten gesucht. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 2393« Intelligentes, umsichtiges, verläßliches Fräulein mit besten Empfehlungen sucht als Stütze zu Kindern oder als Pflegerin in Cilli oder Umgebung unterzukommen. Gefl. Anträge an die Verwaltung d. BI. C Invalide, mit allen Kontorarbeiten vertraut, KenntnisB der slowenischen und italienischen Sprache sucht Stelle in giösserem Geschäftshaus. Industrieunternehmen. Kommissionsfirma, Organisation oder dergleichen. Gefl. Zuschriften an die Verwaltung des Blattes. 2393« Seidenabfälle jeder Art zahle zu K 45, gezupfte Seide und Fäden zu K 65 per Kilo netto. Sendungen gut verpackt unter Postnachnahme an A. Ginsberg in Wien II., Grosse Stadtgutgasse 28/23, Strähne und Spulenseide zu K 150 bis 250 per Kilo, nach Bemusterung. Ganjon wohnung mit Grundstuck sucht älterer, alleinstehender Junggeselle. Militärpensionist. Zuschritten deutsch an Karl N i e m i 1 o w i c z, Wien VIII., Lange Gasse 13. 1 i i- *< apSBfflte r - . J A s »Jt* Kr*' r* 1 V* JMVtV'V" Danksagung. Für die aufrichtigen Beweise liebevoller Teilnahme anlässlich des Ablebens unseres unvergesslichen lieben Gat.en, Vaters, Grossvaters, Urgrossvaters und Onkels, des Herrn Martin Urschko Tischlermeister und Möbelhändler sowie für die zihlreiche ehrende Beteiligung am Leichenbegängnisse, die vielen schönen Kranz- und Blumeuspeuden sprechen wir auf diesem Wege Herrn Dr. Karl Maresch für die aufopfernde Mühe während der Krankheit, der Vertretung der Gemeinde, den verschiedenen Abordnungen der Veieine, allen lieben teilnehmenden Freunden unseren herzlichsten und tiesstgetüblten Dank aus. Cilli, am 21. Juni 1918. Die Familien Urschko, Teinschek, Toplak. St.«- * Hjelrifche Machj _________ **tm'ncr 25 Zum glücklichen Frieden führen die letzten Kämpfe des Krieges. Die Entscheidung steht bevor. Es muss im Westen Friede werden, wie er im Osten wurde. t j Die achte Kriegsanleihe muss dem Krieg nun auch im Westen ein Ende bereiten hellen. Die achte KriegSanleihe wird gewaltig werden, sie trägt den Krieg zu Grabe! Die achte Kriegsanleihe wird gewaltig werden, sie bringt den völligen Frieden! Die achte Kriegsanleihe ist seltener Gewinn! Die ungeheueren Vorräte des abgerüsteten Krieges im Osten kauft nur der, welcher achte Kriegsanleihe zeichnet! Zeichnungen nimmt, entgegen und alle Auskünf'e über die Vornahme der Zeichnung erteilt K. k. priv. ' . Böhmische Union-Bank Filiale Cilli. €