Laibacher Zeitung^ ^ O8. Samstag am 34. Juli RMKM Wien. ^e. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 10. Juli l. I. den überzähligen und unbesol-dlten nieder-österreichischen Kreis > Commissar, Ernst Gra> sen v. Vlfs'Ngei,, Hllm überzähligsn lind unbesoldeten nieder»österreichischen Negierungs. Secretär allergnadigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät geruhten mit allerhöchster Enl» schließung vom 3. d. M. den Lemberger Nnivelsitäts« Bibliothekar, Doctor Fcanz v. Slronsky, zum Director der philosophischen Studien an der Universität in Lemderg al» lergnädigst zu ernennen, und demselben zugleich den Titel eines k. k. Rathes taxfrei zu verleihen. Se. k. k- Maje>1ät haden mit allerhöckstev Entschließ schließung vom 15. Juli l. I. den galizilchen Gubernial-rath. Dr. Joseph Wilhelm Eminger, zum Hofraihe bei dem galizischen Gubernium allergnädigst zu ernennen geruhet. Ole k. k. vereinigte Hofkanzlei hat eine in Oester» reich ob der E>ms erlebigle Krcis«Commissälsst^lIe zweiter lZlasse dem Kreis > Commissar dritter Classe, Dr. Eduard Kaim, und die hierdurch erledigte Kreis - Commissälsstelle dritlcr Classe. dem dortigen Negierungs > Concipisten, Lud, wiH Kraus. verliehen. Das k. k. General - Rechnungs - Tircclorium hat eine beider Mailänder E,«tral-Slaatsbuchhaltu»,; erledigte NcchnlMgsrachs - und Departements. VotsteherssteUe d«m dortigen Nechnungs'Officiale, Joseph Tornaghi, ver» liehen. Das k. k. General - Necbnungs-Directorium Hal die 'erledigte Stelle eines Vorstehers des Protocol!- und Rr- gistratur-Departements be> der Mailander Central.-Staats« buchdallunq dem dotigen Rechnung«.-Ossiciale, Anton Fri« siani, verliehen. In Folge d«s allerhöchsten Patentes vom 21. März 1L18. wird am 2. August b. I. um 10 Uhr Vormittags die Einhundert und sechs und achtzigste Verlosung der äl» teren Staatsschuld in dem hierzu bestimmten Locale in der Singersiraße, im Franciskaner Klostergedaude, Statt finden» Böh en'gsn Tagen zählen wir abermals um eine musikalische Cllel'li-tät unter unseren Gästen nnhr, nämlich Conraoin Kreue her. Auch Raupach weilte mehrere Tage hier, um seinen allen Freund Spontini zu besuchen. Lombardisch-Weuetianisches Königreich. Venedig, den 14. Juli. Ihre k. k. Hoheiten, der durchlauchtigste Herr Erzherzog Vicekö'nia und die durchlauchtigste Frau Erzherzogin ^ic»könig!n, sind in Begleitung Hö'chstihrer Herren Sö'hne: Leopold, Ernest, Sigis; mund und Heinrich, kaiscrl. Hoheiten, gestern in erwünschtem Wohlseyn in dieser Hauptstadt angekommen. Ee. Durchlaucht, der Herzog von Braunschweig, ist, nach einem längern Aufenthalte in dieser Stakt, gestern an Bord des Dampfbools „Dalmata" von hier „ach Triest abgegangen. Römische Staaten. Nom, den 9. Juli. Am 6. b. M. hat d?r neuer, nannte Erzbischof von Mailand. Monsignor Nomilli, diese Hauptstadt verlassen und di, Rückreise nach Mailand angetreten. Man lies't in der „Bilancia« vom 9, d. M.: Die zum Entwürfe eines Planes zur Verbesserung der moralischen und bürgerlichen Erziehung d«r untersten Volksclas» sen errichtete Commission hat dem Scaatssecretailate ihre nunnuhr beentiglm Arbeiten vorgellgt. Dcr hierauf l». 548 zügliche Bericht beantragt hie Errichtung eines technisch-militärischen und eines landwirthschafclichen Institutes. Ersteres, für Nom und für die Provinzen, soll arme und verlassene Knaben aufnehmen und sie in den dünsten und Gewerben, so wie in den zum Mililärstanbe nöthigen Zweie gen unterweisen; das zweite, welches für Rom und die Comarca ausschließlich bestimmt ist, soll die verlassenen Kinder aus ten untern Ständen zum zweckmäßigen Ve^ iciebe der Landwirihschafc eignen, deren Verbesserung im sogenannten ^^ro i'dinlma und in der Provinz Rom all' gemein gewünscht wird. Gleichzeitig hat die Commission der Regierung cringend vorgestellt, wie zur bezweckten Verbes: serung des religiösen und materiellen ZuNaüdes des 'Lol.-k,s die Einführung der Kindeibewahranstalten und die Ver-brlitung der Nachlschulen nothwendig sey. Schweden und Vtorwegen. Stockholm, 6. Juli. Der Kronplinz von Däne« maik ist gestern auf dem königl. tänischn Dampfschiff ,Algier« wieder von hier abgereis't. Mahrenü seines achc» täg'gen Aufenthaltes haben der König und die königliche Familie ihn unaufhövlich mit Hreuiidschaft Und Aufmelk-samke t umgaben. Feste haben mit Feldübung^n abgewechselt. Das große Manö'ur nahm am 20. Iuüi seinen An-fang lind wahrt« drei 2age. Während dieser Zeil war der dänische Pr,nz bei allen Bewegungen der Truppen zugegen, wie auch unsere königlich? Familie, An de-i Aden» den, als die Truppen bivouakirten » waren Festlichkeiten theils zu Haya, theils zu Drotlniligholm angeordnet. F r a u k r e i eh. Paris, 13 Juli Es ist das Gerücht verbreitet, Vou Ma;a stehe auf dem Puncte, den Islam abzuschwö» r,n. Ec hat in der letzteren Zeit ganz die europäischen Silien angenommen und kleidet sich nach der französischen Mode. Nach der .G^ette des Tnbunaux« waren dein Erz-gieß?r soyer, der kürzlich fallirt hat, eine Menge Kano« ncn übergeben worden, aus denen die für das Denkmal Napoleons im Invalidenhotel nöthige Bronce gewonnen werden sollte. Os ergibt sich nun, daß dies« Kronen in Etücke gebrochen und an verschiedene Meiallhändler verkauft worden sind,- ihr Werth wird aus 100.000 Fr. ver> anschlagt. Eoyer hat sich geflüchtet. Das »Journal des DebatS« hält es jetzt fur unzweifelhaft und räumt auch seiner Seits ein, daß Abd-el-Kader dahin strebe, sich in Marocco «ine Herr!chafi z^ gründn. Der «Courrier fran^aiS" Miinl, das wären die Früchte der bisher in Algier verfolgten Politik. Abd-el, Kader's Sieg sey wohl nur der Vorläufer seiner Usurpation des maroccaiiischen Thrones. Uebrigens glaube er nicht, biß Frankreich eS als ein Unglück zu betrachten hält?, «renn der Emir zu n Sultan von Marocco eihoben wür. de, indem sein Ebrgeitz in dem Besitze dieses Reiches hin,-reichend,' Befriedigung fand, und sie Verwaltung eines so ausgedehnten Geblets alle s,ine Ihätigkeit genugsam in Anspiuch nähme. Um so mehr ftyen jetzt die Umstände geboten, sich in Algerien fester zu setzen. Der »Courier fran^ais« will auch wissen, zu Tlemsen sey «in maroc« canischel- Abgesandter mit dem Gesuch um französischen Beistand gea/n Add'«l-Kader angelangt. Paris, l^l. Juli. In der Nacht vom 10. und II. 5. M. ist in Fecamp, Departement der untern Seine, um il Uhr ein Erdbeben vetspütt worden. Die Erschütterung dauerte 15 Secunden, in der Richtung von Norden nach Süden. Sie wurde auch in Bondeville, Graville, Ger. ville, Goderville wahrgenommen. Die Stöße waren sehr .heftig, in einzelnen Häusern wurden die Möbel durcheilt ander geworfen, doch kamen die Bewohner mit dem Schecken davon. Marocco. Ein Madrider Blatt gibt in einem Schveiben aus Tanger vom 20. Juni über den Kampf zwischen de„ maroccaiiischen Truppen und Abo ^ el - Kader, worin Letzte« rer siegte, folgenden nähern Bericht: »Der neue Gouver» neur des Riff, welcher beauftragt war, tie aufrührerischen Einwohner dieser Provinz zu unterwerfen und Abd-«l: Kader zu beobachten, erschien mit nur 250 Reitern und wollte die nämliche TactiL anwenden, wllche ihm in seinen frühern Gouvernements gelungen war. Die Emwoh» n^r des Niff aber griffen zu den Waffen und schlugen ihn so vollständig, daß er genälh gt war, sich in eine Moschee zu flüchten. Er bcgab sich sodann zum Prinzen Said. Mohamed, dem ältesten Sohne des Kais^lS, der zu Fez war, und begehrte von ihm Verstärkung, um die Elnwoh« ner deS Riff im Zaume halten u"d Add >el-Kader aus Marocca vertreiben zu können. Der Prinz sammelte ILUO Mann Fußvolk und Reiterri, welche er unter dcn Befehl des Gouverneurs stellte, der nun, ohne daß er die Ein» wohner des Niff zu fürchten brauchte, sein Asyl verlassc» konnte. Er nahm seine Stellung dei Icfcrlit, <« Scundcn von der Deira Add: ei-Kaders, den er aufforderte, die Staaten döö Kaisers von Maro'co zu verlassen. Der Emir stellte sich, als ob er der Aufforderung Folge leiste, um seinen Gegnern eine falsche Sicherheit einzuflößen; in dsl Nacht aber siel ez mit alle,, seinen Streitkräfien über daS maroccanische Lager her. verübte ein furchtbares Blutbad, und erbeutete die Pferde, Waffen, Zelte und das Gepäck des Feindes. Der Gouvetneur selbst soll in dem Kampfe gefallen seyn; 200 seiner Soldaten ginqen angeblich zum Emir üder und der Rest entfloh. In Folge dieses Ereignisses wurde der vor'ge Gouverneur des Riff, Ven Add-el-Kater Pascha, dazu gewäblt. si.h mic 400 Neilern an Ort und Stelle zu begeben, während man zu Fez ein de. trächllicheS CorpS geübler Truppen, aus Infanterie und Kavallerie bestehend und mit N Kanonen versehen, ausrüstete, welches unter dem Prinzen Said, der bekanntlich in der Schlacht bei Isly befehligte, gegcn Al.d e! Ka^ec marschiren sollte. Man, glaubte schon längst, baß 'L.!,lcl?r, 549 in Marocco sich elne Alt Königreich schaffen, wo nicht gar Abderrhaman ganz entthronen wolle, um nachher die Fr^n. zosen in Algerien krättig angreifen z« können. Nach d^ maroccanische Lagcr aus 2000 Mann, weiche fast sämmtlich, nachdem sie vor oem Emir entflohen waren, von den Kabylenstämmen gelödtet wurden. Spanien. Die »Allgemeine preußische Zeitung" «nthält ftlgendt Mittheilung ihces Correspond^nten aus Mad^d vom 5. Juli: „Die Discussion der h.esiaen Presse über den «>< glNllichen Grünt» der Zwistigkeit des königlichen Ehepaares nimmt eine becenkliche Wendung. Die damaligen Mini? Aer werfen, wie ich Ihnen anzeige, alle Schuld auf die Hartnäckigkeit des Honigs, der für sich allem die Herrschaft im P^llast in Alispruch nehme, und dem das Ministerium Sotomayor dieses Nechc zuerkannt hätte. Dem widersprechen nun die Personen, welche dieses Ministerium bildeten , w tinlm gestern in die hiesigen Blätter tinge» rückten Allikel. S>< s"gm darin: »So lange wir die «Ehre hatllN, die Ralhgeber der Königin zu seyn, kam-,es nicht zu unserer Kenntniß, daß ein Streit zwischen „dem königlichen Ehepaar ausgebrochen wäre, weil der »König irgend einen Anspruch auf Gewalt über das Familiengut oder das Hauswesen erhoben hätte." Zu glei» cher Zeit erk,ären die Hy. Mon, Pidal, Sanz und Cac neja die Angade, daß der König mit einem solchen Ansprüche während ihres Ministeriums hervorgetreten wäre, für irrig. Jedenfalls erhellt aber aus einem Artikel d.s »Espanol,« daß las Ministerium Sotomayor Schrille, wiewohl vergebliche, that, um eine Wiederaussöhnung des kö'liiglichln Paares herbeizuführen. Es muß also die Zwietracht b.'ieics damals zum Vorschein gekommen seyn, und wenn die Veranlassung nicht in d.n Ansprüchen dcs Königs auf.Vermchiuüg seiner häuslichen Gewalt lag, wie die abgetretenen Minister vorglbm, so erschcint die schmol. linde Haltung dcs Königs entweder als völlig ungerecht: fertigt, oder man muß annehmen, baß ihr eine Ursache zum Grunde licge, mit der hervorzutreten weder er, noch tie Minister für ralhsam halten. — Der »Faro.« das ^lcUt der HH. Mcn und Pid.il, scheint sich desscn de-wußt zu seyn. Die jetzigen Minister erklären die »Pallast, frage" für eine Frage über die Gewalt. Der „Faro« legt idr einen andcrcn (Zharakter dei. er nennt sie eine »mo-calische.« Der „Correo« geräth darüber in Unwillen und sagt, das hieße die königliche Familie auf das Gröbste bcItieigen lin5 verleumden, wie selbst die Revolution es nie gcwagc hätte. Die Minister glaubten, wcileren Elör-teiungcn dieser Art vorbeugen zu müssen. Der hiesiac Hefe politico wurde demnach vorgestern beauft agt, die Dircclor.n sämmtlicher hier erscheinenden Tagesblätter zu sich zu rufen und ihnen anzudeuten, daß, falls sie fortführen , die persönlichen Angelegenheiten der Königin in den Kreis ihrer E,ö',termigcn ;u ziehen, er den Gesetzen z,.'mäß a/gen sie einschretten würde. — Darauf erwiednn nun di, m«l!len Blatter, daß kein Gesetz ihnen Erörteru«: gen dieler Natur untersage, und der „Faio" g'Ny gerade gestern seinem wahren Zel, der Herabwürdigung der Königin, um einige Schritte näh«r. Dieses Blatt halle im» mer von einem verfissungswibrigen «Eilifiusse« geredet, dem die dermaligen Minister unbedingt gehorchen müßten. Nie aber halte der »Faro" den Namen dcr Person auS« gesprochen, welche diesen Einfluß ausübe. Ein tsparlerist«? sches Blatt, der «Espectador ,« richtete endlich an d»n »Faro" die Frage: »Ist etwa der Glnera! Serrano der Be» »sitzte dcs Einfluss.s? O^ffnet euere Lippen, um «in Ja ,oder Nein auszusprechcn, und die Hälfte des Weges ist «gewonnen. Sprecht, und wir wecden wissen, wen wir »nnzuklagen haben« — Damit hatte der »Faro« seinen Wunsck, den General Serrano in die Erörterung über die Zwistigkeil des königlichen Ehepaares gezogen zu sehen, erreichl. Die Lahn ist nun gebrochen, und gestern legt er dge, um sich eine Ausflucht geöffnet zu hallen, oder ,r »hat nicht hinreichenden Muth, um den »Emfluß« von »vorn anzugreifen. Nannie er den General Serrano nur »zufälligelwlls« oder aus bestimmten Gründen? Wir war« »ten seine Antwort ab." — Die HH. Mon und Pidal weisen nun auch im »Faro" den Grund nach, roeßhalb sie als Minister keinen Ehecontract zwischen der Königin und ihrem jetzigen Gemahl abgeschlossen hätten. Wem siel es wohl ein, daß es aus Ehrfurcht vor der Krone geschah? Der Infant war Unicrihan der Königin. Mit einem ihrer Unterthanen kcmntc sie aber keinen Contract abschließen, ohne sich herabzuwürdigen. Auf dies« Wnse velebren die HH. Mon und Pidal die Unwissenden! — Der General Serrano hat jetzt den ganz in der Nähe des königlichen Schlosses gelegenen Pallast des in Paris lebenden Her-zogs von Granada bezogen u^b prachtvoll einlichten las« sen. Seine Muller hat das Band deS Louisenordens er» hallen« Aus Anlaß des Einzuges ln Oporto ist General Don Migu.l de la Ccncha zum Granden erster Classe und Marquis vom Ducro ernannt worden — Wegen der Siege über die Carlisten in Catalonien wurde der dortige General.-C.ipitän, Gen. Manuel Pavia, zum Marquis de Nuvaliches und Vizconde de Robosal beföidelt. — Die Banden in den Bergen von Toledo si>d von königliche« Truppen aufs Haupt geschlagen worden. Ein königl. De-lret verordnet die Ausgabe von SHatzscheinen im Velrag« von 100 Mil!. Realen. Dieselben werden von Smilb in London, Busenlhal in Madrid, der Unionsbank und dem BMHäusc d«S Finanzministers Salamanca üb«rn?n,mln 550 werben, welcher Letztere dafür sorgen wird/ daß das Ge« schäft nicht unvorlheilhaft ausfall.'. Madrid, 8. Juli. Nach Briefen aus Oporto vom 1. d. M. geht die Entwaffnung ln Portugal mit der größten Nuhe vor sich. — Aus P,impeluna wicd in bestimmtester Weise von einer großartig organisirtett monte» molinistifchen Verschwörung berichtet, welche die Ruhe Spaniens bedrohe. Großbritannien und Irland. Der Clbgroßherzog von Sachsen , Weimar und seine Gemahlin haben sich am 9. Juli, nach längerem Aufenthalte in England, in Woolwich nach Rotterdam eingeschifft, um den König der Niederlande im Haag zu besuchen. Lord G^ey wird die Königin auf ihrer Neis? in Schott» land begleiten, da Lord I.Russell, dem diese Ehre eigentlich gebührte, durch die auf seine Wahl bezüglichen Geschäfte zurückgehalten wird. Ihre Majestät, die Königin, hielt vorgestern ein Capitel des Bathordens, dessen Großkreuz sie dem Prinzen Waldemar von Preußen verlieh, Prinz Albert, als Groß« weister, und die Ordensritter wohnten der Ceremonie dei. Die Neise der Königin nach OZborne ist bis zum Mitt-woch vertagt. Di« Konigin, welche am 7. Juni von Cambridge nach London zurückgekehrt ist, wirb dem Vernehmen nach in einigen Tagen eine Seefabrl rund um Großbritannien antreten und bei dieser Gel.gcnheit die Orkneys-, Shet-lands-Ins/In und Hebriden besuchen. Nach dem »Globe" würde die Königin ihre Ncise erst um dcn l2. August an: treten und von dem Grafen Grey begleitet werden. Griechenland. Athen, 22. Juni. Der Minister des Innern verkündet dem griechischen Volk in cinem Rundschreiben an die Nomarchen die Flucht des Generals Grivas mit folgenden Worten: »Der Aufrührer, Generalmajor Th. Gri-vas, und seine Spießgesellen, durch die enge Einschließung von der Landseite und die lebhaften bls Mitternacht des 25. Juni fortgesetzten Angriffe, wobei die Truppen der Negierung unübertreffliche Tapferkeit bewiesen, zur Ver, zweiflung gebracht, bestiegen heimlich jonische Barken und setzten nach der Küste von Santa Maura, Alexandra ge» nannt, über, wo ihncn durch die BeHorde von Leukas unter folgenden Bedingungen der Aufenchalt gestattet wor» den ist: 1) Die Waffen abzulegen und Bürgschaft für ihre gute Aufführung zu leisten : 2) nicht nach Griechenland zurückzukehren ohne Erlaubniß der griechischen Negierung, sondern entweder in Leukas oder demjenigen an-dern Ort, den ihnen die jonische oder die griechische Negierung anweisen werde, zu verbleiben. Das von den Aufständischen innegehabte Fort Palä.'chalia ist von den Trup-pcn der Regierung genommen, und eine angemessene Ve» sahung hineingelegt worden. So ist g/eich einem Spinnen, gewebe diese wahnsinnige Bewegung zerrissen zum Triumph des Gesetzes und der Ordnung.« Osmanisches Reich. Das ,>^li!N-iiül li« 0s»n8lantmopl6« meldet aus dec türkischen Hauplstadt unterm 6, Juli: Nach Berichten aus Mossul vom 1^. Juni, hatte Bederhan Bey zwei nächtliche Ueberfälle gegen die groß» herrlichen Truppen unternommen, war jedoch jedesmal mit Kanonenschüssen empfangen worden, wobci er bei 100 Mann verlor. Darauf nahm das ottomanische Heer die Stadt Dschessre ein, welche vom Feinde früher geräumt und von den Einwohnern verlassen worden war. Vederhaü zog sich auf das jenseitige Ufer des Tigris zmück. Die Mc,cht dilses Kurden.Häuptlings belauft sich nach d.-n zahlreichen Abfällen seiner ehemaligen Anhänger, und unge« achtet der Khan von Van, Mahmud, mit 2000 Mann und zwei Geschützen zu ihm stieß, nur auf 12 bis 15.09t) Soldaten. Das Ansehen des einst so gefürchteten Beder« han ist gesunken, und selbst die Neligionshäupler fangen an, sich bei dem tükischen Oberbefehlshaber zur Einltt-chung ihrer Unterwerfung zu stellen. Die Verhandlungen über die griechische Diff.lcn; dauern zwischen dem Divan und dem diplomatischen Corps forc, und wir zweifeln nicht, daß diese Frage ihre Elledi« gung nächstens erhalten wird. Se, Hoheit, der Sultan, hat am 28. Juni einen seiner christlichen Unterthanen mit einem Besuche beehrt. Er beg.^b sich nämlich um 2 Uhr Nachmittags in Beglti» lung mehrerer Personen seines Hofstaats in d,'s zu Arnou: Koy liegende Haus des katholischen Armeniers, Hcrcn Duz, wo er sich mit der Familie desselben unterhielt und bis 10 Uhr Abends verweilte. Der Großherr geruhte ein Mittagsmahl daselbst einzunehmen. Am 2, dieses hat auch Ihre Hoheit, die Sultanm« Mutter, in Begleitung vieler Serailsdomen, dem weiblichen Theil« der Familie Duz ill ihrem Hause «in.n Besuch erstattet, wo sie ein Dejeuner und später ein Diner einnahm: der Besuch dauerte von 40 Uhr Morgens bis halb 8 Uhr Abends. Beim Abgehen überreichte die Fürstin Hrn. Duz eine mit Diamanten gezierte Tabati«re zum Geschenke; auch dem Hofjuwelier, Herrn Boghos, wurde ein Z,,rf in Brillanten zu Theil. Nach Berichten aus Smyrna vom 2. Juli hat sich bei Naslich, in den Umgebungen von Aidin, ein seil langem erloschener Vulkan wieder belebt; er hatte seit einigen Ta-gen angefangen, Flammen emporzusenden. Die Anzahl der jungen Leute, welche die PfoNe zur Vollendung ihrer Studien nach Europa sendet, mehrt sich täglich. So steden sechs zur kaiserl. Garde gehörige Zöglinge der Militärschule im Begriffe, sich auf dem M.ir» seillei- Dampfbootc nich Frankreich einzuschiffen, in dessen Hauptstadt sie ihre Ausbildung erlangen sollen. Verleger: Ignaz AloiH Edler v. Kleinmayr. Anham M Fai!Zacl)erZeitung. Cours vom 20. Hull !847 M'ttelpreiK, Staatbschuldverschreib. zu 5 pllt. «in EM.) »06 !5j>6 detto det:o „4 « ^m (5M.> 9? '^ detis detto -2'j2« (in CM) 55^» Wiener Gtadt - Vaoco » Ol?!i^alion zu « >j2 P^»,. 64 >j2 Aerar. Dc>meü. vbligalioüei, der -Otailde l.lS. M.) (E.M.) V. Oesterreich unter und /<^l,, ^ — — yh der Enns, von Boh- «zu»»!« «. ! — — me,,, Mähre,, . Scb><« 1,^i«,^ ». <^ ^ — sten. Hieoerni^rk. ^tar:i- ^>u , «. < 5/» I^ — l,n. ^r^ii!, . Gorz und l ^i » Zj^, ^. l 44 3^4 -^ d,s' W. Obcrk. Amtes ^ I ^i,,k» Aclie" l,>r. Sruck Z5g7 n, (ä. M. Hcne^dcr ostcrr, O.uau . Dampfschissfahrt zuhast. 6. M. . . ... 628 ft. ,n C. M. ^ SO. ^0 tt 0^ ieh u n g e n. In Gratz am 21. Juli 1d^7: 58. 85. 22. 6l. 86. Die nächste Ziehung in Gratz wird am 3l. Iu'i i8-1? gehalten werde». In Wi.'ll am 2!. Juli 1857: 55. 16. 8i. 90. 2!. Die nächste Ziehung wird am 31. Juli t8'47 in Wien gchaltcn wcrden. ^srrmvcn - Änzrige de- hler A » gck ommenc n und Abgereisten. Dei» :9. Ilili 18^7. Hr. Graf Latolir, Feldzellgmel^r, von Wien nach Venedig. __ Hr. Ritter o, !2>ilc!i , k. rufs. Major; — Hr. Cail Nische,-, k. t. Beamte; — Hr. Franz Schulz, , Buchhaltli'igs .- Offlclal , — li. Fr. Mar,a Trisunatz, ton. liüg. H^fra,nincliatl)s - Gemahluin; alle 4 voi, Wien nach Triest. — Fr. Maria Schlavltz, k, k.Haupt-ma-n'Z- Gattinn, von Temeswar nach Pcochiera. — Hr. Giovanni Marzarelli, Handelsm., von Wien nach Bre-scia. — Hr. Anastüsio Micoino, Sprachineister, von Trieft nach Cilli. Den '^0. Hr. Carl Graf v. Bombelles, t. k. ge> Heiltier Nach, Kammerer und Obersthofmeister Ihrer Maj der durchlallcht. Frau E. H. Maria Louise, sammt H>rn. Henir. Zanella, Beamre;— Hr. Graf v. Petro-»v.tz, Nealttäcenbeschc!; — Hr. Ancol, De Veccchi, Handelsm.; — Hr. Mayer, groscherz. bad. Regts.-Arzt; — Hr. Samuel Drewell, Ncntier, — u. Hr. , Ferdln. Koöra, Zeichnelilehrer; alle 6 von Wleu nach Trieft. — Hl-. Graf Moutbell, — u. Hr. v. Bülow, nieklenburg. Nittmelster; beide von Trieft nach Wien. — Fr. Francisca Frank, Cameralraths - Gattinn, von Trirst nach Pregbmg. — Hr. Freil). v. ^eldenek, groß-herzog!, badlscher Dragoner.-Rlttmeifter,— u. Hr.Nu-dotph Niesemaim, Dr. der Medicin; beide.von Wiei, nach Vrnedig. — Fr. Aloisia v. Szorj^k, Comttals-Assellors - Gemahlliüi, von Rohitsch »ach ^ri.ft. Den 2l. Fr. Gräfinn o. Marner, sammt Gefolge; __ Hr. de Wallenburg, öfterr. General-Consul; —Hr. Heuir. Guaftalla, Handlungsagent; — Hr. William Schlippe, Auditor; — Hr. Thomas Person, engl. Ge» lieral-Consul in Hamburg, __ u. Hr.Ioh. Anke, Kaufmann ; alle 6 von Trieft nach Wien. — Hr. Frar-z Stecher; — Hr. Samuel Benjamin, — u. Hr. Mo-r,.z Knobl, Handelsleute; — Hr. Mich, Anhalt, Kaufmann, — u, Hr.Wilh. Grafv. ?licholt, Particuller; alle 5 von Wien nach Trieft. — Hr. Johann Keemarm, engl. Captain, von Trieft nach Cllli, — Hr. Franz Ogrlsslg, ^iub. S.'cretar, von Trieft nach Rohitsch. De» 22. F>'. Gräfinn v. Gervilliers, sammt Familie u. Gefolge ; — Hr. Ludwig Falk, k. preuß. Con-slstorial-Rath u. Hofprediger; — Hr. Fried. Fischer, l. preuß. Iustlzrath u. Bürgermeister, — u. Hr. Ziin-mermanu, Kauf,nann; alle ^ von Trieft nach Wien.— Hr. Anton Marchesan, k. k. Tribunal - Präses, von Görz nach Wien. — Hr. Carl Bachelt, k k. priv.Tuch, fabrikant; — Hr. Carl Argenti, Besitzer; — Hr. Ioh. Lordschneldcr, — und Hr. Alo>s Kuffner, beide Handelsleute; — Hr. Ios. Roucte, Parlicul.; — Hr. Moriz v. Relzenftein, kön. preuß. L,eut., — und Hr. Beranger, Handluugs- Reisender; alle 7 von Wien nach Trieft. — Hr. Michael Delta, Handelsmann, von Cilli. — Hr. Franz Koß, Herrschaftsinhaber, nach Gleichenberg. — Hr. Knoil; Constantm, Particulier; — Hr. August v. Kopprnfels, k. sachsischer. Oberstlieut., — und Hr. Ferd. Freil) v. Hausen, k. sächsischer Major; alle 3 von S^l^burg nach Trieft. — Hr. ConftanUn Passotto, t^.k. Handelsm., von Agram nach Trieft. — Hr. Schön» lei», k. würtemberg. Cameral - Verwalter, von Trieft nach Gratz, — Hr. Simon Slinich, Handelsm., nach Carlftadt. — Hr.Bernh. v. Riccabona, Präses des Stadt-u. Landiechtes »n Görz, von Klagenfurc nach G'örz. — Hr. Gerinq, Kaufmann, von Wien nach Mailand. — Hr. Kerzewam, Privat, vo» Wien nach Ud«r»e. — Hr. Koppel, Doctor, von Wien. ^- Hr. Bar. Cordy, Privat , von Trieft nach Cilli. Ve7jc>chnlß ver hler Verstorbenen. Den .6, Iull 18^7. Dem Anton Witschitsch, Taglöhner, sein Kind Aloi-sia , alt 1 Jahr, m dei Stadt Nr. 12, an der Halsbräune. — Maiia Palk, Bauelsrochter, alt 24 Jahre, im Civilspital Nr. 1, an der Abzehrung. __ Dem Io-sevh Rauiilker, Taglöhner, seln Kind Heinrich, alt 4 Ial)!e , in der St. Peters- Vorstadt Nr. 15, an der häucigen Bräune. — Dem Anton Wochlnj, befugten Greiöler, s.ln Kind A!°,sia, alt 3 Jahre, m der St. Peceis--Vorstadt Nr. ,c>l, am Zehrfieber. Den 17. Dcm Johann Branz, Gastgeber, sein F^lnd Auto" , alt 5 Jahre, in der Stadt Nr. l4>, an den Folgen emes zufällig erlittenen Sturzes, und wurde gerichtlich beschaut. Ten ,8. Paul Preyer, Instirutsanner, alt 75 Jahre, in der Carlstädtcr »Vorstadt Nr. ,3, an AI» teissch,väche. (H. L^ib. Zeit. Nr. 88 v. 24. Juli «847.) 550 Den 20, Maria Kastclliz, Maurerswitwe, alt 59 Jahre, im Hühnerdorfe Nr. 16, an der Lungensucht. — Anton Kosmazh, Eisenbahnarbeitcr, alt 26 Jahre, im Cioilspital Nr. i , an der Gehirnentzündung. Den 2». Ursula Bolken, gewesene Köchinn, alt 73 Jahre, in der Capuzincr^ Vorstadt Nr. l 2, an der Entartung der Unterleibseingcweide. -— Maria Smer-sliker, Meßnersweib, alt 62 Jahre, im Civilspttal Nr. 1, am äußern Brand. Den 22. Dem Thomas Verger, Taglöhner, sein Kind Johann, alt 17 Tage, in der Stadt Nr. 72, an Fraisen. Z. 1269. (l) Das Haus sud Nr, ,/»7 in derStadt, hinter derMauer,welches sich vorzüglich zum Gasthausbetriebe eignet, ist ganz, over thetlweife zu Michaeli l.I., zu vermiethen. Auch sind daselbst mehrere Centner gut verwendbares altes Eisen , neue große und kleine Schrauben und Brunnbüchsen, verschiedene Ketten, ein Fuhrmannsrao-scduh, dann eine große Winoe, ein Wagenheber, ein eisernes, schön verziertes Grabkreutz, ein marmornes Waschbecken und ein starkes, hölzernes, mit einem festen Schlosse, eisernen Bändern sammt Kegeln und Schließhacken versehenes Magazinthor zu verkaufen. Die Anfragen belieben die hierauf Re-fiectirenden 1'. l. im ersten Stocke zu stellen. Z. ,250. (,) Augenärztliche Anzeige. Der Unterzeichnete hat in Gratz meh rere Jahre Augenkranke mit dem glücklich sten Erfolge behandelt, alle übrlgen chy-rurgischen, besonders aber viele Staar-Ope-rationen gemacht, und empfiehlt sich damit dem geehrten Publikum- Operateur Franz D« l^ini«, k. k. KrelS» Wund. und Augenarzt zu Adelsberg. 3. 1169. (8) ||gj Zwei Wiener Fortepiano's! ein altes und ein neues, sind entweder zu verkaufen oder auszuleihm bei Johann Oiontini m Laiback. Z. 1259. (I) Vorläufige Anzeige. Mit hoher Bewilligung gidc der Untcrferlia/c sich die Ehre anzuzeiqen, daß er als Veitrag zum diesjährigen Annenfeste,^und zwar, wegen oes am 26. Juli eben Statt habende», Mondlichlcs, t-n darauffolgenden Sonntag, d. i, den 1. Auqust in der bürgerlichen Schießstätte ein großes Feuerwerk, umer dem Titel: »vor ^ro^clni^o!^ ^^ul)6l^gi^n.« abbrennen wird, wozu er seine ehrerbietigste Einla. dung zu machen wagt. Das Programm des Feuerwerkes, so wie das ubnge Nähere wird der Anschlagzettel enthaltn Sebastian Göck, _________________ Kunstfeuerwerker. Z. 1258, (l) ----------- I« der Mechitaristen - Congregations-Buchhandlung lst erschienen und bei Hffl.AL.EDU. KL11IHR in Laidach zu haben: Neugebaucr, Joseph. Der vollständigste, ftlü'nollchste und faßlichste Unterricht in den Theorien und praktischen Geschaflssormen des gesäumten camerali-schcn Geld- und Material , dann d.s mer-cantilischen Nccknungswesens. Zivei Thtile, Wien l8l7. F si. 20 kr. Z. i2l9. (3) ' Wohlfeile Bibliothek! c^ » Vand mit Kupfer nur 3» kr. SM. So eben erscheint in Leipzig und W>en ganz neu, u lst bei GEORG LERCHER, Buchhättdle,', m ^'atdach zu haben' Vibliothek wohlfeiler Ultterhaltungsschriften für alle Stande. Grster bis dritter Vand sind sogleich zu haben -alle l4 Tage erscheint eil, Band als Folge; jeder Band hübsch ausgestattet mit einem Titelkupfer versehen, tollet ,iur 30 kr. C. M. °LI2 A. Band enthalt: Verthold von Aarburg, oder die Sckauderthat in dcr Todtenssruft. RI. Band. Astrubal der Löwenkopf, oder die Riefenschlackt bei V3icner-3eeustadt. III. Band: Iaroslaus v. Hlönigsgab, oder: die Todesbrüder auf Schreckenstein. Das p. p. ^csepubllklin, erhält durch d,ese Sammlung eine gewiß sehr billige und unterhaltende, leicht velsiändliche lecture; der Prels ist so billig gestellt, daß stlbst der We:,ig - Bemittelte sich selbe leicht anjuschaffen im Stande lst. Die Fortsetzung geschi^hr rasch und ohne Unterbrechung, Den Iichalt sollen Romane und Novellen aus der Vorzeit, so wle aus der Gegenwart bll-den, kurz, eine Abwechslung herrschen, damit dem viel-feit>gel, Geschmacke der Lescwelt entsprochen wird. Leipzig lind Wien Ende Juni 1847. I. St. v. Hirschfeld's Vei lagsbuchhan dlung. 491 Hemtliche Verlautbarungen. Z. 1255. (i) Nr. i2o4- ad Ni\ 65g3|XK A V V I S O D' A S T A. Nel giorno 16 sedici Agosio p. v. presso quest' I. R. Ussicio Centrale del Bollo tlella Carta residente nel locale dell' I. K. Magistrato Cmerale, ed in seguito all' automzazione iinpartita da questo cun suo Decreio 18 Giugtio p. p. JN. 11646-255 »i terra unJ Asta per deÜberare la soniniinisti azione della Carta occorrentc nel corso di un se.^sennio coruiuciando dal Novembre 1847 pel servigio deir im-posta del bollo nelle Provincie Venete, ia quantita della qual Carta si calcola an-nualmente dalle 5ooo alle 65oo risme (da 5oo fogli per cadauna), oltre quel piii che poiessc abbišognare come risultera dal Capuolato. — Per tal espcr iine n t o si osserverä che segue: 1. L' Asta sara aperta nel giorno suddetto dalle ore 10 anlinieridiane alle trc poineridiane, e cosi per le stesse ore nel giorno succes-sivo, o in altro, se la staziune crederä opportuno di protrarne il chiudiniento. — a.E libcro a chiunqtie di concorrere aila fur-nitura di cui si trattu, sempreche scelgu il propri° domicilio regolaimcnte in Venezia, od clegga un Procuralore munilo di man-dato regolare in questa Cilia. — 3 ^g«i concorrente alT Asta dovrä cautare la pro-pria osserta col deposito di A^triache Lire Semiiia in denaro, o in obbligazioni di Stalo uietaliiche coi relativi coupons al valore nominale. — 4. La gara dell1 Asia sara aperla sulle L. 12 Austriache per cadauna nsma di Carta eguale al Cam-pionc che sara preparwto conformemente al Capuolato, e seguirü la delibera al mi-glior offercnle,^ salva la Superiore appro-vazione, se cosi.parerä e piacera. — 5 Al chiudimenio delF asta il deliberatario in-indicliera, ove nun lo avesse faito prece-dentemente, il suo domicilio, o il Jcale suo Procuratore in Venezia, sirnierä il Verbale dell' Asta, 1' Avviso, ed il Cam« pione della Carta in tre esemplari, —6, En-tro i5 giorni decorribili dalla data in cui sara comunicata al deliberatario la Supe-i^iore ypprovazione della delibera , dovra egli esibire la voluta cauzione di Austriache 1j. löooo, la quale potra esserc o in beni fondij liberi da ogni ipoteca od aggravi e passivila qualunque da riconosccrsi dal R. Fisco a termini di Legge, o con depo. sito «n denaro essettivo a tariffa, o in obbli-gazioni dello Siato, ud in Cartelle del Monie deilo Slato Lombardo - Veneto da caicolarsi tanio ie Cartelle che le Obbli-gazioni al valorc nominale. — Mancando ll delikeratario nel lermine suddcio all* adcmpioiento di quest' obbligo s' inten -derä decaduto ipso facto dalla dclibcra perderä il deposilo faito all' atto dell' Asia, c si procedera senz' oltro a nuova Asta , o potra esservi costretto nclle vie legali , come meglio piacera all' Ammini-strazione. — Egualc eornminafoiia e Je stesse conseguenze saranno a carico del deliberatario che avendo prestato nel detto lermine la cauzione in beni foudi r*on si prestetä nel Lermine che gli sara ulterior-mente prefinito alia sonnninistrazione di que' documeiiii, certilicati, e chiariniemi che occoiTcssero al K. Fisco per riconos-cerc ed amineuerc.il valore e la liberta de' füiidi dati in cauzione. — 7. H (jepO_ siti che saranno i concorrenli all' Asia non rimasli deliberatarj saranno restituiti im-raediamenle, e tosio che dichiarcrunno di riiirarsi, e quello del deliberatario s.irä trattceuto e vcrsalo in Cassa, e non re-stituito cli£ d.opo prestata ed ammessa iniie-ramente la cauzione predetta di L' i5ooo. — 8. La delibera trovata che sia rr^olare ed approvata dall' I. 11. Magistrato Came-rale avra il suo effetto senza che si possa far hiogo a veruna miglioiia, — g. \\ dehbe-r.itoiio dovi a in tuito e per tulto attenersi al Capilolato che regolcraquesta foniiturae che in un al campione della Ca» ta da fornirsi gli sara reso oslensibile dall' Ufficio del B0JI0 anche prima dell' Asia. II Capitolato sarä ostensibile anche dalle Inlendenze di Fi-nanza. — 10 Le spesc tutte relative a questa fornitura, cioe dell' Asta, Stampa degli Avvisi d' Asta, del Capitol.no, del Contralto , delle isci izioni lpotecarie nel caso di pieggeria sondiaria, e di rinnova-zioni ipotecaiie, ove occorra, rimarranno a carico del dcliberalai 10, avvertendosi pure i concorrenti , the non dovranno soggiacere a spese JSolarili , e per iscri-zioni ipotecane, che nel solo caso in cui la loro cauzione fosse di beni stabili. — DalP Imp. Reg Ussicio Ccnlrale del Bollo della Carla e dei Libri BuJletlarj. __ Ve- nezia U 5 Luglio 1847. ~ 1] l^i'igente A. Vend ram in. — H f. i, di Aggiunto G, P a s q u a 1 i. (Z, Il'tell. Vl. Nr. 88 v. 2-l. Juli 1847.) 492 ^ Vormischte Verlautbarungen. > Z. !26I. (l) 1/cr. .708. ! Edict. ' Vom Bezirksgerichte des Herzogtbums Gottfchee wird hicmic allgemein bekannt gemacht: Es sey ülier Ansuchen des (Zarl Schuster, von Gnadendon, ^essiu-näls des Adolf Häuf von Gotcschce, in die Reassumi--rung der mit Bescheid vom !i4. Juni »8^6, Z, l866, bewilligten, dann aber sistirlen cxccutivcn Feilbieiung der dem Mattin Petsche gehörigen, in El,'e>Uhal ^ul) (ä. Nr. lU, und Rcccis. Nr. 82? liegenden, dem Hcrzogthume Gottschec dienstbaren, auf 900 fi. geschätzten "/,!>» Urb. Hübe gewilligt, und seyen hiezu die Tags..tzui,gen aus den 59. Juli, 28- August u. 27. September l I., jedesmal um »0 Uhr Vormu-tags, in loco Ebenthal mit dem Heisatze angeordnet worden, daß diese Realität erst bei der driicen Tag-satzung unter dem Schätzungswerthe werde hinlange' gcbrn werden. Der Grundbuchsextract, Schätzungsplotocoll und die Keilbietungsbedingni>se können hiergerichls einge» sehen werden. Bez. Gericht Gottschee am 20. Juni 1Ü47. Z. i25l. (I) Kundmachung. Bei dcm He^irlsgelichte der Herrschaft Wip-p.ich werden ein oder zwei Amtsdicner, zugleich Zusteller, jeder mit einer jahrlichen Löhnung von 250 st. n,damtnungözwciae, wie auch die grundc obristkclllichen Verwaltungsämter zu besorgen fähig und befugt, und insdesond.re dem rcnt» ämtlichen Rechnungßfache vollkommen gewachsen, nicht minder alöRechtskundiger das Glund-duchsamt zu verwalten, neue Grundbücher zu errichten, und die bestehenden, jedoch mang»!-h^flcn, g^s.hllch ^u ordnen, Rechnungen, was immer fur G^enslände betreffend, z>- verfasst» und zu r.vidir««, auch Unterthans-Liquldatio» nen vor^unthmen geeignet ist, bietct scme Dienste an. Nählr, Auskunft ertheilt Hr, Dr. O''lak, Hof. und Girickts^dvo^at in LaibacT!, sowohl mündlick als schriftlich, daher man sich mil frankntcn Brief»n an ihn wcüdcn wolle. Z, l2äl). (H) Realitäten - Verkauf. Sämmtliche nachfolgend verzeichnete Realitäten sind aus freier Hand gegen billige Beding-rufse zu verkaufen: 1) Die beiden Patidenkhäuser Nr. 52 ol53 in der Capuzincr - Vorstadt, sammt Stallung, Schupfen und Garten. 2) Die zu beiden Häusern gehörigen, ganz cultivirten Morastanthcile am Volar Nr. 189. 3) Die 7 Aeckl'r auf dem Laibacher Fclde, 50 Mcrling Ansaat, sammt Dreschboden, Schupfen und 15 Ständer Harfen. Es ist zu bemerken, daß dieses ganze Feld in der Nähe des beabsichtigten Bahnhofes liegt. Auskunft hierüber gibt der Eigenthümer, Haus-Nr. 53 zu ebener Erde. — 488 — Z. 1195. (5) Widerruf der auf den 30. Juni, 1 , 2. und 3. Juli l. I., zu Ternava ausgeschriebenen großen Holzlicitatton, und Hinaussetzung auf einen spätern Datum. Von der Grundobrigkeit Gut Kreutberg wird über Ersuchen und Bevollmächtigung des diensthcrrschaftlichen Unterthans und Rustical-Realitätenbesihers zu Ternava, Herrn Di. Alois Smreker, wohnhaft zu Gratz, hmmt öffentlich bekannt gegeben, daß, nachdem diese Grund-obrigkelt m die gebetene Zerstückung der zu Ternava liegenden 2 ganzen Huben gewilliget hat, die Vornahme des öffentlichen Hinranverkaufes der hiezu gehörigen, auf das allerdichteste und schönste bestockten großartigen Waldungen, welche nach einer äußerst geringen Schätzung cmen soglei-chen Holzertrag von wenigstens 12 — 18000 Cubik- Klafter (das ist: 2 1^2 gewöhnliche auf eme Cubik-Klafter gerechnet) geben, Statt finden, wobei bemerkt wird, daß diese Waldungen zunächst der Poststation zu Podpetsch, zu belden Seiten der Poststraße gelegen sind, und annoch die Vorsorge getroffen worden ist, daß jeder Ersteher einer Waldparzelle einen durchaus freien, unbestrittenen und gut zu benutzenden Weg zur Herausschaffung des Holzes zur Verfügung gestellt erhalt. Bei den gegenwärtigen industriellen Zeitverhältniffen, den großartigen, in Aussicht gestellten Baulichkeiten bei den Bahnhöfen, Stations-Wachterhäusern und Magazinen der Eisenbahn, wozu eine unerhörte Menge Bauholz und Ziegeln aller Art benöthiget werden, dürfte dieser bedeutende Holzverkauf der größten Beachtung würdig seyn. An einem Theile dieser Waldung angeschlossen, ebenfalls an der Post-straße liegend, befindet sich ein äußerst ausgedehnter Steinbruch, welcher Platten von der höchsten Dimension liefert und mit geringen Kosten zu allen möglichen Kunstbauten verwendbar lst. Außerdem werden noch sehr ausgedehnte, mit dem schönsten Gras bewachsene, zweimähdige Wiejen, ebenfalls an der Poststraße gelegen, dann mehrere Aecker hintangeben werden. Dte Grundobrigkeit Kreutberg erklärt zugleich, daß dieser öffentliche Verkauf unter Zuziehung lhres Beamten und des löblichen k. k. Be-zirkscommissariates Egg und Kreutberg auf die Weise vorgenommen werden wird, daß das besagte Dominium jedem Ersteher einer einzelnen Parzelle, für deffen ruhigen und gesetzlich gesicherten Besitz, so wie für die vollständige Löschung aller Tabularfätze m dem herrschaftlichen Grundbuche, vollkommene Bürgschaft leistet. Die Veräußerung dleser Realitäten beginnt am 2. August frül)9Ubr in loco der Realität zu Tcrnava nächst Podpetsch, und wird Tag für Tag, bis zur vollständigen Beendigung fortgesetzt werden. Wozu Kauflustige zu erscheinen höflichst eingeladen werden. Grundobrigkeit Kreutberg den 13. Juli 13^7. 489 Z. 1241 (2"> Bei den städtischen Zlegelhut-ten sind alle Gattungen, daS sind: Mauer-, Dach-, Pflaster- und Hohlziegel, in anerkannt bester Qualität und zu den billigsten Pmscn zu haben. ___ Auch werden auf Verlangen Zie-ael ln jeder beliebigen Form verfertiget. — Der Verkauf der Ziegel geschieht in dem Comptoir von Baumgar tn er 6l Comp., m der Gra-dlscha - Vorstadt Nr. 72. S. 984. (4) Wohlfeile Prüflings - Geschenke. Bei herannahender Prüfungszeit erlaube ich mir, eine hochwür-di«e Geistlichkeit, wie auch die P. T. Herren Schuldirectoren und Schullehrer, auf meine Auswahl von wohlfeilen, zweckmässigen Prü-funcs«eschenken für die kath. Jugend (Gebet- und Erzählungsbücher in deutscher und krainischer Sprache) aufmerksam zu machen; diese sind in Dutzend-Packete, im Preise von 2 bis 4 fl., eingetheilt. ^f^žr3 Jedem Packete werden 100 Heiligen - Bilder, im Werthe v011 10—30 kr., gratis beigelegt. J. GrIONTINI. OmlaVung fur Dranumeratwn wlt 4 st. auf die fünfte Serie des Btllcttistljchen Lcse-Cabinets in 25 Lieferungen. Nr. W — 122. ssZ-Dieser äußerst geringe Preis (jede Lieferung nur RO kr) besteht jedoch nur bis zur K KtzVten Lieferung, dann tritt der Ladenpreis mit H ft. , k. k. priv. Großhändler in Wien, bei welcher noch für die Mitspielenden die besondere Begünstigung ist, daß alle Gratis-Lose sicher gewinnen müssen. Es wird dabei gewonnen: Die schöne Dsmimcal - Desihung L a g i c w ll i ck, oder eine bare Ablösung von Gulden SO 0 ^ OOO W. W. Bei dieser ausgezeichneten Lotterie gewinnen 30,400 Treffer Gulden Wiener-Währung 5Oi>,<>l>(^ welche sich in Treffer von Gulden 200,000, 50,000, 20,000, 10,000, 5000, 4000, 4000, 3500, 3000, 2500, 2000, 1000, 20 5 500, dann viele zu 250, 200, 100, 50 n. theilen Bemerkenswerth ist es, daß den Gratis-Gewinnst-Losen Treffer von Gulden ö0,000, 10,000, öOOO, ÜOOO, 3000, 3000, 44 k 500, 30 ^ 3öO, 30 i> 100, und die kleinsten gezogenen Treffer mit 5o Gulden, als sichere Gewinne zugewiesen wurden. Dle Gratis- kose müssen, wie gesagt, alle gewinnen, und spielen auch in der Haupt-Ziehung mit, daher ist es möglich, daß man mit einem Gratis c Los Gulden SAO OOO Wien.Währ., und auch noch mehr gewinnen kann. Das Nähere besagt der äußerst einfache, sür Jedermann leicht verstandliche Spielplan, welcher bei Unterzeichnetem unenlgeltlich zu haben ist, und wo die Lose billigst verkauft werden. ijaidach den 24. Juli 184?. *MoM. Mäv* MWiämcher.