5 FO». Don»»erstag am 3. Mai eK.3». ^ „ cr.ck'cint '»it Ali^imhim d.r 2o!Ul- Mld F.icltagc, tä,!ich, !l»o foi^t fa!,mt dm B.'ila^n I!» (5^'il't^'ir l;au;jähr,^ 1l> s!.. halbjährig '. ss., mit Die „La.l'achrr Zcituiq "'"' !'i > i , ri a l, ,1 hall'jähriq .', si. :'.<> kr. Fi>r die Zm'lcllimq i,^ Haus find hall',ahr>g .l0 tr. ,».hr zu entricht.». Vtit dcr Post ^rto- ^ ^ ' ^' .cdrncktcr Admsc Ni st., hall'jährig N ss. 30 fr. - I» scrat ion^qel'üh r s.ir eiuc Epalt.nz.ile ^cr dm Namu dnsell'c», si>r ein-!..^c^^ltm^/tt" p ^imalige t kr., für dreimalige 5 kr. C^i^nsc^ b^ Z^ilc.. 1 f>. fur 3 Mal m^chalt^_____ Aemtlicher Theil H^ie durch Beförderung dcs Localcaplanes corg Krisch ay erledigte und untrr dem Patro te des train. Ncligionsfondcs stehende Localic !olodiz ist dem erponirtcn Caplane und Benesi-Uen zu Untcrtculschau, Johann K ri scl) c, verliehen ordcn. Von der k. k. Statthaltcrci. Lalbach am 22. ?ril »850. Eh or in ski »„ p. Es wird zur allgemeinen Kci'.ntniß gebracht, >ß die Grlindcntlastungs - Districtscommission von rUNg vom 26. April I. I., den kaiserl. Hof- und "^ilusterialrath beim Ministerium des Aeußern und 'es kaiscrl. Hauses, Wilhelm Freihlrrn v. Pflügl, UM Schatzmeister des Franz Joseph-Ordens aller-Madigst zu ernennen geruhet. Sc. k. k. Majestät havcn über Antrag dcs Mi-Ustcrs des Cultus und Unterrichtes die an der Ol-^ützcr Univlvsität erledigte Lehrkanzel des römischen "nd Kirchmrcchtes dem Professor der Rechte in ^Nwcrg, Dr. Pazdera, allergna'digst zu verlcihcn geruhet. Am 3. d. M. wird das V. Stück, II. Jahr-^"g 1850, vom Landesgesctzblatt für Krain aus. ^gcben und versendet. Dasselbe enthalt die Kundmachung dcr k. k. ^tatthalterci v. 28. Apnl 1850 über die Auffiel-^"g der Landescommission und der Districtscom-^^Üionen zur Durchführung dcs Cinkommcnsteucr-^sctzes und über die Festsetzung dcö Termines zum "eginn ihrer Wirksamkeit, dann über die Frist zur ^'Nreichung d«r Bekenntnisse und Anzeigen. Laib ach, am 1. Mai 1850. ' Vom k. k. NedactionsNurcau des Landesgesetz.-"lüttes für Krain. Am l. Mai 1850 wird in dcr k. k. Hof. und ^aatöoruckcrei in Wien das 4te Stück dcs allgc. klilen Neichsgcsctz.- und Ncgierungsblattcs, und °^" sowohl in dcr deutschen Allein - als sämmtli. 'n neun Doppcl > Ausgaben ausgegeben und ver. '"">et werden. Dasselbe enthält unter tuz^' ^^ Verordnung des Ministers des Cul. Und Unterrichtes vom 10. April 1850, wo. ^urch die bestehenden Vorschriften ü'l'cr Erwcrl) u-'d Verlust von Stipendien und Schulgeldbe-fn'iungcn dcr Gymnasialschüler in Einklang gebracht wcrdcn, mit dcr neuen Art, den Fortgang dcr Schüler zu classisiciren. Nr. l55. Die Verordnung dcs Kvisgsmlnistcrilims vom 15. April 1850, womit die allerhöchste Ent^ schließung Sr. Majestät kundgemacht wird, wor. nach dcr Sitz des k. k, Marine-Obercommand^'s nach Trieft verlegt wurde. Nr. 15«. Die kaiserliche Verordnung von, 18. April 1850, mit wclchcr das Verhältniß der katholischen Kirche zur Staatsgewalt festgesetzt wird. Nr. 157. Die kaiserliche Verordnung vom 23. April 1850, mit wclchcr die Beziehungen dcr katholischen Kirchc zum öffentlichen U,ttcrrichtc näher bestimmt wcrdcn. Nr. 158. Den Erlast dcs Justizministeriums vom , 23 April 1850, wodurch in Fol^e eines Be-schlusscs dcs Miüisterrathes verordnet wird, daß künftighin die Gcfällsübettriter in den bei den Gerichtsbehörden und den Magistraten vorhandenen Arrcstcn zu verwahren seyen. Wicn am 30. April 1850, Vom k. k. Redactions-Bureau des allgemeinen Neichsgcsctz- und Regierungsblattes. Die Nutheueu. Die „österreichische Rcichszrituilg" bringt in ihrer Nummer vom 27. April interessante Auszüge aus einer in Lcmbcrg über dic „ruthenische Frage" erschienene Brochure, dcrcn gcschichts'cundig^r Vcr-fasser alle die haltlosen Mähsche" von dcr „Ech',-dung« dcr rulhcnischc.i Nationalität in das Gcblct lügenhafter Angabc,, znnickwcistt, wohin diese Aus-wüchse verletzter Schlachciczen-Eitclkcit auch mit dem vollsten Rechte gehören. Dcr Ausspruch eines Reichs' tagsdcputirtcn aus Wcstgalizicn w.n unseres Wis. sens die trübc Quelle, aus dcr die Verdächtigung: »das Volk der Ruthenen in Galizien sey eine Erfindung dcs Grafen Stadion«, zum breiten Strome erwuchs, der in der damaligen Periode allgemeiner Verwirrung seine Fluthcn unbehindert über die Publicist ergoß. Die Nuthcncn widerstanden i>, den, für Galizien so vcrhängnißreichen Jahre 18-16 den Lockungen der Umsturzpartei, hielten fest an Oesterreich in den Jahren acht- und neunund. vierzig, wo die Abtrennungsgrlüste in mehreren Kronländcrn willige Anhänger fanden, paralisirlcn alle Bemühungen dcr revolutionären Fraction Ga-liziens in dcr Periode des magyarischen Krieges, hofften von der Regierung Oesterreichs, was ihnen ihre polnischen Widersacher sett Jahrhunderten vorsagten , die Anerkennung ihrer Nalionalität. Il, dem erwähnten Wcrtchcn wird dlirch An^ führung von Thatsachen zur Evidenz nachgewiesen, daß die russischen Insassen Galiziens dcnsclbcn gcrechtcn Anspruch auf die Psicge ihrer Nationali, tät haben, wie die übrigen Völkcrstämme des Kai-scrstaales. Die Geschichte der Ruthencn reicht weiter hinauf als die dcr erst später cingewandcrtcn ^zechen; die Ruthencn hatten cinc Schriftsprache, als die Polcn noch der Apathie dcr Barbarei vcr-faUcn warcn, kurz gesagt, sie sondern sich in Bezug auf Abstammung, Religion, Sprache und Sitten so streng von der Bevölkerung des westlichen Galizicns, wie nur irgmd ein Volksstamm von dem andern. Der Grund der Animosität der Polen, oder rlmehr jenes Bruchlhc-ilcs der polnischen Nation, Dclchcr das Iagellonenreich durch sciocn Ucbcrmuth lnd ftine Uncinigkcit der endlichen Zcrstückclunli zu-ührte, und jetzt thcils in der Verbannung, thcils 'urch permanente Eonspirationcn gcgcn jede staat-ichc Ordnung sich cine traurige Berühmtheit fort ,üd sott ciwirbt s gcgcn die Nüthcncn licgt zu Ta^ >c. Sie hofften, das scbon untcr Casimir dcm Großen 'cqo»nc!ie Werk der Polonisirung dcr Russinen all« zcinach zu vollenden und wcrdcn innl >nit Schrcckcn icwahr, daß dic in nationellcr wie in rcligiös^rBc-iehung gleich zähen Bewohner des östlichen Theiles >on Galizicn si.h vom langgetragencm Joche zu mancipircn trachten, von dem Gerechtigkeitssinne ?cr östcrrcicbischcn Regierung erwarten, was ihncn ?olnischcr Egoismus versagte, — die Ancrkcniuing hrcr Nationalität. Das ist dcr Gcsichtspunct, der , .'ei Beurthcilui'g der ruthcnischcn Frage unverrückt im A«ge bchaltcn werden muß, wcil cr dcn Schlüssel bictcl zur Losung dcs Näthscls, das übcr Gali-zirn scit dcr verunglückten Schilderhcbung im Jahre 181« lagert. Damals schcitcrte dcr Ausstand an dcr Haltung dcr Russincn, die um so Icvhastcrc Würdigung verdient, als ihr zum großen Theile dcr Umstand zugeschrieben werden muß, daß die Fluc-tuationen der erregten masurischen Masscn nicht auch im Osten jene Gräuclthaten provocirten, dic um Tarnow herum so viele Opfer forderten. Nicht unwichtig si„d dic in der angezogenen Brochure enthaltenen Ausschlüsse über die gcwaltlhätige Weise, mit wclchcr nicht nur die polnischen Könige, auch der polnische Adel die ruthcnischcn Repräsentanten dilscr gesellschaftliche Schichte theils wirklich vertilgte, thcils seiner Güter beraubte, so daß dcr Rest, gcbeugt, verarmt, eingeschüchtert, um Hab und Mit nicht vollmds mit dcm Lebcn zu vcrlicrcn, vom griechischen Ritus abfiel, polnische Sitte an-llahm und die Sprache seiner Vorfahren mit jcncr sciner Unterdrücker vertauschte. Das Blutbad in Przmisl verhinderte jedoch nicht, daß in kleineren ruthenischcn Kreisen die angestammte Sprache, so wie die von den Ahnen überkommene Religion fort lind fort als das theuerste Kleinod des Russincn gchü-thct und gepflcgt wurde. In späteren Zeiten bildeten sich zu dicscm Zwecke kirchliche Bruderschaften, deren obwohl nur schwacher Widerstand gegcn die Polomsirungsgclüste dennoch nicht wenig beigetragen haben mag. dcm Kerne dcs Nuthcnenthmns die Kcimkrast zu erhalten. Erfolgt, wie zu erwarten , bci dcr Reorganisirung Galizicns die Dcmar, cation zwischen dem poln schm und ruthcinschen Theile dicscs Kronlandcs, so gewinnt die Regierung an Ostgalizicn mit einer Bevölkerung von 3 Millionen loyalen Einwohnern im Nordostcn Ocstel> rcichs cinen Haltpunct, der nach allcn Richtungen der Windrose scinc Wuizelausläufer streckt und ganz geeignet ist, jene Elemente in Schach zu halten, die in ihren politischen Agitationen nur die Nothwendigkeit anerkennen, jene des Bestandes der Monarchie als Einheitstaat zu läugnen. Politische Nachrichten. O c st e rr c i ch Gratz, 1. Mai. Bei dcr g.stern abgch'ltcncn Sitzung des permanenten Ausschusses der stcierm. Sparcasse wurde dcr Herr Scctionsches im Han-dels-Ministcrium und Präsident dcr sicicrm. G.lind- H«6 entlastungs-Landcscommission, Ministerialrath Franz Ritter v. Kaschberg, zum Obervorstchcr dieser Anstalt erwählt. Gratz, Gestern fand hier unter dem Vorsitze des Herrn Statthalters cine Beratbung mit mehre ren Vertrauenömännern hinsichtlich der für den Gra-her und Marburger Kreis in unserer Hauptstadt zu constituirenden Handels- und Gewerbekammer Statt — — Bei der Graher Kreisregierung sind Ver° Handlungen im Gange, welche in Kürze die Erlösung einer entsprechenden Feucrlosch Ordnung für die Stadt Gratz zur Folge habcn dürfte. — Gesterl, brachten die hiesigen Studierenden dem Herrn Professor Heinrich Ahrens zur Begrü-ßung einen glänzenden Fackelzug unter Begleitung der Artillerie-Musik-Eapelle und des Männergesang-Vereints. (Gr. Z.) Gratz, 26. April Heute hielt Hr. Dr. Ahrcns die erste Vorlesung auf unserer Universität. Die Nach- ! richt davon brachte die ganze gebildete Welt in Be-wegung; sein Name electrisirtc dergestalt, daß der Zudrang ungeheuer, und der Hörsaal überfüllt war, nicht nur von Studenten aus allen Facultätcn, son^ dern auch von längst absolvirten Juristen und anderen Männern aus den verschiedensten Ständen, die eben der magnetischen Kraft folgten, wie diejugend-lichen Gemüther. Eingeführt wurde Dr. Ahrens durch den hiesigen Decan Dr. Schreiner, dem er schon aus Frankfurt bekannt war, wo sie als Mitglieder des Verfassungsausschusses an ^ I^hre zusammenwirkten, und sich damals näher kennen lernten. Hierauf nahm Professor Ahrenö das Wort; er erwähnte, »daß er diese Lehrkanzel 16 Inhre in einem Staate innc halle (Belgien), der sich gerade nach einer heftigen politischen Erschütterung constituirt und doch gegenwärtig eine Art von constitutionellem Mutter, staat bilde, und er nach zweijähriger Unterbrechung nun in Oesterreich durch den Ruf der Regierung fast in gleichen Verhältnissen dieselbe Lehrkanzel besteige, da dieser Staat erst auS einer deocnllichen Krise wieder verdingt hervorgegangen und einer neuen großen Zukunft entgegengehe. Er berührte ganz kurz die letzte europäische Bewegung, ging dann ans die österreichische über und erklärte, daß er im Hinblick auf den europäischen Staatencxus in allen noch so bedenklichen Krisen unerschütterlich an dcm Glauben der Nothwendigkeit des Bestandes dieses Staates festgehalten und zu mehreren Malen öffentlich aus-gesprochen habe. Die bisher unentwickelten Volks-stamme bergen große nationale Kräfte in sich, aber das föderative Princip wird sich in der Zukunft als das allen heilsame geltend machen. Da Oesterreich nun ein konstitutioneller Staat wie die übrigen geworden, so kann es sich nicht mehr von den üdrigen abschließen, sondern wird vielmehr in jede Bewegung der übrigen Staaten, sey sie nun politisch, kirchlich, geistig oder social, mithineingezogen. Er wies auch darauf hin, daß Oesterreich nur im innigen Verbände mit Deutschland das erreichen werde, was er erreichen soll." Dieß der kurze Inhalt seiner vortrefflichen Rlde, aus welcher überall der Mann voll der deutschen Begeisterung strahlte. Hierauf erging er sich über die Methode seiner Vortrage, wo er zuerst, da die Rechtsphilosophie ohnehin ein Theil der allgemeinen sey, nun letztere als Grundlage aller Wissenschaft behandeln wolle, und dann die Vortrage über die Rechtsphilosophie beginnen werde. Im Vor-trage selbst gab er einen kurzen, geschichtlichen Umriß der Philosophie von Kant bis Hegel und seine Schüler; nach diesem machte er die Zuhörer mit den Grundzügen eines neuen philosophischen Systems von , Krause bekannt, dem er selbst anhängt, worauf die Vorlesung geschlossen wurde. Der Eindruck war im Allgemeinen ein äußerst günstiger; Manche sprachen mit Wärme von dieser ersten Stunde, bedauerten nur, daß dieses Manna ihnen so lange verschlossen blieb, und faßten den Entschluß, keinen seiner Vortrage zu versäumen. Wie ^fallen Ihnen diese Aeußerungen? Es gränzt an Unwahrscheinlichkeit bei Studenten, die in der philosophischen Facultät nichts als die miserablen Schulbücher in die Hand bekommen, übrigens aber die ganze weitere Studienzeit kein Buch zur Hand nahmen, was sie mit einigen höheri' Ideen vertraut gemacht hätte. Der absolvirte Juris war nichts als Fachmann und bei seiner einseitigen Bildung auch hübsch einseitig. Daher das üppig wuchernde Untraut der gcist- und herzlosen Bureau eralle, das durch Metternich's System sorgsam gehegt und gepflegt wurde. — Unserm Staate und unsern Schulen mangeln nur solche Männer, um unsere Universitäten bald in den gleichen Nang der deutschen zu bringen, und unserer Jugend Liebe sür humane und wissenschaftliche Bildung einzustoßen, mit denen allein aus ihr tüchtige Staatsbürger werden. Dr. Ahrcnö wird am Montage von den sämmtlichen hiesigen Studenten mit einem Fackelzug, als cine ehrenvolle Anerkennung seiner Verdienste, begrüßt werden. Aus Prag, 28. April, meldet die D. Z.: Heute ward Dr. August Smctana, Priester des ritterlichen Ordens der Krcuzhenen, von allen Kanzeln der Hauptstadt Prag herab in den Kirchenbann gethan, von der Gemeinschaft der Gläubigen aus-geschlossen, und den Seelsorgern der Diöccse aufge» geben, darüber zu wachen, daß der Genannte we-> der die heiligen Sacramentc austheile, noch sie empfange. Der Clcrus säumte somit nicht, sogleich von dcm ausgedehnten Recht Grorauch zu machen, das ihm vor wenigen Tagen ertheilt worden war. Der Erklärung des Bannes wurde eine kurze Lc-bensslizze des Dr. Smetana, so wie die Geschichte ! seines Aosalles von der katholischen Kirche und ^seines hartnäckigen Widerstrebens, seine theologischen Kenntnisse zu vervollständigen und reuig in die Arme der Muiter zurückzukehren, vorausgeschickt. Der Bann selbst hatte, in der Art wenigstens, wie er in der Kirche publicirt wurde, viel von seiner mit tclalterlichcn Form eingebüßt. Wir hörten keinen Fluch und keine Verwünschung, man gab eigentlich mehr uur eine bloße Anzeige, daß die geistliche Oder--Behörde sich gezwungen gesehen habe, den Bann über Dr. Smetena auszusprechen. Schließlich wur-^ den die Gläubigen aufgefordert, im Kample gegen die Versucher nicht zu schwanken, und an den, endlichen Sieg der Kirche nicht zu zweifeln. ^ Aus dcm Preß burger Districte , 29. April. So hat denn doch d^ö Deulschthum in dcr Schule, wie in der Kanzlei den Triumph errungen! Während bli dcm Viagistrate oder Gemeinde-rathe dcr Stadt Preßburg schon im Vormärz Alles deutsch verhandelt wurde, gefiel sich das Comitat, so wie die Behörden anderer Städtchen immer noch bald im Lateinischen, bald im Ungarischen; die Sccatur wuchs im Augenblicke zusehends, denn deutsche Eingaben wurden von manchem halsstarrigen Nolär ungarisch, oder von einen» urwüchsigen Tüblabir« lateinisch, umgekehrt aber ungarijche wieder deutsch oder auch slavisch beantwortet, je nachdem die Herren Beamten das Steckenpferd einer Nationalität ritten. Dieser Uedclstand hat jetzt, dcm Himmel sey Dank! ein End?; eine Verordnung des Districts - Oberge-spanns, welche dcm mit der Leitung des Preßburger Eomitats betrauten Regicrungssccretär, Joseph von Zaborßky, von Neutra zugesandt wurde, sagt, daß in Zukunft (vom 1. Mai angefangen) alle Berichte in's Protocol! in deutscher Sprache zu führen sind. In den magyarischen Districtcn wird auf die« selbe Weise die magyarische Sprache die Suprematie behaupte», in den slowakischen die slowakische. Hoffentlich wird hiemit jede Nationalität befriedigt fcyn. — Bei uns cuculiren wieder eine Menge der albernsten Gerüchte, welche das Vertrauen auf eine Besserung unserer politischen und materiellen Zustände schwankend machen, denn der größere Theil unserer Population glaubt derlei Hyperbeln nur zu leicht. Der Credit ist hier nur dem Namen nach gtkannt, u»d im Geschäftslebcn herrscht auffallende Flauheit. Lesen wir nur die verschiedenen Beuchte unserer Rci-senden-, allenthalben schlechte Märkte! In Tirnau war der Martl kein guter, ausgenommen Manufakturen; ebenso in Debreczin, wo es sich leider nur zu sühlbar herausstellte, wie sehr der Handel und Verkehr , dcr Credit und dcr allgemeine Geschäftsgang noch an den Nachwehcn leiden, welche die letzte be wegte Zeit im Gefolge hat. Eine fühlbare Hemmung im Geschäftsverkehr verursachten daselbst auch die ungarischen Zweigulden Noten, dic bald eingelöst werden sollen, und die sonach Icdcr losbringen u"d Niemand annehmen wollte, Fremde besuchten den Debrecziner Markt fast gar keine, was besonders dcr Unsicherheit zuzuschreiben ist. Bic Gcnsd'armerie, so thätig und umsichtig sie auch seyn mag, kann bei den wcitgedchnten Pußten, bei den ofl unzugänglichen Verstecken den Betyarcn nicht nachdrücklich genug z" Leibe gehen. Venedig, 28. April. — l'. — Die öffentliche Ruhe und Ordnung in dcr Stadt und Provinz Venedig erhält sich voll' kommen, und dcr Geist der Bevölkerung muß daher befriedigend genannt werden Mehrcrc dcr in den verflossenen politischen Wirren höchst compromittirten Personen, welche nach dem Einzüge dcr siegreichen kais. Truppen die öster» reichischcn Staaten verließen, kehrten in Folge des von Seiner Excellenz dem Herrn F. M. erlassenen Dccretes, welches die Eonfiscirung dcr Besitzungen dcr Emigrirten, im Falle illegaler Abwesenheit östel' reichischcr Unterthanen, androhete, in ihre Heimati) zurück, um durch ihr freiwilliges Eril nicdt die unangenehmen Folgen alberner Halsstarrigkeit zu er-sahien. Wir erblicken unter den Rückgekehrten Einige, welche sich vom politischen Fanatismus zu den tollsten Streichen verleiten ließen, Andere, welche id/e bilderreichen Rede- und Schreck-Talente dahin benutzten, um dcn Haß gcgcn Oesterreich zn predigen, Alles zum Kriege zu entstammen, und welche die unglückliche Stadt lieber in einen Slrinhausen verwandet, als in sclbcr die scywarzgclbc Fahne wc-)en schcn wollttn. Welch' «ine traurige, ja verächtliche Rolle nu« diese Lculc spielen, ist Icicht einzusehen, j" es muß jeden Rcchtlichdcnkcndcn innig freuen, wenn er sich überzeugen kann, daß diese Exaltirten nicht einmal bei der liberalen Partei jenen Anklang sindcn, auf welchen sie ohne Zweifel gebaut hadcn wcrden. Auch einige in der Zahl dcr 40 Proscribirten erhielten die Gnade, der Amnestie theilhaftig zu wer> dcn, und kehrten, wie es scheint, bereut über ih" großen Fehltritte, in ihre Vaterstadt zurück. Wir woUcn hoffen, daß so manchem Verblei dctcn die .Binde von den Augen gefallen seyn wird, und daß selbst dcr Verstockte, noch nicht Gebesserte, die milde Behandlung unserer väterlichen Regierung nicht mit Undank vergelten werde. In dem Beamtenstande herrscht nicht die beste Stimmung, indem bei dcr Entlassung, Wicdcran-stcllung und Beförderung dcr politisch Eompromittir-ten durchaus nicht in Befolgung eines aufgestellte" Grundsatzes verfahren wird. Die von der politischen Behörde eingezogenen Erkundigungen können nicht die Basis eines fehlerfreien höheren Ausspruchcs bilden, indem diese Oe> Horde nicht mit jener Genauigkeit und Gewissenhaft tigkcit zu Werke gehen kann, die ein Verfahren vo» solcher Wichtigkeit erheischt. Eine eigends eingesetzte, von rechtlichen und sact> kundigen Männern gebildete Commission, sollte sick mit der Prüfung eines so wichtigen Gegenstandes befassen, und jedem Beschuldigten sollte das Recht der Vertheidigung zugestanden seyn. So manch" verlarvtc und verschmitzte Staatsdicner würde e"t' fernt, mancher unverschuldet Entlassene zurückden'!^ und dcr Gang dcr Orgamsirung gewiß nur bcschlc"' nigct werden. In der hierortigen Hcmdelswelt scheint der E>N' druck des Staats Anlcihens von 40 Millionen <^m-den für das lombardisch venctianische Königreich "N Allgemeinen sich günstig zn gestalten, und l)offenll>cl> werden in Kürze namhafte Summen angegeben werden können. Die Einlösung der so nachtheNig auf den Handel, die Industrie und auf dic Preise der ^ bensmittcl einwirkenden Trcsorschcine ist der ersehn-teste Wunsch Aller, und hoffentlich wird Jeder nach Kräfte» dahin streben, um ihn mit Vermeidung der Zwangsformcn bald rcalisirl zu sehen. Im Kreise unseres sozieilen Wirkens sind "" auf alltägliche Erscheinungen beschränkt, und sc't 4<>? längerer Zeit ergab sich durchaus keine Thatsache, selche einer besonderen Erwähnung werth wäre. Gestern ging die Oper »Ernani" mit dem ausgezeichneten Tenor Fraschini, und mit der Debütantin Luigia Bendazzi in die Scene. Das Opernhaus San Benedetto war in allen Räumen gefüllt, und ber Zudrang so groß, daß Mehrere umkehren muß. ten, indem sich kein Plätzchen finden konnte, um die schönen Melodien dieser so lieblichen Oper zu hören. Den genannten Künstlern wurde einstimmiger, wiederholter, ja stürmischer Beifall gezollt, und man "wß es offen gcst.hen, daß ein ähnlicher Enthusiasmus nicht bei der im Karneval 4<> und 47, im I<; "^«-Theater siatlgesundenen ersten Vorstellung, un-let der Leitung des Compositeurs Verdi, zu bemerken war. Leider sind die anderen Hauptrollen nur schwach besetzt, und lassen daher in der Ausführung lhler Theile sehr viel wünschen. Deuts ch l a n d Frank surl, 23. April. Die österreichische Denkschrift, worin die Vorschläge des kaiserlichen Ministeriums zur Herstellung des großen mitteleuropäischen Zollvereins und zur Einberufung eines all-gemeinen Zollcongresses nach Frankfurt entwickelt sind, wurde bekanntlich allen deutschen Regierungen Wit der Einladung übergeben , sich über diese Vorschläge zu erklären, damit auf geeigneten» Wege der 2ollcongrcß sofort berufen, und die Verwirklichung bes großen Gedankens in Angriff genommen werden könnte. Der Senat der freien Stadt Frankfurt hat demzufolge die Dcnksckrifl der hiesigen Handclskam,-Wer zur Begutachtung übergeben, zugleich aber mit derselben auch eine preußische Erklärung, in welcher der Senat angegangen wird, sich nicht für die österreichischen Ansichten zu entscheiden, im Gegentheil, dem preußischen Systeme, wie es bisher im Zoll-vereine zur Geltung gekommen, den Vorzug zu gc-°. April. Gestern traten drei ^binirte Ausschüsse in Vorbcrathung über die vom ^'egs,„mi.sles beantragten Erigcnzcn. Wie die »A. ^'3." meldet, geht der beschlossene Antrag dahin: aß wohl die verlangten 2,800.000 si. sür sofortige -"'slüstlmgs-Bedürfnisse, nicht aber die begehrten Millionen für Kriegsfälle vcrwilligt werden sollen, ^'"gcgen soll in Erwägung, daß die Budgetbera-^'"g noch geraume Zeit aus sich warten lteße, die "willigung eines Anlchcns von 4 Millionen für ^'"eebedl'irsnisse in der Art erfolgen, daß dieser Ne-^"l aus dm in das Budget einzusetzenden Beträgen ^der ersetzt würde. Man spricht neuerlich davon, Na» "^ ä" E"de Julius der Landtag auf drei Mo- ^ ' werde vertagt werden. Mittwe ida, 22. April. Fast alle Mai-Ange-klagten sind begnadigt worden. Nur wider die noch in Haft befindlichen Advokaten Bernhard, bekanntlich Abgeordneter des im April v. I. aufgelösten Landtags, und Pohland wird die Untersuchung fort-gesetz. Hannover, 27. April. Sicherem Vernehmen nach ist heute dem Gesammt-Ministcrium ein mit dem Siegel des Bundesschicdsgcrichts zu Erfurt vcr-schlossencs Paquct aus der Post übersandt worden. Die Annahme der Sendung ist indeß verweigert. Earlsruhe. 2^. April. Gestern war der zweite Termin für dcn Abmarsch der badischcn Truppen »ach Preußen abgelaufen, aber noch vtrnimmt man nicht das Geringste von einem solchen, und ob und wann derselbe überhaupt Statt finden wird. — Durch hofgerichllichcs Erkenntniß ist der lau-dcSfiüchtige ehemalige Regierungs-Dirrclor in Eon-stanz, Peter, zu zwanzigjähriger Zuchthausstrafe vcr-urtheilt worden. Aus der Provinz Preußen, 21. April, Im Danzigcr Werder macht eine Steuervcrweigcrung Aufsehen, die sehr umfangreich ist; sie umfaßt l(j Ortschaften. Dieselben haben dem Danziger Magistrate seit undenklichen Zeiten Grundzins gezahlt, wollen indeß jetzt diese Zahlungen nicht mehr lei< sten, und es wird mit Gewalt gegen sie verfahren werden müssen. Italien Florenz, 23. April. Dem Vernehmen nach wird Se. k. k. Hoheit der Großherzog mit seiner ganzen erlauchten Familie in wenigen Tagen nach Wien gehen, und dorr ungefähr einen Monat lang verweilen. R o m !!». April. Abermals sind mehrere politische Verhaftungen vorgekommen Unter den Eingezogenen befinden sich der wegen seiner Geschicklichkeit bekannte Steinschneider Amici und die beiden Brüder Morasco, reiche Güterbcsitzer aus Subiaco. Man spricht mit Bestimmtheit von einem nächstens abzuhaltenden Eonsistorium, in welchcm der heil. Vater den Eardinälen die officicUe Mittheilung von den neuen organischen Gesetzen machen wird, die zur Begründung und Entwicklung jener Institutionen bestimmt sind, welche in dem lUolu - proi»!«» vom l 2 September 18 l9 ausg.-sprochen wurden. Cardinal Antonelli führt bis jetzt noch immer nur den Titel cincs Unterstaats »Sccretärs Man spricht davon, daß entweder er oder Mcmsignor Stella mit einer außerordentlichen diplomatischen Mission an die 4 katholischen Schutzmächte und an dcn russischen Hof betraut werden solle. Im ersten Falle würde Cardinal della Genga das Ministerium des Aus wärtigen übernehmen. F r a n k r e i ch. Paris den 25. April. Eine ernste Frage wird binnen Kurzem in der Nationalversammlung zur Entscheidung kommen: Die Frage über die ?lbbe rufung der Armee aus Italien und mithin über die dem Papst gegenüber zu befolgende Politik über Haupt. Wir wissen aus guter Quelle, daß eine mäch-tige Partei bei der Regierung ihren ganzen Einfluß daran wendet, dieselbe zur sofortigen Abberufung der Armee zu bewegen, daß hingegen eine bedeuten de Fraction der Majorität unter der Inspiration OdilonBarrot's und seiner Freunde sich dieser Maß' regel, die einem Aufgeben der französischen Politik in Italien und einer Anheimgabe der sür die römi-schcn Staaten zu treffenden Einrichtungen an den Einfluß Oesterreichs gleichkommen wü>de, auf das Entschiedenste widersetzt. Paris, 2,i. April „La Presse" setzte heute ihren Kampf gegen dcn Polizci-Präfeclen fort. Ihr Leitartikel führt dcn Titel: »Es gibt kein Gesetz mehr in Frankreich iür Herrn Earlier" — und es wird darin auseinander gesetzt, daß Earlier alle i Grundsätze des Rechts und der bürgerlichen Gleichheit vor dem Gesetze mit Füßen trete, daß man endlich das Gesetz des Widerstandes gegen ihn in Anwendung bringen müsse. Bekanntlich bezieht sich diese Polemik gegen die Polizei, an welcher das gesammte Pudlicum lebhaften Antheil nimmt, auf das Verbot des Detailvcrkaufcs aller oppositionellen Abendblätter. Die „Presse," welche gestern, um diesen Manövers entgegen zu arbeiten, ihre Preise herabgesetzt hat, kündigt heute »Mittel der Ausiührung" an, welche leicht zu einem neuen Conflicte mit der Polizei führen können. Sie fordert zur Gründung von zehn Unlcrbureaux für Wochen- und Monats-Abonnements auf und verspricht einen Nachlaß von zehn Percent. Jedes Unterbureau könnte sich auf diese Weise in seinem Rayon durch 500 Abonnenten eine Iahres-Einnahme von 1200 Fr. sichern. Alle Besitzer von Kaufläden werden aufgefordert, ihre Anträge zu stellen. Paris, 26. April. Pierre Napoleon Bona parte, der, wie sein Vetter Napoleon Bonaparte (Sohn I^rmne's), mit der Montagne zu votiren pflegt, veröffentlicht folgenden Brief an den Redacteur der »Presse": „Ich sehe mich in der »Presse" unter dcn Repräsentanten aufgeführt, die sich bei dem Votum der 200,000 Fr. für die Feier des l. Mai nicht betheiligt haben. Durch Unpäßlichkeit ver-hindert, war ich allerdings während des Votums abwesend; allein es versteht sich von selbst, daß, wenn ich zugegen gewesen war?, mit beiden Händen für die Feier eines Jahrestages votirt haben würd,', der besonders dcn Verbannten theuer seyn muß, deren Eryl die Republik aufgehoben hat." Die Regierung ist durch eine besondere Depesche von der Ankunft der Herzogin von Orleans mit ihren Kindern zu Mecheln, ihren Empfang durch dcn König Leopold und ihrer Weiterreise nach England benachrichtigt worden, — Der Stacit^proclnator von Paris bat die gerichtliche Verfolgung der „Presse" wegen Veröffentlichung eines mit „Fleury, Marine-chirurg" unterzeichneten Briefes beschlossen, worin die Insel Nukahiva (ein durch das neue Gesetz bestimmter Deportationsort) als sehr ungesund geschildert wird. Die Anklage lautet aus böswillige Veröffentlichung eines gemachten und lügcnhaslcr Weise einem Dritten zugeschriebenen Actcnstückes. Neues und Neuestes. — Wien, :iO April. Die Instiuction für die Staatsanwälte ist im Entwürfe mittelst lilhogra-phirlen Exemplaren bereits versendet worden. Sie, enthalt genane Normen über das Verfahren bei dcn öffentlichen Gerichts - Verhandlungen und die der (Kompetenz der Geschworenen zugewiesenen Verbrechen, und steht mit jedem einzelnen Pmicte im genauen Zusammenhange »nit dcn Bestimmungen über Strafverfahren im Allgemeinen. — Die Theilnahme an der Einzcichmmg zur Gcmeindcwahl ist noch immer eine sehr geringe. Wenn man die Zahl der Häuser und jene der Ein wohner, von denen die Wähleraufnahmc bereits Statt gesunden hat, mit dcn erfolgten Anmeldungen in ein wahrheitsgetreues Verhältniß bringt, so wird man das betrübende Resultat erlangen, daß durchschnittlich angenommen nur aus jedem zweiten Hause (5in Wähler erscheint. — Gestern Vormittags hatten die aus dcn Kronlandern zur Berathung in Bankangelegenheiten hierher berufenen Vertrauensmänner des Handelsstandes Audienz bei Sr. Majestät dem Kaiser, mn das Resultat der gepflogenen Berathungen vorzulegen. — Der Tag der Abrcise des Kaisers von Wicn ist noch nicht festgesetzt, jedenfalls aber dürste Se. Majestät im Laufe der ersten Tage Mai's in Triest eintreffen. — Die n. ö. Steueradministration hat den :n. Juli, als letzten Termin zur Überreichung der Zins-ertragsbckenntnisse von jenen Hänscrn, welche außerhalb der Linien der Hauszinssteucr unterliegen, für die Zinspenode l850 festgesetzt. Telegraphische Depeschen. — Paris, 28. April. Die Wahl geht ruhig "or sich. »Passage de l'Opera« 5 pcrc. Rcntc 8!) Fr. «0 Ecnt. ^. Erfurt, 2!). April. Das Erfurter Parla lnent ist vertagt. Radowitz und Carlowitz schließen beide Häuser, indem sie der Versammlung sm ihre bisherige Thätigkeit Namens der Regierung danke!'. Verantwortlicher Herausgeber und Verleger: Ign. A l. v. Klei «mayr. AtHanq ^ur Imöar!)epSeitntt^ Telegraphischer <3onrs - Vericht der Staatspapiere vom i. Mai 1850. GtaatSschuldvtrschleibungen zu 5 M. (m CM.) 9.'! !)/!<» Darlehen mit Verlosung v. I. l834. fur 500 ss. 857 1/2 Wien. Stadt-Vanco-Obl. zu 2 1/^ pt(5. (in <5M.) 50 Obligat, dcr allg. und migar. ,zu 3 p^t.i -^ Hoflammcr, der ältcrcn lom- l„ 2 1/2 „ l — bardischen Schulbm, der in 1„ 2 l>4 „ ^ — Florenz und Genua aufge- z„ 2 „ l 40 nommeueu Anleheu . . ^,, < 3/4 ^ — ölfrarial. Obligationen der Stände von s ^ Oesterreich unter und ob der l zu 3 ^»dl.! EnnS. von Äöhmeil, Mäh- ff „ 2 1/2 „ i ren, Schlesien, Stcierlnarf, ^ „ 2 1/4 „ s Kärnte», Krain, Görz und l ., 2 „ s 40 des Wien. OberkammeramteS ^„13/4 „ ) Wechsel-(Zours vom I. Mai !«50. 3l»,st.rdam, siir j00 Thaler6mrent, Nthl. l,5U, Äries Geld Kais. Münz-Ducatcn Agio .... 25 3/ii 251/4 detto Rand- dto '„.... — 25Il/4 NapoleonSd'or „ . . . . — l>.35 Eouveramsb'or „ . . . . — Ki.20 ssriedrichsd'or „ . . . . — l>.3<» Preuß. D'orö ...... — U.45 Engl. Soveraings „ . . . . -^ I l.50 Nuß. Imperial ^ . . . . — !>.44 Doppie „ . . . . - 3'. Vaioin» o. Puthon , all, 4 Private, »nid aUe 5 ro» Trieft »ach Wn'li. — Hr. Malat,ori, — H>-. Somelli, — u. Hi-, ^ukle, Handslslcuce; — Hr. C^ss,iis, Pl'i>at; _. Hi', v. Tnöky, k. preliß, Filianziath, alle 5 vo» Wien «ach Tl^est. — Hl'. Torök. k. k. Geoelal. Majol', „ach Wic». — Hr, Sträub, k. k. Stabs» Auditor, ron Piaa n^ch Verona. — Hr. Call Gl'aiizow, — ». Fl'. li)ctti v. 'Dauriam', Privat»,'; — Hr Graf v, Szeheny, k. k. Kämmeier; — Hr. V>coline vo» Benaesa, Ncittiel-; — Hr. Mllaoich, Doctor dcr 9,'echle, — u. Hr. ?llbert H«rzel, H^nde sm^»», alle 6 von Tn'ist nach Wien. — Hr. <^'laf v. Auersbeig, k. t Kammern, vo>, Wien «ach Venediq. — Hr. Fil^i, — Hr. Majcr, — Hr. Milller, — Hr. M^hort, » Hr. Rudolph Fmger, Handelsleute; — Hr. Laviso», k. k. Consul i — Hr. Dümos. — H>'. Dr. ssmst, — u, Hr. H,Ue, Privaie, alle >'l^uiU(.'Zwönitz in Sachsen. Meteorologische Beobachtungen zn Laibach im April 183». ^. Zl-it d>,-r Varomctcrstand, Thcrnwiuctcr, ««, , Alisfthcn Rcaenmcnqc ^ . " "' Äcobachtmig. anf 0" r^ducirt. nach Rcam». ^"^' dcS Him„l.lS. in 24 Stundcn. ^"s"»"""'- «NhrMorg. 27" l!'" beim Hausmeister um das Nähere erkundigen. Z. 790. (3) Pnrti al - Obligl, tions - Lon sr dcs Vereines deutscher Fürsten. Die erste dicsijähri.qe Vcrloslmq slides am 15, Mai unter der Leitung der herzoglich N^ssau'sche^l ä,ierwal. tunqkbcdö,de Statt. Gewmne: fi. l 8,000, fi, 5000 st. I50U ?c, ?<-. Actien zur Bc!hciIic;U!lq >ür diese Zielnmg sind dci dein untes^eicklnic» (Hrc'ßh^itt lmigsh.ius, qegen Einsenduilq dcs Bell^ges m V^nknuteii, zu ely^Ile.l und zw,»r: l Aclie für si. l 30 kr. (5. M. 4 Acncn » , 5 — „ » „ 9 » » » 10 — „ » „ 52 ^) ,) ,) >>0 >> » ,> Der Plan, so wie scmer Zeil die Ziehungsliste gratis. Mtoriz Ttiebel Söhuc, Vallqmcls iu Frankfurt am Main. 3. 625. (l) Fortepiano's, neue UNd Überspielte, nn besten Stande, sehr billig zn verkaufen, zu öö, 6Z, 75 und 90 fl., dann mehrere, noch wcnig gespielte, von NO bis LZU fl, am Hauptplahe Nr. 10 bcim Fortepianomacher Wittenz. Vei Ignaz v. Kleinmayr ist unter der Presse, und vorläufig die erste Halste des crstcn Baudes erschienen von: Razlaganje keršanskiga katoljskiga naiika, s p i s a 1 In Umschlag geheftet. Preis mit Worhineinbezahlung der letzten (6.) Abtheilung, die s. Z. als Rest nachgeliefert wird, 2 fl. 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