MkicklwiMIs P««I» ow ZS70> »o«tO V«ev>tA«s ««< «ckMvo«. ,w««w NIlOlkGöilck«« t» I»> Wk.SZo S«m»t«s, «>«n IS Augu»» 1323 » «. , I» M«Ml. »»«O. « vt» S»»!iu»mmA I dt» S vt,^ Mariborrr tlwna sos-Nuf der Nod»oV-Wirtschaft Erneute Angst var dem Ueberflutz. Die glüctlichcil Zeiten des seligen Onkel Bräsig sind lä^igst vorbei. Heute loimnt die Arnlut nicht mehr von der Powerteh, sondern im Gegenteil vom Ueberfluß. Seit vier ^^ahren leiden Millionen und Abermillionen Mangel anl Nötigsten, weil dieses Nöticiste überreich vorhanden ist. Tiejelügen ^l'er, die sich als die Wissenden der gehei'nen (^cs'ciltigen soll. Brasilien stöhnt unter seinem Kaffeereichtum. 19 Vl islionen Sack find schon vernichtet. Und nun „droht" eine n^eue Rekordernte, die in Brasilien allein 30 Millionen Sack, gegen-über 16 Vkillionen im vorigen Jahre, aus-nmchen soll. Da^u kommen in den nicht-brasilianischen ProduktionslSndern noch ca. w Millionen Sack. Die Lager verfügen noch über Bestände in Höhe von 22.5 Millionen. Tas sind alles in allem über K2.5 Millionen Sack Äaffee. Der Iahresweltverbrauch beträgt aber nur 22 Millionen. Wohin mit die» stttl Togen des Himniels? Die Weizenmärkte der Welt stehen zur Zcit alle unter dein Druck günstiger Erntenachrichten. In Europa gehen die Schützun« gen dahin, das^ die Weizenernte Osteuropas und Rußlands diejenigen früherer Jahre in guantitaNver und qualitativer Hinsicht stark in den Schmitten stellen sollen. T«S Interna-timmle Landwkrtsck>aftsinstitut in Rom schäkt beispielsweise für Rumänien und Jugofla-Wien eine Steigerung des vorj«l)rigen Ernteertrages in .Höhe von rund 30 Millionen .Zentner ans 52.5 Millionen. Bulgarien und Ungarn kmnmen auch mit wesentlich höheren Ernten heraus. Die russischen Zahlen sind noch etivas dnrchsichtig, aber auch günstiger. Als „tröstlich" verzeichnet man, daß demge-!^enül,er die Ernten in den Bereinigten Staaten und .^wnada kleiner als im Borjahre ausfallen sollen. In den Händen "Amerikanischen Erportenre und Farmer befinden sich noch unges)uil- Bor.räte die diesen Äuö- ÄtaUm Meßt sich England und Franttelch an? Europa im Zeichen deS deutsch-österreichische« Konfliktes L o n d o n, 18. August. Die plötzliche Rückkehr des Premierniinisters Macd o-nald nach London l)at in Politischen Kreisen große Ueberraschung hervorgerufen und zahlreiche Kommentare ausgelöst. Das von offizieller Seite in den Bordergrund geschobene Motiv, der Aufstand im-Irak findet nur wenig Glauben, da die letz-! ten Depeschen über die dortigen Vorgänge-berichten, daß die Ruhe wieder hergestellt! sei nnd König Faisal beschlossen habe, zum jfnrgebrauch nach der Schweiz zu reisen. Biel wahrscheinlicher ist daher die aus^er--s>alb der amtlichen Kreise geteilte Ansich!^.! daß der unerwartet schnelle Urlaubsabbruch! des Premierministers mit der deutsch-öster-rekchischen Spannung im Zusamnlenhang stehe. Wie man von gut unterrichteter Seite erfährt, erblickt man in englischen Regierungstreisen in der ständigen Berlehung wiederholt gegebener Versprechungen durch die deutsche Reichsregierung eine Herausforderung. welche ein unverzilgliches Einschreiten notwendig mache. Obwohl die eng- lische Regierung bis jetzt ewe Anrufung deS Böllerbundes nach Möglichkeit vermeiden wollte, scheint dieS nach der letzten Herausforderung Habichts im Münchner Rundfunk sender der einzige Weg zu fein. Deshalb sollen unverzüglich die englisch-französisch-italienischen Verhandlungen zwecks eines gemeinsamen Vorgehens wieder aufgevomn?en und zur Anrufung deS Völkerbundes geschritten werden. » P a r i S, 18. Augnst. Der römische «Sonderberichterstatter des „Jntransigeant" be-richiet, das', Mussolini durch seinen Berliner Votschc'.ftcr seinem Erstaunen über die jüngsten dc?:lsch-österreichischen wischenfälle An?dri.ck l^e^clen l'abe. Italien fühle sich im deutsckj-österreichischen .Konflikt als Vermittler nnd sei d'^her bemüht, seinen freundschaftlichen Eiulluß in Berlin nack) Möglichfeit aufrecktznerbalten. Nichtsdestoweniger wünschein Rom angesichts der jüngsten Zwischlni^le nunmehr im Einvernehmen mit Frankreich und England zu handeln. tionalsozialisten handelt, die durch die kom-nmnistische Propaganda eine Zersetzung des französisen Heeres hertciführeil wollen. Die englische Literatur deutet i^rauf, daß ähnliches mit dem englischen Heer und dini Kolonialtruppen beabftchtigt war. Man erwartet in diesem Zusammenhange noch weitere wichtige ^thüllungen. Aiwfchreidunll der Gemeinde-Wahlen Am 24. September im Drii«ba«at. B e o g r a d, 17. August. Das Ministerinm des Inneren hat angeordnet, daß in, Drau-, Donau- und Dri-nabauat die Gemeiudewahlen Sonntag, den 24. Septeniber durchgeführt werden. Den Behörden werden in den nächsten Tagen die diesbezüglichen Anordnungen zugehen. Deutschland propagiert Kinderreichtum Sin beMkrUUKKpslitischer AufilLrungSzug. Bc rli n, 18. August. Das Reichspropagandaministerium befaßt sich nlit der Durchführung eines großzügigen bevölkerungspolitischen Aufklärungsfeldzuges innerhalb eines Dreimonatplanes. Die Presse, der Rundfunk und alle sonstigen Pro Pagandaniöglichkeiten sollen in den Dienst der Sache gestellt loerden. In täglichen Zeitungsartikeln soll das Problem der Bevölkerungspolitik erfaßt werden und in Ausklärungsaufträgen von namhaften deutsck)en Aerzten soll allen Kreisen der Bevölkerung das Verständnis für die Notwendigkeit deS Kinderreichtums und für die Fragen der Hygiene und Volksgesundheit erweckt werden. .Hand in Hai^ damit wird eine groMgige Hilfsaktion für die kinderreichen Familien eingeleitet werden. Der Dreimonatplan des Reichspropagandaministerinms wird auf alle für den Winter geplanten und teilweise schon vorbereiteten Hilfsaktionen übergeleitet. SensÄtlonever Sund in Varls Paris, l8. Augmt. Die gesamte Oeffentlichkeit steht unter dem Eindruck des gänzlich unerwartet ge-luachten Fuuides, der geeignet ist, die Gemüter aufzupeitschen und zu verschiedenen Kommentaren Anlaß zu geben > In einem Haus brach gestern ein unbedeu te,»er Zimmerbraizd aus. Als die Polizei das Haus untersuchte, um die >U>rsa<^ des Feuers festzustellen, sand sie plötzlich unter den halbverkohlten Möbeln ein gro^s Lager von Getvehren, Muntion, im Keller dagegen große Mengen von Propagandaliteratur in französischer, englischer und deutscher Sprache. Die weitere Untersuchung ergab wichtige Dokumttite militärischen Charakters, die sich vornehmlich auf die französi-sck)en Verteidigungslinien entlairg der deutscheu Grenze usw. bezogen. Es unterliegt keinem Zlveifel, daß die Polizei einer gutorga-nisierten uild tveitverzweigten Spionagetätigkeit auf die Spur gekommen ist. Eine genaue Sichtung des gemachten Fundes ergab, daß es sich zwar um kommunistische Propagandaliteratur handelt, die an sich nicht von solcher Wichtigkeit wäre. Aber man ist in Pariser Kreisen überzeugt, daß es sich um eine großzügige Aktion der deutschen Na Kurze Rachrichtt n Berlin, 18. August Nach Mitteilungen des Presseamtes des Polizeipräsidiums Gleiwitz nmrden in Bcu-then vier Führer der ehemaligen sozinldenl»? kratischen Partei Deutschlands verhaftet. 'Gestern führte die Polizei znsaminen nnt der SA. eine si!.>)iu.'re Aktion gegen die kon?-muniltische nnd lozialdemolratische Partei durch. In Gleiwik. Hindenburg und Neu» then wurden mehrere Hundert 5iauödurch-suchunaen vorgenvnnnen. Insgesantt iri rdon 80 Personen oerhaftet. Flammengiirtel um einen Pulverturm. In der Nähe einer französischen Fesnlng in Tunis war infolqe der nros^en Hitze ein Steppenbrand au.?qehr.l4—1.'j7^.99, Zürich l108.!^5>— 1113.8Ü, London ?iowvor' Scheck ^197.16—42L5).42, Paris 22li, Prag 170.01—170.87, Trieft .V1.24^ 303.64, öst^rr. Schilling (Privatclearina' 8.K5. Z ü r i ch, 18. Augllst. Devisen: Pari? 20.20, London 17.085), Newnork 381, Mai« land 27.22«, Prag 1n.34, Wien »8.30, Ber. lin 123.35. X Der Clearing mit der Schweiz, de' sugoslawischerseitS unlängst gekündigt wor> den war, da er einen ür uns zu ungnnsti. gen Saldo aufweist, wurde vorläufig biEnde August verlängert. Im letzten Mona< war der .Handel mit der Schweiz gsnistiger fall reichlich wettmachen. Die Amerikaner haben sich kürzlich in Loitdon bemüht, die Donauländer für eine allgen«ine Ausfuhrbeschränkung zu gewinnen. Das Abkommen is^t daran gescheitert, daß keine lückenlose Ver ständigung mit den Weizeneinfuhl^ändern llber die wirkliche Aufnahme der festzusetzenden ENportko-ntingeitte erzlelt werden konnte. Eine Folge des Zuckerüberflusses ist eben die revolutionäre Explosion auf Kuba gewesen. Herr Machado ist als Bock in die Wiiste geschickt worden. Den kubanischen Zucker-rohrpflanzern ist damit aber noch nicht gesagt, wie sie ibie heran,'"ifende i^intl? nnter-. bringen, ode?-. »vas für sie wichtiger wie sie daftir einen Preis erzielen sollen, der ihnen auskömmlich erscheint. Zur Zeit ist er nur halb so hoch, wie sie ihn mit Rücksicht auf ihre Selbstkosten für notwendig halten. Auch die Baumwollpflanzer, die im vergan genen Jahr« ihre Anbauflächen stark ewge-schräntt haben, die einen Teil ihrer Ernte nicht Pflückten und die damit immerhin für die bevorstehende Erntekampagne eine gewisse Verminderung des Ertrages erreichten, jammern, daß er immer noch viel z» hoch ist. Die anltlich herausgegebenen Ernteschätzungen des amerikanischen AandwirtschaftSdepar-tements hat ergeben, daß die zu erwartenden Mngen nicht viel hinter den Verbrauchs Ziffern des RekordMres 1020, die im heuti- gen Konsum nicht entfernt zu erreichen s^nd, zurückbleiben »verden. Folge: Michend-^ Preise. Preisabschläge auch für Kantschnk, seitdem man weiß, daß die beabsichtigten Produktions beschränkungen in Indien nicht durchzuführen sind. Jsi einigen Ländern ist der K^ut-schukverbrauch zwar wieder im Ansteigen begriffen. Das schlägt aber gegeni'lber t^n riesigen Mengen, die jährlich erneut anfallen nicht zu Buch. Der einzige Lichtpunkt in dieser Welt de-? Ueberslusses ist der Wollniarkt. Die dieSiäl'-rige Schur bleibt hinter der früheren Ialne znrntk nnd in London steigen deotialb die Preise. „Diariborer Zeitung" Nummer 2M Camstag, den lv. AugM IVZ??. Balho wieder in der Heimat W .'tntttust des italienischen i^luggeschwaders über Ostia, dem Hasen von Rom. '.'iUdi l^Iuckliil) l'eendi.'l<'!l ^-ahrt des '."alt'0 ?>luliqe'cI>N'cid^'V'? julic'lte!, vick' Tnu-^cnt'l' dem h^llNlictebrtcn Führer t^cneral N a lb o, der zuul ?.^^arschall der Lüfte ernannt ivurd<^, und seiner <'rfoll^reichcn Mann schast zu, als sie in Ostia wieder italienischen Boden betraten. Beruhigung in Nordofteuropa Polnisch-russische Annälicrima / Russischer Ausaleich mit den franziisischen Vorkrlegsqläuliiaern / Polnisch-litauische Ent-panunnsi / Die polnischen Perträqe mit Danzig / Litauisch-ventsche Wirtschastsverhandlungen Der '.'c^utioslen ^-urepa.^ ist lanl^e ^'jeit ein '».-'eid Po!iiischer '^.Ucunruhic^uiig sielvesen. Das lie,i. NN der iierhältnismäs^igen 7ut!iend der somok)! l,ier wie i>ort nach ^eiii .skrieqc uen-s,e^'liaffencil <^el'i!de. Die Vezlesnlit^^>.'n der ne, i''ö>illlci>en !^iaaten unter sich N' ihre Be-zi<'^un!ieil zn den Mächten i>n Osten und slaben auch innner wieder Anlah, zu Ltl'rnnsien und ?vannunqen d^r Politischen :'ltnwsplmre. Die l>ntspnnllnnfi be^iann, als Polen und :lins;1and nnteinan^er nnd nnl einer Reihe n^e-terev Staaten Nichtanqrisft4>aftc a^iichlos-sen. Die 'daurch herbeic,efi'chrtc Atnmhernnci .^nnschel? ''^^.'arschau nnd Moökan ist die ent-sch<'!dende lFtappe für die politische Nen' r>'?entiernnii des europäischen Nordostens. tss lässt sich nicht leusinen, dast anf russischer -eile datei eine siewisse Abkiihlnnli der Politischen C'instellnnss '>n Deutschland infolge der Verändernnliei?, die sich dort liollzogen Verkehrsregelung in Hemdürmeln MM'MM Ein ?l>teivlu'rter . iniiiann hat sich bei «er BärcnhivL seine Unisornljarle ausge^o- haben, luitgespielt hat, und dieser Ztim-niungmvechsel in Moskau ist von Frankreich inl Interesse seiner osteuropäischen Verbindungen Nock) gefördert worden. Wie weit die sranzl>siich-rtlssische Annäherutlg bereits ge- diehen ist, zeigt slch. dmnn,. daß jetzt in der französts^n Presse Einzelheiten über einen Plan zur Regelung der russischen Borkriegö' schulden an Frankreich bekanntgegeben werden. Diese Frage hat bisher innner Hein-mend zwischen den lxii'den Ländem gv'stan» den. Nun will nian, und zlvar offenbar mit bereits gegebener grundsätzlicher Zustimmung der Sowjetregierung, die Gesamthöhe der ron Rußland anzuerkennenden alten Zarenschulden durch ein Schiedsgericht neu festsehen lassen und den Zinsen- und Amorti-sationSdienst in der Hauptsache durch gewisse Abgaben lwm gegenseitigen Anstenhandel leisten. Durch den gleic^eitigen Abschluß ei. nes .^^ndelsvertrages hofft man, den: ge-ien seitigen Warenaustausch nene Anftriete geben. Polen zeigt außerdem neuerdings Nei^ gung, auch seine Beziehungen ^^u anderen Nachbarstaaten zu bereinigen. E-s sind Anze:-chen dafür vorhanden, dast das Verhaltni-^ zwischen Polen lind Litauen. das bis^ her durch die von Litauen nicht anerkannte polnische Lösung der Wilil^ifrage gestört war, sich ll>esentlich entspannt l)nt und das; inail wenigstens auf einen nlodns vivendi unter Vertagung des Austrags der Streitfrage hin auskoinmen lvird. Dein von P o l e n empfundenen Bedürfnis nach einer politischen ^äonsolidierung ent sprechen schließlich auch die Abkontmen, die es kürzlich mit der Freien Ztadt Danzig abschloß. Ms Litauen anbelangt, das sich in beträchtlichen loirtschaftlicken Schnnerigkeiten bekilldet, so ist anzunehmen, daß die derzet-' deutsch-litauischen WirtsF^astsverhand-in Kowno zu einenl Ergebnis führen n,erden, das auf die innere Lage dieses Staates und dainit auch auf sein austenPol!itischcS Gebaren beruhigend lvirken wird. schliesslich ist es nicht gleichgültig, daß in L e t t l a n d sich inllorpolitis5>e Entlvick-lungen alchahnen, die auf eine Ltärknng der Staatsgewalt hinauslaufen. Auch das wird inl Sinne eiiler Konsolidierung der Verhältnisse wirken. Bei zahlreichen Beschwerden des weiblichen Geschlechts bewirkt dnS natürliche ..!^rnn.».-^les". Bitterwasser die allerbeste Erleichteruni^. Zeug' niffo der .ffliniken für kranke Frauen bekunden, das? das lelir mild nbkülirc'nde Z^ranz-Iosek-Wasscr ^»"sonders bei Wöchnerinnen mit ansssS^eichnetem Erfolge anaewendet wird. Das „Franz-Aosef"-Bitterwasser ist in Äpothekn. Drogerien und Spezere l "n^lun' gen erhältlich. Nmwahlen in Aussicht Neue Lalle im irischen Blauhemden-Konflikt Für den Augenblick hat sich de Balera durchgesetzt. General O'D u f f y hat sich deln Verbot des Blauheurden-Aufmarsches am vergangenen SonlUag gefügt, uln ernsthafte Störungen der öffentlichen Ordnung zu vermeiden. Iil den Nachrichten aus Irland wird aber darauf hingewiesen, daß nach lvie vor große Mengen von Blmlhein^n iil der .^uptstadt Dubliu konzentriert sind und daß luit dein Verzicht auf die Vlauhemden-Demoustration der Streit nnt de Valera keincslvegs entschioden sei. Es scheint allerdings, daß er nun lnit ganz anderen Mtteln zum Austrag gebracht werden wird. Der vorübergehende Erfolg de Valeras hat die durchaus antienglisch eingestellten Scharen seiner republikanischen Anhäll^er kühner geinacht. Sie verlangen von ihm jetzt die Erfüllung ihrer radikalen Wünsche und seiner extremen Versprechun gen bezüglich der Errichtung einer voin tri tischen Elnpire völlig unabhängigen irischen Republik mit stark sozialistischem Einschlag iin Innern. De Valera ist klug geuug, zu er-kenmll, daß eine solche Politik die heftigsten Widerstünde ni6)t nur von sciten Englands, Lord Baden VoweN, der Rldrer der Do« Scouts Erwlftrin Älto In Fmnirelch dnrste nicht nach 'i'iiieinark, da dort Ous seine turzell Hosen verzichten wollte. Unser Bild zeigt die Exkaiserin, die in Begleitung der Großherzogin Adelaide die alte .Mrche von Besson verläßt, wo sie sich z. als Gast ihres Bruders, des Prinzei» Sixtus von Bourbon-Parma, aufhält. sonderil auch in der irischelt Innenpolitik auslöseil ir»jlvde. E:lgland hat bereits auf die früheren Schritte in der Richtung auf die Unabhängigkeit hin mit Zollmaßnahinen gegeil Irland geantwortet, die den Außenhandel Irlands von 117 Millionen Pfund Sterling aus M Millionen zusammen-schrullrpfeil ließen. Diese wirtschaftlichen Rücklmrknngell der UnabhangigkeitsMitik haben dem Fiihrer der Oppositionspartei Eosgrave und denr Leiter der Blauhemden, General O'Duffy, Aichänger in großen Mas-sen zugeführt. Sie Mrden einer Verschärfung des Konfliktes mit England keineswegs untätig zusehen. De Balera glaubt jetzt seine Stellung ge» gen seine eigenen An^nger festigen zn müssen und denkt deshalb daran, Nelnvas)leiL ausznschreibeir, von denen er für sich ein neues Mandat und damit größere Unabliän» gigkeit gegen seine Partei erwartet. In diesen Hoffnungen kann er sich allerdings täuschen. jetzigen Parlament l>at die Dc-Va-lera-Partoi ohne die acht Stimmen der irischen Arbeiterpartei, die im allgemeinen mit ihr zusammengingen, nur eine Mehrheit von einer Stimme. Kommt es jetzt zu Neuwahlen, bann ist von seiten der Blauheln-den und der Partei Cosgraves mit einer hef tigen Wahlagitation zu rechnen, und sie nnlr den sicherlich erheblich an Anhängern unter den mittleren, an einer ruhigen wirtschaftlichen Entlvicklung interessierten Volksschichten gewinnen. Inzwischen hat de Valera seinen Innenminister O'skelly nach den Vereinigten Staaten geschickt, uin dort zu erkunden, wie man eine Unabhiängigkeitserklärung"Irlands in Washillgton aufnehmen lvüvde, ob ihr die offizielle Anerkennung Mld nioralische Unterstützung der Vereinigten Staaten zuteil werden wi'lrde. Ob Herr Roosevelt große Nei-gittlg verspüren wird, sich um dieser irischen Affäre willen Unannehmlichkeiten mit Eng-latld zu bereiten, erscheint doch sehr ztveifel-Haft. Und lvenn von drübeu abgelvinkt wird, dann »ärc es durchaus möglich, das; die Dinge in Irland einen iveniger sensationellen Verlauf nehnlen. ein striktes Uni'orintxrbot herrscht und er nicht uer-ticbteu wollte. ' ^ Masiengemetzel «iter den syrischen Christen. B a g d a d, 17. August. Im Zusaiumen» hang nlit den Zusammenstöjzen zwischen irak-schen GrenztruPj^n nnd st)rischen Christen an der Grenze zwischen Irak ut,d Ct)rien, sind iin Irak als Vergeltuilgsttlaslilahme Hunderte vo,l syrischen Ehristeu von Mitglie dern der irregulären irakscheu Polizei getötet worden. In einein Dors allein ilmrden von einein eilgiischen Offizier ^15» ^'eichen gezählt. Es verlautet, daß dieser Offizier bei der Irak-Regierling eine sehr schnrst'n Protest gegen diese Meuchelnlorde eingelegt h?t. Weiter wird geineldet, dns; die Führer der syrisckien Christen beiln Völkerbund einen 'Protest gegen die Niedertnet^elnng ihrer Volksgenosien eingelegt hättvil. Inl ^^nsain-menhang dnlnit steht die Meldung, daß der .^tölng des Irak, F-aisal, seinell vor kurzem af'g!.'lnochenen llrlaub in der Schweiz noch dieser Wos^e ausilehuteil werde. Wie vor- SamStag, den IS. August iW. .MariSorer Zeitung^ Nummer ZSVs lautet, will der Wnig den syrischen Christen zuvorkommen, um dem Wlkerdund eine Darstellung der Zwischenfälle vom Standpunkt der Irak-Regierung zu geben. Der Goldschatz der «rseickte« „Lußtimw". N e w h o r ?, l?. August. Der Präsident der alnerikanischen Schlossermeistervereinigung, (Harles Courtney, hat einen Plan jzur Hebung der Goldvorräte ausgearbeitet, die sich angeblich an Bord des während des Krieges von einenl deutschen U-Voot ver-fcntten Dampfers „Lusitania^' befinden sollen. Courtney teilt mit, daß die Nachforschun gen nach dem Wrack der „Lusitania" an der irischen Küste beginnen würden, so bald es die Wettcrverhältnisse gestatten. Zn unter-richtetoil amerikanis<^n Kreisen schätzt nmlt die Goldnlengen, die sich an Bord des versenkten Schisses befinden, auf 40 Millionen Goldmark. Ewe sichtbare varmmg. Ans der Chaussee, die in den Ort Coma-ealco in Beracruz führt, sah man dieser Tage ein entsetzliches Bild. An eimm mächtigen VaunlMeig hingen die Leichen von vier Männern, deren Körper mehrere Schußwunden aufwiesen. Daneben war ein Zettel befestigt, der die Ausschrift trug: „Warnung! So ergeht es jedem Stratzenräuber!" Die Erschossenen waren früher Beamte einer mexikanischen Oel-Gesellschaft. Wegen ver Aurchwam Muttmnord Vom Sohne erschlagen, zerstücktU und verscham Aus L e i b n i tz, 17. August, mrd gemeldet: Gestern um tt Uhr vormittags hat sich in Burgstall, Gemeinde Groß-Klein, eine gräßliche Bluttat zugetragen. Der Mjährige Keuschlerssohn Anton S ch w a r z, der als geistesschtvvch gilt, hatte mit seil«r 71 jährigen Mutter Marie S chwarz einen heftigen Streit, in deren Bcckauf sie ihm vor-gelvorfen haben soll, daß er arbeitslos sei und keinenl Verdienst nachgehe. Plötzlich ergriff Anton Schlvarz wutentbrannt die Hacke und tötete seine Mutter durch mehrere Schtci ge auf das Hinterhaupt. Er hat hierauf die LeiÄ)e mit der .Hacke zerstückelt, die Leichenteile in einen Korb gelegt und dann in ei- nem Knrtosfelacker in der Nähe der Keusche vergraben. Als um 10 Uhr abends der Vater und der Bruder des Mörders, die bei eineni Besitzer auf Arbeit tvaren, heimkehrten und nach der Mutter fragten, erwiderte Anton Schwarz lächelnd: „Die Hab' ich erschlagen!" Boll Entsetzen verständigten Bater und Bru der den Gendarmerieposten Groß-Klein. Alsbald trafen die Gendarmeriebeamten ein und verhafteten den Muttermörder, dann hielten sie in, Kartoffelacker Nachschau und fanden auch bald die darin vcrgra^nen Leichenteile vor. Anton Schtvarz wurde den: Bezirksgericht Arnfells eingeliefert. Die Xransfaharadahn wird gebaut Afrika wird durch Gsenbahnm erschloffen Die zwei großen transafrikanischen Nord. Sild-Eisenbahn-Projekte, die jetzt verwirklicht werden sollen, sind v»r KO Jahren bei Vor längerer unternahnien sie auf der Landstraße einen frechen Uebcrfall auf einen Geldtransport, der fi'lr ihre frühere Firma bestimmt war. Bei den» Kampf, der sich entspann, wurden zwei Begleiter des Transports tödlich verletzt. Mexikanische Polizisten nahmen die Verfolgung der Täter auf. Es gelang ihnen, die vier Burschen festzunehmen. Sie machten nlit den Raubmördern kurzen Prozeß und schössen sie i'lber den Haufen. Die ^'eichen hängten sie zur Warnung an den nächsten Baum. Ein Baumzweig tütet z»ei Mensche«. In der englisclien Stadt Croydon besitzen t,ie Schwestern Eleanor und Mary Brown, di^ beide über liv Jahre alt sind, eine hübsche Lilla, die von einem prächtigen, alten Park uingeben ist. Die leiden alten Damen führten einen gemeinsamen .Haushalt und lebten sehr zurückgc'.^ogcn. Eines Ak^ndS saßen sie p>.'ud'.'rnd auf ihren, Lieblingsplat^ unter cii!^ riesigen, uralten Ulme. Plötzlich brach ein^cter Ast von deni Ulmenstamm und stiir^le mit furchtbarer Gewalt auf die beiden Damen nieder, die sofort getötet wurden, kine Dienerin, die in demselben Augenblick ilnt<'r dein Baum vorbeiging, wurde von der Wucht des Schlages zn Boden geworfen und betäubt. Erst nach geraumer Zeit erlangte sie das Vewußtsoiu wieder und konnte Hilfe herbeiholen. Die Ulitersuchung ergab, daß die alte Uliue innen fast vollständig hohl und uwrsch lonr. Aeußerlich war anch nicht das geringste Anzeichen einer drohen^n Gefahr ^n erkennen. Durch einen nngliicklichen Zufall ist ein hohler Zweig gerade in dem Angenblicl abgebrochen, als die Schwestern unter dem Baum sas^n. den, die östli<^, englische Kair o—Ä a P st a d t-Linie und die ivestliche, französische Transsaharabahn. Bon der Äap-Kairobnhn stehen die nördlichen und südlichen Strecken im Betrieb, während das noch unvollendete Mittolstück durch die Binnenschiffahrt auf dem Obernik und auf den großen Seen sowie durch ^ie Automobilverbindung ergänzt wird, so daß man fahrplanmäßig in ivenig inehr als einem Monat die 8l10l) Kilometer lange Strek-ke Kairo-Kap der Guten Hoffnung durchreisen kann. Der Bau der Transsaharabahn ist durch den Streit nm die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens nm ein halbes Iahrhiin-dert verzögert worden. Die Transsahara-bahn ist dazn bl?stim>nt, den raschen Transport der tropischen Massengüter durch die Wiche zum Mittelnieerbecken zu führen llnd als Rückfracht Baumaterial, Düngestoffe nl?d Manufakturivaren in die südlichen Kolonien zu bringen. Eine weitere Anfgabe wird im n»id Rücktransport der ^isonarbeiter iveise. Eine weitere Eigentümlichkeit der Transsaharabahn ist, daß sie nur sehr wenig .Haltestellen aufweisen wird, denn außer Ken Oasen von Taurit, Taudent und Arauan, ivo die Karaivanenstraßen nach denl Atlantik und nach dem Osten abzlveigen, si,id über Haupt keine Stationen vorgesehen. Ununter bvochen tverden die Züge Tag nnd Nacht sah ren können. Der Bau der Transsahar«»bahn steht als Notstandsarbeit z,lr Bekämpfung der Arbeitslosigkeit auf dem Programm. Die erste lM-Kilometer-Etappe von Oran bis Colomb'Bechar in Südalgerien ist schon im Betrieb. Die Ausführung der zweiten Strecke («000 Kilometer) von Colomb bis Timbuktu am Nlgerstrom ist auf 1300 Mil lionen französischer j^rancs veranschlagt. Bon Timbnktu sind zwei Abznieigungen vorgesehen. Stromaufwärts die Senegal-Bahn nach Dakar und St. Louis, deren Endftrecle Segnsikora—Dakar schon ei^tellt ist, während das Teilstück Timbuktu—Segnsikora Provisorisch durch die Schiffahrt auf deui Niger ersetzt ist. Stromabn>ärts ist der Bau der Bahn auf dem linken Nigerufer bis Bilira vorgesehen, Ivo die schon erstellte Dahomel,-Bahn nach Porto-Novo am Golf von Guinea filhrt. Die Fertigstellung der Sahara- Hin ..... . ------------. . ...... lestehen, denn die Saat- und Ernt:'zeiten bahn wird acht Jahre beanspruchen, folgen in Nord- und Zentralafrita stufen-' Jtalen erringt da» Vlaue Band. N ewyo r k, 16. August. Der Riesen-dampfer „R c x" der Bereinigten Italienischen Schiffahrtsgesellschaften „Jtalia" kam heute uin Ä Stunden früher als fahrplanmäßig vorgesehen hier an. Die Strecke Gibraltar—Newyork wurde in der Rekordzeit von 4 Tagen 13 Stunden !i0 Minuten bei einer niittleren Geschwindigkeit von Seenieilen zurückgelegt. Hiedurch ivnrden sämtliche Rekorde auf der Atlantikstreck» geschlagen. Der „Rex" erzielte auf seiner Re- Dm die Elemente daftm... Eine Sturniflut, die die amerikanische Kiistoi sie 40 Meilen >veit landeinn>ärts. Fünf Men hoimsuckte. ri'v Mei Brücken we.l^ und schon kamen dabei umS Leben ungeheurer Sachschaden wurda anoi'ricklet. kordfahrt teiliveise eine Schnelligkeit ron fast 30 Ä'emeilen. Der neue Rekord Im Langftteckenflng. P a r i s, IS. August. Die französischen Flieger Codos und Ross i, die bekanntlich vor einigen Tagen einen neuen Rekord im Langstreckenflug aufgestellt haben, siud heute na^ittag in Begleitung mehrerer Fliegerstaffeln, die ihnen znr Begrüßung entgegengeflogen waren, auf dem Flugplatz Le Boorget gelandet. Eine riesige Mensch^'n-menge hatte sich zum Enipsang der Flieger eingefunden, die dann im Triuniphzug in das Pariser Rathaus geleitet wurden. Dort fand die offizielle B^rüßnng durch die 'Stadtver^valtung statt. Deil beiden Fliegern wurde die goldene Medaille der Stadt Paris verliehen. Sin taubstummer Bankräuber. Ein aufregender Zwischenfall pielte sich in der Martinsbank in Blackpool (England) ab. In der Hauptgeschäftszeit trat ein Mann an den Kassenschalter und deutete durch Gebärden an, daß der BeanUe ihnr den Inhalt seiner Kasse übergeben sollte. Als dieser noch nach einer Erklärung für das sonderbare Verhalten des Fremden suchte, zog dieser plötzlich ein langes, dolchartiges Messer hervor und drang auf den Kassenbeamten ein. Die Kollegen des Angegriffnen versuchten, den Taubstumnlen zu überwältigen, der sich wie ein Rasender wehrte. In dem .Handgemenge wurden mehrere Beamten verletzt. Einige Frauen rannte hilferusend auf die Straße. Erst mit Unterstützung einiger Passanten, die auf die Hilferufe herbeieilten, gelang es, den tobsüchtigen Tanb-stunlmen zn überwältigen und der Polizei zu überaeben. trüge» ck«» vUyer-Xr«»! Vem» Sie «uk äivaa 8ekut»m»rke uektea, Hv«r6«» 8ie immer eckte« ?zsr»mi6oi» delrom« wea aml von cker wmg bei Xopt»el»»r-»e» Wgriio» M Heilt« VertrstunT luLsk le. 6. Xsered. Qazeva 32. Annonce ree. unter L. dir. 9483 ock 31. V. I93Z. Aus Vtuj Da« Vrogramm der Sefttage S.-^o. September so- und 7S.prozentige FahrpreisermWgung Wie bereits berichtet, »Verden in Erinnerung an die Ereignisse iul September 1908 in Ptuj in den Tagen vom 8. bis 10. September große Feierlichkeitell abgehalten werden. Den Ehrenschutz der Festtage haben Ministerpräsident Dr. Sr 3 kiL und Minister Dr. r a nl e r übernouimen. Das Prograiuul gestaltet sich wie folgt: 8. September: Tag der Schuljugend, u. zw. findet unl halb 9 Uhr ein Unizuc^ durch die Stadt statt, dem sich eine Ansprache am TyrSev trg anschließen wird. Um 10 Uhr erfolgt die Eröffnung der Sokol-Ausstellung im Zeichensaal der Bürgerschule. Um 11 Uhr findet eine Festsitzung des Sokolvereines iul Stadttheater statt. Den Nachmittag wiri ein Auftritt sämtlicher Schüler der Volksund Mittelschulen von Ptuj ausfüllen. Das Schülerturnen findet am Sommerturnpla> des Sokolvereines statt. 9. September: Empfang der Delegierten des Eyrill-Method-BereineS bei den Nach-mittagszügen. Um 10 Uhr l^giinit ant Tyr« Sev trg die Festakadeniie des Sokolvereines. Es wirken ferner die im Ipavic-Sängergau angegliederten Gesangvereine mit. Unr Uhr ^wnferenz der Delegierten des Cnrii Method-Bereines im „Narodni doin". 1V. September: Empfang bei den Früh-zügen, hieraus ManisestationsuuMg durch die Stadt. Für 10 Uhr ist der Beginn der Jahrestagung des Eyrill-Method-Bereines im Stadttheater angeseltt. Gleichzeitig findet aln Thrki^'^' trg die '^'ollversammlnng der „Narodna Odbrana" sowie anderer nationaler Vereinigungen statt. Unl 15» Uhr Festaustritt. Außer den Sokolvereinen treten auch die Zöglinge der Mariborer Unter^f-siziersschule sowie eine Abteilung non Ma--trosen auf. Nachher Vollksseft im Vlilkögn?-ten. Bei d<'n Auftritten werden säintlion' Vereine des Mariborer Sokolgane«^ sowie aus deu, übrigen Teil des Dranbnnats nnd der Gaue Vara'Xdin >lnd Zagreb mitwirken. Für alle Turner ist in der Zeit "i. bi'.' 11. Septeniber vom Verkehrsnnnister eine 75-prozentige Fahrpreisermäsiigung gewähr^ worden. Alle übrigen Teilnehmer an den Feierlichkeiten genieß<'n eine .''>0tirozentigc Fahrpreiser n? ästig n n g. Die Sokol-Turner kanfen auf Grund ihrer Ber-einslegitimation sowie einer Legitimation des Sokol von Ptns eine dalbe Karte, die anf Grund einer P<'stätigung des Veranstaltnngs ansschusses für die kostenlose Rückfahrt gilt. Die ül'rigen v'^eiiicker lösen ein Bil' lel. deni in Plin ''in/' '-I^esiätigllN'i deiiiesMis sen wl'rden uui^, lvorauf es aucl> für die „Mariborer Zrnung- ??ummer 22» VawRag, Ven M AuM ?YI'. ')^i>ctkehr gilt. Für Nächtic ^-iclegenhetten wird vorc^esorgt sein uud wird sich der Preis in den Hotels und Harbergen auf 15, !u Privativohnungen auf 20 Mnar Pro Nariit stellen. Tesgleichen wurde für die Ver 1'sl<'qunq angesichts des j^u erwartenden ^n'lildenzustromes Borsorge getroffen. Das gcin0 Jahren !^tslorl>eu. Verschieden ist serner in Podvinci iui '.'slter l'mi 07 Ialiren der dortige Be-siNer Martin n L e k. p. Aus dem Strahenausschutz. Unter dein Porsil; seines Obmannes Herrn Bürgermeister I e r ki e hielt der hiesige Ttrasienaus-ichus', dieser Tage wieder eine Pleimrsitzung lib, in der eiuige dringende Angelegenheiten verabschiedet wurden. Der Vorsitzende berichtete zunächst über den Zustand der Stra-s^eu und teilte dann mit, dafj die Schotter-versteigerung mis^erst günstig ausgefallen ist si'> daj^ t'in iiamhaster Betrag erspart wurde. ^ür die Renovierung der Dranbrücke bei Binl lvurde bereits ein Betrag von !«!!! Dinar '.'eransgabt Der noch ausste-hcude Betrag von Dinar wird durch die ,-^)Uschüsse seitens der Banalverwaltung gedectt n'crden. Die Arb^.'iten an der neuen l^tra^e Ivanikovci—Lalivuci schreiten rüstig vurwärt^. Die Erdarbeiten sind bereits beendet und auä) die Abflußkaniile sind schon fertiggestellt^, so das; 5^c>fsnung bestellt, dasz die Ltras^e noch vor Einbruch des Winters vollendet niird. Ferner wnrde bereits die Berlegnng eines Teiles der Strasse Sredi-See—Strol"ja vas durchgeführt. Die Reno-vierilugSarbeiten an der Strasse Oslukievci— ?tojnci sind in vollen« l^ange. p. Eine Doppelveranstaltung fand ver ftangenen Dienstag nnl neuen Sportplatz statt. Znnä6)st stani)en sich die.^^andballerin-nen des Cloboda nud des heimischen ö!^t. Ptnj gegeni'lber. Das Spiel endete i^u t'^iunsten des hiesigen Dauienteauis. Das Spiel leitete Schiedsrichter P o g a L n i k. Anschliessend darall fand ein ?vus^ballnmtch ^att, das ebenfalls den SK. Sloboda nnd den Ptus als (Gegner sah. Den Sieg lrugeu die toaste nnt 2:1 davon. Spielleiter S a ni n d a stellte beide Parteien zufrieden. p. In der Bahnhofallee loird schon durch niel^rere Tage hindurch sleis^ig gearbeitet. Illnnuiehr wurden die Arbeiten an dem Geh-veg in Angriff genonnnen, worauf dann .^ie ^abrbahn gründlich renoviert werden soll. Desgleichen schreiten die Arbeiten auf denl Tvr?. Die Zagreber siegten leichk mit 0:4, «:3. Die beiden restlichen Einzelspiele ti^nnen also an dem Sieg nichts mehr ändern. Ingoslawien trisft nun in der uäckiisten Runde niit Oesterreich zusammen. Der Wiener Tennisverband trifft für die Begegnung, die bereits in den nächsten Tagen in Zagreb vor fich gehen wird, fieberhafte Vor-bereitnngen Die beiden Einzelspiele werd-^n Arte n S nnd Mateika bestreiten, ntährend nian sich über die ?lufstellung des Doppels noch nicht im klaren ist. Gestern uwchte man einen Versuch mit?l r t e u s -M e t a a, wobei insbesondere letzterer ausgezeichnet gesiel. Das Paar schlng H u g-h es nnd ?1? a t e j k a nach sünf spannenden S>ätzen. Jetzt will nmn für das Dop-^vl Kinzel und Metara heran-zielien, um Artens für das Einzel zu schonen. Jugoslawien werden auch in diesem Kampf KukulieviL und PunLec vertreten. Bekanntlich schlug ^^knljeviL fchon vor Iahren in Wien sowohl Artens, als auch Matejka. Da auch Pun<1ec in blendender Verfassung ist, sind die Gewinnaussichten Jugoslawiens nicht gering. : Das Pörtschacher Tennisturnier. Das schon seit jeher stets international gnt besetzte Pörtschacher Tennisturnier vereint auch Heuer eine Reihe von bervorraaenden Spielern. Der tsckiechoslowakische Meister Menzel, der englische Doppelmeister H ughes und dann die beste Wiener möglichst bald an die Adresse: Gvidon M a s i, Maribor, Pnskinova ul. 5, zu lvenden, wo ihnen fede ?luskunft bereitwilligst erteilt wird. Das Spielen in den Abendstunden ist sowohl für Mitglieder als auch NichtMitglieder gegen ein geringes stündliches Entgelt möglich. : Japanische Schwimmweltrekorde. Bei den vorgestern in Tokio ausgetragenen Schwimmeisterschaften sind drei neue Weltrekorde erzielt worden. Shozo Makino erreichte im 400 Meter Erawl die phantastische Zeit von 4:^0.4, Masaneri Lusa über 200 ?)!eter Crawl in einem 50 Meter-Bassin 2:! 3, Reizo Koiko im 100 Meter Brustschwimmen 1:14.8. : Rurmis Versuch mihglttckt. Nur»,!, Leb-linen und Iso-Hollo unternalnnen Dienstag einen Angriff auf de,l Weltrekord über 3000 Meter, um diese Bestleistung für Finnland zurückzugewinnen. Der Versuch mißglückte. Lehtinen, der erst vor kurzem eine Zeit von 8:l0 erreicht hatte, kam diesmal nur auf 8:2<>,4, Nurmi belegte in 8:27,4 vor Jso-Hollo den zweiten Platz. : 25 Nationen bei den Studenten-Wett-ipielen. Bei den in der Zeit vom l. bis 10 September in Turin sta^ttsindenden Stnden-ten-WettsPielen nnrd es eine wahre Heerschau der besten sporttreibenden Akadennker geben. Bisher liegen die Meldungen von 25 Nationen vor, und zn>ar: Argentinien, Australien, England, Bulgarien, Griechenland, Italien, Lettland, Luxemburg, Norwegen, Deutschland, Neuseeland, Dänemark, Tschechoslowakei, Eolumbien, Est'land. Finnland, Frankreich, Polen, Rumänien. Bolivien, Ka nada, Litauen, Schweiz, ^Ungarn und S^tt land. Mit einigen anderen Ländern, darunter Jugoslawien, sind weiien der Teilnahme noch Verhandlungen im Gange. Aus SM c. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 20. August findet der Genieindegottesdienst uttl 10 Uhr vormittags in der Christuskirche statt. e. Am StaatSrealgymnafium in Celje finden die K^lassen- und Nachprüsungen am 28. und 29. August, die Nachprüfungen für die niedere Reifeprüfung und für die höhere Reifeprüfung am 30. und 3!. Augufl statt. Die Einschreibungen der Schüler und Schülerinnen findet von 8 bis 12 Uhr vormittags nach folgender Ordnung statt: am 1 September für die 1. Klasse, am 2. Septem- ber für die 2. bis 8. Klasse, am 4. Step.^..l-ber für diejenigen Schüler und Schülerinnen die im vergangenen Schuljahre an anderen Anstalten studiert haben. Bei der Einschreibung ist das Schulgeld, 50 Dinar Stempel und 20 Dinar für den „Gesundheitsfonds" zu bezahlen. Bezüglich der Steuerbestätigung und des Schulgeldes gelten dieselben Best in» mungen wie im vergangenen Jahr«. e. TodeSsall. Donnerstag, den 17. d. stnri» Frau Thervsie Planks, die Gattin deS Schneidermeisters Herrn Planko in EelZo. Sie erreichte ein Alter von 78 Jahren. Das Begräbnis findet Samstag, den 19. d. uni 17 Uhr von der Leichenhalle des Stadtfried-Hofes ans statt. R. i. p.! c. WiedererSsfnung des Union-Kinos. Samstag wird das Union-Kino, das durch Monate hindurch geschlossen war, wieder eröffnet. Das Kino ist teilweife nen eingerichtet und erhielt durch eine vollständig nene Tonapparatur einer Type wie sie bis jet)t noch in keinem Kino Jugoslawiens besteht. Am Eröffnungsprogranlnle ist der bekannte Großtonfilm „Es war ja nur ein Radio» träum" samt Vorspiel. c. Die Hopfenklauberinnen konlmen seit Mittwoch Nlit allen Züge« nach Eelje, um dann, sei es mit dein Sanntalerzuge den Weg ins obere Sanntal, sei es mit Wagen in die näher gelegenen Orte fortzusetzen. Da aber die Hopfenpflücke Heuer noch tiZcht begounen hat, müssen sie, an ihren Bestink-mungsorteu angelangt, noch warten. Viele kehrten aus diesem Grunde wieder zurück in ihre Heimatsortc, ohne den Beginn der Pflücke abgewartet zu haben. c. Unfälle. Die 55jahrige Besitzerill Maria DeSelak aus St. Leuart wurde von einer Kalbin mit solcher Wucht zu Bodeu gestos^en, daß sie sich den rechten Arnl brach. — Der 29jährige Besitzerssohn Franz Koprivc aus Planinska vas be: Planina kam mit der linken Hand in die Dreschtnaschine, die ihm die Hand zerfleischte und zwei Finger riß. " Beide wurden ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. c. Arbeit bekommen bei der ExPositur der Oesfentlickieil Arbeitsbörse 7 Waldarbeiter, 3 Knechte, 1 Maier, 2 Tischler, 1 Schul>ma« cher, 1 Fleischhauer, 2 Maurer, 1 Kclluer-lehrliug, 1 Äschlerlchrliug, 1 Schuhmacher« lehrliug, 1 Fleischhauerlehrling, 2 Malerlehrlinge, 9 Mägde, 3 Kellnerinnen, 1 Büffet Verkäuferin, 1 Stubenmädchen, 5 Dienstmädchen, 1 Gendariuerieköchin, 1 Bedienerin. c. Futzballwettspiel. Sonntag, den 20. d. findet um 10 Uhr auf dem Glacts ein Freund schaftSivettspiel zwischen einer kombinierten Mannschaft des SSK. Eelje und des SK, Zoätanj statt. c. Gafthauspriigelei. In einein Gasthaust in Trnovlje kam der 29jährige Besitzer Jo» sef Kruvie mit einem Besitzer aus Zadobrova in Streit. Es kam zu einer Prügelei, doch wurden die Streitenden von anderen Gästen getrennt und es hatte den Anschein, daß sie sich beruhigt hatteu. Plötzlich aber ersaßte der Besitzer aus Zadobrova ein Trinkglas und schleuderte es KruLiS in'den Kopf, der hiebei eine gefährliche Wunde erlitt. c. Zwei Diebstähle im Zuge. Ani 15. d abends wurde einem Fräulein auf der Fahrt von LaZko nach Celje ein goldenes Armband inl Werte von 1490 Dinar gestohlen. Anl 16. d. wurde in dem Frühzuge aus Gro belno nach Celje einem Techniker auS Ma. ribor die Oeldtasche mit 260 Dinar gestohlen. Schach Din Gombvrer Gchachkiimpfe. S o m b o r, 17. August. Die 13. Runde des nationalen Schachtiirniers brachte sol gende Ergebnisse: Petrovi«^ siegt über Kuba-ri6, Vidmar schlägt Carev, Tot GrenLarski, Weiß 2uk, Schreiber Breder, GabrovSek D. Kultinfki. Remis endete die Partie Rajkoviü —N. Kul!inski. Abgebrochen wurden die Par tien Avirovi«^—Greber und Vukovi,!—.<^r. batin. Außerdem wurden heute die Hänge-Partien aus der 12. Runde ausgetragen. Bei« ^ Partien fPetroviö-Vidniar und N. .«ilul. xinski—Gabrov?^cs) endeten mit einem Remis. Stand nach der 13. Runde: Schreiber N'/ü, Tot 9, NajkoviL, Vidmar. PetroviS, Gabrovkiek 8'/-.., Bukovi^ 7'/- <1), Aviroviü 7 (N, N. Kul/.iilski 7, Breder, ^ubari^ 6V>, Weiß Herbatin s,). si,,-,',ier Bäckervereinigung nachstehende Zuschrift, die wir hi^'mit zum Abdruck bringen: „In der Presse wird die Herabsetzung des BrotpreiseS in einer Weise behandelt, als ob die Mariborer Bäckermeister die letzten wären, die sich zu einer Preissenkung entschlossen haben, ferner, daß der Brotprcis nur uni ü0 Para Pro Kilo gesenkt worden sei und daß die Senkung größer sein müßte. Um zu erkennen, wie ungerechtfertigt die Anwürfe gegen die hiesigen Bäckermeister slnd und wie niedrig ihr Verdienst tst, stellt die Bäcker-vercinigung in Maribor nachstehende Kalkulation auf, der die Erzeugung von 100 Kilo Schwarzbrot zugrundeliegt. 1 kg Preßhefe 24 Dinar, -.5 kg Salz 5.02, 80 kg Kohle 27.20, Gehilfe und Lehrling 73.30, Verkäuferin und Austräger 25, Freigebäck und Wäsche 3, Beleuchtung 3, Geräte-abniltzung 3, Krankentasse 1.50, Mietzins 10, Rabatt von der .Hälfte der Erzeugnisse 32.50, 3°/o Zuschlag zur Pauschalumsatzsteuer 15.60, 2"/n Ä^lo 10, Kaminfeger 1, direkte Steuern und Zuschläge 20, verschiedene Mgaben, wie Gebühren für die obligatorische Vereinigung, Packpapier usw. 2 Dinar. Die Regien belaufen sich demnach täglich auf 251.82 Dinar. Dazu kommt der Preis fiir 100 kg Mehl, d. l. 255 Dinar, sodaß sich Gesamtausgaben in >>er Höhe von 50V.82 Dinar ergeben. Aus 100 kg Mehl werden 130 kg Brot gewonnen. Da Schwarzbrot zu 4 Dinar Pro Kilo abgegeben wird, beläuft sich der Erlös auf 520 Dinar. Ohne Gewinn müßte das Brot zur 3.90 und mit einem 10°/»igen Verdienst zu 4.40 Dinar verkauft werden. Bei W e i ß b r o t erhöhen sich die Kosten filr Hefe auf 3«, 3°/o Zuschlag zur Umsatzsteuer auf 17.55 und Kalo auf 5.80 Dinar. Zusmninen betragen die Regien bei Weißbrot 2KV Dinar. Zuzüglich des Mehlpreises von 290 Dinar ergibt sich eine Ausgabepost von 550 Dinar. Weißbrot müßte ohne Verdienst zu 4.2K und mit einem l0°/oigen Verdienst zu 4.89 Dinar pro Kilo abgegeben werden. Aus dieser Kalkulation ist klar ersichtlich, wie gering der Gewinn des Bäckers ist. Die hier angeführten Ziffern sind so niedrig als möglich angesetzt, und auch der MehlpreiS entspricht nicht den letzten Börsennotierungen. In Betracht zu ziehen ist auch der Umstand, daß die Bäcker vielfach noch alte Mehl-bestände besitzen und daß der BrotpreiS mit der Fluktuierung der Börsennotierungen für Mehl nicht Schritt halten kann, da mit Rücksicht auf die ständigen Mehllager mit einer Zeitspanne von mindestens 14 Tagen gerechnet werden muß. Billiger kann das Brot nur jener Bäcker erzeugen, der Kommerzialmelil verwendet, das um 20 P<,ra biNiger ist als das Brotniehl, das die Bä^er beim Brot-backen zu verivenden haben." Wie wir an zuständiger Stesse erfis,ven. ist das Marltinipektorat mit obicieu Dar. legungen der Bäckermeister nicht einverstanden und stellt sich hiebet auf den Standpunkt, daß die gleichen Brotpreise bereits im Borjahre galten, als der Mehlpreis viel höher war als Heuer. Das Marktinspektorat fordert von den Bäckernieistern nach wie vor die unverzügliche .^x?rabsetzung des Preises für Weißbrot auf 4, für Hair!w?ißbrot auf 3.50 und für Schwarzbrot auf 3 Dinar Pro Kilo. m. Svangelische«. Sonntag, den 20. d. M. wird der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr gefeiert werden. Anschliessend findet die feierliche Aufnahnie eines neuen Mitgliedes statt. m. Sin Siebziger. Dieser Tage feierte der allseits geschätzte Gärtnerei- und Hausbesitzer .Herr Josef P o la n Li ö sc^in 70. Wiegenfest. Dem geistig und körperlich noch immer jugendlich-frischen Jnbilar auch unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Sonntag wieder Parkkonzert. Sonntag von N bis 12 Uhr veranstaltet der Stadtverschönerungsverein wieder ein Park konzert und zwar konzertiert die Musikkapel le der Eisenbahnangestellten und -arbeiter unter Leitung von Kapellmeister Schönherr. m. Das Amtsblatt fiir das Dra«ba«at ver i^ssentlicht in seiner Nummer 6« u. a. Anleitungen zur Durchführung des 8 272 des Be-anUeilgesetzes sowie das Reglement über das Droschkengewerbe. m. Gi«e beachteuSMrt« Leiftmiß ist jedenfalls die glatte und anstandslose Bewältigung des dienstägigen Autobusverkehrs nach der Insel. Obwohl die regelmäßigen Linien den ganzen Tag über uneingeschränkt aufrecht erhalten wurden, konnten 8 bis 9 Wagen nachmittags die Menschenmengen nach der Insel befördern. Abends wurden jedoch sämtlich 19 Mgen in den Dienst gestellt. Es zeigte sich, daß diese Wagenzahl für Gelegenheiten, wie das vorgestrige große Volksfest im Jnselbad, vollauf genügt. Dank der umsichtigen Leitung und Wagenverteilung, wofür Direktor NeraliL und dem Verkehrsbeamten F r a 3 das größte Verdienst zuzuschreiben ist, brauchten die Fahrgäste auch beim größten Andrang, der sich zeitweise bemerkbar machte, nur wenige Minuten zu wartei^ un: Platz in den Wagen zu erhalten. Aber auch das übrige Personal, vor allem die Chauffeure, wurden ihrer Aufgabe vollauf gerecht und bewÄhrten sich vorzüglich. m. Sonntag AnSlng zum „Genjorjev dom". Die Teilnehmer an der sonntägigen Bacherntour zum „Senjorjev dont" werden darauf aufmerksam gemacht, daß der Auto buS von Maribor Sonntag um 5 Uhr früh abfahren wird. Die Fahrt bis Ribnica und zurück stellt sich auf ca. 40 Dinar. ES find noch einige freie Sitze vorhanden. Anmel düngen bis spätestens Samstag mittag an die Telephonnummer 20—38. m. Von der Maschine zermalmt. In der Papierfabrik in Sl^ka gora ereignete sich ein gräßlicher Unglücksfall. Der 48jährige Arbeiter Frlmz Dlvjak wurde unglücklicherweise von einer Maschine erfaßt und mit gerissen. Divsak wurde von den Rädern furchtbar zugerichtet. Er erlitt einen Schädelbasisbruch und zahlreiche Rippenbrüche sowie Kontuswnen am ganzen Ki^rper. Die Mariborer Rettungsabteilung bewerkstelligte unverzüglich seine Ueberführung inS Krankenhaus, doch erlag er bald darauf den schwe ren Verletzungen. m. Sin erfreulicher Fortschritt. ES tvivd uns geschrieben: Die anerkennenden Zeilen, die die „Mariborer Zeitung" dieser Tage über die Entwicklung der O e f f e n t l i-chen Küche (Iavna kuhinja) am SlomZ-kov trg gebracht hat, haben mich sehr erfreut, dies umso mehr, als ich als mehrjährige Ksstgeherin der Oeffentlichen Kü<^ selbst die beste Gelegenheit hatte, die erfreuliche Entwicklung dieser zweifellos sehr wichtigen sozialen Einrichtung zu beobachten. Aus kleinen Anfängen wurde hier eine Jn-stitntion geschaffen, die heute allen Anforderungen gewachsen ist. Äe Küche ist in jeder Hinsicht auf der Höhe. Den Abonnenten wird eine Kost geboten, die nichts zu wünschen übrig läßt, sowohl was die Güte der dabei verwendeten Rohstoffe und die schnlack hafte, abwechslungsreiche Zubereitung, als auch ivaS das dafür zu entrichtende Entgelt betrifft. Ich litt seinerzeit sehr viel an Magenbeschwerden und bin somit bezüglich mei- Den Schwiegervater getötet Schwere Bluttat bei SlovenSka Bistrica Aus S l o v. B i st r i c a wird gemeldet: Eine schwere Bluttat, der ein greiser Land Wirt zum Opfer gefallen ist, trug sich am letzten Feiertag in Vrhloga bei öreSnjevci zu. Ueber den tragischen Fall konnten wir nachstehende Einzel!^iten in Erfahrung bringen: Erst vor kurzem verehelichte sich der Besitzerssohn Stefan L u b e j mit der Tochter des Besitzers Simon P l e t e r 8 n i k in Vrhloga, wobei er etwas Geld in die Ehe mitbrachte. Aber schon wenige Tage nach der Trauung kam eS zwischen LuSej und PleterZ-nik zu MißHelligkeiten, »vobei eS auch wiederholt zu Tätlichkeiten gekommen ist. An: HimmelfahrtStag begab sich Lubej zeitlich zur Messe, aber schon vor seiner Ankunft in creSnjevci erfuhr er, daß die Messe wegen Erkrankung des Pfarrers nicht stattfinden werde. Lubej kehrte wieder nach Hause zurück, begegnete aber bald darauf seinem Schwigervater, mit dem er den Weg gemeinsam sortsetzte. Beide waren mißgestimmt, weil Plele>>ilif schon am frühen Morgen mit seilit?r ^ Ktq/lln «i. nen Streit Provoziert und hiebet die Frau auch tätlich angegriffen hatte. Zu Hause angekommen, begab sich Lubej aufS Feld, um seinen Halbbruder, der iui Hause als Hirt Unterkunft hatte, zurechtzuweisen, da die Kühe im Acker des Nachbarn Schaden angerichtet hatten. Der Bruderzwist reizte auch den alten PleterLnik, seinen Zorn zu stillen. Er ergriff für den Hirt Partei und stieß Lubej zur Seite. Lubej raffte sich auf, eilte inS Haus und feuerte kurz darauf mit einer Pistole auf PleterSnik. Nur leicht verletzt ivarf sich PleterSnik neuerdings auf seinen Schwle gersohn. In der Balgerei entlud Lubej zunl zweiten Mal die Pistole, lvorauf Pleterönik zusammenbrach und kurz darauf verschied. Am Tatort fand sich bald daral^ eine Gerichtskommission ein, die die Obduktion der Leiche anordnete. Diese ergab das überraschende Ergebnis, daß PleterZnik nicht den Schußverletzungen erlegen ist, vielmehr mehrere Stichwunden seinen Tod herbeigeführt hatten. Lubej wurde festgenommen nnd dem Gerichte in Slov. Bistrica eingeliefert. nk« Ernährung sehr empfindlich, umso mehr will ich daher den Umstand betonen, daß ich. seitdem ich mich in der Oeffentlichen Küche verpflege, nicht die geringsten Beschwerde.! verspüre, ein weiterer Beweis für die eiN' wandsveie Qualität der zur Ausgabe gelangenden Speisen. Es ist unter diesen Umständen nicht zu verwundern, daß sich der Be such der Oeffentlichen Küche ständig steigert. Eine Leserin t^r „Mariborer Zeitung". ui Kandidaten der Lehrerbildungsanstalt, die im bevorstehenden Schuljahr in den ersten Jahrgang der hiesigen Lehrerbildungs-anstalten eintreten wollten, mögen sich schrift lich an den Verein „Schule und Heim", Ma« ribor, Glavni trg 12, wenden. Der Verein bereitet eine Petition für die Wiedererofk' nnng des Jahrganges vor. m. Einschränkung des Uusliinderstudiums in Oeft^rreich. Wegen Ueberfüllung der österreichischen Hochschulen hat das Bundesmini' steriunl für Unterricht in Wien die Verfügung getroffen, daß Studierende ausländischer Staatsbürgerschaft, welche im Wintersemester 1933/34 an einer österreichischen Hochschule studieren wollen, dies bis spätestens 1. September l. I. schriftlich beim Dekanate der zustÄndigen Fakultät bezw. beim Rektomte anzumelden ^ben, gleic!^iltig ob sie an der b^effenden Hochschule bereits inskribiert »varen oder n^cht. Bis Anfang Oktober erhalten die Aufnahmsbewerber die Verstäildigung, ob im Hinblicke auf die gegebenen Platzverhältnisse eine Aufnahme in Aussicht genommen werden kann oder nicht. Nähere Auskünftc; erteilt das österreichis^ Konsulat in Ljubljana, Tyrßeva cesta 31/1. m. Taschenbiebstahl. Der Privaten Sie-fanie Lusitzky entwent>ete gestern vormittags am Hauptplatze ein noch unbekannter Langfinger eine Tasche, in der sich ein Geldbetrag von 190 Dinar sowie mehrere Schlüssel be^ fanden. m. Vom Fahrrad gestitrzt P gestern de? 24jährige, in Pobresje wohnhafte Schlosser Franz R a t a j. Rataj trug hiebei arge Der letzungen anl ganzen Körper davon, ^ daß er von der Rettungsabteilung ins Banken-Haus überführt werden mußte. nt. Spenden. Für den kranken Jnvlüüien spendete M. F. 20 Dinar und „Ungenam:^' ein Paket Wäsche. .Herzlichen T^nk! * Hotel Haldmidl: Samstag, Abendkonzert. Tanzgölegenheit. Sonntag: Frühschoppen- und Abendkonzert. 99V3 * ttTante Nefi" (Laznica) Sonntctg: Fest-runimel-Tanz. Prima Backhühner, Weinperlen. !)W2 * Hallo! Sonntag, den 20. August alles nach Pesniea zum ilro^n vartenseft, welches von der Feuerwehr Pesnica im Gar ten an der Station Pesnica mit Tanz, Glückshafen, Fischfang und verschiedenen anderen Lustbarkeiten veranstaltet wird. Zum Tanze spielt die heinrische FeuerniehrkapeTe. Autobusverkehr ab 14 Uhr vom HairPtSahn-hof Maribor bis Pesnica und zuriÄ, jede Stunde, bis 20 Uhr. Da der Reingewinn zuit Abzahlung der Feuerwehrsprrtze bosii^mi ist, iverden hiemit alle Gönner der Fcmer« wehr höflichst eingeladen. S1 * Die bereits angesagte Tombola der Freiw. Feuerwehr Radvanje, die am 20. d. M. stattfinden sollte, wird auf den 3. September 1933 verschoben. — Das Wehrkom-mando. i?? * «in lwltnrzeichen internationalen Sha» rakter« ist die Weltmarke „Via". Probieren Sie ans jeden Falk Ums Vnrg-Tonkino. Heute, Freitag letzter TsP „Zwei gliickliche Herzen". Ab SaniStag das große Senfationsprogramni „Ein Traum von Gchvnbrunn". Eine herrliche Filmoperette mit Martha Eggert, Hermann Thim^, Ernst Verebes und Hans Junkermann. Als Ergänzung der neueste Richard-Tairber-Film »Schuberts Lieder". Ein vr<,chtvoller Ge. sangsfilm, der jedermann l'egeistern Wirt». — In Vorbereitung: „Das Blaue vom Hdr mel" (Ich will nicht wissen, loer du bist). Ei« ner der schönsten nnd besten Filme des Jahres. lwion-Tankino. .Heute, Freitag zum letz, ten Male das Lustspiel „Der He^tövermitt ler" mit Siegfried Arno und Ralph Arthiir Roberts. Samstasi kommt der groste Lult^spiel schlager „Der Prinz von Arkadien" mit Äil-lv Äorst uich Liane ^^aid» vtmnmer LA), EamStag, den 19. August IM». lVirtschaftliche AundMau Der internationale HolzmarN Das wichtigste Moment am internationa-Holzmarkt war die Wiederaufnahme der russischen Hölzlieferungen nach England. Die ursprünglichen Lieferungsverträ« se, die auf 435.000 Standard (ein Standard ist 4,76 Kubikmeter) lauteten, mußten, da Ru^and nicht mehr in der Lage ist, bis MM Ende der heurigen Verschiffungsperiode das vereinbarte Quantum liefern zu können, aus 640.000 Standard rodu^ierd werden; die enc^lische« Importeure haben Bonifikationen aus das Lieferungsquantum gewährt. Rusjland hat rm ersten Dicittel d. I. niensicnmäßig eine Steigerung seiner .Holzausfuhr erzielt, ivährend der Wert der Ausfllhr einen erheblichen Rückgang auswies, ein Beweis dafiir, daß für Rußland diese Art von Ho-lzausfuhr, vor allein waS Rund- und Schleifholz anlangt, mit einemh Verlust verbundeil ist. Deutschland nahm bis Ende Juni trotz aller Drosselungstenden zen seines Waldbesitzes 423.880 Tonnen russisches .Holz auf (im Vorjahre 152.322 Ton-7'en), also in diesem Jahre mehr als um 180 Prozent des Vorjahres. Auch in der Schweiz stand Rußland bis jetzt an zweiter Stelle der Papierholzeinfuhr: S ch w e d e n hat bis Mitte Juli 600.000 Standard verkauft; Finnland 700.000 Standard. Beide staateit haben durch den englisch-russischen Konflikt profitiert; ebenso P o l e n. Jetzt aber riß da« Geschäft in Polen lvieder ab. Polens Papiecholzausfuhr hat sich gegenüber den» Vorjahre verdreifacht, wird aber jetzt durch die neuen deutschen Abwehrmaßnahmen faken. Rege Rachfrage herrscht nach Faszdauben und Faßholz (für Bierfässer nach USA.). In der T s ch e-ch o s l o lv a k e i steht eine gesetzliche ^l-lungcrestriktion für dieses und das nächste Jahr bevor. Das Forstsyndikat, das die staatlichen und Prwatsorste umfaßt, ist bereits iin werden. Desgleic^n trat eine Preis konvelltion, verbunden mit einer einheitlichen Sortierung des Schnittholzes, in Araft. In Jugoslawien verliefen die großen Eichenholzlizitationen in Anbetracht der Nachfragen nach Eichenholz und Dauben für Amerika gimstiger. In, allgemeinen ist die Lage der jugoslawischen Holzindusttie nicht günstig. Hauptabnehmer ist Italien; mit Un garn wurde auch ein Abkommen erzielt. In Ru,nnnien ist trotz aller Organisation« bestrebungen das Sinken der Exportkrise nicht zu lx-rhindern. Die Rechnungsabschlüsse der ssroßen tzolzkon^erne waren ungünstig. Der (5xport nach dem nahen Orient ist befriedigend. Von den Jmportstaaten hat Eng «land uln rund zwei Millionen Pfund weniger Holz als i,n Vorjahre eingeführt. Insbesondere die Nadelschnittholzeinfu^r ist durch das Verbot der russischen Hölzeinfuhr gefallen. Das Jnlandgeschäft ift lebi^ft. Frankreich steht hinsichtlich der diesjährigen Holzeinfuhr auf dem Niveau des Vorjahres und drosselt durch seine hohe Taxe die Einfuhr; Belgien und H o l-land verzeichnen eine Einfuhr in der Vorjahrshöhe. Italien hat die Holz-einfuhr, damentlich aus Jugoslawien und Rußland, erhöht, das bis Mai ungefähr KS00 Waggon (Oesterreich 10.400) einführte. Deutschlands Gesamteinfuhr von Holz stieg gegenüber dem Borjahre mn 70 Prozent. Hauptsächlich ist die Einfuhr von Papierholz (um 143 Prozent) gestiegen. Rußlands Anteil an der deutsc!^n Einfuhr betrug 37 Prozent, dann fo^lgten als Lieferstaaten Tschechoslowakei und Polen, iväh-rend der Nachbarstaat Oe st erreich in den Hintergrund gedrängt wurde. Neue Holz zollerhöhungen werden vom deutschen Wald besitz verlangt. Die S ch w e i z verzeichnet Vis auf das P^pierholz ein Sinken der Einfuhr um rund A) Prozent. Die DrosselungS-maßiiahmen (Qualitätskontrolle) haben die Schnittholzeinfuhr um rund 13.000 Tonnen (Halbjahr 1933) vermindert. X Di« V-mwollerz-UMna weilst keine befriedigenden Resultate auf. SÄ^rbien ist bekanntlich ein sehr guter Dioden für den Anbau dieser wichtigen Jndu-striepflanze. In den letzten Jahren bewegte sich der Ertrag auf 300 bis 440 Tonnen. Die Anbaufläche beträgt gegenwärtig ettva 1000 Hektar, kann aber ohne lvei'.eres bis auf 35.000 .^tar erhi^ht werden. Durch bessere Sämereien könilte auch die Qualität gehoben iverden. Die ^sern ^r jugofla mschen Bauinwolle sind durchschnittlich 25 MiDnie-ter lang, während amerikanisc!^ Baumivolle Längen bis zu 35 und ägyptische sogar bis zu 45 Millimeter erzielt. ^ Jugoslawien jährlich etwa eine Milliarde Dinar für den Bezug auslÄndischer Baumwolle und deren Erzeugnisse vemusgabt, müßte eine Hebiing der heimischen Erzeugung die Außenhandels bilanz überaus günstig beeinflussen. X Ungünstiger Hspftichai» in der Tfcke-«hoslowakei. Nach Berichten aus Saaz ist der Stand der Hopfenanlagen in der Tschechoslowakei infolge der großen Trockenheit nicht zufriedenstellend. Die Dürre kann fch-vere V«r»I«k«rung»»umm« «onpn von Lola SKtlii (18. Fortsetzung.) ^00« 8603 19362 23904 25183 28206 39521 4815-4 61739 62942 69239 71328 7298» 73063 7858S 79257 82213 83097 87137 94818 98625. (lrrttlmer vc,r!)elislten.) vankzeescliiitt v e r I » lc. Hsarldor. (Z«. »poska ulke» 2s. — kevolliniicdtiete Vor» Kaufsstelle der Ltgatlieken Klgzsenlotterl» —. Verdiente Strafe? „Wohin bringen Sic mich, Herr Teufel?^ — „Sie, Herr Ruudfunkkainmersänger, liefern wir einfach den Radiohörern aus." „Das fehe ich alles ein. Bater. Du brauchst dich nicht fo zu ereifern. Aber — was soll denn nun geschehen?" „Ich möchte Lorenz Detlefsen gern die Schmach ersparen, seinen Sohn öffentlich als Betrüger und gemeinen Verbrecher abgestempelt zu sehen. Wenn die Familie freiwillig auf Auszahlung der Versicherungssumme verzichtet, werde ich keinerlei Schritte ^ur Aufklärung des Falles unternebiuen." „Lorenz Detlefsen wird dir nicht glauben." „Davon bin ich überzeugt. Aber es jteht ihm ja fvei, seinerseits eine chemische ?lna-l^e der Ueberreste machen zu lassen. Dann wird er wissen, daß ich recht habe." „Und das — willst du ihm sagen?" „Es wird nichts anderes übrig bleiben. Du oder ich müssen mit ihm sprechen. Well wir seltlstverstcindlich auf Diskretion halten »vollen, solange es geht. Ich habe kein Jn-teresis daran, meinen alten ^rennd Detlefsen noch ungliirklicher zu machen, als er es schott ist, und als er iverden wird, wenn er die Wahrheit erfährt. Den Skandal will ich ihm fernhalten, soweit es in meinen Kreisten steht. Nun wollte ich dich fragen, Roland: Willst du diese schwierige Mission übernehmen? — Willst du mir diesen greulichen Gang ersparen?" Roland MoeviuS antwortet nicht gleich. Unausgesetzt hat an diesem Tag Jngcborg Detlefsens Bil?d vor ihn» gestanden. Tie hat sich fabelhaft bei der Beerdigung gehalten. Jnana Detlefsen nnd Jnez haben Schrei' trämpfe bekoinmeu, als der in däe Er- de hinabgelassen wurde. Jngeborg ift aufrecht und stunlin geblieben. Rolaud kann ihr Gesicht i^cht vergessen. Dieses dnrch Kunlmer und Grauen entstellte, üler alles geliebte, süsze Mädchengeiicht. Und Plötzlich glaubt er einen Weg gesundeil zu haben, um Jngeborg Detlefsen wiederzusehen. Um einmal wieder nach lauger Zeit mit ihr zu sprechen. Wie sehr hat er eS sich gn'eüns6)t seit jenein Tag, als e»- ihr zum letztennial gegenübergestanden hat. Als er ihr sein übervolles, liebende? Herz l'ot und eine etwas verwunderte und kühle Absage von ihr erfuhr. Nach diesen, Nein fiis?r-te keine Briicke je wieder von ihm zn ihr. So hat er bis heute gedacht. Nnd sieht nun doch eine Möglichkeit, noch einmal mit ihr zusammen zu sein. Es wird eine schwere nnd peinli5?e Unte?» redung werden. Gewiss. Aber denoch . . . »Ich will dir diesen Weg abnehmen, Va» ter. Aber ich denke, es ist besser, znerst mit ^ Jngeborg Detlefsen zu reden." „Warum? Sie ist als Braut ('^arlos ebensosehr betroffen wie der Vater. Sie vor al-lem hat nlir unbeirlneiblich leid getan. AVer man könnte vielleicht znerst mit Jnez' Ver-lobteni spreckien." „Dieser Franz Leitgerber ist ein Lnftikus Viel zn unernst für solche Mission. Ingeborg ist sehr klng. Viellei weiß sie einen Weg.. „Ansgeschlossen, Roland- Sie kann '.inr die Vernlittlerin sein, weiter nichts. Die Entscheidung liegt bei Lorenz, nicht bei Jn-gebi^rg. Ich denke es nlir ancli viel veinli-rl'ev, ihr ^wn diesem Verbrechen zu sprechen, als Detlefsen selbst. Aber wie du wMst../ SamAag, Sen lV. August KM. .Marwoker NiimM«' Iscknisckss Die Schwerölturblne Schnellaufende Brennkraftturbine erfundm / Riesige Um« drchungszahlen möglich / Vierfache Geschwindigkeit eines Flugzeugpropellers ^alls die praktische AuswertungSmöglich-leit nicht hinter den bisherigen Erfolgen einer neuen Erfindung zurückbleibt, wird die von dem jungen Techniker Wilhelm B u -resch - Helbig soeben vorgeführte neue Brennlrnft-Turbine als eine der größten Erfindungen der Gegenlvart gan^n Industriezweigen neuen Auftrieb geben. Wilhelm Purcsch-^Helbig, 27 Jahre alt und al^ Turbomotors für H ö h e n-f l u g z e u g e. In größeren tzShen trifft der Flieger bekanntlich außerordentlich verdünnte Luft an, so daß infolgedessen der Widerstand für die Luftschraube geringer ist. Ob man für den Turbomotor nun Benzin nimmt als Treibstoff od«? Schweröl, erscheint als untergeordnete Frage. Die Entwicklung geht ja bekanntlich ohnehin in der Richtung der Mehrverwendung von Schweröl. Teltphonoesprache auf SchaNpIattm Dem TelephongesprÄch fehlt jeder doku-'nentarische Wert; ein Anruf kann daher niemals als Belveismittel vor Gericht verwandt werden. Uin dem Bedürfnis weiter Kreise nach einem Gerät, das Telephongespräche feftM, entgegenzukommen, hat ein bekannter Berliner Ingenieur ein kleines Gerät erfunden. Der „T e l e s k r i p t o r" wird wie ein Kopfhörer aufgesetzt und nimmt das ganze Gespräch, Rede und Gegenrede, auf. Man legt den Teleskriptor mittels eines Bügels j'lber den Kopf und hält den Tele-phonhörer statt an das Ohr an die Muschel des l^eräts. So kann inan unbehindert telephonieren, und gleichzeitig nimmt der kleine Apparat das (^spräch auf; die Zuleitungsschnur führt über eine kleine Taschenlompenbatterie zu den Gralttniophonbuchsen eines Radioapparats. Hier wird das Gespräch hoch verstärkt, und statt des Lautsprechers wird an den Rundfunkempfänger eines der bekannten Pl^ttenselbstaufnahmegeräte angeschlossen, das nun das Gespräch auf eine kleine Schallplatte aufzeichnet. Diese Platte ist unzerbrech lich und kann auf jedem Gramnlophon wiedergegeben werden. SelbglX oegm Slnbrechtr Es ist dafür gesorgt, daß das Schicksal nicht nur der Menschet im allgemeinen, son dorn sogar den Einbrechern oft böse mitspielt. Auch die organisierten Mitglieder der Unterivelt haben es vm^ Tag zu ^g schwerer. Soeben erfährt man von der Konstruktion eines Einbrllchabwehrapparates. „Die-ftop" heißt diese Erfindung, die der Wiener Ingenieur Fritz Wehrhann patentieren lies;. Von einer kleinen Metallkassette, die im Innern eine cinfacs>e Taschenlainpenbatterie sowie einen Behälter mit den Abwehrutensilien ents)ält, gehen verschiedene Kontakte '»q. die nach Berükrul^a überralckLu^e Wir- kungen auslösen. Wenll der Kontakt, sei eS durch den Ladeninhaber selbst, sei es auch durch den Einbrecher hergestellt wird, erfolgen einige Schüsse, wobei gleichzeitig Nebelpatronen in Migkeit gesetzt werden, die in wenigen Stunden den ganzen Raum mit dicken, gelben Rauchschwaden vollkommen erfüllen. Der von den Schußdetonationen bereits gefchreckte Täter »vird durch das Stickgas betäubt; es benimmt ihm natürlich jede Sicht auf die Beute und verringert auch die Fluchtmöglichkeiten, da ja die Passanten schon durch die Schüsse aufmerksam geinacht werden. Der Abwehrapparat dürfte zum Schutz von Geschäftslokalen, Banken, Juwelenladen, unbewohnten Villen und antieren Räumlichkeiten wertvolle Hilfe leisten. Man kann aber diese Vorrichtung auch an Autos anbringen, wodurch die Möglichkeit des Äutodiebstahls gleichfalls stark reduziert wird. Bemnte des Sicherheitsbüros, die einer Borführung dieses Schuß- und Nebelapparats beiwohnten, äußerten sich sehr optimistisch über diese nelie Erfindung. Tub«ihall»r Viele Pasten- und cremeartigen Erzeugnisse »Verden heute in Tuben verpackt, ^veil diese Verpackungsart wesenbliche Vorteile bietet. Dank dem luftditen Absl!^uß Mt sich der Inhalt tadellos frisch, so daß Verluste durch Eintrocknen usw. verinioden werden. Die Tuben werden nun leider vielfach un-z!veckmäßig behandelt: man drückt nicht syste-inatisch den Tubeninhalt vom geschlos^nen Ende her zum Tubenhalse heraus, sondern preßt an beliebiger Stelle. Die ^lge hiervon ist die häßlich wirkende zerknitterte Tube; oft öffnet sich bei solcher Behandlung auch der Verfchlußfalz, und der Inhalt tritt all ullerwüllschter Stelle heraus. Diesell Uebelftänden hilft eine kleine, aber sehr praktische Neuheit, nämlich ein besonderer Tubtlchalter, ab. Er erfüllt eiilen dop^ pelten Ziveck iil der Weise, daß er die Tube iu aufrechter Stellung halt, aiso deren Her-uinliegen uild Beschädigungen verhindert, und lveiter zlviltgt er zur korrekten Enwah-me des Inhalts. Der Tubenfalz wird in den zweckmäßig gespaltenen, mit .^ndgriff versehenen Drehling eingeführt. Wird der Handgriff gedreht, fo wird die Tube vvln Boden her aufgewickelt, der Jilhalt also liach deul Hals gedrückt. ?^s sehr geschnmckvoll gestaltete Bakkelitgehäuse nimmt den aufgewickelten Teil in fich auf. Der Halter ist für Tubeli verschiedener Größen geeignet. Er n,acht fich durch restlose Ausnutzung des Tubeninhalts bezahlt. Loubfaoeovvan»t mN Nle^alttr Für die große Zahl der Bastler fehlte ein wirklich handliches ulld preiswertes Hilfsmittel, das die Tätigkeit der Haude auf ein unumgängliches Mindestinaß herunterdrückte und dabei doch einen sauberen, glattell ulld imnler winkligen Schnitt auch der ungeübten Hand garalltiert. Hier hilft der lleue „H ero s"-LaubsÄge* apparat mit Niederhalter. Er behält das Sägen von Hand bei, vermeidet aber alle Rachteile des freien Sägens. Die rechte Hand braucht nur dell entlüfteten und ausgegliche-chenen Bogen entgegen dem Schnitt vider-ftand nach unten zu ziehen, wobei die Drei-Punktführung immer für gerade und willklige Haltung und der verftellbare Niederhalter für sichere Lage des Werkstücks sorgt. Gerade das äußevst lästige Mithochilehinen des Werk ftückes ist beim freien Sägen überhaupt nicht zu verhindern, loodurch sich, >vie auch durch die ungenaue Haltung des Bogens, das hanfige ^rreißell des Sägeblatts erklärt. — Die linke .^nd führt das Werkstück gegen das Sägeblatt, nicht krampfhaft, sondern leicht festhaltend und in deln Ma^ verschiebend, wie das Sägeblatt in das Werkstück eindringt. Technisches Allerlei Sch«e>k»chplatte «tt VeWschaUmig. Eine Elektro-Großfirma hat eine Schnellkochplatte herausgebracht, bei der eine selbsttätige Schaltvorrichtung für die Abschaltung sorgt, sowld die Kochplatte nicht gebraucht wird. Diese Vorrichtung wird durch einen Stift betätigt, der aus der Mitte der Koch-Platte hervorragt. Stellt man eilt Koch-gefchirr auf die Platte, fo drückt es den Stift herunter, lvodurch der unterhalb der Platte gelegene Schalter geschlossen wird. Nach Abnehmen des Geschirrs von der Kochplatte schllellt der Stift heraus, und der Kontakt öffnet sich. Die neue Schnellkochplatte hat eine fehr kurze Anheizzeit und ist deshalb besonders Dr Schnellgerichte geeignet. NaßerNlngeieWkser. Dieser neue Schärfer hat die Gestalt einer Rillne, lvelche aus legiertont Stahl hergestellt und nach einem besondereil Verfahren gehärtet und geschliffen ist. Der Radius der Schleifrinne ist so l^rechnet, daß die Schnittflächen der Rttfierklinge bei leichtem Fingerdruck genau aufliegen. Die Tangenta besitzt den allerfeinsten, dem bloßen Auge unsichtbaren Grai, welcher selbst an neuen Klingen haftet und verleiht der Rasiei^^inge eine unerreichbare Schnittfähigkeit. Zum Gebrauch wird die Rinlie mit einem Tropfen Oel o^r Rafierseifenfchaum be-ftril!^n und alsdann die Klinge mit leichtem Fin^rdruck einige Male hin und herge^o-^n. «»fferdichte HaMampe. Das Eindringen von Wasser in Handlanl-pen führt meistens zu unangenehmen Stö-ruilgen, wie Kurzschlüsse usw. Es sind daher bereits viele Versu«^ gemacht worden, um dieses Eindringen von Felic^igkeit zu ver-lneiden. .Hierunter verdient eine neue Kmi-struktion Beachtung, die zlveifvlsohne deil gestellten Anforderungen gerecht werden dürfte. Die Kabeleinführung erfolgt wi« gewöhnlich durch den hohlen Handgriff. In diesem befindet fich nun noch eine konisch be,isw. kegelig verlaufende Gummistulpe, die an ihrenl breiten Ende in einen flanschartigen Ring übergeht. Dieser Rillg ist zwi^n dem Handgriff einerseits und dem Fassungseinsatz der Lam^ solvie deren lSchutzg>iocke andererseits fest eingepreßt, während das veriüngte Ende der Stulpe mit einer Ringwulist »der Verdickung versehen ist, durch welche die Einführungsöffnullg des Kabels in den Handgriff abgedichtet lvird. Hsren im Aabritlärm. Wenn die Lautstärke, mit der das gesprochene Wort inl Fernhörer ankommt, heute auch fast iln-nler für nonlmle Verhältnisse genügen lvird, so kann es doch vorkolnmen, daß eille Tonverstärkung sehr erwünscht ist. Man denke zum Beispie! an Teilnehnier, die schwer hörig oder in der Apparatebedicnullg ungeübt sind, und weiter all die Möglichkeit, daß Fernsprecher in einem Räume untergebracht find, die mit starken Geräuschen erfiM silld. Uln diesen Wunsch erfüllen zu köllneli, ist neuerdings eine einfache Zusatzeillrichtunq, der sogenannte E n d v e r st ä r k e r für Teilnehmer-Sprechzellen, geschaffen »norden. Es ist ein Apparat mit Röhren und Relais, der direkt an das gewöhnliche Lichtiletz an-geschlossen und sowohl für Gleichstrmn als auch für Wechselftronl gebaut lverden kann. Die allkonmlenden Töne, doch nur diese, wer den auf das Fünffache verstärkt, nicht aber die eigelle Sprache, da die stören lvürde. Die Ein- und Ausschaltvorrichtung für den Verstärker wird mefft im Fernfprec^parat untergebracht. Dabei wird jener immer auch dann ausgeschaltet, lvenn der Hörer auf die Gabel zurückgelegt lvird. Statt dessen wird manchmal eilt besmlderer Druckknopf vorge-fehell, den man niit einer Sigmtllampe kombiniert, die bei eingeschaltetem Verstürker leuchtet, »lehrend der llächste Ausschalt-Knopfdruck sie lvieder zum Verlöschen bringt. Sollte eimnal die Lichtnetzspammng aus, bleibeil, so wird durch ein Schaltrelais selbst-tätig auf unverstärktem Betrieb übergegangen. Die Fernfprech-Endverst^rkcr find von vielen Postbehörden bereits zugelassen. Haartro«fner a«s Pretzftoff. Infolge lllangelsMer 1ll,terhaltul?g elek» trifcher Geräte kolll-nlt es iinmer wieder vor, daß Persollell durch die Schadhaftigkeit von Zuleitungell oder durch das Auftretell von Verbindungen zwischen dell stroinsÄhrenden Teilen des Gerätes ulld denk metallisch:» Gehäuse gefährdet werden. Da alle AujAärullgs arbeit und die Anwendung strengster Bail-vorschriften Leichtfertigkeit und Mutwillen lnancher Benutzer elektrischer Geräte nicht auszuschaltell vermögeil, hat lnan die neuesten Erfolge der Kunstharztechuik für eine Erhöhung der Sicherheit l^tnscher Geräte nutzbar gemacht. Wir ftnden heute besonders ilt der S's leuchtungstechnik zahlreiche Sampelmusfüh-«ingell aus Preßstoffen, die auch dann bek einer Berührung keilre Gefährdung mit sich? bringell, wenn eine stromführende Leitung mit dem Lampengehäuse Berüihrung hccken follte. Ebenfo befinden sich seit einiger Zeil Staubsauger und andere Gnäte, dereir Ge« häufe ganz oder teilweise aus Preßstoff be« fteheu, inl Handol. Als Neuerung lvird jetzt eilt Haartrock-ner bekannt, dessen Gemüse alls lnahagoni-farbigein Bakelit hergestellt ist. Die Verwendung derartiger Jjolierstoffgehäuse schließt eine Gefährdung des Benu^rs auch un-sachgelnäßein Ulngang lnit zielnlicher Sicher« heit aus. Die neuen Haartrockner werden il, einfacher Ausführung nur für die Abgab» von Warmluft gebaut, eine zweite Type erzeugt Kalt- und Warinluft. Mgesehell da^ von, daß die Motoren radiostörung'^rei sind, ist in dell Geräte eine Schmelzficherung eingebaut, die bei Ueberhitzung d,w5, Bedie-nungsfehler die Stromzufuhr unterbricht und eine Zerstörung von Motor und .?>eiz-einrichtung verhütet. Mr die «üche h. Fichche Mayommife. 2 Dekagranm Blitter, 1 Eßlöffel Oel, 4 Dekagralnm Mchl, Liter Milch, Teelöffel geriebene Zivie« bel, 1 Eßlöffel Senf, ein Teelöffel Kräuter« essig oder ge,l>öhnUchen Essig, Salz. 1 Eßlöffel gehackte Petersilie, Butter und Oa? läßt man zergehen, gibt das Mehl hinein, dünstet es ^ll und löscht mit der Milch ab Die Einbrenn inuß l4 ?ikinutcn kochen, dann läßt man sie erkalte,l lilid schmeckt sie ini« den übrigell Zutaten Pikant ab. Diese falsciK Mayonnaise eignet sich vorzüglich als Sl>sn zu gebackenem Fisch, ferner zu allen Sali« ten, vor allein auch zu Kartoffelsalat. „Maribvrer NNMmer SN SamÄag, k>el< 7Ä. Äugust ivd» 0en KinäemsurckeZckule 5ckuke Radio Samstag, den 19. August. Ljubljana, HZ-ll, Schallpwtten. _ 19 Ra-Sworchcster. — Lv Politik. — 20.30 Blasmusik. — Gtsaiigskonzert. — Beograd Vvlksnlusik. — W.30 Plauderei. — 20 Uchallplatteii. — 20.30 Konzert der königl. Presseschau. — Wien, 11.M C6)allplcltkcn. — 12 Mittagskonzert__lü.W Bluiuen ittl a^tcn ?legyptcn. — 16 Zither-vortväcie. — 1? ^turkonzert. — 19.05 SchaN-plattciikabarctt. — 20.30 .s'^örspiel v. Sil Barn. — 22.15 Abcndklinzcrt. — Breslau, 20 Mit sUnd uiid Äegel. .Heiterer Abend. — 21,10 stonz<'rt. — Strasburg, 20.30 Sym« phoniekonzert. — 22.30 TanMusik. — Mühl acker, 20 Abendkonzert. — 22.40 Knnstpseiftr o^icildlni. — Leipzig, 20 Heiterer Abend. -Bukarest, 20 Radioorchester. — 20.30 Plau-dcrci. — 21.15 Populäre Musik. — Rom, 20.15 -challplatten. — 20.45 Lieder. — 21 9omödic. — Ziirich, 19.20 Grammophon-Musik. ^ 20..'i0 Orchestcrkonzert. — Prag» 19.25 Tchzllplatten. — 20 Bunter Abend. — Italienische ?iordgruppe, 20.30 Bunter ?lr,c.nd. — Miinchen, 20 Ein lustiqes Spiel. ^ 21.05 Tauzsunk. — Budapest, 18.50 Echallplatten. — ?0 Ccl>auspiel. — 22 Zi-sicunermnsik. — Warschau, 1^.35 Kammer-kcinzert. — 20 Leichte? OrckMerkonzcrt. — 21.30 Polnische Musik. ^ Daventry, 19.05 'Das P. C.-Orchester spielt. — A) Gram-lnophon. 22.30 Tanzmusit Medizinisches d. Ueber Fieberkost. Während fieberhafter ^ßrkranknngen soll möglichst wenig Eiweiß Genossen werden, also nlu» die Kost sleisch- frei sein. Bei ftärkerer Eiweibzufuhr steigt die Temperatur. Auch Fett, d^^s schwer verdaulich ist, wird im Fieber schlecht vertragen. Am besten eignet sich während einer fieberhaften Erkrankung eine kohlehydrat--rciche Kost, bestehend aus Kartoffeln, Kompott und feinem Gemüse. Hohes Fieber erzeugt viel Durst, dem nmn ohne weiteres nachgeben kann. Das beste Durstmittel ist Limonade, der man zweckmäßig etwas kohlensauren Kalk znsetzt. Kalte Milch, Tee, be« sonders ohne Zucker, Eodalvafser sind sehr durstlöschend. Gut »'ertragen »verden auch Speisen, die aus C^i, Zucker, wenig Mehl und wenig Fett bereitet sind, wie Omeletten, Souffles usw. Im allgemeinen ist das Nahrungsbedürfnis während des Fiebers nicht groß. Die Sorge, daß der Kranke bei einer kurzdauernden fieberhaften Erkrankung zu sehr herunterkommt, ist überflüssig, da der Mensch genügend Reservestoff für diesen Zweck besitzt. Außerdem erfolgt die Erholung meist sehr rasch. Anders verhält sich die Angelegenheit bei langdauerndcn Fieber-zuständen. In diesen Fällen ist die Sorge des Arztes darauf gerichtet, daß der Kranke nicht zu fehr von Kräften kommt. d. Der Zweck der Bauchmuskilu Bon den letzten Rippen bis zn den Beckenknochcn ziehen niehrere Muskelgruppen, sie laufen teils gerade, teils schräg, teil quer und haben verschiedene Wirkungen. Vor allem sind sie bei der Atulung sehr wichtig, dann beim Preßakt, und zwar sowohl beim Stuhllassen als auch fstr den Gebärakt. Außerdem bilden die Bauchniuskeln eine Stütze, daß die Eingeweide weder vor- noch tiefertreten können. Die Muskelu können aber nur ihren Zweck erfüllen, wenn sie kräftig sind. Bei Fettbäuchen ist das Muskelgewebe vielfach durch Fett ersetzt, daher sind solche Muskeln nicht vollwertig. Bei allgemeiner Mus- kelschwäche lassen auch natürlich die Muskeln nach. Durch die Schwangerschaft werden die Muskeln gedehnt und weichen auseinander. Es ist daher nach dem Wochenbett notwendig, daß Muskelübungen zur Kräftigung vorgenommen werden. Auch große Geschwül ste und Flüssigkeitsansauttulungen iln Bauch (Ascites) dehnen die Muskeln. Ist es zur Ueberdehnung und zun: Auseinanderweichen der Muskeln gekommen, dann treten die Eingeweide tiefer und nach vorn. Es kommt zu Schmerzen im Bauch, zu Berdauungs-beschwerden und Kreuzschmerzen. Bei Frauen mit schlechter Banchmuskulatur funktioniert die Bauchpresse schlecht, ste werden daher schwerer gebäreil. Die Bauchmuskeln sollen wie alle Muskeln durch Turnen gestärkt werden. Im Allgemeinen genügen gymnastische Uebungen, die stehend und liegend vorgenomnlen »verden. Außerdem sind bei Erschlaffung der Bauchmuskeln Stützmieder notwendig. Sie miissen nach Mas; angefertigt werden, damit sie gut passen. Ein schlechtsitzendes Mieder ist schädlich und verursacht Beschwerden. Das Mieder muß früh liegend im Bett angelegt und bis abends getragen werden. Bücherscha« b. Motorkritik. Nr. 14. Verlag Bechhold, Frankfurt a. M. Einzelnummer Mk. —60. SÄ)on wieder ein überaus interessanter und reicher Inhalt. Besonderes Augenmerk verdient der bereits vor 8 Jahren erschienene Artikel von Jos. Ganz: „?lm Scheidewege". Die Berichte über das Querfeldeinrennen im Harz von F. Bielefeld werden teilweise auf zahlreiche Gegner stoßen. Eine chronologische Zujammenslellung über die konstruktive Entwicklung der BMW-Vorderschmingachse im Spiegel der „Motor-Kritik" und ein Auf satz von Paul Hesse: „Gute Aussichten für die Auto-Industrie" beschließen dieses Heft. b. Ein Herz im Lärm der Welt. Briese an Freude von Max Dauthendey. Verlag Langen Müller, München. In Leinen M 5.50. Aus dieser Briefsammlung spricht ganz natürlich und frei, ungezwungen 'ind unbeobachtet ein Herz, das sich Freunde schafft, mit ihnen Zwiesprache hält, und in Elnsnnikeit von der gesammelten Kraft zehrt. Diese Briefe sind Ausdruck eines männl'che:, Charakters, der sich durch seine Herzlickikeit riele Freunde warb und erhielt. Ein Buch echtester Menschlichkeit nnd eine der lebendvollsten Briefsammlungen. b. Vipavgke povesti. Bon Radivoj Reha». Tiskovna zaloSba, Maribor. Mit menschli« cher Einfachheit und dichterischer Gestaltungskrast l^t der Dichter einige urwüchsige Menschen aus dem Wippachtal zu lebendiger Wirkung erweckt. Rehar hat ein im Leser nachklingendes, erdverwurzeltes und natur-nahes, ehrliches Buch geschrieben. Diese Erzählungen aus dem Leben unser'?S Volkes liest man mit Spannung nnS» 'nn-'rer Anteilnahme. Wieder ein dichterische^z Ergebnis gelebten Lebens, darum echt und roll Wahr, heit. b. Die Wallfahrt nach Paris. Eine Patril tische Phantasie von Josef Magnus Wehne» In Leinen M 5.80. Verlag Langen Mül-1er, München. Wehner, der Verfasser de^ gewaltigen KriegSromaneS „Sieben von Verduu" hat in seinem neuen Buch, das jeuseits der Polnischen Grenze beginnt, durch die Krisenfahre führt nnd in einer visionären Satire in Paris endet, wieiier ein Meisteriverk geschaffen, aus deni ein ganz großer Mchter zu uns spricht. /^rikwgvn Mit Än6 S MlDO? in msskvn t)ei?ulegen, äs ansonsten öl« /^clministratlon nioiit in clei' !.scie ist, ö3S Se^ünsoktserieälczsn. BVWWVVVWWWUVWVGW BtMae Gmnmerstische, herrliche N^lduiuigebunss, Bai^^ele-gcnl)cit, Nähe Eelje, Pensionspreis 25 Din. Mr. Berw. DVGVVVGGVIVDDVIßDDD In der Arbeiterlolonie ist ein kleines Haus zu verkaujen. — ^ldr. Berw. S8i>8 FamiUenhaus mit etwas Gruud spottbillig. Änfraq« vormittag Jo^e Äoönjalova ul. 31/2. SSW »GVVGGGGGGGGGGVGGVV Gut crl)altc>u! Schreibmaschine, Continental oder MercodeZ, zu 5<,ufen gesucht. Angebote oder Adresse abzugeben Papierhandlung VgN Kaufe OPMekassabuch in der HA» he von 30- und 60.V0g Dinar. Zahle monatlich AM Tin. bii zur vollen Amortisierung. Zuschriften Postfach Nr. 80. Ma« ribor. SSgü 8 Moiwte alte lmHort. D.K.H. VorsteMndin mit prima Stamnlbaum abzuqeben. — I. Regul, TurniSöe bei Ptuj. 98^ Rähmafchine, modern, fast neu. zu verwufen. Bra?^ova ulica l), Part, links. MA Zu verkaufen: l Jagdgewehr IS tal., 1 AUtomatenqewehr. 1 .^Herrenfahrrad (Puch), fast neu, iDamenfahrrad lPuch). fast neu 1 .Hängekcisten fourniert. 1 Eis kcvsten, klein, für privat, bei Ferdo Ussar, Glavni trg I. l)W4 Möbl. Ummer in Neubau, ga« rantiert rein, ab I. September an Herm ' oder Studenten zu vergeben. Nach Wmvsch auch m. Verpflegung. GoSpojna ul. 7, Tür 1._9890 Möbl. Zimmer für 1 Person zu vermieten. Clottenzka ul. 26. MV MSbl. Zimmer zu vermieten. Korsika e. 4l. 090a Loial »nit Wohnung oder zwei-zimmer. Wohnunq in Studen-ei, SlomSkova ul. b, gegenüber Josefikirch' sofort abzugeben. !)944 Loiktl und Magazin zu vermieten. Slovenska ul. 2V. '^004 MiXbl. Zimmer mit Parkaus-ficht zu vermieten. Vrazova ul. v, Part, links. »032 Mädchen oder 5t«abe aus gutsituiertem Hauise, der unteren Mttel- oi^er Bürgerschule findet guten nnd verlählichen Kostplatz bei LehrerSfamilie. Anfr. Verwaltung. W37 GGGGGVGVVGVVGGVVVVß Damenhut gefunden. Abzuholen Vrbanova ul. 1:^. Renner. v.»43 ßffS»»eA> Sonnige Waldung, bestehend aus 1 Zimmer und Ziiüchi.', sucht kinderloses Ehepaar bis 1. Sep tenrber. Anträtie unter ^Kinder loS" cm die Vcrw. 9908 A»ei- oder Dreizimmerwohnung mit Badezimmer von juilgem Ehepaar gesucht. Anträge unter „Badezimmer" an die Berw. 935Ü Gebucht wird von kinderlosem Ehepaar eine Dreizimmerwoh-nnnst lev. 2 Zimmer. 1 Kabinett), womöglich mit Badezimmer, im Zentrum der C^taidt, l., höchstl'nS 2. Stock. bo?^iehbar womöglich mit 1. September. Antrüge unter „September" an die BerkZ. 0870 Schönes, leeres, reines Zimmer mit Baiiezimmerbenützung wird von jungem Ehepaar gesucht. Anträge unter „Zollbeamter" a. die Verw. 985g Kinderloses Ehepaar sucht Drei» zimmermohnnnft in tzauptbalin yofniihe. Unter ..Solide, ruhige Partei- an die Verw. 9791 Nettes Mädchen, das etwas kochen k>ann, wird zu Beamten-siamilie sofort gesucht. Strob-majerjeva ul. 28/Z. Tür 12. 9909 Kanzleikrast wird aufgenom men. Offerte unter „Saison" a. die Berw. 9910 Lehrjunße oder Lehrmädchen wird in Spezerei« und Delika-tesseugoichäft sofo>rt aufgeuom-men. R. Perko. Maribor, Mag dalenÄa ul. Id. 993V Absolvierte Lehrerin als Er. zieherin für Umgebung Mari-vorS gesucht. Bevorzuit wird energische Person mit Sprachen kenntnisseu. Angebote unter „BerantwortungSbewuftt' an d. Berw. 993Ü Perfektes Gtudenmiidchen mit guten Zenflnissen fiir Zlicirob siefucht. Eintritt 1. September. Antrüge an Frau Mia M-reljSki, Celje, Sv. IoS-s 25. 9937 Tüchtiger Ober per sofort gesucht. Kaution erf. Din. s>909. Posten gut und sts^udia- Teleiir. Anträge an ^v. Royal. Va« razdin. 9870 Mädchen fiir alles, gesund und kinderlieveud. sür 1. Scptember gesucht. Anfr. Beru'. 98^7 Die ttvLienepropaeanäa muk. mn orkolLreIck 2u ijoin. etvss sacllllelies dieten. Lii xeniiet nicl^t. äem Publikum k!ol! 2u 5S-xcn: »Qekrauctien 8io MVV8-?aIm8Like und ps8te«. Ls mulZ clemseiken auselnandores' ?;et^t vorcken. warum ?alm' pilekeprüparate cntlialten ?eife: sie «inck «ckon äurcil melir sls 209 .lakre uniiker» «rollNcd. 99!^ l.««t unit vvrbreiwi «Le MWII« «lail tv» it»» 0r„«k ,1»» tu Ltu «to» Lloeam^od«» «u»6 ä« viiodtz«»