Sonntag den 29. Juki 1877. ^'>^1 Jahrgakg „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Kreitag. Preise — für Marburg: ganzjährig K _in« Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl.. vierteljährig Atbuiigömarsch und Sonocnstich. Marburg, 28. Juli. Bei sechsuttddreißig (Srad Hitze und mit Sack und Pack hatte die Besatzung von St. Pölten — vierhuildert Mann stark — am 24. d M. einen NebuugSmarsch gemacht. Ans dem Rilckwege blieben gegen hundert Mann erschöpft zu beiden Seiten der Straße liegen ; zweiund-zwanzig wurden vom Sonnenstich liefallen und sind darunter filns bereits gestorben; siebzehn schwebe!» in LebenSgefal)r. Uno wenn diese auch genesen, d. h. das Krankenhaus verlassen, so werdet^ doch die nieistcn unfähig sein, weiter ztl dienen — unfähig in feili bürgerliches Velgen zurückgekehrt, zu arbeiten; sie werden hinsiechen ilir ganzes Leben lang. Eine solche Mißhandlung und Vergeudung dcr Menschenkraft ist unverantwortlich, unver« z<'ihlich. Die Sterblichkeit im Heere beträgt wahrlich schon viel genug, ist so grob, dah die ^'^ahreSzahl der Todten der Menge gleichkommt, die in einer Schlacht gefallen — in einer verlorneit Schlacht. Dieser Fall hängt mit dem Systeme ansü innigste zusammen, welches Ilebllngsmärsclie süi nothwendig erachtet: UebungSmärsche i»i volln Ausrüstung, uttt einem Gewichte voll fiinstliid-vierzig Pfuild - Uebungsinärsch«? oh>le Nitck^ sicht aus Sommersglnl und Mlttagsbra,ld — UebuugSmärsche mit leerein (Z'.^eldl'entt.'l, leerenl Vrodsack, leerer Feldflasche, leerein Feldkesscl. Nicht bei jedem solchen Marsche gidt es Souuenstich-Kranke luld Todt»', aber die Ge» sundheitsstörungen anderer Arl sind häufig, entziehen den Wehrpflichtigen seiner Ueduilg, schwä- chen seinen Körper, beeinslußen das Gemitth, schwächen die VertheidigungSmacht des Staates, die Arbeitskraft des Volkes ulid erhöhen die Kosleti. Betrachtet also, was die Sonue hier wieder an den Tag gebracht ulld beherzigt die traurige Erfahrung. Schont das Menschenkapital! Zur Vkschichtk der hohtn Politik. (Das TestameiU Peters des Grobeu.) Nitter voil Etan — 17^8 zu Tonnene in Frankreich geboren und 1795 in Londoit gc« storben, einige Zeit diploniatischer Agelit der 5^aiserin Ellsabelh — soll das Testament Peters des (Äroben aus Nußland initgebracht haben. Die Beglaubigung der Echtheit fehlt dieser Urkunde gänzlich nllb soll dieselbe nur eine Fäl-schung Napoleoilö I. sein, welcher in der ivach-sent'en Macht ^.liußlands eiile Gesalir fiir Europa — d. h. silr seilte Herrschast erblickte. Das angebliche Testament lautet solgerniaßen: I. Die rnsslsche Natioil ist in einein Zlt-stände des fortwahreliden Krieges zu erhalte,l, llm den Soldaten kriegSgeiibt jti macheu. uild nicht zu Atheiu koinnlell z» lassen; ihn» lst keine Rulle zu giinnen. als uiu die Finanze'« des Staates zu verbessertl, Ue Ärluee wieder zil er-l^änzen, nild den geeiglietell Augenbllck zum Angriffe zu wählen. Jll dicser Weise ist der Frieden für deil Krieg und der Krieg fiir den j^rieden auszunutzen, iul Interesse der Vergrö^ ßerung und der ivachseildeli Wohlsahrt Nuß» lailds. Durch alle inöglicheit Mittel sind aus der Heinlat der unterrichlelsten Volker Europa's ^ s« XS I Zi e u i r r e t o n. Kcr böse Nachbar. Von Levin Schücking. (Kortsetzuttg.) Das gnädige Fräulein griff in eine Falte ihres Neitrockes, uilb rolh weroeiio zog sie oie Haitd leer wl,^der heraus, einei» verlegeuel» SeUeubltck auf oen Frenioei» werfend. „Wir sind so arm", sagte der Zunge, stch zu dem fremden Herrn iveitdend. Der Freutde zog eine Börse hervor, öffnete sie ullv mit einem uiibefangeue!» Lächeln sagle et: „Meiu Juuge, ich habe lucht etnen rotheu Pf?:nnlgl" Dte junge Dame sah mit einem Blick, worin etlvus von Verwunderung und etwas von Scha^^ensreude lag, den Käuser voil «chloß Falkeuriel^) ai>, Vanu sagte sie lnlt spl)lllschun Toll: „Null, Sie lvelde>l Falkenrlell) wot)l Ulcht theurer Nlachelt." llild zu denl Zuligel» sich weudend^ „'llielil guter Vulsche, willst Du morgen !)tachiulltag ivieder hier seiii Danli werd' ich Dir eilten Guldeir mitbringe,i, hörst Du k „Es ist gut!" salbte der Bursche ein wenig verdrossen, und ging, uin hinter der Ecke des Gebäude« wieder zu verschwiliden. Sie schwang stch jetzt in deli Sattel, während der Fremde das Pserd hielt. Als sie die Zügel geilominen hatte, blickte sie auf deii jungen üliailll inil eiller Mielie herab, iii ivelcher sich jetzt ein At,Sdruck verlegenen Ziveisels malte, sie beivegt die Lippe, als ob sie sprechen wolle, lind schwieg danll. als ob ste etivas gesagt, was sie verlegeli inache, eiidlich sagte sie halblaut : „Wie iverden Sie deiili iveilerreise>i t'ön-nen, welln . . „Welln Sie Jhreii letztet» Groscheii schon vor ^wei. Stullden einein Bettler gescheukl l)aben?" fiel der junge '.viann ein, da sie sich unterbrach: „ich danke Jhiien siir ihre Sorge, nieill gnädiges Frailleiii! in eilier Stuiide werde ich daheiln sein!" „Tailil let'en Sie ivohl, „ich danke Ihlien silr AlltS, li'as Sie an mir iliid lneiueln Pferde gett)a>l!" Mit eiiieiii hulk)vollen Lächelil »leigte sie dell .^opf Ulld rilt davoii. Der Freinde schallte ihr eine Weile nach, als ol> seine Blicke ihr Niaglielifch aiigezogeii solgleli; daiin lvie aus elnelli Trauni erivacheiid, sagte er: „Was inag sie von lnir denkeii — keinen Psellitig Geld iit der Tasche u»ld große Nedeu führen — , halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Sustellun 2 fl. JnsertionSgebühr 3 kr. pr. Zeile. während de» Krieges Aiifithrer. ivährend des FriedeiiS Gelehrte z»l berufeli, um so der russischen Natioii von dell Vorzügen der aiideren Länder Nutzeu zu verschassen, ohiie es voii seilten eigeiien etivas vetlieren zu lassen. 3. Bei jeder Geleg^ilheit ist au allen Vorfällen uud Verwicklungelt iu Europa theilzu-nehmen, Ulld vor Allein in deueu iu Deiltich. land, welches als näher gelegeiies Land direkteres Interesse beansprucht. 4. Poleil ist zu spalten, indein inan daselbst die Verwirrung uiid fortlvährenden Eifer^ sttchteleien uliterhält; die Mächtigen sind init Gold zu erkaufen; der Reichstag ist zu beeinflussen nlld zn korruinpiren, dalnit man Ein» stuh auf die KönigSivahl erlaiige; seilie Partei-ganger inusj niali dort ivühlen lasseil uild sie beschn^en, inali mltß russische Truppell ius Lalld eillmarschiren und dort in Garllison lassen, bis sich Gelegeiiheit fiiidet, dasj inan ganz lliid gar daseibst verbleiben kaliii. Welili die benachbarten Mächte Schwierigkeiteil entgegenstellell, mub inali sie für oen Augenblick besäiistigell, illdein iuan das Land in mehrere Theile zerlegt, biS inan wieder zurückiiehlueii kaiili, was iuan gegeben hat. 5. So viel ivie möglich >Nl,ü inan sich .'n Schivedeli reit^en und es verstehen, stch von ih,n ilngreiseii zu lassen, uln einen Vorwanv zur llnterjochiing zll haben. Zu dem Zwecke ist eS ooii Däneinark ilild Brandeiiburg zil isoliren »lnd niit -orgfalt deren Eifersucht zu unterhalten. tt. Die Geuialineu der r,tssischen Prinzelt sind ullter deii Priiizessilinen Deutschlaiids zu ivählen, uiN die Faulltleii-Bediirsnisse zu veroiel-sältigen, die Jiileressen einaiider »läher zil brin- Schlob Falkenrieth kaufen! 2Velch eilt Reii0in-mistl Wie boshast sie mir'S vorwars! Wie sarkastisch! — Es war als-heulich." Er lachte auf. dann fuhr er lUlt eiiiein tiefen Seufzer sehr ernst fort: „Ach, e« ist oft sehr hart, keinen Pseniiig zu haben . . . ivir kenneii das ja!" Er schritt voran, den Fußsteig, deii er gekolnlnen, nach rechts hili lveiter verfolgeiid, während die Dalne eine>i Faiirlveg nach links eiiigeschlageli hatte. Bevor ue hinter den Wald-bäuinen, die s^ie jetzt erreicht hatte, verschwand, blickte sie iioch eininal liach deiu Wanderilden UN,, er grüble lebhaft ivinkend ilnd erröthete dann ttber das, ivas er gethan. >»> 3. Der Weg, den der julige Mann verfolgte, führte aiiS den Bergen heraus in ebnere Gegend, worili der Allbau vorherlschte. Hie und da lageii kleine Gehöfte; nach einer halben Stunde hatte er einell Weiler erreicht. ,md durch die einzige l'reite Gasse desselbeii schreitend. kani er a»i ein alles versalleiies eisernes Aillerthor, hiiiler welchen» eine dlinkle Ulineii-altee aus eineii hoheil stattlichen Edelhof zllleitete. Das Gitterthor war v.rschlosseli. aber die klei' neren Einlässe rechts uttd links daneben stan« gen und so von selbst Deutschland an unsere Sache zu fesseln, indem wir dort unseren Einfluß vermehren. 7. Das Bündniß Englands sltr den Handel ist mit Vorliebe zu suchen, weil e« diejenige Macht ist, die unser am meisten sllr seine Marine bedars, und die zur Entsaltung der unserigen am nützlichsten sein kann. 8. Unser Holz und andere Produkte sind gegen sein Geld einzutauschen und zwischen seinen Kausleuten und Matrosen und den uN' serigen sind beständige Beziehungen herzustellen, welche diejenigen unseres Lande« für den Handel und die Schifffahrt ausbilden. Man muß sich ohne Unterlaß nach Norden ausdehnen, dem baltischen Meere entlang, und gegen Süden entlang dem schwarzen Meere. 9. Konstantinopel ul,d Indien muß man sich möglichst nähern. Der, welcher dort regieren wird, wird der wahre Beherrscher der Welt sein. Folglich sind beständige Kriege anzitfachen, bald mit den Türken, bald mit den Persern; am schwarzen Meere sind Schiffswerften und Stapelplätze anzulegen; dieses Meeres muß man sich nach und nach bemächtigen, ebenso wie der Ostsee, was von doppeltem Werth für den Erfolg des Projektes ist; der Verfall Persiens muß beschleunigt werden; womöglich ist der alte Handel der Levante durch Syrien wieder herzu-stellen und bis nach Indien, wo der Stapelplatz der Welt sein wird, vorzuschieben. Einmal dort wird man das Gold Englands entbehren können. 10. Die Allianz nlit Oesterreich ist mit Sorgfalt zu suchen und zu unterhalten, zum Scheine sind dessen Jdeei» von dem künstigcn Königthum über Deutschland zu unterstützen, aber unter der Hand ist die Eisersucht der (deutschen) Fürsten gegen dasselbe zu erregen. Man muß darnach streben, daß die Einen over Andern die Hilfe Rußlands nachsuchen, und muß über dieses Land eine Art von Protektion aus« zuüben suchen, welche die zukünftige Herrschaft vorbereitet. 1^. Das Haus Oesterreich ist dafür zuin-tereffiren, daß der Türke aus Europa vertrieben werde, und seine Eifersucht muß man zur Zeit der Eroberung Konstantinopels neutralisiren, sei es, indem man ihm einen Krieg mit den alten Staaten Europa's aufhalst, sei es, indem man ihm einen Theil der Eroberungen abtritt, den man ihm später «vieder abnehmen wird. 12. Alle nichtunirten oder schismatischen Griechen, welche theils in Ungarn, theils in der Türkei, theils im Süden von Polen zerstreut den offen, und unser Wanderer schritt durch einen derselben 'und dann unter den dunklen Mpseln der Allee dahin. Am Ende derselben lagen zwei kleine Gebäude, achteckig mit schindelbedeckten Kuppeln versehen; eine brusthohe Mauer verband sie nnd schloß so einen Hof ab, in dessen Hintergrunde ein altes Herren-Haus mit doppelfluchtiger Treppe und großem Portal sich erhob. Als der junge Mann durch das Staketthor in jener Mauer den Hof betreten hatte, hielt er seine Schritte an und überschaute mit einem ernsten sinnenden Blick die Seene. Sein Auge glitt über das Ganze, als ob er längst Gesehenes wiederzuerkennen suche, oder als ob seine Erinnerung den abendstlüen, verlassenen Hos mit entschwundenen Gestalten bevölkern wollte. Dann trat er an eines der achteckigen Gebäude und blickte durch ein vergittertes Fenster in das Innere. Es war zu einer Kapelle eingerichtet; sein Auge hastete auf dem im Schatten liegenden Allar, auf den Stufen, wie das eine» Mannes, der die Stelle erblickt, wo er vor Jahren gekniet und die ersten Gebete seiner kindlich gläubigen und reinen Seele gesprochen. Dann wandte er sich ab und näherte sich dem Herrenhause. Aus dem Portal trat eine Magd und kam ihm die Treppe niedersteigend entgegen; hinter ihr aus der geöffneten find, muß man an sich fesseln und um sich vereinigen; man n,uß sich zu deren Mittel- und Stützpunkt machen und zum Voraus einen universellen Vorrang durch eine Art von Königthum oder priesterlicher Oberhoheit begrltnden; das werden ebensoviele Freunde sein, die man bei jedem seiner Feinde besitzt. 13. Wenn Schweden zerstückelt. Persien besiegt, Polen unterjocht, unsere Armeen vereinigt, das schwarze und das baltische Meer durch unsere Schiffe bewacht sind, dann muß man Jedem besonders und ganz iin Geheimen, zuerst am Hofe von Versailles, dann dem von Wien den Vorschlag machen, mit Rußland die Herrschaft über die Welt zu theilen. Wenn eine von diesen Mächten a»niimmt, was nicht fehlen kann, so muß man sich, indeln n»an ihrem Ehrgeize und il)rer Eigenliebe schmeichelt, der einen bedienen, um die andere zu vernichten; dann schlägt man seinerseits diejenige zu Boden, welche übrig geblieben, inden» man mit ihr einen Kamps beginnt, dessen Ausgang nicht zweisel-haft sein dürfte, da Rußland bereits den ganzen Orient und einen großen Theil Europas zu Eigen hat. 14. Wenn, was keineswegs wahrscheinlich ist, jede von ihnen das Anerbieten Rußlands ablehnen sollte, so würde man dasür sorgen müssen, Streitigkeiten zwischen beiden anzustellen, um eine durch die andere aufreiben zu lassen. Den entscheidenden Moment benützend, läßt dann Nußland seine zun» Boraus vereinigten Truppen sich über Deutschland ergießen und zur selben Zeit würden zwei beträchtliche Flotten, die eine vom afsow'schen Meere, di« andere vom Archangel aus denen asiatische Horden eingeschifft sind, unter Begleitung der Kriegsflotten des schwarzen und baltischen Meeres abgehen. Durch das Mittelmeer vorrückend und durch den Ozean würden diese SchaarenFrankreich von dereinen Seite überfluthen, während Deutschland dasselbe von der anderen Seite zu Theil würde, ulld wären diese Länder einmal besiegt, so würde der Rest Europa's leicht und ohne Widerstand zu versuchen, unter das Joch kriechen. So kann und muß Europa unterjocht werden. Zur Geschichte des Tages. Die Partei, welche die heimische Arbeit dem Auslände preisgeben will, hofft noch immer, daß oer Handelsvertrag mit Deutschland erneuert werde. Die Frist bis zum 3. September, welche die Regierung angeblich sür den Abschluß dieses Vertrages offen gelassen. Hausthür stürzte ein großer Hühnerhund hervor und bellte den Fremdling an. Die Magd hatte Mühe, das Thier zu be-sänstigen, und die Frage des Freiiidlings »lach dem Herrn Administrator bea»itwortete sie dahin, der Herr sei nicht dahein», auf den Feldern irgendwo, aber er werde gleich heilnkehren. da es Zeit zum Abendeffen sei. „Ich will auf ihn warten, sagte der junge Mann und schritt in's Innere des Hauses. In dem Korridor, der ihn utnsilig, öffnete das Mädchen eine Seitenthür, die in das Empfallgs-zilnmer des Herr»» führte. Der Frelnde warf seinen leichen Torilister v0in Rücken und auf den ruiiden Tisch inmitten des Zilnlners; dann setzte er sich aus ein hartes Roßhaarkanapee und überblickte die Einrichtulig des Gemachs: altsränkische Möbel, schlechte Lithographien in schwarzen Rahmen an den Wäitden und schäbige iverthlose Ntppsachen auf der geschweisten Kominode unter eliiein groben venetianischen Spieget. Nachdem der junge Mann eine Weile ausgeruht, sprang er, wie »lnruyig beivegt, wieder auf. Er suchte aus einem Biindel Cigarren, das auf der Kotnlnode lag, die bestgearbeitete heraus, entzündete sie i»»il dein Feuerzeug, das danebei» stand ul»d ging dann hinaus, uin im gegenüberliegenden Räume das Mädchen wieder aufzusuchen, das darin verschwuilden ist aber so kurz, daß die Vorlegung, des auto-noiiieii Tarifes kaum lioch unterbleiben dürfte. Bis 3. Septelnber kann der Abschluß nicht er-solgen, da noch gar nicht bestimmt ist, ob und tvann die Unterhändler Bismarcks nach Wien kominen. Wenn sie aber dennoch vor Ablauf der Frist erscheinen, wird die Regierung Stand halteii, wird sie znr That werden lasten da» Wort, das eines ihrer Blätter jetzt ausgesprochen und welches kurz und gut ta»»tet: „Unsere Handelspolitik soll nicht »nehr die ergebene Dienerin der äußeren Politik seil»! Die Regierung Italiens läßt durch ihre Vertreter bei den Großmächten er-kläreii, daß sie ihrer neutralen Haltung auch bis zur Beendigung des russisch-türkischen Krieges treu bleibeii werde. „Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube." Die Gelüste Italiens kennen wir zu genau ; die That-sachen schreien zu laut und die Verbindung mit '^^iSlnarck und Gortschakoff ist zu sicher, zu verlockend, als daß die Gelegenheit nicht benützt werden sollte, wenn sie sich darbietet. Die Niederlage der Russen bei Plev >» a ist bedeutender, als die erste Nach« richt vermuthen ließ. Die Ruinänen, welche inan bisher n»»r als Polizeidie»'er und nicht als Butidesgenossen iln Kriege und beim Friedens-schlusj anerkannt, ivtirden über die Donau zu Hilfe gerusel», um Silistra und Nikopolis zu dcckeil. Diese Mitwirkung steigert die Ansprüche Nu»nänien«. Die Neutralen beslirchten, es werde d i e Eiitsaltung der Propheten sahne den FanatiSinus der Mohaminedaner zu»n Aeitßersten entflaininri» und wollen sie deshalb protestiren. Ist die Türkei gegründet »vorden durch die gräulichsten Thaten, die ein menschliches Hirn zu ersinnen und eine Menschenhand aiiszusühren verinag: waruin soll sie zur Ret-tung diese Mittel verschinähen? Die Diploinatie, welche bisher eine so klägliche Rolle gespielt, wird auch diesen blutigsten aller Raeenkämpfe nicht verhüten. Vermischte Nachrichten. (Zur Kriegführung der Türken.) Das türkische Heer soll bis jetzt 40,000 Mann durch Fahnenflucht u»»d Kra>»khe»t verloren haben. (ZurLagederdeutschläi»dischen Industrie.) Der Lalidtag von Westsalen hat an den Kaiser Wilhelin eine Denkschrift gerichtet, in welcher der Rückgang fast aller war; es war eine große dunkle Kllche, die er betrat, das Mädchen stand neben einein andern a»n Heerd ul»d hal»tirte mit Teller und Schüsseln. „Du kannst auf einen Gast mehr zählen", sagte er zu der ländlichen Schönen, „aber jetzt koinin init mir und schließ inir den oberen Stock auf. ich lvill die herrschastlichen Ziinineri» sehen." Das Mädchei» ivars ih»n e»!»en erstaunten, ihrer Küchenkollegin einen fragenden Blick zu; in der Al»nahine, daß der Fremde, der so befehlend auftrat, ein genauer Freutid des Herrn sei, gehorchte sie jedoch. Sie liahin ein Schlüssel-duiid voi» der Waiid niid schritt voran. AiN Elide des Korridors führte eine breite schöne Steintreppe init kunstreichetn Eisenge-lälider ii» die Höhe. Oben aus den» Vorplätze schloß das Mädchen eine hohe Flügelthür auf, iind der Fremde trat in einen Vorsaal, in welchein offenstehende Thiiren nach rechts wie nach links in eii»e Ensilade von dunkelnden, schon von der anbrechenden Däinmerung erfüllten Geinächern blicken ließen. (FortsetzilUti sol^t.i Industriezweige dargestellt wird. E« heißt darin unter - Anderem: „Unsere noch vor wenigen Jahren so blühende Eisen- und Montan-Jndu-strie befindet sich in stetigem Rückgange und produzirt unter steigenden Verlusten — ihre Produkte unter dem Selbstkostenpreise veräußernd. Bei gleichzeitiger Einwirkung anderer ungiLnsti-V?rhältniffe reduzirte der Fortsall jede,» Schutzes Produktion und Fabrikation; denl Export stellten stch immer größere Schwierigkeiten entgegen, und die auswärtige Industrie be. herrscht immer mehr und n»ehr den deutschen Markt, während unsere Industrie vom Weltmarkte verdrängt wird. Auch unsere Textil« Industrie befindet sich in, Rlickgange. denn sie wird einerseits durch das herrschende Zollsystem genöthigt, auf die Falirikation gröberer Qualitäten zurückzugehen, andererseits wird ihr durch die Konkurrenz des Auslandes der deutsche Markt beschränkt. Der Rückgang, beziehungsweise .das Darniederliegen der Großindustrie überhaupt, das Wachsen der Lagerbestände, die Reduktion der Arbeftskräste und Arbeitslöhne, die Beschränkung der Konsumtion äubern die nachtheiligsten Wirkungen aus Handel und Gewerbe, auf Häuser- und Bodenwerthe, welche erhebliche Vermögensverlnste bedingen, wie auch das Baugewerbe namentlich in Folge dessen sehr darniederliegt. Außerdem leidet der Kleinhandel und das Kleingewerbe durch den Unfug dec Wanderlager und Schleuder Auktionen, in denen der Betrug und die ausländische Kon-kzirrenz in unzuläsiiger Weise sich gellend ma-chen." Im Weiteren werden die üblen Rückwirkungen dieser mißliche!» Verhältnisse auf die deutsche Landwirthschast, darunter auch aus den Ertrag der Waldungen (wegen der Montan-Iudustrie) hervorgehoben und die Mängel des TranSport-TarifwesenS gerügt. Schließlich wird dcr Kaiser gebeten, die Mittel zur Adt)ilse aller dieser Nothftände, soweit sol^e im Wege der lÄesetzgebung, namentlich der Zoll» und Steuergesetzgebung, der Handelsverträge und der Regelung des TranSport-TarifwesenS zu bewirken ist, in Erwägung nehmen zu wollen. (Versicherungswesen. Künstliche Bilanzen.) Vom sittlich-rechtlichen, wie vom volkswirthschaftlichen Standpunkte ist es be-klagenSwerth. wenn manche unserer Versiche« rungSgesrllschasten sich den Mangel an gesetzlichen Bestimmungen betreffs Aufstellung einer richtigen Bilanz dadurch zn Nlttze machen, daß dieselben bei Anfertigung der letzteren, jede nach ihrer eigenen Methode vorgeheli und sich nicht scheuen, künstliche Bilanzen zu publiziren. Zur Jkustrirung unserer Behauptung wollen wir nachstehend einige Beispiele anführen: 1. Die Haupt-Eillnahmspost, die Baarpranlie, erscheint mit den fiktiven, sogenannten „Prämien-scheinen" und den gleichsalls fiktiven, sogenannten „vorläufigen Anmeldungen" verschmolzen und demgelnäß direkt um ein Bedeutendes willkürlich erhöht. 2. Die Prämien-Reserven, welche in der Rubrik „AuSgatien" zu stehen kolnmeil, werden nicht, wie e», strenge genommen, sein soll, sür jedes Risiko abgesondert berechnet (quolientirt) und das Endergediuß hie-von sodann in Summa eingestellt, sondern meist nach eigenein Gutdüliken und .Konvetiienz pauschaliter iliedrig bemessen, ivodurch die Einnahme auf diese Weise ivieder indirekt eigenmächtig hinansgeschraubt wird. Ä. Anstatt die Prätnien'Reserve, ivaS unbedingt nöthig ist, als fixe ordentliche Ausgabe zu behandeln, ge-sallen sich manche Anstalten dariil, dieselde eventuell erst aus dein nach At'zug der jonstigeu Ausgaben von den E»linatiinen sich ergedeitden Plus gleich anderen nebensächlichen Foiivs z.l dotiren uiid drücken dieselbe hiedurch lveiters bis auf ein Miniinuin herab. 4. Uin die „Ak tiva" möglichst hoch erscheinen zu lassen, wird die Post „Debitoren" im buchhalterisch iveitesteii Sinile iiitt allerhand usuell, genomnien wohl nicht dazu gehörigen Konti verschinolzen niid obeildrein noch „abzüglich der Kreditoren" ein^ gestellt. Auf vorstehende Art und Weise werden nun Gewinne, die thatsächlich nicht existiren, herauskalkulirt und ausgewiesen, und so weit eben die noch vorhandenen Mittel hiezu rei, chen, anch ,vertheilt. Es ist einleuchtend, daß die Folgen eitier solchen BilanzirungSinethode im Verlause der Zeit zuin Vorschein kvininen ttli'lssen. (Einbruch.) Beiin Grundbesitzer Joseph Tainiker iu Oplotnitz haben ain !8. Juli Nach« mittag zivei Unbekannte eiilgebrochen uild Vank-noteli iin Betrage von 126 fl. gestohlen. (E i n t e l e g r a p h i r e n d e r G a u n e r.) Am Soniitag wui^de hier diirch den Oberpoli-zeiiiiann Hrn. I. Äesiak ein Gauner seltenster Art verhastet ui»d schreibt inan darüber aus Laibach, 25. d. M.: „Letzten Samstag kain zu deln Vorstande des Post- u!»d Telegraphen-aintes in unserer Rachbarstadt Stein, Herrn Debentz, ein elegaiiter, init einer Uiiisorminütze bekleidetcr Mann, stellte sich als Telegraphen-Inspektor vor und erklärte, damit beauftragt zu sein, das Telegrapheiiaiut einer Revision zu unterziehen. Herr Debeutz setzte kei,ien Zweifel in diese Angaben und legte alte Bücher und Behelfe vor, ivelche von dein angelilichen Jii-spektor in aller Form niit Fachkennlniß geprüft wurden. Nach Schluß derselben setzte er sich zuin Apparate, uiN zwei Depescheii, »vie er vorgab, aintlicher Natur liach Laibach zu schicken, worauf er sich entfernte. Herr De^'entz, in dein ain Abend dennoch Zweifel über den angeblichen Inspektor ausstiegen, las am andern Morgen Friih den Wortlaut der beiden Depeschen nach ulid entdeckte, daß sie zivei telegraphische Geld-anweisunt^en zu je 100 fl. enthielteii. Er eilte sofort hieher, mn die Auszahlung zu verhin-vern; eS war jedoch schon zu spät. Das Geld war beim hiesigen Postamte anstandslos ausgezahlt worden. Es gelang indeß, den Schivind» ler noch am Sonntag anf dein Bahntiose zu Marliurg. wohin sich derselbe mit dein Eilzuge begeben halte, festzunehinen." (V e r d i e n st k r e u z.) Dein Geineinde« Vorsteher von Kristanzen, Aiit. Beschaii, ist in Anerkeuiiung seiiies vieljährigen WirkeiiS das silberne Verdienstkrenz mit der Krone verliehen ivorden. ^^(S annthaler Alpeiiverei n.) Ii» Eilli ist die Gründung eines Sannthaler Alpen-Vereins angeregt worden nitd haben sich bereits über vierzig Theilnehiner eingezeichnet. (We inbanverein Äindisch - Fei-stritz.) Heute Vorinittag findet in Windisch-Feistritz eine Versanmilung des WeinbailvereineS statt, bei welcher der Waiiderlehrer Herr Heinr. Kalinaiin einen Vortrag über Weinbait halten ivird. Rachniiltag iverden den Wliizern praktische Delnonstrationen in den Weingärten erlheilt. (W a n d e r v e r s a IN in l u n g.) In Ro» hitsch ivird heute eiite Waiiderverjammlillig des Pettauer Fortschrittsvereines abgehalten und steheii auf der Tagesordnung: die neue Ein-konlinensteuer, Gesetzgebungssragen, die Aufgabe der liberalen Partei, die nächste LandtagSivahl. <^L a n d w i r t h s ch a s t l i ch e A ii s st e l-lun j^) Ain und 30. Septelnoer niid 1. Oktober findet in der Biirgerschnle zu RadkerS bürg eilte landtvirthschasiliche Ausstellung statt. Dieje kann beschickt werden »nit: Pferde,i. Rinder, ^chiveinen, Schasen, Gestugel, Bodenpro» dukteii der Land- und Forsuvirthschast, Ntih^ rungeln unv Produkten der landwirthschast-lichcll I iduitrie, der Bienenzucht, der Seiden» ju^ht, (^)e>ttuse, Oblt, Wein, Bier, iiaturlichen und knnitUcheli .Vtilterallvassern, iand- und forst' wiitliichajllich.n Werkzeugen, ^.Vtaschineii und Leyrinittelli sür ven la.tb,viltt)schaftlichen Unter-llcht. Zugelassen werden Gegenstände aus dein Get)iete der landwirthschastl. Filialen: Radkers-biirg, Mureck, Straß Leibiiitz, Wildou, Fcld-bach, Kirchbach, Lulteiiberg, Friedau, Pettau, Marburg, Wiiidisch^Feistritz und Mahreuderg, sowie aus den angreiizenden Bezirken Uilgarns. Mit der Ausstellung werden eine Kosthalle für Wein uiid Bier (liiie beiiN Weinbau-Kongreffe in Marburg), ein Houigmarkt, ein Wettsahren für Einspäniier, eiiie Ansstellung von Lehr-Mitteln der Volksschule und des Kindergartens und eiu Freischießen verbunden. Aninelduilgen siiid bis 31. August eiitiveder an das AuSstel-luligskomite in NadkerSbiirg oder an die Ob-mäniier der landwirthschaftlichen Filialen zu richteil. Theater Gksamnltgastspiel der Mitglieder de» Wiener Stadttheaters. — Donnerstag den 26. Juli. „Dora". Pariser Sittengeinälde iu ü Akten von Victorien Sardon. — Freitag den 27. Ji^i. „Freund Fritz". Ländliches Sittengemälde in 3 Akten voii Erkinann'Chatriaii. Die köstliche, voii urfrischein Humor ge-trageue Musterleistuiig, die uus Herr HsiiTrich in seinein Ratibiner David Sichel vorführte, in ivelcher jeder kleiilste Zug sich harmo,lisch ins Ganze einsügte; das reizende, von ivarmer, inniger Einpsindung belebte Bild, das Frl. Saldern, eine wahrhaft glänzeiide Bühnene^ scheinuitg, i,i ihrer ..Dora" uns gab; die Art nnd Weise, wie Frl. Weiße, die däino,iisch hervorbrechende Geivalt der Leidenschast in der von Elsersucht verzehrten und von derselben zuin Verbrechen hingerissene,» Ziska gezeichnet hat; ferner der Atidrv von Maurilac des Herrn Nanzenderg, so,vie der von Herrn Greve in ge-diegener Weise zur Anschauung gel)rachte kernige Charakter des Fritz Kobus, — alle diese voii lvirklich künstlerijchein Geiste dilrchhauchten Schöpfungen werden liicht so leicht in Vergesien-heit gerathen; besonders ist es aber das ansge-zeichnete Znsaininenspiel, ivelches einen überraschend günstigen Eindruck auf das Publikum nmchte. Man sah da nicht blos Marionetten vor sich ivandeln, sondern eii» Stück urwüchsigen, geillig erregten Le^'enS vor sich abspieleii, und die liicht gerade in den Gang der Handlung selbitthätig eingreifenden Akteurs standen nie ivie stuinine Bildsäulen da, sondern zeigten rege u>id verständnißvolle Theilnahine. Die Auswahl der Stücke könnte äugen-blicklich kaum eine viel bessere sein. „Freund Fritz" ist zwar ei>i aiisprechendeS u>id vo,n hu« iiranen Geiste zeugendes S'ttengeinälde, ivürde aber bei einer nur etwas weniger guten Dar-stelluiig bedeutend verlieren. Die einfache Handlung desselben kann nur bei solch' treffe,ider psi)chologischet Charakter-zeich,tiing zu einer so ivirksamen geinacht iverden. ^ Die „Dora" enthält eiiie neue Variation des alteii Theinas von deni eiidlicheii Siege der verfolgten Unschuld, ist bis zuin letzten Augenblick sesseliiv uiid hat zuin Mittelpunkte eiiien idealeii ,veiblichen Charakter; iiu übrigen ist es freilich nicht von tiefereiir, originalem Werth. JiNinerhin darf es jedoch liach unserer Meiliung zu den bessern der nenern französi» fchen Modedrainen gezählt iverveii. In Folge der ül>erauS freundlichen Auf, nahnie und um vielseitigen Wünschen zu entsprechen, hat sich die Gesellschaft entschlossen, ihr Gastspielturnve, ivelche l)is Ende dieses Mo-uale« aiitierauint ist, hier zn btc Arbeit Verlangt und selber bereitlvilligst dcn ^.Vetrat, bli Herrn Friedrlch Ltycer deponirte, ilias dlcser Herr bezeugt!! lvird. HochachtungSvollst 876) ^ods.QQ Rs.ds.s, Äialer. Eine schöne Wohnung (l. Stock) mit 3 sonn- und gassenscitlgen und 2 hosseitigrn ZiMMtrn. schöner großer Sptuhcrdkliche uud Speis ist mit t. Seplonber zu vergeben. Auskunft im (^onlptoir d. Vl. (877 Eine neue Wcrtheim'sche und ein Doppel Schreibtisch sind zu veikanscn. AllSfunst im (^oinptoir d. Vl. (88! Course der Wiener Börse. 2^. Juli. Eilcheitliche StacitSschilld Crrditaktie« . . lütZ.IO in Roten . London . . . IL3.V0 in Sil'.,er . «7.40 SUber .... IW.7!; Moldrentc .... 7-t.85, Napoleond'or . . 9.82 Itt60er St..Änl..Lose 114.50 K. t. 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(vormal ^ugrlo Saullich) in Wien für llilai'tiui'g und Umgebung den Berkauf voi preisgekröntem pvi-ImaoZkr f'ortlanll-evmvnt unä Lvlit Kufstvinvr Ii^llraul. KaII< Übernommen habe und nun hievon stets frischk Waare am Lager halte. Nachdem ich direkte von deren Fabriken in ganzen Waggonladungen hieher beziehe, sc bin ich in der Laqe, ab lziesigem Bahnhof ode meinem Magazin (Drnngasse Nr. l0) die billiaste» Fabrik^preise zu machen; demnach ich bitte Auf träge vertrauensvoll an mich zu richten, die iä stets bestens und prompt ausführen werde. Marburg am 12. Juli l.877. 823) HochachtunjjSvoll «r-, Guiliirrt- u«d Strtichzithrr-Nllltrrich erlh.ilt ein Zitherlehrer nach eigener leicht faßlicher Lehrmethode, wo ma»^ in kurzer Ze daS Zllherspielen zc. gründlich erlernen kann. Ädresse im Lomptoir d. Bl. 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B'st'llungei» lvirden auch im Pertag dieses Blattei >t»,d beim „Sandwiicth" entgegengenommen und bel Abnahme von größeren Parthlen Äor zugSpruse belvillls^t. <^828 Mit einer Beilage. >>^e?anlwortlich« ötedotliou. »nd Bering nou Eduard Ianichik i« Vtardurk. ichlig s>»r ENrrn «»d vormöiidtr. Mit Beginn dtS Schuljahres lverden zlvel Studierentc bei einer sel)r anständigen Familie in Kost unk» Pflege genommen. Giboten lvird ein tlgenlS schöntö Zilnmer, Klavier zur Verfügung (auch Unterricht in demselben) und die llebe» vollste Vthandlung. (769 Nal)eres lm Comptoir deS BlattkS. ist in der Postg^»ssc Nr. 4 zu auf 24 Startin vermietben. Beilage zu ?kr. 90 der „Marburqer Zeitnnq" s^^77). Nothgedrmgcil aWcslirt Uiitcrzcichilktcr an den Edelmuth der stets zur Hilfe bereiten Marburger, mir zur Zahlung sttdrängter 4Wl) fl. mittelst (sejsiou genen sichere Hypathek abznlöjen. Die Danksagung erfolgt dnrch dieses Blatt. En^ebcnster 867) W'. Nadkrrsliurg. Auszug aus dem Beobachtungsregister der meteorologischen Beobachtungsstation Weinbanschule Marburg. e 'S « 6^ 1877 Jlili :^2. L3. L4. 25. 26. 27. Temperatur nach Celfiltt 7 Uhr 2 Uhr 18 0 19'tt 204 204 25 V 184 16-0 25 4 28 0 27 0 81-8 L1-6 22 4 2!» 2 9 Uhr 21-8 212 20-2 25 4 20 2 192 17 0 Luftdruck in Millimetern Tagesmittel t^euch« tigkeit iii Pro-centen Bewölrtt tt g Anmerkttnst 73« 5 37'8 37 0 34"^ 33-4 37-8 37 9 01 56 75 60 63 78 66 hall) bewölkt heiter halb liew^'lkt bewi)lkt wenig bewölkt Vom 25. allf den 26. NachtS Regen, 3-5""". Am 23. Nachmittag Gewitter im W. Iii« skr lli»l«lel iiiiil lliiliislne in lirsz beginnt mit 18. September l. 3. ihr fünfzehntes Schuljahr. ^805, Die Anstalt, welche aus zwei Fachschulen, der nnd besteht, sorgt siir gediegene theoretische niid praktische AuSliildiiiig der Studirenden und verfiigt zu lejztercm Zweck litier ein Mnsterkomptoir, ein chemisches ^'aboratoriilm nnd eliie mechanische Lehrwerkstätte. «tn.jtNir'LKSFi wenn sie vor ihrcni Eintritte daö Iliitergt)m»l'si!im oder die Unterreolschule mit Eifolg ziirlickgelegt hal»cn. solche Schiller, ivelchen dieie ^^ilirbedingiiiig sel)It, be eht ein t»csondcrer >> lüi I » Ans alle Anfragen betr.Inn»trncz, ic.. ertheilt AnSkiinft iiiid ausführliche Prospekte «Als ,ii,Ä tiA QSi ^ , vrvsvk»IUa.8vdmvll sür Hlind- und Göpelbttrilb. Specialilat, 19 veiichied.n. Arten in 48 v^rschicdcneti Größen. (847 Von 8^ Gulden an bis zu Guldcu, allen Pcrhältnissen entsprechend. Usus LoQstruvtivneQ 55M0 MajchIn. n v > rkaust bis n de 1876. 8k goldene, silberne und Sronce-Mtdallleu als erste preise ans allen Ländern des Conlinents. Cljren-Siplomt. 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(824 V?L. obige Wvek8vl8tutis t)S80i'gt auek allv LparIrs.ssvQ-^uxs1vxoudoLtvii /iiiseu-I^cIiei^unZen, I'^iiilaLeil (liv üx.^ uuti tl. 1.— ül)Lr il. 1000.—. öriötiioliv ^ut'dr^^e vvei^LU umjzelienä orlecli^t. Z. 7652. Exekutive (vö0 Realitäten Berjjieigerung Vom k. k. Bezllksgenchte Marburg i. D. U. lvird bekannt g.in.icht: Es sc^ über Ansuchen Ves Äushilsekasskvcrcinlö M^nburg die ezekulive Versteigerung der dem Jot).inn und d.r Anua '^'en.ditier gthörlgen, gerichtlich auf 3:-j77t) fl. geschätzten Nealitäl Urb. Nr. 11 ad Pi^ischnlghof betvlUigl Ul.d lit.zu dret FcilbietuNitS Tags.itzungen nnd zwar die erste aus Vin 4. August, d>e zweite aus i'en S. ^cptcmlZer, die dulte aus 0cn tt. «Oktober 1877, jrvcölnat Vormittags von 11 — 12 Uhr itn AmtSz mmkr Nr. 4 tnit denl Aut)angc cingeordnet ivoro.n, d.»ß dte Pfand-le^lltät bti dtr eisttN und zlvriten Fetlbietung nur um oder üticr den ^chaßniigöMtilh. bei der vr tten auch Uitler demseiben hintungej, ben ivtid. Die Liztlationsu.dingnlsse, »vornuch lnk.be« sondiv^ j der Liz'tai.t vor gunachutn ^Anbote ex. l0°/a Budlum zu H.indln der l<'zitatlons-omutlssi0lt zu e«legen hat. solvie ^.ijäKiUlgö-Prutotoll Ul'd ^^^rundbuchs-Czlr.ifl köunen ln der dlesgciichlltchen .'ttetiliir^uiu' eittgrsehen iveiden. Ä. k. B zirkögui.i.! Martiuig l. D. U am 29. Mal 1877. MZiii «6 lvird in der H^lndl t, lig G.fertigten aus^ nommen. Ivsef 5ivtvsct?iiicgg. k» Lomrivl» I^rappok ii, »Itti-ltui-j;. 8licl>!!i iiiiile»-»-,!,,,, emptielilt seine lihotogmjitiijchi'i, >jlil,t'it,'n. DaiiiPf-ii.MMiM iu dcr Käriitiilr-Vorltadl täglich von 7 Uhr grüh bis 7 Ubc Abends. 106) Alot» Zchmtderer. 1 schön möblirtes Zimmer (840 im 1 Stock ist sogleich zu vergeben. Anfrage Domplatz Nr. 6. Kundgebung. Ich erlaube mir dem geehrten Publikum bekannt zu geben, daß ich mit 1. August im Hause des Herrn Fischer in der Grazervorstadt eine »weite FleischauSschrottung e öffne und bitte um zahlreiche Abnahme. Hochachtungsvoll 810) Pferdeffkischliauer. Eine im vollen Betriebe steheilde sammt Garten in Marburg a. d. Drau ist durch Dr. Lorber, Advokat daselbst, sogleich zu verkaufen oder zu verpachten._(635 itn's folidtftt und größte I!issQlliSlzs1-?g.1zn^ von IU«i< I»»i «I Äe , III. Ks?., lVIsixei'ga88e 17, empfiehlt sich zur prompten Lieferung il)rer geschmackvollst ansgeführle» Fabrikate. Jlluslr,rte Musterlilütter gratis. (1194 ?kotogi'aplil8vli-ai'ti8ti8vtiv /Anstalt >39) äos V. I^odsllvein, 8ekillvf8tl^88e 22. täxlLod, aueli l)6i VVit^terunA von 8 l^is 4 Z312 durch welchen bedeutende Lieferungen nach dem Orient unterbleiben mußten, veranlaßt die Wäsche > Brautausstattung - Jabrik von Wien, Rothenthurmstratze 21, sänttntliche zurückgehaltene größere und kleinere Waarensendungen von Herren-, Damen- und Kinder-Wäsche, sowie Leinwand, Lacktiicher, TUchzenge »c. um das enorme Lager rasch abzusetzen zu nachstehenden wahrhaft billigen Preisen abzugeben. 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Itt, II, IS, ,4 1 ^tück s» Ellen breite Haueleinw.md fl. a.k<», « « I Stuck 46 Ell n »/, lrelle Creciöleinwand _ fl. itt, K?, I»^, Is>t ä<» l Stück Ellen »/« l reile Irländei u HoMnder fl. »1», i», 2N, 22" S4, 27, .'iU 1 Stück üt EUkn '/4 brettr N'imburger Leinw.ii'.d fl. 24, 27, »<>, Itä, 4<>^s Ü<> l!» Stttck Handtitch^r, Zwilch und Domc.st fl.^ ».Ntt74, ä, S ' ^ «.c>, SV L^ o," V ^ M s .1üL -I« ^ 1- - oo ' s ?o ' V S ->2 ^ >2 ^ ^ ^ s ' « S r- U 'L L.'S' ^ L s in ^ ^ ^ '»LS? ir^ iZS »» ?» K? ciZtK »cz ^ ^ 2>» .c» N s >70 L S S^S « s SiS; KÄ ^ s oo W SV SS ^ Q» »S' »«2 'TZ « Sk «V « ^ «> s o s »s N « r: « ^ .s Skt s: AK cz> ^ o vz es t»v s -z N r-s 's N S S »SV « « ^00'-' <7^ «iS ^ ^ ^ -S l- r-xz o s s r- kZ s -S « r: >!Q ^ ^ ^ SS '-t' S S oo « Z" M K « kZ s s -- Ks Ä I az Sd -»>.r?> ,3 rs SS S» <5^ ^ «k L o Si c?: 'S « M ^ so 'S" . s L -S « s; « r- oo t/z sz « <7^ c: o » ? -»» ov n n n ö-? r- L ci» s 'S« r- ^ s -7°^ 'S ^ . r- S sS s oo " s s . S« »-»'?»«> kZ ^«o«H KSK. 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