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Moulog begannen in Laibach unter dem Vor-sitze de« slowenischen Volksbeaustraglen für Handel und Industrie Dr. Karl Triller die erste Konse« reu, der Vertreter der Republik Veutschösterreich, der Linder Sleiermark und Kärnten einerseits und und der Nationalreaieiuug in Laidach andererseits über die zwischen den beiden Seiten schwebenden nationalen und wirschastlichen Fragen statt. 3ii derselben waren erschienen in Vertretung der deutscbösterreichischen Republik Oberstaatsbahn-rat Jng. E. E!zinger, Vertreter deS StaaiSamte« für Verkehrswesen in Wien; Bahnkommissär Dr. Rud»lf Scheid! vom deutschösterrelchischen Staats-amt für Verkehrswesen in Wien; der Bevollmächtigte des dcui>ch»sterreichrchen StaalSamieS in Lai-dach, Dr. Joses Fasching; SekiionSral im deutsch-österreichischen >vtaat«amt für VolkSernihrung Ru» dols von Horrak; Generalkonsul Alexander von Günther vom deulschösterreichischen Staats««» sür AeußereS; die Vertreter SteiermarkS; in Vertretung Kärnten« Juiiu« Luka«, Vizepräsident der Landes-Versammlung sür Kirnten; Oberstleutnant Rudolf W>nggo, bevollmächiigter Vertreter des Militärkom-mandos für Kärnten; Dr. Richard Strobl, Rechts« anwalt in Villach, Präsident der LandcSversamm« lung in Kärnten; Vinzenz Schumi. LandeSrai in Klaqenfnrt; Dr. Josef Pflan,l, RechlSanwalt; Dr. Franz Reinprecht; Dr. I. Freiherr »on Reinlein, Advokat in Klagenfu«, und Gustav Axmann, Ab-geordneter der vorläufigen LandeL»ersammlung in Kirnten. AIS Bertreler der tschecho-slowakischen Re-publik Hauptmann Husa. Von slowenischer Seile waren zur Konferenz erschienen aus Kärnten der Kommissär der National-regierung in Laibach Franz Emodej, Industrieller Janko Tavcar auS Klagenfurt, Advotat Dr. I Müller in Klagensurt, Militärbevvllmächtigler für Kärnten Major Lavri« Edler »on ZapraS, Oberst« leutnant Richard Sktidec, Oberleutnant Kren, weiser« die slowenischen PolkSkommisfäre Dr. Janko Brejc (Inneres), Dr. L»»ro Pogacnik (Heerwesen). Ingenieur Wladimir Remec (öffentliche Arbeiten und Gewerbe), Dr. Ivan Tavcar (VolkSernihrung), Dr. Karl Triller (Handel und Industrie), sowie der Reierent im Amte für UebergangSwirlschast in Laibach «oricnik. In der ersten Konferenz kamen die nationalen und die BerwaltungSverhältnisse in Kärnten zur Spracht Nachdem verschiedene schwebende Fragen erör-örtert worden waien, brachte der Vorfitzende. Volks-beauftragter für Zndustr-e und Handel Dr. Karl Triller den VerhandlungSteilnehmern salzenden Beschluß der Nationalregierung in Laibach zur Kennt-ni«: In territorialen Fragen ist eine provisorische, unpräjudizierliche Lösung, die beide Teile befriedigen würde, nicht zu erreichen. Infolgedessen solle» diese Fragen außer Diskussion gestellt und die Verhand-lungen auf rei» verkehrstechnische und wirtschaftliche Fragen eingeschränkt werden. Nach gepflogener Beratung der deutschen Ver-handlungSteilnehmer erwidert darauf Generalkonsul Alexander »on Günther vom deulschösterreichischen StaatSamte für auswärtige Angelegenheiten: Die Vertreter deutschösterrtichischen Republik und der Landesregierungen Stciermark und KärntenS erlau-den sich gegenüber dem ihnen mitgeteilten Beschluß der Nationalregierung der Südslawen, Kroaten und Serben daraus hinzuweisen, daß die Ablehnung wei-terer Verhandlungen über territoriale Fragen nur auf einer mißverständlichen Auffassung der Absichten beruhen kann, von denen sie bisher geleitet waren. Sie sind sich bewußt, daß Entscheidungen über ter-ritbriale Fragen nicht bei diesen Verhandlungen, sondern nur von der bevorstehenden FriedenSkonse-renz getroffen werden können. Die deutschösterreichi-schen Vertreter sind lediglich von der Auffassung ausgegangen, daß es notwendig sei, in jenen Ge-bieten, in denen eine vorliustge Regelung der Ver-Wallung im Interesse der wirtschaftlichen und ver-kehrstechnifchen Verhältnisse notwendig ist, diese Re-gelung unverzüglich im Wege von Vereinbarungen herbeiführen, weil sie darin eine unerläßliche Vor-auSsetzung sür eine gedeihliche Ordnung der Wirt-scha'ts- und VerkehrSfragen zwischen beiden Staaten erblicken. Aus dem Wunsche der Nationalregierung der Südslawen. Kroaten und Serben, »hne Rege-lung dieser Frage in die weiteren Beratungen ein« zutreten, entnehmen wir, daß die Nationalreaierunz der Südslawen, Kroaten und Serben der Auffassung wäre, daß die Wirtschafte und VerkehrSfragen durch Lösung der offenen Verwaltungsfragen durch Ver« einbarungen entschieden werden können. Wir ersuchen daher, die Nationalregiermig der Südslawen, Kroa-ten und Serben möge unS das Programm für die weiteren Verhandlungen aus der wi ihr in Aussicht genommenen Grundlage mitteilen. Daraufhin wurde die Sitzung unterbrochen. Da die slowenische Nationalregierung die Not-wendigkeit anerkennt, daß der Eisenbahnverkehr in der deulschösterreichischen Republik sich möglichst un« gestört vollziehe, erklärte sie sich grundsätzlich bereit, sür den Eisenbahnbetrieb soviel Kohlen zu liesern, als sie abgeben kann, »hne die Jndustrieunterneh-mungen s»weit zu schädigen, daß die Betriebs«»-ichränkung Arblitsl»sigkeit verursach'» würde. Bor-läufig wurde ein Antrag des Dr. Wutte angenommen. daß Jugoslawien die Lieserung der K»hle für die Heizhäuser der Südbahn bis einschließlich Mürz-zuschlag übernehme. Nach diesem Antrage würde Südslawien die ganze Kohle für alle Südbahn-Heizhäuser- aus der Strecke Marburg-Mürzzuschlag zu liefern haben, für daS Heizhaus Mürzzujchlag aber'nur die Hälfte. Zu Ende der V,rmittagSsitzung am Mittwoch gab der Präsident der LandeS»ersammlung fi'r Kärnten, Dr. Richard S«r»bl, im Name» der Vertreter der Kärntner Regierung folgende Erklä» rung ab: „Die Vertreter der Kärntner Regierung drücken ihr Bedauern über den Abbruch der Verhandlungen betreffend die VerwaltungSabgrenzug aus, da sie im Zuge der Verhandlungen nach ihrer Ueberzeugung das weitestgehende Entgegenkommen bewiesen haben, um im Jnlereffe der Vermeidung von Blulvergießen zu einem gedeihlichen, beide Teile befriedigenden «d-fchlufse zu kommen. Da die weiteren, rein Wirt-schaftlichtn Verhandlungen nach dem Programm ge-sam »staatlichen Charakter tragen, überlassen die Ver-ireter der Kärntner Regierung die Führung dieser Verhandlungen den Vertretern der Regierung der deulschösterreichischen Republik und ersuchen um ihre Abreisepapiere." In der nachmittägigen Schlußsitzung bezogen sich die Verhandlungen auf die Aufrechterhaltung des EisenbahndurchzugSverkehres, auf den Austausch von Ledensmitteln und Bedarfsgegenständen und auf die Ermöglichuug der Durchfuhr aus der tsche-chosl»wakischen Republik durch das deulschisterrei« chische Gebiet nach Südslawien. Es wurde in allen Punkten volle« Einvernehmen erzielt. Wenn die beiderseitigen Regierungen die Verabredung geneh-«igen, tritt sie mit 15. d. in Kraft und es wird im ordentlichen Eisenbahnverkehr sofort mit dem Warenaustausche begonnen. Ans Stadt unk» D»nd. Todesfälle. Sonntag abends ist hier die KantineurSgaliin Frau Luise Blanc nach langem, schweren Leiden im 29. Lebensjahre verschieden. Sie hinterläßt ihrem gramgebeugien Gallen, dem sich allgemeine Teilnahme zuwendet, drei Kinder in jugendlichem Alter. — Dienstag ist hier der Fleischhauer und Hausbesitzer Rudolf Umegg im 64. Lebensjahre gestorben. Er war ein verläßlicher deut-scher Gesinnungsgenosse und wegen seines biedere», heiteren Wesens allgemein beliebt. Ehre seinem Andenken! Die Vereinigung mit Serbien. Die Nationalregierung in Agram berichtet, daß eine be-sondere, von ihr nach Belgrad entsandte Abord-nung ab 1. d. um 8 Uhr abends unter gleichzeiti« ger Ueberreichung einer feierlichen Adreffe an den serbischen Thronfolger Alexander die Bereinigung deS gesamten Volkes der Slowenen, Kroaten und Serben in einem gemeinsamen jugoslawischen Staat unter der Regierung König PeterS l., bezw. deS Thronfolgers als Regenten proklamiert hat. Bis zum Zusammentritt der Konstituanle verbleiben die bisherigen Provinzregierungen, insoferne die eiazel-nen ReffortS nicht in die gemeinsame Kompetenz übergehen, aufrecht bestehen. Mit 1. d. hat die Tätigkeit der Nationalregierung in Agram als der obersten fouverincn Macht des Staates der Slo-wenen, Kroaten und Serben in den Gebieten der früheren österreichisch-ungarischen Monarchie aufge« hört. Sobald die Ministerien gebildet sind, geht auch die administrative Funktion der Nationalregie-rung an die Ministerien über. Bis zur Ernennung de« gemeinsamen Kabinettes wird die Nationalregie« rung in Agram durch ihr Präsidium die laufenden Geschäfte im Einvernehmen mit der serbischen Re» gierung weiterführen. Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn-tag findet im evangelischen Gemeindesaale um 10 Uhr vormittags tin öffentlicher Gottesdienst statt. Herzliche Weihnachtsbitte. Der evan. gelische Frauenverein in Eilli, der alljährlich eine große Schar von Armen unserer Stadt reichlich be« schenken konnte, wird Sonntag den 22. d. in der evangelischen EhristuSkirche nachmittag« um 4 Uhr fein WeihnachtSfest veranstalten. Die Not ist Heuer größer als sonst. Er wäre darum v»u Herzen dank-bar, wenn ihm von seinen Freunden, wie in ver-gangenen Jahren, Gaben der Liebe zufließen wär« den. ES wird gebeten, sie an Psarrer May oder Frau Oberstleutnant von Czak abzugeben. Slorvenifierung des Postamtes Cilli. Die Nationalregierung in Laibach hat die Enthe« bung salzender Beamten des Post- und Telegraphen« amlcs Eilli versagt: de« PostamtSdirektorS Johann Krainz, der Oberpostkontrollore Gustav Gollitsch und Josef Hackl, der Postvbervffiziale Artur Char-was, Franz »on Langenmantel, Rudols Laa, Mar« tin Gratz und Raimund Hübner, der Psstofiiziale Stefan Wirth und Franz Tacek, des Postassistenten Karl Ocko, des Postadjunktea Karl Zieuman», der P»stoffizianten Guido Goll und Ehrenfried Vogl, der Postadjunktinnen Bikloria Burda, Elsa Hosmann, der Aspirantin Gabriele Paul, sowie der beiden Volontäre Walter und Faust Wundsam. Slowenifierung im Schulwesen. Der vieljähiige BezirkSschulmspekt»r deS Marburger Be-zirkcs, Herr Dreflak, wurde durch eine Verfügung des slowenischen Nati»nalrateS abgesetzt und an sei« ner Stelle den Lehrer Jurko zum BezirksschuUnspek- Seite 2 Deutsche Wacht ' Nummer 50 tot ernannt. — Die deutsche Volksschule in Kart-schoivin, welche eine weil gioßcre Schüleranzahl aufwies al« die dortige slowenische, wurde ausgelöst und ihre Räume wurden der slowenischen Schule überwiesen. Die Kinder der ausgelösten deutschen Schule werden in Marburger Schulen Ausnahme finde«. Die Tapferkeitsmedaille der öfter« reichisch ungarischen Monarchie. Der Lai« bacher SlovenZki Rarod schreibt: Die slowenische Heeresverwaltung hat mit der Auszahlung der Gebühren für die in der österreichisch ungarischen Ar-mee erkämpften Tapserkeilimcda-.llen begonnen. Diese Verfügung ist sicherlich nicht am Platze, weil sie da» nationale Empfinden jedes bewußten Slawen verletzen muß. Jede Erinnerung an diese Medaillen, die al» Anerkennung der Tapferkeit im Kampfe für dir Knechtschaft der slawischen Völker »erteilt wur-den, muh unter uns ausgelöscht werden. Kein Be-wuzter kann die Gebühren annehmen. Mögen diese Unterstützungen in andere Form gekleidet und zum Vorteile der Soldaten verwendet werden." — Wir zweifeln daran, daß sich unsere braven 87er, die mit ihrer vorbildlichen Tapferkeit namentlich im Kampfe gegen den Erbfeind Italien viele Hunderte »on Tapserkeitsmedmllen heldenmütig errungen haben, sich den Anschauungen deS SlovenSki Rarod anschließen werden. , Wie nennt man das? Auf eine Eingabe von 20 Gemeinden des Gottscheer Landes, im Gott-fcheer Gebiete möge hinsichtlich der nati«nalen Rechte der Deutschen der statuS quo ante erhalten bleiben und den Aemtern im schriftlichen Verkehr mit deut-schen Parteien der Gebrauch des Deutschen gestattet fein, erwiderte der Rationalrat, das Slowenische fei die Amtssprache für das gesamte Hoheitsgebiet der Nationalregieritng in Laibach und es könnten keine Ausnahmen gemacht werden. UeberfiedlungZ von Rechsanwälten. Ihre bevorstehend« Uebersiedlung haben folgend« Recht«-anwälte angezeigt: Dr. Aloi« Kukovec von killt nach Marburg, Dr. Gustav Delpin von Friedau nach Leo-ben und Dr. Friedrich Ianeschitz »on Windischscistritz nach Graz. Die deutsche Sprache den Rechts-anmalten verboten? Bei einer dieser Tage stattgefundeuen Verhandlung vor dem Marburger Bezirksgerichte erklärte der betreffende neue Richter dem als Parteivertreter erschienenen deutschen Recht«, anmalte, daß vor dem Marburg« Gerichte »»n nun an kein Rechtsanwalt mehr in deutscher Sprache plädieren dars . . Südslawische Ernennungen und Ent lassungen im Finanzdienste. Finanz-Sekretär Dr. Karl Rowolnh wurde zum Leiter der Steuer-bezirksbehörde in Marburg, Finanzkonzipist Konrad Smid zum Leiter der Steuerbezirksoehörde Pettau, Finanzkonzipist Josef Satler ;um Leiter der Steuer-bc}trf.>beb»rbf Windischgraz, Steuer»erwalter Otmar Meglic auS Graz zum Leiter der Steuerbezirksbe-hörde Luttenberg ernannt. Steuerverwalter Johann Rojko in Stein wurde der SteuerbezirkSdebörde Marburg zugewiesen. Ferner wurden ernannt: Ober-steuerverwalter Rasael Dolinsek aus Graz zum Leiter de« SteueramieS Cilli; der Steuer»erwalter Stephan Suc zum Leiter des SteueramieS Goiwbitz; Steuerverwalter Johann Bodlag zum Leiter des Steuer-amteS St. Leonhard in Windischbüheln; S teuer > Verwalter Ferdinand Ticar zum Leiter de« Steuer-amteS Schönstein; Steuerverwalter LadiSlauS Jerse zu« Leiter deS SteueramieS Pettau; Steueroberver-walter Martin Koje zum Leiter dc« SteueramieS Friedau; Steuerverwalter Heinrich Drosenig zum Leiter des SteueramieS Luttenberg und Steuerver-walter Emil Ple«k»»ic zum Leiter deS Steueramte« Tüffer. Entlassen und der FinanzlandeSdirektion in Graz zur Verfügung gestellt wurden Dr. Franz Stoschier, Finanz-Sekretär nnd Sieuerreserent in Marburg; Adolf Klodic Ritter von SabladolSii, Finanzrat und Steucrreferent in Pettau, und Dr. Otto Brantner, FinanzKommisfäc und Steuerreferent in Wiudifchgraz. Der Marburger Eisenbahneraus-stand. General Majster und die Vertreter des Mar-burger slowenischen Rationalrate« hatten am Mittwoch den 4. d. eine Aussprache mit den auSständischen deutschen Eisenbahnern und legten ihnen eine aus iechS Punkten bestehende Erklärung zur Unterschrift vor, in der e« u. a. heißt: l. Die Borstände an den führen-den Siellen, welche bisher von Slowenen befett wurden, bleiben besetzt und wir behalten im« da« Recht vor, auch andere führende Stellen besetzen zu lasten. Punkt 2 betrifft die Besetzung untergeordneter Stellen durch Slowenen. Punkt 3 verlangt die Entfernung von Elementen, welche gegen den südslawischen Staat gearbeitet haben und von denen anzunehmen ist, daß sie auch in Zukunft unverläßlich bleiben und den Be- trieb des Eisenbahndienste« stören. Punkt 4 besagt: Wir »erlangen, daß alle Bediensteten nnd. Arbeiter der Südbahn überhaupt, dann die Arbeiter im Heiz-hause und in dkr Werkstätte insbesondere, welche wie-der in die Arbeit rückflchtlich Dienstleistung ausgenom» nun werden, den Treueid auf den jugoslawischen Staat ablegen. Auf Einsprache der Eisenbahnvertreter wurde der letzte Satz solgendermaßen abgeändert: . . die Angelobung dem südslawischen Staate dahin »u leiste», daß sie, solange sie im Bereiche dc« süd-slawischen Reichet bedienstet sind, nicht« gegen den süd« slawischen Staat unternehmen." Punkt 5. Bezüglich de« Heizhauses in Marburg behalten wir un« ein be-sondere« Bestimmungsrecht vor. ES wirb da« Recht v»rbehalteu, Stellungen ju besetzen und einzelne Funk-tionäre nach freier Wahl zu entfernen — alle« im Wege der Gencraldirektion. Punkt 6. ES wird da» Recht vorbehalten, die gegen die Ordnung und den Betrieb hetzenden Elemente auch in Zukunft nach un-lerem Dafürhalten entfernen zu lassen. Die Forderung de« General« Majster, die Vertreter der Eisenbahner mögen ihre Zustimmung zu diesen Bedingungen inuer-halb 10 Minuten durch ihre Unterschrift bekunden, wurde glatt abgelehnt und eine 48stündige Frist ver-langt. Eine nachmittag« abgehaltene Massenversamm-lung der Eisenbahner, an der 2500—3000 Eisen -bahnbedienstete teilnahmen, lehnte die Bedingungen Majster« einstimmig unter großer Erregung und unter stürmischen Kundgebungen ad, und beschloß, im Au«-stände zu verharren, um die Aufrechterhaltung, bezw. Wiederherstellung des am 3. November mit den Ber-tretern der Laibacher südslawischen Regierung abge^ schloffene» vertrage« zu erreichen. Die Neubildung der sudslawischen Armee. Die Armee »es neuen südslawischen Staates wird von Grund aus reorganisiert werden. Die bisherigen Formationen werden zur Gänze aus-gelöst und neue Nationalregimenter anfgestelt werden. Die Grundlage der neuen Armee wird die dem bis-herigen serbischen Heere zugeteilte südslawische Legion bilden. Die Regimenter werden neue Nummer« erhalten und die Benennung wird nach den Aus-hedungSbezirken erfolgen. Mit der Durchführung dieser Reform^ wurde eine eigene serbische Militär-Mission unter dem Kommando des bekannten Ober-sten Milan Pribtce»ic betraut. Eine Kantonaloerfassung filr Böhmen? Aus gut unterrichteter Ouelle der Ententediplomatie wird mitgcteilf. daß folgender Plan eine Lösung der deutfchdöhmischen Frage in Erwägung gezogen werde: Deutschböhmen soll im Verbände des tschechischen Staates verbleiben und Böhmen eine Kan-t»nal»erfafsung nach Schweizer Muster bekommen. Die Zentralregierung in Prag hätte gemeinst«« olle außenpolitischen, wirtschaftlichen, militärischen und finanziellen Angelegenheiten zu sühren, während die kulturellen, judizielleu und Schulfragen duach die Kant»nalbehörden administriert würden. In die Re-Regierung würde beide Regierungen Vertreter eni» senden. Abwechselnd würden sie auch den Präsidenten der Republik stellen, so daß auch ei» Deutscher Prä-sident werden könnte. Die Beunruhigung des Spielfelder Gebietes. Aus Graz, 9. d. meldet »as K.-B.: Die deutsche Bevölkerung in der Umgebung von Spielfeld führte bei der hiesigen Landesregierung Beschwerde über daS Benehmen der jugoslawischen BesctzungStruppen, welche unnötigerweise Schüsse ge-gen Ortschaften abfeuern und mit Requisitionen in deutschen Gehöften droht. Der Landeshauptmann benachrichtigte hievon General Majiler in Marburg, welcher die Abstellung der Uevergrisf« bestimmt zusagte. Die deutschen Minderheiten. Der Ab- geordnete Markhl hat in der Nationalversammlung den Antrag gestellt, einen aus Vertreter» der deut-schen Siedlungen in Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien, Bukowina, Sleiermark, Kärnten, Kram, Küstenland und Tirol bestehende» Ausschuß einzu-setzen und ihn zu beauftragen, für alle jene Sied-lungen Vorschläge auszuarbeiten, die mit dem geschlossenen deutschen Sprachgebiet nur in losem oder gar keinem Zusammenhang stehen. Dir Ardei-ten dieses Ausschusses sollen auch dem Präsidenten Wilson und den Vertretern der Ententemächte mif* geteilt weroen. Ernste Lage in Kroatien. Wie die Marburger Zeitung schreibt, teilt ein aus Agram in Graz eingelassener kroatischer Politiker mi», daß die Lage in Kroatien seit AuSrusung der Kara-georgjevic zu Herrschern eine' sehr ernste geworden ist. Nicht nur in Agram, sondern auch aus dem flachen Lande stehen die Parteien der kroatischen Reuublikaner und der serbischen Anhänger der Dy-nastie Karageorgjevic bewaffnet und kampfbereit einander gegenüber. Die kroatische Bauernpartei hat den kroatischen Teil der südslawischen Truppen ganz auf ihrer Seite. Die Truppen sind entschiedene Gez-ner eine« Großserbien« unter der Dynastie K«r«> geoegjevic. In Slavonien finden seit ungefähr acht Tagen an »erfchiedenen Plätzen blutige Zusammen-stöße statt. Die Verhaftung einzelner kroatischer Persönlichkeiten, so des Barons Paul Rauch, des Mitgliedes de« Obersten Gerichtshofes Dr. Milan Aecurti und anderer hat die kr»atifchen »reife sehr erregt. Die Einstellung de» Organe« der Rechts-Partei, „HrvalSka", gab zu Straßenkundgebungen »or dem RegierungSgebäude .aus dem Markusplay Anlaß. Die Regierung hatte eS bisher nicht gewagt, den Führer der Bauernpartei Stefan Radie zu verhaften. Radic wird v»n bewaffnete» Anhängern Tag und Nacht bewacht. Eingesendet. Böhmische Union Dank. Stand der Ein-lagen gegen Kassenscheine und Einlagsbücher am 30: N«vember 1918: 189,758.658-— St. Per Mutter Kerzvtut quillt. Eine wahre Geschichte au« dem bayrische» Wild. Erzählt von Anton Schell«. Die Abenddämmerung senkt sich mit ihren nebet-grauen Schwingen über da« reizend gelegene Dörsche» , Rabenstein hernieder, da« mit zu den schönsten Perlen de« bayrischen Walde« zählt. Feierlicher Abendfriede herrscht bereits im ganzen Dorfe, auch die Natur ist schon zur Ruhe gegangen. Nur hin und wieder «ird diese Stille unterbrochen durch den Aukschres einer Eule oder durch de« Winde« Rauschen, welcher in den hohen Wwfeln der schlank gewachsenen Tannen und «ettrrharten Eichenstämme sein dumpfige« Abendlies bald laut, bald leise singt. Bor ihrem Häuschen sitzt noch auf der Flurbank die alte Florerm»tter, die welken Hände auf den Stab gestützt. Ihr Auge blickt durch da« Nebelgrau den Ab-hang nieder und haftet unten unverwandt an der letz-ten Biegung der breiten Straße, die nach Zwiesel führt. Bon dort muß er ja kommen, aus den sie wartet, ihr einzige« Kind, ihr Willi. Sie späht und späht; doch Willi zeigt sich aus der Strafe nicht. Wo er nur wieder weilen mag? Längst schon müßte er zu Hause sein, wenn er sogleich nach Arbeitsschluß den Heimweg eingeschlagen hätte. Sitzt er vielleicht am WirtShauS.'isch bei Bier und Spiel und schlechten Kameraden k Die alte Mutter friert und schüttelt e«. Der Sommer ist in diesem Jabre auch ausnahmsweise regnerisch und kühl, die Abendlust ist kalt. Langsam erheb! st« sich von ihrem Sitz und wankt, aus den Stab gestützt, in« Hau«. Eben will sie die Türe schließen, da stebt vor ihr der alle Förster Jakob. „Grüß dich «olt und guten Abend, Florermutter." grüßt er in seinem langen Silberbart, „sag, wo ist denn der Willi hcut' noch hin, weil ich ihn »or einer halben Siunde mit dem Holli Xaver durch d«S große Angerholz hab' gehe» sehen?" „DurchS Angerholz? vor einer halben Stund«?■ wiederholte kopfschüttelnd die alte Frau, und in ihrem Herzen steigt ein fürchterliche« Ahnen aus. Sollte ihr Willi —--? . „Nein, e« ist unmöglich," flüsterte sie halblaut vor sich hin, jedoch so laut, daß e« der Förster wohl versteht. Er hat genau gemerkt, wie da« alte Mütterlei» ob seiner Frage zusammenschrack und ihre Wangen «ich entkernten und schonend sucht er sie zn beruhigen, indem er au«iveichend spricht: .Florermutter, tch hab mich wohl getäuscht und will auch nicht behaupten, daß e« eurer Willi war. Hab' nur keine unnötige Angst und Furcht und schlaf recht wohl I" Der biedere JägerSmann schüttelt ihr die Hand und strebt dann in seinen Gedanken seinem Heime zu. Zwar ist auch ihm bereit« der sechzigste Frühling in» Land gezogen, doch seine Sehkraft hat das Alter noch nicht gebrochen. Er könnte schwören, daß sein Auge sich »or einer halben Stunde nicht getäuscht hat: der eine war der Holli Xaver und der ander« der Florer Willi. Durch der allen Mutter Körxer geht ein Beben und ein Zittern, und ihren Sinn durchschwirren hun-derl quälende Gedanken. Seilte Willi wirklich wieder, wie vor einem Jahre — wildern. Entsetzlicher ®t-danke für ein liebendes, besoigte» Mutterherz. Könnte sie doch nur Sewißheit haben l Diese« Bangen, diese Zweifel «nälen ärger al» Sewißheit. Durch ihren Kops schießt ein Gedanke. Mit letzter «rast wankt sie zum morschen Eichenschrank und öffnet ihn. Sie fährt zurück und sinkt auf einen Stuhl. Bei Gott, wahrhaftig, die alte Flinte — fehlt. Also wirk- 9h»mer 50 Deutsche Wacht Seite 3 lich. m«, sich ihr Herz auch sträuben, wie e« »ill; ste fflufi jetzt daran glauben, daß jihr Willi wildert. Lange betet sie, und da« Sebet verleiht ihr Ruhe. Ein Plan ersteht in ihrem Herzen. Mit einem »u,blick »um Gekreuzigten und mit einem tiefen Seufzer erhebt fit st» vom Boden, hüllt sich in einen Schal und «ritt hinan« in die Finsternis der Nacht, fest entschlossen, ihren Sehn zu suchen. Langsam schreilet sie auf her Straße den Berg hinan, dem Ouarzbruch zu und späht nach links und recht« die dunkle Waldung ab; jeden zehnten Schritt hält sie im Gehe» inne und lauscht und lauscht, ob st« nicht seine Stimme oder seinen Schritt vernehmen könne. Umsonst ist all ihr Lauschen — vergeben« alle« Epähe». ' Steil zieht der Weg hinan, ein Sturm bricht lo«, der Wind beult durch den Wald und dichter Re-gen schauer prasselt mit Allgewalt hernieder. Da« Müt> terlein ist bald bis auf die Haut durchnäßt, die Klei-der saugen die schweren Regentropfen ein und legen stch wie Blei und Fesseln um ihren alten, schwachen Leib, die morschen Glieder werden müde und versagen ihren Dienst und eben langt sie »or einem Marterl am Quarzbruch an, al« sie ermattet und erschöpft zu-samn»enbricht. Mit Müh und Not kriecht sie noch von der Straße in den grünen Waldesrasen, auf dem da« Marterl steht; dann weiß ste nicht« mehr von dem Elend dieser Welt, denn eine tiefe Ohnmacht umnachtet ihren Sinn. Znxi Stunden liegt ste regung«lo« im nassen Rasen vor dem Marterl da. Auf einmal regt stch langsam ihr alter Körper wieder, sie schlägt die Augen auf. Der Mond ist aus einige Sekunden au» dem Gtwölk hervorgetreten und läßt der alten Frau er-kennen, daß sie gerade vor dem Marterl liegt, da« sie hier ihrem lieben Mann an jener Stelle hat errichten lassen, an welcher ihn vor 15 Jahren ein Baum er-schlagen hatte. Kalter Schauer durchrieselt sie bei dieser Wahr-nehmunz, fast preßt e« ihrem Herzen einen Schrei au», da hört sie Schritte nahen. Sie duckt stch nieder, doch schon steht ein hochgewachsener Mann vor ihr. .Florermutter, * spricht sie dieser verwundert an, „du hier zu di-ser Stund: ?" Die Angesprochene erschrickt, wie sie in dem Manne mit dem langen Mant?l den jungen Forstge» Hilfen von Rabenstein erkennt. Sie ist außerstande, auch nur ein Wort zu sprechen. Und waS sollte sie auch sagen? „Ich weiß e«, glaub' ich, ganz bestimmt," fährt dieser stch zu ihr niederbeugend, fort, „was dich m dieser Rächt hierhergeführt hat, nicht wahr, Mutterl, dei» Willi?" Weinend nickt die arme Frau. „Sei nur getrost, e« wird sicher wieder ^lle» recht. Komm', geh heim und leg dich nieder, Ftvrer-mntter; Gott, wie« dich vor Frost und Kälte schüttelt. Komm', zieh' meinen Mantel an!" „Mai," flüstert sie, .ich danke dir für deine Güte, aber laß mich hier, denn ohne meinen Willi geh' ich heute nicht heim. Selt, Max. schon' ihn. wenn du ihn begegnen solltest. O, er ist nicht schlecht, sein Herz ist gut, nur ist er von anderen schlechten Käme-radeu »um Frevel ver . . . ." Weiter kommt sie nicht; der Forstgehilfe winkt ihr nämlich ab; denn er hört in den Büschen etwa« knistern. „Duck dich nieder," befiehlt er leise und schon liegt er selbst auch neben ihr am Boden. Stille ist e« eine Weile; da bricht der Sturm von neuem l»« und fährt brausend durch den Wald, daß die Aeste krachend brechen und zur Erde nieder-stürze». Der Jäger spannt den Hahn der Büchse, be-deutet dem Mütterlein noch kurz, hier ruhig zu ver-bleiben und schleicht dann im Gebüsch hin. f Bange Minuten, dem Mütterlein so lang wie Stunden, streichen hin. Betend kauert e» am Marterl, da kracht mit einemmal ei» Schuß. .Heilige Maria," stöhnt sie auf; da fällt ein — zweiter und ein — dritter Schuß. Sie ahnt, daß ihrem Sohne Unheil droht und will vorwärt« eilen; doch die Füße sind vor Aufregung zu schwach, sie sinkt in» Knie unz hält sich gerade am Marterl aufrecht. Zehn Meter von ihr entferrt teilt sich da» «ebüsch und herau» stürmt,— mit hochgehaltenem Gewehr — ihr Willi. Er bleibt stehen, sieht sich um, und schon hat er die Gestalt beim Marterl im Förstermantel mit seinem scharfen Auge gewahrt. „Ha, noch ein solch verdammter Jäger; der soll den warmen Jägermantel zum Totenhemd erhalten," ruft er au», legt an, ein Knall und der vermeinte Jäger stürzt dicht beim Marterl auf den Rasen nieder. „Wahrlich, gut getroffen," höhnt Willi auf, „muß ihm doch noch die Hand zum letzten Abschied reichen," springt schnell herzu und sieht — wie seine --Mutter sich zu Tode getroffen, am Boden in Schmerzen windet. Wie vom Blitz getrosten, fällt er auf seine Knie nieder. „Mutter!" Mehr kommt vor Schrecken nicht über seine Lippen. Der Mutter Herzblut quillt und sickert dunkelrot in« grüne Moo«, an gleicher Stelle, wo einst ibr Gatte sich verblutet hat. „Verzeihung," jammert Willi und nimmt die To-tenbleich« aus seinen Schoß. „Ja. Willi, v«rgeb dir» unser Herrgott oben wie auch ich, aber ^im letzien Augenblick« meine» Leben« bitte ich dich noch, Willi, werde a»der«!' Sie atmete nochmal« auf — und Willi hält die — Leiche seiner Mutter in den Armen. Zitternd bettet er sie auf den blutgetränkten Ra-sen nieder, springt auf, faßt sein Gewehr, und hebt e« mit ausgestrecktem Arme in die Höhe. „An deiner Leiche, Mutter, schwöre ich e« dir, daß ich »um letztenmal gewildert habe. Ji, Mutter, dein Willi wird jetzt wieder ander«!" So tönt e« laut durch die Waldung hi», mächtig holt er au» und läßt die Flinte auf einen Eichen-stumpf niedersausen, daß Lauf und Kolben in hundert Stücke zerspringen. Dann kniet er vor die Leich« hin und fleht und ruft zu »olt, daß er ihm sekne Schuld vergebe« mög« „Muttermörder, ruft eine Stimme laut in seinem Innern; jetzt tritt ihm die Größe seiner Untat erst in grellen Farhen »or die Seele und Reuetränen quellen reichlich au« de« Sohne« Augen auf die To« de«wunde der armen Mutter nieder. Noch immer betet er, da vernimmt er Stimmen. Er wendet seinen Blick und gewahrt, wie der Forst-gehilfe den Holli Xaver gefesselt vor sich herführt. Schnell springt er aus, doch.nicht um zu entfliehe», nein, nur, um sich au« eigenem Antriebe dem Richter auszuliefern. Gott, wie erschrickt der junge Jäger, al« ihm Willi da« traurige Ereigni« mitteilt, und zum Schlaffe unter Tränen sagt: „Max. sie vergab mir »och; sieh, hier find meine Hände. Binde sie; doch um meiner guten Mutter willen bitte ich dich: Gestatte mir, daß, ich die liehe Tote noch aus meinen Armen zuerst nach Hause trage. Dann folge ich dir gern zum Kerker und selbst zum Tod." Tief erschüttert gewährte der Jäger seine Bitte. Eine Viertelstunde später geht in dunkler Nacht bei Sturme«brausen ein ernster Trauerzug gegen Ra« benstein talab: An der Spitze finsteren Blickes und gefesselt Holli Xaver, hinter ihm zur Linke« der Forst-gehilfe und recht« von diesem W lli, die Leiche seiner guten Mutter auf den Arinen und im Herz:n Schmerz und unsagbares Weh. Wahrhaftig, die Flor«rmult«r hat ihr Wort, da« sie zum Forstgehilfen sprach, getreu gehalten: „Ohne Willi geh ich heut' nicht heim." Vordauangsfl(rlorid> » ^"MATTONsSN GIESSHÜBLER REIN NATÜRLICHER ALKALISCHER, Schöner moderner Blumenständer in Mahagoniholz, tu verkaufen. Adresse in der Verwaltung dieses Blattes. 24477 Zwei schön möblierte Zimmer mit separatem Eingang sofort zu vermieten. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 2443t ' Möblierte Wohnung mit 3 Zimmern und Köche tu vermieten. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 24468 Zu verkaufen 41/, m schwarze Kleiderseide um 50U K, ein schwarze Plüscbjacke 200 K, Schnürschube Nr. 3tJ löO K. Waschtisch 100 K, Nachlkasten 40 K. Bergschuhe gegen Kartoffel oder Fett. Schulgasse 23, I. Stock. Photographiscber.^ • Apparat 9X12 samt Zngehör, Kinderkleider uud Wäsche zu verkaufen. Adresse in der Verwaltung d. Bl. 24475 Slowenischen Unterricht erteilt Fachlehrer Ludwig Sabuko-scheg. Seine Methode ist gründlich und leicht fasslich. 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Wenzl Schramm, Musikinstrumentenmacher Kaiser-Wilhelm-Strasse Nr. 14 CILLI Kaiser-Wilhelm-Strasse Nr. 14 Reichhiltigei Lager in Violinen, Gitarren, Zithern, Mandolinen, Mund- und Zieh-Harmonikas, Violinkästen und dergleichen Goldklang-Lauten Bestandteile für sämtliche Musikinstrumente. Beste Violin- und Zithersaiten Ausweis übet die im städt. Schlachthause m der Woche vom 2. bis 8. Dezember 1918 vorgenommenen Schlachtungen sowie die Menge und Gattung deS eingeführten Fleische«. Name bi» rinflefiftrtc« la«dt»nßt» >lriW» »n Ctütfes Eingeführtes Fleisch in Kilogramm c | ' e de» ß . f. c Fleischers 2