chlw iM« ?»Hl, 0I„ , so 74. I,»,r9,N9 WdvNON.uc - ci« "t NtMU'VIN ZG70l. V«»K,»lwn> 1 Sueko ^ek«»». n»«k«t«n- 1 ^donn«m«it» knnitim^ !N ^»rido» ^Uköiisv» ui. ^ lV«"K,o.tlji I k«»u>»p««i»» mon«V. ZS l)i»^ 24 Vln. 6used k'vzt monst!. N iiti 6»» kdklß« ^l»nö monstl. ZT l>!i». tin»«lnumm»' t SV u- 2 l)in V«rzs»üx«aI»»ei»»» l> ^uioc«r »vi 5 7»Ue, ^ N. >li........vi» »SO- I»ll «ut 2 Xkk»I»?t 19 un^ 26. M . . . . 0m ZIG'-UG»«K«». vk»»»»»»»» »ui 8 1^»^, 3 ^u?u»t, ?»u»et,Äpr«i« . vln IGGV' »»f l 22. ^«il« .... vi» 55' »»VMill« I«»t^ »Mt tu^ u. Vin 7G'-^ UM» WU. Inj»» iÄlI'.TNL «vambw» bt« MufioNni Paris.!?. Juli. Wie aus Rom berichtet wird, empfing Mussolini gestern, Dtontag, den dortigen französischen Botschafter Graf de Chambrun, der dem Ducc über die Haltung Deutschlands in der Frage des OstpakteS unterrichtete. Wie verlautet, beabsichtigt die italienische Regierung in Berlin freundschaftliche Vorstellungen zu erheben, um die NcickiSregie-rung zum Beitritt zum projektiert«"' zu bewegen. Italienische Kommentare Auw Wandel der römMen AußenpvM» mit Swaficht auf den SftpaNentwnrf Der Vakt tozufaoen fertige Tatsache R o m, 17 Juli. Di« grundsätzliche Zustimmung ^^talieli,? zum regionalen Pakt muß nach Ansicht der italienischen faschistischen Presse dahin ausgelegt werden, da^ Italiens Auszenpolilik eben nur friedlichen Zielen zustrebe. T'i? Blätter unterstreichen die Tatsa^ie, datz Mussolini an den britischen Auhennlin ster Tir John S^mon eine Note abgehen l'etz ln lvelcher erklärt wird, daf^ sich die ita^ lienischc ^^iegierung nollkommen init deni Standpunkt der englischen Neqicrung ein-oerstanden erkläre. Italien habe, hei^t eZl weiter, kein Interesse an den Grenzen, die durch den Pakt garantiert werden lotlen. Es Überlasse die Berantwortunfl »ajilr ^ tantreich und den direkt tangiertci -taa« ten. Italien wolle dabei wie Englan 'ine '.i'l'tttralität beivahren und ^rantreic! di? erforderliche moralische' Unterstützung "er« >?'hen. Las ,.G i o r u a l e d' I t a l i a" ist der Ansicht, t>aß sick) der Ostpakt bereits in seiner dritten und damit letzten Perwirkli-chung'^phase befinde. Er könne durch niäitS ni<'l?r verhindert werden, ^^itlers Rede, in der über Außenpolitik kein Wort gesalzt wird, lasse die Vermutung zu. daß auch Deutichiaitd beitreten werde. Der „M e ss a g g e r o" nicinl. der ^e-flenn>ärdiqe Pattcntwurf könne dcrcits als definitiver Text des Vertrages angeseh-ni werden. !^r Teutschland i;ebe es keine Bei» trittshindernlsse. Das Blatt „I l P o p o l o d' t a-l i a" verweist ailf den i)st!pnkt als feste Pasis einc^^ ^rieden^v Tieier Pakt <^cst^itte eo Frankreich, Deutschland geqenill'er ^5'nt-gecienkommen zu be'wcisen und bic'sierij^e un-anl^hmbarc Ivc^rderunl^cn anznnehlnen. >^in 5tc'n des Anstoßes in der eull?Pkiischl'n Politik stehe lwr seiner Bescitigunq. Volen und Sftlocarno Eine Warschauer offizielle Auslegung der Haltung Polens / Polens Friedenspolitik außer Zweifel / Keine plötzlichen unv unüberlegten Beschlüsse eingegangen ist. Dadnrch wird die polnische Regierung davor bewahrt allzu plötzliche u. unüberlegte Veschliisse zu fassen. Tobttdrohuiloen g»am den mMchtn Außenminister L o n d o n, 17. Juli. /Sie der „D a i l y T e l e g r a p h" be« richtet, erhält Außenminister «ir John s i« m o n von unbekannten Lchreil»ern in Eng^ land Briefe >nit Todesdrohungen. Den» Außenminister wird darin zum Borwurf ge» macht, daß seine Politik geeignet sei, England in einen Krieg hineinzuschlittern, da-her werde er sterben iniissen. Der Außenminister und seine Gemahlin stehen seither unter scharfer Polizeilicher Ueberwachung. Internationaler Kunjtksngreß. P c n c d i g, 17. Juli. Hier findet am 27. und R. Jnli der ill-ternationalc Kunsttongreß statt, der Über verschiedene Probleme, wie über moderne .^nst und itber das Verhältnis zwischen Etaa! und Kunst beraten wird. 54aaten, darunter W europäische, werden Delegierte ''ntfenden. Verk ew«S amerikantich-slowenilchen Schriftstellers »erdote«. B e o g r a d, 16. Juli. (Ävala.) Das Innenministerium hat die Einfuhr und Verbreitung des von '.'ouiS Adamie verfaßten nnd in Los Angeles erschienenen Werkes „s t r u g g l e" verboten. Börfenberichte Zürich, 17. Jnli. Devifen: Paris .?0.?Sb, London 15.4.^^. Newyork 308.114, Mailand Stt.M, Prag 12.74, Wien 57.W, Berlin U7.40. L I u b l j a n a, 17. Juli. Devisen: Berlin 1249.03—1300.«.?, Zürich 1108.35-Ill.^.^'i, London 170.K4—172.84, Newt,ors Scheck .?3W.«1-3SV4.87, Paris S24.1d-S25.?7, Prag I41.1S_M.k«, Lriost 20K.7N —ZM.lg; Asterr. Schilling Wrivatclearinst) S,0ü—9.IK. W a r s ch a u, 17. Jnli. Die „V a z e t a P o l s k a" übernahm von der polnischen amtlichen Nachrichtenagentur sehr bemerkenSlverte offizielle Darlegungen über den Ostpakt, in denen eS u. a. heißt: Polen wird nie seine Mithilfe bei Bestrebungen verweigern, deren Ziel es ist, sich um den k^rieden und um eine bessere Sicherstellung seiner Dauerhaftigkeit zu bemü^n. Diese Mittel sind auch bisher nicht verweigert worden, aber gerade deshalb drängt sich die Notwendigkeit, die Fragen genau zu untersuchen, umso zwingeilder auf, als bis jetzt gerade die Elemente, die unentbehrlich sind und zur Bestimmung der Entschei-dnng, die Polen zu treffen hat, nicht mit ge« nügender Marheit ausgearbeitet sind. Wir verweisen nur darauf, daß es unbekannt ist, welche Haltung Deutschland einniinmt insbesondere gegenüber der französischen Absicht, den Pakt mit dem „Völkerbund" in en-ge Verbindung zu bringen. Wir wissen nicht, welche Haltung die Sowjetunion einnimmt und welche Bedingungen von dieser Seit« unter Umständen gestellt werden können. Wesentlich ist auch die Tatsache, daß eine mit Polen verbündete Macht, nämlich n m ä n i e n, in der Zahl dc>^ Ctaaten, die in. den Genuß der Garantie kommen sollen, nicht genannt worden ist. Das alles sind Fragen, die keineswegs vernachläßigt werden können." Das Blatt geht nun auf die Diskussion um die Bezeichnung Ostlocarno ein und schreibt darüber folgendes: „Bon einer Analogie mit dem ursprünglichen Locarno kann nicht die Rede sein. Bielmehr ist daS Gegenteil der Fall. Die Analogie wird schon zweifelhaft mit dem Augenblick, wo Gros^britannien dar ailf Verzicht leistet, an dem östlichen Sicherheitspakt teilzunehmen. Auf der'anderen Sei te handelt eS sich um den Gedanken regionaler Abmachungen. Dieser Gedanke fin-det in Polen die g ü n st i g st e Aufnahme und den guten Willen, daS Zugesicherte auch in die Tat umzusehen. Darum beharrt Polen bei dem Grundsatz, die Bedingungen, denen regionale Befriedungsvereinbarungen entsprechen müssen, auf rein realistischem Ge biete zu betrachten. Alles, ivas den wesent-iichsten Positiven Inhalt einer derartigen Vereinbarung darstellen kann, ist in Osteuropa schon Wirklichkeit geworden in Gestalt der Nichtangriffsvereinbarungen, die Polen wit der Sowjetunion und mit Deutschland «ein Mittelmeerabkommen ohne Spanien Gpanische Vesorgniffe. Madrid, 17. Juli. In Lpauien zeigt man starke Berslimlnung darüber, daß die gegenwärtig im Gang befindlichen europäischen Verhandlungen, besonders ilber die Errichtung eines Mittel-meerpaktes, ganz ohne Spanien gesührt wer den, oder zumindest, daß von Spanien nicht die Rede ist. Das Blatt „El Debate" gibt dieser Stimmung Ansdrucl, indenl es schreibt: Ohne unserer Zustimniung ist im Mittelmeer nichts zu niachen, weder waS Ga rantie noch lvas ?^lottenabkommen anlangt. Schiffe und Befestigungen kosten zwar viel Geld, aber immer noch nicht genug, um Spa nien daran zu hindern, das Gleichgewicht, das ohne Spanien zustandekonimt, umzu» werfen. Es genügt daher, daß die Regierung ihre Pflicht tut und ihren diplomatischer, Vertretern Anweisungen gibt, damit wir keine Ueberraschungen erleben. Die Reorganisation ber SA. Berlin, 17. Juli. Der Befehlshaber der preußischen u. Kührer der gesamten Reichspolizei General Da grund der Aufgaben sei die lleberprüfung der Finanzen und die Pcrsonenfraqe gesinn-den; es sei eine genane Kontrolle der Gel?»-gebarung auf Einnahnien, Ansqaben Schulden, auf sachliche oder lln>at1)li6?e Ma« nipulationen vorgcnonl>nc,i worden, derS sei dafür gesorgt worden, das^ belastete SA-^ührer in ihren Verfehlungen sinan> zieller Art sestgenagelt worden seien. I^erner sei mit peinlicher Sorgfalt die Lebensführung bestimmter SA-^ührer überprüft worden. Besonderen Wert habe man auf eine Kon. trolle der vorgenmulneneti Beförderungen gelegt. Zur Durchführung dieser Maßnalimen seien ehenmlige Polizeiofsiziere oerwendet worden, Uln den neutralen Charakter ^e-Altion zu unterstreichen. Ukrainische Politik in Polen. L e ni b e r g, l7. Juli. Das Parlanientsbüro der ukrainischen Par tei hat eine Entschließung angenommen, in der die Tätigkeit der ukrainischen Terrori-ftenoraon uiticu. ^ie durct> ?!ili^'ltiste- ii. ^er rorakte, wie die Ermordung des Innenminister!? Picracti oers!l^I?e. den Zinak in skiiich!-ger Unruhe zu erhalten, scharf mis^billigt wird. Die (Entschließung warnt die ukrainische Jugend vor der Gesahr, die eine solche Tätigkeit für die nkrainische Minderheit in Polen nach sich ziehen könnte. Ueberschwemmung in Japan. T o k i o, 17. Juli. Nach den letzten Polizeiberi6iten wurden bei der großen Ueberschwenimungskatastro-phe in den Bezirken Jshikawa und Toyama 12! Pernsonen getötet und 740 verletzt. 162 Personen werden noch vermißt. M o K k a u. 15. Juli. ^Volkskommissar L i t vi nov und dir liritrsche Botschafter tauschten heut? die ?r-nennung^krete der gegenseitigen Militär- lüge erklärte einem Journalisten gegenüber attachees u,»d Lnftmarineattache-5 in Lk"" über die Reorganisation der SSl, im Vorder I doir und Moskau auS. Doumergue im Rundfunk Heule abends spricht der französische Regierungschef über alle französischen Sender / Dank an Bartliou Paris, 17. Juli. Heute um 8 Uhr abends spricht der fron-Msche Mnifterprästdent Doumergue a»er alle sranzi»fis«^n Sender. Bei bleftr Gelegenheit «ird her Regierungschef sich lt»er außenpolitische Fragen a»Sfpre<^n und aus diese« V^e dem Autjenminister V « rthO « für seine autzenpslitis^n Srsolge i« Zusakment^nge «it sein«n Vft« und Vestreisen den ^nk der Regierung aussprechen. «irö in der ixi. teren Folge auch aus die Innenpolitik Frank ttichs eingehen und hierbei in erster Linie aus das Werk der Regierung eingehen, so weit fich dieses aus die Sanierung der Finanzen,'die Ausbalancierung des Budgets uud die Festigung des Vertrauens bezieht. Der MnisterprSsi^t ivird in seiner Rede auch die Aufgaben darlegen, die aus dem seinerzeitigen Regierungsprogramm noch sitr die weitere Zutunst ermaj^en. M?Oor« Zettvng^' Nummer M AZ-» «t. Auli l«»4. FronzSfifche und enaltfche Kommentare / Da< Scho der briNfchen IntervenNon Me sich Moskmi dazu stellt P r ^ S, 1^. JuL. Die gesamte Ausimerkfamketzt der politischen und diplomatischen Kreise gilt jetzt in erster Linie der Alktion des französischen Außenministers Barthou betreffend den Abschlus; eines Ostlvcarno. In franziZsischen politischen sfreisen ist man vom Gelingen >d!eser Aktic»n insbesondere nach dem Wandel der Meinungen in London und Rom überzeugt. Äbscits stehen' augenblicklich nur Teutschland und Polen. Die deutsche Reichi>rcgicrung hat ihren Standpunkt bis zur Stunde offiziell noch nicht dargelegt, nach der deutschen Presse zu urteilen di'lrfte jedc»ch dieser Standpunkt ein ablehnendc'r sein, ^mmcrliin besteht in Paris die Hi^fs-nung, day Deutschland nach eriolgter Zustimmung von sciten Londons und Noms es vermeiden werde, das Odium einer 'Ab-lehung auf sich zu nehmen. Die französische Presse beginnt sich bereits mit den etwaigi:?» Grilnden des deutschen Verhaltens in dieser ?^ragc zu beschäftigen. „Wenn Deutschland" — schreibt der TemP s" — „svrie-den und eigene Sicherheit wi'mscht, dann hat es seine Ursache, sich der s^arantierung der Ostgrenze zu widersehen, wie ja auch seine Westgrenzen garantiert sind. Die Ablehnung deo Ostpattes und der französischen ^^nitiative nn'is^tc den (Eindruck erwecken, das'. Deutsckilcind eine .'».^ercibset^unq seiner Mili« tiinnacht nicht wünscht nnd sich zu beivlifinen fieitrelit ist. und zwar aus <^ri'lnden des Angriffs. daher das Offenhalten einer Tiire .'ür solche Abenteuer. Dies — so schlieft der „Tennis" — wäre ein Verbrechen anl di^ut-schcn Volke nnt> an der ^jukunft Europas." Wie der i g a r o" l>iez'u zu berichten weis^, sind t»ie diplonintiscsien Besprechungen über den Ostpakt soweit gediehen, u. z-v. in lieschleunigstenl Tetnpo. das^ der Palt in der Plennriikung des Völkerbundes als ser-liste Tcitsnclie hingenoinnien werden nmrde wie der einst non 7^talien und England garantierte 'liheinpakt. Zelbst'uerständlich aber sind in dieser Angelegenheit noch bedeut« sanie Schwierigkeiten zn crmarten. Die a r s ch a u e r Regierung lieg am Mitt-wl'ss^ in ^^'nris und London nnssen, dasz le! allen Sympathien für ein Vertr,ig>>slislein der gegenseitigen .nitfe die llefahr eines ^uUerventionskrieges nicht gelinnnt werden fenne. Tie französische Diploniatie ivird dolier lieslrebj sein, der polnischen Teilnahnix an, Ostpcikt eine l'esendere politisch-rechtli-cl'e Unterlage zn verleihen, wobei der tiirz« l!ch abgeschlossene dentsch-polnische ?i>chtan- griffspatt die Grundlage abzugeben hätte. Die engllischc und die itMenifthe .Ilegierung ^ind der Ansicht, daß eS zweckmäßig erscheinen würde, den OstpM mit der Erklärung zu verknüpfen, daß Deutschlanb begrenzt und kontrolliert aufrüsten könne. Der britische Außenminister Sir John S i ni o n l)at im Unterhaus bereits eine diesbeziigliche Erklärung abgegeben, aber auch M u ss o-li n i vertritt den gleichen Standpimlt. Daß lnan in Paris mit einer derartigen Berquickung unzufrieden ist, braucht nicht besonders betont werden. Die Franzosen sind demgegenüber der Ansicht, daß man Deutschland als Konzession f^i'ir den Beitritt wichtige Mron nornhineiu nnmögUch aemlicht. .^on?n,t es zun: Atischluß eines Ostpaktes, dann l?at Frankreich keinen l^-rund mehr, sich der l^leichbereck^tignng Teutschlands in der Aufrüstungsfrage in den Weg zu stellen, slonrntt es '.inmal so weit, dann wird es ohne weitere Schwierigkeiten nlöglich sein, die Abrüstungsverhandlungen fortzusetzen. Erst dann wird man auch wirklich von der- Erneuerung der internationalen frenndjchaftlichen Beziehungen sprechen ki?nnen." London, l6. ^uli. Der „D a i l l) T e l e g r a p h" schreibt über die Ostpaktpläne: Läßt die Warschauer !>tegieruug ihre Politik der Neutralität zwischen Moskau und Berlin fallen, dann Ui!r' größern sich die Chancen für einen deutsch-rnssi' schen ^?onflikt. Ini Zn-samnienhange mit der ^Intervention dritter Mächte könnte sich der .^lonslikt, der sonst isoliert dastimde, auf ganz Gurcha mit Vwfchluß Englands verbreiten. Der Pariser poln. Bot schafter Chlapowski habe Samstag d. Quai d'Orsay dahin informiert, daß Polen nicht gewillt sei, die in Frage kommenden Verträge M unterstutzen. Außenminister Bar-thou haibe ihm evwidert, daß Frankreich darob verwundert sei. ?!^nn Warschall mit seiner einseitigen Politik nicht Schlußpunkt mache, dann iverde Frankreich die polnische Regierung diiplomatisch, finanziell und ini-iitärisch nicht mehr unterstützen. In diesem Falle sei auch nicht mehr an die Erneuerung des polnisch-fvllnzi^ftschen MndniSvertrages zu denlien. MoStau, 16 Juli. Die „I z v e st i j a" begrüßt die Pläne zur Berwirklichung ewes Ostli>:l»rnv und gcht der Hoffnung davtiber Ausdruck, daß Deutschland sein letztes Wort nach nicht gesprochen habe. Für die Teilnahme am Ostpakt hätten sich bisher alle Staaten mit Ausnahme Polens und Deutschlands gemeldet Der Palkt selbst würde auf den nach>stehen!>en drei Grundsätzen aufgebaut sein: 1. Die Signatarmächte bekriegen sich in Hinkunst nicht miteinander; 2. die gegenwärtigen (Grenzen bleiben unverändert und ?». !m Falle eines Angriffks wird die gemeinsame Kicaft gegen den Angreiser gerichtet. t50.ooo StreMellnehmer Belagerung^ustand in Kalifornien / Die ersten schweren Zu-sammenstöße zwischen Streikmden und Exekutive / Roosevelt will eingreifen San Franeisko, 16. Juli. Der vor zwei Tagen angekündigte Aene« ralsireik, an dem nicht weniger als Arbeiter beteiligt sind, hat heute uni 8 Uhr früh amerikanisäier Zeit eingesetzt. Der Bevölkerung der Großstadt hat sich eine grosze Panikstiinmuug bemächtigt, da si6? der Man gel an Lebensmitteln schon fühlbar geniacht hat. Die Vorräte am frischen Fleisch und Gemüse sind bereits eingeschrumpft. Ein besonderes Komitee wurde zuni Zweck der Na^ tionierung der Lebensmittel eingesetzt. Es scheint jedoch, daß das Bundesheer den Transport von Lebensmitteln nach San Franciskli in die .'Hände nehmen und überwachen will. Die einstigen Froutkänipser wurden einberufen und in ganz Kalifornien eine Bürgermiliz begründet zunl Schutze der öffentlichen Ruhe uild Sicherheit. In den Straßen von San Francisco sieht man allent halben Panzerautos, Iufanteriegcschütze, Ma schinengewehre usw. Alle Vergniigungsstät-ten und über 2M) Restaurants sind geschlos-seu. Die Streikenden sind vorzüglich organisiert. Die Stadt ist von der Uinwelt so gut wie abgeschnitten. Die Straßenbahn ruht. Die konlnlunistisch geführten Gewerkschaften in Newyork, Portland, Oregon, Birming VT'I 'M??: /Mmr" !>lussischer Botschoster Dr. lvovgalevsn am Tottnbe« .ttatlonalfeiertao in Vari« ham und Alabama drohen ebenfalls mit dem Generalstreik. In .tzuston (TexaS) wurden drei Neger, die fich zur Arbeit begeben wollten, einfach gelyncht. ' San Francisco, lS. Juli. Gestern kam es in San Francisco zu den ersten Zusammenstößen zwischen Polizei u. Streikenden. An verschiedenen Orten wurden Läden geplündert, in erster Linie Lebensmittelgeschäfte. Die Washingtoner Regierung ist mit der Stadtverwaltung von San Francisco mittels Radio verbunden. Vor der Stadt befindet sick) daS zweite Ar-nieekorps in Bereitschaft, um gegebenenfalls einzugreifen. Die Stadt befindet sich prak-tisck) inl Belagerungszustand. Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, wird die Regierung erst über ausdriicklichen Auftrag Roo-sewelts eingreifen, um die Lohnbewegung zu liquidieren. Me Beograder Mtlttär-akademie — llutverfität B e o g r a d, IL. Juli. (Avale.) Die hiesige Mititärakadenlie ist in dcu Rang einer Hochschule erhoben worden. Das Studium dauert drei Jahre. Di? Kosten des Stud^iums und der Erhaltung des Lehrinstituts trägt der Ltaat. In diesen! Jahre iverden ZiZglinge aus den Reihen der Gtiinnasial- und Realschulabi-turienteu sowie der .Hochschüler aufgenom-nien. Eintrittsgesuche sind abschließend bis 31. d. M. einzusenden. Die Bedingungen sind bei allen Militärkoutmandos und G?-meindeanttern zu ersehen und können «luch direkt von der Leitung der Militärakadliini? bezögelt ^Verden. Exkaiser Wilhelm aln bolländlichen Str«u»d RationaWening der Juden ln Sul»oslowl»n" Ein jüdischer UnttrauSschich der „«arodim Odbtana". — Scharff jüdische Kritik am Zionismus in Jugoslawien. Z a g r e b, 16. Juli. Unter obigem Titel veröffentlicht das hiesige „M o r g e n b l a t t" einen längeren Bericht, aus wel6iem hervorgeht, daß die hauptstädtische Judenschaft innerll6> durch die zionistische Potttik in große Meinungsverschiedenheiten geraten ist. Im Einverneh-mell mit der „Narodna Odbrana" sei ein Ausschuß angesehener Juden mit dem früheren stellvertretenden Finanzminister Av-ram Leviv an der Spitze gebildet worden. Dieser jüdische Nuterausschuß wird zwei Mitglieder in den .HauptauSschuß der „Narodna Odbrana" entsenden. DaS neue Ko-initee erließ einen Aufruf, in dem bittere .aft zu fühlen. Dies hat die altein-sässigen Beograder Juden erbittert. Die Ju-^ werden entweder treue 'Si)hne diajeS VMtwoch, »« lß. SuN lM » »Narworer Zeitung" Nummer ISi) Du M«t vtc!, vorkkiÄsin UNkl WWW»WWIiilMttM,ttt«m,,.u........................... ..— — mmmnmmMMfWWWW Landes bleiben, oder sich selbst die Schuld an d^n Unannehinlichkeiten zuzuschreiben haben, denen sie etwa künftig ausgesetzt sein tonnten". Wie au« dsm Aufruf ersichtlich ist, soll eine Altion zur „Nationalisierung der Juden in Jugoslawien" und zur Pars« lyfierung des jiidisch-zionistischen Nation«» l.sn.us geschaffen werden. Me Morrlftenetnlguna In Fmnttitch Leon Vlum über Ftankr«ich< «»ßenpolitit. — Gemeinsame sozialiftist^kommunistische ZlntUriegSmaniseftatwne«. P a r t s, l«. Juli. ?!ach der Abstimmung im Nationalrat der Sozialistischen Hartei Leon Blums, die bekanntlich mit 3481 Stimmen gegen 450 Ttrmmen die Bildung einer sozialistisch-kommunistischen Einheitsfront zur Bekämpfung des Faschismus und des Krieges beschlossen hatte, erklärte der Fi'ihrcr der Minorität, Frossard, daß er sich dem Willen der Mehrheit füge. Leon Blum erNärte, die Sozialisten hätten ihren Standpunkt gegenüber den Kommunisten au» außenpolitischen Gri^nden geändert. In Hinkunft sei die Sow jetunion die Hauptfigur au? dsm Lchach-bret: der franzöfifchen Politik. ES wurde der Beschlust gefaßt, zur Feier des 20. Jahrestages seit Ausbruch deS Weltkriege? in allen Städten ^Frankreichs gemeinsame sozialistisch-kommunistische Kundgebungen zu veranstalten. Seftenichs orW« Sägewer» vernichtet Durch VranddOMben der ilegalen Oppsfi« tio«. - 10V.000 SchiXni Gachschade«. Wien, IS. Juli. Am vorigen SamStag wurde in Neub^rg in Steiermark das Zägewevk der staatlichen Bundesforste — cs handelt sich um die modernste Säge in Oesterreich — um l2 Uhr nachts von unbekannten Mtern durch das Einwerfen von mehreren Brandbomben in Brand gesetzt. Der Brand konnte nicht recht zeitig gelöscht werdei:, so daß das gesamte Sägewerk ein Raub der Flammen wurde. Der Schaden beziffert sich auf Schilling. Mn ftlnfziofacher Mörder feftgenommm Der Henker des vor de« scheu Gericht. S o f i a, 16. Juli. Die bulgarische Polizei hat den mazedonischen Terroristen Zren Kiro verhaftet, der im Kreiise Petriö die von einer in-nermazed^onischen Organisation »erhängten Todesurteil« vollstreckte. Kiro soll im Laufe der letzten Jahre nicht weniger als 56 Men-schen ins ^^nseits befördert haben. Wie die Älätter melden, zitterte der ganze Bezirk Petriö vor ihm, da bekannt war, das; er die Todesurteile init besonderer Brutalität vollstreckte. Kiro i^t vollständig zusammengebrochen und geständig. Er wird in Bälde zur Äburteilunq gelangen. Der Mann hat im Auftrage der innerniazedonischen Organisation sein Hen-kershandwerk offen ausgeübt, ohne von den früheren Behi?rden daran gehindert worden zu sein. Rieseniundgedungen der britischen Fa-schiftenpartei. L o n d o n, l6. Juli. Die von Sir Oswald MoSley gÄetteie .aschilstische Partei bereitet für den Monat Okwk^r eine Riesen?kundgebung in den Straßen ^^ondons vor. Es sollte dies einer der gri^ßten bisherigen Aufntärsche des britischen ^aischisnmS »Verden. Die Regierung ist hiovon bereits offiziell verständigt ivor-den. damit rechtzeitig Siki^erungsiilaßnah-men ergriffen werden, da bestimnit zu erwarten ist, daß die Kommunisten die Kundgebung stören witvden. Täglich tZoo Geburten und t000 Todesfälle Jugoslawien im Lichte der Statistit / Das Dorf ist am fmchtbarsten Wie die Beograder „P r a v d a" in einem Aufsatz ausführt, komnien in Jugoslawien täglich 13(^ Kinder zur Welt, wäh» rend die Zahl der Todesfälle :äglich 1000 beträgt. Hinsichtlich der Aeburtenfreudigkeit marschieren die Dorfsrauen an der Spitze, obgleich auf dem Dorf auch die Kindersterblichkeit beträchtlich hoch ist, was auf die viel fach ttnausreichende Versorgung der Dörfer mit Aerzten rückzuführen ist. Zahlenmäßig lvurde nachgewiesen, daß am meisten Kin der in Familien der Bauern, Gewerbetreibenden, niedrigen Bealnten und kleineren Kaufleuten zur Welt konlnien, am ivenigsten haben die Frauen der vermögenden Kreise und des intellektuellen Mittelstandes Kiilder. Diese Ersckieinungcn veranlaßteil in anderen Ländern die maßgebenden Kreise, kinderreiche Mütter mit besonderen Prämien» Steuernachlaß und sonstigen Vergünstigungen auSzuzei6)nen. Insbesondere in England und Amerika, in letzter Zeit aber besonders in Deiitschland, werden durchgreifende Regierungsmaßnahmen getroffen. In Frankreich entfallen nach Len^ aus 100 Familien bei Aerzten und Apothekern 194, Richtern 204, Lehrern 20V, Bankleuten 222, Monteuren 2S1, Mechanikern 244, Metallarbeitern 28^?, Bauern 304, Zieglern 308 und Teztilarbeitern 344 Kinder. In Jugoslawien, einem vorwiegenden Llgrarland, entfallen die meisten Kinder auf die Bauern. In Frankreich entfielen ini Jahre 1789 auf eine Familie 4, 1890 3, 1914 nur noch zwei Kinder. In früheren Zeiten war die Geburtenfreudigkeit bei den Frauen viel größer als heute. Der griechisch Philosoph Aristoteles envähnt eine Frau, die viermal nacheinander Fünflinge zur Welt brachte. In England wurden Fälle aufgezeichnet, in denen Frauen .^7, und 52 Kinder hatten. .^>en-te klingt solcher Kinderreichtum wie ein Märchen. In Jugoslawien ist die Geburtenfreudigkeit je nach den Gegenden verschieden, so stellt Tr. Bajan Pirc fest, daß die Hingebung von Vinkovci diesbezüglich am rückständigsten ist. Im Dorfe Otot z. B. entfallen auf 10t^ Einwohner jährlich nur 14 Kinder. Dabei wohnen in Otok reiche Leute. Es kann die Feststellung gemacht werden, daß die Kinderlosigkeit in den vermögenderen Gemeinden zur Mode wird, do bedeutet diese Erscheinullg jetzt noch leine Gefahr. Im Jahre 1928 wurden in Jugoslawien 121.334 Ehen geschlossen, die Zahl der Geburten betrug 437.523. Im Jahre 1929 be. trug die Zahl der Eheschließungen 128.120, die der Geburten 4ü>2.ü44, 1V30 die Zahl der Eheschließungen 138.319, die der Ge burten 489.173, im Jahre 1931 die Zahl der Eheschließungen 126.064, die der Geburten 469.876. Für die übrigen Jahre liegen keine zahlenmäßigen Angaben vor. In Jugoslawien besteht die Frage des Geburtenrückganges nur in einzelnen Ge bieten. Eines steht fest, in Jugoslawien wird die Kinderlosigkeit. nicht sobald Sorgen be reiten, wie dies in anderen Staaten schon jetzt der Fall ist. Allerdings kann festgestellt werden, das? die Gewohnheiten der Stadt überall dort anfs Land übergreifen, wo sich eine Vermischung zwis!^>en Dorf und Stadt bemerkbar inacht. Der Bauer, der dem Boden ergeben ist, denkt meistens gar nicht daran, was die Zukunft seinen Kindern bringen wird. Er wendet sich nicht wider die Natur und hat keine Ahnung von Mitteln, die gegen die Geburt gerichtet sind. Der Bauer ist nicht nur als Arbeiter produktiv, er ist produktiv auch in der Geburtenfreudigkeit. Dies gilt insbesondere für den Klein bauer. De» größere Bauer ist schon darauf bedacht, seinen Besitz nicht etn'a unter allzu-vielen Kindern aufteilen zu müssen, »nas be-i sv?»ders für Slawonien bezeichnend ist. truppen von der konnuunistischl.'ii da erfaßt worden sind, sosernc sie sich .Zus französischem Boden befindet. Nomon der MrtNchkeit Sensationsprozeß in Paris ^^^rzig Jahre sind es her, seit der vornehme und reiche französische Graf Robert de C l e r nl o n t-T o n n e r r e in St. Petersburg die Primaballerina Angelina Str i si no kennenlernte. Alls der Bekanntschaft anl glänzenden Zarenhof »vurde eine gegenseitige leidenschaftliche Liebe und die geftierte Tälizerin entsagte ihrer Kunst, um dein Geliebten »lach Paris zu folgen. Sie hat es nie zu bereuen gehabt. Der Graf war der anfmerksainste imd galanteste aller Liebhaber. An seiner Seite inhrte Angelina Strisino ein ruhiges, glückliches Leben, wurde zur klugen, kleinen Pariserin, die mit l00.000 Fmllkeji im Jahr alle ihre Freulchinllen zu verblüffen verinag. Jin Jahre !929 stavb der Gxaf, nachdem ihn Angelina während seines lmlgen Siechtunis nnt voller Aufopferung gepflegt hatte. Was erscheint natitrlicher, als daß. sie wenn nicht die Alleillerbschaft, so doch den ß^roßteil der Hinterlassenschaft erwartete. Zumal er weder Kinder noch ikähere Verlvandte hatte. Die Enttäuschung der nunmeh r sechzigjäh-rigen Angelina war daher groß, als das Testament klipp und klar bestimmte: Alleinerbe des Vermögens in Höhe von rund zwanzig Millionen ist ein Freltnd des TlZten, Edü ard Audouard mit Namen. Sie konnte nicht glauben, daß dies alles init richtigen Dingen zugegangen sei und strengte die Nichtigkeitsklage an, die jedoch abgewiesen wurde. Nun behauptete sie, es müsse eille Klausel zu ihrem Gunsten vorhanden gewesen sein, die unterdrückt wlirde. Dergleichen konn te ebensowenig entdeckt werden. Schließlich klagte sie vor der vierten Pariser LivUkam« nier auf einfack>en Schadeilersatz. Sie danials vor vierzig Jahren eine glänzende Laufbahn als Prilnaballerina vor sich gehabt, habe alles geopfert, nin de»n Grafeil zu folgen. Ihr Vertreter Moro-Giafferi ivollte darin einen „LiebeKzlvang" erblicken, den härtesten, unerbittlvclisten von allem, wie er sich ausdrückte. Die Gegenpartei machte geltend, Angelina sei ihrem Verehrer in aller Freiheit gefolgt, und daß es zu ihren» Schaden geweseit sei, erschiene mehr als zweifelhaft! Sie hat näln-lich Beweise dafür, dasi die Strisino schon vor vierzig Jahren an zunehmeilder Fettleibigkeit litt und daß sie stark schwerhörig lt,ar. Ihre „gläll.zojlde.Karriere" habe sie deninach trosj ihrer Jugend schon hinter sich gehabt. Das Plädoner des berühinten Moro-Giaffe-ri gipfelte in dein ergreifenden Satz: Soll einer Frau, die liacheinailder ihren Geliebten und ihr Vermögen verloren hat, nun auch noch die kostbarste und schmeichell)afteste aller Illusionen gera,ll>t werden, Paris erwartet init Spannung den Ausgallg des Romans. Kommunistische VrvPaganda bei den Kalo-nialtruppen in Marokko. P a r i s, 16. Juli. ^ In der Kasenie eines marokkanischen giments niurd<^ eili großes Llsger an konl-munlstischen FlnMiriften aufgedeckt, in de-nen die Koloniebeiwllerung zur Gehör-samsvernieigerung aufgefordert wird. ES wurde eine Untersuchung eingeleitet, die nach^'weisen Hütte, inwieweit die Kvlonral. Svm Hebin wohlbehaltm London, 1ö. Juli. Ter schiired'sche Forscher S v e n H e d i n. der nach hier verbreiteten l^rüchten von chinesischen Banditen gesangengcnominen wvrden sein sollte, teilt in einem vom Zaniötnli datier Telegrainm aus Urumtschi in ^sttlirkcsu'.n mit, daß er wohllvhalten sei und im'Krcljl-wagen nach Ehina zurückkehren wcrde. Filchner geht nach Zentralasien. Berlin, 16. ^^nli. Der bekannte deutsckie Fvrichei' Filchner, dessen Tibet-Filin eine Ä^^lt-sensation n>ar, verließ heutc Europa. u:u eine neue Forschungsreise nach Zentralasi^n anzutreten. Filchner wird zlinii:<,st i'i tisch-Jndien erdmcignetische .Nii^ss'-^igen durchffchren und später wiedei^ nach Tib." reisen. Tropische .Hitze in llhina. N a n k i n g, 15. Juli. Die .s^ijzeivcsle, von der seit drei Wochen sast ganz Ehina heiingesncht wird, erreichte ain ^ainsiasi ini! 43 Grad im Schatten den bisherigen 5^öhe-Punkt. In der letzten Wockie sank dic' Teiii-pcrcitur nicht unter !i8 Grad. Tie ^i>el.5selder N'erden von der glühenden 5onne verteil. nnd die ^derbsternte mus? als verloren bezeichnet werden. »ei «ale» und Leberleiden. Gillensteinen «Nd Selbsucht reqelt das natürliche „^rinz. IoIef"»Vitterwasser die Verdauung in qera^ezu vollkommener Weise. Klinische Erfabrnngen be. ^^en. daß eine häusliche Trinkkur mit Z^ranz» «em-Wasser besonders wirksam ist. w!?nn es, mit edovA heißem Wasser gemischt moraea? auf nüch telk^ Maqen qenommen wird. Das „Franz.Joses" . Bitterwasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezereihandlnn-gen erhältlich. llm die „Deutsche Kirche". Berlin, 16. Juli, ^er prolestanttscs)e Landeslnschof Dr. D ! et rich veröffentlichte einen Hirtenbrief, in dem er sich mit den Vorgängen am 30. Juni beschäftigt und Adolf v^itier als den von Gott gesandten einzigartigen sir^'« ßen Führer der dentschen Natien lnin'lellt. Des Führers Wille sei die Umwandlung i-icr sl-angelisckien in eine dentsche .'!sirch<'. ' Der ^'andesbischof erklärt, wer sicki je^t geg.'n den Fiihrer anf^^ume. sei ein ^^eaktionär. In diesem Sinne müsse jeder 'Pastor oder Vikar dein Ps'-arrernotbund den '>?ncken keh« ren utrd sich in die deutsche !»^irche einal^e-dern. Ein neues Teeungeheuer. o n d a li. 16. Juli. Ein seltsames zehn Meter langec^ Secungeheuer ist bei Duuntt >>ead an der schottischen :Vordküstc an Lank» geschnvmint worden.^ Der .lffopf des ?ier?s ist nach ?Iu?sagcn der Finder aros; und 'i^ch, der vals weist .eine Art Mäline mif. I'kr Umfang des Rumpfes.soll etwa c<» nteter betragen ^, Auffehenerregmde Morbafiär» ln London L o il d o ti, 16. Juli Dic Affäre der „Leiche inl Koffer", die seit vier xVoriien die Oeffentlichkeit in Ate,n liölt, t>t,t eine> auf-sehenserregend<' Wendung genontmen. Am 17. Juni wurde im lÄ);'äfk»aufbf einer weil'-Vichen Leitl)e enthielt. Einige Tage später fand nlan im Gep,ilt>-'raum eines Londoner Bahlchofes einen >tofser niit den zu diesem Runlps gehörenden Beinen. Am vonntaq wurde nun in einen, Aurde. ^^n diesein ^iosfer t>efanden sich nicht nur die Arme und der ^<>7 vor vier Wochen entdeckten Leictx', sondern auch noch eine ^Mite Araueniei^ sowie MarVorer Nummer M. v« I G. Kitt IWt. das Ä>?vrdiwevfzeug, ein blutbefleckter. Ha« mer. Die Polizei ^chlagnahmte auch mch rere Pakete mit blutiger F«^- und Bett Wäsche Die zweite Leiche wurde att öie der Tänzerin Biolet Ktiye erkannt. Die Pvl'zei hofft, den Mörder, einen früheren M^r des Gasthofes, in Mrze feswehmett zu kön nen. Pvloeedepot bei V«ß«eft i» vi« Lust Mie«. Sin Bukarest, 16. Juli. Hleute morgens .lmrden t>ie Bewr>hner von 'Bukarest .von ei ner hettiqen ErsMtterung aufgeweckt, die offensichtlich von einer starken Explosit>n kam, für die inan zuerst keine Ev^rung wufjte. Viele Fensterscheiben zerbrachen und zum Teil flogen auch Türen und Fensterläden auf. Auch die Reisenden auf der Strecke in der Unigebung von Bukarest spürten tväShrcnt» der Fahrt die Erschiltte-rung. Erst nach einiger Zeit erfuhr man durch Feststellungen der Behörden, das; es sich um eine Erplosion eines Mlitärdepots in der Umgebung von Bukarest handelt. Die (.^rplosion ist offensichtlich auf Entziindung durch starke .Hitze zurückzuführen Einige Soldaten der Wachmannschaft wurden durch Lprengstücke verletzt, Menschenleben sind sc-doch nicht zu beklagen. Auch eine Frau und ein Mädchen wurden auf einem nahegelegenen Felde verletzt. Einige Maisfelder fingen durch Funkenslug Feuer und brannlen ab^ '.'?ach offiziellen Feststellungen handelt cs sich um dci!^ Militärdepot Otopen:, in welchem Pulver gelagert war, daä für militärische ^-Zwecke nicht mehr geeignet war. so Hunde ermorden »inen sarften Sine grausige Tragödie l)at sich in, Palaü oes Nadscha von Athgar abgespielt. Ter '»Zakischa, der eine Meute von .Ä> .Yunden be^ sitzt, erhielt in diesen Tagen den Äesnch jei-neii' Neffen. Der junge Fürst wohnte im Palais seines Onkels und fühlte sich ausserordentlich wohl. Eink'^ '.liachts nun konnte er nicht schlafen. Er versuchte cs auf alle mög-li6ie Weise, es gelang ihn« nicht, er kam nicht zur Ruhe. Aus d^m t»arten des !'^ad-scha strömte der süße Duft der Blüten, eine geheimnisvolle Ltille lag über dem Park, — der junge Fürst stand auf, nahm einen Umhang und begab sich in den Garten, ahnte Montag, den tS. Äuli SwßtS ISger- und Schützen-treffen in SuAai^ Starke BeteiligMg am Propaganda- md Preisjagdschießen / Feier des 7v. Geburtstages des Grafen Douglas THurn Die idyllische Marktgemeinde Gußtanj und deren an landschaftlichen Reizen so reiche Umgebung standen vergangenen Sonntag ganz im Zeichen eines großen Jäger-und Schützentreffens sowie deS daniit verbundenen P r e i s s ch i e ß e n s, das die Sektion Prevalje der Mariborer Jagdver-einsfiliale unter der tüchtigen Leitung ihres Obntannes .Herrn Hauptmann G o 8 ler in vorbildlicher Weise organisiert hatte, leinen Anlaß hiezu bot auch der siebzigste Geburtstag eines unserer bekanntesten u. weid. gerechtesten Nimrode, des Botschafters a. D. .Herrn Grafen Douglas T h n r n in Ravne bei GuStanj. Das Preisschießen wur-»c mit einer kleinen, aber umso herzlicheren Feier im prächtigen Schloszpark eingeleitet, IN deren Mittelpunkt der greise, aber nichtsdestoweniger noch immer geistig und körper-ich vollkonimen rüstige, in sämtlichen Be--völkerungskreisen sehr geschätzte Jubilar tand. Zunächst richtete der Obniann der Sek tion Prevalje Herr .Hauptmann G r. >: l e r an den Jubilar einige herzliche Worte des Glückwunsches und überreichte ihm ein sckiö-nes Albun, mit denl Bild Sr. M. des Königs und den Bildern der hervorragendsten Verfechter unseres heimischen Iagdmefens. .Hieraus ergriff der Präses der Mariborer Jagdvereinsfiliale .Herr Bankdirektor P o - er doch nicht, das; die Hundemeute freigelassen ivar. Die Kcitastrophe war unabniend-bar. Die Tiere fiel<'n über den einsamen Nachtwanderer her, un'> ehe eine Hilfe zur Ztelle sein konnte, halten sie ihn längst zerfleischt. S6,eu durtten si<' sich zurück, als inan sie von ihrein Opfer zuriickrik'. Z^iin dem lungeik Fürsten ab^r zeiig.l'n nur !loch ein paar frisch abgenagte ^^tnoch^'u. g a ö n i k das Wort, um in einer poetisch gehaltenen Ansprache auf die große Bedeutung von solchen und ähnlichen Schießver-anstaltnngen hinzuweisen und den greisen Jubilar, in dem unser Wild einen seiner besten Beschützer und Förderer gefunden hat, zu seinem schönen und seltenen LebenSsubi läunl mit herzlichen Worten zu beglückwün scheu. Sichtlich gerührt und freudig über rascht dankte .^rr Graf Thurn für die überbrachten Glückwünsche. In seiner Ansprache betonte der Jubilar, daß er stets ein großer Freund unseres Wildes gewesen sei und alles getan habe und tue, was irgend wie zur .Hebung unseres Jagdwesens beitragen könne. Verschiedene Wildarten, die früher, in liiefem Teile unserer eigeren Heimat überhaupt nicht vorkauien, wurden von ihm hiehör verpflanzt und 'zlvar nlit guten Erfolgen, wie dies insbesondere der Stand des GemswildeS beweise. Mit eineni „Weid-inannsheil" auf das Wohl Sr. M. des Königs Alerander l-, unseres obersten Jagdherrn, schloß Graf Douglas Thurn seine beachtenswerten Ausführungen, worauf.Haupt mann G o?! l e r das Preisschießen für eröffnet erklärte. Die Tchießveranstaltung fand im prächtigen Schlofjpark von Navne statt, den sein Eigentüiner .Herr Gros Douglas Thurn in liebenswürdiger Weise zur Berfü-gung gestellt halte. Das P reisschieß en erfreute sich einer überaus starken Beteiligung aus nah und fern. ES nmren über 70 Schützen anwesend, u. a. Graf Douglas Thurn, der jugoslawische Staatsnieister Prof. (5estnif, Graf Georg Thurn aus Bleiburg, Graf Dr. AttemS aus Slöv. Bistrim, Graf Otto Thurn und zahlreiche belniinte Meisterschützen aus Maribor. Die ^Beteiligung am PreiSschießen niä-re zweifellos noch zahlreicher gewesen, wenn nicht das ungünstige Wetter den Verlauf der Veranstaltung stark behindert hätte. Geschossen wurde mit dex Kugel und mit Schrot sowie mit der Kleinkäliberbüchse. Im Sußel' «. Gchrstschietze« siegte Hauptmann GoSler mit 55 von W erreichbaren Punkten. Sodann folgen: LangerSek 54, Graf Georg Thurn 50, Apotheker JordaniK 4Z, Praper 41, Graf Dr. Attems 41, .Hru-befch 40, Primo^iö 40, Pouh 35, Obertanz 3.^, Graf Otto Thurn 32, Fortin 32, Aber-tan 31, Stangl 28, Legner ?5, Tischler 25, Punzengruber 28, Prawicker 22, Graf Douglas Thurn 20, Sebul 18, PleSivLnik 18, ObiLnik 15 und Lesjak IS Punkte. Zahlrei-che andere Schützen kamen wegen des Schlecht Wetters nicht mehr an die Reihe. Gchietze« mit der «leinkaliterbüchse: Da. uien: 1. Vukmanie mit 72 Punkten, 2. Martha Kreuch, 3. Linzinger, 4. .KuSar, 5. Jordanie, 6. Kapuh und 7. Enci. — Herren: 1. Legner mit 87 Punkten, 2. Prof. Cestnik 83, 3. Cepin 75 und 4. Pleiner 74. Sehr schöne Resultate erzielten beim Kugel» und Schrotschießen die Teilneh-nler aus M a r i b o r, die aber am Preisschießen außer Konkurren z teilnahmen. Den ersten Platz unter ihnen errang mit 70 Punkten Schützenmeister Butma -n i ö, Zweiter wurde Primararzt Dr. R o -b i mit K9, Dritter R. I a n e s ch i tz mit li7, Vierter Sprager mit 60, Fünfter Direktor Dr. .ÄovaLec mit 55, Sechster Bodo« pivec uiit 50, Siebenter Jng. Scherer mit lv, Achter Prof. Cestnik mit 46, Neunter ^eleznik nnt 42 und Zehnter .Kreiner mit 41 Punkten. Es folgen dann noch: GustinLiö 40, Moravec 20, Frau Kuöar 18 und Frau Robit- 16 Punkte. Nach dem PreiSschießen fand die Preis-Verteilung statt, wobei eine Reihe von herrlichen Preisen und geschmackvollen Diplonien zur Verteilung gelangte. Die O r g a n i s a t i o n der Schießveranstaltung klappte in jeder .Hinsicht, wofür sich insbesondre die Herren .Hauptmann G o 8 l e r, Obmann der Schießssktion der Mariborer Jagdvereinsfiliale Direktor Dr. l.Eovaeec, Schützenmeister Bukmani?. aus Maribor sowie die Damen M. S o r - iir «TN IM »iimii llrkeber «Inrci» VerI»A »Bater, gibt es einen Gott, der einen Menschen so zwischen Hinunel und Hölle hin- und herwirft, wie mich?" .')iosmaries .Hände griffen nach denl Brief, und ihre Augen irrten so zu dem Jungen hiniiber, der sich in den Tul.;>cnblättern ein Bett gegraben hatte. „Das Kind und ich, ivir nmssen in einer der Grachten verschwinden. Meterhoch muß die Flut über uns hinweggehen-- nur so gibt es ein neues Gliick für ?hn.'^ '.!l.^olfshagcu rann eS eisigkalt ül^r Rük-ken und Schultern. Er brachte keinen Ton heran?, (^rst nach einer Weile sagte er gedrückt: „Ans eines von beiden wirst du verzichten müssen: Auf ihn — oi»cr auf das .Ä^ind!" ",'^ch sann es nicht. Bater!" „Du willst ihm den Kleinen bringen?" 5ie deckte die .Hände über das Gesicht und stöhnte. Wo gab es eine Rettung au'^ dieser Not? Dr. Wolter, der immer wieder einen Taz seines Urlaubes zugegeben hatte, um den .'«^nat'k'n zu beobachten, kam zwiscl^en den Beeten auf sie zugegangen. Ro?mar?e hielt chm den Pries entgegen und liesz keinen B'ick non 'bni, wl:.^rei>d er las. „Endlich, Frau NoSmarie", sagte er gn-tlft. „Und nun noch das andere. Auch dar-!ii>er müssen 'Sie sich jetzt entscheiden. Ich vermag noch kein abschließendes Urteil zu geben. können die .Krämpfe sein. l5s kann aber auch Vererbung mit hereinspielen. Sagen wir beides: Krämpfe und Vererbung. Schr ivahrscheinlich iist eS so. ?ie haben niir cinvertraut, was seinerzeit znx-scher« Ihnen gesprochen wurde, nämlich, dafi ,'chr Mann eS ni6)t ertragen könnte, wenn einmal eines seiner 5finder als ewig Nacht-^ befallener durch dieses Dasein gehen müßte. eilte r, S9 nnr deshalb, weil er nicht entsagen könnt-". Es sragt sich nnn, wie ihin das Glück r^r-heinllicht worden kann!" Sie sah ihn verzivfiselt an: „Was soll ich tun? Sagen Sie mir um Gottes willen, n>as ich tun soll!" Wolfshagen schritt von ihnen hiniveg nach dem Wasser hinunter. Es n>ar nicht mehr zu ertragen, wie die Tochter *litt. Er sah Nack) dem Enkel hinüber, dessen .Köpfchen sich wie eine glänzende, reike .ffostanie aus dem .Haufen der Tulpenblätter hoii, und schanerte zusamnten. Oben, wo Nosmarie mit Wolter gestanden hatte, lvar der Platz ietzt leer. Nach einer langen Weile kam Tr. Wolter allein aus dem .Hanse und ging den Weg zu 'l?'.n herunter. Mit steifen Füßen kam WolfS-hagen ihni ein Stück entgegen. „Ihre Tochter hat sich nun entschlossen, das einzige zu tun, das überhaupt möxilich ist. aus diesem Dilenlma herauszukommen: 3ie adoptiert eines der Weiseukinder des Anisterdanier Asyls — respektive ich werde es tun." Er bemerkte Wolssljagens fassungslosen Blick und setzte fort, ehe der andere ihm in die Rede sallen konnte: „Den Sohn von Frau Rosniarie adoptiere ich. Der .'i?nabe wird alle Rechte eines leiblichen Erben haben, desgleichen übernehme ich die gesamten Pflichten seines leiblichen Vaters." Und als Wolssliagen einen entsetzten Ausruf laut iverden ließ, nmchte er nur eine abivehren-de Gvbärde. „Wenn Sie einen anderen Aus-lneg wissen, der zn?ei Mensck>cn die nun einmal zus.amn«engehörcn, eine Vereinigung crniöglicht, kiann sagen Sie mir ihn." Wl0lfshagen stöhnte. olS liege er unt^'r der Folter. „Ich weis? leinen!" Das ^ind, das noch ittuller mit der bunten Flut der Vläller spielte, ahnte nicht, n>aruni aer l>'»ros:v>iter sich plötzlich neben ihn auf den Voden niarf und ihn an sich Pressend niit .^^üssen fast erstickte. Dabei strömten dessen Tränen über ihn hin. „Ado, n>el)?" fragte er mitleidig. „Sehr weh! Mus; Ada weinen!" Er ließ die Blätter, die er in der Tchürze gesammelt hatt.', lullen, und strich ihm mit ^em Zipfel deS bunten Kattuns über die Wangen. DaS 'töpfchen hing ilnn dabei schief und n>eis^c? Geifer rann anS dem kleinen Mund, dessen ^^'allen nur derjenige verstand, der es zu deuten wußte. Droben'in der l^belstnbe aber sas; Ros-»inr'e und hatte keine Träne mehr. Js)re Zeele gab keinen Widerhall. Für sie gal' es nichts inehr als die Pflicht, das verblödete Leben de.s Kindes dem anderen. aus neues Glück niartenden. zum Opfer zu bringen. Es mar alles bis inS kleinste durchdacht und bis zu seder Geriiigfügigkeit erwogen worden. Jetier ,'^)Ufoll, alles N'as irgend einmal zur ^Katastrophe sühren konnte, war berücksichtigt. Wolfsbagen. Rosmorie und das .^Und fuhren znsammen nach Amsterdam. Dem Antje, dos schluchzend eine Strecke Weges initlief, war gesagt lvorden, der .Herr käme abends wieder, die Fran Doktor al>er reise init dem Kinde nnd dem fremden Arzt U! ihrem Manne nach Deutschland zurürk. Das Mädchen fand eS ganz in der Ordnung so. Aber die junge Frau war immer nett und lieb zu ihr gewesen, >ind der kleine hatte ihr solche Anhänglichkeit bewiesen, das; sie RoSinarie wiederholt die .Hand küs^te und den Knaben uinarmte, ehe sie sich Mlf den 'l^'ück^iana machte. Wolfshagen kam in der Tat am Abend niieder zurück, etwas still und bleich zwar und noch schweigsamer wie sonst, aber auch das war begreiflich. DaS Antje trug daS Beste anf, nwS die.Kncke zu gebi'n vermochte. Aber es blieli alles nnl,,' ührt. Man konnte nichts tun^ als die.guten Dinge selber essen.! Morgen würde es dann schon wieder cknders sein. Man mußte jedem Zeit lassen. Wolter hatte mit Rosmarie einen Kindergarten aufgesucht und den Kleinen dort in Gewahrsam gegeben. Je näher sie dem Waisenhause kamen, desto langsamer wurde Rosniaries Schritt. Aber eS gab kein Zurück mehr. Jeder andere Weg war verrammelt und sie liebte ihren Mann, liebte ihn noch immer mit den Wonnen ihrer ersten Maienliebe. Eine Schtvester empfing sie an der Pforte und geleitete sie in das weiße .Haus, daS .Kinder leden Alters beherbergte. Dr. Wolter machte den Sprecher: „Es soll ein Knabe sein so zwischen eineinhalb bis zwei Jahren. Dunkles .Haar, die Augen schwarzbraun und Bollwaise natürlich, ein Kind, auf das nie mehr jemand Anspruch erhebt. Möglichst ohne fede Verwandtschaft. Ich habe den Wunsch, ein solches zu adoptieren." Die Oberin lächelte, schlug die Augen zu ihm auf und war rührend in ihrem Glauben, als fie setzt sagte: „Sehen Sie, es gibt noch Wunder! Wir haben vor acht Tagen einen Jungen ins HauS gekriegt, dessen Eltern bei einen? .Kinobrande umS Leben kamen. Das Würmchen lag zu Hause und wur» de von den anderen Mietsleuten so halb u. halb betreut. Aber nach dem Unglück l)at sich keines mehr um ihn bekümmert. Bis heute hat einnland nach dem .Kleinen gefragt. Air haben ihn gestern ausschreiben lassen. Das tun wir immer. Es hat fich nieniand gemeldet. Kinder sind heutzutage eine Last. Selbst die Verwandten halten sich im .Hintergrunde. Und wer möchte es ihnen verdenken? Jeder hat genug mit sich selbst zu tun. — Wollen Sie jetzt den Kleinen sehen, mein Herr?^' „Bitte!" Ich kann nicht, dachte Rosmarie. Sie sah erst auf, als die Stimme der Oberin in einem großelt hellen Zimmer widerhallte. „Das ist er! Gib schön das Händchen, .Kind! Er kann eS irämlich schon ganz nett," wandte sie sich an Wolter. „Aber er will nicht immer. iak, M. Mastet und E. i z j a ? ver-dient gemacht haben. Die starke Äilnahme am PreiSschteßen sowie die erzielten Resul-tote sind ein Beweis dafür, daß der Schieß, spart auch in diesem scMnen und in jagd« ttcher Hinsicht so interessanten Teile ul^erer engeren tzeinuit. zahlreiche begeisterte För« derer gefunden hat, die sich dessen bewus^t sind, daß «in gtzter Weidmann auch ein guter Schütze sein mu^. Da« erste große Jäger-und Schützentreffen in Ravne bei Guiitanj ist ein Ereignis, das zu den schönsten Hoffnungen für die Zukunft berechtigt. Mit der Mobittvtstole tödlich verunolllckt In Radvonje spielte gestern nachmittags der ährige Schiilcr Aaltor Pongratz aus Gösting bei Graz, der bei seinem aus Oesterreich geflüchtetem ^,Later, einenl ehemaligen Magistratsbeamten, die Ferien verbringt, mit einer Alsbertpistole. Dabei ging der Knabe so ungeschickt vor, daß sich die Was fe entlud und ihm die Kugel oberhalb des rechten Auges in den Kopf drang. Die sofort herbeigerufene Rettungsabtetlung überführte den Jungen ins Krankenhaus, doch erlag er unterwegs seiner schweren Verletzung. Der tragische Unglücksfall hat überall das tiefste Beileid mit der Familie Pongray ausgelöst. „Maribörer Ze^ng" Nummer 1^. Bttelchnuno d«r Gaftbittiebe Auf <^rnnd des Gewerbegesetzes erließ die BanatSverwaltung eine Verordnung, wo« nach die Aastbetriebe nur solche Bezeichnun« gen führen dürfen, die vom Gewerbegesetz vorgeschrieben sind und mit der erteilten Bewilligung (Konzession) im Vinklang stehen. In diesem Sinne ist auch die Aufschrift-tafel auszuführen. Die Betriebe, ausgenommen die Hotels, Nestanrationen und Kaffeehäuser, die eingebürgerte internationale Bezeichnungen fahren können, haben sich hinsichtlich der Bezeichnungen an die Bestimmungen des 8 l-8 des !^zessen führte. Vergangenen Sonntag abends erschien desseilun-geachtet Pernek in Kozeljs .Hauz und forderte Schnaps. Kvzelj wollte diese l^ele-genheit dazu benützen, um die alten sätze aus der Welt zu schaffen. Pernek lehn< te aber jede Versöhnung ab und nahm da-^ Gewehr von der Schulter, wobei er meinte, daß er sich nur auf dieses verlasse. Kozesj befürchtete, das; ^i^ernek gegen hn die Waffe richten werde. Er erfaßte das Gewehr und versuchte es Pernek abzunehmen. Es kam zu einer Balgerei, m deren Verlauf Pernek zu B-oden stürzte. Kozelj schlug daraufhin mehrere Mal mit den< Gewehrkolben auf Pernek ein. Als aber dieser doch verjUchte, sick> ^'>u erlicben, grnf er na6) einer Feldhaue und bearbeitete da-unt so lani^e Pernek:, Kops, bis dieser kein ^^'elienszeirl>ett mehr gab. Augenzeugen dieses surchtbaren s^.eschehe,,.? waren auch Per-neks Gattin ?^ell'n<', die Besitzerin Marie Drevcnsak und Kozclj>^ Sohn, wagte es niemand, Kozelj oor der gräßlickien Tat abzuhalten. Ki-^zelj, der kurz darauf fest« genommen wurde, behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben. . .Die. Pt«htvetft»Pft«ß werden Sie Mit den üblichen Abführmitteln nichi los. Ter Darm gewöhnt sich zu leicht daran und Sie müfsen in immer größeren Mengen genommen werden. Hier wirkt sicher und angenehm Rohitscher natürliches Mi«etalwafie? .D««at". Aino o»r kunA vor lu t L». ^ » » I. m. Sin «euer Wenologe. An der höhe-ren Bundeslehr- ^nd Versuchsanualt füi Obst- und ".Ztieinbau m Klosternenburg legte dieser Tage Herr Josef B e r l, ein Sohn des bekannten Guts- und PensionsbesitzerS Herrn Josef Verl in Pekre l>ei Maribor, die ^»ieifeprüfung a.b. Wir gratulieren! nr. Das Amtsblatt veröfkentlicht in seiner Nummer 56 u. a. die ?inreihung der Umversitätesekretäre in Kategorien. Bestimmungen snr die Stahlkonstruktionen i>n Baufach und Vorschriften sür die Prä' miiernng von ^Zuchthengsten. ns. Bor der Neberfiedlvug de« Fremden» verkehrSverbandeS. Wie eS heis,t, wirv der Kaufmann .^^err B e r d a j s, der bekanntlich die Burg der Stadtgeineinde verkauf! hat, schon demnächst neue Räume beziehen. Andererseits verlautet, daß in die geräuni-ten Lokalitäten in der Burg der Frem. denverkehrsverband, der gegenwärtig sein Büro beim Bahnhof besitzt, einziehen soll und auf diese Weise im Stadtzentrum in geräulnigen Kanzleien seinen Sitz haben wird. Wir begrüßen die Bereitwilligkeit der Stadtgemeinde, dem Fremdenver^ kehrsverband die Möglichkeit zu bieten, in der Burg ein Werbe- und Propagandabüro einzurichten, wo er seine Aufgabe wird viel leichter erfüllen können als in den bisherigen, ziemlich entlegenen und viel zu knappen Räumlichkeiten. In den neuen Lokali-tAen soll ein großes Wartezimmer eingerichtet werden, in dem die verschiedenen Werbemittel ausgestellt sein werden. ES ist damit zu rechnen, daß die Uebersiedlung in die neuen, schönen Näume schon im Herbst erfolgen wird. m. Meeiloie?« Leiche «etorgea. Am 7. d. ist, wie bereits seinerzeit berichtet, anläßlich der Lokomotivführertagung der 47jäh-rige Kongreßteilnehmer Josef Mec i lo -Sek bei der Besichtigung des FalawerkeS durch Unvorsichtigkeit in den Turbinenschacht gestürzt und wurde vom reissenden Wasser in die Drau getrieben. Er mußte sofort tot gewesen sein. Jetzt wurde seine Leiche bei Jelovec geborgen und nach Ljubliana über» führt, wo die Beisetzung erfolgt. m. Vsr der ausVerkausie« Sommerreis« de« LuLUSdainpser« „Kraljim Marija". Das Interesse des heimischen und internationalen Publikui^s für die Sommerreise des Dampfers „Kraljica Marija" vom 23. Juli bis II August ist außerordentlich Außer einer nur noch unbedeutenden Zahl von Betten sind alle anderen Plätze ausverkauft. Unter den Reisenden befinden sich auch mehrere angesehene Persönlichkeiten aus Jugoslawien und aus dem Auslände. Unier den hervorragenden tschechischen Reisenden ist der bekannte Dirigent Vaclav Tallich mit Familie zu erwähnen. Die „Kraljica Marija" nnrd vom 5. bis zum l8. September eine dreizehntügige Reise unternehmen, wobei die fH^en Häfen, GtÄ>te und Gegen- den der jugoslawis6>en .^üsle und des mittleren Mediterran besncht werden. In der zweit<'n Süvteml'erhälste, bis Mit'e Oktober, findet eine grosse Reise durch die schönsten i^'änder des mediterranen Orients statt, wo-nlit die „siraljica Marija" ilire ersolgreiche Saison be<'ndot. Jnforlnationen, genaue Prospekte, .'^aliincnrescvvierung sowie Visa-imd Palutabeschaffung zu den kulantesten Taqec^kursen bei Putnik, Maribor, Alelsan-drova Tel. int. n,. Männergesonqoerein. Mittworl) sammenkunft im l^astlious Spatzek. Samstag Ausflug nach Kamniea. dvntitren Sie nur ilie unsekiiÄickvn Klstlnske-I^nttvttimis.'ssktettvn. älv von äor ^liotdekv ksbnvvc in l^jukUÄNi» sii» nstiirlleden I^ine» rskslz^en un^ Kriinterextrskten er/euirt vercken. Veflsnlken 5lo ln Idree ^potdedv nur 6ie ocdten un«ctHäan de Flandor aus Storojineti. Die Strecke Prag—^Graz leqte .Herr Klein in neun Tagen zurück. n,. Festtag der Feuerwehren in Etudeuci. Nach dem neuen Feuerwehrgesetz ist der 15. Juli jeden Jahres als Festtag der Feuerwehren im ganzen Staate festlich zu begehen. Aus diesem Anlaße versammelten sich auch die Freiwillige Feuerwehr von Studeni^i und Feuerwehr der Staatsbahnwerkstätte vergangenen Sonntag vor dem Nüsthause, von wo aus sie unter Borantritt der .Radva-njer Musikkapelle und mit der Bereinssah-ne unter Kommando des Borsitzenden Herrn K a l o h in die St. Josefi-Kirche marschierten, wo sie einem Festgottesdienft beiwohnten. m. Feuerwehr.Tombola in Studenei. Die .Freiwillige Feuerivehr vo,l Studenei veran-i staltete vergangenen Sonntag nachmittags im Walde von Stndenei eine össentliche Tonlbola, die sehr gut besucht war. Die erste Tombola im Betrage von 1500 Dinar gewann der Gendarmerie-Feldwebel Herr Al. G l a v a n, die zweite Tombola im Betrage von llXX) Dinar gewann die Beisitzerin Josefa S o k o l aus Studenei, die dritte Tombola im Betrage von 500 Dinar gewann die EisenbahnerSgattin Josefa .K r a n e r aus Zl^ribor, Dattenbachova uliea 13, die Burß'Tonkino. Der beste Franziska-Gaal-Operettenschlager „Skandal in Budapest". — In keinem Film gab eS soviel Humor, so glänzendes Spiel, wie eben in diesem Film. .Hauptrollen: Frauziska Gaal, Szöke Szn-kall, Paul Hörbiger. -- In Vorbereitung der grosse Filmschlager- „Kaiserjiiger im Feuer" (Spione am Werk). Karl Ludwig Diehl und Brigitte Helm. Union-Tonftuo. .Heute, Dienstag, der herrliche Opperettensilm „Ein Mann mit' Herz" mit Gustav Fröhlich, Moria Solneq und Paul !kemp. Ein recht lustiger Film, ml!^ der entzückenden Musik von Robert Stolz. Es folgt die Premiere des großen Sensationsfilms „Mumie" mit unerhiirt spannender Handlung. Die Mumie spielt zum Teil im mondänen Kairo, zun' Teil an den historischen Stätten der altägyptiscken Königsgräber. Radio Mttwoch den 18. Juli. L ju bljaua 12.15: Schallplatten. — 1i4: Schallplatten. — Vortrag. — ^^s): Bokalkonzert. — 20.45: Gesangschor. — 21.!50: Akkor^on-Soli. — B e o g r a l1: Schallplatten. — 1^.30: Orchcsterkonzert. — Aus Liubliana. — Schallplatten. — Zagreb 12.3(1: Schallplatten. — 21): Aus Lsubljana. — 2:^.15: Tanzmusik. — Wien ll.Zf»: Stunde der Fran. — 1^: Mittagskonzert. — Schallplatten. — 17.2O: Die wichtigsten Photochemikalien. 17.5lt: Konzertstunde. — 18.30: Stunde, des Bergsteigers. — Unsere .«^eilpslanzen. — N>.10: Militärkonzert. — 21.1.^: Detlen v Liliencron. (25. Todestag). -Deutsch-landsender 2l).3l): Blasmusik. — Da v e nt r v W: Somnier-Potponrri. — Warschau 19.15: Violinkonzert. — Schallplatte«. — Budapest ?s>.1.^: Bohenie. — 'Zürich Äl'onzert. — Stuttgart 21 ..'^s): Und abends wird' getanzt. — 23: Konzert. — Noedita -l i e n. 17.55: Schallplatten-Nachrichten. — 20.15: Hörspiel. — Prag 2t).l.'): Sommer» gewitter, Tonmalerei. — 21.15: i^onzert. — R o m 2s>.15: Jsabeau, Oper von Masgagni. Mascagni dirigiert. — M ü n che n 15): Tanzsunk. — 21: .Konzert. — Leipzig ^f).3s>: Unterhaltungskonzert. — B u k a-rest 21: Franz Sehars Musik. — ZtrQs, bürg 2N. 15: Jahann Straus;. — 21.3!^ Presseschau. — V r e s l a u l!): Ricardo Huch-Hörfolge. — 20.30: Ein Abend voll Heiterkeit. vierte Tombola, einen runden Tisch, gewann die Besitzerin Elisabeth S k i t e k aus Stu -denci, Kralja Petra cesta 31, die fünfte Tombola, einen Schreibtisch, gewann die Gast^ Wirtin Milka D 0 m a n j k 0 aus Studenci, Aleksandrova cesta 43, die sechste Tombola, ein lebendes Schaf gewann die EisenbahnerSgattin Aloisia K 0 v a <; e c aus Maribor, die siebente Tombola, 30s) Dinar, gewann der Straßenmeister Leopold M ark ar o-v i v und die achte Tombola, eiue Bettdecke, Milica Dervanjsek aus Limbu« Nr. Außerdem lvurde viele größere und kleinere Gewinste verlost. Nach der Tombola fand ein großes Fest statt, welches aber infolge der ungünstiger Witterung abgel'ro-chen werden mußte. Das Fest findet deshalb am nächsten Sonntag, den 22. d. statt. — Das Kommando der Frl. Feuerwehr spricht auf diesem Wege allen hochherzigen Spendern von Tombolabesten, wodurch ein so glänzender Verlauf derselben ermöglicht wurde, sowie allen Besuchern der Tomibola ihren innigsten Dank aus. * VS gibt heute Arzneiwittel chne die in Stnnge Disziplin, aber stvtS verstä»^-nisvolleS Entgegenkomn»en find besondere Vorzüge dieses hervorragenden ErziehungS-instituteS. p. „Draoa" spielte vergangenen Soinitag in lü'akovec gegen „Gradjan^i" 5 : 2 unentschieden. Die Mannschaft trat nur mit 9 ^'eilten IN. Der bslste Spieler der Ptujer war der liiike Flügelmann. Witz und Humor Ist ihr Huyd.. gut hül^, Ratten? — Ja, er frißt sogar'^ mit ihnen aus derselben ^Schüssel. ./.' „yaS ist das Eherecht heit aller Rechte, die der Ehe»' ehe er heiratete.!'. . 'it-ß. Gchitttkr F«I. „Mir ist es, als hätte ich Blei in den Gliedern." — „So, und da setzen Tie sich auch noch auf meinen Hut?" -» Professor zu einem recht schlecht beschla' .',onen Prüflinge „Herr Randitmt, können Sie inir wenigstens ein schweißtrekbnldeS Mttel sagen?" — „Ihre Frage, Herr Professor." » In der Kleinstadt: „Bitte, wie . komme ich l)ier rasch zum Bahnhof?" — DaS wird nicht verraten — wir sink froh, wenn wir einmal einen Fremden hier ^bey.' Des einzlgoNlge Fall des 25 Jahre ia der Tode^elle vergesse«! N e w y o r k, im Juli. Wie bei einer Aufnahme in das Gefängnishospital der New-Jersey-staat6»Strafan-stalt festgestellt wurde, lebt seit 2b Iahren ein Mann in der TodeSzelle dieses Gefängnisses. V!an hat seine Hinrichtung, seine Begnadigung oder seine Entlassung. buchstäb-lich vergessen. Für ihn hatte die Todeszelle, die sonst die Menschen in einer Nacht ergrauen, die sie fieberkrank und irrsinnig n>erden läßt, jeden schrecken verloren. Für Archibald Herron ivar hier Sommer geworden und herbst u. Winter — und er hatte auch den Frühling wieder durch die hohen, schmalen, vergitterten Fenster heraufziehen sehen. Ahn holten sie nicht zuin Sterben. Nebenan hörte er sie in den letzten Nächten stöh-nen und brüllen, vernahni ihr Klagen und Jammern und ihr gottloses letztes Fluchen. Jahr um Jahr, Tag um Tag. Nur ihn hol. ten sie nicht. Es kam auch niemand, der nach ihm fragte. Mau brachte ihm keine Post, er hatte keinen Wunsck), er lebte nur: jahrelang in der Hoffnung, daß es immer so weiter gehe, dann wußte er, daß eS so breiter gehen müffe. Nein, er war keineswegs ein Lebensläng- licher. Denn dann ipäre er in eine Gemein-schaftSzelle gekommen, hätte lesen dürfen, man hätte ihn zur Arbeit herangezogen, zu irgend etwas. Aber man brachte ihm weil er eben formell in der TodeSzelle saß ^ Jahr um Jahr und Tag um Tag die „letzte Kost", die besonders gut hergerichtet ist. AVer man gab ihm entsprechend delf GefängniSanweisun-gen nie etwaS anderes zu lesen als die Bibel. Er blieb immer allein. Arbeit? In der TodeSzelle? War untersägt! Der Bcrnrteilte sollte sich doch auf fein Ende vorbereiten. Seit ?k> Iahren ging daS so, ein Vierteljahrhundert. Archibald Herron wurde darüber 75 Jahre alt. Er fragte nicht, er protestierte nicht, er verlangte auch seine Freilassung nicht. Er aß nnd schlief und schlief und aß und starrte zum Fenster empor und lebte dank der Gefängniskost ganz gut, n. ^ein sich sein Organismus umge^ellt hatte auf diese Einsamkeit. Heute wundern sich alle Justlzbehi^rden Amerikas, wie so etwas möglich ist, jemanden für 25 Jahre in der TodeSzelle zu vergessen. Nun, auch in der amerikanischen LtrafpraxiS war «in solcher Fall noch nW da. 5P0«7 Um die Staattmeifterfchoft Die sonntägigen Fußballspiele, die in den einzelnen Gruppen zur Austragung gelangten, brachten noch eine Reihe von beachtenS-werten Ergebnissen. In Novi Sad besiegte „Vojvodina" den aus Subotica mit 5:0. Das „Derby" von Sarajevo zwischen „Slavija" und „Haik" sah „Slaviia" mit 2:1 siegreich. Auch in Osijek blieb „Slavija" gegen delt heinlischen „Hajduk" erfolgreich. 5:0 war daS Ergebnis. Welche Vereine bilden die erste KloN d« LNV? In der letzten Generalversammlung des LNP wurden auch die Frage der Feststellung der erstklassigen Bereine im Bereiche des LNP. zur Diskussion gestellt. ES wurde einstimmig beschlossen, daß die bisherigen erstklassigen Vereine d. s. „zelezniöar", „Maribor", „Rapid", „öakovec", ..Hermes" und „Eelje" in der ersten Mcisterschaftsklas-se verbleiben. Hiezu kommen noch „Jlirija" und „Primorje", falls einer oder der an» dere bzw. beide auS der Gruppenmeisterschast ausscheiden sowie der Sieger auS dem bevorstehenden OualifikationSkqmPf zwischen „Gvoboda" (Maribor) und „Reka" (Ljub-ljana). Es besteht also Aussicht, daß künftighin alle vier Mariborer Mannschaften in der Fußball-Liga Sloweniens vereint sein werden. Moritz Dodieu Sedenkrmnen Der Radfahrerklub „Edelweiß 1900" führte Sonntag in ehrender Erinnerung an fein langjähriges Borstands« und Ehrenmitglied Moritz D a. d i e uein RadÄnntn durch, das einen äußerst anry^ndM Verlauf nahm. Der Star^ gtvg Aafser-n»erk vor sich, ^vährend fich daS Ziel iy Vv Miklavi (^sthof Wruß) befand. Als Sieger legte die 40 Kilometer V Ivan (Marä-!hon) in 1:27.58 . zurlick, Weiter wurde Grabec Jvan> (Priinorje, öjllbljana) in 1:27.59, Dritter Kunko Josef (Marathon) in 1:29, Vierter K em p e r l e, der sieben Kilometer zu Fuß zurücklegte. — Z a d r a-v e c fEdelweis;) nmstte gleich nach Beginn des Rennens wegen Defekt aufgeben, einige Kilometer vor dem Ziele setzte ein schrecklicher Gewittersturm ein, der die Zeiten sehr stark beeinträchtigte, ^ie Preisverteilung fand im Gasthof Wruß statt. Die versammelten Mitglieder mrd Freunde hieß der Obmann Restaurateur HalbwidI herzlichst willkommen. BilonderS begrüßte er den Präfidenten des RadfahrerUnterverban-des Herrn Slavko M a r k o v i 8, die Eh« renmitglieder Herrn Franz <5 v e r k i n und 5jojes Kolari ferner Frau Susa- na D a d i e u (Moritz DadieuS Witwe), den Obnlann des Gesangvereines „Liedertafel" Herrn Gemeinderat Hans S irai samt Sängern, sowie alle anderen Freunde u. Gönner des Klubs. — Mhrend deS Rennens fand ein Besuch der Grabstätte DadieuS am evangelischen Friedhof in Tezno statt, wybei die „Liedertafel" einen ergreifenden Trauerchor unter Leitung ihres Chor ineisters H. Rudolf Glabutschnig vortrug. Das Rennen verlief ohne jeden Unfall und haben sich hiefür die Herren Leiinik, DrakSler, Hiiek, Wiege r l e, M o h r und Horvat Anton sehr verdient gemacht. : OK. Nayik. .Heiite. DienStag, um Uhr wichtige HauptauSschußsitzung. Aus der Tagesordnung steht die Berichterstattung über den Verlauf der Jahrestagung deS LNP. : „Neks" ««d „SVODOhO^' qualifizierten sich als die Gegner deS Qualifikationskamp-feS für den Eintritt in die erfte Klasse. „Reka" schlug nun anch im Rückspiel „Korotan^' aus Kranf mit S:S. : Der Tportklut „Vse- kam«t. Tonntag treffen am grünen Rasen zwei Außenseiter aneinander. Zunl erstenmal wird sich uns der schon wiederholt hervorgetretene SK. Bsö aus PolsLane vorstellen, der einen Fuß-ballivettkanlpf gegen den SK. Studenei aus Stndinei aufnehinen wird. Das Treffen ivird voraussichtlich am „Rapid"-Platz in Szene gehen. Als Schiedsrichter wird von beiden Gegnern unser Allround-Sportler Eugen Bergan! beansprucht. : In der Potalmeisterschoft vBn Eelje be- hielt im Endspiel der SK. Celje gegen „Olymp" mit 2:0 die Oberhand. : Der Grosse Pieeis »sn Deutschlaud. Im Automobilrennen um den Großen Preis von Deutschland, das Sonntag auf dem Nürburgring vor über 190.000 Zuschauern ausgetragen wurde, siegte der deutsche Fahrer Stuck (Autounion). Zweiter wurde der Italiener Fagioli auf MercedeS-Benz, während der Francose ^iron (Alfa Romeo) den dritten Platz besetzte. : Tour de Franee. In der elften Etappe Nizza^annes (126 A^lometer) siegte Viet-to in 4:09.07. : Auftralien — rschech»flo»akei S:L. Der Kampf um den Ä^viS-Pokal zwischen der Tschel!^sl»n>akei und Australien, der am Sonntag in Prag durchgeführt wurde, endete im Gesamtergebnis mit einem 3:2 Erfolg der Australier. Jni entscheidenden Kampf zwischen Hecht und Max Grath siegte der Australier in vier Gätzen überlegen. sA:k, tt:1, 7:5.) Menzel bezwang ve-z kanntlich Erawjord S:S^ 8:6. Immerhin liegen die Wurzeln zu diesem Vorkoinmnis mehr in dem Fall ^rron an sich als in irgen^invr Bürokratie, der Herron sein Dasein..verdankte: Im Jizli 1908 geschah in Metuchen ein Mord. Reverend schössen äufWM^PrtSett war fr«er in der Regierung, wurde dann zum Verwaltungsbeamten iv Metuchey. Hre; hatte er auch Ki^ PolizeistMen über'die TulÄken-boide zu verhängen. Unter ihnen war Atchi-bald Herron. . . Gerade bei dessen Urteil hatte der Rei^-rend einen Kommentar gegeben, er wer^e alle Trunkeuhe^ und den Alkohol in Metuchen ausrotten. Herron hatte sich später wieder betrunken und war so zu dem Reverend gekommen und hatte ihn gefragt, ivas er nun von ihm wolle. Als dieser die Polizei rief, schoß ihn .Herron nieder. Zivei Monate nach der Tat war Herron zum Tode verurteilt. Damals, am 7. September, sollt« er sterben. Fünf Tage vorher wurde ein Aufschub bewilligt, weil der Offizialverteidiger einen juristischen Irrtum ermittelt hatte. Der Irrtum wurde richtiggestellt, und die Exekution für den 25. Jänner 1909 angesetzt. Aus technischen Griinden, die nicht mehr zu erfahren sind, wurde «in Ausschub bis zum 30. März de« gleichen Jahres erwirkt. Bei «in«r Gefängniskontrolle machte der To deskandidat auf den Rickiter einen so merkwürdigen Eindruck, daß er drei Tage vor dem nenen Termin eine Ueberweisung an einen Irrenarzt zur Feststellung des Gei-steszustandeS anordnete. Der Aufschub der .Einrichtung lautete nun: „Bis auf weitere Anordnung!" Fünf Jahre hindurch wurde er von den Verschiederösten Aerzten untersucht, immer neue Rückfragen kamen. Die Geschichte zog sich hin. Man hatte Herron eines TageS vergessen, aber er war noch immer in der TodeSzelle. ^ Das Bergesien war vollkommen, als im Jahre 1923 Richter Bergen als Fach berater dieses Falles starb. Er hatte keine „weiteren Anordnungen" in dieser Sa6^ hinterlassen! Herron wäre wohl auch in dpr Todeszelle verstorben, d. h. so wie jeder andere Mensch stirbt, wenn er nicht jetzt eine Erkältung bekommen hätte, die Fieber im Gefolge hatte und seinen Zustand so ernst werden ließ, daß die Mrter, die den ewigen Todeskandidaten schon kannten, so lange sie im Dienst lvaren, den Arzt riefen. Als nun die notwendigen Personenstandsaufnahmen genmcht wurden, ergab sich die ganze Wahrheit. Wenn er diese Krankheit übersteht, wird er wohl freigelassen. Aber er hat schon jetzt geboten, sie möchten ihn in der Todeszelle lafsen. denn draußen sei ihm alles so fremd, und ei sei so sehr erschrocken, als aus einem Koste:. — dem Radio - ein Mensch gespro« chen habe. Allmählich nur erwacht nacki 25 Jahren Einsamkeit daS^ Jnteresie an der Welt. Aber ein Vergessener sehnt sich schon na6> seiner Einsamkeit der TodeSzelle zurück. Eine kluge Hßubi«. Freiherr von BischoffShausen-Giendors war Ende Feber nrit seiner .Heidewachtelhündin „Mieke von Friedland" auf der Jagd. Sie war belegt, sollte aber termingemäß erst an, 10 Marz werfen. Mieke. die sich sonst inlmer in der Nähe des Herrn hielt, war auf dem Rückwege immer 300 bis 400 Meter voraus, Nachdem daS Parktor geöffnet »var, stürzte sie davon, lief spornstreichs in die Küche, ergrisf einen dort stehenden Hen-kelkorb und eilte mit diesem hinaus. Dann kani sie mit dem Korbe zurück, stellte sich wedelnd vor das Mädchen, ängte es an, lief zurück, wiederholt hin und her, bis daS MS« del ihr folgte. Mieke führte da» Mädchen vor die verschlosiene Kellertür. Nachdem diese geöffnet war lief Mieke schnurstracks an die Stelle, wo sie ihr letztes Wochenbett gel)abt hatte, stellte den Korb dorthin nnd sah hil^ feflehend, rutenwedelnd daS Mädchen an. Die hinzllkommende Hausdame erkannte die Lage; sie machte in dem Korbe ein molliges Nest znrecht, in deni Mieke sich dann sofort „mit einem tiefen Seufzer der Be-friedigung" zusammenrollte. Abends um W Uhr war der erste Welpe da, 14 Gwnden später folgte dann ein zweiter. „DaS ganze Verhalten der Hündin und ihre Fähigkeit, ihre Wünsche klarzumachen", schließt der Verfasser, „halte ich für einen Beweis hoher Intelligenz und bewußter Ueberlegung, die W nicht anstehe, alS BerstandeSsähigkeit zu bezeiKneit". MM»!?. l» «suv „ÄarNorik Nummer IlV> Wirtschaftliche Rundschau Beschiaffe der Obftexporteuke Maßnahmen zur Veredlung der Sorten und Bermehrunq der Produktion / Ausgiebige Finanziemng der Ausfuhr / Beschleunigung der Obsttransporte Wif f's'reits in die? gestrigen Folge kurz wurdi!it die am Sonntag im Unimi-Zaale abgehaltenen .Ävngreß der Obstexporteure und 'Händler gemochten ^Feststellung und die vorgebrachten Anregungen m einer Entschlieft» ng niedergelegt, die einstimmig angenommon wurde und den zuständigen Stellen vorgelegt wird. Die Resolution behandelt eingangs die Lage, in der sich unser Obstbau befindet und zählt die Schwierigfeiten auf, mit denen der Obstabsatz im Auslände zu kämpfen hat. Darnach steht die Obstproduktion in Zugo-jlawicn noch lange nicht auf jener Höhe, die dem Land« nach den klimatischen und Bodenverhältnissen zukoinmt. Die Obstanlagen werden ungeniigend gepflegt, weshalb einzelne Sorten zu degenerieren beginnen und von verschiedenen Schädlingen befallen werden, die den Bestand der Obstgärten ernstlich bedrohen. Außerdem ist es dem Obstzüch ter nur schwer und oft geradezu unmöglich, aus der Unmenge heimischen und ausländ!» schen Vekänlpfilngsmittel die billigsten und wirksamsten zu wA)len. Ein großer Uebelstand ist darin zu erblik-ken, daß dos Obst vielfach viel zu früh gepflückt und gar zu oft einfack) abgeschüttelt wird, wodurch dessen .Handelswert stark vermindert wird. Große Mängel weist auch das fachmäßige Sortieren und Verpacken der Wa re auf. Dies alles bewirkt, daß die ObstauS» fuhr noch lange nicht jenen Umfang angegenommen hat, den sie auftveisen nliißtc u. könnte, worunter die gesamten wirtsi^ftli-chen Jntereffen deS Landes leiden. Der Exporteur wird dadurch schw«r betroffen, daß er die Fracht im vorhinein zu erlegen hat, weshalb die Ausfuhr übermäßig hohe Summen erfordert. Dies wird insbesondere von den heimischen Exporteurkrei-sen schwer einPfunden, deren .Kaufkraft infolge Geldmangels beeiitträchtigt erscheint. Ein weiterer Uebelstand ist darin zu erblik-ken, daß die vom Banat bestellten Kommissäre für die Exportkontrolle nicht einheitlich vorgehen. Dadurch kommt eS vor, daß trotz der verfügten Kontrolle minderwertiges Obst ausgeführt wird, »vas daS Ansehen und die Interessen unserer Wirtschaft stark beschädigt. Desgleichen läßt die Beförderung von Frisch obst in mancher Hinsicht viel zu wüschen übrig. Die Entschließung fährt dann fort: Das LandWirtschastSminifteriii« wird ersucht, in den Polks- und Fachschulen den Unterricht über die Obstpflege zu vertiefen und in der Jugend die Liebe zum Obstbau zu erhöhen, desgleichen ist sie in der Bekämpfung der ObstschiSdlinge zu unterweisen. Den Behl»rden u. landwirtschaftlichen Korporativ nen ist die Weisung zu erteilen, dem Obstzweig alle Aufmerksamkeitzuzuwenden, die er im Interesse der Volkswirtschaft und der Außenhandelsbilanz verdient. In den Wichtigsten Obstzentren sind Wani>erlehrer für die Unterweisung in der fachgemäßen Obstzucht anzustellen. Ferner sind für das richtige Pflücken, Sortieren und Verpacken des Obstes besondere Kurse zu organisieren. Zwecks Typisierung deS Obstes sind die Obstbaugebiete in Bezirke einzuteilen und für jedes derselben eine möglichst geringe Anzahl von für die dortige Gegend in Betracht kommenden Sorten festzusetzen, die in den betreffendeil Bezirken kiinftighin einzig und allein gezüchtet werden diirfen. Die obli gatorische Bekämpfung der BauschSdlinge, wenigstens in den wichtigsten Obstbaugebie-ten, ist einzuführen, wobei die Bestimmungen des Gesetzes über die Bekänipsung der Pflan zenschädlingc in Anwendung zu bringen sind. Jedenfalls ist es Pflicht der Behörden, cine Zentralanstalt für die erfolgreiche Bekämpfung der Schädlinge ins Leben zu rufen. In den kliniatisch günstigen Gegenden ist größere Aufmerksamkeit dem Stein- und nie solche Sorten angebaut werden sollen, die sich für den ErPort eignen. Mit allen Mit teln soll man bestrebt sein, eine lebhafte Propaganda für die Erhöhung des ObsL-nerbrauches zu betreiben. Zu diesem ^wt^cle werden besondere, öfters zu veranstaltende Obstmärkte und -ausstellungen sowie Prämierungen der fortschrittlichen Obstzüchtir empfohlen. Das Ministerium wird schließlich ersucht, außer für die Pflaumen auch für die librigen Obstsvrten Termine einzuführen, vor welchen die Pfliicke nicht »orgenonnnen werden darf, wobei die 5^ljten fe nach Gebieten und Sorten einzeln festzusetzei» sind. VaS Handels, und Znbustrieminifterium wird ersucht, darauf hinzuwirken, daß bei den staatlichen Geldinstituten die Frnanzle« rung der Obstansfuhr erleichtert wird, ins^ besondere durch Lombardkredite, da dus bisherige Borgehen bei der Kreditgewährung die Möglichkeit ausschließt, das; sich die Er-porteure derselben in größerem Müsse be» dienen. ES sind Maßnahmen zu treffen, Einzelexporteure und fiktive Genossenschaften durck) Verweigerung der Ausfuhrbewilligungen aus zuschalten. Im Interesse der Entwicklung der ObstauSfuhr ist darauf zu sehen, daß das Exportgeschäft nicht monopolisiert wird. Beim Anschluß neuer Handelsverträge ist darauf bedacht zu fein, daß dieselben keinerlei Kontingente für stlgoflawische Waren enthalten. Für die Placierung unseres Obstes sind inl Auslande ncl>e Absatzgebiete zu suchen, wobei auch der Orient nnd Indl^^n in Betracht zu ziehen sind. Die Tätigkeit der Obstbaugenossenschaften, die mit den Exporteuren mitarbeiten, ist init allen Mitteln zu unterstützen. Das AinanMinifterium wird ersucht, die Rationalbank anzuweisen, die ini Clearingwege im Auslande eingezahlten Beträge an die Exporteure unverzüglich flüssig zu machen, sobald die Verständigung vorliegt, daß der Gegenwert für die ausgeführte Ware vom Importeur erlegt worden ist. Wichtig ist, daß im Clearingverkehr mit allen Staaten die Auszahlutlgen nach dem Börsenkurs vorgenommen werden. Das BerkehrSminifteriu« wird ersucht, die Gewährung von Tarifrefaktien auf alle Stationen auszudehnen. Äe Fracht bis zur Aren ze ist zu kreditieren. In den hauptsächlichsten Abfertigungsstationen sollen zweckentsprechen de Lagerräume und Kühlanlagen für die Ein lagerung von Obst errichtet werden. Die Bahnverwaltung hat in genügender Anzahl SpezialWaggons für den Versand von Frisch obst anzusc^ffen. Das «xportförderukgsinstitut des Handelsministeriums wird angewiesen, die hier angeführten Beschlüsse des Kongresses durch-zufü^en. DtX Ende eine» bWendm detmlfchea Snduftrtt»wetoe< Die bis noch vor wenigen Jahren blühende heimische Strohhutindustrie liegt darnieder. Der Markt Domiale war das Zentrum dieses Industriezweiges, der .Hunderte von qualifizierten ?lrbeitern jahrzehntelang beWstigt hatte. Dieser J-ndustrie-zweig besteht nicht mehr, da er infolge des katastrophal zuri'lckgezangcnen Absatzes nur noch nnt rissigen Verlusten arbeiten müßte. Die qualifizierten Arbeiter, die zum großen Teil aus Tirolern bestehen, sind fast zur Gänze in rhre Heimat zuriickgekehrt. Alles, was von der ehedem blühenden Industrie in DomZale zu sehen i»st, sind die leerstehenden O5jekte, von denen einige noch neu und modern eingerichtet sind. Die ausgiebic^e Wäfserkraft liegt unausgenützt da und rinnt an ^n Duvbinen voMer, die Fabriksschlote ragen traurig in den Himmel, in den .Höfen Die verlassenen Objekte eignen sich vorzüglich sür verschiedene Industriebetriebe, denen'die Marktgemeinde verschiedene Begünstigungen einräumt, doch zeigt sich für Kieselben kein ernstes Interesse. Es wäre sehr zu wünschen, daß si6) unftre Industrie für diese großen nnd modernst eingerichteten Objekte interesiieren und dieselben bald wieder in Betrieb nehmen würde. Gute, billige und geschulte Arlicitskräfte stehen in genügender Zahl zur Perfügung. von ZV und nach den übrigen südamerikanischen Staaten von 33 Dinar eingehoben. Die Briese dürfen nur 5 Gramm schwer sein und haben die liSemerkung „Air France" zn !ragen. X Ausgleich. Peter Fleck. ff,7nfmann in Loöe bei Pylji'ane, Anmeldni'ipsrift bis 1n unserer gestrigen Folge die Nede war, kanten die Tcirissätze für den Versand iwn irischem Z^lcisch, geschlachtetem Geflügel. Zp;--Portsäizen für ^ie ?lu?Nlhr von unserem Holz, Zwiebeln, lebendem l^eflü, gute Kühe 2^.^ und Schlachtvieh l—S Groschen Pro i>vilo in» Preise nach, während für Stiere eine lebhaftere ')l'achfra-ge herrsckste, was sich jedoch in der Preisgestaltung nicht äußerte. X Lustpostverbindung mit Südamerika. Da sich die regelmäßigeil Flüge zwischen Europa und Südamerika bewährt haben, wird ein regelmäßiger Vriefpostdienst auch mit ,'Jugoslawien >?ingcführt. Hiebei handelt es sich um eine kombinierte Briefbeförderung mit Flugzeugen und Ozeandampfern. Je na6i der Entfernung der Orte dauert die Postbeförderung K bis 9 Tage, während die gewöhnli6ic Post znxii vis drki Wochen i:: Anspruch nimmt. Die Pi-st für Südainerika geht von Beograd j.'ven Freitag ab. Außer den üblichen Gebühren wird für seden Brief für den Versand nach Brasilien eine Taxe Aebesroman ber,.n>ffifchen Venus" In einem Bauerndorfe in der Nähe Londons erschien eines schönen Tages eine Frau, von der ein seltsamer Glanz ausging, der Glanz gewesener Schönheit. Die Frau war bitterarm, hatte nichts als das, was sie gerade noch auf dem Leibe trug und bot sich bei einem Bauern zur Pflege der Tiere an. Der Bauer nahm die Unbekannte auf. Sie blieb ihm ewig ein Rätsel. Still war sie und in sich verschlossen, nnd manchmal träumte sie vor sich hin, gerade so, als lebe nur ihr Körper in der Gegenwart, während ihre Seele noch in der Vergangenheit hing. Der Bauer hatte wenig Zeit, sich um seine Kuhmagd zu knnimern nnd anf die Gerüchte zu hören, die iin Dorfe von ihr erzählt wurden. Ihr Schweigen schien ein Geheintnis zn verbergen, und da es hentzntnge üblich ist, den» Menschen auch das zu nehmen, was er lieber vor der breiteren Oeffentlichkeit in sich selbst verschließen möchte, so war es kein Wunder, das^ allerhand merkwürdige Dinge über die .'^lirtin in Umlauf kamen. Der Bauer ließ sich nicht beirret,. Mochten die Dorfbenwhner ihn auf die wilden Augen und den bösen Blict seiner Bediensteten anf-merksain uiachen, sie arbeitete und bekam dafür ihren Lohn, u,n etwas Anderes knmnter-te er sich nicht. Als sie jetn aber krank wur-de, sterbenskrank, sah er sich doch gezwungen, ein wenig für sie zn sorgen. Es gelang ihin, 'sie in einen» bei London gelegenen .^^espital n>iiterzut»vingen. Trotz sorgfältigster Pflege erholte sich die Knhniagd jedoch nicht wieder. Und als sie gar starb, lant der ganze Rouian eines abentenerlichen Lebens ans Tageslicht. Die Tote trug auf der Brust näinlich ein kleines Diadeni, das den Namen eines ehenmligen Allgewaltigen des Zaren-reginles niit einer Widnluug an die „rusiische VemtS", Frau Vera T a b e r k o w, verband. Frau Taberkow, so hieß die Kuhhirtin, Fran Taberkow, so hieß aber auch die schönste nnd gefeiertste Frau der Russen vor denr !»triegc. ^^n der Petersburger Gesell schllft nahmen sich höchste Offiziere ihretme^ gen das Leben. Sie war die Frau eines kleinen Juweliers, den sie aus Liebe geheiratet hatte. Ihre Schönheil bleitdete die verblendeten Größen der Gesellschaft. Man schentte ihr die kostbarsten Jmvelen. Sie selbst kam vonl Dorfe, als gmiz lunges Mädche,k u>ar sie Bauerlnnagd. Prinzen nnd Großfürsten lagen ihr zu Füßen. Die Revolution vernichtet auch ihren Glanz. Sie floh, während ihr Mann erschossen wnrde. Der Kreis schloß sich wieder. Als Kuhhirtin, wie sie begon^ tien hatte, endete die Fran, die in einem Wettbewerb der schönsten den Titel „riin'i-sche Venus'^ errungen hatte. „Also, Buben," sagte der Lehrer, „Mut, Kraft und Wildheit sind die auffallendsten Eigenschaften des Löwen. Gibt es überhaupt ein Tier, vor dein sich der Löwe fürchtet,^ — .,Ia, .Herr Lebrer," sagte Willi, „vor der Löwin." Mit Tranengasbomben in öle Alucht gejagt der Werke wächst Gras. Die WKl^rschaft Kernobst zuzuwenden, wob?i in A-ihungnt in MHm» . - Die fortgesetzten Streituilruheil in San Franziska haben dort den Einsatz von Na-liouaj^arde notwmdig Miacht. Die Poli-At iM ivit Mv Mttem gegen die Demlm stranteil vor. Dieses äitßcrst be,vegte Bild zeigt, wie die Polizei mit Träi^engasiwin-ben die Streikenden von der Straße ver-Wgl. Mtwsch, d« Iß. Aull lG»4. MWekD» «Ilss IVstt »«t « »AIO tSk Wk äw Noto?» ^odUoU OdiUGS VU6 «GlAt «tt« von ssr ffont Rowt e0»p»ft^ 0?»«»l»lOsstG lu>»tv>5>ll. e,pO^Itkm vor misOfKi' 7,ak»tGlI» k litr lU» lZ»ttl«d» un«l VlttOIHNtl»!« s» dlodiloil ^e- MlilodUoU«^- I>ut 6«r » r«ptGlßwi«»t«i«I M«»« »p?I«m kvr »I«Ii »«Miß ... V»ei>mil Vil (lompiiy ok juzxoikvi», I»e. fNMilMM! por Kilo Oin »4» IlstslDt»» Inut . . . lU«r«»l»r»iD», 5ek«Iwr «»»GlelVt«»: IlUrrtß InlM ... PO? Kilo Din IZ'» LDDGlektOi. okno Knoeken »in Müsie,rl VoltÄ. sM /^Kiyon ß«>» R«ß«OGH »inö » ««»e in vssw». m,fkon dol?ulogen» ö» »i»»oi«tD« öls /^6mlni«ts»tlon niokt In 6«f l.»g« ö» S«v0n»oki« »v GfwöiflOn. vUUMeA»OS«a«» GGGGWGW WGGWGWGWGVWGWWVWG )Ü» K»«p»«»oa vürÄe iet> Mick »n »o!!6sm Vntarnek-men beteiltilen. lZ«N. XntrtlTv unter »Str>dz»m« »n ät« Vorv. loZl öiitt l Icactlt m»n »l1«5 uaä d«! je »n Vervt. .78^ MMMMMMMMMAMMW HGvaW««» ßVWGGWGGVVWU ?i»u»«d»ut« rwt»m»ieal»»u» j»t pr«l»v«rt »u vsrkUuion. podr«tj«. fr»nll0v»nov» 2. Xv«»tr. im 0»»tk»u» ötok. S04< N«»» a«u. Z Limmer. 2 Xü. ek«l. (Z»ft«v, X StunÄv vom tl»uptpl»tr in /^»kldar vträ »um ?r«i»« von 4S.00a vin v«rk»uk. k^öttre» v»ri«lä l0.V00 0!». i^o»t mlt 5p»rk»»> »»duek ä»r ^»rlkonlu» m»«t-n» kfAnllnle». Xn»utr»i«n bei IvRn Xo». Kr«tkov» 5. I»»al»' /^»ridor. SÜSS lZ»iU»»u» silmt Usu» vortttu-i« oävr verpsckto. Xn»mr»> ««n Orotnov» S063 4. Uoiulk. 5I««i»d»iit«» N»N». ? ?lmmor, Xüoko u. ^vdenrttume. »ekü-nvr 0»rton, sotort ddzelOkdar dlllt». »oek eoTon 8pasdüek?r 2U verksuten. Xi»utr»?en /^«kidor. Vrtn» .uUe» lZ. 806? 7k»tUl o«t«r vitkstt o«ler iU»n-Iick»5 tt05ckkft ?ll ksuken Lv-8uckt. /^nVol,nunisn !60.000 vin. vüro »K»pl6«, Uotposlta ?«. . svzo ^kckMMMchchchA X»«kO >It»» (Zokl. ZZIberkrv. nso. t»I»ed« Vtdn« »u tlöek»!-pr«l»«n. X. Stumpk. Gftl. «ut er> k»lt«n. 0ö«r volek»r prtv»-tor 8»ekverstknllji«r m»ekt ikn? ^useliriften untor »l)»u-erksit» »n «lle Vok>v. S05? Aus aller Well MitkMM V-ltzift«. Ganz Voltimore spricht über die Tat Meter PoliMtn, die ^nen gefährlichen Ver brecher zuerst angeschossen und jetzt chrlich bemüht sind, ihm da» Leben zu retten. Die beiden ß^mte« versolgten einen lange gesuchten Gangst«. Fm letzien Augenblick ent« schlüpfte er ihnen wieder und flüchtete. Die B«folger schaffen hinterher und verletzten ihn mit mehreren Gchüssen, sodaß er zusammenbrach. Sein Leben kann nur durch ein« DluttranSfußon gerettet werden, und e» erregte grojzes Aufsehen, daß die beiden t^am«n fich frekvillig für diese Operation zur Verfügung stellten. Eie lehnten e» «O, über die Motive zu dieser Tat ein Wort zu verlieren. MeMiisch» UPil-»e. Nie «lu» Msnterry im Staate Neu-Leon gemeldet wird, mavsl^erten unter Führung de» früheren General» yelix Lozano etwa Z0 Rebellen in die Ortschaft Pe»queira Ehiea «in und forderten die im Besitz de» staatii« 6^n Gteuereinnehmer» befindlichen Geldmittel. Nachdem ihnen die Summe ausgeliefert war, entflohen die Rvbellen unter Mitnahme von Waffen und Pferden. Re-gierung»Lrupp«n nahlnen die Verfolgung der Räuber auf. Bei^ der Ortschaft Gonzalez wurden die Rebelkn unter Zurücklassung mehrerer Toten zerstreut. Der Gch«ttß> de» Anßlee». Fast allgemein herrscht die Meinung, da^ durch Länn in der Nähe de» Angler» die Fisi^ verscheucht werden. Nach den Beobachtungen de» Zoologen Dr. H. Fowler flieh en die Fische jidoch keiue»weg» dem Lärm, sondern nur wenn beweglich« Schatten in» Wasser fallen, etwa dann, wenn sich der Ang ler, Menschen oder Tiere in seiner Umgebung nahe dem Wasser schnell bewegen und ihre Schatten sich im Wasier spiegeln. Man kann diesen Vorgang gut beobachten, wenn von eine« Schiff Na»chwol?en aufsteigen, deren Schatte« in» Wasser fällt, da in diesem Fal. le die Fifche fast immer auf weite Entfer-nungen hin fliehen. Fenster an» «»sternschale«. Al» in China ^» Gla» noch zu den seltenen Kostbarkeiten gehörte, verwendete man zur Anfertigung von Fensterscheiben häufig Austernschalen. Man spaltete diese in sehr dünne Schichten und brachte mit deren Zu« sammenfügung. wenn schon nicht durchsichtige, so doch durchscheinende Fenster zustande. Dicht«» »d Abentenrsr. Luiz Vaz ^e E a m o e », der größte Dich ter der Portugiesen (gest. 1öS0), war antzer-dem ein tapferer Soldat und Seemann. Al» er die ersten sech» Gesänge der „Lusiade", de» berühmten ^ldengedichte», in welchem er die Großtaten seiner Nation verewigte, »ollendet hatte, geriet er als Offizier auf dem Admiralschiffe Cabral» bei Goa (Ostindien) in Seenot. Er rettete nichts als das nackte Leben und da» Lusiadenmanuskrlpt, da» er schwimmend durch die Wogen trug. Vom Glück war der unsterbliche Dichter Werhaupt nicht sonderlich begünstigt, denn der Ehrensold, den ihm der König, nachdem er alt und krank geworden war, bewilligte, betrug bloß 15.000 Rei» (etwa 1000 Dinar pro Jahr). Au diesen Sold war sogar die Bedingung geknüpft, daß CamoeS stet» bei Hofe erscheinen. müsse. Ob die Behauptung war ist, daß er diesen Auftrag bei Tage pünktlich einhielt und bei Nacht mit seinem treuen Diener, eimm Javaner, bettelnd in Lissabon umherzog, ist nicht erwiesen. Sicher ist nur, daß Camoe» am 10. Juni lSSV vollkommen verarmt, vermutlich an der Pest starb, die zur Zeit, als spanische Truppen in Portugal einzogen und seinem Baterlan« de die Freiheit raubten, in ganz Portugal wütete. eie»»ntar NOer«itr»»edeo«t. i»»t neu, »ovi» lut »rl>»lt»ne liorronsiirllLe uaä >VRseke prsisvort ru v«rk»uten. ^«Ir. Vtzsv. «SS4 reliek« 5«»öu»i I-t>to»G?«k V/eliiO von ? l^iter suivkrt» ?u verkaufen. l'vmZiLev äre> varell. prsprotnilrovA ulie» 4. nllokst Volksschule. »053 lU«o«»laG, tüntiitr!». Lkevro let neueren l'vvs vle n«u. k«»c!,.veleuel,tun». vlertüri». virä dllliU »d«e»»d«n. Äkvv. nill. l-judlj»n». iRVÜTrlev» ö. 500» »»»»V»VWVV»»»V»»W»W KalXV» iro»»«» Äwmar. möbliert ?u vermieten. 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(Zar-ten rezucllt. »ksplä«, (io»po-5k» 2g. »056 8eU«t «lt L»pOkimo»ßGa, cke Re »u mir t»r»el»t»a l Iropie ^ e ? i H I, I « »l WMliMl »kiM« ketvoktbEencke Lkkinckung, llreurdeinsfyi, keine Becker, vetede. elutiseke. InÄmj«K—me pelottE. kein ouredgleit«. ckeuertiatt. /^entlick empkoiilen. pro-»pekt« »reti». nvr beim krkincke? MtOw UrDß>iU. ls«o!^a. ?k»nk ^ogetstrgbe lt (Oeiterreick). 8048 (ifo»Oe» 0«e«d»It»iok»I mit diedenrlmmer. unmitt«ld»r d. tt»uptd»lmliol ^»rlb»r. eu veris^eten. Xntrllge unter »lw0« UN ckle Verv. 7947 ^»»ark. »«kr eeränmi?. ?!u verinteten del L. Küäesol6t. Qo»po»k» 4. S0ZZ diW8«OOOBO«M»8Msch» «»»«««»» »»»««o» L» virtl io»uel^t »oliSae» slWWir iitren« »ep»riort. vv. mit XIsvierdenMTUne. vvnn Mt»»liell p»rknlil,«. 2u»eltril-ten unter »I(l»viei'l>enütrunT« AN cki« VervKltuyT cke» Vl»t. tes. D0^ Suelie Stelle ru XIackOri. ev. t»Mder. Xntrkie erdeten unter »vtuernä« »n äie Verv. 8060 IVDss drauehit elB» ?r»u zum rl«t»ch« tür Xomvotte. ^«r. mel»6»? Xär. Vorv. 8059 SM«»« SF«KZ«» WGGWVUGUWGGVGVGUW liielitlier Svliae^^ori^edilte t. ireml^Iits Arbeit xvircj »ui« jkoiuzmmvu. >^ntt)n ke»aii. Scluieiöermeistvr. <)»l:ksrje. V» b. «04.' N«rre> uaö V^a mit lZe-ksnntenkre» können »ut leicllte' uncl äizkrete ^rt vie! <^elä verckenen. Xör. Verv. _8041_ ?äodtI«O v»rt?»t»rllmi»n) ktir »r»tkI»F5lT«l. lelciu verkSuili« eken Artikel bei solorti«em Vvräienst sotort «esuclit. Vor Zustellen bei I'r»» VorkiL. Vrl»»n6v» l9>I. 804Z Vl»k»aodvrlel»rllai virä »ul-genommen. ll?erjev sln. 796S > > >»!'!'>> l.slirjua«» vlrck »ul»enom. men. .vrsso l?o»ins. Vetrini-men. l)r»«o I?o»in». Vetrlnj-»lt» Uli 26. 795Z Svp. l,iib»ell mödl. Z!tm««r sd l. >^ueu»t sdzlueaben. >Vll-clsnr»inerjev» S-l.. link». 8l)^ lierr vlrcl »ut ^«dnuai un«! L»n»e Verpileeun« eenom-men. Vr»v8k» ulie» 15. l>02A (Zuti«d»>6»» 0»»tti»«» ln l^»-rlbor ru v«ro»M»v. ^är. Verv. ' 7VIZ »t« Appetit i«t «io leiel»«» ^ veßiiailkeit! Kodalä Sie »der bemerken, ä»»» Kinöern ocker Lrv»cii»enen 6»» Lssen niclu mun^ej. 50 ist äies ein.^eictien von Unvotilsein. Sie ^veräen keinen fel»Ier bereiien. ^venn Sie il^nen sotort Mlt etv»» Nasser »fti»»n»«-p>iv»r «eben, »^»in»« reinlxt »n»enel,m unck ollne Sclimerrvll. »/^»»n», erkriselit. l'ür äie StuklreTelune nelimen Kinösr einen kielneu. die Lr^vaclisonen einen «rnzsen l.iil-kel. >I^»»o»"'pulver ist in «iien ^»xitlleken erlUlltiicii unö ko^^tet 6»» ?»ket l)in 4.—. (ke«. S. 'ör. ^788-.?.'.) 6657 cl»«kk«ck»kt«ur «tllck titr 6i» k»ä»litio» »«»»woetllel», V^o - vni«li »zliridveil»» »l»k»n»»« l» »l»»il'0'. >At»»1ete? »tielio VVlVl,^ ^ >>iä» v»d»d«it i» ?»» ««»< «I»v V'usk »»k»»I,vor»liel», V I Z-"'"